Das Internet sicher & verantwortungsvoll nutzen · Internetverbot und Handyverbot sind keine...
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Das Internet sicher & verantwortungsvoll nutzen
Referentin: Dipl.-Ing. Mag. Manuela Walder
Neue Chancen und Herausforderungen für alle
Kommunizieren, Kontakt mit
Freunden
Unterhaltung, Entspannung
Neugierde, informieren, selbst
bestimmen, was man anschaut
Freunde finden, sich
austauschen
Inszenierung, sich selbst
präsentieren
Faszination Internet und Smartphone
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Kinder sind begeisterte Internet-, Tablet- und Smartphone-Nutzer/innen.
Bild: Saferinternet.at, lizenziert unter CC BY-NC 3.0 AT
Relevante Themen für Schüler/innen
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Computer und
Handy schützenApps
Exzessive
Nutzung
Recht am
eigenen Bild
Kostenfallen und
Internetbetrug Schutz der
Privatsphäre
Umgang mit
PasswörternOnline-
Bekanntschaften
Cyber-Mobbing
und Umgang mit
Belästigungen
Umgang mit
Quellen aus dem
Internet
Urheberrechte
und Creative
Commons
Bilder: Saferinternet.at, lizenziert unter CC BY-NC 3.0 AT
Der Einstieg beginnt früh...
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Das erste Handy
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Beliebte Anwendungen
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Fotos Soziale Netzwerke
Instagram, Snapchat Facebook, WhatsApp,
Informationen
Wikipedia
Computerspiele/
Spiele-Apps
Minecraft
Videos
YouTube
Live-Streaming Telefonieren
online
Facebook Live,
TwitchSkype, Viber
Filme
Kinox.to
Einkaufen
iTunes
Suchen
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Messenger-App zum
Verschicken von Text,
Fotos, Video,
Audiodateien
Ende-zu-Ende
Verschlüsselung
(offiziell)
ab 14 Jahren
Datenschutz-Einstellungen:• Zuletzt-Online-Stempel
• Profilbild
• Status
…für alle WhatsApp-Nutzer sichtbar
Humor
Infos, Fotos und Dateien
schicken
Kontakt zur Familie
Beziehungen
Organisation
des Alltags
Dokumentation
des AlltagsInteressensgruppen
Klassengruppen
Mit Lehrenden?
Lehrende und Eltern?(z.B. in der Volksschule)
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WhatsApp-Gruppen
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Gruppen reflektieren:
Welche Gruppen haben wir?
Warum wurden diese Gruppen
gegründet?
Wer ist für welche Gruppen
verantwortlich?
Welche Regeln haben wir? Welche
sollten wir zusätzlich haben?
Was tun, wenn ich bemerke, dass
jemand fertiggemacht wird?
Achtung: Andere Gruppenmitglieder können die
eigene Rufnummer (und je nach Einstellungen
auch da Profilbild und die Statusmeldung)
sehen, auch wenn man diese gar nicht kennt
bzw. im Adressbuch hat.
Sicher in Sozialen Netzwerken
Nur wenige persönliche Daten angeben
Sichere Passwörter verwenden, diese regelmäßig wechselnund wo möglich die Zwei-Schritte-Authentifizierungeinrichten (z.B. Facebook, Google, Snapchat, Twitter, …)
Nicht immer mit bestehenden Profilen (z.B. Facebook) bei neuen Online-Plattformen anmelden
Privatsphäre-Einstellungen vornehmen:
1. Nur Freund/innen können Inhalte sehen
2. Profil nicht auffindbar in Suchmaschinen
3. Datenweitergabe an Dritte blockieren (Apps, Werbetreibende und Webseiten)
Wenn inaktiv, das Profil deaktivieren bzw. löschen
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Sich für die Spiele der Kinder interessieren!
Spiele ruhig selbst ausprobieren, um sinnvolle Regeln vereinbaren zu können!
Regeln über die Dauer des Spielens beziehungsweise die allgemeine Bildschirmzeit vereinbaren!
Auf die PEGI-Alterskennzeichnung Achten!
Gute Computerspiele: www.bupp.at
Computer-/Konsolenspiele
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Auch Let‘s Play Videos
können ein Spiel erklären
www.pegi.info
Testen Sie die Apps zunächst selbst!
In-App-Käufe deaktivieren bzw. mit Passwort schützen
Vorsicht vor Werbung in Spiele-Apps!
Auf kostenloses WLAN bzw. Daten-Flatrate achten, sonst kann es teuer werden.
Nach der Erstinstallation Einstellungenvornehmen (Apps können auch persönliche Daten übertragen)
Apps regelmäßig ausmisten!
Keine unnötige Ortung (GPS) aktivieren!
Spiele-Bewertungen im App-Shop beachten
Spiele-Apps am Smartphone und am Tablet
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Viele Spiele am Computer
und Smartphone fördern die
Gehirn-Hand-Koordination.
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Smartphone mit PIN-Code, Passwort, Sperrmuster oder
Fingerprint schützen
Achtung Schadsoftware: in unbekannten Nachrichten keine Links und
Attachments öffnen
Bei Verlust: Smartphone orten und sperren
Sofort sperren lassen! (verloren/gestohlen?)
Anzeige bei der Polizei erstatten
(IMEI-Nummer herausfinden: *#06#)
Vorbeugen: Handyortung aktivieren, Daten-Backup anlegen
Sicherheit am Smartphone
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Beschimpfungen, Drohungen, Erpressungen
Sexuelle Belästigungen
Verbreitung von intimen Informationen, Gerüchten oder peinlichen Bildern
Ausschluss von Spielen oder WhatsApp-Gruppen
Identitätsdiebstahl: Änderung oder Missbrauch des Profils
Cyber-Mobbing
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Glauben Sie Ihrem Kind und stehen Sie hinter ihm!
Überlegen Sie gemeinsam, wer eine Vertrauensperson und somit Ansprechpartner/in für Ihr Kind sein kann!
Reden Sie mit Lehrenden!
Sorgen Sie für den Schutz der Privatsphäre im Internet (besonders in Sozialen Netzwerke)!
Internetverbot und
Handyverbot sind keine
Lösung, sondern
machen es eventuell
noch schlimmer
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Nicht alles ist Sucht! Nur ein sehr kleiner Teil der Personen, die sehr viel Zeit am Computer oder mit dem Handy verbringen, ist auch krankhaft süchtig.
Sucht ist eine Krankheit, aus der man selbst nicht herauskommt.
Online-Sucht?
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Hinweise sind verändertes Verhalten über
einen langen Zeitraum hinweg:
1. Einengung des Verhaltensspielraumes: nichts
anderes geht mehr
2. Kontrollverlust: Verhaltensänderung gelingt
nicht
3. Toleranzentwicklung: Dosis wird gesteigert
4. Entzugserscheinungen: Unruhe, Aggressivität
5. Negative soziale Konsequenzen:
Schwierigkeiten in der Schule, in der Arbeit, in der
Familie oder im Freundeskreis
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Regeln für die Internet- und Handynutzung
vereinbaren
Diese können z.B. den
zeitlichen Umfang, die genutzten Inhalte, den Umgang
mit Bildern und persönlichen Daten
oder die Kosten betreffen.
APPLOCK
Medienfreie Zeit
(z.Bsp. : während den Mahlzeiten, bei Schulausflügen)
Medienerziehung
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Informiert sein über die Mediennutzung des
Kindes.
Vorbild sein!
Lehrpersonen und Eltern leben jenen kompetenten
Umgang mit Medien vor, den sie auch von den Kindern
erwarten.
Jugendschutzeinstellungen und Filter anwenden
Nicht vergessen: Die Chancen digitaler Medien
übertreffen die Risiken bei weitem!
Medienerziehung
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Smartphone an der Schule
Aktuelle Entwicklung:
Verordnungen bei Schularbeiten, Reifeprüfungen, VWA, . . !
Stichwörter: digitales Schulbuch, digitale Kompetenzen, eLearning, . .
Nutzen der mobile Devices als digitale Lernbegleiter
Taschenrechner
Wörterbuch
Geogebra
Kahoot
Moodle
Recherche
Informationsaustausch (Whatsapp)
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Smartphone an der Schule
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ABER
Differenzierte, gemeinsame Betrachtung (Schüler, Eltern, Lehrer)
Umgang auf Schulveranstaltungen
Das Smartphone in der Pause?
Cybermobbing erkennen und rechtzeitig dagegenwirken
Bild und Filmaufnahmen anderer.
Das Recht am eigenen Bild
Aufnahmen von Unterrichtssituationen sind verboten!
Smartphone und eigener PC sind kein Muss!
KLARE REGELN!
Hilfe und Links
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Saferinternet.at 147 Rat auf Draht Stopline
www.saferinternet.at www.rataufdraht.at www.stopline.at
www.ombudsmann.at www.watchlist-internet.at www.schulpsychologie.at
Internet Ombudsmann Watchlist Internet Schulpsychologie
Das größte Risiko von Internet, Tablet und Smartphone für unsere Kinder ist,…
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… ihnen den Zugang zu verweigern!
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