Das Magazin

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Bürgermeister Olaf Scholz zur IBA: „Es geht weiter!“ M it der Eröffnung der Internationalen Bauausstellung IBA Hamburg Ende März hat das große Präsentationsjahr begonnen. Nach siebenjähriger Pla- nung zeigt sich die neue Wilhelmsburger Mitte mit der „Bauausstellung in der Bauausstellung“ von einer Seite, die noch vor zehn Jahren niemand der Elbinsel zugetraut hätte. Der „Sprung über die Elbe“ – hier wird er gelebt. Und er reicht bis weit in den Süden, denn auch Harburg zeigt mit der Neugestaltung der Schlossinsel und weiteren Projekten im Binnenhafen ganz eindeutig IBA-Profil. Bei allen neuen Bauten, sozialen Projekten und modellhaften Demonstrationen zukunfts fähiger Technologie: Im Mittelpunkt der IBA sollen die Menschen stehen, denn es geht um ihren Lebensraum. Im B&P-Special „Das Magazin“, das die Harburger Anzeigen und Nachrichten in Kooperation mit der IBA und der igs 2013 produziert haben, zeigen die Macher beider Ausstellungen und viele Unterstützer ihr Gesicht. Allen voran: Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz. Seine Botschaft zur IBA-Eröffnung: „Das ist jetzt nicht das Ende – es geht weiter!“ Der Senat will den IBA-Schwung nutzen und den Süden Hamburgs sowohl im Bereich Wohnungsbau als auch Gewerbe weiter entwickeln. wb Ein 36-Seiten-Special mit Themen rund um die IBA HAMBURG und die igs 2013 Das Magazin b&p-special HEUTE IN BUSINESS & PEOPLE:

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Page 1: Das Magazin

BürgermeisterOlaf Scholz zur IBA:„Es geht weiter!“

Mit der Eröffnung der Internationalen Bauausstellung IBA Hamburg EndeMärz hat das große Präsentationsjahr begonnen. Nach siebenjähriger Pla-nung zeigt sich die neue Wilhelmsburger Mitte mit der „Bauausstellung in

der Bauausstellung“ von einer Seite, die noch vor zehn Jahren niemand der Elbinselzugetraut hätte. Der „Sprung über die Elbe“ – hier wird er gelebt. Und er reicht bisweit in den Süden, denn auch Harburg zeigt mit der Neugestaltung der Schlossinselund weiteren Projekten im Binnenhafen ganz eindeutig IBA-Profil. Bei allen neuenBauten, sozialen Projekten und modellhaften Demonstrationen zukunfts fähiger Technologie: Im Mittelpunkt der IBA sollen die Menschen stehen, denn es geht umihren Lebensraum. Im B&P-Special „Das Magazin“, das die Harburger Anzeigen undNachrichten in Kooperation mit der IBA und der igs 2013 produziert haben, zeigendie Macher beider Ausstellungen und viele Unterstützer ihr Gesicht. Allen voran:Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz. Seine Botschaft zur IBA-Eröffnung: „Das istjetzt nicht das Ende – es geht weiter!“ Der Senat will den IBA-Schwung nutzen undden Süden Hamburgs sowohl im Bereich Wohnungsbau als auch Gewerbe weiterentwickeln. wb

Ein 36-Seiten-Special mit Themen rund um die IBA HAMBURGund dieigs 2013

Das Magazinb&p-special

HEUTE IN

BUSINESS & PEOPLE:

Page 2: Das Magazin

Berichte über die IBA und

die igs 2013 täglich aktuell

in den HAN

„IBA meets IBA”: Am Vorabend der offiziellen Eröffnung fand im Bürgerhausunter anderem eine Talkrunde mit offiziellen Akteuren statt.

Zur Eröffnung festlich illuminiert: ein Hybrid House.

IBA-Geschäftsführer Uli Hellwegerläutert das Konzept der IBA.

Bürgermeister Olaf Scholz vor der Kulisse mit demHarburger Chor „Gospeltrain” auf der Seebühne.

Eiskalt Schlange stehen am Schwörer-Haus: VieleGäste verfolgten das Eröffnungsprogramm.

„Kommando Himmelfahrt”: Am Eröffnungstag fanden in verschiedenen Häusern futuristische Theateraufführungen statt.

Fotos: W

olfgang Becker (1), B

jörn Hähn (5)

Page 3: Das Magazin

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�p Davon träumen Leseratten:Die ganze Bibliothek im Kofferund man kann ihn trotzdemhochheben. Wie das geht,erklärt Frank Drynda vom KSC-Verlag in Holm-Seppensen. Erproduziert E-Books. Seite 13

STRAHLEN-

THERAPIE

�p Am Veritaskai im HarburgerBinnenhafen steht der Einzugbevor. Im Sommer soll dasneue StrahlentherapiezentrumHarburg eröffnet werden. Ein Gespräch mit Professor Dr. Ulrich M. Carl und PD Dr.Fabian Fehlauer auf Seite 14

HIT-TECHNO-

PARK

�p�„hit goes green“ lautet dasMotto von Christoph Birkel,Geschäftsführer des hit-Tech-noparks in Bostelbek. Er lässtzurzeit ein neues Gebäudeerrichten, das sehr energie -effizient betrieben wird. BeiErfolg soll der ganze Parkumgerüstet werden. Seite 17

PEOPLE

p Es ist lange her, dass sichRegina Hildebrandt eine Ziga-rette angezündet hat. Der Ein-stieg in den Ausstieg begannmit einem Kursus, den sie nunselbst seit zehn Jahren anbie-tet. Die Harburgerin „produ-ziert“ Nichtraucher. Seite 19

Die igs 2013: Warten auf 2,5 Millionen

GartenfreundeOder mehr? Alles deutet aufeinen Riesenansturm hin . . .

Hamburg stellt sich aufden Besuch von rund2,5 Millionen Men-

schen ein, die die igs 2013 inWilhelmsburg besuchen wol-len. igs-Geschäftsführer HeinerBaumgarten: „So haben wirkalkuliert, denn ein Großteilder Kosten soll über die Ein-trittsgelder wieder hereinge-holt werden. Ich persönlichhalte es durchaus für denkbar,dass mehr Besucher kommen.“Bereits sechs Wochen vor derEröffnung am 26. April mehr-ten sich die positiven Anzei-chen. So meldeten Paketreise-veranstalter (Bus- und Grup-penreisen) großes Kunden in -teresse. Partner für den Karten-verkauf sind auch die DeutscheBahn sowie die regionalen Ver-kehrsbetriebe wie die Metro-nom Eisenbahngesellschaftund die Nord-Ostsee-Bahn.Ein weiteres Indiz: Im Vorfeldgab es „gigantische Abrufzah-len“ bei Flyern und Prospekten– rund zwei Millionen Stück.Der Veranstaltungskalender hateine Auflage von weiteren 1,1 Millionen Stück. Was dieigs-Besucher erwartet, im B&P-Special „Das Magazin“ auf denSeiten 20 bis 36. wb

Die ganze Welt ein einziger Garten:Mit dieser gelungenen Collage wirbt die internationale gartenschauhamburg für das Großereignis.

BuSINESS&

+++ DAS WIRTSCHAFTSFORUM FÜR DEN HAMBURGER SÜDEN +++

PEOPLE

INTERvIEw

Sechs Fragen anWirtschaftssenatorFrank Horch

Seite 2

IMMOBILIEN

Engel & Völkers:Erik Peuschel im Gespräch

Seite 8

GASTRONOMIE

„Zum Dorfkrug“hält eigeneRinderherde

Seite 11

+++ AUSGABE 1 +++ APRIL 2013 +++ SONDERVERÖFFENTLICHUNG +++

Page 4: Das Magazin

Als Hamburger Senatorfür Wirtschaft, Verkehrund Innovation verant-

wortet Frank Horch ein breitesThemenspektrum. Es reicht vonder Ampelanlage, einem Mikro-thema, bis hin zur Fahrrinnen-anpassung der Elbe – zweifellosein Makrothema mit weitrei-chenden Auswirkungen auf diekünftige Entwicklung der Han-sestadt. Hamburg, da ist derparteilose Senator sicher, wirddie Metropole der Zukunft sein.Er begründet dies mit der Viel-falt der wirtschaftlichen Akti-vitäten vom Hafen über die In-dustrie bis hin zu Handel undDienstleistung, der Konzentra-tion der Hochschulen, der Nähezu den Offshore-Standorten,der „Scharnierfunktion“ imHan del mit Osteuropa undSkandinavien sowie der hohenLebensqualität. Die geografi-sche Lage sei einmalig. Wie sichdie Internationale Bauaus -stellung und die internationaleGartenschau auf den Standortauswirken werden, darübersprach HAN-Redakteur Wolf-gang Becker mit dem Hambur-ger Wirtschaftssenator.

B&P: Sie waren geradezwei Tage im Amt, als

Sie damals sagten, die Verlegungder Wilhelmsburger Reichs straßesei nicht mehr rechtzeitig zumBeginn der Gartenschau zuschaffen. Jetzt haben wir 2013,und die Reichs straße ist da, wosie immer war – mitten im neuenPark. Sind Sie mit der jetzt ge-fundenen Lösung zufrieden?

Horch: Das damals vorgegebe-ne Ziel der Verlegung bis 2013war zweifellos sportlich. Als klarwar, dass man das nicht schaf-fen kann, sind umfangreichetemporäre Lärmschutzmaßnah-men umgesetzt worden – unteranderem der Flüsterasphalt. Wirhaben damit so gute Ergebnisseerzielt, dass sogar auf die erwo-

gene Einschränkung desSchwerlastverkehrs verzichtetwerden kann. Ganz nebenbeiwurde bereits jetzt exempla-risch der Beweis erbracht, dasssolche Maßnahmen spürbargreifen. Das ist wichtig, wennman bedenkt, dass der Lärm-schutz entlang der neuenReichsstraße noch viel inten -siver sein wird. Außerdem istdie Verlegung auch unter Si-cherheitsaspekten absolutwichtig. Heute gibt es nicht ein-mal eine Haltespur. Ein liegen-gebliebener Lkw lähmt den ge-samten Verkehr.

B&P: Nach wie vorgibt es in Wilhelms-

burg noch Proteste bei Anlie-gern. Wie gehen Sie damit um?

Horch: Das stimmt, aber wirmüssen auch das Gemeinwohlder ganzen Stadt im Blick haben.Außerdem werden wir die Bau-maßnahme mit den Lärmschutz-maßnahmen starten, um die Be-einträchtigungen möglichst ge-ring zu halten. Wir werden auchder Forderung der Bürgerschaftnachkommen und prüfen, obbei Inbetriebnahme der Straßedie zulässige Höchstgeschwin-digkeit auf Tempo 70 festgesetztwerden kann. Der Kampfmittel-räumdienst ist übrigens schon imEinsatz und untersucht die neueTrasse auf Blindgänger. Aller-dings sind vor dem eigentlichenStraßenbau auch noch Arbeitenan der Bahntrasse zu leisten.

B&P: Aufgekommenist das Reichsstraßen-

Thema im Zuge der igs und derIBA. Bieten die beiden interna-tionalen Ausstellungen auchChancen für die wirtschaftlicheEntwicklung im HamburgerSüden?

Horch: Ganz gewiss. Wir ha benes hier mit einem Pakt aus Woh-nen und Gewerbe zu tun. Wil-

helmsburg wird damit zum Pro-totyp eines neuen Mischgebie-tes. Die Attraktivität wird stei-gen – auch für junge, innovativeUnternehmen. Es können Clu-ster aufgebaut werden, bei-spielsweise in den Bereichen LifeSciences, Kreativwirtschaft undbei den technologieorientiertenUnternehmen. Hier werden sichvor allem die InnovationsCampiund die Nähe der TechnischenUniversität Harburg auswirken.

B&P: Wilhelmsburg inGänze wird bis heute

immer noch stark als Gewerbe-und Industriefläche wahrge-nommen. Wird das so bleiben?

Horch: Ja, das sollte auch sobleiben. Aber wenn wir heutean Industrie denken, fallen unsja nicht rauchende Schlote ein.Hier kann es zusätzlich zu denThemen Wohnen und Volksparkgelingen, eine Synthese von In-

dustrie, innovativen Unterneh-men, Hochschulen, Dienstlei-stungen und Hafen zu schaffen.Und mit Hafen meine ich nichtLeercontainer-Lager. Darauskann ein ideales, vielfältig ge-mischtes Gebiet mit hoher Le-bensqualität entstehen. Das istder Ansatz für eine sehr guteZukunftsperspektive.

B&P: Dass die Wil-helmsburger Reichs-

straße nicht im Schnelldurch-gang verlegt werden konnte,wundert in Wahrheit nieman-den – aber wie steht es eigent-lich mit dem Hamburger Ab-schnitt der A26?

Horch: Parallel zum Bau desdritten Abschnitts zwischenBuxtehude und Neu Wulmstorf,Beginn soll in diesem Jahr sein,wollen wir das Thema in Ham-burg weiter vorantreiben undden Baubeginn vorbereiten.Theoretisch könnte das mitdem Planfeststellungsbeschluss2014 der Fall sein. Die Trassesteht, letzte Grundstücksver-handlungen stehen aber nochaus. Es fehlen noch etwa 20 Flä-chen. Für etwa ein Dutzend Grund-stücke müssen wir Ersatzflächenfinden. Das Geld vom Bund istbewilligt. Der Hamburger Ab-schnitt wurde 2008 mit rund230 Millionen Euro beziffert.Hinzu kommen Preissteigerun-gen, Planungskosten undGrunderwerb. Im optimalenFall könnten wir die A26 2019an die A7 anschließen, das istaber nicht von uns allein zu be-stimmen.

B&P: Wie steht es bisdahin mit der A26 Ost,

also der Hafenquerspange?

Horch: Das Projekt ist wesent-lich aufwändiger als die A26westlich der A7. Es wird längerdauern. Am 14. Mai tagt zu-nächst einmal das Preisgerichtfür die Hochbrücke über dieSüderelbe. Fast ein Dutzend In-genieurbüros sind beteiligt undhaben Entwürfe angekündigt.Allein dieses Bauwerk mit 550Metern Strombrückenlänge,2245 Metern Gesamtlänge und53 Metern Höhe ist ein großesTeilprojekt. Ich denke, wenn wirfür die A26 Ost das Jahr 2023anpeilen, wäre das schon einsportliches Ziel.

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INTERvIEw2

Wer Entwicklung will, muss mit Veränderung rechnen

Nun ist es also da – dasgroße Präsentations-jahr der Internationa-

len Bauausstellung IBA 2013.Sieben Jahre sind vergangenwie im Flug. Wilhelmsburg hatsich nicht nur durch die IBA,sondern auch durch die inter-nationale gartenschau igsstark verändert. Nachdemjahr zehnte lang das schlechteIndustrie-Image beklagt wur -de und immer wieder der Ruf

an den Senat laut gewordenwar, doch endlich mehr für dieElbinsel zu tun, ist nun aufeinen Schlag so viel passiert,dass es manchem auch schonwieder nicht recht ist. Mitjedem Neubau wuchs dieAngst vor Verdrängung – neu-deutsch Gentrifizierung – un terden häufig nicht so begütertenBewohnern. Was nun, wennWilhelmsburg plötzlich „in“wird und die Mieten steigen?

Die Frage ist berechtigt, passtaber nicht zu den oben er-wähnten Klagen. Wer Entwick-lung will, muss mit Verände-rung rechnen. Viele Jahrewurde hier das Image des min-derbemittelten Stadtteils ge-pflegt. In diesen Zeiten wuchsin Wilhelmsburg eine bemer-kenswerte Struktur von Bürger-initiativen, Vereinen und Akti-ven. Wenn jemand für seineBelange kämpfen konnte, dann

waren es die Wilhelmsburger.Kämpfen können sie, aberauch die Sicht für den gesam-ten Stadtteil behalten?Ob IBA und igs für den nach-haltigen Schub sorgen, densich dennoch viele Wilhelms-burger erhoffen, müssen diekommenden Jahre zeigen. DerStart ist immerhin gemacht –die Insel hat dort, wo einst diemarode Mitte war, nun einenVorzeigestadtteil samt Volks-

park, den sich mancher Bezirkin Hamburg wünschen würde.Was es dort zu entdecken gibt,darüber informiert „Das Ma-gazin“, ein 36 Seiten starkesSpecial von Business & People,dem Wirtschaftsforum derHarburger Anzeigen undNachrichten.Eine neue Sicht für Wilhelms-burg wünscht

EdITORIALVON WOLFGANG BECKER

REDAKTION & FOTOS:

Wolfgang Becker (verantw.)

Bettina Biester

Christian Bittcher (Fotos)

Urte Michaelsen

GRAFIK & LAYOUT:

Gunda Schmidt

ANZEIGEN:

Jens Kalkowski

VERLAG:

Lühmanndruck

IMPRESSUM

&PEOPLEBuSINESS

Die Mischung macht’s: Wilhelmsburg – der Prototyp eines neuen StadtteilsHamburgs Wirtschaftssenator über aktuelle Verkehrsprojekte sowie die Chancen der IBA und der igs 2013unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten – Ein neuer Pakt aus Wohnen und Gewerbe

Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch.

SECHS FRAGEN AN FRANK HORCH

Foto: e

in

Page 5: Das Magazin

INduSTRIE 3

Die Aussage „Wir bildenin erster Linie für den ei-genen Bedarf aus“ lässt

aufhorchen. Sie stammt vonMichael Eder, in der Geschäfts-leitung des international agie-renden Lackherstellers Mankie-wicz zuständig für Finanzen,Recht und Personal. Der Satzfühlt sich an wie eine ausge-streckte Hand, denn wer beiMankiewicz in Wilhelmsburgeinen Ausbildungsplatz be-kommt, der weiß, dass er „ge-wollt“ ist und nach dem erfolg -reichen Abschluss einen Ar-beitsplatz so gut wie sicher hat.Kurz: Das Unternehmen rolltden roten Teppich für denNachwuchs aus – schaut aberzuvor ganz genau hin, ob dieChemie stimmt. Eine Chancehat nur, wer bereit ist, sich volleinzubringen. Dann eröffnensich allerdings ungeahnte Mög-lichkeiten.

Wir sitzen in einem Bespre-chungsraum in der Zentrale ander Georg-Wilhelm-Straße inWilhelmsburg: Michael Eder,Stefanie Schmalz-Côté, LeiterinPersonal, AusbildungsleiterFrank Kortmann und die vierHauptpersonen dieses Treffens:die Auszubildenden AlexanderLau (Lacklaborant/erstes Lehr-jahr) und Mikael Yilmaz (Verfah-rensmechaniker für Beschich-tungstechnik/zweites Lehrjahr)sowie die Dualen Studentenund angehenden Bachelor-Wirtschaftsingenieure SinaSpingler und Jan Klütsch (beideim dritten Ausbildungsjahr). Esgeht um Perspektiven, Voraus-setzungen und Chancen, dennwer sich besonders gut macht,der darf während der Ausbil-dung auch schon mal für zweibis drei Wochen ins Ausland.Ziel ist dann eines der 13 Toch-terunternehmen, die Mankie-wicz weltweit betreibt. Für dieDualen Studenten ist zudemein Auslandssemester möglich –Jan Klütsch und Sina Spinglerwaren beide in Argentinien undhörten an der Universität in

Buenos Aires ihre Vorlesun-gen auf Spanisch. StefanieSchmalz-Côté: „Hinter-grund ist dabei auch dieFörderung einer weiterenFremdsprache. Als interna-tionales Unternehmen le -gen wir darauf großenWert.“Frank Kortmann: „DasCredo bei Mankiewicz? DerMensch steht im Mittel-punkt. Deshalb sind Begeis -terung, Motivation undKommunikation für unsganz wichtig. Da muss esstimmen.“ Im zweiten Aus-bildungsjahr steht auch ausdiesem Grund ein Out-door-Event auf dem Pro-gramm. Stefanie Schmalz-Côté mit einem vielverspre-chenden Augenzwinkern:„Dann geht es raus aus derKomfortzone.“ Mehr wirdnicht verraten, denn dieser„Ausbildungsabschnitt“ lebtvom Überraschungseffekt.Was die Ausbildung beiMankiewicz interessantmacht, beschreibt MichaelEder so: „Von der Idee biszum fertigen Produkt bietenwir alles unter einem Dach.Wer hier arbeitet, soll das alleskennenlernen. Deshalb bekom-men zum Beispiel die kaufmän-nischen Kollegen für eine ge-wisse Zeit in der Einarbeitungoder Ausbildung einen Blau-mann oder den Laborkittel an,damit sie kennenlernen, umwas es bei Mankiewicz eigent-lich geht.“ Das gilt insbesonde-re auch für die Auszubildenden.Die jungen Leute werden vonvornherein voll in die Arbeit ein-gebunden. Da zeigt sichschnell, wer anpacken kann.

Frank Kortmann betreut etwa50 junge Leute in fünf verschie-denen Ausbildungsberufen,verteilt auf drei Lehrjahre. Alexander Lau ist mit 18 Jahren

der jüngste in der Gesprächs-runde. Der Abiturient sagt: „Ichwollte Laborant werden, weilich mich für Chemie und Tech-nik interessiere.“ Der Ausbil-dungsleiter: „Es war schnell

klar, dass Herr Lau zu uns passt.Im intensiven Vorstellungsge-spräch zeigte sich, dass der Aus-bildungsberuf des Lacklaboran-ten sehr gut mit seinen Interes-sen und Fähigkeiten überein-stimmt. Die Vertragsdetailswaren dann schnell geregelt.“Eine Weiterbildung zum Lack -techniker oder ein Studiumzum Lackingenieur könnte sichanschließen. Im vorigen Jahrkam die bundesweit beste Aus-zubildende im Beruf Lacklabo-rant/in übrigens von Mankie-

wicz: Bundessiegerin AnnePaulitschke.Mikael Yilmaz (21) hattevon Mankiewicz noch nieetwas gehört: „Ich habebei der Arbeitsagentur dieBegriffe Chemie, Physikund Technik in die Such-maschine eingegeben – dastand Mankiewicz ganzoben.“ Er hat bereits kon-krete Vorstellungen: „Ichmöchte nach meiner Aus-bildung auch für den türki-schen Markt mit zuständigsein und den dortigen Ver-triebsmitarbeiter unterstüt-zen.“ Als Verfahrensme-chaniker könnte Mikael Yil-maz die Produkteinfüh-rung beim Kunden beglei-ten. Und wieder ist es dieSprache, die hier Wegeaufzeigt.Auch Jan Klütsch (21)kannte das Unternehmennicht: „. . . weil man alsnormaler Mensch ja auchnie auf die Idee kommt,einen Industrielack zu kau-fen.“ Der Krefelder willjetzt Wirtschaftsingenieurwerden, das ideale Ausbil-dungsprofil für den Lack -

hersteller, wie StefanieSchmalz-Côté betont. Die prak-tische Seite lernt er in Wilhelms-burg kennen, Theorie steuertdie Nordakademie in Elmshornbei. Sein berufliches Ziel: „Ichwürde gern im Vertrieb arbei-ten.“ Sina Spingler (22) stammtaus Lübeck. Sie sagt: „Mir hathier von Anfang an die famili äreAtmosphäre gefallen. Die Kolle-gen gehen freundlich miteinan-der um. Mir ist sofort aufgefal-len, dass hier jeder jeden grüßt.Und es herrscht eine große Dy-

namik. Man merkt, dass es stän-dig vorangeht.“ Auch sie isttechnikorientiert, könnte sichvorstellen, später im Bereichder Prozessoptimierung zu ar-beiten. Vier engagierte jungeLeute mit beeindruckend kon-kreten Vorstellungen. Zusätzlich zu den genanntenBerufen bietet Mankiewicz zweiweitere spannende Ausbil-dungsberufe an. Alles rund umdie Produktion von Lacksys -temen lernt der Chemikant. Imkaufmännischen Bereich bildetMankiewicz Industriekaufleutemit Zusatzqualifikation aus, umdie notwendigen Sprachkennt-nisse und die neuesten Entwick -

lungen im Bereich der IT vonAnfang an in die Ausbildungeinfließen zu lassen. Stefanie Schmalz-Côté: „Wirbekommen die Besten, weil wirdie Schnellsten sind. Und bis-lang liegen wir mit unserer Ein-schätzung der Bewerber richtiggut.“ Wer sich bei Mankiewiczum eine Ausbildung bewirbt,macht einen Eignungstest. Dietechnischen Neigungen wer-den abgefragt – das gilt für denTechniker ebenso wie für denKaufmann. MathematischeKenntnisse und Allgemeinbil-dung werden getestet. Unddann folgt noch ein Deutsch-aufsatz. Wer weiterkommt, darfein paar Tage im Unternehmenzubringen – so haben beide Sei-ten die Chance, sich kennenzu-lernen und zu schauen, ob espasst. So wie damals bei JanKlütsch. Auf die Frage, was fürihn den Reiz ausmacht, sagt er:„Mankiewicz kennt man nor-malerweise nicht, aber die Kun-den, die unsere Produkte ha -ben, die kennt man fast alle. Dasist schon faszinierend . . .“ wb|uKontakt: [email protected], Telefon 0 40/75 10 30

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Die Chemie muss stimmen . . .Vier Nachwuchskräfte im Gespräch: Wer einen Platz bekommt,

hat den Job fast sicher, denn die Mitarbeiter werden in erster Linieaus den Reihen der Auszubildenden rekrutiert

Die B&P-Gesprächspartner (stehend von links): Stefanie Schmalz-Côté,Mikael Yilmaz, Michael Eder, Alexander Lau und Frank Kortmann

sowie (hockend) Jan Klütsch und Sina Spingler.

Fotos: M

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Page 6: Das Magazin

Es war US-Präsident BarackObama, der unlängst inseiner Rede an die Nation

für Aufsehen sorgte: „HeuteAbend gebe ich bekannt, dasswir Verhandlungen über eineumfassende transatlantischeHandels- und Investitionspart-nerschaft mit der EuropäischenUnion starten werden“, kündig-te er an. „Denn Handel, der frei

und fair über den Atlantik ver-läuft, unterstützt Millionen gutbezahlter amerikanischer Ar-beitsplätze.“ Vielleicht gilt dasauch für Jobs in Europa, doch esist gar nicht so einfach, sich mit

den Gegebenheiten des US-Markts und des kanadischenMarkts auseinanderzusetzen.Als viertes Unternehmen inDeutschland hat die HartmannElektrotechnik GmbH in Wil-helmsburg jetzt die Zertifizie-rung der CSA Group (Kanada)für den kanadischen Markt(CSA) und für den US-Amerika-nischen Markt (UL) erfolgreichabsolviert – ein wichtigerSchritt mitten hinein in dentransatlantischen Markt.Der Anlass war konkreter Natur:Hartmann baut Schaltschränkefür das ebenfalls in Wilhelms-burg ansässige UnternehmenRochem UF-Systeme. Die Elek -tronik steuert Abwasserreini-gungsanlagen, die in die USA

und nach Kanada geliefert wer-den. Doch beim Thema Schalt-schrank gelten in den Staatenbesondere Regeln, wie WalterPräßler, Bereichsleiter Automa-tion bei Hartmann, sagt: „Hierhaben wir es mit – zu den euro-päischen Normen – abweichen-

den Bestimmungen beimBrandschutz zu tun. So einSchaltschrank muss diesen An-forderungen entsprechen. Umdas zu gewährleisten, wird beiExporten der Einbau bestimm-ter zugelassener Bauteile vorge-schrieben.“

Schaltschränke für den US-Markt dürfen beispielsweise nurentriegelt und geöffnet werden,wenn der Hauptschalter ausge-schaltet ist. Die Kabel müssennach bestimmten Vorgaben ver-legt werden, die Kabelquer-schnitte sind größer. Alle Einzel-teile müssen sichtbar das CSA-Siegel tragen. Oliver Lutz, LeiterE-Konstruktion: „Wenn dasnicht der Fall ist, kann derBrandschutzbeauftragte am Be-stimmungsort die Aufstellungverweigern. Das UL/CSA Zertifi-kat des Schaltschrankes beschei-nigt die normgerechte Ferti-gung der Schaltschränke.Hartmann-Geschäftsführer WilliNeumann: „Wir sehen schoneine Chance, auf dem nord-

amerikanischen Markt Fuß zufassen. Aber das wird eine Ni-sche bleiben. Wir haben aller-dings ein paar Kunden, die denUS-Markt beliefern.“ Und dassObamas transatlantische Frei-handelszone, über die bereitsseit Jahren diskutiert wird, einenneuen Schub für die Handels-beziehungen bringt, sei eben-falls nicht ausgeschlossen. Neu-mann: „Made in Germany istauch in den USA gefragt. Wirsind jetzt auf jeden Fall vorbe-reitet. Da kommt die Obama-Debatte zur rechten Zeit.“ wb

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Walter Präßler, Entwicklungschef bei Hartmann, zeigt einen Schalt-schrank. Speziell für den US-Markt müssen diese Schränke unteranderem mit einer besonderen Verriegelung ausgestattet sein.

Klein, aber wichtig: Das CSA/UL-Siegel an einem Bauteil gilt sowohlfür den US-Markt als auch für den kanadischen Markt. Es ist quasi diesichere Eintrittskarte.

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Nur vier Unternehmen inDeutschland haben diekanadische CSA-Zertifizie-rung für den Schaltschrank-bau – die Eintrittskarteauch für den US-Markt

Hartmann öffnet die Tür zum transatlanti-schen Markt

In der Mon tagehalle bei Rochem stehen bereits mon-tierte Ab wasserreinigungsanlagen für den US-Markt: DieHartmann Elektro technik GmbH baut die dazugehöri-gen Schaltschränke – die das CSA-Siegel tragen müssen.

Page 7: Das Magazin

Es gibt Begriffe, die sich ersterschließen, wenn mansich näher mit ihnen aus-

einandersetzt: „Sitztiden“ ge-hört dazu. Gemeint ist aller-dings ein Objekt, das zum „SichZusammensetzen“ geschaffenwurde – eine insgesamt 136 Me -ter lange, wellenförmige Bank-anlage, die jetzt den Berta-Krö-ger-Platz in Wilhelmsburgschmückt. Konstruiert und ge-baut wurde sie im Auftrag derIBA Hamburg direkt in derNachbarschaft bei der Steffens& Hecht Stahlbau GmbH amGeorgswerder Bogen.Wenn Gudrun Steffens durchdie Werkhalle geht, bewegt sie

sich in einem ungewohntenMetier, denn eigentlich hat sieihre beruflichen Wurzeln im Be-reich der Inneneinrichtung.Doch als ihr Mann, Firmen-gründer Klaus-Peter Steffens,vor nicht einmal einem Jahr aufder Ostsee tödlich verunglückteund zunächst vermisst wurde,übernahm sie gemeinsam mit

Konstruktionschef Willi Hechtdie Führung des Unterneh-mens. Heute ist sie als Ge-schäftsführerin für den kauf-männischen Part verantwort-

lich, während Willi Hecht fürden technischen und konstruk-tiven Part zuständig ist. DasUnternehmen beschäftigt rund25 Mitarbeiter – Schlosser, Dre-her, Schweißer, Konstrukteureund natürlich die Kollegen ausdem Büro und aus der Arbeits-vorbereitung. Steffens & Hechtwar bereits 2010 aus der Stef-fens Maschinenbau GmbH her-vorgegangen.Stahlbau ist häufig ein Bereich,der im Verborgenen blüht. Vie-les was Steffens & Hecht baut,wird nie von einer breiten Öf-fentlichkeit wahrgenommen.Die „Sitztiden“ bilden da eineAusnahme. Sie sollen den Platz

in Wilhelmsburg aufwerten undfür mehr „Aufenthaltsqualität“sorgen, wie es im Jargon derStadtplaner heißt. Technisch

und optisch ein sehr gelunge-nes Vorhaben – allerdings miteinem kleinen Wermutstropfen.Gudrun Steffens: „Wir habendie Bankreihen im Novemberund Dezember aufgestellt.Schon kurze Zeit später warenTeile beschmiert. Dafür hab ichkein Verständnis.“Es gibt ein weiteres Thema, mitdem Steffens & Hecht öffent-

lich präsent ist: Das Unterneh-men hat für Vodafone einenGroßteil der Stahlkonstruktio-nen gebaut, die auf den Dä-chern Hamburgs als Antennen-träger dienen. Nachdem dieMobilfunknetze nun aber weit-gehend aufgebaut sind, hatsich der Stahlbauer neu ausge-richtet: „Wir sind sehr stark imBereich Anfertigungen unter-wegs, bauen Stahlkonstruktio-nen beispielsweise für die Kup-ferhütte Aurubis, den Baukon-zern Hochtief, die HansestadtHamburg und das Kaffee-Unternehmen Darboven. Dageht es um Arbeitsbühnen,Treppenanlagen, Halterungen,

aber auch Sicherheitstüren, dieregelmäßig gewartet werdenmüssen. Unser Spektrum reichtvon der Konstruktion über dieAnfertigung bis hin zur Monta-ge. Auch Kleinreparaturen imStahlbereich übernehmen wir“,sagt Gudrun Steffens. Für Voda-fone arbeitet Steffens & Hechtweiterhin – beispielsweise jetzt,als die neue U4-Strecke mit An-tennenträgern ausgestattetwerden musste, um auch unter-irdisch den Mobilfunk zu si-chern.Der unerwartete Tod von Fir-mengründer Klaus-Peter Stef-fens im Frühjahr 2012 war einSchock für die ganze Mann-schaft. Gudrun Steffens sagt:„Niemand wusste, wie und obes weitergeht. Ich habe michdann entschieden, die Verant-wortung zu übernehmen. Sobin ich erzogen. Heute schauenwir wieder mit Hoffnung in dieZukunft. Das Geschäft ist zwarhart, aber wir stellen uns derHerausforderung. Und dabeiziehen alle mit.“ wb

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Bloß nicht nach dem Alter fragen!

Suchen Sie etwa in eineran Berufsanfänger ge -richteten Stellenanzei-

ge Hochschulabsolventen/Young Professionals für einTraineeprogramm? Dannsollten Sie in der Bilanz nichtnur Rückstellungen für dieKosten dieses Traineepro-gramms, sondern vorsorg-lich auch gleich für die mög-lichen Entschädigungsan-sprüche abgewiesener Be -werber bilden.Mit einer solchen Stellenan-zeige hatte sich jetzt dasBundesarbeitsgericht im –verflixten – siebten Jahr desAllgemeinen Gleichbehand-lungsgesetzes (gerne auchAntidiskriminierungsgesetzgenannt) zu befassen. Dahatte doch tatsächlich ein36-jähriger Volljurist mit

mehrjähriger Berufserfah-rung auf seine Bewerbunghin eine Absage erhalten undwegen gefühlter Benachteili-gung eine Entschädigungverlangt. Das Gericht sahhierin zu Recht ein Indiz füreine Benachteiligung wegen

seines Alters. Dann abermuss der Arbeitgeber denNachweis führen, dass dieAblehnung aufgrund nichtausreichender Eignung, Be-fähigung und fachlicher Leis -tung erfolgt ist. Der Begriff „Alter“ meint jedeBenachteiligung – sowohl auf-grund eines höheren als auchaufgrund eines geringeren Le-bensalters. Das Gesetz unter-

sagt dabei nicht das Anknüp-fen an ein bestimmtes Alter,sondern die ungünstigere Be-handlung wegen des Alters.Vorsicht ist daher geboten bei„jahrzehntelanger“ Berufser-fahrung, Berücksichtigungvon Betriebszugehörigkeitenerst ab dem 25. Lebensjahr,Staffelung einer Grundver -gütung oder von Urlaubsan-sprüchen nach Lebensalter.Und welche Moral hat die Ge-schicht’? Fragen Sie niemals,auch nicht indirekt, nach demAlter – das schickt sich sowie-so nicht. Und ganz wichtig:Arbeitsrecht fängt nicht erstmit dem Abschluss des Ar-beitsvertrages an . . .

BERATUNG:[email protected]

KOLUMNE VON Ingolf F. Kropp, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht

INDIZ FÜR BENACHTEILIGUNG> <

TECHNIK UND KONSTRUKTION> <

MIT HOFFNUNG IN DIE ZUKUNFT> <

. . . dann war daran möglicherweise das Wilhelmsburger Stahlbauunternehmen Steffens & Hecht beteiligt

Wenn das Telefon im Tunnel klingelt . . .

Diese Stahltreppenanlage wird in Wilhelmsburg für ein Klinikunter-nehmen verlängert. Auf dem Foto (vorn) Willi Hecht und GudrunSteffens, oben links Diplomingenieur Christian Klapötke, rechts:Arbeitsvorbereiter Udo Walda.

>> @ IM WEB:www.steffens-stahlbau.de

Insgesamt 136 Meter lang: Die„Sitztiden“ auf dem Berta-Kröger-Platz nach dem Aufbau im Winter.

Alessio (14) absolviert ein Schülerpraktikum – bei seinem Vater Giuseppe Pecoraro, der zugleichAusbildungsleiter bei Steffens & Hecht ist.

Der Firmensitz in Wilhelmsburg:Steffens & Hecht findet man imGeorgswerder Bogen 13 a.

Fotos: W

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Page 8: Das Magazin

6 IMMOBILIEN

Der Druck nimmt perma-nent zu: Hamburg, dasvergleichsweise kleine,

aber wirtschaftlich hochpoten-te Bundesland hat bereits heutezu wenig Flächen für Industrieund Gewerbe. Weil dies so istund die Nachfrage aufgrundder Wachstumsdynamik weitersteigen wird, ergeben sich hiergroße Chancen für das direkteUmland. Die Landkreise Har-burg, Rotenburg und Stormarnhaben dabei aus Sicht von ErikPeuschel, Geschäftsleitungsmit-glied von Engel & Völkers Com-mercial in Hamburg, das höch-ste Potenzial, denn hier stim-men die wichtigen Standortfak-toren: gute Verkehrsanbin-dung, Flächenverfügbarkeit,vor handene Fachkräfte undhohe Lebensqualität vor Ort.

Die Zahlen sprechen für sich:„Wir haben in Hamburg undden direkt angrenzenden Land-kreisen derzeit etwa 1400 Hek-tar unbebaute Flächen mit GE-und GI-Ausweisung verfügbar –also Flächen, auf denen sich Ge-werbe- und teils auch Industrie-betriebe ansiedeln können. Aufdem Gebiet der Hansestadt lie-gen davon lediglich 117 Hektar.Allein im niedersächsischen Teil

der südlichen Metropolregion,die dann von Cuxhaven bisDannenberg reicht, haben wir3000 Hektar Fläche zur Verfü-gung. Zum Vergleich: Der ge-samte Hamburger Hafen hateine Fläche von 4300 Hektar.Das ist im Grunde überschau-bar“, rechnet Peuschel vor und

liefert die Einordnung gleichmit. Im Klartext: Wenn dieHamburger Wirtschaft weiterwächst, können vor allem diegünstig gelegenen Umland-kommunen davon profitieren.Das ist bereits heute der Fall,wie Peuschel bestätigt. Engel &Völkers Commercial begleitet

Unternehmen bei der Suchenach neuen Flächen oder ge-eigneten Bestandsimmobilien.Mehrfach ging es dabei auchum den Umzug Hamburger Fir-men ins Umland. Der Architektund Immobilienökonom: „DieGründe sind eindeutig: Wirhaben in Hamburg einen Flä-chenmangel.“ Einer der spekta-kulärsten Wechsel war derUmzug von Tesa nach Norder-stedt. Der Transfer sorgte fürgroße Schlagzeilen und machtedas Hamburger Dilemma deut-lich. Im gleichen Jahr begleitete

Engel & Völkers beispielsweiseein Kieler Handelsunternehmenbei der Expansion seines Logis -tikstandortes. Da man auf Ham-burger Grund nicht den ausrei-chenden Platz fand, mussteEngel & Völkers zum Ankaufeiner 18 000 Quadratmetergro ßen Logistikanlage in Barg-teheide raten.Der Aderlass, der bereits jetztspürbar ist, dürfte noch zuneh-men, denn die Prognosen be-scheinigen der Hansestadt bis2025 einen Flächenbedarf von350 bis 360 Hektar, wie Peu-schel sagt. Und das nicht etwa,weil Boeing als Airbus-Konkur-rent ein eigenes Werk in Ham-burg aufbauen will. Peuschel:„Der Bedarf ist allein schonFolge der Wachstumsdynamikbestehender Unternehmen –wer wachsen will, brauchtPlatz.“ Aus seiner Sicht nimmtder Abwanderungstrend der-zeit zu. Dabei gehe es keines-wegs nur um Logistikunterneh-men, sondern mittlerweile auchum produzierendes Gewerbeund ähnliche Unternehmen –also jene Branchen, die einehohe Wertschöpfung habenund eigentlich von Hamburgstark umworben werden. Sogarmit Grundstückspreisen, dieaus Wirtschaftsförderungsgrün-

den unter Marktniveau gehal-ten werden, wie Peuschel be-tont. Doch auch das scheintnicht wirklich zu helfen, zumalinnerstädtische Gewerbe- undIndustrieflächen im Vergleichzum Umland immer noch ex-trem teuer sind. Der Bezirk Har-burg steht dabei mit Wandsbekund Bahrenfeld an der Spitzeder Preise für Industrieflächen(bis zu 250 Euro/Quadratme-ter). Im Mietbereich ist Harburgsogar das teuerste Pflaster imgesamten Metropolbereich (biszu 5,80 Euro/Quadratmeter).Das belegt eine Statistik vonEngel & Völkers.Zu den Profiteuren zählen zur-zeit Standorte wie Buxtehudeund Neu Wulmstorf – und das,obwohl die A26-Debatte nach

wie vor tobt und die Fertigstel-lung der Autobahn wieder ein-mal ins Stocken geraten ist. Erstjüngst begleitete Engel & Völ-kers einen gummiverarbeiten-den Betrieb aus Harburg nachBuxtehude. Peuschel: „DieserTrend gilt allerdings eher fürUnternehmen mit relativ gerin-gem logistischen Aufwand.“Engel & Völkers Commercialbietet den Unternehmen mitt-lerweile viel mehr als die Be-schaffung geeigneter Immobi-lien. Peuschel: „Wir gehen indie Unternehmen, schauen unsdie Situation vor Ort an, ermit-teln den Bedarf, suchen nach

Optimierungsmöglichkeiten,zeigen Alternativszenarien auf– wir verstehen uns immer stär-ker als Unternehmensberaterim Immobilienbereich.“ Und:„Wir verfügen über eine Daten-bank mit nahezu allen unbebau-ten und bebauten Flächen, sokönnen wir genau überprüfen,was passt. Steht ein Neubau an,übernehmen wir auch die Ko-stenanalyse. Unser Service gehtweit über das Makeln hinaus.Und wir schauen auf die gesam-te Region, bei Bedarf auchdeutschlandweit.“ Mittlerweilezählen auch Kommunen zumKundenkreis, für die das Immo-bilienunternehmen zum BeispielAnsiedlungs- und Vermark-tungskonzepte für neu ausge-wiesene Flächen erarbeitet.

Zu den großen Transaktionenim vergangenen Jahr zählte un-längst der Verkauf eines 49 Hek-tar großen Geländes in Stade-Bützfleth, das Gaz de FranceSuez gehörte. Die riesige Flächenördlich des Dow-Areals wurdeerfolgreich an den Markt ge-bracht und von Nachbarunter-nehmen übernommen. DiesesBeispiel zeigt, wie weit die Akti-vitäten von Engel & VölkersCommercial auch ins südlicheUmland hineinwirken. wbSCHLARMANNvonGEYSO Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer Partnerschaft

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Weil Hamburg wächst: So profitiert das Umland Engel & Völkers Commercial: Flächenmangel in der Hansestadt birgt Chance für Wirtschafts ansiedlungengerade auch im Süden der Metropole – Gespräch mit Geschäftsleitungsmitglied Erik Peuschel

Erik Peuschel gehört zur Geschäfts- leitung von Engel & Völkers Commercial Hamburg.

Diese 49 Hektar große Fläche in Stade-Bützfleth verkaufte Engel& Völkers im Auftrag von Gaz deFrance erfolgreich an interessierteNachbarunternehmen.

>> @ IM WEB:www.engelvoelkers.com

HAMBURG HAT ZUWENIG PLATZ> <

DER ADERLASS IST SPÜRBAR> <

Fotos: Eng

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Völkers

Page 9: Das Magazin

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In einer Welt stetigen Wan-dels, austauschbarer Produk-te und grenzenloser Kom-

munikation nimmt die Interak-tion unter Menschen immermehr zu. Sie wollen immerschneller, immer präziser, im -mer transparenter über Neuig-keiten, Entwicklungen und An-gebote informiert werden, sichdarüber austauschen und auchdaran teilhaben. Insbesonderedann, wenn sie unmittelbar da -von betroffen sind – so wie dieungefähr 6000 Bewohner, Un -ter nehmer, Arbeitnehmer undKulturschaffenden des Harbur-ger Binnenhafens. Damit sie absofort besser vernetzt sind,wurde die Online-CommunityHarburger Binnenhafen „Bin imHafen“ im Rahmen einer Feier-stunde im TuTech-Haus offiziellgestartet.

Entwickelt wurde die Idee die-ser Internetplattform, die vonder Hansestadt Hamburg geför-dert wird, in einer Arbeitsgrup-pe, an der sich das BezirksamtHarburg, der Verein channelhamburg, die InternationaleBauausstellung IBA Hamburgsowie die Süderelbe AG betei-ligt haben. Projektträger ist

channel hamburg e.V.. Das Ziel:„Mit der Online-CommunityHarburger Binnenhafen soll derneue Stadtteil in seiner Entwick-lung und seinem weiteren Aus-bau unterstützt werden und fürInteressierte sowie neue Be-wohner in seiner Lebendigkeit

und seinem Alltag auch nachaußen erkennbarer sein“, sagtPetra Schulz, Sprecherin desHarburger Bezirksamtes.So sollen dort zum Beispiel diezahlreichen Infrastrukturmaß-nahmen des Bezirks Harburg,die Wohn- und Büroprojekte

sowie Hotel-Neubauten kom-muniziert und diskutiert wer-den – und das mit den Mög-lichkeiten, wie sie bereits aussozialen Netzwerken wie Face-book und Twitter bekannt sind.„Eine neue Qualität des Aus-tauschs, der Information und

Beteiligung“ würde dadurch ermöglicht, betont Schulz. UndBez i rk samts le i te r ThomasVölsch (SPD) ergänzte währendder Feierstunde: „Hier entstehtein neuer Stadtteil, dafürbraucht man dann auch ein Diskussionsforum.“

Während dietechnische Umsetzung sowiedie Betreuung dieser Internet-plattform bei der TuTech GmbHliegen, sind es also zum großenTeil die Bewohner, Unterneh-mer, Arbeitnehmer und Kultur-schaffenden des Binnenhafens,die diese Online-Communityzum Leben erwecken können.Über die Kommentarfunktionauf der Internetseite www.bin imhafen.de, per Eintrag inder dazugehörigen Facebook-Gruppe „Bin im Hafen“ und beiTwitter können sie sich überalles austauschen, was ihnenrund um das Thema Binnenha-fen wichtig erscheint: Politik,Neubauprojekte, Unterneh-mensentwicklungen. Und nichtnur das: Sie können das Netz-werk auch ganz praktisch nut-zen. Zum Beispiel, um Fahrge-meinschaften zu bilden, Perso-nal für einen Betrieb zu suchen,ein Wohnungsangebot zu inse-rieren oder den Mittags tisch ineinem der zahlreichen Binnen-hafen-Restaurants anzupreisen.Schulz: „Der Themenvielfaltsind dabei keine Grenzen ge-setzt: Alles ist möglich!“ bb

So sieht eine fröhliche Online-Community aus: Im Haus der TuTech Innovation GmbH feierten Ende Februar etwa 80 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur den Start von „Bin im Hafen“.

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Harburger Binnenhafen jetzt interaktivInternet-Community „Bin im Hafen” gestartet – Ziel: Eine verbesserte Kommunikation der Beteiligten – Offizieller Start im TuTech Haus

Page 10: Das Magazin

TuTECH8

Wohnen, Leben und Arbeiten im Süden der Hansestadtchannel hamburg e. V. • Harburger Schloßstraße 6-12 • 21079 HamburgTelefon 040-76629-6120 • E-Mail: [email protected]

Freitag, 20.09.2013

Schon vor, aber insbe-sondere nach so be-deutenden Großver-

anstaltungen wie beispiels-weise der IBA und der igs2013 wird immer die Frageder Nachhaltigkeit gestellt.Inwieweit hat eine Stadtoder eine Region profitiert,was ist geblieben, was hatsich verändert? Und so wei-ter . . .Diese Fragen für den Bezirkzu beantworten, fällt nichtschwer. Kurzum: Mit der IBAund der igs rückt Harburgnäher mit Hamburgs Innen-stadt zusammen. Der geleb-te Sprung über die Elbewird mehr und mehr Wirk-lichkeit, besser: ganz ein-fach Normalität. Etwas ausführlicher undkon kreter: Mit modernenStadtentwicklungsprojektenim Binnenhafen hat die IBAschon längst Einzug im Be-zirk Harburg gehalten. Undmit neuen Wohnangeboten

wie der Marina auf derSchlossinsel oder auch demProjekt Inselleben ist dieHarburger Schlossinselwort wörtlich als neuesQuartier zum Leben er-wacht. Und es geht weiter:Die Zukunft gehört demBrück enschlag, dem stu-dentischen Wohnen amSchellerdamm, dem Hafen-campus und dem Innova-tionsCampus for GreenTechnologies.

Die IBA ist aber auch in Har-burgs Herzen sehr präsent.Dafür sorgt insbesonderedie Ausstellung „IBA-Schau-fenster“ im Gloria-Tunnelder Innenstadt. Der neu ge-staltete Fußgängertunnelwird unter anderem auchmit der IBA viele Be sucher -innen und Besucher anzie-hen, die Harburg von einer

anderen Seite kennenlernenund schätzen werden. Und die IBA bleibt in Har-burg. Neben den bereits ini -ti ierten Projekten im süd-lichen Binnenhafen wirdauch die Region Süderelbevon dem Aufbruchs- undEntwicklungsgeist der IBAprofitieren. Denn mit demElbmosaik und der Röttiger-Kaserne werden künftigHarburgs größte Woh-nungsbauprojekte durchdie IBA professionell und zu-kunftsorientiert vermarktet.Damit erhalten Neugrabenund Fischbek ein neues Profil.Von der IBA und der igsgeht ein enormer Auf-schwung aus, den wir inHarburg in vielerlei Hinsichtdeutlich spüren. Seien wiralso gemeinsam gespannt,und zwar gleichermaßenauf die Zeit mit IBA und igs,aber dann auch auf das, wasbleiben wird!

Harburg im Zeichen von IBA und igs

Von Thomas Völsch, Bezirksamtsleiter in Harburg

DAS IST MEINE MEINUNG

SCHAUFENSTER IMGLORIA-TUNNEL>> <

Der heftige Winterein-bruch kam wie bestellt– denn eigentlich ist es

in den vergangenen Jahren imMärz, manchmal sogar im Feb -ruar häufig schon frühlingshaftwarm gewesen, um dann nocheinmal kurz abzukühlen. Dochimmer mehr Menschen däm-mert, dass das Wetter auchnicht mehr das ist, was es frühereinmal war. Die auf ein Men-schenleben begrenzte Wahr-nehmung reicht allerdings beiWeitem nicht aus, um statis -tische Rückschlüsse auf den vieldiskutierten Klimawandel zuziehen. Dennoch: Irgendwiescheint sich das Klima zu verän-dern. Mit diesem Thema habensich jetzt rund 700 Wissen-

schaftler aus aller Welt in Ham-burg befasst – ein großes Tref-fen von Experten, die vor allemeines suchten: den Austauschmit Kollegen und mit denjeni-gen, die wissenschaftliche Er-gebnisse beispielsweise in prak-tische Politik umsetzen müssen.Für die TuTech InnovationGmbH in Harburg war es diebislang größte Konferenz, diejemals auf die Beine gestelltwurde. Die Veranstaltung mitdem eher sperrigen Namen Eu-ropean Climate Change Adap-tation Conference ECCA 2013fand in der Universität Ham-burg statt. In 14 Räumen wur-den Vorträge und Podiums -diskussionen angeboten. Auchein Senatsempfang im Ham-

burger Rathaus stand auf demProgramm, also wurden dieGäste mit Bussen zum Rathausgefahren. Der Harburger Hol-ger Lange, Staatsrat der Behör-de für Stadtent wick lung undUmwelt, hielt im großen Fest-saal vor 530 Gästen eine Redezum Thema Klimawandel.Konkrete Ergebnisse, etwa inForm einer Resolution, gab es

indes nicht. Die überwiegendvom Bundesforschungsminis -terium finanzierte ECCA hatteallein den Zweck, einen globa-len Austausch anzuschieben.Thematisch ging es um denUmgang mit klimawandelbe-dingten Zerstörungen, Strate-gien für den Schutz von Küsten,Gebirgen und den Städten Eu-ropas sowie den Einfluss des Kli-

mawandels auf den Energiesek-tor. Vertreten waren Expertenaus allen Himmelsrichtungen:Australien, USA, Ecuador, Finn-land und vielen weiteren Län-dern.Die ECCA 2013 war die ersteeuropäische Konferenz mit glo-balem Anspruch, die ein derartweites Spektrum an Themenzur Klimaanpassung behandelthat. Eine zentrale Frage: Wiekönnen wissenschaftliche Er-gebnisse in Handlungsstrate-gien münden? Der Dialog mitden Praktikern stand deshalb imMittelpunkt.Arne von Maydell, bei der TuTech zuständig für das Pro-jekt Klimzug-Nord: „Für unserTeam war die ECCA vor allem

eine logistische Herausforde-rung. Es ist aber hervorragendgelaufen. Wir fühlen uns beru-fen, weitere Veranstaltungendieser Größenordnung auszu-richten.“ Die nächste steht be-reits an: Vom 23. bis 27. Sep-tember kommen 800 Teilneh-mer überwiegend aus demdeutschsprachigen Raum zum„Ex t remWet te rKongre s s“(EWK) in die Hamburger Hafen-City. Mitveranstalter und Orga-nisator ist die TuTech Innova-tion GmbH. wb

Thema großer Konferenzen in HamburgHauptfrage auf der ECCA2013: Wie können wissen-schaftliche Erkenntnisse inHandlungsstrategien mün-den? – TuTech bereitet den„ExtremWetterKongress“ vor

Er hielt die Rede beim Senatsempfangim Rathaus: StaatsratHolger Lange (rechts),hier im Gespräch mitTuTech-Geschäftsführer Dr. Helmut Thamer.

KlimawandelVoller Hörsaal in der UniversitätHamburg: Mehr als 700 Wissen-schaftler aus aller Welt tauschten

sich zum Thema Klimawandel aus.

>> @ IM WEB:www.eccaconf.eu www.klimzug-nord.dewww.tutech.de

Fotos: And

reas Fromm/TuT

ech

Page 11: Das Magazin

Keine 3000 Einwohner hatder kleine Ort Charollesim französischen Départe-

ment Saône et Loire (Burgund).Charolles war einst Hauptstadtder Grafschaft Charolais und gabeiner im 18. Jahrhundert ge-züchteten Rinderrasse denNamen – einem robus ten Tier,

das sich als Fleischlieferant einenNamen machte. Seit einigen Jah-ren züchtet der Neu WulmstorferGerd Meyer Charolais-Rinder.Und seit 2012 gehört ein Teil sei-ner Herde Thomas Hauschild, In-haber des Res taurants „ZumDorfkrug“. Er bietet seinen Gä-sten je nach Schlachtrhythmus

feinste Charolais-Steaks aus NeuWulmstorf an.Das Ziel ist eine eigene Herde,die langfristig einen Großteildes Rindfleisch-Bedarfs ab -deckt. Hauschild verfolgt damiteinmal mehr den Weg der Re-gionalisierung. Die Rinder ste-hen Luftlinie 1000 Meter ent-fernt vom Dorfkrug. Sie sind

das ganze Jahr über auf derWeide und werden extensivaufgezogen. Das heißt: ImSommer gibt es frisches Gras,im Winter werden Heu und Silage zugefüttert. Import- undKraftfutter oder gar Masthilfs-stoffe sind tabu. In der Folgewachsen die Tiere langsamerals „normale“ Fleischrinder. Esdauert neun Monate länger,bis das Schlacht gewicht er-reicht ist. Außerdem werdendie Kälber lange von den Mut-

tertieren gesäugt. Geschlachtetwird ebenfalls regional – beiRöhrs in Jork. Das verhindertstressige Transporte über langeStrecken. Weitere Rinderrassensollen später dazukommen.Restaurantleiter Peter Schmidtbetont das Thema Regionalisie-rung (Einkauf von Zutaten ausheimischer Produktion), sagtaber auch: „Natürlich bieten

wir saisonale Produkte wieSpargel oder eben auch Gänseaus der Region an, aber in man-chen Bereichen stößt man auchan seine Grenzen. Dennoch istdas Ziel der Regionalität stetspräsent und ein ehrlicherWunsch. Unser Charolais-Rindaus Neu Wulmstorf stellt zwei-fellos die Kür dar.“ Die Dorf-krug-Mannschaft freut sich,

den Gästen diese Delikatesseanbieten zu können, bittet aberum Verständnis, wenn das NeuWulmstorfer Charolais-Steaknicht zu jeder Zeit und in jederMenge verfügbar ist. wb

GASTRONOMIE 9

p�Wer das Restaurant „Zum Dorfkrug“am Grenzweg in Neu Wulmstorf kennt, derweiß um die Qualität und das edle Design.Doch die Mannschaft hat noch mehr zu bie-ten: beispielsweise Unterhaltungswert. Unterdem Titel „4 Köche – 4 Gänge“ wird in die-sem Jahr erstmals eine Idee von Restaurant-leiter Peter Schmidt umgesetzt: Vier Köchemachen gemeinsame (Menü-)Sache – dochjeder ist nur für einen der vier Gänge verant-wortlich. Das Gesamtwerk wird dann vonden Köchen persönlich vorgetragen undkommentiert. Dazu gibt es Klänge vomPiano.

Die Termine dieser Koch-Events:16. Mai „Königliche Genüsse Spargel“, 19. September „Pilz und Pils“ sowie 07. November „Wilde Zeiten“. Einlass 18.30 Uhr, Beginn jeweils um 19 Uhr.Reservierungen werden ab sofort angenom-men unter 0 40/700 62 47.Ein Termin zum Vormerken:am 5., 6. und 7. Juli ist ein „Sylter SalatfrischeSommerfest“ geplant. Nähere Informationenfolgen auf der Homepage.

>> www.zum-dorfkrug.com/veranstaltungen.html

KOCH-EVENTS im Restaurant „Zum Dorfkrug”

Das Auge isst mit: Das Restaurant „Zum Dorf-krug” setzt auf stilvolles Ambiente.

Idealer Treffpunkt: Zeit zu zweitvor der Kaminwand.

Sehr regional: „Zum Dorfkrug“ baut eigene Charolais-Herde auf

Die robusten Rinder stehen 1000 Meter vom Restaurant entfernt auf den Wiesen vor Neu Wulmstorf und liefern feinste Steaks

Dieses Foto könnte auch aus Burgund stammen, doches zeigt den Neu Wulmstorfer Züchter Gerd Meyermit seinem Charolais-Rindern. Derzeit gehören achtTiere seiner Herde dem Restaurant „Zum Dorfkrug“.

>> @ IM WEB:www.zum-dorfkrug.com

GESCHLACHTET WIRD IN JORK> <

Fotos: ein

Page 12: Das Magazin

wIRTSCHAfTSföRdERuNG10

Die Entwicklung nachhal-tiger Gewerbegebieteist zurzeit ein großes

Thema bei der Deutschen Ge-sellschaft für NachhaltigesBauen e.V. (DGNB). Eine Exper-tengruppe ist angetreten, um-fangreiche Kriterien für eineZertifizierung von Gewerbeflä-chen zu erarbeiten. Beteiligt istals Praxispartner auch die Wirt-schaftsförderungsgesellschaftim Landkreis Harburg mbH(WLH). Geschäftsführer WilfriedSeyer will erreichen, dass derLandkreis Harburg zu einerPilot region wird. Das Modellprojekt könntebundesweit Schule machen, istSeyer überzeugt: „Wir planen,als eine der ersten Regionen un-sere Gewerbegebiete nach die-sen neuen Kriterien zertifizierenzu lassen. Damit wird der Wirt-schaftsstandort Landkreis Har-burg attraktiver für Unterneh-

men, die selbst auf Nachhaltig-keit setzen und eine Zertifizie-rung ihrer Betriebsgebäude an-streben, denn diese wird miteiner vorausgegangenen Er-schließungszertifizierung leich-ter und preiswerter zu erreichensein.“Die geplante Zertifizierung be-rücksichtigt Themen wie Quar-tiersstruktur und Mobilität, öko-logische und ökonomische

Qualität sowie die Beteiligungder Öffentlichkeit und Flexibi-lität der Nutzung. Dabei gehtes im Wesentlichen um die Flä-chen, die künftig für Gewerbeangeboten werden sollen. DasModellprojekt baut auf interna-tional anerkannten Richtlinienauf, die die DGNB bereits in derZertifizierung von Hochbautenund der Quartiersentwicklungerarbeitet hat.

Zur Bewertung nachhaltigerGewerbegebiete, die auf zuvorunbebauter Fläche entstehensollen, gibt es bislang noch kei-nen Kriterienkatalog. Das sollsich nun mit der Weiterentwick -lung des DGNB-Systems für dieZertifizierung von Gewerbege-bieten ändern. An ausgewähl-ten Pilotprojekten, wie das der

WLH, soll die Praxistauglichkeitder Zertifizierung nun getestetwerden. Seyer ist im Gesprächmit mehreren Gemeinden, dieneue Flächen ausweisen wollen.Start könnte in der zweiten Jah-reshälfte sein, da bis dahin der

Kriterienkatalog vorliegen soll.Die DGNB versteht unter Nach-haltigkeit die Verpflichtung dergesamten Gesellschaft, Verant-wortung für gegenwärtige Pro-bleme wie Klimawandel undRessourcenverknappung zuübernehmen. NachhaltigesBauen kann dazu einen ent-scheidenden Beitrag leisten.Denn: Laut Bundesumweltmi-nisterium wird rund ein Dritteldes Ressourcenverbrauchs inDeutschland von Gebäudenverursacht. Manfred Cohrs, Vorsitzenderdes Aufsichtsrates der WLH:„Als kommunale Wirtschaftsför-derungsgesellschaft sehen wiruns dem Thema Nachhaltigkeitin besonderer Weise verpflich-

tet. Ein Gewerbegebiet bedeu-tet immer auch Flächenver-brauch. Mit der Zertifizierungvon Gewerbegebieten wollenwir bereits in der Planung undErschließung die Weichen stel-len für eine sinnvolle und trans-parente Vereinbarkeit von Öko-logie und Ökonomie.“ wb/ein|u Die Deutsche Gesell-schaft für NachhaltigesBauen e.V. wurde 2007 inStuttgart gegründet. Zur Förderung nachhaltigen Bauenshat die Non-Profit-Organisationein Zerti fizierungs sys tem zur Bewertung beson ders umwelt-freundlicher, ressourcensparen-der, wirtschaftlich effizienter und für den Nutzerkomfort optimierter Gebäude und Quar-tiere entwickelt – das DGNB-Zertifikat. Die DGNB zählt rund 1200 Mitglieder aus allen Bereichen der Bau- und Immobi-lienwirtschaft in Deutschland. Ein Netzwerk aus Partnerorgani-sationen in vielen Ländern sorgt für die internationaleAdaptation und Anwendung desZertifizierungssys tems.

START: ZWEITE JAHRESHÄLFTE> <

KKörper und Seele im Einklang

Selbstbild und -wahrnehmung haben immensen Einfluss auf unser gesamtes Befinden und dauerhaf-te Unzufriedenheit kann krank machen. Die plasti-sche und ästhetische Chirurgie bietet eine Vielfalt an Möglichkeiten, um das äußere Erscheinungsbild zu verbessern oder auch wiederherzustellen. Das Vorbild muss dabei immer die Natur sein, denn nur durch eine konsequente Verbindung von natürlicher Ästhetik und Funktion sind ein perfektes Ergebnis und eine nachhaltige Zufriedenheit zu erreichen.

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Neben der rekonstruktiven Chirurgie bilden ästhetische Eingriffe das zweite Kerngebiet des

erfahrenen Facharztes. Ob Faltenbehandlung, körperformende oder brustchirurgische Eingriffe: das Spektrum von Dr. Hartmann entspricht dem der modernen ästhetischen Chirurgie. Wichtig ist dem Chirurgen dabei die ausführliche und persönliche Beratung. Nur so kann sichergestellt werden, dass die für den Patienten optimale Behandlung erreicht wird.

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Käfer gegen Lastwagen: der Wettlauf zwischen Ökonomie und Ökologie.

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Page 13: Das Magazin

Vor drei bis vier Jahrenfing es an. Zunächstschleichend, dann im -

mer schneller wurden aus ge-druckten Büchern digitale Da-teien. Mit immer komfortable-ren Lesegeräten nahm die Zei-tenwende in der Welt der klas-sischen Buchverlage ihren Lauf.Heute gehört das E-Book zumfesten Repertoire fast aller Verla-ge – mit weitreichenden Verän-derungen sowohl für die Verla-ge selbst als auch den Handel,die Druckereien und die vorge-schalteten Dienstleister, die bei-spielsweise den Satz liefern.Frank Drynda begleitet diesenStrukturwandel seit vielen Jah-ren. Der 49-Jährige übernahm2005 die KCS GmbH in Holm-Seppensen und wechselte vonNorderstedt in die Nordheide.

Bis heute liefert KCS als Dienst-leister den Schriftsatz für Verla-ge – beispielsweise für Romanedes Rowohlt-Verlags in Reinbek,Kinderbücher des Thienemann-Verlags in Stuttgart und Lehr-bücher sowie Lehrhilfen undSchulbücher der Verlage West-ermann und Schroedel inBraunschweig. Dieser Arbeits-bereich ist der klassischeSchriftsatz, der bei KCS von derTextverarbeitung, dem Layout,der Einarbeitung von Illustratio-nen und dem Korrektorat bishin zur Erstellung der fertigenDruckvorlage reicht. Letzteresist heute allerdings auch „nur“ein pdf-Format, das an dieDruckerei gesendet wird.Doch der Wandel in den Me-dien macht auch vor den Buch-verlagen nicht halt. Frank Dryn-da hat sich darauf eingestelltund ist mittlerweile Experte fürdas elektronische Buch. Er sagt:

„Das ist ein ganz großesThema. Seit die Tablet-Compu-ter wie das iPad von Apple aufdem Vormarsch sind, steigtauch die Nachfrage nach E-Books. Daran kommen dieVerlage nicht vorbei. Man siehtes in der U-Bahn: Wo frühernoch Fahrgäste mit einem Ta-schenbuch saßen, sitzen heuteLeute mit dem iPad und lesendigital.“

Das klingt nach einem Zusatz-geschäft für KCS, beschreibt je-doch nur eine Verlagerung vomklassischen Satz in den E-Book-Bereich. Tatsächlich hat der ge-lernte Repro-Fotograf mit sei-nen fünf Mitarbeitern mittler-weile Hunderte von E-Books amBildschirm produziert. FrankDrynda ist sicher: „Das ist diemediale Zukunft.“ E-Books ent-

stehen mit einer ähn lichen Pro-grammiertechnik wie Internet-seiten (html). „Das ist teilweiserecht komplex und systemspe-zifisch“, sagt der KCS-Chef undzeigt einige Beispiele auf demTablet-Computer. Die Schrift-größen und -arten lassen sichanpassen. Problemlos lässt sicheine ganze Bibliothek hochla-den, ohne dass es zu Überge-

wicht beim Fluggepäck kommt.Doch ein E-Book ist mehr alsreiner Text, der per Touchs-creen umgeblättert wird. Stich-wörter können verlinkt werdenund führen beim Anklicken di-rekt ins Internet. Eine Vorlese-funktion macht das E-Book zumHörbuch. Audiodateien werdenhinterlegt, kurze Videos eben-falls – und plötzlich läuft ein

kurzer Film ab, wo eben nochein Foto stand. Das Buch wirdlebendig. Sogar Notizen kön-nen gemacht werden. Wie imrichtigen Buch, nur dass nichtauf den Rand geschrieben wer-den muss. Und: Eselsohren sindVergangenheit. Das digitaleEselsohr besteht aus einemLese zeichen, das die Seite mar-kiert, auf der es auf dem Nach-

hauseweg in der U-Bahnweitergeht.Frank Drynda weiß, dass dieneue Art des Lesens die Verlagevor große technische Heraus-forderungen stellt. Dennochsagt er: „Wir können ein ganzanderes Lesevergnügen erzeu-gen. Die Möglichkeiten sindmanchmal fast erschreckend,aber eben auch fantastisch.“Kurz: Lesen wird ein interaktivesVergnügen und vielleicht gera-de dadurch auch für neue Käu-ferschichten interessant.KCS bietet das E-Book aus einerHand. Das ist auch interessantfür Autoren, die keinen klassi-schen Verlag für sich gewinnenkönnen. Frank Drynda: „Ein ei-genes E-Book anfertigen zu las-sen, ist nicht teuer. Man kann es

dann bei Amazon hochladenund selbst vermarkten. Undwer weiß, vielleicht finden sichviel mehr Leser als gedacht –dann sind die Kosten schnellgedeckt.“ Das wiederum kanngerne auch als Attacke auf dieflache Literatur bezeichnet wer-den, denn jetzt entscheidet al-lein der Markt. Erfolg misst sichalso an den Download-Zahlen,nicht am Werbeaufwand. FrankDrynda wagt die Prognose:„Das E-Book steht vor einemSiegeszug. Davon bin ich festüberzeugt.“ Das E-Book als Bin-deglied zwischen Film undBuch dürfte hier vor allem die„Generation iPhone“ erreichen.Frank Drynda ist mittlerweilebundesweit als Experte gefragt;macht sogar Schulungen inUnternehmen, die beispiels-weise Handbücher für Maschi-nen und technische Anlagen di-gitalisieren wollen. Er profitiertdavon, dass aufwändig mithtml programmiert wird – dasbeherrscht nicht jeder Medien-fachmann. Allerdings ist derUS-Hersteller Apple hier schonwieder einen Schritt weiter undhat mit dem iBook Author einbenutzerfreundliches Pro-gramm auf den Markt ge-bracht. Frank Drynda: „Damiterstellen die Kinder in den USAihre Schulmappen . . .“ wb

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Lesevergnügen

Wie ein Blick ins Bücher-regal: So sieht die E-Book-Bibliothek aufdem Lesegerät aus.

Frank Drynda zeigt ein

E-Book aus dereigenen Pro-duktion. Er istsicher: „Das ist

die medialeZukunft.“

Foto: W

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i - Fotolia.com

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Frank Drynda,Inhaber der KCSGmbH, pro -duziert elektro -nische Bücher inHolm-Seppensen

Page 14: Das Magazin

GESuNdHEIT12

Der Bau des Strahlenthe-rapiezentrums Harburgin der Gesundheitsinsel

am Veritaskai läuft auf Hochtou-ren. Mitten im Binnenhafenentsteht hier ein neues Behand-lungszentrum, das vor allemPatienten mit Krebserkrankun-gen zugute kommen wird. Werjedoch fürchtet, hier auf „Halb-götter in Weiß“ zu treffen, liegtfalsch: Das Strahlentherapie-zentrum Harburg wird von zweiMännern betrieben, die demneuen Typus Arzt in Deutsch-land entsprechen: dem Harbur-ger Professor Dr. Ulrich M. Carl(56) und dem Hamburger Pri-vat-Dozenten Dr. Fabian Feh-lauer (44). Beide kennen sichseit 20 Jahren und hatten schonimmer vor, mal etwas gemein-sam zu schaffen. Das tun siejetzt – in Harburg.Wir treffen uns auf einen Cap-puccino im „Momento Di“.Unser Thema: Der Mensch hin-ter der Maschine. Natürlich wer-den im Strahlentherapiezen-trum Harburg Linearbeschleuni-ger stehen. Der technische Auf-wand im Bereich der Radioonko-logie ist immens. Doch Carlsagt: „Hinter jeder Maschinesteht ein Mensch.“ Das gilt zumeinen für die Mitarbeiter, die diekomplexe Technik beherrschenmüssen, anders als in der Indus-trie aber auch für den Menschenvor der Maschine, den Patien-ten, der mit einem hochpräzisenStrahl behandelt wird und mitden technischen Details nichtbelas tet werden soll.

Immer wieder ist die Apparate-Medizin in der Vergangenheitkritisiert worden. Die Linearbe-schleuniger gehören mit zweibis drei Millionen Euro Beschaf-fungskosten zweifellos zu denteuersten Geräten, die in derMedizin eingesetzt werden. Wersich in diesem Bereich selbst-ständig macht, muss weitrei-chende Investitionsentschei-dungen treffen und den zuneh-menden Stellenwert des Fach-gebietes kennen. Hier den Pa-tienten nicht aus dem Auge zu

verlieren, ist die hohe Kunst, diedie Partner Carl und Fehlauerzum Prinzip erklärt haben: „Unsgeht es darum, den Menschen,die zu uns kommen und die inder Regel schwer erkrankt sind,das Leben weiterhin lebenswertzu machen. Das ist unsere Auf-gabe, denn wir arbeiten zwarmit Strahlen, aber wir bietenTherapien. Die menschlicheKomponente ist uns ganz wich-tig, denn den Patienten soll eswährend und nach der Behand-lung besser gehen.“Die Entscheidung, sich in Har-burg niederzulassen, hat zwaraus Sicht des gebürtigen Har-burgers Carl einen leicht senti-mentalen Anschein, ist aber inWahrheit anderen Faktoren ge-schuldet und langjährig ge-plant: Er ist seit zehn Jahren

Professor an der TechnischenUniversität Harburg, hält hiereinmal in der Woche Vorlesun-gen im Fach Medizintechnikund hat mittlerweile einen Ko-operationsvertrag mit der TU abgeschlossen, um die Stu-denten auch in dem neuenZentrum ans Thema heranzu-führen und dort forschen zu

können. Er sagt: „Als ich anfing,gab es im Semester fünf bisacht Studenten, heute sind esetwa 50. Meine Aufgabe ist es,die Medizin ins Spiel zu brin-gen, denn man muss verste-hen, was die Technik im Men-schen macht und wie sich dasbiologisch auswirkt.“ Ein weite-

rer Grund: Harburg liegt quasizentral zwischen Langenhornund Bremen. In Langenhornbetreibt Dr. Fehlauer das re-nommierte StrahlenzentrumHamburg mit einem Cyber -knife. In Bremen und in Wester-stede hat Dr. Carl seine Strah-lentherapiezentren aufgebaut.Und nicht zuletzt: Beide sinddavon überzeugt, dass derSüden Hamburgs diese Versor-gung braucht – obwohl bereitsvor einigen Wochen eine ande-re Strahlentherapiepraxis eröff-net hat. Die RadioonkologenCarl und Fehlauer setzen da aufKooperation.Im Juli soll das Strahlentherapie-zentrum Harburg eröffnet wer-den – wenn bis dahin der Einzugund die Inbetriebnahme der Ge-räte abgeschlossen sind. wb

Harburger trifft Hamburger

Strahlentherapiezentrum am Veritaskai: Zwei versierte Radioonkologen machen gemeinsameSache und stellen den Patienten in den Mittelpunkt

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p Der ehemalige Chris -tianeer studierte Medizin inHamburg, wollte eigentlichRechtsmediziner und Patho-loge werden. Ein Stipendi -um der Deutschen For -schungs gemeinschaft (DFG)führte ihn ins EuropeanCancer Center nach Am s -ter dam. Sein Labor war ne -ben einer Strahlentherapie-Einrichtung. Nach Tätigkeitan der Universität Lübeckkam er 2000 nach Ham-burg zurück, arbeitete bis2007 als Radioonkologe ander Uniklinik Eppendorf. Bisheute ist Dr. Fehlauer alsPrivatdozent am UKE tätig.Nach der Habilitation folg-ten direkt der Sprung in dieSelbstständigkeit und derAufbau des Strahlenzen-trums Hamburg als reinärztlich geleitetes Medizini-sches Versorgungszentrumin eigener Regie. Hier bietet

er gemeinsam mit seinemPraxis-Partner Prof. Dr. M.H. Seegenschmiedt seit No -vember 2011 mit demhoch modernen Cyberknifeauch Radiochirurgie an(www.ckhh.info). Als ausge-bildeter Palliativmedizinerinteressiert er sich insbeson-dere für sanfte Krebsmedi-zin. Er ist verheiratet, hatzwei Kinder (7 und 10),macht jede Menge Sport(unter anderem Hockey undGolf) und hat ein Faible fürSpanien. Gemeinsam mitseiner Frau hat er den Ver-ein „Hamburger Stern-schnuppe“ gegründet, derGeld für die Behandlungkrebskranker mittelloser Kin-der aus Osteuropa sammelt.Schirmherr ist Otto Waal-kes. wb

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PD Dr. Fabian FehlauerVITA

p In Harburg hat er dasAlexander-von-Humboldt-Gymnasium besucht. Nachdem Abitur war er in Heim-feld bei der Bundeswehr undist ihr als Reservist bis heutetreu geblieben. Sein Medi-zinstudium absolvierte Dr.Carl in Hamburg und Kap-stadt. Über die DFG und dieMildred-Scheel-Stiftung kamer zudem nach London.Weitere Stationen in der Kar-riere waren Hamburg undDüsseldorf. Wie auch PDFehlauer war Dr. Carl da malsStipendiat in Amsterdam: Inder holländischen Metropoletraf der Harburger Carl aufden Hamburger Fehl auer –man verstand sich auf An -

hieb. Danach war er achtJahre lang Chefarzt der Kli-nik für Strahlentherapie,Radioonkologie und Nukle-armedizin im Diakoniekran-kenhaus Rotenburg/ Wüm -me. Dann folgte der Sprungals selbstständiger Arzt nachBremen (am DIAKO) undWesterstede (an der Amme-landklinik), wo jeweils unterseiner Re gie hochmoderneBehandlungszentren ent-standen sind. Dr. Carl ist ver-heiratet, hat zwei erwachse-ne Kinder, die ebenfallsMedizin studieren, und lebtin Zeven. Zu seinen Hobbysgehören unter anderem Lau-fen, Skifahren, Segeln, Wan-dern und Kochen. wb

Prof. Dr. Ulrich M. Carl

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Page 15: Das Magazin

Schulklassen mit neun statt30 Kindern, leergefegteAbteilungen in Unterneh-

men, tropfnasige Menschen,wohin man schaut – rein grip-pemäßig fing das Jahr 2013ziemlich heftig an. Eine guteGelegenheit, den Experten zubefragen, denn für Apothekerherrscht in den Grippe-träch -tigen Monaten Hochsaison.Dabei lässt sich gegen die Ursa-chen kaum etwas ausrichten –lediglich die Symptome könnenbehandelt werden, wie Ernst-Friedrich Menges, Inhaber derSchäfer-Apotheke am Harbur-ger Rathausplatz, sagt und zu-gleich ein paar ernüchterndeGeheimnisse preisgibt – oder istallgemein bekannt, dass manbei Halsentzündungen dieselbeChemie einsetzen kann, mit derman in höherer Konzentrationauch Haare bleicht?Für Ernst-Friedrich Menges istdie Grippe oder die einfache Er-kältung ein klassisches Thema.In seiner Apotheke verfügt erüber ein ganzes Arsenal vonMitteln, mit denen der Patientseinem Körper helfen kann, dieSyptome zu lindern. Er sagt:„Mit und ohne Medikamente –es dauert sieben Tage, dann istman durch!“ Es bleibt aber dieFrage, wie man diese siebenTage verbringen möchte, denneine verstopfte Nase ist mindes -tens so lästig wie ein ständigschmerzender Kopf oder trock -ener Husten.Was kaum jemand weiß: Selbstim Januar oder Februar kanneine Grippe-Impfung noch hel-fen. Menges: „Nach vier Wo-chen ist die volle Wirksamkeiterreicht. Allerdings kann aucheine Impfung die Infektionnicht verhindern, nur den Ver-lauf abmildern.“ Den eigenenKampf führt denn auch nichtdie Arznei aus der Apotheke,sondern zu 100 Prozent das ei-gene Immunsystem, das manjedoch stärken und unterstüt-zen, ja sogar provozieren kann.Grippeviren sind keine eigen-ständigen Zellen. Sie dockensich vielmehr an Körperzellenan und vermehren sich in die-sen schlagartig. Und: Sie su-chen sich „Ecken“, in denen dasImmunsystem nicht so starkwirken kann. Zum Beispiel inden Gelenken. Deshalb gehteine Grippe in der Regel mitGliederschmerzen einher. Inden Gelenkspalten vermehrensich die Viren weitgehend un-behelligt und rufen kleine Ent-zündungen hervor. Der Körper

wehrt sich mit Wärme, was alsFieber messbar ist. Ab 39 Gradsinkt die Virenvermehrung. Fie-ber ist die erste Abwehrreaktiondes Körpers. Dumm nur, dassgerade ältere Menschen kaumFieber bekommen. Menges:„Warum, ist unklar. Die Medizinist eine Erfahrungswissenschaft.Wenn wir nur schon alles wüss -ten . . .“Zu hohes Fieber ist im Übrigenauch schädlich, im Zweifelsogar lebensbedrohlich. Des-halb bietet der Apotheker fie-bersenkende Mittel an.Schmerzmittel und Entzün-dungshemmer können zusätz-lich eingesetzt werden. KommtHusten hinzu, sind Schleimlöserangeraten – sie lösen und lockern die Verbindung deszähen Schleims und sorgen

dafür, dass dieser leichter aus-geworfen werden kann. Men-ges: „Dazu zählt immer: vieltrinken! Das ist ganz wichtig.“Wenn die Grippe den Körperschwächt, haben in der FolgeBakterien leichteres Spiel, des-halb treten anschließend häufigbakterielle Infektionen auf –zum Beispiel die berüchtigte

Mandelentzündung. Sie wirdmit Antibiotika bekämpft. Men-ges: „Dazu sollte man wissen,dass der Hustenlöser Acetyl -cystein (ACC, d. Red.) Antibioti-ka wie Penicillin, Cephalosporin(Betalactam-Antibiotika) inakti-viert. Wer beides nimmt, solltemindestens zwei Stunden Ab-

stand zwischen beiden Medika-menten beachten.“Schlägt die Grippe auf die Stirn-und Nebenhöhlen, kommenätherische Öle zum Einsatz. Inder Nachkriegszeit war dies vorallem das bis heute beliebtePräparat Wick vom US-Herstel-ler Procter & Gamble. Die Sal-ben, die auf die Brust aufgetra-gen werden, enthalten Kamp-fer und Menthol. Menges:„Kindern unter zwei Jahren darfman das nicht geben, sonst ris -kiert man einen Kehlkopf-krampf. Für die Kleinstennimmt man Pinien- oder Euka -lyp tusöl.“ Und noch ein Tipp:„Ätherische Öle gehören ineinen Inhalator, niemals ineinen Ultraschall-Vernebler.“Ist die Nase zu, hilft Nasen-spray. Menges: „Für die Nacht

ist das in Ordnung, tagsübersollte man lieber Kochsalz -lösung nehmen und die Nasespülen. Nasentropfen erhöhenden Blutdruck, können sogarHerzrasen auslösen.“ Von lang-fristigem Gebrauch sei aufjeden Fall abzuraten.Gleich mehrere Therapien kom-men zum Einsatz, wenn derHals entzündet ist. Verschiede-ne Wirkstoffe helfen, wenn mangurgelt. Zum Beispiel Wasser-stoffperoxid. Damit bleichenPräparatoren die Knochen vonGeweihen – so bleiben sieschön weiß. Menges: „Aller-dings werden dafür 30-prozen-tige Lösungen angewendet.“Auch Haare lassen sich bleichen– mit dreiprozentiger Wasser-stoffperoxid-Lösung. Zum Gur-geln nimmt man ebenfalls eine

dreiprozentige Lösung, dieaber noch kräftig ver-

dünnt wird – einEsslöffel auf200 MilliliterWasser.Man kannstatt gur-geln auchsprühen – mit

Chlorhexidin,das in konzentrier-

ter Form auch in Putz-mitteln zu finden ist. Da

klingt ein harmloses Salbei-Bonbon doch schon viel ange-nehmer. Die Palette der Lutsch-Mittel reicht vom schleimbil-denden Gelorevoice – für Leute,die viel reden müssen – und hinzu Oberflächen-Anästhetika.Menges: „Ich empfehle Schä-fers Hustenpastillen, die ma-chen wir selbst. Das ist ein Thy-mianextrakt kombiniert miteiner Lakritzbasis.“Der Harburger Apotheker selbstsetzt mittlerweile auf die Ho-möopathie: „Am Anfang warich der klassische Kritiker undder Meinung, das funktionierenicht. Doch ich musste michbelehren lassen. Die Bestandtei-le, die in minimalen Konzentra-tionen enthalten sind, täuschendem Körper eine Infektion vorund aktivieren das Immunsys -tem, das sich dann auch gleichüber Grippeviren hermacht.Rechtzeitig angewendet, hilftdas nachweislich. Die Mittel,gewonnen aus teils giftigenPflanzen wie zum Beispiel Eisen-hut und Tollkirsche, wirken alsImpulsgeber.“ wb

PHARMAzIE 13

Grönland, Malediven,Har burg: Alle tragen

etwas gemeinsam – die Lastdes weltweiten Klimawan-dels. Das Projekt KLIMZUG-NORD forscht nach Lösun-gen, um die MetropolregionHamburg auf steigendesHochwasser, heftigen Stark-regen und brütende Hitzeeinzustellen. Bis 2014 koor-diniert die TuTech Innova-tion GmbH in Harburg dasProjekt des Bundesfor-schungsministeriums.

Empfehlungenan die PolitikDie Partner des Forschungs-verbundes KLIMZUG-NORD erforschen die Fol-gen des Klimawandels fürdie Metropolregion Ham-burg und untersuchen An -passungsmöglichkeiten. Inlockerer Folge werden imJahr 2013 Zwischenergeb-nisse in Form von Politik -empfehlungen („policybriefs“) präsentiert. In derersten Ausgabe werden Ver-fahren zur „Öffentlichkeits-beteiligung zur Anpassungvon Städten und Regionenan den Klimawandel” vorge-stellt. Weitere Informationenauf www.klimzug-nord.de

Neues Tidegebietfür HamburgIm wilhelmsburger Ostenwird bis 2015 auf der etwa47 Hektar großen Brachflä-che Spadenlander Busch/Kreetsand ein neues tidebe-einflusstes Flachwassergebietgestaltet. Bereits seit Juli2012 laufen auf der Flächedie Vorbereitungen. Mit derSchaffung des TidegebietesKreetsand setzt die Ham-burg Port Authority (HPA)eine wichtige Konzeptsäuledes Tide elbekonzepts um.Der An satz soll sowohl wirt-schaftlichen Interessen wieauch dem Naturraum undden Menschen in der Regiondienen. Gleichzeitig wirktdieses Konzept auch denFolgen des Klimawandelsentgegen. Weitere Informa-tionen unterhttp://www.hamburg-port-authority.de

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Apotheker Ernst-Friedrich Menges

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cker, Gina Sa

nders - Fo

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„Es dauert sieben Tage,

dann ist man durch!“Harburg: Apotheker Ernst-Friedrich Menges (Schäfer-Apotheke) über die Möglichkeiten der Grippe-Linderung

Page 16: Das Magazin

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Eine Herausforderung für

Off-Road-Fans

Darauf freut sichdie Land-Rover-Gemeinde im

Süden Hamburgs: Am27. April 2013 veranstal-tet Anders Automobile(Jaguar & Land Rover)wieder einen Off RoadDay im ADAC-Fahr -sicherheitszentrum inEmbsen bei Lüneburg.Dort hat der Automobil-club eine eindrucksvolleLandschaft modelliert –mit kräftigen Steigun-gen, Rampen, unter -schied li chen Schikanen und engen Kur-ven. Kurz: allem, was Off-Roadern Spaßmacht.Laut Rüdiger Anders gehen auch diesesMal wieder an die zehn Fahrzeuge an denStart, darunter sogar zwei neue RangeRover, die sich im Rahmen dieser Veran-staltungsreihe erstmals im Gelände unterBeweis stellen werden. Das neue Top-Mo-dell unter dem Land-Rover-Dach hat eineAluminium-Karosserie und bringt dadurch420 Kilo weniger als der Vorgänger auf dieWaage. Wie sich das anfühlt, können dieAnders-Kunden live erleben.Ebenfalls zur Flotte gehören die ModelleRange Rover Sport, Discovery, Freelanderund Defender sowie Modelle des beliebtenRange Rover Evoque. Mit diesem Newco-

mer war den Briten imHerbst 2011 ein Über-raschungs-Coup ge-lungen. Die Reihe be-sticht durch herausra-gendes Design sowieüberzeugende Tech-nik – und verkauft sichausgesprochen gut.Beim Off Road Day inEmbsen haben Kun-den Gelegenheit, dieverschiedenen Model-le im Gelände zu te-sten. Ein fachkundigerBegleiter ist an Bord.

Die Testfahrten verteilen sich aufgrund derNachfrage auf zwei Durchgänge – vormit-tags und nachmittags. Nervenkitzel ist al-lemal versprochen, wenn sich der Fahrerauf dem höchsten Punkt im Gelände unterdem ADAC-Würfel hindurch der steilenAbfahrtsrampe nähert und vor sich eigent-lich nur Himmel und in der Ferne den Ho-rizont sieht. Dann geht’s steil bergab, ge-bremst wird vollautomatisch . . . wb|uKontakt: Anders Automobile, Glüsinger Straße 62, Meckelfeld bei Hamburg, Telefon: 0 40/76 10 16-224(Regine Waetcke).

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Fotos: W

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Anders Automobile stellt die Land-Rover-Flotte auf dem ADAC-Gelände in Embsen vor –

Auch der neue Range Rover geht an den Start

Der Off-Road-Day 2012: Diese Fotos zeigen verschiedene Modelle von Land Rover im Gelände des ADAC in Embsen. Unschwer zu erkennen: Hier sind robuste Fahrzeuge erforderlich.

AuTO14

Der neue Range-Rover wiegt 420 Kilogramm weniger

als sein Vorgänger. Die Karosserie ist aus Aluminium.

Page 17: Das Magazin

Hamburgs bislang einzi-ger Technologiepark,der hit-Technopark in

Bostelbek, schaltet alle Signaleauf Grün. Unter dem Motto„hit goes green“ hat Geschäfts-führer Christoph Birkel denStartschuss für eine beispielhaf-te Kampagne gegeben, die aufmehreren Säulen ruht und amEnde dazu führen wird, dass derTechnopark emissionsfrei exis -tieren kann.Zurzeit entsteht mit dem Ge-bäude 19 für 4,5 Millionen Euroein kompletter Neubau amTempowerkring. Architekto-nisch hat sich Birkel an dem be-währten Muster orientiert unddas bereits bestehende Gebäu-

de 1a geklont – mit gläsernemFahrstuhl, Highspeed-Datenlei-tung (bis zu ein Gigabit/Sekun-de) und vollautomatischerAußenverschattungsanlage.Das Innenleben unterscheidetsich allerdings in einem wesent-lichen Punkt: Das neue Haus,das 2200 Quadratmeter Nutz-fläche bietet und ab Anfang2014 bezogen werden kann,wird mit einem Blockheizkraft-werk ausgestattet. Alle Etagenbekommen zudem Deckenplat-ten, durch die ein Rohrsystemläuft. Die Elemente werdenunter die Betondecken mon-tiert und dienen im Winter alsHeizung, im Sommer als Küh-lung.Normalerweise würde man dieSchläuche in die Decken ein-bauen, doch Birkel sagt: „Wirbieten in unseren Gebäudenflexible Raumaufteilung an –gehen also auf die individuellenWünsche unserer Mieter ein.Die Deckenheizplatten sind soangeordnet, dass wir flexibelbleiben und die Heizkosten an-

schließend exakt ab-rechnen können.“ DasBlockheizkraftwerk heiztnicht nur, es erzeugt auch gün-stigen Strom, der direkt vor Ortverbraucht wird. Vom Block 19aus sollen die beiden anschlie-ßenden Gebäude mitversorgtwerden – wenn sich die neueTechnik bewährt.

Birkel:„Der Neubauist für uns zugleich Kick-off derKampagne ‚hit goes green‘.Wenn das alles so funktioniert,

wie iches erwarte, dann

werden wir in den kommendendrei bis vier Jahren den gesam-ten Technologiepark umstellen

und die bestehendenGebäude nachrüsten

sowie mit Blockheizkraftwer-ken ausstatten.“ Er hofft, dassdie Energiekosten mit dieserMaßnahme unter Kontrolle ge-halten, eventuell sogar gesenktwerden können. Und er räumtunumwunden ein: „Umwelt-schutz macht nur Spaß, wenn

es anschließend weniger ko-stet.“ Birkel rechnet mit Investi-tionskosten zwischen 500 000bis einer Million Euro.Über intelligente Thermostate(smart metering) soll der Wär-meverbrauch weiter optimiertwerden. Diese Geräte schaltenbeispielsweise ab, wenn dasFenster geöffnet wird. Außer-dem lassen sie sich individuellprogrammieren – beispiels-weise um die Wärmeleistung anWochenenden zu senken.

Parallel zu der energetischenNeuorientierung hat Birkel dengesamten Gas- und Stromein-kauf ausgegliedert und an eineexterne Agentur vergeben.Außerdem werden noch in die-sem Jahr alle Leuchtmittel imhit-Technopark ausgetauscht –entweder gegen modernsteLeuchtstoffröhren oder gegenLED-Lampen. Rund 50 000Euro investiert Birkel allein indiese Aktion.Trotz aller Maßnahmen wirdder hit-Technopark auch künf-tig Strom verbrauchen undWärme erzeugen – also CO2

emittieren. Durch den Kauf vonZertifikaten kann hier jedochein Ausgleich geschaffen wer-den. Birkel: „Dann werden wirzumindest theoretisch CO2-neutral. Das ist unser Ziel. Undganz sicher auch ein Wettbe-werbsvorteil.“ wb|uKontakt:Wer sich für Flä-chen in dem Neubau interes-siert, kann sich an Janin Mei-ritz, Telefon 0 40/790 12-353,wenden. Mail: [email protected]

15TECHNOLOGIEPARK

Vorbereitungfür die Grün-dung: Hierentsteht derNeubau Tempowerk -ring 19.

Vorbild Tempo -werk ring 1a: Sowird das neue

Gebäude ebenfallsaussehen.

Christoph BirkelGeschäftsführer deshit-Technoparks.

Im Sommer 2013 wird das Strahlentherapie Zentrum Harburg auf der Ge sund -heits insel am Veritaskai 6 für Sie eröffnet. Das Zusammenspiel von inno va -venund modernsten Therapien, einschließlich spezieller Techniken, und dem Aus-tausch und der Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Einrichtungen sichernunser größtes Anliegen: Allen Pa-enten individuell zu begegnen. Die kompetentenExperten vor Ort haben bereits langjährige Erfahrung und setzen sich täglich fürSie ein, so dass unser Leitmo.o „Gemeinsam für das Leben” von Betroffenen undAngehörigen gelebt werden kann. Wir freuen uns darauf Ihnen helfen zu können!

Gemeinsam für das LebenSTRAHLENTHERAPIE ZENTRUM HARBURGProf. Dr. med. Ulrich M. Carl • Privat Dozent Dr. med. Fabian Fehlauer

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GEBÄUDE 1A WIRD GEKLONT> <

50 000 EURO FÜR NEUES LICHTKONZEPT> <Das neue Gebäude

wird energetisch einerunde Sache.

ALLES WIRD GREEN:

hit-Technopark startet neuesEnergie-Konzept

Neubau Tempowerkring 19 wird Pilotprojekt – Bei Erfolg wird der gesamte Park umgerüstet

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Page 18: Das Magazin

PEOPLE16

Andreas Buß, verantwort-liches VorstandsmitgliedPersonal und Logistik

der Laurens Spethmann Hol-ding (LSH) in Hittfeld, ist inHamburg für sein soziales Enga-gement in der konzerneigenenAusbildungsinitiative „OTG Zu-kunft durch AusbildungGmbH“ mit dem DVZ LEO inder Kategorie „Mensch des Jah-res“ geehrt worden. Der LEOAward (LEO steht für Logistics,Excellence, Optimisation) wirdalljährlich von der DeutschenVerkehrs-Zeitung (DVZ) für dieherausragende Leistung einesUnternehmers der Logistik-branche vergeben. Buß folgt alsLEO-Preisträger in dieser Kate-gorie dem Hamburger ReederPeter Krämer und seiner Stif-tung „Schulen für Afrika“.„Menschen machen den Unter-schied“ lautet das Motto derIni tiative „OTG Zukunft durchAusbildung“ der LaurensSpethmann Holding, zu der dieOstfriesische Tee Gesellschaft(OTG) als größte Tochtergesell-schaft gehört. Das Vertrauen inden Menschen ist Kern derPhilosophie des Familienunter-nehmens – und dazu gehörtauch und insbesondere, den

Nachwuchs zu qualifizierenund jungen Menschen eine be-rufliche Perspektive zu bieten,die es schwer auf dem erstenArbeitsmarkt haben. Auszubil-dende mit Migrationshinter-grund erfahren während derzweijährigen Ausbildungszeitzum Fachlageristen eine be-sonders intensive Förderungund Betreuung. Bei gutenNoten können die jungen Leuteim OTG-Logistikzentrum Nordein weiteres Ausbildungsjahranhängen und zusätzlich noch

einen Abschluss als Fachkraftfür Lagerlogistik erwerben.Die Initiative „OTG Zukunftdurch Ausbildung“ wurde 2004gegründet und bietet aktuell 17 jungen Menschen die Chan-ce auf einen erfolgreichen Be-rufsabschluss. Insgesamt 110Aus bildungsverträge wurdenseit dem Start des innovativenProjekts bereits abgeschlossen.„Die LSH erhält regelmäßig An-fragen von anderen Unterneh-men, die sich für diese qualifi-zierten Fachkräfte interessieren.95 Prozent der Absolventen fin-den nach der Ausbildung eineTätigkeit auf dem ersten Ar-beitsmarkt, unter anderem na-türlich bei der OTG selbst“,sagt Buß, der die Auszeichnungals „Mensch des Jahres“ stell-vertretend für alle Projektbetei-ligten entgegen nahm. „Wennwir die Menschen in den Mittel-punkt stellen, den Nachwuchsqualifizieren und attraktiveMöglichkeiten zur beruflichenEntfaltung bieten, können wirdauerhaft gute Mitarbeiter fürunsere Betriebe gewinnen undhalten. So sichern wir denUnternehmenserfolg.“ Der wie -derum gelinge aber nur ineinem guten Team. ein

Die Hamburger Sparkas-se ist seit mehr als 185Jahren die erste Adresse

für Finanzdienstleistungen inHamburg. Gegründet von Bür-gern für Bürger fördert sie denSparsinn, die mittelständischeWirtschaft und das Gemein-wohl. Auch im HamburgerSüden. Wir sprachen mit Hol-ger Knappe, dem zuständigenLeiter für Privatkunden, unddem Firmenkunden-Bereichs-leiter Arent Bolte.

Was unterscheidet die Haspavon anderen Banken? Knappe: Nähe und Verbunden-heit mit der Region gehören fürdie Haspa ebenso wie schnelleund flexible Entscheidungenvor Ort zum menschlichen Banking. Mit rund fünf Millio-nen Euro fördert die Haspajedes Jahr gemeinnützige Orga-nisationen aus Bildung, Wissen-schaft, Musik, Sport, Soziales,Kunst und Kultur – auch imSüden. Mit über 200 Filialenund Centern sowie Online-Banking rund um die Uhr ist dieHaspa stets für ihre Kunden da.Sie leistet einen Service, denkein anderes Finanzinstitut inder Metropolregion bietet. DieKunden werden in jeder Le-benssituation betreut. Mit indi-

viduellen Lösungen und ganz-heitlicher Beratung sorgen wirdafür, dass unsere Kunden ihreZiele erreichen.

Bolte:Die Haspa ist die Bank füralle Hamburger und erster An-sprechpartner für den Mittel-stand vor Ort. Wir begleitenUnternehmer in jeder Phase mitBranchenexperten, die das Ge-schäft und den Markt verste-hen. Mit spezialisierten Kompe-

tenz-Centern wird den Kundendie komplette Leistungs- undAngebotspalette erschlossen.

Die Elbe ist eine geografischeTrennlinie. Auch für die Wirt-schaft?Bolte: Früher hieß es: „Südlichder Elbe ist das Leben nicht das-selbe.“ Es gab eine Rivalität derHafenstädte Hamburg und Har-burg. Heute sind der Südenund das Umland ein wichtiger

Pfeiler für die Wirtschaft. Hiergibt es den Wandel vom Indus-trie- zum Dienstleistungs- undWissensstandort. Und viele Bür-ger und Unternehmen wech-seln die Elbseite und lassen sichhier nieder.

Knappe: Wir haben diese Ent -wicklung und die Menschenimmer begleitet. Ich habe meinBüro im ersten HarburgerHoch haus am Sand, Herr Bolte

sitzt im umgebauten Kaispei-cher am Veritaskai. Damit ver-körpert die Haspa auch optischdie Symbiose von Tradition undModerne. Der Süden ist für unswichtig und immer wieder ge-stärkt worden. Inzwischen sindim Süden rund 400 Mitarbeiteran mehr als 20 Standorten tätigund es werden mehr als 120 000 Girokonten und 3 000Firmenkunden betreut.

Was sind Ihre Ziele?Knappe: Die Haspa ist bereitsheute nah am Kunden, dergrößte Baufinanzierer und diewichtigste Stütze der mittel-ständischen Wirtschaft in derMetropolregion. Diese Positionwollen wir stärken – in der re-gionalen Verankerung und mitmodernen Zugängen in der di-gitalen Welt. Künftig wird im -mer mehr online erledigt.

Bolte: Wir arbeiten intensivdaran, Brücken zwischen Nordund Süd zu bauen, um Kräftezu bündeln und das Zusam -men wachsen der Wirtschaft zufördern. Der „Sprung über dieElbe“ wird weitergehen, dazutragen auch die IGS und die IBAbei.

Vielen Dank für das Gespräch.

Die Bank, die Brücken baut und verbindetDie Haspa ist der größte Baufinanzierer und der wichtigste Partner für die mittelständische Wirtschaft in der Region

LSH-Vorstand Andreas Buß ist

„Mensch des Jahres“Renommierter Logistik-Branchenpreis würdigt langjähriges Engagement für die Initiative

„OTG Zukunft durch Ausbildung“

Das Projekt Harburg-Vision 2020/50 desWirtschaftsvereins für

den Hamburger Süden wirdverlängert. Ein entsprechenderVorschlag des Vorstands undder Ge schäfts führung wirdauch von den beiden Haupt-sponsoren – dem Bezirk Har-burg und der Sparkasse Har-burg-Buxtehude – unterstützt.Das Lenkungsgremium will dasProjekt unter dem Arbeitstitel„Harburg-Vision 3.0“ zunächstbis zum 31. Oktober 2016weiterführen. Über alle bisheri-gen Projekte hinweg wird eineder großen Stärken deutlich:Der Wirtschaftsverein bringtdie Akteure an einen Tisch undgibt Impulse!

�p�„Techbus“: Die Buslinie, dieTUHH, Binnenhafen, City undBahnhof verbinden soll, ist seitFahrplanwechsel im Dezember2012 durch die Erweiter ungder Linie 142 um gesetzt undwird gut angenommen. DasProjekt ist abgeschlossen.

�p�„TUHH-Wohnbörse“: SeitJuni 2012 ist die Wohnungsbör-

se für Studenten mit etwa 1400Zugriffen pro Woche online.Adresse: www.tuhh-wohn-boerse.de. Abgeschlossen.

�p�„Harburg-Agentur“ und„Standort-Branding“: Die Ar -beitsergebnisse sind in dasbezirkliche Stadtmarketing-konzept eingeflossen und ste-hen in engem Kontext zumneu gegründeten „Marketing-Board“. Wird weiterverfolgt.

p�„Entwick lung Sand/Markt“: Durch ein bezirklichesMarktkonzept, das geplanteBID Sand/Hölertwiete und In -vestoreninteresse sind hier po -sitive Entwicklungen ange-schoben. Läuft weiter.

�p�„Studentische Infrastruk-tur“: Ein Teilerfolg ist dieAktion „TUHH meets Gilde –Wildwechsel auf dem Schwar-zenberg!“ Im Rahmen des Har-burger Vogelschießens findetauf dem Schwarzenberg eineSommerolympiade statt.

�p�„Sammlung Falckenberg“:Kontakte sind hergestellt, dieÖffnung erfolgt, es sind TUHH-Sonderführungen geplant. Eine

aktive Weiterverfolgung isterforderlich.

�p�„WohnStadt Harburg“:Neu aufgenommen: DiesesThema war im ursprünglichenImpulspapier des Wirtschafts-vereins eine der vier Strategienund damit wichtiger Bestand-teil. Aufgrund der Wohnungs-bauoffensive des HamburgerSenats wurde dieses wichtigeThema wieder aufgenommen.

�p�„Nachwuchscampus“: Ergeht im Sommer mit Beginndes Schuljahrs 2013/2014 anden Start – als Kooperation mitden Kinderforschern der TUHHund der Behörde für Schuleund Berufsbildung.Der Wirtschaftsverein hofft aufweitere tatkräftige und finan-zielle Unterstützung, um die-sen Prozess, der nun richtigSchwung aufgenommen hat,im Sinne einer positivenEntwicklung für Harburgweiterführen zu können.

>> @ IM WEB:www.der-wirtschaftsverein.de

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Jetzt kommt die „Harburg-Vision 3.0“

Von Uta Rade, Geschäftsführerin

Auszeichnung für Andreas Buß:Er nahm den LEO Award stellvertretend für das Projekt-team „OTG Zukunft durch Ausbildung“ entgegen.

Ein eingespieltes Team im Hamburger Süden: Arent Bolte und Holger Knappe (rechts).

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FilialenHH-Harburg• Sand 1• Lüneburger Straße 11• Harburger Schloßstraße 14• Hannoversche Straße 86,Phoenix-Center

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Ansprechpartner

Page 19: Das Magazin

Sie stehen bei Wind undWetter vor der Tür, scheu-en keine Minusgrade und

schon gar keine mitleidigenBlicke von Passanten: Raucherhaben es schwer in diesen Zei-ten. Und viele würden schon allein wegen der gesellschaft-lichen Nebenwirkungen gerneaufhören. Doch wenn der Kör-per nach Nikotin verlangt, istdas leichter gedacht als getan.Es sei denn, man trifft auf einenMenschen, der einem erklärt,wie man loskommt von derSucht. Zum Beispiel Regina Hil-debrandt, geprüfte Präventolo-gin und Präventionsberaterin.HAN-Redakteur Wolfgang Becker, seit mehr als 30 Jahrenclean, besuchte sie bei einem

ihrer Nichtraucher-Seminare imHotel Ambassador in Hamburg.Ein knappes Dutzend Rauchersind am Start. Sie haben denGegenwert von rund fünf Stan-gen Zigaretten investiert (vieleKrankenkassen fördern die Teil-nahme), um künftig rauchfreizu leben, und hören nun auf-merksam zu, was die Expertinzu sagen hat. Zum Beispieldiese rethorische Frage: „Schät-zen Sie doch mal, wie viel Geldein durchschnittlicher Raucherim Leben für Zigaretten aus -gibt . . .“ Die Antwort erschüt-tert: „. . . 70 000 bis 80 000 Eu -ro.“ Eine jüngere Seminarteil-nehmerin rutscht unruhig aufihrem Stuhl herum und rauntihrer Nachbarin zur Bestäti-gung zu: „Ich hab es ausge-

rechnet: jedes Jahr 1500 Euro.Davon könnte ich genau denUrlaub machen, den ich mirjetzt nicht leisten kann . . .“Die Fragetechnik der Prävento-login, die vor knapp drei Jahr-zehnten noch als Redakteurinfür die Harburger Anzeigen undNachrichten arbeitete und nunseit bereits zehn Jahren Nicht-raucher „produziert“, trifft denNerv: „Wie viel rauchen Sie?Kommt diese Frage, sagt der

Raucher: Och, vielleicht so 20 Zi garetten am Tag. Ichmeine aber nicht am Tag, son-dern im Leben.“ TaktischeDenkpause für die guten Kopf-rechner. „Ganz ehrlich: DieseZahl will niemand hören.“ Daswirkt. Und mancher nickt inner-lich, denn im Grunde will er dastatsächlich nicht wissen. DieTrainerin aber weiß: In Wirklich-keit geht es Rauchern gar nichtums Geld und auch nicht um

die Gesundheit, sondern umnicht weniger als den nagen-den Verdacht, alles andere alsfrei zu sein, nicht mehr selbstentscheiden zu dürfen.Auf dem Flipchart entsteht mitschnellen Strichen ein kleinesDiagramm. 95 Prozent der Ab-hängigkeit vom Rauchen seirein mental, erklärt die Referen-tin. Lediglich fünf Prozent seikörperlich zu werten – weil sichder Körper ans Nikotin ge-wöhnt habe und Nachschubfordere, sobald die Zigaretteausbleibt. Das unangenehmeGefühl heißt Entzug oderSchmacht – ein Gefühl, dasNichtraucher gar nicht kennen.Was ihnen außerdem fremd ist:der ständige Gedanke an die Zi-garette. Eine Tasse Kaffee ohneZigarette? Eine Pause, womög-lich eine gesellige Situation?

Undenkbar! Regina Hildebrandtweist auf die logistische Leis -tung der Raucher hin, in all die-sen Situationen das Rauchenirgendwie sicher zu stellen undfasst zusammen: „Mit Unab-hängigkeit und Selbstbestim-mung hat das herzlich wenig zutun! Wenn man sich das be-wusst macht, kann man miteinem eleganten Schritt überdie Mauer steigen – von der Ab-hängigkeit in die Freiheit.“Mehr als 50 Prozent der Semi-narteilnehmer bleiben mitLeichtigkeit und auf Dauerrauchfrei, heißt es in dem Flyer.Die Methode „Alan Carr’s Easy-way“ ist im Grunde eine Be-wusstmachungsoffensive. Unddie Seminarleiterin versteht esbestens, den Finger in dieWunde zu legen: „Was ist daseigentlich für ein Hobby, das

man in der Öffentlichkeit nichtausüben darf?“Regina Hildebrandt ist gebürti-ge Harburgerin und weiß,wovon sie spricht. Sie selbsthängte die letzte Kippe nach soeinem Seminar an den Nagelund ist seitdem von ihrer Niko-tin-Sucht geheilt. Mittlerweilehat sie eine Ausbildung zur Prä-ventologin absolviert, bietetKurse zu Ernährungs-, Bewe-gungs- und Suchtthemen an.Und sie hat ein Angebot, dasperfekt in die Zeit passt: Stress-Selbstmanagement. Frei nachdem Motto „Ohne Stress gehtnichts – mit zu viel Stress gehterst recht nichts“ beugt sie aufWunsch in Unternehmen demverbreiteten Burn-out-Syndromvor. Wer etwas für seine Mitar-beiter tun will, kann Regina Hil-debrandt buchen. wb|uTipp: Am 4. Mai (11 bis 17 Uhr) findet im HarburgerHotel Panorama ein Kursusstatt. |uKontakt: 0 40/65 80 07-27,Mail: [email protected]

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Der Steuer-tipp

KOLUMNE VON von Maja Güsmer, Steuerberaterin

Gefahr von Schenkungsteuer in der Krise

Wenn eine GmbHin wirtschaftlichschwierige Zei-

ten gerät und ein Gesell-schafter deshalb auf eigeneForderungen verzichtet,kann das zu einer Belastungmit Schenkungsteuer führen– Folge einer häufig nichtbeachteten Regelung desErbschaftsteuergesetzes.Die Situation: Einer vonmehreren Gesellschafternverzichtet zum Beispiel vor-übergehend auf eigenePachtforderungen gegendie GmbH, die übrigen Ge -sellschafter haben keineFor derungen, auf die siever zichten können oderwollen. Bei so einer „dis-quotalen Einlage” ist es un -klar, ob eine betrieblich ver-anlasste Sanierungsmaß-nahme oder ein durch dasGesellschaftsverhältnis ver-anlasster Verzicht vorliegt.Nach der Rechtsprechung

ist eine gesellschaftsrecht -liche Veranlassung anzu-nehmen, wenn der Gesell-schafter bei Anwendungder Sorgfalt eines ordent-lichen Kaufmanns in eige-nen Angelegenheiten dieForderung nicht erlassenhätte. Dies wird vermutet,wenn sich fremde Gläubi-ger nicht an der Sanierungbeteiligen. Beabsichtigt derGesellschafter, durch dieseEinlage seine Beteiligung zustärken, so liegt ertragsteu-erlich eine verdeckte Einla-ge vor. Grundsätzlich er -höht sich damit der Wertdes Eigenkapitals. EineSchenkung gegenüber denMitgesellschaftern kam bis-her nicht in Betracht, dochdas hat sich geändert.Für solche Vorgänge ist seit2011 der § 7 Abs. 8 ErbStGzu beachten, wonach alsSchenkung auch die Wert -erhöhung von Anteilen an

Kapitalgesellschaften gilt,die ein Gesellschafter durchdie Leistung einer anderenPerson an die Gesellschafter langt. Dabei ist es uner-heblich, ob die leistendePerson Gesellschafter istoder nicht. So kommt zumBeispiel auch ein auf eineForderung verzichtenderLieferant in Betracht. Es istauch ohne Bedeutung, obeine Schenkung beabsich-tigt ist. Entscheidend istallein, dass die Forderungwerthaltig ist. Der Gesetzge-ber setzt diesen Fall miteiner Schenkung gleich –und das kann zu Schen -kung steuer führen. Be triebs -prüfer legen ihr Au gen merkneuerdings verstärkt auf sol-che Situationen.

KONTAKT:Maja Güsmer erreichen Sieunter 0 40/761 14 66-0www.dierkes-partner.de

. . . von der Abhängigkeit in die Freiheit: Nichtraucher insechs Stunden – PräventologinRegina Hildebrandt hilft auch,wenn Burn-out droht

„Mit einem eleganten Schrittüber die Mauer . . .“

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Rauchen – zu 95 Prozent eine mentale Abhängigkeit: Die geprüfte Präventologin Regina Hildebrandt „produziert“ Nichtraucher und berät Unternehmen.

>> @ IM WEB:www.hildebrandt-pp.de

4. MAI: KURSUS IN HARBURG> <

Page 20: Das Magazin

Der Volvo V40 wirbelt die Golf-Klasse auf:Das Kompakt-Modell aus Schweden hatsich seit seiner Markteinführung etabliert

und ist ein Highlight für jeden Fuhrpark. Und dasaus gutem Grund, denn der neue V40 ist der sicherste und intelligenteste Volvo aller Zeiten.Und die Volvo V40 Baureihe erhielt vor kurzemZuwachs. Mit dem Volvo V40 Cross Country unddem Volvo V40 R-Design erweitert der schwedi-sche Automobilhersteller sein Angebot in der Pre-mium-Kompaktklasse um zwei Modellvarianten.Während der Volvo V40 Cross Country auf undabseits befestigter Wege seine Stärken ausspielt,übernimmt der Volvo V40 R-Design mit seinemathletischen Auftreten die Rolle des dynamischen

Sportlers in der Baureihe. Beide neuen Modellewerden mit dem weltweit ersten serienmäßigenFußgänger-Airbag ausgeliefert und setzen inKombination mit zahlreichen weiteren Assistenz-systemen ein neues Sicherheits-Highlight. Dieshat der Volvo V40 auch beim Euro NCAP Crash-test 2012 bewiesen: Das Schrägheck-Modell er-hielt nicht nur die Höchstwertung von fünf Ster-nen, sondern erreichte auch das beste Ergebnisaller bisher getesteten Fahrzeuge. Ab sofort wirddie komplette V40-Familie im Autohaus Krüll imGroßmoorbogen 22 präsentiert.|uWeitere Informationen zum Volvo V40und den neuen Modellvarianten gibt es imAutohaus Krüll unter Telefon 0 40/766 012 22

Die französische Automarke Citroën hatfür jeden Bedarf die perfekte Fuhrpark-Lösung im Angebot. Egal, ob wendiger

City-Flitzer, wie der C1 oder echte Raumwunder,wie der Jumper: Die pfiffigen Franzosen sind fürjeden beruflichen oder privaten Einsatz gerüstet.Praktisch, stylisch und serienmäßig ausgestattetmit jeder Menge Spaß – das ist der Citroën C1.Er zählt mit 3,44 Metern zu den kürzesten Autosauf dem Markt. Dabei verfügt er vorn und hintenüber ein insgesamt großzügiges Platzangebot fürbis zu vier Erwachsene. Sein Wendekreis von nur9,63 Metern und eine Reihe praktischer Stau -fächer im Armaturenbrett, der Mittelkonsole undden Türen machen ihn zu einem gut durchdach-ten und komfortablen Fahrzeug für viele Gele-genheiten. Das Kofferraumvolumen beträgt dank

umlegbarer Rückbank 139 bis 700 Liter und passtsich fast jedem Transportwunsch an.Im krassen Gegensatz dazu steht der CitroënJumper: Mit seinem variablen Innenraum erfüllter alle Anforderungen von gewerblichen Nut-zern optimal. Egal, ob als Kastenwagen oder miteiner riesigen Pritsche: Durch seine unzähligenVariationsmöglichkeiten erfüllt der Jumper – mit17 Kubikmetern Laderaum und 6,36 MeternGesamtlänge zählt er zu den größten Fahrzeu-gen seiner Klasse – alle Anforderungen gewerb-licher Nutzer. Und diesen Transport-Profi gibt esjetzt bei Krüll besonders günstig: Ein Jumpernach Maß wird derzeit mit bis zu 40 ProzentPreisvorteil angeboten. zip|uWeitere Informationen gibt es im Auto-haus Krüll unter 0 40/76 601 161.

HarburgGroßmoorbogen 22www.kruell.com

Die Volvo-Experten Nils-Gerrit Specht (von links), Centerleiter Thomas Überall, Christian Baldes und Benjamin Schiele bringen einen neuen Volvo V40 für die Kunden auf Hochglanz.

Lars Wietheger und Hamzo Redzepi jubeln über den praktischenStadtflitzer C1. Foto rechts: Thomas Überall und Lars Wiethegerpräsentieren den Citroën Jumper.

Der V40 wirbelt die Golf Klasse aufVolvo: Cross Country und R-Design erweitern das Angebot

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