Denn ewig Gruenen die Waelder / Deutsch-Brasilianos auf der Rua TestoAlto / Pomerode

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Denn ewig grünen die Wälder

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60 Jahre nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland setzt sich die Arbeit mit der Identität deutschstämmiger Brasilianer auseinander. „Denn ewig grünen die Wälder“ ist zugleich auch der Titel von Reiseberichten meines Großvaters Gustav Gehrmann, der mit drei Geschwistern vor 85 Jahren nach Brasilien emigrierte. Die multimediale Spurensuche ist eine Reportage und nähert sich in Form von dokumentarischer Fotografie und Audio-Interviews den deutschstämmigen Bewohnern der Rua Testo Alto, eines der erstbesiedelten Wege, die ins Hochland führen. Im Zentrum der Dokumentation steht die Fragestellung, welche Vorstellung die Deutsch-Brasilianos mit ihren Vorfahren und ihrer deutschen Heimat verbinden.

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Denn ewig grünen die WälderPois as Florestas são sempre verdes

Martin Scherag

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Gewidmet meinen Opa Gustav Gehrmann

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Denn ewig grünen die WälderDeutsch-Brasilianos auf der Rua Testo Alto / Pomerode

60 Jahre nach der Gründung der Bundesrepublik Deutsch-land setzt sich die Arbeit mit der Identität deutschstämmi-ger Brasilianer auseinander. „Denn ewig grünen die Wälder“ ist zugleich auch der Titel von Reiseberichten meines Groß-vaters Gustav Gehrmann, der mit drei Geschwistern vor 85 Jahren nach Brasilien emigrierte.

Die multimediale Spurensuche ist eine Reportage und nä-hert sich in Form von dokumentarischer Fotografie und Au-dio-Interviews den deutschstämmigen Bewohnern der Rua Testo Alto, eines der erstbesiedelten Wege, die ins Hochland führen. Im Zentrum der Dokumentation steht die Fragestel-lung, welche Vorstellung die Deutsch-Brasilianos mit ihren Vorfahren und ihrer deutschen Heimat verbinden.

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Frankfurt am Main

Rio de Janeiros

Pomerode

Sao Paulo / Santos (Bra)

Sao Fransisco do Sul (Bra)

Bremerhaven Hamburg

Amsterdam

Teneriffa

Auswanderungen von Deutschland nach Brasilien 1857, 1920 und ab 1970

Segelschiff | 1857 | 122 Tage

Dampfschiff | 1923 | 28 Tage

Flugzeug | ab 1970 | 12 Stunden

Lissabon

Calais

Brasilien

Deutschlandanno 1857

Deutschlandanno 1920

Deutschlandanno 1970

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Vale do Itajaí Das Itajai-Tal und Dr. Blumenau

Die Geschichte von Pomerode ist eng verbunden mit der Stadt Blumenau, welche ihren Namen dem deutschen Dr. Hermann Otto Bruno Blumenau ver-dankt, der 1850 mit 17 deutschen Familien als Sied-ler nach Südbrasilien ins Itajai-Tal kam.

Zu der Zeit war Süd-Brasilien dünn besiedelt, so-dass die Gefahr einer ausländischen Besatzung durch die Nachbarstaaten akut war. Die Gemah-lin des brasilianischen Kaisers Dom Pedro I, Dona Leopoldina – Tochter des Kaisers Franz I. von Öster-reich – förderte nachhaltig die Auswanderung von Menschen aus den verschiedenen Gebieten deut-scher Sprache Mitteleuropas.

Diese Auswanderung war ein bedeutender Beitrag für die Verteidigung und die Festigung der süd-lichen Grenzen des Kaiserreiches Brasilien und sollte zusätzlich den durch den Zusammenbruch der Sklaverei entstandenen Mangel an Arbeitskräf-ten kompensieren.

Die deutschen Einwanderer gründeten Kolonien und ließen sich dort gemeinsam nieder. Die Ko-lonien waren in verschiedene Grundstücke unter-teilt, die den Einwanderern oftmals von der Re-gierung geschenkt wurden, um die Kolonisierung zu fördern.

Die PommernErste Einwanderungswelle ab 1850

Umfangreiche Ländereien mussten erschlossen und besiedelt werden, sodass Dr. Blumenau nochmals nach Deutschland reiste, um vor allem arme Land-arbeiter davon zu überzeugen, als Siedler nach Bra-silien zu kommen.

Besonders viele Auswanderungswillige fand Dr. Blu-menau im Pommern. Diese meist einfachen Bau-ern und Handwerker arbeiteten für wenig Geld für Großgrundbesitzer, sodass die Chance auf ein eige-

nes Land und eine selbst bestimmte Arbeit und Kon-fession besonders verlockend war.

Die Menschen aus Pommern kamen in das Rio del Testo Tal, in der Nähe der Kolonie Blumenau, und nannten diesen Ort in Gedenken an ihre Heimat und an die Strapazen bei der Abrodung des Urwal-des Pomerode. Für die erste Siedlergeneration war das Leben sehr hart. Weil die Gebiete abseits der Küste nur schlecht in die bestehende Infrastruk-tur eingegliedert waren, suchten die Auswande-rer strategisch günstige Orte um neue Kolonien zu errichten; etwa in der Nähe größerer Flüsse. Das Wasser wurde für die Bewirtschaftung der Fel-der verwendet und die produzierten Güter konn-ten anschließend kostengünstig verschifft wer-den. Die Seitentäler wurden besiedelt, Straßen mussten gebaut werden, und es wurde eine di-rekte Verbindung zwischen Hochland und Küste geschaffen.

Feindliche Natur, unerträgliches Klima und den An-griffen der Bugres, der Indianer, ausgeliefert, wurde das Land mühselig besiedelt und aus den ersten Palmen-Hütten entstanden Holzhäuser. Eigeniniti-ative und die Gemeinschaft der Kolonisten schu-fen Schulen und Kultureinrichtungen, und es bil-dete sich eine kleinbäuerliche Struktur heraus. Die portugiesische Sprache spielte nur eine untergeord-nete Rolle, da die Siedler vom übrigen Brasilien iso-liert lebten.

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CANUDOS

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R. WILLY BUTZKE

R. CARL REINKE

R. ALBERTO MAASS

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Gebiet um Testo Alto Tal / Pomerode

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während des zweiten Weltkrieges ca. 20 000 jüdi-sche Flüchtlinge ins Land.

Die Deutsch-Brasilianos 1945 bis heute

Nach 1945 nahm Brasilien, nach Argentinien, die zweitgrößte Gruppe von politisch und rassistisch verfolgten Emigranten auf, unter ihnen auch eine große Gruppe von Displaced Persons, also Perso-nen, die nicht an einem Ort beheimatet sind. Al-lerdings fanden auch viele Nazi-Verbrecher in Brasilien Unterschlupf und so lebten Opfer und Täter teilweise in direkter Nachbarschaft neben-einander.

Während der 60er Jahre und dem Wirtschafts-wachstum der BRD kamen viele deutschstäm-mige Brasilianer als billige, deutschsprachige Ar-beitskräfte zurück nach Deutschland.

Heute, mehr als 150 Jahre später, ist Pomerode sprachlich und kulturell noch stark von den deut-schen Siedlern geprägt. Das Ideal der ethnischen Geschlossenheit in der Gemeinschaft der deut-schen Einwanderer wurde nach dem zweiten Weltkrieg zwar abgemildert, lässt sich jedoch bis heute beobachten.

Das "Deutsch sein" lebt wieder in Form von Ver-einen und Festen auf, Schulunterricht in Deutsch wird als zweite Sprache ab der Grundschule ange-boten und für die deutsche Industrie ist der Wirt-schaftsstandpunkt Pomerode durch die fehlende Sprachbarriere interessant.

Das kulturelles Erbe wird in der Jugend als Vorteil angesehen, die sich mit der bilingualen Schulaus-bildung in Bezug auf Studium und Arbeitsmög-lichkeiten immer häufiger nach Deutschland ori-entiert.

Die NeudeutschenZweite Einwanderungswelle nach 1918

„Wir verkauften Hab und Gut, und da das Geld am nächsten Tag schon wieder viel weniger Wert hatte fuhr man gleich nach Hamburg in die Ree-derei um unsere Überseereise zu bezahlen.“

Frieda Gehrmann

Die größte Intensität erreichte die Einwande-rungswelle nach dem ersten Weltkrieg. Sowohl die sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen als auch die durch die Dampfschifffahrt begünstigen Reisemöglichkeiten gaben vielen Menschen den Anstoß zur Auswanderung.

Auf dem Höhepunkt der Wirtschaftskrise der Wei-marer Republik, um 1920, ließ sich ein großer Teil der Einwanderer in größeren Städten wie Porto Alegre, Curitiba und São Paulo nieder.

Gott, Heimat und Kolonisten Deutsches Reich

Die deutschen Siedler lebten bis zum Ausbruch des 2. Weltkrieges immer noch isoliert von den brasilianischen Einwohnern. Daraus ergaben sich zahlreiche Konflikte mit der brasilianischen Ge-sellschaft. Als Gegenmaßnahme versuchte das au-toritäre Regime des Estado Novo (1937-1945) unter Präsident Vargas mit einer Nationalisierungskam-pagne einen Assimilierungsprozess einzuleiten. Vom Deutschen Reich heraus versuchte die NS-DAP wiederum deutschstämmige Vereine, Institu-tionen und Gruppierungen zu instrumentalisie-ren. Einige der deutschen Siedler sympathisierten mit dem faschistischen Gedankengut des Dritten Reichs. Als Brasilien auf der Seite der Alliierten in den Krieg eintrat, verschlechterte sich die Situa-tion der deutschsprachigen Bevölkerung weiter, da antideutsche Politik betrieben und die deut-sche Sprache verboten wurde. Obwohl das Verbot nicht sehr lange galt, war es doch sehr wirkungs-voll und wurde mit drastischen Strafen durchge-setzt. Trotz der antisemitischen Tendenzen kamen

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Bein ging, und wir meinten, unsere letzte Stunde hätte geschlagen.

So kamen wir in die Nordsee, wo bekanntlich ein arger Nebel herrscht. Die Schiffe konnten sich bei Tag nur mit Glockengeläute und derlei Signalen verständigen, bei Nacht wurden Raketen abge-schossen. Die Dampfschiffe freilich haben häu-fig ihr Nebelhorn, das man meilenweit hört, aber wir fuhren eben noch auf einem Segler.

Und richtig, trotzdem unsere Mannschaft wacker auf ihren Posten war und die Signale richtig aus-geführt wurden, wären wir doch bald um´s Leben gekommen. Trotz aller Signale kam plötzlich ein Schiff gerade auf uns zu, doch unsere Leute mach-ten eine schnelle Wendung, sodass das fremde Schiff knapp an uns vorüber fuhr. Und nun ging´s in´s weite offene Meer.

Wir begrüßten noch die letzte Stadt auf europäi-schem Boden, die französische Stadt Calais, und von nun an sahen wir nichts weiter als Himmel und Wasser!

Die Fahrt wäre wohl schön gewesen, aber Pfingst-montag, Dienstag und Mittwoch hatten wir so fürchterlichen Sturm, dass wir armen Seekranken nicht einmal auf Deck gehen konnten, um Luft zu schöpfen. Wir wurden eingesperrt und wussten nicht mehr, was um uns und über uns vorging. Ein Glück, dass unserer Schiff so schwer beladen war; denn hätte es der Sturm auf die Seite gewor-fen, wären wir Eingesperrten elendig ertrunken.Als wir auf Deck durften, sagte unser Kapitän selbst, dass er noch keinen solchen Sturm erlebt hätte. Hunger litten wir wohl nicht während der Fahrt, aber was es zu essen gab, waren wir nicht gewohnt, und dass Wasser konnten wir nicht trin-ken. Dass Fleisch war gut, nur so stark gesalzen, dass man furchtbar durstig wurde, aber dass Was-ser in Fässern dick wie Jauche.

Voll Gestank und Würmern, sodass man es nicht einmal sehen mochte. Wenn ich trinken musste, drückte ich immer Nase und Augen zu, und so ging es vortrefflich. Der Zwieback, der auf dem

"Die Deutschen in Paraná"

"Es war der 8. Mai 1863, als wir, insgesamt 24 Per-sonen, unter Musikbegleitung und von vielen Be-kanntenumgeben, Römerstadt verließen.

Ade nun, mein liebes Österreich, nun sind wir von dir geschieden und müssen dich verlassen!"Uns rannen die Tränen über die Wangen.

In Hamburg mussten wir in das neue Auswande-rerhaus und uns da 3 Tage behelfen. Am 2. Tag ging ich nach dem Hafen, um das Schiff zu sehne, das uns nach Amerika bringen sollte. Wie erstaunte ich, denn ich sah 2 Meilen im Umkreis nichts als lauter Mastspitzen. Niemand aber wusste, wel-ches davon unser Schiff ist. Hier im Hafen von Hamburg war das Wasser ganz ruhig, und nun glaubten wir, es wäre überall so! Am dritten Tage war das Schiff zur Abfahrt bereit, ein Segelschiff mit Namen "Franklin". Unsere Sachen mussten wir selbst zum Hafen befördern, aber erst am an-deren Morgen wurden sie eingeladen, und kurz darauf nahm uns ein Schleppdampfer aus dem Hamburger Hafen nach Cuxhaven. Hier verblie-ben wir 3 Tage, fuhren dann in den englischen Kanal, erhielten aber da selbst so starken Gegen-wind, dass wir über 100 Meilen in die Nordsee ge-trieben wurden. Wir waren doch Kälte gewohnt, aber da war es noch viel kälter als bei uns! Und erst die Seekrankheit! Einer liegt da, der andere dort, und da muss man sich vorstellen, wie wir ge-legen haben! Wir fuhren Zwischendeck und wa-ren zusammengesperrt, wie in einem Hühner-stall; denn wir waren mehr als 250 Personen ohne Schiffspersonal. Oben waren Betten eingerichtet, für vier oder fünf Personen, unten ebenfalls, aber bei der Seekrankheit- so etwas musste man erle-ben. Wir waren alle seekrank im höchsten Grade. Es ekelte uns vor Allem und wenn es die besten Speisen waren, und hatte man wirklich Lust, et-was zu essen, dann behielt es der Magen nicht.Acht Tage später kamen wir an die selbe Stelle zu-rück, von der wir ausgefahren waren. Nun muss-ten wir also nochmals nach dem englischen Ka-nal segeln; dabei fuhren wir zweimal auf, und das gab eine Erschütterung, dass es durch Mark und

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Da fuhr unsere Schiff einen Felsen an, derart, dass wir alle zusammenzuckten, und vermein-ten, wir würden im Leben den Fuss nie auf Brasi-lianischen Boden setzten, und es würde uns wohl so gehen wie unserem Kameraden Manoel Schaf-fer, der acht Tage zuvor gestorben war; sein Kör-per war in Segeltuch eingenäht und in´s Meer ver-senkt worden.

Als wir nun endlich in Santa Catharina eingelau-fen waren, sollten wir noch durch drei Tage nicht an´s Land dürfen.

Den dritten Tag wurden unsere Sachen ausgela-den, wir durften alles an´s Land, und nun konnte ich mir die Landschaft erst richtig ansehen, die schönen Palmen und Bananenbäume, welche ich noch nie in der Natur gesehen hatte. Ich fühlte mich bei diesem Anblick wie neu geboren und in ein besseres, schöneres Land als meine Heimat versetzt...

(gez.) Antonio Pospissil

aus Unsere Väter / Nossos PaisEvangelische Synode von Santa Catarina und Paranà 1961

Schiffe anstatt Brot benutzt wurde, musste schon vor vielen Jahren gebacken worden sein, denn er war hart wie Stein, man hätte damit einem Men-schen den Kopf einschlagen können. So tauch-ten wir ihr denn in Kaffee oder Tee; ob es uns schmeckte, darum kümmerte sich niemand, aber der Hunger war doch gestillt.

Dann sahen wir Wal-, und Haifische, und den grössten Spass, machten uns die fliegenden Fi-sche. Sie vielen an Deck, wurden gesammelt, und in der Küche gebraten. Drei Monate waren wir nun schon zwischen Himmel und Wasser, und noch immer liess sich kein Land sehen! Wir wa-ren schon so verzweifelt wie Christoph Kolumbus.Da, eines Morgens, es regnete und alles war in Ne-ben gehüllt, entdeckt einer von unseren am Hori-zont einen dunklen Fleck. Wir eilten zum Kapitän, der nahm sein Fernrohr zur Hand und sagte uns, das wäre Land. Endlich Land! Dass war ein Jubel.Wir waren in der Nähe von Brasilien, aber doch noch dreissig Meilen von der Küste entfernt, aber uns machte die Hoffnung froh, dass wir nun bald das Schiff verlassen, und den Fuss wieder auf festen Boden setzten konnten. Es verging wieder einige Zeit, da kamen wir zu einem Hafen, des-sen Einfahrt war ganz von Bergen eingeschlos-sen, auch gingen in Folge des starken Windes, die Wellen hoch, und brachen sich mächtig an den Felswänden; der Kapitän sah ein, dass es unmög-lich sei, durchzufahren. Er liess also Anker wer-fen, um abzuwarten, bis besserer Wind eintrete. Am anderen Morgen konnten wir weiter fahren und erreichten noch am selben Tage Santa Catha-rina. Doch auch hier mussten wir ankern wegen schlechter Einfahrt. Von weitem sahen wir Berge und dass wir nicht mehr weit vom Lande waren, erkannten wir daraus, das Gras und Strauchwerk im Wasser herumschwammen.

Am anderen Morgen waren wir ganz selig, als der Lotse angefahren kam, um uns an die Stelle zu leiten, wo wir landen konnten. Andere Boote hat-ten Orangen und Bananen mitgebracht, und uns zugeworfen; wir liessen sie und prächtig schme-cken. Der Anker wurde emporgezogen, und unter Führung des Lotsen fuhren wir weiter.

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flation kam in langen Schritten. Und es kam zur entgültigen Geltentwertung.

Und da wir einen Verwandten in Brasilien in Blu-menau hatten kam uns der Gedanke nach Brasi-lien auszuwandern.

Da war Heinrichs Bruder Wilhelm mit Frau Amanda und 2 Kinder Willi und Liesbet, dann Euer Opa und Oma, Heinrich und Frieda Gehr-mann auch mit 2 Kindern, Heinrich fast 3 jäh-rig und Ernst 5 Monate und dann noch Hermann Gehrmann, aber der war noch ledig.

Wir hatten alle das Ausreisefieber, besprachen alles mit einander, und da wir kein Geld hatten verkauften wir Hab und Gut und jedesmal wenn wieder Geld eingekommen war fuhr Hermann der jüngste von uns Reiselustigen gleich nach Ham-burg in die Reederei um unsere Überseereise zu bezahlen, da das Geld am nächsten Tag schon wie-der viel weniger wert hatte.

So etwa am 18. Dezember 1923 waren wir denn so weit.

Wir verabschiedeten uns und fuhren per Eisen-bahn von Athenstedt bis Hannover. Dort blieben wir eine Nacht im Hotel, am anderen Morgen früh ging es weiter bis zum Hamburger Hafen, wo uns das Schiff Tukomann aufnahm, es war an einem Sonnabend, wir fuhren billigste Klasse, also Wohndeck, aber nette Gesellschaft, die Einrich-tung war mehr militärisch, die Betten übereinan-der, es waren ungefähr 1000 Polen mit an Bord, wir kamen aber wenig mit ihnen in Berührung.

In den ersten 5 Tagen und Nächten hatten wir Sturm und wieder Sturm, alles war Seekrank weil das Schiff so schaukelt hat, nur Heini der 3 jäh-rige Knirps lies sich nichts vor machen, blieb am Tisch sitzten und wartetet aufs Essen. Dann kam das Weihnachtsfest, die Schiffsgesell-schaft hatte sogar ein Bäumchen mit genommen und die Kinder bekamen jedes eine Kleinigkeit, von da weiter war das Meer ruhige, und am Don-nerstag konnten wir zum ersten Mal wieder essen.

Canela Pirabeiraba, S.C. Brasil

Heinrich Gehrmann und ich liebten uns.

Heinrichs Eltern waren Friedrich Gehrmann und Dorothea, geborene Bergmann.

Sie betrieben Landwirschaft in Athenstedt und hatten 11 Kinder, sie waren der Reihenfolge nach der älteste Friedrich, dann Luise die heute noch lebt, sie war verheiratet mit Alfred Kalheis, er ist schon viele Jahre Tod, sie lebt in Berlin wo sie ihr Eigentum hat.

Wilhelm der Dritte, dann Ernst, Robert, und nun kommt Heinrich, also Euer Opa, dann Gustav, Her-mann, Emmy, Bertha und dann Otto der Jüngste.

Euer Uropa Friedrich Gehrmann diente aktiv im Militär, während dem 3 Kaiserjahren. Er war auch sonst ein guter Schütze, den beim Schützenschies-sen würde er mehrere Male König.

... Friedrich, Ernst, Robert und Heinrich haben den ersten Weltkrieg mitgemacht, Friedrich und Ernst sind im Kriege gefallen.

Heinrich hat in Verdun gekämpft und kam 1918 in Gefangenschaft, 1920 am 1. März kam er als Spät-heimkehrer nach Hause.

Heinrich und ich kannten uns schon lange, und am 26. Juni 1920 als mein Heinrich genau 22 Jahre zählte, heirateten wir in Ortshausen bei Bornum am Harz, ohne viel Aufwand und Trará, denn die Nachkriegszeit hat immer ihre Folgen, und 4 Jahre Krieg soll schon was heissen.

Es gab viel Arbeitslosigkeit, Armut, Hunger und Elend an allen Ecken und Enden, es war schreck-lich.

Nach unserer Hochzeit zogen wir in Heinrichs Hei-matort Athenstedt bei Halberstadt. (heute DDR)Dort hat Heinrich sein schon früh erlerntes Tisch-lerhandwerk betrieben so gut es ging, denn die In-

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fen in Rio. Unvergessliche Stunden lang am Stadt-rand entlang, die Beleuchtung war einzigartig.

Die Fahrt Rio - Sao Francisco hatten wir nun hinter uns, im Hafen von Sao Francisco konnte damals noch kein grosses Schiff anlegen und so wir in klei-nen Booten abgeholt und alle wieder Seekrank.

Und nun waren wir in dem Traumland Brasilien, wo, wie man immer glaubte, Milch und Honig flies-sen soll, und hielten unseren Kindern ihre Pullis in den Händen um zu horchen wo man sie heiss machen könnte, es fanden sich ach gleich einige Frauen die dazu bereit waren, und so konnten un-sere kleinen erst mal ihren Hunger stillen. Danch sassen wir wie verloren auf einer Bank . Da kam ein Herr auf uns zu und sprach uns auf Deutsch an, ... wo kommt Ihr her, wo wollt Ihr hin? Ich hab hier einen kleinen Laden (venda), habe nicht viel Platz, wollt Ihr auf den Fussboden schlafen? Könnt Ihr mit kommen, denn Betten habe ich für so viele nicht... Und nach Joinville, wo wir hin wollten, fuhr der Zug nur erst am anderen Morgen, also nah-men wir das freundliche Anerbeiten an, und gin-gen mit in seine Behausung, er sprach ja deutsch und dass war für uns eine grosse Wohltat und wir legten uns auf den Fussboden schlafen, dass war die erste Nacht auf dem brasilianischen Erdbo-den, denn wir waren müde, müde, gegen Morgen krähte irgendwo ein Hahn.

Kikerikiii, ich wachte dadurch auf und musste denken, na ja, die Hähne krähen hier ja auch so wie in Deutschland. Danach nahm uns der Eisen-bahnzug nach Joinville...

Oma Frieda Gehrmann, geb. Poley, erzählt am 14. Oktober 1982

Etwa nach einer Woche Fahrt ging unser Schiff in Lissabon an Land, und nahm Rindvieh mit auf.

Dort im Hafen kamen Frauen mit ihren Booten ans Schiff und boten ihre Sachen an. Bananen, dass war für uns etwas nie gesehenes, 1 Flasche Wein und etwas Gebäck in einem Korb konnte man kaufen für 1 Dollar.

Rindvieh schlachten und Brot backen wurde auf dem Schiff des Nachts erledigt, da merkten wir Passagiere nichts von.

An einem Tag wurde mein kleiner Ernst der arme Junge so krank dass ich mit ihm auf Tage unten im Schiffshospital musste. In einer Nacht, etwa um 12 Uhr starb ein kleines Kind, es wurde wie üb-lich im Meer versenkt. Und neben meinem Bett brachte eine Polenfrau einen Jungen zur Welt, der Kleine erhielt den Namen Tukoman.

Wir hatten in den letzten Tagen eine ruhige und angenehme Fahrt, und langsam näherten wir uns dem Equator und die sogenannte Equatortaufe, woran sich hauptsächlich die Jugend beteiligt mit anfärben uns ins Wasser schmeissen.

Und wir fahren langsam Santos entgegen, am Ha-fen angelegt, neben dem Schiff steht die Eisen-bahn, als klein Heini dass sieht , ruft er ganz be-geistert: ... raus, raus , raus, Opapa gehen, Opapa gehen ... weil wir in Deutschland alle paar Wo-chen per Eisenbahn nach den Grosseltern gefah-ren sind. Einen halben Tag vor Santos ging unser erster Offizier auf Deck spazieren, kippt um und war Tod, in Santos stand ein prunkvoller Sarg für ihn bereit.

Die 3 Brüder Gehrmann machten hier erst mal ei-nen Stadtbummel, wir beiden Frauen mit unse-ren 4 Kindern blieben auf dem Schiff. Nach Santos war der nächste Hafen Rio de Janeiro, mit 2 Tagen und 2 Nächten Aufenthalt, ein Ein und Ausladen, viele Passagiere blieben dort. In Rio hätten die drei gleich Arbeit gefunden , aber unser Ziel war Sao Francisco und so hiess es weiter auf dem Schiff bleiben, am 2ten Abend die Abfahrt aus dem Ha-

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Die Geschwister meines Großvaters Gustav Gehrmannin Brasilien.

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IMPRESSUM

Denn ewig grünen die Wälder

Konzept und Fotografie: Martin ScheragSchriften: Caecilia LT Std Druckerei: ppp Cologne

Kontakt:FotodesignMartin ScheragPiusstr. 6D-50823 Köln

T +49 (0) 221 . 29 99 67 2190M +49 (0) 178 . 37 66 36 0post @ martinscherag.dewww . martinscherag.de

Gestaltet unter Prof. Susanne Brügger und Prof. Cindy Gates an der Fachhochschule Dortmund Fachbereich Design.

Vielen Dank: an meine brasiliansche Familie GehrmannProf. Susanne Brügger und Prof. Cindy Gates Alfred Keller für die Begleitung als LektorDaniel Treufeld für die grafische UnterstützungNicci und meiner Familie

© www.martinscherag.de 2010

Zu Besuch bei der Familie Heinrich Gehrmann Pirabeiraba, Brasilien, April 2009

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