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Das Echo 4/2005 Pfarrbrief der Kirchengemeinde St. Georg So haben Sie gewählt Die Mitglieder des neuen Pfarrgemeinderates Alle Jahre wieder Advents- und Weihnachtszeit als Fluch oder Segen?

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Das Echo 4/2005Pfarrbrief der Kirchengemeinde St. Georg

So haben Sie gewähltDie Mitglieder des neuen Pfarrgemeinderates

Alle Jahre wiederAdvents- und Weihnachtszeit als Fluch oder Segen?

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Extreme Armut und brutale Gewalt in einem reichen Land

ADVENIAT auf der Seite derSchwachen in BrasilienBrasilien paradox: Das Land gehört zu den größtenIndustrienationen der Welt – gleichzeitig leben 53 der 181 Millionen Einwohner unter der Armutsgrenze. Armut,die immer die Schwächsten betrifft.

Viele Bevölkerungsgruppen leiden zudem unter Menschen-rechtsverletzungen, Gewalt und Vertreibungen. Ein Beispiel: Die Inselbewohner „Riberinhos“, die auf den unzähligen Eilan-den im Mündungsdelta Amazoniens leben. Bis vor wenigen Jahren lebten sie von dem, was Fluss und Dschungel hergaben. Dann kam der Staudamm.

Zerstörter Lebensraum im AmazonasgebietDie Militärregierung begann 1978 mit dem Bau des größten Wasserkraftwerks auf brasilianischem Boden. Mit Gift rückten die Bautrupps dem Regenwald zu Leibe. Was nicht schnell genug abstarb, wurde überflutet. Nach kurzer Zeit war das Grundwasser aufJahrzehnte verseucht. Der Wasserspiegel des Tocantins sank gefährlich, Fischsterben und Krankheitenwie Cholera waren die Folge. Seitdem kämpfen die „Riberinhos“ ums Überleben – und um die Durchsetzung ihrer Rechte. Basisgemeinden entstanden, die zu den tragenden Säulen des sozialen Lebens am Tocantins wurden.

Gemeinsame Bibelkurse, Jugendarbeit und Wortgottesdienste fördern den Zusammenhalt; in vielen Fischergemein-den wird sogar der Fang aufgeteilt, damit jeder zu essen hat. Und auch im Streit mit Behörden setzen sich die Basis-gemeinden immer wieder durch – wenn es z.B. um den Bau neuer Schulen geht.

ADVENIAT unterstützt die Seelsorge der Prälatur CametáÜberlebensnotwendig für die einzelnen Basisgemeinden ist der Kontakt zueinander. Nur gemeinsam können die Be-wohner der benachbarten Inseln ihre Rechte durchsetzen. So steuerte ADVENIAT bereits 1987 Geld zum Kauf einesBootes für die Prälatur Cametá bei und finanzierte im vergangenen Jahr die Reparaturen mit. Das Boot ist mehr wertals 1.000 Häuser: es ist die einzige Möglichkeit, das Engagement der Gemeinden für eine menschenwürdigereZukunft zu stärken.

Hilfe für die Menschen in Lateinamerika.

Bitte unterstützen Sie unsere christliche Arbeit. Mit Ihrer Weihnachtsgabe für die Menschen in Lateinamerika.

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Liebe Leserinnen und Leser!

EDITORIAL 3

Entgegen der Gewohnheit der letzten Jahre halten Sie die vierte Ausgabe desECHO für 2005 in der Hand: Grund ist das Sonder-ECHO zur PGR-Wahl. Die

Redaktion möchte an dieser Stelle auch einmal ganz ausdrücklich allen Helferin-nen und Helfern, die immer wieder das ECHO an die Haushalte unserer Gemein-de verteilen, für ihren Einsatz recht herzlich danken. Ohne Sie alle könnte dasECHO nicht bestehen und die Wirkung entfalten, die es hat.

2005 war für die katholische Kirche ein bedeutendes Jahr: Weltjugendtag undWechsel im Papstamt verschafften ihr große Aufmerksamkeit über den gesamtenGlobus. In St. Georg ging es da ruhig und beschaulich zu, wenn auch der Herbstnicht frei von personellen Veränderungen war: Pater Altepost verließ den Pfarr-verband, und ein neuer Pfarrgemeinderat wurde gewählt. Näheres dazu findenSie unter der Rubrik „Kirche Aktuell“.

Ein weiter Akzent liegt naturgemäß auf der bevorstehenden Advents- undWeihnachtszeit. Neben einer Übersicht über die Angebote in den kommendenWochen finden Sie auch Informationen zur Krippe und ihrem diesjährigen thematischen Schwerpunkt.

Ergebnisse aus den Arbeitskreisen zum Projekt „Zukunft heute“, das den Pfarr-verband zu Sparmaßnahmen und Umstrukturierungen zwingt, suchen Sie in die-sem ECHO vergebens, hier scheint es bisher nichts Neues zu geben. Dafür zeigen die Artikel über diverse Aktivitäten von Jung und Alt rund um St. Georg,wie lebendig unsere Gemeinde weiterhin ist.

So wünschen wir Ihnen allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, eingesundes und gutes neues Jahr 2006 und Freude bei der Lektüre des „Weich-nachts-ECHO“.

Für die RedaktionBruno von Berg

Der Redaktionsschluss für das ECHO 1/2006, das zur Fastenzeit erscheinensoll und die Osterzeit bis Pfingsten in den Blick nimmt, ist der 27.01.2006.

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INHALT & IMPRESSUM

GEISTLICHES WORT . . . . . . . . . . . . . 5

KIRCHE AKTUELL

So haben Sie gewählt . . . . . . . . . . .6Gottesdienstordnung . . . . . . . . . . . .8Ich sende meinen Boten vor dir her 10Alle Jahre wieder . . . . . . . . . . . . .11

LEBENDIGE GEMEINDE

Backen wie Anno dazumal . . . . . .13Lernort Natur . . . . . . . . . . . . . . . .14Frischer Wind am Altar . . . . . . . . .15Firmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16Pfadfinder aktiv . . . . . . . . . . . . . .17Ihr wart da, wenn Ihr gebraucht wurdet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1840 Jahre im Weinberg des Herrn . .19Gehet hin, bringt Frieden . . . . . . .20Frauengemeinschaft . . . . . . . . . . .21Musizieren ist gut . . . . . . . . . . . . .21Weihnachtsbuchausstellung . . . . .22Pfarrbesuchsdienst . . . . . . . . . . . .23Licht der Gemeinsamkeit . . . . . . .24Flüchtlingsinitiative beendet . . . . .25Seniorenkreis . . . . . . . . . . . . . . . .26Die Geister sind los . . . . . . . . . . . .28

VERMISCHTES

Geburtstage . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Leserbriefe . . . . . . . . . . . . . . . . . .32Pfarrchronik . . . . . . . . . . . . . . . . .33Nachruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34Einladung Dreikönigssingen . . . . .35

TERMINE

Dezember 05 bis Februar 06 . . . . 30

IMPRESSUM

Herausgeber: Katholische Kirchengemeinde St. Georg Seelscheid, Pastor-Franz-Steden-Platz 6,53819 Neunkirchen-Seelscheid

Redaktion: Ursula Witt, Bruno von Berg

Layout: Leo Schragmann

Druckvorlage: Klaussner Medien Service, Köln

Druck: Druckerei Oberhäuser, Neunkirchen

Auflage: 1600

Das Echo im Internet: www.sanktgeorg.org/echo

Das Echo erscheint mehrmals im Jahrund wird kostenlos an die katholi-schen Haushalte verteilt.

Die Redaktion freut sich über einge-hende Beiträge, behält sich aber re-daktionelle Änderungen vor.

Namentlich gekennzeichnete Beiträ-ge geben nicht unbedingt die Mei-nung der Redaktion und der Her-ausgeber wieder.

Nachdruck bei Angabe der Quelle ge-stattet; bitte Belegexemplar an dieRedaktion.

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Manchmal scheinen uns Dinge unmöglich! Bei uns selber stellen wir fest, daßnichts mehr so richtig geht. Unser Körper zeigt uns Grenzen auf. Unsere See-

le ist oftmals tief verwundet. Unser Blick nach vorn ist verdunkelt und nicht weni-ge sind voller Angst, Depressionen, Mutlosigkeit und Unsicherheit. Wo bleibtunser unbeschwertes Lachen, Glücklichsein und Leben ?

Hinzu kommen die Zwänge und Gegebenheiten von außen und korrespondie-ren mit unseren persönlichen Schwierigkeiten. Die Welt um uns wird immerschwerer verständlich. Technik und Wissenschaft zeigen uns verwirrende Mög-lichkeiten – manche sind beängstigend. Gleichzeitig werden Grenzen aufgezeigt,die uns traurig machen, wenn zum Beispiel ein an Krebs erkranktes Kind odernahestehender Mensch nicht gerettet werden kann. Klimaver-änderung, Wetter-katastrophen, Naturgewalten, Krieg und Terror erregen in uns Schrecken undFurcht. Was können wir ändern? Wie kommen wir zum Aufatmen, zum befreitenLeben?

Ganz einfach! Machen wir es ähnlich wie das Kind, das oben in den Versenerwähnt wird. Richten wir uns auf und berühren Gott! Nichts ist ihm in seinerSchöpfung unbekannt. Er hat alles in der Hand, sogar den Menschen.

Wie sollen wir ihn berühren? Als Gott Mensch wurde, geboren auf dieser Erdeund aus dieser Erde, als kleines Kind in der Krippe zu Bethlehem, da berührte erdiese Erde und uns Menschen. Deshalb können auch wir ihn berühren – immernoch: durch seinen Heiligen Geist, im Gebet, durch die Sakramente, besonders inder Eucharistie – und im lobenden und dankenden Halleluja der Weihnachtszeit.Dadurch werden Vertrauen und Lebensfreude wachsen.

Ein frohes Weihnachtsfestund Gottes Segen zum neuen Jahr

Ihr Seelsorgeteam

„Kannst du einen Stern berühren?“,fragte man das Kind.

„Ja“, sagte es, neigte sich undberührte die Erde.

(HUGO V. HOFFMANNSTHAL)

Liebe Pfarrgemeinde St. Georg!

GEISTLICHES WORT 5

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KIRCHE AKTUELL

Am 5. und 6. November 2005 waren die Katholiken in allen Bistümern Nordr-hein-Westfalens aufgerufen, einen neuen Pfarrgemeinderat (PGR) zu wählen. Fürunsere Gemeinde hieß dies, von elf Kandidatinnen und Kandidaten acht Perso-nen für den neuen PGR zu bestimmen, der dann noch um zwei berufene Mit-glieder ergänzt wird.

Die Wahlbeteiligung hat – in absoluten Zahlen – erfreulich zugenommen: 214Wählerinnen und Wähler (einschließlich der Briefwähler) haben ihr Votum abge-geben, 24 mehr als noch vor 4 Jahren. Dabei haben 175 Wähler das Wahllokal inder Turmkapelle aufgesucht, 39 Wähler vom Recht auf Briefwahl Gebrauchgemacht. Bezogen auf die Wahlberechtigten liegt die Wahlbeteiligung allerdingsnur bei 8,1 % (2001: 8,3 %). Schaut man freilich auf die Gottesdienstbesucher,stellt sich die Quote wieder sehr viel freundlicher dar. Hier können wir allerdingskeine genauen Prozentzahlen nennen, da bei dieser Gruppe auch die Kinder undJugendlichen unter 16 Jahren mitgezählt werden, deren Anzahl sich nicht genauermitteln lässt.

Nach Auszählung der Stimmen werden dem neuen Pfarrgemeinderat als gewähl-te Mitglieder drei Damen und fünf Herren angehören:

Frau Beate von BergHerr Christoph DammerFrau Sieglinde KißenerHerr Gerd KriegerHerr Benedikt SchneiderFrau Theresia WeberHerr Stefan WielerHerr Stefan Zuber

Wir danken allen Kandidatinnen und Kandidaten für ihre Bereitschaft, sichehrenamtlich für unsere Gemeinde zu engagieren und wünschen dem neuenPGR eine harmonische und erfolgreiche Zusammenarbeit.

Für den WahlausschussBruno von Berg

So haben Sie gewähltDie Mitglieder des neuen Pfarrgemeinderates

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KIRCHE AKTUELL 7

Beate von Berg Christoph Dammer Siglinde Kißener

Gerd Krieger Benedikt Schneider Theresia Weber

Der neue Pfarrgemeinderat:

Stefan Wieler Stefan Zuber

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KIRCHE AKTUELL8

Wie in den vergangenen Jahren finden auch in der diesjährigen Adventszeit dieVorabendmessen am Samstag wieder als Kerzenmessen statt. Montags mor-

gens bieten wir erneut Roratemessen mit anschließendem Frühstück im Pfarrhausan. Wir freuen uns auch, dass die Tradition der Meditationen, jeweils mittwochsum 19.30 Uhr in der Kapelle des Altenheims und das Sternsingen, beides ökume-nische Aktionen, in diesem Jahr weitergeführt werden.

Bitte beachten Sie, dass aus Anlass des Festes Mariä Empfängnis eine Abend-messe am Donnerstag, dem 08.12.2005 stattfindet und die Abendmesse am Frei-tag, dem 09.12.2005 entfällt.

26.11.2005 17.30 Uhr Kerzenmesse

27.11.2005 1. Advent: 10.00 Uhr heilige Messe

28.11.2005 66.00 Uhr Roratemesse

30.11.2005 19.30 Uhr Meditation im Altenheim

02.12.2005 19.00 Uhr Abendmesse mit Komplet

03.12.2005 17.30 Uhr Kerzenmesse

04.12.2005 2. Advent: 10.00 Uhr heilige Messe

05.12.2005 66.00 Uhr Roratemesse

07.12.2005 19.30 Uhr Meditation im Altenheim

08.12.2005 19.00 Uhr Abendmesse (Maria Empfängnis)

10.12.2005 17.30 Uhr Kerzenmesse

11.12.2005 3. Advent: 10.00 Uhr Familienmesse

18.00 Uhr Bußandacht

12.12.2005 66.00 Uhr Roratemesse

14.12.2005 19.30 Uhr Meditation im Altenheim

Gottesdienstordnung für die Adventszeit,Weihnachten und Neujahr

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KIRCHE AKTUELL 9

16.12.2005 19.00 Uhr Abendmesse mit Komplet

17.12.2005 17.30 Uhr Kerzenmesse

18.12.2005 4. Advent: 10.00 Uhr heilige Messe

11.15 Uhr Kleinkindgottesdienst

19.12.2005 66.00 Uhr Roratemesse

21.12.2005 19.30 Uhr Meditation im Altenheim

24.12.2005 Heiligabend: 15.30 Uhr Krippenspiel

18.00 Uhr, 1. Mette

22.00 Uhr, 2. Mette

25.12.2005 1. Weihnachtstag 10.00 Uhr Hochamt

26.12.2005 2. Weihnachtstag 10.00 Uhr Familienmesse

28.12.2005 17.30 Uhr ökumenische Andacht zur Aussen-

dung der Sternsinger

31.12.2005 17.30 Uhr Jahresabschlussmesse

01.01.2006 Neujahr 10.00 Uhr heilige Messe

06.01.2006 19.00 Uhr Abendmesse (Hl. drei Könige)

07.01.2006 17.30 Uhr Abendmesse

08.01.2006 10.00 Uhr Familienmesse mit Beendigung der

Sternsingeraktion

anschließend: Neujahrsempfang im Pfarrheim

Bruno von Berg

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KIRCHE AKTUELL

Seit Franz von Assisi im Jahr 1223 inGreccio erstmals eine dreidimensio-

nale Krippe mit lebenden Figurenerrichtete, hat sich die figürliche Dar-stellung der Geschehnisse rund um dieGeburt Christi zutiefst in die Ausgestal-tung der Advents- und Weihnachtszeiteingegraben. Ob in kleinen oder gro-ßen Kirchen, ob zu Hause oder imöffentlichen Raum, Krippen in großemoder kleinem Format, aus Holz, GipsWachs oder Plastik, kitschig oderkünstlerisch wertvoll, sie gehören ein-fach dazu. Das (an)fassbare Bild derGottesmutter, die ihr kleines Baby inden Armen wiegt oder auch nur liebe-voll betrachtet, rührt an unser Herz.Sogar als Plastikspielzeug behauptensich Krippenfiguren hartnäckig nebenRittern und Astronauten.

Die Krippen in den Kirchen möchtendazu einladen, Bekanntes zu betrach-ten, in bekannten Bildern neue Detailszu entdecken, oder gar ganz neue Bil-der kennen zu lernen.

Auch in Sankt Georg gehört dieGestaltung der Krippe vom Beginn derAdventszeit an zum festen Brauchtumder Kirchengemeinde. Die Krippendar-stellungen werden nicht nur vor undnach den Gottesdiensten gerne be-trachtet, sie sind mittlerweile zu einemganz eigenen Anziehungspunkt gewor-den. Viele Menschen, die nicht unbe-dingt den Gottesdienst besuchen, nut-zen die offene Kirche, um angesichtsder Krippenbilder Ruhe und Besinnung

zu finden. Über diese Entwicklung sindwir sehr froh und wir möchten alleSeelscheider herzlich einladen, sich sol-che Momente der Muße in der Kirchezu gönnen.

Die Krippenbilder werden wieder aufzwei „Bühnen“ vor den Seitenaltärenaufgebaut. Vor dem Marienaltar lädtdie traditionelle Gestaltung der Ge-schichte von Maria und Josef ein, imVertrauten Neues zu entdecken oderlieben Erinnerungen nach zu sinnen.Vor dem Josefaltar werden wiederergänzende Bilder gestaltet, die in die-sem Jahr das Thema „Boten Gottes“haben. Es geht um die Boten, die denMenschen die Botschaft von der Men-schwerdung Gottes verkündeten. Dazugehören der Prophet Jesaja, der Engelder Verkündigung, die vier Evangelis-ten und in besonderer Weise Johannesder Täufer. Ihnen sind die Krippenbil-der gewidmet. Dazu wird es wiedererklärende und meditative Texte ge-ben, die in der Kirche ausliegen. Auchdie Roratemessen während derAdventszeit werden erneut thematischan den Krippenbildern orientiert sein..

Wir laden Sie ganz besonders herz-lich ein, sich von den Boten und derBotschaft der Geburt des Herrn anspre-chen und mitreißen zu lassen.

Beate von Berg

Ich sende meinen Boten vor dir herDie Gestaltung der Krippe in St. Georg

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KIRCHE AKTUELL

„Es wäre besser gewesen, du wärst zurselben Stunde wiedergekommen“, sag-te der Fuchs. „Wenn du zum Beispielum vier Uhr nachmittags kommst,kann ich um drei Uhr anfangen, glück-lich zu sein. Je mehr die Zeit vergeht,desto glücklicher werde ich mich füh-len. Um vier Uhr werde ich mich schonaufregen und beunruhigen; ich werdeerfahren, wie teuer das Glück ist.Wenn du aber irgendwann kommst,kann ich nie wissen, wann mein Herzda sein soll. Es muss feste Bräuchegeben.“ Was heißt `fester Brauch`?“sagte der kleine Prinz.

Mit diesen Worten lässt Antoine deSaint-Exupéry seinen berühmten klei-nen Prinzen und dessen Freund, denFuchs, über den Sinn der Lebenszeitphilosophieren. Bräuche und Feste alsimmer wiederkehrende Zeiten desGlücks, über die man sich schon wäh-rend der Zeit der Vorbereitung freuendarf. So sieht es zumindest der Fuchsund so könnte es auch mit den Bräu-chen sein, die unseren Jahreslauf struk-turieren. Wir wissen indes, dass dieWirklichkeit anders aussieht. Geradedie Advents- und Weihnachtszeiterweisen sich in diesem Punkt als Para-dox, als Widerspruch in sich. Kaum einanderes Fest im Jahr ist mit so vielenpositiven Erwartungen besetzt, kaumein anderes Fest löst beim bloßenGedanken daran so ein wohligesGefühl von Wärme, Lichterglanz, Ver-bundenheit und sanftem Frieden aus.

Gleichzeitig wird kaum ein anderesvon so viel Stress, Neonreklamen, Ein-kaufs-Hektik und ohrenbetäubenderDudelei begleitet. Ganz zu schweigenvon dem eigentlichen religiösenUrsprung des Festes, der sich gelegent-lich nur noch schwer unter Plastik-Kitsch und Weihnachtsmann-Karnevalausmachen lässt. Wozu das alles noch?Sollten wir es nicht einfach lassen unduns stattdessen einen ruhigen Urlaubweit weg gönnen? Warum tun wir unsden Stress mit Krippenspiel in der Kir-che an? Nur damit die U-Boot-Christeneinmal im Jahr „Stille Nacht“ singenund die Zeit bis zur Bescherung tot-schlagen können?

Es muss feste Bräuche geben. „Mitdem biologischen Kreislauf, der sichnach dem Lauf der Gestirne richtet,haben die Menschen einen sich stetswiederholenden Festkreis verbunden,in dem sich das ganze menschlicheLeben, und – in unseren Landen – daskomplette christliche Erlösungsangebotwiederfindet: Geburt, Leben, Tod, Auf-erstehung ...“, beschreibt ManfredBecker-Huberti des Sinn der Bräuche.Es gehört zu den uralten Lebensrhyth-men der Menschen, besondere Zeitenzu feiern. Im Wissen um die begrenzteZeit menschlichen Lebens, spielen Fest-rituale im Jahreslauf eine überaus wich-tige Rolle. Dies gilt für religiöses Lebengenau so. „Lebendiger Brauch aber lebtvom Zusammenhang von Religion undWelt... Liturgie und Brauch sind Fest

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KIRCHE AKTUELL

und Feier und damit zwei Seiten dereinen Münze...Feste sind immer – imursprünglichen Sinn des Wortes – sinn-liche Feste: Man kann jedes Fest sehen,hören, riechen, schmecken, anfassen.“(Becker-Huberti)

Weihnachtsmessen ohne Feste zuHause verlieren den Bezug zur Wirk-lichkeit, Weihnachtsfeste ohne liturgi-sche Feiern verlieren ihren Sinn. „Feste... sind wirkliche Feste erst dann, wennsie Seele und Herz, Glaube und Ver-stand ansprechen. Bräuche ersetzenkeine Liturgie, sondern pflanzen dieFestaussage in den Alltag.“ (Becker-Huberti)

Es ist die Aufgabe der christlichenGemeinden, gerade in der hektischenAdventszeit sinnstiftende Impulse zusetzen, nicht als Konkurrenz, sondernBereicherung des weltlichen Feierns.

Dazu gehören die verschieden Gottes-dienste wie Lichtermessen, Roratemes-sen, Familien- und Kindergottesdien-ste. Dazu gehören auch die Meditatio-nen im Altenheim und die Gestaltungder Krippenbilder, die in jedem JahrVertrautes und Neues verbinden. Dazugehört auch der Weihnachtsmarkt ander evangelischen Kirche und dazugehört auch, dass alle bei diesembesonderen Markt etwas abgeben vonihren Einnahmen, damit wir durch dieUnterstützung Bedürftiger den Sinndes weihnachtlichen Brauchtums nichtaus den Augen verlieren.

Wir können uns auf Weihnachtenfreuen, wenn wir den Bezug zumUrsprung nicht verlieren, der uns Heilund Segen bringt. In diesem Sinne: Fro-he Weihnachten!

Beate von Berg

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Merkwürdig

„Für mich jedenfalls“, trumpfte der Vater auf, „ist es ein Vergnügen undeine Gnade, arbeiten zu dürfen.“

„Siehst du“, erwiderte der junge Faulpelz kühl, „und ich bin eben der Auffassung, dass wir nicht zum Vergnügen auf der Welt sind.“

*********Wer hindert uns eigentlich daran, das zu tun,

was wir von den anderen erwarten?fragte Herr ZETT

KURTMARTIN MAGIERA

*********Seine Grundsätze soll man für die wenigen Augenblicke aufsparen,

in denen es auf Grundsätze ankommt. Für das meiste genügt ein wenig Barmherzigkeit.

ALBERT CAMUS

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LEBENDIGE GEMEINDE

Am 28.9.05 hatten 20 Kinder desKiga St. Georg die Gelegenheit mit-

zuerleben, wie man vor ca. 100 Jahrensein Brot oder Kuchen backte, dennFamilie Krieger (Eltern von Lea aus derSternengruppe) luden uns ein, ihr neuerbauten „Backes“ zu besichtigen.

Auch wenn Herr Krieger dem Ofenschon vorher kräftig eingeheizt hatte,so dass drei Blecke Kuchen innerhalbvon ca. 20 Minuten gelungen aus demOfen kamen, erforderte das Backenund Abkühlen ein wenig Geduld. Aberdie Herstellung von Naturbildern unterAnleitung von Frau Krieger und dieDemonstration der Herstellung einesNagels aus Eisen in der hofeigenenSchmiede verkürzte den Kindern dieWartezeit und ließ keine Langeweileaufkommen.

Dann war es endlich soweit und der

Kuchen konnte angeschnitten werden.Die Kinder drängelten sich, denn jederwollte als Erster den Kuchen probieren,aber das erste Stück bekam natürlichder „Hausherr“, der den Kuchen ein-deutig für „lecker“ befand. Bei selbstge-machtem Johannisbeersaft verzehrtendie Kinder (+ Erwachsenen) schließlichgenüsslich das Backwerk.

Leider schritt die Zeit so schnell vor-an, dass wir uns auch schon verab-schieden mussten.

Satt, zufrieden und um einige Erfah-rungen reicher gingen wir zum Kinder-garten zurück.

An dieser Stelle möchten wir unsnoch mal ganz herzlich bei FamilieKrieger bedanken, die uns so lieb emp-fangen und bewirtet haben. VielenDank!

Marion Burkert

Backen wie Anno dazumalFamilie Krieger zeigt Kindern ihr „Backes“

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LEBENDIGE GEMEINDE

Unsere dritte Waldwoche in diesemJahr hatte am Mittwoch, dem

19.10.05, einen Höhepunkt:In Begleitung von Frau Burkert und

Frau Demmer erkundeten 12 Kinderunter der sachkundigen Führung vondem Jäger, Herrn Paul Frielingsdorf,den hiesigen Wald. So entdeckten sieden Schlafplatz eines Rehs und einenHaselnussstrauch, der von einem Reh-bock „total verfegt“ worden war. Dievielen Fragen der jungen Naturkundlerbeantwortete Herr Frielingsdorf fach-

und kindgerecht. Wenn Herr Frielings-dorf seinerseits den Kindern Fragenstellte, z.B. von welchem Tier die Bor-sten an seinem Jägerhut stammen,wusste Tom – als Enkel des Jägers –meistens die richtige die Antwort.

Dass „Lernen“ soviel Spaß machenkann, hat uns dieser Vormittag im Waldmal wieder gezeigt. Ein großes Danke-schön an Herrn Paul Frielingsdorf, dersich die Zeit genommen hat, unser Füh-rer im Lernort Natur zu sein.

Marion Burkert

Lernort NaturKindergartenkinder erkunden den Wald

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LEBENDIGE GEMEINDE

Seit dem 11. September gibt es 17 neue Messdiener in St. Georg. An diesemSonntag wurden sie feierlich in ihren Dienst eingeführt. Wir freuen uns sehr,

dass sie da sind und wünschen ihnen viel Spaß bei ihrer wichtigen Aufgabe.

Die „Neuen“ sind:

Cornelius Bruns, Claire Hagemann, Kira Hammermann, Vanessa Jauernig, CarstenJosch, Lucas Krieger, Simon Krieger, Dominic Lundt, Lena Müller, Joelina Müller,André Rauer, Jan-Eric Rohoff, Lennart Schenk, Vera Schreckenberg, Lukas Seidlitz,Fabian Stricker und Martin Weber.

Beate von Berg

Frischer Wind am AltarDie neuen Messdiener sind da

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LEBENDIGE GEMEINDE

Kißener, Michael

Knieriem, Dana

Kreimeyer, Nicholas

Meiranke, Dennis

Nelles. Patrick

Mock, Simon

Pinto Nogueira, Julia

Rossa, Corina

Schmitt, Daniela

Thurau, Nicole

Urbschat, Vanessa

Wattenberg, Melanie

Weber, Benedikt

Weber, Matthias

Firmung am 29. November 2005

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Beielschmidt, Jannick

Bernhardt, Valerie

Brühl, Patrick

Christian, Patrisch

Dederich, Anne

Eck, Dennis

Ennenbach, David

Fabry, Janna

Frings, Theresia

Gresser, Henning

Habiger, Lisa

Heinen, Florian

Hoffstadt, Sarah

Jaskolka, Stefanie

Kemming, Tim

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LEBENDIGE GEMEINDE

Pfingstzeltlager und die einmaligeChance, das Weltjugendtagskreuz

auf seinem Weg durch Deutschland zubegleiten – wie lässt sich das nur ver-binden? Die Antwort war einfach – ein-fach in der Nähe das Lager aufschlagenund dann nix wie hin! Zumindest dieZelte konnten am Pfingstfreitag nochtrocken aufgestellt werden – alles ande-re war überaus verregnet. Und so gin-gen wir triefend nass mit dem Kreuzhinein in den „Dom zu Dattelfeld“ undfeierten mit vielen anderen Jugend-lichen das bevorstehende große Ereig-nis: der Weltjugendtag rückte immernäher! Und im Gegensatz zu vielenbenachbarten Stämmen war durch dievielen Aktivitäten auf dem Platz garkein Gedanke auf vorzeitigen Abbruchdes Lagers. Wie sollte es anders sein –Abbau bei schönstem Sonnenschein!

SCOUTMISSION – Glaube in der Tat:so lautete das Motto der gemeinsamen

Aktion von Missio, der DPSG (Deut-sche Pfadfinderschaft Sankt Georg) undder PSG (Pfadfinderinnen Sankt Georg)während des Weltjugendtages. Ein gro-ßes Ereignis war das internationalePfadfinderlager auf den Rheinwiesen inDüsseldorf. Hier entstand unter ande-rem der aus Schwarzzelten errichteteDom mit eigener Glocke, in dem dieca. 7500 Pfadfinder aus der ganzenWelt während des Weltjugendtagesihre Messen und Andachten feiernkonnten.

In der Rolandstraße in Köln konnten imInternationalen Pfadfinder-Begegnung-szentrum Glaube und Kirche diskutiertund mit Besuchern von Südafrika bisAustralien jede Menge neue Kontaktegeknüpft werden. Die Stimmung inKöln durch die vielen Nationen wirdden Seelscheider Pfadfinder, die hiergeholfen haben, in sehr guter Erinne-rung bleiben!

Pfadfinder aktiv beim Weltjugendtag

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LUST AUF EIN ABENTEUER?Die DPSG Seelscheid sucht Jugendliche ab 17 Jahren, die sich aus-probieren möchten und sich in der Jugendarbeit engagieren wol-len. Informationen zu den Pfadfindern gibt es auf unserer Inter-netseite www.dpsg-seelscheid.de, persönlich auf dem Martins-und Weihnachtsmarkt an unserem Stand oder telefonisch beiThomas Ellrich 02247 69744.

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LEBENDIGE GEMEINDE18

Zwei Mitglieder des „alten“ Pfarr-gemeinderates haben bei der

zurückliegenden Wahl nicht wiederkandidiert und sind somit aus dem PGRausgeschieden. Beide wurden bei derWahl 1997 zum ersten Mahl in denPfarrgemeinderat gewählt, haben alsoinsgesamt acht Jahre lang ihre Freizeitin den Dienst unserer Gemeindegestellt. Beide taten dies nicht mit spek-takulären und öffentlichkeitswirksa-men Aktionen.

Eigentlich mochten sie es überhauptnicht, im Vordergrund zu stehen. Abersie waren sich nie zu schade, mit an zupacken, egal wie früh am Sonntagmor-gen die Tische gekramt und die Geträn-ke bestellt werden mussten. Sie über-nahmen manche Arbeit, für die Ande-ren ihre Zeit zu kostbar war.

Eve-Marie Bohle hat zweimal denVorsitz des Pfarrgemeinderates über-nommen, jedes Mal, nachdem der/diegewählte Vorsitzende seinen/ihrenRücktritt erklärt hatte und niemand dawar, der die Aufgabe übernehmen woll-te. Ursula Witt ist seit vielen Jahrentreues Mitglied der Echo-Redaktion.

Diese Verbundenheit mit unsererGemeinde ist etwas Besonderes undich möchte beiden dafür im Namenaller Gemeindemitglieder ein ganz

herzliches und ein ganz dickes Danke-schön aussprechen. Wir hoffen sehr,dass Ihr uns - auch ohne Zugehörigkeitzum PGR - weiterhin so verbundenbleibt.

Beate von Berg

Ihr wart da, wennIhr gebrauchtwurdetDank an Eve-Marie Bohleund Ursula Witt

Neujahrs-empfang in St. Georg

Der Pfarrgemeinderatund der Kirchenvorstandvon St. Georg laden auchim neuen Jahr zumNeujahrsempfang ein.

Er findet am 8. Januar2006 im Anschluss an die hl. Messe statt.

Wir freuen uns, Sie beieinem Glas Sekt im Pfarr-heim zu begrüßen.

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LEBENDIGE GEMEINDE

Im Juni diesen Jahres konnten PaterHerbert Kaczmarek, SDB, und Pater

Alexander Lenfert, SDB, den 40. Jah-restag ihrer Weihe begehen. Mit einemFestgottesdienst und einem anschlie-ßenden Empfang wurde dieses Jubi-läum gebührend gefeiert.

Pater Herbert Kaczmarek (78) ist denSeelscheider Gottesdienstbesuchern

ebenso wohl vertraut wie den Bewoh-nern des Altenheims. Ohne ihn wäreauch die Tischtennisabteilung der DJKAntoniuskolleg nicht denkbar, in der er

ungeachtet seines Alters aktiv ist.Regelmäßig erzielen die von ihmbetreuten Mannschaften Erfolge, überdie er im Mitteilungsblatt der Gemein-de berichtet. Immer wieder macht dersportliche Pater, der mehrfach dasSportabzeichen abgelegt hat, über dieGemeindegrenzen hinweg auf seinselbstloses Engagement aufmerksam.

Pater Alexander Lenfert (74) feiertein diesem Jahr zugleich sein 40jährigesOrtsjubiläum. Er ist mit seiner Bigbanddes AK über die Grenzen Neunkir-chens hinaus bekannt. Aber nicht nurder Musik gehört seine Leidenschaft, erbatikt seit vielen Jahren mit seiner AGin beeindruckender Weise und unter-stützt mit dem Verkauf seiner Batiken –etwa auf dem Neunkirchener Weih-nachtsmarkt – soziale Projekte desOrdens. Seine Begeisterung gehörtauch der Mineralogie und den Pflan-zen.

Beide Patres sind aus der Seelsorgeunseres Pfarrverbandes nicht wegzu-denken. Dies gilt nicht nur für dieungezählten Stunden, die sie denJugendlichen widmen.

Auch „wir von St. Georg“ gratulierenihnen recht herzlich zum 40jährigenPriesterjubiläum und wünschen ihnenalles Gute, Gesundheit und GottesSegen.

Bruno von Berg

40 Jahre im Weinberg des HerrnZwei Patres des AK feierten Priesterjubiläum

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Pater Lenfert und Pater Kaczmarek nachdem Festgottesdienst.

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LEBENDIGE GEMEINDE

Was in Neunkirchen schon längerbekannt war, schien die Gottes-

dienstbesucher in Seelscheid EndeAugust eher zu überraschen: Am Endeder Abendmesse informierte Pater Alte-post die Gläubigen darüber, dass er denPfarrverband verlassen und eine neueAufgabe im Orden übernehmen werde.

Auch wenn „Pater Michael“ nicht sohäufig in Seelscheid Messen feierte,bedauern auch die Seelscheider seinenWeggang. Eigentlich immer, wenn erzum Gottesdienst in Seelscheid weilte,waren die Menschen von ihm angetan.

Oft hörte man nach dem GottesdienstStimmen, die ihn gerne öfter bei unsgehabt hätten. Dies lag nicht nur an sei-ner sympathischen und gewinnendenArt, sondern vor allem daran, dass sei-nen Messen stets jedes Zeichen einerRoutine fehlte. Die bekannten Formu-lierungen im Messablauf belebte er,wenn er etwa rief: „Das beste was unspassieren kann: der Herr sei mit Euch!“oder wenn er den Segen an uns und„alle, die ihr lieb habt“ spendete unduns immer mit dem Auftrag entsandte:„Gehet hin, bringt Frieden!“.

Besonders faszinierten sicher seineAnsprachen die Zuhörer. Diese Predig-ten ließen auf eine tiefe Auseinander-setzung mit den Texten schließen, for-mulierten religiöse Einsichten, benann-ten eigene Zweifel und scheuten auchdie Provokation nicht. Vor allem aberwaren sie Worte eines überzeugtenund überzeugenden Predigers, der denAuftrag des Pfingstfestes sehr ernstnahm, den Glauben zu leben und zuverkünden, und dies in einer Sprache,die die Menschen verstanden.

Eine neue Aufgabe hat Pater Altepostnoch nicht übernommen, aber woimmer er auch in Zukunft Dienst tut:Wir beneiden die Menschen dort umeinen guten Prediger und Seelsorger imwahrsten Sinne des Wortes. Wir hof-fen, dass ihm seine neue Aufgabe vielFreude macht.

Bruno von Berg

„Gehet hin, bringt Frieden“Zum Abschied von Pater Michael Altepost, SDB

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LEBENDIGE GEMEINDE 21

Traditionen prägen unser Leben undunseren Alltag. Eine liebgewordene

Tradition der Frauengemeinschaft St.Georg besteht darin, im Oktober denRotweinwanderweg zu wandern. Auchin diesem wahrhaft goldenen Oktobermit seinen milden Temperaturen berei-tete der Weg mit anschließendemGenuss von Federrotem, Federweißemund Zwiebelkuchen allen Teilnehmernviel Freude.

Tradition hat auch das Engagementder Frauen, die fleißig Decken fürLeprakranke stricken (und die Wolleselbst kaufen), die unsere Senioren imAltenheim in der Vorweihnachtszeitbesuchen und ihnen damit viel Freudeschenken, die die Zeitschrift „Frau undMutter“ monatlich an die Mitglieder

verteilen, die Mitglieder bei besonde-ren Anlässen besuchen. Ihnen allenmöchten wir auf diesem Weg für ihreHilfe, ihre Mühe und ihr stetes Mitma-chen recht herzlich danken.

Gleichzeitig laden wir alle Interes-sierten ein, sich uns anzuschließen:Jeden 2. Mittwoch im Monat machenwir eine Wanderung, jeden 3. Don-nerstag feiern wir um 9.00 Uhr dieFrauenmesse in der Kirche und treffenuns danach zum gemeinsamen Früh-stück im Pfarrheim.

Allen Gemeindemitgliedern wün-schen wir für frohe und gesegneteWeihnachten und ein gutes neues Jahr.

für die kfd –Käthe Krieger

In Gemeinschaft sein und Gutes tun Ein Bericht aus der Frauengemeinschaft

„Musizieren ist gut“Singen – positive Wirkungen auf unsere Gesundheit „Singen und Musizieren wirken wieMedizin auf jeden Menschen. Sie steu-ern unser verhalten, sogar ohne unserZutun. (...) Unterschiedliche Musik istin der Lage, höchst unterschiedlicheGefühlsreaktionen auszulösen: Freudeoder Traurigkeit, Angst oder Beruhi-gung. Und davon wird dann der Wegdes Verstandes beeinflusst. (...) Singenmacht gesünder. Dazu hat die weit ver-breitete Apotheken-Umschau im Janu-ar 2005 Erkenntnisse zusammengetra-

gen, u.a. Ergebnisse einer Studie desFrankfurter Musikwissenschaftlers Dr.Gunter Kreutz.

Ergebnis eins: Aktive Chorsängerhatten nach einstündiger Probeerkennbar mehr Immunglobulin A imSpeichel – ein Abwehr-Eiweiß, dasInfektionen im Mundraum erschwert.Beim bloßen Zuhören entwickeltMusik diesen Effekt nicht. Das wies Dr.Kreutz ebenfalls nach.

Der Psychologe Peter Keller aus Bad

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LEBENDIGE GEMEINDE22

selbst und an sich gut und brauchtneue Unterstützung. Denn es machtFreude – denen, die singen ebenso wiedenen, die zuhören. Es geht letztlichdarum, Musik um der Musik willen zumachen, sagt Professor Bastian.“ (Diezitierten Auszüge stammen aus derZeitschrift „NEUE CHORZEIT“ vonPeter Lamprecht, August 2005)

Wenn Sie auch in den Genuss dieserVorteile kommen möchten, besuchenSie doch einmal bei einer Probe. Wirproben immer freitags um 20 Uhr imPfarrheim.

Peter Karisch

Schussenried wird zitiert mit derErkenntnis: Gesang harmonisiere Kör-per, Geist und Seele. Professor MartinPtock von der Medizinischen Hoch-schule Hannover registriert: „DieStimmbänder werden straffer unddicker. Der Resonanztrakt, also dieNebenhöhlen des Kopfes, können bes-ser mitschwingen. Die Muskeln, dieden Kehlkopf nach unten ziehen, wer-den kräftiger.“ (…) Nicht zu vergessen:Gute Zwerchfellatmung beim Singenverbessert die Luftzufuhr in die Lun-gen. (…) Aber nicht nur weil es gesundist: Singen und Musizieren ist aus sich

Am Sonntag, dem 6. November2005 fand bei unerwartet schönem

Wetter die diesjährige „Weihnachtsbu-chausstellung“ in der KatholischenÖffentlichen Bücherei St. Georg inSeelscheid statt.

Gleich nach der Sonntagsmessekamen wieder einmal viele kleine undgroße Interessenten um sich über dasumfangreiche und interessante Ange-bot zu informieren.

Es gab unter anderem gab viele inter-essante Neuerscheinungen und Ge-schenkideen anzusehen.

Die bestellten Bücher sind alle recht-zeitig vor Weihnachten in der Büchereiverfügbar. Auch der reichhaltig be-stückte „Flohmarkt“ war eine echte

Fundgrube für Liebhaber von Schnäpp-chen vieler Kategorien.

Natürlich war auch für das leiblicheWohl gesorgt. Es gab hausgemachteGulaschsuppe, Würstchen mit Bröt-chen und neben diversen Getränkenauch eine schöne Auswahl von selbst-gebackenem Kuchen.Alle Besucher waren begeistert undhatten ein schönes Sonntagserlebnis.

Bis bald!

IhrBücherei – Team St.Georg

Weihnachtsbuchausstellung in der Bücherei St. Georg

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LEBENDIGE GEMEINDE 23

Wir wünschen allen Pfarrangehörigen eine besinnliche Adventszeit, ein frohes und friedliches Weihnachtsfest und freuen uns auf ein Wiedersehen im neuen Jahr

Ihr Pfarrbesuchsdienst St. Georg

Wann . . .Wann fängt Weihnachten an?

Wann – ja wann?Wenn der Schwache dem Starken die Schwäche vergibt,

wenn der Starke die Kraft des Schwachen liebt,wenn der Habewas mit dem Habenichts teilt,

wenn der Laute bei den Stummen verweiltund begreift, was der Stumme ihm sagen will,

wenn der Leise laut wird und das Laute still,wenn mitten im Dunkel ein winziges Licht

Geborgenheit, helles Leben verspricht,und du zögerst nicht

sondern du gehst so wie du bist darauf zu,dann – ja dann fängt Weihnachten an!

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LEBENDIGE GEMEINDE

Mit einem großen Festgottesdienstund einem sich anschließenden

Empfang beging die evangelischeGemeinde in Seelscheid am erstenWochenende im Oktober ihr 150 jähri-ges Bestehen. Dies ist auch für „unsvom Berg“ ein freudiger Anlass, unddaher gratulieren wir unseren evangeli-schen Mitchristen und wünschen ihrerGemeinde noch viele fruchtbringende,segensreiche Jahre.

Die Beziehung zwischen Protestan-ten und Katholiken war nicht immerspannungsfrei. Bis ins 19. Jahrhundertdiente die Kirche in Seelscheid alsSimultaneum, in dem beide Konfessio-nen ihren Gottesdienst feierten. Nach-dem jede Gemeinde ihre eigene Kirchebesaß, entwickelte jede Gemeinde ihreeigene Identität. Gleichzeitig wurdenneue Gemeinsamkeiten gepflegt,„berühmt berüchtigt“ ist das herzlicheEinvernehmen zwischen Pfarrer Frie-drich Haarhaus und Pfarrer Franz Ste-den in der zweiten Hälfte des vergan-genen Jahrhunderts, das auch in einemkleinen Buch aus der Feder von PfarrerHaarhaus seinen literarischen Nieder-schlag gefunden hat. Diese gelebteÖkumene, die das Gemeinsame immermehr betonte als das Trennende,begegnet uns auch heute auf vielenEbenen, etwa in den gemeinsamenGottesdiensten im Naafbachtal, bei derOrganisation der Weihnachtsmärkte,im Gospelchor „Good News“, in dem

Christen beider Religionen gemeinsamsingen, und in den regelmäßigen Tref-fen der Gremien beider Gemeinden.

So war es eine angenehme Pflicht fürPater Norbert Häck, den evangelischenSchwestern und Brüdern zu ihremJubiläum zu gratulieren und ihnen einnicht alltägliches Geschenk zu über-bringen. Auf Initiative des PGR warenzwei alte Kerzenleuchter, die im Turmvon St. Georg verborgen waren, restau-riert worden. In seiner launigen Rede,die bei den Zuhörer gut ankam, berich-tete Pater Häck von einem Gesprächder beiden Kirchtürme „vom Berg zum

Licht der GemeinsamkeitZwei Kerzenleuchter als Zeichen der Freundschaft und Verbundenheit

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LEBENDIGE GEMEINDE

Nach 13 Jahren Arbeit für dieFlüchtlinge und Asylbewerber in

Seelscheid haben wir unsere offizielleTätigkeit als Ökumenische Flüchtlings-Initiative Seelscheid beendet. In dernächsten Zeit ist der Umzug einigerFamilien aus Seelscheid in das neueAusländerwohnheim in Neunkirchenvorgesehen. Einige Mitarbeiter derInitiative wollen aber weiterhin alsAnsprechpartner für die Probleme derin Seelscheid wohnenden Ausländerfa-milien zur Verfügung stehen. Auch dielaufenden Projekte, wie die Betreuungspezieller Familien, einige Hausaufga-benhilfen, Alphabetisierung für Frauenund die persönlichen Kontakte zu denFamilien werden weitergeführt.

Wir danken beiden Kirchengemeinden,der Gemeinde Neunkirchen-Seel-scheid, allen Organisationen, Vereinen,Firmen und Einzelpersonen, die in denvergangenen 13 Jahren die ausländi-schen Familien und unsere Arbeitmateriell, finanziell und ideell unter-stützt haben, herzlich für ihre Hilfe.

Als Ansprechpartner stehen weiter-hin zur Verfügung:

Geno Melles-Döpfner, Tel. 69559Marlis Herold, Tel. 6346Antje Ploeger, Tel. 6302Ute Baum, Tel. 6500

Im Namen der Ökumenischen Flücht-lings-Initiative Seelscheid

Marlis Herold

Ökumenische Flüchtlings-InitiativeSeelscheid beendete offiziell TätigkeitLaufende Projekte bleiben erhalten

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Dorf über den Wenigerbach hinweg“.Darin hätten beide vereinbart, dassfortan in jeder Kirche einer der beidenKerzenständer stehen, brennen unddamit die Freundschaft der beidenGemeinden vor Ort zum Ausdruckbringen solle. Wenn eines Tages dieEinheit der Christen wieder hergestelltsei, werde man sicher eine neue großeKirche mit einem doppelt so großenLeuchter haben, bis dahin aber sollten

diese beiden Leuchter als Zeichen derGemeinsamkeit und Hoffnung auf dieEinheit dienen.

Nicht nur bei gemeinsamen Veran-staltungen, bei denen beide Leuchterzusammen leuchten sollen, sondernauch, wenn die Leuchter getrennt ste-hen, haben wir stets ein helles Zeichender Verbundenheit miteinander.

Bruno von Berg

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LEBENDIGE GEMEINDE

Am Mittwoch, den 15. 6 .2005,waren wir von Frau Becker zu

einem Frühlingskonzert ins evangeli-sche Gemeindehaus eingeladen wor-den. Herr Erich Fischer, der frühereChorleiter von der evangelischen Kir-che, spielte am Klavier. Er wurdebegleitet von drei Damen mit Geigeund Flöte. Sie spielten neben klassi-scher Musik auch einige Lieder zumMitsingen.

Es war ein schöner und gemütlicherNachmittag. Wir danken Frau Becker,den Helferinnen und natürlich denMusikanten.

Am Donnerstag, den 30. 6. 2005,machten wir unseren Ausflug nachKoblenz. Wir fuhren um 10 Uhr losund waren rechtzeitig zum Mittages-sen in dem vorbestellten Lokal. HugoKrug hatte wieder sein Akkordeondabei. Bis wir unser Essen bekamen,wurde noch kräftig gesungen.

Um 14 Uhr wollten wir mit demBimmelbähnchen fahren, um unsKoblenz etwas näher anzusehen. Einheftiger Regenschauer hinderte unsdaran pünktlich zu sein, da das Bähn-

chen aber vorbestellt war, wartete derFahrer, wir waren immerhin 41 Perso-nen. Es war eine lustige Fahrt, zwarwaren die Sitze etwas eng, aber für 1/2Stunde reichte es aus.

So fuhren wir zum Deutschen Eckund durch die Altstadt. Anschließendgingen manche in den Ort oder an denRhein, denn vor uns lag das herrlicheRheinpanorama. Anschließend trafenwir uns wieder am Lokal, um Kaffee zutrinken und Kuchen zu essen. Um16.30 Uhr ging es wieder heimwärts.

Wir hatten mal wieder Glück mitdem Wetter. Die Tage vorher war brül-lende Hitze. Da in der Nacht zum Don-nerstag ein heftiges Gewitter war, hattees schön abgekühlt. Bei 22-23 Grad,teilweise wolkig, teilweise sonnig, ein

Ein Sommer voller AktivitätenSommeraktivitäten des Seniorenkreises St. Georg

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LEBENDIGE GEMEINDE

einziger Regenschauer, damit warenwir bestens bedient.

Eine der Fittesten unter den Senio-ren, wenigstens körperlich, ist unsereFrau Moser, die Ende Juli 100 Jahre altgeworden ist. Sie kann noch recht gutlaufen, braucht keine Hilfe zum Ein-und Aussteigen in den Bus und gehtimmer noch zu beiden Seniorenkrei-sen.

30.7.2005: 100. Geburtstag vonFrau Moser!

Die Familie hatte beide Seniorenkrei-se (ev. u. kath.) eingeladen ins evange-lische Gemeindehaus. Der Saal war mitviel Liebe stimmungsvoll geschmückt.

Zum Spalier aufgestellt, beglück-wünschten wir Frau Moser mit je einerRose. Verwandte, Freunde, Nachbarnund auch einige Ehrengäste nahmen ander Feier teil. Der Enkel gab einenRückblick auf die 100 Jahre, die FrauMoser durchlebt hat. Gedichte wurdenvorgetragen und vieles mehr. Der ev.Kirchenchor brachte ein Ständchen.

Frau Becker trug von ihr Gereimtesvor. Sie ging auf eine besondere zumLebensmotto gehörende Eigenschaftvon Frau Moser ein: Viel Freude, viel

Bewegung und am Abend ein Schnäp-schen. Hugo Krug begleitete auf demAkkordeon die gesungenen Lieder.

22.9.2005: Fahrt nach Siegburg mitdem Kirchenbus und 4 Privatautos.Wir wollten an diesem Tag mal auf denMichaelsberg. Um 14 Uhr fuhren wirlos und gingen zunächst in die Abtei-Stuben zum Kaffeetrinken. Da wir inKoblenz schon gute Erfahrung mit demBähnchen gemacht hatten, wollten wirauch hier das Angebot annehmen, umdas neue Siegburg, das unsere Seniorenzum Teil noch nicht gesehen haben,kennenzulernen. Durch eine Baustelleam hinteren Markt konnten wir leidernur am Fuß des Michaelsberg fahrenund wieder hoch. Da aber das Wetterso schön war, haben wir uns anschlie-ßend in den Garten der Abtei-Stubengesetzt und noch etwas getrunken. DerNachmittag hat allen recht gut gefallen.

Wir waren uns alle einig, die Fahrtmuß nächstes Jahr wiederholt werden.Wir hoffen darauf, dass uns dann keineBaustelle hindert, durch Siegburg zufahren.

Für den Seniorenkreis Inge Belzerund Margot Fey

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LEBENDIGE GEMEINDE

Es war schon spannend; wurde dochSpaß und Spiel, Gruselgeschichten

und ein Gespensterdinner und nichtzuletzt eine gespenstige Nachtwande-rung angeboten.

Auf Grund der großen Nachfrage wareine Voranmeldung unumgänglich.

Dann war es soweit! Man traf sicham 14.Oktober in der Bücherei pünkt-lich um 19:30 Uhr.

Zunächst bekamen alle Kinder eineSteckrübe und ein Messer in die Hand.Nun galt es, die Rübe auszuhöhlen undmit einem Gesicht ( Augen, Nase undMund) zu versehen. Das war eine Hei-denarbeit und Geschick war gefragt.

Es flogen die Rübenfetzen durch dieGegend. Es gab aber auch viel Spaßdabei und einer half dem anderen.Nach ca. 1 Stunde bekamen alle Steck-rüben einen Unterteller mit demNamen des Schnitzers.

Schon sehr erwartungsvoll ging esdann zur angekündigten Nachtwande-rung, Bedingung: nur die vier Betreue-

rinnen durften –- für den Notfall –Taschenlampen mitnehmen.

Fröhlich plaudernd zog die Gruppedurch die Wohnsiedlung und in denWald hinein. Dunkel war`s, der Mondschien helle – da . . .

Da rollten Steine eine Böschung hin-unter. Was war das? Alle starrten in dieRichtung, wo ein dicker, dunkler Baumstand. War da nicht eine Bewegung?„Da ist jemand!“ War da wirklichjemand? Oder war es nur Einbildung,ein Spiel der Schatten?

Weiter vorne am Weg tauchte einGebäude auf. Plötzlich bewegte sicheine Gestalt auf dem Dach des Gebäu-des, eine behaarte Fratze war zu erken-nen, schließlich ließ sich ein Brummenvernehmen. Die Gestalt kam näher, ja,sprang sogar vom Dach…Verwirrend

genug, weiter zurück blinkte ein Lichtin der Dunkelheit. War da also dochjemand hinter dem Baum gestanden?Kam er etwa auch näher? Bloß schnellweg!

Die Geister sind los!Gruselnacht in der Kath. öffentlichen Bücherei St. Georg in Seelscheid am 14. Oktober 2005

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LEBENDIGE GEMEINDE

Und die Gruppe stolperte weiter aufdem immer dunkler werdenden Weg,der mit bloßem Augenlicht kaum mehrauszumachen war.

Ohne weiteren Zwischenfall erreich-ten die Kinder wieder die Wohnsied-lung. Nun nur noch zurück in dieBücherei! Doch in der Nähe des Fried-hofes war wieder eine Bewegung zu

sehen…und ein Wasserschwall traf dieGruppe. War hier ein Geist gestört wor-den?Wollte er nicht, dass jemand seinTerritorium, den Friedhof betrat?Dochdavon ließen sich die Kinder nichtabhalten.

Eigentlich wähnten sie den Geist hin-ter sich, als sie über den Friedhofschlurften, doch plötzlich erhob sichvor ihnen zwischen den Gräbern einegreuliche Gestalt mit einer Kapuze undeiner Lanze und einem tiefen Brum-men.

Gott sei Dank, da war der Ausgangund da drüben die Bücherei, sie warenwieder in Sicherheit!

Nach ca. 1 Stunde kehrten die Kin-der wieder in der Bücherei zurück.Nun hatten alle Hunger von der fri-schen Luft.

Aber es gab noch nichts zu essen,denn es musste ja zunächst von allengemeinsam das Geistermenü zuberei-tet werden. Da galt es, abgehackte Fin-ger mit Blut, Geisterbowle, Toastbrotemit Käse und Wurst zuzubereiten. Esgab einen Geister-Wackelpudding gar-niert mit Würmern, Gespenstergebäck,und natürlich einige Süßigkeiten. Eswar eine Bombenstimmung und allesaßen wie die Pfadfinder mit ihremGeistermenü irgendwo auf dem Bodenin einer Ecke.

Zu fortgeschrittener Zeit ca. 22:30Uhr kam dann noch eine Überra-schung. Alle selbst geschnitzten Rüben-figuren hatten sich in wunderbareLaternen verwandelt. Nun wurde beischummriger Geisterbeleuchtung rundum die Rübenfiguren Platz genommenund interessante Gruselgeschichtenvorgelesen.

Kurz vor Mitternacht ging der Gru-selabend zu Ende. Alle waren todmü-de, noch etwas aufgeregt und vollzufrieden.

Die Abschlussfrage! Wann ist dienächste Veranstaltung?

Bücherei-Team St. Georg

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TERMINE St. Georg30

03.12. 17.30 Uhr hl. Messe04.12. 10.00 Uhr hl. Messe 2. Advent05.12. 06.00 Uhr Roratemesse, anschließend Frühstück07.12. 19.30 Uhr Ökumenische Meditation10.12. 17.30 Uhr hl. Messe, Eine Welt Laden in der Kirche11.12. 10.00 Uhr hl. Messe 3. Advent, Familienmesse mit anschließendem

Kirchentreff, Eine Welt Laden11.12. 18.00 Uhr Bußandacht12.12. 06.00 Uhr Roratemesse, anschließend Frühstück13.12. 14.00 Uhr Seniorenkreis Weihnachtsfeier14.12. 19.30 Uhr Ökumenische Meditation15.12. 09.00 Uhr Frauenmesse mit anschließendem Frühstück17.12. 17.30 Uhr hl. Messe18.12. 10.00 Uhr hl. Messe, 4. Advent, 11.15 Uhr Kleinkindgottesdienst24.12. 15.30 Uhr Krippenfeier, 18.00 Uhr 1. Mette, 22.00 Uhr 2. Mette25.12. 10.00 Uhr Hochamt, Adveniat-Kollekte26.12. 10.00 Uhr Familienmesse mit anschließender Kindersegnung28.12. 11.00 Uhr Ökumenische Aussendung der Sternsinder31.12. 17.30 Uhr Jahresabschlussmesse

01.01. 10.00 Uhr Neujahr hl. Messe06.01. Hl. Drei Könige07.01. 17.30 Uhr hl. Messe08.01. 10.00 Uhr hl. Messe anschließend Neujahrsempfang14.01. 17.30 Uhr hl. Messe15.01. 10.00 Uhr hl. Messe19.01. 09.00 Uhr Frauenmesse mit anschließendem Frühstück21.01. 17.30 Uhr hl. Messe22.01. 10.00 Uhr hl. Messe28.01. 17.30 Uhr hl. Messe29.01. 10.00 Uhr hl. Messe

02.02 Maria Lichtmess04.02. 17.30 Uhr hl. Messe05.02. 10.00 Uhr hl. Messe11.02. 17.30 Uhr hl. Messe12.02. 10.00 Uhr hl. Messe16.02. 09.00 Uhr Frauenmesse mit anschließendem Frühstück18.02. 17.30 Uhr hl. Messe19.02. 10.00 Uhr hl. Messe25.02. 17.30 Uhr hl. Messe26.02. 10.00 Uhr hl. Messe

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VERMISCHTES 31

82 JAHRE ALT WIRD AM:06.02. STRESAU, HILDEGARD

83 JAHRE ALT WERDEN AM:02.12. FINLAY, RUTH

11.12. SCHULZ, ANNA

12.12. PÜLLEN, HUBERT

30.12. LENNEFER, AGNES

31.12. KRIEGER, ANNA

06.01. RULLE, DOROTHEA

08.01. MÜLLER, ELISABETH

13.02. SCHNÜTTGEN, CHRISTINE

16.02. FRIEDRICHS, JOSEFINE

02.01. OBERHÄUSER, ANNA

84 JAHRE ALT WERDEN AM:07.12. MOSLER, WILHELMINE

12.02. NÜCHEL, GERTRUD

25.02. KLAWITTER, GERTRUD

85 JAHRE ALT WIRD AM:03.12. WERNER, FRANZ

86 JAHRE ALT WERDEN AM:28.12. OBERHÄUSER, KLARA

25.02. MESZÖLY, MARIA

87 JAHRE ALT WERDEN AM:04.02. BEUERMANN, LIESELOTTE

18.02. WOLTER, HEDWIG

88 JAHRE ALT WERDEN AM:28.12. MÜLLER, MARIA

07.01. HILGER, ELISABETH

21.01. GIESEN, CHRISTINE

20.02. FRISCH, IRMGARD

70 JAHRE ALT WERDEN AM:02.12. WERNER, EVA

09.12. EISENGARTEN, CHARLOTTE

12.12. HEIN, MARGARETHE

18.12. BIRKENFELD, HELGA

06.01. WIRGES, JOHANN

21.01. WIELER, JOSEF

02.02. KRAEMER, ROSWITHA

08.02. BLASCHKE, WILLI

09.02. EISCHEID, WERNER

20.02. ZUMBUSCH, WOLFGANG

25.02. BOSECKE, CHRISTEL

29.02. MAIROSE, MARIA

75 JAHRE ALT WERDEN AM:11.12. ZIMMERMANN, HELENE

20.01. VIRNICH, ERIKA

23.01. WENGEL, RAIMUND

26.01. NEUMANN, GÜNTER

80 JAHRE ALT WERDEN AM:13.12. SCHEWELL, EDITHA

25.12. TRECKER, KLARA

01.01. SCHUMACHER, JACQUELINE

24.01. SCHMITZ, CÄCILIA

10.02. BIENENTREU, IRMGARD

81 JAHRE ALT WERDEN AM:02.12. WALDYRA, MARGARETE

18.01. SCHLAGLOTH, LOISE

23.01. ANTONI, WERNER

24.01. FAHL, MARIA

11.02. KRIEGER, MARIA

Geburtstagewir gratulieren!

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VERMISCHTES32

90 JAHRE ALT WERDEN AM:01.01. PALAND, ELISABETH

16.01. HOFFRICHTER, HILDEGARD

91 JAHRE ALT WIRD AM:29.12. KOHLHOF, KATHARINA

92 JAHRE ALT WIRD AM:13.01. DILLMANN, THERESE

93 JAHRE ALT WIRD AM:15.01. GILBERZ, KLARA

95 JAHRE ALT WIRD AM:12.01. FENSER, GERTRUD

98 JAHRE ALT WIRD AM:12.02. SCHÖMBS, JAKOB

102 JAHRE ALT WIRD AM:06.02. KLEIN, SIBYLLA

Wird unsere Bücherei geschlossen? Die Diskussion geht weiter. Viele vonIhnen haben wahrscheinlich meinenLeserbrief im vorletzten ECHO gelesen.Die Situation der KÖB hat sich immernoch nicht geklärt. Ich persönlich bin ver-ärgert darüber, wie hier mit allen Betei-ligten umgegangen wird: Am 18. Maiwurde das Bücherei-Team darüber unter-richtet, dass eine Zusammenlegung derKÖB mit der Gemeindebücherei geplantsei, mit dem Ziel, dass wir Ehrenamtli-chen schließlich die gesamte Arbeit über-nehmen sollten. Von unserem Standpunkt aus ist diesunmöglich, was wir auch auf Anfrageschriftlich am 10. .Juni dem gesamtenPGR und KV vorgelegt haben. Auch habenwir Alternativ-Vorschläge über denStandort der KÖB ausgearbeitet. Darinerscheint es uns sinnvoller, die KÖB alsBezugspunkt zum Geschehen im Gemein-

deleben nahe der Kirche bestehen zu las-sen. Auf unsere Ausarbeitung haben wirbis heute (20.10.05 = Redaktionsschlussdes ECHO) keine Antwort bekommen.Seit vier Monaten haben wir nichts mehrgehört über die Zukunft der Bücherei. Wirmachen weiter wie bisher, planen Veran-staltungen, ohne zu wissen, ob wir über-haupt noch im nächsten Jahr bestehenwerden.Andererseits wird gemunkelt, dass unsereBücherei geschlossen wird. Aber wir, diewir es wissen müssten, wir wissen vonnichts!Und ich denke ganz für mich, wer möch-te die Verantwortung dafür übernehmen,eine Bücherei zu schließen, die in Zeitenvon PISA und „antolin.de“ gebraucht undgenutzt wird?

In der Hoffnung auf ein gutes EndeBRIGITTE FAHRNHOLZ

LESERBRIEFE

Wenn wir aufhören,den Sinn unseres Handelns nur am Ergebnis zu messen,

tun wir den ersten Schritt in ein erfülltes Leben.

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BEGRÄBNISSE:Ursula Büchy, 93 JahreMargot Spanich, 92 JahreGertrud Eichner, 65 JahreGünther Hebekeuser, 70 JahreThomas Schnitzler, 38 JahreJuliane Elfriede Grau, 80 JahreAlfons Konrad, 72 JahreMatthias Hitzges, 70 JahreElisabeth Sattler, 77 JahreDr. Otto Ackermann, 81 JahreHildegard Niegel, 79 JahrePetronella Weinand, 78 JahreFranziska Dammann, 63 JahreUrsula Rohoff, 66 JahreCäcilia Altenvörde, 81 JahreSelma Eichner, 86 JahreElisabeth Göllner, 86 JahreJosefa Schäfer, 92 JahreHildegard Haas, 85 JahreHeinrich Krieger, 86 Jahre

PFARRCHRONIK ST. GEORG

TRAUUNGEN:

21.05.2005 Strohm, Nadine und Börder, Tobias

11.06.2006 Führer, Bianca und Müller, Markus

02.07.2005 Müller, Kerstin und Heimerzheim, Anno

20.08.2005 Wirthmann, Anna Katha-rina und Schultz, Patrick

27.08.2005 Schmitz, Michaela undStrick, Dominik

03.09.2005 Frielingsdorf, Silke undNaaf, Oliver

10.09.2005 Bonrath, Sandra und Herchenbach, Stefan

TRAUUNGEN IN ANDEREN PFARREIEN:30.07.2005 Geisthardt, Bettina und

Bauer, Ralf30.07.2005 Buda, Melanie und

Schönfelder, Sascha

EHEJUBILÄUM:Goldhochzeit Eheleute Herman und Eva Werner

Diamanthochzeit Eheleute Josef und Iris Mandt

TAUFEN:08.05.2005 Nina Vandersander08.05.2005 Nathan Leander Richenz-

hagen03.07.2005 Lucas Kerp03.07.2005 Robin Julian Glanowski10.07.2005 Nia Ziemer05.08.2005 Leonard Schmahl14.08.2005 Bastian Frischmuth14.08.2005 Nico Leitz14.08.2005 Valentin Jakob Braun04.09.2005 Fiona Alina Gellrich10.09.2005 Ronja Maria Schäfer

Die Richtlinien über den kirchlichen Datenschutz erlauben die Bekanntgabe von Namen anlässlich derSpendung von Sakramenten (z. B. Taufe, Erstkommunion, Firmung, Trauung) und besonderer Ereignisse(z. B. Alters- und Ehejubiläen, Geburten, Sterbefälle). Mit der Pfarrchronik kommen wir dem Wunschnach Information und Intensivierung des Gemeindelebens nach. Sollten Sie als Betroffener bzw. Ange-höriger mit einer Veröffentlichung nicht einverstanden sein, teilen Sie dies bitte rechtzeitig dem Pfarr-büro mit.

Nachschau für die Zeit vom 1. Mai 2005

bis 31. Oktober 2005

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VERMISCHTES34

Waltraud Wieler

Am 30.03.2005 verstarb nach kurzer schwe-rer Krankheit Frau Waltraud Wieler. Geborenam 30.06.1943 wuchs sie als jüngstes vonvier Kindern in Bonn-Beuel auf. 1961 heirate-te die Josef wiieler und zog im selben Jahrnach Seelscheid. Neben der Erziehung ihrerbeiden Söhne Martin und Stefan war sie akti-ve Sportlerin und teilte die Freude am Fahr-radfahren, Wandern und Singen mit ihremMann. Seit 1983 gehörte sie Mitglied derChorgemeinschaft St. Georg an. In den letz-ten Jahren bereicherten drei Enkelkinder ihrLeben.

„Heini“ – Heinrich Krieger

verbrachte sein ganzes Leben in Seelscheid.geboren am 05.05.1919 in Schmitten wuchser mit elf Geschwistern auf. Nach Schule undLehre bestand er 1947 die Bäckermeisterprü-fung und arbeitete 28 Jahre lang in der Bäcke-rei Stümper. Bereits mit 18 Jahren, 1937,wurde Herr Krieger Mitglied der Chorge-meinschaft. Während des Krieges verrichteteer seinen Arbeitsdienst in Siegen. 1950 heira-tete er seine Frau Änni, mit der er in die Berg-straße zog. Aus der Ehe gingen zwei Kinderhervor. Vor seinem Ruhestand arbeitete er 17Jahre im Siegwerk. Mit großer Hingabe ver-richtete er Arbeiten rund um die Kirche unddas Pfarrhaus. Ein besonderes Anliegen warihm die Pflege der Pastorengräber. Am08.10.2005 verstarb Herr Krieger im Altervon 86 Jahren.

NACHRUFIn diesem Jahr verstarben zwei verdiente Mitglieder der Chorgemeinschaft.

Unser Mitgefühl gilt den Familien. Den Verstorbenen werden wir stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Für den Kirchenvorstand – Uwe Rohoff

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Liebe Mädchen und Jungen!

die nächste Aktion Dreikönigssingen steht wieder bevor.

Das Leitwort lautet diesmal:„Kinder schaffen was! – ¡Los niños lo pueden lograr!“Wer möchte sich nicht engagieren, um mit dazu beizutra-gen, vielen Kindern in den Ländern der Not die Chance füreine menschenwürdige Zukunft zu schenken?

Die Aktion Dreikönigssingen ist die größte Aktion von Kin-dern für Kinder auf unserer Erde!

Mach mit und melde dich bei:Johannes Piechowski,Pastor-Franz-Steden-Platz 6,Tel. 74 57 59. (Auch erwachsene Begleiter sind herzlich willkommen)

Vorbereitungstreffen am Mittwoch 14. Dezember um16.30 Uhr im kath. Pfarrheim am Ehrenmal.

Danke

Einladung

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KONTAKTE & ADRESSEN

SeelsorgeP. Norbert Häck Pfarrer-Schaaf-Str. 16 Tel. (0 22 47) 23 33Pfarrer 53819 Neunkirchen-Seelscheid Fax (0 22 47) 8 92 47

P. Franz-Josef Urselmans Pfarrer-Schaaf-Str. 1 Tel. (0 22 47) 91 77 36Pfarrvikar 53819 Neunkirchen-Seelscheid Handy 0175/9219673

E-Mail: [email protected]

Johannes Piechowski Pastor-Franz-Steden-Platz 6 Tel. (0 22 47) 74 58 59Gemeindereferent 53819 Neunkirchen-Seelscheid

Britta Vogel Hermerather Str. 4 Tel. (0 22 47) 27 09Pastoralreferentin 53819 Neunkrichen-Seelscheid

Pfarrbüro Pastor-Franz-Steden-Platz 6 Tel. (0 22 47) 61 33Anita Heckenlauer 53819 Neunkirchen-Seelscheid Fax (0 22 47) 7 48 01Bürozeiten: Mo. – Fr. 10.00 – 12.00 Uhr

KüsterinnenEvi Krieger Breite Str. 56 a Tel. (0 22 47) 6 93 25

53819 Neunkirchen-Seelscheid

Rita Zuber Scherpemicher Str. 50 Tel. (0 22 47) 7 41 3053819 Neunkirchen-Seelscheid

KirchenvorstandJoachim P. Freyer Meisenbacher Str. 61 Tel./Fax (0 22 47) 73 47stellv. Vorsitzender 53819 Neunkirchen-Seelscheid E-Mail: [email protected]

PfarrgemeinderatEve-Maria Bohle Frauenstraße 311 Tel. (0 22 47) 7 91 15Vorsitzende 53819 Neunkirchen-Seelscheid E-Mail: [email protected]

Verwaltung PfarrheimOtto Rohoff Zeithstr. 302 Tel. (0 22 47) 71 37

53819 Neunkirchen-Seelscheid

Verwaltung FriedhofHeinz Alefelder Kurtsiefener Str. 15 Tel. (0 22 47) 73 08

53819 Neunkirchen-Seelscheid

KindergartenCarola Fischer Am Ehrenmal Tel. (0 22 47) 68 68(kommissarisch) 53819 Neunkirchen-Seelscheid

BüchereiDieter Langen Pastor-Franz-Steden-Platz 4 Tel. (0 22 47) 74 50 11Leiter 53819 Neunkirchen-Seelscheid