Das Praktische Jahr - Rhein-Maas Klinikum GmbH · Prof. Dr. med. Michael Becker Chefarzt Klinik...

23
Erfahrungen sammeln an einem der größten Krankenhäuser der StädteRegion Aachen. Das Praktische Jahr ©Robert Kneschke - stock.adobe.com

Transcript of Das Praktische Jahr - Rhein-Maas Klinikum GmbH · Prof. Dr. med. Michael Becker Chefarzt Klinik...

Erfahrungen sammeln an einem der größten Krankenhäuser der StädteRegion Aachen.

Das Praktische Jahr

©Rob

ert Kn

esch

ke - s

tock.a

dobe

.com

Klinik für Orthopädie

Prof. Dr. med. Rolf SobottkeChefarzt

Zentrum für Orthopädieund Unfallchirurgie

Teilgebiet elektiveEndoprothetik

Dr. med. Matthias BeckerChefarzt

Die L

ehrb

eauft

ragten

Inhalt

Zentrum für Innere Medizin

Gesundheit in der StädteRegion Aachen 4 Das Praktische Jahr am Rhein-Maas Klinikum 6Der Unterricht 7Allgemeines und Organisatorisches 8

Die KlinikenChirurgie 12

Klinik für Allgemein-, Viszeral- 13und Minimalinvasive ChirurgieKlinik für Gefäß- und 17ThoraxchirurgieKlinik für Unfall-, Hand- und 21Wiederherstellungschirurgie Innere Medizin 23

Zentrum für Innere Medizin 24Klinik für Innere Medizin 26und Gastroenterologie Klinik für Kardiologie, 27Nephrologie und Inter nistische Intensivmedizin Klinik für Pneumologie, 28 Beatmungsmedizin, Weaning und Allergologie Klinik für Geriatrie, Neurogeriatrie 30 und geriatrische Rehabilitation Klinik für Internistische 32 Rheumatologie

Klinik für Anästhesie, 34Intensiv- und Notfallmedizin Klinik für Neurologie mit 36Schlaganfallabteilung (Stroke Unit) Klinik für Orthopädie 38Klinik für Radiologie, Neuro- 40radiologie und Nuklearmedizin Interdisziplinäre Notaufnahme 42und Aufnahmestation

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimal-invasive Chirurgie

Prof. Dr. med. Karsten JungeChefarzt, Stellvertretender Ärztlicher Direktor

Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie

Priv.-Doz. Dr. med. Ingo M. KrügerChefarzt

Klinik für Internistische Rheumatologie

Dr. med. Peter Bartz-BazzanellaLeitender Arzt

Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin

Prof. Dr. med. Georg Mühlenbruch,MBA, Chefarzt ,Ärztlicher Direktor

Klinik für Pneumologie, Beatmungsmedizin, Weaning und Allergologie

Dr. med. Björn SchwickChefarzt

Klinik für Kardiologie, Nephrologie und Inter-nistische Intensivmedizin

Prof. Dr. med. Michael BeckerChefarzt

Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie

Prof. Dr. med.Jens TischendorfChefarzt

Interdisziplinäre Notaufnahme

Dr. med. Friedrich HölzlChefarzt

Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin

Dr. med. Frank EichwedeChefarzt

Klinik für Geriatrie, Neurogeriatrie und geriatrische Rehabilitation

Dr. med. Oliver Holger FranzChefarzt

Klinik für Neurologie mit Stroke Unit

Prof. Dr. med. Christoph KosinskiChefarzt

Klinik für Unfall-, Hand- und Wieder-herstellungschirurgie

Dr. med. Markus Graf Chefarzt

Das Rhein-Maas Klinikum GmbH ist mit seinen insgesamt 645 Betten an zwei Standorten und insgesamt 16 Kliniken (davon eine Belegabteilung) ein leistungsstarkes Schwerpunktkrankenhaus in der Städteregion Aachen. Nach der Fusion des Knappschaftskrankenhauses Bardenberg und des Kreiskranken-hauses Marienhöhe im Jahre 2001 hat sich die Rhein-Maas Klinikum GmbH zu einem modernen und zukunftsorientierten Dienstleistungsunternehmen im Gesundheitswesen weiterentwickelt.

Gesundheit in der StädteRegion Aachen

Das LeistungsangebotBetriebsteil Marienhöhe• Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive

Chirurgie• Anästhesie-, Intensiv- und Notfallmedizin• elektive Endoprothetik• Frauenheilkunde und Geburtshilfe• Gefäß und Thoraxchirurgie• Geriatrie, Neurogeriatrie und

geriatrische Rehabilitation• Innere Medizin und Gastroenterologie• Internistische Rheumatologie• Kardiologie, Nephrologie und

internistische Intensivmedizin• Neurologie mit Stroke Unit

Die Schwerpunkte• Alterstraumazentrum• Darmzentrum• Diabeteszentrum• Euregio-Kontinenzzentrum• Hernienzentrum• Interdisziplinäre Bauchstation• Interdisziplinäre Notaufnahme• Lungenzentrum• Notfallmedizin mit NEF + RTH Christoph Europa 1• Rückenzentrum• Schlaganfallabteilung (Stroke-Unit)• Schule für Pflegeberufe• Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie

54

• Neuropsychologie• Orthopädie• Radiologie, Neuroradiologie und

Nuklearmedizin• Schmerztherapie und Palliativmedizin• Unfall-, Hand- und

Wiederherstellungschirurgie

Standort Bardenberg• Lungenklinik• Urologie und Kinderurologie• Anästhesie-, Intensiv- und

Notfallmedizin• Radiologie, Neuroradiologie

und Nuklearmedizin• Belegabteilung für

HNO-Heilkunde

Menschliche Zuwendung und ein vertrauensvolles Verhältnis im Umgang mit den Patienten und deren Angehörigen sind gelebte Kernbegriffe im Rhein-Maas Klinikum. Wir gewährleisten eine ganzheitliche Patientenversorgung auf Grundlage der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse. Dieses medizinische Leistungsspektrum aus einer Hand ermöglicht eine beispielhafte, enge interdis-ziplinäre Zusammenarbeit zum Wohle aller Patienten. Aus diesem Grund ver-trauen sich jährlich rund 26.500 stationäre und 36.000 ambulante Patienten der kompetenten Behandlung durch unsere erfahrenen Ärztinnen und Ärzte, Pflegefachpersonen und Therapeuten an.

76

Das Praktische Jahr amRhein-Maas Klinikum

Sie interessieren sich für das Praktische Jahr in unserer Klinik?Auf den folgenden Seiten finden Sie neben wichtigen Auskünf-ten zur Aufwandsentschädigung und zu weiteren Leistungen vor allem Informationen zur Struktur Ihrer medizinischen Aus-bildung in den verschiedenen Fachbereichen.

Bei Fragen sprechen Sie uns gern direkt an.

Bei organisatorischen Fragen:PJ-BeauftragteMiriam Berg

Tel. 02405 [email protected]

Für alle medizinischen Fragen:Wenden Sie sich gerne direkt an die lehrbeauftragten Chefärzte oder die jeweiligen Tutoren der einzelnen Fachabteilungen. Wir freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen ein interessantes und erfolgreiches Praktisches Jahr am Rhein-Maas Klinikum.

Der UnterrichtAuf Anregung der Studenten der letzten PJ-Jahrgänge haben wir die theoreti-sche Ausbildung am Rhein-Maas Klinikum umstrukturiert und konzentrieren diese jetzt auf je einen halben Studientag pro Woche.

Der Unterricht wird curricular abgehalten. Wenn Sie das gesamte Praktische Jahr im Rhein-Maas Klinikum absolvieren, werden Ihnen durch den Unter-richt alle praxisrelevanten Themen der jeweiligen Fachgebiete theoretisch vermittelt.

Die Unterrichtspläne können im Internet heruntergeladen werden.

8 9

Ihre Ansprechpartner:

8

Allgemeines und Organisatorisches

Begrüßung und Einteilung:Zum Start des jeweiligen Turnus im Mai und November findet für alle neuen PJ’ler am ersten Tag um 9:00 Uhr eine gemeinsame Begrüßung und Einfüh-rung statt.

Treffpunkt ist die Eingangshalle in Marienhöhe.

➔ Bitte bringen Sie an diesem Tag ein aktuelles Gesundheitszeugnis mit.

Danach erfolgt je nach Wahlfach die Einteilung an die entsprechenden Stand-orte. Von den Lehrbeauftragten bzw. den Tutoren der Abteilungen werden Sie dann über die klinikinternen Abläufe informiert und in die Abteilungen auf-genommen.

Die PJ’ler, die erst zum 2. oder 3. Tertial in unsere Klinik wechseln, bitten wir vor Ihrem Ausbildungsbeginn um telefonische Rücksprache.

AufwandsentschädigungAlle PJ-Studenten erhalten eine monatliche Aufwandsentschädigung von 200 Euro.

DienstkleidungVom Rhein-Maas Klinikum werden drei Garnituren Dienstkleidung zur Verfü-gung gestellt, die vom Haus kostenlos gewaschen werden. Nach Beendigung der Dienstzeit erfolgt deren Rückgabe.

EssenskarteDer Preis für Frühstück und Mittagessen in den Mitarbeiterkantinen richtet sich nach der individuellen Zusammenstellung. Den PJ’lern wird hierfür eine monatliche Essenskarte im Wert von täglich 3 Euro zur Verfügung gestellt.

Transport/ParkenAm Standort Bardenberg kann der Parkplatz auf dem Krankenhausgelände kostenfrei genutzt werden.

Am Standort Marienhöhe ist für alle Mitarbeiter der Parkplatz kostenpflichtig. Nutzen Sie bitte die Parkmöglichkeiten in der angrenzenden Umgebung.

Attraktiv und nah sind beide Häuser in nur 20 Minuten sowohl mit PKW als auch Bus von Aachen aus erreichbar. Die Buslinie 21 fährt von Aachen Bushof und hält an beiden Standorten in unmittelbarer Nähe.

Fachliteratur/InternetAlle Fachabteilungen verfügen über aktuelle Literatur, die eingesehen und ausgeliehen werden kann. Daneben besteht die Möglichkeit des Zugriffs über das Internet auf die Bibliothek der RWTH Aachen und die Online Daten-bank "UpToDate".

Prof. Dr. med. Christoph KosinskiChefarztTel. 02405 [email protected]

Miriam BergPJ- BeauftragteTel. 02405 801-16 66Fax. 02405 801-18 [email protected]

10 11

Die Kliniken

1110

13

Die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie bietet das gesamte Leistungsspektrum der Allgemein- und Viszeralchirurgie unter Einsatz modernster Operationsverfahren – von kleinen, ambulant durchgeführten Ein-griffen, bis hin zur ausgedehnten komplexen Tumoroperation. Eine besondere Expertise hat unsere Klinik in der Schlüsselloch-Chirurgie. Unser minimalinvasives Routine-Repertoire geht über die allseits standardisierten Operationen an Gallen-blase, Dickdarm und Appendix hinaus. Es schließt nicht nur das gesamte Spek-trum der Hernienversorgung, sondern sogar Eingriffe an Speiseröhre, Magen, Milz, Nebenniere und Leber sowie an der Bauchspeicheldrüse ein. Ein Schwer-punkt unserer Klinik liegt in der onkologischen Viszeralchirurgie. Wir behandeln sämtliche gut- und bösartigen Tumore des Magen-/Darmtraktes vom Ösophagus bis zum Rektum, Tumore des Pankreas und der Leber. Insbesondere die partner-schaftliche Zusammenarbeit mit der hiesigen Klinik für Gastroenterologie auf unserer gemeinsamen Bauchstation ermöglicht eine optimal abgestimmte, rei-bungslose chirurgisch-internistische Therapie auch bei allen akut und chronisch entzündlichen Erkrankungen (CED, M. Crohn, Colitis ulcerosa, Pankreatitis). Weiter zählt die Behandlung von Hernien aller Art zu den Kernkompetenzen unserer Kli-nik. So werden neben den häufigen Leistenbrüchen auch seltene und aufwändig zu therapierende Narbenbrüche und Bruchrezidive versorgt. Zudem bieten wir das Leistungsspektrum der endokrinen Chirurgie an (Schilddrüse, Nebenschild-drüse, Nebenniere).

Wir freuen uns, angehende Kolleginnen und Kollegen als Studierende im Prakti-schen Jahr im Fach Allgemein- und Viszeralchirurgie unterrichten und ausbilden zu können. Während des Chirurgie-Tertials Ihres PJs werden Sie alle Bereiche die-ses Fachgebietes kennenlernen und praktisch arbeiten. Wir wollen Ihnen ermög-lichen, einen umfassenden Einblick in die chirurgische Tätigkeit zu erhalten und sich alle erforderlichen, praktischen und theoretischen Kenntnisse anzueignen, um Ihren Einstieg in die Berufstätigkeit sicher zu gestalten. Als Ansprechpartner für alle Fragen rund um Ihr PJ in der Allgemein- und Viszeralchirurgie steht Ihnen neben Chefarzt Prof. Dr. med. Karsten Junge als koordinierende Tutorin Fr. Ober-ärztin Dr. med. Sonja Timmermann zur Verfügung.

12

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie

Ihr Ansprechpartner:

Prof. Dr. med. Karsten JungeChefarztTel. 02405 [email protected]

Dr. med. Sonja TimmermannOberärztinTel. 02405 [email protected]

Chiru

rgie

14

Unser täglicher Arbeitsablauf in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie

7:30 Uhr Dienstübergabe des Bereitschaftsdienstes. Frühbesprechung der gesamten Klinik und Besprechung der in der Nacht aufgenom-menen und ambulant behandelten Notfallpatienten. Radiologi-sche Demonstration der Bildgebung des Vortages und der Nacht.

7:45 Uhr Frühvisite auf der Intensivstation gemeinsam mit den Stations-und Oberärzten

8:00 Uhr OP-Beginn. Die PJ-Studenten werden auf dem Operationsplan berücksichtigt. Es steht Ihnen in Absprache mit Ihren Kollegen frei, die für Sie interessantesten Operationen bereits am Vortag auszuwählen bzw. auch ohne Nennung im Operationsplan bei den Operationen tätig zu werden, alternativ erfolgt die Arbeit auf der Station oder in der Chirurgischen Ambulanz

15:30 Uhr Indikationsbesprechung der gesamten Klinik und Dienstüber-gabe. In dieser Besprechung werden die erfolgten Operationen des Tages, ausstehende Tätigkeiten auf Station und der Operati-onsplan des folgenden Tages besprochen. Darüber hinaus findet die Dienstübergabe an den Bereitschaftsdienst mit der Festle-gung eventuell anstehender Notfalloperationen statt.

Auf Wunsch bieten wir Ihnen die Möglichkeit, am Bereitschaftsdienst der Assistenzärzte teilzunehmen.

15

Lehrinhalte der allgemein- und viszeralchirurgischen Ausbildung

• Interaktion mit dem Pflegepersonal auf der Station und anderen Berufsgruppen im Klinikalltag

• kompetenter Umgang mit Patienten und deren Angehörigen • Gesprächsführung• Anamneseerhebung• körperliche Untersuchung• Erstellung eines Ablaufplanes für die Diagnostik und für

präoperative Untersuchungen• Kriterien der Methodenwahl und kritische Bewertung

diagnostischer oder therapeutischer Maßnahmen • Beurteilen von Röntgen- und CT-Aufnahmen• Differenzialdiagnostische Überlegungen• Erstellen eines Behandlungsplanes• Organisation von Terminen und Konsilien• Arbeitsorganisationen• Teilnahme an den Aufklärungsgesprächen für die invasive

Diagnostik und operative Therapie• Teilnahme an apparativen Untersuchungen• Verhalten im Operationsbereich (Asepsis, Sterilität)• Patientenlagerung• Vorbereitung im OP

16

Ihr Ansprechpartner:

Klinik für Gefäß- und ThoraxchirurgieIn den letzten Jahren haben die Gefäß- und Thoraxchirurgie am Rhein-Maas Kli-nikum eine wesentliche Weiterentwicklung erfahren, die in der Spezialisierung unserer Klinik mündete. Mit der Etablie rung modernster operativer und insbe-sondere minimalinvasiver interventioneller Verfahren im Bereich der Gefäßmedi-zin am Rhein-Maas Klinikum konnten wir gemeinsam mit den Universitätsklini-ken Aachen und Maastricht das Europäische Gefäßzentrum gründen, welches in dieser Form bundesweit einmalig ist. Damit haben wir die Möglichkeit, unseren Patienten heimatnah eine optimale gefäßmedizinische Behandlung mit allen Möglichkeiten einer maximalmedizinischen Versorgung zukommen zu lassen.

Nach der Gründung der Klinik für Pneumologie und Beatmungsmedizin am Rhein-Maas Klinikum konnten wir unsere gemeinsam interdisziplinäre Lungen-klinik etablieren, die den Patienten neben allen konservativen bzw. pneumolo-gisch-interventionellen diagnostischen und therapeutischen Verfahren insbe-sondere auch ein umfassendes operatives Spektrum in der Behandlung gut- und bösartiger Lungenerkrankungen anbieten kann. Dabei sind ein Operationslaser zur Resektion von Lungenmetastasen sowie insbesondere ein moderner da Vinci-Operationsroboter von herausragender Bedeutung, mit dem unsere Klinik als einzige nicht-universitäre Klinik Deutschlands in der Lage ist, auch komplexe Eingriffe zur Behandlung des Bronchialcarcinomes bzw. von Tumoren des Medi-astinums schonend minimalinvasiv durchzuführen.Somit haben Sie während Ihrer Tätigkeit im Praktischen Jahr Gelegenheit, umfassende Kenntnisse und Erfahrungen in diesem sehr vielseitigen Bereich zu gewinnen.

Während Ihres Praktischen Jahres sind Sie ein Mitglied unseres Teams. Sie werden nicht selten unsere späteren Kolleginnen und Kollegen im Rhein-Maas Klinikum.

Nutzen Sie die Gelegenheit, zunehmend ärztliche Tätigkeiten allein oder unter Aufsicht durchzuführen. Stellen Sie jederzeit Fragen, um sich medizinische Sach-verhalte erklären zu lassen oder bestimmte Interventionen selbst durchführen zu können.

Priv.-Doz. Dr. med. Ingo M. KrügerChefarztTel. 02405 [email protected]

17

• Assistenz bei allen diagnostischen und operativen Maßnahmen• Wundverschluss im OP• Grundsätze postoperativer Intensivüberwachung• Blutabnahmen• intravenöse Injektionen• zentralvenöse Katheter• Infusionen• Blutgasanalysen• Verbandwechsel• Legen bzw. Entfernen von Drainagen• Legen bzw. Entfernen von Magensonden und Blasenkathetern• Punktionen• Chirurgische Notfallversorgung• Anlegen von Verbänden und kleine Wundversorgungen in der Ambulanz• Erlernen und Durchführen von Nahttechniken• Erstellen von Arztbriefen und Abschließen der Krankenakte• Grundlagen der Dokumentationsarbeit• Wirtschaftliches Handeln unter ethischen und DRG-Gesichtspunkten

Im Rahmen der allgemeinen Weiterbildung für unsere PJ-Studenten findet regelmäßig ein umfangreiches Fortbildungsprogramm unter Beteiligung der Chirurgischen Klinik statt. Weiterhin sind alle PJ-Studenten herzlich zu den innerklinischen Fortbildungen und den interdisziplinären Tumorkon-ferenzen eingeladen. Im Rahmen des PJ´s haben Sie auch die Möglichkeit, das Zertifikat »Studentische/-r OP Assistent/-in« der Arbeitsgruppe »Junge Chirurgen« der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie zu erlangen. Detaillierte Informationen hierzu erhalten Sie auf unserer Inter-netseite.

18 19

Ihr erster Tag in der Chirurgischen Klinik7:45 Uhr Begrüßung durch den Chefarzt der Chirurgischen

Klinik, Chefarztsekretariat, B (-1)8:15 Uhr Erledigung von Verwaltungsangelegenheiten.

Anschließend tagesspezifischer Ablauf.

Ihr täglicher Arbeitsablauf

7:30 Uhr Frühvisite auf den Stationen gemeinsam mit den Stations- und Oberärzten

8:15 Uhr OP-Beginn Die PJ-Studenten werden auf dem Operationsplan berücksichtigt.

Es steht Ihnen in Absprache mit Ihren Kollegen frei, die für Sie interessantesten Operationen bereits am Vortag auszuwählen bzw. auch ohne Nennung im Operationsplan bei den Operationen tätig zu werden

Alternativ: Stationstätigkeit oder Mitarbeit in der Chirurgischen Ambulanz15:15 Uhr gemeinsame Visite auf der Intensivstation15:30 Uhr Spätvisite auf den Stationen gemeinsam mit den Stations- und

Oberärzten

Konferenzen

Dienstags und freitags08:30 Uhr Röntgenbesprechung gemeinsam mit der Radiologie und Diskus-

sion der Behandlungskonzepte

Dienstags15:00 Uhr Lungenkonferenz gemeinsam mit der Pneumologie, Radiologie,

Onkologie, Strahlentherapie und Pathologie

Sprechstunden

Dienstags und freitags9:00 Uhr Teilnahme und Mitarbeiter bei den ambulanten Sprechstunden

gefäß- und thoraxchirurgischer Patienten. Erlernen grundlegender Untersuchungstechniken.

Auf Wunsch bieten wir Ihnen die Möglichkeit, am Bereitschaftsdienst der Assistenz-ärzte teilzunehmen. Zusätzlich bieten wir Ihnen in der Chirurgischen Klinik die Mög-lichkeit, nach Terminabsprache einen Nahtkurs zu belegen.

Lehrinhalte der chirurgischen Ausbildung Tätigkeiten unter anfänglicher Aufsicht und Mithilfe der Stationsärzte

• Interaktion mit dem Pflegepersonal auf der Station und anderen Berufsgrup-pen im Klinikalltag

• kompetenter Umgang mit Patienten und deren Angehörigen • Gesprächsführung• Anamneseerhebung• körperliche Untersuchung• Erstellung eines Ablaufplanes für die Diagnostik und für

präoperative Untersuchungen• Kriterien der Methodenwahl und kritische Bewertung

diagnostischer oder therapeutischer Maßnahmen • Beurteilen von Röntgen- und CT-Aufnahmen• Differenzialdiagnostische Überlegungen• Erstellen eines Behandlungsplanes• Organisation von Terminen und Konsilien• Arbeitsorganisationen• Teilnahme an den Aufklärungsgesprächen für die invasive

Diagnostik und operative Therapie• Teilnahme an apparativen Untersuchungen• Verhalten im Operationsbereich (Asepsis, Sterilität)• Patientenlagerung• Vorbereitung im OP

20 21

Ihr Ansprechpartner:

Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie Während eines Teiles Ihres Chirurgie-Tertials werden Sie in der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie die Grundlagen und Prinzi-pien der Frakturbehandlung kennen lernen.

Dabei werden Sie die konservative und operative Versorgung häufiger Ver-letzungen und deren Nachbehandlung im OP und auf den Stationen miter-leben. Über die 24h täglich besetzte Notfallambulanz ermöglichen wir Ihnen einen Einblick in das gesamte Spektrum der Unfallchirurgie und Wiederher-stellungschirurgie einschließlich der Endoprothetik und spezieller Handver-letzungen.

Ziel der Ausbildung ist, Ihnen einen umfassenden Überblick über die Diag-nostik von Unfallverletzungen und deren wesentliche Therapiestrategien zu vermitteln. Sie werden am Standort Marien höhe in den OP-Einheiten, auf Sta-tionsebene und in der Notfallambulanz eingesetzt.

Dr. med. Markus GrafChefarzt Tel. 02405 [email protected]

• Assistenz bei allen diagnostischen und operativen Maßnahmen• Wundverschluss im OP• Grundsätze postoperativer Intensivüberwachung• Blutabnahmen• intravenöse Injektionen• zentralvenöse Katheter• Infusionen• Blutgasanalysen• Verbandwechsel• Legen bzw. Entfernen von Drainagen• Legen bzw. Entfernen von Magensonden und Blasenkathetern• Punktionen• Erlernen und Durchführen von Nahttechniken• Erstellen von Arztbriefen und Abschließen der Krankenakte• Grundlagen der Dokumentationsarbeit• Wirtschaftliches Handeln unter ethischen und

DRG-Gesichtspunkten

22 23

Praktische Tätigkeiten• Durchführung klinischer Untersuchungsmethoden am

Bewegungsapparat, Funktionsprüfungen des Halteapparates und der Gelenke• Feststellung des Bewegungsausmaßes der Gelenke nach der Neutral-0-Me-

thode• Anamneseerhebung bei Unfällen• Vermittlung von Grundlagen berufsgenossenschaftlicher

Heilverfahren (Arbeitsunfälle, D-Arztverfahren)• Teilnahme an OP-Aufklärungsgesprächen• Mitarbeit bei den regelmäßigen Visiten• Beurteilung von Wunden und Wundbehandlung (aseptische/

septische Wunden)• verschiedene Verband- und Gipstechniken• Ultraschalluntersuchung des Abdomens und des

Bewegungsapparates• Erlernen verschiedener chirurgischer Knoten- und Nahttechniken• Erlernen der Untersuchung der verletzten Hand• Mitarbeit bei verschiedenen Operationen• Vermitteln von OP-Abläufen und Lagerungstechniken• Teilnahme an Unfallchirurgischen Diensten in der Ambulanz• Möglichkeit zur selbstständigen Versorgung kleinerer Wunden unter fachärztli-

cher Anleitung• Beurteilung von Röntgen-Aufnahmen bei Frakturen• Teilnahme an abteilungsinternen Workshops zur Vermittlung von Osteosynthe-

setechniken

Theoretische Ausbildung

Die theoretische Ausbildung im Fachgebiet Unfall- und Handchirurgie erfolgt an den festgelegten Studientagen sowie jeweils im Rahmen Ihrer täglichen Einsatz-zeiten. Zusätzlich ist die Teilnahme an Hausdiensten vorgesehen.

Die Teilnahme an allen Fortbildungsveranstaltungen der Klinik sowie des Rhein-Maas Klinikums ist möglich und erwünscht.

Die theoretische Ausbildung wird durch entsprechendes Selbststudium der Lern-inhalte und vermittelte Themen ergänzt.

Innere

Med

izin

24 25

Zentrum für Innere MedizinInhalte und Zielsetzung des Tertials

PraxisZiel der Ausbildung im Praktischen Jahr ist es, die im Studium erworbenen Kennt-nisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten in eigenständiges, praktisches Handeln am Patienten umzusetzen. Durch Verinnerlichung der diagnostischen und thera-peutischen Abläufe und Prinzipien im Fachgebiet Innere Medizin sollen Sie auf die anstehende ärztliche Tätigkeit praktisch gut vorbereitet werden. Sie erlernen Basisuntersuchungen eigenständig durchzuführen und „eigene“ Patienten von der Aufnahme bis zur Entlassung unter Supervision selbstständig zu betreuen.Durch eine Rotation zwischen den einzelnen internistischen Kliniken, der Inter-disziplinären Notaufnahme, der Intensivstation oder in die Funktionsbereiche ist gewährleistet, dass Sie einen Überblick über die gesamte Innere Medizin und somit eine fundierte Ausbildung erhalten. Bei der Rotationsplanung bemühen wir uns, Ihre individuellen Wünsche zu berücksichtigen. Eine Teilnahme am Bereit-schaftsdienst ist ebenfalls möglich.

In den internistischen Abteilungen ist ein professioneller Blutabnahmedienst eta-bliert, so dass die morgendlichen routinemäßigen Blutentnahmen erfreulicher-weise nicht durch Sie durchgeführt werden müssen.

Am Ende des Tertials sollen Sie in der Lage sein, folgende Aufgaben eigenständig umzusetzen:

• Erhebung von Anamnese und körperlichem Untersuchungsbefund• tägliche Visite (mit Patientenvorstellung)• Planung von Diagnostik und Therapie • Organisation des Arbeitsalltags• Kommunikation im Behandlungsteam • Kommunikation mit Patienten und Angehörigen• Durchführung von Blutentnahmen (venös, arteriell, kapillar),

Anlage intravenöser Zugänge• Abschließende Beurteilung in Form eines Arztbriefes

TheorieDer praktische Einsatz im Krankenhausalltag wird von verschiedenen Theorie-angeboten flankiert, die einerseits die Grundlagen für das aktive Handeln festigen und andererseits spezifisches Detailwissen fördern sollen.

• An jedem Mittwoch finden Unterrichtseinheiten zu relevanten Krankheitsbildern der Inneren Medizin und Hands-on Kurse (z.B. Hands-on Sonographie-Kurs) als Blockunterricht am Standort Marienhöhe statt. Für diese Zeit werden Sie von der Stationsarbeit freigestellt.

• Darüber hinaus sind Sie herzlich zu den wöchentlich stattfindenden internen Fortbildungsveranstaltungen (dienstags 16-17 Uhr am Standort Marien höhe, donnerstags 12-13Uhr am Standort Bardenberg) sowie klinik eigenen Konfe-renzen (Tumorkonferenzen, Röntgen-Demonstrationen) eingeladen.

• Im Tagesverlauf und insbesondere während der Stationsvisiten werden von Stations- und Oberärzten patientenbezogen notwendige theoretische Inhalte ver-mittelt bzw. vertieft.

• In der Klinik steht zum zusätzlichen Selbststudium der Internetzugang zum „UpToDate“-Portal, einer immer aktuellen, umfassenden Medizindatenbank zur Verfügung.

KlinikstrukturDas Zentrum für Innere Medizin besteht aus den nachfolgend genannten Klini-ken, die eng miteinander und mit den verwandten Fachgebieten kooperieren. Die Vielzahl der vertretenen internistischen Fachdisziplinen findet sich an keinem anderen nicht-universitären Krankenhaus der StädteRegion Aachen.

26 27

Ihr Ansprechpartner:

Prof. Dr. med. Jens TischendorfChefarztTel. 02405 [email protected]

Ihr Ansprechpartner:

Prof. Dr. med. Michael BeckerChefarzt Tel. 02405 [email protected]

PJ-Tertial in der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie des Rhein-Maas Klinikums

In der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie werden sowohl Patienten mit allgemein-internistischen Erkrankungen als auch speziellen Krankheitsbil-dern der Gastroenterologie behandelt.

Ein wesentlicher Schwerpunkt unserer Klinik ist die Behandlung sämtlicher Magen-, Darm-, Bauchspeicheldrüsen- und Lebererkrankungen sowie des Diabe-tes mellitus. Zum Anderen liegt uns die optimale Versorgung von Patienten mit onkologischen Erkrankungen besonders am Herzen.

Einen wichtigen Grundpfeiler für die Diagnostik und Therapie stellt hierbei die hochmoderne Funktionsabteilung dar, in die Sie jederzeit herzlich eingeladen sind. Hier führt unsere Klinik alle zurzeit verfügbaren Verfahren der Endoskopie routinemäßig in höchster Qualität durch und besitzt eine überregionale Fach-kompetenz. Die endoskopische Diagnostik wird unterstützt durch 3 moderne Sonographie-Einheiten.

Wir freuen uns darauf, Sie als angehende Kollegen in diese Untersuchungstech-niken einzuführen und im klinischen Alltag mit einzubinden, sodass Sie am Ende ihrer Ausbildungszeit in der Lage sein werden, verschiedene Untersuchungen (z.B. Abdomensonographien, Pleura- und Aszitespunktionen) unter adäquater Supervision selbstständig durchzuführen. Im Vordergrund Ihrer Ausbildung steht zusätzlich die aktive Begleitung der Patienten auf den Stationen. Ziel des PJ- Tertials ist es unter Anderem, Patienten von Aufnahme bis Entlassung unter Aufsicht selbstständig zu betreuen um möglichst frühzeitig Verantwortung zu übernehmen und problemorientierte Anamnese, körperliche Untersuchung, Diagnostik und Therapie zu erlernen.

Wichtig für die Versorgung der Patienten ist eine enge Kooperation mit den ande-ren Fachgebieten. Mit der Klinik für Allgemein-, Viszeral und Minimalinvasive Chirurgie besteht zum Beispiel seit Jahren eine interdisziplinären Bauchstation, auf der Patienten in enger Zusammenarbeit gemeinsam behandelt werden.

Wir freuen uns, angehende Kolleginnen und Kollegen als Studierende im Prakti-schen Jahr im Fach Innere Medizin und Gastroenterologie ausbilden zu können, damit Sie eine gute Vorbereitung für einen sicheren Start in die Berufstätigkeit erhalten. Es erwartet Sie ein nettes und engagiertes Team!

Klinik für Kardiologie, Nephrologie und Internistische Intensivmedizin

Wir würden uns freuen, Sie in der Klinik für Kardiologie, Nephrologie und Internistische Intensivmedizin willkommen zu heißen. Wir sind ein junges Team voller Begeisterung für die modernen technischen und medikamentösen Behandlungs-Möglichkeiten und für ein menschliches und achtsames Miteinander im täglichen Umgang.

In unserer Klinik behandeln wir alle kardiologischen und nephrologischen Erkrankungen, sowie internistische Notfälle auf höchstem Niveau. Das interdisziplinär arbeitende Team der Klinik setzt sich aus national und international anerkannten Experten zusammen und behan-delt immer nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Grundlage ist eine enge Zusammen-arbeit mit den Spezialisten aus verschiedenen Fachbereichen.

Ein leistungsfähiger Funktionsbereich mit den modernsten Geräten für Echokardiographie und Herz-Kreislauf-Diagnostik stehen dabei ebenso zur Verfügung wie MRT, CT und SPECT-CT-Einheiten der neuesten Generation in der Klinik für Radiologie. Unsere Herzkatheter-Labore ermöglichen eine Arbeit mit besonders geringer Strahlenbelastung. Somit sind wir in der Lage, das gesamte Behandlungsspektrum für Herz- und Nieren-Erkrankungen anzubieten.

Im PJ-Tertial lernen Sie alle kardiologischen und nephrologischen Erkrankungen kennen. Sie werden unter Supervision Patienten von der Aufnahme bis zur Entlassung begleiten und nach ausführlicher Einarbeitung weitgehend selbstständig betreuen können, um so einen optima-len Einblick in Ihre späteren Tätigkeiten zu erhalten. Ferner besteht die Möglichkeit, in den ver-schiedenen Funktionsbereichen mitzuarbeiten. Natürlich werden in praxisnahen Vorträgen der Oberärzte und des Chefarztes alle wesentlichen kardiologischen und nephrologischen Krankheitsbilder in der wöchentlichen internistischen Fortbildungsveranstaltung besprochen.

Lassen Sie sich für die spannende Bandbreite an Möglichkeiten im Herzkatheter- und Echo-kardiographie-Labor, in der nichtinvasiven Funktionsdiagnostik, in der Chest Pain Unit oder in den unterschiedlichen Ambulanzen begeistern. Für Rückfragen sind wir jederzeit gerne über unser Klinik-Sekretariat (Frau Hallmanns) unter der Nummer 02405 62-3333 zu erreichen.

28 29

Ihre Ansprechpartner:

Dr. med. Björn SchwickChefarztTel. 02405 [email protected]

Dr. med. Nina HinkeOberärztinTel. 02405 [email protected]

Klinik für Pneumologie, Beatmungsmedizin, Weaning und Allergologie

Die Lungenklinik ist im Betriebsteil Bardenberg angesiedelt. Das Leistungsspek-trum umfasst die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des broncho-pul-monalen Systems, der Pleura und des Mediastinums einschließlich allergischer Erkrankungen. Neben häufigen Erkrankungen wie Asthma, COPD, Pneumonie, Tuberkulose oder malignen Lungenerkrankungen behandeln wir Patienten mit z.B. selteneren interstitiellen Lungenerkrankungen oder pulmonaler Hypertonie. Darüber hinaus umfasst unser Fachbereich die nicht-invasive und invasive Beat-mungsmedizin inklusive Weaning (Beatmungsentwöhnung), welches aufgrund der demographischen und medizinischen Entwicklung eine zunehmende Bedeu-tung erlangt.

In unserem pneumologischen Funktions- und Endoskopiebereich führen wir viel-fältige Untersuchungen durch

• Bodyplethysmographie, Atempumpentest• bronchiale Provokationstestung• Spiroergometrie• Schlafapnoediagnostik• Bronchoskopie• transbronchiale ultraschallgestützte Nadelaspirationen im Mediastinum (EBUS-

TBNA)• invasive endoskopische Maßnahmen (Kryotherapie, endobonchiale Stents,

Ventil- und Coilimplantation zur Lungenvolumenreduktion)• dilatative Punktionstracheotomie• allergologische Diagnostik• Ultraschalldiagnostik (incl. Punktionen und Drainagenanlagen)

Darüber hinaus führen wir stationäre Chemotherapien durch. Wir arbeiten eng mit den anderen internistischen Fachbereichen und insbesondere mit der Klinik für Thoraxchirurgie zusammen.

Als PJ-Studierender werden Sie schwerpunktmäßig auf einer unserer beiden pneumologischen Normalstationen eingesetzt, wobei je nach Wunsch auch ein Einsatz auf der Weaningstation möglich ist. In unseren Funktionsbereichen sind Sie jederzeit willkommen, um bei Untersuchungen zuzusehen oder mitzuwirken, z.B. können Sie Patienten, die Sie unter assistenzärztlicher und oberärztlicher Anleitung selbstständig von der Aufnahme bis zur Entlassung betreuen, zu dia-gnostischen und therapeutischen Maßnahmen begleiten bzw. diese unter Anlei-tung selber durchführen.

Neben den im Vordergrund stehenden pneumologischen Diagnosen behandeln wir häufige internistische Komorbiditäten. Auch spielen differentialdiagnostische Überlegungen zu Symptomen wie Dyspnoe, Husten oder Thoraxschmerz eine wichtige Rolle. Wir bieten Ihnen eine persönliche Betreuung in einem netten Abteilungsteam mit flacher Hierarchie, die vom Einsatz jedes einzelnen lebt. Eine kollegiale Zusammenarbeit mit dem Pflegedienst, Atmungstherapeuten und anderen Fachabteilungen ist uns hierbei wichtig.

30 31

Ihre Ansprechpartner:

Klinik für Geriatrie, Neurogeriatrie und geriatrische Rehabilitation

In der Klinik für Geriatrie, Neurogeriatrie und geriatrische Rehabilitation ler-nen Sie das komplette Spektrum der modernen Geriatrie kennen. Die Patien-ten weisen Erkrankungen aus der Inneren Medizin, Neurologie, Orthopädie/Unfallchirurgie, Urologie, Gynäkologie, Neurochirurgie und auch aller ande-ren medizinischen Disziplinen auf. Sie sind voll in das interdisziplinäre Team der Geriatrie integriert und haben die Möglichkeit zu vertiefende Hospitatio-nen innerhalb der Teamdisziplinen (z. B. Neuropsychologie).

Der Fokus der Wissensvermittlung liegt neben der Vermittlung der Leitlinien auch in dem besonderen Ansatz der Geriatrie: Die Vulnerabilität des geriatri-schen Patienten erfassen, die Ressourcen wahrnehmen und die Gesamtheit aller Erkrankungen und Störungen mit den möglichen Diagnostik und Thera-pieschritten zu bewerten und zu berücksichtigen.

Sie erlernen, die verschiedenen Therapieziele zu fokussieren und unter Berücksichtigung der Leitlinien aller Fachgesellschaften umzusetzen. Da die Liegedauer in der geriatrischen Klinik aufgrund der vorliegenden Multimor-bidität naturgemäß höher ist als in vielen anderen Kliniken, besteht die Mög-lichkeit auch die ersten Therapiefortschritte zu verfolgen. Darüber hinaus ist die Kommunikation mit Patienten als auch mit Angehöri-gen ein wichtiger Punkt ärztlicher Tätigkeit. Es besteht während der Oberarzt- und Chefarztvisiten sowie während der interdisziplinären Teamsitzungen aus-reichend Gelegenheit, Kommunikationsmuster zu erlernen und einzuüben.

Besonderes Augenmerk wird in der Klinik für Geriatrie auf die Vermeidung einer unnötigen Polypharmazie gelegt. Hier erlernen Sie erste Kenntnisse in der klinischen Anwendung während der täglichen Visiten.

Dr. med. Oliver Holger FranzChefarztTel. 02405 [email protected]

Dr. med. Gottfried DengelLeitender OberarztTel. 02405 [email protected]

Nach einer individuellen Einarbeitungszeit übernehmen Sie unter Supervi-sion des Assistenz- bzw. Ober- und Chefarztes die eigenständige Betreuung von Patienten inklusive Diagnostik und Therapieplanung, Dokumentation, Kommunikation mit Angehörigen und Vorbereiten und Erstellen eines Ent-lassungsbriefes.

Zum Abschluss des Geriatrie-Fachabschnittes sollten Sie somit in der Lage sein, die Besonderheiten des Fachs Geriatrie mit der Versorgung von multi-morbiden Patienten in einem interdisziplinären Team zu verstehen und diese auch auf zukünftige Patientenversorgung zu transferieren. Dabei sind Sie vom ersten Tag an in das interdisziplinäre, multiprofessionelle Team integriert.

Für Rückfragen steht Ihnen der Chefarzt der Klinik für Geriatrie, Neurogeriatrie und geriatrische Rehabilitation Dr. Oliver Franz gerne jederzeit zur Verfügung.

3332

Klinik für Internistische Rheumatologie

Die Klinik für Internistische Rheumatologie, eingebettet in das Zentrum für Innere Medizin (ZIM), gehört zu den jüngsten Kliniken des Rhein-Maas Klinikums. Seit der Eröffnung 2004 wird die Klinik von Dr. Peter Bartz-Bazzanella geleitet. Zur optimalen Behandlung der internistisch oft schwer erkrankten Rheumapatienten findet eine intensive Zusammenarbeit mit den anderen Departments des ZIM sowie den ope-rativen Fachkliniken statt, insbesondere mit den Kliniken für Orthopädie und Unfall-chirurgie. Dieses Konzept ist in der Region einzigartig und bietet den Patienten eine ganzheitliche Therapie.

Das medizinische Leistungsspektrum umfasst außerdem die ambulante Versorgung Rheumakranker im Rahmen einer persönlichen Ermächtigung. In diesen verzahn-ten Strukturen von ambulanter und stationärer Versorgung realisieren wir die spezi-alisierte Diagnostik und Behandlung der vielgestaltigen rheumatischen Erkrankun-gen. Dazu gehören auch hochmoderne Therapieverfahren mit unterschiedlichen Basistherapeutika, verschiedenen Immunmodulatoren, „small molecules“ sowie Infusionstherapien mit sog. Biologika oder Zytostatika und mit gefäßaktiven Subs-tanzen bei entzündlich-rheumatische Manifestationen am Gefäßsystem.

Der Versorgungsschwerpunkt liegt auf den entzündlich-rheumatischen Syste-merkrankungen, wie der chronischen Polyarthritis mit ihren unterschiedlichen Verlaufsformen, den Kollagenosen und Vaskulitiden, sowie den entzündlichen Erkrankungen der Wirbelsäule (Spondyloarthritiden). Auch den komplexen, nicht entzündlich-rheumatischen Beschwerdebildern (z.B. Osteoporose, Arthrosen) oder rheumatischen Manifestationen bei anderen Erkrankungen (z.B. Gichtarthropathie, Chondrokalzinose, Hämochromatose-Arthropathie) gelten die diagnostischen und therapeutischen Bemühungen.

Versorgungsforschung: RhePort / RheVital Die Versorgungsforschung stellt einen weiteren Schwerpunkt der Klinik dar. Gemein-sam mit den niedergelassenen Rheumatologen wurde ein Netzwerk gegründet. Gemeinsam wurde ein internetbasiertes Rheumaportal („RhePort.de“) entwickelt, das Menschen, die möglicherweise an Rheuma erkrankt sind, einen schnelleren Zugang zu Spezialisten ermöglichen soll. Die erste Entwicklungsphase wurde vom Nordrhein-Westfälischen Gesundheitsministerium und durch die Europäische Union gefördert. Inzwischen stößt das kontinuierlich weiterentwickelte Projekt bun-desweit auf großes Interesse, auch seitens der Krankenkassen. Ein ebenfalls vom NRW-Gesundheitsministerium gefördertes Projekt „RheVital“ wird seit Mitte des Jahres 2017 ausgearbeitet. Ziel ist es, ein wissensbasiertes System zur adaptiven Ver-sorgungssteuerung zu entwickeln. Dazu werden patientenseitig erhebbare Verlauf-sparameter zusammen mit medizinischen Daten ausgewertet. Ein wissensbasiertes Steuerungssystem leitet daraus adäquate Handlungsempfehlungen ab, sowohl für die Erkrankten als auch für die Behandelnden, deren Befolgung systemgesteuert ebenfalls überprüft wird.

Auf einen BlickÄrztlicher Leiter: Dr. med. Peter Bartz-Bazzanella 2 Oberärzte: Agnes Gniezinski-Schwister, Dr. med. Cay von der Decken 10 Betten: Ca. 360 stationäre Fälle jährlich Rheumambulanz: Ca. 2.550 ambulante Fälle jährlich

LeistungsspektrumInternistisch-rheumatologische Diagnostik und Therapie

• Labordiagnostik (Speziallabor)• Bildgebende Diagnostik: Gelenk-Sonographie, Gefäßsonographie

(Duplexsonographie) Röntgen, CT / MRT, Skelett-Szintigraphie, Angiographie• Knochendichtemessung in Kooperation mit dem MVZ-Stolberg bzw.

Dr. Hickmann• Biologika-Therapie z.B. Remicade, Tocilizumab, Abatacept, Belimumab,

Rituximab; • Intravenöse Ilomedin-Therapie bei kritischer akraler Durchblutungsstörung • Intravenöse Cyclophosphamid-Therapie• Gelenkpunktionen (diagnostisch / therapeutisch), transorale peridentale

Steroid-Infiltration (CT-gesteuert)• Radiosynoviorthese (Kniegelenke) • Physiotherapie• Ergotherapie• Patientenschulung• Kontakte zu Selbsthilfeorganisationen, z.B. Deutsche Rheumaliga

Rheuma-Ambulanz• 2 rheumatologische Fachassistentinnen

Infusionsambulanz

Wir bieten Ihnen im Rahmen des internistischen PJ-Tertials die einzigartige Möglich-keit, einen Einblick in die Diagnostik und Therapie internistisch-rheumatologischer Krankheitsbild zu bekommen. Dies gilt sowohl für den stationären Bereich mit täglichen Visiten, Funktionsdiagnostik (u.a. Gelenksonografie, Gelenkpunktionen, Kapillarmikroskopie) und z.T. komplexer immunmodulierender Therapien, als auch für den ambulanten Bereich im Rahmen der rheumatologischen Sprechstunde.

Ihre Ansprechpartner:

Dr. med. Peter Bartz-BazzanellaÄrztlicher LeiterTel. 02405 62-3750 oder [email protected]

Agnes Gniezinski-SchwisterOberärztinPJ-VerantwortlicheTel. 02405 [email protected]

34 35

Praktische Tätigkeiten

In OP/Anästhesieambulanz unter fachärztlicher Aufsicht• Teilnahme an den Narkosen in den unterschiedlichen operativen

Fachbereichen• Teilnahme an der Traumaversorgung und der anästhesiolo gischen

Versorgung von Schlaganfallpatienten im Rahmen der interventionellen Thrombek-tomie

• Anlage intravenöser Zugänge und Blutabnahmen• Beatmung über Maske/Larynxmaske sowie endotracheale Intubationen• Leitung einfacher Narkosen• Mitarbeit bei der Anlage verschiedener Regionalanästhesien

(SPA, PDA, PLX)• nach Möglichkeit unter Aufsicht selbstständige Durchführung

einzelner Spinalanästhesien• Teilnahme an und ggf. eigene Durchführung von präoperativen

Narkosegesprächen inkl. der klinischen körperlichen Untersuchung• Anfertigung und Interpretation von EKGs• Mitarbeit bei der Durchführung von Transfusionen

Auf der Intensivstation• Vermittlung von Grundlagen der Intensivmedizin u.a. mit Respirator therapie, Nieren-

ersatzverfahren und invasivem Kreislaufmonitoring• unter Anleitung: Anlage arterieller als auch nach Möglichkeit einzelner zentralvenöser

Katheter• Transportbegleitung kritisch kranker Patienten und Betreuung bei Diagnostik

(CT,MRT) • Teilnahme an infektiologischen Visiten• Mitarbeit an der Einstellung von Therapieplänen

Im Rettungsdienst• Teilnahme an notärztlicher Versorgung und Begleitung von Rettungs teams sowohl

aus Sicht der Rettungsassistenten als auch aus der des Notarztes auf dem NEF• Ganztägiges Praktikum zur Polytraumaversorgung inklusive Intubations- und Reani-

mationsübungen

Theoretische Ausbildung• Die theoretische Ausbildung erfolgt sowohl an den Studien tagen als auch jeweils im

Besonderen als Bedside-Ausbildung im OP und auf der Intensivstation• Zusätzlich ist die Teilnahme an allen Fortbildungsveranstaltungen der Klinik sowie des

Rhein-Maas Klinikums möglich und erwünscht• 1x monatlich (3.Donnerstag, 19.00 Uhr) klinikübergreifende Fortbildung im Forum M

der Mayerschen Buchhandlung in Aachen

Am Ende des PJ findet zur Examensvorbereitung ein Abschluss gespräch mit dem Weiterbildungsleiter statt.

Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin

Während des Anästhesie-Tertials Ihres PJs werden Sie alle Bereiche dieses Fachgebietes kennenlernen und dort praktisch arbeiten.

Unser Ziel: Sie erhalten umfassende Einblicke in die Tätigkeit des Anästhe-sisten und in die erforderlichen praktischen und theoretischen Kenntnisse zur Beherrschung vital bedrohlicher Notfallsituationen.

In der Regel werden Sie an beiden Standorten eingesetzt:

• 6 Wochen im OP Marienhöhe• 2 Wochen auf der Intensivstation Marienhöhe• 1 Woche in der Anästhesieambulanz Marienhöhe mit Teilnahme am

Schmerzdienst, postoperative Betreuung und Überwachung im Aufwach-raum

• 2 Wochen im OP Bardenberg• 1 Woche Teilnahme am Rettungsdienst auf der Rettungswache Würselen.

Nach Möglichkeit eintägige Teilnahme an der Luftrettung des Christoph Europa 1

Ihre Ansprechpartner:

Dr. med. Frank EichwedeChefarztTel. 02405 62-3603 oder [email protected]

Dr. med. Herbert AdamsOberarztPJ-VerantwortlicherTel. 02405 [email protected]

36 37

Klinik für Neurologie mit Schlaganfallabteilung (Stroke-Unit)

Während des Neurologie-Tertials Ihres PJ werden Sie alle Bereiche des Fach-gebietes kennen lernen und dort praktisch arbeiten. Wir wollen, dass Sie einen umfassenden Einblick in die Tätigkeit des Neurologen erhalten und sich in dieser Zeit alle erforderlichen praktischen und theoretischen Kennt-nisse aneignen. Während Ihres Ausbildungsabschnittes besteht die Möglich-keit in den folgenden Bereichen eingesetzt zu werden:

• 6-8 Wochen auf einer der neurologischen Normalstationen• 2-4 Wochen Stroke-Unit• 2-4 Wochen interdisziplinäre neurologisch-internistische Notaufnahme• begleitende Einblicke in alle Bereiche der Neurologischen Funktions-

diagnostik (Duplexsonographie der Hirngefäße, EMG-Labor, EEG)

Praktische Tätigkeiten

Das zentrale Anliegen Ihrer Ausbildung in diesem Abschnitt ist die sichere neurologische Befunderhebung am Patienten, die spezielle neurologische Anamneseerhebung und das Erlernen differenzialdiagnostischer Überlegun-gen (vom Symptom zur Diagnose). Darüber hinaus können Sie folgende prak-tische Fertigkeiten erwerben:

• selbstständige supervisierte Betreuung von Patienten einschließlich Führen von Patienten- und Angehörigengesprächen

• Führen von Patientenkurven einschließlich Medikamenten anordnung und Dokumentation

• Anlage intravenöser Zugänge und Blutabnahmen• Durchführung von Lumbalpunktionen selbstständig unter Anleitung• Vorstellung von Patienten in interdisziplinären Konferenzen und Visiten• Erstellung von Arztbriefen

Auf der Stroke-Unit• Vermittlung der Grundlagen des Stroke-Unit-Konzeptes• Einführung in das Patientenmonitoring• Einführung in die neuroradiologische Notfalldiagnostik

In der Neurologischen Notaufnahme• Einführung in die Differenzialdiagnose neurologischer Notfälle• Patiententriagierung und -management in der Notfallsituation

Theoretische Ausbildung

Die theoretische Ausbildung erfolgt in Form von Fortbildungen. Hierzu gehö-ren die Unterrichtseinheiten an den Studientagen, in denen die Theorie der wichtigsten Erkrankungen vermittelt wird sowie abteilungsinterne, zweiwö-chentliche Fortbildungen, welche durch die Oberärzte und Assistenzärzte der Klinik gestaltet werden.

Praktische Ausbildung

In der praktischen Ausbildung erfolgt ein individuelles Bedside-Teaching. Im Rahmen der täglichen Arbeit werden die theoretisch erworbenen Kenntnisse vertieft und praktisch angewandt. Dies findet insbesondere anhand der von Ihnen selbstständig unter Supervision betreuten Patienten auf der Station durch die Oberärzte und Assistenzärzte statt.

Bei der Auswahl der Themenschwerpunkte und ggf. der Lehr bücher beraten wir Sie gern.

Ihre Ansprechpartner:

Prof. Dr. med. Christoph KosinskiChefarztTel. 02405 [email protected]

Dr. med. Patrick SchmidtOberarztTel. 02405 [email protected]

38 39

Klinik für Orthopädie

Während des Orthopädie-Tertials Ihres PJs bekommen Sie einen Einblick sowohl in die operative Tätigkeit als auch in die konservative Tätigkeit des Orthopäden.

Sie werden in den folgenden Bereichen eingesetzt:

• auf den Stationen mit Aufgaben, die im Rahmen des stationären Aufent-haltes eines Patienten anfallenin der Poliklinik und den Spezialsprech-stunden (Wirbelsäule, Endoprothetik, Sportmedizin)

• bei semiinvasiven Therapien (Infiltrationstherapie der Gelenke und der Wirbelsäule)

• im OP zur OP-Assistenz

Im Rahmen unserer Frühbesprechung und Röntgenbesprechung am Nach-mittag werden alltägliche, aber auch komplizierte Krankheitsbilder des Bewegungsapparates und die diagnostischen klinischen und radiologischen Möglichkeiten diskutiert.

Täglich werden interessante Kasuistiken wissenschaftlich aufgearbeitet und zu Lehrzwecken präsentiert und mit Ihnen diskutiert.

Im Operationssaal werden Sie bei orthopädischen Eingriffen assistieren und die unterschiedlichen modernen operativen Techniken kennen und verste-hen lernen.

Ihr Ansprechpartner:

Prof. Dr. med. Rolf SobottkeChefarztTel. 02405 [email protected]

Unser interdisziplinär geführtes Rückenzentrum (mit der Klinik für Schmerz-therapie und Palliativmedizin) vermittelt Ihnen neben der konservativen The-rapie des spezifischen Rückenschmerzens auch das multimodale Konzept der Behandlung unspezifischer und chronischer Rückenschmerzen.

Sie erhalten einen theoretischen und praktischen Einblick in die diagnosti-schen und therapeutischen Möglichkeiten der Infiltrationstherapie am Bewe-gungsapparat.

Auf den Stationen und in der Poliklinik erlernen Sie die Anamnese und spezi-elle klinische Untersuchung, den Nutzen und die Wertung bildgebender Ver-fahren sowie die Möglichkeiten der konservativen und operativen Therapien der verschiedenen orthopädischen Krankheitsbilder.

40 41

Klinik für Radiologie, Neuro radiologie und Nuklearmedizin

Die Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin erbringt als zentrale und alleinige Abteilung des Hauses für alle 16 Fachkliniken sämt-liche radiologische und nuklearmedizinische Leistungen. Das Spektrum umfasst die Sonographie, das konventionelle Röntgen, Durchleuchtungsun-tersuchungen, die Computertomographie, die Magnetresonanztomographie sowie die Angiographie. Insbesondere die interventionelle Radiologie wurde in den letzten Jahren ausgebaut und reicht von CT-gesteuerten Interventio-nen und Punktionen, angiographischen Becken-Bein-Interventionen bis zur mechanischen Rekanalisation des akuten Schlaganfalls oder Embolisationen von Blutungen oder Tumoren. In der Nuklearmedizin steht ein hochmodernes SPECT-CT als Gerät der Hybridbildgebung zur Verfügung.

Wir freuen uns, junge Kolleginnen und Kollegen als Studierende im Prakti-schen Jahr im Wahlfach Radiologie unterrichten und ausbilden zu können. Im Rahmen Ihres Wahltertials bei uns werden Sie alle Arbeitsplätze und Moda-litäten der Radiologie durchlaufen. Schwerpunkte werden sicher auf dem konventionellen Röntgen sowie der Computertomographie liegen, gerne können Sie sich aber auch aktiv bei Interventionen im CT und der Angiogra-phie einbringen. Sehr schnell werden wir Sie auch auffordern, radiologische Untersuchungen eigenständig zu begleiten und zu befunden, welche Sie im Anschluss mit einem Oberarzt besprechen werden.

Während Ihrer Ausbildungszeit haben Sie Gelegenheit, täglich an den inter-disziplinären Besprechungen teilzunehmen. Darüber hinaus findet täglich um 8:00 Uhr eine radiologische Frühbesprechung mit Vorstellung wichtiger Kasuistiken statt. Bei Fragen rund um Ihr PJ wenden Sie sich bitte direkt an den Chefarzt Prof. Mühlenbruch.

Ihr Ansprechpartner:

Prof. Dr. med. Georg Mühlenbruch, MBAÄrztlicher DirektorChefarztTel. 02405 [email protected]

42 43

Interdisziplinäre Notaufnahme und Aufnahmestation

Die Interdisziplinäre Notaufnahme (INA) ist im Rhein-Maas Klinikum im Gegensatz zu den meisten Krankenhäusern der Region eine eigenständige Abteilung, die sämtliche Notfallpatienten – egal ob Polytrauma, Herzinfarkt oder Schlaganfall – primär versorgt. Wir verfügen über 17 Behandlungs-, Diagnostik- und Überwachungsplätze in der Notaufnahme, einen hochmo-dernen Traumaschockraum und betreiben zusätzlich eine Aufnahmestation mit 18 Betten. Mit 36.000 Patienten im Jahr ist unsere Notaufnahme eine der größten in NRW. Sechs fest der INA zugeordnete Oberärzte und ein lei-tender Arzt der verschiedensten Disziplinen koordinieren und supervidieren die Abläufe von der telefonischen Voranmeldung durch die Notärzte bis zur Verlegung auf die Station.

Bereits in der Notaufnahme erfolgt die Diagnostik durch eigene Fachärzte der INA, Überwachung, Stabilisierung und Therapie. So werden die meisten Pati-enten mit einem fertigen Konzept in die Fachkliniken verlegt oder sogar nach Hause entlassen. Das bedeutet für unsere Studenten, dass sie die Gelegenheit bekommen, unter Anleitung und Kontrolle durch unsere Ärzte Patienten vom Erstkontakt bis zur Verlegung oder Entlassung zu betreuen. Sie lernen neben allen Aspekten der Notfallmedizin zur fachübergreifenden Erstversorgung auch Anamnesegespräche, körperliche Untersuchungsmethoden, Befunder-hebung und das Erstellen diagnostischer und therapeutischer Konzepte. Da unsere Patienten in der Regel die INA erst mit klarer Diagnose verlassen, ver-mitteln wir Ihnen auch die Interpretation der ständig einlaufenden Befunde wie Röntgen oder Labor und bieten Ihnen reichlich Gelegenheit, auch selbst eigene Erfahrungen in der Echokardiographie und Sonographie zu erwerben. Dabei stehen ihnen unsere ständig anwesenden Oberärzte mit Rat und Tat als erfahrene Lehrer zur Verfügung. Durch die zahlreichen in kürzester Zeit nahezu abgeschlossenen Fälle ist der Lerneffekt ausgesprochen hoch.

Ihr Ansprechpartner:

Dr. med. Friedrich HölzlÄrztlicher LeiterTel. 02405 [email protected]

Unser Tagesablauf ist einfach. Um 7:30 Uhr ist werktags Frühbesprechung aller aufgenommen und noch anwesenden Patienten der Notaufnahme, danach nehmen Sie wahlweise an der täglichen Oberarztvisite auf der Auf-nahmestation teil und können so den einen oder anderen Patienten vom Vortag im Verlauf erleben oder Sie bleiben in der Notaufnahme und widmen sich unseren Neuaufnahmen. Um 15:30 Uhr werden in unserer Nachmit-tagsbesprechung erneut alle aktuell anwesenden Patienten vorgestellt und besprochen.

Da unsere INA natürlich rund um die Uhr besetzt ist, steht es Ihnen frei, auch an Spät- oder Nachtdiensten teilzunehmen. Auch im Spätdienst steht Ihnen ein anwesender Oberarzt als Ansprechpartner zur Verfügung.

OrganisatorischesDa die innerklinische Notfallmedizin in Deutschland noch kein eigenes Fach-gebiet ist, ist es leider nicht möglich, bei uns ein ganzes Tertial zu verbringen. Sie können jedoch im Rahmen Ihres Aufenthaltes in der Inneren Medizin, Neurologie, Vizeralchirurgie oder Unfallchirurgie Teile des Ausbildungsab-schnittes bei uns in der INA absolvieren. Äußern Sie Ihren Wunsch, eine Zeit in der INA zu verbringen einfach beim zuständigen Betreuer der aktuellen Klinik.

Timo KrugTel. 02405 [email protected]

Stand

April

2018

, Aufl

age 2

50

BroichweidenL223

KontaktRhein-Maas Klinikum GmbHMauerfeldchen 2552146 Würselen

Ihr AnsprechpartnerPJ-BeauftragteMiriam BergTel. 02405 801-1666Fax 02405 [email protected]

www.rheinmaasklinikum.de

IM VERBUND DER KNAPPSCHAFT-KLINIKEN