Das Magazin Stadtwerke Münster

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DAS MAGAZIN Stadtwerke Münster September 2012 ARBEITEN MIT DEM WIND Investitionen zugunsten der Umwelt BUSFAHREN MIT DEM KLUGEN „E“ 2013 kommt das elektronische Busticket Seite 32 ENGAGEMENT IN VIETNAM Mit klimaneutralem Erdgas den Regenwald schützen Seite 28 GRüNE TECHNIK AUF RäDERN Hybridbusse treten ihren Dienst an Seite 18

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Kundenmagazin der Stadtwerke Münster

Transcript of Das Magazin Stadtwerke Münster

Page 1: Das Magazin Stadtwerke Münster

DAS MAGAZIN Stadtwerke Münster

September 2012

ARBEITEN MIT DEM WINDInvestitionen zugunsten der Umwelt

BuSfAhREN MIT DEM kluGEN „E“2013 kommt das elektronische Busticket Seite 32

ENGAGEMENT IN VIETNAMMit klimaneutralem Erdgas den Regenwald schützenSeite 28

GRüNE TEchNIk Auf RäDERNHybridbusse treten ihren Dienst anSeite 18

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2 | 3 EDITORIAl

Weg, Münster bis 2020 atomstromfrei zu machen. Mit dem klaren Ziel am Horizont: So viel umweltfreundliche Energie wie mög-lich zu gewinnen! Bei allen Aktivitäten der Stadtwerke stehen die Interessen unserer Kunden im Mittel-punkt. In diesem Sinne binden wir Sie, liebe Münsteraner, aktiv mit ein. Deshalb haben wir jetzt schon zum dritten Mal zum Kunden-forum eingeladen, um im direkten Gespräch über Verbesserungen unserer Angebote zu diskutieren. Um welches Thema es bei der vierten Gesprächsrunde im November geht, können unsere Kunden sogar diesmal selbst entscheiden. Schicken Sie uns Ihre Themen-vorschläge (mehr dazu lesen Sie ab Seite 30). Darüber hinaus haben wir nachgefragt, wie „Das Magazin“ der Stadtwerke Münster bei

seinen Lesern ankommt. Das Ergebnis zeigt: Mehr als die Hälfte der Befragten bewerten das Kundenmagazin mit „sehr gut“ oder „gut“ und empfinden es als „Magazin aus Münster für Münster“. Wir danken allen Teilnehmern und greifen die Themenwünsche gerne auf. Lesen Sie jetzt in der neuen Ausgabe aktu-elle Beiträge über Themen, die unsere Stadt bewegen.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen!

Herzlichst

Dr. Henning Müller-Tengelmann

Dr. Henning Müller-Tengelmann

Kaufmännischer Geschäftsführer

Dr. Henning Müller-Tengelmann (49) ist seit 2008 kaufmännischer Geschäfts-führer der Stadtwerke Münster. Der in der kommunalen Energieversorgung erfahrene Manager arbeitete zuvor u.a. als kaufmännischer Geschäftsführer der Energieversorgung Gera GmbH/Kraftwerke Gera GmbH.

„ Unser klares Ziel für 2020: MünsTer aToMsTroMfrei MacHen!“

Liebe Leserinnen und Leser,

in der Filmbranche spielen die sogenannten „Location Scouts“ eine wichtige Rolle, also Experten, die nach interessanten Drehorten suchen. Hätten Sie gedacht, dass auch die Stadtwerke Münster professionelle Standort-sucher beschäftigen? Die Experten unserer Stabsstelle „Erneuer-bare Energien“ suchen allerdings nicht nach filmreifen Plätzen, sondern nach zukunfts-sicheren Standorten für künftige Windkraft-anlagen. Lesen Sie in der neuen Ausgabe unseres Magazins Wissenswertes über die „Standortsuche mit Zirkel und Gummistiefel“. Wo auch immer unsere Windkraftexperten im Münsterland gerade unterwegs sind, folgen sie dem in der „Strategie 2020“ vorgegebenen

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Editorial kurz & bündig

Vom kindheitstraum zum TraumschiffWasserbus „Solaaris“ begeistert Münster

Grüne Technik auf RädernHybridbusse treten ihren Dienst an

la-Ola-Wellen fürs EhrenamtUSC-Fans setzen sich ein

Mitten im lebenCityShop ist ein Besuchermagnet

Engagement in VietnamMit klimaneutralem Erdgas den Regenwald schützen

unter der lupeErgebnisse des dritten Kundenforums

Busfahren mit dem klugen „E“2013 kommt das elektronische Busticket

Dolce Vita am PrinzipalmarktKösters bietet Kurse für Hobbyköche

Der TüV für kabel, Rohre und leitungenWie die Stadtwerke 5.600 Kilometer Versorgungsnetz instand halten

hipper werden, sportlich bleibenStadtwerke fördern den Jugend-Sportvereinspreis

Pinnwand Energie, Pinnwand Verkehr,Service & kontakt

Impressum Bastelecke

4 | 5 INhAlT September 2012

Arbeiten mit dem WindInvestitionen zugunsten der Umwelt

In ihrer Strategie 2020 setzen die Stadtwerke einen Schwerpunkt auf den Ausbau der Windener-gie. Mitarbeiter aus kaufmännischen und technischen Abteilungen kümmern sich gemeinsam um die Standortsuche, berechnen die Wirtschaftlichkeit, prüfen Verträge und binden auch die Anwohner vor Ort ein. Ein Prozess, der Durchhaltevermögen fordert, aber sich lohnt: Mittlerweile erzeugen 14 Windenergieanlagen umweltfreundlichen Strom für Münster.

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INhAlT

Zusatzinfos in Schwarz-Weiß: QR-codes im MagazinHalten Sie Ihr Mobiltelefon bereit! Denn im Laufe dieser Ausgabe wird Ihnen wiederholt ein sogenannter QR-Code über den Weg laufen. Das

schwarz-weiße Kästchen führt die Besitzer eines Handys mit Internet-zugang und Kamera direkt auf die passende Website mit vielen Zusatz-

infos zum jeweiligen Thema. Einfach die entsprechende – meist kosten-lose – Software herunterladen (z.B. „Barcode-Scanner“ oder „Barcoo“),

Code scannen und nach Herzenslust stöbern…

Auf dem Titel …… sehen Sie einige der Mitarbeiter, die sich bei den Stadtwerken um Windkraft kümmern: (v.l.n.r.): Jutta Nerlich, Philipp Bienbeck, Eva Huth, Markus Wehling, Udo Hibbeler, Johannes Drees und Ralf Kensbock.

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Sie sind die Strecken-Stars: In den Bussen der Linien 1, 6, 12 und 15 wird es im morgendlichen Berufs-verkehr schon einmal etwas voller. Deshalb werden diese Linien ab Oktober morgens zwischen ca. 7:00 und 8:30 Uhr im Zehn-Minuten-Takt fahren. Alle betroffenen Fahrpläne bekommen entsprechende Hinweise, die zusätzlichen Fahrten werden hervorgehoben. Nach Möglichkeit

weisen zudem auffällige Extraschil-der an den Haltestellen auf das Zu-satzangebot hin. Zudem wollen die Stadtwerke im Bedarfsfall kurzfristig Extrabusse auf weiteren überlaste-ten Linien einsetzen. Los geht es am ersten Schultag nach den Herbst-ferien. Bis zum letzten Schultag vor den Osterferien werden dann die Takte verdichtet. In den Winterferien setzt das Angebot aus.

kEIN GEDRäNGE IN DEN lIEBlINGS-lINIENZusatzfahrten im Herbst und Winter

kuRZ & BüNDIG

6 | 7 kuRZ & BüNDIG Aktuelles

STARkE TOchTERstadtwerke ziehen zufrieden- stellende Jahresbilanz

Fahrgastrekord, Ökostrom-Boom und Spitzenplatzierung bei der Kun-denzufriedenheit: Für das Jahr 2011 zieht die Stadtwerke-Spitze trotz einiger belastender Faktoren eine zufriedenstellende Bilanz. Vor allem für den Busverkehr war 2011 ein sehr erfreuliches Jahr. Ein Plus von 3 Millionen Fahrgästen im Vergleich zu 2010 bedeutet einen Rekord von 35 Millionen. Der Verkauf der Bus-Abos stieg um 18 Prozent. Zwar ging der Jahresüberschuss mit 9,7 Milli-onen Euro im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Millionen Euro zurück – dafür stieg der Anteil der Stadtwerke zur lokalen Wertschöpfung der Stadt Münster auf fast 75 Millionen Euro. „Damit sind die Stadtwerke eine der stärksten Töchter der Stadt“, bilanziert Aufsichtsratsvorsitzender Stefan Weber.

PluScARD-INhABER ERlEBEN MEhRDie aktuellen aktionen

einmal zahlen – zweimal spaß haben: Das gilt für PlusCard-Inhaber am Montag, dem 29. Oktober auf dem Herbstsend. Die 2-für-1-Send-Cou-pons der Stadtwerke gibt es exklusiv

NIEMAlS üBERRuMPElN lASSENWarnung vor Haustürgeschäften

Einigen ist es schon passiert: Es klingelt an der Haustür, Unbekannte verschaffen sich mit einer Über-rumpelungstaktik Zugang, tischen Geschichten und Argumente auf – und plötzlich setzt das Opfer eine Unterschrift unter den Vertrag, ohne wirklich zu wissen, worauf es sich eingelassen hat. Die Stadtwerke warnen deshalb: „Vorsicht bei Drü-ckerkolonnen und Trickbetrügern, die sich als Stadtwerkemitarbeiter ausgeben!“ Betroffene sollten sich stets Personalausweis, Reisege-werbekarte und Bescheinigung des Auftraggebers zeigen lassen und die Daten notieren.

Bei geringsten Zweifeln sollten Sie alle Angebote ablehnen und gegebe-nenfalls die Polizei rufen. Wer doch auf ein unseriöses Geschäft herein-gefallen ist, kann den Vertrag inner-halb von zwei Wochen widerrufen oder aufgrund arglistiger Täuschung anfechten. Auch eine Strafanzei-ge wegen Betrugs, Nötigung oder Hausfriedensbruch ist sinnvoll.

ANRufEN uND GEWINNEN:

Jeden letzten Donnerstag im Monat können PlusCard-Inhaber jetzt mit etwas Glück einen von zehn tollen Preisen gewinnen. So winken am 27. September zehn italienische Kochkurse für zwei Personen im Ristorante Artusi und am 25. Okto-ber zehn Krimi-Dinner im Schloss-garten, ebenfalls für zwei Personen.Die Hotline ist jeweils von 10:00 bis 10:45 Uhr freigeschaltet: 02 51.89 96 33 33 (Ortstarif)

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Zufrieden: Mehr als 6.000 Kunden aus dem Münsterland haben sich bereits für unseren Strom entschieden, mehr Infos www.meine-muensterland-energie.de

Web 2.0: In Sekundenschnelle informieren können sich Stadtwerke-Kunden dank der „Web 2.0“-Angebote. Über Plattformen wie Facebook, Twitter, Xing, You Tube

oder auch den Informationsdienst RSS laufen von der Busumleitung bis zur Stellenausschreibung zeitnah alle Neuigkeiten auf Rechner oder Mobiltelefon ein.

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ +++ NEWS +++ hafengeschichte: Die wechselhafte Geschichte des Flechtheimspeichers am Hafen wird zurzeit in einem Schülerprojekt

aufgearbeitet und zukünftig auf einer Informationstafel nachzulesen sein. Neuer look: Einer Reihe von Fahrzeugen der Stadtwerke sieht

man jetzt an, was in ihnen steckt: Unsere Servicewagen kommen im neuen Design. Nachhaltig: Das neue Bürogebäude am Hafenweg/Ecke

Soester Straße wird von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen zertifiziert.

PLUSCARD-AKTIONEN

„O’ZAPfT IS!“ … … heißt es am 3. Oktober im großen Zelt auf dem ehemaligen Caspar-Hessel-Gelände zwischen dem früheren Opelhaus Kiffe und dem Dortmund-Ems-Kanal (in Sichtweite des Albersloher Weges). Denn dann bieten die Stadtwerke in Kooperation mit dem 7. Münste-raner Oktoberfest erstmals zwischen 13 und 18 Uhr einen Frühschoppen mit Live-Musik unter dem Motto „Brotzeit-Gaudi“ an. Plus-Card-Inhaber können bei dem Brunch 20 Euro sparen, denn sie erhalten freien Eintritt – an-stelle von je 5 Euro – für bis zu vier Personen. Bei frühzeitiger Anmeldung im CityShop gibt es zudem VIP-Bändchen für die besten Plätze und Brezelgutscheine. Spontan Entschlossene kommen bei Vorlage ihrer PlusCard an der Tageskasse mit bis zu drei Freunden kostenlos ins Zelt (regulärer Preis: 6 Euro).

Wer in sachen Pluscard immer auf dem laufenden sein möchte, kann den online-newsletter abonnieren.

einfach hier registrieren:www.stadtwerke-muenster.de/pluscard

lokale Wertschöpfung der stadtwerke Münster 2011 in Mio. euro

mit dem „PlusCard aktuell“-Brief, der um den 21. September herum im Briefkasten landet. Wer bislang noch keine PlusCard hat und somit auch keinen Kundenbrief erhalten hat, kann sich über CityShop, Service-Center oder unter www.stadtwerke-muenster.de/pluscard anmelden.

* Ohne Löhne und Gehälter

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8 | 9 uMWElT & ENERGIE Arbeiten mit dem Wind

Ihre lektüre sind landkarten, Grundbuch-einträge und Baupläne, ihre Arbeitswerkzeu-ge Zirkel, Taschenrechner und die neueste fassung des Bundes-Immissionsschutzgeset-zes. Bevor die Stadtwerke eine neue Wind-energieanlage in Betrieb nehmen können, sind Mitarbeiter aus unterschiedlichen Be-reichen gefragt, ihr know-how einzubringen. Nicht selten dauert es mehrere Monate, bis die technischen Voraussetzungen, Grund-stücksfragen, rechtlichen hintergründe sowie finanzierung und Wirtschaftlichkeit geklärt sind und alle Beteiligten grünes licht geben.

Strategie 2020 setzt auf WindenergieWenn die Stadtwerke-Mitarbeiter mit Gum-mistiefeln zum Ortstermin zwischen Feld und Flur aufbrechen, haben sie einen Teil der Arbeit bereits erledigt. Denn: Am Anfang steht immer die Standort-suche. Zwar bearbeiten die Teams auch die Bereiche Fotovoltaik, Biogas und Biomasse, doch ein Schwerpunkt liegt auf der Windenergie. Dr. Henning Müller-Tengelmann, kaufmännischer Geschäftsführer der Stadtwerke, erklärt den Hintergrund: „Im Rahmen unserer ‚Strategie 2020‘ haben wir vor, unsere eigenen Stromerzeugungsmengen zu verdoppeln – auf so umweltfreundlichem Wege wie möglich. Dafür sehen wir in der Windkraft ein besonders gutes Potenzial.“ Von den rund 330 Millionen Euro Investitionskosten sind daher auch zwei Drittel für die Windener-gie reserviert.

MIT ZIRkEl uND GuMMISTIEfElNDen Windkraft-experten der stadtwerke über die schulter geschaut

als Projektleiterin in der stabsstelle

erneuerbare energien ist Melanie Wilbrand

häufig unterwegs und schaut sich

potenzielle standorte an.

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BüRGERWINDPARk löNINGEN:SIEBEN WINDENERGIEANlAGEN

Eine Unterschrift – siebenfacher Zugewinn: Mit der Vertragsunterzeichnung im Juli über- nahmen die Stadtwerke Münster den sieben Windenergieanlagen umfassenden Bürgerwind-park Löningen. Für das Unternehmen ist das ein weiterer Schritt in der Umsetzung der ökologisch geprägten Energiewende: Die 2010 in Betrieb genommenen Anlagen erzeugen jährlich rund 30,3 Mio. kWh Strom, das entspricht dem Ver-brauch von über 8.600 Haushalten. Wie bei ihren anderen vergleichbaren Anlagen legen die Stadt-werke Münster auch in Löningen großen Wert da-rauf, den Bürgern vor Ort attraktive Beteiligungs-möglichkeiten einzuräumen.

• Inbetriebnahme Juli 2010• Übernahme durch die Stadtwerke MS Juli 2012• Nabenhöhe 108 m• Gesamthöhe 149 m• Rotordurchmesser 92,5 m• Leistung 14MW (7 Wea x 2MW)

Jährlicher Gesamtstromertragca. 30,3 Millionen kWh (das entspricht dem stromverbrauch von über 8.600 Haushalten)

Jährliche cO2-Gesamteinsparungca. 21.600 Tonnen

Rotorblatt

Blattverstellung

Rotornabe

Turm

Netzanschluss Fundament

Windrichtungsnachführung

Gondel

Generator

Bremse

Getriebe

Bestand im AufwindSchon heute haben die Stadtwerke in Sachen Wind einiges auf den Weg gebracht: Pilot-projekt war 1992 die Windkraftanlage auf der Nordseeinsel Borkum, gemeinsam betrieben mit den dortigen Stadtwerken. 2002 ging die 100-Meter-Anlage in Nienberge ans Netz, im vergangenen Jahr folgten zwei leistungsstarke Windräder bei Detmold. Sie erzeugen bis zu zehn Millionen kWh jährlich, das entspricht dem Verbrauch von rund 2.850 Haushalten und einer CO2-Einsparung von 7.140 Tonnen. Komplettiert wird die Liste durch zwei Anlagen in Wietze im Kreis Celle, eine in Haarbrück-Be-verungen bei Höxter sowie dem ganz aktuellen Projekt Bürgerwindpark Löningen mit sieben Anlagen. Hinzu kommen fünf Beteiligungen an Windkraftanlagen im Rahmen des Gemein-schaftsunternehmens mit anderen Stadtwer-ken in NRW „Green Gecco“, eine sechste ist in Planung.

Verwurzelung in der RegionIn Münster selbst steht noch in diesem Jahr die Einweihung eines Windrades in Wolbeck auf dem Programm, mittelfristig sollen drei selbst entwickelte Projekte in Amelsbüren und Roxel folgen. Hier beginnt für die Stadtwerke die Kür in Sachen Windkraft: Hat das Unternehmen in der Vergangenheit vorwiegend Projekte ande-rer Anbieter in verschiedenen Teilen Deutsch-lands übernommen, so setzt es inzwischen verstärkt auf Eigenentwicklung. „Verwurzelung in der Region“ lautet das Schlagwort. Doch die Projektentwicklung vor Ort ist eine Herausfor-derung: „Das Münsterland zeichnet sich durch ein reich strukturiertes Landschaftsbild aus, zudem ist das Stadtgebiet von Münster dicht besiedelt.“, konkretisiert Dr. Andreas Hoff-knecht, technischer Geschäftsführer der Stadt-werke Münster. „Und unser oberstes Gebot ist natürlich, dass wir bei unseren Planungen entsprechend viel Rücksicht auf Mensch und Natur nehmen.“

fleißarbeit auf MillimeterpapierBei der Potenzialstudie, die die Stadtwerke zu diesem Zweck für das Stadtgebiet Münster erstellt haben, war deshalb echte Fleißarbeit gefragt: Da die Planer bestimmte Abstände zur Wohnbebauung einhalten müssen, kam auf der Umlandskarte zunächst einmal der Zirkel zum Einsatz. Die Kreise um Höfe und Häuser waren tabu, übrig blieben am Ende 25 bis 35 Flächen, die theoretisch die Voraussetzungen zur Errichtung einer Windkraftanlage erfüllen.

Projektleiter Philipp

ostendorf, stabsstelle

erneuerbare energien,

steht interessierten

Grundstückseigentümern

mit seinem fachwissen

zur seite.

ralf kensbock aus der

immobilienabteilung hat

den überblick, welche

anwohner bei der stand-

ortsuche eingebunden

werden müssen.

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Zusammen Einvernehmen herstellenNach der Auswahl der Standorte sind die Liegenschaftler gefragt. Sie klären, wer Eigentümer ist und welche Nachbarn betroffen sind. Nachdem der Blick in die Katasterpläne Klarheit gebracht hat, suchen die Stadtwerke-Mitarbeiter das Gespräch mit den Beteilig-ten. Signalisieren diese Bereitschaft, werden entsprechende Nutzungsverträge geschlossen. Hier sind im weiteren Abstimmungsprozess die Juristen und Finanzexperten gefragt. Sie kümmern sich um die notwendige Finanzierung und erstellen Zins- und Tilgungspläne. Und dann sind da noch die umfangreichen Gutach-ten, die sich penibel mit wichtigen Themen wie Naturschutz, Schall und Schattenwurf befas-sen. „Unsere Aufgabe ist es, ein Einverneh-men zwischen einer Vielzahl von Betroffenen herzustellen“, fasst es Dr. Andreas Hoffknecht zusammen. Neben aller Umweltfreundlichkeit muss sich eine Windenergieanlage natürlich auch in wirtschaftlicher Hinsicht rentieren. Das prüft vorab die Abteilung Projekte und Grundsatzfragen – sowohl für selbst entwickel-te Projekte als auch für Kaufangebote, die die Stadtwerke von externen Anbietern bekommen. Letztere werden juristisch von der Rechtsab-teilung auf Herz und Nieren durchleuchtet, um etwaige Risiken zu erkennen.

Moderne Windräder denken mitModerne Windräder sind nicht mehr mit den Pionieren aus den Anfängen der Windener-gie vergleichbar. „Die Technik hat sich rasant weiterentwickelt“, bestätigt Dr. Andreas Hoff-knecht. „Die Anlagen schalten sich zum Beispiel per Automatik zu bestimmten Tageszeiten ab, sodass kein Schattenschlag auf die Wohnräu-me fällt. Laute Schaltgeräusche der Getriebe gehören längst der Vergangenheit an. Außer-dem verpflichten wir uns als Betreiber, Nach-messungen durchzuführen und die Anlagen im Zweifelsfall entsprechend zu justieren.“ Schon im Vorfeld setzt das Unternehmen auf Kommu-nikation und Bürgernähe: Die Anwohner des geplanten Windrades in Amelsbüren luden die Experten zum Ortstermin an der baugleichen Anlage in Ostbevern ein. „Um zu zeigen: Ja, man hört die Anlage – aber die Geräusche sind vertretbar und oft weniger belastend als andere Umgebungsgeräusche“, erläutert Hoffknecht.

„Windkraft lohnt sich!“Für die Eigentümer infrage kommender Flä-chen gibt es aber noch weitere Argumente, mit

den Stadtwerken Münster zusammenzuarbei-ten: Planung, Projektierung und Betrieb kom-men aus einer Hand und es winken langfristig attraktive Pachteinnahmen. In Sachen Wind-kraft ist das Unternehmen gut aufgestellt: „Als das Thema Anfang des neuen Jahrtausends in den Fokus rückte, haben wir uns frühzeitig damit beschäftigt, denn Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind schließlich in unserem Gesellschafter-Vertrag verankert“, sagt Dr. Müller-Tengelmann. „Wir fühlen uns dem Klimaschutz verpflichtet.“

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MARkuS BIEDER ZuMThEMA „OffShORE“Warum nicht Windkraftanlagen dort bauen, wo die steife Brise weht und keine Anwoh-ner betroffen sind – vor der küste? Markus Bieder, hauptabteilungsleiter fernwärme- und Stromerzeugung, erläutert die Vor- und Nachteile der „Offshore“-Projekte: „Auf dem Meer weht der Wind stark und stetig und so gehen die Experten bei den Dauerbetriebsstunden von der doppelten leistung gegenüber Onshore-Anlagen aus“, schildert Bieder. „Allerdings sind die Baukosten wesentlich höher – von den fundamenten bis hin zu den kabeln, über die die gewonnene Energie ins Stromnetz fließt.“ Der hauptabteilungsleiter erläutert die Stadtwerke-Strategie: „für uns ist es wichtig, Vorteile und Risiken gut abzuwägen. Bei den Offshore-Anlagen haben wir es mit einer neuen Technologie zu tun, der wir uns aufgrund der optimalen Windbedingungen nicht verschließen können. Derzeit prüfen wir ein Projekt an der Nordsee. Wenn sich dieser Windpark eignet, sind wir in den ver-schiedensten Bereichen gut aufgestellt. fest steht eines: Wenn wir vom Atomstrom weg wollen, ist Windkraft die tragende Säule.“

sie beleuchten gemeinsam mit

ihren kollegen die rechtssicherheit

und Wirtschaftlichkeit der Wind-

energieanlagen (v. l.): Johannes Drees

(rechtsabteilung) und Markus Wehling

(Projekte und Grundsatzfragen).

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Azubis informieren friedensschüler über umweltfreundliche Energien

Warum ist atomkraft gefährlich, wie lange rei-chen die Öl- und Gasreserven auf unserer erde noch – und welche alternativen bieten erneu-erbare energien wie solar- und Windkraft? Das erklärten die auszubildenden der stadtwerke bei ihrem Jahresprojekt den Jungen und Mäd-chen der friedensschule. anhand von selbst gebauten Modellen zeigten sie den schülern, wie die energie von solarzellen und Windrä-dern in die steckdose kommt, und stellten sie anschließend in einem spannenden Quiz

WIE kOMMEN WIND- uND SOlARkRAfT IN DIE STEckDOSE?

rund um energie und klima auf die Probe. auch Muskelkraft war gefragt: Mit fahrrädern mussten die friedensschüler beim energie-rennen autos in Bewegung setzen.

Beeindruckt von den Möglichkeiten der um-weltfreundlichen energiegewinnung hätten die Projektteilnehmer am liebsten direkt das nächste Windrad besichtigt. Das geht allerdings nicht. Zwar gibt es einen fahr-stuhl, doch sollte dieser einmal ausfallen, ist abseilen aus mehr als 100 Metern angesagt. Und dafür braucht es erst einmal ein Höhen-sicherheitstraining …

DREI VORuRTEIlE – DREI ANTWORTEN1. „Der lärm lässt mich nicht schlafen.“

Beim Bau von Windrädern müssen umfassende immis-sionsschutzrechtliche Vorschriften eingehalten werden. So werden bereits in der Planungsphase die zu erwar-tenden Schallimmissionen überprüft. Grundsätzlich produzieren moderne Windturbinen weit weniger Lärm als ihre Vorgänger aus der Pionierzeit der Windenergie. Sie sind leiser und besitzen schalltechnisch optimierte Rotorblattformen. In wenigen Hundert Metern Entfer-nung sind sie akustisch kaum noch wahrzunehmen. Zu-dem überlagern Umgebungsgeräusche wie rauschende Bäume die der Windenergieanlagen erheblich.

2. „Von Schattenwurf und Diskoeffekt bekomme ich kopfschmerzen.“

Der Aspekt Schattenwurf ist gesetzlich geregelt. Die Schattenwurfdauer darf nach Bundes-Immissi-onsschutzgesetz maximal 30 Minuten täglich und 30 Stunden im Jahr nicht überschreiten. Im Gegensatz zum Schattenwurf spielt der sogenannte „Diskoeffekt“ – Lichtreflexe an den Rotorblättern – heute keine Rolle mehr, denn schon lange werden die Rotorflächen mit matten, nicht reflektierenden Farben gestrichen.

3. „Von Windrädern geht schädlicher Infraschall aus.“

Infraschall (Schall mit sehr niedrigen Frequenzen) ist ein weitverbreitetes Phänomen. Neben natürlichen Quel-len wie Gewittern gibt es auch eine Vielzahl technischer Infraschallquellen wie Heizungs- und Klimaanlagen, Kompressoren und Verkehrsmittel. Langjährige Unter-suchungen durch das Bundesgesundheitsamt haben gezeigt, dass Infraschall unterhalb der Wahrnehmbar-keitsschwelle, also Schall unter 20 Hertz und einem Schalldruckpegel von weniger als 130 Dezibel, für den menschlichen Organismus keinerlei negative Auswirkun-gen hat.

Quelle: Bundesverband Windenergie e.V. http://www.wind-energie.de/

Udo Hibbeler (links) leitet die stabsstelle erneuerbare energien.

in seinem Team betreuen unter anderem die Projektleiter eva Huth

(nicht im Bild) Melanie Wilbrand und Thomas lube Windkraft-

projekte – von der standortsuche bis zur inbetriebnahme.

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Mit der kraft von 70 MikrowellenMit dem Wechsel auf die „Solaaris“ fand der Traum eine würdige Fortsetzung. Denn der Ka-tamaran in Aluminiumbauweise ist ein Proto-typ. Vor allem die Solartechnik ist revolutionär. „Die Zellen auf dem Dach erzeugen auf einer Fläche von 35 Quadratmetern eine Leistung von 111 Kilowattstunden“, klärt der Film „Vom Sonnenstrahl zum Schiffsantrieb“ die Fahrgäs-te auf. „Damit könnte man rund 70 Mikrowellen gleichzeitig bedienen.“

Wissenschaft an Bord„Dieses Schiff ist autark“, bestätigt Peter Overschmidt. Und sollte sich die Sonne doch einmal dauerhaft verstecken, so haben die Stadtwerke eine „Stromtankstelle“ für das nächtliche Auftanken zur Verfügung gestellt. Auch die Wissenschaft sitzt im wahrsten Sinne mit im Boot. Über die Datenschnittstelle ge-winnt das Batterieforschungszentrum „Meet“ neue Erkenntnisse in Sachen Ladekapazität.

Publikumsmagnet auf dem Aasee Und was sagen die Fahrgäste? „Natürlich mussten sich die Münsteraner erst einmal an die neue Silhouette gewöhnen – aber die inno-vative Technik hat sie überzeugt“, erzählt Over-schmidt. Die Fahrgastzahlen bestätigen das. Schon zwei Monate vor Saisonende ist Over-schmidt mehr als zufrieden: „Meine kühnsten Erwartungen haben sich erfüllt“, freut er sich. „Im Gegensatz zur Landois gibt es bei der So-laaris kaum eine Leerfahrt. Insbesondere bei Gruppen ist das Interesse riesengroß.“

Winterquartier im ZookanalNoch bis Ende der Herbstferien absolviert Sebastian Krimphove neunmal täglich seine Tour zwischen Goldener Brücke, Mühlenhof und Zoo. Im November sind nur noch Son-derfahrten möglich, bis die „Solaaris“ in ihr Winterquartier im Zookanal einläuft. Apropos Zookanal: Den hat Krimphove gerade verlas-sen und steuert nun wieder die Aaseebrücken an. Diesmal ist es ein Pärchen, das im Tret-boot verträumt den Weg der „Solaaris“ kreuzt. Wo früher 60 bis 65 Dezibel die Ankunft der „Professor Landois“ verrieten, sind jetzt nur Schraubengeräusche und das Plätschern der Wellen zu hören. Aber Krimphove weiß sich zu helfen und betätigt zur Warnung die extra nachgerüstete Klingel. Warum? „Wenn ich die offizielle Hupe nehme, ist der ganze See in Alarmbereitschaft.“

VOM kINDhEITSTRAuM ZuM TRAuMSchIff

Wo ist denn das vertraute Tuckern geblieben? Mit dem Dienstantritt der „Solaaris“ im April ist es deutlich ruhiger geworden auf dem Aasee. Die kraft der Sonne statt Dieselmo-tor, lautete die Devise von Schiffseigner und Mitkonstrukteur Peter Overschmidt. kräftig unterstützt haben ihn bei seinem Projekt im Zeichen der umwelt die Stadtwerke Münster, die die hochwertigen lithium-Ionen-Akkus und die gesamte Elektronik des modernen Solarbootes finanziert haben. Mit einer lockeren Bewegung aus dem Hand-gelenk verändert Steuermann Sebastian Krimphove den Kurs des Solarbootes leicht, um den Nachwuchsseglern in der Jolle nicht in die Quere zu kommen. „Die Umstellung auf die Solaaris war eine spannende Herausfor-

Der umweltfreundliche Wasserbus „solaaris“ hat die Herzen der Münsteraner erobert

derung. Und man ist schon stolz, mit so einem Prototyp unterwegs sein zu dürfen“, gerät der Schiffsführer ins Schwärmen. Die Solaaris ist mein persönliches Traumschiff.“

Das ist nicht selbstverständlich, war der Münsteraner mit dem Vorgänger „Professor Landois“, der 37 Jahre lang auf dem Aasee seine Runden drehte, doch seit seiner Kindheit verbunden: „Ich bin damit selbst regelmäßig mit meinen Eltern zum Zoo gefahren“, erinnert sich der 35-Jährige. Mit 14 Jahren machte er seinen Segelschein bei Peter Overschmidt und arbeitete anschließend als Aushilfslehrer und im Bootsverleih. Und als Overschmidt die Professor Landois erwarb, fand er sich plötz-lich ganz selbstverständlich am Steuerpult des tuckernden Wahrzeichens wieder.

16 | 17 uMWElT & ENERGIE Traumschiff Solaaris

Klaus Henrich aus Münster ist „Solaaris“-Fan der ersten Stunde: „Ich habe sogar die Taufe und Jung-fernfahrt gefilmt“, berichtet er. Als Elektroingenieur interessiert er sich besonders für Solartechnik und ist sichtlich beeindruckt, als er die Details über die Akku-Kapazität erfährt: „Wenn man bedenkt, dass es das einzige Boot seiner Art in Deutschland ist!“klaus henrich

Zum Geburtstag hat Waltraud Zeidler ihrem Mann Reinhold die große Rundfahrt auf der „Solaaris“ geschenkt. Mit dabei ist Enkelkind Clemens. „Das hier ist schöner als früher, weil man besser rausgu-cken kann“, hat sich Clemens schon auf den ersten Metern eine Meinung gebildet. „Außerdem“, nimmt der Fünfjährige kein Blatt vor den Mund, „hat das alte Boot nach Diesel gestunken.“Waltraud und Reinhold Zeidler aus Münster mit Enkelkind clemens

Die „Solaaris“ fährt zwischen 10 und 17 Uhr jeweilszur vollen Stunde an der Station Aaseeterrassen/ Goldene Brücke ab. Nach 17 Uhr haben Gruppen die Möglichkeit, das Solarboot zu chartern. Die „So-laaris“ fährt von April bis Oktober. Die große Rund-fahrt kostet 8 Euro (ermäßigt 6 Euro), Kinder bis zum 4. Lebensjahr fahren in Begleitung Erwachsener kos-tenlos. Das WasserBus-Ticket gilt am Ausstellungs-tag ohne Zeiteinschränkung als Fahrkarte für Bus & Bahn im gesamten Stadtgebiet. Die Anlegestellen „Goldene Brücke“, „Mühlenhof“ und „Zoo“ fährt die Linie 14 an. Das KombiTicket ist auch im Service-Zentrum mobilé oder im City-Shop erhältlich. Preisvorteil mit der Stadtwerke PlusCard: Beim Familienticket Rundfahrt (60 Min.) 5 Euro und bei allen anderen Fahrten jeweils 1 Euro sparen.

VERLOSUNG

exklusiv für unsere Leser

E-Mail senden und Freifahrt gewinnen

[email protected]

Name: Sebastian KrimphoveAlter: 35Beruf: seit vier Jahren Schiffsführer

Welches Schiff/Boot würden Sie gern steuern?Eine Segeljolle vor Friesland

hobbys/Interessen:Segeln

Welches ist Ihr lieblings-Ausflugsziel? Ein Wochenendtrip nach Norderney

Welches Buch lesen Sie gerade?Eher Zeitung als Bücher – meist online

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Die fahrgäste an der haltestelle staunen nicht schlecht: fast lautlos gleitet der Bus an den Bordstein, lediglich Reifengeräusche sind zu hören. und wo ist eigentlich der vertraute Dieselgeruch geblieben? „Alles Vergangen-heit“, bestätigt Dieter Grünhagel, Werkstatt-leiter beim Verkehrsbetrieb der Stadtwerke. „unsere neuen hybridbusse fahren in einer anderen liga.“

Gleich zwei Fahrzeuge mit der innovativen Technologie leisten seit wenigen Wochen ihren Dienst auf Münsters Straßen. Ein Schriftzug auf den Mercedes-Fahrzeugen des Typs Citaro G Blue Tec Hybrid informiert darüber, dass hier Hybridtechnik im Einsatz ist. Und auch die markanten Dachaufbauten der neuen Busse fallen sofort ins Auge. Doch was verbirgt sich überhaupt hinter dem Stichwort „Hybrid“?Grünhagel weiß es genau, schließlich sind sein Team und er verantwortlich für die Fahrzeuge der neuen Generation: „Diese Busse können Streckenabschnitte von bis zu fünf Kilometern rein elektrisch fahren“, erklärt der Werkstatt-leiter. Triebfeder sind vier Radnabenmotoren mit einer Leistung von je 60 Kilowatt, die ihren Strom aus einer der weltweit größten Lithium-Ionen-Batterie im mobilen Einsatz beziehen. „Ist der Strom aufgebraucht, kommt ein spe-zieller Dieselmotor so lange zum Einsatz, bis die Batterie wieder aufgeladen ist“, erläutert Grünhagel weiter. „Auch die Bremsvorgänge werden zum Aufladen verwendet.“ Experten sprechen bei diesem System von einem seriel-len Hybridantrieb.

GRüNE TEchNIk Auf RäDERNHybridbusse treten ihren Dienst an

18 | 19 INNOVATION & fORSchuNG Der neue Hybridbus

fAcEBOOk-GEWINNSPIEl: fINDEN SIE DEN hyBRIDBuS uND fOTOGRAfIEREN SIE IhN!

Machen sie mit bei unserem facebook-fotowett-bewerb und zeigen sie uns, wie sie den Hybridbus in Münster sehen. Den Gewinner und seine freun-de holen wir zu Hause mit dem Hybridbus ab – zu einem cineplex-kinoabend in einem saal ganz für sie alleine!

Weitere Infos auf facebook.de/ stadtwerkemuenster

Name: Tomislav GorupicAlter: 29Beruf: Kfz-Mechatronikermeister

Berufswunsch als kind: „Ich wollte immer schon etwas mit Fahrzeugen machen.“

hobbys/Interessen:Technische Neuerungen

Welches ist Ihr lieblings-Ausflugsziel in Münster und umgebung? Das Naherholungsgebiet Steiner See in Hiltruplebensmotto:„Wenn ich auf andere warte, bekomme ich nichts fertig.“

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umweltfreundlicher fahrkomfortZwar verfügten die Stadtwerke auch vorher schon über eine umweltfreundliche Flotte. Die Hybridbusse können jedoch noch mehr: „Die Kraftstoffeinsparung gegenüber einem her-kömmlichen Diesel beträgt bis zu 30 Prozent“, schildert Eckhard Schläfke, Betriebsleitung Ver-kehrsbetriebe. Schließlich ist der Verbrennungs-motor im Vergleich zu einem reinen Dieselbus nur halb so groß. Hinzu kommt der Fahrkomfort: Da Elektromotoren keine schaltbare Überset-zung benötigen, können die Hybridbusse lautlos und ohne Ruck beschleunigen. Will der Fahrer vermeiden, dass der Dieselmotor ausgerechnet in der Menschentraube auf dem Prinzipalmarkt zuschaltet, hat er die Möglichkeit, das System vorzuprogrammieren. Geladen wird dann eben später auf der Ausfallstraße. Die Passagiere können während der Fahrt über ein Balkendia-gramm am Monitor mitverfolgen, auf welchem Niveau der Ladezustand gerade ist. „Wir wollen diese Technik erfahrbar machen“, sagt Schläfke.

übergangslösung mit ZukunftWas in der Theorie noch einfach nachvollzieh-bar klingt, ist bei Ausrüstung und Wartung der Busse schon komplizierter. Für den richtigen Umgang mit der anspruchsvollen Technik hat Tomislav Gorupic mehrere Schulungen absol-viert. „Das ist eine große Veränderung“, be-stätigt der Kfz-Mechatroniker, „fast ein neues Berufsbild“. Doch gerade deswegen macht ihm das Arbeitsfeld Spaß: „Ich bin ein Mensch, der sich für innovative Technik begeistert, und freue mich, dass die Stadtwerke Münster hier zu den Vorreitern gehören.“ Sowohl Gorupic als auch Grünhagel sind gespannt, wohin sich die Techno-logie noch weiterentwickeln wird. „Hybridbusse sind ein Übergang“, sind sie sich einig. Dr. And-reas Hoffknecht, technischer Geschäftsführer der Stadtwerke, bestätigt das: „Ab Herbst 2013 werden wir voraussichtlich den ersten reinen Elektrobus auf der Linie 14 einsetzen. Das Fahr-zeug, das zurzeit in den Niederlanden gebaut wird, ist ein ganz normaler Linienbus und wird mit Schnell-Ladestationen an den Endhaltestel-len ausgerüstet.“

Bis es so weit ist, rollen die Hybridbusse schon einmal als Vorboten über Münsters Straßen. Lautlos, umweltfreundlich und komfortabel. Wie aufs Stichwort fährt der Bus aus der Haltebucht. Zügig beschleunigen die vier Elektromotoren das 18 Meter lange Fahrzeug. Und wieder warten die Fahrgäste vergeblich auf das vertraute Wum-mern unter dem Sitz.

20 | 21 INNOVATION & fORSchuNG Der neue Hybridbus

für linda Horstick, elektronikerin für Betriebstechnik, und ihre beiden Mitstreiter frederik stroetmann (ebenfalls elektroni-ker) sowie andrej Michel (kfz-Mechaniker) steht fest: „Die ausbildung bei den stadtwer-ken war ein Volltreffer!“ Denn zu solidem Grundlagenwissen kommen hier innovative Techniken wie der Hybridbus. Zusätzliche Perspektiven bietet der neue duale Bachelor-studiengang elektroniker/in. Bis zum 30. september 2012 läuft die Bewer-bungsfrist für die ausbildung 2013, vor allem in den technischen Berufen suchen die stadt-werke noch nach qualifizierten Bewerbern.

AUSBILDUNG SIChERN!

JETZT ONLINE BEWERBEwww.stadtwerke-muenster.de/azubi

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Name: Linda HorstickAlter: 20Beruf: Auszubildende zur Elektronikerin für BetriebstechnikBerufswunsch als kind: Immer schon etwas Handwerklicheshobbys/Interessen: Freunde treffen, Motorrad fahrenlieblings-Ausflugsziel in Münster und umgebung: Spritztour nach Holland – dort gibt‘s die besten Pommes.Welches Buch lesen Sie gerade? „Aus. Ende. Gelände.“ von Matt Dunnlebensmotto: „Klotzen – nicht kleckern.“

Page 12: Das Magazin Stadtwerke Münster

Im flugzeug wollen wir Beinfreiheit, im Zug am liebsten eine ganze Sitzgruppe für uns – aber in Stadien und Sporthallen kann es für viele fans gar nicht eng genug sein. Sport bringt Menschen zusammen, deshalb sind hallen und Plätze auch ein guter Platz für diejenigen, die sich für andere einsetzen. Die Stadtwerke belohnen daher freiwillig Enga-gierte mit einem besonderen Ehrenplatz: auf der „Tribüne Mensch“.

„für Engagierte ist das Dankeschön wichtig“ Hinter der Aktion verbirgt sich eine Grund-überzeugung der Stadtwerke: Der ehrenamt-liche Einsatz fürs Gemeinwohl muss belohnt werden - weil Mitmenschlichkeit Berge ver-setzen kann. Engagierten Gruppen schenken die Stadtwerke deshalb Eintrittskarten für ausgewählte Heimspiele der Damen des USC Münster. Das Team von Trainer Axel Büring, das anfangs eine Volleyballgruppe des Gymnasiums Paulinum war, gehört heute zu den besten Volleyball-Mannschaften des Landes und spielt in der Spitzengruppe der Ersten Bundesliga.

Kooperationspartner des Projekts ist die FreiwilligenAgentur Münster, die seit mehr als zehn Jahren ehrenamtliches Engagement in der Stadt unterstützt. „Für freiwillig Enga-gierte ist das Dankeschön ganz wichtig“, sagt die Leiterin der FreiwilligenAgentur, Martina Kreimann. „Die Aktion Tribüne Mensch ist eine tolle Möglichkeit, Freiwilligen Danke zu sagen!“ Deshalb wirbt die Agentur bei über 200 Einrichtungen und Initiativen dafür, Eh-renamtliche für die „Aktion Tribüne Mensch“ vorzuschlagen.

Anreise, Snacks und Getränke inklusiveWer mit den Stadtwerken auf der „Tribüne Mensch“ die USC-Damen anfeuert, kann sich also auf einen spannenden Nachmittag freuen. Für die Teilnehmer wird dabei alles organisiert: Die Ehrengäste der Aktion wer-den im Bus zum „Volleydrom“ in Berg Fidel und wieder zurück gebracht, außerdem sind Snacks und Getränke in der Sporthalle inklu-sive. Die Stadtwerke verschenken jeweils bis zu 25 Karten für die ausgewählten Heimspiele. Los geht die Saison für den USC voraussicht-lich am 20. Oktober, eine Woche später ist die erste Heimpartie in Münster geplant.

IhRE EhRENAMTlIchEN- GRuPPE GEhöRT Auf DIE TRIBüNE MENSch? SO BEWERBEN SIE SIch: • Suchen Sie sich auf der Stadtwerke-Homepage

eines der buchbaren Usc-spiele aus.

• Füllen Sie das Online-Reservierungsformular aus und klicken sie auf „reservieren“.

• Zum Schluss erhalten Sie als Bestätigung eine e-Mail.

Weitere Informationen:www.stadtwerke-muenster.de/sponsoring

unsere kooperationspartner:www.freiwilligenagentur-muenster.dewww.usc-muenster.de

22 | 23 SPONSORING Aktion Tribüne Mensch

für Volleyballfans in Münster gibt es kaum schöneres, als mit freunden den Usc anzufeuern. Wer sich für das Gemein-wohl einsetzt, kann das auch in der neuen saison auf einer ganz besonderen Tribüne tun

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Aktion Tribüne Mensch

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Page 13: Das Magazin Stadtwerke Münster

„Bitte nehmen Sie Platz!“ Ein freundlicheslächeln, eine auffordernde Geste – und schonist Alica hein mittendrin im Beratungsge-spräch. Seit der cityShop an der Salzstraßeseine Pforten öffnete, nimmt die 33-Jährige jeden Morgen pünktlich um zehn ihren Platz am Info-Schalter ein. Die gute laune verlässt sie dabei selten, denn für sie steht fest: „Das ist ein Traumjob! Wir sind ein tolles Team, die Themen sind abwechslungsreich und es wird nie langweilig.“

Persönlich und nachvollziehbarEine neue Kundin steht gerade vor ihr: Die junge Bürokauffrau ist vor Kurzem nach Gievenbeck umgezogen und sucht nun nach dem passenden Stromtarif. „Wenn möglich, dann soll es etwas Umweltfreundliches sein“, äußert sie ihre Wünsche. Klar ist das möglich! Alica Hein nimmt sie mit zur Medienwand und startet die entsprechende Übersicht am PC-Terminal. Geübt klickt sie bunte Kästchen an, erklärt die Besonderheiten der einzelnen Pakete und rechnet Alternativen durch. Am Ende wird es der Tarif „Münster:natürlich“ mit Ökostrom. „Das Konzept hat mich überzeugt“, nickt die Kundin zustimmend.

MITTEN IM lEBENcityshop ist ein Besuchermagnet

24 | 25 kuNDENSERVIcE Mitten im Leben – der CityShop

Name: Alica Hein

Alter: 33

Beruf: Beraterin im CityShop

Berufswunsch als kind:

Ich habe mir immer gewünscht, im

Rahmen der Organisation „Ärzte ohne

Grenzen“ Kindern in Entwicklungs-

ländern helfen zu können.

hobbys/Interessen:

Tischtennisspielen und Trampolinspringen

mit meinem Sohn

Welches ist Ihr lieblings-Ausflugsziel in

Münster und umgebung?

Die Umgebung von Roxel und Havixbeck ist

perfekt zum Inlineskaten.

Page 14: Das Magazin Stadtwerke Münster

26 | 27 kuNDENSERVIcE Mitten im Leben – der CityShop

seminare und Vorträgejeweils ab 18:30 Uhr04.10.2012 Innendämmung Besonderheiten bei Innendämmungen gegenüber Außendämmungen

24.10.2012 Planung und Ausführung von Wärmepumpen Heizen mit natürlicher Energie

08.11.2012 Passivhäuser Komfortabel wohnen im Passivhaus

15.11.2012 häuser der Zukunft Das Null- oder Plusenergiehaus

06.12.2012 Einsatz erneuerbarer Energien in WohngebäudenNachhaltig und effizient

17.01.2013 Sanierungskonzepte für Wohngebäude Umweltgerechte und energiesparende Altbausanierung

07.02.2013 Schimmel in Gebäuden Ursachen und Abhilfe

21.02.2013 heizungsanlagen bei Sanierung und im NeubauSparsam und gleichzeitig mit viel Komfort heizen

07.03.2013 Qualitätskontrolle bei der Altbausanierung BlowerDoor-Messungen & Thermografieaufnahmen

expertenberatungen Immer montags ohne Anmeldung: von 10 bis 18 uhr zu wechselnden Themen rund um Energie, Verkehr und mehr. Manchmal sind es die ganz einfachen Tricks, dieeine große Wirkung erzielen. Zum Beispiel um IhrenEnergiebedarf im Haus um rund 10 Prozent zu senken.Wie das geht? Unsere Berater verraten es Ihnen.

Gebäudeenergieberatungkostenlos mit vorheriger Anmeldung: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag von 15 bis 18 uhr und jeden ersten Samstag im Monat von 10 bis 18 uhr. Was muss ich bei der Sanierung meines Hauses be- achten? Woher kommt Schimmel und wie beseitige ich diesen nachhaltig? Was sind die Vorteile eines Passivhauses? Diese und andere Fragen beantworten Ihnen unsere Experten.

UmweltberatungBeratungszeiten im cityShop ohne Anmeldung: Montag von 15 bis 20 uhr, Dienstag bis Donnerstag von 10 bis 13 uhr und jeden 3. Samstag im Monat von 11 bis 17 uhr. Die Stadtwerke Münster und die Umweltberatung der Stadt Münster sind das beste Beispiel für eine erfolgreiche, enge Kooperation – und stehen Ihnen rund um Fragen zu Klima und Naturschutz oder Grünflächenpflege beratend zur Seite.

Drei fraGen an … lisa BoTHe, kUnDinMit welchem Anliegen sind Sie in den cityShop gekommen?Ich wollte eine Frage zum Stromzähler klären.

Wie gefällt Ihnen der cityShop und nutzen Sie auch andere Angebote?Der citynahe Standort ist günstig, man kann kurz vorbeischauen, wenn man sowieso gerade in der Stadt ist. Zur Anmeldung musste ich noch ins Hauptgebäude am Hafenplatz.

Sind Sie mit der Beratung zufrieden?Sehr. Auf diese Weise ist es sehr viel persönlicher als am Telefon. Überall sind die Anlaufstellen rückläufig. Ich finde es gut, dass die Stadtwerke bewusst einen anderen Weg einschlagen.

Die Stadtwerkekunden finden den neuen cityShop an der Salz-straße 21, ehemals Runners Point.

Die öffnungszeiten sind:Mo –fr 10–20 uhrSa 10–18 uhr

Alternative zum AutomatenDie nächsten Besucher sind zwei Studenten, die eine Zehnerkarte für den Bus kaufen wollen. „Das macht dann 18 Euro“, reicht Alica Hein das Ticket über den Tresen. „Mit Kar-tenzahlung?“ Es dauert kaum eine Minute, da ist der Kundenwunsch erfüllt. „Prima, dann bekommen wir direkt noch den nächsten Bus“, freuen sich die Kunden und ziehen Richtung Hauptbahnhof davon.

Pluscard und Stadiontickets „to go“Ähnlich schnell ist das Anliegen des nächsten Kunden erfüllt: Er möchte die Kundenkarte PlusCard erwerben und die gibt es im CityShop sogar „to go“, also ohne Wartezeit direkt zum Mitnehmen. Eigentlich schon auf dem Weg zur Tür, fällt der Blick des Familienvaters auf die Vitrine mit den Fan-Artikeln des SC Preußen. „Haben Sie denn auch Stadionkarten?“, fragt er. „Bei uns gibt’s fast alles!“, kontert die CityShop-Beraterin mit einem Augenzwinkern und bringt zwei Tickets an den Mann.

Gebündelte VielfaltTatsächlich ist diese Vielseitigkeit ein Teil des Erfolges, den der CityShop vom Start weg verbucht: „Unsere Kunden schätzen es sehr, dass wir hier die Themen Energie und Ver-kehr gebündelt haben“, erklärt Shop-Leiterin Christiane Puhe. „Oft kommen sie gleich mit mehreren Anliegen.“ Auch die Zusatzangebote vom Energiespar-Produkt bis hin zu Theater- und Veranstaltungskarten sind gefragt. „Ge-meinsam mit unseren Kooperationspartnern weiten wir unser Angebot kontinuierlich aus“, schildert Puhe. „Die Vortragsveranstaltungen sind zum Beispiel richtige Publikumsmagne-ten. Hinzu kommen PlusCard-Angebote, die neugierig machen.“

Mehr als nur ein SloganIhre Erfahrung: „Viele Kunden schauen ein-fach mal vorbei, was es Neues gibt, weil sie sowieso in der Stadt sind.“ Vor allem am Samstag geben sich die Besucher die Klinke in die Hand. „In den ersten zwölf Monaten konnten wir rund 75.000 Kunden bei uns im CityShop begrüßen“, freut sich die CityShop-Leiterin über die positive Resonanz. Für sie ein Zeichen, dass das Motto der Filiale – „Einfach. Näher. Dran.“ – mehr als nur ein Slogan ist.

Selbst für Touristen eine AnlaufstelleManchmal ist das achtköpfige Team des „Innenstadtwerks“ allerdings doch erstaunt: „Einige holländische Besucher halten uns für die Touristen-Information“, merkt Alica Hein schmunzelnd an. Und auch der junge Mann, der auf seinem Fahrrad die Abkürzung quer durch den CityShop nahm, ließ das Team sprachlos zurück. Viel Zeit zum Wundern bleibt allerdings nicht, denn da wartet bereits die nächste Kundin: „Ich bräuchte Hilfe bei der Berechnung der Nebenkosten für meinen Untermieter“, wendet sich die Münsteranerin an Alica Hein. Die reagiert prompt mit einem freundlichen Lächeln und weist auf die Medi-enwand: „Bitte nehmen Sie doch Platz!“

Drei fraGen an … Gisela Briefs, kUnDinMit welchem Anliegen sind Sie in den cityShop gekommen?Für die Nebenkostenabrechnung für meinen Untermieter brauchte ich Informationen zum Kilowattstunden-Preis.

Wie gefällt Ihnen der cityShop und nutzen Sie auch andere Angebote?Weil der Shop so praktisch liegt, komme ich öfters vorbei, zum Beispiel, um Busfahrkarten zu kaufen.

Sind Sie mit der Beratung zufrieden?Die Beratung ist immer sehr gut.

Page 15: Das Magazin Stadtwerke Münster

Mehr als 9000 Kilometer entfernt – und doch eng mit Münster verbunden: die Insel Cat Ba im Norden Vietnams. Den Schutz des bedrohten Regenwalds dort können Erdgas-Kunden der Stadtwerke mit dem Produkt Münster:natürlich unterstützen.

Menschen für Affen: Jörg Adler, Direktor des

Allwetterzoos Münsterunterstützt mit

Münster:natürlich Erdgasden Klimaschutz.

28 | 29 uMWElT & ENGAGEMENT Engagement in Vietnam

Sichere Versorgung mit klimaneutralem ErdgasNachhaltiger Beitrag zum globalen Klima- und Artenschutz

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Nutzung der umfangreichen Serviceangebote

In unserem Online-Center www.stadtwerke-muenster.de/online-center können Sie einen Tarifwechsel durchführen oder Ihre Zähler-stände angeben. Hier finden Sie auch unseren prak-tischen Tarifrechner.

Gutes Klima zu klaren Konditionen: Machen Sie sich von Preisschwankungen beim Erdgas unabhängig und leisten Sie einen aktiven Beitrag zum Klima- und Artenschutz. Wenn Ihr jährlicher Erdgas-Verbrauch zwischen 3.200 und 150.000 kWh liegt, können Sie von unserem Erdgas-Klimaschutzpaket profitieren. Mit Münster:natürlich bleiben die Preise pro Kilowatt-stunde wie bei unserem bewährten Festpreisangebot1) Münster:garantiert für ein bzw. zwei Jahre konstant. Die Vertrags-Erstlaufzeit – 1 Jahr oder 2 Jahre – können Sie dabei frei wählen. Sollte der Preis für Erdgas steigen, sparen Sie durch den vorher vereinbarten Festpreis bares Geld. Münster:natürlich bieten wir Ihnen vier Mal im Jahr an. Jedes Quartal Vertragsabschluss möglichVertragsbeginn Anmeldezeitraum01. Januar Oktober – Dezember01. April Januar – März01. Juli

April – Juni01. Oktober Juli – SeptemberDie Preise werden rechtzeitig vor Quartalsbeginn im Internet unter www.stadtwerke-muenster.de veröffentlicht. Für den Wechsel zum Münster:natürlich – Vertrag stehen Ihnen unsere Online-Services inklusive eines Tarifrech-ners unter www.stadtwerke-muenster.de, unsere Kunden-Hotline unter 02 51.6 94-12 34 (erreichbar Mo–Fr von 8–20 Uhr und Sa von 9–15 Uhr) und unser Beratungs-team im Service-Center am Hafenplatz 1 sowie unsere Mitarbeiter im CityShop, Salzstraße 21 zur Verfügung. 1) Die Stadtwerke Münster GmbH garantiert während der Vertragsdauer einen

gleichbleibenden Arbeits- und Grundpreis (Festpreisregelung). Von dieser Rege-lung ausgenommen sind Steuern und staatliche Abgaben wie beispielsweise die Erdgassteuer, die im Arbeitspreis enthalten ist. Der veränderbare Preisanteil be-trägt derzeit rund 26% des Verbrauchspreises sowie rund 16% des Grundpreises.

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Münster:natürlichDas Erdgas-Klimaschutzpaket

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Stadtwerke Münster GmbH Stadtwerke CityShopHafenplatz 1 Salzstr. 2148155 Münster 48143 MünsterÖffnungszeiten: Öffnungszeiten:Mo–Fr 8 –18 Uhr Mo–Fr 10–20 Uhr Sa 10–18 UhrKunden-Hotline:

Mo–Fr 8 –20 UhrSa 9 –15 UhrTelefon 02 51.6 94-12 34Fax 02 51.6 94-11 11E-Mail [email protected]

Internetwww.stadtwerke-muenster.de

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Irgendwie ein eindeutiges Trio: der süd-asiatische Regenwald, das Weltklima und die Goldkopflanguren – eine seltene Affenart im Norden von Vietnam. Doch die drei haben tatsächlich eine Gemeinsamkeit – sie sind schutzbedürftig, sehr schutzbedürftig sogar. Und ausgerechnet vom Münsterland aus soll sich daran etwas ändern, mit einem ambitionierten Projekt der Stadtwerke und des Allwetterzoos.

Die Idee ist denkbar einfach: Stadtwerke-Kunden, die das Erdgas-Klimaschutzpaket Münster:natürlich buchen, schützen automa-tisch den Regenwald. Denn vom Preis jeder einzelnen Kilowattstunde werden 0,21 Cent

in ein Klimaschutzprojekt auf der vietname-sischen Tropeninsel Cat Ba investiert. Dort wird das Geld für die Aufforstung und den lang-fristigen Schutz der Wälder genutzt – und die binden enorme Mengen des Klimagases CO2. Doch das Projekt ist nicht nur gut für das glo-bale Klima – sondern auch für den Artenschutz.

11.000 neue Akazien binden cO2

Die Goldkopflanguren brauchen den Regen-wald als Lebensraum. Der war nach ständigen Rodungen äußerst bedroht, außerdem fingen in der Vergangenheit Wildjäger immer mehr der seltenen Affen ein. Als sich der Allwet-terzoo im Jahr 2000 den niedlichen Tieren zuwandte, waren die schon fast ausgestorben.

in Münster wohnen und gleichzeitig in asien den Planeten ein bisschen besser machen: klingt abwegig, ist aber ganz leicht – dank eines ungewöhnlichen Projekts in Vietnam

MIT ERDGAS füR DEN REGENWAlD

Weltweit gab es nur noch 50 der bedrohten Affen, wie sich ein Jahr später herausstell-te – alle auf der vietnamesischen Insel Cat Ba. „Erst die konsequente Sicherung eines Schutzgebietes hat dazu geführt, dass die Population wieder zunimmt“, sagt Jörg Adler, Direktor des Allwetterzoos. Und gleichzeitig geht es auch mit dem Waldschutz in dem Nationalpark vorwärts: Mehr als 11.000 Aka-zien wurden bislang gepflanzt – und es sollen noch viele Bäume folgen.

„Das Trio des Jahres!“Um den Regenwald und die Languren zu schützen, sind Ranger auf der acht Kilometer langen Halbinsel unterwegs, auf der sich das Kerngebiet des Projekts befindet. Seit die Stadtwerke und ihre Kunden vor zwei Jahren in das Schutzprogramm eingestiegen sind, konnte eine neue Waldschutzgruppe aufge-baut werden – und die Bilanz der Wildhüter ist beachtlich: Seit zehn Jahren wurde keines der seltenen Äffchen mehr gewildert. 28 Jungtiere kamen in dieser Zeit zur Welt, fast 70 leben heute wieder auf Cat Ba. So erholen sich auf der Insel gleichzeitig Affenpopulation und Regenwald.

Davon profitiert dann wiederum das Klima, denn immerhin wird an kaum einem anderen Ort so viel schädliches CO2 gebunden wie auf einem Quadratmeter Regenwald. Die Gold-kopflanguren Vietnams, der Regenwald und das Klima passen also ganz prima zusam-men.

Drei fraGen – Drei anTWorTen!

Wie kann man ausgerechnet mit Erdgas das klima schonen?Erdgas ist ohnehin klimafreundlicher als jeder ande-re fossile Energieträger. Das CO2, das beim Verbren-nen von Erdgas in die Atmosphäre gelangt, wird mit Münster:natürlich wieder ausgeglichen – indem die Kunden der Stadtwerke in den Schutz von Regen- wäldern investieren.

Zu welchen konditionen können kunden Münster:natürlich beziehen oder welche Vorteile hat das Produkt?Münster: natürlich hat einen festen Preis, der für die vereinbarte Laufzeit gilt. Kunden können selbst ent-scheiden, ob sie den Tarif für ein oder zwei Jahre fixieren wollen. Steigt in dieser Phase der Preis für die variablen Erdgasprodukte, ändert sich am Preis nichts.

Zu welchem Zeitpunkt ist der Wechsel zu Münster:natürlich möglich? Der Tarif wird jedes Quartal neu angeboten. Wechseln kann man zum Beispiel dann ganz einfach auf unserer Internetseite unter Erdgas/Münster:natürlich. Auf den Seiten der Stadtwerke findet sich auch ein Preisrechner.

Page 16: Das Magazin Stadtwerke Münster

fahrplan für die BrieftascheDie Wünsche waren so unterschiedlich wie die Teilnehmer: Kunden zwischen 17 und 73 Jahren schlugen etliche Verbesserungen vor, viele davon werden jetzt umgesetzt: So wird es spätestens 2014 kompakte Linienpläne geben – praktisch etwa für Pendler. Denn die Pläne enthalten nur die Abfahrtzeiten einer Linie und passen deshalb in Geldbörsen und Handtaschen.

Gerade junge Kunden wollen es aber noch handlicher – und papierlos: Deshalb werden die Fahrplan-App der Stadtwerke und der QR-Code fürs Smartphone beliebter, denn sie zeigen die Abfahrtszeiten der Busse in Echt-zeit an. Damit alle Kunden diese Funktions-vielfalt nutzen können, starten die Stadtwerke ab September unter anderem im CityShop an der Salzstraße Beratungsangebote vor allem für Senioren. Dann stehen die Bedienung der App „Fahrplan MS“ und die Echtzeitauskunft mit QR-Code auf dem Programm.

„Eine leselupe gratis“Am Ende des Kundenforums war auch das Anliegen des Herrn gelöst, der die Fahrpläne nicht gut lesen konnte. „Vielleicht könnte man die Schriftgröße oder Schriftart verbessern“, hatte ein Teilnehmer vorgeschlagen, und ein dritter schlug schließlich vor, den Fahrplänen Lupen beizulegen. Gesagt, getan: „Sowohl Zeilenabstand als auch Typografie werden op-timiert“, sagte Reinhard Schulte, Leiter Nah-verkehrsmanagement bei den Stadtwerken, und: „Jeder Fahrgast bekommt mit seinem Exemplar des Fahrplanbuchs eine Leselupe gratis.“ Wieder eine Idee umgesetzt.

und der Dialog geht weiterEtwa 200 Vorschläge sind in den ersten drei Runden des Kundenforums schon zusammen-gekommen – und das vierte ist bereits ge-plant. Um welches Thema es bei der nächsten Gesprächsrunde im November geht, können die Kunden bis dahin selbst entscheiden. Vorschläge nehmen die Stadtwerke über die nebenstehenden Kontaktmöglichkeiten an.

uNTER DER luPE

Die Veranstaltung hatte kaum angefangen,da meldete sich ein älterer herr. „Es fällt mir zunehmend schwerer, die Abfahrtszeiten im fahrplanbuch zu lesen“, sagte er, „könnte man da nicht etwas ändern?“ und ob. Denn genau dafür waren er und andere an diesem

Große Probleme werden kleiner, kleine Buch-staben plötzlich größer. Wie das geht? Das dritte kundenforum der stadtwerke hat’s gezeigt

Apriltag zusammengekommen. Zum dritten Mal hatten die Stadtwerke ihre kunden ein-geladen, über Verbesserungen der Angebote zu diskutieren. Thema dieses kundenforums: die fahrplanauskunft – ob in Papierform, als handy-App oder elektronischer QR-code.

30 | 31 kundenservice „Sie haben das Wort!“ – Kundenforum

DIE WIchTIGSTEN VERBESSERuNGEN

linienpläne: Zusätzlich zu den Fahrplanbüchern gibt es spätestens 2014 auch handliche Fahrpläne für einzelne Linien im Brieftaschenformat.

leselupen: Alle Fahrgäste erhalten zusammen mit dem Fahrplan-buch Vergrößerungsgläser, weitere werden bei mobilé und im CityShop ausgelegt.

Mobiltelefon-Beratung: An regelmäßigen Beratungstagen voraussichtlich nach den Sommerferien erklären Stadtwerke-Experten inte-ressierten Kunden die Fahrplan-App fürs Handy.

Orientierung: Zum Fahrplanwechsel im Januar wird auf den Linien-netzplänen an allen Haltestellen der jeweilige Stand-punkt markiert.

Schriftart: Um die Lesbarkeit der Fahrpläne zu verbessern, werden die Schriftgröße und Typografie der Buchstaben überar-beitet, außerdem ist eine Zeichenerklärung geplant.

WIR SUChEN ThEMEN- VORSChLÄGE FÜR DAS VIERTE KUNDENFORUM

Telefon: 02 51.6 94-12 34E-Mail: [email protected]/kundenforum

Page 17: Das Magazin Stadtwerke Münster

Eigentlich steht an diesem freien Nachmittag die lästige hausarbeit auf dem Programm. Aber das Wetter ist einladend und so kommt der Anruf von freundin Sabine gerade richtig: Einen cappuccino am Aasee trinken und anschließend eine Shoppingtour durch die Innenstadt? Stadtwerke-Mitarbeiterin carolin Eßlage überlegt nicht lange und macht sich auf den Weg zur Bushaltestelle.

Immer zum günstigsten PreisMit dem Ausflug in die Stadt kann die 25-Jäh-rige an diesem Nachmittag gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Sie gehört nämlich zu den Mitarbeitern und Kunden, die derzeit das neue elektronische Busticket testen. Das Ticket, das ab dem kommenden Jahr erhältlich ist, soll das Busfahren für Gelegen-heitsfahrer so unkompliziert und spontan wie möglich gestalten. Einfach bei jedem Einstieg vor das Lesegerät halten – am Ende rechnet das System den jeweils günstigsten Tarif aus. „Das gibt es bislang in keiner anderen Stadt in Deutschland“, gerät Reinhard Schulte, Leiter des Nahverkehrsmanagements, ins Schwärmen. „Man hat das Ticket griffbereit in der Tasche, muss nicht nach Kleingeld kramen und fährt immer automatisch zum günstigsten Preis.“

Ein Pieps – und „Gute fahrt!“Wie das funktioniert, testet Carolin Eßlage in diesem Moment. Sie ist neugierig auf das innovative System, nutzt sie die Möglichkeit, sich via Internet und Smartphone rund um Fahrplan, Haltestellen und Verspätungen zu informieren, doch schon lange. Am Hafenplatz hat sie schnell noch einmal ihr Smartphone aktiviert und den QR-Code auf dem ausgehäng-ten Fahrplan gescannt. Der Echtzeit-Fahrplan im Internet hat grünes Licht gegeben: Der Bus kommt pünktlich in drei Minuten.

Kurze Zeit später öffnen sich die Türen. Tat-sächlich dauert das Einchecken nur wenige Sekunden. „Gute Fahrt!“, wünscht ihr das Dis-play und zeigt zugleich die Gültigkeitsdauer des Tickets an: 90 Minuten lang darf sie jetzt zum EinzelTicket-Preis von 1,90 Euro alle Bus-linien in Münsters Stadtnetz nutzen. Weitere Vor-teile: Die Wartezeit am Ticketautomaten ist die Stadtwerkemitarbeiterin auf diese Weise elegant umgangen und der Busfahrer kann pünktlich an der Haltestelle durchstarten, weil er nicht durch Fahrkartenverkäufe aufgehalten wird.

BuSfAhREN MIT DEM kluGEN „E“stadtwerke bieten ab dem kommenden Jahr den ersten dynamischen Bustarif Deutschlands an

32 | 33 uNTERWEGS Das neue elektronische Busticket

Linie 6, 8, 17

ab: Stadtwerke: Bstg. Aan: Hauptbahnhof

Linie 14

ab: Hauptbahnhofan: Bismarckallee

hafenplatz hBf Aasee

ab: Aegidiitoran: Prinzipalmarkt

Linie 14

Carolin E lage

Name: Carolin Eßlage

Alter: 25

Beruf: Kauffrau für Bürokommunikation

Berufswunsch als kind:

Goldschmiedin

hobbys/Interessen:

Sport, Schmuckdesign, Freunde treffen

Welches ist Ihr lieblings-Ausflugsziel in

Münster und umgebung?

Stadthafen und Dortmund-Ems-Kanal

Welches Buch lesen Sie gerade?

Ich lese eher Zeitschriften als Bücher.

lebensmotto:

„Aus jedem Tag das Beste machen.“

Page 18: Das Magazin Stadtwerke Münster

Wie kommt das Wasser in den hahn?

Spareffekt für den kundenDie reichen natürlich nicht für eine Shopping-tour unter Freundinnen! Wieder vergehen zwei Stunden, bevor sich die Frauen am frühen Abend, schwer beladen mit Einkaufstüten, am Bült trennen. Für Carolin Eßlage geht es nun nach Hause in die Nähe des Preußen-stadions. Hat das System schon vorher seine praktischen Vorzüge unter Beweis gestellt, so zeigt es jetzt sein ganzes Können: Statt für die dritte Fahrt ein weiteres 90-MinutenTicket zu buchen, schaltet es automatisch auf das TagesTicket um – und spart damit 1,80 Euro für den Kunden ein. Entsprechend beeindruckt ist die Stadtwerkemitarbeiterin von dem neuen Produkt: „Einsteigen, Karte vorhalten und fertig. Das ist wirklich die optimale Lösung“, bilan-ziert sie am Ende ihres freien Nachmittags. „Und ich kann mir immer sicher sein, dass ich den günstigsten Preis bezahle, obwohl ich mich mit den unterschiedlichen Tarifen nicht so gut auskenne.“

34 | 35 uNTERWEGS Das neue elektronische Busticket

Das eTicket ist ab Anfang 2013 erhältlich und richtet sich vor allem an Gelegenheitsfahrer. Wer einen Vertrag abschließt, bekommt eine PlusCard mit einem elektronischen Chip. Beim Einstieg in den Bus hält der Fahrgast die Karte einfach vor das Lesegerät und schaltet damit ein 90-Minuten-Ticket für 1,90 Euro frei. Für die kommenden eineinhalb Stunden hat er nun die Möglichkeit, das komplette Stadtnetz in Münster zu nutzen. Sind bei einem der nächs-ten Einstiege die 90 Minuten verstrichen, wird das nächste Einzelticket fällig, wieder automa-tisch abgebucht.

Das Besondere: Ab der dritten Einzelticket-Fahrt stellt das System dynamisch auf den günstigeren TagesTicket-Tarif um. Statt 5,70 Euro für drei EinzelTickets berechnet es 3,90 Euro für das 9 Uhr TagesTicket. Am Ende des Tages hat das System so immer den besten Fahrpreis für den Kunden ermittelt. Künftig ist neben der Lastschrift-Buchung auch ein pre-paid-Verfahren geplant. Und pas-send zum elektronischen Ticket erhalten Abo-kunden natürlich auch das elektronische Abo.

DAS eTIckET – DIE kluGE löSuNG füR GElEGENhEITSfAhRER

Fußweg ca. 5 min Linie 1, 9

ab: Bültan: Preußenstadion

Prinzipalmarkt Bült zu hause

freundlicher Dialog mit dem lesegerätDie erste Fahrt des Nachmittags endet an der „Goldenen Brücke“. Beim PlusCard-Partner „A2“ am Aasee haben sich die beiden Freun-dinnen verabredet. Urlaubspläne, gemeinsa-me Freunde – es gibt viel Gesprächsstoff. Am Ende zieht sich das Kaffeetrinken in die Länge, nach knapp eineinhalb Stunden wird es höchste Zeit, sich auf den Weg zum Prin-zipalmarkt zu machen. Da inzwischen dunkle Gewitterwolken am Himmel aufgezogen sind, entscheiden sich die jungen Frauen vor-sichtshalber für den Bus. „Gültigkeitsdauer: 2 Minuten“, warnt das Gerät diesmal und bietet direkt ein neues Ticket an. Weitere 90 Minuten brechen an.

Page 19: Das Magazin Stadtwerke Münster

36 | 31 füR kINDER Keine Angst vorm Kribbelkrabbelkrebs

DOlcE VITA AM PRINZIPAlMARkTkösters Wohnkultur bietet kurse für hobbyköche an

36 | 37 PluScARD GEWINNSPIEl Kochkurs Kösters

Tagliatelle mit Garnelen und Jakobsmuscheln, Rinderbraten im kräutermantel und selbst gemachtes Schokoladeneis: Bei kösters auf dem Prinzipalmarkt dreht sich an diesem Abend alles um „dolce vita“. Einmal im Monat treffen sich in der Showküche des Pluscard-Partners ambitionierte hobbyköche, um unter professioneller Anleitung ein ausgefal-lenes Menü zuzubereiten. Das Thema variiert: Ob „hummer“, „Spargelzeit“ oder eben „lust auf Italien“ – für jeden ist etwas dabei.

Während das Kösters-Team mit viel Liebe zum Detail letzte Hand an die Tischdekoration legt, haben sich die Teilnehmer ganz klassisch aufgeteilt: Die Frauen zieht es zur Nudelma-schine, die Männer zum Rindfleisch. Wie der Braten am Ende besonders zart wird? Die Köche verraten es: „Das Zauberwort lautet Niedriggarverfahren. Erst anbraten, dann ganz in Ruhe bei niedriger Temperatur in den Ofen schieben. So bleibt der Saft im Fleisch.“

Auch die Pasta-Fraktion lernt so manchen Insidertrick: Damit die frischen Bandnudeln nicht zusammenkleben, warten sie auf einem speziellen Gestell auf ihren großen Auftritt. Und die Cocktailtomaten schmecken in Honig karamellisiert doppelt so gut. Genug geredet – nach getaner Arbeit wollen sich alle Teil-nehmer davon jetzt selbst ein Bild machen. Ein herzliches „Guten Appetit!“ macht die Runde, während die Platten mit Antipasti herumgehen. Auch so schmeckt Westfalen.

1. PREIS

Santokumesser von Solicut mit kullen aus der Serie „first class limited“, Wert: 108 Euro

2. PREISWeindekantierkaraffe von Menu, Wert: 59,95 Euro

3. PREISkochbuch „Der silberne löffel“ aus dem Verlag Phaidon, Wert: 39,95 Euro

GEWINNSPIEL

exklusiv für unsere Leser

hABEN SIE APPETIT BEkOMMEN?

Oder womöglich selbst eine kreative Idee für einen kulinarischen Motto-Abend?Dann nichts wie her damit!Gemeinsam mit Kösters verlosen die Stadtwerke un-ter allen Kunden, die ein Thema für einen Kochkurs einsenden, drei hochwertige Preise rund ums Kochen und Genießen.

Einfach eine Mail mit dem Vorschlag an folgende Mail-Adresse schicken:[email protected] Einsendeschluss ist der 1. Dezember 2012.

MEhR PluS füR SIE

Für unsere PlusCard-Inhaber gibt es drei exklusive Kochtermine bei Kösters. Sie zah-len nur 89 statt 99 Euro (inkl. aller Speisen und Getränke) und bekommen zusätzlich einen leckeren Begrüßungscocktail:20.09.12 „lust auf Italien“04.10.12 „herbstküche“08.11.12 „Wild“

Anmelden können Sie sich per E-Mail: [email protected].

www.koesters-online.com

Page 20: Das Magazin Stadtwerke Münster

38 | 38 hEADlINE 1 Headline 2

DER TüV füR kABEl, ROhRE uND lEITuNGENWie die stadtwerke 5.600 kilometer Versorgungsnetz instand halten

kabel, Rohre, leitungen: unter Münsters Straßen und Bürgersteigen verläuft ein weit-verzweigtes Versorgungsnetz. Ein großer Teil davon – nämlich insgesamt 5.600 kilo-meter – fällt in die Zuständigkeit der Stadt-werke. Dafür, dass Strom, Gas, Wasser und fernwärme auch zuverlässig in den haus-halten ankommen, greifen bei Planung, Wartung und Instandsetzung der Netze alle Räder sauber ineinander.

Zentimeterarbeit an der PfützeEines dieser Rädchen im Getriebe ist Roland Markötter. Konzentriert lauscht der Monteur an diesem drückenden Sommertag dem Rauschen des Wassers in seinen Kopfhörern. Während andere im Freibad den Sprung ins kühle Nass genießen, hat die Pfütze, die sich auf dem Bürgersteig ausbreitet, dort eindeutig nichts zu suchen. „Wasserrohrbruch“, lautet die Diagnose. Aber wo genau? Jetzt ist Fehler-suche angesagt, und zwar möglichst auf den Zentimeter. „Denn Tiefbauarbeiten sind teuer und jeder Meter Fehleinschätzung kostet nicht nur Zeit und Geld, sondern auch die Nerven der Anwohner, die darauf warten, dass wieder frisches Wasser aus dem Hahn fließt und die Baustelle vor der Tür verschwindet.“, erläutert Lars Richter, Abteilungsleiter Betrieb Gas, Wasser, Fernwärme, Wärmeservice.

keine unnötigen BaulöcherMarkötter vertraut bei der Diagnose auf sein Gehör und auf die Technik, denn heutzutage arbeiten Mensch und Computer Hand in Hand. Ein speziell entwickeltes Programm weiß genau, welche Schallwellen Wasserrauschen im Rohr verursacht. Mit zwei Mikrofonen links und rechts der Schadstelle werden diese Schallwellen an den Laptop im Messwagen übertragen. Dieser filtert dann das Leck mit seinen typischen Schallwellen auf den Zenti-meter genau heraus. Jetzt braucht Marköt-ter die Strecke nur noch mit dem Messrad abzugehen. Kurze Zeit später weist er auf eine Stelle, die gut eineinhalb Meter von den überfluteten Pflastersteinen entfernt ist. Ein Passant fragt verdutzt nach: „Aber das Wasser ist doch ganz woanders?“ Genau, das sei eben das Problem, bestätigt Richter. „Man weiß eben nie, wie es unter der Erde aussieht und wo sich das Wasser seinen Weg bahnt. Mithilfe der modernen Messtechnik ersparen wir uns so manches unnötige Bauloch.“

Insgesamt 5.567 kilometer Netze betreuen die Stadtwerke Münster. Aneinandergereiht wäre das fast die Strecke von Münster nach New york. Davon entfallen auf die verschiedenen Bereiche:

Strom: 3.511 kmGas: 868 kmfernwärme: 102 kmWasser: 1.086 km

NETZläNGE

Ein Wasserrohrbruch hat Monteur Roland Markötter auf den Plan gerufen. Nach der „Hörprobe“ und anschließender Computerauswertung kann der Fachmann das Leck in der Wasserleitung auf den Zentimeter genau lokalisieren.

38 | 33 TEchNIk Netzinstandhaltung38 | 39 TEchNIk Netzinstandhaltung

Page 21: Das Magazin Stadtwerke Münster

40 | 41 TEchNIk Netzinstandhaltung

Nicht erst handeln, wenn es dunkel wirdGanz ähnlich sieht das bei den Kollegen vom Strom aus: Zwei hochmoderne Kabelmesswa-gen sind tagtäglich unterwegs, um die 3.511 Kilometer Netz zu warten. „Das muss man sich wie einen Kabel-TÜV vorstellen“, erläutert Götz Wacker, Abteilungsleiter Betriebsorganisation, Netzführung, Sekundärtechnik und Kommuni-kationstechnik der Stadtwerke. „Wir wollen na-türlich nicht abwarten, bis es irgendwo dunkel wird, sondern Abnutzungserscheinungen oder andere Schäden möglichst schon im Voraus er-kennen.“ Wenn der markante Messwagen vor einem der 1.500 Trafostationen Halt macht, ist der Ablauf immer gleich: Bevor das Team den Messvorgang startet, müssen die Techniker erst einmal den Strom abstellen. Da die Müns-teraner Haushalte meist noch über eine „Um-leitung“ versorgt werden können, bemerken die Bürger davon im Normalfall nichts. Jetzt schlägt die Stunde des innovativen Teilentla-dungs-Messsystems, das den Mitarbeitern in einem Diagramm den genauen Umfang, die Konzentration und Lage von Isolationsschäden zeigt. „Damit werden Prognosen möglich, ob und wann eine Erneuerung nötig ist“, erklärt Wacker. „Und im Bedarfsfall wissen wir genau, an welcher Stelle wir graben müssen.“

Einsatz nachts um dreiBei aller Vorausschau: Manchmal tritt er dann doch ein, der Stromausfall. Schäden laufen direkt in der Netzleitstelle am Hafenplatz ein. So zum Beispiel, wenn der Baggerfahrer auf der Großbaustelle unachtsam war. Ist nur ein Haushalt betroffen, sind es meist die Bewohner, die die Stadtwerke über die Störungs-Hotline informieren. Die ist natürlich rund um die Uhr erreichbar: „Wir reagieren bei Versorgungsun-terbrechungen auch nachts um drei“, erläutert Wacker. Manche Unterbrechungen lassen sich direkt von der Netzleitstelle aus beheben, indem der Strom einfach umgeschaltet wird. „Dann kann ein Haushalt theoretisch schon nach we-nigen Minuten wieder Strom haben“, bestätigt der Abteilungsleiter. Nichtsdestotrotz müssen sich die Kollegen so schnell wie möglich vor Ort selbst ein Bild von der Schadenslage machen.

Mit dem „Gasschnüffler“ unterwegsFür den Bürger besonders wichtig sind die regelmäßige Wartung und ein schnelles Eingreifen im Ernstfall in Bezug auf Gas. Per GPS-Steuerung gehen Fachleute die

Leitungen entlang. Ihr Handwerkszeug ist dabei ein Spezialgerät, das austretendes Gas „erschnüffeln“ kann. „Die Hochdruckleitungen kontrollieren wir einmal jährlich, die Haus-anschlussleitungen alle vier Jahre“, erläu-tern Stefan Beckhove, Gruppenleiter Betrieb Wassernetz, Entstörung Netze, Hausanschlüs-se, und Entstörungsmeister Karsten Fecke. Sollten Anwohner trotzdem einmal außer der Reihe Gasgeruch wahrnehmen, gilt die Devise: „Sofort bei der Störungsstelle melden – wir schicken unverzüglich Fachleute raus!“

fehlersuche mit SchwierigkeitenEtwas weniger Eile geboten ist bei der Fernwär-me, die auch unterirdisch zu den Haushalten transportiert wird. „Störungen verursachen inder Regel lediglich Wärmeverluste, führen je-doch längerfristig zu Schäden und kostspie-ligen Erneuerungen an den Leitungen, die wir unbedingt vermeiden wollen“, erläutert Richter. Spezielle Adern in der Schaum-Isolierung melden, wenn Feuchtigkeit an Fernwärme-Tras-senrechnern in die Isolierung der Rohre eintritt,die über das Leitsystem der Stadtwerke Müns-ter überwacht werden. „Manchmal hat ein Steinbeispielsweise den Mantel der Isolierung be-schädigt und eine Feuchtigkeit auf mehrere Meter in der Isolierung verursacht“, schildert Messtechniker Joan Racz. „Wir müssen hierbei versuchen, den Fehler so genau wie möglich ein-zugrenzen.“ Ist der Schaden gefunden, müssendie Arbeiter das großformatige Rohr erst einmalkomplett freilegen. Dann erst können sie den Isolierschaum rundherum entfernen und erneu-ern. „Eine langwierige Sache“, stimmt Racz zu.

Boden in BewegungWarum nehmen die Rohre, Kabel und Leitun-gen, die zwischen 60 Zentimeter und drei Meter Tiefe verlegt sind, überhaupt Schaden? In den seltensten Fällen ist der Übeltäter tatsächlich die berüchtigte Baggerschaufel oder der Me-tallstab, den der Hausbesitzer beim Abmessen des Carports in den Boden rammt. „Unser Problem sind hauptsächlich die Temperaturun-terschiede“, erläutert Beckhove. „Sobald der Frost in der Erde wieder verschwunden ist und es taut, haben wir Spannungen im Erdreich, die insbesondere alte Guss-Wasserleitungen zum Brechen bringen.“ Er nennt ein wirksames Gegenmittel: „Bei Wasserleitungen verlegen wir heutzutage nur noch die druckunempfind-licheren Kunststoffrohre.“

Schritt 1:Alle Geräte, die vorher eingeschaltet waren, ausschalten.

Schritt 2:Sicherungen und Fl-Schutzschalter überprüfen.

Schritt 3:Vergewissern, ob auch Nachbarwohnungen oder sogar der ganze Straßenzug betroffen ist.

Schritt 4:Im Zweifelsfall fachmännische Hilfe beim Handwerker des Vertrauens suchen oder die Service-Hotlines der Stadtwerke anrufen.

WAS TuN BEIM STROMAuSfAll?

Das Hightech-Gerät Brandes B5-MOK ist ein Alles-könner: Es überträgt nicht nur die Schleifenlänge der Fernwärmeleitung, sondern auch Daten zu Spannung und Isolation.

Spezielle Adern in der Schaum-Isolierung der Fernwär-merohre schlagen Alarm, wenn Feuchtigkeit eindringt. Dann beginnt die Fehlersuche.

Page 22: Das Magazin Stadtwerke Münster

schmutzwasserkanal mit kontrollschacht

regenwasserkanal

straßenablauf

rückstau-ebene

signal- und straßen-beleuchtung, Telekom-munikation, strom

Hebeanlage

fernwärme Wasser Gas

regenwasser-Hausanschluss

schmutzwasser-Hausanschluss

2,00 m

1,20 m

1,00 m

0,80 m

42 | 43 TEchNIk Netzinstandhaltung

Bei Minusgraden fenster schließenDurch die in einer Tiefe von über einem Meter in der Erde verlegte Wasserleitung kann es nicht zu Frostbildungen in den Leitungen kom-men. Dafür sorgt auch ein ständiger Wasser-fluss in den Leitungen. Bei den Hausanschlüs-sen sind jedoch die Bewohner selbst gefragt: „Wer bei minus 15 Grad Celsius das Keller-fenster auflässt, kann schon einmal Pechhaben und die Leitung friert zu“, erinnert sich Beckhove an Fälle im vergangenen Winter.

„Wann kommt denn die Müllabfuhr?“Überhaupt erleben die Mitarbeiter von den Störungsstellen so manche kuriose Situa-tion. „Da ruft schon einmal jemand morgens um vier an und fragt, wann die Müllabfuhr kommt“, erzählt Fecke. Fragen nach der Ab-rechnung seien ebenso an der Tagesordnung wie der Ärger über einen tropfenden Wasser-hahn. „Mitunter werden wir wirklich zum Sor-gentelefon.“ Doch die Stadtwerke-Mitarbeiter sehen es mit Humor. „Unser Motto lautet ja ,Einfach näher dran’. Das nehmen wir auch in solchen Fällen wörtlich.“

Zum Abschluss die leitung spülenZurück zum Wasserrohrbruch: Nach der Fehlersuche hat Markötter das Wasser erst einmal abgestellt und die Anlieger informiert. Jetzt rollt der Bagger an und es zeigt sich: Der Fachmann lag goldrichtig mit seinem Tipp. Nach wenigen Stunden ist das Leck behoben. Da nur wenige Anlieger betroffen waren, war es für die Mitarbeiter ein ruhiger Einsatz. „An-ders ist das, wenn wir mitten in der Innenstadt das Wasser abstellen müssen und der Friseur oder der Zahnarzt plötzlich auf dem Trockenen sitzen“, schildert Richter „Da die Kunden dann verständlicherweise nicht begeistert sind, versuchen wir in solchen Fällen möglichst auf die Mittagspause auszuweichen.“ Für heute beendet das Entstörungsteam Wasser seinen Einsatz, es muss nun nur noch die Leitung spülen: „Damit der Kunde wie gewohnt sauberes Wasser bekommt, wenn er gleich wieder den Hahn aufdreht.“

Riecht es nach Gas, bleibt die lampe dunkel oder kommt auf dem Bürgersteig Wasser durch das Pflaster? Die Störungsnummern der Stadtwerke sind 24 Stunden erreichbar:

Strom: 02 51.6 94-14 22

Gas, Wasser, fernwärme: 02 51.69 4-15 22

SERVIcE-hOTlINES

Wenn der Strom ausfällt, machen sich die Mitarbeiter

so schnell wie möglich ein Bild von der Situation vor Ort.

Hauptstromnetz Hauptwassernetz Hauptgasnetz Hauptfernwärmenetz

Page 23: Das Magazin Stadtwerke Münster

44 | 44 hEADlINE 1 Headline 244 | 43 uNTERWEGS Sicher durch die Nacht – Zehn Jahre NachtBus44 | 45 uNTERWEGS Sicher durch die Nacht – Zehn Jahre NachtBus

Der Förderpreis, der 2012 zum zweiten Mal von den Stadtwerken in Kooperation mit dem Stadtsportbund Münster ausgelobt wird, hat zwei Ziele: motivieren und belohnen. Moti-viert werden sollen möglichst viele Vereine in Münster, sich mit kreativen Projekten um den Nachwuchs zu bemühen. Die Belohnung winkt dann denjenigen, die dabei besonders kreativ waren: Die drei überzeugendsten Ideen fördern die Stadtwerke mit Preisen im Gesamtwert von 2.000 Euro. 1.000 Euro erhält das beste Konzept, die anderen beiden werden mit 600 und 400 Euro gefördert.

Gedankenspiele und komplettkonzepte – alles erlaubtWie die Projekte im Einzelnen aussehen, bleibt den Vereinen überlassen. Vom innovativen Kursangebot über bauliche Veränderungen bis zu Feriensportangeboten speziell für Jugend-liche ist alles erwünscht. Auch der Planungs-stand ist zweitrangig: Ob bereits eine konkrete Vorstellung existiert, eifrig geplant wird oder sogar schon erste Ideen in die Tat umgesetzt sind – alle Projekte für Jugendliche können teilnehmen. Die Sieger des Wettbewerbs wer-den auf der Show des Sports am 9. November gekürt, genau wie im vergangenen Jahr.

Bei der ersten Verleihung des Preises im Herbst 2011 hatten die Juroren die DJK Bo-russia Münster zum Sieger erklärt. Der Verein hilft seinen jugendlichen Mitgliedern gezielt bei der Berufswahl und der Suche nach einem Ausbildungsplatz, was die Jury überzeugte. Den zweiten Platz belegte der 1. TTC Münster, auf Rang drei folgte der BSV Roxel. Ziel: ein vielfältiges VereinslebenDoch es geht bei dem Wettbewerb um mehr als um Platzierungen und Auszeichnungen – denn auch in diesem Jahr sollen am Ende alle Beteiligten profitieren: Die Sportvereine können junge Mitglieder gewinnen und länger an sich binden, das Vereinsleben kann aktiver und vielfältiger werden – und junge Sportler bleiben so hoffentlich in ihren Vereinen am Ball. Gute Ideen lohnen sich also. Denn wer sich zum Mitmachen bewegen lässt, motiviert auch andere zur Bewegung. Nach Ende der Bewerbungsfrist (10. September) ernennt eine Jury aus Vertretern der Stadtwerke, des Stadt-sportbundes und der Universität die Sieger. Diese werden am 9. November bei der Show des Sports gekürt (siehe Kasten rechts).

DIE ShOW DES SPORTS

Die Idee:Schon zum 13. Mal stellen sich am 9. Novem-ber Sportvereine aus der ganzen Stadt vor. Ziel des Abends ist es, die Möglichkeiten in Münsteraner Vereinen der Öffentlichkeit zu präsentieren, außerdem werden ehrenamtlich Engagierte geehrt. Los geht es um 18 Uhr in der Sporthalle Berg Fidel.

Das Programm:Dreieinhalb Stunden lang dreht sich alles um den Sport: Das Spektrum reicht vom Roll-stuhltanz bis zum Kampfspiel „Jugger“, vom Rhönradturnen bis zum Kinderballett. In der Mitmach-Pause können sich die Zuschauer in einigen Sportarten auch selbst ausprobieren. Moderiert wird der Abend von Jochen Temme (Stadtsportbund) und Matthias Menne (Anten-ne Münster).

Die Teilnehmer:Bis zu 3.000 Zuschauer erwarten die Organi-satoren in der Sporthalle Berg Fidel. Eintritts-karten gibt es nicht, stattdessen werden viele Plätze an Sportvereine vergeben. Wer nicht Vereinsmitglied ist und trotzdem dabei sein möchte, kann sich direkt an den Stadtsport-bund wenden.

[email protected]

Überzeugende Jugendarbeit: Die DJK Borussia Münsterhilft ihren jungen Mitgliedern bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Das beeindruckte die Jury im ver-gangenen Jahr so sehr, dass sie dem Club den Jugend-sportvereinspreis verlieh.

hIPPER WERDEN, SPORTlIch BlEIBENViele Jugendliche gehen in sportvereine – und verlassen sie bald wieder. Weil gute ideen das verhindern könnten, stiften die stadtwerke den Jugend-sportvereinspreis

44 | 45 SPONSORING Jugend-Sportvereinspreis

Was früher das Treffen im Vereinsheim oder das kreisligaspiel am Wochenende war, wird plötzlich die Party am Wochenende oder die Beziehung zur neuen freundin: Wenn kinder zu Jugendlichen werden, entdecken viele neue Möglichkeiten – und verlassen oft den

Sportverein. Das Problem dabei: Zu viele junge Mitglieder, die als kinder in den Verein kommen, verlassen ihn so schon nach weni-gen Jahren wieder. Die Stadtwerke und der Stadtsportbund wollen das ändern: mit dem Jugend-Sportvereinspreis.

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Page 24: Das Magazin Stadtwerke Münster

46 | 47 PINNWAND ENERGIE Aktuelles

Auf EINEN BlIck: ENERGIE

BEITRAG füR DIE uMWElTÖko-TesT empfiehlt Grüner strom label

In der Ausgabe vom Juli 2012 prüfte ÖKO-TEST die wichtigsten Label für Ökostrom. Ergebnis: Das Grüner Strom Label Gold (GSL Gold), mit dem unser Ökostrom „Münster:natürlich“ zertifiziert ist, erhält als einziges Gütezeichen die höchste Bewertung „empfeh-lenswert“. Die Jury überzeugte,dass mindestens ein Cent pro ver-brauchter Kilowattstunde in denAusbau erneuerbarer Energien inder Region investiert wird. Dadurch entstanden in Münster bereits zahl-reiche Fotovoltaikanlagen, unter an-derem auf Schuldächern. Wer sich für „Münster:natürlich“ entscheidet, leistet somit einen Beitrag für eine atomstromfreie Stadt.

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+++ NEWS Energie +++ förderprogramm: Fernwärme aus Münster ist umweltfreundlich, preiswert und komfortabel, für

Besitzer von Ein- bis Zweifamilienhäusern wird im Herbst ein neues Förderprogramm aufgelegt. ökologisch: Rund 1.200 Haus-

halte wird eine neue Windenergieanlage in Wolbeck mit Strom versorgen. umweltbilanz: Welche Umweltauswirkungen hat

die Fernwärme- und Stromerzeugung der Stadtwerke? Darüber informiert die aktuelle Version unserer Umwelterklärung unter

www.stadtwerke-muenster.de.

uMWElTBONuS VON 400 EuRO SIchERNBis Jahresende antrag stellen

Sie möchten Ihre Energiekosten reduzieren? Dann lohnt sich ein kri-tischer Blick auf die Heizungsanlage. Noch bis zum 31.12.2012 unterstüt-zen die Stadtwerke mit einer Förde-rung von 400 Euro ihre Kunden bei der Umstellung der Heizungsanlage von einem anderen Energieträger

kOSTENlOS uND uMWElTSchONENDPersönliche Tankkarte für elektrofahrzeuge

Unter dem Motto „Natürlich mobil“ können Stadtwerke-Kunden derzeit kostenlos ihr Elektrofahrzeug an einer der Ladesäulen des Unternehmens tanken. Dafür brauchen sie lediglich ihre persönliche Tankkarte bei den Stadtwerken zu beantragen. Mit den beiden neuen Ladesäulen an der Fachhochschule bieten die Stadtwerke inzwi-schen zehn Anlaufstationen für die Nutzer von E-Fahrzeugen an. Wer sich für die umwelt-schonende Alternative E-Mobilität entscheidet, kann sich sicher sein, dass er hier Ökostrom erhält, der zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammt.

An folgenden Standorten betreiben die Stadtwerke Ladesäulen:

1 Parkhaus Münster Arkaden, Einfahrt Königstraße 9, 48147 Münster

2 Parkhaus Alter Steinweg, Alter Steinweg 21, 48143 Münster

3 Parkhaus Engelenschanze, Engelstraße 49, 48143 Münster

4 Betriebsgelände Stadtwerke Münster, Am Mittelhafen, Tor 2, 48155 Münster

5 Parkplatz Ludgeriplatz, Einfahrt Schorle-merstraße, 48143 Münster

6 Parkplatz Stadthaus 1, Heinrich-Brüning-Straße, 48143 Münster

7 Münster Electrochemical Energy Techno- logy (MEET), Corrensstraße 28/30, 48149 Münster

8 Parkplatz am SuperBioMarkt, Grevener Straße 61a, 48149 Münster

9 Parkplatz am Leonardo-Campus, Johann-Crane-Weg, 48149 Münster

10 Hüfferstift, Höhe Hüfferstraße 27, 48149 Münster

GüNSTIG uND kuNDENORIENTIERTstadtwerke erhalten Top-noten beim strompreis

Die Stadtwerke Münster zählen zu den 25 günstigsten Stromanbietern in ganz Deutschland. Das bestätigte das Verbraucherportal „Stromauskunft“ mit seinem im Juni veröffentlichten „Stromatlas“. Ein Haushalt mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 2.800 kWh zahlt in Münster dafür etwa 700 Euro Stromkosten. 22 lokale Versorger in Deutschland können diesen Preis zwar noch unterbieten – dafür sparen sie aber oft am Service, stellte „Stromauskunft“ fest. „Sobald man ei-nen Vertrag hat, ist niemand mehr zu erreichen – auch für uns nicht“, nennt Susanne Terwey von der Verbrau-cherzentrale drastische Beispiele. Hier verzeichnen die Stadtwerke Münster als Dienstleister vor Ort einen weiteren Pluspunkt und glänzen im Vergleich zu den Wettbewerbern nicht nur mit dem Preis.

auf moderne Erdgas-Brennwerttech-nik oder bei der Inbetriebnahme von Erdgas-Brennwertgeräten mit Solar-thermie in einem Neubau. Auch wer sich beim Kauf eines neuen Autos für ein mit Erdgas betriebenes Fahrzeug entscheidet, erhält den Bonus in Form eines Tankgutscheins.

FÖRDERUNG SIChERN!

Page 25: Das Magazin Stadtwerke Münster

48 | 49 PINNWAND VERKEHR Aktuelles

Auf EINEN blIcK: VERKEHR

HAPPy bIRtHDAy mobIlé! Aktionstag zum Zehnjährigen

Aus 3 wird 1 – das war die Geburtsstunde von mobilé vor genau zehn Jahren am Berliner Platz 22. Inzwischen hat sich mobilé als zent-rale Anlaufstelle für den Nahverkehr etabliert. 2011 strömten mehr als 260.000 Kunden durch die mobilé-Türen. Um dem Andrang Herr zu werden, ist das Service-Zentrum daher im vergangenen Jahr von zwei auf drei Etagen gewachsen. Und auch die Qualität stimmt: Das mobilé-Team zählt zu den besten Ver-kehrs-Servicestellen bundesweit, wie die stets guten Noten im ÖPNV-Kundenbarometer zei-gen. Gemeinsam mit ihren Kunden wollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das mobilé-Jubiläum feiern. Deshalb sind für den Herbst Aktionen rund um den 10. Geburtstag in Planung.

PREIsscHlAgER Im VoRVERKAuf Seit August gelten neue Ticketpreise

Die stark gestiegenen Kraftstoffpreise sowie gesetzliche Vorgaben zum preislichen Abstand zwischen Schülertickets und „Tickets für jedermann“ machten den Schritt nötig: Zum 1. August mussten die Stadtwerke die meisten Ticketpreise erhöhen. Mit einer Preis-steigerung um durchschnittlich 2,9 Prozent liegt das Unternehmen aber noch deutlich unterhalb des bundesweiten Verkehrsindex mit einem 4,8-Prozent-Plus. Komplett unverändert blieben die Preise der Kindertickets sowie aller Tickets für Schüler und Auszubil-dende, Mit dem Azubi-Abo können Azubis jetzt sogar ab 14 Uhr im gesamten Münsterland Bus und Bahn fahren. Nach wie vor lohnt sich der Vorverkauf. Preisschlager ist hier das 10er Ticket, das trotz minimaler Erhöhung im Vergleich zum Einzelticket ein Schnäppchen ist: Die Fahrt kostet damit 1,90 Euro statt 2,50 Euro (siehe auch Übersicht rechte Seite).

fAHRPlAN ImmER gRIffbEREIt App und QR-Codes: Neue Online-Services

Fährt der Bus gleich ab oder reicht die Zeit noch für einen Espresso? Diese Frage ist leicht zu beantwor-ten – mit den neuen Online-Angeboten rund um den Busfahrplan. Über den heimischen Computer oder das Smartphone erhalten die Fahrgäste in Sekundenschnel-le Auskunft über Haltestellen, planmäßige Abfahrt und mögliche Verspätungen. Unter der Adresse www.stadtwerke-muenster.de/fis sehen die Kunden auf einem Echtzeit-Monitor, in wie vielen Minuten der gewünschte Bus an der Haltestelle vorfährt. Wer mit einem internet-fähigen Handy mit Kamera und entsprechender Software unterwegs ist, hat es sogar noch einfacher: Inzwischen sind alle Fahrpläne an den Haltestellen mit sogenann-ten QR-Codes („Quick Response“) ausgestattet. Einfach das Display vorhalten – schon öffnet sich die Internetsei-te mit dem Echtzeitfahrplan. Ein weiteres zusätzliches Angebot ist die App „Fahrplan MS“, die in den jeweiligen App-Stores zum kostenlosen Download für Smartpho-nes bereit steht. Rund 17.000 Fahrgäste nutzen diesen Service bereits. Und wer noch ein wenig Scheu vor den neuen Medien hat, schaut am besten einmal im CityShop vorbei. Dort bieten die Stadtwerke demnächst nämlich Veranstaltungen rund ums Thema App & Co. an.

DIE PREIsE Im übERblIcK

Vorverkauf (VVK) und Busverkauf ticketart busverkauf VVK

9 uhr tagesticket 4,70 € 3,90 €

9 uhr gruppenticket 10,00 € 8,30 €

gruppenticket 13,80 € 12,20 €

10erticket 19,00 €

4erticket 9,50 € 8,10 €

4erKinderticket 5,20 € 4,80 €

Einzelticket Erw. 2,50 € 2,10 €

Kinderticket 1,30 € 1,20 €

fahrradticket * 1,30 € 1,30 €

Nur Vorverkauf (VVK) bzw. Abonnement ticketart Abo VVK

münsterAbo 43,00 €

monatsticket 58,50 €

9 uhr münsterAbo 33,30 €

9 uhr monatsticket 45,00 €

60plusAbo 29,50 €

60plusPartnerAbo 14,75 €

Wochenticket 19,90 €

firmenAbo 37,85 €

gocardAbo 19,90 €

schüler/AzubiAbo 29,90 €

schülermonatsticket 45,50 €

schülerWochenticket 15,20 €

* Fahrradmitnahme für Abokunden im Bus kostenlos, wenn genügend Platz ist.

Preise gültig ab 1. August 2012. Alle Preisangaben ohne Gewähr.

VoRVERKAuf

Page 26: Das Magazin Stadtwerke Münster

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Hier finden Sie alle Telefonnummern und Kontaktdaten für Fragen rund um die Stadtwerke Münster auf einen Blick!

50 | 51 SERVIcE & kONTAkT

SERVIcE & kONTAkT

kunden-Service-center, hafenplatz 1information und Beratung rund um energie

öffnungszeiten Mo–Fr 8–18 Uhr

kunden-hotline 02 51.6 94-12 34

Erreichbarkeit Mo–Fr 8–20 Uhr

Sa 9–15 Uhr

fax 02 51.6 94-11 11

E-Mail [email protected]

Erreichbar mit den Buslinien 6, 8 und 17, Haltestelle „Stadtwerke“

Stadtwerke cityShop, Salzstraße 21information und Beratung rund um energie und Verkehr

öffnungszeiten Mo–Fr 10–20 Uhr

Sa 10–18 Uhr

Erreichbar mit dem Bus, Haltstellen „Eisenbahnstraße“ und „Altstadt Bült“

Service-Zentrum mobilé, Berliner Platz 22information und Beratung rund um alle Verkehrsmittel, abonnentenbetreuung und erhöhtes Beförderungsentgelt

öffnungszeiten Mo–Fr 9–19 Uhr

Sa 9–14 Uhr

Schlaue Nummer für Bus & Bahn 018 03.50 40 30

(9 Ct./Min. im dt. Festnetz,

Mobilfunk max. 42 Ct./Min.)

E-Mail [email protected]

Erreichbar mit allen Buslinien, Haltestelle „Hauptbahnhof“

STöRuNGShOTlINE

Bei einer Störung erreichen Sie uns 24 Stunden:

störungsstelle für erdgas, Wasser und fernwärme Hotline: 02 51.694-15 22 störungsstelle für stromHotline: 02 51.694-14 22

IMPRESSuM Stadtwerke Münster GmbHHafenplatz 148155 Mü[email protected]

Erscheinungsweise: jährlichChefredaktion: Petra Willing,Daniela van der Pütten

Realisation: KopfKunst, Agentur für Kommunikation GmbHMecklenbecker Straße 45148163 Münsterwww.kopfkunst.net

Fotos:Peter LeßmannKatrin Neumann

Verantwortlich im Sinne des Presserechts:Dr. Henning Müller-Tengelmann

fSc-lOGO

Page 27: Das Magazin Stadtwerke Münster

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Das brauchst du:1 Schere, 1 Stecknadel, 1 Holzstab ca. 30 cm lang, 1 Trinkhalm (alternativ zum Trinkhalm kann auch 1 gelochte Perle oder 1 Stück Kork verwendet werden.)

Schritt 1:Schneide das Quadrat (Rück-seite) entlang der gestrichel-ten Linie aus, dann schneide von den Ecken die Faltlinien ein. Lass die Mitte frei.

Schritt 2:Biege jede zweite der acht Spitzen zur Mitte.

Schritt 3:Stecke die Nadel durch alle vier zusammen.

Schritt 4:Schneide ein kurzes Stück vom Trinkhalm ab und stecke ihn auf die Nadel hinter das Rad. (Oder fädele die Perle auf.) Stecke die Nadel dann in den Stab.

fertig:Und jetzt ab nach draußen, raus in den Wind!

Page 28: Das Magazin Stadtwerke Münster

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DAS MAGAZIN Stadtwerke Münster