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Modernisier Das Kurier-Magazin für Wohnqualität Eine Kurier- V erlagsbeilage 27 .November 2019 FÖRDER- PROGRAMME auf einen Blick

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ModernisierDas Kurier-Magazin für Wohnqualität

ModernisierenEine Kurier-Verlagsbeilage

27. November 2019

FÖRDER-PROGRAMME

auf einenBlick

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2 Modernisieren

INFO: www.bafa.de, www.kfw.de, www.energie-innovativ.de, https://bayernlabo.de, www.stadtwerke-bayreuth.deAlle Angaben ohne Gewähr.

BayModR-Förderung:Altersgerechter Umbau vonMietwohnungen in Bayern (Kredit)

Modernisierungs- undErneuerungsmaßnahmen

Förderart: Kredit

Förderumfang: Bis zu 100.000 EUR

Ansprechpartner:Bayerische Landesbodenkreditanstalt

KfW-Förderung 153:Energieeffizient Bauen fürNeubau und Kauf

Bau oder Kauf von neuen Häusern undEigentumswohnungen mit KfWf -Effizienz-haus-Standard

Förderart: Kredit, Tilgungszuschuss

Förderumfang: Bis zu 100.000 EUR

Ansprechpartner: KfW

KfW-Förderung 151/152:

Gebäude energieeffizient Sanieren

Energetische Sanierung vonWohngebäuden

Förderart: Kredit, Tilgungszuschuss

Förderumfang:Bis zu 100.000 EUR bei Komplettsanierung,bis zu 50.000 EUR bei Teilsanierung

Ansprechpartner: KfW

Bayerisches Zinsverbilligungsprogramm:Förderung selbstgenutztesWohneigentum

Bau und Erwerb von Wohnraum

Förderart: Kredit

Förderumfang: Darlehensbetrag beträgt biszu einem Drittel der Gesamtkosten des selbst-genutzten Wohnraums

Ansprechpartner:Bayerische Landesbodenkreditanstalt

KfW-Förderung 167:

Heizung sanieren, Erneuerbare Energien

Einbau einer neuen Heizungsanlage aufBasis erneuerbarer Energien

Förderart: Kredit

Förderumfang: Bis zu 50.000 EUR

Ansprechpartner: KfW

Bayerisches Wohnungsbauprogramm:Förderung selbstgenutztesWohneigentum

Bau und Kauf von Wohnraum

Förderart: Kredit

Förderumfang:Bau und Ersterwerb höchstens 30 %,Zweiterwerb 40 % der förderfähigen Kosten

Ansprechpartner:Bayerische Landesbodenkreditanstalt

KfW-Förderung 430:Häuser und Wohnungenenergieeffizient sanieren

Energetische Sanierung von Ein- oder Zwei-familienhäusern und Eigentumswohnungen

Förderart: Zuschuss

Förderumfang:Bis zu 30.000 EUR bei Komplettsanierung,bis zu 7.500 EUR bei Teilsanierung

Ansprechpartner: KfW

KfW-Förderung 433:Energieeffizient Bauen –Zuschuss für Brennstoffzellen

Brennstoffzellensysteme

Förderart: Zuschuss

Förderumfang: Bis zu 28.200 EUR

Ansprechpartner: KfW

BAFA-Förderung:Heizung sanieren –Heizung effizient optimieren

Ersatz von Heizungspumpen und Warmwas-serzirkulationspumpen durch hocheffizientePumpen sowie der hydraulische Abgleicham Heizsystem

Förderart: Investitionszuschuss

Förderumfang: max. 25.000 EUR

Ansprechpartner: BAFA

Förderzuschuss 10.000-Häuser-Programm:EnergieBonusBayern:Sanierung selbstgenutztes Wohneigen-tum – bis 31.1.2020 ausgesetzt

Sanierungen oder energieeffiziente Neubauten

Förderart: Zuschuss

Förderumfang:Bis zu 18.000 EUR pro Wohneinheit

Ansprechpartner:Bayerische Staatsregierung

KfW-Förderung 424 Baukindergeld:Bau oder Kauf vonWohnungen und Häusern

Förderart: Zuschuss

Förderumfang: 12.000 EUR Zuschuss pro Kind

Ansprechpartner: KfW

KfW-Förderung 455:Altersgerecht Umbauen undEinbruchschutz

Reduzierung von Barrieren,Erhöhung des Einbruchschutzes,Wohnkomfort steigern

Förderart: Zuschuss

Förderumfang: Bis zu 6.250 EUR

Ansprechpartner: KfW

BAFA-Förderung:Zuschuss Heizung Sanieren –Erneuerbare Energien (MAP)

Heizen mit erneuerbaren Energien - Solar-thermieanlagen, Biomasseheizungen odereffiziente Wärmepumpen

Förderart: Investitionszuschuss

Förderumfang:zwischen 2.500 EUR und 4.000 EUR

Ansprechpartner: BAFA

KfW-Förderung 431:Baubegleitung – Zuschuss energieeffizi-ent Bauen und Sanieren

Baubegleitung durch einen unabhängigenSachverständigen

Förderart: Zuschuss

Förderumfang:50 % Ihrer Kosten, maximal 4.000 EUR

Ansprechpartner: KfW

BAFA-Förderung:Für Mini-KWK-Anlagen

Mini-Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen(Mini-KWK) im Leistungsbereich bis20 Kilowatt elektrisch (kWel)

Förderart: Investitionszuschuss

Förderumfang:Basisförderung ab 1.900 EUR bis 3.925 EUR

Ansprechpartner: BAFA

BAFA-Förderung:Austausch Heizung – Energieeffizienz

Heizungsaustausch mit gleichzeitiger Ver-besserung der Energieeffizienz – nur inKombination mit MAP

Förderart: Prämie

Förderumfang: Zuschuss von 20 % der MAP-Förderung plus Prämie von pauschal 600 EUR

Ansprechpartner: BAFA

BAFA-Förderung:Zuschuss für Energieberatung vor Ort

Inanspruchnahme eines Energieberaters

Förderart: Zuschuss

Förderumfang: 800 EUR – 1100 EUR

Ansprechpartner: BAFA

Förderung der Stadtwerke BayreuthZuschuss für Energiekunden bei Kaufeiner neuen Heizung oder einem neuen,besonders sparsamen Haushaltsgerät

Förderart: Zuschuss

Förderumfang:30 EUR für ein neues Haushaltsgerät,zwischen 360 und 1650 EUR für eineneue Heizung

Ansprechpartner: Stadtwerke Bayreuth

FÖRDERPROGRAMME

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3Modernisieren

n Allgemein4 Gewusst wie: Ältere Wohngebäude richtig sanieren8 Giftstoffe im Bau: Vorsicht bei der Modernisierung9 Wohin mit den giftigen Baustoffen10 Welche Ökosiegel können helfen12 Anbauen statt umziehen

n Heizung - Sanitär14 Frei stehende Badewanne: Statussymbol im Bad18 Alte Heizung: Wartung statt Austausch20 Fußbodenheizung: Wohlige Wärme von unten

n Elektro24 Welche Geräte brauchen eigenen Stromkreis44 Smart-Home: Von Aktor bis Zigbee

n Inneneinrichtung26 Welche Tür für welches Zimmer28 Schallschutzfenster: Ein Hort der Ruhe

30 Bodenbeläge: Maserung, Farbe, Sortierung, Verlegemuster36 Treppen ins Dachgeschoss: Mehr Raum41 Ofentausch: Alt gegen neu46 Küche umbauen: Ausleuchten und tieferlegen

n Rund ums Haus32 Wenn das Dach Zeichen setzt34 Dachausbau: Mehr Platz zumWohnen38 Dämmen – Ja oder nein?42 Gärtnern: Wie die Natur es vormacht

ImpressumModernisieren – eine Verlagsbeilage am 27. November 2019Verlag: Nordbayerischer Kurier Zeitungsverlag GmbH,

Theodor-Schmidt-Str. 17, 95448 BayreuthAnzeigen: Birgit Lucas (verantw.)Redaktion: Otto Lapp (verantw.), Andreas EckertTitelfoto:Maridav/Stock.Adobe.comnDruck: pva, Druck und Medien-Dienstleistungen GmbH,

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4 Modernisieren

GewusstwieÄltere Wohngebäude richtigsanieren

M ehr als 40 Prozent derWohnungen in Deutschlandwurden zwischen 1950 und

1977 erbaut – und damit vor der erstenWärmeschutzverordnung. Das Institutder deutschen Wirtschaft (IW Köln) hatin einer Untersuchung herausgefunden:Diese Wohngebäude bieten besondersgroßes Energieeinsparpotenzial. Vonenergetischen Modernisierungs-und Sanierungsarbeiten profitie-ren Wohneigentümer gleichmehrfach: Sie erhöhen denWohnkomfort und senken dieVerbrauchskosten. Außerdemleisten Hausbesitzer so ihren Bei-

trag zum Klimaschutz. Architekt SvenHaustein von der Bausparkasse Schwä-bisch Hall kennt typische Schwachstel-len bei Immobilien der verschiedenenBaujahrgänge und gibt Hinweise, wowelche Maßnahmen notwendig sind.

Die 50er-Jahre:Der schnelle Aufbau in derWirtschaftswunderzeitBeim Wiederaufbau musste es vor al-

lem schnell gehen. Oft sind die Grund-risse aus der Nachkriegszeit beengt, dieBauweise ist sehr einfach. Häufig wirdmit mangelhaften Baumaterialien ge-arbeitet. Die Ofenheizung ist noch die

50er-Jahre

60er-Jahre

TYPISCH FÜR DIE 50ER-JAHRE sind die Siedlungshäuser. Problem-zonen sind hier Dach, Haustechnik und oft Feuchtigkeit im Haus.

DIE BAUSUBSTANZ war in den 60er-Jahren relativ gut. MangelndeWärme- und Schalldämmung sind aber charakteristisch für diese Zeit.

Fotos:SchwäbischHall

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5Modernisieren

Regel. Auch die Elektrik ist nach heuti-gem Maßstab unzureichend. Schall- undWärmedämmung spielen noch keineRolle. Beides wurde später nur unzurei-chend nachgerüstet oder fehlt nach wievor. Das schränkt den Wohnkomfortteils erheblich ein. Auch Wärmebrückeninnerhalb der Konstruktion treten häu-fig auf. Die Folgen: ein zu hoher Ener-giebedarf und zu viel Feuchtigkeit, waszu Schimmel führen kann.Immobilieneigentümer sollten deshalb

die verarbeiteten Materialien genauüberprüfen und bauliche Mängel sorg-fältig beheben lassen. „Besondere Auf-merksamkeit müssen Bauherren beidiesen typischen Siedlungshäusern aufFeuchtigkeitsschäden, Haustechnik undDacheindeckung richten. Weitere wich-tige Punkte sind Heizungssystem, Tritt-und Schallschutz“, sagt Umbau-ExperteSven Haustein. „Entscheidend ist dieQualität der Bausubstanz, denn unterUmständen sind eine komplette Er-neuerung sowie ein Anbau notwendig,um auf heutige Standards zu kommen.“

Die 60er-Jahre:Die Wohnfläche nimmt zuFür die Hausgeneration der 60er-Jah-

re ist ebenfalls die unzureichende Wär-me- und Schalldämmung charakteris-

tisch. Hinzu kommt die Verarbeitungmangelhafter, veralteter oder schad-stoffbelasteter Baustoffe. Ebenso tretenin dieser Baugeneration Schwachstellenbei konstruktiven Bauteilen auf. Dazuzählen zum Beispiel tragende Wände,Treppen, Brüstungen und Geländer. DieSanitär-, Elektro- und Heizungsanlagenaus diesem Jahrzehnt sind in der Regeltechnisch veraltet.„Insgesamt ist die Qualität der

Wohnbauten schon gut. Die Räume sindgroßzügiger geschnitten, sie bietenFensterfronten und entsprechen oftheutigen Maßstäben. Abstriche gibt esbei den Sanitärräumen: Wir finden mehrNasszellen, weniger Wellness-Oasen“,erklärt der Schwäbisch Hall-Architekt.

Wichtige Prüfpunktefür Hausbesitzer sind daher: Optimierendes Energieverbrauchs durch Dach- undFassadendämmung, Prüfen von Schädenan konstruktiven Bauteilen, Ersetzender Wasser- und Entwässerungsleitun-gen, Austauschen der Heizanlage undder Fenster.

Die 70er-Jahre:Erste WärmeschutzverordnungDie 60er- und noch mehr die 70er-

Jahre sind Jahrzehnte des Baubooms.Gebaut wird vor allem mit Beton. DieElektro- und Sanitärinstallationen seitden 70er-Jahren sind aus heutiger Sichtnoch zeitgemäß. In Deutschland wächstdas Bewusstsein für den Wärmeschutz,

70er-JahreBETONWAR DER ANGESAGTE BAUSTOFF der 70er-Jahre. Häufig gibtes bei diesen Bauten Probleme mit Feuchtigkeit im Bodenbereich.

Foto:SchwäbischHall

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6 Modernisieren

wenngleich die Wärmedämmung nachder ersten Wärmeschutzverordnung von1977 nicht mehr den heutigen Standardsentspricht. Häufig gibt es Probleme mitFeuchtigkeit im Bodenbereich. Wenigkomfortabel bleiben meist die Bäder:Sie sind aus heutiger Sicht zu klein. Da

in Ballungszentren vie-

le Reihenhaussiedlungen entstehen, rü-cken die Bäder ins Innere der Häuser,weg vom Tageslicht. Die Zahl der ver-bauten Schadstoffe nimmt zu.„Käufer sollten bei dieser Baugene-

ration auf Schadstoffe wie Asbest undHolzschutzmittel sowie Feuchtigkeits-schäden achten“, meint Haustein. Häu-fig gibt es Schwachstellen an Dach und

Außenwänden. Daher stehen auch hieroft Dach- und Fassadendämmung sowiedie Erneuerung der Heizanlage an. „Er-staunlicherweise sind die damals häufigverbauten Mahagoniholzfenster bei gu-ter Wartung und bereits verwendeterZweifachverglasung oft noch nicht amEnde ihres Lebenszyklus. Ein Austausch

ist nicht automatisch notwendig“, so derArchitekt von Schwäbisch Hall.

Die 80er-Jahre:Das Warmdach setzt sich durchMit steigenden Anforderungen an die

Wärmedämmung ersetzt das Warmdachmit seiner Dämmschicht in den 80er-Jahren häufiger das in den Jahrzehnten

davor gängige Kaltdach. Ein Vorteil:Bislang als Stauraum oder Wäschebodengenutzte Dachgeschosse werden zurWohnfläche und sind baulich entspre-chend ausgestattet. Die häufiger auftre-tende Dachterrasse erweist sich aller-dings oft als Schwachstelle bei starkemRegen sowie starker Sonneneinstrah-

lung. Weitere Schwachstellen sind beidieser Gebäudegeneration häufig Erd-geschossaußenwände und Wohnungs-trennwände, Fensterleibungen undRollladenkästen. Wichtig bleibt dieÜberprüfung von gesundheitsbelasten-den Materialien, allen voran asbesthal-tige Dachplatten oder Fassadenplatten,Mineralwolle mit zu geringer Faserlän-

HÄUSER AUS DEN 80ER-JAHREN sind wärmeschutztechnischimmer noch in einem fragwürdigen Zustand.

80er-Jahre

Foto:SchwäbischHall

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7Modernisieren

ge, gesundheitsschädliche Holzschutz-mittel sowie formaldehydhaltige Span-platten und andere Holzbaustoffe.„Eine genaue Prüfung lohnt sich auch

bei den Warmdächern aus dieser Zeit,da sie häufig noch Baumängel aufwei-sen. Oft sind die Dampfsperren falschverbaut oder verschlissen. Dadurchdringt Feuchtigkeit in den Baukörperein“, erklärt der Schwäbisch Hall-Ex-perte. „Häuser aus den 1980er-Jahrensind aufgrund der Mängel bei Wärme-schutz und Luftdichtheit energetisch inimmer noch fragwürdigem Zustand. Al-lerdings sind die eingesetzten Bauteilemeist noch so gut in Schuss, dass eineErneuerung aus wirtschaftlicher Sichtwenig Sinn macht. Wo Einsparpotenzialliegt, kann ein unabhängiger Energiebe-rater beurteilen.“

Die 90er-Jahre:Fassadendämmung kommtNach der UN-Umweltkonferenz in

Rio de Janeiro 1992 rückt zusätzlichzum effizienteren Energieeinsatz dieReduzierung der CO2-Emissionen inden Blickpunkt – auch bei Bestandsim-mobilien. Die Politik errichtet mit einernovellierten Wärmeschutzverordnungdas Fundament für energiebewusste

Baumaßnahmen: Das Energie-einsparen tritt in den Vordergrund – eswerden immer mehr Passiv- und Nied-rigenergiehäuser gebaut. Fassaden er-halten eine Hülle aus Dämmplatten,meist aus Polystyrol. Zunehmend wer-den Systeme eingebaut, die erneuerbareEnergie nutzen. Bauherren orientierensich vermehrt an Standards für ökolo-gische Materialien und Konstruktionen.„Die Dämmung dieser Gebäude ist

aus heutiger Sicht meist nicht mehrausreichend. Die Baustoffe befindensich aber noch mitten in ihrem Lebens-zyklus, wenn sie ordentlich verbautworden sind. Trotzdem sind auch hiermögliche Feuchtigkeitsschäden einzentraler Prüfpunkt, vor allem amDach“, empfiehlt Architekt Sven Haus-tein. red

EXTRATIPP: Käufer von Bestandsimmo-

bilien, egal aus welchem Jahrzehnt, soll-

ten zu Beginn ein Konzept für geplante

Sanierungsarbeiten erstellen. Das geht

am besten mit einem zertifizierten Ener-

gieberater oder Architekten. Denn die

richtige Reihenfolge der einzelnen Ge-

werke entscheidet mit über den Erfolg

und den damit gewonnenen Wohnkom-

fort.

90er-JahreBEI 90ER-JAHRE-HÄUSERN stehen vor allem Feuchtig-keitsschäden am Dach im Fokus einer Prüfung.

Foto:SchwäbischHall

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8 Modernisieren

Giftstoffe im BauVorsicht bei der Modernisierung

V erschiedeneBaumaterialien,die heute alsGiftstoffe be-kannt sind,wurden jahr-

zehntelangbedenkenlos verbaut. Ei-nige Stoffe geltenheute sogar alskrebserregend.Bei derModernisie-rungvonAltbauten ist daher größteVorsicht geboten.

Asbest kannKrebs auslösen, docherst 1993kames zumendgültigenVerbot des Silikats. Bis zudiesemZeit-punktwurdedas als beständig geltendeMaterial in vielenProdukten einge-setzt, vor allem imBauwesen. Entsorgtsindviele bis heute nicht. 2011warenschätzungsweise noch35Millionen

TonnenAsbestzement inDeutschlandverbaut.Gift steckt auch in früher vielfach

eingesetztenParkettklebernundHolzschutzmittelnwiePCP. „Bei Sa-nierungenvonBauten, vor allemausderZeit zwischenden60er- und80er-Jahren, solltenSanierer einenSach-verständigenhinzuziehen“, rät Stefa-nieBinder vonderBHWBausparkasse.GeeigneteMaßnahmendürfennur vonFachleutenvorgenommenwerden.

InformierenundvorbeugenGefährlicheSubstanzenwieForm-

aldehyd, das unter anderem inMöbelnundBöden steckt, sindheute noch in

Produktennachweisbar. 2014wurdees durchdieEUals krebserzeugendeingestuft.AuchvieleLackeundFar-ben enthalten chemischeLösungsmit-tel. Ein eigenartigerGeruchkanneinIndiz für solcheSchadstoffe sein. „Esempfiehlt sich, umweltfreundlicheAl-ternativenwieNaturlacke,Naturfar-benoderLehmputz zuwählen“, rät dieExpertin. Sieweist darauf hin, dass ge-mäßder europäischenChemikalien-verordnungHerstellerAuskunft dar-über erteilenmüssen, ob einMaterialbesorgniserregendeStoffe enthält.Musterbriefe für solcheAnfragen gibtes beimUmweltbundesamt im Inter-net. red

Ansprechpartner

vor Ort finden

Qualifizierte Energieberater vor Ortfinden Hausbesitzer beispielsweise überdie Onlinesuche des Deutschen Ener-gieberater-Netzwerks (DEN) e.V. unterwww.deutsches-energieberaternetz-werk.de. Viele Tipps und Hintergrund-informationen rund um das energetischeSanieren bietet unter anderem dieHomepage www.dämmen-lohnt-sich.de.Hier gibt es zudem einen Überblick überverschiedene Fördermöglichkeiten so-wie eine Suchfunktion für erfahreneHandwerksbetriebe aus der eigenenRegion. red

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9Modernisieren

Wohinmit giftigemMaterial?Tipps für die Entsorgung: Giftige Baumaterialien könnendie Gesundheit der Hausbewohner bleibend schädigen undmüssen entfernt werden. Was Modernisierer im Umgang mitAsbest, Formaldehyd oder Glaswolle beachten sollten.

G enerell gilt: Bevor man sichan eine Schadstoffsanierungmacht, sollten Experten Bau-

material und Raumluft überprüfen undentscheiden, welche Maßnahmen not-wendig sind. Farben, Parkettkleber undHolzvertäfelungen können von denProfis entfernt, entsorgt und ausge-tauscht werden. Sind tragende Bauteilebetroffen, wird es komplizierter. In bei-den Fällen zeigt eine Staubuntersuchung,ob die Maßnahmen erfolgreich waren.

Asbest entsorgenAsbest muss fachgerecht entsorgt

werden, denn leichtfertiges Handeln mitdiesem Stoff oder dessen illegale Entsor-gung ist eine Straftat. Modernisierersollten Experten beauftragen, die eineZertifizierung für die Asbestentsorgungvorweisen können. Gefährlich an Asbestsind die Fasern. Diese gelangen durchSägen, Brechen oder Bohren in die Luftund schädigen die Atemwege. Die Profis

demontieren die Platten daher meistim Ganzen und tragen dabei Schutzan-zug und Atemmaske. Eine Asbestsanie-rung ist teuer. Dieser Sondermüll wirdvom Wertstoffhof je nach Stadt oderGemeinde mit 100 bis 300 Euro proTonne berechnet. Für den Asbest ineinem Einfamilienhaus aus den 1960er-Jahren ist mit ungefähr 6500 Euro Ent-sorgungsgebühren zu rechnen. Hinzukommen der Ausbau für etwa 30 bis 35Euro pro Quadratmeter sowie Anfahrt,Gerüstmiete, neue Baumaterialien plusderen Einsatz – und eine Ersatzunter-kunft für die Zeit der Arbeiten. „Die In-vestition lohnt sich aber nicht nur für dieGesundheit, sondern auch weil dadurchder Wert der Immobilie steigt“, sagtBHW-Expertin Stefanie Binder.

Gefährliche Lösemittel wieFormaldehydBelastete Kleber oder Lacke sind

meist am Geruch zu erkennen. Wird die

Quelle nicht beseitigt, werden die Löse-mittel immer weiter freigesetzt. Das giltauch für das krebserregende WohngiftFormaldehyd. Die einzige Möglichkeitist also das Entfernen des verseuchtenMaterials durch einen Fachbetrieb.

Vorsicht, Glaswolle!Dieser Dämmstoff darf nicht einfach

im Hausmüll entsorgt werden, sondernmuss luftdicht in speziellen MüllsäckenzumWertstoffhof gebracht werden. 700Liter-Säcke für Mineralfaserabfälle kos-ten zwei bis drei Euro pro Stück. Grö-ßere, die 2400 Liter fassen, kosten circazwölf Euro pro Stück. Hinzu kommenKosten für die ordentliche Beseitigung,circa 15 bis 25 Cent pro KilogrammSondermüll. Tipp: Mit einem Beleg lässtsich hinterher beweisen, dass die Glas-wolle ordnungsgemäß entsorgt wurde.

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10 Modernisieren

Welche Ökosiegelkönnen helfen?Auf der Suche nach einem „grünen“ Bauprodukt

W er Wert auf schadstoffar-mes Bauen legt, orientiertsich auch an ökologischen

Bausiegeln. Doch die Vielfalt kann rat-los machen. Welche Siegel helfen wirk-lich bei der Suche nach einem „grünen“Bauprodukt?Jedes Umweltzeichen legt unter-

schiedliche Schwerpunkte: Schadstoff-gehalt, CO2-Bilanz, Produktionsbedin-gungen, Lieferkette. „Bauherren solltensich überlegen, worauf sie bei der Ma-terialauswahl den größten Wert legen“,rät Angelika Sosnowski von der BHWBausparkasse. Geht es zum Beispieldarum, einen schadstofffreien Baustoffzu finden oder einen, der sozial ver-träglich hergestellt worden ist? „Danachrichtet sich, welches Siegel im konkre-ten Fall weiterhilft.“ Hier eine Auswahlan vertrauenswürdigen Ökosiegeln.

Der blaue EngelDas weltweit erste Umweltzeichen

weist die umweltfreundlichsten Waren

und Dienstleistun-gen aus. Ziel ist derSchutz von Res-sourcen. Alle aus-gezeichneten Bau-stoffe oder Heiz-techniken müssenschadstoff- und emissionsfrei sein. Obein Produkt den vom Umweltbundes-amt entwickelten Kriterien genügt, ent-scheidet eine unabhängige Jury.

NatureplusDieses Bausiegel

zertifiziert nachhal-tige und qualitativhochwertige Bau-produkte wieWandfarben oderDämmstoffe. Alleempfohlenen Produkte werden um-weltschonend hergestellt und sind ge-sundheitlich unbedenklich. Die Über-prüfung stützt sich auf wissenschaftlicheMaßstäbe.

Eco Institut LabelDas Label des un-

abhängigen Institutsweist Bau- und Ein-richtungsprodukteaus, deren Geruch,Produktemissionen und Inhaltsstoffeunbedenklich sind. Die selbst aufge-stellten Grenzwerte liegen weit unterden gesetzlichen Vorgaben.

FSC und PEFCHolzprodukte aus nachhaltig bewirt-

schafteten Wäldern weltweit werden mitdiesen Siegeln kenntlich gemacht. Alleausgezeichneten Produkte sind ökolo-gisch und nachhaltig hergestellt, dieProduktionskette ist dokumentiert. red

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11Modernisieren

Die besten Links zumThemaÖkosiegelOrientierung im Siegel-Dschungel

Ökosiegel gibt es viele. Dochwelche helfen Baufamilien undModernisierernwirklichwei-

ter?Auf Internetplattformen findetmannützliche Infos undOrientierung im Sie-gel-Dschungel.Es gibt Umweltzeichen etwa fürMa-

terialienwie Laminat,Wandfarbe oderHolz. Es können aber auch ganzeGe-bäude als besonders umweltfreundlichzertifiziert sein und demVerbraucherdadurch signalisieren, dass sie unbe-denklich sind„Beimanchen Siegeln stehen die Pro-

duktionsbedingungen imVordergrund,bei anderen die Produktemissionen.Weißman,wonachman sucht, kannman auf Internetplattformen gezielt

nach dem für sich geeignetemSiegel su-chen“, sagt BHW-ExpertinAngelikaSosnowski.Wie vertrauenswürdig einUmweltzeichen ist, hängt auch davonab, wie die Kriterien aufgestellt und ge-prüft werden. Steht eineNGOdahinter,ein unabhängiges Institut oder einHer-stellerverband?Auch dieseAngabenfindetman auf den Plattformen. „Wernach der Recherche noch nicht über-zeugt ist, kann das Produkt auch voneinemunabhängigen Labor oder Bau-biologen untersuchen lassen“, rät Sos-nowksi.

www.siegelklarheit.deAuf dieserWebseite kannman nach

verschiedenen Produktgruppen filtern

und Siegelmiteinander vergleichen.Auch als App verfügbar.

www.label-online.deDie Seite des Vereins Verbraucher In-

itiative filtert ebenfalls nach Themen-feldern, Kriterien undRegionen. Hierwerden die Siegel nachAnspruch, Un-abhängigkeit, Kontrolle und Transpa-renz bewertet. Auch als Appmit Bar-code-Scan.

www.nachhaltiger-warenkorb.deDie Seite der Bundesregierung listet

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12 Modernisieren

Anbauen statt umziehenMit dem idealen Anbau sein Zuhause an die Lebenssituation anpassen

M ehr als acht MillionenDeutsche ziehen jedes Jahrum, jeder dritte aus Platz-

gründen. Wer schon ein Haus besitzt,sollte sich das zweimal überlegen. Oftist es sinnvoller, an- oder umzubauenund die Immobilie an die neue Le-benssituation anzupassen.Umbauen statt Umziehen hat viele

Vorteile: Hauseigentümer sparen nebeneiner Menge Kosten auch viel Zeit!Denn bis das alte Haus verkauft ist,vergehen im Schnitt mindestens sechsMonate. Auch die Suche nach einerneuen Immobilie kann dauern. Ganzabgesehen von den Kosten für Makler,Notar und Grundbucheintrag für dieneue Immobilie. Wo es das Grundstück

erlaubt, können Modernisierer miteinem Anbau zügig und passgenau aufdie eigenen Bedürfnisse reagieren, obfürs Homeoffice, pflegebedürftige El-tern oder den eigenen Nachwuchs.

Doppelt Platz gewinnenDie Fläche, die man auf dem

Grundstück verliert, gewinnt ein gutkonzipierter Anbau gleich doppelt zu-rück. Zum Beispiel ein ebenerdigerHolzbau, der im Erdgeschoss dasWohnzimmer verlängert und dessenFlachdach im Obergeschoss als Terras-se dient. Oder ein auf Stelzen stehen-des Kinderzimmer als Erweiterung desersten Stocks, das unten als Carportgenutzt werden kann. Die Kosten für

einen Anbau hängen von vielen Fak-toren ab, unter anderem von seinerGröße, architektonischen Komplexitätund Lage (Stadt oder Land). Mit min-destens 1000 Euro pro Quadratmetermuss man rechnen, hinzu kommenBaunebenkosten wie Architektenho-norar und Gebühren für die Bauge-nehmigung. Ein Bad kostet üblicher-weise nicht unter 6000 Euro, einekleine Küche um die 10 000 Euro.

Den Anbau später vermietenBaufamilien sollten prüfen, wie sie

den gewonnenen Raum auch spätersinnvoll nutzen können, wenn sich ihreLebenssituation verändert hat. BeimAnbau sollte man möglichst langfristigdenken, rät Stefanie Binder von derBHW Bausparkasse: „Wer den Anbauals separate Wohneinheit konzipiert,kann ihn vermieten, wenn die Kinderaus dem Haus sind. Dann lohnt sichauch die Investition in ein zusätzlichesBad und eine Kochzeile.“Sie weist darauf hin, dass mit jedem

zusätzlichen Quadratmeter auch dieEnergie- und Betriebskosten steigen.Die meisten Um- und Anbauten sindgenehmigungspflichtig. red

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13Modernisieren

Label für alteHeizkesselEffizienzklassen von A+++ bis D

S eit dem 1. Januar 2019 ist einEnergieeffizienz-Label fürHeizkessel, die vor 1996 einge-

baut wurden, Pflicht. Darauf weist dasInformationsprogramm „Zukunft Alt-bau“ des Umweltministeriums Baden-Württemberg hin. Das Etikett bringendie zuständigen Schornsteinfeger kos-tenlos im Rahmen der regelmäßigenKontrolle an. Auf dem Label ist die Ef-fizienz des Geräts angegeben, Daten zuHeizkosten finden sich dort aber nicht.Bis zum Jahreswechsel war ein Etikett

bis zum Einbau im Jahr 1993 Pflicht.Bei alten Geräten kann es sich unter

Umständen auch lohnen, sie auszutau-schen, heißt es. Ab Effizienzklasse Coder D sowie einem Alter von 20 Jah-ren sei eine Erneuerung in vielen Fällenwirtschaftlich.Das Energie-Label ist den meisten

Verbrauchern bereits durch Haushalts-geräte wie Kühlschränke und Wäsche-trockner ein Begriff. Die Klassifizierungreicht gegenwärtig bei Heizungen vonA+++ bis D. dpa/tmn

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14 Modernisieren

Eine frei stehendeBadewanne braucht andereWasserzu- und -abläufe alseine Eckwanne, nicht seltenmuss im Altbau dafür einBodenpodest her. WasHausbesitzer sonst noch vordem Badumbau wissenmüssen.

D ie Badewanne mitten imRaum ist begehrt – freiste-hend statt wie lange ins hin-

terste Ecke des Badezimmers ge-quetscht. Wer die Möglichkeit hat, stelltsie sogar ans Fenster, mit Blick ins Freie.Die Planung und Installation ist abervöllig anders. Und die Wanne hat nichtüberall Platz.

Platzangebot: Ab sechsQuadratmetern möglichDenn eine frei stehende Badewanne

braucht mehr Platz als die Eckwanne,damit sie rundum zugänglich ist und alsdas wirken kann, was diese Wanne auchimmer ein wenig ist – ein Dekorations-objekt. Trotzdem: „Möglich ist, eine freistehende Wanne schon in kleinen Bä-dern mit sechs bis acht Quadratmeternzu installieren. Allerdings steht dieWanne dort sehr nah an der Wand“,sagt Thilo Dreyer von Aqua Cultura,einer Vereinigung von Badeinrichtern.Besser geeignet sind Raumgrößen von

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WER DIE MÖGLICHKEIT HAT,stellt die frei stehende Bade-wanne ans Fenster – mit Blickins Freie. Foto: VDS/Keuco/dpa-tmn

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zehn Quadratmetern – und mehr. „DasMinimum von der Wannenkante zurWand beträgt zehn Zentimeter Abstand,bei steileren Wannen sind es 20 Zenti-meter“, erklärt der Experte. In beidenFällen kann die Armatur an der Wandbleiben.Soll die Wanne näher zur Raummitte

stehen, empfiehlt Stefan Würzner, Be-rater im Bauherren-Schutzbund in Ber-lin, einen Abstand von mindestens 50Zentimetern zu allen Seiten einzuhal-ten. „Erst dann wirkt sie wirklich freistehend“, sagt er. Ein größerer Abstandist immer möglich, ab einem Meter wirdlaut Dreyer allerdings eine frei stehendeArmatur benötigt.

Ausrichtung: Diagonalwirkt besserDie Ausrichtung der Wanne im Raum

macht viel aus in der Gestaltung. Man-che Voraussetzung lässt sich in Neu-bauten direkt einplanen. „Wenn dieWanne diagonal aufgestellt wird anstattparallel zur Wand, kommt sie besser zurGeltung“, erklärt Jens Wischmann, Ge-schäftsführer der Vereinigung DeutscheSanitärwirtschaft. Das erleichtere auchden Einstieg, da die Wanne so von allenSeiten begehbar ist. Beachten sollte manden Abstand zumWaschtisch und WC –das gelingt in quadratischen Räumenbesser als in länglichen.Wischmanns Rat: „Durch die freie

Platzwahl kann die Wanne so aufgestelltwerden, dass man beim Baden aus demFenster gucken kann.“ Vorausgesetztnatürlich, man hat große Fenster.Die gängigsten Größen für frei ste-

hende Badewannen haben eine Längevon 1,60 bis 1,90 Metern und sind 70 bis100 Zentimeter breit. In der Regel sinddie Wannen an diejenigen angepasst, die

sie am häufigsten benutzen. „Aus mei-ner Erfahrung sind das oft Frauen, wes-halb eher kleinere Modelle gewähltwerden“, sagt Bad-Experte Dreyer. Eslohnt sich das Probeliegen im Handel.So merkt man, ob es sich gut ausstre-cken lässt, der Abflussdeckel nicht störtoder die Ränder zu eckig sind.

Bodenaufbau: Häufig ist einPodest nötigEine frei stehende Badewanne

braucht Wasserzu- und -abläufe im Bo-den. Im Neubau werden sie direkt ein-geplant, bei einer Modernisierung müs-sen dafür die alten Bodenfliesen ent-fernt und der Estrich geöffnet werden.Aber: Für die Abzweigungen von Trink-und Abwasserleitungen sollte genügendHöhe im Fußbodenaufbau vorhandensein, erklärt Würzner. Sonst lassen sichdarin die Rohre nicht versenken.„In neueren Bauten gibt es einen hö-

heren Estrich, wo man die Rohrleitun-gen besser einbringen kann“, erläutertder Bad-Experte Dreyer. „Sind dieBauten älter, zum Beispiel aus den 60er-Jahren, ist die Estrichhöhe häufig nied-riger. Hier hilft man sich häufig miteinem Podest aus, unter dem die Ab-flussleitungen dann versteckt werden,bis sie auf das Abflussrohr an der Wandtreffen.“Würzner gibt aber zu bedenken, dass

ein solches Podest ziemlich groß seinkann, wenn es weite Teile des Raumesabdeckt. Sein Rat bei niedrigem Estrich:„Den Fußboden insgesamt etwas höherziehen, so dass eine Stufe von der Dieleins Bad entsteht.“Auch die Armatur braucht andere

Voraussetzungen: „Ihr Anschluss undDurchstoß erfordern eine besondereAbdichtung des Bodens“, erklärt Bau-

Experte Würzner. Im Vergleich zu Ab-wasserrohren seien Trinkwasserleitun-gen zwar dünner, nur werden sie nichtan der Wand hoch geführt. Sie liegen imFußbodenaufbau, wo sie an die Stand-armatur angeschlossen werden.

Nicht für jede WohnsituationgeeignetFür ältere und gehbehinderte Men-

schen sind frei stehende Badewannenweniger geeignet, da hier laut Wisch-mann der Einstieg schwieriger ist. Hinzukommt: „Hier braucht es Wände, umGriffe zu installieren, an denen sich die-se Personen festhalten können“, ergänztWürzner.Wer sich für eine solche Wanne ent-

scheidet, möchte einen Hingucker odersogar ein Statussymbol im Bad, sagtBad-Experte Dreyer. Auch wenn dieseVariante deutlich teurer ist als eine Ein-bauwanne. „In der Regel entstehenmindestens die doppelten Kosten.“ Ge-spart wird nur an Fliesen und der Mau-er, die normalerweise die Wanne um-gibt. dpa/tmn

OFTMALS IST ES beifrei stehenden Badewan-nen nötig, sie auf ein Podest zustellen. Darin werden die notwendi-gen Anschlüsse versteckt.Foto: Aqua Cultura/Dreyer Haustechnik/dpa-tmn

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Neuer LieblingsraumIm Badezimmer gehen Technik und Emotion Hand in Hand

D ie Menschen lieben das Was-ser. Wasser besitzt vielewichtige Eigenschaften für

Mensch und Natur: es kühlt, es reinigt,es schmeckt, es erfrischt, es liefert undtransportiert und es sucht sich stets denschnellsten Weg. Die Designer habendas Badezimmer entdeckt und aus dem

einstigen Waschraum eine Wohlfühloa-se gemacht. Das wilde, unberechenbareElement Wasser wird im modernen Ba-dezimmer gebändigt und geführt. Was-serstrahlen sprühen aus propellerartigenDuschköpfen oder sanftem Regen äh-nelnd aus großen Tellerbrausen. Es gibtBadmöbel in Kombination mit Heiz-

funktionen oder Lichtquellen, Spiegel-schränke mit eingebautem TV-Monitor,und das alles mit Apps steuerbar.Bei der Badsanierung geht es um ver-

bessertes Design und besseren techni-schen Komfort. So wird das Badezim-mer immer schöner und auch exklusiverund es entwickelt sich zur privaten

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17Modernisieren

Wohlfühloase. Es hat heute bei der Pla-nung und Finanzierung einen gleichbe-rechtigten Stellenwert wie etwa Kücheund Wohnzimmer. Die bodengleichenDuschen mit barrierefreiem Zugang ge-nießen Menschen aller Altersklassen.Endlich sind auch rutschhemmende undtrotzdem schicke Bodenbeläge im An-gebot, die sicheren Halt für Nutzer je-den Alters bieten. Gesundheitsfördern-des Wohlbehagen wird durch den je-weils passenden Wasserstrahl mit indi-vidualisierbarem Licht: am Morgen zurAktivierung und am Abend zur Ent-spannung prasseln unterschiedlich star-ke Wasserfälle und entsprechendeLichtfarben beim Duschen auf ihreglücklichen Benutzer.Im Möbelbereich ist ganzheitliches

Interior Design statt technisch wirken-dem Produktdesign angesagt. ModulareBadmöbel, die individuell geplant wer-den, sind im Kommen. Das kann einSolitär mit Waschtisch sein, ein Spiegel-schrank mit eingebautem LED-Licht, einHochschrank mit Apothekerauszugähnlich wie in der Küche. Eine Sitzgele-genheit, gerne auch eine Bank für zweiPersonen, darf im modernen Bad nichtfehlen.„Das moderne Badezimmer ist der

Zwilling der Küche“, erläutert UrsulaGeismann, Pressesprecherin des Ver-bandes der Deutschen Möbelindustrie(VDM), die Entwicklung, „denn für den

benötigten Stauraum wollen die Kundenintelligente Möbel“. Mehr und mehrsetzen sich daher Schubläden mit Soft-einzug und Vollauszug durch. Der Voll-

auszug einer Schublade erlaubt denkompletten Überblick ihres Innenlebensund damit das sorgfältige Unterbringenund Wiederfinden der vielfältigen Pro-dukte – von Kosmetika und Accessoiresbis hin zu Gebrauchsgegenständen fürdas Styling, die Rasur und die Maniküre.Auch die Handhabung der Möbel wirddem Nutzer immer leichter gemacht,wenn grifflose Schübe einfach mit demKnie auf leichten Druck hin geöffnetund auch geschlossen werden können.Diese sind im Badezimmer ebenso wiein der Küche von Vorteil. „Das Bade-zimmer wird wie alle anderen Bereichedes Wohnens wohnlicher, gemütlicherund behaglicher und entwickelt sichzum neuen Lieblingsraum für entspann-te Stunden“, schließt Geismann. red

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Wartung statt AustauschKleine Tricks helfen alten Heizungen: Eine neue Heizanlage kostet viel Geld, das haben diemeisten nicht - oder sie wollen es nicht investieren. Es lässt sich aber auch mit kleinerenInvestitionen noch mehr aus der Anlage rausholen.

V on den 21 Millionen Heizun-gen in Deutschland sind 13Millionen technisch veraltet.

Trotzdem laufen sie meistens weiter,solange es noch geht. Denn so ein Aus-tausch kostet ja auch Geld. Aber mankann die Heizung immerhin etwas fittermachen – selbst wenn man nur wenigGeld zum Investieren hat.

Wann ist eine Heizung veraltet?„Eine Heizung, die älter als 15 Jahre

ist, gilt als technisch veraltet“, sagt JensHakenes von der gemeinnützigen Bera-tungsgesellschaft co2online. „Aber auchjüngere Modelle, die erst später einge-baut wurden, sind möglicherweise jetztnicht mehr auf dem aktuellen Stand.“ Errät, regelmäßig den Zählerstand zu prü-fen. „Liegt der Energieverbrauch überdem Durchschnitt, stimmt oft etwasnicht.“ Auch hohe Abgaswerte solltenzu denken geben.

Wie erkennt man, ob dieHeizung besser arbeiten könnte?Wird die Wohnung nicht überall

OFT HILFT SCHON DER AUS-TAUSCH einer veralteten Um-wälzpumpe, die Heizung effizien-ter zu machen. Foto: ZVSHK/dpa-tmn

EIN HYDRAULISCHER AB-GLEICH kann sich nicht nurbei älteren, sondern auchbei jüngeren Heizungenlohnen. Foto: ZVSHK/dpa-tmn

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warm, kommt wahrscheinlich nicht beiallen Heizkörpern genügend Wasser an.Dann gluckern sie manchmal auch. Odersie geht nicht aus, obwohl sie abgestelltwurde. „Solche Dinge lassen sich meistbeheben, können aber auch Indizien fürgrößere Schäden und unnötigen Ener-gieverbrauch sein“, erklärt Hakenes.Doch selbst wenn der Heizung nichts

anzumerken ist, kann sie ineffizientarbeiten und eine Belastung für dieUmwelt sein. „Sie verbraucht unterUmständen zu viel Energie und stößt zuviel CO2 aus“, erklärt Helmut Bramannvom Zentralverband Sanitär HeizungKlima. „Deshalb sollten Heizungen re-gelmäßig gewartet werden.“

Was kann der Handwerkerausrichten?Es muss nicht immer die ganze Anlage

erneuert werden. „Schon die Nachrüs-tung moderner Ventile und Armaturenund die Optimierung der Systemtempe-raturen können den Brennwertbetrieboptimieren und damit die Heizung fittermachen“, erläutert Bramann. „Auch derAustausch einer alten, nicht regelbarenHeizungspumpe durch moderne Tech-nik trägt wesentlich zu einer höherenEffizienz bei.“Selbst der Austausch kleinerer Teile

wie der Thermostatventile an den Heiz-körpern kann etwas bewirken. „Nach10 bis 15 Jahren gehen sie häufig ka-putt. Dann kann man überlegen, ob manstatt einfacher lieber programmierbareThermostate einbaut“, sagt Hakenes.Das kann der Heimwerker übrigensauch selbst erledigen.Der Experte ergänzt noch eine Maß-

nahme: „Nicht nur bei älteren, sondernauch bei jüngeren Heizungen ist ein hy-

draulischer Abgleich oft sinnvoll.“ Dersorgt dafür, dass das Wasser gleichmä-ßig durch die Rohrleitungen in alleRäume fließt.Fehlt dieser Abgleich, werden die

Heizkörper in entfernt liegenden Räu-men unter Umständen erst warm, nach-dem die näher an der Heizanlage be-findlichen Heizkörper die vorgeseheneTemperatur erreicht haben. „So bleibenmanche Zimmer kühl, obwohl die Hei-zung voll arbeitet“, erklärt Hakenes.„Der hydraulische Abgleich trägt dazubei, die eingesetzte Energie gezielter zunutzen. Das spart Kosten und verringertden CO2-Ausstoß.“

Lohnt sich die Arbeit?Mit Tricks wie diesen arbeitet die alte

Heizung effizienter. Trotzdem ratenExperten letztlich zum Nachrechnen, obsich in dem konkreten Fall der Aus-tausch von Komponenten gegenübereinem Neukauf wirklich lohnt. Dennauch viele kleine Komponenten gehen

ins Geld. „Ohne finanziellen Aufwandsind größere Einsparungseffekte an äl-teren Heizungen unrealistisch“, erklärtAndreas Lücke vom Bundesverband derDeutschen Heizungsindustrie.

Wenn ich etwas Geld übrig habe– wann lohnt sich der Austausch?Branchenexperten wie Lücke raten

bei Heizungen, die älter als 15 Jahresind, eher zu einem Austausch als zueiner Reparatur. Auch aus Umwelt-gründen. „Ältere Heizungen verbrau-chen rund ein Drittel mehr Energie alsmoderne Systeme.“Wer gerne auf einen anderen Heiz-

träger wechselt möchte, sollte damitnicht warten, bis die jetzige Heizungkaputt geht. „Springt sie im Winternicht mehr an, wird sie oft durch daserstbeste neue System ersetzt“, erklärtHakenes. Denn es muss ja schnell Ersatzher, wenn es kalt ist, und es bleibt keineZeit zur Planung und teils aufwendige-ren Umrüstung. „Besser ist es, Alterna-tiven zu prüfen, wenn die Heizung indie Jahre gekommen ist, aber nochläuft“, erklärt Hakenes.

Wie oft sollte die Heizung vomFachmann überprüft werden?„Am besten einmal im Jahr vor der

Wintersaison, damit die Heizung nichtbeim ersten Frost ausfällt“, empfiehltBramann. Viele Fachbetriebe bieteneinen standardisierten Heizungs-Checkan, bei dem die Schwachstellen der An-lage ermittelt werden. „Oft ist sie nichtoptimal eingestellt. Die Regelungstech-nik der Heizung kann dann neu pro-grammiert werden, damit sich Ver-brauchs- und Emissionswerte verbes-sern.“ dpa/tmn

NACH ZEHN BIS 15 JAHREN gehen Ther-mostatventile an den Heizkörpern häufigkaputt. Foto: ZVSHK/dpa-tmn

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Fußbodentemperierung – Technik, Vorteile und Tipps: Die elektrischen Heizmatten sindeinfach nachgerüstet und spenden komfortable Wärme.

A ngenehme und gleichmäßigeWärme von unten, wenigStaubaufwirbelungen und

keine störenden Heizkörper an denWänden – eine Fußbodenheizung hatzahlreiche Vorteile und ist daher insbe-sondere bei Neubauten sehr beliebt. BeiModernisierungen ist die klassische,wassergeführte Fußbodenheizung aller-dings weniger geeignet, da für die In-stallation der gesamte Fußbodenaufbauerneuert werden muss. Eine interessanteAlternative für unterschiedliche Räumewie das Badezimmer, die Küche oderein Kinderzimmer ist die elektrischeFußbodentemperierung. „Ihre Verle-

gung ist auch nachträglich mit geringemAufwand möglich, daher ist die elektri-sche Fußbodentemperierung ideal beider Renovierung oder Teilsanierung“,erklärt Roland Grabmair von der Initia-tive Wärme+. „Als komfortable Zu-satzheizung spielt sie besonders dortihre Trümpfe aus, wo schnell, aber nurzu bestimmten Zeiten am Tag komfor-table Wärme benötigt wird.“ Im Bade-zimmer sorgen die elektrischen Heiz-matten zum Beispiel an kühlen Tagenunkompliziert für Wohlfühlwärme, oh-ne dass die zentrale Heizung einge-schaltet werden muss. Gleichzeitig kön-nen die Heizkosten reduziert werden:

Da die Fußbodentemperierung in derÜbergangszeit schon für angenehmeTemperaturen sorgt, lässt sich die Inbe-triebnahme der Zentralheizung imHerbst verzögern. Die Montage istdenkbar einfach: Der Fachmann verlegtdie flachen, selbstklebenden Heizmattendirekt auf den Estrich oder bestehendenUntergrund. Es gibt sogar Systeme, diein Feuchtebereichen wie in der Duscheoder Sauna eingebaut werden können.

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kombinierbar: Naturstein oder Flieseneignen sich ebenso wie Holzdielen,Teppich, Kork, Vinyl oder PVC. „Es istlediglich darauf zu achten, dass die Be-läge mit dem Hinweis ,geeignet fürFußbodenheizung‘ gekennzeichnetsind“, erläutert Roland Grabmair. Weildie Strahlungswärme gleichmäßig anden Raum abgegeben wird und direktauf den Körper wirkt, empfinden wir sieals besonders angenehm. Im Vergleichzur Konvektorheizung mit Heizkörpern,bei denen die Luft im Raum zirkuliert,wird die Raumtemperatur subjektiv alsein bis zwei Grad wärmer empfunden.Senkt man die Temperatur um diese einbis zwei Grad ab, lässt sich untermStrich dadurch eine Energieeinsparungvon 10 bis 15 Prozent erzielen. Einweiterer Vorteil: Da die Luft durch dieFlächenheizung im Boden weit wenigerbewegt wird, wirbelt sie auch wenigerStaub und Milben auf. Dadurch werdenAllergiker spürbar entlastet.

Komforttemperaturen ganz nachWunsch voreinstellenDie elektrische Fußbodentemperie-

rung wird präzise und gradgenau übereine elektronische Temperaturregelungeingestellt. Sinnvoll sind Geräte miteiner integrierten Zeitschaltuhr. PerVoreinstellung können Räume ganznach Wunsch zum Beispiel vor demAufstehen vortemperiert werden oderauf Energiesparmodus gehen, wenn alleBewohner aus dem Haus gehen. Für zu-sätzliche Energieeffizienz sorgt dieKombination mit Fenster- und Türkon-takten. Dann fährt die Heizung selbst-ständig herunter, wenn ein Fenster ge-

öffnet wird, und verhindert so unnötigeWärmeverluste.

Fußbodentemperierung: Allein-heizung im NiedrigenergiehausModerne Niedrigenergie- oder Pas-

sivhäuser haben einen sehr geringenRestwärmebedarf, für dessen Deckungnicht unbedingt ein zentrales Heizsys-tem erforderlich ist. Eine elektrischeFußbodentemperierung kann hier inKombination mit einer Lüftungsanlage

mit Wärmerückgewinnung eine inter-essante Alternative sein und das ganzeHaus beheizen. Der Vorteil: Der Ein-bau ist wesentlich einfacher und kos-tengünstiger als bei vielen zentralenHeizsystemen. Und wegen des gerin-gen Wärmebedarfs halten sich dieEnergiekosten in Grenzen. Wird zu-dem Solarstrom aus einer eigenenPhotovoltaikanlage auf dem Hausdachgenutzt, sinken die laufenden Kostenweiter. red

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Auf den Typ kommt es anFI-Schalter nachrüsten: Typ A, B oder F wählen? FI-Schalter retten Leben – wenn ein Kabelbeschädigt ist und ein Stromschlag droht, unterbrechen sie den Stromkreis. Moderne Hausgerätebrauchen aber oft einen anderen Typ als einst üblich.

I n den Stromkreisen von Altbautenlassen sich FI-Schutzschalternachrüsten. Zwar gebe es hier

keine Pflicht zu den Schutzmaßnahmen– anders als bei Neubauten oder neu in-stallierten Stromkreisen in Bestands-bauten. Die Initiative Elektro+ rät ausSicherheitsgründen aber trotzdem dazu.Sind elektrische Leitungen marode

oder beschädigt, fließt ein Teil desStroms nicht über Installationsleitungen,sondern sucht sich neue Wege. Berührtein Mensch das Gerät mit kaputter odernicht ausreichender Isolierung, fließt derStrom durch seinen Körper zur Erde.Ein FI-Schalter misst konstant den

Stromfluss, und ein Relais unterbrichtschon bei kleinsten Unterschieden denStromkreis, damit es nicht zum Strom-schlag kommt.

Es gibt aber verschiedeneTypen von FI-Schaltern fürverschiedene Zwecke:l FI-Schalter des Typs A sind bei denhaushaltstypischen Anwendungen gut,wie die Initiative Elektro+ erläutert. Sieerfassen die meisten der üblicherweiseauftretenden Fehlerströme.

l Moderne Waschmaschinen, Induk-tionskochfelder sowie Heizungs- und

Wärmepumpen zeigen bei einer Störungoder einem Defekt andere Fehlerströmemit Mischfrequenzen. Daher raten dieExperten, die Unterlagen der Geräte-hersteller zu lesen und wenn gefordert,den FI-Schutzschalter des Typs F einzu-setzen.

l Eine weitere Alternative für denPrivathaushalt ist Typ B. Diese FI-Schalter kommen mit Fehlerströmen desTyps A und F klar, erfassen aber auchsogenannte Gleichfehlerströme. Diesesind zum Beispiel bei Photovoltaikanla-gen oder Ladeeinrichtungen für Elek-trofahrzeuge möglich. dpa/tmn

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23Modernisieren

BeimDachausbauEnergieverluste vermeidenLuftdichte Elektroinstallation verhindert Schimmelbildung und Wärmebrücken

E gal ob man ein Home Officebenötigt, die heranwachsendenKinder nach mehr Raum ver-

langen oder ein neues Gästezimmer ge-wünscht ist – mit einem Dachausbaulässt sich in vielen Häusern zusätzlicherWohnraum gewinnen. Um im neuenDachzimmer das ganze Jahr über hohenWohnkomfort genießen zu können,spielt die Dämmung hier eine besonderswichtige Rolle. Sie sorgt dafür, dass dieTemperaturen in den Sommermonatenerträglich bleiben und hilft im WinterHeizenergie einzusparen. „UmWärme-brücken und Energieverluste zu ver-meiden, darf diese luftdichte Dämm-schicht nicht durch unsachgemäße elek-trische Installationen beschädigt wer-den“, erklärt Stefan Born von der In-itiative Elektro+. Die Durchdringungder luftdichten Gebäudehülle geschiehtbeispielsweise durch Kabeldurchfüh-rungen zur Satellitenschüssel oder beimAnschluss von außen liegenden Rolllä-den und Jalousien. Dabei kann es zusogenannten Leckagen kommen, dienicht nur zu erheblichen Wärmeverlus-ten führen, sondern auch Schäden durchKondenswasser oder Schimmelbildung

nach sich ziehen können. „Abhilfeschaffen geeignete Systemlösungen,welche die Luftdichtheit gewährleistenbzw. wiederherstellen“, so Born.

Luftdichte Installationen nurvom FachmannFür die Planung und fachgerechte In-

stallation der Elektroinstallationen beieinem Dachausbau sollten sich Eigentü-mer an die qualifizierte Elektrofachkraftwenden. Der Experte kennt die ver-schiedenen Herausforderungen undkann auf eine Vielzahl an passendenElektroinstallationsprodukten zurück-

greifen. Luftdichte Installationsdosenwerden beispielsweise für Häuser inMassivbauweise eingesetzt und ermög-lichen einen luftdichten Anschluss vonLeitungen und Elektroinstallationsroh-ren. Bei Gebäuden in Leichtbauweisestellt eine sogenannte Dampfbremse dieLuftdichtheit sicher. Wird diese von derElektroinstallation durchstoßen, musssie wieder abgedichtet werden. In die-sem Fall minimieren luftdichte Hohl-wanddosen mögliche Energieverluste.Und bei Kabeldurchführungen sorgenspezielle Luftdichtungsmanschetten fürdie benötigte Abdichtung. red

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24 Modernisieren

Welche Geräte braucheneinen eigenen Stromkreis?Bereits bei der Planung auf eine ausreichend dimensionierte Elektroinstallation achten.

G erade in größeren Haushaltenfällt im Laufe der Woche vielSchmutzwäsche an, am Wo-

chenende sind Waschmaschine undTrockner dann besonders gefragt. Dochinsbesondere in älteren Gebäuden las-sen sich die Geräte häufig nicht parallel,sondern nur nacheinander betreiben.„Der Grund dafür ist, dass Waschma-schine und Trockner oft an nur einemStromkreis angeschlossen sind“, erklärt

Johann Meints von der Initiative Elek-tro+. „Das ist nicht nur sehr unkomfor-tabel, sondern kann gefährliche Folgenhaben. Im besten Fall fliegt nur die Si-cherung raus, im Ernstfall aber kommtes zu einer Überlastung der Leitungenund es kann ein Brand entstehen.“Eine ähnliche Problematik findet sich

häufig in Küchen wieder. Auch hier gibtes in vielen Wohngebäuden zu wenigeStromkreise für die vielen leistungsstar-

ken Geräte wie Induktionskochfeld,Backofen, Mikrowelle oder Dampfga-rer. „Für einen Laien ist es schwer zuerkennen, wie viele Stromkreise vor-handen sind“, erläutert Johann Meints.„Für einen sicheren und einwandfreienBetrieb empfehlen wir daher die Über-prüfung der vorhandenen Elektro-In-frastruktur und den fachgerechten An-schluss der Großgeräte durch einenElektrofachbetrieb.“

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Stromkreise richtig absichernUm die Elektroinstallation nicht zu

überlasten, gilt folgende Faustregel:Geräte mit einer Anschlussleistung vonmehr als 2000 Watt benötigen eineneigenen Stromkreis. Hierzu zählen etwaWaschmaschine, Wäschetrockner,Backöfen, Geschirrspüler, Induktions-kochfelder und auch viele Mikrowel-lengeräte. Ebenso sollten für Heizungund Durchlauferhitzer sowie Assistenz-einrichtungen, beispielsweise Treppen-lifte und Notrufsysteme jeweils ein se-parater Stromkreis eingeplant werden.Jeder Stromkreis benötigt zudem eineeigene Überstromschutzeinrichtung.Während der Leitungsschutzschalter(LS-Schalter) vor den Folgen einerÜberlastung schützt, beugt der Fehler-strom-Schutzschalter (FI-Schalter) ge-fährlichen Stromunfällen wirksam vor.„Bei einigen Geräten wie Waschma-schine oder Wärmepumpe ist der her-kömmliche FI-Schutzschalter übrigensnicht ausreichend“, erklärt der Experte.Grund dafür sind die einphasigen Fre-quenzumrichter, die in den Gerätenverbaut sind. Kommt es zu einem De-fekt, können Fehlerströme mit Misch-frequenzen entstehen. Daher sollte insolchen Fällen ein FI-Schutzschalter TypF eingesetzt werden, der die Fehlerströ-me mit Mischfrequenzen zuverlässig er-fasst und im Ernstfall die Stromzufuhrsofort unterbricht.

RAL-Richtlinien gebenOrientierungWertvolle Orientierung bei der Elek-

troplanung gibt die Richtlinie RAL-RG678. Diese beschreibt in drei verschie-denen Ausstattungsstufen, welche An-forderungen die elektrische Ausstattung

in jedem Raum erfüllen sollte. Angege-ben ist unter anderem die Anzahl derAnschlüsse für Elektrogroßgeräte,Stromkreise, Schalter und Steckdosensowie Anschlüsse für die Beleuchtungund Kommunikationsanlagen. JohannMeints empfiehlt zudem den Einbau vonElektroinstallationsrohren: „Baufami-lien sind damit für die Zukunft gerüstet.Ändern sich die Geräteausstattung oderdie Nutzungsgewohnheiten, lassen sich

durch die Elektroinstallationsrohre spä-ter unkompliziert weitere Leitungenziehen – ohne erneute Stemm- undVerputzarbeiten.“ red

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Welche Tür fürwelches Zimmer?Innentüren leisten einen wichtigen Beitrag zum Erscheinungsbild der eigenen vier Wände. Jenach Raum müssen sie aber auch unterschiedliche Anforderungen erfüllen

S chiebe- oder Schwenktür? Mas-sivholz oder Kunststoff? MitGlaselementen oder sogar ganz

aus Glas? Innentüren gibt es in sämtli-chen Varianten. Doch nicht jede Türeignet sich für jeden Raum.

Hell und einladendim WohnzimmerDas Wohnzimmer ist das Herz der

eigenen vier Wände. Eine Glastür odereine Tür mit großflächigen Glaselemen-ten eröffnet einen Blick ins Innere. Auchdie Flur-Gestaltung profitiert davon:Durch die Verglasungen gelangt Tages-licht aus demWohnzimmer bis in denEingangsbereich. Wer die offene undfreundliche Raumgestaltung schätzt unddennoch etwas Privatsphäre im Wohn-zimmer möchte, ist mit sandgestrahltenund dadurch matten Glaselementen und-türen gut beraten. Dieser Effekt lässt

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sich nicht nur auf eine vollständige Glasscheibe anwen-den, sondern kann auch für die Gestaltung filigranerMuster auf dem Glas genutzt werden.

Praktischin Küche und SpeisekammerDie Küchentür ist eine der effektivsten Varianten, um

Gerüche von Wohnräumen fernzuhalten. In Küche undSpeisekammer kommt es bei der Tür weniger auf eineeinladende Wirkung, als auf einfache Handhabung an.Wichtig ist hier, dass das Türblatt leicht zu reinigen ist,also wenige Riefen und feine Strukturen hat, in denensich Kochdünste festsetzen können. Außerdem hat es sichbewährt, auf platzsparende Türvarianten, wie Schiebe-oder Falttüren zu setzen. Sie sind in geöffnetem Zustandnicht im Weg.

Robustim KinderzimmerSei es beim Spielen und Toben oder das „Türenknal-

len“ – die Tür zum Kinderzimmer muss einiges aushalten.Wichtig sind belastbare Beschläge und eine strapazierfä-hige Oberfläche des Türblatts. Als kratz-, abrieb- undstoßfest hat sich CPL bewährt, also widerstandsfähigerKunststoff, wie er auch bei Laminatfußböden zum Ein-satz kommt. Der Gestaltung sind damit nahezu keineGrenzen gesetzt.

Leiseim SchlafzimmerEin Faktor, der sowohl für Kinder- als auch dem elter-

lichen Schlafzimmer eine wichtige Rolle spielt, ist derSchallschutz. Für Standard-Innentüren ist eine Schall-dämmung von 15 bis 25 dB vorgesehen. Moderne Türenerreichen allerdings bereits Werte von bis zu 35 dB undkönnen abgestimmt auf Bedarf und Raum ausgewähltwerden. Die Schallschutzqualität einer Innentür wirdmaßgeblich vom Aufbau des Türblatts sowie der Abdich-tung zu Zarge und Boden bestimmt. Unter diesem Ge-sichtspunkt sind Röhrenspan- und Vollspanplatten alsTürblattfüllung sowie an der Zarge befestigte Dichtungs-bänder gängig.

Feuchtigkeitsresistentim BadDas Badezimmer wird üblicherweise etwas wärmer

geheizt als die anderen Räume. Durch Duschen oder Ba-den herrscht hier zeitweise eine recht hohe Luftfeuchtig-keit. Dieser starken „hygrothermischen“ Belastung mussdie Innentür gewachsen sein. Eher ungeeignet sind Mas-sivholztüren, denn die Schwankungen von Luftfeuchtig-keit und Raumtemperatur begünstigen ein Verziehen desMaterials. Um dies zu verhindern kann beispielsweiseeine Tür aus Holzwerkstoff gewählt werden. Mit ent-sprechend behandelter Oberfläche dringt keine Feuchtig-keit ins Türblatt ein. red

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EinHortderRuhe

Damit der Umgebungslärm nicht krank macht: Die richtigen Schallschutzfenster

N icht nur hohe Lautstärkenkönnen auf Dauer krankmachen. Mittlerweile weiß

man: Auch die ständige Beschallung mitunterschwellig vorhandenen Geräu-schen kann einem sprichwörtlich auf dieNerven gehen. Doch gegen den Lärmvor dem Haus ist ein Kraut gewachsen.Der Verband Fenster + Fassade (VFF)erklärt, mit welchem Fenstertyp auseiner lauten Wohnung ein Hort der Ru-he wird.Lärm gibt es nahezu überall. In der

Stadt ausgelöst durch den ständig zu-nehmenden Krach durch Kraftfahrzeu-ge, laute Musik und große Menschen-mengen, auf dem Land zum Beispieldurch landwirtschaftliche Nutzfahrzeu-

ge oder Fluglärm im weiteren Umfeldvon Flughäfen. „Moderne Schallschutz-fenster bieten hier eine perfekte Lösung.Sie sorgen mit ihrem speziellen Aufbaufür dauerhafte Ruhe und Erholung“, er-klärt der VFF-Geschäftsführer FrankLange.Bei Schallschutzfenstern lautet das

Zauberwort „Asymmetrie“. Bei ihnenwird die herkömmliche Isoliervergla-sung asymmetrisch ausgeführt, dasheißt, die Glasscheiben sind unter-schiedlich dick. Außerdem werden be-sondere Schallschutzfolien im Glas ver-arbeitet. Die Dichtungen im Fenster-rahmen sind besonders schallabsorbie-rend und der Rahmen ist insgesamt soausgelegt, dass der Lärm nicht in die

eigenen vier Wände eindringen kann.Darüber hinaus gibt es mit Verbund-und Kastenfenstern weitere Konstruk-tionen, die zu noch besserem Schall-schutz führen. „Mal abgesehen davon,dass Fenster und Türen generell sehrsorgfältig montiert werden müssen, istdies beim Schallschutzfenster natürlichganz besonders wichtig. Schon kleinereUnregelmäßigkeiten können dazu füh-ren, dass die erwünschte Schalldäm-mung nachlässt. Schallschutz ist immernur so gut, wie das schwächste Glied inder Kette‘“, so Lange. Außerdem rät erabschließend, auch auf den Rollladen-kasten und die Haustür ein Augenmerkzu legen: „Wird der Rollladenkastennachträglich gedämmt oder in bereitsschallgedämmter Form neu eingebautund auch die Haustür in Sachen Schall-schutz optimiert, dann steht einem ge-mütlichen Lesenachmittag und einergeruh- und erholsamen Nachtruhe fürviele Jahre nichts mehr im Wege.“ red

Expertentipp

„Nicht jeder Raum braucht den gleichen Schall-schutz. Während das Schlaf- und das Arbeitszimmeretwas mehr Schallschutz vertragen können, ist diesbeispielsweise in Küche und Bad nicht unbedingt sowichtig. Welches Schallschutzfenster im Einzelfallwo Sinn macht, wissen die gut geschulten Mitarbei-ter im Fenster- und Fassaden-Fachbetrieb.“

Foto:VerbandFenster+Fassade

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Feuersicher und wohngesundKeramische Fliesen überzeugen: Weder Hausstaub und Milben noch Bakterien und Gerüchekönnen sich auf dem Bodenbelag entwickeln

J edes Jahr rückt die Feuerwehr inDeutschland etwa 200 000Malaus. Bei Bränden sterben Hun-

derteMenschen, Tausende werden ver-letzt, die Schäden belaufen sich auf etwasechsMilliarden Euro pro Jahr. Verursa-cher sind oft brüchige Stromkabel, de-fekte oder überlastete Elektrogeräte wieFöhn undWäschetrockner, Mehrfach-steckdosen und Kurzschlüsse.In der Küche sind Fettbrände sowie

nicht abgeschaltete Herdplatten oderKaffeemaschinen oftmals Auslöser vonBränden. InWohn- und Schlafräumenstellen offenes Feuer, Rauchen, aberauch überhitzte Halogenlampen einepotenzielle Brandgefahr dar. Menschli-ches Fehlverhalten und technischeMän-gel sind also die primären Ursachen,wenn dieWohnung in Flammen aufgeht.Problematisch sind in einem solchen Fallleicht brennbareWand- und Bodenbelä-ge. Sie sind nicht nur der ideale Nährbo-den für das schnelle Ausbreiten vonFeuer. Sie setzen dabei oftmals auch ge-sundheitsschädliche Stoffe frei. Kerami-sche Fliesen hingegen bieten einen na-türlichen Brandschutz, denn sie enthal-

ten keine entzündbaren Bestandteile wieetwa Kunststoffe, PVC oder Holz-schichten. Keramische Fliesen brennennicht! Keramikfliesen bestehen aus dennatürlichen Rohstoffen Ton, Kaolin,Quarz und Feldspat. Diese sind nicht nurbrandsicher, sondern legen zugleich dieBasis für ein wohngesundes Zuhause,denn keramische Fliesen sind damit vonNatur aus frei von Giften und schädli-chen Ausdünstungen. Auch die für dieVerlegung verwendeten Spezialkleberund Fugenmörtel der Klasse EC1+ sindemissionsfrei. Das heißt, sie setzen keine

flüchtigen organischen Verbindungenfrei und beeinträchtigen die Raumluftnach der Verarbeitung nicht.Keramik besitzt außerdem eine ge-

schlossene, bei hohen Temperaturen ge-brannte Oberfläche. Das macht sie be-sonders pflegeleicht und hygienisch, daman ohnemit Zusätzen versehene oderaggressive Putzmittel auskommt.Außerdem können sich auf keramischenFliesen weder Hausstaub undMilbennoch andere allergene Stoffe oder Bak-terien und unangenehmeGerüche ein-nisten oder entwickeln. red

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Maserung, Farbe, Sortierung und Verlegemuster vonBodenbelägen beeinflussen die Raumwirkung

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M it einem Parkett- oder Die-lenboden ist es ein bisschenso wie mit Kleidung: Die

Farbe spielt eine entscheidende Rolle,aber auch das gewählte Muster – zumBeispiel längs oder quergestreift – hatEinfluss auf die optische Wirkung. „Jenachdem, für welche Holzart man sichentscheidet, welche Sortierung gewähltwird, welche Oberfläche und welchesVerlegemuster man aussucht, lassen sichganz unterschiedliche Optiken im Raumerzielen“, so Michael Schmid, Vorsit-zender des Verbandes der DeutschenParkettindustrie (vdp).Die Wirkung eines Raumes lässt sich

vor allem durch die Holzart und dieSortierung des Holzes beeinflussen.Auch das Verlegemuster spielt einegroße Rolle. „So kann man beispiels-weise als Faustregel sagen: Quer zurlangen Seite des Zimmers verlegt wirktder mit Parkett oder Dielen ausgestat-tete Raum breiter, parallel zur langenSeite des Zimmers verlegt wirkt derRaum tiefer“, erklärt Schmid.

Natürliche Raumgestaltung:Farben und MaserungenMaßgeblich bestimmt wird die Raum-

wirkung von der Farbe des Holzes undvon dessen Maserung: Dezente Mase-

rungen verleihen dem Raum Ruhe, in-tensive Maserungen machen ihn zumlebensfrohen Kunstwerk. Nicht zuletztbeeinflusst die Holzfarbe, welche Möbelund Accessoires den jeweiligen Raumeinmal schmücken werden. Doch wel-che Farben passen am besten zum Bett,zur Couch oder zum Esstisch? „Aufdunklen Böden wirken helle Möbel be-sonders gut und umgekehrt. Allzu leb-hafte Muster an Möbeln oder Tapetenharmonieren eher mit einem dezentenFußboden und umgekehrt“, erklärt derExperte. Letztendlich gelte bei dem na-türlichen Bodenbelag jedoch ganz be-sonders: „Was zählt sind die persönli-chen Vorlieben und der eigene Ge-schmack – Holzböden sind echte All-rounder, die jedem Raum Lebendigkeitund Naturnähe verschaffen.“

Viele Möglichkeiten führen zurgewünschten RaumwirkungNeben dem Farbton beeinflussen auch

das Format oder das Verlegemuster dieRaumwirkung. So wirkt ein Dielenbo-den mit großformatigen Elementen mo-dern und gleichzeitig rustikal, da er andie alten Dielenböden vergangener Zei-ten erinnert. Kleine Elemente wiederum

sehenbeson-ders edelaus und ermögli-chen die Auswahl unterschiedlichsterVerlegemuster. Man kann damit einenRaum größer oder kleiner, aber auchschmaler oder breiter, verspielt oderklar strukturiert wirken lassen. „Je nachtatsächlicher Raumgröße sowie ge-wünschter Raumwirkung lässt sich auseiner riesigen Vielfalt an modernenParkettböden immer eine individuellpassende Lösung finden“, so Schmid.Namentlich reichen die Möglichkeitenvom „Verband-Muster“ über den „Wil-den Verband“, den „Parallel-Verband“und den „Englischen Verband“ bis hinzu eher klassischen Varianten wie dem„Fischgrät-Muster“ oder dem „Schach-brett-Boden“. red

INFOAnders als die Kleidung wechselt man denParkettboden nicht Tag für Tag. Daher sollteman sich im Fachhandel umsehen und bera-ten lassen. Viele Händler haben Showrooms,in denen man ganz in Ruhe die Wirkung desParkettbodens erleben kann. So lässt sichgarantiert ein Holzboden mit individuell pas-sendem Verlegemuster finden, der lang-fristig Freude bereitet und zur Ein-richtung passt.

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Wenn das Dach Zeichen setztÜber die ersten Anzeichen des Winters freuen sich Kinder ebenso wie alle Wintersportler. Wenigerbegeistert von der kalten Jahreszeit sind allerdings oftmals Hausbesitzer und Hausverwaltungen.Und das nicht nur wegen der Streu- und Räumpflicht. Der erste Raureif schlägt sich auf dem Dachnieder oder Schneeflocken zaubern über Nacht einen Hauch von Winter herbei. Dann kann dasaufschlussreich für eine Beurteilung der energetischen Qualitäten eines Hauses sein.

S o ist es zwar durchaus nicht un-gewöhnlich, wenn im oberstenDachbereich – dem First – zu-

erst der Schnee leicht antaut oder derReif verschwindet. Wärme steigtschließlich nach oben. Doch je größerder abtauende Bereich ist, desto eherlässt dies auf Mängel in der Wärme-dämmung schließen.

Zeichnet sich auf einem vom Schnee„eingepuderten“ Dach sogar derGrundriss der Dachwohnung ab, sollteder Immobilienbesitzer eine energeti-sche Optimierung nicht mehr lange hin-auszögern. Denn der „Grundriss“ istnichts anderes als ein deutliches Zeichenfür Wärmebrücken – also nicht zu ver-nachlässigende Schwachstellen. SolcheWärmebrücken kosten bares Geld fürunnötig eingesetzte Primärenergie zumBeheizen des Hauses.Die zweite Gefahr solcher Wärme-

brücken ist eine Tauwasserbildung, um-gangssprachlich auch als Kondenswas-serbildung bezeichnet. Diese Feuchtig-keit schlägt sich immer an den Berei-chen mit der größten Temperaturdiffe-renz nieder. Über Jahre unbemerkt

kann sich hier in der DämmschichtSchimmel bilden, der nicht nur bei All-ergikern zur Gesundheitsgefahr wird.Der gleiche Effekt tritt in vielen Fällenauch auf, wenn eine Wärmedämmungvon unqualifizierten Handwerkern oder„Hobby-Häuslebauern“ in die Handgenommen wird. Selbst kleine Fehlerbei der Ausführung zeigen hier spätereinmal große negative Wirkung. Übri-gens sind solche Wärmebrücken nichtnur im Dachbereich, sondern auch anden Wänden vieler Gebäude zu beob-achten.Im Zuge einer energetischen Gebäu-

deoptimierung sollte daher nicht nurüber eine Sanierung der Dachdämmungnachgedacht werden. Zwar können sichdie Energieverluste damit bereits um bis

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zu 20 Prozent verringern.Wird die gesamte Gebäude-hülle optimiert, sind Einspar-potenziale von bis zu 60 Pro-zent möglich.Dachdecker-Fachbetriebe

übernehmen nicht nur dieWärmedämmung von Dachund oberster Geschossdecke –auch mit vorgehängten hin-terlüfteten Fassadensystemenkönnen sie Hausbesitzern undMietern beim Energiesparenhelfen. Und der schöneNebeneffekt: Jeder LiterHeizöl und jeder KubikmeterGas, der eingespart wird, ent-lastet neben der Haushalts-kasse auch die Umwelt. red

DER SCHNEE AUF DEM DACH des mittleren Reihenhauses zeugt von einer besseren Wärmedäm-mung, als sie die „Nachbarn“ vorweisen können. Foto: Dachdecker Verband Nordrhein

Dach-Check

Der „gute Rat“ ist – entgegendem Volksmund – übrigensnicht teuer. Im Rahmen einesDachChecks wird das gesamteDach einer gründlichenSichtprüfung unterzogen.Dabei können die erfahrenenDachdecker-Innungsbetriebeviele mögliche „Schwachstel-len“ bereits durch diese In-augenscheinnahme erkennen.Übrigens ist das genau derGrund, weshalb auch Hei-zungsanlagen und Autos re-gelmäßig gewartet werden:um kleine Schäden rechtzeitigaufzuspüren, bevor darauskapitale Schäden entstehen.Nur mit dem Unterschied,dass der Jahresservice beiHeizungen und Autos meistkostenintensiver ist als beimDach. Wie wichtig der min-destens einmal jährlicheDachCheck ist, weiß KayPreißinger vom BayerischenDachdeckerhandwerk: „EineGebäudeversicherung kannden Nachweis einer regelmä-ßigen Dachüberprüfung ver-langen, bevor Schäden regu-liert werden“.

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Mehr Platz zumWohnenUnter den Dächern steckt noch viel Potenzial – eine preiswerte Möglichkeit ist, mit einemDachausbau zusätzlichen Wohnraum zu schaffen

D achböden sind viel zu schadezumWäschetrocknen oderals Abstellraum. Denn ein

Dachausbau ist die preiswerteste Mög-lichkeit, im eigenen Haus zusätzlichen

Wohnraum zu gewinnen. Modernisierersollten bei der Planung auf jeden FallExperten hinzuziehen. Nicht jedes Dachist für einen Ausbau geeignet, und ohneBeratung durch Experten können kost-

spielige Fehler entstehen. Grundsätzlichgilt: Steile Dächer lassen sich kosten-günstiger ausbauen als nicht so steile.Ideal ist eine Dachneigung zwischen 35und 50 Grad. Bei geringen Neigungen

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kann man den Platz für Gäste oder alsHobbyraum nutzen. Wer dort dauerhaftwohnen will, kann die Wand erhöhenlassen, auf der das Dach aufliegt, undauf diese Weise mehr begehbare Flächeunter der Dachschräge schaffen. Bei 50Grad und mehr können Modernisierersogar eine zweite Wohnebene einpla-nen.

Großes Potenzial„In Deutschland steckt viel Potenzial

unter den Dächern. Durch Ausbau undAufstockung könnten in Wachstumsre-gionen mehr als eine Million Wohnun-gen geschaffen werden“, sagt BHW-Ex-perte Thomas Mau. Voraussetzung istjedoch immer ein intaktes Dach.Außerdem müssen in der Regel die Lei-tungen und Anschlüsse für Heizung,Strom, Wasser und Abwasser ins Dach-geschoss verlängert werden.

Gut isoliert – gutes RaumklimaFür eine angenehme Raumtemperatur

ist die Wärmedämmung entscheidend.Auch wegen der Energieeinsparverord-nung spielt die Dämmung eine Rolle.Der Brandschutz muss ebenfalls einge-halten werden. Ist das Dach bereits ge-

dämmt, genügt eine zusätzliche Innen-dämmung. Bei Altbauten ist allerdingsoft eine komplett neue Dachdämmungerforderlich. Was kostet das? Ein neuesDach ist teurer, doch generell könnenDachausbauer mit 1000 bis 1400 Euro

pro Quadratmeter Wohnfläche rechnen.Der Wert der Immobilie steigt mit demAusbau jedoch deutlich, und für ener-gieeffizientes Sanieren gibt es Förder-mittel, etwa von der Kreditanstalt fürWiederaufbau red

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Mehr RaumNach den Sternen greifen und mit der richtigen Treppe den Dachboden erschließen

M eist führt nur eine schmaleStiege hoch hinauf in denSpitzboden: Als Wäsche-

speicher oder Abstellfläche fristet eroftmals ein stiefmütterliches Dasein.Dabei können sich hier ungeahnteMöglichkeiten zur Wohnraumgewin-nung verbergen.Professionell geplant, schenkt ein

Dachausbau zusätzliche Wohnqualität.Im Zentrum einer solchen Planung stehtdie Treppe – sie macht die Verbindungzwischen altem und neuemWohnraumüberhaupt erst möglich. Bei entspre-chender Höhe und mit offenem Grund-riss kann der Raum auch gut mit einerZwischendecke erschlossen werden:Das eignet sich perfekt für eine offeneGalerie. Hier sollte man Planungsvor-schläge erfahrener Fachleute einholen.Die Experten können exakt beurteilen,wo der An- und Austritt der Treppe lie-gen sollte und unterstützen auch bei derrestlichen Planung, etwa bei der Aus-wahl der passenden Materialien. Eineästhetisch anspruchsvolle Lösung fürden Dachausbau stellt eine Spindel-

treppe dar, die sich auf runder Flächenach oben windet. Klassische Zwei-holmtreppen lassen sich grundsätzlichkomfortabler begehen und sind dahergerade im fortgeschritteneren Alter zuempfehlen.Welche Treppe nun ein Stück näher

zum Himmel führt, ist aber neben derFrage der Möglichkeiten, letztendlicheine des persönlichen Gefallens. red

NEUE RÄUME ERSCHLIESSEN:Mit einer Spindeltreppe oder Zweiholmtreppe lässt sichdas Dachgeschoss erschließen – die Treppenart ist Geschmacks- und auch Platzfrage.

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37Modernisieren

Die Kombinationmacht’s

W underbare Schattenspiele,Lichteinfall nach Wunsch,unerwünschte Blicke blei-

ben vor dem Fenster. Mit Doppelrollosziehen fast unbegrenzte Möglichkeitenin die heimischen vier Wände ein. ImGegensatz zu anderen Sonnenschutz-varianten beinhalten Doppelrollos zweiStofflagen, die sich mittels Zugketteganz einfach gegeneinander verschiebenlassen.Das Besondere daran: Die Stofflagen

bestehen aus transparenten und blick-dichten Streifen. Werden die transpa-renten Streifen übereinandergelegt,wird der Raum mit viel Licht durch-strömt.Wenn die blickdichten Segmente die

durchsichtigen verdecken, wird es dun-kel im Raum. Darüber hinaus lässt sich,je nach Anordnung der transparentenund blickdichten Stoffstreifen, derLichteinfall nach Wunsch regulieren.Wunderbare Schattenspiele sind ein ge-

wünschter und wunderbarer Nebenef-fekt.Eine sinnvolle Kombination für kalte

Tage: Doppelrollo und Gardinen mitspeziellen Stoffeigenschaften und inno-vativen Beschichtungen helfen, Energiezu sparen.Verschiedene Arten von hochwerti-

gen Sicht- und Sonnenschutzproduktenzu kombinieren, ist zu einem ausge-sprochen beliebten Trend geworden.Grundsätzlich wird zwischen Gardinenund Vorhängen unterschieden. EineGardine besteht aus einem leichten,meist transparenten Stoff, der Sonneund Blicke nur mäßig abhält, dafür aberviel Licht in den Raum lässt. Der Vor-hang hingegen ist aus einem festerenGewebe, das bis zur Abdunkelung gehtund vollkommenen Sichtschutz bietet.Beide Produkte lassen sich untereinan-der oder mit anderen Produkten, wieRaffrollos, Plissees oder Rollos, kombi-nieren. red

DOPPELROLLOS ÜBERZEUGEN durch ihreVariabilität: Sie versperren unerwünschteBlicke und lassen doch viel Licht in denRaum. Foto: Jaloucity

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Dämmen – ja oder nein?Diese Frage stellen sich viele Hauseigentümer. Kritiker behaupten gerne und hartnäckig, dass sichzum Beispiel eine Fassadendämmung unterm Strich nicht lohnt. Milde Winter und niedrigeEnergiekosten unterstützten zuletzt diese Meinungsbildung. Nicht zuletzt deswegen verheizenimmer noch viele Hausbesitzer zu viel Geld.

D och der kalte lange Winterund steigende Energiepreisesprechen für eine gut ge-

plante und vom Fachhandwerker pro-fessionell ausgeführte Wärmedämmung.Dies zahlt sich gleich mehrfach aus: inForm eingesparter Heizkosten, durchmehr Wohnkomfort im Sommer und imWinter sowie für die Umwelt wegen ge-ringerer Emissionen.In deutschen Wohngebäuden kann

noch viel Energie eingespart werden,denn der Gebäudebestand verbrauchtrund 40 Prozent des Endenergiebedarfs.Wie sanierungsbedürftig DeutschlandsGebäude sind, zeigen folgende Zahlenaus dem Dena-Gebäudereport: Ca. 65Prozent der Fassaden und rund 35 Pro-zent der Dächer älterer Gebäude sindnoch ungedämmt.Dabei bestätigen unabhängige Be-

rechnungen immer wieder den Nutzenvon Wärmedämmmaßnahmen: So hatdie „Metastudie Wärmedämmung“ des

Forschungsinstituts für Wärmeschutze.V. München (FIW) ergeben, dass mitder konsequenten Dämmung von Alt-bauten in Deutschland jährlich annä-hernd 100 Terrawattstunden Energieeingespart werden könnten. Die Wär-medämmung ist ein unverzichtbarerBaustein der Energiewende, denn übereine nicht gedämmte Gebäudehülle wirdein großer Teil der Heizwärme ohneNutzen für den Bewohner an die Um-welt abgegeben. Die meisten der 18Millionen Wohngebäude können durcheine effiziente Gebäudehülle und mo-derne Technik so saniert werden, dassder Verbrauch um mehr als zwei Drittelverringert wird.

Amortisation in kurzer ZeitDie Vorteile einer energetischen Sa-

nierung für die eigene Brieftasche wer-den auch durch Berechnungen des In-stituts für Wohnen und Umwelt (IWU)bestätigt. Bis sich die Dämmung amor-

tisiert, vergehen demnach im Schnittacht bis 14 Jahre. Dabei muss es kei-neswegs stets die Komplettmodernisie-rung sein. Gezielte Teilsanierungen sindeinfacher durchzuführen als Komplett-sanierungen und kosten auch weniger.Somit zahlen sie sich schneller durcheingesparte Energiekosten aus. Dies giltbesonders, wenn typische Schwachstel-len im Haus wie das Obergeschoss oderder Keller gedämmt werden. Denn al-lein über Dach und Keller gehen 45Prozent der Energie verloren, wie dieDeutsche Energie-Agentur (dena) er-rechnet hat. Und nicht zuletzt sindfachmännisch gedämmte Gebäudeleichter vermietbar und auch mehr wert,was sich etwa bei den Verkaufserlösensehr deutlich zeigt.

Passenden DämmstoffauswählenEin weiterer Vorteil: Neben einge-

sparten Heizkosten, eingesparten Koh-

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lendioxid-Emissionen und dem Nutzenfür die Umwelt schafft eine Dämmungdurchaus auch zusätzlichen Wohnraumoder Nutzfläche im Haus – etwa, indemder Heizungskeller künftig teilweise fürHobby und Freizeit genutzt werdenkann oder der bisher ungenutzte Dach-boden für Wohnzwecke nutzbar wird.„Wichtig ist es dabei, sich vorab gut zuinformieren, eine qualifizierte Beratungvon einem Fachhandwerksbetrieb inAnspruch zu nehmen und das Dämm-material passend zum jeweiligen An-wendungsbereich auszuwählen“ erläu-

tert Dr. Roland Falk vom DeutschenKompetenzzentrum für Ausbau undFassade. „Stuckateur- und Malerfach-betriebe kennen sich mit den unter-schiedlichsten Dämmmaterialien für in-nen und außen, den Anschlüssen, ge-eigneten Putzen, Farb- und Oberflä-chengestaltungen bestens aus und bietenfür jeden Bedarf, Standort und An-spruch ihrer Bauherren die richtige Lö-sung“, so Energieexperte Falk weiter.

Staatliche FörderungenDarüber hinaus können Bauherren

staatliche Förderungen, etwa in Formvon verbilligten Zinsen oder attraktivenTilgungszuschüssen in Anspruch neh-men. Wer Geld zur Haussanierung indie Hand nimmt, braucht also nicht nurauf sein eigenes Geld schauen. Förder-gelder sind ein Bonus, eine Möglichkeitjetzt und sofort an den Modernisie-rungskosten zu sparen und der Haus-haltskasse mehr finanziellen Spielraumzu geben. Energieeffizienz wird jetztgefördert und zahlt sich bei unvermeid-bar wieder ansteigenden Energiepreisenauch übermorgen noch aus. red

FÜR DIE ENERGIEWENDE IST DIE FASSADENDÄMMUNG ein wichtiger Baustein. ZweiDrittel des Verbrauchs können so verringert werden. Foto: Ingo Bartussek/Adobe Stock

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Nachrüsten fürmehr KomfortModerne Steuerung von Rollläden und Co.

O b die Renovierung eines äl-teren Hauses ansteht oderbeim Neubau nicht sofort

alle Wünsche berücksichtigt werdenkonnten – das Nachrüsten von funkge-steuerten Sonnenschutzprodukten istjederzeit problemlos möglich. ModerneAntriebe und eine automatisierte Be-dienung steigern nicht nur die Lebens-qualität, sondern gleichzeitig den Wertder Immobilie. Denn neben Komfort-und Sicherheitsgewinn verbessernautomatisierte Sonnenschutzprodukteauch die Energieeffizienz – und somitden Energieausweis eines Hauses.

Ideale WohnqualitätSonnenschutzprodukte, vor allem

Rollläden, sind wahre Multitalente. Zumeinen sorgen sie für ein angenehmesRaumklima: Im geschlossenen Zustandschützen sie an Sommertagen die Zim-

mer vor dem Aufheizen und sorgen inWinternächten dafür, dass die Heizwär-me im Raum bleibt. Zum anderen haltensie Blendungen fern und können Lärmabschirmen. Zusätzlich sorgen ein-bruchhemmende Ausführungen durchstabile Rollladenpanzer, Hochschiebesi-cherungen und verstärkte Führungs-schienen für mehr Sicherheit. „Ihr vollesPotenzial schöpfen Rollläden aus, wennsie auf Knopfdruck, automatisch odervia Smart-Home-Technik gesteuertwerden“, sagt Wilhelm Hachtel, Vor-standsvorsitzender der Industriever-einigung Rollladen-Sonnenschutz-Automation (IVRSA). „Im Smart Homekönnen beispielsweise Sensoren denSonnenschutz abhängig vomWettersteuern: Bei Sonneneinstrahlung fahrendie Rollläden herunter und bei starkemWind und Regen hoch, damit sie vormöglichen Schäden geschützt sind.“

An den Alltag angepasstNeben Sensoren lassen sich Sonnen-

schutzprodukte auch per Zeitschaltuhr,Wandschalter, Funkfernbedienung sowieSmartphone oder Tablet steuern. DieEinbindung in ein Smart-Home-Systemerlaubt dem Bewohner, die Rolllädenaus der Ferne zu bedienen. Zusätzlichpassen voreingestellte Nutzungsprofilesowie eine programmierte Mess- undRegelautomatik die Steuerung bequeman den Tagesablauf an: Zum Aufstehenfahren die Rollläden hoch und lassenLicht hinein, abends fahren sie herunterund sorgen für Privatsphäre.

Wichtig: individuelle Beratung„Moderne Funksysteme kommen oh-

ne Steuerungsleitungen aus – das er-möglicht dem Techniker eine problem-lose, schnelle Montage. Der Komfortbeginnt also bereits beim Einbau“, er-klärt Björn Kuhnke vom TechnischenKompetenzzentrum des BundesverbandRollladen + Sonnenschutz. red

Foto:BundesverbandRollladen+Sonnenschutze.V.

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Neugegen AltJetzt Ofen tauschen undUmwelt entlasten

M it Holz betriebene Feuer-stätten sind in Deutschlandsehr beliebt, es gibt rund

zehn bis elf Millionen davon, in jedemvierten Haushalt steht ein Kamin- oderKachelofen. Als CO2-neutrales Heiz-system leisten moderne Kachelöfen,Heizkamine, Kamine oder Kaminöfen,die den neuesten Umweltstandardsentsprechen, einen wichtigen Beitragzur Energiewende und zum Klima-schutz. Denn der erneuerbare Energie-träger Holz reduziert CO2-Emissionenund spart fossile Brennstoffe.

Austauschfrist bis 31.12.2020für alte HolzfeuerstättenNeue Holzfeuerungen verursachen

bis zu 85 Prozent weniger Emissionenals viele Geräte aus dem letzten Jahr-hundert. Dank moderner Verbren-nungstechnik arbeiten sie effizientermit höheren Wirkungsgraden und ver-brauchen weniger Brennholz. Um dieUmwelt zu entlasten, schreibt der Ge-setzgeber vor, alte Holzfeuerstätten,die nicht mehr den aktuellen Grenz-werten und Wirkungsgraden entspre-chen, in mehrstufigen Übergangs-Fris-

ten auszutauschen, nachzurüsten oderstillzulegen. Seit 1. Januar 2015 gilt fürneue und bestehende Einzelraumfeuer-stätten die zweite Stufe der 1. Bundes-Immissionsschutzverordnung(BImSchV) – mit verschärften Emis-sions-Grenzwerten (Staub, Kohlen-monoxid) und Mindestwirkungsgraden.Im Rahmen der mehrstufigen Über-

gangsregelung endet die nächste Aus-tauschfrist bereits zum 31.12.2020. Einwichtiges Datum für Ofenbesitzer. Biszu diesem Termin müssen Öfen (Datumauf dem Typschild: Baujahr von01.01.1985 bis 31.12.1994), die vordem 1. Januar 1995 in Betrieb genom-men wurden, ausgetauscht oder nach-gerüstet werden, um die Grenzwerteeinzuhalten.Über die Online-Datenbank des HKI

(Industrieverband Haus-, Heiz- undKüchentechnik e.V.) – http://cert.hki-online.de/geraete – kann man sich in-

formieren, ob die eigene häuslicheFeuerstätte für feste Brennstoffe diegesetzlichen Emissions- und Wirkungs-grad-Anforderungen einhält und denAnforderungen der 1. BImSchV ent-spricht.

Ofenbauer berät, tauscht undmodernisiertBesitzer älterer Öfen sollten sich zur

Sicherheit frühzeitig von einem Ofen-und Luftheizungsbauer beraten lassen.Es muss nicht immer der gesamte Ofenersetzt werden, in manchen Fällenkommen zum Beispiel auch Austausch-Heizeinsätze in Frage. Besitzer einerneueren, emissionsarmen Feuerstätte,die nach dem 1. Januar 2015 eingebautwurde, müssen nichts tun, denn sie er-füllt die verschärften Anforderungender 2. Stufe der 1. BImSchV. Der Be-trieb des Gerätes ist sogar an Tagenmit Feinstaubalarm erlaubt. red

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Gärtnern wie die Natures vormachtNaturnahes Gärtnern ist einer der ganz großen Trends. Man will Vögel und Insekten anlocken.Damit das gelingt, setzt die Gartenbranche zum Beispiel auf Fortbildung ihrer Käufer.

V iele Menschen wollen dieWelt retten. Im Kleinen ge-lingt das schon ganz gut –

bienenfreundliche Pflanzen verkauftensich dieses Jahr hervorragend. Daranhat auch die Gartenbranche einen gro-ßen Anteil: Mit viel Aufwand bewarb

sie solche Pflanzen im Handel. Dochetwas Hilfe für die Bienen allein reichtfür den Erhalt der natürlichen Vielfaltunserer heimischen Natur noch nicht.Im Fokus für das kommende Jahr:

Der naturnahe Garten. Neben der Bienesoll es dort nächstes Jahr allen Insekten,

aber auch Vögeln wieder besser gehen.Auch heimische Pflanzen sollen im Fo-kus stehen.

Zwei für eins: Insektenhotel mitverpuppten LarvenDie Ansatzpunkte der Hersteller sind

so verschieden wie ihre sonstigen Pro-duktsegmente: Da findet sich vor allemviel zum Anlocken und Beheimaten derTiere – insektenfreundliches Saatgutund Jungpflanzen sowie Insektenhotels,

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Tränken und Vogelhäuschen. Neu sindaber auf besondere Weise erweiterteAngebote: Quedlinburger Saatgut etwabietet beim Kauf seines Insektenhotelsspeziell für Rote Mauerbienen bei In-teresse auch noch eine kostenlose Lie-ferung von 25 Kokons mit Tieren imkommenden Frühjahr an. Geschäfts-führer Frank Diedenhofen verspricht,dass die Tiere nach drei bis acht Tagenschlüpfen werden.

Optimiertes Vogelfutter fürsganze JahrSaatguthersteller Baza bietet neuer-

dings Insektenhäuschen mit jeder Sa-menmischung sowie spezielles Vogel-futter an – zur Förderung des naturna-hen Gartens als Ganzes, heißt es. Neusind daher Futtermischungen für dasgesamte Jahr.Andere Unternehmen wiederum set-

zen auf die Fortbildung ihrer Kunden –zum besseren Gärtnern und damit zumbesseren Einsatz ihrer Produkte. Dazugehören Tipps auf den Webseiten odereigene Apps der Firmen.„Vielen Menschen fehlt heute das

Wissen um den Garten“, erklärt SabineKlingelhöfer von Neudorff die Zielset-zung der Pflanzendoktor-App der Fir-ma mit automatischer Schadbilderken-nung. Auch das Wissen um Insektenund ihre Lebensweise sei verloren ge-gangen.

Gartenerde mit PflanztippsAuf den Produkten selbst bringen

Hersteller ebenfalls verstärkt Ratschlägefür Hobbygärtner unter – Floragardzum Beispiel auf der Rückseite derVerpackung ihrer neuen Bio-Erden. DasProdukt ist auch ein Beispiel für denVersuch der Branche, Gartenprodukteauf eine frischere, jüngere Art zu be-werben – um neue Kunden anzulocken,die erst noch Hobbygärtner werdenwollen. Eine „junge, bioaffine Ziel-gruppe“ sei das, erklärt FirmenvertreterPaul Syré.Daher finden sich auf der Verpackung

zudem Hinweise wie „nachhaltig“,„bio“ und sogar „vegan“. Denn nichtjede Erde ist auch ein rein pflanzlichesProdukt – etwa nicht, wenn es mitHornmehl als Dünger versetzt wurde.Und „bio“ ist übrigens auch nicht jede

Erde. Beigemischte Kunstdünger etwaschließen das aus. Aber viele Herstellerwerben damit, dass sie zunehmend da-von wegkommen.

SchädlingsbekämpfungEin besonders sensibles Thema für die

Branche im naturnahen Garten ist dieBekämpfung von Schädlingen. Ganzohne gehe es in manchen Fällen nicht,betonen die Aussteller. Als Beispiel hörtman immer wieder den Zünsler-Befallvon Buchsbäumen, der aktuell vieler-orts zur Rodung der beliebten Immer-grünen führt.Anna Hackstein vom Industriever-

band Garten erklärt, dass ihr Verbandbei der Schädlingsbekämpfung einenintegrierten Ansatz anstrebe. „Erst ein-mal geht es darum, für die Pflanzen denrichtigen Standort und die richtige Erdezu finden, sie also optimal zu positio-nieren.“ Die Pflanzen brauchen alsogute Lebensbedingungen und könnendann im besten Fall eigenständig kräftigund gesund wachsen.„Wenn die Pflanze dann aber krank

wird, sollte man die richtigen Mittel zurVerfügung haben“, ergänzt die Bran-chensprecherin. Für sie ist das ein An-satz, der viele leidenschaftliche Hobby-gärtner anspreche: „Wenn man seitJahren einen Apfelbaum im Garten hat,möchte man auch, dass er wieder ge-sund wird.“ dpa/tmn

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VonAktor bis ZigbeeSmart-Home-Begriffe im Überblick: Die zentrale Fernsteuerung von Haushalts- undMultimedia-Geräten, neue vernetzte Anwendungen und das Automatisieren von Abläufen fürmehr Komfort und Sicherheit oder zum Stromsparen. Klingt gut? Dann ist es Zeit, mehr überSmart-Home-Technologie zu erfahren.

Wohnen wird digital, Lösungen fürsSmart Home boomen. Einer Studie desIT-Branchenverbandes Bitkom zufolgehat jeder Vierte mindestens ein Gerätfürs vernetzte Zuhause, aber kaum je-mand kennt sich mit den Fachbegrifferund ums Smart Home aus. Das Wich-tigste von A bis Z im Überblick:

A wie Aktor: Sorgt dafür, dass einBefehl ausgeführt wird und eine

konkrete Aktion folgt. Beispiel: Jemandmöchte seine elektrischen Rolllädenherunterlassen, betätigt dazu den Aktor,als einen Schalter oder ein Steuergerät,der den Rolladen-Motor aktiviert.

B wie Bluetooth: Um den Funk-standard sinnvoll zur Vernetzung

von Dingen einsetzen zu können, wur-den in der Version 5.0 mehr Reichweite,Geschwindigkeit und Datendurchsatz imBluetooth Low Energy (BLE) genanntenEnergiesparmodus realisiert. Zudemkönnen Sensoren im Smart Home seit-dem größere Datenmengen wie Mess-ergebnisse bereitstellen (Broadcast),ohne direkte, stromhungrigere Verbin-dungen zu einzelnen Geräten aufbauenzu müssen. Ab Version 5.1 soll Blue-tooth auch bessere Ortungsmöglichkei-ten bieten.

C wie Cloud: Auch als Internet-Datenwolke bezeichnet. Letztlich

handelt es sich hier um die Gesamtheitder Internet-Server, auf denen System-und Nutzungsdaten gesichert und über

die Informationen und Updates vonHerstellern und Diensteanbietern be-reitgestellt werden.

D wie Datenschutz: Gehört zu dengrößten Herausforderungen im

Smart Home. Sensible Informationenwie Tagesabläufe, Kamerabilder, Zu-gänge zum Haus oder die Steuerung derHaustechnik erfordern ein Höchstmaßan Sicherheit wie etwa durchgängigeVerschlüsselung.

E wie EEBUS: Initiative für ver-netzte Haustechnik, Elektromobi-

lität, Haushaltsgeräte, Energie undSmart-Home-Anwendungen. Ziel desVereins ist es, einen offenen Standard

SELBSTERKLÄREND ist dieseSmart-Home-Steuerzentralemit Touchscreen-Eingabe.Foto: Florian Schuh/dpa-tmn

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zu schaffen, mit dem Geräte und Syste-me herstellerunabhängig über den effi-zienten Einsatz von Energie miteinanderkommunizieren können. Alle erarbeite-ten Spezifikationen werden internatio-nal standardisiert und sind frei zugäng-lich.

F wie Fernzugriff: Per Smartphonebeziehungsweise App gehört er zu

den komfortablen Anwendungen imvernetzten Zuhause. Er wird oft auch alsRemotezugriff bezeichnet und erlaubt esdem Nutzer etwa, aus der Ferne perSmartphone Bilder von Überwachungs-kameras anzuschauen oder die Heizungzu regeln.

G wie Gateway: Die Schaltzentralefür das Smart Home, die die

netzwerkfähigen Geräte über einenRouter mit dem Internet verbindet unddabei das Zusammenspiel von Pro-grammierung, Sensoren und Aktorensicherstellt. Beispiel: Die Raumtempe-ratur soll nicht unter 20 Grad fallen.Registriert der Temperatursensor 19,5Grad, bekommt der Aktor vom Gate-way den Befehl, das Thermostatventilzu öffnen. Das Gateway wird oft auchals Bridge, Hub oder einfach Steuer-zentrale bezeichnet.

I wie Internet der Dinge: Auch Inter-net of Things (IoT) genannt; ein

Sammelbegriff von Technologien, die esermöglichen, beliebige Gegenständemiteinander zu vernetzen – etwa zumAustausch oder zur Abfrage von Daten.Oft spielen in diesem ZusammenhangTransponder, Mini-Computer undFunkmodule eine Rolle, die möglichststromsparend laufen sollen, weil siemeist und um die Uhr aktiv sind.

K wie KNX: Ein weit verbreiteterStandard für die Vernetzung im

Smart Home über ein sogenanntes Bus-system mit programmierbaren Schaltern(Aktoren). Entweder wird ein separatesKNX-Steuerungsnetz installiert. BeiNachrüstungen können die Steuerungs-

befehle aber auch über die Stromleitunggesendet werden (Powernet).

M wie Multiroom: Bedeutet, dassMusik kabellos und synchron in

verschiedenen Räumen abgespielt wird.Angesteuert werden alle vernetztenLautsprecher oder Anlagen übersWLAN – wenn sie denselben Multi-room-Standard unterstützen.

S wie Sensoren: Sie sind gemeinsammit den Aktoren die wichtigsten

Elemente im selbstständigen Zuhause:Sensoren rufen Daten wie Temperatu-ren oder Bewegungen ab und geben sie

an die Steuerzentrale weiter. Dort löstdas dann eine vorher bestimmte Aktionaus.

Z wie Zigbee und Z-Wave: Energie-effiziente Funkstandards begrenz-

ter Reichweite, die etwa in Konkurrenzzu Bluetooth stehen. Smarte Glühbirnenoder Funksteckdosen sind Anwendungs-beispiele. Geht es um größere Daten-mengen, etwa bei Überwachungskame-ras, oder auch größere Haushaltsgeräte,etwa einem smarten Kühlschrank, kom-men eher WLAN (Wireless Local AreaNetwork) oder der kabelgebundeneNetzwerk-Standard Local Area Network(LAN) zum Einsatz. dpa/tmn

ALLES IST MITEINANDER VERNETZT:Internet of Things (IoT) ist eine Prämissefürs Smart Home. Ein Smart Home machenlängst nicht nur die großen Geräte aus: Ge-nau so wichtig sind Thermostate, Stecker,Sensoren – alle miteinander vernetzt undzentral steuerbar. Foto: Florian Schuh/dpa-tmn

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Ausleuchten und tieferlegenDie Küche ist das Herz vieler Wohnungen – nicht nur bei WG-Partys für Studenten, auch beiÄlteren. Doch was, wenn im Alter das Kochen schwer fällt? Wie lässt sich eine Küche umbauen?Worauf kommt es besonders an? Und wer bezahlt dafür?

B ücken, langes Stehen oderHantieren über dem Kopf –das kann im Alter schon mal

schwer fallen. „Für Senioren mit Ge-lenkbeschwerden ist manches davonsogar unmöglich“, sagt Michael Hubertvon der Agentur Barrierefrei NRW.Deshalb kann es spätestens im Altersinnvoll sein, die Küche so umzubauen,dass sie zum eingeschränkten Bewe-gungsrepertoire passt. „Gerade in derKüche ist es ganz wichtig, dass man ge-nug Platz hat, um sich auch mit seinemRollstuhl oder Rollator zu bewegen“,sagt Ursula Geismann vom Verband derDeutschen Möbelindustrie.Ideal ist für Ältere eine Arbeitsfläche,

die bereits auf die Sitzhöhe angepasstist. Bei der Spüle und den Arbeitsplattenbeispielsweise lassen sich zudem dieUnterschränke entfernen – so hat dar-unter ein Rollstuhl Platz. „Das Schönean der Küche ist, dass keine vorgefer-tigten Set-ups die Gestaltung einschrän-ken“, sagt Volker Irle, Geschäftsführerder Arbeitsgemeinschaft Die ModerneKüche. Wer seine Kochgelegenheit um-oder neu baut, hat daher alle Möglich-keiten: Statt Rollator lassen sich etwaStehhilfen einbauen. Elektrisch höhen-verstellbare Arbeitsflächen oder Kü-chentische erleichtern das Leben.Wer keine Gläser oder Teller mehr

aus dem obersten Fach des Hänge-schranks angeln will, montiert denSchrank entweder tiefer oder füllt nurdas untere Fach mit dem Nötigsten. Beitiefen Schränken sind den Experten zu-folge kleine Podeste möglich, die wieeine Leiter beim Aufstieg helfen. Gutfür Senioren geeignet sind auch Schar-niersysteme, die sich aus Hängeschrän-ken herunterziehen lassen. „Dasbraucht allerdings etwas Kraft und Be-wegungssicherheit“, sagt Hubert. Sichtund Orientierung spielen in der senio-

rengerechten Küche ebenfalls eine gro-ße Rolle. „Arbeitsflächen in der Küchemüssen gut ausgeleuchtet sein. Mankann eigentlich nicht zu viel Licht ha-ben“, sagt Hubert. Bedienelementesollten möglichst kontrastreich, Zahleneindeutig und groß sein.Die ideale Kochfeld-Form für Senio-

ren sind vier Herdplatten nebeneinan-der, rät Geisman. Das verringert dieVerbrennungsgefahr. Sie plädiert dar-über hinaus für das Zwei-Sinne-Prinzip,also für Küchengeräte, die optisch undakustisch zugleich vor Gefahren war-nen. Mit einem sogenannten Herd-wächter – einem kleinen Sensor, derüber dem Herd angebracht wird – lässtsich das Prinzip für relativ wenig Geldauch in bestehende Küchen integrieren.Wer will, kann seine neue Küche mit

entsprechender Technik zudem „smart“,also intelligent gestalten. „Dann erkenntdie Dunstabzugshaube, was gekochtwird, und stellt sich entsprechend ein“,erklärt Irle. Theoretisch geht das bis zumvollständigen Kochprogramm: Der Herd

weiß, wann das Gericht gekocht odernur noch warmgehalten werden mussund schaltet sich aus, falls man die Suppevergisst.Die Experten empfehlen weiter, er-

gonomisch und kräfteschonend zuarbeiten sowie möglichst kurze Wege zuschaffen. Offene Wohnküchen, wie sieheutzutage zunehmend verbaut sind,können da ein Vorteil sein. „Das eröff-net zudem ganz andere Freiheiten in derUmgestaltung“, sagt Irle.Generell gilt beim Thema Geld: Die

Pflegekasse steuert bis zu 4000 Euro fürUmbaumaßnahmen bei, wenn man einenPflegegrad nachweisen kann. Die KfW-Bank bietet zinsgünstige Kredite, erklä-ren die Experten. Mieter aber sollten aufjeden Fall ihren Vermieter hinzuziehen.Er muss einem Umbau zustimmen.Wer sich für eine Umbaumaßnahme

oder eine komplett neue, altersgerechteKüche entscheidet, sollte sich unbedingtvorab beraten lassen: Architekten,Fachhändler und Seniorenberatungensind geeignete Ansprechpartner. dpa/tmn

ZUMWOHLFÜHLEN: DieKüche ist das Herz vielerWohnungen. Mit der rich-tigen Einrichtung bleibtdas auch im Alter so. Seies mit ausfahrbaren odermit tiefer gelegtenSchränken oder einer er-höhten Spülmaschine.Fotos: AMK/dpa-tmn

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