Der Herr ist mein Licht und mein Heil Ps 27,1

GedankenSegenswünsche Krankengebete

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Herausgeber:missioInternationales Katholisches MissionswerkAachen/München/Luxemburg/Schweiz

Redaktion:Bärbel Zeimantz, missio

Layout: WWS, AachenDruck: ???,???© missio 2010

Bilder: © Diözese Rottenburg-StuttgartHerzlichen Dank der Diözese Rottenburg-Stuttgart für die Abdruckgenehmigung der Bilder zur Massai-Bibel.

Dunkelheit, eine Erfahrung, die wir alle machen –ohne Licht, ohne Hoffnung unterwegs zu sein, nicht zu wissen, wohin der Weg geht. Nichts zu sehen, nicht mehr weiter zu wissen – orientie-rungslos zu sein, die Angst, allein zu sein im Dun-keln.

„Der Herr ist mein Licht, vor wem soll ich mich fürchten“ – der Psalmist fleht um Licht, betet und singt gegen die Macht der Dunkelheit, die Verlas-senheit und seine Angst an.

Als gläubiger Mensch kennt er all dies, aber er hat auch erfahren, dass Gott ihn hier in der Finsternis nicht allein lässt. Deshalb kann er voll Vertrauen und Hoffnung beten: „Der Herr ist mein Licht …“

Überall auf der Welt haben Menschen diese Erfahrungen gemacht. Sie hadern mit Gott und zweifeln an Ihm, aber sie beten auch voll Ver-trauen und Gewissheit zu Ihm. Die Gebete aus aller Welt möchten Sie bestärken, auch in Ihrer Dunkelheit dem Licht, Gott, zu vertrauen.

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Der Herr ist mein Licht und mein HeilPs 27,1

Diese Gebete überreicht Ihnen

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Der Herr ist mein Licht und mein Heil:Vor wem sollte ich mich fürchten?Der Herr ist die Kraft meines Lebens: Vor wem sollte mir bangen?Dringen Frevler auf mich ein,um mich zu verschlingen, meine Bedränger und Feinde,sie müssen straucheln und fallen.Mag ein Heer mich belagern: Mein Herz wird nicht verzagen. Mag Krieg gegen mich toben:Ich bleibe dennoch voll Zuversicht.Nur eines erbitte ich vom Herrn,danach verlangt mich: Im Haus des Herrn zu wohnenalle Tage meines Lebens, die Freundlichkeit des Herrn zu schauen und nachzusinnen in seinem Tempel.Denn er birgt mich in seinem Hausam Tag des Unheils; er beschirmt mich im Schutz seines Zeltes,er hebt mich auf einen Felsen empor.Nun kann ich mein Haupt erhebenüber die Feinde, die mich umringen.

Ich will Opfer darbringen in seinem Zelt, Opfer mit Jubel;dem Herrn will ich singen und spielen.Vernimm, o Herr, mein lautes Rufen;sei mir gnädig und erhöre mich!Mein Herz denkt an dein Wort: „Sucht mein Angesicht!” Dein Angesicht, Herr, will ich suchen.Verbirg nicht dein Gesicht vor mir;weise deinen Knecht im Zorn nicht ab!Du wurdest meine Hilfe. Verstoß mich nicht, verlass mich nicht,du Gott meines Heiles!

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Wenn mich auch Vater und Mutter verlassen,der Herr nimmt mich auf.Zeige mir, Herr, deinen Weg, leite mich auf ebener Bahn trotz meiner Feinde!Gib mich nicht meinen gierigen Gegnern preis; denn falsche Zeugen stehen gegen mich auf und wüten.Ich aber bin gewiss, zu schauen die Güte des Herrn im Land der Lebenden.Hoffe auf den Herrn und sei stark! Hab festen Mut und hoffe auf den Herrn!

Psalm 27

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» Bewahre uns Gott, vor Panik,wenn kritische Stunden und Tageund Erschrecken über uns kommen.

Lass uns nicht vergessen,dass Du Sorgen nicht immervon uns fernhältst,aber dass Du uns durch sie hindurchbegleitest.

Segne unserTun und Sein.

Uganda

» Herr, wo bist Du heute?Ich suche Dein Antlitz, aber Du versteckst Dich.Und wie kann ich nun sagen,dass Du mein barmherziger Vater bist?Warum hast Du mich allein gelassen,während ich leide?

Herr, Du hast mich zu einem tüchtigen Arzt gemacht,eine Ergänzung Deines Heilungsdienstes.Du halfst mir bei der Heilung vieler und sie kehrten dankbar zurück.Du gabst mir Ehre und Ansehen –ich preise Dich und danke Dir, Herr.Warum dann dieses Leiden für mich, Herr?Nun sind alle meine Pläne vergeblich und meine Qual ist unerträglich,Herr! Nimm mein Leben, beende mein Leiden!

Herr, Gott, Allmächtiger, nichts ist Dir unmöglich!Zeige mir, wie ich mit meinen Schmerzen leben kann,Du hast die Kranken geheilt, nur mit einem Wort oder einer Berührung,ich setze meine Hoffnung in Dich, Herr.Zögere nicht, komm und rette mich, Herr!

Schwester Mary Abraham SAS, Indien

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Herr, Du machst uns satt,Du hältst mich am Leben.Du schenkst mir Kraft und Gesundheit. Was gehört schon mir?Sogar der Leib,den ich kleideund ernähre,gehört mir nicht. Und was gebe ich Dir für Deine Liebe? Liebe ich Dich?Gehorche ich Dir immer?Manchmal mache ich es mir leicht, manchmal gehe ich krumme Wege, manchmal überhöre ich Dich.

Herr,verwandle mein Herz,öffne meine Augenfür Deine Schönheit und Güte.Sie sollen sehen,wie Deine Gütein so vielen Menschen wirksam ist.Sie sollen sehen, wie Du die Menschen liebst.

Deine Güte ist ausgeschüttet über viele Menschen neben mir. Herr,bleibe bei uns.Segne uns!

Ostafrika

» Ich habe um das Feuer gebeten,das in Deinem Inneren brenntund voll Wut haben Deine Flammenmich angegriffen.Jetzt verzehrt mich Dein Feuer,zerstört mein Fleisch,erstickt, zermalmt mir den Geist,bringt mich an den Rand des Todes.

Verlass mich nicht.Ich fürchte mich.Ich habe Angst, lass mich nicht allein.Gott Ferner, Gott mein Abwesender,wo bist Du?Warum antwortest Du nicht?Ich brauch Deine Hilfe,mein Gott ohne Namen!

Marta Klug, Argentinien

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» Gott, ich suche eine Hand, die mich hält und ermutigt, die mich beruhigt und beschützt.

Ich taste nach einer Hand, die mich begleitet und führt, die mich heilt und rettet.

Ich sehne mich nach einer Hand, der ich mich anvertrauen kann.

Ich suche eine große Hand, in die ich meine Hände und auch mein Herz hineinlegen kann,eine Hand, in der ich ganz geborgen bin.

Gott, Deine Hand lädt mich ein: Komm! In Deiner Hand bin ich aufgehoben für immer.

Gott, in Deine Hand lege ich alles!Danke, du gute und zärtliche Hand.

Jesus, kranke Menschen erfasst Du mit Deiner Hand und richtest sie auf.Den Kindern legst Du zärtlich die Hand auf und segnest sie.Den traurigen Jüngern zeigst Du Deine wunden Hände und sagst: Seht und begreift!

Jesus, ergreife auch mich mit Deiner Hand. Denn in Deiner Hand ist alles gut!

zusammengestellt von Rita Bronnhuber, FG Augsburg

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Erhelle mit Deinem Licht unsere Dunkelheit

Gott, voller Mitleid,Gott, so nah!Du weißt, was es heißt,zu leiden und zu verzweifeln.

Sei nun mit uns,wenn wir unser Leben bedenkenund sieh, wie wir wieder und wiederDich ausschließen aus unserem Leben.

Erhelle mit Deinem Licht unsere Dunkelheit um aufzudeckenund dann,um zu trösten.

Sei nun mit unsin unserem Schweigenum Jesu Christi willen.

Lass uns nicht allein,begleite uns mit Deinem Segen.

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Herr, ich danke Dir für Deinen Besuch

Du kommst herein wie ein Tropfen Honig,wenn mein Herz so bitter ist.

Du kommst herein wie eine Lilie,wenn ich mutlos bin.

Du kommst herein als ein göttlicher Heiler,wenn mein Herz voll Kummer ist.

Du berührst mich mit Deinem Blick,wenn ich wankelmütig bin.

Du kommst, um mich aufzuheitern, wenn ich deprimiert bin.

Du hilfst mir bei meinen Entscheidungen,wenn meine Gedanken sich verirren.

Du kommst herein, um mich zu ermahnen,wenn ich Erfolg habe.

Du kommst herein, um meine Freude zu teilen,wenn ich gute Nachrichten erhalte.

Herr, ich danke Dir für Deinen Besuch,auch wenn ich es versäumte, Dich einzuladen.

Wie herrlich, in Dir zu weilen,in der Tröstung Deiner Flügel.

Schwester Lucy Thomas SDS, Indien

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» Eine Auszeit nehmen, um den Wert der Zeit kennen zu lernen,ist das Muster für ein ganzes Leben!

Nimm dir Zeit zu lesen,es ist die Grundlage für Weisheit.Nimm dir Zeit nachzudenken,es ist die Quelle der Kraft.Nimm dir Zeit zu spielen,es ist das Geheimnis, um jung zu bleiben.Nimm dir Zeit, still zu sein,es ist eine Gelegenheit, Gott zu suchen.Nimm dir Zeit, freundlich zu sein,es ist der Weg zum Glück.Nimm dir Zeit zu träumen,daraus besteht die Zukunft.Nimm dir Zeit zu beten,es ist die größte Macht auf Erden.

Schwester Ancy Mathew MPV, Indien

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Mein Herr und mein Gott!

Für mein Lebenwill ich nicht darum bitten,dass Sorge und Not mir keine Gewalt antun.Gib mir jedoch den Geist der Geduld,sie ohne Geschrei zu erleiden.

Für mein Lebenwill ich nicht darum bitten,dass Probleme und Schmerzen mich nichtzum Weinen bringen.Gib mir jedoch den Geist des Mutes,ihnen ohne Angst ins Auge zu sehen.

Für mein Lebenwill ich nicht darum bitten,dass ich der Straße inmitten von Dornenund Disteln entkomme.Gib mir jedochden Geist der Standhaftigkeit dessen,der fröhlich weitergeht.

Für mein Lebenwill ich nicht darum bitten,dass Enttäuschung und einsames Wandernaus mir einen traurigen Reisenden machen.Sei jedoch mit mir, Herr,wenn ich mich verlassen fühle,verzweifelt bin –aus Herzensgrund flüstre ich Dir das zu.

Marice Nyunt Wai, Myanmar

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Ich habe einen Traum auf meiner Lebensreise,es ist ja eine sehr lange Reise.Unterwegs rastete ich in einer kleinen Hütte,ich sah niemanden in der Hütte,ich griff nach einem funkelnden Stern,ich fand einen strahlenden Stern.Und wieder wanderte ich ganz allein um die Hügel herum.Plötzlich sah ich meinen funkelnden Stern nicht mehr.Wo ist er hin, mein Wunderstern?Und wieder ging ich weiter,aber ich fand da nichts vor mir.Während meine Gedanken umherschweifen,gehe ich verwundert weiter.Schau! Da ist mein funkelnder Stern,mein geliebter kleiner Stern.War es Wirklichkeit oder nur ein Traum?Vielleicht war es ein unvergesslicher Traum?

Schwester Mercy Joseph FSSH, Indien

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missio macht auf die missionarische und weltkirchliche Verantwortung des Einzelnen und der Ortskirchen aufmerksam und fördert ein tieferes Verständnis von Mission.

missio ermöglicht Erfahrungsaustausch zwischen den Kirchen in Afrika, Asien, Europa und Ozeanien.missio steht für solidarische Hilfe in der Weltkirche.

missio ist Anwalt der Kirchen in Afrika, Asien und Ozeanien und hilft mit, die Eigenständigkeit dieser Ortskirchen auch materiell zu sichern.

missio leistet seine Hilfe in Zusammen-arbeit mit dem gemeinsamen Rat aller Ortskirchen und mit seinen Partnern.

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missio ist das offizielle inter nationale Missionswerk der katholischen Kirche.

Diese Krankengebete überreicht Ihnen missio.

Bilder der Massai-Bibel

Die Massai werden auch die „Israeliten Afrikas“ genannt. Vieles in ihrer religiösen Tradition erinnert an die Glaubensüberlieferung Israels. So sagen die Massai von sich selbst, dass sie das auserwählte Volk Afrikas sind.Schwester Katharina Kraus, die als Tierärztin bei den Massai tätig ist, hat in ihrer katechetischen Arbeit an die traditionelle Glaubensüberlieferung der Massai angeknüpft. In vielen biblischen Geschichten finden sich die Massai wieder. Aber immer wieder versagt die Sprache bei der Glaubensvermittlung. Für die biblische Botschaft hat Schwester Katharina Bilder gefunden, in denen sich die Massai selber gemalt wiedererkennen: in ihrem Land, ihren Farben und Formen, ihrem Alltag im Kral, in den Rindern auf der Weide oder an der Wasserstelle.All diese Erfahrungen in den Begegnungen mit den Massai sind in die Bilder der Massai-Bibel zum Alten und Neuen Testament eingeflossen und gewinnen so, auch durch die Übernahme von afrikanischen Stilelementen, eine ganz eigene und außergewöhn-liche expressive Kraft.

» missio Luxemburg Päpstliche Missionswerke in Luxemburg 33, Boulevard Joseph II 1840 Luxemburg LUXEMBURG Tel. 03 52/45 32 61 missio@cathol.lu Postscheckkonto: IBAN LU09

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» missio Internationales Katholisches Missionswerk e.V. Goethestraße 43 52064 Aachen GERMANY Tel. 02 41/75 07-00 Pax Bank e. G. Konto 122 122 BLZ 370 601 93

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» missio Schweiz Internationales Katholisches Missionswerk Rte de la Vignettaz 48 1709 Freiburg SCHWEIZ Tel. 026/425 55 70 missio@missio.ch www.missio.ch Postscheckkonto 17-1220-9

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