DAS TECHNIK- UND KUNDENMAGAZIN - Leuze · Modul verbinden rund 1000 Meter Förderstrecke die...

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DAS TECHNIK- UND KUNDENMAGAZIN Die Kraft der Sonne richtig nutzen Sensortechnik von Leuze electronic ermöglicht zuverlässigen Material- fluss in der modernsten Solarmodul- fabrik der Welt HL Applikati- onshighlight Hier steht ein kurzer Teaser- text DAS TECHNIK- UND KUNDENMAGAZIN Die Kraft der Sonne richtig nutzen Sensortechnik von Leuze electronic ermöglicht zuverlässigen Materialfluss in der modernsten Solarmodulfabrik der Welt. SPS / IPC / DRIVES, Nürnberg Unsere Messehighlights auf der wichtigsten Messe für Automatisierungstechnik in Halle 7A, Stand 312 Ausgabe Nr. 04 11/08

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  • DAS TECHNIK- UND KUNDENMAGAZIN

    Die Kraft der Sonne

    richtig nutzen

    Sensortechnik von Leuze electronicermöglicht zuverlässigen Material-fl uss in der modernsten Solarmodul-fabrik der Welt

    HL Applikati-

    onshighlight

    Hier steht ein kurzer Teaser-text

    DAS TECHNIK- UND KUNDENMAGAZIN

    Die Kraft der Sonne richtig nutzen Sensortechnik von Leuze electronic ermöglicht zuverlässigen Materialfl uss in der modernsten Solarmodulfabrik der Welt.

    SPS / IPC / DRIVES, NürnbergUnsere Messehighlights auf der wichtigsten Messe für Automatisierungstechnik in Halle 7A, Stand 312

    Ausgabe Nr. 04 11/08

  • Editorial

    Seite 02

    Maschinenbau und Mittelstand – Felsen in der Brandung

    In den letzten Wochen beherrschten bisher für unmöglich gehaltene Nachrichten aus der Finanzwelt die Schlag-zeilen: unvorstellbar hohe Geldbeträge in der Größen-ordnung ganzer Staatshaushalte wurden über Nacht abgeschrieben.

    Da tut es gut, zu wissen, dass die mittelstandsgepräg-te Automatisierungstechnik und der Maschinenbau mit Fleiß und Erfindergeist reale Wertschöpfung erwirtschaf-ten. Schlaue Köpfe und gute Ideen bringen uns nicht nur technisch weiter, sondern schaffen auch in wirtschaft-licher Hinsicht Kontinuität und Verlässlichkeit.

    Aus dieser Freude an Innovation stoßen unsere Inge-nieure immer wieder in die Grenzbereiche des technisch Machbaren vor und erschließen so dem industriellen Gebrauch neueste Technologie. Ob Mikrosystemdesign, neueste Gehäusetechnologien, spezielle Algorithmen oder komplexes Optikdesign – alles dient am Ende der pragmatischen Umsetzung der Anforderungen unserer Kunden.

    Zukunftsweisende Themen wie Ethernet, wireless und Safety beschäftigen uns gleichermaßen. Unseren Focus, automatisierte Abläufe schneller, sicherer und effizienter zu machen um somit in verschiedensten Branchen Pro-zesse wirtschaftlicher zu gestalten, verlieren wir dabei nie aus den Augen.

    Überzeugen Sie sich selbst, kommen Sie auf die SPS/DRIVES in Nürnberg. Sehen Sie dort unsere neuesten Entwicklungen, z. B. unsere Time-of-Flight-Sensoren, welche optimal für Positionierungsaufgaben und die zuverlässige Objekterkennung im Bereich der Fachbe-legtkontrolle und Riegel positionierung ausgelegt sind. Die neuen Codeleser LSIS 120 kombinieren Barcode- und 2D-Code-Lesung höchst effizient und werden Sie genauso überzeugen wie die neuen Sicherheits-Laser-scanner ROTOSCAN RS4-6E und RS4-6M mit einer Reichweite von 6 Metern.

    Ulrich BalbachLeitung Geschäftsbereich Optosensorik

  • Inhalt

    Seite 03

    04 Die Kraft der Sonne richtig nutzen

    Sensortechnik von Leuze electronic ermöglicht zuverlässigen Materialfl uss in der modernsten Solarmodulfabrik der Welt.

    07 Sicherheit im COLORMAN Einsatz von SOLID-2E Sicherheits-Lichtvorhän-

    gen beim automatischen Druckplattenwechsel in manroland Druckmaschinen.

    08 „Frisches Obst“ setzt auf RFID H.M. de Jong errichtet neues, innovatives

    Hochregallager speziell zur Kommissionierung von Obst.

    10 Schnell erfasst im Tiefkühllager Messen, übertragen und sichern auch bei

    -30 °C.

    12 Tomaten sehen rot Lichtschranken von Leuze electronic steuern

    und erfassen Ladungsträger in einer Palettier-anlage.

    13 Markenqualität garantiert Edelstahl Sensoren im Einsatz bei

    Ensinger Mineral-Heilquellen.

    14 SPS / IPC / DRIVES – Produktneuheiten

    Codeleser LSIS 120Laser-Lichttaster HRTL 96B Sicherheits-Laserscanner ROTOSCAN RS4-6E und RS4-6M

    16 Gute Idee Carolinchen II – „autonomes Fahren“ im

    Maßstab 1:10. Goalias – „automatisierter Tor hüter“ gut gesichert.

    17 PROFIBUS meets Ethernet Welches sind die Schnittstellen der Zukunft?

    18 Benvinguts a Barcelona Spanische Vertriebstochter feiert ihr 20-jähri-

    ges Jubiläum. Interview mit Geschäftsführer Jaume Torres.

  • Seite 04

    Die Kraft der Sonne richtig nutzen

    In der bislang modernsten Solar-modulfabrik der Welt hat Conergy in Frankfurt (Oder) alle drei Fertigungs-schritte vom Wafer über die Zelle bis zum Modul zusammengefasst. Das hat wirtschaftliche Gründe und ermöglicht vor allem prozess-übergreifende Forschung und Entwicklung, wie man bei Conergy berichtet. Ein Grund ist aber auch die Reduzierung von Bruchraten durch schonenden Transport der sehr empfindlichen Wafer und Zellen. Dafür hat Förster & Krause ein vollautomatisches innerbetrieb-liches Fördersystem installiert, in dem Sensorik von Leuze electronic zu einem zuverlässigen und sanften Materialfluss beiträgt. Die Herstel-lung von Solarzellen beziehungs-weise Solarmodulen gehört heute zu den Highend-Technologien, deren vielfältigste Forschungsaufgaben sich im Spannungsfeld zwischen Wirkungsgrad, Produktionskosten und Materialausbeute bewegen. Um nicht wie bisher branchenüblich hoch entwickelte Prozessschritte einzeln zu betrachten und voran zu treiben, sondern durch die Zusam-

    menführung unter ein gemeinsames Dach, übergreifende Erkenntnisse zu sammeln, setzt Conergy sogar ein neu entwickeltes Produktions-Kontroll-System ein. Es gewährleis-tet die Rückverfolgbarkeit in jedem einzelnen Produktionsschritt. Somit können für jede Komponente eines Moduls zu jeder Zeit verschiedene Parameter des Herstellungsprozes-ses überprüft und Rückschlüsse für die substanzielle Analytik und ein lückenloses Qualitätsmanagement gezogen werden.

    Ein wertvolles Produkt erfordert Sorgfalt

    Das technologische Level und unter welchem Kostendruck man sich hier bewegt, wird bereits am Prozessanfang bei der Wafer-herstellung deutlich. Hier entstehen aus so genannten Silizium-Ingots hauchdünne Wafer. Beim Anblick der rechteckigen Blöcke, in etwa der Größe handelsüblicher Toast-brote, taucht zuerst die Frage nach den Rohstoffkosten auf. Obwohl die gesamte Erde zu etwa 15 Gewichts-prozent aus Silizium besteht und es sich damit um das zweithäufigste chemische Element nach dem Sauerstoff handelt, spricht man nicht allein wegen seiner grau-schwarzen Farbe vom „grauen Gold“. Abgesehen vom reinen Rohstoffwert beeindrucken die Sägezeiten und die dazu benötigten Materialien. Ähnlich wie in einem Eierschneider wird jeder Block in etwa 1000 Scheiben gesägt,

    Sensortechnik von Leuze electronic ermöglicht zuverlässigen Materialfl uss in der modernsten Solarmodulfabrik der Welt.

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    die gerade mal 200 Mikrometer (0,2 mm) dünn, und damit erheblich dünner als CDs, sind. Dies dauert rund fünf Stunden und es werden pro Ingot 250 Kilometer Draht und 5000 Liter Schleif- und Kühlmittel benötigt. Hinzu kommt, dass der Draht selbst mit einem Durchmes-ser von 140 Mikrometer für einen im Vergleich zur Waferstärke hohen Materialverbrauch sorgt. Die sehr wertvollen, hauchdünnen Rohlin-ge sind auf Grund ihrer Material-eigenschaften empfindlich gegen Beschädigung beziehungsweise Bruch. Entsprechend sorgfältig hat deren Handhabung und Transport von Prozess zu Prozess zu erfolgen.

    „Die Zusammenfassung aller Fertigungsschritte, von der Wafer-herstellung über die Zellfertigung bis hin zur Modulmontage hat die Möglichkeit eröffnet, ein voll-automatisches, innerbetriebliches Transportsystem zu installieren“, erklärt Dieter W. Krause, der mit seinem Team, der Förster & Krause GmbH, Remscheid, die Planung und deren Realisierung übernom-men hat. Zielsetzung war dabei die Reduzierung der sonst üblichen Bruchraten durch sanften Transport und gleichzeitig die Verbindung aller Prozessschritte zu einer voll integrierten Massenproduktion. Auf auf einer Produktionsfläche von 35.000 m2 werden pro Jahr bis zu 60 Mio. Zellen, beziehungsweise bis zu 1,2 Mio. Module produ-ziert. „Vom Ingot bis zum fertigen Modul verbinden rund 1000 Meter Förderstrecke die Prozessstati-onen“, ergänzt Krause aus Sicht des Logistikspezialisten. Er fasst damit in Zahlen, was es bis dahin in Form einer vollständig verketteten Solarmodul-Produktion nicht gab.

    Dazu wurden eigene Transport-boxen entwickelt, die nicht nur den Anforderungen mehrerer Maschi-nen sondern auch dem Transport und der Lagerung gerecht werden. „Synchronantriebe ermöglichen sanftes Beschleunigen und sanf-tes Abbremsen der extrem emp-findlichen Wafer“, erklärt Krause. Und überall sind es Sensoren von Leuze electronic, die Positionen von Transportboxen erkennen und entscheidende Signale für Fahr- oder Umlenkfunktionen liefern. Neben hohen Reichweiten und verbesserten Funktionsreserven für sichere Objekterkennung bietet die Baureihe 3B einzigartige Features

    für einfaches Handling und schnelle Inbetriebnahme.

    Sicheres Erkennen mit Lichtschranken und -tastern

    Über 80 Senkrechtförderer ver-binden die Maschinen mit den in 2,70 m Höhe für die Leerboxen beziehungsweise in 3,30 m Höhe für die Vollboxen verlaufenden Förder-strecken. Vor der Zellfertigung und später zwei Stockwerke tiefer vor der Modulfertigung werden die Waferboxen in automatischen Klein-teilelagern (AKL) nach Qualitäten sortiert zwischengelagert, von wo sie bedarfsorientiert aus den nach-

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    Die Kraft der Sonne richtig nutzen

    folgenden Prozessen abgerufen werden. Über die Gebäude etagen ist das System mit zwei jeweils zwölf Meter hohen Senkrechtför-derern verbunden, die zwei Brand-schutzmanschetten durchlaufen. Zusätzlich zu rund 100 Riemenum-setzern für 90°-Verzweigungen in den Förderstrecken, sind über den vier parallelen Zell-Produk-tionslinien so genannte Überkopf-Puffer installiert, die nach einzelnen Segmenten Zwischenpufferungen oder mit Querverbindungen eine flexible Produktion ermöglichen. An jeder Entscheidungsstation sorgen Reflexions-Lichtschranken PRK 3B oder, wenn aus Platzgrün-den kein Reflektor anzubringen ist, Reflexions-Lichttaster HRTR 3B für sicheres Erkennen der Waferboxen. Beide Produkte lobt Krause neben der kompakten Bauform vor allem für ihre exzellente Hintergrund-ausblendung: „In den modernen, lichtdurchfluteten Räumen kann es zu starker Sonneneinstrahlung kom-men, die zumindest teilweise eine

    sehr helle Umgebung schafft. Die Leuze electronic Sensoren meistern diese Anforderung auch bei hohem Produktionstempo zuverlässig“, attestiert Krause.

    Berührungslose Datenübertragung im AKL

    Ergänzend zu den Positionser-kennungen an den Förderstre-cken und den Platzüberwachun-gen an Übergabeschnittstellen beziehungs weise Umlenkstationen, sind Datenlichtschranken von Leuze electronic im Einsatz. Sie werden zur Kommunikation zwischen den Regalbediengeräten der AKL und dem Lager verwaltungssystem (LVS) von Förster & Krause verwendet. Die optische Datenübertragung mit Infrarot-Laserlicht von und zu den bewegten Regalbediengeräten ist kontaktlos und verschleißfrei. Die Datenlichtschranken DDLS 200 zeichnen sich ebenfalls durch geringe Störempfindlichkeit gegen Lichtquellen aus. Datenlichtschran-ken bestehen aus einem Gerätepaar und kommunizieren bidirektional, da jedes Gerät als Sende- und Emp-fangseinheit arbeitet. Netzwerk-daten werden kontaktlos, abhör-sicher, verschleißfrei und ohne Störeinflüsse über eine Entfernung von bis zu 500 Metern übertragen.

    Den manuellen Eingriff sichern Sicherheits-Lichtvorhänge

    Jede auf vollautomatischen Betrieb ausgelegte Verkettung braucht manuelle Eingriffsmöglichkeiten, an denen Mitarbeiter Produkte von Hand einlegen oder entnehmen können und sei es nur, um Proben für Qualitätskontrollen zu entneh-men. Deshalb sind bei einigen

    Prozessanlagen die kurzen Förder-strecken an den Übergabeköpfen zu den Senkrechtförderern nicht kom-plett eingehaust, sondern einseitig offen und stattdessen mit Sicher-heits-Lichtvorhängen SOLID-2E von Leuze electronic geschützt. „Auf Grund der schmalen Förderstrecken sind die Sicherheits-Lichtvorhänge notwendig, um das Durchgreifen des Mitarbeiters in den gegenüber-liegenden Senkrechtförderer zu verhindern“, erklärt Krause.Der Sicherheits-Lichtvorhang SOLID-2E ist ein selbstüberwa-chender Sicherheits-Lichtvorhang und bietet mit seinem schlanken und trotzdem robusten Aluminium-gehäuse eine große Variantenvielfalt an Schutzhöhen und Auflösungen.

    Bis dato einmalig

    Was bei Conergy in Frankfurt (Oder) installiert wurde ist bis dato einmalig: sowohl was die voll integrierte Massenproduktion vom Wafer bis zum Modul betrifft, als auch die darin verwirklichte Fördertechnik. Sensorik von Leuze electronic liefert über deren gesamte Länge 1000-fach entschei-dende Signale, die den sanften Transport der wertvollen Wafer und Zellen zuverlässig gewährleisten.

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    Sicherheit im COLORMAN

    Einsatz von SOLID-2E Sicherheits-Lichtvorhängen beim automatischen Druckplattenwechsel in manroland Druckmaschinen.

    Die Premiumlösung im Zeitungs-offsetdruck heißt COLORMAN.Nicht nur weil diese Druckmaschine bei der Zeitungsproduktion durch flexible Farbbelegung und dynami-schen Produktionswechsel punk-tet. Auch deshalb, weil für diese Anlage ein neues Automatic Plate Loading (APL) System mit zuver-lässiger Sicherheits-Sensorik von Leuze electronic verfügbar ist. Das APL-System ist ein Robotersystem zur vollautomatischen Bestückung der COLORMAN Druckzylinder mit Druckplatten. Aufgrund seiner Dimensionierung und der damit verbundenen hohen Massen im Zusammenspiel mit den hohen Ge-schwindigkeit beim Druckplatten-wechsel sahen die Ingenieure bei manroland eine Gefahrbereichs-sicherung vor, die mit Leuze electro-nic Sicherheits-Lichtvorhängen der Baureihe SOLID realisiert wurde. Dabei handelt es sich um äußerst

    langlebige und vielseitige Sensoren, die beste Voraussetzungen für eine hohe Anlagenverfügbarkeit und das Erreichen von Produktionszielen beim Zeitungsdruck bieten.Im COLORMAN kommen die selbst-testenden SOLID-2E Sicherheits-Lichtvorhänge vom Typ 2 gemäß IEC/EN 61496 und entsprechend SIL 2 nach IEC 61508 bzw. IEC/EN 62061 zum Einsatz. Durch das sehr robuste aber äußerst schlanke Aluminiumgehäuse mit nur 30 × 34 Millimeter Querschnitt fügt sich der SOLID-2E perfekt in die Umhausung der Druckmaschine ein. SOLID-2E Sicherheits-Lichtvorhän-ge zeichnen sich durch eine hohe Störfestigkeit aus. Selbst der häufig auftretende Farbnebel im Druck-zylinderbereich hat keine Auswir-kung auf die Zuverlässigkeit dieser Sicherheitslösung. Nachdem der Bediener die neuen Platten bevorratet und die abge-legten Platten entnommen hat, verlässt er den Druckzylinder-bereich und quittiert den Zustand

    am Bedienpult, das sich seitlich an der Maschinenfront befindet. Nach dieser Freigabe erfolgt die Über-prüfung bzw. die Signalkontrolle am Leitstand und der vollautomati-sche Plattenwechsel kann starten: der Schwenkarm bewegt sich zum Plattenvorratsbehälter und greift sich mit seinen Saugnäpfen die vor-programmierte Anzahl an Platten. Er schwenkt damit unverzüglich zurück zum Zylinder und legt die Platten hier ab. Bereits während der Rückkehr des Schwenkarms in die Ruheposition beginnen die Zylinder zu drehen und der Druckprozess startet.Mit dem APL-Modul können auch bestehende COLORMAN Anlagen einfach nachgerüstet werden – ganz nach der Devise von manroland, Drucksysteme modular aufzubauen und auf höchste Effizienz auszu-legen. Die Leuze electronic Sicher-heits-Lichtvorhänge am Druckplat-tenwechsler sind ein wichtiger Bestandteil bei der Realisierung dieses Konzepts.

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    „Frisches Obst“ setzt auf RFID

    Als Exporteur für frisches Obst sind die Niederlande weltbekannt. Eine Fülle von verschiedenen Sorten werden gepflanzt, bewässert, gedüngt und ausgeliefert. Große Mengen an Obstsorten gilt es dann möglichst schnell in die Supermärk-te zu bringen. Deshalb gibt es an Kommissionier- und Versandfirmen ganz besondere Anforderungen. Neben einer schnellen Abwicklung innerhalb der Kommissionierung müssen die Strecken zwischen Lager und Kunde möglichst kurz gehalten werden.

    Das namhafte Unternehmen H.M. de Jong hat in der Nähe von Rotterdam, genauer in Ridderkerk, ein neues innovatives Hochregal-lager errichtet, das speziell zur Kom-missionierung von Obst entwickelt worden ist und sich im Gegensatz zu üblichen Kühllager häusern durch seine geringen Energiekosten aus-zeichnet. H.M. de Jong stellt somit sicher, dass der Verbraucher noch schneller mit frischer Ware versorgt wird. In der Anlage in Ridderkerk können bis zu 12.400 Paletten zwi-schengelagert werden und ist somit auch für zukünftige Kapazitäts-steigerungen optimal vorbereitet.

    Prozessautomatisierung und -optimierung mit RFID

    Für das neue Versandzentrum waren technische Einrichtungen wie Rollen- oder Gurtförderer, um das geerntete Frischobst zu transportie-ren und zu sortieren, sowie Arbeits-plätze zur Obstpflege erforderlich. Ein weiterer wichtiger Baustein für einen effizienten Warenfluss war die Auswahl der richtigen Identi-

    fikationstechnologie. Denn nur mit einer zuverlässigen Identifikation des Obstes oder des Obstträgers kann die Steuerung fehlerfreie Daten an das übergeordnete Lager-verwaltungssystem liefern und somit einen effizienten Warenfluss sicherstellen.Bei der Umsetzung setzte H.M. de Jong auf bewährte und zuverlässige Partner. Von Anfang an wurden der Systempartner für Förder- und Lagertechnik Egemin und die Spezialisten für Identtechnik – Leuze electronic in die Planungen mit einbezogen. Für die Identifizie-rung standen verschiedene techni-sche Möglichkeiten und Technolo-gien zur Auswahl:– Die Barcodetechnologie arbeitet

    schnell und ist preisgünstig, allerdings sind gut lesbare Code-Etiketten notwendig. Bei Frischobst können Verschmutzung oder Feuchtigkeit den Codeträger schnell so schwer beschädigen, dass eine fehlerfreie Identifikation nicht mehr gewährleistet wird. Diese Beeinträchtigung betrifft jedoch nicht nur die Barcode-technologie, sondern mehr oder weniger alle optischen Technolo-gien.

    – RFID ist im Vergleich zu den optischen Verfahren eine recht unempfindliche Technik, die äußerst widrigen Umgebungs-bedingungen standhält, da die Datenübermittlung über ein magne tisches Feld erfolgt. Da RFID-Systeme in der Lage sind, durch Materialien hindurch zu identifizieren, kann der Code- oder Datenträger sogar vollstän-dig verdeckt sein, ohne dass die Zuverlässigkeit der Identifikation beeinträchtigt wird.

    Deshalb fiel die Wahl der Nieder-länder auf ein RFID-System, das sich für diese Anwendung sehr gut eignet, auch wenn eine unvermeid-bare Verschmutzung im Prozess auftritt. Eine Verdeckung durch Verpackungsmaterial oder Verkaufs-etiketten ist ebenfalls kein Problem.

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    Rückverfolgbarkeit der Ware – kein Problem

    RFID ist als einzige IDENT-Techno-logie in der Lage, Daten im Prozess zu aktualisieren (d.h. zu Schreiben). Es können ein oder mehrere Ziele auf den Transponder übertragen werden. Dadurch lassen sich meh-rere Steuerungs-Möglichkeiten der Paletten oder Behälter implemen-tieren. In der Anlage bei de Jong wird Obst in Kunststoff-Behältern und Kartons auf Paletten transpor-tiert, kommissioniert und gelagert. Für einen reibungslosen Ablauf muss jeder Schritt verfolgt werden und möglichst zu jeder Zeit der Status der einzelnen Palette ver-fügbar sein. Von den Betreibern der Obst-plantagen werden Paletten oft in sehr unterschiedlichem Zustand angeliefert. Deshalb werden diese auf Systempaletten „Slaveboards“ gesetzt. Jedes dieser Slaveboards trägt einen Transponder mit ein-deutiger Nummer und wird durch die Lesegeräte entlang der Strecke identifiziert.Um eine sichere Erkennung zur ge-währleisten – unabhängig ob längs, quer oder diagonal gefördert wird – wurde der Transponder in der geo-metrischen Mitte des Slaveboards angebracht. Schon beim Aufsetzen der Ware auf die Systempalette wird die Zuordnung eindeutig und rück-verfolgbar. Durch die Lese stationen entlang der Förderstrecken werden die Information verifiziert und ste-hen jederzeit zur Verfügung.Die Lesegeräte sind passgenau zwischen den Rollen der Förder-technik angebracht und lesen die gewünschten Transponderdaten, z.B. die Palettennummer von unten

    im Vorbeifahren. Der geschützte Montageort von Transponder und Lesegeräten zusammen mit der geringen Entfernung garantieren eine sehr hohe Funktionssicher-heit. Die parametrierbare Funktion des Schreib-/Lesegerätes und die blockweise Organisation des Trans-ponderspeichers können Informa-tionen aus dem Transponder lesen oder auf ihn schreiben. Der Weg der Palette kann sicher erfasst und ge-steuert werden, unabhängig davon ob die Palette mit neuer Beladung eingelagert wird oder ob das Obst zur Kommissionierung transportiert wird. Es wird neben der Rückver-folgbarkeit auch eine sehr hohe An-lagenverfügbarkeit erreicht, bei der flexibel auf viele Einflüsse reagiert werden kann. Die Positionen jeder einzelnen Paletten ist immer ab-rufbar und nachvollziehbar. Somit ist eine schnelle und reibungs-lose Auftragsabwicklung, auch bei unterschiedlichem Warenaufkom-

    men oder bei Anlagenstörungen, sicher gestellt. Die Ware kann noch frischer auf den Weg zum Kunden gebracht werden. Der Einsatz der RFID-Technologie stellt zukünftig nicht nur die Stabi-lität gegenüber Umwelteinflüssen sicher, sondern ist auch in Bezug auf die weiteren Entwicklungen im Bereich der Lebensmittelproduktion (z.B. eine detailliertere Dokumenta-tion von Prozessschritten über die EU-VO 178/2002 hinaus oder die Rückverfolgbarkeit der einzelnen Produkte) in der Lage diese neuen Anforderungen zu erfüllen.

    Fazit:

    Mit dem Einsatz der RFID-Techno-logie wurden die Bearbeitungszeiten verkürzt, die Warenfrische erhöht und gleichzeitig Anlagenflexibilität und Funktionssicherheit gesteigert. Somit wurde eine Effizienzstei-gerung in sämtlichen Bereichen erzielt.

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    Schnell erfasst im Tiefkühllager

    TGW Ibérica (Spanien) hat ein neun-gassiges automatisches Hochregal-lager mit 6.600 Palettenstellplätzen errichtet, in dem Lebensmittel gelagert sind. Auch in unwirtlichen Umgebungstemperaturen bis -30 °C positionieren leistungsstarke Lösun-gen von Leuze electronic S.A. die Regalbediengeräte, übertragen Da-ten optisch und überwachen somit die sichere Palettenpositionierung. Das Lager hat eine Grundfläche von 40.000 m², ist 20 m hoch und in drei Temperaturzonen aufgeteilt. In der ersten werden die Produkte bei normaler Raumtemperatur unterge-bracht. Hier stehen 3.400 Stell plätze zur Verfügung. Die Kühlzone mit 0 °C bietet Platz für 1.600 Paletten – ebensoviel wie im Tiefkühlbereich, der -30 °C kalt ist. Versorgt werden die Lagerplätze von dynamischen Regalbediengeräten (RBG) des An-bieters TGW Ibérica (Spanien). Da-mit die RBG auch bei diesen extrem unterschiedlichen klimatischen Ver-

    hältnissen reibungs-los funktionieren, müssen sie mit einer leistungsfähigen und zuverlässigen Sen-sorik ausgestattet sein. Ihre Fahrwege werden von je zwei Laser-Distanz-Messgeräten des Typs AMS 200/120 von Leuze electro-nic gemessen und positioniert – das eine wird für die Fahrt, das andere für den Hub eingesetzt. Zwischen den RBG und einer Feststation werden die Daten durch die Daten-

    lichtschranken DDLS 200 optisch übertragen – ohne gegenseitige Beeinflussung mit den AMS 200. Sensoren der Baureihe 46B über-wachen, dass das Ladegut pro-blemlos positioniert werden kann.

    Laser-Distanz-Messung: präzise und schnell mit Mehrwert

    Die Absolut-Mess-Systeme AMS 200, die in x- und in y-Rich-tung in der Höhe des RBG-Fahr-werks angebracht sind, arbeiten mit höchster Genauigkeit, sind einfach zu bedienen und bieten maximalen Anschlusskomfort. Zur Berech-nung der Absolutposition des RBG und des Hubwerks sind am Ende der jeweiligen Strecke Reflektoren angebracht, die das Laserlicht zum AMS 200 reflektieren. Da die Posi-tionsberechnung äußerst schnell geschieht, kann das AMS 200 die hohe Dynamik der RBG-Antriebe umsetzen. Eingemessene Positio-nen werden bis zu einer Reichweite von 200 Metern millimeterge-nau reproduziert. Eine absolute Genauigkeit von ± 2 Millimetern wird erreicht. Die Software des AMS 200 berechnet aus den Daten der Positionsänderung pro Zeitein-heit die aktuelle Geschwindigkeit.

    Messen, übertragen und sichern auch bei -30 °C.

  • Seite 11

    Auf dieser Basis kann gleichzeitig die Geschwindigkeit überwacht werden – ein besonderes Feature von Leuze electronic. Verfahrwege lassen sich in vier unterschiedliche Distanzsektoren aufteilen. Jeder Sektor ist mit einer separaten Ge-schwindigkeit konfigurierbar. Diese Parameter überwacht das Gerät autark. Über- oder Unterschreiten der parametrierten Geschwindigkeit meldet das Gerät an die Steuerung. Damit konnte TGW Ibércia (Spanien) an den Regalbedien geräten den Aufwand für mechanische Ge-schwindigkeits-Kontrollmechanis-men oder Puffer, die die Geräte aus voller Fahrt stillsetzen müssen, um etwa 30 Prozent reduzieren. Diese Geschwindigkeitskontrolle erfüllt die Anforderung eines zweiten unabhängigen Messsystems, die nötig ist, um diese Reduzierung des Puffers durchzuführen.

    Mit Vorausfallmeldungen warnt das AMS 200 rechtzeitig vor nicht zulässigen Temperaturen, bei Verschmutzung der Optik oder bei abnehmender Leistung der Laser-diode. Das ermöglicht eine recht-zeitige, bedarfsbezogene Wartung und Fehlerbeseitigung und erhöht damit die Anlagenverfügbarkeit. In dieser Anlage sind die RBG mit zwei unterschiedlichen Gerätever-sionen ausgerüstet worden: mit und ohne Heizung. Mit einer integrierten Heizung kann das AMS 200 auch in der Tiefkühlzone ohne Einschrän-kung arbeiten.

    Optische Übertragung ohne gegenseitige Beeinflussung

    Bei der Kommunikation der RBG entschied sich TGW Ibérica (Spanien) für die optische Daten-übertragung DDLS 200 von Leuze electronic. Dieses System überträgt Daten verschleißfrei und praktisch frei von Störeffekten. Es besteht aus

    einem Gerätepaar, das bidirektional kommuniziert, weil jedes Gerät als Sende- und Empfangseinheit mit unterschiedlichen Frequenzen arbeitet. Die DDLS 200-Systeme zeichnen sich durch Schnelligkeit, Schnittstellenvielfalt und eine hohe Reichweite bis 500 Meter aus. Es ist ein vollkommen transparentes System. Wodurch bei den PROFIBUS-Mastern kein Para-metrieren erforderlich ist. Auch bei diesem Gerät wird im Tiefkühl-bereich die Optik beheizt, damit ein störungsfreier Betrieb gewährleistet ist. Ein weiterer Vorteil ist die Ein-Mann-Justage: In der Betriebs-art „adjust“ wird die LED-Anzeige des gegenüberliegenden Gerätes an das Gerät auf der Bedienerseite übertragen. Die optische Daten-übertragung der DDLS 200 erfolgt über unsichtbares Infrarotlicht, die Distanz-Messgeräte AMS 200 arbeiten mit Laser-Rotlicht. Deshalb können beide Systeme direkt nebeneinander arbeiten, ohne sich zu beeinflussen.

  • Mit extremer Dichtheit (IP 67 und IP 69K und Ecolab-Zertifi -zierung) sowie hoher mecha-nischer Stabilität stehen alle Produkte der Baureihen 3B, 25B und 46B für hohe Robust-heit unter rauen Umweltbe-dingungen. Neben verbesserten Leistungsreserven für sichere Objekterkennung, sogar in stau-biger Umgebung, bei starken Verschmutzungen und hohen Justagetoleranzen sind Techno-logien wie die aktive Fremd- und Falschlichtunterdrückung A2LS (Active Ambient Light Suppres-sion) oder „brightVision®“, was das Handling und die Inbetrieb-nahme erheblich vereinfacht, charakteristisch für diese Produkte. Dazu gehört auch die bekannt zuverlässige und er-gonomische Schnellanschluss-technik Ultra-Lock™. Markant ist darüber hinaus auch die sichere Erkennung von farblich strukturierten, sehr dunklen oder glänzenden z.B. eingestretchten beziehungsweise umschrumpf-ten Objekten. Die Sensoren dieser Baureihen arbeiten zuverlässig in einem großen Temperaturbereich (-30 °C bis +60 °C), der sogar den Einsatz im Tiefkühllager zulässt.

    Seite 12

    Tomaten sehen rot

    Lichtschranken von Leuze electronic steuern und erfassen Ladungsträger in einer Palettieranlage.

    Schnelle und zuverlässige Logistik-prozesse sind die Vorraussetzung, damit frisches Gemüse auch tatsächlich frisch beim Verbraucher ankommt. Der Tomaten-Erzeuger „Het Kraaiennest“ aus Andijk im Nordwesten der Niederlande baut auf einer Produktionsfläche von zehn Hektar Tomaten an und erweitert diese auf 19 Hektar. Um einen solchen Zuwachs an Gemüse zu bewäl tigen, wurde eine neue Sortieran lage mit acht Palettierern installiert. Die Optosensoren dafür lieferte Leuze electronic.Hersteller der Sortieranlage ist das holländische Unternehmen Taks Tuinbouwtechniek aus Breda: Der Spezialist für interne Transport-systeme entwickelt speziell für Gemüsezüchter Lösungen. Eine schonende Behandlung der Toma-ten sowie die Effizienzsteigerung und die Ergonomie der Mitarbeiter werden verbessert. So auch die Sortier- und Palettieranlage bei Het Kraaiennest: Sie stellt sicher, dass der interne Transport nach der Ernte reibungslos und zügig verläuft. Die Anlage ist so ausgelegt, dass man zukünftig auch die doppelte Menge der roten Früchte verarbeiten kann. Taks installierte dazu acht Palettie-rer, die Palettenfördertechnik, das Palettenmagazin, die Traversier-einheit und die Umschnürungs-maschine.

    Effizienter Warenfluss

    Zuerst werden die Tomaten nach Größe und Farbe sortiert und in Kartons gelegt. Die jeweils sechs Kilogramm schweren Kartons trans-

    portieren Rollenförderern zu den einzelnen Palettierern. Dort werden die Kartons auf den Paletten bis 2,7 Meter hoch gestapelt. In den Palettierern erfassen Lichtschran-ken und -taster der Baureihe 25B von Leuze electronic die Ladungs-träger wie Kartons und Paletten zuverlässig und garantieren damit einen effizienten Prozess. Mit ihren verbesserten Funktionsreserven arbeiten die Sensoren auch in der naturgemäß sehr rauen Umgebung reibungslos.Sobald die Palette komplett beladen ist, wird sie über Ketten-förderer ausgeschleust, von der Traversieranlage abgeholt und zur Umschnürungsmaschine gebracht. Dort wird zusätzlich noch ein Kantenschutz angebracht. Die Palette ist jetzt fertig für den Transport. Gesteuert wird die ge samte Anlage über eine Bedien-konsole, mit der alle Parameter wie Gewicht oder Anzahl der Kartons festgelegt werden. Das Besondere: Sämtliche logistische Prozesse werden gerade mal von vier Mitarbeitern bewältigt.

  • Seite 13

    Markenqualität garantiert

    Edelstahl Sensoren im Einsatz bei Ensinger Mineral-Heilquellen.

    Die Ensinger Mineral-Heilquellen GmbH wurde 1952 in Vaihingen/Enz im Ortsteil Ensingen gegründet. In der Region um Ensingen gibt es im Erdinneren zwei völlig unterschied-liche Mineralwasservorkommen. Deshalb kann das mittelständische Mineralwasser-Abfüllunternehmen auf mehrere verschiedene Mineral-Brunnen zurückgreifen. Eine der Mineral-Quellen entspringt direkt unter dem Firmengelände.Daraus entstehen Markenprodukte wie die Ensinger Schiller-Quelle, das Ensinger UrQuell Mineral wasser oder die voll im Trend liegenden kalorienarmen Ensinger Sport Ge-tränke.Bei der Abfüllung von Ensinger Direktsaft-Schorlen wird ausschließ-lich Saft von baden-württember-g ischen Früchten verwendet. Mit zwei großen PET-Abfüllanlagen und einer Glas-Abfüllanlage beliefert Ensinger vor allem den süddeut-schen Raum.Qualitätssicherung und -kontrolle werden bei Ensinger besonders groß geschrieben. Deshalb über-prüft die hauseigene Analytik-Ab-teilung jede einzelne Produktions-charge. Besondere Sorgfalt galt auch der hygienegerechten Gestal-tung der Abfüllanlagen. Im Hinblick auf die erhöhten Hygieneanforderungen im Nassbe-reich und hohe Verfügbarkeit der Glas-Abfüllanlage setzt Ensinger auf Edelstahl-Sensoren der Bau-reihe 55. Die gebrauchten Flaschen, die bis zu 50mal wiederbefüllt werden können, durchlaufen erst eine Flaschen-Reinigungsanlage. Nach der Reinigung werden die hygienisch einwandfreien Glasfla-schen über Förderstrecken durch

    einen Flascheninspektor geschleust. An der För-derstrecke sind die neuen Edelstahl-Sensoren von Leuze electronic ange-bracht. Die Reflexions-lichtschranken erkennen die unterschiedlichsten Flaschentypen sicher und sorgen für eine ökono-mische Steuerung des Flaschentransports. Somit ist eine Produktionsleis-tung von 45.000 Flaschen pro Stunde erreichbar.Die Maschinen und För-derstrecken und somit auch die Sensoren sind täglich, intensiven Reinigungs- und Des-infektionszyklen ausgesetzt. Um den immer aggressiveren Reini-gungsmitteln und längeren Einwirk-zeiten Stand zu halten, bestehen sie aus besonders hochwertigem Edelstahl V4A (316L). Auch wurden die Optik und die Bedienelemente aus diffusionsdichten und chemisch beständigen Werkstoffen speziell für den Nassbereich entwickelt. Ergän-zend zu den Schutzarten IP67 und IP69K, sowie der ECOLAB-Zertifi-zierung entspricht die Baureihe 55 zusätzlich dem von Leuze electronic definierten CleanProof+ Standard.

    Die Baureihe 55 für den Nass-bereich gehört ebenso, wie die Baureihe 53, für den Hygiene-bereich und die Baureihe 3B für den Trockenbereich zu der neuen, universell, einsetzbaren Sensor-plattform von Leuze electronic. Mit verschiedensten integrierbaren Sensortechnologien bietet diese Kompatibilität, einfache Integration und einen minimierten Test- und Dokumentationsaufwand.

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    Auf der diesjährigen SPS / IPC / DRIVES trifft sich wieder die gesamte elektrische Auto-matisierungsbranche. Aufgrund ihrer aktuellen Bedeutung für die Automa-tisierungsindustrie stehen die Themen „Ethernet in der Automatisierung“ und „Safety und Security in der Automati-sierung“ im Focus. Dazu zeigen die sensor people einmal mehr ihre Kompetenz in innovativer Entwicklungsarbeit, umgesetzt in unseren neuesten Produkten.

    Die SPS / IPC / DRIVES fi ndet vom 25. – 27. November 2008 in Nürnberg statt. Neu ist die auf 19.00 Uhr verlängerte Öffnungszeit am Mittwoch, den 26. November 2008.

    SPS / IPC / DRIVES – Produktneuheiten

    LSIS 120 HRTL 96B

    Kompakt – kompakter – LSIS 120

    Die neue Baureihe LSIS 120 von Leuze electronic kombiniert Bar code- und 2D-Code-Lesung höchst effizient und industrie-tauglich.

    Bislang waren für das Lesen von Barcodes und 2D-Codes meist un-terschiedliche Systeme erforderlich. Diese Zeiten sind bei Handlings- und Prüfautomaten, bei Roboter-systemen oder in der Analyse-automation vorbei. Denn Leuze electronic hat mit dem LSIS 120 einen Codeleser auf den Markt gebracht, der eindimensio nale Barcodes und 2D-Codes zuverläs-sig lesen kann. Der LSIS 120 (wahlweise mit RS-232 oder USB-Schnittstelle) arbeitet mit feststehendem Fokus und einer großen Schärfentiefe.Beide Typen zeichnen sich durch ein großes Lesefeld mit präziser Weitwinkeloptik aus. Auch geringe Leseabstände sind möglich. Alle gängigen Barcodes und 2D-Codes werden omnidirektional gelesen – sie müssen nicht in eine bestimmte Richtung angeordnet werden. Der LSIS 120 ermöglicht eine lücken-lose Rückverfolgung von Teilen mit Codeetiketten vom Roh-Erzeuger bis zum Verbraucher, wie es immer häufiger bei Leiterplatten, Werk-zeugen, Lebensmitteln oder im

    Automotive-Bereich der Fall ist. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die manuelle Lesung, indem der Code unter ein feststehendes Lesegerät gehalten wird. Das beschleunigt die Prozesse an Hand-Arbeitsplätzen erheblich. Durch die Kombination von ro-bustem Metallgehäuse mit IP-65-Schutzart, einer Glasscheibe und durch den weiten Spannungsbe-reich von 10-30 V DC beweist der LSIS 120 seine Industrietauglichkeit. Da auf mechanisch bewegliche Teile verzichtet wurde, kann der Einsatz-bereich auf rauere Umgebungsbe-dingungen ausgeweitet werden. Die Baureihe LSIS 120 baut sehr klein und kompakt und ist prädestiniert für enge Einbaustellen. Unterstützt wird diese Flexibilität durch einen achtpoligen M12-Drehstecker. Das System ist mit einem Schalt-ein- und Schaltausgang versehen. Manuell kann es einfach über einen Triggerbutton aktiviert und para-metriert werden. Das umfangreiche Zubehör unterstützt die einfache Inbetriebnahme.

    Multitalent für hohe Prozesssicherheit

    Laser-Lichttaster HRTL 96B von Leuze electronic zur Riegelpositi-onierung, Durchschubsicherung, Kranauffahrsicherung, Fachbelegt-kontrolle in Intralogistik-Anlagen.

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    .ROTOSCAN RS4-4M Sicherheits-Laserscanner zur Absicherung von Verschiebewagen.www.leuze.de/rs4

    RS4-6E

    Das Multitalent ist insbesondere für Positionierungsaufgaben und zuver-lässige Objekterkennung geeignet. Es wird am Regalbediengerät mon-tiert, um Paletten in automatisch betriebenen einfach-, doppelt- oder mehrfachtiefen Lagern sicher auf den Regalriegeln zu positionieren. Der Taster kontrolliert durch sein sehr gutes Schwarz-Weiß-Verhalten exakt, ob ein Fach belegt ist. Er arbeitet nach dem Prinzip der Lichtlaufzeitmessung. Damit sind andere Lichtquellen, Störkonturen im Nah- und Fernbereich, gerundete Regalkanten, verschiedene Ober-flächenfarben oder -materialien wie reflektierende Palettenfolien sowie unterschiedliche, auch dynamische Hintergründe wie vorbeifahrende Regalbediengeräte in Griff zu be-kommen. Der Taster ersetzt wegen seines großen Detektionsbereichs von 50 bis 6000 mm die aufwendige mechanische Durchschubsiche-rung an den Regalen, indem er die Position der Palette im Regalfach und ihren Überstand während des Bringen-Holen-Vorgangs überprüft. Das erhöht die Prozess sicherheit deutlich und reduziert den Aufwand sowie die Kosten bei der Montage des Stahlbaus. Der Laser-Lichttaster HRTL 96B ist sehr schnell und hat extrem kurze Ansprechzeiten (< 5 ms) und hohe Schaltfrequenzen (100 Hz). Mit

    gerade mal 30 × 90 × 70 mm ist er extrem klein und kann damit auch bei geringen Freimaßen eingesetzt werden. Mittels Parametrierung lässt sich der Sensor kurzfristig an die jeweilige Applikation optimal anpassen. Er verfügt über zwei von-einander unabhängigen Schaltpunk-te, welche schnell per Knopfdruck über einen Referenzwert geteacht werden. Das dichte, robuste Metall-gehäuse ermöglicht den Einsatz auch in staubigen Umgebungen wie in der Holzverarbeitung oder bei Umgebungstemperaturen von -30 bis +50 °C. Zudem ist dieser Sensor nach IP 69K und Ecolab geprüft.

    Hohe Schutzfeld-Reich-weiten bis über 6 Meter

    Jetzt neue Gerätevarianten in der Leuze electronic Sicher heits-Laserscanner-Familie ROTOSCAN RS4 verfügbar.

    Neben den bereits im Frühjahr vorgestellten Gerätevarianten ROTOSCAN RS4-4M, die sich durch die neue Funktion MotionMonitoring auszeichnen, sind nun in der größer gewordenen Sicherheits-Laser-scanner-Familie auch die Varianten ROTOSCAN RS4-6E und RS4-6M mit einer Schutzfeld-Reichweite bis 6,25 Meter verfügbar. Diese sind mit den Funktionspaketen „Erweitert“ und „MotionMonitoring“ für den Verschiebewagenbetrieb

    ausgestattet. Damit reagiert Leuze electronic zum richtigen Zeitpunkt auf aktuelle Marktanforderungen, denn mit den neuen Laserscannern können Anwender nun auch bei Applikationen, bei denen es auf höhere Reichweiten ankommt, auf das große An wendungs-Know-how von Leuze electronic zugreifen und zugleich die bewährten Vorteile der Sicherheits-Laserscanner-Familie ROTOSCAN RS4 nutzen. Neben der Zugangssicherung ist der ROTOSCAN RS4-6E auch zur Gefahrbereichssicherung an stationären Maschinen und mobi-len Systemen sowie zur vertikalen Gefahrstellensicherung bis Reich-weiten von 6,25 Metern bestens geeignet. Die Auflösung kann zwischen 30 und 150 mm variieren. Eine Referenzkontur-Überwachung sorgt für zusätzliche Sicherheit. Ob Handschutz, Armschutz oder Per-sonenschutz – der nach IEC 61508 SIL 2 und nach EN ISO 13849-1 Performance Level PL d zertifizierte ROTOSCAN RS4 Sicherheits-Laser-scanner vom Typ 3 nach IEC/EN 61496 passt sich in seiner neuesten Geräteausführung flexibel jeder Situation bis zu 6,25 Meter Reichweite an. Selbstverständlich können auch bei dieser 6-Meter-Variante jederzeit Ersatzgeräte oder weitere RS4 Scanner mithilfe des intelligenten Gerätesteckers Con-figPlug ohne Neuprogrammierung schnellstens eingesetzt werden.

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    Gute Idee – Carolinchen II und Goalias

    Carolinchen II – „autonomes Fahren“ im Maßstab 1:10.

    Goalias – „automatisierter Torhüter“ gut gesichert.

    GOALIAS – so heißt das neueste Innovations-Projekt am IAS, dem Institut für Automatisierungs- und Softwaretechnik der Universität Stuttgart. Bei diesem Projekt hat sich Leuze electronic als Koopera-tions- und Entwicklungspartner im Hinblick auf die notwendige opto-elektronische Sicherheitssensorik mit eingebracht.

    Bei GOALIAS handelt es sich um einen automatisierten Torhüter, der selbst Elfmeterschüsse der Fußball-profis des VfB Stuttgart halten kann. Mit der Aktivierung der flexiblen Strahlausblendung wird zwar ein eintreffender Fußball toleriert, je-doch nicht die zu schützenden Per-sonen. Falls sich diese im Schutz-feld befinden, unterbrechen sie im Gegensatz zum Fußball mehr als drei der horizontalen Lichtstrahlen. Daraufhin wird innerhalb weniger Millisekunden die Bewegung von GOALIAS unverzüglich gestoppt. Niemand darf sich in das Tor be-wegen, während GOALIAS gerade versucht einen Ball zu halten. Denn von der hochdynamisch bewegten Torwart-Figur, die Geschwindig-keiten bis zu 60 km/h erreichen kann, gehen Ge fahren aus, die

    zu schweren Verletzungen führen könnten. Das Konzept zur Vermei-dung von Sicherheitsrisiken wurde gemeinsam mit dem TÜV Südwest entwickelt und unter anderem mit den bewährten Sensoren von Leuze electronic umgesetzt. Dabei kommt als zentrale Schutzmaßnahme ein Sicherheits-Lichtvorhang der COM-PACTplus Baureihe zum Einsatz, der in ausreichendem Abstand vor dem Tor angebracht ist.

    Das Team CDLC der TU Braun-schweig (Institut für Regelungs-technik) entwickelt zur Zeit das Modellauto Carolinchen II – ein autonom fahrendes Modellauto für den Carolo Cup 2009.

    Die zentrale Steuereinheit ist ein Embedded-PC, der für Bildver-arbeitung und Fahrzeugsteuerung zuständig ist. Die Sensoren werden durch Microcontroller zu „intelligen-ten“ Sensoren mit entsprechend hohem Integrationsgrad erweitert. Die Komponenten werden über CAN vernetzt.Leuze electronic unterstützt das Projekt mit Barcodelesern und

    einem optischen Distanzsensor. Da-mit die Scanner die Fahrbahnmar-kierung erkennen können, wurden sie dafür von den „sensor people“ modifiziert.Das Team CDLC hat sein erstes Ziel bereits erreicht: Das Fahrzeug kann per RC-Fernbedienung über CAN gesteuert werden. Ein wichtiger Meilenstein, der eine Art „drive-by-wire“ zur Verfügung stellt. Jetzt arbeiten die Studenten der Elektro-technik daran, einen Teil der Sen-sorik, die für das autonome Fahren zuständig ist, in Betrieb zu nehmen.

    Wir wünschen dem Team weiterhin viel Erfolg mit Carolinchen II.

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    PROFIBUS meets Ethernet

    Welches sind die Schnittstellen der Zukunft?

    Der glückliche Gewinner Herr Holger Loos (rechts) von der Firma Hess-Group bei der Übergabe des Gewinns durch Frank Wüster, Leuze electronic

    Welches sind die Schnittstellen der Zukunft?

    Seit den 80er Jahren, als aus der bis dahin üblichen „Parallelverdrah-tung“ die Feldbustechnik hervor-ging, besteht der Wunsch nach einem einheitlichen internationalen Feldbusstandard. Doch welches Feldbussystem hat das Poten-tial, sich in der Automatisierung durchzusetzen? Wird es zukünftig nur noch einen Feldbus geben, oder können die unterschiedlichen Anforderungen am Markt gar nicht durch ein einziges Feldbussystem abgedeckt werden?Spannend bleibt diese Frage, da sich eine eindeutige Entscheidung bisher nicht abzeichnet. Seit einigen Jahren bestimmt der „PROFIBUS“ das Geschehen, doch gibt es Auto-matisierungsfelder, in denen sich andere Feldbusse etabliert haben. Gründe hierfür können sowohl Kos-ten wie auch bestimmte Eigenschaf-ten des jeweiligen Feldbussystems sein. Durch das große Angebot an Busknoten und Komponenten mit unterschiedlichen Schnittstel-len besteht momentan auch keine Notwendigkeit einer Fokussierung des Marktes auf einen bestimmten Feldbus.

    Ethernet goes Industrial

    Seit einigen Jahren scheint es, dass sich neben den bekannten Feldbustechnologien eine neue, auf Ethernet basierende Feldbus-technologie entwickelt: Industrial Ethernet. Unter diesem Sammelbe-griff findet man sämtliche Technolo-gien, die sich den Ethernetstandard für die Automatisierungstechnik zu nutze machen, wie z.B. PROFINET, EtherCAT, Ethernet-Powerlink,

    SERCOS III, ETHERNET/IP, um nur einige zu nennen. In der Aufzählung der unter-schiedlichen Ausprägungen des Industrial Ethernet offen-bart sich die gleiche Situation wie schon in der Vergangenheit. Die Anzahl der verschiedenen Technologien sowie die noch recht häufigen Innovations- und Änderungszyklen sorgen Stand heute dafür, dass noch recht wenig Komponenten durch-gängig für das jeweilige System verfügbar sind. Dies wiederum veranlasst die Endkunden noch auf bewährte Technologien zu setzen, bei denen sämtliche Feldbusgeräte und Komponenten verfügbar sind. Daraus resultiert die derzeit eher geringe Bedeutung dieser Tech-nologie am Markt. Zwar besitzt Industrial Ethernet durch seine Echtzeitfähigkeit auf jeden Fall das Potential sich zukünftig durchzuset-zen, wann dies jedoch gelingt und ob es nur eine der oben genannten Ausprägung sein wird, zeichnet sich bis dato jedoch nicht ab.

    PROFIBUS meets Ethernet

    Deutlich wird auf jeden Fall, dass zukünftig Ethernet in der Feldbus-welt Einzug halten wird. In einer im Mai durchgeführten Umfrage in Zusammenhang mit unserem Barcodeleser-Baureihe BCL 500i mit der innovativer Schnittstellentechnik zeichnete sich deutlich ab, dass in Zukunft PROFINET klar an Bedeu-tung gewinnen wird. PROFINET versucht aus den beiden Technolo-gien, PROFIBUS und Ethernet, die Vorteile zu vereinen.

    Unter allen Teilnehmern der Leuze electronic Umfrage „Welches sind die Schnittstellen der Zukunft“ wurde ein hochwertiger Profi-Steckschlüsselsatz von Hazet verlost. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und gratulieren Herrn Loos zu seinem Gewinn.

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    contact. Guten Tag Herr Torres. Können Sie sich zu Beginn bitte

    kurz unseren Lesern vorstellen,

    damit auch „Nicht Spanier“ wissen,

    mit wem Sie es zu tun haben.

    Torres. Gerne. Ich wurde vor 45 Jahren in einem kleinen Dorf in der Nähe von Barcelona geboren, das im ganzen Umland für seine besonders schmackhaften Kirschen bekannt ist. Im Alter von 16 Jahren zog ich mit meiner Familie für sieben Jahre nach Mexico, was in dieser Zeit zu meiner zweiten Heimat geworden ist. Heute wohne ich zusammen mit meiner Frau und un-serer wunderbaren Tochter wieder in einem kleinen Dorf nicht weit von

    Barcelona. In meiner Freizeit be-schäftige ich mich mit Computern, fotografiere gerne und verbringe viel Zeit vor meinem CB-Funkgerät.

    contact. Können Sie uns kurz sagen, was Sie an der Arbeit

    als „sensor people“ besonders

    schätzen?

    Torres. Auch wenn es vielleicht etwas aufgesetzt klingt, am meisten schätze ich die tolle Zusammenar-beit mit den Menschen in unserem Unternehmen. Aus meiner Sicht ist dies ein klarer Mehrwert und Wett-bewerbsvorteil, den Leuze electro-nic sowohl Mitarbeitern wie auch Kunden bieten kann.

    contact. In diesem Jahr feiert Leuze electronic Spanien sein 20jähriges Bestehen. Wie haben Sie dieses Jubiläum begangen?

    Torres. Wir alle sind sehr stolz auf diesen Erfolg und haben mit dem ganzen Team im Sommer ein kleines Fest mit Kartrennen und gemeinsamem Abendessen veran-staltet. Natürlich haben wir auch einige besondere Kommunikations-aktivitäten und individuelle Kunden-events mit Focus auf dieses Jubilä-um durchgeführt, die noch bis Ende des Jahres fortgesetzt werden.

    Jaume Torres ist Geschäftsführer unserer Vertriebstochter im spa-

    nischen Barcelona, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum feiert.

    Als geborener Katalane ist er natürlich auch der beste Ansprechpartner

    wenn es darum geht, einen echten Insider-Tipp für einen Aufenthalt in

    der Hauptstadt Katalaniens zu bekommen.

    Benvinguts a Barcelona.

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    contact. Welche besonderen Herausforderungen sehen Sie auf

    dem spanischen Maschinenbau-

    Markt?

    Torres. In den letzten Jahren hat der Industrialisierungsprozess in Spanien in allen Bereichen stark zugelegt. Die Globalisierung fordert auch von unserer Wirtschaft eine schnelle Weiterentwicklung der in-dustriellen Prozesse und den Einsatz neuester Technologien. In vielen Fällen wurden die ersten Schritte dieser Ent wicklung vom Maschinen-bau angestoßen – und wir von Leuze electronic waren mit dabei.

    contact. Auf welche Branchen legen Sie Ihr Hauptaugenmerk?

    Torres. Wir versuchen eigentlich alle interessanten Märkte zu bedie-nen. Zudem folgen wir den strate-gischen Grundsatzentscheidungen der Gesamtgruppe. Trotzdem hat natürlich jedes Land seine spezi-ellen Marktsituationen auf die man sich einstellen muss. Wir haben Stärken im Bereich Verpackung und Logistik, wo wir mit nationalen und internationalen Kunden zusammen-arbeiten.

    In Barcelona gibt es 3 Stadtteile – Born, Barri Gotic und Sarrià – in denen es sich lohnt den Tag zu verbringen, ein Abend-essen mit Tapas oder einfach einen Drink zu genießen. Das Angebot ist wirklich sehr groß und eigentlich sollten Sie einfach unterschiedliche Dinge ausprobieren und die Menschen an den verschiedenen Plätzen beobachten, um das zu Ihnen Passende zu finden.

    Trotzdem hier mein ganz persönlicher Tipp:

    . BAR TOMASMajor der Sarrià, 49Telefon 932031077Geöffnet täglich von 12 bis 16 Uhr und von 18 bis 22Uhr (Mittwoch Ruhetag)

    Wenn man die Bar betritt, könnte man mei-nen, dass hier unsere Eltern und Großeltern schon einen Drink bestellt haben. Seit die-ser Zeit hat sich anscheinend rein optisch nicht wirklich viel verändert. Spezialität des Hauses sind die „patatas bravas“ – scharfe Kartoffeln – die mit einer sensationellen Soße nach Geheimrezept gereicht werden und deren Geschmack Sie so schnell nicht vergessen werden. Genauso empfehlens-wert sind die typischen „croquettes“ und „empanadillas“, immer begleitet von einem frischen, kühlen Bier.

    Viel Vergnügen und sagen Sie dem Wirteinen Gruß von mir.

    INSIDER-TIPPBarcelona

    contact. Die Anforderungen an optoelektronische Sensoren wer-

    den zunehmend komplexer. In wie

    weit ist in dieser Hinsicht die indivi-

    duelle Beratung und Betreuung von

    Kunden für Sie ein Thema.

    Torres. Der Kontakt unserer Mit-arbeiter zu den Kunden ist aus mei-ner Sicht ein Schlüsselthema. Wir versuchen so eng wie irgend mög-lich mit ihnen zusammenzu arbeiten und unterstützen sie während des gesamten Prozesses in allen Be-reichen. Unsere kurzen Reaktions-zeiten sind ein weiteres Argument für uns. Jedem von uns ist bewusst, dass wir ein sehr kundenorientier-tes Unternehmen sind und sein müssen. Natürlich funktioniert das alles nur mit erstklassigen Produk-ten wie unseren. All dies führt dazu, dass die Bekanntheit der Marke Leuze electronic in Spanien und der Welt zusehends steigt.

    contact. Welches ist für Sie der schönste Ort in Barcelona, den

    man sich nicht entgehen lassen

    sollte?

    Torres. In Barcelona den einen „schönsten Ort“ zu nennen, fällt mir

    schwer. Die Stadt bietet so viele unterschiedliche Möglichkeiten, dass jeder etwas Passendes für sich findet. Sie können zwischen schönen Stränden, atemberau-bender Architektur, sehr guten Restaurants und im Winter sogar Skifahren in nicht einmal zwei Autostunden Entfernung wählen. Kommen Sie einfach mal vorbei – diese offene und freundliche Stadt wird auch Sie begeistern.

  • INTERNATIONALE VERTRETUNGEN

    AUSTRALIEN

    Balluff-Leuze Pty Ltd

    12 Burton Court, Bayswater

    VIC 3153

    Telefon +61 3 9720 4100

    Telefax +61 3 9738 2677

    [email protected]

    www.leuze.com.au

    BELGIEN

    Leuze electronic nv/sa

    Steenweg Buda 50

    1830 Machelen

    Telefon +32 2 253 1600

    Telefax +32 2 253 1536

    [email protected]

    www.leuze.be

    BRASILIEN

    Leuze electronic Ltda.

    Rua Pro. Maria Edivani do Amaral

    Dick, 165 V.S. Francisco

    04709-140 Sao Paulo, SP

    Telefon +55 11 5180-6130

    Telefax + 55 11 5181 3597

    [email protected]

    www.leuze.com.br

    CHINA

    Leuze electronic Trading

    (Shenzhen) Co. Ltd., Headquarters,

    Room 01-10 5/F Xihaimingzhu

    Plaza, No.1 Taoyuan Rd.,

    Nanshan District Shenzhen

    Postcode: 518059

    Telefon +86 755 862 64909

    Telefax +86 755 862 64901

    [email protected]

    www.leuze.com.cn

    FRANKREICH

    Leuze electronic sarl.

    Z.I. Nord Torcy, B.P. 62-BAT 3

    77202 Marne la Vallée Cedex 1

    Telefon +33 1 6005 1220

    Telefax +33 1 6005 0365

    [email protected]

    www.leuze-electronic.fr

    GROSSBRITANNIEN

    Leuze Mayser electronic Ltd.

    Generation Business Park

    Barford Rd, St Neots PE196YQ

    Cambridgeshire

    Telefon +44 1480 408500

    Telefax +44 1480 403808

    [email protected]

    www.leuzemayser.co.uk

    ITALIEN

    Leuze electronic S.r.l.

    Via Soperga 54

    20127 Milano

    Telefon +39 02 26110643

    Telefax +39 02 26110640

    [email protected]

    www.leuze.it

    MEXIKO

    Leuze lumifl ex México, S.A. de C.V.

    Ave. José Eleuterio Gonzalitos

    No. 2823 Nte., Col. Mitras Norte

    Monterrey, N.L. 64320

    Telefon +52 81 83718616

    Telefax +52 81 83718588

    [email protected]

    www.leuzemexico.com.mx

    SCHWEDEN

    Leuze electronic AB

    Ellipsvägen 5

    141 75 Kungens Kurva

    Telefon +46 08 7315190

    Telefax +46 08 7315105

    [email protected]

    www.leuze.se

    SCHWEIZ

    Leuze electronic AG

    Ruchstuckstr. 25

    8306 Brüttisellen

    Telefon +41 44 834 0204

    Telefax +41 44 833 2626

    [email protected]

    www.leuze.ch

    TÜRKEI

    Leuze electronic San.ve Tic.Ltd.Sti.

    Baraj yolu caddesi, Burak Sokak,

    Yeni Camlica Mah,

    Darende is Merkezi, Kat:4 Daire 9

    34779 Ümraniye-Istanbul

    Telefon +90 216 456 6704 16

    Telefax +90 216 456 3650

    [email protected]

    www.leuzecom.tr

    USA

    Leuze electronic, Inc.

    55395 Lyon Industrial Drive

    New Hudson, MI 48165

    Telefon +1 248 486 4466

    Telefax +1 248 486 6699

    [email protected]

    www.leuzeusa.com

    NIEDERLANDE

    Leuze electronic B.V.

    Ringweistraat 6

    4181CM Waardenburg

    Telefon +31 4 18 65 35 44

    Telefax +31 4 18 65 38 08

    [email protected]

    www.leuze.nl

    RUSSLAND

    Leuze electronic OOO

    Dmitrovskoje Schausse 60,

    offi ce 316

    127474 Moskau

    Telefon +7 495 933 7505

    Telefax +7 495 933 7505

    [email protected]

    www.leuze-electronic.ru

    SÜDKOREA

    Leuze electronic Co., Ltd.

    Anyang Geonseol Tower, No. 405,

    Bisan-dong 1112-1, Dongan-gu

    Anyang-shi Kyunggi-do, 431-050

    Telefon +82 31 3 82 82 28

    Telefax +82 31 3 82 85 22

    [email protected]

    www.leuze.co.kr

    SPANIEN

    Leuze electronic S.A.

    c/o Juan Güell, 32 bajos

    08028 Barcelona

    Telefon +34 93 409 7900

    Telefax +34 93 4 90 35 15

    [email protected]

    www.leuze.net

    Herausgeber

    Leuze electronic GmbH + Co. KGMarketing und KommunikationPostfach 11 11D-73277 OwenTelefon 0 70 21 | 573 - 0Telefax 0 70 21 | 573 - [email protected]

    Erscheinung

    Das Leuze electronic Technik- und Kundenmagazin erscheint zweimal jährlich.

    Redaktion

    Susanne Heth (verantwortlich),Thomas Röhrle