Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale...
-
Upload
waltraud-kennebeck -
Category
Documents
-
view
106 -
download
0
Transcript of Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale...
![Page 1: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/1.jpg)
Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen
Seminar: Experimentelle soziale KognitionsforschungLeitung: Julia KneerReferentin: Nadine HeinzDatum: 09.12.2005
![Page 2: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/2.jpg)
2
Gliederung
1. Recall – Verfahren
2. Rekognitionsverfahren
3. Unterschiede zwischen Recall und Rekognition
4. Reaktionszeit – Verfahren
![Page 3: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/3.jpg)
3
1. Recall - Verfahren
1. Serielle Wiedergabe
2. Freie Wiedergabe
3. Savings – Technik
4. Cued recall
5. Anwendungsbeispiel für die soziale Kognition
![Page 4: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/4.jpg)
4
1.1. Serielle Wiedergabe
Abruf mehrerer Antworten in einer bestimmten Reihenfolge (Präsentation)
Wird beim Listen – Lernen benutzt– Assoziationsbildung: vorangehender Stimulus wird zum
Cue für nachfolgenden Stimulus
Wird heute nicht mehr so oft eingesetzt Dennoch wichtig, weil:
– die Reihenfolge eine große Rolle beim Gedächtnis spielt– alltägliches Lernen serielle Wiedergaben enthält
![Page 5: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/5.jpg)
5
1. Recall - Verfahren
1. Serielle Wiedergabe
2. Freie Wiedergabe
3. Savings – Technik
4. Cued recall
5. Anwendungsbeispiel für die soziale Kognition
![Page 6: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/6.jpg)
6
1.2. Freie Wiedergabe
Stimuluspräsentation später Abruf in beliebiger Reihenfolge
Meistens mit verbalem Material, aber auch Bilder und Zeichnungen möglich
Vorteile:– Freie Bewältigung durch die Vp– Lässt Schlussfolgerungen auf die Organisation
von Informationen zu
![Page 7: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/7.jpg)
7
Probleme: – nicht sehr sensibel gegenüber kleiner
Unterschiede– Welche Analyseeinheiten?
![Page 8: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/8.jpg)
8
Reihenfolgen in freier Wiedergabe
Studie von Bousfield (1953):– Liste von 60 Wörtern mit je 15 Wörtern aus 4
verschiedenen konzeptuellen Kategorien– Präsentation in zufälliger Reihenfolge
Ergebnis: Wiedergabe in Kategorie – Clustern Strategieeinsatz bei der Verarbeitung
![Page 9: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/9.jpg)
9
1. Recall - Verfahren
1. Serielle Wiedergabe
2. Freie Wiedergabe
3. Savings – Technik
4. Cued recall
5. Anwendungsbeispiel für die soziale Kognition
![Page 10: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/10.jpg)
10
1.3. Savings – Technik
„relerning“ – Technik Erinnerung von früher Gelerntem
Klassische Behaltenskurve von Ebbinghaus: je schneller man das gleiche Stimulus-material in einem 2. Durchgang lernt, desto mehr war davon noch vom 1. Durchgang gespeichert
![Page 11: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/11.jpg)
11
Vorteile:– Extrem sensibel für kleine Unterschiede– Messung, wie viel auch über langen Zeitraum
behalten werden kann
![Page 12: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/12.jpg)
12
1. Recall - Verfahren
1. Serielle Wiedergabe
2. Freie Wiedergabe
3. Savings – Technik
4. Cued recall
5. Anwendungsbeispiel für die soziale Kognition
![Page 13: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/13.jpg)
13
1.4. Cued recall
Cue = Schlüsselreiz, der beim Abruf von Stimuli hilft
Prozess vs. experimentelles Verfahren Vorteile des experimentellen Verfahrens:
– Sensible Methode– zeigt unter welchen Bedingungen Info aus dem
LZG zugänglich ist
![Page 14: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/14.jpg)
14
Vergessen durch Interferenz
Lernen zum Zeitpunkt t2 interferiert mit Lernen zum Zeitpunkt t1
2 Hypothesen: Lernen (t2) führt zur Schwächung der
Gedächtnisspuren von früher Gelerntem (t1)versus
Lernen (t2) macht es schwierig, Zugang zu früher Gelerntem zu bekommen
Experiment von Tulving & Psotka (1971)
![Page 15: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/15.jpg)
15
Tulving & Psotka (1971)
Wortlisten mit jeweils 24 Items bestehend aus je 6 semantischen Kategorien
Blockweise Präsentation der Kategorien, wobei der Oberbegriff nie erwähnt wurde
2 Bedingungen:– Lernen – direkt anschließende Wiedergabe– Lernen – Lernen von weiteren Listen –
Wiedergabe der Items aus der 1. Liste
![Page 16: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/16.jpg)
16
Ergebnisse Tulving & Psotka
Anzahl der erinnerten Wörter aus der 1. Liste fällt mit steigender Anzahl der zu lernenden Listen retroaktive Interferenz
In einem 2. Test wurden die Kategorienoberbegriffe als cue präsentiert
Anzahl der erinnerten Wörter aus der 1. Liste bleibt nahezu unberührt von der Anzahl der Listen
die Items sind also noch verfügbar, lediglich ihre Zugänglichkeit ist behindert
![Page 17: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/17.jpg)
17
1. Recall - Verfahren
1. Serielle Wiedergabe
2. Freie Wiedergabe
3. Savings – Technik
4. Cued recall
5. Anwendungsbeispiel für die soziale Kognition
![Page 18: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/18.jpg)
18
1.5. Anwendungsbeispiel für die soziale Kognition
Reihenfolgeninformationen in free recall Hamilton (1980):
Liste von Sätzen (zufällige Reihenfolge) aus 4 Kategorien:
– Verhaltensweisen verbunden mit interindividuellen Handlungen
– Verhaltensweisen verbunden mit intellektuellen Handlungen– Verhaltensweisen verbunden mit Interesse an Sport– Verhaltensweisen verbunden mit religiösen Handlungen
Bedingungen: initial impression set vs. memory set
![Page 19: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/19.jpg)
19
Ergebnisse
Vpn mit impression set erinnern mehr Items und zeigen stärkere Cluster-Bildung
Persönlichkeitsbezogene Schemakategorien sind auch zu späterem Zeitpunkt noch abrufbar
![Page 20: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/20.jpg)
20
2. Rekognitionsverfahren
1. Allgemeines
2. Ja – Nein – Rekognition
3. Confidence Ratings
4. Forced – Choice – Recognition
5. Signalentdeckungstheorie
6. Anwendungsbeispiel für die soziale Kognition
![Page 21: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/21.jpg)
21
2.1. Allgemeines
Keine Reproduktion von Information, sondern:
Vp soll aus einem später präsentierten Set von Items entscheiden, welches Item im ursprünglichen Set enthalten war.
Vorteile: – sensibler gegenüber nahezu jeder Art von
Information als Recall – Tests– Einfache Anwendung
![Page 22: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/22.jpg)
22
2. Rekognitionsverfahren
1. Allgemeines
2. Ja – Nein – Rekognition
3. Confidence Ratings
4. Forced – Choice – Recognition
5. Signalentdeckungstheorie
6. Anwendungsbeispiel für die soziale Kognition
![Page 23: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/23.jpg)
23
2.2. Ja – Nein - Rekognition
Einfachste Form der Wiedererkennung: Entscheidung ob einzeln präsentierte Items in der früheren Liste enthalten waren („alt“) oder nicht („neu“; „Distraktoren“)
Probleme:– Testleistung wird von der Ähnlichkeit zwischen Distraktor
und Item beeinflusst (gilt auch für andere Rekognitions-verfahren)
– Vpn erwarten, dass alte und neue Items im gleichen Verhältnis auftreten Antworttendenzen
![Page 24: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/24.jpg)
24
Richtlinien für Testaufgaben
Test sollte gleiche Anzahl an alten und neuen Items enthalten
Vp über Anzahlverhältnis informieren Stimulusmaterial sollte aus zufälligen Items einer klar
definierten Population stammen Jede Vp sollte eine andere zufällige
Zusammenstellung erhalten Erfassung von Latenzen, um zwischen Gedächtnis-
und Entscheidungskomponenten trennen zu können
![Page 25: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/25.jpg)
25
2. Rekognitionsverfahren
1. Allgemeines
2. Ja – Nein – Rekognition
3. Confidence Ratings
4. Forced – Choice – Recognition
5. Signalentdeckungstheorie
6. Anwendungsbeispiel für die soziale Kognition
![Page 26: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/26.jpg)
26
2.3. Confidence Ratings
Ausweitung der Ja – Nein – Rekognition: Statt bloßer Ja – Nein – Unterscheidung,
werden Skalen vorgegeben, die die Sicherheit der Entscheidung erfassen, wobei keine Möglichkeit zur neutralen Antwort gegeben ist
![Page 27: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/27.jpg)
27
2. Rekognitionsverfahren
1. Allgemeines
2. Ja – Nein – Rekognition
3. Confidence Ratings
4. Forced – Choice – Recognition
5. Signalentdeckungstheorie
6. Anwendungsbeispiel für die soziale Kognition
![Page 28: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/28.jpg)
28
2.4. Forced – Choice – Recognition
Jedes Item in der Abrufphase besteht aus einem Set von (meist 2) Alternativen
Raten wird kontrolliert
![Page 29: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/29.jpg)
29
2. Rekognitionsverfahren
1. Allgemeines
2. Ja – Nein – Rekognition
3. Confidence Ratings
4. Forced – Choice – Recognition
5. Signalentdeckungstheorie
6. Anwendungsbeispiel für die soziale Kognition
![Page 30: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/30.jpg)
30
2.5. Signalentdeckungstheorie (SDT)
SDT als Konzeption wie Entscheidungsprozesse verlaufen und wie sie die Leistungen in vielen kognitiven Tests beeinflussen
sensor vs. decision maker Einfaches Beispiel: Radarschirm Reaktion
immer dann, wenn Signal erscheint4 Reaktionen möglich
![Page 31: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/31.jpg)
31
4 – Felder – Schema der SDT (Ja – Nein – Rekognition)
Falscher Alarm
Treffer („hit“)
„alt“
Korrekte Ablehnung
miss„neu“
neualt
Test ItemAntwort der Vp
P (miss) = 1 – P (hit)
P (korrekte Ablehnung) = 1 – P (falscher Alarm)
![Page 32: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/32.jpg)
32
Sensitivitätsparameter d‘
d‘ = Distanz der beiden Verteilungsmittel-werte „hits“ und „falsche Alarme“
Großes d‘: die Verteilungen unterscheiden sich (gute Diskriminationsfähigkeit)
d‘ = 0: Diskriminierung zwischen neuen und alten Items nur auf Zufallsniveau
![Page 33: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/33.jpg)
33
Verschiedene d‘-Werte
![Page 34: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/34.jpg)
34
Kritische Annahme
Vpn besitzen bestimmtes Entscheidungs-kriterium (β) in unsicheren Situationen
Großzügiges Kriterium für „alt“: zwar hohe Anzahl an hits, aber gleichzeitig auch hohe Anzahl an false alarms
Strenges Kriterium für „alt“: zwar geringe Anzahl an false alarms, aber gleichzeitig auch geringe Anzahl an hits
![Page 35: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/35.jpg)
35
Variation des Entscheidungskriteriums
![Page 36: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/36.jpg)
36
Zusammenhang zwischen β und d‘
Mit steigendem d‘ steigt auch das Verhältnis der hits zu den false alarms bei gleich bleibendem β
![Page 37: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/37.jpg)
37
Latenzzeitdaten
Nach SDT hängt Entscheidung bezgl. Item von 2 Faktoren ab:
– Stärke des Items im LZG– Entscheidungskriterium β
Strenge und β nah zusammen: schwierig, Entscheidung zu treffen längere RT
![Page 38: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/38.jpg)
38
2. Rekognitionsverfahren
1. Allgemeines
2. Ja – Nein – Rekognition
3. Confidence Ratings
4. Forced – Choice – Recognition
5. Signalentdeckungstheorie
6. Anwendungsbeispiel für die soziale Kognition
![Page 39: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/39.jpg)
39
2.6. Anwendungsbeispiel für die soziale Kognition
False Recognition Procedure Bransford & Franks (1971): Einzelne Sätze (Bestandteile einer komplexeren Szene),
z.B.:– Der Fels rollte den Berg hinunter.– Der Fels zerschlug die Hütte am Waldrand.– Die Hütte war winzig.– Der Fels, der den Berg hinunter rollte, zerschlug die winzige
Hütte.– Die winzige Hütte war am Waldrand. Etc.
Präsentation Testsatz: Variation der Anzahl der im Satz enthaltenen stimmigen Teilsätze
![Page 40: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/40.jpg)
40
Ergebnis:
Confidence Ratings ergeben eine lineare
Funktion der Satzkomplexität: größte Sicherheit
bei 4 Teilsatzaspekten – obwohl niemals ein
Satz mit 4 Aspekten präsentiert wurde
![Page 41: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/41.jpg)
41
3. Unterschiede zwischen Recall und Rekognition
1. Simple Strength - Theory
2. Zwei – Stufen – Modell
3. Anwendungsbeispiel für die soziale Kognition
![Page 42: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/42.jpg)
42
3.1. Simple Strenght - Theory
Mit jedem Item im LZG ist eine bestimmte Strenge verbunden.
Diese Strenge kann als Funktion des Zeitpunkts der letzten Präsentation und der Häufigkeit der Präsentation angesehen werden.
Recall und recognition erfordern unterschiedlich große Strenge-Werte für Abruf und Aktivierung
![Page 43: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/43.jpg)
43
![Page 44: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/44.jpg)
44
Probleme:
Spacing effect: gehäufte Präsentation sollte zu höherer Gedächtnisleistung führen als gelegentliche, aber: Leistung steigt gewöhnlich, wenn die Verzögerungszeit zwischen Präsentationen vergrößert wird.
Test-Interaktionen: Strenge müsste gleichen Einfluss auf recall und recognition haben; dies ist aber nicht der Fall!
![Page 45: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/45.jpg)
45
3. Unterschiede zwischen Recall und Rekognition
1. Simple Strenght - Theory
2. Zwei – Stufen – Modell
3. Anwendungsbeispiel für die soziale Kognition
![Page 46: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/46.jpg)
46
3.2. Zwei – Stufen – Modelle
„generation – recognition“ - Theorie Recall als 2-stufiger Prozess: Abruf eines Items +
recognition-check Rekognition: Umgehen des Abrufs, nur recognition-
check Bessere Leistungen in Rekognitionsaufgaben als in
Recallaufgaben, weil beim Recall auf beiden Stufen ein Versagen auftauchen kann, wobei bei der Rekognition nur eine Stufe versagen kann
Interferenzen treten öfter beim Abruf als bei der Diskriminierung auf
![Page 47: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/47.jpg)
47
3. Unterschiede zwischen Recall und Rekognition
1. Simple Strenght - Theory
2. Zwei – Stufen – Modell
3. Anwendungsbeispiel für die soziale Kognition
![Page 48: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/48.jpg)
48
3.3. Anwendungsbeispiel für die soziale Kognition
Studie von Brewer & Treyens (1981): Vp wird in „Warte“-Zimmer allein gelassen Erfährt erst später, dass es um
Gedächtnisexperiment geht: Erinnerung möglichst vieler Gegenstände aus Büro
Erst schriftliches Recall-Protokoll, dann recognition confidence task (6stufige Skala)
![Page 49: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/49.jpg)
49
Ergebnis
Bei im recall produzierten Items: 96% werten Skalastufe 6
Aber: viele Items mit Skalastufe 6 wurden nicht in recall produziert
Schemaerwartung als große Abrufhilfe
![Page 50: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/50.jpg)
50
4. Reaktionszeit – Verfahren
1. Allgemeines
2. Subtraktionsmethode
3. Methode der additiven Faktoren
4. Speed – Accuracy Trade – Off – Methode
5. Zugang über SDT
6. Anwendungsbeispiel für die soziale Kognition
![Page 51: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/51.jpg)
51
4.1. Allgemeines
Wichtige Unterscheidung:– Inhalt einer mentalen Repräsentation kann verschiedene
Formen annehmen, aber existiert unabhängig von der Zeit– Prozesse, die bei solchen Inhalten wirken, arbeiten in
realer Zeit
„The only property of mental events that can be studied directly, in the intact organism, while the events are taking place, is their duration.“ (Pachella)
![Page 52: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/52.jpg)
52
4. Reaktionszeit – Verfahren
1. Allgemeines
2. Subtraktionsmethode
3. Methode der additiven Faktoren
4. Speed – Accuracy Trade – Off – Methode
5. Zugang über SDT
6. Anwendungsbeispiel für die soziale Kognition
![Page 53: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/53.jpg)
53
4.2. Subtraktionsmethode
Donders, 1868 3 Typen von Reaktionszeitaufgaben:
– A task: ein Stimulus – eine Antwort Messung der „simple reaction time“
– B task: mehrere Stimuli – mehrere Antworten 3 Prozesse: Stimuluskategorisierung, Antwortauswahl, „simple RT“
– C task: mehrere Stimuli – eine Antwort 2 Prozesse: Stimuluskategorisierung, „simple RT“
![Page 54: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/54.jpg)
54
RT-Aufgaben
![Page 55: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/55.jpg)
55
Prinzip der Subtraktionsmethode
Basiert auf Beziehungen der einzelnen Tasks C – A = Stimuluskategorisierung + SRT –
SRT Bestimmung der Zeit für SK
B – C = SK + Antwortauswahl + SRT – SK – SRT Bestimmung der Zeit für AA
![Page 56: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/56.jpg)
56
4. Reaktionszeit – Verfahren
1. Allgemeines
2. Subtraktionsmethode
3. Methode der additiven Faktoren
4. Speed – Accuracy Trade – Off – Methode
5. Zugang über SDT
6. Anwendungsbeispiel für die soziale Kognition
![Page 57: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/57.jpg)
57
4.3. Methode der additiven Faktoren
Versucht verschiedene Stufen der Informationsverarbeitung zu identifizieren kann ein mentaler Prozess in qualitativ unterschiedliche Subsysteme zerlegt werden?
Aufstellen eines hypothetisches Stufenmodels Verbindung jeder Stufe mit einer separaten AV und
einer UV Untersuchung des experimentell manipulierten
Ergebnismusters
![Page 58: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/58.jpg)
58
4. Reaktionszeit – Verfahren
1. Allgemeines
2. Subtraktionsmethode
3. Methode der additiven Faktoren
4. Speed – Accuracy Trade – Off – Methode
5. Zugang über SDT
6. Anwendungen und Auswirkungen für die soziale Kognition
![Page 59: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/59.jpg)
59
4.4. Speed – Accuracy Trade – Off – Methode
RT = kürzeste Zeit, die erfordert wird, um fehlerlose Leistung zu erbringen
Aber: – Vpn produzieren Fehler– Es gibt einen Kompromiss zwischen
Geschwindigkeit und Genauigkeit negative Korrelation zwischen RT und Fehlerrate
Einfachste Lösung: Ignorieren der Fehler bei der Analyse
![Page 60: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/60.jpg)
60
Idealisierte speed – accuracy – Abruffuktion
![Page 61: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/61.jpg)
61
4. Reaktionszeit – Verfahren
1. Allgemeines
2. Subtraktionsmethode
3. Methode der additiven Faktoren
4. Speed – Accuracy Trade – Off – Methode
5. Zugang über SDT
6. Anwendungsbeispiel für die soziale Kognition
![Page 62: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/62.jpg)
62
4.5. Zugang über SDT
Atkinson & Juola (1974): Vertrautheitswert für jedes Testitem
– Festgelegt durch Zeitpunkt und Häufigkeit der Präsentation
Studie: 10 Wörter präsentiert, 10 weitere dienen im Rekognitionstest als Distraktoren
Vertrautheitswert für Distraktoren geringer
![Page 63: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/63.jpg)
63
Vertrautheitswerte
Annahme: Vpn besitzen 2 Kriterien C1 und C2
VH < C1: schnelle negative Antwort
VH > C2: schnelle positive Antwort
C1 < VH < C2: erfordert eine zweite Verarbeitungsstufe (langsamer, serieller Prozess)
![Page 64: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/64.jpg)
64
![Page 65: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/65.jpg)
65
4. Reaktionszeit – Verfahren
1. Allgemeines
2. Subtraktionsmethode
3. Methode der additiven Faktoren
4. Speed – Accuracy Trade – Off – Methode
5. Zugang über SDT
6. Anwendungsbeispiel für die soziale Kognition
![Page 66: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/66.jpg)
66
4.6. Anwendungsbeispiel für die soziale Kognition
Ostrom et al. (1979): Auswirkungen eines 1. Personenurteils auf weitere
Beurteilung der Person Vpn fällen 1. Urteil unter Einbezug aller relevanten
Informationen Bei späterem Urteil wird eher auf 1. Beurteilung
zurückgegriffen (keine neue Beurteilung der Original-Information)
Dies zeigt sich daran, dass RT für 2. Urteil unabhängig von der Anzahl der Info ist
![Page 67: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/67.jpg)
67
Fragen?
![Page 68: Das Gedächtnis über Personen: wichtige Untersuchungsparadigmen Seminar: Experimentelle soziale Kognitionsforschung Leitung: Julia Kneer Referentin: Nadine.](https://reader035.fdokument.com/reader035/viewer/2022062512/55204d6449795902118ba796/html5/thumbnails/68.jpg)
68
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!!!