Das Sicherheitsmagazin für Planer, Errichter und Anwender für die...

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SECURITY EURO Das Sicherheitsmagazin für Planer, Errichter und Anwender für die DACH-Region ISSN 09481249 • 11-12/2017 • Pressesendung Entgelt bezahlt • D-80383 BAY • euro-security.de - Germany ©SEC Global Ltd VIDEOSYSTEME Flughafen: Multifunk- tionale HD-Kameras mit einer lernfähigen Künst- lichen Inteliigenz (KI) ZUTRITTSKONTROLLE Klinikgruppe Hirslanden und SALTO statten alle Spitäler und Praxiszen- tren ZK-Lösungen aus LEITSTELLEN Die Software für die Leitstelle TeleControl Server Basic nun in Version V3.1 verfügbar IT-SECURITY In 2017 bleibt Cyberkri- minalität brisant. 2018: Keine Entspannung in der Security-Landschaft

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SECURITYEURO

Das Sicherheitsmagazin für Planer, Errichter und Anwender für die DACH-Region

ISSN 09481249 • 11-12/2017 • Pressesendung Entgelt bezahlt • D-80383 BAY • euro-security.de - Germany ©SEC Global Ltd

VIDEOSYSTEMEFlughafen: Multifunk-tionale HD-Kameras miteiner lernfähigen Künst-lichen Inteliigenz (KI)

ZUTRITTSKONTROLLEKlinikgruppe Hirslandenund SALTO statten alleSpitäler und Praxiszen-tren ZK-Lösungen aus

LEITSTELLENDie Software für die Leitstelle TeleControl Server Basic nun inVersion V3.1 verfügbar

IT-SECURITYIn 2017 bleibt Cyberkri-minalität brisant. 2018:Keine Entspannung inder Security-Landschaft

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EURO SECURITY DACH 11-12/20172

In diesem Heft

Literaturhinweise: Artikel Seite 45: 1. Pressemeldung ZVEI (07/2017) https://www.zvei.org/presse-medien/pressebe-reich/zvei-elektronische-sicherheitstechnik-nahe-an-der-vier-milliarden-marke/2. Forsa-Umfrage Intelligenter Brandschutz,www.cosmosdirekt.de/veroeffentli-chungen/rauchmelder-211808/, (2017)3. Umfrage „Igniting Growth in Consumer Technology“, Accenture,https://www.accenture.com/_acnmedia/PDF-3/Accenture-Igniting-Growth-in-Consumer-Technology.pdf (2016)Bildnachweise: 730709_original_R_K_B_by_Ligamenta Wirbelsaulenzentrum_pixelio.de Seite 29

Inhalt 2Impressum 3Editorial 3Messen /Termine 46Lieferantenverzeichnis 47

ALARMSYSTEMEHuman Detector 27Sicherung von Kunst und Exponaten in MuseenSCHMEISSNER 27Kostengunstigen und effizienten Komplettschutz vonVitrinen und Schaukästen

AUS DER PRAXISSafari-Park 13Terminalbelege in Europas größtem Safari-Park wer-den digitalisiert Salto 20Zutrittskontrolle für Privatklinikgruppe Hirslanden Schließsystem spart Laufwege 35Intelligentes Schließsystem von Winkhaus sichert Privatuniversität in Salzburg

BRANDSCHUTZGeze - Aus der Branche für die Branche 38Fachpublikation rund um die Instandhaltung undModernisierung von Brandschutztüren und –toren Bosch 38VdS-Anerkennung für videobasierte Branddetektion Fensterautomation und Entrauchung 38Neue RWA- Infobroschüre

DOORMANAGEMENTEVVA AirKey-Features jetzt erhältlich 39AirKey wurde um einige neue Features erweitert. Senda Key, Geo-Tagging und iPhone-Kompatibilität – zahl-reiche smarte Funktionen erweitern das Anwendungs-gebiet, bei gleichbleibend höchstem Sicherheitsniveau.FUHR Produktneuheiten setzen auf Spezialisierung 40Dormakaba 41German Design Award 2018 : Gleitschienen-türschließergewinnt DesignpreisVerband Fenster + Fassade (VFF) 412018: Fenster- und Türenbranche optimistisch

FLUGHAFENSICHERHEITNeuralischer Punkt Flughafen 10Obwohl es statistisch erwiesen ist, dass die Benut-zung eines Flugzeugs nicht risikoreicher ist als einen

Bus zu benutzen, betrachten heute viele Menschendie Flugsicherheit – besonders in Zeiten terroristischerBedrohungen – mit besonderer Vorsicht

IDENTIFIKATIONSkIDentity - Ab sofort Identifizierung mit internationalen Ausweiskarten 32Secunet eGates für eine schnellere Grenzkontrolle am Wiener Flughafen 32Synaptics Fingerabdrucksensoren ab 2018 unter Bildschirmen 32G+D Mobile Security HCE Lösung für die niederländische de Volksbank 33Giesecke+Devrient Identitätsplattform Verimi gewinnt weiteren Partner 36ABI Sicherheitssysteme Farb-Touch-Panel - Eine Grafik sagt mehr als 37Siedle - Türkommunikation günstiger 37

IT-SECURITYKommentare In Sachen Cyberkriminalität bleibt es brisant 14Cloud-Trends für 2018 15Was ändert sich auf dem Cloud-Markt? HybrideClouds, Kubernetes und Severless Computing zählen zu den Trends für das neue Jahr3M Fünf Tipps gegen Visual Hacking 24Toshiba Europe Neuer Weg für Verschlüsselung25Splunk-Vorhersagen für 2018 26Mehr Internet-Sicherheit 28Global Cyber Alliance, IBM und Packet Clearing House starten DNS-Dienst Quad9Grundlagen des Datenschutzes 29Datenschutzbeauftragter in der Arztpraxis 29Die Security-Landschaft 2018 30Bitdefender sieht keine Entspannung: Cyber-Bedro-hung wird in jeder Hinsicht größer / IoT-Bots, nochmehr Ransomware und vermehrt Angriffe auf Firmwa-re und Unternehmensnetzwerke sowie OS X-GeräteBanking4 App überzeugt mit Funktionen 31

LEITSTELLENSYSTEMEMehr Funktionen und Sicherheit 16Software für die Leitstelle TeleControl Server Basicnun in Version V3.1 verfügbar

SMART HOMEZVEI Light+Building Märkte im Gebäudesektorentwickeln sich unterschiedlich 18Hekatron Genius Port – Tor zum Smart Home 19MH-Electronics Kabelloses StarterKit für Gebäudeschutz 19Häfele Broschüre: Innovativer Einbruchschutz rund ums Haus 22Verbraucherportal home&smart Die deutschen Haushalte werden intelligenter 24myGEKKO Smarte Gebäudelösung in einer Fahrschule 42Schlentzek & Kühn / Hekatron 42Studie: Sicherheitstechnik im Smart Building 2030Light + Building 2018 45Sicherheit ist unverzichtbar für neue Arbeits- undWohnkonzepte in smarten Gebäuden

SICHERHEITSERVICESSecuritas 44

Unser TitelbildGenetec Deutschland GmbHMartin-Luther-Platz 2240212 DüsseldorfT: +49 21113866 575www.genetec.com/deFree call +800 100 11111.Mo. bis Fr. 8:00-18:00 MEZ

Marktführung weiter ausgebautHamburger Hochbahn: Neue Funk-Technik 44 Airbus modernisiert Tetrapol-Netz des Verkehrsunter-nehmens Hamburger Hochbahn AG und unterzeichnetServicevertrag bis zum Jahr 2025

TITELSTORYUniversität verbessert Sicherheit auf Campus und verkürzt Reaktionszeiten 4Die Brigham Young University investiert in die einheit-liche Sicherheitsplattform Genetec Security Center, umdie Sicherheit des knapp 230 Hektar großen Campusfortlaufend verbessern zu könnenDrei Maßnahmen für sichere Zutrittskontrolleauf dem Campus 7

UNTERNEHMENUnderwriters Laboratories 24Security Lab in Frankfurt erleichtert Zugangzum Weltmarkt

VIDEOTECHNIKGEUTEBRÜCK 12Neue Gerätegeneration G-Scope+Genetec 12Neue Videoanalytiklösung Airport Sense vorgestelltRaytec 12Neues Whitepaper verfügbarVerband Fenster + Fassade (VFF) 43Fenster- & Türenbranche für 2018 optimistisch

ZUTRITTSKONTROLLEtisoware DATEV eG beauftragt langjährigen Partner für neues Projekt 8Axis: 5 Beispiele IP-Zutrittskontrolle vereinfacht das das Leben 8Nahtlose Kfz-Zufahrtkontrolle durch Integration von Paxton und Hikvision 18IP-basierte Zutrittskontrolle ist auf dem Vormarsch undbietet viele Vorteile gegenüber traditionellen LösungenNFC-Funktionalität nun auch bei Apple 33Apple öffnet die NFC-Schnittstelle – neue Chancen fürNFC-Anwendungen im B2C-Markt

-—- www.eurosecglobal.de —–

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Editorial

ImpressumRedaktion Eurosecglobal Online Medien und FachzeitschriftenEuro Security: Dr Claudia Mrozek; 83083 Riedering, Tel: +49 (0)80363035071; Email: [email protected] Dr. Claudia Mrozek (editor in chief.), Caroline Best,Angela Kloose, Dirk Lehmanski, Maria Lehmen, Anne, Schneider, HeikoScholz, Patricia Ovo, Markus Steben, Cathy Thomens, Sophie Mrozek, Alex-ander Mrozek. Mariam NassreddinVerwaltung/Anzeigen ©SEC Global Ltd. V.A.E.; Europäisches Büro c/oDCMN Marketing Agentur Oberbayern, Email: [email protected] Bestel-lungen und Druckvorlagen bitte an [email protected]: Die SEC Global Holding und angeschlossene Lizenznehmersind urheberrechtlich verantwortlich für Inhalt, Design und die Herstellungvon Druckmaterialien/-erzeugnissen für die Fachzeitschriften Euro Security,

Middle East Security und African Security. Ebenfalls betreffen allgemeineCopyrightrechte und -pflichten auch die Webseite ‚www.eurosecglobal.de’und alle angeschlossenen Seiten, digitalen Services und Publikationen.Ohne Zustimmung des Verlags können weder ganze Artikel noch große Teilevon Texten per E-Mail, über ‚Social Media’-Netzwerke oder auf andere Wei-se veröffentlicht werden. Eine wirtschaftliche Verwertung oder eine anderekommerzielle Benutzung ist nicht zulässig. In Verbindung mit der gedruck-ten Zeitschrift oder den veröffentlichten Texten auf der Website bzw. digita-len Anwendungen ist das Reproduzieren oder die Vervielfältigung von Mar-ken/ Logos (wie "Euro Security" [ES] oder "Middle East Security" [MES]Name genauso wie andere verlagseigene Logos oder Handelsnamen nurmit schriftlicher Genehmigung der Verlagsleitung möglich. Das Kopierenoder die Verlinkung ganzer Textpassagen unter eigenem Namen sind aus-schließlich für den persönlichen und nicht-kommerziellen Gebrauch zuläs-sig. Der Ausdruck eines Artikels auf Papier ist zulässig, eine Vervielfältigung

nicht. Genauso ist eine Speicherung für den privaten Gebrauch zulässig.Eine Verwendung, die über den nicht-kommerziellen Gebrauch hinausgeht,ist nicht erlaubt. Digitale Anwendungen sind pro Lizenz nur auf bis zu fünfgetrennten Geräten zu verwenden. Auch aus diesen Quellen ist eine Repro-duktion, Veränderung oder eine kommerzielle Verwendung nicht gestattet.Die Übertragung der Inhalte auf andere Webseiten, Newsgroups, Mailingli-sten, elektronische Bulletins, Servern oder andere Medien, die mit einemNetzwerk verbunden sind oder regelmäßig oder systematisch Inhalte inelektronischer (einschließlich der im Rahmen jeder Bibliothek, Archiv oderähnliche Dienstleistung) speichern, ist nicht gestattet. Jede Verwendung derSEC Global (oder verwandte) Inhalte ist ausdrücklich untersagt. Anfragenauf Genehmigung bitte an eines unserer SEC Global Büros unter [email protected] senden. Eine Freigabe oder ein kostenpflichtiges Angebot wirdIhnen umgehend zugehen.

© Sec Global Ltd., V.A.E

Der Jahreswechsel ist die ideale Gelegenheit über Entwick-lungen des vergangenen Jahres zu reflektieren. In den letz-ten zwölf Monaten veränderten sich viele Dinge in derSicherheitsbranche, die sich nun im folgenden Jahr auswir-ken werden, bzw. aus denen Markt- und Rahmenbedingun-gen resultieren werden. Das Thema ‚Integrative Systeme’ haben etliche Herstelleraufgenommen und bieten nun als Generalunternehmer End-to-End-Lösungen anstelle von Einzelprodukten an. Damitergeben sich für den Endanwender Vorteile in der Zusam-menarbeit mit Herstellern, Integratoren und Beratern, inForm einer Qualitätssteigerung für ihre Gesamtsicherheitund Geschäftsprozesse. Die Gesamtbetrachtung von integrierten Lösungen wirdauch durch die weitere Marktdurchdringung von IoT-Servi-ces gefördert. Besonders mit Internet of Things (IoT) könneneine Vielzahl von Geräten und Systemen miteinander ver-bunden werden, um ganzheitlichere Sicherheitslösungen zuschaffen. Durch die Zunahme der Komplexität der Sicher-heitslösungen, müssen aber auch die Investitionen im die-sem Bereich höher angesetzt werden. Durch das Zusammen-spiel verschiedener Technologien wie Videoüberwachung,Zutrittskontrolle, Perimeter Protection und Leitstellenmana-gement müssen Kunden und Lieferanten sowie Planer miteinem mehrschichtigen Ansatz die unterschiedlichen Tech-nologien in die Projekte einbeziehen. Die Rolle der Integratoren wird in der nächsten Zeit nochwichtiger. Die Kunden wünschen sich einen Integrator, deralle Komponenten einer Sicherheitslösung anbietet undintegrieren kann. Denn der Trend zu End-to-End-Lösungenhält an und legt alle Schritte von der Planung, der Ausarbei-tung bis zur Installation und Systemintegration in eineHand. Die Sicherheitslage hat sich in den vergangenen Jah-ren verändert. Endanwender vertrauen Sicherheitsexpertenmehr und die Investitionsbereitschaft in Sachen Sicherheithat sich erheblich gesteigert. Es herrscht Hochkonjunktur inder Sicherheitsbranche. Allerdings verändert sich der Marktstetig: Dabei spaltet sich der Markt in drei Bereiche – dem‚Smart Home-Segment’, dem Kommerziellen-industriellenSegment’ sowie in das ‚Kritische Infrastrukturen (KRITIS)-Segment’ – auf. Im Vordergrund steht immer mehr dieSicherheit der Mitarbeiter sowie die Sicherheit des Betriebs-vermögens im kommerziellen Sicherheitsbereich. Das siche-re Arbeitsumfeld steht im Hinblick auf Sicherheitslösungenim Einklang mit Technologien der Büroorganisation undGebäudeautomatisierung. Damit erweitern sich die Anwen-dungsgebiete erheblich und damit eröffnet die Verlagerungder Prioritäten noch mehr Wachstumschancen in der Sicher-heitsindustrie. In den vergangenen Jahren sind Endkundenauch für das Thema Cybersicherheit immer mehr sensibili-siert worden bzw. fragen auch selbst nach Lösungen im

Bereich von Daten- und IT-Schutz. Zahlreiche IT-Security-Anbieter haben in den letzten Jahren erfolgreich den IT-Sicherheitsgedanken bei den Kunden implementiert. Interes-sant wird im nächsten Jahr auch, ob klassische Sicherheits-anbieter die Absicherung von Infrastrukturen in Gebäudenim ausreichendem Maße im Rahmen von Weiterbildungsan-geboten für ihre Partner aufbereiten. Die vor allem imDoormanagement, in der Zutrittskontrolle und in der Video-technik benutzten IP-Technologien setzen diese Schutzmaß-nahmen voraus. Die Wachstumsraten haben sich in den vergangenen Jahrendurch zweistellige, positive Werte ausgezeichnet. Allerdingsfehlen, wie in vielen anderen Wirtschaftsbereichen, auch inder Sicherheitsbranche Fachkräfte, zumal leider nicht richtigdie technische Ausbildung für bestimmte Gewerke geregeltund organisiert ist. Außerdem muss die Weiterbildung beideSeiten – klassische Sicherheitstechnik und IT-Sicherheit –abdecken. Auch hier sollte die Branche besonders in den mit-telständischen Strukturen nachbessern.Cloud-basierte Plattformen sind für Integratoren und Distri-butoren besonders wichtig für die Zukunft. Hierbei spielt dieNetzwerksicherheit wieder eine spezielle Bedeutung. Inte-gratoren und Hersteller müssen in einem engen Dialog mitden Kunden, die optimalen Voraussetzung für funktionieren-de Sicherheitssysteme schaffen. Dabei stehen Flexibilitätund Intelligenz der Systeme im Vordergrund. Mit diesemParadigmenwechsel in der Sicherheitsbranche kommenspannende Jahre auf die Industrie zu. Auf Basis von Cloud-Software, IP- und Wireless-Hardware sowie mit vollständigmobilen Plattformen wird sich der Markt verändern. Eineweitergehende Konsolidierung im Markt sowie eine konti-nuierliche Überprüfung der Marktposition und den führen-den Produkten sind für Marktführer obligatorisch. Und trotz-dem wird eine Marktverschiebung auch 2018 stattfinden.Wie in jedem Jahr gab es auch im Jahr 2017 Verlierer undGewinner. Diese harte Konkurrenzsituation ist für Endnutzereigentlich positiv, da so mehr Leistung bei geringeren Kostenabgefragt werden kann. Allerdings kommt es teilweise auchzu einem ruinösen Wettbewerb, besonders wenn es umeuropäische versus chinesische Lösungen geht. Gerade hierspielt das Thema Datensicherheit und –verwaltung einewichtige Rolle. Will doch ein Endkunde seine Daten wirklichsicher und nicht in Händen von fremden Mächten wissen.Gewinner und Verlierer im Markt 2017 rüsten sich nun zurnächsten Runde im Jahr 2018. Interessante Veranstaltungenmit Signalwirkungen sind die Intersec / Light & Building inFrankfurt und die Security in Essen. Hier wird sich die weite-re Entwicklung der Branche entscheiden. Denn integraleLösungen brauchen die richtige Peripherie und nicht pro-prietäre Systeme.

Viel Erfolg für 2018! Dr Claudia Mrozek

Paradigmenwechsel in der Sicherheitsbranche mit positivem Verlauf

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Die Brigham Young University wurde 1875 vom Prä-sidenten der Kirche Jesu Christi der Heiligen derLetzten Tage gegründet (LDS - Latter-Day Saints,eine christliche Gemeinschaft, die den Mormonenzugeordnet wird). Sie ist heute die dritt-größte private Universität der Verei-nigten Staaten. Zur Zeit der Grün-dung bestand die Universitätaus einem Gebäude, heuteerstreckt sich der Campusmit 320 Gebäuden überdas gesamte Stadtzen-trum der Stadt Provo imUS-Bundesstaat Utah.

Die Universität ist sich derVerantwortung sehrbewusst, für die knapp33.000 Studenten, fast 5.000Lehrkräfte und Mitarbeitersowie zahlreiche Besucher einsicheres Umfeld zu bieten. Der Campus

verfügt über 60 Parkplätze, die Platz für rund17.000 Fahrzeuge bieten. Jedes Semester stellt dieBYU dafür ca. 65.000 Parkgenehmigungen aus.

„Wir befinden uns mitten in der Stadt.Rund 90.000 Fahrzeuge fahren jeden

Tag durch unseren Campus“,erläutert Steve Goodmann,

Technologieplaner undManager des Kommunika-tionszentrums der staat-lich anerkannten BYU-Campus-Polizei. „Dasstellt uns vor besondereHerausforderungen. Esist uns ein großes Anlie-gen, den Campus abzusi-

chern. Gleichzeitig möchtenwir aber nicht, dass unsere

Sicherheitsmaßnahmen dasoffene und lebendige Campusle-

ben beeinträchtigen, das für eine höhe-

Universität verbessert Sicherheit aufCampus und verkürzt ReaktionszeitenDie Brigham Young University investiert in die einheitliche Sicherheitsplattform Genetec Security

Center, um die Sicherheit des knapp 230 Hektar großen Campus fortlaufend verbessern zu können

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Titelstory

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re Bildung so wichtig ist und für dessen Aufbau wirso hart gearbeitet haben.“

Campus-Sicherheit beginnt auf dem Parkplatz

Die BYU konzentrierte sich zunächst auf die Sicher-heit der Parkplätze und der darauf geparkten Fahr-zeuge. Mit zunehmenden Ausfällen der elektroni-schen Schrankensysteme und steigenden Kosten fürParkplaketten entschloss sich die BYU, das Parksy-stem technologisch auf den neuesten Stand zu brin-gen und eine automatische Nummernschilderken-

nung (ALPR - Automatic Licence Plate Recognition)zu implementieren. Nach eingehender Rechercheunterschiedlicher ALPR-Lösungen entschied sichSteve Goodman mit seinem Team für Genetec Auto-Vu, die in Genetec Security Center integrierteLösung für automatische Nummernschilderken-nung. Die Sicherheitslösung von Genetec vereintVideoüberwachung, Zutrittskontrolle, automatischeNummernschilderkennung und Lösungen von Drit-tanbietern, darunter z.B. Einbruchsmeldesysteme, ineiner intuitiven Plattform. „Wir wussten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dassdie Investition in das ALPR-System nur der Anfang

einer umfassenden, integrierten Sicherheitslösungwar, die mit der Zeit immer weitergewachsen ist.Wenn wir uns für Maßnahmen entscheiden, die dieCampus-Sicherheit erhöhen, können wir mit Securi-ty Center Komponenten flexibel hinzufügen“,erklärt Goodman.Vier Jahre nach der erfolgreichen Implementierungdes ALPR-Systems entschied sich die Brigham Uni-versität, den Einsatzbereich von Security Center zuerweitern. Das in die Jahre gekommene analogeVideoüberwachungssystem sollte durch eine IP-basierte Lösung ersetzt werden. Nach und nachintegrierte die BYU alle analogen Kameras in Gene-

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tec Omnicast, die Videoüberwachungslösung vonSecurity Center. Zudem wurden, wo erforderlich,neue IP-basierte Kameras installiert. Da Omnicasteine große Zahl von Kameras unterstützt, funktio-nierte das reibungslos.

Security Center ermöglicht den Roll-out zusätzlicher FunktionalitätenDie BYU profitiert heute besonders davon, dass sichdie Systeme auf der Plattform so einfach zusam-menführen und vereinheitlichen lassen. „UnserSicherheitspersonal kann die Security Center-Platt-form so ausbauen und anpassen, dass sie alles, wassie benötigen, direkt im Zugriff haben. Damit kön-nen sie bei Notfällen auf dem Campus schnell undsicher reagieren. Zukünftig wollen wir es unseremSicherheitspersonal ermöglichen, sich bei eingehen-den Notrufen durch die Überwachungskameras vorOrt ein Bild von der Lage zu machen, Türen entspre-chend zu verschließen oder zu öffnen und dennächstmöglichen Sicherheitsmitarbeiter zu lokali-sieren. Und das funktioniert alles über die interakti-ve Karte von Security Center“, erläutert Goodman.Neben Videoüberwachung und automatischerNummernschilderkennung nutzte die BYU in Securi-ty Center auch das Plugin C-Cure von Software Hou-se, um ihre vorhandene Zutrittskontrolllösung zunutzen. Darüber hinaus sind über 200 Polizeifunk-geräte mit GPS-Tracking in die einheitliche Platt-form integriert und mit Plan Manager, dem karten-basierten Interface von Security Center, verknüpft.Im Falle eines Notrufs oder Zwischenfalls ist dasSicherheitspersonal somit in der Lage, einen Polizi-sten aus nächster Nähe zum Ort des Geschehens zuschicken.

„Wir können als Universität auf sehr begabte Soft-wareentwickler zurückgreifen. Mithilfe des stabilenund offenen Genetec Software Development Kits(SDK) können wir die Plattform so leicht an unsereBedürfnisse anpassen“, sagt Goodman. „Ein exter-ner PSIM-Anbieter (PSIM -Physical Security Infor-

mation Management) muss nicht länger unserenBedarf antizipieren, sondern wir haben mit SecurityCenter eine deutlich erschwinglichere und autono-mere Plattform für unser Team gefunden.“Das BYU-Team arbeitet aktuell an einer individuel-len Lösung in Security Center: ein zentrales Dashbo-ard für alle Vorfälle auf dem Campusgelände. Nebender Videoüberwachung, Zutrittskontrolle, ALPR undden Funkgeräten wird das computergestützte Ein-satzsystem (CAD - Computer Assisted Dispatch)sowie die Cisco VoIP-Telefonanlage in das maßge-schneiderte Dashboard integriert.

Schnellere Reaktionsfähigkeit aufdem Campus dank Security Center

Alle Meldungen und Alarme werden von einem zen-tralen Kontrollraum auf dem Campus aus verwaltet.Von dort aus kann der Einsatz der Wachleute undPolizisten koordiniert werden, die sich der Vorfälleannehmen. Die BYU hat darüber hinaus SecurityCenter Mobile implementiert. Damit hat das Sicher-heitspersonal bereits auf dem Weg zum EinsatzortZugriff auf Videobilder.Weiteres Wachpersonal verwaltet lokale Kontroll-räume in verschiedenen Gebäuden auf dem Cam-pus, darunter unter anderem Museen, Büchereien,das IT-Rechenzentrum, das Filmstudio oder dieRadiostation. Dazu nutzt die BYU das sehr granula-re Rechtevergabesystem von Security Center. Wach-leute haben damit nur Zugriff auf die Sicherheitsin-frastruktur ihres Verantwortungsbereichs. Zudemerhalten hunderte Nutzer, darunter die Fachbe-reichsleiter und administrativ tätige Mitarbeiter,Zugriff auf einzelne Bereiche des Systems, die sie fürihre tägliche Arbeit benötigen.

Ein Blick auf langfristige InvestitionenFür die Brigham Universität ist Security Center einelangfristige Investition. Demnächst soll das einheit-liche System um weitere Endgeräte und Funktionenerweitert werden. So soll auch eine neue Notrufsta-tion getestet werden mit einer AXIS Videokameraund einer SIP-Anruftaste (SIP- Session InitiationProtocol). Darüber hinaus ist geplant, das Systemmithilfe der Genetec Federation Funktion auch aufandere entfernt liegende Campusse in WashingtonD.C. und vielleicht sogar weltweit auszuweiten. „Security Center ist eine sehr skalierbare, flexibleund offene Lösung. Wir entdecken mit der Zeitimmer neue Einsatzmöglichkeiten. Wir haben jetztalle unsere Systeme auf einer einheitlichen Platt-form gebündelt. Dadurch kann unser Team Informa-tionen sehr viel schneller finden und somit schnellerreagieren. Der wichtigste Vorteil unserer Sicher-heitslösung ist aber, dass wir stets im Hintergrundbleiben und so ein sicheres Umfeld schaffen, in demman sich auf das Lernen konzentrieren kann“, sagtSteve Goodman.

Die Infrastruktur auf einen BlickDie Brigham Young Universität verwaltet in SecurityCenter 1.500 IP-Videoüberwachungskameras, 27fest montierte AutoVu Kameras und 4 mobile Auto-Vu Kameras von Sharp zur Nummernschilderken-nung. Darüber hinaus wurde ein Zutrittskontrollsy-stem eines Drittanbieters in Security Center inte-griert, über das 2.000 Türen und 10.000Einbruchmeldesensoren in die Plattform eingebun-den sind, sowie 200 Funkgeräte mit GPS-Funktiona-lität. Sämtliche individuellen Anpassungen wurdenInhouse mithilfe des Genetec SDK vorgenommen.

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Mit diesen drei Maßnahmen erhalten Universitätenund Hochschulen ihre offene, einladende Atmosphä-re und sorgen gleichzeitig für Sicherheit:

1. Schließzeiten der Türen automati-sieren für einen sicheren Campus

Um den Alltag so effizient wie möglich zu gestaltengibt es heute zahlreiche Tools, die manuelle Aufga-ben automatisieren. Deshalb setzen auch Sicherheit-steams an Universitäten und Hochschulen immeröfter auf intuitive Zutrittskontrolllösungen. Damitlassen sich Türen von Seminar- und Vorlesungsräu-men auf Basis des Vorlesungsplans automatisiertauf- und zusperren. Studenten und Schüler könnenso bestimmte Gebäude und Räume außerhalb derÖffnungszeiten nur mit gesonderter Berechtigungbetreten. Das ermöglicht es dem Wachpersonal, sichanderen wichtigen Aufgaben zu widmen. Bei einemunbefugten Zutritt oder einer nicht verschlossenenTür warnt das Zutrittskontrollsystem das Sicherheits-personal automatisch. Darüber hinaus kann das Sicherheitsteam unter-schiedliche Berechtigungsprüfungen für bestimmteBereiche einrichten, um beispielsweise Labore mitgefährlichen Chemikalien oder IT-Räume mit teuremEquipment zu sichern. Das geht ganz einfach mithilfe

eines biometrischen Scanners, der als zweite Authen-tifizierungsebene genutzt wird. Alternativ könntedas Sicherheitspersonal den Inhaber einer ID-Kartemithilfe einer Live-Video-Funktion einer zentralenSicherheitsplattform verifizieren, wenn dieserbestimmte Bereiche betreten möchte.

2. Kartenberechtigungen einfach ver-walten

Die Zutrittsrechte tausender Studenten festzulegenist normalerweise sehr zeitaufwendig. Mit einer ein-heitlichen Sicherheitslösung wie Genetec SecurityCenter muss das nicht sein. Werden die Daten vonStudenten und Mitarbeiter in die Sicherheitsplatt-form integriert, können Sicherheitsverantwortlichebestimmte Regeln im System festlegen. Studenteneines Studiengangs oder Kurses werden so zu Seme-sterbeginn automatisch einer bestimmten Kartenin-habergruppe zugeordnet, die dann Zugang zubestimmten Räumen und Bereichen auf dem Cam-pus erhalten. Mit Genetec Security Center könnenHochschulen und Universitäten zum Beispiel über100 verschiedene Gruppen festlegen. Jede dieserGruppen verfügt über vorab definierte Zutrittsbe-rechtigungen für bestimmte Gebäude. Gleichzeitigkann ein Gebäude auch für mehrere Gruppen freige-

schaltet werden. Die entsprechenden Zutrittskriteri-en für den Karteninhaber können vielfältig sein, bei-spielsweise ob es sich um einen Studenten odereinen Hochschulmitarbeiter handelt, wann derjenigedas Gebäude betritt und wohin er im Gebäude muss.

3. Mehr Transparenz mit einem zen-tralen Sicherheitsüberblick

Ein besserer Überblick über den Campus beginnt miteiner zentralen Sicht. Die Brigham Young University(BYU) im US-Bundesstaat Utah, die als sichersterCollege-Campus in den USA ausgezeichnet wurde,nutzt Genetec Security Center. Mithilfe einer interak-tiven Übersichtskarte des gesamten Campus steuerndie Sicherheitsverantwortlichen Videoüberwachung,Zutrittskontrolle, automatische Nummernschilder-kennung und Polizeifunk mit integriertem GPS. Bei einem Versuch, ein Gebäude ohne entsprechendeBerechtigung zu betreten, wird das Sicherheitsperso-nal umgehend alarmiert. Der Sicherheitsverantwort-liche erhält sowohl die Informationen des Kartenin-habers als auch Live-Videoaufnahmen vom Ort desGeschehens, um sich einen unmittelbaren Überblickzu verschaffen. Mithilfe einer integrierten Gegen-sprechanlage kann das Sicherheitspersonal danndirekt mit dem Karteninhaber sprechen oder einenMitarbeiter dorthin schicken, um den Vorfall aufzu-klären. Bei Vorfällen in durchgängig offen zugängli-chen Bereichen wie Bibliotheken, Cafeterias oderanderen öffentlichen Einrichtungen, helfen Videoauf-zeichnungen dabei, etwaige Vorfälle schnell aufzu-klären.

Die richtige Balance zwischen Offen-heit und Sicherheit

Es ist für Hochschulen und Universitäten nicht ein-fach, die richtige Balance zu finden zwischen eineroffenen Campus-Atmosphäre und der Absicherungvon Gebäuden. Moderne Zutrittskontrolltechnologiemacht es möglich. Sie gibt den Sicherheitsteamsmehr Kontrolle über ihr Einsatzgebiet, so dass Stu-denten und Mitarbeiter sich sicher fühlen können aufihrem Weg von der Vorlesung zum Wohnheim oder indie Cafeteria.

Drei Maßnahmen für sichere Zutrittskontrolle auf dem Campus

Maßnahmenfür sichere Zutrittskon-trolle auf dem CampusJede zweite an Hochschulen und Universitäten in den USAbegangene Straftat ist ein Einbruch. Aber wie kann dasSicherheitspersonal strikte Zutrittskontrollen auf einem offe-nen Campus sicherstellen, bei dem der Zutritt zu den Gebäu-den zum Alltag gehört? Wie findet man die richtige Balance?3

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tisoware

DATEV eG beauftragtlangjährigen Partner

tisoware erhielt von der DATEV eG den Auftrag zurEinführung einer elektronischen Zutrittskontrolle,welche dieses Jahr erfolgreich in den Echtbetriebgegangen ist. Für die Absicherung des Geländes undder Gebäude ist tisoware.SECURITY in Verbindungmit Terminals des Hardwarepartners PCS System-technik GmbH aus München im Einsatz. Ausschlag-gebend für die Entscheidung für tisoware waren u.a.die Unterstützung der vorhandenen PCS-Hardware,der modulare Softwareaufbau sowie die hohe Funk-tionalität und Flexibilität der Anwendungssoftwareund die Investitionssicherheit für zukünftige Erweite-rungen. Die DATEV eG ist das Softwarehaus und derIT-Dienstleister für Steuerberater, Wirtschaftsprüferund Rechtsanwälte sowie deren zumeist mittelstän-dische Mandanten. Das Unternehmen zählt zu dengrößten IT-Dienstleistern und Softwarehäusern inDeutschland. So belegte das Unternehmen im Jahr2016 Platz 3 im Ranking der Anbieter von Business-Software in Deutschland (Quelle: IDC, 2017). Das Lei-stungsspektrum umfasst vor allem die BereicheRechnungswesen, Personalwirtschaft, betriebswirt-schaftliche Beratung, Steuern, Kanzleiorganisation,Enterprise Resource Planning (ERP), IT-Dienstleistun-gen sowie Weiterbildung und Consulting. Mit ihrenLösungen verbessert die 1966 gegründete Genossen-schaft mit Sitz in Nürnberg gemeinsam mit ihren Mit-gliedern die betriebswirtschaftlichen Prozesse von2,5 Millionen Unternehmen, Kommunen, Vereinenund Institutionen. Zwischen DATEV und tisowarebesteht eine langjährige und vertrauensvolle Zusam-menarbeit. So ist tisoware seit 30 Jahren Kunde derDATEV und darüber hinaus besteht seit 4 Jahren eineerfolgreiche Kooperation beider Unternehmen: tiso-ware ist ein von DATEV empfohlener Software-Part-ner für die Themen Zeiterfassung in Verbindung mitder Lohn- und Gehaltsabrechnung von DATEV. DieZusammenarbeit erfolgt auf Basis einer praxiserprob-ten Schnittstelle zwischen der Zeiterfassungssoft-ware von tisoware und den DATEV-Lohnprogram-men. Die Programmverbindung stellt eine reibungs-lose Übergabe der elektronisch erfasstenBewegungsdaten der Mitarbeiter in die DATEV-Abrechnungssoftware sicher und ermöglicht demUnternehmer so ein integriertes Arbeiten. Über einenoptimierten digitalen Belegfluss werden fehleranfäl-lige und zeitaufwändige Doppelerfassungen vermie-den. Das gilt unabhängig davon, ob die Lohnabrech-nung direkt im Unternehmen oder als Dienstleistungdurch den Steuerberater erstellt wird.

Zutrittskontrolle

Traditionelle Zutrittskontroll-Systeme erfor-dern in der Regel die Festverdrahtung jederSicherheitsvorrichtung – etwa Kartenlese-gerät, Türgriff, Tür, Schloss, Positionsschalterusw. Dabei fallen neben dem hohen Zeit- undArbeitsaufwand auch Materialkosten fürKabel an. Und nach der Installation stehen beiherkömmlichen Systemen nur begrenzteOptionen zur Verfügung, beispielsweise beiUmbauten oder Erweiterungen am Standort.

Im Zuge des allgemeinen Trends in der Sicherheits-branche treten nun nach und nach IP-basierteZutrittskontrollsysteme und -produkte an die Stelleihrer analogen Vorgänger. Axis Communications hatim Folgenden fünf Beispiele zusammengestellt, wieeine IP-basierte Zutrittskontrolle die Arbeit vonInstaller erleichtert und von welchen Vorteilen derEndanwender profitieren kann: ob die Verhinderungeines Diebstahls, die effektive Handhabung einesVorfalls oder der effiziente Schutz eines Areals.

1.Power over Ethernet (PoE)Axis bietet Zutrittskontrollprodukte, die eine Türdirekt mit dem Netzwerk verbinden. Dies spartKosten und bietet sowohl Flexibilität als auch eineunkomplizierte Handhabung bei Änderungen oderErweiterungen. Mittels einer PoE-Stromversorgungaller Komponenten rund um die Tür (Lesegeräte,Schlösser, Kontakte usw.) erübrigt sich eine lokaleVersorgung. Muss eine Tür um ein paar Meter ver-setzt werden, müssen die Monteure nicht diegesamte zuvor installierte Verkabelung ändern oderaustauschen. IP-Buchsen sind heutzutage in denmeisten modernen Gebäuden in der Decke odereinem Hohlraumboden vorhanden. Der AXIS A1001Netzwerk Tür-Controller hält außerdem die Möglich-keit bereit, die Vorrichtung direkt und ohne Verteiler-dose zu installieren, was eine zusätzlicheKosteneinsparung bedeutet. PoE gewährleistetzukunftsfähige Flexibilität zu geringeren Installati-onskosten.

2 FernwartungWas die Wartung eines Zutrittskontrollproduktsanbelangt, so geht der Trend hin zu webbasiertenAnwendungsprogrammen, die in jedem Gerät inte-griert sind. Dies ermöglicht den direkten Zugriff aufdie Geräteeinstellungen von jedem Computer,

Mobiltelefon oder Tablet aus. Axis hat darüber hin-aus mit der Integration der Verkabelungsübersichteine Innovation eingeführt: Dies gewährleistet einenschnellen und unproblematischen Zugriff auf dieVerkabelung für Monteure und Außendiensttechni-ker.

3.Hardware-MigrationspfadeMit dem zunehmenden Einfluss des „Internet ofThings“ auf den Sicherheitssektor fragen immermehr Endnutzer und Installationsbetriebe nachMigrationspfaden für Zutrittskontrolllösungen. DieHardware-Plattformen sollten in der Lage sein, neueEigenschaften, Funktionen und Technologien ohnegrößere Änderungen während der Implementierungzu integrieren. Die IP-gestützten Zutrittskontrollpro-dukte von Axis gestatten die unkomplizierte Einbin-dung neuer Eigenschaften, Funktionen und Techno-logien mittels Kommunikation über IP oder aufdrahtlose Weise. Mit IP ist die Nachrüstung vonHardware problemlos möglich.

4. Software-MigrationspfadeMigrationspfade sind auch wichtig, wenn ein Kundeseine Software-Plattform von Anbieter A auf Anbie-ter B umstellen möchte. Hier ist es sinnvoll, von vorn-herein auf eine offene Plattform zu setzen. ImBereich der Sicherheitstechnik gibt es beispielsweisemit ONVIF (A und C) ein offenes Standardprotokollfür die Schnittstelle physischer, IP-gestützter Zutritts-kontroll-Produkte. Ein weiteres Beispiel für diezukunftsfähige Flexibilität, die IP mit sich bringt.

5.Integrierte SoftwareNicht alle Softwareprogramme sind einfach in derAnwendung. In dieser Hinsicht ist die Gestaltung derBenutzeroberfläche entscheidend. Axis hat eineintuitive grafische Benutzeroberfläche entwickelt,die leicht zu handhaben ist: Mittels Drag and Dropverschiebt man einfach Objekte im selben Bild-schirm vom einen Fenster zum anderen. Man wähltbeispielsweise ein Karteninhaber-Protokoll („HansMüller“) und zieht es in die Zutrittsgruppe “Park-platzzutritt 08:00-18:00, M/F”. Kostenwirksam, flexibel, zukunftsfähig, leicht zuinstallieren und einfach anzuwenden: Fünf Gründe,weshalb der Umstieg auf IP-basierte Zutrittskontroll-produkte eine einfache Entscheidung für denAnwender ist.

IP-basierte Zutrittskontrolle ist auf dem Vormarsch undbietet viele Vorteile gegenüber traditionellen Lösungen

5 BeispieleIP-Zutrittskontrolle vereinfacht das das Leben

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Ein Flughafen ist ein besondersneuralgischer Punkt im Konzeptder Luftfahrtsicherheit. Dabei spie-len die verschiedenen baulichenund organisatorischen Abschnittevon Flughäfen eine wichtige Rolle.Dabei stellen die Flughäfen kriti-sche Infrastrukturen da, die als Torzur Welt fungieren und natürlichals Verkehrsknotenpunkt einerStadt sind und damit immer aufeinem der obersten Plätze einerSicherheitschecks einer Regierungund hoheitlichen Behörden. Derchinesische Videohersteller Dahuabietet intelligente Lösungen mitder Zielsetzung, die Sicherheit derFlughäfen auszubauen und langfri-stig zu gewährleisten.

Schwierigkeiten, Flughäfen sicher zu machen Alle Flughäfen, ob groß oder klein, haben ähnlicheSchwierigkeiten, ein notwendiges Maß an Sicher-heit zu gewährleisten. Vor allem erfordert ein funk-tionierendes Sicherheitssystem ein kompliziertesZusammenspiel mehrerer (Teil-)Systeme, z.B. einesÜberwachungssystem, eines Alarmsystem, einesZugangskontrollsystem, eines Netzwerkübertra-gungssystem und einer Managementplattform. Jekomplexer das System und/oder das zu überwa-chende Objekt sind, desto eher können sichSchwachstellen offenbaren oder sich Fehler in dieSicherheitsplanung bzw. das Betreibermodell schlei-chen. Tatsächlich umfasst der Flughafen eine Viel-zahl von Orten wie Terminalbereich, Parkplätze,Bürobereich, Frachtbereich, Empfangsbereich(einschließlich des Platzes vor dem Terminalgebäu-de), Flugbereich, Hangar, Perimeterbereiche undusw., die jeweils auf einem Managementsystemarbeiten. Aufgrund der Vielfalt der Orte auf demFlughafengelände und der Komplexität beim Perso-naleinsatz und der Frachtabfertigung oder durch dieAnzahl der Menschen, die in großen Mengen ein-und ausgehen, gibt es zu viele riskante Elemente,

die es zu kontrollieren gilt. Außerdem geht es beider Flughafensicherheit nicht nur um Genauigkeit,sondern auch um Schnelligkeit. Denn Sicherheit sollEffizienz bringen und nicht umgekehrt. Im April2017 flog zum Beispiel eine Drohne in den gesperr-ten Bereich des Flughafens Chengdu: In Folge derBedrohungslage wurde die Start- und Landebahnfür 80 Minuten gesperrt und es ergab sich ein finan-zieller Verlust von mindestens 10 Millionen Dollar –weitere Kollateralschäden nicht eingerechnet.

Die Dahua Flughafen Lösung ist ein einheitlichesSicherheitssystem, das multifunktionale HD-Über-wachungskameras mit einer lernfähigen Künstli-chen Inteliigenz (KI) kombiniert. Damit könnengroße Datenmengen analysiert werden: Fahrzeuge,Gesichter oder graphische Informationen werden soerfassbar. Im Rahmen eines effizienten Fahrzeug-Manage-ments können All-in-One-Kameras Kfz-Kennzeichenerfassen und erkennen und so im Alarmfall denAlarm auslösen, wenn illegale oder gestohleneFahrzeuge, Unfallflüchtige, Kriminelle und Fahrzeu-ge anderer Verdächtiger können so gefunden wer-den. Auch kann das Überwachungssystem über diegesamte Fahrroute eines Fahrzeugs (von der

Neuralischer Punkt FlughafenObwohl es statistisch erwiesen ist, dass die Benutzung eines Flugzeugs nicht risikor-eicher ist als einen Bus zu benutzen, betrachten heute viele Menschen die Flugsicher-heit – besonders in Zeiten terroristischer Bedrohungen – mit besonderer Vorsicht.

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Grundlage der Berechnung zum Einsatz von Videotechnik auf dem FlughafengeländeAlle Fotos: Dahua Technology CO.Ltd

Zufahrtsstraße zu den Parkplätzen und bis zurAusfahrt) die Mitarbeiter der Leitstelle und derPolizei in ihrer Arbeit wirksam informieren, umeinen reibungslosen Überwachungsservice zugewährleisten und schnell reagieren zu können.Die gilt auch im Falle eines harmlosen Zwischen-falls oder eines zufälligen Ereignisses.

Eine ebenfalls vollständige Abdeckung bietetdas Sicherheitssystem ein Passagiermanage-ment, das Passagiere vom Verlassen des Fahr-zeugs über das Betreten des Terminalgebäudesund Check-in-Bereichs bis hin zum letztenSchritt zum Flugsteig verfolgt. Die HD-Überwa-chungskameras, die über ‚Deep-Learning-KI’verfügen, bieten eine genaue Gesichtserken-nung und E-Passport-Verifizierung. Personen,die zur Fahndung ausgeschrieben sind und denFlughafenbereich betreten, werden erkannt undsofort wird ein Alarm ausgelöst.

Neben den bisher beschriebenen Bereichen desFlughafens ist der Perimeterbereich - also dieAußengrenze des Flughafenbereichs – vonbesonderer Wichtigkeit für die Realisierungeines funktionierenden Sicherheitsprojektes.Dabei liegt das Augenmerk auf der Tatsache,dass in den Außenbereichen faktisch kein Lichtexistiert, um diese zu beleuchten. Hierfür müs-sen spezielle Geräte wie Wärmebildkamera ein-geplant werden, um die Sicherheit auch in die-sen Sektoren zu gewährleisten.

PraxisbeispielDahua hat für einen Flughafen, mit einer Grund-stückslänge von 30 km, einem Passagierauf-

kommen von 30 Milionen Personen und achtMillionen Tonnen Fracht, eine Sicherheitslösunggeliefert.

Für diese Lösung haben sich die Planer für ein100-mm-Objektiv mit einer Auflösung von640x512 und in einer Installationshöhe von fünfMetern entschieden. Damit sollte man in derLage sein, Personen bis zu einer Distanz von3000 Meter zu erkennen. So kann der Bereichmit zehn Kameras überwacht und gut abge-deckt werden. Die intelligente Analyse eines IVS(Intelligent Video System) jede Wärmebildkame-ra Objekte innerhalb von 400 Metern erkennenund analysieren kann. Es besteht insgesamt einezwölf Kilometer lange Umgrenzung, die mit 30Wärmebildkameras abgesichert ist. Insgesamtkommen 40 Wärmebildkameras zum Einsatz.Nach Angaben des Kameraherstellers Dahuabieten die Wärmebildkameras folgende Vorteile:PTZ-Funktion, Fernüberwachung (z.B. Fahrzeugein 8,8 km Entfernung erkennen), Zoomfunktion,binokulare Linsen (optische und Wärmebildlin-se) und intelligente Alarmierung bei Überschei-ten der Grundstücksgrenzen. Im Vergleich zualternativen Perimeterschutzlösungen, die heu-te auf dem Markt sind, wie zum Beispiel einemVibrationsfasersensor oder einem IR-Strahlsen-sor, bieten die Wärmebildkameras eine höhereGenauigkeit und eine niedrigere Wahrschein-lichkeit von Fehlalarmen. Durch die Kooperationmit Video-Managementsoftware-Lösungsanbie-tern von Genetec, Milestone, Avigilon, AXXONund ISS bietet Dahua eine Vielzahl von Möglich-keiten zur Ausgestaltung von Sicherheitslösun-gen an Flughäfen.

Im Zeitalter der künstlichen Intelligenz ent-wickeln sich IP-Kameras vom reinen bildgeben-den Element zum intelligenten Baustein im Kon-text eines Videoüberwachungssystems. Dallmei-er folgt diesen Entwicklungen mit derIntegration der VCA-Technologie, bekannt auchals Video Content Analysis, in die DallmeierKameras der Serie 5000 und ermöglicht so eineintelligente Ereignissuche in den aufgezeichne-ten Video-Streams.Im Zeitalter zunehmender künstlicher Intelli-genz technischer Produkte werden auch Videoü-berwachungskameras mit einer künstlichenIntelligenzstufe ausgestattet: der Video Content

Analysis bzw. Videoinhaltsanalyse. Die VideoContent Analyse ist die automatisierte Analysevon Beobachtungssituationen mittels Videoda-ten zur Erkennung und Klassifizierung vonObjekten und interventionsrelevanten Ereignis-sen und bietet darüber dem Anwender eineintelligente Filterfunktion für große Aufzeich-nungsvolumina. Alle Dallmeier Kameras der5000er Serie sind standardmäßig mit der VCA-Technologie ausgestattet, die eine intelligenteEreignissuche in den aufgezeichneten Video-Streams ermöglicht. Die kameraseitige Filterungder Beobachtungssituation über die eingestell-ten Klassifizierungen ermöglicht eine Real-Time

Dallmeier

Serie 5000 ermöglicht intelligente Ereignissuche

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Video Analyse, mit der zum einen irrtümlich erkann-te Ereignisse von vornherein auf ein Minimum redu-ziert und gar nicht erst zur Speicherung gesendetwerden und zum anderen relevante Ereignisse mitden entsprechenden Metadaten serverseitig abge-speichert werden. Diese Funktionalität bietet imnächsten Schritt den Vorteil, dass der Anwendernicht mehr mühsam und zeitintensiv archiviertesMaterial sichten muss, sondern zielgerichteter undeffizienter über die abgespeicherten Metadaten diegewünschten Ereignisse findet. Wertvolle Zeit wirdgespart und relevante Verdachtsmomente könnenschnell und unkompliziert verifiziert werden.

Im Gegensatz zu Motion Detection (reine Bewe-gungserkennung), mit der diese Analyse erst imNachgang zeitintensiv und anwenderseitig auf derAppliance erfolgt, analysiert die VCA bereits im Vor- aus und in Echtzeit und klassifiziert die detektierten

Objekte. Die Ergebnisse der Analyse werden laufendals Ereignismeldung mit den entsprechenden Meta-daten an das Aufzeichnungssystem gesendet. Mit der VCA-Technologie kann man je nach Anwen-dungsbereich fünf verschiedene Analyse-Klassifizie-rungen zuweisen: Intrusion Detection, Line-Cros-sing-Detection, Object Classification, Face Detec-tion und Tamper Detection.

Neben den Basisdaten wie Datum, Zeit und Positionvon Ereignissen können weitere Filter angewendetund so vielfältige Informationen wie beispielsweisedie Objektklasse oder die Ereignisdauer mit abge-speichert werden, die wiederum zu einer sehr ziel-gerichteten und effizienten Suche und Auswertungbeitragen, wie z.B. die Unterscheidung und Filte-rung von Objektklassen (wie etwa Fahrzeuge oderPersonen).

Video Content Analyse

GEUTEBRÜCK

Neue Gerätegeneration G-Scope+Geutebrück verschlankt sein Rekorder-Sortiment.Statt bislang 12 unterschiedlicher Varianten derSerie „G-Scope“ gibt es ab sofort nur noch fünfModelle. Für Kunden bedeutet dies eine Erleichte-rung bei der Auswahl des genau passenden Gerätesfür ihre speziellen Anforderungen. Die verschlankteGerätegeneration heißt „G-Scope+“ und präsen-tiert sich im neuen Geutebrück-Design. Alle fünfRekorder-Modelle verfügen über Motherboards undProzessoren der neuesten Generation sowie dasBetriebssystem Windows 10 IoT Enterprise Embed-ded bzw. Windows Server 2016. Weiterhin bestehenbleiben der vielseitige Funktionsumfang der Video-Managementsoftware G-Core, wie z.B. die High-End Video Engine mit GPU Beschleunigung in 64 BitArchitektur und die Erfüllung höchster datenschutz-rechtlicher Anforderungen, wie Privacy Masking,manipulationssichere Datenbankarchitektur oderWasserzeichen. Durch die Weiterentwicklung desRekorder-Portfolios G-Scope auf G-Scope+ schafftGeutebrück einen spürbaren Zuwachs an Leistungbei der Verarbeitung von Videobildern. Weitere Vor-teile sind mehr Einfachheit und Flexibilität in allenEinsatz-Szenarien und daraus resultierend Zeit- undAufwand-Ersparnis für Errichter und Betreiber.

Genetec

Neue VideoanalytiklösungAirport Sense vorgestellt Genetec stellt mit Genetec Airport Sense die neuesteLösung der Genetec Airport Practice Group vor. Diehoch entwickelte operative Analytics-Lösung nutztDaten der vorhandenen Sicherheitsinfrastruktur –inklusive Kameras, Sensoren und diversen Detekti-onsgeräten. Die daraus gewonnenen Erkenntnissekönnen genutzt werden, um Sicherheits- undBetriebsabläufe sowie Kundenströme auf Flughäfenzu optimieren. Die Genetec-Lösung greift dafürsowohl auf strukturierte als auch auf bislang unge-nutzte unstrukturierte Sicherheitsdaten zurück.Damit erweitern Flughafenbetreiber den Nutzen ihrerSicherheitsinvestitionen. Airport Sense ist ab sofortbei zertifizierten Genetec-Vertriebspartnern erhält-lich.Betriebsabläufe und die Sicherheit auf Flughäfenwerden bislang mit zwei eigenständigen, getrenntvoneinander arbeitenden Systemen verwaltet. Gene-tec Airport Sense analysiert und korreliert die Datenaus zahlreichen Quellen wie Videoüberwachungska-meras, Zutrittskontroll-Hardware und Endgeräten ausdem Internet-of-Things (IoT). Mit diesen Informatio-nen sind Sicherheitsverantwortliche, Betriebsleiter,Business-Analysten und Führungskräfte des Flugha-fens in der Lage, die Vorgänge auf dem Flughafen-gelände besser verstehen, zeitnah fundierte Entschei-dungen zu treffen und so das Reiseerlebnis der Pas-sagiere zu verbessern und Umsätze vonDuty-Free-Geschäften, Einzelhändlern und Gastrono-miebetrieben in den Terminals zu steigern.Für einen sicheren, einfach zu steuernden und profi-tablen Flughafen ist es essentiell zu verstehen, wiesich die Menschen auf dem gesamten Gelände bewe-gen – vom Parkplatz, über den Check-In, Duty Free-und Einzelhandelsgeschäften, bis hin zu den Flugha-fen-Cafés und den Gastronomiebereichen. AirportSense verknüpft und verarbeitet entsprechendeDaten und ermöglicht Flughafenbetreibern, dieBewegungsmuster zu verstehen, um so den Reisen-den ein reibungsloses, stressfreies Reiseerlebnis zuermöglichen. Das führt zu einer höheren Markenver-bundenheit, Bindung gegenüber Flughafen und Flug-gesellschaft und sorgt so für ein positives Unterneh-menswachstum. Genetec Airport Sense bietet lei-stungsstarke Analytics-Funktionen wieWarteschlangen- und Verzögerungserkennung, Heat-Maps, Richtungserkennung und Personenzählung. So

lässt sich identifizieren, ob der Passagierfluss beimTicketverkauf, der Sicherheits- oder Passkontrolle auf-gehalten wird, und wo sich Warteschlangen im Duty-Free, vor Restaurants, in Unterhaltungs- und Pre-Boardingzonen bilden. Sicherheitspersonal, Betriebsleiter sowie Business-Analysten und Einzelhändlern können dank intuitiver,webbasierter Übersichten und dynamischer Kartenalle Aktivitäten in Echtzeit verfolgen und mit ihrenLeistungskennzahlen (KPI) oder bisherigen Trendsvergleichen. Mit diesen zeitnahen und relevantenInformationen können sie sofort auf eine Vielzahlunterschiedlicher Situationen reagieren, und sich z.B.um zu lange Warteschlangen kümmern oder Personalfür Stoßzeiten bereitstellen.Anhand der gesammelten Informationen zu den Pas-sagierströmen in den Geschäfts- und Gastronomie-bereichen kann die Gestaltung des Terminals ange-passt werden. Indem Flughäfen diese Erkenntnissemit den Einzelhändlern teilen, können Flughäfen die-sen Kunden Hilfestellung hinsichtlich Aufbau undProduktplatzierung geben. „Eine Flugreise ist heuteviel mehr als nur der Transport eines Passagiers voneinem Ort zum anderen. Flughäfen sind heute schonkleine Städte. Sie müssen den Gästen einen sicheresund effizientes Reiseerlebnis vom Parkplatz über denCheck-In bis hin zu erstklassigen Geschäften undRestaurants bieten“, sagt David Lenot, Leiter derGenetec Airport Practices Group. „Die Herausforde-rung für Flughafenbetreiber besteht darin, ein her-ausragendes Reiseerlebnis zu bieten, gleichzeitigaber für eine geschützte und sichere Umgebung zusorgen, wo der Betrieb wie ein Uhrwerk funktioniert.Das ist unser Leitbild für Airport Sense: Wir wollenFlughäfen Werkzeuge an die Hand geben, mit denensie ihr Geschäft besser verstehen und ihren Kundenein reibungsloses Reiseerlebnis von der Ankunft biszum Abflug ermöglichen können.“

Airport Sense ist eine der Lösungen aus dem umfangrei-chen Genetec Flughafen-Lösungsportfolio. Genetec AirportSense liefert Flughafenbetreibern neue Erkenntnisse überPassagierströme. Genetec Security Center, die Sicherheits-plattform mit offener Architektur, ermöglicht ein hoch ent-wickeltes, einheitliches Sicherheitsmanagement. GenetecMission Control wiederum bietet eine kollaborative Platt-form für Entscheidungsunterstützung und das Manage-ment von Vorfällen. Werden diese drei leistungsstarkenGenetec-Lösungen kombiniert, sind Flughäfen in der Lage,eine flexible und umfassende Strategie für Sicherheit,Betrieb und wirtschaftlichen Erfolg zu entwickeln, bei dersich verschiedene Stakeholder auf gemeinsame Werkzeugeund Daten verlassen können.

Raytec

Neues Whitepaper verfügbarDer neue Leitfaden gibt Informationen zu Beleuch-tungssystemen bei neuen IP-VIDEO-Überwachungs-systemen: Die Welt von heute ist mehr verbundenals je zuvor. Aber wie wirkt sich dieser Trend zurKonnektivität auf die Videoüberwachung aus undwie wirkt sich dies auf die Beleuchtung von über-wachten Bereich aus? Das aktuelle Whitepaper aus dem Hause Raytec gibtAuskunft, warum IP-Videoüberwachungssystemeeine angeschlossene Beleuchtung benötigen, umdie Videoleistung bei Nacht zu verbessern und wiedie vernetzte Beleuchtung intelligente, situations-abhängige Überwachungssysteme funktionieren.

Weitere Themen sind ‚Was das Zeitalter der IP-Videoüberwachung für die Beleuchtung bedeutet’,‚Die Vorteile von Netzwerkbeleuchtung’, ‚Intelligen-te Beleuchtung, die auf Ereignisse reagiert’ und‚Zukünftige Trends in der Netzwerkbeleuchtung’.

[Download Whitepaper tinyurl.com/ybmf7a5y]

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EURO SECURITY DACH 11-12 /2017

1.500 wilde und exotische Tiere sind manchmal ein-facher zu handhaben als eine vergleichbare Anzahlpapierhafter Belege. Der Terminalhersteller IngenicoGmbH und CardProcess, Payment-Dienstleister dergenossenschaftlichen FinanzGruppe haben dieersten Terminals für das digitale Belegmanagementdes Serengeti Parks fit gemacht.Der Serengeti Park im Norden Deutschlands arbeitetseit Mitte August 2017 mit der neuen Funktionalitätfür die Digitalisierung. Die Hannoversche Volksbankist Partner bei dieser Optimierung von Verwaltungs-aufgaben in dem niedersächsischen Unternehmennahe Hannover. Als Kunde der Bank hat sich derParkbetreiber bezüglich digitalen Belegmanage-ments beraten lassen. Guido Letsch, Betreuer eBu-siness bei der Hannoverschen Volksbank, berichtet:„Nicht nur für den ‚Point of Sale‘, auch für diedahinterliegenden Abläufe können wir neue undmoderne Prozesse anbieten.“

Die Vorteile mit effizienteren Kassenvorgängen,automatisierter Belegerstellung und papierloserVerwaltung, dem gesicherten Zugriff zu jeder Zeitvon jedem Ort via Internet, die Möglichkeit, Mahn-verfahren zu beschleunigen und Rücklastschrifteneinfacher zu bearbeiten, überzeugte die Geschäfts-führer des Parks, Dr. Fabrizio Sepe und GiovanniSepe. „Wegen des hohen Transaktionsaufkommensim bargeldlosen Zahlungsverkehr, insbesonderedurch die Zahlung der Eintrittstickets mit girocardoder Kreditkarte, sammeln wir am Tag bis zu 1.000Papierstreifen, die manuell abgelegt werden müs-sen. Um diesen Prozess sowie die Suche nach Bele-gen zu vereinfachen, haben wir uns für das digitale

Belegmanagement mit Ingenico und CardProcessentschieden“, erklären Sepes. „Zeit- und Personal-aufwendungen werden reduziert und können sinn-voller eingesetzt werden.“

In Europas größtem Safari-Park in der LüneburgerHeide finden rund 755.000 Besucher jährlich denDschungel oder die Savanne vor der Haustüre – Ten-denz steigend. Besonders zufrieden ist das Unter-nehmen mit der Entwicklung der Übernachtungs-zahlen. Insgesamt gab es in der Saison 2016 rund90.000 Übernachtungen im Serengeti-Park. Über-nachtungen, Tickets und Gastronomie können dabeibargeldlos gezahlt werden.

Seit Anfang 2017 gelten die „Grundsätze zur ord-nungsmäßigen Führung und Aufbewahrung vonBüchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elek-tronischer Form sowie zum Datenzugriff (GoBD) desBundesfinanzministeriums. Die Händler unterliegender Einzelaufzeichnungspflicht und müssen sämtli-che Kassenbelege für zehn Jahre digital und revisi-onssicher speichern. Ingenico arbeitet an der Erwei-terung des Digitalen Belegmanagements, bei derdas Zahlungsverkehrsterminal diese Daten über diebestehende Kassenschnittstelle gesetzeskonformmit allen geforderten Informationen übernehmenund in das elektronische Archiv übertragen kann.Somit bietet Ingenico in Zusammenarbeit mit Card-Process auch eine Lösung für Kassensysteme, dienicht speziell über diese geforderte Funktionalitätverfügen. Für Händler bedeutet dies eine kosten-günstige Alternative zu den hohen Investitionen fürneue Kassensysteme.

Aus der Praxis

Terminalbelege in Europas größtem Safari-Park werden digitalisiert

Digitales Belegmenagement istfür gesetzlich vorgeschrieben

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„Nie war die weltweite Bedrohungslage in der IT sobrisant wie 2017, das als Rekordjahr von Ransom-ware und als Durchbruch der Crypto-Currency-Miner-Attacken in die Security-Annalen eingehenwird. Wir von Bitdefender sehen auch im Jahr 2018keinen Grund zur Entwarnung. Ransomware- undMiner-Angriffe, die die Rechenleistung ihrer Opferfür ihre Currency-Gewinnung abschöpfen, werden intäglich hundertfach variierter Form allgegenwärtigsein. Auch die Anzahl von Spam-E-Mails wird weiterzunehmen, genauso wie Zero-Day-Exploits. Unterneh-men werden verstärkt in den Fokus der Angrifferücken und Windows 10 und OS X ein immer belieb-teres Ziel für Cyberangriffe. Zudem: Große IoT-Botnetswerden 2018 zur neuen Normalität. Der Quellcode für

IoT-Bots stehtkostenlos im Netz.Kriminelle Grup-pen, die mit IoT-Geräte massiveAngriffe durch-führen wollen, ver-fügen über einesolide Plattform,die sie an ihreeigenen Bedürf-nisse anpassenkönnen.“

Mirco Rohr, Global Evangelist bei Bitdefender

Bitglass: Organisationen werden ihre Abhängigkeitvon statischen Passwörtern überwinden müssen.„2018 werden die Passwortrichtlinien in Unterneh-men deutlich strenger werden. Der Anstieg anSicherheitsvorfällen im vergangenen Jahr hat deut-lich gezeigt, wie einfach Cyberkriminelle sowohlZugangsdaten als auch Zugang zu sensiblen Datenerlangen können. Die anhaltenden Auswirkungenderartiger Verstöße werden manche Organisationenund politische Kräfte bis Mitte 2018 dazu zwingen,ihre Abhängigkeit von statischen Passwörtern zuüberwinden. Stattdessen sind Multi-Faktor-Authen-tifizierungsverfahren und ein dynamisches Iden-titätsmanagement erforderlich. FortschrittlicheLösungen alarmieren automatisch die IT-Abteilung,falls dieselben Anmeldedaten für mehrere Logins

über verschiede-ne Standorteinnerhalb eineskurzen Zeitraumseingesetzt wur-den und erzwin-gen in Echtzeiteine Step-up-Aut-hentifizierung.?Während Unter-nehmen ihreSicherheitsmaß-nahmen erhöhen,

werden auch Cyberkriminelle ihre Angriffstechnikenweiter verfeinern. Im kommenden Jahr werden Phis-hing-Angriffe noch wesentlich ausgefeilter sein.Simple E-Mail-Phishing-Attacken gehören der Ver-gangenheit an, denn versierte Nutzer sind bei typi-schen Anzeichen einer Phishing-E-Mail, wie falschenWebadressen und Tippfehlern, gewarnt und fallenkaum mehr darauf herein. Kriminelle werden daherzunehmend Techniken einsetzen, die äußerst gutgetarnt sind. Ähnlich der Google Docs Phishing-Attacke von 2017 wird bei künftigen Angriffen ver-sucht werden, die Quelle zu hacken oder möglichstglaubhaft zu fälschen, um Anmeldeinformationen undUnternehmensdaten zu stehlen.“

Cloudian: Die DSGVO zwingt Unternehmen US-Clouds zu meiden.„Die DSGVO wird für viele Unternehmen 2018 einHauptthema sein. Viele Organisationen haben beider Erfüllung dieser Vorschriften noch nicht einmalan der Oberfläche gekratzt, und da der 25. Maiunmittelbar vor der Tür steht, werden im nächstenJahr wahrscheinlich hohe Bußgelder verhängt wer-den. Die Herausforderung für Unternehmen bestehtdarin, die Bedeutung der neuen Vorschriften für siezu interpretieren und zu verstehen, wie sie die Ein-haltung der Vorschriften gewährleisten können. Ichdenke, wir werden sehen, dass eine Reihe Unterneh-men nach Dienstleistern Ausschau halten werden,die öffentliche Cloud-Dienste in EU-eigenen undregulierten Rechenzentren anbieten und sich vonden amerikanischen Anbietern entfernen. Es wird

sehr schwierig sein, dieVorschriften ein-zuhalten undDaten unter demUS-Patriot-Act inamerikanischenPublic Clouds zuspeichern."

Neil Stobart,Global TechnicalDirector beiCloudian

Cradlepoint: SD-Perimeter-Technologie wird zumSecurity-Standard in IoT-Netzen.„Auch in diesem Jahr ist der Einsatz von IoT-fähigenGeräten in Unternehmen weiter stark vorange-schritten. Mit dieser Entwicklung einher geht auchdie zunehmende Verbreitung von Cybergefahrenwie beispielsweise im Jahr 2017 die Botnets Reaperund Mirai. Für IT-Verantwortliche in den Unterneh-men wird verstärkt deutlich, dass der Einsatz vonIoT-Geräten in Netzwerken eine Kontaminierungs-welle nach sich ziehen kann, bei der sich traditionel-le Sicherheitstools schwertun. Es besteht also drin-gender Handlungsbedarf.?Das Jahr 2018 wirddaher aus unserer Sicht von der noch neuen „Soft-ware-defined Perimeter“-Technologie, kurz SD-Pgeprägt sein. SD-Perimeter-Software ermöglicht es,

IoT-Geräte voneinander und von Netzwerken zu iso-lieren sowie den Zugriff auf diese Geräte zu limitie-ren, indem sie aus dem Internet nicht adressierbarsind. SD-P ist in puncto Benutzerfreundlichkeit undSicherheit eine echte Alternative zu VPN, denn VPNskönnen nicht besonders gut skaliert werden. EineSegmentierung nach Gerät, Nutzer und Applikation,wie sie mit der SD-P-Technologie möglich ist, funk-

tioniert so gut wiegar nicht. Daherdenke ich, dassSoftware-definedPerimeter dernächste logischeSchritt ist, um dasIoT sicher zu spie-len."Sascha Kremer,Director CarrierDevelopment beiCradlepoint

IP Dynamics: Der digitale Arbeitsplatz wird mitWorkplace as a Service agil und skalierbar.„Um Auto zu fahren, muss ich kein Auto mehr besit-zen. Nutzen, statt besitzen – neudeutsch „as a Ser-vice“ – setzt sich in vielen Bereichen unseresLebens durch. Auch in der IT, modernen Technolo-giekonzepten wie der Cloud oder Virtualisierung seiDank. “Software-Lösungen gibt es seit einigen Jah-ren as a Service. Sie sind Mainstream. Im BereichHardware ziehen die großen Hersteller gerade nach.Auch infrastrukturseitig gibt es einige Angebote amMarkt. Aber die komplette IT as a Service, das ganzeAuto sozusagen, nicht bloß der Motor, die Räderoder der Tank” “‚Workplace as a Service’ ist meinTrend für 2018: Der digitale Arbeitsplatz zur Miete,die komplette IT, vom Office-Paket über den Exchan-ge-Server und den Cloud-Speicher bis hin zur Telefo-nie-Lösung und zur Hardware, auf der das Ganzeläuft, inklusive Support und alles zu einem fairenund transparenten Preis-Leistungsverhältnis. Nachsolchen IT-Rundumsorglospaketen suchen Mittel-

ständler und Star-tups händerin-gend. Denn ohneprofessionelle ITgeht heute fastnirgendwo mehretwas."

Tintri: Man sollte sich nicht auf eine einzige Cloudverlassen„Aus technologischer Sicht war die VMware Cloudauf AWS eine der wichtigsten Neuerungen 2017.Die Möglichkeit, eine vSphere-Plattform auf AWS

In Sachen Cyberkriminalität bleibt es brisant

IT-Security

Holger Heeren,Business Consul-tant für IPD NOWbei IP Dynamics

Rich Campagna, CEO bei Bitglass

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Reisende hören nurFlugdurchsagen.

Sie hören eine Meldung, die präzise und deutlich ankommt.Bosch hilft Ihnen, die Welt ein Stück sicherer zu machen. Auf dem Drehkreuz der Fluglinie in Dubai ist das digitale Beschallungs- und Evakuierungs-/Durchsagesystem PRAESIDEO leistungsfähig genug für das gesamte Terminal. Dabei sind die 23.000 Lautsprecher des Systems so präzise, dass sich einzelne Wartebereiche beschallen lassen und trotzdem das Konzept des „Silent Airport“ gewahrt bleibt.

Mehr Informationen unter: boschsecurity.com

laufen zu lassen, ist für VMware-Kunden tatsächlichsehr attraktiv. Die Zeit wird zeigen, wie die Nutzung,die Kosten und die Mobilität von VMs aussehen wer-den. Eine zentrale Überlegung hierfür ist jedoch, dassdie Public Cloud nicht immer der am besten geeigne-te Ort für jeden Workload ist. Die Ausfälle der Public

Cloud zu Beginn die-ses Jahres erinnernuns daran, warum esnicht immer sinnvollist, sich nur auf eineeinzige Cloud zu ver-lassen.“

Zerto: Ransomware-Angriffe sind unvermeidlich.Es geht darum, Abwehrstrategien anzupassen„2017 war das Jahr der größten Ransomware-Angrif-fe der IT-Geschichte. Trotzdem sind die meisten Unter-nehmen noch immer nicht in der Lage, die notwendi-gen Strategien umzusetzen, um sich von diesenunvermeidlichen Attacken schnell und einfach zuerholen. Alle Experten sind sich einig, dass 2017 nurein kleiner Vorgeschmack auf das war, was noch zuerwarten ist. Wenn Unternehmen nicht endlich damitbeginnen, ihre Strategien für IT-Resilienz der Bedro-hungslage anzupassen, werden sie weiterhin gehacktund gezwungen, Lösegeld zu bezahlen – oder Daten

zu verlieren. WennUnternehmen endlicherkennen, dassAngriffe unvermeid-lich sind und sie nichtnur auf Abwehr set-zen, können sie ihreStrategien ändernund effizient aufAngriffe reagieren.“

Harry Smith, Tech Evangelist, Zerto

A+A 2017 setzt neue Maßstäbe für Sicherheit undGesundheit am Arbeitsplatz

A+A 2017 setzt neue Maßstäbe für Sicherheit undGesundheit am Arbeitsplatz (c) Messe DüsseldorfGmbH / ctillmann Der Mensch zählt – mehr denn je. Das unterstreichtdas enorme Interesse an der A+A 2017, welches derglobalen Leitmesse für Persönlichen Schutz,Betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei derArbeit vom 17. bis 20. Oktober erneut Bestmarkenbescherte. Insgesamt 1.930 Aussteller aus 63 Natio-nen und mehr als 67.000 Fachbesucher kamen zurgrößten Branchenmesse der Welt nach Düsseldorf.Damit setzte die A+A – gemeinsam mit dem parallelstattfindenden Internationalen Kongress fürArbeitsschutz und Arbeitsmedizin – in diesem Jahrein Ausrufezeichen für die enorme Bedeutung vonSicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Investitionen in die Gesundheit der Mitarbeiter loh-nen sich. Sie helfen die Leistungsfähigkeit der Mit-arbeiter zu sichern und ihre Produktivität zu stei-gern. Umso wichtiger, dass Unternehmen eine ganz-heitliche Präventionskultur pflegen, die alle Aspektevon betrieblichem Gesundheitsmanagement zu per-sönlichem Schutz und Workplace Design berück-sichtigt. „Hier setzt die A+A als Weltleitmesse fürsicheres und gesundes Arbeiten gemeinsam mitihren Partnern an“, resümiert Joachim Schäfer,Geschäftsführer der Messe Düsseldorf GmbH. „Einviel diskutiertes Thema war die Digitalisierung, dielängst keine Zukunftsmusik mehr ist. Sie hat nahezualle Lebens- und Arbeitsbereiche durchdrungen –ebenso wie das Internet of Things, das inzwischenMillionen Dinge weltweit miteinander vernetzt. Esist bemerkenswert, dass die A+A nicht nur als Büh-ne für neue Technologien, sondern auch alsBrückenschlag zwischen Gegenwart und Zukunftunserer Arbeitswelt global angenommen wird.“

Groß und international wie nie: Bestmarken in allenDisziplinenVeranstalter und Aussteller waren gleichermaßenzufrieden mit dem Verlauf der A+A 2017. Zur 31.A+A kamen vom 17. bis 20. Oktober mehr als67.000 Fachbesucher (2015: 65.000) nach Düssel-dorf, um sich in neun Messehallen auf erstmals70.733 Quadratmetern bei den 1.931 Ausstellernaus 63 Nationen über die neuesten Trends in denBereichen des Arbeitsschutzes, der betrieblichenGesundheitsförderung und des Sicherheitsmanage-ments im Betrieb zu informieren. Dabei übertrafauch die Quote der internationalen Besucher, dieaus über 100 Nationen kamen, mit rund 40 Prozentdie der Vorveranstaltung. „Die A+A wächst kontinu-ierlich und unterstreicht auf allen Ebenen ihre Rele-vanz für die Branche als global führende Messe-und Kongressveranstaltung“, freut sich JoachimSchäfer über die exzellente Stimmung an den ver-gangenen vier Lauftagen und resümiert nachGesprächen mit Ausstellern und internationalenDelegationen: „Wir sind stolz, auf der ganzen Weltstarke Signale für den Markt und wichtige Impulsefür die politische Diskussion setzen zu können“.Entsprechend bewährt hat sich das neue Erschei-nungsbild der A+A und die Fokussierung auf das,was nicht nur in der Arbeitswelt zählt: der Mensch.Plattform für Innovationen und Investitionen"Der Mensch steht im Mittelpunkt – welch treffen-des Statement“, resümiert Klaus Bornack, Präsidentdes Messebeirates und Geschäftsführer der BornackGmbH & Co. KG. „Eine großartige A+A hat die Bran-che einmal mehr bewegt mit vielen innovativen Pro-dukten, noch mehr Ausstellern aus allen Fachberei-chen und wiederum einer steigenden Anzahl sehrinteressierter Messebesucher aus dem In- und Aus-land mit konkreten Fachfragen und großem Interes-se. Eine Bestätigung, dass der Markt für PSA einWachstumsmarkt ist und die A+A der führendeinternationale Marktplatz für sicheres Arbeiten.“

In Sachen Cyberkriminalität bleibt es brisant

Chris Colotti, FieldCTO bei Tintri

Cloud-Trends für 2018Was ändert sich auf dem Cloud-Markt? HybrideClouds, Kubernetes und Severless Computingzählen zu den Trends für das neue Jahr

A10 Networks, Anbieter von sicheren Anwendungsdien-sten, hat seine Cloud-Trends für das Jahr 2018 veröffent-licht. 79 Prozent der Unternehmen arbeiten bereits in derCloud (Public und Private Cloud etwa zu gleichen Teilen).Aufgrund dessen werden Cloud-Dienste auch im Jahr2018 ein Topthema sein. Wohin wird sich die Cloud ent-wickeln? Und welche Trends wird es 2018 geben? Dassind die Cloud-Vorhersagen von A10 Networks:

1. Hybride Cloud-Umgebungen entstehenHybride Clouds werden 2018 mehr denn je ein Themasein. Unternehmen betreiben Anwendungen verstärkt inverschiedenen Infrastrukturen – in öffentlichen und priva-ten Clouds sowie On-Premise mit Orchestrierungs- undManagement-Tools. Mit Multi-Cloud-Anwendungen las-sen sich unterschiedliche Workloads, die in verschiedenenClouds laufen, getrennt verwaltet. Daraus werden auchhybride Cloud-Umgebungen entstehen. Es gibt bereitsenorme technologische Entwicklungen und auch Partner-schaften, um hybride Clouds zu verwirklichen, die Umge-bungen miteinander verschmelzen und die operative Agi-lität, Effizienz und Skalierbarkeit weiter verbessern.

2. Kubernetes dominiert Container-OrchestrierungDer Kampf um die Dominanz in der Container-Orchestrie-rung zwischen Docker Swarm, Kubernetes und Mesos istseit etwa zwei Jahren ein Cloud-Thema. Im Jahr 2018wird sich Kubernetes wohl zunehmend mit skalierbarenAnwendungen am Markt etablieren. Die Vielzahl anBeteiligten, die schnelle Entwicklung von Funktionen undder Support über viele unterschiedliche Plattformen hin-weg (Microsoft Azure, Google, IBM und AWS), macht die-se Anwendung so erfolgreich. All dies wird im nächstenJahr zu immer mehr Implementierungen von Kubernetesmit einem kontinuierlichen Wachstum der Produktions-auslastung führen.

3. Analysesysteme werden intelligent Im Jahr 2018 wird künstliche Intelligenz noch enger in IT-Analysesysteme eingebettet sein, sodass IT noch proakti-ver wird. Mithilfe von vorausschauenden Analyselösungenerhalten IT- und Anwendungsverantwortliche aussagekräf-tige Informationen sowie Empfehlungen und Reaktionenwerden automatisiert. Analysesysteme erhöhen die Trans-parenz in Infrastrukturen, Apps und Clients. Sie erkennenAnomalien bei Performance und Sicherheit und schlagenAlarm, wenn eine Anwendung oder ein Server ausfällt.Sobald das entdeckt wird, greift die Automatisierung ein,um das potenzielle Problem zu beheben, indem beispiels-weise ein anderer Server gestartet wird oder das Load-Balancing greift, um die App verfügbar zu halten.

4. Serverless-Computing breitet sich ausDerzeit in der Public Cloud verfügbar, wird Serverless-Computing im nächsten Jahr auch in privaten Cloud-Anwendungen zum Einsatz kommen. Serverless-Compu-ting, gepaart mit der fortschreitenden Optimierung derCloud, setzt Server- und Hardwareanbieter unter Druck,ihre Geschäftsmodelle zu verändern, um in der neuen vir-tuellen, flexiblen und automatisierten Cloud-Welt weiter-hin bestehen zu können.

5. Benutzerdefinierte Cloud-Instanzen neh-men zuMit der zunehmenden Verbreitung der Cloud werdenRecheninstanztypen weiter segmentiert und für spezifi-sche Anwendungsfälle optimiert, was eine verbessertePerformance und neue Anwendungsfälle ermöglicht. Imnächsten Jahr wird die Zahl der benutzerdefiniertenInstanztypen innerhalb der Cloud-Umgebungen zuneh-men - von großen Datenmengen und AI-optimiertenInstanzen bis hin zu hoher Netzwerk-Performance undsehr großen Speichertypen. Außerdem werden auch indi-viduell optimierte Anwendungen entstehen, die dieseMöglichkeiten nutzen. Beispielsweise hat A10 Networkszu Beginn des Jahres mit Microsoft zusammengearbeitet,um mit A10 vThunder auf Azure eine Hochleistung von 30Gbit/s zu erreichen. In Zukunft werden weitere Instanzty-pen folgen.

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Mehr Funktionen und SicherheitSoftware für die Leitstelle TeleControl Server Basic nun in Version V3.1 verfügbar

Leitstellentechnik

Die Siemens-Software TeleControl Ser-ver Basic für die Leitstelle ist nun inder Version V3.1 verfügbar. Sie bietetnun zum Schutz vor Datenverlusteneine Datenpufferung an der OPC-UA-Schnittstelle. Der Datensicherheitdient auch der Betrieb der Softwarein Verbindung mit Sinema RemoteConnect, die die einfache Verwaltungsämtlicher VPN(Virtual Private Net-work)-Tunnel ermöglicht. Die Soft-ware, die nun auch für Windows Server2016 freigegeben ist, kommuniziertsowohl mit kompakten Fernwirkein-heiten der Simatic RTU3000C-Fami-lie als auch mit modularen RTUsbasierend auf den Simatic Control-lern.

Mit TeleControl Server Basic können automatisierteAnlagen von einer zentralen Leitstelle aus über-wacht werden. Zum Einsatz kommt TeleControl Ser-ver Basic vor allem beispielsweise in Klär- und Was-seraufbereitungsanlagen, Fernwärmenetzen sowiebei der Energieverteilung. Siemens bietet die Soft-ware nun in der Version V3.1 an, die zahlreicheNeuerungen mit sich bringt. Zur Sicherung derDaten im Falle eines Verbindungsabbruchs oderDatenschwalls zwischen Tele-Control Server Basicund OPC-UA-Client (Open Platform Communica-tions Unified Architecture-Client / Machine-to-Machine-Kommunikati- onsprotokoll) verfügt Versi-on V3.1 über eine Datenpufferung an der OPC-Schnittstelle. Zur weiteren Erhöhung der Datensi-cherheit kann die Software nun auch in Verbindungmit der Managementplattform Sinema RemoteConnect betrieben werden. Sinema RemoteConnect ermöglicht das einfache Handling und denAufbau von verschlüsselten VPN-Tunneln (VirtualPrivate Network). Diese dienen der gesichertenDatenübertra- gung zwischen den RTUs (Remote

Terminal Units, Fernwirkstationen) und der Leit-stelle.

Zuverlässige KommunikationswegeTeleControl Server Basic kommuni- ziert sowohl mitden kompakten Fernwirkeinheiten der FamilieSimatic RTU3000C als auch mit mo- dularen RTUsauf Basis von Simatic- Steuerungen. Das zugrundeliegen- de Fernwirkprotokoll ist TeleControl Basic.Entsprechende Kommunikati- onsprozessoren (CPs)werden für Simatic S7-1200 und Simatic ET 200SPangeboten. Die Version V3.1 – die jetzt auch fürWindows Server 2016 freigegeben ist – unterstütztzudem die Anbindung der neuen SimaticRTU3010C. Diese wird über einen externen Router –zum Beispiel Scalance M – an die Leitstelle ange-bunden.

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ZVEI zur Light+BuildingMärkte im Gebäudesektor entwickeln sich unterschiedlichFür die Hersteller von Elektroinstallationssystemenverlief das erste Halbjahr 2017 positiv. Gemitteltüber alle Segmente hat sich die Produktion gegenü-ber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um vierProzent auf 3,7 Milliarden Euro erhöht. Zum Jahre-sende rechnet die Branche mit einem Produktionsp-lus in Höhe von vier Prozent auf rund 7,4 MilliardenEuro. Treiber ist hier nach wie vor der Wohnungs-bau. Für die im ZVEI organisierte Licht-Branchebesteht ein sehr differenziertes Bild für das ersteHalbjahr 2017. Während der Auslandsumsatz imVergleich zum Vorjahreszeitraum mit minus 18,4Prozent auf 600 Millionen Euro deutlich gesunkenist, ist die Branche aufgrund der anhaltend gutenKonjunktur im heimischen Markt gut aufgestellt. Inden ersten sechs Monaten dieses Jahres wuchs derUmsatz in Deutschland im Vergleich zum Vorjahres-zeitraum um 5,7 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro.Aufgrund der gesunkenen Auslandserlöse ergibtsich für die erste Jahreshälfte allerdings insgesamtein Umsatzrückgang von minus 3 Prozent auf 1,6

Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr 2017 erwartetdie Branche ein Minus von 3 Prozent auf 3,4 Milli-arden Euro. Der Bereich der elektronischen Sicher-heitstechnik andererseits hat sich erneut besser ent-wickelt als erwartet. 2016 stieg der Umsatz um 6,3Prozent auf knapp 3,9 Milliarden Euro. Alle drei Bereiche sehen großes Wachstumspotenzi-al in vernetzten, intelligenten Lösungen, wie sie aufder Light+Building 2018 zu sehen sein werden.Systemübergreifende Vernetzung und das reibungs-lose Zusammenspiel von Gewerken und Servicesbringen Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz insSmart Home und damit einen spürbaren Nutzen fürden Verbraucher. Für den dauerhaften Markterfolgvon Smart-Home-Anwendungen ist die Interopera-bilität der Systeme maßgeblich. Insellösungen müs-sen ein Ende haben, damit intelligente Anwendun-gen sich in der Breite durchsetzen. Daran arbeitetder ZVEI.

Statements der ZVEI-FachverbändeDaniel Hager, Stellvertretender Vorsitzender ZVEI-Fachverband Elektroinstallationssysteme: „DerWohnungsbau in Deutschland treibt die Marktent-wicklung nach wie vor. Gleichwohl gibt es immernoch Nachholbedarf bei der Elektrosanierung. Ein

Großteil der Elektroinstallation in Bestandsgebäu-den ist über 40 Jahre alt und entspricht nicht mehrden aktuellen oder gar künftigen Anforderungen.Eine anlassbezogene Überprüfung muss gesetzlichverankert werden.“Manfred Diez, Vorsitzender ZVEI-Fachverband Licht:„Vielfältige Lösungen für intelligente, vernetzteBeleuchtung werden auf der Light+Building zusehen sein. Hier erwarten wir Wachstumsimpulsefür das Inlandsgeschäft sowie für das zuletztzurückgehende Exportgeschäft. LED haben im pro-fessionellen Bereich inzwischen eine Marktdurch-dringung von über 80 Prozent erreicht, beflügeltdurch das Thema Energieeffizienz. Auch auf derMesse sehen wir fast nur noch LED für nahezu alleBeleuchtungsaufgaben.“Frank Wienböker, Mitglied des Vorstands ZVEI-Fach-verband Sicherheit: „Ursachen für das Wachstumder Sicherheitstechnik sind die anhaltend gute Bau-konjunktur sowie das gestiegene Sicherheitsbedürf-nis infolge der allgemeinen Gefährdungslage. Mehrdenn je ist Sicherheit in all ihren Facetten in denFokus der öffentlichen Diskussion gerückt. DieLight+Building 2018 greift dies auf durch die neueSonderschau „Secure“ und die Erweiterung desIntersec Forums von zwei auf vier Tage.“

Paxton, der europäische Entwickler und Herstellervon elektronischen Zutrittskontrollsystemen undTürsprechanlagen, hat die Integration seines ver-netzten Zutrittskontrollsystems Net2 mit dem auto-matischen Erkennungssystem für Kfz-Kennzeichen(ANPR) von Hikvision angekündigt. Dies bietet denVorteil, dass die Nummernschilder direkt als Tokenfür die einfache Zufahrt durch Parkplatzschrankenverwendet werden können. Diese Integration ermöglicht es, - alleinstehendoder auch als Teil eines größeren Systems - alte undneue Hikvision ANPR-Systeme nahtlos neben Net2zu betreiben. Tore oder Schranken werden ange-steuert, indem die Kfz-Kennzeichen mit denZutrittsberechtigungen einer Person per Zugangs-karte oder Schlüsselanhänger verknüpft werden.Dies funktioniert über mehrere Formate, welche dieWiegand-Schnittstelle nutzen. Somit muss der Nut-zer sein Fahrzeug nicht verlassen, um das Tor oderdie Schranke zu betätigen.Paxton bietet branchenführende Zutrittskontrollsy-steme, die den Herausforderungen und Entwicklun-gen des Sicherheitsmarktes gerecht werden. Mitmehr als 30 Jahren Erfahrung bietet das Unterneh-men hervorragende Ingenieurleistungen, indem eseinfache aber intelligente und innovative Produktemit unkompliziertem Design entwickelt, welchesleichte Installation und Wartung sowie einfachenBetrieb vereinen. Gareth O'Hara, Chief Sales Officer bei Paxton,erklärte: „Unsere marktführende Net2-Zutrittskon-

trolle basiert auf unkomplizierterInstallation, Konfi-guration und Bedienung, während Hikvision stolzauf seine Innovationen ist. Wir sind der Meinung,dass diese Kombination von Fachkenntnissen eineideale integrierte Lösung für die Anforderungenunserer Errichter ermöglicht hat.“

Peter Ma, Technischer Leiter bei Hikvision Großbri-tannien und Irland, ergänzte: „Hikvision ist welt-weit führend bei Überwachungslösungen. Automa-tische Nummernschilderkennung wird weit verbrei-tet eingesetzt und wächst von Jahr zu Jahr. Diese

Partnerschaft nutzt die Expertise und das Wissenvon Hikvision und Paxton in ihren jeweiligen Berei-chen und setzt diese in eine Lösung um, die unsereANPR-Konzept auf eine neue Stufe hebt.“Ma fuhr fort: „Die Kenntnis, dass wir unsere Hard-ware vollständig in die Software von Paxton inte-griert haben, wird Errichtern und Endanwenderndie Gewissheit geben, dass diese Lösung durch einePartnerschaft des Fachwissens entstand. Sie wurdeentwickelt, um die Erwartungen der Errichter undNutzer nahtlos zu erfüllen und zwar ohne die übli-chen Kompatibilitäts- und Integrationsprobleme.“

Nahtlose Kfz-Zufahrtkontrolle durch Integration von Paxton und Hikvision

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Hekatron

Genius Port – das Tor zum Smart Home

Ab April 2018 ist der neue Genius Port von Hekatron zum Listenpreis von 350 Euroverfügbar. Der Genius Port bündelt alle Informationen von Genius-Funksystemenund leitet diese über das Internet an mobile Endgeräte oder Smart-Home-Systeme,wie zum Beispiel digitalSTROM oder smartfrog, weiter. Bestehende Genius-Plus-X-Funksysteme sowie ältere Genius-Hx- Funksysteme können mit dem Genius Portschnell und unkompliziert nachgerüstet werden. Über die neue kostenfreie GeniusControl App empfangen Haus- und Wohnungsbesitzer sowie Betreiber von Einrich-tungen, in den sich Personen in Schlafräumen aufhalten, unmittelbar eine Mitteilungauf Ihrem Smartphone, falls ein Genius-Hx- oder Genius- Plus-X-Melder Rauchdetektiert. Die App liefert im Klartext Auskunft darüber, wo genau das Feuer ausge-brochen ist. So können zum Beispiel Betreiber oder Mitarbeiter von Kindertagesstät-ten, Beherbergungsbetrieben oder Jugendherbergen schnell reagieren, den Brand-herd lokalisieren, eine Evakuierung der Räumlichkeiten durchführen und die Feuer-wehr alarmieren. Privatnutzer können mit dem Genius Port zum BeispielFerienhäuser überwachen lassen oder auch im eigenen Haus im Ernstfall schnellerreagieren. Weiterhin kann man mit der App den Genius Port in Betrieb nehmen, kon-figurieren und den System-Status abfragen. Der Genius Port bietet noch viele weitereFunktionen. So können Daten aus dem Funksystem heraus auch aus der Ferne aus-gewertet werden. Wartungsunternehmen haben damit die Möglichkeit, schnell undohne Termin vor Ort eine Diagnose im Störungsfall durchzuführen. Das spart Zeit undGeld für Betreiber und Wartungsunternehmen.

MH-Electronics

Kabelloses StarterKit für Gebäudeschutz Es ist ein kleines Unternehmen aus demukrainischen Kyiv, das ein neues, völligkabelloses Sicherheitssystem nachDeutschland bringt. Etwa einhundertMitarbeiter arbeiten an den Smart

Home-Produkten, die künftig Haushalte in ganz Europa automatisieren sollen.Vier Jahre Entwicklungsarbeit steckt im Ajax StarterKit, über eine Millionen US-Dollar Investmentkapital sind in die noch junge, 2011 gegründete Firma AjaxSystems geflossen. Das Sicherheitssystem soll sowohl Privat- als auchGeschäftskunden ansprechen und mithilfe von Sensoren Immobilien vor Ein-bruch, Feuer und Überflutung bewahren. Dank der kabellosen Technik sindSicherheitssysteme von heute besonders leicht zu installieren und werden auchfür Privatpersonen zunehmend interessanter. Als Teil des Smart Homes lassensie sich einfach selbst installieren und verwalten. Der bayerische Distributorbietet alle Infoormation zu diesem Produkt auf einer deuschen Website.[www.ajaxalarm.de]

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Ausschlaggebend für die Wahl waren für die Hirs-landen-Gruppe die Flexibilität des SALTO VirtualNetwork, das der virtuellen Vernetzung der kabello-sen Türkomponenten dient, die Vielfalt der Schnitt-stellen, welche die geforderte Multiapplikation undangedachte Integrationen mit Drittsystemenermöglicht, sowie das Lizenzmodell der Manage-mentsoftware, bei dem nur für zusätzliche Funktio-nen, aber nicht für zusätzliche Türen und Aktualisie-rungen bezahlt werden muss.Zu den zentralen Festlegungen gehören die Techno-logie auf dem Identmedium (Mifare DESFire EV1)und die Komponenten (elektronische Beschläge undZylinder, Wandleser und Steuerungen, elektronischeSpindschlösser, Managementsoftware und Ident-medien). Zusätzlich bestimmt der Rahmenvertrag,welche Zutrittspunkte online verkabelt, z.B.

Zutrittskontrollefür Privatklinikgruppe HirslandenDie Privatklinikgruppe Hirslanden und SALTO haben einen Rahmenvertrag unterzeichnet, indem vereinbart wurde, alle Spitäler und Praxiszentren des größten medizinischen Netz-werks der Schweiz schrittweise mit elektronischen Zutrittslösungen ausgestattet werden.

Die Spinde der Mitarbeiter der Klinik Hirslanden Zürich sind mit elektronischen Spindschlössern XS4Locker von SALTO gesichert. ©SALTO Systems

Zufahrtskontrolle für einen Parkplatz der Klinik Hirslanden Zürich über einen XS4 2.0 Online-Wand-leser von SALTO. Die Zufahrten zur Tiefgarage und zu den Mitarbeiterparkplätzen sind genausogesichert. ©SALTO Systems

Aus der Praxis

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Außentüren undZufahrten, und wel-che offline vernetztwerden sollen. DieVereinbarung enthältebenso, welcheBereiche die Zutritts-kontrolle einbezie-hen soll. Dazu zählenu.a. sensible Klinik-bereiche (z.B. OP undGeburtenabteilung),Apotheke, IT-Räume,Technikräume, Medi-kamentenschränke,Büros, Lager, Park-platzzufahrten undeingemietete Praxen

von Belegärzten. Hinzu kommen die Garderobenschränke der Mitarbei-ter und bestimmte Möbelfächer.

Der Rahmenvertrag gilt als Vorlage für neue Zutrittsanlagen in allen Kli-niken und ambulanten Praxiszentren sowie im Corporate Office derHirslanden-Gruppe. Die Realisierung erfolgt jeweils klinikspezifisch.Jedes Haus ist anders, weshalb jeweilige Anpassungen und Ausprägun-gen pro Klinik vorgenommen werden.

Die Hirslanden-Gruppe umfasst 17 Kliniken, viele davon mit einemambulanten Chirurgiezentrum und einer Notfallstation, und betreibtvier ambulante Praxiszentren sowie 16 Radiologie- und vier Radiothera-pieinstitute. Sie ist damit das größte medizinische Netzwerk derSchweiz.

Die Privatklinikgruppe Hirslanden betreibt schweizweit 17 Klini-ken, vier ambulante Praxiszentren sowie 16 Radiologie- und vierRadiotherapieinstitute. ©Bildquelle: Hirslanden AG

Elektronischer XS4Original Beschlagvon SALTO an derTür zum Boardroom in der KlinikHirslanden Zürich.©SALTO Systems

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Häfele

Broschüre: Innovativer Ein-bruchschutz rund ums HausViele Häuser und Wohnungen sind nur unzurei-chend vor Eindringlingen geschützt. Und das beiüber 150.000 Einbrüchen im Jahr. Die meisten Delik-te werden über Türen und Fenster verübt. Sicher-heitstechnik rund ums Haus, vom innovativen Fin-gerprint-Sensor, bis zur effektiven Lichtschachtver-riegelung, ist deshalb viel gefragt.

Die neue Beratungsbroschüre des Beschlagtech-nikspezialisten Häfele ist eine gelungene Ideen-sammlung zum Thema effektiver Einbruchschutz.Sie zeigt die ganze Bandbreite des umfassendenHäfele Sortiments. Die neue Häfele Broschüre enthält neben aktuellenZahlen aus der Kriminalstatistik wertvolle Tipps, wie

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man das Risiko eines Einbruchs mit einfachstenmechanischen Maßnahmen bei der Planung einesNeubaus oder als Nachrüstung am bestehendenObjekt, effektiv mindern kann. Sie gibt zudem Hin-weise auf aktuelle Förderprogramme für den aktivenEinbruchschutz und erklärt ihre Inanspruchnahme.Damit lassen sich die Kosten von notwendigen Inve-stitionen deutlich mindern.

Komplettsortiment für Einbruchschutz

Mit der neuen Broschüre erhält man einen schnellenÜberblick über das Häfele Sortiment an Sicherheits-technik. So lässt sich die passende Beschlagtechnikindividuell aus einer Hand auswählen.

Haus-, Wohnungstür und Fenstereffektiv sichern

Rund 70 Prozent der Einbrüche in Mehrfamilienhäu-sern werden über die Tür verübt. In Ein- und Zweifa-milienhäusern sind ungesicherte Fenster und Fen-stertüren mit 80 Prozent die bevorzugten Einbruch-stellen. Für Beides hat Häfele ein Komplettsortimentan topaktueller Sicherheitstechnik vom herkömmli-chen Schloss bis hin zum komfortablen Fingerprint-sensor an der Haus- und Wohnungstür.

Mit Sicherheitskomponenten für die Tür wie dennach DIN und EN Norm zertifizierten Schutzbeschlä-gen Startec, mit herkömmlichen und modernen digi-talen Türspionen und –ketten, Schlössern und Mehr-fachverriegelungen werden die Privatsphäregeschützt sowie Trickbetrüger und unerwünschteBesucher auf Abstand gehalten. Kombiniert mitSchutzbeschlag, einbruchhemmenden Zylindern,passendem Türband und Schloss wird die Haus- oderWohnungstür zu einer nur schwer überwindbarenHürde und es bleibt in nahezu der Hälfte aller Fällebei einem Einbruchversuch.

Fenster und Fenstertüren lassen sich ebenfalls ein-fach und effektiv aufrüsten, auch im Bestand. Beson-ders wirkungsvoll sind hier Fenster-Zusatzschlösser

und Bandseitensicherungen für nahezu alle Fenster-arten, innovative Glasbruchmelder und abschließ-bare Fenstergriffe. Effektive Sicherheitstechnik gehtjedoch weit über den Schutz von Türen und Fensternhinaus: Auch Lichtschächte und Nebengebäudestellen potenzielle Zugänge dar und müssen abgesi-chert sein. Mit den richtigen Sicherheitslösungenvon Häfele wird Unbefugten wirkungsvoll derZutritt versperrt. Rauchwarnmelder und Möbelein-satztresore komplettieren das Programm.

Gut beratenMit der informativen Broschüre ist man gut beratenund wenn’s mal mehr sein soll, dann helfen dieHäfele Fachberater und Beschlagtechnikspezialistenmit fundiertem Fachwissen. Sie kennen viele weite-re clevere Lösungen rund um Sicherheit undBeschlag.

Broschüre: Innovativer Einbruchschutz rund ums Haus

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