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Das Germanistik Ersti-Heft Wintersemester 10/11 Reclam Heimlich

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Das Germanistik Ersti-Heft Wintersemester 10/11

Reclam Heimlich

Fachschaft Germanistik Ersti-Heft 2010 Heinrich-Heine-Universität

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Fachschaft Germanistik Ersti-Heft 2010 Heinrich-Heine-Universität

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Inhaltsverzeichnis

1. Vorwort - 04 -

2. Strukturbaum: Germanistisches Seminar - 05 -

3. Übersichtspläne Bachelor Germanistik

- Germanistik im Kernfach - 06 - - Germanistik im Ergänzungsfach - 07 -

4. Veranstaltungen der ersten Semesters mit Kommentar - 08 -

5. Häufige Fragen - 13 -

6. Info: Frauenkulturarchiv - 17 -

7. To-Do-Liste - 18 -

8. Öffnungszeiten wichtiger Einrichtungen der Universität - 19 -

9. Uni-ABC - 21 -

10. Übersicht: Veranstaltungen der Fachschaft - 25 -

11. Tipps rund ums Düsseldorfer Nachtleben - 26 -

12. Plädoyer für kurze Wege - 31 -

13. Bilderrätsel - 32 -

14. Lageplan der Universität - 33 -

15. Eure Fachschaft - 34 -

16. Impressum - 35 -

Fachschaft Germanistik Ersti-Heft 2010 Heinrich-Heine-Universität

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Vorwort

Liebe Erstsemester,

schön, dass ihr euch bei der Wahl Eures Studienfaches für die Germanistik entschieden habt. Ihr seid die geborenen Leseratten, Diskursanalyse, Dekonstruktivismus und Hermeneutik habt ihr mit der Muttermilch aufgesogen, der „Zauberberg“ war euer Bilderbuch, die Walter-Benjamin-Lektüre nicht mehr als eine Gute-Nacht-Geschichte. Spaß beiseite. Da die Realität erfahrungsgemäß anders aussieht (keine Schande!) und ihr – bevor es mit dem Studium so richtig losgeht – erst einmal die Uni, Eure Studienordnung und alle wichtigen Nebensächlichkeiten kennenlernen solltet, begrüßen wir, die Fachschaft Germanistik, euch ganz herzlich an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Heute bekommt ihr von uns wichtige Informationen rund um euer Studium, die Stundenplanerstellung und dazu noch alle Weitere, um euch den Start dieses neuen Lebensabschnittes so weit wie möglich zu erleichtern.

An die heutige Orientierungseinheit schließen sich semesterbegleitende Tutorien an, deren wöchentlicher Besuch euch bei „dem Zurechtfinden“ im ersten Semester sehr helfen wird. Solltet Ihr darüber hinaus noch Fragen, Anregungen und Probleme haben, wendet euch an die Fachschaft, denn wir sind eure studentische Vertretung. Wir sind erreichbar unter

• der Telefonnummer 0211-8114571

• der E-Mail [email protected]

• oder besucht unsere Homepage: http://www.fsgerman-duesseldorf.de

In der Vorlesungszeit sind wir dienstags bis donnerstags in der Mittagspause (12:45 - 14:00 Uhr) oder auch schon mal zwischendurch in der Fachschaft (Gebäude 23.21.01.82) anzutreffen. Wir freuen uns auf euch. Kommt einfach vorbei, trinkt einen Kaffee mit uns, vielleicht gibt’s auch Heines Apfeltörtchen

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Strukturbaum: Germanistisches Seminar

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Übersichtsplan Bachelor – Kernfach

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Übersichtsplan Bachelor – Ergänzungsfach

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Lehrveranstaltungen

B1-1-1 Einführung in die Germanistische Sprachwissenschaft Univ.-Prof. Dr. Dietrich Busse

Do. 11-13 Uhr

22.01. HS 2A

Beginn: 14.10.

Die Einführung in die Germanistische Sprachwissenschaft für die Bachelor-Studiengänge Germanistik Kernfach und Germanistik Ergänzungsfach soll eine Übersicht über die wichtigsten Arbeitsgebiete der Germanistischen Sprachwissenschaft geben, die wichtigsten Grundbegriffe vermitteln und in ersten Schritten an die in diesem Teilfach benutzten Theorien und Methoden heranführen. Vorausgesetzt werden eine intensive Vorbereitung, Mitarbeit und überprüfte Anwesenheit der Teilnehmer/innen.

Literaturhinweise - A.Linke / M.Nussbaumer / P.Portmann: Studienbuch Linguistik. 5., erw. Aufl. Tübingen 2004

Bedingung für BN regelmäßige, überprüfte, vorbereitete und aktive Teilnahme sowie Erbringung von studienbegleitenden Leistungen / Klausur im Anschluss an das GS B1-1-2 (im 2. Semester)

B1-2-1 Einführung in die Grundbegriffe der Literaturwissenschaft mit Schwerpunkt Gattungspoetik

Dr. Sonja Katharina Klein

Mo. 11-13 Uhr

18.10.-10.01. in 22.01. HS 2D Am 17.01. in 22.21. HS 2E 24.01.-31.01. in 22.01. HS 2D

Beginn: 18.10.

Die Vorlesung führt unter historischen und systematischen Gesichtspunkten in das Gattungsgefüge der neueren deutschen Literatur ein. Im Zentrum stehen die drei Großgattungen: Drama, Lyrik und Epik und die dazugehörige Gattungstheorie. Das philologische Instrumentarium der Textanalyse wird vorgestellt und an exemplarischen Beispielen veranschaulicht. Der Stoff dieser Vorlesung bildet die Grundlage für das Seminar B1-2-2 des folgenden Semesters und für die sich daran anschließende Modul-Abschlußklausur. Ein begleitender Reader mit den wichtigsten Grundbegriffen und Texten, die in der Vorlesung behandelt werden, wird im Semesterapparat der ULB abrufbar sein. Die Zugangsdaten erhalten Sie per E-Mail.

Literaturhinweise Ein Reader wird im Semesterapparat der ULB abrufbar sein.

Bedingung für BN 2 CP bei regelmäßiger Anwesenheit (Eintrag in die Anwesenheitslisten) und durch Einzelleistung (Tests).

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B1-2-1 Einführung in die Literaturwissenschaft Dr. des. Miriam Seidler

Mi. 9-11 Uhr 22.01. HS 2A Beginn: 13.10.

Die Vorlesung stellt das philologische Instrumentarium der Textanalyse vor und führt unter historischen und systematischen Gesichtspunkten in das Gattungssystem der Neueren Deutschen Philologie ein. Sie stellt an exemplarischen Beispielen die Entwicklung der drei Großgattungen Lyrik, Dramatik, Epik und der dazugehörigen Gattungstheorie sowie Grundbegriffe der Poetik und Rhetorik vor und berücksichtigt dabei auch Probleme der Literaturgeschichtsschreibung. Die Vorlesung führt in folgenden Themenbereiche ein:

1. Lyrikanalyse und Lyriktheorie

2. Rhetorik

3. Dramenanalyse und Dramentheorie

4. Erzähltextanalyse und Erzähltheorie

Die Vorlesung wird durch Materialien auf der eLearning-Plattform Ilias der Philosophischen Fakultät ergänzt. Bitte melden Sie sich frühzeitig an, damit wir Ihnen eine Kennung zukommen lassen können.

Literaturhinweise Dieter Burdorf, Einführung in die Gedichtanalyse. Stuttgart: Metzler 1997;

Bernhard Asmuth, Dramenanalyse. Stuttgart: Metzler 2004; Christoph Bode, Der Roman. Eine Einführung, Tübingen: Francke 2005; Matias Martinez ; Michael Scheffel, Einführung in die Erzähltheorie. München: Beck 2007.

Bedingung für BN regelmäßige Teilnahme und Test am Ende des Semesters

B1-3-1 Einführung in die Germanistische Mediävistik Univ.-Prof.’in Dr. Ricarda Bauschke-Hartung

Mi. 11-13 Uhr 23.21. HS 3H Beginn: 13.10.

Die Vorlesung bietet eine grundlegende Einführung in die Verstehensbedingungen mittelalterlicher Literatur. Es werden Informationen gegeben zu zentralen Werken deutscher Dichtung um 1200 (Artusromane, Minnesang, Nibelungenlied, geistliches Erzählen), zu Autoren, Gönnern, Publikum, zu Stoff- und Formtraditionen, mündlicher Dichtkunst und schriftlicher Überlieferung in Manuskripten. Der literaturgeschichtliche Überblick wird verbunden mit methodischen Hilfestellungen und Erläuterungen zum sozialen und kulturellen Umfeld.

Literaturhinweise Keine Angaben

Bedingung für BN Beteiligungsnachweis durch Anwesenheit und erfolgreichen Abschluss des Testats in der letzten Sitzung.

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B1-4-1 Geschichte der Schrift Dr. Stephan Kammer

Do. 14-16 Uhr Am 14.10. in 22.01. HS 2D 21.10.-18.11. in 23.01. HS 3A Am 25.11. in 22.01. HS 2D 02.12.-03.02. in 23.01. HS 3A

Die Vorlesung fokussiert die Geschichte der Schrift unter drei Gesichtspunkten: Rekonstruiert werden sollen erstens die Erscheinungsformen der Schrift als Kulturtechnik; dann wird zweitens das Bedingungsgefüge der Schrift als Medium zu skizzieren sein, bevor schließlich drittens die Grundlagen und Voraussetzungen der Schrift als System (der Sprache) verhandelt werden können. Ziel der Vorlesung ist somit weniger ein Überblick über die Etappen der Schriftgeschichte im herkömmlichen Sinn, sondern die Rekonstruktion des Bedingungsgefüges, in dem die aktuellen wissenschaftlichen Überlegungen zur ›Schriftlichkeit‹ ihren Platz finden.

Literaturhinweise Peter Stein, Schriftkultur. Eine Geschichte des Lesens und Schreibens, Darmstadt (Wissenschaftliche Buchgesellschaft) 2006.

Bedingung für BN Keine Angaben

B1-4-2 Theorie und Praxis der mündlichen Kommunikation Dr. Marita Pabst-Weinschenk

Fr. 9-11 Uhr 15.10.-22.10. in 23.21. HS 3H Am 29.10. in 23.21. HS 3E 05.11.-04.02. in 23.21. HS 3H Beginn: 15.10.

Unsere Sprech- und Gesprächskultur wird auch von ‚Vorbildern‘ aus den Medien beeinflusst. Dabei erleben wir oft Wirkungen, wissen aber nicht so genau, wie sie produziert und hervorgerufen werden. Wie kann man Wirkungen rhetorischer und ästhetischer Kommunikationsprozesse beschreiben? Dazu werden in dieser Veranstaltung Grundlagen aus der Sprechwissenschaft und Sprecherziehung vorgestellt. Vor allem geht es um:- freies Sprechen und Hören in Rede und Gespräch- gestaltendes Textsprechen- Grundlagen: Körpersprache, Atmung, Stimmgebung, Artikulation, Sprechausdruck. Neben dem Persönlichkeitsausdruck und der rhetorischen Wirkung geht es um Normen wie Verständlichkeit, physiologische Richtigkeit, Ökonomie und situative Angemessenheit. Die Teilnehmer/innen sollen Grundkenntnisse über die verschiedenen Wirkungsfaktoren erwerben sowie eigene und fremde Sprechleistungen angemessen einschätzen lernen.

Die Veranstaltung wird mit eLearning begleitet. Die Studierenden arbeiten mit Video Lectures, lösen Aufgaben aus einem Lernheft, diskutieren in Foren, beschreiben selbst ihre Wirkungseindrücke zu Sprechweisen etc.

Literaturhinweise Pabst-Weinschenk: Reden im Studium. Ein Trainingsprogramm.

Frankfurt/M. 1995;

Pabst-Weinschenk: Sprechwerkstatt. Braunschweig 2000;

Pabst-Weinschenk (Hg., 2004): Grundlagen der Sprechwissenschaft und Sprecherziehung. München, UTB 8294

Bedingung für BN aktive Beteiligung an den Übungen in Kleingruppen

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Häufige Fragen

1. Wie funktioniert das HIS-LSF?

Wie alle anderen Lebensbereiche, so hat das digitale Zeitalter auch die Universitäten erreicht. Ohne Computer, Internet und E-Mails geht es auch hier nicht. Dies bescherte der Heinrich-Heine- Universität das „Hochschul-Informations-System – Lehre, Studium, Forschung“, kurz HIS-LSF. Mit dieser Abkürzung werdet ihr in Zukunft häufig konfrontiert werden, aus dem studentischen Alltag ist es kaum noch wegzudenken. Es ist ein „webbasierendes Lehrveranstaltungssystem für Hochschulen“ oder einfacher ausgedrückt ein Vorlesungsverzeichnis in elektronischer Form. Konnte man in der gedruckten Form nur die einzelnen Termine der Lehrveranstaltung und andere Informationen erhalten, so bietet dieses System auch die Möglichkeit, sich direkt für die Lehrveranstaltungen anzumelden, seine Noten nachzuschlagen und einen Stundenplan zu erstellen. Wie dies genau geht, wird euch hier erklärt und zwar so, dass es auch für Computerlaien verständlich ist. Als erfahrener Computeranwender sollte man sich also nicht über teilweise einfache Formulierungen ohne viel Technikjargon wundern.

Das HIS-LSF erreicht ihr über die Internetseite der Uni Düsseldorf. Unter „Studium und Lehre“ findet ihr als zweiten Unterpunkt „Vorlesungsverzeichnis“. Mit diesem Link landet ihr direkt auf der Startseite des HIS-LSF. Direkt geht es mit https://lsf.verwaltung.uni-duesseldorf.de. Wenn ihr die Seite zum ersten Mal aufruft, müsst ihr eine Sicherheitswarnung bestätigen. Keine Angst, die Seite ist in jedem Fall vertrauenswürdig. Hat alles geklappt, wird die Startseite angezeigt. Wie bei jedem Internetportal benötigt ihr Zugangsdaten, um euch anzumelden. Diese findet ihr auf euren Einschreibungs-Unterlagen auf der Immatrikulationsbescheinigung (blaues Papier), auf der sich auch der Studentenausweis befindet. Auf dem obersten Abschnitt dieses Blattes findet den Benutzernamen und das Initialpasswort. Solltet ihr dort nur euer Passwort finden, könnt ihr als Benutzernamen eure Matrikelnummer benutzen. Mit dieser Kombination könnt ihr euch sofort anmelden oder euer etwas verwirrendes Passwort ändern. Dazu folgt ihr dem Link unten links („Initialpasswort ändern (für Studierende)“). Hier meldet ihr euch mit euren Daten an und könnt das Passwort ändern, damit ihr es nicht immer nachschlagen müsst. Ihr werdet es nämlich häufig brauchen. Das geänderte Passwort gilt übrigens auch für eure Universitäts-E-Mail-Adresse. Diese solltet ihr – man kann es nicht oft genug sagen, da es immer wieder zu Problemen führt – genau so abrufen wie eure anderen, privaten E-Mails.

Eine der wichtigsten Informationen findet ihr oben auf der Startseite, die allgemein gültige Belegungsfrist. Sie gibt an, in welchem Zeitraum das Anmelden zu Seminaren und Vorlesungen möglich ist. Hier findet ihr auch die Angabe, wann das Anmelden überhaupt freigeschaltet wird. Für das Wintersemester ist dies der 01.09.2010 00:00 Uhr. Die Angabe der Uhrzeit ist sinnig, da es teilnehmerbeschränkte Seminare gibt. Wer hier einen Platz haben will, muss früh aufstehen (oder lange wach bleiben), stellt euch den Wecker - ist besser so! Aber bitte nur anmelden, wenn ihr wisst, dass ihr das Seminar auch belegen wollt. Bei beschränkter Teilnehmerzahl kommt es oft zu Verdachtsanmeldungen. Studenten, die sich anmelden und noch nicht wissen, ob sie an dem Seminar teilnehmen wollen. Dies führt immer wieder zu Organisationsproblemen, die vermieden werden könnten. Nach erfolgter Anmeldung seht ihr das vollständige Menü des HIS-LSF. Rechts findet ihr die Funktion „Leistungsübersicht“. Hier könnt ihr eure Noten einsehen. Dies ist besonders praktisch, da die Noten hier meist als erstes, noch bevor ihr per E-Mail oder auf sonstigem Wege von dem Prüfungsergebnis erfahrt, erfasst werden. Die Funktion „Stundenplan“ zeigt euch euren zusammengestellten Stundenplan an.

Nachdem ihr Veranstaltungen ausgewählt habt, erscheinen diese hier. Im Vorlesungsverzeichnis kann man nach Veranstaltungen suchen. Nach dem Klick auf Vorlesungsverzeichnis gelangt ihr zu einer langen Liste, hier wählt ihr zunächst „Philosophische Fakultät“ und dann „Germanistik“ aus. Weiter geht es zum „Bachelor-Studiengang“. Nach Anwahl von „1. Studienjahr“ seht ihr die Lehrveranstaltungen. Aus der Liste kann man eine Veranstaltung aufrufen. Es erscheinen diverse

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Informationen, wichtig sind hier natürlich der Termin und der Ort (Raum). Unter der Terminangabe findet ihr den Link zur Anmeldung. Wenn ihr ein Häkchen setzt und oben auf der Seite auf den Button „Vorgemerktes in den Stundenplan übernehmen“ klickt, so wird die Veranstaltung in eurem Stundenplan übernommen. Ihr könnt euch hier auch direkt anmelden, indem ihr auf „jetzt belegen/anmelden“ klickt. Unter „Beleginformationen“ könnt ihr einsehen, wie viele Teilnehmer sich schon angemeldet haben. Sollte es sich um eine teilnehmerbeschränkte Veranstaltung halten, ist die Anmeldung nach Erreichen der Anzahl oft nicht mehr möglich, jedoch schließt das System nicht automatisch die Liste, eine letzte Hoffnung auf einen Platz gibt es also noch. Die Anmeldung ist auch aus dem Stundenplan heraus möglich, falls ihr euch noch nicht anmelden möchtet, um zum Beispiel den Termin mit dem Stundenplan abzustimmen. Solltet ihr euch schon angemeldet haben und wollt nicht an der Veranstaltung teilnehmen, könnt ihr euch auf gleichem Wege auch wieder abmelden

Wichtig: Wenn ihr eine Veranstaltung in den Stundenplan eingetragen habt, vergesst nicht den Plan mit dem Button „Plan speichern“ zu speichern, sonst war die Arbeit umsonst und ihr findet nach dem nächsten Einloggen wieder einen leeren Stundenplan vor! In der Reihe befinden sich auch diverse Einstellungsmöglichkeiten: Ihr könnt eine Liste anzeigen lassen oder die angezeigten Informationen ein- beziehungsweise ausblenden. Auch könnt ihr euren Stundenplan als pdf-Dokument speichern und ihn ausdrucken. Vor jedem Veranstaltungseintrag befinden sich mehrere Buchstaben. Sie zeigen euch an, wie euer aktueller Status ist: AN = angemeldet, AB = abgelehnt, ZU = zugelassen, B = Online Belegung möglich, V= vorgemerkt.

Sobald ihr euch angemeldet habt, erscheint im Stundenplan AN. Zu Anfang des Semesters ändert sich dies meist in ZU, selten in AB. Zugelassen bedeutet, dass ihr die Veranstaltung besuchen könnt, abgelehnt, dass ihr keinen Platz bekommen habt. Eine Anmeldung ist nicht gleichbedeutend mit einer Zulassung. Dies ist vor allem für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen wichtig. Das B bedeutet lediglich, dass ihr euch online, also über das HIS-LSF System anmelden könnt. In seltenen Fällen steht hier Onlinebelegung nicht möglich. V bedeutet ganz einfach, dass ihr diese Veranstaltung für euren Stundenplan vorgemerkt habt. Vergesst nicht, euch nach Benutzen wieder abzumelden – Datenschutz!

2. Was kann ich alles mit meiner Universitäts-E-Mail-Adresse machen?

Mit dem Einschreiben an der Heinrich-Heine-Universität bekommt ihr auch eine eigene E-Mail- Adresse. Diese ist für die Kommunikation, besonders für Nachrichten, die über das HIS-LSF System verschickt werden, äußert wichtig. Das Format der Adresse lautet immer [email protected].

Ihr erreicht eure E-Mail-Adresse unter http://www.zim.uni-duesseldorf.de/. Im linken Menü findet ihr den Eintrag „Mail-Services“ und danach „Webmail“, direkt erreicht ihr die Seite unter http://webmail.uni-duesseldorf.de/. Im Prinzip funktioniert hier alles so, wie bei einer selbstgewählten E-Mail-Adresse bei einem Freemailer im Internet. Wenn ihr eine der beiden Versionen von Horde/IMP gewählt habt (Die Seite, nachdem ihr auf „Webmail“ geklickt habt; welche Version ist egal), kommt ihr zum Login. Hier meldet ihr euch mit eurem Benutzernamen und eurem Passwort an. Wichtig: Hier könnt ihr nur euren Benutzernamen angeben, nicht eure Matrikelnummer. Der Eintrag „E-Mail-Server“ sollte dabei bei dem voreingestellten „HHU URZ E-Mail-Account“ belassen werden. HHU steht dabei für Heinrich- Heine-Universität und URZ ist die Abkürzung für Universitäts- Rechenzentrum. Wenn alles klappt, landet ihr auf der Mailoberfläche. Außer der Webmailfunktion stehen euch hier auch ein Adressbuch und ein Kalender zur Verfügung. Für diejenigen, die sich nicht immer auf der Seite einloggen wollen, gibt es zwei Lösungen: Entweder ihr ruft diese E-Mail-Adresse mit einem E-Mail-Programm wie Microsoft Outlook, oder Mozilla Thunderbird ab oder ihr richtet eine Weiterleitung ein. Für die erste Möglichkeit müsst ihr euer E-Mail- Programm einstellen. Alle dafür nötigen Angaben und eine Anleitung findet ihr auf der Homepage des ZIM unter dem Menüpunkt „Mail-Services“ und dann „Benutzerhandbuch“.

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Eine praktische Alternative ist die Einrichtung einer Weiterleitung. Diese könnt ihr, wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, unter http://webmail.uni-duesseldorf.de/ einrichten. Der Link „User Reception Desk“ führt ebenfalls zu einer Benutzerabfrage. Unter Angabe des Benutzernamens und des Passwortes gelangt ihr auf eine kleine Oberfläche. Hier seht ihr eure E- Mail-Adresse und andere Daten. Im Menü links ihr dann „Weiterleitung verwalten“ auswählen und eure private E-Mail-Adresse eintragen. Dann setzt ihr ein Häkchen bei „forward – Weiterleitung an eine oder mehrere andere Mail-Adresse(n)“ und bestätigt unten mit „Änderung ausführen“. Nun werden alle in eurem Uni-Postfach eingehenden E-Mails an die eingetragene Adresse weitergeleitet. Eine Sorge weniger. Dennoch sei es empfohlen, gelegentlich die Adresse über das Webmail-Formular abzurufen, um sicher zu gehen, dass keine E-Mails übersehen werden. Also alles wie beim Lotto – ohne Gewähr. Testweise könnt ihr natürlich euch eine E-Mail an die Uni-Adresse senden, um zu sehen, ob die Weiterleitung funktioniert. Für weitere Auskünfte stehen euch diverse Hilfeseiten zur Verfügung. Aber ihr könnt natürlich auch in der Fachschaft vorbei schauen. Scheut euch nicht, es gibt keine dummen Fragen.

3. Wie funktioniert der Wahlpflichtbereich? Der Wahlpflichtbereich ist ein Teil eures Studiums, ein eigenständiger Bereich neben Kern- und Ergänzungsfach. Er umfasst 18 Credit Points und somit 18 Semester-Wochenstunden. Wer mit diesen Begriffen (noch) wenig anfangen kann, dem sei gesagt: Im Normalfall müsst ihr neun Veranstaltungen im Wahlpflichtbereich belegen, denn eine Veranstaltung (also eine Vorlesung oder ein Seminar) entspricht in den meisten Fällen zwei Semester-Wochenstunden. Hierbei gilt zu beachten: Die neun Veranstaltungen verteilen sich auf das gesamte Bachelor-Studium; es ist folglich unerheblich und ganz eurem Gutdünken überlassen, ob und wie viele Veranstaltungen pro Semester durch den Wahlpflichtbereich abgedeckt werden. Wichtig: Ihr dürft ausschließlich Veranstaltungen belegen, die nicht eurem Kern- und Ergänzungsfach zuzuordnen sind. Studiert ihr beispielsweise Germanistik im Kern- und Geschichte im Ergänzungsfach, so könnt ihr aus sämtlichen Fächern innerhalb der Philosophischen Fakultät (ungleich Germanistik, Geschichte), je nach Interessenlage, Seminare und Vorlesungen rauspicken und besuchen. Neben der obligatorischen Anmeldung im HIS-LSF ist ein kurzes Gespräch mit dem jeweiligen Dozenten oder eine kurze E-Mail hierbei sehr hilfreich („Ich möchte Ihr Seminar für meinen Wahlpflichtbereich anrechnen lassen; welche Anforderungen für einen Beteiligungsnachweis muss ich erbringen? etc.“).

Das Studium Universale ist ein Teil des eben erläuterten Wahlpflichtbereiches. Es soll den Studierenden den Blick über den Tellerrand des eigenen Fachbereiches ermöglichen. Die Prüfungsordnungen der Bachelor-Studiengänge sehen vor, dass Studierende im Verlauf ihres Studiums auch Lehrveranstaltungen des Studium Universale besuchen. Hierbei gilt, dass Studierende ausschließlich Veranstaltungen belegen dürfen, die außerhalb ihrer Fakultät angeboten werden. Germanistik-Studierende können sich folglich nur für Veranstaltungen anmelden, die nicht der Philosophischen Fakultät angehören. Das Studium Universale umfasst vier Credit Points. Um den Bereich abzudecken, müssen folglich mindestens zwei Veranstaltungen des Studium Universale belegt werden. Die Anmeldung erfolgt im HIS-LSF (hier findet ihr weitergehende Informationen zum Studium Universale und das entsprechende Lehrangebot). Eine Rücksprache mit dem jeweiligen Dozenten ist auch hier hilfreich. 4. Wie komme ich an Praktika? Dass man als Geisteswissenschaftler Praxiserfahrungen sammeln sollte, wird überall betont. Die Germanistik ist kein Studiengang, der auf einen konkreten Beruf vorbereitet, wie es beispielsweise ein Medizinstudium tut. Da sind Praktika in der vorlesungsfreien Zeit eine gute Möglichkeit, verschiedene

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Berufsprofile für Germanistik-Studenten kennenzulernen.Doch woher bekommt man einen Praktikumsplatz? Zum einen gibt es einige gute Praktikumsbör- sen im Internet, wie z.B. www.praktika.de, www.jobscout24.de oder auch www.monster.de oder auch das Stellenwerk in Kooperation mit der Uni, zu finden unter www.stellenwerk-duesseldorf.de; hier gibts neben Jobangeboten auch Praktika. Meist empfiehlt es sich, ein eigenes Profil anzulegen, sodass man nicht nur selber die Stellenanzeigen durchforstet, sondern gegebenenfalls auch von Arbeitgebern kontaktiert werden kann. Besonders geeignet und vor allem für Geisteswissenschaftler ausgerichtet ist www.media-rookies.de. Diese Vermittlungsstelle ist Teil der Philosophischen Fakultät der HHU und konzentriert sich besonders auf Praktika und Nebenjobs im Bereich Medien, Werbung, PR, Öffentlichkeitsarbeit und ähnliches, also die Bereiche, die für Germanisten interessant sind. Natürlich kann man sich auch Unternehmen herauspicken und sich in Eigeninitiative bewerben. Das bietet sich besonders in der Zeitungsbranche an, die immer gerne Praktikanten annimmt. Eine dritte Möglichkeit der Praxisvermittlung stellt das KUBUS-Programm dar, das sich hauptsächlich mit der Berufsorientierung für Geisteswissenschaftler beschäftigt und das ihr im Wahlpflichtbereich belegen könnt. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur gibt es auch hier immer wieder mögliche Stellenangebote. Aber keine Panik, lebt euch erst mal ein. Zeit für ein Praktikum bleibt auch noch nach dem ersten Semester, auch ist es sinnvoll, das KUBUS-Programm erst im zweiten Semester zu belegen. Weitere wichtige Fragen wie „Wie komme ich an Literatur für mein Studienfach?“, „Wer hilft mir bei Problemen mit Dozenten?“, „Wer oder was ist der AStA?“ und viele andere werden euch auf unserer Homepage www.fsgerman-duesseldorf.de beantwortet.

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Frauen-Kultur-Archiv

Genderforschungs-Transferstelle

Institut für Germanistik

Hilde Domin Mascha Kaleko

Nutzen Sie die Serviceleistungen des Archivs: • Beratung bei Recherchen zu Genderforschungs-Themen und bei der Konzeption von Hausarbeiten zur

Genderforschung

• Bereitstellung von Material zur Rolle von Frauen in Kultur und Wissenschaft

• Bereitstellung von historischem Fotomaterial

• Hilfestellung bei Datenbankrecherchen zur Genderforschung

Schauen Sie sich das interessante Literatur- und Kunstforum an:

• Texte von Lyrikerinnen: „poetische Universen“

• Infos zu Exilautorinnen, zu Düsseldorfer Autorinnen

• Infos zu Düsseldorfer bildenden Künstlerinnen

• Gedanken und Einfälle kreativer Frauen

<< http://www.phil-fak.uni-duesseldorf.de/germ/ frauenkulturarchiv/ >>

Besuchen Sie die Bibliothek des Archivs, stöbern Sie und

leihen Sie sich Bücher aus.

Ort Geb. 23.12 Ebene 01 Raum 26 (hinter den Jüdischen Studien)

Tel. 811 - 48 28

Öffnungszeit Do. 14 – 18h (&. nach tel. Vereinbarung)

Wer Interesse an einem Archivpraktikum (1 Monat oder 2) hat,

möge bitte eine Bewerbung schreiben.

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To-Do-Liste

Bei allen Dingen auf der To-Do-Liste helfen euch die Fachschaft und die Tutoren! □ Bibliotheksausweis - Den Bibliotheksausweis benötigt ihr zum Ausleihen jeglicher Medien der ULB - Die individuelle Nummer auf dem Ausweis benötigt ihr um euch für das Uni-WLAN anzumelden und den Internetzugang der Rechner in der ULB zu benutzen

□ MensaCard - Die MensaCard bekommt ihr in allen Cafeterien und der Mensa an der Kasse - Mit der MensaCard könnt ihr schnell und problemlos an den Kassen der Mensa und der Cafeterien bezahlen. - In der Mensa gibt es einen Barzahleraufschlag von 50 Cent, der mit der MensaCard entfällt □ Kopierkarte - Zu erwerben im Copy-Shop der Bibliothek gegen 10 Euro (5 Euro davon als Pfand) □ Uni-Mail-Account freischalten! Wichtig! Alle E-Mails von Dozenten gehen zu eurer Uni-Email-Adresse!!! □ HIS-LSF-Anmeldung - Hier findet ihr das jeweils aktuelle Vorlesungsverzeichnis u.v.a. WICHTIG! Ihr könnt Kurse nur nach erfolgreicher Anmeldung über das HIS-LSF besuchen □ Zur Ersti-Fahrt anmelden ;-) - Die Fahrt findet vom 26. Bis zum 28. November im hessischen Eppe statt. - Ihr könnt euch ab dem 12. Oktober um 12:50 Uhr in der Fachschaft anmelden. 15 Euro kostet euch der Spaß. Dadrin sind schon so gut wie alle Kosten des Wochenendes enthalten. Meldet euch schnell an, bevor es keine freien Plätze mehr gibt! Alle weiteren Informationen findet ihr auch immer aktuell in der StudiVZ Gruppe: „Erstis ‚10 Germanistik Düsseldorf“

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Öffnungszeiten wichtiger Einrichtungen an der Universität

Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) Lesesäle,Lehrbuchsammlung, Selbstabholung (Magazinbestände und Vormerkungen), Selbstausleihe, Rückgabe, Gebühren zahlen, Internetbenutzung, Kopierkarten aufladen:

-Montag bis Freitag 8-24 Uhr -Samstag und Sonntag 9-24 Uhr

Anmeldung, Fernleihe, Auskunft, Ausgabe von Magazinbestellungen: -Montag bis Freitag 9-20 Uhr -Samstag 9-13 Uhr

Sondersammlungen (Handschriften- und Sonderlesesaal, Thomas-Mann-Sammlung): -Montag-Freitag 9-20 Uhr

Die ULB ist an Feiertagen geschlossen! Fachbibliothek Germanistik Lesesäle, Internetbenutzung, Kopierkarten aufladen:

-Montag-Freitag 9-22 Uhr Auskunft:

-Montag-Freitag: 9-18 Uhr Die FB Germanistik ist Teil der Verbundbibliothek der Geisteswissenschaften. Sie befindet sich im Gebäude 23.21, Ebene 3, und ist im Gegensatz zur ULB eine Präsenzbibliothek. Allerdings dürfen Bücher über das Wochenende entliehen werden: Freitag, 12 Uhr ( spätestens 17:30 Uhr) bis Montag, 12 Uhr Mensa Während des Semesters:

-Montag- Freitag 11:30-15 Uhr (warme Küche bis 14:15 Uhr) Vorlesungsfreie Zeit:

-Montag-Freitag 11:30-14:45 Uhr (warme Küche bis 14 Uhr) Phil.Fak.Cafete Während des Semesters/Vorlesungsfreie Zeit:

- Montag-Donnerstag 8-17 Uhr - Freitag 8-15 Uhr

Campus Vita Während des Semesters: Vorlesungsfreie Zeit: Montag-Donnerstag 11:30 Uhr Montag-Donnerstag 11:30-22 Uhr Freitag 11:15-15 Uhr Freitag 11:30-15 Uhr Warme Küche: Warme Küche: Montag-Freitag 11:30-14:15 Uhr Montag- Freitag 11:30-14 Uhr Montag- Donnerstag 17-21 Uhr Montag-Donnerstag 17-21 Uhr

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Kleines Uni-ABC Anwesenheitspflicht: Wird mittels Anwesenheitsliste überprüft und gibt es leider in fast allen Veranstaltungen. Mehr als dreimal fehlen (auch entschuldigt) sollte man nicht. AP/Abschlussprüfung: Ohne sie würde ein Modul nicht anerkannt und folglich erhielte man auch keine CPs. AStA Allgemeiner Studierendenausschuss; Organisation der verfassten Studierendenschaft; haust im Gebäude 25.23 (hinter der UB). BS/Blockseminar: Findet nicht, wie gewöhnlich, wöchentlich statt, sondern geht ein- bis zweimal über ein ganzes Wochenende. BN/Beteiligungsnachweis: Beweist, dass man an der Veranstaltung teilgenommen hat; gibt es für kleine Einzelleistungen wie Test, Protokoll oder auch nur nachgewiesene Anwesenheit; ist meist 2 CPs wert. Cafete: Cafeten, kurz für Cafeterien, sorgen für das alltägliche leibliche Wohl der Studis. Es gibt sie in jeder Fakultät. CPs/Credit Points: “Fleißpunkte” für Anwesenheit und Prüfungen. c.t. Das “Akademische Viertel”; cum tempore (Veranstaltung beginnt 15 Minuten nach der angegebenen Zeit); gilt für die meisten Veranstaltungen. DAAD: Deutscher Akademischer Austauschdienst; vermittelt etwa Studienplätze für Auslandssemester; www.daad.de FB/Fachbibliothek: Unsere FB befindet sich im dritten Stock der Philosophischen Fakultät. Dort findet ihr geisteswissenschaftliche Literatur zu den Fächern der Fakultät. Die Bücher sind nur über das Wochenende ausleihbar. FS/Fachschaft: Eigentlich alle Studierenden eines Faches im Sinne der Verfassten Studierendenschaft; gemeint ist meistens der gewählte Fachschaftsrat -> Raum 23.21.01.82. Germanistik-Party: Heißt: Drei Mal im Jahr Feiern. Heiter bis hitzig. Mit allen und uns, im SP-Saal: unverblümt, ohne Kronleuchter, aber stets zu tanzbaren Tönen der Postmoderne, beschwingt von erschwinglichen Bieren und Longdrinks.

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HA/Hausarbeit: Hat nichts mit Staubsaugen zu tun, sondern bezeichnet eine schriftliche Arbeit von 10-25 Seiten, die an wissenschaftlichen Standards gemessen wird und zum Abschluss einer Veranstaltung angefertigt wird (AP).

KoVo für Erstsemester: Das KoVo hältst du gerade in deinen Händen. KoVo steht für „Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis“, es stellt alle Veranstaltungen in eurem ersten Semester mitsamt Kommentartexten zusammen und bietet euch darüber hinaus noch weitere, wichtige Informationen. Lehrstuhl: Herrschaftsbereich eines Professors; alle Dozenten sind einem Lehrstuhl zugeordnet, können aber durchaus in unterschiedlichen Studienbereichen tätig sein. Literaturhinweise: Finden sich im HIS-LSF bei der jeweiligen Veranstaltung oder werden vom Dozenten am Anfang der Veranstaltung benannt. Die Literatur führt in das Thema ein. Natürlich braucht ihr nicht jedes Buch zu kaufen, mal ein Blick in den Katalog der UB zu werfen, reicht oft aus. MensaCard: Chipkarte, mit der in der Mensa und in den Cafeten bargeldlos bezahlt werden kann. Man kann die MensaCard an Automaten im Mensa-Foyer oder direkt an den Kassen aufladen. Modul: Fasst einzelne Lehrveranstaltungen zu sinnvollen thematischen Einheiten zusammen; wird mit einer AP abgeschlossen und mit CPs belohnt. Phil.-Fak.: Philosophische Fakultät; Heimat der Geisteswissenschaften. Semesterapparat: Gibt es im Internet (Online-Semesterapparat) oder auf Papier in der UB/FB. Der jeweilige Dozent hinterlegt dort Literatur für seine Veranstaltung. s.t.: sine tempore (Veranstaltung beginnt pünktlich zur angegebenen Zeit). SoSe: Sommersemester (1. April – 30. September); aus naheliegenden Gründen nicht SS abgekürzt. SP-Saal: Den findet ihr in Gebäude 25.23., links hinter der Universitäts- und Landesbibliothek. Der SP-Saal dient als Sitzungsraum des Studierendenparlaments, einmal im Monat aber auch für die weniger politischen Aktivitäten des Campusvolks, wie zum Beispiel: Partys der Fachschaften (siehe unter und gehe zu "Germanistik-Party").

Studienordnung: DER Grundlagentext fürs Studium; in ihm ist festgelegt, welche Veranstaltungen ihr zu welchem Zeitpunkt in welchem Umfang belegen müsst. Darüber hinaus findet ihr dort alle rechtlichen Regelungen zu eurem Studium, auf die ihr euch im Zweifelsfall berufen könnt. Ein Blick in die Studienordnung lohnt sich, denn vielen Dozenten sind deren Feinheiten nicht bekannt.

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Studierenden Service Center: "Offen für eure Fragen. 10 Stunden am Tag" So begrüßen euch die Damen und Herren vom SSC - Studierenden Service Center im www, per Mail, telefonisch (0211/ 81-12345) und demnächst auch im Chat-Fenster. Persönlich steht man euch montags bis freitags von 8-18 Uhr im Gebäude 16.11 zur Verfügung (außer am 22.10.2010: nur bis 14.00 Uhr geöffnet und am 11.11.2010: nur bis 12.00 Uhr geöffnet). Zum "Service" zählen laut Center:

• Annahme und Ausgabe von Anträgen des Studierendensekretariats • Rückmeldungen • Exmatrikulationen • Adress- und Namensänderungen • Studienbescheinigungen • Leistungsübersichten • EC-Zahlungen • „... und vieles mehr"

SWS: Semester-Wochenstunden; eine Veranstaltung mit 2 SWS dauert ein Semester lang jede Woche zwei Stunden und das ist auch zumeist die Regel. Als Merksatz gilt: 2 SWS sind 2 CPs. UB/ULB: Universitäts- und Landesbibliothek; Gebäude 24.41. Hier ist die mehrheitliche Literatur aller Fächer der Universität untergebracht. Diese kann mit einem Bibliotheksausweis bis zu drei Monate ausgeliehen werden. Verwaltung: Gebäude 16.11 jenseits der Mensa; Anlaufstelle für die mit jedem Studium verbundene, lästige Bürokratie. Hier findet ihr das Studierendensekretariat, das Prüfungsamt, den Rektor sowie das neu gegründete „Studierenden Service Center“, das euch rund um das Studium berät. VL/Vorlesung: Veranstaltungsart, bei der der Dozent vorne steht und erzählt – eineinhalb Stunden am Stück. Je nach didaktischen Fähigkeiten des Dozenten mehr oder weniger interessant Vorlesungszeit: Die Zeit im Semester, in der Veranstaltungen an der Uni stattfinden WS: Wintersemester (1. Oktober – 31. März).

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Veranstaltungen der Fachschaft

Ersti-Fahrt: Die Ersti-Fahrt der Fachschaft Germanistik bietet den Erstsemestern jedes Jahr die Möglichkeit, neue Menschen (und sich selbst) kennen zu lernen und vor allem viel Spaß zu haben. Sobald im Oktober die Vorlesungen anfangen, können sich die neuen Studenten glücklich schätzen, wenn sie zumindest den Stundenplan halbwegs fertig gestellt und gegebenenfalls eine Unterkunft gefunden haben. Da bleibt zunächst nicht viel Zeit, um in lockerer Runde mit Kommilitonen auch mal über etwas anderes als die Bachelor-Studienordnung zu sprechen. Die Ersti-Fahrt bietet dazu eine schöne und preiswerte Abwechslung − und einen perfekten Vorwand zum feiern. Euer kulturelles Interesse soll natürlich auch nicht zu kurz kommen. Dafür sorgt zum Beispiel unser Workshop „Kreatives Schreiben“, bei dem ein jeder Teilnehmer seine literarischen Fähigkeiten beweisen kann. Auch in diesem Semester findet eine Ersti-Fahrt statt. Und zwar vom 26. Bis zum 28. November. Bei Interesse könnt ihr euch ab Dienstag, dem 12. Oktober um 12 Uhr mit 15 Euro in der Fachschaft anmelden. Sport-Dies: Einmal im Jahr findet der vom Hochschulsport-Referat organisierte Sport-Dies statt, zu dem die Fachschaft Germanistik seit 2004 unser Aushängeschild, die Sportfreunde Schiller, schickt. Während wir in unserer Königsdisziplin Fußball seit drei Jahren nahezu ungeschlagen sind, bereitet uns das Volleyball-Spielen manchmal noch ein paar Probleme. Der Sport-Dies macht sowohl als aktiver Spieler als auch als Zuschauer immer viel Spaß. Für reichlich Bier und Grillgut ist ebenfalls gesorgt. Neue Gesichter sind bei den Sportfreunden Schiller immer gern gesehen. Natürlich könnt ihr auch bei einem anderen Team mitspielen, dann machen wir euch eben platt. Partys: In der Regel veranstaltet die Germanistik-Fachschaft in jedem Semester eine Party im SP-Saal. Das ist der gemütliche Raum im AStA-Gebäude, der auch als Sitzungssaal für das Studierendenparlament dient. Wer gern in beschaulicher Atmosphäre zu gitarrenlastigen Klängen abschwooft und auf Schicki-Micki-Ambiente verzichten kann, ist bei uns genau richtig. Die Mischung aus studentenfreundlichen Preisen, guter Musik und netten Leuten ist das Rezept für legendäre Abstürze – überzeugt euch selber. Die nächste Germanistik-Party findet am Freitag, dem 05. November 2010 statt. Dieses Mal unter dem Motte „Beim Feiern ist Eder der Erste“ zum 90. Geburtstag von Ellis Kaut, der Erfinderin vom Pumuckl.

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Tipps rund ums Düsseldorfer Nachtleben

Altstadt

Anaconda:

Elektrische Musik, nettes Ambiente, Geschmackssache. (Andreasstr. 11)

Balthasar:

Wer nicht weiß, wohin, der geht ins Balthasar. Der Grund liegt auf der Hand: Keine 20 Schritte von der Haltestelle Heinrich-Heine-Allee entfernt, braucht der Altstadtbesucher nicht lange zu suchen. Der Ort für eine seriöse Verabredung oder einen schnellen Tee zum Aufwärmen. Tipp: Das amerikanische Frühstück – nicht ganz billig, aber ein Wundermittel gegen ausgewachsenen Kater. (Bolkerstraße 63)

Cubanitos:

Über zwei Etagen erstreckt sich diese gemütliche, stimmungsvolle Cocktailbar, deren Kreationen mit allen Wassern gewaschen sind. Sehr schön: Erdnüsse zum Knabbern an jedem Tisch. (Kurze Str. 14)

Dr. Jazz:

Schwer zu beschreiben. Man versetze sich in die Jazzer-Szene der 50er und 60er Jahre. Denke an große Namen wie Fitzgerald, Davis oder Parker. Vor dem inneren Auge erwächst eine stilvolle Kellerkneipe/-bar, liebevoll mit Details aus mehreren Jahrzehnten Musikgeschichte geschmückt. Vorne eine kleine Bühne: Bass, Gitarren, Verstärker, ein Schlagzeug. Fertig. Wilde Achterbahnfahrten bietet dagegen das Programm: schwer verdaulicher Dixieland-Jazz, zu Messezeiten sehr kommerziell ausgerichtet, lockerer Rock’n Roll oder auch Swing. Alles dabei, immer live, meist mit 5€ Eintritt. Nur eins darf nicht vergessen werden: Das Publikum besteht zum Großteil aus Jazzliebhabern, die mit dieser Musik großgeworden sind. Dennoch kein Grund, den Altersdurchschnitt nicht um einige Jahrzehnte zu senken. (Flinger Straße 11)

People.Clubbar:

Taugt zum zweiten Wohnzimmer an der längsten Theke der Welt. Rot-Weiße Tapete und viel Holz verleihen dem leicht angeranzten Alternativeschuppen einen wohnlichen Flair. Musikalisch kommt dort jeder auf seine Kosten. Ob der legendäre Rock am Sprittwoch, der euch mit Punk, Ska und Rock’n’Roll beglückt oder die wechselnden DJs, die euch regelmäßig am Wochenende einheizen. Das People bietet ausserdem vielen jungen Bands aus der gesamten Republik ein Forum und lässt sie Donnerstags ihr Können unter Beweis stellen. Positiv ist auf jeden Fall, dass euch der Eintritt Mittwochs, Freitags und Samstags nichts kostet solange die Resident DJs auflegen. (Kurzestraße 9)

O’Reillys:

Einer von vielen Irish Pubs in der Altstadt. Mit seinen verwinkelten Gängen, engen Räumen und der urigen Einrichtung hebt sich dieser zwar nicht deutlich, aber doch von der Menge ab. Nicht umsonst sind hier die meisten Engländer bei Spielen ihrer Mannschaft anzutreffen. (Marktplatz 6)

Pretty Vacant:

Das Pretty Vacant steht für zwei tapfere und vor allem erfolgreiche Jahre des "Fahne-hoch-haltens", des Ankämpfens gegen Belanglosigkeit und "Verballermannisierung" der Düsseldorfer Altstadt - aber auch für zwei Jahre (Indie-)Pop-Kultur in Düsseldorf, gepflegte Abendunterhaltung für Musik-Interessierte, first-class Live-Acts hautnah und zudem Service am Gast, der sogar im aktuellen Gastroführer Marcellinos Beachtung fand. So sieht sich das PV. (Mertensgasse 8)

Salon des Amateurs:

Schwierig. Auf angenehme Art schnöselig. Die Freitage sind zu meidende. Die gehen gar nicht. Samstags o.k.. Herausragend gute Musik von Schallplatten. Ab 23:00 Uhr ist seit einiger Zeit Eintritt zu

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entrichten. Es kann nicht schaden, sich mal selbst einen Eindruck vor Ort zu verschaffen. (Grabbeplatz 4)

Schaukelstühlchen:

Wenn das Tigges die Mutter aller Düsseldorfer Studentenkneipen ist, dann ist das Stühlchen ein naher Verwandter. Wegen der Einrichtung kehrt dort niemand ein, wenn er überhaupt an den zurückspringenden Saloontüren vorbeikommt. Ist diese Hürde erst einmal genommen, erwartet den Besucher laute Rockmusik, günstiges Altbier und manchmal der ein oder andere Punk. Tipp: Unbedingt vorher auf Toilette gehen. (Kurze Str. 18)

Schwan:

Ähnlich dem Balthasar und doch besser. Hat man erst einmal einen Sitzplatz ergattert, kann man es sich bei frischem Pfefferminztee oder einer riesigen Tasse Kakao mit Sahne gemütlich machen und Gedanken versunken auf den Schlossturm blicken. Die Preise haben es allerdings in sich, ganz so lange sollte man es sich also nicht gemütlich machen. (Mühlenstraße 2)

Stone:

Der Ratinger Hof ist legendär. Vor vielen vielen Jahre die Hochburg des Punks, lebt das heutige Stone noch heute ein bisschen von diesem Bonus. Das leider nicht immer zu Recht. Die Konzerte sind toll – große Abwechslung – das Ambiente und die Musik mit einem Spruch auf den Punkt gebracht: „It’s only Rock’n Roll, but we like it.“ Die Musik ist tanzbar, die ersten Male begeisternd, bis auffällt, dass sich hier einiges wiederholt. Daher leider nicht wöchentlich zu besuchen. Das Publikum ist relativ jung, bunte Mischungen nach oben findet man hier selten. Um die 20, tanzwütig, trinkwütig und ein bisschen Möchtegern-Punk. Dennoch immer wieder für legendäre Katastrophenabende mit Kultcharakter gut. (Ratinger Straße 10)

Bilk

Café Weise:

Schon eher spießig. Wenn’s lebensfeindlich wettern würde, der ÖPNV brachläge und der Verfasser direkt davor stände, würde er sehr, sehr lange zögern, dort einzukehren. Auf dem Flachbildschirm an der Wand läuft Erfahrungswerten zufolge dauernd N24. (Himmelgeister Straße 117)

Jazz Schmiede:

Toll. Dienstags Jam Session. Dann ist der Eintritt frei, und ab ca. 20:30 Uhr spielt jede Woche eine andere Band Jazzmusik. Anschließend offene Bühne, d.h. jeder, der es sich zutraut, darf mitmachen. Musikalisch nicht immer brillant, aber immer unterhaltsam. Tipp: Gezapftes Tannenzäpfle. (Himmelgeister Str. 107g)

Lot jonn:

Urig. Überspannt-verspielter Prolo-Charme auf die angenehme Art (Parkuhr mitten im Raum, ca. 28 m hohe St.-Suitbertus-Statue aus Pappmaché, reitendes Skelett). Kneipenspiele. Viele Biersorten. Kegelbahn. (Kopernikusstraße 94)

Miss Moneypenny:

Konzeptgastronomie. Gute ÖPNV-Anbindung und Konsensfähigkeit sprechen für den Ort. Ideal geeignet als Treffpunkt, um zu Größerem aufzubrechen. Rasante Preisentwicklung nach oben seit der Eröffnung. Wer sich dort abschießt, ist gut beraten, jemanden die Zahl der eingenommenen Getränke mitzählen zu lassen. Tipp: Brot mit Dipp. (Brunnenstraße 2)

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Tigges:

Die Mutter aller Düsseldorfer Studentenkneipen. Gute ÖPNV-Anbindung. Der Charme des Tigges erschließt sich kaum jemandem beim ersten Besuch. Wenn man indes merkt, daß man irgendwann wenigstens dreimal die Woche (gern auch öfter) dort einkehrt, sollte das Konzept als verstanden gelten. Der linksromantische Siffcharme korrespondiert nicht zwangsläufig mit dem Preisniveau. Gute Küche. Hinreißend schlechte Musik. Tipp: Einfaches Frühstücksbuffet am Sonntag für kleines Geld. (Brunnenstraße 1)

Ugly Deluxe:

„Lass uns doch mal so’n richtig schicken Laden mitten in Bilk eröffnen.“ (Schnöselalarm!). Angeblich außerordentlich leckeres Gebäck zum Heißgetränk. Astra Pils. (Karolingerstraße 80)

Flingern

Beethoven:

In seinem Bemühen, unkonventionell zu wirken, sehr konventioneller Ort im Herzen Flingerns. Konsensfähig. (Ackerstraße 106)

Erbse:

Klein, aber fein. Hier wird das beste English Breakfast der gesamten Stadt serviert – göttlich. Allerdings gehört ein bisschen Glück dazu, am Wochenende auf Anhieb einen Frühstückstisch zu ergattern. Auch das Abendambiente kann sich durchaus sehen lassen. (Flurstraße 74)

Trinkhalle:

Ganz nett. Interessantes Interieur. Manchmal ein wenig zu flingeranisch (schicke, junge, erfolgreiche Kreative, die Berlin mit hochgezogener Augenbraue und geschürzten Lippen ein eklatantes Hipnessdefizit attestieren). Meistens sehr gute Musik. Paradox: praktisch keine Tanzgelegenheit. (Ackerstraße 144)

AK47:

Wenn es eine letzte Bastion des Punk in Düsseldorf gibt, dann ist sie in dem kleinen Schuppen auf der Kiefernstraße. Punk, Hardcore und Skabands aus der ganzen Welt geben sich auf gefühlten 20 m² die Klinke in die Hand. (Kiefernstraße 23)

Zakk:

Konzerte, Lesungen, Partys: Im Zakk gibt es für jeden etwas. So wechseln sich auch die Musikrichtungen im festen Rhythmus ab. An jedem ersten Samstag ist „Zakk on the rocks“ – mehr als eine Alternative zum Stone. Das Publikum ist sehr gemischt, häufig trifft man auch auf ältere Semester. Das alte Fabrikgebäude in Flingern liegt zwar nicht ganz so zentral, ist mit der U-Bahn aber dennoch gut erreichbar. (Fichtenstr. 40)

Friedrichstadt

Blende:

Eckkneipe für LiebhaberInnen skurriler Milieus. Es wird noch voller Überzeugung 80er-Haarsprayrock gespielt. Interessante Gestalten (z.B. der Typ, der sich für David Bowie hält, oder der notorisch schlechtgelaunte Kellner, dessen wallendes Resthaupthaar Gefahr läuft, mit der dank des unablässigen Tragens ärmelloser Oberteile mutig zur Schau getragenen Achselbehaarung zu verfilzen). Gegen Ende mittelmäßiger Abende einfach noch mal kurz auf’n Absacker in die Blende, um sich zu vergewissern, dass es hätte schlimmer, aber lustiger kommen können. (Friedrichstraße 122)

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Brause:

Einer von diesen merkwürdigen eingetragenen Vereinen (siehe Solaris). Eigenwillige Öffnungszeiten. Zwar kann jeder hin, aber die Vereinsmitglieder erwecken bei manchem den Eindruck, sich selbst zu genügen. Dennoch: dickes Lob für die abgeklärte Leggerezza, mit der dort alljährlich die (viel zu) „Lange Nacht der Museen“ ad absurdum geführt wird. (Bilker Allee 233)

Knülle:

Charmant, klein und gemütlich: heiße Anwärterin auf den Titel Lieblingskneipe. Tipp: Kaffee aus eigener Röstung, Budweiser gezapft. (Oberbilker Allee 24)

Linkes Zentrum Hinterhof:

Ein Ort ohne Punkerproblem. Denen geht’s da einfach richtig gut. Im Ernst: Wer nicht zum Ska Nighter am ersten Samstag im Monat geht, um sich selbst ein Bild von der Vortrefflichkeit dieses Ortes zu machen, ist selbst schuld. Fantastische Musik in vollkommen entspannter Atmosphäre. Tipp: Biere. Verhaltenstipp: Zitate von Heinrich Himmler sind nur dann vorzubringen, wenn es sich aufdrängt und man als ZitierendeR die gebotene kritische Distanz wahrt, im Zweifel jedoch besser überhaupt gar nicht erst. (Corneliusstraße 108)

Mengwasser:

Laut. Ziemlich laut. Aber in Ordnung, solange der Kellner Bestellungen nicht mit Sätzen wie „Darf’s noch ein Güldenes sein?“ (gemeint war Becks Gold) aufnimmt. (Friedrichstraße 115a)

Pitcher:

Rockschuppen. Solide. Metallica-Figuren im Regal hinter dem Tresen. Kneipenspiele: Billard, Kicker, Dart. Manchmal auch Konzerte. (Oberbilker Allee 29)

Hamm 3001:

A Dance Odyssey oder der Tanztempel für House- und R’n’B-Süchtige im Hafen. Angesagte DJ’s, bei Campus-Partys auch moderate Preise, sonst eher teuer. (Franziusstraße 7)

Karlstadt Zicke:

Gemütliche und kunstvoll eingerichtete Kombination aus Bar und Café. Hier trifft man sich für einen netten Nachmittags- oder Abendklatsch, bei dem man einfach mal die Zeit vergessen kann. Die Zicke gilt als Treffpunkt für Intellektuelle, Filmemacher und Künstler. Die Wanddekoration, eine ganze Reihe alter unvergesslicher Filmplakate, untermalt das. (Bäckerstraße 5)

Oberbilk Schlicktown:

Relativ neuer, aber sehr gemütlicher kleiner Laden mit der persönlichen Note. Besonders empfehlenswert: die Teekarte als Riech-Bar und die kleinen Speisen zu tollen Preisen. (Volksgartenstrasse 15)

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Pempelfort Les Halles:

Ort: Ein alter Güterbahnhof. Style: Schic, lässig, schön. Einrichtung: Ein Traum – stilvolle alte Kronleuchter, Tapeten aus den 30er Jahren und ein riesiges Aquarium machen diesen Ort optisch zum Hingucker. Publikum: Gemischt, Mitte 20 bis Ende 30. Die Musik ist abwechslungsreich: Funk, House, Electro, Pop. Aber auch da gerne drumherum. Die Preise dagegen sind gehobener Klasse. Früher wurde die Location sonntags auch für einen wundervollen Trödelmarkt genutzt, dieser wird nach dem Umzug auf dem Gelände wohl fernbleiben. Auch Speisen kann man dort wohl vorzüglich – es kam jedoch bisher nie zum Versuch. (Schirmerstraße 54)

Unterbilk Modigliani:

Schummrige gemütliche Kneipe in Unterbilk, die sich offenbar gern als Literatentreff inszeniert. Viele Gäste essen Salat. Darüber, was sie schreiben würden, würden sie schreiben, möchte der Verfasser lieber nicht sinnieren. Lecker Bier, Weine auch. (Wissmannstraße 6)

Seifenhorst:

Klasse. Wie der Name vermuten lässt ein ehemaliger Seifenladen. In letzter Zeit latenter Hang zum Schnöseltum. Ein toller Hinterhof für laue Sommerabende. Einfach mal ausprobieren! (Neusser Straße 125)

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Ein Plädoyer für kurze Wege

6.00 Uhr, der Wecker klingelt, spätmöglichster Zeitpunkt zum Aufstehen. Also raus aus dem Bett, unter die Dusche, anziehen, Stulle schmieren, Kaffee aufsetzen und beides vergessen, aus dem elterlichen Haus stolpern und ab zum Bahnhof. Den Zug gerade noch erwischt (oder auch nicht), welch ein Stress. Was für mich in der Retrospektive schlichtweg nach Alptraum klingt, sind die Erinnerungen an mein erstes Studienjahr, das ich – wie viele der Düsseldorfer Studis – als Pendler verbracht habe. Hätte es damals schon StudiVZ gegeben, ich wäre mit Sicherheit Gruppen wie „die Bahn ist ein stinkender…“ beigetreten, um meinem Unmut über Verspätungen oder Zugausfälle Luft zu machen.

Warum nur habe ich mich nicht früher für einen der zahlreichen Wohnheimplätze in Uninähe beworben? Dass mein Studium bereits früh unter den Pendler-Belastungen litt – ein selbstverschuldetes Übel. Denn wer setzt sich allen Ernstes nach einem langen Uni-Tag plus Bahnfahrt an den Schreibtisch, um seine Materialien nachzubereiten? Im Zug lernen? Möglich, aber wenig effektiv. Zwei Monate, nachdem ich mich online auf den Seiten des Studentenwerkes (https://www.uni-duesseldorf.de/Studentenwerk/Wohnheim/) durch die diversen, zumeist optisch sehr ansprechenden Wohnheime geklickt und das Online-Formular abgeschickt habe, bekam ich auch schon Bescheid.

Eine knappe Woche später war mein Zimmer eingerichtet. Einen weiteren Umzug später kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass ich den Schritt in die Selbstständigkeit nicht bereue, im Gegenteil: Neue Leute und die wirklich schöne Stadt kennen zu lernen, sich den Lebensunterhalt mit diversen Nebenjobs zu finanzieren, Erfahrungen aller Art zu sammeln und ein „richtiges“ Studentenleben mit allen dazugehörigen Hochs und Tiefs zu führen, hat schon etwas für sich. Und natürlich bietet eine eigene Wohnung in Uninähe auch die Möglichkeit, morgens ein wenig länger ausschlafen zu können. Wer keine Lust auf ein Zimmer im Wohnheim hat, der kann natürlich auch eine Wohnung/WG in der Stadt beziehen.

Zur Recherche bieten sich die kostenlosen Zeitungen „Stadtanzeiger“ und „Rheinbote“ an. Daneben gibt es im Internet zahlreiche Wohnungsbörsen. Eine erste Übersicht könnt ihr unserer Homepage (www.fsgerman-duesseldorf.de) entnehmen. Des Weiteren gibt es auch im StudiVZ nützliche Gruppen („Wohnungssuche, Wohnungsangebote, WG Düsseldorf“) rund um das Wohnen in Düsseldorf, hier werdet Ihr bestimmt fündig. Also viel Spaß bei Studium und Wohnungssuche…

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Bilderrätsel

All diese Personen, Wappen oder Gegenstände haben mit Düsseldorf zu tun. Könnt ihr alle zuordnen?

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Lageplan der Universität

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Eure Fachschaft

Obere Reihe (v.l.n.r.): Matze, Bastian, Jan, Timo Unter Reihe (v.l.n.r.): Lars, Lisa, Katrin, Elli, Flo Zum Zeitpunkt des Bildes nicht anwesend: Simon

Für Euch erreichbar unter

http://www.fsgerman-duesseldorf.de

oder in Raum

23.21.01.82

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Die Fachschaftsrätinnen und –räte sind:

Katrin Bernard

Lars Bültmann

Simon Happel

Florian Haupts

Bastian Gerstner

Lisa Melchior

Eleonore Michel

Timo Pach

Jan Peifer

Impressum

Herausgeber: Fachschaft Germanistik

Germanistisches Seminar

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Gebäude 23.21 Raum 01.82

Universitätsstraße 1

40225 Düsseldorf

Tel.: (0211) 81 – 14571

[email protected]

http://www.fsgerman-duesseldorf.de

Bankverbindung: Sparkasse Düsseldorf

BLZ 300 501 10

Kto.-Nr.: 32 01 94 99

Redaktion Katrin Bernard

Lars Bültmann

Simon Happel

Florian Haupts

Bastian Gerstner

Lisa Melchior

Eleonore Michel

Timo Pach

Jan Peifer

V. i. S. d. P.: Lars Bültmann

Druck/Bindung: Kopier-Center-Süd

Auflage: 500

Datum: September 2010

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