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Der Lehrer der GottesherrschaftDie Reden Jesu im MatthäusevangeliumExegetische Vorlesung im Wintersemester 2017/18

THOMAS SÖDINGLEHRSTUHL NEUES TESTAMENTKATHOLISCH-THEOLOGISCHE FAKULTÄTRUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM

SÖDING | REDEN JESU BEI MATTHÄUS | WINTERSEMESTER 2017/18

1. Einführung: Verstehenszugänge und Lektüreinteressen

1432, 12. Jh.

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1. Einführung: Verstehenszugänge und Lektüreinteressen

Mt 1,1Buch der Geschichte Jesu Christi,des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams

Mt 28,18-2018Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden.19Darum geht, macht alle Völker zu Jüngern,indem ihr sie tauftauf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes20und sie lehrt, alles zu halten, was ich euch geboten habe.Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt.

1432, 12. Jh. Mt 7,29Er lehrte sie wie einer, der Macht hat, und nicht wie ihreSchriftgelehrten.

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1. Einführung: Verstehenszugänge und Lektüreinteressen1.1 Jesus als Lehrer: Didaktische Christologie im Neuen Testament

Mt 1,1Buch der Geschichte (Bi,bloj gene,sewj) Jesu Christi,des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams

Mt 28,18-2018Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden.19Darum geht, macht alle Völker zu Jüngern,indem ihr sie tauftauf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes20und sie lehrt, alles zu halten, was ich euch geboten habe.Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt.

Mt 7,29Er lehrte sie wie einer, der Macht hat, und nicht wie ihreSchriftgelehrten.

Christus Pantokrator.Mosaik,um 1100,Kloster Daphni

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Mt 23,8-10„8Ihr aber sollt euch nicht ‚Rabbi‘ nennen lassen; denn einer ist euerLehrer, ihr alle aber seid Brüder.9Und ‚Vater‘ sollt ihr keinen von euch auf Erden nennen; denn einerist euch Vater im Himmel.10Und lasst euch nicht ‚Lehrer‘ nennen; denn einer ist euer Lehrer:der Messias.


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Mt 11,2-62Im Gefängnis hörte Johannes von den Taten des Messias.Er schickte seine Jünger und fragte ihn:3„Bist du es, der da kommen soll,oder müssen wir auf einen anderen warten?“4Und es antwortete Jesus und sagte ihnen:„Geht, vermeldet Johannes, was ihr hört und seht:5Blinde sehen und Lahme gehen,Aussätzige werden rein und Taube hörenund Tote stehen aufund den Armen wird das Evangelium verkündet (Jes 35,5).6Und selig, wer an mir keinen Anstoß nimmt.“


Mt 11,28f.„Kommt her zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, ich werdeeuch erquicken; nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, dennich bin gütig und demütig, und ihr werdet Ruhe finden für eureSeelen.“

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Mt 12,18-21 par. Jes 41,1-4„18Seht, mein Knecht, den ich erwählt,mein Geliebter, der meiner Seele wohlgefällt,ich werde meinen Geist auf ihn legen,und das Recht wird er den Völkern verkünden.19Er wird nicht streiten noch schreien,niemand wird auf den Plätzen seine Stimme hören.20Das geknickte Rohr bricht er nicht,und den glimmenden Docht löscht er nicht aus,bis er das Recht hinführt zum Sieg.21Und auf seinen Namen werden die Völker hoffen.“Christus Pantokrator.

Mosaik,um 1100,Kloster Daphni

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1. Einführung: Verstehenszugänge und Lektüreinteressen1.2 Matthäus als Evangelist: Der Schüler Jesu in der Lehre der Kirche


Caravaggio, Die Berufung und Inspiration des hl.Matthäus, San Luigi dei Francesi, Rom, 1599-1602

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Caravaggio, Die Berufung und Inspiration des hl.Matthäus, San Luigi dei Francesi, Rom, 1599-1602

Mt 9,9Als Jesus vorbeiging, sah ereinen Menschen am Zollsitzen, Matthäus sein Name,und sagte zu ihm: „Folgemir!“ Da stand er auf undfolgte ihm.

Mk 2,14Und als er vorüberging, saher Levi, den (Sohn) desAlphäus, am Zoll sitzen undsagte ihm: „Folge mir!” Dastand er auf und folgte ihm.

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Mt 9,9Als Jesus vorbeiging, sah ereinen Menschen am Zollsitzen, Matthäus sein Name,und sagte zu ihm: „Folgemir!“ Da stand er auf undfolgte ihm.

Mk 2,14Und als er vorüberging, saher Levi, den (Sohn) desAlphäus, am Zoll sitzen undsagte ihm: „Folge mir!” Dastand er auf und folgte ihm.

Mt 13,52„Jeder Schriftgelehrte, der ein Jünger desHimmelreiches geworden ist, gleichteinem Hausherrn, der aus seinem SchatzNeues und Altes hervorholt.“

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Matthäusevangelium

Markus-evangelium Redenquelle Sondergut

JesusMündliche Traditionen


1. Einführung: Verstehenszugänge und Lektüreinteressen1.3 Lehren als Reden: Das Programm der Jüngerschaft im Matthäusevangelium

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Mt 14,22-3322Und sofort drängte Jesus seine Jünger, ein Boot zu besteigen und ihm ans andere Ufer vorauszufahren,bis er die Menge entlasse. 23Nachdem er die Menge entlassen hatte, stieg er auf den Berg, ganz allein, umzu beten. Als es Abend wurde, war er dort allein.24Das Boot aber war schon viele Stadien vom Land entfernt, bedrängt von den Wellen; denn es gabGegenwind.25Zur vierten Nachtwache aber kam Jesus zu ihnen, auf dem Meer wandelnd.26Als ihn aber die Jünger auf dem Meer wandeln sahen, erschraken sie und sagten: „Es ist ein Gespenst”,und sie schrien vor Furcht.27Sofort aber sprach Jesus sie an und sagte: „Habt Mut, ich bin’s (evgw, eivmi), fürchtet euch nicht.”28Da antwortete ihm Petrus und sagte: „Herr, wenn du es bist, befehle mir, zu dir zu kommen auf denWassern.“29Er aber sprach: „Komm!“Da stieg Petrus aus dem Boot herunter, wandelte über den Wassern und kam zu Jesus. 30Als er aber denWind sah, fürchtete er sich, und als er zu sinken begann, schrie er: „Herr rette mich!“31Sogleich aber streckte Jesus die Hand aus, packte ihn und sagte ihm: „Kleingläubiger, warum hast dugezweifelt?“32Und als sie hinaufstiegen ins Boot, legte sich der Wind.33Die im Boot fielen vor ihm nieder und sagten: „Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn.“.


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Meister von Cabestany Seewandel Christica. 1150 Weißer Marmor 82 x 61 cmMuseu Frederic Marès, Barcelona


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Jesus

Leben

Tod

Auferstehung

Markus

Matthäus

Lukas

Johannes

Paulusbriefe Paulusschule

30 50 70 90

2. Überblick: Die Reden Jesu als Rückgrat matthäischer Theologie

SÖDING | REDEN JESU BEI MATTHÄUS | WINTERSEMESTER 2017/18 14



Das Matthäusevangelium

Jesus

Gleichnisse

ZeichenStreit-undSchul-gespräche

Mündliche Traditionen

Reden

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Mt 1,22f.Dies ist geschehen, damit erfüllt werde,was Gott durch den Prophetengesprochen hat, der sagt: „Siehe, dieJungfrau wird schwanger werden undeinen Sohn gebären, und sie werdenseinen Namen nennen: Immanuel“, dasheißt übersetzt: Gott mit uns (Jes 7,14).


Mt 3,15„Es geziemt sich,dass wir alle Gerechtigkeit erfüllen.“

Giotto di Bondone,1304-1306, Fresco 200 x 185 cm,Cappella Srovegni (Arena Kapelle),Padua

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Mt 5,17-2017„Meint nicht, ich sei gekommen, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nichtgekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. 18Denn, amen, ich sage euch: Bis der Himmel und dieErde vergehen, wird kein Jota und kein Häkchen vom Gesetz vergehen, bis all das geschieht. 19Weralso auflöst auch nur eines der geringsten dieser Gebote und so die Menschen lehrt, wird derGeringste genannt werden im Reich der Himmel. Wer es aber tut und lehrt, wird groß genanntwerden im Reich der Himmel. 20Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht mehr überfließtals die der Pharisäer und Schriftgelehrten, werdet ihr nicht in das Reich der Himmel kommen.“



Mt 10,5f.„Geht nicht fort auf den Weg der Heidenund kehrt in eine Stadt der Samariternicht ein; geht besser zu den verlorenenSchafen des Hauses Israel.“

Mt 15,24„Ich bin nur zu den verlorenen Schafendes Hauses Israel gesandt.“


Mt 28,19f.„Geht und macht alle Völker zu Jüngern,indem ihr sie tauft auf den Namen desVaters und des Sohnes und des HeiligenGeistes und sie lehrt, alles zu halten, wasich euch geboten habe.“

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2. Überblick: Die Reden Jesu als Rückgrat matthäischer Theologie2.1 Reden als Handeln: Die Heilssendung Jesu in Wort und Tat nach Matthäus


Mt 28,19f.„Geht und macht alle Völker zu Jüngern,indem ihr sie tauft auf den Namen desVaters und des Sohnes und des HeiligenGeistes und sie lehrt, alles zu halten, wasich euch geboten habe.“

Mt 4,23Er zog umher in ganz Galiläa, lehrte in denSynagogen und verkündete das Evangeliumder Gottesherrschaft und heilte alleKrankheiten und Leiden im Volk.

Mt 9,35Er zog umher in ganz Galiläa, lehrte in denSynagogen und verkündete das Evangeliumder Gottesherrschaft und heilte alleKrankheiten und Leiden im Volk.

Mt 5-7 Die Bergpredigt

Mt 8-9 Heilungen

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2. Überblick: Die Reden Jesu als Rückgrat matthäischer Theologie2.2 Komposition als Redaktion: Akoluthie, Struktur und Genese der Reden Jesu im MtEv

Die Reden Jesu im MatthäusevangeliumMt 5-7 Bergpredigt JüngerschaftMt 10 Aussendung MissionMt 13 Gleichnisse ReaktionenMt 18 Bruderschaft MiteinanderMt 23-25 Endzeit Hoffnung


Volk - JüngerJünger

Volk – Jünger

JüngerVolk - Jünger

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2. Überblick: Die Reden Jesu als Rückgrat matthäischer Theologie2.2 Komposition als Redaktion: Akoluthie, Struktur und Genese der Reden Jesu im MtEv

Die Reden Jesu im MatthäusevangeliumMt 5-7 Bergpredigt JüngerschaftMt 10 Aussendung MissionMt 13 Gleichnisse ReaktionenMt 18 Bruderschaft MiteinanderMt 23-25 Endzeit Hoffnung


QQ; Mk

Mk; S

S; QMk; S; Q

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Markus Matthäus1,14f. Das Evangelium Jesu 4,12-171,16-20 Die Berufung der ersten Jünger 4,18-22

Die Bergpredigt 5-71,21-40 Das Wirken in Kapharnaum 8-9

3. Die Bergpredigt (Mt 5-7): Gottes und der Menschen Gerechtigkeit


Mt 5,1f.1Als Jesus die Volksmenge sah,stieg er auf den Bergund setzte sich;seine Jünger traten zu ihm,2und er öffnete seinen Mundund lehrte sie: …

Mt 7,28f.28Und es geschah, als Jesus diese seine Wortebeendet hatte, da erstaunte die Menge obseiner Lehre; 29denn er lehrte sie wie einer,der Macht hat, und nicht wie ihreSchriftgelehrten.





Er: „Was hat er weggelassen?“ - Ich: „Nichts.“Er: „Was hat er dann hinzugefügt?“ - Ich: „Sich selbst.“Er: „Oh!“

(Ein Rabbi spricht mit Jesus S. 114)24

Jesus

Jünger

Volk





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Mt 28,16-2016Die elf Jünger aber gingen nach Galiläa aufden Berg, den Jesus ihnen gewiesen hatte,17und als sie ihn sahen, fielen sie nieder,zweifelten aber.18Und Jesus ging auf sie zu und sagte ihnen:„Mir ist alle Macht gegebenim Himmel und auf Erden.19Geht und macht alle Völker zu Jüngern,indem ihr sie tauft auf den Namen des Vatersund des Sohnes und des Heiligen Geistes20und sie lehrt,alles zu halten, was ich euch geboten habe.Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis ansEnde der Welt.“

Jesus

Jünger

Volk



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Mt 4,13-1713Er verließ Nazareth und kam, um in Kapharnaum zuwohnen, das am See liegt, im Gebiet von Sebulon undNaphthali,14damit sich erfülle, was gesagt ist durch den ProphetenJesaja, der spricht:„15Land Sebulon und Land Naphthali, Weg des Meeres,Ufer des Jordan, Galiläa der Heiden! (Jes 8,23)16Das Volk, das im Finstern saß, sah ein helles Licht, unddenen, die im Land und Schatten des Todes wohnten,ging ein Licht auf“ (Jes 9,1).17Von da an begann Jesus zu verkünden: „Kehrt um,denn die Gottesherrschaft ist nahegekommen.



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Mt 4,1313Er verließ Nazareth und kam, um in Kapharnaum zuwohnen, das am See liegt, im Gebiet von Sebulon undNaphthali, …

Mt 4,23-2523Er zog in ganz Galiläa umher, lehrte in den Synagogen,verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volkalle Krankheiten und Leiden. 24Und die Kunde von ihmverbreitete sich in ganz Syrien; und sie brachten zu ihmalle, die Krankheiten hatten und Schmerzen und Notlitten, und Besessene und Mondsüchtige und Gelähmte –und er heilte sie. 25So folgten ihm große Scharen ausGaliläa und der Dekapolis, aus Jerusalem und Judäa undvon jenseits des Jordan.



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• Die Jünger alsAdressaten

• Die Gerechtigkeit alsProgramm

• Die Perspektive derRettung

Mt 5,3-123Selig die Armen im Geiste, ihrer ist das Himmelreich.10Selig die um der Gerechtigkeit willen Verfolgten, ihrer ist das Himmelreich.11Selig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen … um meinetwillen, …

Mt 5,13-16Ihr seid das Salz der Erde, ihr seid das Licht der Welt. …

Mt 5,17 – 7,125,20Wenn eure Gerechtigkeit nicht mehr überfließt als die der Pharisäer undSchriftgelehrten, werdet ihr nicht ins Himmelreich eingehen.6,1Hütet euch, eure Gerechtigkeit vor den Menschen zur Schau zu stellen.6,33Sucht zuerst das Reich und seine Gerechtigkeit, und alles wird euchhinzugegeben werden.

Mt 7,13-2713Geht durch das enge Tor …“


3. Die Bergpredigt (Mt 5-7): Gottes und der Menschen Gerechtigkeit3.1 Zuspruch als Anspruch: Der Duktus der matthäischen Bergpredigt

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Matthäus Bergpredigt/Feldrede Lukas5,3-12 Seligpreisungen

Weherufe6,20-236,24ff.

5,13-16 Aufgabe der Jünger5,17-20 Erfüllung des Gesetzes5,21-48

5,38-48Antithesen

Feindesliebe 6,27-366,1-18 Gute Werke6,19-7,11

6,19-347,1-5

7,7-11

Lebensweisheit- Vom Sorgen- Vom Richten- Vom Beten

(12,22-31)6,37-42

(11,9-12)7,12 Goldene Regel (6,31)7,13-27 Die Alternative 6,43-49


3. Die Bergpredigt (Mt 5-7): Gottes und der Menschen Gerechtigkeit3.1 Zuspruch als Anspruch: Der Duktus der matthäischen Bergpredigt

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3. Die Bergpredigt (Mt 5-7): Gottes und der Menschen Gerechtigkeit3.2 Einladung als Berufung: Die Seligpreisungen (Mt 5,3-12) als programmatische Eröffnung

3Selig die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelsreich.4Selig, die trauern, denn sie werden getröstet werden.5Selig, die Demütigen, denn sie werden die Erde erben.6Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit, denn sie werden gesättigt werden.

7Selig die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit finden.8Selig, die Reinen im Herzen, denn sie werden Gott schauen.9Selig, die Frieden stiften, denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.10Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden, denn ihrer ist das Himmelsreich.

11Selig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und verlästern um meinetwillen,12freut euch und jubelt, denn euer Lohn in den Himmeln wird groß sein;So nämlich haben sie vor euch die Propheten verfolgt.

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3. Die Bergpredigt (Mt 5-7): Gottes und der Menschen Gerechtigkeit3.3 Ethik als Christologie: Die Rolle Jesu in der Bergpredigt




Mt 5,17-2017„Meint nicht, ich sei gekommen,das Gesetz oder die Propheten aufzulösen.Ich bin nicht gekommen,aufzulösen, sondern zu erfüllen.18Denn, amen, ich sage euch: Bis der Himmel und dieErde vergehen, wird kein Jota und kein Häkchen vomGesetz vergehen, bis all das geschieht. 19Wer alsoauflöst auch nur eines der geringsten dieser Geboteund so die Menschen lehrt, wird der Geringste genanntwerden im Reich der Himmel. Wer es aber tut undlehrt, wird groß genannt werden im Reich der Himmel.20Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nichtmehr überfließt als die der Pharisäer undSchriftgelehrten, werdet ihr nicht in das Reich derHimmel kommen.“

Mt 9,13„Ich bin gekommen, nichtGerechte zu rufen, sondernSünder.”Mt 10,34„Ich bin nicht gekommen, … denFrieden zu bringen, sondern dasSchwert.“

Mt 20,28„Der Menschensohn ist nichtgekommen, um bedient zuwerden, sondern um zu dienenund sein Leben zu geben alsLösegeld für Viele.“

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Mt 5,17-2017„Meint nicht, ich sei gekommen,das Gesetz oder die Propheten aufzulösen.Ich bin nicht gekommen,aufzulösen, sondern zu erfüllen.18Denn, amen, ich sage euch: Bis der Himmel und dieErde vergehen, wird kein Jota und kein Häkchen vomGesetz vergehen, bis all das geschieht. 19Wer alsoauflöst auch nur eines der geringsten dieser Geboteund so die Menschen lehrt, wird der Geringste genanntwerden im Reich der Himmel. Wer es aber tut undlehrt, wird groß genannt werden im Reich der Himmel.20Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nichtmehr überfließt als die der Pharisäer undSchriftgelehrten, werdet ihr nicht in das Reich derHimmel kommen.“

Mt 5,21f.27f.31f.33f.38f.43f.„Ihr habt gehört, dass (zu denAlten) gesagt worden ist: … Ichaber sage euch: …“

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Mt 8,7„Ich will kommen und ihn heilen.“

Mt 5,21f.27f.31f.33f.38f.43f.„Ihr habt gehört, dass (zu denAlten) gesagt worden ist: … Ichaber sage euch: …“

Mt 10,16„Siehe, ich sende euch wie Schafe unter die Wölfe.

Mt 12,28„Wenn ich im Geist Gottes die Dämonen austreibe, istdie Himmelsherrschaft schon zu euch vorgestoßen.“Mt 14,7„Ich bin es.“Mt 20,22„Könnt ihr den Becher trinken, den ich trinken werde?Und mit der Taufe getauft werden, mit der ich getauftwerde?Mt 26,39„Nicht mein Wille geschehe, sondern deiner.“

Mt 11,10„Ich sende meinen Boten vor dir her,der dir den Weg bereite“ (Ex 23,20;Mal 3,1).Mt 22,32„Ich bin der Gott Abrahams und derGott Isaaks und der Gott Jakobs“ (Ex3,9).

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Mt 7,21ff.„21Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr‘, wird indas Himmelreich kommen, sondern wer denWillen meines Vaters im Himmel tut.22Viele werden sagen an jedem Tag: ‚Herr, Herr,haben wir nicht in deinem Namen prophezeit?Und haben wir nicht in deinem Namen Dämonenausgetrieben? Und haben wir nicht in deinemNamen viele Wunder gewirkt?‘23Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euchnie gekannt. Geht weg von mir, die ihrUngesetzliches tut.“

Mt 11,10„Ich sende meinen Boten vor dir her,der dir den Weg bereite“ (Ex 23,20;Mal 3,1).Mt 22,32„Ich bin der Gott Abrahams und derGott Isaaks und der Gott Jakobs“ (Ex3,9).

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3. Die Bergpredigt (Mt 5-7): Gottes und der Menschen Gerechtigkeit3.4 Jüngerschaft als Lernweg: Die Weisungen Jesu in die Nachfolge

Mt 5,13-16„13Ihr seid das Salz der Erde. Wenn dasSalz aber schal wird, womit soll man'ssalzen? Es taugt zu nichts mehr, außerdass es hinausgeworfen und von denLeuten zertreten wird. 14Ihr seid dasLicht der Welt. Eine Stadt, die auf demBerge liegt, kann nicht verborgenbleiben. 15Man zündet ja kein Licht anund stellt es unter den Scheffel,sondern auf den Leuchter, damit esallen im Haus leuchtet. 16So soll euerLicht vor den Menschen leuchten, sodass sie eure guten Werke sehen undeuren Vater in den Himmeln preisen." Safed, die Stadt auf dem Berg in Galiläa

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3. Die Bergpredigt (Mt 5-7): Gottes und der Menschen Gerechtigkeit3.5 Gehorsam als Erfüllung: Das Gesetz als Maßstab

Mt 5,17-2017„Meint nicht, ich sei gekommen, das Gesetz oderdie Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen,aufzulösen, sondern zu erfüllen. 18Denn, amen, ichsage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen,wird kein Jota und kein Häkchen vom Gesetzvergehen, bis all das geschieht. 19Wer also auflöstauch nur eines der geringsten dieser Gebote und sodie Menschen lehrt, wird der Geringste genanntwerden im Reich der Himmel. Wer es aber tut undlehrt, wird groß genannt werden im Reich derHimmel. 20Denn ich sage euch: Wenn eureGerechtigkeit nicht mehr überfließt als die derPharisäer und Schriftgelehrten, werdet ihr nicht indas Reich der Himmel kommen.“

17 Mh. nomi,shte o[ti h=lqon katalu/saito.n no,mon h' tou.j profh,taj\ ouvk h=lqonkatalu/sai avlla. plhrw/saiÅ 18 avmh.n ga.rle,gw umi/n\ e[wj a'n pare,lqh| o ouvrano.jkai. h` gh/( ivw/ta e]n h' mi,a kerai,a ouv mh.pare,lqh| avpo. tou/ no,mou( e[wj a'n pa,ntage,nhtaiÅ 19 o]j eva.n ou=n lu,sh| mi,an tw/nevntolw/n tou,twn tw/n evlaci,stwn kai.dida,xh| ou[twj tou.j avnqrw,pouj( evla,cistojklhqh,setai evn th/| basilei,a| tw/n ouvranw/n\o]j dV a'n poih,sh| kai. dida,xh|( ou-toj me,gajklhqh,setai evn th/| basilei,a| tw/n ouvranw/nÅ20 Le,gw ga.r umi/n o[ti eva.n mh.perisseu,sh| umw/n h` dikaiosu,nh plei/ontw/n grammate,wn kai. Farisai,wn( ouv mh.eivse,lqhte eivj th.n basilei,an tw/nouvranw/nÅ

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Mt 5,17„Meint nicht, ich sei gekommen, dasGesetz oder die Propheten aufzulösen.Ich bin nicht gekommen, aufzulösen,sondern zu erfüllen.“Mh. nomi,shte o[ti h=lqon katalu/saito.n no,mon h' tou.j profh,taj\ ouvk h=lqonkatalu/sai avlla. plhrw/saiÅ

Mt 7,12„Alles, was ihr wollt, dass die Menschen euch tun,tut ihnen. Denn dies ist das Gesetz und diePropheten (ou-toj ga,r evstin o no,moj kai. oi`profh/taiÅ).“

Mt 22,40„An diesen beiden Geboten hängt das ganzeGesetz und die Propheten.”evn tau,taij tai/j dusi.n evntolai/j o[loj o no,mojkre,matai kai. oi` profh/tai

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Mt 5,20eva.n mh. perisseu,sh| umw/n h` dikaiosu,nhplei/on tw/n grammate,wn kai.Farisai,wn( ouv mh. eivse,lqhte eivj th.nbasilei,an tw/n ouvranw/nÅ„Wenn eure Gerechtigkeit nicht mehrüberfließt als die der Pharisäer undSchriftgelehrten, werdet ihr nicht indas Reich der Himmel kommen.“

• EÜ (1979)Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer istals die der Schriftgelehrten und der Pharisäer,werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.

• Luther (1985)Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als dieder Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdetihr nicht in das Himmelreich kommen.

• ElberfelderWenn nicht eure Gerechtigkeit die derSchriftgelehrten und Pharisäer weit übertrifft,so werdet ihr keinesfalls in das Reich derHimmel hineinkommen.

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Mt 5,21Töten

Mt 5,27Ehebruch

Mt 5,31Scheidung

Mt 5,33Schwören

Mt 5,38Vergeltung

Mt 5,42Feindesliebe

„Ihr habt gehört, dass den Alten gesagt worden ist, …“Ex 20,13; Dtn 5,17: „Du sollst nicht töten.“

„Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: …“Ex 20,14; Dtn 5,18: „Du sollst nicht die Ehe brechen“

„Es ist aber gesagt worden: …“Dtn 24,1 [Scheidebrief]

„Wieder habt ihr gehört, dass den Alten gesagt worden ist: …“Ex 20,16; Dtn 5,20; Lev 19,12; 23,6-12: „Du sollst nicht falschaussagen wider deinen Nächsten.“

„Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: …“Ex 21,24: „Auge um Auge, Zahn um Zahn.“

„Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: …“(Lev 19,18 plus x: „Du sollst deinen Nächsten lieben …“



5. Gebot

6. Gebot

8. Gebot



Ex 23,23ff.23Ist weiterer Schaden entstanden, dann musst dugeben: Leben um Leben, 24Auge um Auge, Zahn umZahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, 25Brandmal umBrandmal, Wunde um Wunde, Strieme um Strieme.Lev 24,19f.19Wenn jemand einen Stammesgenossen verletzt,soll man ihm antun, was er getan hat: 20Bruch umBruch, Auge um Auge, Zahn um Zahn. Der Schaden,den er einem Menschen zugefügt hat, soll ihmzugefügt werden.Dtn 19,21Und du sollst in dir kein falsches Mitleid aufkommenlassen: Leben um Leben, Auge um Auge, Zahn umZahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß.

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Mt 5,38-42„38Ihr habt gehört, dass gesagtworden ist: ‚Auge um Auge, Zahnum Zahn‘ (Ex 23,24). 39Ich abersage euch: Widersteht dem Bösennicht. Sondern wer dich auf dierechte Backe schlägt, dem halteauch die andere hin. 40Und werdich vor Gericht zieht, um dir dasHemd zu nehmen, dem lass auchden Mantel. 41Und wer dichzwingt, eine Meile mitzugehen,mit dem geh zwei. 42Dem, der dichbittet, gib; und den, der von dirleihen will, weise nicht ab.



Mt 5,43-48„43Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist:‚Du sollst deinen Nächsten lieben‘ (Lev 19,18) und deinen Feind hassen.44Ich aber sage euch:Liebt eure Feinde und betet für eure Verfolger,so dass ihr Kinder eures Vaters in den Himmeln werdet;45denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Guteund lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte.46Wenn ihr nur die liebt, die euch lieben – welchen Lohn habt ihr dann?Tun nicht auch die Zöllner dasselbe?47Und wenn ihr nur die grüßt, die euch grüßen – was tut ihr besonderes?Tun das nicht auch die Heiden?48Seid also vollkommen, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.“

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Lev 19,17f. (EÜ)17Du sollst in deinem Herzen keinen Hass gegendeinen Bruder tragen. Weise deinenStammesgenossen zurecht, so wirst du seinetwegenkeine Schuld auf dich laden. 18An den Kindern deinesVolkes sollst du dich nicht rächen und ihnen nichtsnachtragen. Du sollst deinen Nächsten lieben wiedich selbst. Ich bin der Herr.Lev 19,34 (EÜ)33Wenn bei dir ein Fremder in eurem Land lebt, solltihr ihn nicht unterdrücken. 34Der Fremde, der sich beieuch aufhält, soll euch wie ein Einheimischer gelten,und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seidselbst Fremde in Ägypten gewesen. Ich bin der Herr,euer Gott.

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Lev 19,1f.1Der Herr sprach zu Mose:„2Rede zur ganzen Gemeinde (td:[]/ sunagwgh/| ) der Kinder Israelsund sag zu ihnen:Seid heilig,denn ich,euer Gott,bin heilig.“



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1QS 1,9ff.9… und alle Söhne des Lichtes zu lieben, jeden 10nach seinem Los in der RatsversammlungGottes, aber alle Söhne der Finsternis zu hassen, jeden nach seiner Verschuldung, 11in GottesRache.

1QS 10,17f.Nicht will ich jemandem seine böse Tat vergelten, 18mit Gutem will ich jeden verfolgen. … Ich willnicht eifern im Geist 19der Gottlosigkeit und nach gewaltsam angeeignetem Besitz soll meineSeele nicht trachten. Und Streit mit den Männern der Grube will ich nicht aufnehmen bis zumTag der Rache. Aber meinen Zorn 20will ich nicht wenden von den Männern des Frevels, undnicht will ich mich zufrieden geben, bis er das Gericht festgesetzt hat.

1QH 14,8-128Ich preise dich, Herr, der du in das Herz [deines] Knechtes Einsicht gibst 9[…] und um … 10zupreisen, was du liebst, und zu hassen, was 11[du hasst …] ... denn entsprechend den Geistern[scheidet] er sie zwischen 12dem Guten und dem Frevelhaften.


4. Die Aussendungsrede (Mt 10): Die Mission Jesu auf dem Weg seiner Jünger

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Mt 5-7 Die Bergpredigt

Mt 8-9 Machttaten Jesu

Mt 4,23 SummariumEr zog umher in ganz Galiläa,lehrte in den Synagogen undverkündete das Evangelium derGottesherrschaft und heilte alleKrankheiten und Leiden im Volk.

Mt 9,35 SummariumEr zog umher in ganz Galiläa,lehrte in den Synagogen undverkündete das Evangelium derGottesherrschaft und heilte alleKrankheiten und Leiden im Volk.

Mt 10 Aussendungsrede

Mt 10,1-4Die Zwölf

Mt 9,36f.Ernte –

Arbeiter

Mt 9,37f.„Die Ernte ist groß, aber die Arbeiter sind wenige. Bittet also denHerrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende.“

Mt 10,1f.1Und er rief die zwölf Jünger zusammen und gab ihnen Macht überdie unreinen Geister, auszutreiben und alle Krankheit und jedesGebrechen zu heilen. 2Die Namen der zwölf Apostel sind: …

47SÖDING | REDEN JESU BEI MATTHÄUS | WINTERSEMESTER 2017/18




48

Mt 5,1f.1Als Jesus die Volksmenge sah,stieg er auf den Berg und setzte sich;seine Jünger traten zu ihm,2und er öffnete seinen Mundund lehrte sie: …


Bergpredigt Aussendungsrede

Mt 10,1.51Und er rief die zwölf Jünger zusammen undgab ihnen Macht über die unreinen Geister,auszutreiben und alle Krankheit und jedesGebrechen zu heilen. …5Diese Zwölf sandte Jesus aus und gebotihnen, indem er sagte: …Mt 11,11Und es geschah, als Jesus seineUnterweisung der zwölf Jünger beendethatte, ging er von dort fort, um in ihrenStädten zu verkündigen und zu lehren.



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Mt 10,5ff.„5Geht nicht hinaus zu den Wegen der Heidenund in die Stadt der Samariter.6Geht vielmehr zu den verlorenen Schafen

des Hauses Israel.

7Geht und verkündet, indem ihr sagt:‚Nahegekommen ist das Himmelreich.‘ …“

Vorösterliche Aussendung Österliche Aussendung

Mt 28,19f.„Geht und macht alle Völker zu Jüngern,

indem ihr sie tauft auf den Namen des Vatersund des Sohnes und des Heiligen Geistesund sie lehrt, alles zu halten, was ich euchgeboten habe. …“


4. Die Aussendungsrede (Mt 10): Die Mission Jesu auf dem Weg seiner Jünger4.1 Aufbrechen als Ankommen: Der Duktus der matthäischen Aussendungsrede

50

Mt 10,5-15Die Entsendung der Jünger

Mt 10,16-23Die Verfolgung der Jünger

Mt 10,24-42Die Leidensnachfolge der Jünger

Mk 6,6b-13 Q:Lk 10,1-16

Mk 13,9-13 Q:Lk 12,51ff.

Q:Lk 14,26f.

Q:Lk 10,16

Mt 4,17Von da an begann Jesus zu verkündigen:„Kehrt um; denn nahegekommen ist das Himmelreich.“VApo. to,te h;rxato o VIhsou/j khru,ssein kai. le,gein\metanoei/te\ h;ggiken ga.r h` basilei,a tw/n ouvranw/nÅ

Mt 10,7„Geht und verkündet, indem ihr sagt:Nahegekommen ist das Himmelreich.“poreuo,menoi de. khru,ssete le,gontej o[tih;ggiken h` basilei,a tw/n ouvranw/nÅ

Lk 10,9„Sagt den Leuten: ‚Euch ist die Herrschaft Gottesnahegekommen‘.“Lk 10,11„Dies sollt ihr wissen: Die Herrschaft Gottes ist nahegekommen.“

51

4. Die Aussendungsrede (Mt 10): Die Mission Jesu auf dem Weg seiner Jünger4.2 Sendung als Auftrag: Das matthäische Profil des vorösterlichen Missionsauftrages


Mt 10,7ff.„Geht und verkündet, indem ihr sagt:Nahegekommen ist das Himmelreich.8Heilt Kranke,weckt Tote auf,reinigt Aussätzige,treibt Dämonen aus.“

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Mt 8,1-4 AussätzigerMt 8,5-13 Knecht des HauptmannsMt 8,14f. Schwiegermutter

des PetrusMt 8,16f. Besessene und KrankeMt 8,18-22 NachfolgeMt 8,23-27 Sturmstillung8,28-34 Besessener von Gadara9,1-8 Gelähmter9,9-13 Berufung9,14-17 Fasten9,18-26 Erweckung der Tochter

des Synagogenvorstehers9,27-31 Blindenheilungen9,32ff. Stummer9,35 Summarium



Mt 10,11Und er rief die zwölf Jünger zusammen und gab ihnenMacht über die unreinen Geister, auszutreiben und alleKrankheit und jedes Gebrechen zu heilen. …


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Mt 10,4040Wer euch aufnimmt, nimmtmich auf. Und wer michaufnimmt, nimmt den auf, dermich gesandt hat.

Mt 10,24f.24Kein Jünger ist über demLehrer, kein Knecht überseinem Herrn. 25Es ist demJünger gemäß, dass er wiesein Lehrer, und dem Knecht,dass er wie sein Herr wird.

Mt 10,40„Wer euch aufnimmt,nimmt mich auf.

Wer mich aufnimmt,nimmt den auf,der mich gesandt hat.“

Joh 13,20„Wer aufnimmt, wen ich sende, nimmt michauf; und wer mich aufnimmt, den, der michgesandt hat.“mBer 5,5Der Gesandte ist wie der Sendende selbst.

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Lk 10,16„Wer euch hört,hört mich.Wer euch abweist,weist mich ab.Wer mich abweist,weist den ab,der mich gesandt hat.“Mk 9,37 par. Lk 9,48„Wer eines dieser Kinder in meinemNamen aufnimmt, nimmt mich auf, undwer mich aufnimmt, nimmt nicht mich auf,sondern den, der mich gesandt hat.“


SÖDING | REDEN JESU BEI MATTHÄUS | WINTERSEMESTER2017/18


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Mt 10,24f.24Kein Jünger ist über demLehrer, kein Knecht überseinem Herrn. 25Es ist demJünger gemäß, dass er wiesein Lehrer, und dem Knecht,dass er wie sein Herr wird.Wenn sie den HausvaterBeelzebul heißen, um wie vielmehr seine Hausgenossen.



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Mt 10,38f.38Und wer nicht sein Kreuz aufsich nimmt und mir nachfolgt,ist meiner nicht wert. 39Wersein Leben findet, wird esverlieren. Und wer sein Lebenverliert um meinetwillen, wirdes finden.

Mt 10,2424Kein Jünger ist über demLehrer, kein Knecht überseinem Herrn.


Mt 10,35f.„35Ich bin gekommen, um den Sohn mitdem Vater zu entzweien und die Tochtermit ihrer Mutter und die Schwiegertochtermit ihrer Schwiegermutter, 36und dieHausgenossen eines Menschen werdenseine Feinde sein.

Mt 10,37„Wer Vater oder Mutter mehr liebt alsmich, ist meiner nicht wert. Und wer Sohnoder Tochter mehr liebt als mich, istmeiner nicht wert.“

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Lk 12,35„Entzweit wird der Vater mit seinem Sohn seinund der Sohn mit seinem Vater und die Muttermit der Tochter und die Tochter mit der Mutterund die Schwiegermutter mit derSchwiegertochter und die Schwiegertochter mitder Schwiegermutter.“Lk 14,26„Wer zu mir kommt und Vater und Mutter nichthasst, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern,ja, sein eigenes Leben, kann mein Jünger nichtsein.“



Mt 10,17f.17Seht euch vor den Menschen vor. Denn sie werden euch auch an die Synhedrien ausliefern, undin den Synagogen werden sie euch geißeln. 18Und sie werden euch vor Fürsten und Könige führenmeinetwegen, ihnen zum Zeugnis, und den Heiden.

Mt 10,21f.21Ausliefern wird ein Bruder den Bruder zum Tod und ein Vater sein Kind, und Kinder werdenaufstehen gegen ihre Eltern und sie töten.22Und ihr werdet verhasst sein bei allen um meines Namens willen.


4. Die Aussendungsrede (Mt 10): Die Mission Jesu auf dem Weg seiner Jünger4.3 Armut als Segen: Die Regeln Jesu als konkretes Evangelium

Mt 10,8f.8Umsonst habt ihr empfangen,umsonst sollt ihr geben.9Steckt weder Gold noch Silbernoch Kupfer in eure Gürtel.10Nehmt keine Tasche mit auf denWeg,keine zwei Gewänder,keine Sandalen,keinen Stock.

Denn ein Arbeiterist seiner Nahrung wert.

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Mt 8,19f.19Und ein Schriftgelehrter trat zuihm und sagte: „Lehrer, ich werdedir folgen, wohin du auch gehst!“

20Da sagte Jesus ihm: „Die Füchsehaben Höhlen und die Vögel desHimmels Nester.Der Menschensohn aber hatnichts, wohin er seinen Kopflegen könnte.“


4. Die Aussendungsrede (Mt 10): Die Mission Jesu auf dem Weg seiner Jünger4.3 Armut als Segen: Die Regeln Jesu als konkretes Evangelium

Mt 10,9f.9Steckt weder Gold noch Silbernoch Kupfer in eure Gürtel.10Nehmt keine Tasche mit auf denWeg,keine zwei Gewänder,keine Sandalen,keinen Stock.

Denn ein Arbeiterist seiner Nahrung wert.

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Mk 6,8f.8und gebot ihnen, nichts auf demWeg zu tragen,nur einen Stock,kein Brot,keine Tasche,kein Geld im Gürtel,9wohl Sandalen untergebunden,aber kein zweites Hemd.



5. Die Gleichnisrede (Mt 13): Die Geheimnisse der Gottesherrschaft

Mt 13,34Dies alles redet Jesus in Gleichnissen zum Volk,und ohne Gleichnisse redete er nicht zu ihnen.

Mt 13,53Und es geschah, als Jesus diese Gleichnissebeendet hatte, brach er von dort auf …

Mt 13,1ff.1An jenem Tag ging Jesus aus dem Haus und setzte sichans Meer, 2und es kamen zu ihm viele Volksscharenzusammen, so dass er in ein Boot stieg und sich setzteund das Volk am Strand stand. 3Und er redete zu ihnenvieles in Gleichnissen (evn parabolai/j) und sagte: …

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Mt 13,1ff.1An jenem Tag ging Jesus aus dem Haus und setzte sichans Meer, 2und es kamen zu ihm viele Volksscharenzusammen, so dass er in ein Bott stieg und sich setzteund das Volk am Strand stand. 3Und er redete zu ihnenvieles in Gleichnissen (evn parabolai/j)und sagte: …


5. Die Gleichnisrede (Mt 13): Die Geheimnisse der Gottesherrschaft5.1 Lehre als Interaktion: Komposition und Genese der Gleichnisrede Mt 13

Mt 13,34Dies alles redet Jesus in Gleichnissen zum Volk, und ohneGleichnisse redete er nicht zu ihnen.

Mt 13,53Und es geschah, als Jesus diese Gleichnisse beendethatte, brach er von dort auf …

Mt 13,1010Und seine Jünger traten zu ihmund sagten:

Mt 13,24. 31Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor

Mt 13,36Dann verließ er die Volksscharen,und seine Jünger kamen zu ihm undsagten: …


5. Die Gleichnisrede (Mt 13): Die Geheimnisse der Gottesherrschaft5.2 Offenbarung als Verhüllung: Die Gleichnistheorie nach Matthäus

Mt 13,10-1710Und seine Jünger traten zu ihm und sagten: „Warum redest du in Gleichnissen zu ihnen?“11Er antwortete und sagte ihnen: „Euch ist das Geheimnis der Herrschaft der Himmel zu wissen gegeben; jenenaber ist es nicht gegeben. 12Denn wer hat, dem wird gegeben, und wer nicht hat, dem wird, was er hat,entrissen. 13Deshalb rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehend nicht sehen und hörend nicht hören nochverstehen, 14und sich an ihnen erfüllt die Prophetie Jesajas, die besagt: „Mit dem Ohr hört ihr und verstehtnicht, und sehend seht ihr und schaut nicht; 15denn verstockt ist das Herz dieses Volkes, mit den Ohren hören sieschwer, und ihre Augen sind geschlossen, damit sie nicht mit Augen sehen und mit Ohren hören und dem Herzverstehen und sie umkehren und ich sie heile“ (Jes 6,9f.) 16Ihr aber: Selig die Augen, weil sie sehen, und eureOhren, weil sie hören. 17Denn amen, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte begehrten zu sehen, was ihrseht, und haben es nicht geschaut, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.“

Mt 13,34f.34Dies alles redet Jesus in Gleichnissen zum Volk, und ohne Gleichnisse redete er nicht zu ihnen.35So wurde erfüllt, was gesagt ist durch den Propheten, der spricht: „Ich öffne meinen Mund in Gleichnissen,

und aussprechen werde ich, was verborgen war seit Grundlegung der Welt.“ (Ps 78,2).


5. Die Gleichnisrede (Mt 13): Die Geheimnisse der Gottesherrschaft5.3 Jesus als Gleichnis: Die indirekte Christologie von Mt 13

Mt 13,3„Siehe, der Sämann ging aus, um zu säen.“

Mt 13,24„Das Reich der Himmel gleicht einemMenschen, der guten Samen auf seinenAcker streute.“

Mt 13,37„Der Sämann, der guten Samen sät, ist derMenschensohn“

Jes 53,10f.10Denn wie der Regen und der Schnee vom Himmelfällt und nicht dorthin zurückkehrt, sondern dieErde tränkt und sie zum Keimen und Sprossenbringt, wie er dem Sämann Samen gibt und Brotzum Essen, 11so ist es auch mit dem Wort, dasmeinen Mund verlässt: Es kehrt nicht leer zu mirzurück, sondern bewirkt, was ich will, und erreichtall das, wozu ich es ausgesandt habe.“Jes 61,11Denn wie die Erde die Saat wachsen lässt und derGarten die Pflanzen hervorbringt, so bringt Gott,der Herr, Gerechtigkeit hervor und Ruhm vor allenVölkern.


5. Die Gleichnisrede (Mt 13): Die Geheimnisse der Gottesherrschaft5.3 Jesus als Gleichnis: Die indirekte Christologie von Mt 13

Mt 13,13f.„13Deshalb rede ich in Gleichnissen zuihnen, weil sie sehend nicht sehen undhörend nicht hören noch verstehen, 14undsich an ihnen erfüllt die Prophetie Jesajas,die besagt: …“

Mt 13,17f.„17Denn amen, ich sage euch: VielePropheten und Gerechte begehrten, zusehen, was ihr seht, und haben es nichtgeschaut, und zu hören, was ihr hört, undhaben es nicht gehört.“

Mt 13,34f.34Dies alles redet Jesus in Gleichnissen zumVolk, und ohne Gleichnisse redete er nicht zuihnen. 35So wurde erfüllt, was gesagt ist durchden Propheten, der spricht: „Ich werdemeinen Mund in Gleichnissen öffnen;aussprechen werde ich, was verborgen warseit Grundlegung der Welt“ (Ps 78,2).


5. Die Gleichnisrede (Mt 13): Die Geheimnisse der Gottesherrschaft5.4 Kirche als gemischte Gesellschaft: Ekklesiologische Perspektiven der Gleichnisrede Mt 13

Mt 13,10Und seine Jünger traten zu ihm und sagten:„Warum redest du in Gleichnissen zuihnen?“

Mt 13,363Dann verließ er die Volksscharen, undseine Jünger kamen zu ihm und sagten:„Erkläre uns das Gleichnis vom Taumellolchauf dem Acker.“

Mt 13,3„Siehe, der Sämann ging aus, um zu säen.“

Mt 13,37„Der Sämann, der guten Samen sät, ist derMenschensohn …“

Mt 13,24„Das Reich der Himmel gleicht einemMenschen, der guten Samen auf seinenAcker streute. …“



Mt 13,3-9„Siehe, der Sämann ging aus, um zu säen.4Und beim Säen fiel etwas auf den Weg,und die Vögel kamen und pickten es auf.5Anderes aber fiel auf Steingrund,wo es nicht viel Erde hat,und sofort schoss es hoch,weil es keine tiefe Erde hatte;und als die Sonne aufging, verbrannten sie,und weil sie keine Wurzel hatten, vertrockneten sie.7Anderes aber fiel unter die Dornen,und die Dornen wuchsen auf und erstickten es.8Anderes aber fiel auf gute Erde und gab Frucht,eins hundertfach, eines sechzig-, eins dreißigfach.9Wer Ohren hat, höre.“

Vincent van Gogh



Mt 13,18-2118Ihr aber hört das Gleichnis des Sämanns. 19Immer, wenn siedas Wort des Reiches hören und nicht verstehen, kommt derBöse und raubt, was in ihr Herz gesät war; hier ist der Sameauf den Weg gefallen. 20Der aber auf Steingrund gesät wurde,dieser ist, wer das Wort hört und es sofort mit Freudenannimmt, 21aber keine Wurzeln in sich hat, sondern einAugenblicksmensch ist, der sofort, wenn Not oder Verfolgungwegen des Wortes herrscht, Anstoß nimmt. 22Der aber unterdie Dornen Gesäte, dieser ist, wer das Wort hört, aber dieSorgen der Welt und die List des Reichtums ersticken dasWort, und es wird unfruchtbar. 23Wer aber auf gute Erde gesätwird, dieser ist, wer das Wort hört und versteht, der wirklichFrucht bringt, und der eine trägt hundertfach, der anderesechzig-, der andere dreißigfach.“

Mt 13,3-9„Siehe, der Sämann …4Und beim Säen fiel etwasauf den Weg,5Anderes aber fiel auf Steingrund,

… keine Wurzel ..

7Anderes aberfiel unter die Dornen,

8Anderes aber fiel auf gute Erdeund gab Frucht,eins hundertfach, eines sechzig-,eins dreißigfach. “



Mt 13,24-3024Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor: „Das Reich der Himmelgleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker streute.25Als aber die Menschen schliefen, kam der Feind und säte Taumellolchmitten unter den Weizen und ging fort. 26Als aber die Saat wuchs undFrucht trieb, da fand sich auch der Taumellolch. 27Da traten die Knechtedes Grundbesitzers zu ihm und sagten: ‚Herr, hast du nicht gutenSamen ausgestreut auf deinem Acker? Woher hast du dann das?‘ 28Deraber sagte ihnen: ‚Das hat ein Mensch, ein Feind getan.‘ Die Knechtesagten ihm: ‚Willst du, dass wir losziehen, es zu sammeln?‘ 29Er abersagte: ‚Sammelt den Taumellolch nicht aus, sonst reißt ihr nochzusammen mit ihm den Weizen aus. 30Lasst beides zusammen wachsenbis zur Ernte. Und zur Erntezeit werde ich den Schnittern sagen:Sammelt zuerst den Taumellolch, bindet ihn in Bündeln, um ihn zuverbrennen; den Weizen aber sammelt in meine Scheune.“

Taumellolch



Mt 13,24-30„24Das Reich der Himmel gleicht einemMenschen, der guten Samen auf seinenAcker streute.25Als aber die Menschen schliefen, kam derFeind und säte Taumellolch mitten unter denWeizen und ging fort. …30Lasst beides zusammen wachsen bis zurErnte.Und zur Erntezeit werde ich den Schnitternsagen: Sammelt zuerst den Taumellolch,bindet ihn in Bündeln, um ihn zuverbrennen; den Weizen aber sammelt inmeine Scheune.“

Mt 13,37-45„37Der Sämann, der guten Samen sät, ist derMenschensohn. 38Der Acker ist die Welt. Der guteSame – das sind die Söhne des Reiches, derTaumellolch sind die Söhne des Bösen. 39Der Feindaber, der sie sät, ist der Teufel. Die Ernte ist dasEnde der Welt. Die Schnitter sind die Engel. 40Sowie nun der Taumellolch gesammelt und im Feuerverbrannt wird, so wird es am Ende der Welt sein.41Der Menschensohn wird seine Engel senden, undsie werden aus seinem Reich alle sammeln, dieAnstoß nehmen und Unrecht tun, 42und sie in denFeuerofen werfen; dort wird Weinen undZähneklappern sein; 43doch die Gerechten werdenstrahlen wie die Sonne im Reich ihres Vaters..“



Mt 13,47-5047Wieder gleicht das Himmelreich einemNetz, das, ins Meer geworfen, Fische allerArt sammelt; 48wenn es aber gefüllt ist,ziehen sie es an den Strand und setzen sichund sammeln die guten in Gefäße, dieschlechten aber werfen sie weg. 49So wird esam Ende der Welt sein: Die Engel werdenausziehen und die Bösen aus der Mitte derGerechten aussondern 50und sie in denFeuerofen werfen; dort wird Weinen undZähneklappern sein.


6. Die Gemeinderede (Mt 18): Konfliktmanagement in der Jüngerschaft

Mt 19,1Als Jesus diese Worte beendet hatte, brach er vonGaliläa auf und kam in das Gebiet von Judäa jenseitsdes Jordans.

Mt 18,1In jener Stunde traten die Jünger zu Jesus und sagten

Mt 17,24Als sie nach Kapharnaum kamen …

Mt 17,22Als sie in Galiläa zusammengekommen waren, …


6. Die Gemeinderede (Mt 18): Konfliktmanagement in der Jüngerschaft6.1 Erfahrung als Provokation: Der Duktus der matthäischen Gemeinderede

Mt 18,21Dann trat Petrus herzu und sagte ihm:

Mt 18,1In jener Stunde traten die Jünger zu Jesus und sagten

Mt 18,2Da rief er ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte und sagte:Mt 18,10Seht zu …Mt 18,12Was scheint euch?

Mt 18,22Jesus sagt ihm: …Mt 18,23Deshalb gleicht das Himmelreich einemKönig, …



Mt 18,1-51In jener Stunde traten die Jünger zu Jesus und sagten:„Wer ist der Größte im Himmelreich?“ 2Da rief er einKind herbei, stellte es in ihre Mitte und sagte: „Amen,ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wiedie Kinder, werdet ihr nicht eingehen in dasHimmelreich. 4Wer sich also selbst klein macht wiedieses Kind, der wird der Größte sein im Himmelreich,5und wer ein solches Kind annimmt in meinem Namen,nimmt mich an.“

Emil Nolde,Christus und die Kinder, 1910Öl auf Leinwand, 86,7 x 106,4 cm,Kunsthalle Hamburg



Mt 18,6-106Wer aber einem dieser Kleinen, die an mich glauben,Anstoß gibt, für den wäre es besser, ein Mühlsteinwürde ihm um den Hals gelegt, und er würde in derTiefe des Meeres versenkt. 7Wehe der Welt wegen derÄrgernisse; denn es ist zwangsläufig, dass die Ärgernissekommen; aber weh dem Menschen, durch den dasÄrgernis kommt. 8Wenn deine Hand oder dein Fuß dirAnstoß gibt: hau ihn ab und wirf ihn von dir; es ist fürdich gut, verstümmelt oder lahm ins Leben zu gehen,anstatt mit zwei Händen oder zwei Füßen ins ewigeFeuer geworfen zu werden. 10Und wenn dein Auge dirAnstoß gibt, reiß es aus und wirf es von dir; es ist fürdich gut, einäugig ins Leben zu gehen als zwei Augen zuhaben und in das Feuer der Gehenna geworfen zuwerden.




Mt 18,10-1410Seht zu, nicht einen dieser Kleinen zu verachten. Dennich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen allezeit dasGesicht meines Vaters im Himmel.

12Was scheint euch: Wenn ein Mann hundert Schafe hatund es verirrt sich eines von ihnen – wird er nicht dieneunundneunzig Schafe auf dem Berg lassen undgehen, das Verirrte zu suchen? 13Und wenn er esgefunden hat: Amen, sage ich euch, freut er sich mehrüber es als über die neunundneunzig, die sich nichtverirrt habe. 14So ist es nicht der Wille vor eurem Vaterim Himmel, dass eines dieser Kleinen verloren geht.



6. Die Gemeinderede (Mt 18): Konfliktmanagement in der Jüngerschaft6.2 Vollmacht als Dienst: Der Auftrag zur Versöhnung nach der Gemeinderede Mt 18

Mt 18,15ff.15Wenn dein Bruder gegen dichsündigt, geh und weise ihnzurecht, allein zwischen dir undihm. Wenn er hört, hast dudeinen Bruder gewonnen.16Wenn er aber nicht hört, nimmEinen oder Zwei mit dir, damit ausdem Mund von zwei oder dreiZeugen jedes Wort bestehe.17Wenn er sie aber nicht hört, sages der Gemeinde. Wenn er aberdie Gemeinde nicht hört, sei erdir wie der Heide und der Zöllner.



Mt 18,15ff.15Wenn dein Bruder gegen dichsündigt, geh und weise ihnzurecht, allein zwischen dir undihm. Wenn er hört, hast dudeinen Bruder gewonnen.16Wenn er aber nicht hört, nimmEinen oder Zwei mit dir, damit ausdem Mund von zwei oder dreiZeugen jedes Wort bestehe.17Wenn er sie aber nicht hört, sages der Gemeinde. Wenn er aberdie Gemeinde nicht hört, sei erdir wie der Heide und der Zöllner.

Mt 5,23f.„23Wenn du deine Gabedarbringst zum Altar und dichdort erinnerst, dass dein Bruderetwas gegen dich hat, 24dann lassdeine Gabe dort liegen vor demAltar und geh zuerst hin, dich mitdeinem Bruder zu versöhnen –und dann komm, bring deineGabe dar.“



Mt 18,18ff.„18Amen, ich sage euch: Was ihrauf der Erde bindet, wird imHimmel gebunden sein; und wasihr auf der Erde löst, wird imHimmel gelöst sein. 19Wiedersage ich euch: Wenn zwei voneuch einig sind auf der Erde übereine Sache, um die sie bitten,wird es ihnen von meinen Vatergegeben werden. 20Denn wo zweioder drei in meinem Namenversammelt sind, dort bin ich inmitten unter ihnen.“

Mt 16,17-1917Da antwortete Jesus ihm und sagte: „17Selig bistdu, Simon Barjona, denn nicht Fleisch und Bluthaben dir dies offenbart, sondern mein Vater imHimmel. 18Und ich sage Dir: Du bist Petrus, und aufdiesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, unddie Pforten der Hölle werden sie nichtüberwältigen. 19Dir werde ich die Schlüssel desHimmelreiches geben. Was du auf Erden bindest,wird auch im Himmel gebunden sein; und was duauf Erden lösest, wird auch im Himmel gelöstsein.“



Mt 18,18ff.„18Amen, ich sage euch: Was ihrauf der Erde bindet, wird imHimmel gebunden sein; und wasihr auf der Erde löst, wird imHimmel gelöst sein. 19Wiedersage ich euch: Wenn zwei voneuch einig sind auf der Erde übereine Sache, um die sie bitten,wird es ihnen von meinen Vatergegeben werden. 20Denn wo zweioder drei in meinem Namenversammelt sind, dort bin ich inmitten unter ihnen.“

Mt 1,23Dies ist geschehen, damit erfüllt werde, wasgesprochen wurde durch den Propheten Jesaja,der sagt: „Siehe, die Jungfrau wird schwangerwerden und einen Sohn gebären, und sie werdenseinen Namen nennen: Immanuel“, das heißtübersetzt: Gott mit uns.

Mt 28,20„Ich werde bei euch sein, alle Tage, bis ans Endeder Welt.“



Mt 18,21f.21Dann trat Petrus herzu undsagte ihm: „Herr, wie oft kannmein Bruder sündigen gegenmich, und ich muss ihm vergeben:bis zu sieben Mal? 22Jesus sagtihm: „Nicht sage ich dir, bis siebenMal, sondern bissiebenundsiebzigmal.“

Mt 18,23-35„23Deshalb gleicht das Himmelreich einem König, der mit seinen Knechten Abrechnung haltenwollte. ….35So wird auch mein himmlischer Vater euch tun, wenn ihr nicht, jeder seinem Bruder, vonHerzen vergebt.“

Unbekannter Meister (Deutschland), ca. 1580, Öl aufLeinwand, 104 x 153 cm, Staatliche Museen, Berlin


7. Die Endzeitrede (Mt 23-25): Orientierung an der Zukunft

Mt 23 Gegen die Pharisäer und Schriftgelehrten

Mt 24 Die synoptische Apokalypse

Mt 25 Gleichnisse vom Gericht

Tempel Volk und Jünger

Ölberg Jünger

Ort Adressaten

Mt 26,1f.Und es geschah, als Jesus all diese Worte beendet hatte, sprach er zu seinen Jüngern:„Ihr wisst, dass nach zwei Tagen Pascha ist …“






Mt 23-25Die letzteöffentlicheRede Jesu



Mt 5-7Die ersteöffentlicheRede Jesu

Mt 10Aussendung

Mt 13Gleichnisse

Mt 18Gemeinde



7. Die Endzeitrede (Mt 23-25): Orientierung an der Zukunft7.1 Der Duktus der Rede




Q

Mk (Q)

Quelle

S



7. Die Endzeitrede (Mt 23-25): Orientierung an der Zukunft7.2 Mt 23

Mt 23,1-12 Warnung und Mahnung der Jünger wie der Menge

Mt 23,13-33 Sieben Weheworte gegen Pharisäer und Schriftgelehrte

Mt 23,34-39 Eschatologische Perspektiven für Israel



Mt 23,1-12 Warnung und Mahnung der Jünger wie der Menge

Mt 23,1f. Die (angemaßte) Position der Pharisäer und Schriftgelehrten

Mt 23,3-7 Die Weisung zum Umgang mit ihnen

Mt 23,8-12 Die Konsequenzen für das eigene Verhalten



Mt 23,13-32 Wehe gegen die Pharisäer und Schriftgelehrten

Matthias Grünewald, ca. 1511,Schwarzkreide auf gegilbtem Papier,geschnitten und montiert, 235 x 165 mm;Staatliche Museen Berlin



Mt 23,13-33 Wehe gegen die Pharisäer und Schriftgelehrten

Mt 23,23„Weh euch,Pharisäer und Schriftgelehrte,Heuchler:Ihr verzehntet Minze, Dill und Kümmelund lasst das Wichtigste am Gesetz beiseite,das Recht und das Erbarmen und den Glauben(th.n kri,sin kai. to. e;leoj kai. th.n pi,stin).“

Mt 9,13; 12,7: Hos 6,6„Barmherzigkeit (:Eleoj) will ich, nicht Opfer.



Mt 23,34-37 Der eschatologische Ausblick Neh 9,26Dann aber wurden sietrotzig; sie empörten sichgegen dich und kehrtendeiner Weisung denRücken. Deine Prophetenwarnten sie zwar undwollten sie zu dirzurückführen; doch mantötete sie und verübteschwere Frevel.

34Deshalb sende ich zu euch Prophetenund Weise und Schriftgelehrte, vondenen ihr einige tötet und kreuzigt undandere geißelt in euren Synagogen undsie verfolgt von Stadt zu Stadt,35so dass über euch kommt allesgerechte Blut, das auf der Erdevergossen wurde, vom Blut Abels, desGerechten, bis zum Blut des Zacharias,des Sohnes Barachs, den ihr getötethabt zwischen Tempel und Altar.36Amen, sage ich euch, dies alles wirdüber dieses Geschlecht kommen



Mt 23,34-37 Der eschatologische Ausblick34Deshalb sende ich zu euch Prophetenund Weise und Schriftgelehrte, vondenen ihr einige tötet und kreuzigt undandere geißelt in euren Synagogen undsie verfolgt von Stadt zu Stadt,35so dass über euch kommt allesgerechte Blut, das auf der Erdevergossen wurde, vom Blut Abels, desGerechten, bis zum Blut des Zacharias,des Sohnes Barachs, den ihr getötethabt zwischen Tempel und Altar.36Amen, sage ich euch, dies alles wirdüber dieses Geschlecht kommen

37Jerusalem, Jerusalem, du tötest diePropheten und steinigst, die zu dirgesandt sind. Wie oft wollte ich deineKinder sammeln, wie eine Glucke ihreKüken unter ihre Flügel sammelt, undihr habt nicht gewollt.38Siehe, euer Haus wird euch wüstgelassen werden.39Denn ich sage euch: Ihr werdet michvon nun an nicht mehr sehen, bis ihrsprecht: Gepriesen sei, der kommt imNamen des Herrn.“



Mt 23,34-37 Der eschatologische Ausblick37Jerusalem, Jerusalem, du tötest diePropheten und steinigst, die zu dirgesandt sind. Wie oft wollte ich deineKinder sammeln, wie eine Glucke ihreKüken unter ihre Flügel sammelt, undihr habt nicht gewollt.38Siehe, euer Haus wird euch wüstgelassen werden.39Denn ich sage euch: Ihr werdet michvon nun an nicht mehr sehen, bis ihrsprecht: Gepriesen sei, der kommt imNamen des Herrn.“



Mt 2337Jerusalem, Jerusalem, du tötest diePropheten und steinigst, die zu dirgesandt sind. Wie oft wollte ich deineKinder sammeln, wie eine Glucke ihreKüken unter ihre Flügel sammelt, undihr habt nicht gewollt.38Siehe, euer Haus wird euch wüstgelassen werden.39Denn ich sage euch: Ihr werdet michvon nun an nicht mehr sehen, bis ihrsprecht: Gepriesen sei, der kommt imNamen des Herrn.“



Mt 241Und Jesus ging aus ihm heraus undseine Jünger traten zu ihm, um ihm dieGebäude des Heiligtums zu zeigen.2Er aber antwortete und sagte ihnen:„Seht ihr nicht dies alles?Amen, sage ich euch: Hier bleibt keinStein auf dem anderen, der nichtniedergerissen wird.“3Er setzte sich am Ölberg; seine Jüngertraten zu ihm, allein mit ihm, undsagten: „Sag uns, wann wird dies sein,und was ist das Zeichen deiner Ankunftund der Vollendung der Welt?“



Mt 241Und Jesus ging aus ihm heraus undseine Jünger traten zu ihm, um ihm dieGebäude des Heiligtums zu zeigen.2Er aber antwortete und sagte ihnen:„Seht ihr nicht dies alles?Amen, sage ich euch: Hier bleibt keinStein auf dem anderen, der nichtniedergerissen wird.“3Er setzte sich am Ölberg; seine Jüngertraten zu ihm, allein mit ihm, undsagten: „Sag uns, wann wird dies sein,und was ist das Zeichen deiner Ankunftund der Vollendung der Welt?“

„5Denn viele werden in meinem Namen kommenund sagen: „Ich bin der Messias“, und viele täuschen.

11Und viele Lügenpropheten werden aufstehen undviele täuschen.

23Wenn euch dann jemand sagt: ‚Siehe, hier, derMessias‘, oder: ‚hier‘: glaubt es nicht.

24Denn aufstehen werden Lügenmessiasse undwerden große Zeichen und Wunder wirken, um,wenn sie können, auch die Erwählten zu täuschen



Mt 24„6Ihr werdet aber von Kriegen hörenund Kriegslärm. Seht zu, nicht zuerschrecken. Denn das muss geschehen.Aber es ist noch nicht das Ende. 7DennVolk wird gegen Volk aufstehen undKönigreich gegen Königreich, undHungernöte und Erdbeben wird es vorOrt geben. 8All das ist der Anfang derWehen. 9Dann werden sie euchausliefern an Drangsale und euch töten,und ihr werdet gehasst sein von allenHeiden um meines Namens willen.“







Mt 24„13Wer aber ausharrt bis zum Ende, wirdgerettet werden.14Und dieses Evangelium desKönigreiches wird auf dem ganzenErdkreis verkündet werden, allenVölkern zum Zeugnis.Und dann wird das Ende kommen.







Mt 2425Siehe, ich habe es euch vorhergesagt.26Wenn sie euch also sagen: ‚Siehe, esist in der Wüste‘, geht nicht hinaus,‚siehe, bei den Gräbern‘, glaubt es nicht.27Denn wie der Blitz vom Osten ausgehtund leuchtet bis zum Westen, so wird esbei der Ankunft des Menschensohnessein; 28wo Aas ist, sammeln sich dieGeier.







Mt 2429Sofort nach der Not jener Tage wird die Sonne sichverfinstern und der Mond sein Licht nicht geben,und die Sterne werden vom Himmel fallen, und dieMächte der Himmel werden erschüttert werden.30Und dann wird das Zeichen des Menschensohnesam Himmel erscheinen, und dann werden alleVölker der Erde klagen, und sie werden denMenschensohn sehen, wie er kommt auf denWolken des Himmels mit Macht und allerHerrlichkeit, 31und er wird seine Engel senden mitlauten Hörnern und wird die Erwählten sammelnaus den vier Windrichtungen von einem Ende desHimmels zum anderen.



Gleichnisse der Endzeitrede• vom wachsamen Hausherrn

(Mt 24,43f par. Lk 12,39f)• vom treuen und schlechten Knecht

(Mt 24,45-51 par. Lk 12,42-46)• von den klugen und törichten Jungfrauen

(Mt 25,1-13)• von den Talenten

(Mt 25,14-30)• vom Weltgericht

(Mt 25,31-46)



Portal des Doms zu Magdeburg13. Jh.






(Mt 25,31-46)








(Mt 25,31-46)



Besitz






(Mt 25,31-46)

Prestige

Familie

Geld

Macht








(Mt 25,31-46)Königssohn34Kommt, die Gesegneten meines Vaters, erbt dasReich, das euch bereitet ist seit Erschaffung der Welt…40 Geht weg von mir, Verfluchte, ins ewige Feuer …‘

Hausherr30Und den nichtsnutzigen Knecht werft in dieäußerste Finsternis.

Bräutigam12Amen, sage ich euch: Ich kenne euch nicht.

Herr des Knechtes47Über all seinen Besitz wird er ihn setzen.

50… seinen Anteil bei den Heuchlern festsetzen

Hausherrnicht zulassen, dass in sein Haus eingebrochen wird.



Königssohn34Kommt, die Gesegneten meines Vaters, erbt dasReich, das euch bereitet ist seit Erschaffung der Welt…40 Geht weg von mir, Verfluchte, ins ewige Feuer …

Hausherr30Und den nichtsnutzigen Knecht werft in dieäußerste Finsternis.

Bräutigam12Amen, sage ich euch: Ich kenne euch nicht.

Herr des Knechtes47Über all seinen Besitz wird er ihn setzen.

50… seinen Anteil bei den Heuchlern festsetzen

Hausherrnicht zulassen, dass in sein Haus eingebrochen wird. 44Deshalb sollt auch ihr bereit sein; …

46Selig jener Knecht, …Dort wird Heulen und Zähneklappern sein.

13Wacht also, denn ihr kennt nicht den Tagnoch die Stunde.

Jesus

Dort wird Heulen und Zähneklappern sein.

46Und diese werden weggehen zur ewigenStrafe,

die Gerechten aber ins ewige Leben.

Jacob Laub, Die sieben Werke der Barmherzigkeit,Deckengemälde in der Barmherzigkeitskapelle inPaderborn-Elsen am Nesthauser See (2006)

7. Die Endzeitrede (Mt 23-25): Orientierung an der Zukunft7.4 Mt 25Mt 25„35Ich war hungrig,und ihr habt mir zu essen gegeben,ich war durstig,und ihr habt mir zu trinkengegeben,ich war fremd,und ihr habt mich aufgenommen,ich war nackt,und ihr habt mich bekleidet,ich war krank,und ihr habt mich gepflegt,ich war im Gefängnis,und ihr seid zu mir gekommen.“

Überschrift Mt 6,1• Almosen Mt 6,2ff.• Beten Mt 6,5-15

(Vaterunser)• Fasten Mt 6,16ff.


„40Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt,das habt ihr mir getan.“

Bergpredigt

Der Lehrer der GottesherrschaftDie Reden Jesu im MatthäusevangeliumExegetische Vorlesung im Wintersemester 2017/18

THOMAS SÖDINGLEHRSTUHL NEUES TESTAMENTKATHOLISCH-THEOLOGISCHE FAKULTÄTRUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM

8. Auswertung

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