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Unterricht mit Lernaufgaben steuern Dr. Achim Schröder – Studienseminar Oberursel - 2009 Den Unterricht mit dem Lehrwerk durch Lernaufgaben steuern Der moderne, an Bildungsstandards orientierte Fremdsprachenunterricht folgt einer Vorstellung von Spracherwerb, die den Menschen als Individuum betrachtet, das mit Sprache Probleme seines Alltags in Handlungen und Interaktion bewältigt. Ausgehend vom Hauptkapitel der KMK-Bildungsstandards können für die Fremdsprachen die folgenden Kompetenzbereiche der Sprachbeherrschung unterschieden werden: 1. funktionale kommunikative Kompetenzen, unterschieden in: - fünf kommunikative Fertigkeiten (Hör- bzw. Hörsehverstehen, Leseverstehen, Sprechen, Schreiben, Sprachmittlung) und - fünf sprachliche Mittel (Lexik, Grammatik, Aussprache, Intonation, Orthographie), 2. interkulturelle Kompetenzen und 3. methodische Kompetenzen (insbesondere die „Sprachlernbewusstheit“ und die „Bewusstheit für Mehrsprachigkeit“). In Zukunft soll das Erreichen dieser Kompetenzen durch normierte Testaufgaben bundes- oder landesweit kontrolliert werden (vgl. Tesch/ Leupold/ Köller 2008, 46). In der neueren Fachliteratur wird neben dem Begriff der „Kompetenzorientierung“ und den „normierten Testaufgaben“ dem Konzept der „Lernaufgaben“ eine Schlüsselfunktion für die Umsetzung der Bildungsstandards zugesprochen. Durch die Steuerung des Unterrichts mit Lernaufgaben soll es den Lernenden besser als im traditionell-lehrerzentrierten instruktiven Unterricht gelingen, fremdsprachliche Kompetenzen zu erwerben. Trotz aller noch bestehenden begrifflichen und konzeptionellen Unschärfen sind einige nachvollziehbare Merkmale zu erkennen, die das dem Konzept innewohnende Reformpotential deutlich werden lassen. 1 1 Meine Ausführungen folgen in Grundzügen der Darstellung des Konzepts von Leupold und Caspari/Kleppin. Wo es angebracht scheint, ergänze ich diese durch eigene Überlegungen. So grenzt Leupold m.E. nicht eindeutig genug Übungen und Lernaufgaben voneinander ab. Die Konzeption von Caspari und Kleppin ist begrifflich ebenfalls unklar, wenn sie zugleich von Rahmenaufgaben und kompetenzorientierten Lernaufgaben sprechen. Sie grenzen ihr Konzept zugleich sehr rigoros von der instruierenden Arbeit mit dem Lehrwerk ab. Dies ist insbesondere deshalb problematisch, weil das Konzept der Lernaufgabe so in Konkurrenz zur Lehrwerksarbeit im Unterrichtsalltag tritt und die Fachdidaktik damit riskiert, eine neue Aufgaben- und Lernkultur in Widerstand zu den Zwängen der Sprachprogression und der alltäglichen Lehrwerksarbeit durchsetzen zu wollen. Die von Ihnen vorgestellten Aufgaben lassen zudem einige Kriterien des Lernaufgabenkonzeptes vermissen. Angelehnt an die vorliegenden Überlegungen formuliere ich hier ein das Lehrwerk integrierendes und erweiterndes Konzept von „Lernaufgaben“. Dabei verwende ich die Begriffe Übungs- (eng), Lern- (offen), Diagnose- (unbewertet) und Testaufgabe (bewertet). Lit.: Eynar Leupold, Kompetenzentwicklung im Französischunterricht. Standards umsetzen – Persönlichkeiten bilden, Stuttgart 2007. Eynar Leupold, A chaque cours suffit sa tache? Bedeutung und Konzeption von Lernaufgaben, in : Der Fremdsprachliche Unterricht (96) 2009, 2-8. Daniela Caspari/ Karin Kleppin: Lernaufgaben: Kriterien und Beispiele, in: Tesch/ Leupold/ Köller (Hg.), Bildungsstandards Französisch: konkret, Berlin 2008, 88-148. Andreas Gruschka, Didaktik. Das Kreuz mit der Vermittlung. Elf Einsprüche gegen den didaktischen Betrieb, Wetzlar 2002. Axel Poletti, Sinnvoll Grammatik üben, FU 1/2003.Martin Wellenreuther, Lehren und Lernen – aber wie?, Hohengehren 2004.

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Unterricht mit Lernaufgaben steuern Dr. Achim Schröder – Studienseminar Oberursel - 2009

Den Unterricht mit dem Lehrwerk durch Lernaufgaben steuern

Der moderne, an Bildungsstandards orientierte Fremdsprachenunterricht folgt einer Vorstellung von Spracherwerb, die den Menschen als Individuum betrachtet, das mit Sprache Probleme seines Alltags in Handlungen und Interaktion bewältigt. Ausgehend vom Hauptkapitel der KMK-Bildungsstandards können für die Fremdsprachen die folgenden Kompetenzbereiche der Sprachbeherrschung unterschieden werden:

1. funktionale kommunikative Kompetenzen, unterschieden in:

- fünf kommunikative Fertigkeiten (Hör- bzw. Hörsehverstehen, Leseverstehen, Sprechen, Schreiben, Sprachmittlung) und

- fünf sprachliche Mittel (Lexik, Grammatik, Aussprache, Intonation, Orthographie),

2. interkulturelle Kompetenzen und

3. methodische Kompetenzen (insbesondere die „Sprachlernbewusstheit“ und die „Bewusstheit für Mehrsprachigkeit“).

In Zukunft soll das Erreichen dieser Kompetenzen durch normierte Testaufgaben bundes- oder landesweit kontrolliert werden (vgl. Tesch/ Leupold/ Köller 2008, 46).In der neueren Fachliteratur wird neben dem Begriff der „Kompetenzorientierung“ und den „normierten Testaufgaben“ dem Konzept der „Lernaufgaben“ eine Schlüsselfunktion für die Umsetzung der Bildungsstandards zugesprochen. Durch die Steuerung des Unterrichts mit Lernaufgaben soll es den Lernenden besser als im traditionell-lehrerzentrierten instruktiven Unterricht gelingen, fremdsprachliche Kompetenzen zu erwerben. Trotz aller noch bestehenden begrifflichen und konzeptionellen Unschärfen sind einige nachvollziehbare Merkmale zu erkennen, die das dem Konzept innewohnende Reformpotential deutlich werden lassen.1

1 Meine Ausführungen folgen in Grundzügen der Darstellung des Konzepts von Leupold und Caspari/Kleppin. Wo es angebracht scheint, ergänze ich diese durch eigene Überlegungen. So grenzt Leupold m.E. nicht eindeutig genug Übungen und Lernaufgaben voneinander ab. Die Konzeption von Caspari und Kleppin ist begrifflich ebenfalls unklar, wenn sie zugleich von Rahmenaufgaben und kompetenzorientierten Lernaufgaben sprechen. Sie grenzen ihr Konzept zugleich sehr rigoros von der instruierenden Arbeit mit dem Lehrwerk ab. Dies ist insbesondere deshalb problematisch, weil das Konzept der Lernaufgabe so in Konkurrenz zur Lehrwerksarbeit im Unterrichtsalltag tritt und die Fachdidaktik damit riskiert, eine neue Aufgaben- und Lernkultur in Widerstand zu den Zwängen der Sprachprogression und der alltäglichen Lehrwerksarbeit durchsetzen zu wollen. Die von Ihnen vorgestellten Aufgaben lassen zudem einige Kriterien des Lernaufgabenkonzeptes vermissen.

Angelehnt an die vorliegenden Überlegungen formuliere ich hier ein das Lehrwerk integrierendes und erweiterndes Konzept von „Lernaufgaben“. Dabei verwende ich die Begriffe Übungs- (eng), Lern- (offen), Diagnose- (unbewertet) und Testaufgabe (bewertet).

Lit.: Eynar Leupold, Kompetenzentwicklung im Französischunterricht. Standards umsetzen – Persönlichkeiten bilden,

Stuttgart 2007.Eynar Leupold, A chaque cours suffit sa tache? Bedeutung und Konzeption von Lernaufgaben, in : Der

Fremdsprachliche Unterricht (96) 2009, 2-8.Daniela Caspari/ Karin Kleppin: Lernaufgaben: Kriterien und Beispiele, in: Tesch/ Leupold/ Köller (Hg.),

Bildungsstandards Französisch: konkret, Berlin 2008, 88-148.Andreas Gruschka, Didaktik. Das Kreuz mit der Vermittlung. Elf Einsprüche gegen den didaktischen Betrieb, Wetzlar

2002.Axel Poletti, Sinnvoll Grammatik üben, FU 1/2003.Martin Wellenreuther, Lehren und Lernen – aber wie?,

Hohengehren 2004.

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10 Merkmale von Lernaufgaben

1. Lernaufgaben beinhalten Übungsaufgaben oder setzen solche voraus.2 Das Konzept der Lernaufgabe reagiert damit auf den Vorwurf, dass der im Rahmen der Kommunikationsorientierung des Fremdsprachenunterrichts zunehmend etablierte Einsatz von kreativen Anwendungsaufgaben die Wichtigkeit von Übungsphasen übersieht. Sehr treffend formuliert Wellenreuther diese Kritik, wenn er schreibt:

Ich halte es durchaus für möglich, dass das schlechte Abschneiden deutscher Schüler (...), wie es durch TIMSS oder durch PISA festgestellt wurde, seinen tieferen Grund darin hat, dass ein motivierend gestaltetes Einüben bis hin zum sicheren Beherrschen hierzulande wenig populär ist und sehr schnell als Drill- und Paukunterricht diffamiert wird. (Wellenreuther 2004, 144)

2. Sie sind ergebnis- oder outputorientiert formuliert, indem das zu erzielende Ergebnis (in der Regel ein Produkt, z.B. ein Text, eine szenische Lesung oder ein Rollenspiel) präzise beschrieben wird.

3. Sie stellen Transparenz her, wenn sie Arbeitspläne beinhalten, die die Vorgehensweise bei der Erarbeitung des Ergebnisses deutlich machen.3

4. Die Ergebnisse zielen stets auf die Kommunikation in authentischen Situationen und zumeist auf Problemlösungen.

5. Lernaufgabe sind lerner- und inhaltsorientiert (vgl. Tesch/ Leupold/ Köller 2008, 85) und kognitiv anspruchsvoll. Damit eröffnen Lernaufgaben die Möglichkeit, die Inhaltslosigkeit (vgl. Wernsing 1998, 236) sowie die Verselbständigung der Methoden (vgl. Gruschka 2002, 328ff.) im Unterricht zu überwinden.

6. Sie übertragen Schülerinnen und Schülern Entscheidungsfreiheit über unterschiedliche Wege und greifen damit Aspekte der konstruktivistischen Didaktik auf.

7. Die Entscheidungsfreiheit für unterschiedliche Wege entlässt die Lehrkraft aus der Verantwortung, alle notwendigen Materialien zur Verfügung zu stellen. Zur Recherche von Zusatz- oder Alternativmaterial kommt vor allem der Internetrecherche eine große Bedeutung zu.

8. Da unterschiedliche Lernwege gewünscht sind, bieten sich Möglichkeiten der Differenzierung.

9. Lernaufgaben beinhalten Elemente der Fremd- und Selbstevaluation und bieten damit Ansatzpunkt für diagnostisches Lehrerhandeln.

10. Lernaufgaben fördern eine „vernünftige“ Mischung zwischen lehrerzentrierten „Instruktionsphasen“ und das selbstorganisierte Lernen fördernden „Bearbeitungsphasen“.

Armin Volkmar Wernsing, Kreativität im Französischunterricht, Berlin 1995.

2 Leupold unterscheidet stark gelenkte „Typ 1-Übungen“ und entscheidungsoffenere „Typ2-Übungen“ als Bestandteil von Lernaufgaben. Sie erweitern sprachliche Fähigkeiten und sichern damit nachhaltiges Lernen und die sprachliche Progression (vgl. Leupold 2007, 111ff.). 3 Damit eröffnen sie zudem die Möglichkeit, Aspekte der in den Grundschulen etablierten Wochenplanarbeit aufzunehmen und an die dort gelernten Arbeitsformen produktiv anzuknüpfen.

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7 - Phasenmodell einer Lernaufgabe

1 Arbeitsplanung Das angestrebte Ergebnis und die zu erledigenden Teilschritte werden erläutert.

2 Instruktion Die sprachlichen Mittel und Sachthemen werden eingeführt, die für die erfolgreiche Bewältigung der Kommunikationssituation oder das Erstellen des Produkts erworben werden müssen.

3 Übung der sprachlichen

Mittel

Die sprachlichen Mittel und Sachthemen werden eingeübt. Hierzu werden „enge Übungen“ u.a. aus dem Lehrwerk bearbeitet.

4 Lernstands-diagnose

Der Lernstand der einzelnen Schülerinnen und Schüler wird durch einen diagnostischen Test überprüft. Lücken werden durch individuelle Förderung aufgearbeitet.

5 Übung der kommunikativen

Fertigkeiten

Mit Hilfe von Zusatzmaterial und – medien werden die sprachlichen Mittel und Sachkenntnisse in offeneren, aber noch nicht zu komplexen kommunikativen Situationen vertiefend angewendet. Hierzu müssen in der Regel Materialien zusätzlich zum Lehrwerkmaterial angefertigt werden.

6 Präsentation Die erworbenen sprachlichen Mittel, Sachkenntnisse und kommunikativen Fertigkeiten werden bsw. in einem komplexen Rollenspiel angewendet oder münden in der Anfertigung eines komplexen Textprodukts.

7 Lernkontrolle Die Qualität der Ergebnisse wird durch eine Lernkontrolle evaluiert.

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Lernaufgabe zum Lehrwerk Découvertes, Band 4, Kapitel 2: „Préparer un entretien d’embauche“

1. Didaktische Überlegungen

Die zweite Lektion „La grande découverte“ aus dem Band 4 des Lehrwerks „Découvertes“ aus dem Klett-Verlag (Stuttgart 2007, 20-30), behandelt das Thema „Auslandspraktika“. Der Lehrwerkstext erzählt vom Ablauf eines archäologischen Camps in Frankreich, in dem nach den Fundamenten einer alten römischen Villa gegraben wird.Das Kapitel bietet Übungen zum Thema Bewerbungen schreiben an und stellt Mustertexte vor, an denen sich die Lerngruppe orientieren kann. Als grammatisches Thema stehen die beiden ersten Bedingungssatzformen mit der neuen Zeitform „conditionnel“ im Zentrum der Einheit.Die in Buch und Cahier d’activités angebotenen Übungen sind hilfreich, aber nicht ausreichend um den Lernstoff zu festigen. Insbesondere die Übungen zu den Bedingungssätzen vermischen die Zeitenfolge mit dem Einsatz von „quand“ anstelle von „si“. Hier können zusätzliche Übungen angeboten werden.Die Autoren der Lektion schlagen u.a. vor, ein Bewerbungsgespräch als Rollenspiel zu führen. Dieser Vorschlag kann als didaktischer Schwerpunkt aufgegriffen werden und dient in der im folgenden dargestellten Lernaufgabe als eine Anwendungsaufgabe, in der die erlernten sprachlichen Strukturen (Bedingungssätze, neue Lexik, spezifische Idiomatik für das Schreiben von Briefen) angewendet werden.Um zu dem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, müssen die Schülerinnen und Schüler einen Bewerbungsbrief und einen Lebenslauf schreiben und sich darauf vorbereiten, sich selbst zu beschreiben und ihre Erwartungen an die Teilnahme an dem archäologischen Camp zu formulieren.Das Bewerbungsgespräch wird im Lehrwerk als „Jeu de rôle: on joue à ‚passer un entretien’“(Klett 2007, 28) vorgeschlagen und kann als „concours“ in Kleingruppen mit 3 Kandidat(inn)en und einem Personalchef bzw. einer Personalchefin geführt werden. Die ausgewählten Kandidat(inn)en nehmen dann an einem abschließenden Gruppengespräch teil, nach dem dann einer oder mehrere Gewinner ausgewählt werden. Sinnvoll wäre, die zuhörenden Schülerinnen und Schüler für diese Phase zu Juroren zu machen, die nach vorgegebenen oder gemeinsam zu erarbeitenden Kriterien

2. Kompetenzen und Indikatoren

1. Didaktischer Schwerpunkt des Lernplans: Die Schülerinnen und Schüler führen ein Bewerbungsgespräch und erweitern dadurch ihre sprachlich-kommunikative Kompetenz im Sprechen.

2. Indikatoren:Die Erreichung der Kompetenz wird an folgenden Indikatoren gemessen: - Die SuS stellen sich in einfachen Sätzen vor.- Sie beschreiben ihre persönlichen Stärken und Schwächen.- Sie charakterisieren sich selbst mit drei Adjektiven und begründen die von Ihnen getroffene Wahl für diese Adjektive.- Sie begründen ihre Entscheidung, sich auf die Praktikumstelle beworben zu haben.- Sie lesen keine vorgeschriebenen Texte ab, sondern sprechen frei und antworten auf Fragen.- Sie bilden in Antworten auf Fragen Bedingungssätze.- Sie bilden die Formen des conditionnel présent korrekt.

3. Weitere Kompetenzen, die außer dem sprachlichen Handeln erworben werden:- Die SuS erweitern ihre Selbstkompetenz dadurch, dass sie eine genaue Beschreibung von ihren Stärken und Schwächen sprachlich mitteilen können.

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3. Verlaufsplan

Phase Inhalt Material1 Arbeitsplan Mit Hilfe des Arbeitsplans wird das Ziel der

Unterrichtseinheit vorgestellt.M1: ArbeitsplanM2: Tandembogen

2 Instruktion Einführung der neuen Lexik, des Lektionstextinhaltes und der neuen Grammatik (4-5 Unterrichtsstunden).

Ü 1: Compr. de l’oraleÜ 2 : Qu’est-ce …

3 Übung der sprachlichen Mittel

Mit Übungen im Buch, im Cahier d’activités und mit zusätzlichen Übungsaufgaben werden die sprachlichen Strukturen gefestigt.

Ü 3: Si je participais …

4 Lernstands-diagnose

Die Lernstandsdiagnose wird geschrieben, korrigiert und unbewertet zurückgegeben. Die Phase 5 kann von der Lehrkraft genutzt werden, um mit ausgewählten Schülerinnen und Schülern diagnostische Gespräche zu führen und Fördermaßnahmen anzuleiten.

M 3LernstandsdiagnoseM 4Selbstreflexionsbogen

5 Übung der kommunikativen Fähigkeiten

Die Bewerbungsunterlagen werden geschrieben und abgegeben. Zur Vertiefung der Vorbereitung können Internetrecherchen zu den Fragen 1. Quels sont les sites archéologiques les plus importants en France ?2. Où est-ce qu’on trouve en France les monuments romains les plus importants ?vorgenommen werden. Einen besonders interessanten Einstieg in eine Internetrecherche bietet:http://www.culture.gouv.fr/culture/arcnat/fr/

Ü 4 : Décris-toi …Ü 5: InternetrechercheÜ 6: Lettre de candidatureÜ 7: C.V.

6 Präsentation Die Rollenspiele werden zeitlich koordiniert durchgeführt.

7 Lernkontrolle Die Leistung der SuS wird durch die Mitschülerinnen und Mitschüler bewertet. Anschließend wird eine Klassenarbeit zu dem Thema geschrieben.

M5-M6: Bewertete Testaufgabe (Klassenarbeit)

4. Didaktischer Kommentar

1. ArbeitsplanMit Hilfe des Arbeitsplans wird das Ziel der Unterrichtseinheit vorgestellt. Hierzu sollte mit der Lerngruppe zunächst ein Gespräch über die Vorerfahrungen mit Archäologie, Ferienjobs und Praktikumplätzen geführt werden. Im Anschluss an dieses offene Gespräch, in dem die Schülerinnen und Schüler in der Ich-Perspektive mit dem Thema in Berührung kommen, wird der Lernplan verteilt und in einem kurzen Lehrervortrag erläutert, welches Ziel die kommende Unterrichtseinheit verfolgt, welches Ergebnis und welche Kompetenz erarbeitet werden soll, und welche Arbeitsschritte hierzu notwendigerweise durchschritten werden müssen.

2. InstruktionZunächst wird die neue Lexik und der Lektionstext (im ersten Schritt als Hörverstehensübung) erarbeitet, erst anschließend die neue Grammatik (4-5 Unterrichtsstunden).

3. Übung der sprachlichen MittelMit Übungen im Buch, im Cahier d’activités und mit zusätzlichen Übungsaufgaben werden die sprachlichen Strukturen gefestigt. Hier ist darauf zu achten, dass möglichst die weniger komplexe Zusatzaufgabe bearbeitet wird, bevor die anspruchsvolleren Aufgaben aus dem

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Lehrbuch eingesetzt werden. Die Hörverstehensaufgabe (Material 5) nutzt die Vertonung des Lehrbuchtextes auf der Schüler-CD des Klett-Verlages.

4. LernstandsdiagnoseDie Lernstandsdiagnose wird geschrieben, korrigiert und unbewertet zurückgegeben. Der Phase 5 kann durch die Lehrkraft genutzt werden, um mit ausgewählten Schülerinnen und Schülern diagnostische Gespräche zu führen und Fördermaßnahmen anzuleiten.

5. Übung der kommunikativen FertigkeitenDie weniger gelenkte Arbeitsphase beginnt. In einer Doppelstunde werden die Bewerbungsunterlagen geschrieben und abgegeben. Zur Differenzierung kann die Möglichkeit zur Internetrecherche gegeben werden, in der sich die SuS über die wichtigen archäologischen Ausgrabungsstätten in Frankreich informieren können. Die hier erarbeiteten Informationen können von den SuS im Bewerbungsgespräch als besondere Qualifikation erwähnt werden. Eine weitere Übung (Ü 4) trainiert die Selbstbeschreibung mit Hilfe der neu eingeführte Adjektive.Die Zeit, in der die SuS u.a. mit der Internetrecherche beschäftigt sind, kann die Lehrkraft dazu nutzen, um einigen SuS in Beratungsgesprächen Förderangebote zu machen. Mit ausgewählten Schülerinnen und Schülern können so diagnostische Gespräche geführt werden und Fördermaßnahmen angeleitet werden (z.B. ein gezieltes Coaching für das Bewerbungsgespräch in Partnerarbeit mit Hilfestellung durch die Lehrkraft).

6. PräsentationDie Rollenspiele werden zeitlich koordiniert durchgeführt. Dabei ist darauf zu achten, dass in

zwei Runden präsentiert wird. In der ersten Runde findet die Vorauswahl in Kleingruppen statt. Die SuS, die die Rolle der Personalchefin oder des Personalchefs spielen, verwenden das Arbeitsblatt „1. L’entretien d’embauche“ und erhalten den Auftrag, die Leistungen der Kandidatinnen und Kandidaten zu bewerten. Am Ende der ersten Runde bekommen diese die Bewertung und Auswahlentscheidung mitgeteilt.

An die erste Runde schließt sich die zweite an. Die ausgewählten Kandidatinnen und Kandidaten spielen das Rollenspiel nun vor der gesamten Lerngruppe. Die Lerngruppe diskutiert das Auftreten der Kandidaten und trifft nach einer Plenumdiskussion in der nächsten Phase eine begründete Entscheidung.Die Rollenspiele werden durch die Auswahl der „Gewinner“ evaluiert. Die „Personalchefs“ erläutern ihre Entscheidung (Evaluation 1). In der Endrunde beobachten und bewerten die nicht an der Endrunde beteiligten SuS (Evaluation 2).

7. LernkontrolleIn der abschließenden Klassenarbeit wird der Lernstand getestet und bewertet.Nach der Rückgabe der Arbeit werden mit einzelnen SuS Zielvereinbarungen getroffen, die dazu dienen sollen, möglichst konkret Wege aufzuzeigen wie bereits erreichte Kompetenzen gestärkt und Defizite aufgearbeitet werden sollen.

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4. Material

M 1Arbeitsplan: « Tu poses ta candidature pour un stage d’archéologie ! »

M 2Tandembogen: « 1. L’entretien d’embauche »

Ü 1Übungsaufgabe 1 : Compréhension de l’oral

Ü 2Übungsaufgabe 2 : Vocabulaire

Ü 3 Übungsaufgabe 3: Si ….

Ü 3 L Lösungen zur Übungsaufgabe 3

Ü 4Übungsaufgabe 4 : Décris-toi …

Ü 5Arbeitsaufträge für eine Internetrecherche

Ü 6Arbeitsblatt : « 2. Écris une lettre au chantier international de l’A.S.B.L. Archéostage à Couvin »

Ü 7Arbeitsblatt : « 3. Écris ton C.V. (curriculum vitae) »

M 3Lernstandsdiagnose

M 4Selbstreflexionsbogen

M 5Bewertete Testaufgabe (Klassenarbeit)

M 6Klassenarbeit: Anleitung zu Berichtigung, Selbstreflexion und Zielvereinbarung

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M1: Arbeitsplan zur Lernaufgabe Découvertes 4, Leçon 2

Tu poses ta candidature pour un stage d’archéologie !

Pour prouver que tu es le meilleur candidat ou la meilleure candidate :

1) tu envoies un C.V. (Lebenslauf)

2) et une lettre de candidature à l’animateur du stage.

3) tu te prépares à un entretien d’embauche

- en apprenant de nouveaux adjectifs pour te présenter

- en apprenant les règles des phrases conditionnelles (falls …, dann …)

- en expliquant pourquoi tu veux faire ce stage

4) Tu participes à un entretien d’embauche.

A la fin du cours, je sais

bien me présenter …

parler librement le français …

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M2 : L’entretien d’embauche

Pendant l’entretien d’embauche, tu répondras aux questions suivantes :

Question quelques idées pour répondre1. Tu peux te présenter, s’il te plaît ? j’habite …, j’ai…. ans, frères et sœurs, je suis élève à

…, dans mon temps libre ... 2. Quel est ton point fort ? mon point fort c’est que je …

3. Quel est ton point faible ? mon point faible c’est que je …

4. Décris-toi avec 3 adjectifs !:curieux/se – neugierig/ interessiert calme - ruhigsérieux – ernsthaft soigneux - sorgfältig, élève studieux/se – fleißiger Schüler/intravailleur assidu(e), appliqué(e) – fleißiger Arbeiteréconome – sparsam cultivé/ée - gebildet rapide – schnell sûr/e de moi - selbstsicher

courageux/se – mutig précis/se - genauinfatigable - unermüdlich honnête - ehrlichordonné/ée - ordentlich généreux/euse - großzügigpas paresseux/euse – nicht faulpatient/e - geduldig vivant/e - lebendig prudent/e - vorsichtig

5. Tu as déjà travaillé pendant les vacances ? Où ? Pour combien de temps ? Pourquoi ?6. Qu’est-ce que tu ferais si tu étais fatigué(e) le soir?

Si je pou……, je creuser/ chercher/ nettoyer/ s’appliquer …

7. Qu’est-ce que tu ferais après le travail si tu utilisais des outils?

Si j’util… ranger/ nettoyer/ réparer…

8. Qu’est-ce que tu ferais si tu trouvais un vase antique ?

Si je … vendre ? cacher ? nettoyer ? coller ? apporter à .. ? envoyer

9. Qu’est-ce que tu ferais si tu découvrais un squelette ou un os ?

S …iappeler qn/ prendre une photo/ montrer à qn/ continuer à

creuser10. Qu’est-ce que tu ferais si tu tombais sur quelques pièces d’or ?

Si apporter

11. Qu’est-ce que tu feras s’il fait trop chaud sur le chantier ?

Si boire de l’eau ? de l’ombre (Schatten)? faire une pause ? …

12. Pourquoi tu aimes l’archéologie ? découvrir ? aventure ? le travail assidu ? le travail manuel ? la précision ? l’histoire ?

13. Pourquoi tu veux participer à ce stage ? les jeunes ? apprendre …?

14. Pourquoi est-ce qu’il faudrait te choisir toi et pas les autres ?

J’ai quelque chose que les autres n’ont pas je suis [+ adjectif]

et c’est ma qualité de [+ verb]15. !!!!… et il faudra que tu poses, toi aussi,

une ou deux questions à l’animateur pour prouver que tu es vraiment intéressé(e) !

Le candidat/ la candidate a les qualités suivantes :

Une question que je voudrais poser est :

Son point fort c’est qu’il/ qu’elle ……………..

…………………………………………………

…………………………………………………

…………………………………………………

Son point faible c’est qu’il/ qu’elle …………..

…………………………………………………

…………………………………………………

…………………………………………………

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Ü6 : Écris une lettre de candidature au chantier international de l’A.S.B.L. Archéostage à Couvin

Dein Bewerbungsschreiben sollte folgende persönliche Angaben enthalten:

Ort / Datum:_____________________________

1. – wie du heißt

2. – wie alt Du bist

3. – wo Du wohnst (Ort und Land)

4. – dass Du vom 1. bis 28. August bei ihnen arbeiten möchtest

5. – dass Deine Eltern lange überlegt haben und die Reise erlaubt haben

6. – dass Du seit drei Jahren Französisch lernst

7. – wieso Du das Praktikum machen möchtest

8. – dass Du auf Antwort wartest

9. – dass Du sie freundlich grüßt

10 – Deine Unterschrift

11. – dass Du noch einen C.V. beigefügt hast.

Monsieur, Madame,

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Ü7 : . Écris ton C.V. (curriculum vitae)

1. – Dein Foto (Du kannst es ausnahmsweise zeichnen)2. – Deine Adresse

3. – Deine E-Mail Adresse

4. – Dein Geburtstag

5. – Deine Staatsbürgerschaft

6. – Deine Schullaufbahn

7. – Deine „Berufserfahrung“

8. - Deine Sprachkenntnisse

9. Auslandsaufenthalte

10. Informatikkenntnisse

11. persönliche Stärken

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Curriculum Vitae

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Ü 1: Compréhension de l’oral

Consignes Pour chaque partie vous avez 30 secondes pour lire les questions, une première écoute, puis 30 secondes pour répondre, une deuxième écoute, puis 30 secondes pour compléter vos réponses:

La grande découverte

1. Quelle date est-ce que Stéphanie met sur sa lettre de candidature? 1 point

______________

2. Où est-ce qu’elle habite? 1 point

______________

3. Stéphanie voudrait travailler comme archéologue. 2 points□ vrai □ faux □ on ne sait pas

Exercice 2

1. Quand est-ce que Stéphanie reçoit une réponse? 1 point

_____________________________

2. Qui est M.Bourlet? 1 point

_____________________________

3. Le stage dure□ une semaine □ deux semaines □ dix jours 2 points

Exercice 3

1. Qu’est-ce que M. Bourlet a découvert? 2 points

____________________________

2. Combien de jeunes travaillent sur le chantier? 1 point

____________________________

3. Qu’est-ce qu’on fait avec les objets trouvés? 2 points□ on les envoie au musée □ on les échange contre les pièces d’or □ on les nettoie

Exercice 4

1. Les jeunes trouvent

□ un vase □ un os □ un os de dinosaure □ un homme préhistorique 2 points

□ un os d’une vache

2. Que doivent faire les autres qui ne travaillent plus? 2 points

_______________________________

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Exercice 5

1. Que fait Caroline?

□ elle rêve □ elle oublie le temps □ elle trouve un squelette 2 points

2. Depuis quand est-ce que le chien est mort? 1 point

□ 70 ans □ presque 50 ans □ cent jours20 points

Ü 2 : Vocabulaire

1. Qu’est-ce qu’on peut faire pendant un stage d’archéologie ?

Trouver de ___________ (Gold).

Trouver des ___________ (Knochen).

Travailler sur un ____________ (Baustelle) archéologique. Se

______________ (schminken) et ____________ (sich anziehen) pour sortir le soir.

__________________ (Angst bekommen) quand on trouve __________________

(ein Knochengerüst).

Se ______________ (zurechtkommen) sans ses parents.

_______________ (bitten) l’animateur d’organiser une fête.

_________________ (reinigen) ____ _______________ (ein Werkzeug).

_________________ (anlächeln) aux autres filles ou aux autres garçons.

__________________ (bemerken) du fait qu’on est amoureux ou amoureuse.

être ___________ (enttäuscht) quand on n’a rien trouvé.

Et puis : sous une lettre de candidature on écrit : _________________________

(mit freundlichen Grüßen).

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Ü 3: Si ….

Si-Nebensatz Hauptsatz« Si je participais à un stage, je partirais à l’étranger ! »

présent futur simple imparfait conditionnel

plus que parfait (si j’avais participé) conditionnel du passé (je serais parti)Bei « si » nie futur simple oder

conditionnel !!!

2. Avant le stage, tu te dis :

1. Si je partais à l’étranger, je __________________________ (rencontrer) d’autres jeunes Européens. 2. Si je rencontrais d’autres jeunes, je ___________ (faire) la connaissance de plusieurs jeunes sympa.3. Si je faisais la connaissance de plusieurs jeunes sympas, je _______________ (trouver) quelques amis.4. Si je _____________ (trouver) quelques amis, nous ___________ (creuser) ensemble. 5. Si nous _____________ (creuser) ensemble, certains amis ________________ (nettoyer) mes outils pour moi. Je n’aime pas nettoyer des outils !

3. Pendant le stage, tu te dis:

1. Si je trouve un vase, je le ____________________ (nettoyer). 2. Si je le nettoie, je __________ (voir) qu’il est beau. 3. Si je _____________ (voir) qu’il est beau, je le _____________ (montrer) aux autres. 4. Si je la _____________ (montrer) aux autres, ils ____________________ (dire) que j’ai bien travaillé. 5. S’ils _____________ (dire) cela , l’animateur ________________ (inviter) pour un autre stage.

4. Après le stage, tu te dis

1. Si je ne serais pas parti à l’étranger, je n’______________________________ (nicht getroffen) d’autres jeunes.2. Si je n’avais pas rencontré d’autres jeunes, je _____________________ (pas faire) la connaissance de plusieurs jeunes sympas.3. Si je n’avais pas fait la connaissance de plusieurs jeunes sympas, je n’____________________ (trouver) aucun ami.

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Ü 3 (Lösungen)

2. Avant le stage, tu te dis (unwahrscheinlich oder Wunschdenken):

1. Si je partais à l’étranger, je rencontrerais d’autres jeunes Européens.

2. Si je rencontrais d’autres jeunes, je ferais la connaissance de plusieurs jeunes sympa.

3. Si je faisais la connaissance de plusieurs jeunes sympa, je trouverais quelques amis.

4. Si je trouvais quelques amis, nous creuserions ensemble.

5. Si nous creusions ensemble, certains amis nettoieraient mes outils pour moi. Je n’aime pas nettoyer des outils !

3. Pendant le stage, tu te dis (wahrscheinlich oder Planung):

1. Si je trouve un vase, je le nettoierai.

2. Si je le nettoie, je verrai qu’il est beau.

3. Si je vois qu’il est beau, je le montrerai aux autres.

4. Si je le montre aux autres, ils diront que j’ai bien travaillé.

5. S’ils disent cela , l’animateur m’invitera pour un autre stage.

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Ü 4 : Décris-toi …

Décris-toi en écrivant un texte de 100 mots. Explique aussi pourquoi tu as choisi certains adjectifs et pourquoi tu en as exclu d’autres !

curieux/se – neugierig/ interessiert calme - ruhigsérieux – ernsthaft soigneux - sorgfältig, élève studieux/se – fleißiger Schüler/intravailleur assidu(e), appliqué(e) – fleißiger Arbeiteréconome – sparsam cultivé/ée - gebildet rapide – schnell sûr/e de moi - selbstsicher

courageux/se – mutig précis/se - genauinfatigable - unermüdlch honnête - ehrlichordonné/ée - ordentlich généreux/euse - großzügigpas paresseux/euse – nicht faulpatient/e - geduldig vivant/e - lebendig prudent/e - vorsichtig

Exemple: Je suis un élève studieux parce que je fais toujours mes devoirs.

_________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

M3 Lernstandsdiagnose

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1. Les verbes / 9imparfait conditionnel futur simple

je alleril manger

nous descendreils mourir

2. Tu veux faire un stage et tu en parles à une amie en France /8Alle suchen eine Praktikumstelle.Jeder Schüler hat schon telefoniert.Aber keine Firma (une entreprise) antwortet.

3. Et si tu faisais un stage en France ? / 8

1. Si ______________ (écrire) ma lettre de candidature, je serais en France pour faire un

beau stage. Mais est-ce que j’ai vraiment envie de l’écrire ? 2. Ce qui est sûr c’est que s’il fait

beau, nous _________ (manger) dehors. 3. Si j’____________ (écrire) ma lettre de

candidature plus tôt, j’aurais déjà reçu une réponse.

4. Tu viens de trouver cette annonce dans le journal « La dépêche du Midi »

« Nous cherchons animateur/animatrice pour une colonie de vacances d’orientation artistique pour des jeunes de 10 à 15 ans »

4.1. Tu participes à un entretien d’embauche. Réponds aux questions !12

1. Qu’est-ce que tu sais bien faire ?_________________________________________________________________

_________________________________________________________________

2. Quel sont tes points faibles ?_________________________________________________________________

_________________________________________________________________

3. Est-ce que tu as assez d’expérience pour travailler avec des jeunes de cet âge?

_________________________________________________________________

_________________________________________________________________4.2. Dans une lettre de candidature en français on écrit 15

Ort DatumBetreffAnredeEinleitungssatzdass Du: auf Antwort wartestsie freundlich grüßteinen C.V. beigefügt hast

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M4: Selbstreflexionsbogen

Est-ce que je suis bien préparé ?

Je Je l’ai corrigé!

J’ai encore une question:

connais les verbes au conditionnel et à l’imparfaitsais faire l’exercice 12 (livre page 28)connais les indéfinis (tous, certains…)peux présenter mes points forts et mes points faiblespeux expliquer ma motivation pour un stage Je sais écrire / participer à une lettre de candidature

un C.V.

un entretien d’embauche

Pour me préparer encore mieux, je vais:

____________________________________________________________

____________________________________________________________

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M 5 : Bewertete Testaufgabe

1. Compréhension de l’écoute

1. Quelle langue est-ce que Jens a choisi comme langue étrangère ? 1 point_____________________________

2. Pourquoi est-ce qu’il parle bien le français? (note deux raisons) 2 points___________________________________________

3. Où est-ce que ses parents se sont rencontrés ? 2 points□ à Copenhague □ à Rostock □ à Dresde

4. Combien de jeunes participent au projet « Euroscola »? 2 points____________________________

5. Depuis quand est-ce que les jeunes préparent le projet ? 1 point

____________________________

6. Quels sujets est-ce que les jeunes ont étudié pour se préparer? 2 points□ l’économie en Europe □ l’environnement □ la jeunesse en Europe

2. Les verbes / 9

Imparfait conditionnel futur simpleje venir

tu finir

il pouvoir

nous devoir

vous s’asseoir

ils faire

3. Tu veux faire un stage et tu en pa rles à une amie en France /10

Alle schreiben eine Bewerbung.Jeder Schüler hat einen Lebenslauf geschickt.Kein Schüler hat eine Antwort bekommen.Einige warten noch.

Es gibt andere, die keine Hoffnung mehr haben.

4. Et si je faisais un stage en France ? / 7

1. Si je pose ma candidature, je _________ (aller) en France pour faire un stage. 2. Si les

organisateurs _____________ (m’inviter), je passerai mes vacances sans mes parents.

3. S’il ________ (faire) beau, nous mangerions dehors. 4. Si j’____________ (écrire) ma

lettre de candidature assez tôt, je recevrai la réponse avant les vacances. 5. S’ils

téléphonent après l’entretien, je ________ (être) vraiment heureux/se. 6. Mais j’ai un peu

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peur de partir ! Si je _________ (ne pas trouver) d’amis, je resterais seul(e) pendant un

mois. 7. Et j’ai peur d’être déçu(e) ! Si on me refusait, je _____________________ (devoir

chercher) un autre stage.

5. Tu viens de trouver cette annonce dans le journal «La dépêche de l’Alsace»

« Cherche animateur/animatrice pour une colonie de vacances d’orientation sportive avec un groupe de jeunes de 4 à 10 ans »

5.1. Tu participes à un entretien d’embauche. Réponds aux questions ! /12

1. Qu’est-ce que tu sais bien faire ?_____________________________________________________________ _

________________________________________________________________ _

2. Quel est ton point faible ?______________________________________________________________ _

________________________________________________________________ _

3. Qu’est-ce qu’il faudra faire si les petits pleurent?Si ________________________________________________________________ _

_______________________________________________________________ _

4. Pourquoi est-ce que tu veux participer à ce stage ?_______________________________________________________________ _

_______________________________________________________________ _

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5.2. Ecris une lettre de candidature /15

1 - Ort / Datum:_____________________________

2 - Betreff

3 - Anrede

4 – Einleitungssatz

5. – Du stellst Dich vor.

6. – Du erklärst, wieso Du das Praktikum machen möchtest.

7. Du erklärst, wieso Du gut für das Praktikum geeignet bist.

8. – Du schreibst, dass Du auf Antwort wartest

9. – und dass Du freundlich grüßt

10. – gibst Deine Unterschrift

11 – und verweist darauf, dass Du noch einen C.V. beigefügt hast.

Groupe Alsace des UCJG52 rue du sportF-75000 Paris

_________________________________________________

_______________________________________ ,

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

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M 6 : Klassenarbeit: Anleitung zu Berichtigung, Selbstreflexion und Zielvereinbarung

M 6.1 - Musterlösung

1. Compréhension de l’écoute

On interroge les jeunes sur l’engagement. Céline aide les restos du cœur. Elle aimerait travailler pour Greenpeace ou pour Médecins sans frontières. Damien aide une école en Afrique. Il a organisé un concert pour collecter de l’argent. Son problème est qu’il n’a pas assez d’argent pour envoyer les affaires en Afrique. C’est pourquoi il a organisé un concert. L’entrée coûte 2 €.

2. Les verbes

imparfait conditionnel futur simpleje venir venais viendrais viendraitu boire buvais boirais boirasil s’asseoir s’asseyait s’assiérait s’assiéra

nous devoir devions devrions devronsvous mourir mouriez mourriez mourrez

ils faire faisaient feraient feront

3. Tu veux faire un stage et tu en parles à une amie en France

Tous écrivent une lettre de candidature.Chacun (Chaque élève) a envoyé un C.V.

Aucun élève n’a reçu de réponse.Quelques-uns (Certains) attendent encore.

Il y a d’autres qui n’ont plus d’espoir.

4. Et si tu faisais un stage en France ? 1. irai 2. m’invitent 3. faisait 4. écris 5. je serai 6. je ne trouvais pas 7. devrais chercher

5.2. Une lettre de candidature1. Bad Homburg, le 8 décembre

2. Objet : Votre annonce dans le journal …

3. Madame, Monsieur,

4. Suite à votre annonce que j’ai trouvée dans le journal … je me permets de poser ma

candidature pour votre stage. (…)

8.-9. Dans l’espoir d’une réponse positive, je vous prie de croire, Madame, Monsieur, à

l’expression de mes salutations distinguées.

11. Ci-joint : C.V.

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M 6.2 - Auswertung

Sehr gut Noch gut Nicht gutIm Hörverstehen war ich In der Verbkonjugation war ichIm Übersetzungsteil (Indéfinis) war ichIm Grammatikteil (Si-Sätze) war ichIm Schreiben war ich

Sehr Noch Nicht Wie zufrieden bin ich mit der Note?Habe ich eine solche Note erwartet? Habe ich mich zu Hause gut vorbereitet?Konnte ich mich im Unterricht gut vorbereiten?Wusste ich genau ich, was drankommt?

Was will ich meinen Lehrer/ meine Lehrerin fragen?

Um meine Note zu verbessern, kann ich:- -

In den nächsten Stunden/Wochen werde ich: - -

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Ü 5 : Pour être bien préparé pour l’entretien, il faut que tu disposes de quelques informations sur l’archéologie en France

Fais une recherche sur Internet et prépare une réponse aux questions suivantes. Tu peux commencer ta recherche sur le site :

http://www.culture.gouv.fr/culture/arcnat/fr/

1. Quels sont les sites archéologiques les plus importants en France ?

_________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

2. Où en France est-ce qu’on trouve les monuments romains les plus importants ?

_________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

3. Quel monuments romains est-ce qu’il y avait à Paris ?

_________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

4. Est-ce qu’on en trouve encore des traces ?

_________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

5. Quel site archéologique t’intéresse le plus ? Pourquoi ?

_________________________________________________________________________