DAS FACHMAGAZIN FÜR DEN PROFESSIONELLEN PFLANZENBAU - LOP … Thüringen | BETRIEBSREPORTAGE LOP...

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Thüringen | BETRIEBSREPORTAGE LOP 4/2012 1 www.pfluglos.de PVZ: A 14279 ISSN 1432-9387 DAS FACHMAGAZIN FÜR DEN PROFESSIONELLEN PFLANZENBAU Betriebsreportage DIREKT IN DIE ZWISCHENFRUCHT SÄEN Zwischenfrüchte RINGVERSUCH 2011 IN SACHSEN Bodenbearbeitung ACKERFUCHSSCHWANZ UND STOPPELBEARBEITUNG LANDWIRTSCHAFT OHNE PFLUG Juni 2012 I 6 Foto: Johann Posch

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  • Thüringen | BETRIEBSREPORTAGE LOP 4/2012 1

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    PVZ: A 14279 ISSN 1432-9387

    DAS FACHMAGAZ IN FÜR DEN PROFESS IONELLEN PFLANZENBAU

    Betriebsreportage

    DIREKT IN DIE

    ZWISCHENFRUCHT SÄEN

    Zwischenfrüchte

    RINGVERSUCH 2011

    IN SACHSEN

    Bodenbearbeitung

    ACKERFUCHSSCHWANZ UND

    STOPPELBEARBEITUNG

    LANDWIRTSCHAFTO H N E P F L U G

    Jun i 2012 I 6

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  • 2 LOP 6/2012 INHALT

    INHALT

    Betriebsreportage. . . . . . . . . . . . . . . . 4 Konservierende Bodenbearbeitung in Oberbayern: Umstellung auf Ökolandbau

    Einblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Mehr Bodenfruchtbarkeit mit Biokohle?

    Winterraps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Das Clearfield System – Chance oder Risiko?

    Zwischenfrüchte . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Ringversuche 2011 in Sachsen: Zwischenfruchtgemenge im Test

    Bodenbearbeitung und Ackerfuchsschwanz > ab S. 28

    Betriebsreportage > ab S. 4

    Pflanzenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Ackerfuchsschwanz und Resistenzen: Einfluss der Stoppelbearbeitung

    Praxisversuch Bodenbearbeitung. . 35 Einfluss der Bodenbearbeitung auf Ertrag und physikalische Bodeneigenschaften

    Kurz notiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Neues aus Industrie und Wissenschaft

    Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

    Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . 47

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    Ringversuch Zwischenfrüchte > ab S. 18

    EDITORIAL

    Liebe Leser,

    seit einigen Jahren gewinnt das

    Thema Ungrasbekämpfung im

    Getreide zunehmend an Bedeu-

    tung. Wird es uns in Zukunft

    noch gelingen, Ungräser wie den

    Ackerfuchsschwanz in Griff zu

    bekommen, trotz zunehmender

    Resistenzprobleme?

    Mit Herbiziden allein wird sich

    das Problem in Zukunft nicht mehr lösen lassen.

    Grundsätzlich neue Wirkstoffklassen sind jedenfalls in

    den kommenden zehn Jahren nicht zu erwarten, allen-

    falls neue Formulierungen oder Kombinationen altbe-

    kannter Wirkstoffe. So ist es wahrscheinlich nur noch

    eine Frage der Zeit, bis ein Unkraut/Ungras selektiert

    wird, das in bestimmten Kulturen mit den zur Ver-

    fügung stehenden Wirkstoffen nicht mehr bekämpft

    werden kann. Es gibt bereits mathematische Modelle,

    die den Zeitpunkt dieses Ereignisses aufgrund der

    bekannten Selektionsmechanismen berechnet haben.

    Was also tun, wenn die chemischen Werkzeuge nicht

    mehr weiter helfen? Letztlich wird dann nur noch

    eine Rückbesinnung auf die bekannten ackerbaulichen

    Grundsätze die Lösung bringen, wozu in erster Linie

    die Gestaltung der Fruchtfolge zählt.

    Bisher war man der Meinung, Ungrasprobleme

    mit der Stoppelbearbeitung lösen zu können. Eine

    intensiv-mischende Bodenbearbeitung soll in Ver-

    bindung mit einer Rückverfestigung ein optimales

    Saatbett für Ausfallgetreide und Ungrassamen schaf-

    fen, die dann vor der Wiederbestellung mechanisch

    oder chemisch beseitigt werden. Ausgerechnet beim

    Ackerfuchsschwanz scheint aber dieses Konzept an

    Grenzen zu stoßen, denn er hat eine mehrwöchige

    Keimruhe. So keimen seine Samen erst dann aus,

    wenn die Folgefrucht bereits bestellt ist, weitgehend

    unabhängig von der Art der Bodenbearbeitung.

    Wie man dieses Problem nun am besten angehen

    kann, wird im Großflächenprojekt Ackerfuchsschwanz

    an verschiedenen Standorten in Schleswig-Holstein er-

    forscht. Erste Schlussfolgerungen daraus werden wir in

    einer zweiteiligen Serie vorstellen (ab S. 28).

    Ralf Emminger

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    INHALT / EDITORIAL LOP 6/2012 3