Das Magazin Ihrer Allianz Agentur Rockenfeller und Pflüger ... · versichern lässt. Zudem finden...

10
Star-Investorin Judith Williams im Interview …… S. 4 Spektakulärer Job: Windrad-Mechaniker …… S. 8 Jetzt gehen auch Gartengeräte ins Internet …… S. 14 Elektrorad: Bitte erst lesen, dann fahren …… S. 18 Ausgabe 01/2019 »Es gibt keine Misserfolge« Unser exklusives Interview mit Judith Williams, Unternehmerin und TV-Star in der »Höhle der Löwen« S. 4 Das Magazin Ihrer Allianz Agentur Rockenfeller und Pflüger Liebe Kunden, viel Vergnügen mit Ihrem persönlichen Kundenmagazin von Ihrer Allianz Agentur Rockenfeller und Pflüger Rockenfeller und Pflüger Generalvertretung der Allianz Im Bühl 14 71287 Weissach Telefon +49 7044 / 30 60 110 Fax +49 7044 / 30 60 133 rockenfeller-pflueger@allianz.de www.rockenfeller-pflueger.de Geschäftszeiten: Montag–Freitag 8.00–20.00 Uhr Ihre Allianz hat viele Gesichter und Geschichten. Besuchen Sie uns doch – persönlich, im Internet oder in den sozialen Medien WIR FREUEN UNS UND DANKEN IHNEN, DASS SIE 1890 LESEN Sie sind immer will- kommen!

Transcript of Das Magazin Ihrer Allianz Agentur Rockenfeller und Pflüger ... · versichern lässt. Zudem finden...

Page 1: Das Magazin Ihrer Allianz Agentur Rockenfeller und Pflüger ... · versichern lässt. Zudem finden sich in dieser Ausgabe Tipps für den sicheren Umgang mit E-Bikes. Obwohl das Gespräch

Star-Investorin Judith Williams im Interview …… S. 4

Spektakulärer Job: Windrad-Mechaniker …… S. 8

Jetzt gehen auch Gartengeräte ins Internet …… S. 14

Elektrorad: Bitte erst lesen, dann fahren …… S. 18

Ausgabe 01/2019

»Es gibt keine Misserfolge«Unser exklusives Interview

mit Judith Williams, Unternehmerin und TV-Star

in der »Höhle der Löwen«

S. 4

Das Magazin Ihrer Allianz Agentur Rockenfeller und Pflüger

Liebe Kunden,

viel Vergnügen mit Ihrem persönlichen Kunden magazin

– von Ihrer AllianzAgentur Rockenfeller und

Pflüger

1890-119-100 U1 Cover Grossbild.indd 1 20.03.19 10:52

Rockenfeller und PflügerGeneralvertretung der Allianz

Im Bühl 1471287 WeissachTelefon +49 7044 / 30 60 110Fax +49 7044 / 30 60 133

[email protected] www.rockenfeller-pflueger.de

Geschäftszeiten:Montag–Freitag 8.00–20.00 Uhr

Allianz Deutschland AG, Redaktion 1890, 80790 München

DV 99 9999 Deutsche Post

*99999*

Max MusterkundeTheodor-Musterkunde-Straße 12212345 Mustermannstadt

Ihre Allianz hat viele Gesichter und Geschichten. Besuchen Sie uns doch – persönlich,

im Internet oder in den sozialen Medien

W I R F R E U E N U N S U N D DA N K E N I H N E N , DA S S S I E 1 8 9 0 L E S E N

Sie sind

immer will-

kommen!

1890-119-170 U4.indd 20 20.03.19 10:54

Page 2: Das Magazin Ihrer Allianz Agentur Rockenfeller und Pflüger ... · versichern lässt. Zudem finden sich in dieser Ausgabe Tipps für den sicheren Umgang mit E-Bikes. Obwohl das Gespräch

unser Kundenmagazin widmet sich passend zur Jahreszeit drei Themen, die im Freien spielen: Nördlich von Cottbus gewähren zwei Windrad-Kletterer Einblicke in ihre teils schwindelerregende Arbeit. In einer anderen Geschichte geht es um digitale Technik im Garten – und wie sie sich versichern lässt. Zudem finden sich in dieser Ausgabe Tipps für den sicheren Umgang mit E-Bikes.

Obwohl das Gespräch und der Fototermin in einem Studio stattgefunden haben, empfehle ich Ihnen außerdem das Interview mit Judith Williams zur Lektüre: Die ehemalige Opernsängerin und Jurorin in der Fernsehshow »Die Höhle der Löwen« erklärt darin, wie wichtig Mut und positives Denken für unternehmerischen Erfolg sind.

Zuletzt möchte ich noch darauf hinweisen, dass 1890 auch in einer papierlosen Version für Smartphones und Tablets erscheint, die sich kostenlos in den App Stores von Google und Apple herunterladen lässt. Einfach »1890 Allianz Maga-zin« eingeben, installieren und virtuell blättern. Ob unter-wegs, drinnen oder draußen: Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit dieser Ausgabe und einen schönen Sommer!

Herzliche Grüße

Ihr Joachim Müller

2

A C H T Z E H N N E U N Z I G 0 1 - 2 0 1 9

R E I S E K R A N K E N V E R S I C H E R U N G

ENTSPANNT IN DEN URLAUB

A L L I A N Z VO R T E I L S P R O G R A M M

RABATTE UND GEWINNE

Z E C K E N B I S S E

UNFALLSCHUTZ BIS UNTER DIE HAUTDer Sommer hat auch Schattenseiten: Zecken zum Beispiel. Wenn die Spin-

nentiere zubeißen, können sie Borreliose- Bakterien und gebietsweise auch die gefährli-che Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. In Risikoregionen empfiehlt sich eine Schutzimpfung. In jedem Fall sind mög-liche Folgen eines Zeckenbisses in der pri-vaten Unfallvorsorge der Allianz mitversichert.

A LT E R S VO R S O R G E

ZEHN MILLIONEN VORAUSDENKERIm Oktober 2018 erreichte die Allianz Lebensversicherung einen neuen Re-

kord: Sie begrüßte ihren zehnmillionsten Kun-den. Die Experten aus Stuttgart betreuen nun mehr als 13,6 Millionen Verträge. Die vielen Wege, mit der Allianz für die Zukunft vorzusor-gen, haben dabei eins gemeinsam: Sie sind chancenreich und attraktiv. Wir helfen Ihnen gern, das für Sie beste Konzept zu finden.

Wer eine Auslandsreise plant, sollte an den passenden Schutz für sich und

seine Familie denken. Ohne eine Reisekran-kenversicherung können Kosten für Behand-lungen oder einen Rücktransport anfallen, die der Patient selbst tragen muss. Die Allianz schließt mit umfassenden Leistungen diese Lücke, inklusive Notfall-Hotline und Dolmet-scher-Service. Wir beraten Sie gern dazu.

Das Allianz Vorteilsprogramm eröffnet viele Möglichkeiten: Wer mitmacht,

erhält Rabatte bei Partnerunternehmen, ein garantiertes Jahresgeschenk, Zugang zu Gewinnspielen und zur Allianz Ticketwelt. Hier können Eintrittskarten für Kultur- und Sport-events erworben werden, etwa für Fußball-spiele in der Münchner Allianz Arena. Einfach anmelden unter: allianz.de/vorteilsprogramm

Tite

lfoto

s: A

lma

Han

sen,

Illu

stra

tion:

Mic

hae

l Mei

er

Joachim Müller, Vorstand für Vertrieb der Allianz Deutschland AG

Liebe Leserin, lieber Leser,

Auch in privaten Gärten befindet sich vernetzte Technik auf dem Vormarsch. Eine Drohne als Vogelscheuche markiert dabei einen Extremfall. Mehr dazu ab Seite 14

it der zwölften Staffel von »The Big Bang Theory« endet eine der beliebtesten Fernsehserien des Universums. Sie startete 2007 in den USA und kam 2009 nach Deutschland. Von Beginn an da-bei: der kaputte Fahrstuhl. Was ihn lahmgelegt hatte, offenbarte sich aber erst in Folge 22 der dritten Staffel: Ein Experiment von

Dr. Leonard Hofstadter (Johnny Galecki) war schiefgelaufen. Der Physiker hatte sich beim Mischen von Raketentreibstoff verrechnet. Sein Mitbewohner Dr. Sheldon Cooper (Jim Parsons) konnte Schlimmeres verhindern, indem er den qualmenden Behälter im Lift nach unten schickte, wo er explodierte. Aber der Sachschaden blieb, während die Serienhelden jahrelang Treppen stiegen, über die Geheimnisse der Physik und menschlicher Beziehungen diskutierten. Weniger lustig wäre es für Leonard geworden, wenn ihn jemand verpfiffen hätte. Denn Schäden, die beim munteren Experimentieren mit Treibstoff ein-treten, sind nicht versichert. Laut Experten der Allianz hätte die Instand setzung von Lift und Gebäude nach einer Explosion wie dieser einiges gekostet:

Der berühmteste

kaputte Fahrstuhl der Welt

Der Lift in »The Big Bang Theory« wurde 270 Folgen lang nicht

repariert. Allianz Experten sahen sich den Fall mal an

75 000 Euro

M

SCHADENAKTE

Foto

: 20

15 W

arne

r B

roth

ers

Schicht im Schacht: Leonard, Penny und Sheldon (v. li.) sind am

Ende. Die zwölfte Staffel der »Big Bang Theory« ist die letzte. Die

finalen Folgen laufen voraussicht- lich ab September 2019 jeden

Montag um 20.15 Uhr auf ProSieben

3

A C H T Z E H N N E U N Z I G 0 1 - 2 0 1 9

Page 3: Das Magazin Ihrer Allianz Agentur Rockenfeller und Pflüger ... · versichern lässt. Zudem finden sich in dieser Ausgabe Tipps für den sicheren Umgang mit E-Bikes. Obwohl das Gespräch

Judith Williams studierte klassischen Gesang in Köln und liebt Auftritte vor der Kamera. Teleshopping und »Die Höhle der Löwen« machten sie berühmt

zu entlasten«

IntervIew  

ChrIstIan Gottwalt

Fotos  

alma hansen

»Ich bin

auch

um S

tylin

g: S

ibyl

le O

be

rsch

elp

; Haa

re &

Mak

e-u

p: S

uzan

a S

anta

labFeministin,

Männer

4

1890-119-200 Judith Williams.indd 4 05.03.19 14:48

Frau Williams, Ihre erste Erinnerung an Ihren Vater? Seine tolle tiefe Stimme. Sein Brustkorb vibriert, wenn er spricht. Als Kind habe ich mich immer mit meinem Kopf daraufgelegt. Dieses sanfte Summen – es gibt nichts, was beruhigender ist.

Welche Oper haben Sie als Kind gern gehört? Mein Vater hat, glaube ich, 500 Mal den »Ochs auf Lerchenau« gesungen. Die Rolle aus dem »Rosenkavalier« liebe ich ganz besonders. Ich kann den komplett auswendig.

Erinnern Sie sich an den Beginn Ihres Traums, Opern­sängerin zu werden? Oh ja! Mit zweieinhalb lag ich unter dem Flügel und hörte zu, wie mein Vater gesungen hat, und sang mit. Später, mit vier oder fünf, war es der Party-Gag meiner Eltern, wenn ich »In diesen heil’gen Hallen« vom Sarastro aus der »Zauberflöte« gesungen habe. Mit einer Kinderstimme natürlich, aber ich kannte den Text, weil ich diese Musik die ganze Zeit gehört habe, wenn mein Vater geübt hat.

Wann merkte er, dass aus Ihrer Stimme etwas werden könnte? Ich denke, relativ früh. Ich habe ja den ganzen Tag nur gesungen. Aber trotzdem hat er mir keinen Gesangs-unterricht gegeben. Das hat er mir erst mit 18 oder 19 erlaubt.

Aus heutiger Sicht ungewöhnlich. Heute ist bei der Kindererziehung alles so leistungsbezogen. Hauptsache, alle Talente ausüben. Bisschen übertrieben, oder nicht?

Mit Ihrem Mann haben Sie vier Kinder, zwei aus seiner ersten Ehe und zwei gemeinsame. Dass die beiden auf der Welt sind … Ja, ich weiß.

Sie sprechen nicht so gern über Ihre Krankheitsgeschichte. Ach ja, weil ich das schon tausendmal erzählt habe.

Sie hatten einen Tumor im Bauch und mussten sich ent­scheiden zwischen Kindern und einer Karriere als Opernsän­gerin. Es war die Entscheidung zwischen einer Hormonthera-pie oder einer Total-OP. Bei der Hormontherapie blieb eine Wahrscheinlichkeit, dass ich noch mal Kinder bekommen könnte. Dafür habe ich mich entschieden.

Als Nebenwirkung dieser Therapie war absehbar, dass Sie Ihre professionelle Opernstimme verlieren würden. Haben Sie lange für diese Entscheidung gebraucht? Nein, fünf Minuten.

Eine Bauchentscheidung? Das war ein plötzliches Be-wusstwerden, dass das Wertvollste am Leben nicht Karriere ist, sondern der Lebensweg. Und zu dem Weg gehört für mich Familie dazu, zumindestens die Möglichkeit. Ich würde niemals Kinder opfern für Karriere. Auf der anderen Seite möchte ich unbedingt beides haben, und ich finde, wir Frau-en haben auch das Recht darauf. Es muss möglich gemacht werden – von allen, die um uns herum sind: Politik, Familie, Partner. Es ist eine gemeinschaftliche Aufgabe.

Würden Sie sich als Feministin bezeichnen? Ja, ich beken-ne mich dazu und glaube, dass auch Männer Feministinnen werden sollten, weil es sie entspannen würde. Wir sagen nicht mehr, dass jemand hinter dem anderen steht. Wir stehen doch nicht hintereinander! Wir stehen nebeneinander!

Sie war auf dem Weg zum Opernstar, erkrankte, verlor ihre Sopranstimme – und ist heute die vielleicht beste Verkäuferin des Landes: Judith Williams. Die gebürtige Münchnerin mit amerikanischem Pass spricht im 1890-Interview über Schmerzen, Mut und was sie wirklich schlimm findet: Heulsusen

FW I S S E N

DAS GEBÄRMUTTER-MYOM

Häufig heilbar ⊲ Gutartige Tumore in der Gebär-mutter, sogenannte Myome, sind keine seltene

Erkrankung: Rund 40 Prozent aller Frauen zwischen 35 und 55 Jahren sind davon betroffen. Die Wucherun-

gen wachsen langsam und verursachen in vielen Fällen keine Beschwerden. Falls doch, lassen sie sich

operativ, radiologisch oder medikamentös behan- deln. Welche Therapie die Ärzte empfehlen, hängt von

der Größe des Myoms ab, vom Alter der Patientin und davon, ob sie noch Kinder bekommen möchte.

Sty

ling

: Sib

ylle

Ob

ers

che

lp; H

aare

& M

ake

-up:

Suz

ana

San

tala

b

5

A C H T Z E H N N E U N Z I G 0 1 - 2 0 1 9

1890-119-200 Judith Williams.indd 5 05.03.19 14:48

Page 4: Das Magazin Ihrer Allianz Agentur Rockenfeller und Pflüger ... · versichern lässt. Zudem finden sich in dieser Ausgabe Tipps für den sicheren Umgang mit E-Bikes. Obwohl das Gespräch

Und deswegen bin ich Feministin. Auch, um die Männer zu entlasten.

In einem Radio­Interview sagten Sie, dass Sie sich an die drei Monate Ihrer Krankheit nicht mehr erinnern können. Wie sind Sie aus dem Loch wieder rausgekommen? Ich bin einfach aufgestanden. Ich habe angefangen, irgendwas zu machen, habe mir einen Job gesucht und weitergemacht. Ganz klein, ja, ganz bescheiden.

Es muss ein schmerzhafter Verzicht gewesen sein. Ja. Ich war Stimme. Das war ich immer: »Judith, ah … Party, Judith sing doch mal!« Und dann bin ich aufgestanden und habe gesungen. Keine Ahnung, was. Immer. Ich habe meine Iden-tität verloren. Meine Identität war meine Stimme.

Seither ist Ihr großes Thema, Menschen Mut zuzuspre­chen. Das ist mir ein Herzensanliegen, weil das machen viel zu wenige so. Und wenn, driftet es häufig ins Esoterische ab. Ich glaube, dass wir in einem gesunden und liebevollen Ge-spräch mit uns selbst sein sollten.

Ist das Sich­selbst­Mögen eine Disziplin? Sich selbst zu mögen, bedeutet: Du erlaubst dir nicht, dich fertigzumachen.

Kann man sich selbst umarmen? Ja, natürlich! In jeder Form – geistig wie körperlich. Und das ist auch ganz, ganz nötig! Das lernen wir nicht in der Schule.

Sie hatten noch einen zweiten großen Wendepunkt in Ihrem Leben – als Sie bei Ihrem Stammsender HSE24 kündig­ten. Sie gingen durch die Hintertür als Verkäuferin hinaus und kamen durch die Vordertür als Unternehmerin mit eigener Kosmetiklinie wieder rein? Ja, genau. Und ausgerechnet da wäre ich beinah an einer Frau gescheitert.

Wie das? Ich saß damals vor der Personalchefin und frag-te: »Was ist, wenn das schiefgeht? Kann ich dann noch mal als Moderatorin hier arbeiten?« Vorher hatte sie gesagt: »Du bist so eine wertvolle Moderatorin. Wir können dich nicht ins Unternehmertum gehen lassen.« Ich habe gesagt: »Das mache ich aber trotzdem.« Jedenfalls meinte die Personalchefin: »Nein, ein Zurück gibt’s nicht.« Das war schon ein Schock.

Von Ihrer erfolgreichsten Creme haben Sie fünf Millionen Döschen verkauft. Mit welchem Spruch schafft man das? Mit keinem Spruch, sondern mit Sein. Mit Sein, mit wirklichem Sein. Erst dann entsteht die Emotionalität, weil Kosmetik ist … Verkaufen ist Emotionalität.

Was hat Homeshopping mit der großen Opernbühne gemeinsam? Es ist Entertainment. Ob du eine Versicherung verkaufst oder ob du eine Creme verkaufst, alles ist Entertain-ment. Letztendlich verkaufen wir alle Emotionen. Die Emoti-

U N S E R T I P P

SO WERDEN SIE PRIVATPATIENT

Zusatztarife für jeden Zweck ⊲ Freie Klinikwahl, Chefarztbehandlung oder alter-native Therapie: Wer gesetzlich versichert ist und trotzdem von solchen Leistungen

profitieren möchte, für den bietet sich eine Krankenzusatzversicherung der Allianz

an. Ob kostenlose Zahnprophylaxe mit der Zahn zusatzversicherung, ein Zuschuss

zur neuen Brille mit der ambulanten Zusatz-versicherung oder die Unterbringung

im Einbettzimmer mit der Krankenzusatz-versicherung: Wir beraten Sie gern, welche Police für Sie geeignet ist.

on der Sicherheit, die Emotion der Schönheit, das Wertgefühl meines Lebens.

Stimmt es, dass Sie den Regieschnitt auf Ihren Po mögen, wenn Sie Mode vorführen? Nein, das ist nicht meine Lieblingseinstellung. Meine Lieblingseinstellung ist diejenige, die das Produkt lebendig macht. Da gehört der Po dazu, da gehört vorne die Taille dazu, die Knie, die Sprung-kraft, die Elastizität – alles. Und deswegen liebe ich Teleshop-ping: Es macht dein Produkt lebendig!

Warum mögen Sie keine Fotos von sich mit Brille? Doch, die mag ich!

Im Netz finden sich nur wenige. Sie werden komischerwei-se nur selten benutzt. Die Leute sehen mich, glaube ich, lieber glamourös, weil es so wenig Glamour in Deutschland gibt.

Wie oft schauen Sie bei Instagram, wie viele Follower heute wieder dazugekommen sind? Ganz ehrlich: Ich habe die Marke von 100 000 total verpasst! Man sollte da ja schreiben: »Danke für eure Unterstützung!« Das hab ich gar nicht ge-macht. Ich habe auch keine Agentur beauftragt, ich mache das ganz allein.

Ein Tumor forderte eine Entscheidung: Kinderwunsch

oder Karriere als Opern­sängerin? Judith Williams

überlegte nicht lang

Ico

ns: T

imo

Mey

er/

kom

bin

atro

twei

ss

6

A C H T Z E H N N E U N Z I G 0 1 - 2 0 1 9

1890-119-200 Judith Williams.indd 6 05.03.19 14:48

K R A N K E N V E R S I C H E R U N G

NEUE CHANCEN AUF HEILUNG

Fit dank Fortschritt ⊲ Die Medizin entwickelt sich rasant weiter – und Kunden der Allianz Kranken -

ver sicherung profitieren besonders schnell von neuen Behandlungsmethoden. Laut einer Studie des

Markt forschungsinstituts GfK werten dies mehr als 90 Prozent der Befragten als Vorteil einer privaten

Absicherung. Dass die Allianz innovative Therapien häufig schon früh unterstützt, führt dazu, dass sich

aufwen dige Forschung lohnt. Der dadurch erreichte medizinische Fortschritt kommt allen zugute.

D I E Z A H L

3,8 PROZENT

Warum Finanzstärke wichtig ist ⊲ Wer bei der Allianz krankenversichert ist, investiert nicht nur sofort

in die eigene Gesundheit – er legt seine Beiträge auch gut an. Zum Beispiel in Immobilien, Anleihen und

Aktien weltweit. Die Anlagespezialisten der Allianz erwirtschaften für Kunden jährlich Gewinne, um die Bei-träge in Zukunft möglichst stabil zu halten. 3,8 Prozent Rendite konnten die Experten für Krankenversicherte zuletzt trotz anhaltender Niedrigzinsphase erzielen.

Ein Wert, der nur aufgrund der Größe der Allianz und des Know-hows ihrer Anlageexperten möglich ist.

Welt als auch im Privatleben. Ich wollte aus meiner Komfort-zone raus! Deswegen habe ich es gemacht.

Stimmt es, dass Sie einen gebrochenen Zeh verheimlicht haben, um dort nicht auszuscheiden? Ja, ja, ja. Was ich wirk-lich schlimm finde, sind Heulsusen, diese Cry Babies. Grauenhaft! Als der Zeh gebrochen war, habe ich sofort gesagt: »Okay, bandagieren.« Leider habe ich kein Ibuprofen ver tragen, also musste ich die Schmerzen aushalten. Ich war verblüfft, wie schnell wir uns an Schmerzen gewöhnen. Und dass man sie ausblenden kann.

Sie mögen keine Misserfolge? Ich finde, es gibt keine Misserfolge. Was als Misserfolg erscheint, ist eine Erfahrung, die so unbedingt nötig war.

Schon mal einen Shitstorm ausgelöst? Ja, habe ich.

Als Sie bei »Wer wird Millionär?« die 500 000 Euro ver­spielt haben? Da kam eine Welle der Liebe zurück! Nein, ich habe bei »Die Höhle der Löwen« einmal einen Witz gemacht über einen Damenschlüpfer. Die Frauen haben meinen Humor nicht verstanden. Ich glaube, ich gehe mit den Schwä-chen der Frau lockerer um als die meisten Frauen.

Neben »Die Höhle der Löwen«, wo Sie als Investorin Start­ups finanzieren, waren Sie auch bei der Show »Let’s Dance« dabei. Davon haben Ihnen alle abgeraten. Weshalb haben Sie es trotzdem gemacht? Um aus einer Schublade rauszusprin-gen und mal zu zeigen: Leute, macht euch locker! Ich sehe so viele Leute, die in Schubladen festsitzen und sich als Mensch eindimensional erleben. Ich finde, jeder Mensch sollte sich mehrdimensional erleben können, sowohl in der beruflichen

Ico

ns: T

imo

Mey

er/

kom

bin

atro

twei

ss

7

A C H T Z E H N N E U N Z I G 0 1 - 2 0 1 9

1890-119-200 Judith Williams.indd 7 05.03.19 14:49

Page 5: Das Magazin Ihrer Allianz Agentur Rockenfeller und Pflüger ... · versichern lässt. Zudem finden sich in dieser Ausgabe Tipps für den sicheren Umgang mit E-Bikes. Obwohl das Gespräch

Kein Schwindel: Wo der Windpark Cottbus-

Nord steht, war früher ein Braunkohlerevier

A C H T Z E H N N E U N Z I G 0 1 - 2 0 1 9

8

1890-119-210 Windradklettern.indd 8 05.03.19 14:52

Sollte Frank Quickert oder Daniel Thümmler an ihrem Arbeitsplatz in hundert Meter Höhe etwas zustoßen, kann ihnen niemand helfen. Außer sie sich selbst. Eine Geschichte über die Energiewende – aus allernächster Nähe

as mit dem Romantiker, »das streichen wir mal besser«, sagt Daniel Thümmler und lacht. Dabei hat er sich gerade verraten, als er erzählte, was an seinem Job er einzigartig und wunderbar findet. Frühmorgens, wenn er oben steht und die Sonne auf die Wolken scheint. Ja, das sei ein

besonderes Gefühl. Sein Kollege Frank Quickert dagegen mag es, wenn bei Nebel nur das Blinken der roten Lampen, der »Flug­befeuerung«, zu sehen ist. Und die Stimmung, wenn er da oben allein ist mit sich und dem Wind.

Der Elektroinstallateur Daniel Thümmler, 35, und der Me­chaniker Frank Quickert, 40, haben einen der wenigen noch sehr abenteuerlichen Arbeitsplätze in Deutschland. Sie sind als Mon­teure für Wartungen und Reparaturen zuständig. Klingt erst mal harmlos. Nur eben sind sie das auf einem Windrad. In bis zu 166 Meter Höhe – denn so hoch sind die derzeit höchsten Windkraft­anlagen, wie sie korrekt heißen. Die Höhe ist das eine, aber was man weniger vermutet: Die beiden sind, obwohl mitten in der

Jetzt

am

bloßnicht

Raddrehen

Zivilisation, fast völlig auf sich gestellt. Wenn ihnen dort oben etwas passiert, müssen sie ihr eigener Feuerwehrmann und ihr eigener Sani­täter sein.

Die beiden arbeiten für die Vestas GmbH, deren dänische Muttergesellschaft der weltgröß­te Hersteller von Windkraftanlagen ist. Ihr ge­meinsamer Chef am Servicestandort Kolkwitz bei Cottbus heißt Karsten Bandow, ein runder Mann mit einem kichernden Lachen wie in al­ten Cartoon­Filmchen. »Es kommen jetzt inte­ressante Jahre, denn Windkraft wird immer günstiger und effizienter. Das ist eine coole Technik, die macht Spaß«, sagt er. Und das, ob­wohl er in einer Gegend lebt, wo viele Familien noch aufs Engste mit der Braunkohle verbunden sind. Davon zeugt auch das nahe Kraftwerk Jänschwalde, das drittgrößte in Deutsch­

Dtext   detlef dresslein fotos   Paul langrock

Versicherungs- prinzip: Daniel Thümmler (re.) und Frank Quickert schützen sich ge-genseitig. Mit Seil und Karabiner

9

A C H T Z E H N N E U N Z I G 0 1 - 2 0 1 9

1890-119-210 Windradklettern.indd 9 05.03.19 14:52

Page 6: Das Magazin Ihrer Allianz Agentur Rockenfeller und Pflüger ... · versichern lässt. Zudem finden sich in dieser Ausgabe Tipps für den sicheren Umgang mit E-Bikes. Obwohl das Gespräch

B E R U F S U N FÄ H I G K E I T S V E R S I C H E R U N G

DAS UNSICHTBARE SEIL AUF DEM WINDRAD

Wertvolle Arbeitskraft ⊲ Laut Statistik wird jeder vierte Arbeitnehmer in Deutschland im Lauf seines Le-

bens einmal berufsunfähig. Die eigene Arbeitskraft abzu-sichern ist deshalb wichtig. Wer schutzlos ist, gerät

sonst schnell in existenzielle Not. Doch sind Spezialisten in riskanten Berufen wie »Windradkletterer« überhaupt versicherbar? Bei der Allianz: Ja. Daniel Thümmler aus

unserer Reportage ist über seinen Arbeitgeber und eine betriebliche Altersvorsorge der Allianz auch gegen

Berufsunfähigkeit abgesichert. Wir beraten Sie gern individuell, welche Lösung für Sie die beste ist.

land. Aber zur Braunkohle hat Bandow eine klare Vorstellung: »Irgendwann muss man mal an­fangen, den Kopf einzuschalten.« Der fossile Brennstoff sei doch reichlich rückwärtsgewandt und vor allem schädlich.

In hundert Meter Höhe sieht man, was Bandow meint. Am Horizont erzeugt Jänschwalde dichte weiße Wolkenberge, davor sind die Furchen und Narben in der Landschaft zu sehen, die der jahrzehntelange Braunkohleabbau gerissen hat. Kilometer­lange geometrische Muster. Wie zarte Pflänzchen der Zukunft ragen dort aber jetzt die wolkenweißen Windräder empor. Der Nadelwald wäre schöner ohne; aber wenn schon, dann wenigstens umweltfreundlich. Und ruhig. Selbst wenn man direkt da runtersteht, ist nur ein leises Streifen zu hören, wie wenn man mit der Handfläche über eine Tischplatte streicht. Insgesamt zwölf Windräder vom Typ V90 stehen hier, Naben­höhe 105 Meter, Länge der drei Rotorblätter je 45 Meter. Sie bilden den Windpark Cottbuser See, der übrigens den Allianz Capital Partners gehört (siehe Zahl und Interview rechte Seite). Der Park ist das Einsatzgebiet von Frank Qui­ckert und Daniel Thümmler, weil Vestas sich auch um den Betrieb und die Wartung solcher Anlagen kümmert. Heute stehen Routine arbeiten an. Ein Lämpchen an der Flugbefeu­erung ist aus gefallen.

rst mal umziehen: den neongelben Anzug an, dazu Helm und Brille, die PSA, die »Persönliche Schutzausrüstung«, das Ge­schirr, mit dem sie sich oben wie Kletterer einhängen können. Sie müssen penibel sein, kein Wunder, dass alles fast 15 Mi­

nuten dauert. Dann geht es nach oben. Moder­nere Anlagen haben eine Art Lift, einen Trans­portkorb, klein und wacklig. Zusätzlich gibt es eine Leiter, die senkrecht nach oben führt. Die zu nehmen, würde an Leistungssport grenzen, gerade bei den höchsten Anlagen. Auch ein durchtrainierter Kerl wie Frank Quickert sagt: »Die letzten 30 Meter merkst du.«

Oben angekommen, windet man sich durch eine Luke, über der sich der kleinwagengroße Generator befindet. Unter dem muss man bäuch­lings durchrobben. Überflüssig zu sagen, dass man auch hier nicht besonders füllig um die Hüften sein sollte. Die Enge ist bedrückend wie in einem U­Boot, kein Platz wird vergeudet. Es riecht nach Maschinenöl und Schmiere. Die Leichtigkeit, die so ein Windrad von unten aus­strahlt, weicht industriellem Ambiente. Und dann die Hitze: Der Generator strahlt Wärme ab. »Im Winter ist das der beste Platz«, sagt Qui­ckert. Im Sommer allerdings nicht, dann schwit­zen die Monteure viel Flüssigkeit aus. Das ist gut, denn ein Klo gibt es hier oben natürlich nicht. Falls einer muss, wird die Luke geöffnet.

Die erste Lebensgefahr, der die beiden stets ausgesetzt sind, ist unsichtbar und geräuschlos. »Wenn wir hochkommen, und es riecht nach Strom, dann sind wir schon mal sehr vorsichtig«, sagt Frank Quickert. »Wenn am Schaltschrank 690 Volt anliegen, dann liegen die da an«, sagt er

U-Boot-Atmosphäre: Das Maschinen-

haus eines Windrads ist eng und gefähr-

lich: Es könnten tödli-che 690 Volt anliegen

Ico

ns: T

imo

Mey

er/

kom

bin

atro

twei

ss

E

10

A C H T Z E H N N E U N Z I G 0 1 - 2 0 1 9

1890-119-210 Windradklettern.indd 10 05.03.19 14:52

U N S E R T I P P

UMWELTSCHUTZ FÄNGT KLEIN AN

Gut fürs Klima ⊲ Mit jeder Nachricht, die Ihnen die Allianz per E-Mail statt Brief schickt, lassen sich

28 Gramm Treibhausgase vermeiden. Würde jeder Kunde mitmachen, wären 2000 Tonnen jährlich eingespart.

Umstellen können Sie über uns in der Agentur, per Hot-line 0800  474 0 104 oder in Ihrem persönlichen Online-

Portal meine.allianz.de. Als Dankeschön spendet die Allianz fünf Euro an ein Umweltschutzprojekt Ihrer Wahl.

Z A H L

2,17 GWTolle Leistung ⊲ Die Allianz betreibt und investiert in

mehr als 90 Windparks und Solarfarmen in Deutsch-land, Österreich, Frankreich, Finnland, Italien, Portugal,

Schweden und den USA. Zusammen haben sie eine installierte Leistung von rund 2,17 Gigawatt. Mit

der auf den Anlagen produzierten Energie lassen sich etwa eine Million Haushalte mit Strom versorgen.

D R E I F R AG E N A N  …

… ANDREAS LINDNER

Herr Lindner, Sie sind Chefanleger der Allianz Lebens­versicherung. Mit Ihren Experten verwalten Sie ein großes Vermögen, damit Allianz Kunden im

Alter eine attraktive private Rente bekommen. Was sind Kriterien für Ihre Anlageentscheidungen?

⊲ Den Kunden ist es wichtig, eine gute Rendite zu er-zielen. Und immer mehr achten darauf, dass ihr

Geld dabei nachhaltig angelegt wird. Tatsächlich muss das kein Widerspruch sein. In der Lebensversicherung haben wir schon immer auf sichere Anlagen gesetzt.

Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Kriterium, um Kapital zu-kunftsfähig anzulegen. Wie prüfen Sie, ob ein Wert­

papier geeignet ist? ⊲ Wir analysieren bei mehr als 8000 Unter nehmen und Staaten, wie nachhaltig

sie sich in 37 Kategorien verhalten. Unter anderem in-teressieren uns Energieeffizienz, Datenschutz oder

Antikorruptionsmaßnahmen. Wie wichtig sind andere Investments im Vergleich zu Wertpapieren? ⊲

Alternative Anlagen, etwa in Windparks, Hochhäuser oder Infrastrukturprojekte gewinnen gerade in

Zeiten niedriger Zinsen an Bedeutung.

lakonisch. In all den Schulungen, die sie absolvieren mussten, war das immer wieder das Erste, was sie hörten: »Spannungs­freiheit feststellen.« Er sagt es dreimal, es ist ihr Mantra.

Nicht weniger lebensgefährlich: »In eine Routine rein­kommen, zu denken: Ach, der Kollege, der hat das sicher schon abgestellt.« Niemals dürfe das passieren. Und dann die Arbeiten oben auf dem Dach, auf dem nur eine fingerdicke Leiste in Fußhöhe entlangläuft, an der sie sich mit den Kara­binerhaken einklinken. Es sind zwei Haken, wovon stets einer eingehängt bleibt. Karsten Bandow erinnert ungern an einen Fall anderswo, wo ein Arbeiter sich nicht anseilte und durch die Luke stürzte. Er überlebte es nicht. In Bandows Region allerdings war ein Armbruch der schlimmste Unfall.

Wenn so etwas trotz aller Vorsicht passiert, müssen die Monteure sich selbst helfen. Es würde viel zu lange dauern, bis Sanitäter oder Feuerwehr da wären. Zumal die Rettungs­kräfte auch ohne Einweisung oft gar nicht nach oben kom­men dürfen. Und so können Quickert und Thümmler einen Armbruch schienen oder eine starke Blutung stillen. Sie kön­nen eine Herzdruckmassage durchführen. Sie können Feuer löschen, mit allen denkbaren Löschmitteln. Die Brandgefahr ist besonders hoch, wenn bei einer Störung Tests unter Span­nung durchgeführt werden müssen, anders würde man den Fehler kaum finden. »Und wenn dann der Fehler kommt, dann kommt eben auch mal der Feuerball«, sagt Quickert.

Im Vestas­Schulungszentrum in Hamburg wird das alles minutiös eingeübt, immer wieder. Dort gibt es einen Rauch­container, in dem die Monteure trainieren, in einem ver­qualmten Maschinenhaus blind die rettenden Handgriffe durchzuführen. Und eine Kletterhalle, in der sie üben, im Notfall den bewusstlosen Kollegen nach unten abzuseilen.

Im Extremfall müssen Frank Qui­ckert und Daniel Thümmler dem anderen ihr Leben anvertrauen. »Und deshalb«, sagt Quickert, »ist das eine sehr intensive Teambezie­hung, die wir beide haben. Fast wie eine kleine Ehe.«

Geschafft: Die Elektro-mechaniker Frank Quickert (li.) und Dani-el Thümmler haben wieder festen Boden unter den Füßen

Ico

ns: T

imo

Mey

er/

kom

bin

atro

twei

ss

11

1890-119-210 Windradklettern.indd 11 05.03.19 14:52

Page 7: Das Magazin Ihrer Allianz Agentur Rockenfeller und Pflüger ... · versichern lässt. Zudem finden sich in dieser Ausgabe Tipps für den sicheren Umgang mit E-Bikes. Obwohl das Gespräch

Welches Prinzip steckt dahinter? Extreme Wetterphänomene treten auch in Deutschland immer häufiger auf. Naturgewalten wie Starkregen, Schnee und Erdbeben können für Hausbesitzer existenzbedrohend werden. Aber auch Mieter laufen Gefahr, durch Hochwasser oder Lawinen ihr Hab und Gut zu verlieren. Eine Naturgefahrenversicherung kommt für solche Schäden auf.

Wer sollte eine Naturgefahrenversicherung abschließen? Hausbesitzer und Mieter. Allerdings ist dieser Schutz keine eigenständige Police. Es gibt ihn nur als Zusatzbaustein zur Wohngebäude- oder Hausratversicherung. Wer eine Hausrat-versicherung ohne Schutz vor Naturgefahren abschließt, dessen Möbel oder Elek-trogeräte sind nicht gegen Hochwasserschäden versichert.

Wie teuer ist die Versicherung? Der Beitrag hängt von der Wohnfläche, der Versi-cherungssumme sowie der Gefährdungsklasse des Gebäudes ab. Die deutsche Versicherungswirtschaft hat dafür Risikogebiete analysiert und für alle Gebäude und Standorte einheitliche Gefährdungsklassen definiert.

Stimmt es, dass nicht jedes Haus versicherbar ist? Bei mehr als 99 Prozent der Gebäude in Deutschland ist eine Versicherung problemlos möglich. Die übrigen, besonders gefährdeten Häuser, sind fast alle nach individuellen Schutzmaß-nahmen versicherbar.

Braucht man sie denn wirklich? Viele meinen, dass bei Naturkatastrophen der Staat mit Soforthilfen einspringt. Wer darauf baut, kann enttäuscht werden. In Bayern etwa können Bürger ab Juli 2019 nicht mehr auf staatliche Unterstützung und Soforthilfe hoffen, wenn ihre Schäden versicherbar waren. Näheres erläutert das Bayerische Wirtschaftsministerium auf elementar-versichern.de. Infos zu den Risikogebieten gibt es im Themenschwerpunkt »Starkregen« auf gdv.de

Folge 2

Das kleine Versicherungs-Einmaleins. Diesmal:

Schutz vor Naturgefahren

Foto

: pho

tose

lect

ion

/Han

nes

Cas

par

⊲ Bislang sind erst 41 Prozent der Gebäude

in Deutschland gegen Natur gefahren

versichert

⊲ Während in Bremen nur 19 Prozent der Gebäude

vor Stark regen oder Lawinen geschützt sind,

trifft das in Baden-Württemberg auf 94 Pro-zent zu. Der Grund: Bis

1993 war dort eine Natur-gefahren-Police Pflicht

94 %

41 %

Baden-Wür t temberg 19 %Bremen

So verbreitet ist diese Versicherung:

Optimist mit Realitätssinn: Top-Schauspieler Hallervorden

rät zur Pflegevorsorge

D R E I F R AG E N A N  …

… DIETER HALLERVORDEN

Herr Hallervorden, im Film »Honig im Kopf« spielen Sie einen an Alzheimer erkrankten Mann. Macht es Spaß, schwierige Charak-

tere darzustellen? ⊲ Es reizt mich, solche Rollen zu spielen. Auch in meinem Film »Sein letztes Rennen« geht es um die Würde des

Alterns. Da spiele ich den Marathonläufer Paul Averhoff. Er soll mit seiner Frau in ein Heim – und wehrt sich. Am 5. September 2019

werden Sie 84 – was treibt Sie an? ⊲ Bei mir brennt das Feuer. Solange mich die Leute noch sehen wollen, die Beine mich auf die Bühne tragen und der Kopf beim Lernen der Texte mitmacht, wür -

de ich gern weitermachen. Was meinen Sie, wie man mit dem Thema Pflege umgehen sollte? ⊲ Einerseits: optimistisch bleiben. Aber

andererseits sollte man auch das Schicksal nicht herausfordern. Also besser vorsorgen, als hinterher dumm aus der Wäsche gucken.

Ob Pflegetagegeldversicherung, -rentenversicherung oder PflegeBahr – gern beraten wir Sie in unserer Agentur zu

den Vorsorgemöglichkeiten der Allianz.

12

A C H T Z E H N N E U N Z I G 0 1 - 2 0 1 9

Briefe verschicke ich mit einem Klick und der Postbote stellt zu.Die E-POST ermöglicht mir den digitalen Briefversand

direkt vom PC, Tablet oder Smartphone. Die Deutsche

Post kümmert sich um den Rest und stellt meine Briefe

per Postboten zu.

Jetzt registrieren:

epost.de

Mit der E-POST jetzt supereinfach und online von überall!

AZ_Allianz-Kundenmagazin_A4_RZ.indd 1 20.07.18 16:20218-201 Kleinteile 1.indd 13 17.08.18 11:551890-119-130 Kleinteile.indd 12 05.03.19 14:45

Foto

: pho

tose

lect

ion

/Han

nes

Cas

par

Briefe verschicke ich mit einem Klick und der Postbote stellt zu.Die E-POST ermöglicht mir den digitalen Briefversand

direkt vom PC, Tablet oder Smartphone. Die Deutsche

Post kümmert sich um den Rest und stellt meine Briefe

per Postboten zu.

Jetzt registrieren:

epost.de

Mit der E-POST jetzt supereinfach und online von überall!

AZ_Allianz-Kundenmagazin_A4_RZ.indd 1 20.07.18 16:20218-201 Kleinteile 1.indd 13 17.08.18 11:551890-119-130 Kleinteile.indd 13 05.03.19 15:57

Page 8: Das Magazin Ihrer Allianz Agentur Rockenfeller und Pflüger ... · versichern lässt. Zudem finden sich in dieser Ausgabe Tipps für den sicheren Umgang mit E-Bikes. Obwohl das Gespräch

Der schlaue Garten

gießt sich selbst

IllustrAtIon  

MIchAel MeIer

4b

5

4a

1a

2

14

1890-119-220 Garten Gadgets.indd 14 05.03.19 14:54

Roboter, Sensoren, Kameras und fliegende Vogelscheuchen – so sieht er aus, der Garten der Zukunft. Ob uns das gefällt,

steht auf einem anderen Blatt. Zwei unserer Autoren debattieren

7

6

1b

3

8

A C H T Z E H N N E U N Z I G 0 1 - 2 0 1 9

15

1890-119-220 Garten Gadgets.indd 15 05.03.19 14:54

Page 9: Das Magazin Ihrer Allianz Agentur Rockenfeller und Pflüger ... · versichern lässt. Zudem finden sich in dieser Ausgabe Tipps für den sicheren Umgang mit E-Bikes. Obwohl das Gespräch

Ein Mähroboter verwandelt sich, wenn man ihm etwas länger bei der Arbeit zusieht, von einer praktischen Sache in eine traurige Angelegenheit. Wie einsam er auf der Rasenfläche seine Kreise zieht! Doch er zeigt dem Betrachter noch etwas anderes: Da besitzt einer einen schönen Garten, aber die Zeit, sich um ihn zu

kümmern, die besitzt er nicht.Wer ohne Garten leben muss, sehnt sich danach: nach

einem Ort der Stille und Kontemplation. Was hat hier die Maschine verloren? Man stelle sich einen Roboter vor, der einen japanischen Steingarten pflegt und mit seiner kleinen Harke Rillen in den Kies zieht. Bestimmt gleichmäßiger, als es der Mönch gekonnt hätte, der nun, beschäftigungslos ge­worden, auf sein Telefon starrt.

Unbestreitbar nimmt ein Mähroboter dem Hobbygärt­ner Arbeit ab: die des Mähens. Aber geht es im Garten nicht gerade um solche Tätigkeiten? Um Handgriffe und körper­liche Anstrengungen, die guttun, weil sie kein einseitig belastender Bildschirmjob sind? So gesehen muss, ja: muss ein Garten Arbeit machen.

Was der Roboter abschafft, ist der Duft von frisch ge­mähtem Gras. Dem Gärtner geht Sinnlichkeit verloren, abstrakte Datentechnik schiebt sich zwischen ihn und seine Gewächse. Und noch ein Aspekt: Um die Früchte der Arbeit genießen zu können, ist persönlicher Einsatz un verzichtbar. Wie gut würde eine Karotte schmecken, die ein elektroni­scher Sä­, Mäh­ und Pflückhelfer aus dem Boden gezogen hat? Wir wissen es noch nicht, aber vermutlich wäre das Gemüse nichts Besonderes mehr.

Bei näherer Betrachtung mancher technischer Spiele­rei fällt auf, dass die »smarten« Geräte so schlau nicht sind. Okay, ein Bewässerungsautomat mit Handyfernsteuerung hilft gegen das Vergessen. Aber wer nicht an seinen Garten denken will, braucht keinen. Geht es nicht ums Kümmern? Die Freude, wenn etwas gedeiht, und die Sorge, dass eine geliebte Pflanze vertrocknen könnte?

Technik im Garten erscheint als Spiel mit sich selbst. Sie zeigt, was möglich ist, ohne Rücksicht darauf, was nötig ist. Und auch Technik macht Arbeit. Statt mit der Natur beschäftigt sich der gar nicht mal so smarte Gärtner mit: Monitoren. Er konfiguriert sein WLAN, updatet Software, aktualisiert Passwörter, lädt Akkus. Ja doch, man kann den Füllstand des Behälters im Beet vom Büro aus kontrollie­ren. Man kann aber auch gleich den »Landwirtschafts­ Simulator 2019« spielen.  chrIstIAn GottwAlt

Mein Mähroboter heißt Ludwig II. Ich habe ihn auf den Namen des Märchenkönigs getauft. Der ex­zentrische Monarch aus Bayern ist ein Pionier, wenn nicht sogar der Erfinder des smarten Gar­tens. Auf dem Dach der Münchner Residenz ließ er sich in den Jahren 1867 bis 1871 einen künst­

lichen Wintergarten anlegen, mit einer neun Meter hohen, freitragenden Überdachung aus Glas und Eisen. Nichts war dem Zufall überlassen. Eine Dampfmaschine pumpte das Frischwasser hinauf in die begrünte Extra­Etage.

Für die perfekte Temperatur der exotischen Tropen­landschaft mit Palmen und Orchideen sorgte eine Spezial­heizung. Eine Wellenmaschine setzte auf Knopfdruck das Wasser eines Sees in Bewegung, die darin schwimmenden echten Schwäne wurden mit elektrischem Licht von unten angestrahlt. Ein Vorläufer meines Miniteichs, der dank LED­Technik in allen Farben schillern kann. Selbstver­ständlich ist das Licht stufenlos dimmbar. Und wenn mir danach ist, pulsieren die Leuchten rhythmisch zur Musik. Ich sage nur »Siri, Chill­out«, und schon fahren die im Beet versenkten Outdoor­Lautsprecher hoch. Ein Jammer, dass König Ludwig II. nur mechanische und elektrische, aber keine digitalen Spielereien kannte. Zu seinen Ehren dreht mein Mähroboter seine Bahnen im Garten. Er ist ein Wun­derding »mit hochsensiblen Kollisions­, Hebe­ und Kipp­sensoren und integrierter Mulchfunktion«.

Auch vom Büro aus via Livecam sehe ich ihm gern bei der Arbeit zu. Es hat etwas eigenartig Meditatives, wenn die Maschine scheinbar planlos, aber voller Zuversicht über den Rasen gleitet. Gerade umrundet Ludwig II. elegant das Blumenbeet. Der Roboter hat ein sanftmütiges Wesen und piept höflich, wenn sich ein Hindernis in den Weg stellt. Doch in einer Sache ist er unerbittlich: Wenn es darum geht, den Rasen auf exakt 3,3 Zentimeter zu stutzen. Das ist die von mir eingestellte Wunschhöhe. Dank einer Sprinkleran­lage, die den Wetterdienst online checkt und weiß, wann der Regen ausbleibt, ist der Rasen immer grüner als grün.

Perfektion ist Schönheit. Ist das nicht der uralte Traum des hobbygärtnernden Menschen seit der Vertreibung aus dem Garten Eden? Dummerweise stören Eindringlinge die Harmonie. Doch meinen Überwachungskameras entgeht nichts. Auch nicht die Katze, die gerade ihr Geschäft ver­richten will. Jetzt ein gezielter Wasserstrahl aus den fern­gesteuerten Bewässerungsdüsen – und schon ist sie ver­scheucht.  MIchAel cornelIus

In meinem Garten bitte

keine Gadgets

Kluge Technik bringt uns

das Paradies

●●

…  U N D D I E S E R DA F Ü RD I E S E R AU TO R I S T DAG E G E N  …

Ico

ns: T

imo

Mey

er/

kom

bin

atro

twei

ss

16

A C H T Z E H N N E U N Z I G 0 1 - 2 0 1 9

1890-119-220 Garten Gadgets.indd 16 05.03.19 14:54

H AU S R AT V E R S I C H E R U N G

DRAUSSEN GUT BEHÜTET

Geräte richtig absichern ⊲ Mähroboter sind prak-tisch, aber nicht gerade günstig. Das gilt auch für

Sonnenschirme, Terrassenmöbel oder Grills. Dinge wie diese machen einen gelungenen Sommer aus,

und sie zählen bei der Allianz zum Hausrat. Das heißt: Sie sind über die »Gartendeckung« in der Hausrat -

ver sicherung mitgeschützt. Ob Diebstahl, Sturm oder Hagel – die Ausstattung des Gartens ist versichert.

Im Tarif SicherheitPlus beispielsweise bis 5000 Euro.

Z A H L

200 000Unfälle im Garten ⊲ Das heimische Grün soll Freude

machen, doch es birgt auch Stolperfallen: Laut Schätzungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und

Arbeitsmedizin passieren in Deutschland je des Jahr etwa 200 000 Unfälle bei der Gartenarbeit. Das entspricht einem Fünftel aller Haushaltsunfälle. Am

häufigsten sind Verletzungen mit scharfen oder spitzen Ge gen stän den, gefolgt von Leiterstürzen. Mit

einer Allianz Unfallversicherung lassen sich die finanziellen Folgen derartiger Missgeschicke abfedern.

Zudem unterstützt ein persönlicher Unfallberater bei einer optimalen Genesung.

U N S E R T I P P

ERST VERSICHERN, DANN ABHEBEN

Bekannte Flugobjekte ⊲ Wer in Deutschland eine Drohne steuern will, die mehr als zwei Kilo wiegt,

braucht einen Flugkunde-Nachweis. Sonst drohen Buß-gelder. Leichtere Geräte müssen feuerfest mit Namen und Anschrift des Halters gekennzeichnet sein, etwa

durch eine Metallplakette. Und für alle Drohnen besteht Versicherungspflicht. Im Privat-Haftpflichttarif Sicher-

heitBest sind sie bis fünf Kilo abgesichert. Für schwere-re Modelle und gewerbliche Nutzung gibt es die Flug-

modell-Halterhaftpflichtversicherung der Allianz Global Corporate & Speciality. Wir beraten Sie gern dazu.

5 – MähroboterDieser besonders leise Mäh roboter steuert sich

selbst über das GPS-System. Ob er auch wirklich arbeitet,

lässt sich mithilfe der App überprüfen. Husqvarna

315X, ca. 1900 Euro.

6 – Virtueller Hundezaun Tierfreunde bitte weglesen: Mit Warntönen und not falls

auch leichten Stromschlägen zeigt dieses Hundehals- band seinem Träger die

Grenzen auf. Petplus Hunde-zaun, ca. 80 Euro.

7 – Smartes Hochbeet Es misst alles: Feuchtigkeit und Temperatur von Boden

und Luft, die Lichtstärke und sogar den CO2-Gehalt der Luft. Gegossen wird per

Wassertank, gesteuert per App. Von smartgreen.at,

Preis auf Anfrage.

8 – Wildtierkamera Der unsichtbare Infrarotblitz der Kamera reicht 20 Meter weit. Macht nicht nur schöne

Fotos von Tieren, sondern auch von Strauchdieben. Von Apeman, ca. 80 Euro.

1 – Wetterstation Die beiden Geräte (1a, 1b)

messen Werte wie Wind geschwindigkeit, Nie-

derschlagsmenge – und informieren das Smartphone.

Von Netatmo, System ca. 320 Euro.

2 – Anti-Vogel-Drohne Sie fliegt autonom und stößt

dabei Raubvogelschreie aus. Eine vollautomatische Drohne darf in Deutschland

nur fliegen, wenn sie ständig überwacht wird. Von

Bird-X, Preis auf Anfrage.

3 – Gartenleuchte Diese Lampe ist echt schlau.

Sie kann zwischen Tieren, Menschen und Autos unter-scheiden und schaltet sich

nur ein, wenn sie soll. Von Netatmo, ca. 300 Euro.

4 – BewässerungssystemDer Sensor im Boden (4b)

misst Feuchtigkeit und Lichtmenge, ein intelligenter

Schalter (4a) lässt bei Be -darf das Wasser laufen.

Per Smartphone-App behält man die Kontrolle.

Von Gardena, ca. 380 Euro.

»S M A R T G A R D E N I N G «

ES GRÜNT UND PIEPT UND SURRT SO SCHÖN

Ico

ns: T

imo

Mey

er/

kom

bin

atro

twei

ss

2

4a

4b

5

7

1b

1a

3

86

17

A C H T Z E H N N E U N Z I G 0 1 - 2 0 1 9

1890-119-220 Garten Gadgets.indd 17 05.03.19 14:54

Page 10: Das Magazin Ihrer Allianz Agentur Rockenfeller und Pflüger ... · versichern lässt. Zudem finden sich in dieser Ausgabe Tipps für den sicheren Umgang mit E-Bikes. Obwohl das Gespräch

ann ich das Rad auf der Straße parken? Ja, aber Akku und Display sollten abgenommen werden. Ohne diese Bauteile hat das E-Bike für Diebe wenig Wert. Ratsam ist es außerdem, das Bike an belebten, gut beleuchteten Orten

zu parken und fest anzuschließen. Hochwertige Schlösser erhöhen den Schutz: Manche geben ein ohrenbetäubendes Signal ab, sobald sich jemand daran zu schaffen macht.

⊲ Lässt sich so ein Rad gegen Diebstahl versichern? Wer eine Allianz Hausratversicherung hat, kann sein Pedelec mit dem Zusatzbaustein »FahrradPlus« schützen. Dabei ist es egal, ob ein Pedelec oder ein herkömmliches Rad versichert sein soll – relevant ist die Versicherungssumme.

⊲ Darf ich die Batterien in der Wohnung laden? Lithium-Ionen-Akkus von E-Bikes sind nicht gefährlicher als andere. Generell sollten sie aber nicht unbeaufsichtigt geladen wer-den.  Gegen das Stromtanken draußen oder in unbeheizten Garagen spricht, dass es dort kalt werden kann. Sehr niedrige und sehr hohe Temperaturen schaden dem Akku.

⊲ Sind E-Bikes gefährlicher als normale? Leider deuten die Zahlen darauf hin: Von Januar bis Oktober 2018 kamen in Deutschland 83 Pedelec-Fahrer ums Leben, 1886 wurden schwer verletzt. Im Vorjahr waren es im gleichen Zeitraum 64

K

Todesopfer und 1257 Schwerverletzte. Der An-stieg um 30 und 50 Prozent lässt sich nicht allein durch schönes Fahrradwetter und mehr E-Bikes auf den Straßen erklären, sagt Allianz Unfallfor-scher Jörg Kubitzki: »Der gute Sommer 2018 darf nicht als Ausrede herhalten. Wir beobachten seit Längerem einen klaren Trend zu mehr Pedelec-Unfällen.« Für Anfänger gilt deshalb: erst trainie-ren, dann auf die Straße. Gerade beim Anfahren entfalten E-Bikes eine ungewohnte Dynamik, die zum Sturz führen kann. Außerdem: Bitte nie-mals ohne Helm in die Pedale treten – ob mit oder ohne Motor!

⊲ Besteht Versicherungspflicht? Pedelecs wer-den wie normale Fahr räder behandelt. Vo raus-setzung: Der Unterstützungsmotor schaltet sich bei 25 Stun denkilometern ab, und die Leistung des Motors ist auf 250 Watt begrenzt. Was darüber hinausgeht, gilt als Kleinkraftrad mit geringer Leistung und benötigt ein Nummernschild und eine Versicherung.

⊲ Und wenn mir ein E-Bike zu teuer ist? Immer mehr Arbeitnehmer schaffen sich ein hochwertiges Pedelec als Dienstfahrrad an. Die monat lichen Ra-ten werden vom Bruttogehalt einbehalten. Wegen der vorteilhaften Versteuerung sparen die Kunden gegenüber dem Direktkauf deutlich.

Drei Pedelecs und 333 A.T.U-Gutscheine wurden im Gewinnspiel in Ausgabe 2/2018 verlost. Die Redak-tion bedankt sich bei allen Teilnehmern und gratu-liert Jessica B. aus Ellwangen, Wolfgang Z. aus Hei-ningen und Arthur S. aus Mudau zum Hauptgewinn!

Freude am Anstieg: Mit einem Pedelec geht’s

zügig bergauf

Illus

trat

ion:

iSto

ck/M

ilato

o

So macht das E-Bike richtig Spaß

Wer sich für den Kauf eines Pedelecs interessiert, hat viele Fragen. Sechs wichtige Antworten für den Anfang

18

A C H T Z E H N N E U N Z I G 0 1 - 2 0 1 9 A C H T Z E H N N E U N Z I G 0 1 - 2 0 1 9

SCHREIBEN SIE UNS !Gefällt Ihnen diese

Aus gabe? Haben Sie Lob oder Kritik? Wir freuen

uns über Ihren Brief oder Ihre E-Mail:

Allianz Deutschland AG Redaktion 1890 80790 München

[email protected]

Zu Ausgabe 02/2018: allgemein⊲ Noch nie habe ich so interessiert eine Ihrer Ausgaben gelesen. Spitzenmäßig. Es wird schwer werden, dieses Niveau zu halten. — Günter J. aus dem Landkreis Görlitz

Zu Ausgabe 02/2018: »Dass er sie liebt, das weiß sie noch«⊲ Mit großer Aufmerksamkeit habe ich das neu aufgelegte Magazin gelesen. Das Layout ist sehr ansprechend gestaltet. Die Themen-auswahl der Artikel ist interessant und ab-wechslungsreich. Der Beitrag über die de-menzkranke Dame und ihren Ehemann ist sehr ergreifend geschrieben. Was mir auch sehr gut gefällt, ist, dass auf Hochglanzdruck verzichtet wird. Umweltschutz fängt ja be-kanntlich im Kleinen an. Weiter so, ich freue mich schon auf die nächste Ausgabe. — Matthias G. aus Hamburg

Zu Ausgabe 02/2018: Gewinnspiel⊲ 1890 ist super. Von den vielen Werbesen-dungen, die jede Woche sofort in meinem Pa-pierkorb landen, hebt sich dieses Magazin in Text und Gestaltung erfreulich ab. Ich hätte es sonst nicht gelesen und auch nicht an Ih-rem Gewinnspiel teilnehmen können.— Stephan W. aus dem Landkreis Lörrach

Zu Ausgabe 02/2018: Umfang⊲ Wir waren stolz, die frühere 1890 in unse-rem Empfangsraum auslegen zu können. Auf-gefallen ist uns jetzt der geringere Umfang des Hefts. Wir hoffen, dass dies nur einmalig ist.— Ingenieur-Büro Offergeld aus Schwabach

Zu Ausgabe 02/2018: allgemein⊲ Schlicht, unprätentiös, »einfach« gut.— Dr. phil. Arnd Zschiesche, Büro für Marken-entwicklung, aus Hamburg

LESERBRIEFE

Jan Frodenos liebste Stadtlaufstrecken

Klar, Hawaii. Aber auch München oder Hamburg. Jan Frodeno kennt viele schöne Laufstrecken

auf der ganzen Welt. Auch in seiner Heimatstadt hat der gebürtige Kölner eine Lieblingsroute,

direkt am Rhein: »Mein Highlight der Runde ist der Teil über die Poller Wiesen. Dort gibt es eine alte Aschenbahn, auf der man gut Intervalle

oder auch etwas Lauf-ABC einstreuen kann.« Die Stadtpläne der Routentipps von Jan Frodeno

finden Sie auf allianz-krankenversichert.de. Dort gibt der Ironman auch Gesundheitstipps und

gewährt Einblicke in sein Lauftraining.

Im November 2018 war 1890 zum ersten Mal

im neuen 20-Seiten- Format erschienen – und kam fast überall gut an

Wenn die Strecke stimmt, macht das Laufen noch

mehr Spaß. Jan Frodeno, zweimaliger Gewinner

des Ironman auf Hawaii

Foto

: Alli

anz

De

utsc

hlan

d A

G

IMPRESSUM

1890 – Das Magazin Ihrer Allianz AgenturIm Jahr 1890 wurde die Allianz gegründet

Herausgeber:Allianz Deutschland AG Königinstraße 28 80802 München

Chefredaktion:Niclas Müller (V.i.S.d.P.)

Kontakt: Allianz Deutschland AG, Redaktion 1890 80790 München, [email protected]

Gestaltung und Produktion:IAN In a Nutshell GmbH

Repro: Nureg GmbH, Nürnberg

Druck und Vertrieb:Drescher Full Service Versand GmbH, Offenburg

Alle Rechte vorbehalten, Nachdruck, auch auszugs weise, nur mit Genehmigung der Herausgeber.