DER ODEM DER LIEBE - operaufdemlande.de€¦ · sor für italienische Literatur am Columbia College...

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auf dem lande Rittergut Eckerde I 5., 6. und 7. Juni 2009 Edelhof Ricklingen 13. Juni 2009 Schirmherr Ministerpräsident Christian Wulff DER ODEM DER LIEBE in Szenen aus Così fan tutte und Don Giovanni Gartenregion Hannover Freizeitheim Ricklingen Gefördert durch: Calenberg-Gruben- hagensche Landschaft Stadt Barsinghausen

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a u f d e m l a n d e

Rittergut Eckerde I5., 6. und 7. Juni 2009

Edelhof Ricklingen13. Juni 2009

Schirmherr Ministerpräsident Christian Wulff

DER ODEM DER LIEBEin Szenen aus Così fan tutte und Don Giovanni

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Wo Musik und Natur einander berühren –das künstlerische Konzept der „Oper auf dem Lande“

- verfasst zur Premiere im September 2008 -

Ein Landschaftspark in spätsommerlicher Pracht: Das Laub hängt schwer an den großen alten Bäumen, die ersten Verfärbungen künden vom baldigen Herbst und die Zweige biegen sich unter dem Gewicht der Früchte, die sie tragen. An einem Bühnenbild, das so aussieht, müsste man lange arbeiten – und die Gefahr, dass es kitschig wirkt, ist nicht gerade klein.

Ganz anders liegt der Fall, wenn die Natur selbst das Bühnenbild bereitstellt, wie im Park von Gut Eckerde I. Die Einheit der Künste in dieser gestalteten Natur zu erleben, die ihrerseits ein Gartenkunstwerk ist, das ist ein Genuss für alle Beteiligten – Künstler wie Publikum. Und auch die Künste befruchten sich gegenseitig: Wie anders wirkt die Musik in einem solchen Rahmen als daheim über die hoch-wertige Stereoanlage oder im Konzertsaal, wie fantastisch, fast unwirklich erscheint der Park, wenn er von Mozarts Musik durchflutet wird!

Neben diesen ästhetischen Erfahrungen gibt es zahl- reiche praktische Gründe, die die Hausherren Anno und Karin von Heimburg und das künstlerische Team bewogen haben, diese Premiere zu wagen. Das Konzept sieht vor, dass seine einzelnen Bestandteile auch in anderen his- torischen Gartenanlagen aufgeführt werden können, even- tuell in Kombination mit neuen Teilen, die den jeweiligen Bedingungen des Ortes angepasst werden. Damit beruht die „Oper auf dem Lande“ auf einer Idee, die den Gedanken der Nachhaltigkeit in sich trägt. Interessierte Gartenbesitzer sowie Sponsoren für zukünftige Aufführungen setzen sich gern mit der Stiftung Edelhof Ricklingen in Verbindung.

Für die beteiligten jungen Künstlerinnen und Künstler ist die „Oper auf dem Lande“ eine hervorragende Möglichkeit, das eigene Können in einem Zusammenhang zu erproben, der in vielfältiger Weise fordert: Die Aufmerksamkeit des Publikums im Freien ist schwieriger zu fesseln als in einem geschlossenen Raum, und doch ist die Situation sehr in-spirierend. Denn auch das Publikum wirkt anders als in einem geschlossenen Raum, und die grandiose natürliche Kulisse bietet ein Forum, in dem es Freude macht, neue Wege zu gehen.

Hans-Peter-Lehmann

Grußwort des Niedersächsischen MinisterpräsidentenChristian Wulffanlässlich der Veranstaltung „Oper auf dem Lande“ 2009

Die historischen Gärten in Niedersachsen sind ein wichti-ges kulturelles Gut unseres Bundeslandes. Das Opernfes-tival „Oper auf dem Lande“ der Stiftung Edelhof Ricklingen rückt mit seiner künstlerischen Arbeit die historischen Gär-ten ins Blickfeld einer breiteren Öffentlichkeit. Der Auftakt ist im letzten Jahr mit großem Erfolg gelungen. Daher habe ich dieses Jahr wieder mit Freude die Schirmherrschaft für die Eröffnungsveranstaltung übernommen.

Am 5. Juni 2009 wird auf dem Rittergut der Familie von Heimburg in Eckerde bei Barsinghausen eine Oper unter freiem Himmel aufgeführt. Unter dem künstlerischen Motto und Leitspruch „Der Odem der Liebe – in Szenen aus Così fan tutte und Don Giovanni“ erwartet Sie erneut ein interes-santes musikalisches Programm in wunderschöner Natur-kulisse.

Niedersachsen verfügt über viele historische Garten- und Parkanlagen. Neben den öffentlichen Gärten, die vielen bekannt sind, existiert eine Vielzahl herausragender privater Anlagen, deren Entstehung zum Teil bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht. Gerade im ländlichen Raum ist darunter die große Gruppe der Gutsgärten bemerkenswert.

Deren Bewahrung und Pflege ist eine Gemeinschaftsauf-gabe des Staates und der Eigentümerinnen und Eigentümer. Dabei können wir in Niedersachsen auf ein handlungsfä-higes Netzwerk aus Eigentümern, Fachkräften der Landes- und Gartendenkmalpflege sowie Stiftern und Sponsoren bauen, die sich gemeinsam für den Erhalt dieser kostbaren Denkmäler einsetzen.

Ich wünsche allen Beteiligten gutes Gelingen, allen Gästen ein wunderbares Konzert, und möge die Stiftung die größtmögliche Unterstützung erlangen, damit die Erhal-tungsmaßnahmen der niedersächsischen Gartendenkmäler weiter Früchte tragen können.

Hannover, im Juni 2009

Christian WulffNiedersächsischer Ministerpräsident

Auch 2009 gibt es den Mann im Hintergrund Lorenzo da Ponte

Lorenzo da Pontes ursprünglicher Name war Emmanuele Conegliano. Sein Vater, jüdischer Herkunft, konvertierte nach seiner zweiten Heirat mit einer Christin zum Katholi-zismus. Lorenzo wurde vom damaligen Bischof von Ceneda adoptiert und erhielt seinen Namen.

Nach dem Tod des Bischofs trat er 1769 ins Priester- seminar Portogruaro ein, wo er ein Jahr später Rhetorik-lehrer wurde, dann stellvertretender Direktor und 1773 die Priesterweihe erhielt.

Nach seiner Verbannung aus venezianischem Gebiet wegen Ehebruchs erhielt er mit Hilfe von Antonio Salieri eine Stelle am Wiener Hof. Dort lernte er 1783 Mozart kennen.

„Ich habe leicht 100 Bücheln – ja wohl mehr Bücheln durchgesehen – allein ich habe fast kein einziges gefunden, mit dem ich zufrieden seyn könnte“, schrieb Mozart an seinen Vater. In da Ponte fand er den Librettisten, mit dem er seine eigenen Vorstellungen am Besten verwirklichen konnte. So trugen die Texte zu Mozarts Opern Le nozze di Figaro (1786), Don Giovanni (1787) und Così fan tutte (1790) entscheidend zu da Pontes Berühmtheit bei.

Er schrieb ca. 40 Libretti, setzte sich für den Bau des ersten Opernhauses in New York ein und wurde Profes- sor für italienische Literatur am Columbia College in New York.

Er gilt als eine der schillernsten und faszinierendsten Persönlichkeiten seiner Zeit. Ihm gelang z.B. die Aufführung des „Figaro“, die Schikaneder noch verboten war. Sein Libretto für Così fan tutte galt im 19. Jahrhundert als frivol und unmoralisch, wird aber heute als sein gelun-genstes Werk angesehen.

Emanuel Schikanederals Monastatos alias Hans-Peter Lehmann

BIOGRAFIEN

Prof. Hans-Peter Lehmann studierte an der Musikhochschule Detmold und an der Freien Universität Berlin. Nach seinem Studium wurde er Assistent von Carl Ebert und Gustav Rudolf Sellner an der Deutschen Oper Berlin. Von 1960 bis 1973 assistierte er Wieland und Wolfgang Wagner bei den

Bayreuther Festspielen. 1976 wurde Hans-Peter Lehmann Operndirektor am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Von 1980 bis 2001 war Hans-Peter Lehmann Intendant der Niedersächsischen Staatsoper Hannover. Im Jahr 1989 wurde er zum Professor der Hochschule für Musik und Theater Hannover ernannt. Zahlreiche eigene Regiearbeiten prägten in 21 Jahren Intendanz das Repertoire des Opern-hauses. Nach seiner Intendantenzeit in Hannover nahm Lehmann seine freiberufl iche Tätigkeit als Regisseur auf, die ihn bereits nach Amerika und Asien führte.

Bei der „Oper auf dem Lande“ hat Hans-Peter Lehmann die künstlerische Gesamtleitung inne und führt als Lorenzo da Ponte durch das Programm.

Lorenzo da PonteStich von Michele Pekenino

Die Mezzosopranistin Carol Richardson Smith stammt aus Kalifornien, wo sie zuerst Klavier erlernte und dann Gesang studierte. Nach ihrem Studium gewann sie den 1. Preis im Wettbewerb der San Francisco Opera und wirkte darauf hin beim Merola Program (Opernstudio) der

San Francisco Opera mit. Ihre Karriere in Europa startete die Mezzosopranistin in Klagenfurt/Österreich. Weitere feste Engagements folgten in Osnabrück sowie am Kieler Staatstheater und am Berner Stadttheater in der Schweiz. Gastengagements führten sie u. a. nach Hamburg, Wies-baden, Karlsruhe, Mannheim, Hannover, Lübeck und Essen. Die Sängerin war für sechs Spielzeiten Solistin bei den Wagner Festspielen in Bayreuth. Internationale Gastspiele und Konzerte führten Carol Richardson Smith in europäi-sche Musikmetropolen. Carol Richardson Smith ist seit 1989 Professorin für Operngesang an der Hochschule für Musik und Theater Hannover.

Bei der „Oper auf dem Lande“ hat sie die gesangs- pädagogische Leitung der Mozartlieder inne.

Charlotte Lehmann studierte an der Musikhochschule und der Universität des Saarlandes, Saarbrücken bei Sibylle Ursula Fuchs und anschließend privat bei Paul Lohmann, Wiesbaden. Sie war Preisträgerin internationaler Wettbewer-be und konzertierte in Europa und Ame-rika. 1972 nahm Charlotte Lehmann ihre Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik

in Hannover auf. Seit 1988 hat sie den Lehrstuhl für Gesang an der Hochschule für Musik in Würzburg. Sie war Lehrerin internationaler Preisträger wie Lioba Braun, Prof. Thomas Quasthoff und Prof. Maria Kowollik. Aufnahmen bei allen deutschen sowie internationalen Rundfunkanstalten und Schallplattenaufnahmen mit Werken von Bach, Mozart, Schumann, Wolf, Fauré, Debussy, Hindemith, Schönberg belegen ihre künstlerische Bandbreite. 1982 erhielt sie den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Sie ist derzeit Präsi-dentin des Bundesverbandes Deutscher Gesangs-pädagogen.

Auch sie hat die gesangspädagogische Leitung der Mozartlieder inne.

Vroni Kiefer absolvierte ihre Schauspiel-ausbildung in Berlin. In den Jahren 2001 – 2005 war sie in Kassel, Frankfurt und Hannover engagiert und machte sich bereits in dieser Zeit auch als Regisseurin einen Namen. 2004 und 2005 inszenierte Vroni Kiefer beim Festival „Braunschweig Classix“ die Mozart-Opern „Cosi fan tutte“ und „Figaros Hochzeit“ in Co-Produktio-nen mit der Hochschule für Musik und

Theater Hannover. Ihre jüngste Regiearbeit, die Oper „Es klingelt“ von Volker Thies und Friedhelm Kändler ist im Juni 2008 in Hannover uraufgeführt worden.

Bei der „Oper auf dem Lande“ 2008 inszenierte Vroni Kiefer die Hochzeit des Figaro, 2009 inszeniert sie Così van tutte, Don Giovanni und den Liebesliederteil für die „Oper auf dem Lande“.

Matthias Wegele ist in Deutschland als freischaffender Dirigent tätig. Nach seinem Studium an der Hochschule für Musik in Detmold in den Fächern Dirigie-ren, Klavier, Gesang, Horn und Schulmusik war Matthias Wegele bald darauf lang-jähriges Ensemblemitglied an der Nieder-sächsischen Staatsoper in Hannover. Hier

erarbeitete er sich ein großes Repertoire in allen Bereichen des Musiktheaters von Oper bis Ballett. Seine internationa-len Kontakte führten ihn bislang in die Schweiz, nach Spani-en, Österreich, Ungarn, Polen und Vietnam. Zudem war er einige Jahre Dirigent des Staatstheaters für Oper und Ballett in Antalya, Türkei. Matthias Wegele engagiert sich neben seiner Arbeit als Dirigent besonders für den musika-lischen Nachwuchs; er ist seit vielen Jahren Lehrbeauf-tragter für Partienstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Daneben war er mehrere Semester Gastdozent für Dirigieren an der Universität der Künste in Berlin.

Matthias Wegele hat die musikalische Leitung des Projektes „Oper auf dem Lande“ inne.

a u f d e m l a n d e

PROGRAMM

Begrüßung mit HarfenmusikKatharina Jeinsen, Katharina Schlonski, Julia Sinsel, Ann-Katrin Sonntag (Eckerde)

Begrüßung mit Klarinette und KlavierTobias und Simon Gums (Edelhof-Ricklingen)

„Così fan tutte“in einer besonderen Inszenierung für „Die Oper auf dem Lande“ von Vroni Kiefer

Die Liebe auf dem Prüfstand – Don Alfonso und die erfah-rene Despina, Dienerin der beiden Schwestern Fiordiligi und Dorabella wetten, dass es den beiden Geliebten Guglielmo und Ferrando gelingt, die jeweils andere Schwester zu ver-führen, denn „so machen’s alle! Zuerst zögernd, doch dann mit Feuereifer geht es ans Werk!

Fiordiligi | Rahel Lichdi Dorabella | Susan Jebrini Despina | Anna Evans Ferrando | Oleg Soponov Guglielmo | Dietmar Sander Don Alfonso | Michael Humann

und Hans-Peter Lehmann als Lorenzo da Ponte

Lieder, begleitet vom StreichquartettPawel Zuzanski | Violine, Dominika Sarba | Violine, Aleksandra Wieczynska | Viola, Lukasz Grzechnik | Cello

Warnung (KV 433) Denise FischerDans un bois solitaire (KV 308) Michael HumannOiseaux, si tous les ans (KV 307) Susan JebriniDie kleine Spinnerin (KV 531) Denise Fischer Lied an Chloe (KV 524) Oleg Sopunov Der Zauberer (KV 472) Susan JebriniPiù non si trovano (KV 549) Dietmar Sander, Susan Jebrini, Michael HumannCaro bell‘idol (KV 562) Susan Jebrini, Oleg Sopunov, Dietmar Sander, Michael Humann

„Don Giovanni“, ebenfalls inszeniert für die „Oper auf dem Lande“ von Vroni Kiefer

„Wir gehören zu den Männern, denen die Herzen der Mädchen schneller zuflogen, als ihre Mütter sie in steifen Reifröcken aus dem Zimmer führen konnten …“, so be-schreibt Lorenzo da Ponte in dieser Inszenierung seinen Don Giovanni, den faszinierende Frauenverführer – Donna Elvira hat er gerade verlassen, Donna Anna und Zerlina versucht er zu verführen – ohne Moral und Verantwortung. Das dreimalige „Nein“ auf den Ruf nach Reue und Buße besiegelt sein Schicksal.

Don Giovanni | Dietmar Sander Donna Elvira | Denise FischerLeporello | Michael HumannDonna Anna | Rahel Lichdi Zerlina | Anna Evans Don Ottavio | Oleg Soponov stumme Rolle | Susan Jebrini Tanz der Festgäste Marie v. Jungenfeld, Luka Hurrelberg, Insa Catharina Pott, Katharina Schlonski, Julia Sinsel, Ann-Katrin Sonntag, Theda von der Recke, Marie-Theres von der Recke, Leonie Schirning, Sophie Schirning, Charlotte Schrimpf, Juliane Schmüser(in unterschiedlichen Besetzungen bei den Aufführungen in Eckerde und Edelhof-Ricklingen)

und Hans-Peter Lehmann als Lorenzo da Ponte

Mitwirkende bei der „Oper auf dem Lande“

ModerationProf. Hans-Peter Lehmann

Künstlerisches KonzeptProf. Hans-Peter Lehmann

GesangssolistenAnna Evans | Sopran Denise Fischer | SopranRahel Lichdi | Sopran Susan Jebrini | Mezzosopran Oleg Sopunov | Tenor Dietmar Sander | Bariton Michael Humann | Bassbariton

OrchesterPawel Zuzanski | ViolineDominika Sarba | ViolineAleksandra Wieczynska | ViolaLukasz Grzechnik | VioloncelloBirgit Muranaka | KontrabassJohanna Dömötör | FlöteMaria Sournatcheva | OboeJakub Drygas | KlarinetteMacdara O‘Seireadain | KlarinetteHakan Isiklilar | FagottJessica Hill | HornInmaculada Serrano | Horn

Kinder in historischen KostümenTobias Gums, Simon Gums (als 8-jähriger Mozart), Luca Hurrelberg, Marie v. Jungenfeld, Insa Catharina Pott, Theda von der Recke, Marie-Theres von der Recke,Leonie Schirning, Sophie Schirning, Katharina Schlonski, Julia Sinsel, Ann-Katrin Sonntag, Charlotte Schrimpf, Juliane Schmüser Musikalische LeitungMatthias Wegele

AssistenzLukasz Grzechnik

RegieVroni Kiefer

Künstlerische LeitungProf. Carol Richardson Smith, Prof. Charlotte Lehmann, Prof. Hans-Peter Lehmann

Bühnenarbeiten, RequisitenWolfgang Ruppenthal

KostümeIrmgard Gums

MaskeIrmgard Gums

GrafikAndreas Klein

Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitJana Grünreich, Christa Grünreich

ProduktionsleitungChrista Grünreich, Charlotte v. Kleist, Dieter Mlynek (Stiftung Edelhof Ricklingen)

Impressum

VeranstalterStiftung Edelhof RicklingenGastgeberAnno und Karin v. Heimburg, Victor Jürgen v. der OstenRedaktionChrista Grünreich, Jana Grünreich,Victor Jürgen v. der Osten

FotonachweiseChrista Grünreich,Irmgard Gums (8-jähriger Mozart)GestaltungAndreas Klein, STILFREI grafikatelierDruckDruckerei Schäfer, Sarstedt

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Unser Dank gilt

• besonders den Hausherren des Ritter-gutes Eckerde I, Anno und Karin v. Heimburg für die abermalige Bereit-stellung der historischen Spielorte und die wiederum liebevolle Aufnahme.

• unseren Sponsoren: der Gartenregion

Hannover, der Calenberg-Gruben- hagenschen Landschaft und der Land-schaftlichen Brandkasse der VGH.

• der Klosterbühne Wennigsen und

der Deister-Freilicht-Bühne für das Ausleihen der Kostüme.

• Frau Dörner und ihren Kolleginnen vom Bücherlädchen Barsinghausen, sowie Herrn Schimmelpfennig von der Stadtweg Buchhandlung für den Kartenvorverkauf.

• Herrn Herbst und den Mitarbeitern des Freizeitheims Ricklingen für den Kartenvorverkauf und die Nutzung der Probenräume.

• der Stadt Barsinghausen für die Über-nahme der Kosten für die Bestuhlung.

• dem Heimatchor Eckerde für die Köstlichkeiten in der Pause und die Hilfe beim Sektempfang.

• der Feuerwehr Eckerde für die tat- kräftige Mithilfe.

• den Edelhofbewohnern für die Mithilfe und das Ausrichten des Sektempfangs.

• der Zimmerer-Innung für das Ausleihen

der Zimmermannskluft.

• den Damen und Herren der Presse für die Ankündigungen und die ausführ-liche Berichterstattung in den Medien.

Wir bitten um Ihre Spende für unsere Projekte

Ziele und Grundsätze

Kranken- und Altenpfl ege• Hilfe bei Not im Verborgenen• Freude durch Hilfe

Kunst und KulturFörderung vor allem junger Künstler

Denkmal- und GartendenkmalschutzSensibilisierung für Fragen des Denkmalschutzes

Unsere Besonderheit• Die Kombination der Fördergebiete z. B. Organisation

und Finanzierung von Konzerten und Kunstausstellungen in Krankenhäusern sowie Alten- und Behindertenheimen

• Theater- und Zirkusveranstaltungen für Kranke und Gesunde, Behinderte und Nichtbehinderte, Kinder und Senioren

Wir danken allen Spendern und Zustiftern, insbesondere auch denen, die bei Geburtstagen und Todesfällen anstelle von Blumen die Stiftung Edelhof Ricklingen mit Spenden bedenken!

KontaktStiftung Edelhof Ricklingen Am Edelhofe 8 30459 Hannoverwww.stiftung-edelhof-ricklingen.de

Christa Grünreich, 01 71 / 957 20 61, [email protected] v. Kleist, 01 72 / 325 74 00, [email protected]

Spendenkonto 095 091Hallbaum BankBLZ 250 601 80

Der Edelhof Ricklingen

In Ricklingen soll das gleichnamige, im Calenberger Land reich begüterte Edelherrengeschlecht den Schwerpunkt seiner Besitzungen gehabt haben. Mechthild v. Ricklingen, mit der diese Familie ausstarb, vermachte ihr Eigentum Ende des 12. Jahrhunderts der Kirche zu Minden. In der Folge-zeit wurde die Familie v. Alten mit Ländereien in Ricklingen belehnt. Diese bilden den Grundstock des auch heute noch der Calenberger Ritterschaft angehörenden – meist kurz „Edelhof“ genannten – Ritterguts Ricklingen.

Die Gutsanlage hat durch den Zweiten Weltkrieg erhebli-che Beschädigungen erlitten. Zwar konnte das Herrenhaus gerettet werden, das angrenzende Gebäude und ein großer Ochsenstall wurden 1943 aber durch Bomben zerstört. Die zum Gut gehörende Kapelle aus der Zeit um 1300 brannte ebenfalls aus. Nachdem diese bereits 1965 renoviert wer-den konnte, sah es der derzeitige Eigentümer Victor Jürgen v. der Osten nach seiner Besitzübernahme als eine vordring-liche Aufgabe an, die alte Gebäudesubstanz unter Berück-sichtigung der Belange des Denkmalschutzes zu retten. Die Renovierung der vorhandenen Bausubstanz wurde ergänzt durch Neubauten, die sich in Größe und Gestaltung der alten Struktur anpassen. Das Gesamtensemble, dem durch seine Bauten, seinen Garten und Wald, aber auch durch seine Lage am Rande eines Naturschutzgebietes bei unmit-telbarer Citynähe eine Besonderheit nicht abzusprechen ist, rechtfertigen die Bemühungen um die Instandhaltung.

Um ihm wichtige Ziele, nämlich die Pflege erhaltenswerter Gebäude und Gartenanlagen, aber auch Maßnahmen in den Bereichen der Kunst und Kultur sowie der Kranken- und Altenpflege, nach Kräften zu unterstützen, hat der derzeitige Eigentümer im Jahre 1994 die „Stiftung Edelhof Ricklingen“ ins Leben gerufen. Aus Mitteln der Erträge des von ihm zur Verfügung gestellten Stiftungsvermögens, aber auch eingeworbener Spenden, werden kulturelle, soziale und mildtätige Maßnahmen gefördert, die in der Tradition ritter-licher Verpflichtungen zu sehen sind.

Der Landschaftspark Rittergut Eckerde I

begeistert in seiner jetzigen Gestaltung seit 2002 die Besucher. Von Mai bis Oktober öffnen die Besitzer Anno und Karin von Heimburg an jedem 1. Sonnabend im Monat die Pforten und führen interessierte Besucher selbst durch den Park.

Über viele Jahre sah man, so der Hausherr, „den Wald vor lauter Bäumen nicht“, denn von dem um 1896 angeleg-ten Park gibt es keine zeitgenössischen Pläne mehr. Mit Gartenexperten wurde ein Konzept erarbeitet und mit viel Engagement umgesetzt. Rund 200 Bäume mussten weichen, der Teich wurde entschlammt, Wege wurden freigelegt und Blickachsen geschaffen.

Heute zählt der Park zu den schönsten historischen Land-schaftsgärten Niedersachsens. Mit seinen Solitären ist er ein Kleinod für Dendrologen. All jene, die die Schönheit der gestalteten Natur lieben, begeistert der Park durch sein Farbspiel, das gerade jetzt, im beginnenden Herbst, wieder eine besondere Pracht entfalten wird.

Dass Träume wahr werden können, das zeigt jetzt auch das Projekt Oper auf dem Lande, denn schon lange hat die Hausherrin Karin von Heimburg die Idee, eine Opernauf-führung im Stile vom englischen Glyndebourne in ihrem Park zu verwirklichen. Mit der Unterstützung durch die Stiftung Edelhof Ricklingen und engagierten Künstlerinnen und Künstlern kann dieser Traum in die Wirklichkeit umgesetzt werden.

Gartenführungen am 1. Sonnabend im Monat

von Mai bis Oktober in der Zeit von 12 – 18 Uhr

Gruppen nur nach Anmeldung unter 0 51 05 / 14 13