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DAS PENTAGRAMM

BEINSA DUNO

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Erste Auflage. Veröffentlicht in BulgarienSofia 2015©Alle Rechte vorbehaltenOriginaltitel: ПентаграмътZusammengestellt von Galina GerassimovaAus dem Bulgarischen: Mariya KirevaRedaktion: Margot Luise Wagner, Klaudia Wittich-HarzLayout: Mariya Kireva, Svetlana BalinovaVerlag Bialo Bratstvo

ISBN 978-954-744-267-2

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SYMBOLE UND BEDEUTUNGEN

In den Notizbüchern des Meisters Petar Konstan-tinov Danov der Jahre 1897 bis 1900 wurden un-terschiedliche Symbole gefunden, die mit dem Pen-tagramm verbunden sind – Buchstaben, Gestalten,Bilder, ein Leuchter, ein Regenbogen, ein Kreuz, einfünfstrahliger Stern.1 Über ähnliche Symbole – Buch-staben, ein Stab, ein Messer, das Bild Christi undandere –, die der Meister am 20. August 1899 amHimmel gesehen hatte, äußerte er sich in einem Briefan Penju Kirov.2 In vielen Briefen dieses Briefwech-sels mit Penju Kirov in den Jahren 1898 bis 1917thematisierte er die Tugenden und erklärte bei derjährlichen Zusammenkunft 1910 in Tarnovo die Be-deutung einiger dieser Symbole.Bei der jährlichen Zusammenkunft3 1911 wurde ne-

ben dem Bild Christi ein neues Bild aufgehängt: dieschwarz-weiße Grafik des Pentagramms.4 Der Meis-ter erklärte die Bedeutung der Symbole, die im Pen-tagramm dargestellt werden. Er lenkte die Aufmerk-samkeit ausdrücklich auf die Worte, die um das Pen-tagramm herum geschrieben standen: Im Befolgen

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des Willen Gottes liegt die Kraft der menschlichenSeele. Am Ende der jährlichen Zusammenkunft am15. August erhielten alle Anwesenden eine 65x50 cmgroße Druckkopie.5Zusätzliche Erklärungen über die Bedeutung des

Pentagramms und seine richtige Verwendung gab derMeister bei der jährlichen Zusammenkunft im Jahr1914. 1922 wurde im Gebetszimmer der Villa, in derdie jährlichen Zusammenkünfte von Tarnovo statt-fanden, ein neues, farbiges Pentagramm mit den Ma-ßen 180x140 cm angebracht, das von einem Malernach den persönlichen Anweisungen des Meisters ge-malt worden war.Das farbige Pentagramm unterschied sich durch

einige Besonderheiten vom schwarz-weißen Penta-gramm. Neue Symbole wurden in den äußeren Kreiseingeführt. Die Unterschrift des Meisters sowie eingeflügeltes Rad, unter dem sich eine Sphäre befand,sind ebenfalls neu hinzugekommen. Es gab auch Ver-änderungen bei den bereits bestehenden Symbolen.Der Buchstabe Ж [Zh] war ein Feld weiter nachoben links gerückt; im schwarz-weißen Pentagrammbefand sich das Auge der Weisheit innerhalb einesrechtschenkligen Dreiecks und nicht innerhalb einesKreises; der Kreis wurde jetzt in den Farben des Re-genbogens dargestellt, an der Spitze der Wahrheitwar nicht der Kopf eines Mannes, sondern der Meis-ter abgebildet. Die Bilder im mittleren Kreis wurdennicht innen, am Anfang der Strahlen, sondern außen,

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an den Spitzen gemalt. Das Bild des Pentagrammswurde durch einige Gestalten außerhalb des Kreisesvervollständigt – oberhalb des Kreises befanden sichdie Engel, unterhalb des Kreises die menschlichenSeelen.Das Pentagramm ist ein okkultes Symbol,6 das seit

der frühesten Antike in den Schulen der Weißen Bru-derschaft existierte, aber dieses, vom Meister gege-bene Pentagramm mit der Formel: Im Befolgen desWillen Gottes liegt die Kraft der menschlichen Seele,mit den Namen der Tugenden und mit den innerhalbeines leuchtenden Kreises eingeschriebenen Symbol-zeichen war neu und stand symbolisch für die Eröff-nung der okkulten Schule Anfang 1922. Dieses Bildwurde außerdem zum Emblem der Schule, in der derMeister lehrte. Deshalb erscheint seine heilige Unter-schrift neben den Figuren des äußeren Kreises undsein Bild ist an der Spitze der Wahrheit zu sehen.Hier werden einige der Erklärungen des Penta-

gramms dargelegt, die während der jährlichen Zu-sammenkünfte in Tarnovo sowie in einigen späterenVorträgen und Gesprächen mit dem Meister gegebenwurden.Das Pentagramm stellt den Weg zum wahren Leben

dar, es symbolisiert den Weg der menschlichen Seelezu Gott. Es ist keine gewöhnliche Figur, sondern esgründet auf den okkulten Gesetzen – in ihm wirkenokkulte Kräfte. „Das Pentagramm stellt die großenvernünftigen Ströme in der vernünftigen Natur, die

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Ströme des Lichtes dar. Das sind große Zentren, indenen große Prozesse stattfinden. Sie stellen fünf po-sitive und fünf negative Kräfte dar. Die aufsteigendenoder positiven Kräfte befinden sich an den Enden desFünfecks, das mit der Spitze nach oben zeigt, die ab-steigenden negativen Kräfte befinden sich im innerenFünfeck, das mit der Spitze nach unten zeigt.“7

Als der Meister bei der jährlichen Zusammenkunft1911 das Bild des Pentagramms verteilte, sagte er:„Ihr sollt euch mit dem Bild beschäftigen, es stu-dieren, weil wir mit euch einen Altar Gottes bildenmöchten. Gott offenbart sich dann in einem Volk,wenn es eine Feuerstelle für Ihn gibt.“8 Nach denWorten eines der Schüler wurde das Pentagramm andie Freunde zusammen mit bestimmten Aufträgenverteilt und derjenige, der es erhielt, bekam gewisseVerpflichtungen hinsichtlich des Meisters, der WeißenBruderschaft und seines Lebens auferlegt.Wenn wir das Pentagramm betrachten, werden wir

sehen, dass es gewissermaßen dem menschlichen Kör-per entspricht – es ähnelt der menschlichen Figur mitgespreizten Beinen und ausgebreiteten Armen. DieArme, die sich in dieser Position befinden, zeigen,dass der Mensch in Bewegung ist – das Pentagrammist ein Symbol des Menschen in Bewegung. DiesesSymbol steht außerdem für die Verteilung der ver-nünftigen Kräfte im menschlichen Wesen – es ist derMensch, der arbeitet und Gott dient.Um das Pentagramm herum steht der Satz ge-

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schrieben: Im Befolgen des Willen Gottes liegt dieKraft der menschlichen Seele. Dieser Satz steht fürdie erste Regel, wenn jemand Gott dienen möchte.9Der Kreis ist in der okkulten Wissenschaft ein Sym-bol der günstigen göttlichen Bedingungen – der Kreisist also das Göttliche, in dem der Mensch lebt. Dankdessen hat er günstige Bedingungen, um sich zu ent-wickeln und die Vollkommenheit zu erreichen. „DerMensch ist in Gott eingetaucht“10 – das ist der Kreis.Auf den Strahlen des Pentagramms stehen die fünf

Worte Liebe, Weisheit, Wahrheit, Gerechtigkeit undTugend geschrieben. Diese fünf Tugenden sind die Ei-genschaften, die der Mensch in sich entwickeln soll,um vollkommen zu werden. Die Liebe, die Weisheitund die Wahrheit verstehen wir, aber was ist dieGerechtigkeit? Der Begriff Gerechtigkeit unterschei-det sich in seiner Bedeutung vom Begriff Jurispru-denz. Der Mensch geht eine Verbindung mit der Na-tur ein, wenn er allem gegenüber Achtung empfindet,dem Ochsen, dem Schaf, der Spinne, den Fliegen undGräsern gegenüber, denn in ihnen lebt Gott. Sie ha-ben ein göttliches Ziel für die Zukunft. Beleidigt derMensch ein Wesen, übertritt er das Gesetz der Ge-rechtigkeit. Die Güter, die Gott gibt, sollen gleichmä-ßig zwischen allen Wesen verteilt werden, sie sind füralle und sollen von allen genutzt werden. Das dritte,was unter Gerechtigkeit verstanden wird, ist Folgen-des: Jeder Mensch wird mit einem gewissen Kapitalgeboren, mit einem gewissen Kredit; jedem Wesen

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wird von der unsichtbaren Welt ein Kredit gewährtund die Gesellschaft soll Sorge für die Bedingungenseiner Entwicklung tragen. Werden diese Regeln an-gewendet, dann hält man sich an das Gesetz der Ge-rechtigkeit.Was bedeutet Tugend? Liebe, Weisheit, Wahrheit

und Gerechtigkeit sind alles Tugenden. Das Wort Tu-gend wird in einem weiten und in einem engen Sinneverwendet. Im weiten Sinne bedeutet dieser Begriffalle Tugenden, alle sittlichen Eigenschaften und Voll-kommenheiten, im engeren Sinne bedeutet es, dasGute zu tun, und im noch engeren Sinne wird dar-unter verstanden, dass man Gott dient. Die Tugendwurde mit weißer Farbe gezeichnet; die Gerechtig-keit mit grüner Farbe, das ist die materielle Welt; dieLiebe in Rosa, das ist die astrale Welt; in ihrer höhe-ren Manifestationen verliert sie sich, die Seele verliertsich im Feld des Nirvana; die Wahrheit wird mit derblauen Farbe gezeichnet, was dem höheren mentalenFeld entspricht; die Weisheit mit der gelben Farbe.Diese Farben, diese Tugenden werdet ihr in euremVerstand tragen, sie prüfen und von ihnen Gebrauchmachen. Die Verbindung zwischen den fünf Tugendenund den Farben des Lichtes im Pentagramm wurdeschon 1912 betont, weil mit ihnen das Buch Testa-ment der farbigen Strahlen des Lichtes endet: „Legedas Gute als Fundament deinem Haus zugrunde, dieGerechtigkeit als Maß, die Liebe als Zierde, die Weis-heit als Zaun und die Wahrheit als Leuchter. Nur

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dann wirst du Mich erkennen und Ich werde Michdir offenbaren.“Hier sind auch die Zahlen 1, 2, 3, 4, 5 ab-

gebildet. Das sind die Zahlen der Tugenden. Je-de Zahl ist eine Formel. Beispielsweise stellt dieZahl 1 das allgemeine Prinzip dar, mit dem derMensch beginnt. In der Zahl 2 werden die Metho-den einbezogen, mit denen der Mensch arbeiten soll.

In jeder Methode aber gibt es eineReihe von Ausnahmen, auf die derMensch stößt. Die anderen Zahlenhaben auch ihre Bedeutung, wor-über ich ein anderes Mal sprechenwerde.“11 Im Pentagramm sind au-ßerdem die Buchstaben В, У, Ж[W, U, Zh] zu sehen.12 Diese Buch-staben bedeuten Die große Schuledes Lebens. Sie wurden vomMeisterauch so gedeutet: „Was die Buch-staben des Pentagramms angeht,sind sie die drei Initialen, mit denenGott im Himmel bekannt ist. Mitdem ersten Buchstaben wird derhimmlische Führer bezeichnet, mitdem zweiten der Heiland; das drit-te Initial bedeutet der herrschende

Gott, der sagt, dass Ihm jede Macht im Himmel undauf der Erde gegeben werden soll. Diese Buchstabensind außerdem die Initialen Christi, der das Haupt

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der Kette der göttlichen Liebe, d. h. der Weißen Bru-derschaft ist.“13 Demzufolge stellt das Pentagrammbildlich diese große Schule dar, in die wir geschicktwurden.„Dieses Leben können wir uns als den Buchstaben

Х [H] [nur in der Schriftsprache] um 90 Grad ge-dreht vorstellen. Um mit den Widersprüchen im Le-ben zurechtzukommen, sollte der Mensch in der Mit-te des Buchstabens eine senkrechte Linie ziehen (esentsteht der Buchstabe Ж, Zh). Die Senkrechte, diedie Widersprüche im Leben aufhebt, ist der göttli-che Ursprung im Menschen. Wendet der Mensch die-sen göttlichen Ursprung in seinem Leben an, wirder mit allen Schwierigkeiten und Widersprüchen zu-rechtkommen.“14

Zuerst wird hier das Pentagramm als Evolutions-weg der menschlichen Seele darlegt und danach dieMethoden, durch die wir uns seiner bedienen können.Der Mensch durchläuft den äußeren Kreis des Pen-

tagramms, wenn er noch eine junge Seele ist, die vonnun an die ersten Erfahrungen im Leben gewinnt. DieSymbole des äußeren Kreises der Einweihung – Säbel,Kelch, Buch, Flamme und Zepter – sind außerhalbdes Pentagramms gezeichnet. Das bedeutet, dass derMensch diesenWeg durchläuft, bevor er Schüler wird,d. h. solange er sich noch in der Welt befindet. AmAnfang seiner Entwicklung beginnt er mit der grobenund egoistischen Kraft, bedient sich – richtig oderfalsch – nur dieser Kraft, das symbolisiert der Säbel.

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Bedient er sich der Gewalt und der Ungerechtig-keit, unterliegt der Mensch – nach den Gesetzen desKarma – dem Leiden, d. h. er beginnt, aus dem Kelchdes Leidens zu trinken. Deshalb ist der Kelch die Fol-ge des Säbels. Der Mensch trinkt den Kelch aus, indem sich die Leiden befinden, die von ihm verursachtwurden und das in vierfachem Ausmaß. Das Leidenhat jedoch eine andere Bedeutung. Es gibt ein okkul-tes Gesetz, dem gemäß sich das Leiden in Liebe ver-wandelt; die Leiden, die die Menschheit durchläuft,bereiten den neuen Menschen vor – den Menschender Liebe. Es gibt ein weiteres Gesetz: Immer gehtdas Leiden der Geburt einer neuen Idee im Menschenvoraus, das sind die Geburtswehen für die Geburt desNeuen. Außerdem ähnelt der Kelch einer Blüte. In-dem wir die Leiden durchlaufen, wird unser Lebenaufblühen und aus der Blüte wird eine gute Fruchtentstehen.Die Leiden lehren und der Mensch gelangt zum

Buch. Beim Lernen wird der Mensch aufgeklärt,erlangt Licht und wird vernünftiger. Die Flammekommt – diese Flamme ist für ihn angezündet, erlernt. Der Leuchter stellt die menschliche Vernunftdar; das ist der Mensch, der überlegt und denkt, denngerade zu denken, das bedeutet zu leuchten. DieserMensch weiß, wohin er geht und was er tut.Wenn der Mensch von innen erleuchtet wird,

kommt er bis zum Zepter, das die Macht symbolisiert.Es sind zwei Symbole der Macht eingezeichnet – der

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Säbel und das Zepter; aber sie stellen zwei Arten vonMacht dar – die weltliche, die tötet und nimmt unddie geistige, die gibt und zum Leben erweckt. Die-se zwei Arten der Macht schließen sich gegenseitigaus. Das Zepter bedeutet außerdem, dass der MenschMacht über sich selbst sowie über einige Naturkräf-te und Gesetze erlangt. Während der Säbel in einerwaagerechten Stellung ist, befindet sich das Zepterin senkrechter Stellung, was das Streben nach Gottdarstellt.Mit diesen fünf Phasen endet die äußere Lehre des

Menschen im Leben, die er unbewusst durchläuft.Danach gerät er in eine innere Krise, fühlt sich unzu-frieden und in dieser Unzufriedenheit sucht er nachdem tieferen Sinn des Lebens. Wer den Säbel, dasBuch, die Flamme und das Zepter durchlaufen hat,tritt in das Leben des Schülers ein. Das ist der zweiteoder der mittlere Kreis des Pentagramms.Bis jetzt arbeitete das äußere Leben an dem Men-

schen ohne die aktive Teilnahme seines Bewusst-seins und jetzt nimmt er selbst seine Evolution indie Hand. Das bedeutet den Eintritt in die göttlicheSchule. Der Mensch wird Schüler – d. h. er beginnt,die göttlichen Tugenden, die für die Vollkommenheitcharakteristisch sind, bewusst in sich auszuarbeiten.Die Symbole des zweiten Kreises sind auf die Strah-

len des graphischen schwarz-weißen Pentagrammsund außen an den Spitzen der Strahlen des farbigenPentagramms dargestellt. Zuerst ist ein Bogen – ein

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weites Tor – abgebildet, durch das der Schüler in dieSchule eintritt. Mit seinem Eintritt beginnen die Prü-fungen. Am Anfang gibt man ihm leichte Prüfungen,die er bestehen kann – das wird durch die Treppe mitden bequemen Stufen symbolisiert. Dieses Bild istan der Spitze der Tugend abgebildet, am Anfang desblauen Strahls der Wahrheit, der zur Freiheit führt.Im Bewusstsein des Schülers leuchtet die Wahrheit,aber nicht die ganze Wahrheit, denn sie wird erstdann leuchten, wenn er Vollkommenheit erreicht hat.Das zweite Bild ist das Bild des Meisters, den der

Schüler trifft. Es ist an der Spitze der Wahrheit dar-gestellt, am Anfang des grünen Strahls der Gerech-tigkeit. Der Geist Christi beginnt im Menschen zuarbeiten, ihn von innen zu leiten. Infolgedessen be-

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gibt sich der Mensch auf den Weg der Gerechtigkeit.Studiert er das Gesetz der Gerechtigkeit, kommt

er an die Stelle, wo es einen steilen, steinigen Weggibt und sich ein schmales Tor abzeichnet; das ist dasTor der Gerechtigkeit, am Anfang des rosafarbenenStrahls der Liebe. Dieses Tor ist enger als das erste.Um dort einzutreten, geht man den engen Weg, überden Christus spricht. Der steile Weg zum engen Torbedeutet in einem gewissen Sinne den Verzicht aufdie weltlichen Dinge, die den Menschen bis zu diesemZeitpunkt verführt haben. Durchläuft der Menschden Weg der Selbstverleugnung, begibt er sich aufden Weg der Liebe. „Sei bereit, mindestens noch einOpfer für Gott zu bringen“15, sagt der Meister. „ImAlten Testament opferte man Tiere, aber jetzt ver-

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steht man unter Opfern etwas anderes – nämlich sichselbst zu opfern. Sich selbst zu opfern – das bedeutet,sich in Richtung der Liebe zu bewegen.“16

Wenn sich die Liebe im Schüler bis zu einem ge-wissen Grad entwickelt, bringt sie ihm Weisheit. DasAuge symbolisiert die Weisheit. Es ist an der Spitzeder Liebe abgebildet, am Beginn der Weisheit. Dasist das göttliche Auge, der göttliche Geist, „der euchlehren wird, wie ihr die göttlichen Wahrheiten verste-hen sollt.“17 Das ist das innere Wissen, das nur demMenschen der Liebe gegeben wird, weil er dieses Wis-sen nicht missbrauchen und für sich selbst verwendenwird.Erlangt der Mensch die Liebe und die Weisheit,

erblüht in ihm der Baum des Lebens. Sein Bild ist

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die Spitze der Weisheit, am Anfang des orangenenStrahls der Tugend. Das Leben des Schülers bringtFrüchte – es kommt die Tugend im mystischen Sin-ne des Wortes. Der Mensch gelangt dazu, sein Lebenzu begreifen; er begreift, dass der Sinn des Lebensdarin liegt, Gott zu dienen. Damit endet der zweiteKreis der Entwicklung des Schülers – der Weg derMorgenröte.Um den geistigen Weg des Schülerseins oder den

steilen Pfad einzuschlagen, muss der Mensch durchdas enge Tor gehen, wovon die Heilige Schrift be-richtet. Ist er durch dieses Tor gegangen, trifft ervon Angesicht zu Angesicht auf den großen MeisterChristus, wie auch im schwarz-weißen Pentagrammabgebildet ist. Von nun an hat der Schüler ununter-

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brochenen Umgang mit Christus und sein Weg istmit den fünf Bergen verbunden: Ararat, Moria, Si-nai, Tabor und Golgatha. Nur derjenige, der einenunerschütterlichen Glauben an Christus hat, kannihm begegnen. Sein Glaube soll wie ein Granitfelsensein, an dem sich die Wellen vom Meer des Lebensbrechen. Dieser Glaube wird durch den Berg Araratsymbolisiert, an dem die Arche Noah auf Grund lief.Im Alten Testament ist Abraham das Sinnbild diesesunerschütterlichen Glaubens; er bekam die Auszeich-nung, den Namen Freund Gottes zu tragen, aber die-se Auszeichnung machte ihn nicht stolz, sondern erwurde so demütig, dass er nicht zögerte, seinen Sohnals Opfer auf dem Berg Moria darzubringen. Mit die-ser Demut macht der Mensch große Fortschritte auf

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dem Weg und steigt wie Mose auf den Berg Sinai, woer die Gebote Gottes erhält. Wenn er sie erhält, ver-wandelt er sich und der Geist steigt auf ihn herab;das geschieht auf dem Berg Tabor. Er erfährt Ver-klärung, aber das ist noch nicht das Ende des Weges.Das Ende ist die Unsterblichkeit und um sie zu er-langen, muss sich der Mensch selbst verleugnen, dasheißt für die Welt sterben. Wenn ihr nicht sterbt,werdet ihr nicht das ewige Leben haben, sagt Chris-tus. Das ewige Leben – das ist die Auferstehung derToten, was auf dem Berg Golgatha geschieht.Das sind die fünf Einweihungen, die jeden okkulten

Schüler erwarten, der den Weg Christi eingeschlagenhat und von ihm geleitet wird. Jeder, der diesen Weggeht, soll täglich mindestens fünf Minuten über dieBedeutung dieser fünf Berge nachdenken. Auf dieseWeise wird er sich ihnen erstens mit seinem Gedan-ken, dann mit seinem Herzen und schließlich mit sei-ner Seele nähern, bis er zu einer Einheit mit ihnenwird.Nach dem zweiten Kreis kommt die dritte Phase

der Entwicklung, die sich im Zentrum des Penta-gramms abspielt. Der zentrale Kreis nennt sich Sanc-ta Sanctorum. Der Meister äußerte sich kaum dar-über, da wir dafür noch nicht bereit seien. Am 11.August 1911 sagt er auf das Pentagramm zeigendFolgendes: „Aus dem Bild wird ersichtlich, dass derKopf des Teufels mystisch betrachtet in uns selbstist.18 Hier befinden sich zwei Schlangen, eine Gerade,

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ein Kreis, ein Kreuz und darüber noch ein Kreis. Diezwei Schlangen zeigen, dass der Mensch mit seinerniederen Natur kämpft, die transformiert werden soll,damit er sein persönliches Leben überwinden kann.Dort durchläuft der Schüler die größten Leiden unddie größte Prüfung – die Prüfung von Golgatha. Diehöhere Natur siegt im Menschen, er überwindet dasBöse in sich und durchläuft das Kreuz. Unter Kreuzwird die vollkommene Selbstverleugnung verstanden.Infolgedessen vereint sich der Mensch mit dem Gött-lichen und beendet seine Entwicklung. Deshalb sagenwir, dass das Pentagramm den Entwicklungsweg dermenschlichen Seele darstellt oder die große Schule,die der Mensch durchlaufen muss, um Vollkommen-heit zu erlangen.

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Über die Kraft, die aus dem Pentagramm strömt,und über ihre Verwendung sagt der Meister: „Ihrtragt das Pentagramm, aber das ist eine Form derGötzenverehrung. Warum tragt ihr es als Schmuck?Ihr sollt wissen, dass aus ihm eine dynamische Kraftausströmt. Das Pentagramm ist eine Lichtquelle, je-der Hellsichtige wird sehen, wie aus ihm Strahlen inalle Richtungen strömen und wenn ihr wisst, dasseine solche Kraft ausströmt, dann tragt das Pen-tagramm bewusst und nicht unbewusst. Tragt ihres unbewusst, seid ihr Götzenanbeter. Ist sich derMensch der Kraft des Pentagramms bewusst, besitzter eine mächtige Waffe. Jede Stelle im Pentagrammist umzäunt. Aus ihm strömen starke Schwingungenhervor, die uns vor schlechtem Einfluss schützen. Diedunklen Wesen können sich da nicht blicken lassen.19

Wenn das Pentagramm mit der Spitze nach obenzeigt, dann steht es richtig; niemals darf es mit derSpitze nach unten zeigen.“20

Wer das Bild des Pentagramms hat, der sollte esunter Glas einrahmen lassen und nicht in irgendei-nem, sondern in jenem Zimmer aufstellen, wo wenigfremde Menschen hinkommen und wo er beispielswei-se betet. Dort dürfen keine bösen Dinge gesprochenwerden, weil eine Kraft aus dem Pentagramm aus-strömt. Trifft sie auf den Widerstand einer entgegen-gesetzten Kraft, geschieht eine Katastrophe. Wenndort, wo das Pentagramm sich befindet, schlecht ge-sprochen, gedacht und gehandelt wird, wirkt es zer-

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störerisch, da zwei Formen des Einflusses – positiveund negative – vermischt werden.Wenn sich der Mensch vor dem Pentagramm befin-

det und betet, soll er den Satz aussprechen: Im Be-folgen des Willens Gottes liegt die Kraft der mensch-lichen Seele. Dann soll er sich gedanklich vorstellen,dass es in diesem Kreis noch zwei Kreise gibt. Immittleren Kreis steht geschrieben: „Denn so hat Gottdie Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohngab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.“21 „Trachtet aberzuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Ge-rechtigkeit! Und dies alles wird euch hinzugefügt wer-den.“22 Wenn der Mensch betet und sich diese dreiSätze vorstellt, dann hat das Pentagramm eine großeKraft.Bei Bedarf oder bei Gefahr kann der Mensch das

Folgende tun: Ein Pentagramm um sich herum bil-den – am Anfang wird er das gedanklich machen,dann mit der Hand, und dann wird er sich derdrei Sätze um das Pentagramm bedienen; die vie-len Hürden, die er hat, werden sich zerstreuen. DasPentagramm ist ein mächtiges Mittel, durch dasder Mensch vor äußeren Hindernissen und innerenKämpfen mit den schlechten Kräften bewahrt werdenkann. Wenn er in Gefahr ist, kann er sich vorstellen,dass er das Pentagramm vor sich hält, indem er mitder rechten Hand den Strahl der Gerechtigkeit greiftund mit der linken den Strahl der Wahrheit und die

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Spitze gegen das Objekt richtet und sagt: „Im Namenunseren Herrn Jesus Christus bete ich zu Gott, demGroßen und Mächtigen, das Gottgefällige vor SeinenAugen zu tun.“Besitzt der Mensch das Pentagramm, sollte er für

die Herrlichkeit Gottes arbeiten. Wenn er es rich-tig benutzt, dann wird das Pentagramm eine Quel-le von Reichtum und Segen sein. Möchte er von derKraft des Pentagramms den rechten Gebrauch ma-chen, dann soll er unwiderruflich im Inneren den Ent-schluss fassen, Gott zu dienen und da soll es keineRückkehr geben.

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FRANZ SCHLAMBORA

Die Unterschrift von F. Schlambora findet manin der unteren rechtenEcke auf den Buchdeckelnder beiden Ausgaben desBuches „Lieder der Uni-versellen Weißen Bruder-schaft“ von 1921 und von

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1921/1922. Die Bilder haben eine geistige Symbo-lik. In der unteren rechten Ecke des großen farbi-gen Pentagramms (189x140 cm) kann man die Un-terschrift desselben Malers erkennen – Franz Schlam-bora 19/VIII 1922.23

Dieses Pentagramm wurde 1922 während der jähr-lichen Zusammenkunft der Weißen Bruderschaft inTarnovo (19. – 25. August) im Gebetszimmer aus-gestellt. Es ist eines der bedeutendsten Gemälde desMalers Franz Schlambora. Die Enkelin des Malers,Maria Mazarova-Gineva, wusste von ihrem Großva-ter, dass er Meister Danov und Menschen aus derBruderschaft kannte. Schlambora kommunizierte mitBrüdern und Schwestern bis zu seinem Tod im Jahr1955. Außerdem war ihr bekannt, dass der Meisterspeziell einen der Brüder schickte, um ihn zu ei-nem Treffen einzuladen. Die Anfertigung des großenPentagramms wurde bei ihm in Auftrag gegeben. Inder Familie des Malers ist bekannt, dass der Meistermehrmals für eine Skizze in ganzer Größe posierte.Während der Sitzungen unterhielten sich die beidenlange.Bis zum Ende seines Lebens wiederholte der Maler,

dass er keinen intelligenteren Menschen getroffen ha-be als Petar Danov. Er hatte Achtung und Respektvor der Person des Meisters.Franz Schlambora ist Tscheche und wurde 1881 in

Prag geboren, in einer Familie mit zwölf Kindern. Erstudierte Grafik. 1906 kam er mit einigen befreun-

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FRANZ SCHLAMBORA 25

deten Malern nach Bulgarien. Sie hatten Österreich-Ungarn verlassen, da sie nicht in einem imperialisti-schen Heer dienen wollten.Anfangs lebte Schlambora in Veliko Tarnovo und

arbeitete als Retuschierer im Atelier des Photogra-phen Serafimov, mit dem er im Bezirk Tarnovo alsHochzeitsphotograph arbeitete. Bei einer Hochzeitlernte er seine künftige Frau Jonka kennen. Sie heira-teten im Frühjahr 1909. Am 10. März 1919 wurde inGorna Orjachoviza ihre Tochter – Slavka – geboren.Als Studentin lernte Slavka den weltberühmten bul-garischen Tenor Todor Mazarov kennen und heirate-te ihn. Die Söhne der Familie Schlambora, Ljubomirund Alexander, wurden in Sofia geboren.1908 eröffnete Schlambora sein eigenes Atelier in

Veliko Tarnovo. Er wurde zu einem berühmten Pho-tographen in der Stadt. Bis zum Umzug der Fami-lie nach Sofia 1911 entwickelte Schlambora eine akti-ve photographische Tätigkeit. Nach Empfehlung desTourismusverbandes wurde Schlambora von dem be-kannten Architekten Georgi Kozarov dafür engagiert,bekannte historische Ereignisse, interessante Archi-tekturdenkmäler sowie archäologische und histori-sche Denkmäler zu photographieren. Diese Photogra-phien dienten als Grundlage für die ersten Postkartender Stadt, die im Land selbst und auch im Auslandverbreitet wurden.In Sofia arbeitete Schlambora als freiberuflicher

Maler. Er interessierte sich für die Freiheitskämpfe

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26 DAS PENTAGRAMM

der Bulgaren, wovon seine Werke von 1912 zeugen –ein Zyklus unter dem Sammelnamen Großer Bulga-rischer Ruhm. Er illustrierte außerdem Bücher mitpatriotischer Thematik des Dichters Ljubomir Bo-bevski. In einem dieser Bücher – Unter dem Schattendes Schwertes – lässt sich ein Porträt des Dichters fin-den. Den bulgarischen Juden, die in den Kriegen zwi-schen 1912 – 1918 umgekommen waren, widmete derMaler ein farbiges Album mit 400 Bildern, das 1919in Prag herausgegeben wurde. In einem Kalender desJahres 1933, der vom makedonischen Frauenverbandherausgegeben wurde, wurde eine Reproduktion sei-nes Gemäldes die Verbannten aufgenommen. Schlam-bora war unter anderem auch Autor geographischerKarten und Werbematerialien.Es ist möglich, dass Franz Schlambora einen Ein-

fluss auf die Ausarbeitung des graphischen Penta-gramms hatte, denn während der ersten, jährlichenZusammenkünfte in Tarnovo (1909 – 1911) war er be-reits ein bekannter Photograph. Ebenso wahrschein-lich ist es, dass er zu dieser Zeit auch den Meister ken-nengelernt hatte. Die Lithographie des Pentagrammswurde von dem Tschechen Ivan Paraze gefertigt.Franz Schlambora, der Bulgarien als seine zweite

Heimat gewählt hatte, blieb im Gedächtnis der Men-schen als ein Maler mit hohen moralischen Werten,der von den Ideen des Meisters Beinsa Duno und derBruderschaft beeinflusst wurde.

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SYMBOLE DES PENTAGRAMMS

12. Oktober 1897, Sonntag, Nachmittag Gottoffenbarte Seinen Segen und Seine Barmherzigkeit.Gott offenbarte das Testament Seiner Liebe (ein Bildmit Buchstaben und ein Auge),24 „denn Gott ist es,der in euch wirkt, sowohl das Wollen als auch dasWirken zu seinem Wohlgefallen“.25

19. März 1898 Das Testament des Regenbogensist erschienen und Gott blickt wohlgesonnen zu sei-nem Knecht – 5 Uhr am Nachmittag. Gesegnet seiGott auf ewig.26

20. August 1899 Die Herrlichkeit Gottes („Die-jenige Säule, die das israelische Volk in der Wüs-te anführte“) kam aus dem Westen im klaren Him-mel . . . Als die Säule Gottes sich der Mitte des Him-mels näherte, teilte sie sich in zwei Teile: der größereTeil bewegte sich nach Süden und berührte die Son-ne, aus der unterschiedliche Farben strömten. Dannbildeten sich ein schönes Kreuz, ein Rohr und ein ge-zogenes Messer und dann erschien in der Nähe derSonne ein menschliches Herz, hinter dem sich eineGestalt zeigte. Im nördlichen Teil bildeten sich ein

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28 DAS PENTAGRAMM

Leuchter mit drei Flammen und in der Ferne Rich-tung Nordosten die Buchstaben Л [L] und И [I]27

und unten zwei Besen . . . Das geschah gegen 10 Uhram Vormittag und dauerte ganze zwei Stunden. Ichbemühte mich, alles aufzunehmen [zu malen], was ichsah. So hatte ich zwei Bilder hervorgebracht. Zu mei-nem Erstaunen sah ich, nachdem ich alles gemalt unddieses Rätsel zu betrachten begonnen hatte, dass sichdie Buchstaben Б, Р, Я, А [B, R, Ja, A] ineinan-der verflochten hatten und das war noch lange zusehen.28

25. August 1899 Sieben Engel und vier gute Geis-ter besuchten mich heute. Die Engel hatten auf ihrenKöpfen weiße Kopftücher. Die zwei guten Geister wa-ren kleine Kinder, die von zwei Engeln getragen wur-den. Und die anderen zwei Engel bewegten sich unterihnen. Es war Mittwoch, 10 Uhr ... Ich dachte heu-te über die Erscheinung nach, die ich am 20. Augustbereits gesehen hatte und über die Wege Gottes.29

29. August 1899 Am Sonntagmorgen sah ich dreiRegenbögen: Der eine befand sich im Westen, derandere im Nordwesten, der dritte im Südwesten. DieHerrlichkeit Gottes war vom Osten herabgestiegenund die Kraft kam vom Westen.30

30. August 1899 Es regnete heute viel. Abendsum 18 Uhr sah ich zwei Regenbögen und zwei anderedazwischen, die sich auf westöstlicher Seite als leuch-tende Ströme ausbreiteten und die Buchstaben И, X[I, H]31 bildeten, was ich so deutete: Der Herr Jesus

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SYMBOLE DES PENTAGRAMMS 29

Christus ist die Erlösung und die Hoffnung für dieseWelt.32

16. Oktober 1899 Meine Seele freut sich in derHerrlichkeit Gottes. Er ist der Lebensbaum, der mirheute mit seiner heiligen Säule des Stiftzeltes [Althe-bräischer Tempel] erschienen ist.33

30. Oktober 1899 Das Werk schreitet fort, derGeist arbeitet, die Wahrheit wird eingeführt, die Tu-gend erwacht zum Leben, die Liebe herrscht.34

7. Noveber 1899 Der Geist Gottes führt euch zuder ganzen Wahrheit ... Seinem Geist zu gehorchenist eine große Tugend . . .Wir müssen uns an ersterStelle mit der Weisheit Gottes bewaffnen.35

15. Februar 1900 Sieh, du wirst in diesem Monatein Zeichen von Mir erhalten (das Bild eines fünf-strahligen dunklen Sterns, der in einem hellen Kreisabgebildet ist.)36

20. Juni 1900 Am Nachmittag erschien mir dasZeichen des Herrn, das meiner Seele Beruhigungbrachte. Ich war beim Felsen.37

29. Juni 1900 Ж [Zh] Der waagerechte Strich desBuchstabens befindet sich oberhalb der Mitte. DerBuchstabe steht innerhalb eines Kreises.38

30. Juni 1900 „Gott wird Sein Werk vollenden“ –der Text, der zwischen zwei parallele, perspektivischgemalte Ebenen geschrieben wurde. Die Zahl 30 wur-de in die obere Ebene eingefügt.39

7. Juli 1900 Wie gütig sind die Wege des Herrn,unseres Gottes (Es folgt der waagerecht geschriebene

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30 DAS PENTAGRAMM

Buchstabe X [H], aber mit drei Parallellinien.)40

8. Juli 1900 Sei kühn, der Herr unser Gott kommt,um dir zu helfen. Das Zeichen der Barmherzigkeitund der Güte ist dir im Himmel erschienen. Es istChristus, dein Erlöser.41

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ANMERKUNGEN 31

ANMERKUNGEN

1Duno [2013b] Als Grundlage dieser Übersetzung wurde dieBroschüre Pentagramm, Sofia, 2013 benutzt

2Vgl.Duno [2010a], 122ff.3Vgl. Duno [1995], 92 Der Begriff Zusammenkunft hat die

folgende Bedeutung: Die Zusammenkünfte sind eine jahrtau-sendealte Tradition der Weißen Bruderschaft. Die Zusammen-kunft der Weißen Bruderschaft aus dem Sonnensystem ge-schieht jährlich während der zweiten Augusthälfte. Aus diesemGrund veranstalten die irdischen Schüler der Weißen Bruder-schaft während dieser Zeit ihre Zusammenkünfte, damit derSegen, der sich aus der göttlichen Welt ergießt, von den Schü-lern empfangen werden kann. Für die Schüler war allein derMeister ein weißer Bruder und sie nur Schüler der Weißen Bru-derschaft. Während der Zusammenkünfte der Weißen Bruder-schaft stehen die physische und die geistige Welt im engerenKontakt. Während dieser Zeit sind auch fortgeschrittene We-sen anwesend. Zu den ersten Zusammenkünften wurden nurBrüder und Schwestern zugelassen, die vom Meister eingela-den wurden.

4Vgl.Duno [1995], 148 Die zwei Bände „Der Universel-le Meister Beinsa Duno und Weliko Tarnovo“ enthalten ei-ne dokumentarische Chronik zu den Ereignissen während derjährlichen Zusammenkünften der Bruderschaft in W. Tarno-wo sowie umfassende Informationen zur Entstehungsgeschichteund Bedeutung des Pentagramms. In dieser Broschüre wurdeein Umriss der wichtigsten Informationen zusammengetragen.Die Stadt Tarnowo ist für die Bruderschaft grundsätzlich vongroßer Bedeutung, weil sie einer der energetischen Orte Bul-gariens ist. „Es gibt eine magnetische Strömung, die aus demHimalaya kommt und durch Tarnovo verläuft. Von Tarnovoaus laufen einige magnetische Ströme in unterschiedliche Rich-tungen – zunächst nach Sinite Kamani bei Sliven, von dort ausweiter nach Aitos und dann nach Atos usw.

5Ebd.

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32 ANMERKUNGEN

6Vgl.Boev [2001], 8-13.7Vgl. Duno [2009], 351.8Vgl.Duno [1995], 144.9Vgl. Duno [1995], 148.

10Vgl. Boev [2001], 12.11Vgl.Duno [2009], 351f.12Es sind die Anfangsbuchstaben der Phrase Великото Учи-

лище на Живота, Welikoto Utschiliste na Zhivota, die großeSchule des Lebens.

13 Vgl. Duno [1995], 168. Petar Danov gründet 1897 die Ge-sellschaft zur Erhebung des religiösen Geistes des bulgarischenVolkes, die 1907 in synarchische Kette oder Kette der göttli-chen Liebe und 1918 in Weiße Bruderschaft umbenannt wurde.

14Duno [2013a], 240.15Vgl. Duno [1947]. Der ganze Vortrag enthält aufschluss-

reiche Erklärungen über die Bedeutung des Pentagramms undder darin enthaltenen Zahlen.

16Ebd.17Duno [1996], 241.18Vgl.Duno [1995] 148.19In Goethes Faust I hindert das Zeichen den Teufel Mephi-

stopheles daran, Fausts Studierzimmer zu verlassen:Mephistopheles:„Gesteh’ ich’s nur! daß ich hinausspaziereVerbietet mir ein kleines Hinderniß,Der Drudenfuß auf eurer Schwelle –“Faust: „Das Pentagramma macht dir Pein?“

20Vgl.Boev [2001] 11ff.21Joh 3,16.22Mt 6,33.23Vgl.Dimitrova [2009], 1f. Die nachfolgenden Passagen wur-

den diesem Artikel entnommen.24Vgl. Keremedtschieff.25Ph. 2,3.

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ANMERKUNGEN 33

26Vgl. Keremedtschieff.27Das sind die Anfangsbuchstaben der Wörter Isti-

na = Wahrheit und Ljubov = Liebe. Vgl. Duno [2010a]. 123.28Vgl. Duno [2010a], 122.29Duno [2010b], 98f.30Duno [2010b], 98f.31Bulgarisch I = Issus, Jesus und H = Hristos, Christus.32Duno [2010b], 99.33Duno [2010b], 104f.34Duno [2010a], 132.35Vgl. Keremedtschieff.36Vgl. Ebd.37Vgl. Ebd.38Ebd.39Ebd.40Ebd.41Ebd.

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LITERATURVERZEICHNIS

[Boev 2001] Boev, Bojan: Harmonisierung dermenschlichen Seele III. Sofia : Bialo Bratstvo, 2001

[Dimitrova 2009] Dimitrova, Ljudmila: Wer maltedas Pentagramm. In: Brüderliches Leben (2009),Nr. 38

[Duno 1947] Duno, Beinsa: Allgemeine OkkultkasseXXII. Vernünftige Kräfte. Sofia : Bialo Bratstvo,1947

[Duno 1995] Duno, Beinsa: Der Universelle Meis-ter Beinsa Duno und Weliko Tarnovo I. Warna :Alphiola, 1995

[Duno 1996] Duno, Beinsa: Der Universelle Meis-ter Beinsa Duno und Weliko Tarnovo II. Warna :Alphiola, 1996

[Duno 2009] Duno, Beinsa: Jugendokkultklasse IV.Der Einfluss des inneren Lichtes. Sofia : BialoBratstvo, 2009

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[Duno 2010a] Duno, Beinsa: Biefwechsel mit PenjuKirov I. Sofia : Bialo Bratstvo, 2010

[Duno 2010b] Duno, Beinsa: Pesönliches Notizbuchvon Petar Danov. Sofia : Bialo Bratstvo, 2010

[Duno 2013a] Duno, Beinsa: Allgemeine OkkultkasseXX. Vernünftige Beziehungen. Sofia : Bialo Bratst-vo, 2013

[Duno 2013b] Duno, Beinsa: Pentagramm. Sofia :Bialo Bratstvo, 2013

[Keremedtschieff ] Keremedtschieff, Therese: Ab-schriften der originalen, persönlichen Notizbüchervon Petar Danov. Sofia : Die Abschriften werdenvon der Nationalbibliothek in Sofia aufbewahrt

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Beinsa DunoDas Pentagramm

Erste Auflage. Veröffentlicht in BulgarienSofia 2015

Zusammengestellt von Galina GerassimovaAus dem Bulgarischen: Mariya Kireva

Redaktion: Margot Luise Wagner, KlaudiaWittich-Harz

Layout: Mariya Kireva, Svetlana BalinovaVerlag Bialo Bratstvowww.bialobratstvo.infowww.beinsadouno.org

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ISBN 978-954-744-267-2

9 789547 442672 5lv