Der Musiklehrgang für Klasse 5 bis 10 - Lernen macht Spaß · PDF fileAb sofort...

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Der Musiklehrgang für Klasse 5 bis 10

Rondo

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Mildenberger digital Rondo 5/6

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So geht�s

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RONDO – sO wiRD MusiK zuM ERlEbNis! Das Lehrwerk RONDO bildet die beste Grundlage für einen handlungsorientierten Musikunterricht:•musizieren,reflektieren,interpretieren–lernenmitallenSinnen• experimentieren,improvisieren,produzieren–Kreativitätfordernundfördern• singen,tanzen,gestalten–fächerübergreifendesArbeiten

Der Medienverbund – am beispiel von RONDO 7 / 8

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Alle lieder und Musikstücke

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Handbücher

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Abgestimmt aufdas schülerbuch

schülerbuch

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RONDO

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RONDO 5i 6 NeubearbeitungvonWolfgangJunge(Hrsg.),SabineSchaal(Hrsg.),KurtSchlegel,MatthiasSchurwanz,AndreaSpengler

MitdieserAusgabeerfährtRONDO 5 / 6 eine umfassende Neubearbeitung. Der hand-lungsorientierteMusikunterrichtspieltdabeiwiedereinewichtigeRolle:Anhandvon• LiedernausunterschiedlichenThemenbereichen,• dazugehörigenBegleitsätzen,• MusikstückenvonKlassik,JazzundPopbisRap,• TänzenundBewegungsgestaltungenwerdendieSchülerinnenundSchüleraktiv.

DurchgemeinsamesMusizieren,Tanzen,ExperimentierenundProduzierenwird• derGemeinschaftssinngefördert,• dieFantasieundKreativitätangeregt,• dieSprachkompetenzdurchunterstützendeVorentlastungengesteigertund• dasWissenüberAbläufeundFormeninderMusikerweitert.

NebeneinemreichhaltigenAngebotanLiedernwerdendenSchülerinnenundSchü-lernverschiedeneEpochenundGattungenderMusikdurchvielfältigeAbbildungen,InformationstextesowieHörbeispielenahegebracht.AuchdieThemenKomponisten,Musikinstrumente und Musiklehre werden ausführlich behandelt. Zudem wird einge-henddiemedialeBedeutungvonMusikthematisiert,wobeiauchdieMusikaufnahmeund-produktionvoneigenenStückenamComputermitFreeware-ProgrammeneinewichtigeRollespielt.DurchdifferenziertangelegteAufgabenstellungenwerdenAs-pekte der Inklusion umfassend berücksichtigt.

AusMotiveneinThema entwickeln

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13. Motiv, Thema, Variationen

Vom Motiv zum Thema

1 Lest den Text und gebt den Inhalt mit eigenen Worten wieder.

2 Spielt die Motive auf Instrumenten und singt sie auf Silben oder Solmisationssilben.

3 Ordnet die Motiv-Änderungen 1 bis 5 den Erklärungen A bis D zu.

4 Bildet auch mit dem neuen Motiv (Kontrast) Sequenzen, einen Krebs und eine Umkehrung. Schreibt eure Ergebnisse auf einem Notenblatt auf.

Lieder, Songs, Instrumentalstücke und andere Werke weisen eine mehr oder weniger reichhaltige Gliederung auf. Der kleinste musikalische Baustein dieser Gliederung ist das Motiv. Es ist ein wichtiges Merkmal für eine Komposition und hat einen hohen Wiedererkennungswert.

Komponisten können ein Motiv auf verschiedene Arten ändern, z. B. durch eine Wiederholung, eine Umkehrung, eine Se-quenz oder einen Krebs. Darüber hinaus kann ein weiteres Motiv hinzukommen, das im Gegensatz zum ersten Motiv steht. Dieses neue Motiv wird Kontrast genannt und kann ebenfalls verändert werden.

Die unterschiedlich veränderten Motive bilden zusammen ein Thema.

Anfangsmotiv

Motiv-Änderungen und Erklärungen

Neues Motiv (Kontrast)

1

4

2

5

3

ASequenz:

Ein Motiv wird von einem höheren oder tieferen

Ausgangston aus gespielt.

C

B

Krebs:

Das Motiv wird

rückwärts gespielt.

DUmkehrung:

Die auf oder abwärts führende Melodie des

Motivs wird umgedreht.

Wiederholung:

Das Motiv wird wiederholt.

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Vielen musikalischen Werken liegt ein achttaktiges Thema zugrunde, z. B. das Thema des 2. Satzes der „Sinfonie mit dem Paukenschlag“ von Joseph Haydn ( S. 103) oder das Thema des Rondos aus dem Fagottkonzert B-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart ( S. 108 / 109).

Ein Thema entsteht

Motiv-Karten

5 Ordnet die Motiv-Karten dem Thema zu.

6 Bildet aus den Motiven von S. 112 ein achttaktiges Thema. Das Anfangsmotiv muss dabei sein. Schreibt die Motivbausteine auf einem Notenblatt ab, kennzeichnet sie farbig ( S. 112) und schneidet sie aus.

7 Spielt und singt die Motivbausteine in unterschiedlichen Reihenfolgen. Einigt euch auf eine endgültige Reihenfolge. Schreibt dieses Thema auf einem Notenblatt auf.

8 Übt eure Themen mit Instrumenten oder Gesang ein. Achtet auch auf Dynamik, Tempo und Artikulation.

9 Stellt eure Themen der Klasse vor und sprecht über eure Ergebnisse ( Kap. 24).

1Anfangsmotiv

2 Neues Motiv

(Kontrast)

3Sequenz

Anfangsmotiv 4 Sequenz

neues Motiv

7Umkehrung

6 Sequenz neues Motiv

8Krebs

neues Motiv

5 Sequenz

Anfangsmotiv

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6

RONDO


EinenKanonsingen,mitStabspielenbegleitenunddazutanzen

Instrumente selbst bauen SichmitgrafischerNotationauseinandersetzen

EinszenischesSpielmitKlang-gestaltung erarbeiten

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9. Weihnachtszeit

B 22Mache dich auf und werde Licht

Kanon

Text: nach Jesaja Melodie: Kommunität Gnadenthal

Begleitung

Lichtertanz

Takte 1 – 2 Takte 3 – 4 Takte 5 – 6 Takte 7 – 8

4 langsame Schritte in Tanzrichtungre – li – re – li

4 langsame Schritte gegen Tanzrichtung

re – li – re – li

1 Drehung (4 Schritte) um rechte Schulter


4 Schritte am Platz, Licht nach oben führen


1 Singt den Kanon (B 22) vierstimmig und begleitet ihn mit Instrumenten.

2 Steht im Stirnkreis ( Kap. 24) und tanzt mit Lichtern in den Händen den Lichtertanz zum einstimmigen Lied.

3 Tanzt den Lichtertanz als Kanon. Bildet dafür 4 konzentrische Kreise ( Kap. 24). Der innerste Kreis beginnt.

4 Fügt Kanon, Begleitung und Tanz zusammen.

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21. Szenen spielen

E 34Ein musikalisches Schattenspiel – Der Zauberer von Oz

In der Geschichte „Der Zauberer von Oz“ gibt es mehrere Szenen, die sich in einem Schattenspiel darstellen lassen, z. B. die Szene mit den geflügelten Affen.

Die geflügelten Affen

Um die böse Hexe zu besiegen, zieht Dorothy mit ihren Freunden, der Vogelscheuche, dem Blechmann und dem Löwen, in das Reich der Hexe. Die Freunde wissen nicht, dass die Hexe über den Plan Bescheid weiß, denn sie beobachtet das Treiben der Freunde in ihrer Glaskugel. Um das Vorhaben von Dorothy zu verhindern, schickt sie erst Wölfe und dann die geflügelten Affen, um das Mädchen zu fangen.

Hexe: „Die Wölfe schaffen das nicht. Es liegt an den Zauberschuhen des Mädchens. Ich brauche mehr Magie. Wagemut und Donnerschlag, ich dich nicht mehr sehen mag! Flügelaffen fliegt geschwind.“

Die Affen kommen geräuschvoll zur Hexe geflogen, um ihre Befehle anzunehmen.

Hexe: „Holt die Freunde und das Kind.“ Laut kreischend fliegend die Affen los, um Dorothy und ihre Freunde gefangen zu nehmen.

1 Experimentiert mit eurer Stimme und ahmt die Tiergeräusche der Wölfe und Affen und die Sprechweise der Hexe nach. Gestaltet anschließend den Text in verteilten Rollen.

2 Wählt passende Instrumente und Alltagsgegenstände und erfindet zur Szene eine Klanggestaltung. Setzt auch die Filmmusik „Bad Witch“ (E 34) von Danny Elfman ein.

3 Sucht euch eine andere Szene aus „Der Zauberer von Oz“ und entwerft in Gruppen kurze Texte oder Dialoge. Stellt eure Szenen mit einer entsprechenden Klanggestaltung als Schattenspiel dar.

4 Plant eine Aufführung eures musikalischen Schattenspiels zu „Der Zauberer von Oz“.

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14. Musikinstrumente

Einfache Blechblasinstrumente bauen

1 Besorgt euch unterschiedlich lange Schläuche und Plastikrohre, verschieden große Gießkannen und Haus-haltstrichter und baut damit Blechblasinstrumente. Orientiert euch beim Bau an den Abbildungen A bis E oder erfindet eigene Baupläne.

2 Erzeugt mit selbst gefertigten (D) oder mit echten Mundstücken (E) Töne auf euren Instrumenten.

3 Notiert während der Herstellung und dem Ausprobieren der Instrumente eure Erkenntnisse über die Klang-eigenschaften, die Tonerzeugung und die Tonhöhenveränderung.

4 Erfindet mit euren selbst gebauten Blechblasinstrumenten eigene Musikstücke oder Klanggestaltungen. Prä-sentiert eure Ergebnisse und sprecht darüber. Decken sich die Aussagen eurer Mitschüler mit euren Absichten?

5 Informiert euch über den Beruf des Instrumentenbauers in eurem Ort oder im Internet. Dokumentiert und präsentiert eure Ergebnisse.

Gießkanne

Trichter

Trichter

Gummischlauch

Plastikrohr

Mit Draht oder Schnur

fest umwickeln

Mit Draht oder Schnur

fest umwickeln

Plastikschlauch

Ein Stück Plastikschlauch einschneiden

Übereinander- schieben und mit Faden festbinden

Mundstück passend in

den Schlauch stecken

A

B

C

D

Tonerzeugung

• Lippen wie beim Lächeln anspannen • Mundstück (nicht zu fest) an die Lippen pressen • Atemluft mit vibrierenden Lippen in das Mundstück hineinpressen

E Mundstück einer Trompete

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15. Neue Klangwelten

Klangzeichen

Grafische Klangbilder

Moderne Komponisten verwenden oft Zeichen, um ihre Musik aufzuschreiben. Die herkömmliche Notation reicht ihnen nicht mehr, um ihre Klangvorstellungen deutlich zu machen. Die Tonhöhe wird dabei durch die Lage, die Tondauer durch die Länge und die Lautstärke durch die Dicke eines Zeichens angegeben. Mit Liegeklängen (1) , Gleitklängen (2), Schwebeklängen (3), Bewegungsklängen (4), Punktklängen (5) und Clustern (6) könnt ihr selbst Musik aufschreiben.

D 42 – 45Grafische Notation

1 Setzt die Klangzeichen mit Instrumenten oder eurer Stimme in Musik um. Welche Instru-mente eignen sich besonders für welche Klänge?

2 Beschreibt und erklärt die grafischen Klangbilder A und B. Wie könnten sie klingen? Setzt eure Vorstellungen mit Instrumenten um. Achtet auf die Zeitleiste.

3 Hört zu Klangbild A die Hörbeispiele D 42, 43 und zu Klangbild B die Hörbeispiele D 44, 45. Welches Hörbeispiel passt zu welchem Klangbild? Begründet eure Entscheidungen.

4 Spielt Klangbild C mit Instrumenten, mit der Stimme oder in einer gemischten Besetzung. Erfindet einen eigenen Schlussteil und notiert ihn grafisch.

5 Nehmt eure Ergebnisse auf und überlegt anschließend, was ihr noch verbessern könntet.

1

2

3

4

5

6

C

A B

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RONDO


Arbeitshefte 5 und 6vonWolfgangJungeundSabineSchaal

IndenArbeitsheftenwirdaufeinzelneInhalteausdemSchülerbuchBezuggenom-men,diedurchweitereÜbungenvertieftwerden.NeueAspekteverschiedenerThe-men treten indenVordergrundunderweiternaufdieseWeisedas imSchülerbuchDargestellte.SowirdeineFestigungdermusikalischenKenntnisseundFertigkeitenmöglich.

Arbeitsheft5:DenBaueinerGitarre nachvollziehen

Arbeitsheft5:KenntnisseüberdieKlang-weiseneinesHolzblasinstrumentsvertiefen

Gitarrenbau

22

zu S. 132

Lies die Textabschnitte und ordne sie den Bildern zu, indem du die passenden Buchstaben in die leeren Kästchen einträgst.

Das Holz für die Gitarren wird in der Werk-statt in einem Lager bis zu 10 Jahre getrock-net. Erst dann wird es verarbeitet.

A

Die Decke wird an der Unterseite mit Längs- und Querleisten verstärkt. Sie müssen mit Spezialwerkzeug sehr genau verarbeitet werden.

B

Nachdem der Hals auf die Decke geleimt wurde, werden die vorgearbeiteten Zargen mithilfe einer dafür vorgesehenen Form auf der Decke fixiert.

C

An den Kanten der Gitarre werden schmale, verzierte Streifen festgeleimt. Damit alles gut trocknen kann und gut hält, wird die Gitarre mit Bändern umwickelt.

D

Mit einem Spezialhammer werden die metallenen Bünde an genau festgelegten Stellen in das Griffbrett auf dem Gitarrenhals geschlagen.

E

Schließlich werden die Gitarrensaiten aufge-zogen. Sie werden zuerst am Steg befestigt. Nachdem die Saiten gestimmt sind, kann die Gitarre gespielt werden.

F

Die Klarinette

18

zu S. 121 C 51 – 53

1. Höre Ausschnitte aus dem „Klarinettenquintett“ und dem „Klarinettenkonzert“ von Wolfgang A. Mozart sowie der „Rhapsody in Blue“ von George Gershwin und achte dabei auf die Klarinette.

2. Kennzeichne die Wortkarten für Klangbeschreibungen mit einem „K“ und die Wortkarten für Spieltechnikbeschreibungen mit einem „S“.

schmeichelndK

melodisch

leuchtend belebt grell staccato

vibrato heiser glissando legato

weich warm sanft rund

3. Ordne die Erklärungen den italienischen Begriffen zu.

kurze, angestoßene Töne gleitende Töne

gebundene Töne vibrierende Töne

vibrato: staccato:

legato: glissando:

4. Beschreibe den Klang und die Spieltechnik der Klarinette in den 3 Hörbeispielen.

Musikstück Klang Spieltechnik

Klarinettenquintett

Klarinettenkonzert

Rhapsody in Blue

5. In welchem Ausschnitt hörst du den großen Tonumfang der Klarinette besonders gut heraus?

6. Hast du noch weitere Begriffe für die Klangbeschreibung der Klarinette gefunden? Schreibe auf.

Arbeitsheft6:StimmlagenundandereFachbegriffeausderOperzuordnen

1. Hört vier Ausschnitte aus „Die Entführung aus dem Serail“ und sprecht über die Musik, die Besetzungen und den Klang der Stimmen.

2. Schreibe die passenden Wörter unter die Bilder.

A B

C D

Sopran Arie

Bass

SopranOsmin Osmin BlondeTenor

Pedrillo Tenor Arie Tenor Solo

Finale Konstanze Bass Belmonte Duett

Tenor Solo BelmonteOsmin Pedrillo

Bass

Die Entführung aus dem Serail

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zu S. 190 – 193, 221 E 37 – 40

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Rondo


schülerbuch 7/8 vonChristianCrämer(Hrsg.), Wolfgang Junge (Hrsg.)

Durch den aktiven Umgang mit den unterschiedlichsten BereichenderMusikwerden:

• individuelleKompetenzen gefördert

• FantasieundKreativität angeregt• Gemeinschaftssinn und Team- bewusstseinunterstützt

• Sprachkompetenzendurch Vorentlastungengesteigertund die Fachsprache für die Musik- analyse entwickelt

• KenntnisseüberAbläufeund Formen in der Musik erweitert

SichmitdertraditionellenirischenMusikkulturauseinandersetzen

Die Leitmotivtechnik im Film kennenlernen

C 1

112


Leitmotive in der Filmmusik

Filmmusik kann nach unterschiedlichen Regeln komponiert werden. Sie verstärkt Bewegungen und Ereignisse („Underscoring“) oder unterlegt das Bild mit Stimmungen („Mood-Technik“). Auch eine weitere Technik hat sich durchgesetzt: Die Leitmotivtechnik.

Die LeitmotivtechnikBei dieser Technik ordnet der Komponist den Hauptfiguren des Films, wichtigen Orten oder Ereignissen eine bestimmte Erkennungsmelodie oder einen bestimmten Rhythmus zu. Dies nennt man dann Leitmotiv.

Der Filmkomponist John Williams schuf für den Film „Harry Potter und der Stein der Weisen“ (2001) eine Reihe von Leitmotiven. Sie tauchen im Film immer auf, wenn die Figur, der Ort oder das Ereignis gerade eine wichtige Rolle spielt. Zum Beispiel ertönt das Leitmotiv „Portrait von Harrys Familie“ immer dann, wenn Harry sich an seine Kindheit erinnert.

Leitmotiv „Portrait von Harrys Familie“

1 Erklärt den Begriff „Leitmotiv“ mit eigenen Worten.

2 Diskutiert und begründet, was im Notenbild „Portrait von Harrys Familie“ ein Leitmotiv darstellen könnte.

3 Übt das „Portrait von Harrys Familie“ auf verschiedenen Instrumenten und spielt es zu C 1.

John Williams

Melodie

Begleitung

Drumset

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6. Musik anderer Völker

The Fairy Dance – ein irischer Reel

Reels gehören zu den traditionellen Tänzen Irlands. Die Bezeichnung Reel stammt aus dem Gälischen, eine Sprache, die heute noch in Irland gesprochen wird und auf den Ortsschildern neben dem Englischen anzutreffen ist. In einem Schriftstück wird der Reel erstmals 1590 erwähnt: Die der Hexerei angeklagte Agnes Thomson gab darin zu, zusammen mit zweihundert Hexen einen Reel getanzt zu haben.

„The Fairy Dance“ ist ein typischer Reel. Der Melodierhythmus wird wie ein 2/2-Takt empfunden und alla breveW gespielt. Das Tempo ist sehr schnell und bewegt sich zwischen 100 und 120 bpmW.

Melodie

Begleitung

Bass

Melodie: aus Irland

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6. Musik anderer Völker

Typische Instrumente Irlands sind die Tin Whistle und die Harfe, die auch als Nationalemblem auf den Rück-seiten der Euromünzen abgebildet ist.

Bei der Tin Whistle handelt es sich um eine Flöte aus Messingrohr mit nur sechs Löchern und einem Mund-stück aus Kunststoff. Im Gegensatz zur Blockflöte gibt es kein Daumenloch. Oktavierte Lagen müssen daher durch ein Überblasen erzeugt werden. Der Tonumfang beträgt zwei Oktaven.

In Europa taucht die Harfe im 8. Jahrhundert bei den irischen Kelten auf. Die Stimmung ist diatonischW, mit Halbtonklappen lassen sich unterschiedliche Tonarten erzeugen. Der Tonumfang ist sehr klein, da die irische Harfe mit nur 34 Saiten bestückt ist.

Besonders bekannt geworden ist die irische Musik durch die Bühnen-show „Riverdance“, die aus traditionellem irischen Tanz und keltischer Musik besteht. Das besondere Merkmal an diesem Tanz sind die schnellen Bein-bewegungen bei gleich-zeitiger starrer Haltung des übrigen Körpers.

1 Spielt „The Fairy Dance“ auf eurem Schulinstrumentarium: Entscheidet dafür zuerst, wer von euch die Melodie- stimme, die Begleitstimme, die Bassstimme und die Akkorde spielen kann. Übt dann das Stück zunächst in lang - samem Tempo.2 Hört euch die Harfen-Version des „Fairy Dance“ von Nansi Richards (B 27) an. Tragt den Ablauf der Formteile in

euer Arbeitsheft ein und vergleicht ihn mit dem hier abgebildeten Arrangement.3 Lest die Infotexte und recherchiert zusätzlich im Internet zu der Bühnenshow „Riverdance“.4 Hört euch die Reels aus „Riverdance“ (B 28) an und trefft Aussagen über Formteilabfolge, Tempo und Instrumentation.

B 27, 28

Die Leitmotivtechnik im Film kennenlernenNEU

RONDO

9

Rondo


EinfremdsprachigesLiedmiteigenenPatternsbegleiten

MitElementendesJazz(Swing,Synkope,Improvisation)arbeiten

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15. Musik erfinden

El Río

2. La flauta del pastorcito en el río se cayó, Pusose contento el río, su música se llevó,

Pusose contento el río, su música se llevó. Na na na …

3. Y un llanto d’una nina en el río se cayó, pusose contento el río, cristalino se volvió,

Pusose contento el río, cristalino se volvió. Na na na …

Text und Melodie: aus Peru Bearbeitung: Annemarie Hoff

Stimme 1

Stimme 2

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15. Musik erfinden

Die Cantuta – eine heilige Pflanze

Der Cantuta-Baum ist in Peru heimisch. Er gilt als die heilige Pflanze der Inkas.

Der Legende nach herrschten dort zwei Könige, die miteinander in Streit gerieten, weil einer dem anderen seinen Reichtum nicht gönnen wollte. Es kam zum Krieg, in welchem beide tödlich verwundet wurden. Bevor sie starben, erteilten sie ihren Söhnen den Auftrag, den Kampf unerbittlich fortzusetzen.

Die beiden Prinzen folgten zunächst dem Wunsch der Väter. Als sie sich aber ebenfalls einander tödliche Verletzungen zugefügt hatten, erkannten sie die Sinnlosigkeit des alten Streits und schlossen Frieden.

Man begrub sie nebeneinander, und ringsum im Land wächst seither die Cantuta-Pflanze, die zum Zeichen der Versöhnung der beiden verfeindeten Familien in zwei Farben blüht: Gelb und Rot. Die Farbe Grün aber, die beide Pflanzen gemeinsam haben, steht für die Hoffnung.

Begleitpatterns

Rhythmuspattern für Cajón

1 Singt das Lied (C 15) einstimmig und zweistimmig auf Spanisch und auf Deutsch.2 Übt die Begleitpatterns 1 bis 3 auf unterschiedlichen Instrumenten ein.3 Übt das Rhythmuspattern auf einer Cajón oder einem anderen Schlaginstrument ein.4 Erfindet neue Patterns mit den Tönen a, c‘ und e‘. Spielt auch in unterschiedlichen Oktavlagen. 5 Stellt die Patterns zu einer abwechslungsreichen Liedbegleitung zusammen.

Übersetzung des Textes

1. Fiel die Blüte der Cantuta in den hellen Ufersand, und der Fluss gab sich zufrieden, trug den Duft hinaus ins Land, und der Fluss gab sich zufrieden, trug den Duft hinaus ins Land. Na na na…

2. Fiel die Flöte eines Hirten in den hellen Ufersand, und der Fluss gab sich zufrieden, trug den Klang hinaus ins Land, und der Fluss gab sich zufrieden, trug den Klang hinaus ins Land. Na na na…

3. Als die Klage eines Mädchens nah dem Fluss zu hören war, rauschten leiser seine Wellen, wurden wie Kristall so klar, rauschten leiser seine Wellen, wurden wie Kristall so klar. Na na na…

Annemarie Hoff

1

2

3

C 15

A 1

8

1. Es geht los!

Autumn Swing

Beim Spielen von „Autumn Swing“ begegnet ihr einigen typischen Elementen des Jazz: die Akkordfolge (QuintenzirkelW rückwärts D, G, C, F und H, E, A), der Swing ( Kap. 21), die SynkopeW auf die Zählzeit 4+ mit Bindung zur Zählzeit 1 des folgenden Takts und die SeptimenakkordeW (kleine und große Septime). Der Titel „Autumn Swing“ soll bewusst auf einen Klassiker der Jazzmusik hinweisen: „Autumn Leaves“.

Thema

Begleitung

1 Sprecht und singt das Thema ( Kap. 14) auf Silben. Klatscht den Melodierhythmus dazu und festigt dadurch den Swing. Übt das Thema mit Melodieinstrumenten ein.

2 Übt die Begleitung ein. Verteilt, wenn nötig, die Drumsetstimme auf drei Schüler oder nehmt für Bass Drum und Snare Drum eine Cajón und für die Hi-Hat ein Becken. Setzt einen E-Bass oder Bassklangstäbe ein.

3 Spielt die Begleitung abwechselnd mit und ohne Thema. Achtet dabei auf die Einhaltung der Taktanzahl (je 16 Takte). Spielt auch zu CD A 1.

4 Improvisiert mit Instrumenten zur selbst gespielten Begleitung und zu CD A 1. Spielt einfach los oder bereitet eure Improvisationssolos mithilfe der Schritte, Beispiele und Tipps auf S. 9 vor.

Eckart Vogel

= 95

Melodie-instrument

Keyboard

Bass

Drumset

9

1. Es geht los!

5 Gestaltet eure Solos. Setzt dabei gezielt Lautstärkeunterschiede ein und erprobt verschiedene Spielweisen auf eurem Instrument.

6 Einigt euch auf eine Besetzung und schreibt einen Ablauf auf. 7 Nehmt eure Version von „Autumn Swing“ auf, hört euch die Aufnahme an und sprecht darüber, was ihr noch

verbessern könntet. 8 Hört einen Auszug aus „Autumn Leaves“ (A 2) von Paula Cole und „All The Things You Are“ (A 3) von Jerome Kern

und sprecht über eure Höreindrücke. Vergleicht die Musik mit „Autumn Swing“. Was ist gleich, ähnlich, anders?9 Informiert euch in Kapitel 21 über Jazz (Stile, Fachbegriffe, Musiker, Instrumente).

Im Jazz wird viel und ausgiebig improvisiert: Zu einer Begleitung spielen alle Soloinstrumente zuerst ein vorgegebenes Thema ( Kap. 14), dann spielen einzelne Musiker ein Solo. Das Solo wird häufig improvisiert.

Auch ihr könnt mit Instrumenten zur Begleitung von „Autumn Swing“ improvisieren:

Schritt 1

Einen Swing-Rhythmus für die Melodie finden.

Beispiel 1 Beispiel 2

Schritt 2

Den Swing-Rhythmus auf einem Ton spielen.

II E I D I D I C I C I H I A I A :II

Schritt 3

Motive erfinden und als Sequenz ( Kap. 14) spielen. Tipps

Beispiel

Ablauf (Vorschlag)

Tutti Tutti Solo 1 Solo 2 Tutti Tutti Solo 3 Solo 4

Begleitung Begleitung Begleitung Begleitung Begleitung Begleitung Begleitung Begleitung

Verwende zuerst Halbe

Noten und Viertelnoten.

Verwende auch Töne

aus dem Thema. Beginne mit den Tönen

aus Schritt 2.

Singe deine Melodien, bevor du sie spielst. Setze Tonwiederholungen,

Tonschritte und

Tonsprünge ein.

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Rondo


schülerbuch 9/10 – Musik Gestern, Musik HeutevonPaul-ReinerZeck(Hrsg.)

SchwerpunktevonRondo 9/10:

• Volkslieder,Songs,Schlager• Musikepochen,Musikgattungen• AnfängedesJazz,StiledesJazz• RockundPop• DasMusical„WestSideStory“• Filmmusik• MusikausChina

kostenlos keine Anmeldung

www.rondoweb.deDie internetseite zum RONDO-Musiklehrgang

• Instrumenten-Show• Komponisten-Galerie• Lexikon• Musiklabor• Musik-Planet• Links

RONDO

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Rondo


RONDO 5 bis 10 – zusatzmaterialien lehrerhandbücher

vonChristianCrämer,WolfgangJunge,SabineSchaalu.a.

JedesLehrerhandbuchenthältausführlicheKommentarezudenSchülerbuchseitenundvieledazugehörigeErweiterungsvorschläge.

Kopiervorlagen


DieKVsveranschaulichenvielerleiInhalteausdemSchülerbuchanhandweitererÜbungen.EinigedieserÜbungendienenderVorentlastungderSchülerinnenundSchüler.AußerdemgibteszusätzlicheMitspielsätzezuMusikstückenimSchülerbuchundKVs,diefürmehrereGelegenheitenverwendetwerdenkönnen(z.B.Tastatur-undStabspielabbildungen,grafischeZeichen,Gitarrengriffe).DieKVshelfenderLehrkraft bei der Unterrichtsplanung und -durch führung und haben damit eine wichtigeunterstützendeFunktionimMusikunterricht.

Transparentfolien


DieFolienwirkenunterstützendbeiderEinführungineinThema.ZudemkönnenaufdieseWeisediverseSchülerbuch-Inhaltegemeinsamerarbeitetwerden.

CDs

vonChristianCrämer,SabineSchaal(DVD),KurtSchlegel

DieLieder-undMusikstücke-CDsenthaltenalleLieder,HörbeispieleundTänzeausdemSchülerbuch.DenRONDO-5 / 6-CDsliegtnocheineDVDbei,diezudenwich-tigstenTänzenausdemSchülerbuch5/6ChoreografienzeigtundEinzelschritteerklärt.DieInstrumental-ArrangementssinddiePlay-back-VersionenallerLieder,womiteinMitsingenimKlassenverbandjederzeitmöglichwird.

KV 2 RONDO 5/6 · Kopiervorlagen · Bestell-Nr. 5702-84 © Mildenberger Verlag

Gestaltet in Gruppen die Mitmachgeschichte „Ausflug zum See“. Achtet dabei auf eure Körperhaltung und die richtige Atemtechnik.

Geschichte Aktionen

Es ist früh am Morgen und der Wecker klingelt. rrrrring, rrrrring, rrrrring, rrrrring (Zungenspitzen-r)

Ich öffne die Augen, gähne ausgiebig und beginne mich zu recken und zu strecken.

Ooo – aah!(Glissando von oben nach unten, dabei leicht in die Knie gehen und die Arme von unten nach oben führen)

Bevor ich aufstehe, höre ich noch ein wenig auf das Ticken des Weckers.

tik, tik, tik, tik, tik, tik (mit dem Zeigefinger Tickbewegungen in die Luft machen)

Da fällt mir ein, was heute für ein Tag ist: Heute machen wir den Ausflug zum See!

Juhu! Juhu! Juhu! Juhu! Juhu! (Arme in die Luft werfen)

Schnell ziehe ich mich an und fahre mit dem Fahrrad los. Unterwegs treffe ich meine Freunde. Sofort rufe ich: „Hallo! Hier bin ich!“

(Hände vor dem Mund zum Trichter formen)

Meine Freunde rufen zurück: „Hallo! Wir warten schon!“

(Hände vor dem Mund zum Trichter formen)

Wir fahren ein Stück zusammen, da sehen wir, wie drei Rehe die Straße überqueren.

to-dopp, to-dopp, to-dopp, to-dopp (kleine Sprünge am Platz machen)

Plötzlich höre ich ein Zischen. Mein Fahrrad kommt ins Schwanken. So ein Pech – der Reifen ist platt!

pssssssssssssssssss (langsame Handbewe-gung vor dem Körper von links nach rechts)

Zum Glück ist der See schon nah. So gehen wir den Rest des Wegs zu Fuß.

(am Platz laufen, erst langsam, dann immer schneller und schneller)

Am See angekommen, können wir es gar nicht erwarten, ins Wasser zu springen.

5 – 4 – 3 – 2 – 1 (mit den Fingern mitzählen)

Oh, wie kalt das Wasser ist!

(den ganzen Körper durchschütteln)

Wir werden alle ein wenig müde und legen uns auf unsere Handtücher, um auszuruhen.

(Augen schließen und entspannt tief in den Bauch atmen)

Später hören wir ganz weit aus der Ferne die Abendglocke der Kirchturmuhr. Nun wird es Zeit, nach Hause zu fahren.

Leise und langsam:

(von einem Bein auf das andere pendeln)

Atem- und Stimmübungen zu S. 13 – 15

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1. Finde heraus, welche Karte jeweils die Umkehrung, die Wiederholung, den Krebs, die Sequenzen (höher, tiefer) und das neue Motiv darstellt.

2. Färbe die Rahmen der Karten. Anfangsmotiv und Wiederholung: grün, Sequenz (tiefer): rosa, Sequenz (höher): gelb, Umkehrung: blau, Krebs: rot, neues Motiv: hellblau.

3. Schneide die Karten aus.

4. Erfindet in Gruppen ein Thema, das aus dem Anfangsmotiv und den Motiv-Änderungen besteht. Probiert dazu unterschiedliche Anordnungen der Karten aus.

Anfangsmotiv

Motiv-Änderungen

Vom Motiv zum Thema zu S. 112, 113

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7702-86 LiederundMusikstücke,5CDs,ET:11/2018

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