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QUALITÄTSBERICHT 2004 der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH Berichtsjahr 2004 ( )

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QUALITÄTSBERICHT 2004

der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH

Berichtsjahr 2004

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1Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

Einleitung 3

Qualitätsmanagement der RHÖN-KLINIKUM AG 3

Qualitätsmanagement der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH 4

A-Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 7

A-1.7 A Fachabteilungen 7

A-1.7 B TOP 30 DRG (nach absoluter Fallzahl) des Gesamtkrankenhauses in 2004 8

A-1.8 Welche besonderen Versorgungsschwerpunkte und Leistungsangebote

werden vom Krankenhaus wahrgenommen? 9

A-1.9 Welche ambulanten Behandlungsmöglichkeiten bestehen? 9

Persönliche Ermächtigungen 2004 10

Institutsermächtigungen 2004 12

Besondere Einrichtungen lt. Krankenhausplan 12

A-2.0 Welche Abteilungen haben die Zulassung zum Durchgangsarztverfahren

der Berufsgenossenschaften? 13

A-2.1 Apparative Ausstattung und therapeutische Möglichkeiten 13

A-2.1.1 Apparative Ausstattung 13

A-2.1.2 Therapeutische Möglichkeiten 15

B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 16

Abteilung für Allgemeinchirurgie 16

Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin 19

Klinik für Augenheilkunde 23

Abteilung für Dermatologie 27

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe 30

Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten 38

Abteilung für Innere Medizin 39

Angiologie 39

Endokrinologie/Diabetologie/Rheumatologie 39

Gastroenterologie 39

Hämatologie/Onkologie 40

Infektiologie 40

Nephrologie 41

Pulmologie 41

Spezielle internistische Intensivmedizin 41

Abteilung für Kardiologie 44

Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde (Kinderzentrum) 46

Neonatologie 46

Allgemeine Pädiatrie 46

Allgemeine Kinderchirurgie 47

Kindertraumatologie 47

Humangenetik 47

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2 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

Klinik für Neurochirurgie 49

Klinik für Neurologie 52

Klinik für Nuklearmedizin 55

Abteilung für Orthopädie 58

Klinik für Psychiatrie und Psychosomatik 61

Klinik für Strahlenheilkunde 64

Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie 67

Klinik für Urologie 71

Institut für Bildgebende Diagnostik (Radiologie) 74

Zentrale Notaufnahme 75

Institut für Pathologie 76

Institut für Labordiagnostik 76

Institut für Physiotherapie 77

B-2 Fachübergreifende Struktur- und Leistungsdaten des Klinikums 78

B-2.1 Ambulante Operationen in 2004 nach § 115b SGB V 78

B-2.4 Personalqualifikation im ärztlichen Dienst, Stichtag 31.12. 2004 78

Weiterbildungsermächtigungen 80

B-2.5 Personalqualifikation im Pflegedienst, Stichtag 31.12. 2004 81

Krankenpflegeschule 82

C-Qualitätssicherung 83

C-1 Externe Qualitätssicherung nach § 137 SGB V 83

C-2 Qualitätssicherung beim ambulanten Operieren nach §115b SGB V 83

C-3 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht (§ 112 SGB V) 83

C-4 Qualitätssicherungsmaßnahmen bei Disease-Management-Programmen (DMP) 84

C-5.1 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach §137 Abs. 1 Nr. 3 SGB V 84

D-Qualitätspolitik 85

E-Qualitätsmanagement und dessen Bewertung 86

E-1 Aufbau- und Ablauforganisation des hausinternen Qualitätsmanagements 86

E-2 Qualitätsbewertung 88

E-3 Ergebnisse in der externen Qualitätssicherung gem. §137 SGB V 88

F-Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum 91

G-Weitergehende Informationen 98

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3Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

Alle Krankenhäuser wurden vom Gesetzgeber verpflichtet, erstmals im Sommer 2005 einen Qualitätsbericht nach

einer verbindlich vorgegebenen Struktur zu veröffentlichen. Dies ist für die Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH eine

willkommene Pflicht, denn es war immer ihr Anliegen, nicht nur patientengerechte, optimale Medizin zu betreiben,

sondern diese auch planbar und sichtbar zu machen. Dies gilt für die Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH ebenso wie für

alle anderen unter der Trägerschaft der RHÖN-KLINIKUM AG geführten Krankenhäuser.

Dieser Bericht wendet sich gleichermaßen an medizinische Laien (Patienten, potentielle Patienten und ihre Angehöri-

gen) sowie an unsere anderen Partner (zuweisende Ärzte, kooperierende Krankenhäuser, Krankenkassen und andere).

Er folgt in seinem Aufbau den Vorgaben der Gesundheitsselbstverwaltung, geht jedoch insoweit über diese hinaus, wie

es notwendig ist, die spezifische Leistungsfähigkeit und die spezifische Qualitätsorientierung der Klinikum Frankfurt

(Oder) GmbH herauszuarbeiten.

Qualitätsmanagement des RHÖN-KLINIKUM Konzerns

Medizinisches Qualitätsmanagement in den Kliniken des RHÖN-KLINIKUM Konzerns hat die Aufgabe, gute Medi-

zin planbar und sichtbar zu machen. Dabei bedeutet planbare Qualität zunächst, sicherzustellen, dass die Patienten in

den Einrichtungen des RHÖN-KLINIKUM Konzerns ganz selbstverständlich eine Medizin erwarten können, die zeit-

gemäß und auf hervorragendem Niveau ist und dem einzelnen Menschen gerecht wird. Den Anspruch auf optimale

medizinische Versorgung erheben wir dabei für uns unabhängig von Wochentag, Tageszeit und Tagesform. Sichtbare

Qualität heißt für uns, dass sich die Mitarbeiter nicht mit der „gefühlten Qualität“ ihrer Arbeit zufrieden geben.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehen sich dem Leitgedanken verpflichtet:

» Tue nichts, was du nicht willst, dass es dir angetan werde und

unterlasse nichts, was du wünschst, dass es dir getan würde. «

Und niemand bezweifelt, dass jede Pflegekraft, jede Krankengymnastin, jeder Arzt stets „ihr Bestes geben“. Gefühlte

Qualität und spontane Verbesserungsbereitschaft sind jedoch nicht genug. Alle Beteiligten – Patienten, Mitarbeiter,

Kostenträger und Öffentlichkeit – haben ein berechtigtes Interesse daran, dass ihnen die Qualität medizinischen Han-

delns sichtbar gemacht wird. Voraussetzung ist, dass gute und weniger gute Ergebnisse regelhaft durch Qualitätsindi-

katoren erkennbar gemacht werden. Qualitätsindikatoren sind dabei Messgrößen, die leicht zu erheben, plausibel und

verwertbar sind. Aus Gründen der Ressourcenschonung greift die Qualitätsmessung, wo immer möglich, auf bereits

vorliegende Daten zurück und aus Gründen der Überzeugungskraft möglichst auf Ergebnisindikatoren hoher wissen-

schaftlicher Wertigkeit. Sollte das eine oder das andere nicht möglich sein, enthebt dies dennoch nicht den einzelnen

verantwortlichen Arzt von der Pflicht zur datenbasierten Überprüfung seiner Behandlungsqualität. Medizinisches Qua-

litätsmanagement in diesem Sinne ist dabei genauso integraler und selbstverständlicher Bestandteil ärztlichen (und

pflegerischen) Handelns wie eine vollständige Anamnese, eine gute Dokumentation oder die Einhaltung von Hygiene-

regeln. Die Verantwortung für das Qualitätsmanagement liegt dem Prinzip der Dezentralisierung folgend bei der ein-

zelnen Klinik.

Weitere wichtige Werkzeuge des Qualitätsmanagements des RHÖN-KLINIKUM Konzerns sind eine sorgfältige Aus-

wahl der ärztlichen und nichtärztlichen Mitarbeiter, die Definition und die Standardisierung wichtiger Arbeitsabläufe

und die Einbindung der einzelnen Abteilungen in externe Audits oder Qualitätszirkel. Dabei dominieren in der Aus-

Einleitung

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4 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

wahl der zu beschreibenden internen Prozesse und der zu erhebenden Ergebnisparameter nicht allgemeine Konzern-

vorgaben. Entscheidend sind die in jeder Abteilung individuell und vor Ort gesehenen Qualitätsziele und die sich dar-

aus ergebenden Notwendigkeiten. Vor allem die erhobenen Qualitätsindikatoren betreffen zentral die Fragen, die

unsere (potentiellen) Patienten an unsere Behandlung haben.

Wir haben uns zu diesem - sehr nahe am klinischen und patientenindividuellen bzw. abteilungsindividuellen Tagesge-

schehen orientierten - Vorgehen entschlossen, wohl wissend, dass der Weg weit und vor allem viel mühsamer ist als

eine pauschale Prozessoptimierung bzw. die flächendeckende Bewertung von mehr als 200 Klinikabteilungen des

RHÖN-KLINIKUM Konzerns mit nur wenigen Ergebnismesswerten. Wir glauben, dass dieses Qualitätsmanagement -

getaktet durch die unmittelbare Tätigkeit am und mit dem Patienten - gleichermaßen ein besonders hohes Maß an Ver-

bindlichkeit hat und der patientenindividuellen Arbeit am ehesten gerecht wird.

Qualitätsmanagement des Klinikums Frankfurt (Oder)

Das Klinikum betreibt neben dem Standort Müllroser Chaussee - mit allen stationären Versorgungsformen, ambulan-

tem Operationszentrum und Klinikambulanzen - im Stadtzentrum, Heilbronner Straße, die ambulante Versorgung in

der Psychiatrischen Tagesklinik, der Psychiatrischen Institutsambulanz sowie dem Sozialpädiatrischen Zentrum. Für

die medizinische Versorgung und Behandlung sorgen ca. 1.400 Beschäftigte rund um die Uhr.

Im Jahr 2004 wurden ca. 27.400 stationäre und ca. 38.800 ambulante Patienten in unserem Haus betreut.

Müllroser Chaussee 7 Heilbronner Straße 1

Im Rahmen der Weiterentwicklung unseres Hauses haben sich in den vergangenen Jahren solche Fachgebiete wie die

Neurochirurgie, die Nuklearmedizin und Strahlenheilkunde etabliert. Die onkologische und kardiologische Versorgung

wurden ausgebaut und entsprechen einem hohen Niveau. In der umfassenden Behandlung von Schlaganfall-, Dialyse-

und Diabetes-Patienten sowie Erkrankungen der Wirbelsäule und der minimal-invasiven Gelenkchirurgie liegen weite-

re Schwerpunkte unserer fachlichen Ausrichtung.

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5Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

Zahlreiche bauliche Maßnahmen begleiten seit Jahren das Geschehen in unserer Einrichtung. Durch die Neugestaltung

und Modernisierung der Gebäudekomplexe, Stationssanierungen und patientenfreundliche Zimmerausstattung haben

wir unser Krankenhaus in den letzten Jahren zunehmend attraktiver gestaltet und bessere Bedingungen für Patienten,

Besucher und Mitarbeiter geschaffen. Unser Anliegen ist es, moderne Medizin und patientenorientierte Pflege mit

menschlicher Zuwendung und gutem Service anzubieten. Inzwischen gehören das Telefon am Bett und das Fernsehen

im Krankenzimmer zum Serviceangebot, wird die „gute Küche“ unseres Hauses von Patienten, Besuchern und Mitar-

beitern gleichermaßen gelobt.

Blick in ein 1-Bett-Zimmer im Haus 2 Caféteria im Verbinder zum Haus 2

Auf dem Weg zur Cafeteria, die nach ihrem Umbau großen Zuspruch bei Patienten und Besuchern findet, laden regel-

mäßige Foto- und Bilderausstellungen den Betrachter zum Verweilen ein.

Blumengeschäft im zentralen Eingangsbereich Sanitätsfachgeschäft im Servicebereich Haus 3

Zu unseren Serviceleistungen gehören ebenso ein Klinik-Shop, ein Friseursalon, ein Blumenladen und ein Sanitäts-

fachgeschäft. Die in allen Objekten neu angelegten Außenanlagen und Ruhezonen bieten Möglichkeiten zu erholsamen

Spaziergängen und zur Entspannung.

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6 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

Klinikshop im Servicebereich Haus 3 Blick auf unseren Kinderspielplatz

Verantwortlich für die Klinik zeichnen die Geschäftsführer sowie der Ärztliche Direktor und die Pflegedienstleitung.

Gleichzeitig bilden sie die Spitze unseres Qualitätszirkels.

Geschäftsführerin Frau Dr. Judith Bein Geschäftsführer Herr Dipl.-Ing.Andreas Grahlemann

Ärztlicher Direktor Herr Dr. med. Thomas Funk Pflegedienstleiterin Schwester Renate Karsch

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A-1.7 A Fachabteilungen

7Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

A-Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

1.1

1.2

1.3

1.4

1.5

1.6

Anschrift

e-mail-Adresse

Internetadresse

Institutionskennzeichen des KH

Name des KH-Trägers

Akademisches Lehrkrankenhaus? ja/nein

Bettenzahl am 31.12.2004

Gesamtzahl der im Jahr 2004 behandelten Patienten

stationär/ambulant

Klinikum Frankfurt (Oder)

Müllroser Chaussee 7

15236 Frankfurt (Oder)

[email protected]

www.klinikumffo.de

IK: 261201061

Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH

ja

Planbetten laut Krankenhausplan: 888, 20 tagesklinische

Plätze Psychiatrie

stationär: 27.340

ambulant: 38.836

Schlüssel

nach §301

SGB V

100

300

1000

1500

1600

1700

2200

2300

2400

2600

2700

2800

2900

3000

3200

3300

3400

3600

2960

Name der Klinik/

Fachabteilung

Innere Medizin

Kardiologie

Pädiatrie

Allgemeinchirurgie

Unfallchirurgie

Neurochirurgie

Urologie

Orthopädie

Entbindung/Geburtshilfe

HNO-Heilkunde

Augenheilkunde

Neurologie

Psychiatrie

Kinder- u. Jugendpsychiatrie

Nuklearmedizin

Strahlenheilkunde

Dermatologie

Intensivmedizin

Psychiatrische Tagesklinik

Zahl der

stationären Fälle

5.125

1.915

2.062

1.896

1.942

1.009

1.164

1.044

3.340

1.436

1.424

1.409

1.433

172

316

766

651

150

90

Hauptabteilung

(HA) oder Beleg-

abteilung (BA)

HA

HA

HA

HA

HA

HA

HA

HA

HA

HA

HA

HA

HA

HA

HA

HA

HA

HA

HA

Poliklinik/

Ambulanz

ja/nein

ja

ja

ja

ja

ja

ja

nein

nein

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

nein

nein

ja

Zahl der Betten

(lt. Krankenhaus-

plan)

125

77

65

82

70

36

30

45

70

35

20

48

90

20

8

24

25

18

20

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A-1.7 B TOP 30 DRG (nach absoluter Fallzahl) des Gesamtkrankenhauses in 2004

8 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

Inhalt der Leistung

Krebserkrankung der Verdauungsorgane

Entfernung der Augenlinse

Krebserkrankung der Atmungsorgane

Neugeborenes, Aufnahmegewicht > 2499 g

Invasive Diagnostik (z. B. Herzkatheter) bei Krankheiten, die nicht die Herzkranzgefäße betreffen

Blutkrebs oder solide Krebserkrankungen (z. B. Krebs unklarer Lokalisation), ein Belegungstag

Normale Entbindung

Operationen an der Wirbelsäule

Nicht operativ behandelte Krankheiten oder Verletzungen im Wirbelsäulenbereich

Krebserkrankungen der weiblichen Brust

Operationen an Kniegelenk, Ellenbogengelenk und Unterarm

Speiseröhrenentzündung, Magen-Darm-Infekt oder verschiedene Krankheiten

der Verdauungsorgane

Andere vorgeburtliche stationäre Aufnahme

Lymphknoten- oder chronische Blutkrebserkrankungen

Sonstige Hauttransplantation und/oder Abtragung oberflächlicher abgestorbener Gewebeteile

Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane

Schlaganfall

Kaiserschnitt

Hüftgelenkersatz, Versteifung des Hüftgelenks oder Wiederholungsoperationen an der Hüfte

bei komplizierteren Krankheiten (z. B. bei Hüftgelenkverschleiß)

Mandelentfernung

Gebärmutterentfernung, jedoch nicht wegen Gebärmutterkrebs

Anfälle

Herzermüdung, d. h. Unvermögen des Herzens, den erforderlichen Blutauswurf aufzubringen

(= Herzinsuffizienz) oder Kreislaufkollaps

Krebserkrankung der Leber, Gallenwege oder Bauchspeicheldrüse

Operationen an Nasennebenhöhlen, Warzenfortsatz oder aufwändige Operationen am Mittelohr

Operationen am Oberarm, am Schienbein, am Wadenbein oder am Sprunggelenk

Schädeleröffnung (Kraniotomie)

Spezielle Strahlentherapie von Schilddrüsenkrankheiten durch die Verabreichung von radioaktiv

markiertem Jod

Operationen durch die Harnröhre, jedoch nicht an der Prostata

Dickdarmspiegelung

Rang

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

27

28

29

30

Leistung

G60

C08

E71

P67

F43

R65

O60

I10

I68

J62

I18

G67

O65

R61

J08

E62

B70

O01

I03

D11

N04

B76

F62

H61

D06

I13

B02

K42

L07

G48

Fälle

900

830

709

701

616

494

487

407

389

367

354

350

330

320

285

258

253

248

244

239

230

226

212

202

201

195

194

191

190

186

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9Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

A-1.8 Welche besonderen Versorgungsschwerpunkte und Leistungsangebote werden vom Klinikum Frankfurt (Oder) wahrgenommen?

Das Klinikum Frankfurt (Oder) ist als Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 888 Planbetten und 20 tages-

klinischen Plätzen im Krankenhausplan des Landes Brandenburg eingeordnet.

Sie bietet für den Bereich der bösartigen Neubildungen in den Fachgebieten operative und konservative Onkologie,

Hämatologie, Strahlentherapie und Nuklearmedizin in Verbindung mit dem onkologischen Schwerpunkt für das Land

Brandenburg eine strukturierte und kontrollierte Hochleistungsmedizin an.

Durch den Notarztwagenstandort in Verbindung mit dem Hubschrauberlandeplatz, der Intensivstation, der Unfallchir-

urgie und dem breiten medizinischen Leistungsangebot werden alle medizinischen Notfälle rund um die Uhr optimal

versorgt.

In der Zusammenarbeit zwischen Neurochirurgie, Neurologie, Orthopädie, Traumatologie, Hals-Nasen-Ohren- und

Augenklinik werden Verletzungen und Erkrankungen des Kopfes und der Wirbelsäule interdisziplinär und umfassend

versorgt.

In der Geburtshilfe wird mit der Betreuung von Risikoschwangerschaften sowie der Versorgung von Frühgeburten das

komplette Spektrum der Neonatalmedizin abgedeckt.

In allen Disziplinen kommen modernste Untersuchungs- und Behandlungstechniken zum Einsatz. Beispielhaft genannt

seien die schonenden Saugbiopsien im Bereich der Brust und die mikroinvasiven Techniken in der Urologie.

Der Ersatz geschädigter Gelenke erstreckt sich über die großen (Hüfte, Knie) und kleinen Gelenke (Finger, Hand und

Sprunggelenk).

Komplettiert wird das Spektrum des Klinikums Frankfurt (Oder) durch kardiologische, nephrologische, endokrinologi-

sche Kompetenz, eine dermatologische Fachabteilung und psychiatrische Versorgungsstrukturen mit stationären und

tagesklinischen Angeboten.

A-1.9 Welche ambulanten Behandlungsmöglichkeiten bestehen?

Das umfassende Versorgungsangebot wird, wenn eine stationäre Behandlung nicht erforderlich ist, komplettiert durch

zahlreiche ambulante Leistungen wie z. B. Laser- und Kataraktbehandlungen am Auge, Untersuchungen und Eingriffe

im Bereich der Harnwege und Geschlechtsorgane, Arthroskopien, Metallentfernungen, Nachbehandlungen bösartiger

Erkrankungen, Entfernung der Gaumenmandeln, Neurolyse (Befreiung eingeklemmter Nerven) sowie Behandlungen

in der Psychiatrischen Institutsambulanz.

Es bestehen die folgenden ambulanten Behandlungsmöglichkeiten:

Ambulante Operationen nach § 115 b SGB V

Erstversorgung in der Rettungsstelle

Behandlung in der Psychiatrischen Institutsambulanz des Krankenhauses nach § 118 SGB V

Behandlung im Sozialpädiatrischen Zentrum nach § 119 SGB V

Ambulante Behandlungen durch von der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg ermächtigte Ärzte

des Klinikums

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10 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

Persönliche Ermächtigungen 2004:

Das Klinikum Frankfurt (Oder) folgt dem Grundsatz, so weit als möglich Diagnostik und Therapie ambulant durch-

zuführen, ohne jedoch den Patienten deswegen vermeidbaren Risiken auszusetzen.

Wir sind ermächtigt, folgende ambulante Leistungen zu erbringen:

Inhalt der Ermächtigung

Gefäßchirurg. Behandlung (doppler-sonograph. Unters. und

Druckmessung d. Venen o. Arterien,

duplex-sonogr. Untersuchg. der Arterien u./o. Venen,

entst. phleb. Verbände)

Thoraxchirurg. Behandlung (Indikationsstellung hinsichtl. d.

Bronchial-Karzinoms, d. Lungenemphysems in infekt. operati-

onspfl. Erkrankungen d. Brustkorbs)

Behandlung chron. schmerzkranker Paienten

(Erhebung u. Dokument. v. Pat.daten, differentialdiagn.

Abkärung der Schmerzkrankheit und Aufstellung

eines Therapieplanes)

Photodyn. Therapie, Fluoreszenzangiogr., Biometrie,

Ultraschall, Netzhautdiagnostik, Kryobehandlg.

Mammadiagnostik u. -therapie (Auffüllung v. Expander-

Prothesen bei Brustaufbau)

Planung d. Geburtsleitung gem. Mutterschafts-Richtlinien

Stimm- u. Spracherkrankungen (Phoniatrie), kindl.

Hörstörungen (Pädaudiologie), Betreuung v. Pat. mit Z.n. Teil-

laryngektomie und Laryngektomie bei malignen Erkrankungen

Zytogen. u. molekular-zytogen. Diagnostik

Angiologie (doppler-sonograph. Unt., duplex-sonograph. Unt.,

sonogr. Unt., Frequenzspektrumanalyse)

Gastroenterolog. Endoskopie (Ösophagoskopie, Gastroskopie,

Duodenoskopie, Papillotomie, Rektoskopie, Koloskopie)

Hämatolog. u. onkolog. Diagnostik u. Therapie sowie

Chemotherapie

Kardiolog. Diagnostik (EKG, echokardiogr. Unters., Doppler-

Echo mittels Duplex-Verf. mit farbcod. u./o. cw-Doppler,

Rechtsherzkatheteruntersuchung, ergospirometr. Untersuchg.,

Herzkatheteruntersuchung mit Koronarangiographie)

Herzschrittmachertherapie bei Problemfällen u. Patienten mit

implantierten Defibrillatoren

Pulmolog. Diagnostik (Bronchoskopie)

Rheumatologische Behandlung

Klinik/Fachgebiet

Allgem. Chirurgie-Gefäßchirurgie

Allgem. Chirurgie-Thoraxchirurgie

Anästhesiologie u. Intensivmed.

Augenheilkunde

Frauenheilkunde

Frauenheilkunde (Geburtshilfe)

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

Humangenetik

Innere Medizin-Angiologie

Innere Medizin-Gastroenterologie

Innere Medizin-Hämatol./Onkologie

Innere Medizin-Kardiol.-LHK

Innere Medizin-Kardiologie

Innere Medizin-Pulmologie

Innere Medizin-Rheumatologie

Arzt

Herr OA Dr. med. Jurkutat

Herr OA Dr. med. Lützenberg

Herr OA Dipl.-Med. Lesinski

Herr CA Dr. med. Peters

Herr CA Dr. med. Seik

Frau OÄ Dr. med. Jacobi

Herr OA Dr. med. Fraatz

Frau Dipl.-Biol. Prütz

Frau OÄ Dr. med. Schöffauer

Herr OA Dr. med. Werner

Herr OA Dr. med. Klinken-

stein

Herr OA Dr. med. Kretz-

schmar

Herr OA Dr. med. Tiedke

Frau OÄ Dr. med. Rehm

Frau OÄ Dr. med. Banisch

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11Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

Inhalt der Ermächtigung

Betreuung von Pat. mit Mukoviszidose (zystische Fibrose)

Diagnost. Betreuung v. Kindern m. angebor. Vitien (echokar-

diogr. Farb-Doppler - US-Diagnostik im Kindesalter)

Hämatologisch-onkolog. Betreuung von Kindern, spezialisierte

Betreuung von Kindern mit Autoimmunerkrankungen, rheu-

matolog. Erkrankungen, Multiple Sklerose sowie HIV-Patienten

Diagnost. u. differentialdiagn. Abklärung a. d. Gebiet d. Neu-

rochirurgie (Kontrolle u. Wiederauffüllen von Med.pumpen,

Langzeit-Analgospasmolyse, Analgesien v. Spinalnerven)

Diagnost. u. differentialdiagn. Abklärung a. d. Gebiet d. Neu-

rochirurgie (Erhebung neurol. Status, klinisch-neurolog. Basis-

diagnostik)

Betreuung d. Bewohner der Pflegeheime in Eisenhüttenstadt,

d. Florian-Stiftes Neuzelle auf dem Gebiet der Neurologie/

Psychiatrie

Neurophysiolog. u. elektrophysiolog. Diagnostik (EEG, EMG,

ENG, sens. NLG, Messung evozierter Hirnpotentiale),

Behandlung von Patienten mit Bewegungsstörungen u.

spez. Formen der Spastik mit Botulinumtoxin A

Doppler-sonogr. Unters. d. Strömungsverh. i. d. hirnvers.

Arterien u. Periorbitalarterien, transkranielle gepulste

doppler-sonogr. Untersuchg., Frequenzspektrumanalyse

Indikationsstellung für Radiojod-Therapie bei Schilddrüsen-

karzinom, Sonographie d. Schilddrüse, Nieren, Galle, Leber,

Szintigra. Untersuchg. mit radioaktiv markierten Substanzen

der Nieren, Galle, Leber Schilddrüse, sonst. sonogr.

Untersuchungen

Radiolog. Untersuchungen f. Pat. der Strahlentherapie, arterio-

graph. Abklärung d. Becken- u. Beinarterien sowie zur PTA-

Behandlung von arteriellen Stenosen

Sonograph. Unters. (Halsreg., Schilddr., Brustdr., Abdomen,

Urogenitalorg.), CT-Bestrahlungsplanung, Hochvolttherapie

benigner u. maligner Erkrankungen, Brachytherapie m.

geschlossenen Radionukliden

Betreuung von strahlentherapeut. behandelten Patienten

(psych. Stabilisierung durch Hypnose)

Verbände anlegen u. abnehmen, Wundbehandlg. einschl.

Infiltrations- u. Leitungsanästh., Schulung im Gebrauch von

Prothesen und orthopädischen Hilfsmitteln

Klinik/Fachgebiet

Kinder- u. Jugendheilkunde

Kinder- u. Jugendheilkunde

Kinder- u. Jugendheilkunde

Neurochirurgie

Neurochirurgie

Neurologie

Neurologie

Neurologie

Nuklearmedizin

Radiologie

Strahlenheilkunde

Strahlenheilkunde

Unfallchirurgie

Arzt

Herr CA Dr. med. Rönitz

Herr OA Dr. med. Darr

Frau OÄ Dr. med. Nimtz-

Talaska

Herr CA Dr. med. Funk

Herr OA Dr. med. Schröder

Herr CA Dr. med. Freier

Herr OA Dipl.-Med. Schacht

Herr OA Dr. med. Mindach

Herr OA Dr. med. Gott-

schalk

Herr OA Dr. med. Bender

Herr CA Dr. med. Szepesi

Herr OA Dr. med. Wirth

Herr CA Dr. med. Hoffmann

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12 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

Institutsermächtigungen 2004:

Haus 3 mit Psychiatrischer Institutsambulanz und Tagesklinik Therapie im SPZ

Wartebereich im SPZ

Besondere Einrichtungen lt. Krankenhausplan:

Weitere Ermächtigungen:

Psychiatrische u. psychotherapeutische Behandlung von Patienten (Schizophrenie,

affektive Störungen, Persönlichkeitsstörungen, Suchtkrankheit, geronto-

psychiatrische Krankheiten)

Diagnostik u. Therapie von Entwicklungsstör. u. Behinderungen bei Kindern u.

Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr

PIA

SPZ

Psychiatrische Institutsambulanz

Sozialpädiatrisches Zentrum

Melderegister für Krebspatienten

Notfallbehandlung

OSP Onkologischer Schwerpunkt

ZNA Zentrale Notaufnahme

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13Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

A- 2.0 Welche Abteilungen haben die Zulassung zum Durchgangsarztverfahren der Berufsgenossenschaften?

Die Abteilung für Unfallchirurgie, die Klinik für Augenheilkunde sowie die Abteilung für Hals-Nasen-Ohren-Heil-

kunde haben die Zulassung zum Durchgangsarztverfahren. Die Abteilung für Unfallchirurgie ist ebenso für das

Verletztenarztverfahren zugelassen.

A- 2.1 Apparative Ausstattung und therapeutische Möglichkeiten

Dem Haus stehen umfassende apparative und therapeutische Möglichkeiten im Rahmen der Versorgung in den genann-

ten Fachabteilungen zur Verfügung. Hervorzuheben ist, dass das Klinikum Frankfurt (Oder) als einzige Klinik im Land

Brandenburg über ein Gerät zur Positronen-Emissionstomographie (PET) verfügt. Auch weitere schonende Verfahren

wie beispielsweise das Mammotom (Vakuumbiopsie der Brust), endoskopische Untersuchungs- und Behandlungsver-

fahren sowie Laserbehandlungen kommen zum Einsatz.

Eine komplette Übersicht über die Ausstattung mit medizinischen Geräten gibt die folgende Tabelle:

A- 2.1.1 Apparative Ausstattung

Standort/

Kürzel

KR

KR

KM9L

KNU2

KNU2

KNU2

KR

KKSL

KR

KR

KR

RS

KR

KR

KR

CUF

CUF

CUF

KM9

Gerät

CT

MRT

Herzkatheterlabor

Szintigraphie

PET

Knochendichtemessplatz

Angiographie

Schlaflabor

Röntgeneinrichtung

Röntgeneinrichtung

Rö- Aufnahmeplatz

Rö- Aufnahmeplatz

Mammographie

Steretakt. Vakuum-

Brustbiopsie

US-Diagnostikgerät

Urologisches

US-Diagnostikgerät

Komb. ESWL-/ Rö-AP

Urodynamischer Messplatz

Lungenfunktions- Messplatz

Typ

Somatom Plus 4

Magnetom Avanto

Bicor/Hicor/Cathcor

2 x Prism 2000 XP + CX 250 Compact

Ecat Exact 47

LUNAR DPX

Multiskop

Alice IV (2 Plätze)

Siregraph D 340

Sireskop SX

Multix UPH

Multix UH

Senograph DMR

Fischer Mammotome

SSD 1700

Hawk 2102-EXL

Dornier Litothripter S

Ellipse 4

Masterlab Standard

Verfügbarkeit 24 Std

sichergestellt

ja

ja

ja

ja*

ja*

ja*

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja*

ja*

ja*

ja*

ja*

ja*

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14 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

Standort/

Kürzel

KM9

KM9

KM9

KM9

KM9

KM9

KM8

KM8

KM8

KN3

KN3

KN3

KS

KS

CA

CA

CA

CA

CA

Amb.OP

CHF

CHF

CHF

CF

IMC1

ZOP

ZOP/CN

ZOP/CN

ZOP/CN

ZOP/CN

Gerät

Ergospirometrie- Messplatz

US-Diagnostikgerät,

Angiologie

US-Diagnostikgerät,

Echokardiographie

Langzeit- EKG-System (5 Rek.)

Langzeit- EKG-System (11 Rek.)

Bronchoskopie- AP mit

Röntgen- BV

Gastroskopie- AP

Koloskopie- AP

Endosonographie- AP

EEG

EEG

EMG

Linearbeschleuniger

Afterloadingsystem

Argonlaser

Nd- Yag Laser

PDT-Laser

Ophthalmologisches

US-Diagnostikgerät

Digit. Fundus-Angiographie- AP

Augenchirurgiegerät

Video CNG-Analyser

Hirnstamm-Audiometer

Analyser für cochleäre

Emissionen

Gynäkolog. US-Diagnostikgeräte

US-Diagnostikgerät, transkraniell

US-Diagnostikgerät, intraoperativ

Neurochirurgisches

Stereotaxiesystem

Stereotaktischer

Rö- Aufnahmeplatz

Neuronavigationssyst.

Neuroendoskopiesyst.

Typ

Oxycon Pro

IU22

Vingmed System V

Pathfinder Digital

Cardiolight

4 x BF-1T160

4 x Video- Gastro.

3 x Video-Duodenum

4 x Video-Colosk.

GF-UM160 EUS + US-Minisonden

Neurofax 5524 G

Neurofile transport.

NeuroScreen plus

Mevatron KD2

microSelectron HDR

Ultima 2000/SE

Pegasus 3002

OPAL HS

I-3 SYSTEM-ABD

FF 450 IR / AnalySIS

Millennium CX 3 173

4211

Bera

Capella OAE

2 x HDI 5000

Powervision 8000

Leopard

Leibinger

Optimus 50

Vectorvision

UNITRAC

Verfügbarkeit 24 Std

sichergestellt

ja*

ja*

ja*

ja*

ja*

ja*

ja*

ja*

ja*

ja*

Ja

ja*

ja*

ja*

ja

ja

ja*

ja

ja

ja

ja*

ja*

ja*

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

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15Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

A- 2.1.2 Therapeutische Möglichkeiten

Physiotherapie

Dialyse

Logopädie

Ergotherapie

Schmerztherapie

Eigenblutspende

Gruppenpsychotherapie

Einzelpsychotherapie

Psychoedukation

Thrombolyse

Bestrahlung

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

Standort/

Kürzel

ZOP/CN

ZOP/CN

ZOP

ZOP

ZOP

KK

KM, KN

KM

KM

ZOP

ZOP

Humangene-

tik

KNU

CF3, KN

KM9

Kreissaal

Gerät

Intraoperatives Neuromonitoring

US-Doppler

Argon-Plasma-Koagulationsgerät

Wasserstrahl- Dissektor

Ultraschall-Dissektor

US-Diagnostikgerät, Pädiatrisch

US-Doppler, Internist. u.

neurolog. Diagnostik

Langzeit-Blutdruck-

Speichersystem, 5Rek.

Phlebodynamometrie

NDYag-Laser, Chirurg.

CO2-Laser

Cromosomen-Computersystem

SPECT

Transkranieller Doppler

Transösophageale Echokardio-

graphie

Telemetrie

* soweit medizinisch erforderlich

Typ

Nicolet Viking IV IOM

Companion

VIO APC 2

VIO 300 D

Helix Hydro-Jet

SONOCA +

UltraCision GEN 32

Envisor

2 x DWL

Boso

Vasoquant

MY 60

Sharplan 40C

Karyotypisiersystem

ikaros3

Gammacounter

VINGMED-System

Fetal-Telemetrie

Verfügbarkeit 24 Std

sichergestellt

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja*

ja*

ja*

ja

ja

ja*

ja*

ja*

ja*

ja*

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16 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

B-1.1. Name der Fachabteilung

Abteilung für Allgemeinchirurgie

Ltd. Arzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie Ltd. Arzt der Thorax- und GefäßchirurgieHerr PD Dr. med. Michael Knoop Herr Dr. med. Ronald Lützenberg

Stationsleitung Chirurgische Wachstation Stationsleitung Allgemeinchirurgie 1Schwester Jutta Schumann Schwester Jana Schalipp

Stationsleitung Allgemeinchirurgie 2Schwester Erika Klotz

B- 1.2. Medizinisches Leistungsspektrumder Fachabteilung

Bereits seit 1991 wird in der Abteilung für Allgemein-und Viszeralchirurgie die minimal-invasive Chirurgie(sogenannte „Schlüsselloch-Chirurgie“) durchgeführt.Besondere Schwerpunkte der Abteilung sind Eingriffe ander Leber, Bauchspeicheldrüse, Magen, Oesophagussowie am Dünn- und Dickdarm. Der gefäßchirurgische Bereich befasst sich besonders mitder Carotis-Chirurgie, der Bypass-Chirurgie der Aortasowie Becken-, Ober- und Unterschenkeletagen. Im thoraxchirurgischen Bereich wird das gesamte Spek-trum moderner Thoraxchirurgie mit allen lungenresezie-renden Verfahren und minimal-invasiven Eingriffen vor-genommen.

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B-1.5. Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr

B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr

Operationssaal

17Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

H08

G09

F20

G11

G02

K10

E01

J11

G65

G07

Gallenblasenentfernung mittels Schlüsselloch-Operation (=laparoskopische Gallenblasenentfernung)

Operationen von Eingeweidebrüchen (= Hernien), die am Leisten- oder Schenkelkanalband austreten

Entfernung von Krampfadern

Sonstige Operation am After

Große Eingriffe an Dünn- und Dickdarm

Sonstige Operationen an der Schilddrüse, Nebenschilddrüse oder Halsfistel; jedoch nicht bei Krebserkrankung

(z. B. ernährungsbedingte Jod-Mangel Schilddrüsenvergrößerung = Struma)

Große Eingriffe am Brustkorb

Andere Eingriffe an Haut, Unterhaut und weiblicher Brust

Passagehindernis im Verdauungstrakt (z. B. Darmverschluss, Verwachsungen, Gallensteinverschluss)

Blinddarmentfernung

137

129

121

91

89

88

85

74

73

71

K80

K40

I83

K56

I70

K35

E04

K57

L02

C34

Cholelithiasis

Hernia inguinalis

Varizen der unteren Extremitäten

Paralytischer Ileus und mechanischer Ileus ohne Hernie

Atherosklerose

Akute Appendizitis

Sonstige nichttoxische Struma

Divertikulose des Darmes

Hautabszess, Furunkel und Karbunkel

Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge

168

132

126

117

93

87

77

72

49

44

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B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr

Die oben genannten Prozeduren wurden im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben erstellt. Die folgende Liste verschafft

Ihnen einen besseren Überblick über die typischen Leistungen der Abteilung für Allgemeinchirurgie.

18 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

3-226

5-511

8-854

5-893

8-930

5-385

3-207

5-530

8-836

3-607

Computertomographie des Beckens

Operationen an den Nieren

Hämodialyse

Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] und Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut

und Unterhaut

Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Pulmonalarteriendruckes und

des zentralen Venendruckes

Inzision, Exzision und Verschluss von Blutgefäßen

Unterbindung, Exzision und Stripping von Varizen

Native Computertomographie des Abdomens

Verschluss einer Hernia inguinalis

Therapeutische Katheterisierung und Kanüleneinlage in Gefäße- Perkutan-transluminale Gefäßintervention

Arteriographie der Gefäße der unteren Extremitäten

245

204

188

178

154

140

140

136

123

120

5-385

5-530

5-469

5-470

5-062

5-541

5-380

5-322

5-392

5-484

Varizen

Leistenbrüche

Eingriffe am Darm

Appendektomien

Schilddrüse

Laparotomie

Embolektomien, Inzision von Gefäßen

atypische Lungenresektionen

a. V.-Fisteln

Rektumresektionen

140

136

119

82

74

69

47

45

36

33

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19Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

B-1.1. Name der Fachabteilung

Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin

Herr Chefarzt PD Dr. med. Dietmar Holst

Stationsleitung Intermediate Care 1* Stationsleitung Intermediate Care 2*Schwester Marion Reich Schwester Carola Kampioni

Stationsleitung Intensivtherapie* Pflegerische Leitung AnästhesieSchwester Monika Beier Schwester Claudia Müller

* Die Darstellung des dreistufigen Pflegekonzepts entnehmen Sie bitte unserer Darstellung auf Seite 86.

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20 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung

Die Klinik stellt für alle durchzuführenden Operationen die gesamte klinische Anästhesie zur Verfügung. Der Regio-

nalanästhesie wird hierbei ein hoher Stellenwert eingeräumt, um eine effiziente perioperative Schmerztherapie sicher-

zustellen.

Im stationären Bereich werden die interdisziplinäre Intensivmedizin sowie die zwei Intermediate Care-Stationen von

der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin geleitet. Der Notarzt der Stadt Frankfurt (Oder) wird von der Kli-

nik gestellt. Im Bereich der Intensivmedizin stehen 18 Betten mit Beatmungsplätzen und invasivem kardiopulmonalen

Monitoring zur Verfügung. Im Bereich der Intermediate Care stehen derzeit 40 konservativ ausgerichtete Betten und 12

perioperative Betten zur Verfügung. Die Rettungsmedizin der Stadt Frankfurt (Oder) umfasst einen Leitenden Notarzt

sowie zwei weitere Notärzte, die aus der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin gestellt werden. Pro Jahr

werden ca. 2.100 Notarzteinsätze geleistet.

B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung

Umfassende Regionalanästhesietechniken werden angewandt (zentral wie peripher), um eine optimale Patientenzufrie-

denheit zu gewährleisten.

B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung

Durchführung der Eigenblutspende im Vorfeld von Operationen zur Vermeidung von Bluttransfusionen mit Fremdblut.

B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr

B70

A11

A13

F40

B02

A12

A06

X62

B78

A08

Schlaganfall

Langzeitbeatmung > 263 und < 480 Stunden

Langzeitbeatmung > 95 und < 144 Stunden

Kreislauferkrankungen mit maschineller Beatmung

Eröffnung des Schädels (Kraniotomie)

Langzeitbeatmung > 143 und < 264 Stunden

Langzeitbeatmung 11 Tage und mehr

Vergiftungen/ Toxische Wirkungen von Drogen, Medikamenten und anderen Substanzen

Verletzungen im Schädelinneren

Langzeitbeatmung > 959 und < 1200 Stunden

22

13

13

10

10

8

8

7

7

6

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B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr

B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr

Die oben genannte Liste gibt die Leistungen nach den gesetzlichen Forderungen wieder.

Nach unserer Auffassung verschafft die folgende Liste einen besseren Überblick über die eigentlichen Leistungen der

Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin.

21Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

1-620

8-831

3-200

8-900

8-930

8-931

8-718

8-929

3-222

8-701

Diagnostische Tracheobronchoskopie

Legen, Wechsel und Entfernung eines Katheters in zentralvenöse Gefäße - Therapeutische Katheterisierung

und Kanüleneinlage in Gefäße

Native Computertomographie des Schädels - Computertomographie (CT), nativ

Intravenöse Anästhesie - Allgemeinanästhesie

Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Pulmonalarteriendruckes und des zentralen

Venendruckes - Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf

Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des zentralen Venendruckes - Monitoring

von Atmung, Herz und Kreislauf

Dauer der maschinellen Beatmung - Maschinelle Beatmung über Maske oder Tubus

Anderes neurologisches Monitoring - Neurologisches Monitoring

Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel - Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel

Einfache endotracheale Intubation - Zugang bei maschineller Beatmung und Maßnahmen zum Offenhalten

der Atemwege

589

478

445

297

290

238

233

216

175

165

I61

I21

I60

S06

I26

J96

I50

I63

A41

J15

Intrazerebrale Blutung

Akuter Myokardinfarkt

Subarachnoidalblutung

Intrakranielle Verletzung

Lungenembolie

Respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifiziert

Herzinsuffizienz

Hirninfarkt

Sonstige Sepsis

Pneumonie durch Bakterien

14

14

12

8

8

7

7

6

5

5

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B- 1.8 Qualitätssicherung

Es werden postoperative Patientenfragebögen zur Evaluierung der Patientenzufriedenheit zur perioperativen Phase und

Schmerztherapie ausgegeben und ausgewertet.

B-1.9 Forschung und Entwicklung

Es erfolgte ein Ausbau der interdisziplinären Intensivstation und die Erweiterung der perioperativen Intermediate Care-

Stationen.

Infusion

Patientenüberwachung in der Intensivtherapie

22 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

1-620

8-831

3-200

8-718

3-222

8-839

8-854

5-311

8-144

8-640

Diagnostische Bronchoskopien

Legen Wechsel ZVK

Natives CT Schädel

Maschinelle Beatmung über Tubus

CT Thorax Kontrastmittel

Therapeutische Kanülierung und Kathetierisierung (Ballonpumpe)

Hämodialyse

Temporäre Tracheotomie

Pleuradrainagen

Kardioversion

589

478

445

233

175

151

143

103

54

26

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23Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

B-1.1. Name der Fachabteilung

Klinik für Augenheilkunde

Herr Chefarzt Dr. med. Gunnar Peters Stationsleitung Schwester Marina Prochnow

B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung

Die Klinik für Augenheilkunde behandelt Erkrankungen des Auges sowohl mit konservativen Methoden als auch mit-

tels der ophthalmologischen Chirurgie. Es besteht die Möglichkeit zur Durchführung der Laserchirurgie.

B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung

Chirurgische Leistungen:

Chirurgie des grauen Stares mittels Implantation modernster, faltbarer intraokularer Linsen, Eingriff erfolgt

als Kleinschnittoperation zumeist ohne Wundnaht

Glaukomoperation mit und ohne Eröffnung des Augeninnenraumes (tiefe Sklerektomie) - Operationen bei

und zur Verhinderung einer Netzhautablösung

Eingriffe am Glaskörper

Vorderkammerpunktionen und Spülungen

Plastische Chirurgie der Lider

Tumorchirurgie des Auges und der umgebenden Gewebe auch unter Einsatz der Schnellschnitttechnik

Schieloperationen bei Kindern und Erwachsenen einschließlich der Vor- und Nachbetreuung

Tränenwegsoperationen

Tränenwegssondierungen bei Kleinkindern

Laserchirurgische Eingriffe am vorderen und hinteren Augenabschnitt

Photodynamische Therapie bei Erkrankungen der Makula

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24 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

Traumatologie des Auges und seines Anhangsgebildes bei Verletzungen, Verätzungen und Verbrennungen

Akutbehandlung der akuten Makulablutung mit Einleitung einer lokalen Fibrinolyse im Glaskörper und

Instillation einer Gasendotamponade, Amniontransplantation auf die Hornhaut bei chronischen Heilungs-

verläufen

Konservative Leistungen:

Glaukomdiagnostik und Therapie

Diagnostik und Therapie akuter Sehstörungen

Gefäßverschlüsse des Auges (Netzhaut und Sehnerv)

Diagnostik und Therapie schwerer Augen- und Sehnervenentzündungen

Behandlung schwerer Hornhautentzündungen einschließlich der Hornhautgeschwüre

Behandlung des stumpfen Augen- und Augenhöhlentraumas

Diagnostische Maßnahmen:

Ultraschalldiagnostik und Biometrie (A- und B-Bild)

Fluoreszenzangiographie der vorderen und hinteren Augenabschnitte

Indozyaninangiographie der Netz- und Aderhaut

Computer-Gesichtsfelduntersuchung

Diagnostik und Therapie von Sehfehlern einschließlich Prismentherapie

Diagnostik und Therapie der diabetischen Augenveränderungen

Digitale Bilddokumentation von Augenbefunden

Schieldiagnostik einschließlich Untersuchungen an der HARMS-Wand

Abklärung der Ursachen von Doppelbildern mit entsprechender Behandlung bei Lähmungsschielen

Kopfschmerzdiagnostik bei Augenerkrankungen

ab 2005 endoskopische Tränenwegsdiagnostik und Therapie

ab 2005 Aufbau der Elektrophysiologie mit:

- Elektroretinogramm

- Visuell evozierten Potentialen

- Elektrookulographie

- Nystagmographie

B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung

AMD–Sprechstunde (Altersabhängige Makuladegeneration)

Ultraschallsprechstunde (Herr Dr. med. Gunnar Peters)

Laser–Sprechstunde (Frau Dipl.-Med. Hohbein, Fr. Dr. med. Sterzinsky)

Schiel–Sprechstunde (Frau Newe, Frau Peters)

in Planung: Elektrophysiologiesprechstunde

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B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung imBerichtsjahr

B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr

B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr

25Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

C08

C14

C06

C12

C07

C03

C64

C15

C10

C09

Entfernung der Augenlinse

Andere Eingriffe am Auge

Aufwändige Operationen bei grünem Star am Auge (= Glaukom)

Sonstige Operationen an der Hornhaut, Lederhaut, Bindehaut des Auges oder am Augenlid

Sonstige Operationen bei grünem Star am Auge (= Glaukom)

Operationen an der Netzhaut mit Entfernung des Augenglaskörpers

Grüner Star (=Glaukom), grauer Star (=Katarakt) oder Krankheiten des Augenlides

Andere Eingriffe an der Retina

Sonstige Operationen an der Netzhaut des Auges

Verschiedene Operationen an der Linse

827

124

84

71

41

36

32

31

24

22

H25

H40

H34

H02

H43

E11

H33

H20

H04

H50

Cataracta senilis

Glaukom

Netzhautgefäßverschluss

Sonstige Affektionen des Augenlides

Affektionen des Glaskörpers

Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus

Netzhautablösung und Netzhautriss

Iridozyklitis

Affektionen des Tränenapparates

Sonstiger Strabismus

848

144

45

42

27

27

26

24

22

21

5-144

5-155

8-020

5-131

5-158

3-800

3-60x

1-208

5-136

5-132

Extrakapsuläre Extraktion der Linse [ECCE]

Destruktion von erkranktem Gewebe an Retina und Choroidea

Therapeutische Injektion in Organe und Gewebe

Senkung des Augeninnendruckes durch filtrierende Operationen

Pars-plana-Vitrektomie

Native Magnetresonanztomographie des Schädels

Arteriographie

Registrierung evozierter Potentiale

Andere Iridektomie und Iridotomie

Senkung des Augeninnendruckes durch Operationen am Corpus ciliare

857

303

98

74

47

41

39

36

33

30

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Die häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr(gewichtet)

26 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

5-144

5-131

5-158

5-136

5-132

5-154

5-091

5-10a

5-10b

5-152

Extrakapsuläre Extraktion der Linse [ECCE] - Operationen an der Linse

Senkung des Augeninnendruckes durch filtrierende Operationen - Operationen an Iris, Corpus ciliare,

vorderer Augenkammer und Sklera

Pars-plana-Vitrektomie - Operationen an Retina, Choroidea und Corpus vitreum

Andere Iridektomie und Iridotomie - Operationen an Iris, Corpus ciliare, vorderer Augenkammer und Sklera

Senkung des Augeninnendruckes durch Operationen am Corpus ciliare - Operationen an Iris, Corpus ciliare,

vorderer Augenkammer und Sklera

Andere Operationen zur Fixation der Netzhaut - Operationen an Retina, Choroidea und Corpus vitreum

Exzision und Destruktion von (erkranktem) Gewebe des Augenlides - Operationen an den Augenlidern

Verstärkende Eingriffe an einem geraden Augenmuskel

Schwächende Eingriffe an einem geraden Augenmuskel

Fixation der Netzhaut durch eindellende Operationen - Operationen an Retina, Choroidea und Corpus vitreum

857

74

47

33

30

30

23

22

20

17

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27Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

B-1.1. Name der Fachabteilung

Abteilung für Dermatologie

Herr Chefarzt Dr. med. Andreas Happ Stationsleitung Schwester Bärbel Hahn

B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung

Das komplette Spektrum der Diagnostik, Therapie und Rehabilitation von Dermatosen, allergologischen und derma-

toonkologischen Krankheitsbildern kommt im Rahmen standardisierter Verfahren zur Anwendung.

Dabei kommen eine Bestrahlungsabteilung mit Lichtdiagnostik, eine dermatologische Funktionsdiagnostik mit aller-

gologischer Testabteilung und ein dermatologischer OP-Bereich neben der bestehenden Bettenstation zum Einsatz.

B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung

Operative Dermatologie und Dermatoonkologie

Immun- und Chemotherapie von Hauttumoren

Klinische Immunologie und Allergologie

Autoimmunerkrankungen

Dermatologische Strahlentherapie

B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung

Dermatologische Mykologie

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B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung imBerichtsjahr

B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr

B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr

28 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

J08

J66

J61

J67

J68

J10

Z62

J64

F21

Z64

Sonstige Hauttransplantation und / oder Abtragung oberflächlicher abgestorbener Gewebeteile

Mäßig schwere Hautkrankheit (z. B. Gürtelrose, Ekzem)

Schwere Erkrankungen der Haut

Leichte bis moderate Hautkrankheit (z. B. Nesselsucht, d. h. durch Quaddeln charakterisierte Hauterkrankung)

Erkrankungen der Haut

Plastische Operationen an Haut, Unterhaut und weiblicher Brust

Nachbehandlung nach abgeschlossener Behandlung

Infektion / Entzündung der Haut und Unterhaut

Sonstige Operationen am Blutkreislaufsystem (z. B. Wundversorgung bei Geschwür)

Andere Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen

213

143

41

34

27

27

19

15

13

12

C44

C43

L30

L40

L20

L50

I83

L73

Z51

R61

Sonstige bösartige Neubildungen der Haut

Bösartiges Melanom der Haut

Sonstige Dermatitis

Psoriasis

Atopisches [endogenes] Ekzem

Urtikaria

Varizen der unteren Extremitäten

Sonstige Krankheiten der Haarfollikel

Sonstige medizinische Behandlung

Hyperhidrose

97

94

54

36

33

24

23

18

15

14

5-903

5-895

8-020

1-500

8-560

5-893

3-800

3-820

8-547

3-705

Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut

Radikale und ausgedehnte Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut

Therapeutische Injektion in Organe und Gewebe

Biopsie an Haut und Unterhaut durch Inzision

Lichttherapie

Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] und Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut

und Unterhaut

Native Magnetresonanztomographie des Schädels

Magnetresonanztomographie des Schädels mit Kontrastmittel

Zytostatische Chemotherapie bei Neubildungen

Szintigraphie des Muskel-Skelettsystems

325

300

188

100

77

75

61

60

51

49

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29Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

In Ergänzung der nach den Richtlinien erstellten vorangegangenen Tabelle geben wir in der Folge die nach unserer

Auffassung typischen Leistungen unserer Abteilung zur Kenntnis:

B-1.8 Qualitätssicherung

Wir führen eine präzise Diagnostik und Therapie entsprechend deutscher und z. T. internationaler Leitlinien des Fach-

gebietes und angrenzender Gebiete durch.

Patientin in einer Therapiewanne

5-903

5-895

8-971

1-500

8-560

5-893

8-547

5-902

5-915

5-913

Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut

Radikale und ausgedehnte Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut

Multimodale dermatologische Komplexbehandlung

Biopsie an Haut und Unterhaut durch Inzision

Lichttherapie

Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] und Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut

und Unterhaut

Zytostatische Chemotherapie bei Neubildungen

Freie Hauttransplantation, Empfängerstelle

Destruktion von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut

Entfernung oberflächlicher Hautschichten

325

300

123

100

77

75

51

41

35

29

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B-1.1. Name der Fachabteilung

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Herr Chefarzt Dr. med. Hermann Seik Stationsleitung FrauenheilkundeSchwester Gerlinde Wißmach

Stationsleitung GeburtshilfeSchwester Martina Zaruba

B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilungen

Zur Frauenklinik gehören eine Gynäkologische und eine Geburtshilfliche Abteilung mit dem Kreißsaal.

B-1.2.1 Leistungsprofil der Fachabteilung

Das Leistungsprofil der Gynäkologischen Abteilung umfasst die Diagnostik und Therapie aller Erkrankungen der Frau.

Die Behandlungsschwerpunkte beinhalten:

die Therapie gut- und bösartiger Tumoren sowie notwendig werdende Chemo- und Hormontherapien

die Therapie von Inkontinenz- und Senkungszuständen des weiblichen Genitale

diagnostische und therapeutische Bauchspiegelungen sowie

Gebärmutterspiegelungen und gynäkologische Infektionserkrankungen

30 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

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Ein weiterer Schwerpunkt des Leistungsspektrums liegt in der engen Zusammenarbeit mit den jeweiligen Fachdiszipli-

nen und dem Tumorzentrum auf dem Gebiet der Diagnostik und Therapie von gut- und bösartigen Erkrankungen der

Brust. Individuelles Vorgehen nach aktuellen Leitlinien ermöglicht, bei Frauen mit Brustkrebs bis zu 70 % bei Einsatz

der notwendigen adjuvanten Radiotherapie brusterhaltend zu operieren. Ansonsten werden bei einer Amputation der

Brust brustrekonstruktive Verfahren mit Fremd- bzw. körpereigenem Material angeboten.

B-1.2.2 Leistungsspektrum der Fachabteilung

Seit 1997 ist unsere Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe auch Perinatalzentrum. Durch den engen Anschluss

an eine leistungsfähige hochspezialisierte Abteilung für Frühgeborene betreuen wir mit langjähriger Erfahrung neben

normalen Geburten insbesondere Hochrisiko-Schwangerschaften und Hochrisiko-Geburten. Hoher medizinischer

Standard und familienorientierte Geburten schließen einander nicht aus. Der Ehemann oder Lebenspartner ist bei der

Entbindung immer willkommen. Ambulante Geburten sind möglich und auf Wunsch auch Rooming-in.

Entspannungsbäder, Musik, Massagen, Aromatherapie, aber auch andere schmerzlindernde Maßnahmen bis zur Peri-

duralanästhesie erleichtern die Wehentätigkeit. Unmittelbar nach der Geburt besteht ausreichend Gelegenheit zum Stil-

len und zur Kontaktaufnahme mit dem neuen Erdenbürger. Das Team der Ärzte, Hebammen und Schwestern steht den

Patientinnen jederzeit hilfreich zur Seite.

Im Rahmen der Pränataldiagnostik erfolgen in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Humangenetik bei entsprechen-

der Notwendigkeit Fruchtwasserpunktionen ab der 16. Schwangerschaftswoche. Speziell ausgebildete Ärzte führen

außerdem Ultraschall-Untersuchungen zum Ausschluss von Fehlbildungen des ungeborenen Kindes durch.

B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung

Operative Therapie von gutartigen und bösartigen Erkrankungen der Brust

Plastische Mammachirurgie (Augmentations- und Reduktionsplastiken)

Systemische Therapie von bösartigen gynäkologischen Tumoren und der Brust, ihrer Rezidive und

Metastasen

Urogynäkologische Diagnostik und Therapie

Laser-Behandlung von Erkrankungen der Vulva, Vagina und Portio uteri

Perinatalmedizin

B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung

Spezialsprechstunde für ambulante Patientinnen (Vorstellung von gynäkologischen Problemfällen und

Brusterkrankungen)

Sprechstunde zur Geburtsplanung und Vorstellung von Risikoschwangerschaften

Radiologisch und sonographisch gestützte Vakuumbiopsie (Mammotome)

Psychoonkologische Betreuung

Schwangerenschwimmen

Babyschwimmen

31Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

Page 33: der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH Berichtsjahr 2004 · Zu unseren Serviceleistungen gehören ebenso ein Klinik-Shop, ein Friseursalon, ein Blumenladen und ein Sanitäts-fachgeschäft.

Geburtsvorbereitungskurse

Rückbildungskurse

VENUS-Untersuchungskurse der Brust

B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung imBerichtsjahr

B- 1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr

B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr

32 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

P67

O60

O65

O01

J62

N04

N10

N07

N60

N09

Neugeborenes, Aufnahmegewicht über 2499 g, ohne größeren operativen Eingriff oder Langzeitbeatmung

Normale Entbindung

Andere vorgeburtliche stationäre Aufnahme

Kaiserschnitt

Bösartige Neubildungen der weiblichen Brust

Gebärmutterentfernung, jedoch nicht wegen Gebärmutterkrebs

Spiegelung und / oder Gewebeprobeentnahme an der Gebärmutter; Sterilisation oder Eileiterdurchblasung

Sonstige Gebärmutter- oder Eileiteroperationen; jedoch nicht wegen Krebs (z. B. Eierstockzysten,

gutartige Gebärmuttergeschwülste =Myom)

Bösartige Neubildung der weiblichen Geschlechtsorgane ohne Strahlentherapie

Sonstige Operationen an Scheide, Gebärmutterhals oder Schamlippen

568

487

329

248

242

230

115

104

101

93

Z38

C50

D25

O68

O42

O34

N83

N81

C78

O80

Lebendgeborene

Bösartige Neubildungen der Brustdrüse

Leiomyom des Uterus

Komplikationen bei Wehen und Entbindung durch fetalen Distreß

Vorzeitiger Blasensprung

Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter Anomalie der Beckenorgane

Nichtentzündliche Krankheiten des Ovars, der Tuba uterina und des Lig. latum uteri

Genitalprolaps bei der Frau

Sekundäre bösartige Neubildung der Atmungs- und Verdauungsorgane

Spontangeburt eines Einlings

564

318

150

104

86

79

79

71

69

67

1-670

3-05d

1-671

9-262

9-261

Diagnostische Vaginoskopie

Endosonographie der weiblichen Geschlechtsorgane

Diagnostische Kolposkopie

Postpartale Versorgung des Neugeborenen

Überwachung und Leitung einer Risikogeburt

3.169

1.378

748

551

453

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Die oben genannten Prozeduren wurden im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben erstellt. Die folgende Liste verschafft

Ihnen einen besseren Überblick über die typischen Leistungen der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe:

B-1.8 Qualitätssicherung

DMP-Brustkrebs-Klinik (1/4-jährlicher Qualitätszirkel)

1/4-jährliche Treffen der Arbeitsgemeinschaft „Perinatalzentrum“ mit den umliegenden geburtshilflichen

Abteilungen und den niedergelassenen Kollegen

First-Trimester-Screening

33Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

9-261

8-542

5-683

9-260

5-749

5-740

5-704

5-870

5-871

5-872

5-873

5-651

5-657

5-658

5-402

5-404

Überwachung und Leitung einer Risikogeburt

Chemotherapie

Hysterektomie

Überwachung normale Geburt

Sectio

Kolporrhaphie

Operationen an der Mamma

Operationen am Ovar

Laparoskopische Adhäsiolyse

Radikale Hysterektomien mit LNE

453

379

269

256

250

160

142

82

77

29

8-542

5-738

5-683

5-730

9-260

Brachytherapie mit umschlossenen Radionukliden

Andere Operationen zur Geburtseinleitung und unter der Geburt- Episiotomie und Naht

Uterusexstirpation [Hysterektomie]

Künstliche Fruchtblasensprengung [Amniotomie]

Überwachung und Leitung einer normalen Geburt

379

294

269

264

256

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34 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

B-1.9 Forschung und Entwicklung

Teilnahme an Studien zur Weiterentwicklung innovativer Therapieform, Beobachtungen von Brustkrebs-

patientinnen in Studien

Werdende Muttis im Bewegungsbad Hebamme beim beratenden Gespräch mit werdender Mutti

Ein neuer Erdenbürger Glückliche Familie

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B-1.1. Name der Fachabteilung

Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten

Ltd. Arzt Herr Dr. med. Thomas Günzel Stationsleitung Schwester Marina Prochnow

B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung

In der HNO-Abteilung werden alle Krankheiten behandelt, die den Hals-Nasen-Ohren-Bereich betreffen. Wir haben

die Möglichkeiten zur Rein-, Sprach-, Hirnstamm- und objektiven Audiometrie.

Pro Jahr werden ca. 2.000 Operationen durchgeführt.

B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung

Neben der gesamten HNO-Chirurgie bieten wir insbesondere die Tumor-, Ohr-, Nasennebenhöhlen- und Rhinobasis-

chirurgie.

B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung

Nachfolgend eine Auswahl unserer Leistungen:

Tumorchirurgie (Pharynx, Larynx, Ohr, Nasennebenhöhlen) inkl. plastischer Rekonstruktion

Plastische Ohrmuschelkorrekturen bei Apostasis otum und Verletzungen, Abtragung von

Gehörgangsexostosen

Paukendrainagen - Parazentesen

Tonsillektomie, Lasertonsillotomie, Adenotomie

Antrotomie - Mastoidektomie

Gesamte sanierende und rekonstruktive Mittelohrchirurgie (Tympanoplastiken, Radikal-OP´s u. a.)

Otosklerose-Operation

Septumplastiken

Septorhinoplastik (Schiefnasen, Höckernasen, Sattelnasen)

Nasennebenhöhlenchirurgie (endoskopisch und mikroskopisch)

35Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

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Traumatologie des Mittelgesichtes und der Rhinobasis (Jochbeinfraktur, Nasenbeinfraktur,

Blow-out-Frakturen, Liquorfistel)

Choanalatresien

Uvulaplastik, Uvulapalatoplastik (Schnarch-OP - auch mit Laser)

Mikrolaryngoskopien, Hypopharyngoskopien, Oesophagoskopien

Entfernung von Stimmlippenpolypen, Stimmlippen-PE (mikrolaryngoskopisch)

Endolaryngeale Laserresektionen

B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung imBerichtsjahr

B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr

36 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

D11

D06

D09

D66

D10

D13

D61

D60

D68

D12

Mandeloperation

Operationen an Nasennebenhöhlen, Warzenfortsatz oder aufwändige Operationen am Mittelohr

Verschiedene Eingriffe an Ohr, Nase, Mund und Hals

Andere Krankheiten an Ohr, Nase, Mund und Hals

Verschiedene Eingriffe an der Nase

Nasenmuschelbehandlung (=Polypenentfernung) oder kleiner Einschnitt ins Trommelfell mit Einlegen

eines Paukenröhrchens

Gleichgewichtsstörungen (Schwindel)

Bösartige Neubildungen an Ohr, Nase, Mund und Hals ohne Strahlentherapie

Krankheiten und Störungen an Ohr, Nase, Mund und Hals

Andere Eingriffe an Ohr, Nase, Mund und Hals

239

178

148

142

112

107

53

46

34

32

J35

J34

J32

H91

J38

S02

C32

H81

J36

R04

Chronische Krankheiten der Gaumen- und Rachenmandeln

Sonstige Krankheiten der Nase und der Nasennebenhöhlen

Chronische Sinusitis

Sonstiger Hörverlust

Krankheiten der Stimmlippen und des Kehlkopfes

Fraktur des Schädels und der Gesichtsschädelknochen

Bösartige Neubildung des Larynx

Störungen der Vestibularfunktion

Peritonsillarabszess

Blutung aus den Atemwegen

355

140

99

97

50

48

47

46

37

35

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37Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr

Die oben genannten Prozeduren wurden im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben erstellt.

Die folgende Liste verschafft Ihnen einen besseren Überblick über die typischen Leistungen:

Patientin in der Audiometrie Während einer Untersuchung

5-281

5-285

5-221

5-200

5-214

5-300

5-282

5-222

5-401

5-194

Tonsillektomie (ohne Adenotomie)

Adenotomie

Operation an der Kieferhöhle

Parazentese

Submuköse Resektion und plastische Rekonstruktion des Nasenseptums

Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Larynx

Tonsillektomie mit Adenotomie

Operation am Siebbein und an der Keilbeinhöhle

Exzision einzelner Lymphknoten und Lymphgefäße

Myringoplastik

191

140

112

86

84

77

56

40

32

26

1-612

1-611

1-242

1-610

5-281

8-506

3-800

3-820

5-285

5-215

Diagnostische Rhinoskopie

Diagnostische Pharyngoskopie

Audiometrie

Diagnostische Laryngoskopie

Tonsillektomie (ohne Adenotomie)

Wechsel und Entfernung einer Tamponade bei Blutungen

Native Magnetresonanztomographie des Schädels

Magnetresonanztomographie des Schädels mit Kontrastmittel

Adenotomie (ohne Tonsillektomie)

Operationen an der unteren Nasenmuschel [Concha nasalis]

790

681

597

273

191

175

164

155

140

137

Page 39: der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH Berichtsjahr 2004 · Zu unseren Serviceleistungen gehören ebenso ein Klinik-Shop, ein Friseursalon, ein Blumenladen und ein Sanitäts-fachgeschäft.

38 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

B-1.1. Name der Fachabteilung

Abteilung für Innere Medizin

Ltd. Arzt Herr Prof. Dr. med. Michel Kiehl

Stationsleitung Nephrologie/Infektiologie Stationsleitung Hämatologie/OnkologieSchwester Kornelia Famulla Schwester Manula Meyer

Stationsleitung Angiologie/Diabetologie/Rheumatologie Stationsleitung Pulmologie/GastroenterologieSchwester Viola Tiedtke Schwester Antje Leinung

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B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung

Die Abteilung für Innere Medizin verfügt über Fachabteilungen für neun Teilgebiete der inneren Medizin unter der

Leitung von Fachärzten mit den entsprechenden Subspezialisierungen:

Angiologie (Gefäßleiden)

Endokrinologie/Diabetologie (Erkrankungen der innersekretorischen Drüsen)

Gastroenterologie (Magen-Darm-Erkrankungen)

Hämatologie/Onkologie (Blut- und Geschwulsterkrankungen)

Infektiologie (Infektionskrankheiten)

Nephrologie (Nierenerkrankungen)

Pulmologie (Lungenerkrankungen)

Spezielle internistische Intensivmedizin

Rheumatologie

B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung

Angiologie:

Sämtliche etablierte konservative und interventionelle Diagnose- und Interventionsverfahren

Gefäßzentrum im Aufbau

Patientenschulungen

Endokrinologie/Diabetologie/Rheumatologie:

DMP-Diabetes Programm

Patientenschulungen

Gastroenterologie:

Komplette invasive Diagnostik

Afterloading, Stent

PEG

Laser

Endosonographie

Ultraschallgesteuerte Leberpunktion

39Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

Fachbereich

Angiologie

Angiologie

Angiologie

Angiologie

(ohne Ambulanz)

Leistung

3-022, 3-026, 3-027, 3-028, 3-02c

3-607

3-605

3-604

Anzahl

>2000

196

163

137

Name der Leistung

Duplexsonographie

Arteriographie unt. Extremitäten

Arteriographie Becken

Arteriographie Abdomen

Page 41: der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH Berichtsjahr 2004 · Zu unseren Serviceleistungen gehören ebenso ein Klinik-Shop, ein Friseursalon, ein Blumenladen und ein Sanitäts-fachgeschäft.

-

Hämatologie/Onkologie:

Sämtliche diagnostische Verfahren inkl. FACS

Zytogenetik

PCR-Verfahren

Zytologie

Histologie

Alle Therapieverfahren unter Einschluss der autologen Stammzelltransplantation

(zertifiziertes Transplantationszentrum)

Hämostaseologie (angeborene und erworbene Gerinnungsstörungen)

Onkologischer Schwerpunkt, Betreuung und Beratung von Selbsthilfegruppen, Studienzentrum

Hämatologisch-onkologische Ambulanz inkl. ambulanter Chemo- und Immuntherapie

Allogene und autologe Transplantationsnachsorge

Infektiologie:

Diagnostik und Therapie von Infektionserkrankungen

40 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

Fachbereich

Gastroenterologie

Gastroenterologie

Gastroenterologie

Gastroenterologie

Leistung

1-632

1-650

1-440

5-513

Anzahl

572

375

187

138

Name der Leistung

Diagnostische Ösophagogastroduodenoskopie

Diagnostische Koloskopie

Endoskopische Biopsie an oberem

Verdauungstrakt, Gallengängen und Pankreas

Endoskopische Operationen an den Gallengängen

Fachbereich

Hämatologie/Onkologie

Hämatologie/Onkologie

Hämatologie/Onkologie

(* incl. Ambulanz)

Leistung

8-542

8-543

8-800

Anzahl

> 2000*

>> 400*

> 400*

Name der Leistung

Nicht komplexe Chemotherapie

Mittel- und hochgradig komplexe und

intensive Blockchemotheraoie

Transfusionen

Page 42: der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH Berichtsjahr 2004 · Zu unseren Serviceleistungen gehören ebenso ein Klinik-Shop, ein Friseursalon, ein Blumenladen und ein Sanitäts-fachgeschäft.

Nephrologie:

Sämtliche Dialyse- und Filtrationsverfahren

Alle konservativen und invasiven Diagnoseverfahren

Pulmologie:

Konservative u. invasive Diagnoseverfahren inkl. starrer Bronchoskopie

Afterloading

Lasertechnik

Stent-Einlagen

Spezielle internistische Intensivmedizin:

Alle Therapieverfahren und Techniken der internistischen Intensivtherapie inkl. der nichtinvasiven

Beatmung werden vorgehalten

B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung

Teilnahme an multizentrischen Therapieoptimierungsstudien

Enge Kooperation mit Transplantationszentren (Leber, Niere, Herz, Lunge,

allogene hämatopoietische Stammzellen)

Radioimmuntherapie

Familienberatung

Stammzellapheresezentrum im Aufbau

Vermittlung von Stammzellspendern

Kooperation mit Stammzellspenderdateien

Ambulante Chemo- und Immuntherapien

Hämatologisch/onkologische Tagesstation

Ambulante Transfusionen

41Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

Fachbereich

Pulmologie

Pulmologie

Pulmologie

Leistung

1-620

1-710

1-430

Anzahl

674

527

163

Name der Leistung

Diagnostische Tracheobronchoskopie

Ganzkörperplethysmographie

Endoskopische Biopsie an respiratorischen Organen

Fachbereich

Nephrologie

Nephrologie

Nephrologie

Leistung

8-854

8-857

8-855

Anzahl

931

145

55

Name der Leistung

Hämodialyse

Peritonealdialyse

Hämodiafiltration

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Transplantationsambulanz

Hämatologische Labordiagnostik

Angiologische Ambulanz inkl. noninvasiver Diagnostik

Gastroenterologische Ambulanz

Ambulante Endokrinologie/Diabetologie/Rheumatologie

B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung imBerichtsjahr

B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr

B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr

42 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

G60

E71

R65

R61

H61

E62

G49

G48

F62

G47

Krebserkrankung der Verdauungsorgane

Krebserkrankungen der Atmungsorgane

Blutkrebs oder solide Krebserkrankungen (z. B. Krebs unklarer Lokalisation), ein Belegungstag

Lymphknotenkrebs oder chronische Blutkrebserkrankungen

Krebserkrankung der Leber, Gallenwege oder Bauchspeicheldrüse

Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane

Dickdarm- oder Magenspiegelung, ein Belegungstag

Dickdarmspiegelung

Herzermüdung, d. h. Unvermögen des Herzens, den erforderlichen Blutauswurf aufzubringen

(= Herzinsuffizienz) oder Kreislaufkollaps

Sonstige Magenspiegelung bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane

782

547

492

297

147

135

127

121

121

106

C34

C18

C20

C91

I70

C90

J18

C25

C16

C85

Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge

Bösartige Neubildung des Kolons

Bösartige Neubildung des Rektums

Lymphatische Leukämie

Atherosklerose

Plasmozytom und bösartige Plasmazellen-Neubildungen

Pneumonie, Erreger nicht näher bezeichnet

Bösartige Neubildung des Pankreas

Bösartige Neubildung des Magens

Sonstige und nicht näher bezeichnete Typen des Non-Hodgkin-Lymphoms

486

351

320

239

184

131

129

120

114

110

8-542

8-854

1-620

3-222

Zytostatische Chemotherapie bei Neubildungen

Extrakorporale Zirkulation und Behandlung von Blut- Hämodialyse

Diagnostische Tracheobronchoskopie

Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel

1.563

931

674

617

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B-1.8 Qualitätssicherung

Teilnahme an internen und externen Qualitätssicherungsmaßnahmen

Zertifiziertes Transplantationszentrum

Routinemäßiger Datenaustausch mit nationalen und internationalen Transplantationsregistern

(DAG-KBT, EBMT, IBMTR)

Regelmäßige Ringversuche zur Knochenmarkdiagnostik

Teilnahme an allen bedeutenden multizentrischen Therapieoptimierungsstudien in der Hämatologie und

internistischen Onkologie

Qualitätssicherungsmaßnahmen in der Nephrologie

Spezielle Nierenersatzverfahren

Qualitätszirkel Angiologie

B-1.9 Forschung und Entwicklung

Stammzellen nach Myokardinfarkt (in Vorbereitung)

Stammzellmobilisierungsverfahren

PET in der onkologischen Diagnostik

Gesundheitsökonomie in der Onkologie (in Kooperation mit der DGHO)

Therapie und Diagnostik der pulmonalen Aspergillose bei hämatologischen Patienten

(Kooperation mit Uni Mannheim, Berlin, Münster, Dresden)

Therapie der akuten myeloischen Leukämie (Kooperation mit Uni Dresden)

Transplantationsstrategien bei akuter lymphatischer Leukämie (kooperative Transplantgruppe, Uni Huddinge)

Patient beim EKG

43Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

3-225

1-632

1-710

3-226

1-650

8-800

Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel

Diagnostische Ösophagogastroduodenoskopie

Ganzkörperplethysmographie

Computertomographie des Beckens mit Kontrastmittel

Diagnostische Koloskopie

Transfusion von Vollblut, Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat

576

572

527

394

375

324

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B-1.1. Name der Fachabteilung

Abteilung für Kardiologie

Ltd. Arzt Herr Prof. Dr. med. Michel Kiehl Stationsleitung Kardiologie Pfleger Stefan Härtel

B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung

Das Leistungsspektrum der Abteilung für Kardiologie umfasst die Diagnostik und nichtoperative Behandlung erwach-

sener Patienten im Bereich der Kardiologie.

Es stehen eine Fachstation und eine interdisziplinäre Intermediate Care Station zur Verfügung.

B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung

Alle konservativen und invasiven Diagnose- und Therapieverfahren

DMP-Zentrum Kardiologie

Schrittmacherzentrum (inkl. biventrikuläre Schrittmacher)

B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung

Teilnahme an multizentrischen Therapieoptimierungsstudien

Enge Kooperation mit den benachbarten kardiochirurgischen Zentren

Schrittmacherambulanz

B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung imBerichtsjahr

44 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

F43

F15

F44

F72

F71

Invasive kardiologische Diagnostik

Perkutane Koronarangioplastie

Invasive kardiologische Diagnostik bei koronarer Herzerkrankung

Instabile Angina pectoris

Nicht schwere kardiale Arrhythmie und Erregungsleitungsstörungen

562

127

116

105

99

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B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr

B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr

B-1.8 Qualitätssicherung

Teilnahme an internen und externen Qualitätssicherungsmaßnahmen

Überregionale Qualitätssicherungsmaßnahmen bei kardiologischer Katheterintervention,

Stentimplantation und Schrittmacherimplantation

B-1.9 Forschung und Entwicklung

Wertigkeit des Kardio-MRT`s in der kardiologischen Diagnostik (Kooperation)

Stammzellen nach Myokardinfarkt (in Vorbereitung)

45Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

F10

F62

F66

F67

F41

Perkutane Koronarangioplastie bei akutem Myokardinfarkt

Herzinsuffizienz und Schock

Koronararteriosklerose

Hypertonie

Kreislauferkrankungen mit akutem Myokardinfarkt

88

85

75

66

55

I20

I25

I21

I48

I50

I11

I10

I42

I35

R55

Angina pectoris

Chronische ischämische Herzkrankheit

Akuter Myokardinfarkt

Vorhofflattern und Vorhofflimmern

Herzinsuffizienz

Hypertensive Herzkrankheit

Essentielle (primäre) Hypertonie

Kardiomyopathie

Nichtrheumatische Aortenklappenkrankheiten

Synkope und Kollaps

717

230

188

111

87

57

43

43

40

32

1-275

8-837

3-721

8-930

1-273

1-710

3-222

3-603

5-377

1-632

Diagnostische Katheteruntersuchung an Herz und Kreislauf Transarterielle Linksherz-Katheteruntersuchung

Therapeutische Katheterisierung und Kanüleneinlage in Gefäße Perkutan-transluminale Gefäßintervention

an Herz und Koronargefäßen

Single-Photon-Emissionscomputertomographie des Herzens

Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Pulmonalarteriendruckes und des zentralen

Venendruckes

Rechtsherz-Katheteruntersuchung

Ganzkörperplethysmographie

Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel

Arteriographie der thorakalen Gefäße

Implantation eines Herzschrittmachers und Defibrillators

Diagnostische Ösophagogastroduodenoskopie

1.332

452

403

401

254

249

94

89

86

84

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B-1.1. Name der Fachabteilung

Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde (Kinderzentrum)

Herr Chefarzt Dr. med. Harald Rönitz

Stationsleitung Neonatologie Stationsleitung KinderheilkundeSchwester Silvia Klemke Schwester Rosemarie Koschitzke

B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung

Die Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde setzt sich aus folgenden Bereichen mit den aufgeführten Aufgaben zusammen:

Neonatologie:

Intensivtherapeutische Versorgung Früh- und Neugeborener, einschließlich Frühgeborener ab

23. Schwangerschaftswoche mit differenzierter Beatmungstherapie

CPAP-Atemhilfe

Surfactant-Therapie

Kontinuierliche Überwachung und Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen

Medikamentöser Verschluss PDA

Komplette parenterale Ernährung

Sanfte Pflege unter Einbeziehung der Eltern

46 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

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Allgemeine Pädiatrie:

Intensivmedizinische Behandlung und Überwachung von Säuglingen, Kleinkindern und Jugendlichen

Therapie schwerer Infektionen und Schockzustände

Therapie von Intoxikationen

Notbronchoskopie

Komplette parenterale Ernährung

Betreuung interdisziplinär zu behandelnder Patienten (HNO, Neurochirurgie Orthopädie etc.)

Allgemeine Kinderchirurgie:

Abdominalchirurgie einschließlich laparoskopischer Eingriffe

Minimal-invasive Chirurgie

M. Hirschsprung/neuronale Dysplasie

Abklärung chron. Obstipation einschließlich Rektaldruckmessung

Chirurgie der Infektionen

Legen von PEG-Sonden in Kooperation mit der Endoskopie-Abt.

Verbrühungen und Verbrennungen bis 15% KOF (Körperoberfläche)

Neugeborenchirurgie angeborener Fehlbildungen, die bereits im Neugeborenenalter operiert werden müssen

Kindertraumatologie:

Konservative und operative Therapie kindlicher Frakturen

Schädel-Hirn-Verletzungen

Arthoskopische Operationen

Handchirurgie

Urologische und abdominelle Verletzungen

Polytrauma

Lasertherapie im Bereich der Haut (Hämangiome) und des Urogenitalbereiches

Humangenetik:

Ausführliche Anamnese bei Verdacht auf genetisch bedingte Erkrankung (Stammbaum)

Chromosomen-Diagnostik im humangenetischen Labor

Beratungen und Empfehlungen bei genetischer Erkrankung

B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung

Hämatologie/Onkologie/Hämostasiologie

Endokrinologie/Diabetologie

Gastroenterologie

Nephrologie

Neuropädiatrie/Epileptologie

Schlafmedizin

Kinderurologie

Ultraschalldiagnostik

Rheumatologie/Autoimmunerkrankungen/Immunologie

Bronchoskopie/Allergologie/ Mukoviszidose

47Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

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48 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung imBerichtsjahr

B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr

B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr

G67

P67

B80

Z64

E62

I66

E69

D63

P66

L63

Speiseröhrenentzündung, Magen-Darm-Infekt oder verschiedene Krankheiten der Verdauungsorgane

Neugeborenes, Aufnahmegewicht > 2499 g

Andere Kopfverletzungen

Andere Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen

Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane

Andere Erkrankungen des Bindegewebes

Bronchitis und Asthma bronchiale

Mittelohrentzündung und Infektionen der oberen Atemwege

Neugeborenes, Aufnahmegewicht 2000 - 2499 g

Infektionen der Harnorgane

215

133

90

89

88

63

60

52

45

38

P07

A08

S06

Z03

J18

M08

J20

A09

K35

R10

Störungen im Zusammenhang mit kurzer Schwangerschaftsdauer und niedrigem Geburtsgewicht

Virusbedingte und sonstige näher bezeichnete Darminfektionen

Intrakranielle Verletzung

Ärztliche Beobachtung und Beurteilung von Verdachtsfällen

Pneumonie, Erreger nicht näher bezeichnet

Juvenile Arthritis

Akute Bronchitis

Diarrhoe und Gastroenteritis, vermutlich infektiösen Ursprungs

Akute Appendizitis

Bauch- und Beckenschmerzen

117

115

97

88

76

62

50

38

35

33

8-930

8-390

9-262

8-015

8-831

1-208

1-207

8-010

1-846

1-790

Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf

Lagerungsbehandlung

Postpartale Versorgung des Neugeborenen

Enterale Ernährung als medizinische Hauptbehandlung

Legen, Wechsel und Entfernung eines Katheters in zentralvenöse Gefäße

Registrierung evozierter Potentiale

Elektroenzephalographie (EEG)

Applikation von Medikamenten und Elektrolytlösungen über das Gefäßsystem bei Neugeborenen

Diagnostische perkutane Punktion von Harnorganen

Kardiorespiratorische Polysomnographie

453

277

226

225

187

184

160

141

140

121

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B-1.1. Name der Fachabteilung

Klinik für Neurochirurgie

Herr Chefarzt Dr. med. Thomas Funk Stationsleitung Schwester Claudia Dargel

B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung

Das Fachgebiet der Neurochirurgie umfasst die operative Behandlung der Erkrankungen und Verletzungen des

Gehirns, der Wirbelsäule und der peripheren Nerven.

Aufgrund der hohen Qualifikation und langjährigen Erfahrung des medizinischen Personals und der modernen techni-

schen Ausstattung kann die Neurochirurgische Klinik des Klinikums Frankfurt (Oder) ihren Patienten umfangreiche

Behandlungen anbieten.

Neben der eigentlichen operativen Tätigkeit und der prä- und postoperativen Betreuung unserer Patienten legen wir

großen Wert auf eine umfassende Beratung über den Sinn und Nutzen einer möglichen Operation und alternative

Therapiemöglichkeiten.

B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung

Eingriffe an Kopf/Gehirn:

- Operative Entfernung von Geschwülsten

- Ausräumung, Klippung und Entfernung von Blutungen

- Versorgung von Schädel-Hirnverletzungen

Eingriffe an der Wirbelsäule bei degenerativen Erkrankungen:

- Minimal-invasive Bandscheibenoperation

- Implantation von Bandscheibenendoprothesen

- Dekompression bei verengtem Wirbelkanal

- Stabilisierungsoperation bei Wirbelgleiten

- Vertebroplastie und Kyphoplastie bei osteoporotischen Wirbelkörperbrüchen

Versorgung von Wirbelsäulenverletzungen (HWS, BWS, LWS)

Entfernung von Tumoren an Rückenmark und Wirbelsäule

Stereotaktische Operationen

Operationen an Nerven

49Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

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B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung imBerichtsjahr

B-1.6 10 häufigsten Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr

B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr

50 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

I10

B02

I68

B61

I09

B71

B66

B03

B70

B06

Andere Eingriffe an der Wirbelsäule

Schädeleröffnung (Kraniotomie)

Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich

Akute Erkrankungen und Verletzungen des Rückenmarks

Operative Verbindung von Wirbelkörpern

Krankheiten der Hirnnerven oder Nervenkrankheiten außerhalb des Gehirns und Rückenmarks

Neubildungen des Nervensystems

Eingriffe an Wirbelsäule und Rückenmark

Schlaganfall

Operationen bei Lähmung, deren Ursache im Gehirn liegt (= zerebrale Lähmung), Muskelschwunderkrankung

oder sonstiger Nervenerkrankung

349

164

135

92

43

30

26

21

17

13

M51

M50

M54

C71

M48

M43

C79

S06

M53

G56

Sonstige Bandscheibenschäden

Zervikale Bandscheibenschäden

Rückenschmerzen

Bösartige Neubildung des Gehirns

Sonstige Spondylopathien

Sonstige Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens

Sekundäre bösartige Neubildung an sonstigen Lokalisationen

Intrakranielle Verletzung

Sonstige Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens

Karpaltunnelsyndrom

319

100

92

47

43

34

29

28

26

24

5-984

5-032

5-831

3-200

3-802

3-203

1-204

Mikrochirurgische Technik - Spezielle Operationstechniken und Operationen bei speziellen

Versorgungssituationen

Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Os sacrum und zum Os coccygis - Operationen an Rückenmark, Rücken-

markhäuten und Spinalkanal

Exzision von erkranktem Bandscheibengewebe - Operationen an der Wirbelsäule

Native Computertomographie des Schädels - Computertomographie (CT), nativ

Native Magnetresonanztomographie von Wirbelsäule und Rückenmark -

Magnetresonanztomographie (MRT), nativ

Native Computertomographie von Wirbelsäule und Rückenmark - Computertomographie (CT), nativ

Untersuchung des Liquorsystems - Neurologische Untersuchungen

519

408

385

309

254

250

195

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Röntgenaufnahmen nach einer neurochirurgischen Versorgung

51Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

5-010

5-030

3-800

3-820

1-205

Schädeleröffnung über die Kalotte - Inzision (Trepanation) und Exzision an Schädel,

Gehirn und Hirnhäuten

Zugang zum kraniozervikalen Übergang und zur Halswirbelsäule- Operationen an Rückenmark,

Rückenmarkhäuten und Spinalkanal

Native Magnetresonanztomographie des Schädels- Magnetresonanztomographie (MRT), nativ

Magnetresonanztomographie des Schädels mit Kontrastmittel -

Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel

Elektromyographie (EMG)- Neurologische Untersuchungen

162

123

117

108

97

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52 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

B-1.1. Name der Fachabteilung

Klinik für Neurologie

Herr Chefarzt Dr. med. Klaus Freier Stationsleitung Schwester Betty Messing

B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung

Das Behandlungsspektrum umfasst die gesamte Bandbreite neurologischer Erkrankungen. Dafür steht die gesamte

Palette der elektrophysiologischen Untersuchungen (EEG, EMG, evozierte Potentiale) sowie die Diagnostik zerebra-

ler, spinaler und neuromuskulärer Erkrankungen zur Verfügung.

Intraoperatives Monitoring bei zerebralen und spinalen Erkrankungen wird in Zusammenarbeit mit den Neurochirur-

gen des Hauses durchgeführt.

B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung

Schwerpunkt ist die Behandlung von akuten Schlaganfällen auf unserer zertifizierten Stroke Unit.

Insbesondere wird die komplette neurosonologische Abklärung der zerebralen Gefäßsituation durchgeführt. Zusätzlich

wird die sonographische Diagnostik von Karotisstenosen für die Gefäßchirurgische Abteilung in einer Befundqualität

realisiert, die die präoperative Angiographie in der Mehrzahl der Fälle entbehrlich macht. Für die Karotischirurgie wird

das intraoperative Monitoring (transkranieller Doppler) angeboten.

B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung

Umfangreiche neurologische Ambulanz mit den Schwerpunkten:

Anfallsleiden

Multiple Sklerose

Parkinson

Myasthenie

Langjährige Erfahrungen wurden in der Botulinumtoxin-Therapie von pathologischen Tonuserhöhungen der Muskula-

tur und von Bewegungsstörungen gesammelt.

B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

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Weiterhin bieten wir:

Umfangreiche Ambulanz EEG und EMG (Ermächtigung)

Spezialsprechstunde: Therapie von Bewegungsstörungen und Spastik mit Botulinumtoxin

B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung imBerichtsjahr

B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr

53Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

B70

B76

B68

B67

B71

B69

B77

V60

F73

I68

Schlaganfall

Anfälle

Chronische entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems (= Multiple Sklerose) oder Erkrankung des

Kleinhirns mit Störungen des Bewegungsablaufs in Rumpf und Gliedmaßen

Chronische Krankheiten mit Funktionsverlust und Zerstörung von Nervenzellen (v. a. Parkinsonsche Krankheit)

Krankheiten der Hirnnerven oder Nervenkrankheiten außerhalb des Gehirns und Rückenmarks

Kurzzeitige (bis 24 Stunden) Nervenfunktionsausfälle aufgrund einer Hirndurchblutungsstörung oder

Durchblutungsstörungen am Hals (z. B. Halsschlagader)

Kopfschmerzen

Alkoholintoxikation und -entzug

kurzdauernde Bewusstlosigkeit, Ohnmacht

Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich

199

184

129

109

96

92

49

48

45

41

G40

I63

G35

G45

S06

F10

R55

G82

I61

G20

Epilepsie

Hirninfarkt

Multiple Sklerose

Zerebrale transitorische ischämische Attacken und verwandte Syndrome

Intrakranielle Verletzung

Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol

Synkope und Kollaps

Paraparese und Paraplegie, Tetraparese und Tetraplegie

Intrazerebrale Blutung

Primäres Parkinson-Syndrom

178

174

128

92

59

50

46

38

37

35

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B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr

EMG-/EEG-Untersuchung

54 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

3-200

1-207

8-930

8-929

3-800

1-208

1-204

3-820

3-802

1-205

Native Computertomographie des Schädels

Elektroenzephalographie (EEG)

Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf

Anderes neurologisches Monitoring

Native Magnetresonanztomographie des Schädels

Registrierung evozierter Potentiale

Untersuchung des Liquorsystems

Magnetresonanztomographie des Schädels mit Kontrastmittel

Native Magnetresonanztomographie von Wirbelsäule und Rückenmark

Elektromyographie (EMG)

743

594

554

516

454

288

237

230

190

180

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55Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

B-1.1. Name der Fachabteilung

Klinik für Nuklearmedizin

Herr Chefarzt Dr. med. Santo Ahuja Stationsleitung Schwester Sylvia Beuschel

B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung

In der Klinik für Nuklearmedizin wird das gesamte Spektrum konventioneller nuklearmedizinischer Diagnostik und

der etablierten nuklearmedizinischen Therapieverfahren angeboten. Die Diagnostik beinhaltet dabei die Untersuchung

nahezu aller Organsysteme. Schwerpunkt in der Therapie sind gut- und bösartige Erkrankungen der Schilddrüse und

die Gelenktherapie (Radiosynoviorthese). Im Jahr 2004 wurde das Spektrum der nuklearmedizinischen Diagnostik

durch die Einführung der Positronen-Emissionstomographie (PET) maßgeblich erweitert. Derzeit steht das einzige

PET-Gerät im Land Brandenburg in der Klinik für Nuklearmedizin der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH. Die Unter-

suchungsmethode wird vorwiegend bei onkologischen Fragestellungen eingesetzt.

B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung

Schwerpunkte der nuklearmedizinischen Diagnostik sind:

das gesamte Spektrum der Schilddrüsen-Diagnostik einschließlich der Vorbereitung der

Radioiodtherapie-Diagnostik, Therapie und Nachsorge bei Schilddrüsenkarzinomen

Herzdiagnostik: Darstellung der Durchblutung des Herzmuskels einschließlich Vitalitätsdiagnostik,

z. B. vor Bypassoperationen

Lungendiagnostik: gesamtes Spektrum der nuklearmedizinischen Funktionsdiagnostik einschließlich

Emboliediagnostik

Hirndiagnostik: schwerpunktmäßig Parkinson-Diagnostik und Differenzialdiagnostik

Nierendiagnostik: gesamtes nuklearmedizinisches Spektrum einschließlich seitengetrennter

Funktionsbestimmung

Skelett- und Gelenkdiagnostik: im Rahmen von onkologischer Diagnostik und von Entzündungsdiagnostik

Lymphabstromszintigraphie bei Tumoren: Darstellung und intraoperative Lokalisation des

Wächter-Lymphknotens bei Patienten mit malignem Melanom (schwarzer Hautkrebs) und bei

Mammakarzinom

B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

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Positronen-Emissionstomographie (PET) bei Krebserkrankungen

(vor der Erstbehandlung, Ausbreitungsdiagnostik, Monitoring, unter Therapie, Nachsorge, Differenzierung

zwischen Narbe und Rezidiv nach Behandlung) sowie bei Herzerkrankungen und neurologischen

Fragestellungen

Radioiodtherapie gut- und bösartiger Schilddrüsenerkrankungen,

Gelenktherapie mit radioaktiven Stoffen bei entzündlichen Gelenkerkrankungen (Radiosynoviorthese)

Knochenschmerztherapie bei Metastasen (z. B. Mammakarzinom, Prostatakarzinom)

Radioimmuntherapie von Non-Hodgkin-Lymphomen

B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung

224Radiumchloridtherapie des Morbus Bechterew

Intrakavitäre Therapie maligner Pleuraergüsse

B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung imBerichtsjahr

B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr

56 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

K42

K64

Z62

I69

I65

E71

R62

K41

I66

B72

Spezielle Strahlentherapie von Schilddrüsenkrankheiten durch die Verabreichung von radioaktiv markiertem Jod

Erkrankung hormonproduzierender Drüsen mit Störung der Produktion oder Regulation

Nachbehandlung nach abgeschlossener Behandlung

Knochen- und Gelenkkrankheiten (z. B. Polyarthritis, Hüft- oder Kniearthrose)

Bindegewebskrebs, einschließlich Bruch eines erkrankten Knochens ohne Gewalteinwirkung

Krebserkrankung der Luftröhre, der Lunge und des Brustfells

Sonstige Blutkrebserkrankungen oder solide Krebserkrankungen (z. B. Krebs mit unklarer Lokalisation)

Strahlentherapie bei Hormon-, Ernährungs- oder Stoffwechselkrankheiten

Andere Erkrankungen des Bindegewebes

Infektion des Nervensystems, jedoch nicht: Entzündung der Hirnhäute durch Viren (= Virusmeningitis)

189

75

20

12

4

3

2

2

2

1

C73

E04

E05

Z08

M17

C79

M06

M19

C78

E01

Bösartige Neubildung der Schilddrüse

Sonstige nichttoxische Struma

Hyperthyreose Thyreotoxikose

Nachuntersuchung nach Behandlung wegen bösartiger Neubildung

Gonarthrose Arthrose des Kniegelenkes

Sekundäre bösartige Neubildung an sonstigen Lokalisationen

Sonstige chronische Polyarthritis

Sonstige Arthrose

Sekundäre bösartige Neubildung der Atmungs- und Verdauungsorgane

Jodmangelbedingte Schilddrüsenkrankheiten und verwandte Zustände

139

66

63

20

8

4

3

3

3

2

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B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr

B-1.8 Qualitätssicherung

Erfüllung der Forderungen der Strahlenschutzverordnung und der Richtlinie Strahlenschutz in der Medizin

bei der Anwendung offener radioaktiver Stoffe zur Diagnostik und Therapie

(z. B. Dokumentation, Kontrolle der Messgeräte)

Teilnahme an interdisziplinären Fallbesprechungen (Onkologie, Kardiologie, Radiologie)

B-1.9 Forschung und Entwicklung

Teilnahme an der multizentrischen Studie MSDS99 zur Wertigkeit der zusätzlichen externen

Strahlentherapie beim fortgeschrittenen differenzierten Schilddrüsenkarzinom

Organisation regelmäßiger Fortbildungsveranstaltungen für die Region

PET-Scanner

57Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

8-530

3-70c

3-701

3-70b

3-801

3-821

3-202

3-705

3-74x

3-806

Therapie mit offenen Radionukliden

Ganzkörper-Szintigraphie zur Lokalisationsdiagnostik

Szintigraphie der Schilddrüse

Resorptions- und Exkretionstests mit Radionukliden

Native Magnetresonanztomographie des Halses

Magnetresonanztomographie des Halses mit Kontrastmittel

Native Computertomographie des Thorax

Szintigraphie des Muskel-Skelettsystems

Positronenemissionstomographie (PET) mit Vollring-Scanner

Native Magnetresonanztomographie des Muskel-Skelettsystems

220

161

127

36

31

31

28

20

18

2

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58 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

B-1.1. Name der Fachabteilung

Abteilung für Orthopädie

Ltd. Arzt Herr Univ. Prof. Dr. med. Klemens Trieb Stationsleitung Schwester Kirsten Schoefisch

B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung

Die Abteilung für Orthopädie verfügt z. Z. über 46 Betten. Im Jahr 2004 wurden mehr als 1.000 Patienten behandelt.

Operatives Therapiespektrum:

Hier werden alle Arten des endoprothetischen Gelenkersatzes, speziell am Hüft- und Kniegelenk, aber auch am Schul-

ter- und Sprunggelenk sowie im Hand- und Handwurzelbereich, einschließlich der erforderlichen Wechseloperationen,

durchgeführt.

Ein weiterer wesentlicher Bestandteil des operativen Spektrums ist die arthroskopische Chirurgie - hier vorwiegend am

Knie-, Sprung- und Schultergelenk (inklusive Kreuzbandchirurgie). Weiterhin werden wirbelsäulenchirurgische Ein-

griffe in enger Kooperation mit der Neurochirurgie durchgeführt. Ein weiteres wesentliches Betätigungsfeld ist die

Vorfußchirurgie bei hauptsächlich erworbenen Deformitäten sowie kinderorthopädische Eingriffe. Speziell seien hier

erwähnt die Hüft- und Klumpfußchirurgie.

Einen weiteren Schwerpunkt stellen die Rheumachirurgie und Rheumaendoprothetik aller Gelenke und die operative

Behandlung von Tumoren und Metastasen des Bewegungssystems (Einbindung in den Onkologischen Schwerpunkt

des Klinikums) dar.

Zur Anwendung kommen die modernen Verfahren im Bereich der minimal-invasiven und navigierten orthopädischen

Chirurgie.

Konservatives Therapiespektrum:

Zu konservativen Therapiemaßnahmen werden hauptsächlich Patienten mit degenerativen Erkrankungen aller Wirbel-

säulenabschnitte aufgenommen. Neben der medikamentösen Therapie steht eine technisch bestens ausgestattete Phy-

siotherapieabteilung mit all ihren Möglichkeiten, inklusive eines Bewegungsbades, zur Verfügung. Chirotherapie wird

im Rahmen der stationären Behandlung ebenfalls angewendet. Durch individuell auf die einzelnen Patienten abge-

stimmte Therapiekonzepte ist es häufig möglich, Operationen aufgrund degenerativer Veränderungen an der Wirbel-

säule zu vermeiden.

B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

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B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung imBerichtsjahr

B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr

B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr

59Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

I03

I04

I68

I18

I69

I20

B61

I16

I12

I27

Hüftgelenkersatz, Versteifung des Hüftgelenks oder Wiederholungsoperationen an der Hüfte bei

komplizierteren Krankheiten (z. B.. bei Hüftgelenkverschleiß)

Kniegelenkersatz, Versteifung des Kniegelenks oder Wiederholungsoperationen am Knie bei komplizierten

Krankheiten (z. B. bei Kniegelenkverschleiß)

Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich

Andere Eingriffe an Kniegelenk, Ellenbogengelenk und Unterarm

Knochen- und Gelenkkrankheiten (z. B. Polyarthritis, Hüft- oder Kniearthrose)

Eingriffe am Fuß

Akute Krankheiten oder Verletzungen des Rückenmarks

Andere Eingriffe am Schultergelenk

Knochen- und Gelenkinfektion / -entzündung

Operationen am Weichteilgewebe (z. B. an Gelenkbändern und Sehnen sowie an Schleimbeuteln)

198

131

131

130

110

46

32

27

18

17

M16

M17

M51

T84

M23

M54

M20

M75

M42

M80

Koxarthrose [Arthrose des Hüftgelenkes]

Gonarthrose [Arthrose des Kniegelenkes]

Sonstige Bandscheibenschäden

Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder Transplantate

Binnenschädigung des Kniegelenkes

Rückenschmerzen

Erworbene Deformitäten der Finger und Zehen

Schulterläsionen

Osteochondrose der Wirbelsäule

Osteoporose mit pathologischer Fraktur

203

185

78

76

68

41

40

40

39

21

3-802

5-820

8-803

5-812

8-800

5-784

8-390

Native Magnetresonanztomographie von Wirbelsäule und Rückenmark

Endoprothetischer Gelenk- und Knochenersatz Implantation einer Endoprothese am Hüftgelenk

Transfusion von Blutzellen

Gewinnung und Transfusion von Eigenblut

Arthroskopische Operation am Gelenkknorpel und an den Menisken

Transfusion von Vollblut, Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat

Knochentransplantation und -transposition

Lagerungsbehandlung

194

194

186

174

146

130

125

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B-1.8 Qualitätssicherung

Beteiligung an der Landesqualitätssicherung Brandenburg durch Weiterleitung aller Daten von jeder

Hüfttotal- und Knietotalendoprothese, Meldung der Patienten an das Tumorregister

Führen einer klinikinternen Komplikationsstatistik

Röntgenaufnahme einer Hüfte Röntgenaufnahme Füße

60 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

5-822

3-705

8-020

Implantation einer Endoprothese am Kniegelenk

Szintigraphie des Muskel-Skelettsystems

Therapeutische Injektion in Organe und Gewebe

122

98

93

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61Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

B-1.1. Name der Fachabteilung

Klinik für Psychiatrie und Psychosomatik

Herr Chefarzt Dr. med. Ulrich Niedermeyer

Stationsleitung Kinder- und Jugendpsychiatrie Stationsleitung Aufnahme- und AkutstationSchwester Elke Hausburg Schwester Elfi Grützan

Stationsleitung Sucht- und Gerontopsychiatrie Stationsleitung Geronto- und RegelpsychiatrieSchwester Birgit Schuster Schwester Ines Ringelhahn

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Stationsleitung Psychiatrische Krisenintervention Stationsleitung Psychosomatik/PsychotherapieSchwester Angela Eichholz Schwester Marina Brzyski

B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung

Alle in der Pflichtversorgung vorkommenden psychiatrischen/psychotherapeutischen Krankheitsbilder werden

behandelt:

Psychiatrische Krisenintervention

Geronto- und Regelpsychiatrie

Sucht- und Gerontopsychiatrie

Psychiatrische Akut- und Aufnahmestation

Kinder- und Jugendpsychiatrie

B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung

Schwerpunkt: Depressionen und psychosomatische Erkrankungen

B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung

Psychoonkologische Sprechstunde

Psychosen-Früherkennung

chronische Schmerzerkrankungen

Tagesklinik sowie Psychiatrische Institutsambulanz (PIA)

Ergotherapie

62 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

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B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr

B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr

B-1.8 Qualitätssicherung

Behandlung nach den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie.

Reittherapie Zwei kleine Patienten beim Tischtennisspiel

63Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

F10

F32

F20

F43

F60

F41

F05

F25

F01

F33

Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol

Depressive Episode

Schizophrenie

Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen

Spezifische Persönlichkeitsstörungen

Andere Angststörungen

Delir, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope Substanzen bedingt

Schizoaffektive Störungen

Vaskuläre Demenz

Rezidivierende depressive Störung

531

117

105

104

74

52

51

47

43

42

3-800

3-200

8-522

1-242

3-225

3-820

3-802

1-207

3-220

3-226

Native Magnetresonanztomographie des Schädels

Native Computertomographie des Schädels

Hochvoltstrahlentherapie

Audiometrie

Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel

Magnetresonanztomographie des Schädels mit Kontrastmittel

Native Magnetresonanztomographie von Wirbelsäule und Rückenmark

Elektroenzephalographie (EEG)

Computertomographie des Schädels mit Kontrastmittel

Computertomographie des Beckens mit Kontrastmittel

217

143

58

29

22

20

20

15

13

12

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64 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

B-1.1. Name der Fachabteilung

Klinik für Strahlenheilkunde

Herr Chefarzt Dr. med. Stefan Szepesi Stationsleitung Schwester Sylvia Beuschel

B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung

Seit der Inbetriebnahme im Jahr 1995 hat sich die Klinik für Strahlenheilkunde zu einem Zentrum in der radioonkolo-

gischen Versorgung in Frankfurt (Oder) und Umland entwickelt.

Funktional ist die Klinik gegliedert in die Bereiche:

Ambulanz

Linearbeschleuniger

Brachytherapie

Medizinphysik

Bettenstation

Das Leistungsprofil der Klinik umfasst das gesamte Spektrum der Strahlenbehandlung im Rahmen der Radioonkolo-

gie, Bestrahlung gutartiger degenerativer und entzündlicher Erkrankungen sowie Dermatosen, Verlaufskontrollen zur

Erfassung und Behandlung akuter und chronischer Strahlenreaktionen bzw. Evaluierung des Therapieansprechens

(Nachsorge). Methodisch sind 3-D-konformale Bestrahlungstechniken, Stereotaxie und intraoperativ geleitete intersti-

tielle Brachytherapien in der Routine etabliert.

B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung

In enger Zusammenarbeit mit den Kliniken/Abteilungen - Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Urologie, Neurochirur-

gie, Neurologie, HNO, Dermatologie, Augenheilkunde, Orthopädie, Allgemeinchirurgie, Innere Medizin und den

Instituten für Bildgebende Diagnostik (Radiologie) und Pathologie sowie dem Onkologischen Schwerpunkt am Klini-

kum Frankfurt (Oder) - werden bei den Tumorpatienten individuelle Therapiekonzepte (multimodale) festgelegt.

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B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung

Interdisziplinäre Konsiliartätigkeit

Kooperation mit dem Onkologischen Schwerpunkt Frankfurt (Oder) und den Tumorzentren im

Land Brandenburg

Organisation und Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen

Aktive Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen und Kongressen

(DEGRO, OSP, onkologischer Arbeitskreis Märkisch-Oderland, internationale Kongresse)

Teilnahme an multizentrischen Therapiestudien

B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung imBerichtsjahr

B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr

65Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

B66

E71

N12

D60

G60

I65

R40

H61

N60

J62

Neubildungen des Nervensystems mit Strahlentherapie

Neubildungen der Atmungsorgane mit Strahlentherapie

Kurzdistanzbestrahlung (= Brachytherapie) bei Krankheiten und Störungen der weiblichen Geschlechtsorgane

Krebserkrankungen an Ohr, Nase, Mund und Hals mit Strahlentherapie

Krebserkrankungen der Verdauungsorgane

Bindegewebskrebs, einschließlich Bruch eines erkrankten Knochens ohne Gewalteinwirkung

Strahlentherapie bei Blutkrebserkrankungen und soliden Krebserkrankungen

Krebserkrankung der Leber, Gallenwege oder Bauchspeicheldrüse mit Strahlentherapie

Krebserkrankung der weiblichen Geschlechtsorgane mit Strahlentherapie

Krebserkrankung der weiblichen Brust mit Strahlentherapie

110

106

81

70

68

62

41

36

22

20

C79

C34

C54

C71

C20

C78

C77

C15

C13

C53

Sekundäre bösartige Neubildung an sonstigen Lokalisationen

Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge

Bösartige Neubildung des Corpus uteri

Bösartige Neubildung des Gehirns

Bösartige Neubildung des Rektums

Sekundäre bösartige Neubildung der Atmungs- und Verdauungsorgane

Sekundäre und nicht näher bezeichnete bösartige Neubildung der Lymphknoten

Bösartige Neubildung des Ösophagus

Bösartige Neubildung des Hypopharynx

Bösartige Neubildung der Cervix uteri

123

96

77

69

51

38

36

31

24

24

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B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr

Blick auf den Stationstresen Wartezone im Therapiebereich

Afterloading - Linearbeschleuniger

66 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

8-522

8-527

8-528

8-542

8-020

8-529

8-520

8-800

3-705

3-222

Hochvoltstrahlentherapie

Konstruktion und Anpassung von Fixations- und Behandlungshilfen bei Strahlentherapie

Bestrahlungssimulation für externe Bestrahlung und Brachytherapie

Brachytherapie mit umschlossenen Radionukliden

Therapeutische Injektion in Organe und Gewebe

Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung und Brachytherapie

Oberflächenstrahlentherapie

Transfusion von Vollblut, Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat

Szintigraphie des Muskel-Skelettsystems

Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel

4.657

383

306

278

220

168

166

124

115

91

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67Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

B-1.1. Name der Fachabteilung

Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie

Herr Chefarzt Dr. med. Frank Hoffmann Stationsleitung Schwester Gabriela Gosse

B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung

Die Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie verfügt über alle Möglichkeiten zur Therapie von Verlet-

zungen und Verletzungsfolgen. Des Weiteren werden degenerative Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates

mit modernsten Methoden operativ und konservativ behandelt.

Es bestehen alle Möglichkeiten der minimal-invasiven und arthroskopischen Operationstechniken, des Gelenker-

satzes (Endoprothetik) von Schulter-, Hüft- und Kniegelenk und der Behandlung gelenknaher Frakturen mit modern-

sten Implantaten. Besondere Erfahrungen bei der operativen Versorgung von Verletzungen und Verletzungsfolgen an

der Wirbelsäule erlauben eine differenzierte und interdisziplinär ausgerichtete Therapie. Weitere Schwerpunkte sind

die Handchirurgie und die mikrochirurgische Versorgung von Verletzungen der peripheren Nerven. Im Konsiliararztsy-

stem mit 24-stündiger Bereitschaft erfolgt die Behandlung mund-, kiefer- und gesichtschirurgischer Verletzungen und

Erkrankungen. Die Abteilung erfüllt alle Voraussetzungen für die volle Weiter- und Fortbildung auf dem Gebiet der

Unfall- und Handchirurgie und für die Realisierung des Verletztenartenverfahrens der gesetzlichen Unfallversicherun-

gen.

Die ambulante Betreuung von Patienten nach arbeitsunfall- und handchirurgischen Eingriffen wird durch die Klinik-

ambulanz mit D-Arzt-Berechtigung realisiert.

Im Rahmen einer kassenärztlichen Ermächtigungssprechstunde erfolgen ambulante Beratungen bei speziellen unfall-,

hand- und gelenkchirurgischen Fragestellungen.

Alle Standardverfahren zur operativen und konservativen Behandlung von Frakturen und Luxationen:

Elektive und rekonstruktive Operationen am Weichteil- und Knochensystem

Kallusdistraktion zur Knochenverlängerung

Management und Steuerung der interdisziplinären Betreuung polytraumatisierter Patienten

Arthroskopie und arthroskopische Operationen an großen und kleinen Gelenken

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Endoprothetik des Hüft- und Kniegelenkes sowie der Schulter

Deckung von Gelenkknorpeldefekten (Knorpeltransplantation)

Minimal-invasive Verfahren der Wirbelfrakturbehandlung (Vertebroplastie, Kyphoplastie):

Primäre und sekundäre Versorgung komplexer Handverletzungen

Elektive und rekonstruktive Handchirurgie

Mikrochirurgie und Replantationschirurgie

Mikrochirurgische Primär- und Sekundärversorgung von Nervenläsionen

Plastisch-rekonstruktive Operationen bei verletzungsbedingten Weichteilschäden incl. Lappenplastiken

Rekonstruktive Fußchirurgie

Diagnostische Abklärung von Störungen im Bereich des Muskel- und Skelettsystems

Stationäre rehabilitative Behandlung bei komplexen Verletzungsmustern und/oder nach Polytrauma

Behandlung von Tumoren des Bewegungssystems

Ambulante Betreuung von Patienten im Rahmen des BG-Heilverfahrens

Spezielle ambulante Nachsorge von Patienten bei Zustand nach Polytrauma

Spezialambulanz für Handchirurgie, Gelenk- und Wirbelsäulenchirurgie

Ambulante Betreuung gliedmaßenamputierter Patienten

Kinderchirurgie und Kindertraumatologie:

Kinderurologie einschl. Hypospadie und Therapie angeborener Fehlbildungen des Urogenitaltraktes

Enuresisdiagnostik

Angeborene Fehlbildungen einschl. Spina bifida und Hydrocephalus

(Operationen auch im Neugeborenenalter)

Allgemeine Kinderchirurgie

Laserchirurgie

Plastisch-rekonstruktive Gesichtschirurgie

Kieferorthopädische Chirurgie

Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten

Präprothetische Chirurgie und Implantatologie

Mund-, Kiefer- und Gesichtstumore

Kiefer- und Gesichtstraumatologie

Speicheldrüsen-Erkrankungen

Schleimhauterkrankungen

B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung

24-stündige unfallchirurgische Notversorgung (ambulant über Rettungsstelle)

individuell angepasste Schmerztherapie nach Verletzungen und Operationen

Zulassung durch die Berufsgenossenschaften zur Behandlung aller Arbeits- und Wegeunfälle einschließlich

besonders schwerer Verletzungen im Rahmen des Verletztenartenverfahrens

Begutachtung von Arbeitsunfällen insbesondere auch ausländischer Personen

68 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

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B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung

BG-Sprechstunde

Ambulante Spezialsprechstunde im Rahmen der kassenärztlichen Ermächtigung

Spezialsprechstunde für Gliedmaßenamputierte

Schultersprechstunde

Wirbelsäulensprechstunde

Handsprechstunde

Kinderunfallchirurgische Sprechstunde

Indikationssprechstunde (Vorstellung zur OP)

B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung imBerichtsjahr

B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr

69Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

I18

I32

I13

I23

I31

I08

I27

B80

J65

I28

Operationen an Kniegelenk, Ellenbogengelenk und Unterarm

Komplexe Operationen an Handgelenk und Hand

Operationen am Oberarm, am Schienbein, am Wadenbein oder am Sprunggelenk

Operation zur Entfernung von Schrauben oder Platten an sonstigen Körperregionen; jedoch nicht an Hüfte

oder Oberschenkel

Komplexe Operationen an Ellenbogengelenk und Unterarm

Sonstige Operationen an Hüftgelenk oder Oberschenkel (z. B. geschlossene Knochen-Wiederausrichtung

bei Brüchen)

Operationen am Weichteilgewebe (z. B. an Gelenkbändern und Sehnen sowie an Schleimbeuteln)

Andere Kopfverletzungen

Verletzung der Haut, Unterhaut und weiblicher Brust

Sonstige Operationen am Bindegewebe (z. B. bei Schlüsselbeinbrüchen)

194

156

155

124

83

83

60

51

49

46

S82

S52

S42

S72

S83

S32

S62

M23

S06

M17

Fraktur des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes

Fraktur des Unterarmes

Fraktur im Bereich der Schulter und des Oberarmes

Fraktur des Femurs

Luxation, Verstauchung und Zerrung des Kniegelenkes und von Bändern des Kniegelenkes

Fraktur der Lendenwirbelsäule und des Beckens

Fraktur im Bereich des Handgelenkes und der Hand

Binnenschädigung des Kniegelenkes

Intrakranielle Verletzung

Gonarthrose (Arthrose des Kniegelenkes)

153

143

124

112

100

75

73

69

61

45

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B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr

B-1.8 Qualitätssicherung

Aktive Teilnahme am Traumaregister der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie

Arbeitsgemeinschaft Polytrauma (webbasiert) - Inhalt: Multizentrische Erfassung aller

Polytraumatisierten mit standardisierter Datenerfassung (Leitung Med. Hochschule Hannover)

Erfassung unfallchirurgisch relevanter Daten im Rahmen der Auswertung über die Bundes- und

Landesgeschäftsstellen für Qualitätssicherung

Klinikinterne Komplikationserfassung und -auswertung

B-1.9 Forschung und Entwicklung

Jährliche Durchführung eines internationalen und interdisziplinären Symposiums der Unfallchirurgen und

Orthopäden Deutschlands und Polens

Jährliche Durchführung eines Kurses der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen (AO)

Ambulantes OP-Zentrum

70 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

5-810

5-893

5-787

5-812

5-794

5-811

5-790

5-840

3-205

5-793

Arthroskopische Gelenkrevision

Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] und Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut

Entfernung von Osteosynthesematerial

Arthroskopische Operation am Gelenkknorpel und an den Menisken

Offene Reposition einer Mehrfragment-Fraktur im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens mit Osteosynthese

Arthroskopische Gelenkoperationen

Arthroskopische Operation an der Synovialis

Geschlossene Reposition einer Fraktur oder Epiphysenlösung mit Osteosynthese

Operationen an Sehnen der Hand

Native Computertomographie des Muskel-Skelettsystems

Offene Reposition einer einfachen Fraktur im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens

296

283

271

224

176

132

117

94

89

88

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71Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

B-1.1. Name der Fachabteilung

Klinik für Urologie

Herr Chefarzt Dr. med. Fadhil Said Stationsleitung Schwester Angelika Barsch

B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung

Das Leistungsprofil der Klinik für Urologie bietet den Patienten eine fachkompetente, individuelle Therapie sämtlicher

urologischer Erkrankungen einschließlich der dazu notwendigen diagnostischen Maßnahmen. Der diagnostische

Bereich umfasst die Röntgendiagnostik des Urogenitalsystems mit ante- und retrograder Darstellung der Nieren und

ableitenden Harnwege, Zystographie und Urethrographie.

Des Weiteren umfasst das Spektrum die Ultraschalldiagnostik der Nieren, ableitenden Harnwege und männlichen

Geschlechtsorgane. Mittels Harnflussmessung, Blasendruckmessung, Harnröhrendruckprofil erfolgt die Funktionsdia-

gnostik des unteren Harntraktes. Weiterhin besteht die Möglichkeit von endoskopischen Untersuchungsformen wie

Urethrozystoskopie, Ureterorenoskopie und Nephroskopie.

Das therapeutische Leistungsprofil umfasst folgende Behandlungen:

Harnsteinleiden (Stoßwellenlithotripsie, perkutane und ureteroskopische Steinentfernung, offene Operationen)

Tumoren der Nebennieren, Nieren, Harnleiter und Harnblase sowie der männlichen Geschlechtsorgane

(Prostata, Hoden, Penis) durch Radikaloperationen und antineoplastische Chemo-, Hormon- und

Immuntherapie

Entzündungen des Harnsystems und der männlichen Geschlechtsorgane einschließlich der

Urogenitaltuberkulose

Mechanisch bedingte Blasenentleerungsstörungen (Prostataadenom, Harnröhrenstriktur) durch

endoskopische und operative Eingriffe

Fehlbildungen des Harnsystems und der männlichen Geschlechtsorgane durch plastische Eingriffe und

operative Korrekturen

Funktionelle Störungen der Harnwege (z. B. Harninkontinenz der Frau, urologische Schwangerschafts-

komplikationen, Fistelbildungen im Urogenitalbereich) mittels offen-chirurgischer Operationstechniken

sowie minimal-invasiver Therapieformen

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Andrologische Erkrankungen, z. B. erektile Dysfunktion

Versorgung von Verletzungen der Harnorgane und männlichen Geschlechtsor-gane

Chirurgische und endoskopische Versorgung von urologischen Notfällen

Minimal-invasive Chirurgie/laparoskopische Operationen

Perkutane Eingriffe an Nieren und Blase

B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung imBerichtsjahr

B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr

72 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

L07

M60

M02

L62

L64

L42

L63

M04

L03

L41

Operationen durch die Harnröhre, jedoch nicht an der Prostata

Krebserkrankungen der männlichen Geschlechtsorgane

Entfernung der Vorsteherdrüse (= Prostata) oder Teilen der Prostata mittels einer Operation durch die Harnröhre

Krebserkrankung der Harnorgane

Harnsteine oder sonstige Passagehindernisse der Harnleiter

Nierensteinzertrümmerung mit gerätetechnisch erzeugten Stoßwellen von außen

Infektionen der Harnorgane

Eingriffe am Hoden

Operationen an Nieren, Harnleitern oder große Operationen an der Harnblase bei Krebs

Spiegelung von Harnblase oder Harnleiter ohne schwere Begleiterkrankungen

183

127

109

71

65

65

49

46

45

31

C67

C61

N20

N40

N13

C64

N39

C62

N32

N35

Bösartige Neubildung der Harnblase

Bösartige Neubildung der Prostata

Nieren- und Ureterstein

Prostatahyperplasie

Obstruktive Uropathie und Refluxuropathie

Bösartige Neubildung der Niere, ausgenommen Nierenbecken

Sonstige Krankheiten des Harnsystems

Bösartige Neubildung des Hodens

Sonstige Krankheiten der Harnblase

Harnröhrenstriktur

157

146

129

114

114

63

45

30

29

23

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B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr

Lithotripter

73Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

5-601

8-137

5-573

8-110

3-225

5-560

5-562

3-207

3-226

1-661

Transurethrale Exzision und Destruktion von Prostatagewebe

Einlegen, Wechsel und Entfernung einer Ureterschiene

Transurethrale Inzision, Exzision, Destruktion und Resektion von (erkranktem) Gewebe der Harnblase

Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie [ESWL] von Steinen in den Harnorganen

Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel

Transurethrale und perkutan-transrenale Erweiterung des Ureters

Ureterotomie, perkutan-transrenale und transurethrale Steinbehandlung

Native Computertomographie des Abdomens

Computertomographie des Beckens mit Kontrastmittel

Diagnostische Urethrozystoskopie

170

167

162

127

87

79

66

62

58

54

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74 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Neben den im Vorfeld dargestellten bettenführenden Kliniken und Abteilungen unseres Hauses werden weitere

Leistungen in den Instituten des Klinikums erbracht.

Institut für Bildgebende Diagnostik (Radiologie)

Institutsleiter Herr Prof. Dr. med. Jürgen Mäurer

Das Klinikum Frankfurt (Oder) verfügt über eine modern ausgestattete Radiologie, die das gesamte Spektrum der

radiologischen Diagnostikmethoden anbietet, einschließlich Spiral-Computertomographie und Magnetresonanz-

tomographie.

Die Abteilung ist technisch und personell in der Lage, auch die gängigen radiologischen Behandlungsverfahren

(sogenannte Interventionen) nach den allgemein akzeptierten Standards durchzuführen.

Das Leistungsspektrum umfasst folgende Bereiche:

Konventionelle Röntgendiagnostik

Angiographie (Darstellung der Blutgefäße)

Myelographie (Bindegewebsdarstellung)

Computertomographie

Magnetresonanztomographie

Ultraschalldiagnostik

Interventionsradiologie

Blick auf den Computertomographen (CT)

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Zentrale Notaufnahme

Leiterin Frau Oberärztin Dipl. Med. Katrin Gölker Pflegerische Leitung Pfleger Alexander Menz

Die Zentrale Notaufnahme ist 24h/Tag an 365 Tagen im Jahr zur Aufnahme von Notfallpatienten bereit. Es werden pro

Jahr ca. 23.000 Patienten betreut. Behandelt werden akut aufgetretene, schwerst lebensbedrohliche wie auch einfache

Erkrankungen, Verschlimmerung chronischer Erkrankungen, Unfälle sowie Bagatellverletzungen bei Erwachsenen

und Kindern.

Das Institut besteht aus drei ambulanten Behandlungsräumen, einem Schockraum mit zwei Stellplätzen mit Narkose-

und Beatmungsgerät, drei Ruheräumen mit je zwei Betten, einem Isolierzimmer, einem kleinen aseptischen OP sowie

einer stationären Röntgeneinheit. Alle Überwachungsplätze sind der zentralen Sauerstoffversorgung/Druckluft ange-

schlossen.

Notarzt auf dem Weg zur zentralen Notaufnahme Hubschrauber im Noteinsatz

75Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

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76 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

Institut für Pathologie

Herr Chefarzt Dr. med. Knut Wenzelides

Am Klinikum Frankfurt (Oder) besteht seit 1980 ein Institut für Pathologie. Zum Institut gehören seit 1992 ein großes

Speziallabor für Immunhistologie sowie eine Humangenetische Abteilung. Seit 1992 werden im Institut sämtliche

morphologischen Methoden und Spezialmethoden eingesetzt. Auch die Lymphomdiagnostik erfolgt am Institut.

Das Leistungsspektrum umfasst folgende Bereiche:

Klinische Sektionen

Eingangshistologie

Intraoperative Schnellschnittdiagnostik

Neuropathologische Diagnostik

Spezialuntersuchungen

Institut für Labordiagnostik

Das Leistungsspektrum umfasst folgende Bereiche:

Klinische Chemie

Hämatologie (Diagnostik und

Therapie von Bluterkrankungen)

Hämostaseologie (Prozess der

Beendigung einer Blutung)

Blutgruppenserologie und Blutdepot

Immunologie

Mikrobiologie

Institutsleiter Herr Klaus-Dieter Schälicke

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Institut für Physiotherapie

Ltd. Arzt Herr Dr. med. Klaus-Jürgen Ankermann

Das angebotene Leistungsspektrum umfasst alle gängigen Behandlungsmöglichkeiten.

Patientin im Schlingenkäfig

MRT-Aufnahme einer Halswirbelsäule Therapie im Gymnastikraum

77Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

Page 79: der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH Berichtsjahr 2004 · Zu unseren Serviceleistungen gehören ebenso ein Klinik-Shop, ein Friseursalon, ein Blumenladen und ein Sanitäts-fachgeschäft.

B-2.1 Ambulante Operationen in 2004 nach § 115b SGB V

Die Summe der 2004 durchgeführten ambulanten Operationen betrug 1.498.

B-2.4 Personalqualifikation im ärztlichen Dienst, Stichtag 31.12. 2004

B-2 Fachübergreifende Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

78 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

Klinik

Klinik für Augenheilkunde:

Klinik für Frauenheilkunde

Klinik für Unfallchirurgie:

Klinik für HNO:

Klinik für Neurochirurgie:

EBM-Ziffern

1353

1348, 1359, 1364, 1365, 1282, 1283, 1302, 1306

Summe:

195

2110, 2111, 2145

1060, 1085, 1086, 1104, 1111,

1141, 2634

Summe:

2445, 2104, 2105, 2106, 2151, 2220, 2245, 2251,

2261, 2276, 2435

1485

1412, 1414, 1426, 1451, 1548, 1556, 1557, 1566,

1580, 2012, 2104, 2105, 2170, 3010, 3040

2275

Operation

Katarat-OP

Laserbehandlungen

Schwangerschaftsabbrüche

Mammotomuntersuchungen

Sonstige: z. B. Abrasio,

Hysterektomie

Arthroskopien

Adenotomie

Sonstige

Karpaltunnelsyndrom

Fälle

450

618

1068

73

19

45

137

115

114

40

24

100

300

1000

1500

1600

1700

2200

2300

2400

2600

2700

2800

2900

3200

Anzahl der

beschäftigten Ärzte

insgesamt

20

6

7

11

13

8

6

7

10

6

6

7

14

3

Anzahl Ärzte

in der Weiter-

bildung

10

2

3

4

2

4

4

3

4

4

4

3

9

Abteilung

Innere Medizin

Kardiologie

Pädiatrie

Chirurgie

Unfallchirurgie

Neurochirurgie

Urologie

Orthopädie

Frauenheilkunde

HNO

Augenheilkunde

Neurologie

Psychiatrie

Nuklearmedizin

Anzahl Ärzte mit

abgeschlossener

Weiterbildung

10

4

4

7

11

4

2

4

6

2

2

4

5

3

Page 80: der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH Berichtsjahr 2004 · Zu unseren Serviceleistungen gehören ebenso ein Klinik-Shop, ein Friseursalon, ein Blumenladen und ein Sanitäts-fachgeschäft.

*sonstige Fachabteilungen sind:

Das Klinikum Frankfurt (Oder) ist als akademisches Lehrkrankenhaus der Humboldt-Universität zu Berlin (Charité)

und als ärztliche Weiterbildungsstätte im Land Brandenburg anerkannt. In diesem Rahmen fühlen wir uns der Ausbil-

dung von Medizinstudenten und der Weiterbildung von Ärzten verpflichtet.

Als Ausbildungsträger des gegründeten Instituts für Fortbildung in der Allgemeinmedizin Berlin/Brandenburg haben

die Mitarbeiter des Klinikums Frankfurt (Oder) zusätzliche Aufgaben im Rahmen der Fortbildung von Allgemein-

ärzten übernommen.

79Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

3300

3400

3600

3700

Anzahl der

beschäftigten Ärzte

insgesamt

5

4

28

27

188

Anzahl Ärzte

in der Weiter-

bildung

1

1

8

5

71

Abteilung

Strahlenheilkunde

Dermatologie

Anästhsie/Intensivmed.

Sonstige Fachabteil. *

Gesamt

Anzahl Ärzte mit

abgeschlossener

Weiterbildung

4

3

20

22

117

Anzahl der

beschäftigten Ärzte

insgesamt

1

7

1

1

3

3

2

4

1

3

1

27

Anzahl Ärzte

in der Weiter-

bildung

1

1

3

5

Abteilung

Betriebsarzt

Radiologie

Labordiagnostik

Physiotherapie

Pathologie

Sozialpädiatrisches Zentrum

Psychiatrische Institusambulnaz

Zentrale Notaufnahme

Hygiene

Allgemeinmedizin

Onkologischer Schwerpunkt

Gesamt

Anzahl Ärzte mit

abgeschlossener

Weiterbildung

1

6

1

1

2

3

2

4

1

1

22

Page 81: der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH Berichtsjahr 2004 · Zu unseren Serviceleistungen gehören ebenso ein Klinik-Shop, ein Friseursalon, ein Blumenladen und ein Sanitäts-fachgeschäft.

Weiterbildungsermächtigungen:

80 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

Fachrichtung

Chirurgie

Chirurgie

Chirurgie

Handchirurgie

Unfallchirurgie

Viszeralchirurgie

Innere Medizin

Innere Medizin

Hämatologie/Internistische Onkologie

Nephrologie

Infektologie

Angiologie

Gastroenterologie

Rheumatologie

Kinderheilkunde-Neonatologie

Kinderchirurgie

Frauenheilkunde

Neurologie

Augenheilkunde

Dermatologie

Allergologie

Orthopädie

Orthopädie

Rheumatologie

Urologie

Anästhesiologie-

spezielle Anästhesie u. Intensivmedizin

HNO

Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde

Phoniatrie/Pädaudiologie

Psychiatrie/Psychosomatik

Psychiarie/Psychotherpie

Psychotherapie

Kinder -u. Jugendpsychiatrie

und Psychotherapie

Diagnostische Radiologie

Vorname

Frank

Michael

Frank

Frank

Michael

Michael

Michael

Ute

Ute

Irina

Andre

Sabina

Harald

Jürgen

Hermann

Klaus

Peters

Andreas

Andreas

Ulrich

Ulrich

Fadhil

Dietmar

Hartmut

Heinz

Ulrich

Ulrich

Bernd

Jürgen

Jahre

5

3

3

3

1

6

2

2

2

2

2

0,5

5

3

5

4

5

3

1

4

1

4

5

5

2

4

1,5

4

ab

01.07.2002 bis auf Widerruf

01.05.2004 bis auf Widerruf

05.03.1999 bis auf Widerruf

03.03.1999 bis auf Widerruf

01.05.2004 bis auf Widerruf

27.08.2004 bis auf Widerruf

01.08.2004 bis auf Widerruf

08.06.2004 bis auf Widerruf

09.04.1997 bis auf Widerruf

05.05.2002 bis auf Widerruf

10.03.2002 bis auf Widerruf

20.07.2004 bis auf Widerruf

20.12.1993 bis auf Widerruf

01.06.2003 bis auf Widerruf

21.05.2000 bis auf Widerruf

13.05.1992 bis auf Widerruf

01.08.2001 bis auf Widerruf

16.08.2002 bis auf Widerruf

16.08.2002 bis auf Widerruf

01.03.2004 bis auf Widerruf

01.03.2004 bis auf Widerruf

01.10.2001 bis auf Widerruf

02.02.2001 bis auf Widerruf

12.02.2004 bis auf Widerruf

18.12.1998 bis auf Widerruf

01.06.1995 bis auf Widerruf

22.05.1995 bis auf Widerruf

20.10.1997 bis auf Widerruf

beantragt

Name

CA Herr Dr. Hoffmann

Ltd. Herr Dr. Knoop

CA Herr Dr. Hoffmann

CA Herr Dr. Hoffmann

Ltd. Herr Dr. Knoop

CA Herr Prof. Kiehl

CA Herr Prof. Kiehl

Frau Dr. Aurich

Frau Dr. Aurich

Frau Dr. Schöffauer

OA Herr Dr. Werner

OÄ Frau Dr. Banisch

CA Herr Dr. Rönitz

Herr Dr. Hintze

CA Herr Dr. Seik

CA Herr Dr. Freier

CA Herr Dr. Peters

CA Herr Dr. Happ

CA Herr Dr. Happ

Herr Dr. Weigert

Herr Dr. Weigert

CA Herr Dr. Said

CA Herr Dr. Holst

OA Herr Dr. Rossius

Herr Dr. Fraatz

CA Herr Dr. Niedermeyer

CA Herr Dr. Niedermeyer

Herr Dipl.-Med. Haferkorn

Inst.Ltd. Herr Prof. Mäurer

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B-2.5 Personalqualifikation im Pflegedienst, Stichtag 31.12. 2004

81Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

Fachrichtung

Pathologie

Physikalische u. Rehabilitative Medizin

Neurochirurgie

Nuklearmedizin

Strahlentherapie

Neuroradiologie

Apotheke

Institut für Labordiagnostik

Mikrobiologie und Infektionsepidemologie

Vorname

Knut

Klaus-Jürgen

Thomas

Frank

Stefan

Klaus

Norbert

Rolf

Jahre

5

2

6

4

4

2

6

1

Name

CA Herr Dr. Wenzelides

Ltd. Herr Dr. Ankermann

CA Herr Dr. Funk

OA Herr Dr. Gottschalk

CA Herr Dr. Szepesi

CA Herr Dr. Freier

Herr Dr. Ohem

Herr Dr. Gantenberg

ab

11.08.1993 bis auf Widerruf

28.02.1993 bis auf Widerruf

10.05.1999 bis auf Widerruf

03.06.97 bis auf Widerruf

28.03.96 bis auf Widerruf

14.10.1992 bis auf Widerruf

ab 01.03.2005

18.11.1999 bis auf Widerruf

Abteilung Anzahl der

beschäftigten

Pflegekräfte

insgesamt

examinierten

Krankenschwestern/

-pfleger (3 Jahre)

Krankenschwestern/

-pfleger mit entspre-

chender Fachweiter-

bildung (3 Jahre plus

Fachweiterbildung)

Krankenpflege-

helfer/-in (1 Jahr)

Prozentualer Anteil der

55

14

40

53

19

15

12

14

28

9

8

13

65

4

11

10

105

2

477

Anzahl

50

13

40

51

17

14

11

14

26

9

7

11

56

3

11

9

29

1

352

Innere Medizin

Kardiologie

Pädiatrie

Chirurgie

Unfallchirurgie

Neurochirurgie

Urologie

Orthopädie

Frauenheilkunde

HNO

Augenheilkunde

Neurologie

Psychiatrie

Nuklearmedizin

Strahlenheilkunde

Dermatologie

Intensiv

Sonstige

Gesamt

%

90,91

92,86

100

96,23

89,47

93,33

91,67

100

92,86

100

87,5

84,62

86,15

75

100

90

27,62

50

73,79

Anzahl

1

7

75

1

14

%

1,82

10,77

71,43

50

2,94

Anzahl

4

1

2

2

1

1

2

1

2

2

1

1

1

21

%

7,27

7,14

3,77

10,53

6,67

8,33

7,14

12,5

15,38

3,08

25

10

0,95

4,4

100

300

1000

1500

1600

1700

2200

2800

2400

2600

2700

2800

2900

3200

3300

3400

3600

3700

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Krankenpflegeschule:

Leiterin der KrankenpflegeschuleFrau Dipl. Med. Päd. Brigitte Laeufer

In unserer Krankenpflegeschule stehen, verteilt über 3 Jahre, 100 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Die zukünftigen

Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und Gesundheits- und Krankenpfleger erwartet eine gut ausgestattete Schule,

versierte hauptamtliche Lehrkräfte und Gastdozenten aus den Kliniken sowie eine freundliche Atmosphäre. Methoden-

vielfalt, Projekttage und Exkursionen bereichern den Schulalltag. Eine wissenschaftlich fundierte Ausbildung wird

garantiert. Die enge Zusammenarbeit mit den Einsatzbereichen der praktischen Ausbildung garantiert eine gute Ver-

knüpfung von Theorie und Praxis.

Interessenten für diesen Beruf müssen sich bis zum 15. Februar für den am 01. Oktober beginnenden Kurs und bis zum

15. August für den am 01. April beginnenden Kurs bewerben.

Alle Mitarbeiterinnen der Krankenpflegeschule geben Ihnen gern Auskunft zu Fragen der Ausbildung in der

Gesundheits- und Krankenpflege.

Sie erreichen uns wie folgt:

Tel.: +49 335 548-2840/41

Fax: +49 335 548-2849

e-mail: [email protected]

Anatomiestunde

82 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

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C-1 Externe Qualitätssicherung nach § 137 SGB V

* Zum Zeitpunkt der Erstellung des Berichts lagen die Auswertungen der BQS noch nicht vor.

C-2 Qualitätssicherung beim ambulanten Operieren nach §115b SGB V

Die o. g. ambulanten Qualitätssicherungsverfahren wurden 2004 vom Gesetzgeber ausgesetzt.

C-3 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht (§ 112 SGB V)

Über §137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.

C-Qualitätssicherung

83Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

nein

nein

nein

nein

nein

Leistungsbereich

Aortenklappenchirurgie

Carotis-Rekonstruktion

Cholezystektomie

Geburtshilfe

Gynäkologische Operationen

Herzschrittmacher-Aggregatwechsel

Herzschrittmacher-Erstimplantation

Herzschrittmacherrevision

Herztransplantation

Hüftgelenknahe Femurfraktur

Hüft-Totalendoprothese bei Coxarthrose

Hüfttotalendoprothesenwechsel

Knie-Totalendoprothese

Knie-Totalendoprothesenwechsel

Kombinierte Koronar- und Aorten-

klappenchirurgie

Koronarchirurgie

Mammachirurgie

PTCA

Gesamt

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

nein

nein

nein

nein

nein

Krankenhaus

100,00%

100,00%

100,00%

98,75%

100,00%

97,53%

100,00%

100,00%

99,47%

96,88%

100,00%

100,00%

99,20%

100,00%

99,67%

Bundesdurch-

schnitt *

Teilnahme an

der externen

Qualitätssicherung

DokumentationsrateLeistungsbereich

wird vom Kranken-

haus erbracht

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C-4 Qualitätssicherungsmaßnahmen bei Disease-Management-Programmen (DMP)

Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Klinikum Frankfurt (Oder) an folgenden

DMP-Qualitätssicherungsmaßnahmen teil:

DMP: Diabetes mellitus Typ II

DMP: Mammakarzinom

DMP: Koronare Herzkrankheit (2005)

C-5.1 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach §137 Abs. 1 Nr. 3 SGB V

*Die Abteilungen Allgemeinchirurgie und Innere Medizin (Onkologie) haben beginnend in 2004 die Leistungen in den

Bereichen Komplexe Eingriffe am Ösophagus und Stammzelltransplantation in das Leistungsprofil aufgenommen.

Ab 2005 werden die Mindestmengen erfüllt sein.

84 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

Leistung

1a

Lebertransplantation

Nierentransplantation

Komplexe Eingriffe

am Pankreas

Komplexe Eingriffe

am Ösophagus *

Stammzelltrans-

plantationen *

OPS der

einbezogenen

Leistungen

1b

entfällt

entfällt

Mindest-

menge

pro Jahr

2

10

20

5

5

12 - 14

Leistung wird

im KH

erbracht

3

nein

nein

ja

ja

ja

Anzahl der

Fälle mit

Komplika-

tionen 2004

5

2

0

0

Pro KH

4a

entfällt

entfällt

12

1

2

Pro Arzt

4b

entfällt

entfällt

12

1

2

Erbrachte Menge

pro Jahr

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D-Qualitätspolitik

Qualitätspolitik ist die Summe aller Aktivitäten des Unternehmens, um Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität,

Patienten- bzw. Kundenzufriedenheit, Wirtschaftlichkeit, Mitarbeiterzufriedenheit und Öffentlichkeitsarbeit zu för-

dern. Aus der Qualitätspolitik leiten sich unsere Qualitätsziele ab.

Klinische Qualitätssicherung heißt für uns dafür zu sorgen, dass jeder Patient zu jeder Zeit - ohne Ansehen seiner Per-

son und seines Versicherungsverhältnisses - eine patientenorientierte optimale Behandlung erfährt. Unter patientenori-

entierter optimaler Behandlung verstehen wir, dass der Patient genau die individuelle Behandlung erfährt, die für ihn

zur Wiedererlangung seiner Gesundheit bzw. zur Besserung seines Zustandes führt. Dazu gehören selbstverständlich

eine zeitgerechte Diagnostik, eine fachkompetente ärztliche Behandlung sowie die freundliche und fachgerechte pfle-

gerische Betreuung.

Die Umsetzung dieser Ziele erfolgt durch die Vorhaltung bedarfsgerechter Leistungsmengen und -strukturen. Als

Krankenhaus der Schwerpunktversorgung bietet das Klinikum Frankfurt (Oder) die Voraussetzungen für eine Vielzahl

hochspezialisierter Behandlungen. Die medizinische Geräteausstattung entspricht in allen Fachbereichen höchsten

Ansprüchen. Neuste Behandlungsmethoden erlauben eine zeitgemäße Diagnostik und Therapie. Unser Anliegen ist es,

moderne Medizin und patientenorientierte Pflege mit menschlicher Zuwendung und gutem Service anzubieten. Daher

steht die kontinuierliche Verbesserung der Patientenversorgung in unserer täglichen Arbeit im Vordergrund. Um jeder-

zeit den sich verändernden Patientenerwartungen zu entsprechen, sind alle Mitarbeiter/innen stetig bestrebt, das medi-

zinische Leistungsangebot entsprechend dem aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand anzubieten. Aus diesem

Grund werden in- und externe Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten verpflichtend für jeden Mitarbeiter fixiert.

Großer Wert wird auf einen konstruktiven interdisziplinären Erfahrungsaustausch gelegt, der u. a. in Form von regel-

mäßigen Chefärzte-, Stationsleitungs- und Abteilungsleiterbesprechungen realisiert wird. Im Ergebnis zeichnet sich

dabei eine Verbesserung der Prozess- und Zielorientierung sowie der Mitarbeiterkommunikation über alle Ebenen ab.

Um den Übergang von der stationären Behandlung in die nachstationäre/ambulante Versorgung reibungslos zu gestal-

ten, ist die Sozialarbeit von großer Bedeutung. Der interne Sozialdienst übernimmt hier zusätzlich zu Medizinern viel-

fältige Aufgaben und Hilfeleistungen zu Fragen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus, zur Organisation von

Hilfsmitteln, Frührehabilitationen und Anschlussrehabilitationsverfahren. Mit ambulanten Pflegediensten, Pflegehei-

men, Sanitätshäusern, Rehabilitationseinrichtungen und Selbsthilfegruppen besteht eine rege Zusammenarbeit. Ebenso

erfolgen die Beratung und Unterstützung durch eine speziell ausgebildete Psychologin in der Onkologie bei der Krank-

heitsverarbeitung mit den Patienten sowie deren Angehörigen und Bezugspersonen. Gemeinsamer Erfahrungs-

austausch sowie interne und externe Fortbildungen mit diesen Einrichtungen werden durchgeführt und sichern eine

kompetente Weiterbetreuung der Patienten.

Neben der stationären Versorgung zählen auch das ambulante Operieren, die Eintages-Behandlung für onkologische

Patienten, die vor-, nach- und teilstationäre Betreuung zu weiteren Behandlungsformen. Im Rahmen von Einzel- und

Institutsermächtigungen der Kassenärztlichen Vereinigung erfüllt das Klinikum zusätzliche Aufgaben in der ambulan-

ten Betreuung.

Zahlreiche bauliche Maßnahmen begleiten seit Jahren das Geschehen in unserer Einrichtung. Durch die Neugestaltung

und Modernisierung der Gebäude, Stationssanierungen und patientenfreundliche Zimmerausstattung haben wir unser

85Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

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Krankenhaus modern und attraktiv gestaltet und somit angenehme Bedingungen für Patienten, Besucher und Mitarbei-

ter geschaffen. Damit sich auch die breite Öffentlichkeit ein Bild von den Fortschritten machen kann, organisieren die

Kliniken und Abteilungen regelmäßig „Tage der offenen Tür“ und Informationsveranstaltungen, um einen Einblick in

die tägliche Arbeit der Mitarbeiter zu vermitteln und über das Leistungsangebot zu informieren. In der Regionalpresse

wird kontinuierlich über personelle, bauliche und konzeptionelle Weiterentwicklung des Klinikums berichtet.

Zum Schutz unserer Umwelt wurde ein Verantwortlicher für den Umweltschutz benannt. Er zeichnet verantwortlich

für einen schonenden Umgang mit unserer Umwelt und den uns anvertrauten Ressourcen. Die durchgeführten Maß-

nahmen werden im Umweltbericht des Konzerns transparent gemacht.

E-Qualitätsmanagement und dessen Bewertung

E-1 Aufbau- und Ablauforganisation des hausinternen Qualitätsmanagements

Verantwortlichkeit:

Die Verantwortung für das Qualitätsmanagement wird durch alle Mitarbeiter wahrgenommen. Die Hauptverantwor-

tung liegt in der Hand der Geschäftsführung. Jede Klinik/Abteilung hat einen ärztlichen Qualitätsbeauftragten benannt.

Die Pflege stellt ebenfalls eine Qualitätsbeauftragte. Durch die Verzahnung aller im Haus tätigen Berufsgruppen in

einem regelmäßig stattfindenden „Qualitätszirkel“ gelingt es, den Qualitätsgedanken abgestimmt in jeden Bereich des

Hauses zu kommunizieren und transparent zu machen. Die Umsetzung der verabschiedeten Maßnahmen in den einzel-

nen Klinikbereichen ist durch hohe Akzeptanz geprägt.

Weiterhin wurde durch das Gesamthaus eine Qualitätsbeauftragte benannt, die sowohl intern für die Prozesse maßgeb-

lich verantwortlich zeichnet, als auch die Klinik bei externen Veranstaltungen vertritt. Zusätzlich kommt ihr die

Verantwortung als Mitglied in der Konzernprojektgruppe „Qualitätsmanagement“ zu.

Aufgabenstellungen für die Qualitätsverantwortlichen:

Erstellung der Qualitätsplanung durch Definition von kurz-, mittel- und langfristigen Qualitätszielen

Maßnahmenplanung zur Umsetzung der Qualitätsziele

Definition von Qualitätsindikatoren für jeden Klinikbereich

Begleitung von Qualitätsprojekten intern und extern

Initiieren und Durchführen von Qualitätsprüfungen intern und extern

Initiieren, Durchführen und Auswerten von Patientenbefragungen

Anlaufstelle bei Patientenfragen

Verantwortlichkeit für das Risikomanagement sowie die Sicherung der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität

Definition und Überwachung von Risikoindikatoren

Erarbeitung und Umsetzung von Gegenmaßnahmen bei Risikoeintritt

86 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

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Das Flussprinzip- der patentenorientierte Behandlungsprozess:

Das Klinikum Frankfurt (Oder) hat als Tochter der RHÖN-KLINIKUM AG mit dem "patientenorientierten Fluss-

prinzip" die moderne Strukturierung der klinikinternen Abläufe des Konzerns umgesetzt. Das Ziel ist es, die Behand-

lung an den Bedürfnissen und Erfordernissen des Patienten auszurichten und nicht den Patienten den Gegebenheiten

des Klinikums anzupassen. Dabei werden nicht nur die zwei bereits bekannten Versorgungsstufen OP/Intensivbereich

und Normalstation vorgehalten, sondern die Konzeption umfasst ein flexibel gegliedertes Pflege- und Unterbringungs-

system mit zwei Formen im Intensivbereich (beatmete Patienten-Intensivstation und nicht beatmete Patienten-Interme-

diate Care), die interdisziplinären Normalstationen und den Low-Care-Bereich.

Diese Struktur gestattet die individuelle Versorgung unserer Patienten je nach Akutsituation und Schweregrad ihrer

Erkrankung.

Anhand dieser Abbildung ist die Grundidee zu ersehen. Die Versorgung des Patienten wird bestimmt durch seine

Bedürfnisse. Jede Verlegung über eine Versorgungsstufe hinweg ist gleichzeitig ein Qualitätsknotenpunkt, an dem fest

definierte Qualitätsindikatoren geprüft, erfüllt und dokumentiert werden müssen. Dieses strenge Übergabeprotokoll ist

Qualitätsindikator und Maßstab zur Zielerreichung zugleich.

Zentralisierung- der Patient hat einen Anlaufpunkt:

Zahlreiche Krankheitsbilder erfordern heute eine fachübergreifende Diagnostik und Therapie. Um diesen Anforderun-

gen zunehmend gerecht zu werden, wurden Kompetenzzentren, wie das Brustzentrum, Gefäßzentrum, Wirbelsäulen-

zentrum und Perinatalzentrum gebildet. Mit der Zentrumsbildung wird für jeden Patienten - beginnend mit der

ambulanten Erstversorgung, weiterführend über die stationäre Behandlung bis hin zur Nachsorge und langfristigen

Kontrolle des Therapieerfolgs - ein individuelles und fachübergreifendes Behandlungskonzept realisiert.

Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten und Organisationen:

Kontakten zu niedergelassenen Ärzten wird besondere Bedeutung beigemessen, da sie für eine optimale Patientenbe-

handlung sehr wichtig sind. Neben der persönlichen Kontaktpflege werden von den Kliniken und Abteilungen regel-

87Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

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mäßig Fortbildungsveranstaltungen und Fallbesprechungen für die niedergelassenen Kollegen angeboten. Überregio-

nale und grenzüberschreitende Symposien gehören ebenso zum Angebotsspektrum der Kliniken und Abteilungen.

Weiterhin besteht die enge Zusammenarbeit mit ambulanten Pflegediensten, Pflegeheimen, Sanitätshäusern, Rehabili-

tationseinrichtungen und Selbsthilfegruppen, um unseren Patienten nach ihrer Entlassung eine optimale Weiterbehand-

lung zu bieten.

Interne und externe Kommunikation:

Zur Gesundung unserer Patienten tragen neben der medizinischen Versorgung maßgeblich ein freundliches und aufge-

schlossenes Klima sowie ein ansprechendes Ambiente bei. Die strukturierte Kommunikation zwischen allen beteiligten

Interessengruppen dient einem reibungslosen Ablauf und kann Missverständnisse vermeiden. Der besonders freundli-

che Umgang aller Mitarbeiter gegenüber Patienten, Angehörigen, Besuchern und Kollegen ist deshalb wichtiges Anlie-

gen unserer Klinik.

Lob und Tadel sollen Ansporn sein:

Konkrete, die Qualität beurteilende und fördernde Maßnahmen sind notwendig, um dem hohen Qualitätsanspruch der

angebotenen Leistung zu genügen. Um die Qualität der medizinischen und pflegerischen Versorgung und Betreuung

weiter zu verbessern und dauerhaft auf einem hohen Niveau zu halten, haben wir ein klinikinternes Beschwerde-

management eingerichtet. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich direkt an die Beschwerdestelle unseres Hauses

in der Geschäftsführung zu wenden. Mit den Informationen der Patienten gelingt es, die Schwachstellen in der Arbeit

zu erkennen und durch geeignete Maßnahmen eine Wiederholung zu verhindern. Ein weiteres wichtiges Instrument zur

Erfassung von Patientenbedürfnissen ist die Patientenbefragung. Hier können die Patienten ihre Meinungen, Anregun-

gen, kritischen Hinweise oder auch Lob schriftlich mitteilen.

E-2 Qualitätsbewertung

Die Vorstellung und Bewertung ausgesuchter Qualitätsprojekte der einzelnen Fachkliniken erfolgt im anschließenden Punkt F.

E-3 Ergebnisse in der externen Qualitätssicherung gem. §137 SGB V

Wirklich gute medizinische Qualität muss einem kritischen Blick von außen (externes Audit) auf die Abläufe, die

beteiligten Personen und vor allem die Ergebnisse standhalten. Aus diesem Grund stellen sich fast alle Abteilungen der

Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH für einen oder mehrere Leistungsbereiche einer Überprüfung durch eine klinikfrem-

de Organisation oder Kommission (z.B. Bundes- oder Landesgeschäftsstelle für Qualitätssicherung, Fachgesellschaf-

ten etc.). Auch hier gilt wie bei den Qualitätsindikatoren: Solche externen Überprüfungen sollen nicht schematisch

vorgenommen werden, sie sollen mögliche Schwachpunkte identifizieren. Die wichtigsten externen Überprüfungspro-

gramme, denen sich die Fachabteilungen des Klinikums Frankfurt (Oder) stellen und die dabei erhaltenen Ergebnisse

2004, finden Sie nachfolgend dargestellt. Da die Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung gGmbH (BQS) bzw. die

Landesgeschäftsstelle Qualitätssicherung leider bis zum Stichtag 15.05.2005 den einzelnen Kliniken die Qualitätssi-

cherungsergebnisse 2004 nicht zugänglich gemacht hat, wurden ausgewählte Qualitätsindikatoren vom Qualitätsmana-

gement des RHÖN-KLINIKUM Konzerns analog zur BQS-Systematik selbst ausgewertet. Möglicherweise ergeben

sich leichte Abweichungen zur offiziellen Auswertung der BQS bzw. der Landesgeschäftsstelle, da die Auswertesyste-

matik der BQS nicht veröffentlicht wird und damit nicht transparent ist. Unsere Auswertemethodik haben wir unter

88 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

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http://www.rhoen-klinikum-ag.com/qb/ öffentlich dargestellt. Da die BQS-Ergebnisdaten noch nicht vorliegen,

musste für den Vergleich auf Durchschnittsdaten der BQS-Ergebnisse 2003 zurückgegriffen werden.

89Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

09/1

09/1

09/1

09/1

09/2

09/2

10/2

10/2

10/2

12/1

12/1

12/1

15/1

15/1

15/1

16/1

16/1

16/1

Qualitätsindikator

Eingriffsdauer <= 60 min bei

VVI-Schrittmachern

Eingriffsdauer <= 90 min bei

DDD-Schrittmachern

Wahl eines adäquaten Schrittmachersystems

bei AV-Block

Perioperative Komplikationen

Eingriffsdauer <= 60 min bei

Schrittmacher-Aggregatwechsel

Perioperative Komplikationen

Indikation: >= 50% Stenose (NASCET) bei

symptomatischer Karotisstenose

Patienten mit schweren Schlaganfällen oder

Tod (alle Patienten)

Indikation: >= 60% Stenose (NASCET) bei

asymptomatischer Karotisstenose

Indikation: Operation bei

uncharakteristischen Beschwerden

Eingriffsspezifische Komplikationen

Reinterventionsrate (alle Patienten)

Organverletzung bei Hysterektomie

(alle Patientinnen)

Wundinfektion nach Hysterektomie

Organerhaltung bei Ovareingriffen mit beni-

gner Histologie und Patientinnen <= 40 Jahren

Anwesenheit eines Pädiaters bei

Frühgeborenen

Azidoserate bei reifen Neugeborenen

Mütter mit Dammriß Grad III oder IV

(mit und ohne Episiotomie)

häufig

häufig

>= 90%

wenig

häufig

wenig

>= 90%

wenig

>= 80%

selten

selten

<= 2%

selten

selten

häufig

>= 90%

niedrig

wenig

79

79

79

79

34

34

15

15

15

186

186

186

482

482

482

771

771

771

18

56

28

79

34

34

4

15

10

186

186

186

269

269

64

62

653

494

17

49

28

1

33

0

4

0

10

1

4

1

3

1

61

60

1

8

94,4%

87,5%

100,0%

1,3%

97,1%

0,0%

100,0%

0,0%

100,0%

0,5%

2,2%

0,5%

1,1%

0,4%

95,3%

96,8%

0,2%

1,6%

Modul Text

Herzschrittmacher-

Erstimplantation

Herzschrittmacher-

Erstimplantation

Herzschrittmacher-

Erstimplantation

Herzschrittmacher-

Erstimplantation

Herzschrittmacher-

Aggregatwechsel

Herzschrittmacher-

Aggregatwechsel

Karotis-Rekonstruktion

Karotis-Rekonstruktion

Karotis-Rekonstruktion

Cholezystektomie

Cholezystektomie

Cholezystektomie

Gynäkologische

Operationen

Gynäkologische

Operationen

Gynäkologische

Operationen

Geburtshilfe

Geburtshilfe

Geburtshilfe

83,75%

85,82%

89,31%

5,72%

93,01%

2,41%

95,26%

1,67%

88,85%

2,05%

2,64%

1,83%

1,26%

1,57%

69,95%

0,20%

1,73%

ZielMo

du

l-N

r.

Dat

ensä

tze

Mo

du

l

Dat

ensä

tze

Gru

nd

ges

amth

eit

Zäh

ler

Erg

ebn

is

BQ

S 20

03

Page 91: der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH Berichtsjahr 2004 · Zu unseren Serviceleistungen gehören ebenso ein Klinik-Shop, ein Friseursalon, ein Blumenladen und ein Sanitäts-fachgeschäft.

*inkl. Wundheilungsstörungen

90 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

17/1

17/1

17/2

17/2

17/3

17/3

17/5

17/5

17/7

17/7

18/1

18/1

21/3

21/3

Qualitätsindikator

Letalität bei osteosynthetischer Versorgung

Letalität bei endoprothetischer Versorgung

Nervenschaden (alle Patienten)

Postoperative Infektionen (alle Patienten)

Nervenschaden

Postoperative Infektionen (alle Patienten)

Nervenschaden

Postoperative Infektionen (alle Patienten)

Nervenschaden

Postoperative Infektionen (alle Patienten)

Brusterhaltende Therapie bei invasivem

Karzinom Stadium pT1

Zeitlicher Abstand zwischen Diagnose und

Operation (Median)

Indikation zur Koronarangiographie:

Vorhandensein von Ischämiezeichen bei

koronarer Herzkrankheit (bzw. Verdacht)

Komplikationen bei oder nach PTCA

selten

selten

<= 3%

selten

selten

selten

<= 1%

<= 2%

<= 1%

selten

häufig

kurz

häufig

selten

81

81

187

187

32

32

121

121

11

11

125

125

1241

1241

26

1

187

187

32

32

121

121

11

11

22

31

802

298

0

0

2

4

0

0

0

0

0

0

17

7

727

12

0,0%

0,0%

1,1%

2,1%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

77,3%

7,0 Tage

90,6%

4,0%

Modul Text

Hüftgelenknahe

Femurfrakturen

Hüftgelenknahe

Femurfrakturen

Hüft-Totalendoprothesen-

Erstimplantation bei

Koxarthrose

Hüft-Totalendoprothesen-

Erstimplantation bei

Koxarthrose*

Hüft-Totalendoprothesen-

Wechsel

Hüft-Totalendoprothesen-

Wechsel

Knie-Totalendoprothesen-

Erstimplantation

Knie-Totalendoprothesen-

Erstimplantation

Knie-Totalendoprothesen-

Wechsel

Knie-Totalendoprothesen-

Wechsel

Mammachirurgie

Mammachirurgie

Koronarangiographie und

perkutane transluminale

Koronarangioplastie (PTCA)

Koronarangiographie und

perkutane transluminale

Koronarangioplastie (PTCA)

2,89%

6,09%

0,47%

1,13%

0,91%

3,47%

0,19%

0,99%

0,43%

2,26%

75,78%

7,0 Tage

89,67%

4,39%

Ziel

Mo

du

l-N

r.

Dat

ensä

tze

Mo

du

l

Dat

ensä

tze

Gru

nd

ges

amth

eit

Zäh

ler

Erg

ebn

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BQ

S 20

03

Page 92: der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH Berichtsjahr 2004 · Zu unseren Serviceleistungen gehören ebenso ein Klinik-Shop, ein Friseursalon, ein Blumenladen und ein Sanitäts-fachgeschäft.

Im Folgenden finden Sie ausgewählte Qualitätsprojekte der Fachkliniken des Hauses aufgelistet.

Dabei handelt es sich vorwiegend um Projekte, die über die Abteilungs- bzw. Kliniksgrenzen hinaus aufgelegt wurden:

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe wirkte 2004 bei folgenden Projekten mit:

DMP-Brustkrebs-Klinik (1/4-jährlicher Qualitätszirkel)

1/4-jährliche Treffen der Arbeitsgemeinschaft „Perinatalzentrum“ mit den umliegenden geburtshilflichen

Abteilungen und den niedergelassenen Kollegen

First-Trimester-Screening

Akkreditierung von gynäkologischen Patientinnen und Brustkrebspatientinnen in Studien

Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde

Die Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde wirkte 2004 bei folgenden Projekten mit:

Enge interdisziplinäre Zusammenarbeit (Tumorboard), insbesondere mit dem Onkologischer Schwerpunkt

Frankfurt (Oder) zur Planung individueller Behandlungspfade

Zusammenarbeit mir dem DZH der Charité Berlin - Deutsches Zentralregister für kindliche Hörstörungen -

zur Früherkennung und Behandlung kindlicher Hörstörungen

Durchführung des Neugeborenen-Hörscreenings zur frühzeitigen Erkennung von Hörstörungen,

um schwerhörige Kinder zeitnah in ein pädaudiologisches Zentrum zu überweisen

Abteilung für Innere Medizin

Die Abteilung für Innere Medizin wirkte 2004 bei folgenden Projekten mit:

1. AMLCG 2000-Studie/Protokoll der German AML Intergroup Studie:

Untersuchung der gegenseitigen Beeinflussung von Biologie und Therapie der akuten myeloischen

Leukämie. Es handelt sich um eine Therapieoptimierungsstudie zur Identifikation der am besten

geeigneten Behandlungsmöglichkeiten verschiedener AML-Subgruppen

2. Studien der Deutschen Hodgkin Lymphom Studiengruppe (DHSG):

Kurztitel HD15:

Qualitätssicherungsprotokoll zur Toxizitätsreduktion in der Primärtherapie des fortgeschrittenen

Morbus Hodgkin.

Kurztitel HD 14:

Qualitätssicherungsprotokoll zur Effektivitätssteigerung in der Primärtherapie des intermediären

Morbus Hodgkin.

F-Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum

91Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

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92 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

Kurztitel HD 13:

Qualitätssicherungsprotokoll zur Toxizitätsreduktion in der Primärtherapie des frühen

Morbus Hodgkin.

3. Studien der Deutschen CLL-Studiengruppe:

CLL3R

Studie zur Feststellung der Effektivität der autologen Stammzelltransplantation in der

Rezidivtherapie der chron. lymphatischen Leukämie.

CLL8

Studie zum Vergleich und zur Optimierung der Primärtherapie von Patienten mit

Chronisch Lymphatischer Leukämie.

CLL2H

Rezidivstudie zur Überprüfung der Wirksamkeit einer Behandlung mit monoklonalen

Antikörpern bei Patienten mit Chronisch Lymphatischer Leukämie nach Versagen einer

herkömmlichen Therapie.

Klinik für Neurologie

Die Klinik für Neurologie wirkte 2004 bei folgenden Projekten mit:

1. Juni 2002 bis April 2004 - Teilnahme am Register SiD (Schlaganfall in Deutschland)

Ziel: Qualitätssicherung und Qualitätsoptimierung der Schlaganfalltherapie in Deutschland

vorab zur Verfügung gestellte Ergebnisse:

- hochspezialisierte Diagnostik im Bereich des Geräteeinsatzes im Klinikum Frankfurt (Oder)

- Patientenstrukturen:

Alter Versorgungshäufigkeiten

< 50 Jahre FFO > Bundesgebiet

50- 65 Jahre FFO < Bundesgebiet

(besonders auffällig)

65- 75 Jahre FFO > Bundesgebiet

> 75 Jahre FFO < Bundesgebiet

- auffällig war der hohe Anteil an Diabetikern und Patienten jüngeren Alters (50- 65 Jahre)

- der Anteil der Raucher ist im Bundesvergleich sehr gering

- häufigste Begleiterkrankungen waren Paresen (unvollständige Lähmungen) und Aphasien

(zentrale Sprachstörungen), jedoch lagen diese unter dem Bundesvergleich

2. seit Mai 2004 - Teilnahme am Projekt Qualitätssicherung Schlaganfall Nordwestdeutschland

Ziel: Qualitätssicherung und Qualitätsoptimierung der Schlaganfalltherapie in Nordwestdeutschland

leider liegen noch keine Ergebnisse vor

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93Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

Klinik für Nuklearmedizin

Die Klinik für Nuklearmedizin wirkte 2004 bei folgenden Projekten mit:

Teilnahme an der multizentrischen Studie MSDS99 zur Wertigkeit der zusätzlichen externen

Strahlentherapie beim fortgeschrittenen differenzierten Schilddrüsenkarzinom

Organisation regelmäßiger Fortbildungsveranstaltungen für die Region

Klinik für Psychiatrie und Psychosomatik

Die Klinik für Psychiatrie und Psychosomatik am Klinikum Frankfurt (Oder) hat den Vollversorgungsauftrag für die

Stadt Frankfurt (Oder) sowie Teile der Landkreise Märkisch-Oder-Land und Oder-Spree. Die Fachabteilung für

Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie KJPP ist eine der vier kinder- und jugendpsychiatrischen Kliniken im

Land Brandenburg mit einem Versorgungsauftrag, der räumlich weiter gefasst ist als der der Erwachsenenpsychiatrie.

Die gängigsten und anerkannten psychotherapeutischen Verfahren kommen nach individueller Entscheidung in Bezug

auf die Fragestellung „von welchen Therapieverfahren kann der Patienten am meisten profitieren?“ zur Anwendung.

Der einzelne Patient mit seiner individuellen und einzigartigen Lebensgeschichte, seinem Erleben, seinem Denken und

Fühlen wird in seiner Erkrankung verstanden. Der Patient wird verstanden als ein biopsychosoziales Wesen, welches in

sozialen Beziehungen - zu Familienmitgliedern, Freunden und der Arbeitswelt - lebt und den Einflüssen dieser Bezie-

hungen ausgesetzt ist.

In individueller Absprache mit dem Patienten werden Gespräche mit seinen Angehörigen und anderen bedeutsamen

Bezugspersonen geführt. Oberstes Ziel ist dabei die Förderung der Autonomie und Selbstständigkeit des Patienten-

ihm persönliche und berufliche Perspektiven wiederherzustellen.

Den Rechten des Patienten, seiner Freizügigkeit und Entscheidungsfreiheit wird größte Priorität zugemessen; die für

den Patienten individuell festzulegenden Therapiebausteine werden - soweit möglich - mit dem Patienten besprochen

und abgestimmt.

Die Behandlung findet im multiprofessionellen Team statt. Schwerpunkt neben den nicht-psychotherapeutischen

Behandlungsverfahren (Psychopharmakotherapie, Elektroheilkrampftherapie) sind die verschiedenen psychotherapeu-

tischen Verfahren wie psychodynamische, tiefenpsychologische Gesprächs-Psychotherapie oder Verhaltenstherapie als

Einzel- und Gruppentherapie.

Ausgefeilte und sehr umfangreiche Psychoedukation sind Bewegungs-, Physio-, Sport-, Musik-, Reit-, Ergo- und

Gestaltungstherapie.

Unser Qualitätskonzept:

1. Leitlinien

Die Therapien der Klinik orientieren sich an den Erkenntnissen evidenzbasierter Medizin und werden ent-

sprechend den Leitlinien nationaler (z. B. Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und

Nervenheilkunde [DGPPN], Deutsche Gesellschaft für bipolare Störungen [DGBS]) und internationaler

Fachgesellschaften (z. B. American Psychiatrie Association [APA]) durchgeführt.

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94 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

2. Zusammenarbeit mit einweisenden und weiterbehandelnden Ärzten

Die einweisenden, niedergelassenen Ärzte sind den behandelnden Ärzten in der Regel persönlich bekannt.

Es findet ein telefonischer Austausch, insbesondere vor der Aufnahme und kurz vor der Entlassung, statt.

Therapiepläne für schwerkranke Patienten werden in Kooperation zwischen ambulanten Ärzten, komple-

mentären Behandlungsteams und der Klinik nach Absprache festgelegt.

Sehr intensiv erfolgt eine ambulante Verzahnung mit niedergelassenen Nicht-Fachärzten (Allgemeinmedizi-

ner, Internisten, Gynäkologen) über die Psychiatrische Institutsambulanz, deren Spezialangebot

„Memory-Clinic“ für demenzerkrankte Patienten sehr gut angenommen wird.

3. Weiterbildung

Die Klinik verfügt über Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Fachärzte für Psychiatrie und

Neurologie. Neben psychologischen Psychotherapeuten in tiefenpsychologischer Ausbildung verfügt die

Klinik auch über approbierte Psychologische Psychotherapeuten.

Wöchentlich finden von der Landesärztekammer zertifizierte Fortbildungen für Kliniker, niedergelassene

Ärzte und Angehörige statt.

4. Einbeziehung von Angehörigen und Bezugspersonen

Angehörige und Bezugspersonen werden von Anfang an in die Therapie einbezogen. Es finden Gruppen für

Angehörige von schizophrenen, depressiven und dementen Patienten - hier in guter Zusammenarbeit mit

der externen Alzheimer Beratungsstelle - statt. Ein Psychoseseminar wird ebenfalls angeboten und gut genutzt.

Großen Zulauf findet weiterhin das durch die Institutsambulanz gemachte Angebot für Menschen mit geisti-

ger Behinderung und psychiatrischer Erkrankung und das demnächst überregionale Angebot für autistische

Erwachsene mit psychiatrischer Erkrankung.

Die existierenden Patientenselbsthilfegruppen wurden durch Mitarbeiter der Klinik im Aufbau professionell

unterstützt. Die Zusammenarbeit mit den Sozialpsychiatrischen Diensten der Stadt Frankfurt (Oder) und den

Landkreisen ist sehr eng; regel- und routinemäßige Besprechungen mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst

der Stadt Frankfurt (Oder) in der Klinik sind seit Jahren selbstverständlich.

Der Chefarzt der Klinik hält seit Jahren an der Europa-Universität in Frankfurt (Oder) im jeweiligen

Sommersemester Vorlesungen über forensische Psychiatrie mit Visitationen der Studenten in der Klinik für

Psychiatrie und Psychosomatik und hat hierdurch nachweislich zur Entstigmatisierung beigetragen.

5. Konsiliar

Für Konsiliardienste kann die Klinik für Psychiatrie und Psychosomatik auf ein sehr differenziertes

fachärztliches Angebot der 15 somatischen Kliniken und Institute zurückgreifen.

Umgekehrt werden pro Jahr ca. 1.200 psychiatrische Konsile in den somatischen Abteilungen durchgeführt.

6. Dokumentation

Alle diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen werden umfangreich dokumentiert. Besonders erfasst

werden besondere Vorkommnisse wie Unfälle, somatische Komplikationen, Suizide, Suizidversuche, Fixie-

rungen, Angriffe auf Patienten und Mitarbeiter sowie Türöffnungs- und -Schließungszeiten. Jede Patientenbe-

schwerde wird an den Chefarzt weitergeleitet und mit den entsprechenden Mitarbeitern überprüft.

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95Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

Klinik für Strahlenheilkunde

Für das Jahr 2004 wurde im Rahmen der Qualitätssicherung in Anlehnung an die Empfehlung Qualitätssicherung in

der Radioonkologie e.V. die Erfassung der Effektivität und Toxizität der Radiochemotherapie bei Anwendung von

MitomycinC + 5-FU ab Tumorstadium T3 oder N+ gestartet und durchgeführt. Dies beinhaltet u. a. die Erfassung des

Nutzens und der Nebenwirkungsraten von Bestrahlungen mit gleichzeitiger Gabe von Chemotherapien. So werden

während der Therapie, bei Abschluss der Therapie und 6 Wochen nach Beendigung der Behandlung der Erfolg und

evtl. aufgetretene Nebenwirkungen untersucht, dokumentiert und ggf. behandelt.

Darüber hinaus ist die Klinik an der flächendeckenden Erfassung der Akuttoxizität nach CTC-Konzept bei adjuvanter

Radiochemotherapie des Rektumkarzinoms im Stadium UICC II/III beteiligt.

Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie

Die Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie wirkte 2004 bei folgenden Projekten mit:

1. Abschluss und Auswertung der Ergebnisse unserer aktiven Teilnahme an der bundesweiten Studie zu Frakturen am

proximalen Femur (Oberschenkel) und distalen Radius (handgelenksnahe Brüche der Speiche) bei Osteoporose.

2. Fortführung der mehrjährigen Teilnahme an der Polytraumastudie (multizentrische Datenerfassung Schwerstverletz-

ter) der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie.

3. Beginn der Teilnahme an einer Studie zur Qualitätskontrolle bei der Behandlung osteoporotischer Wirbelfrakturen

mit Ballon-Kyphoplastie (minimal-invasive Aufrichtung der Wirbelkörper) im interdisziplinären Rahmen des

Wirbelsäulenzentrums.

4. Organisation und Durchführung des IX. Deutsch-Polnischen Symposiums der Unfallchirurgen und Orthopäden

sowie der V. Jahrestagung des Freundeskreises der polnischen Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie e.V.

vom 22.-23. April 2004 zum Thema „Gelenkrekonstruktion und Behandlung von Knorpelschäden am Kniegelenk“.

5. Organisation und Durchführung des 24. AO-Kurses (Arbeitsorganisation für Osteosynthesefragen) für OP-Personal

vom 22. bis 23. März 2004 – Grundlagen der operativen Frakturversorgung.

6. Wissenschaftliche Untersuchung der Behandlungsergebnisse von operativ versorgten Frakturen des körperfernen

Radius (handgelenksnahe Brüche der Speiche) im Rahmen einer Doktorarbeit unter dem Mentorat der

Medizinischen Fakultät der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald.

7. Stammtisch der Unfallchirurgen zwischen Klinikern, niedergelassenen Chirurgen/Orthopäden - im Quartalsturnus

Behandelte Schwerpunktthemen 2004 waren:

Neue Therapiekonzepte bei Verwendung winkelstabiler Implantate

Handverletzungen

Sehnenverletzungen an der Hand

8. Weitere zertifizierte Fortbildungen:

29.12.2004: Jahresrückblick 2004: "Neue Anforderungen an die Unfallchirurgie 2005"

16.12.2004: "Neues aus der Kinderchirurgie"

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96 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

08.12.2004: "Moderne Unfallchirurgie - flankierende Behandlungen"

04.08.2004: "Trends und Innovationen in der Unfallchirurgie"

9. Aktive Mitarbeit von Herrn CA Dr. Hoffmann in der Arbeitsgruppe Unfallchirurgie/Orthopädie der LQS Branden-

burg (Landesgeschäftsstelle Qualitätssicherung Brandenburg).

10. Herr CA Dr. Hoffmann ist Mitglied der Prüfungskommissionen der Landesärztekammer für Chirurgie (Facharzt),

Unfallchirurgie (Teilgebiet) und Handchirurgie (Zusatzbezeichnung).

Krankenhaushygiene

Verantwortungsbewusste, hygienische Verhaltensweisen aller Mitarbeiter sind Voraussetzung für die Erzielung hoher

Qualität in der gesamten Patientenversorgung im Klinikum Frankfurt (Oder). Ziel ist die Verhütung von Krankenhaus-

infektionen. Ein entsprechendes Hygienemanagement ist dazu im Klinikum Frankfurt (Oder) etabliert.

Kernelemente der Strukturqualität sind:

1. Im Klinikum sind hauptamtlich ein Krankenhaus-Hygieniker und eine Hygiene-Fachschwester zur fachlichen

Beratung angestellt.

2. Gemäß Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts ist im Klinikum eine Hygienekommission berufen, die auf der

Basis einer Geschäftsordnung folgende Hauptaufgabe hat:

Analyse der hygienischen Verhältnisse und der Krankenhausinfektionen sowie darauf basierende Erarbeitung von

Vorschlägen für erforderliche Verhütungs- und Bekämpfungsmaßnahmen nosokomialer Infektionen.

Im Jahr 2004 dienten diesem Zweck 5 Sitzungen.

3. In allen Kliniken und Instituten sind hygienebeauftragte Ärzte benannt, die im Auftrag der Chefärzte die Kontrolle

und Anleitung der krankenhaushygienischen Belange wahrnehmen.

4. Ein Hygieneplan formuliert als Handlungsanweisung für alle Mitarbeiter die hygienischen Erfordernisse für alle

hygienerelevanten Prozesse in Pflege, Therapie, Diagnostik sowie Ver- und Entsorgung. Der Plan ist im Intranet des

Klinikums veröffentlicht.

Basismaßnahmen zur Prozessqualität:

Entsprechend den Festlegungen im Hygieneplan werden periodisch hygienische, mikrobiologische bzw. physikalisch-

technische Prüfungen durchgeführt:

1. Testungen von Sterilisatoren, Reinigungs- und Desinfektionsautomaten zur Instrumenten- bzw. Endoskopaufbereitung

2. Überprüfung von raumlufttechnischen Anlagen und Sicherheitswerkbänken

3. halbjährliche Untersuchungen der bakteriologischen und chemischen Trinkwasserqualität

4. monatliche Kontrollen der Badewasserqualität im Bewegungsbecken der Physiotherapie

Interne Sicherung der Ergebnisqualität:

Im Klinikum Frankfurt (Oder) ist die Erfassung, Dokumentation und schriftliche Meldung aller Krankenhausinfektio-

nen durch die Kliniken/Abteilungen festgelegt. Durch die Krankenhaushygiene erfolgt die PC-gestützte Zusammen-

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stellung und Auswertung mittels einer eigens entwickelten Software. Vierteljährlich werden die ermittelten und aufbe-

reiteten Daten, auch in Gegenüberstellung mit den Vergleichszeiträumen der letzten Jahre, den Chefärzten der Klini-

ken/Abteilungen zu deren interner Qualitätssicherung übergeben.

Diese Surveillance nosokomialer Infektionen hat sich bewährt und zur Senkung der Krankenhausinfektionen beigetragen.

Seit 2004 wird konzernweit ein Projekt vorbereitet, das in allen Kliniken des RHÖN-KLINIKUM Konzerns die Erfas-

sung der Krankenhausinfektionen einheitlich gestaltet und damit sowohl den Vergleich innerhalb der Konzernkliniken

als auch den externen Vergleich mit den zur Verfügung stehenden Referenzwerten des Nationalen Referenzzentrums

für Nosokomiale Infektionen ermöglichen kann.

Transfusionskommission

Die Transfusionskommission des Hauses wurde entsprechend §15 (1) Transfusionsgesetz (TFG) eingerichtet. Die

Zusammensetzung und Arbeitsweise sind in einer Satzung festgelegt.

Aufbau:

Vorsitzender ist Herr Dr. med. M. Tregel - Transfusionsverantwortlicher der Klinik.

Die Transfusionskommission untersteht dem Ärztlichen Direktor und berät diesen.

Die Mitglieder sind für jeden Interessierten in einem Organigramm wiedergegeben.

Aufgaben:

1. Erarbeitung von Verfahrensweisen für die Umsetzung und Einhaltung der relevanten Regelwerke unter

Berücksichtigung der eigenen Erfahrungen und Erfordernisse

2. Kontinuierliche Überarbeitung der o. g. Verfahrensweisen entsprechend dem anerkannten Stand von Wissenschaft

und Technik

3. Erstellung und Pflege einer Liste aller im Bereich der Klinik eingesetzten Blutprodukte

4. Festlegung der Vertriebsverantwortlichkeit, d. h. der Apotheke und/oder transfusionsmedizinischen Einrichtung für

die zum Einsatz kommenden Hämotherapeutika

5. Festlegung der Verantwortlichkeit und Zuständigkeit von Ärzten, Pflege- und medizinisch-technischem Personal bei:

a. Vorbereitung und Durchführung einer Hämotherapie inkl. der Anforderungs- und Ablauforganisation

b. Umgang mit Hämotherapeutika (Anforderung, Transport, Lagerung, Anwendungsvorbereitung,

Patientenaufklärung, Dokumentation, Rücknahme)

c. Pflege und Wartung der für die Transfusion benötigten Geräte

d. patienten- und produktbezogene Chargendokumentation

e. Wirksamkeitsnachweis von Blutprodukten

f. Meldung von unerwünschten Ereignissen und unerwünschten Arzneimittelwirkungen und Ergreifen

von Gegenmaßnahmen

g. fachübergreifender Informationsaustausch

Die Transfusionskommission arbeitet in Kooperation mit der Arzneimittelkommission.

97Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

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98 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

Wie geht es weiter?

„Stillstand bedeutet Rückschritt“- das gilt auch in der klinischen Qualitätssicherung. Das Klinikum Frankfurt (Oder)

und die anderen Krankenhäuser des RHÖN-KLINIKUM Konzerns planen für die nächsten Monate u. a. das Qualitäts-

management vermehrt in fachgleichen Abteilungen zum Zwecke der gemeinsamen Qualitätssicherung, des fachlichen

Austauschs und der Vereinbarung einheitlicher Vorgehensweisen zu vernetzen. Daneben werden interne und externe

Fremdbewertungen (peer reviews) eine zunehmende Rolle spielen.

G-Weitergehende Informationen

Verantwortliche: Heidrun Weitze, Qualitätsmanagement der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH,

Tel.: 0335/ 548 20 90, [email protected]

Ansprechpartner in den Fachklinken:

Abteilung für Allgemeinchirurgie

Leitender Arzt: Herr PD Dr. med. Michael Knoop

Tel.: +49 335 548-4900/4901

Leitender Arzt: Herr Dr. med. Ronald Lützenberg

Tel.: +49 335 548-4903

Fax: +49 335 548-4902

e-mail: [email protected]

Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin

Chefarzt: Herr PD Dr. med. Dietmar Holst

Tel.: +49 335 548-2550/2551

Fax: +49 335 548-2559

e-mail: [email protected]

Klinik für Augenheilkunde

Chefarzt: Herr Dr. med. Gunnar Peters

Tel.: +49 335 548-2660/2661

Fax: +49 335 548-2669

e-mail: [email protected]

Abteilung für Dermatologie

Chefarzt: Herr Dr. med. Andreas Happ

Tel.: +49 335 548-4700/4701

Fax: +49 335 548-4702

e-mail: [email protected]

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Chefarzt: Herr Dr. med. Hermann Seik

Tel.: +49 335 548-2700/2701

Fax: +49 335 548-2709

e-mail: [email protected]

Abteilung für Orthopädie

Leitender Arzt: Herr Univ.-Prof. Dr. med. Klemens Trieb

Tel.: +49 335 548-2630/2631

Fax: +49 335 548-2632

e-mail: [email protected]

Klinik für Psychiatrie und Psychosomatik

Chefarzt: Herr Dr. med. Ulrich Niedermeyer

Tel.: +49 335 548-4500/4501

Fax: +49 335 548-4502

e-mail: [email protected]

Klinik für Strahlenheilkunde

Chefarzt: Herr Dr. med. Stefan Szepesi

Tel.: +49 335 548-4720/4721

Fax: +49 335 548-4722

e-mail: [email protected]

Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie

Chefarzt: Herr Dr. med. Frank Hoffmann

Tel.: +49 335 548-2600/2601

Fax: +49 335 548-2602

e-mail: [email protected]

Klinik für Urologie

Chefarzt: Herr Dr. med. Fadhil Said

Tel.: +49 335 548-2650/2651

Fax: +49 335 548-2659

e-mail: [email protected]

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99Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

Wünschen Sie weitere Informationen, dann besuchen Sie uns auf unserer Homepage unter:

www.klinikumffo.de

Die Gesamtheit der Qualitätsberichte der Krankenhäuser des RHÖN-KLINIKUM Konzerns ist unter

www.rhoen-klinikum-ag.com/qb/ einzusehen.

Frankfurt (Oder), 20. Juli 2005

Dr. Judith Bein Dipl.-Ing. Andreas GrahlemannGeschäftsführer Geschäftsführer

Abteilung für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde

Leitender Arzt: Herr Dr. med. Thomas Günzel

Tel.: +49 335 548-2680/2681

Fax: +49 335 548-2690

e-mail: [email protected]

Abteilung für Innere Medizin

Leitender Arzt: Herr Prof. Dr. med. Michael Kiehl

Tel.: +49 335 548-4600/4601

Fax: +49 335 548-4602

e-mail: [email protected]

Kinderzentrum

Chefarzt: Herr Dr. med. Harald Rönitz

Tel.: +49 335 548-2860/2861

Fax: +49 335 548-2862

e-mail: [email protected]

Klinik für Neurochirurgie

Chefarzt: Herr Dr. med. Thomas Funk

Tel.: +49 335 548-2745/2746

Fax: +49 335 548-3982

e-mail: [email protected]

Klinik für Neurologie

Chefarzt: Herr Dr. med. Klaus Freier

Tel.: +49 335 548-2940/2941

Fax: +49 335 548-3958

e-mail: [email protected]

Klinik für Nuklearmedizin

Chefarzt: Herr Dr. med. Santo Ahuja

Tel.: +49 335 548-2920/2921

Fax: +49 335 548-2919

e-mail: [email protected]

Institut für Bildgebende Diagnostik

Institutsleiter: Prof. Dr. med. Jürgen Mäurer

Tel.: +49 335 548-2500/2501

Fax: +49 335 548-2508

e-mail: [email protected]

Institut für Labordiagnostik

Leiter: Herr Klaus-Dieter Schälicke

Tel.: +49 335 548-2480/2481

Fax: +49 335 548-3959

e-mail: [email protected]

Institut für Pathologie

Chefarzt: Herr Dr. med. Knut Wenzelides

Tel.: +49 335 548-2760/2761

Fax: +49 335 548-3886

e-mail: [email protected]

Institut für Physiotherapie

Leitender Arzt: Herr Dr. med. Klaus-Jürgen Ankermann

Tel.: +49 335 548-2770/2777

Fax: +49 335 548-2211

Zentrale Notaufnahme

Leiterin: Frau Oberärztin Dipl.-Med. Katrin Gölker

Tel.: +49 335 548-2452

Fax: +49 335 548-3888

e-mail: [email protected]

Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH

Müllroser Chaussee 7 - 15236 Frankfurt (Oder)

Einwahl: +49 335 548-0

Zentralfax: +49 335 548-2003

e-mail: [email protected]

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100 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH

Impressum:

Herausgeber: Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH

Redaktionsschluss: 30.06.2005

Auflage: 500 Stück

Fotos: Gunnar Kuck, Archiv Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH

Druck: Druckerei Oehme das Medienzentrum, Fürstenwalde

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QUALITÄTSBERICHT 2004

der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH

Berichtsjahr 2004

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