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Das Magazin der Zentralbahn. Sommer 2010, Ausgabe Nr. 7

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Das Magazin der Zentralbahn.Sommer 2010, Ausgabe Nr. 7

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Liebe Leserinnen und Leser

Seit fünf Jahren ist die Zentralbahn nun für Sie unterwegs. Wir sind also immer noch ein sehr junges Unternehmen. Dank dem Zusammen-schluss der Brünigbahn und der LSE können wir trotzdem auf sehr viel Erfahrung aufbauen. Die Zentralbahn verbindet also junge, erfri-schende Unbekümmertheit mit traditionellen, nachhaltigen Werten.

Wir stellen mit Freude fest, dass uns dies er-folgreich gelingt. Viele Hochs und Tiefs haben uns gestärkt und zu einem ambitionierten Team zusammengeschweisst. Die Zentral-bahn steht heute mitten in einer dynamischen Entwicklung mit hervorragenden Perspekti-ven. Ich hoffe, dass Sie, liebe Kundinnen und Kunden der Zentralbahn, das auch so spüren. In diesem Sinn lade ich Sie ein, in diesem «mobil» Neues zu entdecken und weitere Fa-cetten der Zentralbahn kennen zu lernen.

Ihr Josef LangeneggerGeschäftsführer der Zentralbahn

ZENTrALBAHN ALS ATTrAKTIVEr ArBEITGEBEr 4

TIEFLEGUNG LUZErNArbeiten unter Überdruck – anspruchsvoll und aufwendig 7

NEUES roLLmATErIALBahnfahren wird noch attraktiver 11

TUNNEL ENGELBErGInbetriebnahme am 12. Dezember 2010 14

rEINIGUNGDie reinigungsteams – die Engel der Nacht 16

5 JAHrE ZENTrALBAHNmit der Zentralbahn ab in die Freizeit 19

FÜHrErSTANDSFAHrTDie Zugfahrt aus der Perspektive des Lokführers erleben 20

mArKETING-NEWS 22

KomPETENZZENTrUmmehr Kundennutzen in meiringen 25

SEITE mIT BISSreis-Suppe aus dem Kloster Engelberg 30

WETTBEWErB 30

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4 Die Zentralbahn als Arbeitgeber – ein Interview mit Personalchef Andreas Piattini

«Wir sind ein attraktiver Arbeitgeber»

Die Zentralbahn bietet 323 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (verteilt auf 298 Vollzeitstellen) Arbeits-plätze an. Damit ist sie in Obwalden und Nidwalden der bedeutendste Anbieter von Stellen im öffentlichen Ver-kehr, in Meiringen und im Haslital einer der Grösseren. Personalchef Andreas Piattini gibt Auskunft über die Zentralbahn als Arbeitgeber und welche Anforderung heute an Bahnmitarbeiter gestellt werden.

Welche Berufsgattungen bieten Sie bei der Zentral-bahn an? Die Zentralbahn ist ein integriertes Bahnunternehmen und bietet deshalb ein breites und spannendes Spektrum an Berufsgattungen an. Zu den grössten zählen: Lokführer, Zugbegleiter, Polymechaniker, Automatiker, Gleismonteur, reiseverkäufer, Fahrdienstleiter, reinigungs- und Klein-unterhaltspersonal, Technisches Personal wie Ingenieure, Projektleiter und die klassischen Supportfunktionen. Selbstverständlich sind hier auch alle Frauen angespro-chen.

Thema unregelmässige Arbeitszeiten? Trifft das auf alle Berufsgattungen der Zentralbahn zu? Die Zentralbahn ist für ihre Kunden an sieben Tagen pro Woche da. Das Zugsangebot erstreckt sich von morgen früh bis tief in die Nacht. Deshalb gehören die unregelmäs-sigen Arbeitszeiten zum klassischen Bahnberuf. Denken wir an den Fahrbahnunterhalt: oftmals können grössere Neu- oder Umbauten am Schienennetz nur während den Zugpausen in der Nacht durchgeführt werden. rund zwei Drittel des Personals arbeiten unregelmässig. Für viele auch ein entscheidender Grund für die Wahl des Berufs bzw. des Arbeitgebers.

Weshalb empfehlen Sie Arbeitssuchenden, bei der Zentralbahn zu arbeiten? Die Zentralbahn ist ein gut aufgestellter und nachhaltiger, regional attraktiver Arbeitgeber mit Zug und Zukunft. Die Investitionen – neues rollmaterial und Infrastrukturprojekte wie die Tieflegung Luzern oder der Tunnel Engelberg etc. –, verbunden mit einem tollen Ausbau des Fahrplanangebots, sind ein Bekenntnis für die Zentralbahn. Zudem bieten wir attraktive Anstellungsbedingungen und Vorsorgeleistun-gen, moderne und flexible Arbeitszeitmodelle.

Und die Entlöhnung …? Die Zentralbahn ist in der öV-Branche und im Arbeitsmarkt gut positioniert. Es gibt einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV). Ab Stufe Abteilungsleiter bietet die Zentralbahn stufenge-rechte Anstellungsbedingungen an. Insgesamt bieten wir unseren mitarbeiterinnen und mitarbeiter ein spannendes Gesamtpaket inkl. Fringe Benefits wie ein kostenloses Generalabonnement und attraktive Fahrvergünstigungen für Familienangehörige.

«Die Zentralbahn ist in der öV-Branche und im Arbeitsmarkt gut positioniert»

Inwiefern bieten Sie Umschulungen an? Umschulungen haben einen wichtigen Stellenwert. So bieten wir in den monopolberufen wie Lok- und Zugper-sonal regelmässig Umschulungen an. Diese sogenannten Zweitausbildungen dauern zwischen 7 und 12 monaten.

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«Wir sind ein attraktiver Arbeitgeber» Welche Bedeutung hat für die Zentralbahn die Weiter-bildung? Und was tut sie dafür? Die Bedeutung ist gross. Die Förderung und Ausbildung unsere mitarbeiterinnen und mitarbeiter erfolgt systema-tisch. Ziel sind bedarfsorientierte Weiterbildungen, welche einen optimalen Nutzen für die Zentralbahn und die mitar-beiter/innen bringen.

«Wir planen und fördern unsere mitarbeiterinnen und mitarbeiter gezielt»

Welche Entwicklungsperspektiven haben bei Ihnen die Arbeitnehmer? Was kann man bei Ihnen erreichen? Wir planen und fördern unsere mitarbeiterinnen und mitar-beiter gezielt. So besetzen wir Stellen auch oft mit eigenem Nachwuchs. So konnten wir z. B. in jüngster Vergangenheit diverse Kaderstellen intern besetzen. Dies sind wichtige Si-gnale an unser Personal. Die Zentralbahn profitiert gleicher-massen. Der Prozess wird zentral von der Personalstelle gesteuert. In vorgegebenen Abständen diskutieren dabei die Geschäftsleitung und das Führungskader die Potenzia-le in ihren Bereichen.

Welche Bedeutung hat für Sie das Lehrlingswesen? Als Lehrbetrieb bieten wir Jugendlichen aus der region die möglichkeit, in die Berufswelt einzusteigen. Zudem sind unsere Lernenden die mitarbeiterinnen und mitarbeiter von morgen und bringen bereits heute einen frischen Wind, neue Ideen und Ansätze in die Firma ein. Deshalb lohnen sich die Investitionen in das Lehrlingswesen.

Wieviele Lehrlinge beschäftigen Sie in welchen Beru-fen? Wieviele Lehrlinge stellen Sie pro Jahr ein? 8 Polymechaniker, 2 Automatiker, 2 Verkehrswegbauer, 6 Lernende KV/öV. Pro Jahr beginnen rund 4 Lernende ihre berufliche Karriere bei der Zentralbahn.

Haben Sie Schwierigkeiten Lehrlinge zu finden? Die Zentralbahn ist in der glücklichen Lage, die Lehrstellen mit motivierten und engagierten Schulabgängern zu beset-zen. Einzig im Einzugsgebiet meiringen zeichnen sich bei der Gewinnung von Polymechanikern Engpässe ab.

Was wird sich in Zukunft bezüglich der Anforderungen an die Mitarbeiter verändern? Beispielsweise bringt die Beschaffung von neuem roll-material zunehmend neue Technologien, welche anders unterhalten und bearbeitet werden müssen als diejenigen der älteren Generation. Dies kann zu Veränderungen in einzelnen Berufsbildern führen. Der Kunde steht im Zent-rum. Die Zentralbahn verlangt von ihren mitarbeiterinnen und mitarbeiter deshalb auf allen Ebenen ein service- und kundenorientiertes Denken und Handeln.

Eine Stelle bei der Bahn – mit LOGINLoGIN? Ja, loggen Sie sich ein in den Ausbildungsverbund der Branche Verkehr. Auch die Zentralbahn ist mitglied bei LoGIN und arbeitet im Bereich des Lehrlingswesens eng mit dem Ausbildungsverbund zusammen. Die Lernenden werden durch LoGIN angestellt und durchlaufen eidgenös-sisch anerkannte Lehren im kaufmännischen, technischen und handwerklichen Bereich. LoGIN übernimmt dabei unter anderem …• die rekrutierung, Selektion und Anstellung der

Lernenden• die Betreuung und Einsatzplanung der Lernenden während

der ganzen Lehre• die Schulung und Betreuung der Berufsbildner/innen in den

mitgliedsfirmen, wo die Praxis- und Vertiefungs ausbildung der Lernenden stattfindet

• die organisation der Lehrabschlussprüfungen und die Begleitung der Lehrabgänger/innen auf ihrem Weg ins Berufsleben

Alle Infos zu LoGIN erhalten Sie unter www.login.org.

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Die Tieflegung der Zentralbahn in Luzern

Seit Dezember 2008 laufen die Bauarbeiten für die Tieflegung der Zentralbahn in Luzern auf Hochtouren. Alles ist planmässig im Fluss – Probleme bestehen keine. Im Februar 2010 trat man in eine neue Phase der Arbeiten. Für den Allmendtunnel gilt dabei die höchste Sicherheitsstufe: Damit es zu keinem Wassereinbruch kommt, wird eine selten eingesetzte Methode ange-wendet. Unter Druckluft wird das Erdreich unter Tage abgetragen. Für die Bauarbeiter herrscht der gleiche Druck wie auf acht Metern unter Wasser.

«Alle Arbeiten und Bauverfahren verlaufen wie vorgesehen», sagt Hans ruedi ramseier, der Verantwortliche für die realisierung Doppelspur und Tieflegung Luzern, sichtlich stolz. «Die rampe mattenhof ist erstellt. Die Tunneldecke des Allmendtunnels ist fertig, die Arbeiten unter Druckluft laufen seit dem 15. Februar 2010. Die Haltestelle Allmend ist im Bau, mehrere Deckenelemente sind betoniert. Der Pilotstollen des Hubelmatttunnels wurde am 8. oktober 2009 durchgeschlagen, und auf der Seite Geissenstein ist das Portal erstellt.»

Was hier gegenwärtig gebaut wird, ist eine Art «U-Bahn» für Luzern mit der neuen Haltestelle Luzern Allmend. Im Speziel-

len ist es die Voraussetzung für einen Entwicklungsschub auf der Allmend, auf welcher neue Ausstellungshallen, ein neues Stadion, ein neues Hallenbad und zwei neue Wohntürme errichtet werden. «Ende 2013 sollen bereits schon die Züge rollen.»

In der Schweiz selten eingesetzte BaumethodeFür den Allmendtunnel muss aufgrund der Bodengeologie eine methode eingesetzt werden, welche zwar nicht neu ist, aber dennoch sehr selten verwendet wird. «Da sich der natürliche obere Grundwasserspiegel etwa auf der Höhe der Tunneldecke befindet», so Hans ruedi ramseier, «und es zudem einen zweiten, tiefer liegenden Grundwasserträger

Arbeiten unter Überdruck – anspruchsvoll und aufwendig

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mit unter Druck stehendem Grundwasser gibt, musste eine spezielle Bautechnologie eingesetzt werden, damit es zu keinem Wassereinbruch kommt.» Dieses Druckluftsystem ist nicht neu: Bereits in den 80er Jahren des 19. Jahrhun-derts wurde es beim Bau der Themse-Unterquerungen für die Londoner U-Bahn angewendet. Auch der Druck von 0,8 Bar ist verglichen mit anderen Baustellen eher gering. Hans ruedi ramseier: «Bei den Brenner-Zufahrttunnels arbeitete man unter 1,2 Bar, was dem Druck von 12 metern unter dem Wasser gegenüber 8 metern beim Allmendtunnel entspricht.»

Bei der eingesetzten Variante «Deckelbauweise unter Druck-luft» mussten zuerst links und rechts der 470 meter langen Strecke Spundwände in den Boden gerammt werden. «Danach folgte das Betonieren der Tunneldecke», erklärt der Projektleiter. «mit dem Einbau eines dichten Schotts an beiden Tunnelenden wurde die Voraussetzung gegeben zum «Aufblasen» der gesamten Tunnelstrecke unter der Decke und zwischen den Spundwänden mit Druckluft «Überdruck 0,8 Bar». Die Druckluft stützt dabei Wände, Decke und Bo-den und verhindert das Einbrechen des Tunnelbodens nach innen. Das Grundwasser wird lokal bis unter die Tunnelsohle abgesenkt.

Ein- und Ausschleusen ist unumgänglichDas Innere des Allmendtunnels steht unter 0,6 Bar Über-druck. «Das alles hat Konsequenzen für die Bauarbeiter», erklärt Hans ruedi ramseier. «Die Baustelle ist nur über eine Druckschleuse zugänglich. Es ist also ein Ein- und ein Ausschleusen nötig.» Das Einschleusen geschieht innert weniger minuten, beim Ausschleusen müssen allerdings Dekompressionszeiten eingehalten werden. Diese können je nach Verweildauer im Druckluftbereich bis zu einer halben Stunde dauern. «Das Ganze ist vergleichbar mit dem Tau-chen – auch dort ist plötzliches Auftauchen lebensgefähr-lich», so der Projektleiter. «Da das Ein- und Ausschleusen umständlich und nicht ungefährlich ist, bleiben die Arbeiter während der gesamten Schichtdauer im Druckluftbereich.» Auch während der Pausen. Im Druckluftbereich gibt es daher auch Aufenthaltsräume und Toilettenanlagen.

Im Druckluftbereich arbeiten gleichzeitig maximal 32 Perso-nen. Das entspricht der maximalen Kapazität der Personen-schleuse, da im Notfall alle Personen gleichzeitig ausge-schleust werden müssen. Bei Einhaltung aller Vorschriften

Infrastrukturbauten für noch bequemeres und schnelle-res Reisen Ab dem Jahr 2013 soll mit dem Viertelstundentakt-Fahrplan zwischen Luzern und Hergiswil die Attraktivität der Zentralbahn nochmals markant gesteigert werden. Damit die Fahrzeiten dieses ambitiösen Fahrplanes sichergestellt werden können, sind an der Brünigstrecke zahlreiche Infrastrukturausbauten notwendig, welche bereits in Angriff genommen wurden. So der Einbau von Weichen zur Beschleunigung der Kreuzungs-vorgänge in Alpnachstad, in Alpnach-Dorf und in Sachseln. Gleichzeitig wurde auf diesen Bahnhöfen die Voraussetzung geschaffen, um inskünftig mit 190 meter langen Zügen kreuzen zu können. Parallel dazu ist Kaiserstuhl zur Kreuzungsstation mit Perronerhöhung ausgebaut und die Kreuzungsstelle «Chäppeli» wieder in Betrieb genommen worden.

In naher Zukunft sind zudem noch weitere Ausbauten geplant, um den Fahrplan nach Eröffnung der Tieflegung Luzern sicher-stellen zu können. So zum Beispiel die neue Kreuzungsstation Brienzwiler. Zudem ist geplant diverse Bahnhöfe aus- und um-zubauen (meiringen, Brünig-Hasliberg, Engelberg, Giswil etc.), um das Ein-, Aus- und Umsteigen noch bequemer zu machen.

ist das Druckluftverfahren für die Arbeiter ungefährlich. Hans ruedi ramseier: «Wichtige Voraussetzungen für den sicheren Umgang mit dieser Technologie sind aber Gesund-heit, strikte Einhaltung der Dekompressionszeiten und ein maximales Alter der Bauarbeiter von 40 Jahren.» Der Druck-luftabschnitt des Allmendtunnels wird Ende 2010 fertig sein. Ende Sommer ist die gesamte Decke der Haltestelle Allmend abgeschlossen. mit Fahrplanwechsel Dezember 2013 wird die gesamte Anlage vollständig in Betrieb gehen.

Doppelspurausbau in Hergiswil: Zusatzabklärungen nötigNachdem im rahmen der öffentlichen Auflage 176 Einspra-chen gegen das Teilprojekt Doppelspurausbau in Hergiswil eingegangen sind, hat der Nidwaldner regierungsrat zu-sätzliche Abklärungen für den Streckenabschnitt Hergis-wil Schlüssel–Hergiswil matt in Auftrag gegeben. Diese sollen Kosten und machbarkeit einer effektiv tief gelegten, gestreckten Linienführung aufzeigen. Der regierungsrat hält dabei an den bestehenden rahmenbedingungen fest. Der Streckenabschnitt von der Kantonsgrenze bis Hergiswil matt wird auf Doppelspur ausgebaut, und der Fahrplan 2014 soll ab Dezember 2013 gefahren werden.

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Tieflegung Zentralbahntrassee Luzern bis AllmendAllmendtunnel Hubelmatttunnel

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Ausführungsprojekt

Zentralbahntrassee:Layout 2 7.4.2010 17:35 Uhr Seite 1

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11Die Zentralbahn beschafft neues Rollmaterial für 141 Mio. Franken

Bahnfahren wird noch attraktiverDie Tage der über 40-jährigen Zugskompositionen zwischen Luzern und Interlaken sind gezählt. Die Zentralbahn investiert über 141 Millionen Franken in neues Rollmaterial und wird damit für eine Attraktivierung in Geschwin-digkeit und Fahrkomfort sorgen. Bei Stadler Rail sind vier siebenteilige Interregio-Pendelzüge für die Strecke Luzern – Interlaken Ost sowie sechs dreiteilige Pendelzüge als Verstärkung für den Bahnverkehr über den Brünig und im Talbereich in Auftrag gegeben. Die ersten Züge werden bereits 2012 über den Brünig rollen. Peter Bäurle ist verantwortlich für die Beschaffung des neuen Rollmaterials der Zentralbahn. Im Interview spricht er über die Umsetzung des Grossauftrags und die Zusammenarbeit mit dem Produzenten Stadler Rail.

Sie sind verantwortlich für die Beschaffung des neuen Rollmaterials. Was reizt Sie an dieser Arbeit? meine Tätigkeit ist anspruchsvoll, abwechslungsreich und sehr spannend. Von der Erstellung des Fahrzeug-Pflichten-heftes über die Konstruktion und Herstellung der Fahrzeu-ge bis hin zu deren Einführung im fahrplanmässigen Betrieb vergehen rund fünf Jahre.

Und Ihre spezifischen Herausforderungen? Die neuen Züge können nicht «ab Stange» hergestellt werden. Vieles muss neu entwickelt werden. Das An-triebskonzept etwa stellt eine Innovation dar. Es wird zu bedeutend tieferen Instandhaltungskosten führen. Dessen realisierung verlangt innovative Lösungen im Bereich der Leittechnik und eine Neukonstruktion der Zahnradtrieb-drehgestelle. Zudem gilt es auch, die mitarbeitenden der Zentralbahn und die Abläufe in der Instandhaltung rechtzei-tig auf die neuen Züge vorzubereiten.

Was hat das alles für Konsequenzen, sobald die Züge da sind? Die neuen Züge müssen bei ihrer Inbetriebnahme mög-lichst wenig «Kinderkrankheiten» aufweisen, um einen zuverlässigen Betrieb zu ermöglichen. Deshalb werden wir den gesamten Herstellungsprozess des rollmaterials eng begleiten und überwachen.

Weshalb haben Sie sich bei der Vergabe dieses Auftra-ges für Stadler Rail entschieden? Es gibt in Europa keinen anderen namhaften Anbieter, der in der Lage wäre, das geforderte rollmaterial mit meterspur und Zahnradantrieb in der gewünschten Qualität und Frist

zu liefern. Deshalb hat sich der Verwaltungsrat der Zentral-bahn für eine freihändige Vergabe entschieden. Einspra-chen gab es wie erwartet keine.

Wo steht der Stand der Arbeiten gerade jetzt? Die Fahrzeuge werden konstruiert und verschiedene Konzepte realisiert. Es gilt, die Umsetzung dieser Konzepte zu überwachen und bei Abweichungen sofort zu interve-nieren. Der Hersteller versucht verständlicherweise, die für ihn günstigsten Lösungen zu realisieren. Es ist Aufgabe der Projektleitung, bereits in der Konzeptphase zu erkennen und zu verhindern, dass gewählte Lösungen später zu erhöhten Kosten im Betrieb führen.

Gibt es bezüglich des Rollmaterials noch Evaluationen und Entscheidungen zu treffen? Im moment sind wir daran, zusammen mit Stadler rail die besten Lösungen für den Bistrowagen zu finden. Dabei stehen weniger die technischen Aspekten als viel mehr die Kundenbedürfnisse und unsere Ansprüche an das Design im Vordergrund. Das Bistro soll das Image der Zentralbahn als moderne, zukunftsorientierte Unternehmung transpor-tieren.

Mit welchen Schwierigkeiten hatten Sie zu kämpfen? Die Ansprüche des marketings an das Design stehen gelegentlich im Konflikt mit den Anforderungen aus dem Betrieb. So zum Beispiel aktuell beim Einbau der An-triebskühlung. Um eine jederzeit wintersichere Kühlung der Antriebe auch bei viel Schnee zu gewährleisten, ist die montage der Kühler unter dem Fahrzeug wenig empfeh-lenswert. Sie müssten auf dem Dach montiert werden. Auf

Peter Bäurle, Projektleiter Neues Rollmaterial der Zentralbahn

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dem Dach gibt es aber wegen der Panoramafenster keinen Platz. Der Bereich marketing möchte verständlicherweise nicht auf Panoramafenster verzichten. Die Lösungsfindung bei solchen Konflikten stellt alle Beteiligten vor spezielle Herausforderungen.

Wann wird die erste Komposition in den Verkehr gesetzt und wann wird die letzte ausgeliefert sein? Die fahrplanmässige Inbetriebnahme des ersten Fahrzeu-ges ist für Frühsommer 2012 geplant, diejenige des letzten Fahrzeuges für Sommer 2013.

Wie ist die Zusammenarbeit mit Stadler Rail? Bis anhin gut und unkompliziert. Selbstverständlich gibt es in einem solchen Projekt immer wieder kritische momente. Unterschiedliche Interessen führen zu Zielkonflikten. Diese müssen rechtzeitig erkannt und gelöst werden. Das macht die Arbeit zusätzlich spannend.

Einmalige Chance zur Verbesserung der Infrastruktur

Die Zentralbahn investiert in naher Zukunft viel Geld in Roll-material und Infrastruktur. Auch das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat ein gewichtiges Wort dazu zu sagen. Michel Jampen, Mitarbeiter Sektion Personen-verkehr des BAV, gibt darüber Auskunft.

Welche Aufgabe hat das BAV generell im Zusammen-hang mit dem Bahnverkehr? Das BAV hat verschiedene, sehr unterschiedliche rol-len: Es ist das Aufsichtsorgan und der regulator des öffentlichen Verkehrs, es ist Konzessionsbehörde und nicht zuletzt auch wichtigster Geldgeber. Dies nicht nur bei Investitionen in die Infrastruktur, sondern auch für die Abgeltung des regionalverkehrs. Hier übernimmt der Bund schweizweit rund 50 % der ungedeckten Kosten, die ande-ren 50 % werden durch die Kantone finanziert.

Welches sind die grössten Herausforderungen des BAV in naher Zukunft?Der Verteilungskampf um die knappen finanziellen res-

sourcen des Bundes wie auch der Kantone wird zuneh-mend härter. Eine unserer schwierigsten Aufgabe ist es, den Service public zu garantieren und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass die mittel möglichst wirtschaftlich eingesetzt werden. Hinzu kommt, dass für dringend notwendige Ausbauten des Angebotes in den nächsten Jahren gar noch zusätzliche mittel benötigt werden. Auch steigen die Erwartungen der Kunden. Stichworte wie Klimatisierung, Niederflur und Fahrgastinformation führen zu weiteren mehrkosten.

Wie beurteilen Sie den Investitionspower der Zentral-bahn regional, aber auch national?mit den Projekten Tunnel Engelberg und Tieflegung Luzern, die sich in Bau befinden, hat die Zentralbahn die einmalige Chance, ihre Infrastruktur in kurzer Zeit massgeblich zu ver-bessern. Verbunden mit der laufenden Beschaffung neuer Interregiozüge für die Brüniglinie wird die Zentralbahn deut-lich moderner und auch kundenfreundlicher. Damit bleibt die Bahn im umkämpften touristischen markt ein äusserst attraktives reisemittel. Zu hoffen bleibt, dass nach den hohen Investitionen in die Infrastruktur und das rollmaterial die finanziellen mittel vorhanden sein werden, das Fahr-planangebot entsprechend verbessern zu können.

Michel Jampen Bundesamt für Verkehr

Welchen qualitativen Stand wird die Zentralbahn nach Einführung dieses neuen Rollmaterials haben? Ich schätze, dass im Jahre 2013, nach Ablieferung des letzten Fahrzeuges, rund 2/3 des gesamten Angebotes mit leisen, klimatisierten und von modernster Software gesteuerten Fahrzeugen gefahren wird. Das wird der Zent-ralbahn eine neue Qualität verleihen, die für die Kunden und mitarbeitenden deutlich sicht- und spürbar sein wird.

Welche Gefühle haben Sie, wenn Sie an die vergangene intensive Beschaffungsphase zurückdenken? rückblickend sieht man immer Dinge, die man das nächste mal anders und besser machen will. Ich bin allerdings sehr zufrieden mit dem, was wir erreicht haben. Das Team hat hervorragend gearbeitet. Die Planung war sehr sportlich, und doch konnten wir alle Termine exakt einhalten.

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Die Arbeiten am 4060 Meter langen Tunnel Engelberg stehen in der Endphase. Noch 2005 war es ungewiss, ob der Tunnel nach drei massiven Wassereinbrüchen überhaupt fertiggestellt werden könnte. Die Probleme konnten jedoch gemeistert werden, sodass er nun am 12. Dezember 2010 nach über fünfjähriger Verzögerung dem fahrplanmässigen Verkehr übergeben werden kann. In den kommenden Monaten wird der Einbau der bahntechnischen Einrichtungen abgeschlossen und die Inbetriebnahme mit Prüfungen und Testfahrten vorbereitet.

Werner KradolferGesamtprojektleiter Tunnel Engelberg

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Inbetriebnahme am 12. Dezember 2010«Als ich im Jahre 2006 die Gesamtprojektleitung übernahm», erzählt Werner Kradolfer, Gesamtprojektleiter des Tunnels Engelberg, «gab es Stimmen, die bezweifelten, dass der Tunnel überhaupt fertiggestellt werden könnte.» Es sei eine spezielle Herausforderung gewesen, die technischen Probleme aufgrund der Wasserbrüche bewältigen zu kön-nen. Dank der beigezogenen Geologen, Ingenieure und Spezialisten konnte aber eine gute Lösung erarbeitet werden. «Eine weitere Heraus-forderung waren und sind die Kosten. Der Tunnel verschlingt gegenüber dem Voranschlag über CHF 100 mio. mehr, und es ging darum, diese Kosten nicht weiter explodieren zu lassen. Nach heutigem Stand kann diese Summe eingehalten werden.» Fahrplanmässiger Verkehr ab 12. Dezember 2010Im September 2009 wurde der Tunnel im rohbau fertiggestellt. Seither wird die Bahntechnik eingebaut. Zuerst die Kabel und die Fahrleitung, dann die Beleuchtung, der Handlauf und die Brandnotbelüftung. Wer-ner Kradolfer: «Diese Arbeiten sind inzwischen alle abgeschlossen.»

Seit Februar 2010 werden nun die Gleise eingebaut mit dem Schot-ter, den Schwellen, den Schienen und den Zahnstangen sowie den Weichen. «Diese Arbeiten sind Ende mai fertiggestellt», so der Gesamt-projektleiter. «Zurzeit werden die Sicherheitseinrichtungen, die Signale, der Tunnelfunk usw. montiert. Damit wird der Einbau der Bahntechnik im September vollständig abgeschlossen sein, sodass der Tunnel an die Zentralbahn übergeben werden kann. Dann werden die Testfahrten und die Abnahmeprüfungen durchgeführt sowie die Inbetriebnahme vorbereitet.»

Die Eröffnungsfeierlichkeiten finden am Samstag, 11. Dezember 2010 statt, die eigentliche Inbetriebnahme am Sonntag, 12. Dezember 2010.

Verbesserungen durch den Tunnelmit dem neuen Tunnel verkürzt sich die Fahrzeit von Luzern nach Engelberg auf 48 minuten. Dies entspricht einer Fahrzeitreduktion gegenüber heute von 20%. Somit sind für den Stundentakt nur noch zwei anstatt wie bisher drei Zugskom-positionen notwendig. Die Zahl der Passagiere kann von 400 auf 1’000 Personen pro Stunde erhöht werden. Zudem wird der öV-Zugang zum Tourismusort Engelberg wintersicher.

Der Tunnel in Zahlen:Einstich unten (Höhe über meer): 600 m ü. m.Einstich oben (Höhe über meer): 991 m ü. m.Länge: 4’060 meterSteigung: 10,5 %, Zahnradbetrieb

Der Tunnel Engelberg im Endspurt

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Sie machen alles, damit wir sauber reisen können

Die reinigungsteams – die Engel der NachtIst es für uns Zugpassagiere nicht ganz selbstverständlich, dass wir saubere und gepflegte Waggons und Sitze antreffen? Doch – Hand aufs Herz: Kaum jemand denkt daran, dass dahinter Menschen stecken, die Tag und Nacht akribisch dafür besorgt sind, mit ihrer Reinigungsarbeit unsere Fahrten so an-genehm wie möglich zu machen. Die Reinigungsmitarbeitenden – die eigent-lichen guten Engel im Hintergrund – sind es, welche für die Qualität der Bahn stehen. Eine Arbeit zudem, die sehr hart ist und an die Substanz geht. Josef Roos (Text) und Mareycke Rempfler (Bilder) begleiten ein Reinigungsteam in einer Komposition der Zentralbahn. Kurz vor Mitternacht.

Es ist 21 Uhr. Andere geniessen jetzt zuhause den Feierabend. Nicht aber Nikola Celikovic und Guglielmo Bee. Seit 20 Uhr sind sie bereits im Bahnhof Luzern im Einsatz. Nikola Celikovic ist Team-leiter der reinigungsgruppen und Guglielmo Bee Qualitäts- und Sicherheitsbeauftragter. Wenn sie dann endlich Feierabend haben, schlägt die Uhr bereits 4 Uhr!

Als Teamleiter unterstehen Nikola Celikovic sämtliche reinigungs-gruppen. Er organisiert die Grup-peneinteilung sowie die Einsatz-pläne und kontrolliert die Arbeiten seiner mitarbeiter. Guglielmo Bee besucht in unbestimmten Fre-quenzen die mitarbeiter im Einsatz und kontrolliert seinerseits, ob sie die notwendigen Sicherheitsstan-

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17dards einhalten. «reinigungsequipen bei der Eisenbahn sind viel mehr Gefahren ausgesetzt als normale Gebäu-dereiniger», erklärt der Sicherheitsbeauftragte. «Teilweise müssen sie über viele Geleise innerhalb des Bahnhofs marschieren, bis sie bei der Zugskomposition ankommen, welche sie reinigen müssen. Entgegenkommende Züge sind dabei lebensgefährlich und ein richtiges Verhalten deshalb ein muss.»

Richtige Kleidung ist unabdingbar Es verwundert nicht, dass auch ich als Begleiter die regel-konformen Kleider anziehen muss. Eine orange-leuchten-de Jacke und schwere hohe Schuhe sind es in diesem Fall. «Damit man gesehen wird und besseren Halt im unebenen Gleisfeld hat», so Guglielmo Bee. «Und eines darf man dabei nie machen: Auf die Schienenköpfe treten, wenn man sie überquert!» Die rutschgefahr sei enorm. Viele üble Unfälle resultierten schon daraus. «Am Schlimmsten dann, wenn man ausrutscht und auf den Hinterkopf fällt.»

Bis wir die reinigungsgruppe erreichen, müssen wir auf dem Schienenwirrwarr des Bahnhofs Luzern marschie-ren. Als Begleiter bin ich froh, diese Schuhe zu tragen. Als wir ankommen, ist es schon 21.30 Uhr. Eine Gruppe von reinigungsmitarbeitenden der SBB ist soeben daran, eine Zugskomposition der Zentralbahn zu reinigen. Jede Grup-pe besteht aus vier Personen, welche eine ganze Zugs-komposition übernimmt. Während einer Schicht ist es eine Vielzahl an Zugskompositionen, die gereinigt werden.

«Die reinigungsgruppe arbeitet in dieser Nacht von 20.40 Uhr bis 4 Uhr», erklärt Nikola Celikovic. Alle mitarbeiter sind völlig konzentriert bei ihrer Arbeit. Kaum bemerken sie, dass sie beobachtet werden. Alles läuft völlig fix von der Hand. man staunt, wie alle Handgriffe sitzen und eine enorme Geschwindigkeit trotz hoher reinigungsqualität erreicht wird. Die emsigen Arbeiter sind schnell und perfekt.

Eine Arbeit für MännerUnd überraschend: Es sind alles reinigungsarbeiter. Keine Frau ist zu sehen, was an sich erstaunt. «Ich kann jedoch verstehen, dass sich unter meinen 55 mitarbeitenden nur drei Frauen befinden», erklärt der Teamleiter der reini-gungsequipen. «Die Arbeit ist enorm anstrengend und be-nötigt viel Kraft und Ausdauer. Auch spielen die Schichtar-beiten während der Nacht sowie die nächtlichen Gefahren beim Heimfahren eine wesentliche rolle.»

Nikola Celikovic kontrolliert die gereinigten Abteile, während seine Gruppe in anderen Abteilen weiterputzt. Er sucht nach Staub – selbst an den entlegensten Ecken. Auch die Fenster dürfen keine Striemen haben. Alles ist tadellos. «Finde ich auf einem Sessel ein Haar oder bei einem Fenster einen kleinen Striemen», erklärt der Teamleiter, «so wird das im Protokoll vermerkt: Sitz und Fenster nicht erfüllt.» In der heutigen Nacht wird er zwischen 3 und 4 Uhr diese Kompo-sition nochmals kontrollieren, wenn alles getrocknet ist.

Die Zentralbahn lässt die Zugskompositionen grösstenteils von der SBB reinigen. Auch das Team, welches wir heute besuchen, ist von der SBB. «Für die Zentralbahn ist dieser Entscheid ideal», so reto Näf, Leiter der region Zugvor-bereitung Luzern, «weil dadurch beste Synergienutzung zwischen reinigung und rangieren besteht.» Die Eisen-bahnkompositionen bekommen dabei täglich eine Haupt-reinigung in der Nacht sowie zwei bis drei Sichtreinigungen während des Tages mit Leeren der Abfallkübel.

Die Engel der Nacht – ein eingespieltes Team Eine Zugsreinigung ist völlig durchdacht und klar struk-turiert. Die besuchte Equipe ist ein sichtbar eingespieltes Team. «Zuerst werden Zeitungen sowie herumliegender Abfall eingesammelt und der Abfalleimer entleert», be-schreibt Nikola Celikovic. «Dieses Leeren geschieht mit einem speziell entwickelten Kratzeisen, damit man nicht mit den Händen hineingreifen muss. Dadurch läuft man nicht in Gefahr, durch eine Spritze mit HIV oder Hepatitis ange-steckt zu werden.» Danach folgen die Sitze, welche bis in die hintersten Fugen gereinigt sein müssen. Aber auch die Gepäckablage darf keinen Schmutz haben. Schliesslich der Boden. «Zuerst feucht aufnehmen, danach nass wischen.» Und nicht vergessen: die Teppiche, bei welchen man mit dem Staubsauger dahinter geht. Während drei mitarbeiter diese Arbeiten verrichten, übernimmt der vierte sämtliche WCs und Lavabos inklusive deren Kabinen. Nikola Celikovic: «Sobald dieser fertig ist, schliesst er sich den anderen wieder an.»

Kaum hat die vierköpfige Gruppe begonnen, eine Zentral-bahn-Komposition zu reinigen, ist sie bereits wieder fertig. Schon marschieren die männer stumm über die Geleise zur nächsten Komposition. Alles in der Nacht. Alles im Verbor-genen. Damit wir am folgenden morgen wieder in sauberen und komfortablen Waggons fahren dürfen. Alles dank den Engeln der reinigungsequipen.

Nikola CelikovicTeamleiter Reinigung

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Impressum

Herausgeber: Frehner Consulting AG, Unternehmensberatung für Pr, CH-9014 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 272 60 80, [email protected] Gesamtleitung: Natal Schnetzer Produktion und Inse-ratemarketing: metroComm AG, CH-9014 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 272 80 50, [email protected] Chefredaktor: Dr. Stephan Ziegler Konzept und Texte: Josef roos Fotos: Bodo rüedi, Urs Flüeler, mareycke rempfler, zb Zentralbahn AG, zVg Anzeigenleitung: Ernst Niederer Gestaltung: Béatrice Lang Projektkoordination zb Zen-tralbahn AG: Peter Bircher. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der metroComm AG.

zb Zentralbahn AG, Stanserstrasse 2, Postfach 457, CH-6362 Stansstad, Fahrplanauskünfte: 0900 300 300 (CHF 1.19/Min., 24h auf Schweizer Festnetz), Telefon (Zentrale): +41 (0)51 228 85 85, Fax (Zentrale): +41 (0)51 228 85 86

Juni 2010

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5 Jahre Zentralbahn

mit der Zentralbahn ab in die FreizeitDie Zentralbahn feiert ihren 5. Geburtstag – und die Kundinnen und Kunden profitieren von interessanten Angeboten. Zurzeit stehen nicht weniger als acht ab-wechslungsreiche Frühlingsreisen auf dem Programm.

Noch bis Ende Juni beinhaltet das Frühlings-Gutscheinheft einen bunten Strauss Frühlingsblumen mit attraktiven Kombiangeboten.

Da gibt es Entdeckungsreisen ins Freilichtmuseum Ballen-berg, ins Sensorium rüttihubelbad oder ins museum für Holzbildhauerei von Jobin in Brienz. Für Frühlingseinkäufe bietet sich ein Abstecher ins Emmen Center an, und für Erlebnisfahrten in der Zentralschweiz gibt es vergünstigte Tellpässe. Wer den erwachenden Frühling einmal von oben betrachten möchte, für den bietet die Stanserhorn-Bahn ermässigte Fahrten an.

Attraktive GutscheinhefteDie abwechslungsreichen Angebote sind mit dem Gut-scheinheft einfach und bequem an jedem Bahnschalter lösbar. Dabei spart man sehr viel Geld und hat während des Ausflugs weder Parkplatz- noch Promillesorgen. Die An-gebote sind noch gültig bis 30. Juni 2010. Die Gutschein-hefte können Sie jetzt an sämtlichen Verkaufsstellen der Zentralbahn, an allen SBB-Verkaufsstellen in den regionen Bern und Zentralschweiz, in allen BLS-reisezentren und in den raiffeisenbanken im Einzugsgebiet beziehen. Selbst-verständlich können sie auch unter www.zentralbahn.ch kostenlos bestellt werden.

Und übrigens: Ab dem 1. Juli gibt’s dann die spannenden Sommerausflüge im Jubiläums-Sommergutscheinheft! Lassen Sie sich überraschen …

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Die Zugfahrt aus der Perspektive des Lokführers erleben …War Lokführer ein Jugendtraum von Ihnen? Wollten Sie nicht schon immer mal im Führerstand stehen und aus der Perspektive des Lokführers die gewalti-gen Schubkräfte der Maschine und die Schönheiten der Landschaft geniessen? Erfüllen Sie sich diesen Jugendtraum mit der Zentralbahn. Sie sitzen im Füh-rerstand und neben Ihnen gibt der Lokomotivführer Schub. Begleiten Sie eine solche Führerstandsfahrt auf der Paradestrecke von Luzern über den Brünig nach Interlaken.

Perspektive einmal anders! Schauen Sie – wie dies bei den Personenwagen üblich ist – nicht seitlich zur Fahrtrichtung in die Landschaft hinaus, sondern in richtung Gleisverlauf. Direkt neben dem Lokführer. Und Sie werden sehen, dass Sie Eindrücke bekommen, die Sie nie für möglich gehalten haben. Ein einzigartiges Fahrerlebnis der Sonderklasse. Sie beobachten nicht nur die hohe Konzentration und die vielen Handbewegungen des Lokführers – Sie sehen erst jetzt richtig, welche Steigungen oder Gefälle die Loks überwin-den müssen und welch wunderbare Landschaft an Ihnen vorbeigleitet.

Ein Lokbegleiter – für die Sicherheit «Natürlich kann man nicht einfach beim Lokführer vorbei-gehen und ihn bitten, neben ihm im Führerstandsabteil Platz zu nehmen», erklärt Franz Isaak, welcher seit 1991 zuerst bei der Brünigbahn und seit fünf Jahren bei der Zentralbahn arbeitet. «Solche Führerstandsfahrten müssen geplant sein, damit wir absolute Sicherheit garantieren können. Geht es doch um die Sicherheit der Passagiere und der anderen Verkehrsteilnehmer.» Dennoch ist es einfacher als man denkt, eine solche Führerstandsfahrt mitzuerleben.

Führerstandsfahrten können bei der Zentralbahn gebucht werden. Und Sie erleben die Strecke Luzern – Brünig – Interlaken einmal aus der Perspektive des Lokführers. «Na-türlich ist der Preis von 850 Franken (im Jubiläumsjahr 2010 nur 500 Franken, siehe weiter unten, Anmerkung d. red.) für eine solche Fahrt nicht wenig», gesteht Franz Isaak. «Da jedoch noch eine zweite Person dem Erlebnis beiwohnen kann und zudem ein zweiter Lokführer anwesend sein muss, relativiert sich der Preis.» Damit sich der eigentliche Lokführer auf seine Arbeit voll und ganz konzentrieren kann, dürfen die beiden Gäste während der Fahrt nicht mit ihm kommunizieren. «Deshalb also der zweite Lokführer, welcher den Gästen alle Feinheiten und Attraktionen der Lok und Strecke erklärt.»

Führerstandsfahrt – einen Kindheitstraum verwirklichen

Franz IsaakLokführer der Zentralbahn

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Die schönste Strecke: von Luzern nach Interlaken Ost man merkt es seinen Ausführungen an, dass Franz Isaak aus Leib und Seele Lokführer ist. «Es bereitet mir immer grosse Freude», so der Vater einer Tochter, «den Gästen meine Arbeit zu zeigen und zu sehen, wie sie sich über etwas freuen, was für uns selbstverständlich ist.» Die Gäste sehen nicht nur die Strecke aus einer völlig anderen Pers-pektive, sondern auch die Signale, die Anzeigen der Instru-mente sowie die Bedienung der Lok durch den Lokführer. «Der Eindruck ist nicht zu vergleichen. Wenn möglich, sollte man die Strecke von Luzern aus unter die räder nehmen, da man so immer die Alpen vor Augen hat. Wir fahren in Luzern ab, nähern uns den Alpen, und die Aussicht wird immer eindrücklicher.»

Andere Bahngesellschaften bieten zwar auch Führer-standsfahrten an. Nirgendwo gibt es aber innerhalb zweier Stunden so unterschiedliche und wunderbare Landschaf-ten zu sehen wie auf der Strecke von Luzern bis Interlaken ost. Franz Isaak: «Wir begegnen fünf Seen – dem View-aldstättersee, Wichlernsee, Sarnersee, Lungerersee und Brienzersee. Zudem erblicken wir den Pilatus, das Stan-serhorn sowie die Berner Alpen. Auch fahren wir mit einer Schmalspurbahn und teilweise mit Zahnrad. Alles ist ganz einfach einmalig.»

Spannend: der Übergang in die ZahnstangenstreckeZehn minuten vor Abfahrt tritt der zweite Lokführer – unser Begleiter – in den Führerstand. Auch Thomas Büchler ist ein erfahrener «Bähnler». Er wird uns fortan Auskunft geben. Inzwischen ist es 13.55 Uhr. Unser Interregio fährt pünktlich ab. Wir fahren durch das eindrückliche Schie-nenwirrwarr des Luzerner Bahnhofs. «Durch die vielen Weichen und richtungswechsel können wir nur 40 km/h rollen», erklärt unser Lokbegleiter.

Und wirklich: Franz Isaak hat nicht zu viel versprochen. Die Naturlandschaft ist einzigartig. Und die Perspektive in Fahrtrichtung einmalig und hochinteressant. Auf wie viele Signale geachtet und reagiert werden muss, wird erst jetzt so richtig klar. Spannend dann immer die sachte Einfahrt in die Zahnstangenzone. Danach geht’s mit 40 km/h aufwärts. Nachdem wir den höchsten Punkt – den Brünig – erreicht haben, fahren wir mit maximal 24 km/h abwärts in richtung meiringen. Wunderschön auch die Fahrt entlang des Brienzersees, bis wir das Touristenzentrum Interlaken erreichen und in den Bahnhof einfahren.

Führerstandsfahrt zum JubiläumspreisEine Führerstandsfahrt ist ein ganz aussergewöhnliches Erlebnis. Und ein muss für jeden Hobby-Bähnler. Besonders auf der Strecke von Luzern bis Interlaken ost. Nutzen Sie jetzt die Gele-genheit: entweder für Sie selber oder dann als Geschenk für eine gelungene Überraschung. Buchungen und reservationen nimmt das reisebüro der Zentralbahn in meiringen entgegen ([email protected], Telefon 051 221 33 55).

Während dem Jubiläumsjahr «5 Jahre Zentralbahn» bieten wir diesen Kindheitstraum zum Jubiläumspreis von Fr. 500.– (satt Fr. 850.–), in Begleitung (also zu zweit) für Fr. 850.– (statt 1350.–) an.

Im Pauschalpreis sind folgende Leistungen inbegriffen:• Eine Führerstandsfahrt auf einer Lok des Typ HGe4/4 von

Luzern nach Interlaken ost oder umgekehrt in Begleitung eines Zentralbahn-Lokführers

• Eine Tagesstreckenkarte in der 1. Klasse zwischen Luzern und Interlaken ost oder umgekehrt

• Ein Erinnerungs-Zertifikat über die Führerstandsfahrt • Eine ausfühliche Dokumentation über die gesamte Strecke

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marketing-News

Brünig-Safari: Wieder frei zur Beobachtung

Endlich sind sie wieder freigelassen – die Tiere auf der Brünig-Safari. Be-obachten Sie die Tiere während der Zahnradstrecken zwischen Giswil und Meiringen und gewinnen Sie mit etwas Glück beim Wettbewerb monatlich tolle Preise oder gar eine handgeschnitzte Gämse im Gesamtwert von knapp 1000 Franken.

Die Idee von unserem Zugbegleiter Jakob Enz geht bereits in die zweite Saison. Auf seinen Fahrten zwischen Luzern und Interlaken-ost beobachtete er schon unzählige Tiere entlang der Zahnradstrecke über den Brünig. Huschte da nicht ein Eichhörn-chen auf den Baum? War das nun eine Gämse? Ein einmaliges Erlebnis, welches er gerne mit seinen Gästen teilt. Erleben Sie bei einer Fahrt über den Brünig zwischen Giswil und meiringen 13 einheimische und ehemalig einheimische Tiere hautnah und beobachten Sie dabei die Natur ganz genau. Gewinnen Sie zudem monatlich attrakti-ve Preise beim grossen Brünig-Safari-Wettbewerb. machen Sie mit und beweisen Sie uns, dass Sie schlau wie ein Fuchs sind! Entsprechende Flyer mit dem Wettbewerb erhalten Sie an allen Zentralbahn-Verkaufsstellen sowie bei unserem Zugpersonal im Zug über den Brünig.

Mit Zug und Postauto die Zentral-schweiz entdecken: Hand dazu bietet die neue regionale Freizeit-broschüre von der Zentralbahn, der SBB, RailAway und PostAuto Region Zentralschweiz mit vielen (Geheim-)Tipps.

Gesprächsguthaben für Ihr Prepaid-Handy von Swisscom, Mobilezone, Orange, Sunrise, CoopMobile, Lebara Mobile und Lyca Mobile können Sie ganz ein-fach am Billettautomaten kaufen.

Heute schon was los?

Guthaben für Ihr Mobiltelefon am Billettautomaten aufladen

Die Broschüre präsentiert über 30 Tipps für Ausflüge in der region und informiert über attraktive Kombi-Angebote zu reduzierten Preisen. So zum Beispiel das Carib-bean Village in Nottwil (das etwas andere Badi-Feeling am Sempachersee …), die Bikearena in Emmetten, der Pilgerweg St. Jakob von Stans nach Flüeli ranft oder die Bergwanderung im Eigenthal. Aber auch verschiedene Schlechtwetterangebot werden vorgestellt: der Indoor Kletterpark Pilatus oder die Shopping-Bahn Zentral-schweiz. Und damit Sie noch bequemer anreisen, ist die Anfahrt mit dem öffentli-chen Verkehrsmittel jeweils beschrieben. Die Broschüre ist an allen Verkaufsstellen der Zentralbahn, der SBB und in den Postautos der Zentralschweiz erhältlich.

Wird Ihr Telefongespräch unterbrochen, weil Sie kein Guthaben mehr auf Ihrem Pre-paid-Handy haben? An jeder Haltestelle gibt’s dafür eine Lösung: Aufladen am Billet-tautomaten. Tippen Sie dafür auf den Berührungsbildschirm, wählen Sie «Aufladen prepaid», für Lebara und Lyca noch «Weitere Angebote», Ihren Anbieter, geben je nach Aufforderung Ihre Handynummer ein, bezahlen, und schon haben Sie das Guthaben auf Ihrem mobiltelefon oder den Beleg mit dem Aufladecode in der Hand. Damit Sie Ihr unterbrochenes Gespräch gleich wieder fortsetzen können. Übrigens: Billettautomaten sind immer geöffnet. Und stehen zentral an jeder Haltestelle.

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Tell-Pass in der Zentralschweiz

Der Tell-Pass ist unschlagbar und die Ausflugsregion in der Zentralschweiz enorm vielseitig. Wo eine Bahn, ein Schiff oder ein Bus hinführt, kommen Sie mit dem Tell-Pass unwahrscheinlich günstig hin. An 2 oder 5 Tagen gratis, dazu 5 oder 10 Tage lang zum Halbtax-Preis. Da muss man einfach anbeissen!

Der ideale Fahrausweis für Ihre Ausflüge mit Bahn, Schiff, Autobus und Bergbah-nen im Berner Oberland – 7 oder 15 Tage volles Ferienvergnügen! Hier geniessen Sie auf weiten Strecken im Berner Oberland während 3 resp. 5 Tagen freie Fahrt, an den restlichen Tagen den Halbtax-Tarif.

Die Open-Air-Saison steht vor der Tür

Zahlreiche Open-Airs garantieren auch diesen Sommer wieder einem wahren Hörgenuss. Unsere Verkaufsstellen helfen Ihnen gerne, damit dieser Hörgenuss nicht mit Staus und Parkplatzproblemen beginnt.

Und zurzeit ist das reisen in der Zentral-schweiz sogar noch günstiger. Der 15-Tage-Tell-Pass ist beim aktuellen Gutscheinheft der Zentralbahn mit Halbtax 20 Franken (ohne Halbtax sogar 40 Franken) günstiger und kostet noch in der 1. Klasse 186 Franken (ohne Halbtax 224 Franken) und in der 2. Klasse 158 Franken (ohne Halbtax 187 Franken). Den Tell-Pass erhalten Sie bei unseren Verkaufs-stellen in Engelberg, Stans, Sarnen, Hergiswil, meiringen und Brienz sowie bei Schiffs- und Berg-Bahnstationen, Tourismusbüros und Hotels der Zentralschweiz. www.tellpass.ch.

Ausgabestellen: Den regional-Pass Berner oberland ist an unseren Verkaufsstellen in meiringen und Brienz, an den Schaltern der Schiffs-tationen sowie in den Tourismus- und reisebüros erhältlich. www.regionalpassberneroberland.ch.

Egal ob Frauenfeld, Gurten, St.Gallen oder Gampel, jedes open-Air lockt mit nationalen und internationalen Showgrössen. Die Zentral-bahn-Verkaufsstelle ist Ihre Vorverkaufsstelle für open-Airs aller Art. Der grosse Vorteil dabei: Sie erhalten das Bahnbillett zum Event gleich mit dazu, railAway-Ermässigung inbegriffen (10 bis 20 %), und bleiben somit nicht irgendwo im Stau stehen und verpassen das erste Konzert oder die besten Zeltplätze. Übrigens: Auch für Sportanlässe, Theater und sonstige Anlässe bringen wir Sie hin und weg – in die erste reihe.

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Regionalpass Berner Oberland

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Schynige�PlatteDie historische Zahnradbahn der Jungfrau RegionEisenbahnromantik in moderner Zeit. Auf 80 cm Spurweite geniessen Sie die stilvolle Bahnfahrt, mit liebevoll gepflegten,historischen Loks und Bahnwagen. Eine Reise wie anno dazumal, auf echten Holzbänken, mit einmaliger Aussicht aufdie traumhafte Berglandschaft der Jungfrau Region.

JUNGFRAUBAHNEN · Harderstrasse 14 · 3800 Interlaken · Tel. +41 (0)33 828 72 33 · Fax +41 (0)33 828 72 60 · [email protected] · www.jungfrau.ch

Teatime�TicketJeden Nachmittag bis 17. Oktober 2010

Auspannen zum Sparpreis von CHF 39.–inkl. Bahnfahrt und eine Tasse Tee mit Gebäck im Berghotel

Wilderswil ab 14.45 und später

Schlafen�auf�dem�GipfelÜbernachten wie zu Grossmutters Zeiten

Reservation: Hotel Schynige Platte, Tel. +41 (0)33 828 73 73.

Klassische�HöhenwanderungSchynige Platte – Faulhorn – First

Unterwegs begleitet Sie die grandiose Bergkulisse von Eiger, Mönch und Jungfrau, tief unten im Tal

der türkisblaue Brienzersee. Wanderzeit: 6 h. Offen ab ca. Ende Juni bis Anfang Oktober.

Verpflegungsmöglichkeiten unterewegs: Schynige Platte, Berghaus Männdlenen, Faulhorn, First

Alpengartenmit�600�Pflanzenarten

Eintritt frei

Zwei�Kinder�fahren�gratis!Je erwachsene Person

fahren zwei Kinder (bis 15 Jahre) gratis mit.

Telefon +41 (0)32 344 49 03 Telefax +41 (0)32 344 49 01 www.raility.ch

Raility AG Solothurnstrasse 156 CH-2504 Biel - Bienne

Retrofit Komponenten Service

Neubau Instandsetzung Umbau

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Meiringen erhält Kompetenzzentrum für ÖV und Tourismus

mehr Kundennutzen in meiringenDer Kunde erwartet heute mehr und mehr Dienstleistungen aus einer Hand. Touristische Informationen und Beratungen zum Angebot des öffentlichen Verkehrs liegen dabei nahe beieinander. Die Zentralbahn und Haslital Tourismus haben deshalb entschieden, in Meiringen ein gemeinsames Kompetenzzentrum ÖV und Tourismus zu realisieren. Ivan Buck, Leiter Marketing und Verkauf der Zentralbahn, gibt über das Projekt Auskunft.

Weshalb wurde der Standort beim Bahnhof ausge-wählt?Die Bahnhofszone ist bereits heute Dreh- und Angelpunkt der mobilität. Gäste kommen entweder mit dem Zug oder mit dem Postauto beim Bahnhof an und gehen von da aus weiter. Auch mit dem Auto ist der Bahnhof einfach zu errei-chen. Genügend Platz und ausreichend Parkplätze sorgen dafür, dass der Verkehrsfluss reibungslos funktioniert. mit den neu ausgebauten Gleis- und Perronanlagen wird der Bahnhof noch attraktiver. Neu wird auch die meiringen-Innertkirchen-Bahn (mIB) direkt in den Bahnhof geführt.

Wie sieht das Angebot im neuen Kompetenzzentrum aus? Wie bisher setzen beide Partner auf ihre Kernkompeten-zen. Haslital Tourismus berät und verkauft touristische Angebote sowie Hotels. Die Zentralbahn ihrerseits verkauft nationale und internationale Bahnangebote. Einen wich-tigen Stellenwert für die Zentralbahn wird auch in Zukunft das reisebüro haben. Während der Nebensaison oder in randzeiten soll aber auch firmenübergreifend beraten und verkauft werden.

Sie haben erwähnt, dass Synergien genutzt werden sollen. Welche Vorteile sehen Sie darin? Primär soll durch die Schaffung eines Kompetenzzentrums ein mehrwert für den Gast entstehen. Eine optimierte Be-ratung führt meistens auch zu einem höheren Umsatz. An zweiter Stelle steht die Nutzung von Synergien. So kann es sein, dass die aktuellen Öffnungszeiten durch den Perso-nalaustausch in randzeiten sogar erweitert werden.

Was wird konkret umgebaut?Im Erdgeschoss entsteht das neue Kompetenzzentrum mit moderner Büroeinrichtung und heller Innenraumge-staltung. Die neu zur Verfügung stehende Fläche wird je zur Hälfte durch die beiden Partner genutzt. Der heutige Zug-personalraum im Erdgeschoss muss infolge des geplanten Umbaus im Nebengebäude neu erstellt werden. Zeitgleich sanieren wir die alten und sanierungsbedürftigen öffentli-chen WC-Anlagen.

Wie sieht der Zeitplan aus? Wann soll das neue Kom-petenzzentrum eröffnet werden?Die Umbauarbeiten der Büroräume im obergeschoss be-ginnen im Juni 2010. Die Bauarbeiten der Beratungs- und Verkaufsräume im Erdgeschoss starten dann im oktober und dauern rund 4 monate. Während dieser Zeit werden die Verkaufsräume der Zentralbahn in ein Provisorium gezügelt. Die Eröffnung des neuen Kompetenzzentrums ist für märz 2011 vorgesehen.

Wie hoch sind die Umbaukosten? Und wer bezahlt sie?Die gesamten Umbaukosten, inklusive einer energetischen Sanierung der Gebäudehülle, belaufen sich auf rund eine million Franken und werden von der Zentralbahn getragen. Sowohl der Bereich marketing und Verkauf der Zentralbahn wie auch Haslital Tourismus werden mieter der Beratungs- und Verkaufsräume und bezahlen dafür einen marktge-rechten mietzins.

Ivan BuckLeiter Marketing und Verkauf der Zentralbahn

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Luzern

St.GallenHerisau

Friedrichshafen

Appenzell

Rigi

Säntis

Hoher Kasten

Pilatus

Einsiedeln

VIERWALDSTÄTTERSEE

ZÜRICHSEE

BODENSEE

DegersheimWattwil

Uznach

VerkehrshausLuzern

Biberbrugg

Pfäffikon SZ

Rapperswil

Romanshorn

Arth-Goldau

SONDERAKTION DES VORALPEN-EXPRESS

dass die Teilnahmekarte nicht als Fahrausweis gilt. Wer je einen Stempel von einem Billettentwerter der Bahnhöfe Luzern Ver-kehrshaus, Küssnacht a.R., Pfäffi kon SZ, Herisau, St.Gallen sowie

Romanshorn sammelt – und das an mindestens zwei verschie-denen Daten – kann die Karte danach einsenden und aus zwei attraktiven Preisen auswählen: entweder einen Rukka-Ruck-sack oder eine eigens gefertigte Voralpen-Express-Trinkfl a-

sche. Pro Haushalt kann eine Person teilnehmen.

Viele Tipps für spannende Ausfl ügeZahlreiche Freizeit-Tipps entlang der Bahnstrecke entnehmen Sie dem A6-Booklet zum Freizeitpass. Die 22 ausgewählten Aus-

fl ugziele mit Bildern machen das «Entdecken und Erleben» zum Kinderspiel. Selbst regelmässige Zugfahrer dürften staunen, wel-che Fülle von Erlebnissen und Aktivitäten in der Umgebung warten. Ganz zu schweigen davon, dass der Voralpen-Express durch viele unterschiedliche Landschaften führt – perfekt für Reise-Entdecker.

Der Freizeitpass ist kostenlos und an sämtlichen bedienten Bahn-höfen entlang der Voralpen-Express-Strecke von Luzern nach Romanshorn erhältlich oder kann unter www.voralpen-express.ch bestellt werden.

Der Voralpen-Express ist die bequemste und attraktivste Verbin-dung zwischen dem Boden- und dem Vierwaldstättersee. Kom-fortable Schnellzüge verkehren stündlich in einer der schönsten voralpinen Berg- und Seenlandschaften der Schweiz und bringen täglich viele Reisende zum Arbeitsplatz oder zu beliebten Ausfl ugs-zielen entlang der Strecke. Steigen Sie ein und entdecken Sie die Voralpen auf Schienen!Ein ganz besonderer Trumpf von Romanshorn nach Luzern bieten die unzähligen Ausfl ugsmöglichkeiten direkt am Streckennetz. Um Ihnen diesen wunderschönen Teil der Schweiz näher zu bringen, geht der Freizeitpass dieses Jahr in die zweite Runde.

Die Entdeckungsreise geht wieder losDer Freizeitpass bietet die perfekte Gelegenheit, die Vielfältig-keit als auch die unterschiedlichen Landschaften der Voralpen-Express-Stecke zu entdecken. Ausgerüstet mit einer Teilnahme-karte gilt es, die Zentral- und Ostschweiz zu bereisen und diese an insgesamt sechs Ortschaften zu entwerten. Bitte beachten Sie,

PUBLI-REPORTAGE

Entdecken Sie mit Ihrem Freizeitpass die Ost- und Zentralschweiz

kehrshaus, Küssnacht a.R., Pfäffi kon SZ, Herisau, St.Gallen sowie

Viele Tipps für spannende Ausfl ügeZahlreiche Freizeit-Tipps entlang der Bahnstrecke entnehmen Sie dem A6-Booklet zum Freizeitpass. Die 22 ausgewählten Aus-

fl ugziele mit Bildern machen das Kinderspiel. Selbst regelmässige Zugfahrer dürften staunen, wel-che Fülle von Erlebnissen und Aktivitäten in der Umgebung warten. Ganz zu schweigen davon, dass der Voralpen-Express durch viele unterschiedliche Landschaften führt – perfekt für Reise-Entdecker.

Rukka AG: wetterfeste Sport- und FreizeitbekleidungDie Marke rukka ist seit vielen Jahren ein Begriff für hoch-wertige textile Schutzbekleidung, die praxisgerechte Funkti-onalität, viel Komfort und ein hohes Mass an Sicherheit mit-einander verbindet. Das umfassende Bekleidungssortiment bietet eine grosse Auswahl für jedermann und lässt keine Wünsche offen.Weitere Informationen fi nden Sie unter www.rukka.ch

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Erlebnis- und Erholungs-Paradies

Näher als man denkt...

RIGI BAHNEN AG, CH-6354 Vitznau, Tel. +41 (0)41 399 87 87, Fax +41 (0)41 399 87 00, [email protected]

Kinder reisen

GratisJuni – Oktober in Be-

gleitung Erwachsener

� Über 120 km Panorama-Wanderwege� Dampf- und Nostalgiefahrten� Erlebnisgastronomie-Fahrten� Gedeckte Grillstellen (Gruebi)� Talstationen in Goldau/Vitznau/Weggis

RIGI_Ins185x130Feb10:RIGI_Ins185x130Aug09 10.2.2010 12:41 Uhr Seite 1

Einzigartige Aussichten und Kraft tanken

Das Erlebnis- und Erholungsparadies Rigi hat Einzigartiges zu bieten. 120km Wander- und Spazierwege im Sommer mit den traumhaften Aus-sichten machen den Rigiausflug zum unvergesslichen Naturerlebnis im Herzen der Schweiz.

Die Rigi Bahnen betreiben 3 Bahnen am beliebtesten Ausflugsberg der Schweizer. Die Zahnradbahn ab Vitznau ist gleichzeitig die erste Berg-bahn Europas und wurde 1871 in Betrieb genommen. Von der Gegen-seite an der Gotthardlinie fährt die Zahnradbahn ab Goldau auf die Rigi Kulm. Dazu kommt die Panorama-Luftseilbahn ab Weggis, welche das Trio optimal ergänzt und somit abwechslungsreiche Rundreisen ermög-licht. Die zentrale Lage der Rigi innerhalb der Zentralschweiz wiederum garantiert kurze und moderate Anreisezeiten praktisch aus der ganzen Schweiz.

Unterwegs mit Emil und Franz…… auf unbekannten Rigi-Wegen: heissen die geführten Wanderungen die unsere Insider und langjährigen Dampfzugkondukteure Emil Zuber und Franz Wyrsch im 2010 auf der Rigi durchführen. An 6 Daten finden die unterschiedlichen und teils mehrstündigen Wanderungen statt. Eine

Anmeldung ist nicht erforderlich, wohl aber gute Wanderschuhe und Trittsicherheit.

Erlebnisfahrten und VeranstaltungenSpezielle Erlebnisfahrten können Sie im Sommer von Juli bis September hautnah und regelmässig geniessen z.B:• Sonnenaufgangsfahrt mit prunkvollem Sonnenaufgang und an-

schliessendem Frühstücksbrunch auf Rigi Kulm an jedem Sonntag• Schwebendes Restaurant, das kulinarische Aussichts-Erlebnis in der

Luftseilbahn Weggis-Rigi Kaltbad an jedem Samstag abend• Stimmungsvolle Sport- und Kulturveranstaltungen finden im neuen

Eventzelt auf Rigi Staffel statt. Die beheizte und permanente Zeltin-frastruktur auf 1600m.ü.m. bietet Platz bis 750 Personen und steht an einmaliger Lage. Hier findet auch das Jodler- und Ländlerfest vom 7./8. August statt.

Rigi Bahnen AG, 6354 Vitznau, Reservation 041 399 87 87, Infoband 041 399 87 70, www.rigi.ch

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Schweiz. Freilichtmuseum BallenbergCH-3858 HofstettenTelefon +41 (0)33 952 10 30www.ballenberg.ch

Mehr als 100 originale, jahrhundertealte Gebäude aus der ganzen Schweiz, Gärten und Felder, traditionelles Handwerk, Spezialveranstaltungen und 250 Bauernhoftiere machen die Vergangenheit auf dem Ballenberg zum Erlebnis. Und den Ballenberg einzigartig.

Tägliche Öffnungszeiten bis 31. Oktober 2010, 10.00 bis 17.00 Uhr

Auf dem Ballenberg ist die Schweiz, wie sie einmal war

Jahresthema 2010

Schweizer Tradition

Chalet – Trachten – Volksmusik

Ballenberg DampfbahnDampffahrten über den Brünig 2010

Sonntag 18. Juli, 8. und 22. August, 5. und 19. September Interlaken Ost - Brienz - Meiringen - GiswilGiswil - Meiringen - Brienz - Interlaken OstTeilstrecken und Einwegfahrten sind möglich.Bis 16 Jahre in Begleitung Erwachsener gratis

Billette sind auch im Zug erhältlich.

Gleiche Daten nach Interlaken Ost – Aareschlucht –Gelmerbahn. Spezialpreis 80.– Franken

Reservationenwww.dampfbahnen.ch

Tel. 033 828 73 40Am Sonntag 26. September 2010 Fahrten nach

Grindelwald und Lauterbrunnen

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Mit der Zentralbahn gelangen Sie bestens zu unseren Ausflugszielen und zu den Ausgangspunkten für Ihre nächste Tour im Haslital. Genüssliches Wandern auf dem Hasliberg? Eine herausfordernde Bergtour zu einer der 16 Haslihütten in den Berner Alpen oder doch lieber ein gemütlicher Besuch im Freilichtmuseum Ballenberg, wo sich dieses Jahr alles um Chalets, Trachten und Volksmusik dreht?

Und weil es bei uns so viel zu bestaunen und zu erleben gibt, bleiben Sie am besten gleich ein paar Tage. Entdecken Sie unsere attraktiven Pauschalangebote unter www.haslital.ch. Zum Beispiel 2 Übernachtungen inkl. Eintritt ins Freilichtmuseum Ballenberg und die Aareschlucht ab CHF 130.–.

Willkommen im Berner Oberland! Eine unübertreffliche Vielfalt an bekannten Sehenswürdigkeiten, schönen Wanderungen, attraktiven Mountain-Bike Routen und spannenden Erlebnisangeboten wartet auf Sie. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Haslital TourismusBahnhofstrasse 22 3860 MeiringenTelefon 033 972 50 50www.haslital.ch

Die Anreise von Luzern über den Brünigpass ins Haslital gilt als eine der schönsten Panoramastrecken der Schweiz. Erleben Sie bereits bei Ihrer Anreise Naturspektakel und geniessen Sie die Fahrt in Ihre Ferienregion im Berner Oberland.

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WETTBEWErB

Preise:1. PreisZwei 15 Tage Tell-Pässe

2. PreisZwei 7 Tage Tell-Pässe

3. PreisZwei Tageskarten (1. Klasse) auf dem gesamten Streckennetz der Zentralbahn

4-10. PreisJe zwei Tageskarten auf dem Zentralbahn-Streckennetz, 2. Klasse

11.-20. PreisZentralbahn-Überraschungspreis

Einsendeschluss: 31. Juli 2010per Post an zb Zentralbahn AGPostfach 4576362 Stansstad oder per email: [email protected]

Die Gewinner des letzten Rätsels 1. Preis: Hanna ruef-Bircher, 3854 Brienz, 2. Preis: Christian Gander, 6372 Ennetmoos, 3. Preis: Emil murer, 6375 BeckenriedHerzlichen Glückwunsch und viel Vergnügen!

Bahnfahrt mit BissReis-Suppe aus dem Kloster Engelberg (für 6 Personen)

ZubereitungIn die siedende Flüssigkeit rührt man den reis, gibt 4 EL Butter dazu und lässt alles ca. 40 minuten kochen. 10 minuten vor dem Servieren werden die fein gehackten Zwiebeln, Peterli und das Bohnenkraut in einem EL Butter gedünstet und der Suppe beigegeben. Nun das fein geschnittene Gemüse der Suppe beimischen, würzen und mit Schnittlauch verfeinern. Serviert wird die Klostersuppe mit den gerösteten Weissbrotwürfeln und dem geriebenen Käse.

Das Kloster Engelberg wurde 1120 durch Konrad von Sellen büren gegründet und wird heute noch von Benedik-tinermönchen bewohnt und bewirtschaftet. www.kloster-engelberg.ch

Zutaten6 dl Bouillon 1 EL Bohnenkraut6 dl milch 50 g Karotten30 g reis 50 g Sellerie4 EL Butter 50 g Lauch

2 EL fein gehackte Zwiebelngeröstete Weissbrotwürfel1 EL Peterli geriebener Käse1 EL Schnittlauch Salz, Pfeffer1 EL Butter

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Lassen Sie sich faszinieren von der Kraft des Wassers, das sich in tausenden von Jahren einen Weg von über 1400 mLänge und 200 m Tiefe durch den Kalkstein gefressen hat. Über Stege und durch Tunnels wandern Sie in 40 Minuten vomOst- zum Westeingang der Schlucht.Reisen Sie bequem und preisgünstig mit RailAway. www.sbb.ch/railaway

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Erfolg ist, wenn man mehr richtige Entscheide gefällt hat als falsche.

Weil Erfolg für alle etwas anderes ist, ist die beste Anlageberatung die ganz persönliche.

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