Das inHaus-Konzept der Fraunhofer-Gesellschaft: Was ... · Mikrobiologie/Hygiene, Ausgasung,...
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Das inHaus-Konzept der Fraunhofer-Gesellschaft: Was leisten Demonstratoren und 1:1 Experimente?
Prof. Dr. Gerd HauserKongress „Bauen für die Zukunft – nachhaltig und innovativ“16. Februar 2010, Berlin
inHaus-Zentrum: 4 - Säulen - Konzept
Säule 4
Anwendungs-Zentrum im
Haus der Zukunft
inHaus-InnovationszentrumAktivitätsbereiche
Säule 3
SystemintegrationTest & Demo
Säule 1
Forschung(neue Konzepte für
Produkte u. Systeme)
Säule 2Entwicklung
(neue Produkte,neue Systeme)
Säule 4Pilot-
Anwendungen(Modellprojekte im
Markt)Innova-tions-Platt-formeninHaus1 und inHaus2
Integrale Entwicklungs- und Vermarktungskette im inHaus
Tests in inHaus2-Anlage
AkzeptanzuntersuchungenPilotanwendungenMarkt
FhG-Baukasten- Technologie- Know-how
Bedarf IdeeEntwicklungPrototypen
inHaus - Gebäude
inHaus1
Wohn-LaborSmartHome-LabWohnräumen, Heimbüro, AutoAnwendungs- , Marktforschung Akzeptanz-Tests in realer Umgebung
Technik-LaborinHaus-BüroTechnik-Entwicklungs-und Test-UmgebungTechnik-ServicesBeratung, Schulung
2001
bisher 8,9 Mio.€ F&E-Umsatz PR Resonanz:
> 100 TV- / Radio-Beiträge> 400 Print-Beiträge> 10.000 Besucher Homepage> 2500 Besucher Anlage + Foren
HAD9
Folie 8
HAD9 Das Ziel von inHaus2 ist: für den Bereich 'Wohnen' soll I+K Technologie entwickelt werden, die das Leben zuhause erleichtert.Dabei wurde der Bau und dessen Substanz nicht berücksichtigt (oder vergessen, je nach Sicht). Das ist also der erste (unvollständige) Schritt zu integrierten Raum und BaukomponenteninHaus2 wird das besser machen.
Wesentlich ist hier die Bemerkung, dass dieses kleine Wohnhaus eine sehr hohe PR Resonanz hat!Horst Drotleff; 06.03.2008
Fraunhofer-inHaus-Zentrum (Luftbild 4/2008)
Gelände:8000 qm
inHaus1-Labs:250 qm
inHaus2-Labs:5200 qm
inHaus1
inHaus2inHaus1
inHaus2
SmartHome-Lab
SmartBuilding-Labs
Plattformen inHaus2
3 Geschosseca. 5000 m²Segment 1Office
Segment 3 Health / CareVeranstaltungHotel
8.5 Mio. €
Segment 1Segment 3
HAD10
Folie 10
HAD10 Ein paar Daten:5000 Nutzfläche inkl. Keller- FuE / Demo Anwendungsfeld Office findet in Segment 1 statt.- FuE / Demo Anwendungsfelder Health / Care, Veranstaltung / Gastronomie, Hotel findet in Segment 3 stattHorst Drotleff; 06.03.2008
Integrale innovative Gebäudekonzepte im inHaus2
Die fünf Geschäftsfelder im inHaus2: Gewerbeimmobilien
1. Bauen und Bausysteme2. Gebäudebetrieb und FM3. Gesundheitspflege und Seniorenwohnen4. Hotel und Veranstaltung5. Büronutzung
inHaus2 Partnerschaftsmodelle
Systempartnerschaft(F&E-Beitrag > 1.0 Mio. €)
Komponentenpartnerschaft
Anwendungspartnerschaft
HAD3
Folie 14
HAD3 Dies beabsichtigen wir in der FhG nicht alleine zu unternehmen, sonder in enger Zusammenarbeit mit Industriepartner quer Beet.Es gibt zwei Arten der FuE-inHaus2-Partnerschaft:- Systempartner: sie übernehmen die Verantwortung für einen breiten bereich im inHaus2, z.B. für die Fassade. Ihr FuE Beitrag ist größer 1.0 Mio. e pro Projektlaufzeit (5 Jahre). BASF ist ein Systempartner. - Komponentenpartner: i.d.R Firmen die einen kleineren Teil im inHaus2 abdecken, z.B. Membrankonstruktionen.Horst Drotleff; 06.03.2008
Folie 17
HAD13 Eine Ausnahme stellen die sog. Anwendungspartner dar. Sie übernehmen keine FuE, aber entwickeln wie z.B. Lindner Hotels die integralen Anforderungen an eine bestimmte Nutzung (in diesem Fall Hotel)Horst Drotleff; 06.03.2008
Strategische F&E Schwerpunkte IBP
High Performance Indoor Environment
Umwelteigenschaften von Produkten /
Gebäuden
Nachhaltige Bauteile und Gebäude
(Multi-) funktionale Bauteile / Werkstoffe
Strategische F&E-Schwerpunkte Fraunhofer IBP
High Performance Indoor Environment, HiPIE
- sinnesphysiologisch, leistungspsychologischoptimierte Räume
Mensch-Raum-Wechselwirkungen
- Einfluss von Bauteilen auf Leistung + Komfortintegrale Mensch-Raum-Modelle
Raum / Gebäude-Simulation, Planungstools
- Leistungsoptimierung durch Gebäude und Räume
wechselseitige Einflüsse:Temperatur, Akustik, Licht, Luftqualität, Feuchte(Büro, Hotel, Health Care, Schulungsräume,Produktionstätten)
- Steigerung des Gebäudemarktwertes
2008 - 20134 Mio. €
inHaus2
Ziele Officeszenario Systemdemonstrator multifunktionale Bauteile
KosteneffizienzGestalterische FlexibilitätLeistungsfähigkeitKomfort und Gesundheit„Mut neue Wege zu gehen“
unter Integration von inHaus− Produkten− Systemen− Know-how
Also Partnerpotentiale
Strategische F&E-Schwerpunkte Fraunhofer IBP
(Multi-) Funktionale Bauteile / Werkstoffe
- Betontechnologiepolymermodifizierte Betone
- Multifunktionale Bauteile / Oberflächenmaßgeschneiderte Eigenschaften
akustisch, thermisch, olfaktorisch, hygrisch(Wände, Membranen, etc.), PCM, katalytisch, Mikrostrukturen, absorptiv, biozid
- adaptive Bauteile (Leistung + Komfort)Fassaden-, Wandbauteile, Möbel, Beschichtungen
- Bionische Konzepte; Struktur → Funktionnat. Biozide und Resistenzen
inHaus2
2007 - 20123 bis 5 Mio. €
Motivation und Stand der Technik
Akustik?
Gestaltung?
Quelle: A. Liebl, B. Jödicke, H. Baumgartner, S. Schlittmeier, J. Hellbrück, H. Drotleff, “Efficient Office,”Proceedings of INTER-NOISE 2008
Streifenansatz
Wie viele Absorberstreifen und welches Material?
Thermische Wirksamkeit?
Baupraktischer Einsatz?
Beton
Absorb
er
125 250 500 1k 2k0
0.2
0.4
0.6
0.8
1.0
Scha
llabs
orpt
ions
grad
αs [
--]
Frequenz [Hz]
Strategische F&E-Schwerpunkte Fraunhofer IBP
Umwelteigenschaften von Produkten / Gebäuden
inHaus2
seit 1996ca. 20 Mio. €
- InnenraumMikrobiologie/Hygiene, Ausgasung, Geruch, Feuchte
- Toxikologie u. AllergologieAkute- u. Langzeittoxizität, Allergieauslösende + adjuvante Wirkung
- Boden- Grundwasser- „Belastung“?Stoffeinträge, Down- u. Recycling
- Energie- und CO2-Bilanz
- Nationale und internationale Anforderungen
F&E-Schwerpunkte Fraunhofer IBP
Nachhaltige Bauteile und Gebäude
inHaus2
seit 2000ca. 6 Mio. €
- Dauerhaftigkeit / Witterungsbeständigkeit
Mikroklimaanalyse, Bauteilsimulation, Produkt- und Testtailoring
- Energieeffizienz u. erneuerbare EnergienPlusenergiehäuserEnergieeffiziente Kühlung → Komfortintegrierte SolartechnikSystemsimulation (Umgebung, Gebäude, Haustechnik)
- Bauteilfunktionen in anderen KlimazonenMarktanalysen, Anwendungs- undFunktionsprognosen, Bauteilentwicklung
- Neue Anforderungen (Leistung, Komfort)
Fraunhofer: Bauphysik + RFID-Technik
Nachhaltigkeit?
Energieeffizienz?
Kosten?
Problem: wie bauphysikalische Qualitäten von Gebäuden langfristig gewährleisten?
Komfort?Funktionsfähigkeit?
Dauerhaftigkeit?
Statik, Schneelast, Stürme?
Fraunhofer: Bauphysik + RFID-Technik
Lösung: Dokumentierte Daten für Funktionelle Einheiten FE ermöglichen eine belastbare Nachvollziehbarkeit
Energieausweis! Nachhaltigkeitszertifikat!
schlankes Facility Management!
FE RFID-Tag + Sensor-RFID + Kiosk-Software + web-ServiceLangzeitbetrachtungen!
Datensicherheit!
Zugesagte Qualität!
VIP-Sensor-RFID
RFID-UHF-Tag auf Glas
Gewünschte Schwerpunkte der künftigen Forschungsinitiative Zukunft Bau
Modellvorhaben Null-/Plusenergiehaus• Energieeffizienz ist Domäne des Baus
• EU fordert ab 2019 Nullenergiehäuser
• Nullenergiehäuser: Wirtschaftlich praktikabel als Massenprodukt?
• Städtebauliche Qualität gegeben? Städtebauförderung integrieren!
• Demonstrationsprojekte „Plusenergiehäuser“ Büro- und Wohnbauten
• Einbindung der Industrie und des Handwerks
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Aufgaben, Kompetenzen, PortfolioFraunhofer-Allianz Bau
Fraunhofer-Allianz Bau
http://www.bau.fraunhofer.de/
AnsprechpartnerAndreas KaufmannTelefon: +49 8024 643-240Fax: +49 8024 [email protected]
Fraunhofer-Institut fürBauphysik IBPFraunhoferstr. 1083626 Valley/Oberlaindern
als Bauherr