Das Magazin des Vereins zur Förderung der PTS SOAK ... · PDF fileHannibal ante portas !...

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P P O O L L Y Y A A k k t t i i v v Das Magazin des Vereins zur Förderung der PTS Nr.: 3/2003 S S O O A A K K - - R R ü ü c c k k b b l l i i c c k k B B e e r r i i c c h h t t e e a a u u s s d d e e n n L L ä ä n n d d e e r r n n A A k k t t u u e e l l l l e e s s www.polyaktiv.at

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Page 1: Das Magazin des Vereins zur Förderung der PTS SOAK ... · PDF fileHannibal ante portas ! ieser Ruf der alten Römer: "Hannibal vor den Toren" ( der Stadt Rom) bedeutete nichts Gutes.

PPOOLLYY AAkktt iivvDas Magazin des Vereins zur Förderung der PTS

Nr.: 3/2003

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Inhalt

Editorial: ................................................... 2

Kärnten: Internationale Projekte ............... 3

SOAK: Rückblick ...................................... 4

Oberösterreich: Erföffnung PTS Perg ..... 5

Steiermark: Pausensnack ........................ 6

Integration: ............................................... 7

Salzburg: Bundeswettbewerb HOLZ ........ 8

Kärnten/Steiermark: Projekte .................. 10

Oberösterreich: PTS Mattighofen ............ 11

Tirol: Praxis „Learning by doing“ .............. 12

Bewerbe/Presseberichte: ....................... 14

Vorarlberg: Schule-Unterricht-Erziehung.. 15

Steiermark: Landeswettbewerb METALL.. 18

Die letzte Seite: Direktoren LAG ............. 20

Impressum:

Medineinhaber und Herausgeber: Verein zurFörderung der Polytechnischen Schule, Polytech-nische Schule Perg, Mozartstraße 6,4320 Perg.

Für den Inhalt verantwortlich: Dir. Lothar GrubichLayout: Rudolf Rettenbacher. Alle: PolytechnischeSchule Perg, Mozartstraße 6, 4320 Perg.

PolyAktiv ist das interne Mitteilungsblatt des Verei-nes zur Förderung der Polytechnischen Schuleund erscheint drei mal jährlich.

inzigartig an unserem Schultyp im APS-Bereich ist dieTatsache, dass die PTS erst am ersten Schultag erfahren, wervon den angemeldeten Schülern tatsächlich kommt. Dann

beginnt die Flexibilität oder der Nervenkitzel oder das Roulette,manchmal das Jammertal, manchmal die Glücksspirale: Wer wird ver-setzt und wohin? PTS-Lehrer sind Spezialisten in derBerufsgrundbildung, es kann nicht immer der/die Dienstjüngste sein,wenn er der/die Fachmann/frau ist, der/die für den Fachbereichgebraucht wird.Wer übernimmt Stunden an einer Nebenschule, weil zuwenig Schülervorhanden sind? Wer macht überraschend Teilzeit oder wenigerStunden, obwohl die Wohnungsmiete, die Kreditrückzahlung, das Autousw. eine Vollbeschäftigung erfordern?Der erste Schultag ist vorbei, die Versetzungen durchgeführt. DieStunden an den Nebenschulen wurden gebucht. Wir starten in dieOrientierungsphase.Es ist Freitag, das Ende der ersten Woche. Im Laufe der Woche sind aus138 Schülern erfreulicherweise 151 geworden. Erfreulicherweise?Sicher, denn jetzt haben wir ein größeres Stundenkontingent, können-pädag. Maßnahmen treffen, können Schwierigkeiten beiZusammenlegungen berücksichtigen, Stundenplan gestalten, eine neueLehrfächerverteilung durchführen (ist ja erst die zweite), auf indivi-duelle Schüler und Elternwünsche eingehen, neueRaumbelegungspläne schreiben, neue Steuerungszeiten für dieKlassen- und Gebäudeheizung eingeben usw.Das alles können wir tun, ja -, wenn wir z.B. den versetzten Lehrer alsSpezialisten für den Fachbereich Holz zurückbekommen, wenn dieNebenschulen eine neue Lehrfächerverteilung machen, weil sie unsunsere Lehrer zurückgeben, wenn wir schnellstens einen Neulehrerbekommen, wenn niemand plötzlich für einige Tage erkrankt, wenn ...

Bis zum ersten Oktober verändert sich die Lage noch mehrmals, wasnatürlich höchste Anforderungen an Direktor und Lehrkörper stellt.Manche Direktoren und Lehrer/innen in den PTS haben dieMöglichkeit eines Vorruhestandsmodells ergriffen, manche vorSchulbeginn, manche ab Dezember, d. h. diese haben noch einmal spü-ren können, was es heißt, mitten im Geschehen zu stehen. EtwasWehmut ist auch dabei, wenn ich daran denke, dass jetzt Vorkämpfer,Pioniere und Haudegen der neuen PTS mit all ihrem Know how sichverabschieden. Ich möchte ihnen ein Danke sagen für ihren Einsatz zurDurchführung der Reform und zum Wohle der PTS sowie ihrer Schülerund Lehrer.Gleichzeitig möchte ich einen Willkommensgruß an unsere neuen Polyaktiv - Mitglieder richten, ich danke ihnen für ihren Beitritt zu unseremVerein.

Und die TOP - Meldung zum Schluss:Kollege Rudolf Rettenbacher, PTS Kapfenberg, hat sich bereit erklärt,nach zweijähriger Pause wieder als Redakteur und Layouter für dieVereinszeitung tätig zu sein. Der Vorstand bedankt sich herzlichst fürdieses neuerliche Engagement !

Dir.Lothar Grubich Bundesobmann

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Polytechnische SchuleSchulautonomie - BerufsbasisschuleA-9400 Wolfsberg, Supantschitschstr. 4Tel. O 43 52/26 66 Fax Dw 4e-mail: bbs(5)bbs-wolfsberg.atmternef: www.bbs-wolfsberg.at

Internationale ProjekteT.E.M.A.

Trans . European . Municipality . Association Lavanttal - Varpalota - Koroska - Marche

Arbeitskreis zur Förderung intemationalerSchulpartnerschaften

Über Anregung von Herrn Direktor Herbert Kopp arbeitete die Berufsbasisschule seit Januar2002 im T.E.M.A. Arbeitskreis zur Förderung internationaler Schulpartnerschaften mit.In diesem Schuljahr wurden von der BBS Wolfsberg gleich zwei internationale Projekte inAngriff genommen und exemplarisch folgende Ziele verwirklicht:

Praxisnahes Lernen in EnglischWertschätzender Umgang mit Inländern und Ausländern

1) Projekt „PENFRIENDS“mit der Partnerschule Srednja Sola Muta (Slowenien)Die Handelsgruppe der BBS und 15 Schülerinnen der slowenischen Mittelschule knüpftenBriefkontakte in Deutsch und Englisch. Die Srednja Sola Muta ist eine höhere Schule mitMaturaabschluss. Am 21 .März 2003 folgte das persönliche Kennenlernen in Wolfsberg undam 16.Mai ein unvergesslicher Gegenbesuch in Muta.

2) Projekt „INTERNATIONAL CLASS“St.Margarethen 28.März - 03.April 2003

Die BBS Wolfsberg war „Zugpferd“ bei den Vorbereitungsarbeiten und der Durchführung diesesMegaprojektes mit Schülerinnen aus vier Nationen. Unsere Schülerinnen Jürgen EBERHARD(GTS 1), Gerald HARTL (GTS 1), Stephanie KONETSCHNIG (GTS 2) und Jasmin TÖMEL(GTS 2) konnten in dieser Erlebniswoche ihre Englischkenntnisse aufpolieren und viele netteFreundschaften knüpfen.

Weitere Informationen siehe Internet

www.tema-schoolprojects.com

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Verein fordert, dass Vertreter vom Verein Mitspracherecht bei LDG erhalten. Die PTS soll mitentscheiden. Es soll jemandgefunden werden der die PTS vertritt. Jemand der in der Landessektion bzw. Bundessektion mitarbeitet, soll in Zukunft die PTSvertreten. Ganz besonders begeistert waren die Besucher der SOAK 2003 vom Vortrag von Prof. SOL Herbert Stadler. Er referierte zumThema " Gedanken zum Umgang mit sozial- und emotional benachteiligten Schülern". Nicht weniger begeistert zeigten sich diefortbildungswilligen Polylehrer über den Programmpunkt "Schule und Wirtschaft". Fünf Vertreter aus der heimischen Wirtschaftgaben ein kurzes Statement zum Thema" Schule und Wirtschaft", anschließend standen sie Rede und Antwort. Eine hochinte-ressante Diskussion, bei der Wirtschaftstreibende und Polylehrer wertvolle Erfahrungen austauschten. Auch ein gut organisier-tes Rahmenprogramm brachte den Besuchern die Naturkulisse Osttirol näher. Ein Ausflug zum Thema "Polylehrer in denTauern“ (organisiert von Cilli Bstieler) und ein weiterer Ausflug ins Villgratental ermöglichte den Besuchern der SOAK 2003Osttirol näher kennen zu lernen.

Schriftführer Gottfried Schneider

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Poly Sommerakademie 2003 Lienz, 24. August - 27. AugustFrau Dir. Elisabeth Bachler (PTS Lienz) begrüßte alsHauptorganisatorin die Teilnehmer der Sommerakademie2003. Sie freute sich im Namen der Mitorganisatoren CilliBstieler (PTS Matrei in Osttirol) und Gottfried Schneider (PTSWörgl) über die rege Teilnahme aus den verschiedenenBundesländern. Bundesobmann Lothar Grubich eröffnete dieSOAK 2003. Die hohe Teilnehmerzahl (40 Teilnehmer) bestä-tigt, dass die SOAK als Sommerfortbildung hohen Stellenwerthat.Zu einem Themenschwerpunkt der SOAK 2003 zählte derVortrag von Walter Meixner (Gewerkschaft Tirol) Meixnerreferierte zu Themen wie das Besoldungsystem,Stundenverteilung bzw Stundenkürzung und über diePensionsmodelle. Bei der anschließenden Diskussion animier-te Meixner, Anregungen die PTS betreffend an ihn zu über-bringen. Er werde die Anliegen bei der nächstenBundessitzung vorbringen bzw. sich dafür einsetzen. Fernerfand eine öffentliche Vorstandssitzung statt, bei der allePolyaktivmitglieder die Gelegenheit hatten ihre Wünsche undAnregungen dem Verein zu übermitteln.Grubich berichtete über das abgelaufene Jahr des VereinsPolyaktiv und freute sich über die vielen Aktivitäten undKontakte mit dem bm:bwk betreffend die PTS Österreich. DerVerein Polyaktiv setzt sich sehr ein, dass es auch in Zukunfteinen Referatsleiter der PTS im bm:bwk geben wird, soGrubich.

Besucher bestätigten den Erfolg der SOAK 2003

Tagung des Entwicklungskreises:Bei der letzten Tagung des Entwicklungs-kreises für Polytechnische Schulen inZusammenarbeit mitdem Bundesministe-rium für Bildung, Wissenschaft und Kulturin Bad Hofgastein wurden die Schwerpunkteder Beratungen auf Sommerakademie 2004,Schlussbericht des IBW und auf die Studieüber Vorbildungseffekte der PTS in Hinblickauf die Überleitung ihrer Absolventen undAbsolventinnen in die Lehrlingsausbildunggelegt.Kernpunkt der Tagung war das Referat vonHerrn Dir. Franz Haider vom Bundesminis-terium.

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Feierliche Eröffnung der neuenPolytechnischen Schule Perg

Am Donnertsag, den 11. September 2003 um 14 Uhr fand diefeierliche Eröffnung der neuen Perger Polytechnischen Schulestatt. Die PTS Perg, in der momentan ca. 150 Schüler/innenausgebildet werden, wurde in nur 16 Monaten fertiggestellt.Das Eröffnungsfest wurde durch die Anwesenheit zahlreichernamhafter Persönlichkeiten wie Bürgermeister HermannPeham, Bezirksschulinspektor Regierungsrat Erwin Hölzl,Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer sowie der beidenLandesräte Josef Ackerl und Dr. Aichinger unterstrichen.Auch der Referatsleiterfür PTS im Bundesministerium, FranzHaider, konnte als Ehrengast in der Schulaula begrüßt werden.Ein dreiköpfiges Moderatorenteam führte durch dasEröffnungsprogramm, das, wie Direktor OSR Lothar Grubichin seiner Rede bemerkte, eine Eröffnung anderer Art sein sollte.

Die Lehrerband der Schule bereicherte die Feier in gekonnterManier auf musikalische Weise. Zahlreichen Applaus durchseine "Showtime" aus dem Chemieunterricht erntete Poly-Lehrer Ing. Dietmar Chodura, der in Anlehnung an Goethes"Faust" magische Experimente präsentierte. DieFestansprachen enthielten deutliche Bekenntnisse zur Bildungund den dafür nötigen Ausstattungen und Gebäuden. DieWeihung der Schulkreuze erfolgte durch StadtpfarrerHörmannseder. Ein kreatives großdimensionales Bild wurdedurch eine der herstellenden Schülerinnen beim abschließen-den Schulrundgang enthüllt und präsentiert.

Im neuen Schulhaus fallen sofort die Architektur undFunktionalität ins Auge: Glasdurchlässe in den Klassentürenfür den Blick nach innen und außen, eine Außenverkleidung,die nahtlos zur Innenverkleidung wird, Transparenz durchviele Glasverkleidungen, Räume und Flächen, die für eineMehrfachnutzung bestimmt sind. Für die 8 Fachbereiche, dieden Schülern als praxisbetonte Berufsgrundbildung angebotenwerden, wurden die neuesten Technologien und eine entspre-chend moderne Einrichtung bereitgestellt. Werkhallen für dieTechniker, Lehrküche, Übungsrestaurant, Chemie-Labor,Friseurstudio, Präsentationsraum, ein abteilbarer Sportsaal, einüberdachter Innenhof für die Arbeit im Freien,Computerinseln mit Internet für die Freizeit, Tischfußball-automaten, Bibliothek. Besprechungszimmer, Serverraum,Beachvolleyballfeld, Weitsprung- und Kugelstoßanlage,Übungsbüro, IT-Raum, Spiegelzimmer sowie Klassenräume

mit Akustikdecken und ein Schüleraufenthaltsraum bilden einharmonisches Ganzes, welches für Lehrer und Schüler dasLehren und Lernen fördern soll.Es ist ein Gebäude, das durch Zweckmäßigkeit besticht, indem aber neben Leistungsbereitschaft und Wissenserwerbweitere Werte wie Menschlichkeit, soziales Denken undFreude ihren Platz haben.

In diesem Jahr feiert die PTS Perg ihr 25jähriges Bestehen alsselbständige Schule. Das neue Schulhaus ist die Krönungeines langen erfolgreichen Weges.

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Die Preisträger mit den Ehrengästen: v.l.n.r.: BSI Heinz Zechner,Sigrid Carbonare-Godina, Wolfgang Tatzl, Manuel Germauz, FLSabina Pirker, Paul Koberg, Dir. Franz Pirker, Daniel Wohlmann, FLGertraud Reisinger

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SSSStttteeee iiiieeeerrrrmmmmaaaarrrrkkkkPTS Wildon gewinnt Sonderpreis mitselbstkreierten Pausensnack!Die Polytechnische Schulebeteiligte sich mit einerArbeit der Integrationsgruppeam diesjährigen Projektwett-bewerb von "Gänseblümchenauf Vogerlsalat" (LSRSteiermark). Nun konnten dieSchüler mit der Zuerkennungeines Sonderpreises in derKategorie PolytechnischeSchulen den verdienten Lohnfür ihre Bemühungen inEmpfang nehmen.

Bei der Preisverleihung, dieFrau FI Gertraud Reisingerim Namen des LSRSteiermark, Frau SigridCarbonare-Godina für dieARGE "Vogerlsalat aufGänseblümchen" und BSIHeinz Zechner als zuständi-ger Schulaufsichtsbeamterdurchführten, wurde unteranderem auf die Vielschich-tigkeit der eingereichtenArbeit hingewiesen.

FI Reisinger beglückwünsch-te die Schüler zu ihrenLeistungen, in ihrer Laudatiogab sie ihrer Freude darüberAusdruck, dass es demProjektteam rund um SabinaPirker perfekt gelungen warunter Einbeziehung mehrererUnterrichtsgegenstände der

Polytechnischen Schule einenganzheitlichen Zugang zurThematik "Gesunde Schul-jause" zu finden.

BSI Zechner unterstrich inseinen Grußworten dieBedeutung gesunder Schul-strukturen, - "Immer wiederkönnen kleinere Schulstand-orte mit besonderen Leistun-gen an die Öffentlichkeit tre-ten!" (Zitat: BSI Zechner)

Weiters bedankte er sich beiden Schülerinnen sowie demengagierten Lehrerteam derPTS Wildon für die geleisteteArbeit und wünschte denJugendlichen viel Erfolg undFreude für den bevorstehen-den Eintritt in das Berufs-leben.

Den Schülern der Integra-tionsgruppe gelang es mitselbst vorbereiteter Kaffee-jause der Feierstunde einenwürdigen Abschluss zu ver-leihen. Hierbei ergab sich fürdie Preisträger die Gelegen-heit, mit den Ehrengästen inlockerer Atmosphäre ihreEindrücke vom Projektge-schehen auszutauschen.

Endlich ist es soweit. Der Murauer Springernachwuchs kannnun unabhängig von der Schneelage an der Sprungtechnikfeilen und ganzjährig im Badkessel trainieren.In einer eindrucksvollen Kooperation mit dem Poly Murau(Fachgruppe BAU-HOLZ) und der Landesberufsschulekonnte der WSV Murau bei der Anbringung der Mattenele-mente rund 20.000.- Euro einsparen.Die Naturbäckerei Hager und der Bärenwirt Hubert Eggerunterstützten diese Teamarbeit großzügig, so dass trotzRegens nach kurzer Zeit die Anlage getestet werden konnte.Zwar nur am „Hintern“ der jungen Akkordarbeiter, dochVorbau und Aufsprung funktionieren bestens.

Murauer Jugendschanzen mit Kunststoffmatten belegt!!!

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Hannibal ante portas !ieser Ruf der altenRömer: "Hannibalvor den Toren" ( der

Stadt Rom) bedeutete nichtsGutes. Ähnliches gilt für dieIntegration. Sie lauert, ist aufdem Sprung in die PTS alseinzige 9.Schulstufe, denndie anderen wie AHS, BMS,BHS usw. lehnen eindeutigab. Was ist Integration bzw. wersoll eigentlich integriert wer-den? Laut ÖWB bedeutet Integra-tionsklasse eine Klasse, in dernicht behinderte und behin-derte Schüler gemeinsamunterrichtet werden.

Integrieren bedeutet einwesentlicher, notwendi-

ger Bestandteil sein.

Sind behinderte Schüler dieSchüler mit sonderpädagogi-schem Förderbedarf (SPF)?Oder sind es auch jeneSchüler mit nichtdeutscherMuttersprache, die zu Beginndes Unterrichtsjahres kein Deutsch sprechen, oder dieAsylanten, oder sind es nichtauch die Hauptschulabbre-cher aus der 1., 2. undS.Klasse? Und seit neuestemauch die Schüler bis zum18.Lebensjahr, die den HS-

oder PTS-Abschluss nachho-len wollen?

Gilt eine Lernbehinderunggenauso wie eine körperlicheBehinderung?

Gehen wir vom Alltag in derPTS aus. Für die Mehrzahlder Schüler/innen gilt derLehrplan der PTS ohneirgendeine Einschränkung,das heißt daher auch imFachbereich in der Berufs-grundbildung.

Nun drängen Schüler, diekein Abschlusszeugnis der4.Kl HS oder AHS haben, indie PTS. Dort sollen sie nachverschiedenen Lehrplänenunterrichtet werden, wodurchdie Anforderungen an dieLehrkräfte massiv steigen.

Die Schulversuche zurIntegration in der PTShaben gezeigt, dass esz.B. durch die Berufs-grundbildung Grenzen

für die Schüler gibt.

Einerseits sind im Fachbe-reichsunterricht aus Sicher-heitsgründen zusätzlicheLehrkräfte notwendig, dochdie Ressourcen fehlen.

Andererseits fehlen denSchülern in der Allgemein-bildung viele Voraussetzun-gen für den Lehrplan derPTS.

Daher wird nach demLehrplan des Berufsvorberei-tungsjahres unterrichtet.Dieser sieht eine Stunden-reduzierung vor und auch dieBildung von Kleinklassen ab5 Schülern.

Neben dem PTS-Lehrer alsSpezialisten in der Berufs-grundbildung ist hier auch derEinsatz von Sonderpädago-gen und ähnlichen Fachleutenals Unterstützung undZweitlehrer notwendig.

Oder ist daran gedacht,die nötigen Ressourcenvon jenen Schultypen

umzuleiten, die die"Integration" ablehnen?

Es gibt eine Menge Fragen,die zuerst beantwortet undgelöst werden müssen, bevordie gesetzliche Verankerungder "Integration" kommt.Wobei das Problem der sozia-len Integration noch nichtangesprochen wurde. Für dieeingangs erwähnten Schüler-

ströme besteht größte Gefahrauf Außenseitertum in einerSchulstufe, die Sorge umBerufseinstieg und Lehrstel-lenangebot hat. Auch dasBehütetsein nach 4 Jahren HSfällt in der einjährigen PTSweg, gleichzeitig kommt dasProblem der Beaufsichtigung,die bekanntlich für Schülerder PTS bei geistiger und kör-perlicher Reife wegfallendarf.

Der administrative Mehrauf-wand für Direktoren undLehrer wurde noch gar nichtangesprochen. Die Schwie-rigkeit von BerufpraktischenTagen, die Zeugniswahrheit,Förderprogramme sind eben-falls Themen, die im Vorfeldabzuklären sind.

Die PTS in Österreich hatnach der Reform einen deut-lichen Aufschwung genom-men. Handlungen, die vonder PTS in der Zukunft ver-langt werden, müssen maß-voll sein, machbar sein undvor allem mit entsprechendenRessourcen begleitet werden.

Dir. Lothar Grubich,Bundesobmann

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SSSSaaaallll zzzzbbbbuuuurrrrgggg////BBBBeeeewwwweeeerrrrbbbbBundesschülerwettbewerb Holz 2003

er Bundeswettbewerb der Polytechnischen Schulen Österreichs im Fachbereich Holz wurde am 12. Juni 2003 in derLandesberufsschule Kuchl durchgeführt und der Leistungsstand unsererSchüler bundesweit getestet. 13 Schüler, die Sieger derLandeswettbewerbe, aus sieben Bundesländern stellten ihre erlernten

Fachkenntnisse unter Beweis.

Das Wettbewerbsstück, ein Klopapierrollenhalter aus Esche, wurde von den Schülernin der vorgegebenen Zeit von 4 Stunden mit großem Arbeitseifer angefertigt. Schwarz Gerhard von der PTS Bad Leonfelden (Oberösterreich) konnte denWettbewerb mit 483 von 540 Punkten für sich entscheiden. Rang 2 ging anGruber Wolfgang PTS Bischofshofen (Salzburg) und den 3. Platz belegteSchirnhofer Christian PTS Pöllau (Steiermark).

Berufsschullehrer und ein Vertreter der Innung nahmen die Bewertung desWettbewerbstückes vor und legten besonderes Augenmerk auf die Maßgenauigkeit, dieVerbindung der einzelnen Holzteile und die Oberflächenbearbeitung. Die teilnehmenden Schüler und ihre Begleitlehrerinnen waren im Heim der Landesberufsschule Kuchl unterge-bracht. Am Vorabend der Veranstaltung, nach einem Imbiss bei McDonalds, wetteiferten die Schüler um die schnellstenRunden auf der Kartbahn im Sport Center in Salzburg. Bei diesem Bundeswettbewerb wurden ausgezeichnete Leistungengeboten und die Schüler bestätigten, dass sie für den Einstieg ins Berufsleben bestens gerüstet sind.

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Das Wettbewerbsstück, einKlopapierrollenhalter aus

Esche, wurde von denSchülern in der vorgegebe-nen Zeit von 4 Stunden mitgroßem Arbeitseifer ange-

fertigt.

Am Vorabend derVeranstaltung, nach einem

Imbiss bei McDonalds,wetteiferten die Schüler umdie schnellsten Runden auf

der Kartbahn im SportCenter in Salzburg.

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SSSSaaaallll zzzzbbbbuuuurrrrgggg////BBBBeeeewwwweeeerrrrbbbbErgebnisliste HOLZ PTS 2003 in Kuchl

Salzburg:Zehentner Andreas, PTS Zell am See, Rang 6Gruber Wolfgang, PTS Bischofshofen, 477 Punkte, Rang 2Niederösterreich:Schneckenleitner Karl, PTS Waidhofen an der Ybbs, Rang 6Fries Mario, PTS Krems, Rang 6Steiermark:Schirnhofer Christian, PTS Pöllau, 474 Punkte, Rang 3Buchegger Johann, PTS Birkfeld, 459 Punkte, Rang 4Kärnten:Brandstätter Lukas, PTS Feldkirchen, Rang 6Winkler Christoph, PTS Feldkirchen, Rang 6Oberösterreich:Schwarz Gerhard, PTS Bad Leonfelden, 483 Punkte, Rang 1Burgenland:Jaitner Martin, PTS Jennersdorf, Rang 6Zach Wolfgang, PTS Güssing, Rang 6Tirol:Hochfilzer Manfred, PTS St. Johann, 429 Punkte, Rang 5Bundschuh Peter Paul, PTS Lienez, Rang 6

PolyAktiv gratuliert sehr herzlich

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KKKKäääärrrrnnnntttteeeennnn////SSSStttteeee iiiieeeerrrrmmmmaaaarrrrkkkk

Projekt"Beruf und Sicherheit"an der PTS VölkermarktIn der Polytechnischen Schule Völkermarkt wird heuer allenSchülerinnen und Schülern in Form einer verbindlichenÜbung das Projekt "Beruf und Sicherheit" angeboten.Ziel des Projektes ist die Sensibilisierung der Schülerinnenfür die Gefahren im Arbeitsbereich sowie im Alltag undStraßenverkehr. Der Unterricht wird im Klassenverbanddurchgeführt und bietet einen Erste Hilfe Kurs, der sowohlfür den Moped- wie auch für den Autoführerschein gültig ist.Die Schulung einzelner Sicherheitssysteme im Bereich desZivilschutzes, Gefahren erkennen, Unfälle vorbeugen unddie Aufrechterhaltung der Sicherheit am Arbeitsplatz sindweitere Lehrinhalte des Unterrichtes."Die Schülerinnen sollen in der Lage sein, Gefahren zuerkennen und in möglichen Krisensituationen richtig reagie-ren" meint der Zivilschutzexperte der Schule SR HeribertDettelbacher. Dazu gehören die richtige Handhabung vonFeuerlöschern sowie die unterschiedlichen Arten derBrandbekämpfung und Eindämmung kleinerer Brandherde. Richtige Arbeitskleidung, der richtige Umgang mitMaschinen, richtiges Benützen derFluchtwege sowie dieNotrufnummern sind weitere wichtige Inhalte.Das Projekt wird in Kooperation mit dem ÖJRK, der AUVAsowie mit Firmen der Region durchgeführt."Die Schülerinnen sollen das Gelernte in der Realität anwen-den können. Sie werden in mehreren Betrieben der Regiondie Sicherheitseinrichtungen prüfen und auf eventuelleMängel aufmerksam machen", meint die ProjektleiterinSusanne Rauch.In einer von Sponsoren unterstützten Informationsveranstal-tung wird das gesamte Projekt und die daraus gewonnenenErfahrungen und Kenntnisse der Öffentlichkeit präsentiert.

G'schmankerl an der PTSWildonSeit Jahren ist die Polytechnische Schule Wildon bestrebt,ihren Schülerinnen im Gegenstand "Ernährung, Küchen-füh-rung und Service" durch Gestaltung diverser Projekte bzw.durch Teilnahme an Wettbewerben aktuelle praxisbezogeneUnterrichtseinheiten anzubieten.Ganz im Sinne dieses Schulleitbildes konnte kürzlich aufInitiative von Fachbereichsleiterin Sabina Pirker derGastronom Josef Ternes als wertvolle Ergänzung derBerufsorientierung begrüßt werden.Nach Basisinformation zu Lehrberufen im Gastgewerbe(Koch, Kellner, ...), stellte sich der Gastwirt geduldig denzahlreichen Fragen einer interessierten Schülergruppe.

Für die Schüler des Fachbereichs "Tourismus, PersönlicheDienste" ging es sodann ans "Eingemachte", - in einerLehreinheit konnten sie gemeinsam mit dem erfahrenenKoch das komplexe Geschehen im Gastgewerbe in die Praxisumsetzen.

Wie sehr es dabei Herrn Ternes gelang auf Ideen undVorstellungen seiner "Mitarbeiter" einzugehen, konnte zahl-reichen Gesprächen während des gemeinsamen Essens ent-nommen werden, - für die Schüler der PolytechnischenSchule Wildon ist eine Fortsetzung des begonnenen Wegesinklusive weiterer "Praxiseinheiten" in Form von"Realbegegnungen" mit der Wirtschaft unabdingbar mitberufsbezogenem Unterricht verbunden.

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OOOObbbbeeeerrrröööösssstttteeeerrrr rrrreeee iiii cccchhhhMATTIGHOFEN /Mit dem Projekt "Erneuerung undSanierung der Bernaschekschulen samt Errichtung einerSporthalle" begann im Sommer 2002 das größteBauvorhaben der Stadtgemeinde Mattighofen in den letztenJahrzehnten.Die Planung wurde an das Büro von Architekten DIW.Silbermayr vergeben, der sich auf Grund verschiedenerMachbarkeitsstudien gegen andere Mitbewerber durchsetzenkonnte.Der Bauzeitplan sieht die Fertigstellung im Herbst 2004 vor.Neben der Erweiterung und Sanierung der beidenHauptschulen wurden die Polytechnische Schule und dieSporthalle neu errichtet und können bereits ihrer Bestimmungübergeben werden. Die Kosten inklusive der Zusatzwünscheder betroffenen Schulen werden voraussichtlich bei ca. 10.5Mio. Euro liegen, knapp 60 % davon werden vom Land OÖ.gefördert (Gemeindeabteilung - LR Ackerl. Bildungsabteilung- LR Aichinger).

Die Polytechnische Schule - Optimale BerufsvorbereitungDie PTS versteht sich heutzutage als "Berufsorientierungs-schule". In Mattighofen besuchen im heurigen Schuljahr 128Schüler und Schülerinnen in insgesamt 6 Klassen diesenSchultyp. Schulleiter ist Dir. Franz Stöger aus Feldkirchen.Mit ihm sind 17 Lehrer und eine Schulbegleitperson beschäf-tigt. Folgende Fachbereiche werden in der neuen Schule unter-richtet:Metall, Holz/Bau, Mechatronik, Handel/Büro und PersönlicheDienste.Neben der Ausbildung in diesen schultypischen Bereichen,haben seit 1995 über 1000 Schüler und Schülerinnen denMopedausweis bei Schulleiter Franz Stöger und Leiterstell-vertreter Franz Sepperer abgelegt. In den einzelnen Fächernhaben die Schüler die Möglichkeit, in Bezirks-. Landes- undBundesbewerben ihr Können unter Beweis zu stellen. Für diePolytechnische Schule Mattighofen konnten schon mehrereLandessiege gefeiert werden, ein 2. Platz im Bundesbewerb istder bis jetzt größte Erfolg. Durch den Schulneubau ist dieAusstattung in allen Fachbereichen und Werkstätten momen-tan auf dem neuesten Stand. So verfugt die Schule nun überein eigenes Übungsbüro, ein Mechatroniklabor, eine Metall-und Holzwerkstätte.

Schule und WirtschaftUm dem Motto der "Berufsgrundbildungsschule" wirklichgerecht werden zu können, ist die Zusammenarbeit mit denheimischen Betrieben, vor allem mit den Lehrlingsausbild-nern, unerlässlich. Die Unterstützung seitens der Betriebe istgroßteils sehr gut. wobei sie in so mancher Branche noch aus-

baufähig wäre. Die sog. "Schnupperlehre" bietet eine optima-le Möglichkeit für die Zusammenarbeit zwischen der Schuleund den Betrieben der Region, die für diese Aktion unerläss-lich ist. Seit 3 Jahren ist die PTS auch eine Zweigstelle des BFIin Braunau. Melirere Kurse für Erwachsene wurden bereitsabgehalten, wobei auch Lehrerinnen der Schule alsReferentinnen eingesetzt sind. Gerade durch die moderneAusstattung in den Werkstätten wird das Angebot sichererweitert werden können.

Die neue SporthalleDie neue Dreifachturnhalle bietet den Schulen besteVoraussetzungen für einen zeitgemäßen Sportunterricht. Siesteht aber auch den Mattighofner Vereinen zur Verfügung, dieAusstattung hat eine breite Palette und reicht von einerFußballbande über eine Tenniseinrichtung bis zu einerKletterwand u.v.a.m..Die Halle verfügt aber auch über die Grundausstattung fürKulturveranstaltungen, das Konzert mit den Grazer Sympho-nikern am Freitag 26. September macht hier den Anfang.

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""LLeeaarrnn iinngg bbyy ddoo iinngg""Der Fachbereich Informationstechnologie stellt sich vorSeit dem Schuljahr 2000/01 wird an der PolytechnischenSchule Kufstein der schulautonome Fachbereich Informa-tionstechnologie angeboten. In dreizehn Wochenstundenwerden interessierte Schüler auf die Lehrberufe im EDV-Bereich1) vorbereitet.

Der Schwerpunkt der Lehrinhalte liegt bei derErlernung, Handhabung und Vertiefung derverschiedensten Software-Produkte (imSpeziellen Office-Anwendungen, Bild-bearbeitung) und der Erstellung einerHomepage. Des Weiteren werdenInhalte im Umgang mit derHardware von Computern bzw.Grundlagen von Netzwerken(Arten, Aufbau, Wartung) ver-mittelt. Dem Ruf der Wirtschaftfolgend, wird auch eineUnterrichtsstunde pro Woche"Computer Englisch" angeboten, inder sich die Schülerinnen einen"Rucksack" mit vielen nützlichenVokabeln "packen" können. AuchProgrammieren und wichtige Grundlagen der Elektrotechnikfinden im Unterricht Platz. Abgerundet wird das Angebotdurch eine Unterrichtsstunde Berufs- undPersönlichkeitsbildung: Hier schulen die Jugendlichen vorallem so genannte "Social Skills" wie Teamarbeit, meine Rollein der Gruppe, Umgang mit den Mitmenschen usw.Obwohl bei den Schülerinnen sehr beliebt, hat der Fachbereichein großes Handicap: Es gibt zu wenige Lehrstellen für dieJugendlichen im EDV-Bereich. Die Wirtschaft sucht zwarnach motivierten, technisch versierten und interessiertenMitarbeitern in dieser Sparte, viele Betriebe sind aber nicht inder Lage, diese auch auszubilden und geben so Abgängern vonHTLs oder Fachhochschulen den Vorzug. So bleibt denJugendlichen, die diesen Bereich der PTS wählen, leider sehroft nichts anderes übrig, als einen anderen Lehrberuf zu ergrei-fen. Aus dieser negativen Ausgangssituation heraus resultiertaber dennoch eine Möglichkeit für die Jugendlichen, ihrenWunschberuf zu erlernen: In vielen Betrieben gibt es noch kei-nen eigenen Mitarbeiter, der sich um die EDV-Wartung küm-mert. Sei es nun z.B. nur um einen neuen Drucker zu installie-ren oder bei Problemen mit der Software zu helfen, oft mussder Unternehmer teure Hilfe von außen in Anspruch nehmen.Gerade hier kann sich aber der Jugendliche profilieren (natür-lich in einem "gesunden" Ausmaß, um der Gefahr derSelbstüberschätzung zu entgehen) und dem ChefUnterstützung bei der Lösung des Problems anbieten. Ähnlichverhält es sich mit der Präsentation des Unternehmens. Ein

Schüler, der gelernt hat eine Homepage unterBerücksichtigung wichtiger Kriterien (Layout, Grafik,Formatierung, ...) zu gestalten, erhält vielleicht auch in seinemLehrbetrieb die Möglichkeit, sein Können unter Beweis zustellen. Im Laufe der Zeit wird der Unternehmer erkennen,dass die Instandhaltung seiner EDV Zeit und Geld inAnspruch nimmt. Bevor er sich aber jetzt um einen neuen

Mitarbeiter umschaut, wird er möglicherweise seinemLehrling, der durch seine Fähigkeitenschon aufgefallen ist, eine Umschulungoder eine andere Weiterbildungsmaß-nahme ermöglichen. Somit bekommt

der Betrieb einen interessiertenund fähigen Betreuer der EDV

und der Jugendliche erhältdie Chance, sich in sei-

nem Wunschberuf zuetablieren.

Wie für den anderenFachbereich auch,sollten dieSchülerinnen für

Informationstechnologie gewisse Grundvoraussetzungen mit-bringen. Neben dem Interesse am Umgang mit dem Computererleichtern gute Noten, besonders in Mathematik undEnglisch, den Schülern das Erfassen des Lernstoffes. Wichtigist auch die Bereitschaft, selbstständig zu arbeiten und dieFähigkeit, Problemstellungen im Team lösen zu können.Das Arbeiten am Computer verlangt von den Jugendlichenviel eigenständiges Tun. Der Unterricht findet nicht in einerArt und Weise statt, in der die Lehrperson vorne steht und denSchülerinnen einen Trichter aufsetzt, um Inhalte zu vermitteln.Vielmehr werden an die Gruppe Aufgaben verteilt, die überdie gemeinsam erlernten Grundkenntnisse hinausführen undsomit ein eigenständiges Auseinandersetzen mit derProblemstellung abverlangen. Die Lehrperson dient alsUnterstützung und Koordinator. An Hand zweier Projekte solldiese Art von Unterricht näher erklärt werden.Zum Einen werden seit der Einführung des FachbereichesInformationstechnologie die Stunden "Webdesign" imRahmen eines Projektes unterrichtet. Ein Lernziel desUnterrichtgegenstandes ist es, im Laufe des Schuljahres füreinen Verein oder ein kleineres Unternehmen eine Homepagezu gestalten. Um die Professionalität einer solchen Homepagezu gewährleisten, wird eng mit der Softwarefirma KTW undder Fachhochschule Kufstein zusammengearbeitet. Diese bei-den Einrichtungen stellen Mitarbeiter zur Verfügung, die imUnterricht mit den Schülerinnen arbeiten und ihnen bei derUmsetzung ihrer Ideen hilfreich zur Seite stehen. Begonnenwird aber zunächst mit der Vermittlung der Handhabung desProgramms "Frontpage". Nachdem die Schülerinnen dieersten eigenen Schritte im Umgang mit dem Programm

1) Es werden in Österreich eine Reihe von Lehrberufen im EDV-Bereichangeboten. Ausgebildet werden jedoch vor allem EDV-Techniker/in, EDV-Kaufmann/frau, Kommunikationstechniker/in (EDV) und Programmierer

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POLY Aktiv 13

TTTTiiii rrrroooo llll ////PPPPrrrraaaaxxxx iiii ssssgemacht haben, gehen sie daran, ein Konzept für ihreHomepage zu erstellen. Sie überlegen sich z.B., wie vieleSeiten die Homepage später haben soll und wie sie diese gra-fisch umsetzen möchten. Nachdem das Konzept steht und derKunde einverstanden ist, machen sich die Teams (2-3 SSarbeiten an einer Homepage) ans Werk. Die Schülerinnen, dieim Allgemeinen selbstständiges Arbeiten sehr schätzen, sindnun selbst verantwortlich, um in regelmäßigen AbständenErgebnisse und Fortschritte ihrer Arbeit präsentieren zu kön-nen. Sichtlich stolz sind die Schülerinnen, wenn sie am Endeeines Schuljahres ihr Werk ins Internet stellen und auch derKunde mit dem Auftritt seines Unternehmens oder Vereinszufrieden ist. Im Rahmen des Projektes "Welt des Computers- für Sie neu erklärt" bot der Fachbereich Informationstech-nologie eine Einführung in das Arbeiten mit dem Computeran. Inhalt des Projektes war es, Menschen, die noch wenigBekanntschaft mit dieser neuen Technik gemacht haben, einenEinblick zu ermöglichen. Die Schülerinnen bereiteten sich imUnterricht darauf vor, im Rahmen einer "Schulung" denUmgang mit Microsoft Windows und den Programmen Word,Excel, Outlook und den Internet Explorer an Erwachseneweiterzugeben. Ziel des Projektes war es, die Schüler dahin-gehend zu schulen, sich mit wenig versierten

Computerbenutzern auseinander zu setzen, das heißt Inhaltezu vermitteln, bei Problemen Hilfestellungen anzubieten undallfällige Fragen zu beantworten. Positiver Nebeneffekt war,dass die Schülerinnen ihre Kenntnisse in den verschiedenstenAnwenderprogrammen vertiefen konnten. Da nur an zweiAbenden mit den Erwachsenen gearbeitet werden konnte, ver-fassten die Jugendlichen eine Broschüre, die die Teilnehmerauch zum Ausprobieren zu Hause animieren sollte.

Gerade die schlechte Situation in Bezug auf die Lehrstellen imEDV-Bereich gibt immer wieder Anlass für Diskussionen überdie Sinnhaltigkeit eines solchen Fachbereiches. Da aber heut-zutage der Computer in nahezu jeden Beruf Einzug gehaltenhat, ist einem Schüler, der sich schon Kenntnisse undFähigkeiten über diese Technologie angeeignet hat, immergeholfen. Unserem Motto "learning by doing" folgend, sinddie Abgänger dieses Fachbereiches auf Berufe im EDV-Bereich vorbereitet, darüber hinaus sind sie aber auch, getreu"learning for life", für die Berufswelt im Allgemeinengewappnet.

Reinhard Strobl, Jahrgang 79, Fl. an der PolytechnischenSchule Kufstein, Fachbereich Informationstechnologie

POLYAKTIV wünscht allen Kolleginnen undKollegen, Schülerinnen und Schüler und allen, die mit PolyAktiv verbunden sind, ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein

gutes Neues Jahr 2004.

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Wichtigstes Kriterium bei den Linzer Chefs:Gutes Benehmen ist für Lehrlinge entscheidend.Linzer Chefs, die Lehrlinge einstellen, wählen sie nachdem Benehmen aus: Höflichkeit. Freundlichkeit undsoziale Komptenz sind laut einer Studie das wichtigsteKriterium. Wenn es um Praxisbezug geht, werden Poly-Absolventen bevorzugt.Unterstützt vom Market-Institut hat der LinzerArbeitskreis "Schule & Wirtschaft" mit Schülern derHAK Rudigierstraße eine Erhebung in Lehrbetriebendurchgeführt. Wissen wollte man vor allem, in welchenBereichen die Schulen aus Sicht der Unternehmer dieJugendlichen gut oder schlecht auf die Lehre vorbereiten.Beim Benehmen sind die Chefs weitgehend zufrieden,auch mit EDV-Kenntnissen, die an 200 von 238 ober-österreichischen Hauptschulen vermittelt werden.Weniger gut finden sie Teamfähigkeit. Verlässlichkeit,Engagement und vor allem Selbstständigkeit.

Den besten Praxisbezug haben nach Meinung derLehrherren die polytechnischen Lehrgänge1), dann kom-men die Hauptschulen. AHS- und BHS-Abgänger habenNachholbedarf. Schnuppertage scheinen den Chefs sinn-voll.1) "polytechnische Schulen'" Anm. d. Red.

EERRGGEEBBNNIISSLLIISSTTEENNder Bundeswettbewerbe 2003Bundeswettbewerb METALL1. Hornhuber Mathias, Kirchdorf, 91 Punkte2. Schneeweiß Andreas, Rottenmann, 88 Punkte3. Brandstetter Paul, Freistadt, 87 Punkte4. Grubelnik Alfred, Arnfels, 84 Punkte5. Zümgast Christian, Jennersdorf, 81 Punkte6. Iliskovic Daniel, Zell, 81 Punkte7. Stöllinger Robert, Salzburg, 80 Punkte8. Berger Johannes, Matrei, 79 Punkte9. Benjcurin Redi, Zwettl, 76 Punkte

10. Frühwirth Christian, Oberpullendorf, 69 Punkte11. Mato Jelic, Tulln, 68 Punkte12. Frankhauser Georg, Wörgl, 64 Punkte

Bundeswettbewerb ELEKTRO1. Rang Johannes Strappler, Haag/Hausruck 362 Punkte2. Rang Reinhard Gaffi, Unterweißenbach 349 Punkte3. Rang Florian Leitner, Waldzell 339Punkte4. Rang Bruno Hüttner, Kotingbrunn 327 Punkte5. Rang Jürgen Schön, Blindenmarkt 323 Punkte6. Rang Daniel Reitbauer, Birkfeld 305 Punkte7. Rang Paul Unterweger, Voitsberg 268 Punkte

PolyAktiv gratuliert allenTeilnehmern sehr herzlich

Polytechnische Schule Walserfeldgewinnt den 3. Salzburger Landeswett-

bewerb der "junior-companies" amGründertag der "Jungen Wirtschaft"

im WIFISalzburg: Nach Abschluss ihres Geschäftsjahres, währenddem die SchülerInnen des Fachbereichs Dienstleistungen derPTS Walserfeld erstmals den Marketingsieg von der WienerHandelsmesse nach Salzburg holten, gewannen sie nun denSalzburger Landeswettbewerb.,,Wir sind überglücklich“,sagt die 15jährige Geschäftsführerin der Boutique „Sandy &Friends" Sandra Wienroither. Mit ihrem Verkaufsstand,ihrem Geschäftsbericht, den Verkaufsgesprächen und eineramüsanten 5minütigen Präsentation überzeugten sie die Juryvon ihrem Können. 18mal belegten die Jungunternehmer-Innen ihren Verkaufsstand im Airportcenter sowie imSteingarten der Gastronomiewelt Sternbräu und erzieltendabei einen Gesamtumsatz von Euro 1.019.-. BesondererDank gilt den Wirtschaftsexperten Dkfm. Dr. GünterPuttinger (Sternbräu), Hans-Peter Hirscher (H & F Personal-management) und Friedrich Preschl (Airportcenter Manage-ment), die den Schülerinnen mit ihrem wirtschafltichenKnow-How und ihrer Unterstützung bei den Verkaufsständenzur Seite standen. Dass sich die Synergie Schule &Wirtschaft lohnt und sinnvoll ist, zeigte dieses Projekt überdas ganze Jahr. „Wir sind im Umgang mit Kunden viel muti-ger geworden. Jetzt verstehen wir sehr genau, dass Umsatznicht gleich Gewinn ist. Nicht wenig, was man alsUnternehmer an Steuern zu begleichen hat", so lauten dieSchülermeldungen auf die Frage, was sie in diesem Jahrunter anderem gelernt haben. Wer mehr über dieProjektarbeit, die Hintergründe und die Rechtsform erfahrenmöchte, findet viel unter www.junior.cc oder auf derHomepage der Polytechnischen Schule Walserfeld unterwww.pts-walserfeld.salzburg.at

Die SchülerInnen des Fachbereiches Dienstleistungen der PTSWalserfeld:(v.l.) Mag. Fred Kellner-Steinmetz (Volkswirtschaftl.Gesellschaft), Elisabeth Seitlinger (Projektleierin), Dir. RudolfFink (PTS Walserfeld)

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POLY Aktiv 15

VVVVoooorrrraaaarrrr llllbbbbeeeerrrrggggPOLYTECHNISCHE SCHULE

FELDKIRCH

SCHULE - UNTERRICHT - ERZIEHUNG

Im §2 des Schulunterrichtsgesetzes sind die Aufgaben der österreichischen Schule bzw.der Lehrer/innen festgelegt.Wir stellen jedoch fest, dass die Erfüllung dieser Aufgaben von Jahr zu Jahr immer schwie-riger wird und an die Lehrer/innen große - zu große - Anforderungen stellt. Die Gründedafür sind vielfältig und die Diskussion darüber soll an dieser Stelle nicht geführt werden.Besonders auffallend ist aber, dass zu unserer zu leistenden Unterrichtsarbeit immer mehrErziehungsarbeit dazu kommt, ohne die ein Lehrziel nicht mehr erreicht werden kann.Erziehung ist für uns allerdings nicht der richtige Begriff, denn er ist zu sehr negativ behaf-tet. Eine bessere Bedeutung hat für uns das Wort "Begleitung". Dabei bedeutet Begleitung "beobachten - entdecken - agieren" und nicht (meist zu spät)reagieren.

Wir haben uns daher mit folgenden Themen auseinandergesetzt:· Welches "Schülerverhalten" macht aus einem/r Schüler/Schülerin einen "schwierigen"

Fall?· Welches "Schülerverhalten" wird von den Lehrer/innen toleriert?· Wie lange "betreuen" wir solche Schüler/innen?· Was bedeutet "wir betreuen"?· Wen holen wir zu Hilfe, als Unterstützung, wann und wozu?· Wann "bekommt" ein Schüler/eine Schülerin "time out" bzw. eine Suspendierung?· Wann und wie soll bei uns eine Suspendierung erfolgen?· Wie weit geht unsere Zuständigkeit? Wo endet sie?· Problem Pauschalmaßnahmen/individuelle Maßnahmen!

Das Ziel unserer Klausurarbeit:"Harmonisierung des pädagogischen Vorgehens des Lehrkörpers"

Das Ergebnis war und ist ein von uns entwickelter Handlungsplan· weil Lehrerinnen und Lehrer zu viel Zeit und Freizeit für verhaltensauffällige

Schülerinnen und Schüler aufgewendet haben,· weil wir glauben, dass es richtig und wichtig ist, viel früher Hilfe von außen in Anspruch

zu nehmen, z.B. AKS, Jugendwohlfahrt, Mühletor, Phönix, ... u.a.m., weil die entsprechend notwendige und richtige Art der Betreuung nicht Aufgabe der Lehrerinnen und Lehrer ist,

· weil der Handlungs-Plan für alle Lehrerinnen und Lehrer gültig hat!

Diese Arbeit entstand· in Zusammenarbeit mit Arno Dalpra vom Mühletor in Feldkirch, · in Klausurtagen und in Arbeitsgruppen in der Freizeit und in den Ferien · und wurde finanziert von der Stadt Feldkirch und unserer Schule selbst!

Direktor Otmar Singer

PPTTSS

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16 POLY Aktiv

VVVVoooorrrraaaarrrr llllbbbbeeeerrrrgggg(F

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„Auffälligkeiten“ (positive und negative)

„Notfälle“

Direktor/Lehrer/in

kontaktiert je nach Fehlverhalten

Klassenvorstand

Kolleg/innen

Direktor

Sanktionen

Elterninformation

Beratungslehrer/in

Betreuer/in

Wichtig bei allen

Reaktionen und

Sanktionen istdie Solidarität

der Lehrerinnenund Lehrer vorden Schülern!

Aufzeichnungen

(bereits ab Schulbeginn)

durch alleLehrer undLehrerinnen

Gruppen-

Vorstand„kontaktiert“:

Der

Gruppenvorstand istverantw

ortlich fürR

eaktionen lautPlan, einbringen inder Konferenz, w

ei-tere Schritte, ...

FEEDBAC

Kan die SchülerInnen nachder Berufsorientierungs-

phase (ca 2 Wochen)

Schüler/in

Lehrer/in

Direktor

Beratungslehrer/in

Eltern

Gruppen- bzw.

Klassenkonferenz

außerschulische Hilfe

und/oder

und/oder

und/oder

und/oder

und/oder

und/oder

KO

NFER

ENZ

Vorbringen des Problems

Informationen über die

gemachten R

eaktionen

gemeinsam

e Beratungüber die w

eitereVorgangsw

eise

Außerschulische Betreuung

Klassenkonferenz

Klassenkonferenz mit Beteiligung:

Eltern, außerschulisch, ...

BH - M

eldung

Antrag auf Suspendierung, u.a.m.

Handlungsplan der PTS Feldkirch

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VVVVoooorrrraaaarrrr llllbbbbeeeerrrrgggg

Bei vertraulichen Informationen: Keine Aufzeichnungen

Gespräche zwischen Lehrer/in und Schüler/in

(vorläufig) keine Infos an andere Lehrer/innen

Schüler/in Lehrer/in

Vertrauenspersonen:Lehrer/in,

Beratungslehrer/in

Informationenin der Konferenz -aber keine Inhalte!

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18 POLY Aktiv

SSSStttteeee iiiieeeerrrrmmmmaaaarrrrkkkk ////MMMMeeeettttaaaa llll llll

An Gemeinden und Schulen!Auch heuer Weihnachtsaktion "Gesundes Wasser für unsere Jugend"!Gemeinden, die ein Aquapower - Wasserbelebungsgerät kaufen, erhalten einZweites um 50% ermäßigt. Voraussetzung ist die Verwendung an einer Schuleoder im Kindergarten.

[email protected]

398.-Euro

398.-Euro

Positive Entwicklung: Teilnehmerzahl undLeistungstendenz im Steigen !In der Polytechnischen Schule Kapfenberg fanden auch imabgelaufenem Schuljahr wieder die Landesmeisterschaftenfür die Fachbereichsgruppe „Metall“ statt. Aufgrund einesüberaus regen Interesses, ( 16 Teilnehmer aus allenRegionen der Steiermark) musste diesmal der Bewerb anzwei Tagen, am 12. und 13. Mai 2003, durchgeführt wer-den. Die ambitionierten „Metaller“ hatten unter der Aufsicht vonKollegen Manfred Ofner ein selektives Werkstück in fünf-stündiger Arbeitszeit nach Plan anzufertigen, wobei dieGrundtechniken wie das Messen, Anreissen, Körnen, Sägen,Feilen, Bohren und Senken, sowie Gewindeschneiden vonHand fachgerecht angewandt und beherrscht werdenmussten. Das theoretische Grundwissen in schriftlicherAbfrageform wurde ebenso in die exakte Wertung einge-bracht, wie die bewerteten Werkstücke durch denWerkstättenlehrer aus der HTL-Kapfenberg, Herrn FOL Ing.Johann Hübler.Schlussendlich ging Andreas Schneeweiß von der PTS-Rottenmann mit 28 Punkten knapp vor Alfred Grubelnik(PTS-Arnfels) und Mario Klajic (PTS-Kapfenberg) alsLandessieger 2003 hervor. Als besonders erfreulich undermutigend kann die Tatsache angesehen werden, dass lautAussage der Jury die Gesamtleistung aller Teilnehmer imVergleich zum Vorjahr eindeutig gestiegen ist, was für diegute fachliche Arbeit an den Schulen in diesem Fachbereichspricht.

Fred Klafl

2. Steirische Landesmeisterschaft in der MetallbearbeitungPTS Rottenmann Andreas SchneeweißPTS Arnfels Alfred Grubelnik(PTS Kapfenberg Mario Klajic; außer Konkurrenz) PTS Friedberg Bernhard SchuhPTS Kapfenberg Stefan HöflerPTS Leibnitz Martin FinkPTS Kirchbach Andreas SchoberPTS Hartberg Hannes GleichweitPTS Mürzzuschlag Bernhard SpreitzhoferPTS Passeil Christoph KnollPTS Birkfeld Daniel KohlhoferPTS Wildon Stefan GecklPTS Weiz Stefan PrutschPTS Trofaiach Patrick RabkoPTS Judenburg Oliver SchwarzPTS Knittelfeld Daniel Kügele

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PolyAktiv ist bei derInterpädagogica vom20. bis 22. November2003 in Salzburg in der Messehalle miteinem Stand vertre-ten. Wir freuen unsauf Ihren Besuch.

20 POLY Aktiv

DDDDiiiieeee lllleeeettttzzzz tttteeee SSSSeeeeiiii tttteeee////SSSStttteeee iiiieeeerrrrmmmmaaaarrrrkkkk

Tagung der PTS DirektorenKürzlich fand in St. Kathrein a.O. die Herbst – LAG derPTS-Direktoren statt, zu der AG-Leiter Dir. Augustin Karglzahlreiche Schulleiter im Namen des PädagogischenInstituts Steiermark begrüßen konnte. Neben intensivemGedankenaustausch zu pädagogischen Problemen bot sichden Teilnehmern die Möglichkeit, aktuelle schulpolitischeVorhaben von Bund und Land unmittelbar zu erfahren.So berichtete Dir. Franz Haider über gegenwärtigeTätigkeitsschwerpunkte aus dem Bildungsministerium,unter anderem konnte er bereits Zahlenmaterial der für EndeNovember geplanten Veröffentlichung der IBW-Studie (Dr.Schneeberger) vorlegen. Als wesentliches Ergebnis dieservon einer unabhängigen Institution mit Berufschülern undLehrbetrieben durchgeführten Erhebung ist eineUnterstreichung der Kompetenz der PTS im Bereich derBerufsüberleitung sowie die fachliche Vorbildung derBerufschüler durch den Fachbereichsunterricht anPolytechnischen Schulen zu werten.In ihrem Begrüßungsstatement betonte die für das RessortBildung zuständige Landesrätin Mag. Edlinger-Ploder, dassdie Polytechnische Schule von allen Pflichtschulen inner-halb der letzten 10 Jahre den markantesten Wandeldurchgemacht und damit den weitesten Sprung nach vorneausgeführt habe. Als vordringliche Aufgabe für zukünftigeEntwicklungen bezeichnete sie unter anderem verstärkteBestrebungen zur Erhöhung des derzeit noch nicht befriedi-genden Mädchenanteils an Polytechnischen Schulen.In einer Diskussionsrunde hatten die anwesenden DirektorenGelegenheit, die Landesrätin mit Nöten und Wünschen ver-schiedener Schulstandorte vertraut zu machen, unteranderem stellen zu geringe Ressourcen imWerkstättenbereich und daraus resultierende großeSchülergruppen in der Werkstätte vielfach ein Problem dar.Dr. Härtel (STVG) ging es in seinem Referat unter anderem

darum, die gegenwärtige Problematik am Lehrstellenmarktin qualitativer sowie quantitativer Hinsicht zu durchleucht-en. Auch der Bedeutung und Aussagekraft von Statistikenwidmete er einen Teil seiner Ausführungen. Sind Zahlen fürden Lehrstellensektor gegenwärtig zwar nicht besonderserfreulich, so lässt ein Vergleich über einen längerenZeitraum hinweg diese durchaus in einem anderen Lichterscheinen und erbringt beispielsweise für die Steiermarkmit einer Lehrlingsquote von ca. 42% Österreichweit diezweithöchste Lehrlingszahl nach Oberösterreich.

OLPTS Johann Wallner

P.b.b.Verlagspostamt 4320 Perg