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    h n s s l e r

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    JOHANNES OSBERGHAUSDas Schlsselwort

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    CIP-Ttelaufnahme der Deutschen BibliothekOsberghaus, Johannes:Das Schlsselwort / Johannes Osberghaus. - Neuhausen-Stuttgart : Hnssler, 1990(TELOS-Bcher ; Nr. 590 : TELOS-Taschenbuch)ISBN 3-7751-1469-6N E: GTTELOS-Taschenbuch Nr. 590Bestell-Nr. 70.590 Copyright 1990 by Hnssler-Verlag, Neuhausen-StuttgartTitelbild: Jrg PeterUmschlaggestaltung und Zeichnungen im Innenteil: Jrg PeterPrinted in West-Germany

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    InhaltDas Schlsselwort 7Vorbereitung des Schlsselwortratens 7Auffhrung der einzelnen Szenen 8Ablauf d e s Schlsselwortratens 10Polizeioberwachtmeister Emil Emsigsucht verdchtige und hilflose Personen 13Professor Adalbert Superklugprft seine Kandidaten 25Krmer Kornelius Kronleuchtererfllt alle unsere Wnsche 39Steuerinspektor Kunibert Kummerbeinsucht sumige Steuerzahler 55Berufsberater Hilmar Hilfsbereitauf der Suche nach biblischen Berufen(und einer Nationalitt) 73Privatdetektiv Clemens Cleversucht Verbrecher 87Standesbeamter Stephanus Stolpersteinbert Ehepaare bei der N amenssuchefr ihre Neugeborenen 101Archologe Fridolin Fundgrubea u f d e r S u c h e n a c h w e r t v o l l e n G e g e n s t n d e n . . . 1 1 5Strandlufer Heino Hansenfindet uraltes Strandgut 129Antiquittenhndler Amadeus Sammeleiferhat ein reichhaltiges Lager an auergewhnlichenGegenstnden 143Reiseleiter Willibald Wegweiserreist mit uns zu berhm ten Sttten derVergangenheit 157

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    Botaniker Jakob M andelbaumsammelt alle Pflanzen des Nahen Ostens 175Maxi und Mixi, die Kirchenmuse,finden in ihrer Kirche unglaubliche Dinge 189Lsungen 201

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    Das SchlsselwortDas Schlsselwort ist eine beliebte Sendereihe desEvangeliumsrundfunks. Interessante biblische Geschich-ten liefern den Hintergrund fr Gegenstnde, Personen,Frchte, Tiere oder Pflanzen der Bibel, die in einerFolge verschiedener Szenen erra ten w erden sollen. IhreAnfangsbuchstaben zusammengenommen ergeben dasgesuchte Schlsselwort. Auf diese Weise wird gleich-zeitig gute Unterhaltung geboten und spielend Bibel-wissen verm ittelt.Fr die Kinder, denen viele biblische Geschichten vonklein auf bekannt und daher oft langweilig sind, wird derbiblische Text durch die gespielten Szenen neu interes-sant.Andere Kinder, denen die Bibel nicht so vertraut ist,werden feststellen, wie spannend biblische Geschichtensind, und da die Bibel kein langweiliges Buch ist.Die in diesem Buch enthaltenen Schlsselwortrtseleignen sich zur Auffhrung in Kinder-, Jungschar- undJugendstunden und auf Gemeindefesten. Jung und altwerden sich gleichermaen begeistert auf die Jagd nachdem Schlsselwort machen. Man kann das Rtselratenals Einstieg fr eine Andacht oder eine Bibelarbeit ver-wenden, indem man den Schlsselbegriff als Thema wei-terverarbeitet und zum Beispiel mit einer biblischenPerson in Verbindung bringt. Als spielerische Beschfti-gung mit der Bibel hat das Schlsselwortraten aber auchPlatz in Bunten Abenden oder Jungscharwettbewerben.Vorbereitung des SchlsselwortratensDa jede Schlsselworteinheit etwas anders gestaltet ist,ist die wichtigste Vorbereitung, sich die ausgewhlte

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    Szenenfolge ganz genau durchzulesen. Je nach Auffh-rungsart der einzelnen Zwischenszenen (s.u.) sindbestimmte Dialoge und Gerusche auf Kassette aufzu-nehmen, Kostme und bentigte Gegenstnde zubeschaffen, Szenen zu proben und evtl. den vorhan-denen Rumlichkeiten und zur Verfgung stehendenMitarbeitern anzupassen. Je nach Aufwand, den manbetreiben will, kann man sich Dekorationen ausdenkenund, falls das Raten als Wettkampf gespielt wird, pas-sende Preise besorgen. So knnte Polizeioberwachtmei-ster Emil Emsig eine Polizeimtze tragen, an einerWand knnte man ein gemaltes Gitter aufhngen, umein Gefngnis anzudeuten, und als Preise knnten Tril-lerpfeifen vergeben werden. Bei Reiseleiter WillibaldWegweiser knnten die Wnde mit Landkarten undAusschnitten aus Reiseprospekten dekoriert werden,und wenn es in die Oase geht, knnen dem mitspie-lenden Publikum verschiedene Sfte oder Frchte ser-viert werden. Hier ist vor allem die Phantasie der vorbe-reitenden Mitarbeiter gefragt!

    Auffhrung der einzelnen SzenenJede Schlsselworteinheit besteht aus einer Rahmen-handlung und eingeschobenen Zwischenszenen. DieRahmenhandlung wird vor dem anwesenden Publikumauf einer Bhne oder auf einem freien Platz gespielt. Dadas vorliegende Material ursprnglich fr den Hrfunkgeschrieben wurde, sind viele der Zwischenszenen Hr-szenen, die vor allem aus Dialogen und nur wenig Hand-lung bestehen. Man kann nun so vorgehen, da manalles, auer der Rahmenhandlung, vorher auf Kassetteaufnimmt und dann an der entsprechenden Stelleabspielt. Viele Szenen bieten sich aber auch zum Vor-

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    spielen an oder lassen sich leicht so abndern, da mansie vorspielen kann. Eine weitere Mglichkeit der Auf-fhrung ist, einen V orhang vor einen Teil der Bhne zuspannen, so da man dahinter bestimmte Szenen spre-chen kann. D as hat den V orteil, da man die Texte nichtauswendig lernen m u, sondern ablesen kann, da mankeine Kostmierung und auch keine weiteren Gegen-stnde braucht. Am spannendsten fr das Publikum istsicher eine Kombination der verschiedenen Auffh-rungsmglichkeiten. Man kann das Publikum auchselbst beteiligen, indem man einige Dialoge kopiert undsie von einzelnen Teilnehm ern lesen l t.In der Regel werden die biblischen Szenen wohl von denM itarbeitern oder den M inihelfern (die ltesten Jung-scharkinder) vorgespielt oder vorgelesen. Es lohnt sichjedoch, die biblischen G eschichten von K indern spielenzu lassen. Wohl kaum wird sich eine Geschichte demKind mehr einprgen, als wenn sie von dem Kind ge-spielt wird. Es ist ein groer Unterschied, ob man vonDavid liest oder hr t, oder ob m an sich in diese Person,also David, hineindenkt, ja zu einem David wird. W ennman in dieser Weise die biblischen Geschichten dar-stellen mchte, wre eine Vorbereitungsstunde not-wendig. Dann knnten die Kinder das Umfeld der bibli-schen Geschichte untersuchen und die Motive derHauptpersonen herausfinden. D as , was ein Kind selbererarbeitet, wird ihm zum Eigentum. Darum sollten wirjede Gelegenheit nutzen, unsere Kinder aktiv in dieGestaltung der Rtselaufgaben einzubeziehen. Siewerden dadurch nicht nur Gottes Wort hren, sondernauch im Spiel erleben.Eine bersicht vor jeder Schlsselworteinheit listet dieZwischenszenen mit den jeweils bentigten Personenund Gegenstnden auf und nennt die dem Herausgeberam geeignetsten erscheinende Auffhrungsmglichkeit.

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    Doch, wie gesagt, durch entsprechende geringfgige Text-vernderungen knnen die Szenen immer den gegebenenRumlichkeiten und Mglichkeiten angepat werden.Ablauf des SchlsselwortratensJeder Teilnehmer bentigt eine revidierte Lutherbibelund Schreibzeug. Vor Beginn des Schlsselwortratenserklrt der Spielleiter den Ablauf. D ann w erden die ein-zelnen Szenen aufgefhrt, und der Spielleiter fragt nachdem gesuchten Gegenstand. In der nun folgendenkurzen Pause versuchen die Teilnehmer mit Hilfe ihrerBibel den gesuchten Begriff zu ermitteln und notierenihn sich. Dann folgen nacheinander die nchsten Szenenmit den entsprechenden Fragen. Zum Schlu werdenalle Fragen noch einmal wiederholt. Die Teilnehmerschreiben das Schlsselwort und ihren Namen auf einBlatt Papier, das vom Spielleiter eingesammelt wird.Nach ein oder zwei gemeinsamen Liedern , die den Mit-arbeitern Zeit zur Auswertung geben, wird die richtigeLsung bekanntgegeben , und es erfolgt die Preisvertei-lung. Im Prinzip sind die Rtsel so einfach zu lsen, daalle Teilnehmer einen Preis gewinnen knnen.Statt die Fragen am Ende noch einmal zu wiederholen,knnen sie auch auf eine Tafel geschrieben werden, soda jeder sie vor Augen hat.Bei jngeren Kindern sollte man eventuell darauf hin-weisen, da die vorgefhrten Dialoge nicht in dieser Formberliefert sind, da man sich aber vorstellen kann, siehtten so oder in hnlicher Weise stattgefunden.Viel Entdeckerfreude beim Raten w nschtJohannes Osberghaus10

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    Achtung!W eitere interessante Schlsselwortsendungen bringt derERF-Kinderfunk an jedem letzten M ittwoch eines unge-raden Monats.ERF-Kinderfunk gibt es jeden M ittwoch und ER F-teen-treff jeden Freitag von 15.30 - 16.00 Uhr auf Kurzwelleim 41 m (7205 kHz) oder 31 m (9795 kHz) und 49 m (6230kHz) Band.

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    PolizeioberwachtmeisterEmil Emsig

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    Polizeioberwachtmeister Emil Emsigsucht verdchtige und hilflose PersonenPersonen Material

    Rahmen Spielleiter verkohltes SchriftstckEmil Emsig Telefon1. Zwischen- 1. Minister auf MC aufgenommen

    szene 2. MinisterKnig2. Zwischen- Esel auf MC aufgenommenszene Reiter3 . Zwischen- Prophet auf MC aufgenommen *)szene Knig

    Spielleiter: Ich mchte euch PolizeioberwachtmeisterEmil Emsig vorstellen. Er hat eine schwierigeAufgabe und bittet um eure Hilfe. Nach welchenPersonen gefahndet wird, kann er euch am bestenselbst sagen.E. Emsig: Vielen Dank! Also, ich bin Polizeioberwacht-meister Emil Emsig. Ich komme direkt von derRegierung und habe von oberster Stelle einenFahndungsauftrag bertragen bekommen. Aberich brauche eure Hilfe! Es ist uerst dringend.

    *) aus: Ludwig Drexler, Elia und Ahab. Hrspiel aus der ReiheLebendige Bibel fr Kinder. Cassetten-Bestell-Nr. VJG 31358.Verlag Junge Gem einde, Stuttgart.15

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    Die ganze Regierung - was sage ich - das ganzeVolk ist gefhrdet, wenn wir nicht schnell han-deln.Es geht nmlich um einen Rebellen, einen Terrori-sten, einen Anfhrer und dessen Umfeld. Alles,was mir zur Aufklrung des Falles vorliegt, ist eineTonbandaufnahme von einem ffentlichen Emp-fang. Vorsorglich werden ja alle Konferenzenmitgeschnitten. So, hier ist die Stelle. Noch einHinweis. Seiner Majestt, dem Knig, wurde einSchriftstck des gesuchten Rebellen zur Kennt-nis bergeben, weil seine Minister es wichtigfanden, da der Knig dieses Schriftstck ken-nenlernen sollte. Aber er warf die gelesenenZeilen abschnittweise ins Kaminfeuer. Auf demBand ist zuerst der Innenminister zu hren: Offen-sichtlich liest er gerade dem Knig einen Abschnittvor:

    ;jc ifi

    1. Zwischenszene:1. Minister: Bekehrt euch Von euren bsen Taten undvon eurem gottlosen Wandel, dann werdet ihrewig hier wohnen bleiben. Aber ihr habt nicht aufmich geh r t. . .Knig: Gib her!1. Minister: Nein, Majestt, nein, Sie drfen das Buchnicht zerschneiden!2. Minister: Majestt, nein, nicht verbrennen! Das istGotteslsterung!Knig: Lies weiter!1. Minister: Darum , so spricht der H err: Weil ihr nichtauf meine Worte gehrt habt, siehe, so lasse ich16

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    alle Vlker des Nordens holen zu einem heiligenKrieg gegen dieses Land und seine Bewohner.Und ich vollstrecke an ihnen den Bann undmache sie zum Grauen und zum Spott fr alleZeiten.Knig: Gib her!2. Minister: Bitte nicht, bitte nicht vernichten! Es sinddoch Worte G ottes!Knig: Ruhig! Lies weiter!1. Minister: Gott wird zulassen, da der Knig Nebu-kadnezar von Babel ins Land einfllt und dieStdte zers trt. Euch wird er tten oder gefangenwegfhren. Das wird alles geschehen, weil sichGott nicht mit Fen von euch treten lt. Ihrknnt nicht machen, was ihr wollt.Knig: Gib her!

    2. Minister: Wollen Sie wirklich alles verbrennen? Ent-schuldigung, Majestt, aber das drfen Sie nicht.Knig: Wer hat zu bestimmen, was ich darf und nichtdarf? Kein Mensch, kein Gott und am wenig-sten dieser sogenannte Prophet und dessenSchreiber. Los, die zwei sind sofort zu verhaften!Holt sie hierher. Ich werde sie zum Schweigenbringen.E. Emsig: Das gengt. Seht, ich habe noch einige ver-kohlte Reste dieses Schriftstcks aus dem Feuergerettet. Hier steht zum Beispiel: Diese ganzeErde soll zu einem Trmmerhaufen verwstetwerden. Es ist unfabar! Offensichtlich handeltes sich hier um zwei Personen. E iner, der diktierthat, und einer, der geschrieben hat. Aufgrund desvorliegenden Materials mchte ich zuerst einmalden Schreiber finden. Ich habe einen Hinweisbekom men. Im Buch des Propheten Jeremia sollsein Name stehen.

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    Spielleiter: Wer war der Schreiber des von der Regie-rung verbotenen Buch es? (Jeremia 36)

    - Pause zum Lsen des Rtsels -Spielleiter: Herr Polizeioberwachtmeister Emsig, Siereiben sich so zufrieden die Hnde. Wie sieht esdenn aus mit Ihrem Fall?E . Em sig: Gut sieht es aus, sehr gut! D er Rebell ist miteurer Hilfe gefunden und gefangengenommenworden. A ber ich habe schon wieder einen neuenFall. Er macht mir wirklich Kopfzerbrechen.Stellt euch vor, eine junge Frau hat sich mit ihremSohn in der W ste verlaufen. Schon einige Tage

    werden sie vermit. Und das bei 45 Grad imSchatten. Nach meinen Nachforschungen habensie nur einen Schlauch Wasser bei sich. HchsteEile ist geboten.Das Dumme ist, da wir ihre Namen nichtkennen . Allerdings konnte einer unserer Mnnerim N ahen Osten uns einen Tip geben . Ein reicherBeduine ohne festen Wohnsitz scheint da eineRolle zu spielen. Wahrscheinlich handelt es sichbei den Verschwundenen um eine seiner Ange-stellten mit ihrem Sohn. Im Vertrauen gesagt- der Beduine hatte Eheprobleme wegen die-ser Angestellten. Und gut unterrichtete Kreisehaben durchblicken lassen, da dieser Stammes-frst selbst die Angestellte mit dem Sohn, den sieihm geboren hat, in die Wste geschickt hat. Esist kaum zu glauben.(Das Telefon lutet. Emil Emsig nimmt den Hrerab.)

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    E. Emsig: Polizeioberwachtmeister Emil Emsig amApparat. Ja, richtig, PolizeioberwachtmeisterEm il Em sig - j a - was? Schon gefunden! - KeineGefahr? - Mutter und Sohn in Sicherheit. Dasind wir aber froh! - Und wo? - Aha! Danke,danke, nicht der Rede wert. Auf Wieder-hren!(Er legt auf)Also, die Sache hat sich geklrt. W ie ihr schongehrt habt, sind die gesuchte Angestellte undihr Sohn wohlauf. Sie befinden sich an einemBrun nen in der W ste Pa ran . D er Auftrag wrealso erledigt.Obgleich die Suche eingestellt worden ist,brauche ich doch noch die N am en dieser beidenPersonen fr mein Protokoll. Es geht in ersterLinie um den Ju ngen.

    Spielleiter: Wie heit der Junge, der sich mit seinerM utter in der W ste bei Beerscheba verirrt hat?(1. Mose 16+21)- Pause zum Lsen des Rtsels -

    E . Emsig: Es tut mir leid, meine lieben Nachwuchsde-tektive, wenn gerade der eine Fall erledigt ist,warten schon zehn andere auf Aufklrung. Undin der Zwischenzeit habe ich von der Zen trale denAuftrag bekommen, einen Tierquler festzu-nehmen, der unbarmherzig auf ein Tier einge-schlagen hat. Der Tierschutzverein ist schon ein-geschritten und hat Anzeige wegen Tierqulerei19

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    erstattet. Ihnen ist ein ganz interessantes Tondo-kument zugespielt worden, und sie haben mirdavon eine Kopie zukommen lassen. Stellt euchvor, es ist ihnen gelungen, die Stimme diesesarmen Tieres fr uns verstndlich zu machen.Hrt euch das an!

    2. Zwischenszene:Esel: Was ist denn das? Ein Mann mit einem Schwert.Genau vor uns!Reiter: Was ist los, altes Grautier? Da ist der Weg! Wowillst du denn hin ? - Nein, nicht aufs Feld. Hrstdu nicht? Zurck, sag ich dir, zurck auf den Weg!Esel: Jetzt schlgt er mich auch noch. - Aber gleich sindwir an diesem furchtbaren Mann vorbei.Reiter: Los, weiter - ich habe es eilig. Hh! Los, altesGrautier!Esel: D a vorne - da steht er ja wieder, dieser furchtbareM ann mit dem Schwert. W ohin soll ich denn aus-

    weichen? Zwischen den M auern ist kaum Platz.Reiter: A u. Du dummes Tier, du klemmst mir den Fuein an der M auer.Esel: D a! Da steht er w ieder - aber hier komme ich nichtmehr an ihm vorbei. Die Stelle ist zu eng.Reiter: Jetzt geht das Vieh auch noch in die Knie. Dasgibt's doch nicht! Hier und hier und hier.* * * * *

    E . Em sig: Eindeutig ein schwerer Fall von Tierqulerei.Eine Spur fhrt zu einem Mann, der im 4. BuchMose erwhnt wird.20

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    Spielleiter: W er war der Tierquler? (4. M ose 22)- Pause zum Lsen des Rtsels -

    E . Emsig: Meine Damen und Herren, meine jungenMitarbeiter, habt herzlichen Dank fr eure tat-krftige Hilfe. Aber schon wieder gibt es einneues Problem. Es handelt sich um einen beson-ders schwerwiegenden Fall, eine Sache auf Lebenund Tod. Wieder einmal hat mir eine Regierungeinen geheimen Auftrag gegeben: Seit beinahedrei Jahren wird ein Mann gesucht. Er hlt sichbis jetzt so gut versteckt, da er wie vom Erd-boden verschwunden ist. Dabei knnte er groesUnheil vom Land abwenden. A ber er mu zuersteinmal gefunden werden!Spielleiter: Vielleicht knnen Sie uns doch noch einigenhere Angaben machen, Herr Polizeiober-wachtmeister. Zum Beispiel, wo dieser Mannfrher gewohnt hat und was er fr einen Berufhat.E. Emsig: Also, frher wohnte er in einem kleinen Dorfim Ostjordanland und zwar in Thischbe. SeinBeruf ist ganz einfach: Er ist Prophet. A uerdembesitzen wir ein Tondokum ent von seinem erstenAuftritt beim Knig.

    3 . ZwischenszeneProphet: Es ist nichts G utes, was ich dir zu sagen habe ,

    Knig. 21

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    Knig: Rede!Prophet: Der lebendige Gott lt dir sagen: Kehre um,Knig Ahab! Vertreibe die Gtzendiener! Zer-schlage die Altre und die Bilder des Baal! W endedich wieder hin zu dem einen, dem Gott Israels!Knig: Und wenn ich es nicht tue?Prophet: Dann wird groe Not ber dich und unserVolk komm en. Gottes Zorn ist gro .Knig: Die Gtter, denen ich Tempel und Altreerrichten lie, vermgen auch etwas.Prophet: Belge dich nicht selbst, Ahab. Sie sind toteBilder aus Stein, Gtzen, von Menschenhandgemacht. Aber der Gott Israels ist lebendig. Erwarnt dich zum letzten M al. Hre auf ihn, KnigAhab!Knig: Hren? Auf wen? Ich hre gar nichts.Prophet: Gott redet durch mich.Knig: Durch dich? Er hat sonderbare Boten, dieserG ott. A ch, mach Schlu mit dem Gefasel, Mann!Prophet: So achte auf das Wort des Herrn, unseresGottes: Es wird in dieser Zeit kein Regen fallen.Es wird keinen Tau geben; nichts wird wachsen

    und gedeien. Dein Volk, Knig Ahab , wird nachBrot und W asser schreien, und Tausende werdensterben.* *

    E . Emsig: Und so ist es auch eingetroffen. Wir brauchendiesen Propheten. Wir mssen herausbekom-men, wie er heit und wo er sich aufhlt.Spielleiter: Welcher Prophet hatte sich versteckt?

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    - Pause zum Lsen des Rtsels -E . Emsig: Und wieder ist ein Fall aufgeklrt. Habt herz-lichen D ank fr eure Hilfe. Jetz t ist nur noch eineErmittlung abzuschlieen. Es handelt sich umden Wohnungswechsel eines wohlhabendenM annes. D ieser Mann ist kurz vor einem Unglckaus dem Katastrophengebiet geflohen und hatschon seit einigen Jahren einen neuen Wohnsitz,ohne sich ordnungsgem an- und wieder abge-meldet zu haben.Nach meinen bisher erhaltenen Informationensoll sich dieser M ann in e iner abgelegenen Hhleaufhalten. Fr mich ist das ein Rtsel. Ein frherwohlhabender M ann wohnt ohne seine Frau , nurmit seinen beiden Tchtern am Ende der W elt ineiner Hhle? Ich habe nun den Auftrag, diesenMann aufzusuchen und endlich festzustellen, waswirklich sein erster Wohnsitz ist. Also, nocheinmal herzlichen Dank fr alle Mitarbeit. Ent-schuldigt, es ist hchste Z eit, da ich mich auf den

    Weg mache. Und noch eins, beinah htte ich'svergessen: Wer den Namen des Mannes in derHhle noch nicht wei, der sollte im 19. Kapitelvom 1. Buch Mose nachsehen.Spielleiter: So schnell ist Polizeioberwachtmeister Emil

    Emsig verschwunden, um in treuer Pflichterfl-lung den Mann in der Hhle aufzusuchen. Ichkann mir vorstellen, da ihr alle gerne nochdiesen Mann kennenlernen wollt.Welcher arm gewordene Mann wohnte in einerHhle? (1. Mose 19)

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    W iederholung der Fragen:1. Wer hat ein von der Regierung verbotenes Buchgeschrieben? (Jeremia 36)2. Wie heit der Junge, der sich mit seiner M utter in derW ste bei Beerscheba verirrt hat? (1. Mose 16+21)3. Wer war der Tierquler (4. Mose 22)4. W elcher Prophet hatte sich versteckt? (1. Knige 17)5. Welcher arm gewordene Mann wohnte in einerHhle (1. Mose 19)Schlsselwort:Lsung auf Seite 201

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    ProfessorAdalbert Superklug

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    miterleben. Jeder Kandidat hat einen kleinenTisch fr sich, damit er nirgendwo abschreibenkann. Achtung! Jetzt e rhebt sich Professor A dal-bert Superklug:A. Superklug: Meine verehrten Damen und Herren,jetzt kommt die Stunde der Wahrheit. Nocheinmal mchte ich Sie darauf aufmerksammachen, da jeglicher Betrug mit Ausschlu vonder Prfung geahndet wird.Zu unserer ersten Frage habe ich ein aueror-dentliches Ton- (oder: Bild-)Dokument aus derZeit der Pharaonen besorgt. Es handelt sich umden dramatischen Augenblick, als der zweiteM ann des Pharaonenreiches sich seinen Brdernzu erkennen gab .

    1. Zwischenszene:Ruben: Was ist, Juda? W arum wendet er sich ab von uns?Juda: Ich wei nicht.Simeon: Er weint.Juda: O G ott! W ir sind verloren. Der zweite Mann nachPharao weint.Ruben: Tatschlich.Simeon: Was ist nur mit ihm?Josef: Erschreckt nicht, liebe Brder! Seht mich einmal

    an! Erkennt ihr mich nicht: Ich bin Josef, euerBruder. Wie geht's dem Vater? Ich sehe, ihr seidverstrt, das kann ich begreifen. Nur - frchteteuch nicht! Komm her, Juda, und du, Ruben, unddu , ihr alle, kommt her! Ich gre dich, Simeon!Und dich, lieber Benjamin. Ja , ich bin Josef, euerBruder, den ihr nach gypten verkauft hab t.28

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    Ruben: Wir sind verloren .

    A. Superklug: Und dann erfahren wir, was Josef seinenBrdern nach dem Befehl des Pharao schenkte.Sein jngster Bruder, Benjamin, erhielt wesentlichmehr als alle anderen. Meine erste Frage lautet:Was schenkte Josef seinem Bruder Benjaminauer Geld sonst noch? (1. Mose 45)

    - Pause zum Lsen des Rtsels -A. Superklug: Nachdem Sie anhand der Bibel sicherlichdie Antwort gefunden haben, wollen wir gleichzur nchsten Prfungsaufgabe schreiten. MeineDamen und Herren, bestimmt kennen viele vonIhnen die Geschichte des Jungen, der von seinenEltern in den Tempel zu dem Priester Eli

    gebracht wurde. Bestimmt war es fr die Mutterdieses Jungen gar nicht so einfach, ihren Sohn beidem alten Priester abzugeben.Aber ihr Mann, Elkana, sagte auf dem Fest zuihr:

    2. Zwischenszene:Elkana: Kom m, H anna , la uns noch bevor das Fest zuEnde ist zu Eli, dem Hohenpriester, gehen und

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    Hanna: Was, jetzt schon? Samuel, mein Junge, kommher zu mir. Mssen wir wirklich jetzt schongehen? (nimmt Samuel an die Hand)Elkana: Hanna, wir haben es Gott doch versprochen.Wir wollen uns nun auch daran halten. Samuelwird doch weiterhin unser Sohn bleiben. Und wirwerden ihn oft besuchen, und wir werden einmalstolz auf ihn sein.Hanna: Du hast recht, Elkana. Schlielich wird er einDiener Go ttes. A b e r. . .Elkana: Mir fllt es auch nicht leicht, ihn einfach hier zulassen. Aber versprochen ist versprochen. Jetztberuhige dich, H anna . A ch, da sind wir ja schon.(klopft an die Tr)Elkana: Eli, Eli, bist du da?(klopft weiter)Eli, Eli, bist du da?Eli: Ja , ich kom me.Elkana: Ist gut, wir warten solange.Eli: (Eli ffnet die Tr) Schalom, was wollt ihr?Elkana: Schalom E li.Hanna: Erkennst du mich nicht wieder?Eli: Tja, ich wei nicht so recht.Hanna: Ich bin doch die Frau, die damals so verzweifelthier im Tem pel gebetet ha t. Mein Herr, weit dudas denn nicht mehr? Du dachtest erst, ich seibe trunken, weil ich so laut vor Gott flehte.Eli: Ach ja , jetzt erinnere ich mich.Hanna: Und dann hast du zu mir gesagt: Gehe hin in

    Frieden. Gott wird dir deinen Wunsch erfllen.U nd , und hier ist nun der Junge, um den ich ba t.Elkana: Wir wissen, Gott hat ihn uns geschenkt, und wirgeben ihn darum zurck. Hanna hatte es ja ver-sprochen. Er soll bei dir bleiben ein Leben lang.Er ist jetzt alt genug, da wir ihn bei dir lassenknnen.

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    Eli: Ist gut, ist gut, wenn ihr es Gott versprochen habt,dann bleibt er jetzt hier bei mir. - Kommt her, ichwill euch noch segnen, bevor ihr nach Hause geht.

    A. Superklug: Jedes Jahr kamen nun die Eltern vonSamuel und b rachten ihrem Sohn etwas mit, wasdie Mutter selbst gemacht hatte. Meine zweitePrfungsfrage heit ganz einfach:Was brachte die Mutter Hanna jedes Jahr ihremSohn Samuel? (1. Samuel 2)

    - Pause zum Lsen des Rtsels -A . Superklug: Achtung, meine Damen und Herren! Dieersten zwei Prfungsaufgaben haben wir schonhinter uns.Nun wollen wir das weite Feld der biblischen

    Geographie b etre ten . E s war zur Zeit des KnigsJoschafat, als wieder einmal die Feinde das VolkIsrael bedrngten. Ja, es wurde von allen Seitenberfallen. Hren wir einm al, was Knig Joscha-fat an einem Tag gemeldet wurde:3 . Zwischenszene1. General: Majestt, es besteht kein Zweifel. EinAngriff der Ammoniter wird in den nchstenTagen, wenn nicht Stunden erfolgen. W ir mssensofort etwas unternehmen.

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    2. General: Zur Zeit ist unsere Streitmacht geradebereit, Jerusalem und einige Vororte zu vertei-digen. Wir mssen alle verfgbaren Reservenmobilisieren.(3 . G eneral strmt herein - Schritte)3 . General: Entschuldigung, Majestt, eine dringendeNachricht. Jenseits des Toten Meeres rckt einunbersehbares Herr an. Die Streitkrfte Moabshaben sich mit den A rabern aus dem Sden ver-bndet. Sie ziehen gemeinsam gegen Juda. Sievernichten alles, was sich ihnen in den Weg stellt.(4 . G eneral strmt herein - Schritte)4. General: Auch ich, Majestt, habe eine wichtige Mel-dung. Die Armeen der Edom iter sind vom Sdenin unser Land eingedrungen. Sie berfallenunsere Drfer, brennen alles nieder. Sie sindschon im Tal Engedi.Joschafat: Gegen diese bermacht kommen wir nicht an.1. General: Unsere Reserven, Majestt, unsere Leute.2. General: Ist doch sinnlos. Bis die hier sind, ist dasLand lngst vernichtet.3. General: A ber wir mssen doch etwas tun!

    Joschafat: Ja, wir mssen was tun. Ruft alle herbei. Nichtnur die Mnner, die Waffen tragen, ruft dieFrauen, ruft die Kinder. Wir wollen zum Herrn,unserem Gott flehen. Wir wollen be ten , wir wollenihn um Hilfe bitten. Alle sollen kommen. UnsereVerwandten, unsere Freunde von allen OrtenJudas. Wir wollen zu Gott rufen, er soll uns hren.

    A. Superklug (wirft ein): Das Volk kam zusammen undbetete zu Gott. Dann sagte ein Mann aus demStamme Levi, da sie sich nicht zu frchten

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    brauchten, sondern da sie siegen wrden. Dar-aufhin gab der Knig einen auerordentlich selt-samen Befehl.

    Joschafat: Hrt auf mich, ihr Juder, ihr BewohnerJerusalems. Setzt euer ganzes Vertrauen auf denHerrn, euren Gott, dann werdet ihr bestehen.Nicht die kampferprobten Helden unseresHeeres sollen die Spitze bilden, nicht die strk-sten Waffen sollen vorne sein, nein, wir habenandere Waffen. Unsere Shger, sie haben ihreFestkleider an, sie sollen vor uns herziehen.4. General: Aber das geht doch nicht. Sie haben dochkeine Waffen.Joschafat: Ja , sie haben keine Waffen, aber wir rechnenmit dem Herrn, unserem Gott. Wir vertrauenihm. Er wird fr euch streiten!

    A. Superklug: Das Wunder geschah, die feindlichenStreitkrfte gerieten in Verwirrung und kmpftengegeneinander, whrend das Volk Israel Lobliedersang. Das Tal, wo das alles passiert ist, hat einenbesonderen Namen erhalten. Um diesen Namengeht es in unserer dritten Prfungsaufgabe:Wie heit das Tal, in dem die Israeliten nach demSieg ber die benachbarten Vlker zusammen-kamen? (2. Chronik 20)

    - Pause zum Lsen des Rtsels - 33

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    A . Superklug: Bei unserer vierten Prfungsfrage geht esnoch einmal um einen ganz bestimmten Ort. Ichmchte sagen, es ist mehr ein Gebirge. Aufdiesem Gebirge hat David, bevor er zum Kniggekrnt wurde, ein Trauerlied gedichtet. Daheit es un ter anderem: Gefallen die Helden imStreit. Saul und Jonatan im Tod vereint. Schnellwie die Adler und strker als Lw en. Weint bersie, Tchter Israels. Wie sind die Helden gefallenim Streit. Erschlagen Jonatan auf den Bergen. Esist mir leid um dich, mein Bruder Jonatan .Meine vierte Frage lautet ganz einfach:Wie hie das Gebirge, wo Saul und seine Shnegettet wurden? ( 1 . Sam uel 31)

    - Pause zum Lsen des Rtsels -A. Superklug: M eine Dam en und Herren , ein Blick aufmeine U hr zeigt mir, da uns nur noch wenig Zeit

    zur Verfgung steht. Ich freue mich, da die mei-sten un ter Ihnen die nicht ganz einfachen Fragenoffensichtlich gelst haben. Nun geht es uns nochum zwei Personen. Bei der ersten Person handeltes sich um einen Menschen, der unsere ganzeSympathie geniet. Ein Mensch, der ganz einfachbei einer langen Predigt eingeschlafen ist.Unglcklicherweise sa dieser Mensch im drittenStockwerk eines Hauses am offenen Fenster, soda er hinunterfiel und tot aufgehoben wurde.Durch den Apostel Paulus wurde er wieder zumLeben erweckt. Meine Frage lautet:

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    Tochter: Wer war es?Vater: Jesus , du kennst ihn doch, oder?Tochter: Ja, ich habe ihn mal in der Synagoge redenhren.Vater: Den anderen habe ich nicht erkannt. Nur seineStimme, die kam mir bekannt vor. Ich berlegeschon seit einiger Z eit, wo ich diese Stimme schoneinmal gehrt habe.Tochter: Vater, warum machst du dir soviel Gedankendarber?Vater: Ach, es interessiert mich eben.Tochter: W orber haben sie denn gesprochen?Vater: Lauter unverstndliches Zeug. Jesus erzhlteetwas von von neuem geboren werden. Derandere fragte, wie man von neuem geborenwerden kann. Es war ein hin und her. Zwischen-durch sprachen sie etwas leiser und ich konn-te nicht soviel verstehen. Dann sagte Jesus et-was vom ewigen Leben und einem einzigen Sohnund vom Glauben und Verlorengehen. Lauterunverstndliches G erede . O der weit du , was ermeint?

    Tochter: Nein, ganz und gar nicht. Hat es denn derFremde verstanden?!Vater: Ich wei nicht. Ich habe ihn die ganze Zeit beob-achtet. Er hrte interessiert zu, fragte Jesus zwi-schendurch etwas. Aber ich konnte es nicht ver-stehen. Er sprach zu leise. Trotzdem wrde ichgern wissen, wer Jesus mitten in der Nacht auf-sucht, um mit ihm zu reden. Er htte ihn ja aucham Tag besuchen knnen, oder?Tochter: Ja, natrlich. Aber er wird seine Grndehaben, und die gehen uns nichts an. Am besten,du vergit die ganze Sache.

    Vater: Du hast rech t, das wird wohl das Beste sein.36

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    A . Superklug: Mit welchem Mann hat Jesus Christus inder Nacht gesprochen? (Johannes 3)

    Wiederholung der Fragen:1. Was schenkte Josef seinem Bruder Benjamin auerGeld sonst noch? (1. Mose 45)2. Was brachte die M utter Hanna jedes Jahr ihrem SohnSamuel? (1. Samuel 2)3. Wie hie das Tal, in dem die Israeliten nach dem Siegber die benachbarten V lker zusamm enkamen?(2. Chronik 20)4. Wie hie das Gebirge, wo Saul und seine Shnegettet wurden? (1. Samuel 31)5. W er schlief bei der Predigt des Paulus ein und fiel ausdem Fenster? (Apostelgeschichte 20)6. Mit welchem Mann hat Jesus Christus in der Nachtgesprochen? (Johannes 3)Schlsselwort:Lsung auf Seite 201

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    Krmer Kornelius Kronleuchter erflltunsere Wnsche

    Rahmen

    1. Zwischen-szene

    2. Zwischen-szene3 . Zwischen-szene4. Zwischen-szene

    PersonenSpielleiterMitarbeiterinKorneliusKronleuchterHausfrauSalme1. Diener2. DienerRutBoasJudasJngerPetrus1. Mann2. Mann

    MaterialKassettenrecorderKassette(n)Parfumflschchenauf MC aufgenommen *)

    auf MC aufgenommenhinter einem Vorhanggesprochenauf MC aufgenommen

    Spielleiter: Krmer Kornelius Kronleuchter ist einMann, der ber alle Dinge dieser Welt Bescheidwei, und nicht nur das. Die meisten Gegenstndehat er in seinem Superkramladen, eine Mischung*) aus: Alfred Otto Schwede, Ist er nicht der Zimmermann?, Evan-

    gelische Verlagsanstalt GmbH, Berlin 1961.41

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    zwischen Tante-Emma-Laden und einem Ein-kaufszentrum. Meine Mitarbeiterin und ichhaben uns bei ihm angemeldet und ihm gesagt,da wir sechs auergewhnliche Gegenstnde beiihm kaufen mchten. Mit Kassettenrecorder undHrspielkassetten ausgerstet erscheinen wir anseiner Ladentr und werden sofort von ihm inEmpfang genommen.K. Kronleuchter: Stets zu Diensten, meine Herr-schaften, stets zu Diensten. Was darf es sein? Wasdarf ich Ihnen anbieten? Schmuck und Edelsteineaus dem 18. Jahrhundert? Oder warten Sie mal!Sehen Sie hier unser Sonderangebot, ein echtesEisbrfell, frisch vom Nordpol. Oder das hier,etwas ganz Einfaches. Etwas fr Ihren Haushalt.Wie dieser automatische Dosenffner. MeineHerrschaften, ich stehe Ihnen ganz zur Verf-gung. Bitte schn! Kommen Sie nher, kommenSie herein! Wir freuen uns ber Ihren Besuchbeim Krmer Kornelius Kronleuchter, Spezialistfr ausgefallene Wnsche. Stets zu Diensten,meine Damen und H erren, stets zu Diensten.

    Spielleiter: Entschuldigen Sie, Herr Kornelius Korn-leuchter ...K. Kronleuchter: Kronleuchter bitte , stets zu D iensten,Kronleuchter.Spielleiter: Ja, Herr Kronleuchter, wir haben tatsch-lich einige auergewhnliche Wnsche. Und wirsind sehr gespannt, ob Sie in der Lage sind, unsdiese Wnsche zu erfllen.Mitarbeiterin: Wir wrden zum Beispiel brennend gerneinen Blick in Ihre Textilabteilung werfen. Esgeht uns um ein ganz bestimm tes Kleidungsstck.K. Kronleuchter: Meine D am e, mein H er r, es ist mir einVergngen! Stets zu Diensten! Kommen Sie mit!

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    Ich fhre Sie in das zauberhafte Reich unsererFrhlingsmode. Exquisite Modelle von Dioraus Paris. Was darf ich Ihnen zeigen? Was darf ichfr Sie tun? Stets zu Diensten, meine Herr-schaften.Spielleiter: Eigentlich geht es uns um etwas ganzGewhnliches. Damit Sie sich eine Vorstellungdavon machen knnen, haben wir diesen kleinenKassettenrecorder mit einigen Hrspielen mitge-bracht. Wenn Sie sich das kleine Hrspielanhren, wissen Sie sofort, um welches Klei-dungsstck es geht.Mitarbeiterin: Hintergrund der ganzen Sache ist einpeinlicher Zwischenfall, der sich vor rund 2000Jahren ereignet hat.K. Kronleuchter: Hm? Ein peinlicher Zwischenfall vor2000 Jahren?

    1. Zwischenszene:Hausfrau: Salm e, hol' noch einen Krug frisches W asseraus der Z isterne und stell ihn mit einem Becken inden Raum, wo unsere Gste sind.Sa\me(spitz): Es ist doch genug Wasser im Vorraum.Hausfrau: Hol' einen Krug frisches Wasser, und zwarsogleich.Salme: Ja, ich geh 'ja schon.(Schritte)1. Diener: Was soll denn das?2. Diener: Jesus ist im Haus mit seinen Zwlfen. Werwei, wozu er es braucht. Fragen wir mal Salme.Da ist sie schon wieder.1. Diener: Was war denn, Salme?

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    Salme: Sie saen steif und still auf ihren Sitzen drbenim Saal. Keiner sagte ein Wort. Jesus nickte mirnur zu. Auf dem Tisch lag das Passalamm, abersie aen noch nicht.1. Diener: Ob er mit dem Wasser ein Zeichen tut?2. Diener: Das mte man sehen!1. Diener: Und wenn die Alte kommt und uns erwischt?2. Diener: Dann la sie schimpfen. So etwas sieht mannicht alle Tage .Salme: Die kleine Tr zur Treppe auf das Dach - vom

    Saal auf das Dach, meine ich - hat Ritzen, manknnte hindurchsehen.1. Diener: Los, gehen wir!2. Diener: Doch nicht alle. Sarja ist der Verstndigsteunter uns - geh du voran, Sarja.1. Diener: Ein paar knnten schon noch m itkommen.(Schritte, Treppe, ab jetzt flsternd)1. Diener: Ich kann's gut sehen. Er legt sein Gewand ab.2. Diener: W as, das Gewand?1. Diener: Ja.2. Diener: Dann wollen sie sich blo waschen?1. Diener: Nein, er hat was anderes vor. Er geht zur Tru n d . . .

    K. Kronleuchter: Stop, ich wei, was Sie suchen. Natr-lich! Ich kenne die Geschichte. Solch ein Klei-dungsstck fr Angestellte, das an der Ein-gangstr dieses Saales hing, ist natrlich auch aufmeinem reichhaltigen Lager.Spielleiter: Schade, da wir uns das Hrspiel nichtweiter angehrt haben , es war wirklich eine span-nende Sache da in dem Obersaal in Jerusalem. ImJohannesevangelium, Kapitel 13, kann m an alles

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    nachlesen. brigens wird uns da auch dasgewnschte Bekleidungsstck fr Angestelltebeschrieben.Welches Bekleidungsstck fr Angestellte wurdeim Obersaal bentigt? (Johannes 13)

    - Pause zum Lsen des Rtsels -Spielleiter: Krmer Kornelius Kronleuchter hat sichinzwischen eine Bibel, und zwar eine revidierteLutherbersetzung, besorgt. Er hat entdeck t, dadie G egenstnde , die wir suchen, in der Bibel vor-kom men, und wir geben ihm den Tip, einmal das

    Matthusevangelium aufzuschlagen. Matthus,Kapitel 21. Da spricht Jesus Christus von einemwichtigen Baumaterial, das von den Bauleuten,Entschuldigung, den Bauspezialisten verworfenwurde. Wir sehen richtig, wie Kornelius Kron-leuchter angestrengt nachdenkt.K. Kronleuchter: Es wurde von den Bauleuten verwor-fen. Ja, jetzt wei ich es. Natrlich, gerade dieserGegenstand wurde spter an einer wichtigen Stellegebraucht, wenn ich mich nicht irre. Natrlich habeich diesen wichtigen Gegenstand auf meinem Lager,und zwar in der israelischen Abteilung. KommenSie mit, damit Sie ihn begutachten knnen.Spielleiter: Welches Baumaterial wurde von den Bau-leuten verworfen? (Matthus 21, ab Vers 42)

    - Pause zum Lsen des Rtsels -45

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    Spielleiter: Es ist wirklich erstaunlich, was Herr K orne-lius Kronleuchter uns zu bieten hat.K. Kronleuchter: Angenehm, meine Herrschaften! Wirk-lich angenehm ! Stets zu Diensten!Spielleiter: Wir befinden uns jetzt in einer Halle frlandwirtschaftliche Erzeugnisse. Unter anderemgibt es hier riesige Silos mit den verschiedenstenGetreidearten.K. Kronleuchter: Was darf ich Ihnen anbieten? Waswollen Sie haben? U nd wieviel wollen Sie haben?

    Bitteschn! Roggen, Hafer, Mais, Hirse, polni-scher Weizen, Weichweizen, englischer Dickopf-weizen, Gerste...Spielleiter: Danke, das gengt. Ich glaube, wir solltenzuerst einmal aus unserem Hrspielarchiv etwasvorspielen.Mitarbeiterin: Ja, es handelt sich um eine Geschichte,die vor einigen tausend Jahren auf einem derfruchtbaren Getreidefelder bei Bethlehem pas-sierte.Spielleiter: brigens, die Geschichte findet ihr in derBibel, und zwar im Buch Rut, Kapitel 2. Wir

    hren auf Band von Rut, die von dem Gro-grundbesitzer Boas berrascht wurde, als siegerade auf einem seiner Felder hren auflas.Band ab!

    2. Zwischenszene:Rut: Oh, das hier hab ich gesammelt, Herr. Es tut mirleid, wenn es nicht recht war. In unserem Landdurfte man auflesen, wenn die Garben gebundenwaren. Hier habt Ihr's, H err.46

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    K. Kronleuchter (hat ein Parfmflschchen in der Hand):Ja, meine Herrschaften, ein besonders aus-drucksstarker Duft. Ein Parfm, das es sonst nir-gendwo gibt und das jeder haben sollte. GestattenSie, Madame?Mitarbeiterin: Nein, bitte jetzt nicht! Aber ich nehmegleich gern etwas mit! Was haben Sie denn nochso alles in Ihre r kosmetischen Abteilung?K. Kronleuchter: Was Ihr Herz begehrt: Lippenstifte,Nagellack, Lidschatten, Wimperntusche, wert-volle Seifen, Schnheitsmasken, Haarfrber,Haarfestiger, Haarspray, jede Art von Parfm.Sie knnen sich berzeugen, ringsum Wohlge-rche. Riechen Sie nur den neuen ausdrucks-starken Duft! Was darf es sein? Was darf ichIhnen bieten? Bitte, stets zu Diensten! Bitte-schn!Spielleiter: Ich glaube, meiner Mitarbeiterin hat es dieSprache verschlagen. Sie hat einfach keine Wortemehr. Pa auf, da du hier nicht dein ganzes Geldausgibst. brigens, da wir es nicht vergessen,warum wir hier in dieser Abteilung gelandet sind.Es geht uns um ein Partm , das unwahrscheinlichviel gekostet hat. Es war einige tausend Markwert.Mitarbeiterin: Ich wei auch, was damals mit diesemParfm passierte. Es war kurz bevor Jesus Chri-stus gekreuzigt w urde . Da kam M aria, eine jungeFrau aus dem erweiterten Jngerkreis, und scht-tete das ganze Parfm (in der Lutherbersetzungsteht Salbe) ber Jesus. Und Judas, der dieKasse verw altete, sagte:

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    3 . Zwischenszene:Judas: Was ist das fr eine Verschwendung! Die wert-volle Salbe.Jnger: Alles hat sie verbraucht. Dabei ist es die teu-erste Salbe, die es gibt.Judas: Einige tausend M ark aus dem Fenster geworfen.Ich finde, das geht zu weit.Jnger: Was htten wir alles damit anfangen knnen!Judas: Wie viele Arme htten wir mit diesem Betrag

    sattmachen knnen!* * * * *

    Spielleiter: Maria wollte ihrem Meister etwas ganzLiebes tun. Jesus nahm ihre Gabe an. Die Fra-ge ist nur, warum das Parfm damals so teuerwar.Was enthielt die wertvolle Salbe? (Johannes 12)

    - Pause zum Lsen des Rtsels -Spielleiter: Leute, die Zeit luft uns davon. Wir brau-chen noch zwei Gegenstnde. Aber ich bin festdavon berzeugt, da Kornelius Kronleuchter

    auch diese Gegenstnde besorgen kann.K. Kronleuchter: Stets zu Diensten, meine Herr-schaften, stets zu Diensten! W as darf es sein?Spielleiter: Wir befinden uns inzwischen in der Werk-zeugabteilung. Hier gibt es eine Flle vonGerten fr die Arbeit im Haus, im Garten, aufdem Feld.49

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    Mitarbeiterin: Damit wir das groe Gebiet etwas ein-schrnken und jeder wei, was wir bei Ihnen,Herr Kronleuchter, suchen, mchte ich auf eineGeschichte hinweisen, die vor rund 2 Vi Jahrtau-senden in einer Bibelschule passierte.Spielleiter: Bibelschler waren mit einem geliehenenWerkzeug sehr leichtfertig umgegangen. BeimFllen von Bumen, die am Flu standen, fieleinem der Bibelschler das Werkzeug in dentiefen Flu.

    Mitarbeiterin: Doch der Prophet Elisa sorgte dafr, dadieses W erkzeug wieder zum Vorschein kam .Spielleiter: Natrlich mssen wir jetzt herausfinden, umwelches geliehene W erkzeug es ging.Welches geliehene Werkzeug der Propheten-jnger war in den F lu gefallen? (2 . K nige 6)

    Pause zum Lsen des Rtsels -K. Kronleuchter: Gestatten Sie, meine Herrschaften,stets zu Diensten! Sie waren sehr liebenswerteKunden. Ich freue mich, da ich Ihnen auch mitdem gewnschten Werkzeug helfen konnte. Ichbin nun auf Ihren letzten W unsch gespannt. B itte-schn, was darf es sein?Spielleiter: Es handelt sich um ein weiteres Werkzeug,Herr Kornelius Kronleuchter. Ein Werkzeug freinen bestimmten Berufszweig.Mitarbeiterin: Um welches Werkzeug es geht, knnenSie gleich anhand unseres kleinen Hrspielserfahren. Passen Sie auf, es geschah um die Zei-tenwende.50

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    Wir blenden uns in ein spannendes Geschehenein.

    4. Zwischenszene:Petrus (entsetzt): Meister, wir haben schon die ganze

    Nacht gearbeitet und nichts gefangen.1. Mann (ruft aus einiger Entfernung): Man sieht schon,da du kein Fischer bist!2 . Mann: Meister, wir fischen nachts und nicht am Tag!1. Mann: Man kann natrlich auch nicht alles knnen,predigen und fischen.2. Mann: Petrus, tut mir leid, aber ich fahre nicht mit,ich la mich doch nicht auslachen!(zu sich selbst) Fischen - am Tag!1. Mann: Ich hab's mir berlegt, ich fahre doch mit, ichbin mal gespannt, was dabei herauskommt.(Wellenlrm, etwas strker, kleine Pause)

    Petrus: Meister, nur weil du es bist, tu ich, was du sagst.1. Mann: He, Petrus, nicht weiterziehen, wir bleibenhngen.Petrus: Meinst du? Nein, guck mal! Das Netz! Lang-sam! Ziehen!1. Mann: Du wirst schon sehen, es zerreit, wenn dujetzt nicht loslt!

    Petrus: Seht mal, diese Fische, und wie sie glitzern;Fische, Fische, soweit das Auge reicht!Fest nachziehen, Mnner! (Keuchen, Sthnen)Haltet durch, ja nicht loslassen! Kaum zu glau-ben! Diese Menge Fische!1. Mann: He, aufgepat da! Ein Loch! Siehst du?

    Petrus: Schnell hinein mit den Fischen ! Ziehen ! Schnell !1. Mann (sthnend): Wir knnen nicht mehr!

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    Petrus: Mnner! Kommt schnell, helft uns! (Ruderschlge)(keuchend) Halte an dieser Ecke fest, hilf du,Jakobus, und du hltst mit Johannes die andereEcke!1. Mann: Packt die Fische mit den Hnden, Mnner,und werft sie ins Boo t!

    (Mnner keuch en, Fisch e platschen ins Schiff)Genug! Das Schiff ist voll! Ha, das ist einBrocken! Seit Wochen habe ich keinen solchenPrachtkerl mehr gesehen! Vorwrts! (Keuchen,Platschen)Petrus: Halt! Nicht weiterladen, unser Boot sinkt! Machtdas Netz hinten am Heck fest und zieht es nach!Alle M ann zurck ans Ufer!(Ruderschge)

    Spielleiter: Sie kennen die Geschichte, Herr KorneliusKronleuchter, nicht wahr?K. Kronleuchter: Natrlich, natrlich kenne ich sie.Hier ist unsere Abteilung fr Fischerwerkzeuge.Sehen Sie nur, ich habe da eine groe Auswahl.Bei dem Anblick wird jedes Fischerherz hherschlagen. Also , was darf ich Ihnen bieten? Bitte-schn! Stets zu Diensten.Spielleiter: Natrlich! Jeder wei jetzt, um welchesWerkzeug es uns geht. Es ist das Werkzeug, daeinige Jnger oft benutzt haben. Zum Beispielauch in der Geschichte, die uns im Johannesevan-gelium, Kapitel 21, erzhlt wird.Welches Werkzeug wurde von einigen Jngernoft benutzt? (Lukas 5)

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    SteuerinspektorKunibert Kummerbein

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    Spielleiter: Steuerinspektor Kunibert Kummerbeinbraucht unsere Hilfe. Wir sollten ihn bei seinerkummervollen Arbeit untersttzen bzw. seineumfangreiche Fahndung erleichtern und ihmbeim Zhlen helfen. Es geht um Zahlen zwischen1 und 100. Die gefundenen Zahlen werden beiunserer A rbeit ausgeschrieben, denn nur dann istdas Geheimwort (Schlsselwort) zu ermitteln.Um Steuerinspektor Kunibert Kummerbein hel-fen zu knnen, mssen wir uns an den O rt bege-ben, wo er gerade seinen schweren Beruf ausbt.Es ist ein hbsches kleines Bergdorf in der Nheder Heimatstadt Jesu. Herr Kunibert Kummer-bein hat einen Zettel in der Hand und notiert sicheinige Zahlen:K. Kummerbein (langsam): 150 Feigenkuchen = 150D en are , Hammelfleisch = 500 D en are, Fisch fr90 Denare, Weintrauben = 50 Denare, dasstimmt alles. Aber jetzt ... das kann doch nichtstimmen. A ber da steht es doch: Wein, 700 Liter,nur 160 Denare. Das sieht doch jedes Kind, dadas nicht stimmen kann. Fr 160 Denarebekommt man hchstens 200 Liter Wein. Diehaben mir 500 Liter unterschlagen, den Preis von500 Liter W ein einfach mir nichts, dir nichts ver-schwiegen. Das ist Betrug. Das ist Steuerhinter-ziehung. Und darum mu der Staat einschreiten.500 Liter W ein, das sind m indestens 400 D enare ,ohne Mehrwertsteuer. Also, die Sache wird un-tersucht.Spielleiter: Ich glaube, der Augenblick ist gnstig, dawir Herrn Kunibert Kummerbein unsere Hilfeanbieten.Entschuldigen Sie bitte, wenn wir Sie in IhrerArbeit unterbrechen. Offensichtlich sind Sie

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    einer greren Sache auf die Spur gekommen.Wir wrden Sie gerne bei Ihrer Arbeit ein weniguntersttzen.K. Kummerbein (schaut erstaunt und prfend durch seineBrille): Gestatten, Kummerbein, staatlich ge-prfter Steuereinnehmer im A m t. Natrlich kannich Ihnen nicht in all meine dienstlichen Ermitt-lungen Einblick gewhren. Sie wissen ja, dasSteuergeheimnis. Doch hier hab ' ich's mit einembesonders krassen Fall von Steuerhinterziehungzu tun. Stellen Sie sich vor: 500 Liter Wein habensie einfach in ihren Rechnungen unterschlagen!500 Liter! Und dabei machte das Brautpaar einenso netten Eindruck. Sehen Sie, hier in diesemHaus, vor dem wir jetzt stehen, in diesem Hausdes Brutigams haben sie gefeiert.Und jetzt hren Sie sich das mal an. Kom men Sie!Hier ans Fenster, da knnen Sie am besten allesverstehen.

    1. Zwischenszene:Meister: Hier habe ich fr uns einen Krug Wein beiseitegestellt. Es war einer von der guten Sorte.Alkimus, du brauchst es dem jungen H errn nichtunbedingt weiterzusagen. Aber von Wein ver-steht e r so gut wie nichts.Alter: Verlange einer von einem jungen und glcklichenBrutigam, da er sich an seinem Hochzeitstagfr W einsorten interessiert. H a, ha! Hast du viel-leicht an deinem Hochzeitstag ber Weinsortennachgedacht?

    Meister: Und ob ich das getan habe! 59

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    Alter: Nun, du bist eben der geborene Kchen- undWeinmeister. Aber warum soll eigentlich derjunge A ndreas nichts von Wein verstehen?Meister: Das will ich dir sagen, mein Lieber. Man gibtseinen Gsten zuerst stets vom besten W ein, denman hat. Es ist leicht festzustellen, welches derbeste ist. Indem man ihn kostet und ber denPreis nachdenkt. Je mehr die Gste dann trinken,um so schneller wird ihnen jede Sorte eine guteSorte. Zum Schlu kann man ihnen einen billigenKrtzer hinstellen. In ihrer W einlaune merken siedas nicht mehr. Dein Andreas aber hat es genauumgekehrt gemacht. Erst hat er eine mittelm-ige Sorte kredenzen lassen, dann rckte er mitdiesem hier, einem wirklich guten, heraus.Alkimus, du sagst ihm nichts wieder, aber ich, derich mich auf Festlichkeiten auskenne, bin derM einung, er wollte ihn fr sich aufheben.Alter: Ach, er ist eigentlich nicht knauserig. Aber dieserWein ist ja vortrefflich. Ich erinnere mich nicht,jemals einen so guten Tropfen getrunken zuhaben. W o mag er denn her sein?

    Meister: Das frage ich mich auch schon lange. Weinicht!Diener Josef: Mit dem Wein, das ist etwas Geheimnis-volles. Rein zufllig habe ich etwas gehrt, dasnicht fr meine Ohren bestimmt war. Ich ging inden groen Vorratsraum, da hrte ich, wienebenan in der kleinen Kammer leise gesprochenwurde. Was machen wir nur? hrte ichAndreas zu seinem Vater sagen. Keinen Weinmehr! Das gibt eine Blamage! Ja, der Wein istpltzlich ausgegangen, sagte ein dritter Diener.Da kann ich dir auch nicht helfen, sagte derVater. Du httest mehr besorgen sollen. Hast du60

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    Spielleiter: Hchste Zeit, da wir H errn Kunibert Kum-merbein bei seinen Nachforschungen helfen.In wieviel steinernen Wasserkrgen wurde dasWasser zu Wein? (Johannes 2)

    - Pause zum Lsen des Rtsels -K. Kummerbein: Erstaunlich, wie schnell Sie die Zahlder Wasserkrge gefunden haben. Wirklich er-staunlich! Aber jetzt liegt eine riesengroe Auf-gabe vor mir. Am besten schlagen Sie einmal mitmir die Bibel auf, und zwar 2. Mose, Kapitel 26, dieersten 10 Verse. Bestimmt ist Ihnen allen bekannt,

    da das Volk Israel auf seinem Weg durch dieWste eine besondere Htte mit sich fhrte. Undberall, wo sich das Volk lagerte, wurde diese soge-nannte Stiftshtte aufgebaut. Es war ihre Kirche.In einer Aufstellung ber das Inventar dieser Htteist eine Zahl einfach nicht zu entziffern. Es handeltsich um die Zahl der gleich groen Teppiche ausZiegenhaar. Das ist wichtig: gleich gro und ausZiegenhaar. Die Lnge eines Teppichs betrug 30Ellen und die Breite 4 Ellen. Kann einer von Ihnenmir vielleicht sagen, wie viele dieser gleich groenZiegenhaarteppiche in der Htte waren?

    Spielleiter: Wie viele gleich groe Teppiche aus Ziegen-haar waren in der Stiftshtte? (2 . Mose 26)

    - Pause zum Lsen des Rtsels - 63

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    K. Kummerbein: Mein nchster Auftrag ist, das Ver-mgen eines der reichsten Mnner im Karmel-gebirge zu berprfen. Dieser Mann, er heitNabal, feiert gerade das Schafschurfest. Umumfassende Informationen zu bekommen, be-geben wir uns zuerst einmal unter sein Personalund hren dem Gesprch der Hirten am Lager-feuer zu:

    2. Zwischenszene:Hirte: Nun , M aloch, es hat sich wohl doch gelohnt, dadu gekommen ist.Maloch: Hast recht, hatte erst keine Lust, die zwei

    Stunden von Hebron hierher nach Karmel zu mar-schieren, um ausgerechnet hier bei Nabal Schaf-schur zu feiern. Sieh nur, Bani, jetzt schneiden sieschon den zweiten Hammel auseinander.(schlrfend) Und der Wein Nabais ist auch nichtschlecht.Hirte: Nabal ist der reichste Mann in Karmel.Maloch: Wie stark sind denn die H erden, die ihr in derSdsteppe weidet?Hirte: ber 3000 Schafe und fast 1000 Ziegen.Maloch: Und der W ein.Hirte: Hast du vergessen, da Vater Noah nach der

    groen Flut zwischen Hebron und Karmel denersten Weinstock pflanzte?Maloch: Daher die Qualitt dieses Weins. Hoffentlichbesitzt dein Herr recht viele dieser wertvollenWeingrten.Hirte: Und ob. Hchstens der geizige Mesullam beieuch da in Hebron kann sich mit ihm messen.

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    Nabal: Ich wei nicht, was es da zu lachen gibt. Ich habe... ich sage - h - ich meine ... He, ihr da. Werseid ihr? Was wollt ihr hier?Asal: Asal bin ich von Bethlehem Efratha, ein NeffeDavid Ben Isais.Nabal: Was willst du? Warum unterbrichst du mich inmeiner Ansprache?Asal: David wnscht dir Glck und Frieden. Er hatgehrt, da du heute die Schafschur feierst.Deine Hirten sind all diese Monde von unsbeschtzt worden. Wir hielten unsere Handber deine Herden, weil du vom StammeK aleb bist . Frag e deine H irten . Sie we rden dirbesttigen, wir schlugen Edomiter und Phili-ster mit der Schrfe des Schwertes. Nicht eineinziges Schaf kam dir abhanden. Und nunspricht David Ben Isai zu dir: Gedenket, daman dem Ochsen, der da drischt, das Maulnicht verbinden soll. Gib uns fr David mit,was du reichlich in Hnden hast. La uns alsLohn fr unsere Mhe tei lnehmen an deinemberf lu.Hirte: Hat recht, der Mann. Ohne David wren wirarme Leute.Nabal: Wer schickt euch, ihr Hundeshne? David BenIsai? W er ist denn dieser rudige Schakal? Einer,der seinem Herrn entlaufen ist. Und diesemSchelm soll ich Brot, Wein und Fleisch geben?

    Euch soll ich's nehmen und diesen da geben?Nein, niemals. Das kommt nie in Frage.(Er verschwindet)Hirte: Asal, wir alle waren Zeugen, wie Nabal euchbeleidigte. Glaube mir, wir halten zu euch. Wirwissen nur zu gut, David fhrt fr uns den Streitgegen die Unglubigen. W as sollen wir tun?

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    Asal: Nichts. Doch Nabal ist ein Mann des Todes.(Ergeht)Hirte: Wir sind verloren .Maloch: Ach was, Davids Mnner nehmen nur denMund voll.Hirte: Da kennst du diese Freischrler schlecht. Sie sindwie reiende Wlfe. Ich war dabei, als ein paarhundert Edom iter, die an unsere Herden w ollten,zusammengehauen wurden. Und ich sah, wie sieeine Streife der Philister niedermachten. Keineinziger entging ihnen. Jahwe selbst fhrt ihnendas Schw ert.Maloch: Wenn dieser David wirklich ein solcher Heldwre, sag ', verkrche er sich dann in die W ste?Hirte: Er will dem Knig nicht ans Leben. D avid hatteSauls Leben in der Hand. Asal erzhlte es mir.Doch D avid hat Saul verschont. Wenn Saul stirbt,wird D avid Knig.Maloch: Aber noch lebt Saul.Hirte: Und David wird zunchst einmal Nabal strafen.Was tue ich blo? Die Herrin! Ich mu zurHerrin, gleich sofort!

    Maloch: Wie soll eine Frau hier helfen?Hirte: Du kennst Abigajil nicht.

    K. Krummbein: Die Abigajil ist eine auerordentlichkluge und tchtige F rau. Tatschlich hat sie einennicht unbetrchtlichen Teil von Nabais Ver-mgen genommen und David und seinen Mn-nern gegeben. Ich mu jetzt unbedingt herausbe-kommen, wie viele Rosinenkuchen sie aus ihremHaus den Leuten Davids gegeben hat.

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    Spielleiter: Wie viele Rosinenkuchen hat die kluge Abi-gajil David und seinen Leuten gegeben?(1. Samuel 25)- Pause zum Lsen des Rtsels -

    K. Kummerbein: Bei unserer nchsten Aufgabe geht esum den Tagelohn eines ungelernten Arbeiters ineinem Weinberg zur Zeit Jesu. Ich habe einGesprch mit dem Verwalter des Weinbergsgefhrt und seine Aussagen auf Band aufge-zeichnet. E s ist hchst interessant:

    3 . Zwischenszene:Verwalter: Es war ein heier Tag damals. Die Sonnebrannte vom wolkenlosen Himmel herab, aberdas war nicht das Schlimmste. Die meisten Leute

    sind das ja gewhnt hierzulande. Viel schlimmerwar die Geschichte mit den Arbeitern damals. Ichmu sagen, ich bin nicht erpicht darauf, dasselbenoch einmal zu erleben. Ich vertrage das nicht,wenn ich mit ansehen mu, wie sie dem Cheffrech kommen. Die wissen nmlich gar nicht, wosie hier sind. So einen H errn , wie wir ihn haben,den finden sie auf der ganzen Welt nicht zumzweiten Mal. Das haben die meisten noch garnicht begriffen. Sonst htten sie sich andersbenommen. Das ist meine Meinung. Jedenfalls,um zur Sache zu kommen, zunchst ging es auchdiesmal wie gewhnlich. Als der Chef frh mor-

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    gens auf den Marktplatz kam, sah er die Mnnerin kleinen G ruppen beisamm enstehen.Chef: M orgen, Leute!1. und 2 . Arbeiter: Morgen, Chef!Chef: Wir fangen heute mit der Weinlese an. W ollt ihrmitkommen?1. Arbeiter: W as zahlt ihr denn?Chef: Das bliche.1. Arbeiter: Einverstanden.2. Arbeiter: Einverstanden.1. und 2 . Arbeiter: In O rdnung.Chef: G ut, dann kommt mit.1. und 2 . Arbeiter: Jawohl, prima.Verwalter: So kamen die ersten Arbeiter hier drauen

    an. Ich teilte sie gleich ein. Die meisten zumPflcken, einige an die Traubenm hlen, einige andie K eltern, andere sollten den Most in die Fsserfllen. Wir hatten Glck. Die Mnner packtenzu. Bald hatte ich heraus, wer schon Erfahrungmit unserer Arbeit hatte, wechselte noch ein paarLeute aus, und so kamen wir gut voran. Und dochsah der Chef gleich, da wir es nicht schaffenwrden. W ir brauchten noch mehr Leu te. So ginger um 9 wieder zum Markt hinunter, sah anderearbeitslos stehen und sagte zu ihnen:

    Chef: Geht auch ihr in meinen Weinberg. Ich zahleeuch , was recht ist.Verwalter: Sie waren einverstanden und kam en.Um 12 und um 3 ging der Chef wieder fort undmachte es genauso. Er war unermdlich. Sogarum 5 machte er sich noch einmal auf den Weg,fand noch ein paar Arbeitslose und sagte zuihnen:

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    Chef: W arum steht ihr hier herum, ohne etwas zu tun?3 . Arbeiter: An uns ha t's nicht gelegen, Herr. Niemandhat uns eingestellt. Pech gehabt heu te.Chef: Es ist zwar bald Feierabend, doch ich kann euchauch jetzt noch gut gebrauchen. Geht auch ihr inmeinen W einberg. (Gemurmel)Verwalter: Sie waren froh, da sie so spt noch Arbeitbekamen. Diesmal hatten sie nicht vergeblichgewartet. Und ein paar Pfennige wrde dieArbeit schon noch einbringen. Nach dem Lohnfragten sie gar nicht erst. Sie kamen ohne zufragen. Als es anfing, dunkel zu werden, sagte derChef zu mir:Chef: Ruf die Arbeiter zusammen, und zahle jedemeinen Tagelohn aus. Fang bei denen an, diezuletzt gekommen sind und dann so weiter bis zu

    den ersten.

    Spielleiter: Fr wieviel Silbergroschen haben dieArbeiter im Weinberg gearbeitet ? (Matthus 20)- Pause zum Lsen des Rtsels -

    K. Kummerbein: Groartig, einfach groartig! Nochnie bin ich mit meiner Arbeit so schnell fertiggeworden wie heute . Jetzt m u ich nur noch einenLandwirt suchen, dann habe ich glcklich allefehlenden Informationen und kann Feierabendmachen.Spielleiter: Natrlich wollen wir ihm auch bei seinemletzten Auftrag helfend zur Seite stehen. (Zu K.

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    Kummerbein): Um welchen Landwirt geht esdenn, Herr Kummerbein?K. Krummbein: Das sage ich Ihnen gern. Es handelt sichum einen Landwirt, der eine ganz bestimmteAnzahl Schafe hatte. Eines Tages hat er sich um eineinziges Schaf in besonderer W eise gekmmert. Eswar ihm weggelaufen, und er hat es nach mhe-voller Suche tatschlich gefunden. Es geht mir jetztnicht um das eine Schaf, sondern um die brigenSchafe. Ich mu herausbekommen, wieviel Schafedieser Mann bei seiner Suche zurckgelassen hat.Spielleiter: Wie viele Schafe lie der Hirte zurck, als erdas eine Schaf suchte? ( Lukas 15)

    W iederholung der Fragen:1. In wieviel steinernen W asserkrgen wurde dasW asser zu Wein? (Johannes 2)2. Wieviel gleich groe Teppiche aus Ziegenhaar warenin der Stiftshtte? (2. Mose 26)3. Wie viele Rosinenkuchen hat die kluge Abigail Davidund seinen Leuten gegeben? (1. Samuel 25)4. Fr wieviel Silbergroschen haben die Arbeiter imW einberg gearbeitet? (Matthus 20)5. Wie viele Schafe lie de r H irte zurck, als er das eineSchaf suchte? (Lukas 15)Schlsselwort:(Die Anfangsbuchstaben der Zahlen ergeben die Lsung)Lsung auf Seite 202

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    BerufsberaterHilmar Hilfsbereit

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    Berufsberater Hilmar Hilfsbereit auf der Suchenach biblischen Berufen(und einer N ationalitt)

    Rahmen

    1 . Zwischen-szene2 . Zwischen-szene3 . Zwischen-szene4 . Zwischen-szene

    PersonenSpielleiterHilmarHilfsbereitTertullusFrauMannPhilippusNathanaelBauerSohn

    Material

    vorgespielthinter einem Vorhanggesprochen*)vorgespieltTrvorgespielt **)

    H. Hilfsbereit: Gesucht werden Lehrer, rzte, Kran-kenschwestern, Zahnrzte, Buchhalter, Inge-nieure, Gewerbelehrer, Schlossermeister, Bau-techniker, ein Khlfachmann und mehrere Kraft-fahrzeugmeister.

    *) aus: Marlise M ller, Die bittende W itwe. Hrspiel aus der ReiheLebendige Bibel fr K inder . Cassetten-Bestell-Nr. VJG 31332.Verlag Junge Gemeinde, Stuttgart.**) aus: Marlise Mller, Der verlorene Sohn. Hrspiel aus der ReiheLebendige Bibel fr Kinder. Cassetten-Bestell-Nr. V JG 31330.Verlag Junge Gemeinde, Stuttgart.

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    Spielleiter: Wir suchen die Berufe von fnf Mnnernund die Nationalitt eines Sechsten. Es geht umBerufe, die in der Bibel vorkom men.H. Hilfsbereit: Wissen Sie, ich als Fachmann kannIhnen da bewhrte Berufe empfehlen. Denkenwir nur an die uralten Berufe unserer Vorfahren:Abel, der Schafhirt, und Esau, der Jger. Schondamals gab es eine hohe Kultur. Es gab den Berufdes Tpfers und des Schmiedemeisters ...Spielleiter: Entschuldigen Sie, H err Hilfsbereit, darf ichIhnen die Unterlagen fr die erste Frage geben?H. Hilfsbereit: Natrlich, natrlich gerne - danke - ah,ich seh schon - der berhmte Proze des Land-pflegers Felix in der Apostelgeschichte, Kapitel24. Achtung, meine Dam en und Herren! Ich bitteum absolute Ruhe. Ich sage absolute Ruhe! Wirbefinden uns im staatlichen Gerichtsgebude derrmischen Besatzungsmacht in Csarea. Indiesem Augenblick betritt der rmische Statt-halter Felix den Gerichtssaal. Alle erheben sichvon ihren P ltzen. Ich erw arte, da jeder m einemBeispiel folgt, b itteschn. Die hchsten W rden-trger Israels, der Hohepriester Ananias und dieltesten von Jerusalem sind zu diesem Schau-proze gekommen. Es ist ein dramatischerAugenblick, meine Damen und Herren. So, jetztnehmen alle ihre Pltze ein. Auch Sie knnen sichwieder setzen, bitteschn!

    Ja, jetzt erkenne ich den Angeklagten. Es istSaulus von Tarsus, bekannt unter dem NamenPaulus . Sein Beruf- Augenblick mal, offensicht-lich hat er zwei Berufe . Ich wei ja Bescheid. Ichbin ja vom Fach. Also, er war Textilfabrikant frdie Campingindustrie. Entschuldigung, damalssagte man ganz einfach Zeltmacher. Und jetzt ist

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    er Missionar. Ja, und da ist doch Tertullus, tat-schlich! Tertullus wird die Anklagerede halten.Ein guter Redner, dieser Tertullus.

    1. ZwischenszeneTertullus: Hochverehrter Felix, dein Verdienst war es,da wir schon so lange in Frieden leben. D ir ver-danken wir auch eine ganze Reihe von wichtigenReformen in unserem Land. Das erkennen wir intiefer Dankbarkeit an. Ich will aber deine kost-bare Z eit nicht unntig in Anspruch nehmen undbitte dich, uns freundlich anzuhren. Wir habenin Erfahrung gebracht, da dieser Paulus ein ganz

    gefhrlicher Mann ist. Als Anfhrer der Naza-rener-Sekte stiftet er die Juden in der ganzenWelt zum Aufruhr an. Er hat auch versucht, denTempel zu entweihen. Dabei haben wir ihn fest-genommen. Wenn du ihn verhrst, wird er dirgegenber alles zugeben mssen, was wir ihmvorwerfen.Spielleiter: D an ke , H err Hilmar Hilfsbereit, es gengt.Welchen Beruf hatte Tertullus? (Apostelge-schichte 24)

    H. Hilfsbereit: Es ist ein gutbezahlter Beruf, bitteschn.Er hat Zukunft! Ich kenne mich da aus, bitteschn.

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    Spielleiter: Zu unserer zweiten Frage schlagen wir dasLukasevangelium, Kapitel 18 auf. Da erzhltJesus eine Geschichte von einer Witwe. UnsereAufgabe ist es, herauszufinden, welchen Berufder M ann h atte, zu dem die Frau folgendes sagte:

    2. Zwischenszene:Frau: Bitte hren Sie mich an. Seit mein Mann tot ist,habe ich niemand mehr, der mich beschtzt.A be r ich habe einen Feind, der mir keine ruhigeStunde lt. Meinen Garten will er mir weg-nehmen, meinen Garten mit den alten lbu-men, auch meinen Esel und die beiden Ziegen.

    Das geht doch nicht. Bitte helfen sie mir!Mann: W as gehen mich dein G arten an und dein Esel!Frau: Wovon soll ich denn leben, wenn ich keine Olivenmehr ernten kann, wenn ich keine Ziegen mehrhabe, die mir Milch geben .Mann: La mich mit deinen Klagen in Ruhe! Sieh duselber zu , wie du mit dem M anne zurechtkom mst.Und berhaupt, ich habe keine Zeit fr dich.Hinaus mit dir! Und komm mir nicht mehr unterdie Augen.

    H. Hilfsbereit (regt sich auf): Also das ist ja unerhrt.Eine Unverschmtheit! Wie kann dieser Mannmit der armen W itwe so umgehen? D a mu mandoch was un ternehm en, b itteschn!Spielleiter: Es ist ja nur eine Geschichte, die Jesus Chri-stus erzhlt hat. Er wollte damit sagen, da wir

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    allezeit anhaltend und im festen Vertrauen zuGott beten sollen.Unsere zweite Frage :Zu w elchem M ann kam diese W itwe? (Lukas 18)

    - Pause zum Lsen des Rtsels -Spielleiter: Zu unserer dritten Frage gehen wir insGefngnis. Sie kommen doch mit, Herr Hilfsbe-reit?H. Hilfsbereit (entsetzt): Ich ins Gefngnis? Ich binAngestellter im ffentlichen Dienst, Beamter,

    bitteschn. Wissen Sie, was das bedeutet? Ichverliere meine Stelle, wenn ich ins Gefngnisgehe.Spielleiter: A ber H err Hilfsbereit, Sie sollen doch nichtim Gefngnis bleiben. Sie sollen nur mit uns denBeruf herausbekommen, um den es jetzt geht.Das geht nur durch einen Besuch im Gefngnis.H. Hilfsbereit (erleichtert): Na gut, weil Sie es sind. Undnatrlich, weil es um einen Beruf geht. Dann binich fr jeden Dienst bereit, b itteschn.Spielleiter: Gerade wird zwei Gefangenen das Frh-stck von einem dritten Mitgefangenen serviert:Der M orgen grt die Sonne. W as habt ihr? Istetwas Trauriges geschehen? - Der eine wehrtab: Ach nichts, und der andere sagt: Wirhatten heu te Nacht so schlechte Trum e. Josef,so heit der dritte G efangene, sagt: Wollt ihr siemir erzhlen? Nur zu gerne ist einer der beidendazu bereit: Tja, also, ich sah in meinem Traum79

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    einen Weinstock mit drei Ranken. An denRanken wuchsen Trauben. D iese Trauben preteich aus. Der Saft flo in den Becher des Pharao.Ich durfte dann demPharao den Becher reichen.Dieser nahm ihn und trank daraus. Wenn ich nurwte, was dieser Traum bedeutet? Mit festerStimme sagt Josef: Gott, der Herr , der alleswei, will dir mit jenem Traum sagen: Die dreiRanken bedeuten drei Tage. Nach diesen dreiTagen, Mundschenk, wird dir der Pharao ver-zeihen, und du wirst ihm wieder - wie vorher -den Wein einschenken. Jetzt wird der zweiteGefangene lebendig: Hre, Josef. Da will ichdir meinen Traum auch erzhlen. Das war so:In meinem Traum ging ich auf einem Weg undtrug drei Krbe Weibrot auf meinem Haupt.Pltzlich aber kamen Vgel und fraen aus demobersten Korb, in dem Backwerk fr den Pha-rao war. Nun sag mir schnell, was wohl meinTraum bedeutet. Aber warum schaust du michso traurig an, Josef? - Dein Traum verheitnichts Gutes. Die drei Krbe bedeuten drei Ta-ge. Dann wirst du verurteilt werden und ... unddie Vgel werden dein Fleisch fressen. Das ltdir Gott, der alles wei, mit diesem Traum sa-gen. *)

    Wer trumte von drei Krben mit feinem Back-werk? ( 1 . M o s e 40)") aus: Marianne Kundmller-Struck, Joseph wird durch Gotterrettet. Hrspiel aus der Reihe Lebendige Bibel fr Kinder.Cassetten-Bestell-Nr. VJG 31302. Verlag Junge Gemeinde, Stutt-

    gart.80

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    - Pause zum Lsen des Rtsels -Spielleiter: Herr Hilfsbereit, Sie sehen etwas unzu-

    frieden aus. W as gibt es?H. Hilfsbereit: Sagen Sie mal, ich habe den Eindruck,da Sie bei Ihrer Berufssuche ein wenig einseitigsind. W ir haben ein Gericht besucht und jetzt einGefngnis. Wo wollen Sie mich jetzt noch hin-fhren? Es gibt doch noch andere Berufe, die Siesuchen knnten , bitteschn!Spielleiter: Wir sind ganz Ihrer Meinung und schlagendarum die Apostelgeschichte auf. Es geht um denBeruf eines gewissen Philippus.H. Hilfsbereit: Soweit ich meine Unterlagen im Kopfhabe, handelt es sich um einen gewissen Phil-ippus, der dem Finanzminister von thiopien aufder einsamen Strae nach G aza die Bibel erklr-te , bitteschn. brigens hatte dieser Philippusvier unverheiratete Tchter, bitteschn.

    Spielleiter: Welchen Beruf hatte Philippus? (Apostel-geschichte 21)Pause zum Lsen des Rtsels

    Spielleiter: Bei unserer nchsten Frage suchen wir keinenbestimmten Beruf, sondern die Nationalitt einesAuslnders. Er war ein ehrlicher, aufrichtiger Mann.H. Hilfsbereit: In meiner Praxis als Berufsberater habeich viele Auslnder getroffen, da kann ich viel-leicht helfen, bitteschn. 81

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    Spielleiter: Danke schn! Es handelt sich um einenJnger Jesu , der ebenfalls Philippus hie. Es waraber nicht der Philippus, dessen Beruf wir ebenerraten haben. Unser Philippus erzhlte seinemFreund von Jesus:

    * * * * *3 . Zwischenszene:Philippus: D u, ich mu dir etwas Groartiges erzhlen.Denk mal. wir haben endlich den gefunden, vondem Mose und die Propheten geschrieben haben .Ja, er ist es wirklich, auf den wir alle warten. Erheit Jesus und ist der Sohn von Josef, dem Zim-mermann.Nathanael: Wen willst du gefunden haben - den Mes-sias?Philippus: Ja , er hat mich gerufen. E r sagte: Folge mirnach. Da w ute ich, da ich es tun mute. A berjetzt bin ich ge rannt, um dir auch die frohe Nach-richt zu bringen. D er Heiland, der R etter ist da!

    Jesus von N azareth.Nathanael: Was sagtest du, Naaazaaareeeth? Dieserkleine Ort in Galila? Das kann nicht stimmen.Du vertraust einem B etrger. Was kann aus Naza-reth Gutes kommen? Du weit doch, was die Pro-pheten sagten: Und du Bethlehem in Juda, ausdir soll der Messias, der Retter, kom men. D anachmu er von Bethlehem stammen - und du sagstNazareth. Du bist reingefallen - du bist auf demHolzweg. Niemals ist das der Messias, du weitdoch, er mu aus Juda kommen.Philippus: Ach, red' doch nicht so lange. Ich wei, daJesus der Messias ist - du mut einfach kom-

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    men und ihn sehen. Los, kom m, ich fhr' dich zuihm!Nathanael: W enn du unbedingt willst - aber ich werdekeinem Betrger nachlaufen. Der Messias, aufden wir w arten, der mu aus Juda kommen.

    Spielleiter: Was fr ein Landsmann war Nathanael?(Johannes 1)

    - Pause zum Lsen des Rtsels -Spielleiter: Bei unserer letzten Frage begleiten wireinen jungen Mann bei seiner Stellensuche.H. Hilfsbereit (springt interessiert auf): Da bin ich am rich-tigen Platz. Um einen jungen Mann handelt essich also. W as hat er ge lernt, bitteschn?Spielleiter: Er war bei seinem Vater auf einem groen

    Hof. A ber dann ist er ausgerissen und hat all seinGeld auf den Putz gehauen.H. Hilfsbereit (schttelt den Kopf): Ein typischer Fall vonjugendlichem Leichtsinn. Aber es gibt auch frsolche Aussteiger noch M glichkeiten. Ich wrdesagen. . .Spielleiter: Entschuldigen Sie, am besten begleiten wirunseren jungen Mann bei seiner Suche nachArbeit.

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    4. Zwischenszene:(Es klopft)Bauer: Ja.(Tre geht quietschend auf Sohn tritt herein - Schritte )Was ist?Sohn: Verzeihen Sie, haben Sie Arbeit fr mich?Bauer: Arbeit? Ja, wenn du meine Schweine htenwillst.Sohn: Schweine? Aber.. .Bauer: Ach, Schweine sind dir wohl nicht gut genug,was? Na, wenn sie dir zu schmutzig sind, dannkannst du ja wieder gehen.Sohn: Nein, nein, nein. Nein, nur in meiner Heimatrhrt n iemand ein Schwein an. M an it auch keinSchweinefleisch. Schweine sind unreine Tiere.A ber ich will gerne Ihre Schweine hten.

    Spielleiter: Nun hat der junge Mann Arbeit. A b e r- w a sfr eine. Er sitzt auf dem Feld unter einem grnenJohannisbrotbaum und kaut die Schoten, die vonden Zweigen fallen. Sie schmecken slich, fad.Nur die Schweine fressen sie gern .Doch man gibt ihm keine andere Nahrung. Undschlafen mu er auch bei den Schweinen. Dabekom mt der junge Mann H eimw eh. Tglich einwenig mehr. Und er merkt, da er ganz alleinselbst schuld ist an seinem Unglck.H. Hilfsbereit: Sehr interessant! Sehr interessant! Aufjeden Fall kann dem Mann geholfen werden. Ichhab ' da eine Idee, bitteschn .Spielleiter: Danke schn, Herr Hilfsbereit. Eine Ideehatte der junge M ann ebenfalls. E r dachte daran ,

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    da die Arbeiter auf seines Vaters Hof nie zu hun-gern brauchten. Warum sollte er nicht einer vonihnen sein ? W arum sollte er nicht zurckkehren?Was mchte der junge Mann auf dem Hof seinesVaters sein? (Lukas 15)

    W iederholung der Fragen:1. Welchen Beruf hatte Tertullus? (Apostelgeschichte24)2. Zu welchem Mann kam die Witwe? (Lukas 18)3. W er trum te von drei Krben m it feinem Backwerk?

    (1. Mose 40)4. Welchen Beruf hatte Philippus? (Apostelgeschichte21)5. Was fr ein Landsmann war Nathanael? (Johannes 1)6. Was mchte der junge Mann auf dem Hof seinesVaters sein? (Lukas 15)Schlsselwort:Lsung auf Seite 202

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    PrivatdetektivClemens Clever

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    Privatdetektiv C lemens Cleversucht Verbrecher

    Rahmen

    1 . Zwischen-szene2 . Zwischen-szene3 . Zwischen-

    PersonenSpielleiterClemensCleverl.Mann2. MannDienerGefangenerFreund

    MaterialBibelKassettenschrankKassettenauf MC aufgenommenauf MC aufgenommen

    auf MC aufgenommenszeneSpielleiter: Also, heute soll es bei uns um Personengehen. - Hopp la, wer kom mt denn da?C. Clever: Entschuldigen Sie die Strung, aber es istuerst dringend . Ich suche einen jungen M ann,der sich auf ganz tckische Art und Weise Wert-sachen ergaunert und seinen Herrn belogen hat.Ich habe den starken Verdach t, da Sie mit dieserSache zu tun haben.Spielleiter: Wieso ich? Erlauben Sie mal! Was flltIhnen ein, hier so einzudringen? Wer sind Sieberhaupt?C. Clever: Clemens Clever, Privatdetektiv. Erfolgrei-cher Privatdetektiv natrlich! Also, es handeltsich nach meiner Meinung um einen jungen

    Mann, der sich auf raffinierte Weise mit89

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    unrechtem Gut bereichert hat, und ich habe denVerdacht, da Sie von dieser Sache wissen odersogar darin verwickelt sind.Spielleiter: Also, das ist ja eine U nverschm theit. WissenSie berhaupt, wo Sie sich hier befinden? Im Ge-meindehaus de r .. . Gemeinde (entsprechend ergn-zen) und behaupten Dinge, die jeglicher Grundlageentbehren und die Sie zumindest beweisen mssen.C. Clever: Genau , das ist es. Es geht um Beweise nach

    meiner Meinung. Sagen Sie mal, was haben Sie dafr ein dickes Buch? D arf ich es mir ansehen?Spielleiter: Natrlich! Das ist die Bibel. Fr jedenzugnglich.C. Clever: G ut! Sie ist beschlagnahmt. W ehe, wenn Siediesen jungen Mann, auf dessen Spur ich bin,decken wollen! Sie machen sich strafbar.Spielleiter: Ich denke nicht daran, Leute, die sich aufbswillige, raffinierte Weise bereichern, zudecken. Im G egen teil, Herr C lemens Clever, ichstehe Ihnen zur Verfgung. Und nicht nur ich.Alle hier im Raum werden Ihnen helfen, diesenbswilligen Burschen zu suchen und zu finden.Das ist doch klar.C. Clever: Klar ist noch gar nichts. Nehmen wir zumBeispiel diese Bibel. Meiner Meinung nach gibtes in ihr wichtige A nhaltspunk te.Spielleiter: Herr Clemens Clever hat meine Bibelbeschlagnahmt. Jetzt seid ihr dran. Bitte, holtschnell eure Bibel und Schreibzeug. Herr Cleverdurchsucht inzwischen unseren Schrank. Halt,H err Clever! D a drfen S ie nicht dran!C. Clever: Hab ich's nicht gesagt? In Ihrem Buch, dafind' ich den Haupttter, einen ganz raffiniertenKerl. Sehen Sie, da , da steht es, schwarz auf wei!Wissen Sie eigentlich, um welchen Wert es hier90

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    geht? Zwei Zentner Silber. Das sind einige hun-derttausend Mark. Einige hunderttausend Markin zwei groen Scken. Nicht nur das! Zwei teureAnzge hat er sich auerdem noch ergaunert.Sehen Sie, da steht es schwarz auf wei.Spielleiter: W o steht es schwarz auf wei?C. Clever: Hier, 2. Knige, Kapitel 5! Aber tun Sie dochnicht, als ob Sie nichts von dieser Sache wten.Sie haben hier in diesem Schrank Tondoku-mente. Sie machen sich strafbar, wenn Sie diesenicht herausgeben.Spielleiter: A ber H err Clemens, wir helfen Ihnen doch.W arten Sie mal. Sie sagten 2. Knige, Kapitel 5.W enn wir darber etwas haben, dann werden wires auch finden. - Tatschlich, 2. Knige -, dahaben wir ein B and. Und was wollen Sie wissen?C. Clever: Natrlich den Namen dieses Betrgers.Meiner Meinung nach stehen wir kurz vor Auf-deckung des Falles.Spielleiter: So, hier ist das Band ber 2. Knige, Kapitel

    5-Band ab:* * * *

    1. Zwischenszene:1. Mann: Mein Herr lt dir sagen, fahre zurck undbegib dich an den Jordan. Tauche siebenmal

    darin unter. Dann wirst du von deinem Aussatzgeheilt werden.

    C. Clever: Stop! Wir sind fast an der richtigen Stelle. DieSpur ist hei. Bitte noch etwas weiter durchlaufen

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    lassen. Dann haben wir ihn berfhrt, diesenBetrger!

    2. Mann: H allo, junger Mann! Du bist doch der KnechtElisas. Ist etwas nicht in Ordnung?1. Mann (auer Atem): Friede sei mit dir! Es ist alles inOrdnung. Aber kaum warst du fort, da bekammein Herr Besuch. Zwei junge Mnner vomGebirge Efraim. Mein Herr mchte ihnen etwasschenken, aber er hat ja n ichts. D a dachte er andas Silber. Darum schickt er mich mit der Bitte:Geben Sie uns doch bitte einen Sack Silber undzwei Anzge.

    * * * * *C. Clever (ruft dazwischen): Alles gelogen, alles gelogen!

    2. Mann: Gerne, mein Sohn, gerne. Nimm doch zweiScke voll Silber.1. Mann: A ber das geht doch nicht, He rr. D as kann ichdoch nicht annehmen. Ich wei nicht, ob meinH err dam it einverstanden ist.2. Mann: Das ist mir gleich. Du erhltst hiermit zweiZentner und die zwei Anzge. Die kommenobendrauf.

    * * * * *C. Clever: Stop! Das gengt! Dieser Mann ist ber-

    fhrt.92

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    Spielleiter: Und ich meine, da es hchste Zeit wird,unseren Privatdetektiv ein wenig zu untersttzen.Wir suchen also den Nam en des Dieners, der sichauf heimtckische Art und Weise Wertsachenergaunerte.Wer ergaunerte sich auf heimtckische WeiseWertsachen? (2 . K nige 5)

    - Pause zum Lsen des Rtsels -C. Clever: So , der erste Fall wre gek lrt. Jetzt komm enwir zu weiteren verdchtigen Personen. Es han-

    delt sich dieses Mal um ein besonders schlimmesVerbrechen. Und nach meiner Meinung brau-chen wir gar nicht weit zu suchen. Im gleichenBuch der Bibel, also im 2. Buch der Knige, nurwenige Kapitel weiter, also 2. Knige, Kapitel 16,da wird dieses Verbrechen beschrieben. Hier,lesen Sie mal selber nach: In Ihrem Buch steht es.Na los, lesen Sie schon!Spielleiter: Er war 20 Jahre alt, als er Knig wurde, und erregierte 16 Jahre in Jerusalem. Und er folgte nichtdem Willen des Herrn , seines Gottes , sondern demschlechten Vorbild der Knige von Israel.

    C . Clever: Und jetzt kommt es. N a, lesen Sie nur!Spielleiter: Er lie sogar seinen eigenen Sohn als Opferverbrennen. Er handelte nach der abscheulichenSitte der Vlker, die der Herr vor den Israelitenaus dem Land vertrieben hatte. An den Opfer-sttten der fremden G tter brachte er Opfer dar.C . Clever: Das ist er , genau das ist er , den ich suche.

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    Spielleiter: Welcher Gtzenanbeter opferte seinenSohn? (2. Knige 16)

    - Pause zum Lsen des Rtsels -C. Clever: Meine Hochachtung! Wirklich saubere Ar-beit. Also, den Gedanken, da Sie verdchtigePersonen, ja Verbrecher, decken, nehme ich

    zurck. Entschuldigen Sie bitte! Mit Hilfe voneuch Nachwuchsdetektiven haben wir bereitszwei Personen ermittelt. Aber noch immer sinddrei auf freiem Fu .Spielleiter: Und wir sind richtig gespann t, welche Leutewir jetzt finden und festnehm en lassen sollen.C. Clever: Es ist eine hochbrisante Angelegenheit. Esgeht um einen ganz besonderen Fall von Raubuerst w ertvoller G egenstnde, was sage ich, esgeht um Kirchenschndung und Gotteslsterung.brigens kommt dieser rcksichtslose Menschauch in Ihrem dicken Buch vor.Spielleiter: Sie meinen die Bibel, H err Clever?C. Clever: Genau - die Bibel - Schauen Sie doch malnach bei einem gewissen D aniel - Daniel, Kapitel5.Spielleiter: Am besten macht ihr das hier, ich seh' malnach - vielleicht haben wir da was in unserem

    Kassettenschrank - Augenblick Jesaja, Jeremia,Hesekiel, Daniel, ja Daniel, ich glaube, das istdas richtige.C. Clever: D a bin ich aber gespannt.

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    2. Zwischenszene:(im Hintergrund Faschingslrm und -musik)Gefangener: W ir wuten es alle. Die ganze Stadt sprachschon seit Tagen davon: Der Knig gab seinenFreunden ein groes Mahl. Ich hatte es bis inmeine Kammer gehrt, dieses Lachen und Lr-men. Ich wei nicht mehr, warum ich hineinge-gangen bin. Ich wute ja, da ich nicht dazuge-hrte. Ich war ein Fremder in diesem Land. Eswar mir, als h tte ich getrum t - von den groenFesten in unserem L and , von Jerusalem und demTem pel. Es lag alles so weit zurck. A ber als ichdas Singen hrte, da dachte ich an die heiligenGesnge unseres Volkes, wenn wir zusammen-kam en, um unseren G ott zu loben. Wie oft hatteich sie mitgesungen. Jetzt war alles so andersgeworden. Und auch dieses Singen klang sofremd. Ich stand vor dem Palast des Knigs, dastie mich jemand zur Seite. Es war der knig-liche Diener. Ich erkannte ihn an seiner Klei-dung.

    Diener: N a, willst du mir den Weg versperren? W arumsiehst du mich so an? (unsicher) Pat es dir viel-. leicht nicht, wie? (lacht) Ach so. (pltzlich ernst) Dubist einer von denen, hab ich recht? (flsternd):Von den G efangenen aus Jerusalem, nicht?Gefangener: (zgernd) Ja.Diener: Hab' ich mir doch gedacht. Aber dann hast duhier erst recht nichts verloren. - Hr dir das an,das ist doch ein Fest.Gefangener: Sie sind sehr frhlich und sehr laut.Diener: (wichtigtuerisch) Ich sage dir, das ist ein Fest, wiedu noch keins erlebt hast und auch keines erleben

    wirst. Nur die reichsten und vornehm sten B rger95

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    Und jetzt gehren sie uns, die Gefe euresGottes.Gefangener: Es gibt keine Gtter. Es gibt nur einenGott. Und wer Gott lstert und seinen Namenverlacht, der mu sterben!Diener: Geschwtz, so was. Ich mu zum Knig undhabe keine Zeit mehr zu verlieren. Er wartetschon. Zum letzten M al: Willst du - oder nicht?Gefangener: (fliehend) Nein, nein, nein!

    T 1* T V *

    C. Clever: Genug, genug. Wir brauchen nur noch denNam en des Knigs.Spielleiter: Und nun gebe ich diese Frage w eiter.Wer war der Knig, der aus den Tempelgefentrinken wollte? (Daniel 5).

    - Pause zum Lsen des Rtsels -C. Clever: Vor uns liegen noch zwei ungelste Flle.Und zwar geht es jedes Mal um ganz bestimmteMnner. Mnner, die meiner Meinung nachgegenber ihren lieben Mitmenschen rck-

    sichtslos vorgegangen sind. Nun, den erstenMann findet ihr in diesem dicken Buch, das ichbeschlagnahmt habe, in der Bibel. Und zwarziemlich in der M itte. Im Buch Hiob , Kapitel 15.Da ist ein Mann, der wegen Mord gesucht wird.Nein, kein gewhnlicher Mord. Es ist Rufmord.Jawohl, man kann morden, ohne die Hnde zu

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    gebrauchen. Man kann mit seinem Reden einenlieben Menschen ganz schn fertigmachen.Hallo , wie ich sehe , ist der Chef ziemlich clever.Er hat schon ein Band in der H and.Spielleiter: G enau. Band ab!

    3 . Zwischenszene:Freund: Soll ein weiser Mann so aufgeblasene Worte redenund seinen Bauch so blhen mit leeren Reden?Du selbst zerstrst die Gottesfurcht und raubstdir die Andacht vor Gott. Es ist die Schuld, diedich so reden lt, auch wenn du sie mit lauenWorten leugnest.

    C. Clever: Das gengt. Reiner Rufmord! Der Mannwird direkt fertiggemacht, durch diesen soge-nannten Freund, wie ich meine.Spielleiter: Wer war der sogenannte Freund Hiobs?(Hiob 15)

    - Pause zum Lsen des Rtsels -C. Clever: So, ich bin sicher, da wir mit eurer Hilfe dieschlimmsten und gefhrlichsten Leute finden, diees berhaup t g ibt.Spielleiter: Und was sind das fr gefhrliche Leute?98

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    C. Clever: Sie sind deshalb so gefhrlich, weil sie sich wieein Krebsgeschwr innerhalb der christlichenGemeinden ausbreiten und mit ihren Irrlehren dieglubigen C hristen verfhren. Nach ihren Lehrenknnen sich die Christen ruhig den heidnischenSitten ein wenig anpassen und zeitweise auch maleine zweite Frau als Freundin haben, wenn mannur weiter an Gott glaubt. Weil diese Lehren soverfhrerisch sind, mssen wir die Leute schnell-stens finden. Von eingeweihten Kreisen habe icheinen Tip bekom men. In Ephesus und Pergamonsollen sie ihr Unwesen treiben. Kommen Sie mitnach Ephesus und Pergamon?Spielleiter: Gerne, Herr Clever, gerne, also auf nachKleinasien!C. Clever: Weitere Hinweise gibt es in Ihrem dickenBuch - im 2. Kapitel der Offenbarung. Innerhalbkrzester Zeit wurden fnf Flle aufgeklrt. Dashabe ich nur Ihrer tatkrftigen Hilfe zu ver-danken. Haben Sie herzlichen Dank. Ich muweitere Verbrecher suchen und dingfest machen.Auf Wiedersehen bis zum nchsten Einsatz, (eilthinaus)Spielleiter: So eilig wie Clemens Clever hier hereinge-strzt war, so eilig ist er schon wieder ver-schwunden. Dabei haben wir noch gar nicht diegefhrliche Gruppe gefunden. Auf denn, packenwir 'san!Welche Leute wurden gehat, weil sie dieGemeindeglieder verfhrten? (Offenbarung 2)

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    W iederholung der Fragen:1. Wer ergaunerte sich auf heimtckische Weise Wert-sachen? (2. Knige 5)2. Welcher Gtzenanbeter opferte seinen Sohn?(2. Knige 16)3. Wer war der Knig, der aus den Tempelgefentrinken wollte? (Daniel 5)4. W er war der sogenannte Freund Hiobs (Hiob 15)5. W elche Leute wurden gehat, weil sie die Gemeinde-glieder verfhrten? (Offenbarung 2)Schlsselwort:Lsung auf Seite 203

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    StandesbeamterStephanus Stolperstein

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    Kinder, die geboren wurden, angemeldet. Siewerden dann in das Personenstandsbuch einge-tragen, sozusagen aktenkundig gemacht.(Das Telefon klingelt)Entschuldigen Sie einen Augenblick!(Er nimm t den Hrer ab)Ja b itte! Ja , ja , hier ist Standesbeam ter StephanusStolperstein. Sie sind hier ganz richtig. Wiewollen Sie denn Ih r Kind nennen?(Pause)Wie? Ich verstehe nicht! Buchstabieren Sie mal!L U I H E S A , Luihesa? Soll das ein Jungen- oderMdchenname sein?(Pause)Also, das kommt gar nicht in Frage. Stellen Siesich mal vor, wenn Ihr Junge Luihesa gerufenwird! Wie kommen Sie denn berhaupt aufdiesen Namen?(Pause)Was? Ach so. In Suaheli heit das: Wir fhlenuns wohl - uns fehlt nichts. Na, das ist ja ganzschn fr Sie, aber wir sind hier nicht in Afrika,sondern in Deutschland. Nennen Sie ihn docheinfach Winnetou oder Konstantin oder Chri-stian. Der Name geht am meisten weg. Wie? Siewollen noch einmal berlegen. Tun Sie das! AberLuihesa, das knnen wir nicht machen. Der armeJunge! Also, auf W iederhren!(Er legt den Hrer auf)Also, was sich die Leute fr Namen ausdenken!Da kam doch vor einigen Tagen einer, der wollteseine To