DER HIMMEL IST DAS LIMIT - static.gebeco.de · hier Murtabak-Fladen vor den Augen der hung-rigen...

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DAS MAGAZIN FÜR KULTURRAUSCH UND ERLEBNISHUNGER Asiens bunte Drehscheibe Ein Symbol der Harmonie Liebe Leser, wer hätte ahnen können, dass Löwe und Fisch so gut zusammenpassen wie „die Reise meines Lebens“ und jener Zauber dieser Stadt: Singapur, Stern aus einem anderen Kosmos. Selbst wenn wir diese Stadt nur für einen Tag kennenlernen, weil das Kreuzfahrtschiff oder die Erlebnisreise auf uns wartet – ein Teil unserer Gedanken bleibt immer hier. Und Wahrzeichen wie der Löwenfisch Merlion werden uns in dieser wunderbaren Stadt viele begegnen: die Wolkenkratzer des Finanzdistrikts als Symbol für florierende Wirtschaft oder das Marina Bay Sands Hotel, gigantisches Skateboard auf drei Pfeilern, als Symbol für Modernität und Wagemut. Noch während unseres Besuchs aber wird uns Singapur selbst ein Symbol werden – für Harmonie und Synergie, für Gastfreundschaft und für einen lebendigen, unverzichtbaren Knoten- punkt eines weitverzweigten Abenteuers. Eine packende Lektüre wünscht Ihre Fernweh-Redaktion Uns stockt der Atem, wir sind geradezu fasziniert von dieser Stadt und fühlen uns an den Brettspielklassiker „Spiel des Lebens“ erinnert. Insbesondere an die schicksalhafte Funktion der Drehscheibe, die manchmal unseren Weg im Spiel lenkt. Denn nun sind wir auf eine Drehscheibe im echten Leben gelangt: mit grenzenlosen Möglichkeiten. Welchen Weg durch Singapur wollen wir einschlagen? H | errlich, diese Löwen- stadt, der Phönix am Südchinesischen Meer und unsere Drehscheibe für die reiz- vollsten Reisedestinationen in ganz Südostasien sowie darüber hinaus. Aber Singapur ist weit mehr als ein günstig gelegener Zwischenstopp, um das Flugzeug zu wechseln oder von dort aus an Bord eines Kreuzfahrt- schiffes wie zum Beispiel der Mein Schiff-Flotte zu steigen. Denn dieser in so vielerlei Hinsicht erstaunliche junge Stadtstaat ist ein Multiplika- tor jeder Erlebnisreise von Gebe- co – und ein ebenso hochwertiger wie unkomplizierter Gastgeber, der zum Verweilen verführt. Man benötigt bei- spielsweise nicht einmal ein Vi- sum, um wäh- rend eines Spa- ziergangs durch diese einzigarti- ge Komposition aus Mega-City und Gartenstadt einen Quer- schnitt durch ganz Asien er- leben zu kön- nen. Kultur und Konjunktur, Traditionen und Welt- offenheit: Gegensätze ziehen sich an. Und Superlative offenbar auch! Jeder Augenblick ist ein singa-purer Genuss. „Spiel des Lebens“ – wir sind am Zug: Drehen wir uns also mindestens einmal in aller Ruhe um die eigene Achse und kosten aus, was uns das Glück hier und heute alles zu Füßen legt. Sonderveröffentlichung der Gebeco GmbH & Co. KG | 06.2016 SINGAPUR A L L E S D R E H T S I C H R U N D U M DER HIMMEL IST DAS LIMIT Singapur hat eine ganz eigene Wachstumsdynamik entwickelt: Tropenpflanzen, die an monumentalen Stahlkonstruktionen emporranken! In dieser Stadt verbindet sich das, was ganz unterschiedlichen Ursprungs ist, auf friedvolle, perfekt funktionierende Weise. Zartes Grün, dem Himmel ganz nah. Visumfreies Kaleidoskop der Kulturen

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D A S M A G A Z I N F Ü R K U LT U R R A U S C H U N D E R L E B N I S H U N G E R

Asiens bunte DrehscheibeEin Symbol der HarmonieLiebe Leser,wer hätte ahnen können, dass Löwe und Fisch so gut zusammenpassen wie „die Reise meines Lebens“ und jener Zauber dieser Stadt: Singapur, Stern aus einem anderen Kosmos. Selbst wenn wir diese Stadt nur für einen Tag kennenlernen, weil das Kreuzfahrtschiff oder die Erlebnisreise auf uns wartet – ein Teil unserer Gedanken bleibt immer hier. Und Wahrzeichen wie der Löwenfisch Merlion werden uns in dieser wunderbaren Stadt viele begegnen: die Wolkenkratzer des Finanzdistrikts als Symbol für florierende Wirtschaft oder das Marina Bay Sands Hotel, gigantisches Skateboard auf drei Pfeilern, als Symbol für Modernität und Wagemut. Noch während unseres Besuchs aber wird uns Singapur selbst ein Symbol werden – für Harmonie und Synergie, für Gastfreundschaft und für einen lebendigen, unverzichtbaren Knoten-punkt eines weitverzweigten Abenteuers.

Eine packende Lektüre wünschtIhre Fernweh-Redaktion

Uns stockt der Atem, wir sind geradezu fasziniert von dieser Stadt und fühlen uns an den Brettspielklassiker „Spiel des Lebens“ erinnert. Insbesondere an die schicksalhafte Funktion der Drehscheibe, die manchmal unseren Weg im Spiel lenkt. Denn nun sind wir auf eine Drehscheibe im echten Leben gelangt: mit grenzenlosen Möglichkeiten. Welchen Weg durch Singapur wollen wir einschlagen?

H|errlich, diese Löwen-stadt, der Phönix am Südchinesischen Meer

und unsere Drehscheibe für die reiz-vollsten Reisedestinationen in ganz Südostasien sowie darüber hinaus. Aber Singapur ist weit mehr als ein günstig gelegener Zwischenstopp, um das Flugzeug zu wechseln oder von dort aus an Bord eines Kreuzfahrt-schiffes wie zum Beispiel der Mein Schiff-Flotte zu steigen. Denn dieser in so vielerlei Hinsicht erstaunliche junge Stadtstaat ist ein Multiplika-

tor jeder Erlebnisreise von Gebe-co – und ein ebenso hochwertiger wie unkomplizierter Gastgeber, der

zum Verweilen verführt. Man benötigt bei-spielsweise nicht einmal ein Vi-sum, um wäh-rend eines Spa-ziergangs durch diese einzigarti-ge Komposition aus Mega-City und Gartenstadt einen Quer-schnitt durch ganz Asien er-leben zu kön-nen. Kultur und Konjunktur, Traditionen und Welt-offenheit: Gegensätze ziehen sich an. Und Superlative offenbar auch! Jeder Augenblick ist ein singa-purer Genuss. „Spiel des Lebens“ – wir

sind am Zug: Drehen wir uns also mindestens einmal in aller Ruhe um die eigene Achse und kosten aus, was uns das Glück hier und heute alles zu Füßen legt.

Sonderveröffentlichung der Gebeco GmbH & Co. KG | 06.2016

SINGAPUR

ALLE

S DREHT SICH RUND UM

DER HIMMEL IST DAS LIMIT Singapur hat eine ganz eigene Wachstumsdynamik entwickelt: Tropenpflanzen, die an monumentalen Stahlkonstruktionen emporranken! In dieser Stadt verbindet sich das, was ganz unterschiedlichen Ursprungs ist, auf friedvolle, perfekt funktionierende Weise. Zartes Grün, dem Himmel ganz nah.

Visumfreies Kaleidoskop der Kulturen

Fernweh mit Gebeco · Singapur2 weltstadt und drehkreuz singapur

MEHR WISSEN. BESSER REISEN. REISEFÜHRER AUS DEM TRESCHER VERLAG

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Andreas von Heßberg, Waltraud Schulze

TIBETMit Lhasa, Mount Everest, Kailash und Osttibet

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Vor dem Torzur Stadt

1.

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5.

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7.

8.

9.Die gelebte Toleranz in Singapur ist beeindruckend. Und dennoch: Wo Menschen mit vielfältigsten kulturellen Unterschieden zusam-menleben, bedarf es einer Ordnung, um „das Stadttor“ auf Dauer offen halten zu können. Bevor wir eintauchen ins Wunderland Singapur, machen wir uns mit den Umgangsformen vertraut, über die sich alle Singapurer einig sind. Und keine Angst: Leistet man sich als weit hergereister Gast einen Schnitzer, so lässt unser Gast-geber für gewöhnlich lächelnd Milde walten.

Bitte recht freundlich, bitte recht unaufgeregt: Ein Lächeln und Gelassenheit sind nicht nur eleganter, sondern auch zielführender als kleine Zorneswölkchen und eine sich überschlagende Stimme – auch und gerade bei Unstimmigkeiten.

Britisches Understatement gehört zum guten Ton: Wer ernstgenommen werden möchte, übt sich in Zurückhaltung, anstatt sich selbst oder die eigenen Fähigkeiten hervorzuheben.

Wie es sich eben gehört: Wir warten auf das grüne Ampelzeichen, drängeln uns nicht vor und werfen unser Bonbon-Papier in den Abfalleimer, nicht auf die Straße.

Rauchen ist ungesund. Und teuer! Vor allem wenn man in Singapur dabei in öffentlichen Gebäuden, klimatisierten Restaurants oder Fahrstühlen erwischt wird.

Der Korruption den Kampf angesagt: Generell Trinkgelder, insbesondere aber Zuwendungen an offizielle Stellen, sind hier unüblich, besser gesagt nicht gern gesehen.

Pünktlichkeit ist eine Tugend: Da sich zum Beispiel öffentliche Verkehrsmittel an den Fahrplan halten, möge es ihnen der Fahrgast bitte gleich tun. Vereinbarte Ter-mine werden einige Tage zuvor rückbestä-tigt und bitteschön eingehalten.

Ich glaube, du glaubst, er glaubt: Religion steht hier nicht zur Diskussion. So werden beispiels-weise glaubensbedingte Nahrungsmittel-Tabus nicht infrage gestellt, geschweige denn missachtet.

Das mach’ ich doch mit links. Oder? Nun, in manchen Kulturen gilt die linke Hand als unrein und sollte weder beim Essen noch bei der Begrü-ßung zum Einsatz kommen.

Der Klassiker: Wir zeigen hierhin und dorthin. Mit dem Zeigefinger. In Singapur gilt es umzu-denken. Der richtige Weg wird Ihnen ganz klar mit dem Daumen gewiesen.

KLEINER SINGAPUR

KNIGGE

Fernweh mit Gebeco · Singapur3singapurs einträchtige vielfalt

Wussten Sie schon, dass … heute bereits mehr als

1.400 deutsche Unternehmen in Singapur eine Niederlassung

haben? An der German European School lernen 1.500 Schüler, viele von ihnen sind Kinder deutscher Unternehmer, die nach Singapur

umgesiedelt sind.

Konglomerat der Kulturen

I|n ziemlich genau derselben Zeit, die man für einen Rundgang durchs Deut-sche Museum in München einplanen

muss, schaffen wir es heute einmal quer durch Asien mit einem Abstecher nach Großbritanni-en. Ohne Hast, dafür mit überwältigenden Ein-drücken und kostbaren Begegnungen. Willkom-men in Singapur!

Wir starten unseren interkulturellen Spazier-gang auf der Südseite des Singapore Rivers. Die sinnliche Handschrift Chinatowns ist unver-kennbar: geschwungene Dächer, verschachtelte Tempel und kunstvolle Kalligrafien, dazu der dezente Mentholduft, der aus den traditionellen Apotheken dringt und sich mit den würzigen Aromen aus den Restaurants vermischt. Frisch gestärkt nach gedämpf-tem Dim Sum (zu deutsch: Gerichte, die „das Herz berühren“) und einer Reflexzonen-massage (will sagen: die „die Füße berührt“), erlauben wir uns einen Abstecher ins koloniale Großbritannien – auf der Nordseite des Singa-pore Rivers.

Hier hatte einst die britische Verwaltung ih-ren Sitz. Im Zentrum befindet sich der Padang, ein ovales Sportfeld, das von einer ganzen Rei-he imposanter Bauten gesäumt ist. Mit der erst im vergangenen Dezember eröffneten National Gallery hat die Metropole eine weitere Welt-attraktion hinzugewonnen. Neben der größten Sammlung südostasiatischer Kunstwerke be-geistert die spektakuläre Gebäudekonstrukti-on: Die ehemalige City Hall und der Oberste Gerichtshof wurden restauriert und durch eine futuristische Decke aus Metall und Glas mitein-ander verbunden. Eine Brücke zwischen koloni-aler Vergangenheit und dem Fortschrittsdenken einer Mega-City. Nur ein paar Gehminuten wei-ter verstärkt sich nochmals der Sog in die Ver-gangenheit. Im Innenhof des luxuriösen Raffles Hotel, benannt nach dem ambitionierten Stadt-gründer, hat das Personal die Uhren irgendwann im 19. Jahrhundert angehalten. „Hier wurde der Singapore Sling erfunden“, raunt uns ein elegant gekleideter Herr in der Lobby zu. Gerne werden

wir seiner Einladung in die hoteleigene Long Bar in den Abend-stunden folgen, aber der Zeiger unserer Uhr bewegt sich zunächst weiter – und der Orient erwartet uns schon.

Keine zwanzig Mi-nuten die Beach Road entlang, erreichen wir Kampong Glam, das arabische Viertel mit seiner lebhaften Basar-Atmosphäre und den goldenen Kuppeln der Sultan Moschee, deren Konturen im flirrenden Sonnenlicht leicht verwischen. Ein Eldorado für Designer und Modefans, heißt es, da es hier die

besten Stoffe der Stadt gäbe. Farbenpracht und Geschmeidigkeit der edlen Gewebe machen offensichtlich Appetit. Also folgen wir einem köstlichen Duft in die

North Bridge Road. Seit Generationen werden hier Murtabak-Fladen vor den Augen der hung-rigen Gäste frisch zubereitet. Wir versuchen erst gar nicht zu widerstehen. Den Nachtisch bestel-len wir uns allerdings in Indien.

Little India packt uns am Schlafittchen und setzt uns irgendwo in der Nebenhandlung eines Bollywood-Streifens wieder ab. Kein anderes Instrument klingt wie eine Sitar, kein Stoff fühlt sich so weich an wie indische Seide, kein Ge-schmack übertrifft den der reifen Mangos, die wir uns auf dem Markt in der Syed Alawi Street aussuchen. Charmantes Chaos, Rausch für die Sinne!

In der Abenddämmerung erreichen wir das Viertel Katong, in dem vor allem Singapurer malaiischer Herkunft neue Wurzeln geschlagen haben. Die Nachfahren malaiisch-chinesischer Mischehen, die Peranakan, gelten als wirtschaft-lich geschickt. So ist das Gesicht des Viertels durch die Shophouses der Händler-Familien geprägt: verspielte Zuckerbäcker-Architektur meets Villa Kunterbunt! Dieses Viertel lächelt uns zu, und wir lächeln zurück! Was für ein Tag, was für eine Stadt! Ob Chinatown oder Little

India, ob Kolonialzeit oder futuristische Moder-ne, eines ist uns an diesem Tag immer bewusst – nämlich dass wir in Singapur sind. Denn so individuell die Viertel, ihre Einwohner, Traditi-onen oder Speisekarten auch sind, überall finden sich interaktive Verknüpfungen untereinander. Hier ist Multikulturalität kein abstrakter Begriff, sondern gelebte Philosophie mit erstaunlicher Eigendynamik. Hier teilen sich der daoistische Gott Tu Di und der hinduistische Gott Ganesha ein Räucherstäbchen. Und nicht nur die Götter, auch die Köche wirken in Eintracht zusammen: Am Gluttons Bay, wo wir unseren Rundgang durch Singapur für heute beenden, füllt man uns an den besten Street-Food-Ständen der Stadt ganz Asien auf den Teller. Die Erkenntnis, dass diese Metropole all ihre Vorteile zu einem großen Ganzen zusammenfügt, anstatt sie anei-nanderzureihen, schmeckt fantastisch!

Parallel gelingt es, in jener ultramo-dernen, internationalen Umgebung die jahrhun-dertealten Bräuche zu be-wahren. So gibt es dank der unterschiedlichen Kulturen das ganze Jahr über mehr Feste und Gedenktage als an jedem anderen Ort der Welt. Das Chinesische Neujahrsfest wird eben-so zelebriert wie der hinduisti-sche Bußtag Thaipusam, der buddhistische Gedenktag Vesak Day oder der muslimi-sche Fastenmonat Ramadan. Und wir kön-nen nicht anders, als diese wunderbare Stadt zu feiern. Einen Singapore Sling auf die Erfinderin des Teamworks!

Nirgendwo sonst auf der Erde findet sich ein derart bunt gemischtes und gut funktionierendes

Miteinander so unterschiedlicher Kulturen wie in Singapur. Und es ist mehr als eine harmonische

Koexistenz von Volksgruppen und Sprachen, Religionen und Traditionen, von kulinarischen

und architektonischen Vorlieben. Hier greift alles sanft ineinander, ist luftig verflochten, mit

gegenseitig belebender Wirkung.

Hier werden sich sogar die Räucherstäbchen göttlich geteilt

Fernweh mit Gebeco · Singapur4 weltstadt und drehkreuz singapur

Zwei Urlaube in einemVon Lena Schumann. Singapur war Dreh- und An-gelpunkt meiner unvergesslichen Reise. Zum einen entdeckte ich mit einer Gruppe lieb gewonnener Menschen Myanmar – ein wie aus dem Tiefschlaf er-wachtes Land. Dann ging es an Bord zum zweiten Teil der Reise, einer herrlichen Kreuzfahrt voller Genuss-momente auf See.

Als erster deutscher Reiseveranstalter kombiniert Gebeco systematisch zwei Reisewelten: Der Gast erkundet in der Gruppe und an der Seite eines Rei-seleiters ein fremdes Land in all seinen Facetten, als zweites Highlight geht es an Bord eines Kreuzfahrt-schiffes aufs Meer. Hier heißt es Füße hochlegen, je nach Laune einen Landgang machen oder in einem der zahlreichen Restaurants schlemmen und genießen. „Erlebnis-Kreuzfahrt“ nennt Gebeco die neue Reiseart, die mich persönlich besonders begeisterte. Denn wer kennt es nicht, eine Rundreise mit all ihren Eindrücken ist großartiger, aber zuweilen auch mächtiger „Input“ – ich brauche meist noch ein paar Urlaubstage zum Ent-spannen und um das Erlebte Revue passieren zu lassen.

Diese möchte ich aber nicht auf einer Sonnenliege verbringen. So war es ideal, meinen Myanmar-Auf-enthalt mit einer Asien-Kreuzfahrt auf der Mein Schiff 1 zu verlängern. Denn hier schließen sich „Erlebnis“ und „Zeit für sich zu haben“ nicht aus.

Aus nächster Nähe er-schien mir das Schiff rie-sig und majestätisch. Der Check-In: unkompliziert wie in einem Hotel. Überhaupt, „Schwimmendes Ho-tel“ trifft die Beschreibung ganz gut. Am Oberdeck angekommen, lief das Schiff gerade aus dem Hafen von Singapur aus. Gäste lachten und prosteten sich mit ihren Cocktailgläsern zu. Glück lag in der Luft. Mein Blick richtete sich auf die im Nachtlicht glitzernde Skyline, allen voran auf das Marina Bay Sands Hotel mit dem höchstgelegenen Swimmingpool der Welt. Ein weiterer Blickfang: das sich drehende Riesenrad, das zweithöchste der Welt. Was für Dimensionen. Was für ein Kontrast zu Myanmar. Der Aufbruch in ein neues Erlebnis – meine schönste Reise, Teil 2.

Grüne Architektur Laut Asian Green Index rangiert Singapur auf Platz eins der umweltfreundlichsten Städte Asiens. Und das resultiert ebenso aus der hervorragenden Luft- und Wasserqualität wie aus der architektonischen Gestaltung der Mega-City. Wie die Bettdecke hoch bis zur Nasenspitze hat sich Singapur den Dschungel bis vor die Haustür gezogen. Singapurs grüne Hoch-häuser werden international gefeiert: Bereits über 65.000 Quadratmeter Dächer und Fassaden wurden begrünt! Ein imposantes Beispiel ist das erst vor drei Jahren eröffnete Hotel Parkroyal on Pickering zwi-schen Civic District und Chinatown. Ein Großteil der markig geschwungenen Fassade ist begrünt und von vertikalen Gärten und sanft plätschernden Was-serfällen durchzogen. Hach, Spiderman möchte man sein und im 90-Grad-Winkel picknicken ...

Vom Piratennest zum erfolgreichen Stadtstaat

E|s ist das Jahr 1819. Als Sir Thomas Stamford Raffles zum ersten Mal das heutige Singapur betritt, ist die kleine

Insel vor der Südspitze Malaysias nahezu unbe-wohnt. Erst kurz zuvor hat er sie im Dienste der Britischen East India Company dem Sultan von Johore mit viel Verhandlungsgeschick abgekauft. Denn dieses Zipfelchen Erde ist ideal gelegen, um den Seeweg zwischen China und Indien zu kont-rollieren. Wie im Zeitraffer entwickelt sich jenes windige Piratennest zum tonangebenden Freiha-fen, mit magnetischer Wirkung auf Arbeiter und Händler aus allen Himmelsrichtungen. Und der Aufstieg Singapurs wird kometenhaft sein.

Aber erzählen wir die Geschichte von Beginn an: Bevor sich im 8. Jahrhundert in unseren Brei-ten die deutsche Sprache zu einer eigenen, fass-baren entwickelte, wurde die Insel des späteren Singapurs besiedelt und ein heute längst ver-gangenes Fürstentum mit dem Namen Temasek, das ist Malaiisch und heißt „Stadt am Meer“, gegründet. Der moderne Name Singapur klingt für uns gewohnt, doch auch er ist bedeutungs-voll: Er setzt sich aus zwei Worten zusammen – aus Singha („Löwe“) und Pura (pura „Stadt“). Die Löwenstadt. Diesen Ursprung finden wir im 14. Jahrhundert, als Sang Nila Utama, ein hin-duistischer Prinz, nach Singapur floh und einer Legende nach im dichten Dschungel auf einen Löwen traf. Aug in Aug standen sie, dann senk-te der Prinz sein Schwert und der Löwe machte kehrt. Der Prinz wurde der Herrscher der Stadt und nannte sie fortan Löwenstadt.

1963 sagen sich Singapur und Malaysia von der britischen Krone los. Zwei Jahre darauf tritt Singapur auch aus dieser Föderation aus, um sich künftig als eigenständiger Stadtstaat zu behaupten. Das Vorhaben gelingt besser als es sich ein Herr Raffles wohl jemals hätte träumen lassen … Heu-te: Liberaler Multikulti-Staat und florierendes Wirtschaftswunder mit extrem hohem Lebens-standard, vorbildlichen Bildungsmöglichkeiten und exzellenter Infrastruk-tur. Internationale Unternehmer, die sich hier nieder-

gelassen haben, erinnern sich an die schmudde-lige Sturm-und-Drang-Zeit ihrer neuen Heimat, Mitte der Sechzigerjahre. Doch davon ist nichts mehr zu sehen. Das heutige Singapur ist berühmt für seine Sauberkeit, Freundlichkeit und Sicher-heit, für sein Engagement für Nachhaltigkeit und seine innovativen Ideen als stetig weiterwachsen-de Millionenstadt auf begrenztem Raum. Stich-wort: Smart City. Dazu gehören kluge Konzepte wie der fahrerlose Stadtverkehr, heimische Bau-stoffe oder High-Tech-Wasseraufbereitung, um auch die letzte Abhängigkeit von anderen Län-dern abzuschütteln. Wie der Phönix Asiens, der mit den Metropolen aller anderen Kontinente nicht nur Schritt hält, sondern sogar leichtfüßig vorwegspaziert – weltoffen, gebildet, charmant und top gestylt. Und grün steht dieser noch recht jungen Stadt besonders gut!

Drehkreuz vieler Gebeco Erlebnisreisen im asiatischen und pazifischen Raum ist Singapur schon lange und bietet natürlich auch individuel-le Verlängerungen zum Entdecken über mehrere Tage. Seit diesem Jahr ist Singapur außerdem beliebter Wechsel-Standort der Wohlfühlkreuz-fahrten mit Mein Schiff in Verbindung zur span-

nenden Gebeco-Erlebnisrundreise vor oder nach der Kreuzfahrt. Mehr dazu finden Sie

auf www.gebeco.de/kreuzfahrten

Singapur in aller KürzeFLÄCHE 719,1 km2, davon 150 km2 Landgewinnung seit 1965 (zum Vergleich: Hamburg hat eine Fläche von 755,29 km2)EINWOHNERZAHL 5.498.000Ethnische Zusammensetzung: 74,2 % Chinesen, 13,3 % Malaien, 9,1 % Inder, 3,4 % andereSPRACHEN Malaiisch (Staatssprache), Englisch, Mandarin, TamilRELIGIONEN Buddhismus, Christen-tum, Islam, Taoismus, Hinduismus

Wussten Sie schon, dass … das Feuchtgebiet Sungei Buloh Wetland Reserve im Norden

Singapurs von mehr als 125 Arten von Zugvögeln als Zwischenstopp

genutzt wird?

Fernweh mit Gebeco · Singapur5lebendiges singapur

Wussten Sie schon, dass … sich das 1-Altitude in Singapur mit

282 Metern Höhe die höchste offene Rooftop-Bar der Welt nennen darf ?

Der Blick nach unten kann unter Umständen eine ähnliche Wirkung

haben wie ein Singapore Sling.

D|esigner, Fashionistas und solche, die es werden wollen, treffen sich in der trendi-gen Arab Street, denn hier gibt es die bes-

ten Stoffe der Stadt. Ab durchs Marktgewimmel! Ein großer Basar mit Korb- und Lederwaren, Schmuck und buntem Allerlei versetzt uns ins Morgenland, während der Ruf des Muezzin durch die bun-ten Gassen hallt. Von Mai bis Ende Juli bietet der große Singapore Sale für Schnäppchenjäger eine große Ausbeute. Klei-ner Tipp: Nicht auf die asiatischen Kleidergrößen achten, sonst macht sich schnell Ernüchterung breit.

Wer sich nach einem anstren-genden Besichtigungstag reichhal-tigen Wellness-Angeboten hingeben möchte, ist in einem der hervorragenden Singapurer Spas bestens aufgehoben. Von neuesten Trends aus der Beautyszene bis hin zu alt bewährter chinesischer Heil-medizin wird dem entspannungswilligen Weltenbumm-ler einiges geboten. Nirgendwo sonst auf der Welt gehen

Multikulti, Highlife und Entspannung so Hand in Hand. In diesem Tropenparadies wird es niemals kalt – ein

Grund mehr, auch die Abendstunden voll auszukosten: Die traditionelle und asiatisch-würzige Chilli Crab kann man besonders gut am Dempsey Hill genießen, denn hier treffen sich die Feinschmecker der Stadt. Aber auch die berühmten Promenaden am Boat Quay und am Clarke

Quay lassen keine Kehle trocken. Etliche Restau-rants, Bars und Cafés säumen den Singa-

pore River mit Blick auf die wunderbare Marina Bay. Bei einem Tiger Beer lässt sich hier wunderbar das weltoffene Flair der Stadt erleben.

Wer die Nacht zum Tag machen möchte, dem sei das „Zouk“ empfoh-

len. Im angesagtesten Club der Stadt warten wöchentlich wechselnde Events auf

feierlustige Nachtschattengewächse. Alternativ: die St. James Power Station. Das trendige alte Kohlekraft-werk ermöglicht eine Zeitreise durch die Musikgeschichte mit elf Clubs, die sich den unterschiedlichsten Musikgen-res verschrieben haben. Hier spürt man den pulsierenden Groove der Mega-City! Denn das Lebensmotto der Sin-

gapurer „Work hard, play hard“ kommt nicht von unge-fähr. Natürlich kann man den Abend auch ruhiger an-gehen lassen. Bis spät abends ist die Orchard Road für

Shopaholics geöffnet oder man gönnt sich einen kühlen Drink in luftiger Höhe und in Lounge-Atmosphäre: Die 1-Altitude Gallery & Bar bietet ein spektakuläres 360-Grad-Panorama. Die eindrucksvolle und täglich stattfindende Laser Show in der Marina Bay lässt sich von der angesagten Ce La Vi Bar mitverfolgen, die sich im Skypark des Marina Bay Sands, dem berühmtesten Hotel der Stadt, befindet. Ein kühler Drink in luftiger Höhe, während ringsherum grell-bunte Lichtstrahlen ins Wasser tauchen – das ist Lifestyle in Formvollen-dung.

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Singapur. Eine vibrierend-dynamische Metropole, die es versteht, Superlative zu bündeln. Kein Wunder also, dass diese Stadt niemals schläft. Ob Shopping, Wellness, Kulinarik oder Nightlife – 24/7 kann man sich in Singapur amüsieren und treiben lassen.

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Fernweh mit Gebeco · Singapur6 das singapur-interview mit gudrun wei

„Nicht denken, fühlen sollst du. Es ist genau wie bei einem Finger, der in Richtung Mond zeigt. Du darfst dich nicht nur auf den Finger konzentrieren, denn sonst siehst du ja nichts von der himmlischen Pracht.“

Weise Worte, die der sino-amerikanische Kampfkünstler und Leinwandstar Bruce Lee einmal gesagt hat. Ob Herr Lee schon einmal in

Singapur gewesen ist, das wissen wir nicht genau. Aber wir wissen, dass Gudrun Wei (61) – ein großer Bruce Lee-Fan übrigens – vor 35 Jahren aus Deutschland nach Singapur kam und seither als Tourist Guide Besuchern aus aller Welt ihre Wahlheimat zeigt. Wenn Gudrun Wei mit dem Finger auf die Wahrzeichen Singapurs zeigt, dann sieht und fühlt sie die Einzigartigkeit dieser Stadt.

Wie hat Sie Ihr Weg hierher nach Singapur geführt?

Gudrun Wei: Asien hat schon immer eine ganz besondere Faszination auf mich ausge-übt. Dazu gehört sicher auch mein damali-ges Faible für Bruce Lee, muss ich gestehen. (lacht) Mein Ehemann ist Chinese. Wir ha-ben uns 1979 in Deutschland kennengelernt, sofort verliebt und zwei Jahre später in Sin-gapur geheiratet.

Singapur war ab dann Ihr neues Zuhause. Wie haben Sie die Stadt Anfang der Achtzigerjahre empfunden?

Gudrun Wei: Als ich 1981 hierherkam, war Singapur eine völlig andere Stadt als heute. Ich empfand es damals sogar als rückständig.

Daran erinnert heute kaum noch etwas.Gudrun Wei: Richtig! Ich bin in eine Stadt

mit – immerhin – 1,8 Millionen Einwohnern

Fernweh mit Gebeco · Singapur7weltstadt und drehkreuz singapur

Wussten Sie schon, dass … Singapur sich u. a. als Umweltziel

gesetzt hat, bis 2020 die Grünfläche noch einmal um mindestens ein

Viertel wachsen zu lassen. Übrigens: Laut Asian Green Index

ist Singapur die umweltfreundlichste Stadt Asiens.

gezogen. Ziemlich genau in dieser Phase setzte dann der Boom ein, und Singapur entwickelte sich innerhalb weniger Jahrzehnte von einer schmutzigen Großstadt zur wunderschönen Metropole. Modern, sauber, grün und sicher. Heute leben hier mehr als fünf Millionen Menschen – und alles klappt!

Wenn man sich Singapur als eine konkrete Person vorstellt, welche Charaktereigenschaf-ten würden Sie ihr zuordnen?

Gudrun Wei: Ein Perfektionist mit Organi-sationstalent, der stets großen Wert auf Fair-ness legt.

In welchen Lebensbereichen haben Sie Ver-knüpfungen mit Ihrer Wahlheimat geschaf-fen?

Gudrun Wei: Der Umzug nach Singapur bedeutete einen kompletten Neubeginn. Ich musste mir ein ganz neues Leben aufbauen und mich an eine andere, wenn auch überaus positive Mentalität gewöhnen. Nach längerer Überlegung habe ich mich dann entschieden, als Tourist Guide zu arbeiten. Eine wunderbare Art, einer Stadt ganz nahe zu kommen.

Was verbindet Sie noch mit Ihrem Herkunfts-land?

Gudrun Wei: Es ist wiederum ein willkom-mener Nebeneffekt meines Berufs, dass ich mit deutschen Urlaubern in Kontakt komme. Ich freue mich immer, meine Muttersprache und Geschichten aus der alten Heimat zu hören. Es macht mir großen Spaß, ehemaligen Landsleu-ten mein Singapur zu zeigen!

Haben Sie einen ganz persönlichen Lieblings-platz in Singapur, den Sie uns verraten möch-ten?

Gudrun Wei: Ich wohne in einem schönen, ruhigen Wohngebiet außerhalb der ja doch recht wuseligen Innenstadt. Nach der Arbeit zieht es mich immer in die Natur. In der Nähe meiner Wohnung gibt es einen tollen Park mit einem großen Fischteich – und einem Biergar-ten. Ich glaube, ich würde diesen Ort als mei-nen Lieblingsplatz bezeichnen. Was mir eben auch besonders am Herzen liegt, ist, mich in meiner Freizeit unter Einheimischen aufzuhal-ten. Hier herrscht eine besondere Harmonie, die jede Herkunft und jede Glaubensrichtung mit einschließt. Zwei meiner Freundinnen hier kommen allerdings ebenfalls aus Deutschland. Wir kennen uns seit fast 30 Jahren.

Was kommt bei Ihnen zu Hause auf den Tisch? Vornehmlich asiatische Küche oder darf es auch einmal etwas Gutbürgerliches aus der alten Heimat sein?

Gudrun Wei: Am Anfang hatte ich versucht zu kochen, aber es schnell wieder aufgegeben. Kochen war noch nie meine Stärke, um ehrlich zu sein. Glücklicherweise hat mein Mann kein Problem damit. Außerdem ist Singapur ein echtes Schlaraffenland. Das verdanken wir den frühen Einwanderern: Das Leckerste aus Asi-en und aus aller Welt ist das ganze Jahr über zu bekommen. Und das sogar preiswert – in den Garküchen beispielsweise. Wenn mir mal nach deutscher Küche ist, dann gehe ich ins Restau-rant „Brotzeit“.

Wie steht es mit den sprachlichen Hürden, die Sie nehmen mussten?

Gudrun Wei: Da mein Mann Chinese ist, habe ich Kantonesisch und Mandarin gelernt, zwar nicht fließend, aber ich kann mich un-terhalten. Mit der englischen Sprache kommt man zur Not immer weiter, und ein bisschen Malaiisch ist über die Zeit auch noch dazu gekommen. So oder so verstehe ich mich mit allen gut. Als Franke hat man das eben im Blut. (lacht)

Wenn man selbst an einem Ort wohnt, von dem Reiselustige aus aller Welt träumen, geht man dann selbst noch auf Reisen?

Gudrun Wei: Von Singapur aus ist es meist nur ein Katzensprung in viele andere tolle Gegenden, die mein Mann und ich mit dem Flugzeug schnell erreichen können. Und alle drei Jahre fliege ich für zwei Monate nach Deutschland.

Könnten Sie sich vorstellen, jemals endgültig nach Deutschland zurückzukehren?

Gudrun Wei: Eine gute Frage ... Ich weiß es nicht. Wie heißt es so schön: „Wenn die Brü-cke kommt, dann gehen wir herüber“.

Bruce Lee?Gudrun Wei: Konfuzius. (lacht)

Inselglück bei Ruhe und Frieden1972 wurde im Rahmen eines offiziellen Wett-bewerbs der neue Name für die größte vorge-lagerte Insel Singapurs festgelegt: Sentosa, das malaiische Wort für „Ruhe“ und „Frieden“. Das klingt nicht nur schöner als die vorherige Be-zeichnung „Insel des Todes“, es passt auch viel besser – wenngleich der erste Blick eher auf „Action“ und „Abenteuer“ deutet: Denn zu-nächst kennen und lieben viele das fünf Quad-ratmeter große Areal für seine windschnittigen Attraktionen wie den Sentosa Bungee Jump (sich 47 Meter tief fallen lassen), den MegaZip (per Drahtseil mit 70 Sachen über den Regen-wald fliegen), das Flyig Trapeze (ein paar Sekun-den Zirkusstar sein) oder den Adventure Cove Waterpark (hydromagnetische Achterbahn), um nur einige zu nennen.

Jene ungewöhnlichen Fortbewegungsarten sind jedoch längst nicht das einzige, was Sen-tosa zu bieten hat. Denn das Naherholungsge-biet schafft unendlich viele Möglichkeiten der Entspannung. Und da haben wir’s: die Insel der Ruhe und des Friedens, zu zwei Dritteln be-deckt mit tropischem Regenwald und gesäumt mit feinen Sandstränden. Hinzu kommen Well-ness-Angebote der Extraklasse, die zur physi-schen und mentalen Erneuerung einladen. Eine belebende Seilbahnfahrt für Seele, Hautbild oder Nackenmuskulatur – je nachdem wo eine Streicheleinheit benötigt wird.

Uh, wie spooky!Nach fachgerechter Einschätzung der Singapore Paranormal Investigators – kurz und knackig: SPI – lassen sich 90 Prozent aller vermeintlich übersinnlichen Phänomene nicht wissenschaft-lich erklären. Folglich schreiben sich die seit 15 Jahren aktiven Geisterjäger Singapurs hochwis-senschaftliche Forschung auf die Fahnen. Aber auch Spaß! Dann geht es nachts auf Jagd, aus-gestattet mit Aufnahmegerät, Nachtsichtbrille und manch anderer abenteuerlicher Ausrüstung. Wenn die verschiedenen Ethnien des Tropen-staats etwas gemeinsam haben, dann ist es nämlich allem voran der Glaube an Geister und Dämonen.

Wer sich für einen Spooky Walk durch die Me-tropole interessiert, schickt einfach eine kurze An-frage per Mail. Infos gibt es hier: www.spi.com.sg. Who do you call? Ghostbusters!

Fernweh mit Gebeco · Singapur8 kulinarisches singapur

Impressum | Gebeco Länder erleben – eine Marke der Gebeco – Gesellschaft für internationale Begeg-nung und Cooperation mbH & Co. KG · Holzkop-pelweg 19 · D-24118 Kiel · Tel. + 49(0)431 54460 · E-Mail [email protected] · www.gebeco.de · Geschäftsführung Ury Steinweg, Dipl. Volkswirt, Vorsitzender der Geschäftsführung, und Tho-mas Bohlander, M.A. · Handelsregister Kiel Nr. A 3964 · Inhaltlich verantwortlich: ppa. Jens Hulvershorn · Redaktion www.fischertext.de · Texte Tina Ott, Gebeco · Konzept und Gestaltung Creativ GmbH, Kiel · Bilder Getty Images, Gebeco, Singapore Tourism Board, Gebeco · Druck Dräger + Wullenwever, Lübeck

Unser Rezept als Appetitanreger!

Jetzt wird es fruchtig. Und „cool“. Jetzt gibt es den Singapore Sling! Der fruchtig-aromatische Cocktail, kreiert im Raffles Hotel in Singapur um die Jahrhundertwende vom chinesischen Barkeeper Ngiam Tong Boon. Ursprüng-lich als Drink für Frauen gedacht, daher auch die attraktive Farbe pink. Heute ist er jedoch ein Drink für alle geworden und ein Besuch im Raffles Hotel Singapur wäre kein richtiger, ohne dort einen Sling probiert zu haben ... Und es kommt noch besser: Im Museum des Hotels können Besucher den Safe besichtigen, in den Ngiam stets seine Rezeptbücher weg-zuschließen pflegte. Hier findet sich das Stück Papier, auf das 1936 ein Besucher eilig das wohlgehütete Rezept kritzel-te, das er einem unvorsichtigen Kellner abschwatzte.

Sie haben Lust auf soviel Kultur im Glas? Dann mixen Sie sich doch einen eigenen Singapore Sling:

Einige Eiswürfel in den Shaker geben. 3 cl Gin, 1,5 cl Cherry Brandy, 1 dash Cointreau und Benedictine D.O.M. (Kräuterlikör) dazugeben. Dann 1 cl Grenadinesirups, 12 cl Ananassaft und 1,5 cl Lime Juice. Alles kurz aber kräftig schütteln und in ein Longdrinkglas absei-hen. Einen Schuss Angostura (Bitterlikör) zum fertig gemixten Drink dazugeben. Mit kleiner Scheibe Ananas und einer Cocktail-Kirsche dekorieren. Cheers!

E|s gibt wohl keine andere Stadt, in der man so gut essen kann wie in Singapur. Und um diese Genüsse zu erleben, muss man nicht

sündhaft teure Gourmet-Tempel aufsuchen, der kuli-narische Himmel ist oft in den einfachen Food Courts, die hier auch Hawker Center genannt werden, zu fin-den. Oder schon bei der Fluganreise – aber dazu spä-ter mehr. Die angebotenen Gerichte entspringen nicht einer so genannten Crossover-Küche, in der man al-les irgendwie asiatische zusammenwürfelt. Nein, die Küchen (!) Singapurs sind organisch gewachsen und bilden eine einmalige Kombination von chinesischer, indischer, malaiischer und europäischer Küche.

Was viele der typischen Gerichte Singapurs aus-zeichnet, ist eine kühne, kreative Kombination der Zutaten. Dass die typischen Gerichte der Nachbarlän-der hier neu erfunden werden, ist nun wirklich keine Übertreibung. Das spiegelt sich in den Aromen, aber auch in den neuen Namen wider. Kein Wunder also, dass Singapur nicht nur eine höchst aktive Foodblog-ger-Szene aufweist, sondern jedes Jahr immer mehr Besucher nur des Essens wegen nach Singapur reisen. Das stets im Juli/August stattfindende Singapur Food Festival hat sich inzwischen etabliert, und wenn es et-was gibt, für das ein typischer Singapurer Leidenschaft hat, dann ist es Essen. Gegessen wird in der „Löwen-stadt“ immer. 24/7. 365 Tage im Jahr. We never close the shop.

Natürlich kann man immer im Hotel frühstücken, aber wenigstens einmal sollte man so richtig typisch für Singa-pur seinen Tag beginnen. Alles was man dafür tun muss, ist, sich einen Kaya Toast zu bestellen. Hinter dem un-scheinbaren Namen ver-birgt sich ein Toast, dessen äußerst leckere, aber eben auch sehr süße, pudding-artige Füllung aus Milch, Eiern und Kokosmilch besteht. So gestärkt lässt sich jeder auch noch so anstrengende Tag herrlich durchstehen. Oder wollen Sie mal den Morgen mit Bak Kut The beginnen? Wer sich dieses Gericht zum Frühstück bestellt, der muss seinen Mut nie wieder auf andere Weise unter Beweis stellen. Eine scharfe Suppe auf Basis von Schweinerippchen mit diversen Kräutern und Gewürzen, dazu ordentlich Chili und Knoblauch. Lecker. Die kulinarischen Herzen schlagen im Hawker Center. Hier kann man nichts falsch machen, selbst wenn man die Namen der meisten Gerichte noch nie gehört hat. Wirklich interessant wird es allerdings erst,

wenn man gemeinsam in der Gruppe zum Essen geht. Je mehr, desto besser, denn gemeinsames Essen erfüllt in Asien im Allgemeinen und in Singapur im Besonderen eine wichtige soziale Funktion. Menüs mit drei, vier oder fünf Gängen kennt man nicht. Als Faustregel gilt: immer mindestens ein Gericht mehr als Personen in der Runde zusammen sitzen. Vorspeisen im Sinne der europäischen Restaurantkultur kennt man nicht, aber ein Rojak geht immer. Der ursprünglich aus Indonesien stammende Salat vereint süße, scharfe und saure Aromen, und bei den Zutaten sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Gemüse, Obst, Tofu, Fisch, Erdnüsse – alles ist möglich. Aber die Zutaten müssen frisch sein, denn Frische ist das Markenzeichen der Küche Singapurs.

Zum Status eines Nationalgerichts haben es gleich zwei Gerichte gebracht: Chicken Rice und Chili Crab. Chicken Rice soll angeblich aus Südchina stammen und zeichnet sich durch ein enorm zartes und leicht süßlich schmeckendes Hühnerfleisch aus. Wie man das Fleisch so hinbekommt, wird natürlich nicht ver-raten. Ist ja auch egal, Hauptsache es schmeckt. Und das trifft auch auf Chili Crab zu. Okay, es ist nicht so einfach, an das leckere Krabbenfleisch zu gelangen, doch die Mühe lohnt sich, und wer nach dem Essen ohne Flecken auf der Kleidung vom Tisch aufsteht, der hat wahrscheinlich gar nicht probiert.

Man könnte eine fast endlos lange Liste mit typi-schen und äußerst leckeren Gerichten erstellen und sicherlich würden auch Fish Head Curry und Laksa (dicke Suppe mit Nudeln), Satay-Spieße und Nasi Lemak (Klebreis) darauf zu finden sein. Aber am

besten wäre es doch, Sie würden Ihre eigene Favoritenliste erstellen. Beginnen können Sie bereits auf dem Hin-flug nach Singapur, in-

dem Sie das Gericht eines gefeierten Kochs genießen – ein Blick in die Speisekarte für Fluggäste in Suites, First Class und Business Class wird so manches Herz höher schlagen lassen. Denn acht bekannte Küchen-chefs aus allen Teilen der Welt kreieren für Singapore Airlines ständig neue Gerichte und lassen sich inspi-rieren: von der Esskultur sowohl in ihrer Heimat als auch in jenen Ländern, die angeflogen werden. Auch Gesundheitsbewusste kommen dabei auf ihre Kosten. Mit noch mehr Wohlbefinden kommen Sie also nach Singapur und entdecken diese Stadt dann kulinarisch. Bon appétit!

Hier ist es einfach himmlisch lecker!

Andernorts entfliehen wir der Küche, hierher reisen wir ihretwegen an.

Beschwingt in den

Abend mit dem

Singapore Sling

Fernweh mit Gebeco · Singapur9grünes singapur

Unser Rezept als Appetitanreger!

Beschwingt in den

Abend mit dem

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Drei Fragen an ...Ralf Josef Gresch, stellvertretender Direktor für den Bereich Kundendienst des Singapurer Parkgeländes Gardens by the Bay. Seinem Studienabschluss für Hotel Management in seiner Heimat Deutschland folgten fast zwei Jahrzehnte in Großbritannien in der Hotel- und Reisebranche. Seit 2009 ist Singapur sein Zuhause und Arbeitgeber.

Was ist für Gardens by the Bay charakteristisch – und inwiefern gilt das auch für Singapur selbst?

R. J. Gresch: Pflanzenwelt und Gartenkultur bil-den seit jeher zentrale Themen der Identität unseres Stadtstaats. Seit den 1960er Jahren findet Singapur als Gartenstadt weltweit Anerkennung. Heute zeich-net sich ein Paradigmenwechsel ab: von der Weltstadt mit Gärten zu einem gigantischen Garten mit Stadt. Eine Schlüsselrolle übernimmt Gardens by the Bay, ein „Garten der Zukunft“, der den städtischen Fortschritt mit der Natur in Einklang bringt. Eine beispiellose Entwicklung, die weit über Landschaftsdesign und Gartenbau hinausgeht und verschiedenste Komponen-ten wie Architektur und Umwelttechnologie mit ein-bindet.

Wie hat sich Gar-dens by the Bay seit seiner Er-öffnung in 2012 entwickelt, und welche weiterfüh-renden Arbeiten sind noch vorge-sehen?

R. J. Gresch: Unser Ansatz, die Pflanzenwelt in einer Weise zu präsentieren, die gleicherma-ßen den Naturlieb haber wie den Lai-en anspricht, zeigt Erfolg. Kaum drei Jahre nach der Parkeröffnung ha-ben wir den zwan-

zigmillionsten Besucher begrüßt! Wie alles Lebendige wird sich auch unser Parkgelände kontinuierlich weiter-entwickeln. Zum Beispiel versuchen wir, in dieser stark vernetzten Welt von heute, in der sich so viele von der Natur entfremden, eine innovative Verbindung zwi-schen Mensch und Pflanzenwelt zu schaffen, indem wir eine mobile App anbieten und die Geschichten, die uns die Natur erzählt, über eine digitale Plattform in Szene setzen. Zu den umfangreicheren Vorhaben gehört die Entwicklung von zwei weiteren Gärten. Gardens by the

Bay umfasst drei Ufergärten: Bay South Garden wurde 2012 offiziell eröffnet. Die Vollendung von Bay East Garden rückt in greifbare Nähe, der Abschnitt kann aber bereits besichtigt werden. Noch in der Konzeption befindet sich – last but not least – Bay Central Garden.

Welche Bedeutung haben die Themen Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und ökologische Verantwortung?

R. J. Gresch: Sowohl im Design als auch im Betrieb von Gardens by the Bay lag der Fokus von Beginn an auf dem Prinzip der Nachhaltigkeit. Die drei wesent-lichen Faktoren sind die Energiegewinnung aus der Verbrennung von Gartenabfällen in unserem Biomas-se-Strom-Generator, die Nutzung von Solarenergie für die nächtliche Beleuchtung und die Wiederver-wendung von aufbereitetem Regenwasser. Gardens by the Bay war und ist als städtisches Ökosystem für Flora und Fauna konzipiert. Aus einem ehemals kargen Landstrich ist eine grüne Oase gewachsen, die etlichen Wildtieren eine neue Heimat bietet.

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Wussten Sie schon, dass … die Beton-Stahl-Konstruktionen der 50 Meter hohen Supertrees

im Singapurs Gardens by the Bay Regenwasser und Solarenergie für die Parkbeleuchtung und energeti-

sche Versorgung der Gewächshäuser sammeln? Perfekte Fusion von Natur

und Technologie.

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Fernweh mit Gebeco · Singapur10 drehkreuz singapur

Alles dreht sich um SingapurH|ier klopft das Herz der südlichen Hemi-

sphäre, und hier arbeitet das zentrale Ner-vensystem der östlichen Hemisphäre: Singa-

pur ist allen Reisenden der perfekte Gastgeber und dient zugleich als Sprungbrett in so viele andere fantastische Urlaubsdestinationen und Reisearten.

Denn die multikulturelle Supermetropole befindet sich geografisch in derart günstiger Lage, dass das Drehbuch Ihrer Traumreise von hier aus ebenso auf dem Luft- wie auf dem Seeweg weitergeschrieben werden kann. So knüpft beispielsweise Ihre „Erlebnisreise“ vom Singapu-rer Flughafen aus an – oder Sie stechen vom Singapurer Hafen aus mit TUI Cruises in See. Oder Sie haben sogar die Kombination aus beiden Reisen gewählt – mehr dazu auf www.gebeco.de/kreuzfahrten

Singapur ist der ideale Startpunkt für Asien-Anfänger, um den Kontinent zu entdecken. Einige der indonesi-schen Inseln liegen eine kurze Fährpassage, Malaysia wie-derum nur einige Landkilometer entfernt. Singapore Air-lines hat unzählige reizvolle Asienrouten im Programm. Ebenso nehmen die luxuriösen Ozeanriesen täglich Kurs auf die interessantesten Häfen – nicht nur in Südostasi-en, sondern auch „unten drunter“: Selbst Australien und Neuseeland sind nur einen Steinwurf entfernt.

Ein perfektes Sprungbrett, ein perfektes Abenteuer und so manch perfekter Tag.

Nur Fliegen ist schöner

M|anch prallem Reisetraum ist schon im Reisebüro die Luft entwichen, weil die bloße Vorstellung eines längeren Auf-

enthalts am Flughafen und eines Langstreckenflugs ohne Beinfreiheit die Vorfreude trüben. Wer aber bei

der Wahl des Reiseanbieters und der Fluggesellschaft ein glückliches Händchen beweist, wird feststellen, dass sich hinter Redewendungen wie „Ihr Urlaub beginnt ab der Haustür“ längst keine wortbrüchigen Hülsen mehr

verbergen müssen. Denn dann startet Ihre Anreise tat-sächlich mit einem zuverlässigen Transfer zum Flugha-fen oder einer Parkoption ohne Unannehmlichkeiten.

Moderne Flughäfen haben alle erdenklichen Vor-kehrungen getroffen, welche die in der heutigen Zeit

notwendige Vorlaufzeit vor Flügen kurzweilig und angenehm gestal-ten. Picken wir uns das Beispiel Düsseldorf heraus, kurz DUS, das wichtigste internationale Dreh-kreuz Nordrhein-Westfalens und

drittgrößter Flughafen Deutschlands, der mit 80 Flug-gesellschaften Verbindungen mit gut 180 Zielen in 50 verschiedenen Nationen knüpft. Die Wartezeit vor dem Abflug verkürzen uns knapp 50 Shops und Ser-

vicepunkte sowie gemütliche Lounges an allen Flug-steigen. Dazu schafft der Flughafen Düsseldorf jeden Monat ein neues „Airlebnis“ zur Unterhaltung mit Flughafenflair.

Ab sofort gehört DUS auch zu den Destinationen von Singapore Airlines, der weltweit am häufigsten ausgezeichneten Fluggesellschaft – von der Umwelt-freundlichkeit der Maschinen bis zu dem zuvorkom-menden Service an Bord. Dreimal pro Woche verlässt nun eine Maschine vom Typ Airbus A350-900, dem zurzeit modernsten aller Langstreckenflugzeuge, Düs-seldorf in Richtung Drehkreuz Singapur. Ebenfalls neu ist die Konfiguration „Premium Economy Class“: be-schleunigter Check-in, an Bord komfortable Sitze mit Raumfreiheit und bequemer Fußstütze, ergänzende

Zu Besuch bei Nasenaffen„Immer der Nase nach“, lautet unsere morgendliche Marschroute durch Malay-sias Natur! In kleinen Booten schaukeln wir ans Ufer des Bako-Nationalparks in Sarawak und wählen einen der 16 Wanderpfade für unser heutiges Aben-teuer aus. Und da sitzt er, kratzt sich am Kinn und blinzelt uns mit sympathischer Skepsis zu. Gestatten: Nasenaffe. Dieser wundervolle Tag lädt uns sogar dazu ein, auch seinen rotzotteligen Verwand-ten noch einen Besuch abzustatten. Das Wiegen der Baumwipfel und Rascheln im Gebüsch wird uns als Willkommens-gruß der Orang Utans im Semenggoh Naturreservat im Gedächtnis bleiben. Am Abend erreichen wir per Langboot die Welt der hier heimischen Iban. Die einst gefürchteten Kopfjäger verwöhnen uns mit hinreißender Gastfreundschaft, einem frisch zubereiteten Dschungelme-nü und einem Ausflug in jahrhunderte-alte Jagd- und Heiltraditionen. Ein Tag in Malaysia – hautnah und mit nichts vergleichbar. [20-Tage-Erlebnisreise „Glanzlichter Malaysias“ ab € 4.195 – Mehr Informa-tionen erhalten Sie in Ihrem Reisebüro oder auf www.gebeco.de]

Im Heißluftballon über BaganDer Zauber von Landschaft und Gast-gebern Myanmars zieht uns von der ers-ten Sekunde an in seinen Bann: Mit dem Heißluftballon gleiten wir über den Fli-ckenteppich der jahrhundertealten Tem-pel in Bagan dem Sonnenaufgang ent-gegen. Am frühen Nachmittag passieren wir per Boot die schwimmenden Dörfer, beobachten die eigenwillige Fangmetho-de der hiesigen Fischer und durchstöbern die farbenfrohen Märkte. Hier versor-gen wir uns mit Vitaminen, um uns für die letzte Etappe des heutigen Tages zu stärken: Vom Küstenort Chaung Tha aus spazieren wir am Meer entlang Rich-tung Norden und relaxen an einem der traumhaft schönen, einsamen Strände.

[14-Tage-Erlebnisreise „Myanmar – Pagoden, Mönche und Meer“ ab € 2.095 – Mehr Informationen erhal-ten Sie in Ihrem Reisebüro oder auf www.gebeco.de]

Auf Zeitreise durch VietnamDas irrwitzige Gewusel in den Straßen, das saftige Idyll der Reisterrassen, alles gleicht einem bewegenden Spektakel. Das erste Kapitel unseres heutigen Abenteuers ist romantisch. Es beginnt in Da Lat. Die Stadt ist nicht ohne Grund auch beliebtes Reiseziel frisch vermählter Vietname-sen – mit all den Seen, Wasserfällen und historischen Villen in den Pinienwäldern. 50 Kilometer südlich von Da Lat liegt der Pongour Wasserfall. Ein gigantisches Er-lebnis! Hier holen wir tief Luft für unsere Weiterfahrt nach Ho-Chi-Minh-City.

Mit unserem Spaziergang entlang der von Boutiquen und Cafés gesäum-ten Dong Khoi begeben wir uns auf eine Zeitreise zurück in die Kolonialzeit des ehemaligen Saigon. Im l ’Usine finden wir dann eine Oase der Ruhe inmitten des quirligen Trubels – und echte Kaffee-hauskultur. Wer hätte das gedacht …

[13-Tage-Erlebnisreise „Auf dem Me-kong – die Mutter aller Wasser“ ab € 4.095 – Mehr Informationen erhalten Sie in Ihrem Reisebüro oder auf www.gebeco.de]

Wir hatten Lust auf einen perfekten Tag in der „Umgebung“ Singapurs und haben uns für Sie einmal umgeschaut, was mit Flugzeug oder Schiff möglich ist.

Wussten Sie schon, dass … in jedem asiatischen Supermarkt etliche Produkte wie „Whitening Cream“ zur Auswahl stehen, um

der natürlichen Sonnenbräune den Kampf anzusagen?

Fernweh mit Gebeco · Singapur11drehkreuz singapur

Bootsfahrt auf dem MekongThailands landschaftliche Pracht und großstädtische Geschäf-tigkeit, von glitzernden Reisfeldern und duftenden Obstplan-tagen: Die Bootsfahrt auf dem Mekong, mit der unser Tag be-ginnt, ist zwar gemächlich, aber die Wirkung dieser fruchtbaren Region ist für alle Sinne schlichtweg überwältigend. Und dann die Stippvisite zum schneeweißen Tempel Wat Rong Khun – was für ein bizarrer Anblick! Weiterfahrt auf dem Mae Kok-Fluss, vorbei an Reisfeldern, Obstgärten und Teak-Plantagen. Mit all diesen Eindrücken im Gepäck spüren wir in Chiang Mai wieder festen Boden unter den Füßen, wo sich der Pulsschlag der Metropole auf charmante Weise in unsere beseelte Stimmung mischt. In diesem Rhythmus lassen wir einen grandiosen Tag ausklingen. [20-Tage-Erlebnisreise „Glanzlichter in Thailand und Myanmar“ ab € 3.095 – Mehr Informationen erhalten Sie in Ihrem Reisebüro oder auf www.gebeco.de]

Auswahl im Speisen- und Getränkeange-bot, Medienanschlüsse und digitales Enter-tainment-System an jedem Platz, nützliche Reise-Accessoires – hat man die Liste der Vorzüge gründlich studiert, hat man den europäischen Kontinent längst hinter sich gelassen!

Pionierarbeit leistet Singapore Airlines übrigens auch in Sachen App: Mit einem kostenfreien Download aus dem App-Store lässt sich das Multimedia-System am per-sönlichen Sitzplatz schon vorab via Tablet-Computer auf die individuellen Film- oder Musikwünsche vorprogrammieren und während des Fluges steuern. Die Zeit ver-

geht wie im Flug. Wer, wenn nicht unse-re zauberhafte Crew auf dem Weg in die Löwenstadt, könnte diese Redewendung erfunden haben?

Dann heißt es „Willkommen" auf dem Flughafen von Singapur, vielfach prä-miert für sein vielseitiges Passagier- und Unterhaltungsprogramm. Doch falls Sie ihn hier und heute nicht als Drehscheibe für ein anderes Flugziel im südostasiati-schen Raum oder beispielsweise Rich-tung Down Under mit Singapore Air-lines nutzen wollen, dann heben Sie sich diese kleine Entdeckungstour am besten für Ihren Abreisetag auf.

Es gibt etwas Gutes in dieser Welt, Herr FrodoWenn nicht hier, wo sonst könnte einem ein sol-ches Filmzitat einfallen? Am Milford Sound, größter Fjord des Fjordland Nationalparks, UNESCO-Weltnaturerbe und „Der Herr der Ringe“-Schauplatz, raunte es Hobbit Sam sei-nem Gefährten Frodo zu. Und uns schwirrt es leise durch den Kopf, wenn wir die Blicke wan-dern lassen über Neuseelands schneebedeckte Berge, durch das satte Grün des Regenwaldes und über glasklare Seen hinweg. Zwar wur-de vor nicht einmal 65 Jahren eine Straße bis Milford gebaut, aber wir halten es so, wie es der Mensch (und Elb und Hobbit) seit jeher gehal-ten hat, und fahren mit dem Boot hinaus, um den Südwesten der neuseeländischen Südinsel auf uns wirken zu lassen – mit seinen unzähli-gen Wasserfällen und der „Bischofsmütze“, dem fast 1.700 Meter hohen Berg Mitre Peak. Dass wir uns hier in einer der regenreichsten Regio-nen befinden, stört keineswegs. Denn bei Regen bilden sich im Fjord und an den Berghängen nochmals tausende Wasserfälle. Andächtiges Rauschen, dann wieder absolute Stille, ein spek-takuläres Naturschauspiel und der perfekte Au-genblick am Ende der Welt! Hätte doch nur jemand James Cook zugeraunt, welche Wunder sich hier offenbaren, als er bei der Entdeckung Neuseelands an der vermeintlich unbedeuten-den Bucht einfach vorbeisegelte ...

[17-Tage-Erlebnis-Kreuzfahrt „Neuseeland und Meeresbrise“ mit Gebeco und TUI Cruises ab € 4.495 – Mehr Informationen erhalten Sie in Ihrem Reisebüro oder auf www.gebeco.de]

Machen Sie aus dem Langstreckenflug einen Wohlfühl-Flug Regelmäßiges Strecken und leichte Bewegungen helfen bei einem entspannten Flug.

 Tragen Sie an Bord am besten leichte und bequeme Kleidung.

 Singapore Airlines hat ein bewegendes Programm im Board-Entertainment: Am Bildschirm des Sitzplatzes zeigt es Gymnastik-Übungen z. B. zur Nacken-entspannung oder Durchblutung der Bei-ne. Darüber hinaus werden Schlafbrillen und Ohrstöpsel als Entspannungs- bzw. Einschlafhilfe zur Verfügung gestellt.

 Nehmen Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich, verzichten Sie dabei besser auf alkohol- oder koffeinhaltige Getränke.

 Bei sehr langen Anreisewegen ist es sinnvoll, seine Reisezeit aufzuteilen. Das Stopover Holiday Programm von Sin-gapore Airlines bietet u. a. eine günstige Möglichkeit, eine Nacht in Singapur zu verbringen und dann entspannt am nächsten Tag weiterzufliegen.

 Singapore Airlines Business Class Flüge bieten Passagieren Betten für ent-spannten Komfort – fast wie zu Hause.

Wussten Sie schon, dass … erst vor wenigen Wochen im malaii-schen Regenwald ein neuer Rekord-halter entdeckt wurde? Der Gelbe Merantibaum ragt 89,5 Meter in

die Höhe und hat die Messlatte für Tropenbäume damit ordentlich nach

oben korrigiert.

Findet Nemo in Australien!Von Cairns aus setzen wir die Segel und nehmen Kurs auf die etwa 22 Seemeilen entfernte Insel Michaelmas Cay, ein Kleinod weit abseits der touristisch überlau-fenen Gebiete des Great Barrier Reefs. Die größte un-bewohnte Sandinsel der Cairns-Region liegt an der Westseite des Michaelsmas Reef. Die heute sogar teils mit Gras bewachsene Fläche bietet bis zu 35 Seevögelarten eine Heimat. Die gefiederten Ureinwohner akzeptieren uns Besucher als natürlichen Teil ihrer Umwelt, zaghafte Annäherungsversuche können tatsächlich Aus-sicht auf Erfolg haben. Ähnlich halten es Antennen-Feuerfisch, Kupferstreifen-Pinzettfisch und Nemo, pardon, Clownfisch und Co. – für die Fische sind die Schnorchler und Taucher weitaus weniger sensationell als umgekehrt. Der Nachmittag hält noch mehr Möglichkeiten bereit, sein Herz unwiderruflich an Australien zu verlieren: Unweit von unserem Ausgangspunkt Cairns liegt der Daintree-Nationalpark, UNESCO-Weltnaturerbe ebenso wie das Great Barrier Reef. Per Skyrail, einer der längsten Seilbahnen der Welt, schweben wir über die schier unendliche Weite des Urwalds hinweg. Es gibt zwei Stopps mit kurzen Etappen über Holzstege, sodass man zwischenzeitlich eintauchen kann ins allumfassende Grün. Mit einem Abstecher zu den Kunst- und Trödel-märkten des einstigen Hippie-Städtchens Kuranda verabschieden wir uns vom Regenwald und genießen die Abenddämmerung von der dampflokbetriebenen Eisenbahn aus Richtung Cairns. Immer wenn uns einer der unzähligen Tunnel kurz das Sonnenlicht ausknipst, sehen wir Seevögel und Clownfische, das blaue Meer und die grünen Baumwipfel vor uns. Ein Tag wie ein Jahr!

[17-Tage-Erlebnis-Kreuzfahrt „Australien und Meeresbrise“ mit Gebeco und TUI Cruises ab € 4.345 – Mehr Informationen erhalten Sie in Ihrem Reisebüro oder auf www.gebeco.de]

Der Tanz der indonesischen Prinzessinnen und DämonenTempel, Vulkane oder tropische Strände: Ein erlebnisreicher Tag in der faszinierenden Inselwelt Indonesi-ens ist so, als schöpfe man eine Handvoll funkelnder Steinchen aus einer Schatztruhe. Heute reisen wir mit dem Expresszug durch die paradiesische Landschaft West- und Zentraljavas. Angekommen in Yogyakarta nehmen wir eine Fahrradrikscha bis zur berühmten Malioboro-Straße mit ihrer bunten Vielzahl an Gar-küchen und Kunsthandwerkständen. So lassen wir uns das einzigartige Flair Indonesiens genüsslich auf der Zunge zergehen. Als die Abenddämmerung die Stadt in ein sanftes Licht taucht, beginnt eine Ramayana-Tanzvorführung, die den Zauber des heutigen Tages noch bis in die späte Nacht hineinziehen wird.

[17-Tage-Studienreise „Im Land der Götter und Gewürze“ ab € 3.995 – Mehr Informationen erhalten Sie in Ihrem Reisebüro oder auf www.gebeco.de]

Die täglichen Boeing 777-300ER-Flüge von Frankfurt und München nach Singapur sowie die Airbus 350-900-Flüge ab dem 22. Juli 2016 von Düsseldorf nach Singapur sind mit dem dargestellten Premium Economy-Sitz ausgestattet. Stufenweise Einführung auf den A380-Flügen von Frankfurt ab dem 31. Juli 2016.

Oft sind es die kleinen Dinge, die aus einem Flug ein einzigartiges Reiseerlebnis machen.

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