Schweizer Wohneigentum 02

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Aktuelles rund um Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser 02 12. 04. 2016 02 Markt Regionale Nachrichten 03 Aktuell AirBnB – Umstrittener Trend 05 Projekte Neues Quartier in Bülach Nord 06 Stockwerkeigentum-Wissen 07 Credit Suisse-Studie Crowdfunding erreicht die Schweiz 08 Portrait 60 Jahre Cristuzzi 08 Immobilien-ABC 09 Architektur Kunst am Bau 11 Schlusswort Experten sind gefragt 12 Verkaufsobjekte Schweizer Wohneigentum Qualität zählt! Auch in der Immobilienwelt macht Qualität den Unter- schied. Das gilt etwa für die Architektur, für Immobilienan- lagen und erst recht für Immo- biliendienstleistungen. Das Wort Qualität ist in aller Munde, und doch verstehen nicht alle dasselbe darunter. Auch im Immobilienkontext kann Qualität Verschiedenes bedeuten, je nachdem, aus wel- cher Perspektive man sie be- trachtet. So gehen wir im vorliegenden Magazin Schweizer Wohnei- gentum etwa der Frage nach, was Qualität in der Architektur bedeuten kann. Dazu stellen wir Ihnen ein wunderschönes Beispiel vor, wie man Bauen mit Kunst verbinden kann. Dass sich dabei Qualität nicht nur auf die Ästhetik, sondern gleichzeitig auch auf den Wert einer Im- mobilie bezieht, wird mit einer Studie belegt, die einen positi- ven Zusammenhang zwischen Immobilienästhetik und –wert nachweist. Schönheit scheint sich auszuzahlen! Neue Ideen sorgen für Bewe- gung im Immobilienmarkt und konkurrenzieren alte Geschäfts- modelle. Wir wollten in diesem Zusammenhang wissen, wie es mit der Qualität der neuen Anlageform Crowdfunding und dem viel diskutierten Beherber- gungsangebot AirBnB steht. Besonders wichtig erscheint uns in der Welt der Immobilien aber die Qualität der Dienst- leistungen. Sie führt zu höheren Erträgen, tieferen Risiken und stabileren Werten; davon sind wir bei alaCasa.ch überzeugt! Unser Qualitätsstreben äussert sich deutlich in der kritischen Auswahl unserer Partnerfir- men, im Willen, unser Immobi- lien-Know-how ständig weiter auszubauen und in der Pflege eines aktiven Erfahrungsaus- tauschs unter Experten. Stellen Sie uns auf die Probe; wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Verfügung! Ich wünsche Ihnen viel Vergnü- gen bei der Lektüre! Freundliche Grüsse Dr. Roman H. Bolliger, Geschäftsführer alaCasa.ch Dr. Roman H. Bolliger alaCasa.ch Herausgeber: alaCasa.ch, www.alaCasa.ch, [email protected], 0800 80 80 11 Redaktion: Birgitt Wüst Gestaltung: Susana Perrottet Erscheint: 3 bis 4 mal jährlich online und in gedruckter Form überreicht von alaCasa.ch, dem unabhängigen Schweizer Verbund für professionelle Immobilienvermarkter mit hohem Qualitätsanspruch. alaCasa-Partner sind Experten im Verkauf und der Erstvermietung von Wohnungen und Einfamilienhäusern. alaCasa-Experten für Wohneigentum finden Sie in der ganzen Schweiz. Kontaktieren Sie uns auf www.alaCasa.ch, [email protected] oder 0800 80 80 11.

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Aktuelles rund um Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser

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Aktuelles rund um Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser

0212. 04. 2016

02 MarktRegionale Nachrichten

03 AktuellAirBnB – Umstrittener Trend

05 ProjekteNeues Quartier in Bülach Nord

06 Stockwerkeigentum-Wissen07 Credit Suisse-Studie Crowdfunding

erreicht die Schweiz08 Portrait

60 Jahre Cristuzzi

08 Immobilien-ABC09 Architektur

Kunst am Bau11 Schlusswort

Experten sind gefragt12 Verkaufsobjekte

Schweizer Wohneigentum

Qualität zählt!Auch in der Immobilienwelt macht Qualität den Unter-schied. Das gilt etwa für die Architektur, für Immobilienan-lagen und erst recht für Immo-biliendienstleistungen.Das Wort Qualität ist in aller Munde, und doch verstehen nicht alle dasselbe darunter. Auch im Immobilienkontext kann Qualität Verschiedenes bedeuten, je nachdem, aus wel-cher Perspektive man sie be-trachtet. So gehen wir im vorliegenden Magazin Schweizer Wohnei-gentum etwa der Frage nach, was Qualität in der Architektur bedeuten kann. Dazu stellen wir Ihnen ein wunderschönes Beispiel vor, wie man Bauen mit Kunst verbinden kann. Dass sich

dabei Qualität nicht nur auf die Ästhetik, sondern gleichzeitig auch auf den Wert einer Im-mobilie bezieht, wird mit einer Studie belegt, die einen positi-ven Zusammenhang zwischen Immobilienästhetik und –wert nachweist. Schönheit scheint sich auszuzahlen! Neue Ideen sorgen für Bewe-gung im Immobilienmarkt und konkurrenzieren alte Geschäfts-modelle. Wir wollten in diesem Zusammenhang wissen, wie es mit der Qualität der neuen Anlageform Crowdfunding und dem viel diskutierten Beherber-gungsangebot AirBnB steht.Besonders wichtig erscheint uns in der Welt der Immobilien aber die Qualität der Dienst-leistungen. Sie führt zu höheren

Erträgen, tieferen Risiken und stabileren Werten; davon sind wir bei alaCasa.ch überzeugt! Unser Qualitätsstreben äussert sich deutlich in der kritischen Auswahl unserer Partnerfir-men, im Willen, unser Immobi-lien-Know-how ständig weiter auszubauen und in der Pflege eines aktiven Erfahrungsaus-tauschs unter Experten. Stellen Sie uns auf die Probe; wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Verfügung!Ich wünsche Ihnen viel Vergnü-gen bei der Lektüre!

Freundliche GrüsseDr. Roman H. Bolliger, Geschäftsführer alaCasa.ch

Dr. Roman H. BolligeralaCasa.ch

Herausgeber: alaCasa.ch, www.alaCasa.ch, [email protected], 0800 80 80 11Redaktion: Birgitt WüstGestaltung: Susana Perrottet

Erscheint: 3 bis 4 mal jährlich online und in gedruckter Form

überreicht von alaCasa.ch, dem unabhängigen Schweizer Verbund für professionelle Immobilienvermarkter mit hohem Qualitätsanspruch. alaCasa-Partner sind Experten im Verkauf und der Erstvermietung von Wohnungen und Einfamilienhäusern.

alaCasa-Experten für Wohneigentum finden Sie in der ganzen Schweiz. Kontaktieren Sie uns auf www.alaCasa.ch, [email protected] oder 0800 80 80 11.

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Nachrichten aus den RegionenMARKT

ST. GALLEN

«Immobilien_Ratgeber»

pd Seit über 40 Jahren spüren die Exper-ten der Hugo Steiner AG tagtäglich den Puls des Immobilienmarktes und leisten ihren Beitrag zu dessen Funktionieren. Mit dem «Immobilienratgeber» wollte das Unternehmen dem Markt und seinen Kunden etwas zurückgeben: Seit dem Jahr 2010 publiziert die Hugo Steiner AG wöchentlich – jeweils freitags – einen Arti-kel im St. Galler Tagblatt zu aktuellen und informativen Themen aus der Welt der Immobilien. Mehr als 300 Artikel, zwei Bücher und sechs Jahre später lancierte das Unternehmen nun jüngst auch die

Online-Version des Immobilienratgebers. Der Blog «Immobilien_Ratgeber» kann über www.der-immobilienratgeber.ch aufgerufen und ohne Registration abon-niert werden. Auch auf Facebook, Goog-le+, Linkedin oder XING kann man dem Unternehmen folgen, um über neue Bei-träge informiert zu werden. Auf Wunsch liefert die Hugo Steiner AG den Immobi-lienratgeber in Buchform auch kostenlos nach Hause. •

www.hugosteiner.ch

RHEINFELDEN

Salmenpark soll weiter wachsenbw Vor rund drei Jahren begann der Bau des Salmenpark, heute sind die Arbeiten für das Grossprojekt der PSP Swiss Pro-perty am Rheinfeldener Rheinufer weit fortgeschritten: Die erste Etappe wird im Sommer fertiggestellt sein. Entstanden sind Gebäude mit knapp 150 Wohnun-gen sowie mehreren tausend Quadrat-metern Büro- und Verkaufsflächen; das Investitionsvolumen: 180 Millionen CHF. Inzwischen arbeitet die PSP bereits an der zweiten Etappe: Westlich der aktuellen Bebauung sollen vier Gebäude mit rund 100 Wohnungen entstehen – für weitere 50 Millionen Franken. Wie regionale Me-dien berichten, ist die Baueingabe inzwi-schen erfolgt. Mit dem Absatz der bereits erstellten Wohnungen der ersten Etappe

ist PSP zufrieden: Ende Februar seien zwei Drittel der Eigentumswohnungen verkauft und rund 60 Prozent der Miet-wohnungen vergeben gewesen. Unklar ist noch, wann die angedachte zweite Etappe umgesetzt werden kann; momentan laufen Gespräche zwischen

der PSP und der Stadt zur Frage, wie ge-baut werden soll: Es gibt verschiedene Gestaltungsvarianten und auch die An-passung des Projekts ist möglich. •

www.salmen-park.com

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AirBnB – Freund oder Feind des Schweizer Immobilienmarktes?

MR. Ende Oktober 2015 wurden schweizweit 12.937 Wohnobjekte auf der Internetplatt-form AirBnB angeboten – eine Steigerung um satte 114 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In diesen Wohnungen standen 33.374 Bet-ten (2014: 20.841) zur Verfügung, wie eine Auswertung des Walliser Tourismus Obser-vatoriums ergab, das zum zweiten Mal die Marktpräsenz der Wohnungsvermittlungs-plattform in der ganzen Schweiz erhob. Die durchschnittlichen Preise variieren demnach in städtischen Gebieten von 84 Franken pro Bett in Zürich bis 129 Franken pro Bett in Ba-sel. In klassischen Ferienregionen sind die

Preise hingegen deutlich tiefer: 58 Franken pro Bett in Graubünden und 71 Franken pro Bett im Wallis.

GROSSSTÄDTE BEI AIRBNB-NUTZERN IM FOKUS

Die Kantone, in denen jeweils mehr als 1.000 Objekte auf AirBnB zu finden waren, sind: Zürich (2.117), Wallis(1.737), Genf (1.633), Waadt (1.437), Bern (1.158) und Basel-Stadt (1.140). Diese stellen somit mehr als 70 Pro-zent des AirBnB-Angebotes in der Schweiz. Auf den weiteren Plätzen folgen Graubün-

den (934), Tessin (607), Luzern (366) und St. Gallen (318). In den übrigen 16 Schwei-zer Kantonen stand 2015 jeweils nur eine zweistellige oder niedrig dreistellige Zahl an Wohnungen auf der Plattform zur kurzfristi-gen Anmietung zur Verfügung.Vor allem Hoteliers sind unzufrieden ange-sichts der rasanten Entwicklung von AirBnB hierzulande. Die Schweizer Hotelbranche sieht bereits die Anzahl ihrer Häuser in ei-nem unaufhaltbaren Niedergang – wegen des starken Schweizer Franken und günstiger internationaler Hotelketten, die ins Land drängen und vor allem das Drei-Sterne-

AirBnB-Hauptsitz in San Francisco: Die Räume im umgebauten Fabrikgebäude sind Nachbauten von Unterkünften, die Airbnb weltweit anbietet.

AKTUELL

Die Vermittlung von Kurzzeit-Ferienwohnungen wird auch in der Schweiz immer beliebter. Vor allem die Online-Plattform AirBnB hat hier die Nase vorn. Sehr zum Missfallen einiger Akteure am Immobilienmarkt.

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Segment attackieren. Doch ande-rerseits mache eben auch die AirBnB-Ge-schäftsidee den professionellen Beher-bergungsbetrieben zu schaffen, wie der Branchenverband Hotelleriesuisse zugibt. Jede Übernachtung in einer AirBnB-Woh-nung koste die Hotelbranche dringend be-nötigte Gäste. Wie Christopher Cederskog, Europachef von AirBnB, in einem Interview mit der «Handelszeitung» erläuterte, ka-men allein im Jahr 2014 über die Plattform 135.000 Besucher aus 157 Ländern in die Schweiz und blieben in der Regel vier bis fünf Tage. Die Dauer von Hotelübernachtun-gen liege dagegen im Schnitt nur bei zwei bis drei Tagen.

RECHTE UND PFLICHTEN VON VERMIETERN UND MIETERN

Aber nicht nur die Hotelbetreiber klagen laut, auch Vermieter von Wohnraum sehen sich zunehmend durch das Sharing-Eco-nomy-Modell von AirBnB unter Druck ge-setzt. Denn die Übernachtungsplattform wirft auch Probleme im Mietrecht auf. Vie-lerorts agieren die privaten AirBnB-Unter-vermieter im gesetzlichen Graubereich. Die auf Mietrecht spezialisierte Zürcher Rechts-anwältin Irène Spirig gibt im Magazin «M&W Mieten & Wohnen» des Schweizer Mieterin-nen und Mieterverbandes zu bedenken, dass gegenüber dem Vermieter der Gastgeber

und Mieter die Regeln der Untermiete einzu-halten habe (Artikel 262 OR). «Diese Regeln gelten für jede entgeltliche Überlassung des gemieteten Objekts, ganz unabhängig vom Vertragsverhältnis zwischen Gastgeber und Gast.» Dies helfe dem Vermieter auf der ei-nen Seite, Missbräuche zu verhindern, und schränke zudem den Mieter auf der anderen Seite in seinem Gebrauchsrecht der Woh-nung nicht unbegründet ein.Eine gewerbsmässige Beherbergung von Gästen darf der Vermieter ebensowenig dul-den wie andere Abweichungen vom vertrag-lich festgehaltenen Gebrauch der Wohnung. So kann auch durchaus die Zustimmung zur Untervermietung mittels AirBnB gültig ver-weigert werden, «wenn der Mieter mit dem Mietobjekt einen eigentlichen Gewinn erzielt und die verlangte Entschädigung den Miet-zinsanteil sowie den Wert der zusätzlich angebotenen Dienstleistungen (Möblierung, Frühstück, Begleitung auf einem Stadtrund-gang etc.) übersteigt», so Spirig weiter.

REGULIERUNG DURCH STÄDTE UND KANTONE?

Bundesbern tut sich unterdessen in Bezug auf AirBnB, Uber & Co. noch schwer und scheut vor einer übereilten Regulierung zu-rück. Man wolle die Entwicklung weiter be-obachten und analysieren, heisst es dort. Zugleich spielt der Bundesrat den Schwar-

zen Peter den nachfolgenden Gesetzge-bungsebenen zu: Kantone und Städte seien zuständig. Dies macht sich nun auch in der von der Hotellerie angestossenen Diskus-sion über Kurtaxe und Mehrwertsteuer bei AirBnB-Angeboten bemerkbar. Ein einheit-liches Vorgehen sieht anders aus und es ist zu befürchten, dass lokale Entscheide unter-schiedlichster Couleur gefällt werden.Wie schwierig die Unterscheidung auch in Hinsicht auf private und gewerbliche Woh-nungsvermittler bei AirBnB ist, zeigt wie-derum der Blick in die Analyse des Walliser Instituts für Tourismus: 8.515 Objekte, knapp zwei Drittel des Schweizer Gesamtangebots auf AirBnB werden jeweils von einem einzi-gen Vermieter verwaltet, der keine weiteren Objekte auf der Übernachtungsplattform betreut und daher vermutlich als Privatper-son eingestuft werden kann. 946 Vermieter (Anteil: 9,5%) kümmern sich um je zwei AirBnB-Objekte (1.892 Objek-te bzw. 14,6% des Gesamtangebots). Die restlichen knapp 500 Vermieter (Anteil: 5,0%) bieten hingegen jeweils mehr als zwei Objekte an und können mit hoher Wahr-scheinlichkeit als gewerbliche Vermieter ein-gestuft werden. Sie verwalten schweizweit 2.530 Objekte oder knapp jedes fünfte An-gebot auf AirBnB. Ob diese Wohnungsan-gebote dann auch gewerblich abgerechnet werden, dies steht wiederum auf einem ganz anderen Blatt. •

« Vor allem Hoteliers sind unzufrieden angesichts dieser rasanten Entwicklung von AirBnB hierzulande. »

Airbnb-Gründer Brian Chesky, Joe Gebbia und Nathan Blecharczyk

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BW. Grosse Pläne für Bülach Nord: Dort, wo die Glashütte Bülach 111 Jahre lang Glas-verpackungen für Getränke, Lebensmittel und Pharmazeutika herstellte, soll ein neuer Stadtteil entstehen. Nichts weniger als ein «Musterbeispiel für verdichtetes Bauen» will die Steiner AG auf dem rund 42.000 Quadratmeter grossen Vetropack-Areal westlich der Schaffhauserstrasse schaffen; geplant sind rund 600 Wohnungen sowie mehr als 20.000 Quadratmeter Gewerbe- und Dienstleistungsflächen. Steiner stellt damit Weichen für städtebauliche Konzep-te der Zukunft, denn das neue Stadtquartier

in Bülach Nord wird für Schweizer Verhält-nisse eine aussergewöhnlich hohe Dichte aufweisen. Steiner zeichnet exklusiv für die Projektent-wicklung und –realisierung auf dem Areal verantwortlich, welches die Logis Suisse AG und die Baugenossenschaft Glattal Zürich im Juni 2012 erworben haben. Zur Verwandlung des Industriegebiets in einen dichten, qualitativ hochwertigen Lebens- und Arbeitsraum hatte Steiner einen ein-stufigen städtebaulichen Studienauftrag ausgelobt, in dem sich das Projekt von Du-plex Architekten gegen zehn Mitbewerber

durchsetzen konnte. Die Entscheidung der Jury unter Vorsitz von Architekt Stefan Cadosch fiel bereits im August 2013, wurde aber erst jetzt öffentlich vorgestellt, nach-dem die Politik ihren Teil der Planung abge-schlossen und der Gestaltungsplan Rechts-kraft im Dezember 2015 erlangt hat.

«ENTSCHEIDEND IST DER ENTWURF DER NEGATIVRÄUME»

Gut gestaltete, wohnliche Dichte mit hoher urbaner Lebensqualität entsteht in der Re-gel durch herausragende Architektur,

PROJEKTE

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Bülach Nord – Musterbeispiel für verdichtetes Bauen

Das Steiner-Projekt in Bülach-Nord: Schräge als urbanes Grundmuster

Auf dem ehemaligen Vetropack-Areal in Bülach will die Steiner AG gemeinsam mit der Logis Suisse und der Baugenossenschaft Glattal Zürich (BGZ) ein neues Stadtquartier errichten – und damit Weichen für städtebauliche Konzepte der Zukunft stellen.

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effiziente Verkehrssysteme, genügend öffentliche Freiräume, hohen Wohnkomfort, vitale Rückzugsmöglichkeiten und Raum für gemeinschaftliche Aktivitäten. Die sinnvolle Verteilung von Wohn- und Gewerbeflächen muss zudem einen attraktiven Nutzungs-mix ermöglichen, damit das Stadtareal in sich selbst lebensfähig ist und der künftigen Quartierbevölkerung eine zweckmässige Infrastruktur sowie ein ansprechendes Leis-tungsangebot geboten werden. Nach den Vorgaben der Bauherren und der Steiner AG sollten im Vetropack Areal der Zukunft all diesen Aspekten Rechnung getragen wer-den und die Bedürfnisse der Bewohner stets im Mittelpunkt stehen.

SCHRÄGE GRUNDRISSE, VERWINKELTE GASSEN, PLÄTZE FÜR MÄRKTE

Wie aus dem Schlussbericht der Wett-bewerbsjury hervorgeht, überzeugte die architektonische Antwort von Duplex Ar-chitekten auf die Dichtefrage, weil sie sich «nicht an einer orthogonalen Struktur ori-entiert, sondern an der Ausnahme – der Schräge – und daraus ein urbanes Grund-muster webt». Entscheidend dafür, ob ein urbanes Quartier oder eine Schlafsiedlung

in der Stadt entstehe, sei der Entwurf der Negativräume – sprich: der nicht überbau-ten Räume: «Aus den schrägen Grundrissen ergeben sich verwinkelte Gassen, hierar-chisch abgestufte Strassen, Höfe, Plätze für Märkte» und diese Zwischenräume seien «wie verschiedene Filmsequenzen des All-tags; die Idee, dass man jeden Abend einen anderen Nachhauseweg nehmen kann». Das Projekt, welches rund 400 kostengüns-tige Mietwohnungen beinhaltet, will dank seines vielfältigen Wohnraumangebots breite Bevölkerungskreise anziehen, eine bunte soziologische Durchmischung ermög-lichen und das neue Stadtquartier in Bülach Nord zu einem der attraktivsten Wohn- und Arbeitsorte im Zürcher Unterland machen. Der nächste Meilenstein, die Baueingabe des Gesamtprojekts, ist für Ende 2016 ge-plant; mit dem Baustart wird frühestens ab Frühjahr 2018 gerechnet. Läuft alles glatt, könnte sich bereits Anfang des nächsten Jahrzehnts zeigen, ob der Wunsch der Pla-ner wahr wird und auf der Industriebrache von einst ein Wohn- und Gewerbequartier entstanden ist, «das über die Landesgren-zen hinaus leuchten wird». •

www.steiner.ch

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Stockwerk- eigentum-Wissen

AUSSCHLIESSLICHE NUTZUNGSRECHTEDas ausschliessliche Benutzungs-recht (Sondernutzungsrecht) ver-mittelt seinem Inhaber das Recht auf alleinige Benützung eines gemein-schaftlichen Teiles (z.B. Parkplätze, Dachterrasse). Juristisch gespro-chen handelt es sich um ein aus der Praxis hervorgegangenes Recht ohne eigentliche Rechtsgrundlage, das da-her im Reglement der Stockwerkei-gentümergemeinschaft zu regeln ist.

SONDERRECHTDie zu Sonderrecht ausgeschiedenen Gebäudeteile – einzelne Stockwerke oder Teile davon, die als Wohnung oder als Einheit von Räumen zu ge-schäftlichen oder anderen Zwecken mit eigenem Zugang in sich abge-schlossen sein müssen, ferner auch getrennte Nebenräume (z.B. Keller) – werden bei der Begründung des Stockwerkeigentums umschrieben und beim Grundbuchblatt des betref-fenden Stockwerkeigentumanteils eingetragen. Zudem wird fast immer ein Stockwerkeigentums-Auftei-lungsplan erstellt. Aus diesen Unter-lagen kann der Eigentümer entneh-men, welches Geschoss/welcher Teil des Gebäudes «seine» Stockwerkein-heit darstellt. Das Sonderrecht räumt dem einzelnen Stockwerkeigentümer das ausschliessliche Recht ein, be-stimmte Gebäudeteile zu benutzen, zu verwalten und innen auszubauen. WERTQUOTENach der Wertquote bemisst sich in der Regel die Berechnung des Kos-tenanteils der einzelnen Stockwerkei-gentümer. Als Berechnungsgrundla-ge dienen oft Grundfläche, Lage und Ausrichtung der Räume, das Stock-werk der Wohnung etc. Die Wert-quote bezieht sich auf die Rechte und Pflichten des Stockwerkeigentümers; sie kann auch für die Stimmkraft der Mitglieder einer Stockwerkeigentü-mergemeinschaft massgeblich sein.

Baustart für Bülach Nord: Frühestens ab Frühjahr 2018

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TRENDS

BW. Ein 240 Meter hoher Wolkenkratzer, finanziert durch mehrere Tausend Klei-ninvestoren: Mit dem Crowdfunding von Immobilien ist es inzwischen Realität ge-worden. Der überwiegende Teil des BD Bacatá, des grössten Hochhauses in Kolum-bien, wurde nicht durch Banken und insti-tutionelle Anleger, sondern durch mehr als 3.800 Kleininvestoren finanziert. Über eine Crowdfunding-Plattform, die das Projekt ei-ner Menge von Internetnutzern («Crowd», dt.: Schwarm) zur Finanzierung («Funding») anbot, wurden insgesamt 170 Millionen US-Dollar für die Bau des gigantischen Pro-jekts gesammelt. Es ist eines von vielen Immobilienprojekten, die mittlerweile weltweit auf diese Art und Weise finanziert werden. In der amerikani-schen Immobilienwirtschaft etwa hat sich Crowdfunding in kürzester Zeit etabliert. Die erst 2013 gegründete US-Plattform Re-altyMogul sammelte bis 2015 umgerechnet 65 Millionen Franken zur Finanzierung von 240 Neubau- und Refurbishmentprojekten im Wohnungsbereich ein. Fundrise, gegrün-det 2012, hat mehr als 110 Millionen Fran-ken für Bauvorhaben eingeworben. Crowd-street, gegründet 2012, wird inzwischen so mit Kapital überhäuft, dass die Mindest-beteiligungssumme für Privatanleger auf 25.000 US-Dollar angehoben wurde.Was die Schwarmfinanzierung für Projekt-entwickler so interessant macht: Darlehen der Crowd sind nachrangig besichert und werden von den Banken deshalb dem Eigen-kapital zugerechnet. Das senkt die Zinskos-ten für Bankfinanzierungen. Im Gegenzug bieten die Unternehmen den Kleinanlegern Zinssätze von bis zu sechs Prozent. Für Pro-jektentwickler ist das viel günstiger als eine nachrangig besicherte Zwischenfinanzie-

rung von professionellen Mezzanine-Kapi-talgebern. Sie verlangen dafür Zinssätze im zweistelligen Prozentbereich.Auch hierzulande fasst die neue Finanzie-rungsform Fuss – wenngleich zögerlich; Schweizer sind nicht die risikofreudigsten Investoren. «Auch im deutschen Sprach-raum hat Immobilien-Crowdfunding Ein-zug gehalten. In Deutschland sind derzeit mindestens zwei Plattformen aktiv, in

der Schweiz erst eine», schreiben die Researcher der Credit Suisse in ihrer jüngst veröffentlichten Studie «Schweizer Immobilienmarkt 2016». Auf Crowdhouse.ch können Investoren zurzeit in neue Mehr-familienhäuser im Aargau und in St. Gallen Geld einschiessen. «Immobilienbesitzer zu sein und stolz behaupten zu können, Teile einer repräsentativen Liegenschaft finan-ziert zu haben, ist ein verbreiteter Anlage-wunsch», so die CS. Für viele Anleger liege dieser Wunsch aufgrund der hohen Min-destkapitaleinsätze jedoch ausser Reich-weite – und Crowdfunding ziele darauf ab, dies zu ändern. Wie die CS-Researcher berichten, wurden hierzulande bisher nur zwei Liegenschaften erfolgreich über eine Crowdfunding-Platt-form finanziert: Die Sanierung eines Mehr-familienhauses und ein Neubau. Repräsen-tative Aussagen seien deswegen bislang nur bedingt möglich. Darüber hinaus müssten die Crowdfunding-Plattformen erst noch beweisen, dass ihre Geschäftsmodelle eine Immobilienkrise überstehen können: «Im-mobilien-Crowdfunding ist in einer Zeit steigender Immobilienpreise entstanden, weshalb die Plattformen noch keine Kri-senerfahrung haben.» Insbesondere bei risikoreichen Projektfinanzierungen, deren Erfolg massgeblich vom Verkaufspreis ab-hängt, spiele die aktuelle Marktlage eine Rolle, warnen die Researcher. Anders als in den USA sei das Immobilien-Crowdfunding in der Schweiz noch nicht reguliert und ber-ge daher auch hohe Risiken. Grundsätzlich jedoch hält die CS das Crowdfunding als neue Form der Immobilienfinanzierung für positiv: Denn dank dem wachsenden Inves-torenkreis stünden dem Markt mehr finan-zielle Mittel zur Verfügung. •

Das BD Bacatá in Kolumbien: wurde durch tausende

Kleininvestoren finanziert

Im Schwarm finanzierenKleininvestoren erhalten mit einer alternativen Finanzierungsform die Möglichkeit, sich an Immobilieninvestments zu beteiligen, die bisher nur institutionellen Anlegern, Banken oder reichen Privatleuten vorbehalten waren – dem Crowdfunding.

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BW. Wenn in der Ostschweiz über erfolg-reiche Unternehmen gesprochen wird, die den Markt in den Bereichen Bauen, Planen und Immobilien prägen, fällt eher früher als später der Name Cristuzzi. Was 1955 in Widnau als bescheidener Einmannbetrieb –  dem Architekturbüro von Toni Cristuzzi senior –  begonnen hat, ist 2016 ein Unter-nehmen, das die ganze Wertschöpfungs-kette im Immobiliengeschäft umfasst. Die Gruppe, die im vergangenen Jahr ihr 60. Jubiläum feierte, ist noch immer in Famili-enbesitz. Das St.Galler Rheintal hat sich in diesen sechs Jahrzehnten von einer bäuer-lich geprägten zu einer gewerblich-indust-riellen Region gewandelt – ein Wandel, den die Cristuzzi AG mitgeprägt hat. Erforderte beispielsweise die damals neue Autobahn in der Ostschweiz landwirtschaftliche Gü-terzusammenlegungen, entwickelte Cris-tuzzi sen. für die betroffenen Bauern land-wirtschaftliche Wohnhäuser mit modular erweiterbaren Ökonomietrakten, alles in allem über 200 landwirtschaftliche Cristuz-zi-Siedlungen. Kernkompetenz des jungen Architekten waren vor allem Gewerbe- und Industriebauten, doch baute er weitsichtig auch andere Bereiche aus. Seine Antwort auf die steigende Nachfrage im Wohnungs-bau etwa war ein Norm-Doppelhaus, das über 450 Mal in der Ostschweiz erstellt wurde. Anfang der 1980er Jahre, mit dem Eintritt der beiden Söhne Rolf und Toni Cristuzzi ins Unternehmen, erfolgte eine massgebliche Ausweitung in den Bereichen Architektur und Immobilientreuhand. Die heutige Holdingstruktur wurde 1998 im-plementiert. In den Folgejahren erweiterten sich die Geschäftsbereiche in der Architek-

turabteilung auch auf den Bereich General-unternehmung, während in der Immobili-en-Treuhand die Bereiche Bewirtschaftung, Verkauf/Erstvermietung und Projektent-wicklung hinzukamen. Im Jahre 2001 trat die Cristuzzi Immobilien-Treuhand dem Expertenverbund alaCasa.ch bei. Mittler-weile zeigt die bereits dritte Generation im Familienunternehmen, dass die Cristuzzi AG weiter wachsen will. Andrea Cristuzzi, die Tochter von Toni Cristuzzi, verantwortet seit August 2015 den Bereich Immobilien-bewirtschaftung. Den anhaltenden Erfolg der Cristuzzi-Grup-pe sieht Andrea Cristuzzi im Know-how, der Erfahrung, Professionalität und hohen Qualität der Dienstleistungen begründet. Und nicht zuletzt auch in der «Kultur» des Familienunternehmens, die Kunden in der Zusammenarbeit mit Cristuzzi spüren: «Wir setzen auf Kontinuität und Beständigkeit.» •

Vereinigte Kompetenz60 JAHRE CRISTUZZI

Architektur, Immobilien-Treuhand, Generalunternehmung und Projektentwicklung: Das sind die Kernkompetenzen der Cristuzzi Gruppe. Mit Erfahrung, Knowhow und Innovationsgeist behauptet sich das Rheintaler Familienunternehmen erfolgreich am Markt –seit mehr als 60 Jahren.

IMMOBILIEN-ABC

Die wichtigstenBegriffe

FACILITY MANAGEMENT (FM)Ganzheitliche strategische Betrach-tung, Analyse und Optimierung al-ler Prozesse rund um ein Gebäude sowie aller gebäudespezifischen Dienstleistungen eines Unterneh-mens, die nicht zum Kerngeschäft gehören. Facility Management teilt sich in technisches, infrastrukturel-les und kaufmännisches Facility Ma-nagement auf.

GENERALUNTERNEHMER (GU)Bauunternehmer; alleiniger Ver-tragspartner des Bauherrn, der die Gesamtverantwortung für Bauaus-führung, Qualität, Termin und Preis übernimmt.

TOTALUNTERNEHMER (TU) Bauunternehmer; alleiniger Ver-tragspartner des Bauherrn; über-nimmt oder führt im Gegensatz zum Generalunternehmer auch Aufgaben der Ingenieure und Architekten.

ZEITWERT Betrag, der für die Neuanschaffung oder die Wiederherstellung einer gleichartigen Sache erforderlich ist, abzgl. der Wertminderung infolge von Abnützung, Alter oder anderen Gründen.

In jeder Ausgabe werden einige Im-mobilienbegriffe erklärt. Das Schwei-zer Immobilien-ABC mit 500 Begrif-fen kann auf www.alacasa.ch für CHF 10 plus Versand bezogen werden.

Andrea, Toni und Rolf Cristuzzi

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ARCHITEKTUR

BW. Quadratisch, praktisch, gut: Landauf, landab, entstehen seit Jahren neue Wohn-überbauungen –  Einzelobjekte oder ganze Quartiere – , deren Architektur sich an die-sem Motto zu orientieren scheint. In der Tat gleichen sich viele der neuen Stadtquartie-re in der Schweiz wie ein Ei dem anderen. Doch das Vermarktungskonzept, das einem bekannten deutschen Schokoladen-Fabri-kanten zum Alleinstellungsmerkmal für sein Produkt verhalf, bewirkt übertragen auf die Architektur in der Regel das Gegenteil: Ge-sichtslosigkeit und Langeweile statt USP.

Doch es gibt bemerkenswerte Ausnahmen. In Lugano zum Beispiel, an den Hängen des Monte San Salvatore im beliebten Vorort Paradiso, wo mit der «Nizza Paradise Resi-dence» ein sehr ambitioniertes Projekt Ge-stalt annimmt.

ALLES ANDERE ALS 0-8-15

In traumhafter Lage mitten im Grünen, mit Blick auf den Luganer See und seine me-ditteran anmutende Landschaft entsteht seit 2014 eine Luxuswohnüberbauung. Die

Wohnungen der Anlage, deren Grössen zwischen 90 und 320 Quadratmeter vari-ieren, wurden so geplant, dass sie vielsei-tig erweitert werden können. In den in die Natur eingebetteten Aussenbereichen wird es ein Schwimmbad, Solarium sowie eine Bar geben, im Innenbereich Spa, Swimming Pool mit Panoramasicht, türkisches Bad, Sauna und Fitnessbereich. Doch die Topla-ge und die genannten Vorzüge sind es nicht allein, die die Überbauung der Nocasa Bau-management AG so überzeugend machen. Der eigentliche Clou ist ihr Konzept.

Nizza Paradise: Verbindung aus Kunst und avantgardistischer Architektur

Kunst am BauWohnungsneubauten in der Schweiz – über alle Preissegmente – sehen sich vielerorts erstaunlich ähnlich: vier bis fünf Stockwerke hohe quadratische Gebäude, nüchterne Gestaltung. Das Resultat: gesichtslose neue Quartiere. Dass sich mit Phantasie und Mut architektonisch ansprechendere Überbauungen realisieren lassen, zeigt eine neue Überbauung in Lugano: Nizza Paradise.

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«0-8-15–Bauten – früher hab ich das wohl auch schon einmal gemacht», sagt Norbert Candinas, Inhaber der Churer Bau-management und Immobilienunterneh-mung. «Doch das habe ich schon lang nicht mehr nötig.» Wenn er etwas baue, müsse es ihn ansprechen, überzeugen. Und das Konzept für Nizza Paradise – es stammt aus der Feder des Luganer Architekten Mino Caggiula – habe ihn auf Anhieb überzeugt, sagt Candinas. Bestimmend für die Planung des neuen Projekts und Leitmotiv für alle sich ergebenden architektonischen Frage-stellungen war, wie Architekt Mino Caggi-ula ausführt, die sorgfältige Beachtung von Details aus Architektur und langjähriger familiärer Leitung des Hotel Nizza, das an einem der schönsten Aussichtspunkte über dem Golf von Lugano situiert war, sowie die Sorge um die Pflege des angrenzenden Na-turerbes. So schlug Caggiula vor, die jahr-hundertalte architektonische Tradition des Hotel Nizza fortzuführen und an dem von ihm so geschätzten Standort ein neues Kon-zept umzusetzen: eine perfekte Verbindung zwischen Kunst, Luxus und avantgardisti-scher Architektur. «Es ist die Kunst, die die Formen zum Stil macht», meinte schon André Malraux – und diesem Gedanken scheint die Überbauung verpflichtet. Der Baustil des Komplexes ist sehr innovativ und passt sich gleichzeitig harmonisch in die «grünen Kulisse», die umgebende Vegetation ein. Im Inneren des

Gebäudes werden in den gemeinschaftlich genutzten Räumen Werke von regionalen Künstlern installiert. Candinas erkannte viel Potenzial in der Verschmelzung von Archi-tektur und Kunst – und versprach sich von diesem Alleinstellungsmerkmal nicht zuletzt auch gute Preise für die einzelnen Wohnein-heiten. So schlug er zu, als ihm das Projekt zum Verkauf angeboten wurde. Inzwischen sind die Nizza Paradise Residenzes im Roh-bau fertig; der Innenausbau hat begonnen – hierfür zeichnet das italienische Büro Motta & Sirona aus Monza verantwortlich. Doch ob sich das Projekt rechnet - trotz der an vielen Orten zurückgehenden Nachfrage nach Luxusimmobilien? Candinas ist sicher, dass er einen guten Schnitt machen wird und gibt sich hinsichtlich der Vermarktung der Wohneinheiten zuversichtlich: «Rund ein Drittel ist bereits verkauft und für die restlichen Einheiten werden wir Käufer fin-den, sobald das Gebäude einmal fertigge-stellt und der Innenausbau abgeschlossen ist.» Mit Renderings und Plänen allein kön-ne man die Kunden heute nicht mehr gewin-nen, so Candinas. «Die meisten Interessen-ten wollen die Wohnungen konkret sehen, begehen, anfassen können, bevor sie einen Kaufvertrag unterzeichnen. Schliesslich re-den wir hier über Kaufpreise zwischen 2,5 und sechs Millionen Franken.» «Anfassen» wird man die neuen Wohnungen spätestens Ende dieses Jahres können: Dann sind die ersten Einheiten bezugsbereit. •

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Wertrelevant – die stilvolle Umgebung

Neue Wohnbauten mit ihrer zumeist nüchtern-rationalen auf Haustechnik und Minergie-Standard fokussier-ten Architektur decken längst nicht alle Wünsche und Ansprüche an ein «Zuhause» ab. Dies zeigt sich u.a. in der Zahlungsbereitschaft für Jugendstilwohnungen, für die hohe Preise geboten werden, trotz offen-sichtlicher Mängel. Architektur, die Geborgenheit vermittelt und Raum lässt für Phantasie, ist gefragt, be-stimmt aber selten die Gestaltung von Neubauprojekten. Dabei erzielt sie in der Regel nicht nur ihren Preis, sondern ist auch geeignet, den Wert der umgebenden Bebauung zu he-ben. Diesen Rückschluss erlaubt eine Studie der London School of Econo-mics. Ökonom Gabriel Ahlfeldt un-tersuchte die erhöhte Präferenz für eine stilvolle Umgebung auf den Im-mobilienmärkte in London und Berlin und konnte nachweisen, dass unter Denkmalschutz stehende Liegen-schaften einen positiven externen Ef-fekt auf den Marktwert von Häusern in der näheren Umgebung ausüben - bis zu einer Distanz von 600 Metern. Die Anwesenheit von als wertvoll betrachteter Bausubstanz lässt dem-nach die Immobilienpreise nebenan steigen. In Berlin gibt es ca. 16.000 denkmalgeschützte Objekte. Den Landwert im näheren Umkreis hat Ahlfeldt auf 116 Mrd. Euro geschätzt; den Mehrwert für die übrigen Lie-genschaften sieht er bei immerhin 1,4 Mrd. Euro. Allerdings reduzieren sich die externe Wirkung der schö-nen Häuser ungefähr alle 100 Me-ter um die Hälfte und fällt jenseits der 600-Meter-Grenze unter ein Prozent. In London hat Ahlfeldt die rund 10.000 «Conservation Areas» untersucht, Teile von Quartieren, de-ren Ortsbild geschützt ist. Auch hier war der zu beobachtende externe Preiseffekt signifikant – und nahm im Zeitverlauf sogar zu. (bw)

Nizza Paradise: Kunst in allen gemeinschaftlich genutzten Räumen

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Wissen rund um WohneigentumSCHLUSSWORT

Die Reaktionen unserer Leser auf die Erstausgabe unseres Magazins Schweizer Wohneigentum waren ermutigend: „Gut, dass das Thema Wohneigentum realitätsnah beleuchtet wird.“ „Spannend und unterhaltsam!“ „Ich bin gespannt auf die nächsten Ausgaben.“ „Weiter so!“ Dabei durften wir Reaktionen sowohl von Privaten als auch von professionellen Immobilienentwicklern, -vermarktern und –dienstleistern entgegen nehmen. Das spornt uns an!

RB. Unser Magazin Schweizer Wohneigen-tum wird 3 bis 4 mal jährlich erscheinen und jedes mal über neue interessante Aspekte und News rund um Eigentumswohnun-gen und Einfamilienhäuser berichten. Wir möchten mit unseren Beiträgen weiterhin sowohl private Wohneigentümer als auch Immobilienprofis ansprechen.

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IMMOBILIENCHECKUP FÜR PRIVATES WOHNEIGENTUMEin erster Schritt für private Wohneigen-tümer, uns kennen zu lernen, kann unser alaCasa-ImmobilienCheckup sein. Dabei beurteilen unsere Experten die Verkaufs-chancen Ihres Wohneigentums und bewer-ten dessen Marktwert mit professionellen Instrumenten modernster Technologie. Für private Eigentümer mit Verkaufsabsicht ist diese Dienstleistung innerhalb unserer Marktregionen kostenlos.

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Der Rheinsfelder Hof Einzigartiges Wohngefühl in einer denkmalgeschützten Scheune

Im idyllischen Eglisau, ganz nahe des Rheins, verkaufen wir charmante Garten- sowie Maisonettewohnungen (2½-, 3½- und 4½-Zimmer) mit grosszügiger Wohn-fläche, viel Tageslicht und liebevollem Aussenbereich.

Kontakt: Alain Vaucher, Intercity Zürich AG [email protected],Tel. +41 44 388 58 80

www.im-rheinsfeld.ch

Kaufspreis: ab CHF 620 000.-

Beckenhof Wohnen im grünen Aeugst am Albis

Das Neubauprojekt « Beckenhof » mit seinen 3½- bis 5½-Zimmer Wohnungen überzeugt mit seiner Lagequalität und der Architektur. Hier wohnen Sie im Dorfkern angrenzend an die Grünzone, mit Sicht in die Natur und teils in die Ferne bis zum Zugersee.

Kontakt: Robert Künzler, Intercity Zürich AG [email protected],Tel. +41 44 388 58 60

Kaufspreis: ab CHF 730 000.-

www.beckenhof.ch

Riegelhaus im ländlich-idyllischen Göttighofen bei SulgenHauptstrasse 8a, 8583 Götighofen

Der Riegelbau ist ein gepflegtes Dreifamilienhaus, an dem laufend Unterhaltsarbeiten getätigt wurden. Zudem wird der Bau von der Denkmalpflege als wertvoll eingestuft.Auf dem ebenen Grundstück mit grosser Lagerhalle, freistehender Garage und Werkstatt stehen zwei 5-Zimmer-Wohnungen und eine 4-Zimmer-Wohnung zum Verkauf. Der der Landanteil beträgt 1‘346 m² und Baulandreserven sind vorhanden.

CHF 950’000

Anzahl Zimmer: 4 und 5

Walenstadt „Churfirstenpark“Baumgartenweg und Baumgartenstrasse, 8880 Walenstadt

Der Churfirstenpark bietet Wohnqualität für alle Ge-nerationen und das in der Nähe von Schulen, Bahnhof, Einkaufsmöglichkeiten und des Walensees.Die Überbauung besteht aus fünf Mehrfamilienhäu-sern, welche grosszügige 2½-Zimmer-Attika-Wohnun-gen sowie 3½- und 4½-Zimmer-Wohnungen anbietet. Dank der stilvollen Gestaltung und den grosszügigen Aussenräumen wirkt die Überbauung einladend und passt sich harmonisch in die Umgebung ein.

Preis auf Anfrage

Anzahl Zimmer: 2.5, 3.5, 4.5

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4 1/2 - Zimmer WohnungWinzelbergstrasse 29315 Neukrich (Egnach)

Im Trouvaille im Thurgau leben Sie zwischen dem 17. & 21. Jahrhundert. Das Objekt befindet sich am Win-zelsberg an erhöhter Lage mit Blick auf den Bodensee und die österreichischen Alpen. Die Wohnung ist ein Neubau in einem alten Bauernhaus, dessen Ausbau nach Ihren Wünschen erstellt werden kann. Geplanter Bezugstermin ist im Sommer 2016.

CHF 520’000

4 ½ - Zimmer Wohnung

3.5- und 4.5- Zimmer WohnungenWiesentalstrasse 13, 9242 Oberuzwil

• Ideales Wohnen für jede Generation• Mitten im Dorfkern

Die modernen Wohnungen überzeugen Singles wieauch Paare in jedem Alter. Erleben Sie attraktivesWohnen und geniessen Sie sonnenverwöhnte Stundenauf dem Balkon. Die insgesamt 16 Eigentumswohnun-gen sind von der Tiefgarage her bequem mit demLift zugänglich. Ihr neues Zuhause steht ab Frühling/Sommer 2017 bezugsbereit.

AB CHF 504’000

3.5- und 4.5

www.wiesental13.ch

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