DAS MONSTER IM GARTEN · 2017. 8. 9. · DAS MONSTER IM GARTEN In der Renaissance und im...

1
DAS MONSTER IM GARTEN In der Renaissance und im Manierismus gibt es eine Faszination für das Absonderliche und Ungeheuerliche. In den Gärten dieser Zeit kommt dies in besonderer Weise zum Ausdruck. Sie verkörpern die Sehnsucht nach dem Paradies und schaffen zugleich einen Raum für Schrecken und Horror. Damit werden sie zu antagonistischen Orten, in denen Vergnügen und Furcht Hand in Hand gehen. Während unserer Seminarreise in Italien machen wir uns auf die Suche nach diesen Gegensätzen, wobei uns das Andere, Abweichende, Hybride, Metamorphotische – in einem Wort: das Monster – besonders interessiert. Über Padua durch die Toscana bis Rom ist unser Hauptziel der manieristische Park Sacro Bosco in Bomarzo, der mit seinem seltsam-schaurigen Skulpturen- programm bis heute Rätsel aufweist. Auf der Reise dorthin begegnen wir zahlreichen ambivalenten Orten wie Labyrinthen, Friedhöfen, Seziersälen und Grotten und spannen dabei einen Bogen von der Renaissance bis heute. Professur Christophe Girot Seminarwoche 22. bis 28. Oktober 2017 www.girot.arch.ethz.ch/courses/seminarwoche2017 Kostenrahmen D / max. 16 Studierende Registrierung 16. bis 28. August 2017 Kontakt [email protected] / [email protected]

Transcript of DAS MONSTER IM GARTEN · 2017. 8. 9. · DAS MONSTER IM GARTEN In der Renaissance und im...

Page 1: DAS MONSTER IM GARTEN · 2017. 8. 9. · DAS MONSTER IM GARTEN In der Renaissance und im Manierismus gibt es eine Faszination für das Absonderliche und Ungeheuerliche. In den Gärten

DAS MONSTERIM GARTEN

In der Renaissance und im Manierismus gibt es eine Faszination für das Absonderliche und Ungeheuerliche. In den Gärten dieser Zeit kommt dies in besonderer Weise zum Ausdruck. Sie verkörpern die Sehnsucht nach dem Paradies und schaffen zugleich einen Raum für Schrecken und Horror. Damit werden sie zu antagonistischen Orten, in denen Vergnügen und Furcht Hand in Hand gehen. Während unserer Seminarreise in Italien machen wir uns auf die Suche nach diesen Gegensätzen, wobei uns das Andere, Abweichende, Hybride, Metamorphotische – in einem Wort: das Monster – besonders interessiert. Über Padua durch die Toscana bis Rom ist unser Hauptziel der manieristische Park Sacro Bosco in Bomarzo, der mit seinem seltsam-schaurigen Skulpturen-programm bis heute Rätsel aufweist. Auf der Reise dorthin begegnen wir zahlreichen ambivalenten Orten wie Labyrinthen, Friedhöfen, Seziersälen und Grotten und spannen dabei einen Bogen von der Renaissance bis heute.

Professur Christophe GirotSeminarwoche 22. bis 28. Oktober 2017

www.girot.arch.ethz.ch/courses/seminarwoche2017 Kostenrahmen D / max. 16 Studierende

Registrierung 16. bis 28. August 2017Kontakt [email protected] / [email protected]