Nadine Stahlberg meldet sich zurück: Platz 14 beim Weltcup ... · Platz 50 über die fünfte Top...

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Nadine Stahlberg meldet sich zurück: Platz 14 beim Weltcup in Chengdu Foto: Augusto Bizzi-FIE Für Nadine Stahlberg und Lis Fautsch vom hsb ging es nach Chengdu in China zum Weltcup. Für Stahlberg war es erst der zweite Weltcup für dieses Jahr, nachdem sie im Dezember eine mehrwöchige Verletzungspause wegen anhaltenden Knieproblemen einlegen musste. Umso erstaunlicher ist es, welche Topleistung sie in China an den Tag legen konnte. Mit vier Siegen und zwei Niederlagen startete sie stabil ins Turnier und war unter 180 Fechterinnen auf Platz 46 für die Direktausscheidung gesetzt. Nach einem Freilos konnte sie sich mit einem Sieg gegen die Chinesin Sihan Yu mit 15:13 für den zweiten Wettkampftag qualifizieren. Hier stand sie im 64er K.O. der Chinesin Chengzi Xu gegenüber und gewinnt souverän 15:9. Im 32er Tableau wartete die Nummer 50 der Welt, Rumänin Maria Udrea. Udrea gab im ersten Drittel das Tempo an und konnte schnell eine Führung herausarbeiten. Doch Stahlberg wusste im zweiten Drittel umzustellen, nahm selber das Gefecht in die Hand und setzte mit 15:13 zum Schluss die entscheidenden Treffer. Im Einzug ums Finale stand sie der amtierenden Weltmeisterin Mara Navarria, Nummer 4 der Welt, gegenüber. Doch Stahlberg ließ sich von der Italienerin nicht beeindrucken, schaffte es sogar einen 7-11 Rückstand in eine 14:13 Führung umzuwandeln. Hier zeigte Navarria allerdings ihr ganzes Können und entschied das Gefecht mit 15:14 für sich. Allerdings kann sich Stahlberg mit Platz 14 über das beste deutsche Ergebnis der ganzen bisherigen Saison freuen. „Gegen die Chinesin habe ich am Anfang sehr verhalten und etwas angespannt gefochten. Doch nach dem Sieg fühlte ich mich befreit und ich wurde sicherer in meinen Aktionen. Ich habe die Momente gut gesehen und dann lief es einfach“ so eine glückliche Stahlberg. Lis Fautsch konnte ebenfalls den zweiten Wettkampftag erreichen. Sie schaffte die Vorrunde mit vier Siegen und zwei Niederlagen und konnte nach einem Freilos die Französin Marie Gabrielle Fayolle 15:7 besiegen. Im 64er Tableau musste sie allerdings eine knappe 12:11 Niederlage gegen die Hong-Kong Chinesin Coco Lin Yik, Nummer 49 der Welt, hinnehmen, kann sich aber trotzdem mit Platz 50 über die fünfte Top 64 Platzierung dieser Saison freuen. Lis Fautsch und Nadine Stahlberg in Chengdu, Stadt der Pandas

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Nadine Stahlberg meldet sich zurück: Platz 14 beim Weltcup in Chengdu

Foto: Augusto Bizzi-FIE

Für Nadine Stahlberg und Lis Fautsch vom hsb ging es nach Chengdu in China zum Weltcup. Für Stahlberg war es erst der

zweite Weltcup für dieses Jahr, nachdem sie im Dezember eine mehrwöchige Verletzungspause wegen anhaltenden

Knieproblemen einlegen musste. Umso erstaunlicher ist es, welche Topleistung sie in China an den Tag legen konnte. Mit

vier Siegen und zwei Niederlagen startete sie stabil ins Turnier und war unter 180 Fechterinnen auf Platz 46 für die

Direktausscheidung gesetzt. Nach einem Freilos konnte sie sich mit einem Sieg gegen die Chinesin Sihan Yu mit 15:13 für

den zweiten Wettkampftag qualifizieren. Hier stand sie im 64er K.O. der Chinesin Chengzi Xu gegenüber und gewinnt

souverän 15:9. Im 32er Tableau wartete die Nummer 50 der Welt, Rumänin Maria Udrea. Udrea gab im ersten Drittel das

Tempo an und konnte schnell eine Führung herausarbeiten. Doch Stahlberg wusste im zweiten Drittel umzustellen, nahm

selber das Gefecht in die Hand und setzte mit 15:13 zum Schluss die

entscheidenden Treffer. Im Einzug ums Finale stand sie der

amtierenden Weltmeisterin Mara Navarria, Nummer 4 der Welt,

gegenüber. Doch Stahlberg ließ sich von der Italienerin nicht

beeindrucken, schaffte es sogar einen 7-11 Rückstand in eine 14:13

Führung umzuwandeln. Hier zeigte Navarria allerdings ihr ganzes

Können und entschied das Gefecht mit 15:14 für sich. Allerdings kann

sich Stahlberg mit Platz 14 über das beste deutsche Ergebnis der

ganzen bisherigen Saison freuen. „Gegen die Chinesin habe ich am

Anfang sehr verhalten und etwas angespannt gefochten. Doch nach

dem Sieg fühlte ich mich befreit und ich wurde sicherer in meinen

Aktionen. Ich habe die Momente gut gesehen und dann lief es einfach“

so eine glückliche Stahlberg. Lis Fautsch konnte ebenfalls den zweiten

Wettkampftag erreichen. Sie schaffte die Vorrunde mit vier Siegen und

zwei Niederlagen und konnte nach einem Freilos die Französin Marie

Gabrielle Fayolle 15:7 besiegen. Im 64er Tableau musste sie allerdings

eine knappe 12:11 Niederlage gegen die Hong-Kong Chinesin Coco Lin

Yik, Nummer 49 der Welt, hinnehmen, kann sich aber trotzdem mit

Platz 50 über die fünfte Top 64 Platzierung dieser Saison freuen.

Lis Fautsch und Nadine Stahlberg in Chengdu, Stadt der Pandas

Überraschung in der Mannschaft

Am Sonntag beim Mannschaftsbewerb konnte Deutschland für eine faustdicke Überraschung sorgen: Alexandra Ndolo,

Ricarda Multerer, Alexandra Ehler (alle Leverkusen) und Beate Christmann (Tauberbischofsheim) sicherten sich nach einem

grandiosem Wettkampftag die Goldmedaille. Nach einem starken Auftaktsieg gegen Korea mit 45:36, besiegten sie im

Viertelfinale Frankreich 39:34. Im Halbfinale schafften sie einen 41:34 Sieg gegen Italien und im Finale besiegten sie

anschließend noch die Mannschaft aus Estland mit 45:39. Dies gibt Selbstvertrauen für die beim kommenden Weltcup

Turnier in Dubai Ende Mai beginnende Olympiaqualifikation.

Herrendegen beim Weltcup in Buenos Aires

Stephan Rein und Niklas Multerer im Training in Buenos Aires.

Während Damendegen in China verweilte, kreuzten die Herren dieses Wochenende beim Weltcup in Buenos Aires in

Argentinien die Klingen. Allerdings lief es hier für die beiden hsb-Fechter Niklas Multerer und Stephan Rein alles andere als

optimal. Beide konnten in den Vorrunden nur einen Sieg verbuchen und qualifizierten sich nicht für die Direktausscheidung.

Sie belegten Platz 178 und 179 unter 214 Starter. Auch in der Mannschaft lief es nicht rund: Stephan Rein erreichte

zusammen mit seinen Kollegen Fabian Herzberg, Lukas Bellmann (beide Leverkusen) und Richard Schmid (Offenbach) nur

Platz 16. Nach einem 45:40 Auftaktsieg gegen Brasilien im 32er Tableau, verloren sie gegen Italien 38:33. Bei den

Platzierungsgefechten folgten dann noch Niederlagen gegen Frankreich (45:34), Korea (45:39) und Niederlande (45:36).

Florian Kaufmann 19. bei den deutschen Florettmeisterschaften

Florian Kaufmann ging in Tauberbischofsheim bei den deutschen Florettmeisterschaften an den

Start. Nach einer makellosen Vorrunde mit 6 Siegen gewann er im 64er K.O. gegen Leonard Semper

aus Berlin 15:9, musste im 32er K.O trotz einer 8:9 Führung, eine 12:15 Niederlage gegen Dominik

Schoppa aus Bonn hinnehmen und erreichte damit Platz 19. „Florian kann mit dieser Platzierung

zufrieden sein. Mit seinen 35 Jahren kann er immer noch vorne mithalten, auch wenn Schoppa

dann zum Schluss schon seine Klasse ausgespielt hat.“ so Landestrainer Wilfried Gsching. Benjamin

Kleibrink, Olympiasieger von 2008, konnte sich im Finale gegen den 4-fachen Weltmeister Peter

Joppich 15:9 durchsetzen.

Zufrieden mit der Platzierung: Florian Kaufmann

Maunz und Riedmüller küren sich zum Landesmeister.

Bei der zum zweiten Mal ausgetragenen Landesmeisterschaft Baden Nord – Württemberg der

Aktiven konnte der hsb beide Einzeltitel für sich entscheiden.

Bei den Herren konnte Florian Maunz, der vor einigen Wochen sich den Titel des deutschen

Hochschulmeisters in Hamburg sicherte, erneut seine gute Form unter Beweis stellen. Maunz

startete nach einer guten Vorrunde an Platz 2 gesetzt in die Direktausscheidung. Nach einem

Freilos im 64er KO besiegte er den Reutlinger Dominik Geckeler 15:11 und auch Lukas Kleiner

aus Tauberbischofsheim ließ er mit 15:7 im Achtelfinale keine Chance. Im Viertelfinale gewann

er gegen den Heidelberger Robert Schmier 15:13 und im Halbfinale besiegte er den Reutlinger

Alexander Trützschler souverän mit 15:6. Im Finale stand er Gerrit von Laue aus

Tauberbischofsheim gegenüber und sicherte sich mit einem 15:8 Sieg den Landesmeistertitel.

Lucas Fendt, Etienne Folz, Jakob Blum und Christian Mezes schafften es noch unter die besten

16 Fechter unter 44 Konkurrenten.

Freute sich über Gold: Florian Maunz

Im Damendegen konnte Vanessa Riedmüller ihren Titelgewinn vom

letzten Jahr verteidigen. Unter 31 Teilnehmer besiegte Riedmüller im

Halbfinale die Tauberbischofsheimerin Shirin Vollrath knapp im

Sudden Death 15:14. Hsblerin Lea Mayer gewann im Halbfinale gegen

Vereinskollegin Anna Hornischer 15:13. Das reine Heidenheimer

Finale zwischen Riedmüller und Mayer konnte Riedmüller mit 15:10

für sich entscheiden. Mit Anna Jonas (5.) Pauline Loh (6.) und Viktoria

Hilbrig (8.) schafften es drei weitere Heidenheimerinnen unter die

Besten 8. In der Mannschaft konnten die Damen Riedmüller, Mayer,

Hornischer und Jonas sich ebenfalls den Titel sichern. Sie gewannen

im Finale gegen Reutlingen klar mit 45:26. Herrendegen sicherte sich

in der Besatzung Florian Maunz, Christian Mezes, Jakob Blum und

Etienne Folz die Bronzemedaille. Sie mussten sich im Halbfinale mit

39:45 gegen Böblingen geschlagen geben. 6 von 8 Finalplatzierungen gingen im Damendegen an den hsb

Medaillenregen in Schefflenz.

Eilert Kummer, Julian Saur und Rainald Kummer Istvan Schuller, Marius Kasdorff und Noah Kreß

In Top-Form präsentierte sich der Heidenheimer Fechtnachwuchs am Wochenende beim Ranglistenturnier Baden Nord-

Württemberg. Im Herrendegen konnte man in vier der fünf ausgetragenen Altersklassen den Turniersieg erringen. Im

jüngsten Schülerjahrgang 2009 sicherte sich Eilert Kummer die Goldmedaille. Er schlug seinen Vereinskamerad Julian Saur

im Finale 10:5. Rainald Kummer sicherte sich die Bronzemedaille. Im Jahrgang 2008 schafften es Noah Kreß und Istvan

Schuller auf Platz 3. Kreß musste sich im Halbfinale gegen den späteren Sieger Levi Deng aus Frankfurt 9:10 geschlagen

geben. Beim Jahrgang 2007 war Cornelius Köpf unbesiegbar. Im Halbfinale schlug er hsbler Paul Reich 10:2 und im Finale

setzte er sich gegen Louis Noe aus Tauberbischofsheim mit 10:8 durch. Im jüngeren Jahrgang der B-Jugend sorgte Tim

Jurtschak für die Goldmedaille. Er schlug im Finale Lukas Weber vom FC Hardheim-Höpfingen 10:6. Im älteren Jahrgang

setzte sich Matthew Bülau durch, der ein sehr starkes Final-Gefecht gegen den Ungarn Farkas Bulcsu zeigte. Horant Kummer

schaffte es auf Rang 3.

„Wir können sehr zufrieden mit unseren Jungs sein. Beim Jahrgang 2009 dominieren nun die drei Fechter Rainald und Eilert

Kummer und Julian Saur die württembergische Rangliste. Die werden nun beim verbleibenden Ranglistenturnier die

Platzierungen unter sich ausmachen. Auch in der B-Jugend zeigen wir in Württemberg Dominanz. Matthew Bülau ist nun

die Nummer 1 der Rangliste und Horant Kummer wird auf Platz 3 vorrücken. Horant sich heute auch sehr gut präsentiert,

wenn man bedenkt, dass dies sein erstes Turnier war, nachdem er auf französischen Griff umgestellt hat und sich erstmal

an die neue Technik gewöhnen muss.“ so ein zufriedener Trainer Wilhelm Ewert.

Für die B-Jugend stehen noch zwei „Deutschland-Challenge“-Turniere an: Das Erste am 13. April in Leverkusen und das

Zweite Anfang Mai in Leipzig, bevor es zum Highlight, der deutschen B-Jugend Meisterschaft am 25. Mai Zuhause in

Heidenheim, kommt.

Im Damendegen sorgte Maria Herz beim jüngsten Schülerjahrgang 2009 für Gold,

sie schlug im Halbfinale Vereinskollegin Anna Sünderhauf 10:8 und setzte sich im

Finale gegen Kim Schmutz vom SSV Ulm mit 10:5 durch. Beim Jahrgang 2008

erreicht Katie Busch das Podest. Sie musste im Halbfinale eine knappe 9:10

Niederlage gegen Nina Peter aus Heidelberg hinnehmen. Beim ältesten

Schülerjahrgang sorgte Lisa-Marie für die Bronzemedaille. Sie verlor im Halbfinale

gegen die Offenbacherin Matilda Kunisch 2:10. Im jüngsten B-Jugend Jahrgang

wird Franziska Eichhorn Dritte. Sie verlor im Halbfinale 2:10 gegen Eva Steffens

aus Bensheim.

Daumen hoch von Katie Busch und Anna Sünderhauf für Maria Herz

Physiotherapeut gesucht

Nachdem René Schreiber uns nach 15 Jahren verlässt, sucht das Fechtzentrum Heidenheim einen neuen Physio- oder Sporttherapeut.

Die Aufgaben:

• Durchführung aktueller Maßnahmen aus den Bereichen Physio- und Sportphysiotherapie, sowie Massagen.

• Konzipierung sowie Begleitung individueller Behandlungs- und Trainingspläne für unsere Leistungsathleti(nn)en.

• Maßgebliche Betreuung unserer Leistungsathleti(nn)en in Zusammenarbeit mit der medizinischen Peripherie und den hauptamtlichen Fechttrainern.

• Vor-Ort-Betreuung unserer Leistungsathleti(nn)en bei nationalen und internationalen Turnieren (u.a. auch für den Deutschen Fechter-Bund).

Das Profil:

• Sie absolvierten eine staatl. anerkannte Ausbildung zum Physiotherapeuten.

• Sie arbeiten therapeutisch eigenverantwortlich.

• Sie verfügen über eine hohe Sozialkompetenz und Verantwortungsbewusstsein.

• Zu Ihren persönlichen Stärken gehören zudem Selbstständigkeit, Flexibilität und Zuverlässigkeit.

• Sie haben eine offene positive Ausstrahlung und Spaß im Umgang mit jungen Menschen.

• Sie weisen PC-Grundkenntnisse - insb. zur Leistungserfassung und Dokumentation - auf.

• Sie besitzen eine ausgeprägte Lernbereitschaft und haben Interesse an Weiterbildungen.

Was einen erwartet:

• Ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Aufgabengebiet an einem modernen Arbeitsplatz.

• Ein engagiertes Team sowie eine verzahnte Zusammenarbeit der relevanten Schnittstellen.

• Ein unbefristetes Arbeitsverhältnis mit geregelten Arbeitszeiten in einem Großverein.

• Eine ausgewogene Mischung zwischen Vor-Ort-Präsenz und Reisetätigkeit zu nationalen und internationalen Turnieren.

• Selbstverständlich eine angemessene Vergütung.

• Eine hervorragende Möglichkeit zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung, u.a. durch allgemeine und fechtspezifische Fortbildungen.

• Auf Wunsch gerne die Hilfestellung bei der Wohnraumsuche oder auch die Bereitstellung einer vereinseigenen Wohnung.

• Unser Versprechen: Wir erwarten von Ihnen keinen Verkauf von Leistungen oder Produkten.

• Mit der Stadt Heidenheim eine wunderbare Stadt mit Herz und Flair – durch das vielfältige sportliche, kulturelle und landschaftliche Angebot ist Heidenheim die ideale Umgebung für die perfekte work-life-Balance.

Weitere Informationen über uns finden Sie auf der Internetseite: www.fechten-heidenheim.de

Terminvorschau:

25.-26.05.2019 Deutsche B-Jugendmeisterschaften in Heidenheim

05.07.2019 Grillfest

08.07.2019 Hauptversammlung

19.08.2019 Trainingsauftakt Saison 2019/20

07.09.2019 Come together Saisonauftakt

09.09.2019 Fechtzentrum-Schnupper-Camp

08.10.2019 Beginn Anfängerkurs für Kinder

11.10.2019 Beginn Anfängerkurs Erwachsene