DAS MAGAZIN FÜR BIBLIOTHEKEN 2016/1 · 2016/1. Digitalisierung, Strukturwandel, Zuwanderung –...

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report DAS MAGAZIN FÜR BIBLIOTHEKEN Neue Impulse durch Fortbildung – ekz-Seminare und Veranstaltungen in Reutlingen und vor Ort in Ihrer Bibliothek Einfallsreiche Planungen für einzigartige Bibliotheken – aktuelle Einrichtungen in Tübingen und Ludwigsburg Demografischer Wandel fordert Bibliotheken und Kommunen – Interview mit Organisationsberaterin Kerstin Schmidt Besuchermagnet in Leipzig: der ekz-Messestand 2016/1

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r e po r tD A S M A G A Z I N F Ü R B I B L I O T H E K E N

Neue Impulse durch Fortbildung – ekz-Seminare und Veranstaltungenin Reutlingen und vor Ort in Ihrer Bibliothek

Einfallsreiche Planungen für einzigartige Bibliotheken –aktuelle Einrichtungen in Tübingen und Ludwigsburg

Demografischer Wandel fordert Bibliotheken und Kommunen –Interview mit Organisationsberaterin Kerstin Schmidt

Besuchermagnet in Leipzig: der ekz-Messestand

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Digitalisierung, Strukturwandel, Zuwanderung – Bibliotheken stehen vor großen Herausforderungen. Diesen widmete sich dieinternationale Konferenz „Chancen 2016: Bibliotheken meisternden Wandel“ am 28. Januar 2016 im Goethe-Institut München.Gemeinsam mit dem Berufsverband Information und Bibliothek (BIB),dem Deutschen Bibliotheksverband (dbv), dem Goethe-Institut e. V.und der Münchner Stadtbibliothek hatte die ekz zu dieser Veran-staltung eingeladen und bei den mehr als 250 Gästen herrschteAufbruchsstimmung. Vorträge, Workshops und Diskussionen mit nationalen und internationalen Bibliotheksexperten boten eine Füllevon Anregungen, Beispielen und Lösungsansätzen. Mit der Video-botschaft von Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlamentes,starteten die Teilnehmer in den Konferenztag.

Als designierte Präsidentin des bibliothekarischen WeltverbandesIFLA betonte Glòria Pérez-Salmerón: „Unser Ziel ist, dass Bibliothekenin einem sich immer schneller wandelnden Umfeld eine feste Größebleiben, die Bürgern den gleichberechtigten Zugang zu Wissen, Information und kulturellem Erbe sowie zu einem umfassenden bibliothekarischen Service sichert, um so aktiv zueiner gut informierten, starken Gesellschaft bei-zutragen.“

Erfreulich war die Resonanz auf die währendder Konferenz vorgestellte Allensbach-Studie„Die Zukunft der Bibliotheken“. Die Bürgerwollen, dass es in ihrem Land auch in ZukunftBiblio theken gibt. 58 Prozent der Befragtenfinden es demnach wichtig, dass Biblio -theken in Deutschland weiterhin eine festeGröße sind, 32 Prozent halten es sogar fürsehr wichtig. Informationen zur Konferenz und die

Allensbach-Studie finden Sie unterhttp://chancen2016.ekz.de, Fotos von derVeranstaltung stehen auf Flickr bereit.

Andreas MittrowannTelefon 07121 144-111

[email protected]

Bibliotheken bleibenauch in Zukunft einefeste GrößeKonferenz „Chancen 2016: Bibliothekenmeistern den Wandel“ und die aktuelle Allensbach-Studie zeigen Herausforderungenund Lösungsansätze

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Kerstin Schmidt, geboren 1965, leitet seit 2007 die Organisationsberatung „Demo graphie lokal“ mit Sitz in Minden,Nordrhein-Westfalen.

Nach dem Studium der Sozialwissen -schaften an der Georg-August-Universitätin Göttingen (unter anderem mit denSchwerpunkten Politik, Arbeits- und Organisationspsychologie, Personalwesen,Öffentliches Recht) arbeitete sie als Projekt-und Teamleiterin bei der Bertelsmann Stiftung zu den Themen Reform des öffent-lichen Sektors und demografischer Wandel.Sie hat dort auch den Wegweiser Kommuneentwickelt.

Kerstin Schmidt ist ausgebildete systemischeOrganisationsentwicklerin und Coach.

In unserer Rubrik „Fünf Fragen an ...“ stellenwir Ihnen Kolleginnen und Kollegen aus derBibliotheksbranche und Persönlichkeitenaus dem kommunalen Sektor, der Politik sowie aus der Medienwelt vor. Die Fragenstellte Andreas Mittrowann.

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Fünf Fragen an ...Kerstin Schmidt, Strategie- und Organisationsberaterin

Sie beraten Kommunen, Unternehmenund andere Institutionen zum demo -grafischen Wandel und bieten darüberhinaus Organisationsentwicklung an. Mitwelchen Fragen und Aufgabenstellungenkommen diese Kunden zu Ihnen?

Im Kern geht es um Veränderungsprozesse,die durch gesellschaftliche Entwicklungenerforderlich werden. Diese fordern Kommu-nen und Organisationen des öffentlichenund privaten Sektors heraus, sich in Teil -bereichen oder im Ganzen neu aufzustellenund einen neuen Weg zu finden. Wie wirktsich die demografische Entwicklung auf dieArbeit einer Kommunalver-waltung aus? Wie müssensich die Dienstleistungen füreine vielfältiger und älterwerdende Bürgerschaft ver-ändern? Wie muss sich dieBildungslandschaft der jeweiligen Region weiter-entwickeln, um möglichstvielen Menschen einen gelingenden Bildungsweg zuebnen? Wie kann ein Stand-ort, eine Region familien -gerechter werden? Aktuellgeht es stark um Fragen derFlüchtlings integration. Viele Kunden stellensich die Frage, welche Ziele sie zukünftigverfolgen, um die zur Verfügung stehendenRessourcen möglichst gut einzusetzen. MeineAufgabe ist es, gemeinsam mit den Verant-wortlichen Ziele zu erarbeiten und neue odereinfach die nächsten Schritte zu wagen. Esgeht stets um zwei Perspektiven: Wie reagiertdie Organisation auf sich wandelnde gesell-schaftliche Herausforderungen? Und wiemuss sich die Organisation – zum Beispielmit Blick auf die Aufgabenverteilung oderdie Personalentwicklung – intern aufstellen?

Gibt es innerhalb des Beratungsprozessestypische Elemente, wie sehen diese aus?

Typisch ist die Prozessorientierung: DerStartpunkt in unseren Projekten ist stets dieAnalyse der Ausgangssituation, der Datenund Fakten. Im nächsten Schritt werden dieharten Fakten mit dem Wissen der Verant-wortlichen kombiniert, es wird eine Stärken-und Schwächenanalyse erstellt. Auf dieserBasis erfolgen die Erarbeitung der strategi-schen Ausrichtung, der Ziele sowie die Planung der Umsetzung: Welche laufendenund welche neuen Maßnahmen verfolgen wir,um die Ziele auch zu erreichen? In diesem

Prozess geht es darum, den Anliegen derMitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Acht-samkeit zu begegnen und wirklich zu schauen: Was macht Sinn? Welchen Weggehen wir? Welche Partner binden wir ein,um die Ziele zu erreichen?

Bereits in der Vergangenheit während IhrerTätigkeit für die Bertelsmann Stiftunghaben Sie auch mit Kulturinstitutionenund Bibliotheken gearbeitet. Was warendie Inhalte dieser Projekte?

Im Fokus der Projekte der BertelsmannStiftung ging es um Leistungsvergleiche

zwischen Museen, Theatern,Musikschulen, Volkshoch-schulen, Bibliothekenunterschiedlicher Städte.Sogar Stadtarchive habensich dem Vergleich gestellt,um Anregungen zurWeiterentwicklung ihrerArbeit zu bekommen. Wir haben gemeinsam mitden Kultur- und Bildungs -instituten Indikatoren zur Leistungsmessung ent -wickelt, Daten erhoben unddaraufhin Prozesse der

Organisationsentwicklung initiiert – damals eine innovative Arbeit.

Seit kurzer Zeit bieten Sie gemeinsam mitder ekz auch Organisationsentwicklungfür Bibliotheken an. Worauf liegt der Fokus bei dieser Art der Beratung undmit welcher Zeitspanne rechnen Sie beieinem Projekt?

Bibliotheken stehen heute vor einer Viel-zahl von Herausforderungen: die Verände-rung der Medien- und Bildungslandschaft,Digitalisierung, eine sich wandelnde Nutzer-und Bevölkerungsstruktur. Es geht darum,eine neue Positionierung und Profilierung ineinem sich stark wandelnden Umfeld zuschaffen, die letztendlich zu einer Stärkungder Bibliothek führen kann. Gemeinsam mit der ekz haben wir einen Prozess für dieOrganisationsentwicklung in Bibliothekenentwickelt, der einerseits auf Partizipationund andererseits auf konsequente Führungangelegt ist. Wir sind davon überzeugt, dassBibliotheken genau dann ihre Potenzialeausschöpfen können, wenn ein Weg derVer änderung gefunden wird, der von denMitarbeitern aller Ebenen als sinnvoll undgestaltbar empfunden wird.

Und zum Schluss die Frage, die wir allen unseren Interviewpartnern stellen: Welche Rolle haben Bibliotheken in Ihrem bisherigen Leben gespielt?

Gemeinsam mit meinem Bruder habe ichin einer Stadtbücherei des Ruhrgebietes regelmäßig Bücher ausgeliehen. Wir habendie Bibliothek schon damals als Aufenthalts-ort erlebt, an dem Musikunterricht undauch Konzerte stattgefunden haben. Heutegehe ich regelmäßig mit meinen Kindern indie Bibliothek und entdecke jedes Mal, wiesehr sich Bibliotheken geöffnet haben undwie selbstverständlich sie mit Schulen undKindergärten zusammenarbeiten.

Weitere Informationen zum Angebot „Organisationsentwicklung für Bibliotheken“ finden Sie unter http://www.ekz.de/index.php?id=2807 sowie unter www.demographie-lokal.de

„Die große Herausforderungbesteht darin, überhauptaufzubrechen, vermeintliche Sicherheiten hinter sich zulassen und stattdessen derUngewissheit des Weges zubegegnen. Der Weg entstehtdann wie von selbst.“

Gregor Sieböck, Weltenwanderer

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Inspirationen für das „N3-Bibliothekslabor“der Stadtbibliothek MannheimWorkshop „Digitale Schreibwerkstätten planen und durchführen“ mit Thomas Feibel

Mit der Einrichtung eines „Bibliothekslabors“hat die Stadtbibliothek Mannheim 2014 einen Raum geschaffen, in dem Kinder, Jugendliche und Erwachsene den kreativenUmgang mit neuen Medien spielerisch er-lernen1. In verschiedenen Veranstaltungs-formaten können Trickfilm-, Hörspiel- undRadio-Werkstätten, digitale Schreib- undLeseaktionen, literarisches Geocaching, Actionbound und QR-Code-Rallyes, 3-D-Druck-Aktionen, aber auch Kurse zur Spiele-programmierung oder zu elektronischenMusikinstrumenten besucht werden2. FürPädagogen und Bibliotheksmitarbeiter findenFortbildungen zur Vermittlung von Medien-und Informationskompetenz sowie zurSprach- und Leseförderung statt.

Das Bibliothekslabor wird mobil Um dieses attraktive Angebot im gesamtenStadtgebiet nutzbar zu machen, hat sich dieBibliothek 2015 erfolgreich um den idee-BW-Preis des Kindermedienlandes beworben3.Durch Projekte wie die FahrradbibliothekFaBio und den Bücherbus MoBi hat die Bibliothek in den letzten Jahren viele positiveErfahrungen mit mobilen Angeboten ge-sammelt. Diese zeigen, dass man hervor -ragende Ergebnisse erzielt, wenn man Kundendort aufsucht, wo sie sich aufhalten.

Das neue mobile Bibliothekslabor ist eindreirädriger, leuchtend roter Kastenwagender Firma Piaggio („Ape“), welcher speziellfür diesen Zweck modular umgebaut undmit Elektroantrieb umgerüstet wurde. Diedamit geplanten Aktionen werden vomTeam Bibliothekspädagogik und Medien -pädagogen vorbereitet und durchgeführt.

Medien kreativ nutzen statt konsumieren Das Bibliothekslabor vermittelt auf spieleri-sche Weise unterschiedliche Medienkompe-tenzen und sorgt so für besondere Lern -effekte, die im institutionalisierten Unterrichtnicht möglich sind. Im Vordergrund stehtder projektorientierte und performativeUmgang mit für die Teilnehmer zum Teilunbekannten Medien. Die Veranstaltungensollen Lust auf Mehr machen und explorativeEinstiege in die Medienwelt bieten. Medien-kompetenz soll ohne Hemmschwelle undunabhängig von der Herkunft vermitteltwerden, auch an Kinder und Erwachsene,die keinen Zugang zu Bibliotheken oder anderen Bildungseinrichtungen haben undbisher Medien nur konsumieren, statt sieproduktiv zu nutzen.

Im Zusammenhang mit diesen Planungenwar das angebotene ekz-Seminar „DigitaleSchreibwerkstätten planen und durchführen“mit Thomas Feibel besonders interessantund eine Mitarbeiterin aus dem Team Bibliothekspädagogik meldete sich an.

Wertvolle Impulse im ekz-Seminar „Digitale Schreibwerkstätten“ Thomas Feibel war der Stadtbibliothek vorallem als Medienexperte für Kindersoftwareund Autor von Kinder- und Jugendbüchernbekannt. Umso spannender war es, ihn nunals Referent zu erleben. Der Vormittag be-gann mit einer Einführung in die verschiede-nen Medienangebote von Buch und Zeitungüber Online-Communities bis hin zu Softwareund Apps. Der Referent erläuterte, dass fürjedes Medium eine andere Art der Lesefähig-keit benötigt wird und auf welche Weise

diese erlangt be -ziehungsweise ver-mittelt werdenkann. Bibliothekenerwähnte er alswichtigste Orte, umMedien kennenzu-lernen und sich Fähigkeiten anzu-eignen. Lange stehedort schon nichtmehr nur die Nut-zung im Vorder-grund, denn ein be-sonderer Fokus liegeinzwischen auf

eigener kreativer Gestaltung. Aus seinerlangjährigen Praxiserfahrung berichteteThomas Feibel vom Ablauf einer Schreib-werkstatt im klassischen Sinn und erwähnte,wie eine Schulklasse zu einem eigenen Ver-lag mit verteilten Rollen werden kann, wiedie Ideenfindung funktioniert und welchePlanungen nötig sind, um ein zufrieden -stellendes Ergebnis zu erreichen.

Am Nachmittag wurden in einem Brain -storming Ziele definiert, die die Teilnehmermit dem Angebot digitaler Schreibwerk -stätten verknüpfen – es fielen Schlagwortewie „neue Zielgruppen ergründen“, „Biblio-theken als Wegweiser“ und „Weckruf krea -tiver Kräfte“. Abschließend stellte ThomasFeibel eine Auswahl nützlicher Apps vor, mit denen an Tablets eigene Geschichten inForm von Fotostories, Filmen, Musikstückenoder Büchern entwickelt werden können.

Experimentieren mit spannenden Apps Mit den Apps konnten die Teilnehmer inGruppen selbst experimentieren. Eine Heraus-forderung stellte der zeitliche Rahmen fürdiese Praxisphase dar. Nach nur 45 Minutensollte jedes Team ein Ergebnis präsentieren!Dennoch zeigten die Resultate sehr an-schaulich die Möglichkeiten und vermittelteneinen ersten Eindruck der Materie. Gezeigtwurden unter anderem ein Film mit der App „iMovie“ und kurze Comics und Foto -geschichten, erstellt mit der App „Comic Life“.

Insgesamt gab das Seminar einen gutenEinblick, wie man die Bibliothek als Ort derkreativen Gestaltung nutzen kann und zeigte,welche Werkzeuge dafür nötig und verfügbarsind. Doch wie ein Buch mit einem offenenEnde die Fantasie des Lesers fordert, gabauch das Seminar den Anstoß, sich selbstweiterzuentwickeln und für neue Angebotezu interessieren. Digital, mobil, erfinderisch,kreativ – Bibliotheken sind Lernorte, Werk-stätten und Wegweiser, auch für ihre Mitarbeiter.

Bettina Harling/Stephanie MayerBibliothekspädagogik

der Stadtbibliothek Mannheim

1 www.mannheim.de/presse/bibliothekslabor-n-erweitert-medienangebot-um-vielseitiges-experimentierfeld

2 www.mannheim.de/bildung-staerken/n-bibliothekslabor3 www.idee-bw.de/de/startseite/bereits-gefoerdert/2015-gefoerdert

Bibliothek ist da, wo der Kunde ist: Das brandneue mobile Mannheimer „Bibliothekslabor“ vermittelt spielerisch den Umgang mit neuen Medien.

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Seminare in Ihrer BibliothekSeminare mit qualifizierten Referenten undengem Bezug zur Bibliothekspraxis sind unsere Stärke. Holen Sie sich diese Kompetenzins eigene Haus! Unsere Inhouse- Seminarevor Ort sind individuell auf Ihre Bedürfnissezugeschnitten. So machen Sie Ihr Biblio-theksteam fit für die Zukunft – in vertrauter Umgebung und ohne lange Anreise.

Folgende Themen bieten wir als Inhouse-Seminare an:

– Beschwerdemanagement– Besser arbeiten im Team– Bestandsmanagement rationell und

zielgruppenorientiert– Gesprächsführung an der Ausleihtheke– Kommunikation im Team– Kompetent und sicher im Informations -

service– Kundenorientierung am Selbst -

verbuchungsterminal– Onleihe: Mobile Geräte sicher bedienen– Onleihe: Kunden kompetent beraten– Sicherheit im Umgang mit Kunden– Teamentwicklung– Web 2.0: Anwendungsmöglichkeiten

und Werkzeuge für Bibliotheken

Welche Themen sind für Ihr Team aktuell?Wir erstellen Ihnen gerne ein unverbind -liches Angebot – oder entwickeln ein Seminarindividuell für Sie.

Seminare in der ekz – Termine 2016

2. Juni Praxisseminar Onleihe: Kunden kompetent beraten Eckhard Kummrow28. Juni Begegnen, lernen, informieren: Trends in Bibliotheksbau und

Innenraumgestaltung Olaf Eigenbrodt und weitere Referenten5. Juli Mehrwert mit der Onleihe schaffen – wie Sie erfolgreich

digitale und klassische Bibliotheksangebote vernetzen Christoph Deeg13. Oktober Praxisseminar Onleihe: Mobile Geräte sicher bedienen –

Geräteworkshop Eckhard Kummrow25.–26. Oktober Coaching für Führungskräfte: Teambildung Ursula Belker15.–16. November Coaching für Führungskräfte: Personalführung Ursula Belker

Weitere Termine sind in Vorbereitung, darunter die Veranstaltungsreihe „ekz on tour“im Herbst 2016. Die aktuellen Termine finden Sie unter http://fortbildungen.ekz.de

Impressum

Herausgeber:ekz.bibliotheksservice GmbHBismarckstraße 3 | 72764 Reutlingen DeutschlandTelefon + 49 7121 144-0 | Fax [email protected] | www.ekz.de

Für Österreich:ekz.bibliotheksservice GmbH Niederlassung ÖsterreichSchumacherstraße 14 | 5020 SalzburgTelefon + 43 662 844699-0 | Fax [email protected] | www.ekz.at

Redaktionsleitung: Andreas Mittrowann

Redaktion: Anja Jeandrée | Martina Wollensak

Abbildungen: ekz | Fotolia, mimagephotos; Syda Productions | Bastian Lang, Reutlingen | Stadtbibliothek Mannheim | StadtbüchereiFrankfurt am Main | Dietmar Strauß, Besigheim | Privat

Gestaltung | Satz: Klaus Necker

Druck: Chr. Killinger GmbH, Reutlingen

ISSN 0343-6160

Veröffentlicht: April 2016

Seminare und Veranstaltungen in der ekzDie Veranstaltungen finden in unserenSchulungsräumen in Reutlingen, dem Sitzder ekz.bibliotheksservice GmbH, statt. Ineiner angenehmen Seminaratmosphäretreffen Sie auf fachkundige Referenten undhaben Gelegenheit zum Austausch im Kolle-genkreis. Speziell für Führungskräfte greifenwir Themen auf, die sich bei der Leitung einer Bibliothek – groß oder klein, wissen-schaftlich oder öffentlich – ergeben.

Ihre Ansprechpartnerinnen:

Seminare und FortbildungenCarola Abraham

Telefon 07121 [email protected]

Praxisseminare und VeranstaltungenSimone Heusel

Telefon 07121 [email protected]

Praxisorientiertes Know-how und neue ImpulseSeminare und Veranstaltungen in der ekz und vor Ort in Ihrer Bibliothek

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Struktur der Schulbibliotheksteams zuge-schnittene – Vorbereitung hat sich gelohnt:Die Reaktionen auf das neue Portal warenüberwiegend positiv. Motiviert durch dieSchulungen machten sich die Verantwort-lichen gleich ans Bestellen, alle Schulen bearbeiteten die Listen rechtzeitig – eineinmaliges Erlebnis! Aufgrund der Fluktua-tion in den Teams wird die Schulungsaufgabedie sba weiter begleiten.

Natürlich mussten Lösungen für techni-sche Fragen gefunden werden, doch das Ziel,die Umstellung für die Kunden so schonendwie möglich zu vollziehen, wurde erreicht.Ein Projekt dieser Größenordnung bedeutet„work in progress“: Nachbesserungen undNachprogrammierungen waren erforderlich,mit denen auch kritischen Rückmeldungender Nutzer Rechnung getragen wurde. Mittlerweile läuft der dritte Bestellvorgangund es bilden sich Routinen in der sba- Geschäftsstelle.

Der vollständige Effizienzgewinn wirddann erreicht werden, wenn die Schnittstellezwischen den Medienservices und dem inder Stadtbücherei Frankfurt am Main ein -gesetzten Bibliothekssystem reibungslosfunktioniert. Die Tests dazu laufen derzeit.

Eva v. Jordan-Bonin/Vera DopichajSchulbibliothekarische Arbeitsstelle | sba

der Stadtbücherei Frankfurt am Main

portal für die sba zuentwickeln. In meh-reren intensivenTerminen der beidenPartner ekz und sbawurde der Workflowskizziert und detail-liert besprochen.Neben der techni-schen Umsetzungdes komplexen Bestellverfahrensstand für die sba imVordergrund, dassdas neue Portal ein-fach zu bedienenund selbsterklärendsein musste, denn eswird in den Schulbibliotheken überwiegendnicht von bibliothekarischem Fachpersonal,sondern von Ehrenamtlichen und Lehrerngenutzt. Ein enger Arbeitskontakt entstand.

Die Umsetzung Nach neun Monaten Vorbereitungszeit, un-zähligen Tests, einem sogenannten „kleinenEchtbetrieb“ mit ausgewählten Schulbiblio-theken, intensiver Rückkopplung zwischenekz und sba sowie zahlreichen An passungenwar es soweit: Der „große Echtbetrieb“ fürmehr als 100 Schulbibliotheken startete Anfang 2015. Das Projekt hat für die sbanicht nur eine technische Seite. Um den Erfolg des Gesamtprojektes zu sichern, mussten auch die Kommunikation mit denSchulen und den über 450 Ehrenamtlichen,die Regelung der Zugangsberechtigung zum

Portal und vielesmehr bedacht wer-den – eine echteBewährungsprobe.Es fanden zahlreicheSchulungen fürLehrer und Ehren-amtliche statt. Dafürerstellte die sbaumfangreiche Schu-lungsunterlagen.Die akribische – aufdie heterogene

Der Verbund der SchulbibliothekarischenArbeitsstelle | sba der Stadtbücherei Frank-furt am Main wächst stetig. Seit dem Jahr2000 hat sich die Zahl der Schulbibliothekenvon 38 auf derzeit 104 Schulbibliothekenerhöht, Tendenz weiter steigend. In dieserSituation ist es für die sba selbstverständlich,durch konsequente Aufgabenkritik und Opti-mierung ihre Leistungsfähigkeit kontinuier-lich zu steigern und damit im wachsendenFrankfurt einen nachhaltigen Beitrag zurMedienbildung zu leisten.

Das Bestellverfahren bis 2015Zu den Services der sba für Schulbibliothekengehören die zweimal jährliche Etatzuteilungzum Bestandsaufbau und die Vorauswahlvon circa 3.600 geeigneten Titeln im Jahr –ausgewählt aus der großen Ausgabe des ekz-Informationsdienstes (ID). Bis zur Einführungdes Bestellportals erhielten die Schulbiblio-theken die vorgeschlagenen Titel in Papier-form. Die Schulen sandten ihre Bestell -wünsche an die sba zurück, wo aufwendigmanuell koordiniert werden musste, bevordann zentral beim Rahmenvertragspartnerekz bestellt werden konnte. Dieses Verfahrenstieß mit der immer weiter steigenden Zahlan Verbundbibliotheken an seine Grenzen.

Der Start der ZusammenarbeitBereits vor einigen Jahren kam die Idee auf,die Papierverzeichnisse zugunsten eineselektronischen Bestellverfahrens aufzugeben.2013 wurde das Projekt ausgeschrieben, den Zuschlag erhielt die ekz. Ziel war es, auf Basis der ekz-Medienservices ein Bestell -

Projekt der Schulbibliothekarischen Arbeitsstelle | sba der StadtbüchereiFrankfurt am Main und der ekz erfolgreich umgesetzt

Einmalig und bedienerfreundlich: Bestellportal für Schulbibliotheken

Sachgebietsleiterin Vera Dopichaj während einer Bestellportal-Schulung für Ehrenamtliche und Lehrer aus Schulbibliotheken

Das Team der Geschäftsstelle der sba nutzt die Medienservices seit gut einem Jahr

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Erobern Sie Leserherzen im Sturm – mit unse-ren neuen Standing Orders Schöne Literatur:– Best of Kollektion: Auswahl der wichtigs -

ten Belletristik-Neuerscheinungen aus allen populären Genres als Hardcover undPaperback

– Schöne Literatur Taschenbuch: Erst- undOriginalausgaben im klassischen Taschen-buchformat mit den SchwerpunktenSpannung und Unterhaltung

– Schöne Literatur „New Adult“: Liebe,Erotik, Lifestyle, Freundschaft – unterhalt-same Romane für junge Erwachsene inErst- und Originalausgaben

Bestellen Sie unsere neuen Standing Ordersam besten gleich in Kombination! Gerne berät Sie Ihr Regionalteam zu unseren viel-fältigen Standing-Order-Möglichkeiten.

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Alles für ein attraktives Ambiente

Aus zwei mach’ eins: Unsere Produkte aus denbekannten Kata logen Bibliotheksmöbel und-zubehör haben wir jetzt in einem Katalogzusammengefasst. So wird die Recherchefür Sie noch einfacher! Im Gesamtkatalogfinden Sie alles für die Ausstattung und denlaufenden Betrieb Ihrer Bibliothek – vomkompletten Regalsystem bis zum Sicherungs-etikett. Neu in unserem Programm sind auchbibliotheksgerechte Produkte ausgewählter Markenhersteller. Die Regale und weitere ekz-Möbelsysteme haben wir in den häufigs ten

Kombinationen dargestellt. Darüber hinausbieten wir natürlich auch eine Vielzahl individueller Lösungen.

Wie im Katalog haben wir auch im Ver-trieb die Produktbereiche Bibliotheksmöbelund -zubehör zusammengefasst. Damit wirSie künftig noch gezielter beraten können,haben wir zwei Teams gebildet: Eines küm-mert sich um individuelle Planungs- undEinrichtungsprojekte. Bei allen anderen Fragen und Bestellungen ist das Team „Service und Vertrieb“ gerne für Sie da.

Und um die Bestellung – obMöbel oder Zubehör – für Sienoch einfacher zu machen, er-reichen Sie uns künftig zentralunter Telefon 07121 144-420oder unter der gebührenfreien Hotline 0800 359 359 3.

Service und VertriebBibliotheksausstattungTelefon 07121 144-420

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Neuer Gesamtkatalog Bibliotheksausstattung für Möbel und Zubehör

Frischer Wind fürs BücherregalNeue Standing Orders Schöne Literatur

Team Service und VertriebHintere Reihe v. l.: Elke Gutmann, Gerlinde Schanz Mittlere Reihe: Magdalena Da Costa, Christine Greinert, Karin Kern, Ute Herzog, Suse Schwarz

Vorne: Bianca Weninger, Anja Steidl

Team Planung/ProjekteHintere Reihe v. l.: Jenny Negel, Pamela Kolditz, Elvira Ribeiro, Anja Jerichow

Mittlere Reihe: Christian Weegen, Corinna Heim, Helmut Hofmann, Brigitte Fritschle

Vorne: Jutta Schäfer, Heidrun Bossler

Den neuen Katalog finden Sie als PDFauf unserer Web site unterwww.ekz.de >Down loads &Kataloge > Bibliotheksausstattung –oder fordern Sie ihn direkt bei uns an.

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modernen Lernraums. Bis dato wurde dasAusleihzentrum vor allem zur Verbuchungvorbestellter Medien und als Regalflächegenutzt, nun entstand eine attraktive Verweilzone.

Blickfang der Umgestaltung ist der vonder Empore nach unten verlagerte Arbeits-platz mit einem hochmodernen, in einenTisch integrierten Touchscreen-Monitor. Das seitlich herunter gezogene Dach schirmtdiesen gegen das Deckenlicht ab. Geschaffenwurde damit eine Raum-in-Raum-Architek-tur, die Arbeitsgruppen einen separaten Bereich zum Recherchieren und Lernen gibt.Locker um diesen Bereich gruppierte Sessel

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Ideenreiche Planungen für einzigartige Bibliothekenekz-Innenarchitekten bieten individuelle und passgenaue Lösungen für attraktive Räume

Ob Neueinrichtung oder Umgestaltung: Wir geben Bibliotheken ein neues attraktivesGesicht, in Zusammenarbeit mit Architektensowie mit den Verantwortlichen in Biblio-thek und Kommune. Und da jede Bibliothekeinzigartig ist, realisieren wir auf Wunschpassgenaue individuelle Einrichtungslösun-gen. Mit unserer Erfahrung und umfassen-dem Know-how als Komplettanbieter fürBibliotheken entwickeln wir einfallsreicheKonzepte und setzen auch ausgefalleneWünsche um. Viele unserer Referenzen

zeugen von den besonderen Stärken im Individualbau – zwei aktuelle Projekte ausTübingen und Ludwigsburg stellen wir Ihnenhier vor. Weitere individuelle Einrichtungs-projekte finden Sie auf unserer Website unter http://www.ekz.de/referenzen sowieauf Flickr.

Universitätsbibliothek Tübingen Im Jahr 2013 trat die Bibliothek mit der Auf-gabe an die ekz heran, das Ausleihzentrumumzugestalten – Ziel war die Schaffung eines

Universitätsbibliothek Tübingen –Ausleihzentrum mit LehrbuchsammlungFläche | 660 m2

Medienbestand | rund 62.000 MEEinrichtungsplanung | ekz.bibliotheks-

service GmbHRealisierung | ekz.bibliotheksservice

GmbH (Sonder- und Sitzmöbel)Eröffnung | Juli 2015

Die Rückgabestation zeigt bei der Rück buchungvorbestellte Bücher an. Reservierte Bücher kommenin die Rückgabeöffnung, alle anderen ins integrierteRegal und können sofort wieder entliehen werden.

Der individuell gefertigte Arbeitsplatz mitTouchscreen-Monitor wird als abgeschirmte„Lerninsel“ gerne von den Studenten genutzt.

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runden das Bild ab. Als weiteres Elementwurde eine RFID- gestützte Bücherrückgabe-station ergänzt.

Stadtbibliothek LudwigsburgAls einladende Adresse zum Lesen, Verweilenund Weiterbilden versteht sich die nach ihrem Umbau neu gestaltete Stadtbiblio-thek Ludwigsburg. Zu den Anforderungengehörten die Umsetzung einer kundenorien-tierten Medienaufstellung und -präsentationsowie das Einbinden von multimedialer

Technik in die Möblierung – eine spannendeAufgabe, welche die ekz in partnerschaft-licher Zusammenarbeit mit der Bibliothekrealisieren konnte.

Die Neueinrichtung zeigt viele Sonder-möbel wie etwa Stirnseiten verkleidungenmit integriertem OPAC und digitalen Infor-mationssystem. Auch die Theke wurde speziellnach ergonomischen Gesichtspunkten undmit Blick auf die Arbeitsanforderungen entworfen.

Interessiert? Nehmen Sie mit uns Kontaktauf – wir beraten Sie gerne

Team Planung/Projekte Telefon 07121 144-420

[email protected]

Stadtbibliothek LudwigsburgFläche Umplanung | 1.100 m2

Medienbestand | rund 175.000 MERegalsystem | R.10/4 in Verkehrsweiß

ähnlich RAL 9016, AENA in Grau -aluminium ähnlich RAL 9007

Einrichtungsplanung | ekz.bibliotheks-service GmbH

Realisierung | ekz.bibliotheksserviceGmbH (Regale sowie zum Teil Sonder-und Sitzmöbel)

Eröffnung | September 2015

Die elektromotorsich höhenverstellbare Theke mitihrer dynamischen Form bietet zugleich Möglich -keiten zur Präsentation von Infomaterialien. Durchdie zurückgesetzte Thekenfront können die Besucherbequem vor der Theke Platz nehmen.

Das fröhliche Farbkonzept in Lila, Magenta undOrange schafft eine angenehme Atmosphäre im Kinderbereich. Das Podest mit Liegekoje bietet einenRückzugsraum für den ungestörten Mediengenuss.

Unsere Regale sind so konzipiert, dass sie sichleicht durch individuelle Stirnseitenverkleidungenverändern lassen – auch nachträgliche Adaptionenbei vorhandenen Regalen sind problemlos möglich. In Ludwigsburg wurden OPACs und digitale Informa-tionssysteme integriert.

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Farbenfrohe Möbel für schlaue Füchse

Mobil, bunt und äußerstvariabel – das neue Möbel-system Foxis bietet jedeMenge spannende Ideenund Einzellösungen zurMedienpräsentation imKinderbereich. Die Kollek-tion erfüllt die wachsendenBedürfnisse von Biblio -theken und Schulen nachpreisgünstigen, flexiblen Möbelstücken und begeistert ganz nebenbei all die schlauen Füchseunter Ihren jungen Besuchern.

Die fahrbaren Regale und Bilderbuchtrögeoder ein Hocker in Form eines Gitarrenplektrumsmachen Ihre Räume einfach unverwechselbar und

kommen bei Groß und Klein hervorragend an. Konzipiert als Einzel-möbel lassen sich die verschiedenen Elemente in jeder Bibliothek als besonderes i-Tüpfelchen integrieren. Selbstverständlich eignetsich das System nicht nur als klassische Regalbestückung im Kinder-bereich, sondern auch für Schulbibliotheken. Abgerundet wird dasAngebot durch den benutzerfreundlichen Foxis-Ausleihschalter und

einen praktischenBücher wagen, mitdem sich auchgrößere Medien-mengen bequemtransportieren lassen.

Lassen Sie sichvom Ideenreichtumüber raschen!

Den Katalog zur Möbelserie Foxis können Sieals PDF auf unsererWeb site unterwww.ekz.de >Downloads &

Kataloge > Bibliotheks ausstattung herunterladen –oder fordern Sie ihn direkt bei uns an.

Ihre Ansprechpartner für „Foxis“ und „Interkulturelle Bibliothek“: Team Service und Vertrieb Bibliotheksausstattung, Telefon 07121 144-420, [email protected]

Ein Stück Zuhause für Gäste aus aller WeltUnsere Angebote „Interkulturelle Bibliothek“

Als offener Treffpunkt für alle Generationen, bei Veranstaltungenoder als Aufenthalts- und Lernort fördern Sie ein tolerantesMit einander und leisten einen entscheidenden Beitrag als Integrationspartner. Zeigen Sie, dass Menschen aller Kulturen und Nationalitäten bei Ihnen gerne ge sehen sind –unsere attraktiven Angebote für Ihre interkulturelle Biblio-theksarbeit unterstützen Sie dabei.

Ob Veranstaltungen, Autorenlesungen, Bilderbuchkino, Integrationskurse oder Work shops: Laden Sie Bibliotheks -besucher in verschiedenen Sprachen zu sich ein! Mit unserenfarbenfrohen Plakaten, Bannern und Aufklebern heißen Sie Ihreinternationalen Gäste herzlich willkommen und signalisieren, dassdiese in der Bibliothek ein Stück Zuhause finden.

Das „Abenteuer Bibliothek“ schildert das Büchlein „Zoe & Theo“gerade für die kleinen Besucher mit einer anschaulichen, fröhlichen Geschichte auf Arabisch und Deutsch. So wird die Bibliothek schon

früh begreifbar und der Besuch in Ihrem Haus zu etwas ganz Selbstverständ lichem.

Unsere Produkte für die interkulturelle Bibliothek stehen im E-Shop Bibliotheksausstattung direkt für Sie zum Bestellen bereit:http://bit.ly/1Qyj52O

Möbelserie Foxis begeistert mit originellen Einfällen für den Kinderbereich

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11report 2016/1

Wie präsentiere ich mehrteilige Hörbücher am besten?Ein Überblick über bibliotheksgerechte Medienverpackungen

Mehrteilige Hörbücher erhalten Sie im Handelmeist in leicht zerbrechlichen Jewelboxen,in Klappboxen mit Papiertaschen oder alsEinzelteile im sperrigen Schuber. MP3-Hör-bücher sind zwar im Vergleich zu normalenAudio-CDs sehr platzsparend, aber meist inKartonhüllen verpackt, aus denen die Discsallzu leicht herausrutschen können.

Hinzu kommt, dass sich die Originalver-packungen in Ihren Medientrögen und Regalen ziemlich breit machen. Wenn Siedeutlich Platz sparen und auch mehrteiligeHörbücher kompakt präsentieren wollen,lohnt es sich über alternative Verpackungennachzudenken.

Für Hörbücher mit bis zu vier CDs eignensich besonders die BiblioDiscpacks® aus derSerie B140, die das ekz-TochterunternehmenNORIS entwickelt hat. Die ausklappbarenCD-Taschen sind praktisch für die Entnahme,die Vollständigkeitskontrolle und Verbuchung.Die Titelblattfächer bieten Raum für Original-einleger und -booklets. Dank der super -flachen Verpackung können Sie bis zu drei-mal so viele Medien auf dem gleichen Platzunterbringen.

Speziell für MP3-CDs mit bis zu vier CDsempfehlen wir die Bibliodiscpacks® der SerieB170. Dank der Höhe von 170 Millimeternlassen sich hier auch die größeren Umschlag-teile der MP3-Ausgaben verstauen.

Die BiblioDiscpacks® B215 mit einer Höhevon 215 Millimetern können ebenfalls fürHörbücher verwendet werden. Diese Variantegibt es für bis zu acht CDs. Vorteil hierbei:Es lassen sich Kartoneinleger verwenden,welche über die Originalcover hinausragen.Auf der Freifläche lassen sich zum Beispielder Name der Bibliothek, Etiketten, Signatu-ren oder andere Bibliotheksinformationengut sichtbar anbringen.

Eine der günstigsten Möglichkeiten aufdem Markt, Ihren Hörbüchern eine ausleih-taugliche und dabei platzsparende Ver -packung zu geben, sind die NORIS CD-Hüllen.Es gibt sie in Varianten für bis zu zwei oderbis zu vier Discs.

Mit speziellen doppelseitigen Klebeflächenkönnen Sie BiblioDiscpacks® oder NORISCD-Hüllen verbinden und so das Fassungs-vermögen vergrößern.

Ideal auch schon ab wenigen CDs sind jedoch die geräumigen transparenten NORISMedia-Boxen. Durch eine innen angebrachteHeftmechanik mit Steckverschluss könnenSie die Bestückung flexibel anpassen, wiebei einem Ringordner. Die NORIS Media-Boxerhalten Sie in unterschiedlichen Größenfür bis zu 8, 14, 24 oder 30 Discs. Die CD-Taschen mit Abheftrand gibt es separat inder gewünschten Anzahl.

Mit der NORIS Media-Box können Siebeispielsweise eine 19-teilige Hörspiel- Gesamtausgabe der Werke Thomas Mannsmit circa vier Zentimetern Rückenbreitehandlich zur Ausleihe anbieten. Noch kom-pakter geht es nicht!

Möchten Sie Ihre Hörbücher optimalpräsentieren? Das NORIS-Team mit seinerjahrzehntelangen Erfahrung in diesem Bereich unterstützt Sie gerne!

Team NORIS VertriebTelefon 0911 444454

[email protected]

NORIS CD-Hülle

NORIS Media-Box

BiblioDiscpack® B170BiblioDiscpack® B140 BiblioDiscpack® B215

Sichtet 90.000 Titel im Jahr: Lektoratskooperation wird 40!Orientierung im Dschungel der Neuerscheinungen – dafür bürgt die Lektoratskoopera-tion (Leko) nun seit 40 Jahren. Rund 80 Institutslektoren sichten jährlich circa 90.000 Neu-erscheinungen des Buch-und Nonbook-Marktes. Dabei werden rund 20.000 Titel heraus-gefiltert und im ekz-Informationsdienst von den Institutslektoren und rund 320 unab-hängigen Rezensenten speziell für öffentliche Bibliotheken besprochen. Partner derLektoratskooperation sind der Deutsche Bibliotheksverband (dbv), der Berufsverband Information Bibliothek (BIB) und die ekz.bibliotheksservice GmbH. Unser kurzer Videoclipstellt Ihnen die Leistungen der Leko vor: https://youtu.be/wREwoMlh-pI

kurz notiert

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Mobiles Bibliotheksmarketing, E-Learning, digitale und physischeMedienpräsentation – faszinierende Neuheiten hatte die ekz-Gruppemit nach Leipzig gebracht: Auf ihrem Messestand beim 6. Kongressfür Information und Bibliothek lud sie zur Entdeckungstour undzum Austausch mit den Experten ein.

Auf dem Stand gleich ausprobieren konnte man BiBlue, die neueMarketing-App der divibib, die individuelle Bibliotheks-Infos anSmartphones und Tablets sendet. Die Infos sind kleinen Bluetooth-Funksendern, sogenannten Beacons, in der Bibliothek zugeordnet.Die BiBlueApp zeigt Push-Nachrichten an, sobald der Kunde mitseinem Mobilgerät in die Nähe eines Beacons kommt. BesonderesInteresse weckten in Leipzig die E-Learning-Kurse, die demnächstdirekt in der Onleihe angeboten werden. Die Verbundlösung ermög-licht Bibliotheken erstmals, gemeinsam attraktives E-Learning bereitzustellen. Dabei finden sich eine breite Palette interaktiver

Fortbildungs- und Sprachkurse, unter anderem auch Deutsch alsFremdsprache.

Praktisch für mobile Leser ist die neue E-Reader-Onleihe: Um dasBrowsen auf den Lesegeräten komfortabler zu machen, wird nun alternativ zur Standardansicht eine Darstellung in Graustufen undeine vereinfachte Menüführung angeboten.

Bei der abwechslungsreichen Präsentation von physischen Medienunterstützt die Möbelreihe SichtBar. Sie besteht aus verschiedenenModulen und inszeniert Bücher, Nonbooks oder Deko immer wiederanders.

Impressionen aus Leipzig zeigen auch unser Messevideo sowiezahlreiche Fotos auf Flickr.

Andreas MittrowannTelefon 07121 144-111

[email protected]

Erkundungstour durch die Bibliotheksweltenekz-Messestand in Leipzig fasziniert Gäste mit spannenden Neuheiten