Der Greifswalder Studentenführer Ausgabe Wintersemester 2010/2011

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DER GREIFSWALDER STUDENTENFÜHRER AUSGABE WINTERSEMESTER 2010/2011 Erst(e)semesterhilfe Die Titelstory: Inside London Das Hansa-Interview: Stefan Beinlich Bamdinterview: Sebastian Hämer

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Der Pocketguide ist ein Studentenführer, der einmal zum Winter- und einmal zum Sommersemester erscheint. Die Studenten werden durch dieses Magazin mit interessanten Informationen und Tipps rund um ihren Studienstandort versorgt.

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DER GREIFSWALDER STUDENTENFÜHRERAUSGAbE WINTERSEmESTER 2010/2011

Erst(e)semesterhilfeDie Titelstory: Inside LondonDas Hansa-Interview: Stefan BeinlichBamdinterview: Sebastian Hämer

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Schon zum 3. mal begrüßt der Pocket-guide alle, die ihren Weg in Richtung Greifswalder Uni gewählt haben: Will-kommen liebe Erstsemester und natürlich auch an unsere älteren Semester. Nicht verzweifeln, wir sind für einander da. Die Shortcuts versorgen euch mit Infos rund um das Wintersemester und geben Auf-schluss darüber, welche Events ihr auf keinen Fall verpassen solltet. Unter Erst(i)semesterhilfe findet ihr Adressen, die euch in den ersten Wochen behilflich sind. Wer nicht nur seine Koffer für den Umzug nach HGW packen wollte und einen kleinen Städtetrip plant, der findet in dieser Ausgabe einen Reisebericht über London mit vielen Tipps und Entdeckungstouren.

Willkommen

Inhaltsübersicht - Pocketguide Wintersemester 2010/2011

Langweilig wird es je-denfalls nicht. Auch wenn die monate eher in Regen und Schnee enden – Greifswald im Winter überrascht. Walking in the Winter-wonderland – eine Tasse Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt, ein Spaziergang auf dem zugefrorenen Ryck und damit es abends heiß bleibt, könnt ihr auf Studen-tenparties die Nacht zum Tag machen. Das Wintersemester kann kommen!

bildung & Uni-LifeUni-Shortcuts .............................................06Erst(e)semesterhilfe. .................................08

WohnenWohnen in Greifswald .............................. 12Gute Zeichen - Schlechte Zeiten ..........14

Essen, Gastronomie & ClubsKurzvorstellungen .....................................16Heute mal nicht kochen ..........................24

Freizeit & Kulturbuchrezension - Professor Untat .........28

Greifswald im Winter ...............................36 Inside London .............................................38Kunst in Greifswald...................................42

Sport & GesundheitFreizeitbad Greifswald .............................44Sport im Winter .........................................48

Rund ums GeldGeldquelle Nachhilfe ................................52Alles was Recht ist ...................................54

musikInterview: Sebastian Hämer ...................60

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GrußwortLiebe Erstsemester, endlich ist es so-weit: das Wintersemester und für viele von euch das damit verbundene erste Semester steht vor der Tür. Die letzten Wochen lassen sich wohl sehr gut mit den Worten Neugier, Aufregung und Spannung beschreiben. mit der neuen Umgebung und Situation ist man ver-mutlich schnell überfordert. Neue Stadt, neue Leute, neue Wohnung oder WG, der manchmal stressige Unialltag …. Hinzu kommen Fragen wie: Woher bekomme ich meinen Stundenplan? Wie beantrage ich bAföG? Wo wohne ich am günstigsten? Wann muss ich Prüfungen und Hausar-beiten schreiben? In einigen Städten, wie Greifswald, gibt es die „Ersti-Woche“, organisiert vom Allgemeinen Studie-rendenausschuss (AStA). Diese soll euch helfen, eure Hochschule und die neue Stadt besser kennenzulernen. Eine Woche voller Spaß, Informationen, Neuigkei-ten, Vorträgen, Sportangeboten, Partys, Fachschaftsfrühstücken, Stadtrundgän-gen, bibliothekseinführungen, Ausflügen u.v.m. Genießt die ersten Wochen eures Studiums und verzweifelt nicht gleich, wenn nicht alles klappt. Ihr betretet einen neuen Lebensabschnitt, vermutlich den spannendsten. Findet einen gesunden mix aus Studium und Partys. Lernt, wie es ist, zum ersten mal auf eigenen bei-nen zu stehen und euer Leben allein zu

organisieren.Im Namen des AStA der Ernst-moritz-Arndt-Univer-sität Greifs-wald wünsche ich euch einen wunderbaren und vor allem unkomplizierten Start in das Studen-tenleben, viel Erfolg im Studium und immer auch genug Freizeit, um die Vor-züge vom „Studieren am meer“ genießen zu können.

maximilian WillmannAStA-Referent für Kultur undErstsemesterwoche

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Ich empfehle die OZFür Studium und Freizeit

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Uni - ShortcutsWas ist los an meiner Uni?

Neuer Studiengang: b.A. „Recht-Wirtschaft-Personal“In dem neuen Studiengang haben Stu-dierende die möglichkeit, jeweils eine wirtschaftliche und juristische Grund-ausbildung zu erhalten und sich somit später als attraktive Arbeitnehmer für mittelständische Unternehmen zu qua-lifizieren. Eine Fokussierung wird dabei besonders auf den bereich Personal und Arbeit gelegt (Arbeitsrecht bzw. Perso-nalökonomie).

GremienwahlenWie in jedem Wintersemester wird An-fang Dezember mal wieder die Vollver-sammlung stattfinden. Aufgrund immer weiter wachsender Rücklagen, gilt es nun, die angehäuften beiträge für Sinnvolles auszugeben. Des Weiteren werden mitte Januar der akademische Senat, Fakultäts-

räte und das Studierendenparlament mit euren Vertretern besetzt. Also: Hingehen, Wählen und mitbestimmen!

La TraviataWer mal wieder in den Genuss einer Oper kommen möchte, kann ab 12. märz im Großen Haus in der Robert-blum-Straße „La Traviata“, eine der berühmtesten Opern von Giuseppe Verdi, genießen. mehr Infos gibt es auf www.theater-vorpommern.de.

Tanztendenzen Dieses einwöchige Festival (19. - 23. Oktober) für zeitgenössische Tänze und Performances mit verschiedensten Work-shops und Darbietungen internationaler junger Künstler bereichert seit 1995 jedes Jahr die Universitäts- und Hansestadt. Das aktuelle Programm gibt es auf: www.tanztendenzen.de

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PolenmARkT„Witamy serdecznie! Herzlich willkom-men!…“, heißt es wieder von mitte bis Ende November in Greifswald. Der PolenmARkT, eines der Highlights im Greifswalder Kul-turjahr, ist wieder zu Gast und bietet ein facettenreiches Angebot auf höchstem Niveau. Zehn Tage lang erhält man die möglichkeit, die nachbarschaftliche Nähe zu Polen hautnah zu spüren – durch ver-schiedene Veranstaltungen aus den berei-chen musik, darstellende Kunst, Tanz und Literatur: www.polenmarkt-greifswald.de

Weihnachtsmarkt (27. November bis 22. Dezember)Ende November bauen zahlreiche Aus- und Schausteller wieder den größten Weihnachtsmarkt der Region auf dem Greifswalder marktplatz auf und laden ein zum Flanieren und Staunen. Eine sehr gute möglichkeit, um mit Ortsansässigen in Kontakt zu kommen und sich auszu-tauschen.

Advents- / mitternachtsshoppingAm 11. Dezember findet das alljährliche Adventsshopping in der Greifswalder Innenstadt statt. Dort hat man neben zahlreichen Shows und musikalischer Untermalung natürlich auch die mög-lichkeit, bis mitternacht in zahlreichen Geschäften nach Weihnachtsgeschenken für seine Liebsten zu suchen.

Adventssingen auf der GreifTraditionell wird am zweiten Advents-sonntag auf dem weihnachtlich ge-schmückten Segelschulschiff der Han-sestadt Greifswald das Adventssingen veranstaltet. bei Groß und Klein allseits sehr beliebt, kann man sich gemeinsam mit dem Weihnachtsmann schon mal in Stimmung bringen.

24-Stunden-VorlesungVom 29. bis zum 30. Oktober wird zum neunten mal die 24-Stunden-Vorlesung im Audimax stattfinden. Die Veranstaltung, welche sich aus einem Protest gegen un-terfinanzierte und schlechte Lehrer ent-wickelt hat, erfreut sich seit jeher größter beliebtheit. Wer also schon immer mal mitten in der Nacht im Hörsaal hocken und ausgefallenen Vorträgen lauschen wollte, sollte sich diesen Termin rot im Ka-lender markieren. Das aktuelle Programm findet man unter:www.asta-greifswald.de

KindertellerUm Studierende mit Kindern besser zu unterstützen, hat man die möglichkeit bei der Sozialberatung des Studentenwerks in der mensa am Schießwall einen sogenann-ten Kinderteller zu beantragen. Damit sind Kinder bis zu 10 Jahren berechtigt, gratis in der mensa zu speisen.Text: Franz Küntzel

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Erst(e)semesterhilfe

Erste HilfeDie Welle von neuen Informationen scheint dich zu überrollen? Du hast kei-ne Ahnung, an wen du dich mit welchen Fragen wenden kannst? Keine Panik! Auf dieser Seite findest du die wichtigsten Anlaufstellen für dein Studium in Greifs-wald. Die wichtigsten Nummern findest du auch auf der Rückseite deines Studen-tenausweises.

Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA)Der AStA ist dein erster Ansprechpart-ner bei allen Angelegenheiten rund ums Studium (Soziales, Wohnen, bAFöG…). Du kannst günstig kopieren oder auch einen beamer ausleihen! Kontakt: Domstraße 12,Tel.: +49 (0)3834 / 86 - 1750

Zentrale Studienberatung Die zentrale Studienberatung bietet dir eine allgemeine Hilfestellung beim Ein-stieg ins Studium und bei eventuellen Problemen die im Laufe der Semester auftreten können. Kontakt: Friedrich-Loeffler-Straße 28, Tel.: +49 (0)3834 / 86 - 1293Sprechzeiten: montag bis Freitag 9 - 11:30 Uhr / Diens-tag zusätzlich 13 - 16 Uhr

TIPP: mit Fragen speziell zu deiner Studien-richtung kannst du dich vertrauensvoll an deinen Fachschaftsrat wenden. Um einen ersten Eindruck zu bekommen und Kontakte zu knüpfen, gibt es während der Ersti-Woche ein gemeinsames Fach-schaftsrats-Frühstück. Ein muss um die erste große Aufregung und vor allem Ver-wirrung durch die gemeinsame Gestaltung deines Stundenplans zu lindern.

Studierendensekretariat Das Studierendensekretariat steht dir für alle Fragen von bewerbung bis zu Exmatri-kulation zur Verfügung. Für verwaltungs-technische beratung deines Studiums ist das die richtige Adresse. Kontakt: Rubenowstraße 4, Tel.: +49 (0)3834 / 86 - 1292Sprechzeiten: montag, Dienstag, Donners-tag, Freitag 9 – 12 Uhr / Dienstags zusätz-lich 14 – 16 Uhr / mittwochs geschlossen

Zentrales Prüfungsamt Das zentrale Prüfungsamt bietet dir kom-petente beratung rund um die Organisa-tion deiner Prüfungen.Kontakt: Rubenowstraße 2, Tel.: +49 (0)3834 / 86 - 1278 Sprechzeiten: montag 9 – 12 Uhr / Dienstag 14 – 16 Uhr / mittwoch geschlossen / Donnerstag 10 – 13 Uhr / Freitag 9 - 12 Uhr

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von nun an die möglichkeit, selbst heraus- zufinden, was Greifswald so zu bieten hat. Da war ich also, in einer fremden Stadt, umgeben von unbekannten Gesichtern und gefühlt das einsamste Würstchen der Welt. Die ersten Tage in meiner neu-en Wahlheimat hatten mich, verwöhnt von der berliner Großstadtluft, in einen Kulturschock versetzt und ließen mich für mein zukünftiges Greifswalder Dasein schwarz sehen. Die Ersti-Woche begann und ich fühlte mich wieder in die erste Klasse versetzt – aufgeregt wuselten wir Neuankömmlinge in der mensa umher. Alle auf der Suche nach einem neuen besten Freund, mit dem wir die gewaltige masse an Informationen und Eindrücken bewäl-tigen könnten. Gesucht und gefunden. Gemeinsam mit meiner neuen Gefährtin Alin stürzte ich mich ins Studentenleben, feierte Partys, besuchte Einführungsver-anstaltungen und innerhalb kurzer Zeit waren die ersten Kontakte geknüpft und die anfängliche Nervosität abgelegt. Der Unialltag hatte uns in seinem bann… Und zum Studieren, erwies sich die neue

TIPP:Nicht verzweifeln, wenn dir das im mo-ment alles noch unübersichtlich und ver-wirrend erscheint.Am besten besuchst du, die vielen Einfüh-rungsveranstaltungen, die in der Ersti-Woche und zu Semesterbeginn angeboten werden.

KOLUmNE

Wie ich als Ersti überlebte

„Greifswaaaaaaald, bist du gut draaauf!!?“ Präventionstag auf dem Greifswalder marktplatz, irgendein krasser Rapper steht auf der bühne, hält das mikrofon in die menge und stellt dem Publikum eben diese Frage. Auf die Antwort war ich mehr als gespannt, schließlich hatte ich mich bei diesem ersten besuch das Gleiche gefragt. Peinliche Stille legte sich über den Platz, es fehlte nur noch das obligatorische Grillenzirpen… Der Oktober kam und mit ihm bot sich mir

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nauso wenig wissen wie ich vor einem Jahr. Lasst euch gesagt sein, dass nur ihr die nächsten Jahre gestalten könnt und selbst entscheidet, wie gut diese Stadt im Norden ist. Greifswald bietet euch für eine unvergessliche Studienzeit die besten Vo-raussetzungen. Verkriecht euch zwischen den Vorlesungen nicht in der ausgebeulten Jogginghose zuhause im bett, sondern seid Neuem gegenüber offen. Greifswald ist gut drauf, ihr müsst ihm nur die Chance geben, euch davon zu überzeugen. Der Rapper auf dem Präventionstag war eben einfach doof. Und übrigens, als zusätzliche motivation: Im Sommer wird alles noch viel besser!

Text: Juliane König

Heimat durchaus als gut geeignet. Da wa-ren die wunderbar kurzen Anfahrtswege, tausende Studenten auf einem Haufen, die vielen Kneipen und Cafés, ein vielfältiges Sportangebot der Uni, eine Spitzenbiblio-thek und nicht zu vergessen die Ostsee genau vor der Nase. Doch zwischen Vorle-sungen, Seminaren und Feten verbesserte sich meine Haltung gegenüber Greifswald dummerweise noch nicht. Das Heimweh zog mich an den Wochenenden immer wieder ins traute berlin, zu Freunden und Familie, wo ich Aufmunterungshymnen wie „Das ist am Anfang immer so!“ mit heftigem Kopfschütteln von mir wies. Doch eigentlich wusste ich, dass ich mich in Greifswald gar nicht einleben und wohl fühlen wollte. Das lag nicht an der Stadt, sondern an meiner Angst unter einer Art Käseglocke zu sitzen und zuhause irgend-was zu verpassen. meiner meinung nach hatte ich schon die tollsten Freunde der Welt und mit berlin eine Stadt vor der Haustür, die in nichts zu übertreffen war. Zwischen dem ganzen Rumgemotze merkte ich kaum, wie die Abstände zwischen den Wochenenden in berlin immer größer wurden und ich Gefallen am Studentendasein an der Küste fand. Plötzlich gab es tatsächlich Lieblingsplätze, neue Freunde und das Studium lief gut. Ich lernte die Vorzüge eines Studiums in einer Kleinstadt wie Greifswald endlich schätzen. Vielleicht wollt ihr von Greifswald im moment ge-

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Die OSTSEE-ZEITUNG ist in mecklenburg-Vorpommern DIE Informationsquelle Nummer 1. Dabei stehen die bedürfnisse ihrer 379.000 Leser an erster Stelle. Stän-dig treffen von Reportern und Agenturen Informationen aus der Region und zum Weltgeschehen ein. Da ist auch für junge Leser und Studenten etwas dabei. Und wer die Zeitung nicht in Papierform beim morgenkaffee lesen möchte, der macht es einfach online - mit ein paar mausklicks unter www.ostsee-zeitung.de. Die OZ hat viel zu bieten: Nachrichten, menschen und Ereignisse aus der Regi-on. Unsere Reporter sind täglich unter-wegs, um für Euch zu recherchieren. Die OSTSEE-ZEITUNG lebt mit den menschen in der Region. Auch die Studenten und Schüler haben ihre eigene Rubrik. Jeden

mittwoch gibt es OZelot Lokal. Diese Jugend-Seite ist eine Erweiterung zum OZelot, der jeden Donnerstag als Extra-beilage erscheint. Dort findet Ihr alles zu musik, Kultur, Events, Stars und Stern-chen. Und IHR seid mittendrin. Neben Partyterminen bietet Euch die OZ Infor-mationen aus Politik, Kultur, Wirtschaft, Sport oder Auslandsreportagen und das alles in einem blatt. Ob Informatik-, mu-sik- oder medizinstudent – Eure Probleme mit Studiengebühren, vollen Hörsälen und unzureichenden Lernbedingungen werden von uns gehört, aufgegriffen und recher-chiert. Schaut doch einfach mal rein!

Einfach besser informiert!Die Vorteile einer Tageszeitung

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Der Pocketguide Wohncontest

Welche Genossenschaft ist die beste – oder gewinnt am Ende doch das Studen-tenwohnheim?Ihr seid neu in der Stadt oder wollt euch wohntechnisch verändern, wisst aber nicht, welche möglichkeiten in Greifs-wald für euch am vorteilhaftesten sind? Wir haben das mal für euch gecheckt und Wohnungsgesellschaften mit Studenten- und Azubiangeboten herausgesucht. Welche Genossenschaft bietet welche Vorteile, oder ist es am Ende doch das Studentenwohnheim, das euch das größte Plus bietet? Die Antwort findet ihr hier.

1. Wohnungsbau-Genossenschaft Greifs-wald eG Die WGG bietet nicht nur exklusiv für Stu-denten, sondern generell für junge Leute ein Wohnen, wie es der Jugend gefällt. Über 700 Vertragsverhältnisse mit Stu-denten und Azubis können dies bezeugen. Außerdem sind die meisten Wohnungen

super für eine WG geeignet.Kontakt: Franz-mehring-Str. 60Tel.: 0 38 34/ 55 27 77

2. Wohnungsbau- und Verwaltungsge-sellschaft mbH GreifswaldDie WVG wirbt mit günstigen Wohn-gemeinschaften und Einzelwohnungen, die preisgünstig- und sowohl univer-sitär als auch infrastrukturell sehr gut gelegen sind. Die großen Wohnungen in Schönwalde I und II und im Ostseeviertel Ryckseite eignen sich ausgezeichnet für Wohngemeinschaften mit Freunden oder Kommilitonen. Also einfach WG gründen und miete sparen.Kontakt: Hans-beimler-Str. 73Tel.: 0 38 34/ 80 40 00

Tipp: Das WVG-Studentenwohnheim in der Friedrich-Loeffler-Str. 44 bietet 54 Einzel-zimmer sowie ideale Lebens- und Wohn-

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Radio und TV-Anschluss. Also alles, was das Herz begehrt.Kontakt: makarenkostr. 48 bFrau Gust - 03834 / 87 71 06Herr Pech - 03834 / 87 71 12

Es gibt natürlich auch eine Anzahl anderer Studentenwohnheime. Zu erreichen sind diese über das Studentenwerk, bei dem du auch einen Antrag auf Aufnahme in einem Studentenwohnheim stellen musst.

• max-Kade-Haus in der Hans-beimler-Str.9• (Einzelappartements,Einzelzimmer in • Doppel-oder Dreierappartements, • behindertengerechte Zimmer, Familien-• wohnungen)• Wohnheim in der Geschwister-• Scholl-Str. 11 A-E• (Einzelzimmer, Platz im Doppelzimmer)• Wohnheim Fleischerwiese• (Einzelzimmer, Platz im Doppelzimmer,• behindertengerechte Zimmer)• Wohnheim in der Wilhelm-Holtz-Straße 4• (nur Einzelzimmer)• Wohnheim Ernst-Thälmann-Ring 8-10• (nur Einzelzimmer)

Egal, für welche Variante ihr euch ent-scheidet, es ist immer ratsamer, recht-zeitig nach einer Wohnung Ausschau zu halten, denn das Wohnungsangebot in Greifswald deckt die immense Nachfrage leider eher selten!Text: mary Zapel & Juliane moritz

bedingungen. Auch Wohngemeinschaften sind möglich. Zu den Gegebenheiten:• überdachter Fahrradabstellplatz auf• dem Innenhof • münzwaschmaschinen vorhanden • bei freien Kapazitäten kann ein Stell-• platz angemietet werden• Treppenhäuser werden gereinigt• großer Innenhof für Studenten nutzbar

3. YouniqDieser private Wohnheimanbieter bietet neu gestaltete und möblierte Apparte-ments an, bei denen man zwischen Ein- und Zweizimmerwohnungen wählen kann. Die Räume sind hell und freund-lich eingerichtet. Alle mieten belaufen sich auf ca. 365,- Euro. Wenn du es dir leisten kannst und keine Lust hast, dir eine komplette Wohnungseinrichtung zu beschaffen, dann ist die Youniq für dich die beste Lösung.Kontakt: mittelstraße 12 & Scharnhorst-straße 2 / Tel.: 0 18 05 / 96 86 47

4. ILG Studentenwohnheim Greifswald makarenkostraße GmbH & Co. KGDie Wohnheime der ILG befinden sich in unmittelbarer Nähe des Uni-Klinikums, die Innenstadt ist per Fahrrad binnen 15 minuten erreichbar und die Preise sind wirklich studentenfreundlich – was will man mehr? Die Zimmer sind grundmöb-liert, es gibt einen Waschsalon einen Fahr-radschuppen, Internet- und Telefon- sowie

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Jetzt mal ehrlich! Wer hat denn nicht schon einmal mit dem Gedanken gespielt, in eine WG zu ziehen – auch wenn´s nur aus finanziellen Gründen ist. Gerade wenn es darum geht, das Studium in einer neuen Stadt zu beginnen und das Elternhaus zu verlassen, um ganz eigenständig die Welt zu entdecken. Klar, fremde Stadt, fremdes Leben, fremde menschen... da ist es eine allseits beliebte Idee, sich zusammenzuschließen und eine WG zu gründen oder in eine bereits be-stehende WG mit einzuziehen. Da gäbe es allerdings noch dieses kleine

Problem, dass es leider oft nicht einfach ist, die passende WG mitsamt einiger-maßen gleichgesinnten mitbewohnern ausfindig zu machen. Natürlich muss sich jeder ein wenig an das Gemeinschaftsle-ben anpassen; dennoch bringt jede WG-Konstellation Vor- und Nachteile mit sich. Zieht man zum beispiel als Frau in eine männer-WG, so ist es oftmals ein Trug-schluss, zu glauben, man würde so ge-konnt dem Zickenterror einer Frauen-WG aus dem Weg gehen. In der Regel trifft man hier noch öfter auf Frauen...morgens auf dem Flur ein wildfremdes

Gute Zeiten - Schlechte Zeiten

Die typischen Tücken eines WG-Lebens

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mädchen anzutreffen, nachdem man bemerkt hat, dass irgendjemand schon vor dir deine Zahnbürste benutzt hat, ist nicht der beste Start in den Tag. Der Höhepunkt ist dann, wenn diese „Dame“ auch noch den Joghurt halbleer in der Hand hält, den du dir gerade aus deinem Fach im Kühlschrank holen wolltest; wo komischerweise auch deine letzte Rettung namens milchschnitte irgendwie abhan-den gekommen ist. Im Gegensatz dazu kann es bei einer Frauen-WG morgens zu ganz anderen Herausforderungen kommen. Verzweifelt nach den zueinander gehörenden Schuhen

zu suchen, mal einen Kajal zu „verlieren“ oder zu merken, wie schön deine brillis dich morgens von den Ohrläppchen deiner mitbewohnerin anfunkeln, ist für die ein oder andere vielleicht auch nicht der beste Start in den Tag.Doch wenn man seine Toleranzgrenze ein wenig höher schraubt und sich mehr die positiven Aspekte eines gemeinschaftli-chen Zusammenlebens vor Augen hält, kann man über die meisten solcher Situ-ationen mit einem Lächeln hinwegsehen – vielleicht sogar gemeinsam mit den anderen mitbewohnern. Text: Nadine Karow

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Kurzvorstellungen - Clubs, Kneipen & Restaurants

Al Max‘s Diner & Café QueueR.-Petershagen-Allee 20 , GreifswaldHowdy Leute! Al max’s Diner and the American Way of Life. Hier gibt es typisch amerikanische Speziali-

täten von Spare Ribs bis hin zu riesigen burgern, die jeden satt machen werden. Die große Auswahl lässt keine Wünsche offen. Und wer von dem ganzen Essen eine Erholung braucht, der schaut einfach nebenan ins Café Queue und lässt bei einer Partie billard oder einer Runde auf der Autorennbahn und einem guten Guinness in traditioneller amerikanischer Einrichtung, den Abend ausklingen. Die Pfunde können am Großbildschirm an der Wii abtrainiert werden, damit nächstes mal wieder Platz für einen leckeren burger ist.

Café-Bar Quartier66Hafenstraße 11, 18439 Stralsund, Tel. 03831/ 26 50-794, E-mail: [email protected]

In der „grünen“ Café-bar genießt man einen stimmungsvollen blick über den Strelasund bis hin zur Insel Rügen. bei leckeren Drinks und kleinen Snacks kann man hier ent-spannt den Tag ausklingen lassen. Immer samstags: Happy Hour von 21 bis 22 Uhr mit Caipirinha und Cuba Libre; regelmäßige Veranstaltungen: Sushi-Abende, Küchen- und Grillparties, Kinoabende mit Filmklassikern, buchlesungen, Vorträge, Ausstellungen. www.hansedom.de

TV Club Greifswaldbahnhofstraße 44/45, 17489 GreifswaldNahe dem Stadtzentrum und genau neben dem Haupt-bahnhof befindet sich der TV Club, die Anlaufstelle für

Partys, musik und Events jeder Art. Auf zwei Etagen findest du hier nicht nur zwei Dance Floors, sondern zum Füße abkühlen auch gemütlich eingerichtete Liege- und Chill-Zonen in der Clublounge. Vor allem aber bietet der TV Club dank der unter-schiedlichsten mottopartys ein weit gefächertes, abwechslungsreiches Programm. Das Angebot reicht von Ü30- und Schlagerpartys über 80er & 90er, black Party und Saturday Night Fever bis hin zu den beliebten mediziner-, Juristen- und bWLer-Partys.

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Joey‘s - Think Pizza...Wolgaster Straße 85, Greifswald - HOTLINE: 83 56 16Hungrige unter euch können uns unter www.joeys.de ganz einfach finden. Dort könnt ihr 365 Tage im Jahr zwischen 11 und 23 Uhr herzhafte Pizzen

mit saftigem belag, leckere Pasta, knackige Croques, frische Salate, verlockende Desserts & vieles mehr bequem online bestellen. Von mo-Fr 11-17 Uhr bekommt ihr ausgewählte Angebote zum heißen mittags-Preis. Wir legen größten Wert auf Frische und verwenden ausschließlich ausgewählte Zutaten & hochwertige markenprodukte. Garantiert! Wenn ihr keine Lust habt, extra zum Geldautomaten zu gehen, müsst ihr nicht auf eine leckere Pizza verzichten. Sagt uns einfach bescheid & wir statten unseren Joey’s Flitzer mit einem mobilen Kartenterminal aus, damit ihr mit eurer EC-Karte und eurer PIN bezahlen könnt.

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Akropolis – Griechisches RestaurantLomonossowallee 5 , 17491 Greifswald, Tel.: 03834 / 88 33 38 Im Akropolis erwartet euch ein stilvoll eingerichtetes Restau-

rant mit griechischer Atmosphäre. Die Speisekarte umfasst ein reichhaltiges Angebot griechischer Spezialitäten. besonders lecker sind der gegrillte Schafskäse und eines der Hauptgerichte mit der unübertroffenen hauseigenen metaxa-Sauce. Wie man es vom guten Griechen erwarten kann, wird zwischendurch ein wohltuender Ouzo gereicht um die Wartezeit zu verkürzen. Und das Tollste – bis 22:00 Uhr gibt es einen Lieferservice. Kali orexi! mo – Do 11:30 – 14:30 Uhr -17 bis 23 // Fr – So 11:30 – 14:30 Uhr & 17:00 – 24:00 Uhr

Kurzvorstellungen - Clubs, Kneipen & Restaurants Restaurant HumboldtAm mühlentor 3, Tel.: 03834 – 45 43 20

Das Stadtbild ist um ein schönes, gemütliches Restaurant reicher geworden, im ehemaligen Logenhaus hält jetzt das Restaurant Humboldt Einzug. Direkt neben der mensa begrüßt euch das Humboldt 365 volle Tage im Jahr. Die Speisekarte ist sehr vielfältig: von Angeboten fürs Frühstück über mittag, Kaffee und Kuchen bis hin zum Abendbrot, gibt es leckere Speisen zu fairen Preisen - probiert z. b. mal den hausgemachten burger, auch in vegetarischer Variante. Nach dem guten Essen könnt ihr hier auch euren Cocktailabend verplanen. Probiert einfach einen „Happy Caipi“ für nur 2,99 EUR und genießt karibisches Feeling auf der großen Terrasse.

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DOMBURG Cocktailbar-RestaurantDomstr. 21, 17489 Greifswald, Tel.: 03834 / 77 63 51Nichts zu trinken? Do not fear, die DOmbURG ist doch hier ...Stimmt, tolle Reime gibt es bei uns nicht. Dafür aber: Coole

Cocktails, die längste Teekarte, die heißesten Schokoladen und Kaffees, die leckersten Weine, die knusprigsten baguettes, die verschiedensten Wraps… super Sushi, getrocknete Heuschrecken, schwarze Skorpione und dazu Partys und Konzerte. Wir freuen uns auf euch! www.domburg-greifswald.de

GenesisGreifswalder Straße, 17509 Wusterhusen, Tel.: 038354 / 22 00 0 Die Großraumdiscothek Genesis in Wusterhusen ist die Partyhochburg für Greifswald, Wolgast, Anklam

und die Insel Usedom. Alle 14 Tage kann man hier am Samstag ab 22:30 Uhr im ganz großen Stil ausgiebig feiern oder einfach die Seele baumeln lassen. Die Disco lädt durch seine großflächigen bereiche, die gemütliche Cocktailbar sowie ein bistro für den kleinen Hunger nicht nur zum Tanzen ein, sondern bietet gleichfalls die mög-lichkeit für einen entspannten Abend mit Freunden. Abwechslungsreiche musik auf dem main- und Clubfloor mit angesagten DJs, eine stets gefüllte Tanzfläche und nette Leute sind ein Garant für ausgelassene Stimmung und einen perfekten Abend im Herzen mecklenburg Vorpommerns.

Das Sofa - Hotel & Restaurantbrüggstraße 29, 17489 Greifswald, Tel.: 03834 / 89 95 51Unsere Pension liegt im Herzen des historischen Alt-stadtkerns der Universitäts- und Hansestadt Greifswald.

Unser Haus steht für Gemütlichkeit, Integration und Kommunikation. Wir freuen uns auf unsere Gäste aus nah und fern und wollen durch ein angenehmes Ambiente in unseren Gasträumen den besuch bei uns zu einem schönen Erlebnis werden lassen. Im Restaurant finden bis zu 80 Personen platz. Leckere Speisen aus unserer internationalen Küche werden auf Wunsch zubereitet. Des weiteren kann in den Sommermonaten der biergarten im Innenhof genutzt werden. Auch einen kleinen türkischen Lebensmit-telladen mit weiteren Angeboten haben wir zu bieten.

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In-ClubGaußstraße 12, 17491 GreifswaldDie neue Anlaufstelle für Studenten in und um Greifswald heißt ab diesem Herbst „In-Club“. Der speziell auf Studenten zugeschnittene Club bietet durch seine individuelle Gestaltung der Partys, das richtige Ambiente für eine gelungen Studentenparty. Jeden Dienstag

und Samstag können hier alle Kommilitonen ab 22:30 Uhr dem stressigen Hörsaal und Unialltag entfliehen – und das zu günstigen Preisen inklusive Studentenrabatten. Den betreibern des „In-Clubs“ geht es nicht nur darum , eine neue Partylocation zu schaffen, sondern hauptsächlich darum, unseren Studenten einen Treffpunkt für Gleichgesinnte zu bieten, an welchem sie gemeinsam chillen und Gedanken austauschen können. Und nicht vergessen: In ist, wer drin ist! www.disco-soundgarden.de

Sorriso Italiano! Café Bar & Bistro Lange Straße 38, 17489 Greifswald, Tel.: 03834 – 88 43 88

Das gemütliche Café Sorriso Italiano befindet sich direkt neben dem Einkaufscenter „Dompassage“. Im Angebot findet man nicht nur verschiedene italienische Kaffee-spezialitäten – auch zum mitnehmen & zu attraktiven Preisen – sondern auch diverse andere Köstlichkeiten wie bruschetta, Foccacia, Pizzen, Rührei und Pastagerichte sowie eine Auswahl an Antipasti, Salaten und Rühreizubereitungen. Ergänzt wird das Angebot durch frischgebackene Waffeln in verschiedensten Variationen, leckerem frisch zubereiteten Tiramisu und einer Auswahl an Eisspezialitäten. In der Zeit von 9-12 Uhr besteht zudem die möglichkeit eines Frühstücks. A presto! mo-So 9:00 – open end

PORORakowerstraße 11, 17489 Greifswald, Tel.: 03834 / 44 45 78

Das PORO, zwischen markt & Landesmuseum gelegen, vereint über drei Etagen Res-taurant & Cocktailbar mit chilliger Lounge. Hier könnt ihr den Tag mit verschiedenen Frühstücken beginnen und ihn abends mit feinen Cocktails abschließen. Jeden Tag ist von 19-21 Uhr ist Cocktail – Happy Hour. Unser Speisenangebot umfasst neben frischen Salaten & Pasta-Gerichten auch verschiedene burger und Fischvariationen. Versucht doch mal unsere saftigen Steaks. Von Rinderfilet bis Putensteak ist alles dabei. Traumhafte Desserts findet ihr bei uns auch. Das schönste am PORO ist der fantastische Ausblick aus der Lounge. besucht uns doch mal. Wir freuen uns auf euch.

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Café Ravic bachstraße 20, 17489 Greifswald, 0160 / 48 78 806Hallo, ich bin Tom und der Grund, dass es das Ravic gibt –

eine urgemütliche Cafékneipe, ohne große Cocktailkarte mit persönlichem Anstrich. Lust auf ́ n Drink oder leckeres Essen vom Italiener? Na dann nix wie rein ins urgemütliche Café, denn auch die gemütlichste Kneipe hat kein Flair, wird ihr nicht durch gute Gäste Leben eingehaucht. Ob Anwalt, Schlosser oder Erstis, bei uns fühlen sich nun schon seit dem Jahr 2002 alle wohl. Am besten ist, ihr schaut mal rein. Übrigens wir sollen den besten Cuba Libre der Stadt haben. bis dann, euer Tom.

Discothek SoundgardenGaußstraße 12, 17491 Greifswald, Die Discothek Soundgarden ist seit über 4 Jahren der Treffpunkt in Greifswald zum Kennenlernen und günstig feiern. mit einem abwechslungsrei-chen Programm und der passenden musik für jeden

Geschmack bietet der Soundgarden mehr als nur eine Disco. Jeden Freitag kann man hier ab 22:30 Uhr ausgelassen die Nacht genießen, tanzen und feiern. Zusätzlich wird jeden zweiten Samstag im monat die alt bekannte Teen Disco für Greifswalds Nachwuchs veranstaltet. Unweit vom Zentrum der Stadt ist der Soundgarden für jeden leicht zu erreichen und bietet mit seinen günstigen Einlass- und Getränkepreisen die richtige Location für jeden Geldbeutel! www.disco-soundgarden.de

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Das Restaurant Humboldt findet man im ehemaligen Logenhaus in der Nähe der Europakreuzung. Von hier aus kann man nicht nur in Ruhe eine der vielen tollen Kaffeespezialitäten des Hauses genießen, sondern hat auch einen einmaligen Aus-blick auf den Stadtwall und seine uralten Kastanienbäume. An allen Wochentagen werden verschie-denste Frühstücksvariationen angeboten und ab 11:30 Uhr gibt es einen sehr ab-wechslungsreichen mittagstisch. Dieser kann sich nicht nur geschmacklich, son-dern auch preislich absolut sehen lassen. À la Carte findet man im Humboldt unter anderem Salate, Pasta und verschiedene Fleisch- und Gemüsegerichte – leckere Speisen zu fairen Preisen. Eine Speziali-tät des Hauses sind die eigenen burger, von denen auch fleischfreie Varianten angeboten werden, um den Vegetariern unter euch diesen freilich leckeren Spaß nicht vorzuenthalten. Selbstverständlich gibt es für Studenten spezielle Angebote, wie beispielsweise das Studentenfrühstück und noch vieles mehr!Nach eurem kulinarischen Streifzug durch die Karte könnt ihr euren Cocktailabend auch hier verbringen, denn zu späteren Abendstunden werden die Cocktails hier schon ab 2,99 Euro offeriert.

Und für die Raucher im Winter ganz be-sonders wichtig: Im separaten Raucher-bereich könnt ihr hier ohne zu frieren püstern, was das Zeug hält.Das Humboldt hat seine Türen für je-dermann 365 Tage im Jahr geöffnet und selbstverständlich sind auch englisch-sprachige Gäste immer herzlich will-kommen. Schnappt euch also ein paar Freunde und schaut mal bei uns vorbei! Das Humboldt-Team freut sich auf euren besuch!

Am mühlentor 317489 Greifswald Tel.: 03834 / 45 43 20

Meeting Point HumboldtHier ist immer was los!

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Wir stellen vor: Markus Berberich, Ge-schäftsführer der Stralsunder Brauerei GmbH

Der Sommer ist endgültig vorbei und nun müssen auch die Studenten wieder schwit-zen. Darunter jede menge Erstsemester. Haben Sie einen Tipp zur Entspannung nach einem anstrengenden Studientag?Na klar! Ein frisches Störtebeker-bier. Ganz gleich, ob das alkoholfreie „Frei-bier“ oder unser Weltmeister-bier „1402“, ein unfiltriertes Kellerbier.

Weltmeister-bier?Ja, beim World beer Cup – so etwas wie die Fußball-Wm für biere – im April 2010 in Chicago wurde das „Störtebeker 1402“ zum besten Kellerbier der Welt gewählt. Cool, oder?

Wow, ja! Das heißt, dass alle unsere Stu-denten nur noch Weltmeister-bier trinken sollen?Das wäre großartig, aber natürlich Un-sinn. Studenten kommen aus allen Ecken Deutschlands, jeder hat sein Lieblingsbier. Aber probieren sollten sie unsere Störte-beker-bierspezialitäten schon. Denn wer hier studiert, muss auch erleben, wie Land und Leute ticken. Inklusive biergeschmack.

Aber darüber lässt sich ja bekanntlich streiten.Na klar, aber nicht über Charakter. Und den haben nur wenige biere. Dazu gehört auch, dass wir uns seit Jahren stark machen gegen den Anbau genmanipulierter brau-gerste. Darum haben wir im vergangenen Jahr auch den an uns gerade verliehenen bundesehrenpreis – den höchsten Preis der Lebensmittelindustrie in diesem Land – an die bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Ilse Aigner zurückgegeben. Denn wollt ihr etwa ein bier trinken, das mit genmanipu-lierten Zutaten gebraut wurde? Natürlich nicht? Seht ihr, und deshalb wehren wir uns gegen solch einen Unsinn. Vor allem dann, wenn er direkt vor unserer Haustür in der Nähe von Rostock passiert.

Ihr Tipp für unsere Studenten?biere trinken mit Zutaten aus biologi-schem Anbau – „Störtebeker“ bernstein-Weizen, Roggen-Weizen oder unser be-sagtes „1402“. Und wer erst mal probieren möchte, nimmt an einer unserer brauerei-Führungen teil. Ab 20 Personen, ach nein – Studenten. Prima Idee für eine Seminar-gruppenfahrt nach Stralsund!

Die Stralsunder Brauerei A

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Heute mal nicht kochen...Falls ihr manchmal schlichtweg keinen Bock oder keine Zeit aufs Kochen oder die Mensa habt, rettet euch die Viel-zahl von Restaurants und Fressbuden in Greifswald. Hier findet ihr eine Auf-listung der beliebtesten Einrichtungen der Greifswalder Studenten.

Grill-Schwien: Perfekt für einen kleinen deftigen Im-biss zwischen den Vorlesungen. Zu fairen Preisen werden euch hier die hauseigen produzierten Wurstvariationen, Hot-Dogs und Salate serviert. Das Repertoire wird täglich durch verschiedene Angebote er-gänzt, wobei jeder Wochentag unter einem eigenen motto steht. Das „Grill-Schwien“ findet ihr in der Steinbecker Straße 68 A.

S*bar:Jeden Tag stehen in dieser Suppenbar vier verschiedene Suppen zur Auswahl, von denen mindestens eine vegetarisch ist. Die angebotenen Suppen sind in zwei verschiedenen Portionsgrößen erhältlich, in 0,3 l oder 0,5 l, und werden jeden Tag frisch zubereitet. Da die Suppenbar bereits um 16 Uhr schließt, ist sie eher was für den mittagstisch. Eine gute Alternative zu den übrigen Fressbuden. Die „S*bar“ findet ihr direkt am markt 26.

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Café Lichtblick: Hier findet ihr eine gemütliche Atmosphäre und sehr freundliches Personal. Das Café Lichtblick ist barrierefrei eingerichtet und vertritt beispielhaft die gelungene Inte-gration von behinderten mitarbeitern. Hier findet ihr neben preisgünstigen mittagsan-geboten auch leckeren Kaffee und Kuchen. Das Café Lichtblick befindet sich in der Innenstadt am markt 23 / 24 und ist auf jeden Fall einen besuch wert.

Reusenhaus: Das beste Fischbrötchen der Küste mit hauseigener Spezialräucherung findet ihr im Reusenhaus in Wieck, direkt am Ha-fen. In gemütlicher Kneipenatmosphäre bekommt man hier auf Wunsch sein Fisch-brötchen mit leckerem Streich im frischen brötchen, Gurken und Zwiebeln gereicht.

Die Preise liegen im Schnitt bei 2,50 Euro. Das „Reusenhaus“ befindet sich in der Dorf-straße 103 in 17493 Greifswald/Wieck und liegt damit etwas außerhalb, aber der Weg lohnt sich allemal.

burger King Lieferservice: Einzigartig in Greifswald ist der burger King Lieferservice; super an Tagen, an denen man nichts Essbares im Haus fin-det und zu faul ist, sich auf die Suche zu begeben. Ohne Aufpreis werden euch ab einem bestellwert von 8 Euro die burger quasi auf die Couch gebracht. Internet: lassburgerking.com, Tel: 0 38 34/ 50 15 01Text: Franz Küntzel & Juliane König

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Wau – Miau – Quiek – Ruhe!!!bist du der Typ für Haustiere?

„Oh ist der süß!“ Eine Aussage mit der Hundebesitzer oft auf ihren täglichen Ausflügen konfrontiert werden. Der meist nur kurze Einblick in das Leben mit einem Haustier lässt oft den Wunsch auf ein Eigenes aufkommen! Wenn es nur so einfach wäre, wie es scheint. Wer sich zum beispiel einen Hund anschafft, be-kommt ein neues Familienmitglied, das sich voll und ganz in die Lebensgemein-schaft, die es vorfindet, integrieren muss. Da es nicht immer nur Spaß bedeutet, sondern auch eine Lebensumstellung für durchaus mehrere Jahre zufolge haben kann, sollte ein solcher Schritt sehr gut durchdacht sein und nicht aus einer fixen Idee heraus passieren. Ob Wüstenrenn-maus, Schlange, Katze, meerschweinchen oder ein kleiner Hund bevor eine solche Entscheidung getroffen werden kann, müssen einige Punkte hinterfragt wer-den. Den wohl wichtigsten Punkt stellt der eigene Lebensstil darw. Die Zeit, die ein Haustier einnimmt, geht für andere Aktivitäten verloren, was zur Folge haben kann, dass der ein oder andere Strandtag ins Wasser fallen kann. Auch Zeit, die man sonst für sich selbst und Freunde hat, wird eingeschränkt. Natürlich kann ein pfle-geleichtes Haustier gewählt werden, ein Wellensittich, ein meerschweinchen oder ein Kaninchen jedoch stellt sich hier die

Frage, wer kümmert sich, wenn Herrchen oder Frauchen mal länger weg ist. Wer sich also nicht ganz sicher ist, ob die Zeit wirklich reicht, die Verantwortung für ein Haustier zu übernehmen, der sollte es lassen, und sich stattdessen lieber eine Karte für den Zoo gönnen. Das Gute hier-bei: die Freunde können mit. Gerade bei den großen Haustieren, wie ei-nem Hund oder sogar einem Pferd gehört jede menge Disziplin dazu. Jeden morgen aufs Neue aufzustehen und sich um den Liebling kümmern und natürlich die Lust, sich bei jedem Wetter an der frischen Luft zu bewegen und aufzuhalten. Jeder kann sich noch daran erinnern, die Eltern nach einem Hund angebettelt zu haben. Wer dann mal für ein paar Tage auf einen Hund aufgepasst hat, der weiß wie viel Arbeit das in Wirklichkeit sein kann. Eine schöne Lösung bieten hier die örtlichen Tierheime, die froh über jeden sind, der hilft. Und mal ehrlich! Welcher Hund hat sich einen Spaziergang mehr verdient, als einer aus dem Tierheim?Fazit: Tiere sollte man sich nicht wie ein Kleidungsstück anschaffen, weil sie gerade cool oder IN sind, aber wenn man die Zeit aufbringen kann und will, kann man mit den kleinen und großen Rackern sehr viel Spaß haben!Text: Nadine Karow

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„Professor Untat“Eine Rezension

Greifswald. Platz vor der Uni-bibliothek. Sonne. Vogelzwitschern. Gut gelaunte, herbstlich gekleidete Stu-denten strömen aus dem Gebäude. „Hey Leute, wie war eure Vorlesung heu-te?“ Ich versuche, in den Gesichtern zu lesen. „Langweilig? Habt ihr nebenbei Kreuzworträtsel gelöst oder mit dem Handy gespielt? ... Und du, ja, du da, du siehst total müde aus! Hast du etwa ge-pennt, während dein Prof vorne seinen Stoff monoton vor sich her predigte, ohne mal zu euch in die Runde aufzuschauen?... Okay, ihr zwei seid glücklich, das sehe ich. Küsschen hier und Schmätzchen da. Habt ihr euch im Hörsaal auch so amüsiert?“

Ich beginne zu grübeln – läuft hier irgend-was falsch? Nein, die Drei lachen sogar und gehen ihre Aufzeichnungen durch, aber der da saugt ziemlich frustriert das Nikotin seiner Zigarette ein.

Ich stelle mir die Frage, wie ich denn am liebsten aus einer Vorlesung kommen wür-de. begeistert! Nichts als begeistert und nur das Eine wollen: Tiefer und tiefer in die Geheimnisse der Wissenschaft eingeweiht zu werden. mensch Leute, würde ich dann sagen, mein Prof ist super! Er sieht ganz unscheinbar aus, aber was er von sich gibt,

ist spannender als jeder mankell-Thriller. Ich freue mich auf die nächste Vorlesung! Und die findet statt! Nein, er hat keine Gastprofessur in Kalifornien.

Uwe Kamenz und martin Wehrle haben mit dem Thema Illusion und Wirklichkeit an deutschen Universitäten mal so richtig gründlich aufgeräumt. Zum Glück sind die meisten Studenten mit ihren „Lehrkör-pern“ zufrieden und „Professor Untat“ bleibt eher die Ausnahme. Aber ich will euch hier nicht mit Zahlen füttern. Leute, nehmt dieses buch in die Hand, denn dann wisst ihr bescheid!

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Wer glaubt, in Anlehnung an Heinrich manns bekanntes Werk „Professor Unrat“ oder „Das Ende eines Tyrannen“ (1905 erschienen) ein großes Romanleseerleb-nis vor sich zu haben, der irrt, denn bei „Professor Untat“ handelt es sich um ein Sachbuch in Taschenbuchausgabe, dessen Autoren, den Anmerkungen zu entneh-men, ihre Informationsquellen u.a. aus dem „Tagesspiegel“, der „Süddeutschen Zeitung“, aus „Die Zeit“ , „Der Spiegel“ sowie der „Frankfurter Allgemeinen Zei-tung“ beziehen. „Was faul ist hinter den Hochschulkulissen“ lautet der Untertitel dieser 2008 im Ullstein-Verlag erschie-nenen Edition. Preis: 7,95 Euro.

Ich fand dieses buch sowohl spannend als auch amüsant, manchmal sogar scho-ckierend, was hinter den Kulissen unserer Hörsäle und Labore so passiert! In neun Kapiteln sezieren die Autoren das deutsche Hochschul(un)wesen. besonders bloßgestellt werden dabei die Professoren, die ihre Studenten vernachlässigen, ihre Energie in lukrative Nebenjobs stecken und die versuchen, Forschung und Urlaub günstig zu verbinden.Auch an der Kompetenz der Wissens- und Fähigkeitsvermittlung von Professorenwird gezweifelt: „Wie soll ein Universi-tätsprofessor seine Studenten eigent-lich auf ein berufliches Tätigkeitsfeld in der freien marktwirtschaft vorbereiten, wenn er noch nie einen Fuß auf dieses

Feld gesetzt hat? Ein FH-Professor soll die Praxisluft immerhin für drei Jahre außerhalb der Hochschulluft geschnup-pert haben. Dagegen ist berufspraxis bei Universitätsprofessoren die Ausnahme. Gewöhnlich sind sie Gewächse der Univer-sität. Außer diesem biotop, abgeschirmt durch die Campusmauern, haben sie nichts gesehen. Ob sie in der Welt der norma-len berufstätigen bestehen würden, ist ungewiss (und darf zumindest bei den weltfremderen Exemplaren der Spezies bezweifelt werden).“„Freiheit der Lehre“, heißt es, aber als Student hat man den Eindruck, dass es eher „frei von der Lehre“ heißen müsste, angesichts der wöchentlichen Präsenz des Lehrkörpers. Hierzu führen die Autoren als unrühmliches beispiel Prof. martin Litfin von der Fachhochschule Worms an, der in den neunziger Jahren das süße Nichts-tun auf seiner Yacht in Florida vorzog, als sich im Hörsaal mit trockenen Vor-lesungen über das deutsche Steuerrecht zu langweilen. Aber wo kein Kläger ist, ist kein Richter; wenn eine staatliche bil-dungseinrichtung dieses ‚la dolce niente‘ duldet und sogar noch mit regelmäßigen Gehaltsüberweisungen sponsert, braucht man sich nicht mehr zu wundern, dass es nur schwerlich im Hochschulbetrieb vorangehen kann. Die Nebeneinahmen dieses Professors beliefen sich neben sei-nem 5.000 Euro Gehalt in einigen Jahren jährlich auch noch auf 50.000.

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bei Heinrich mann ist der Professor Rat, von seinen Schülern verschmähend „Unrat“ genannt, wenigstens aktiv, wenn auch aus rachsüchtigen motiven heraus: Er hat sich vorgenommen, drei von seinen Schülern zu „vernichten“. Professor Unrat, ein unansehnlicher Tyrann mit einem gif-tigen blick, der aber immerhin für seine humanistischen Fächer „brennt“, schafft es, die von seinen Schülern angehimmelte Sängerin „Künstlerin Fröhlich“ für sich zu gewinnen und verliert dadurch sei-nen Job. In der „guten alten Zeit“, den Gründerjahren, stimmen Amt und moral („Der blaue Engel“ war in den Augen des ehrbaren bürgertums ein Sündenpfuhl) eben noch überein. Heutzutage ist das Amt offenbar nicht mit moralischen Grundsätzen verbunden, denn im 8. Ka-pitel unter dem Titel „Professor Sex und die Voyeure“ beschreiben die Autoren, wie z.b. Professor Habermehl für die „bild“ – Zeitung in der Artikelserie „Die bilanz eines Forscherlebens“ erklärt: „Das Öffnen eines bHs verbraucht beidhändig acht-, einhändig zwölf Kalorien. mit dem mund ist´s am schwersten: 15 Kalorien“. Oder in der „FAZ“ gibt der Soziologieprofessor zum besten, dass Sex die Aufnahmefä-higkeit für Daten sowie Umsichtigkeit und Konzentrationsfähigkeit erhöhe.“Diese Schlüsselfähigkeiten wirken sich natürlich auf den akademischen Erfolg aus: Stu-dierende brauchen länger fürs Studium, wenn sie kein erfülltes Sexualleben ha-

ben.“ Schlussendlich geben die Autoren in einem 10-Punkte-Programm noch Aus-kunft darüber, wie aus Professor Untat ein Professor Tat werden könnte. Am Sinn-vollsten finde ich hierbei den Vorschlag einer Lehr-Tauschbörse im Internet, wo Hochschulen ihre freien Fächer, Lehr-kapazitäten und Professoren anbieten. man erlangt dadurch den geförderten Abbau von bürokratie, einen enormen motivationsschub bei den Professoren und eine Steigerung der Qualität in Lehre und Forschung. Verglichen wird dieses modell mit einem Fußballclub, der seine Spieler auch für bestimmte Zeit an andere Clubs verleihen kann. So bleibt nur die Hoff-nung, dass wir all diese produktiven Ideen mal erleben werden und aus Professor Tat kein Eigentor wird!

Text: Solveig-Ulrika Crohn

VERLOSUNG

Sendet bis zum 31.03.2011 eine E-mail mit Stichwort „Professor Untat“ an: [email protected] allen Einsendungen verlosen wir eines von 2 bücher, die uns der Ullstein Verlag freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.

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Legende zum Stadtplan - Wo finde ich was?

1 Humboldt Lounge 2 Akropolis3 Sorrieso Italiano4 Joey‘s Pizza5 Domburg6 al max‘s Diner7 PORO Lounge8 TV Club9 Das Sofa10 Soundgarden & IN-Club11 Genesis12 Café Ravic13 Zum Alten Fritz

A Fit‘n Joyb Freizeitbad GreifswaldC Hardtke • Svensson & PartnerD Choco SolariumE HanseDomF Ostsee-ZeitungG marieneck PensionH Sun For You - Solarium

I mensaclub e.V.II StudentenwerkIII AstAIV UniversitätsbibliothekV Rechenzentrum

VI Institut Psychologie - mathematik - EnglischVII FachbibliothekVIII Akademisches AuslandsamtIX Allgemeine StudienberatungX Alte UnibibliothekXI Historischer Campus

a Pommersches Landesmuseumb marienkirchec Dom St. Nikolaid museumshafene Rathausf Ernst-moritz-Arndt- Universitätg Heimattierparkh Klosterruine Eldenai botanischer Garten

Sporthalle Ernst-Thälmann- Ring (Hand-, Volleyball & Leichtathletik)

Sporthalle max-Planck-Str. (Fuß-, Hand-, Volleyball & Leichtathletik)

Sporthalle Einsteinstraße (Fuß-, Volleyball & Rollkunstlauf)

Sporthalle Puschkinring (badminton)

Gastronomien & Clubs

Uni & Mensen

Firmen & Freizeit

Sportstätten

Sehenswürdigkeiten

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Greifswald als Winterlandschaft

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Schneebedeckte Kirchendächer, ein zuge-schneiter marktplatz und Temperaturen von bis zu -20 Grad – so hat man unsere kleine Hansestadt im Winter schon lange nicht mehr erlebt. Im vergangenen Win-ter brach die Eiszeit über Greifswald ein und verwandelte die Küstenstadt in eine wunderschöne Winterlandschaft. Auch wenn vereiste Straßen, eisiger Wind und Schneeverwehungen den Gang zur Uni erschwerten, es war ein Winter, den die Studenten nicht so schnell vergessen werden. bevor man das Haus verließ, galt nur eins: dick einpacken. Verschiedene La-gen von Langarmshirts und Pullovern, Thermounterwäsche, Stiefel und kältere-sistente Handschuhe waren begleiter des Rekordwinters. Je nach Kälteverträglich-keit konnte man auch Taschenwärmer in den Jackentaschen platzieren. Lieblingsort in den monaten Januar bis märz war auf jeden Fall die Wohnung, wenn die Hei-zung ordentlich Wärme abgab. man traf sich zu gemütlichen DVD-Abenden oder Kochstunden und wenn eine Party rief, musste man sich durch das Schneege-stöber zur Partylocation durchkämpfen. Ein unerlässliches Ausflugsziel war Wieck/Eldena. Hier konnte man über den zuge-froren Ryck wandern und den vereisten bodden bis nach Ludwigsburg überqueren. Wer im besitz von funktionstüchtigen Schlittschuhen war, konnte diese gut im Strandbad ausprobieren und mitstu-

denten zu einer Art „Eishockey-match“ herausfordern. Der Spaziergang durch das Fischerdörfchen in Wieck gestaltete sich als Highlight. Zugefrorene boote, Eis-zapfen und eine verschneite Klappbrücke gaben ein idyllisches bild ab. Ein Stopp im gemütlichen kleinen Café Alte(r) Schule mit einem Stück Apfel-Strudel und einer heißen Tasse Kakao und der Wintertag war perfekt.Einige Studenten kramten sogar einen Schlitten heraus. Auch wenn Greifswald nicht gerade als berg- oder Hügelland-schaft bezeichnet werden kann, doch an der Pappelallee, neben der Schwimmhalle, gibt es den sogenannten „Rodelberg“, wo der Schlitten super zum Einsatz kommen konnte. So können wir gespannt sein, wie das WINTERsemester 2010/2011 diesmal verlaufen wird, ein bisschen Schnee darf natürlich gern sein. Der Schlitten steht schon im Keller bereit...

Text: Katja Gräfe

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Inside London mY LDN

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So wie Lilly Allen in ihrem Video zum Song LDN durch London spaziert, sollte jeder mal eine Tour starten. Die britische Hauptstadt hat nicht nur den big ben und die Tower bridge, sondern ein ganzes Lebensgefühl zu bieten. Ich kam ganze drei monate in den Genuss, London zu erleben und kennenzulernen. Durch ein Praktikum am Globe Theatre, eine Nachbildung des Renaissance-Theaters von meister Shakespeare, war ich mitten in der City of Westminster gelandet und konnte meine Erkundungstouren starten. Ich beginne einfach mal mit all den mU-SEEN UND GALERIEN, die es an fast jeder Ecke in London gibt. Das Tollste daran ist: bei den meisten museen ist der Eintritt frei (admission free) Das sind: british museum, National Gallery, National Portrait Gallery, Tate modern, National History museum, british Library und Science museum. Auf jeden Fall solltet ihr einen blick ins british museum werfen. Allein schon die imposante, riesige Eingangshalle macht den Ausflug lohnenswert. Dort erwarten euch Schätze aus den verschiedensten Kulturkreisen, wie der Stein von Rosetta, Skulpturen aus dem alten Griechenland, ein mumienkabinett und vieles vieles mehr. Die National Gallery ist ein muss, direkt am Trafalgar Square gelegen, kann man wenigstens einen blick reinwerfen. Dort gibt es Kunstwerke von Cezanne, Velázquez, monet, Turner, Rembrandt, van Gogh... zu entdecken.

Andere tolle museen mit einem Eintrittspreis sind des weiteren: Jewish museum (Cam-den), Transport museum (Covent Garden), Tower, Globe Theatre, John Keats House (Hampstead Heath), Sherlock Holmes mu-seum (baker Street), Film museum (Waterloo ImAX). Jeder wird in dieser Auswahl etwas für sich finden und wenn nicht ist vielleicht der nächste Punkt interessant: SHOPPING. Ja, das kann man in London sehr gut. Ne-ben den Standard-Shoppingstraßen wie der

Oxford Street und der bond Street mitten in der City of Westminster, kommen alle, die gerne auf märkten rumstöbern volls-tens auf ihre Kosten. Ein absolutes muss ist Camden. Etwas nördlich gelegen, kann man gerne bis zu 8 Stunden dort verbrin-gen. Hier gibt es einfach alles. Traditionelle marktplätze, Essen aus der ganzen Welt, alte Pferdeställe, die zu kleinen Läden ausgebaut wurden und niedliche Geschäfte entlang der Hauptstraße - cooles Flair inmitten der großen Stadt. Die märkte sind jeden Tag bis 18 Uhr geöffnet und am Wochenende

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sehr sehr überlaufen, deshalb lieber einen Tag in der Woche für Camden reservieren und wenn genug Zeit bleibt, dann einen Abstecher in den Londoner Zoo oder das Jewish museum gleich um die Ecke machen. Ein anderer markt, der nur am Wochende aufgebaut wird, befindet sich in der Porto-bello Road. bekannt geworden durch den Film Notting Hill, suchen viele Touristen die blaue Tür der buchhandlung in der Hugh Grant den Verkäufer spielte. Ansonsten ist viel los auf der Portobello Road. bunte Häuser säumen die Straße und ob man nun bücher, Schmuck oder Souvenirs sucht, man wird ganz sicher etwas finden. Wer es zum Shoppen einfach haben will, der fährt etwas weiter westlich ins Westfields. Hier ist alles versammelt, was man zum

Shoppen braucht: von GAP bis H&m, hier sind die meisten Labels vertreten.Insider Tipp: Wer gerne in bücherläden stöbert, der sollte den Judd bookstore in

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Russel Square besuchen – kleine Schätze zu kleinen Preisen.Ein weiterer Punkt im London Guide ist EATING AND DRINKING. Neben zahlreichen Fast Food Läden und Cafés (Starbucks, Cos-ta, Pret á manger, Gourmet burger...) gibt es ein echtes Highlight, welches direkt unter der London bridge liegt. Das ist der borough market (immer donnerstags, freitags und samstags bis 17 Uhr), bestehend aus Jubilee market und Green market. Von frischem Obst und Gemüse, Käse, brot, Fisch, Kuchen, alles ist vertreten und die Händler bieten gern Kostproben an. Ob ihr zum Lunch nun Hunger auf bratwurst mit Sauerkraut im brötchen, Fish and Chips oder Falafel habt, ihr findet in jedem Fall etwas. Zum Nach-tisch dann einen hausgemachten brownie

oder ein traditioneller Carrot Cake und der Schlemmerausflug ist perfekt. Text: Katja Gräfe

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Greifswald als die Geburtsstadt Caspar Da-vid Friedrichs hat ein vielfältiges Angebot für alle Kunstinteressierten und -liebhaber. Neben der jungen Kunst des Caspar-David-Friedrich-Instituts der Universität, bieten das Pommersche Landesmuseum und vie-le Galerien, wie beispielsweise die Galerie Schwarz oder die Neue Greifengalerie, alte meister sowie aktuelle Kunst an. Ein blick lohnt sich auch immer in das Pommernhus Greifswald, das St. Spiritus Zentrum, die

Galerie des Theaters Vorpommern, das Koep-penhaus oder in die Galerie des max-Planck-Instituts, da hier oftmals Kunst aus und um mecklenburg-Vorpommern präsentiert wird. Wer an dem Schaffen der Kunststudenten interessiert ist, sollte sich die ersten drei Tage nach Vorlesungsbeginn nicht entgehen lassen. Hier stellen die jungen Absolventen ihre Werke des Studiums in kleinen Vernis-sagen an verschiedenen Standpunkten in Greifswald aus.

Kunst in Greifswald

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Weitere sehenswerte Ausstellungen in der nächsten Zeit sind:

06.10. bis 31.10.2010 – Pommernhus Ausstellung: Helmut maletzke (90. Geburtstag) bilder aus den verschieden-en Schaffensperioden

30.10. bis 30.11.2010 – St. Spiritus „Kunst heute“: landesweite Aktion des Künstlerbundes m-V

03.11. bis 28.11.2010 – Pommernhus Ausstellung: malerei aus Pommerns Vergangenheit von margarete Gottheil und Emil Gottheil

01.12. bis 31.12.2010 – Pommernhus: Weihnachtsverkaufsausstel-lung des Pommerschen Künstlerbundes und der deutsch-polnischen Künstlervereinigung „ars pomerania“

Weitere Informationen zur Kunst in Greifs-wald können auf www.cdfi.de; www.kunst-in-vorpommern.de; www.pommerscher-kuenstlerbund.de; www.kuenstlerbund-mv.org eingesehen werden. Viel Spaß beim Stöbern!

Text: Isabell mogk

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Entspann dich! Ab ins Freizeitbad Greifswald!

Das Freizeitbad Egal ob du nach einem anstrengenden Vorlesungstag einfach nur ein paar bah-nen schwimmen willst oder eine Oase der Entspannung suchst - im Freizeit-bad Greifswald bist du an der richtigen Adresse. Der modernen bade- und Frei-zeitanlage der Universitäts- und Han-sestadt Greifswald wurden bereits drei Preise verliehen, unter anderem auch der internationale Architekturpreis »IOC/IAKS Award« für Sport- und Freizeiteinrich-tungen. mit seiner angenehmen Archi-tektur fügt sich dieses bad harmonisch in die bäderkultur der Ostseeküste ein.

badelandschaftSportlich ambitionierte besucher nut-zen unser 25-meter Sportbecken oder das Sprungbecken mit 1-meter-brett

und 3-meter-Turm. Wir bieten außer-dem ein hochmodernes Variobecken mit behindertengerechter Ausstattung und Hubboden für unterschiedliche Wasser-tiefen. Auf unsere kleinen besucher wartet unser Kinderbecken und eine 40-meter-Wasserrutsche. besonders gefragt bei Groß und Klein ist das Spaßbecken mit Whirlpool, massagedüsen, Wasserfall und Grotte mit Wasservorhang. In den war-men Jahreszeiten erfreut sich das über 2 Schwimmkanäle erreichbare Außenbecken großer beliebtheit.

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Restaurant und AußenbereichIn unserem Restaurant erwartet dich ein abwechslungsreiches und vitaminreiches Angebot. Im Außenbereich eine Kegelbahn und ein beach-Volleyballfeld.

Fitnessbereich und Sauna Im separaten Fitnessbereich findest du ver-schiedene Fitnessgeräte, um dich in Form zu bringen oder entspanne dich einfach in der skandinavischen Saunakultur mit vielen Saunaeinrichtungen: Dampfsauna, 95° C Trockensauna außen, Saunahof, Saunabar, bio-Saunarium, Ruheraum, Tauchbecken.

Studenten-Tipps: Spät schwimmen ist besonders günstig.Viele Studenten nutzen unser late-night PLUS Schwimmen für günstige 3,- Euro. Das Angebot gilt ab 21:00 Uhr, knapp eine Stunde vor Schließung des Freizeitba-des. Ideal für alle besucher, die zu später Stunde schnell noch ihre bahnen durch das Sportbecken ziehen wollen.

bald Geburtstag?Für Geburtstagskinder jeden Alters ist der Eintritt zum Geburtstag frei. Einfach Per-sonalausweis mitnehmen und den Happy-birthday-bonus nutzen.

Lage: Das Freizeitbad liegt unmittelbar in der Nähe des Volksstadions und des berufs-bildungswerkes. mit dem Stadtbusverkehr

erreichst du das bad am bequemsten mit der Linie 5 „Wieck - Schillerplatz“, Halte-stelle Freizeitbad.

Kontakt:

Freizeitbad Greifswald, Pappelallee 3-5,17489 Greifswald

Tel: 03834 / 53 27 11E-mail: [email protected]: www.freizeitbad-greifswald.de

greifswaldSchwimmenGesundheitEntspannungSpaß

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InterviewStefan „Paule“ beinlichHansa Rostock

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Steckbrief

Position: Hoffnungsträger (manager)manager seit: 2010

Schaffen Sie mit Hansa die Wende?Wir wollen den Verein erst mal wieder auf vernünftige Füße stellen. Das eine ist die finanzielle Ebene, das andere natürlich der Fußball, wo wir in den nächsten 2 Jahren wieder den Weg in die Zweitklassigkeit antreten wollen. Wir wollen eine mann-schaft auf den Platz bringen, die sich von der ersten bis zur letzten minute zerreißt. Der Verein soll auch in der Region wieder das Aushängeschild werden, das er einmal war. Da hat der Verein in den letzten Jah-ren ja auch einige Kratzer abbekommen.

Was waren das für Kratzer?Wenn man noch 2008 in der ersten Liga gespielt hat und dann in die dritte Liga absteigt, sind das sportlich sehr große Kratzer. Und natürlich, was die Außendar-stellung angeht. Wir wollen wieder so ein Wir-Gefühl hinbekommen, das den Verein über Jahre ausgezeichnet hat, in denen er auch sehr erfolgreich war.

Was machen Sie anders als ihre Vorgänger?Ich kann nur den Ist-Zustand beurteilen. Da haben wir erkannt, dass die mann-schaft zwar ordentliche Einzelspieler hat-te, mit denen man nicht hätte absteigen müssen, diese aber nicht als mannschaft aufgetreten sind. Wir wollen eine mann-schaft haben, die auch genauso auftritt, sonst haben wir selbst in der dritten Liga keine Chance.

Sie gelten als Szenekenner mit vielen Kontakten. Dennoch hat man sich lange gesperrt, Sie ins boot zu holen. Warum?man wollte andere Wege gehen. Da habe ich keine Rolle gespielt. Ich hatte ja vor zwei Jahren schon relativ kritisch gewisse Dinge angesprochen, habe darauf hin-gewiesen, dass vermutlich das passiert, was dann auch leider passiert ist. Das war vielleicht zu kritisch.

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Der Vorstand galt lange Zeit als einge-schworene Familie. Außenstehende hatten keine Chance, hineinzukommen. Hat das die Entwicklung des FCH behindert?Das kann sein. Das wichtigste ist immer, dass man probiert, sich weiterzuentwic-keln. Das ist definitiv nicht geschehen. Wir haben es nicht geschafft, die guten Jahre in der ersten Liga so zu nutzen, dass wir auch vorausschauend denken und über den Tellerrand hinweg gucken: Wie ent-wickeln sich andere Vereine? Da haben wir wahrscheinlich zu sehr im eigenen Saft geschmort.

Was waren Ihre Kriterien für die Zusam-menstellung der mannschaft?Die bedingung war, dass die Spieler, die wir verpflichtet haben, unbedingt wollen, dass Spieler dabei sind, die eine mannschaft führen können und Spieler dabei sind, die sich führen lassen. Nur so funktioniert es. mit dem Trainerstab achten wir sehr auf Disziplin. Im Erfolg lässt man sehr schnell Dinge einreißen, die man dann nicht mehr so schnell reparieren kann.

Die Fans machen oft Sorgen. Hansa ist be-müht, das zu ändern. Ist ein Fußballverein dazu überhaupt in der Lage?Das ist unheimlich schwierig. man muss permanent kommunizieren, sich mit den Fans zusammensetzen und natürlich auch klare Richtlinien vorgeben. Wenn du dann

aber ein Auswärtsspiel hast und irgendwo Pyro gezündet wird, bist du machtlos. Die Fans sollen Freude haben am Spiel unserer mannschaft, sehen dass sich die mannschaft für den Verein zerreißt. Und dann hat man ja gesehen, dass ein riesen Rückhalt seitens der Fans da ist.

Das ist sicherlich für einige Spieler neu.Es ist für die meisten was Neues. Die sagen dann auch: Vor so vielen Fans mit solchen bedingungen habe ich noch bei keinem anderen Verein gespielt, das ist absolut toll. Wenn wir sie an die Küste geholt haben, damit sie sich alles mal angucken können, haben wir immer gehofft, dass auch die Sonne scheint, was meistens geklappt hat. Und dann können wir mit der Region, diesem Verein, den Fans im Rücken und diesem Stadion schon bei den Spielern punkten.

Interview: Sebastian Seier

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Die Sommersaison ist vorbei, die Tage wer-den kürzer und somit ist auch die möglich-keit, sich kostengünstig am Strand fit zu halten, nicht mehr sehr groß. Was also tun, wenn man die bikinifigur nicht gegen den Weihnachtsmannbauch tauschen will? Ganz einfach, werden manche jetzt sicher denken. Einfach in den Laden, Fitness-matte, Hanteln, eine Nachturn-DVD gekauft und schon geht’s los. Aber mal ehrlich, wie viele von euch ziehen es wirklich durch, sich regelmäßig vor dem Fernseher abzustrampeln? Also ich nicht, und deswegen habe ich mich mal auf die Suche nach Alternativen gemacht.

Zu allererst ist jedoch natürlich die Frage der richtigen bekleidung zu klären; die be-sorgt ihr euch am besten in der „Sportwelt“ Greifswald in der Langen Straße 37. Und das beste ist: Studis bekommen hier 10

Prozent Rabatt! Die günstigste Variante, sich sportlich zu betätigen, steht praktisch direkt vor eu-rer Tür. Greift z.b. einfach zu einem ball, trommelt ein paar Freunde zusammen und macht euch auf zu einem nah gelegenen Sportplatz um ein paar Körbe zu werfen. Oder ihr nehmt an einem Kurs teil, der euch interessiert – ganz nebenbei kann man hier auch gut neue bekanntschaften schließen.

Wer mehr in Rich-tung Leistungs-sport gehen möch-te, der schaue in die Heftmitte, denn dort haben wir für euch Sporthallen vermerkt, in denen man verschiedenen Sportrichtungen nachgehen kann. Dann gibt es ja noch die gute alte „muckibude“ um

sich den Entenbraten wieder von der Hüfte zu trainieren. morgens noch mit ein paar Freunden durch den Wald gewalkt, dann kann der Sommer auch schon wieder vor der Tür stehen! Allein der innere Schweinehund muss noch von euch überwunden werden und dabei wünsche ich euch viel Erfolg. Text: Nadine Karow

Sport Auch im Winter kein mord

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Fit‘n Joy Fitness für die Frau

Welche Frau kennt sie nicht? Kalorien – die kleinen Tiere, die nachts die Kleidung enger nähen. Aber nicht nur das; sie rui-nieren auch noch die im Sommer so bitter benötigte bikini-Figur. Folglich muss wieder Sport getrieben werden. Dabei solltet ihr euch unbedingt an das Fitness- und Ge-sundheitscenter „fit´n joy – Fitness für die Frau“ wenden. Dieses hell und freundlich eingerichtete Fitnessstudio befindet sich im bürogebäude des möwencenters, hoch über den Dächern der Stadt Greifswald. Es ist die Top-Adresse, wenn es u. a. um die bekämpfung von muskulären Dysbalancen

im Rücken- und den Gelenkbereichen für die Frau geht. möglich ist dies durch die erschöpfende Auswahl an schweißtreiben-den Geräten hoch entwickelter Technik, ein umfangreiches Kursprogramm sowie die ausgebildeten Trainer. Ergänzt wird dieses super Allround-Programm durch bio- und Trockensauna, Sonnenstudio, Roll-fit-mas-sage und eine individuelle Ernährungsbera-tung. Eine menge Gründe also, um sich hier in Form zu bringen und dann wie Phönix aus der Asche mit Knackpopo am Strand zu posieren.Text: Juliane moritz

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Genug von den vielen Semesterpartys, vom Vorlesungs- und Prüfungsstress? Dann nichts wie ab in den HanseDom Stralsund. Ob durch erfrischende bade-freuden, entspannende Wärme & Wellness in der Saunenwelt oder eine Runde Sport – hier findet jeder den idealen Weg ins Freizeitvergnügen.

Eine wohlverdiente Auszeit können sich alle Erholungssuchenden immer montags bis donnerstags ab 18 Uhr während der Happy Hour im Erlebnisbad gönnen. Für 8,50 Euro statt 12,50 Euro gibt es jede menge Wohlfühlspaß auf einer Reise durch eine einzigartige Wassererlebnis-welt. Der 100 meter lange Wildwasser-bach, insgesamt 370 meter Erlebnisrut-schen, Whirlpools oder ein Wasserfall bieten aufregende Wasser-Action in allen Variationen. Ihr möchtet richtig und zu jeder Zeit spa-ren? Dann sichert euch die HanseDom-Karte mit 20 % Nachlass auf alle Standard- einzeltarife des Erlebnisbades und/oder der Saunenwelt. Die HanseDom-Karte erhalten alle Stralsunder und Greifswalder Studenten sofort und kostenfrei!

Nach jeder menge Wasser-Action, Ent-spannung oder sportlichen Herausforde-rungen bietet die Café-bar „Quartier66“ die ideale Umgebung, um den Tag ausklin-gen zu lassen. Direkt neben dem OZEANE-Um genießt man einen unvergleichlichen

blick über den Strelasund bis hin zur Insel Rügen. Jeden Samstag gibt es zur Happy Hour von 21 bis 22 Uhr 50 % Nachlass auf Caipirinha oder Cuba Libre.

Extra-Tipp: 02. Oktober 2010 und 07. mai 2011Partynacht im HanseDom Stralsund – das Erlebnisbad wird zur heißesten Party-location in m-V mit DJs, GoGos und Showhighlights

HanseDom StralsundGrünhufer bogen 18-2018437 StralsundTel.: 0 38 31/ 3 73 30E-mail: [email protected]

365 Tage Sommerim HanseDom Stralsund

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Du hast dein Abi frisch in der Tasche, bist seit kurzem Student und nun am Überle-gen, wie du dir während deiner Studienzeit etwas dazu verdienen kannst? Da gibt es natürlich viele möglichkeiten, wie z.b. ganz klassisch Kellnern zu gehen, sich beim bäcker um die Ecke hinter den Tre-sen zu stellen und Kuchen zu verkaufen oder auch im Klamottenladen die Regale ordentlich zu halten. Aber hast du dir auch schon mal überlegt, dein hart erworbenes Wissen in Form von Nachhilfeunterricht weiterzugeben? Am einfachsten ist es, zuerst mal in deinem Freundeskreis zu fragen, ob jemand genau da Schwächen hat, wo deine Stärken liegen. Vielleicht hat der ein oder andere auch jüngere Geschwister, die Hilfe beim Aufarbeiten brauchen. Diese Art, deine Karriere als Nachhilfelehrer zu starten, ist eine gute möglichkeit, erst mal herauszufinden, ob dir die Vermittlung von Wissen an an-dere menschen überhaupt liegt. Ist das

der Fall, folgt Schritt 2 – die Anmeldung auf Internetseiten wie www.tutorial.de. Hier kannst du deine Dienstleistung via Ausschreibung anderen Usern anbieten und dir so einen richtigen „Kundenkreis“ zulegen. Für deine Nachhilfe kannst du zwischen 5,00 und 15,00 Euro verlangen; hier kommt es natürlich auf die Qualität und Intensität deiner Nachhilfe an. Der Vorteil bei diesem Job: Du kannst selbst bestimmen, wann, wo und wie lange du deine Arbeit verrichtest – auch in dei-ner eigenen Prüfungszeit musst du nicht unbedingt aufs „Taschengeld“ verzichten, denn ein bis zwei Nachhilfestunden sind doch ab und an immer mal drin. Vor allem gilt dabei ja auch: man selbst bleibt super im Training!

Also Leute, los geht’s! Getreu dem motto: Hilfe zur Selbsthilfe.

Text: Nadine Karow

Geldquelle NachhilfeHilfe zur Selbsthilfe

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Alles was Recht ist

Ich weiß noch genau, wie das war. Ich wollte studieren. Sport und Chemie. Auf Lehramt. Doch ich musste warten. mein Notenschnitt beim Abi war nicht so berauschend. Das Recht gab meiner Uni recht: mit Wartesemestern sollte ich die Zeit überbrücken.Das war nichts für mich. Also studierte ich was anderes. Denn der Studenten-status war wichtig für mich, um etwas dazuverdienen zu können. bis sich jedoch in der neuen Stadt ein paar ver-nünftig bezahlte Jobs ergaben, nutzte ich das bafög.Doch halt! Kaum wechselte ich zu Sport und Chemie, war mein bafög-Anspruch verfallen, wie es so schön heißt. Dafür

klappte es dann super mit dem Jobben. Nur: zum Studieren kam ich kaum noch. Zwischendrin war ich ungern gesehener, dafür umso häufiger Gast des Prü-fungsamts der Uni, um jede juristische Lücke zu nutzen, um zu Ende studieren zu können.Tja, ich spürte recht schnell, dass unter „Ernst des Lebens“ vor allem Juristisches zu verstehen ist. Doch nach all den unter-schiedlichen Aussagen, die mir Freunde, Familie und das Internet gaben, brauchte ich endlich einen Profi. Und suchte mir einen Anwalt. Ganz in der Nähe. Als Stu-dent? Klar! bei mir hatten sich inzwischen so viele Fragen angestaut, ich hätte ´ne ganze Kanzlei gebraucht.

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Wie gut, dass mir ein Schild geradezu ins Auge stach: „Sozietät Hardtke - Svensson & Partner“, kurz HSP, im Frankendamm 31. Dahinter verbirgt sich eine 1997 in Greifswald gegründete Sozietät von Rechtsanwälten und Steu-erberatern. Die zehn Rechtsanwälte und zwei Steuerberater sind außer in Ros-tock und Greifswald auch in Stralsund und Hamburg tätig. Es gibt im Grunde für jedes Fachgebiet einen Spezialisten. Die Steuerberater konnten sich gleich um meine ganzen Nebenjobs kümmern. Außerdem: das Team ist jung. Kein Wunder, sind einige der HSP-Anwälte gar nicht so weit weg vom Studium. Zum Teil sind sie als Professoren und Dozenten an den Unis Rostock und Greifswald sowie an der Hochschule Wismar tätig.Ein Schwerpunkt von HSP ist die beglei-tung von Firmengründungen von der Idee bis zur Umsetzung und die beglei-tung von Ausgründungen aus Hoch-schulen. Stark ist die Sozietät auch im Einsatz um die belange der Studenten. Ich sag nur: bafög. Ihre Anwälte sind zudem Experten für Steuer-, Arbeits-, Sozial-, Verwaltungs- und Familien-recht. Sie verfügen über ausgewiesene Erfahrungen im Urheber-, marken- und Wettbewerbsrecht und den Schutz geistigen Eigentums.Und soll ich euch was sagen? Inzwi-schen bin ich nach meinem Referenda-

riat glücklicher Sport- und Chemie-Lehrer. Klassenlehrer sogar. Doch wisst ihr was? Das Juristische bleibt mir auch jetzt treu. Ich sage nur: Klassenfahrt, Sicherheit im Sportunterricht, Experi-mente im Chemieraum. Doch ich weiß ja jetzt, mit wem ich auch solche Dinge gesichert besprechen kann. Schaut doch einfach mal rein unter www.lawnet.de.

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Die Chefredakteurin im Interview mit Cathleen (C) und Kirsten (K) – zwei Greifs-walder Studentinnen, die sich nebenbei ihr Geld mit modeln verdienen.

Hallo ihr beiden. Einmal kurz und knapp – was studiert ihr und wie ist das Leben an unserer Greifswalder Uni?

C: Ich studiere Politikwissenschaften und öffentliches Recht b.A. Naja, wenn die Prüfungen nicht wären, wäre ich hier zu fast 100 Prozent glücklich. Ich mag die Stadt und vor allen Dingen die Leute, die ich hier kennenlernen durfte, sehr gern.K: Ich habe bis vor kurzem Skandinavistik und Wirtschaft studiert. Toll an der Uni sind auch die kurzen Wege. Nicht so sehr

mag ich die Winter auf dem Fahrrad!

Ihr habt ja jetzt einen etwas “ungewöhn-lichen” Nebenjob. Andere gehen kellnern oder arbeiten im Callcenter und ihr mo-delt. Wie seid ihr dazu gekommen?

C: Tatsächlich wurde ich in der mensa bei einer Erstiveranstaltung angesprochen – und dabei wollte ich wegen der ganzen Give-Aways eigentlich nur so ´ne Ersti-Tüte abgreifen.K: Ich wurde vor der bibliothek angespro-chen. Erst konnte ich mir nicht vorstellen, dass das modeln was für mich wäre, aber da ich auch neugierig war, was sich hinter dem Angebot verbarg, sagte ich zu.

Model-StudentGreifswalder Studentinnen erobern den Catwalk

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Wie könnt ihr den beruf des models mit dem Studentleben vereinbaren?

K: Sehr gut! meiner meinung nach ist es der perfekte Nebenjob für eine Studentin. Die Aufträge sind meist nicht sehr zeitin-tensiv, so dass man nicht zu viel in der Uni verpasst und man erlebt eine menge.

Wie kann man sich so einen Tag als model vorstellen?

C: Das kommt ganz auf die Art des Jobs an. Sagen wir, wir sollen eine Show laufen. Das bedeutet meist früh aufstehen, ab zu den Fittings (das bedeutet, dass uns die Kleider für die Show zugewiesen wer-den), dort stundenlang rumstehen und sich zigmal umziehen. Dann kommt vor einer Show auch immer eine Choreogra-fieprobe. Danach ab ins make-up, Haare machen, Showklamotten an, sich nicht von der allgemeinen Nervosität anstecken lassen und ab auf die bühne, sobald man hinausgeschickt wird. Fertig!K: Das modeln bedeutet auch vor allem eins: Warten. Ob bei den Fittings der De-signer, die sich nicht entscheiden können, wer welches Kleid bekommen soll oder zwischen den einzelnen Schauen in der make-up-Schlange, überall ist Geduld gefragt.

macht ihr auch Fotoshootings? Gab es da schon außergewöhnliche Locations?

K: Presseshootings finden häufiger mal statt. Das Größte war wohl eins vor dem brandenburger Tor in berlin.C: Außergewöhnlich ist meist auch das Wetter und die dazugehörige Kleidungs-auswahl der Designer. Ich musste schon zweimal im Schnee am zugefrorenen Ost-

seestrand Fotos machen. Natürlich beide male in viel zu dünnen Kleidchen.

Weiter »

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Ihr lauft auch auf der berlin Fashion Week. Was ist das für ein Gefühl über den Catwalk zu laufen und fotografiert zu werden?

C: Am Anfang bei den allerersten Schau-en war alles sehr aufregend. mittlerweile hat man sich fast schon dran gewöhnt. Aber ich sag´s mal so: je hübscher man zurecht gemacht wurde, desto besser ist das Gefühl.K: Ich bin trotzdem immer noch aufgeregt vor den Schauen. Der Job wird jedenfalls nicht langweilig!

Habt ihr einen Lieblingsdesigner?

K: Nicht direkt. Ich finde sehr viele Kla-motten, die wir auf den Schauen tragen traumhaft schön. Leider darf man nichts davon selbst behalten…

Wie ist das mit 20 mädchen bei der Fa-shionweek? Irgendwelche Zickereien oder Streitereien?

C: Ach naja, man versteht sich mit der Einen besser, mit der Anderen weniger gut, aber schlimme Streits gab es bisher nie. Im Ggroßen und ganzen sind wir ́ ne gute Grup-pe. Gott sei Dank ist niemand dabei, der sich auf Grund des Jobs für etwas besseres hält oder dergleichen.

Welche Vorraussetzungen muss ein model haben?

C: Tja, da sind zum einen natürlich die körperlichen Vorraussetzungen. man sollte schon mindestens 1,75 m groß und schlank sein. Aber das Gute an unserer Agentur ist, dass wir nicht hungern brauchen. Size Zero models sind bei uns nicht gefragt, sondern lieber gesund aussehende mäd-chen mit Kleidergröße 34-36. Genauso wichtig ist der Charakter. man sollte nicht so schüchtern sein und nach den Vorgaben der Designer, Fotografen und Choreogra-fen arbeiten können. Außerdem ist ein gewisses maß an Selbstbewusstsein und Stressresistenz eindeutig von Vorteil in diesem Job, gerade Showtage sind nicht immer einfach, weil sie sehr lang sind und viel von einem erwartet wird. Auch im größten Stress muss man eben versuchen so hübsch wie möglich zu sein.

Interview: Katja Gräfe

Wenn du die Chance ergreifen möchtest und mal ins modelbusiness reinschnup-pern willst, dann schicke eine mail an: [email protected]

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Die Pocketguide-Jobbörse

Arbeiten in der Südsee? Das muss kein Traum bleiben!

Der HanseDom Stralsund ist immer auf der Suche nach engagierten und aufge-schlossenen Aushilfen für alle bereiche z.b. Kinderanimation, Service, Caterings!Seit Ihr stress- und hitzeresistent und habt Lust, in einem der touristischen Highlights der Region zu arbeiten, schickt eine kurze bewerbung an:

HanseDom Stralsund GmbHPersonalabteilungGrünhufer bogen 18-2018437 Stralsund

braugasthaus „Zum alten Fritz“ in Greifswald

Das braugasthaus „Zum alten Fritz“ ist auf der Suche nach engagierten und aufgeschlossenen Aushilfen (m/w) für die bereiche Service, Tresen und Küche. Du hast ein freundliches Wesen, ein gepflegtes Erscheinungsbild, bist dazu teamfähig und hast Lust, dabei zu helfen, unsere Gäste zu verwöhnen? Dann bist du richtig bei uns! Wenn dir Service und Dienstleistung also keine Fremdwörter sind, dann arbeiten unsere netten Kol-legen dich gern ein! Wir freuen uns auf deine kurze bewerbung an:

Braugasthaus „Zum alten Fritz“Am markt 1317489 GreifswaldTelefon: 03834 / 57 83 0E-mail: [email protected]

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Internet: www.sebastianhaemer.com

Du machst jetzt seit 7 Jahren musik und hast vor kurzem dein zweites Album ver-öffentlicht. Hättest du am Anfang deiner Karriere damit gerechnet, dass du es ein-mal so weit schaffst?

Also, als ich angefangen habe musik zu machen, hätte ich natürlich nie gedacht, dass ich es so weit schaffe. Klar, der Wunsch war immer da, so weit zu kommen – ist natürlich viel Arbeit, aber sicherlich gehört auch sehr viel Glück dazu.

Deine Stimme wird ja doch des öfteren

mit der von Xavier Naidoo verglichen. Wie gehst du damit um?

Ich habe ihn gefragt, ob er findet, dass meine Stimme genauso klingt wie seine. Er meinte: „Nein, wir beide haben ganz unterschiedliche Stimmen!“, was ich ihm natürlich auch bestätigt habe. Er macht seine musik, ich meine. Die Texte ähneln sich nicht, also ist für uns beide eigentlich alles cool.

„Der Junge aus Prerow“, so wirst du oft ge-nannt. Lebst du dort allein oder bei deiner Familie? Oder ist dein Lebensmittelpunkt mittlerweile in einer anderen Stadt?

Interview: Sebastian Hämer

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Ich bin sehr oft in Rostock, aber ich lebe in Prerow. Vorerst werde ich auch hier blei-ben, weil ich Prerow einfach schön finde und ich da meine Ruhe habe. Die meisten meiner Texte schreibe ich auch hier.

Planst du in naher Zukunft einen Auftritt hier in der Heimat?

Im August 2009 bin ich mit Silbermond und diversen anderen bands auf Usedom aufgetreten. Ganz klar, wenn ich auf Tour bin, werde ich auch hier spielen, denn das ist meine Heimat – hier leben meine größten Fans.

Du hast ja in der Vergangenheit schon mit musikalischen Größen wie z. b. Sabrina Setlur zusammengearbeitet. Gibt es wei-tere Sänger oder Künstler, mit denen du gern mal einen Song aufnehmen würdest?

Ich glaube, so ein Traum wäre es mal, et-was mit Jackie Chan zu singen. Was viele nicht wissen, ist, dass Jackie Chan nicht nur ein sehr guter Action-Schauspieler, sondern auch ein super Sänger ist. Daher fänd ich ein Duett mit ihm mal ganz cool…

Wie ist es gekommen, dass du am bundes-vision-Songcontest teilnimmst?

Ich habe mich ganz klassisch beworben, indem ich drei Songs hingeschickt habe.

Einen davon hat Herr Raab sich ausge-sucht und sagte dann zu mir: „basti, du bist dabei!“ Am 07.09.2010 wird die TV-Total Folge ausgestrahlt, in der wir live auftreten und am 01.10.2010 findet dann der bundesvision-Songcontest statt, bei dem wir unser bestes geben werden. Also drückt uns die Daumen!

Aber selbstverständlich! Was bedeuten deine Fans für dich? Gibt es etwas, das du ihnen mit auf den Weg geben möchtest?

Natürlich sind meine Fans diejenigen, die mich am Leben erhalten. Ohne sie würde ich mit meiner musik nicht weit kommen. Das Größte ist es, wenn ich einfach nur mein mikro in Richtung des Publikums halten muss und die Fans meine Texte (mit-) singen. Was besseres gibt´s eigent-lich nicht.

Das Interview führte Nadine Karow VERLOSUNG

Sendet bis zum 31. märz 2011 eine E-mail mit dem Stichwort „Sebastian Hämer“ an [email protected]. Unter allen Einsendungen verlosen wir 2 Alben von Sebastian Hämer.

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/// Pocketguide - Impressum Wintersemester 2010/2011

Herausgeber: HanseConcepts - S. Seeler, D. Nitsch, m. bergemann GbR - John-brinck-man-Straße 13 / 18055 Rostock - Tel.: 0381 - 26 05 750 / Fax: 0381 - 26 05 751 / E-mail: [email protected] Inhaber: HanseConcepts GbR Anzeigenleitung: Juliane moritz - [email protected] Chefredaktion: Katja Gräfe - [email protected] Redaktionelle mitarbeiter: Katja Gräfe, Franz Küntzel, Juliane König, mary Zapel, Juliane moritz, Nadine Karow, Solveig-U. Crohn, Isabell mogk, Sebastian Seier, Ulrike müller, michael Lüdtke Fotoredaktion: Daniel Nitsch, marc bröker Grafische Ge-staltung / Satz: marc bröker, Daniel Nitsch, Steffen Falck - [email protected] Druck: Ostsee Druck Rostock GmbH Druckauflage: 12.500 Stück Erscheinungsweise: halbjährlich Vertrieb: HanseConcepts GbR Foto- & bildverzeichnis: Titelfoto - massju* / Seite 3, 6, 34, 35, 38, 39, 40, 41, 56, 57 - Katja Gräfe / Seite 4 - maximilian Willman / Seite 10, 20 43 - Hannes Falke / Seite 12 - JoeEsco* / Seite 14, 15 misterqm* / Seite 24, 25 suze* / Seite 26 Nadine Karow / Seite 28 - Ullstein Verlag / Seite 34 - Kristina becker / Seite 42 - Isabell mogk / Seite 44, 45 - Stadtwerke Freizeitbad Archiv / Seite 46, 47 - F.C. Hansa Rostock Archiv / Seite 51, 59 - HanseDom Archiv / Seite 52 - himberry* / Seite 54 - nicholasjoseschirado / Seite 56, 57, 58 - Catwalk Enterprices Archiv / Seite 60 - Sebastian Hämer Archiv *vielen Dank an Photocase.de und Fotolia.de

„Auf meinem Grabstein wird mal stehen: Victoria Beckham - vom Jeansstoff zerquetscht.“.(Victoria Beckham)

"Was jammert ihr im Osten eigentlich immer so? Ihr hab t seit 1990 eine Demokratie - das haben wir in Bayern nie kennen gelernt!“(Michael Mit termeier)

Ich kann nicht sagen, dass ich es nicht gesagt habe, weil ich es gesagt habe.(Mehmet Scholl)

Das sind Gefühle, wo man schwer beschreiben kann.(Jürgen Klinsmann)

Ich habe mir jetzt ein Wasserbett gekauft – meine

Frau nennt es das Tote Meer! (Mike Krüger)

Mal verliert man und

mal gewinnen die an-

deren. (Otto Rehhagel)

Ich finde mich nicht sexy. Gucke ich in den Spiegel, sehe ich nur Ohren.“(Will Smith)

Die Lage ist bedrohlich aber nicht bedenklich!(Friedhelm Funkel)

„Meiner Mutter war die Ironie nie klar, wenn sie mich als ‚Son of a Bitch‘ beschimpft hat.“(Jack Nicholson)

„Mein Buse

n hat-

te eine fa

bel-

hafte Karr

iere

- ich bin

immer

einfach nu

r mit-

getrottet!

(Pamela An

derson)

Ich esse am liebsten Geflügel, wie Hühnchen oder Kaninchen. (Alfred Biolek)

Die goldene Regel ist,dass es keine goldene Regel gibt(George Bernard Shaw)

Ich liebe eng-lisches Essen. Nichts geht über Pizza.(Naomi Campbell)

Variante 1

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