Das Tor zum Neuen öffnen - Weckelweiler …...Ausflug in die Allianz Arena zum Spiel FC Bayern...

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Das Tor zum Neuen öffnen … Themen in dieser Ausgabe: Grußwort der Leitung Eröffnung Brückenhaus Die Maßnahme Internatswoh- nen geht zu Ende Personelle Veränderungen im Fachbereich Nachruf Malte Wertz Ausflug in die Allianz Arena Fahrt nach Berlin Gemeinsam Inklusiv Ergebnisse Klientenbefra- gung Impressum: Sozialtherapeutische Gemein- schaften Weckelweiler e.V. Ambulante Dienste Heimstr. 10, 74592 Kirchberg / Weckelweiler Tel: 07954-970186 Fax: 07954-970160 Email: ambulantediens- te@weckelweiler- gemeinschaften.de Redaktion: Tanja Kohlrautz, Diane Kästner Microsoft … gibt Raum für Entwick- lung. Leben heißt Verände- rung. Dieser Satz trifft für das Jahr 2019 nicht nur für die Ambulanten Dienste zu, sondern für ganz We- ckelweiler. Die Tore der verschiede- nen Wohnhäuser waren das ganze Jahr für viele Hand- werker geöffnet, so dass unsere Immobilien jetzt den gesetzlichen Vorgaben entsprechen und weiterhin ein gutes Zuhause für un- sere Bewohner bieten kön- nen. Weitere Umbauten werden folgen, der erste Spatenstich auf der Bretta- chhöhe wurde erst vor we- nigen Wochen gesetzt. Aber nicht nur die Hand- werker haben in diesem Jahr viel geleistet, auch in der Begleitung wurde vie- les entwickelt und verän- dert, so dass wir das Tor in den „besonderen Wohnfor- men“ (ehemals stationäres Wohnen) wieder für neue Bewohner öffnen und auf- nehmen. Auch in den ambulanten Diensten gab es neuen Raum für Entwicklung. Seit Beginn dieses Jahres steht das umgebaute Brü- ckenhaus mit 8 Wohnein- heiten für Klienten zur Verfügung. Die Maßnahme Internats- wohnen wurde beendet und die letzten Azubis, welche durch die Ambulanten Dienste begleitet wurden haben das Tor zum „Neuen“ geöffnet und ge- hen ihre Wege. Wie jedes Jahr gab es auch 2019 wieder personelle Veränderungen im Team der Ambulanten Dienste, eine Seminaristin hat uns nach der Ausbildung ver- lassen, neue Kolleginnen sind dazu gekommen. Auch von einigen Men- schen die wir begleite ha- ben, mussten wir uns ver- abschieden. Abschied birgt aber immer eine Chance auf Neues und Weiterentwicklung, des- halb wünschen wir Ihnen allen für 2020, dass sich die richtigen Tore für Sie öffnen werden . Tanja Kohlrautz/ Diane Kästner der Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelwei- ler e.V. Informationen und Impressionen Aus den Ambulanten Diensten 19. Ausgabe Winter 2019 Erscheint einmal jährlich Die Pinnwand

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Das Tor zum Neuen öffnen …

Themen in dieser Ausgabe:

Grußwort der Leitung

Eröffnung Brückenhaus

Die Maßnahme Internatswoh-

nen geht zu Ende

Personelle Veränderungen im

Fachbereich

Nachruf Malte Wertz

Ausflug in die Allianz Arena

Fahrt nach Berlin

Gemeinsam Inklusiv

Ergebnisse Klientenbefra-

gung

Impressum:

Sozialtherapeutische Gemein-

schaften Weckelweiler e.V.

Ambulante Dienste

Heimstr. 10, 74592 Kirchberg /

Weckelweiler

Tel: 07954-970186

Fax: 07954-970160

Email: ambulantediens-

te@weckelweiler-

gemeinschaften.de

Redaktion: Tanja Kohlrautz,

Diane Kästner

Microsoft

… gibt Raum für Entwick-

lung. Leben heißt Verände-

rung. Dieser Satz trifft für

das Jahr 2019 nicht nur für

die Ambulanten Dienste

zu, sondern für ganz We-

ckelweiler.

Die Tore der verschiede-

nen Wohnhäuser waren das

ganze Jahr für viele Hand-

werker geöffnet, so dass

unsere Immobilien jetzt

den gesetzlichen Vorgaben

entsprechen und weiterhin

ein gutes Zuhause für un-

sere Bewohner bieten kön-

nen. Weitere Umbauten

werden folgen, der erste

Spatenstich auf der Bretta-

chhöhe wurde erst vor we-

nigen Wochen gesetzt.

Aber nicht nur die Hand-

werker haben in diesem

Jahr viel geleistet, auch in

der Begleitung wurde vie-

les entwickelt und verän-

dert, so dass wir das Tor in

den „besonderen Wohnfor-

men“ (ehemals stationäres

Wohnen) wieder für neue

Bewohner öffnen und auf-

nehmen.

Auch in den ambulanten

Diensten gab es neuen

Raum für Entwicklung.

Seit Beginn dieses Jahres

steht das umgebaute Brü-

ckenhaus mit 8 Wohnein-

heiten für Klienten zur

Verfügung.

Die Maßnahme Internats-

wohnen wurde beendet und

die letzten Azubis, welche

durch die Ambulanten

Dienste begleitet wurden

haben das Tor zum

„Neuen“ geöffnet und ge-

hen ihre Wege.

Wie jedes Jahr gab es auch

2019 wieder personelle

Veränderungen im Team

der Ambulanten Dienste,

eine Seminaristin hat uns

nach der Ausbildung ver-

lassen, neue Kolleginnen

sind dazu gekommen.

Auch von einigen Men-

schen die wir begleite ha-

ben, mussten wir uns ver-

abschieden.

Abschied birgt aber immer

eine Chance auf Neues und

Weiterentwicklung, des-

halb wünschen wir Ihnen

allen für 2020, dass sich

die richtigen Tore für Sie

öffnen werden . Tanja Kohlrautz/ Diane Kästner

der Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelwei-

ler e.V.

Informationen und Impressionen

Aus den Ambulanten Diensten

19. Ausgabe

Winter 2019

Erscheint einmal jährlich

Die Pinnwand

Eröffnung des Brückenhauses

19. Ausgabe / Winter 2019 Seite 2

Die Geschichte des Brückenhaus wurde im Februar 2019 um ein weiteres

vielfältiger, es wurde nämlich als Wohnhaus für ambulant betreutes Woh-

nen - ein Bereich der Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelwei-

ler e.V. -eingeweiht.

Bereits in seiner langen Historie war das Brückenhaus ein wichtiger Dreh

- und Angelpunkt für seine Gäste, Besucher und Bewohner. Nicht nur

seine architektonischen Besonderheiten sind Zeugnis seiner reichen und

bewegten Geschichte. Das 1755 errichte, denkmalgeschützte

Gebäude wurde aufgrund seiner strategischen und verkehrsgünstigen La-

ge bereits in der Vergangenheit für fortschrittliche und wegweisende

Unternehmungen genutzt, bis es 1989 in den Besitz der Sozialtherapeuti-

schen Gemeinschaften überging.

Die kürzlich bezogenen, ambulant betreuten Wohnungen reihen sich in diese Geschichte nahtlos ein und markie-

ren dennoch einen einschneidenden und neuen Lebensabschnitt für die Mieter sowie einen wichtigen Meilenstein

bezüglich des Ausbaus des inklusiven Wohnraums in der Gemeinde Kirchberg/ Jagst.

In Zusammenarbeit mit dem hiesigen Architekturbüro Braunmiller wurde - hauptsächlich in Eigenleistung durch

die Handwerker der Sozialtherapeutischen Gemeinschaften das komplette Brückenhaus kernsaniert und in

Ein- und Zweizimmerwohnungen umgewandelt. Das Ergebnis dieses 10- monatigen Renovierungsmarathons

kann sich in der Tat sehen lassen. Die Apartments verfügen über komplett ausgestattete Küchen, moderne Bäder

und lichtdurchflutete Wohn- und Schlafräume.

In einer feierlichen Zeremonie wurden die Mieter von dem Vorstand der Sozialtherapeutischen Gemeinschaften,

Frau Petra Bittinger, sowie der Leitung des Bereichs Ambulant betreutes Wohnen, Frau Tanja Kohlrautz und Frau

Diane Kästner willkommen geheißen. Weitere Gratulanten drückten ihre Glückwünsche in Form von Reden,

guten Wünschen und Segenssprüchen aus.

Dem Brückenhaus wurde durch die Umsetzung dieses tollen, inklusiven Projekts neues Leben eingehaucht und

den Mietern eine neue Chance auf ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben in der eigenen Wohnung er-

möglicht. Nicole Gerladi

19. Ausgabe / Winter 2019 Seite 3

Die Maßnahme Internatswohnen geht zu Ende

Seit September 2014 gab es die Wohnform “Internatswohnen”

im ehemaligen Wolfgang-Gräber-Haus in Weckelweiler. Es

handelte sich dabei um zwei Wohngemeinschaften, die spezi-

ell für Fachwerker-Auszubildende mit weitem Anfahrtsweg

ins Leben gerufen wurde, deren Kostenträger die Agentur für

Arbeit war. Die WGs bestanden aus vier Plätzen im Oberge-

schoss und drei weiteren im Dachgeschoß. Diese Wohnform

wurde Ende Juli 2019 beendet.

Inhaltlich ging es beim Internatswohnen darum, dass die Azu-

bis innerhalb drei Jahre “fit” gemacht werden, um nach der

Ausbildung selbständig in einer eigenen Wohnung leben zu

können. Es wurden Einkauf-, Koch- und Putztraining, sowie

das Erlernen vom Umgang mit Geld und Behörden angeboten.

Das alles fand teilstationär innerhalb eines ambulant betreuten Rahmens statt. Das bedeutet, dass nur stunden-

weise Betreuer anwesend und die Bewohner bewusst zeitweise auf sich allein gestellt sind, um das selbständi-

ges Handeln auszuprobieren.

Nach fünf Jahren wurde die Wohnform „Internat“ eingestellt, da sich die Einrichtung entschieden hat, diese

nicht mehr für zukünftige Azubis anzubieten. Die pädagogischen Aufgaben waren sehr umfangreich und kom-

plex, was durch den vorgegeben Personalschlüssel nicht abgedeckt werden konnte. Die beiden letzten Internats-

bewohner waren Adrian Koenen (Schreinerei) und Kevin Biehunko (Gärtnerei), sie haben im Juli dieses Jahres

ihre Fachwerker-Ausbildung in Weckelweiler erfolgreich absolviert. Diane Kästner

Personelle Veränderungen im Team des Fachbereichs

Sandra Landsberger

Mein Name ist Sandra Landsberger und ich bin 50 Jahre

alt. Ich arbeite jetzt seit 26 Jahren in den Sozialtherapeuti-

sche Gemeinschaften Weckelweiler e.V. Vorher war ich

25 Jahre in den verschiedenen Häusern in Kirchberg tätig.

Im März 2019 wechselte ich in das ambulant Betreute

Wohnen, da mich dieser Bereich sehr interessiert hat.

Über diesen Schritt bin ich sehr froh, da das Arbeiten mir

jetzt sehr viel Spaß macht. Viele nette Kollegen und viele

neue Begegnungen. Ich bin sehr glücklich mich in den

nächsten Jahren in diesem neuen Tätigkeitsbe-

reich einbringen zu können und danke meinen Kollegen

über die herzliche Aufnahme in das vorhandene Team.

Hobby sind meine Hunde, die der eine oder andere ja

schon kennt.

19. Ausgabe / Winter 2019 Seite 4

Leonie Scheen absolviert ihr 3. Seminarjahr in den AbD

Name: Leonie Scheen

Alter: 21 Jahre

In Weckelweiler seit: August 2016

Im AbD seit: September 2019

Ich komme aus: Kaiserslautern

Dinge die ich gerne mache: Schwimmen, singen (auch wenn ich

das nicht sonderlich gut kann), Zeit

mit tollen Menschen verbringen,

Lachen, Spaß haben

Personelle Veränderungen im Team des Fachbereichs

Karen Nimrich verabschiedet sich

Karen Nimrich absolvierte ihr letztes Seminar-Jahr seit Sep-

tember 2018 bei uns in den Ambulanten Diensten und hat im

Juli 2019 erfolgreich ihre Ausbildung zur Heilerziehungspfle-

gerin abgeschlossen. In der Zeit im ABW war sie hauptsäch-

lich in Rot am See, Amlishagen und Gerabronn bei der Be-

treuung von Klienten im Einsatz. In Gerabronn hat sie die Of-

fenbar mitgestaltet und das Schwimmtraining begleitet. Für

die AbD-Mitarbeiter/-innen hat Frau Nimrich eine sehr inte-

ressante und aufschlussreiche Fortbildung für Gewaltfreie

Kommunikation durchgeführt. Auch auf der Bühne war sie

auf beeindruckender Weise zu sehen in der Rolle als „Maria“

im Rahmen der Weihnachtsspiele in Weckelweiler und beim

Schauspiel auf der Brettachhöhe als „Der kleine Prinz“. Frau

Nimrich kommt ursprünglich aus Ulm und wollte aus privaten

Gründen wieder zurück in ihre Heimat. Für ihre Zukunft wün-

schen wir ihr alles Gute.

Brigitte Kaiser wechselt vom stationären Wohnen in die Ambulanten Dienste

Wir freuen uns sehr Frau Kaiser in unserem Fachbereich seit September begrüßen zu dürfen. In der

nächsten Ausgabe unserer Pinnwand, wird Frau Kaiser sich Ihnen gerne vorstellen.

Am Boden eines kleinen ruhigen Teiches lebte eine Gemeinschaft von

Wasserkäfern. Es war eine zufriedene Gemeinschaft, die dort im Halb-

dunkel lebte. Immer wieder bemerkten die Wasserkäfer jedoch, dass der

eine oder andere von ihnen anscheinend das Interesse daran verlor, bei

ihnen zu bleiben. Er klammerte sich dann an einen Stängel einer Teich-

rose und kroch langsam daran empor bis er verschwunden war. Dann

wurde er nie wieder gesehen.

Eines Tages, als dies wieder geschah, sagten die Wasserkäfer zueinan-

der:

„Wohin mag er wohl gehen?”

“War er denn hier nicht glücklich bei uns?”

“Wo er jetzt wohl ist?”

Keiner wusste eine Antwort. Sie standen vor einem Rätsel. Schließlich

berief der Älteste der Käfer eine Versammlung ein. “Ich habe eine

Idee”, sagte er. “Der Nächste, der von uns den Teichrosenstängel empor

klettert, muss versprechen, dass er zurückkommt und uns erzählt, wohin

er gegangen ist und warum.” “Wir versprechen es”, sagten alle feierlich.

Nicht lange danach bemerkte genau der Wasserkäfer, der den Vorschlag

gemacht hatte, dass er dabei war, den Teichrosenstängel empor zu klet-

tern. Höher und immer höher kletterte er. Und dann, noch bevor er wusste, was ihm geschah, durchbrach er die

Wasseroberfläche und fiel auf ein großes, grünes Teichrosenblatt.

Als der Wasserkäfer wieder zu sich kam, blickte er verwundert um sich. Er konnte nicht glauben, was er da sah.

Alles war ganz anders und auch sein Körper schien auf merkwürdige Art verändert. Als er ihn neugierig zu be-

trachten begann, fiel sein Blick auf vier glitzernde Flügel und einen langen Hinterleib, die nun anscheinend zu

ihm gehörten. Noch während er sich über seine ungewohnte Form wunderte, spürte er ein Drängen, die Flügel

zu bewegen. Er gab dem Drängen nach, bewegte seine Flügel – und plötzlich, ohne zu wissen wie, befand er

sich in der Luft.

Der Wasserkäfer war eine Libelle geworden. Auf und ab, in engen und großen Kreisen, bewegte sich die neuge-

borene Libelle durch die Luft. Sie fühlte sich wunderbar in diesem so ganz andersartigen Element. Nach einiger

Zeit ließ sie sich auf einem Blatt zum Ausruhen nieder.

In diesem Moment sah die Libelle hinunter ins Wasser. Und da waren ihre alten Freunde, die anderen Wasserkä-

fer, die hin und her liefen am Boden des Teiches. Jetzt erinnerte sich die Libelle an ihr Versprechen.

Ohne lange zu überlegen, stürzte sich die Libelle hinab, um ihren alten Freunden zu berichten. Aber sie prallte

an der Oberfläche des Wassers ab.

“Ich kann nicht zurück.” sagte sie traurig. “Zwar habe ich es versucht, aber ich kann mein Versprechen nicht

halten. Und selbst wenn ich zurückkönnte, kein einziger meiner Freunde würde mich in meinem neuen Körper

erkennen.”

Und nach einigem Nachdenken wurde ihr klar: “Ich muss wohl warten, bis sie ebenfalls Libellen geworden sind.

Dann wissen sie selbst, was mir widerfahren ist und wohin ich gegangen bin.”

Und damit flog die Libelle glücklich empor, in ihre wunderbare neue Welt aus Licht und Luft.

19. Ausgabe / Winter 2019 Seite 5

Die Geschichte der Wasserkäfer für

Malte Wertz

geb. am 20.09.1978, gest. am 14.06.2019

19. Ausgabe / Winter 2019 Seite 6

Ausflug in die Allianz Arena zum Spiel

FC Bayern München gegen 1.FC Union Berlin

Am 26.10.19 haben wir uns von Rot am See auf den Weg nach München ge-

macht.

Bei bestem Herbstwetter begegneten wir im Zug schon etlichen Bayern Fans.

Die Stimmung im Zug war sehr lustig, es wurde gesungen und viel gelacht. An-

gekommen in München stärkten wir uns erstmal mit einem ordentlichen Schnit-

zel. Danach ging es mit der U-Bahn zur Allianz Arena.

Im Stadion hat man die Fans schon singen gehört. Die Stimmung war 1A.

Glücklicherweise hatten wir unsere Plätze in der Südkurve, der Fankurve der

Bayern Fans. Das Spiel Live zu sehen war viel besser als es im Fernsehen zu

schauen. Wir waren nur 10 Meter von den Spielern entfernt. Es war ein sehr

schönes Spiel für die Bayern. Den ersten 11 Meter

hat Manuel Neuer gehalten den 2ten leider nicht,

aber trotzdem haben die Bayern 2:1, durch Tore

von Benjamin Pavard und Robert Lewandowski

gewonnen!!!

Wir hatten einen sehr schönen Tag in München.

Geschrieben von Patrick Tremmel

Fahrt nach Berlin ...

Am 20.6.2019 begann für Mathea Gundel, Tanja

Riemenschneider, Barbara Schäfer, Karen Nim-

rich, Nils Hüper, Philipp Zimmermann, Stefan

Müller, Christopher Knoll, Kai-Ingo und Wolf-

Guido Dellbrügge eine dreitägige Reise in die

Hauptstadt Berlin. Die Idee zu dieser Fahrt kam

von Mathea Gundel, denn sie wollte einmal das

Hohenloher Land verlassen um einzutauchen in

das Großstadtflair von Berlin.

Im Vorfeld dieser Fahrt haben wir uns getroffen

und gemeinsam überlegt, was wir dort sehen und

erleben wollen. Bei einer Gruppengröße von 10

Personen kamen natürlich viele Ideen zusammen

und es war nicht einfach, allen Wünschen gerecht

zu werden. Am ersten Tag kamen wir um die Mit-

tagszeit an, und suchten erst einmal unser Hotel in

Charlottenburg auf, dicht an einer S-Bahnstation.

Fortsetzung Seite 7

19. Ausgabe / Winter 2019 Seite 7

Wir erkundeten den Potsdamerplatz mit seinen vielen Ein-

kaufsmöglichkeiten und ließen den Abend in einer typi-

schen Berliner Eckkneipe ausklingen. Unser zweiter Tag

begann am Brandenburger Tor und dem jüdischen Denk-

mal. Im Anschluss hatten wir eine Führung durch den Bun-

destag und konnten die Stadt von der Kuppel aus bewun-

dern.

Nun ging es nach Kreuzberg, zum türkischen Bazar mit

wunderbaren Essen und weiter nach Neukölln wo wir in

einem kleinen libanesischen Restaurant Spezialitäten pro-

bieren durften. Am Abend teilten wir uns auf: der eine Teil

wollte das Berliner Nachtleben im Matrix, der andere Teil

Berliner Kultur in Form des Theaterstückes „Linie 1“ erle-

ben. Am nächsten Morgen waren die Kulturinteressierten,

im Gegensatz zu den Nachteulen, ausgeschlafen und frei

von Kopfschmerzen. An unserem dritten Tag beschäftigten

wir uns mit der Vergangenheit der deutschen Geschichte

zur Zeit der Teilung. Wir fuhren nach Hohenschönhausen

und besichtigten dort das berüchtigte Stasigefängnis. Eine

Vergangenheit die noch gar nicht so weit zurück liegt aber

den Betrachter, angesichts der Zustände, mit Unverständnis

zurücklässt. Nach drei Tagen war es nun auch soweit, dass

sich einige, im Anschluss an der Führung, zutrauten, alleine

U- und S-Bahn zu fahren. Am Abend haben alle wieder

zum Hotel zurückgefunden und zum Abschluss unserer

Fahrt genossen wir bei „Berliner Weiße“ und schönstem

Sonnenuntergang eine Bootsfahrt auf der Spree.

Wolf-Guido Dellbrügge

… geht weiter!

Gemeinsam inklusiv Im letzten Jahr im Herbst nahmen wir Bewohner aus Amlishagen an dem Projekt „gemeinsam inklusiv“ im

Landkreis Schwäbisch Hall teil. Diese Aktion war die letzte in einem Projekt, das über 3 Jahre lief und von der

Aktion Mensch finanziert und u.a. von Frau Bugaj begleitet wurde.

Viele Menschen, die wie wir Unterstützungsbedarf haben, leben im Landkreis Schwäbisch Hall in verschiedenen

Wohnformen. Der Landkreis Schwäbisch Hall ist durch seine ländlichen Strukturen geprägt, was einen direkten

Einfluss auf die Lebensfelder von uns Menschen mit Unterstützungsbedarf hat. Mit diesem Projekt sollte unter-

sucht werden, wie die Chancen und

Herausforderungen für unser Leben, ein Leben mit

Unterstützungsbedarf im ländlichen Raum im Land-

kreis Schwäbisch Hall aussehen und wie die individu-

ellen Hilfen in den Unterstützungssystemen gestaltet

werden müssen, dass eine Vernetzung mit dem Sozial-

raum als Grundlage von inklusionsfördernden Struktu-

ren, entstehen kann.

Fortsetzung Seite 8

19. Ausgabe / Winter 2019 Seite 8

Das Projekt: Ich lebe im Landkreis Schwäbisch Hall sollte zei-

gen, wie Menschen mit Unterstützungsbedarf leben, wie sie ihre

Freizeit verbringen und mit wem und wo die Freizeit verbracht

wird. Jeder Teilnehmer bekam eine Projekttasche mit Einwegfo-

toapparat, Tagebuch, Infomappe und am Ende die entwickelten

Bilder. Über 4 Wochen schrieben wir in unterschiedlicher Form

das Tagebuch und machten Fotos von den Dingen, die uns wich-

tig waren und natürlich noch sind. Frau Bugaj kam mehrmals zu

uns und wir sprachen über unser Leben in Amlishagen,

über Freizeitgestaltung und über Dinge, die verbessert werden

sollten, also über unsere Wünsche. Aus einem Teil unserer Fo-

tos entstand ein Postkartenheft.

In einer Abschlussrunde am 13.01. 19 in Amlishagen mit allen

Bewohnern und Bezugsbetreuern der Wohnanlage, mit Frau

Bugaj, Tanja Kohlrautz und Diane Kästner erarbeiteten wir

Plakate mit Wünschen an den Landkreis SHA und an die We-

ckelweiler Gemeinschaften sowie ein Plakat für Amlishagen

und Weckelweiler mit Vorschlägen wie Veränderungen und

Wünsche umgesetzt werden können. Am 16. Januar fand in der

Hospitalkirche die Abschlussveranstaltung des ganzen Projekts

statt.

Was haben wir in diesem Jahr für Inklusion unternommen? Wir

haben nicht darauf gewartet, dass für uns etwas gemacht wird,

sondern wir haben uns selber auf den Weg gemacht. Wir haben

z.B. die Wahlveranstaltungen in Amlishagen besucht und konn-

ten feststellen, dass es auch für uns möglich ist die örtlichen

Feste mit zu gestalten.

So haben wir zum Blootzfest der Landfrauen einen kleinen

Flohmarkt gemacht, der sich zwar finanziell nicht gelohnt hat,

aber das wichtigere sind ja auch die Kontakte und netten Ge-

spräche mit den Amlishagenern und den Gästen gewesen. An-

sonsten bewirten wir die OffenBar am 1. und 3. Samstag im

Monat in Gerabronn, gestalten die Spielstraße beim Kreiselfest

in Gerabronn und haben am Faschingsdienstag die OffenBar für

die Faschingsbegeisterten geöffnet und bewirtet. Und, es hat

sich auch etwas beim öffentlichen Nahverkehr getan.

Dank u.a. eines Mitbewohners, der sehr hartnäckig den

Kreisverkehr kontaktierte und der Fürsprache des Ortvor-

stehers von Amlishagen wird es im neuen Fahrplan auch

für uns in Amlishagen möglich sein, in den Schulferien

selbständig nach Weckelweiler zur Arbeit zu kommen.

Bisher sind wir auf den Fahrdienst von Weckelweiler an-

gewiesen gewesen.

Joachim, Martin, Markus, Steffi, Verena, Christian, Ka-

tharina, Sylvie

Gemeinsam inklusiv

Umfrage der Ambulanten Dienste 2019

zur Zufriedenheit der Klienten

19. Ausgabe / Winter 2019 Seite 9

Wie in den letzten Jahren haben wir dieses Jahr wieder eine Umfrage in den Ambulanten Diensten durchgeführt.

Dieses Jahr zu dem Thema „Zufriedenheit der Klienten mit der Begleitung durch die Ambulanten Dienste“

von über 90 Fragebögen, haben uns 50% aller Befragten ihre Meinung mitgeteilt und eine Rückmeldung gegeben,

dafür möchten wir uns ganz herzlich bedanken!

Das Ergebnis der Umfrage möchten wir in dieser Ausgabe der Pinnwand vorstellen. Im Vergleich dazu, haben

wir die Ergebnissen aus der letzten Umfrage von 2016 gegenüber gestellt.

In der Umfrage gab es 4 Antwortmöglichkeiten, diese waren:

1. Ja sehr: = vollständig zufrieden

2. Eher Ja: = zufrieden, es könnte besser sein

3. Eher nein: = nicht ganz unzufrieden

4. Nein, gar nicht: = sehr unzufrieden

In einer fünften Spalte sind diejenigen genannt, die uns keine Antwort auf die jeweilige Frage genannt haben. Die

Ergebnisse sind in Prozent dargestellt, um eine Vergleichbarkeit herstellen zu können.

Es freut uns zu sehen, dass die Qualität unserer Arbeit als gleichbleibend gut empfunden wird.

Mit Interesse haben wir die zahlreichen Anmerkungen in den Fragebögen zur Kenntnis genommen, diese werden

wir gerne in unsere Arbeit als Anregung und zur Weiterentwicklung unserer Qualität aufnehmen.

Natürlich freuen wir uns immer über direkte und zeitnahe Rückmeldungen zur unserer Arbeit, auch außerhalb der

jährlich stattfindenden Umfragen. Diese Rückmeldungen ermöglichen es uns, unsere Arbeit den Bedürfnissen

und Wünschen der Menschen anzupassen, die wir begleiten dürfen.

Für die Ambulanten Dienste, Tanja Kohlrautz

1. Wie geht es Ihnen mit der Betreuung durch die Ambulanten Dienste?

19. Ausgabe / Winter 2019 Seite 10

2. Assistenzvereinbarung

3. Sind Sie zufrieden mit den Mitarbeitern der Ambulanten Dienste?

19. Ausgabe / Winter 2019 Seite 11

4. Gibt es Konflikte mit den Mitarbeitern der Ambulanten Dienste?

5. Telefonische Erreichbarkeit der Mitarbeiter

in den Ambulanten Diensten?

6. Werden Ihre Interessen in den Ambulanten Diensten gut vertreten?

19. Ausgabe / Winter 2019 Seite 12

Liebe Leserinnen und Leser,

Viele von Ihnen haben bereits eingewilligt, dass wir Ihnen die Pinnwand per Mail zuschicken dürfen.

Vielleicht gibt es den einen oder anderen unter Ihnen, der sich unser Schreiben in Zukunft ebenfalls in elektroni-

scher Form zuschicken lassen möchte oder sollten Sie kein weiteres Interesse an unserem Schreiben haben, möch-

ten wir Sie bitten uns dies mitzuteilen.

Bitte schreiben Sie einfach eine Mail an: [email protected]

Das Team der Ambulanten Dienste Frau Csöke-Schewe, Herr Csöke, Frau Dederer, Herr Dellbrügge, Frau Graf, Frau

Gruszkos, Frau Jacobi, Herr Janocha, Frau Kaiser, Frau Karpati-Hoffmann, Frau Käst-

ner, Frau Kohlrautz, Frau Landsberger, Herr Nagy, Herr Poetschke, Frau Scheen, Herr

Schlipf

… wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute

für das Neue Jahr 2020!

In eigener Sache...