Der heilige Francisco Marto Der Junge, der Jesus tröstete · Medienzentrums Rifat Bader in der...

20
1 Fatima-Ruft 245 2/2019 Nr. 245 FATIMA RUFT Der Junge, der Jesus tröstete Der heilige Francisco Marto

Transcript of Der heilige Francisco Marto Der Junge, der Jesus tröstete · Medienzentrums Rifat Bader in der...

1Fatima-Ruft 245

2/2019 Nr. 245

FATIMA RUFT

Der Junge, der Jesus trösteteDer heilige Francisco Marto

2 Fatima-Ruft 245

Auf ein Wort

FATIMA-AKTION

Anschrift:Fatima Aktion e.V.

Hauptstr. 22D-88353 Kisslegg-Immenried

Telefon: 07563 / 608 [email protected]

Die Fatima-Aktion ist eine Gemeinnützige Körper-

schaft. Sie versteht sich als katholische Initiative, die den Impuls der Umkehr und des Umdenkens fördern will und

konkrete Hilfsaktionen durchführt.

1917 erschien die Mutter Gottes in Fatima (Portugal) drei Hirtenkindern und bat

die Menschen umzukehren. Diesem Auftrag fühlen wir uns

verpflichtet.

Vorsitzender der Fatima-Aktion: Paul Badde (Rom)

FATIMA RUFTist eine kostenlose Zeitschrift

der FATIMA-AKTION

Besuchen Sie unsere Webseite:

www.fatima-aktion.de

D em Übermaß menschlicher Schuld entspricht ein noch größeres Übermaß des göttlichen Erbarmens: Gott heißt

die Sünde nicht gut, denn sie widerspricht zutiefst seinem göttlichen Wesen; aber er liebt den Sünder und ruft ihn heim ins Haus des Vaters, sodass der sündig gewordene Mensch durch Reue und Umkehr wieder das Leben der Gnade empfängt und sich bewähren kann in einem wahrhaft christlichen Leben. Die Botschaft von Fatima ist – bei allem Ernst im Hinblick auf die freie Entscheidung des Menschen für oder gegen Gott, für oder gegen sein Heil, sein Glück, seine Seligkeit – immer eine Botschaft der Freude. Sie entspricht voll und ganz dem Evangelium, ja sie erinnert uns daran und führt uns hin zu dem, was Jesus ge-sagt und gelehrt hat. Es geht um keine außer-gewöhnlichen Forderungen, sondern um die Vertiefung dessen, was Jesus selber angesichts der Nähe des Reiches Gottes einfordert: um Umkehr und Glaube!

Prof. Josef Spindelböck (54), österreichischer Theologe und Moderator der Gemeinschaft zum hl. Josef

3Fatima-Ruft 245

„… dann auf Wiedersehen im Himmel!“

Vor 100 Jahren starb Francisco Marto mit nur zehn Jahren an der spanischen Grippe. Er war eines der drei Seher-kinder von Fatima und führte ein Le-ben ganz in Liebe zu Jesus.

Als der Familie des Manuel Pedro Marto und der Olimpia de Jesus in dem kleinen Weiler Aljustrel

in der portugiesischen Pfarrei Fatima am 11. Juni 1908 ein weiteres Kind ge-boren wurde, ahnte wohl niemand, das es einmal in die Geschichte eingehen sollte.Es war ein Junge, den man neun Tage später in der kleinen Pfarrkirche von Fatima auf den Namen des hl. Franz von Asissi taufte. Und der Kleine entwi-

Das kurze Leben des jungen Francisco Marto

4 Fatima-Ruft 245

ckelte einen wunderbar sanftmütigen und selbstlosen Charakter, so, als ob der Segen des großen Heiligen aus Um-brien sich unmittelbar über ihn gelegt hätte. Schon früh liebte er es, Frieden mit allen zu halten, auch wenn es ihn Opfer kostete. Lucia do Santos, seine zwei Jahre ältere Cousine, die später mit ihm und seiner Schwester Jacinta die Muttergottes sehen durfte, berichtet: „Wenn eines der anderen Kinder ihm etwas wegnehmen wollte, das ihm ge-hörte, sagte er sich immer: ‚Lass doch! Was liegt mir schon daran.‘ Oder wenn die Kinder draußen beim Schafehüten der alten Frau Maria Carreira mit ihrer kleinen Ziegen- und Schafherde begeg-neten, war Francisco der erste, der ihr half, die Herde auf die Weide zu führen und die Tiere zusammen zu treiben, die sich zerstreut hatten. Die arme Alte dankte ihm tausendmal und nannte ihn ihren Schutzengel.“ Der feinfüh-lige Junge, der stundenlang auf seiner Querflöte spielen oder selbstverfasste Gedichte singen konnte, während die anderen Kinder herumtobten, hatte auch ein überaus großes Herz für Tiere. Besonders die Vögel hatten es ihm an-getan. „Er konnte es nicht ertragen, wenn man ihnen die Nester ausnahm. Stets nahm er einen Teil seines Mittags-brotes, um sie zu füttern…und er ließ nicht zu, dass jemand sich ihnen näher-te, um sie nicht zu erschrecken“, erzählt Lucia weiter.Ein einschneidendes Erlebnis im Leben des kleinen Francisco, der zusammen mit seiner jüngeren Schwester Jacinta

und seiner Cousine Lucia in der ber-gigen und kargen Landschaft um Fatima die Schafe hütete, trat ein, als den drei Kindern im Frühjahr 1916 plötzlich ein Engel erschien und sprach: „Habt keine Angst! Ich bin der Engel des Friedens. Betet mit mir!“ Ein zweites Mal, im Sommer des selben Jahres, erschien den Kindern erneut ein Engel und rief sie zu Gebet und Opfer für die Bekehrung der Sünder und für den Frieden auf. Schließlich hatten die Kinder im Okto-ber 1916 noch eine dritte Engelserschei-nung. Dabei reichte der Engel ihnen die Hostie mit den Worten: „Empfangt den Leib und trinkt das Blut Jesu Christi, der durch die undankbaren Menschen so furchtbar beleidigt wird. Sühnet ihre Sünden und tröstet euren Gott.“Diese Ereignisse, Vorboten der spä-teren Marienerscheinungen von Fati-ma, prägten sich tief in die Herzen der Kinder ein. Der kleine Francisco wollte fortan alle Kraft seines Leben darauf verwenden, Jesus zu trösten.Am 13. Mai 1917, es war ein Sonntag, als die drei Kinder in der Cova da Iria, beim Schafe hüten spielten, erschien ih-nen am hellen Mittag eine wunderschö-ne Frau vom Himmel ganz in weiß und fragte sie, ob sie bereit wären für die Be-kehrung der Sünder und zur Sühne der vielen Beleidigungen, die Gott täglich zugefügt werden, zu beten und Leiden auf sich zu nehmen. Freudig stimmten sie zu. Die Muttergottes erschien den dreien noch fünf weitere Male, lehrte sie Gebete, vertraute ihnen drei Geheim-nisse an und trug ihnen auf, ihre Bot-

5Fatima-Ruft 245

schaft nach Umkehr und Gebet zu ver-breiten. Als Lucia die Gottesmutter bat, sie, Jacinta und Francico doch gleich mit in den Himmel zu nehmen, sagte Maria: „Jacinta und Francisco werde ich bald holen. Du aber bleibst noch einige Zeit hier. Jesus möchte sich deiner bedienen, damit die Menschen mich erkennen und lieben.“Die Kinder – insbesondere auch Fran-cisco – waren wegen der Erscheinungen heftigem Spott und ständiger Verhöh-nung ausgesetzt. Viele schimpften sie Lügner und Phantasten. Und selbst die eigenen Eltern glaubten ihnen nicht. Am 13. August 1917, dem Tag, an dem

die Muttergottes ihnen zum vierten Male erscheinen sollte, ließ der Administrator des Bezirks, Artur de Oliveira Santos, die Seherkinder sogar gefangennehmen und hielt sie drei Tage in Gewahrsam. Sie sollten die Erscheinungen leugnen bzw. die ihnen anvertrauten Geheimnisse verraten. Zunächst bot er den Kindern dafür Geschenke an und machte ihnen viele Versprechungen. Als das nichts nützte, versuchte er es mit Drohungen und spielte ihnen ein Drama vor, bei dem selbst Erwachsene schwach geworden wären. Ein Polizist musste dazu einen Kessel mit siedendem Öl vorbereiten, um die Kinder zu verbrennen, sollten sich

„Ich leide, um unseren Herrn zu trösten!“Francisco Marto

6 Fatima-Ruft 245

weiter weigern, das Geheimnis preis-zugeben. Doch sie blieben standhaft. „Wenn sie uns wirklich umbringen, sind wir bald im Himmel. Wie herrlich! Mir liegt an gar nichts mehr!“, sagte Francis-co mit großer Ruhe und Gelassenheit, nahm seine Mütze ab und betete. Als ein Wächter ihn fragte, was er da mache, antwortet er: „Ich bete ein Ave Maria, damit meine kleine Schwester Jacinta keine Angst bekommt“.Oft, so berichtete Lucia später, habe sich Francisco beim Hüten der Schafe von ihr und seiner Schwester entfernt, um in Abgeschiedenheit und Ruhe den Rosen-kranz zu beten. Er hatte es sich zu seiner Mission gemacht, Jesus zu trösten. „Wie ist doch Gott!?…das kann man nicht aussprechen! Ja, das kann keiner jemals sagen! Aber wie schade ist es, dass Er so traurig ist. Wenn ich Ihn doch nur trösten könnte!…“, so und ähnlich äu-ßerte sich Francisco häufig. Als er schon sehr krank geworden war, fragte man ihn, ob er viel leide: „Ja, ziemlich, aber mir macht es nichts aus. Ich leide, um Unseren Herrn zu trösten“, gab er mit einem Lächeln zur Antwort.Eine besondere Freude war es für den kleinen Seher, Jesus im Allerheiligsten Sakrament des Altares zu besuchen. Stundenlang verweilte er vor dem Ta-bernakel in liebevollem Gespräch mit Jesus. Wenn er mit Lucia auf dem Schul-weg war, sagte er oft zu ihr: „Hör zu! Geh du zur Schule, ich bleibe hier in der Kir-che beim verborgenen Jesus. Für mich lohnt es sich nicht mehr zu lernen; bald komme ich ja in den Himmel.“ Und als er schon krank geworden war und sel-

ber nicht mehr zu Kirche gehen konnte, bat er Lucia, wenn sie auf ihrem Schul-weg an seinem Haus vorbeiging und zu ihm hereinschaute: „Bitte, geh zur Kir-che und bringe dem verborgenen Jesus viele Grüße von mir. Am meisten kränkt es mich, dass ich selbst dort nicht mehr verweilen kann.“Wie die Muttergottes es den Kindern angekündigt hatte, sollten Francisco und Jacinta bald in den Himmel abge-holt werden. Schon im Oktober 1918, ein Jahr nach der letzten Erscheinung in Fatima, erkrankte Francisco an der „spanischen Grippe“. Sein Leiden er-trug er in großer Geduld. Am Vorabend seines Todes war Lucia zum letzten Mal an seinem Bett und betete mit ihm den Rosenkranz, da er alleine nicht mehr die Kraft dazu hatte. Es war schon Nacht, als sie sich von ihm verabschiedete: „Fran-cisco, auf Wiedersehen! Wenn du diese Nacht in den Himmel kommst, vergiss mich dort nicht, hörst du?“ Francisco antwortete mit schwacher Stimme: „Ich werde dich nicht vergessen. Sei beru-higt.“ Und er ergriff ihre rechte Hand, drückte sie fest und schaute Lucia mit Tränen in den Augen an. „Möchtest du noch etwas?“, fragte Lucia, der jetzt ebenfalls die Tränen über das Gesicht liefen. „Nein“, antwortete er. „Dann“, sagte sie weinend, „dann, auf Wieder-sehen, Francisco. Bis im Himmel. Auf Wiedersehen im Himmel.“ Schon am nächsten Morgen, dem 4. April 1919, starb Francisco. Mit einem wunderbaren Lächeln auf den Lippen, wie alle Zeugen bestätigen, die an sei-nem Sterbebett gestanden hatten.

7Fatima-Ruft 245

Marianische Nachrichten

Christen und Muslime feiern gemeinsam Marienfest

In Jordanien feierten zum zweiten Mal Christen und Muslime ge-meinsam das Fest Mariä Verkün-

digung. Die im vergangenen Jahr erstmals durchgeführte gemeinsame Feier stärke den nationalen Geist ebenso wie die weltweiten Bemü-hungen Jordaniens um Herzlichkeit, erklärte der Leiter des katholischen Medienzentrums Rifat Bader in der Hauptstadt Amman. Sie sei zudem Teil einer Reihe von jordanischen Initiativen, die die freundschaftli-chen Beziehungen von Muslimen und Christen fördern sollen. Mit ihrer mehrfachen Er-wähnung im Koran sei Maria „Vorbild für die biblischen Persönlichkeiten, die neben dem Herrn Jesus Christus und einer Reihe von Propheten wie Moses, Elijah, Abraham, Johan-nes dem Täufer und anderen von den beiden Religionen verehrt werden“, so Bader. Ihren Ursprung hat die gemeinsame christlich-muslimische Feier des Marienfests im Libanon. Das Land organisiert bereits seit zehn Jahren eine solche interreligiöse Feier.Vor drei Jah-ren erklärte der Libanon Mariä Verkündigung zum staatlichen Feiertag. Der lateinische Patriarchalvikar in Jordanien, Bischof William Schomali, begrüßte die Initiative. Durch die Gestalt Marias vereine das Fest Gottgläubige in einer Zeit, in der es in vielen Ländern Ver-suche gebe, einen Keil zwischen die Menschen zu treiben. Jordanien gehöre wie der Liba-non und Palästina „zu den Ländern, die die Religion eher als einen Faktor der Einheit und der Harmonie betrachten statt als Faktor der Trennung und des Konflikts“, so der Bischof.

Fahrradwallfahrt nach Fatima

Am 26. Februar 2019 kamen hunderte Gläubige mit ihren Fahrrädern zur 15. Radpil-

gerfahrt nach Fatima, um die Jung-frau Maria um Schutz für alle Rad-fahrer auf den Straßen dieser Welt zu bitten. Am Ende des Kreuzweges von Fatima, vor der St.-Stephans-Ka-pelle in Valinhos am „ungarischen Kalvarienberg“ versammelten sich die Radfahrer, um mit dem emeritierten Bischof Serafim Ferreiera e Silva der Diözese Fatima/Leira eine heilige Messe zu feiern und den Segen zu empfangen.

Maria, die Mutter Jesu wird auch im Islam verehrt: Christen und Muslime feierten gemeinsam ihr Fest

Herr Jesus Christus, im Schweigen dieses anbrechenden Morgens komme ich zu Dir und bitte Dich mit Demut und Vertrauen um Deinen Frieden, Deine Weisheit, Deine Kraft.Gib, dass ich heute die Welt betrachte mit Augen, die voller Liebe sind.Lass mich begreifen, dass alle Herrlichkeit der Kirche aus Deinem Kreuz als deren Quelle entspringt.Lass mich meinen Nächsten als den Menschen empfangen, den Du durch mich lieben willst.Schenke mir die Bereitschaft, ihm mit Hingabe zu dienen und alles Gute, das Du in ihn hineingelegt hast, zu entfalten.Meine Worte sollen Sanftmut ausstrahlen, und mein ganzes Verhalten soll Frieden stiften.Nur jene Gedanken, die Segen verbreiten, sollen in meinem Geiste haften bleiben.Verschließe meine Ohren vor jedem übelwollenden Wort und jeder böswilligen Kritik.

Gib, dass ich heute die Welt betrachte mit Augen, die voller Liebe sind

Das Morgengebet der heiligen Mirjam von Abellin

8 Fatima-Ruft 245

Gib, dass ich heute die Welt betrachte mit Augen, die voller Liebe sind

Das Morgengebet der heiligen Mirjam von Abellin

Möge meine Zunge nur dazu dienen, das Gute hervorzuheben.Vor allem bewirke, o Herr, dass ich so voller Frohmut und Wohlwollen bin, dass alle, die mir begegnen, sowohl Deine Gegenwart als auch Deine Liebe spüren.Bekleide mich mit dem Glanz Deiner Güte und Deiner Schönheit, damit ich Dich im Laufe dieses Tages offenbare. Amen.

Mirjam von Abellin wurde am 5. Januar 1846 im Galiläa, der Heimat Jesu, gebo-ren. 1867 trat sie dem Orden der Karmeli-tinnen bei. 1874 zog sie nach Bethlehem und gründete dort ein Karmelkloster, wo sie vier Jahre später verstarb.

Die „kleine Araberin“ war eine große Mystikerin und trug die Wundmale Jesu.1983 sprach Papst Johannes Paul II. sie selig, 2015 erfolgte die Heiligsprechung durch Papst Franziskus.

9Fatima-Ruft 245

10 Fatima-Ruft 245

Fatima und der Luciani-Papst

Seine tiefe Marienfrömmigkeit führte ihn wiederholt zu den großen Wall-fahrtsorten. So suchte er Lourdes,

Loreto, Pompeji und schließlich auch Fa-tima auf … Hier fand er die Quelle der Hoffnung, Maria, die demütige Magd des Herrn, die ihm zeitlebens das Vorbild seines priesterlichen und bischöflichen Handelns gewesen ist. In dieser Grundhaltung suchte Kardinal Luciani im Jahr 1977 auch die Gnadenstätte in Fatima auf.Am 10. Juli 1977 konzelebrierte der Kardi-nal bei einer großen Messe in der Cova da Iria in Fatima die hl. Messe. Am nächsten Tag besuchte er das Karmelitinnen-Kloster in Coimbra. Auch in der dortigen Kapelle wurde zunächst die hl. Messe gefeiert. Da-nach kam es zu der Begegnung mit Schwe-ster Lucia …Für uns heute von großem Interesse sind die Puncta, die Luciani aus dem Gesche-hen in Fatima „als zu deutende Zeichen der Zeit“ für die ganze Kirche, ja für alle Gläubigen, herausliest. Aufgrund dieser Betrachtungspunkte wird deutlich, wie tief

und präzise der Kardinal die Botschaft von Fatima erfasst hat. Jeder Punkt soll nun kurz vorgestellt und kommentiert werden, da ihr geistlicher Wert für die Kirche bis heute unermesslich ist:

„Erstens: Die eigenen Sünden sühnen, vermei-den, den Herrn noch einmal zu beleidigen.“

Die Notwendigkeit der klaren und of-fenen Auseinandersetzung mit der eige-nen Schuld! Sühne! Sühneleiden! All das sind Kategorien, die in der heutigen Ver-kündigungspraxis nahezu verschwunden sind. Wir müssen wieder neu lernen, uns dessen bewusst zu werden, welch großen Schaden die Sünde anrichtet, welche Ver-giftung, welche seelische Innenwelt- und Umweltverschmutzung die Sünde mit sich bringt. Stattdessen erleben wir heute eher den Trend, den Schmutz der Sünde zu ka-schieren: Ist doch alles nicht so schlimm! Und: Da ist ja noch die Prägung usw. usw. Nein: Fatima, ja das Evangelium, fordert uns demgegenüber auf, die Sünde zu er-kennen und zukünftig zu meiden. Dies ist

Er regierte nur 33 Tage und ging als der „lächende Papst“ in die Geschichte ein. Das kurze Pontifikat dieses frommen und klugen Hirten (26. August – 28. September 1978) bleibt unvergessen.

11Fatima-Ruft 245

eine lebenslange Aufgabe, ja ein lebenslan-ger Kampf. Und in diesem Kampf hilft uns nur eins: das Gebet. Darauf weist uns der nächste Punkt hin:

„Zweitens: Beten. Das Gebet ist das Kommu-nikationsmittel mit Gott, doch heute haben die Kommunikationsmittel unter den Men-schen (Fernsehen, Radio, Kino, Presse) dreist die Vorherrschaft übernommen und scheinen das Gebet völlig auslöschen zu wollen; ceci tuera cela (dieses wird jenes töten), sagt man; und das scheint sich zu bewahrheiten. Nicht ich, sondern Karl Rahner hat geschrieben: ‚Auch im Innern der Kirche setzt sich die aus-schließliche Beschäftigung des Menschen mit den vergänglichen Dingen durch und das ist keine legitime Entscheidung mehr, sondern Apostasie und totaler Niedergang des Glau-bens.‘“

Hier spricht wieder der kluge Hirte. Nicht er, nein, ein mitunter kritisch zu sehen-der moderner Theologe unserer Zeit wies schon auf die Gefahr der Zersetzung hin, die aus der Anthropozentrierung und der damit einhergehenden Verweltlichung der Kirche folgen kann. Heute müsste man si-cher noch klar und deutlich die Gefahr des Internets hinzufügen. Luciani hätte diese si-cher auch genannt. Wie viele Stunden ver-bringen wir ohne Mühen und oft kritiklos mit diesen Medien, anstatt uns im Gebet an Gott zu wenden? Ich glaube, dass ein jeder von uns an dieser Stelle in die Gewis-senserforschung gehen muss. Aber Luciani belässt es nicht bei der allgemeinen Auf-forderung zum Gebet. Nein, nun wird er ganz konkret: Fatima verlangt von uns das immer wiederkehrende und treue Beten des Rosenkranzes. Hören wir also Punctum 3:

„Drittens: Rosenkranz beten. Der Syrer Naaman, oberster Heerführer, verschmähte das schlichte Bad im Jordan, zu dem Eli-sa ihm riet. So mancher gebärdet sich wie Naaman: ‚Ich bin ein großer Theologe, ein reifer Christ, der die Bibel in vollen Lun-gen einatmet und aus jeder Pore Liturgie schwitzt, und ihr ratet mir zum Rosen-kranz?‘ Dennoch, auch die fünfzehn Ge-heimnisse des Rosenkranzes sind Bibel und auch das Vaterunser und das Ave Maria und das Gloria Patri Bibel und Gebet in einem und daran labt sich die Seele. Eine Bibel, die einzig aus Liebe zur Forschung studiert wird, könnte die Seele mit Hochmut erfül-len und sie verdorren lassen: Nicht selten haben Bibelforscher den Glauben verloren.“

12 Fatima-Ruft 245

Das schlichte Bad des Gebetes, das von allem Hochmut befreit, ist der Rosen-kranz! Hier haben wir wieder den großen Lehrer der wahren Demut, der humilitas. Der Rosenkranz ist für ihn gleichsam eine berührbare und „betbare“ Heilige Schrift. Dieses Gebet, seit Jahrhunderten bewährt im Leben unzähliger Heiliger und Märty-rer, vermag uns vor allem Hochmut und Stolz zu bewahren. Dieses Gebet verhilft uns, die Worte der Heiligen Schrift in ih-rem Kerngehalt, ohne Arroganz, im Her-zen zu bewegen. Hierdurch werden wir ganz marianisch.Als letzten Punkt betont er die Notwen-digkeit, sich der Existenz der Hölle immer bewusst zu sein:

Viertens: Die Hölle existiert und man kann hinabfallen. In Fatima hat die Madonna dieses Gebet gelehrt: ‚Jesus, verzeih uns un-sere Sünden! Bewahre uns vor dem Feuer der Hölle! Führe alle Seelen in den Himmel.‘ Es gibt viele wichtige Dinge auf dieser Welt, doch nichts ist wichtiger, als sich durch ein gottgefälliges Leben das Paradies zu verdie-nen. Nicht Fatima sagt das, sondern das Evangelium: ‚Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben einbüßt?‘ (Mt 16,26).“

Die Möglichkeit des ewigen Verderbens besteht! Ganz reell! Das ist für Luciani noch eine klare Selbstverständlichkeit gewesen. In der heutigen Verkündigung wird über die Letzten Dinge fast gar nicht mehr und wenn, dann in einer Verharm-losung gesprochen, die frei nach dem Karnevalslied „Wir kommen alle alle alle in den Himmel, weil wir so brav sind“ den Menschen eine Fiktion vorgaukelt,

die von der Botschaft Jesu eben nicht ge-deckt ist. Wir müssen endlich wieder da-hin, klar und deutlich über die Möglich-keit der ewigen Verdammnis zu sprechen. Ja, hierzu gehört auch die Notwendigkeit, sich das Paradies zu verdienen! Die guten Werke! Das alles war für Luciani völlig selbstverständlich. Zudem hebt er hier abschließend hervor, dass Fatima eben keine Sonderlehre ist. Die Botschaft von Fatima ist für ihn ganz klarer Ausfluss der Heiligen Schrift: „Kehrt um und glaubt an das Evangelium!“ (Mk 1,15).Diese vier Punkte sind das große Ver-mächtnis Albino Lucianis an die Kirche unserer Tage. Diese vier Punkte laden uns ein, in die Exerzitien zu gehen. Ein jeder wird nochmals neu aufgerüttelt durch diese klaren Worte. Hier ist die Klarheit und Wahrheit des Evangeliums spürbar, auch wenn es wehtut. Diese Punkte zeigen klar und deutlich, dass Papst Johannes Paul I., bei allem Humor und bei aller sichtbaren Freundlichkeit, ein zutiefst ernsthafter Mensch war. Sei-ne Frömmigkeit war nicht abgehoben oder exklusiv. Nein, dieser Mann stand mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Erde, aber immer mit der klaren Blickrichtung zum Himmel, dem letzten Ziel all unserer Pilgerschaft.

Fatima und der Luciani-PapstDieser Text stammt aus der Broschüre „Fatima und der Luciani-Papst“, die wir Ihnen als kleines Geschenk auf Seite 19 anbieten.

13Fatima-Ruft 245

PERSONEN

Barbara Wussow . . … eine bekannte Schauspielerin, die in der neuen Staffel der ARD-Serie „Um Himmels Willen“ mitwirkt, ist über-zeugte Katholikin. In einem KNA-Interview bekannte sie: „Ich bin ein gläubiger Christ, römisch-katholisch, und ste-he dazu, gerade in diesen Zeiten, die ein bisschen schwie-riger sind.“ Über Priester und Nonnen sagt sie: „Es gibt mehr gute als schwarze Schafe in Gottes Bodenpersonal.“ Sie selber habe durchweg positive Erfahrungen mit Ordens-frauen gemacht: „Ich war selber lange in einer Wiener Klo-sterschule und dort sehr glücklich.“

Papst Franziskus …… hat sich für konstruktive Kritik statt zerstörender Ankla-ge in der Kirche ausgesprochen. Es gelte, dem Heiligen Pa-ter Pio (1887-1968) zu folgen: „Er hat die Kirche so geliebt, wie sie war, und hat sie nicht mit Worten zerstört, so wie es jetzt Mode ist“, sagte das Kirchenoberhaupt im Vatikan. Es sei richtig, auf Schwächen hinzuweisen, dabei müsse aber immer auch die Liebe zur Kirche zum Ausdruck kommen. „Lebt wie Christen und bezeugt, dass Liebe schöner ist als Hass, Freundschaft schöner als Feindschaft und die Brüder-lichkeit zwischen uns allen schöner als Krieg“, so der Papst.

Bruder Peter Tabichi . . … aus dem afrikanischen Kenia ist als weltbester Lehrer aus-gezeichnet worden. Im März 2019 wurde er bei einer Feier in Dubai zum Gewinner des „Global Teacher Prize 2019“ gekürt. Ein Jury wählte den Franziskaner unter 10.000 no-minierten Lehrern aus aller Welt zum besten aus. Von sei-nem Lehrergehalt, das er an der Sekundarschule Keriko in Nakuru, Pwani Village erhält, gibt Bruder Peter Tabichi 80 Prozent zum Kauf von Uniformen und Büchern für seine Schüler aus. Der strahlende Sieger bekennt: „Das ist un-glaublich. Ich schulde alles Gott. Ich bin dem allmächtigen Gott sehr dankbar.“

Fatima-Ruft 245

14 Fatima-Ruft 245

Seit Herbst 2018 beten jeden Morgen um 6:45 Uhr hunderte Menschen gemeinsam über @manyhailmarysatatime auf Ins-tagram den Rosenkranz. Täglich wird ein anderer Besucher auf Instagram eingela-den, das Gebet vorzubeten und die Zahl derer, die mitbeten erweitern zu helfen. Viele Teilnehmer schreiben Gebetsanlie-gen, antworten in Form von Emoji-Herzen und anderen positiven Posts. Im Verlauf des Tages schalten sich weitere 1.500 bis 2.000 Menschen dazu, um zu beten, weil sie erst später freie Zeit dafür zur Verfü-gung haben.Die katholische Internetseite „Aleteia“ hat Kristin, die Leiterin dieser Gebetsinitiative, Geschäftsführerin und Bloggerin bei „One Hail Mary“ gefragt, wie sie dazu gekom-men ist, dieses Gebetsprojekt zu starten und wie sie die Zukunft dafür sieht.

Wie hast du die Kraft des Rosenkranzgebe-tes in deinem Leben erfahren?Kristin: Wir haben in unserer Familie vor sieben Jahren angefangen, gemeinsam den Rosenkranz zu beten, und das hat uns großen Frieden und viel Optimismus ge-

bracht. Wir hatten einige stressige Zeiten durchgemacht, waren aber überzeugt, dass die Gottesmutter für uns sorgen wird – und sie tat es. Es gab Zeiten, in denen wir unsere Hypothek nicht bezahlen konnten oder wir nicht wussten, wie wir einen Tag überstehen sollten – , aber Maria hat uns immer durch alles geführt.

Was bedeutet der Rosenkranz für dich?Kristin: Der Rosenkranz ist wie eine Leiter von der Erde zum Himmel. Nachdem du ihn gebetet hast, siehst du Gott in allem. Der Rosenkranz ist auch ein verbindendes Ritual, das unsere Gemeinschaft stärkt und uns glaubwürdig macht. Der Rosenkranz hilft mir, alle Sorgen loszulassen.

Wie hat sich dein Leben verändert, seit du mit deinem täglichen Rosenkranzgebet auf Instagram angefangen hast?Kristin: Meine Tage sind voll Frieden und viel geordneter. Wenn ich am Morgen nicht meinen Rosenkranz bete, merke ich, dass ich viel angespannter und ängstlicher bin. Auch die Gemeinschaft, die jeden Tag mit

Wie eine berufstätige Mutter jeden Morgen auf Instagram durch den Rosenkranz führt

„Die Rosenkranzmeditation ist meine Quelle des Friedens. Wenn du sie lässt, wird sie dich tragen und du wirst immer ruhiger und gelassen werden. Sie nimmt sich deiner Bedürfnisse an und vor al-lem deiner besorgten Seele. Dank eines grenzenlo-sen Vertrauens wirst du Frieden finden.“ (Kristin)

Fatima-Ruft 245 15

uns betet, ist ein Segen. Alle lieben und un-terstützen sich gegenseitig durch das Ro-senkranzgebet.

Du hast dir auf einzigartige Weise die sozi-alen Medien zunutze gemacht.Wo siehst du die Zukunft dieser Medien?Kristin: Früher versuchte ich den Tag al-lein, fast selbstsüchtig, mit dem Rosen-kranzgebet zu beginnen. Aber alleine hatte ich häufig Schwierigkeiten und oft kam ich gar nicht dazu, ihn zu beten oder meine Gedanken wanderten während des Gebe-tes ziellos umher. Zwar wusste ich, dass Ro-senkranz-Live-Videos anderen schon beim Beten geholfen haben, aber ich persönlich hatte noch nie einen Live-Rosenkranz auf Instagram durchgeführt. Während des Rosenkranzmonats im Oktober 2018 ver-spürte ich plötzlich einen Anstoß des Hei-ligen Geistes dazu. So beschloss ich, am 11. Oktober einen Versuch zu starten. Seither sind es schon über 200 Menschen aus aller Welt, die jeden Morgen um 6.45 Uhr live mit mir zusammen den Rosenkranz beten. Und 1.500 bis 2.000 Menschen kommen

mit ihrem Gebet im weiteren Verlauf des Tages noch dazu. Meine Mission ist es, zum Rosenkranzbe-ten zu ermutigen, und mein Ziel ist es, zu erreichen, dass einmal 100 Millionen Men-schen mitbeten. Ich will die sozialen Me-dien zur Ehre der Gottesmutter und ihres großen Geschenks an uns, des Rosenkran-zes, einsetzen.Zweifellos sind die sozialen Medien mit bestimmten Gefahren verbunden: Sie kön-nen uns die Zeit „stehlen“ und in uns Ge-fühle der Unzulänglichkeit auslösen. Wenn sie jedoch zum Aufbau einer Gemeinschaft genutzt werden, die gemeinsam ihre Stim-me zum Lob Gottes und zur Bitte an Ihn erhebt, können die sozialen Medien eine wirklich schöne Sache sein.

Auf Instagram hat Kristin, eine amerika-nische Mutter von sechs Kindern, eine Rosenkranzaktion gestartet. Ihr Ziel ist es, über soziale Medien bis zu 100 Millionen Menschen für das Rosenkranzbeten zu gewinnen.

16 Fatima-Ruft 245

Neuer Wallfahrtskalender von Maria Vesperbild

Der neue Wallfahrtskalender von Maria Vesper-bild ist erschienen. Auf über 100 Seiten finden

sich darin alle Termine für die Gottesdienste und die großen Feste und Veranstaltungen in der „schwäbischen Hauptstadt Mariens“. Außerdem bietet der Kalender ein Verzeichnis der Internet-präsenz des Wallfahrtsortes, der Busfahrpläne, der Literatur und der Ablässe. Das Ganze ist einge-rahmt mit Berichten und zahlreichen Fotos rund um die Vesperbilder Wallfahrt. Zitate von Heiligen und anderen bedeutenden Personen regen zum Nachdenken an. Der Kalender ist ein lebendiger Überblick und Wegweiser zum Mitleben in der Volksfrömmigkeit, die so aktuell ist wie eh und je.Der Wallfahrtskalender kann kostenlos bei der Wallfahrtsdirektion oder über deren Internetseite bestellt werden.Wallfahrtsdirektion Maria Vesperbild, Schellenbacher Str. 4, 86473 Ziemets-hausen, Fax 08284/8358, E-Mail: [email protected]: www.maria-vesperbild.de > Wallfahrtskalender

Vorträge von Monika Winter vom Gebetskreis goldene Rose

7. August 2019 - Vortrag Gustav-Siewerth Akademie, Theologischer Sommerkurs 2019 Thema: Eucharistie www.siewerth-akademie.de

23. - 25. August 2019 - Faith 2019 Einkehrtage/Vorträgemit Ingrid Strang u. Sascha FoppHaus Maria-Trost Beuronwww.mariatrost.de

20. Oktober 2019 - VortragHaus Maria und Martha, Wörthwww.haus-maria-martha.org

17Fatima-Ruft 245

Liebe Freunde!

Wir danken für jedes Gebet, für jede kleine oder große Unterstüt-zung zu Fortführung unseres Apostolats in diesen für Glaube und Kirche so schwierigen Zeiten.

Und auch für Spenden zugunsten „armer Kin-der“ in Perú“, die wir mit unserer jährlichen Fastenaktion unter-stützen wollen, sagen wir ein herzliches „Vergelt‘s Gott“!

Ihre dankbare Fatima-Aktion

Direktspende

QR-Code scannenund spenden

Für Ü

berw

eisu

ngen

in

Deu

tsch

land

und

in

ande

re E

U-/

EWR

-St

aate

n in

Eur

o.

SE

PA-Ü

berw

eisu

ng/Zah

lsch

ein

Unt

ersc

hrift

(en)

Dat

um

SPENDE

Anga

ben

Nam

e un

d Si

tz d

es ü

berw

eise

nden

Kre

ditin

stitu

tsB

IC

zum

Zah

lung

sem

pfän

ger:

Nam

e, V

orna

me/

Firm

a (m

ax. 2

7 St

elle

n, b

ei m

asch

inel

ler B

esch

riftu

ng m

ax. 3

5 St

elle

n)

IBAN

BIC

des

Kre

ditin

stitu

ts/Z

ahlu

ngsd

iens

tleis

ters

(8 o

der 1

1 St

elle

n)

Bet

rag:

Eur

o, C

ent

Verw

endu

ngsz

wec

k / g

gf. N

ame

des

Spen

ders

(fal

ls n

icht

Kon

toin

habe

r)

Post

adre

sse

des

Spen

ders

(max

. 27.

Ste

llen)

Anga

ben

zum

Kon

toin

habe

r:N

ame,

Vor

nam

e/Fi

rma,

Ort

(max

. 27

Stel

len,

kei

ne S

traße

n- o

der P

ostfa

chan

gabe

n)

IBAN

Bel

eg/Q

uittu

ng fü

r den

Kon

toin

habe

r

Em

pfän

ger

Verw

endu

ngsz

wec

k

Kon

toin

habe

r/Ein

zahl

er (g

enau

e A

nsch

rift)

Dat

um

IBA

N

EUR

IBA

N d

es K

onto

inha

bers

DE5

4650

5011

0001

8334

146

Spen

de

SOLA

DES

1RVB

SO

LA

DE

S 1

RV

B

DE

54

6 5

05

0 1

10

00

1 8

33

4 1

4 6

frei

will

ige

Ap

osto

lats

-Sp

ende

FA

TIM

A-

AK

TIO

N e

.V.

06

18 Fatima-Ruft 245

Vergelt's Gott für jede

Unterstützung!

Es bleibt einem

im Leben nur das, was man

verschenkt hat.Robert Stolz

Zuwendungsbestätigung zur Vorlage beim Finanzamt

Spenden an die Fatima-Aktion e. V., Kisslegg, sind durch das Finanzamt Wangen im Allgäu mit Freistellungsbescheid vom 26. Juli 2017 nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG und nach § 3 Nr. 6 GewStG unter Steuernummer 91065/01482 im Rahmen der ge-setzlichen Höchstgrenze abzugsfähig. Bis 100,- € gilt der abgestempelte Beleg als Spendenquittung. Für Spenden über 100,- € übersenden wir gerne eine steuerlich absetzbare Spendenbescheinigung. Wir bestätigen, dass die Zuwendung nur für satzungsmäßige und allgemein als besonders förderungswürdig anerkannte gemeinnützige Zwecke (Förderung der Hilfe für Verfolgte und Förderung religiöser Ziele) verwendet wird.

19Fatima-Ruft 245

p JA, bitte schicken Sie mir kostenlos die Broschüre „Fatima und der Luciani-Papst“.64 Seiten, mehrere Abbildungen

Datum/Unterschrift:

Ja, senden Sie mir bitte von dieser Ausgabe Fatima ruft (Nr. 245) gratis zur Verteilung ____ Stück Ich bin noch nicht regelmäßiger Bezieher von Fatima ruft und möchte es kostenlos vierteljährlich erhalten

Fatima und der Luciani PapstEine wahre Entdeckung marianischer Frömmigkeit

Impressum: Herausgeber FATIMA-AKTION e.V., Gemeinnützige Körperschaft, Hauptstr. 22, D-88353 Kiss-legg-Immenried. Telefon: 07563-6089980, Telefax: 07563-6089989, E-Mail: [email protected]. Für den Inhalt verantwortlich: Martin Müller. Gestaltung: Renate Geisler. Erscheint viermal jährlich. Bezug – auch mehrerer Exem-plare zur Verteilung – kostenlos. Verlag: Fe-Medienverlag, Kisslegg. Druck: Sosset, Kisslegg. Hilfs- und Spendenkon-ten der Fatima-Aktion e.V., Kißlegg – Deutschland: Kreissparkasse Ravensburg, IBAN: DE54650501100018334146 (BIC SOLADES1RVB). Unser Konto in Österreich: Dornbirner Sparkasse IBAN AT412060200000072728, DO-SPAT2DXXX. Unser Konto in der Schweiz: Postgiro St. Gallen, Konto-Nr. 90-14837-5. Spenden an die Fatima-Ak-tion sind steuerlich absetzbar, auf Wunsch Bescheinigung. Bitte helfen Sie uns durch Ihre Spende, Ihre Mitarbeit, Ihr Gebet. Fotos dieser Ausgabe: Gemeinschaft der Franziskanerinnen der Erneuerung, iStock, M.Müller,Kirche in Not.

Unser Geschenk für Sie!

Einsenden an:

Fatima-Aktion e.V., Hauptstr. 22

D-88353 Kisslegg/Immenried

Tel. 07563/6089980 (Fax: 07563/6089989)

Über Albino Luciani, den „Papst der 33 Tage“, der 1978 nach nur einem Monat im Papstamt überra-schend verstarb, wissen viele Menschen wenig. Geblieben ist allenfalls die Erinnung an sein Lächeln und seine Güte. Diese Schrift beleuchtet nun auch seine tiefe marianische Frömmigkeit und seine Be-ziehung zu Fatima. Noch ein Jahr vor seiner Papst-wahl besuchte er den Wallfahrtsort und traf auch mit Schwester Lucia dos Santos zusammen.

20 Fatima-Ruft 245

Fatima-Aktion, Hauptstr. 22, D-88353 Kisslegg

Die Geheimnisse des Glaubens sind wie die Sonne: Hineinschauen kann man nicht, aber in ihrem Licht sehen wir alles andere.Gilbert Keith Chesterton (1874-1936)