DATENANALYSE GIBT HALT(UNG) - SPSSund damit der Trainingserfolg brauchen Zeit“, erklärt sie....

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Australien Grossbritannien Luxemburg Niederlande Österreich Spanien Tschechische Rep. Horgen Biel Schaffhausen Singapur Fribourg Deutschland Zürich Bern Kreuzlingen Lausanne Luzern Schlieren Solothurn St. Gallen Thun Winterthur Zug Genf Basel AUCH MIT STATISTIK KÄMPFT KIESER TRAINING GEGEN RÜCKENSCHMERZEN UND MUSKELSCHWUND Auf der Grundlage wissenschaftlich gesicherter Erkenntnisse bietet Kieser Training gesundheitsorientiertes Krafttraining als präventive Massnahme zur allgemeinen Kräftigung und - unter ärztlicher Kon- trolle - als therapeutische Massnahme zum gezielten Muskelaufbau bei stärkeren Beschwerden am Bewegungsapparat an. WISSENSCHAFTLICHE STUDIEN BELEGEN DEN TRAININGSERFOLG Wissenschaftlichkeit ist bei Kieser Training ein wichtiges Argument. Die 2002 eigens dafür gegründete zentrale Forschungsabteilung erfüllt im Wesentlichen folgende Aufgaben: ` Bereitstellung von Methoden empirischer Forschung ` Durchführung von wissenschaftlichen Studien und Projekten ` Entwicklung und Überprüfung trainingsrelevanter Innovationen wie beispielsweise neue Kraftgeräte und Trainingsmethoden. Für die diversen empirischen Studien verlässt sich die in der Schweiz domizilierte Forschungsabteilung, bestehend u.a. aus Anika Stephan und Dr. Sven Goebel, voll auf die Statistik-Software von SPSS. Krafttraining? Ist das nicht für schmächtige Jungs, die Muskelprotze werden wollen oder gar für schwere Jungs? Falsch: Dieses Image war einmal. Heute gilt als Allgemeingut, dass Krafttraining von jeder Frau und jedem Mann, von Jung und Alt betrieben werden sollte. Denn ab dem 25. Lebensjahr verliert der Körper bis zum Lebens- ende zwischen 30 und 40 Prozent seiner Muskelmasse. Binde- und Fettgewebe treten an die Stelle der Muskulatur – wenn man nichts dagegen unternimmt. Werner Kieser hat etwas gegen diesen Abbau der Muskeln unternommen und aus dem Nichts ein Muskeltraining- Franchise-System mit rund 303‘000 Kunden aufgebaut. Inzwischen gibt es weltweit total über 150 Trainingsbetriebe, davon 19 in der Schweiz. „Ich gehe zum Kieser“ ist heute in der Schweiz geradezu ein Synonym für Krafttraining geworden. Werner Kieser entwickelte sein System aus der folgenden Überlegung: Der Muskelabbau ist kein Altersvorgang, sondern häufig nur das Re- sultat von Passivität und mangelndem Training. Bewegung alleine reicht jedoch nicht aus, um seinen Körper leistungsfähig zu erhalten. Die Qualität der Bewegung wird durch den Widerstand bestimmt, den sie überwindet. Diesen Widerstand exakt zu dosieren und präventiv oder therapeutisch anzuwenden, ist das Ziel von Kieser Training. FORTSETZUNG SEITE 2 DATENANALYSE GIBT HALT(UNG) SOFTWARE@WORK software@work SBB setzen auf SPSS Seite 8 SPSS (Schweiz) AG | Schneckenmannstr. 25 | 8044 Zürich | Tel. 044 . 266 90 30 | Fax 044 . 266 90 39 | [email protected] | www.spss.ch N E W S L E T T E R N E W 2009 tipps & more Blogs und Foren Seiten 10 und 11 software PASW Statistics 18 Seite 3 consulting@ spss.ch Sicherheit auf Berner Strassen Seite 11

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AUCH MIT STATISTIK KÄMPFT KIESER TRAINING GEGEN RÜCKENSCHMERZENUND MUSKELSCHWUND

Auf der Grundlage wissenschaftlich gesicherter Erkenntnisse bietet Kieser Training gesundheitsorientiertes Krafttraining als präventive Massnahme zur allgemeinen Kräftigung und - unter ärztlicher Kon-trolle - als therapeutische Massnahme zum gezielten Muskelaufbau bei stärkeren Beschwerden am Bewegungsapparat an.

WISSENSCHAFTLICHE STUDIEN BELEGEN DEN TRAININGSERFOLG

Wissenschaftlichkeit ist bei Kieser Training ein wichtiges Argument. Die 2002 eigens dafür gegründete zentrale Forschungsabteilung erfüllt im Wesentlichen folgende Aufgaben:

` Bereitstellung von Methoden empirischer Forschung ` Durchführung von wissenschaftlichen Studien und Projekten ` Entwicklung und Überprüfung trainingsrelevanter Innovationen

wie beispielsweise neue Kraftgeräte und Trainingsmethoden.

Für die diversen empirischen Studien verlässt sich die in der Schweiz domizilierte Forschungsabteilung, bestehend u.a. aus Anika Stephan und Dr. Sven Goebel, voll auf die Statistik-Software von SPSS.

Krafttraining? Ist das nicht für schmächtige Jungs, die Muskelprotze werden wollen oder gar für schwere Jungs? Falsch: Dieses Image war einmal. Heute gilt als Allgemeingut, dass Krafttraining von jeder Frau und jedem Mann, von Jung und Alt betrieben werden sollte. Denn ab dem 25. Lebensjahr verliert der Körper bis zum Lebens-ende zwischen 30 und 40 Prozent seiner Muskelmasse. Binde- und Fettgewebe treten an die Stelle der Muskulatur – wenn man nichts dagegen unternimmt. Werner Kieser hat etwas gegen diesen Abbau der Muskeln unternommen und aus dem Nichts ein Muskeltraining-Franchise-System mit rund 303‘000 Kunden aufgebaut. Inzwischen gibt es weltweit total über 150 Trainingsbetriebe, davon 19 in der Schweiz. „Ich gehe zum Kieser“ ist heute in der Schweiz geradezu ein Synonym für Krafttraining geworden.

Werner Kieser entwickelte sein System aus der folgenden Überlegung: Der Muskelabbau ist kein Altersvorgang, sondern häufig nur das Re-sultat von Passivität und mangelndem Training. Bewegung alleine reicht jedoch nicht aus, um seinen Körper leistungsfähig zu erhalten. Die Qualität der Bewegung wird durch den Widerstand bestimmt, den sie überwindet. Diesen Widerstand exakt zu dosieren und präventiv oder therapeutisch anzuwenden, ist das Ziel von Kieser Training. FORTSETZUNG SEITE 2

DATENANALYSE GIBT HALT(UNG)

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Blogs und Foren

Seiten 10 und 11

software

PASW Statistics 18

Seite 3

[email protected]

Sicherheit auf Berner Strassen

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MEHR MUSKELN, WENIGER SCHMERZEN

Der Wunsch nach Kräftigung und Schmerzreduktion sind die wich-tigsten Gründe, um mit Kieser Training zu beginnen. Dies geht aus einer Befragung der Forschungsabteilung bei rund 3‘000 Kundin-nen und Kunden hervor. Die Trainingsziele „generelle Kräftigung“,

„Schmerzreduktion“ und „Sportvorbereitung“ wurden von 60 Prozent der Kunden bereits im ersten Trainingsjahr vollständig oder mindes-tens zur Hälfte erreicht; in den Folgejahren stieg dieser Anteil auf 80 Prozent. Dieses Ergebnis ist laut der Sportwissenschaftlerin Anika Stephan mehr als zufriedenstellend. „Die körperliche Anpassung und damit der Trainingserfolg brauchen Zeit“, erklärt sie.

Interessant ist dabei auch das Einsparungspotential hinsichtlich me-dizinischer Kosten. Viele Neukunden kamen mit dem Ziel, Schmerzen an der Wirbelsäule oder den Schultern zu beseitigen. Drei von vier Trainingsanfängern waren wegen Schmerzen in ärztlicher Behand-lung oder nahmen Schmerzmittel ein. Nach einem Trainingsjahr hatte dies nur noch jeder zweite nötig.

Auch weitere Studien zeigten, dass sich dank Krafttraining Rücken-schmerzen und subjektive Gesundheit signifikant verbesserten und deutlich weniger medizinische Leistungen in Anspruch genommen werden mussten.

In einer noch laufenden Studie überprüft Anika Stephan zurzeit ret-rospektiv einen Pool von ca. 7‘500 Personen, welche Kieser Training unter ärztlicher Anleitung und Überwachung zwischen 1998 und 2007

absolviert haben. Bei ihnen er-hebt sie z.B. das Schmerzemp-finden und den Kraftstatus vor und nach Aufnahme des medi-zinischen Krafttrainings.

Bei Kieser Training dient die statistische Datenanalyse nicht nur der Forschungsabteilung. Die Studienresultate werden auch vom Mar-keting verwendet und Anika Stephan unterstützt mit PASW Statistics zudem die Evaluation neuer Standorte – d.h. sie hilft mit Datenana-lysen bei der Suche nach optimalen Standorten für neue Betriebe, damit bestehende Betriebe nicht konkurrenziert werden.

Mit dem Tool ist sie sehr zufrieden: „Der Schritt von SPSS 15 zur Version 17 erweist sich als bedeutend und hat sich gelohnt. Vieles ist in der neuen Version angenehmer geworden – beispielsweise der neue Syntax-Editor, der mit seinen automatischen Vorschlägen sehr praktisch und viel übersichtlicher ist.“

ONLINE KUNDINNEN UND KUNDEN GEWINNEN UND BEFRAGEN

Seit 2009 arbeitet Kieser Training auch mit der Online-Befragungs-software von SPSS. PASW Data Collection Interviewer Web wird nicht nur erfolgreich für Online-Kundenbefragungen, sondern auch für wissenschaftliche Studien, die interne Kommunikation mit den vielen Kieser Training-Betrieben und für Personalbefragungen ein-gesetzt.

Für eine aktuelle dezentrale Studie im deutschen Markt entwickelte die Forschungsabteilung ein Online-Dateneingabeformular, in dem jeder der 118 teilnehmenden Trainingsbetriebe die Trainingsdaten seiner Probanden eingeben kann. An der Studie nehmen 500 Per-sonen teil, die – auch mittels dem SPSS-Statistiktool – aus 48‘000 Bewerbern ausgelost wurden. Die Teilnehmer trainieren ein halbes Jahr gratis, ihre Messwerte werden während dieser Phase zu drei Zeitpunkten erhoben.

Anika Stephan ist nicht nur mit der Software, sondern auch mit dem Support von SPSS Schweiz sehr zufrieden: „Bei technischen Prob-lemen bekomme ich schnell und zuverlässig Unterstützung; damit sind die Probleme schnell gelöst.“

Für die Kunden ist regelmässiges Krafttraining dank Kieser Trai-ning zu einer lebenslangen Aufgabe geworden. Und für die Kieser Training-Zentrale ist die regelmässige, statistische Analyse mit der „muskulösen“ Software von SPSS inzwischen fast ebenso wichtig.

FORTSETZUNG VON SEITE 1

DATENANALYSE GIBT HALT(UNG)` W W W.KIESER-TR AINING.COM

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kundendaten über's web erheben und analysierendatenerhebung mit pasw data collection interviewer web

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UNSER STATISTIK-KLASSIKER WIRD VOLLJÄHRIG

Kinder, wie die Zeit vergeht: Unser Statistik-Klassiker wird 18! PASW Statistics (ja, so heisst nun unser gutes altes SPSS) ist nach wie vor das prominenteste Mitglied der SPSS Predictive Analytics Software-Familie. PASW Statistics bietet auch in der Version 18 eine Vielzahl neuer Funktionalitäten, z.B. bei der Datenvorbereitung, im analyti-schen Bereich, im Bereich der Automatisierung und beim Reporting.

HIER EINIGE HIGHLIGHTS DER NEUEN VERSION PASW

STATISTICS 18:

SCHNELLER ZU RESULTATEN

` Die neue Automatische Datenvorbereitung (im entsprechenden Modul) entdeckt und korrigiert Datenqualitätsprobleme selbst-ständig. Ein Report mit Empfehlungen gibt einen Überblick über die Qualität des Datensatzes. Ein Beispiel: Fehlen bei einem Fall viele Informationen, wird eine „Nicht verwenden!“-Empfehlung angezeigt, oder es wird eine passende Datenumformung wie z.B. eine Dichotomisierung vorgeschlagen. NEUES MODUL: PASW Direct Marketing. Das neue Modul er-möglicht es, unkompliziert und einfach effizientere Marketing-kampagnen zu planen und durchzuführen. Ein einziges intuitiv bedienbares Interface bietet sechs verschiedene Techniken, die helfen, Kunden besser zu verstehen. Hierzu gehören: RFM (Recency-Frequency-Monetary)-Analysen, Clusteranalysen, Pro-filanalyse potenzieller Neukunden und Responsemodelle. Dies alles ist sehr einfach über ein Assistentenmenü zugänglich und braucht nur wenig statistisches Spezialwissen.

VERBESSERUNGEN BEI ANALYSE UND REPORTING

NEUES MODUL: PASW Bootstrapping – ein weiteres neues Mo-dul – erfüllt den schon seit langer Zeit immer wieder geäusserten Wunsch von Analysten nach der Verfügbarkeit von zuverlässi-geren und stabileren Schätzern für Modelle wie z.B. für die Re-gression. Bootstrapping steht mit dem Modul als Zusatzoption in den jeweiligen Prozeduren zur Verfügung.

` Attraktivere Nichtparametrische Tests: Nichtparametrische Tests werden dann angewandt, wenn Daten nicht normalverteilt sind. SPSS bietet solche Tests schon seit vielen Jahrzehnten. In der Version Statistics 18 sind diese Tests nun wesentlich erweitert, aber vor allem auch viel einfacher interpretierbar. Das Resultat wird automatisch in Klartext interpretiert.

` Der interaktive Model Viewer und die neuen Pivot-Tabellenfunk-tionen erleichtert die Interpretation von Resultaten. So wird bei einer Clusteranalyse beispielsweise direkt grafisch angezeigt, welche Variablen welchen Einfluss auf welche Cluster haben.

` Das Modul Custom Tables ist erweitert worden: innerhalb von Tabellen können nun Berechnungen wie z.B. ein Zwischentotal durchgeführt werden. Signifikante Unterschiede können neu auch innerhalb der Tabelle ausgegeben werden.

VERBESSERTE INTEGRATION VON OPEN SOURCE

Neu existiert PASW Statistics 18 auch als PASW Statistics Developer. Damit kann jedes R- und Pythonpaket problemlos in PASW Statistik

integriert werden, so dass der Endbenutzer gar nicht bemerkt, dass er Elemente benützt, welche durch eine externe Applikation zur Verfügung gestellt werden. R-Prozeduren können innerhalb von Statistics Stan-dard-Output erzeugen, mit allen Vorteilen des PASW-Statistics-Outputs.

Der günstige Statistics Developer ist ideal für Personen, welche bereits vorhandene R-Prozeduren in einer bequemen und benutzerfreundli-

chen Umgebung ausführen wollen. PASW Statistics Developer ist in zehn Sprachen erhältlich und auch die perfekte Lösung für User, die Funktionen aus R oder Python anderen Benutzern, welche die anwen-derfreundliche Oberfläche von PASW Statistics gewohnt sind, zur Ver-fügung stellen wollen. Es enthält die wesentlichen Kernfunktionen von PASW Statistics Base wie Datenzugriff, Grafikerstellung etc. – einfach die Analysefunktionen sind nicht dabei.

NEU: FLEXIBLERER EINSATZ OHNE BASISMODUL

Bei der Version 18 können die einzelnen Module neu auch ohne das Basismodul (PASW Statistics Base) mit einem eigenen Core-System betrieben werden. Dies ist besonders praktisch, wenn in Firmen einzelne User nur mit Funktionen arbeiten, die in einem bestimmten Modul vorhanden sind.

PASW STATISTICS 18

UNSER STATISTIK-KLASSIKER ATTRAKTIV WIE EH UND JE

s o f t wa r e

www.spss.ch › software › datenanalyseneu auch speziell für direct marketing

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PASW Modeler, die branchenweit führende Data Mining-Workbench, ist ideal für die Optimierung von Marketingkampagnen, Neukunden-gewinnung, Kundenbindung, Cross- und Upselling, Risikominimie-rung und Betrugserkennung. Auch in der Schweiz setzen laufend mehr Firmen und Forschungsinstitutionen auf die Data Mining-Tech-nologie von SPSS.

Nach Clementine 12 ist als neue (Upgrade-) Version PASW Modeler 13 erschienen. Anders als bei früheren Versionen ist die Software schon im ersten Release multilingual, d.h. es ist möglich, die Sprache der Benutzeroberfläche jederzeit umzuschalten (u.a. nach Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Japanisch, Chinesisch etc.). Die Neuerungen beim Modeler zielen vor allem auf die Berei-che weitergehende Automatisierung, bessere Bedienbarkeit und Visualisierung sowie Erweiterungen und Feinschliff im Bereich der Algorithmen.

Wer schon Modelle entwickelt hat, weiss, dass das Geheimnis eines guten Resultats oftmals in der Datenvorbereitung liegt. Stichworte wie Logarithmisierung, Kategorisierung, Dichotomisierung, Varia-blenauswahl etc. sind hier bedeutsam. Modeler 13 bietet nun eine elegante Lösung: Mit dem „Auto Data Preparation Node“ schlägt die Software automatisch für alle Variablen im Datensatz die passende Vorbereitung vor, basierend auf den Charakteristiken der Daten selbst sowie der integrierten Erfahrung von SPSS. Der Benutzer kann über-prüfen, was der Node vorschlägt, sowohl in Zahlenform wie auch

grafisch, und die vorgeschlagenen Umformungen annehmen oder ablehnen. Anschliessend an den Prozess sind die Daten korrekt um-geformt und es kann gleich zur Modellierung übergegangen werden.

Ein anderer Wunsch vieler Anwender war es, einen Data Mining Prozess so mit Anmerkungen versehen zu können, dass auf einen Blick klar wird, welche Schritte vorgenommen wurden. Mit anderen Worten: Der Stream sollte mit einer Art „Post-it“-Zetteln versehen werden können. Diesem Wunsch ist SPSS nachgekommen: In Mo-deler 13 können solche elektronischen Post-its erstellt und über den Stream verteilt werden. Gerade bei umfangreichen Prozessen ist diese Neuerung nützlich.

MEHR ANALY TISCHE POWER

Viele bestehende Algorithmen wurden erweitert: So die Support Vector Machines, die Bayes Netzwerke, die Decision List und der

Auto Classifier, der nun auch abhängige Variablen mit mehr als zwei Ausprägungen verarbeiten kann. Mit der „Nearest Neighbour Analysis“ ist aber auch ein ganz neuer Algorith-mus dazugekommen. Dieser bietet eine Methode zur Klas-sifizierung von Fällen anhand ihrer Ähnlichkeit zu anderen Fällen. Die Methode wurde im Maschinenlernen entwickelt, um Datenmuster zu erkennen, ohne dass eine exakte Über-einstimmung mit gespeicherten Mustern oder Fällen benö-tigt wird. Ähnliche Fälle befinden sich nahe beieinander und unterschiedliche Fälle sind voneinander entfernt.

Auch im Bereich der Clusteranalysen steht nun ein Node zur Verfügung, der sämtliche vorhandenen Segmentierungspro-zeduren parallel anwendet und die Resultate anschliessend im Vergleich anzeigt. Hier ist zudem der neue Clusterviewer nützlich, der gegenüber den bisherigen Möglichkeiten um-fassend erweitert und überarbeitet wurde.

OPTIMALER ZUGRIFF AUF WEB- UND TEXTDATEN

SOWIE AUF STATISTIKFUNKTIONEN

Mit dem Modeler entdecken Sie verborgene Muster oder Trends, da Sie verschiedene Arten von Daten erforschen können. Der Modeler gestattet Ihnen, direkt auf Text-, Inter-net- und Umfragedaten zuzugreifen und diese in Ihre Vor-hersagemodelle zu integrieren, um ein umfassenderes und genaueres Bild Ihrer Zielgruppen zu erhalten. Neu erhältlich sind zu diesem Zweck nun auch Text Analytics 13 (siehe separater Artikel) und Web Mining 13.

Die Integration der SPSS Statistiksoftware ist ebenfalls weiterge-gangen: Bei Modeler 13 stehen die Dialoge von PASW Statistics innerhalb der Statistics Nodes direkt zu Verfügung und es wird, wenn Statistics Prozeduren verwendet werden, auch originaler Statistics Output erzeugt, mit anderen Worten, präsentationsreife Resultate.

PASW MODELER 13

JETZT SCHLÄGT’S AUCH BEIM DATA MINING 13

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www.spss.ch › software › data mining

neue version der führenden data mining-workbench

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Mehr als 80% der Informationen in Unternehmen und Organisationen liegen in unstrukturierter Form vor. Diese Freitexte z.B. aus E-Mails, Webseiten und Korrespondenz mit Kunden bergen oft wichtige Infor-mationen über Motive, Einstellungen und Meinungen, sind aber für Analysen häufig nur mit sehr grossem Aufwand verwertbar. PASW Text Analytics von SPSS versetzt Sie in die Lage, diese anspruchsvolle Art von Informationen schnell und automatisch zu erschliessen und Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden.

Text Mining überbrückt die Kluft zwischen „harten“ und „weichen“ Faktoren und legt den Grundstein zu einer 360-Grad-Analyse aller Ge-schäftsbereiche. Die Lösung basiert auf jahrzehntelanger Forschung im Bereich linguistischer Textanalyse (Natural Language Processing). Linguistische Methoden ermöglichen Ihnen, nicht nur nach Schlag-wörtern und Einzelbegriffen zu suchen, sondern rasch komplexe Konzepte und Zusammenhänge zu erschliessen. Im Unterschied zu anderen ähnlichen Analyseprodukten benötigen Sie für den Einsatz von PASW Text Analytics keine linguistischen Vorkenntnisse.

TEXT MINING MIT DATA MINING KOMBINIEREN

PASW Text Analytics ist eine Erweiterung unserer Data Mining Soft-ware PASW Modeler – d.h. die Umwandlung von Freitexten zu Kon-zepten und Kategorien kann direkt innerhalb eines Modeler Prozesses erfolgen. Das Resultat – eben diese Konzepte und Kategorien – lässt sich direkt weiterverwenden und mit anderen „harten“ Daten kom-binieren. Verbessern Sie beispielsweise Echtzeit- und Batch-Scoring, bieten Sie Anrufern Empfehlungen in Echtzeit oder beschleunigen Sie die Abwicklung von Versicherungsansprüchen.

Das Arbeiten mit Text Analytics ist sehr einfach und geht nach einer kurzen Einarbeitungszeit schnell von der Hand. Ein einmal erstelltes Kategorienschema mit fachspezifischen Ausdrücken kann problem-los auf neue Texte angewendet werden.

Auch in der Schweiz wird zunehmend auf Text Mining gesetzt: Automa-tisches Management von Kundenreaktionen oder Auswertung von Frei-texten in Callcentern sind nur einige der vielen genutzten Anwendungen.

DAS IST NEU IN DER VERSION 13

` Text Analytics kann neu mit automatischen Übersetzungen der vorliegenden Texte kombiniert werden, auch dies ganz einfach innerhalb eines Modeler-Streams.

` Der Zugriff auf RSS-Feeds wie Blogs und News-Feeds ist erweitert worden. Ein neuer Filteralgorithmus dient zum Herausfiltern von Werbung und anderem unerwünschtem Text.

` Decken Sie komplexe Beziehungen durch interaktive Diagram-me auf, die mehrere semantische Verbindungen zwischen Konzepten darstellen.

` Mit dem neuen Editor für Kategorien können Sie Regeln zur Kategorisierung von komplexen Konzepten und zum Herausfiltern von Fehlern definieren.

PASW TEXT ANALYTICS 13

WERTVOLLE ERKENNTNISSE DANK TEXT ANALYSE

s o f t wa r e

Das Endergebnis? PASW Text Analytics bietet im Unterschied zu manuellen Methoden eine präzisere Kategorisierung und Extrahie-rung für eine breitere Vielfalt an Texten sowie das Potenzial für eine differenziertere Analyse.

UND WIE ANALYSIERE ICH OFFENE ANTWORTEN VON

UMFRAGEN?

Als „kleinere“ Lösung für das automatische Analysieren von offenen Antworten in Umfragen bietet SPSS zudem das Tool PASW Text Ana-lytics for Surveys an. Es empfiehlt sich für Projekte in jeweils einer Sprache (Deutsch, Französisch oder Englisch), bei denen es nicht zusätzlich auch um eine Vorhersage geht. PASW Text Analysis for Surveys ist zudem ideal, wenn Sie speziell mit Statistics-Datensätzen arbeiten und wenn Sie ein günstiges Text Mining-Tool suchen. Mit der neuen Version 3 ist es nun auch möglich, mehr als 30 Sprachen mithilfe von Language Weaver-Zusatzoptionen automatisch zu über-setzen und so für Text Mining nutzbar zu machen.

www.spss.ch › software › text miningautomatisches analysieren von freitexten

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In der Marktforschung sind Telefoninterviews nachwievor eine wichtige Methode, wenn es darum geht, kurzfristig zu Befragungs-resultaten zu gelangen. Um solche Interviews - im Branchenslang

„Computer Assisted Telephone Interview“ (CATI) genannt - effizient durchführen zu können, ist eine moderne Befragungsinfrastruktur unerlässlich. SPSS bietet diese mit der Software Interviewer Phone. Damit erhöht sich die Befragungsproduktivität dank tieferer Kosten und gesteigerter Teilnahmeraten.

Diese Befragungsinfrastruktur benützt dieselbe SPSS-Technologie, mit der auch Webbefragungen erstellt werden können. Das heisst, dass ein Fragebogen, der für das Web erstellt wurde, grundsätz-lich auch für ein Telefonlabor benutzt werden kann. So sind auch multimodale Befragungen aus dem gleichen Fragebogen möglich, bei denen gleichzeitig verschiedene Erhebungsmethoden benützt werden können: Wenn z.B. Befragte während des Gespräches das Interview unterbrechen müssen, kann der Befrager ihm sofort ein E-Mail mit einem Link schicken, der die noch fehlenden Fragen per Online-Interview zur Verfügung stellt. Das Produkt bietet eine si-chere, zentrale Plattform für den gesamten Forschungszyklus und verbessert Effizienz und Kontrolle bei Umfrageplanung, Da-tensammlung und Bereitstellung von Ergebnissen.

Der CATI-Teil der Lösung basiert auf einem Server, der die Befragung verwaltet, den verschiedenen Interviewern die Befragungsmaske zur Verfügung stellt, die Quoten über ein Sample Management kontrolliert und auch Su-pervisorenzugriff erlaubt. Ein CATI Server kann auch zentral verschiedene Telefonlabors verwalten und so automatisch für eine optimale Auslastung sorgen. Selbstverständlich stehen auch ausgefeilte Reporting-Funktionen zur Verfügung.

EIN UND DERSELBE FRAGEBOGEN FÜR CATI, WEB UND

AB SOFORT AUCH FÜR CAPI

Durch PASW Data Collection ist es möglich, das Zielpublikum schnell und einfach über den besten Kanal, mit den richtigen Fragen in der richtigen Sprache zu erreichen. Die Lösung ist ab sofort auch für CAPI-Befragungen („Computer Assisted Personal Interview“) be-ziehungsweise Face-to-Face-Interviews mittels Laptops verfügbar und gewährleistet dank automatischer Synchronisierung einfachstes und sicherstes Management von Interviewern, Fragen, Interviews, Quoten und Resultaten.

VORAUSSCHAUENDE WÄHL-ALGORITHMEN SPAREN ZEIT

Optional kann der CATI Server mit dem PASW Data Collection Dialer ergänzt werden, der die Wählaufgaben übernimmt: Die Interviewer müssen dann nicht mehr selbst die Telefonnummern wählen, son-dern der Dialer übernimmt dies für sie. Der Dialer ist ein integrier-tes Telefonsystem, das aus Hard- und Software besteht. Dank der Option des Algorithmen-gesteuerten Wählens der Telefonnummern (sogenanntes Predictive Dialing) werden Besetztzeichen und unbe-antwortete oder nicht erreichbare Nummern automatisch identifiziert und übersprungen. Die Algorithmen stellen sicher, dass sich die Interviewer voll auf ihre Befragung konzentrieren können, anstatt

zahlreiche Telefonnummern zu wählen, bevor sie einen Gesprächs-partner erreichen.

Da der Dialer auch VoIP Breitband- v e r -bindungen nutzt, unterstützt er d e n wachsenden Trend zum virtuel- l e n Call Center optimal. So können d i e Interviewer flexibel arbeiten – i n einzelnen Büros oder im Home O f -fice. Interviewerbildschirm und

-stimme lassen sich von je- d e m Standort aus überwachen und zur Q u a l i -tätssicherung aufnehmen.

Digitale Aufnahmen der Ant- w o r t m ö g -lichkeiten können vorprodu- ziert und in das Interview integriert wer- den. Ebenso sind auch zufallsgesteuerte oder rotierende Ton-aufnahmen, Werbe- einblendungen oder

Musik möglich.

SPSS bietet mit dieser Lösung wohl die modernste und umfas-

sendste Lösung auf dem Markt, die zudem modular aufgebaut ist und sich so

einfach den praktischen Bedürfnissen anpasst.

PROFI-BEFRAGUNGSINFRASTRUKTUR AUS EINEM GUSS

PASW DATA COLLECTION INTERVIEWER PHONE UND DIALER

s o f t wa r e

www.spss.ch › software › datenerhebungein fragebogen, viele befragungskanäle

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7s o f t wa r e

Die korrekte und schnelle Eingabe von Daten, beispielsweise von Fra-gebogendaten, war seit jeher für viele SPSS-Kundinnen und -Kunden wichtig. Eine Datenanalyse ist ja erst möglich, wenn die Daten elek-tronisch zuverlässig erfasst sind. Schon zu DOS-Zeiten bot SPSS dafür ein Daten-eingabe-Tool an; das legendäre Data Ent-ry II. Dieses wurde dann durch Data Entry für Windows abgelöst, das verschiedene Versionen durchlief und auch mit Server-komponenten für Netzwerk und Internet erweiterbar war.

Doch, wie es so geht – die Technologie von Data Entry wurde durch die Entwick-lung im IT-Bereich überholt und ist heute nicht mehr zeitgemäss. Deswegen hat SPSS das Thema neu aufgenommen. Mit der Dimensions-Linie stand ja bereits eine moderne Datenerfassungstechno-logie zur Verfügung. Mit der Version 5.6 von PASW Data Collection (so heisst Di-mensions heute) lanciert SPSS nun ein komplett neues Data Entry für die lokale Eingabe von Daten.

Das neue Data Entry umfasst zwei Kom-ponenten, die nahtlos zusammenarbei-ten, den Author (PASW Data Collection Author) für die Gestaltung der Fragebo-gen und den Interviewer (PASW Data Collection Interviewer) für die Eingabe der Daten.

AUS EINER *.SAV-DATEI DIREKT

EIN ERHEBUNGSFORMULAR ER-

STELLEN

Eine wichtige Anforderung war unter anderem, dass auch aus einem PASW Statistics Datenfile schnell und unkom-pliziert eine Fragebogen-Eingabemaske erstellt werden kann und dass sich die eingegebenen Daten direkt wieder in Sta-tistics auswerten lassen. Dies ist nun der Fall – Data Entry erstellt aus einer *.sav-Datei direkt ein Erhebungsformular, das anschliessend einfach und elegant verfeinert werden kann. So lässt sich beispiels-weise definieren, welche Eingabebereiche erlaubt sind, ob eine Fra-ge zwingend ausgefüllt werden muss und vieles mehr. Die ganze Formularerstellung verläuft äusserst intuitiv wie das Erstellen von PowerPoint-Folien und basiert auf der bewährten Author-Technologie aus der Dimensions-Linie.

DOUBLE ENTRY FÜR ABSOLUTE DATENSICHERHEIT

Eine weitere Schlüsselfunktionalität besteht in der Möglichkeit der verteilten Dateneingabe mit Identifikation der Person, welche die

Daten eingegeben hat, und der Möglichkeit des Double Entry. Double Entry heisst, dass Daten für das Erreichen einer 100%igen Sicher-heit insgesamt zweimal, häufig durch zwei verschiedene Personen,

einzugeben sind, wobei bei der zweiten Eingabe Abweichungen gemeldet wer-den. Die Verwaltung der Eingabefälle erfolgt ebenfalls über den Interviewer. Dabei können einzelne Fälle während der Dateneingabe zum Beispiel gestoppt und zu einem späteren Zeitpunkt weiterbear-beitet werden.

EINGABEMASKE AUF NUME-

RISCHEN EINGABEMODUS UM-

SCHALTEN

Ebenfalls einem grossen Kundenbedürf-nis entspricht die Möglichkeit, die Einga-bemaske auf den numerischen Eingabe-modus umzuschalten: So kann der ganze Fragebogen ohne Maus unter alleiniger Verwendung der numerischen Tastatur eingegeben werden. Geübte User kön-nen so optimale Eingabegeschwindig-keiten erzielen.

Mit dem neuen Data Entry, das ab sofort zur Verfügung steht, bietet SPSS eine benutzerfreundliche Dateneingabelö-sung mit umfassenden Funktionalitäten für die verschiedensten Branchen wie beispielsweise das Gesundheitswesen, Marktforschung, Hochschulen usw.

Last but not least: Auf den neuen Author 5.6 können sich auch alle bisherigen Be-nutzer der Dimensions-Linie freuen. Er ist generell überarbeitet und so schnel-ler und benutzerfreundlicher geworden. Wie bisher dient er auch der Erstellung von Fragebogen und Eingabemasken für Interviews per Internet, Telefon oder Papier.

Erfahren Sie mehr in dieser animierten Vorführung: http://tinyurl.com/entrydemo

PASW DATA COLLECTION DATA ENTRY

WIEDERGEBOREN: SPSS DATA ENTRY

www.spss.ch › software › datenerhebunglokale dateneingabe

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s o f t wa r e@wo r k

Die kontinuierliche Erhebung Personenverkehr (KEP) ist eine Lang-zeitstudie zur Messung der Mobilität der Schweizer Wohnbevölke-rung zwischen 15 und 84 Jahren. Mittels telefonischer Befragungen werden im Auftrag der SBB seit 1983 die Marktanteile des öffentli-chen Verkehrs ermittelt. Seit 1996 ist auch die Messung der Kunden-zufriedenheit Gegenstand dieser Studie. Vielseitige Auswertungen werden für die verschiedenen Bereiche wie Marketing, Vertrieb oder Produkt-Management erstellt. Die KEP-Daten ergeben bei den SBB auch wichti-ge Steuerungsgrössen auf Ebene Konzern und Division Personenverkehr und flie-ssen zudem in die strategische Ange-botsplanung der SBB ein.

JÄHRLICH BIS ZU 28'000 INTER-

VIEWS

Basis der Erhebung sind werk-täglich durchgeführte Befra-gungen einer repräsentativen Bevölkerungs-Stichprobe. Bis 2008 wurde die Stich-probe auf jährlich 28’000 Interviews erhöht. Wie alle Langzeitstudien erfuhr auch die KEP im Verlaufe der Jahre verschiedene Entwicklungsschrit-te, bedingt durch neue Anforderun-gen und Analysemöglichkeiten, aber auch wegen der sich verändernden Bereitschaft in der Bevölkerung, an te-lefonischen Interviews teilzunehmen. Für 2009 wurde die kontinuierliche Erhebung so-wohl inhaltlich gestrafft als auch die Stichprobe auf 21‘000 Interviews verringert. Gleichzeitig wurde auch der anstehenden strategischen Neuausrichtung im Bereich der SBB-Informatik Rechnung getragen.

SPSS SOFTWARE AUCH BEI PARTNERINSTITUTEN BELIEBT

Die SBB-Marktforschung setzt im Bereich Ad-hoc-Forschung schon seit einigen Jahren die Statistiksoftware von SPSS ein, da sich dieses Tool als dasjenige erwiesen hat, welches sich im Austausch mit den Befragungsinstituten und anderen Partnern bestens bewährte und zudem von Marktforschern wie auch Universitätsabgängern (den potenziellen Mitarbeitenden der SBB-Marktforschung) am ehesten beherrscht wird. Philippe Müller von der Marktforschung betont zudem: „Das SPSS-Produkt erlaubt auch gelegentlichen Nutzern einen schnellen und einfachen Zugang zu Datenauswertungen und erfüllt gleichzeitig die Anforderungen an komplexere statistische Methoden und Analysen.“

Die Statistiksoftware von SPSS wurde konzernweit als strate-gische Software für Datenanalysen bei den SBB definiert. Die dabei federführende Sabine Herbel von der zentralen Informa-tik der SBB: „PASW Statistics ist intuitiv benutzbar und daher

ist die Lernkurve gross. Benutzer haben damit sehr schnell ein Erfolgserlebnis. Aber auch das Lizenzkostenmodell von SPSS ist für die SBB interessant: Die Software bietet umfangreiche Funktionalität zu einem guten Preis.“

PRAKTISCHE SYNTAX-ROUTINEN

Da die Software von SPSS inzwischen sämtliche sta-tistischen Anforderungen bei den SBB abdeckt,

fiel der Entscheid leicht, in diesem Umfeld künftig einzig auf PASW Statistics zu

setzen und auch die kontinuierliche Erhebung Personenverkehr damit

zu analysieren. Weil diese sowohl methodisch wie auch von der

Datenstruktur her einige Än-derungen erfahren hat, wurde auf eine Migration der alten Verarbeitungs- und Analyse-programme verzichtet. Die Marktforschungsabteilung erstellte die Produktions- und Auswertungsabläufe mit PASW Statistics 17 kom-

plett neu, insbesondere mit Syntax-Routinen unter Ver-

wendung von Python. Dabei hat sich die neue Möglichkeit der

Integration von benutzerdefinier-ten Dialogfeldern als sehr nützlich

erwiesen.

SPSS FÜHRT BEI DEN SBB REGELMÄSSIGE

USERGROUPS DURCH

Um die User innerhalb der SBB zu vernetzen und um ihnen einen optimalen Gebrauch der Software zu ermöglichen, finden nun mehrmals jährlich SBB interne Statistics-Usertreffen statt, an denen einzelne Themen vertieft vorgestellt und diskutiert werden. Auch deshalb schätzt Sabine Herbel die gute Zusammenarbeit mit SPSS Schweiz.

Besonders aufgefallen ist ihr zudem der verlässliche und unkom-plizierte Support von SPSS Schweiz: „Die Reaktionszeiten des Supports sind sehr gut. Wir erhalten schnell Feedback auf unsere Anfragen und die Lösungsvorschläge helfen unseren Mitarbeitenden sofort weiter.“

DIE SBB MESSEN TÄGLICH DIE ZUFRIEDENHEIT IHRER KUNDINNEN UND KUNDEN

STRATEGISCHER ENTSCHEID DER BUNDESBAHNEN FÜR DIE SPSS-STATISTIKSOFTWARE W W W.SBB.CH

täglich am puls der kundenmarktforschung und mehr mit pasw statistics

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9s o f t wa r e@wo r k

Marktforscherinnen und Marktforscher haben ja eine sehr intensi-ve Beziehung zu Tabellen… Manchmal ist diese Beziehung aber so intensiv, dass der Blick für weitergehende Möglichkeiten getrübt wird. Moderne Statistiksoftware kann nämlich auch anderes, als nur einen Datensatz aus dem CATI-Befragungssystem zu öffnen und bietet wesentlich mehr als ein einfaches Tabellierprogramm. Einige interessante Möglichkeiten in der Marktforschung sind etwa:

` Mithilfe beim Sample Design, um eine optimale z.B. geschach-telte Stichprobe für signifikante Resultate ziehen zu können.

` Prüfungen der Datenqualität eines Datensatzes, bevor überhaupt mit Auswertungen angefangen wird – z.B. indem doppelte oder verdächtige Fälle sowie Ausreisser sofort identifiziert werden.

` Hilfe bei vielen fehlenden Antworten. Auf Wunsch lassen sich Missings mit verschiedenen Möglichkeiten sinnvoll ersetzen.

` Conjoint-Analysen ermöglichen es, aus Konsumentenbefragun-gen für Neuentwicklungen die optimalen Produktkombinationen aus Preis, Packungsgrösse und Design zu destillieren.

` Dank Korrespondenzanalysen können (ohne Zusatzprogramme) Produkte und soziodemographische Gruppen in einer Fläche optisch ansprechend angeordnet werden – so sieht der Auftrag-geber auf einen Blick, dass seine Schokoladenmarke besonders von jungen, ländlichen Frauen geschätzt wird.

` Mit Regressionen lassen sich die wichtigsten Treiber für die Gesamtzufriedenheit mit dem Arbeitgeber oder einem Produkt erkennen.

Aber natürlich kann man mit Statistiksoftware wie z.B. PASW Statis-tics (früher SPSS) auch raffinierte Markforschungstabellen erstellen, welche auf Signifikanzen nicht mit einem simplen „+“ hinweisen, sondern anzeigen, welche Zellen der Tabelle sich von welchen an-deren Zellen signifikant unterscheiden.

Der innovativen Möglichkeiten sind aber noch mehr! Offene Ant-worten lassen sich mit linguistischen Algorithmen automatisch analysieren und recodieren. Mit Data Mining können aufgrund von repräsentativ befragten Stichproben die Einstellungen und Absichten auch der nicht befragten Kunden vorhergesagt werden, um so alle Kunden zu segmentieren. Und wer sagt, dass Markforschungsta-bellen immer ausgedruckt und zu dicken Bänden gebunden werden müssen? Die gleichen Informationen lassen sich – mit oder ohne Grafiken - laufend aktualisiert ins Internet und so dem Auftraggeber zur Verfügung stellen.

MEHR BIETEN ALS DIE ANDEREN

ATTRAKTIVE STATISTISCHE MÖGLICHKEITEN FÜR MARKTFORSCHUNGSFIRMEN

Von Barbara Frei, Schulärztin Im Jahr 2008 wurde an der Kantons-schule am Burggraben in St. Gallen eine Schülerbefragung zum Gesundheits- und Lebensstil durchgeführt. Die Auswertung der 1064 Fragebogen nahmen vier Schülerinnen und Schüler im Rahmen ihrer Maturitätsarbeiten vor. Freundlicherweise wurde uns das Programm zur statistischen Auswertung von SPSS zu günstigen Konditionen zur Verfügung gestellt.

Die Schülerinnen und Schüler besassen keine statistischen Vor-kenntnisse und hatten noch nie mit Statistiksoftware gearbeitet. Ein Mathematiklehrer unserer Schule führte sie in Statistik und ins SPSS-Programm ein. Die fehlenden statistischen Grundkenntnisse der Schüler stellten eine Schwierigkeit dar, sodass die statistischen Auswertungen und Proben zuerst erklärt werden mussten. Die Schü-ler der mathematischen Abteilung konnten sich aber sehr rasch in die Thematik einarbeiten und waren nach kurzer Einführungszeit in der Lage, statistische Auswertungen mit dem Programm durchzuführen. Es gelang ihnen auch, Verknüpfungen herzustellen und Vergleiche durchzuführen.

Die Lehrkräfte der Fachgruppe Mathematik befassten sich im Rah-men einer Fortbildungsveranstaltung ebenfalls mit der Software und erhielten einen guten Einblick. Der betreuende Mathematiklehrer, Guido Schöb, beabsichtigt aufgrund der positiven Erfahrungen das Programm PASW Statistics in Zukunft im Ergänzungsfach Mathe-matik breiter einzusetzen und anzuwenden.

MIT STATISTISCHEN ANALYSEN ZUR MATUR

befragungen auswertenspss software sehr günstig für gymnasien

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GESUNDHEITS-SCHÜLERBEFRAGUNG DER ST. GALLER KANTONSSCHULE AM BURGGRABEN

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c o n s u l t i n g@ s p s s . c h

Manor, der grösste Schweizer Warenhauskonzern und die Nummer 3 im Detailhandel, befragt die Kundinnen und Kunden regelmässig direkt in seinen Warenhäusern. Die Befragung erfolgt jeweils in Face-to-Face-Interviews mit Hilfe von Tablet-PCs. Anschliessend

werden die Resultate von der Abteilung Marketing Research mit-tels der Statistik-Software von SPSS ausgewertet. Wichtig ist für Manor aber auch ein attraktives und aussagekräftiges Reporting im Corporate Design. Dieses erfolgte schon früher mit einer von SPSS Schweiz programmierten Lösung, welche inzwischen allerdings in die Jahre gekommen ist.

Für die diesjährige Supermarktbefragung mit rund 7000 Interviews in den Manor Food Märkten realisierte SPSS Schweiz eine neue Reporting-Lösung, welche auf modernsten Softwarestandards ba-siert und Reporting aus einem Guss bietet – unabhängig vom Be-triebssystem und ohne Umweg über Office-Programme.

Die Grundlage dazu bildete ein von Manor kreierter Musterreport mit vielen statistischen Kennzahlen und anspruchsvollen Layout-

Anforderungen. Die Lösung von SPSS erstellt aus dem Statistics-Datensatz gemäss dieser Vorlage automatisch und separat für jedes Warenhaus wahlweise einen PowerPoint-Foliensatz oder ein PDF-File mit allen detaillierten Ergebnissen der Befragung. Die Folien kön-nen zudem aus dem gleichen Prozess heraus in unterschiedlichen Sprachen produziert werden.

„DIES ERLEICHTERT UNS DIE ARBEIT EXTREM˝

Das standardisierte Reporting ermöglicht Manor ein Benchmarking der einzelnen Warenhäuser und die Betrachtung der definierten KPIs im Zeitverlauf. Die detaillierten Analysen aus dem Reporting werden durch die Marketing Research Abteilung in den verantwortli-chen Gremien der betroffenen Geschäftsbereiche präsentiert, damit anschliessend die notwendigen Massnahmen eingeleitet werden können.

Mattias Leimgruber, Leiter Marketing Research: „Die neue Lösung erleichtert uns die Arbeit extrem, da sich nach einem einmaligen Initialaufwand die Produktion der standardisierten Auswertungen noch schneller und einfacher gestaltet als mit der bisherigen Lö-sung.“ Als nächstes werden denn auch alle weiteren standardisierten Kundenzufriedenheitsumfragen von Manor mit der neuen Reporting-Lösung aufbereitet.

FRISCHE UND QUALITÄT BEI MANOR IM VERGLEICH

SUPERMARKT-BENCHMARKING AUFGRUND AUTOMATISCHEM REPORTING W W W.MANOR.CH

DEV_CENTRAL INSIDE_OUT

Über das Internet Informationen zu beschaffen und auszu-tauschen gehört heute zum Alltag jedes Programmierers. Blogs, Foren, FAQ’s, Podcasts, Webinars, Twitters, Code-Search und wie sie alle heissen, sind hervorragende Quel-len, um rasch die gesuchten Informationen oder Code-zeilen zu finden und auch auszutauschen. Nicht anders verhält es sich beim Programmieren mit PASW Statistics. Schon seit einiger Zeit betreibt SPSS die „Developer Cent-ral“, die viele wertvolle Informationen und Downloads für Programmierer bereitstellt. Die dazugehörigen Foren, über die fleissig Informationen ausgetauscht werden, haben mittlerweile einen wichtigen Stellenwert innerhalb der Programmierer-Gemeinde von SPSS erhalten.

http://www.spss.com/devcentral

Neu betreiben die drei SPSS-Experten Jon Peck, Graham Wills und Dan Rope einen Blog mit dem Name „insideout“. Die erfahrenen Autoren beschreiben hier, wie einfache aber auch komplexere Probleme mit den Programmier-möglichkeiten von PASW Statistics elegant gelöst werden. Die Beiträge sind gut verständlich geschrieben und ent-halten einfache Beispiele. Die Besucher des Blogs können die Beiträge diskutieren und den Autoren Fragen stellen. Der verwendete Code kann selbstverständlich herunterge-laden und für den eigenen Gebrauch verwendet werden. Neben den Beiträgen enthält der Blog auch viele nützliche Links zu weiteren Blogs, Videos, Foren usw.

http://insideout.spss.com

TIPPS

BLOGS, FOREN UND MEHR

benchmarking von warenhäusernindividuelle programmierung von spss schweiz

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Heutzutage wird in der Schweiz auf den verschiedensten Ebenen eine Viel-zahl von Anstrengungen unternommen, um die Sicherheit im Strassenver-kehr zu erhöhen – diese reichen von baulichen Massnahmen über gesetzliche Regelungen bis hin zu fahrzeugtechnischen Verbesserungen. Einen zentralen Faktor in diesem Spannungsfeld stellt jedoch der Mensch selbst dar, der Fahrzeuglenker. Insbesondere der Schritt vom Lernfahrer zum Lenker mit Führerschein ist eine eigentliche Zäsur. Dass nur diejenigen potentiellen Lenkerinnen und Lenker einen Führerschein erhalten, welche die entspre-chenden Fähigkeiten nachweisen können, ist von grosser Bedeutung. Auf der anderen Seite sollen die Prüfungen auch nicht übertrie-ben streng sein.

Einen Schritt in diese Richtung unternahm das Strassenver-kehrs- und Schifffahrtsamt (SVSA) des Kantons Bern mit dem Projekt ‚Qualitätssiche-rung Führerprüfungen (QUA-LIFUP)‘. Ausgangslage dieses Projektes war das Fehlen einer einheitlichen und systemati-schen Statistik der Erfolgsquo-ten der praktischen Fahrprüfungen im Kanton Bern.

Aufgrund der Statistiken, welche von einzelnen Verkehrsprüfzentren (VPZ) in den letzen Jahren in eigener Initiative erstellt worden sind, wurde die durch-gehend einheitliche Anwendung der Entscheidungskriterien hinterfragt. In Abhängigkeit davon ob einzelne Experten tendenziell eher zu Milde oder zu Strenge neigen, können sich Abweichungen gegenüber der durchschnittli-chen Erfolgsquote des jeweiligen Verkehrsprüfzentrums ergeben. Diese Er-kenntnisse veranlassten das SVSA weitere qualitätssichernde Massnahmen

zu ergreifen und SPSS Schweiz damit zu beauftragen, ein Monitoringsystem zu den Erfolgsquoten der Verkehrsexperten zu erstellen.

Die von SPSS Schweiz erarbeitete Lösung basiert auf den seit PASW Statis-tics 17 verfügbaren benutzerdefinierten Dialogfeldern: Über eine angepasste Oberfläche können die nötigen Parameter (Angabe der Inputfiles und Out-put-Ordner, Definition des Zeitbereiches, der für die Analyse berücksichtigt werden soll, etc.) an die Statistiksoftware übergeben werden. Diese führt die Analyse durch und gibt als Ergebnis pro Verkehrsprüfzentrum ein PDF-File mit denjenigen Experten aus, deren Erfolgsquoten ausserhalb des erlaub-ten Toleranzbereiches liegen. Diese Werte können anschliessend in einem weiteren Schritt detailliert aufgeschlüsselt werden, um für diese Experten allenfalls gezielte Massnahmen wie Beurteilungsgespräche, Supervisionen oder Schulungen durchführen zu können.

Über die ersten Erfahrungen mit diesem neuen Monitoringsystem meint Dr. Andreas Gerber vom Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt des Kan-tons Bern:

„Die Einführung der neuen Statistik ist – nach anfänglicher Skepsis - inzwischen recht gut akzeptiert. Verkehrsexperten, deren Entscheide häufig von der Norm abwichen, waren oft bereits bekannt; mit ihnen kann man aufgrund des gesicherten Zahlenmaterials systematischer auf Verbesserungen hinarbeiten.“

„ Nicht minder wertvoll ist es anschaulich darzustellen, wie die über-wiegende Mehrheit der Verkehrsexperten im grünen Bereich arbeitet. Erfreulich, dass eine ganze Abteilung über Monate geschlossen und ohne Ausnahme qualitativ einwandfreie Entscheide produzierte. Dies ist eine Erkenntnis, welche uns bisher entgangen ist.“

SICHERHEIT AUF DEN BERNER STRASSEN

SPSS HILFT BEI DER QUALITÄTSSICHERUNG VON FÜHRERPRÜFUNGEN

herausgeberin: spss (schweiz) ag

www.spss.ch

redaktionsleitung: gisela boddenberg

daniel schloeth

[email protected]

gestaltung: christoph steinmann

illustration titel: sandra niemann

[email protected]

druck: ksd, zürich

auflage: 8'250 ex.

IMPRESSUM

STATISTIKBLOG IN DEUTSCH

FORUM FÜR DATA MINER

Was sicher nicht nur die User von PASW Modeler (früher Clementine) interessieren dürfte: Auf einer von SPSS un-abhängigen Diskussionsliste wird ein reger Austausch zum Thema Data Mining und Modeler/Clementine gepflegt.

www.kdkeys.net/forums/70/ShowForum.aspx

Einen Statistik-Blog in Deutscher Sprache, der umfang-reichen Themen und Branchen abdeckt, finden Sie unter:

http://www.statistik-blog.de/

vergleich von fahrlehrernstatistische auswertungen mit pasw statistics

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p e r s ö n l i c h

Einmal beim New York Marathon dabei zu sein, ist der Traum vieler

Läuferinnen und Läufer. Die Strecke von Fort Wadsworth auf Staten

Island über die Verrazano Narrows Bridge nach Brooklyn, Queens,

die Bronx und schlussendlich nach Manhattan ist ein einmaliges

Erlebnis, das jedes Jahr weit über 30'000 Teilnehmer und über 2

Millionen Zuschauer anzieht. Auch ich fühlte mich von diesem Event

sehr angezogen und ich fasste bald den Entschluss, meinen ersten

Marathon in New York zu absolvieren. Als ich dann noch feststellte,

dass der nächste New York Marathon genau an meinem Geburtstag

stattfinden würde, gab es kein Halten mehr.

Mein Ziel war gesteckt und ich meldete mich mehr als neun Monate

im Voraus an und hatte dann nicht nur genügend Zeit, sondern auch

viel Motivation, seriös dafür zu trainieren. Für das grosse Ereignis

reiste ich voller Zuversicht nach New York. Mit meinen Trainings-

vorbereitungen war ich sehr zufrieden – es konnte eigentlich nichts

mehr schief gehen.

Am Wettkampftag war morgens um 5.30 Uhr bereits Tagwache. Nach

einem leichten Frühstück ging es dann per Bus ins Startgelände, das

eigentlich mehr an ein grosses Festgelände denn an ein Sportereignis

erinnerte. Ein letztes Mal konnte man sich noch verköstigen mit Bagels,

Kaffee oder isotonischen Getränken. Endlich kam der Startschuss und

die riesige Menge begann, sich in Bewegung zu setzen. Dank guter

Startposition konnte ich mein geplantes Tempo rasch aufnehmen.

Super unterstützend und einmalig waren natürlich die vielen tausend

Zuschauer an der gesamten Strecke, die uns frenetisch anfeuerten.

Einen Höhepunkt bildete nach ca. 26 km die 1st Avenue: Man biegt

darauf ein und wird fast erschlagen vom Geschrei der Fans (alleine

an dieser Avenue sollen jeweils rund 1 Million Zuschauer anwesend

sein). Das gab nochmals neuen Schub – der leider aber nicht reichte,

mich mühelos ins Ziel zu tragen…

Nach 35 km meldeten sich meine Muskeln, irgendwie wollten sie

nicht ganz so, wie ich es geplant hatte. Ich schien allerdings nicht

der Einzige zu sein, bei dem dies der Fall war, denn von da an gab es

nach fast jedem Kilometer einen Sanitätsposten, der meine Musku-

latur und die meiner Mitstreiter immer wieder frisch aufpäppelte. So

habe ich es dann doch geschafft, im Central Park anzukommen, und

war schaurig froh, endlich das Ziel vor Augen zu haben! Obwohl ich

mein gesetztes Zeitlimit um mehr als eine Stunde verpasste und ich

mich wirklich ins Ziel quälen musste, war es ein einmaliges Erlebnis,

begleitet von euphorisch applaudierenden Zuschauern durch die

Metropole New York zu rennen.

Die Freude, die man noch lange danach empfindet, würde ich jedem

begeisterten Hobbyläufer gönnen.

NEW YORK, NEW YORKMARCO SCHULZ,

SENIOR CONSULTANT

ONLINE RESEARCH

Unsere Dienstleistungen bei Online-Datenerhebung, Reporting-Automatisierungen und Datenanalyse/Data Mining werden immer mehr nachgefragt. Darum haben wir im Frühling 09 mit Marco Schulz und Michael Ryl zwei ausgewiesene Experten für die Bereiche Da-tenerhebung und Datenanalyse neu an Bord geholt.

Marco Schulz wechselt vom IT Survey Competence Center der Credit Suisse, wo er seit einigen Jahren Befragungen zur IT Benutzerzufrie-denheit durchführte. Marco Schulz war massgeblich am Aufbau des IT Survey Competence Center und an der Durchführung von rund 130 internen und externen Befragungsprojekten pro Jahr beteiligt.

Michael Ryl ist Diplom-Psychologe und kommt vom Statistischen Amt des Kantons Zürich, wo er seit einigen Jahren für das Design, die

Realisierung und Auswertung vor allem von Personal-Befra-gungen inner- und ausserhalb der kantonalen Verwaltung zu-ständig war. Michael Ryl war zudem mitverantwortlich für die Verbreitung der Benchmar-king-Kultur in der kantonalen Verwaltung. Im Laufe der Jah-re etablierte er im Statistischen Amt das Benchmarking-Know-how und eine komplette Befra-

gungs- und Reporting-Umgebung. Ausserdem verfügt Michael Ryl über langjährige Erfahrung als Betreuer von Forschungsprojekten hinsichtlich des Einsatzes geeigneter (statistischer) Methoden an der Universität Zürich.

Die beiden Neuen arbeiteten bei ihren vorherigen Arbeitgebern bereits intensiv mit SPSS-Software – sie sind also im Umgang mit unseren Tools bereits „Alte Hasen“…

SPSS Schweiz verfügt über ein umfangreiches technisches und inhaltliches Knowhow und bietet eine professionelle Infrastruktur für die Durchführung von Online-Befragungen und Online-Daten-erhebungen.

Marco Schulz verstärkt nun mit seiner grossen Erfahrung das Team für Online-Befragungen speziell im Bereich IT Zufriedenheits- und Personalbefragungen sowie Enterprise Feedback Management. Michael Ryl bringt SPSS Schweiz mehr Know How sowohl für die inhaltlichen Aspekte der Datenerhebung als auch für Analyse und Reporting von Benchmarking- und Personalbefragungen sowie für Projektmanagement im Non-Profit-Bereich.

NOCH MEHR CONSULTING-KAPAZITÄT BEI SPSS SCHWEIZ

MARCO SCHULZ UND MICHAEL RYL NEU AN BORD

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