DEINEN ERSTEN 14 TIPPS FÜR BERUFSTAG¼r... · paar Mal tief durch. ... Ein „Elevator-Pitch“...
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14 TIPPS FÜRDEINENERSTEN
BERUFSTAG
Maximilian Stütz | MaximilianStuetz.com
Starte vorbereitet in dein Berufsleben!
Herzlich willkommen! Vielen Dank für dein Interesse an meinen 14
Tipps für deinen ersten Berufstag. Mit diesen
Anreizen möchte ich dich an deinem ersten
Berufstag unterstützen. Der Start in diesen
neuen Lebensabschnitt soll dir dadurch
einfach und ohne große Probleme gelingen.
Du kannst diese Tipps gerne weiterschicken,
kopieren oder Ähnliches. Ich bitte dich sogar
darum, dass du diese Tipps an deine Freunde,
Bekannte, Verwandte und Arbeitskollegen
weitergibst.
Sei mehr als der Durchschnitt!
Maximilian Stütz von MaximilianStuetz.com
© 2016 Maximilian Stütz | MaximilianStuetz.com
1 Welche Rolle spielt Kleidung? Lässige Jeans mit Nike Turnschuhen oder muss es doch der schnieke Anzug oder das seriöse
Kostüm sein? Das gilt natürlich in der Berufswelt noch viel strenger als im Privaten. Sei dir über
die Wirkung deiner Kleidung bewusst. Informiere dich im Vorfeld ein wenig über den
Dresscode im neuen Unternehmen oder in der Branche. Den ersten Check und Eindruck hast
du sicherlich schon bei deinem Bewerbungsgespräch gewinnen können. Der Tipp für den
ersten Tag ist, dass du dich eher einen Tick zu förmlich anziehst, als zu leger. Weniger geht in
den kommenden Tagen und Wochen immer.
2 Was muss ich mitbringen? Nichts. Es ist besser, wenn du nichts mitbringst. Okay, es gibt da folgende Ausnahmen:
Regenschirm und Trinken. Aber das war es dann auch schon. Vermeide jegliche Form von
„Reviermarkierung“ an deinem ersten Tag. Du kannst deine Bachelorurkunde, die Trophäe
vom letzten Sportturnier oder das goldene Fülleretui getrost zuhause lassen. Das muss nicht
gleich am ersten Tag in deinem neuen Büro positioniert werden. Schreibzeug, wie Block oder
Kuli, bekommst du zu 99% von deinem neuen Arbeitgeber.
3 Muss ich an der langweiligen Einführungsveranstaltung teilnehmen? Ja – da musst du durch. Hier werden die offiziellen Themen behandelt, die für Neueinsteiger
relevant sind. Zudem können die Präsentationen und Vorstellungen am ersten Tag durchaus
interessant sein. Du wirst nochmals viel über dein neues Unternehmen kennen lernen. Bei
der Führung hast du dann die Chance das Gelände und die Gebäude besser kennen zu lernen
und du bekommst eine Ahnung, wo sich etwas befindet. Damit hast du schon deine ersten
Orientierungspunkte. Lehne dich zurück und höre zu, nichts Anderes wird von dir verlangt.
Du kannst dich damit auch ein bisschen akklimatisieren und bist nicht mehr so aufgeregt und
nervös.
4 Wie trete ich am besten auf? Zum Auftreten gibt es verschiedene Punkte, die du beachten solltest:
Richtige dich auf, halte deine Schulter gerade und stehe mit beiden Füßen am Boden.
Wenn deine Stimme zittrig wird vor lauter Aufregung und Nervosität, dann atme ein
paar Mal tief durch.
Gib deinen Kollegen die Hand, wenn du dich vorstellst.
Bedanke dich, wenn du etwas erklärt bekommst oder dich ein Kollege bei deiner
Einführung unterstützt.
Ein Tuch in der Hosentasche hilft dir trockene Hände zu bekommen.
5 Was kann ich denn tun? Wenn du in den ersten Tagen noch nichts zu tun hast, engagiere dich: Frage deine Kollegen,
wie du ihnen helfen kannst. Frage nach, ob es Unterlage oder Informations-Material gibt, in
das du schauen kannst. Dir wird schon etwas einfallen, wie du deine Kollegen unterstützen
kannst. Denn rumsitzen und ohne Engagement die Daumen drehen kommt nicht gut an.
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6 Wie stelle ich mich denn den anderen vor? Wenn es darum geht, dich vorzustellen, dann sage jedes Mal laut und deutlich deinen vollen
Vor- und Nachnamen. Dadurch kannst du verhindern, dass dein Name falsch ausgesprochen
wird. Vorteilhaft für Vorstellungsrunden ist, wenn du einen „Elevator-Pitch“ vorbereitet hast.
Ein „Elevator-Pitch“ ist eine mündliche Präsentation von ca. 20 Sekunden. Bildlich gesprochen:
Du triffst jemandem im Aufzug und stellst dich ihm vor, bevor du wieder aussteigst. Während
dieser Präsentation solltest du folgende Fragen beantworten: wer bin ich, was kann ich und
was will ich.
Das Ganze könnte sich beispielsweise so anhören: „Hallo, ich bin Paul und habe letzten Monat
mein Wirtschaftsingenieur Studium abgeschlossen. Während dieser Zeit habe ich schon in
unterschiedlichen Industrieunternehmen Praktika absolviert. Ich freue mich schon sehr darauf,
gemeinsam mit meinen neuen Kollegen spannende Projekte durchzuführen und Prozesse zu
optimieren und weiterzuentwickeln.“
7 Wie ist das mit dem duzen? Im privaten Bereich gibt es eine einfache Regelung: Wer duzt, wird auch zurück geduzt. Diese
Regel gilt jedoch im beruflichen Umfeld nicht. Die Knigge gibt folgende Regelung vor:
die Dame bietet dem Herrn das Du an,
der Ältere dem Jüngeren und
der Hochrangige dem Nachrangigen.
Jedoch findet die „Ladies-First“ Regle keine Anwendung. Es gilt immer Rang vor Geschlecht.
Wenn dir dein Vorgesetzter das Du anbietet und du es noch nicht annehme möchtest, kannst
du ihm gerne sagen, dass du es zu einem späteren Zeitpunkt gerne annehmen wirst (was auch
bspw. 30 Jahre sein kann ).
8 Wie wichtig ist es, sich bei der Sekretärin persönlich vorzustellen? Essentiell! Unterschätze die Macht der Sekretärin niemals. Man kann fast sagen, dass sie die
Büro-Superheldin ist. Grund dafür ist, dass sie dein organisatorisches Büroleben um ein
Vielfaches erleichtern kann, wie bspw. Raumumbuchungen, Flugbuchung, Bestellung von
Büromaterialien und vieles mehr. Sie stehen zudem immer im direkten Kontakt zum
Vorgesetzten und bewegen sich somit in Kreisen, in denen du noch nicht unterwegs oder
bekannt bist. Es lohnt sich immer den persönlichen Kontakt zu haben, sei es wegen einfachen
Fragen oder einem dringenden Termin beim Vorgesetzten. Hinzu kommt noch, dass es
vorkommen kann, dass die Sekretärinnen von ihrem Vorgesetzten um ihre Meinung gefragt
werden.
9 Soll ich meine Kollegen auf einen Kaffee einladen? Am besten lädst du jeden Kollegen einzeln über die ersten Wochen verteilt auf einen Kaffee
ein. Das ist zum eine einen Wertschätzung für deine Kollegen und zum anderen eine gute
Möglichkeit zum Netzwerken. Damit baust du eine bessere Bindung zu deinen Kollegen auf,
was dir immer wieder von Nutzen sein kann, denn deine Kollegen werden dich unterstützen,
wenn du eine gute Beziehung zu ihnen hast.
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10 Wann und wie beseitige ich Unklarheiten? Gleich und in einem persönlichen Gespräch. Suche direkt den Kontakt zu deinen Kollegen
oder Vorgesetzten. Sei es ein Wort oder eine Abkürzung, die du nicht kennst oder die
Bedienung eines neuen Programms, die dir unklar ist. Für deine Kollegen ist viele klar, was für
Neue unklar ist und so kann es vorkommen, dass manche Dinge nicht genau erklärt werden.
11 Über welche Themen kann ich beim Mittagessen sprechen? Nicht alle Themen sind für die Mittagspause während der ersten Tage geeignet. Hierzu zählen
vor allem private Themen, wie Beziehung, Kinder oder andere Probleme. Rücke also nicht
deinen neuen Kollegen mit deinen intimen persönlichen Problemen auf die Pelle, um
Pluspunkte für Offenheit zu sammeln. Am besten eignet sich Small-Talk über Wetter, Fußball
oder auch die Parkplatzsituation. Themen die deinen neuen Job angehen, haben beim
Mittagessen auch nichts verloren, denn du und deine Kollegen haben schließlich Pause.
Sei vor allem nicht traurig oder nachtragen, wenn deine Kollegen dich nicht gleich am ersten
Tag fragen, ob du mit zum Mittagessen kommst. Sie müssen sich erst daran gewöhnen, dass
jemand neues da ist und sich dementsprechend auch die sozialen Konstellationen im Team
geändert haben.
12 Sollte ich mit jedem neuen Kollegen einmal essen gehen? Eine sehr gute Idee. Dadurch entsteht nicht der Eindruck, dass du einen deiner Kollegen
bevorzugst und dass du Interesse hast, jeden deiner Kollegen besser kennen zu lernen. Baue
so sein Netzwerk aus, das die später wirklich nützlich sein kann. Ebenso kannst du abtasten,
wie sich deine Kollegen dir gegenüber verhalten und auf dich reagieren.
13 Wie verhalte ich mich meinen Kollegen gegenüber? Trete deinen neuen Kollegen offen gegenüber, vermeide aber forsch auf sie zu zugehen. Bleibe
ruhig und warte ab, bis deine Kollegen auf dich zukommen. Die sind genauso neugierig, wer
da neu im Team ist. Zudem kommt noch hinzu, dass dich dein Vorgesetzter normalerweise
den Kollegen vorstellt. Sei Interessiert an deinen Kollegen und an ihrer Arbeit. Stelle hin und
wieder Fragen und lächle. Ja lächle einfach
Pass auf deine Äußerungen in den ersten Tagen auf. Phrasen, wie „So, jetzt wird hier mal
richtig gearbeitet“ oder „ist doch voll Old School, ich hätte da voll die gute Idee...“, sind bei
deinen Kollegen überhaupt nicht gerne gesehen. Du verlierst sämtliche Sympathien gleich am
Anfang wieder. Grund dafür ist, dass du als Bedrohung angesehen wirst oder als Streber und
Besserwisser abgestempelt wirst.
14 Wann kann ich wieder nach Hause gehen? Frage deinen Vorgesetzten oder einen Kollegen: „Wie sieht es mit den Arbeits- und
Pausenzeiten aus?“ Damit weißt du sofort, wann du nach Hause gehen kannst und wann
Mittagspause ist. Versuche keine Überstunden zu machen, denn selbst wenn du willst, kannst
du am ersten Tag nicht die Firma retten. Wähle die Frage geschickt, denn „Wie lange muss ich
denn heute bleiben?“ kommt nicht so gut an.
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Cool, dass du bis zum Ende durchgehalten hast! Du kannst diese Tipps gerne weiterschicken,
kopieren oder Ähnliches. Ich bitte dich sogar darum, dass du diese Tipps an deine Freunde,
Bekannte, Verwandte und Arbeitskollegen weitergibst.
Alle Inhalte oder Ergebnisse usw. wurden von mir, Maximilian Stütz, nach bestem Wissen und
Gewissen erstellt. Sie erfolgen ohne jegliche Verpflichtung oder Garantie. Maximilian Stütz
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Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem
Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche
Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz- Gesetzgebung als frei zu betrachten
wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen.
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