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1 S´Kirchblättle der Gesamtkirchengemeinde Neubulach Altbulach, Liebelsberg und Oberhaugstett April bis Juni 2013 Heft 20 Bilder: Udo Zink, Hintergrund: Karin Drexler

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S´Kirchblättle der Gesamtkirchengemeinde Neubulach Altbulach, Liebelsberg und Oberhaugstett

April bis Juni 2013

Heft 20

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Andacht

So vieles ist mir die letzten Tage und Wochen durch den Kopf gegangen – und als ich dann zum ersten Mal den Predigttext für heute aus Jeremia 20 aufgeschlagen habe, stach mir da na-türlich sofort die fett gedruckte Über-schrift ins Auge: Die Last des Prophe-tenamtes!

Na klasse! Ach nee – war mein ers-ter Gedanke. Das geht ja gar nicht. Ich will doch jetzt zum Schluss nicht rum-jammern oder noch so richtig reinhau-en – so in Prophetenmanier!

Aber obwohl: so viele wie heute hast du dann doch nicht alle Tage vor dir – jetzt kannst du’s den Bulichern doch noch mal so richtig sagen …!

Stimmt eigentlich! Aber was?Na, am besten eigentlich, was dir

selber bis ganz tief drinnen wichtig ist. Am besten eigentlich Gottes Wort – so ganz ohne Schnörkel.

Okay, aber dann gibt’s eben auch harte Kost, nicht nur Sahnehäubchen. Dann gibt es eben auch einen Jeremia, der unter seinem Prophetenamt richtig leidet.

Aber ist’s nicht überall im Leben so? Es gibt nicht nur Höhen, sondern eben auch Tiefen.

Und so les ich jetzt aus Jeremia 20 die Verse 7-11a:

HERR, du hast mich überredet, und ich habe mich überreden lassen. Du bist mir zu stark gewesen und hast gewonnen; aber ich bin darüber zum Spott geworden täglich, und jeder-mann verlacht mich. Denn sooft ich

rede, muss ich schreien; »Frevel und Gewalt!« muss ich rufen. Denn des HERRN Wort [hat mir] Hohn und Spott [gebracht] täglich. Da dachte ich: Ich will nicht mehr an ihn denken und nicht mehr in seinem Namen predigen. Aber es ward in meinem Herzen wie ein brennendes Feuer, in meinen Gebei-nen verschlossen, dass ich's nicht er-tragen konnte; ich wäre schier vergan-gen. Denn ich höre, wie viele heimlich reden: »Schrecken ist um und um!« »Verklagt ihn!« »Wir wollen ihn verkla-gen!« Alle meine Freunde und Gesel-len lauern, ob ich nicht falle: »Vielleicht lässt er sich überlisten, dass wir ihm beikommen können und uns an ihm rä-chen.« Aber der HERR ist bei mir wie ein starker Held.

Er hatte es echt schwer, der Jeremia. Während Jesaja ganz viel Heil prophe-zeien durfte war Jeremias Auftrag viel mehr kommendes Unheil.

Mit teils harten Worten ging er das gottlose Treiben seiner Tage an, hielt nicht den Mund, wenn sämtliche Wer-te über Bord gekippt wurden und keine Sau mehr nach Gottes Wertmaßstä-ben zu leben schien.

Kommt einem irgendwie bekannt vor! „Ist doch von vorgestern!“ „Jetzt chill mal ab – krieg doch die Krise!“ So-

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Thema:

Predigt vom 3. März 2013

Abschiedsfest von Pfarrer Andreas Rominger

CVJM

Veranstaltungen

Freud und Leid

EC

Lebensgeschichten

WGT 2013 Kinderseite

Bilder Abschiedsfest

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Andacht

was in der Richtung waren wohl eher die harmlosen Reaktionen.

Nein – heftige Anfeindungen nah-men Gestalt an. Und in ihm selber ging es sogar so weit, dass er nur wenige Verse nach unserem Text den Tag sei-ner Geburt verfluchte:

Verflucht sei der Tag, an dem ich geboren bin; der Tag soll ungesegnet sein, an dem mich meine Mutter gebo-ren hat! Verflucht sei, der meinem Va-ter gute Botschaft brachte und sprach: „Du hast einen Sohn!“ (…) Warum bin ich denn aus dem Mutterleib hervor-gekommen, wenn ich nur Jammer und Herzeleid sehen muss und meine Tage in Schmach zubringe!“

So am Ende ist Jeremia, so fertig. So fertig, wie ich’s – Gott sein Dank – noch nie war. Oder doch?

Ist es nicht oft so, wie bei Kindern? Dass wir so leichthin sagen: ha, deine Sorgen hätte ich gerne! Klammer auf: meine sind viel größer, deine lächer-lich! Klammer zu!

Nein – für die Kinder sind ihre Sor-gen genauso existentiell. Da bricht mal kurz ihre kleine Welt zusammen. Nicht drüber erheben – ernst nehmen!

Gott sei Dank hatte ich in Bulich die letzten zwölf Jahre nie solche heftigen Anfeindungen wie ein Jeremia – aber am Ende sein, fertig sein, nicht mehr können: das gab’s schon auch.

Aber wisst ihr: das find ich grad so gut an der Bibel und am Christsein, dass wir entgegen aller Welt jetzt nicht den Schein wahren müssen, sondern

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Andacht

ehrlich sein dürfen. Es ist in Ordnung, auch mal nicht mehr zu können.

Es ist in Ordnung, schwächer zu sein als xy. Und obwohl wir wissen, dass Vergleichen voll daneben ist, tun wir’s halt alle. Aber in dem Fall: es ist in Ord-nung, schwächer zu sein als xy. So-gar in der Gottesbeziehung so weit zu kommen:

„Da dachte ich: Ich will nicht mehr an ihn denken und nicht mehr in seinem Namen predigen.“

Und auch das kenn ich nur zu gut: wenn Leid einem geballt begegnet. Wenn 3 Beerdigungen oder auch nur eine die ohnehin immer gefüllte Woche durchbricht und du viel zu oft innerhalb weniger Minuten umschalten solltest.

Und eben genau merkst, dass das nicht geht, weil du eben wirklich den Trennungsschmerz der Angehörigen auch teilst – und darin eigentlich am liebsten auch noch eine Zeitlang blei-ben würdest.

Nein – es gibt sie schon: die Last des Prophetenamtes, die Last des Pfar-rerseins. Wenn Kirchenleitung immer noch mehr drauflegt und Verwaltungs- und Managementaufgaben immer mehr werden. Wenn alle immer nur fordern und zugleich immer mehr sich ausklinken aus der kontinuierlichen Mitarbeit oder dorthin ziehen, wo alles besser zu sein scheint.

Bulicher – macht auch weiterhin mit. Im Besuchsdienst, in Gruppen und Kreisen, in der Öffentlichkeitsarbeit, in technischen Dingen – wo auch immer.

Am 1. Dezember sind KGR-Wah-len: lasst euch aufstellen, wieder – oder ganz neu. Viele Hände schaffen schnell ein Ende – in vielerlei Hinsicht. Jeder wird gebraucht. Nein – die Last des Pfarrerseins: die gibt’s schon!

„Aber es ward in meinem Herzen wie ein brennendes Feuer, in meinen Ge-beinen verschlossen, dass ich's nicht ertragen konnte.“

Was war wie ein brennendes Feuer in meinem Herzen?

Der Himmel! Die Liebe Gottes! Die Liebe Gottes, die da, wo sie sich ein-mal breit zu machen begonnen hat, sich immer mehr breit macht.

Das ist dieses brennende Feuer in meinem Herzen, dass ich da, wo so Schweres zu tragen ist, von dieser Liebe unbedingt weitersagen muss. Dass es den Himmel wirklich gibt. Und wir ganz viel von diesem Himmel hier schon haben und leben können. Oder: haben könnten und leben sollten.

Denn das müssen wir uns immer wieder sagen lassen: „Mann – hört doch auf mit diesem Gestreite und Ge-zanke ums Erbe oder ums Recht ha-ben wollen. Versöhnt euch immer wie-der und bleibt doch immer wieder neu an der Sache orientiert – ihr Stadträ-te – das könnt ihr doch so viel besser. Da darf man ruhig voll unterschiedli-cher Meinung sein und die auch ver-treten – aber dann lasst euch stehen. Gegenseitig.

„Es ist so schön, dass d‘r Jong nach 10 Jahren wieder heim kommt,“ – sag-te mir erst kürzlich jemand. „Aber da

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Andacht

war jedes Jahr ein Jahr zu viel.“Nein – die größte Freude im Pfarrer-

sein, eigentlich im Christsein ist die, wenn ich miterleben darf, wie sich der Himmel öffnet. Wie Hoffnung in die Herzen einzieht. Wie Friede einkehrt – und zwar tief innen drin. Und wenn Menschen dann anders weiterleben. Und auch das durfte ich die letzten 12 Jahre immer wieder miterleben.

In meinem neuen Aufgabenbereich wird vieles anders sein. Aber auch dort leben Menschen mit genau denselben Sorgen und Nöten und Sehnsüchten im Herzen.

„Aber es ward in meinem Herzen wie ein brennendes Feuer“ – auch in die-sem noch völlig unbekannten Kontext die Liebe, von der ich lebe, liebend an andere weiterzugeben: darum geht‘s!

Und im Blick auf Bulich will ich noch sagen: 12 Jahre ist eine halbe Gene-ration. Unsere Kinder haben hier Hei-mat gefunden – wir alle. Von Anfang an sind wir sehr herzlich aufgenommen worden – eigentlich überall.

Und ganz viele Begegnungen und Gespräche gab es, wo ich den Ein-druck hatte, dass jetzt doch der Him-mel ein klein wenig aufgeht.

Mein Ding war weniger die Drohre-de vom Gericht und den Höllenqualen, sondern viel mehr die Predigt von der Liebe Gottes, die auch auf harten We-gen, auch im Gericht nichts anderes als eben „zu Recht bringen“ will – ganz im Sinne des schwäbischen „d‘r Papa wird’s richten“, ganz machen, heil ma-chen. Und ich trau Gott noch viel mehr

zu, als ich jemals in Worte zu fassen vermag.

Ob alles perfekt war? Ganz sicher nicht. Perfekt wird’s mal im Himmel. Auch ich habe Fehler gemacht – und da, wo ich’s gemerkt habe, um Verzei-hung gebeten. Wo ich’s nicht gemerkt habe, tut’s mir aufrichtig leid – und bit-te darum, mir zu vergeben.

Das gilt natürlich auch für meine prachtvolle Frau und unsere 5 Kin-der, die viel von meiner Frau haben. Hier ist eh der innerste und wichtigs-te Kreis meiner Lebenskreise – meine Frau und unsere Kinder. Das hat Gott schon richtig gut gemacht.

Aber was auch immer geschehen mag mit uns und mit euch – mit Bu-lich – es gilt, wie auch Jeremia sagen kann: „aber der Herr ist bei mir wie ein starker Held!“

Und jeder, der sein Leben in Gottes Hand legt, wird erfahren: er führt und lenkt und leitet. Er leitet die Romingers im Allgäu und in der Militärseelsorge, er leitet Bulich und zeigt ganz neue Wege – „wie ein starker Held“.

Und deshalb – so gewissermaßen als Quintessenz dessen, was ich ei-gentlich sagen wollte: „Sing, bet und geh auf Gottes Wegen, verricht das Deine nur getreu und trau des Him-mels reichem Segen,so wird er bei dir werden neu. Denn welcher seine Zu-versicht auf Gott setzt, den verlässt er nicht.“ (EG 369, 7)

Glaubt’s! Ihr Andreas Rominger, Pfr.

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Verabschiedung von Pfarrer Andreas Rominger am 3. März 2013

Ja was war denn los? Am Sonntag-morgen war die Neubulacher Stadt-kirche schon vor Beginn bis auf den letzten Platz gefüllt. Es mussten noch zusätzlich Stühle aufgestellt werden und dennoch mussten manche einen Stehplatz einnehmen. Vorne auf der

Bank saß Pfr. Ro-minger nicht allei-ne, nein, er wurde vom Dekan Hart-mann begleitet, es war doch die Verab-schiedung von Pfr. Rominger und sei-ner Familie ange-sagt. Pfr. Rominger hielt wie gewohnt den Gottesdienst, was ja auch schön und gut war, aber es

war Verabschiedung. Abschied neh-men ist doch mit etwas Schmerz ver-bunden, man schaut auf viel Erreich-tes zurück und mit etwas Unbehagen in die Zukunft, was da wohl kommen mag.

In seiner Predigt zu Jeremia 20, 7 bis 13 machte er nochmals deut-lich, wie wichtig die Verkündigung des Evangeliums für ihn ist und bleiben wird. So kann man auch nach vorne gehen in eine neue Zukunft.

Im Gottesdienst wurden Lieder und Musikstücke von Voices for God, dem Kirchenchor und dem Posaunenchor vorgetragen.

Zum Ende des Gottesdienstes wur-de von Dekan Hartmann die Entpflich-tung von Pfr. Rominger vorgenommen, zu der sich auch der Kirchengemein-derat um den Altar versammelte.

Anschließend an den Gottes-dienst gab es noch viele Grußwor-te, hier nochmals aufgezählt: Bürger-meister Hr. Walter Beuerle, Schulleiter Hr. Bernd Schinko, von der Kath. Kir-chengemeinde Fr. Birgit Kalliehs, die Sprecherin für Prädikanten Fr. Doris Sautter, Pfr. Tobias Lehmann für die Distriktkollegen, vom EC und Lieben-zeller Gemeinschaft Hr. Hans Schwei-zer, vom CVJM Hr. Kurt Heselschwer-dt und vom Kirchengemeinderat Hr. Joachim Hartmann.

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In den Grußworten wurde immer wieder die Geradlinigkeit, Offenheit, Seelsorge und seine starke Persön-lichkeit unseres Pfarrers Hr. Rominger angesprochen. Auch der Einsatz sei-ner Frau in der Kirchengemeinde wur-de sehr geschätzt.

Es gab natürlich auch von allen sehr speziell ausgewählte Geschenke für Pfr. Rominger und seiner Familie.

Der zweite Teil der Verabschiedung begann anschließend an den Gottes-dienst in der Festhalle mit dem Mittag-essen mit Maultaschen und Kartoffel-salat.

Während des Essens lief eine Bil-derpräsentation über die letzten 12 Jahre. Es folgten Aufführungen und Beiträge von den unterschiedlichen Gruppen, Kreisen und Gemeinschaf-ten, eröffnet durch das Team dritter Gottesdienst mit dem Beitrag „Das Putzfrauenteam“. Es folgte ein Lied der Kinderkirche, Grußwort und Ge-schenkübergabe der Stollengemein-

schaft, die Konfirmanden mit zwei Lie-dern, das Krümelgottesdienstteam mit einem Handpuppentheater und der Frühstückstreff. Es verabschiedeten sich die Mesners und der Kirchenchor mit kurzen Dankesworten. Daraufhin folgte der CVJM mit einer poetischen Bilderpräsentation und der Kirchenge-meinderat mit dem Sketsch „Das ist doch der Hammer“ mit Geschenküber-gabe. Zum Schluss präsentierte sich noch das Musikteam mit Lobpreislie-dern, zu denen alle zum Mitsingen eingeladen waren.

Es folgte das Schlusswort von Pfr. Rominger, mit welchem er sich noch-mals bei allen bedankte.

Text: Karlheinz Sieber Bilder: Udo Zink

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CVJM

CVJM-Mitarbeiterwochenende

Am Freitag Abend, 1. Febru-ar 2013, begann unser diesjäh-riges Mitarbeiterwochenende in der Nähe von Horn-berg im Schwarzwald. Wir waren in einem ab-seits gelegenen alten Schwarzwaldhof unter-gebracht. Zur Begrü-ßung gab‘s einen tollen Wurstsalat im gemütli-chen „Kaminzimmer“. Der anschließende Abend stand dann unter dem Motto „Not a fan“. Trotz des typisch ameri-kanischen Stils regte der gleich-namige Film zum Nachden-

ken an: Sind wir nur Fans von Jesus oder sind wir seine Nachfolger in allen Konse-quenzen?

Am Sams-tag morgen be-kamen wir Be-such vom EJW

Calw. Markus Buck brachte uns Impulse zum Thema „Andach-ten mit Medien“, insbesondere „Liedandachten“ mit. Dies wur-de auch gleich in die Tat um-gesetzt und jeder sollte sich in

Kleingruppen Gedanken zu ei-nem Lied machen und diese an-schließend präsentieren.

Den Nachmittag verbrachten wir an der frischen Luft. Die ge-plante Schneeschuhwanderung wurde aufgrund mangelnden Schnees durch eine „norma-le“ Schneewanderung ersetzt. Nachdem das eigentliche Ziel nicht gefunden wurde begann der „Abstieg“ quer durch den schönen Schwarzwald.

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CVJM

Nach einer Stärkung versam-melten sich alle zum legendären bunten Abend mit Bernd und Mi-cha. Angelehnt an das Fernseh-spiel „Mein Mann kann“ konnten die Mitarbeiter hier ihr Können unter Beweis stellen. Dabei wa-ren Geschicklichkeit und Ge-dächtnis ebenso gefragt, wie Geschmack und Geschwindig-keit. Es war ein schönes Mitei-nander und es gab jede Menge zum Schmunzeln. Unterbro-chen wurde das Spiel von ei-nem tollen Nachtischbuffet, um wieder gestärkt in die zweite Runde zu starten.

Den Sonntag begannen wir mit einem gemütlichen Früh-stück mit Toast und Müsli. An-schließend nahmen wir am Got-tesdienst in Hornberg teil. Dies ist die Gemeinde, in der Mirjam (geb. Rentschler) inzwischen zu Hause ist. Zum Mittagessen tra-fen wir uns nochmals auf „unse-rem“ Schwarzwaldhof, um uns für die „Reinigungsarbeiten“ und die Heimreise zu stärken.

Es war schön, dass wir nun bei Tageslicht nach Hause fah-ren konnten, denn so konnte

man sehen, in welcher Gegend wir eigentlich bei Nacht „gelan-det“ waren.

Ein herzliches Dankeschön gilt hier auch noch unserem tol-len Küchenteam: Elli und Han-nes, das uns bestens versorg-te!!

Text: Katrin Dannenmann Bilder: Kurt Heselschwerdt

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Veranstaltungen

April 2013Monatsspruch: Wie ihr nun den Herrn Christus Jesus angenommen habt, so lebt auch in ihm und seid in ihm ver-wurzelt und gegründet und fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, und seid reichlich dankbar. Kol. 2,6-7

Ostermontag, 1. April 20:00 Uhr Gottesdienst in Oberhaug.

Mittwoch, 3. April 19:30 Uhr Abendgottesdienst in Liebelsberg

Sonntag, 7. April 9:00 Uhr Gottesdienst in Liebelsberg 10:15 Uhr Gottesdienst in Neubulach

Sonntag, 14. April 9:00 Uhr Gottesdienst in Altbulach 10:15 Uhr Gottesdienst in Neubulach

Freitag, 19. AprilMännervesper im Gasthaus „Sonne“ in Oberhaugstett

Sonntag, 21. April10:00 Uhr in Gottesdienst in Neubulach Turn-und Festhalle (LQN-Vereinstag)

Sonntag, 28. April9:00 Uhr Gottesdienst in Oberhaug. 10:15 Uhr Gottesdienst in Altbulach

Mai 2013Monatsspruch: Öffne deinen Mund für den Stummen, für das Recht aller Schwachen. Sprüche 31,8

Sonntag, 5. Mai9:00 Uhr Gottesdienst in Liebelsberg 10:45 Uhr Gottesdienst in Neubulach

Mittwoch, 8. Mai19:30 Uhr Abend-Gottesdienst in Liebelsberg

Donnerstag, 9. Mai (Christi Himmelfahrt) 8:30 Uhr Gottesdienst im Grünen in Altbulach (Spielplatz)

Sonntag, 12. Mai9:00 Uhr Gottesdienst in Altbulach 10:15 Uhr Gottesdienst in Neubulach

Sonntag,19. Mai (Pfingstfest)10:15 Uhr Familien-Gottesdienst in Neubulach mit Wandelabendmahl (alkoholfrei)

Montag, 20. Mai (Pfingstmontag)10:15 Uhr Gottesdienst in Altbulach

Sonntag, 26. Mai9:00 Uhr Gottesdienst in Oberhaug. 10:15 Uhr Gottesdienst in Neubulach

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Veranstaltungen

Juni 2013Monatsspruch: Gott hat sich selbst nicht unbezeugt gelassen, hat viel Gutes getan und euch vom Himmel Regen und fruchtbare Zeiten gege-ben, hat euch ernährt und eure Her-zen mit Freude erfüllt. Apostelgeschichte 14,17

Sonntag, 2. Juni9:00 Uhr Gottesdienst in Liebelsberg 10:15 Uhr Gottesdienst in Neubu-lach und Vorstellung der neuen Kon-firmanden

Mittwoch, 5. Juni19:30 Uhr Abendgottesdienst in Liebelsberg

Freitag, 7. Juni19:00 Uhr Konzert des Kinder- und Jugendchores der Christophorus Kantorei in der Stadtkirche

Sonntag, 9. Juni9:00 Uhr Gottesdienst in Altbulach 10:15 Uhr Gottesdienst Neubulach mit Diamantener Konfirmation

Sonntag, 16. Juni10:15 Uhr Gottesdienst in Neubulach

Donnerstag, 20. Juni14:30 Uhr Nachmittag der Begegnung im Gemeindehaus

Sonntag, 23. Juni10.15 Uhr Erntebitt-Gottesdienst in Neubulach

Freitag, 28. - 30. Juni Bergwochen-ende – Schwarzenberghütte in den Allgäuer Alpen

Sonntag, 30. Juni10:15 Uhr Gottesdienst in Neubulach mit Tauferinnerung 19:00 Uhr Kirchenkonzert in der Kirche Altbulach

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Freud und Leid

Taufen:Jennifer Winckelmann, Liebelsberg 16.12.2012Lenny Dombrowske, Liebelsberg 16.12.2012Luca Ole Dombrowske, Liebelsberg 16.12.2012Michelle Koch, Neubulach 03.02.2013Jonas Michael Ehrenfried, Altbulach 03.02.2013Emily Antonia Jäger, Oberhaugstett 03.02.2013Fabian Schaible, Altbulach 10.02.2013Lotta Emma Dannenmann, Altbulach 10.02.2013Jan Tim Renz, Neubulach 10.02.2013Silas David Bez, Neubulach 10.02.2013

Bestattungen:Rosa Volz geb. Hartmann, zul. Trossingen 87 Jahre 30.11.2012 in LBIrmgard Furthmüller geb. Warnke, NB 83 Jahre 01.12.2013 in NBHelmut Ohngemach, AB 75 Jahre 24.12.2012 in ABSiegfried Schaeffer, LB 86 Jahre 27.12.2012 in LBJulie Steimle geb. Ziegler, LB 74 Jahre 28.12.2012 in LBMaria Plikat geb. Wawatschek, zul. Pfalzgrafenweiler 82 Jahre 10.01.2013 in NBHildegard Borrmann geb. Müller, NB 65 Jahre 17.01.2013 in CW- StammheimHannelore Bauer geb. Zell, Mannheim 82 Jahre 18.01.2013 in OHAnneliese Hartmann geb. Wurster, OH 87 Jahre 21.01.2013 in OHElse Reich geb. Walser, Spielberg 84 Jahre 04.02.2013 in OHInge Böhm geb. Reichardt, NB 73 Jahre 05.02.2013 in WildbergElsa Rentschler geb. Rüfle, AB 89 Jahre 20.02.2013 in ABWaltraud Ohngemach geb. Rupps, AB 74 Jahre 27.02.2013 in ABMarianne Maier geb. Hartmann, NB 89 Jahre 15.03.2013 in NB

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EC

Hoher Besuch vom Bundestag

Bundestagsabgeordneter Steffen Bilger zu Gast beim EC Altbulach

Offen, ehrlich, authentisch – mit diesen Attributen könnte man das Auftreten von Steffen Bilger am 2. Februar in den Räumen der Lie-benzeller Gemeinschaft Neubu-lach beschreiben. Der Bundes-tagsabgeordnete aus Schongau bei Backnang stellte sich den Fra-gen von Moderator Micha Ulmer zum Thema „Als Christ in der Poli-tik“ und konnte dabei mit seiner di-rekten Art überzeugen.

Neben Fragen zu seiner Person ging es vor allem um das Leben als Politiker und die Umsetzung christ-licher Werte im Parlament. Auch bei kniffligen Fragen wie die Situ-ation um Stuttgart 21 oder der um-strittene Einsatz der Bundeswehr in Mali bezog Bilger klar Stellung und sorgte somit für große Zufrie-denheit bei den Zuhörern.

In einer anschließenden Fra-gerunde konnten diese noch wei-tere Anregungen und Fragen wie zum Beispiel zur Familienpolitik an den Abgeordneten weitergeben,

die dieser dann ebenfalls noch be-antwortete. Auf die abschließende Frage, was sich Herr Bilger denn von uns Christen wünscht, nann-te dieser, dass es wichtig sei, dass wir als Christen uns für Politik in-teressieren und engagieren. Er

betonte dabei sehr, dass wir eine große Verantwortung haben dem Menschen, aber vor allem Gott zu dienen und die Werte der bib-lischen Botschaft weiterzugeben und vorzuleben.

Nach der Veranstaltung konn-ten alle Anwesenden bei gemütli-chem Beisammensein den Abend noch mit Snacks und Getränken ausklingen lassen.

Michi Bauer

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Am 30. Oktober 2012 war auf der Internetseite unserer Kirchengemein-de unter der Rubrik „Landeskirche“ folgende Nachricht zu lesen:

Ruth Braun, eine Aktive in Kir-che und Diakonie, ist 93-jäh-rig gestorben"Sie war eine Person, die die württembergische Dia-konie stark geprägt hat."

Stuttgart. Ruth Braun ist im Alter von 93 Jahren gestor-ben. "Ruth Braun war eine unermüdliche Streiterin für die Rechte von Frauen und Mädchen, für Menschen am Rand der Gesellschaft. Sie hat sich besonders für die Begegnung von Menschen unterschiedlicher Kulturen, Nationen und Religionen eingesetzt. (………..)

Ruth Braun ist am 28.10.2012 heimgerufen worden. Sie war seit ih-rer Jugendzeit stets auch mit Neubu-lach eng verbunden. Ruth Braun war in Neubulach, zumindest bei der „al-ten Generation“ ja als „Pfarrer´s Ruth“ gut bekannt. Sie war die Tochter der Pfarrersleute Maier, welche von 1925 bis 1936 in Neubulach waren. Pfarrer Maier und seine Frau haben prägend in die Jugendarbeit hineingewirkt und sich stark im „Jünglingsverein“ und im „Jungfrauenverein“ eingebracht. Laut kirchlichen Mitteilungsblättern wur-de 1927 im Juni und Oktober jeweils

das 25-jährige Jubiläum der Vereine gefeiert. Pfarrer Maier war auch Mit-initiator für den Bau des ersten Ver-eins- Heimes für die Jungen Männer, welches schon 1931 auf dem gleichen Platz wie das 20 Jahre später erstellte „Hüttle“ gebaut worden war.

Bild: Pfr. Maier mit Anzug; Eugen Auer mit Säge, Gottlieb Rathfelder im Schaffschurz)

Im Alter von 6 Jahren, mit ihren Eltern von Besenfeld kommend, hat Ruth (Maier) Braun ihre Kinder- und Jugendzeit in Neubulach erlebt und bis ins hohe Alter die Beziehungen zu Neubulach gepflegt unter ander-rem auch mit meiner Mutter als Freun-din aus Kindertagen. Ruth Braun war, solange sie konnte, des öfteren noch zu Diensten bei uns in Neubulach un-terwegs, besonders im Frauenkreis. Recht gut erinnere ich mich aber auch, wie Ruth Braun uns in ihrem Grußwort

Lebens- geschichten

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Lebens- geschichten

beim Festabend zum 10-jährigen Ju-biläum unseres heutigen CVJM´s er-mahnte, auch mal „über den Neubula-cher Kirchturm hinaus zu gucken“.

Im März 2008 besuchte ich Ruth Braun mit ihrem damals 97-jährigen Mann Theo Braun in Esslingen und stellte ihnen das Projekt „ Wir bauen ein neues CVJM-Heim“ vor und er-zählte, was so alles in den Jahren zu-vor in CVJM und Gemeinde los war. Ich erzählte auch, wie ich in den 90er-Jahren (wieder) Jungscharleiter war und manchmal aus dem Buch von Theo Braun „Entscheidung: JA oder NEIN“ vorgelesen hatte. Beide waren sehr erfreut über das, was in all den Jahren aus der kirchlichen Jugendar-beit heraus gewachsen ist. Ganz be-sonders begeistert waren sie natür-lich über das Bauprojekt. Immer hatte

ich ihnen später „Baubilder“ schicken müssen. Theo Braun ist dann 99-jäh-rig im März 2010 verstorben.

Die Überraschung (zumindest für mich) war riesig, als Ruth Braun unan-gekündigt mit Tochter und Schwieger-sohn bei der Einweihung unsers neu-en CVJM-Heimes am 22. Mai 2011 nachmittags –leider altersbedingt nur ganz kurz- zu Gast waren. Theo und Ruth Braun haben tiefe Eindrücke in meinem Leben hinterlassen, weil sie Menschen waren, die segensreich ge-wirkt haben und bis ins hohe Alter der Sache Jesu und seiner Gemeinde treu waren.

Auf Wunsch des „Kirchblättle-Re-daktions-Teams“ habe ich nun meine schriftliche Notiz zum Heimgang von Ruth Braun vom November letzten Jahres in diese Form gebracht, da es dem Team wichtig ist, dass immer wie-der auf Menschen hingewiesen wird, welche mit ihrem Leben und Dienst Vorbilder für uns sind.

Robert Rentschler

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WGT 2013

Informiert beten – betend handeln

Dieses Motto lei-tet Jahr für Jahr Men-schen, die sich am 1. Freitag im März rund um den Globus zur Feier des Welt-gebetstags versammeln.

Ursprünglich als Weltgebetstag der Frauen gestartet, ist nun jeder eingeladen, bei einer vom jewei-ligen Gastland aus-gearbeiteten liturgi-schen Feier die Nöte und Schätze ande-rer Länder an sich he-ranzulassen, um an-

schließend betend und handelnd dafür einzustehen.

Dies kann z.B. zur Folge haben, dass gebrauchte Kleidung in Zu-kunft nicht unreflektiert dem Ro-ten Kreuz zum Weiterverkauf in südliche Länder überlassen wird, sondern z.B. nach Rumänien ge-bracht wird, wo sie gezielt an be-dürftige Familien weitergegeben werden kann. So werden loka-le Klein-Schneidereien vor Ort ge-schont und geraten nicht unter

Druck durch die Dumpingpreise der europäischen Altkleiderver-marktung. Oder Sie lernen, welche Auswirkung es hat, vom Huhn nur die begehrte Brust zu laufen: Der Rest landet z.B. in Kamerun, wo er billig verramscht wird und den ört-lichen Hühnerhandel von Frauen unwirtschaftlich macht.

Durch den Weltgebetstag ent-steht eine Verbundenheit mit un-seren Schwestern und Brüdern in anderen Ländern und Verständnis und Interesse kann wachsen. Das ist nicht zuletzt ein kleiner Baustein zum Frieden auf unserem Planeten.

Oft kann es aber auch irritieren, wie anders Christen z.B. in Malay-sia ihren Glauben leben. Das hilft, meine Glaubensroutine zu hinter-fragen und Herzen und Horizon-te zu öffnen. Selbst in unserem Ort sind wir ja durch die verschiede-nen Gemeinschaften immer wieder herausgefordert, uns auf andere Sichtweisen der biblischen Aussa-gen einzulassen und erfahren ei-

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ne Bereicherung unseres Lebens durch diese Vielfalt.

Diese Jahr wurden wir von Frau-en aus Frankreich dazu eingeladen, uns mit dem Thema auseinander-zusetzen:“ Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen.“ Seit Zeiten des Alten Testaments ist der Um-gang mit den Fremden ein Dauer-brenner und die Bibel macht sogar daraus eine Glaubensfrage: Daran, wie du mit den Fremden und Be-dürftigen umgehst, erkennt man deine Gottesbeziehung.

Ins Neubulacher Gemeinde-haus kam diese Jahr eine bunte Mischung von ca. 70 Frauen allen Alters und sämtlicher Glaubens-richtungen.

Schon bei der Vorbereitung hatten Katholikinnen, Evangeli-sche und Frauen aus der Liebenzel-ler Gemeinschaft in Freundschaft und Respekt zusammengearbei-tet. Empfangen wurden die Besu-

cherinnen mit französischem Cid-re und einem herzlichen „Bonsoir“. Im Innenraum erwartete sie die ge-schmackvolle Dekoration des Ge-meindehauses und ein Altar in den warmen Farben des Titelmotivs. Ein Team um Dorothee Eberwein hat in detektivischer Kleinarbeit lan-destypische Utensilien zusammen-getragen und alles gekonnt arran-giert.

Eine besondere Freude berei-tete uns Hélène Bürker aus Altbu-lach, die lebendig und anschaulich

von den Unterschieden zwi-schen Deutschen und Fran-zosen, ihrer südfranzösischen Heimat und den Berührungs-punkten mit Roma und den Flüchtlingen aus afrikanischen Ländern erzählte. Ihr Fazit war, dass der gemeinsame Glaube die Hürden der kulturellen Un-terschiede überwindet.

Angela Carstens legte uns in be-währter Weise die biblischen Tex-te aus und trug entscheidend dazu bei, das Thema mit unserem Leben in Verbindung zu bringen.

Die Lieder der Liturgie wurden durch ein kleines Singteam ver-stärkt und von Esther Roller und Friedlinde Roberts an Klavier und Flöte begleitet.

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ImpressumHerausgeber: Evangelische Kirchengemeinde NeubulachPfarrgasse 4, 75387 Neubulachwww.kirche-neubulach.deRedaktion: Karin Drexler, Anne Merkle, Martin ErtleDruck: www.gemeindebriefdruckerei.de Gedruckt auf 100% Recyclingpapier.S´Kirchblättle wird an alle ev. Haushalte verteilt.Redaktionsschluss für die 21. Ausgabe: 3. Juni 2013

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Nach dem 1,5-stündigen Got-tesdienst, der aufgelockert wur-de durch ein kleines Anspiel, ei-nen Tanz zu einem Taizè-Lied und verschiedene Gebetsgesten, gab es noch reichlich Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch bei fran-zösischen Köstlichkeiten und zum Erwerb von Fairtrade-Waren aus dem Weltladen, die in ehemaligen französischen Kolonien hergestellt wurden.

Von Herzen bin ich dankbar für alle, die beim Weltgebetstag mit-gemischt haben und alle, die sich als Besucherinnen ins Gemeinde-

haus aufgemacht haben! Wir se-hen uns wieder am 7. März 2014, wenn es um das spannende Land Ägypten geht!

Text: Anne Merkle Bilder: Christian und Dorothee Eberwein

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SilbenrätselBilde aus den aufgeführten Silben untenstehende Wörter. Von oben nach unten gelesen ergibt sich aus den 7. Buchstaben eine Stadt im Schwarzwald.

A-an-bend-ber-brot-che-das-den-fla-fuß-ge-ge-ho-ju-kar- kuss-lin-mahl-mat-na-palm-schung-si-sil-thä-us-wa-wo-zwei

1._____________________________ Ruf beim Einzug Jesu nach Jerusalem

2._____________________________Grünzeug, das die Jerusalemer auf den Weg legten

3._____________________________Verräterische Zärtlichkeit

4._____________________________Rundes flaches Backwerk

5._____________________________ein Apostel

6._____________________________Geldstücke, die Judas für den Verrat erhielt

7.______________________________letzte Speisung Jesu mit seinen Jüngern

8.______________________________Demütiger Dienst Jesu an seinen Jüngern

9.______________________________Bezeichnung für den Zeitraum 7 Tage vor Ostern

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Bilder: Udo Zink