das Magazin aus Freising.genau das richtige für unseren kleinen Sommer-Doppelausgabe-Rundumschlag....

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Juli/August Ausgabe 07/2011 5. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising. Stadtgeschichten 150 Jahre Jahn Freising Der Sportverein feiert Geburtstag. Der FINK hat einen Blick in die Vereinschronik geworfen. Stadtgeschichten Es ist Sommer! Ein A bis Z mit vielen Tipps für die Sommermonate Juli und August. Reportage Allgäu-Orient-Rallye Was das Freisinger Team auf seiner abenteuerlichen Reise so alles erlebt hat. Stadtgespräch Festivallandkreis Mehrere Open-Airs im Land- kreis locken mit nationalen wie internationalen Stars.

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Juli/AugustAusgabe 07/2011

5. Jahrgangkostenlos

9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 I S S N 18 6 9 - 4 2 2 5

das Magazin aus Freising.

Stadtgeschichten

150 Jahre Jahn Freising

Der Sportverein feiert Geburtstag. Der FINK hat einen Blick in die Vereinschronik geworfen.

Stadtgeschichten

Es ist Sommer!

Ein A bis Z mit vielen Tipps für die Sommermonate Juli und August.

Reportage

Allgäu-Orient-Rallye

Was das Freisinger Team auf seiner abenteuerlichen Reise so alles erlebt hat.

Stadtgespräch

Festivallandkreis

Mehrere Open-Airs im Land-kreis locken mit nationalen wie internationalen Stars.

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NachgefragtWas komt auf den Grill

Nahaufnahme

Timi geht essenFolge 46: Sommer-Rundumschlag

Die vhs-Kolume Angepackt und eingepacktNeuigkeiten aus der Umzugsschachtel

Aus „Schandfleck“ wird „Schmeckhaus“ Feinkostladen, Imbiss und Stehcafe eröffnen im Juli

Die Innenstadtkonzeption im DetailFolge 2: Das InnenstadtmanagementDer Ruf nach einem „Kümmerer“ für die Belange der Freisinger Innenstadt hallt bereits seit geraumer Zeit durch die Stadt. Das Team der Innenstadtkonzep-tion geht nun dieses Problem an.

Hier schreibt die Stadt Freising. Folge 11So schön ist Freising:Naherholung im Grünen

Das alte Freising Die BrunnhausgasseZur Geschichte eines kurzen, aber inte-ressanten Freisinger Strassenzugs

Denn es ist Sommer!Für viele ist es die schönste Jahreszeit, egal ob man weit wegfährt oder es sich zuhause gemütlich macht. Ein A bis Z für die Sommermonate Juli und Au-gust. Der FINK wünscht einen schönen Sommer!

Der FestivallandkreisHavana Nights, Sonnenrot, Red Corner, Prima leben und stereo und Waterproof-Festival: Freiluftmusikspektakel locken auch in diesem Jahr wieder tausende Fans in den Landkreis Freising und das aus allen Teilen Deutschlands. Der FINK stellt die Festivals vor und verlost Tickets.

Freising verglichenPerspektiven einst und jetzt

150 Jahre TSV JahnDie Tage der Vereinsgründung. Ein Blick in die Chronik.

Reportage Einmal Rallye... und zurückAuszüge aus dem Tagebuch des Freisinger Teams bei der Allgäu-Orient-Rallye 2011

von dort

KinofilmeDie Nordsee von obenSennaNichts zu verzollenMetropolis

BücherDie besondere Traurigkeit von Zitronenkuchen (Aimee Bender)Die späte Ernte des Henry Cage(David Abbott)

MusikBon Iver: Bon IverDigitalism: I love you DudeFM4 Soundselection 24

FINK-Terminkalender: Juli 2011Die HighlightsAusstellungstipp von E. Hoffmann Termine im JuliImpressumKleinanzeigen, Sudoku

Veranstaltungenund Service424348495858

Themen

und anderen guten Dingen

Sommerpause! Mit dieser Doppelausgabe Juli/August verabschiedet sich der FINK mit allen Mit-arbeiterinnen und Mitarbeitern in die Som-merpause. Die nächste Ausgabe erscheint dann wieder rechtzeit zu September.

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4 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Nachgefragt Nahaufnahme

Stefan LieblWir essen zuhause kaum Fleisch, darum wird auch fast nie gegrillt. Wenn aber dann doch mal der Grill angeschmissen wird und es um die Auswahl der Speisen geht, schmeckt mir am besten gegrillter Fisch. Mit Freunden am Weiher kommt aber auch mal ein Steak oder ein Würschtl auf den Rost. Eigentlich schmeckt mir an warmen Sommertagen mit ein oder zwei Bier und gemütlicher Stimmung eh alles ganz gut. Denn auch für mich gehören der Sommer und Grillen einfach zusammen.

Valentina Rott Lukas Maier

Franziska StegmayrRicarda Schindler

Bei Fleisch bevorzuge ich Spare Ribs und Wammerl in einer würzigen Marinade. Fisch wie Forelle oder Saibling sind richtig fantastisch. Auch über das ein oder andere Meeresgetier auf dem Grill kann ich mich freuen. Aber am allerliebsten esse ich im Sommer einen lauwarmen Salat von ge-grilltem Gemüse mit einem Spritzer Zitro-ne, gutem Olivenöl und frischen Kräutern. Das solltet Ihr mal probieren! Als Nach-speise Wassermelone in Scheiben vom Grill sind auch nicht schlecht.

Ich mag die Abwechslung beim Grillen. Am liebsten esse ich Rindfleisch (medium rare) oder Pute. Lieber ein bisschen weniger, da-für qualitativ hochwertiges Fleisch nach Möglichkeit aus der Region. Gute Salate sind Pflicht. Besonders freue ich mich neben den Grillabenden im Freundeskreis auf die Frei-singer Grillmeisterschaft im Rahmen von Kino am Rang. Mein Mann nimmt wieder zusammen mit dem Kochklub teil und die Jungs sind wirklich besonders kreativ.

In meinen Augen kann man einen lauen Sommerabend nicht schöner verbringen als mit Freunden, einer Gitarre und Bier am Lagerfeuer. Schon als kleines Kind habe ich im Wald Äste gesucht und sie zu-recht geschnitzt, um mit ihnen eine Wurst am Lagerfeuer zu grillen. Vielleicht be-vorzuge ich deshalb eher die handlichere Bratwurst. Als großen Grillmeister würde ich mich aber keinesfalls bezeichnen, das überlasse ich nicht ohne Grund lieber den anderen.

Mein Favorit sind Berner Würschtl, am liebsten leicht angekokelt weil ich dann das Fett nicht mehr sehe. Beim Grillen bin ich eh das totale Mädchen: Fleisch einlegen, Salat machen und vorbereiten. Selber am Grill gestanden hab ich noch nie. Es gibt immer genug Jungs, die Chef-Griller sein wollen. Also lasse ich grillen. Wenn es dann noch lecker Schoko-Banane gibt (an-geschnittene Banane mit Schoki in Alufo-lie) bin ich supersatt und glücklich, hurra!

Was kommt auf den Grill?

Leonie RübigIch persönlich zelebriere das Grillen zwar nicht gerade, aber natürlich ist es ab und an schon sehr schön mit Freunden beim gesel-ligen Grillabend einen lauen Sommerabend zu genießen. Nichtsdestotrotz halte ich mich aus dem ganzen Prozedere rund ums Gril-len dann doch eher raus, denn wann die Glut „grilltauglich“ ist, das scheint mir eine Wis-senschaft für sich zu sein. Im besten Falle kommt bei mir leckeres Fleisch, Fetakäse, Kräuterbaguette und Paprika auf den Grill.

Benedikt Wittmann, Peter Binner und Christian Thalmair vom THW Freising vor einem ihrer Einsatzfahrzeuge.Die Möglichkeiten für den nächsten Einsatz sind vielfältig:- Personalintensive Einsätze, Unterstüt-zung durch zusätzliche Kräfte- Bergungsmaßnahmen bei Explosionen, Unglücken, Unfällen, Bränden etc.- Schnelle Hilfe mit Kranwagens an Ein-satzstellen jeder Art

- Großflächige Ausleuchtung an Einsatz-stellen jeder Art - Unterstützung der Feuerwehren durch Befüllen und Transport von Atemluftfla-schen sowie durch Einsatz von Atem-schutzgeräteträgern- Einsatz von Wasserpumpen bei Über-schwemmungen oder Wasserschäden- Schnelle Unterstützung bei Vermißtensu-chen auf Gewässern mit Booten- Errichten von Zelten bei Großschadenser-

eignissen für z.B. Verletztensammelstellen- Abstützeinsätze jeder Art, wenn Gefahr droht, dass Gebäude einstürzen - Aufbau des Desinfektionstores für Tier-seuchen - Aufbau von Ölsperren- Transportfahrzeuge als Unterstützung bei Unfällen und sonstigen Einsatztransporten- 2x wöchentlich Bereitschaftsdienst auf der Autobahn mit Schnellbergefahrzeug(Foto: Michi Berninger/Diar Nedamaldeen)

Nahaufnahme

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6 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

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Stadtgespräch

Die Sommer-Doppelausgabe des FINK ist da. Das heißt, einen Monat weniger Schreib-Plattform, um meinen Frust be-ziehungsweise meinen Wohlgenuss aufs Papier bringen zu können. Furchtbar. Ich leide jetzt schon, dass ich nächsten Mo-nat nix zum Schreiben habe! Aber das heißt andererseits auch, dass ich endlich mal einen ausgedehnten Rundumschlag austeilen kann. Man mag ja glauben: So schwer ist es doch gar nicht. Denn, machst du gutes Essen, kümmerst dich um guten Service, kommen Leute, kriegst du Geld, machst du weiterhin gutes Essen, kommen mehr Leute... und so weiter. Harte These, aber sie bestätigt sich doch leider allzu oft. Das ist mein Standpunkt.

Ich weiß, jetzt heißt s gleich wieder, Timi red ned so viel, mach s selber besser, das ist ganz schön schwer, du musst dich mit Personal rumärgern, der Herd ist kaputt, die Ziege hat meine Hausaufgaben geges-sen und so weiter. Faule Ausreden! Schon klar. Ich versuche an dieser Stelle lediglich meinen Beitrag zu leisten, unsere Gastro-nomie zu motivieren und zu Höchstlei-stungen anzuspornen. Tschakka! Das ha-ben wir schließlich verdient!

Auf folgenden Punkt soll sich mein Selbst-gespräch zuspitzen: Konstanz. Nicht die Stadt am Bodensee. Der Duden sagt uns: Beständigkeit, Stetigkeit, Permanenz. Ge-nau das meine ich!

Wie oft hatte ich schon das Problem: Ich schreibe was über ein Restaurant und 14 Tage später kommen Leute auf mich zu: „Des war aber gar nicht so wie du des beschrieben hast, Timi! Des war ganz anders!“ oder „Mann Timi! Vorletzten Samstag war ich bei XY mit einem Kum-pel beim Essen. Wie soll ich sagen: Es war fantastisch! Gestern hab ich dann die Freundin dorthin ausgeführt und es war wie ein anderes Restaurant. Keine Ahnung was da los war: Das Steak totgebraten, der Beilagensalat lieblos und die Kellnerin wäre auch besser beraten, ein Deodorant zu benutzen.“

Was soll ich da sagen? Ja, das ist ein großes Problem! Das hab ich tatsächlich bei einigen Gastros, die ich mir im Laufe der Zeit angesehen habe, bemerkt. Es sind sicherlich die unterschiedlichsten Grün-de, warum etwas nicht stimmt: Der Chef ist nicht da und die Mäuse (Angestellten) tanzen auf dem Tisch, man ruht sich auf

seinen vermeintlichen Lorbeeren aus, man denkt, der Kunde merkt es sowieso nicht, man hat einfach keine Muse oder Geduld mehr und liefert deshalb mittelmäßige Arbeit ab. Kann ich alles verstehen. Darf aber nicht sein. Ende der Durchsage.

Obige Aussagen sind nicht zu verwechseln mit einer weiteren Aussage, die mir oft zugetragen wird: „Mir hat s aber da echt gut geschmeckt! Ich kann gar nicht verste-hen, warum du das da so schlecht findest“. Über Geschmack kann man streiten. Über Sauberkeit nicht! Was fordern wir also alle? Konstanz und Sauberkeit. Richtig. Nochmal alle im Chor: Konstanz und Sau-berkeit. Dankeschön für s Mitmachen! Ich finde eine mittelklasse Spaghetti Carbo-nara wirklich total in Ordnung, wenn das Personal gut gelaunt und nicht überfordert ist, die Aschenbecher ausgeleert sind und die Sanitäranlagen sauber sind. Das ist nicht zu viel verlangt, denke ich.

Die vorhergegangenen Zeilen betreffen natürlich nur einzelne, aber zumeist recht prominente Vertreter ihrer Art. Es gibt allerdings mehr als eine Handvoll richtig guter Gastronomien, die an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben sollen. Das ist

Folge 46Sommer-RundumschlagTimi geht essen

genau das richtige für unseren kleinen Sommer-Doppelausgabe-Rundumschlag.

Ich kann jederzeit ins EtCetera in der Obe-ren Hauptstraße gehen und erhalte dort das beste Pizzabrot der Welt. Wirklich.

Ich kann immer beim Tasocak am Wörth einen Döner holen und weiß ganz genau, dass er mit unglaublich viel Liebe zuberei-tet wurde und ich davon richtig satt werde.

Ich kann, wenn ich Lust auf wirklich gute, handgemachte Pommes mit Currywurst habe, nach Vötting in den Klimperkasten fahren. Dort werde ich herzlich bedient und man merkt, dass es hier noch das ge-wisse „Besondere“ gibt.

Das beste Mittagsmenü der Stadt gibt es noch immer beim Grünen Hof in Lerchen-feld. Wirklich ordentlich schmackhafte Portionen für kleines Geld.

Ob jetzt Schweller oder Muschler, das ist Glaubenssache. Aber: Wir haben zwei wirklich fantastische Bäckereien in Frei-sing - darauf kann man wirklich stolz sein.

Ich könnte noch einige gute Adressen hier aufzählen. Und das freut mich sehr. Ich denke an das Da Sandro mit einem fantastischen Eis, die Q-Bar, die sich nun endlich wieder mit der E-Bar um den be-sten Latte Macchiato streiten kann, der Neuwirt in Goldach, der immer noch in ei-ner ganz eigenen Liga spielt, was Speisen und Professionalität angeht, der Freisinger Bayerische Hof, der an Charme kaum zu übertreffen ist, der Alte Wirt in Langen-bach, der die vermutlich besten Schnitzel des Universums herstellt und so weiter und so fort.

Das sind doch mal wirklich die besten Vo-raussetzungen für einen geschmackvollen Sommer. Wir sehen uns beim Essen,

Euer Timi

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8 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

Von hier von dort und anderen guten Dingen 9

Stadtgespräch

Der Countdown läuft. Jedem, der in den letzten Wochen durch die Kammergas-se gekommen ist, muss aufgefallen sein, dass das Freisinger vhs-Gebäude, „die Kammergasse 12“, mehr und mehr in neuem Glanz erstrahlt und dabei ihr ur-sprüngliches, fast herrschaftliches Äuße-res wieder herausgekehrt hat. Gleich so, als sei dieses architektonische Schmuck-stück aus einem lange währenden Dorn-röschenschlaf erweckt und dann gleich einmal in die Rundumüberholung ge-schickt worden.Diese romantische Stimmung herrscht im Interimsgebäude der vhs Freising e.V., dem einstigen Stabsgebäude der Gene-ral-von-Stein-Kaserne, nicht. Hier ist es vielmehr 5 vor 12. Steht der Umzug doch dicht vor der Tür. Am 8. und 9. Juli heißt es Ärmel hochgekrempelt, Schachtel zu-gefaltet und ab. Zwei Tage hat sich das Team der vhs Freising e.V. als Zeitspan-ne für den Umzug gegeben. Ab 10. Juli ist wieder regulärer Kursbetrieb und zu-gleich Start der Sommerakademie 2011.Sie glauben, das ist nicht zu schaffen? Sie täuschen sich. Vor zwei Jahren hat das Team um Oliver Dorn das schon einmal geschafft. Näm-lich beim Wegzug aus der Kammergas-se 12. Anstrengend war es zugegeben schon, und vielleicht wird dieses Mal auch so mancher aus dem vhs-Team im Anschluss erst einmal in tiefen Schlaf verfallen (oder sich einen entspannend-

belebenden Kurs aus dem vielfältig kre-ativen Programm der Sommerakademie gönnen). Aber welcher Umzug stellt denn keinen Kraftakt dar?Sicher sind Sie nun neugierig, wie unser neues Haus nun von innen aussieht, wo das Außenkleid doch schon so Eindruck macht? Nun, etwas frei aus der Umzugs-

schachtel geplaudert: „Einfach nur traum-haft“. Zu viel darf noch nicht verraten werden, ein wenig vielleicht schon: Die Kammergasse 12 besitzt im Erdgeschoss nun wie einst eine regelrechte Eingangs-halle und im Dachstuhl befinden sich jetzt auch Kursräume, in denen die histo-rischen Dachbalken sichtbar sind. Ein be-eindruckendes Schmuckkästchen, in das die vhs nun zurückkehren darf. Aber was

sind Beschreibungen schon gegen eigene Eindrücke. Deswegen: Buchen Sie doch einen Kurs in unserer Sommerakademie. Die Kurse finden Sie unter www.vhs-freising.org und sollten Sie hier nichts für sich finden (was kaum vorstellbar ist), dann merken Sie sich schon einmal Freitag, 30. September 2011 vor. Neben

dem Infotag öffnet die vhs Freising e.V. an diesem Tag auch ihre Türen und lädt ein zur 2. Langen Nacht der Kulturen. Deren Programm finden Sie ab Mitte Juli online. Das Team der vhs Freising e.V. jedenfalls freut sich auf die „Heimkehr“ – und was wussten schon die alten Japaner? „Das Glück tritt gerne in ein Haus, wo Freude herrscht!“

Angepackt und eingepacktNeuigkeiten aus der Umzugsschachtel

Die vhs-Kolumne

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Aus „Schandfleck“ wird „Schmeckhaus“Feinkostladen, Imbiss und Stehcafe eröffnen im Juli

Nostalgisches Ambiente im Stil alter wie-nerischer Cafehäuser mit dunklen Holz-böden und nostalgischen Holzstühlen und -tischen erwartet uns, wenn im Juli das fast verfallene Gebäude Ecke Ziegel- und Kam-mergasse nach langer Renovierung neu er-öffnet. Karin und Erich Winkelhofer heißen die neuen Besitzer, die nun mit einer Kombina-tion aus Feinkostladen, Imbiss und Stehca-fe im Erdgeschoss und einem Cafe und Re-staurant in den beiden oberen Geschossen des ehemaligen Photoateliers die Freisinger Gastronomieszene bereichern wollen. In dem angrenzenden ehemaligen Geschäfts- und Wohnhaus wurden Küche und Neben-räume eingebaut.Der Bereich im Erdgeschoss bietet in Zu-kunft warme und kalte Speisen und Ge-tränke sowie Gebäck und Eis zum Mit-nehmen oder Verzehr vor Ort. Zusätzlich werden hochwertige, ausgewählte Lebens-mittel angeboten. Cafe und Restaurant in den oberen Geschossen bieten ein reich-haltiges Frühstück an. Ab Mittag werden warme Speisen serviert. Kleinere Gerichte auf der standardmäßigen Karte werden er-

gänzt durch Gerichte auf einer Tageskarte. Alle Produkte stammen aus ökologischem Anbau, wenn möglich aus regionaler Er-zeugung und werden frisch zubereitet. Die Gastronomie versteht sich als Kultur-gastronomie mit nostalgischem Ambiente. Die Kulturveranstaltungen auf einer Klein-kunstbühne bieten das gesamte Spektrum theatralischer, literarischer und musika-lischer Darbietungen. Der Feinkostladen mit Imbiss und Stehcafe ist von Dienstag

bis Sonntag von 7 Uhr bis 24 Uhr geöffnet. Cafe und Restaurant sind von 9 Uhr bis 24 Uhr geöffnet. Am Montag ist Ruhetag. In der Septemberausgabe des FINK berich-ten wir ausführlicher über die neuen Wirte und ihr Gastronomiekonzept.

Kurz vor der Eröffnung: Geschäftsführer Gianni Montefiore, Küchenchef Sebastian Funk sowie die Eigentümer Dolli, Erich und Eva Winkelhofer

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10 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

Von hier von dort und anderen guten Dingen 11

Stadtgespräch

Für den Heimatforscher Ernst Keller war es viel Arbeit: Elf Jahre lang recherchierte er zur Geschichte Ottenburgs bei Günzen-hausen in zahlreichen Archiven. Ende Juli erscheint ein fast 500 Seiten dickes Buch, dass Keller zusammen mit Alfred Ballauf geschrieben hat: „Ottenburg – vom Leben und Sterben auf einem alten Schloss und sei-ner Hofmark“. Und darin ist auch jede Men-ge über das Leben und den Alltag der Frei-singer in den vergangenen Jahrhunderten zu finden.Wie Keller dem FINK erzählte, ging es nicht nur darum, eine Chronik des Schlosses und seiner Bewohner zu schreiben, sondern eben auch zu zeigen, wie der Alltag der Menschen aussah – auch im Kontext der Weltgeschich-

te. Wie etwa den Überfall der Schweden im 17. Jahrhundert. Dazu fand Keller die Auf-zeichnungen des Lizentiat und Hofratsstaats-sekretär Georg Philipp Finckh, der schildert, wie die Schweden in Freising einfallen. Finkh, der als Geograph und Kartograph be-

kannt wurde, war bis kurz vor seinem Tod Pfleger auf Ottenburg und starb in Freising. Eine Inschrifttafel in der St. Georgskirche erinnert an ihn.Es ist nicht die einzige Verbindung zwischen Ottenburg und Freising. So ist Keller auch auf Dokumente gestoßen, die einen Einblick in das Alltagsleben auf dem Freisinger Dom-berg in vergangenen Zeiten liefern. Demnach arbeitete im 18. Jahrhundert Johann Friedrich Kolb als hochfürstlicher Pfleger auf Otten-burg, einer seiner Söhne war Kanoniker auf dem Domberg. Keller fand Gerichtsdoku-mente, bei denen es um einen Streit der Wirt-schafterin von Kolbs Sohn mit der Köchin eines anderen Kanonikers auf dem Domberg ging. Was da vor dem Kapitelrichter aufge-

nommen wurde, gibt interessante Einblicke in das damalige Leben als Kanoniker.Weitere Überschneidungen mit der Freisin-ger Stadtgeschichte finden sich auch in den Pfarreiaufschreibungen. So machte 1770 ein Räuberhauptmann die Gegend unsicher. Wie

der Pfarrer vermerkte, sei der Anführer der Freisinger Paradieswirt Mathias Hörand ge-wesen. Keller hat aus der rund 1000-jährigen Geschichte Ottenburgs noch viele weitere Ge-schichten zusammengetragen, so geht er auch der Frage nach dem unterirdischen Geheim-gang nach, der von der Ottenburg bis nach Fürholzen ging. Neben den zugänglichen Archiven haben auch die Nachfahren der Schlossbewohner weitergeholfen: mit Infor-mationen aber auch zahlreichen Bildern, die in dem Buch erstmals veröffentlicht werden. Alfred Ballauf hat die Vor- und Frühgeschich-te der Ottenburg beigesteuert. Das alles soll dazu beitragen, so die Autoren, Vergangenes vor dem Vergessen zu bewahren. (SB)

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„Ottenburg – Vom Leben und Sterben auf einem alten Schloss und seiner Hofmark“: Vorstellung am 29. Juli ab 19.30 Uhr beim Baderwirt in Günzenhausen, das Buch ist erhältlich bei Pustet und Kyrios.

Ausschnitt: Bischof Otto II. von Freising vor der Ottenburg nach einem Gemälde von F.J. Lederer aus dem Fürstengang. (Foto: Erzbischöfliches Ordinariat München)

Ein Zuhause am Goldberg war schon immer etwas Besonderes. Ruhig und zentral, grün und urban zählt dieses Viertel in Freising zu den bevorzugten Wohnlagen. In Kürze kann man sich hier den Traum vom eige-nen Zuhause erfüllen. Mit dem Goldberg Ensemble entstehen hochwertige 2- bis 5-Zimmer-Eigentumswohnungen, die in ih-rer Planung den Anforderungen an moder-

nes, stilvolles und zukunftsfähiges Wohnen optimal gerecht werden. Hier spürt man das Cityleben, gleichzeitig kann man traum-hafte Rückzugsmöglichkeiten genießen. Nur 500 Meter Luftlinie entfernt von der malerischen Altstadt residiert man in son-niger Hanglage mit fantastischem Blick auf die Brauerei Weihenstephan. Die drei mit-einander verbundenen Häuser öffnen sich

nach Südwesten hin zu einem großzügigen, grünen Gartenhof und schaffen eine perfekt abgeschirmte Oase der Ruhe.

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Umwelttag rund ums Wasser Am 9. Juli soll beim Umwelttag der Stadt Freising 2011 auf die Qualität einer Stadt am Wasser aufmerksam gemacht werden – und das mit einem bunten Mitmach-Pro-gramm. Den ganzen Tag über laden in der Oberen Altstadt und in der Fischergasse verschiedene Exkursionen zur Teilnahme ein. Um das Wasser geht es im Rahmen des Umwelttages schon drei Tage vorher im Lindenkeller. Am 6. Juli um 20.30 Uhr referieren Christine Margraf und Johannes Schmuker über „Grüne Isar, Blaue Donau, Schwarzes Meer“. Noch einen Tag früher, am 5. Juli, können sich interessierte Bürger im Lindenkeller über regionale Stromer-zeugung informieren. Aus aktuellem An-lass laden der Verein Sonnenkraft Freising e.V., die Stadtwerke und die Stadt Freising

ab 20 Uhr zu einem Erfahrungsbericht ein: „Stadtwerke Wolfhagen: Nachhaltige und regionale Stromerzeugung“ lautet der Titel des Vortrags von Stadtwerkedirektor Mar-tin Rühl, Wolfhagen.

Oberbürger-meister-Wahl: Die Parteien stellen ihre Kandidaten aufLangsam wird es im Rennen um die Nach-folge von Dieter Thalhammer spannend: Bis Ende Juli wollen die Freisinger Parteien ihre Kandidaten für die Wahl im März 2012 bestimmen. Besonders spannend wird die Entscheidung bei der CSU und den Grünen.Am 7. Juli sind die CSU-Mitglieder in die

Luitpoldhalle eingeladen, an diesem Abend haben sie die Wahl zwischen Bürgermeister Rudolf Schwaiger und dem CSU-Fraktions-vorsitzenden im Freisinger Stadtrat, Tobias Eschenbacher, die beide der CSU-Kandidat für die OB-Wahl werden wollen. Schwaiger und Eschenbacher werden sich an diesem Abend noch einmal vorstellen, bevor die Mitglieder in die Wahlkabine gehen. Auch bei den Grünen läuft alles auf mehrere Be-werber hinaus: Nach der Absage von Land-tagsabgeordneten und Grünen-Zugpferd in der Domstadt, Christian Magerl, werden drei mögliche Kandidaten gehandelt. Frak-tionssprecher Jürgen Maguhn hat sein Inte-resse an einer Kandidatur bereits bekundet, doch auch Stadtrat Christoph Bauer und dem ehemaligen Stadtrat Sebastian Haber-meyer werden Ambitionen nachgesagt. Die Entscheidung soll auf einer Mitgliederver-sammlung am 28. Juli fallen. Der FINK be-richtet zeitnah über die Kandidatenaufstel-lungen der CSU und der Grünen, aber auch der anderen Parteien auf seiner Internetseite www.fink-magazin.de sowie ausführlich in der September-Ausgabe. (SB)

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12 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

Von hier von dort und anderen guten Dingen 13

Stadtgespräch

Die Innenstadtkonzeption im Detail

Freisings Innenstadt soll schöner, attraktiver und damit wirtschaftlicher werden: Das ist das Ziel des Innenstadt-konzepts, dem Ende Mai der Stadtrat endgültig zugestimmt hat. Geplant sind insgesamt 23 Maßnahmen, die mit unterschiedlicher Priorität umgesetzt werden sollen. Der FINK stellt die Maßnahmen in einer Serie vor.Folge 2: Das Innenstadtmanagement

Der Ruf nach einem „Kümmerer“ für die Belange der Freisinger Innenstadt hallt be-reits seit geraumer Zeit mal lauter mal leiser durch die Stadt. Das Team der Innenstadt-konzeption hat nicht nur diese Stimmen vernommen, sondern vordergründig auf Basis ihrer Analysen den Bedarf in Frei-sing erkannt. Im Laufe des Prozess kristal-lisierte sich schnell heraus, dass neben den angestrebten baulichen Maßnahmen, ins-besonders kleinere Projekte mit eher „wei-chem“ Charakter unterstützend zur Attrak-tivitätssteigerung der Freisinger Innenstadt auf den Weg gebracht werden sollten. Der Organisationsgrad und die Schlagkraft der bisherigen Aktiven für die Innenstadt seien momentan relativ gering, eine Bündelung der Kräfte fehle, klare Zuständigkeiten und Ansprechpartner seien nicht immer gere-gelt. „Verglichen mit anderen bayerischen Städten sind in Freising die personellen und finanziellen Mittel, die im Sinne eines (In-nen-) Stadtmarketings eingesetzt werden, eher im unteren Bereich zu sehen. Insbeson-dere die Einrichtung einer zentralen Stelle bei der die Fäden für die Innenstadt zu-sammenlaufen, hat sich in anderen Städten als wichtiger Erfolgsfaktor herausgestellt“, analysiert Christian Hörmann, Projektlei-ter bei der CIMA. In erster Linie zur Ko-ordination und Umsetzungsbegleitung der Maßnahmen und Projekte, die nun als Er-gebnis der Innenstadtkonzeption stehen, sei die Einrichtung einer solchen Schnittstelle zwischen privater und öffentlicher Hand sinnvoll und notwendig. Aus diesem Grund hat das Gutachterteam gemeinsam mit den Mitgliedern der AG Innenstadtmanagement zunächst ein Profil und Aufgabenspektrum für einen solchen „Kümmerer“ entwickelt und anschließend erste Projektideen zur Umsetzung im Rahmen des Projektfonds gesammelt. Mit der Einrichtung eines In-nenstadtmanagements soll eine unterstüt-zende und koordinierende Stelle geschaffen werden. Dieser „Kümmerer“ soll die einzel-

nen Akteure in ihrer Arbeit unterstützen, zusammenbringen und aufeinander abstim-men. Ganz bedeutend dabei sei, dass mit der Einrichtung einer solchen Stelle nicht das Ehrenamt aus seiner Verantwortung ge-nommen werde. Hier sei es weiter wichtig, dass die anfallende Arbeit auf vielen Schul-tern verteilt sei und kein „Zurücklehnen und Abwarten“ ehemals Aktiver stattfinden dürfe. Vielmehr sollen Synergieeffekte er-zielt werden und die bisherige Arbeit kon-zeptionell unterstützt werden.

Zentrale Handlungsfelder des Innenstadt-managements:- Umsetzungsbegleitung der Maßnah-men aus dem Innenstadtkonzept. Die 23 Maßnahmen aus dem Innenstadt-konzept sollen vom Innenstadtmanagement in ihrer Umsetzung begleitet und unter-stützt werden. Insbesondere die Vermitt-lung zwischen privaten und öffentlichen Akteuren sowie ggf. der Aufbau von the-

menbezogenen Arbeitsgruppen und tem-porären Umsetzungsteams steht hier im Fokus. - Kommunikations- und Marketingkon-zept für die Veränderungen aus dem Innenstadtkonzept. Viele der vorgeschlagenen Maßnahmen bedeuten längere Umsetzungsprozesse und größere Veränderungen im Stadtbild. Die Zahl der Betroffenen und Interessierten ist in Freising sehr hoch. Mit begleitenden Kommunikationsmaßnahmen soll wie im Analyse- und Konzeptionsprozess bereits begonnen, für die Chancen und Ziele durch Umsetzung der Maßnahmen geworben werden und somit Verständnis, Zustim-mung und Unterstützung erreicht werden.- Qualifizierungsmaßnahmen im Bestand – Beratung Immobilieneigentü-mer und Nutzer. Ein zentrales Thema zur Attraktivitätsstei-gerung in der Freisinger Innenstadt sind Qualifizierungsmaßnahmen im Bestand.

Dies betrifft sowohl eine Ertüchtigung von Immobilien (Fassade, Flächenzuschnitt und -ausstattung etc.) als auch eine Auf-wertung der Nutzungen in den Gebäuden (Warenpräsentation, Schaufenstergestal-tung, Außengastronomie etc.). Das Innen-stadtmanagement kann hier selbst beratend tätig werden oder entsprechende Spezia-listen vermitteln. Sowohl bei den Immo-bilieneigentümern als auch bei den Betrei-bern können gemeinsame Veranstaltungen mit informativem Charakter insbesondere zur Sensibilisierung angeboten werden oder eine Beratung erfolgt auf Einzelbe-triebsebene bzw. bei einzelnen Immobilienei-gentümern. - Vermarktung des Gesamtstandortes Innenstadt. Zur Unterstützung der bisherigen Tätig-keiten von EFI, Gewerbeverband und Tou-rismusamt kann das Innenstadtmanagement einen koordinierenden Beitrag leisten und Ideen für neue Projekte anstoßen und in die Umsetzung bringen. Die Vermarktung der Innenstadt mit ihren Stärken und Angebo-ten kann dabei über vielfältige Maßnahmen (z.B. Einkaufsführer, Onlineauftritt, ge-meinsame Werbeanzeigen) stattfinden. Ein kurzfristig anstehendes Thema soll auch ein begleitendes Baustellenmanagement und -marketing während des empfohlenen Um-baus der Oberen Hauptstraße darstellen. Um die zu erwartenden Umsatzeinbußen der anliegenden Betriebe einzugrenzen, können mit begleitenden Projekten bei den Kunden Information, Neugier und Besuchsgründe geschaffen werden.- Mittelakquisition zur Maßnahmenum-setzung Um die Maßnahmen und weitere Projekti-deen für den Projektfonds auch finanziell stemmen zu können, wird ein Teil der Ar-beitszeit des Innenstadtmanagements auf die Mittelakquisition insb. im privaten Be-reich fallen. Die Umsetzungsbudgets durch

Mitgliedsbeiträge bei den organisierten Innenstadtakteuren sind heute gering bzw. bereits fest in etablierte Veranstaltungen und Projekte eingebunden. Darüber hinaus müssen Möglichkeiten entwickelt werden, zusätzliche Gelder zur Umsetzung von Pro-jekten zu generieren. Dies kann über das Sponsoring einzelner Aktionen und Pro-jekte oder auch finanzielle Beiträge wei-terer Akteure, denen die Entwicklung der Innenstadt am Herzen liegt, geschehen.

Projektfonds zur privat-öffentlichen Stärkung der InnenstadtDie Besonderheit im Städtebauförderpro-gramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzen-tren“, in das Freising aufgenommen wurde, stellt ein sogenannter Projektfonds dar. Hierdurch können Projekte in privat-öf-fentlicher Kooperation umgesetzt werden – kurz gesagt: Jeder eingezahlte private Euro wird von öffentlicher Seite (Stadt Freising und Regierung von Oberbayern) verdop-pelt. Hierdurch bieten sich vielfältige Möglichkeiten, sogenannte investive und nicht-investive Projekte zur Stärkung der Freisinger Innenstadt auf den Weg zu brin-

gen. Die AG Innenstadtmanagement hat für diesen Fonds eine Richtlinie aufgestellt, die im Kern folgende zwei Punkte für geeig-nete Projekte enthält. Ein Projekt muss:- Zur positiven Entwicklung des Projektge-bietes Innenstadt beitragen - Der Allgemeinheit zugute kommen – nicht nur einzelnen Akteuren dienen Ebenfalls durch die AG Innenstadtmanage-ment wurden bereits konkrete Projektideen zur Stärkung der Innenstadt entwickelt und auf ihre Umsetzung mit Hilfe des Projekt-fonds geprüft. Insgesamt fünf Projekte sol-len so noch in 2011 in privat-öffentlicher Kooperation mit Hilfe des Projektfonds in die Umsetzung gebracht werden. Bis jetzt sind zunächst die Titel der Projekte bekannt, da an ihrer Umsetzung noch ge-bastelt wird. „Grüne Schiffe“, „Historisch mobil“ oder „Die Innenstadt zum Mitneh-men“ lassen jedoch auf kreative Projekte hoffen, die demnächst in der Innenstadt umgesetzt werden sollen. Weitere Projekt-ideen sind gerne willkommen. Auskünfte hierzu erteilen die Mitglieder der AG In-nenstadtmanagement oder die CIMA.

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14 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

Von hier von dort und anderen guten Dingen 15

Stadtgespräch

Radeln, walken, joggen in den Isarauen oder entlang der Moosach, eine Runde auf dem Trimm-Dich-Pfad, ein inspirie-render Streifzug durch die Weihenste-phaner Gärten oder den Walderlebnis-pfad, ein Stadtbummel samt Fernsicht vom Domberg und beschaulicher Ein-kehr im Rosengarten am Fürstendamm – Freising bietet hervorragende Mög-lichkeiten, den Sommer im Freien zu genießen. Schwimmen, sonnenbaden, schmökern – dazu laden das Freisinger Freibad mit seinem wertvollen alten Baumbestand und die drei großen Frei-singer Naherholungsgebiete ein: Stoibermühle, Kleiner Pullinger See und Vöttinger Weiher schaffen die Mög-lichkeit, die Natur zu genießen und mit Kindern spielerisch zu erkunden; es gibt immer etwas zu sehen – Wiesenbrüter an der Stoibermühle, Seerosen am Vöt-tinger Weiher, das kristallklare Wasser der Pullinger Seen. Ob schwimmen oder an den Ufern entlang laufen: die Freisin-ger Seen sind für sportlich Aktive ganz-jährig ein reizvolles Ziel. Beliebt sind die Naherholungsgebiete jetzt im Som-mer natürlich auch für Grillfeste.

Damit das Miteinander auch in den Hoch-Zeiten reibungslos klappt... Nicht, um die Besucher zu gängeln, son-

dern zur Wahrung der größtmöglichen Freiheit für den Einzelnen und sein persönliches Verständnis von Erholung und Entspannung, regeln Satzungen dabei das Miteinander in den Naher-holungsgebieten. Nicht erlaubt werden kann deshalb das Fahren, Schieben und Abstellen von Fahrzeugen außerhalb der ausgewiesen Zufahrtsstraßen und Parkplätze – auch Radeln im Bereich der Liegewiesen ist aus Sicherheitsgründen selbstverständlich verboten. Während der Badesaison (15. Mai mit 15. Sep-tember) dürfen keine Tiere in die Nah-erholungsgebiete mitgebracht werden, auch das Füttern von Wasservögeln ist aus Hygiene- und Sicherheitsgründen verboten. Und: Nicht alle Besu-cher haben den gleichen Musik-geschmack; Wiedergabegeräte dürfen den „Nachbarn“ durch ihre Lautstärke nicht stören. Natürlich stehen in den drei Naherholungs-Oasen Sanitär-anlagen und Abfalleimer zur Verfügung. Insbesondere Glas-scherben sollten nach einem „Unfall“ sofort ordnungsgemäß entsorgt werden, um Verlet-zungen zu vermeiden.

Für Grillfreunde gibt es an der Stoiber-

mühle und am Vöttinger Weiher feste Feuerstellen. Am Kleinen Pullinger See stehen zwei Feuerschalen für unbe-schwerten, sicheren Grillspaß sowie zwei spezielle Ascheeimer für die Beseitigung der verbrannten Kohle bereit .Außerhalb dieser festen Grillstellen ist offenes Feu-er nicht erlaubt! Grillfeiern in den Nah-erholungsgebieten und Zeltlager (Vöt-tinger Weiher) sind im Ordnungsamt der Stadt Freising anzuzeigen – das Formu-lar und alle Informationen im Überblick gibt’s im Internet unter www.freising.de/Leben&Wohnen/Sport&Freizeit.

Naherholungsgebiet Stoibermühle

Das Naherholungsgebiet Stoibermühle liegt im Freisinger Osten. Ganzjährige

Hier schreibt die Stadt Freising. Folge 11

So schön ist Freising:Naherholung im Grünen

Spaziergänge um den See sind eben-so beliebt wie jetzt im Sommer baden, sonnen und grillen. Gerade Familien mit Kindern suchen dieses naturbelas-sene Naherholungsgebiet gerne auf. Auf Initiative der Projektgruppe „Menschen mit Behinderung“ des Agenda- und So-zialbeirats erleichtert seit drei Jahren ein zehn Meter langes Geländer unsicheren und älteren Badegästen, vor allem aber gehbehinderten Erholungssuchenden auf dem Freizeigelände Stoibermühle den Zugang in den See.

Naherholungsgebiet Kleiner Pullinger See

Schon immer nutzen Freisinger aller Ge-nerationen und Gäste aus dem Umland die Pullinger Seen mit ihrem kristallklaren, türkisblauem Wasser als Freizeitoase. Ge-meinsam mit dem Erholungsflä-chenverein verwandelt die Stadt Freising das Gelände der vorma-ligen Baggerweiher behutsam in ein qualitätvolles Naherho-lungsgebiet. Auf insgesamt 55 ha Fläche werden in drei Bau-abschnitten 4,5 ha Liegefläche für 3000 Badegäste, 1,7 ha Ufer-bereiche mit Sand- und Kies-flächen sowie 700 befestigte Parkplätze angelegt. Pünktlich zur Badesaison 2010 wurde

das erste der drei Bade-Ufer mit 10 000 m² Liegewiese, 3000 m² Kies- und Sand-fläche sowie 140 Stellplätzen fertigge-stellt.

Naherholungsgebiet Vöttinger WeiherDas Naherholungsgebiet Vöttinger Wei-her ist ein idyllischer kleiner Badesee im Stadtteil Vötting. Feste Feuerstel-len, der benachbarte Bolzplatz sowie eine große Liege- bzw. Spielwiese ma-chen den Vöttinger Weiher nicht nur für Schwimmer, sondern auch für Fa-milien und Jugendliche attraktiv und laden auch zum Zelten ein (Achtung:

genehmigungspflichtig!). Gut eine halbe Million Euro, je zur Hälfte bereitgestellt von der Stadt Freising und aus dem EU-Förderprogramm „LEA-DER“, wurden bis 2008 in eine sensible Verbesserung der Infrastruktur und der hy-gienischen Verhältnisse dieses beliebten Freizeitgeländes in-vestiert. Das klare Ziel, die Erwartungen und Bedürfnisse der Bürger aufzugreifen ohne

den Charakter des Geländes zu verän-dern, wurde erreicht. Praktisch, har-

monisch integriert, anfangs umstritten und zwischenzeitlich heiß geliebt: die hölzernen Sonnendecks.

Eintrittskarten, Kombiticket und Programm-Informationen:Touristinformation der Stadt FreisingMarienplatz 7, 85354 Freising Tel. 08161/[email protected], www.freising.de

Mittwoch, 19.10.2011Ingolf Lück - Lück im GlückLindenkeller, 20 Uhr

Donnerstag, 27.10.2011Sissi Perlinger – Gönn Dir ne Auszeit!Asamtheater, 20 Uhr

Freitag, 21.10.2011Piet Klocke – Das Leben ist schön gefälligst!Luitpoldhalle, 20 Uhr

ComedyRallyeFreising2011_60x240 03.03.11 11:56 Seite 1

Eintrittskarten, Kombiticket und Programm-Informationen:Touristinformation der Stadt FreisingMarienplatz 7, 85354 Freising Tel. 08161/[email protected], www.freising.de

Mittwoch, 19.10.2011Ingolf Lück - Lück im GlückLindenkeller, 20 Uhr

Donnerstag, 27.10.2011Sissi Perlinger – Gönn Dir ne Auszeit!Asamtheater, 20 Uhr

Freitag, 21.10.2011Piet Klocke – Das Leben ist schön gefälligst!Luitpoldhalle, 20 Uhr

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16 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Das alte Freising

Von hier von dort und anderen guten Dingen 17

Das alte Freising

von Florian Notter

Innerhalb Freisings gibt es bedeutendere, hi-storisch besser erhaltene und auch wesentlich längere Straßenzüge als die Brunnhausgas-se. Dennoch ist sie es wert, sich mit ihr zu beschäftigen, nicht nur wegen der bis heute reizvollen Lage am Südfuß des Dombergs, sondern vor allem wegen einigen kulturge-schichtlich interessanten Einrichtungen, die dort ihren Standort hatten.

Verlauf und Funktion der BrunnhausgasseWas ihren Verlauf betrifft, so nimmt die Gas-se ihren Anfang an jener Stelle, an der die Bahnhofstraße (früher: Münchner Straße) auf den Domberg trifft; zwischen Domberg-fuß und dem Altenwohnheim „Vinzentinum“ zweigt sie in Richtung Osten ab. Nach rund 60m endet die Brunnhausgasse als Sackgas-se, ursprünglich an einem Tor, das in den Re-sidenzgarten und späteren Hofküchengarten führte, heute dagegen an einer großen, 1980 errichteten Wohnanlage („Stadlerhof“). Hi-storisch gesehen handelt es sich bei der Brun-nhausgasse um einen vorstädtischen Stra-ßenzug, der außerhalb der Stadtgrenze, nur wenige Meter vom Münchner Tor entfernt, lag. Anders als in der jetzigen Zeit, in der die

Gasse im Wesentlichen von den Gebäude-gruppen des Vinzentinums und der besagten Wohnanlage dominiert wird, war sie bis ins späte 19. Jahrhundert hinein von mehreren kleinteiligen Bauten geprägt. Diese Gebäude wurden entweder sozial (Bruderhaus, später „Vinzentinum“, mit dem Bruderhausstadel) oder – bis 1802/03 – als Einrichtungen des fürstbischöflichen Hofes (Hofküchengärt-nerhaus, Hofwäscherhaus, Hofbrunnhaus) genutzt.

Zur historischen Bebauung der BrunnhausgasseDas Bruderhaus bzw. Vinzentinum (Brunnhausgasse 2-4)Das Bruderhaus gehörte zum Kreis jener be-deutenden sozialen Institutionen (wie etwa das Heiliggeistspital, das Waisenhaus, das Krankenhaus, das Seelnonnenhaus oder das Leprosenhaus), die das Leben im alten Frei-sing über Jahrhunderte hinweg entscheidend mitgeprägt haben. Laut dem Historiker Ru-dolf Goerge muss es bereits im frühen 14. Jahrhundert als Leprosenhaus bestanden ha-ben. Ins Bruderhaus wurden alte und kranke Menschen aufgenommen, dort versorgt und betreut – eine Funktion, die sich bis heute erhalten hat. Das Gebäude hatte man im Lauf der Zeit mehrmals neu aufgeführt, zuletzt in den

Jahren 1949 bis 1954, nachdem der Vor-gängerbau aus dem 19. Jahrhundert beim Bombardement auf Freising am 18. April 1945 weitgehend zerstört worden war; auch der schöne, barock anmutende Turm ist eine Schöpfung dieser Zeit. Lediglich im Bereich der in das Gebäude integrierten Altöttinger Kapelle hat sich ältere Bausubstanz erhalten. Sie wurde in der 2. Hälfte des 17. Jahrhun-derts, der Hochphase der barocken Marien-verehrung, erbaut und darin eine Kopie des Altöttinger Mariengnadenbildes aufgestellt. Städtebaulich erfüllt das Vinzentinum eine wichtige Aufgabe: Es schließt die (innere) Bahnhofstraße nach Südosten ab und mar-kiert darüber hinaus den Beginn der Brunn-hausgasse.

Der Bruderhausstadel Dem Vinzentinum nördlich gegenüber steht – weit in den Hang hineingebaut – das älteste Gebäude der Brunnhausgasse: der Bruder-hausstadel. Das Haus diente als Wirtschafts-gebäude des alten Bruderhauses bzw. des späteren Vinzentinums. Es hat nicht nur die Abbruchwelle, der gegen Ende des 19. Jahr-hunderts sämtliche Häuser auf der Nordseite der Gasse zum Opfer gefallen sind, überdau-ert, sondern trotzte auch dem Bombenhagel im April 1945. Der Bruderhausstadel stellt das einzige Gebäude dar, das sich von der historischen Bebauung der Brunnhausgasse erhalten hat. Daher kommt ihm eine hohe Bedeutung zu, die sich in einer Instandset-zung niederschlagen sollte.

Das Hofküchengärtnerhaus (abgebr.)Das Hofküchengärtnerhaus schloss direkt an die Ostseite des Bruderhausstadels an, was dort bis heute an der fensterlosen Wand nach-

vollziehbar ist. Es ist sowohl auf dem Kup-ferstich, als auch auf der historischen Foto-grafie (vgl. Abb.) als traufständiges Haus mit einem hohen Dach zu erkennen. Wie es für das 18. Jahrhundert nachzuweisen ist, hatte hier der Hofküchengärtner seine Dienstwoh-nung. Dieser stand dem fürstbischöflichen Hofküchengarten, der am östlichen Ende der Brunnhausgasse anschloss, vor. Er und sei-ne Gärtnergesellen waren für die tagtägliche Versorgung der Hoftafel mit Obst, Gemüse und Kräutern verantwortlich. Das Haus mus-ste Ende des 19. Jahrhunderts dem Neubau der Arbeiterheimat weichen.

Das Hofwäscherhaus (abgebr.)Um ein besonders schönes Gebäude handel-te es sich beim Hofwäscherhaus. Es stand zwischen dem Hofküchengärtner- und dem Hofbrunnhaus und fiel durch seine Giebel-ständigkeit wie auch durch seine barocke Fassadengliederung auf. Der Hofwäscher war für die permanente Wäsche der Kleider des Fürstbischofs zuständig. In den Quel-len ist immer wieder auch von einer großen „Wasch Aufhäng“ die Rede, die wohl auf der Wiese vor dem Gebäude lag. Auch das Hof-wäscherhaus fiel dem Bau der Arbeiterhei-mat zum Opfer.

Das Hofbrunnhaus (abgebr.)Das Haus, das der Gasse – nachweislich al-lerdings erst im 19. Jahrhundert – seinen Na-men gab, war das Hofbrunnhaus. Auf dem Kupferstich wie auch auf der Fotografie prä-sentiert es sich als vergleichsweise unschein-bares Gebäude, nichts am Erscheinungsbild verrät etwas von seiner eigentlichen Funkti-on. Hier lag die zentrale Wasserversorgung des fürstbischöflichen Hofes. Das Hofbrunnhaus dürfte an dieser Stelle ge-gen Ende des 16. Jahrhunderts gebaut worden

sein, jedenfalls wird es seit dieser Zeit immer wieder erwähnt. Für das 18. Jahrhundert lie-gen detaillierte Beschreibungen der Anlage vor: Demnach befand sich im 1. Obergeschoß die Dienstwohnung des Hofbrunnmeisters und seiner Familie, im Erdgeschoß dagegen die Brunnstube mit dem Wasserwerk. Über einen von der rund 100m westlich gelegenen Wörthmoosach abgezweigten Kanal konnte ein in der Brunnstube befindliches großes Wasserrad angetrieben werden, an dessen nach einer Seite hin verlängerten Achse, dem sog. Wellbaum, mehrere Pumpen an-gebracht waren. Diese pumpten aus einem darunter gelegenen Tiefbrunnen Wasser in bleierne Leitungen, die über den Südhang des Dombergs und unter dem Residenzhof hindurch bis in den großen Residenzturm, in dem sich ein großer Kupferbehälter befand, geführt wurden. Durch das Gefälle des Turms konnte ein ausreichender Druck erzeugt wer-den, um ein weitverzweigtes Leitungsnetz, das sich über den Domberg und die Bürgerstadt er-streckte, mit Wasser zu speisen.Nach dem Ende der fürstbischöflichen Herr-schaft 1802/03 wurde das Hofbrunnhaus wei-

ter betrieben und diente schließlich vor allem dem 1826 im Residenzgebäude eingerichteten Priesterseminar als Wasserwerk. Mit der Er-richtung der zentralen städtischen Wasser-versorgung am Veitshof 1888 verlor das Hof-brunnhaus seine eigentliche Funktion. Zehn Jahre später, 1898, wurde es – wie das Hof-küchengärtnerhaus und das Hofwäscherhaus – abgerissen und dort das große Gebäude der Arbeiterheimat mit dem bekannten „Leosaal“ errichtet, welches im Jahr 1980 wiederum der heutigen Wohnanlage weichen musste.

Die BrunnhausgasseZur Geschichte eines kurzen, aber interessanten Freisinger Strassenzugs

Die Bebauung der Brunnhausgasse auf einem Kupferstich aus der Zeit um 1775, Dombibliothek Freising. Links die Gebäu-degruppe des Bruderhauses samt Altöttin-ger Kapelle und Nebengebäuden, auf der hinteren (nördlichen) Gassenseite dann das Hofküchengärtnerhaus, das Hofwä-scherhaus und schließlich das Hofbrun-nhaus. Hinter letzterem ist der Verschlag mit den Bleileitungen, die in den großen Residenzturm geführt wurden, zu erken-nen. Der Bruderhausstadel ist auf dieser Ansicht verdeckt.

Der östliche Teil der Brunnhausgasse, Fo-tografie um 1890, Freisinger Digitale Fo-tosammlung (R. Krötz). Zu sehen sind (von rechts nach links): das Hofbrunnhaus, das Hofwäscherhaus, das Hofküchengärtner-haus und – angeschnitten – der Bruder-hausstadel.

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18 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgeschichten

Von hier von dort und anderen guten Dingen 19

Stadtgeschichten

Für viele ist es die schönste Jahreszeit, egal ob man weit wegfährt oder es sich zuhause gemütlich macht. Ein A bis Z für die Sommermonate Juli und August. Der FINK wünscht einen schönen Sommer!

Von Sebastian Beck

AltstadtfestEin riesiger Biergarten in Freisings guter Stube, mitten in der Innenstadt bei Bier, Brezn und sonstigen Leckereien auf Bier-bänken sitzen und der Musik zuhören: Das alles soll es auch in diesem Jahr auf dem traditionellen Altstadtfest geben. Sofern das Wetter mitspielt (siehe Petrus): der Termin für das Altstadtfest 2011 ist der 16. Juli, Ausweichtermin der 23. Juli. Und wenn dann Petrus wieder nicht mitspielen sollte, dann wird es dieses Jahr leider nichts mit dem Altstadtfest. Was schade wäre.

Balkon„Auf Balkonien ist es wunderschön“ sang schon die Freisinger Band „Radio Bikini“ (siehe Songs).Mit einem guten Buch lässt es sich dort immer gut aushalten bei schönem Wetter (siehe Lesen). Das kleine Freiluftreich wird noch schöner durch ein paar Pflanzen. Ne-ben dem klassischen Gewürzbeet und den Geranien machen sich auch Sommerphlox und Duftsteinreich gut. Ein Bummel durch den örtlichen Baumarkt oder ein Besuch beim Gärtner helfen sicher weiter!

CremeWer kennt Sie nicht vom letzten Urlaub ir-gendwo am Mittelmeer: Die Engländer, die sich mit Sonnencreme, Lichtschutzfaktor Zwei, einschmieren und den ganzen Tag in der prallen Sonne liegen. Und am näch-sten Tag aussehen, als hätten sie auf einem

Grill übernachtet. Also: richtige Creme hernehmen! Normalerweise kann die un-geschützte Haut 10 bis 30 Minuten in der Sonne aushalten. Der Lichtschutzfaktor der Sonnencreme gibt an, wie viel mal länger man sich mit einem Sonnenschutzmittel der Sonne aussetzen kann, ohne einen Sonnen-brand zu bekommen.

DrinkDer Sommerklassiker „Aperol Sprizz“ hat Konkurrenz bekommen: Der „Hugo“ mit Prosecco, Holundersirup und frischer Minze erfreut sich auf den Getränkekarten immer größerer Beliebtheit. Trendgetränke hin oder her: wir empfehlen das gute alte Radler oder auch gern statt Eiskaffee eisge-kühlten Cappuccino.

EisAuch hier versuchen findige Geschäftsleute jedes Jahr einen neuen Trend zu kreieren,

dem dann möglichst jeder hinterherlaufen soll. Da wird auch mal Gorgonzola ins Eis gemischt, was wir uns jetzt irgendwie gar nicht vorstellen können. Nach einem klei-nen Streifzug durch die Freisinger Eisdie-len können wir folgendes empfehlen: Ana-nas-Maracuja-Joghurt, Campari-Orange, der Klassiker Zitrone sowie Milchschnitte. Letzeres ist sicher keine leichte Mahlzeit für Zwischendurch, aber wer im Sommer viel radelt (siehe Radltour) oder schwimmt (siehe Freibad), kann sich das sicher mal gönnen.

FreibadNeben den Weihern rund um Freising der richtige Ort, um mal ins kühle Nass zu springen. Seit 1902 besteht das Freisinger Freibad und lädt mit seinen Liegewiesen, dem Sprungturm, dem Wettkampfbecken und den weiteren Becken bei guten Wetter auch mal zu einem längeren Aufenthalt ein. Den genossen übrigens im Jahr 1972 auch mehrere Schwimm-Nationalmannschaften, die hier ihr Trainingscamp für Olympia aufschlugen. Öffnungszeiten sind: Montag bis Freitag 7 bis 20 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertage 8 bis 20 Uhr.

GrillenJa, ja, das übliche Ritual im Sommer: Frau kauft Grillfleisch, Brot, und was man sonst noch braucht ein. Frau richtet alles her, Frau bringt Mann das Fleisch nach draußen, Frau macht Mann darauf aufmerksam, dass das Fleisch verbrennt und hinterher loben alle den Mann, weil er so toll gegrillt hat. Das ist natürlich eine Beschreibung voller Vorurteile und Stereotype (aber vielleicht ist hin und wieder doch ein bisschen was wahres dran...). Wie auch immer: Einige

Grillmeister schicken sich auch in diesem Jahr wieder an, bei den 4. Freisinger Grill-meisterschaften einen Pokal und jede Men-ge Ehre abzustauben. Das Ganze findet am 6. Juli ab 18 Uhr am Rang in Weihenste-phan im Rahmen von Kino am Rang statt.

Highlights in MünchenDie bayerische Landeshauptstadt und selbsternannte nördlichste Stadt Italiens lockt im Sommer nicht nur mit Biergärten und Eiscafes, sondern auch mit vielen an-deren Highlights, z.B. der Kocherlball am chinesischen Turm (17. Juli, ab 6 Uhr!), Greenfields Open Air in Riem mit Sven Väth und vielen mehr (17. Juli), Lang Lang auf dem Odeonsplatz (17. Juli), Oben Ohne Open Air mit Frittenbude und anderen (23. Juli, Bavariapark), das Gärtnerplatzfest (23. Juli), Free & Easy im Backstage mit je-der Menge kostenlosen Konzerten (24. Juli bis 6. August), der Theatron Musiksommer (1. bis 31. August) sowie Abhängen am Kul-turstrand an der Uni (bis 21. August).

IsarDie grüne Lunge Freisings ist besonders im Sommer schön. Zum Radlfahren oder Spazierengehen oder zum Sonnen an den Ufern. Aber auch an anderen Stellen der „Reißenden“ kann man so einiges erleben, etwa bei einer Isar-Floßfahrt. Vor allem ab Wolfratshausen bieten mehrere Firmen sol-che Fahrten an, zum Beispiel hier: www.flossfun.de.

JahrhundertsommerSchenkt uns Petrus (siehe dort) in diesem Jahr einen eher lauen, verregneten Som-mer oder wird es tropisch heiß? Muss ja nicht gleich so werden wie im Jahr 1540.

Laut Wikipedia fand in diesem Jahr nach Überlieferung eine außergewöhnliche Hitze in Europa statt, die von März bis Septem-ber dauerte, insbesondere aber eine extreme Trockenheit und eine große Wassernot ver-ursachte. In Basel habe man teilweise zu Fuß den Rhein überqueren können. Zahl-reiche Brände haben ganz Europa verschlei-ert. Weiter gingen in die Geschichte ein:Der Sommer 1947 wurde in Deutschland als Steppensommer 1947 bezeichnet, das Jahr 1983 brachte für Mitteleuropa den heißesten Sommer des 20. Jahrhunderts. Der Juli damals ist im Alpenraum bis heute der heißeste und trockenste Juli seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.Die Hitzewelle 2003 brach nicht nur alle möglichen Höchsttemperaturrekorde seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Euro-pa, auch dauerte der Sommer länger als die gewöhnlichen Sommer. Die Temperaturen lagen 2 bis 3 Grad über den höchsten bis-her gemessenen (1755, Beginn der Instru-mentenmessung) Temperaturen. Auch in Deutschland war die Situation gefährlich. Waldbrände brachen aus und die Tempera-turen stiegen erstmals seit 1983 wieder auf über 40 Grad Celsius. Am 13. August wur-den in Freiburg im Breisgau und in Karls-ruhe 40,2 °C gemessen.In Deutschland starben etwa 3500 Men-schen an der Hitzewelle, insbesondere ge-schwächte Personen wie Kranke und Seni-oren waren betroffen.

KücheGerade wenn es heiß ist, empfiehlt sich eine leichte Küche, viel Obst und viele Salate (außer EHEC macht da wieder einen Strich durch die Rechnung). In unserem guten alten bayerischen Kochbuch haben wir fol-

Denn es ist Sommer!

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Stadtgeschichten

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Stadtgeschichten

gendes Rezept entdeckt: Apfelsuppe. Dazu braucht man ein halbes Kilo Äpfel, drei-viertel Liter Wasser, Zitronenschale, 60 g Zucker, Zitronensaft, 250 ml Weißwein und zum Binden 20 g Stärkemehl und Rosinen. Und so geht’s: Gewaschene Äpfel dünn schälen, Kernhaus entfernen, in Stücke schneiden, in Sud mit Zitronensaft und -schale weich kochen, pürieren, mit Zucker und Wein abschmecken, zum Kochen brin-gen mit kalt angerührtem Stärkemehl bin-den, gut aufkochen lassen, nach Belieben mit Rosinen vermengen. Heiß oder gut ge-kühlt servieren. Wir freuen uns aber auch auf Obatzda und Wurschtsalat!

LesenOb am Weiher oder bei schlechtem Wetter zuhause auf der Couch: Ein gutes Buch ist im Sommer nie verkehrt. Für spannende Krimistunden sorgt etwa Nele Neuhaus mit ihrem Ermittlerduo Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff in „Schneewittchen muss sterben“ oder „Wer Wind sät“. Lesenswert

ist auch Dirk Kurbjuweits „Kriegsbraut“. Die Geschichte einer jungen Frau, die Sol-datin werden will und in Afghanistan nach und nach begreift, was Krieg bedeutet. Wer nach Italien fährt und mehr über die poli-tischen und gesellschaftlichen Hintergrün-de im Berlusconi-Land erfahren will, sei die Lektüre von Birgit Schönaus „Circus Italia - aus dem Inneren der Unterhaltungs-demokratie“ empfohlen. Ein Klassiker, aber nach wie vor ein tolles Sommerbuch für Kinder und Jugendliche sind die Aben-teuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn vom großartigen Mark Twain. Und wer es gar nicht mehr abwarten kann bis die Bundesliga wieder losgeht: Endlich ist Jonathan Wilsons Buch „Revolutionen auf dem Rasen – Eine Geschichte der Fußball-taktik“ auch auf Deutsch erschienen.

MusikDer richtige Song versüßt jeden Sommer. Müssen ja nicht unbedingt „Summer of 69“ oder irgendwelche Ballermannhits sein.

Wir empfehlen folgende Songs:Radio Bikini - BalkonienWise Guys – Jetzt ist SommerCulcha Candela - SommaSpider Murphy Gang – Sommer in der StadtHeinz aus Wien - SchönRudi Carell – Wann wird’s mal wieder rich-tig SommerDie Fantastischen Vier – Lass die Sonne reinTocotronic - Drüben auf dem HügelJoe Cocker - Summer in the cityWilli Michl - Isarflimmern

NeuigkeitenWas tut sich den Sommer über in Freising? Wen haben die Parteien als Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl aufgestellt? Wie waren die Feste und Open Airs im Landkreis? Wir halten Sie auf dem Lau-fenden unter www.fink-magazin.de und melden uns Ende August mit der Septem-ber-Ausgabe aus dem Urlaub zurück.

Open-Air-KinoDecke ausbreiten und in lauen klaren Som-mernächten schöne Filme sehen. Das geht etwa bei freiem Eintritt bei Kino am Rang in Weihenstephan vom 4. bis 9. Juli. Zu se-hen sind Radio Rock Revolution, Bonnie and Clyde, Vinzent will meer, Shoppen, Gran Torino und Avatar. Auch München bietet so einige Freiluftkinos im Sommer, etwa am Königsplatz (12. bis 19. Juli), Kino am Olympiasee (schon seit Juni und noch bis 31. August) und bei Kino Mond und Sterne im Westpark (16. Juni bis 24. Au-gust).

PetrusIn der Bibel steht geschrieben: „Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was

du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ Soweit Jesus zu Simon Petrus. Und so wurde im Volks-glauben aus Petrus auch der Mann, der die Schleusen des Himmels öffnet und es auf Erden regnen lässt.

RadltourDer Landkreis bietet eine Vielzahl inte-ressanter Touren. Wie folgende mit Ba-demöglichkeit: Los geht es in Freising an der Isar Richtung München. Auf Höhe Grüneck rechts rüber in den Ort, über die B11, durch Mintraching und auf dem Gal-genbachweg nach Neufahrn. Dort dann rechts halten über den Kurt-Kittel-Ring und in den Moosmühlenweg einbiegen. Wer jetzt baden gehen will, kann links zu den Mühlseen fahren, ansonsten geht es ge-rade weiter Richtung Pulling. Dort kommt man beim ehemaligen Bäcker Haller he-raus. Von dort aus kann man dann entwe-der noch einen Abstecher zum Pullinger Weiher machen oder durch den Ort und am Bahndamm entlang wieder Richtung Frei-sing fahren.

Schlechtes WetterJa, das ist hin und wieder ärgerlich: Es sind Ferien beziehungsweise Urlaub, allerdings fallen wetterbedingt sämtliche Outdoor-Aktivitäten aus. Im Folgenden ein paar Ideen, was man mit dem Tag doch noch anfangen kann: Rutschen in der Therme Erding, Saunieren im Neufun Neufahrn, Kaffee trinken und Ausstellung anschauen im Schafhof, in der Stadtbibliothek Neu-erscheinungen, alte Klassiker und Zeit-schriften durchschmökern oder in Neu-fahrn oder Freising ins Kino schauen (z.B. der letzte Harry-Potter-Film, der am 14. Juli anläuft!).

TagesausflugBayern ist schön, seine Landschaften ty-pisch, seine Bauwerke weltberühmt... Einen Vorteil haben wir gegenüber den ganzen Touristen: wir haben in die schö-nen Gegenden Bayerns einen sehr kurzen Anfahrtsweg und so bietet gerade Oberba-yern eine Vielzahl von Möglichkeiten für schöne Tagesausflüge. Nach Wasserburg zum Beispiel. Die malerische Altstadt mit-ten in einer Inn-Schleife gelegen lädt zum Bummeln ein. Besonders rentiert sich ein Ausflug am letzten Juli-Wochenende. Dann steigt in der Innenstadt am Samstag, 30. Juli das Weinfest. Wer ein Herz für gute Musik hat, kann an dem Wochenende im nahe ge-legenen St. Leonhard vorbeischauen. Dort steigt am 29. und 30. Juli das Kuahgarten Open Air mit Stereo Total, Ja Panik, Beat! Beat! Beat! und vielen mehr.

UrlaubSchön für den, der in den Sommermona-ten einen hat. Aber woher kommt das Wort eigentlich? Urlaub leitet sich vom alt- bzw. mittelhochdeutschen Wort für „erlauben“ ab. Ritter fragten im Mittelalter ihren Lehensherren um „urloup“, um in eine Schlacht zu ziehen. Wer heute also seinen Chef um Urlaub bittet, um eine Woche an den Ballermann nach Mallorca fahren zu können, tut also ähnliches wie die Herr-schaften im Mittelalter.

VerreisenAuch wenn man nicht unbedingt verreisen muss, um einen schönen Sommer zu genie-ßen: Den Deutschen zieht es in den Som-mermonaten halt doch in die Ferne. Beliebt sind nach wie vor sämtliche Urlaubsländer rund ums Mittelmeer. Schön kann aber auch eine Reise in den hohen Norden Euro-

pas sein: etwa nach Schweden. Stockholm mit seiner Altstadt, die Inseln, die Natur auf dem Festland und: ganz im Norden wird es kaum dunkel.

WachSo schön der Sommer sein kann: Bei war-men Nächten haben Viele Probleme mit dem Einschlafen. Hier kann vor dem Schla-fen gehen eine warme Dusche oder ein Tee helfen. Klingt erst einmal komisch, hilft aber, weil die Wärme die Blutgefäße weitet und die Poren öffnet. Die aufgestaute Hitze des Tages weicht so besser aus dem Körper.

X-trem SportRadeln, Wandern, Schwimmen: Vielen Leuten sind diese Sportarten im Sommer viel zu langweilig. Da wird sich eher mit einem Brett in die Fluten gestürzt oder ein Bungee-Sprung ins kühle Nass gebucht. Eine schöne Alternative für Jung wie Alt ist der Besuch eines Klettergartens. In schwindligen Höhen, aber immer gut gesi-chert, geht es dort über mehrere Parcours. Gleich zehn verschiedene Parcours bietet der Waldkletterpark Oberbayern in Jetzen-dorf (Landkreis Pfaffenhofen) an. Mehr Informationen im Internet unter www.waldkletterpark-oberbayern.de.

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Hermann Hesse: August

Das war des Sommers schönster Tag,Nun klingt er vor dem stillen HausIn Duft und süßem VogelschlagUnwiederbringlich leise aus.

In dieser Stunde goldnen BornGießt schwelgerisch in roter PrachtDer Sommer aus sein volles HornUnd feiert seine letzte Nacht.

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22 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgeschichten

Von hier von dort und anderen guten Dingen 23

Stadtgeschichten

Havana Nights, Sonnenrot, Red Corner, Prima leben und stereo und Waterproof-Fe-stival: Freiluftmusikspektakel locken auch in diesem Jahr wieder tausende Fans in den Landkreis Freising und das aus allen Teilen Deutschlands. Der FINK stellt die Festivals vor:

Havana Nights

Den Auftakt macht am ersten Juliwochen-ende das Elektrofest in Haag: Am 1. und 2. Juli steigen dort die Havana Nights mit mehr als 40 DJs und Liveacts auf drei Bühnen. Was vor einigen Jahren als Be-achparty des lokalen Sportvereins begann, hat sich dank der Arbeit einer jungen en-gagierten Gruppe zu einem überregio-nal anerkannten Festival gemausert. Die Veranstalter versprechen für dieses Jahr genügend Platz für „alle Spielarten der elektronischen Musik“. Und dafür konn-ten auch einige internationale Künstler gewonnen werden. Etwa das Duo Alexan-der Gerlach und Kai Paul alias Lexy & K-Paul aus Berlin. Dort haben die beiden mit

Tracks wie „Fernsehturm“ die Szene maß-geblich mitgeprägt und ihre Live-Show inzwischen weltweit zelebriert. Zu den weiteren Highlights zählen Künstler wie

Moonbootica, The Discoboys, Felix Krö-cher, Tobi Neumann, Format B oder das Traumpaar der Szene Oliver Koletzki und Fran. Aber auch Leute aus der Region wie No Spam oder Tricky Tunes stehen hinter dem Mischpult. Neben dem Sound haben die Macher auch an die Visuals gedacht, für die unter anderem die Pixel Pixies zu-ständig sind.

Sonnenrot

Was hatten die Macher des Sonnenrot seit ihrem Umzug nach Eching Pech mit dem Wetter. Hier hat man in der Hinsicht schon alles erlebt, inklusive Evakuierung des Camping-Platzes. Schön, dass es mit dem Festival doch weitergeht. Auch in diesem Jahr kommen national wie international erfolgreiche Bands aus ganz unterschied-lichen Stilrichtungen. Absoluter Headliner in diesem Jahr sind Cypress Hill, die mit ihren 18 Millionen verkauften Platten zu den Schwergewichten des Hip Hop welt-weit zählen. Ebenso abgehen dürfte es bei

dem zweiten Headliner, Mono & Nikita-man, deren Reggae und Dancehall schon auf unzähligen Festivals die Massen be-geisterte. Für alle Indie- und Gitarrenfans ist aber auch einiges geboten. Bloc-Party-Frontmann Kele schaut vorbei, ebenso die

gefeierten Ting Tings, FM Belfast, Kettcar oder Slut. Wieder mit dabei ist die irre Zirkustruppe Bonaparte, Elektroswing zelebriert Parov Stellar und getanzt werden darf bei Russkaja oder Balkan Beat Box. Und das in die-sem Jahr hoffentlich mal

ohne Regen! Dem Sonnenrot-Team wäre es zu gönnen.

Red Corner

Auch in diesem Jahr kommen in Moos-burg die Fans härterer Gitarren wieder voll auf ihre Kosten. Aber das ist lange nicht alles, was die Besucher am 8. und 9. Juli auf dem Festivalgelände im Gewer-begebiet Degernpoint erwartet. So ist es den Veranstaltern gelungen, äußerst in-teressante Hip-Hop-Acts zu verpflichten. Wie Casper. Kaum ein Künstler hat die deutsche Hip-Hop-Welt 2011 so elektri-siert. Kaum eine Musikzeitschrift, deren Cover der junge Bielefelder nicht zierte. Mit Spannung wird sein Album erwartet, das genau am Red-Corner-Wochenende erscheint. Live wird er mit Band und sei-nen Texten die Hip-Hop-Fans überzeugen. In eine ähnliche Kerbe schlägt F.R., der

innerhalb kurzer Zeit viele wichtige Leu-te der deutschen Hip-Hop-Szene von sich überzeugte. Dazu kommen die Lokalmata-doren von Schein noch ein letztes Mal am Red Corner vorbei, bevor Ende des Jahres dann aus der bläserlastigen Funkforma-tion endgültig das neue Bandprojekt Hey Hey Hey wird. Für den richtigen Gitarren-sound sorgen dann vor allem am zweiten Red-Corner-Tag jede Menge Bands. Wie Simeon Soul Charger, die Prog-Rocker aus Ohio mit derzeitigem Wohnsitz Nandl-stadt. Dazu stoßen weitere Bands aus der Region wie Pali 99 oder Hokum, es wird aber durchaus auch international. Mis-conduct aus Schweden präsentieren ihren punkigen Emo-Sound und mit Madball kommen die Urväter des Hardcore aus New York nach Moosburg. Es ist das viel-leicht spannendste Line-Up, das es jemals beim Red Corner Festival zu sehen gab.

Name: Havana NightsOrt: HaagDatum: 1./2. JuliBands/DJs: Lexy & K-Paul, The Dis-coboys, Felix Kröcher, Tobi Neumann, Moonbootica, Anthony Rother, Oliver Koletzki & Fran, Valentino Kanzyani, Format B, Pascal Feos, Matthias Tanz-mann, Tomcraft, Lützenkirchen, Luna City Express, Guido Schneider, Ekko-haus, Julietta, Fabrizio Maurizzi, Dome-nic D'Agnelli, Alex Bau, Animal Trainer, Alecante, Tonio Barrientos, Padre El Fe-renco, uvm.Infos: Einlass ab 18 Jahren.Camping: Ist nicht möglich!Preis: Festivalticket für beide Tage kostet 32.50 Euro. Auch begrenzte VIP-Tickets sind erhältlich.Internet: www.hn-festival.de

Name: SonnenrotOrt: EchingDatum: 15./16. JuliBands: Kele, Cypress Hill, Kettcar, The Ting Tings, Motorpsycho, Jennifer Ro-stock, The Unwinding Hours, Turbostaat, Hoffmaestro, Triggerfinger, The Young Gods, Bonaparte, Mono & Nikitaman, Marteria, Parov Stelar, FM Belfast, Bal-kan Beat Box, Russkaja, Slut, We Have Band, Keller Steff, The Blue Van, Radio RiotInfos: Rund um den Echinger See haben sich die Sonnenrot-Organisatoren ein ab-wechslungsreiches Rahmenprogramm einfallen lassen. Zur S-Bahn-Station Eching fährt ein kostenloser Shuttle-Bus.Preis: Das Zwei-Tages-Ticket mit Cam-ping kostet im Vorverkauf 79 Euro zzgl. Gebühren. Es gibt aber auch Tageskarten. (Freitag 49 Euro, Samstag 39 Euro)Internet: www.sonnenrot.com

Name: Red CornerOrt: Gewerbegebiet Degernpoint/Moos-burgDatum: 08./09. JuliBands: Casper, F.R., Schein, Die zi-ckenden Tightbomben, Krautschädl, Flouw, The Aberdeens, Meister Aubeck, Spondeus, Baba Sinian, Madball, Mis-conduct, Hokum, Lee Harvey and the Oswalds, Gone for Broke, Simeon Soul Charger, The Prosecution, Third Eye, Burn the Weak, The Jonestown Solution, Pali 99, Missing Fuse, The Sushi Rockets.Infos: Es gibt einen Campingplatz, Ein-lass ab 16 Jahren. Auf das Festivalgelände darf man ab 14 Jahren, unter 16-Jährige müssen bis 0.30 Uhr das Gelände verlas-sen haben.Preis: Tickets kosten im VVK bei Mün-chenticket 16.66 EuroInternet: www.redcornerfestival.de

Der Festival-Landkreis

• Dermatologie • Onkologie• Allergologie • Proktologie• Hautkrebsvorsorge • ambulante Operationen• Lasertherapie

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Praxisklinik: Institut für medizinische Kosmetik und Ästhetik:

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Prof. Dr. med. Hjalmar Kurzen / PraxisklinikFacharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten(Allergologie / Proktologie)

Kesselschmiedstr. 2 , 85354 Freising, Telefon: 08161/93 53 09-0 www.prof-kurzen.de

Kesselschmiedstr. 2 85354 FreisingTelefon: 08161/93 53 09-5 www.bellacutan.deEmail: [email protected]

Cypress Hill ist einer der Headliner vom diesjäh-rigen Sonnenrot Festival in Eching.

Verlosung: Der FINK verlost 3 x 2 Festi-valtickets inkl. Camping. Einfach per E-Mail schreiben, warum ihr da unbedingt hin wollt: [email protected]

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24 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgeschichten

Von hier von dort und anderen guten Dingen 25

Stadtgeschichten

Prima leben und stereo

Das Gelände und auch der Verein haben sich von der Schlammschlacht im letzten Jahr einigermaßen erholt. Bei in diesem Jahr hoffentlich wieder gutem Wetter ha-ben die Jungs und Mädels von Prima le-ben und stereo zu ihrem Festival wieder einige interessante Bands eingeladen, aus dem In- wie Ausland. Als Headliner spielen in diesem Jahr Kaizers Orchestra aus Norwegen, die wegen ihrer Livequa-litäten und dem Sound zwischen Humpa-Polka, Rock und vielem mehr als eine der besten Live-Bands Europas gelten. Die weiteste Anreise hat der zweite Headliner: Mit den Thermals aus Portland/Oregon kommt eine der besten Indie-Bands der USA. Weitere namenhafte Bands werden an den beiden Festivaltagen vor und nach den Headlinern auftreten. Wie Chikinki, die Band mit englischen Wurzeln, die in der Szene der letzten Jahre beispielhaft für die Kreuzung von Rock und Elektro-nik steht, sowie Klee, Schlachthofbronx, Kilians oder Beat! Beat! Beat! Die zweite Band aus Norwegen im Line-Up ist Kak-

kmaddafakka. Die Band mit dem selt-samen Namen macht großen Pop, locker und leicht, abwechs-lungsreich und tanz-bar. Kein Wunder, dass sie Mastermind Erlend Oye (Whitest Boy Alive, Kings of Convenience) unter

seine Fittiche nahm. Darüber hinaus bie-tet das Festival wieder viel Platz für ba-yerische Nachwuchshoffnungen. Etwa für Panda People, Doppel D, Dobre & Sepp Kennedy, Reste von Gestern, Chinese Silk and Videotape sowie Radio Riot. Davor,

danach und dazwischen wird auf der See-bühne aufgelegt: Die Sushi Rockets sowie die Damen und Herren der B-Seitendisco sorgen dort für tanzbaren Sound.

Waterproof-Festival

Und noch ein Festival: Am 27. August darf an der Stoibermühle zu Beats getanzt werden. Das Waterproof-Festival macht dort Station mit zwei Areas, wo Stars der House- und Elektroszene, aber auch re-

gionale DJs auf der Hauptbühne oder im Zirkuszelt ihr Können unter Beweis stel-len. Eingeladen sind Oliver Huntemann, Stephan Bodzin, Celeste Siam, Monome-trique Live, Carlos Mendes oder Joseph Disco und noch einige mehr. Um 1 Uhr ist dann Schluss, doch bei der Aftershow-Party im Nachtcafe wird sicher noch weit länger gefeiert. (SB)

Name: WaterproofOrt: Stoibermühle FreisingDatum: 27. AugustBands/DJs: Oliver Huntemann, Stephan Bodzin, Celeste Siam, Monometrique Live, Niels van Gogh, Carlos Mendes, Joseph Disco, Benna Schneider, Florens Lang, Mein Anwalt und mehr.Infos: Es gibt einen Shuttlebus vom Bahnhof Freising zu Festivalgelände.Preis: Internet: www.onfire-events.de

Name: Prima leben und stereo am Vöttin-ger WeiherOrt: Vöttinger Weiher FreisingDatum: 05./06. AugustBands: Mit Kaizers Orchestra, The Ther-mals, Schlachthofbronx, Klee, Chikinki, Kilians, Kakkmaddafakka, Beat! Beat! Beat!, Doppel D, Panda People, Dobre, Chinese Silk and Videotape, Reste von Gestern, Radio Riot.Infos: Campen vor Ort ist möglich - Par-ken am Gelände ist nicht möglich, kosten-lose Parkplätze sind ausgeschildert. Dazu gibt es einen kostenlosen Busshuttle, der auch zum Bahnhof fährt.Preis: 29 Euro im VVK für beide Tage inkl. Camping. Achtung: Festival könnte wieder einmal ausverkauft sein!Internet: www.prima-leben-und-stereo.de/openair11

Klee präsentieren am Vöttinger Weiher ihr neues Album

Die beiden Fotografien geben den Blick frei auf den Bereich hin-ter der Alten Hochschule („Asamgebäude“), jeweils aufgenommen durch ein vergittertes Fenster im 2. Obergeschoss des Alten Ge-fängnisses. Das historische Foto dürfte aus der Zeit um 1940 stam-men. Ein Vergleich beider Ansichten macht deutlich, wie sehr sich dieser Platz zwischenzeitlich verändert hat. Auf der historischen Ansicht erhebt sich dort noch das massige Hochscheinbaderhaus, das besonders durch sein hohes Krüppelwalmdach auffällt. Es wur-de 1962 abgebrochen. Dieser Vorgang ist zum einen zu bedauern, weil damit ein für die (Bau-)Geschichte Freisings sehr prägendes Zeugnis verloren gegangen, zum anderen aber auch, weil dadurch ein großer (aber durchaus reparabler) städtebaulicher Schaden ent-standen ist. Bis zu seinem Abriss markierte das Haus den östlichen Abschluss eines Bauquartiers und gab den Gassen, die dieses Quar-

tier umfingen (Brennergasse, Obere Domberggasse), Verlauf und Grenze vor. Der Bereich zwischen dem Hochscheinbaderhaus und dem Alten Gefängnis war zu einem kleinen Platz aufgeweitet, für den die historische Bezeichnung „Im Winkl“ überliefert ist. Durch den Verlust des Anwesens sind die einzelnen Gassen- und Platzbe-reiche zu einem öden Einheitsbrei verkommen. Das, was eine hi-storische europäische Stadtanlage kennzeichnet, nämlich das dich-te Nebeneinander von Bausubstanz, (Urbanität) ist an dieser Stelle nicht mehr nachvollziehbar. Bedauerlicherweise wurde östlich des Alten Gefängnisses zu Beginn der 1980er Jahre in ähnlicher Weise verfahren: ein ersatzloser Abriss des Zellentraktes aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Damit wurde das Alte Gefängnis – ursprünglich in ein dichtes Baugefüge eingebettet – isoliert.(Fotos: Freisinger Digitale Fotosammlung, Text: Florian Notter)

Freising verglichen. Perspektiven einst und jetzt

Verlosung: Der FINK verlost 3 x 2 Festi-valtickets inkl. Camping. Einfach per E-Mail schreiben, warum ihr da unbedingt hin wollt: [email protected]

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26 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgeschichten

Von hier von dort und anderen guten Dingen 27

Stadtgeschichten

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Holen Siesich den

Es war die Zeit der Vereinsgründungen. Wie Pilze schossen sie ab 1860 aus dem Boden, doch nur wenige „überlebten“ bis heute. Was nun den Freisinger Kaufmann Franz Rosner am 20. August 1861 bewo-gen haben mag, in der 7000 Seelen zäh-lenden „Königlichen Stadt“ den „Turn-Verein 1861“ aus der Taufe zu heben, wird leider im Dunklen bleiben. Dass aber eben jener Kaufmann ganz klare Vorstellungen hatte über „Stärkung der physischen wie moralischen Kraft des Menschen“ ist unbestreitbar. „Mens sana in corpore sano“ - nur in einem gesunden Körper kann ein gesunder Geist beste-hen - der Grundgedanke von „Turnvater“ Friedrich Ludwig Jahn anno 1811 vorge-geben, wurde von Rosner aufgegriffen und mit einer Vereinsgründung in die Tat umgesetzt.Rosner stand mit seiner Initiative aber nicht allein. Zu dem rührigen Geschäfts-mann gesellten sich der Appellations-gerichts-Diurnist (Gerichtsschreiber) Grubmiller, die Schriftsetzer Anton Ma-yer, Franz Nigg und Josef Löffler, der Student Martin Bachmaier, der Gastwirt Xaver Schuster, der Privatier Wahlleut-ner, der Maler Ludwig Ellmer jr. sowie der Salzstößler Georg Schade. Sie alle waren Männer der ersten Stunde des

heutigen TSV Jahn. Weitere 35 „gstand-ne“ Freisinger schlossen sich bis Ende des Jahres 1861 den Gründern an. „Gstandn“ schon deshalb, weil es zur damaligen Zeit absolut nicht selbstverständlich war einem Verein anzugehören. Es waren halt „Extrige“. Der Idee Rosners taten aber solche Bürgervorurteile keinen Abbruch und so sahen er und seine Freunde über alle äußeren Schwierigkeiten, deren es in Hülle und Fülle gab, hinweg. Es bedurf-te beispielsweise schon eines gehörigen Pioniergeistes, um sich vom Übungsbe-trieb in der Luitpoldanlage in einem klei-nen Holzstadel - durch dessen morsche Bretter der Wind pfiff - nicht abhalten zu lassen. Dessen ungeachtet beantrag-ten immer mehr Sportbegeisterte ihre Aufnahme beim „Turn-Verein Freising 1861“. Ein Jahr nach Gründung waren es bereits 145 eingeschriebene Mitglieder. Mit welcher Begeisterung die Männer bei der Sache waren, beweist allein schon die Tatsache, dass aus dem Verein heraus im August 1862 die Anregung zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr kam. Nach „langen Verhandlungen mit dem Freisin-ger Stadtrat“, so der Vereinschronist der damaligen Zeit, wurde am 24. Oktober des Jahres 1863 den Urhebern grünes Licht für ihr Vorhaben gegeben. Erster Feuerwehr-

Kommandant wurde der Magistratsrat und Stadtkämmerer Kaminkehrermeister Johann Nepomuk Peslmüller. Noch im gleichen Jahr entstand aus den Reihen der Wehrler eine Sanitätskolonne. Zum Obmann wurde der Glasmaler Peter Hart-wein gewählt. Ihm zur Seite stand als „er-ster Schriftführer“ Oskar Lehmann. Apropos Schriftführer. Erst „mit Beginn des vierten Gründungsjahres (des Frei-singer Turn-Vereins) wurden sogenannte Kneip-Protokolle abgefaßt und waren di-ese auf lose Blätter geschrieben“, weiss „erster Schriftwart“ Sebastian Hiedl im Mai 1900 zu berichten. Hiedl weiter: „Von dem Jahr 1871 ab finden sich Bücher, wel-che in geordneter Folge über alle Hand-lungen und Vorkommnisse berichten.“Diese Bücher, sorgfältigst in Sütterlin-Schrift verfaßt, waren an den äußeren Ecken des Einbandes mit Biernägeln (etwa sieben Millimeter hohe, konisch zulaufen-de runde Messingköpfe) versehen, die ein Verschmutzen des Dokuments durch et-waig ausgeschüttetes Bier auf dem Tisch verhinderten.

Donnerndes „Gut Heil“In der „Maxburg“ an der Luckengasse, einem der wechselnden Versammlungslo-kale des Turn-Vereins, war die Stimmung

wohl ziemlich getrübt, als 1866 die Nie-derlage Bayerns aus dem Krieg Preußen - Italien gegen Österreich - Deutscher Bund bekannt wurde, doch waren die über 300 Turnfreunde froh, dass alle ihre zum Kriegsdienst verpflichteten Kame-

raden wieder heil zu Hause angekommen waren. Fast überschäumend aber dann die Freude am 28. Januar des Jahres 1871. „Im Verlaufe der Kneipe wurde die freudige Nachricht bekannt, daß Paris kapitu1iert habe. Ein donnerndes „Gut Heil“ rief die-se bedeutungsvollste aller Nachrichten in diesem Kriege hervor“, so Franz Datterer, seines Zeichens erster Schriftwart in dem Vereinsprotokoll. Und sie hatten allen Grund zur Freude, die Vereinsangehö-

rigen: sie waren wieder vollzählig - die Turnfreunde hatten den Krieg unbescha-det überstanden. Ja mehr noch. Der Frei-singer Turn-Verein von 1861 hatte zwi-schen den bewaffneten Konflikten auch an dem deutschen Turnfest, 1863 in Leip-zig, teilgenommen. Zwar reichte es noch nicht zu einem der vordersten Plätze, doch zeigten die Freisinger damals schon, dass man mit ihnen einmal rechnen müsse.

Von Ehrrührigem, Tod und KonkurrenzSteigende Mitgliederzahlen kennzeich-neten die weitere Entwicklung des Turn-Vereins. So war es auch nicht verwun-derlich, dass nicht alle Sportler nur dem Turnen frönten. Es entstanden im Laufe der Zeit eine Schützenabteilung ebenso wie eine Fechter-Riege. Doch auch Fuß- und Faustball erfreuten sich steigender Beliebtheit und sogar eine Sänger- Truppe belebte das Vereinsleben. Hauptaugen-merk blieb aber immer das Turnen, und so waren Freisings Athleten auch auf dem Turnfest 1872 in Bonn vertreten. Mit dem Vereinswachstum blieben jedoch Quere-len nicht aus. Wie streng damals die Sit-ten und Bräuche waren, darüber gibt das Protokoll einer „Ehrengerichtssitzung“ am Morgen des 16. September 1888 Aus-kunft. Über eine „Schwere Beleidigung“ hatte man zu befinden. Nachdem aller-dings „strengste Discretion“ vermerkt ist, soll auch hier nicht näher auf den Sachver-halt eingegangen werden.

Die 500er-Marke an Mitgliedern war längst überschritten, als am 17. Februar des Jahres 1877 erster Sprechwart Carl Schmidt „der längst nicht mehr so gut besuchten Kneipe“ (Kneipe = Versamm-

Zum 40jährigen Jubiläum des Tumvereins spendeten 107 Frauen Freisings 300 Mark für den Turnhallen-Baufonds.

150 Jahre TSV JahnDie Tage der Vereinsgründung. Ein Blick in die Chronik.

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lung) die traurige Nachricht überbrachte, dass der Vereinsgründer Franz Paul Ros-ner „am 21. Dezember 1876 in Flörsheim mit dem Todt abgegangen ist“. Rosner

hatte im Oktober 1863 der bayerischen Domstadt den Rücken gekehrt und das Main-Gebiet als neue Heimat gewählt. Zwölf Jahre später, man schrieb den 7. September 1889, eine weitere unange-nehme Nachricht: Das siebte Deutsche Turnfest im Sommer in der Landeshaupt-stadt war mit guten Leistungen absolviert worden und noch in bester Erinnerung, die Mitteilung auf der Generalversamm-lung, dass „unterm 2. September 1889 der ‚Turnerbund Freising‘ ins Leben gerufen“

worden sei. „Herr Vorsitzender ersucht nur den 30 ausgetretenen Mitgliedern ... nichts weiter nachzutragen“, so im von Schriftwart Adolf Karner abgefaßten Sitzungs-Protokoll der Kneipe. Eine Kon-kurrenz in dem neugegründeten Verein sahen die Turn-Vereins-Angehörigen nicht.

Die Besseren und die anderenÜberraschend kam für die Freisinger die Vereinsneugründung nicht. War doch die landläufige Meinung: „Beim Turn-Verein da san de ‚Bessern‘ und zum Turnerbund genga de ganz‘n Arbeita.“ Über Zulauf konnten sich aber beide Klubs nicht be-schweren. Vorerst jedoch hatte der Turn-Verein „die Nase vorn“, nicht allein nur wegen eines vor Jahresfrist errungenen haushohen Siegs (487 gegenüber 436 Punkte) über den Turn- und Sportverein Turnerbund München in einem Städte-Wettkampf. Und der Turn-Verein setzte noch eins drauf, um dem neuen Verein zu zeigen, wer man eigentlich sei. Kurz nach Bekanntwerden der Neugründungsnach-richt wurde auf einer Sitzung beschlos-sen, das „28jährige Stiftungsfest am 5. Oktober 1889 ganz groß zu feiern“.Beim Turnerbund, von dem Kaufmann Georg Angermaier gegründet, zeigte man sich von derlei Aktivitäten wenig beein-druckt. Unter Angermaier, der bis zu sei-nem Tod im Jahre 1908 den Vorsitz hatte, fand der „Bund“ immer mehr Freunde und so blieben respektable Erfolge auf sport-lichem Sektor nicht aus. Wie rührig man beim Turnerbund war, geht allein daraus hervor, dass das Gründungsmitglied Josef Ullschmid aufgrund seines Engagements Inhaber der höchsten Auszeichnung der Deutschen Turnerschaft wurde und die

Mit welchem Engagement man bei der Turn-sache war, geht auch daraus hervor, daßneben den sorgfältig geführten Protokollen eine mit viel Witz gemachte Kneip-Zeitungerstellt wurde.

Ehrenmitgliedschaft angetragen bekam.

Einmal hier, einmal da: eine Alm muss herEs war schon eine leidige Sache mit den Vereinslokalen beim Turn-Verein ebenso wie beim Turnerbund. Nicht weniger als fünf Gasthäuser dienten ersterem wechsel-weise als Treffpunkt. Da war zum einem die „Maxburg“ in der Luckengasse, dann das Gasthaus „Sonne“, der „Laubenbräu“ am Marienplatz, das Gasthaus „Zur Rose“ an der Alten Poststraße in Neustift und der „Bayerische Hof“. Nicht viel besser hatte es der Turnerbund, dessen Vereinsange-hörige vom „Colosseum“ in den „Grünen Baum“, von da in den „Kochbräu-Keller“, dann in die „Weißbierbrauerei Huber“, von dort in die „Schießstätte“ wechselten, um beim nächstenmal im „Peterhof“ oder dem „Landshuter Hof“ Kneipe zu halten. Was den Übungsbetrieb betraf, hatten al-lerdings die „Jahnler“ (1878 ist erstmals diese Schreibweise in den Protokollen vermerkt) ihren Vereinskameraden vom Turnerbund einiges voraus. Während der „jüngere Bruder“ im Colosseum-Saal trainieren musste, stand dem Jahn der Platz mit Stadel in der Luitpold-Anlage zur Verfügung. Dieser Stadel, kurz vor der Jahrhundertwende (1898) zur ersten Turnhalle der Stadt Freising umgebaut, genügte aber bald nicht mehr den Ansprü-chen des Turn-Vereins und so wurde 1904 ein Neubau an anderer Stelle erwogen. Jahn, mittlerweile stolzer Besitzer eines Grundstücks auf der „Jahnhöhe“ (heute das Areal zwischen Ecker-, Asam- und Königsfeldstraße), liess den Gedanken Taten folgen und baute das Vereinsheim die „Alm“. Unvorstellbar heute, unter welchen Mühen und persönlichen Opfern

die Vereinsangehörigen den Neubau be-wältigten. Gewaltige Erdbewegungen mit Spaten und Schubkarre forderten Einsatz oft bis zum Umfallen. Dazwischen lag auch noch ein sportlicher Wettbewerb, das Deutsche Turnfest 1908 in Frankfurt. 1910 war es dann geschafft: die „Alm“ und eine Turnhalle auf der Jahnhöhe wur-den eingeweiht. Auch der Turnerbund schuf unter gleichen Mühen und persön-lichen Entbehrungen seiner Mitglieder einen Spiel- und Sportplatz nebst einer kleinen Holzturnhalle in unmittelbarer Nachbarschaft des Turn-Vereins auf dem Gelände des heutigen Sternplatzes.

Gerätebüchse bereitet keine SorgenGenau 1639 Sportbegeisterte konnte der Turn-Verein Freising seit Gründung im August 1861 bis zur Jahrhundertwende in sein „Grundbuch“ eintragen, doch unterm Strich blieben bis zum 1. Januar 1900 nur noch 160 Mitglieder. Austritt, Wegzug oder Tod bedingten den Schwund: Trotz-dem, es war schon ein stolzes Sümmchen das da im Laufe der Jahre an Beiträgen in die Gerätebüchse (Vereinskasse) geflos-sen war, auch wenn der Obolus pro Mann nur 25 Pfennig und später 50 Pfennig im Monat betrug. Hinzu kam, dass Freisinger Geschäftsleute wie auch Privatpersonen bei diversen Anlässen den Verein finan-ziell unterstützten. Mit gut organisierten Veranstaltungen, nicht nur in der Dom-stadt, die immer ausgezeichnet besucht waren, taten die TSVler ein übriges. Wenn es auch keine großen Summen waren die da am Ende in die Gerätebüchse flossen, der Säckelwart (Kassier) konnte in den meisten Fällen zufrieden Bilanz ziehen.

Dunkle Wolken am VereinshimelDer Turnverein Freising e.V. mit „eigener Turnhalle sowie Turn- und Spielplatz auf der Jahnhöhe 742 1/2“ war zufrieden. Die Mitgliederzahl war wieder im Steigen be-griffen. Erfolge bei Bezirksturnfesten und sonstigen Sport-Veranstaltungen reihten sich aneinander, das Vereinsheim war fertiggestellt und so konnte man sich voll auf das anstehende „goldene Gründungs-fest“ vorbereiten. Drei Tage wurde dann ab 22. Juli 1911, „unter reger Anteilnahme der Bevölkerung“ das 50jährige Bestehen gefeiert. Und noch einmal rückte Freising mit seinem Turn-Verein in die Schlagzei-len der Presse: Michael Engelsperger und Anton Schwaiger holten beim 12. Deut-schen Turnfest im Juli 1913 in Leipzig den „ersten deutschen Siegerkranz“ für die Jahnler in die Dom- und Bischofsstadt. Mit dem 1. August 1914 jedoch zogen dun-kle Wolken am Vereinshorizont von Turn-Verein wie Turnerbund auf: Deutschland hatte England und Frankreich den Krieg erklärt.Der Turnerbund hatte kurz vorher sein 25jähriges Stiftungsfest, verbunden mit

150 Jahre. Es wird gefeiert!Der TSV Jahn Freising feiert in diesem Jahr sein 150-jähriges Bestehen.Aus diesem Anlass veranstaltet der Ver-ein am Sonntag, den 10.07.2011 von 13 bis 18 Uhr auf dem Jahngelände in der Fischergasse einen Tag der offenen Tür.Während dieser Zeit präsentieren sich alle Abteilungen des Vereins durch Vorfüh-rungen oder Infostände.

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Stadtgeschichten

Von hier von dort und anderen guten Dingen 31

Stadtgeschichten

dem 13. Gauturnerfest des Isarturngaus, an dem sich 104 Aktive beteiligten, mit großem Erfolg über die Bühne gebracht, als die Kriegsnachricht mit Einberu-fungsbescheiden beide Verbände kon-frontierte.Zum Stillstand verurteilt wurde mit Aus-bruch des Ersten Weltkriegs die gesamte Entwicklung im Vereinsleben. Ja mehr noch, die Kriegsmaschinerie forderte immer mehr Menschen. Die Mitglieder-zahl beim Turn-Verein geriet ins Wan-ken, der Jahn-Klub in finanzielle Schwie-rigkeiten und dem Platz sowie der Halle auf der Jahnhöhe drohte das Aus. Mit welcher Verzweiflung damals das Häuf-lein Daheimgebliebener versuchte, das Unheil abzuwenden, geht allein schon daraus hervor, dass man alle im Feld be-findlichen Mitglieder anschrieb und um Nachricht über das Vereinsinteresse bat. Das eigene Überleben jedoch hatte Vor-rang. So kam es, wie es kommen musste: das Areal Jahnhöhe nebst Baulichkeiten wurde an die Stadt Freising verkauft, die

es mit Hofrat Birner geschickt verstand, zu ihren Gunsten die Verhandlungen zu führen.Um nun aber trotz allem noch einen Übungsbetrieb abhalten zu können, über-nahm der Turn-Verein pachtweise das alte Hofbrauhaus-Anwesen an der Fi-schergasse und errichtete einen Spielplatz an der Erdinger Straße.Die geringe Mitgliederzahl in beiden Ver-einen liess den Gedanken eines Zusam-menschlusses reifen, der 1917 realisiert wurde. „Turngemeinde Freising“ war der neue Name. Diese Liaison hätte man sich sparen können, denn bereits zwei Jahre später (1919) erfolgte die Trennung. Der Turn-Verein blieb in der Fischergasse, der Turnerbund quartierte sich in der Aktien-schänke ein, in der eine große Halle den Aktiven zur Verfügung stand. Diese Hal-le wird, den Erfordernissen entsprechend, in den Jahren 1924 bis 1932 umgebaut und wurde eine der schönsten Sportstät-ten. Für den Turn-Verein kam der nächste Tiefschlag: Das erst vor ein paar Jahren

gepachtete und zum Sportplatz ausge-baute Grundstück an der Erdinger Straße muss dem Besitzer, der Kirchenverwal-tung Sankt Georg und der Heilig-Geist-Spital-Stiftung, zurückgegeben werden.Sie gingen also wieder getrennte Wege, die Interessen blieben jedoch dieselben. Und noch etwas hatten Turn-Verein und Turnerbund gemeinsam: die Trauer um ihre „auf dem Feld der Ehre“ Gefallenen.Nahezu 100 Turnkameraden waren nicht mehr in die Heimat zurückgekehrt.Während es trotz allem nun beim Tur-nerbund wieder langsam aufwärts ging, schien sich dem Turn-Verein das Unglück an die Fersen geheftet zu haben. Die ehe-mals so erfolggewohnten Riegen konnten bei diversen Wettbewerben nicht mehr an die Leistungen wie vor dem Ersten Welt-krieg anknüpfen. Ein weiterer Rückschlag für Jahn dann die Inflation im Jahre 1923: das aus dem Grundstücksverkauf „Jahn-höhe“ erstandene Geld war nichts mehr wert, der Verein stand vor dem Nichts.(aus der Vereinschronik des TSV Jahn)

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Reportage

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14. Mai, 4 Uhr früh - Seit drei Tagen dröhnen über 2.400 PS Die-selleistung aus dem Schornstein neben uns. Wir schippern kurz vor dem türkischen Festland herum, nachdem wir mit Zwischenstopp auf Zypern das östliche Mittelmeer bis kurz vor der ägyptischen Küste durchpflügt haben. Schwere Regentropfen beginnen auf das Deck zu klatschen und wir packen eilig unsere sehr überschaubaren Habseligkeiten zusammen und verziehen uns unter Deck. Es ist sti-ckig und überall liegen schon Rallyeteilnehmer zusammengerollt auf Sitzen und ihren Isomatten auf dem Boden. Eigentlich wollten wir heute am Toten Meer in Jordanien sein...

30. April – Heute wird es ernst – Start der Allgäu-Orient-Rallye 2011 in Oberstaufen! Neun Monate haben wir diesem Tag entge-gengefiebert. Wir haben drei alte Volvo-Kombis gekauft und sie rallyetauglich hergerichtet. Viele Freisinger Firmen haben uns da-bei unterstützt. Außerdem haben wir für ein Sozialzentrum im ru-mänischen Lugoj Kleidung, Spielsachen und Schulmaterial gesam-melt und bei einem bayerischen Ministerium 12 Laptops für eine Schule in Amman abgestaubt. Unsere Autos hängen schwer in der Federung und „Schusshütte“ – die Nummer 3 unserer Flotte – muss sich auch noch mit einem kleinen Anhänger plagen. Noch gestern Abend hat das Organisationskomitee (OK) die Hoffnung verbreitet,

wir könnten als Konvoi unter dem Schutz der Vereinten Nationen Syrien passieren. Beim gemeinsamen Weißwurstfrühstück für über 600 Rallyefahrer heute die Gewissheit: Syrien ist wegen der poli-tischen Situation von der Route gestrichen. Aber das OK zimmert an einer Lösung, alle Teams mit Fähren über das Mittelmeer nach Israel zu bringen. Von dort könnten wir nach Jordanien und unser Ziel erreichen. Zukunftsmusik, denn zunächst gilt es die Startram-pe zu meistern - die provisorische Holzkonstruktion rupft unserem Führungsfahrzeug „Sauerkrautbetty“ den Auspuff ab. Eine halbe Tonne Hilfsgüter macht sich bemerkbar! Laut röhrend durchque-ren wir den Kurpark und suchen noch am Startort eine Werkstatt. Schnell gefunden, schnell repariert und schnell wieder zum Rest des Teams aufgeschlossen. Der hat inzwischen die „Rallyebibel“, das Roadbook mit den Sonderaufgaben und hilfreichen Hinweisen zum Rallyeverlauf, von einem Floss aus dem Alpsee bei Immen-stadt ergattert. Und schon die ersten Aufgaben erledigt: 3 Steine aus dem Allgäu einsammeln und Zement einpacken, um die Steine in Jordanien zur Erhöhung eines eher niedrigen Berggipfels aufmör-teln zu können. Wieder vereint machen wir uns auf den Weg. Halt: Schnell noch das komplette Team mitsamt Steinen in eine Telefon-zelle gestopft, Tür zu, Beweisfoto – wieder eine Aufgabe abgehakt! Über Oberjoch- und Fernpass kommen unsere tiefliegenden Grau-en ganz gut, kurz vor dem Kaffeestopp in Innsbruck flackern bei „Sauerkrautbetty“ dann alle Warnleuchten. Während die anderen Espresso schlürfen, reparieren Norbert und Michi die gebrochene Schraube der Lichtmaschine und wir können den Brenner in An-griff nehmen. Immer wieder treffen wir andere Teams und die sen-sationelle Fanfaren-Hupe unseres Führungsfahrzeugs sorgt für den

gewünschten Effekt. Bei jedem Grenzübertritt parken wir unsere Autos, positionieren uns um ein Schild, das den Länderwechsel be-weist und schießen ein Foto für das Roadbook – auch eine der Son-deraufgaben. In der Abendsonne passieren wir Lienz, in der letzten Dämmerung Villach und in der Finsternis Klagenfurt. Tankstopp und weiter Richtung Osten. In Lavamünd klingeln wir kurz vor Mitternacht eine Pensionswirtin heraus. Eine weitere Rallyeregel besagt, dass wir je Übernachtung und Person nur 11,11 € ausgeben dürfen. Der reguläre Preis für die nette Unterkunft ist ein wenig höher. Aber die Dame des Hauses ist beim Eintrag in das Roadbook sehr entgegenkommend... 1. Mai – Zöllner an der kroatischen Grenze: „Problem!“ – Nix Kro-atien!2. Mai – Spät nachts sind wir gestern nach einem regenreichen Tag durch Slowenien und Ungarn hier am Sozialzentrum in Lugoj an-gekommen. Der Nachtwächter Theophil hat uns eingelassen und Schwester Lucica bestand freundlich-nachdrücklich darauf, dass wir die zu mitternächtlicher Stunde bereiteten Nudeln verspeisen. In dem Haus werden rund 40 Kinder aus Roma-Familien nach dem regulären Schulbesuch betreut. Sie erhalten eine warme Mahl-zeit und neben den drei Schwestern kümmern sich drei Lehrer am Nachmittag um die Rasselbande. Es werden Hausaufgaben erledigt und der Unterrichtsstoff vertieft. Außerdem spielen und basteln die Kinder miteinander und erhalten Unterweisung in Hygiene und Um-gangsformen. Abends kehren sie in ihre Familien zurück, die in dem Elendsviertel Mondial am südlichen Rand von Lugoj unter auch für rumänische Verhältnisse sehr rückständigen Bedingungen leben. In den letzten Wochen müssen sich die Kinder neben dem Tagespro-

Einmal Rallye... und zurück!Auszüge aus dem Tagebuch des Freisinger Teams bei der Allgäu-Orient-Rallye 2011

Sie gilt als eines der letzten automobilen Abenteuer der Welt – die Rallye von Oberstaufen im Allgäu in die jordanische Hauptstadt Am-man. Über 100 Teams sind in diesem Jahr bei der sechsten Ausgabe der skurrilen Rallye über die Startrampe vor dem Kurhaus gefahren. Jedes Team besteht aus 6 Personen, die sich mit 3 Fahrzeugen auf den Weg quer durch Osteuropa nach Istanbul und weiter über Ankara nach Syrien und Jordanien machen. Am Zielort angekommen werden die Fahrzeuge versteigert und der Erlös kommt Projekten des Welter-nährungsprogramms der Vereinten Nationen zugute. Zu den Regeln der Rallye gehört es, dass die Autos älter als 20 Jahre oder nur noch höchstens 1.111 .- € wert sind. Außerdem dürfen die Teilnehmer keine Autobahnen oder Mautstraßen benutzen und für die Orientierung sind Navigationssysteme tabu. Auf der Fahrt müssen die Teams eine ganze Reihe von Sonderaufgaben erfüllen, deren Lösung in einem dicken Roadbook zu dokumentieren ist. Der Sieger der Rallye wird über die Punkte für dieses Roadbook bestimmt – und erhält als Haupt-preis ein echtes Kamel. In diesem Jahr war aber vieles ganz anders...

von Wolfgang Illinger

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Reportage

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gramm vor allem auf unseren Besuch vorbereitet haben. Heute haben sie extra schulfrei bekommen und sind ganz aufgekratzt, als sie unsere Rallyeautos im Hof stehen sehen. Auch der Generalvikar der Diözese Lugoj beehrt den kleinen Festakt. Und dann ist es so weit: Unser Team wird als die Attraktion des Tages in den Versammlungssaal geführt, in dem Kinder und Eltern mitsamt Geschwistern gespannt im Stuhlkreis auf uns warten. Gut eine Stunde werden wir mit Gedichten, Liedern und Tänzen unterhalten und es ist eine große Freude, den Kindern zuzusehen! Wir überbringen die besten Wünsche aller Freisinger, die uns mit ihren Spenden den großen Hilfstransport überhaupt ermög-licht haben. Nach dem offiziellen Ende bricht großer Trubel und all-gemeines Tanzen aus, alle wollen unbedingt auf ein Foto mit uns und die Eltern präsentieren uns stolz ihre Sprösslinge. Wir sind überwäl-tigt von der herzlichen Stimmung – die Rallye ist schon hier und heute ein Erfolg! Beim Ausladen der Autos und des Anhängers packen alle Kinder mit an. Gegen Mittag reißen wir uns schweren Herzens vom Sozialzentrum los – Istanbul ruft und wir müssen heute noch ein paar hundert Kilometer schaffen. Aber wir versprechen, wiederzukommen.3. Mai – Einmal rund um Sofia und Regenschlacht in Griechenland4. Mai – Von Alexandroupolis starten wir zur türkischen Grenze. Einreisestempel und Eintrag der Fahrzeuge in die Pässe gehen rasch, auch der abgelaufene TÜV von „Sauerkrautbetty“ fällt hier keinem auf. Der junge Zollbeamte im schwarzen Anzug fragt nach dem Woher und Wohin und ist sichtlich beeindruckt, als ich ihm unser Reiseziel und das Ansinnen erkläre, die Fahrzeuge und sämtlichen Inhalt in Jordanien zugunsten Hungernder zu verschenken. Danach wird kein Kofferaumdeckel auch nur berührt, keine der zahlreichen Kisten muss geöffnet werden. Mit den besten Wünschen werden wir gen Istanbul verabschiedet. Und es regnet wieder.

Ein paar hundert Kilometer langweilig fast ununterbrochen gera-deaus und dann umfängt uns die gewaltige Metropole mit ihren Ausläufern. Stundenlang kurven wir immer näher an Bosporus und Goldenes Horn heran. Der hier unentwegt pulsierende Verkehr for-dert höchstes Durchsetzungsvermögen beim Kolonnefahren. Am frühen Nachmittag erreichen wir die Uferstraße am Marmarameer und biegen durch ein Tor in der Landmauer des ehrwürdigen Kon-stantinopels ab, hinauf zum Hippodrom. Dort haben schon seit ge-stern die ersten Teams unmittelbar neben Hagia Sophia und Blauer Moschee das große Fahrerlager bezogen. Zum ersten Mal seit dem Start treffen hier wieder alle zusammen. Wir quetschen uns gegen Fahrtrichtung durch eine Einbahnstraße und parken direkt unter-halb eines der beiden ägyptischen Obelisken auf der ehemaligen Pferderennbahn. Zu Fuß erkunden wir das Fahrerlager und hören Geschichten von schweren Motorpannen und zahlreichen Reifen-schäden. Viele sind wegen der Reparaturen die Nächte durchge-fahren, um rechtzeitig hier anzukommen. Was haben wir doch für zuverlässige Kisten! Um halb vier treffen sich alle an einer Bühne bei der Hagia Sophia und der Bürgermeister von Istanbul begrüßt uns herzlich. Nach den obligatorischen Hinweisen auf den Ausnah-mestatus seiner Stadt als der einzigen auf zwei Kontinenten startet er den asiatischen Abschnitt der Rallye. Für den hat das OK noch ein paar Neuigkeiten: Die Fortsetzung der Rallye mittels Fähren und via Israel nach Jordanien ist gesichert. Alle Teams pilgern jetzt mit ihren Steinen zum Haupteingang der Blauen Moschee – die be-sonders schwer Bepackten haben sich auf dem Bazaar inzwischen Sackkarren gekauft, um ihre Brocken bewegen zu können. In Le Mans-Manier startet die Rallye dann auf die asiatische Seite: Nach dem Startschuss rennen die Fahrer los zu ihren Autos, springen

hinein und plagen sich laut hupend durch das Verkehrsgewühl hi-nunter zur Bosporusfähre. Wir gehen es gemächlicher an, und set-zen ohne Autos nach Kadiköy auf der asiatischen Seite über. Dort gehen wir zu Fuß zum Fußballstadion eines der drei großen Istan-buler Clubs: Fenerbahce. Wir müssen – natürlich wieder mit den drei Steinen – auf dem Mittelkreis des heiligen Rasens das Vereins-lied in türkische Fernsehkameras singen und einen Fußballwimpel aus Freising an einen Offiziellen übergeben. Am Stadion ist schon großer Auflauf. Aber nicht nur Rallyeteilnehmer wollen hinein: In Kürze ist Anpfiff eines Freundschaftsspiels der zweiten Garde des Hausherren gegen eine Equipe des ebenfalls an diesem Wochen-ende in der Stadt abgestiegenen Formel-1-Zirkusses. Ein Betreten des Stadions mitsamt den Steinen verhindert der Sicherheitsdienst nachdrücklich, das Vordringen auf den Rasen erscheint uns eben-falls unmöglich. Also schmettern wir – so gut wir es eben in einer knappen Viertelstunde lernen konnten – das Fenerbahce-Lied vor dem Stadion und halten das für das Roadbook fotographisch fest. Mit dem Schiff zurück nach Europa und ich zeige dem Rest des Teams in aller Kürze die Stadt, in der ich vor längerem ein Jahr arbeiten und leben durfte. Feudales Abendessen und geruhsame

Nacht in unserem kleinen Hotel hinter der Blauen Moschee. 5. Mai – Auf die Burg von Ankara!6. Mai – Die Nacht auf dem Hippodrom in Ankara war frisch – aber trocken! Alle Teams haben sich gestern wieder hier zum Nacht-lager versammelt. Vor dem zweiten Le Mans-Start dieser Rallye verkündet das OK die frohe Botschaft, dass ein Vertrag mit einem Fährunternehmen geschlossen worden sei: Am Abend des 8. Mai sollen wir von Mersin aus starten und der türkische Staat über-nimmt die Hälfte der anfallenden Fährkosten. Unseren Teil kratzen wir zusammen und zahlen ihn sofort bar an das OK – denn soviel ist sicher: Die Chance, Jordanien mit unseren Volvos zu erreichen, lassen wir uns nicht entgehen. Und wenn dazu eine Kreuzfahrt er-forderlich wird, auch recht! Die Fahrt Richtung Süden entlang des großen Salzsees versinkt wieder im Regen, kurz vor den bekannten Tuffsteinkegeln von Kappadokien hört er dann auf. Die trockenen Stunden nutzen wir zur Erkundung der inzwischen verlassenen Wohnungen und Höhlenkirchen. Zunächst noch weiter durch die eigentümliche Landschaft mit den unwirklichen Felsformationen, später durch saftig grüne Hügel erreichen wir am frühen Abend Kayseri. Vom mächtigen Vulkankegel Erciyes, der vor Jahrtausen-

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den die Landschaft Kappadokiens geformt hat, sehen wir wegen der tief hängenden Wolken nichts. Und von den Straßen Kayseris auch nicht – denn es beginnt wolkenbruchartig zu schütten und wir haben unsere liebe Not, vor dem Kollaps der Bordelektrik und der kläglichen Kapitulation der Fahrzeuglüftung ein Hotel anzusteuern. 7°C zeigt das Thermometer neben der Straße – das kann jetzt ei-gentlich nur noch besser werden.7. Mai – Schnee im Taurusgebirge, Platten bei „Schusshütte“8. Mai –Nach Frühstück auf der sonnigen Dachterrasse des wohl einzigen Hotels in Ceyhan fahren wir Richtung Westen – erstmals weg vom eigentlichen Ziel. Wir passieren Tarsus und Adana und steuern in Mersin den Zollhafen an. Dort nimmt sich ein Taxifahrer unser an und lotst uns gleich zu einem anderen Tor des riesigen Ha-fengeländes. Auch dort will man nichts von einer Rallye wissen und wir kehren an das erste Tor zurück. Zu Fuß erkunden wir die Stadt, in deren Stadion der örtliche Fußballverein in diesen Minuten um den Aufstieg in die oberste türkische Liga kämpft – und gewinnt. Die Uferpromenade und alle angrenzenden Straßen versinken für Stunden in einem Meer aus blau-roten Fahnen und Kolonnen hu-pender Fahrzeuge. Vom Mofa bis zum Lastwagen signalisiert jeder Ortsansässige lautstark seine Zufriedenheit mit dem Spielausgang. Und die Gäste wollen der Begeisterung in nichts nachstehen. Im Getümmel treffen wir immer wieder andere Teams und mit sinkender Sonne konzentrieren sich Fahrzeuge und Fahrer vor den beiden zur Diskussion stehenden Zufahrtstoren. Dann erscheint das OK und teilt mit, dass keines der beiden Tore das richtige sei. Unser Hafen liege rund 100 km weiter westlich in Tasucu. Kein Grund jedoch, jetzt in Eile dorthin aufzubrechen: Die Fähren legen erst morgen ab. Und außerdem sei eine Einreise in Israel wegen diplo-matischer Bedenken der Israelis nicht möglich. Neuer Plan: Über-setzen nach Nordzypern, dort halbtägiger Aufenthalt mit Inselrund-fahrt. Danach weiter nach Ägypten und über den Sinai und das Rote Meer in den Süden von Jordanien. Die Etappe auf dem Meer wird also immer länger und wir beraten uns kurz, ob wir dem Frieden trauen wollen. Wir beschließen, es davon abhängig zu machen, was uns morgen in Tasucu erwartet: Liegen dort die drei Fähren, stechen wir mit in See. Gibt es weiter Verschiebungen, treten wir die Heim-reise an. Wir packen zusammen und fahren zu einem Campingplatz direkt am Meer. Mit den Volvos beziehen wir Stellung auf einer großen Düne - so haben die Kisten wenigstens schon einmal Sand

unter den Reifen. „Schusshütte“ büßt bei dieser Gelegenheit den etwas morschen Endtopf des Auspuffs ein und hört sich ab sofort noch ein bisschen mehr nach Turbo an.9. Mai – Erdbeeren am Straßenrand, Fisch und Fähren in Tasucu10. Mai – Es ist ein lustiges Schauspiel: Auf dem Balkon der Ha-fenbehörde von Girne in Nordzypern stehen an diesem Abend sechs Rallyeteilnehmer, ein Polizist reicht ihnen jeweils einen Reisepass und sie rufen laut den Namen des Besitzers hinunter zu den ver-sammelten Rallyefahrern. Meldet sich einer mit lautstarkem „Ja!“, fliegt der Pass in weitem Bogen in seine Richtung. Die Pässe hat man uns heute Vormittag abgenommen, als wir nach nächtlicher Fahrt mit drei Fähren Nordzypern erreicht haben.Den heutigen Nachmittag haben wir uns von der Inselrundfahrt unter Leitung des örtlichen Automobilclubs abgeseilt, um ein we-nig Energie für die anstehende Überfahrt nach Ägypten zu tanken. Mit Nudeln aus unserer Bordküche und Siesta an einem felsigen Strandabschnitt ist uns das leidlich gelungen. Jetzt stehen wir ein-gepfercht zwischen 300 anderen Rallyefahrzeugen, die alle versu-chen, die Fähren Tasucu oder Calypso zu erreichen. Denn nur, wer sein Auto dort unterbringt, wird darin übernachten oder auf die Ausrüstung und die Vorräte während der Überfahrt nach Ägypten zugreifen können. Da nur gut die Hälfte aller Fahrzeuge auf diese beiden Fähren passt, muss der Rest im Bauch der großen Autofähre RORO Mersin verschwinden – fernab von den Fahrern und Beifah-rern, die auf den beiden anderen Fähren mitreisen. Unsere Ellbo-gen oder Kotflügel sind nicht stark genug und wir müssen uns von unseren Autos trennen. Dafür hat unser Vorauskommando auf der Tasucu einen guten Lagerplatz auf dem Oberdeck vor dem Back-bordkamin ergattern können. Wir schlafen schon, als nachts um 3 Uhr unsere Fähre endlich von Zypern ablegt.11. Mai – Meer. Sonne. Meer. Meer.12. Mai – 86 m lang, 13 m breit, rund 300 Passagiere. Seit zwei Tagen fahren wir auf der Tasucu in wenig atemberaubendem Tempo nach Süden. Die drei Fähren bleiben als kleiner Verband zusam-men und so bestimmt der langsamste Pott mit rund 15 km/h das Fortkommen. Die Wellen sind mit etwa 2 m nicht hoch - aber un-ser Schiff ist halt auch nicht besonders groß. So freuen wir uns, als wir am späten Nachmittag die ersten Bohrplattformen sehen – die ägyptische Küste kann nicht mehr weit sein. Ich beobachte, wie sich die Sonne von der Steuerbordseite über Achtern langsam

nach Backbord dreht. Die Sonne? Nein, wir drehen! Unruhe un-ter den Rallyeteilnehmern. Da erschallt die Meldung des OK via Bordlautsprecher: „Die Einfahrtgenehmigung in den Hafen von Port Said liegt noch nicht vor, wir müssen Warteschleifen drehen.“ Eine Stunde später die Info, dass die türkische und deutsche Bot-schaft mit den Ägyptern über unsere Einreise verhandelten. Weitere zwei Stunden später, es ist längst dunkel, sehe ich direkt voraus den Polarstern. Und nur Minuten später die Gewissheit: „Die Einfahrt-genehmigung, die ursprünglich vorlag, wurde zurückgezogen. Wir müssen umkehren und werden zurückfahren in die Türkei.“ Wenn die Hoffnung zuletzt stirbt, dann ist jetzt „zuletzt“. Es besteht nun keine Möglichkeit mehr, unser Ziel Jordanien mit den Autos zu erreichen. Und – für viele an Bord noch viel schlimmer – wir wer-den weitere zwei Tage auf den Fähren verbringen, bevor wir wieder festen Boden unter den Füßen haben. Das OK und vor allem die Besatzung bemühen sich nach Kräften, unsere außergewöhnliche Lage so erträglich wie möglich zu machen. Trinkwasser ist genug an Bord und die Crew kocht ab jetzt dreimal am Tag eine kleine Mahlzeit für alle Passagiere. Die überwiegende Mehrheit erträgt die folgenden Stunden mit der erforderlichen Mischung aus stoischer Gelassenheit und einer gesunden Portion Galgenhumor. Offenbar hat ein Missverständnis in der deutschen Botschaft in Kairo dazu geführt, dass von dort aus die Hafenbehörde in Port Said gebeten wurden, die erteilte Einfahrtgenehmigung zurückzuziehen. Ärger-lich, wenn es so gewesen ist, aber für uns nicht zu ändern.13. Mai - Meer. Sonne. Meer. Meer.14. Mai – Land!15. Mai – Autobahn nach Izmir, Zigarre auf der Hotelterrasse

16. Mai – Dardanellen, Edirne – Güle, güle Türkiye!17. Mai – Wir hatten ja versprochen, wiederzukommen. Aber dass wir kaum zwei Wochen nach unserer Abfahrt am Sozial-zentrum von Lugoj schon wieder dort sein würden, konnte keiner ahnen. Überwältigend auch beim zweiten Besuch der Empfang durch die Kinder, die diesmal keine Tänze aufführen. Zumin-dest keine einstudierten. Nun laden wir also zum zweiten Mal unsere graue Flotte aus. So können wir die Laptops für Jorda-nien noch einem sinnvollen Zweck zuführen. Und dass wir bei der Rückfahrt in Troja auch noch die Hilfsgüter des Teams der Jürgen-Wahn-Stiftung (sie waren für eine Einrichtung in Sy-rien bestimmt) übernehmen und nun hier abliefern können, freut nicht nur uns. Beim Kaffee ratschen wir noch ein wenig mit den Schwestern und erfahren so, abseits vom Festakt des ersten Be-suchs, noch vieles über ihre Arbeit im Sozialzentrum und in den Pfarreien der Umgebung. Außerdem scheint diesmal die Sonne! Zur großen Begeisterung der Kinder tanzen Steffi, Paul und Nor-bert zum Abschied noch den Pinguin-Tanz, den wir uns beim er-sten Besuch bei den Darbietungen abschauen konnten.18. Mai – Autobahn, Biergarten, Obazda und Brezn – daheim!

VeranstaltungshinweisAm 13. Juli berichtet das Team Alpha Omega um 19.30 Uhr im Großen Saal des Sankt-Georg-Hauses mit Bildern und Filmen von der abenteuerlichen Rallye. Karten zu 5 € gibt es im Vor-verkauf bei der Parfümerie Illinger, im Freiluftwerk und in der Q-Bar. Restkarten an der Abendkasse

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Kinofilme

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Die Nordsee von oben im Camera: ab 07.072011

Das Wattenmeer – Weltkulturerbe, stür-misch wild und gleißend schön. Die Na-turdokumentation „Die Nordsee von oben“ zeigt Bilder, die selbst bayerische Bergfexe zum Schwärmen bringen: die Lange Anna windumtost vor Helgoland, ein feuerroter Leuchtturm in smaragdgrüner See, Gischt, Sand, schaumgekrönte Wogen und ein Zug, der in langer Kurve über den Hindenburg-damm nach Sylt eilt. All diese Aufnahmen entstanden mit einer hoch modernen Heli-kopterkamera, die schon für Projekte wie „Die Erde von oben“ und „Home“ zum Einsatz kam. Die Regisseure Silke Schranz und Christian Wüstenberg holten für „Die Nordsee von oben“ dieses Hi-Tech-Wunder zum ersten Mal nach Deutschland und flo-gen die Waterkant entlang. Aus 700 Metern Höhe blickt das Zoomobjektiv der Kamera in die Straßenschluchten der Hafenmetro-polen, Urlaubern auf die Mützen, bedroh-ten Wattvögeln in die Nester und einem Storch beim Flug zwischen den Federn hindurch.

Für den Kommentar zu den eleganten Schwenks und atemberaubenden Zooms, den Wüstenberg selbst spricht, trug das Paar Wissenswertes und Amüsantes über die norddeutsche Heimat zusammen. Beim Regisseurbesuch am Mittwoch, 13. Juli, um 20 Uhr können Wüstenberg und Schranz außerdem erzählen, welche Erfah-

rungen sie mit dem norddeutschen Wetter gemacht haben, wie man einen Storch aus knapp einem Kilometer Flughöhe auf dem Boden überhaupt entdeckt, und wie oft der Helikopter mit Pilot, Kameramann und sündteurer Ausrüstung eine Zwangspause einlegen musste, weil eine Fliege auf dem Objektiv zerschellt war. (VFX)

Belgier und Franzosen pflegen eine Feind-schaft, die der zwischen Bayern und Preu-ßen in nichts nachsteht. Dany Boon, der schon mit „Willkommen bei den Sch’tis“ französische Animositäten aufs Korn nahm, übernahm auch diesmal Regie, Drehbuch und eine der Hauptrollen – und die Gags zünden erneut. Als die Europäische Union über das Grenzland hereinbricht, findet sich Boon, der harmlos nette französischer Zöll-ner Mathias, mit dem stramm patriotischen Belgier Ruben in einer grenzübergreifenden Truppe wieder, komplett mit Spott der Kol-legen, Autoritätsverlust bei den Reisenden und klapprigem Dienst-Renault. Das Dreh-buch strotzt vor Frotzeleien, die Darsteller haben spürbar Spaß an der ironischen Über-höhung und wenn Louis de Funès noch am

Leben wäre, hätte er mindestens eine der Rollen selbst gespielt. Der Handlungsstrang, der Mathias und Ruben als Sonderkomman-do auf Drogenschmugglerjagd schickt, ist obendrein so albern, wie man es zuletzt in Pippi-Langstrumpf-Filmen gesehen hat. Dass der nette Mathias auch noch schwer in

die Schwester des Franzosen hassenden Ru-ben verliebt ist, gibt der Männerbeziehung die finale Schieflage. Selbst wenn „Nichts zu verzollen“ zur Spitzenklasse von „Will-kommen bei den Sch’tis“ ein Quäntchen abgeht, hat man über Sturköpfe und Bezie-hungsversager selten so gelacht. (VFX)

Nichts zu verzollen im Camera: ab 28.07.2011

Ayrton Senna gilt auch heute noch, 17 Jahre nach seinem Tod, als schnellster Rennfah-rer der Welt. Zehn Jahre lang, von 1984 bis 1994 beherrschte er die Formel 1, bestritt 161 Große Preise, siegte 41 Mal. Seinen Re-kord von 65 Pole-Positions holte erst Micha-el Schumacher ein. Der schreckliche Unfall, der Senna 1994 auf dem Kurs von Imola das Leben kostete, stürzte sein Heimatland Bra-silien in eine dreitägige Staatstrauer und die Rennsportwelt in Schockstarre. Denn der dreimalige Weltmeister, der sich mit Formel-1-Konkurrenten nervenzerfetzende Duelle lieferte, war begeisternd, leidenschaftlich und sympathisch. Die Dokumentation „Sen-na“ zeigt die Facetten seiner Persönlichkeit – nach einer Disqualifizierung weinte er vor der Presse, mit seinem aggressiven Fahrstil provozierte er die Kollegen – in Original-aufnahmen aus den 1980ern und 90ern. Re-gisseur Asif Kapadia kombiniert diese mit privaten Familienvideos von Senna sowie Interviews mit dem tiefgläubigen Formel-1-Piloten, seinen Konkurrenten und Freunden.

Dabei bedient sich der Regisseur eines ei-genwilligen Stils, denn die Interviewten spre-chen aus dem Off, die alten Originalaufnah-men sind nicht nachbearbeitet, dramatische Musik untermalt die Rennen, während an-dere Szenen gar nicht vertont sind. Schmerz-licher Höhepunkt ist der Unfall, in den auch

Formel-1-Neuling Rubens Barichello ver-wickelt war. Bei Robert Redfords Sundance Festival holte „Senna“ den Publikumspreis für die beste Dokumentation, auch weil man weder Rennsportfan noch Senna-Anhänger sein muss, um sich von dieser Hommage mitreißen zu lassen. (VFX)

Senna im Camera: ab 28.07.2011

Nur ein einziger Film wurde je in das Welt-dokumentenerbe der Unesco aufgenommen: „Metropolis“ von Fritz Lang. Diese Ge-schichte ist ein Wissenschaftsdrama, denn der Stummfilmklassiker war 80 Jahre lang nur als Fragment erhalten. 2008 jedoch ent-deckten Filmliebhaber in Buenos Aires ver-schollen geglaubte Originalszenen des Films, die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung übernahm die Restaurierung und das Rund-funk Sinfonieorchester Saarbrücken spielte die Filmmusik, die Gottfried Huppertz 1927 komponiert hatte, neu ein. Das Ergebnis, die restaurierte Fassung des Meisterwerks, steht nun in einer Reihe mit den Märchen der Ge-brüder Grimm und Beethovens 9. Sympho-nie. Ein Wissenschaftsdrama ist auch die Geschichte, die der Film erzählt: Die Stadt der Zukunft heißt Metropolis. In glänzenden Hochhäusern und hängenden Gärten vergnü-

gen sich die Reichen und Müßigen. In der von Maschinenruß und Schmieröl durchzo-genen Unterstadt lebt der arbeitende Pöbel. Die schöne Maria wagt sich aus der Arbei-terhölle in die Gärten und fordert die Befrei-ung der Unterdrückten. Freder, der Sohn des Herrschers über Metropolis, verliebt sich in die zarte Rebellin. Doch Freders Vater lässt

einen Roboter bauen und diesem das schöne Antlitz Marias geben. Die Maschine soll die Arbeiter aufwiegeln, damit ihr Widerstand gewaltsam niedergeschlagen werden kann. „Metropolis“ hat mit seiner packend rätsel-haften Erzählweise, der dramatischen Orche-strierung und den ersten Spezialeffekten der Kino-Geschichte die Zeiten überdauert. (VFX)

Metropolis im Camera: 29.07.2011

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Bücher

40 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Musik

Von hier von dort und anderen guten Dingen 41

Die Geschichte der Aufnahmen zu diesem Album klingt irgendwie lustig. Justin Vernon hat sich dazu in sein eigenes Studio begeben, eine umgebaute Tierklinik irgendwo in Wisconsin. Zwischendurch schauten zwar mal Leute wie Colin Stetson vorbei, der als Tourmitglied auch schon bei „Arcade Fire“ das Saxofon spielte. Trotzdem ist „Bon Iver“ nicht wirklich eine Bandplatte geworden, dazu ist er dann doch noch zu sehr Singer-Songwriter. Aber man merkt, dass er

nach seinem viel umjubelten Debüt jetzt ganz gern experimentiert. Etwa mit breit aufgestellten Soundsphären, Falsett-Gesang, dunklen Rhythmen, funkigen Bläsern und vielem mehr. Doch die lockere Melancholie des weiten Amerikas ist trotzdem noch in vielen Songs zu spüren. (SB)

Was haben die beiden Herrschaften von Digitalism vor ein paar Jahren mit „Idealism“ den Tanzboden übernommen. Ihnen ist es endgültig gelungen, in Deutschland Indierock und Elektro zusammenzuführen und die Lager zum ge-meinsamen Tanzen zu bewegen. Da machen sie auf ihrem zweiten Album „I Love you Dude“ nahtlos weiter. Die Beats peitschen los, die Synthies drücken und zusammen mit dem Gesang klingen viele Lieder so, als könnte man sie gleich

mit normaler Bandbesetzung nachspielen. Digitalism werden ihren Ruf als die Songwriter unter den Elektronik-Fricklern einmal mehr gerecht, auch weil sie sich nicht zu schade sind, sich auf Pop und eingängige Melodien einzulassen und eben gern mit Dynamiken zwischen ruhigen Stellen und losjagenden Refrains spielen. (SB)

Digitalism: I love you Dude

Einer unserer Lieblingsradiosender hat mal wieder eine Doppel-CD zusammengeschmissen und dabei recht stilsi-cher aktuelle Hits abseits des Mainstreams zusammenge-packt. Schnell wird klar: Das aktuelle 80s-Revival mit Syn-thiepop und New Wave ist einer der Haupttrends der letzten Monate. Das wird schon beim Auftakt mit „The Naked and the Famous“ und ihrem Song „Young Blood“ klar. Doch auch wer damit nicht viel anfangen kann, wird auf der ak-

tuellen Soundselection jede Menge Perlen entdecken können. Dafür sorgen Bands wie „The Strokes“ oder „TV on the Radio“. Auf der zweiten CD finden sich traditionell alte Hasen und Newcomer aus Österreich. Was dank Bands wie „Texta“ oder „Attwenger“ zu einem interes-santen musikalischen Ausflug in das Nachbarland wird. (SB)

FM4 Soundselection 24

Außerdem neu im Juli und AugustDie deutsche Hip-Hop-Fraktion freut sich auf den 8. Juli: Dann erscheint das ersehnte Debüt von Casper namens XOXO. Noch mehr Sprechgesang gibt es auf Schwarzweiss von Samy Deluxe und auf Legendary Weapons von Wu-Tang Clan (beide 29. Juli). Neues in Sachen Gitarren gibt es natürlich auch: Lemming von Locas in Love, The Future Is Medieval von Kaiser Chiefs (beide 1. Juli), If Not Now,When? von Incubus (8. Juli) oder In the Mountain in the Cloud von Portugal.the Man (15. Juli). Tänzerisches bieten Little Dragon mit Ritual Union (23. Juli), Souliges kommt von Joss Stone mit LP1 (23. Juli), Bairisches vom Keller Steff und Band mit Narrisch (23. Juli) und Abgedrehtes von CSS mit La Liberacion (19. August). Freuen darf man sich auch auf das neue Album von Klee namens Aus Lauter Liebe sowie das erste Soloalbum von Tomte-Frontmann Thees Uhlmann (beide 26. August). An diesem Tag erscheinen auch I‘m With You von Red Hot Chili Peppers sowie Wut und Zärt-lichkeit von Konstantin Wecker. (SB)

Bon Iver: Bon Iver Die besondere Traurigkeit von Zitronenkuchenvon Aimee BenderFragen Sie sich auch manchmal, welche Geheimnisse Ihre Familienmitglieder hüten? Essen Sie ein Stück Zitro-nenkuchen, das Ihre Mutter liebevoll gebacken hat – und Sie werden es vielleicht herausfinden. Aimee Bender erzählt von der jungen Rose, die kurz vor ihrem neunten Geburtstag eben dieses Erlebnis hat. Wie immer schmeckt der Kuchen ein bisschen süß, zitronig - frisch und sommerleicht, aber über all den üblichen Zutaten liegt eindeutig ein Hauch von Traurigkeit, der Rose den Atem verschlägt. Nicht anders ergeht es ihr mit dem Hühnchen an grünen Bohnen, dem Cookie, den der gelangweilte Student zubereitet hat, oder der Pizza von der verzweifelten Pizzabäckerin. Doch was ist los mit Roses Mutter? Und wohin verschwindet ihr Bruder Joseph stundenlang? Warum schickt die ferne Großmutter diese komischen Päckchen? Wie gut, dass es Menschen wie George gibt, den besten Freund ihres Bruders, der der zarten Rose zuhört. Oder ihren Vater, der zwar nicht viel

redet, auf den man sich aber immer verlassen kann. Im Laufe der Zeit lernt Rose, mit ihrer Gabe umzugehen und sie zu nutzen – etwa im Café Lyonaise, wo Essen noch Liebe bedeutet. Der Titel von Aimee Benders neuem Roman lässt Parallelen zu Romanen wie „Die fabelhafte Welt der Amelie“ vermuten – und doch ist dieses Buch trotz aller fantasievollen, magischen Elemente manchmal schonungslos, ehrlich, beinahe schockierend. Die detaillierte Darstellung der facettenreichen Hauptpersonen mit all ihren Tücken, Fehlern und Lie-benswürdigkeiten berührt und fesselt. Bittersüß und manchmal fast schwer verdaulich bleibt dieser Roman hängen - im Kopf und nicht auf der Hüfte!Berlin Verlag, Preis: 19,90 Euro, (Simone Frank von Bücher Pustet)

David Abbots Roman beginnt mit einer tragischen Katastrophe: Der kleine Enkel der Hauptperson Henry Cage, wird durch dessen Unachtsamkeit bei einem Unfall getötet. Die gesamte Familie des älteren Herrn gerät in ihren Grundfesten ins Wanken. Rückblendend erzählt der Autor vom traurigen Niedergang des Henry Cage: Der erfolgreiche Unternehmensberater, gut situiert und angesehen, wird von den Mitteilhabern in den Vorru-hestand komplimentiert. In seinem Londoner Stadthaus könnte er Klavier spielen, sich endlich stundenlang der Lektüre seiner liebsten Klassiker widmen, sich einer kleinen Liebschaft widmen und das Leben kaffeetrinkend genießen. Doch sein sorgsam geplantes Leben gerät urplötzlich aus der Balance, als er von einem Wildfremden erpresst wird, seine Exfrau an Krebs erkrankt und sein Sohn Tom ihm urplötzlich eröffnet, er habe einen Enkel und dürfe ihn nun endlich kennen lernen, weil er, Tom, bereit sei, ihm seine Herzlosigkeit in früheren Jahren

zu vergeben. Mühsam versucht Henry Cage, sich in den Wirren seiner neuen Lebensumstände zurechtzufinden; und begreift doch erst, was er hatte, als er alles verliert. Konsequent führt der Brite Abbott seinen Protagonisten dem Untergang entgegen. Der immerwährende Wunsch des Lesers, alles möge nun bitte endlich gut werden, wird enttäuscht, und dennoch ist dieses Buch seltsam tröstlich. So mensch-lich, so tragisch und traurig ist diese Figur des Henry Cage, dass man ihm begegnen und ihm Mitleid und Respekt aussprechend die Hand schütteln möchte. Ein kraftvoller Roman über die Untiefen des Lebens, überraschend und fesselnd in Sprache und Form.dtv premium, Preis: 14,90 Euro, (Simone Frank von Bücher Pustet)

Die späte Ernte des Henry Cagevon David Abbott

lebe

nfreising

21.März 2012

„Der kleine Vampir

– Das Musical“

26. Oktober 2011„Räuber Hotzenplotz“

1. Februar 2012„Benjamin Blümchenund die goldeneKatze - Das Musical 2“

7. Dezember 2011

„Sternschnuppe

– Winterlieder“

KinderTheater2011/2012

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Kartenvorverkauf (jeweils 4 Wochen vorder Veranstaltung):Touristinformation der Stadt Freising Marienplatz [email protected]. 08161/54-44102

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Anz und PlakatKindertheater2011_60x240 03.03.11 11:46 Seite 1

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Highlights

Veranstaltungen 43

Highlights

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Die Highlights im Juli 2011 Der FINK-Redaktions-Terminplan

Nicht vergessen:Anmelden für die Freisinger Grill-meisterschaft!die letzten Tickets sichern fürs PLUS am Vöttinger Weiher

Normalerweise herrscht in einem Museum ja andächtige Ruhe, an diesem ersten Sonn-tag im Juli jedoch wird der imposante Licht-hof des Diözesanmuseums zur Konzertbüh-ne für den Musiknachwuchs. Zum 22. Mal veranstaltet der Kulturverein treffpunkt freising e.V. das „Klingende Museum“ dort, von 10.30-16.30 Uhr kann man bei freiem Eintritt Kunst und Musik gleichzeitig genie-ßen. Es gibt keine festen Stuhlreihen, man kann sich im Museum frei bewegen. Für die viele Stunden abwechslungsreicher Musik sorgen unter anderem das Heinrich-Schütz-Ensemble Freising und der Unterstufenchor des Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums,

Freisinger Gesangs-Studenten, Schüler des Camerloher Gymnasiums, Schüler der Musikschule Freising, das 3Klang e.V.-Vokalensemble sowie die Domberg Kinder Kantorei. Und dieses Programm kann sich durchaus sehen lassen, Zu hören sind neben drei Chören, bewährte Instrumentalisten, Preisträger aus „Jugend musiziert“, Mit-glieder des Bayerischen Jugend-Sympho-nieorchesters, Mitglieder der Bayerischen Sing-Akademie und mehrere Freisinger Ge-sangs-Studenten wie Domenica Radlmaier, die an der Universität für Musik und Dar-stellende Kunst „Mozarteum“ in Salzburg studiert. Oder Raffaela Lintl, die mit 21

Jahren in das siebte Semester des Diplom-studiengangs Gesang an der Franz-Liszt-Musikhochschule Weimar kommt. Mit da-bei sind auch Kathi Heißenhuber (Züricher Hochschule der Künste) sowie Thomas Ba-ron, Benedikt Eder und Thomas Hofstetter, die Schulmusik mit dem Hauptfach Gesang an der Hochschule für Musik und Theater München studieren.Der Kulturverein treffpunkt freising e.V. veranstaltet heuer zum letzten mal das „Klingende Museum“. Für eine Fortsetzung ist aber schon gesorgt. Im nächsten Jahr übernehmen der Lions Club und der Rotary Club Freising das Sponsoring.

Klingendes Museum03. Juli 2011, ab 10.30 Uhr, Diözesanmuseum Freising

Kino am Rang:Radio Rock Revolution

Kino am Rang:Bonnie and Clyde

Kino am Rang:vinzent will meer

Kino am Rang:Shoppen

Kino am Rang:Gran Torino

Kino am Rang:Avatar

Grillmeister-schaft 18 Uhr

05./06.08.Prima leben und stereo am Vöttinger Weiher!

Sonnenrot Festival

Red Corner Festival

Puch Open Air

Johannismarkt am Schafhof

BeatlesKonzert Asamsaal

Altstadtfest

Knast-Brettlim Gefängnis Knast-Brettl Lange Nacht

der Bildung,Domberg

Beginn Freisinger Kulturtage

Knast-Brettl Knast-Brettl De Phazz

„Swing and Jazz“ heißt es in diesem Jahr beim Sommerkonzert des Haager Kultur-vereins am Freitag, 8. Juli am Baggerwei-her. Auf der kleinen Holzbühne direkt am See spielt das „All Jazz orchestra“ druck-vollen, rhythmischen Swing und Jazz. Unter ihrem Dirigenten Vincent Eberle tauchen die jungen Musiker in das Fee-ling von New Orleans und New Yorker Bars und Jazzkneipen ein. Einen Hauch der Karibik bringt „Cobaya beach“ an den Weiher. Fünf Musiker aus dem Landkreis nehmen ihre Zuhörer mit auf eine musi-kalische Weltreise: afrikanische Grooves, chillige Clubmusik, Bossa Nova, Balladen und zum Teil freie Improvisationen, das ist

die Bandbreite der 2009 von Bassist Mar-kus Schmidt-Märkl gegründeten Band. „Cobaya beach“ - Josef Bachmeier (Schlag-zeug, Percussion), Ulli Goderbauer (Gitar-re, Querflöte, Bougarabou), Michael Koch (Piano,Tasteninstrumente), Christoph Na-leppa (Saxophon, Percussion) und Markus

Schmidt-Märkl (Bass, Percussionsinstru-mente) spielen ausschließlich Eigenkompo-sitionen. Einlass zum Konzert ist um 18.30 Uhr, für Essen und Trinken passend zur Musik sorgen die Mitglieder des Kultur-vereins. Bei schlechtem Wetter spielen die Bands in der Aula der Haager Grundschule.

Sommerkonzert am Haager Baggerweiher08. Juli 2011, 19.00 Uhr, Bagger Weiher Haag

1. Juli:Polen übernimmt EU-Rats-präsidentschaftDeutschland übernimmt für einen Monat den Vorsitz des UN-Sicher-heitsratsBundesfreiwilligendienst löst Wehrpflicht ab 2. bis 24. Juli: Tour de France

Fürst Albert von Monaco und Charlene Wittstock heiraten

Parlaments-wahl in Thailand

Olym-pia 2018 in München? Das IOC entscheidet

7. bis 10. Juli: Messe Games Convention in Leipzig

Südsudan wird unabhängiger Staat

Kinostart: Harry Pot-ter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2

Start 2. Bundesliga

Finale der Frauen-Fuß-ball-WM in Frankfurt am Main

Landratswahl Pfaffenhofen

Sting-Konzert in München

Eröffnung Wagner-Festspiele in Bayreuth

Take That im Olympiasta-dion

29. Juli bis 1. August: DFB-Pokal

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44 Veranstaltungen

Highlights

Veranstaltungen 45

Highlights

Es ist so etwas wie das Vermächtnis von Sebastian Gietl: Die Kulturtage 2011 waren eines der letzten Projekte Gietls, bevor er den Job als Kulturamtsleiter der Domstadt abgab. Im Abschiedsinterview mit dem FINK verriet Gietl nicht ganz ohne Stolz, dass es gelungen ist, internationale Stars wie De Phazz nach Freising zu holen. Da-rüber hinaus ist in der Domstadt zwischen dem 22 Juli und dem 7. August noch jede Menge mehr geboten – dank überregionaler Künstler, aber auch Freisinger Kulturschaf-fender. So spielt die Laienbühne Freising neben ihren jährlichen Aufführungen im Herbst auch im Sommer: Bei der Waldkir-che Oberberghausen wird an acht Abenden „Magdalena“ von Ludwig Thoma gegeben. Das Sinfonieorchester „Trisono“ des 3klang e.V. spielt bei schönem Wetter am 22. Juli zum Auftakt der Kulturtage im Asamin-nenhof unter anderem Werke von Beetho-ven und Bizet, am gleichen Ort treten am 25. Juli das Vokalensemble Cantabile und am 7. August das Kammerorchester Frei-sing auf. Wer mehr über die Geschichte der Rockmusik in Freising erfahren will, sollte in den Lindenkeller gehen. Dort kann man sich vom 23. bis 31. Juli in einer Ausstellung über 40 Jahre Musikkultur Made in Freising informieren, etwa über Bands wie „Schade

Deutschland“ oder „Schlagzeile“. Passend dazu gibt es am 23. Juli ein Eröffnungskon-zert mit eben diesen Bands und noch vielen weiteren musikalischen Gästen. Neben den Freisinger Kulturschaffenden wirken auch zahlreiche überregional bekannte Künst-ler mit. Die Erfolgsautoren Volker Klüpfel und Michael Kobr lesen am 2. August im Asamtheater aus ihrem neuen „Kluftinger“-Roman und Christian Springer tritt am 29. Juli im Asam-Innenhof als Fonsi auf. Zu den musikalischen Highlights gehört das Konzert von De Phazz am 28. Juli in der Luit-poldhalle. Der elektronisch unterfüt-terte Soul und Latin der Band brachte den Musikern den Spitznamen „Godfathers of Lounge“ ein. Weitere Konzerte gibt es mit dem Songwriterinnen-Trio Ganes (24. Juli, Asaminnenhof), der Rene Walden BigBand mit einem Tribute to Duke Ellington und Count Basie (27. Juli, Asaminnenhof), von Quadro Nuevo (30. Juli, Asaminnenhof), Unsere Lieblinge (4. August, Asaminnen-hof) und der „Prinzessin des Fado“, Raquel Tavarez (6. August, Asaminnenhof). Aus-stellungen in der Stein-Kaserne, dem Asam-foyer und im Schafhof runden die Kulturta-ge 2011 ab. Alle Veranstaltungen finden Sie im FINK-Terminkalender oder unter www.freising.de. (SB)

Kulturtage 2011: Jede Menge Mu-sik Theater und Ausstellungen22. Juli bis 07. August 2011, Freising Am 24.7.2011 findet in der Moosburger

Stadthalle ein Konzert des Münchner Gos-pelchors „Gospels at Heaven“ statt. Der gesamte Erlös der Veranstaltung geht an Sternstunden e.V..„Wir in Bayern“-Hausarzt Dr. Klaus Tie-demann setzt sich ein für „Sternstunden“, die Benefizaktion des Bayerischen Rund-funks zugunsten notleidender Kinder und Jugendlicher. Der Bayerische Rundfunk hat schon die Vorbereitungen des Kon-zerts mitgeschnitten und wird auch vor Ort sein, um das Konzert live mitzuschneiden. Gesendet wird dann am Sternstundentag, Freitag den 9.12.2011 im Rahmen der Sen-dung „Wir in Bayern“. Unter dem Motto „Kinder helfen Kindern“ wird auch der Chor des Moosburger Gymnasiums mit-wirken. „Gospels at Heaven“, Münchner Gospelchor, gegründet 1999 von Anke Ma-ria Caspari, steht seit 2003 unter der Lei-tung von Charles B. Logan. Der Chor will Menschen die lebensfrohe und gefühlvolle

Gospelmusik näher bringen und zieht das Publikum mit gefühlvollen und fröhlichen Liedern von der ersten bis zur letzten Se-kunde voll in seinen Bann. Begleitet wird der Chor von zwei Vollblutmusikern, Jörg

Florian Müller an den Keys und dem Per-cussionisten Ingo Kellner.Eintritt: 15 Euro (erm. für Schüler und Stu-denten: 9 Euro), Abendkasse ab 18 Uhr am Veranstaltungstag

Gospels at Heaven24. Juli 2011, 19.00 Uhr, Stadthalle Moosburg

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46 Veranstaltungen

Highlights

Veranstaltungen 47

Highlights

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asamtheaterspielplan2011 | 2012

A 24.09. Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull

Nach dem Roman von Thomas MannB 21.10. Der Seefahrer

Schauspiel von Conor McPhersonA 12.11. Gut gegen Nordwind

Nach dem Roman von Daniel GlattauerB 02.12. November

Die Broadway Erfolgskomödie von David Mamet

A 27.01. Die WahrheitKomödie von Florian Zeller

B 03.02. Männer gesuchtEine musikalische Partnersuche von Daniel Ris

A 02.03. AltweiberfrühlingKomödie nach dem Drehbuch des Films „Die Herbstzeitlosen“ von Stefan Vögel

B 16.03. Ohne GesichtSchauspiel von Irene Ibsen Bille

A 23.03. Der blaue Engelnach dem Roman „Professor Unrat“ von Heinrich Mann und dem Film von Josef von Sternberg

B 30.03. Vier linke HändeKomödie von Pierre Chesnot

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Neuanmeldung zum Abonnement mit Stammplatz-garantie bis 5. August 2011:

Kulturamtder Stadt FreisingMarienplatz 7 [email protected] Tel. 08161/54-44122

Dellnhauser Volksmusikfest04. bis 10. Juli 2011, Au in der Hallertau

Kino am Rang04. bis 09. Juli 2011, Rang, Weihenstephaner Campus

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15.7.2011 | asamsaal FreisingSchulvorstellung: 10.15 Uhr, Abendvorstellung: 19.30 Uhr | Eintritt: 14 € (erm. 8 €) zzgl. VVK-Gebühr | Vorverkauf: Kulturamt/

Touristinfo Stadt Freising und Büro der Musikschule, Telefon: 08161/63777 | Ein Projekt der Musikschule der Stadt Freising

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Freisings Kulturverein Prima leben und stereo macht es einmal mehr möglich: Abwechslungsreiche Filme unter freiem Himmel genießen. Etwas später im Jahr als gewohnt heißt es wieder an den schö-nen Steinstufen in Weihenstephan: sechs Abende Kino-Open-Air bei freiem Eintritt, wenn sich gegen 22 Uhr die Sonne verzo-gen hat. Den Auftakt macht am 4. Juli die Musikkomödie „Radio Rock Revolution“. Die abgedrehte Geschichte über einen Pi-ratenmusiksender auf einem Fischkutter spielt in den 1960er Jahren, eine Zeit, in der BBC noch wenig für Rockmusik üb-rig hat, was ein paar wagemutige Briten so nicht hinnehmen wollen. Sex, Drugs und vor allem viel Rock'n Roll spielen hier eine große Rolle. Ein Klassiker folgt am 5. Juli: Bonnie und Clyde, die Geschichte des Gangsterpaares mit tragischem Ende. Am 6. Juli läuft „Vinzent will meer“. Nein, kein Druckfehler, der junge Vinzent leidet unter

Tourette-Syndrom, sein Vater schiebt ihn in eine Klinik ab, wo er die magersüchtige Marie und den Zwangsneurotiker Alexand-er kennenlernt. Sie klauen ein Auto, um ans Meer zu fahren. Eine tragisch-komische Geschichte nimmt ihren Lauf. „Shoppen“ heißt der Film am 7. Juli. Neun Männer und neun Frauen nehmen an einem Speed-Dating teil. Und da ist Eile geboten: In nur wenigen Minuten muss man sich ja bei der hektischen Jagd nach dem optimalen Part-ner fürs Leben möglichst gut verkaufen. Ein treffendes wie humorvolles Portrait der Generation Single mit vielen Talenten aus der Münchner Theaterszene. In „Gran Torino“ am 8. Juli spielt Clint Eastwood einen Kriegsveteranen und Witwer, der sei-nen Lebensabend mit Bier auf der Veran-da verbringt und viel lieber sein geliebtes Auto, einen Grand Torino betrachtet, als sich etwa mit seinen asiatischen Nachbarn zu unterhalten. Doch wie die Dinge halt

eben so laufen, nimmt der ewige Grantler schließlich doch einen Nachbarsjungen unter seine Fittiche. Zum Abschluss des Kino am Rang 2011 läuft schließlich am 9. Juli „Avatar“. James Camerons Film hat vor zwei Jahren der Kino-Ästhetik dank moderner Technik neue Seiten aufgezeigt. Und die Geschichte rund um die Mensch-heit im 22. Jahrhundert, die einen neuen Planeten auf der Suche nach Ressourcen bevölkern will, kann sowohl als spannende Science-Fiction-Story, aber auch durchaus mit aktuellen gesellschaftlichen Bezügen verstanden werden. Ein zusätzliches High-light steigt in diesem Jahr zur Halbzeit von Kino am Rang: die 4. Freisinger Grillmei-sterschaft. Mehrere Teams grillen am 6. Juli um den Pokal und 500 Euro Preisgelder unter den Augen der Jury, für die Besucher fällt dabei auch immer ein Happen ab. Egal ob aktiv am Grill, oder passiv als Besucher, es lohnt sich auf jeden Fall dabei zu sein.

Ein Kabarettabend mit Monika Gruber, ein Konzertabend mit Claudia Koreck, dazu über 70 weitere Künstler auf verschiedenen Bühnen plus eine Ausstellung und ein sehr abwechslungsreiches Rahmenprogramm: Das Dellnhauser Volksmusikfest dürfte

auch in diesem Jahr nicht nur die Haller-tauer anlocken.Zum Auftakt kommt die Gruberin. Wie beliebt und erfolgreich Monika Gruber in-zwischen ist, zeigt sich auch daran, dass ihr Auftritt am 4. Juli schon lange vorher ausverkauft war. Die offizielle Eröffnung des Volksmusikfests folgt dann zwei Tage später. Für den 6. Juli hat sich auch der Bayerische Rundfunk angekündigt, um das Konzert für Bayern 1 aufzuzeichnen. Mitwirkende sind unter anderem die Delln-hauser Musikanten, Rudi Pietsch und die Tanzgeiger, Inntaler Sänger, Sulzberger Dreigesang, Gstanzlsänger Sebastian Dal-ler mit Theresa Loibl. Am 8. Juli gastiert Claudia Koreck, am 9. und 10. Juli sind dann auf den vielen Freiluft-Bühnen in Au jede Menge Musiker im Einsatz. Das reicht von A wie Arnbrucker Viergsang bis Z wie Zechfrei. An diesem Wochenende sind wei-ter geplant: Frühaufsteher-Volkstanz, große Trachtenmodenschau, ein umfangreiches Kinderprogramm, der Musik- und Hand-werkermarkt, das offene Singen und Mu-sizieren mit Ernst Schusser, ein Mundhar-monika-Workshop mit den Notenkramern, Kindersingen, Volkstänze, sowie eine Son-derausstellung über die Hallertau. Das gan-ze Programm und weitere Infos gibt es im Internet unter www.volksmusikfest.de

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48 Veranstaltungen Termine? Ab zum FINK und direkt online eingeben unter www.fink-magazin.de

Juli 2011

Veranstaltungen 49

Juli 2011

01Freitag

03Sonntag

02Samstag

Ausstellungen

Der Ausstellungstipp von Elisabeth Hoffmann

Geballte Ladung20 bildende Künstler stellen in der ehe-maligen General-von-Stein-Kaserne aus

Noch nie gab es in Freising solch eine geballte Ladung professio-neller bildender Künstler zu sehen wie im Juli in der ehemaligen General-von-Stein-Kaserne. Im Rahmen der Freisinger Kulturta-ge stecken dort 20 einheimische Maler, Bildhauer, Grafiker, Foto-grafen, Objektemacher und Installationskünstler ihre AREALE ab, so der Titel der Ausstellung. Sie stammen aus verschiedensten Orten Deutschlands, studierten zwischen München und Iowa und haben, gemeinsam betrachtet, bereits rund um den Globus ausgestellt.Den Schwerpunkt der Schau, in der jeder Künstler einen eigenen Raum bespielt, stellt das Menschenbild in unterschiedlichsten Fa-

cetten dar. Der als Steinmetz bekannte Manfred Kozel geht ganz klassisch an das Thema heran und zeichnet Portraits wie Moment-aufnahmen. Auch Dietlinde Swienty setzt Portraits formatfüllend in den Rahmen, jedoch mit leuchtenden Acrylfarben. Dem Portrait hat sich auch der versierte Porzellanmaler Ulf Trittel verschrieben, der mit nachdenklichen Tuschmalereien Bezug auf die aktuellen Ge-schehnisse in Japan nimmt. Renate Erbacher dagegen versammelt mit komplementärem Rot und Grün sowie einem expressiven Strich mehrere Personen zu fröhlich unbeschwerten Stell-Dich-eins.Der vielseitige Bildhauer Mök schnitzt Masken ins Holz, die eben-so an Perchten wie an das Verbergen hinter einer solchen erinnern. Rätselhaft und geheimnisvoll mutet gleichfalls die Helm-Installati-on von Getraud Beckers-Kias an. Die auf den ersten Blick so wehr-haft wirkenden Helme sind in Wirklichkeit äußerst empfindlich, da sie aus ungebranntem Ton bestehen – eine Täuschung also, die zum Nachdenken anregt. Bärbel Fürst und Inge Stahl dagegen konzen-trieren sich auf die Verletzlichkeit des Körpers, wenn auch mit sehr unterschiedlichen Mitteln. Während die Keramikerin Fürst einen tönernen Torso mit einer offenen Wunde zeigt, fertigt Inge Stahl Körper und Installationen aus textilen Materialien, die körperliche wie seelische Befindlichkeiten reflektieren. Der Visualisierung von Charakteren mit Hilfe von Farb- und Formsymbolik hat sich Ale-xandra M. Hoffmann verschrieben, die unter dem Titel „TYPOI“ farbig gefasste Holzskulpturen auf Basis von Findlingen zeigt.

Als weiteres klassisches Genre der Kunst ist die Landschaft durch Martina Mair und Ingrid Bleim vertreten. Mair wandert liebend gerne in den Bergen und lässt sich dabei zu ebenso leichten wie ex-pressiven Bildern inspirieren. Auch Bleim ist gerne unterwegs, je-doch mit dem fahrenden Zug, aus dem heraus sie verwischte Land-schaften mit ihrer Kamera festhält. Neben so viel Natur wirken die kantigen, digitalen Montagen von Fassaden und Automobilen von Karl-Heinz Einberger regelrecht kühl und bedrohlich .Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe abstrakter und informeller Kunstwerke zu sehen. So widmet sich Maria Kiess unter dem Titel „I never promised you a rose-garden“ in Form von Druckgrafiken der Rose als Sinnbild für die Entwicklung und Verwandlung des Menschen. Edith Kronawitter dagegen stützt sich in ihren poe-tischen Collagen auf Andachtsbilder, die sie mit Texten aus einem historischen Trauerspiel zu einem sinnfälligen Ganzen kombiniert. Ähnlich fragil wirken die Papierarbeiten von Eva Wilcke, die mit zartesten, selbstgeschöpften Papieren an die Schönheit der Natur und deren Verletzbarkeit gemahnt.Mit Verve, starken Farben und abstrakten Formen dagegen macht

sich Theresia Heimbach auf die Spur von all den menschlichen Lebensäußerungen, die nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Die Farbe ist auch ein entscheidendes Element in Konrad Dördelmanns informellen handkolorierten Radierungen, die von der Leichtigkeit des Seins zu erzählen scheinen wollen. Solche Schwebezustände spiegeln sich gleichfalls in den „Spurenbildern“ von Tina Burzin, in denen die Nichtfarbe Weiß dominiert. Elisabeth Seitzl gelangen mit ihren „Seifenblasen“-Aquarellen Sinnbilder für Schwerelosigkeit, die zudem von der Flüchtigkeit des Auftrags bestimmt sind. Und auch Petra Zunterer negiert ihren Materialbildern jegliche Schwer-kraft, in dem sie die einzelnen Elemente gezielt flächendeckend arrangiert.

All diese höchst individuellen Positionen sind vom 15. bis 30. Juli 2011 an der General-von-Stein-Straße 1 zu sehen. Geöffnet ist je-weils am Freitag und Donnerstag von 16 bis 19 Uhr, am Samstag und Sonntag von 11 bis 19 Uhr. Zur Eröffnung am 14. Juli um 19 Uhr spricht Oberbürgermeister Dieter Thalhammer, zur Einfüh-rung referiert Steffi Gölz.

Fotos:Beckers-Kias / HelmeMair / o.T.Hoffmann / Pendler

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Konzert Konzert

Wir sind HeldenTollwood, Sommergelände, Mün-chen, 19 Uhr

Wassermusik - Summer Proms im BrunnenhofBrunnenhof, Residenz, München, 20 Uhr

Inti-Illimani Histórico & Eva AyllónMuffathalle, München, 21 Uhr

ClubHavana Nights 2011Haag a.d. Amper, 17 Uhr

Dj OOrange, Freising, 20 Uhr

CountdownBaustelle, Freising, 22 Uhr

TheaterUraufführung und Premiere von „Das Schloss“Staatstheater am Gärtnerplatz, München, 19.30 Uhr

Der Brandner Kaspar und das ewig‘ LebenVolkstheater, München, 19.30 Uhr

KabarettOttis SchlachthofSchlachthof, München, 20 Uhr

EisbrecherTollwood, Sommergelände, Mün-chen, 19 Uhr

Virtuose Klaviermusik an zwei FlügelnAsam-Theater, Foyer, 19.30 Uhr

Martin GrubingerPhilharmonie im Gasteig, Mün-chen, 19.30 Uhr

Ice CubeBackstage, München, 20.30 Uhr

ClubHavana Nights 2011Haag a.d. Amper, 15 Uhr

Dj SunsetOrange, Freising, 20 Uhr

CountdownBaustelle, Freising, 22 Uhr

Ricardo VillalobosPavillon 21 MINI Opera Space, 22.30 Uhr

KabarettHelmut Schleich: Nicht mit mir!Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

AusstellungTausendschön - Die Malerin Margit Johanna AblGalerie „fine-arts.gr“, Freising, 10 Uhr

Bierkrüge „made in Germany“ - Die Freisinger Firma Hauber & Reuther 1876-1906Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Jahresausstellung: Freising - einst und jetzt: „Auf Gutenbergs

22. Klingendes MuseumDiözesanmuseum, Freising, 10.30 Uhr

Swing it upAirbräu, Flughafen München, 14 Uhr

Titus Waldenfels BandDie Bank, 21 Uhr

FührungGaukelnde Farben – Schmetter-lingeParkplatz am Bonauer Damm (Südlich Wasserwerk) in Moos-burg, 09 Uhr

KinderTom Sawyer - Kinder-Buch-TheaterBayerisches Staatsschauspiel, Marstall, München, 11 Uhr

SportBenefizlauf für benachteiligte KinderEnglischer Garten, München, 10 Uhr

2. Münchner SportfestivalKönigsplatz, München, 11 Uhr

SonstigesUS-CAR Treffen an den Schlü-ter-HallenCafe Bar am Schlüter, Freising, 10 Uhr

Johannismarkt - Kunsthande-werkSchafhof, Freising, 10 Uhr

DombergfestDomberg, Freising, 10.30 Uhr

Konzert

Spuren“Bürgerturm, Freising, 13 Uhr

Renate Selmayr / Farben-Schichten-RäumeGalerie 13, Freising, 16 Uhr

SonstigesJohannismarkt - Kunsthande-werkSchafhof, Freising, 10 Uhr

Flohmarkt „Sauwiese“Parkplatz Sauwiese, Freising, 10 Uhr

FlohmarktLuitpoldanlage, Freising, 11 Uhr

22.7. - 31.7.11Erding Festplatz

Kulturfestival

23.7. + 25.7. MARTINA SCHWARZMANN27.7. DONIKKL27.7. SINNFLUT BENEFIZ KONZERT29.7. CORVUS CORAX

Markt · Musik-Bühnen · Tanzgarten Biergarten · Aktionen

WWW.SINNFLUT.BIZ

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50 Veranstaltungen Termine? Ab zum FINK und direkt online eingeben unter www.fink-magazin.de

Juli 2011

Veranstaltungen 51

Juli 2011

04Montag

05Dienstag

06Mittwoch

07Donnerstag

08Freitag

09Samstag

10Sonntag

KonzertKonzert Konzert KonzertKonzert

Madball & special guestsParadox, Ingolstadt, 20 Uhr

BigbandkonzertBürgerhaus, Eching, 20 Uhr

Return To ForeverTollwood, Sommergelände, Mün-chen, 20 Uhr

Andrej Hermlin and his Swing Dance OrchestraBrunnenhof, Residenz, München, 20 Uhr

Werner Schmidbauer & Martin KälbererLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

TheaterDie DreigroschenoperVolkstheater, München, 19.30 Uhr

fastfood theaterTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

KabarettKnast Brettl - „I sog nix“Altes Gefängnis, Freising, 20.30 Uhr

SonstigesKino am Rang: Radio Rock RevolutionCampus, Weihenstephan, 18 Uhr

Junges PodiumPavillon der Musikschule, Freising, 19 Uhr

B.B. KingTollwood, München, 19.30 Uhr

Werner Schmidbauer & Martin KälbererLustspielhaus, München, 20 Uhr

Gstanzl SlamHofbräuhaus, München, 20 Uhr

Roaring Tuesday: Miss B.Have & The Cruise SwingersTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Jeff Lorber FusionJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

AtmosphereMuffatwerk / Ampere, München, 21 Uhr

TheaterDie DreigroschenoperVolkstheater, München, 19.30 Uhr

KabarettKnast Brettl - „I sog nix“Altes Gefängnis, Freising, 20.30 Uhr

VortragUmwelttag 2011 - „Nachhaltige und regionale Stromerzeugung in Wolfhagen“Lindenkeller, Freising, 20 Uhr

SonstigesKino am Rang: Bonnie und ClydeCampus, Weihenstephan, 18 Uhr

Treffpunkt VolksmusikStockschützenhalle, Au i.d. Haller-tau, 20 Uhr

The PoguesZenith, München, 20 Uhr

Snoop DoggKesselhaus, München, 20 Uhr

Keller Steff & BandLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

ClubStu ClubBaustelle, Freising, 22 Uhr

TheaterDie DreigroschenoperVolkstheater, München, 19.30 Uhr

PenthesileaBayerisches Staatsschauspiel - Re-sidenztheater, München, 20 Uhr

Kumulus - „Itinéraire sans fond(s)Tollwood, München, 21 Uhr

VortragUmwelttag 2011 - Grüne Isar, Blaue Donau, Schwarzes MeerLindenkeller, Freising, 20.30 Uhr

KinderKindernachmittag der Stadtbi-bliothekStadtbibliothek, Freising, 15 Uhr

SonstigesKino am Rang: Vinzent will meerCampus, Weihenstephan, 18 Uhr

4. Freisinger GrillmeisterschaftCampus, Weihenstephan, 18 Uhr

Sommerkonzert des Dom-Gym-nasiums FreisingDom-Gymnasium, Freising, 19 Uhr

EAV - Erste allgemeine Verunsi-cherungTollwood, München, 19.30 Uhr

Combichrist + MortiisParadox, Ingolstadt, 20 Uhr

Big Band Konzert Camerloher-GymnasiumCamerloher-Gymnasium, Freising, 20 Uhr

Jacques Loussier TrioBrunnenhof in der Residenz, Mün-chen, 20 Uhr

JunipFreiheizhalle, München, 20.30 Uhr

Groove ExtravaganzaJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

AusstellungBierkrüge „made in Germany“ - Die Freisinger Firma Hauber & Reuther 1876-1906Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Abendöffnung im StadtmuseumStadtmuseum, Freising, 18 Uhr

KinderFranzösische SpielgruppeStadtbibliothek, Freising, 16 Uhr

SonstigesFranzösicher MarktHerrnstraße, Moosburg, 09 Uhr

Kino am Rang: ShoppenCampus, Weihenstephan, 18 Uhr

Preisträgerkonzert der Freiwilli-gen LeistungsprüfungenPavillon der Musikschule, Freising, 19 Uhr

Ich + IchTollwood, München, 19 Uhr

Sommerkonzert des Haager KulturvereinsBaggerweiher, Haag, 19 Uhr

Claudia Koreck mit BandStockschützenhalle, Au i.d. Haller-tau, 20 Uhr

Loco de jazzPasinger Fabrik, München, 20 Uhr

Very Kühn JazzquartettJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

Open AirRed Corner 2011Moosburg, 15 Uhr

ClubDJ H.B.Orange, Freising, 20 Uhr

Yaniv Tal s B-Day BashDie Bank, 21 Uhr

CountdownBaustelle, Freising, 22 Uhr

AusstellungBierkrüge „made in Germany“ - Die Freisinger Firma Hauber & Reuther 1876-1906Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Renate Selmayr / Farben-Schich-ten-RäumeGalerie 13, Freising, 14 Uhr

SonstigesFranzösicher MarktHerrnstraße, Moosburg, 09 Uhr

Kino am Rang: Gran TorinoCampus, Weihenstephan, 18 Uhr

Jugendkammerchor Collegium Vocale Frisinga - „Ein musika-lisches Satyricon“Karl-Meichelbeck-Realschule, Freising, 18.30 Uhr

Many MoonsJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

Open AirRed Corner 2011Moosburg, 12 Uhr

ClubDj Han-SaiOrange, Freising, 20 Uhr

Paul van DykPavillon 21 MINI Opera Space, 22.30 Uhr

CountdownBaustelle, Freising, 22 Uhr

AusstellungRenate Selmayr / Farben-Schich-ten-RäumeGalerie 13, Freising, 10 Uhr

FührungDenkOrte in Freising - Friedens-wege und KriegspfadeMarienplatz, Freising, 14 Uhr

KinderKräuterwanderung - Kräuter-kundeKräutergärtnerei Wohlgemuth, Moosburg, 14 Uhr

Sport14. Freisinger GolfmeisterschaftGolf- und Freizeitanlagen GmbH Weihern-Holledau, 11.30 Uhr

SonstigesFranzösicher MarktHerrnstraße, Moosburg, 09 Uhr

Umwelttag 2011 - Aktionstag „rund ums Wasser“Kriegerdenkmal, Freising, 10 Uhr

FlohmarktKino, Neufahrn, 11 Uhr

Kino am Rang: AvatarCampus, Weihenstephan, 18 Uhr

Ludwig HirschTollwood, München, 19.30 Uhr

Brunnenhof Open Airs 2011 - ABBA-NightBrunnenhof in der Residenz, Mün-chen, 20 Uhr

Return liveDie Bank, 21 Uhr

TheaterLeonce und LenaVolkstheater, München, 19.30 Uhr

Tatwort ImprovisationstheaterTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

KabarettJochen Malmsheimer: Flieg Fisch, lies und gesundeLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Vernissage von Heiko RoschkeJazzclub Unterfahrt, München, 18.30 Uhr

FührungFührung im Diözesanmuseum - HauptwerkeDiözesanmuseum, Freising, 15 Uhr

SonstigesBrauereifestAirbräu, Flughafen, 10 Uhr

TSV Jahn Freising: Tag der offenen TüreJahn-Gelände Fischergasse, Frei-sing, 13 Uhr

KonzertKonzert

Weizengasse 2 • 85354 FreisingTel.: 0 81 61 - 86 19 74 • [email protected]

Digitaldruck • Textildruck

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Juli 2011

Veranstaltungen 53

Juli 2011

11Montag

12Dienstag

13Mittwoch

14Donnerstag

15Freitag

16Samstag

17Sonntag

Livemusik am 15. Juli zum Nationalfeiertag! -Reservieren Sie rechtzeitig-

Konzert KonzertKonzert KonzertKonzert

Philipp PoiselTollwood, München, 19 Uhr

Eleventh Dream DayMuffatwerk / Ampere, München, 20.30 Uhr

Al Porcino Big Band plus Gastso-list John MarshallJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

ClubDJ BattleDie Bank, 21 Uhr

TheaterJeff KoonsMünchner Kammerspiele - Wer-kraum, München, 20 Uhr

HiobMünchner Kammerspiele - Schau-spielhaus, München, 20 Uhr

KabarettAxel Hacke: Das Beste aus aller WeltLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

SonstigesTreffen für Aktive und Interes-sierteGeschäftsstelle des Bund Na-turschutz in Bayern e.V., Major-Braun-Weg 12, Raum 306, 20 Uhr

Die Entführung aus dem SerailBayerische Staatsoper - National-theater, München, 20 Uhr

Gregg AllmanTollwood, München, 19 Uhr

SantigoldBackstage - Werk, München, 20 Uhr

Classic Meets CubaBrunnenhof in der Residenz, Mün-chen, 20 Uhr

Tom Harrell QuintetJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

TheaterFahrenheit 451Schauburg - Theater der Jugend, München, 19.30 Uhr

Die Anstalt der besseren Mäd-chenMünchner Kammerspiele - Wer-kraum, München, 20 Uhr

AusstellungRenate Selmayr / Farben-Schich-ten-RäumeGalerie 13, Freising, 14 Uhr

SonstigesBairischer Volkstanz, Übungs-abendPaul-Gerhard-Haus, Freising, 19.30 Uhr

Macy Gray & Marla GlenTollwood, München, 19 Uhr

Ringo StarrCircus Krone, München, 20 Uhr

Hazmat ModineMuffatwerk / Ampere, München, 20 Uhr

HochschulkonzertZentrales Hörsaalgebäude, Wei-henstephan, 20.15 Uhr

ClubPagan DJ MichiDie Bank, 21 Uhr

TheaterFahrenheit 451Schauburg - Theater der Jugend, München, 19.30 Uhr

AusstellungBierkrüge „made in Germany“ - Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Renate Selmayr / Farben-Schich-ten-RäumeGalerie 13, Freising, 14 Uhr

KinderKindernachmittag der Stadtbi-bliothekStadtbibliothek, Freising, 15 Uhr

SonstigesSalon für Frauen auf dem Dom-bergKardinal-Döpfner-Haus, Freising, 19.30 Uhr

All That MusicalBrunnenhof in der Residenz, Mün-chen, 20 Uhr

Orquesta Buena Vista Social Club feat. Omara PortuondoTollwood, München, 19.30 Uhr

Karamelo Santo & special guests: eSKAlationParadox, Ingolstadt, 20 Uhr

The Mad LeonardosBackstage, München, 20 Uhr

Tower Of PowerTonhalle, München, 20 Uhr

Original Glenn Miller OrchestraBrunnenhof in der Residenz, Mün-chen, 20 Uhr

ClubSalsa AbendLumen Bar Freising, 20 Uhr

AusstellungBierkrüge „made in Germany“ - Die Freisinger Firma Hauber & Reuther 1876-1906Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Renate Selmayr / Farben-Schich-ten-RäumeGalerie 13, Freising, 14 Uhr

KinderFranzösische SpielgruppeStadtbibliothek, Freising, 16 Uhr

Werner Schmidbauer & Martin Kälberer, Tollwood, Sommerge-lände, München, 19 Uhr

Schuljahresabschlusskonzert in der VollmondnachtGalerie der Freisinger Bank, Münchner Straße, 19.30 Uhr

Beatles-KonzertAsamsaal, Freising, 19.30 Uhr

Open AirAntaris-Project 2011Otto-Lilienthal-Segelflugplatz, Stölln, 11 Uhr

Rock am Bad Volume IIIBadeweiher, Marchenbach, 20 Uhr

ClubDj SunsetOrange, Freising, 20 Uhr

ReggaeBaustelle, Freising, 22 Uhr

TheaterDie Galoschen des GlücksReithalle, München, 19.30 Uhr

JedermannBrunnenhof in der Residenz, Mün-chen, 20 Uhr

AusstellungBierkrüge „made in Germany“ - Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Renate Selmayr / Farben-Schich-ten-RäumeGalerie 13, Freising, 14 Uhr

Brigitte Deus-Neumann - „Na-türliche Schönheit im Detail“Kaffeemanufaktur, Moosburg, 19.30 Uhr

Gute Aussichten - Hotspot: Mona MönnigSchafhof, Freising, 20 Uhr

VortragVogelsang und Instrumental-musikVHS-Gebäude, Freising, 19 Uhr

SonstigesMusikflohmarktJugendzentrum / Vis a Vis, Frei-sing, 19 Uhr

BlechschadenBrunnenhof in der Residenz, Mün-chen, 20 Uhr

Open AirAntaris-Project 2011Otto-Lilienthal-Segelflugplatz, Stölln, 11 Uhr

Rock am Bad Volume IIIBadeweiher, Marchenbach, 20 Uhr

ClubDj Han-SaiOrange, Freising, 20 Uhr

Altstadtfest AfterhourBaustelle, Freising, 22 Uhr

TheaterFahrenheit 451Schauburg - Theater der Jugend, München, 20 Uhr

AusstellungBrigitte Deus-Neumann - „Na-türliche Schönheit im Detail“Kaffeemanufaktur, Moosburg, 09 Uhr

Jahresausstellung: Freising - einst und jetzt: „Auf Gutenbergs Spuren“Bürgerturm, Freising, 13 Uhr

Weihenstephaner Sommer 2011Fachschule für Blumenkunst, Freising, 14 Uhr

SonstigesAltstadtfest FreisingInnenstadt Freising

FlohmarktTengelmann, Eching, 13 Uhr

Nachtflohmarkt an den Schlüter-HallenCafe Bar am Schlüter, Freising, 21 Uhr

ByronAirbräu, Flughafen München, 14 Uhr

Vocal Jazz EveningSainer Haus, Obere Domberggasse 15, 19 Uhr

Bryan AdamsTollwood, München, 19 Uhr

Orgel und OrchesterMariendom, Freising, 20 Uhr

Boogie Woogie BrothersBrunnenhof in der Residenz, Mün-chen, 20 Uhr

Gianna NanniniTonhalle, München, 20 Uhr

Stereotyp liveDie Bank, 21 Uhr

Open AirGreenfields Open Air Festival 2011Galopprennbahn, München-Riem, 11 Uhr

Antaris-Project 2011Otto-Lilienthal-Segelflugplatz, Stölln, 11 Uhr

TheaterJedermannBrunnenhof in der Residenz, Mün-chen, 10.30 Uhr

Tatwort ImprovisationstheaterTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

AusstellungWeihenstephaner Sommer 2011Fachschule für Blumenkunst, Freising, 10 Uhr

Bierkrüge „made in Germany“ - Die Freisinger Firma Hauber & Reuther 1876-1906Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Brigitte Deus-Neumann - „Na-türliche Schönheit im Detail“Kaffeemanufaktur, Moosburg, 14 Uhr

FührungFührung im Diözesanmuseum - HauptwerkeDiözesanmuseum, Freising, 15 Uhr

KonzertKonzert

Weizengasse 2 • 85354 FreisingTel.: 0 81 61 - 86 19 74 • [email protected]

Digitaldruck • Textildruck

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Juli 2011

Veranstaltungen 55

Juli 2011

18Montag

19Dienstag

20Mittwoch

21Donnerstag

22Freitag

24Sonntag

23Samstag

Konzert Konzert Konzert KonzertKonzert

The Business & guestsParadox, Ingolstadt, 20 Uhr

Bad ReligionBackstage, München, 20 Uhr

Miles Benjamin Anthony Ro-binson59:1, München, 21.30 Uhr

Soulbop BandNightclub Bayerischer Hof, Mün-chen, 23 Uhr

Open AirAntaris-Project 2011Otto-Lilienthal-Segelflugplatz, Stölln, 11 Uhr

ClubU-RasDie Bank, 21 Uhr

TheaterMuch Ado About NothingBrunnenhof in der Residenz, Mün-chen, 19 Uhr

fastfood theaterTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

KabarettKnast Brettl - „I sog nix“Altes Gefängnis, Freising, 20.30 Uhr

AusstellungWeihenstephaner Sommer 2011Fachschule für Blumenkunst, Freising, 10 Uhr

SonstigesLesen was geht - Sommerferien-LeseclubGemeindebibliothek Neufahrn, 14 Uhr

3klang - VortragsabendSainer Haus, Obere Domberggasse 15, 19 Uhr

Sommerkonzert des Camerloher-GymnasiumsCamerloher-Gymnasium, Freising, 19.30 Uhr

StingOlympiahalle, München, 20 Uhr

TheaterMuch Ado About NothingBrunnenhof in der Residenz, Mün-chen, 19 Uhr

Die DreigroschenoperVolkstheater, München, 19.30 Uhr

KabarettWerner Koczwara: Am achten Tag schuf Gott den RechtsanwaltLach- und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

Knast Brettl - „I sog nix“Altes Gefängnis, Freising, 20.30 Uhr

AusstellungBrigitte Deus-Neumann - „Na-türliche Schönheit im Detail“Kaffeemanufaktur, Moosburg, 09 Uhr

Renate Selmayr / Farben-Schich-ten-RäumeGalerie 13, Freising, 14 Uhr

Sommerkonzert des Camerloher-GymnasiumsCamerloher-Gymnasium, Freising, 19.30 Uhr

SommerkonzertKarl-Meichelbeck-Realschule, Freising, 19.30 Uhr

Simple MindsTonhalle, München, 20 Uhr

Jazz im SchlossHubertussaal Schloss Nymphen-burg, München, 20 Uhr

Quadro NuevoBrunnenhof in der Residenz, Mün-chen, 20 Uhr

Jazz Club Hirsch - Acoustic Rock from the heart of NepalJazzclub Hirsch, Auf dem Gries 8, Moosburg, 21 Uhr

TheaterDie DreigroschenoperVolkstheater, München, 17 Uhr

„future de luxe“ - Gen-Ethik-DramaVHS Steinkaserne, Freising, 19.30 Uhr

KabarettWerner Koczwara: Am achten Tag schuf Gott den RechtsanwaltLach- und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

KinderLicht aus - Bilderbuch mal andersGemeindebibliothek Neufahrn, 15 Uhr

Kindernachmittag der Stadtbi-bliothekStadtbibliothek, Freising, 15 Uhr

House Of PainBackstage, München, 20 Uhr

All you need is loveDeutsches Theater (Fröttmaning), München, 20 Uhr

Tuck & PattiNightclub Bayerischer Hof, Mün-chen, 21 Uhr

KabarettWerner Koczwara: Am achten Tag schuf Gott den RechtsanwaltLach- und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

Chris Boettcher: PaparazzoSchlachthof, München, 20.30 Uhr

AusstellungBrigitte Deus-Neumann - „Na-türliche Schönheit im Detail“Kaffeemanufaktur, Moosburg, 09 Uhr

Bierkrüge „made in Germany“ - Die Freisinger Firma Hauber & Reuther 1876-1906Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Renate Selmayr / Farben-Schich-ten-RäumeGalerie 13, Freising, 14 Uhr

Gute Aussichten - Hotspot: Mona MönnigSchafhof, Freising, 14 Uhr

KinderFranzösische SpielgruppeStadtbibliothek, Freising, 16 Uhr

SportB2Run Firmenlauf MünchenOlympiapark, München, 19.30 Uhr

Eröffnung der Freisinger Kul-turtage mit dem 3klang Sinfonie-orchester TrisonoAsam Innenhof, 20 Uhr

All you need is loveDeutsches Theater (Fröttmaning), München, 20 Uhr

Nordbeat-Festival - Ska-DayGleis 1, Unterscheissheim, 21 Uhr

OsibisaNightclub Bayerischer Hof, Mün-chen, 21 Uhr

Open AirSinnflut Festival 2011Volksfestplatz, Erding, 16 Uhr

ClubDJ H.B., Orange, Freising, 20 Uhr

B-SeitendiscoBaustelle, Freising, 22 Uhr

TheaterDas Erdbeben in ChiliPasinger Fabrik, München, 20 Uhr

KabarettWerner Koczwara: Am achten Tag schuf Gott den RechtsanwaltLach- und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

SonstigesSingStar in der BibliothekGemeindebibliothek Neufahrn, 16.30 Uhr

Die 6. Lange Nacht der BildungKardinal-Döpfner-Haus, Freising, 17 Uhr

Nordbeat-Festival - Mosh-DayGleis 1, Unterscheissheim, 19 Uhr

Open AirPuch Open AirPuch, Markt Indersdorf, 17 Uhr

ClubDj Han-SaiOrange, Freising, 20 Uhr

Keep it RapBaustelle, Freising, 22 Uhr

Theater„future de luxe“ - Gen-Ethik-Drama, VHS Steinkaserne, Freising, 19.30 Uhr

Magdalena von Ludwig ThomaWaldbühne Oberberghausen, Frei-sing, 20.30 Uhr

KabarettMurat Topal, Carl-Orff-Saal Gasteig, München, 18 Uhr

Martina Schwarzmann: „Wer Glück hat, kommt“Sinnflut, Erding, 20 Uhr

Werner Koczwara: Am achten Tag schuf Gott den RechtsanwaltLach- und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

SonstigesAltstadtfestMoosburg, 16 Uhr

Abschlussgala der Clownsschule „Die Kunst des Stolperns“Zirkuszelt Pallottinerstr. 2, Frei-sing, 19 Uhr

Ganes - Mai GuaiAsam-Innenhof, Freising, 20 Uhr

Malis Swing ConnectionAirbräu, Flughafen München, 14 Uhr

Sternstunden - Benefizkonzert von Gospels at HeavenStadthalle, Breitenbergstr. 18, Moosburg, 18 Uhr

Gospels at HeavenStadthalle, Moosburg, 19 Uhr

Max MutzkePhilharmonie im Gasteig, Mün-chen, 20.30 Uhr

Herzparasit liveDie Bank, 21 Uhr

Theater„future de luxe“ - Gen-Ethik-DramaVHS Steinkaserne, Freising, 19.30 Uhr

Tatwort ImprovisationstheaterTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Magdalena von Ludwig ThomaWaldbühne Oberberghausen, Frei-sing, 20.30 Uhr

Ausstellung

Bierkrüge „made in Germany“ - Die Freisinger Firma Hauber & Reuther 1876-1906Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Brigitte Deus-Neumann - „Na-türliche Schönheit im Detail“Kaffeemanufaktur, Moosburg, 14 Uhr

FührungFührung im Diözesanmuseum - HauptwerkeDiözesanmuseum, Freising, 15 Uhr

Sport2. Freisinger SautrogrennenMoosach, Freising, 14 Uhr

SonstigesTag der offenen Tür am Zentrum Wald Forst Holz WeihenstephanHans-Carl-von-Carlowitz-Platz, Freising, 10 Uhr

KonzertKonzert

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Juli 2011

Veranstaltungen 57

Juli 2011

25Montag

26Dienstag

27Mittwoch

28Donnerstag

su

ng

29Freitag

31Sonntag

30Samstag

KonzertKonzert KonzertKonzert Konzert Konzert

Slag In Cullet & Orange Code & Magneto Cock & New Way OutBackstage - Werk, München, 19.30 Uhr

Carmina BuranaAsam-Innenhof, Freising, 20 Uhr

Barrelhaus Jazz BandBrunnenhof in der Residenz, Mün-chen, 20 Uhr

TheaterKriminaltheater mit ChorStaatliche Wirtschaftsschule, Frei-sing, 19 Uhr

fastfood theaterTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

KabarettMartina Schwarzmann: „Wer Glück hat, kommt“Sinnflut, Erding, 20 Uhr

Helmut Schleich: Nicht mit mir!Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Knast Brettl - „I sog nix“Altes Gefängnis, Freising, 20.30 Uhr

Daniel Lanois Black DubMuffatwerk / Ampere, München, 20 Uhr

ZiehGäunerBrunnenhof in der Residenz, Mün-chen, 20 Uhr

Ceremony, Lemuria, Cheap GirlsKranhalle, München, 20.30 Uhr

Theater„future de luxe“ - Gen-Ethik-DramaVHS Steinkaserne, Freising, 19.30 Uhr

KabarettAndreas Rebers: Ich regel dasLach- und Schießgesellschaft, München, 18.30 Uhr

Knast Brettl - „I sog nix“Altes Gefängnis, Freising, 20.30 Uhr

AusstellungBrigitte Deus-Neumann - „Na-türliche Schönheit im Detail“Kaffeemanufaktur, Moosburg, 09 Uhr

Renate Selmayr / Farben-Schich-ten-RäumeGalerie 13, Freising, 14 Uhr

Gute Aussichten - Hotspot: Mona MönnigSchafhof, Freising, 14 Uhr

SonstigesBairischer Volkstanz, Übungs-abendPaul-Gerhard-Haus, Freising, 19.30 Uhr

A las cincos de la tardePasinger Fabrik, München, 19 Uhr

Daniel Schuhmacher, Varsity Fanclub, Fabian Buch, VickySinnflut, Erding, 19.30 Uhr

Alin Coen BandBackstage, München, 19.30 Uhr

A Tribute to Duke Ellington an Count BasieAsam-Innenhof, Freising, 20 Uhr

BR Jazz Live - Bühne frei im Studio 1Studio 1 des Bayerischen Rund-funks, München, 20 Uhr

Hot ChocolateBrunnenhof in der Residenz, Mün-chen, 20 Uhr

Theater„future de luxe“ - Gen-Ethik-DramaVHS Steinkaserne, Freising, 19.30 Uhr

KabarettAndreas Rebers: Ich regel dasLach- und Schießgesellschaft, München, 18.30 Uhr

KinderDonikklSinnflut, Erding, 15 Uhr

Kindernachmittag der Stadtbi-bliothekStadtbibliothek, Freising, 15 Uhr

SonstigesSalon für Frauen am DombergKardinal-Döpfner-Haus, Freising, 19.30 Uhr

Mark FoggoBackstage, München, 19.30 Uhr

Stick To Your Guns + The Haver-brook Disaster, Damien & Noise Of MinorityParadox, Ingolstadt, 20 Uhr

De Phazz - Lala 2.0Luitpoldhalle, Freising, 20 Uhr

ClubSalsa AbendLumen Bar Freising, 20 Uhr

KabarettAndreas Rebers: Ich regel dasLach- und Schießgesellschaft, München, 18.30 Uhr

AusstellungBrigitte Deus-Neumann - „Na-türliche Schönheit im Detail“Kaffeemanufaktur, Moosburg, 09 Uhr

Bierkrüge „made in Germany“ - Die Freisinger Firma Hauber & Reuther 1876-1906Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Renate Selmayr / Farben-Schich-ten-RäumeGalerie 13, Freising, 14 Uhr

Gute Aussichten - Hotspot: Mona MönnigSchafhof, Freising, 14 Uhr

KinderFranzösische SpielgruppeStadtbibliothek, Freising, 16 Uhr

David Rodigan & A Traitor Like Judas & As Enemies AriseBackstage - Werk, München, 19.30 Uhr

Corvus CoraxSinnflut, Erding, 20 Uhr

Take ThatOlympiahalle, München, 20 Uhr

Anna Netrebko, Erwin Schrott, Jonas KaufmannKönigsplatz, München, 20 Uhr

ClubDj SunsetOrange, Freising, 20 Uhr

ElektroBaustelle, Freising, 22 Uhr

TheaterMagdalena von Ludwig ThomaWaldbühne Oberberghausen, Frei-sing, 20.30 Uhr

KabarettAndreas Rebers: Ich regel dasLach- und Schießgesellschaft, München, 18.30 Uhr

Christian Springer: Fonsi - Jetzt reicht‘s. Leider nicht für alle.Asam-Innenhof, Freising, 20 Uhr

AusstellungBrigitte Deus-Neumann - „Na-türliche Schönheit im Detail“Kaffeemanufaktur, Moosburg, 09 Uhr

Bierkrüge „made in Germany“ - Die Freisinger Firma Hauber & Reuther 1876-1906Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Renate Selmayr / Farben-Schich-ten-RäumeGalerie 13, Freising, 14 Uhr

Gute Aussichten - Hotspot: Mona MönnigSchafhof, Freising, 14 Uhr

Skulpturtage Freising 2011Schafhof, Freising, 19 Uhr

Disco EnsembleBackstage - Werk, München, 19.30 Uhr

Quadro Nuevo - Grand VoyageAsam-Innenhof, Freising, 20 Uhr

The FirebirdsBrunnenhof in der Residenz, Mün-chen, 20 Uhr

ClubDj Han-SaiOrange, Freising, 20 Uhr

Letzter Tag: Alles Raus! mit den Sushi RocketsBaustelle, Freising, 22 Uhr

TheaterMagdalena von Ludwig ThomaWaldbühne Oberberghausen, Frei-sing, 20.30 Uhr

KabarettAndreas Rebers: Ich regel dasLach- und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

AusstellungBrigitte Deus-Neumann - „Na-türliche Schönheit im Detail“Kaffeemanufaktur, Moosburg, 09 Uhr

Renate Selmayr / Farben-Schich-ten-RäumeGalerie 13, Freising, 10 Uhr

Gute Aussichten - Hotspot: Mona MönnigSchafhof, Freising, 11 Uhr

Jahresausstellung: Freising - einst und jetzt: „Auf Gutenbergs Spuren“Bürgerturm, Freising, 13 Uhr

KinderBau eines solarbetriebenen Mo-dells - SolarbastelnJugendhaus, Leinbergerstr. 9, Moosburg, 09 Uhr

SonstigesFlohmarkt „Sauwiese“Parkplatz Sauwiese, Freising, 10 Uhr

Öffentlicher VolkstanzKriegerdenkmal, Freising, 14 Uhr

Konzert

Swinging GentlemenAirbräu, Flughafen München, 14 Uhr

La Dispute, Touche Amore, De-ath Is Not Glamorous, June PaikKranhalle, München, 19.30 Uhr

Die Bayerischen Löwen: 5 gegen den Rest der WeltBackstage - Werk, München, 19.30 Uhr

Erdbeben! 1511 - 2011Asam-Innenhof, Freising, 20 Uhr

The Jackson SingersBrunnenhof in der Residenz, Mün-chen, 20 Uhr

Jethro TullCircus Krone, München, 20.30 Uhr

TheaterTatwort ImprovisationstheaterTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Magdalena von Ludwig ThomaWaldbühne Oberberghausen, Frei-sing, 20.30 Uhr

AusstellungGute Aussichten - Hotspot: Mona MönnigSchafhof, Freising, 11 Uhr

Bierkrüge „made in Germany“ - Die Freisinger Firma Hauber & Reuther 1876-1906Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Brigitte Deus-Neumann - „Na-türliche Schönheit im Detail“Kaffeemanufaktur, Moosburg, 14 Uhr

FührungFührung im Diözesanmuseum - HauptwerkeDiözesanmuseum, Freising, 15 Uhr

SonstigesSonntagsflohmarkt an den Schlüter-HallenCafe Bar am Schlüter, Freising, 10 Uhr

August-Termine?

alle August-

Termine immer

aktuell im Internet

unter: www.fink-

magazin.de

www.minigolf-freising.deFacebook: minigolf-freising

3. Karibik-CUP22.08.-25.08.11

Weizengasse 2 • 85354 FreisingTel.: 0 81 61 - 86 19 74 • [email protected]

Digitaldruck • Textildruck

Page 30: das Magazin aus Freising.genau das richtige für unseren kleinen Sommer-Doppelausgabe-Rundumschlag. Ich kann jederzeit ins EtCetera in der Obe-ren Hauptstraße gehen und erhalte dort

Vermischtes

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Wassereis war gestern! Wir bieten in dieser Saison das Biereis an! In den Geschmacksrich-tungen Helles, Weißbier, Pils und Alkoholfrei. Besuchen Sie uns an un-seren mobilen Verkaufs-ständen an den Freisinger Weihern!

Deutschland hat eine, Bayern hat eine, warum Freising nicht? Wir

suchen nach Musik und Text für eine Freising-Hymne! Leider sind wir bisher nicht recht weiter gekommen als „Gott mir Dir, du Stadt der Freisinger“ sowie „Schönes Freising, Stern des Südens, du wirst niemals untergehen..“. Wer hat Ideen? Bitte an [email protected]

Ihr liegt am Weiher und habt wieder alles dabei, außer der Sonnencreme? Wir helfen weiter mit un-serem mobilien Service! Junge, gut aussehende Damen werden von uns auch umsonst einge-cremt! Tel: 08161-00000

Ihr würdet gern auch ein Festival gehen und dort auch campen, habt aber Angst, dass jemand

während der Konzerte in euer Zelt einbricht? Professioneller Security-Dienst bewacht Euer Zelt und Euren Biervorrat, bis ihr wieder da seid! Chiffre 010101011

Aus aktuellem Anlass warnen wir, junge Frau-enrechtsaktivistinnen aus Freising, vor einem angeblichen Lieferser-vice für Sonnencreme

an den Weihern rund um Freising! Dabei handelt es sich um eine Gruppe junger Männer, die sich so nur ganz plump an junge Frauen ranmachen wollen! Mehr Informati-onen bekommt Ihr unter 08161-000000

Verkaufe Sonnenschein an Höchstbietende! Mail an [email protected]

SudokuZiel des Spiels ist es, die leeren Felder des Rätsels so zu ver-vollständigen, dass in jeder der je neun Zeilen, Spalten und Blöcke jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal auftritt.Viel Spaß!

Die Lösung zu beiden Sudokus finden Sie im Terminkalender

Herausgeber: Fink Media

Geschäftsführer:Tobias Eschenbacher Reinhard Fiedler Katrin Juling

Redaktion:Sporrergasse 385354 FreisingTel: 0 81 61 - 49 87 - 47Fax: 0 81 61 - 49 87 - [email protected]

Chefredaktion: Sebastian Beck

bisherige Mitarbeiter:Anders GernotAnzinger NiklasAris Marc-Aeilko, Prof. Dr. Beck Sebastian (SB)Bergmann Franz, Dr.

Beschorner Andreas, Dr. (AB)Bildau LindaBruck Franz, vonDannoura SabinaEderer JuttaEschenbacher Tobias (TE)Feiler Horst Fiedler Christian, Dr.Fiedler Reinhard (RF)Fischer AlexanderFläxl Veronika (VFX)Frank SimoneGlück Karin (KG)Goerge RudolfGötz Ulrike, Dr.Grammel WolfgangGrießhaber Katrin Hartberger KorbinianHoffmann Elisabeth Huber SandraJositz Sigrid (SJ) Juling Katrin, Dr. (KJ)Kantner Daniela (DK)Klein Anne

Koch HubertKöhrer EllenKugler Tim (TK)Kunz Michael (MK)Lauer MarcoLehrmann FlorianLehrmann GüntherLehrmann SebastianLeidl Mechthild (ML)Lutzenberger MichaelManhart MikeMeßner Miriam Metz ChristinaMoosauer Manfred, Dr.Moosreiner Johannes Muschler AndreasNeumair ErwinNotter Florian (FN)Obermeier ChristophPflüger OliverSailer MichaelSakotic Zeljka (ZS)Still SylviaStöckhardt Ingo

Stormer CarstenStroh KassianThomas PeterWecker BernadetteWellisch MartinWelter Andrea (AW)Welzel Klaus Winkler August F.Zanker Norbert

Fotografen:Nedamaldeen DiarBerninger Michael(www.aesthetika.eu)

Terminredaktion: [email protected]

Layout: Reinhard [email protected]

Anzeigenleitung: Tobias [email protected]

Angelika NießlTel: 01578/4251966oder: 08166/[email protected]

Es gilt die Preisliste 01/11.Verbreitete Auflage: 13.000

Die Meinungen der Autoren können sich von denen der Herausgeber unterscheiden. Programm- und Ter-mininformationen werden kosten-los abgedruckt, für die Richtigkeit wird keine Gewähr übernommen. Alle Rechte vorbehalten, auch die der auszugsweisen sowie fototech-nischen Vervielfältigung, Überset-zung für andere Medien. Für un-verlangt eingesendete Materialien übernimmt Fink keine Haftung. Änderungen vorbehalten.

Ausgabe Nr. 08/2011 erscheint am 27.08.2011, Redaktions-schluß ist der 15.08.2011, Anzei-genschluß ist der 12.08.2011

Impressum

DR. MED. JOCHEN WAGNERFacharzt für Orthopädie, Sportmedizin, physikalische Therapie, Chirotherapie, Akupunktur

Untere Hauptstraße 1 | 85354 Freising Telefon 0 81 61 / 36 51 | Fax 0 81 61 / 5 03 [email protected] www.orthopraxis-wagner.de

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EVFS Immobilien GmbH · Ziegelgasse 2 · 85354 FreisingLizenzpartner der Engel & Völkers Residential GmbH

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