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DER 240. JAHRES- BERICHT DER GGG BASEL. GGG JAHRESBERICHT 2017

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DER 240. JAHRES­BERICHT DER GGG BASEL.

GGG JAHRESBERICHT 2017

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Kindernest – Genossenschaft Mensch und Arbeit (ge.m.a.)

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Der Stand der Informationen entspricht dem Redaktionsschluss im April 2018.

JAHRESBERICHT 2017 DER GESELLSCHAFT FÜR DAS GUTE UND GEMEINNÜTZIGE

(VEREIN MIT SITZ IN BASEL)

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6 VORSTAND UND GESCHÄFTSSTELLE

8 ORGANIGRAMM DER GGG BASEL

10 BERICHT DES VORSTEHERS

14 GESCHÄFTSFELDER DER GGG BASEL

16 BERICHT DER DELEGIERTEN DES VORSTANDS UND BERICHT GESCHÄFTSFELD «BILDUNG»

20 BERICHT GESCHÄFTSFELD «FAMILIE»

24 BERICHT GESCHÄFTSFELD «KULTUR I, KULTURFÖRDERUNG ALLGEMEIN»

28 BERICHT GESCHÄFTSFELD «KULTUR II, MUSIK»

32 BERICHT GESCHÄFTSFELD «GESUNDHEIT»

36 BERICHT GESCHÄFTSFELD «SOZIALES I, ARBEIT, OBDACH, BETREUUNG»

40 BERICHT GESCHÄFTSFELD «SOZIALES II, MIGRATION, BERATUNG, EINZELFALLHILFE»

44 BERICHT DES BAUHERRN

47 ZUSAMMENFASSUNG DER BEITRÄGE UND VERGABUNGEN

49 BERICHTE DER A-ORGANISATIONEN

50 GGG STADTBIBLIOTHEK BASEL

54 GGG MIGRATION

58 GGG KURSE

62 GGG VOLUNTAS

66 GGG BENEVOL

70 GGG WEGWEISER

74 GGG ALTERSSIEDLUNG BLÄSISTIFT

76 GGG STEUERERKLÄRUNGEN

78 GGG EDUCOMM

80 GGG KULTURKICK

84 GGG FREIZEIT

86 GGG NEUJAHRSBLATT

INHALT

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88 GGG ATELIERHAUS

92 B-ORGANISATIONEN

98 C-ORGANISATIONEN

116 GGG EHRENAMTLICHE IN LEITUNGSGREMIEN

123 LAGEBERICHT UND FINANZEN DER GGG BASEL

124 LAGEBERICHT

126 BILANZ

127 ERFOLGSRECHNUNG

128 GELDFLUSSRECHNUNG

129 ANHANG

136 BERICHT DER REVISIONSSTELLE

138 MITGLIEDERBEITRÄGE, SPENDEN UND LEGATE

148 BEITRÄGE, SPENDEN UND LEGATE AN DIE GGG BASEL AB CHF 10 000 IN DEN JAHREN 2007 BIS 2017

152 MITGLIEDER DER GGG BASEL NEUE EINZEL- UND PARTNERMITGLIEDER

154 MITGLIEDER DER GGG BASEL NEUE UND BISHERIGE KOLLEKTIVMITGLIEDER

158 MITGLIEDERBESTAND 2017

160 ALPHABETISCHES VERZEICHNIS ALLER ORGANISATIONEN DER GGG BASEL

Gestaltung: brenneisen theiss communications, Basel

Die Fotografinnen und Fotografen: Stefan Bohrer (S. 2, 9, 18, 23, 27, 42, 48, 70, 77, 85, 121, 151), Samuel Bramley (S. 12, 13,

164), Atelier Eidenbenz, Basel (S. 25), Judith Schlosser (S. 34), Carolien Janssen (S. 37), Matthias Wäckerlin (S. 38, 68),

Christoph Läser (S. 7, 41, 45), Andrea Battaglini (S. 51), Michael Kempf (S. 52), Oliver Hochstrasser (S. 66–67), btc (S. 86),

Michael Fritschi (S. 122), zur Verfügung gestellt (S. 11, 20–121, 25, 28–29, 31, 36–37, 41, 44–45, 54–55, 56, 58–59, 74–75,

78–79, 81, 83, 88–90)

Druck: Steudler Press AG, Basel

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VORSTAND UND GESCHÄFTSSTELLE

(vorbehältlich der Zustimmung durch die Mitgliederversammlung am 14. Juni 2018)VORSTAND FÜR DAS JAHR 2018 / 2019

VORSTAND FÜR DAS JAHR 2017 / 2018

Stephanie Donati, lic. iur., AdvokatinThomas Bachmann, lic. phil. I

Dr. Ruth Ludwig-HagemannHansjörg Hiltpold, dipl. WirtschaftsprüferDr. Mark EichnerFelix Albrecht

Thomas Bachmann, lic. phil. IFabia Schild, lic. iur.

Dr. Ruth Ludwig-HagemannHansjörg Hiltpold, dipl. WirtschaftsprüferDr. Mark EichnerFelix Albrecht

Dr. Ruth Ludwig-HagemannFabia Schild, lic. iur.Thomas Bachmann, lic. phil. ITobit SchäferStephanie Donati, lic. iur., AdvokatinThomas BeinJürg Luzius Müller, Dr. iur.

Dr. Ruth Ludwig-HagemannFabia Schild, lic. iur.Thomas Bachmann, lic. phil. ITobit SchäferStephanie Donati, lic. iur., AdvokatinThomas BeinReto Boerlin, lic. phil. I

Vorsteherin:

Statthalter:

Delegierte:

Kassier:

Schreiber:

Bauherr:

Vorsteher:

Statthalterin:

Delegierte:

Kassier:

Schreiber:

Bauherr:

Verantwortliche Geschäftsfelder

Bildung:

Familie:

Kultur I:

Kultur II:

Gesundheit:

Soziales I:

Soziales II:

Verantwortliche Geschäftsfelder

Bildung:

Familie:

Kultur I:

Kultur II:

Gesundheit:

Soziales I:

Soziales II:

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GESCHÄFTSSTELLE

Dieter Erb Annette Castagna Monika KarleAleksandra BruniGeneviève SchwendemannSandra KohlerChristoph Mathys

061 269 97 97 061 269 97 [email protected]

Gerbergasse 24 Postfach 6284001 Basel

40-3700-5 IBAN CH09 0900 0000 4000 3700 5

Die Geschäftsstelle erteilt Auskunft von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr.

Geschäftsführer:

Leiterin Finanzen und Administration:

Leiterin Kommunikation:

Fundraising:

Administration:

Telefon:

Fax:

E-Mail:

Web:

Adresse:

Postkonto:

Team Geschäftsstelle (v.l.): Dieter Erb, Annette Castagna, Geneviève Schwendemann, Sandra Kohler, Christoph Mathys, Aleksandra Bruni und Monika Karle

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B-Organisationen sind selbstständige Organisationen, die entweder von der GGG massgeblich mitgetragen werden und an deren Leitung sie mitbeteiligt ist oder deren oberste Organe vollständig oder mehrheitlich durch den Vorstand der GGG gewählt werden.

C-Organisationen sind selbstständige, unter dem Patronat der GGG stehende Organisationen, in deren leitenden Organen die GGG durch mindestens einen vom Vorstand der GGG ernannten Delegierten vertreten ist.

A-Organisationen sind unselbst­ständige, GGG eigene Organisationen. Sie werden von Kommissionen geleitet, die durch den Vorstand der GGG gewählt werden.

Organigramm der GGG Basel

Mitgliederversammlung

VorstandGeschäftsstelle

A-Organisationen

Ausschüsse

Projektteams

Vergabungen GGG Netzwerk

B-Organisationen

C-Organisationen

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GGG Benevol

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BERICHT DES VORSTEHERS

DIE GGG ALS DRITTE KRAFT

«Eigensinnig gemeinsinnig, die GGG als dritte Kraft» war der vielversprechende Titel des Im-pulsreferates, mit dem die Politphilosophin Katja Gentinetta die erste Innovationskonferenz der GGG Basel am 18. Mai 2017 eröffnet hat. Ein Ab-riss der Entstehungs- und Entwicklungsgeschich-te unseres Vereins und ein Versuch, unsere Auf-gaben und Möglichkeiten als dritte Kraft zwischen Staat und Markt aufzuzeigen. Es gelang ihr, gut verständlich und prägnant den weiten Bogen von Isaak Iselin bis Joseph Schumpeter zu schlagen. Und dabei hat sie den Inhalt der Konferenz, näm-lich die Innovation, nicht aus dem Blick verloren.

Die Präsidentinnen und Präsidenten sowie die Ge-schäftsleiterinnen und Geschäftsleiter der A-Orga-nisationen, die Mitglieder des Vorstands, die Leite-rinnen von Finanzen und Administration und Kommunikation der Geschäftsstelle trafen sich mit der Absicht, Innovationspotenzial innerhalb der GGG aufzuspüren und Neues zu lancieren. Dieses Neue sollte A-Organisationen-übergreifend, um-setzbar und finanzierbar sein. Mit der Einladung zur Innovationskonferenz wurde auch die Auffor-derung ausgesprochen, Projektideen einzureichen. Diese wurden dann im Plenum vorgestellt, vertieft und diskutiert. Für die Begleitung und Orchestrie-rung dieses komplexen Prozesses danke ich Andre-as Thomma, Geschäftsführer und Teilhaber von Coverdale Schweiz, recht herzlich.

Mich hat es sehr beeindruckt, was für innovative Ideen zum Vorschein kamen. Hier eine Auswahl davon: Es wurde eine Projektidee vorgestellt, bei der es darum ging, Unterstützung anzubieten für Menschen, die beim Aufsuchen von Amtsstellen oder anderen Institutionen Hilfe brauchen. Oder die Idee von Ausstellungen in GGG Bibliotheken, wo Menschen aus den Quartieren persönliche, identitätsstiftende Gegenstände der Erinnerung

beisteuern könnten. Weiter wurde ein Arbeitsinteg-rationsprojekt für Flüchtlinge diskutiert. Der Vorstand hat beschlossen, für das Projekt mit dem Arbeitstitel «IT-Coach plus» eine Projektierungs-gruppe einzusetzen. Es gibt nämlich eine wachsen-de Zahl von Menschen, welche zunehmend Schwierigkeiten haben, sich in einer immer kom-plexeren und digitalisierten Welt zurechtzufinden. Der Zugang zu gewissen Dienstleistungen und Kommunikationswegen ist erschwert für Men-schen mit geringem IT-Know-how, beispielsweise ohne regelmässigen Zugang zu einem Computer und Internet oder ohne Mailadresse. Diesen Men-schen könnten in den GGG Bibliotheken Compu-ter-Arbeitsstationen zur Verfügung gestellt und die Unterstützung von IT-Coaches angeboten werden. Ich bin gespannt auf die ersten Resultate.

BizarrAm 5. September 2017 lud die GGG Basel die Eh-renamtlichen und Freiwilligen zu einem mittler-weile traditionellen Filmabend ins Stadtkino Basel ein. Nach einem reichhaltigen Imbiss wurde die US-amerikanische Tragikomödie «The Royal Te-nenbaums» gezeigt. Nun wird die GGG ja häufig als Familie bezeichnet. So passte dieser Film über eine zugegebenermassen sehr spezielle Familie gut, denn irgendwie speziell sind wir ja auch. Aller-dings sind die eigenwilligen Lebenswege der ein-zelnen Familienmitglieder der Tenenbaums und die Kapriolen, die ihre Biografien schlagen, der-massen bizarr, dass wir uns beglückwünschen können, so zu sein, wie wir sind. Abgesehen davon war es für mich sehr anregend, mich mit einem Ehepaar unterhalten zu dürfen, das sich im Projekt «Gastfamilien für Flüchtlinge» engagiert.

Ohne Rolf, aber mit DieterDie Mitarbeitenden aller eigenen Betriebe der GGG Basel wurden am 3. November 2017 zum

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dritten Personalfest eingeladen, in die urban-tren-dige Halle 7 im Gundeldingerfeld. Und damit – mit der dritten Ausgabe – gehört es nun endgültig und unzweifelhaft zu den Traditionen der GGG. Eine gute Tradition und eine wundervolle Gelegenheit, Mitarbeitende aus den unterschiedlichen Organisa-tionen kennenzulernen. Der kabarettistische Hö-hepunkt dieses Jahr war der Auftritt des luzerni-schen Komikerduos «Ohne Rolf». Es unterhielt das Publikum mit humorvoll bissigen Dialogen, und zwar mit einer fast endlosen Abfolge von nachein-ander gezeigten Plakaten. Ein Highlight bestand darin, dass unser Geschäftsführer Dieter Erb auf die Bühne musste, wo er selber Teil des Programms wurde. Also Ohne Rolf mit Dieter. Der Geschäfts-

Isaak Iselin (1728–1782), Gründer der GGG Basel

stelle, die diesen Anlass wie gewohnt perfekt orga-nisierte, danke ich herzlich dafür.

Gewichtige PlayerDie sympathische Antwort der GGG Basel auf das World Economic Forum ist die GGG Konferenz. Dort trafen sich am 15. November Präsidentinnen und Präsidenten, Kommissionsmitglieder, Ge-schäftsleiterinnen und Geschäftsleiter, Delegierte, aber auch Vertreterinnen und Vertreter von Firmen und Stiftungen, welche die GGG unterstützen oder ihr sonst nahestehen, und natürlich unsere Freun-de von der Christoph Merian Stiftung. Das sehr detailreiche Referat von Stephan Schmidt, Direktor der Musik-Akademie, gab einen Einblick in die Ge-

Thomas Bachmann,lic. phil. I

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schichte der vielfältigen, reichhaltigen und ver-f lochtenen Musikstadt Basel. Und in diesem Um-feld ist die Musik-Akademie – eine Gründung der GGG – ein gewichtiger Player. Das anschliessende Essen in der Safranzunft rundete den Abend ge-mütlich ab.

Die inzwischen zum Mitgliederanlass gewordene Neujahrsblattvernissage fand im vergangenen Jahr am 29. November statt, und zwar im bis auf den letzten Platz besetzten Zunftsaal im Schmieden-hof. Das 196. Neujahrsblatt trägt den Titel «Jü-dischdeutsche Drucke und Basler Mundart». Die Buchvorstellung in Form eines Gespräches zwi-schen der Autorin Susanne Bennewitz und dem Sprachwissenschaftler Markus Gasser war auf un-terhaltsame Weise sehr informativ. Die Gespräche wurden musikalisch untermalt vom Duo Negrini/Horvath. Ich danke der Kommission zum GGG Neujahrsblatt und ihrer Präsidentin Doris Tranter für die hervorragende Publikation.

Die GGG «gelebt»Mit der Mitgliederversammlung 2018 endet das sie-benjährige Mandat von Reto Boerlin als Vorstands-mitglied und Geschäftsfeldverantwortlicher «Sozia-les II – Migration, Beratung und Einzelfallhilfe». Reto Boerlin hat die GGG nicht nur ausserordent-lich kompetent und engagiert vertreten, er hat die GGG mit viel Herzblut «gelebt», hat sich mit ihrem Ideengut und ihren Aufgaben identifiziert.

In seinem Geschäftsfeld sind insbesondere die GGG eigenen Betriebe, die A-Organisationen GGG Migration, GGG Benevol, GGG Steuererklä-rungen, GGG Voluntas und GGG Wegweiser ange-siedelt. Er hat tatkräftig mitgeholfen, dass sich die-se Organisationen allesamt höchst erfreulich entwickeln konnten und heute mit ihren topaktuel-len und bedarfsgerechten Angeboten im Sozialen Basel eine nicht wegzudenkende Stellung einneh-men. Er hat einen nicht zu unterschätzenden Kul-turwandel in der GGG hin zu noch mehr Professi-onalität, Kooperation und Transparenz – welcher selbstverständlich nicht immer nur konfliktfrei

GGG Tag 2017: Chorauftritt «Cantate Basel»

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vonstattengehen konnte – kritisch und zugleich sehr loyal begleitet, mitgeprägt und mitgetragen.

Mit seiner Unterstützung und seinem Wohlwollen konnten im «Sozialbereich» der GGG zudem auch neue innovative Angebote realisiert werden: look@work, das von Freiwilligen getragene Gesprächsan-gebot für Menschen mit Problemen am Arbeitsplatz beim GGG Wegweiser, die GGG Kontaktstelle «Gastfamilien für Flüchtlinge» bei GGG Benevol so-wie www.sozialesbasel.ch, die neue Internetplatt-form für Orientierungssuchende im Sozialen Basel.

Im Namen der Vereinsmitglieder, des Vorstandes und der Geschäftsstelle danke ich Reto Boerlin ganz herzlich für sein grosses ehrenamtliches En-gagement und die sieben Jahre, in denen er sich in den Dienst der GGG gestellt hat. Als sein Nachfol-ger schlägt der Vorstand der Mitgliederversamm-lung Jürg Müller vor. Er ist Leiter des Rechtsdiens-tes des Universitätsspitals Basel und der GGG Basel seit vielen Jahren verbunden, zuletzt als Mit-glied der Kommission von GGG Voluntas.

Zu Ende geht auch mein Vorsteherjahr in der Halb-zeit meines siebenjährigen Engagements für die GGG Basel. Mit grosser Freude habe ich die Aufga-be wahrgenommen, die GGG Basel nach aussen zu repräsentieren. Es hat mich sehr berührt, wie gross das Wohlwollen ist, welches der GGG Basel von al-len Seiten entgegengebracht wird. Die Arbeit des Vorstehers wie auch des übrigen Vorstands wird durch die perfekte Organisation der Geschäftsstel-le und von deren Mitarbeitenden sehr erleichtert, ja eigentlich erst ermöglicht. Und ich bedanke mich bei ihnen und ihrem Geschäftsführer Dieter Erb für das ausgesprochen angenehme und hochpro-fessionelle Zusammenarbeiten. Aber auch bei mei-nen Vorstandskolleginnen und -kollegen bedanke ich mich, deren Primus inter Pares ich für ein Jahr sein durfte. Meiner Nachfolge als Vorsteherin der GGG, Stephanie Donati, wünsche ich für ihr Amts-jahr ein genauso erfülltes, wie ich es haben durfte. Ich will nicht schliessen, ohne mich bei allen be-dankt zu haben, die die GGG Basel ideell und/oder finanziell unterstützen. Das Vertrauen, welches Sie uns entgegenbringen, motiviert uns alle sehr.

Das Zauberduolino Domenico am GGG Tag 2017

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GESCHÄFTSFELDER DER GGG BASEL

Vorstand Ruth LudwigVorstandsdelegierte

GGG Stadtbibliothek Basel

GGG Kurse

GGG educomm

GGG Freizeit

GGG Atelierhaus

GGG Neujahrsblatt

GGG Kulturkick

BBT Begleitete Besuchstage

Robi-Spiel-Aktionen Basel

Musik-Akademie Basel

Tierschutz beider Basel

Stiftung SKB 1809

Basler Kindertheater

e9 jugend & kultur

eifam, Alleinerziehende Region Basel

Elternhilfe beider Basel, Familienbeglei-tungen

JuAr Basel

JUKIBU Interkulturelle Bibliothek für Kinder und Jugendliche

Mobile Jugendarbeit Basel und Riehen

PEB Programm für Elternbildung Basel

Verein für Kinder- betreuung Basel

Basler Marionetten Theater

Basel Sinfonietta

Cantate Basel

Collegium Musicum Basel

Knabenkantorei Basel KKB

Knaben- und Mädchen-musik Basel 1841

Mädchenkantorei Basel

Stadtposaunenchor Basel

Kultur I Kulturförderung allg.

Kultur IIMusik

Fabia Schild Thomas Bachmann Tobit Schäfer

Organisation

Bildung Familie Kultur

A-Organisationen

B-Organisationen

C-Organisationen

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GGG Migration

GGG Benevol

GGG Steuererklärungen

GGG Voluntas

GGG Wegweiser

GGG Alterssiedlung Bläsistift

Stiftung Blindenheim Basel, irides AG

Lighthouse Basel

Wohngruppen für behinderte Kinder, Münchenstein

Zollikofer-Stiftung

Johannes Beck-Stiftung

St. Albanstift

Surinam-Stiftung

Alphons Rosenburger-Stiftung

Stiftung zur Förderung der sozialen Wohnungs vermietung

Stiftung zum Grünen Helm

Abilia

Alzheimervereinigung

Christophorus-Schule

Gehörlosen-Fürsorgeverein

GSR Zentrum für Gehör, Sprache und Kommunikation

Hippotherapie-Zentrum

insieme Basel

Rheumaliga beider Basel

Sehbehindertenhilfe Basel

Stiftung Rheinleben

Zentrum Selbsthilfe

CO13 Werkstätten

Gassenküche Basel

gaw Gesellschaft für Arbeit und Wohnen

ge.m.a., Genossen-schaft Mensch und Arbeit

Gemeinnützige Stiftung Wohnhilfe

LBB Lehrbetriebe Basel

LETpack

Overall

«Schwarzer Peter», Verein für Gassenarbeit

Stiftung lotse

Tischlein deck dich

Werkatelier im Stadthaus

WohnWerk

K5 Basler Kurszentrum für Menschen aus fünf Kontinenten

Kontaktstelle für Arbeitslose

Neustart

Procap Nordwest-schweiz

Verein Frau Sucht Gesundheit (FSG); frauenOase

Gemeinnütziger Verein für Alterswohnungen

NachbarNET Basel

Pflanzlandstiftung

Soziales I Soziales II

Stephanie Donati Thomas Bein Reto Boerlinab 14.6.2018

Jürg Luzius Müller

Felix Albrecht

Gesundheit BauherrSoziales

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Dieses Credo des GGG Vorstands braucht Ideen und Zukunftsstrategien sowie entsprechende fi-nanzielle und personelle Ressourcen. Basis dafür sind die Bedürfnisse der Bevölkerung, die vom Vorstand und den GGG eigenen Betrieben erkannt und aufgenommen werden müssen.

Der Vorstand hat mit der Schaffung und Nutzung des «Freien Fonds für Vorstand» in den Budgets 2014 bis 2018 bereits Zeichen gesetzt und mit diesem Geld neue Ideen und Projekte, die in den GGG eigenen Reihen entwickelt wurden, fi-nanziert; so das Projekt «Online Wegweiser» (www.sozialesbasel.ch) und die GGG Kontaktstel-le «Gastfamilien für Flüchtlinge».

Auch im vergangenen Jahr konnten wir ein weite-res innovatives Projekt umsetzen, nämlich das An-gebot «Info älter werden», eine neue Informations-stelle für Altersfragen beim GGG Wegweiser in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsdeparte-ment des Kantons Basel-Stadt. Freiwillige geben Auskunft über das umfangreiche Angebot an Dienstleistungen für ältere Menschen in unserer Stadt. Damit konnte mit einem relativ kleinen Mit-teleinsatz ein niederschwelliges Dienstleistungs-angebot von grossem Nutzen geschaffen werden. «Info älter werden» wird rege genutzt und darf als sehr erfolgreich beurteilt werden.

Damit Innovation ein Thema bleibt, sind in einer grossen, komplexen und mit dem Tagesgeschäft ab-sorbierten Organisation wie der GGG Basel struk-turelle Vorkehrungen zu treffen, welche Raum und Verbindlichkeit für Innovation und Zukunftsorien-tierung schaffen.

Wir haben deshalb eine Innovationskonferenz ins Leben gerufen, die erstmals im Mai 2017 stattge-funden hat und regelmässig wiederholt werden

soll. Teilnehmer der Innovationskonferenz waren der Vorstand der GGG, die Kommissionspräsiden-ten der GGG eigenen Betriebe (A-Organisationen) und deren Geschäftsleitungen sowie Mitarbeitende der GGG Geschäftsstelle. Mehrere Projekte wur-den anlässlich dieser Innovationskonferenz skiz-ziert und sind zurzeit in Ausarbeitung.

An dieser Stelle möchte ich auf eines der Projekte eingehen, nämlich den «IT-Coach plus». Dabei geht es um die Unterstützung und Befähigung einer wachsenden Anzahl von Menschen, welche zuneh-mend Schwierigkeiten haben, sich in einer immer komplexeren und digitalisierten Welt zurechtzu-finden. Vor allem wenig gebildete Menschen mit teilweise schlechten Deutschkenntnissen sind die Zielgruppe. Sie sind überfordert, z.B. eine Woh-nung übers Internet zu suchen, eine digitale Be-werbung zu verfassen oder sich mit elektronischen Formularen zurechtzufinden. Durch Zugang zu einem Computer und mit entsprechender Unter-stützung durch einen IT-Coach sollen diese Men-schen befähigt werden, den Anschluss an die digi-tale Welt möglichst zu schaffen; dies im Sinne einer Hilfe zur Selbsthilfe. Zurzeit sind Vorabklä-rungen zur Machbarkeit dieses Projekts am Lau-fen. Wir sind zuversichtlich, dass wir den «IT-Coach plus» im Jahr 2018 lancieren können.

Fundraising, Spenden und Legate; wieso soll man sich bei der GGG engagieren?Spenden und Legate waren und sind ein wichtiger Teil der Einnahmen und des Vermögens der GGG. Allerdings braucht es im heutigen Spendenmarkt vermehrte Anstrengungen. Im Jahr 2014 hat eine Arbeits gruppe des Vorstands erste Ideen und Mass-nahmen entwickelt, wie Spenden und Legate akti-ver generiert werden könnten. In der Kommunika-tion wird seither verstärkt auf den Spendenbedarf der GGG hingewiesen, was vorher nicht üblich

Bildung

BERICHT DER DELEGIERTEN DES VORSTANDS UND BERICHT GESCHÄFTSFELD «BILDUNG»

DIE GGG IST INNOVATIV UND ZUKUNFTSORIENTIERT

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zept soll aufgezeigt werden, welch vielfältige Projekte die GGG Basel anbietet, unterstützt oder entwickelt und wie man sich bei der GGG finanzi-ell engagieren kann. Dabei leisten die vielen ehren-amtlich tätigen Personen, die in den Leitungsgre-mien der GGG oder in einem Sozialeinsatz engagiert sind, ebenfalls einen unschätzbaren Bei-trag für die GGG.

GESCHÄFTSFELD BILDUNGBezüglich Jahresberichten der GGG Stadtbibliothek Basel und GGG Kurse verweise ich gerne auf die jeweiligen Berichte auf den Seiten 50–53 und 58–61.

Stiftung SKB 1809Mitte 2017 ist Werner Schumacher, langjähriger und sehr engagierter Präsident der Stiftung SKB (Finanzierungsstiftung der GGG), zurückgetre-ten. Ebenfalls ausgeschieden ist Eric Sarasin, lang-jähriges Mitglied des Stiftungsrates und ehemali-ger Verwaltungsrat der GGG Breite AG. Dr. Roland Müller, Anwalt und Notar und ehemaliger Schrei-ber des GGG Vorstands, hat das Amt des Präsiden-ten der Stiftung SKB 1809 übernommen und leitet seither den Vorstand mit viel Umsicht und Enga-gement. Neu in den Stiftungsrat gewählt wurde Dr. Beat Schwab-Kuster, Immobilienfachmann und Verwaltungsratspräsident der Schwab & Kuster AG, Winterthur.

Dr. Ruth Ludwig-Hagemann, Delegierte des Vorstandes

war. Auch die Mitgliederwerbung wurde verstärkt. 2016 wurde ein erster Weihnachtsspendenbrief verschickt und dies mit gutem Erfolg.

Unterstützung durch GGG nahe OrganisationenOrganisationen, die der GGG nahestehen, werden um Beiträge gebeten, um spezifische Projekte zu finanzieren. Die Stiftung Surinam unterstützt die GGG seit 2016 regelmässig. Das St. Albanstift hat ebenfalls einen Unterstützungsbeitrag für die För-derung von Musikunterricht geleistet. Die Sulger Stiftung hat 2017 einen Beitrag von CHF 50 000 ge-sprochen für das Projekt «Besseres Deutsch durch Begegnung» sowie einen Beitrag an einen neuen Bus der GGG Stadtbibliothek Basel von CHF 40 000.

Legate zugunsten der GGGSehr erfreulich sind die Eingänge von substanziel-len Legaten. So durfte die GGG von Frau Dr. Bri-gitte Degler-Spengler ein Legat in der Höhe von CHF 237 000 entgegennehmen. Dr. Andreas Grau-ne hinterliess der GGG Basel ein Legat von CHF 100 000 und Herr Peter Bartholomäus Burckhardt ein Legat von CHF 508 000. Wir sind sehr dankbar für diese grosszügigen Legate und freuen uns sehr darüber, dass diese Legate der GGG anvertraut werden und sie damit ihre vielfältigen Aufgaben erfüllen kann.

AusblickTrotz dieser sehr positiven Signale fehlte bislang bei der GGG Basel ein systematisches, professio-nelles Fundraising. Andere Organisationen haben in den letzten Jahren mehr und mehr Fundraiser angestellt und stellen so eine zunehmende Kon-kurrenz bei der Spendensammlung für die GGG dar. Der Vorstand der GGG hat deshalb im Februar 2017 beschlossen, das Fundraising zu professiona-lisieren und eine Fundraiserin anzustellen. Basie-rend auf dem neu geschaffenen Fundraising-Kon-

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Küche – LetPack

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BEITRÄGE AN A-ORGANISATIONEN CHF CHFGGG Stadtbibliothek Basel 1 260 000GGG Kurse 200 000GGG Stadtbibliothek Basel – Beitrag an Jugendarbeiter 38 230 1 498 230 VERGABUNGEN AN B- UND C-ORGANISATIONENTierschutz beider Basel Jugendtierschutzclub PETKIDS 3 000 3 000 VERGABUNGEN AN ÜBRIGE ORGANISATIONEN UND PROJEKTEPfarramt St. Matthäus 35 705Interessengemeinschaft Leseförderung – Die grosse Lese­Liebe 8 000inforel.ch Information Religion 3 000Verein Grüne Schule Basel – Schulführungen im Botanischen Garten 3 000Feder und Flamme – Geteiltes Buch ist doppeltes Glück 2 000 51 705 TOTAL GESCHÄFTSFELD BILDUNG 1 552 935

Bildung

des Vereins GGG Basel und von selbstständigen Stiftungen unter dem Dach der GGG Basel

BEITRÄGE UND VERGABUNGEN

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Familie

Theater Arlecchino: «Jim Knopf und Lukas dr Loggifüehrer»

«Die GGG Basel fördert Kinder, Jugendliche und Familien aus allen gesellschaftlichen Schichten. Kinder und Jugendliche bilden die Zukunft unserer Gesellschaft. Die GGG Basel will dazu beitragen, dass für sie gute Rahmenbedingungen und Start-möglichkeiten geschaffen werden, und fördert In-stitutionen und Projekte, die zur Erreichung dieser Ziele beitragen.» Ein selektiver Einblick in die För-dertätigkeit im Berichtsjahr 2017 zeigt, dass die Fördergrundsätze der GGG nach wie vor hochak-tuell sind und auch «gelebt» werden. *(Auszug aus den Fördergrundsätzen für das Geschäftsfeld «Familie» der GGG)

Ein tragfähiges Familienleben bildet die zentrale Grundlage für die gedeihliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Leider ist die Umset-zung dieser «Binsenwahrheit» in unserer heutigen komplexen gesellschaftlichen Realität nicht immer ganz einfach. Die Anforderungen an Eltern sind in den letzten Jahrzehnten massiv gestiegen, Famili-en geraten unter Druck. Stichworte dazu sind: Ver-einbarkeit von Familie und Beruf, gewandelte Rol-lenbilder, Konsumdruck, finanzielle Sorgen – häufig bei Einelternfamilien –, rasante Entwicklung der Digitalisierung auch im Freizeitbereich und vieles mehr. Im Geschäftsfeld Familie bildet deshalb die Unterstützung von Angeboten, welche Eltern in Krisensituationen unterstützen und entlasten,

einen Schwerpunkt. Dazu zwei Beispiele. Ein seit Jahren von der GGG Basel unterstütztes Angebot sowie ein neueres Projekt:

Verein Elternhilfe beider BaselSeit Langem unterstützt die GGG die unter ihrem Patronat stehende Elternhilfe beider Basel mit sub-stanziellen Beiträgen. Diese bietet seit über 30 Jah-ren Eltern bei der Bewältigung von familiären Überlastungs- und Krisensituationen Unterstüt-zung an. Die freiwillig tätigen Familienbegleiterin-nen gehen regelmässig einen halben Tag pro Wo-che zu den Familien nach Hause. Sie stehen den Eltern als Gesprächspartnerinnen zur Verfügung und helfen ihnen, den Familienalltag stressfreier zu gestalten. Die rund zwanzig Familienbegleite-rinnen werden von der Geschäftsleitung der El-ternhilfe fachlich unterstützt, erhalten Supervision und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Verein «Kinder im Blick», Region BaselWenn Eltern sich trennen, verändert sich vieles, auch für die Kinder. Sie brauchen in dieser Zeit be-sonders viel Zuwendung, um den Übergang in den neuen Lebensabschnitt gut bewältigen zu können. Das ist für die meisten Eltern nicht leicht. Finanzi-elle Probleme, Konflikte mit dem anderen Eltern-teil und mehr Stress fordern Kraft, Zeit und Ner-

BERICHT GESCHÄFTSFELD «FAMILIE»

FAMILIEN ENTLASTEN – KINDER UND JUGENDLICHE FÖRDERN

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UKBB tanzt

ven, häufig auf Kosten der Kinder, aber genauso oft auf Kosten des eigenen Wohlbefindens. Hier setzt der im Jahr 2015 gegründete Verein «Kinder im Blick» an: Er bietet Kurse für Eltern in Trennung und Scheidung an, damit diese ihre schwierige Si-tuation – vor allem auch im Hinblick auf das Wohl der Kinder – besser meistern können. Der Verein «Kinder im Blick» wurde von der GGG Basel mit einer substanziellen Starthilfe unterstützt.

* «Im sozialen Raum der Familie entwickeln sich Kinder und Jugendliche, aber auch Er-wachsene, und erlernen Kompetenzen und Handlungspotenziale, die sie zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben befähigen.»

Kleinere Beiträge mit Wirkung Auch mit kleineren Beiträgen kann Wertvolles er-möglicht werden. Dies vor allem im Bereich sinn-voller Freizeitangebote für Kinder und Jugendli-che. Dazu beispielhaft drei Projekte, welche die GGG Basel unterstützt hat:

ZauberlaterneIn der Schweiz bieten rund 80 Zauberlaterne-Film-clubs jedes Jahr 30 000 Kindern die Möglichkeit, anspruchsvolle und lehrreiche Filme aus verschie-denen Epochen der Filmgeschichte zu schauen. Alle Zauberlaternen-Clubs werden von Freiwilligen geführt. Die GGG hat die Zauberlaterne Basel un-terstützt.

Theater Arlecchino: «Jim Knopf und Lukas dr Loggifüehrer»Das renommierte «Basler Theater für Kinder und die ganze Familie» Arlecchino hat den Kinderbuch-klassiker «Jim Knopf und Lukas der Lokomotivfüh-rer» als Theaterstück für Kinder und Erwachsene qualitativ hochstehend in Dialekt inszeniert.

«UKBB tanzt»Ziel des Projekts «UKBB tanzt» ist es, von schwe-ren Krankheiten gezeichneten Kindern und Ju-gendlichen mithilfe des Tanzes eine positive Kör-perwahrnehmung, mehr Bewegungsfreiheit und ein gestärktes Selbstvertrauen zu ermöglichen. Ge-meinsam mit einem professionellen Team erarbei-ten Kinder und Jugendliche eine Tanzvorführung, die an zwei Abenden aufgeführt wird.

Zum Schluss gilt mein Dank all denjenigen Men-schen, die sich – viele davon freiwillig und ehren-amtlich – für das Wohl von Familien in all ihren Facetten sowie für Lebensqualität und gute Zu-kunftsperspektiven unserer Kinder und Jugendli-chen einsetzen.

Fabia Schild, lic. iur.

BERICHT GESCHÄFTSFELD «FAMILIE»

FAMILIEN ENTLASTEN – KINDER UND JUGENDLICHE FÖRDERN

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BEITRÄGE AN A-ORGANISATIONEN CHF CHFGGG Freizeit 100 000GGG educomm 30 000 130 000 VERGABUNGEN AN B- UND C-ORGANISATIONENVerein Robi­Spiel­Aktionen 170 000JUKIBU Die Interkulturelle Bibliothek für Kinder und Jugendliche 70 000JuAr Basel (Jugendarbeit Basel) 30 000Elternhilfe beider Basel – Familienbegleitungen 25 000EIFAM Alleinerziehende Region Basel 20 000Basler Kindertheater – Theaterproduktionen von Kindern für Kinder und Erwachsene 15 000Mobile Jugendarbeit Basel und Riehen 8 000 338 000 VERGABUNGEN AN ÜBRIGE ORGANISATIONEN UND PROJEKTEBasler Familienpass 45 000colourkey 41 600Kommission für Mütterferien – Mütter­/Familien­Erholung 15 000Theater Arlecchino – Theaterkurse für Kinder und «Jim Knopf und Lukas dr Loggifüehrer» 11 000IMAGINE – imagine ­ das Projekt gegen Rassismus 10 000Verein NOMATARK – Mobile Solar­Werkstatt für Kinder & Jugendliche 8 000Verein Horb‘Air – Open Air im Horburgpark Basel 7 000Stiftung für krebskranke Kinder – UKBB tanzt 2018 5 000Stiftung IdéeSport – Open Sunday Gundeli 5 000Verein Kinder im Blick Region Basel 5 000Die Zauberlaterne Basel 3 000Verein allwäg – 10. Erlenmatter Flugtag 2 900Verein «DasLuftschloss» – MIKA, ein Marsmännchen auf Besuch 2 000Pro Juventute beider Basel – Göttibatze 1 000 161 500 TOTAL GESCHÄFTSFELD FAMILIE 629 500

des Vereins GGG Basel und von selbstständigen Stiftungen unter dem Dach der GGG Basel

BEITRÄGE UND VERGABUNGEN Familie

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GGG Migration

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Kultur I

Kultur ist nichts für Stubenhocker. Kultur findet nicht vor dem heimischen Bildschirm statt oder auf einem mobilen Gerät. Kultur ist offline, ana-log, so richtig schön altmodisch. Und das ist auch der Grund, warum sie uns anregt, berührt und bewegt.

Im Jahr 2017 sind über hundert Fördergesuche auf meinem Tisch gelandet. Und auch in diesem Jahr war es nicht leicht, eine Auswahl zu treffen. In vie-len Fällen tat es mir wirklich leid, absagen zu müs-sen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Qualität des Angebotes im Allgemeinen hoch ist.

Unsere Stadt mit anderen Augen sehenDer Frauenstadtrundgang ist nichts für Stubenho-ckerinnen. Dass er ja schon längst und politisch korrekt Frauen- und Männerstadtrundgang heis-sen sollte, bemerke ich hier nur beiläufig. Seit bald dreissig Jahren gibt es das Angebot, die Stadt Basel durch bestimmte thematische Brillen zu betrach-ten. Die Rundgänge tragen knackige Titel wie «Wutentbrannt und liebestoll», «Brennpunkt St. Johann», «Ein Blick durchs Schlüsselloch», «He-xenwerk und Teufelspakt» oder «Exzentriker und Heldinnen». Seit je ging es um den geschlechter-spezifischen Blick, und dies lange bevor der Begriff

Gender zum Modewort geworden ist. Zahlreiche Wissenschaftlerinnen unterschiedlichster Diszipli-nen stehen hinter den sorgfältig recherchierten Rundgängen. Durch die Frauenstadtrundgänge se-hen wir die Stadt mit anderen Augen, es wird Un-sichtbares sichtbar und Fremdes vertraut.

Auch für SofareisendeFür einiges Aufsehen hat im Berichtsjahr aber et-was anderes gesorgt: Die Kulturstadtpläne von Franziska Schürch und Isabel Koellreuter. 2017 er-schien ihre mit grosser Sorgfalt zusammengetrage-ne und äusserst lesenswerte Biografie des Basler Dichters Rainer Brambach im Diogenes Verlag. Brambach war aber nicht nur ein Dichter aus Basel, sondern auch in Basel. So lag es nahe, sein Leben und Werk in einem Stadtplan abzubilden. Als zwei-ter Kulturstadtplan folgte einer zu Johann Peter He-bel in Zusammenarbeit mit Roger Ehret. In Zusam-menarbeit mit dem Kunstmuseum Basel erschien zur Ausstellung Basel Short Stories der dritte. Wei-tere sind in Planung. Und die Kulturstadtpläne kommen gut an. Das wundert mich nicht. Denn der Stadtplan ist ein Druckerzeugnis, das niederschwel-lig ist, ohne oberflächlich zu sein. Es lassen sich Orte aufsuchen, die sonst vielleicht unbeachtet blie-ben. Und es lassen sich bekannte Orte neu erleben. Und wer aus welchen Gründen auch immer zuhau-se bleiben will, der nimmt die vom Büro Berrel Gschwind gestalteten Pläne als Navigationshilfen für anregende Sofareisen. Geschichte bekommt GesichterAlles andere als Sofareisen zeigte im vergangenen Jahr die grenzüberschreitende Ausstellung «Magnet Basel – Migration im Dreiländereck» von teamstra-tenwerth – 100 Jahre nachdem der Bundesrat im November 1917 die Eidgenössische Zentralstelle für Fremdenpolizei einrichtete und die Kantone began-nen, entsprechende Behörden aufzubauen. Die

Quelle: Schürch & Koellreuter (Text) und Berrel Gschwind (Grafik). Zeichner Raphael Gschwind.

BERICHT GESCHÄFTSFELD «KULTUR I, KULTURFÖRDERUNG ALLGEMEIN»

NICHTS FÜR STUBENHOCKER

Kulturstadtplan

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Fremdenpolizei des Grenzkantons Basel-Stadt legte bis 1970 über 500 000 Dossiers an, zur Überwa-chung und Verwaltung von ausländischen Perso-nen. Ausgewählte Dossiers wurden nun im Be-richtsjahr erstmals für ein breites Publikum aufbereitet und zugänglich gemacht. Das grosse Thema der Migration wurde damit greifbar und die Geschichte bekam Gesichter. Eine grosse Leistung.

Lieder der HoffnungVom Hocker gehauen hat mich eine Veranstaltung im Rahmen von Culturescapes. Der Rosarte Chil-dren’s Choir hat in Athener Flüchtlingslagern Lie-der und Melodien aus den Herkunftsländern der Migrantinnen und Migranten gesammelt. Und die Basler Mädchenkantorei hat ihrerseits ebenfalls Lie-der und Melodien gesammelt. In der Theodorskir-che präsentierten die beiden Chöre dann ein ge-meinsames Programm: die Lieder der Hoffnung.

Thomas Bachmann,lic. phil. I

Wenn’s gelingtNoch eine Bemerkung zur Kulturförderung der GGG Basel im Allgemeinen. Die Auswahl der un-terstützten Projekte – ich habe es in der Einleitung schon erwähnt – fällt nicht immer leicht. Leicht fällt die Entscheidung bei Gesuchen, welche die Bedin-gungen nicht erfüllen, also einem der Ausschluss-kriterien zum Opfer fallen. Das ist aber die kleinste Anzahl Gesuche. Daneben gibt es Gesuche, die der inhaltlichen Prüfung nicht standhalten. Diese Gruppe ist schon etwas grösser. Und dann ist da eine beträchtliche Anzahl von Gesuchen, welche ich mit bestem Gewissen zur Unterstützung empfeh-len könnte, die aber in meinem Budget keinen Platz finden. Hier bemühe ich mich persönlich, ander-weitige Förderung zu finden, z.B. bei Förderstiftun-gen oder aber bei Privaten. Es tut mir leid, wenn der Erfolg ausbleibt, ich freue mich aber umso mehr, wenn’s gelingt. Ich danke allen, die ich im vergange-nen Jahr für eine Unterstützung begeistern konnte.

«Magnet Basel – Migration im Dreiländereck»: Näherinnen der Firma Hanro in Liestal produzieren Unterwäsche, 1966 Hanro-Sammlung, Archäologie und Museum Baselland

BERICHT GESCHÄFTSFELD «KULTUR I, KULTURFÖRDERUNG ALLGEMEIN»

NICHTS FÜR STUBENHOCKER

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BEITRÄGE AN A-ORGANISATIONEN CHF CHFGGG Neujahrsblatt 45 000GGG Atelierhaus 10 000 55 000 VERGABUNGEN AN B- UND C-ORGANISATIONENBasler Marionetten Theater 30 000 30 000 VERGABUNGEN AN ÜBRIGE ORGANISATIONEN UND PROJEKTEROXY – 3 Gastspiele im ROXY und eine fünfteilige Gastspielreihe im ROXY 30 000Verein Bildrausch – Bildrausch ­ Filmfest Basel 30 000teamstrathenwerth GmbH – MAGNET Basel 20 000Schürch & Koellreuter – Kulturstadtplan #2 und #3 20 000Stiftung pro Klingentalmuseum – Der Musiksaal in Basel 20 000Comic Shop / Comix AG – Comic Zeichenwettbewerb 2017 15 000DOCK – 9×9 Speaking Corner 15 000IG Plattform – Treibstoff Theatertage Basel 15 000LiteraturBasel – Internationales Literaturfestival BuchBasel 2017 15 000Verein Innovative Eye – Gässli Film Festival 15 000CINEVOX JUNIOR COMPANY – 2017 und Tournee 2018 «Strawinsky» 10 000Internationales Lyrikfestival Basel – Basler Lyrikpreis 10 000TheaterFalle Basel – Elysium Episoden 3 und 4 10 000Verein Innovative Eye – Movie Camp 10 000Verein Wintergäste – Wintergäste reloaded 10 000Die Basler Eule – Schreibwettbewerb 7 000Basler Kunstverein – Regionale 18 5 000Culturescapes – Songs of Refugee‘s 5 000Od­theater – Lyrik im Od­theater 5 000Verein der Flaneure – Hörrausch…Spionage! 5 000Verein Frauenstadtrundgang Basel – WUTENTBRANNT UND LIEBESTOLL 5 000 277 000 TOTAL GESCHÄFTSFELD KULTUR I, KULTURFÖRDERUNG ALLGEMEIN 362 000

des Vereins GGG Basel und von selbstständigen Stiftungen unter dem Dach der GGG Basel

BEITRÄGE UND VERGABUNGEN Kultur I

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GGG Stadtbibliothek Basel, Filiale Gundeldingen

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Kultur II

BERICHT GESCHÄFTSFELD «KULTUR II, MUSIK»

DER REICHTUM DER MUSIKSTADT BASEL

37 musikalische Projekte – von singenden Kna-ben bis zu komponierenden Frauen, vom Refor-mationskonzert bis zum jüdischen Musikfestival, von Alter Musik bis zur Jugendkultur – hat die GGG Basel im vergangenen Jahr gefördert und damit einen Beitrag geleistet zum kulturellen Reichtum der Musikstadt Basel.

CHF 608 000 und 37 ProjekteIm Jahr 2017 hat das Ressort Musik 115 Gesuche beurteilt (2 Gesuche bzw. 2 % weniger als im Vor-jahr). Von den beurteilten Projekten wurden 37 bzw. 32 % mit Beiträgen von total CHF 608 000 gefördert. CHF 140 000 (23 % der Beiträge) wurden an die A-Organisation GGG Kulturkick vergeben; CHF 106 000 (17,5 %) an die B-Organisation Mu-sik-Akademie Basel; CHF 86 000 (14 %) an die vier C-Organisationen Basel Sinfonietta, Cantate Basel, Collegium Musicum Basel, und Knabenkantorei Basel, und CHF 276 000 (45,5 %) an 28 von der GGG Basel unabhängige Gesuchsteller.

Weiterführen und erneuernDie vielen im Ressort Musik eingegangenen Gesu-che spiegeln den kulturellen Reichtum der Musik-stadt Basel. Das Gros der Projekte wäre an sich för-derungswürdig. Aufgrund der begrenzten Mittel, die der GGG Basel für ihre vielfältige Förderung in den fünf Geschäftsfeldern Bildung, Familie, Ge-sundheit, Kultur und Soziales zur Verfügung ste-hen, ist sie jedoch gezwungen, Prioritäten zu setzen – auch wenn das oft nicht leichtfällt. Deshalb konn-te auch im vergangenen Jahr nur rund ein Drittel der Projekte mit einem Beitrag unterstützt werden. Beurteilt man alle Gesuche gewissenhaft, muss man sich immer wieder Fragen stellen wie: Wie för-dert man sowohl die Spitze als auch in die Breite? Wie gibt man Planungssicherheit, ohne in einen Vergabeautomatismus zu verfallen? Wie findet man die Balance zwischen Weiterführen und Erneuern?

Serafyn

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Professionalität, Qualität und OriginalitätGrundsätzlich fördert die GGG Basel professionel-le Konzerte in Basel mit einem qualitätsvollen und originellen Programm, die weder auf dem Markt noch vom Staat genügend finanziert werden. Von dieser Förderung profitieren sowohl die kleine, fei-ne Konzertreihe «Piano di primo al primo piano» als auch die grosse, renommierte Musik-Akademie Basel; sowie die Knabenkantorei Basel. Auch das Festival frauenkomponiert, die Basler Münsterkan-torei mit ihrem Reformationskonzert, und das Miz-morim Festival, das klassische jüdische Musik in den Mittelpunkt stellt, haben im Berichtsjahr einen Beitrag von der GGG erhalten. Zu den Gesuchen, die 2017 einen Zustupf erhalten haben, gehören auch die Festtage Alte Musik Basel, das Jugendkul-turfestival Basel, das Projekt «Songs of Refugee’s» mit Musik von Menschen mit Fluchterfahrung und nicht zuletzt das Open-Air-Gipfeltreffen mit neuer Schweizer Volksmusik auf der Chrischona.

Von Klangfüchsen und KlassenzimmerstückenNeben dem vielseitigen Konzertangebot – manch-mal scheint die Stadt zu klein für ihre kulturelle Grösse – fördert die GGG Basel insbesondere die musikalische Bildung und die Musikvermittlung. Zum einen via Beiträge an ihre B-Organisation, die Musik-Akademie Basel, die von der GGG gegrün-det wurde und im Berichtsjahr ihr 150-jähriges Be-stehen feiern durfte, sowie an ihre C-Organisatio-nen, die Knaben- und Mädchenmusik Basel 1841, die Knabenkantorei Basel und die Mädchenkanto-rei Basel. Zum anderen vergibt die GGG auch Förderbeiträge an neue oder bewährte Projekte wie «… macht Schule!» des RFV Basel, in dem Primarschülerin-nen und -schüler in kindgerechter Umgebung Kon-zerte von Basler Bands besuchen können; «Female Bandworkshop» von Helvetiarockt, wo Mädchen

und junge Frauen in Bands von professionellen Musikerinnen unterrichtet sowie auf der Bühne und im Studio gecoacht werden, oder «Klangfüch-se» der Basel Sinfonietta, in dem Kinder im Alter von null bis vier Jahren in Kammermusikkonzer-ten mitbrabbeln und -krabbeln, mitsingen und -tanzen dürfen. Auch das sehr erfolgreiche «Klas-senzimmerstück» des Kammerorchesters Basel, in dem klassische Musik direkt ins Klassenzimmer gebracht wird, wo normalerweise Mathematik oder Sprachen unterrichtet werden, sowie die «Vorkon-zerte» des Collegium Musicum Basel, in dem die grossen Ensembles der Musikschule Basel vor den Saisonkonzerten des Berufsorchesters singen und spielen, wurden im Berichtsjahr von der GGG Ba-sel finanziell unterstützt.

All das sind wertvolle Investitionen, um den kultu-rellen Reichtum der Musikstadt Basel langfristig zu erhalten.

Tobit Schäfer

Klassenzimmerstück

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BEITRÄGE AN A-ORGANISATIONEN CHF CHFGGG Kulturkick 140 000 140 000 VERGABUNGEN AN B- UND C-ORGANISATIONENStiftung Musik­Akademie der Stadt Basel 106 000Basel Sinfonietta 50 000Collegium Musicum Basel 20 000Knabenkantorei Basel KKB – Jubiläumskonzert 2017 10 000Cantate Basel – Weihnachtskonzert 2017 6 000 192 000 VERGABUNGEN AN ÜBRIGE ORGANISATIONEN UND PROJEKTEFesttage Alte Musik Basel – Vom Barock zur Klassik 40 000Gare du Nord Bahnhof für Neue Musik – Mittendrin – Angebot für Schulklassen 40 000Ensemble Phoenix Basel – Konzertsaison 2016/2017 20 000Kammerorchester Basel – Zukunftsmusik Saison 2017–2018 20 000offbeat Concert GmbH – Jazzfestival Basel 2018 20 000Verein neues JKF – Jugenkulturfestival (JKF) 2017 20 000Verein BScene – BScene Clubfestival 2017 15 000camerata variabile – Konzertsaison 2017/2018 KOSMOS 12 000frauenkomponiert – Festival frauenkomponiert 2018 10 000Mizmorim Festival – Oriental 10 000Verein gare des enfants – «Die Welt ist rund» Saison 2017/2018 8 000Badhuesli Jugend & Kultur – Musikfestival Pärkli Jam 2017 5 000Basler Madrigalisten – Saison 2017/2018 5 000Culturescapes – Songs of Refugee‘s 5 000Freunde des Guten Tons – Openair Festival HillChill 5 000HELVETIAROCKT – MUSIK ­ Female Bandworkshops mit Konzerten und Studiotagen 5 000Kaserne Basel – Serafyn….macht Schule! 5 000Verein Abendmusiken in der Predigerkirche 5 000Verein RUMORT ­ Konzertreihe «KLAPPFON» 5 000Piano di Primo al primo Piano 4 000Verein Orgelmusik St. Peter – Die Orgel im Dialog… 4 000Gönnerverein Baroque Vivant – Alte Welt ­ Neue Welt 3 000Verein Musik in der Theodorskirche – Umsteigen ­ Eine Zwischenzeit mit Wort und Musik 3 000

des Vereins GGG Basel und von selbstständigen Stiftungen unter dem Dach der GGG Basel

BEITRÄGE UND VERGABUNGEN Kultur II

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CHF CHFBasler Münsterkantorei – Reformationskonzert 2 000SULP – Gipfeltreffen 2 000Basler Liedertafel – Offenes Adventssingen auf dem Münsterplatz 1 000Kevin Klapka – Jean­Louis Beaumadier in Basel, le Paganini du Piccolo 1 000KVOB – 3. Basler Orgelspaziergang 2017 1 000 276 000 TOTAL GESCHÄFTSFELD KULTUR II, MUSIK 608 000

Schlussszene des Klassenzimmerstücks: Die Musiker des Kammerorchesters geben alles.

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Gesundheit

Im Geschäftsfeld Gesundheit fördert die GGG Basel Angebote für Jugendliche und Erwachsene mit psychischen und/oder physischen Behinderun-gen sowie Dienstleistungen für Menschen, die zu Suchtverhalten neigen. Neben präventiven Mass-nahmen unterstützen wir die Integration, die Be-ratung und die anwaltschaftliche Vertretung von Betroffenen. Die Unterstützung der GGG soll di-rekt und spürbar sein.

Per Juni 2017 durfte ich das Geschäftsfeld Gesund-heit im Vorstand der GGG Basel von meiner Vor-gängerin, Karin Fäh, übernehmen. Fragen rund um die Versorgung und Begleitung von Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen beschäf-tigen mich seit Beginn meiner beruflichen Tätig-keit und so freue ich mich umso mehr, mich bei der GGG Basel in meiner neuen Funktion als Vor-standsmitglied mit gesundheitlichen Fragestellun-gen auseinanderzusetzen. Von meinen Vorstands-kolleginnen und -kollegen wurde ich herzlich aufgenommen und konnte dank einer professionel-len Einführung und Unterstützung durch die Mit-arbeitenden der GGG Geschäftsstelle unverzüglich mit meiner Vorstandstätigkeit beginnen.

Die GGG Basel unterstützt in der Gesundheitsförde-rung innovative Projekte und Angebote, welche es den Betroffenen ermöglichen, selbstbestimmt zu le-ben und zu wohnen, an der Arbeitswelt teilzuhaben und die Freizeit sinnvoll zu verbringen. Im Berichts-jahr konnten wir zahlreiche Vorhaben fördern, die den GGG Förderkriterien entsprechen. Es sind alle-samt Angebote und Dienstleistungen, welche direkt und spürbar den Betroffenen zugutekommen. Eini-ge davon, welche die GGG mit substanziellen Beiträ-gen unterstützt, möchte ich gerne hervorheben.

look & rollDer Verein look & roll fördert das Verständnis für die Anliegen von Menschen mit Behinderungen und altersbedingten Einschränkungen. Dazu führt er seit dem Jahr 2006 ein weit über die Landesgrenzen bekanntes und anerkanntes Filmfestival durch. Bei der Planung und Umsetzung des Festivals arbeiten auch Menschen mit physischen oder psychischen Beeinträchtigungen mit. Auch in der Programm-kommission und Filmjury, die vorwiegend aus Per-sonen aus der Kultur-, Film- und Journalismusbran-che bestehen, gibt es Mitglieder mit körperlicher Behinderung.

BERICHT GESCHÄFTSFELD «GESUNDHEIT»

DIREKT SPÜRBARE UNTERSTÜTZUNG

Eröffnung GSR-Neubau in Aesch

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Rechtsdienst des BehindertenforumsDer Rechtsdienst des Behindertenforums ist die zentrale Anlaufstelle der Region Basel in sozialver-sicherungsrechtlichen Fragen für Menschen mit Behinderung, die einer Unterstützung bedürfen. In der Vergangenheit förderte die GGG Basel die-sen Rechtsdienst immer wieder mit unterschiedli-chen Beträgen. Die rechtlichen Grundlagen im So-zialversicherungsbereich sind komplex und selbst für Juristen und Juristinnen nicht einfach zu über-blicken. Ausserdem dauern Verfahren oft sehr lang und sind kostenintensiv. Die betroffenen Ratsu-chenden können sich in der Regel keinen An-walt, keine Anwältin leisten. Die Mitarbeitenden dieses Rechtsdienstes sind engagiert und arbeiten seit Jahren als Team. Es hat sich so sehr viel Fach-wissen angesammelt, von welchem die Betroffenen direkt und spürbar profitieren.

Erholung am StrandDer Verein Mobile Basel widmet sich der professio-nellen Betreuung und Begleitung von Menschen in schwierigen Lebenssituationen in den Bereichen Wohnen, Freizeit und Arbeit sowie im sozialen All-tag. Mobile schafft Lösungen, die auf Selbstbestim-mung und Zusammenarbeit sowie auf Vernetzung und Entwicklung basieren. Der Verein unterhält auch ein Wohnheim für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung als privaten Ort der Erholung und der Geborgenheit. Mit viel Engagement er-möglicht das engagierte Team des Wohnheims ih-ren Bewohnern und Bewohnerinnen jährlich Strandferien in Mallorca. Die Betroffenen können sich dank der Unterstützung der GGG im mediter-ranen Gefilde von traurigen und stressigen Situati-onen erholen und die Ferien ihren Wünschen und Möglichkeiten entsprechend gestalten und erleben.

Im Sommer des Berichtsjahrs durfte ich interes-sante Institutionen und ihre Menschen kennenler-nen, wie beispielsweise bei der GSR, dem Zentrum für Gehör, Sprache und Kommunikation.

Alles unter einem DachDie GSR ist ein interdisziplinäres, pädagogisch-therapeutisches Fachzentrum für Kinder, Jugendli-che und junge Erwachsene mit einer Spracher-werbs- und Kommunikationsstörung und/oder einer Hörbeeinträchtigung. Sie besteht aus dem Audiopädagogischen Dienst (inkl. bimodale Schu-lung), der Sprachheilschule und dem Autismuszent-rum. Im Neubau in Aesch hat die GSR ihre Fachstel-len sowie die Geschäftsstelle nach nur 19 Monaten Bauzeit zusammengeführt. Mit viel Sonnenschein verwöhnt, fand die offizielle Feier zur Inbetrieb-nahme des neuen Fachzentrums am 23. August 2017 statt. Auch nach dem Wechsel von Sitz und Aufsicht in den Kanton Basel-Landschaft bleibt die GSR für Basel-Stadt eine wichtige Institution.

Ein spannendes Einführungsjahr, viele schöne und interessante Begegnungen und die Erkenntnis, wie wichtig in unserer Gesellschaft Engagement und Unterstützung für Menschen mit weniger Glück im Leben sind, führen mich in ein nächstes Jahr für die GGG. Ich freue mich darauf!

Stephanie Donati, lic. iur., Advokatin

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Musik-Akademie Basel – Jugendliche an Hörnern

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VERGABUNGEN AN B- UND C-ORGANISATIONEN CHF CHFAutismuszentrum der GSR 50 000insieme Basel 30 000Alzheimervereinigung beider Basel 20 000Stiftung Blindenheim Basel1 21 600 121 600 VERGABUNGEN AN ÜBRIGE ORGANISATIONEN UND PROJEKTEStiftung Sucht 50 000WBZ Wohn­ und Bürozentrum für Körperbehinderte – Bauprojekt WBZ «Neubau 2020» 20 000Verein look&roll – look&roll 7. internationales Kurzfilmfestival 15 000Behinderten Forum – Behindertenforum Basel 12 000Villa Mobile – Gemeinschafts­Ferienwoche 10 000Verein Leben mit Autismus Basel – Freizeitgruppe für Jugendliche mit Autismus­Spektrum 6 500Basler Aids Stiftung – Buch­Projekt «Aids in Basel» 5 000Pro Infirmis – Digitale Zugänglichkeitspläne für Menschen mit Behinderung 5 000Blaues Kreuz Kinder­ und Jugendwerk – roundabout 4 000Haus Spektrum – Strandferien Mallorca 2 000Wohnschule Basel – Projektwoche «MASKENBAU & MASKENSPIEL» 1 500 131 000 TOTAL GESCHÄFTSFELD GESUNDHEIT 252 6001 Spende der GGG Steuererklärungen

des Vereins GGG Basel und von selbstständigen Stiftungen unter dem Dach der GGG Basel

BEITRÄGE UND VERGABUNGEN Gesundheit

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Für Menschen am Rande unserer Gesellschaft ist die finanzielle Existenzsicherung in unserem Land über Sozialversicherungen – insbesondere die IV und Ergänzungsleistungen – sowie über die Sozialhilfe garantiert. Häufig mangelt es armuts-betroffenen Menschen aber an Möglichkeiten, am wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben teilzuhaben. Dies führt zu Isolation und Mangel an sinnstiftender Tätigkeit. Die GGG unterstützt deshalb regelmässig Institutionen und Projekte, welche Menschen am Rande des Existenzmini-mums und mit gesundheitlichen Beeinträchtigun-gen sinnvolle Arbeit und kulturelle Teilhabe er-möglichen.

Beispielhaft werden in diesem Bericht drei von der GGG Basel unterstützte Angebote aufgeführt, wel-che sich an unterschiedliche Zielgruppen richten. Immer geht es auch darum, den betroffenen Men-schen die Teilhabe am sozialen und kulturellen Le-ben zu ermöglichen.

ATD Vierte Welt Region BaselDie Vereinigung ATD entstand 1957 als Selbsthilfe-vereinigung im Obdachlosenlager von Noisy-le-Grand bei Paris. Ihr Gründer, Père Joseph Wresin-ski, war selber in bitterer Armut aufgewachsen. Er wollte, dass die ausgeschlossenen Familien und

Bevölkerungsgruppen ihre Erfahrungen in die Ge-sellschaft einbringen und diese als gleichberechtig-te Partner mitgestalten können.

Heute ist die Organisation in 29 Ländern auf allen Kontinenten tätig. ATD bedeutet englisch All To-gether for Dignity (gemeinsam für die Menschen-würde), französisch Aide à toute détresse (Hilfe in aller Not). In Basel führt ATD Vierte Welt jedes Jahr mehrere kulturelle Anlässe und Ausflüge durch. Das Programm wird gemeinsam mit Ar-mutsbetroffenen zusammengestellt. In diesem Jahr beinhaltet das Programm unter anderem eine Filmvorführung, einen Vortrag, den Besuch einer Weberei in einer Behinderteneinrichtung sowie den Besuch einer Schaukäserei.

Werkatelier BaselDie Werkateliers im Stadthaus und an der Hegen-heimerstrasse bieten Menschen mit einer psychi-schen Krankheit auf der Suche nach Beschäftigung und sozialen Kontakten eine regelmässige Arbeits-möglichkeit mit individueller Zeiteinteilung an. Das Angebot steht seit 1986 unter dem Patronat der GGG. Die Mitarbeitenden finden in den Werkateli-ers eine Arbeit im handwerklich-kreativen Bereich. Sie arbeiten ohne Zeit- und Leistungsdruck und werden in individuell begleiteten Arbeitsschritten

Soziales I

BERICHT GESCHÄFTSFELD «SOZIALES I, ARBEIT, OBDACH, BETREUUNG»

GESELLSCHAFTLICHE TEILHABE

Werkatelier Basel

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gefördert. Es werden Kleider, Schmuck und Karten produziert. Durch die steigenden Anforderungen in der Produkteherstellung werden die Selbststän-digkeit, Eigenverantwortung und das Selbstver-trauen gefördert. Das Angebot ermöglicht soziale Kontakte und die Mitarbeitenden erhalten Unter-stützung in alltäglichen Lebenssituationen.

Lederwerkstatt RehovotSeit 1988 besteht das vom Bundesamt für Migrati-on (BFM) anerkannte Beschäftigungsprogramm Rehovot. Privatpersonen und die evang.-ref. Kirche unterstützten den Start finanziell. Ein Schuhma-cher aus Zürich zeigte, wie man Leder bearbeitet. Von der ersten Stunde an war Süleyman Demirel Leiter der Werkstatt. Er absolvierte einen Kurs in Lederbearbeitung und er lernte, einfache Fusssan-dalen herzustellen. Die Lederwerkstatt wuchs über die Jahre, Maschinen wurden angeschafft, neue verbesserte Produkte entwickelt und hergestellt. Heute umfasst das Sortiment neben den Sandalen auch Taschen, Rucksäcke, Gürtel, Etuis, Portemon-

naies und Schlüsselanhänger. Reparaturen von Stoff und Lederartikeln und Kleideränderungen sind weitere Angebote. Die Lederprodukte werden von Asylsuchenden aus ganz verschiedenen Län-dern hergestellt und in Claro-Läden, an Kirchenba-zars sowie Märkten verkauft. Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Beschäftigungsprogramm Re-hovot sind mehrheitlich psychisch und physisch beeinträchtigte Asylsuchende, die in teilweise de-primierenden Lebenslagen in der Werkstatt wieder Halt und Struktur finden. Ausserdem vermittelt das Programm den Teilnehmenden neue hand-werkliche Fertigkeiten. Die mehr als ein Dutzend Arbeitsplätze werden über die kantonale Asylbe-treuung der Sozialhilfe Basel-Stadt belegt.

Auf das Berichtsjahr zurückblickend danke ich al-len Menschen, welche in den von der GGG unter-stützten Angeboten hochprofessionelle Arbeit leis-ten, sowie allen ehrenamtlich Tätigen, ohne deren grosses Engagement vieles nicht möglich wäre.

Thomas Bein

Lederwerkstatt Rehovot

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Kunsang hat Dank der GGG Kontaktstelle Gastfamilien für Flüchtlinge ein neues Zuhause gefunden.

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BEITRÄGE AN B- UND C-ORGANISATIONEN CHF CHFVerein für Gassenarbeit «Schwarzer Peter» 50 000Werkatelier im Stadthaus 25 000OVERALL Genossenschaft für integriertes Arbeiten 20 000 95 000 VERGABUNGEN AN ÜBRIGE ORGANISATIONEN UND PROJEKTESoup&Chill – Wärmestube 34 000Lederwerkstatt REHOVOT 10 000Verein Surprise – Sozialer Stadtrundgang Basel 7 000ATD Vierte Welt Region Basel – Kulturprogramm 6 200Verein Kinder im Blick Region Basel 5 000GASSESHOP – WALL OF KINDNESS 3 000Arbeitslosenkomitee Region Basel – Geschenk­Tausch Aktion für Kinder 1 000 66 200 TOTAL GESCHÄFTSFELD SOZIALES I – ARBEIT, OBDACH, BETREUUNG 161 200

des Vereins GGG Basel und von selbstständigen Stiftungen unter dem Dach der GGG Basel

BEITRÄGE UND VERGABUNGEN Soziales I

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Es ist eine Ehre, für die GGG Basel arbeiten zu dürfen. Diesen Satz formulierte eine hochbetagte Nachbarin, nachdem ich ihr damals erzählt hatte, dass ich am 16. Juni 2011 von der Mitgliederver-sammlung in den Vorstand der GGG gewählt wor-den war. Nun neigt sich meine siebenjährige Amtszeit dem Ende zu und ich darf sagen, dass ich die Arbeit innerhalb der Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige mit ihrer irgendwie ar-chaischen, gleichzeitig aber auch äusserst raffi-nierten Struktur zu jeder Zeit und in allen Berei-chen geschätzt habe.

Immer wieder war ich davon beeindruckt, wie sinnvoll und wertvoll die Arbeit der GGG Basel und der mit ihr intern und extern verbundenen Organi-sationen im Geschäftsfeld Soziales II ist. Sinnvoll, weil sich diese Organisationen mit denjenigen Menschen in unserer Stadt befassen, die auf Hilfe angewiesen sind und deren Lebenssituation aus ir-gendwelchen Gründen allzu oft vernachlässigt, ver-drängt oder vergessen wird.

Die von den zahlreichen Einrichtungen geleistete Arbeit ist aber auch wertvoll, weil sie andere Men-schen in Basel dazu animiert, sich ehrenamtlich und freiwillig zu betätigen, was gesellschaftlich und wirtschaftlich für die Allgemeinheit von un-schätzbarem Nutzen ist. Das folgende Beispiel ei-ner im Verlaufe des vergangenen Jahres mehrmals unterstützten Organisation möge dies exempla-risch illustrieren.

Integration durch BildungDer Verein beraber (türkisch für «zusammen») wurde im Jahr 2000 in Basel gegründet. Nach dem Motto «Integration durch Bildung» unterstützen und fördern die Mitglieder des Vereins Jugendliche mit Migrationshintergrund in schulischen Fragen. Dabei geht es beispielsweise um Prüfungsvorberei-

tungen, um Hilfe bei den Hausaufgaben oder um Sprachkurse zur Verbesserung der schriftlichen und mündlichen Kommunikationskompetenz. Be-sonders eindrucksvoll ist meiner Ansicht nach auch die Tatsache, dass das Mentoring seitens der Studierenden nicht selten zum Aufbau einer hel-fenden Beziehung zu den gesamten Familien der Jugendlichen führt. Die Mitglieder des Vereins, der im Übrigen keine Rekrutierungsschwierigkeiten kennt, sind allesamt Studentinnen und Studenten, welche für ein äusserst moderates Entgelt oder oft auch freiwillig arbeiten.

Das wunderschöne Engagement von jungen Er-wachsenen für Jugendliche wurde bereits mehr-fach preisgekrönt. Der Basler Integrationspreis, der Orange Award, verliehen von Orange Schweiz und UNICEF, oder der Prix schappo sind nur eini-ge der zahlreichen Auszeichnungen, mit denen der Verein beraber im Laufe der vergangenen Jahre bedacht worden ist. Der Erfolg des Projekts dauert an, konnte doch die Anzahl der geleisteten Stun-den im Jahr 2017 um gut 40 % gesteigert werden.

Die nachhaltige Integrationsunterstützung, die bedeutsame Hilfe zur Selbsthilfe sowie der be-trächtliche Anteil an Freiwilligenarbeit sind Leit-motive des Vereins beraber (www.beraber.ch/de/beraber-basel) und entsprechen in jeder Hinsicht dem Gedankengut der GGG.

Die Allgegenwärtigkeit dieses über zweihundert-jährigen Gedankenguts unseres Vereins und des-sen pragmatische und gleichzeitig kreative Über-tragung in die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts waren in allen mir anvertrauten Institutionen im-mer wieder spürbar und sichtbar.

Soziales II

BERICHT GESCHÄFTSFELD «SOZIALES II, MIGRATION, BERATUNG, EINZELFALLHILFE»

INTEGRATION NACHHALTIG UNTERSTÜTZEN

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Sieben schöne, erlebnisreiche und gute JahreMeine siebenjährige Amtszeit als Vorstandsmit-glied der GGG Basel neigt sich dem Ende zu. Mei-nem Nachfolger, Dr. Jürg Luzius Müller, wünsche ich alles Gute. Ich bin von Grund auf überzeugt, dass er die bestmögliche Wahl darstellt und die ihm anvertrauten Aufgaben verantwortungsvoll, umsichtig und intelligent lösen wird.

Ich bin stolz und dankbar dafür, dass ich während sieben Jahren der GGG dienen und ein Teil dieser grossen Familie sein durfte. Und ich bedanke mich an dieser Stelle von ganzem Herzen bei den wun-derbaren Mitarbeitenden der Geschäftsstelle, die mich in menschlicher und fachlicher Hinsicht je-derzeit hervorragend unterstützt haben.

Mein aufrichtiger Dank geht an die Kolleginnen und Kollegen im Vorstand für die mustergültige, interessante und bereichernde Zusammenarbeit im Rahmen der knapp hundert Sitzungen. Mein weiterer Dank gilt den Vereinsmitgliedern für die konstruktiven, wohlwollenden und wertschätzen-

Reto Boerlin, lic. phil. I Jürg Luzius Müller, Dr. iur.

den Rückmeldungen sowie für das mir entgegen-gebrachte Vertrauen.

Auch danke ich den zahlreichen Mitarbeitenden, den Geschäftsleitungen und den Kommissionsmit-gliedern der GGG eigenen Betriebe sowie denjeni-gen der Organisationen unter dem Patronat der GGG Basel, die sich im Laufe des Jahres 2017 erneut auf bewundernswerte Weise für die Menschen in der Stadt Basel eingesetzt haben.

Es ist ein grosses Privileg, sich während sieben Jah-ren in die Dienste einer Organisation stellen zu dürfen, welche seit 1777 zum Wohle der Menschen, zur Freude der Bevölkerung und zur Ehre der Stadt Basel tätig ist.

Mitglieder des Vereins Beraber unterstützen Jugendliche mit Migrationshintergrund in schulischen Fragen.

Hilfe bei Hausaufgaben

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Tierschutz beider Basel

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BEITRÄGE AN A-ORGANISATIONEN CHF CHFGGG Benevol 510 450GGG Voluntas 380 000GGG Migration 360 000GGG Wegweiser 357 200GGG Kontaktstelle Gastfamilien für Flüchtlinge 14 341 1 621 991 VERGABUNGEN AN B- UND C-ORGANISATIONENK5 Basler Kurszentrum für Menschen aus fünf Kontinenten 56 000NEUSTART Verein für Bewährungs­ und Sanierungshilfe für Strafentlassene 50 000Stiftung zur Förderung der sozialen Wohnungsvermietung 50 000Kontaktstelle für Arbeitslose 40 000Procap Nordwestschweiz 35 000 231 000 VERGABUNGEN AN ÜBRIGE ORGANISATIONEN UND PROJEKTEEinzelfallhilfen 47 964Beratungsstelle für Asylsuchende BAS der Region Basel 30 000Stiftung Radio X – 20 Jahre Radio X 20 000www.sozialesbasel.ch 10 535Männerbüro Region Basel 10 000Verein beraber 6 000Projektierungsbeitrag IT Coach plus 3 240Verein MhM Migranten helfen Migranten – Familienferien mit MhM 1 000 128 739 TOTAL GESCHÄFTSFELD SOZIALES II – MIGRATION, BERATUNG, EINZELFALLHILFE 1 981 730

des Vereins GGG Basel und von selbstständigen Stiftungen unter dem Dach der GGG Basel

BEITRÄGE UND VERGABUNGEN Soziales II

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Das Liegenschaftsportfolio der GGG umfasst rund 25 Vereinsliegenschaften, welche sich alle im Kanton Basel-Stadt befinden. Der Liegen-schaftsausschuss verantwortet die strategische Ausrichtung des Portfolios, die Bewirtschaftung wie auch das Tagesgeschäft für Unterhalt der Liegenschaften. Dabei wird der Liegenschafts-ausschuss tatkräftig von zwei externen Verwal-tungen unterstützt. Die Liegenschaften generie-ren mit ihrem Ertrag 20 % des Ausgabebudgets der GGG.

Nach meinem ersten Amtsjahr im Vorstand der GGG kann ich mit Freude berichten, dass es ein Privileg ist, für dieses ehrenvolle Amt tätig zu sein. Die professionell organisierte Geschäftsstelle un-terstützt den Vorstand in allen Belangen. Dies er-möglicht dem äusserst engagierten Vorstand, seine

Führungsverantwortung stets präzis in der Sache und effizient wahrzunehmen. Das Gremium der GGG hat mich wohlwollend integriert. Die aufge-nommene Vorstandsarbeit verbunden mit unzähli-gen neuen Begegnungen empfinde ich als eine Be-reicherung.

Im Jahre 2017 standen neben den laufenden Ge-bäudeunterhaltsarbeiten, den üblichen Reparatu-ren und Instandstellungen bei Mieterwechseln die folgenden Sanierungsmassnahmen auf der Agen-da des Liegenschaftsausschusses:

Gebäude der GGG Alterssiedlung Bläsistift am BläsiringEinen grossen Umfang nahmen die Reparatur- und Unterhaltsarbeiten am Gebäude der GGG Alters-siedlung Bläsistift am Bläsiring ein, galt es, fast

Liegenschaft am Bläsiring 95

Bauherr

BERICHT DES BAUHERRN

DIE LIEGENSCHAFTEN DER GGG

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900 m2 Fensterf läche, zum Teil noch aus den Jah-ren 1968 und 1977, zu ersetzen. Nachlassende Funktionalität und energetische Aspekte waren ausschlaggebend für diese Arbeiten. Betroffen da-von waren auch die 32 Wohnungen des Bläsistifts. In vier zusammenhängenden Etappen erfolgte der Austausch der Fenster auf Strassen- und Hofseite im bewohnten Zustand. Im selben Zug wurden äussere Malerarbeiten vorgenommen und angren-zende Holz- und Fassadenbauteile unter Beachtung des Farbkonzeptes – rot/blau – neu gestrichen. Zum Teil mussten bis zu sechs Gewerke koordi-niert arbeiten, um jeden Tag in einer anderen Woh-nung die Fenster auszuwechseln und den engen Terminplan einzuhalten. Für zwei Monate herrsch-te so ein reges Handwerkertreiben in der sonst eher ruhigen Alterssiedlung. Der zweite Teil der Mass-nahme im Kindergarten und der Bläsikrippe er-folgt im Winter 2018.

Mietwohnungen und Ateliers im BreitequartierNach den Sommerferien 2017 wurde an unseren Liegenschaften an der Farnsburgerstrasse wie ge-plant mit der Fassadensanierung begonnen. Es standen diverse Reparaturen am Deckputz an, die präventive Behandlung exponierter Fassadenstel-len gegen Moosbefall wurde ebenfalls als Vorarbeit durchgeführt. Die Fenster wurden teilweise ge-

spachtelt und neu gestrichen, auch sämtliche Kitt- und Dilatationsfugen mussten überprüft und gege-benenfalls erneuert werden. Gleichzeitig wurden die Glasdächer der obersten Terrassen saniert und mit neuen Dachrinnen sowie Dachablaufrohren aus Chromnickelstahl versehen. Am Schluss der Arbeiten wurden die gesamten Fassaden von ca. 2200 m2 mit einem etwas dunkleren Graustich «Pacific 15» neu gestrichen, was der Überbauung eine eigenständige und edle Erscheinung verleiht. Die Sanierungsarbeiten konnten Ende Oktober 2017 erfolgreich abgeschlossen werden.

Gebäude der GGG Migration an der EulerstrasseZum einen galt es, die Fassaden des Gebäudes an der Eulerstrasse, das die GGG Migration beher-bergt, nach 25 Jahren aufzufrischen. Präsentierte sich der Putzgrund noch in gutem Zustand, so wa-ren die Farben ausgebleicht und vor allem die Holz-bauteile, Fenster, Schlagläden und Dachhimmel von der Witterung stark mitgenommen. Das Farb-konzept – weiss/türkis – wurde beibehalten und insbesondere die Schlagläden an den Fenstern konnten substanzerhaltend bearbeitet werden. Zum anderen er folgte die Sanierung des Flach-dachbereiches einschliesslich der Übergänge zum Satteldach und der Nachbargebäude.

Gebäude der GGG Migration an der Eulerstrasse 26Wohnhäuser an der Farnsburgerstrasse 1–7

Felix Albrecht

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BEITRÄGE AN A-ORGANISATIONEN CHF CHFGGG Alterssiedlung Bläsistift 44 000 44 000 VERGABUNGEN AN B- UND C-ORGANISATIONENVerein NachbarNET 40 000 40 000 VERGABUNGEN AN ÜBRIGE ORGANISATIONEN UND PROJEKTEVerein für Studentisches Wohnen – WoVe 10 000ELCH Eltern Centrum Hirzbrunnen 6 000Eltern Kind Zentrum MaKly 6 000Familienzentrum Gundeli 6 000Kontaktstelle für Eltern und Kinder Basel­West 6 000Quartierzentrum Bachletten 6 000Quartiertreffpunkt Hirzbrunnen 6 000Quartiertreffpunkt Kasernenareal 6 000Quartiertreffpunkt Kleinhüningen 6 000Quartiertreffpunkt LoLa 6 000Verein Begegnungszentrum UNION 6 000Verein BURG am Burgweg 6 000Verein Treffpunkt Breite 6 000IG Rheingasse – Adväntsgass im Glaibasel 3 000Kontaktstelle Eltern und Kinder St. Johann 3 000Quartiertreffpunkt QuartierOASE Bruderholz 3 000Quartiertreffpunkt Rosental 3 000 94 000 TOTAL GESCHÄFTSFELD BAUHERR 178 000

des Vereins GGG Basel und von selbstständigen Stiftungen unter dem Dach der GGG Basel

BEITRÄGE UND VERGABUNGEN Bauherr

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2017 2016 GESCHÄFTSFELDER CHF CHFBildung 1 552 935 1 762 017Familie 629 500 696 108Kultur I – Kulturförderung allgemein 362 000 427 500Kultur II – Musik 608 000 652 500Gesundheit 252 600 234 800Soziales I – Arbeit, Obdach, Betreuung 161 200 158 599Soziales II – Migration, Beratung, Einzelfallhilfe 1 981 730 1 783 997Bauherr 178 000 297 000 TOTAL BEITRÄGE UND VERGABUNGEN DER GGG BASEL 5 725 965 6 012 521 FINANZIERUNG AUS:– Verein GGG, inklusive Fonds und Legate: an A­Organisationen 3 352 991 3 466 278 an B­ und C­Organisationen 510 600 541 500 an übrige Organisationen und Projekte 839 180 861 553 – Stiftung SKB 1809 331 000 368 000– Krankenfürsorgestiftung der GGG 196 464 56 652– GGG Stiftung für das Gesundheitswesen 165 500 338 308– Stiftung Kinderfreund 148 230 68 230– Landwaisenhaus Basel 77 000 207 000– F. und P. Linder­Stoessel­Stiftung 50 000 50 000– Pfarrer Hans Fichter­Stiftung 25 000 25 000– Emil Respinger­Stiftung 15 000 15 000– Gregor Stächelin­Allgeier­Stiftung 15 000 15 000 TOTAL BEITRÄGE UND VERGABUNGEN DER GGG BASEL 5 725 965 6 012 521

ZUSAMMENFASSUNG DER BEITRÄGE UND VERGABUNGENDES VEREINS GGG BASEL UND VON SELBSTSTÄNDIGEN STIFTUNGEN UNTER DEM DACH DER GGG BASEL

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GGG Kulturkick

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GGG JAHRESBERICHT 2017 BERICHTE DER A­ORGANISATIONEN

Seite

GGG Stadtbibliothek Basel 50

GGG Migration 54

GGG Kurse 58

GGG Voluntas 62

GGG Benevol 66

GGG Wegweiser 70

GGG Alterssiedlung Bläsistift 74

GGG Steuererklärungen 76

GGG educomm 78

GGG Kulturkick 80

GGG Freizeit 84

GGG Neujahrsblatt 86

GGG Atelierhaus 88

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VON ÜBERFLÜSSIGEN BIBLIOTHEKEN UND ANDERN FAKE NEWS

Die 13 Häuser der GGG Stadtbibliothek Basel – 9  öffentliche und 4 Schulbibliotheken – entwi-ckeln sich zunehmend zum dritten Ort, wo sich Menschen gerne zwischen Arbeits- oder Ausbil-dungsplatz und zu Hause aufhalten. Und immer mehr hält die digitale Welt auf vielfältige Art und Weise Einzug in den Bibliotheken.

Kinder recherchieren zu Fake News, stellen Schlüs-selanhänger auf dem 3-D-Drucker her, gestalten amüsante Hocker, bauen Müllmonster oder machen «Selfies» mit einer selbstgebauten Camera obscura. Primarschüler lernen spielerisch programmieren. Senioren lassen sich den Umgang mit Tablets von Jugendlichen erklären. Erwachsene erfahren den Reichtum ihres Quartiers, wenn Nachbarn aus ih-rem Leben erzählen. Familien basteln gemeinsam Gebrauchsgegenstände aus alten Büchern. Und na-türlich leihen alle nach wie vor Medien aus: Über 1,2 Millionen waren es 2017 mit einer Steigerung der E-Medien von 44 % – trotz technischer Probleme. Dennoch hält sich hartnäckig das Gerücht, es werde heute kaum noch gelesen. Und trotzdem wird die Frage gestellt, ob Bibliotheken im Zeitalter von In-ternet und Google überhaupt noch notwendig seien.

Recherchieren, arbeiten, spielen, schwatzen, lesen, ausstellen …Bibliotheken passen sich laufend an die sich stets än-dernden Bedürfnisse ihrer Besucherinnen und Be-sucher an. Die Hauptbibliothek Schmiedenhof, die erste Adresse für Erwachsene, hat auf Wunsch ihrer Kundschaft durch ein paar Umstellungen weitere Arbeitsorte geschaffen. Die Zusammenarbeit mit Partnern bewährt sich. Die Stadtbibliothek wäre gar nicht in der Lage, über 1500 Veranstaltungen im Al-leingang durchzuführen.

Ausstellungen sind willkommen, wenn das Thema zur Bibliothek passt. In der Gemeinde- und Schulbi-

bliothek Binningen sind immer wieder Bilder zu se-hen. Auch der Schmiedenhof wurde inzwischen «entdeckt». 2017 erhielt die Stadtbibliothek eine An-frage des italienischen Fotografen Andrea Battaglini; sein Thema: von Milben und Zeit zerfressene Bü-cher, die er makrofotografisch aufgenommen hat; Bilder, die zunächst an Meer, Baumrinde und Wur-zeln erinnern – und an Vergänglichkeit.

Fake News und andere Realitäten aus der digitalen WeltSeit der Wahl Trumps ist der Begriff in aller Munde: Fake News. Dass viel mehr Fake ist als gedacht und dass es Menschen gibt, die von der Produktion von Fake News leben, können auch Kinder lernen – je früher, desto besser. Die Bibliothekspädagogin der GGG Stadtbibliothek Basel entwickelt nebst ihren vielfältigen Bibliotheksführungen für alle Alters-gruppen verschiedene Programme rund um die digi-tale Welt. So lernen Kinder, Fake von echten News zu unterscheiden oder auch einen Trailer zu einem Buch zu drehen. In der Mediathek des Schulhauses St. Alban hat die Leiterin eine bald sehr beliebte 3-D-Druckerwerkstatt eingerichtet. Dank der Kooperati-on mit TechLab können Kinder in der Stadtbibliothek auf spielerische Weise lernen, Computer sowie klei-ne Roboter zu programmieren, die sie selber zusam-mengebaut haben.

Mörderische Häppchen«Leichen in der Bibliothek!» Und gleich mehrere. Fake News? Ein makabrer Scherz? In der Gemeinde-bibliothek Pratteln wurde eine Leiche unter einem Regal gesichtet: ein anspruchsvoller Fall für das Trio Mortale mit ihrem szenischen Krimischauspiel. Das Publikum schätzte den familiären Rahmen und die «mörderischen» Häppchen.

Und wer hat Professor Lichtenberger in der Biblio-thek Schmiedenhof erdrosselt? Oder war es Selbst-

A-Organisation

Bildung

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mord? Schülerinnen und Schüler der Sekundar-schule Sandgruben untersuchten den Fall anhand von Gesprächsprotokollen und entwickelten mögli-che Szenarien. Sie konnten den Fall zwar nicht lösen, liessen sich aber für den Bestseller begeistern, der die Grundlage für ihre Recherchen bildete, und ge-nossen die Lesung der Autorin Ursula Poznanski.

50% mehr Jugendliche beteiligen sich am Wettbewerb «readytoread»Nicht nur Krimis mit den obligaten Leichen vermö-gen Jugendliche für Bücher zu begeistern. Der

Zeichner Eddie haRA brachte mit seinem Maskott-chen neuen Elan in das Leseprojekt für Jugendliche «readytoread». Am Wettbewerb, an dem es gilt, Bü-cher zu lesen und zu bewerten, nahmen 2017 um die Hälfte mehr Jugendliche teil (150) als im Vorjahr.

Monster sind sehr beliebt bei Kindern und Jugendli-chen – und sie können auch Erwachsenen Wissen vermitteln. Anlässlich der Umwelttage 2017 sam-melten Kinder im Bläsi-Quartier Unmengen an Müll, aus dem sie unter der Anleitung der Jugendar-beiterin Müllmonster bauten, die im ganzen Quar-

Die in der Bibliothek Schmiedenhof ausgestellten Makrofotos von Andrea Battaglini zeigen keine Landschaften, sondern von Zeit und Milben zerfressene Bücher.

Eddie haRA, der «Vater» des «readytoread»-Monsters, gestaltet mit einer Gruppe von Kindern, die am Wettbewerb «readytoread» teilgenommen haben, eine Monsterwand.

Kinder der Buchbinderbande des Kinderliteratur-Busses haben sich mit einer selbst gebauten Lochkamera fotografiert.

VON ÜBERFLÜSSIGEN BIBLIOTHEKEN UND ANDERN FAKE NEWS

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tier ausgestellt wurden. Sie rütteln die Betrachtenden mit kurzen Texten auf wie zum Beispiel: «10 000 Meerestiere sterben jedes Jahr durch unseren Plas-tikmüll».

Lokal, global, überallIn der Bibliothek Schmiedenhof und neu auch in ver-schiedenen Filialen präsentiert die Literaturvermitt-lerin Martina Kuoni jeweils kurzweilige und schmackhafte Literaturhäppchen zu sorgfältig aus-gewählten Themen mit Bezug zu Basel.

In einigen Filialen sind regelmässig Menschen aus dem Quartier zu Gast. Regierungsrat Hans-Peter Wessels stellte sich ebenso für ein vis-à-vis-Gespräch

zur Verfügung wie die Notfallpädagogin Beatrice Ru-tishauser, die in Krisengebieten Lehrpersonen bei deren Arbeit unter schwierigsten Bedingungen mit häufig schwer traumatisierten Kindern unterstützt.Basel West ist mit seiner monatlichen Serie West-bühne sehr erfolgreich. Da fanden zum Beispiel ein Gespräch mit dem Philosophen Andreas U. Sommer statt, eine Lesung mit Alfred Bodenheimer sowie Konzerte ganz unterschiedlicher Prägung.

In der Bibliothek Schmiedenhof hat sich die Sonn-tagsmatinée ZeitSicht etabliert. 2017 drehten sich die Gespräche unter der Leitung von Roger Ehret um die Basler Chemie, um Lebensmittelverschwen-dung und um Graphic Novels. Der Höhepunkt mit

A-Organisation

Bildung

Endlich hat die GGG Stadtbibliothek Basel wieder einen Rückgabekasten am Bahnhof.

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über 80 Gästen war die ZeitSicht mit der Spitzendi-plomatin Heidi Tagliavini und dem ehemaligen SRF-Korrespondenten Peter Gysling über postsow-jetische Regionen.

Endlich wieder ein Rückgabekasten am Bahnhof!Die Erleichterung war riesig, als uns die BVB eines ihrer Tramhäuschen am Bahnhof im Sektor C für einen Rückgabekasten zur Verfügung stell-te, den wir am 3. November 2017 in Betrieb neh-men durften. Die Beseitigung des Kastens beim Kiosk auf dem Geleise 4 Ende Juli 2016 (als Folge des geplanten Bahnhofumbaus) hatte einen ei-gentlichen Proteststurm ausgelöst. Wir wurden eingedeckt mit Beschwerden: «Könnten Sie versu-chen, am Bahnhof SBB wieder einen Rückgabe-kasten zu organisieren. War so praktisch vor Ab-reise.» Selbst Basler Medien erkundigten sich nach dem Verbleib des Kastens und beklagten dessen Absenz.

Reorganisation erfolgreich abgeschlossen2017 konnte die 2016 begonnene Reorganisation im Zusammenhang mit der Verlagerung des Be-stellwesens und der Medienausrüstung an den Schweizerischen Bibliotheksdienst SBD erfolg-reich abgeschlossen werden. Mit rund 50 000 Me-dien erwarb die GGG Stadtbibliothek Basel so viele wie noch nie. In allen andern Bereichen verzeich-nete sie 2017 nach dem Boom im Jahr zuvor erwar-tungsgemäss einen leichten Rückgang. Die Steige-rungen 2016 waren wohl in erster Linie der neu eröffneten Bibliothek Schmiedenhof zu verdan-ken. Die Abnahme bei der Ausleihe von Spielfil-men, Musiktonträgern und Sachmedien entspricht einem anhaltenden Trend, der mit den rasch wach-senden Angeboten im Internet zusammenhängt. Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, dass die Bibliotheken längst nicht mehr nur an den Aus-leihzahlen gemessen werden können. Immer wichtiger wird der Bereich der direkten Wissens-

vermittlung mit Projekten und Veranstaltungen insbesondere für Kinder und Jugendliche. Anne-Lise Hilty, Kommunikation

Gründungsjahr: 1807

Tätigkeit: öffentliche Bibliothek Basels

Bibliotheken alle: 13

Davon Schulbibliotheken: 4

Mitarbeitende (nur fest angestellte) 92

Gesamtaufwand (in CHF): 9 754 320

Entleihungen: 1 259 255

Besucher/­innen: 773 607

Aktive Kunden1: 32 684

Neu angeschaffte Medien: 49 966

Veranstaltungen: 1 5471 «Aktive Kunden» haben im vergangenen Jahr mindestens einmal etwas ausgeliehen.

GGG Stadtbibliothek Basel

Adresse Direktion: Gerbergasse 24, Postfach 612, 4001 Basel Tel. Verwaltung: 061 264 11 20 Tel. Kundendienst: 061 264 11 [email protected]

Geschäftsleitung: Klaus Egli

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MEHR BERATUNG, MEHR TOLERANZ

A-Organisation

Soziales II

Teamsitzung bei GGG Migration

Die Dienstleistungen von GGG Migration sind ge-fragter denn je: Die Zahl der Beratungsgespräche stieg seit 2010 um 44%. Schwerpunkt der Infor-mationsstelle war das Thema Toleranz.

Obwohl seit vier Jahren weniger Ausländerinnen und Ausländer in die Schweiz einwandern, hat die Beratungsstelle von GGG Migration immer mehr zu tun. 2017 erreichten wir einen neuen Höchst-stand von 10 682 beratenen Personen. Was ist der Grund für die steigende Nachfrage? Zum einen ist Basels ausländische Bevölkerung in den letzten 15 Jahren um 30 % gestiegen. Der Wanderungssaldo ist nach wie vor positiv, d.h., es ziehen mehr Aus-länderinnen und Ausländer zu als weg. Zum ande-ren sind die Bewegungen auf dem Wohnungs- und Arbeitsmarkt heute viel dynamischer. Bei der aus-ländischen Wohnbevölkerung hat sich die Summe der Zu- und Wegzüge seit Anfang des Jahrtausends fast verdoppelt. Bei jeder Änderung der Lebensum-stände sind die Ratsuchenden dankbar, wenn wir sie in ihrer Muttersprache auf ihr neues Umfeld vorbereiten. Während die Gespräche auf Deutsch 2017 abnahmen, verzeichneten wir deutliche Zu-wächse bei Spanisch, Englisch, Französisch und Tamilisch.

Mehr Unterstützung in Finanzfragen Bei den Beratungsthemen gab es erneut einen An-stieg bei finanziellen Fragen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Migrantinnen und Migranten der ersten Generation stehen vor der Frage, wie sie ih-ren Lebensabend verbringen und finanzieren sol-len. Ausserdem kamen mehr Kundinnen und Kun-den, die auf staatliche Unterstützung angewiesen sind oder bei denen der Lohn kaum zum Leben reicht – sogenannte «Working Poor». In einer aus-führlichen Budgetberatung erarbeiten wir gemein-sam, wie man Ausgaben verringern und wo man Prioritäten setzen kann. Wir unterstützen Betroffe-ne dabei, ihre Ansprüche auf Sozialleistungen oder Lohn geltend zu machen. Die gute Zusammenar-beit mit Behörden und Arbeitgebenden erleichtert es uns, zu vermitteln und einvernehmliche Lösun-gen zu finden. Trotzdem bleibt manchmal nur der Rechtsweg. Hier hilft seit Neuestem unsere erwei-terte Rechtsberatung weiter. Dabei nimmt ein Ju-rist eine umfassende rechtliche Abklärung und Si-tuationsanalyse vor. Der Kunde resp. die Kundin erhält eine klare und verständliche Prognose, ob weitere rechtliche Schritte Aussicht auf Erfolg ha-ben.

Automatisch und kompliziertSehr viel Unsicherheit gab es wegen des Automati-schen Informationsaustausches (AIA). Dieser von der OECD entwickelte internationale Standard soll die Steuerf lucht bekämpfen. Die ersten Informati-onen zu Finanzkonten sollen im Oktober 2018 f liessen. Der AIA erhitzte bei den Ratsuchenden einige Gemüter, vor allem bei jenen, die im Aus-land ein Haus besitzen. Liegenschaft und Mieter-trag werden in der Schweiz zwar nicht besteuert, aber für die Bestimmung des Steuersatzes heran-gezogen. Wenn dadurch die Steuerlast steigt, haben Betroffene den Eindruck, zweimal für das Gleiche zur Kasse gebeten zu werden. Unsere Beraterinnen

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Jubelstimmung an der Eulerstrasse (Ausschnitt aus dem Kurzfilm über GGG Migration, abrufbar unter www.ggg-migration.ch)

und Berater informierten im Berichtsjahr geduldig über das komplexe Thema und prüften die persön-lichen Verhältnisse. Oft waren die Ängste unbe-gründet. In Einzelfällen blieb nur der Weg über eine Selbstanzeige, um eine Anklage wegen Steuer-hinterziehung zu vermeiden. Wer auf Nummer si-cher gehen will, lässt seine Steuererklärung von unseren Beraterinnen und Beratern ausfüllen. Jährlich nutzen über 1200 Kundinnen und Kunden diesen Service. Dabei haben wir schon immer emp-fohlen, Einkommen und Vermögen sauber zu de-klarieren. Schliesslich ist Steuerhinterziehung kein Kavaliersdelikt.

Aktive InformationsvermittlungUnsere Informationsstelle zählte 2017 über 8000 Kontakte zu Arbeitgebenden, Behörden, Privatper-sonen, Medien, Migrationsorganisationen, Quar-tiervereinen, religiösen Gemeinschaften und Stu-dierenden. Wichtig ist uns eine gute Vernetzung zwischen all diesen Playern, ohne die das friedliche Zusammenleben zwischen 170 Nationen in Basel gar nicht möglich wäre. 620 Stunden lang haben wir deshalb Gespräche geführt, Bedürfnisse abge-holt, überzeugt und vernetzt. 467 Kontakte zu Migrantenorganisationen zeigen die intensive Be-

ziehungspflege, sei es durch Besuche, Informati-onsvermittlung oder Projektberatung. Mit der Ver-anstaltung »Wie ticken die Schweizer/innen?» versuchen wir, Migrantinnen und Migranten für Schweizer Anliegen und Werte zu sensibilisieren. Höhepunkte im Jahr 2017 waren die Fachtagung «Toleranz um jeden Preis?» und der Tag der Migra-tion.

Sinnlicher Parcours zum Thema MigrationIm Jahr 2000 kürte die UNO den 18. Dezember zum internationalen Tag der Migration. GGG Mig-ration feierte diesen Tag zum ersten Mal, um die Bemühungen vieler Migrantinnen und Migranten zu würdigen, welche sich aktiv für das friedliche Zusammenleben engagieren. Rund 100 Gäste er-lebten an der Eulerstrasse 26 das Thema Migration mit ihren fünf Sinnen. Zum Tastsinn wurden in-ternationale Begrüssungsrituale gezeigt und aus-probiert. Beim Riechsinn versuchten die Gäste, 20 verschiedene Düfte aus aller Welt einzuordnen. Für den Hörsinn nahmen wir die von GGG Migra-tion angebotenen 14 Beratungssprachen auf. Der Sehsinn wurde durch unseren neuen Kurzfilm (siehe www.ggg-migration.ch) sowie über Bilder und Plakate angeregt; zwei junge Illustratorinnen

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A-Organisation

Soziales II

Bei den Beratungsthemen gab es erneut einen Anstieg bei finanziellen Fragen.

zeichneten ad hoc Aussagen des Publikums zur Migration. Der Geschmackssinn wurde durch lan-destypische Spezialitäten wie italienische Minest-rone, türkisches Türlü, bengalisches Khichuri und tamilische String-Hoppers befriedigt. Eine erfolg-reiche Art und Weise, den Tag der Migration zu fei-ern!

Toleranz um jeden Preis?Die Vielfalt der Basler Bevölkerung erleben wir grundsätzlich als positiv und bereichernd. Sie kann aber auch für Spannungen sorgen. Deshalb setzten wir 2017 einen Schwerpunkt beim Thema Tole-ranz. Tolerant sein bedeutet: duldsam sein, den an-deren gewähren lassen, erdulden, ertragen. Aber müssen wir uns alles gefallen lassen? Wie soll ich reagieren, wenn mir jemand nicht die Hand gibt oder die Zusammenarbeit verweigert? Braucht es da nicht klare Regeln? – Auf diese Fragen gibt es keine einfachen Antworten. Notwendig scheint uns, dass wir alle die eigene Haltung ref lektieren und unsere Erwartungen klar benennen. Dazu braucht es die Bereitschaft, sich auf Differenz ein-

zulassen und die Perspektive des anderen einzu-nehmen. Wie gehe ich mit unbekannten Denk-mustern und anderen Wertvorstellungen um? Beharre ich auf einer homogenen sozialen Einheit? Oder akzeptiere ich, dass soziales Leben unordent-lich, gegensätzlich und konfliktträchtig sein kann?

Interkulturelle Kompetenzen notwendigSicher müssen wir uns nicht alles gefallen lassen. Es gibt Grenzen der Toleranz. Aber in unserer glo-balisierten und pluralistischen Gesellschaft wird man sich nicht auf alles einigen können oder über-all Lösungen finden. Toleranz und interkulturelle Kompetenzen können dazu beitragen, dass die Ge-sellschaft auch bei Differenzen zusammenhält. Oder wie es der deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer formulierte: «Nehmen Sie die Men-schen, wie sie sind. Andere gibt’s nicht.» Robert Weller, Geschäftsleiter GGG Migration

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Gründungsjahr: 1962

Beratung für Migrantinnen und Migranten,

Kompetenzzentrum Integration für Basel­Stadt,

Übersetzungsdienst

Mitarbeitende: 17

Freiwillige: 8

Beratene Personen: 10 682

Kontakte Infostelle: 8 114

Gesamtaufwand (in CHF): 1 155 470

Sprachen Beratungsstelle: 14

Albanisch, Arabisch, Bosnisch, Deutsch, Englisch,

Französisch, Italienisch, Kroatisch, Portugiesisch,

Serbisch, Spanisch, Tamilisch, Tigrinya/

Amharisch, Türkisch

GGG Migration

Adresse:Eulerstrasse 26, 4051 BaselTel. 061 206 92 22Geöffnet: Mo–Fr 9–12 und 14–18 Uhrwww.ggg­migration.ch, mail@ggg­migration.ch www.facebook.com/ggg.migration

Geschäftsleitung: Robert Weller

SpanischTürkischDeutschAlbanischEnglischItalienischFranzösischPortugiesischBosnisch/Kroatisch/SerbischTamilischTigrinya/AmharischAndere

18%

15%

13%

13%

11%

5%

8%

4%

4%4%

4%

1%

Finanzen, Schulden, SteuernAufenthalt, BewilligungenSozialversicherungErstberatungArbeit, ArbeitslosigkeitRechtsberatungEhe, Familie, ErziehungDeutschkurse, BildungWohnenGesundheitDiverses

3%

33%

11%

10%9%

9%

7%

7%

4%4%

3%Beratungssprachen 2017 Beratungsthemen 2017

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SOZIAL AUS TRADITION UND «SOCIALLY CONNECTED»

Seit über 200 Jahren setzen sich die GGG Kurse für die sprachliche Aus- und Weiterbildung in Ba-sel ein. Das hat in Basel Tradition. Die Kurse in Deutsch, Baseldeutsch und 17 weiteren Sprachen werden von qualifizierten Lehrkräften geleitet. Insbesondere die Deutsch- und Baseldeutsch-kurse haben im Berichtsjahr mehr Zulauf erhal-ten, was GGG Kurse optimistisch in die Zukunft schauen lässt.

Im Berichtsjahr haben sich die GGG Kurse erfreu-lich entwickelt. In den beiden Semestern von Janu-ar bis Juni 2017 und von August bis Dezember 2017 sind insgesamt über 450 Sprachkurse mit ge-gen 3000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt worden. Unseren etwas über 50 Kursleiterinnen und Kursleitern ist dieser Erfolg zu verdanken.

Insbesondere die Deutschkurse haben wieder ver-mehrt Zuspruch gefunden, wie auch bei den Basel-deutschkursen geradezu von einem Boom gespro-chen werden darf. Bei den Deutschkursen zeigte sich zwar ein Rückgang bei den Teilnehmenden in Anfängerkursen, der jedoch durch markant höhere Zahlen in den Mittelstufe- und Grammatikkursen mehr als kompensiert wurde. Mehr noch als bei al-len anderen Sprachen sind die Deutschkurse zykli-schen Veränderungen unterworfen, die über die Jahre verfolgt, mit der wirtschaftlichen Lage in un-serer Region korrelieren: In Zeiten wirtschaftlicher Schwierigkeiten sind tendenziell Anfängerkurse stärker gefragt, wogegen in den letzten Jahren eher wieder Kurse auf fortgeschrittenem Niveau gefragt sind. Dies belegt etwa ein Kurs, den wir im 2. Se-mester 2017 erstmals angeboten haben: «Zeitung lesen und besprechen» am Morgen von 07.30–08.30 Uhr. Eine kleine Gruppe motivierter Perso-nen traf sich ein Mal pro Woche vor der Arbeit zur gemeinsamen Lektüre und Diskussion von tages-

aktuellen Themen in einem unserer Schulräume an der Schiff lände mit Blick auf den Rhein.

Der erfreuliche Erfolg unserer Baseldeutschkurse hat massgeblich mit dem von uns herausgegebe-nen Baseldeutsch-Lehrwerk zu tun. Dieses ist im Berichtsjahr in zweiter, überarbeiteter Auflage er-schienen und wird gegenwärtig durch Zusatzlekti-onen erweitert. Seit August 2017 bieten wir neu auch einen Baseldeutschkurs am Samstagvormit-tag an, der mit einem Dutzend Teilnehmenden zu einem für uns unerwarteten Erfolg wurde. Wir sind hier in der Lage, das Angebot der Nachfrage anzupassen und zusätzlich Kurse auszuschreiben.

Neben dem Auftritt auf Facebook nutzen die GGG Kurse weitere Werbemittel. Dabei verschiebt sich der Fokus weiter in Richtung Web; Stichwort: ver-besserte Einträge in Onlineverzeichnissen und Suchmaschinen. Diese Massnahmen werden durch gezielte Werbung im Tram auf Plakaten und in aus-gewählten Zeitungen und Zeitschriften ergänzt. Die GGG Kurse schauen optimistisch in die Zu-kunft! Anatol Schenker, Schul- und Geschäftsleiter GGG Kurse

A-Organisation

Bildung

Teilnehmer in einem Deutschkurs

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GGG Kurse sind «socially connected»Seit über 200 Jahren bieten die GGG Kurse Sprach-kurse an – das ist eine lange Tradition. Sich auf die-sen (verdienten) Lorbeeren auszuruhen, wäre aber zu einfach und ginge auch nicht einher mit der Philosophie der GGG Kurse: Seit Jahren passen sie sich den Bedürfnissen ihrer Kundschaft an und lancieren immer wieder neue Kurse und Lehrmit-tel, wie zuletzt die Baseldeutschkurse und das dazu gehörende Lehrmittel. Beides ein Erfolg.

Die GGG Kurse wollen aktiv, modern und mobil sein. Gerade auch, weil in den Kursen seit Langem nicht nur das Lernen wichtig war; das Soziale stand immer schon im Zentrum. Manch ein Sprachkurs dient auch zur Pflege von Freundschaften: Der ge-meinsame Kaffee nach Kursende wurde genauso zur Tradition wie die jährliche Weiterbildung für unsere Lehrkräfte und das gemeinsame Weih-nachtsessen mit der Kommission und Vertretern der GGG Basel. Bei GGG Kurse hat das Langjähri-ge Tradition.

Es gibt heute die Möglichkeit, diese Kaffeerunden etwas weiter zu tragen, indem man sie in soziale

Netzwerke bringt. Heute finden solche Treffen auch digital statt. Soziale Plattformen wie Facebook ermöglichen das und werden zum neuen Treff-punkt.

Warum Social Media? Soziale Netzwerke haben in den letzten Jahren ei-nen wahren Siegeszug hingelegt. Kaum mehr ein Lebensbereich, den sie nicht tangieren. Man denke beispielsweise an die Rolle von Social Media auf po-litischer Ebene während des sogenannten arabi-schen Frühlings oder man werfe den Blick in die USA, wo das Land fast schon via Twitter regiert wird. Aber auch für Unternehmen sind die sozia-len Netzwerke interessant geworden. Deren Ver-breitung, gerade von Facebook, ist enorm.

Aktuell hat Facebook weltweit 2,1 Milliarden aktive Nutzer, also User, die Facebook mindestens einmal pro Monat besuchen. In der Schweiz allein sind es fast 4 Millionen User. Das ist ein nicht zu verach-tendes Potenzial. Für die GGG Kurse war klar, dass mit einer Social-Media-Präsenz eine neue, wertvol-le Möglichkeit des Kontakts geschaffen werden kann. Eine Vernetzung, eine Interaktion mit aktu-ellen und potenziellen Kursteilnehmern. Und die soll da stattfinden, wo die Leute schon sind: auf Facebook, wo sich die meisten Menschen bereits täglich aufhalten.

Was posten wir auf Facebook?Die Facebook-Seite der GGG Kurse gibt sich be-wusst niederschwellig. Mit Videos, Fotos, Verlin-kungen auf lesenswerte Artikel soll die Interaktion mit den Kursteilnehmern bewerkstelligt werden. Das kann vom komödiantischen Kurzfilm über Di-alekte in Deutschland über interaktive Quiz bis hin zu wissenschaftlichen Beiträgen über den korrek-ten Gebrauch der englischen Sprache sein. Ziel ist es, durch inhaltlichen Mehrwert auf die GGG Kur-

Verena Keller, Deutschlehrerin

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A-Organisation

Bildung

se und unsere Werte aufmerksam zu machen. Ak-tuelle Informationen zu den Kursen, wie Ferienter-mine oder Auftritte etwa an der Museumsnacht, werden ebenfalls regelmässig publiziert.

Im Unterschied zu herkömmlichen Webseiten ist Facebook dynamisch. Mehrere Posts pro Woche sind die Regel, die Interaktion erwünscht. Der Austausch mit interessiertem Publikum findet statt. Die wachsende Fangemeinde spricht für sich. Neben den öffentlich einsehbaren Posts wird die Face-book-Seite der GGG Kurse auch rege als Anlaufstel-le für Fragen genutzt. Gerade zu Beginn des Se-mesters wird der schnelle Kontakt via Facebook gesucht. Die Schnupperwochen der Kurse spiegeln sich so auch auf Social Media wider.

Wen sprechen wir an?Ein Blick auf die Statistik zeigt, dass die Seite der GGG Kurse auf Facebook (zumindest was den Be-reich Social Media betrifft) speziell bei Frauen zwi-schen 25 und 34 Jahren sehr beliebt ist. Dicht ge-folgt von den Frauen zwischen 35 und 44. Es ist also eine weibliche, mehr oder weniger junge Ge-neration, die Gefallen findet am Social-Media-An-gebot der GGG Kurse. In Zukunft kann und soll sich das durchaus erweitern. Denn das grösste Wachstum bei den Nutzerzahlen auf Facebook im Generellen findet zurzeit im älteren Segment 50+ statt.

Was die Facebook-Zahlen auch verraten, ist, dass wir eine sprachlich affine und heterogene Fangemeinde haben. Es sind durchaus Expats, die sich auf unserer Facebook-Seite tummeln, aber auch Deutsch-Mut-tersprachler zeigen sich interessiert an den Inhalten und den Fremdsprachkursen. Die meisten unserer Fans kommen – und das ist wenig erstaunlich – aus der Region Basel. Aber was sich auch zeigt, ist, dass es immer wieder ehemalige Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer gibt, die – zurück in der Hei-mat – verfolgen, was die GGG Kurse so treiben.

Die GGG vernetzt sichDie GGG Kurse sind nicht alleine unterwegs. Die A-Organisationen der GGG Basel sind nicht nur in der realen Welt miteinander verbunden. Es findet auch ein reger Austausch, eine interaktive Vernet-zung zwischen den Organisationen auf Facebook statt. Wenn beispielweise GGG Migration ein An-lass postet, der für die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer der GGG Kurse von Interesse sein könnte, hat es sich bewährt, das Angebot auch auf der Seite der GGG Kurse zu teilen. Wege verkürzen sich, Vernetzung findet statt und Synergien wer-den genutzt. Davon profitiert auch die GGG als Ganzes; letzten Endes aber auch (und vor allem) unsere Kundschaft.

Beatrice Kern, Deutschlehrerinund Facebook-Verantwortliche GGG Kurse

AusblickDie Zukunft steht und fällt mit dem Sozialen. Die interaktive Vernetzung wird in den Unter-richt getragen, ins soziale Zusammensein vor, während und nach dem Sprachkurs. Denn eins ist gewiss: Bildung und Sprachenlernen geht ohne soziale Interaktion nicht. Sei diese nun im Klassenzimmer oder auf der interaktiven Seite von GGG Kurse auf Facebook.

GGG Kurse auf Facebook: www.facebook.com/gggkurse/

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Gründungsjahr: 1784

Tätigkeit: Erteilung von Unterricht in Ergänzung

der öffentlichen Schulen: Fremdsprachen,

Deutsch und Dialektkurse für Ausländer

Mitarbeitende: 55

Freiwillige: 6

Anzahl Kunden: rund 1700 pro Semester

Gesamtaufwand (in CHF): 1 062 563

GGG Kurse

Adresse: Eisengasse 5, 4051 Basel, Tel. 061 261 80 63www.ggg­kurse.ch, info@ggg­kurse.ch

Geschäftsleitung: Anatol Schenker

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SORGFÄLTIG UND ENGAGIERT

2017 bewährt sich GGG Voluntas als Organisati-on, die wächst und sich entwickelt, ihr Wissen vielfältig weitergibt und auch die Öffentlichkeit für ihre Themen sensibilisiert.

Fünf Aspekte haben zu diesem Erfolg beigetra-gen: die von Anfang an grosszügige Unterstüt-zung seitens der GGG, die gute Vernetzung in der Region, der Fokus auf qualifizierte Freiwilligenar-beit, die Sorgfalt im Umgang miteinander und das grosse Engagement allerseits für die Arbeit von GGG Voluntas.

Leichter Anstieg bei den Beratungen zur Patientenverfügung15 freiwillige Beraterinnen und Berater unterstütz-ten 2017 275 Menschen dabei, ihren Willen in einer Patientenverfügung festzuhalten (2016: 268). Die persönlichen Gespräche finden grundsätzlich auf der Geschäftsstelle statt, auf Wunsch sind aber auch Hausbesuche möglich.

GGG Voluntas erinnert ihre Mandanten alle drei Jahre aktiv daran, ihre Patientenverfügung zu überprüfen. Stimmen die Angaben zur Lebens- und gesundheitlichen Situation noch? Auf Wunsch kann auch eine sogenannte Erneuerungsberatung in Anspruch genommen werden.

2017 wurden 230 Patientenverfügungen erneuert, davon 68 in einem persönlichen Beratungsge-spräch. Einen kleinen Einblick in die wertvolle und zuverlässige Arbeit unserer Freiwilligen gibt der nachfolgende Bericht.

Die Anzahl Mandanten stieg nochmals um 6% auf 2007 Personen. Die telefonischen Auskünfte an Privat- und Fachpersonen sind nach wie vor ge-fragt.

Zeit haben, um persönliche Fragen zu klären

Meine Aufgabe ist die einer Begleiterin der Man-dantinnen und Mandanten bei Fragen, welche im Beratungsprozess zur individuellen Patien-tenverfügung aufkommen. Ich sehe mich als ein neutrales, aber empathisches Gegenüber und biete Hilfe, die meist sehr persönlichen Fra-gen zu klären und verschiedene Möglichkeiten aufzuzeigen. Dabei schätze ich es, dass wir uns Zeit für die einzelnen Gespräche nehmen kön-nen. Im Beruf ist man häufig unter Zeitdruck, hier nicht. Wir können uns intensiv auf die Kli-enten einlassen. Diese Begegnungen, bei denen innerhalb kurzer Zeit eine Vertrauensbasis her-gestellt wird, erlebe ich jedes Mal bereichernd. Deshalb empfinde ich auch meine Arbeit bei GGG Voluntas nie als Routine.

Mir gefällt die Vielfalt des Beraterteams. Ich komme beruflich aus dem Gesundheitswesen. Wir alle haben einen bestimmten Schwerpunkt und bei Unklarheiten gibt es während unserer regelmässigen Sitzungen einen wertvollen Aus-tausch. Die Mandanten und wir Freiwillige wer-den von der Geschäftsstelle sehr zuverlässig be-gleitet. Sie hält uns den Rücken frei, ich habe jederzeit eine Ansprechperson bei Fragen und erlebe eine grosse Sorgfalt im Umgang sowohl mit uns Freiwilligen als auch mit den Mandan-ten und Mandantinnen.

Claudia Brodbeck, freiwillige Beraterin seit 2006

A-Organisation

Soziales II

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Der Begleitdienst für kranke Menschen und deren Angehörige 2017 unterstützten 29 Begleitpersonen 69 Klien-ten zu Hause und entlasteten die Angehörigen (2016: 65). Ergänzend zu Spitexdiensten bieten die Begleitpersonen in den verschiedensten häusli-chen Krankensituationen emotionale Unterstüt-zung und verlässliche Besuche an. Sorgfältig wer-den immer wieder die Bedürfnisse der Kranken besprochen und die Vereinbarungen entsprechend angepasst. Die Freiwilligen machen z.B. mit den Kranken Spaziergänge oder sind für Bettlägerige da. Sie besuchen sie auch im Spital und beim Wechsel in Pflegeeinrichtungen. Die Angehörigen können während der regelmässigen Einsätze der Freiwilligen die Fürsorge um den kranken Men-schen abgeben. Die Freiwilligen waren 2017 mit 1751 Stunden meist einmal wöchentlich im stun-denweisen Einsatz. 2017 betreuten die Begleitper-sonen 11 Menschen in der letzten Lebensphase (2016: 12). Wenn Angehörige keine ruhigen Nächte mehr haben, bieten die Freiwilligen punktuell Sitz-nachtwachen an. Im angefügten Bericht beschreibt eine Freiwillige ihre Tätigkeit.

Kleine Freuden im Alltag kranker Menschen

Nach der Vorbereitung im Passage-Lehrgang in Palliative Care bin ich vor drei Jahren zum Be-gleitteam für kranke Menschen gestossen. Bis-her begleitete ich kranke Frauen um die 90, die zu Hause leben. Ich unterstütze sie dabei, ergän-zend zu professionellen Diensten wie der Spitex, möglichst lange in ihren vier Wänden zu blei-ben. Wenn ein Heimeintritt bevorsteht, begleite ich sie die ganze Abschiedsphase hindurch von daheim bis zum Übertritt ins Heim. In der Re-gel besuche ich «meine» Klientinnen einmal pro Woche für zwei bis drei Stunden. Ich bin dann Teil ihres Alltags. Die Vielfalt der Persön-lichkeiten, die unterschiedlichen Charaktere und Bedürfnisse finde ich sehr spannend und die Besuche empfinde ich für beide Seiten als emotionale Bereicherung. Ich gehe jeweils müde, aber sehr zufrieden nach Hause, da ich sehe, dass ich den Frauen kleine Freuden geben kann. Wir sind ein tolles und eingespieltes Be-gleitteam. In den regelmässigen Teamtreffen und in den Supervisionen und Weiterbildungen findet jeweils ein sehr befruchtender Austausch statt.

Ruth Eberenz, Freiwillige im Begleitdienst seit 2015

Wissensvermittlung, Projekte und ÖffentlichkeitsarbeitDie Anfragen für Vorträge zur Patientenverfügung führten 2017 zu neuen Anlässen, sowohl für die Öffentlichkeit als auch spezifisch für Institutionen und Organisationen.

Der neue eintägige Kurs «Grundlagen zur Patien-tenverfügung» für Personen, die in ihrem beruf-lichen Alltag mit dem Thema konfrontiert sind, entsprach einem Bedürfnis und war schnell ausge-

Plakat Freiwilligenarbeit

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bucht. Eine erneute Durchführung ist bereits auf-gegleist. Das eigens für Institutionen zu Fortbil-dungszwecken entwickelte Modul «Grundlagen zur Patientenverfügung» wurde 2017 drei Mal er-folgreich durchgeführt. 2017 veranlassten wir auf Wunsch unserer Projektpartner zudem die Über-setzung der Basler Patientenverfügung auf Franzö-sisch, Italienisch und Englisch.

Der 7-tägige PASSAGE-Lehrgang in Palliative Care war im Berichtsjahr gut besucht. GGG Voluntas führt diesen Lehrgang zum Umgang mit Schwer-kranken und Sterbenden in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Roten Kreuz, Sektion Basel-Stadt, durch. Der Lehrgang steht allen Interessier-ten offen und so lobten die Teilnehmenden das kompetente Kursangebot mit Dozentinnen aus der Praxis und der Möglichkeit zum Austausch.

GGG Voluntas bot im September 2017 ergänzend zu den Basismodulen von PASSAGE das Aufbau-modul «Nähe und Distanz» für Personen an, die in der Betreuung Schwerkranker freiwillig oder be-ruflich tätig sind. Zudem wurden 2017 Inputveran-staltungen für Freiwilligengruppen wie z.B. im Unispital Basel durchgeführt.

A-Organisation

Soziales II

Begleitsituation

Beratung zur Patientenverfügung

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Gründungsjahr: 1993

Tätigkeit: GGG Voluntas unterstützt Menschen

bei der Bewältigung von Krankheit, Trauer und

Sterben, beim Wahrnehmen grösstmöglicher

Selbstbestimmung durch persönliche Vorsorge­

verfügungen und bei der persönlichen Auseinan­

dersetzung mit Krankheit, Sterben und Tod

Mitarbeitende: 4

Freiwillige: 47

Gesamtaufwand (in CHF): 473 467

Beratung bei Patientenverfügungen

Personen in Beratung: 275

Aktualisierungen 230

Mandantenzahl per 31.12.2017 2 007

Begleitung kranker Menschen zu Hause

Abklärungen durch die Einsatzleitung: 58

Begleitete Personen: 69

Begleitungen in der letzten Lebensphase: 11

Bildungsangebote Begleiten und Beraten

Teilnehmende an Bildungsangeboten: 162

Geleistete Stunden Freiwilligenarbeit: 3601

GGG Voluntas

Adresse:Leimenstrasse 76 (Hinterhaus), 4051 Basel Tel. 061 225 55 25, Fax 061 225 55 29

Telefonische Sprechzeiten: Dienstag bis Freitag, 9 bis 12 Uhrwww.ggg­voluntas.ch, info@ggg­voluntas.ch

Geschäftsleitung: Jikkelien Bohren

DankFür die grosse Unterstützung, die wir über das ganze Jahr erfahren haben, möchten wir uns ganz herzlich bei der GGG, der Kommission und ihrem Präsidenten, den Freiwilligen und den Organisati-onen und Institutionen, mit denen wir zusam-menarbeiten, bedanken.

Rahmenbedingungen gewährleisten

Die Kommissionsarbeit bei GGG Voluntas ist sehr vielfältig. In unseren Sitzungen, in denen wir Kommissionsmitglieder primär die überge-ordnete Kontrollfunktion wahrnehmen, wid-men wir uns auch unternehmerischen Fragen. Wir legen gemeinsam mit der Geschäftsleitung die strategische Ausrichtung fest und überprü-fen dabei regelmässig, wie wir die Angebote auf die Bedürfnisse der Menschen und auf die ge-sellschaftliche Entwicklung ausrichten und ver-bessern können. Mir persönlich ist wichtig, dass meine Arbeit mit etwas zu tun hat, das authen-tisch ist und einem echten Bedürfnis entspricht. In den sieben Jahren, die ich bei der Kommissi-on dabei bin, sehe ich eine positive Weiterent-wicklung der Organisation sowie eine Verfesti-gung und Vertiefung des Know-hows.GGG Voluntas hat sich kontinuierlich zu einem Kompetenzzentrum für Fragen rund um das Le-bensende und der Willensäusserung entwickelt. Die nötigen Rahmenbedingungen dafür zu er-möglichen, empfinde ich als eine grundlegende Aufgabe der Kommission, und dabei ist der gute direkte Draht zur Geschäftsleitung ganz wichtig. Im Umfeld einer immer langlebigeren Gesell-schaft und hinsichtlich der Komplexität des Ge-sundheitswesens erachte ich die Dienstleistungen von GGG Voluntas, die eher noch an Bedeutung gewinnen werden, als sehr wertvoll. Ortrud Biersack, Mitglied der Kommission seit 2011

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In unserem doppelten Jubiläumsjahr, das seinen Abschluss am 5. Dezember 2017 in einer schönen Würdigung durch den Kanton anlässlich des In-ternationalen Tages der Freiwilligenarbeit fand, konnte GGG Benevol die hohen Beratungs- und Vermittlungszahlen der letzten Jahre entgegen aller nationalen und internationalen Trends hal-ten. Darauf sind wir stolz, gleichzeitig sind wir uns bewusst, dass wir uns nicht auf unserem Er-folg ausruhen dürfen, sondern stetig innovativ sein müssen.

Um für möglichst viele interessierte Freiwillige at-traktiv zu sein, muss GGG Benevol ein breites An-gebot an Freiwilligeneinsätzen anbieten. Organisa-tionen und Vereine sollen einen Gewinn verspüren und einen Mehrwert erhalten, um mit GGG Bene-vol zusammenzuarbeiten. GGG Benevol entwickelt deshalb nicht nur die Möglichkeiten, Freiwilligen-einsätze zu bewerben, laufend weiter, sondern passt auch das Dienstleistungsangebot für Institu-tionen bedarfsgerecht an.

Eine grosse Herausforderung ist es, interessierte Menschen zu erreichen und sie für ein freiwilliges Engagement zu gewinnen. «Freiwillige» finden

sich in allen Altersgruppen und befinden sich in sehr unterschiedlichen Lebensphasen, was Vielfalt in der Art und Weise, sie anzusprechen, erfordert. Neben den bewährten Werbemitteln wie Inseraten, Newsletter, Job-Börse, Marktplatz 55 + oder der per-sönlichen Beratung stellen wir nachfolgend zwei weitere Varianten genauer vor:

Speed-DatingNach dem grossen Erfolg des ersten Speed-Datings für Freiwillige in Basel von 2015 haben wir es uns nicht nehmen lassen, das bewährte Konzept zum zweiten Mal durchzuführen. Dank der finanziellen Unterstützung durch die CMS durften wir, um dem Andrang und der Nachfrage gerecht zu werden, am 3. Mai 2017 erneut die Türen im Stadthaus öffnen. An-gesprochen waren alle, die sich für Freiwilligenarbeit interessieren. Erstes Ziel war es, interessierte Freiwil-lige mit Organisationen in Kontakt zu bringen und diese erfolgreich zu vermitteln. Ein weiteres Ziel war die öffentliche Wirkung: Durch den Einsatz eines In-strumentes aus der Partnervermittlung erhält Frei-willigenarbeit ein frisches, zeitgemässes Gesicht.

Damit Speed-Dating interessant wird, ist es wich-tig, eine bunte Mischung an Teilnehmenden in Be-

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Soziales II

MIT VIELFALT ZUM ERFOLG

… FreiwilligeSpeed-Dating für …

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zug auf ihr Alter und ihre Interessen zu haben, was sich auch bei der Vielseitigkeit der Einsatzangebote widerspiegelt. Insgesamt gab es am Speed-Dating-Tag über 100 Übereinstimmungen, sogenannte Matches, die zu vielen Zweitkontakten und letzt-lich zu zahlreichen Engagements geführt haben. Die Evaluation ergab auf beiden Seiten ein hohes Mass an Zufriedenheit. Die Vielfalt und die Mög-lichkeit, Unterschiedliches kennenzulernen, war sehr willkommen. Der Erfolg lag mitunter in den spannenden Begegnungen zwischen den Freiwilli-gen und den Vertreterinnen und Vertretern der ver-schiedenen Organisationen. Daneben trug auch die tolle Atmosphäre im schönen Stadthaus und das motivierte Team der GGG Benevol zum Erfolg des Anlasses bei.

Social NetworkingSeit April 2017 ist GGG Benevol auch in den Sozia-len Medien vertreten. Interessierte Personen kön-nen unseren Aktivitäten virtuell folgen und auch direkt mit uns in Kontakt treten. Die Freiwilligen erfahren nicht nur, welche Veranstaltungen wir planen, sie werden auch rund um das Thema Frei-willigenarbeit informiert. Auch Organisationen

werden angesprochen. Facebook bietet die Mög-lichkeit der Vernetzung über uns als vermittelnde Institution. So werden interessierte Freiwillige nicht nur über die Aktivitäten von GGG Benevol informiert, sondern auch über die Aktivitäten an-derer gemeinnütziger Organisationen. Mit der Fa-cebook-Präsenz wird die Öffentlichkeitsarbeit um eine weitere Plattform ergänzt, welche die beste-henden Kommunikationskanäle bestens ergänzt. Engagement und Unterstützung für FlüchtlingeVielfalt ist ein Stichwort, das oft mit Migration in Verbindung gebracht wird. Auch wenn im Be-richtsjahr 2017 die Flüchtlingsthematik die Tages-presse nicht mehr so stark beherrscht hat, so war das Thema in unserer täglichen Arbeit sehr prä-sent. Erstens gibt es nach wie vor ein grosses Inter-esse von und auch einen Bedarf an Freiwilligen. Zweitens konnten wir im Auftrag des Kantons mehrere Anlässe, Austauschgruppen und Work-shops für Freiwillige in der Flüchtlingsarbeit durchführen und durften so Menschen begleiten, die sich mit sehr viel Engagement für eine differen-zierte und nachhaltige Unterstützung von Flücht-lingen einsetzen. Drittens haben wir durch unser Konversationsprogramm und das Gastfamilienpro-

Angebot «Besseres Deutsch durch Begegnung» Aktuelle Kampagnen der GGG Benevol

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jekt einen direkten Kontakt und sehen die beein-druckenden Erfolge von freiwilligem Engagement in der Praxis.

Gastfamilien als Chance für junge Geflüchtete«Es ist beeindruckend, wie sich junge Geflüchtete nach einigen Monaten in einer Gastfamilie weiter-entwickeln: Sie machen grosse Deutschfortschritte und wirken offen und selbstsicher», erzählt Barbara Rosslow, Projektleiterin der GGG Kontaktstelle Gastfamilien für Flüchtlinge. Besonders die ehema-ligen unbegleiteten, minderjährigen Asylsuchen-den (UMA) würden sehr von einer Gastfamilie pro-fitieren. Dies sei einerseits darauf zurückzuführen, dass diese jungen Menschen in die Integrations- und Berufsschulklasse Basel gehen und somit re-gelmässig Schul- und Deutschunterricht erhalten, und natürlich auch auf die Gastfamilien, die ihnen eine gute «Lernumgebung» bieten. Die Nachfrage nach Gastfamilien ist ungebrochen vorhandenObwohl die Asylgesuche 2017 in Basel abgenom-men haben, meldeten sich 2017 vermehrt UMA für das Gastfamilienprojekt an, welche demnächst voll-jährig werden und somit aus dem Wohnheim für unbegleitete minderjährige Asylsuchende auszie-hen müssen. Statt in einem Wohnheim für Er-wachsene möchten viele von ihnen lieber in eine Gastfamilie, damit sie ihr Deutsch verbessern und sich auf Schule und Lehrstellensuche konzentrie-ren können. Je nach Selbstständigkeit des UMA sucht die GGG Kontaktstelle Gastfamilien für Flüchtlinge unterschiedliche Gastfamilienmodel-le: Die klassische Familienstruktur mit grossen oder kleinen Kindern, die Wohngemeinschaft mit Studierenden, Berufstätigen, Pensionierten oder auch das Studio oder die kleine Wohnung mit Gele-genheit zum nachbarschaftlichen Austausch. Seit Beginn des Projekts im Jahr 2016 haben wir 36 Ge-f lüchtete in 29 Gastfamilien vermittelt.

Das Wohnen auf Zeit im Gastverhältnis versteht sich als Brückenangebot in die Selbstständigkeit. So wohnen einige Geflüchtete nach einem Gastver-hältnis selbstständig und können sich im Alltag alleine zurechtfinden. Ursula Baum, Geschäftsleiterin GGG Benevol

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Wir suchen immer wieder nach neuen Gastfamilien:

Geben Sie einem jungen Geflüchteten eine Chance!

Wer ein Zimmer frei hat, interessiert an kulturellem Austausch ist und einem jungen Geflüchteten eine Chance bieten möchte, findet Informationen zu den Rahmenbedingungen als Gastfamilie auf www.ggg-fluechtlinge.ch

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Gründungsjahr: 1992

Tätigkeit: Zentrum für Freiwilligenarbeit

Mitarbeitende: 6

Freiwillige: 120

Gesamtaufwand (in CHF): 588 626

Vermittlungen GGG Benevol

Verschiedene Einsatzorganisationen: 109

Angebotene Freiwilligenjobs: 264

Vermittelte Einsätze: 409

«Besseres Deutsch durch Begegnung»

Geleistete Freiwilligenarbeit in Stunden 10 990

Sprachpartnerschaften 132

Altersstruktur der vermittelten Freiwilligen

Junge Erwachsene (15–24 Jahre) 9%

Erwachsene im erwerbsfähigen

Alter (25–63) 72%

Pensionierte (64+) 19%

Kontaktstelle Gastfamilie für Flüchtlinge

Gastverhältnisse insgesamt: 29

davon neu vermittelt 10

GGG Benevol

Adresse:Marktgasse 6, 4051 Basel, Tel. 061 261 74 24www.ggg­benevol.ch, info@ggg­benevol.ch

Geschäftsleitung: Ursula Baum

BERICHT DES PRÄSIDENTENZweifaches JubiläumDas Jahr 2017 war geprägt durch zwei Jubiläen. Einerseits ist es 25 Jahre her seit der Gründung von Benevol. Dieses Projekt ermöglichten neben der GGG Basel auch die CMS und der seinerzei-tige Basler Frauenverein, gestützt auf ein Kon-zept von Frau Rosmarie Schneider. Sie wurde auch die initiative erste Geschäftsführerin. Über die Jahre hat sich die Idee der Vermittlung und Verbindung von Freiwilligen mit Freiwilligenar-beit über die Schweiz ausgedehnt und vertieft. Dies spiegelt sich auch in einheitlichen Stan-dards, welche wir fördern und durchsetzen wol-len.

Anderseits konnte GGG Benevol im Jahr 2017 das zehnjährige Jubiläum des Erfolgsangebotes «Besseres Deutsch durch Begegnung» feiern, das in den vergangenen Jahren über 1000 Tandems begleitete. Ein Tandem besteht aus einer Deutsch sprechenden Person und einer zugezogenen, die sich wöchentlich treffen, um im lockeren Ge-spräch und mittels Austausch von persönlichen Erfahrungen und kulturellen Prägungen den Zugezogenen die Eigenheiten und die Sprache ihrer neuen Heimat näherzubringen. Auf Einla-dung des Museums der Kulturen durften wir das Zehnjährige mit Führungen durch zwei Ausstel-lungen feiern. Dafür danken wir an dieser Stelle nochmals herzlich!

Der dritte Markstein war der Umbau der Ge-schäftsstelle der GGG Benevol, der sich wegen der gestiegenen Anzahl an Mitarbeitenden und Aufgaben aufgedrängt hatte. Die neuen Räume sind nun optimal, um den vielfältigen Ansprü-chen unserer Kundinnen und Kunden gerecht zu werden. Peter Bohny

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NEUE INFORMATIONSSTELLE FÜR ALTERSFRAGEN

Der GGG Wegweiser entwickelt sich stetig wei-ter und konnte im Berichtsjahr 2017 die Informa-tionsstelle «Info älter werden» eröffnen. Sie entstand in Kooperation mit dem Gesundheits-departement des Kantons Basel-Stadt und ist nach der Einführung der Website sozialesbasel.ch eine weitere zukunftsweisende Dienstleistung, des GGG Wegweisers.

Im Kanton Basel-Stadt besteht ein umfangreiches Unterstützungsangebot für ältere Menschen. Rund 60 Organisationen stehen hinter den spezi-alisierten Angeboten und Dienstleistungen. Der Umfang des Angebots und die hohe Zahl von An-bietern erschweren älteren Menschen allerdings die Orientierung. Dies ergab unter anderem die

zweite Bevölkerungsbefragung 55plus im Herbst 2015. Auf dieser Grundlage wurde die neue Info-stelle «Info älter werden» als zentrale Informati-onsstelle für Anliegen im Bereich des Älterwer-dens konzipiert. Die GGG Basel hat das Angebot im Auftrag des Gesundheitsdepartements aufge-baut.

Angebot mit PioniercharakterSeit dem 15. November 2017 wird die Infostelle «Info älter werden» vom GGG Wegweiser im Rahmen der Infothek geführt. Damit wurde das älteste bestehende Dienstleistungsangebot des GGG Wegweisers um eine weitere Facette er-gänzt. «Info älter werden» hilft Menschen ab 55 Jahren, mittels professioneller Triage den Über-

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Soziales II

Beratungsgespräch beim GGG Wegweiser

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blick im Sozialen Basel zu behalten. Die Infostelle steht aber auch Angehörigen, hilfsbereiten Nach-barn, im Altersbereich ehrenamtlich tätigen Men-schen und allen im Kanton im Altersbereich täti-gen Dienstleistungserbringern in den Quartieren und Gemeinden mit Rat zur Verfügung. Die Info-stelle ist an drei Vormittagen und fünf Nachmitta-gen pro Woche geöffnet. Das Angebot ist – wie das der Infothek – kostenlos. Es kann ohne Anmel-dung beansprucht werden und erfolgt in persönli-chem Gespräch. Zusätzlich werden Anfragen per Telefon oder E-Mail entgegengenommen und be-antwortet.

Personal aufgestockt und geschultUm dem Strom zusätzlicher Anfragen rund um die neue Infostelle gerecht zu werden, wurde im Berichtsjahr die Zahl der freiwilligen Mitarbeiten-den in der Infothek aufgestockt. Für diese an-spruchsvolle Aufgabe konnten – bei einem Aus-tritt im Jahr 2017 – vier neue Freiwillige gefunden werden. Mit Schulungen speziell zu Altersthemen stellt der GGG Wegweiser zudem die kompetente inhaltliche Arbeit der Freiwilligen an der Infostel-le «Info älter werden» sicher. Die Mitarbeitenden können bei ihrer Arbeit ausserdem auf die Online-Datenbank sozialesbasel.ch zurückgreifen, die im Rahmen der Einführung der Website sozialesba-sel.ch im Jahr 2016 erstellt worden ist und seither vom Team des GGG Wegweisers gepf legt wird.

Die neue Infostelle «Info älter werden» hat mit ih-rer umfassenden Themenabdeckung im Bereich des Älterwerdens in der Schweiz Pioniercharakter und wird von den Kundinnen und Kunden ge-schätzt. Dies zeigte eine erste, anonyme Umfrage seit dem Start des neuen Angebots: Die Mehrheit der Personen, die sich bei «Info älter werden» in-formierten, war mit dem Angebot «sehr zufrie-den».

Konsolidierung der AngeboteAuch die anderen Dienstleistungen des GGG Weg-weisers sind erfolgreich unterwegs. So erhält etwa das Gesprächsangebot bei belastender Arbeitssitu-ation, look@work, immer wieder positive Rück-meldungen, wie diese beiden Beispiele zeigen:

«Gerne möchte ich mich nochmals für das ausgie-bige Beratungsgespräch bei Ihnen bedanken. Es hat mir in einem Moment, in dem ich mich dringend von dem Arbeit-Hamsterrad besser abgrenzen und meine Probleme sortieren musste, wieder Mut gege-ben.»

«Zuerst wollte ich mich bei Ihnen bedanken für Ihren Beistand, Ihre Hilfe und Tipps. Unsere Kon-versation war sehr hilfreich und ich möchte diese Hilfe gerne ein weiteres Mal in Anspruch nehmen. Herzlichen Dank für Ihre Zeit und die tolle Ar-beit, welche Sie alle verrichten. Dies verdient das höchste Lob.»

Die Statistik von look@work zeigt auch nach vier Betriebsjahren eine hohe Konstanz der Kunden-nachfrage. Bei Schwierigkeiten am Arbeitsplatz ist der einfache Zugang zu look@work ein Plus für die Kundschaft. Im Verlaufe der Jahre ist es gelungen, das Profil von look@work in der Öffent-lichkeit zu schärfen. Dies zeigt sich in der markant geringeren Anzahl von Anrufen, die thematisch nicht zum Angebot passen, bei gleichbleibender Anzahl Gespräche, die stattgefunden haben.

Im Beratungsteam der professionellen Freiwilli-gen gab es kleine Wechsel. Ein Berater, der seit Beginn mit dabei war, und eine weitere Beraterin haben sich vom Team verabschiedet. Dafür sind zwei neue Frauen ins Team gekommen.

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Nach mehreren Jahren der Weiterentwicklung und des Ausbaus der Dienstleistungen steht fürs Jahr 2018 die Konsolidierung der bestehenden Angebote an. Dabei wird unter anderem mit regel-mässigen Weiterbildungsangeboten und Team-Workshops für die Mitarbeitenden aller GGG

Wegweiser-Dienstleistungen auf die Beibehaltung der hohen Arbeitsqualität geachtet. Barbara Heinz, Geschäftsleiterin

GGG Wegweiser

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Soziales II

Neuer grafischer Auftritt der verschiedenen GGG Wegweiser-Angebote

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Gründungsjahr: 1979

Tätigkeit: Die Infothek und «Info älter werden»

orientieren zum sozialen Basel. Der Schreib­

dienst verfasst wichtige Schriftstücke. Das

Gesprächsangebot look@work bietet Gespräche

bei Belastung am Arbeitsplatz. Das Angebot

Steuererklärungen unterstützt in der Nachsaison

von GGG Steuererklärung

Bezahlte Mitarbeitende: 4

Freiwillige: 32

Anzahl Anfragen Infothek und

«Info älter werden» (in absoluten Zahlen): 2242

Anzahl Anfragen Infothek «Info älter werden»

(Tagesdurchschnitt): 12,1

Anzahl Schreibdienste: 57

Anzahl Steuererklärungen: 83

Anzahl Anfragen look@work total: 151

Davon Beratungsgespräche bei look@work: 105

Davon weitergeleitete Anfragen: 14

Gesamtaufwand (in CHF): 373 698

GGG Wegweiser

Adresse:Im Schmiedenhof 10 Postfach 620, 4001 Basel, Tel. 061 269 97 90www.ggg­wegweiser.ch kontakt@ggg­wegweiser.ch

Geschäftsleitung: Barbara Heinz

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ALT SEIN IST EIN HERRLICH’ DING, WENN …

Welche Siedlung passt zu mir? Auf der neuen In-ternetplattform www.alterssiedlungen-basel.ch finden sich Antworten auf diese Frage. Dort prä-sentiert sich auch die GGG Alterssiedlung Bläsi- stift seit 2017 in aktueller Weise.

Die GGG Basel bietet älteren Menschen zu tragba-ren Bedingungen ein freundliches und komfortab-les Daheim an, in einem Haus mit einem Nebenei-nander verschiedener Einrichtungen in einem lebhaften und kulturell vielfältigen Quartier. «Ich möchte mein Leben so lange wie möglich selbst-ständig und eigenverantwortlich führen.» Das ist der im Hinblick auf das Alter am meisten geäusser-te Wunsch. Ob und wie er in der GGG Alterssied-lung Bläsistift in Erfüllung geht, zeigt ein Rück-blick auf das Jahr 2017.

Am 26. Januar wurde auf das neue Jahr angestos-sen. Wie immer nahmen nicht alle Bewohnerin-nen und Bewohner am Apéro teil, genug aber, um für die Stimmung im Haus im Hinblick auf alle Unwägbarkeiten des neuen Jahres einen guten Bo-den zu schaffen.

Der Herbstausflug führte am 3. Oktober ins Muse-um HAARUNDKAMM in Mümliswil im Natur-park Thal. Für dieses Unternehmen fand sich wie-derum ein Ziel, welches die Teilnahme trotz eingeschränkter Mobilität ermöglichte. Ein Apéro mit Brot, Käse und Wurst aus der Region und ein Zvieri mit Wähe, Kaffee oder Tee rahmten den Auf-enthalt im Museum ein. Dazwischen führten die Erklärungen zur Ausstellung auf eine Reise in die Zeit, in der das Kammmacherhandwerk einer gan-zen Talschaft zu Arbeit verhalf. Bewunderung weckten die kunstvoll gestalteten Kämme, die von keiner geringeren als der Königin Viktoria von Eng-land bestellt und getragen wurden und bei allen Da-men vornehmen Standes grossen Anklang fanden.

Die Weihnachtsfeier am 18. Dezember beschloss den Jahreskreis. Sie war erfüllt mit Musik und Ge-sang und einer Geschichte von Silja Walter, die be-richtete, wie Weihnachten auch im Sommer statt-finden kann.

2017 brachte eine lange Phase von Renovationsar-beiten. Fensterschreiner, Heizungsmonteure, Ma-ler und Elektriker gingen ein und aus. Die meisten wurden als freundlich und hilfsbereit gelobt. Die Umtriebe machten allerdings zu schaffen, das Er-gebnis aber macht Freude: mehr Wärme im Haus und weniger Lärm von draussen. «Fast alle muss-ten viel Geduld und Optimismus haben und über den Dingen stehen – aber ich bin froh wie alle an-dern, dass wir hier wohnen können», sagt «s’Bläsi-Myysli» rückblickend.

A-Organisation

Bauherr

GGG Alterssiedlung Bläsistift

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Blick in eine Wohnung in der Alterssiedlung der GGG.

Gründungsjahr: 1893

Tätigkeit: Betreuung der Alterssiedlung

Bläsiring 95

Mitarbeitende: 1

Anzahl Bewohnerinnen und Bewohner: 32

Gesamtaufwand (in CHF): 50 000

GGG Alterssiedlung Bläsistift

Adresse:Verwaltung durch Berger Liegenschaften AG, Riehenstrasse 41, 4005 Basel Tel. 061 690 97 [email protected]

Kommissionspräsidentin: Liselotte Kurth­Schläpfer

«Alt sein ist ein herrlich’ Ding, wenn man nicht verlernt hat,

was Anfangen heisst.»

Dieser Spruch von Martin Buber steht über dem An-fang des Berichts. «Ein herrlich’ Ding», das ist wohl hoch gegriffen in Anbetracht der Alltagsrealität im vierten Lebensalter. Die Gesundheit setzt der Le-bensgestaltung Grenzen. Die Besorgung des Haus-halts ermüdet mehr und mehr. Der Abschied von nahestehenden Menschen stimmt einen traurig. Aber was Anfangen heisst, immer von Neuem, hat das Leben gelehrt. Und die wenigsten haben es ver-lernt. Ich sehe in der GGG Alterssiedlung Bläsistift, wie man dem Leben, auch wenn es beschwerlich wird, gute Seiten abgewinnen kann. Es sind nicht nur die grossen Anfänge, wie sie nach einem Schick-salsschlag errungen werden müssen. Manchmal sind es Kleinigkeiten, für die man sich einen Ruck geben muss: sich zurechtmachen, unter die Leute gehen, zusammen einen Jass klopfen, am Brunch teilnehmen oder ins Bewegungs- und Gedächtnis-training gehen. Manchmal braucht es einen grösse-ren Anlauf: über eine ärgerliche Begegnung hinweg-sehen, dem Nachbarn nach einem Streit wieder die Hand geben und vieles mehr. Die Räumlichkeiten

und die diversen Angebote in der GGG Alterssied-lung Bläsistift ermöglichen den Bewohnerinnen und Bewohnern beides, nachbarschaftliche Kontak-te und einen Rückzug ins Private. Liselotte Kurth-Schläpfer, Kommissionspräsidentin GGG Alterssiedlung Bläsistift

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HILFE BEIM AUSFÜLLEN

Die GGG Steuererklärungen haben im Jahr 2017 für 1815 Kunden die Steuererklärungen ausge-füllt. Dabei kamen 40 Freiwillige zum Einsatz.

Der erarbeitete Gesamtertrag von CHF 110 540 stammt von den bescheidenen Gebühren, welche die Kunden zu entrichten haben. Dabei gilt folgen-des Reglement: Gebühr beim Reineinkommen (Kanton)gemäss Pos. 739:bis CHF 10 000 Gebühr CHF 10bis CHF 20 000 Gebühr CHF 20bis CHF 30 000 Gebühr CHF 30

bis CHF 240 000 Gebühr CHF 240bis CHF 250 000 Gebühr CHF 250

Gebühr beim Reinvermögen gemäss Pos. 889:bis CHF 40 000 Gebühr keinebis CHF 60 000 Gebühr CHF 10bis CHF 80 000 Gebühr CHF 20bis CHF 100 000 Gebühr CHF 30

bis CHF 520 000 Gebühr CHF 240bis CHF 540 000 Gebühr CHF 250

Maximale Gebühren für Einkommen und Ver-mögen: jeweils CHF 250.

Für einen neuen Besprechungstermin wegen fehlender Unterlagen berechnen wir eine Umtriebs-entschädigung von CHF 10.

Allfällige Spenden kommen dem Blindenheim zugute.

A-Organisation

Soziales II

Gründungsjahr: 1995

Tätigkeit: Freiwillige helfen Basler Einwohne ­

r innen und Einwohnern beim Ausfüllen der

Steuererklärung

Freiwillige: 40

Anzahl Kunden: 1 815

Gesamtaufwand (in CHF:) 115 860

GGG Steuererklärungen

Adresse:Blindenheim, Kohlenberggasse 20, 4003 Basel Tel. 061 225 58 17(geöffnet jeweils von Februar bis April)www.ggg­basel.ch

Kommissionspräsident: Finn Lyckegaard

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GGG Kurse

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LE FRANÇAIS DANS LE MONDE

Der französischen Sprache in unserer näheren Umgebung, z.B. im Elsass oder in der Suisse ro-mande, begegnen unsere Schülerinnen und Schü-ler ganz unmittelbar im Rahmen eines Schüler-austauschs. Dass auch in Afrika Französisch gesprochen wird, können sie nun im Rahmen von zusätzlichen Französisch-Ateliers erleben.

Jeweils am 20. März ist «Journée internationale de la francophonie» und in vielen französischsprachi-gen Ländern finden rund um dieses Datum Veran-staltungen zum Thema Frankophonie statt. So auch in der Schweiz, wo jeweils eine eigentliche «Semaine de la langue française et de la francophonie» (SLFF) organisiert wird. Im Rahmen dieser SLFF hat GGG educomm zusammen mit dem Erziehungsdeparte-ment des Kantons Basel-Stadt (ED) den Schulklas-sen zwischen dem 20. und dem 31. März 2017 ein spezielles Angebot gemacht: Zur Wahl standen «Af-rikanischer Tanz» und «Djembe» und die insgesamt 27 angebotenen Termine waren in Windeseile aus-gebucht.

Langue et rythmeSprache und Musik haben vieles gemeinsam, denn jede Sprache, ja jeder Dialekt, hat eine eigene Me-lodie und einen eigenen Rhythmus. Das haben die Kinder in den Ateliers der beiden senegalesischen Musiker Magatte und Max Ndiaye im wahrsten Sinn des Wortes handfest und Schlag auf Schlag erlebt.

Schlag auf SchlagDer Einstieg erfolgt mit einem ganz einfachen Rhythmus, den die Kinder – jedes hat eine eigene Djembe-Trommel – rasch beherrschen. Magatte Ndiayes Anweisungen, natürlich immer auf Fran-zösisch, folgen dem getrommelten Rhythmus und bekommen so etwas ganz Natürliches und Ent-spanntes. Niemand hat das Gefühl, etwas nicht zu verstehen, denn mit dem sofortigen Umsetzen des Gesagten erschliesst sich der Sinn jeweils von selbst.

Zum Trommelrhythmus gesellt sich bald eine ge-sungene Melodie, die sich den Kindern ebenfalls durch Imitation und Wiederholung rasch einprägt. Derweil macht die andere Hälfte der Klasse im Ne-benraum erste Erfahrungen mit dem Doundoun, einer afrikanischen Basstrommel. Zum Schluss singt und trommelt die ganze Klasse das gelernte Lied mit grosser Begeisterung und während der Pau-se hallt die Melodie weiter durch die Gänge …

Contes africainsZum breitgefächerten französischen Atelierangebot kamen 2017 noch drei Angebote des Schauspielers und Musikers Ouelgo Téné aus Burkina Faso hinzu: «Maskentanz», «Austausch mit Schülerinnen und Schülern in Burkina Faso» sowie «Contes africains».Das Geschichtenerzählen hat in Afrika eine lange Tradition. Und da dort die Geschichten nicht nur erzählt, sondern richtiggehend inszeniert und mu-sikalisch begleitet werden, eignet sich dieses Atelier

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Familie

Langue …

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bereits für unsere Drittklässler, die erst seit wenigen Monaten Französischunterricht haben.

Um die neuen Angebote kennenzulernen, haben GGG educomm und das ED im Dezember 2017 ins-gesamt 15 Ateliers ausgeschrieben, die wiederum sehr rasch ausgebucht waren. Es ist eindrücklich, zu erleben, wie die Kinder dem Erzähler während 1 ½ Stunden an den Lippen hängen. Pantomime, Ge-sang und Tanz begleiten die Geschichten, dabei ist der Erzähler im steten Austausch mit den Kindern.

Lässt die Aufmerksamkeit einmal nach, holt Ouelgo Téné die Kinder mit einem einfachen Wechselruf zurück: Er ruft «Histoire!» in die Runde, die Kinder antworten mit einem lauten «Raconte!», nochmals: «Histoire!» – «Raconte!» und nochmals: «Histoire!» – «Raconte!» und schon sind alle wieder wach und aufnahmebereit. Später in der Pause trifft Ouelgo Téné ein paar Schüler, die in der Woche zuvor seine «contes» erlebt haben. Sie begrüssen ihn mit einem lauten «Histoire!» – «Raconte!».

Courant normalNeben diesen Spezialangeboten der GGG educomm wurden auch die übrigen Angebote von den Lehr-personen und den Schülerinnen und Schülern wie-der rege genutzt: Die Klassenaustausche an der Primarschule nahmen erfreulicherweise leicht zu,

die Französisch-Ateliers verzeichneten sogar einen deutlichen Anstieg: Rund 200 Klassen haben im Lauf des Jahres ein Atelier besucht. Bei den Einzel-austauschen haben 56 Basler Schülerinnen und Schüler für zwei Wochen an eine Schule im Elsass oder im Jura gewechselt, umgekehrt kamen 67 jun-ge Menschen aus dem Elsass und dem Jura nach Basel. Brigitta Kaufmann, Geschäftsleiterin GGG educomm

Gründungsjahr: 2001

Tätigkeit: Schulpartnerschaften und Sprach­

begegnungen mit der Suisse romande und dem

Elsass

Mitarbeitende: 1 (40%)

Nutzniessende Schüler/Lehrpersonen: ca. 5000

Gesamtaufwand (in CHF): 100 000

GGG educomm

Adresse:GGG educomm, Tellstrasse 17, 4053 BaselTel. 061 601 31 11http://[email protected]

Geschäftsleitung: Brigitta Kaufmann

… et rythme

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In jedem Quartal wird über die Vergabe der För-derbeiträge entschieden. Insgesamt 78 junge Kulturinitiativen haben im Berichtsjahr 2017 um eine finanzielle Förderung angefragt. Die Fach-gruppe des GGG Kulturkicks hat in vier langen Vergabesitzungen 34 Projekte mit einem Ge-samtbetrag von CHF 79 105 unterstützt.

Viermal im Jahr vergibt der GGG Kulturkick Förder-beiträge an Projekte junger Kulturschaffender. Liegt ein Projekt grundsätzlich im Förderschwerpunkt des GGG Kulturkicks, wird aufgrund vorgegebener Kriterien entschieden, wer die begehrten Förderbei-träge erhält und sich gegen die Konkurrenz durch-zusetzen vermag. Die Kommission prüft jeweils, ob sich die Erfahrung des Projektteams mit der Kom-plexität des Projekts deckt, ob der Projektbeschrieb umfassend und stimmig genug ist, ob Zeitplanung und Budget angemessen ausgearbeitet sind oder ob die Realisierbarkeit gegeben ist.

Eine breite Vielfalt an DisziplinenIn den geförderten Projekten des GGG Kulturkick finden sich sowohl erste Unternehmungen junger, kulturinteressierter Menschen wie auch schon sehr elaborierte Projekte junger Kulturaktivistinnen und -aktivisten, welche bereits einige Erfahrung vorwei-sen können. Zu den im Berichtsjahr unterstützten Projekten gehören etwa der Videoclip «Muted» des Künstlers Suicide Salmon, der Kurzfilm «Eva», die Kunstausstellung «The Qube», welche während des Jugendkulturfestivals durchgeführt wurde, die «RockNight 2018», an welcher junge Bands im Z7 in Pratteln auftraten, das Multimediaspektakel «La Polimage» oder die Fotoausstellung «Kunstnest», welche im Sommercasino stattfand.

Wissensvermittlung – mehr als Geld!Erfahrungsgemäss empfiehlt es sich, vor der Pro-jekteingabe persönlich beim GGG Kulturkick vor-

beizuschauen: Wer in den vergangenen Jahren eine Beratung durch den GGG Kulturkick in Anspruch genommen hat, konnte viel Wissen und Informati-onen austauschen und anschliessend bei der Pro-jekteingabe ein gut ausgearbeitetes Projekt präsen-tieren. So auch bei den im Berichtsjahr lancierten Vermittlungsworkshops: Einige Projektinitiantin-nen und -initianten, welche an den «Junior Experts Kulturspecials» zu Projektmanagement, Kommu-nikation und Fundraising teilnahmen, arbeiteten in einem nächsten Schritt ihr eigenes Projekt mit den neu gelernten Inhalten aus und konnten sich an-schliessend dank guter Planung erfolgreich für das Jugendkulturfestival 2017 bewerben und sich so einen Platz am begehrten Event sichern.

Gemeinsam wirken: Das Jugendkulturfestival stellt die Bühne, der GGG Kulturkick unterstützt bei der FinanzierungDas Jugendkulturfestival (JKF) ist in Basel die grösste Drehscheibe für junge kulturelle Aktivitä-ten und Projekte. Alle zwei Jahre findet in der In-nenstadt ein bunter Mix an Theater-, Tanz-, Kunst-, Literatur- und Musikprojekten von jungen Künst-lerinnen und Künstlern sowie Kulturschaffenden statt. Um diese kreativen Energien gezielt für den Auftritt am Festival zu fördern, hat der GGG Kul-turkick in Zusammenarbeit mit dem JKF ein zu-sätzliches Fördergefäss bereitgestellt. Unter dem Motto «Das Jugendkulturfestival gibt dir die Bühne, der GGG Kulturkick hilft dir bei der Finanzierung» wurden knapp CHF 10 000 Förderbeiträge in einem eigenen Vergabeprozess Ende März nur für Projek-te bereitgestellt, welche für Anfang September im Rahmen des Festivals einen Auftritt planten. Fünf Projekte konnten sich im Wettbewerb um die zu-sätzlichen Förderbeiträge durchsetzen: die Kunst-ausstellung «The Qube» in der Elisabethenkirche, die Publikation «Schrift I», das Projekt «Tanz zwi-schen den Pyramiden» und die Theaterstücke «Mo-

KULTURFÖRDERUNG UND WISSENSVERMITTLUNG

A-Organisation

Kultur II

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tor: Wut, Trauer, Liebe» und «Koffein», welche im Safe des Unternehmens Mitte aufgeführt wurden. Zählt man alle Bands hinzu, welche in ihrer jungen Karriere vom GGG Kulturkick für Aufnahmen, EP und Albenproduktionen unterstützt wurden, und die Filmprojekte, welche parallel am Gässli Festival im Rahmen des JKF gespielt werden, waren es 20 geförderte Projekte, die einen Platz am grössten Jugendkulturfestival der Region gefunden haben. Die erfolgreiche Kooperation wird 2019, wenn das Jugendkulturfestival das nächste Mal stattfindet, weitergeführt werden.

Eine neue Generation fördernDer digitale Wandel formt unsere Gesellschaft in rasantem Tempo. Natürlich ist dies auch beim GGG Kulturkick zu spüren. Fast jedes unterstütz-te Projekt findet eine Erweiterung im Netz, wird darüber verbreitet oder findet dort seine Plattform. Parallel entstehen ausserdem neue künstlerische Ausdrucksweisen und Spielformen, welche sich mit neuen Medientechnologien, Programmieren, YouTube oder Gaming auseinandersetzen. Bisher erfahren diese relativ neuen Kunst- und Kulturfor-men im Bereich der Jugendkultur noch wenig An-erkennung und Förderung. Der GGG Kulturkick

Vergabungen 2017Eingaben: 78

Bewilligt: 34

Abgelehnt: 44

Angefragt CHF: 268 968

Gesprochen CHF: 79 105

hat es sich zum Ziel gesetzt, den kreativen Umgang mit neuen Medientechniken und -technologien zu fördern, und ist im Berichtsjahr eine Zusammen-arbeit mit dem Seminar für Medienwissenschaft der Universität Basel eingegangen, um eine fun-dierte Basis für einen kommenden Schwerpunkt «digitale Jugendkultur» zu schaffen. Zwölf Studen-tinnen der Medienwissenschaft entwickelten in einem angewandten Seminar unter der Leitung von Dr. Ulla Autenrieth ein Konzept zur Förderung digitaler Jugendkultur durch den GGG Kulturkick. Die gewonnenen Erkenntnisse bilden den Start-punkt einer neuen Strategie, welche 2018 ausdefi-niert und umgesetzt wird und welche das Förder-profil des GGG Kulturkicks aktuell und zeitgerecht ergänzen wird.

Yves Baumann, Geschäftsleiter GGG Kulturkick

«La Polimage», Multimediainstallation © La Polimage/Sebastian Day

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A-Organisation

Kultur II

Titel Sparte Förderbetrag in CHFIn mir das Nichts Theater 200

Schrift I Literatur 200

RockNight 2018 Musik 500

MILYMA EP & Musikvideos Musik, Film, Multimedia 500

Musikvideo Keine Helden Musik 600

Begegnungen Kunst, Film 700

Schaulust Theater 1 000

Aufwachen Film 1 000

MOTOR: WUT, TRAUER, LIEBE Theater 1 000

Teenage Home Kunst, Veranstaltungen 1 200

Koffein Theater, Tanz 1 500

Ventyl Musik, Kunst, Tanz, Veranstaltungen 1 500

Visual Discipline Kunst, Foto 1 500

Danse en … 2017 Tanz 1 600

Arbajo Jairus & Meister Lampe – Debut Album Musik 2 000

Musikvideo Young Touristz – Waterfall Film 2 000

Sweet Sadness Musik 2 000

Zola Solar – Album Musik, Film 2 000

Moonpools – Debut Production Musik 2 500

Album Ellipsis Musik 2 700

Kunstnest 2018 Kunst, Foto, Multimedia, Veranstaltungen 3 000

Musikvideo Zola – Her Musik, Film 3 000

Eva Film 3 000

The Qube – scheue Kunst Kunst, Design 3 000

Immigration Unit Album Musik 3 000

Musikvideo Totem Nevada – Amore Mio Musik, Film 3 100

Musikvideo Suicide Salmon – Muted Musik, Film 3 100

La Polimage Musik, Kunst, Design, Multimedia 3 705

Weekend Tide Film 4 000

Bonjour Baby im Atelier Voltaplatz Kunst, Design, Veranstaltungen 4 000

BIKINI Offspace Kunst 5 000

1.1 Raum für Zeitgeist Musik, Kunst, Tanz, Veranstaltungen 5 000

Tanz zwischen den Pyramiden Musik, Tanz, Veranstaltungen 5 000

Gender Studies 2.0 Kunst, Multimedia 5 000

Total 31 Projekte 79 105

Übersicht über die geförderten Projekte

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Am Set von «Eva» © Jeremy Marugan Klappe frei für den Film von Xheni Alushi © Jeremy Marugan

34 unterstützte Projekte 2017 – nach Sparten* (in %)

Film 13

*Im Schnitt werden ca. 2 Sparten/Projekt angegeben

Veranstaltungen 10

Gründungsjahr: 2013

Tätigkeit: Förderstelle

für junge Kulturschaffende

Mitarbeitende: 1

Freiwillige: 12

Anzahl Kunden: 250–300

Gesamtaufwand (in CHF): 150 965

GGG Kulturkick

Adresse:Im Schmiedenhof 10, 4001 Basel Tel. 061 261 44 53www.kulturkick.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Yves Baumann (bis 31.3.2018) Vanessa Reiter (ab 1.4.2018)

Multi­ media 8

Musik 27

Kunst 15Tanz 9

Foto 6

Design 5 Literatur 4Theater 3

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WENN FREIZEITTRÄUME WAHR WERDEN

Die GGG Freizeit unterstützt Eltern finanziell, wel-che ihren Kindern keine Freizeitbeschäftigung wie zum Beispiel einen Sportkurs oder Musikun-terricht bezahlen können. Im Berichtsjahr 2017 konnten wir 223 Kindern und Jugendlichen eine ausserschulische Freizeitaktivität ermöglichen.

Im Jahr 2017 waren 54 % der von der GGG Freizeit finanzierten Kinderfreizeitaktivitäten im Sportsek-tor. 43 % davon waren Musikunterricht und 3 % machten andere Freizeitbeschäftigungen wie Ma-len oder Zirkus aus.

Unterstützt werden Eltern und erziehungsberech-tigte Personen, die, aufgrund ihrer eingeschränk-ten finanziellen Mittel keine Möglichkeit haben, ihren Kindern eine Freizeitaktivität zu bezahlen. Viele Eltern kommen direkt bei uns am Schalter in der Familien-, Paar- und Erziehungsberatung an der Greifengasse 23 in Basel vorbei, wo die GGG Freizeit ihre Büros hat. Es sind oft Eltern, welche der hiesigen Sprache nicht kundig sind.

GGG Freizeit ist es ein grosses Anliegen, Kinder und Jugendliche über eine längere Zeit finanziell zu unterstützen, daher können Eltern pro Jahr auch zwei Gesuche stellen. Wir bewilligen pro Ge-such CHF 600. Nach Erreichen des Maximalbetra-ges von CHF 3000 teilen wir den Eltern schriftlich mit, dass sie noch ein Gesuch stellen können. In diesem Sinne gewähren wir einen Einstieg in ein Lernfeld, sei es Sport oder Musik, getreu dem Mot-to: Übung macht den Meister.

Wir unterstützen Eltern und fördern KinderUnser Beitrag ist ein bescheidener zur Förderung von Kindern und Jugendlichen in Basel. Es sei an dieser Stelle auch erwähnt, dass wir immer wieder Kinder fördern, welche später z.B. in einem Or-

chester mitspielen oder in ihrer Sportart sehr er-folgreich sind. Dies ist mitunter ein Lohn unserer Tätigkeit. Ein paar positive Rückmeldungen von Eltern bestätigen dies (Kinernamen geändert):

«Monika hat mit sechs Jahren mit dem Kunsttur-nen begonnen. Heute ist sie elf und ist durch das Turnen fröhlicher und ausgeglichen geworden. Mo-nika schätzt das soziale Zusammensein in der Mädchengruppe sehr. Sie geniesst die freundschaft-lichen Bedingungen, die im Zeitraum der vergange-nen fünf Jahre entstanden sind und die gewaltlos sind.»

«Der Geigenunterricht ist für Mohammed ein wich-tiger Bestandteil seines Lebens. Er macht enorme Fortschritte und es hat sich auch unter den Schü-lern ein reger Austausch und gemeinsames Spiel entwickelt. Es ist uns eine grosse Hilfe, wenn Sie mit Ihrer Unterstützung den Violinunterricht von Mohammed ermöglichen. Danke.»

Vorwiegend werden folgende Aktivitätennachgefragt:– Sport: Schwimmen, Fussball und Judo – Musik: Geige, Schlagzeug oder Engagement in

einem Chor – Andere: Zirkus, Yoga oder Malen.

Selbstverständlich stehen wir auch anderen Frei-zeitaktivitäten oder Sportarten gegenüber offen. Nachfragen lohnt sich. Renato Meier, Kommissionspräsident GGG Freizeit

Bedingungen für ein Gesuch bei GGG Freizeit

A-Organisation

Familie

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Robi-Spiel-Aktionen

Gründungsjahr: 1874

Tätigkeit: GGG Freizeit unterstützt Eltern und

erziehungsberechtigte Personen, die aufgrund

ihrer eingeschränkten finanziellen Verhältnisse

Schwierigkeiten haben, ihren Kindern eine

Freizeitaktivität zu ermöglichen

Kommissionsmitglieder: 3

Anzahl Gesuche: rund 200

Gesamtaufwand (in CHF): 100 000

GGG Freizeit

Adresse:Familien­, Paar­ und Erziehungsberatung Postfach 189 Greifengasse 23, 4005 Basel Tel. 061 686 68 68www.fabe.ch, [email protected]

Kommissionspräsident: Renato Meier

– Wohnort oder Bürgerrecht der Kinder oder Ju-gendlichen im Kanton Basel-Stadt.

– Für jedes Kind muss ein separates Gesuchsfor-mular ausgefüllt werden.

– Für die Verlängerung eines Gesuchs muss nebst dem Gesuchsformular ein Zwischenbe-richt mit Rechnung und Einzahlungsschein eingereicht werden.

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BUCH VERSUS E­BOOK?

Halten Sie ein kleines Büchlein in den Händen oder scrollen Sie? Die Neujahrsblattkommission macht bekanntlich Bücher. Wie man am Namen erkennt, gab es aber auch in den fast 200 Jahren ihres Bestehens Veränderungen. So wurde das «Blatt» zum Buch, die Belehrung für die Jugend des 19. Jahrhunderts zu einer Monografie für in-teressierte Zeitgenossen und Historikerinnen. Farbige Abbildungen lösten Stiche in Schwarz-Weiss ab, und die Buchumschläge veränderten sich von Schriftlösungen zu Covers mit farbigen Fotos zurück zu Schriftlösungen in Gold und Sil-ber. Bücher spiegeln den Zeitgeist und die Ästhe-tik des Moments.

Die Diskussion rund um das künftige Leseverhal-ten hat sich in der letzten Zeit ein wenig zugespitzt. Braucht es das Buch überhaupt noch? Wird es in zwanzig Jahren nur noch digitale Bibliotheken ge-ben? «Wer Inhalte sucht, braucht keine Bibliothek mehr», wie der ETH-Bibliothekschef Rafael Ball in einem Interview mit der «NZZ» meinte.1 Wird das Neujahrsblatt also in naher Zukunft ein E-Book? Technisch ist das natürlich kein Problem, aber ist es auch wünschenswert? Die Kommission des GGG Neujahrsblatts hat sich in den letzten Jahren

mit solchen Fragen beschäftigen müssen – oder dürfen. Denn neue Technologien sind ja auch neue Chancen.

«Weg mit den Büchern!»2

Was sind denn die Vorteile eines E-Books? Sie kön-nen es am Strand lesen, zusammen mit allen ande-ren Neujahrsblättern, die digitalisiert worden sind. Und all den anderen Büchern, die Sie wohl kaum alle in einen Koffer hätten hineinpacken können. Sie können den Namen des Malers suchen, der ir-gendwo auf einer Seite gleich am Anfang auftauch-te und der jetzt auf Seite 80 wieder auftaucht, des-sen Lebensumstände Sie aber wieder vergessen haben. Sie können dann auch gleich in Wikipedia nachschauen, ob die dasselbe sagen wie Ihre Auto-rin. Sie können auch markieren, wo Sie stehenge-blieben sind, ohne Eselsohren ins Buch zu machen oder eine Postkarte zwischen die Seiten zu legen, die Sie dann zu einem späteren Zeitpunkt verzwei-felt suchen werden.

«Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele»3 Und welches sind die Vorteile des «analogen» Buches? Wenn Sie ein haptisch veranlagter Mensch

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Kultur I

GGG Neujahrsblatt: gestern und heute

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sind, hört die Diskussion hier sowieso auf. Die Qualität des Papiers, die Geschmeidigkeit des Um-schlags, wie unterschiedlich sich das Blättern in den verschiedenen Formaten anfühlt – das ist das eine. Der Geschmack des frischen Druckes, die vi-suelle Gewissheit, noch zwei Drittel des Buches vor sich zu haben, drei Bücher nebeneinander auf-schlagen und Bilder etc. vergleichen zu können, ist das andere. Wenn Sie nicht wissen, was Sie als Nächstes lesen möchten, stellen Sie sich vor den Bücherschrank und lassen Sie sich verführen. Sie können natürlich auch durch die abgebildeten Umschläge scrollen, aber wiederfinden geht dann nur mit «Suchen», und das ist der Moment, wo das Gerät abstürzt.

Und wie weiter?Bis hierhin halten sich Vor- und Nachteile etwa die Waage. Doch es stellen sich Fragen, die über die Themen von Inhalt und Aussehen hinausgehen. Wem gehört das Buch? Ihnen, Sie haben es ge-kauft. Wem gehört das Buch auf Kindle? Die Nutzung, das heisst der Zugriff, gehört Ihnen – bis die jeweilige Firma sich entschliesst, das Buch vom Server zu nehmen. Auch gefällt die Abhängigkeit von Elektrizität, Provider, Server und Hard- sowie Software nicht allen. Wo verschwinden die Bücher, das heisst die Texte und Illustrationen, wenn irgendein Mitspieler beim ganzen Prozess wie Ver-lag, Provider, Softwarehersteller etc. wegfällt? Also die ganze Problematik der «Langzeitarchivierung». (Die Lösung ist da recht einfach: ausdrucken und aufbewahren.)

Was sich hier wohl abzeichnet, ist eine Doppel-lösung: Buch und E-Book. Aber für Buchmacher und somit uns tun sich noch ganz andere Stolper-fallen auf: Dürfen wir Abbildungen, für die wir ein Abdrucksrecht erhalten haben, auch in einem elek-tronischen Buch verwenden? Das muss jeweils

abgeklärt werden. Konkurrenzieren sich Buch und E-Book? Wollen wir dies? Können wir abschätzen, was die Generationen nach uns bevorzugen werden? Die Diskussion ist eröffnet.

Vorläufig machen wir Bücher. Letztes Jahr war es das 196. Neujahrsblatt. Susanne Bennewitz führte in «Jüdischdeutsche Drucke und Basler Mundart» ein. Gleichzeitig arbeitete der Autor des 197. Neu-jahrsblattes hart an seinem Manuskript, begleitet von den Kommissionsmitgliedern, die mit Freude lasen, was er jeweils geschrieben hatte. Wir bleiben dran. Es wird ein Buch. Doris Tranter, Kommissionspräsidentin GGG Neujahrsblatt

1 «NZZ am Sonntag», 7.2.2016, zitiert nach: Michael Knoche, Die Idee der Bibliothek und ihre Zukunft, Göttingen 2018.

2 Rafael Ball, frei paraphrasiert …3 Cicero, zugeschrieben.

Gründungsjahr: 1819

Tätigkeit: Förderung der Kenntnisse

der Geschichte Basels durch Herausgabe einer

jährlichen Broschüre

Freiwillige: 7

Anzahl Kunden: alle Leser und Leserinnen

Gesamtaufwand (in CHF): 48 262

GGG Neujahrsblatt

Adresse:GGG Neujahrsblatt, c/o Doris Tranter Gotthardstrasse 56, 4054 Baselwww.ggg­basel.ch, [email protected]

Kommissionspräsidentin: Doris Tranter

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Im GGG Atelierhaus an der Froburgstrasse am Rhein können junge Kunstschaffende für zwei Jahre in schöner Umgebung ihre Arbeiten weiter-verfolgen, sich untereinander austauschen. In Werkgesprächen mit Kuratoren und Kunsthistori-kern sammeln sie mitunter wertvolle Erfahrungen für ihr Berufsleben. Auch 2017 wählte eine inter-national besetzte Jury fünf Künstlerinnen und Künstler für die drei frei gewordenen Ateliers aus.

Jährlich schreibt das GGG Atelierhaus drei seiner insgesamt sechs Ateliers für eine zweijährige Be-nutzung aus. In den geräumigen Ateliers an der Froburgstrasse 4 in Basel mit grossen Fenstern zum Rhein hin können Kunstschaffende arbeiten und sich austauschen. Ziel ist es, ihnen den Ein-stieg ins Berufsleben zu erleichtern. Die Ausschrei-

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Kultur I

bung findet jeweils im Mai statt, Anmeldeschluss ist im September.

Bewerben können sich Künstlerinnen und Künst-ler aus Basel und Region, vorzugsweise aus den Hochschulen Basel, Freiburg im Breisgau, Karlsru-he, Mulhouse und Strasbourg.

Das GGG Atelierhaus versteht sich als Sprungbrett von der Schule in die Kunstwelt, weshalb die Künst-lerinnen und Künstler ihr Diplom im Jahr oder im Vorjahr der Ausschreibung erlangt haben müssen.

Eine internationale Jury entscheidetJedes Jahr im Herbst trifft sich ein international be-setztes Gremium, um die eingereichten Dossiers zu prüfen. Die Jurorinnen und Juroren stammen aus der Schweiz, Frankreich und aus Österreich. An der Jurysitzung begutachten sie die Arbeitsdo-kumentationen und prüfen auf dem Laptop die di-gital eingereichten Arbeiten. Alle Jurymitglieder haben unterschiedliche Hintergründe und tragen aus verschiedenen Perspektiven zur Auswahl bei: Die Künstlerin Anna Amadio kennt die berufli-chen Realitäten, die auf die jungen Kunstschaffen-den zukommen werden. Peter Bläuer ist Direktor der Kunstmesse LISTE, The Young Art Fair, und weiss, worauf es ankommt, um im Kunstmarkt be-stehen zu können. Karola Kraus ist Direktorin des Museums Moderne Kunst (mumok) in Wien. Ro-man Kurzmeyer ist Dozent an der Hochschule für Gestaltung und Kunst der Fachhochschule Nord-westschweiz und kennt die Bewerberinnen und Be-werber teilweise persönlich aus seiner Lehrtätig-keit. Michel Samuel-Weis ist Maire Adjoint und Délégué à la Culture de la Ville de Mulhouse. Zu-dem ist er Kunstsammler. Daniela Settelen-Trees ist Präsidentin der GGG Kommission Atelierhaus, Mitglied der Jury und hat bei Stimmengleichheit den Stichentscheid.

AND THE ATELIER GOES T0 …

Othmar Farré, Blue Perspectives

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Der zweite Durchgang entscheidetDie Jurierung findet in zwei Durchgängen statt: Nach der individuellen Durchsicht der Bewerbun-gen diskutieren die Jurymitglieder in einem ersten Durchgang die Qualifikationen. Erste Bewerbun-gen scheiden aus. In einem zweiten Durchgang werden die verbleibenden Bewerbungen eingehend angeschaut, Qualitäten abgewogen, künstlerisches Potenzial eingeschätzt. In diesem Jahr entschied sich die Jury, die drei freien Ateliers für die Jahre 2017 bis 2019 an folgende Künstlerinnen und Künstler zu vergeben: Othmar Farré und Manuel Schneider (gemeinsames Atelier), Mathis Pfäff li und Arnaud Wohlhauser (gemeinsames Atelier) so-wie Ambra Viviani.

Seit zwei Jahren können sich zwei Künstlerinnen und Künstler auch gemeinsam für ein Atelier be-werben. Dies wurde aufgrund wiederkehrender Anfragen eingeführt und die Möglichkeit wird ger-ne genutzt. Bei der Vergabe eines Ateliers an zwei Kunstschaffende legt die Jury Wert darauf, dass beide Dossiers den vorgegebenen Kriterien ent-sprechen.

And the Atelier goes to …Jedes Jahr im Anschluss an die Jurysitzung erfolgt die wohl schönste Aufgabe der Präsidentin des GGG Atelierhauses: Sie darf den von der Jury aus-gewählten Künstlerinnen und Künstlern den posi-tiven Entscheid telefonisch mitteilen. Die jungen Kunstschaffenden können «ihr Atelier» jeweils auf den 1. Oktober beziehen und zwei Jahre lang nut-zen, sich austauschen und zusammen mit anderen ihre Arbeiten weiterverfolgen. Die Künstlerinnen und Künstler vernetzen sich rasch und profitieren so voneinander. Zudem ermöglicht ihnen das GGG Atelierhaus Werkgespräche mit Kuratoren und Kunsthistorikern und es finden immer wieder klei-nere Ausstellungen sowie ab und an ein «Open House» im GGG Atelierhaus statt.

Manuel Schneider, Copilot Arnaud Wohlhauser, Borborygmi

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Gründungsjahr: 1910

Neuausrichtung: 2008

Tätigkeit: Die GGG Basel betreibt das vor

über 100 Jahren erbaute Atelierhaus für bildende

Künstlerinnen und Künstler

Freiwillige: 8

Anzahl Künstler: 9

Gesamtaufwand (in CHF): 7 652

GGG Atelierhaus

Adresse: GGG Atelierhaus, c/o Geschäftsstelle GGG Postfach 628, 4001 Baselwww.ggg­basel.ch/service/ggg­atelierhaus

Geschäftsleitung: Felicitas [email protected]

Zwei Jahre produktives ArbeitenDer Erfolg dieses Konzepts zeigte sich im Berichts-jahr besonders erfreulich: Im Herbst 2017 waren in der Kunsthalle Basel vom Kunstkredit geförderte Künstlerinnen und Künstler zu sehen: Drei von ihnen (Louisa Guerra, Johannes Willi und Garret Nelson) hatten in den vergangenen Jahren ein Atelier im GGG Atelierhaus. Felicitas Graf, Geschäftsleiterin GGG Atelierhaus

Das GGG Atelierhaus stellt jungen Künstlerin-nen und Künstlern sechs Ateliers zu Verfügung, die sie zu günstigen Konditionen im Anschluss an ihre Ausbildung für zwei Jahre mieten kön-nen. Jährlich schreibt das GGG Atelierhaus drei der sechs Ateliers aus. Jeweils im Herbst trifft eine internationale Jury die Auswahl der Bewer-berinnen und Bewerber.

Ambra Viviani, The Talking Party

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GGG JAHRESBERICHT 2017 B­UND C­ORGANISATIONEN UND GGG EHRENAMTLICHE

Seite

B-Organisationen 92

C-Organisationen 98

GGG Ehrenamtliche in Leitungsgremien 116

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B-ORGANISATIONEN

Bildung

STIFTUNG SKB 1809, VORMALS SPARKASSE BASELB-Organisation (1809)

Die Stiftung bezweckt die Förderung und Unter-stützung der Ziele der GGG.

Stiftung SKB 1809, vormals Sparkasse Basel

Präsident des Stiftungsrates:

Dr. Roland M. Müller

Familie

BBT BEGLEITETE BESUCHSTAGE BASEL-STADTB-Organisation (2004)

Die Begleiteten Besuchstage Basel-Stadt werden von der Pro Juventute beider Basel und der GGG Basel gemeinsam getragen.Die Zielgruppe sind Kinder und deren Eltern in einer schwierigen Trennungs- oder Scheidungssituation, bei denen die Ausübung des Besuchsrechts zu un-zumutbaren Spannungen für das Kind führt.Die Eltern nehmen das Angebot auf Weisung des Zivilgerichtes oder der Vormundschaftsbehörde oder auf Empfehlung einer sozialen Fachstelle in Anspruch. Die BBT haben den Charakter eines vor-übergehenden Angebotes. Es dient zur Aufrechter-haltung, Wiederanbahnung sowie der Pflege und Förderung der Beziehung zwischen Kind und be-suchsberechtigtem Elternteil.

BBT Begleitete Besuchstage Basel-Stadt

c/o Pro Juventute beider Basel

Schlüsselberg 15, Postfach, 4001 Basel

Tel. 061 261 22 28, Fax 061 261 22 37

www.begleitetebesuchstage-baselstadt.ch

[email protected]

Geschäftsleitung: Sarah Hueber

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ROBI-SPIEL-AKTIONEN BASELB-Organisation (1997)

Tragen die vier Quartierspielplätze Robi Allmend, Robi Bachgraben, Robi Horburg und Robi Volta sowie das SpielFeld im Gundeldingerfeld und den SpielEstrich Kaserne. Der Verein unterstützt ausserdem – unter dem Aspekt des sozialräum-lichen Ansatzes – mit der mobilen Spielanimation/Spielaktionsgruppe das freie Kinderspiel in öffent-lichen Parks und Anlagen und führt die Kinder- Ferien-Stadt während der Basler Schulferien durch. Der Verein Robi-Spiel-Aktionen betreibt Mittagstische und Tagesstrukturen und führt Ta-gesferien durch. Ein Spielmaterialverleih mit den unterschiedlichsten Spielmaterialien steht Eltern und Interessierten zur Verfügung.

Robi-Spiel-Aktionen Basel

Güterstrasse 187, 4053 Basel

Tel. 061 366 30 60, Fax 061 366 30 79

www.robi-spiel-aktionen.ch

[email protected]

Geschäftsleitung: a.i. Christof Biedermann

Kultur II

MUSIK-AKADEMIE BASELKompetenzzentrum für musikalische Ausbildung auf allen Stufen.B-Organisation (1809)

Seit rund 150 Jahren ist die Musik-Akademie Basel ein führendes Kompetenzzentrum für musikali-sche Bildung auf allen Stufen. Mit der Musikschule Basel, der Hochschule für Musik, der Schola Canto-rum Basiliensis, dem Jazzcampus und dem Institut Weiterbildung eröffnet sich unter dem Dach der Musik-Akademie Basel ein breites Spektrum in Lehre, Forschung und Weiterbildung: von Alter bis zu Neuer Musik, von Audiodesign über den Jazz bis hin zu den vielfältigen Formen der Improvisation.

Musik-Akademie Basel

Leonhardsstrasse 6, 4009 Basel

Tel. 061 264 57 57, Fax 61 264 57 13

www.musik-akademie.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Stephan Schmidt

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B-ORGANISATIONEN

Gesundheit

LIGHTHOUSE BASELB-Organisation (1988)

Wohnheim mit Tagesstruktur für Menschen mit einer körperlichen Krankheit oder Behinderung sowie für Menschen mit einer HIV-Infektion.

Lighthouse Basel

Gustav Wenk-Strasse 40, 4056 Basel

Tel. 061 386 64 00, Fax 061 386 64 01

www.lighthouse.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Daniel Seeholzer

STIFTUNG BLINDENHEIM BASELB-Organisation (1898)

Die Stiftung Blindenheim Basel wurde 1898 von der Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige (GGG) in Basel gegründet und engagiert sich für das Wohl von blinden, sehbehinderten und hörseh-behinderten Menschen in der Region Basel und fördert Massnahmen zu ihrer Integration sowie Ak-tivitäten, die zu ihrer eigenständigen und würdigen Lebensgestaltung beitragen.

irides AG – Betrieb der Stiftung Blindenheim Basel Die irides AG ermöglicht als Betrieb der Stiftung Blindenheim Basel sehbehindertengerechte Le-bens-, Wohn- und Arbeitsformen und stellt dafür insbesondere ein Wohn-, Alters- und Pflegeheim, ein Tageszentrum sowie integrierte, geschützte Werkstätten und Arbeitsstellen (Bereiche Hand-werk, Schreinerei, Administration und Hauswirt-schaft) sowie Ausbildungsplätze zur Verfügung.

Stiftung Blindenheim Basel / irides AG

Kohlenberggasse 20, 4051 Basel

Tel. Wohnheim: 061 225 58 88

Tel. Werkstätten/Laden

(Insektenhotel, Korbwaren, Bürsten, Besenwaren

und Geschenkartikel):

061 225 58 77

www.irides.ch, [email protected], [email protected]

Geschäftsleitung: Georges Krieg

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WOHNGRUPPEN FÜR BEHINDERTE KINDER, MÜNCHENSTEINB-Organisation (1981)

Die Wohngruppen bieten zur Entlastung und in Not situationen der Eltern, für Kinder und Jugend-liche mit Behinderung aus Tagesschulen der Region, eine vorübergehende Wohn- und Betreu-ungsmöglichkeit an.

Wohngruppen für behinderte Kinder,

Münchenstein

Zollweidenstrasse 13, 4142 Münchenstein

Tel. 061 411 46 11

www.wgmstein.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Jacqueline Bieli

ZOLLIKOFER-STIFTUNGB-Organisation (1987)

Die Stiftung bezweckt die finanzielle Unterstüt-zung von Alters- und Pflegeheimen im Kanton Ba-sel-Stadt. Die Liegenschaft an der Socinstrasse 30 ist an das Bürgerspital Basel vermietet und wird als Tagesheim und als Wohnhaus für Betreutes Wohnen genutzt.

Zollikofer-Stiftung, Willy und Carola

Tagesbetreuung Lindenhof

Socinstrasse 30, 4051 Basel

Tel. Tagesbetreuung: 061 307 61 90

[email protected]

Präsident des Stiftungsrates: Dr. Felix Iselin-Rupe

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B-ORGANISATIONEN

Soziales II

ALPHONS ROSENBURGER-STIFTUNGB-Organisation (1908)

Finanzielle Unterstützung bedürftiger Epileptiker.

Alphons Rosenburger-Stiftung

c/o Dr. Urs Dominique Gloor

Notenstein La Roche, Rittergasse 25, 4051 Basel

Präsident des Stiftungsrates:

Dr. Urs Dominique Gloor

STIFTUNG ZUR FÖRDERUNG DER SOZIALEN WOHNUNGSVERMIETUNGB-Organisation (1994)

Gemeinsam mit anderen Anbietern von Mietwoh-nungen und der IG-Wohnen fördert die Stiftung die soziale Wohnungsvermietung für sozial Benachtei-ligte, indem sie in einem vertraglich festgelegten Rahmen Mietzinseinnahmen garantiert.

Stiftung zur Förderung der

sozialen Wohnungsvermietung

c/o Lucas Koechlin-Fünfschilling

Luftmattstrasse 34, 4052 Basel

[email protected]

Präsident des Stiftungsrates:

Lucas Koechlin-Fünfschilling

STIFTUNG ZUM GRÜNEN HELMB-Organisation (1936)

Unterstützung von bedürftigen Betagten.

Stiftung Zum Grünen Helm

c/o Willi Fischer

Baselstrasse 5A, 4125 Riehen

Präsident des Stiftungsrates: Willi Fischer

* 1. Jahreszahl – Gründung der Organisation 2. Jahreszahl – Aufnahme in die GGG Basel

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Bauherr

JOHANNES BECK-STIFTUNGB-Organisation (1901/1902)*

Der Ertrag des Stiftungskapitals dient dem Unter-halt des Zoologischen Gartens und den besonders vom Testator gewünschten Veranstaltungen (Johannes Beck-Tag).

Johannes Beck-Stiftung

c/o Dr. Urs Dominique Gloor

Notenstein La Roche, Rittergasse 25, 4051 Basel

Präsident des Stiftungsrates:

Dr. Urs Dominique Gloor

ST. ALBANSTIFTB-Organisation (2005)

Das St. Albanstift, früher ein Kloster, besteht heute aus drei Liegenschaften (Mühleberg 18, 20, 22). Sie umfassen 22 Wohnungen, zwei Lokale und ein grosses Atelier sowie einen wunderschönen, mit-telalterlichen Innenhof.

St. Albanstift

c/o Tom Koechlin

Koechlin Schmidt Architekten AG

Grellingerstrasse 35, 4052 Basel

[email protected]

Verwaltung: trimag Treuhand-Immobilien AG

Postfach, 4009 Basel, Tel. 061 225 50 50

trimag.ch [email protected]

Präsident des Stiftungsrates: Tom Koechlin

SURINAM-STIFTUNGB-Organisation (1920)

Die Stiftung ist im Besitze verschiedener Liegen-schaften und hat zum Ziel, günstigen Wohnraum zur Verfügung zu stellen.

Surinam-Stiftung

c/o Notenstein La Roche

Rittergasse 25, 4001 Basel

Tel. 061 286 44 00, Fax 061 286 43 24

www.surinam-stiftung.ch, [email protected]

Präsident des Stiftungsrates: lic. iur. Christian Eich

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C-ORGANISATIONEN

Bildung

TIERSCHUTZ BEIDER BASEL (TBB)C-Organisation (1897)

Engagiert sich für einen respektvollen Umgang mit Tieren und deren Rechte und verfügt über ein viel-fältiges Dienstleistungsangebot für Tierhaltende. Der TbB führt zudem einen Jugendtierschutz-Club. Die Kinder erhalten dort nicht nur viele Informatio-nen über artgemässe Tierhaltungen, sondern ler-nen auch umweltbewusstes Handeln und Sozial-kompetenz.

Tierschutz beider Basel (TbB)

Tramstrasse 66, Gebäude 29D

4142 Münchenstein, Tel. 0900 78 78 20

(ab Festnetz 2 Min. gratis, danach CHF 1.90/Min.)

Fax 061 378 78 00

www.tbb.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Beatrice Kirn

Familie

BASLER KINDERTHEATERC-Organisation (1970/2011)*

Das 1970 gegründete Basler Kindertheater ist das erste Kindertheater der Schweiz.Auf dieser Bühne treten ausschliesslich Kinder auf.Sie eignen sich beim Theaterspielen Sozialkompe-tenz, Teamgeist und Verantwortungsbewusstsein an.Darüber hinaus begeistern sie jeweils Mittwoch, Samstag und Sonntag ihr Publikum.

Basler Kindertheater

Schützengraben 9, 4051 Basel

Tel. 061 261 28 87

www.baslerkindertheater.ch

[email protected]

Geschäftsleitung: Mónica Wohlwend

E9 JUGEND & KULTURC-Organisation (1992/1995)*

E9 bietet Kindern und Jugendlichen eine Plattform, ihre Ideen zu verwirklichen. Früh werden sie in die Kultur des Mitdenkens und Organisierens einge-führt, das Selbstwertgefühl wird gestärkt und le-bensbejahende Werte verinnerlicht. Schulergän-zende Angebote, Tagesferien, Jugendberatung, Kulturevents ergänzen das Angebot, welches Kin-dern und Jugendlichen unter einem Dach ein «zu Hause» bietet.

e9 jugend & kultur

Eulerstrasse 9, 4051 Basel

Tel. 061 271 10 21

www.e-9.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Miladin Matic

* 1. Jahreszahl – Gründung der Organisation 2. Jahreszahl – Patronat GGG

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EIFAM, ALLEINERZIEHENDE REGION BASELC-Organisation (1980/1993)*

Der Verein eifam, im Jahre 1980 als Selbsthilfe-gruppe Alleinerziehender gegründet, hilft, die Mehr-fachbenachteiligung von Einelternfamilien zu min-dern und deren Chancen besser zu nutzen.eifam verbindet Alleinerziehende, informiert in verschiedenen Lebensbereichen und macht Lob-byarbeit bei Behörden, sozialen Institutionen und Medien für die Verbesserung der tatsächlichen und rechtlichen Situation Alleinerziehender.Die Geschäftsstelle ist eine professionelle Anlauf-stelle für Alleinerziehende sowie für Institutionen, Behörden und Medien.

eifam, Alleinerziehende Region Basel

4000 Basel, Tel. 061 333 33 93

www.eifam.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Mara Blazanovic

ELTERNHILFE BEIDER BASEL FAMILIENBEGLEITUNGENC-Organisation (1985/1995)*

Mit der Familienbegleitung bietet die Elternhilfe El-tern in Krisen- und Überlastungssituationen eine längerfristige, bedarfsorientierte Beratung und Begleitung zu Hause an. Sie leistet Hilfe zur Selbst-hilfe. Das Angebot ist unentgeltlich. Der fachlich begleitete Einsatz der familienerfahrenen Mitar-beitenden erfolgt durch freiwilliges Engagement.

Elternhilfe beider Basel/Familienbegleitung

Geschäftsstelle:

Postfach, 4002 Basel

Tel. 061 423 96 50

www.elternhilfe.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Anita Müller

JUAR BASEL (JUGENDARBEIT BASEL)C-Organisation (1942)

JuAr Basel ist seit 70 Jahren die grösste und wich-tigste Organisation in der Basler Jugendarbeit. Mit heute insgesamt 16 operativen Einheiten erreicht der Verein durch seine Angebote statistisch gese-hen alle Basler Kinder und Jugendliche mehrfach im Jahr.Zu diesen Angeboten zählen sechs Jugendhäuser in den Quartieren, ein zentraler Mädchentreff, auf-suchende Jugendarbeit in verschiedenen Quartie-ren, das Jugendkulturzentrum Sommercasino, die Freizeithalle Dreirosen, die Jugendberatung, der Basler Ferienpass und die Jugend-Freizeitkarte colour-key, Jugendarbeit in den Bibliotheken der GGG, Tagesstruktur OS Dreirosen und der Mittags-tisch Neubad.

JuAr Basel (Jugendarbeit Basel)

Theodorskirchplatz 7, 4058 Basel

Tel. 061 683 72 20

www.juarbasel.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Albrecht Schönbucher und

Elsbeth Meier Mühlemann

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C-ORGANISATIONEN

JUKIBU, INTERKULTURELLE BIBLIOTHEK FÜR KINDER UND JUGENDLICHEC-Organisation (1991)

Die Bibliothek fördert die Begegnung und das Zu-sammenleben von Kindern, Jugendlichen und Fa-milien verschiedener Herkunft. Sie verschafft Kin-dern und Jugendlichen Zugang zu Literatur und Veranstaltungen in ihren Sprachen und bietet allen die Möglichkeit, sich mit der eigenen Kultur und fremden Kulturen auseinanderzusetzen.

JUKIBU, Interkulturelle Bibliothek für

Kinder und Jugendliche Elsässertr. 7, 4056 Basel

Tel. 061 322 63 19

www.jukibu.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Maureen Senn-Caroll

MOBILE JUGENDARBEIT BASEL UND RIEHENC-Organisation (2010)

Die Mobile Jugendarbeit Basel/Riehen ist bemüht, den Kontakt zu Jugendlichen und jungen Erwach-senen zwischen 12 und 25 Jahren im öffentlichen Raum herzustellen, ihre Bedürfnisse zu verstehen und sich dafür einzusetzen. Um ihnen so letztlich einen Weg in die Arbeits- und Erwachsenenwelt zu bahnen.Die MJAB/R kontaktiert Jugendliche im öffent-lichen Raum und setzt sich für ihre Bedürfnisse ein. Sie unterstützt Jugendliche in Basel, indem sie sie in ihrer Lebenswelt aufsucht, Bedürfnisse wahrnimmt und Beziehungen aufbaut. Maximen sind Niederschwelligkeit, Transparenz, Kontinuität, Parteilichkeit, Freiwilligkeit und Alltagsorientie-rung.

Mobile Jugendarbeit Basel und Riehen

Klingental 1, 4058 Basel

Tel. 061 683 01 65

www.mjabasel.ch, [email protected]

Geschäftsleitung:

Michel Eisele

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PEB PROGRAMM FÜR ELTERNBILDUNG BASELC- Organisation (1958)

Erwachsenenkurse bieten in kleinerem Kreis die Möglichkeit einer vertieften Auseinandersetzung mit einem Thema.Familienkurse bieten Erwachsenen und Kindern die Möglichkeit zu gemeinsamem Erleben und kre-ativer Freizeitgestaltung.Kinderkurse bieten Kleinkindern bis hin zu Teen-agern eine sinnvolle Freizeitgestaltung.

PEB Programm für Elternbildung Basel

Stettenweg 16, 4125 Riehen

Tel./Fax 061 641 45 46

www.peb-basel.ch, [email protected]

Präsidentin: Marjolein de Keyzer

VEREIN FÜR KINDERBETREUUNG BASELC-Organisation (1906)

Kinderhaus GellertKinderheim mit stationärem und teilstationärem Bereich, Tagesheim für Kinder bis zu zwölf Jahren.Kinderhaus GellertEmanuel Büchel-Strasse 16, 4052 BaselTel. 061 375 90 00, Fax 061 375 90 [email protected]

Kinderhaus St.JakobTagesheim für Kinder bis zu zwölf Jahren.Kinderhaus St. JakobSt. Jakobs-Strasse 45, 4052 BaselTel. 061 319 80 20, Fax 061 319 80 [email protected]

Elternberatung BSIn 13 Beratungszentren, am Telefon und durch Hausbesuche wird fachliche Beratung in Pflege, Ernährung, Entwicklung und psychosozialen Fra-gen für Kinder bis zum Alter von 4 Jahren geboten.Mütter- und Väterberatung Basel-StadtFreie Strasse 35, 4001 BaselTel. 061 690 26 90, Fax 061 690 26 [email protected]

Tagesfamilien Basel-StadtDie Geschäftsstelle vermittelt Eltern mit Kindern bis zu 14 Jahren Plätze in Tagesfamilien, begleitet die Betreuungsverhältnisse und fördert das Image der Tagesfamilien.Freie Strasse 35, Postfach 1028, 4001 BaselTel. 061 260 20 60, Fax 061 260 20 [email protected]

Verein für Kinderbetreuung Baselc/o Patricia von Falkenstein Angensteinerstrasse 19, 4052 BaselVereinspräsidentin: Patricia von Falkenstein

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C-ORGANISATIONEN

Kultur I

BASLER MARIONETTEN THEATERC-Organisation (1944)

Pflege des künstlerischen Marionettenspiels und verwandter Künste. Aufführungen des eigenen Ensembles von Oktober bis Mai im Zehntenkeller auf dem Münsterplatz, bereichert durch Gastspiele in- und ausländischer Bühnen.

Basler Marionetten Theater

Im Zehntenkeller

Münsterplatz 8, 4051 Basel

Tel. 061 261 06 12

www.bmtheater.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Daniel Jansen

Kultur II

BASEL SINFONIETTAC-Organisation (1980/1994)*

Setzt sich für die Aufführung neuerer und zeitge-nössicher Orchesterliteratur in grosser Besetzung ein. Mit spartenübergreifenden Projekten versucht sie wegweisende experimentelle Konzerte zu reali-sieren, pflegt daneben das traditionelle Repertoire und begleitet Chöre. Junge Berufsmusikerinnen und -musiker sammeln in der Basel Sinfonietta wichtige Erfahrungen.

Basel Sinfonietta

Postfach 131, 4018 Basel

Tel. 061 335 54 15, Fax 061 335 55 35

www.baselsinfonietta.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Felix Heri / Thomas Wehry

CANTATE BASELC-Organisation (1961)

Der Kammerchor und der Konzertchor von Cantate Basel treten in jeweils drei Konzerten pro Saison mit Werken von der Renaissance bis zur Gegen-wart auf. Unter der Leitung von Tobias von Arb folgen die Chöre dem Anspruch, ein breites Reper-toire von bekannten und unbekannten Stücken ein-zustudieren – a capella, mit Orchester- oder Kla-vierbegleitung.

Cantate Basel

c/o Angelika Donaubauer

Arlesheimerstrasse 12, 4053 Basel

Tel. 061 331 83 56, [email protected]

Geschäftsleitung: Angelika Donaubauer

* 1. Jahreszahl – Gründung der Organisation 2. Jahreszahl – Patronat GGG

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COLLEGIUM MUSICUM BASELC-Organisation (1951)

Veranstaltet pro Jahr sechs Abonnementskonzerte und ein Extrakonzert, alle mit jeweils herausra-genden Solisten. Werke aus der Klassik und Ro-mantik, aber auch des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, sporadisch auch von zeitgenössi-chen Komponisten. Daneben Auftritte in verschie-denen Gastkonzerten und Untermalung festlicher Anlässe von Firmen und Institutionen mit kleine-ren Ensembles. Einen grossen Stellenwert hat die Nachwuchsförderung, der sich das Orchester mit den beliebten Preisträgerkonzerten, den Vorkon-zerten der Musik-Akademie Basel und den mode-rierten Konzerten für Kinder und Jugendliche über viele Jahre widmet.

COLLEGIUM MUSICUM BASEL

Postfach 2025, 4001 Basel

Tel./Fax 061 261 08 44

www.collegiummusicumbasel.ch,

[email protected]

Geschäftsleitung: Martin Schelling

KNABENKANTOREI BASEL KKBC-Organisation (1927)

Chorschule und Konzertchor für Knaben und junge Männer ab vier Jahren. Altersgerechte, gezielte Förderung in drei Kursen sowie Ausbildung in der Chorklasse.Mitwirkung in Gottesdiensten und Matinées in Kirchen der Kantone Basel-Stadt und Baselland. A-cappella- und Orchesterkonzerte im In- und Ausland, Konzertreisen, Teilnahme an internatio-nalen Festivals, Mitwirkung in Opernproduktionen am Theater Basel, CD-Produktionen.

Knabenkantorei Basel KKB

c/o Tobias Wicky

Blotzheimerstrasse 28, 4055 Basel

Tel. 061 411 04 77

www.knabenkantorei.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Tobias Wicky

KNABEN- UND MÄDCHENMUSIK BASEL 1841C-Organisation (1841/2008)*

Musikalische Ausbildung auf Blasinstrumenten, Schlagzeug, Gitarre und Basler Trommel. Musika-lische Grundausbildung für Kinder im Vorschul-alter, Allgemeine Musiklehre, Einzelunterricht und Gruppenunterricht durch diplomierte Musiklehr-personen. Wöchentliche Ausbildung in Ensemble-Formationen. Teilnahme an Musikwettbewerben. Konzertauftritte, Musiklager, Probeweekends.

Knaben- und Mädchenmusik Basel 1841

Utengasse 13, Postfach, 4005 Basel

Tel. 061 681 04 01, Di & Do 10–12.30, 14.30–18 Uhr

www.kmb.ch, [email protected]

Präsident: Ruedi Küng

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C-ORGANISATIONEN

MÄDCHENKANTOREI BASELC-Organisation (2001)

Chorschule und Konzertchor für Mädchen und jun-ge Frauen ab sechs Jahren. Altersgerechte geziel-te Förderung in vier Chorklassen.Eigene Produktionen und Konzertprogramme. Auf-tritte in Theaterproduktionen, an Gottesdiensten, Anlässen und Konzertreisen; Teilnahme an Festi-vals und Chorwettbewerben.

Mädchenkantorei Basel

Bäumleingasse 9, 4051 Basel

www.maedchenkantorei.ch

[email protected]

Geschäftsleitung: Anna E. Fintelmann

STADTPOSAUNENCHOR BASELC-Organisation (1881)

Vesperblasen an Samstagen vom Münsterturm oder im Kreuzgang; Mitwirkung in Gottesdiensten, oft zusammen mit Chören oder mit der Orgel: För-derung des Trompeten- und Posaunenspiels; Pfle-ge der Choral- und Psalmenmusik aus sieben Jahrhunderten, Bläserdienste (Stadtpfeiferdiens-te) in der Öffentlichkeit; Musik vom und vor dem Münster, am Heiligabend und zum Jahreswechsel.

Stadtposaunenchor Basel

c/o Philipp Hübner

Dittingerstrasse 16, 4053 Basel

Tel. 061 361 44 48

www.stadtposaunenchor-basel.ch

[email protected]

Präsident: Philipp Hübner

Gesundheit

ABILIA BASELC-Organisation (2005)

Die abilia bietet assistierende Begleitung und För-derung erwachsener Menschen mit einer kogniti-ven Beeinträchtigung in unterschiedlichen Wohn-formen. Sie betreibt dazu begleitete Wohngruppen und Beschäftigungsangebote unterschiedlicher Grösse in verschiedenen Quartieren Basels. Diese unterscheiden sich in ihren Begleitungsschwer-punkten und Konzepten.

abilia

Münzgasse 3, 4001 Basel

Tel. 061 202 92 00, Fax 061 202 92 19

www.abilia.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Rolf Müller

ALZHEIMERVEREINIGUNG BEIDER BASELC-Organisation (1989/1999)*

Bietet Menschen mit Demenz und ihren Angehöri-gen Beratung und Unterstützung an, denn eine De-menzerkrankung bringt Herausforderungen mit sich, denen kaum jemand einfach so gewachsen ist. Zudem informiert und sensibilisiert die Alzhei-mervereinigung beider Basel die Bevölkerung zum Thema Demenz.

Alzheimervereinigung beider Basel

Burgfelderstrasse 101, Postfach, 4002 Basel

Tel. 061 326 47 95

www.alzbb.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Daniela Berger

* 1. Jahreszahl – Gründung der Organisation 2. Jahreszahl – Patronat GGG

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CHRISTOPHORUS-SCHULEC-Organisation (1969)

Öffentliche Privatschule für Kinder und Jugendli-che, die in der Regelschule unglücklich oder über-fordert sind. Von der 1. bis zur 9. Klasse können Schülerinnen und Schüler angstfrei lernen – nach individuellem Unterrichtsplan. Begleitung der Ju-gendlichen bis zum Eintritt in eine Lehre, eine wei-terführende Schule oder bis zu einer anderen Lö-sung. Die Schule arbeitet auf der Grundlage der pädagogischen und heilpädagogischen Erkennt-nisse des anthroposophischen Menschenbildes.

Christophorus-Schule

Bürenfluhstrasse 20, 4059 Basel

Tel. 061 331 46 90, Fax 061 331 47 12

www.christophor.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Elisabeth Sütterlin

GEHÖRLOSEN-FÜRSORGEVEREIN DER REGION BASELC-Organisation (1915)

Sozialberatung, Informations- und Öffentlichkeits-arbeit, Träger der «Fachstelle Information, Bera-tung und Dienste für Gehörlose und Hörbehin derte». Verwaltung des «Gehörlosenzentrums Basel – Zen-trum für barrierefreie Kommunika tion».

Gehörlosen-Fürsorgeverein der Region Basel

Oberalpstrasse 117, 4054 Basel

Tel. 061 272 13 13

www.bilingual-basel.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Eric Herbertz

GSR ZENTRUM FÜR GEHÖR, SPRACHE UND KOMMUNIKATIONC-Organisation (1824)

Die GSR ist ein interdisziplinäres, pädagogisch-the-rapeutisches Fachzentrum für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit einer Spracherwerbs- und Kommunikationsstörung und/oder einer Hörbe-einträchtigung. Sie besteht aus dem Audiopädago-gischen Dienst (inkl. bimodale Schulung), der Sprachheilschule und dem Autismuszentrum.

GSR Zentrum für Gehör, Sprache und

Kommunikation

Therwilerstrasse 7, 4147 Aesch

Tel. 061 225 00 00

www.gsr.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: André Perret

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C-ORGANISATIONEN

HIPPOTHERAPIE-ZENTRUM BASELC-Organisation (1979)

Das Hippotherapie-Zentrum ist eine gemeinnützi-ge Institution, welche die Infrastruktur für Therapi-en anbietet, die für physisch, psychisch und mental behinderte Menschen nutzbringend sind; diese Therapiemassnahmen sind Behandlungen mit Hil-fe des Pferdes, insbesondere Hippotherapie-K, wie auch Förderungsformen mittels Begegnung mit dem Pferd.

Hippotherapie-Zentrum Basel

Benkenstrasse 104, 4102 Binningen

Tel. 061 421 70 50

www.hippotherapie-zentrum.ch

[email protected]

Geschäftsleitung: Alissa Eichenberger

INSIEME BASELC-Organisation (1963)

Die insieme Basel setzt sich für die Anliegen von Menschen mit einer geistigen Behinderung ein. Das Angebot beinhaltet: Ferienreisen im In- und Ausland, Bildungskurse, Freizeitangebote sowie 18 Wohnplätze verteilt auf drei Wohngruppen.

insieme Basel

Wettsteinallee 70, 4058 Basel

Tel. 061 281 17 77

www.insieme-basel.ch, [email protected]

Geschäftsleitung. Claudine Marti-Hess

RHEUMALIGA BEIDER BASELC-Organisation (1949)

Die Rheumaliga beider Basel setzt sich für Men-schen mit rheumatischen Erkrankungen und deren Angehörige ein. Ihr Angebot trägt dazu bei, Betrof-fenen und deren Angehörigen den Umgang mit Rheuma zu erleichtern. Die Dienstleistungen stehen allen Interessierten offen: Beratung und Informati-on, Kurse, Sozialberatung, Verkauf von Alltagshil-fen, Veranstaltungen und Selbsthilfegruppen.

Rheumaliga beider Basel

Solothurnerstrasse 15, 4053 Basel

Tel. 061 269 99 50, Fax 061 269 99 59

www.rheumaliga.ch/blbs

[email protected]

Geschäftsleitung: Andrea Lüdi

SEHBEHINDERTENHILFE BASELC-Organisation (1928)

Umfassende Angebote für sehbehinderte und blin-de Menschen aus einer Hand.Grossregion Basel: Beratung, Rehabilitation, Hilfs-mittel, Informatik. Ausserdem nationales Angebot (SBHprofessional): berufliche Abklärungen, Ausbil-dungen und Unterstützungsangebote inkl. berufli-cher Informatik. Die Zweigstelle in Lausanne (SRIHV) bietet zusätzlich Informatik für Private in der Westschweiz.

Sehbehindertenhilfe Basel

Zürcherstrasse 149, 4052 Basel

Tel. 061 564 04 04

www.sbh-basel.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Stefan Kaune

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STIFTUNG RHEINLEBENC-Organisation (2015)

Begleitung von Menschen mit psychischen Beein-trächtigungen auf dem Weg zu einem selbstbe-stimmten Leben.Über 90 Mitarbeitende (55 Vollzeitstellen) begleiten in den Bereichen Beratung, Woh nen, Tagesstruktur und Arbeit rund 1200 Klientinnen und Klienten. 22 Personen engagieren sich ehrenamtlich im Stif-tungsrat und in der Angehörigen-Selbsthilfe.

Stiftung Rheinleben

Clarastrasse 6, 4058 Basel

Tel. 061 335 92 20

www.rheinleben.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Peter Ettlin

ZENTRUM SELBSTHILFEC-Organisation (seit 1981)

Finde andere. Finde dich. Die kantonale Fachstelle für Selbsthilfe in der Region Basel berät und ver-mittelt in 170 Selbsthilfegruppen zu körperlichen, psychischen und sozialen Themen. Interessierte erhalten Unterstützung beim Aufbau einer neuen Gruppe.Menschen in psychisch herausfordernden Lebens-situationen finden in geleiteten Gruppen Beratung. Zentrum Selbsthilfe

Feldbergstrasse 55, 4057 Basel

Tel. 061 689 90 90, Fax 061 689 90 99

www.zentrumselbsthilfe.ch

[email protected]

Geschäftsleitung: Francisca Schiess

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C-ORGANISATIONEN

Soziales I

CO13C-Organisation (1989/1995)*

Bietet Arbeitsplätze im begleiteten Rahmen für Menschen mit einer IV-Rente oder für Menschen nach einer psychischen Krise. In vier Abteilungen werden Menschen durch berufliche Massnahmen auf die Integration vorbereitet und durch Coaching auf dem weiteren Weg in den Arbeitsmarkt beglei-tet. Die Abteilungen bieten attraktive und innovati-ve Produkte und Dienstleistungen.

CO13

Geschäftsstelle:

Colmarerstrasse 13, 4055 Basel, Tel. 061 385 90 60

Büroservice:

Colmarerstrasse 13, 4055 Basel, Tel. 061 385 90 60

Veloladen/Velowerkstatt:

Hegenheimerstrasse 61, 4055 Basel

Tel. Veloladen: 061 386 90 38

Tel. Velowerkstatt: 061 386 90 30

Textilatelier:

Colmarerstrasse 13, 4055 Basel, Tel. 061 385 90 62

Boutique:

Colmarerstrasse 13, 4055 Basel, Tel. 061 385 90 63

Bistro und Hauswartung:

Colmarerstrasse 13, 4055 Basel, Tel. 061 385 90 73

www.co13.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Urs Hagenbuch

GASSENKÜCHE BASELC-Organisation (1987/1996)*

In der Gassenküche am Lindenberg 21 werden von Montag bis Freitag ein kostenloses Frühstück, ein Abendessen für CHF 3.– und am Sonntag ein kos-tenloser Brunch an armutsbetroffene Menschen unserer Stadt und Region angeboten. Das Angebot ist auf etwa 200 Gäste pro Tag ausgerichtet.

Gassenküche Basel

Lindenberg 21, 4058 Basel

Tel. 061 691 16 78

www.gassenkueche-basel.ch

[email protected]

Geschäftsleitung: Brigitta Tschäppeler

GAW GESELLSCHAFT FÜR ARBEIT UND WOHNENC-Organisation (1987/1994)*

Die Gesellschaft für Arbeit und Wohnen (gaw) ist eine privatwirtschaftliche Unternehmung mit so-zialer Zielsetzung. Sie bietet Lösungen für die Arbeits- und Wohnintegration von Menschen mit Beeinträchtigungen der Arbeitsleistung und der Alltagsbewältigung an und betreibt zu diesem Zweck professionelle und marktorientierte Betrie-be in den Bereichen Detailhandel, Gastronomie, Hauswirtschaft, Versand/Verpackung, Lebensmittel-produktion und Wohnen. Die gaw bietet rund 230 ge-schützte Arbeits- und Ausbildungsplätze sowie teilbetreute Wohnplätze an.

gaw Gesellschaft für Arbeit und Wohnen

St. Alban-Rheinweg 222, 4052 Basel

Tel. 061 317 66 66, Fax 061 317 66 67

www.gaw.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Martin Müller

* 1. Jahreszahl – Gründung der Organisation 2. Jahreszahl – Patronat GGG

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GE.M.A. GENOSSENSCHAFT MENSCH UND ARBEITC-Organisation (1986)

Wir bringen Menschen und Arbeit zusammen.Die Genossenschaft Mensch und Arbeit, ge.m.a., schafft die Voraussetzungen für die berufliche Integration, damit Menschen in der Arbeitswelt wieder Fuss fassen können. Angebot in sechs Be-trieben von vielseitigen Trainings- und Lernmög-lichkeiten, Ausbildungsplätze und befristete Stel-len.

ge.m.a. Genossenschaft Mensch und Arbeit

Amerbachstrasse 9, 4057 Basel

Tel. 061 691 48 30, Fax 061 691 48 57

www.gema-basel.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Peter Paulmichl

GEMEINNÜTZIGE STIFTUNG WOHNHILFEC-Organisation (2006)

Für Menschen, die durch Umstände wie Sucht, psychische Krankheiten oder soziale Verwahr-losung auf dem freien Markt keine Wohnung finden und von Obdachlosigkeit bedroht sind. Das Angebot richtet sich vor allem an Suchtkranke beider Ge-schlechter und jeden Alters (in der Regel ab Voll-jährigkeit). In ihrer Wohnkompetenz eingeschränk-te MieterInnen erfahren eine Begleitung. Diese Wohnbegleitung wird auch Personen angeboten, die nicht Mieter von Wohnungen der Stiftung Wohn-hilfe sind. Für Jugendliche und junge Erwachsene (ca. 17 – 25 Jahre) besteht das Angebot einer Sozi-albegleitung, bei welcher explizit auch die sozialen Kompetenzen zur Erlangung sozialer und wirt-schaftlicher Eigenständigkeit gefördert werden.

Gemeinnützige Stiftung Wohnhilfe

Gärtnerstrasse 99, Postfach, 4019 Basel

Tel. 061 683 18 88, Fax 061 683 18 87

www.wohnhilfebasel.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Daniel Müller-Füllemann

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C-ORGANISATIONEN

LBB LEHRBETRIEBE BASELC-Organisation (1917/2012)*

Die Stiftung LBB Lehrbetriebe beider Basel bildet in ihren drei Betrieben 63 junge Menschen aus. Die Ausbildung in der Gärtnerei, der mechanischen Werkstatt und der Schreinerei richtet sich auch an Jugendliche, die einer speziellen Förderung bedür-fen. Jede Lehre schliesst mit einem eidgenössi-schen Fähigkeitszeugnis ab. Massgeblich unter-stützt wird dieses Ziel durch die eigene Berufsschule. Der Stiftung LBB Lehrbetriebe bei-der Basel ist der Bezug zur Praxis und zum realen marktwirtschaftlichen Umfeld äusserst wichtig: Die drei Betriebe stellen Produkte her und bieten Dienstleistungen an, die sich seit Jahren mit Erfolg am Markt behaupten.

LBB Lehrbetriebe Basel

Nonnenweg 68, 4055 Basel

Tel. 061 295 24 24 , Fax 061 295 24 70

www.lbb.info, [email protected]

Geschäftsleitung:

bis 30.6.17 Giancarlo Bezzola

ab 1.7.17 Peter Bräm

LETPACK, GENOSSENSCHAFT ARBEIT FÜR PSYCHISCH KRANKE MENSCHENC-Organisation (1983)

Bietet geschützte Arbeitsplätze für psychisch be-einträchtigte Menschen mit einer IV-Rente an. Die Arbeitsbereiche sind folgende: Werkstatt (Versand, Kleinmontage, Konfektionierung), Garten, Gebäu-deunterhalt, Küche, Hauswirtschaft. Im Kreativ-bereich hergestellte Produkte werden in unserem «Gschängg Lädeli» verkauft (Öffnungszeiten siehe Homepage).

LETPack, Genossenschaft Arbeit für psychisch

kranke Menschen

Güterstrasse 133 (im Hinterhaus 3. OG), 4053 Basel

Tel. 061 361 07 00, Fax 061 361 07 02

www.letpack.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Karin Frey

* 1. Jahreszahl – Gründung der Organisation 2. Jahreszahl – Patronat GGG

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OVERALL, GENOSSENSCHAFT FÜR INTEGRIERTES ARBEITEN, BASELC-Organisation (1976/1995)*

Erwerbslose qualifizieren sich an der Arbeit, nut-zen Coaching, Kurse und Vermittlung in Praktika und Festanstellungen. Jungen stehen Schnupper- und Berufslehren sowie Bewerbungscoaching in den ersten Job zur Verfügung. Time-out und Sup-ported Education sind möglich bei Handicaps. Die Overall-Betriebe setzen die Trainings um und bie-ten Dienstleistungen am Markt an: Bau, Gastro, Fa-cility, Wäscherei, Detailhandel, Büro, IT. Die soziale Tagelöhnerei ermöglicht Arbeit und finanzielle Überlebenshilfe. Unternehmen und Arbeitnehmen-de berät Overall im Kontext Arbeit und Beruf.

Overall, Genossenschaft für intgriertes Arbeiten

Nonnenweg 36, 4055 Basel

Tel. 061 269 14 15, Fax 061 269 14 16

www.overall.ch, [email protected]

www.unik-beratung.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Eva Lehner

SCHWARZER PETER, VEREIN FÜR GASSEN-ARBEITC-Organisation (1983)

Der Schwarze Peter ist in Basels öffentlichem Raum präsent. Er bietet Menschen, deren Lebens-mittelpunkt die Gasse ist, akzeptierend, nieder-schwellig, freiwillig, vertraulich, kostenlos und parteilich Orientierungshilfe, Informationen, Kri-sen- und Soforthilfe, Beratung, Vermittlung und Begleitung an.

Schwarzer Peter, Verein für Gassenarbeit

Elsässerstrasse 22, 4056 Basel

Tel. 061 383 84 84

www.schwarzerpeter.ch, [email protected]

Präsident: Carlo Fabian

STIFTUNG LOTSEC-Organisation (2006)

Die Stiftung lotse setzt sich zum Ziel, die berufliche und persönliche Integration von Jugendlichen ohne Arbeit und Ausbildungsplatz in Basel zu fördern.Die Jugendlichen werden im Integrationsprozess in Berufsausbildung und Arbeitswelt mit einem differenzierten und auf ihre individuellen Bedürf-nisse ausgerichteten Angebot an Schulung und Be-ratung unterstützt.

Stiftung lotse

Elsässerstrasse 7, 4056 Basel

Tel. 061 271 04 56, Fax 061 271 04 59

www.lotse.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Axel Gollmer

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C-ORGANISATIONEN

TISCHLEIN DECK DICHC-Organisation (1996/2004)

Das Tischlein deck dich bietet jungen Erwachsenen eine individuelle Begleitung auf dem Weg der Be-rufsfindung und bei der Integration in den Arbeits-markt.– Bewerbungswerkstatt: 3 halbe Tage nach Wochen-

plan und Bedarf– Coaching: individuelle Begleitung– Bildungswerkstatt: 2 Nachmittage pro Woche,

Mathematik, Deutsch, Allgemeinbildung– Berufswerkstatt: Verkauf, Restauration von

Möbel, handwerkliche Bereiche, Dekoration, Partyservice, Küche, Service, Hauswirtschaft

Tischlein deck dich

Grenzacherstrasse 28, 4058 Basel

Tel. 061 691 19 55

www.tischlein.info, [email protected]

Geschäftsleitung: Colette Bloch

WERKATELIER IM STADTHAUSC-Organisation (1986)

Bietet Menschen mit einer psychischen Beein-trächtigung eine kreativ-handwerkliche Arbeits-möglichkeit mit individueller Zeiteinteilung an. In den Ateliers im Stadthaus und am Leonhardsberg stehen 23 Arbeitsplätze zur Verfügung. Diese wer-den von rund 70 Personen regelmässig benutzt, davon täglich über 40 Personen. Die Erträge aus dem Verkauf von einzeln angefertigten Kleidern, Accessoires, Karten ect. kommen zu einem gros-sen Teil direkt den Herstellenden zugute. Werkatelier im Stadthaus

Werkatelier und Ladengeschäft:

Im Stadthaus, Stadthausgasse 13, 4051 Basel

Tel. 061 261 44 44

Werkatelier Hegenheimerstrasse 4, 4055 Basel

Tel. 061 381 80 90

www.werkatelier.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Nicole Lima

WOHNWERKC-Organisation (1917)

Menschen mit geistiger Beeinträchtigung soll eine möglichst kompetente Teilhabe in möglichst nor-malisierten Arbeits- und Lebenssituationen er-möglicht werden. Dazu betreibt die Stiftung Wohn-Werk eine Werkstätte (Kartonage-, Montage- und Verpackungsarbeiten), zwei Wohnhäuser und ein öffentliches Bistro. WohnWerk

Missionsstrasse 47, CH-4055 Basel

Tel. 061 386 85 85

www.wohnwerk-bs.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Daniel Stolz

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Soziales II

K5 BASLER KURSZENTRUM FÜR MENSCHEN AUS FÜNF KONTINENTENC-Organisation (1980)

Das K5 Basler Kurszentrum beschränkt sich nicht auf die Vermittlung der Deutschen Sprache, son-dern bietet lebensnahe Integrationshilfe, welche das Lebensumfeld der Lernenden mit berücksich-tigt. Verschiedene Angebote, wie Kinderhort mit Sprachförderung; Informationen zum Leben in der Schweiz und Module in Basisbildung erweitern den Sprachunterricht.

K5 Basler Kurszentrum

für Menschen aus fünf Kontinenten

Gundeldingerstrasse 161, 4053 Basel

Tel. 061 365 90 20

www.k5kurszentrum.ch

[email protected]

Geschäftsleitung: Beatrice Brunner

KONTAKTSTELLE FÜR ARBEITSLOSEC-Organisation (1999)

Bietet Information, Beratung und Anschluss an Selbsthilfeprojekte. Die Beratung steht allen Per-sonen mit Fragen zu Arbeitslosigkeit, Stellensuche und Existenzsicherung offen. Die Selbsthilfepro-jekte fördern die soziale Teilhabe – für ein gutes Leben mit wenig Geld.

Kontaktstelle für Arbeitslose

Klybeckstrasse 95, 4057 Basel

Tel. 061 691 24 36 (Mo – Fr 9.00 bis 12.00 Uhr)

www.kstbasel.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Cathérine Merz und

Sarah Lötscher

NEUSTARTVEREIN FÜR BEWÄHRUNGS- UND SANIERUNGSHILFE FÜR STRAFENTLASSENEC-Organisation (1975)

Berät und begleitet straffällige Menschen und de-ren Angehörige bei ihrer sozialen Integration. Schulden, keine Wohnung und keine Arbeit sind die häufigsten Fragen, mit denen straffällige Men-schen zu uns kommen. Soziale Integration bedeu-tet Rückfallprävention: dies ist der Kernauftrag unserer Beratungsstelle. Daneben nimmt NEU-START teil an Diskussionen rund ums Strafrecht.

NEUSTART

Verein für Bewährungs- und Sanierungshilfe

für Strafentlassene

Therwilerstrasse 7, 4054 Basel

Tel. 061 281 37 00, Fax 061 281 37 30

www.vereinneustart.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Bruno Schwer Röthlisberger

PROCAP NORDWESTSCHWEIZC-Organisation (1999)

Procap Nordwestschweiz setzt sich seit über 80  Jahren für Menschen mit Handicap in Basel-Stadt, Baselland, Dorneck-Thierstein ein. Die Dienstleistungen umfassen kompetente Sozialver-sicherungs- und Bauberatung, Informationsveran-staltungen und Kurse sowie vielfältige Freizeitan-lässe und Treffpunkte für Menschen mit Handicap.

Procap Nordwestschweiz

St. Jakobs-Strasse 40, Postfach 3854, 4002 Basel

Tel. 0848 776 227 (Mo. – Fr. 8.30 – 11.30 Uhr)

Fax 061 685 93 60)

www.procap-nws.ch, [email protected]

Geschäftsleitung: Susanne Haeder

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C-ORGANISATIONEN

VEREIN FRAU SUCHT GESUNDHEIT (FSG); FRAUENOASEC-Organisation (2004)

Der Verein Frau Sucht Gesundheit bezweckt die Gesundheitsförderung von sozial benachteiligten Frauen. Insbesondere betreibt der Verein im Sinne der Aidsprävention die Anlaufstelle frauenOase, deren Ziel es ist, Frauen, die sich aufgrund ihrer Abhängigkeit prostituieren und so ihren Drogen-konsum finanzieren, Unterstützung und Beratung zu gewährleisten.

Verein Frau Sucht Gesundheit (FSG); frauenOase

Haltingerstrasse 97, 4057 Basel

Tel. Verein FSG: 061 693 20 01, Fax 061 693 22 58

Tel. frauenOase: 061 693 22 59

www.frauen-oase.ch, [email protected]

[email protected]

Geschäftsleitung: Elfie Walter

Bauherr

GEMEINNÜTZIGER VEREIN FÜR ALTERSWOHNUNGENC-Organisation (1954)

Schaffung von geeignetem und preislich günsti-gem Wohnraum für betagte Einwohner des Kan-tons Basel-Stadt sowie Sicherstellung deren pfle-gerischer und sozialfürsorglicher Betreuung.

Gemeinnütziger Verein für Alterswohnungen

c/o Andres Gengenbach

Marignanostrasse 122, 4059 Basel

Tel. 061 361 09 72, [email protected]

Vereinspräsident: Andres Gengenbach

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NACHBARNET BASELC-Organisation (2007)

Der gemeinnützige Verein NachbarNET führt eine Vermittlungsstelle für Nachbarschaftshilfe. Fol-gende Angebote können genutzt werden: Einkaufs-hilfen, Begleitungen/Fahrdienste, Kinder hüten, Nachhilfestunden, Hunde ausführen, handwerkli-che und Gartenhilfen, Sprachen lernen, Auto mit-benützen und weitere.

NachbarNET Basel

Erlkönigweg 30, 4058 Basel

Tel. 061 381 02 30

Montag – Donnerstag 8.30–10.30 Uhr

www.nachbarnet.net, [email protected]

Geschäftsleitung: Pierre-Alain Niklaus

PFLANZLANDSTIFTUNG BASELC- Organisation (1929)

Förderung von Pflanzlandgärten in und um Basel, insbesondere die dauernde Sicherstellung von Pflanzland für Kleingärtner und die Unterstützung der für den Garten- und Gemüsebau erforderli-chen Einrichtungen.

Pflanzlandstiftung Basel

c/o Rolf Oser

Schützengraben 31, 4051 Basel

Präsident: Rolf Oser

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GGG EHRENAMTLICHE IN LEITUNGSGREMIEN

A-ORGANISATIONEN Kommissionsmitglieder

GGG Alterssiedlung BläsistiftLiselotte Kurth-Schläpfer, Präsidentin

GGG Atelierhauslic. phil. I Daniela Settelen-Trees, PräsidentinDaniel BurckhardtFelicitas Graf Köbelin

GGG BenevolDr. Peter Bohny, PräsidentMarco GrossmannCharlotte Roth GrünenfelderDaniel Schüpbach

GGG educommDr. Catherine Alioth, PräsidentinPhilippe G. DeeckeBernadette Schmid-Stürm

GGG FreizeitRenato Meier, PräsidentDr. Andreas BernoulliSandra Ritter

GGG KulturkickDr. phil. Doris Gassert, PräsidentinDr. Ulla Patricia AutenriethVictor HofstetterClaudio Reto Miozzari

GGG Kurselic. iur. Chiara Piras, PräsidentinDr. Jennifer Janet JermannDaniel Kuiperlic. iur. Petra Oppliger-DuppsProf. Dr. phil. Erik PetryChristine Staehelin

GGG MigrationMustafa Atici, PräsidentDr. Gabriel Barell Natalie Berger KofmelMichel GirardMonika Hungerbühler lic. iur. Maria Jurkovic LöfflerDominik O. Straumann

GGG NeujahrsblattDoris Tranter, PräsidentinDr. phil. Elfriede Belleville Wiss Pierre FelderMirjam Häsler KristmannOliver HungerbühlerJelena StefanovicMarianne Wackernagel

GGG Stadtbibliothek BaselUrs Welten, PräsidentChristoph BallmerGabriele ChristSalome HoferLorenz KurthAriane Rihm TammPatricia von Falkenstein

GGG SteuererklärungenFinn Lyckegaard, PräsidentBeatrice BucherJohann Rudolf Burckhardt-WielandKarl EttlinGeorg KriegPeter WidmerKarl Zeller

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GGG VoluntasDr. Michael Bangert, PräsidentDr. Ortrud Theresia BiersackDr. med. Martin ConzelmannMarthe Cotton-KamberAstrid EberenzDr. iur. Jürg Müller-Stähelin

GGG WegweiserGabi Mächler, PräsidentinRita Boog MieschFelix HohlerJulia KonstantinidisMarkus Würmli-Kopp

B-ORGANISATIONEN Mitglieder von Stiftungsräten und Vereinsvorständen

Alphons Rosenburger-StiftungDr. iur. Urs Dominique Gloor, PräsidentDr. Heinrich BrunnschweilerDr. med. André Dupont

BBT Begleitete Besuchstage Basel-StadtDr. Claudia M. Mordasini-RohnerStefanie Albrecht-Kuster

Johannes Beck-StiftungDr. iur. Urs Dominique Gloor, PräsidentBodo VischerDr. Georg Wiebecke

Blindenheim Basel, Stiftung / irides AGPierre Jaccoud, PräsidentDr. phil. Werner EttlinMarco Freilic. rer. pol. Ursula FringerDr. iur. Andreas MiescherRolf MüllerMonika RajaonarisonDr. med. Frank SachersStefan SchmidHeinz von Burg

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Lighthouse BaselFelicitas Lenzinger, PräsidentinHans-Peter SigristTrudi Wildhaber

Musik-Akademie BaselSilvia Rapp, PräsidentinProf. Dr. iur. Ramon MabillardJacques A. PeterLuca SelvaDr. phil. Heinrich A. Vischer

Robi-Spiel-Aktionen BaselDr. Peter Krebser, PräsidentDr. Catherine AliothYves Cron Roland Grimm, Dr.

St. AlbanstiftTom Koechlin, PräsidentDominique Ammann-SchaufelbergerDaniel Kuiper

Stiftung SKB 1809, vormals Sparkasse BaselDr. iur. Roland M. Müller, PräsidentDr. Marie-Louise Stamm, VizepräsidentinDr. iur. Martin BatzerPeter BosshardDominik GallikerDr. iur. Urs Dominique GloorNicolas JoerinDr. med. Ruth Ludwig-HagemannLukas Stutz-KilcherBernadette Schmid-Stürm

Stiftung Zum Grünen HelmWilli Fischer, Präsidentlic. rer. pol. Lukas PachlatkoHansruedi Vogel-Gyger

Stiftung zur Förderung der sozialen WohnungsvermietungLucas Koechlin-Fünfschilling, PräsidentAnne BurriAnthony Guy Vischer

Surinam-StiftungChristian Eich, PräsidentDr. iur. Urs Dominique GloorRudolf KüpferNadja Pini-LifschitzTatjana Stettler-TammannDr. med. Wolf Vorster

Wohngruppen für behinderte KinderMünchensteinFred Aschwanden, PräsidentRoswitha DuriganLotti Fretz-ErdinKarin SteigerMarkus StollThomas Thomi

Zollikofer-Stiftung Willy und CarolaDr. Felix Iselin-Rupe, PräsidentThomas SchmidPeter Senn

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C-ORGANISATIONEN GGG Delegierte in Stiftungsräten und Vereinsvorständen

abilia BaselDieter Lehner

Alzheimervereinigung beider BaselSilvia Tènes Reino

Basel SinfoniettaFranziska Mosimann

Basler KindertheaterMaja Sybille Nidecker Tobler

Basler Marionetten TheaterSibylle Fischer

Cantate BaselAngelika Donaubauer

Christophorus-Schule BaselJonathan Stauffer

CO13 WerkstättenKarl-Heinz Kaiser

Collegium Musicum BaselMartin Schelling

e9 jugend & kulturMarkus Wahl

eifam Alleinerziehende Region BaselBettina Zeugin

Elternhilfe beider Basel, FamilienbegleitungenBéatrice Buser

Gassenküche BaselDr. Nicolas Geigy

gaw Gesellschaft für Arbeit und WohnenDaniel Müller

ge.m.a., Genossenschaft Mensch und ArbeitMarcus Cottiati

Gehörlosen-Fürsorgeverein der Region BaselReto P. Herger

Gemeinnützige Stiftung WohnhilfeMonique Sauter-Neher

Gemeinnütziger Verein für AlterswohnungenLuca Urgese

Hippotherapie-Zentrum BaselDaniel Schüpbach

insieme baselDr. Christoph Nertz

JUKIBU Interkulturelle Bibliothek für Kinderund JugendlicheNelly Brennwald

Knaben- und Mädchenmusik Basel 1841Josef Anderrüti

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Knabenkantorei Basel KKBStephan Schöttli

Kontaktstelle für ArbeitsloseMarcus Cottiati

LBB Lehrbetriebe BaselUrsula Sarasin-Wechsler

LETPack Genossenschaft Arbeit für psychisch kranke MenschenAnnelies Schudel

Mädchenkantorei BaselDipl. Ing./MSc Anne Schmidt-Pollitz

Mobile Jugendarbeit Basel/RiehenDominique König

NEUSTARTLinda Gotsmann

OVERALL, Genossenschaft für integriertes Arbeiten, BaselMarcel Rünzi

Pflanzlandstiftung BaselRolf Oser

Rheumaliga beider BaselDr. med. Stephanie Gratzl

Sehbehindertenhilfe BaselLilli Strassmann

Schwarzer Peter, Verein für GassenarbeitMichael Furger

Stadtposaunenchor BaselUrs Peter Studer

Stiftung lotseMadeleine Imhof

Stiftung RheinlebenLenka Svejda-Hirsch

Tierschutz beider Basel (TbB)Monique Stauffer

Tischlein deck dichMarcus Cottiati

Verein Frau Sucht Gesundheit (FSG); frauenOaselic. phil. Cornelia Kopp

Verein für Kinderbetreuung BaselMaya Hornstein

Werkatelier im StadthausDenise Harder

WohnWerklic. phil. II Mark Ehrsam

Zentrum SelbsthilfeSusann Ziegler

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Genossenschaft Mensch und Arbeit (ge.m.a.)

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Sehbehindertenhilfe

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LAGEBERICHT UND FINANZEN DER GGG BASELPER 31. DEZEMBER 2017

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Der Lagebericht ist Teil des Geschäftsberichts und zeigt die wirtschaftliche Lage der GGG Basel auf. Die finanziellen Informationen sind in der Jahresrechnung und im Anhang dargelegt. Die Informationen des Vorstehers, der Ressortver-antwortlichen und der Verantwortlichen der A-Organisationen geben ein umfassendes Bild über die operativen Tätigkeiten der GGG Basel.

Gemäss den gesetzlichen Anforderungen (OR Art. 961c) wird im Lagebericht informiert über:

• aussergewöhnliche Ereignisse• Erträge (Bestellung und Auftragslage)• Forschung und Entwicklung• Personal, Anzahl Vollzeitstellen im

Jahresdurchschnitt• Risikobeurteilung• Zukunftsaussichten Aussergewöhnliche EreignisseIm November 2017 konnte der GGG Wegweiser die Infostelle «Info älter werden» eröffnen, eine Dienstleistung, die in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsdepartement Basel-Stadt entwickelt wurde. «Info älter werden» hilft Menschen ab 55 Jahren, den Überblick im Sozialen Basel zu behal-ten.

Die GGG Basel und zwei unter ihrem Dach stehen-de Stiftungen sind die einzigen Mitglieder und da-mit Träger des Vereins Robi-Spiel-Aktionen Basel, einer B-Organisation der GGG, welche per 31. De-zember 2017 überschuldet ist. Die GGG als Mit-trägerin beteiligt sich an den notwendigen Sanie-rungsmassnahmen. Diese werden bereits jetzt schrittweise umgesetzt. Die Höhe des zu leistenden Sanierungsbeitrags wird auf rund CHF 0,5 Mio. ge-schätzt.

Der erfreuliche Jahresabschluss der GGG ist in erster Linie auf die gute Rendite der Wertschrif-ten, die positiven Abschlüsse der eigenen Betrie-

LAGEBERICHT

be, der A-Organisationen und die Spenden und Legate zurückzuführen.

Die Wertschriften erzielten eine Nettorendite von 12,5 %. Es waren in erster Linie die Aktienmärkte für diese Rendite verantwortlich. Die Obligationen hingegen brachten im aktuellen Zinsumfeld kei-nen signifikanten Beitrag.

Die Liegenschaftserträge haben sich erfolgreich entwickelt. Im Jahr 2017 fielen grössere Renovatio-nen beim Bläsistift an. Sämtliche Fenster wurden 2017 und Anfang 2018 ersetzt und anteilsmässig im Abschluss 2017 im Umfang von CHF 619 000 akti-viert.

Die Staatsbeiträge für die GGG Stadtbibliothek Basel mit CHF 6,22 Mio. pro Jahr für die Jahre 2016 und 2017 machen den grössten Betrag in der Erfolgs-rechnung aus. Die selbst erwirtschafteten Erträge sind stabil. Die GGG Stadtbibliothek Basel mit der neuen Bibliothek im Schmiedenhof, die GGG Kurse, GGG Migration, GGG Steuererklärungen, GGG Voluntas, GGG Benevol und der GGG Wegweiser erwirtschaften eigene Erträge.

Die GGG ist auch auf Spenden und Legate ange-wiesen, um ihren Verpflichtungen langfristig nachzukommen. Erfreulich ist deshalb der Ein-gang von substanziellen Spenden und Legaten im Jahr 2017. So durften wir 2017 Beiträge und Spen-den von Mitgliedern in der Höhe von CHF 265 000 entgegennehmen. Die übrigen Spenden und Lega-te resultierten in der stolzen Summe von CHF 1,625 Mio.

Die Beiträge der GGG an eigene Organisationen betrugen im Berichtsjahr CHF 3,4 Mio., diejenigen an B- und C-Organisationen sowie an übrige Orga-nisationen CHF 1,8 Mio. Insgesamt sind die Beiträ-ge stabil, wobei eine Verschiebung der Zahlungen

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zugunsten der GGG Basel eigener Institutionen festzustellen ist.

Beim Thema Forschung und Entwicklung möchten wir erwähnen, dass sich die GGG mit aktuellen Themen beschäftigt, innovativ ist und sich bei sozi-alen und gesellschaftlichen Herausforderungen aktiv engagiert. Mit der Schaffung des «Freien Fonds für Vorstand» hat der GGG Vorstand Mittel bereitgestellt für neue Projekte. Damit Innovation ein stetiges Thema bleibt, fand im Mai 2017 erst-mals eine Innovationskonferenz statt. Verschiede-ne interessante, bereichsübergreifende Ideen wur-den diskutiert. Zwei Projekte werden zurzeit weiterentwickelt und sollten im Verlauf von 2018 umgesetzt werden. Es ist dies das Projekt «Quar-tiergeschichten», ein Ausstellungsprojekt in den Quartierbibliotheken der GGG Stadtbibliothek Basel in Zusammenarbeit mit GGG Migration. Das andere Projekt ist der «IT-Coach plus». Dabei geht es um die Unterstützung und Befähigung einer wachsenden Anzahl Menschen, welche sich in un-serer komplexen und digitalisierten Welt nicht mehr zurechtfinden.

Beim Personal kann über eine stabile Situation berichtet werden. Die durchschnittlichen Vollzeit-stellen in der GGG betrugen 2017 unverändert 85.  Insgesamt sind rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der GGG Basel angestellt. Vor  allem bei den GGG Kursen und bei der GGG  Stadtbibliothek Basel arbeiten viele Perso-nen mit einem Teilzeitpensum. Zudem engagie-ren sich rund 350 Ehrenamtliche und Freiwillige bei der GGG und leisten damit einen sehr wertvol-len Beitrag.

Risikobeurteilung. Wie schon in den Vorjahren hat sich der GGG Vorstand mit den Risiken beschäftigt und in einer Risikoanalyse Risiken, Massnahmen und Kontrollen der externen und internen Risiken festgelegt. Als mögliche Risiken wurden dabei die Volatilität der Wertschriftenerträge bedingt durch

die Börsenentwicklung angeschaut und die Abhän-gigkeit von Schlüsselpersonen. Insgesamt wird die Risikosituation als moderat und mit entsprechend definierten Massnahmen als zu bewältigen beur-teilt.

Bezüglich Zukunftsaussichten ist die GGG Basel gut gerüstet. Wichtig erscheint uns, dass die GGG die Entwicklungen und Bedürfnisse des Marktes in den Bereichen Soziales, Bildung, Familie und Kul-tur rechtzeitig erkennt und versucht, sie mit ihren Dienstleistungen und Angeboten aufzunehmen und zu erfüllen. Die Qualität der Arbeit der Mitar-beitenden und der Ehrenamtlichen ist dabei von zentraler Bedeutung. Wir versuchen, den Mitarbei-tenden einen attraktiven Arbeitsplatz anzubieten und zu erhalten. Die Anerkennung des grossen Einsatzes und Engagements der Ehrenamtlichen und die Gestaltung eines spannenden Umfelds ge-hören ebenfalls zum Erfolgsrezept der GGG. Diese Bedingungen aufrechtzuerhalten, ist eine grosse und sehr wichtige Herausforderung für die gesam-te Organisation. Dr. Ruth Ludwig-Hagemann, Delegierte des Vorstands

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FINANZEN DER GGG BASELBILANZ

31.12.2017 31.12.2016AKTIVEN CHF CHFFlüssige Mittel 4 604 712 5 266 005Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 102 904 88 186Übrige kurzfristige Forderungen 1 042 836 1 120 168Aktive Rechnungsabgrenzungen 667 587 879 436UMLAUFVERMÖGEN 6 418 039 7 353 795Wertschriften und Anteile am GGG Pool 13 796 510 11 404 904Übrige Finanzanlagen 35 601 35 586Ausbau und Umbau 443 950 478 100Immobilien 52 804 950 52 712 350ANLAGEVERMÖGEN 67 081 011 64 630 940 TOTAL AKTIVEN 73 499 050 71 984 735 PASSIVENVerbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 542 769 364 301Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 1 500 000 2 500 000Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 151 626 168 500Passive Rechnungsabgrenzungen 1 322 289 1 415 975Rückstellungen 500 000 0Fremdkapital kurzfristig 4 016 684 4 448 776Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 38 780 000 38 780 000Fondskapital 1 905 879 1 699 279Fremdkapital langfristig 40 685 879 40 479 279FREMDKAPITAL 44 702 563 44 928 055Gebundenes Kapital 1 481 284 1 607 506Freies Kapital 27 315 203 25 449 174EIGENKAPITAL 28 796 487 27 056 680 TOTAL PASSIVEN 73 499 050 71 984 735

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ERFOLGSRECHNUNG

2017 2016ERTRAG CHF CHFMitgliederbeiträge, Spenden und Legate 5 508 098 4 356 568Staatsbeiträge 7 583 671 7 601 176Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen 2 421 378 2 472 586Finanzertrag 1 545 788 157 388Immobilienertrag 3 843 177 3 840 752Übriger Betriebsertrag 77 303 68 193TOTAL ERTRAG 20 979 415 18 496 663 AUFWANDBeiträge und Leistungen 1 826 372 1 796 269Bildung Rückstellung Sanierungsbeitrag an Robi­Spiel­Aktionen 500 000 0Aufwand für Lieferungen und Leistungen 2 179 120 1 977 058Personalaufwand 9 096 136 9 291 520Raumaufwand 1 057 818 929 901Verwaltungsaufwand 1 173 959 1 219 061Werbung und Publizität 575 719 650 505Finanzaufwand 685 179 737 920Immobilienaufwand 1 320 588 1 252 286Abschreibungen Sachanlagen 560 519 537 350Liegenschaftssteuer 57 598 54 852TOTAL AUFWAND 19 033 008 18 446 722 BETRIEBSERGEBNIS VOR ZUWEISUNG AN FONDSKAPITAL 1 946 407 49 941Veränderung Fondskapital –206 600 101 576JAHRESERGEBNIS 1 739 807 151 517 Zuweisungen / Verwendungen:– Gebundenes Kapital –126 222 –117 412 – Freies Kapital 1 866 029 268 929 1 739 807 151 517

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GELDFLUSSRECHNUNG

2017 2016FONDS FLÜSSIGE MITTEL CHF CHFJahresergebnis 1 739 807 151 517Nicht geldwirksamer Aufwand und Ertrag– Veränderung des Fondskapitals 206 600 –101 576– Kurserfolg (netto) auf Wertschriften und Anteilen am GGG Pool –1 518 621 –130 494– Abschreibungen Sachanlagen 560 519 537 350Veränderung des Nettoumlaufvermögens– Veränderung der Forderungen und

der aktiven Rechnungsabgrenzungen 274 463 348 026– Veränderung des kurzfristigen nicht verzinslichen Fremdkapitals 567 908 –268 982GELDFLUSS AUS BETRIEBSTÄTIGKEIT 1 830 676 535 841 Wertschriftenverkäufe und Verkäufe Anteile am GGG Pool 643 634 1 053 644Wertschriftenkäufe und Käufe Anteile am GGG Pool –1 516 619 –919 008Veränderung übrige Finanzanlagen –15 –1 524Investition Bläsiring –618 969 0Desinvestition Projekt Schmiedenhof (Subvention für Brandschutzmassnahmen) 0 30 900GELDFLUSS AUS INVESTITIONSTÄTIGKEIT –1 491 969 164 012

Abnahme / Zunahme kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten –1 000 000 1 500 000GELDFLUSS AUS FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT –1 000 000 1 500 000 VERÄNDERUNG FONDS FLÜSSIGE MITTEL –661 293 2 199 853 NACHWEISFlüssige Mittel am 01. Januar 5 266 005 3 066 152Flüssige Mittel am 31. Dezember 4 604 712 5 266 005VERÄNDERUNG FONDS FLÜSSIGE MITTEL –661 293 2 199 853

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ANHANG

1. ANGABEN ÜBER DIE IN DER JAHRESRECHNUNG ANGEWANDTEN GRUNDSÄTZE Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Vorschriften des Schweizerischen Gesetzes,

insbesondere der Artikel über die kaufmännische Buchführung und Rechnungslegung (Art. 957 bis 962 OR) erstellt.

Die wesentlichen angewandten Bewertungsgrundsätze sind nachfolgend beschrieben.

1.1 WERTSCHRIFTEN UND ANTEILE AM GGG POOL Die Wertschriften sowie die Anteile am GGG Pool sind zum Kurswert am Bilanzstichtag ausgewie-

sen. Die Kursgewinne und Kursverluste auf den Wertschriftenanlagen und Anlagen am GGG Pool werden jeweils netto in der Erfolgsrechnung ausgewiesen.

1.2 MOBILE SACHANLAGEN Anschaffungen wie Mobilien und IT werden in der Regel als Aufwand verbucht und nicht aktiviert.

1.3 IMMOBILIEN Der Liegenschaftsausschuss der GGG befasst sich im Auftrag des Vorstands mit allen den Liegen-

schaftsbesitz der GGG betreffenden Angelegenheiten. Er überwacht die Liegenschaftsverwaltun-gen, nimmt deren Berichterstattungen entgegen, prüft und genehmigt die Liegenschaftsbudgets und Liegenschaftsabrechnungen. Er berichtet regelmässig dem Vorstand der GGG.

Die Liegenschaften werden regelmässig unterhalten. Die rollende, mehrjährige Sanierungs- und Unterhaltsplanung wird jährlich überprüft und bei Bedarf angepasst. Die Bewirtschaftung der Im-mobilien ist in einem GGG-Liegenschaftsreglement geregelt und erfolgt durch professionelle Lie-genschaftsverwaltungen.

Die Bilanzwerte teilen sich auf in Grundstück- und Gebäudewerte. Die Gebäudewerte werden plan-mässig und linear über ihre betriebswirtschaftliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Immobilien, welche im Baurecht errichtet wurden, werden während der maximalen Dauer des Baurechtsvertra-ges bis auf den voraussichtlichen Heimfallwert abgeschrieben. Wertvermehrende Investitionen wer-den aktiviert. Bei Anzeichen einer Überbewertung werden die Buchwerte überprüft und gegebe-nenfalls wertberichtigt.

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1.4 LEASINGGESCHÄFTE Leasingverträge werden nach Massgabe des rechtlichen Eigentums bilanziert. Entsprechend werden

die Aufwendungen als Leasingnehmerin periodengerecht im Aufwand erfasst, die Leasinggegen-stände selber jedoch nicht bilanziert.

2. ANGABEN UND ERLÄUTERUNGEN ZU POSITIONEN DER BILANZ UND ERFOLGSRECHNUNG2.1 FLÜSSIGE MITTEL Die Flüssigen Mittel enthalten Forderungen gegenüber verschiedenen schweizerischen Finanzins-

tituten.

2.2 FORDERUNGEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten die per Bilanzstichtag offenen Guthaben

gegenüber Dritten aus kostenpflichtigen Dienstleistungen der A-Organisationen.

2.3 ÜBRIGE KURZFRISTIGE FORDERUNGEN 31.12.2017 31.12.2016 CHF CHFForderungen gegenüber Stiftungen unter dem Dach der GGG und GGG Pool (Nahestehende) 922 878 946 974Übrige kurzfristige Forderungen 119 958 173 194Total übrige kurzfristige Forderungen 1 042 836 1 120 168

2.4 AKTIVE RECHNUNGSABGRENZUNGEN Die aktiven Rechnungsabgrenzungen umfassen noch nicht mit den Mietern abgerechnete Heiz-

und Nebenkosten, Vorauszahlungen für Mieten, Versicherungsprämien und andere Leistungen, welche das Folgejahr betreffen sowie Erträge des Berichtsjahres, welche erst im Folgejahr bezahlt werden.

2.5 WERTSCHRIFTEN UND ANTEILE AM GGG POOL Der GGG Pool dient der gemeinsamen Wertschriftenanlage des Vereins GGG und selbständigen

Stiftungen unter dem Dach der GGG. Der Jahresgewinn bzw. Jahresverlust, welcher der GGG Pool erzielt, schlägt sich im Mehr- bzw. Minderwert der Anteile am GGG Pool nieder und wird in der Erfolgsrechnung als Kursgewinn bzw. Kursverlust verbucht.

Die Anteile am GGG Pool werden im Rahmen eines Vermögensverwaltungsmandats und unter den Vorgaben des GGG-Anlagereglements durch ein Finanzinstitut bewirtschaftet. Die übrigen Wert-schriften werden direkt gehalten.

Im Auftrag des Vorstands definiert der Finanzausschuss der GGG die Finanz- und Vergabungspo-litik und überwacht die Vermögensanlage. Er nimmt die Berichte der Finanzinstitute entgegen und überwacht die Einhaltung der Anlagerichtlinien. Er berichtet regelmässig dem Vorstand der GGG über die Vermögensanlage.

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Das GGG-Anlagereglement definiert die Anlagekategorien, die strategische Gewichtung und die Bandbreiten. Pro Anlagekategorie ist ein Benchmark festgelegt. Die Vermögensanlage erfolgt mehr-heitlich in Schweizer Franken.

31.12.2017 31.12.2016 CHF CHFWertschriften 671 170 601 565Anteile am GGG Pool 13 125 340 10 803 339Total Wertschriften und Anteile am GGG Pool 13 796 510 11 404 904

2.6 IMMOBILIEN 31.12.2017 31.12.2016 CHF CHFBuchwert per 1. Januar 52 712 350 53 246 450Aktivierung Teil­Renovation Liegenschaft Bläsiring 618 969 0Subvention für Brandschutzeinrichtungen 0 –30 900Abschreibungen –526 369 –503 200Buchwert per 31. Dezember 52 804 950 52 712 350

2.6.1 Aufteilung bezüglich Nutzung 31.12.2017 31.12.2016 CHF CHFGanz oder teilweise selbstgenutzte Immobilien 16 164 400 15 671 200Subventionierte Immobilien 10 309 685 10 402 785Übrige Immobilien 26 330 865 26 638 365Total Immobilien 52 804 950 52 712 350

Die Immobilien sind in drei Kategorien unterteilt. Die ganz oder teilweise selbstgenutzten Immobi-lien werden durch die GGG eigenen Betriebe genutzt. Die subventionierten Immobilien sind zu einem reduzierten Mietzins entweder an gemeinnützige Organisationen vermietet oder sie stellen billigen Wohnraum für Einzelpersonen und Familien zur Verfügung. Die Kategorie übrige Immo-bilien umfasst diejenigen Immobilien, die zu Marktkonditionen vermietet werden.

2.7 KURZFRISTIGE VERZINSLICHE VERBINDLICHKEITEN Bei den kurzfristigen verzinslichen Verbindlichkeiten handelt es sich um Verbindlichkeiten gegen-

über Finanzinstituten.

2.8 PASSIVE RECHNUNGSABGRENZUNGEN Die Akontozahlungen von Mietern für Heiz- und Nebenkosten, Aufwands- sowie Ertragsabgren-

zungen sind in dieser Position enthalten.

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2.9 RÜCKSTELLUNGEN Die GGG Basel und zwei unter ihrem Dach stehende Stiftungen sind die einzigen Mitglieder und

damit Träger des Vereins Robi-Spiel-Aktionen Basel, welcher per 31. Dezember 2017 überschuldet ist. Die GGG als Mitträgerin beteiligt sich an den notwendigen Sanierungsmassnahmen. Diese werden bereits schrittweise umgesetzt. Die Höhe des zu leistenden Sanierungsbeitrags wird auf rund CHF 0.5 Mio. geschätzt.

2.10 LANGFRISTIGE VERZINSLICHE VERBINDLICHKEITEN Bei den langfristigen verzinslichen Verbindlichkeiten handelt es sich um Hypotheken.

FÄLLIGKEITSSTRUKTUR DER HYPOTHEKEN 31.12.2017 31.12.2016 CHF CHFFällig innerhalb von 1 Jahr (Verlängerung geplant) 5 900 000 4 500 000Fällig innerhalb von 1 bis 5 Jahren 23 980 000 22 980 000Fällig nach 5 Jahren 8 900 000 11 300 000Total Hypotheken 38 780 000 38 780 000

2.11 FONDSKAPITAL Beim Fondskapital handelt es sich um Spenden und Legate mit enger Zweckbindung.

31.12.2017 31.12.2016 CHF CHFStand per 1. Januar 1 699 279 1 800 855Zunahme Fondskapital 268 200 0Abnahme Fondskapital –61 600 –101 576Stand per 31. Dezember 1 905 879 1 699 279

2.12 EIGENKAPITAL Gebundenes Freies Total Kapital Kapital Eigenkapital CHF CHF TotalStand per 1. Januar 2017 1 607 506 25 449 174 27 056 680Jahresergebnis 2017 –126 222 1 866 029 1 739 807Stand per 31. Dezember 2017 1 481 284 27 315 203 28 796 487 Gebundenes Freies Total Kapital Kapital Eigenkapital CHF CHF TotalStand per 1. Januar 2016 1 724 918 25 180 245 26 905 163Jahresergebnis 2016 –117 412 268 929 151 517Stand per 31. Dezember 2016 1 607 506 25 449 174 27 056 680

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2.13 MITGLIEDERBEITRÄGE, SPENDEN UND LEGATE 2017 2016 CHF CHMitgliederbeiträge, Spenden und Legate 4 663 792 3 650 440Zweckgebundene Spenden und Legate 844 306 706 128Total Mitgliederbeiträge, Spenden und Legate 5 508 098 4 356 568

2.14 STAATSBEITRÄGE Rund 90% der erhaltenen Staatsbeiträge entfallen auf die GGG Stadtbibliothek. Die übrigen Staats-

beiträge entfallen auf diverse A-Organisationen.

2.15 NETTOERLÖSE AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN Die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen beinhalten die Erlöse für kostenpflichtige Dienst-

leistungen der GGG eigenen Betriebe. Diese umfassen den Verkauf von Bibliotheksdienstleistun-gen, Kursgebühren für Sprachkurse sowie verschiedene Beratungsdienstleistungen.

2.16 FINANZERFOLG 2017 2016 CHF CHFZins­ und Wertschriftenertrag 27 167 26 894Kursgewinne (netto) auf Wertschriften und Anteilen am GGG Pool 1 518 621 130 494Total Finanzertrag 1 545 788 157 388Hypothekarzinsen 647 344 688 070Übriger Zinsaufwand 37 835 49 850Total Finanzaufwand 685 179 737 920Total Finanzerfolg 860 609 –580 532

2.17 IMMOBILIENERTRAG UND IMMOBILIENAUFWAND In der Erfolgsrechnung sind alle im Zusammenhang mit den Immobilien anfallenden Erträge und

Aufwendungen in der Position Immobilienertrag bzw. Immobilienaufwand enthalten. Die Grund-stücksteuern sind in der Position Liegenschaftssteuer enthalten.

2.18 BEITRÄGE UND LEISTUNGEN 2017 2016 CHF CHFAn B­ und C­Organisationen 762 600 716 500An übrige Organisationen und Projekte 1 063 772 1 079 769Total Beiträge und Leistungen 1 826 372 1 796 269

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2.19 AUFWAND FÜR LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN Ein wesentlicher Bestandteil des Aufwands für Lieferungen und Leistungen stellt der Medienein-

kauf der GGG Stadtbibliothek sowie der IT-Aufwand für den Betrieb der GGG Stadtbibliothek dar.

2.20 PERSONALAUFWAND Im Berichtsjahr wurden Arbeitgeberbeiträge an die berufliche Vorsorge in der Höhe von CHF 56 635

und im Vorjahr in der Höhe von CHF 58 404 der Arbeitgeberbeitragsreserve belastet. In diesem Um-fang wurden die Erfolgsrechnung und damit das Jahresergebnis entlastet.

2.21 RAUMAUFWAND In dieser Position sind die Mieten für Drittliegenschaften, Reinigung der Büroräumlichkeiten und

Energieverbrauch enthalten.

3. WEITERE ANGABEN3.1 ANGABEN ZUR GGG Die GGG Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige hat die Rechtsform des Vereins mit Sitz in

Basel. Die Jahresrechnung des Vereins GGG umfasst die Geschäftsstelle und die eigenen Betriebe (A-Organisationen und A-Projekte):

• GGG Alterssiedlung Bläsistift • GGG Atelierhaus • GGG Benevol • GGG educomm • GGG Freizeit • GGG Kontaktstelle Gastfamilien für Flüchtlinge • GGG Kulturkick • GGG Kurse • GGG Migration • GGG Neujahrsblatt • GGG Stadtbibliothek Basel • GGG Steuererklärungen • GGG Voluntas • GGG Wegweiser

3.2 VOLLZEITSTELLEN IM JAHRESDURCHSCHNITT Die Vollzeitstellen liegen in beiden Jahren im Jahresdurchschnitt nicht über 250 Mitarbeitenden.

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3.3 VERBINDLICHKEITEN AUS LEASINGGESCHÄFTEN UND KAUFVERTRAGSÄHNLICHEN LEASING-GESCHÄFTEN

31.12.2017 31.12.2016 CHF CHFLangfristige Mietverträge mit einer Restlaufzeit zwischen 2 bis 15 Jahren 3 583 002 2 832 898Total 3 583 002 2 832 898

3.4 ZUR SICHERUNG EIGENER VERBINDLICHKEITEN VERPFÄNDETE AKTIVEN SOWIE AKTIVEN UNTER EIGENTUMSVORBEHALT

Die zur Sicherung der kurzfristigen verzinslichen Verbindlichkeiten verpfändeten Bankkonten und Anteile am GGG Pool weisen einen Buchwert von CHF 13 159 943 (Vorjahr CHF 12 761 741) auf.

Immobilien mit einem Buchwert von CHF 52 804 950 (Vorjahr CHF 52 712 350) dienen als Sicher-heit für die langfristigen Verbindlichkeiten (Hypotheken), welche an beiden Bilanzstichtagen CHF 38 780 000 betragen.

Es stehen keine Aktiven unter Eigentumsvorbehalt.

3.5 EVENTUALVERBINDLICHKEITEN 31.12.2017 31.12.2016 CHF CHFVom Vorstand der GGG oder von der Mitgliederversammlung bewilligte Vergabungen gegenüber Dritten 218 265 287 245

3.6 HONORAR DER REVISIONSSTELLE 2017 2016 CHF CHFRevisionsdienstleistungen 88 480 91 170Andere Dienstleistungen 0 9 143

Die Honorare verstehen sich inklusiv Mehrwertsteuer und vor Abzug der Spende von CHF 15 000.

Dr. Mark Eichner, Schreiber Hansjörg Hiltpold, dipl. Wirtschaftsprüfer, Kassier

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BERICHT DER REVISIONSSTELLE ZUR JAHRESRECHNUNG

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der GGG Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige Basel bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldf lussrechnung und Anhang (Seiten 126 bis 135) für das am 31. Dezember 2017 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

VERANTWORTUNG DES VORSTANDESDer Vorstand ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vor-schriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implemen-tierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jah-resrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Vorstand für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungs-methoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.

VERANTWORTUNG DER REVISIONSSTELLEUnsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung ab-zugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentli-chen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnach-weisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prü-fungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kon-trollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewand-ten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns er-langten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.

PRÜFUNGSURTEILNach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2017 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.

BERICHT DER REVISIONSSTELLE

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BERICHTERSTATTUNG AUFGRUND WEITERER GESETZLICHER VORSCHRIFTEN

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsge-setz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 69b Abs. 3 ZGB in Verbindung mit Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 69b Abs. 3 ZGB in Verbindung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Vorstandes ausgestal-tetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

PricewaterhouseCoopers AG

Ralph Maiocchi Pascal BucheliRevisionsexperte RevisionsexperteLeitender Revisor

Basel, 24. April 2018

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CHFStiftung SKB 1809 3 000 000Legat Peter B. Burckhardt 508 050Fondation Botnar 268 200Legat Brigitte Degler­Spengler 237 608Lukasstiftung (Liquidationserlös) 154 155Legat Andreas Robert Graune­Studer 100 000Sulger­Stiftung 50 000Patria Genossenschaft 40 000Diverse Anonym 32 530Novartis International AG 25 000Basler Kantonalbank 20 100F. Hoffmann­La Roche AG 20 000L. & Th. La Roche Stiftung 20 000Legat Gertrud Lattuada­Roth 18 124UBS Switzerland AG 16 100Bider & Tanner AG 15 100PricewaterhouseCoopers AG 15 000ImproWare AG 12 000Schweiz. Mobiliar­Versicherungs­ Gesellschaft 10 100Sabine Duschmalé 10 000Legat Clara Niethammer­Haas 10 000Bürgergemeinde der Stadt Basel, aus der Gottlieb A. Baehler Stiftung 9 000Bank J. Safra Sarasin AG 5 100Notenstein La Roche Privatbank 5 000René und Margrit Waibel Stiftung 5 000Hans Rudolf Hecht 3 330Adriano Cattola 3 066BASF Schweiz AG 3 000Basler Versicherung AG 3 000Wincasa AG 2 254Marianne Dubach­Vischer 2 230Stiftung Zum Grünen Helm 2 000Bürgergemeinde Pratteln 1 800Copartner Revision AG 1 500Pfiff GmbH 1 400American Women’s Club 1 297Willy A. Bachofen AG 1 200Sheila Dickinson 1 200Wohnbau AG Basel 1 100Michael Steuerwald 1 030

CHFDragana Mladenovic Ehrismann & Dominic Ehrismann 1 000Gemeinde Riehen 1 000Elsbeth Heusser­Reinhart 1 000Max R. Staehelin 1 000E.E. Zunft zu Rebleuten 1 000Andreas M. La Roche 700Genossenschaft Migros Basel 700Brigitt Müller Hunziker 600Regula & Peter Rapp 560Alex Krauer 530Edith Troxler 530Jürgen Wuttig 530Urs Zumstein 530Roberto Bargellini 500Hans Rudolf Baumgartner 500Neyl Aragón & Peter Bläuer 500Anne Braun 500Thierry Burckhardt 500Andreas Escher 500Beat Fierz 500Andreas Flückiger 500Thierry Freyvogel 500Harald Friedl 500Fritz Gerber 500Nadia Guth­Biasini 500Dominique König­Lüdin 500Georg Friedrich Krayer 500Edwin Ruegg­Müri 500Verein für die Förderung der Begeisterung am bewegten Bild (VFBbB) 500E.E. Zunft zu Weinleuten 500Othmar Kuhn 475Lucas Metzger­Birkenmeier 470Katalin Bloch­Szentagothai 450Marianne & Hans Handschin­Simon 400Jörg Lienert AG 400Kommunität Diakonissenhaus Riehen 400Erik Petry 400Guy Sarasin­de Labry 400Rosmarie Scholer­Lüscher 400Elisabeth Tschudi­Moser 400

MITGLIEDERBEITRÄGE, SPENDEN UND LEGATE

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CHFHans­Heiner Zaeslin­Bustany 400Peter Bohny 365Marianne Ludwig 360Doris Fankhauser 350Ursula & Rudolf Gut 350Herbert Plotke 350Christoph Schubarth 350Werner M. Schumacher 350Theodora Vischer & Martin Schwander 350Felix Albrecht 330Thomas Alioth­von Orelli 330Eva Breu 330Verena Knecht 330Christiane Muschter 330Andreas Riesen 330Klaus Von Berlepsch 330Kathrin & Albert Jan Bopp Becking 320Christine & Werner Bracher 300Heiner Brogli 300René & Rosel Champion 300Christian Eich 300Marianne & Franz Felix 300Annetta Grisard 300Georg Kastl 300Antoinette Link 300Dieter Lohmann 300Merian­Iselin­Spital 300Andreas Nidecker 300Johannes Schnyder­Moser 300Ralf Senkpiel 300Urs­Frédéric Senn 300Rudolf Anliker­Weber 280Dieter Heinimann 280Rosmarie Schneider 280Hedi Thuli­Tschopp 280Hans­Ueli Gubser 275Yvette & Michel Tripet 260Philip R. Baumann 250Berger Liegenschaften AG 250Elke & Theodor Bonjour 250Thomas Brandes 250Emanuel Christ 250

CHFMonika Guth Eichner & Mark Eichner 250Sven Hoffmann 250Kanton Basellandschaft 250Christoph Löw 250Bernhard Pankow 250Willy Ribi 250Beat Schönenberger 250Verein Le Bon Film 250Dieter von Büren 250Yvonne A. Kaefer 230Hansueli Brechbühler 230Johanna Burger 230Peter Dubach 230Stephan Heyse 230Historisches Seminar der Universität Basel 230Pascal Jost 230Katharina Katz 230Hans Jörg Knutti­Gartmann 230Marie­Thérèse Kuhn 230Molly Müry­Sarasin 230Christian Overstolz­Vollmer 230Renate Pfaltz 230Anton Schorer­Lutz 230Hans Georg Signer 230Regula Spreyermann 230Hans­Rudolf Suter­Raeber 230Regula Suter­Raeber 230Markus Tarköy 230Susann Ziegler 230Adrian M. Gasser 200A. Josephy­Hablützel 200Hartmann P. Koechlin 200Denis & Georg Rutishauser 200Yvonne Adler 200Jacqueline Albrecht­Iselin 200Arlespark 200Marion Bächlin­Cunningham & Michael Bächlin 200Judith Bachmann­Kundert & Ruedi Bachmann 200Bammerlin & Schaufelberger AG 200Pasqualina & Fabio Barazza 200

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CHFBasler Hotelier­Verein 200Véronique Baumgartner 200Christine Bein 200Marianne Bischoff Reurts 200Madeleine Born 200Christiane Faesch & Heiner Brunnschweiler 200Dalit & Daniel Buser Bloch 200Cantate Basel 200Eiche Metzgerei + Party­Service AG 200Roland Fankhauser 200Verena & Hans­Ulrich Fiechter 200Alphonse Freyvogel 200Urs Fürst 200Galerie Kornfeld Auktionen Bern 200Pascale Pasquinelli & Raphaël Gauchat 200Ursula Gelzer 200Ivo Gerster 200Romy Gilli 200gisiger madörin ag 200Goepfert & Friedel AG 200Veronika Gutmann 200Hammer­Apotheke Basel AG 200Christian Hoenen 200Karin & Hartwig Isernhagen 200Eva Krug 200Ruth Künzler 200L + B AG Liegenschaftsberatung 200Dorothée Labhardt­Miescher 200Maria Lezzi & Lukas Lauper 200Noriko Ogita Le Clair & David Le Clair 200Joanna­Mary Lonergan 200Agnes Mähly­Bihari 200Bruno G. Maier 200Dieter Meier­Riva 200Andreas Miescher 200Catherine Nissen 200Timothy O. Nissen­Druey 200Bettina Nyffenegger 200Perrig AG 200Ernst Peterli­Bürgi 200PMI AG 200Ida Reinhart 200

CHFMonica & Jürg Rohner 200Alexander Sarasin 200Trudy Schäfer­Kohler 200Rolf Schambeck­Mischler 200Peter Schiess 200Sebastian Schmid­Bucher 200Marianne Schorr 200Hartmann Seeger­Kummer 200Maria & Staffan Sjöström 200Oliver Springer 200Steudler Press AG 200Jacqueline & Georges Streichenberg­Crot 200Helen Halbeisen Véron & Marc Véron Halbeisen 200Paul Vetter 200Carole Vischer 200Johann Jacob Vischer 200Marianne & Daniel Weidmann­Munk 200Christine Bräutigam­Weisskopf & Dieter Weisskopf 200Berthold Wessendorf 200Dorothee Widmer 200Ulla & Christoph Ziegler Goppelsroeder 200Elizabeth Bibby 180Katja Bider 180Hans­Jürg Gallusser­Kaufmann 180Irene & Ludwig­Theodor Heuss 180René Guillod­Leisinger 165Margrit & Peter Fankhauser 160Rita & Rudolf Flück­Peterhans 160Catherine Huck­Bourgin & Rolf Huck 160Karin & Georges Lüdi­Knecht 160Claudia Langmesser Rentsch & Lucas Rentsch­Langmesser 160Barbara & Matthias Staehelin 160Ruth & Hugo Wick 160Sophie und Karl Binding Stiftung 158Walter F. Rehm 150Anecita & Andreas Biedermann 150J. Jacques Britt­Mollet 150Reto Brun­Voemel 150Christine Burckhardt­Hofer 150

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CHFEva Christ 150Elsbeth Degen 150Fred Dolder­von der Mühll 150Thomas Ed 150Marianne Eichenberger 150Jacqueline Fromer­Sarasin 150Hermann Glauser­Grub 150Karl Heule 150Charles Indlekofer­Straub 150Denise Jadwig 150Harding Joerin­Huppuch 150Heinz Käppeli 150Rudolf Kelterborn 150Peter Landert 150Theodor Lang 150Verena & Dieter Meyre 150Ruth Moppert­Vischer 150Christian Nellen 150Liudmila Polonchuk 150Eric G. Sarasin 150Annemarie Schaub­Gadient 150Vera Schenker 150Robert P. Schuster 150Eileen von Goldacker­Heer 150Anton Wildhaber 150Katrin Zehnder 150Ritter Giger Schmid Architekten SIA AG 148Armin Bühlmann 144Paolo D‘Avino 140Xaver Werner 140Sven Brüschweiler 131Peter Albrecht 130Johann Jakob Bachofen 130Marlen Baudendistel 130Ursula Bauer­Miettinen 130Elmar Birrer 130Jörg Boetschi 130Heinz Boller 130Marianne Brown­Lüdi 130Lila Buchs­Grumbacher 130Johann Rudolf Burckhardt­Wieland 130Edi Bürgin 130

CHFBeatrice Buser 130Elisabeth Chiquet 130Gabriele Christ 130Eva Düblin­Wyss 130Rosmary Dürr­Kuhn 130Kaspar Eigenmann 130Peter Facklam 130Felix Forster 130Dieter Forte 130Peter Geiger 130Karin Graf 130Hella Hering 130Peter Hess 130Pierre Jaccoud Consult GmbH 130Sandra Jäggi 130Aida Käser­Beck 130Hanspeter Keller 130Dieter Koelner 130Esther Kubli Witzig 130Barbara Kugler 130Peter F. Kugler­Ott 130Peter Lack 130Susanne Lenz­Schoop 130Gertrud Lütolf 130Andreas Manasse­Messmer 130Heinrich Meyer 130Edeltraud Mindel Kapfer 130Denise Moser 130Rudolf Müller 130Mathias Oeri­Bächold 130Stefan Ospel 130Sergio Pellegrini­Reithaar 130Andreas Rapp 130Werner Sackmann­Rink 130Oscar Schaller 130Jürg H.P. Scherer 130Thomas Schönbächler 130Meinhard Schuster­Fleischhauer 130Hans­Jakob Schweizer 130Thomas Schweizer 130Giuseppe Scollo­Lavizzari 130Heike Sticher 130

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CHFCristina Stotz 130Irma Sutter 130Franco Tosi 130Lucy Ulrich 130Elsbeth Vischer 130Marie­Christine Wackernagel­Burckhardt 130Ruth Wäffler 130Raymond Wallach 130Jacques Wallach­Geissberger 130Emmy Weiss­Lauber 130Hans Winiger 130Felix Winter 130Thomas Wolf 130Daniel Urs Züger 130Rongying Pan & Stephan Balmer 120Susy & Heinz Bischoff 120Elisabeth Gianola 120Kathrin & Jürgen Mohr 120Erika Möller 120Anna­Catherina & Régnault Sarasin­Streckeisen 120Oliver Wackernagel 120Ursula Fringer 117Evelyne Thurnherr 115Matthias S. Haffter 110Kathrin & Jürgen Baumgartner 110Bernhard Gelzer 110Peter Vonder Mühll 110Elisabeth & Walter Guggenbühl 105Catharina Nebel 100Freunde des Guten Tons 100F. Wiederkehr AG 1001777 Schmiedenhof AG 100ABSM 100Dieter Abt­Bearth 100Maria & Josef Achermann 100Aegerter & Bosshardt AG 100Verena Aklin 100Urs Albrecht 100Allerhandwerk 100Atelier für Geigenbau 100Autismuszentrum der GSR 100

CHFAXIANS COM AG 100Bächle Schreinerei AG 100Ilse Bachmann­Tillner 100Bafima AG 100Balrisk Versicherungsbroker AG 100Baltek GmbH 100Bank CIC (Schweiz) AG 100Bank CLER AG 100Bank Julius Baer & Co 100Isaia Barbosa de Melo 100Pedro Barcelo­Bollag 100Baseldytschi Bihni 100Basler Bach­Chor 100Basler Liedertafel 100Franz Bauer 100Baumann & Cie Banquiers 100Marcus Baumann­Bossart 100Carl Samuel Baumgartner­Voellmy 100Jana Bäumli­Macku 100Birgitte Benz 100Bernardi + Huber AG 100Ajay S. Bhatnagar 100Monika Karle & Thomas Bielser Karle 100Martin Birkhäuser 100Barbara & Ruedi Bitter 100Susanne Blaser 100BLT Baselland Transport AG 100Marianne & Hans Böhi­Wenger 100Rita Boog Miesch 100Pierre­Louis Bosshart 100Brenneisen Theiss Communications AG 100Bretscher Söhne AG 100Anne & Bruno Brodmann 100Brogli & Müller Architekten BSA/SIA 100BSK Baumann & Schaufelberger Kaiseraugst AG 100Leonhard A. Burckhardt 100Burckhardt + Partner AG 100Mathis Burckhardt­Staehelin 100Stephanie Burger­Lang 100Rudolf Bütikofer 100Marie­Paule & Jürg Büttner­Choquard 100

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CHFAlfred Buttschardt 100Patrizia & Jean Pierre Cadosch 100René Calmbach 100Erwin Carrer 100Franz Christ 100Club zur Alten Klappe 100Comic Shop / Comix AG 100Cristofoli AG 100Brigitte & Thomas Cron­Eckhardt 100curavis ­ Spitexdienste seit 1909 100Daniel Bernoulli 100DANIEL BLAISE THORENS Fine Art Gallery AG 100Agnes Betschart Dannenberger & Klaus Dannenberger 100Danzeisen Söhne AG 100Richard De Laat 100DECK AG 100Heidi Dederding 100Aydin Demet 100DHL Management (SCHWEIZ) AG 100Direct Mail Company 100Dolder AG 100Dreyfus Söhne & Cie AG 100Baschi Dürr 100Duttweiler Treuhand AG 100EAG Elektrizitäts­Aktiengesellschaft Basel 100Remo Egloff 100Rosmarie Eichenberger 100Hugo Eichenberger­Hütter 100Alice & Beat Eichner 100Eichstätte Basel 100Emil Frey AG 100Fritz Erb 100Verena Erb 100Ernst & Young AG 100Ernst Selmoni AG 100Erwin Schwarz AG 100Remigius R. Faesch 100FARDEL Organisation 100Ida & Gerhard Fasolin 100Violette Fassbänder 100Pierre Felder 100

CHFFeldschlösschen Getränke AG 100Bruna Feurer­Morellini 100Malgorzata Firkowicz 100Brigitte Fleck 100Peter Flubacher 100Flubacher­Nyfeler + Partner Architekten AG 100Andreas Fredenhagen 100Freimaurer Loge 100Franz K. Freuler 100Friedrich Reinhardt AG 100Lili­Anne Fritz 100Fritz Bertschi AG 100Hartmut Frixen 100fsb Unternehmensberatung in Personalfragen AG 100Walter Fuhrer 100Renée & John Galbraith 100Gebrüder Vetter 100Meinrad Geering­Zeuggin 100Gemeindeverwaltung Bettingen 100Genealogisch­Heraldische Gesellschaft der Regio Basel 100Gerber­Vogt AG 100Gewerbeverband Basel­Stadt 100Thomas Giudici 100Béatrice I. Gloor 100Barbara & Jan Goepfert­Vischer 100Grassi & Co 100Gruner AG 100Verena & Roger Gysin 100Alexander Haegeli 100Edith Haener 100Gabi & Felix Hafner­Eigenmann 100Christophe Haller 100Magreth & Robert Handschin 100Ursula Hannich 100Maly Hänseler­Cueni 100Margit Hartmann 100Erika Hatebur­Zeiser 100Hauseigentümerverband Basel­Stadt 100Danielle Heer 100Heer AG 100

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CHFBeatrice & Bernhard Hegner 100Heinis AG 100Barbara Heinz 100Helvetia Versicherungen 100Jörg Christopher Henkel 100Hersberger AG 100Martina Hilker 100Elisabeth & Viktor Hobi­Lanz 100Stefan Hoffmann 100Maya & Werner Hornstein 100Damian M. Hugenschmidt 100Ursula Hunziker 100IAP Basel 100Immobiliengesellschaft Hutgasse AG 100Itten + Brechbühl AG 100Jäggi AG 100Urs Jaisli 100Jauslin Stebler AG 100Jean Cron AG 100Thomas Jeck Guex 100Fritz Jenny 100Jean­Pierre Jenny 100Nicolas Joerin 100Heidy Jungen­Forrer 100Maria Jurkovic Löffler 100Kaiser + Kaiser 100E. Kalt AG 100Kälte AG 100Kammerkunst Basel / Swiss Chamber Concerts SCC 100Karl Schweizer AG 100Keller Bürotechnik GmbH 100Daniel Kempf 100Peter Kern 100Erika Kissling 100Klima AG 100Andrea Knecht 100Sarah & Nicolas Koechlin 100Marie­Christine Koechlin Staehelin 100Heinrich Koller 100KPMG AG 100Verena Krug 100

CHFKUHN Design AG 100Kultur­ und Begegnungszentrum UNION 100Kunst­ und Ausstellungsraum 100Hans Künzi 100Robert Labhardt 100Lachenmeier AG Schreinerei 100Lachenmeier Maler GmbH 100Béa Boenzli & Urs Lareida 100Adolf Laub 100Laurenz Gsell­Engel 100Hans Ruedi Lauri 100Martin Lerch 100Annemarie & Thomas Leutert 100Verena Leuzinger 100Peter Liatowitsch 100Christine Linder­Misséré 100Lukas E. Linder­Misséré 100Andreas Löffler­Camerik 100Lonza AG 100Ruth & Christian Ludwig­Hagemann 100Lungenliga beider Basel 100Barbara Lütscher 100Suzanne Mäder­Horni 100Willi & Edith Madörin 100Claudio Magoni 100Malergenossenschaft Basel 100David Mann 100Manor AG 100Peter Manzoni 100Marcel Fischer AG 100Horst Marczinski 100Margarethen­Garage AG 100Hans Marti 100MCH Group AG 100Franziska Meier 100Michel Meier 100Menge AG 100Carlos Methner 100Gerhard Metz 100Karl Meyer 100Peter Meyer 100MGW Immobilien AG 100

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CHFMiller & Maranta Architekturbüro 100Mirabaud & Cie SA 100Ingeborg Moll 100Klaus­Peter Moll 100Susan & Charles E. Monnier 100Hans E. Moppert­Vischer 100Othmar Morgenroth 100Luziano Moricchi 100Moritz Hunziker AG 100Hans Mory 100mozaik 100MPB Recruitment Group AG 100Claudine & Daniel Müller 100Musfeld AG 100Andreas Nabholz 100Werner Näf 100Jon Nett­Bislin 100Sarah & David Nevill 100Anita & Thomas Nidecker Treml 100Nissen & Wentzlaff Architekten BSA SIA AG 100Odd Fellow Loge No 100Nelli Oesterhelt 100Cordula Olshausen 100Orsini Sprachschule AG 100Alphons Ottiger 100Paul Pfirter & Co 100Paul Welker AG 100Horst Pauling 100PAX Schweiz 100Jacques A. Peter 100Jean­Claude Petitpierre 100Pirelli Tyre (Suisse) SA 100Martina Pratsch 100Praxis Hammer 100Pretti & Tritschler AG 100Pro Infirmis 100Programm­Zeitung Verlags AG 100QUBA Quartierzentrum 100Mirella & Carlos Quinto­Radielovic 100Rapp Management AG 100Regent Beleuchtungskörper AG 100Christian Reichen 100

CHFCatherine Reinau­Krayer 100Susana Ponte & Karl­Martin Rembges 100René Schweizer AG 100Restaurant Safran Zunft 100Doris Reust 100Rhybadhüüsli St. Johann 100Alfred Richterich Stiftung 100Brigitte Jäggi & Christoph Ritter 100Rosmarie Ritz­Pauli 100Robert Schweizer AG 100Christel Roggo 100Rolladen AG 100Rondo AG 100Hedi & Walter Roth 100Rothen Medizinische Laboratorien AG 100Hans­Rudolf Roth­Ludwig 100Werner Rothweiler­Lenzlinger 100Marianne Roulet­Heusser 100Beat Rubitschung 100Ines Hadwig & Hans Rüegg­Walder 100Edith Rutz­Keist 100Arnika S. Ryff­De Lèche 100Hanspeter Ryhiner 100Sahli & Partner Design AG 100Silvia Salz 100Victor Saudan 100Sautter Malerarbeiten AG 100Oliver Schachenmann 100Schachenmann & Co 100Schäfer Schlosserei & Metallbau AG 100Hans­Peter Schär­Ernst 100Margrit Schaub 100Verena Scheidegger­Buser 100Anatol Schenker 100Christian Schiess 100Beat Schifferli 100Susi Schlaepfer 100Laurenz B. Schmid 100Elisabeth Schmidhauser 100Christine & Werner Schmid­Kunz 100Heinz Peter Schmidt 100Willy Schneider 100

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CHFEva Schneiter­Krattiger 100Gregor Schreier 100Schwabe AG 100schwabkuster gmbh 100Katharina & Jürg Schwander 100Hans Schwander­Mürsch 100Urs A. Schweizer 100Schweizer Söhne Malen Gipsen AG 100Schweizerische Nationalbank (SNB) 100Carsten Fiedler & Ruedi Seiler 100Claudia Seper 100Verena & Gian C. Serena­Iselin 100Beat Sinzig 100Alicia & Rolf Soiron 100Noémi Speiser 100Spitex Basel 100Luzius Staehelin 100Anita & David Staehelin­Borter 100Irene Staehelin­Staehelin 100Hedi Staffelbach 100Marie­Louise Stamm 100Silvia & Hanspeter Steiger­Krönert 100Annemarie Steiner 100Steppenblüte Werkstatt 100Stiftung Arbeitslosenrappen 100Stiftung Diakonat Bethesda 100Stiftung pro Klingentalmuseum 100Stiftung Radio X 100Stiftung Sucht 100Richard Stöckli 100Victoria Stöckli 100Michael Stopnicer 100Christian Strasser 100Léon Strebel 100Rudolf Streuli 100Wilhelmine Stürmer 100Carolyn Sutter 100Theater Arlecchino 100Marc C. Theurillat 100Annette Thommen 100Urs Thommen 100Maja Nidecker Tobler & Daniel Tobler 100

CHFTreuhand Dr. E. Schaeren AG 100Lucie Trevisan 100Susanne Tribolet 100Trimag Treuhand­Immobilien AG 100Beatrice & Patrick Tschan 100Tschantré AG 100Tschudin AG 100Ultra­Brag AG 100USP Storrer & Partner 100Verein für Studentisches Wohnen ­ WoVe 100Verein Grüne Schule Basel 100Verein Ökostadt Basel 100Villa Nova Architekten AG 100VISCHER & CO 100Viva Gartenbau AG 100Annamarie Ryter & Dieter Vogel 100Annemarie Martin Vogt & Thomas Vogt 100Barbara Vogt­Mohler 100Heinrich Von Ballmoos 100Irene & Martin von Planta 100Vorstadtgesellschaft zum hohen Dolder 100Vorstadtgesellschaft zum Rupf 100Tobias Wackernagel 100Dolly Wagner 100Waldhauser + Hermann AG 100Walz & Co 100Warteck Invest AG 100Caroline Weber­Brandenberger 100Walter Wehrli­Lanz 100Weiland AG 100Annemarie Weiss 100Philipp Weiss 100Werner Druck & Medien AG 100Milly Weyermann 100Antonia Widmer 100Hans­Rudolf Widmer 100Emanuel Wiemken­Stamm 100Trudi Wildhaber 100Winter & Company AG 100Wohngruppe Socinstrasse 100Stephan Wullschleger 100Otto Wyss 100

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CHFKarin Fäh & Helmut Zanoskar 100Urs Zellmeyer­Morach 100Astrid & Michael Zemp 100Oliver Zibung 100Gérald Zimmermann 100Judith & Hanspeter Zimmermann Hunziker 100Zofingia Studentenverbindung 100E.E. Zunft zu Gartnern 100Alexander Zürcher 100Jolanda Zutt­Siegenthaler 100

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2007 CHFNachlass Nelly Jeanne Hasler­Lütolf 4 138 465Nachlass Dr. Dolores Fuchs 322 620Benedict Respinger­Stiftung 180 000The Seroussi Foundation Basel 100 000Nachlass Hilde Müller­Benzing 37 835ALU­Stiftung Arbeitslosenunterstützung 30 000Patria Genossenschaft 30 000Novartis International AG 25 000PricewaterhouseCoopers AG 25 000F. Hoffmann­La Roche AG 20 000Nachlass Elsa Miescher­Klein 17 788Commission der Arbeitshütte 15 000UBS Switzerland AG 14 000Stiftung für Hilfeleistungen an Arbeitnehmer 13 000Ciba AG 12 000Helvetia Versicherungen 10 500Nachlass Hedwig Barbara Alther 10 000Sabine Duschmalé 10 000Stiftung A. & W. Wittmann­Spiess 10 000 2008 CHFNachlass Berta Fritz­Rohrer 300 000Nachlass Nelly Jeanne Hasler­Lütolf 114 063Nachlass Marie Zürcher­Frei 30 151ALU­Stiftung Arbeitslosenunterstützung 30 000Patria Genossenschaft 30 000Novartis International AG 25 000PricewaterhouseCoopers AG 25 000La Roche & Co Banquiers 22 600Nachlass Hedwig Barbara Alther 15 198Doris Leuenberger 12 000UBS Switzerland AG 10 100Sabine Duschmalé 10 000Helvetia Versicherungen 10 000

2009 CHFEmil Respinger Fonds (Liquidation) 2 801 458The Seroussi Foundation Basel 50 000Patria Genossenschaft 40 000ALU­Stiftung Arbeitslosenunterstützung 30 000Nachlass Berta Fritz­Rohrer 27 954Novartis International AG 25 000PricewaterhouseCoopers AG 23 000Anonym 15 490F. Hoffmann­La Roche AG 15 000Sabine Duschmalé 11 000UBS Switzerland AG 10 100Commission der Arbeitshütte 10 000 2010 CHFNachlass Liselotte Siebenmann 1 507 293C. & R. Köchlin­Vischer­Stiftung 50 000Patria Genossenschaft 40 000Novartis International AG 25 000PricewaterhouseCoopers AG 20 000F. Hoffmann­La Roche AG 20 000Dr. Gerhard Metz 10 100UBS Switzerland AG 10 100Anonym 10 000Commission der Arbeitshütte 10 000Sabine Duschmalé 10 000

2011 CHFNachlass Liselotte Siebenmann 235 082Legat Bertha Bildstein Erben 50 000Patria Genossenschaft 40 000Novartis International AG 25 000F. Hoffmann­La Roche AG 20 000PricewaterhouseCoopers AG 20 000Sabine Duschmalé 11 030L. & Th. La Roche Stiftung 10 000

BEITRÄGE, SPENDEN UND LEGATE AN DIE GGG BASELAB CHF 10 000 IN DEN JAHREN 2007 BIS 2017

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2012 CHFVerein der Freunde des Augenspitals 123 950Patria Genossenschaft 40 000Basler Kantonalbank 25 100Novartis International AG 25 000F. Hoffmann­La Roche AG 20 000Landwaisenhaus Basel 20 000PricewaterhouseCoopers AG 20 000Bider & Tanner AG 15 000Sabine Duschmalé 11 030UBS Switzerland AG 10 100Legat René Winkler­Trutmann 10 000Stiftung Rotary­Club, Basel­St. Jakob 10 000 2013 CHFRaillard Rhyner’sches Armenlegat 912 067Diverse Anonym 84 847Patria Genossenschaft 40 000Basler Kantonalbank 25 100Novartis International AG 25 000F. Hoffmann­La Roche AG 20 000Landwaisenhaus Basel 20 000Bider & Tanner AG 16 000PricewaterhouseCoopers AG 15 000UBS Switzerland AG 10 100Angestelltenverband Roche Basel 10 000Dr. Friedrich Breitenstein Erben 10 000Sabine Duschmalé 10 000Stiftung Edith Maryon 10 000

2014 CHFUlrich Stamm Wohltätigkeitsstiftung* 800 000Manor AG* 70 000L. & Th. La Roche Stiftung* 60 000Sophie und Karl Binding Stiftung* 60 000Thomi­Hopf­Stiftung* 49 850Patria Genossenschaft 40 000Basler Kantonalbank* 35 000E.E. Zunft zu Hausgenossen* 35 000Fossil Foundation* 30 000Novartis International AG 25 000Basler Kantonalbank 20 100F. Hoffmann­La Roche AG 20 000Landwaisenhaus Basel 20 000Bider & Tanner AG* 15 000PricewaterhouseCoopers AG 15 000Anonym 10 000Commission Arbeitshütte* 10 000Sabine Duschmalé 10 000Nachlass Max Faeh 10 000Nachlass Hans Sebastian Meier 10 000Jacqueline Spengler Stiftung 10 000Eduard Wäffler­Ludwig Stiftung* 10 000* Spenden an den Umbau und die Einrichtung des neuen Schmiedenhofs und der neuen GGG Stadtbibliothek

2015 CHFSurinam­Stiftung 100 000Sulger­Stiftung 50 000Patria Genossenschaft 40 000Fossil Foundation 30 051Ernst Göhner Stiftung 25 000Novartis International AG 25 000Legat Ruth Salzmann 20 687Sophie und Karl Binding Stiftung 20 155Basler Kantonalbank 20 100F. Hoffmann­La Roche AG 20 000L. & Th. La Roche Stiftung 20 000Landwaisenhaus Basel 20 000Bider & Tanner AG 15 100PricewaterhouseCoopers AG 15 000Legat Dora Grumbacher 10 130Sabine Duschmalé 10 000

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2016 CHFSulger­Stiftung 175 000Surinam­Stiftung 90 000Patria Genossenschaft 40 000Thomi­Hopf­Stiftung 33 000Ernst Göhner Stiftung 25 000Novartis International AG 25 000Sophie und Karl Binding Stiftung 20 159Basler Kantonalbank 20 100Schweiz. Mobiliar­Versicherungs­ Gesellschaft 20 100F. Hoffmann­La Roche AG 20 000L. & Th. La Roche Stiftung 20 000Bider & Tanner AG 15 100PricewaterhouseCoopers AG 15 000UBS Switzerland AG 12 600ImproWare AG 12 000Sabine Duschmalé 11 000Legat Oscara Fahrni 10 000

2017 CHFLegat Peter B. Burckhardt 508 050Fondation Botnar 268 200Legat Brigitte Degler­Spengler 237 608Lukasstiftung (Liquidationserlös) 154 155Legat Andreas Robert Graune­Studer 100 000Sulger­Stiftung 50 000Patria Genossenschaft 40 000Diverse Anonym 32 530Novartis International AG 25 000Basler Kantonalbank 20 100F. Hoffmann­La Roche AG 20 000L. & Th. La Roche Stiftung 20 000Legat Gertrud Lattuada­Roth 18 124UBS Switzerland AG 16 100Bider & Tanner AG 15 100PricewaterhouseCoopers AG 15 000ImproWare AG 12 000Schweiz. Mobiliar­Versicherungs­ Gesellschaft 10 100Sabine Duschmalé 10 000Legat Clara Niethammer­Haas 10 000

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Verein Tischlein deck dich

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AFelix Albrecht, BaselBeat Ammann, Basel

BBirgitte Benz, BaselAgnes Betschart Dannenberger, BottmingenKatja Bider, BaselSuzanne Bingert, MuttenzUrsula Bingler, BaselMarie­Anne Bischoff Reurts, BaselOlga Bossong, BaselMichel Bossong, BaselAleksandra Bruni, BaselMartin Bruni, BaselBeatrice Brunner, GelterkindenSwantje Brüschweiler­Burger, BinningenThierry Burckhardt, BaselStephanie Burger­Lang, BaselDalit Buser Bloch, BaselDaniel Buser Bloch, Basel

CRita Chapman, AllschwilGiuseppa Ciaccio­Omoregie, BaselGiusepa Collet, AllschwilFabio Costacurta, ReinachMarianna Costacurta­Rinaldi, Reinach

DJosef Dannacher, BaselKlaus Dannenberger, BottmingenNivaldo De Resende, BaselPascale Diethelm, Itingen

EDominic Ehrismann, Basel

FSigrid Feld, BaselDaniela Finke, BaselMichael Flück, RiehenGisela Flury, BaselHarald Friedl, Basel

GClaudia Gadient, BirsfeldenDoris Gensheimer, BaselStefan Germann, TherwilConcetta Giallanza, AeschStéphanie Giezendanner, BaselElisabeth Glattfelder, BaselRuth Grunt, AllschwilJosefine Guiot Benz, BaselUrsula Gut, BaselRudolf Gut, BaselNadia Guth­Biasini, Basel

HMargit Hartmann, BaselPatricia Heil, BaselAntja Holst / Schanz, BaselNadzeya Homazava, BaselJessica Horsley, BaselEva Horvath, Basel

IMarion Ihly, BaselMarianne Imperiale­Blocher, Basel

JElke Janner, Basel

MITGLIEDER DER GGG BASELNEUE EINZEL- UND PARTNERMITGLIEDER

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KMartina Kindschi, AllschwilBernhard Knab, AllschwilAntonius Knep, BaselSarah Koechlin, ArlesheimNicolas Koechlin, ArlesheimDominique König­Lüdin, BaselEdo Kruslin, BaselNada Kruslin Burkhardt, Riehen

LRolf Lanz, BaselMarc Lanz, BaselStefan Lehmann, TherwilBeatrice Leonhardt, BaselMargareth­Caroll Loeckx, BaselDmitry Logvinovich, Basel

MAgnes Mähly­Bihari, BaselAndreas Marti, LauwilChrista Mauti, BaselRuedi Meier, BinningenMichel Mesmer, BaselElfride Micheli, BaselDeagana Mladenovic Ehrismann, BaselKlaus­Peter Moll, BaselFrau Moricchi, BaselLuciano Moricchi, BaselDoris Moser Tschumi, BaselVreni Mühlemann, AllschwilSamuel Mühlemann, AllschwilSibylle Müry, Basel

NChristel Naujoks, BaselPia Niederberger­Gisi, BaselWerner Niederberger­Gisi, BaselBettina Nyffenegger, Basel

RSteven Retzlaff, TherwilSharon Moira Richner, BaselJürg Richner, BaselChristine Ritschard, Basel

SLilo Saba, BaselSerge Salathe, MuttenzKarin Sallmann, TherwilJochen Schanz, BaselIrina Schmidt, BaselManfred Schulz, RiehenCorinne Schwarz, BaselJ. Luis Segura, RiehenMaria Szebenyi, Basel

TPia Tereh, RiehenCsaba Tereh, RiehenAndrea Thibault, RiehenRudolf Tschumi­Moser, Basel

VMaria Antoinette Viloria Genin, ArlesheimHeinz von Burg, Kaiseraugst

WJürgen Wuttig, Gebenstorf

YBionda Yazici, BaselIbrahim Yilmaz, Basel

ZHelene Zäch, BaselAntonia Zenklusen­Jimeno, BaselUrs Zenklusen­Jimeno, Basel

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AABSM, BaselAegerter & Bosshardt AG, BaselAkademische Zunft, BaselAlltax AG Treuhandgesellschaft, BaselAmerican Women‘s Club of Basel, BaselAtelier für Geigenbau, BaselAutismuszentrum der GSR, RiehenAXIANS COM AG, Basel

BBächle Schreinerei AG, BaselBafima AG, BaselBalrisk Versicherungsbroker AG, BaselBammerlin & Schaufelberger AG, RiehenBank CIC (Schweiz) AG, BaselBank CLER AG, BaselBank J. Safra Sarasin AG, BaselBank Julius Baer & Co. AG, BaselBaseldytschi Bihni, OberwilBASF Schweiz AG, BaselBasler Bach­Chor, DornachBasler Kantonalbank, BaselBasler Liedertafel, BaselBasler Versicherung AG, BaselBaumann & Cie Banquiers, BaselBerger Liegenschaften AG, BaselBernardi + Huber AG, BaselBider & Tanner AG, BaselBLT, Baselland Transport AG, OberwilBrenneisen Theiss Communications AG, BaselBretscher Söhne AG, BaselBrogli & Müller Architekten BSA/SIA, BaselBSK Baumann &

Schaufelberger Kaiseraugst AG, BaselBuchhandlung Vetter GmbH, BaselBurckhardt + Partner AG, Basel

CCaliqua AG, BaselClariant International AG, MuttenzClub zur Alten Klappe, ZunzgenComic Shop / Comix AG, BaselCopartner Revision AG, BaselCredit Suisse (Schweiz) AG, BaselCristofoli AG, Baselcuravis – Spitex seit 1909, Basel

DDANIEL BLAISE THORENS

Fine Art Gallery AG, BaselDanzeisen Söhne AG, BaselDECK AG, BaselDer Teufelhof Basel, BaselDHL Management (SCHWEIZ) AG, BaselDirect Mail Company, BaselDolder AG, BaselDreyfus Söhne & Cie AG, Basel

EE. Kalt AG, BaselEAG Elektrizitäts­Aktiengesellschaft Basel, BaselEiche Metzgerei + Party­Service AG, BaselEichstätte, Basel, BaselEmil Frey AG, BaselErnst & Young AG, BaselErnst Selmoni AG, BaselErwin Schwarz AG, Basel

FF. Hoffmann­La Roche AG, BaselF. Wiederkehr AG, BaselFARDEL Organisation, BaselFlubacher­Nyfeler +

Partner Architekten AG, BaselFreimaurer Loge, BaselFreunde des Guten Tons, BaselFriedrich Reinhardt AG, BaselFritz Bertschi AG Birsfelden

MITGLIEDER DER GGG BASELNEUE UND BISHERIGE KOLLEKTIVMITGLIEDER

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GGemeindeverwaltung Bettingen BettingenGenealogisch­Heraldische Gesellschaft

der Regio Basel, BüsserachGerber­Vogt AG, AllschwilGewerbeverband Basel­Stadt, Baselgisiger madörin ag, MuttenzGoepfert & Friedel AG, BaselGrassi & Co. AG, BaselGruner AG, Basel

HHauseigentümerverband Basel­Stadt, BaselHeer AG, ReinachHelvetia Versicherungen, BaselHersberger AG, Muttenz

IIAP, Basel, Baselignm Internationale Gesellschaft

für neue Musik, BaselImmobiliengesellschaft Hutgasse AG, BaselItten + Brechbühl AG, Basel

JJäggi AG, ArlesheimJean Cron AG, AllschwilJörg Lienert AG, Basel

KKaiser + Kaiser, BaselKarl Schweizer AG, BaselKern Peter, BaselKlima AG, BaselKoller Heinrich, BaselKPMG AG, ZürichKUHN Design AG, BaselKultur­ und Begegnungszentrum UNION, Basel

LL + B AG Liegenschaftsberatung, BaselLachenmeier AG Schreinerei, BaselLachenmeier Maler GmbH, BaselLonza AG, BaselLungenliga beider, Basel, Basel

MMalergenossenschaft Basel, BaselManor AG, BaselMarcel Fischer AG, BaselMargarethen­Garage AG, BaselHans Marti, BaselMCH Group AG, BaselMichel Meier, BaselMeier­Riva Dieter, BaselMenge AG, BaselMGW Immobilien AG, BaselMiller & Maranta Architekturbüro, BaselMirabaud & Cie SA, BaselMoritz Hunziker AG, Baselmozaik, BaselMPB Recruitment Group AG, BaselMusfeld AG, Basel

NNissen & Wentzlaff Architekten

BSA SIA AG, BaselNotenstein La Roche Privatbank, BaselNovartis International AG, Basel

OOdd Fellow Loge No. 11, BaselOrsini Sprachschule AG, Basel

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PPatria Genossenschaft, BaselPaul Pfirter & Co. AG, PrattelnPaul Welker AG, BaselPAX, Schweiz. Lebensversicherungs­

Gesellschaft, BaselPerrig AG, BaselPfiff GmbH, BirsfeldenPiano Eckenstein, AllschwilPirelli Tyre (Suisse) SA, BaselPMI.AG, AarauPraxis Hammer, BaselPretti & Tritschler AG, BaselPricewaterhouseCoopers AG, BaselPro Infirmis, BaselProgramm­Zeitung Verlags AG, Basel

QQUBA Quartierzentrum, Basel

RRapp Management AG, BaselRegent Beleuchtungskörper AG, BaselRené Schweizer AG, BaselRestaurant Safran Zunft, BaselRhybadhüüsli St. Johann (Kiosk), BaselRitter Giger Schmid Architekten SIA AG, BaselRobert Schweizer AG, BaselRolladen AG, MünchensteinRondo AG, AllschwilRothen Medizinische Laboratorien AG, BaselRudolf Geigy Stiftung, Basel

SSahli & Partner Design AG, MuttenzSautter Malerarbeiten AG, BaselSchachenmann & Co. AG, BaselSchäfer Schlosserei & Metallbau AG, BaselLaurenz B. Schmid, Riehen1777 Schmiedenhof AG, BaselSchwabe AG, Baselschwabkuster gmbh, WinterthurSchweiz. Mobiliar­Versicherungs­

Gesellschaft, BaselSchweizer Söhne Malen Gipsen AG, BaselSchweizerische Nationalbank (SNB), BaselSeniorenverband Nordwestschweiz SVNW,

GrenchenSeroussi Foundation, Basel Switzerland, BaselSpitex, Basel, BaselStamm Bau AG, ArlesheimSteppenblüte Werkstatt, BaselSteudler Press AG, BaselStiftung Arbeitslosenrappen, BaselStiftung Diakonat Bethesda, BaselStiftung pro Klingentalmuseum, BaselStiftung Radio X, MünchensteinStiftung Sucht, BaselSuiselectra, Basel

TTheater Arlecchino, BaselTreuhand Dr. E. Schaeren AG, BaselLucie Trevisan, BaselTrimag Treuhand­Immobilien AG, BaselTschantré AG, BaselTschudin AG, Münchenstein

UUBS Switzerland AG, BaselUltra­Brag AG, BaselUSP Storrer & Partner, Rüschlikon

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VVerein für die Förderung der Begeisterung am bewegten Bild (VFBbB), BaselVerein für Studentisches Wohnen – WoVe, BaselVerein Grüne Schule Basel, WölflinswilVerein Le Bon Film, BaselVerein Ökostadt, Basel, BaselVilla Nova Architekten AG, BaselVISCHER & CO. Immobilien, BaselViva Gartenbau AG, BinningenVorstadtgesellschaft zum hohen Dolder, BaselVorstadtgesellschaft zum Rupf, BaselVorstadtgesellschaft zur Krähe, Basel

WWaldhauser + Hermann AG, MünchensteinWalz & Co, BaselWarteck Invest AG, BaselWeiland AG, BaselWerner Druck & Medien AG, BaselWicki Architekten AG, BaselWilly A. Bachofen AG, MuttenzWinter & Company AG, BaselWohnbau AG, Basel, BaselWohnbedarf AG, BaselWohngruppe Socinstrasse, Basel

ZZofingia Studentenverbindung, BaselE.E. Zunft zu Brotbecken, BaselE.E. Zunft zu Fischern, MuttenzE.E. Zunft zu Gartnern, BaselE.E. Zunft zu Gerbern, OtelfingenE.E. Zunft zu Hausgenossen, BaselE.E. Zunft zu Kürschern, BirsfeldenE.E. Zunft zu Metzgern, BaselE.E. Zunft zu Rebleuten, BaselE.E. Zunft zu Safran, BaselE.E. Zunft zu Schiffleuten, RiehenE. E. Zunft zu Schmieden, Biel­BenkenE.E. Zunft zu Schneidern, OberwilE.E. Zunft zu Schuhmachern, BaselE.E. Zunft zu Spinnwettern, BaselE.E. Zunft zu Webern, BaselE.E. Zunft zu Weinleuten, BaselE.E. Zunft zum Goldenen Stern, BaselE.E. Zunft zum Himmel, BaselE.E. Zunft zum Schlüssel, Basel

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MITGLIEDERBESTAND 2017(PER 31. DEZEMBER 2017)

Einzelmitglieder 2 026Paarmitglieder 452 (Personen)Kollektivmitglieder 218 TOTAL 2 696

Engagieren Sie sich, werden Sie Mitglied!Als Mitglied der GGG Basel leisten Sie einen wichti-

gen Beitrag für das kulturelle und soziale Leben in

Basel. Dies mit einem bescheidenen Beitrag von nur

CHF 30.– jährlich. Dabei gehen Sie keine weiteren

Verpflichtungen ein, erhalten aber regelmässige In-

formationen über die Engagements der GGG Basel.

Zusätzlich bekommen Sie bei diversen Institutionen

Vergünstigungen (siehe www.ggg-basel.ch).

Die GGG Basel ist auf Spenden und Legate angewiesen!Die GGG Basel freut sich und ist dankbar über jegli-

che Art von finan ziellem Engagement. Nehmen Sie

mit uns Kontakt auf.

Für direkte Unterstützung:

Postkonto 40-3700-5

IBAN Nr. CH09 0900 0000 4000 3700 5

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«ES WIRD EINE ZEIT KOMMEN, WO IN GANZ BASEL SICH KEIN AUF BILDUNG UND ANSEHEN BEI SEINEN MITBÜRGERN ANSPRUCH MACHENDER MANN FINDEN WIRD, DER SICH NICHT SCHÄMEN WÜRDE, NICHT MITGLIED DER GEMEINNÜTZIGEN GESELLSCHAFT ZU SEIN.»

ISAAK ISELIN (1728–1782)

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Aabilia Basel 104, 119Alphons Rosenburger­Stiftung 96, 117Alzheimervereinigung beider Basel 104, 119 BBasel Sinfonietta 102, 119Basler Kindertheater 98, 119Basler Marionetten Theater 102, 119BBT Begleitete Besuchstage Basel­Stadt 92, 117Blindenheim Basel, Stiftung (irides AG) 94, 117 CCantate Basel 102, 119Christophorus­Schule 105, 119CO13 108, 119Collegium Musicum Basel 103, 119 Ee9 jugend & kultur 98, 119eifam, Alleinerziehende Region Basel 99, 119Elternhilfe beider Basel, Familienbegleitungen 99, 119

ALPHABETISCHES VERZEICHNISALLER ORGANISATIONEN DER GGG BASEL

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GGassenküche Basel, Verein 108, 119gaw Gesellschaft für Arbeit und Wohnen 108, 119ge.m.a., Genossenschaft Mensch und Arbeit 109, 119Gehörlosen­Fürsorgeverein der Region Basel 105, 119Gemeinnützige Stiftung Wohnhilfe 109, 119Gemeinnütziger Verein für Alterswohnungen 114, 119GGG Alterssiedlung Bläsistift 74–75, 116GGG Atelierhaus 88–90, 116GGG Benevol 66–69, 116GGG educomm 78–79, 116GGG Freizeit 84–85, 116GGG Kulturkick 80–83, 116GGG Kurse 58–61, 116GGG Migration 54–57, 116GGG Neujahrsblatt 86–87, 116GGG Stadtbibliothek Basel 50–53, 116GGG Steuererklärungen 76, 116GGG Voluntas 62–65, 117GGG Wegweiser 70–73, 117GSR Zentrum für Gehör, Sprache und Kommunikation 105 HHippotherapie­Zentrum Basel, Stiftung 106, 119 I insieme Basel 106, 119irides AG (Stiftung Blindenheim Basel) 94, 117 JJohannes Beck­Stiftung 97, 117JuAr Basel 99JUKIBU, Interkulturelle Bibliothek für Kinder und Jugendliche 100, 119 K K5 Basler Kurszentrum für Menschen aus fünf Kontinenten 113Knaben­ und Mädchenmusik 1841 103, 119Knabenkantorei Basel KKB 103, 120Kontaktstelle für Arbeitslose 113, 120

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L LBB Lehrbetriebe Basel, Stiftung 110, 120LETPack Genossenschaft Arbeit für psychisch kranke Menschen 110, 120Lighthouse Basel, Stiftung 94, 118 MMädchenkantorei Basel 104, 120Mobile Jugendarbeit Basel und Riehen 100, 120Musik­Akademie Basel, Stiftung 93, 118 NNachbarNET Basel, Verein 115NEUSTART, Verein für Bewährungs­ und Sanierungshilfe für Strafentlassene 113, 120 OOverall, Genossenschaft für integriertes Arbeiten 111, 120 PPEB Programm für Elternbildung Basel 101Pflanzlandstiftung Basel 115, 120Procap Nordwestschweiz 113 RRheumaliga beider Basel 106, 120Robi­Spiel­Aktionen Basel, Verein 93, 118

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S Sehbehindertenhilfe Basel 106, 120Schwarzer Peter , Verein für Gassenarbeit 111, 120St. Albanstift, Stiftung 97, 118Stadtposaunenchor Basel 104, 120Stiftung lotse 111, 120Stiftung Rheinleben 107, 120Stiftung SKB 1809, vormals Sparkasse Basel 92, 118Stiftung Zum Grünen Helm 96, 118Stiftung zur Förderung der sozialen Wohnungsvermietung 96, 118Surinam­Stiftung 97, 118 TTierschutz beider Basel (TBB) 98, 120Tischlein deck dich, Verein 112, 120 V Verein Frau Sucht Gesundheit (FSG); frauenOase 114, 120Verein für Kinderbetreuung Basel 101, 120 W Werkatelier im Stadthaus, Verein 112, 120Wohngruppen für behinderte Kinder Münchenstein, Verein 95, 118WohnWerk, Stiftung 112, 120 Z Zentrum Selbsthilfe 107, 120Zollikofer­Stiftung, Willy und Carola 95, 118

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Sängerin Nicole Bernegger, Hauptact am GGG Tag 2017

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DAS WAR DER 240. JAHRES­BERICHT DER GGG BASEL.

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Geschäftsstelle GGGGerbergasse 24Postfach 628CH-4001 Basel

T 061 269 97 97F 061 269 97 96 E [email protected]

www.ggg-basel.ch