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DAS MAGAZIN DES FC THUN BERNER OBERLAND AUGUST 2019 10 JAHRE KIDS CAMPS DIE REPORTAGE Seiten 6 & 7

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DAS MAGAZIN DES FC THUN BERNER OBERLAND

AUGUST 2019

10 JAHREKIDS CAMPS

DIE REPORTAGESeiten 6 & 7

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Area Manager: Erica MacchiavelliTel. +39 346 0980045

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CLUB

Die Aare fliesst und fliesst. So auch Zulg, Lombach, Giessbach, Lütschine, Kander, Simme, Kiene, Saane oder Engstlige. Ihre Zähler werden nie auf null gesetzt. Ständig im Fluss zu sein, ist eine Eigenheit der Mutter Natur. Es scheint, als ob der Mensch Spannung braucht. Und er dreht deshalb viele Zähler immer wieder auf null. Die Erfolgsrechnungen, den Kalender – oder aber auch die Tabelle der Raiffeisen Super League. Eigentlich schade, denn der FC Thun Berner Oberland hätte seine Reise gerne ab Platz vier fortgesetzt. Doch so beginnt es wieder bei null; mit allem, was dazugehört.

Doch halt. Ein Sportzähler für unseren FC Thun Berner Oberland läuft weiter. Jener Europas. Innert einer Woche (es war die Woche 21 dieses Jahres) – am Sonntag im Wankdorf beim Cupspiel, drei Tage später beim Heimspiel gegen Basel und wieder drei Tage später kurz vor Spielende wegen eines Gegentores im Tessin – schrammten wir knapp an der sportlichen Krönung vorbei: Dem direkten Eintritt in die Gruppenspiele der Uefa Europa League, der in wirtschaftlicher Hinsicht zu einem tiefen Ausatmen geführt hätte. Es sollte nicht sein. Doch dieser Zähler tickt weiter; im besten Fall den ganzen August über. Zwei mal zwei Spiele,

und der FC Thun Berner Oberland könnte den so schmerzhaft knapp verpassten Höchstwert doch noch erlangen. Erlauben Sie mir die saloppe Aussage, dass wir es irgendwie verdient hätten; in der Summe aller Dinge. Einverstanden?

Noch ein Wort zum Abschluss (das ich wahrscheinlich besser für mich behalten sollte. Doch das will ich nicht): Die Destination Gstaad schliesst mit YB eine Partnerschaft ab. Da ist kein Neid gegenüber YB. Da bleibt unsere langjährige Verbundenheit mit den Menschen vom Saanenland. Da bleibt auf unserer Brust und all unseren Auf-

tritten die Aussage «Berner Oberland». Die Verantwortlichen des Entscheides begründen mit wirtschaftlicher Logik. Wir jedoch leben von Fakten und nicht von Excel-Tabellen. Die Zuständigen haben sich weniger für YB als gegen den FC Thun Berner Oberland entschieden. Schade.

Auf viel gemeinsame Freude in der noch jungen Saison 2019/20.

FC Thun Berner Oberland Der Präsi Markus Lüthi

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1. MANNSCHAFT

ALLES ZUM RUSSISCHEN REKORDMEISTERDer FC Thun Berner Oberland startet seine Europa-League-Kampagne gegen Spartak Moskau. Vor dem heutigen Hinspiel in der Stockhorn Arena nehmen wir den Gegner unter die Lupe.

von Isabelle Thommen

22 Mal wurde Spartak Moskau bisher russischer Meister. 14 zusätzliche Pokalsiege zählt der Ver-ein. Gleich beide Titel holte die Mannschaft im 2017: Zum Meistertitel gewann das Team den russischen Supercup. Die Erfolge lassen das Team in Rot-Weiss den Titel als russischen Re-kordmeister tragen. Das «Volksteam» ist denn auch die populärste Fussballmannschaft des Lan-des. Die vergangene Saison schloss das Team auf Rang fünf der russischen Premjer-Liga ab. Inter-national trägt der Verein einen weiteren Rekord: Sechs Mal holte die Mannschaft den GUS-Pokal und war damit das erfolgreichste Team im Wett-bewerb. Am Turnier kämpften jeweils Vereine aus Staaten der früheren Sowjetunion und Ver-eine der baltischen Staaten um den Sieg. 2016 wurde der Wettkampf eingestellt. Im Kampf um den Europapokal der Landesmeister (1990/1991) sowie um den Europapokal der Pokalsieger (1992/1993) und den Uefa-Pokal (1997/1998) hat das Team bereits das Halbfinale erreicht. Auf dem europäischen Spielfeld traf Spartak auf fünf andere Schweizer Teams. Nach dem FC Basel, dem FC Sion, dem FC Zürich, dem FC Luzern und dem FC St. Gallen sind die Thuner bereits der sechste Schweizer Europacup-Gegner von Spartak. Die Russen gelten als harter Gegner. Mit dem FC St. Gallen war es einem Schweizer Team bereits gelungen, das russische Team aus einem

europäischen Wettbewerb zu kicken: 2013 zog die Mannschaft mit einem 4:2-Sieg in die Gruppen-phase der Europa League ein. Ob dem FC Thun Berner Oberland ein ähnlicher Coup gelingt, zeigt sich heute und am nächsten Donnerstag. Die Thuner steigen in der dritten Qualifikations-runde ein: Siegt die Mannschaft, wartet vor dem Erreichen der Gruppenphase in den Playoffs entweder Bröndby aus Dänemark oder Braga aus Portugal auf die Thuner.

DIE TEAMS IM ZAHLENVERGLEICH

Die Kulissen: 10'014 Zuschauer vs. 45'360 ZuschauerWährend die Stockhorn Arena rund 10'000 Zuschauer fasst, können in der Otkrytije Arena über 45'000 Personen Platz finden.

Die Titel: 0 vs. 22 TitelSpartak Moskau zählt mit 22 Titeln und Pokal-gewinnen zu den erfolgreichsten Mannschaften Russlands. Die Thuner warten indes noch auf ihren ersten Meisterschafts- oder Cuptitel. Auf europäischer Ebene konnte auch Spartak Moskau bisher kein Finale erreichen.

WAS DIE TEAMS VERBINDET

Im direkten Zahlenvergleich zeigen sich grosse Unterschiede zwischen den beiden Vereinen. Dass Zahlen aber nicht alles sind, hat nicht

zuletzt der FC Thun Berner Oberland schon sel-ber bewiesen. 2005 hatte sich der Verein bereits für die Champions League qualifiziert, und in diesem Frühling schaffte die Mannschaft die Europa-League-Qualifikation. Auch Spartak Moskau blickt auf bewegte Jahre zurück: Nach einer Serie an Meistertiteln gelang während zwölf Jahren kein Titelgewinn mehr. 2017 dann der Doppelschlag in Meisterschaft und Cup. Wie der FC Thun Berner Oberland rekrutiert der Verein zudem zu einem grossen Teil Spieler aus dem eigenen Land. Während bei Spartak 18 Russen im Kader stehen, sind es beim FC Thun 24 Schweizer. Damit und mit der Renais-sance der beiden Clubs verbindet die Teams mehr als nur die rot-weisse Farbe der Vereinstri-kots. Wie sich all diese Fakten im direkten Vergleich niederschlagen, zeigt sich erstmals heute Abend. Anpfiff ist um 19.00 Uhr.

Bild: Spartak Moskau heisst der Gegner des FC Thun Berner Oberland. Foto: Keystone, Gian Ehrenzeller

FUN FACT SPARTAK MOSKAU

Zum Verein zählt neben der Fussballabteilung eine Eishockeyabteilung, eine Futsal-Abteilung (Hallenfussball), eine Rugbyabteilung, eine Uni-hockey-Abteilung sowie eine E-Sports-Abteilung.

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ZEHN JAHRE «TRAINIEREN WIE DIE GROSSEN»Das Kids Camp des FC Thun Berner Oberland feiert ein Jubiläumsjahr. Das Sommercamp für fussballbegeisterte Kinder erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. Im Lager Ende Juli nahmen 90 zukünftige Fuss-baller die Chance wahr, einmal wie ihre Idole auf dem Rasen zu stehen.

von Yannick Mühlemann

Einmal Dennis Hediger, Stefan Glarner und Roy Gelmi treffen. Was für viele junge Fussball-Fans ein Wunschtraum ist, wurde für 90 Kinder zur Realität. Seit zehn Jahren können Kinder in den Sommerferien mit dem FC Thun Berner Oberland während vier Tagen trainieren. «Wir machen die Kids Camps nun schon zehn Jahre und es freut uns, dass jedes Jahr mehr Kinder daran teilnehmen», sagt Cordelia Kunz, die Ver-antwortliche für die Kids Camps beim FC Thun. «Im ersten Camp des Jahres hatten wir rund 140 und jetzt haben wir 90 Kinder hier.» Im letzten Camp, das im September stattfindet, werden wieder um die 90 Kinder teilnehmen.

Für glänzende Kinderaugen gesorgtDie grössten Fans des FC Thun Berner Oberland sind die Kleinsten. Deshalb wird soziales Enga-gement bei der Thuner Mannschaft gross ge-schrieben. Zum zehnten Mal werden in diesem Jahr die Kids Camps organisiert. Während vier Tagen konnten die Kinder dabei täglich zwei Mal zwei Stunden trainieren. Der ehemalige Profi-Spieler Bahram Hatef steht dabei als Chef-coach auf dem Platz und sorgte für ideale Trai-ningsbedingungen. Betreut wurden die Junioren von Trainern und Spielern des FC Thun Berner Oberland. Die Talente von der U15 bis zur ers-ten Mannschaft fungierten als Coaches und standen mit Tipps und Tricks zur Seite. Für alle, die lieber zwischen den Pfosten stehen, als den Ball zwischen diesen versenken zu wollen, bot

das Kids Camp auch Training mit den Goalie-trainern an. Das Trainingslager ist sehr beliebt und wird den Kindern noch zusätzlich versüsst. «Die Kinder haben vier intensive Trainingstage und sind danach auch müde. Aber sie erhalten ein Dress des FC Thun und das zieht», meint Cordelia Kunz. Zusätzlich gibt es Gratistickets für zwei Matches des FC Thun Berner Oberland für die Vorrunde der Saison 2019/2020. Die Fa-milienangehörigen der Junioren erhalten eine Vergünstigung, um die Matches mit ihren Nach-wuchsstars besuchen zu können.

Die grosse Freude des letzten TagesIn den drei ersten Tagen des Kids Camp wurde im Lerchenfeld trainiert. Am vierten und letzten Tag verschob sich das Training in die Stockhorn Are-

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ENGAGEMENT/ 1. MANNSCHAFT

na. Dort traten die Kinder in einem Abschlusstur-nier gegeneinander an und konnten zeigen, was sie in den vergangenen Tagen gelernt haben. Kurz vor Mittag nahm die Freude der Kinder zu. Denn zum Mittagessen würden ihre Idole der ersten Mannschaft erscheinen, um gemeinsam mit ih-nen zu essen. «Der Höhepunkt für die Kinder ist immer das Mittagessen mit den Profis. Wo auch jeweils einer mit ihnen am Tisch sitzt», so Corde-lia Kunz. Mit einer gehörigen Vorfreude ging es von den Rängen des Stadions in die Lounge der Stockhorn Arena. Die Kinder konnten sich ihr Es-sen schnappen und warteten sehnsüchtig auf das Eintreffen des Kaders. Plötzlich leuchteten die Kinderaugen auf und es wurde einander zugeflüs-tert. Die erste Mannschaft ist endlich da. Dennis

Hediger, Kevin Bigler, und Miguel Rodrigues. Die Idole sind alle gekommen, um mit ihnen zu essen. Dabei wurden Fragen ausgetauscht, über Fussball diskutiert und der eine oder andere Witz gemacht. Kurz vor 13.00 Uhr wechselte die erste Mannschaft in den Nebenraum und machte sich für eine Autogrammstunde bereit. Die Kinder stellten sich in einer Reihe auf, um sich ihre Autogrammkarten und Shirts unterschreiben zu lassen. Als die Kinder ihre Autogramme geholt hatten, ging es zurück ins Stadion. Nun stand der eigentliche Höhepunkt an. Die Junioren liefen zur Champions-League-Hymne ins Stadion ein, um sich danach im Abschlussturnier aneinander zu messen. Sie wurden von ihren Eltern, die bereits im Stadion Platz genommen hatten,

mit Applaus empfangen. Die Junioren zeigten, was sie im Training gelernt hatten, und spielten wie die Grossen.

Infos und Anmeldung: fcthun.ch/kidscamps

1 Beim Abschlussturnier zeigten die Kids, was sie im Camp gelernt haben. 2 Mit Stefan Glarner am Mittagstisch diskutieren. Der Wunsch eines jeden FC-Thun-Fans. 3 Die kleinen Kicker gehen hart an den Ball und schenken dem Gegner nichts. Das Training mit dem FC Thun Berner Oberland zahlt sich aus. 4 Zu den Klängen der Champions-League-Hym-ne konnten die Kinder unter den Augen der stolzen Eltern ins Stadion einlaufen.

SEINE WANDERJAHRE SIND VORBEIMit seinem Wechsel möchte Miguel Castroman in der Super League sesshaft werden. Nach wenig Spielzeit bei den Young Boys sammelte er in den letzten drei Jahren Erfahrungen in der Challenge League – und entwickelte sich zum Torlieferanten. Nun will er sich beim FC Thun Berner Oberland beweisen.

von Yves Brechbühler

Er kam, trainierte – und spielte. Miguel Castro-man gehört zu den neuen Spielern des FC Thun Berner Oberland, der bei den ersten Partien der Saison von Anfang an zum Einsatz kommt. Für den 24-Jährigen ein Erfolg, der aber auf sich warten liess. Denn in mehreren Saisons bei Young Boys kommt er zuvor in der Super League nur vereinzelt zum Einsatz – und nie von Beginn an. Die logische Folge: Castroman begibt sich auf seine Wanderjahre. Die Berner leihen ihn zunächst an den FC Wohlen aus. Nach gut einem Jahr im Aargau wechselt er zum FC Schaffhausen. In zwei Saisons steigert er sich dort zwischenzeitlich zu einem der besten Torschützen der Challenge League. Bis er sich im letzten Testspiel vor der vergangenen Rück-runde verletzt – ausgerechnet gegen die Young Boys. Nichtsdestotrotz werden die Vereine aus der Super League auf ihn aufmerksam, umso mehr, weil er ablösefrei wechseln kann. «Ich hatte mehrere Angebote erhalten», sagt Castro-man. Schliesslich ist es für ihn aber schnell klar, dass er zum FC Thun Berner Oberland möchte. «Ich glaube, beide Seiten haben bei den gemein-samen Gesprächen gemerkt, dass ich gut zu der Mannschaft passe», so Castroman.

Dritter Wechsel in vier Jahren«Ich wollte mich bei YB durchsetzen und war

damals natürlich traurig, als es nicht geklappt hat», erinnert sich Castroman. Doch irgend-wie habe er sich damals vor vier Jahren auch nicht richtig wohlgefühlt in der Mannschaft der Stadtberner. Der Wechsel in die Challenge League kam für ihn deshalb nicht ungelegen. In Wohlen und Schaffhausen liess man ihn wert-volle Spielerfahrungen sammeln. Der Wechsel nach Thun erlaubt ihm nun wieder die Rückkehr in seine alte Heimat. «Der Staff und die Mit-spieler machten mir das Eingewöhnen hier und in Thun einfach», sagt Castroman. Er zügelte von Schaffhausen ins Aaretal – nach Münsingen. Dort lebt er seit diesem Sommer gemeinsam mit seiner Freundin. «Eine gewisse Anfangs-nervosität war sicher spürbar», schätzt er seine Leistung in der ersten Partie der Saison gegen Xamax ein. Mit der zweiten Halbzeit sei er aber zufrieden gewesen. Dass Cheftrainer Marc Schneider ihn auch gegen Lugano und Basel von Beginn an spielen liess, verdeutlicht die Erwar-tungen, die das Team an Castroman hat. Er, der in der Challenge League in 25 Spielen elf Tore erzielte, soll im Angriff hinter dem Sturm um Simone Rapp Impulse setzen – egal ob als Flügel oder im offensiven Mittelfeld.

Unterschiede zur Challenge LeagueUnd wie schätzt er selbst den Unterschied zwischen der Super League und der Challenge League ein? «Man merkt schnell, dass es hier um mehr geht», sagt Castroman. Er nennt in

Bild: Miguel Castroman hat sich in der Challenge League bewiesen und will nun in der Super League Fuss fassen. Foto: Yves Brechbühler

diesem Zusammenhang etwa den Kampf um die europäischen Plätze und gegen den Abstieg. «Und vor allem ist es eine ganz andere Kulisse», freut er sich. Zum Vergleich: In Schaffhausen kamen in der vergangenen Saison im Durch-schnitt knapp 1200 Zuschauer zu den Heimspie-len von Castromans Elf. «Der Hauptunterschied liegt in der Disziplin und der Bereitschaft», vergleicht er die beiden Ligen. «Der absolute Wille zum Sieg ist in der Super League noch etwas stärker», sagt er. In der Challenge League seien die Mannschaftsleistungen nicht grund-sätzlich schlechter, aber weniger konstant auf hohem Niveau, so Castroman weiter. Für Cast-roman erfolgt der Einstieg besonders steil. Denn neben der Super League ist er auch gleich in die Qualifikation der Europa League eingebunden. «Spartak Moskau ist ein gutes Los», findet er. In europäischen Kräftevergleichen gäbe es keine schlechten Mannschaften, und bei einer Quali-fikation für die nächste Runde werde es wieder-um einen starken Gegner geben, sagt er weiter.

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NACHWUCHS

AUF DER SUCHE NACH DEN STARS VON MORGENBei der Suche nach jungen Talenten ist der FC Thun Berner Oberland auf die Unterstützung der regionalen Schulen angewiesen. Jürg Schmid ist Nachwuchstrainer beim FC Thun und Lehrer an der Oberstufenschule Progymatte Thun. Er weiss aus Erfahrung, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Schulleitung und Fussballclub ist.

von Sarah Neuhaus

Die Suche nach jungen, talentierten Fussballern beginnt beim FC Thun Berner Oberland früh. Bereits als Elf- oder Zwölfjährige können sie in den FE12-Teams des Clubs mitspielen. Dreimal die Woche stehen Trainings auf dem Programm, zusätzlich gibt es Turniere und Matches. Im Ver-gleich zu anderen Super-League-Clubs bewegt sich dieses zeitliche Engagement jedoch im unteren Bereich. «Wir haben uns das Ziel ge-setzt, das Feld bei den ganz jungen so breit wie möglich zu halten und ihnen Zeit zu geben, sich zu entwickeln», erklärt Sportlehrer und Nach-wuchstrainer Jürg Schmid. «Wer mit zwölf der Beste ist, ist es mit 15 nicht mehr unbedingt.» Und: «Wir wollen alles dafür tun, dass das Feuer für den Fussball erhalten bleibt. Unsere jungen Spieler sollen den Sport nicht in erster Linie mit grossem Zeitaufwand, sondern mit Spass in Verbindung bringen.»

Herausforderung für die SchulenTrotzdem ist es für die jungen Talente und ihre Familien eine Herausforderung, das Zeit-management im Griff zu haben. Eine entschei-dende Rolle spielen dabei die verschiedenen Schulen. Mit den Kunst- und Sportklassen Thun und Spiez, dem Förderprogramm «Haslitalent» in Meiringen, dem Regionalen Leistungs-zentrum Frutigen und dem «Talent Langnau» arbeitet der FC Thun Berner Oberland intensiv zusammen. «Das sind die institutionalisierten Schullösungen auf der Sekundarstufe 1 unserer Region, aber auch die Zusammenarbeit mit allen anderen Schulen im Oberland funktioniert sehr gut», erklärt Schmid. Durch die Einführung des Lehrplans 21 sei es nicht einfacher gewor-den, musisch oder sportlich talentierten Schüle-rinnen und Schülern Freiraum für Trainings zu gewährleisten. «Aber die Schulen nehmen diese Herausforderung an und bemühen sich, diesen Schülern weiterhin zu ermöglichen, bei uns zu trainieren – dafür sind wir sehr dankbar!»

Werte, die über den Fussball hinaus gehenGenauso wichtig wie sportliches Talent sind beim FC Thun Berner Oberland Werte wie Disziplin, Zuverlässigkeit, Bodenständigkeit, Offenheit und Ehrlichkeit. Als Oberstufenlehrer und Nachwuchstrainer ist Jürg Schmid über-zeugt, dass diese Werte nicht nur beim Fuss-balltraining, sondern auch im Unterricht gelebt werden. «Ob auf dem Fussballplatz oder im Klassenzimmer – die Grundeinstellung soll die Gleiche sein. Das verlangen wir von all unseren Spielerinnen und Spielern.»

Wenn der Traum wahr wirdEine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Schulen und dem FC Thun sei für alle Beteilig-ten eine Win-win-Situation, so die Überzeugung des Thuner Lehrers. «Die Schulen dürfen dar-auf zählen, dass ihre Schüler bei uns Leistung bringen müssen. Gleichzeitig verlangen wir von ihnen, dass sie dieses grosse Engagement, welches sie auf dem Fussballplatz zeigen, auch in der Schule an den Tag legen.» Das sei umso wichtiger, weil die Schulleitungen den Spielern entgegenkommen und ihnen Dispensationen gewähren können. Dass sich der Aufwand lohnt, zeigt sich immer wieder. Diese Saison konnten gleich drei Nachwuchsspieler in die erste Mann-schaft des FC Thun aufsteigen. Sie haben das geschafft, wovon die Footeco-Spieler des Clubs träumen. «Das ist natürlich toll», kommentiert Jürg Schmid. «Solche Erfolgsgeschichten sind nur mit grossem Leistungs- und Lernwille der Spieler, der Unterstützung der Eltern und dem Engagement der Oberländer Schulen möglich.»

Bild: Jürg Schmid ist Oberstufenlehrer und beim FC Thun Berner Oberland als stellvertretender tech-nischer Leiter von Footeco tätig. Foto: Sarah Neuhaus

SO FÖRDERT DAS OBERLAND SEINE TALENTE

Eine besonders enge Verbindung pflegt der FC Thun Berner Oberland mit den Kunst- und Sportklassen Thun und Spiez, dem Förder programm «Haslitalent» in Meiringen, dem Regionalen Leistungszentrum Frutigen.

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CLUBGESCHICHTE

DER ABSTIEG ALS TIEFPUNKTNeben all den vielen Höhepunkten musste der FC Thun Berner Oberland in seiner Clubgeschichte auch einige Tiefschläge verkraften. So zum Beispiel der Abstieg in die zweite Liga im Jahre 1974.

Das Jahr 1955 war bekanntlich nicht nur durch den Cupfinal gegen La Chaux-de-Fonds ge-prägt, sondern auch durch den Abstieg in die Nationalliga B. Für den damaligen FC Thun war der Tiefpunkt aber noch 19 Jahre entfernt. Den Wiederaufstieg verpasste man in den 1960er-Jahren teilweise nur knapp, doch im Jahr 1970 folgte der Abstieg in die erste Liga. Ein Kol-lateralschaden für den Klub. Denn verbunden mit dem Verschwinden aus den obersten beiden Schweizer Spielklassen waren auch finanzielle und strukturelle Probleme. Der FC Thun war nun plötzlich nicht mehr die Nummer eins in der Region. Schliesslich spielte mit dem FC Dürrenast eine zweite Mannschaft in der ersten Liga. Und aus der zweiten Liga drückt der FC Lerchenfeld von unten herauf. Dann kam die Saison 1973/74: Der FC Thun steigt mit einer – für Erstligaverhältnisse – starken Mannschaft in die Meisterschaft. Doch die ganze Saison hin-weg schaffen es Spieler und Trainer nicht, sich im vorderen Bereich der Tabelle zu platzieren. An einen Abstieg in die zweite Liga denkt wäh-rend der Saison aber noch niemand – weder im Klub selber noch auf den Zuschauerrängen. Das Drama bahnt sich erst ganz zum Schluss an. Der FC Thun liegt eine Runde vor Schluss auf dem drittletzten Platz. Während Urania Genf mit nur gerade acht Punkten bereits definitiv absteigt,

dreht sich alles um den zweitletzten Platz, auf dem Yverdon-Sport mit einem Punkt Rückstand auf Thun liegt. In der schicksalshaften letzten Runde läuft alles gegen Thun.

Entscheidungsspiel in SolothurnWährend der FC Thun gegen den FC Raron nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus kommt, gewinnt Yverdon gleich mit 4:0 gegen den Tabellenersten aus Bulle. Da es damals für einen Sieg zwei Punkte gibt, liegen Thun und Yverdon zu Saisonende auf dem gleichen Rang. Gemäss dem damaligen Reglement müssen die beiden Mannschaften deshalb ein Ent-scheidungsspiel austragen. Die Partie findet in Solothurn statt und endet für den FC Thun mit einer fatalen 2:3-Niederlage. Nach 53 Spielmi-nuten liegt die Mannschaft mit 0:3 zurück, eine Schlussoffensive bringt die Thuner zwar noch auf einen Treffer heran. Doch zu spät, um die Partie noch zu drehen. Der Kommentar im Thu-ner Tagblatt einen Tag später ist vernichtend: «Der FC Thun liess den letzten Einsatz vermis-sen und hatte den Ernst der Lage nicht erfasst.»

Der Absturz der vormals besten Mannschaft hatte sportlich für die Fussballregion fatale Folgen. Es begann ein ruinöser Kampf zwischen Spielern und Funktionären. Denn inzwischen

war auch der FC Allmendingen in die zweite Liga aufgestiegen. Die Thuner Vereine kämpf-ten allesamt um Spieler und Sponsoren. Auch der FC Rot-Schwarz und der FC Fortuna führ-ten nun Juniorenabteilungen. Im Nachwuchs kämpften also sechs Vereine um die besten Junioren. In den 1980er-Jahren spielten während einer Saison der FC Allmendingen, der FC Dürrenast, FC Lerchenfeld und der FC Thun in der zweiten Liga.

Zudem fanden Fusionsgespräche zwischen den Klubs statt – aber die Vereinskulturen waren zu unterschiedlich. Erst in der ersten Hälfte der 1990er-Jahre begann ein Umdenken. Alle Vereine sahen ein, dass der FC Thun mit dem Namen der Stadt die Leaderrolle übernehmen musste und man war bereit, ihn zu unterstützen. Alle Vereine blieben zwar bestehen, aber der FC Thun – bald mit dem Zusatz «Berner Oberland» – wurde wieder der Anführer der Region Thun.Ernst Feller/Yves Brechbühler

Bild: Der Fall in die Bedeutungslosigkeit: Die Mannschaft aus dem Jahr 1974 verlor das Entscheidungsspiel gegen Yverdon im Kampf um den Abstieg in die zweite Liga. Foto: zvg

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SO FUNKTIONIERT DER VIDEO-SCHIEDSRICHTERZum Saisonstart hin wurde der Video Assistant Referee (VAR) in der Super League eingeführt. Doch was bringt die technische Unterstützung genau – und wann darf sie überhaupt angewendet werden?

Die Einführung des VAR ist eine gewichtige Neuerung im Schweizer Fussball. 18 Schieds-richter und 10 Schiedsrichterassistenten wurden über mehrere Monate geschult und konnten das Erlernte nach den Vorgaben des International Football Association Board (IFAB) in Testspie-len üben, so der SFL in einer Mitteilung. Seit Anfang der neuen Saisons in der Super League sind sie nun bereit für die Ernstkämpfe in der neuen Rolle als VAR und AVAR. Aus dem Video Operation Room (VOR) in Volketswil werden sie ihre Kollegen auf dem Feld unterstützen.

Zusätzliche HilfestellungDie Schiedsrichter auf dem Feld werden den VAR als Unterstützung, aber auch als eine Entlastung wahrnehmen. Sie sind es, die vor Tausenden von Zuschauern in

den Stadien und Hunderttausenden von Fans an den TV-Bildschirmen in Bruchteilen einer Sekunde teils kniffligste Entscheidungen fällen müssen. Mit dem VAR erhalten sie nun eine zusätzliche Hilfestellung, sollte ihnen in einer spielentscheidenden Situation ein Fehler unterlaufen. «Und sie erhalten dank des VAR die Chance, diesen klaren und offensichtlichen Fehler zu korrigieren», fügt der SFL in ihrer Dokumentation zum Videobeweis an. Für die Einführung des VAR sprechen gemäss dem SFL viele weitere Gründe: So wurden die Schieds-richter wie auch die Schiedsrichterassistenten durch die technische Unterstützung des Video Assistant Referee gefördert, die Ausbildung intensiviert, die Qualität gesteigert – und mit ihr somit auch das Gesamtniveau der Raiffei-sen Super League.

Vorerst keine Torlinientechnik und keine virtuelle AbseitslinieIn den Vorgaben des IFAB für die Einführung des VAR wird gefordert, dass dem VAR aus je-dem RSL-Stadion alle Kamera-Perspektiven zur Verfügung stehen, die von den TV-Partnern produziert werden und im Fernsehen gezeigt werden. Aus verschiedenen Gründen wird vor-erst auf die Einführung der Torlinientechnik und der virtuellen Abseitslinie verzichtet. Grün-de dafür sind die finanziellen und personellen Aufwände, aber auch der Widerspruch zwischenp Auf der nächsten Seite gehts weiter

Bild: Seit anfangs Saison kommt der Video Assistant Referee (VAR) auch in der Super League zum Einsatz.Foto: Keystone Eddy Risch

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CLUB

der Idee, klare und offensichtliche Fehler zu vermeiden, und der Scheingenauigkeit von wenigen Zentimetern.

Ist der Schiedsrichter in Kontakt mit dem VAR, zeigt er dies Spielern und Zuschauern an, in-dem er eine Hand an sein Headset führt. Will er sich eine Szene in der Referee Review Area (RRA) anschauen, so zeichnet er mit beiden Händen symbolisch den Umriss eines Bild-schirms in die Luft. Nach Ende der Überprü-fung macht er erneut das Bildschirm-Zeichen und zeigt seine endgültige Entscheidung an. Ändert der Schiedsrichter seine Entscheidung aufgrund des Hinweises des VAR direkt, zeichnet er ebenfalls symbolisch den Umriss eines Bildschirms in die Luft. Zusätzlich werden die Fans über die Video-Anzeige im Stadion oder eine Grafik auf dem TV-Bild-schirm über den Grund einer laufenden Überprüfung und den endgültigen Entscheid des Schiedsrichters informiert.

Die Technik kommt, die Emotionen bleibenMit der Einführung des VAR beginnt ein neues Zeitalter. Klar ist aber auch: Ziel ist nicht der absolut gerechte Fussball. Fussball ist ein Sport mit Menschen, die Regeln werden von Men-schen gemacht und umgesetzt. Und auch der VAR ist ein Mensch. Es wird also immer Fehler geben und entsprechend auch weiterhin

ausreichend Interpretationsspielraum und Diskussionen.Pressedienst/Yves Brechbühler

WANN DER VAR ANGEWENDET WERDEN KANN

• Bei Toren: War das Tor korrekt? Ging dem Tor ein unmittelbarer Regelver-stoss des angreifenden Teams voraus?

• Bei Penalty-Szenen: Nicht oder falsch geahndete Vergehen. Ging ein unmittel-barer Regelverstoss des angreifenden Teams voraus?

• Bei Platzverweisen: Nicht oder falsch geahndete Vergehen.

• Bei Spielerverwechslungen: Gelbe oder Rote Karte für den falschen Spieler.

Für alle Situationen gilt: Der VAR unter-stützt den Schiedsrichter nur bei einem klaren und offensichtlichen Fehler oder wenn der Schiedsrichter einen schwerwie-genden Vorfall übersehen hat. Der VAR ist aber kein «Ober-Schiedsrichter», sondern eine zusätzliche Unterstützung. Der letzte Entscheid liegt immer beim Schiedsrichter auf dem Platz.

NACHGEFRAGT BEI HELLMUT KRUG, PROJEKTLEITER VAR

Nach Monaten der Vorbereitungen wurde der Video Assistant Referee (VAR) in der Schweiz eingeführt. Was bringt die Neuerung?Die Einführung des VAR wird die Spiele der Raiffeisen Super League fairer und gerechter machen. Eine 100-prozentige Gerechtigkeit kann und wird es allerdings auch in Zukunft nicht geben. Denn wir können nicht alle Ent-scheidungen überprüfen. Dann wäre das Spiel ständig unterbrochen und der Spielfluss würde zerstört. Wir konzentrieren uns auf klare und offensichtliche Fehler in spielent-scheidenden Situationen. Diese sind vom International Football Association Board (IFAB), den Regelhütern des Fussballs, klar definiert: Tor- und Penalty-Entscheidungen, Rote Karten und Spielerverwechslungen.

Wie haben Sie die Testphase erlebt? Was ist die grösste Herausforderung für die Schiedsrichter?Die grösste Herausforderung liegt in der neuen Rolle, welche die Schiedsrichter ein-nehmen müssen. In der Vergangenheit haben sie gelernt, auf dem Platz Spiele zu leiten. Nun sitzen sie als VAR vor dem Bildschirm und müssen lernen, Szenen zu analysieren, zu beurteilen und ihre Kollegen auf dem Platz

auf klare und offensichtliche Fehler auf-merksam zu machen. Diese neue technische Unterstützung ist eine grosse Hilfe, eine Art Airbag, der aufgeht, wenn es der Schieds-richter dringend benötigt. Der Schiedsrichter auf dem Platz hat dadurch grössere Entschei-dungssicherheit, er ist aber weiterhin für den endgültigen Entscheid verantwortlich.

Worin unterscheidet sich das Projekt in der Schweiz von anderen Ligen oder Wettbewerben?Das IFAB gibt anhand eines Protokolls bis ins letzte Detail vor, wie die VAR-Abläufe auszusehen haben. Eine Abweichung ist nicht möglich, das Protokoll ist für alle Verbände und Ligen verbindlich. Unterschie-de gibt es beispielsweise beim Kamera-Standard oder bei der virtuellen Offsidelinie. Die Anzahl Kameras ist abhängig von der Abdeckung der TV-Partner. Auf die virtuelle Offsidelinie wird in der Schweiz einerseits aus finanziellen und personellen Gründen verzichtet. Andererseits aber auch wegen des Widerspruchs zwischen der Idee, aus-schliesslich klare und offensichtliche Fehler zu vermeiden und gleichzeitig millimeterge-nau zu bestimmen, ob ein Spieler im Abseits war oder nicht. (pd)

EUROPA LEAGUE QUALIFIKATIONDonnerstag, 8. August, 19.00 UhrStockhorn ArenaFC Thun Berner Oberland – Spartak Moskau

Donnerstag, 15. August, 18.45 UhrOtkrytije Arena, MoskauSpartak Moskau – FC Thun Berner Oberland

SPIELPLAN SUPER LEAGUESonntag, 11. August, 16.00 UhrSwissporarenaFC Luzern – FC Thun Berner Oberland

Sonntag, 25. August, 16.00 UhrStockhorn ArenaFC Thun Berner Oberland – Servette FC

Sonntag, 1. September, 16.00 UhrStockhorn ArenaFC Thun Berner Oberland – FC Sion

Sonntag, 22. September, 16.00 UhrStadion LetzigrundFC Zürich – FC Thun Berner Oberland

Mittwoch, 25. September, 20.00 UhrStockhorn ArenaFC Thun Berner Oberland – BSC Young Boys

Samstag, 28. September, 19.00 UhrKybunparkFC St. Gallen 1879 – FC Thun Berner Oberland

DER FC THUN BERNER OBERLAND AN DER OHABesuchen Sie uns vom 30. August bis am 8. September 2019 an der oberländischen Herbstausstellung (Halle 2, Stand 211) in Thun.

NÄCHSTER STEILPASSDonnerstag, 26. September 2019

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