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Das RSC informiert: Aktuelle Fördermöglichkeiten für Wissenschaftler*innen der Goethe-Universität Ausgabe: 05/2021 1 Research Service Center ALLGEMEINE HINWEISE & VERANSTALTUNGSTIPPS 5 Goethe-Universität: Neuer Leitfaden zur Einwerbung und Abwicklung von Drittmitteln 5 Gutachter*innen für EU-Anträge gesucht 5 Zum Start des neuen EU-Forschungsrahmenprogramms „Horizon Europe“ (2021-2027) 5 Rhein-Main goes EU 6 Rhein-Main goes EU: Cluster 6 – Food, Bioeconomy, Natural Resources, Agriculture & Environment 7 Rhein-Main goes EU: Workshop „How to write a competitive Proposal for Horizon Europe” 7 Wie kommt die Forschung in die Praxis? – Innovationsförderung im EIC 7 Rhein-Main goes EU: Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen in Horizon Europe Mobil und gut vernetzt – Doctoral Networks und Postdoctoral Fellowships 8 Büro der Goethe-Universität in Brüssel 8 DFG: Ausweitung der Finanzhilfen für geförderte Forschungsprojekte 8 Info-Veranstaltung der DFG zu Großgeräteförderungen 9 DFG: Aufruf zu Vorschlägen für eine Großgeräteinitiative 2022 9 AKTUELLE FÖRDERAUSSCHREIBUNGEN 10 Verschiedene Disziplinen 10 BMBF: Nachhaltiges Landmanagement in Subsahara-Afrika 10 BMBF / EU: Vorbereitung und Vernetzung für EU-Anträge 10 BMBF: Innovative Arbeitswelten im Mittelstand 11 BMBF: Wege zur Innovation – Unterstützung zukünftiger Antragsteller in der europ. Sicherheitsforschung 11 BMBF: Innovative Frauen im Fokus 11 BMBF: Anwender – Innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit II 12 BMBF: Zivile Sicherheit, Innovationen im Einsatz – Praxisleuchttürme 12 BMBF: „KMU-innovativ: Bioökonomie“ 13 BMG: Digitale Lösungen in der Versorgung erfahrbar machen 13 BMU: Klimaschutz durch Stärkung des Radverkehrs 13 BMU: Innovative Klimaschutzprojekte 14

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Das RSC informiert: Aktuelle Fördermöglichkeiten für Wissenschaftler*innen der Goethe-Universität

Ausgabe: 05/2021

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Research

Service Center

ALLGEMEINE HINWEISE & VERANSTALTUNGSTIPPS 5

Goethe-Universität: Neuer Leitfaden zur Einwerbung und Abwicklung von Drittmitteln 5

Gutachter*innen für EU-Anträge gesucht 5

Zum Start des neuen EU-Forschungsrahmenprogramms „Horizon Europe“ (2021-2027) 5

Rhein-Main goes EU 6

Rhein-Main goes EU: Cluster 6 – Food, Bioeconomy, Natural Resources, Agriculture & Environment 7

Rhein-Main goes EU: Workshop „How to write a competitive Proposal for Horizon Europe” 7

Wie kommt die Forschung in die Praxis? – Innovationsförderung im EIC 7

Rhein-Main goes EU: Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen in Horizon Europe Mobil und gut

vernetzt – Doctoral Networks und Postdoctoral Fellowships 8

Büro der Goethe-Universität in Brüssel 8

DFG: Ausweitung der Finanzhilfen für geförderte Forschungsprojekte 8

Info-Veranstaltung der DFG zu Großgeräteförderungen 9

DFG: Aufruf zu Vorschlägen für eine Großgeräteinitiative 2022 9

AKTUELLE FÖRDERAUSSCHREIBUNGEN 10

Verschiedene Disziplinen 10

BMBF: Nachhaltiges Landmanagement in Subsahara-Afrika 10

BMBF / EU: Vorbereitung und Vernetzung für EU-Anträge 10

BMBF: Innovative Arbeitswelten im Mittelstand 11

BMBF: Wege zur Innovation – Unterstützung zukünftiger Antragsteller in der europ.

Sicherheitsforschung 11

BMBF: Innovative Frauen im Fokus 11

BMBF: Anwender – Innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit II 12

BMBF: Zivile Sicherheit, Innovationen im Einsatz – Praxisleuchttürme 12

BMBF: „KMU-innovativ: Bioökonomie“ 13

BMG: Digitale Lösungen in der Versorgung erfahrbar machen 13

BMU: Klimaschutz durch Stärkung des Radverkehrs 13

BMU: Innovative Klimaschutzprojekte 14

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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Research

Service Center

BMVI: Städtische Logistik 14

BMWi / ZIM: Kooperation mit Südkorea 14

BMWi: Produktion innovativer persönlicher Schutzausrüstung 14

BMWi / ZIM: Kooperation mit Kanada 15

BMWi: WIPANO - Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normen 15

BMWi: EXIST-Forschungstransfer 15

BMWi: EXIST-Gründerstipendium 16

Center for Advanced Internet Studies: Fellowships, Arbeitsgemeinschaft, Veranstaltungen 16

DAAD: „Hilde Domin-Stipendiatenprogramm 16

DBU: Projekte zum Schutz der Umwelt 17

DFG Förderprogramm „Infrastrukturen für wissenschaftliches Publizieren“ 17

DFG - Weave Lead Agency Initiative: Cooperation with GACR (Czech Republic) launched 17

DFG: German-Korean Funding Programme for Joint Workshops and Research Visits 18

DFG: Förderprogramm „Digitalisierung und Erschließung“ 18

DFG: Costa Rican-German Collaboration in Research 19

EU: Themenoffene Ausschreibungen der EU für Early Career Researchers 19

EU: ERC Grants – vorläufige Daten zum ERC Arbeitsprogramm 2022 veröffentlicht 19

Fritz Thyssen Stiftung: Projektförderung 20

Hessen: LOEWE-Exploration Förderlinie 5 – 2. Ausschreibung 20

Hessen: Förderlinie 3 – LOEWE-KMU-Verbundvorhaben 21

Merck: Research Grants 21

Stiftung fiat panis: Projektförderung zur Verbesserung der Welternährungslage 21

VolkswagenStiftung: Lichtenberg-Stiftungsprofessuren 21

VolkswagenStiftung: Symposien und Sommerschulen 22

VolkswagenStiftung: Integrationshilfe für geflohene Wissenschaftler*innen 22

VolkswagenStiftung: Offen - für Außergewöhnliches 22

Kunst, Geistes-, Sozial- & Wirtschaftswissenschaften 23

BMAS: "Fördernetzwerk Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung" (FIS) 23

BMBF: Erholung, Erneuerung und Resilienz in einer Postpandemischen Welt 23

DAAD: Germanistische Institutspartnerschaften weltweit 23

DFG: German-American Collaboration within SSRC’s Media & Democracy Program 24

Otto-Brenner-Stiftung: Projektförderung „Neue Ideen für die Gesellschaft von morgen“ 24

Stiftung Geld und Währung: Fördermittel 24

VolkswagenStiftung: Opus Magnum 24

VolkswagenStiftung: Herausforderungen für Europa 25

Mathematik, Natur- & Ingenieurswissenschaften 25

Alfred Kärcher-Förderstiftung: Forschungsvorhaben 25

AVIF: Stahlverarbeitung und -anwendung 26

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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Research

Service Center

BMBF: gesunde, belastbare Böden und nachhaltige Bodenbewirtschaftung - transnationale

Verbundvorhaben 26

BMBF: Anwendungsnetzwerk für das Quantencomputing 26

BMBF: Lokale Netze zur Quantenkommunikation 27

BMBF: Quantencomputer-Demonstrationsaufbauten 27

BMBF: KI-Nachwuchsgruppen 28

BMBF: Photonik für die digital vernetzte Welt – schnelle optische Kontrolle dynamischer Vorgänge 28

BMBF, Koop. Europa/Japan: Nachhaltige Wasserstofftechnologie als erschwingliche und saubere

Energie 29

BMBF: „OCTOPUS“ – Förderung von Forschungsinitiativen zu Edge-Computing 29

BMBF: Internationale Projekte zum Thema „Grüner Wasserstoff“ 30

BMBF: Digital GreenTech – Umwelttechnik trifft Digitalisierung 31

BMBF: Innovationen für die Energiewende 31

BMBF: Photonik Forschung Deutschland - wissenschaftliche Vorprojekte 32

BMBF: Batterie 2020 Transfer 32

BMBF: Ideenwettbewerb „Wasserstoffrepublik Deutschland“ 33

BMBF: Enabling Start-up – Quantentechnologien und Photonik 33

BMBF: nukleare Sicherheitsforschung und Strahlenforschung 33

BMEL: Demonstrationsbetriebe Integrierter Pflanzenbau 34

BMEL: Verminderungen von Emissionen und Immissionen für eine zukunftsfähige Nutztierhaltung 34

BMEL: Wissen-Dialog-Praxis zu den Themen "Nutzungsdauer von Milchkühen" und

"Kälbersterblichkeit" 34

BMU / Strahlenschutz: Radonkonzentration an Arbeitsplätzen 35

BMVI: Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie Phase II 35

BMVI: Zukunft Schienengüterverkehr zur Förderung von Innovationen 36

BMWi: Regionale Innovationscluster zur Transformation der Fahrzeugindustrie 36

BMWi: Digitalisierung der Fahrzeughersteller und Zulieferindustrie 37

BMWi und BMU: Elektromobilität 37

DFG: Priority Programme “Gene and Cell Based Therapies to Counteract Neuroretinal Degeneration”

38

ESA: Ausschreibung zu innovativen Produkten in der Satellitennavigation 38

Hessen: Elektromobilität 38

NSF / DFG: Opportunity for Collaborations in Advanced Manufacturing 39

Lebenswissenschaften & Medizin 39

Ärzte gegen Tierversuche e.V.: Herbert-Stiller-Förderpreis 39

BMBF, GO-Bio initial: Transfererfolg in den Lebenswissenschaften 39

BMWi: Nutzung & Bau von Demonstrationsanlagen für die industrielle Bioökonomie 40

BMZ / Else Kröner-Fresenius-Stiftung: Klinikpartnerschaften – Partner stärken Gesundheit 40

BMZ: Klinikpartnerschaften - Partner stärken Gesundheit 40

DFG: Priority Programme “Genomic Basis of Evolutionary Innovations (GEvol)” 41

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Service Center

DFG: Programm „Klinische Studien“ 41

Deutsche Herzstiftung: Gerd Killian-Projektförderung 41

Deutsche Krebshilfe: Förderprogramme für Nachwuchswissenschaftler*innen 41

Else Kröner Exzellenzstipendien - Clinician Scientist 42

EU: EU-Projekt DRIVE sucht Studienzentren mit Daten zur Wirksamkeit von Grippeimpfstoffen 42

EU: Neues Gesundheitsprogramm „EU4Health“ 42

Goethe-Corona-Fonds 43

Mukoviszidose e.V.: Projektförderung 43

PREISE & WETTBEWERBE 43

Verschiedene Disziplinen 43

Goethe-Universität: „Scientist of the Year“-Award 2021 43

Kunst, Geistes-, Sozial- & Wirtschaftswissenschaften 44

Akademie der Wissenschaften & der Literatur: Sibylle Kalkhof-Rose Akademie-Preis 44

Holbergpreis 2022 44

Kunst- und Kulturförderpreis: The Power of Arts 44

Mathematik, Natur- & Ingenieurswissenschaften 45

BMU: Bundespreis UMWELT & BAUEN 45

Umweltministerium Baden-Württemberg: f-cell award 45

Lebenswissenschaften & Medizin 45

Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie: Nachwuchspreise 45

Heinrich Wieland Prize: Biologically active molecules and systems 45

Stiftung Münch: Eugen Münch-Preis für innovative Gesundheitsversorgung 46

Wörwag Pharma: Fritz-Wörwag-Forschungspreis 2021 46

Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in der BRD: Wissenschaftspreis „Regionalisierte

Versorgungsforschung" 46

KONTAKT UND BERATUNG IM RSC DER GOETHE-UNIVERSITÄT 48

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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Research

Service Center

ALLGEMEINE HINWEISE & VERANSTALTUNGSTIPPS

Goethe-Universität: Neuer Leitfaden zur Einwerbung und Abwicklung von Drittmitteln

Der aktualisierte Leitfaden fasst die wichtigsten Schritte und Ansprechpartner im Drittmittelprozess

zusammen: Von der Antragstellung bis zum Vertragsabschluss.

http://www.uni-frankfurt.de/72180338/Leitfaden_Drittmitteleinwerbung.pdf

Gutachter*innen für EU-Anträge gesucht

Alle Anträge im EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation werden im Peer Review

Verfahren evaluiert. Aufgrund der großen Zahl an Ausschreibungen gibt es jedes Jahr einen Bedarf an

mehreren tausend Gutachterinnen und Gutachtern. Die Europäische Kommission ruft die Wissenschaft

explizit dazu auf, sich zu registrieren.

Die Gutachtertätigkeit bietet viele Vorteile:

1. Sie erhalten Einblicke in das Evaluierungsverfahren,

2. Sie erlangen wichtiges Know-how für eigene Antragsvorhaben,

3. Sie stärken Ihren eigenen wissenschaftlichen CV und bauen Ihr persönliches Netzwerk über

nationale und fachliche Grenzen hinweg aus

Die EU-Kommission zahlt 450 Euro für jeden vollen Arbeitstag, zuzüglich Auslagen. Die Zahl der

Arbeitstage variiert je nach der Ausschreibung, die die Begutachtenden begleiten, zwischen ca. 5 und 15

Tagen.

Die Online-Registrierung steht allen interessierten Wissenschaftler*innen offen und erfolgt unter:

https://ec.europa.eu/info/funding-tenders/opportunities/portal/screen/work-as-an-expert

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das EU-Referat im RSC: [email protected]

Horizon Europe: Gutachter*innen für Projekte 2021-2027 Die Europäische Kommission wird in Kürze einen Aufruf zur Interessensbekundung für die

Begutachtung von Projektvorschlägen unter Horizon Europe veröffentlichen. Sachverständige, die in der

Datenbank bereits registriert sind, brauchen sich nicht erneut zu bewerben. Sie werden aber

möglicherweise Ihre Bereitschaft für eine Begutachtungstätigkeit im Rahmen von Horizon Europe

bekunden müssen und können auch Ihre Daten aktualisieren. Eine Bewerbung als Gutachterin oder

Gutachter ist elektronisch über das Förderportal der Europäischen Kommission möglich.

Weitere Informationen: Europäisches Förderportal: Projektbegutachtung; Kontakt bei KoWi: Dieter

Dollase

Zum Start des neuen EU-Forschungsrahmenprogramms „Horizon Europe“ (2021-2027)

2021 startete das neue EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizon Europe“. Das

Programm ist mit einem Finanzvolumen von rund 95,5 Mrd. Euro ausgestattet und wird in den nächsten

sieben Jahren die Europäische Förderlandschaft maßgeblich mitbestimmen. Gefördert werden u.a.

europäische Verbundforschungsinitiativen, herausragende Forschende durch die Förderung individueller

Arbeitsgruppen (ERC Grants), europäische Doktorand*innen-Netzwerke sowie Postdoc-Projekte mit

internationaler Mobilität.

Im Vorgängerprogramm Horizon 2020 war die Goethe-Universität mit über einhundert eingeworbenen

Projekten Hessens erfolgreichste Einrichtung. Die Vorbereitungen auf das neue Programm laufen bereits:

Das Land Hessen wird über das hessische Konjunkturprogramm einen EU-Forschungsfonds zur

Anschubfinanzierung europäischer Initiativen aufsetzen. Bei Interesse an einer

Antragstellung in Horizon Europe und den Möglichkeiten einer Anschubfinanzierung wenden Sie

sich bitte an das Research Service Center.

In Zusammenarbeit mit den Rhein-Main-Universitäten und der Frankfurt University for Applied

Sciences plant die Goethe-Universität zudem eine Vielzahl von regionalen

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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Research

Service Center

Informationsveranstaltungen und Workshops zum Start des neuen Programms – zunächst

online und im weiteren Verlauf des Jahres 2021 als Veranstaltungen vor Ort.

Auch in Horizon Europe gibt es wieder thematische „Cluster“. Für die Jahre 2021/2022 wird es in den

folgenden Bereichen eine Vielzahl an Ausschreibungen geben:

Health

Culture, Creativity and Inclusive Society

Civil Security for Society

Digital, Industry and Space

Climate, Energy and Mobility

Food, Bioeconomy, Natural Resources, Agriculture and Environment

Eine wesentliche Neuerung sind die sogenannten Missionen, die innerhalb der 2. Fördersäule von

Horizon Europe („Globale Herausforderungen und die industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas“)

angesiedelt werden. Sie sollen ehrgeizige und inspirierende Ziele ansteuern, um aktuelle gesellschaftliche

Herausforderungen durch interdisziplinäre Innovationen zu lösen. Gleichzeitig werden die Missionen

innerhalb eines klar definierten Zeit- und Budgetrahmens operieren.

Bislang wurden fünf Felder bestimmt, in denen ab dem nächsten Jahr Missionen starten sollen:

Adaptation to climate change including societal transformation

Cancer

Climate-neutral and smart cities

Healthy oceans, seas, coastal and inland waters

Soil health and food

Entwürfe der Arbeitsprogramme der Cluster und Missionen sind bereits einsehbar. Bitte

melden Sie sich bei Interesse beim RSC EU-Team.

Weitere Informationen zum Aufbau von Horizon Europe finden Sie auf unserer Themenseite.

Auf den Seiten der Europäischen Kommission finden Sie zudem weitere Informationen zu den

Missionen.

Rhein-Main goes EU

Das neue EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizon Europe startete am 1. Januar

2021.

Um Sie optimal auf die Teilnahme an Horizon Europe vorzubereiten, bietet die strategische Allianz der

Rhein-Mainz-Universitäten (RMU) eine Reihe von Infoveranstaltungen an. Verschaffen Sie sich einen

Überblick über die neuen Fördermöglichkeiten und erhalten Sie Einblicke in Programmhintergründe - so

bereiten Sie sich optimal auf eine Antragstellung vor. Die Veranstaltungen finden teils auf Deutsch, teils

auf Englisch statt. Die im Programm verwendete Sprache zeigt an, in welcher Sprache die Veranstaltung

abgehalten wird. Die folgenden Veranstaltungen sind geplant:

Themenbereich Veranstaltungsdaten (tba)

Cluster 6: Food, Bioeconomy, Natural

Resources, Agriculture and Environment

31. Mai 2021, 10-12 Uhr

Workshop „How to Write a Competitive

Proposal for Horizon Europe“ mit Séan

McCarthy – für Forschende und

Multiplikator*innen aller Fachgebiete

9. Juni 2021, 10-13 Uhr

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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Research

Service Center

EIC und EIC-Forum: Wie kommt die

Forschung in die Praxis?

11. Juni 2021, 10-12 Uhr

Marie S. Curie Doctoral Networks and

Postdoctoral Fellowships 22. Juni 2021, 10-12:30 Uhr

European Research Council (ERC) September 2021

Das erste Jahr Horizon Europe: Rückblick

und Ausblick (für Multiplikator*innen)

November 2021

Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Veranstaltungsreihe zunächst mit Online-Veranstaltungen

geplant. Informationen zu den einzelnen Terminen sowie zur Anmeldung finden Sie weiter unten sowie

auf der Webseite des RSC https://www.uni-frankfurt.de/60223332/Information_und_Beratung oder

direkt durch das EU-Beratungsteam im RSC - Kristina Wege und Vanessa Fink (rsc-eu@uni-

frankfurt.de).

Rhein-Main goes EU: Cluster 6 – Food, Bioeconomy, Natural Resources, Agriculture & Environment

Am 31. Mai 2021 von 10-12 Uhr geben die Referent*innen Yvette Gafinen und Byron Schirbock (KoWi)

Einblicke in das „Cluster 6: Food, Bioeconomy, Natural Resources, Agricultre and Environment“.

Es stehen drei Themenbereiche im Fokus, die für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der RMU

besonders bedeutsam sind. Zusätzlich werden inhaltlich relevante Partnerschaften vorgestellt, die

themenverwandte Ausschreibungen veröffentlichen. Die Veranstaltung richtet sich ausdrücklich auch an

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Sozialwissenschaften, an Vertreterinnen und Vertreter der

Industrie und der Zivilgesellschaft. Kooperationen mit Partnern dieser Bereiche sind in Horizon Europe sehr erwünscht

Die Anmeldung zur Teilnahme an der Veranstaltung muss bis zum 26. Mai 2021 über diesen Link

erfolgen.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Rhein-Main goes EU: Workshop „How to write a competitive Proposal for Horizon Europe”

This course held by Séan McCarthy on June 9 2021 from 10a.m. – 13p.m. is designed to train

researchers, research managers and research support services in writing professional and competitive

proposals for Horizon Europe. The course analyses the relevance of Horizon Europe to EU policies, the

common problems in proposal writing and the success criteria for proposals. The course provides advice

on how to collect information, select strategic partners and streamline proposal writing. There will be

time for questions in each session.

Please register before 1 June 2021 via this link.

Further information:

https://forschung.uni-mainz.de/files/2021/05/20210609_McCarthy_Competitive-Proposal-for-Horizon-

Europe_final.pdf

Wie kommt die Forschung in die Praxis? – Innovationsförderung im EIC

Am 11. Juni 2021 von 10-12 Uhr geben Referenten aus dem EU-Büro des BMBF Einblick in den

Schwerpunkt „Innovation Europa“, der sich im Pfeiler III von „Horizon Europe“ befindet. Über den

European Innovation Council (EIC) wird in diesem Bereich mit gesonderten Programmen der Weg einer

neuen Entdeckung von der Forschung in die Praxis gefördert. Nach einer kurzen Vorstellung von

Horizon Europe durch die RMU wird eine Übersicht über Pfeiler III gegeben. Nach dieser Einordnung in

die EU-Förderung werden die einzelnen Programme im EIC vorgestellt. Nach einer kurzen Pause sind

Interessierte zu Fragen und Diskussionen mit den Experten in zwei virtuellen Räumen eingeladen. Für

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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Research

Service Center

Forscher mit ersten Erkenntnissen, die auf eine mögliche Marktreife hin überprüft werden sind die

Programme „EIC Pathfinder“ und „EIC Transition“ interessant.

Die Anmeldung zur Teilnahme an der Veranstaltung ist möglich bis zum 9. Juni 2021 per Mail an Frau

Stina Preuß ([email protected]).

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Rhein-Main goes EU: Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen in Horizon Europe Mobil und gut vernetzt – Doctoral Networks und Postdoctoral Fellowships

Die Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA) sind das Flaggschiffprogramm der EU für die

Karriereentwicklung von Doktorandinnen und Doktoranden sowie von Postdocs. Sie fördern

internationale Mobilität und ermöglichen Einblicke in verschiedene Sektoren und Disziplinen. In dieser

Veranstaltung erhalten Sie einen Überblick über die MSCA und die speziellen Ziele und

Fördermöglichkeiten des Programms, mit besonderem Fokus auf transnationale Doktoranden-netzwerke

(Doctoral Networks). Weiterhin erfahren Sie, wie Sie herausragende, international mobile Postdocs

finanzieren können.

Die Veranstaltung richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachrichtungen. Laden

Sie gerne Interessierte aus Ihrem Netzwerk ein! Kooperationen mit Partnern der Industrie und der

Zivilgesellschaft sind in den Doctoral Networks erforderlich und in allen MSCA sehr erwünscht.

Referent: Felix Beckendorf, DLR – Nationale Kontaktstelle MSC

Termin: 22. Juni 2021, 10 - 12:30 Uhr

Bitten melden Sie sich bis zum 16. Juni 2021 an unter https://forschung.uni-mainz.de/rhein-main-goes-

eu/

Büro der Goethe-Universität in Brüssel

Das Büro Brüssel der Goethe-Universität befindet sich in der Hessischen Landesvertretung im

Europaviertel in unmittelbarer Nähe zur Europäischen Kommission, dem Europäischen Parlament und

dem Europäischen Forschungsrat (ERC). Die Räumlichkeiten in der Landesvertretung stehen kostenfrei

für dienstliche Aktivitäten von Mitgliedern der Goethe-Universität zur Verfügung, beispielsweise für

Treffen zur Anbahnung von EU-Projektanträgen oder für Tagungen und Workshops mit europäischer

oder internationaler Beteiligung.

Service & Angebote Arbeitsmöglichkeit für Mitglieder der Goethe-Universität während dienstlicher Aktivitäten in Brüssel;

Zugang zum Konferenz-Zentrum der Hessischen Landesvertretung (Tagungs- und

Seminarräumlichkeiten für Veranstaltungen von 10 bis zu 200 Teilnehmer*innen inkl. ausgestattetem

Videokonferenzraum mit 12 Plätzen);

ggf. Unterstützung bei der Vor-Ort-Organisation durch das Team der Hessischen Landesvertretung.

Bei Interesse an einer Nutzung des Büros Brüssel und Tagungsräumlichkeiten richten Sie Ihre Anfragen

bitte an das EU-Referat der Universität, E-Mail: [email protected].

DFG: Ausweitung der Finanzhilfen für geförderte Forschungsprojekte

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) weitet ihre Finanzhilfen für von der Coronavirus-

Pandemie und den anhaltenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens betroffene

Forschungsprojekte und Wissenschaftler*innen aus. Die beschlossenen Regelungen sehen unter anderem

vor, dass nun auch Forschungsprojekte, die bis zum 31. Dezember 2021 gefördert werden, zusätzlich

dreimonatige Soforthilfen in Höhe von 80 Prozent ihrer ansonsten für denselben Zeitraum

durchschnittlich bewilligten Mittel beantragen können. Bei weiterem Finanzbedarf können über die

Soforthilfen hinaus auch Zusatz- und Verlängerungsanträge gestellt werden. Diese Regelungen gelten für

alle Sachbeihilfen sowie zusätzlich für viele andere Projekte und damit für den Großteil der mehr als

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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Research

Service Center

30.000 DFG-geförderten Projekte.

Bei den großen Forschungsverbünden können Sonderforschungsbereiche (SFB), deren letzte

Förderperiode Ende 2021 oder Mitte 2022 endet, nun für sechs Monate Zusatzfinanzierungen in

Höhe von 80 Prozent erhalten. Entsprechende zusätzliche Abschlussfinanzierungen sind nun auch bei

Forschungsgruppen und Schwerpunktprogrammen sowie im Emmy Noether- und im Heisenberg-

Programm der DFG möglich, und zwar für alle Projekte, deren letzter Förderabschnitt bis Mitte 2022

endet. Graduiertenkollegs (GRK) können ab sofort ebenfalls für bis zu sechs Monate zusätzliche

Personalmittel für Promovierende beantragen. In der Stipendienförderung außerhalb der SFB und GRK

sollen Stipendien auch weiter um sechs Monate verlängert werden und Auslandsstipendien noch

flexibler im Inland absolviert oder in ein Inlandsstipendium oder eine Stelle im Inland umgewandelt

werden können. Ebenfalls verlängert wurde schließlich der Zeitraum, in dem bereits bewilligte,

pandemiebedingt aber verschobene wissenschaftliche Veranstaltungen durchgeführt werden können;

dies ist nun bis Mitte 2022 möglich.

Weitere Informationen zu den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die Arbeit der DFG finden

sich laufend aktualisiert unter: www.dfg.de/corona_news

Info-Veranstaltung der DFG zu Großgeräteförderungen

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt in ihren Förderverfahren die Nutzung von

Großgeräten für wissenschaftliche Vorhaben; projektspezifische Nutzungskosten für Großgeräte

innerhalb und außerhalb von Gerätezentren können unter bestimmten Voraussetzungen gefördert

werden. Aaktualisierte Merklblätter sind dazu online verfügbar.

Die DFG bietet am 18. Juni 2021, 9–12 Uhr, eine Online-Informationsveranstaltung zu diesem Thema

an.

Sie richtet sich vorrangig an Geräteverantwortliche und Leitende von Gerätezentren. Bei Interesse am

Webex Event ist eine Registrierung erforderlich.

Anmeldung zur Veranstaltung bis zum 18. Juni 2021 erbeten.

Weitere Informationen:

https://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/2021/info_wissenschaft_21_34/index.html

DFG: Aufruf zu Vorschlägen für eine Großgeräteinitiative 2022

In Großgeräteinitiativen fördert die DFG mittels einer Ausschreibung Projekte, die neueste und

aufwendige Großgeräte und -anlagen mit herausragender Technologie für die Forschung zugänglich

machen. Die Förderung innerhalb einer Großgeräteinitiative beinhaltet die 100-prozentige Finanzierung

der Gerätebeschaffung sowie weiterer spezifisch benötigter Mittel. Großgeräteinitiativen zielen darauf,

neuartige Gerätetechnologien wissenschaftlich zu erproben und ihr Potenzial sichtbar zu evaluieren.

Die Vorschläge werden in Form von strukturierten „Konzepten für Großgeräteinitiativen“

entgegengenommen. Ein Konzept erläutert, warum die DFG eine bestimmte Technologie im Rahmen

einer Großgeräteinitiative ausschreiben und fördern sollte. Zudem stellt es die besondere Bedeutung und

Relevanz der vorgeschlagenen Gerätetechnologie für die Forschung dar und benennt adressierte

Zielgruppen in der Wissenschaft.

Vorschläge für eine Großgeräteinitiative sollten bis einschließlich 30. Juni 2021 bei der DFG eingehen.

Weitere Informationen: www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/2021/info_wissenschaft_21_11

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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Research

Service Center

AKTUELLE FÖRDERAUSSCHREIBUNGEN

VERSCHIEDENE DISZIPLINEN

BMBF: Nachhaltiges Landmanagement in Subsahara-Afrika

Das BMBF fördert Projekte zum Thema „Nachhaltiges Landmanagement in Subsahara-Afrika: Durch

Forschung vor Ort Lebensgrundlagen verbessern“ im Rahmen der BMBF-Strategie „Forschung für

Nachhaltigkeit“ (FONA).

Ziele:

Ressourcenschonende Effizienzsteigerung der Bewirtschaftung von Land, u. a. durch die

Verifizierung entwickelter Bewirtschaftungsformen sowie durch die Stärkung und

Nutzbarmachung von digitalen und technologiebasierten Methoden (inklusive entsprechender

Schulungen, Fortbildung)

Entwicklung und Bereitstellung von Instrumenten für eine vorausschauende Planung der

Landnutzung sowie zur Stärkung des Informations- und Wissensaustauschs zwischen den

verschiedenen Governance-Ebenen (Landnutzende1, NGOs, Beratungsstellen, Verwaltung, Politik)

Beispielhafte Umsetzung der partizipativ entwickelten Maßnahmen und Instrumente sowie

Transfer der Erkenntnisse in den Kapazitätsaufbau der Partnerländer (Multiplikatorwirkung, Joint

Ownership of Know-How)

Themen:

Handlungsfeld 1: Digitalisierung

Handlungsfeld 2: Stärkung von Governance durch eine nachhaltige Entwicklung

Ebenfalls gefördert wird ein Begleitvorhaben mit dem Ziel die Umsetzungs- und

Transformationsperspektive der gesamten Fördermaßnahme und seiner Handlungsfelder zu

beschleunigen.

Termine:

Begleitvorhaben: 1-stufiges Antragsverfahren, die Antragsfrist endet am 13. August 2021.

Forschungs- und Entwicklungsvorhaben: 2-stufiges Antragsverfahren. Projektskizzen sind bis 30.

Juni 2021 vorzulegen.

Weitere Informationen:

https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3558.html

BMBF / EU: Vorbereitung und Vernetzung für EU-Anträge

Das BMBF fördert die grenzüberschreitende Vernetzung und Entwicklung von Projektvorschlägen für

Verbundvorhaben des EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation Horizont Europa. Mit

dieser Maßnahme will das BMBF Grundlagen für eine erfolgreiche Beantragung und Durchführung

europäischer Projekte legen und Unterstützung für den Auf- und Ausbau themenspezifischer

europäischer Netzwerke gewähren. Der Zugang zur europäischen Forschung soll insbesondere

exzellenten Einrichtungen ohne bisherige Erfahrung in der Koordination von europäischen

Verbundprojekten und entsprechenden europäischen Netzwerken ermöglicht werden.

Gefördert werden Maßnahmen zur Vorbereitung und Erstellung von Anträgen zu Ausschreibungen in

den thematischen Clustern im zweiten Pfeiler von Horizont Europa. Ebenso soll die Entwicklung von

Projektvorschlägen für Verbundprojekte innerhalb Europäischer Partnerschaften, die dem zweiten Pfeiler

von Horizont Europa thematisch zuzuordnen sind, unterstützt werden.

Gefördert werden Einzelvorhaben für die Sondierung, den Auf- und Ausbau von themenspezifischen

Konsortien und die Zusammenarbeit an der Entwicklung der Vorschläge für Forschungs- und

Entwicklungsvorhaben, die durch den Antragsteller als geplantem Koordinator gesteuert werden.

Das Antragsverfahren ist einstufig. Projektanträge sind vorzulegen bis zu folgenden Terminen:

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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Research

Service Center

31. Januar

31. Mai

30. September

Der letzte Einreichtermin ist der 30. September 2023.

Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3534.html

BMBF: Innovative Arbeitswelten im Mittelstand

Das BMBF fördert Projekte für den Forschungsschwerpunkt „Innovative Arbeitswelten im Mittelstand“

im Rahmen des FuE-Programms „Zukunft der Arbeit“ als Teil des Dachprogramms „Innovationen für die

Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“.

Gefördert werden Projekte, in denen die verbesserte Zusammenarbeit und Arbeit von Menschen mittels

innovativer und neuartiger digitaler Werkzeuge im Vordergrund steht. FuE-Bedarfe liegen auf dem

lebenslangen Erwerb von Kenntnissen und Fähigkeiten im Unternehmen, der intelligenten

Bereitstellung von Wissen bei der Arbeit sowie auf neuen Formen der Zusammenarbeit von Menschen in

oder zwischen Unternehmen.

Die sozio-technischen Lösungen sollen einen der genannten Bedarfe adressieren und zudem an die

typischen Erfordernisse von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Mittelstand angepasst sein.

Durch eine anwendungsnahe arbeitswissenschaftliche Begleitung soll die Implementierung unterstützt

und eine Übertragbarkeit gewährleistet werden.

Bezüge der Lösungen reichen dabei entlang der Handlungsfelder des Programms „Zukunft der Arbeit“

von sozialen Innovationen und der Gestaltung der Digitalisierung, über neue Arbeitsformen und

Kompetenzentwicklung, bis zu Aspekten der Nachhaltigkeit, wie der Gesundheit durch Prävention.

Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind einzureichen bis zum 1. September 2021.

Weitere Informationen: www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3280.html

BMBF: Wege zur Innovation – Unterstützung zukünftiger Antragsteller in der europ. Sicherheitsforschung

Das BMBF fördert Projekte zum Thema „Wege zur Innovation – Unterstützung zukünftiger Antragsteller

in der europäischen Sicherheitsforschung“ im Rahmen des Programms „Die europäische

Innovationsunion – Deutsche Impulse für den Europäischen Forschungsraum“. In Säule II von Horizont

Europa wird in Cluster 3 die zivile Sicherheitsforschung gefördert. Die ausgeschriebene Förderrichtlinie

soll einen Beitrag dazu leisten, frühzeitig Anreize bezüglich einer Beteiligung an Ausschreibungen des

Clusters 3 in Horizont Europa zu schaffen. Ziel ist es, einzelnen Akteuren aus Deutschland die

internationale Vernetzung, den Aufbau von europäischen Konsortien sowie die Ausarbeitung eines EU-

Antrags zu ermöglichen und so die Einreichung eines Projektantrags im europäischen

Sicherheitsforschungsprogramm zu erreichen. Gefördert werden Aktivitäten, die zur Vorbereitung sowie

zur konkreten Ausarbeitung eines EU-Antrags erforderlich sind. Auch die Einbindung von Dienstleistern

zur professionellen Unterstützung der Antragstellung ist ausdrücklich erwünscht.

Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. Projektskizzen sind zu den folgenden Stichtagen

vorzulegen:

15. März 2022 (für einen EU-Antrag zum Cluster 3-Arbeitsprogramm 2023)

15. März 2023 (für einen EU-Antrag zum Cluster 3-Arbeitsprogramm 2024)

15. März 2024 (für einen EU-Antrag zum Cluster 3-Arbeitsprogramm 2025).

Weitere Informationen: www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3283.html

BMBF: Innovative Frauen im Fokus

Das BMBF fördert Projekte zum Themenschwerpunkt „Frauen in Wissenschaft, Forschung und

Innovation: Leistungen und Potenziale sichtbar machen, Sichtbarkeit strukturell verankern“ („Innovative

Frauen im Fokus“).

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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Research

Service Center

Gefördert werden Forschungsprojekte und Umsetzungsmaßnahmen, die Frauen in Wissenschaft,

Forschung und Innovation durch mehr Sichtbarkeit als Leistungsträgerinnen stärken und/oder als

Rollenvorbilder bekannt machen, die die Repräsentanz von Frauen erhöhen, die zugrundeliegenden

Mechanismen untersuchen bzw. die Umsetzung von entsprechenden Forschungsergebnissen

unterstützen. Insbesondere sollen auch Wissenschafts-Praxis-Dialoge und innovative

informationstechnische Präsentationsmethoden und -formate genutzt werden, um die Leistungen und

Erfolge von Frauen zu würdigen und Maßnahmen zur Erhöhung ihrer Sichtbarkeit und Repräsentanz

strukturell zu verankern.

Das BMBF fördert den fachlichen Austausch und die Vernetzung der bewilligten Vorhaben sowie den

Transfer mit einem Metavorhaben, das die geförderten Vorhaben bei der Umsetzung

öffentlichkeitswirksamer Maßnahmen unterstützt, die Maßnahmen bündelt und Angebote zur

Vernetzung der Vorhaben unterbreitet.

Für die Forschungs- und Umsetzungsvorhaben ist das Antragsverfahren einstufig. Anträge sind zu den

Stichtagen 30. November 2021 sowie 30. November 2022 einzureichen.

Für das Metavorhaben besteht ein zweistufiges Antragsverfahren. Projektskizzen dafür sind einzureichen

bis zum 30. Juni 2021.

Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3223.html

BMBF: Anwender – Innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit II

Das BMBF fördert Vorhaben zur zivilen Sicherheit mit Einbezug von Anwendern in Forschungsprojekte.

Mit der Fördermaßnahme "Anwender – Innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit II" will das

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Umsetzungspotenzial von

Forschungsergebnissen direkt bei den Anwendern stärken.

Mögliche Themen sind unter anderem:

Schutz und Rettung von Menschen, nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr, Katastrophenschutz,

Kriminalitätsprävention, polizeiliche Gefahrenabwehr,

Schutz kritischer Infrastrukturen, Versorgungssicherheit,

Schutz vor Terrorismus,

Detektion von Gefahrstoffen,

übergreifende Themen – wie etwa innovative Sicherheitsdienstleistungen, Organisationskonzepte,

Modelle zur Aus-, Fort- und Weiterbildung und Migration.

Das Antragsverfahren ist zweistufig.

Bewertungsstichtage für Projektskizzen sind:

31. Juli 2021

31. Januar 2022

31. Juli 2022 Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1702.html

BMBF: Zivile Sicherheit, Innovationen im Einsatz – Praxisleuchttürme

Das BMBF fördert Vorhaben zum Themenfeld „Innovationen im Einsatz – Praxisleuchttürme der zivilen

Sicherheit“ im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit 2018 bis 2023“ der

Bundesregierung.

Damit die Brücke in die Anwendung gelingt, erhalten besonders geeignete Projekte mit erheblicher

Praxisrelevanz, die bereits im Rahmenprogramm „Forschung für die zivile Sicherheit“ gefördert wurden,

die Möglichkeit, im Rahmen von sogenannten Innovationsprojekten ihre Ergebnisse fortzuentwickeln

und neu erkannte Forschungs- und Entwicklungsbedarfe in einem iterativen Prozess gezielt zu

adressieren. Dadurch können sie ihre Forschungsergebnisse auf den notwendigen Reifegrad heben, der

eine wissenschaftliche Validierung unter Einsatzbedingungen möglich macht, um die Leistungsfähigkeit

der Forschungsansätze unter Beweis zu stellen.

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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Research

Service Center

Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen können jederzeit eingereicht werden, spätestens bis

zum 31. Dezember 2023. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2647.html

BMBF: „KMU-innovativ: Bioökonomie“

Das BMBF hat die Fördermaßnahme "KMU-innovativ: Bioökonomie" gestartet, um neuartige Produkte

und Verfahren hervorzubringen, Ressourcen zu schonen und Wohlstand zu schaffen. Gefördert werden

technologisch anspruchsvolle, risikoreiche Projekte, die die effiziente Nutzung von biologischem Wissen

mit innovativen technologischen Lösungen vereinen und im umfassenden Sinne der Bioökonomie

zuzuordnen sind. Im Fokus stehen die Entwicklung und Herstellung zukunftsweisender, klimaneutraler

Produkte aus biogenen Ressourcen unter Minimierung umweltschädlicher Emissionen und Abfälle,

beziehungsweise deren Rückführung in natürliche Kreisläufe oder Wertschöpfungsketten.

Dazu gehören beispielsweise umweltfreundliche Biomaterialien und Biokunststoffe, neue Wirk- und

Wertstoffe aus bisher ungenutzten Reststoffen bzw. neuen Quellen wie Insekten oder Algen sowie

miniaturisierte Verfahren, die Biologie und Digitalisierung verbinden.

Die Zusammenarbeit mit einem forschungstreibenden KMU ist Bedingung für die Förderung.

Das Auswahlverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind zu folgenden Stichtagen einzureichen:

15. Oktober 2021,

15. April 2022,

15. Oktober 2022.

Weitere Informationen: www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung.php?B=929

BMG: Digitale Lösungen in der Versorgung erfahrbar machen

Das BMG fördert Vorhaben zum Thema "Digitale Lösungen in der Versorgung erfahrbar machen -

Innovative Modellvorhaben im Rahmen der Zukunftsregion Digitale Gesundheit".

Gefördert werden Projekte in der Testregion Berlin/ Brandenburg. Die Projekte sollen anhand der

konkreten Implementierung digitaler Lösungen in den Versorgungsalltag evaluieren, welche

Anforderungen und Rahmenbedingungen hierbei zu berücksichtigen sind. Im Vordergrund steht dabei

die Untersuchung jener förderlicher als auch hinderlicher Faktoren und Strukturen, welche die

Akzeptanz, Nutzung und Zufriedenheit der Anwenderinnen und Anwender, sprich der

Leistungserbringer, der Patientinnen und Patienten bzw. Bürgerinnen und Bürger betreffen. In diesem

Kontext soll ebenfalls das Potenzial digitaler Lösungen im Hinblick auf eine fach- und

sektorenübergreifende Versorgung analysiert werden.

Projektskizzen können bis zum 23. Dezember 2021 eingereicht werden.

Weitere Informationen:

www.forschung-bundesgesundheitsministerium.de/foerderung/bekanntmachungen/modellvorhaben-

zukunftsregion-digitale-gesundheit

BMU: Klimaschutz durch Stärkung des Radverkehrs

Das BMU hat den Förderaufruf für modellhafte regionale investive Projekte zum Klimaschutz durch

Stärkung des Radverkehrs im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des BMU "Klimaschutz

durch Radverkehr" bekannt gegeben.

Gefördert werden investive regionale Maßnahmen mit Modellcharakter zur klimafreundlichen und

radverkehrsgerechten Umgestaltung des Straßenraumes, zur Errichtung notwendiger und zusätzlicher

Radverkehrsinfrastruktur sowie zur Etablierung lokaler Radverkehrsdienstleistungen. Die Maßnahmen

geben hierdurch entscheidende Impulse zur Erreichung der Klimaschutzziele und der Erhöhung des

Radverkehrsanteils.

Anforderungen an Projekte sind:

ein klarer und nachvollziehbarer Beitrag zur Minderung von Treibhausgasemissionen;

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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Research

Service Center

die Anwendung und Umsetzung integriert geplanter Maßnahmen;

eine hohe Fördermittel- und Kosteneffizienz.

Das Antragsverfahren ist zweistufig. Termine für die Abgabe von Projektskizzen sind bis zum Jahr 2023

jeweils der 30. April und 31. Oktober.

Weitere Informationen: https://www.ptj.de/projektfoerderung/nationale-

klimaschutzinitiative/radverkehr

BMU: Innovative Klimaschutzprojekte

Das BMU fördert innovative Klimaschutzprojekte im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI)

der Bundesregierung. Ziel des Förderaufrufes ist es, innovative Ansätze im Klimaschutz zu entwickeln

und pilothaft zu erproben (Modul 1) sowie die Wirkungen von bereits pilothaft erprobten, erfolgreichen

Ansätzen durch eine bundesweite Verbreitung zu verstärken und nachhaltig zu sichern (Modul 2).

Das Verfahren ist zweistufig. Anträge sind nur noch für Modul 2 möglich.

Projektskizzen sind bis zum 30. September 2021 einzureichen.

Weitere Informationen:

https://www.ptj.de/lw_resource/datapool/systemfiles/cbox/1208/live/lw_bekdoc/fo-CC-88rderaufruf-

innovative-klimaschutzprojekte.pdf

https://www.ptj.de/projektfoerderung/nationale-klimaschutzinitiative/innovative-klimaschutzprojekte

BMVI: Städtische Logistik

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat eine Ausschreibung zum Thema

„Städtische Logistik“ veröffentlicht. Deren Schwerpunkte sind:

Erstellung städtischer Logistikkonzepte,

Erstellung von Machbarkeitsstudien zu konkreten Einzelvorhaben im Bereich der städtischen

Logistik,

Umsetzung und Evaluierung konkreter Einzelvorhaben im Bereich der städtischen Logistik.

Die Antragseinreichung ist bis zum 31. August 2021 möglich.

Weitere Informationen: www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/G/foerderrichtlinie-staedtische-logistik-

vierter-aufruf-antragstellung.pdf?__blob=publicationFile

BMWi / ZIM: Kooperation mit Südkorea

Im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) fördert das BMWi Kooperationen

mit Südkorea.

Die Abgabefrist für Anträge endet am 30. September 2021. Weitere Informationen:

https://www.zim.de/ZIM/Redaktion/DE/Artikel/International/suedkorea.html

BMWi: Produktion innovativer persönlicher Schutzausrüstung

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert Forschungs- und Technologievorhaben zur

Produktion innovativer persönlicher Schutzausrüstung.

Gefördert werden Forschungs- und Technologienentwicklungsvorhaben zur Entwicklung neuer

Produkte und Verfahren im Bereich innovativer Schutzausrüstung entlang der gesamten

Wertschöpfungskette über den Lebenszyklus von Produkten bis hin zum Recycling, einschließlich der

damit verbundenen Dienstleistungen wie z.B. Reinigung. Die Vorhaben können in Form von

einzelbetrieblichen Projekten oder im Verbund von mindestens zwei Verbundpartnern

(Verbundprojekte) durchgeführt werden. Einer der Verbundpartner ist der Verbundführer. Die

Antragstellung von FuEuI5-Einrichtungen ist nur im Verbund mit mindestens einem Unternehmen

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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Research

Service Center

möglich. Darüber hinaus darf die Beteiligung von FuEuI-Einrichtungen an Verbünden nicht mehr als 50

% der förderfähigen Gesamtkosten des Verbundprojekts betragen. Dabei adressiert das Programm

insbesondere folgende Förderschwerpunkte:

Nachhaltigkeit und Kreislauffähigkeit

Funktionalität, Erschließung neuer Bedarfsbereiche

Automatisierung und Digitalisierung der Produktion und Dienstleistungen

Beitrag zur Effizienz der Nationalen Reserve

Standardisierung, Prüf- und Zertifizierungsverfahren

Das Auswahlverfahren ist einstufig angelegt. Bis zum 31. Dezember 2021 können fortlaufend förmliche

Förderanträge eingereicht werden.

Weitere Informationen:

https://www.bundesanzeiger.de/pub/publication/596c4XRnxkmstv5ftDg;wwwsid=B130D9B1EED144C9

380F923BEC9CAF8D.web08-pub?0

BMWi / ZIM: Kooperation mit Kanada

Das BMWi fördert im Rahmen von ZIM gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit

Partnern aus Kanada.

Eine Optionale Projektskizze der deutschen Projektpartner (für eine erste Einschätzung der Chancen der

Projektidee sowie Hinweise zur Antragstellung) ist einzureichen bis 24. September 2021

Anträge sind einzureichen bis zum 15. Dezember 2021.

Weitere Informationen:

https://www.zim.de/ZIM/Redaktion/DE/Artikel/International/kanada.html

BMWi: WIPANO - Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normen

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat die Richtlinie zur Förderung des Technologie-

und Wissenstransfers durch Patente, Normung und Standardisierung zur wirtschaftlichen Verwertung

innovativer Ideen von Hochschulen und Unternehmen „WIPANO – Wissens- und Technologietransfer

durch Patente und Normen“ veröffentlicht.

Schwerpunkte sind:

Öffentliche Forschung – Verwertungsförderung (Unterstützung bei der Patentierung und Verwertung),

Öffentliche Forschung - Weiterentwicklung von Erfindungen (Unterstützung bei der Verwertung),

Normung und Standardisierung (Unterstützung bei der Normung). Anträge können jederzeit eingereicht werden. Weitere Informationen: www.innovation-beratung-foerderung.de/INNO/Redaktion/DE/ Downloads/

WIPANO/wipano-richtlinie_2020-2023.html

BMWi: EXIST-Forschungstransfer

Der EXIST-Forschungstransfer unterstützt herausragende forschungsbasierte Gründungsvorhaben, die

mit aufwändigen und risikoreichen Entwicklungsarbeiten verbunden sind.

Der EXIST-Forschungstransfer besteht aus zwei Förderphasen. In der Förderphase I sollen

Forschungsergebnisse, die das Potenzial besitzen, Grundlage einer Unternehmensgründung zu sein,

weiterentwickelt werden. Ziel ist es, die prinzipielle technische Machbarkeit der Produktidee

sicherzustellen und die Gründung des Unternehmens vorzubereiten. In der Förderphase II stehen die

Aufnahme der Geschäftstätigkeit sowie die Sicherung einer externen Anschlussfinanzierung des

Unternehmens im Fokus.

Die Einreichung von Projektskizzen für die Förderphase I ist jeweils zum 31. Januar und 31. Juli eines Kalenderjahres möglich.

Weitere Informationen: http://www.exist.de/DE/Programm/Exist-Forschungstransfer/inhalt.html

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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Research

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BMWi: EXIST-Gründerstipendium

Das EXIST-Gründerstipendium unterstützt Studierende, Absolventinnen und Absolventen sowie

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Hochschulen und außeruniversitären

Forschungseinrichtungen, die ihre Gründungsidee realisieren und in einen Businessplan umsetzen

möchten. Bei den Gründungsvorhaben sollte es sich um innovative technologieorientierte oder

wissensbasierte Projekte mit signifikanten Alleinstellungsmerkmalen und guten wirtschaftlichen

Erfolgsaussichten handeln.

Gefördert wird die Sicherung des persönlichen Lebensunterhalts über ein Stipendium für 1 Jahr,

Sachausgaben sowie Coaching.

Ein Antrag kann jederzeit gestellt werden. Weitere Informationen: http://www.exist.de/DE/Programm/Exist-Gruenderstipendium/inhalt.html

Center for Advanced Internet Studies: Fellowships, Arbeitsgemeinschaft, Veranstaltungen

Das Center for Advanced Internet Studies (CAIS) mit Sitz in Bochum ermöglicht Expertinnen und

Experten aus Wissenschaft und Praxis, individuell oder im Team Vorhaben im Bereich der

Digitalisierungs- und Internetforschung durchzuführen. Das CAIS will mit seinem Förderprogramm an

der verantwortlichen Gestaltung des durch die Digitalisierung ausgelösten sozialen, politischen und

wirtschaftlichen Wandels aktiv mitwirken und insbesondere den Austausch zwischen Wissenschaft und

Gesellschaft unterstützen. Das CAIS schreibt drei Programmlinien aus:

Fellowships für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Persönlichkeiten der Praxis und des öffentlichen Lebens, die sich bis zu sechs Monate am CAIS aufhalten, um individuelle oder gemeinsame Projekte durchzuführen

Arbeitsgemeinschaften mit zwei bis zwölf Mitgliedern, die Ressourcen des CAIS für einmalige oder wiederholte Treffen und gemeinsame Arbeit für jeweils bis zu zwei Wochen nutzen

Veranstaltungen wie Tagungen, Workshops, Kolloquien oder Summer Schools, die in Bochum stattfinden.

Anträge können jederzeit gestellt werden. Weitere Informationen: http://www.cais.nrw

DAAD: „Hilde Domin-Stipendiatenprogramm

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) bietet zum Wintersemester 2021/22 ein neues

Stipendiatenprogramm – das „Hilde Domin-Programm“ – an. Das Programm unterstützt weltweit

gefährdete Studierende sowie Doktorand*innen, denen in ihrem Herkunftsland formal oder de facto das

Recht auf Bildung verweigert wird, ein Studium in Deutschland aufzunehmen oder fortzusetzen, um

einen Studien- oder Promotionsabschluss an einer deutschen Uni zu erlangen.

Voraussetzung für die Bewerbung ist eine Hochschulzugangsberechtigung und ggf. ein Studienabschluss,

sowie ein Nachweis der Bedrohung der individuellen Sicherheit bzw. des Wohlergehens im

Herkunftsland. Es können Studierende sowie Doktorand*innen fast aller Fachrichtungen nominiert

werden.

Wenn Sie die Voraussetzungen erfüllen und Interesse an einer Bewerbung haben, melden Sie sich bitte

bis zum

4. Juli 2021 per Mail an [email protected]. Reichen Sie dazu folgende Unterlagen ein:

aktueller Lebenslauf, Motivationsschreiben, Zeugnis der Hochschulzugangsberechtigung, Nachweis der

bisherigen Studienleistungen (Transcript) und Nachweis des Flüchtlingsstatus bzw. der Bedrohung im

Heimatland. Eine Auswahlkommission entscheidet dann über die Nominierung beim DAAD.

Weitere Informationen:

https://www.daad.de/de/der-daad/was-wir-tun/entwicklungszusammenarbeit/foerderprogramme-fuer-

studierende-von-a-z/hilde-domin-programm/

https://www.uni-frankfurt.de/66156891/Stipendien

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Research

Service Center

DBU: Projekte zum Schutz der Umwelt

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert Projekte zum Schutz der Umwelt insbesondere von

kleinen und mittleren Unternehmen (KMU):

für Unternehmen, Vereine etc.: in der Regel 50% Förderung der Projektkosten

für Hochschulen etc.: bis zu 100% Förderung der Projektausgaben

Einzel- und Kooperationsprojekte möglich

2-stufige Antragstellung (erst kurze Skizze, dann Antrag) möglich.

12 Förderthemen sowie themenoffene Förderung in den Bereichen Umwelttechnik, -forschung und -

kommunikation, Natur- und Kulturgüterschutz:

1. Instrumente und Kompetenzen der Nachhaltigkeitsbewertung sowie Stärkung von

Nachhaltigkeitsbewusstsein und –handeln

2. Nachhaltige Ernährung und nachhaltiger Umgang mit Lebensmitteln

3. Entwicklung, Gestaltung und Akzeptanz umweltschonender Konsumgüter

4. Klima- und ressourcenschonendes Bauen

5. Energie- und ressourcenschonende Quartiersentwicklung und –erneuerung

6. Erneuerbare Energie, Energieeinsparung und –effizienz

7. Ressourceneffizienz durch innovative Produktionsprozesse, Werkstoffe und

Oberflächentechnologien

8. Kreislaufführung und effiziente Nutzung von umweltkritischen Metallen und mineralischen

Reststoffen

9. Reduktion von Emissionen reaktiver Stickstoffverbindungen in die Umweltkompartimente

10. Integrierte Konzepte und Maßnahmen zu Schutz und Bewirtschaftung von Grundwasser und

Oberflächengewässern

11. Naturschutz und nachhaltige Naturnutzung in Nutzlandschaften und Schutzgebieten

12. Bewahrung und Sicherung national wertvoller Kulturgüter vor schädlichen Umwelteinflüssen

Anträge können jederzeit eingereicht werden.

Weitere Informationen:

https://www.dbu.de/antragstellung

DFG Förderprogramm „Infrastrukturen für wissenschaftliches Publizieren“

Das bisherige Programm „Infrastrukturen für elektronische Publikationen und digitale

Wissenschaftskommunikation“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wird erweitert und

umbenannt in „Infrastrukturen für wissenschaftliches Publizieren“. In drei Förderschwerpunkten

„Strukturbildung für die Open-Access-Transformation“, „Open-Access-Infrastrukturen“ und „Digitales Publizieren“ werden die Open-Access-Transformation durch den Auf- und Ausbau geeigneter

Publikationsinfrastrukturen unterstützt und die (Weiter-)Entwicklung struktureller Rahmenbedingungen

des Publikationswesens gefördert.

Antragsberechtigt sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Angehörige von

wissenschaftlichen Informationsinfrastruktureinrichtungen ( wie Bibliotheken, Archive, Museen, u. ä.),

sofern diese Einrichtungen gemeinnützig sind.

Anträge im neu akzentuierten Programm können ab sofort jederzeit eingereicht werden.

Eine Förderung kann zunächst für bis zu drei Jahre bewilligt werden.

Weitere Informationen:

https://www.dfg.de/foerderung/programme/infrastruktur/lis/lis_foerderangebote/infrastrukturen_publizi

eren/index.html

DFG - Weave Lead Agency Initiative: Cooperation with GACR (Czech Republic) launched

The Weave Lead Agency Procedure (Weave) developed by European funding organisations to support

excellent collaborative research across borders was launched in December 2020. From 22 February 2021

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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Research

Service Center

on, the cooperation with GACR (Czech Republic) commences and opens up new collaboration

opportunities.

Within Weave, researchers from two up to three European countries or regions are able to submit a

collaborative research proposal to any of the participating funders. In order to submit a proposal, all

applicants must meet the eligibility requirements of their respective Weave signatory organisation. The

Weave Lead Agency Procedure is applied to existing funding programmes, and the Weave signatory

organisations will specify which funding programmes are open to Weave. Please note that Weave is not a

separate funding programme. Research projects are funded through national or regional research

programmes that are managed by Weave signatory organisations.

Proposals with DFG as the Lead Agency can be submitted any time.

Further information:

http://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/2021/info_wissenschaft_21_17

DFG: German-Korean Funding Programme for Joint Workshops and Research Visits

This initiative aims to bring together relevant and competitive researchers from Germany and South

Korea to establish collaborative scientific relationships and prepare joint projects. Funding is available for

the following collaborative measures:

exploratory workshops

research visits (max. three months)

The funding includes the costs for travel, accommodation and workshops. Proposals must be submitted

to both organisations in accordance with the proposal preparation requirements of both sides (NRF and

DFG) respectively. All documents must be written in English and must be submitted by 9 June 2021. Further information:

http://www.dfg.de/en/research_funding/announcements_proposals/2021/info_wissenschaft_21_31

DFG: Förderprogramm „Digitalisierung und Erschließung“

Das bisherige Programm „Erschließung und Digitalisierung“ der LIS und DFG wurde auf die Förderung

von Digitalisierung und Erschließung aller potenziell für die Forschung relevanten Objekte erweitert. Mit

dieser neuen Akzentuierung wurde auch der Name des Förderprogrammes in „Digitalisierung und

Erschließung“ geändert. Die Förderung von Digitalisierung und Erschließung handschriftlicher und

gedruckter Materialien ist weiterhin möglich.

Die Aktualisierung des Förderprogramms umfasst darüber hinaus folgende Punkte:

konsequente Orientierung am Bedarf wissenschaftlicher Nutzerinnen und Nutzer,

Ergänzung der Förderziele um die Entwicklung von materialspezifischen Qualitätskriterien und

Praxisregeln sowie die Anwendung neuerer Verfahren für die Digitalisierung und Erschließung (z.

B. automatische Bilderkennung, Named-Entity Recognition (Eigennamenerkennung) oder 3-D-

Digitalisierung),

FAIR-Data (findable, accessible, interoperable, reusable) als übergreifendes Förderziel,

Förderung von Digitalisierungsmaßnahmen auch ohne Vorhandensein detaillierter

Erschließungsdaten,

(Weiter-)Entwicklung von Qualitätskriterien und Praxisregeln für Digitalisierungsprojekte auch

unter Einbeziehung von Elementen der Selbstorganisation.

Zudem können Anträge auf Digitalisierung spezifischer Materialgruppen, für die es bisher eigene

Ausschreibungen gab (archivalische Quellen, historische Zeitungen, mittelalterliche Handschriften)

jederzeit im regulären Programm gestellt werden.

Anträge können jederzeit eingereicht werden. Weitere Informationen: http://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/2020/info_wissenschaft_20_58

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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Research

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DFG: Costa Rican-German Collaboration in Research

In order to establish a basis for a joint research initiative between Germany and Costa Rica, researchers

from both countries have the possibility to apply for funds for mobility within the regular programmes of

the DFG (German Research Foundation) and the Costa Rican National Council of University Rectors

(CONARE). If such a research cooperation is established, funding for joint international research projects

is available.

On the German side, researchers being eligible at DFG can submit joint international proposals within

the regular funding instrument “Initiation of International Cooperation”.

The submission of joint proposals is possible at any time during the year. There are no submission

deadlines within the programmes for the initiation of an international collaboration.

Proposals have to be written in English and must be submitted to both organisations in parallel in

accordance with the proposal preparation requirements of each side, respectively. For German

researchers, this means submission via the DFG elan system according to the guidelines for the

programme “Initiation of International Collaboration” (DFG form 1.813).

If you intend to submit a joint international research grant proposal, please contact DFG first (contact

details see below) in order to get more information!

Proposals may be submitted at any time. Further Information:

http://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/2018/info_wissenschaft_18_12/index.html

Contact person at the DFG in Bonn, Germany:

Dr. Dietrich Halm, +49 228 885-2347, [email protected]

EU: Themenoffene Ausschreibungen der EU für Early Career Researchers

ERC Starting Grants des European Research Council Der ERC fördert eine als Pionierforschung charakterisierte grundlagenorientierte Forschung in zurzeit

vier Hauptförderlinien: Die Starting Grants richten sich an den wissenschaftlichen Nachwuchs 2 – 7

Jahre nach der Promotion (Ausnahmen für bspw. Elternzeit möglich). Gefördert wird die eigene

Arbeitsgruppe mit bis zu 1,5 Mio. Euro (bei großen Geräteanschaffungen auch mehr). Die Laufzeit der

Projekte beträgt fünf Jahre.

Individual Fellowships für PostDocs (Marie Sklodowska-Curie-Programm) Die EU fördert individuelle Forschungsprojekte von Nachwuchswissenschaftler*innen (Zielgruppe: bis zu

acht Jahre Forschungserfahrung). Das Programm hat zum Ziel, wissenschaftliche Karrieren durch

internationale und intersektorale Mobilität zu unterstützen. Dies soll dabei helfen eine unabhängige

Forschungsposition zu erreichen. Das Programm besteht aus den folgenden beiden Förderlinien:

European Fellowships: geeignet für Forschende, die in den letzten drei Jahren nicht mehr als zwölf

Monate in Deutschland gelebt oder gearbeitet haben und mit ihrem Projekt an die Goethe-

Universität kommen möchten, Förderdauer 12 – 24 Monate

Global Fellowships: geeignet für Forschende, die für ein oder zwei Jahre Erfahrungen außerhalb

Europas sammeln möchten, um im letzten Projektjahr an die Goethe-Universität zurückzukehren,

Förderdauer 24 – 36 Monate

Einreichungsfrist: Alle Förderlinien werden jährlich ausgeschrieben. Bei Fragen wenden Sie sich

bitte an die EU-Referentinnen im Research Service Center ([email protected]).

EU: ERC Grants – vorläufige Daten zum ERC Arbeitsprogramm 2022 veröffentlicht

Auch 2022 schreibt der European Research Council (ERC) die hoch angesehenen Grants für

forschungsaktive Spitzenwissenschaftler*innen aus, um grundlagenorientierte Forschung und visionäre

Projekte voranzutreiben und neue interdisziplinäre Themengebiete zu erschließen.

Die drei Hauptförderlinien werden auch weiterhin wie folgt strukturiert sein:

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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Research

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Starting Grants für den wissenschaftlichen Nachwuchs 2 bis 7 Jahre nach der Promotion,

Fördervolumen bis zu 1,5 Mio. EUR (in Ausnahmen bis 2,5 Mio. EUR);

Consolidator Grants für Forschende 7 bis 12 Jahre nach der Promotion, Fördervolumen bis zu 2

Mio. EUR (in Ausnahmen bis 3 Mio. EUR);

Advanced Grants für etablierte Wissenschaftler*innen, Fördervolumen bis zu 2,5 Mio. EUR (in

Ausnahmen bis 3,5 Mio. EUR).

Alle Förderlinien haben eine maximale Laufzeit von 5 Jahren und sind für alle Themenbereiche und

Fachgebiete offen. Gefördert werden 100% der direkten Kosten plus 25% Overhead für indirekte

Kosten. Alleiniges Auswahlkriterium ist die wissenschaftliche Exzellenz.

Von folgenden Einreichungsfristen für die Arbeitsprogramme 2021 und 2022 wird momentan

ausgegangen:

Förderlinie Arbeitsprogramm Ausschreibungsöffnung Einreichungsfrist

Starting Grant 2022 23. September 2021 13. Januar 2022

Consolidator Grant 2022 19. Oktober 2021 17. März 2022

Advanced Grant

2021

2022

20. Mai 2021

20. Januar 2022

31. August 2021

28. April 2022

Synergy Grant 2022 15. Juli 2021 10. November 2021

Für weitere Informationen besuchen Sie die Website des ERC (https://erc.europa.eu/), der Nationalen

Kontaktstelle ERC (https://www.eubuero.de/erc.htm) oder schreiben Sie an das RSC EU-Team (rsc-

[email protected]).

Fritz Thyssen Stiftung: Projektförderung

Die Projektförderung der Fritz Thyssen Stiftung richtet sich an Wissenschaftler aus den Geistes- und

Sozialwissenschaften sowie der Biomedizin.

Thematisch ist eine Antragstellung in folgenden Förderbereichen möglich:

Geschichte, Sprache & Kultur,

Querschnittbereich „Bild–Ton–Sprache“,

Staat, Wirtschaft & Gesellschaft,

Medizin und Naturwissenschaften (Molekulare Grundlagen der Krankheitsentstehung).

Auch interdisziplinär angelegte Projekte werden von der Stiftung begrüßt.

Projektanträge können jährlich zum 15. Februar und zum 15. September vorgelegt werden.

Weitere Informationen: https://www.fritz-thyssen-

stiftung.de/foerderung/foerderarten/projektfoerderung/

Hessen: LOEWE-Exploration Förderlinie 5 – 2. Ausschreibung

Mit der Förderlinie 5 LOEWE-Exploration soll die Möglichkeit eröffnet werden, neuartige, hoch innovative und gewagte Forschungsideen umzusetzen, die das aktuelle wissenschaftliche Verständnis in Frage stellen oder substanziell erweitern. Die Förderung richtet sich auf eine zeitlich begrenzte, explorative Phase, in der die Tragfähigkeit eines neuen bzw. unkonventionellen Forschungsansatzes erprobt werden soll. Die Ausschreibung erfolgt themenoffen – alle Fachdisziplinen sind antragsberechtigt. Anträge sind bis zum 1. September 2021 digital im vorgeschriebenen Dateiformat unter [email protected] einzureichen. Darüber hinaus sind fünf Printexemplare mit Originalunterschriften im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst einzureichen. Die Förderung erfolgt im Zeitraum vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2023. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

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Hessen: Förderlinie 3 – LOEWE-KMU-Verbundvorhaben

Das Land Hessen fördert im Rahmen der "Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-

ökonomischer Exzellenz - LOEWE" Verbundvorhaben von Hochschulen und Forschungseinrichtungen

in Hessen (LOEWE-Förderlinie 3). Gefördert werden Modell- und Pilotprojekte zur Stärkung der

Zusammenarbeit zwischen hessischen kleinen und mittleren Unternehmen und Hochschulen sowie

außeruniversitären Forschungseinrichtungen.

Anträge können jederzeit eingereicht werden. Stichtage für die Einreichung von Projektskizzen sind:

17. Juni 2021

26. August 2021

30. September 2021

Weitere Informationen: https://www.innovationsfoerderung-hessen.de/loewe-foerderlinie-3

Bei dieser LOEWE-Förderlinie ist das Präsidium über die Antragstellung zu informieren:

Senden Sie hierzu bitte Ihren Antrag in elektronischer Form auch an das RSC unter: rsc-beratung@uni-

frankfurt.de.

Merck: Research Grants

In 2021, Merck is offering research grants of 40.000 - 450.000 € per year for up to 3 years in various

areas of research. These are:

Drug Discovery,

Real time testing and sensors,

Nanoparticle for nucleic acid delivery,

Digital Innovation,

Bioelectronics,

Sustainability,

Media recycling for cultured meat and

Organoids.

Grants are awarded in a two-stage process. The deadline for applications is 31 August 2021.

Further information: www.merckgroup.com/en/research/open-innovation/2021-research-grants.html

Stiftung fiat panis: Projektförderung zur Verbesserung der Welternährungslage

Die Stiftung fiat panis (in Nachfolge der Eiselen-Stiftung Ulm) initiiert und fördert Forschungsprojekte

der entwicklungsbezogenen Agrar- und Ernährungsforschung, die geeignet sind, bei Anwendung ihrer

Ergebnisse zur Verbesserung der Ernährungslage in Mangelländern beizutragen und/oder die

Auswirkungen von Hunger und Armut zu lindern. Anträge für Forschungsprojekte können von

Professoren, Institutionsleitern, Doktorandenbetreuern u. ä. gestellt werden.

Das Antragsverfahren ist formlos. Die Antragstellung kann jederzeit erfolgen.

Weitere Informationen: http://www.stiftung-fiat-panis.de/de/forschungsfoerderung/forschungsprojekte

VolkswagenStiftung: Lichtenberg-Stiftungsprofessuren

Mit den „Lichtenberg-Stiftungsprofessuren“ möchten der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft

und die VolkswagenStiftung das hierzulande noch neue Förderinstrument des Endowments an

Universitäten in Deutschland etablieren. Damit werden Hochschulen dabei unterstützt, herausragende

Wissenschaftler(innen) aus innovativen, zukunftsträchtigen und risikoreichen Forschungsfeldern zu

gewinnen.

Die Initiative ermöglicht sowohl für die Hochschulen als auch für die Inhaber(innen) der Professur eine

größere Planungssicherheit. Die Universitäten können zudem in höherem Maße als bisher

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eigenverantwortlich und verlässlich Innovations- und Strukturpolitik betreiben und werden angeregt,

ihre Anstrengungen der externen Mittelakquise zu verstärken. Gleichzeitig wird mit der Initiative ein

Signal für mehr zivilgesellschaftliches Engagement im Bereich Wissenschaft gesetzt.

Jede Professur wird mit einem Kapital in Höhe von insgesamt mindestens fünf Mio. Euro ausgestattet.

Seitens der VolkswagenStiftung und ggf. einer dem Stifterverband verbundenen Stiftung wird ein

Startkapital von je einer Mio. Euro pro Professur zur Verfügung gestellt. Weitere drei Mio. Euro müssen

von der Hochschule durch Fundraising gewährleistet werden. Bewerben können sich hochqualifizierte

Wissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aller Disziplinen und Nationalitäten, die im internationalen

Vergleich (mit)führend auf ihren jeweiligen Themenfeldern sind gemeinsam mit der Zieluniversität in

Deutschland.

Weitere Informationen: https://www.volkswagenstiftung.de/unsere-foerderung/unser-foerderangebot-

im-ueberblick/lichtenberg-stiftungsprofessuren

VolkswagenStiftung: Symposien und Sommerschulen

Mit der Förderinitiative "Symposien und Sommerschulen" unterstützt die Stiftung Veranstaltungen aller

Fachgebiete, die zum Ziel haben, neue wissenschaftliche Ideen und Forschungsansätze zu behandeln. Die

Stiftung möchte auch dazu ermutigen, innovative Veranstaltungsformate bzw. neue Instrumente zur

Unterstützung der Interaktion und Vernetzung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu erproben.

Unterstützt werden können Symposien, Workshops und Konferenzen (in der Regel bis zu 50 Personen)

sowie Sommerschulen (höchstens 60 Teilnehmer). Die Förderung ist themenoffen und nicht auf

bestimmte Fachgebiete beschränkt. Grundvoraussetzungen sind ein interdisziplinärer und internationaler

Kontext, eine aktive Beteiligung des wissenschaftlichen Nachwuchses (Doktoranden und Post-

Doktoranden) sowie eine signifikante Einbeziehung von Wissenschaftlerinnen sowohl unter den

Vortragenden als auch den Teilnehmenden.

Die durch die VolkswagenStiftung geförderten Symposien, Workshops und Konferenzen finden im

Tagungszentrum Schloss Herrenhausen in Hannover statt. Im Rahmen der "Symposienwochen der

VolkswagenStiftung" stehen verschiedene Termine für die Durchführung Ihrer Veranstaltung zur

Verfügung. Unter dem folgenden Link finden Sie die Termine der Symposienwochen für 2021. In gut

begründeten Ausnahmefällen können die Symposien auch an den jeweiligen Institutionen der

Antragsteller*innen stattfinden.

Sommerschulen werden weiterhin in ganz Deutschland gefördert.

Der Zeitraum zwischen Antragstellung und Durchführung der Veranstaltung sollte mindestens acht

Monate betragen. Bitte beachten Sie bei der Antragstellung für Symposien, Workshops und

Konferenzen zudem die entsprechenden Stichtage.

Weitere Informationen: https://www.volkswagenstiftung.de/unsere-foerderung/unser-foerderangebot-

im-ueberblick/symposien-und-sommerschulen

VolkswagenStiftung: Integrationshilfe für geflohene Wissenschaftler*innen

Die Volkswagen Stiftung unterstützt Wissenschaftler*innen, die derzeit oder in den vergangenen 10

Jahren von ihr gefördert werden oder wurden und die geflohene Wissenschaftler*innen in ihren

Forschungskontext einbinden möchten.

Antragstellung nach persönlicher Rücksprache. Weitere Informationen: https://www.volkswagenstiftung.de/unsere-foerderung/unser-foerderangebot-

im-ueberblick/f%C3%B6rderangebot-f%C3%BCr-geflohene-wissenschaftler-innen

VolkswagenStiftung: Offen - für Außergewöhnliches

Für Projektideen, die ein außergewöhnliches Forschungsdesign verfolgen, visionäre Anstöße in die

Wissenschaft geben oder für deren Akzeptanz die Neutralität eines privaten Förderers wichtig erscheint,

gibt es das Angebot "Offen – für Außergewöhnliches". Hier fördert die Stiftung herausragende Ideen

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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außerhalb vorgegebener Raster, quer zu Disziplinen und zum Mainstream.

Das Angebot "Offen – für Außergewöhnliches" ist also Ausnahmefällen vorbehalten.

Bevorzugt werden Vorhaben, die sich außergewöhnlichen interdisziplinären und methodischen

Herausforderungen stellen, die eine einmalige Gelegenheit ergreifen möchten oder die durch ein anderes

Alleinstellungsmerkmal überzeugen können.

Eine Voranfrage mit einer Kurzdarstellung sollte das Herausfallen aus bestehenden Förderprogrammen

erläutern und möglichst den Kostenrahmen grob skizzieren.

Antragstellung nach persönlicher Rücksprache. Weitere Informationen: https://www.volkswagenstiftung.de/unsere-foerderung/unser-foerderangebot-

im-ueberblick/offen-f%C3%BCr-au%C3%9Fergew%C3%B6hnliches

KUNST, GEISTES-, SOZIAL- & WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN

BMAS: "Fördernetzwerk Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung" (FIS)

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales will im Rahmen des „Fördernetzwerks Interdisziplinäre

Sozialpolitikforschung“ (FIS) Forschungsvorhaben fördern, die einen wesentlichen Beitrag zum

Verständnis bzw. neue inhaltliche und/oder methodische Impulse für die Sozialpolitikforschung mit

Blick auf die beiden folgenden übergeordneten Themenbereiche leisten und dabei aktiv mit dem FIS-

Netzwerk und dem Deutschen Zentrum für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung DIFIS

zusammenarbeiten.

Die zwei Themenbereiche umfassen „Soziale Marktwirtschaft revisited“ sowie „Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik und ökologische Transformation“.

Daneben soll ein Vernetzungsprojekt im Themenfeld Migration mit dem Fokus auf die „Auswirkungen des Technologie- und Klimawandels auf Migration“ gefördert werden.

Die Auswahl der zu fördernden Projekte erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. Bis zum 14. Juni 2021

sind Interessenbekundungen berücksichtigt werden unter der Mailadresse [email protected] einzureichen. Auf

Basis der Ergebnisse des Interessenbekundungsverfahrens wird zur Antragstellung aufgefordert. Diese

Institutionen haben dann die Möglichkeit, bis zum 16. August 2021 einen Förderantrag einzureichen.

Weitere Informationen:

https://www.fis-netzwerk.de/foerderung/laufende-bekanntmachungen

BMBF: Erholung, Erneuerung und Resilienz in einer Postpandemischen Welt

Das BMBF fördert multilaterale Forschung zu mittel- und langfristigen gesellschaftlichen Auswirkungen

der Corona-Pandemie aus international und transnational vergleichender Perspektive. In internationalen

Forschungsverbünden soll eine der folgenden wesentlichen Herausforderungen angegangen werden:

Verringerung von Ungleichheit und Verwundbarkeit,

Sorge für eine widerstandsfähige und nachhaltige Gesellschaft,

Sorge für demokratische Governance und politische Teilhabe,

Weiterentwicklung verantwortungsbewusster und inklusiver digitaler Innovation sowie

Sicherstellung wahrheitsgetreuer und wirksamer Kommunikation und Mediennutzung. Die Projektlaufzeit soll zwischen 24 und 36 Monate betragen.

Interessenbekundungen sind bis 14. Juni 2021 vorzulegen.

Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3514.html

DAAD: Germanistische Institutspartnerschaften weltweit

Der DAAD möchte die Kooperation mit Germanistikinstituten in allen Regionen und Kontinenten der

Welt stärken. Deshalb fördert er diverse partnerschaftliche Initiativen, die eine nachhaltige Stärkung der

Germanistik in Deutschland als auch den Partnerländern bewirken, darunter:

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Lehraufenthalte deutscher Hochschullehrer*innen im Ausland,

Forschungs- und Lehraufenthalte ausländischer Hochschullehrer*innen in Deutschland,

Workshops an Hochschulen im Ausland,

Regionale Vernetzungsaktivitäten im In- oder Ausland,

Thematische regionale Treffen in Deutschland und vieles mehr.

Anträge sind zunächst bis zum 16. August 2021 einzureichen.

Weitere Informationen: https://www.daad.de/de/infos-services-fuer-hochschulen/weiterfuehrende-

infos-zu-daad-foerderprogrammen/gip/

DFG: German-American Collaboration within SSRC’s Media & Democracy Program

The Social Science Research Council (SSRC) is an independent, international, non-profit organisation

devoted to the advancement of interdisciplinary research in the social sciences.

Its Media & Democracy program encourages academic research, practitioner reflection, and public debate

on all aspects of the close relationship between media and democracy. Researchers eligible for DFG

funding have the opportunity to liaise with the program to organise joint conferences, make connections

with North American scholars with similar interests, and build international scholarly networks. The

submission of proposals for the initiation of an international collaboration is possible at any time.

Further Information: Information on the SSRC Media & Democracy Program

Otto-Brenner-Stiftung: Projektförderung „Neue Ideen für die Gesellschaft von morgen“

Durch die Vergabe von anwendungsorientierten Forschungsaufträgen will die Otto-Brenner-Stiftung

einen Beitrag dazu leisten, der sozialen Demokratie in Wirtschaft und Gesellschaft Geltung zu

verschaffen. Durch Förderprojekte, Gutachten und Veröffentlichungen schafft die Otto-Brenner-Stiftung

die Wissensbasis, von der aus die Gesellschaft von morgen sozial und solidarisch gestaltet werden kann.

Grundsätzlich gelten keine Fristen für Anträge zur Projektförderung bei der Otto-Brenner-Stiftung.

Weitere Informationen: https://www.otto-brenner-

stiftung.de/wissenschaftsportal/projektantragsverfahren/

Stiftung Geld und Währung: Fördermittel

Die Stiftung fördert Einzelprojekte, die das Gebiet des Geld- und Währungswesens sowie den

Zusammenhang von monetärem und realwirtschaftlichem Bereich fokussieren. Insbesondere werden

solche Bereiche gefördert, die einen Bezug zur Geldwertstabilität aufweisen.

Die Stiftung fördert vornehmlich größere Projekte, zu deren Umsetzung wissenschaftliche

Kompetenzzentren erforderlich sind.

Als weitere Förderinstrumente kommen beispielhaft in Betracht:

Die Förderung von Projekten im Rahmen von Einrichtungen öffentlichen und privaten Rechts wie

Graduiertenkollege, die nach dem Vorbild angelsächsischer Graduiertenprogramme

forschungsorientierte Ausbildung betreiben und dabei wissenschaftliche Publikationen

hervorbringen, die internationale Anerkennung finden.

Die Durchführung international ausgerichteter Konferenzen.

Die Antragstellung kann jederzeit erfolgen. Weitere Informationen:

www.stiftung-geld-und-waehrung.de/stiftung-de/foerderprogramme/einzelprojekte

VolkswagenStiftung: Opus Magnum

Ziel der Opus Magnum-Initiative ist es, Professorinnen und Professoren aus den Geistes- und

Gesellschaftswissenschaften, die sich durch (erste) herausragende Arbeiten ausgewiesen haben, einen

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Freiraum für die intensive Arbeit an einem wissenschaftlichen Werk zu eröffnen. Die Förderung besteht

im Wesentlichen in der Finanzierung einer Vertretungsprofessur, womit die Initiative zugleich auch dem

wissenschaftlichen Nachwuchs eine zusätzliche Perspektive eröffnen möchte.

Das Förderangebot besteht in der Finanzierung einer Vertretungsprofessur für eine Dauer von 6 bis zu 18

Monaten sowie einer Pauschale von bis zu 5.000 Euro pro Semester für die*den Antragsteller*in.

Bewerbungen sind jährlich zum 01. Februar möglich.

Weitere Informationen:

www.volkswagenstiftung.de/unsere-foerderung/unser-foerderangebot-im-ueberblick/opus-magnum

VolkswagenStiftung: Herausforderungen für Europa

Seit einigen Jahren steht Europa vor vielfältigen Herausforderungen, welche zu erheblichen Spannungen

zwischen den europäischen Ländern führen und nur kollektiv adressiert werden können. Hierzu zählen

Wirtschaftskrisen, soziale Ungleichheit, Migration, Populismus und Nationalismus, die Erosion der

Demokratie, gezielte Falschinformation, Terrorismus und Cyber-Sicherheit.

Vor diesem Hintergrund ermutigt die Stiftung Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu,

forschungsbasierte Impulse für die zukünftige Zusammenarbeit innerhalb Europas zu entwickeln. Ziel

der Ausschreibung ist es, die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit grundlegenden Fragen mit Bezug

auf Europa und die Europäische Union anzuregen, neue Vergleichsperspektiven zu eröffnen und

innereuropäische wissenschaftliche Kooperationen zu stärken. Dabei soll der Fokus auf

Herausforderungen liegen, die von der Neugier getrieben sind, noch nicht adressiert wurden –

und gerade erst im öffentlichen Diskurs ankommen.

Das Förderangebot richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Gesellschafts-,

Kultur- und Geisteswissenschaften. Unterstützt wird der Aufbau europäischer Forschergruppen, in

denen bis zu fünf hauptverantwortliche Forschende aus mindestens drei europäischen Ländern

zusammenarbeiten. Der/die Hauptantragstellende muss dabei in Deutschland ansässig sein. Eine

Kooperation mit Wissenschaftlerinnen bzw. Wissenschaftlern aus Süd- und Osteuropa ist ausdrücklich

erwünscht. Die Qualifikation von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern

muss ein zentrales Element der Projekte darstellen.

Das Fördervolumen beträgt bis zu 1. Mio. EUR bei drei und bis zu 1,5 Mio. EUR bei fünf Partnern für

eine Laufzeit von max. vier Jahre.

Stichtag für die Einreichung von Anträgen ist der 07. Juli 2021.

Weitere Informationen: https://www.volkswagenstiftung.de/unsere-foerderung/unser-foerderangebot-

im-ueberblick/herausforderungen-für-europa

MATHEMATIK, NATUR- & INGENIEURSWISSENSCHAFTEN

Alfred Kärcher-Förderstiftung: Forschungsvorhaben

Die gemeinnützigen Bestrebungen der Alfred Kärcher-Förderstiftung sind die Förderung von

Wissenschaft und Forschung, vornehmlich auf dem Gebiet der Mechanisierung und Automation von

manueller Arbeit, der Hygiene sowie der Systeme zur Pflege, Erhaltung und Reinhaltung der Umwelt.

Um den Stand der Forschung zu erweitern und eine Basis für weitere Innovationen zu schaffen,

unterstützt die Alfred Kärcher-Förderstiftung in diesem Jahr zwei Forschungsvorhaben und übernimmt

jeweils Projektkosten bis max. 65.000 €.

Der Zeitraum für die Bearbeitung der Projekte soll 12-14 Monate betragen.

Bewerbungen sind bis zum 31. Juli 2021 einzureichen.

Weitere Informationen: www.stiftung.kaercher.com

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AVIF: Stahlverarbeitung und -anwendung

Die Forschungsvereinigung der Arbeitsgemeinschaft der Eisen und Metall verarbeitenden Industrie e.V.

(AVIF) fördert Forschungsvorhaben auf dem Gebiet der Stahlverarbeitung und -anwendung.

Bewerbungen können jederzeit eingereicht werden. Stichtage sind jährlich der 30. November und der

30. April. Weitere Informationen: https://www.avif-forschung.de/antragsverfahren/

BMBF: gesunde, belastbare Böden und nachhaltige Bodenbewirtschaftung - transnationale Verbundvorhaben

Das BMBF fördert transnationale Verbundvorhaben zum Thema „Auf dem Weg zu gesunden,

belastbaren Böden und nachhaltiger Bodenbewirtschaftung“ im Rahmen des von der Europäischen

Kommission geförderten European Joint Programme on SOIL (EJP SOIL).

Gefördert werden Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsvorhaben, die die nationalen Aktivitäten

des BMBF zur Förderung der Bioökonomie flankieren und einen Beitrag zur Erreichung der

förderpolitischen Zielsetzung der Bioökonomiestrategie leisten. Dies umfasst Themen aus der

Bodenforschung, die sich mit Kohlenstoffsequestrierung, der Bedeutung der Biodiversität für optimierte

Bodenbewirtschaftung sowie der Entwicklung neuartiger Technologien für eine nachhaltige

Landwirtschaft beschäftigen.

Es können Projekte und Vorhaben gefördert werden, die:

1. Erkenntnisse zur Nutzung von Agrarböden als Kohlenstoffspeicher generieren

2. Biodiversität im Boden und deren Status und Rolle im Kontext verschiedener Ökosystemleistungen

untersuchen

3. Lösungsansätze zur Verbesserung der Nachhaltigkeit, der Widerstandsfähigkeit, der Gesundheit

und der Produktivität von bewirtschafteten Böden liefern.

Das Antragsverfahren ist dreistufig angelegt. Zunächst müssen die Antragsteller ihre Projektskizzen

registrieren.

Registrierung der Projektskizze bis zum 25. Juni 2021 erbeten.

Weitere Informationen:

https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3585.html

BMBF: Anwendungsnetzwerk für das Quantencomputing

Das BMBF fördert Projekte zum Thema „Anwendungsnetzwerk für das Quantencomputing“.

Die Fördermaßnahme „Anwendungsnetzwerk für das Quantencomputing“ verfolgt das Ziel, den

Nachweis praktischer Anwendervorteile durch die Nutzung eines Quantencomputers zu erbringen oder

zumindest die Grundlagen hierfür zu erschließen. Für definierte Anwendungsgebiete in Wirtschaft oder

Wissenschaft soll ein nützlicher Quantenvorteil erzielt werden.

Die Förderung gliedert sich in zwei unterschiedliche Module.

In dem Modul „Verbund“ werden vorwettbewerbliche Forschungs- und

Entwicklungsverbundprojekte gefördert mit dem Ziel, für definierte Anwendungsgebiete in

Wirtschaft oder Wissenschaft einen nützlichen Quantenvorteil zu erzielen oder mindestens

perspektivisch die Grundlagen für das entsprechende Ziel zu erarbeiten. Gefördert werden unter

anderem:

o (Approximative) Quantenalgorithmen für ein spezifisches operationalisiertes

Optimierungsproblem,

o Hybride Algorithmen für das Co-Processing mit leistungsstarken klassischen Rechnern (z. B.

VQE),

o Quanten-Maschinenlernen oder

o „Analoge“ Algorithmen für Quantensimulatoren.

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In dem Modul „Netzwerk“ ist beabsichtigt ein Einzel- oder Verbundvorhaben zu fördern, welches

Synergien zwischen den geförderten Projekten herstellt, die Übertragbarkeit auf andere

Anwendungsfälle sicherstellt sowie Anknüpfungspunkte für Dritte schafft. Gefördert wird:

o die Bereitstellung eines niederschwelligen Zugangs zu Quantencomputern und quantum-

inspired Hardware für Forschung und Industrie, zunächst auch auf Basis international

verfügbarer Quantencomputing-Systeme sowie der Aufbau einer entsprechenden

Anwenderplattform inklusive der Cloudumgebung für den Zugriff auf die

Quantencomputer,

o der Aufbau einer Bibliothek mit Standardproblemen potenzieller Anwender sowie mit

bekannten Quantenalgorithmen,

o die Identifikation geeigneter Schnittstellen zwischen Problemklassen und Algorithmen

sowie zwischen Anwendungssoftware und Hardware,

o die Erarbeitung eines Bewertungsschemas zur Abschätzung von Aufwand und Nutzen des

Quantencomputings bezogen auf die Übertragbarkeit der relevantesten Problemklassen auf

spezielle Use Cases potenzieller Anwender und

o die Bereitstellung von Methodenwissen und die Erstellung von Entwicklungswerkzeugen

für Quantencomputing-Anwendungen.

Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind vorzulegen bis 14. Juni 2021.

Weitere Informationen:

https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3588.html

BMBF: Lokale Netze zur Quantenkommunikation

Das BMBF fördert Projekte zum Thema „Lokale Netze zur Quantenkommunikation (Q-LAN)“.

Zweck der Zuwendung ist es, innerhalb einer dem Projekt angemessenen Projektlaufzeit von

typischerweise drei Jahren, Konzepte für die lokale Vernetzung von Quantenelementen in einem

experimentellen Aufbau zu demonstrieren oder zu validieren. Dabei ist eine geeignete

Übertragungstechnologie zur technischen Realisierung auszuwählen. Durch die Zusammenarbeit von

Unternehmen und Forschungseinrichtungen soll dabei das bereits vorhandene Know-how aus

Deutschlands hervorragend aufgestellter Grundlagenforschung auf Umsetzungspartner aus der

Wirtschaft transferiert und in die Anwendung gebracht werden. Die Förderung leistet damit auch einen

wichtigen Beitrag zur technologischen Souveränität Deutschlands im Bereich der IT-Sicherheit.

Forschungsfragen (beispielsweise) in den Bereichen:

experimentelle Realisierungsmöglichkeiten für Q-LANs mit verschiedenen Plattformen

(idealerweise mit Demonstrator)

Entwicklung von Netzwerkprotokollen für eine sichere und effiziente Vernetzung von

Quantenelementen in einem Q-LAN

Erforschung von Verfahren zur Fehlerkorrektur und zur Fehlerreduktion für die Übertragung von

Quanteninformation auf verschiedenen Kanälen über kurze Distanzen

Untersuchungen zu physikalischen Limitierungen bei der Vernetzung allgemeiner

Quantenelemente über kurze Distanzen und technologische Möglichkeiten, wie diese ausgereizt

werden können

Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind bis zum 25. Juni 2021 vorzulegen.

Weitere Informationen:

https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3555.html

BMBF: Quantencomputer-Demonstrationsaufbauten

Das BMBF fördert Projekte zum Thema „Quantencomputer-Demonstrationsaufbauten“.

Das BMBF beabsichtigt, den Aufbau von Demonstrations-Quantencomputern in Deutschland zu fördern.

Ziel ist es, innerhalb von fünf Jahren einen wettbewerbsfähigen deutschen Quantencomputer mit

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mindestens 100 individuell ansteuerbaren Qubits zu schaffen – skalierbar auf mindestens 500 Qubits.

Dazu sollen die vielversprechendsten technologischen Ansätze verfolgt werden.

Ein Projektvorschlag muss klare technologische Ziele verfolgen. Der Demonstrator soll zum Projektende

mindestens folgende Eigenschaften aufweisen:

24 voll funktionsfähige Qubits

Durchgängige Ein-Qubit Gatter-Fidelität von 99,9 %

Durchgängige Zwei-Qubit Gatter-Fidelität von 99,5 %

Auslese-Fidelität für alle Qubits von mindestens 95 %

Volle Parallelisierbarkeit der Zwei-Qubit-Gatteroperationen über den gesamten Prozessor

Ausreichende Systemstabilität über die Gatter-Operationszyklen oder gegebenenfalls schnelle

Rekalibration nach jedem Zyklus

Das Förderverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind bis 14. Juni 2021 vorzulegen.

Weitere Informationen:

https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3591.html

BMBF: KI-Nachwuchsgruppen

Das BMBF fördert Forschungsvorhaben von KI-Nachwuchsgruppen.

Das strategische Ziel der vorliegenden Richtlinie zur KI-Nachwuchsförderung ist die Förderung von

qualifiziertem wissenschaftlichem Personal, um die Forschung zum Thema KI in Deutschland unter

Beteiligung von herausragend qualifiziertem Nachwuchs im Wissenschaftssystem weiter voranzubringen.

Im Rahmen der vorliegenden Bekanntmachung sollen interdisziplinäre Nachwuchsgruppen gefördert

werden. Die in den Vorhaben zu entwickelnden Anwendungen müssen den Mehrwert der KI-Verfahren

gegenüber etablierten Verfahren zeigen sowie bei gegebenem Anwendungskontext die

Selbstbestimmung, die soziale und kulturelle Teilhabe sowie den Schutz der Privatsphäre aller

Bürgerinnen und Bürger bzw. die funktionale oder IT-Sicherheit berücksichtigen bzw. stärken.

Themengebiete:

Grundlagen der KI (z. B. Explainable AI, Knowledge Representation, intelligente Agenten,

Automated Reasoning, Automated Planning, Entscheidungen unter Unsicherheit etc.)

Maschinelles Lernen (z. B. Learning Models, Kombinationen mit deduktiven Systemen,

Trainingseffizienz, Performance, Robustheit, praktische Anwendbarkeit etc.)

KI-basierte Datenanalyse und Wissensextraktion (z. B. Sprach-, Text-, Bild- oder

Situationsverstehen, Knowledge Refinement etc.)

Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind vorzulegen bis zum 30. Juli 2021.

Weitere Informationen:

https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3594.html

BMBF: Photonik für die digital vernetzte Welt – schnelle optische Kontrolle dynamischer Vorgänge

Das BMBF fördert Projekte zum Thema Photonik für die digital vernetzte Welt – schnelle optische

Kontrolle dynamischer Vorgänge.

Im Mittelpunkt der geförderten Arbeiten stehen bislang ungelöste Herausforderungen der latenzarmen

und echtzeitfähigen Bereitstellung und Nutzung optisch erfasster Informationen.

Die geförderten Verbundprojekte sollen eingebettet in die geschlossene Feedback-Schleife Lösungen u. a.

in folgenden Bereichen erarbeiten:

Dateneffiziente optische Sensorsysteme bis hin zu optischen Sensorikkonzepten, die eine

vollständige Bilderkennung und -analyse ersetzen können

Compressed Sensing

Embedded Vision

Latenzreduzierte integrierte Systeme mit enger Verzahnung zwischen optischen und

elektronischen Funktionsebenen

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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Elektronik und Algorithmik für die (intelligente) schnelle Signalverarbeitung sowohl auf der

Sensorebene als auch nachgelagert

Ganzheitliche Simulation zur Identifikation problemangepasster Lösungen

(multimodale) Multisensorsysteme und Informationsfusion

Hybride Sensoren

Effiziente Systeme für die 2D/3D Mustererkennung und die Orientierung im Raum

Automatisierte Erfassung, Verarbeitung und Interpretation komplexer Systemzustände und

dynamischer Vorgänge und Antizipation zukünftiger Veränderungen

Selbstlernende Systeme zur kontinuierlichen Verbesserung der Erkennungsraten und

Beschleunigung der Informationsgewinnung

Energieeffiziente Konzepte, die einen mobilen und/oder autarken Einsatz der optischen Erfassung

erlauben

Kompakte, mobile Kontroll- und Inspektionssysteme mit schneller (Problem-)Erfassung und

Informationsnutzung

Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind bis zum 30. Juni 2021 vorzulegen.

Weitere Informationen:

https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3552.html

BMBF, Koop. Europa/Japan: Nachhaltige Wasserstofftechnologie als erschwingliche und saubere Energie

Das BMBF fördert im Rahmen der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von

Wissenschaft und Forschung internationale Verbundvorhaben zwischen Europa und Japan im Rahmen

der European Interest Group CONCERT-Japan zum Thema Nachhaltige Wasserstofftechnologie als

erschwingliche und saubere Energie.

Der Zuwendungszweck der Fördermaßnahme ist die Förderung von Forschungsvorhaben im Bereich

Nachhaltige Wasserstofftechnologien in Kooperation mit europäischen und japanischen Partnern und

umfasst damit sowohl Maßnahmen zur Forschungszusammenarbeit als auch Maßnahmen zur

Vernetzung und des Austauschs. Dafür müssen sich mindestens zwei europäische Partner und ein

japanischer Partner an einem Projekt beteiligen.

Forschungsgebiete (z. B.):

Erzeugung von Wasserstoff (verschiedene Mechanismen der Spaltung von Wasser: erneuerbar,

Elektrolyse, biologisch (Fermentation) etc.)

Speicherung und Transport von Wasserstoff (physikalisch: gasförmig, flüssig etc.; materialbasiert:

Absorbens, organisches Hydrid, Metallhydrid etc.; Modelle etc.)

Fertigung (Methoden der kontinuierlichen Produktion: Skalierbarkeit, Kostensenkung,

Verlässlichkeit, Sensorintegration, Qualitätskontrolle etc.)

Systemmodellierung und -analyse (Leistungsmodelle, Alterungs- und Degradationsmodelle,

Lebenszyklusanalyse, Finanzanalyse, erforderliche Infrastrukturen, Pilotlabore etc.)

Technologieanwendungen und -validierung (Transport, Stromerzeugung,

Wasserstoffbrennstoffzellen (Katalysatoren, Elektrolyte, Elektroden, Modelle etc.), Heizen und

Kühlen etc.)

Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind einzureichen bis 9. Juli 2021. Weitere Informationen:

https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3597.html

BMBF: „OCTOPUS“ – Förderung von Forschungsinitiativen zu Edge-Computing

Das BMBF fördert Forschungsinitiativen auf dem Gebiet der „Elektroniksysteme für vertrauenswürdige

und energieeffiziente dezentrale Datenverarbeitung im Edge-Computing (OCTOPUS)“.

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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Zuwendungszweck ist es, die Realisierung einer leistungsfähigen, zuverlässigen und gleichzeitig

energieeffizienten dezentralen Datenverarbeitung mittels Edge-Computing für teil- und

vollautomatisierte Anwendungen wie autonomes Fahren, Industrie 4.0, Medizintechnik oder

digitalisierte Energienetze zu ermöglichen. Dies geschieht über die Förderung vorwettbewerblicher

Zusammenarbeit in dem Förderziel dienenden Verbundforschungsprojekten von Wirtschaft und

Wissenschaft.

Die Vorhaben müssen mindestens zwei der folgenden Zielstellungen verfolgen:

Die Umsetzung einer intelligenten Lastverteilung in einem komplexen Gesamtsystem;

Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz vorrangig auf Systemebene, gegebenenfalls

unterstützt durch die Komponentenebene;

Realisierung von zeitkritischen Prozessen beginnend bei der Situationserfassung bis hin zur

Prozesssteuerung;

Effizientes und effektives Zusammenspiel mit mobilem Datenaustausch, die Berücksichtigung einer

angemessenen Rechenleistung in der Cloud sowie KI-gesteuerter Automation für eine

leistungsstarke Datenverarbeitung;

Steigerung der Erkennungsgenauigkeit relevanter Informationen für eine verbesserte

Situationserfassung und Prozesssteuerung;

Sicherstellung der Vertrauenswürdigkeit von der Datenerfassung über die Datenverarbeitung bis

zur Datennutzung insbesondere auf Hardwareebene;

Realisierung von Nachvollziehbarkeit und Nachweisbarkeit bei der Ereigniserkennung und

Entscheidungsfindung.

Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind vorzulegen zu den folgenden Stichtagen:

31. Juli 2021

15. Januar 2022. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3546.html

BMBF: Internationale Projekte zum Thema „Grüner Wasserstoff“

Das BMBF vergibt im Rahmen der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Bildung,

Wissenschaft und Forschung Zuwendungen für internationale Projekte zum Thema grüner Wasserstoff.

Im Wege der bilateralen sowie multilateralen Zusammenarbeit sollen Synergien auf Basis vorhandener

wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Kompetenzen geschaffen und die Grundlagen für weitergehende

Kooperationen in den Folgejahren gelegt werden. Förderfähig sind dabei die Etablierung von

Forschungsprojekten, -netzwerken und Partnerschaften zwischen Deutschland und einem oder

mehreren Partnerländern entlang der gesamten Wasserstoffwertschöpfungskette von Erzeugung, über

Speicherung und Transport bis hin zur Nutzung einschließlich übergeordneter, systemischer

Fragestellungen.

Modul A: Internationale Vernetzungs- und Sondierungsmaßnahmen mit Forschungskomponenten

Modul B: Internationale Forschungsprojekte mit Pilotcharakter (mit optionaler

Industriebeteiligung)

Modul C: Internationale Verbundforschungsprojekte mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie

(2 + 2)

Modul D: Internationalisierung von regionalen Innovationsclustern und Netzwerken

Modul E: Wissenschaftliche Kompetenzzentren

Modul F: Technologiekooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft im Rahmen von

EUREKA

Modul G: Wissenschaftliches Begleitprojekt

Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen können zu spezifischen Förderraufrufen, die sich auf

diese Rahmenförderrichtlinie beziehen und zu den dort genannten Einreichfristen eingereicht werden.

Die Förderaufrufe werden über die Internetseite https://www.bmbf.de/wasserstoff-international

veröffentlicht.

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3490.html

https://www.bmbf.de/de/internationale-forschungskooperationen-gruener-wasserstoff-alle-

foerderaufrufe-14020.html

BMBF: Digital GreenTech – Umwelttechnik trifft Digitalisierung

Das BMBF fördert Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zum Thema Digital GreenTech –

Umwelttechnik trifft Digitalisierung innerhalb des Aktionsplans „Natürlich.Digital.Nachhaltig“.

Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, in denen Experten für Umwelttechnik und

Experten für Informations- und Kommunikationstechnik (z. B. Sensorik, Mikrotechnik, Robotik, KI)

zusammenwirken, um integrierte Lösungen zu entwickeln. Diese sollen nachweisbar zu einer

nachhaltigeren Nutzung von Wasser, Energie oder Rohstoffen bzw. zur Minderung von

Umweltbelastungen in den Bereichen Wasser- und Kreislaufwirtschaft, Geotechnologien und

Landmanagement führen. Völlig neuartige Ansätze sind besonders erwünscht. Es wird eine

nachvollziehbare Beschreibung des Nachhaltigkeitspotentials anhand geeigneter Indikatoren erwartet.

Schwerpunkte sind:

Daten intelligent nutzen,

Systeme vernetzen,

Autonome Systeme schaffen,

Digitale Interaktionen,

Wissenschaftliches Querschnittsprojekt.

Das Antragsverfahren ist zweistufig.

Bewertungsstichtag für die Projektskizzen ist der 31. Oktober 2021.

Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2879.html

BMBF: Innovationen für die Energiewende

Das BMBF fördert Vorhaben im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms der Bundesregierung

„Innovationen für die Energiewende“.

Gefördert werden Forschung und Entwicklung innovativer Energietechnologien im Grundlagenbereich,

die einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten können. Prioritäre

Handlungsfelder sind dabei:

Weiterführung der Kopernikus-Projekte in eine zweite Förderphase mit größerem

Anwendungsbezug,

Forschung zur Transformation des Sektors Wärme mit Fokus auf Wärmebereitstellung, Nutzung

und Effizienz,

Forschung für eine klimaschonende Mobilität: Neue und synthetische Kraftstoffe, Nutzung von

Wasserstoff im Verkehrssektor,

Großskalige Produktion von Wasserstoff aus Erneuerbaren Energien; Transport und Sicherheit von

Wasserstoff; industrielle Weiterverarbeitung,

Systemische und energieeffiziente Integration der Erneuerbaren Energien in das bestehende

Energiesystem, vor allem bei Mobilität und Verkehr,

Materialforschung in allen Anwendungsfeldern der Energiewende: Energieeffizienz und

Energieerzeugung, Netze und Speicher, CO2-Technologien sowie veränderte Fertigungsprozesse

und -techniken,

Branchen- und sektorenspezifische Fördervorhaben zum Strukturwandel in der Industrie:

Insbesondere für energieintensive Prozesse sollen deutsche Schlüsselindustrien und Kernbranchen

zukunftsfest gemacht werden, z. B. Stahl, Chemie, Aluminium,

Forschung für den Strukturwandel in den Braunkohleregionen,

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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Weiterentwicklung erfolgreicher Projekte aus vorangegangenen Initiativen, vor allem zu Netzen,

Speichern, der energiespezifischen Materialforschung sowie energieeffizienten und

klimafreundlichen Kommunen/Städten/Quartieren,

Nutzung der Potenziale der Digitalisierung für die Energiewende,

Projekte zur Umsetzung der Sektorkopplung in der Energiewende durch gezielte Nutzung von CO2

im industriellen Maßstab, z. B. zur Speicherung und zum Transport Erneuerbarer Energien.

Das Antragsverfahren ist zweistufig. In der ersten Verfahrensstufe sind Projektskizzen einzureichen.

Vor der Einreichung von Projektskizzen ist Kontakt mit dem Projektträger aufzunehmen. Weitere Informationen: www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2337.html

BMBF: Photonik Forschung Deutschland - wissenschaftliche Vorprojekte

Das Bundesforschungsministerium unterstützt innerhalb seines Förderprogramms „Photonik Forschung

Deutschland“ und des Rahmenprogramms der Bundesregierung „Quantentechnologien – von den

Grundlagen zum Markt“ in begrenztem Umfang sogenannte „Wissenschaftliche Vorprojekte“ (WiVoPro).

Das Ziel dieser Vorprojekte besteht darin, wissenschaftliche Fragestellungen im Hinblick auf zukünftige

industrielle Anwendungen in der Photonik und Quantentechnologie zu untersuchen. Sie sollen die

bestehende Forschungsförderung ergänzen und eine Brücke zwischen Grundlagenforschung und

industriegeführter Verbundförderung schlagen. In der Regel werden sie als Einzelprojekt von einem

Forschungsinstitut durchgeführt.

Das Verfahren ist zweistufig angelegt. Stichtage für die Einreichung von Projektskizzen sind jeweils der

15. Juni und der 15. Dezember eines Jahres. Weitere Informationen:

www.photonikforschung.de/projekte/explorative-forschung/foerdermassnahme/wivopro.html

BMBF: Batterie 2020 Transfer

Das BMBF fördert Projekte zum Thema "Batteriematerialien für zukünftige elektromobile, stationäre und

weitere industrierelevante Anwendungen (Batterie 2020 Transfer)" im Rahmen des Dachkonzepts

"Forschungsfabrik Batterie" im Rahmenprogramm "Vom Material zur Innovation".

Im Fokus der Bekanntmachung stehen:

Forschung und Entwicklung im Rahmen risikoreicher, industriegeführter, vorwettbewerblicher

Verbundprojekte,

Verbundvorhaben, die der Umsetzung eines Machbarkeitsnachweises oder der Entwicklung eines

Demonstrators dienen, um aus dem Labor einen entscheidenden Schritt weiter in Richtung

Marktanwendung zu kommen,

industriegeführte Transferprojekte aus den Batterie-Kompetenzclusteraktivitäten,

Forschungsverbünde zwischen Hochschulen und/oder außeruniversitären

Forschungseinrichtungen mit enger Industrieeinbindung mit dem Ziel des Technologietransfers,

Verbundvorhaben im Rahmen der verschiedenen Abkommen zur wissenschaftlich-technischen

Zusammenarbeit mit internationalen Partnern.

Folgende Sekundärbatterie-Typen werden berücksichtigt:

Lithium-Ionen-Systeme mit mindestens einer Interkalationselektrode,

alternative Batteriesysteme (Metall-Ionen-, Metall-Luft/Sauerstoff-, Metall-Schwefel- und andere

zukunftsweisende Systeme).

Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind einzureichen zu den Bewertungsstichtagen:

1. Februar 2022

1. November 2022

Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3130.html

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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BMBF: Ideenwettbewerb „Wasserstoffrepublik Deutschland“

Das BMBF sieht in Technologien zur Erzeugung, zum Transport und zur Nutzung von Grünem

Wasserstoff erhebliche Wertschöpfungspotentiale für die deutsche Wirtschaft und schreibt den

Ideenwettbewerb „Wasserstoffrepublik Deutschland“ aus. Gefördert werden können Leitprojekte und

Grundlagenforschung.

Im Bereich der Grundlagenforschung sind hochinnovative Lösungen für Kernfragestellungen zum

Grünen Wasserstoff entlang der gesamten Wertschöpfungskette (Erzeugung, Speicherung, Transport

sowie Nutzung einschließlich Rückverstromung) förderfähig.

Vorgesehene Themen für Leitprojekten sind:

Wasserelektrolyse im Industriemaßstab (Großserienfertigung von Wasserelektrolyseuren bei

signifikanten Fortschritten hinsichtlich Lebensdauer, Produktions- und Betriebskosten),

Transportlösungen für Grünen Wasserstoff,

Europäische Systemintegration von Wasserstofftechnologien.

Projektskizzen können jederzeit eingereicht werden.

Weitere Informationen: www.ptj.de/projektfoerderung/anwendungsorientierte-grundlagenforschung-

energie/ideenwettbewerb-gruener-wasserstoff

BMBF: Enabling Start-up – Quantentechnologien und Photonik

Das BMBF hat die Fördermaßnahme „Enabling Start-up – Unternehmensgründungen in den

Quantentechnologien und der Photonik“ im Rahmen der Programme „Quantentechnologien – von den

Grundlagen zum Markt“ und „Photonik Forschung Deutschland“ bekannt gegeben.

Gefördert werden vorwettbewerbliche Forschungs- und Entwicklungsprojekte aus dem Bereich der

Quantentechnologie und der Photonik mit dem Ziel, die Grundlagen für eine Gründung bzw. die frühe

Phase von Start-ups nach der Gründung zu verbreitern. Vorrausetzung ist, dass die Ergebnisse aus

aktueller Forschung durch die bereits erfolgte oder kurz bevorstehende Unternehmensgründung in

Richtung einer Anwendung gebracht werden. Die Zielanwendung, ihre Überführung dahin und die

wirtschaftliche Verwertung müssen klar definiert sein.

Die Förderung erfolgt im Rahmen von zwei Modulen:

Pilotmodul: Bearbeitung von wissenschaftlich-technischen Fragestellungen vor einer Ausgründung

im Labormaßstab.

Hauptmodul: Förderung von Start-ups oder Verbünden aus Start-ups und einer Hochschule oder

Forschungseinrichtung.

Themen können zum Beispiel sein:

Schlüsselkomponenten für die Quantentechnologien,

innovative Sensorkonzepte – beruhend auf Optik oder auf Quantenphänomenen,

Algorithmen für das Quantencomputing und die Quantensimulation,

neue Ansätze zur optischen Bildverarbeitung,

Organische Elektronik,

neuartige Strahlquellen,

Photonik in Medizintechnik und Lebenswissenschaften.

Das Förderverfahren ist zweistufig.

Projektskizzen können bis zum 31. Dezember 2021 durchgehend eingereicht werden.

Weitere Informationen: www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2484.html

BMBF: nukleare Sicherheitsforschung und Strahlenforschung

Das BMBF vergibt im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms der Bundesregierung Zuwendungen

in der nuklearen Sicherheitsforschung und der Strahlenforschung.

Gegenstand der Förderung sind grundlegende Forschungsarbeiten auf den Feldern der

Reaktorsicherheits-, Entsorgungs- und Strahlenforschung mit dem Ziel der gezielten

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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Nachwuchsförderung zwecks Kompetenzerhalts an deutschen Hochschulen, Forschungseinrichtungen

und in Unternehmen und Behörden. Die Nachwuchsförderung im Rahmen dieser Bekanntmachung soll

insbesondere dem Erhalt und der Erweiterung von strahlenbiologischer, -medizinischer und -

physikalischer, epidemiologischer sowie radiochemischer und kerntechnischer Kompetenz in

Deutschland dienen.

Das Antragsverfahren ist zweistufig. Vor der Einreichung von Projektskizzen ist Kontakt mit dem

Projektträger aufzunehmen. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2389.html

BMEL: Demonstrationsbetriebe Integrierter Pflanzenbau

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert im Rahmen der

Ackerbaustrategie Modell- und Demonstrationsvorhaben im Bereich "Demonstrationsbetriebe

Integrierter Pflanzenbau" (IPB – Ackerbau). In Anlehnung an die fachlichen und produktionsbezogenen

Handlungsfelder der Ackerbaustrategie sollen innovative und praktikable neue Maßnahmen und

Verfahren auf Praxisebene umgesetzt und demonstriert werden.

Interessent*innen können Projektskizzen bis zum 29. Juni 2021 einreichen.

Weitere Informationen:

https://www.ble.de/DE/Projektfoerderung/Foerderungen-

Auftraege/Ackerbaustrategie/MuD/MuD_node.html

BMEL: Verminderungen von Emissionen und Immissionen für eine zukunftsfähige Nutztierhaltung

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) beabsichtigt im Rahmen der Modell-

und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz Projekte im Bereich Wissenstransfer zu dem Thema

„Verminderungen von Emissionen und Immissionen für eine zukunftsfähige Nutztierhaltung“ zu

fördern.

Übergeordnetes Ziel der Förderung ist es, Emissionen und Immissionen aus besonders tiergerechten

Haltungssystemen, z. B. mit Auslauf oder anderen innovativen Haltungssystemen/-techniken zu

minimieren bzw. zu verhindern. Dadurch wird die Grundvoraussetzung für Tierhaltungssysteme mit

hohem Tier- und Emissions-/Immissionsschutzstandard geschaffen. In die geförderten Vorhaben sollen

auch Praxisbetriebe eingebunden werden, welche bereits erfolgreich durch innovative Maßnahmen, ein

optimiertes Management und/oder weitere geeignete Maßnahmen bzw. Techniken die Tiergesundheit

und den Tierschutz ihrer Bestände nachhaltig verbessert und/oder die Emissionen aus der Tierhaltung

und den Eintrag von Immissionen erfolgreich minimiert haben. Dieses Praxiswissen wird gebündelt und

durch die potenziellen Projektnehmer („Wissensmittler“) für andere tierhaltende Betriebe aufbereitet.

Zudem sind weitere/neue praktische Erfahrungen zu generieren, um Emissionen und Immissionen zu

minimieren bzw. zu verhindern. Neben Maßnahmen in den Bereichen „Haltung“ und „Management“

sollten auch die Aspekte „Tiergesundheit“ sowie mögliche alternative Haltungsformen berücksichtigt

bzw. dahingehend optimiert werden, Emissionen und Immissionen zu senken und den Tier- sowie

Umweltschutz nachhaltig zu steigern. Die umgesetzten Maßnahmen werden unter Praxisbedingungen

evaluiert und Erkenntnisse für andere Betriebe bereitgestellt.

Das Einreichen von Projektskizzen ist bis Freitag, den 27. August 2021 möglich.

Weitere Informationen:

https://www.bundesanzeiger.de/pub/publication/VlC6IINACz1QLiijGc2?1

BMEL: Wissen-Dialog-Praxis zu den Themen "Nutzungsdauer von Milchkühen" und "Kälbersterblichkeit"

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) beabsichtigt im Rahmen der Modell-

und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz Projekte im Bereich Wissen-Dialog-Praxis zu den

Themen „Nutzungsdauer von Milchkühen“ und „Kälbersterblichkeit“ zu fördern.

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Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) sucht daher im Auftrag des BMEL

Projektnehmer mit Ideen und Konzepten, um mögliche Maßnahmen und Verfahren mit dem Ziel der

Verlängerung der Nutzungsdauer von Milchkühen, Verminderung der genannten

Produktionskrankheiten sowie Verringerung der Sterblichkeitsraten von Kälbern aus der

Milchviehhaltung zu identifizieren, den aktuellen Wissensstand basierend auf wissenschaftlichen Studien

und Praxiserfahrungen aufzubereiten sowie praxistaugliche Vorgehensweisen aufzuzeigen und zu

demonstrieren. Ziel der Förderung ist es, den Stand des Wissens und Best-Practice-Beispiele aus der

landwirtschaftlichen Praxis aufzuarbeiten und die Erkenntnisse zielgruppengerecht bereitzustellen.

Unterschiedliche Haltungsbedingungen werden berücksichtigt und praxisgerechte

Handlungsanweisungen erarbeitet. Die Einbindung und das Lernen von milchviehhaltenden Betrieben,

die die oben genannten Themen in vorbildlicher Weise bearbeiten und somit eine höhere Nutzungsdauer

von Milchkühen und/oder geringe Kälbersterblichkeitsraten vorweisen können, ist auch erwünscht.

Potenzielle Projektnehmer übernehmen den Wissenstransfer und die Vernetzung von Akteuren,

insbesondere von Praxisbetrieben, zu oben genannten Themenbereichen.

Das Einreichen von Projektskizzen ist bis Freitag, den 1. Oktober 2021 möglich.

Weitere Informationen:

https://www.bundesanzeiger.de/pub/publication/hZLRstD0tM4Aef9dhBT;wwwsid=D931B04680DAEB8

3E4E0285C928FC64D.web08-pub?0

BMU / Strahlenschutz: Radonkonzentration an Arbeitsplätzen

Das Bundesamt für Strahlenschutz hat für folgendes Vorhaben aus dem Ressortforschungsplan des BMU

die vergaberechtliche Bekanntmachung veröffentlicht:

Durchführung einer bundesweiten Erhebung zur Radonkonzentration an Arbeitsplätzen

Angebote sind einzureichen bis 21. Juni 2021.

Weitere Informationen:

https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?1&id=392068

BMVI: Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie Phase II

Das BMVI fördert Maßnahmen der Forschung, Entwicklung und Innovation im Rahmen des Nationalen

Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie Phase II (Schwerpunkt Nachhaltige

Mobilität) als Teil des Regierungsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie 2016 bis 2026

– von der Marktvorbereitung zu wettbewerbsfähigen Produkten.

Das Nationale Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) zielt darauf ab,

Mobilität mit Wasserstoff- und Brennstoffzellen in den nächsten zehn Jahren wettbewerbsfähig im Markt

zu etablieren. Dies umfasst fahrzeugseitige Technologien und Systeme ebenso wie die jeweils notwendige

Kraftstoffinfrastruktur. Komplementär zu den Programmen der Elektromobilität mit Batterie sowie

weiteren Maßnahmen zur Umsetzung der Mobilitäts- und Kraftstoff-strategie verfolgt das BMVI somit

einen technologieoffenen Ansatz. Gefördert werden Vorhaben im Bereich der Wasserstoff- und

Brennstoffzellentechnologie, insbesondere im Straßen-, Schienen-, Wasser- und Luftverkehr sowie in

Sonderanwendungen; in Abstimmung mit anderen Ressorts konzentriert das BMVI seine FuEuI-

Förderung dabei auf Maßnahmen der Demonstration, Innovation und Marktvorbereitung.

Ausgeschrieben sind Förderschwerpunkte, die dem Bereich FuEuI zuzuordnen sind.

Das Antragsverfahren ist zweistufig. In der ersten Verfahrensstufe können kontinuierlich Projektskizzen

eingereicht werden.

Die Begutachtung erfolgt zu den Stichtagen 31. März und 30. September eines Jahres. Weitere Informationen: https://www.ptj.de/nip

https://www.ptj.de/lw_resource/datapool/systemfiles/cbox/2852/live/lw_bekdoc/bmvi_nip2_foerderricht

linie_fei_juli2020.pdf

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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BMVI: Zukunft Schienengüterverkehr zur Förderung von Innovationen

Das BMVI hat den Masterplan Schienengüterverkehr mit dem Ziel entwickelt, die Wettbewerbsfähigkeit

des Güterverkehrs auf der Schiene nachhaltig zu stärken. Ein wichtiger Bestandteil ist dabei das

Bundesprogramm „Zukunft Schienengüterverkehr zur Förderung von Innovationen“. Dieses zielt darauf

ab, durch die Entwicklung und zeitnahe Markteinführung innovativer Technologien den Güterverkehr

auf der Schiene zu stärken und den Marktanteil der Schiene am Güterverkehr in Deutschland zu

steigern.

Gefördert werden Innovationen im Schienengüterverkehr in den Bereichen Digitalisierung,

Automatisierung und Fahrzeugtechnik. Im Rahmen eines Portfolioansatzes soll die Zuwendung einem

breiten Spektrum an sektorspezifischen Innovationen offenstehen. Neben der Förderung innovativer

Produkte und Komponenten sowie mit den konkreten Vorhaben verbundenen Technologieanpassungen

umfasst die Förderung auch Organisations- und Prozessinnovationen sowie systemseitige Innovationen.

Die Förderung umfasst ebenso Innovationen, die eine Interaktion zwischen Schienengüterverkehr und

Infrastruktur betreffen oder die eine verbesserte Integration des Schienengüterverkehrs in Logistikketten

ermöglichen.

Förderlinie 1: Erprobung innovativer Technologien im Rahmen von Testfeldern und Piloten

beziehungsweise Demonstratoren

Förderlinie 2: Markteinführung innovativer Technologien in den Schienengüterverkehr

Das Antragsverfahren ist zweistufig.

Projektskizzen können bis zum 31. Dezember 2024 eingereicht werden.

Weitere Informationen: https://www.eba.bund.de/DE/Themen/Finanzierung/Z-SGV/z-sgv_node.html

https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Downloads/Z-SGV/Foederrichtlinie-Z-

SGV.html;jsessionid=5A45EEA19E53A8067EC1CF8F86CA46D8.live11294?nn=2733014

BMWi: Regionale Innovationscluster zur Transformation der Fahrzeugindustrie

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat die Förderrichtlinie „Regionale

Innovationscluster zur Transformation der Fahrzeugindustrie“ bekannt gegeben. Es sollen Cluster

gefördert werden, die den konkreten, regionalen Transformationsprozess der Fahrzeugindustrie

maßgeblich befördern und als Katalysator begleiten. Die Förderrichtlinie fokussiert auf die Profilierung

von regionalen Innovationsclustern als Treibende von Innovation und Nachhaltigkeit. Relevante Akteure

sollen als Teilnehmer in Clustern aktiviert und die Professionalisierung von Cluster- und

Netzwerkmanagement sowie die Erarbeitung und Umsetzung von regionalen Transformationsstrategien

gefördert werden. Auch clusterübergreifende Kooperationen (Cross-Clustering) sollen gestärkt werden.

Es ist grundsätzlich möglich, zu allen transformationsrelevanten Themen und Anwendungsbereichen, die

den grundlegenden Anforderungen dieser Förderrichtlinie entsprechen, Ideen einzureichen. Das gesamte

Spektrum wissenschaftlich-technologischer Optionen soll in den Blick genommen und nutzbar gemacht

werden. Vorrangig werden allerdings Anträge zu folgenden Handlungsfeldern gesehen:

veränderte Wertschöpfungsstrukturen im Kontext von Effizienzsteigerung und

Emissionsvermeidung, beispielsweise infolge einer fundamentalen Veränderung des

Antriebskonzepts, neuer Fertigungsverfahren und nachhaltiger Materialien;

neuartige Geschäftsökosysteme im Kontext von Digitalisierung, Automatisierung und Vernetzung,

beispielsweise einhergehend mit einer elementaren Veränderung der elektrischen und

elektronischen Fahrzeugkomponenten sowie einer steigenden Anzahl softwareseitiger Module bis

hin zu gänzlich neuen Fahrzeugkonzepten und Systemtechnologien;

veränderte Wertschöpfungsstrukturen im Umfeld neuer Mobilitätslösungen, in denen der Fokus

auf der Erfüllung des Mobilitätsbedürfnisses statt auf dem Besitz eines Fahrzeugs liegt.

Schwerpunkte:

„Förderung von Aufbau und Management neu gegründeter regionaler Innovationscluster:

Innovationen zur Transformation der Fahrzeugindustrie motivieren“

„Erweiterung bestehender regionaler Innovationscluster: Transformationshemmnisse überwinden

durch angepasste Clusterstrukturen“

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Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen können bis zum 31. Dezember 2021 eingereicht

werden.

Weitere Informationen: https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/amtliche-veroeffentlichung?4

BMWi: Digitalisierung der Fahrzeughersteller und Zulieferindustrie

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat die Förderrichtlinie „Digitalisierung der

Fahrzeughersteller und Zulieferindustrie“ bekannt gegeben. Gegenstand der Förderung sind

prozessorientierte Einzel- und Verbundprojekte, die signifikante Teile einer Wertschöpfungskette

abdecken und zu den in Nummer 1 genannten Zielen beitragen. Die Projekte sollen folgende spezifische

Prozessintegrationen als Themen aufgreifen und

konkrete Schlüsselprozesse des Produktionssystems und deren konsequente Weiterentwicklung

adressieren sowie eine hohe Signalwirkung für die Transformation und Digitalisierung der

Fahrzeug- und Zulieferindustrie in Deutschland aufweisen. Gegenstand der Projekte sollte in

diesem Kontext, neben der Befassung mit technologischen Fragestellungen, auch die ganzheitliche

und gemeinschaftliche Entwicklung und Abstimmung kooperativer Geschäftsmodelle und -

prozesse sein.

die integrale Verbindung von Hard- und Software zu Cyber-Physikalischen Systemen in den

Fertigungssystemen der Fahrzeug- und Zulieferindustrie auf Basis skalierbarer Konzepte (wie z. B.

der Asset Administration Shell) unterstützen.

auf aktuellen, verfügbaren digitalen Technologien wie 5G oder Edge Computing, adaptiven

Fertigungsverfahren („3D-Druck“) oder Augmented/Virtual Reality und innovativen

Securitykonzepten auf Basis Distributed Ledger Technologien („Blockchain“) aufbauen und deren

Adaption in Zulieferer- und Prozessketten zum Ziel haben. Dazu kann es nötig sein, einzelne

Technologien und/oder Komponenten anwendungsbezogen weiterzuentwickeln. Eine

grundlegende Weiter- oder Neuentwicklung von Technologien (entsprechend TRL-Level 1–3)4

wird nicht angestrebt und ist in diesem Rahmen nicht förderfähig.

einen hohen Grad an Interoperabilität aufweisen, beispielsweise indem geeignete Schnittstellen für

den Datenaustausch berücksichtigt werden. Lock-in-Effekte sind zu vermeiden und

zugrundeliegenden technischen Architekturen sollen hinsichtlich ihrer Skalierbarkeit, Performanz,

Transparenz und Sicherheit attraktiv gestaltet werden.

Im Rahmen dieser Förderrichtlinie können Projektskizzen bis zum 31. Dezember 2021 kontinuierlich

eingereicht werden. Diese werden jeweils zu den Stichtagen 30. Juni, 30. September und 31.

Dezember bewertet.

Weitere Informationen: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Downloads/F/foerderrichtlinie-

digitalisierung-der-fahrzeughersteller-und-zulieferindustrie.pdf?__blob=publicationFile&v=12

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Textsammlungen/Industrie/zukunftsinvestitionen-

fahrzeughersteller-zulieferindustrie.html

BMWi und BMU: Elektromobilität

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und das Bundesministerium für Umwelt,

Naturschutz und nukleare Sicherheit haben die Richtlinie zu einer gemeinsamen Förderinitiative zur

Förderung von Forschung und Entwicklung im Bereich der Elektromobilität bekannt gegeben.

Gegenstand der Förderung sind:

Feldversuche in ausgewählten Fahrzeugsegmenten und Anwendungsbereichen

Pilotversuche zu verkehrlichen sowie zu den Umwelt- und Klimawirkungen eines erhöhten

Anteils automatisierter und autonomer Elektrofahrzeuge

Erschließung des Klima- und Umweltvorteils von Elektrofahrzeugen sowie Verfahren zur

Verbesserung von Ladekomfort, Verfügbarkeit und Auslastung von Ladeinfrastruktur

Unterstützung für die Markteinführung mit ökologischen Standards

Ressourcenverfügbarkeit und Recycling

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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Stärkung der Wertschöpfungsketten der Elektromobilität im Bereich Produktion

Das Antragsverfahren läuft über zwei Stufen ab. Projektskizzen sind einzureichen bis zum 30. April des

Jahres bzw. bei separaten Förderaufrufen bis zum darin genannten Stichtag.

Weitere Informationen:

https://www.bundesanzeiger.de/pub/publication/y9q2RlnUa7bFrhHedSn;wwwsid=26A75854FB05B4E1

217C55BA46C3586D.web06-pub?0

DFG: Priority Programme “Gene and Cell Based Therapies to Counteract Neuroretinal Degeneration”

Gene and cell based therapies take centre stage in the attempt to find effective ways to treat rare diseases.

To further improve the development of therapeutic applications in this striving field of science, the

results of the first three-year funding period, new data from current trials and preclinical

experimentations as well as the improved understanding of the pathology of IRD require continued work

at high level.

Four main topics represent the inclusion criteria for participation in the second funding period of the

Priority Programme:

Gene based therapies (e.g. How can we improve efficacy of gene addition approaches in order to

restore function to target cells in vivo?)

Cell based therapies (e.g. Can human ipSC-derived photoreceptors and RPE cells functionally

integrate into the degenerated retina?)

Factors influencing the outcome of gene and cell based therapies (e.g. How does the

retina/RPE/choroid react to treatment with AAV vectors or implantation of photoreceptors and/or

RPE cells differentiated from ipSC?)

Read out parameters (e.g. How can we measure functional benefit in treated areas in patients with

very low level residual function?)

Proposals must be written in English and submitted to the DFG by 1 September 2021 via elan, the

DFG’s electronic proposal processing system.

Further information:

https://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/info_wissenschaft_21_30/index.html

http://www.spp2127.de/

ESA: Ausschreibung zu innovativen Produkten in der Satellitennavigation

Im Rahmen des NAVISP-Programms hat die Europäische Weltraumorganisation ESA einen permanent

geöffneten Aufruf zur Einreichung von Vorschlägen zum NAVISP-Element 2 eingerichtet. Gesucht

werden Ideen zur Entwicklung von innovativen, wettbewerbsfähigen Produkten in der

Satellitennavigation sowie in PNT (Position, Navigation, Timing). Die Produktentwicklung kann zu

Weltraumsegment, Bodeninfrastruktur oder zu Anwendungen und Diensten erfolgen.

Die Ausschreibung ist stetig bis zum 31. Dezember 2022 geöffnet.

Weitere Informationen: emits.sso.esa.int/emits/owa/emits_online.showao?typ1=8682&user=Anonymous

Hessen: Elektromobilität

Um die Nutzung der Elektromobilität in Wirtschaft und Gesellschaft zu forcieren, fördert das Land

Hessen die Entwicklung innovativer Technologien, Produkte und Verfahren. Förderfähig sind ferner

herausragende Pilotvorhaben, die die E-Mobilität in neuen Bereichen oder unter Anwendung neuer

Technologien erproben und damit wichtige Transfererkenntnisse generieren. Der Schwerpunkt liegt auf

Forschungs- und Entwicklungsprojekten. Darüber hinaus können auch Pilot- und

Demonstrationsprojekte sowie in Ausnahmefällen grundlegende Lösungskonzepte gefördert werden.

Projektskizzen bzw. Anträge können jederzeit eingereicht werden. Stichtage für die Einreichung sind:

2. Juni 2021

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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12. August 2021

7. Oktober 2021

Weitere Informationen: https://www.innovationsfoerderung-hessen.de/elektromobilitaet

NSF / DFG: Opportunity for Collaborations in Advanced Manufacturing

US-German collaborations are invited to submit joint proposals in the areas described in NSF’s Advanced

Manufacturing programme and DFG’s review board 401 Production Technology. As the projects must be

fully integrated US-German research projects, it is expected that the joint proposals contain detailed

information about the mode and essentiality of collaboration between the US and the German side.

These proposals will be reviewed in a review panel according to the NSF review guidelines in

competition with other proposals received in the same NSF programme. Support will be granted for

those proposals with both DFG and NSF recommendation for funding.

Proposals are accepted anytime.

Further information: www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/info_wissenschaft_20_34/index.html

LEBENSWISSENSCHAFTEN & MEDIZIN

Ärzte gegen Tierversuche e.V.: Herbert-Stiller-Förderpreis

Der Verein Ärzte gegen Tierversuche e.V. schreibt den Herbert-Stiller-Förderpreis für tierversuchsfreue

Forschungsvorhaben aus. Projekte aus dem biomedizinischen Bereich, die sich in innovativer Weise,

mithilfe von tierversuchsfreien Methoden der Erforschung und Therapie menschlicher Erkrankungen

widmen, werden mit bis zu 20.000 Euro unterstützt.

Anträge können bis zum 31. Juli 2021 eingereicht werden.

Weitere Informationen: www.herbert-stiller-preis.de

BMBF, GO-Bio initial: Transfererfolg in den Lebenswissenschaften

Das BMBF will den Transfererfolg in den Lebenswissenschaften stärken mit der Förderung in „GO-Bio

initial“.

Gegenstand der Förderung ist die Identifizierung und Weiterentwicklung lebenswissenschaftlicher

Verwertungsideen, vorzugsweise aus den Bereichen „Therapeutika“, „Diagnostika“,

„Plattformtechnologien“ und „Forschungswerkzeuge“, von ihrer konzeptionellen Ausgestaltung bis hin

zur Überprüfung der Machbarkeit („Proof-of-Principle“, abgekürzt „PoP“) und möglicher

Verwertungsoptionen.

Im Kernmodul der Fördermaßnahme werden dazu Forschungs- und Entwicklungsprojekte als Einzel-

oder Verbundvorhaben gefördert, während in einem Zusatzmodul transferorientierte Strukturvorhaben

unterstützt werden können, die neuartige experimentelle Konzepte zur Gestaltung des FFE (Fuzzy Front

End of Innovation) verfolgen.

Die Förderung ist in diesen Modulen möglich:

Sondierungphase (Ausarbeitung einer potenziellen Verwertungsidee) Machbarkeitsphase (Entwicklungsarbeiten bis zum PoP) Zusatzmodul – Begleitende Strukturvorhaben zur Steigerung des Transfererfolgs

lebenswissenschaftlicher Projektideen Das Antragsverfahren für die Sondierungsphase ist zweistufig angelegt. Projektskizzen sind letztmalig

zum 15. Februar 2026 einzureichen. Das Antragsverfahren für die Machbarkeitsphase ist einstufig

angelegt.

Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2722.html

https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3427.html

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BMWi: Nutzung & Bau von Demonstrationsanlagen für die industrielle Bioökonomie

Das BMWi fördert Nutzung und Bau von Demonstrationsanlagen für die industrielle Bioökonomie.

Demonstriert werden soll in beiden Fällen, dass bioökonomische Produkte und Verfahren

in der industriellen Anwendung umsetzbar sind, zu Kostenreduktionen führen und ihre

Serientauglichkeit unter Beweis stellen,

zusätzliche Wertschöpfung generieren,

branchenübergreifende Anwendungen ermöglichen oder

einen maßgeblichen Beitrag zur Erreichung der Nachhaltigkeits- und Klimaziele (beispielsweise

durch Reduzierung der Zahl der Produktionsschritte, der Gesamtkosten, der CO2-Emissionen, des

Energieverbrauchs, der Abfallproduktion und des Verbrauchs fossiler Rohstoffe) leisten, indem

Treibhausgasemissionen vermindert, Ressourceneffizienz gesteigert sowie ein Beitrag zu einer

zirkulären Bioökonomie oder für eine geschlossene sowie klimaschonende Kreislaufwirtschaft

geleistet wird.

Die Förderung ist im Rahmen von zwei Bausteinen möglich

Baustein A: Gefördert werden innovationsunterstützende Dienstleistungen und Kosten für die

Erlangung, Validierung und Verteidigung von Patenten und anderen immateriellen

Vermögenswerten sowie der Aufwand für Vertragsverhandlungen und Abstimmungsprozesse

sowie für die Betreuung der Abläufe durch eigenes Personal vor Ort.

Baustein B: Gefördert werden vorbereitende Tätigkeiten und Durchführbarkeitsstudien zur

Errichtung von unternehmenseigenen Single-Purpose-Demonstrationsanlagen (Single-Use-

Demonstrationsanlagen, Demonstrationsanlagen, die nur einem Zweck dienen) von Unternehmen

jeder Größe.

Das Antragsverfahren ist zweistufig. Die Projektskizzen sind jährlich jeweils zum 1. März (nur

Baustein A) oder 30. Juni (Baustein A und B) vorzulegen. Letztmöglicher Termin ist der 30.

Juni 2024. Weitere Informationen: www.bundesanzeiger.de/pub/publication/WJfE1kIkQN3tKcw2ONN?1

BMZ / Else Kröner-Fresenius-Stiftung: Klinikpartnerschaften – Partner stärken Gesundheit

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und die Else Kröner-

Fresenius-Stiftung fördern weltweit Projekte deutscher Einrichtungen im Gesundheitsbereich mit

Partnern in Ländern mit niedrigem oder mittlerem Einkommen. Es werden Fachkräfte aus dem Medizin-

und Gesundheitssektor darin unterstützt, sich durch Wissenstransfer, Erfahrungen und innovative

Konzepte über Ländergrenzen hinweg miteinander auszutauschen. Die Gesellschaft für Internationale

Zusammenarbeit (GIZ) GmbH setzt das Programm um, berät Interessierte und begleitet die Klinikpartner.

Förderungen von bis zu 50.000€ werden ausgeschrieben; Folgeförderungen danach sind möglich.

Anträge können zweimal jährlich eingereicht werden.

Weitere Informationen: www.klinikpartnerschaften.de

BMZ: Klinikpartnerschaften - Partner stärken Gesundheit

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) fördert mit dem

Förderprogramm "Klinikpartnerschaften – Partner stärken Gesundheit" Partnerschaftsprojekte zwischen

deutschen Organisationen des Gesundheitssektors und Partnerinstitutionen in Ländern niedrigen und

mittleren Einkommens.

Die Bewerbungsphase endet am 28. Juni 2021. Weitere Informationen:

https://klinikpartnerschaften.de/

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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DFG: Priority Programme “Genomic Basis of Evolutionary Innovations (GEvol)”

The goal of the Priority Programme is to exploit new methods to reveal in the insect taxon the role of:

coding vs. regulatory changes, transposable elements, epigenetic regulation, gene family evolution, copy

number dynamics, structural genomic rearrangements etc. in trait evolution by using multiple cutting

edge quantitative OMICs resources (e.g. genomics, transcriptomics and epigenomics). Eventually, the

emerging hypotheses shall be tested by functional genetics experiments where possible. Specifically, we

solicit proposals that use a genome wide comparative approach to reveal the genomic dynamics, which

underlie the evolution of novel traits.

To accomplish coherence and coordination, core projects in the Priority Programme will provide

bioinformatics support and training, in particular in the areas of:

genomic innovations (e.g. gene family evolution, novel genes, novel motifs, chromosome birth and

death, etc.),

the evolution and diversity of epigenetic regulation (e.g. methylation, histone modification, etc.)

Applicants are kindly asked to send an abstract via email to the coordination office (see links below) by

21 June 2021 at the latest. Proposals must be written in English and submitted to the DFG by 17

November 2021 via elan, the DFG’s electronic proposal processing system.

Weitere Informationen:

http://www.dfg.de/en/research_funding/announcements_proposals/2021/info_wissenschaft_21_32

http://www.g-evol.com/

DFG: Programm „Klinische Studien“

Das dauerhafte Förderprogramm „Klinische Studien“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)

umfasst die themenunabhängige und zeitlich begrenzte Durchführung eines Vorhabens in der

patientennahen klinischen Forschung. Anträge auf Förderung von Klinischen Machbarkeitsstudien

können ab sofort jederzeit eingereicht werden. Es gilt ein einstufiges Antragsverfahren.

Nähere Informationen zu den förderbaren Studientypen im Programm „Klinische Studien“, deren

Abgrenzung zu Studien in der Sachbeihilfe sowie dem Beantragungsverfahren können dem Merkblatt

zum Programm „Klinische Studien“ entnommen werden.

Detailinformationen zum Programm und zur Antragstellung finden sich unter:

www.dfg.de/formulare/17_01

www.dfg.de/klinische_studien

Deutsche Herzstiftung: Gerd Killian-Projektförderung

Die Deutsche Herzstiftung vergibt gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie

und angeborene Herzfehler e.V. die „Gerd Killian-Projektförderung“ auf dem Gebiet der angeborenen

Herzfehler, dotiert mit 60 000 Euro.

Anträge sind einzureichen bis spätestens 30. Juni 2021. Weitere Informationen:

https://www.herzstiftung.de/service-und-aktuelles/presse/pressemitteilungen/ausschreibung-gerd-

klillian-projektfoerderung-2022

Deutsche Krebshilfe: Förderprogramme für Nachwuchswissenschaftler*innen

Eine erfolgreiche Krebsforschung ist langfristig nur möglich, wenn auch der wissenschaftliche

Nachwuchs gefördert wird. Im Rahmen des „Career Development Program“ unterstützt die Deutsche

Krebshilfe daher seit vielen Jahren Nachwuchswissenschaftler*innen.

Mildred-Scheel-Doktorandenprogramm: Für die Durchführung einer experimentellen Doktorarbeit

in einem ausgewiesenen Forschungslabor in Deutschland vergibt die DKH Stipendien an

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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Studierende der Medizin. Nächster Abgabetermin für Anträge ist der 07. September 2021, 13:00

Uhr

Mildred-Scheel-Postdoktorandenprogramme: Die Dr. Mildred Scheel Stiftung für Krebsforschung

bietet Postdoktorandenstipendien für junge Mediziner*innen und

Nachwuchswissenschaftler*innen an, die Projekte auf dem Gebiet der kliniknahen

Grundlagenforschung bzw. der klinischen Krebsforschung an renommierten Institutionen im

Ausland durchführen wollen. Nächster Abgabetermin für Anträge ist der 24. August 2021, 13:00

Uhr

Max-Eder-Nachwuchsgruppenprogramm: Mit diesem Programm unterstützt die DKH

hochqualifizierte junge Mediziner*innen und Naturwissenschaftler*innen nach der Rückkehr aus

dem Ausland beim Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeitsgruppe an einer deutschen

Forschungseinrichtung. Nächster Abgabetermin für Anträge ist der 24. August 2021, 13:00 Uhr Weitere Informationen:

https://www.krebshilfe.de/forschen/foerderung/foerderprogramme/nachwuchsfoerderung/

Else Kröner Exzellenzstipendien - Clinician Scientist

Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung möchte herausragend in Klinik und Forschung qualifizierte

Ärztinnen und Ärzte unterstützen, durch eine zweijährige Freistellung von klinischen Aufgaben ein

besonders erfolgversprechendes und für sie profilbildendes medizinisches Forschungsvorhaben

signifikant weiterzubringen. Damit soll vor allem habilitierten Oberärztinnen und Oberärzten die

Qualifizierung für die Berufung auf eine Professur im Sinne eines Clinician Scientist ermöglicht werden.

Dazu schreibt die Else Kröner-Fresenius-Stiftung auf dem gesamten Gebiet der Medizin bis zu sechs

Individualstipendien mit einer Laufzeit von zwei Jahren für Ärztinnen und Ärzte nach Abschluss der

Weiterbildung zum Facharzt aus. Das Stipendium ist mit insgesamt 330.000 Euro dotiert.

Antragsskizzen können bis 26. Juli 2021 eingereicht werden.

Weitere Informationen:

https://www.ekfs.de/aktuelles/ausschreibungen/else-kroener-exzellenzstipendien-2021

EU: EU-Projekt DRIVE sucht Studienzentren mit Daten zur Wirksamkeit von Grippeimpfstoffen

Das EU-Projekt DRIVE (Development of Robust and Innovative Vaccine Effectiveness) wird von der

Innovative Medicines Initiative 2 (IMI2) gefördert. Ziel des Projektes ist es, ein Netzwerk zu etablieren,

um robuste und qualitativ hochwertige Wirksamkeitsschätzungen für alle in der EU verwendeten

Grippeimpfstoffe zu erstellen. Zur Einbindung neuer Studienzentren hat DRIVE nun einen Aufruf für

den Beitritt zum Netzwerk veröffentlicht.

Der Aufruf richtet sich an europäische Einrichtungen, die eine entsprechende Infrastruktur besitzen und

sich für die Erforschung der Wirksamkeit von Grippeimpfstoffen interessieren.

Erfolgreiche Bewerber profitieren durch ihren Beitritt zum Netzwerk u. a. von der Möglichkeit zur

Teilnahme and wissenschaftlichen Diskussionen sowie von einer finanziellen Förderung für den

Austausch von Daten und den Ausbau von Kapazitäten. Basierend auf dem Antrag werden erfolgreiche

Bewerber aufgefordert, ihre Daten mit DRIVE zu teilen und zu deren Integration in die jährlichen

Analysen des Projekts beizutragen.

Bewerbung bis zum 14.05.2021 erbeten.

Weitere Informationen:

https://www.drive-eu.org/index.php/2021/03/02/tenders-20212022/

EU: Neues Gesundheitsprogramm „EU4Health“

Das Europäische Parlament hat sich mit den Mitgliedsstaaten über das Budget für das neue

Gesundheitsprogramm EU4Health für einen besseren Schutz vor grenzübergreifenden

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Gesundheitsgefahren geeinigt. Das Programm soll für die Jahre 2021-2027 mit einem Budget von 5,1

Milliarden Euro ausgestattet werden.

Im Rahmen des Programms sollen Maßnahmen unterstützt werden, die die Herstellung, Beschaffung

und Verwaltung von krisenrelevanten Produkten (z. B. Medikamente und Schutzausrüstung) in der EU

fördern, um diese besser verfügbar und erschwinglich zu machen. Maßnahmen zur Entwicklung von

umweltfreundlicheren Arzneimitteln und Medizinprodukten sollen ebenfalls förderfähig sein.

20 Prozent des Gesamtbudgets sind für Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention vorgesehen, z.

B. zur Bekämpfung von Gesundheitsrisiken wie dem schädlichen Konsum von Alkohol und Tabak. Die

Digitalisierung des Gesundheitswesens, unter anderem durch die Unterstützung der Schaffung eines

europäischen Gesundheitsdatenraums, ist ebenfalls enthalten.

Goethe-Corona-Fonds

Zu Forschungszwecken im Zuge der COVID-19 Pandemie hat die Goethe-Universität den Goethe-

Corona-Fonds eingerichtet, in dessen Rahmen vornehmlich medizinische und einschlägige

naturwissenschaftliche Forschungen gefördert werden. Durch die Unterstützung konkreter Forschungen

zur aktuellen Corona-Pandemie soll zur Bewältigung dieser gesellschaftlichen Herausforderung

beigetragen werden.

Es wird die Einsendung eines weitgehend formlosen Forschungsantrags erbeten.

Weitere Informationen: https://www.uni-

frankfurt.de/87622557/Goethe_Corona_Fonds_für_WissenschaftlerInnen

Mukoviszidose e.V.: Projektförderung

Der Mukoviszidose e.V. schreibt Fördergelder für Forschungsprojekte aus, die eine klinische Anwendung

bei CF-Patienten und/oder die Schaffung von neuem, krankheitsbezogenen Wissen erwarten lassen. Die

Ausschreibung ist themenoffen und soll Arbeitsgruppen in Deutschland unterstützen, CF-relevante

Fragestellungen zu bearbeiten und Vorarbeiten durchzuführen, die als Vorbereitung auf andere nationale

und internationale Ausschreibungen notwendig sind.

Das Antragsverfahren ist zweistufig.

Anträge sind einzureichen bis zum 15. Juli 2021.

Weitere Informationen: www.muko.info/angebote/forschungsfoerderung/foerdermoeglichkeiten/

PREISE & WETTBEWERBE

VERSCHIEDENE DISZIPLINEN

Goethe-Universität: „Scientist of the Year“-Award 2021

Gemeinsam mit der Kassel-Stiftung vergibt die Goethe-Universität alle zwei Jahre den „Scientist of the

Year“-Award zur Auszeichnung einer herausragenden Forscherpersönlichkeit mit Vorbildcharakter.

Ausgezeichnet werden Professor*innen der Goethe-Universität mit herausragenden

Forschungsleistungen, die sich in besonderer Weise um die Förderung von Wissenschaftler*innen in der

frühen Berufsphase verdient gemacht haben. Dotiert ist der Preis mit 25.000€.

Vorschlagsberechtigt sind:

Gruppen von mindestens fünf Wissenschaftler*innen in der frühen Berufsphase oder

ein*e Leibniz-Preisträger*in der Goethe-Universität oder

ein*e Preisträger*in des „Scientist of the Year“-Awards oder

ein*e Dekan*in der 16 Fachbereiche der Goethe-Universität.

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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Um die Einreichung der vollständigen Nominierungsunterlagen in elektronischer Form wird bis zum 15.

Juni 2021 gebeten.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

KUNST, GEISTES-, SOZIAL- & WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN

Akademie der Wissenschaften & der Literatur: Sibylle Kalkhof-Rose Akademie-Preis

Der von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur vergebene und von der Kalkhof-Rose

Stiftung geförderte Sybille Kalkhof-Rose Akademie-Preis für Geisteswissenschaften richtet sich an

exzellente Nachwuchswissenschaftler*innen aus dem gesamten Bereich der Geisteswissenschaften. Der

Preis ist mit 5000€ dotiert und wird am 5. November 2021 im Rahmen der Jahresfeier der Mainzer

Akademie der Wissenschaften und der Literatur verliehen.

Eine Eigenbewerbung ist nicht zulässig! Nominiert werden können Nachwuchswissenschaftler*innen, die

sich in einem frühen Stadium ihrer akademischen Laufbahn bereits durch richtungsweisende

Forschungsbeiträge verdient gemacht, dadurch ein eigenständiges wissenschaftliches Profil entwickelt

haben und nun vor der Habilitation stehen oder eine gleichwertige Qualifikation aufweisen.

Vorschlagsberechtigt sind alle Professor*innen an den deutschen Universitäten.

Die Nominierungsfrist endet am 15. Juni 2021.

Weitere Informationen:

Sibylle Kalkhof-Rose Akademie-Preis für Geisteswissenschaften : Akademie der Wissenschaften und der

Literatur | Mainz (adwmainz.de)

Holbergpreis 2022

Der Preis wird an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verliehen, die einen herausragenden Beitrag

zur Forschung in den Geistes-, Gesellschafts- oder Rechtswissenschaften oder der Theologie geleistet

haben. Für 2022 beläuft er sich auf 6 Millionen NOK (approx. EUR 590,000).

Weitere Informationen:

https://holbergprisen.no/en/holbergprisen/nominations-holberg-prize

Kunst- und Kulturförderpreis: The Power of Arts

Der Kunst- und Kulturförderpreis The Power of the Arts richtet sich an herausragende Initiativen und

Institutionen, die sich mit Hilfe der Kultur für die Gleichberechtigung aller Menschen und deren

Verständigung einsetzen sowie strukturelle, soziale und kulturelle Barrieren abbauen. Angesprochen

sind Projekte und Initiativen aus den Sparten Musik, Theater, Kunst, Tanz, Literatur, Film und

angewandte Künste. Es werden insgesamt vier Projekte mit jeweils 50.000€ gefördert. Eingereicht

werden können sowohl Projektvorhaben in Planung als auch Projekte, deren Umsetzung bereits

begonnen hat.

Eine unabhängige Jury, bestehend aus Personen aus dem Kunst- und Kulturumfeld und der

Wissenschaft, wählt die Projekte aus.

Die Bewerbungsfrist ist der 15. Juni 2021. Weitere Informationen:

https://www.thepowerofthearts.de/

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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MATHEMATIK, NATUR- & INGENIEURSWISSENSCHAFTEN

BMU: Bundespreis UMWELT & BAUEN

Der von Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) und

Umweltbundesamt (UBA) initiierte Bundespreis UMWELT & BAUEN würdigt Projekte, die die Idee eines

neuen Bauhauses im Sinne von ganzheitlich nachhaltigen Gebäuden bereits heute realisieren.

Kategorien: „Wohngebäude“, „Nichtwohngebäude“, „Quartiere“ und „Klimagerechte Sanierung“

Bewerbungen sind möglich bis zum 25. Mai 2021.

Weitere Informationen:

https://www.umweltbundesamt.de/bundespreis-umwelt-bauen-start

Umweltministerium Baden-Württemberg: f-cell award

The Baden-Württemberg Ministry of the Environment, Climate Protection and the Energy Sector and the

Stuttgart Region Economic Development Corporation have been supporting the f-cell award since 2001

to acknowledge outstanding developments in one of the most futureproof fields of technology –

hydrogen and fuel cells – and to foster further innovations.

Categories:

Research & Development

Products & Markets

The Submission Deadline is June 11, 2021. Weitere Informationen:

https://f-cell.de/award/

LEBENSWISSENSCHAFTEN & MEDIZIN

Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie: Nachwuchspreise

Die Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie schreibt Preise zur Förderung des

wissenschaftlichen Nachwuchses aus:

Otto-Meyerhof-Preis

für eine(n) herausragende(n) Nachwuchswissenschaftler(in) unter 40 Jahren für herausragende

Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Biochemie, Molekular- und Zellbiologie. Preisgeld: 5.000

Euro

Karl-Lohmann-Preis

für besonders wichtige Arbeiten im Rahmen einer Promotion auf dem Gebiet der biologischen

Chemie für eine(n) junge(n) deutsche(n) Wissenschaftler(in) unter 35 Jahren. Preisgeld: 1.500

Euro.

GBM-Promotionspreis

für eine herausragende Promotion in der Biochemie und/oder Molekularbiologie. Preisgeld: 1.500

Euro.

Vorschläge können bis 1. Juni 2021 eingereicht werden.

Weitere Informationen:

https://gbm-online.de/news-details/ausschreibungen-der-nachwuchs-preise-der-gbm-142.html

Heinrich Wieland Prize: Biologically active molecules and systems

The Boehringer Ingelheim Foundation invites nominations for the HEINRICH WIELAND PRIZE.

This international prize honours outstanding research on biologically active molecules and systems in the

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areas of chemistry, biochemistry, and physiology as well as their clinical importance. The prize is

endowed with 100,000 euros.

Nomination deadline is June 1st every year.

Weitere Informationen:

https://www.heinrich-wieland-prize.de/nomination-process.html

Stiftung Münch: Eugen Münch-Preis für innovative Gesundheitsversorgung

Die Stiftung Münch verleiht jährlich den Eugen Münch-Preis für innovative Ideen zur Verbesserung der

Gesundheitsversorgung.

In der Kategorie „Versorgungsforschung“ werden wissenschaftliche und anwendungsorientierte

Forschungsarbeiten im Bereich der Gesundheitsversorgung ausgezeichnet, die sich damit beschäftigen,

den Zugang zur Versorgung zu sichern und/oder das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Leistungserbringung

zu verbessern. Der Preis ist dotiert mit 20.000€.

In der Kategorie „Praktische Anwendungen“ werden innovative praktische Anwendungen neuer

Technologien und Prozesse ausgezeichnet, die sich damit beschäftigen, den Zugang zur Versorgung zu

sichern und/oder das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Leistungserbringung zu verbessern. Die

Anwendungen können sich in der Planungs- oder Umsetzungsphase befinden – oder bereits am Markt

etabliert sein. Ein besonderer Fokus liegt auf den Bereichen Digitalisierung, eHealth und Robotik. Auch

dieser Preis ist mit 20.000€ dotiert.

Bewerbungsschluss ist der 4. Juli 2021.

Weitere Informationen: https://www.stiftung-muench.org/eugen-muench-preis/

Wörwag Pharma: Fritz-Wörwag-Forschungspreis 2021

Zur Unterstützung und Förderung der wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Biofaktoren schreibt das

mittelständische Familienunternehmen Wörwag Pharma in diesem Jahr zum 10. Mal den Fritz-Wörwag-

Forschungspreis aus. Der Preis ist mit 10.000€ dotiert. Prämiert werden Forschungsarbeiten, auch

abgeschlossene Dissertationen, die einen wesentlichen wissenschaftlichen Beitrag leisten und neue

experimentelle oder klinische Erkenntnisse zum Thema „Biofaktoren bei Diabetes und seinen

Begleiterkrankungen“ enthalten.

Die Einreichung sollte das Manuskript (in deutscher und englischer Sprache) zusammen mit einem

kurzen Lebenslauf und einer kurzen Zusammenfassung des Ziels und der Ergebnisse der Arbeit

enthalten.

Bitte senden Sie Ihre Unterlagen bis zum 30. Juni 2021 an folgende Adresse:

[email protected]

Wörwag Pharma GmbH & Co. KG

Dr. Jan-Christoph Wollmann

Calwer Str. 7 71034 Böblingen

Weitere Informationen:

https://t1p.de/Fritz-Woerwag-Forschungspreis

Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in der BRD: Wissenschaftspreis „Regionalisierte Versorgungsforschung"

Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland (Z)i schreibt

jährlich den mit 7.500 Euro dotierten Wissenschaftspreis „Regionalisierte Versorgungsforschung“ aus.

Mit dem Preis werden überdurchschnittlich gute Arbeiten auf dem Gebiet der Versorgungsforschung

ausgezeichnet, die sich der Untersuchung regionaler Unterschiede in der Gesundheitsversorgung

widmen. Darunter fallen ausdrücklich auch Arbeiten, die sich mit der Umsetzung von Maßnahmen zur

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Verbesserung der Versorgung beschäftigen, die sich aus Ergebnissen regionalisierter

Versorgungsforschung ergeben.

Der Preis ist mit 7.500 Euro dotiert.

Einsendeschluss ist der 4. Oktober 2021.

Weitere Informationen:

https://www.zi.de/ausschreibungen/wissenschaftspreis/

Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021

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KONTAKT UND BERATUNG IM RSC DER GOETHE-UNIVERSITÄT

Kontakt und Beratung im Research Service Center der Goethe Universität: In der Abteilung INFORMATION UND BERATUNG erhalten Forschende aller Fachbereiche

Informationen zu Drittmittelausschreibungen. Wir unterstützen Sie bei der Suche nach dem passenden

Förderprogramm und beraten Sie in der Phase der Antragsausarbeitung. Außerdem administrieren wir

das Vertragsmanagement für Forschungsprojekte in den FB 01-15. Die EU-Referentinnen betreuen das

Brüsseler Büro der Universität. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website des Research Service

Center.

Dr. Bettina Maria Heiss Forschungsreferentin Nationale

Forschungsförderung, Early Career Researchers

Telefon +49(0)69 79817405

E-Mail: [email protected]

Vanessa Fink EU-Referentin FB 11-16

Telefon +49(0)69 798 15196

E-Mail: [email protected]

Jannis Gebken Referent ERC-Förderung

Telefon +49(0)69 798 17413

E-Mail: [email protected]

Kristina Wege EU-Referentin FB 1-10

Telefon +49(0)69 798 15198

E-Mail: [email protected]

Unsere Recherchetools: Wenn Sie gerne eigenständig nach geeigneten Fördermöglichkeiten suchen möchten, empfehlen wir

Ihnen die beiden nachfolgenden Angebote:

ELFI - Servicestelle für elektronische ForschungsförderInformationen Die Servicestelle für ELektronische ForschungsförderInformationen hat es sich zur Aufgabe gemacht,

Informationen über Forschungsförderprogramme, Ausschreibungen, Stipendien, Wettbewerbe usw. aus

verschiedenen Quellen zusammenzutragen, aktuell zu halten und online zur Verfügung zu stellen. Die

Forschungsreferenten der Hochschulen und Forschungseinrichtungen, für deren Unterstützung dieses

System entwickelt wurde, können diese Informationen gezielt an die Wissenschaftler ihrer Einrichtung

weitergeben. ELFI richtet sich aber auch direkt an Wissenschaftler, die selbst nach Fördermöglichkeiten

recherchieren möchten.

Link zu ELFI

Eine Anleitung zur Verwendung der Datenbank finden Sie hier.

Informationsdienst Forschung, Internationales, Transfer - FIT für die Wissenschaft FIT ist ein E-Mail-Dienst, der Ihnen gezielt und passgenau Informationen zur Forschungsförderung

anbietet. Mit Ihrer E-Mail-Adresse können Sie sich in FIT registrieren und ein individuelles

Benutzerprofil anlegen: Sie bestimmen die Wissenschaftsgebiete, Arten der Förderung sowie Förderer,

über die Sie Informationen erhalten möchten. Zu einem Zeitpunkt Ihrer Wahl erhalten Sie eine E-Mail

mit den aktuellen, für Sie wichtigen Förderinformationen. Alle Personen, die über eine E-Mail-Adresse

der im Rahmen von FIT kooperierenden Hochschulen verfügen, können FIT kostenfrei abonnieren. Um

sich anzumelden, klicken Sie bitte auf Registrierung und tragen Ihre gewünschten Daten ein.

Link zu FIT