der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei...

36
erste Schritte ... Jahrgang 49 03Z034853 01-02 2016 der photograph Österreichisches Fachmagazin für angewandte Fotografie und audiovisuelle Medien Das Spiel mit der Perspektive Architekturfotografie ist niemals langweilig ... Das Spiel mit der Perspektive Architekturfotografie ist niemals langweilig ... Stefan Zamisch

Transcript of der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei...

Page 1: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

erste Schritte ...

Jahr

gang

49

03Z0

3485

3

01-022016

der photographÖsterreichisches Fachmagazin für angewandte Fotografie und audiovisuelle Medien

Das Spiel mit der PerspektiveArchitekturfotografie ist niemals langweilig ...Das Spiel mit der PerspektiveArchitekturfotografie ist niemals langweilig ...

Stefan Zamisch

Page 2: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt
Page 3: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

Editorial

der photograph 1-2 20161

Gestalten statt verwaltenEin erster Schritt in die richtige Richtung ...

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Am 11. Dezember 2015 war der international bekannte österreichische FotografAndreas H. Bitesnich auf Einladung der Fachgruppe der Berufsfotografen mit einem

inspirierenden und motivierenden Vortrag in Vorarlberg, der urbansten Provinz Österreichs, zu Gast. Dreieinhalb spannende Stunden lang hat er uns, über 70 begeisterte Besucherinnen und Besucher aus Vorarlberg und Tirol, mit seinen zahlreichen Job-Stories und opulenten Büchern in einem berstend vollen Seminarraum des FeldkircherMontforthauses unterhalten. In seinem Vortrag ging es insbesondere um seinen Werdegang als Autodidakt, seinenZugang zur Fotografie und seiner heutigen Tätigkeit als Fotograf an sich. „Einen Schritt weiter gehen als die anderen“war und ist seine Devise. Der internationale Erfolg gibt ihm Recht.

Es wird tatsächlich immer schwieriger, heute als Fotograf erfolgreich zu sein und seine Position am Markt zu behaupten. Die Fotografie bietet, wie kaum ein anderer Beruf, einen besonders niedrigschwelligen Einstieg. Eine Kamera, ein wenig Licht-Equipment, der richtige Auftritt, intelligentes Marketing und viel Gespür für eine zeit-gemässe Bildsprache reichten nicht nur Andreas H. Bitesnich, sondern auch zahlreichen anderen Fotografinnen undFotografen zu Beginn ihrer Karriere aus, um international erfolgreich zu werden. Nicht erst seit der Öffnung des Gewerbes 2014 geht der Trend von großen Fotostudios hin zu unzähligen Einzel-kämpfern, die ihr Hobby zum Beruf machen wollen, aber mehr schlecht als recht von der Fotografie leben. Vorarlbergist ein gutes Beispiel dafür: Von den gut 210 „Berufsfotografen“ können maximal 50% von der Fotografie alleineleben. Dies haben wir mit einer landesweiten Umfrage im Frühjahr 2015 zutage gebracht.

Die Innungen stellt das natürlich vor besondere Aufgaben: Einerseits gilt es, die eingesessenen Traditionsbetriebe zu vertreten. Dazu gehören Vorträge, Seminare und Workshops auf hohem Niveau, die von den Innungen angebotenwerden müssen. Andererseits gibt es Innungsmitglieder, die erst vor kurzem mit wenig Aufwand den Schritt in die„Selbständigkeit“ gewagt haben, aber nicht von der Fotografie alleine leben. Diese haben leider in zahlreichen Fällenwenig bis keine Ahnung davon, was eine sinnvolle Job-Kalkulation ist und wie man ein halbwegs interessantes Lichtsetzt. Auch jene wollen berückichtigt werden - nicht zuletzt deshalb, um ihnen klar zu machen, wie schnell sie mitDumping-Preisen sich selbst und den Markt ruinieren.

Die Fachgruppen der Berufsfotografen, allen voran die Bundesinnung der Berufsfotografen, haben erstaunlich hoheGeldbeträge auf ihren Konten, die sich aus den Grundumlagen ihrer jedes Jahr zahlreicher werdenden Mitglieder speisen. Damit werden u.a. sinnvolle Einrichtungen wie die Austrian Academy of Photography AAP (in Zusammen-arbeit mit dem WIFI) und der Rechtschutzverband RSV finanziert.Mangels entsprechender Aktionen (Seminare, Workshops, etc.) werden die Rücklagen der Fachgruppen allerdings von Jahr zu Jahr höher. Aus meiner Sicht bräuchte es für eine sinnvolle Berufsvertretung eine neue Struktur inner-halb des Fachverbands, dem bundesweiten Gremium der Berufsfotografen. Den Anfang könnte ein Teilzeit-Mitarbeitermachen, der sich österreichweit um koordinierte Weiterbildungsmassnahmen kümmert. Das Geld dafür wäre jedenfallsda und eine sinnvolle Koordination könnte zudem viel Geld sparen helfen.Vielleicht wäre das ein erster Schritt, dem schlechten Image der Innungen wieder mehr Glanz zu verleihen. Gestalten statt verwalten soll deshalb die Devise der Zukunft lauten.

Ein erfolgreiches Jahr 2016 wünscht

Matthias WeissengruberInnungsmeister der Landesinnung Vorarlberg

Page 4: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

03

12

10

14

16

17

18

20

22

24

25

26

27

29

31

32

Titelstory: Fotograf Stefan ZamischArichtektur PHOTOGRAPHY

Erfolgsstory: Fotografin Patrizia BurraPortraits – Digitale Kunst

Aus der RedaktionA. Barylli-Fayer

FEP – Federation of European Photographers FETA Award, EP, WPC

Gmundner PhotoacademyProfis für Profis

Fakten & HintergründePressefotografie – Eine vergesseneFotografengeneration

Gastbeitrag: Eric BergerProfoto B1 im Praxiseinsatz

Zum Thema I Wolfgang HeinenWarum denn analog fotografieren ...

vom Fach I Kurzmeldungen

Blickpunkt I Bücher & mehr ...

Blickpunkt I Seminare & Events ...

Alles was Recht ist I Dr. J. Schartmüller

Branchenspiegel I Meldungen aus Bundes- & Landesinnungen

Branchenspiegel I Reprografie

zu guter Letzt: Meinungen, Kleinanzeiger, Impressum

Zu seinem Beruf erkoren hat der dieFotografie mit 30, mit 35 absolvierte erdie Meisterprüfung. Nur ein halbes Jahrspäter wurde sie zum freien Gewerbeerklärt. Bereut hat er es keineswegs, im Gegenteil, der Titel wirkte dynami-sierend. Den Reizen der Architektur-fotografie verfiel er erst allmählich.

2015, 38-jährig, wird Stefan Zamischmit dem FEP-Qualitätssiegel QEP versehen. Zwanglos steuerte er seinerKarriere entgegen, ohne Plan, dochstets mit Ziel. Sein Ziel lautet, sichunaufhörlich weiterzubewegen, offenfür Impulse, interessiert, das Augeimmer wieder neu zu sensibilisieren.

Unser Titelbild zeigt die Perspektive einessehr attraktiven Hauses, dessen wahreEinzigartigkeit im subtilen Zusammen-spiel einzener Faktoren lag – ein archi-tektonisches Juwel. Stefan Zamischbegab sich auf die Suche und holte allesheraus. Mit dieser Serie erlangte erbereits bei den IPA (InternationalPhotography Awards) im Sommer 2015nach einer eher zufällig getätigtenEinreichung den zweiten Platz.

Die Bilder seiner QEP-Bewerbung, ent-standen in der Pinakothek in München,wirken wie aus Porzellan, deren Flächenund Kurven harmonisch wie die Sätzeeiner Sonate zueinander schwingen.

Stefan Zamisch

2016 1-2 der photograph

InhaltTitelbild

2

Page 5: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

Stefan Zamisch I Titelstory

Seine Reisen brachten Stefan Zamischzur Fotografie, und vorerst hegte erkeinerlei berufliche Ambitionen. DiePrager Fotoschule sollte zur Initial-zündung werden, hier lernte er, sichüber Komposition und Bildaufbaugezielt Gedanken zu machen. Damalswar er gut 30 Jahre alt und erkanntedie gewinnenden Seiten „wissendenFotografierens“. Drei Jahre assistierteer Stefan Huger, drei wichtige Jahre,in denen nicht nur seine Fertigkeiten,sondern auch seine Sichtweisen ge-schärft wurden. Damals, erinnert ersich, arbeitete er noch im Reportage-Stil, allmählich und unter HugersEinfluss erst verfiel er dem Reiz derArchitekturfotografie.

Wenn man sich in eine Materie ver-tieft, will man immer mehr. So war esauch bei Stefan Zamisch. Er bereitetesich auf die Meisterprüfung vor, undendlich hielt er stolz sein Dekret inder Hand, als es plötzlich hieß: „DasFotografengewerbe ist frei“. Viel Geldverblasen? Geld, das man gerade

anfangs dringend benötigt? Die Mit-teilung war schmerzhaft. Vorerst.Rückblickend sieht Stefan Zamisch die Meisterprüfung-Ausbildung alsextrem wichtig für seine beruflicheLaufbahn. Nicht nur, dass er dabeiKontakte knüpfte, die er bis heute als wertvolle Austauschmöglichkeitnutzt, auch hilft ihm dieses Siegel bei der Gewinnung potenzieller Kun-den. Es spricht für sich und bedarfkeines verbalen Nachdrucks. Obwohl die FEP-Auszeichnungen in Österreich kaum bekannt sind, erwartet sich Zamisch vom QEP ähnliche Untermauerung seinerKompetenz. Mit jeder Auszeichnung steigt der Ruf. Erst im September hat StefanZamisch bei den IPA (InternationalPhotography Awards) einen zweitenPlatz errungen, im November dann der QEP - besser könnte es nicht laufen.

Zur Teilnahme inspiriert wurde StefanZamisch durch seinen LehrmeisterStefan Huger, wir erinnern uns –

einer der ersten QEPs Österreichs.Kaum war der Plan einzureichengefasst, wirkte er wie eine treibendeKraft, schließlich sollte das Ergebniseine Orientierung über die Qualitätseiner Arbeit darstellen. Für seineEinreichung wählte Stefan Zamischeinen Nachmittag Räumlichkeiten inder Pinakothek in München. Nur erplus Assistentin sind vorort. „Einmutiger Ansatz, architektonischeDetails wiederzugeben“ – diesesJuroren-Resümee freute ihn, nochmehr überraschte ihn aber das „Like“auf seiner Facebookseite eines inter-national anerkannten Fotografen zum bestandenem QEP. „Und wie fühlt man sich nach einemderartigen Posting?“, wollen wir wis-sen. Etwas verlegen lehnt sich Zamischzurück, kaum merkbar zucken seineMundwinkel. Es bedarf keiner weiterenAntwort...

Bevor er zu shooten beginnt, begibtsich Stefan Zamisch gerne auf

der photograph 1-2 2016

STEFAN ZAMISCH, WIEN

Fotografie ist vielseitig,abwechslungsreich undniemals langweilig ...Stefan Zamisch’s Erfolg überrascht. Sogar ihn selbst. Ja, wir können behaupten, eine Entdeckung gemacht zu haben, denn Stefan Zamisch, der sich selbst als Studierenderbezeichnet, hat sich in der letzten FEP-Jurierungsrunde den QEP in Architektur gesichert. Dies, obwohl er „erst ganz am Anfang stehe und mit Neugier die Ansätze anderer Fotografen verfolge”.

3

Jedes Gebäude hat seinePersönlichkeit

Meister seines Fachs

Page 6: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

die Suche, lässt das Gebäude ausunterschiedlichen Perspektiven und in diversen Licht- und Wettersitua-tionen auf sich wirken. Er sucht nachMerkmalen und verfängt sich inDetails. Um eine klare Vorstellungeiner durchdachten Serie zu gewin-nen, nimmt er sich Zeit, das Objektzu durchschreiten. So nähert er sichder Seele des Gebäudes und vermagsie in all ihrer Intimität einzufangen.

Ungezwungen betont Stefan Zamisch,erst am Beginn zu stehen, doch überErfolg entscheide nicht das Ziel, son-dern der Weg. Denn Erfolg unterliegeeiner ganz persönlichen Einstellung,abseits fremder Wertedefinition. Indiesem Sinne bezeichnet sich Öster-reichs neuester QEP in Architektur inaller Gelassenheit und authentischPräsenz selbst als erfolgreich. Dempflichten wir bei...

2016 1-2 der photograph4

Titelstory I Stefan Zamisch

,,„Erfolg ist eine persönlicheEinstellung, ichfühle mich alserfolgreich ...”

Stefan Zamisch

VP

Page 7: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

der photograph 1-2 20165

Stefan Zamisch I Titelstory

Page 8: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

2016 1-2 der photograph6

Titelstory I Stefan Zamisch

Page 9: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

der photograph 1-2 20167

Stefan Zamisch I Titelstory

Page 10: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

2016 1-2 der photograph8

Titelstory I Stefan Zamisch

Bilder der Seiten 8 und 9 stammen aus 12er Fotoserie, die Stefan Zamisch 2015 zum QEP (Qualified European Photographer) auszeichnen.

Page 11: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

der photograph 1-2 20169

Stefan Zamisch, Wien www.stefan-zamisch.at

Stefan Zamisch I Titelstory

Page 12: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

2016 1-2 der photograph10

Erfolgsstory I Patrizia Burra

„Fotografie ist mein Lifestyle ...”Patrizia Burra: Malerin aus Leidenschaft. Fotografin aus Überzeugung. Talente verschmelzen und lassen Bilder der besonderen Art entstehen ...

„Als ich bei FEP meine Qualifikationzum MQEP (Master Qualified EuropeanPhotografer) erwarb und ich derenenormen Aufwand bei Auswahl undBewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt sein muss, um seinen Betrachterzu überzeugen ...” meinte PatriziaBurres in einem Interview. DieseErfahrung – nebst manch anderen –habe sie beeinflusst, inspiriert und in ihrem immerwährenden Drang nach Perfektion bestärkt.

Perfektion ist das Ziel – dafür arbeitetdie Künstlerin mit Liebe, Enthusias-mus und stellt höchsten Qualitätsan-spruch an sich selbst. Ihren Beruf

sieht sie als Herausforderung, die keinen Stillstand, kein „angekommensein” erlaubt. Dazulernen, wachsen,noch besser werden - Ambitionen, die Patrizia Burra bewegen und leiten. 7 Tage die Woche. Mit shootings oder der Bearbeitungihrer einzigartigen Bilder.

Der Erfolg gibt der BerufsfotografinRecht. Sie blickt auf eine langeErfolgsliste zurück. Allein 2015 führten Burras Werke zu Anerken-nungen und Nominierungen bei: Black & White Spiders Awards 2015,MIFA Photo Awards 2015, IPA 2015(International Photography Awards),Fine art Photography Awards 2015,

Patrizia Burra (1960), Grado, Italien

Künstlerin, Fotografin, QEP, MQEPwww.patriziaburra.com

Page 13: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

der photograph 1-2 201611

Patrizia Burra I Erfolgsstory

Page 14: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

8th International Color Awards. Weiters erzielte sie: Silver Awardbei Better Photograph Of The Year;Finalist für Hasselblad Masters 2016Cat. Art.; FIIPA 2015 FIOF Interna-tional Photography Awards VincitriceAssoluta Cat. Ricerca; 3. Platz bei ND Awards 2015; 1 Silver Award

und 5 Bronze Awards bei Inter-national Loupe Awards 2015. 2014 qualifizierte sich Patrizia Burrazum QEP (Qualified European Photo-grapher) und im Folgejahr schließ-lich zum MQEP - Master QualifiedEuropean Photographer.

2016 1-2 der photograph12

Diese 3-er Serie sind Bildausschnitte. Vollbilder sehen Sie unter: www.patriziaburra.com

Erfolgsstory I Patrizia Burra

Page 15: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

der photograph 1-2 201613

Patrizia Burra, Italien I www.patriziaburra.com

Mit 20 Jahren startet Patrizia Burras kreativer Werdegang. Bald reicht die

Malerei nicht aus – die Künstlerin vermisst die Möglichkeit, spontan besondere

Momente festzuhalten. Der erste Schritt in die Fotografie ist

getan, viele folgen und bestimmen schließlich die Zukunft.

Die ehrgeizige Italienerin setzt sich hohe Ziele, auf die sie mit eiserner

Disziplin hinarbeitet. Dabei nie den Tenor all ihres

Tuns außer Acht lassend: Nämlich maximalen Anspruch auf

Qualität, Individualität und Besonderheit.

Patrizia Burra betreibt digitale Kunst und setzt dabei einen

Schwerpunkt auf Portraitbilder.

Durch die Fotografie erfasst Burra genau diesen einen unvergleichlichen, ganz

besonderen Moment. Durch die Malereischenkt sie dem Bild nun jenen Ausdruck,

der in die Seele des Motivs blicken lässt und den Betrachter fesselt.

Prächtige Farbkombinationen spielen dabei eine wesentliche Rolle.

Gleichermaßen aber auch der gezielte Einsatz des Lichtes, mit dem sie den Motiven

eine berührende Ausstrahlung verleiht.

Patrizia Burra steht heute auf einer Stufe mit den prominentesten Fotografen

zeitgenössischen Kunstszene.

Patrizia Burra I Erfolgsstory

CW-B

Page 16: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

2016 1-2 der photograph

aus der Redaktion ...

14

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Chaos. Das Wort Chaos kommt aus dem Griechischen – sowie Photo-graphie – und hieß ursprünglich etwas anderes als es heute gebräuchlich ist, nämlich Leere. Erst ab dem 17. Jahrhundert bezeichnet Chaos in derAlltagssprache Unordnung.

Dazu folgende wirklich erlebte Geschichte:

Manchmal trifft es auch mich, die täglichen Postsendungen an Kunden zur Post bringen zu dürfen. „Wenns wirklich wichtig ist, dann lieber mit der Post“ steht in großen Lettern an der Wand meiner Postfiliale. Man fühlt plötzlich dieWichtigkeit der im Sackerl schlummernden Pakete. Auch sei erwähnt, dass ichgerne in die neu renovierte Filiale gehe. 4 Arbeitsplätze warten auf den Kunden,wobei man immer nur den Oberkörper zu Gesicht bekommt. Der Gedanke liegtnahe, dass die Füße gerade in der Werbung mit dem Postkasten umherlaufen.

Mittlerweile kenne ich alle in der Filiale tätigen Personen und einer hat es nicht nur mir, sondern allen Stammkunden angetan. Intern gaben wir ihm den Spitz-namen Speedy. Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an meine erste Eumig Filmkamera, bei der man durch Verdoppelung der Bildfrequenz con 18 auf 36 Kadern Zeitlupaufnahmen machen konnte. Die Frequenz von Speedy muss im dreistelligen Bereich liegen und die wartende Schlange ist quasi einem russi-schen Roulette ausgesetzt. Komme ich zum Speedy oder nicht. Kundige lassen auch Personen den Vortritt, nur um die Roulettezuweisung zu hintergehen.Ich, für meine Person, sehe Speedy als Therapie gegen den Alltagsstress und freue mich von ihm bedient zu werden.

Jetzt muss man wissen, dass die Post eine gut organisierte Institution ist. Daher gibt es auch verschieden große im dezenten orange gehaltene Container,welche mit Poststücken unterschiedlicher Größe befüllt werden.Jetzt bin ich natürlich kein einfacher Postkunde. Kleinbriefe, Großbriefe,Nachnahmesendungen und EMS Pakete richtig zu wiegen und bekleben ist eineHerausforderung. Speedy schafft alles. Interessant nur, dass neben mir diePersonen schneller wechseln als ich Speedy mit Ware füttern kann. Aber sehrgewissenhaft legt er die kleinen Poststücke in den kleinen Korb und die anderen…, also Sie ahnen es schon. Tolle Organisation, alles kommt in die richtige Post. So kann eine Firma dem Druck eines deutschen Paketanbieters Paroli bieten.Jetzt werden Sie sich aber fragen, was hat das mit Chaos zu tun? Nichts, käme nicht aus dem Hinterhalt ein weiterer Postgeldbezieher mit einem sehr großenorangen Korb, um alle von Speedy fein säuberlich aufgeteilten Poststücke wieder in einem Korb zu vereinen. Die anderen Körbe haben jetzt Chaos im eigentlichen Sinn, nämlich Leere.

Andreas Barylli-Fayer Chefredakteur

,,„Bereit sein ist viel, warten zu könnenist mehr, doch erst: den rechtenAugenblick nützenist alles ...”

Arthur Schnitzler

Page 17: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

der photograph 1-2 201615

Saga News I Fachhandel

TIPP:

Der B2 Blitzkopf ist sehr leicht und kompakt. Er kann entweder an einerBlitzschiene (Bracket) an ein Einbein-Stativ oder ein normales Lampenstativan der Kamera befestigt werden.

Mit dem B2 zu fotografieren, heißt, viele zusätzliche Möglichkeiten zu haben. Man kann im TTL oder im Hybrid-Modusblitzen. Sowohl als Haupt- als auchAufhell-Licht ergeben sich phantasti-sche Resultate. Auch die Kombinationvon mehreren Blitzköpfen gestaltet dieOutdoor-Fotografie professionell.

In den meisten Fällen reicht der einge-baute Reflektor aus, man kann aber wei-tere Lichtformer von Profoto verwenden.Die B2 Ausrüstung passt in eine kleineSchultertasche. Vor Ort lässt sich der Blitz kabellos überviele Meter hinweg steuern. Auch bietetder B2 eine umfangreiche TTL-Kompati-bilität für Canon und Nikon Kameras.Canon Fotografen schieben die AirRemote TTL-C auf den Zubehörschuh ihrerKamera, Nikon Fotografen die Air RemoteTTL-N. Dann heißt es: Motiv anvisierenund auslösen. Für eine ausgewogene

Belichtung regelt der B2 die Lichtmengein Abstimmung mit Ihrer DSLR.

Der B2 ist mit Blitzfolgen von bis zuzwanzig Blitzen je Sekunde wirklichschnell. Geschwindigkeit ist aber aucheine Frage der Leuchtzeit. Mit dem B2ist man nicht nur auf den entscheiden-den Moment vorbereitet; man kann ihnbei Bedarf sogar perfekt ”einfrieren.”

Beachten Sie: Der B2 hat die Möglichkeitzur Kurzzeitsynchronisation HSS). Damithaben Sie die komplette Kontrolle überdas Verhältnis von Blitz-zu Umgebungs-licht. Im OCF System gibt eine Auswahlan kompakten, transportablen Licht-formern, wie Softboxen, Waben, Snoots.

Darüber hinaus stehen Ihnen vieleLichtformer aus dem bisherigen ProfotoProgramm zur Verfügung, mit dem Pro-foto zum führenden Lichtanbieter derProfis wurde. Insgesamt können Sie ausca. 150 Lichtformern wählen. Mit demOff-Camera Flash System ist das Arbeitenmit Licht einfach und grenzenlos. +

Profoto-B2 Off–Camera Flash

Unterschiedliche Aufnahmesituationen erfordernunterschiedliche Lösungen. Man muss extrem mobil sein und das Licht ”am Mann” tragen. Auch einen leistungsstarken Blitz auf einem Stativ im Hintergrund wird manchmal benötigt. Der Profoto B2 ist der erste Blitz, der beides kann.

Profoto B2 Off-Camera FlashEinfach. Kompakt. Sensationell.

Weitere Informationen beim Importeur:

sagafoto – Kurt Gründl2351 Wr. Neudorf, Brown-Boveri-Straße 8T: +43 2236 865 271, F: +43 2236 893 985M: +43 650 88 858 88, E: [email protected]

Page 18: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

Die Bilder zeigen unterschiedliche Momente in einem tradi-tionellen Zirkus, unter Verwendung von CGI modern präsen-tiert. „Der Betrachter wird eingeladen, sich an die gutenalten Zeiten der klassischen Unterhaltung zu erinnern, ge-mischt mit einer modernen Präsentation“ erklärt der jungeFotograf aus Deutschland.3 QEP-Awarded Photographers aus verschiedenen Ländernnahmen die Online-Jurierung – unter dem Vorsitz von Dave Matthews – vor, wobei die Anonymität der zu bewer-tenden Bilder immer gewahrt blieb. Anerkennungspreiseerhielten 3 weitere Foto-Studenten aus den Ländern UK,Czech Republik und Belgien.

Überreicht wurden die Preise am 3.12.2015 in Grado,anlässlich der dort abgehaltenen „Photography MastersConference“.Die nächste Ausgabe des FETA-Awards beginnt im Mai 2016.Die feierliche Preisverleihung dazu findet im November inAmsterdam statt. Ebenso die nächste QEP-MQEP-Jurierung.

2016 1-2 der photograph16

FEP I Federation of European Professional Photographers

FETA Award 2015 - Gewinner

Als österreichischer Meisterfotograf sindSie der Qualitätsstufe des EP/EuropeanPhotographer gleichzusetzen und stehensomit auf der 1. Stufe der Qualifikations-leiter zum QEP und MQEP (Master Quali-fied European Photographer).

Professionelle Fotografen europaweitzeichnen sich mit dieser Qualifikation alsSpezialisten ihres Fachs aus. Mailen oderFaxen Sie Ihr Meisterprüfungszeugnis, ent-richten eine Verwaltungsgebühr von € 50,-und fordern Sie Ihr EP-Zertifikat an.

Schritt 1: Sie senden ein Email an: [email protected] oder senden ein Fax an: 01 513 78 33Schritt 2: Sie überweisen € 50,- an: FEP, KBC Bank Brussel Schuman, IBAN: BE 05 734 010327 75, BIC: KREDBEBBSchritt 3: Sie erhalten die Zusendung Ihrer EP-Urkunde ganz unbürokratisch binnen drei Wochen.

EP European Photographer - Sichern Sie sich Ihr Zertifikat

Musterzertifikat

FEDERATION OF EUROPEAN PHOTOGRAPHERS WPC

World Photographic Cup 2016

Der Gewinner der „Foto-Studenten-Auszeich-nung“ von FEP (Federation of EuropeanProfessional Photographers), dem „FETA (FEPEmerging Talent Award) ist diesmal ein Studentdes Bildungszentrums der HandwerkskammerDortmund, Deutschland, CHRISTOPHER RÜSING.

Jeder, der beim WPC (WORLD PHOTOGRAPHIC CUP) mitmacht ist eigentlich schon ein Gewinner, es ist vergleichbar wie die Teilnahme an den OlympischenSpielen. 400 Fotografen aus 27 Ländern, von 4 Kontinenten bekamen die Möglichkeit ihre außer-gewöhnlichen Bilder zu präsentieren und damit ihrerjeweiligen Innung/Vereinigung weltweiten Respekt zu verschaffen.

Der WPC hat bereits jene Teams bekannt gegeben, die zumindest mit einem Sujet vertreten sind:Australien, Österreich, Kanada, China, Czechien,Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Mexiko,Norwegen, Philippinen, Polen, Portugal, Russland,Slowenien, Südkorea, Spanien, USA.

Im Jänner 2016 werden während der „Imaging USA”die Finalisten der jeweiligen Kategorien verkündet.Wer davon dann die Gold, Silber und Bronze – Siegersind, wird in Portugal, Santa Maria da Feira, währendder „Expofoto 2016” bekannt gemacht. Am 14. März2016 erfolgt in Portugal die Preisverleihung.Weitere Infos unter: www.worldphotographiccup.org

Page 19: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

Gmundner Photoacademy

In der Branche der Berufsfotografenist diese Fachveranstaltung für dieBestbesetzung der Vortragenden, für die vielseitigen, profitablen undvorallem komplexen Seminar-Inhalte,aber auch für ihr besonders angeneh-mes, fast familiäres Klima bekannt.

Einmal mehr ist es dem Veranstalter,Verlag für photographische Literatur,gelungen, renommierte Spezialisten ausdem In- und Ausland für die GmundnerPhotoacademy zu gewinnen. Andrey Balabasov, Eberhard Schuy,Uli Staiger, Kai Gebel und ThomasRose geben in ihren eigens und spe-ziell für die Photoacademy kreiertenWorkshops ihr Fachwissen, ihreErfahrungen sowie viele Tipps undTricks weiter. In Theorie und Praxis, im Monolog und Dialog.

Fotografen wissen, dass sie in ihremBeruf nicht nur fachlichen Herausfor-derungen Stand halten müssen. Siesollten darüberhinaus auch gute Ver-markter, gute Werber und Marketer,gute Unternehmer sein. Auch unterdiesem Aspekt lohnt es sich, rasch die gefragten Gmundner Photo-academy-Seminare zu buchen ...

Info und Anmeldung unter: www.photoacademy.at oder mittels dem Heft beiliegenden Anmeldebogen.

der photograph 1-2 201617

Profis für Profis

ANDREY BALABASOV • www.balabasov.comSeminar: Wedding on LocationSeminar: Bearbeitung und MarketingIm Fokus liegt Hochzeitsfotografie. Dabei geht es umThemen wie Ausrüstung, Einschätzung der Location,Technik, Problemstellungen und Lösungen, Bearbei-tung, Vermarktung, Website, Social Media ...

EBERHARD SCHUY • www.schuyfotografie.deSeminar: Foodfotografie und LichtführungSeminar: MarketingTipps und Tricks, wie man Lebensmittel fotografiert,dass sie lecker und ansprechend aussehen, wie Licht ein Foto bestimmt. Informationen im BereichMarketing für selbstständige Fotografen ...

ULI STAIGER • www.dielichtgestalten.deSeminar: AirbornSeminar: Erfolgreich als FotoprofiPhotoshop-Werkzeuge und Beleuchtungskonzepte,Tipps und Tricks zur Arbeitserleichterung, Verbesse-rung von Kontrasten und Farben ... Tipps, wie Sie sich Ihren Platz in der Kreativenszene schaffen ...

KAI GEBEL • www.wedding-punk.comSeminar: Hochzeitsfotografie und Video?Seminar: Selbstvermarktung als HochzeitsfotografDer gesamte Workflow eines HochzeitsVideoFoto-grafen von der Besprechung über Vorbereitung,Videotag und Schnitt samt Musikuntermalung sowiePräsentationstechniken.

THOMAS ROSE • www.tomro.seSeminar: WordPress für Fotografen. Einfach undbequem zur eigenen Website mit WordPress. Arbeiten mit WordPress ohne Programmierkennt-nisse. WordPress – nicht nur für Blogs. Onlineshopeinrichten, um Fotos zu verkaufen ...

Zum 4-ten Mal findet heuer die Gmundner Photoacademy statt. Die Teilnehmer erwartet ein spannendes Wochenende mit interessanten Vorträgen und Workshops. Von Profis für Profis ...

Es erwarten Sie spannende Tehmen und Inhalte in den Vorträgeund Seminaren. Unsere Seminarleiter freuen sich auf Sie.

Nützen Sie den Frühbucher-rabatt. Sichern Sie sichminus 5 Prozent beiBuchungen bis 12.02.1016!

Page 20: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

Erforschung der österreichischenPressefotografie der unmittelbarenNachkriegszeit

2016 1-2 der photograph18

Fakten & Hintergründe I Pressefotografie

Derzeit läuft am Institut für Publizistik- und Kommunika-tionswissenschaft der Universität Wien das vierjährigeForschungsprojekt „War of Pictures “. Press Photography in Austria 1945-1955 unter der Leitung von Prof. Fritz Hausjell. Gefördert wird das interdisziplinäreProjekt, das sich einem gänzlich unerforschten Kapitel österreichischer Pressefotografiegeschichte widmet, vomFonds Wissenschaftlicher Forschung (FWF).

Eine vergessene Fotografengeneration

Foto: Us Information Center, reading room

Page 21: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

Pressefotografie I Fakten & Hintergründe

1945 wurde Österreich von den alliierten Truppen befreit und inner-halb der Staatsgrenzen Österreichs,die bis 1938 bestanden hatten, in vier Besatzungszonen aufgeteilt.Kriegsende, heimkehrende Soldaten,Zerstörung, Wiederaufbau undVerschärfung der politischen Frontenim Kalten Krieg sind die zentralenThemen des Jahrzehnts, die in derillustrierten Presse zunehmend bilder-reicher in Szene gesetzt werden.

Über Österreich bricht förmlich einemultiperspektivische Bilderflut herein,betreibt doch jede Besatzungsmachteinen eigenen Bilderdienst und eigenePubliaktionskanäle. Besonders deramerikanische Information ServiceBranch (ISB, ab 1950: USIS: UnitedStates Information Services) verfügtüber ausreichend finanzielle Mittel, um seinen Bilderdienst, die sogenann-te Pictorial Section, zunehmend aus-zubauen und zu professionalisieren.Die offensive Kulturpolitik der Ameri-kaner, die in dem Schlagwort „Coca-Colonisation“ trefflich zum Ausdruckkommt, ist auch in der Medienpolitikspürbar und nicht zuletzt auf derEbene der visuellen Massenkommu-nikation nachvollziehbar.

Das Forschungsvorhaben ist an derSchnittstelle unterschiedlicher Diszi-plinen wie Medien- und Kommunika-tionswissenschaft, Geschichte, Kultur-wissenschaft, und Kunstgeschichteangesiedelt. Erstmals sollen in demForschungsprojekt alle Mitarbeiter-Innen der alliierten Bilderdienstesowie selbständige österreichischePressefotografInnen dieser Ära er-mittelt, die Organisationsstruktur der Bilderdienste beschrieben, dasZusammenspiel von nationalen undinternationalen Bildagenturen doku-mentiert und die Vertriebswege von

Pressefotografie analysiert werden. Zentrales Augenmerk wird dabei aufdie von 1945 bis 1955 tätige PictorialSection der amerikanischen ISB ge-legt. Diese Schwerpunktsetzung folgt der These, dass die amerika-nische Bildpublizistik bzw. die vom amerikanischen PressefotografenYoichi R. Okamoto geleitete PictorialSection der ISB als zentraler Motor für die österreichische Pressefoto-grafie fungierte. An der PictorialSection lässt sich zudem paradig-matisch ein Wandel in der Wert-schätzung des journalistischen Bildesund damit einhergehend eine Pro-fessionalisierung desselben aufzeigen.Auf Grund der guten Quellenlage lässtsich ein Blick hinter die Kulissen einesder aktivsten Bilderdienste im Nach-kriegsösterreich werfen.

Die quantitative Reichweite des ame-rikanischen Bilderdienstes lässt sichwie folgt beziffern: im Jahr 1950 um-fasste das gesammelte und archivierteBildmaterial der Pictorial Sectionbereits rund 35.000 Negative, das der illustrierten Presse in Österreichunentgeltlich zur Verfügung gestelltwurde. Rund 16.000 Negative sind bis heuteals geschlossener Bestand des Bild-archivs der Österreichischen National-bibliothek erhalten geblieben.

Ein weiteres für das Forschungspro-jekt definiertes Ziel ist die Erhebung der von 1945-1955 tätigen Presse-fotografInnen. Biografische Daten zu österreichischen PressefotografIn-nen, darunter Alfred Cermak, AlbertHilscher, Fritz Kern, Max Fibinger, Fred Riedmann, Georg Fayer, FranzVotava, die Gebrüder Basch uvm.,münden in eine kollektivbiografischeStudie, bei der insbesondere derAspekt von ideologischen Kontinui-

täten zwischen Vor- und Nachkriegs-zeit herausgearbeitet werden soll.

Ein Schwerpunkt des Forschungspro-jekts liegt schließlich in der Unter-suchung des Publikationskontextesder Pressebilder. Anhand von Fall-studien wird mit Hilfe von Text-BildAnalysen gezeigt, wie sich der KalteKrieg auf bildsprachlicher Ebene als „War of Pictures“ in der Tages-zeitung Wiener Kurier und den illustrierten WochenzeitschriftenWiener Bilderwoche, Große Öster-reich Illustrierte, Wiener Illustrierteund Welt-Illustrierte manifestiert.Biographische Hinweise zu österrei-chischen PressefotografInnen derNachkriegszeit sind herzlich will-kommen.

Kontakt:marion.krammer(at)univie.ac.at,margarethe.szeless(at)univie.ac.at

der photograph 1-2 201619

,,„Worte und Bilder kommunizierengemeinsam viel stärker alsalleine ...”

William Albert Alland

Marion Krammer, Margarethe Szeless

Page 22: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

... „Sir can you please show us thefunction now!“ herrscht mich diedurchaus gutaussehende Offizierin des griechischen Militärs an. Aber ich konnte nicht.

Wie kam es zu dieser schweißtreiben-den Stresssituaion am Flughafen vonAthen vor einigen Jahren. Ich war aufdem Rückweg von einem Fotoshootingund hatte wieder einmal das leidlicheGewichtsproblem des reisenden Foto-grafen. Also eher des Gepäcks wegen...

Ein Akkublitzgenerator wog wieder malso schwer, dass die nette Dame beimEinchecken meines Koffers Strafgebühreinheben wollte. Also kurzerhand am

Check-in-Schalter den Koffer aufge-macht und aus der Schmutzwäsche den 9 kg schweren Akkugenerator herausgeholt und darauf hingewiesen,dieses Trum in das Handgepäck auf-zunehmen. Zustimmendes Nicken war die Folge. Etwas absurd diese Aktion,aber so wurde ein Koffer mit 18 kg indas schwarze Maul des Gepäckbandes geschoben und zu meinen 12 kgKameratasche kamen nun noch derBlitzgenerator mitsamt eines Funk-auslösers.

Die geschätzte Leserin mag jetzt be-reits erkennen, warum ich beimSecurity Check einen mittleren CodeRed ausgelöst habe. Es wurde eine mitmilitärischen Insignien hoch dekorier-te Leiterin der Sondereinheit „Passa-gier mit Kasten und Akku und Funk-sender“ geholt. Ich konnte aber durch-aus davon überzeugen, dass es sichum fotografisches Equipment handelt.„Its a Flash“ wurde verstanden und sowurde ich aufgefordert, dieses Blitzendoch einmal hier vorzuführen. Ich binmir jetzt nicht ganz sicher, ob „FlashHead“ die korrekte Übersetzung fürBlitzkopf war, aber ein Blitzgerät, wel-

2016 1-2 der photograph20

Gastbeitrag I Eric Berger

PraxiseinsatzPROFOTO B1

imEric‘s World ...

Profoto B1im Praxiseinsatz

Page 23: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

ches sich im Sicherheitsröntgen alsKonglomerat aus Bleiakku, Kabelge-wirr, Kondensatoren und Funkauslöserdarstellt, löst das Misstrauen der Anti-terroreinheit aus. Mein Erklärungsver-such, dass sich der dazugehörige Blitz-kopf in meinem bereits verladenenKoffer befindet und ein Blitzauslöse-versuch deswegen nicht sichtbar seinkann, hat dies wohl nicht entschärft.Ich mag im Nachhinein nicht sagen, ob es letztendlich an meinem ehrlichenGesichtsausdruck oder an der abflie-genden Maschine gelegen ist, dass dieLeiterin der Sondereinheit Bomben-alarm mich zum Gate durchließ. Durchdieses Erlebnis habe ich seither einenunguten Beigeschmack, wenn ich mitdem Gedanken spiele, mit Profiblitz zuverreisen.

So war es eine interessante Sache alsmir Kurt Gründl von sagafoto.at anbot,den kabellosen Akkublitz von Profoto,B1, im Outdooreinsatz auf unsere LIKPhotocruise im November 2015 aus-probieren zu können. Gerade dasgeringe Gewicht von gesamt nur 3kg(inkl. Akku) ließ mich aufhorchen.Gesagt getan, der Blitz ging mit auf

die Reise. Der Praxistest fällt mehr wiepositiv aus! Ein professionelles Tool fürprofessionellen Einsatz. Zu der Optiondes TTL-Blitzens kann ich nichts sagen,da ich nur mit einer H5D MittelformatKamera gearbeitet habe und hier keineTTL-Funktion verfügbar ist. Die Lichtmessung durch die Funkaus-lösung mittels Gossen Blitzbelichtungs-messers zur Verstärkung des vorhandenLichts funktionierte großartig. Miteinem Akku habe ich ein komplettesShooting abgewickelt – die Leistungwar so, wie ich Sie von einem Profitoolerwarte. Prädikat „professionell undunkompliziert” wird verliehen! Eric`s World Punkte: 10 von 10.”

der photograph 1-2 201621

Eric Berger I Gastbeitrag

Eric Berger (1963), Fotograf, Trainer, Wien

Spittelberggasse 9, 1070 [email protected]

www.ericberger.bizwww.fotocultmagazin.com

Kostenlose Infoabende von Eric Berger zu den von ihm ge-leiteten Lehrgängen der LIK Akademie für Foto und Design:

Der Lehrgang „Künstlerische Fotografie” startet ab 15.4.2016in Wien. Zwei Semester. Infos unter: www.lik-masterclass.com

LIK Akademie Wien 16.2.2016LIK Akademie Graz 22.2.2016LIK Akademie Linz 23.2.2016Details: www.studium-fotografie.at

Fotos/Text: Eric Berger

Page 24: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

Nostalgie und Handwerkslust. Ach,was ist es doch so schön, die Abendeund Wochenenden in der dunklenKammer zu verbringen, anstatt denRasen zu mähen oder die Kinder zuirgendwelchen Fußballspielen zu karren. Der unverkennbare Duftfrisch angesetzten Fixierbades ver-mischt sich in der Nase mit denEssignoten des Stoppbades zu einereinzigartigen Melange kreativerolfaktorischer Erregung. ManuellesGeschick und höchste Sensibilitäterlauben es, auch dünnste Mittelfor-matfilme knitterfrei in kompletterDunkelheit in eine Spule zu drehenund das Aufgespulte anschließendluftblasenfrei und auf den GradCelsius genau zu perfekt »durch-gezeichneten« Negativen zu ent-wickeln.

Und dann erst die Positiventwick-lung, dieser magischste aller magi-schen Momente, wenn das Bild inder richtigen Geschwindigkeit imEntwicklerbad erscheint und mantrotz Rotlicht genau weiß – das istperfekt belichtet. Und am Ende desTages drehen sich die Fotografien mit matter Erschöpfung in strahlender Frische in der Wässerungswanne.

Auch wenn es mal wieder nur dreioder vier gute Bilder waren – das istein echter Schöpfungsakt.

Qualität und Haltbarkeit. Das istzugegebener Maßen ein heiklesThema – denn was heißt in diesemKontext Qualität? Beschränken wiruns an dieser Stelle auf die techni-sche Qualität, die weiteren Qualitä-ten folgen noch in diesem Diskurs.Das Maß aller Dinge in Sachen Bild-qualität ist und bleibt das mensch-liche Auge – seine Fähigkeit, dasBild wahrzunehmen. Will sagen:Auflösung, Schärfe, Kontrast undDynamikumfang sind Mittel zumZweck, um die menschliche Wahr-nehmung möglichst optimal und störungsfrei, aber auch möglichst»echt« und erlebnisintensiv von-statten gehen zu lassen. In Sachen messtechnisch »optimal«hat die Digitalfotografie das analogMögliche längst überholt, bei »er-lebnisintensiv« allerdings zieht dieklassische Silberfotografie einenbesonderen Trumpf aus dem Ärmel –die heterogene, unhomogene Ver-teilung der Silbersalze entspricht in ihrem Wesen der Anordnung derRezeptoren auf unserer Netzhaut.

Und deshalb empfinden wir dasAnaloge als das Harmonischere. Ist dieses Argument noch mit demNimbus des leicht Subjektiven behaftet, da unterschiedlicheMenschen unterschiedlich wahr-nehmen, so ist in Sachen Haltbar-keit klar: Silberhalogenid-Produktehalten zumindest mal weit über 100 Jahre. Und das ist – trotz lautergegenteiliger Behauptungen – fürdigitale Datensätze und Medien nochkeineswegs erwiesen.

Warum denn eigentlich analog fotografieren?

Auch wenn es den meisten Fotografen immer noch als Anachronismuserscheint, bei dem aktuellen Digitalisierungsgrad der Bildkommunikationanaloge Fotografie zu betreiben, so ist die klassische Fraktion qualitativ wie quantitativ (wieder) stark auf dem Vormarsch. Höchste Zeit also, demPhänomen auf den Grund zu gehen und die Analogen nach ihrem »Warum«zu fragen. Wir haben erstens dies getan, uns zweitens Gedanken gemacht,drittens drei hauptsächliche Gründe gefunden und bedanken uns am Endebei der digitalen Fotografie.

Nostalgie Handwerkslust ...&

2016 1-2 der photograph22

Zum Thema ... I Wolfgang Heinen

Wolfgang Heinen

Veröffentlichung des Artikels auf dieser Seite mit freundlicher Genehmigung von PhotoKlassik. Danke.

Page 25: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

der photograph 1-2 201623

„Size matters“, sowurde beim Design

der ACTUS größter Wert auf geringesGewicht, kompakteste Abmessungenbei größtmöglicher Funktionalität ge-legt. Resultat: eine tragbare Fachka-mera mit allen Tilt/Swing/Shift Mög-lichkeiten. Wir sprechen von 1100 g!!

Die Grundkonfiguration besteht auseiner optischen Bank, einer Objektiv-standarte (ohne Objektivträger), einerRückstandarte mit optionalen Kamera

(Bajonett)Adaptern sowie einem ab-nehmbaren Balgen (optional sind auch ein Weitwinkel- und Langbalgenlieferbar). Dazu können Sie nicht nureine Fülle von klassischen – seit Jahren verwaisten – Fachobjektivenoder Mittelformatobjektiven über Ver-größerungsobjektive bis zu digitalenSpitzenobjektiven von Schneider,Rodenstock oder anderen verwenden.

Erstmalig ist auch das von CAMBOselbst entwickelte ACTAR-24 Weitwin-kelobjektiv lieferbar. Dank seines neu-artigen Designs kann man sowohl mitspiegellosen, als auch DSLR Kamera-gehäusen, bis endlos fokussieren. MitVollformat 24x36mm Sensoren sind10mm Shift möglich, bei kleinerensogar mehr, da das ACTAR innerhalbihres 60mm Bildkreises eine Vielzahlan Einstellmöglichkeiten bietet. Dank der Schwenk- und Neigemög-lichkeiten der Objektivstandarte sowie

einer Bildstandarte mit Hoch-, Tief-,und Seitenshift haben Fotografen völlige Kontrolle über Schärfenebene und Perspektive. Auch der Wechselvon Hoch- zu Querformat erfolgt ganz einfach.Die Anwendungsmöglichkeiten sindvielfältigst: Erweitern Sie ihre Mög-lichkeiten z.B.: im Bereich Schmuck-,Food-, Architektur- und Sachfoto-grafie durch optimale Kontrolle überdie Schärfenebene. Bei Architektur-und Landschaftsfotografie bietet dieACTUS die nötige Perpektivkontrolle. +

Der LEE SW150 MARK IIFilterhalter fürSuperweitwinkelobjektive

LEE hat damit sicher das zugegebener-maßen nicht ganz billige, doch fürdiese Qualität sehr preiswerte Filter-haltersystem wiederum erweitert undstellt nun das wahrscheinlich umfang-reichste Programm an Filtern imFormat 150x150mm standard bzw.150x170mm Verlauf weich oder hartzur Verfügung. In dieser Größe sindauch THE BIG & THE LITTLE STOPPERsowie eine Polariser 150x150mm circular lieferbar. Auch das beliebte (und noch preisgün-stigere) ND0.3/0.6/0.9 Set (-1/-2/-3f) mit jeweils hartem oder weichem Ver-lauf ist in der Regel ab Lager lieferbar.

Aktuell stehen Adapter für folgendeObjektive zur Verfügung:• Nikon 14-24mm & Nikon 14mm, • Canon EF 14mm f2.8 & Canon

EF 11 – 24mm f4 L USM, • Samyang 14mm, Sigma 12-24mm, • Tokina AT-X 16 – 28mm, • Tamron 15 – 30mm• sowie schraubbare Adapter von

77mm bis 105mm.

Der SW150 Mk II Filterhalter ist dzt.um EUR 244,80 inkl. MwSt im gutenFachhandel und bei DELTA Marketing erhältlich. Die Adapterpalette wird

laufend erweitert. Das mit dem SW150MkII Filterhalter mitgelieferte „Lights-hield“, welches das Eindringen vonSonnenlicht gänzlich verhindert und das Verwenden von BIG & LITTLEStopper ermöglicht, ist auch für dasSW150 Mk I System kostengünstignachrüstbar. Damit wird für alle Be-sitzer von SW150 Mk I Systemen auchBIG & LITTLE Stopper verwendbar.

Gänzlich neu sind die Schraubadapter(aktuell 72/77/82/86/95/105mm),welche es ermöglichen, den SW150 Mk II Filterhalter auch auf anderen Objektiven mit Schraubgewinde zu verwenden. +Bleiben Sie am neuesten Stand undbesuchen Sie bitte:www.leefilters.com oder www.fotomarkt.at

LEE Filters

CAMBO ACTUS Mini und CAMBO ACTUS DB (Digital Black) – Die FACHKAMERA – Sensation!

Die CAMBO ACTUS Mini – Fachkamerafür (Vollformat-) Systemkameras und

das CAMBO ACTUS DB System für Digital Backs erweisen sich seit ihrer Markteinführung 2015 als sehr er-folgreiches Tool

für Fotoprofis.

Infos unter www.cambo.com und www.fotomarkt.at, sowie Demos bei DELTA in8020 Graz, Überfuhrgasse 37und bei ausgewähltenFachhändlern im Alpe-Adria-Raum.

Page 26: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

5.1.16: Nikon stellt die D5 – das neue DSLR-Spitzenmodellfür neue Foto-Dimensionen vor.

Die neue D5 – die digitale Spiegel-reflexkamera im FX-Format, liefertbeeindruckende Leistung und Prä-zision. Sie ermöglicht die Aufnahmephänomenaler Bilder und bewältigtgrößte fotografischen Herausfor-derungen. Ihr AF-System der nächsten Gene-ration mit 153 Messfeldern sorgt für

eine sehr große Bildfeldabdeckung, ob bei Sportveranstaltungen oder amroten Teppich. Der größte Empfindlich-keitsbereich in der Geschichte vonNikon macht es tatsächlich möglich,

Dinge zu fotografieren, die für dasbloße Auge nicht erkennbar sind.Filmemacher, die das Besondere schätzen, können Videos in 4K UHDdirekt in der Kamera aufnehmen. +

Foto: Nikon

Phase One erweitert das XFKamera-system auf 100MP Das ultimative KamerasystemKOPENHAGEN, 3. Januar 2015

Phase One hat in Zusammenarbeit mitSony einen neuen 100MP CMOS Full-Frame-Sensor für das Phase One XFKamerasystem entwickelt. Die modu-lare Phase One XF Kameraplattform isterweiterbar, wurde für eine Auflösungbis über 100MP konzipiert und bietetprofessionellen Fotografen eine echteWertanlage.

Mit seinem neuen 100MP CMOS Full-Frame-Sensor kombiniert das XF100MP Mittelformat-Kamerasystemeine hohe Auflösung mit einem großenDynamikbereich und außergewöhnli-chen Weitwinkeln. Das System bietetFotografen noch nie dagewesene Mög-lichkeiten bei der Umsetzung ihrer kre-ativen Visionen. Es verfügt über 16 Bit(True Color), 15 Blendenstufen Dyna-mikumfang, Live View über HDMI-An-schluss, einen ISO-Bereich von 50 bis12.800 und ermöglicht Belichtungs-zeiten von bis zu 60 Minuten.

„Bei Phase One setzen wir seit mehrals 20 Jahren neue Maßstäbe in der

digitalen Bilderfassung, um erstklas-sige Fotografen bei ihrer Arbeit zuunterstützen“, sagt Niels Knudsen,stellvertretender Leiter der AbteilungInnovation und „Professor für Bildqua-lität“ bei Phase One. „Das XF 100MPKamerasystem vereint alles in einemSystem: ultimative Bildqualität undunbegrenzte kreative Freiheit.“

„Das XF 100MP Kamerasystem lieferteinen beispiellosen Dynamikbereich,unübertroffene Details in den Tiefenund Lichtern und bietet großartige101.082.464 aktive Pixel“, sagt HenrikHåkonsson, Geschäftsführer von PhaseOne. „Es ist das leistungsstärksteSystem, das wir je entwickelt habenund profitiert von einer Vielzahl ein-zigartiger Innovationen, die es so nurbei Phase One gibt. Wir haben beson-dere Kunden, die wir bei ihrer Arbeitbestmöglich unterstützen möchten.“

Das Phase One XF Kamerasystem istvergangenen Juni auf den Marktgekommen und wurde mit Blick auf

eine Performance bei 100MP ent- wickelt. Features wie der Honeybee Autofokus, die Erschütterungs-messung, der elektronische erste Verschlussvorhang und der Vibra-

tion Delay sind auf eine ultimative Leistung ausgelegt. Zudem ermög-

lichen regelmäßige Feature Updates,bei denen neue Funktionen und neueAnpassungsmöglichkeiten integriertwerden, eine stetige Erweiterung desKamerasystems. Zusammen mit denneuen Zentralverschlussobjektiven vonSchneider-Kreuznach und den wechsel-baren Prismen- und Lichtschachtsu-chern setzt das Phase One XF 100MPKamerasystem jetzt und in Zukunfteinen neuen Standard in der profes-sionellen Fotografie.

Die hochauflösenden Bilddateien desneuen Phase One XF 100MP Kamera-systems profitieren bei der Verarbei-tung mit Capture One Pro 9 vonAlgorithmen, die in jahrelanger Ent-wicklung ausgearbeitet und abge-stimmt wurden, um höchste Bildqua-lität und exzellente Resultate zu erzielen. +

2016 1-2 der photograph24

vom Fach I Kurzmeldungen

Phase One

Ankünder ... Nikon D5

Mehr erfahren bei:Phase One via http://www.phaseone.com

Page 27: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

Bücher & mehr ... I Blickpunkt

der photograph 1-2 201625

Text: Dr. Lesya Ivasyuk

Sharon Stone © Photo Pierre IRA

In der Zeit der totalen Digitalisierungder Kunst scheint die analoge Foto-grafie als ein in seinen Möglichkeiteneingeschränktes Phänomen in Vergessenheit zu geraten. Pierre IRA, der international renommierte Mode-schöpfer, ist einer der wenigenKünstler, der das unerschöpfbarePotenzial der analogen Fotografie mitvoller Kraft zeigt. Er meint, dass sieihre ästhetische Wirkung und Eigenarttrotz viel Produktionsaufwand nie verlieren wird.

2014 wurde sein Lebenswerk veröffent-licht, an dem Pierre IRA dreizehn Jahrelang arbeitete – der Kunstbildband „Je ne regrette rien“ (mit Hauptvor-wort vom tschechischen Botschafterund Präsidenten des internationalenPEN-Clubs Jiri Grusa, 336 S., 32 x 32 x3,5 cm, VK 110,-). Das Buch enthältkunstvolle schwarz-weiße Fotografie,aufgeteilt in Kategorien „Portraits“,Städte „Rom“, „Paris“ und „Wien“,sowie „Mode“, mit den internationalbekannten und in Museen vertretenenHaute Couture-Créationen des Möde-schöpfers. Der Teil mit Portraits zeigtfaszinierende Gesichter von Personen von verschiedenstem Metier, Nationa-

lität und Lebensphilosophie. Pierre IRA schreibt mit der Analogfotografieseine eigene „Historiografie“ desLebens der Protagonisten, die er wäh-rend seiner Karriere als Couturier ken-nenlernte und die er mit dem natür-lichen Licht fotografierte und keinerPhotoshop-Korrektur unterzog. AusIRAS Sicht gelten die Grundsätze derNatürlichkeit und der Ursprünglichkeitimmer noch. Als Ergänzung zum Bildwerden im Teil „Gedanken“ Zitate voneinigen Persönlichkeiten präsentiert.Unter den Protagonisten finden sichSir Peter Ustinov, Jerry Hall, PrinzessinCharlotte Casiraghi, Queen Rania von Jordanien, Jean-Paul Guerlain,Christina de Kràgh, Umberto Eco, PaulMcCartney, Arnold Schwarzenegger,Sharon Stone, Pierre Bergé, AnnaNetrebko, Fürst zu Schwarzenberg,Annie Girardot, Jane Goodall, MichaelHaneke, Sandrine Bonnaire, MarianneFaithfull, Andrea Bocelli, IsabellaRossellini, Monica Bellucci, Zucchero,Giorgio Napolitano, Sir ChristopherLee, Pele, Donna Leon, Andrzej Wajda, Thaddaeus Ropac, Prinz Edward Herzogvon Kent, Elisabeth Gürtler, OttoSchenk, Emir von Katar, Albert II. König von Belgien, Guillaume

Depardieu, Fürst zu Liechtenstein, BillClinton, Bill Gates, Italiens BotschafterMassimo Spinetti (Verfasser des Vor-wortes zum Teil „Rom“), MassimoCaggiano, Frank Hoffmann, CarolinaSchell, Sven Boltenstern, Axelle Gall,Feng Jicai, Eva Gräfin Walderdorff,Agnes Varda, Stéphane Martin, AlainBoos, Dominique Marny, Peter undGerlinde Collins, Martin Suppan, Bruno Thost, Leopold Hawelka, Agnes Husslein-Arco, Klaus AlbrechtSchröder, Herbert Fux, Susi Nicoletti,David Lynch, Franz Zamazal, StefanSares, Prinzessin Caroline Thurn undTaxis u.a. Es ist eine spannende Welt derAnalogfotografie, die Pierre IRAschuf und die bereits in vielen Städtenpräsentiert und bewundert wurde.

Mit dem „Augen auf!” 100 Jahre Leica erschien einBuch zum Thema Vergangenheit und Gegenwart der Leica Fotografie. Die Leica änderte den Blick auf die Welt, provozierte eine neue Art des Sehens,neue Perspektiven, einen dynamischeren Blick ...Internationale Autoren thematisieren die tech-nische Entstehung der Leica Kameras und Optiken.Zudem befinden sich darin auch bisher unveröffent-lichte Dokumente und Bilder aus den Archiven der Leica Camera AG.

Kontakt: [email protected]

AUGEN AUF! 100 Jahre Leica Fotografieherausgegeben von:Hans-Michael Koetzle1.200 Farbabbildungen auf564 Seiten, in Deutsch,Format ca. 27,6 x 5,8 x 32,7Erhältlich im FachhandelPreis € 99,-

BUCH-TIPP

Der Modeschöpfer Pierre IRA:

„Je ne regrette rien“

BUCH-TIPP

Das Buch zur Ausstellung

AUGEN AUF! 100 Jahre Leica Fotografie

Page 28: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

2016 1-2 der photograph26

Blickpunkt I Events & mehr ...

AUGEN AUF! beleuchtet die Geschichteder Leica Fotografie von den Anfängenbis in unsere Tage. Zu sehen sind Meisterwerke internatio-nal renommierter Leica FotografInnen,ergänzt um ausgewählte Kameramo-delle aus 100 Jahren Leica Technik.

Die Ausstellung vereint u.a. Arbeitenvon Alexander Rodtschenko, Ilse Bing,Henri Cartier-Bresson, Robert Capa,Christer Strömholm, Bruce Davidson,Inge Morath, William Eggleston, RenéBurri, Susan Meiselas, Thomas Hoepker,Bruce Gilden und vielen weiteren.In Wien wird die Wanderausstellung

übergreifend vom Fotomuseum West-Licht und der Galerie OstLicht präsen-tiert. WestLicht beheimatet dabei denklassischen Teil der Auswahl, OstLichtzeigt den zeitgenössischen Part. Die in der Galerie OstLicht gezeigtenArbeiten stehen zum Verkauf.

AUGEN AUF! zeigt die Geschichte einerRevolution. Mit der Erfindung der Leicavor 100 Jahren brach in der Fotografieein neues Zeitalter an, der Blick auf die Welt war von nun an ein anderer.Kompaktes Format, Hochleistungs-objektive, leise Mechanik und die inno-vative Verwendung von 35mm-Kinofilm

ermöglichten flexibles, dynamischesFotografieren, extreme Perspektivenund eine noch nie dageweseneSpontaneität. Die neue Schnelligkeit,Freiheit und Leichtigkeit inspirierteFotografInnen weltweit.

Lisl PongerNu Futures!, 2009,

C-Print, Ed. 1/5, 130 x 154 cm,© Bildrecht, Wien 2015, Foto: Lisl Ponger

„Was ist das Faszinierende an der Foto-grafie? Ich möchte darauf eine sehrpersönliche Antwort geben und inassoziativen Themenräumen Werke vonFotografinnen und Fotografen vorstel-len, die sich mit Natur und Mensch,Gesellschaft und Architektur ausein-andersetzen und dadurch ihre Sichtauf den Menschen und eine globali-sierte Welt freilegen...”, so der Kura-tor der Ausstellung G. Oberhollenzer.

... noch bis 31.01.2016

Faszination Foto Ausstellung im Essl Museum

Augen auf! 100 Jahre Leica Fotografie ... noch bis 21.02.2016

AUKTIONEN 3.6., WestLicht Foto-Auktion, 4.6., WestLicht Kamera-Auktion(Warenannahme bis Ende Februar) I u.v.m. AUSSTELLUNGEN 15.1.– 27.2.,Paolo Solari: Mein Blick auf Sambia und Namibia, Leica Galerie Salzburg Inoch bis 31.1., Eva Leitolf: Postcards from Europe 10/15, KunstHausWien, WienI noch bis 31.1., Bernhard Fuchs: Waldungen, Lentos, Kunstmuseum, Linz Inoch bis 31.1., 16 zeitgen. Künstler: Red Poppy Fields, Photon gallery, Wien Inoch bis 7.2., Fotografie heute, Essl Museum, Klosterneuburg I noch bis 28.2.,Leo Kandl: Menschen und Orte, Fotografien aus 40 Jahren, Museum derModerne Rupertinum, Salzburg I noch bis 28.2., Starfotograf Rankin: Less ismore, Kunsthalle Rohstock, Deutschland I noch bis 6.3., Peter Truchner:Bangkok Struggle, Museum Moderner Kunst, Klagenfurt I 22.1.–22.5., PeterPiller: Belegkontrolle, Kunst Haus Wien Museum Hundertwasser, Wien I14.1.–25.6., Franzi Kreis: Rampenlicht-Fotografien, KosmosTheater, Wien I20.2.–10.7., Elger Esser: zeitigen, Kunsthalle Karlsruhe, Deutschland I u.v.m. WORKSHOP 5.– 9.6., Photoworkshops 2016 mit Starfotograf Greg Gorman,Südsteiermark, www.atelierjungwirth.com I u.v.m. MESSEN 25.–28.2.,CP+2016 Camera & Photo Imaging Show 2016, Japan, www.cpplus.jp I3.–10.3., WPPI - Wedding & Protrait Phtographers International, Las Vegas,www.wppionline.com I 14.–18.3., CeBIT 2016, Hannover, www.cebit.de I19.–22.3., The Photography show, The NEC, Birmingham, www.photographys-how.com I 1.–3.4., Gmundner Photoacademy, Gmunden, www.photoacade-my.at I u.v.m. WETTBEWERBE 14.3., WPC Preisverleihung, Preisverleihung,worldphotographiccup.org I ab Mai, Start Wettbewerb FETA Award, www.europeanphotographers.eu/students I u.v.m.

Wen(n)’s interessiert ...

AUKTIONEN • AUSSTELLUNGEN • WORKSHOPS • MESSEN • WETTBEWERBE

AUGEN AUF! bis 21.02.2016100 Jahre Leica Fotografie

Die Klassiker – Die ZeitgenossenWestLicht. Schauplatz für FotografieOstLicht. Galerie für Fotografie1070 Wien, Westbahnstraße 40

Page 29: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

Alles was Recht ist ...

der photograph 1-2 201627

§RSV-Obmann KR Ernst Strausserhielt am 5. November 2015 dasGoldene Ehrenzeichen für Verdiensteum die Republik Österreich ... Der Rechtsschutzverband der Foto-grafen Österreichs (RSV) nimmt diesehohe Auszeichnung zum Anlass, an das höchst erfolgreiche Wirken seinesObmannes zu erinnern.

KR Ernst Strauss hat 1998 den Rechts-schutzverband quasi „neu gegründet“und zu einer Serviceeinrichtung imDienste aller Verbandsmitglieder – das sind die Berufsfotografen Österreichsmit Ausnahme jener der LandesinnungNiederösterreich – gemacht.

War das Selbstverständnis des RSV bei Übernahme der Obmannschaft von KR Ernst Strauss noch, für dieösterreichische Berufsfotografie

wegweisende höchstgerichtliche Ent-scheidungen zu erwirken, so bekamendie Verbandsmitglieder schon in denersten Jahren der ObmannschaftStrauss’s den Vereinszweck „am eige-nen Leib zu spüren“.

Waren 1998 nur ca. 10 Urheber-rechtsfälle beim Verband anhängig, so konnte der Verbandsanwalt Dr. Josef Schartmüller anlässlich derkürzlich abgeführten Jahreshaupt-versammlung berichten, dass im letzten Jahr insgesamt 586 Rechts-fälle bearbeitet wurden. Davon alleine 328 auf dem Gebiete desUrheberrechts, darüber hinaus 158Eintreibungsfälle in der von Straussvor Jahren neu eingeführtenEintreibungsversicherung.

Insgesamt wurden an die RSV-Mit-glieder mehr als € 220.000,- im letzten Kalenderjahr ausbezahlt. Das RSV-Rechtsberatungsservice hatdes weiteren im Berichtsjahr aufelektronischem Wege und telefonisch784 kostenlose Rechtsberatungen andie RSV-Mitglieder erteilt, dies aufallen erdenklichen Rechtsgebieten und nicht nur auf dem Gebiet desUrheberrechtes.

KR Ernst Strauss sprüht vor neuenIdeen, insbesonders im Zusammen-

hang mit der Pfuscherbekämpfung und will das RSV-Service weiter aus-bauen. So schwebt ihm schon für daskommende Kalenderjahr vor, Sprech-tage des Verbandsanwaltes bei denjeweiligen Landesinnungen einzu-führen.

Sollte der RSV-Vorstand in seinerSitzung vom Jänner 2016 einen positiven Beschluss fassen, dann wirdan dieser Stelle bald ein Jahresplandieser Sprechtage samt jeweiligemFachvortrag zu lesen sein. www.rsv-fotografen.at

Ehre, wem Ehre gebührt ...

Jugendlicher Elan steht RSV-Ver-bandsanwalt Dr. Josef Schartmüllerab 1.1.2016 zur Seite! Mag. Florian Pitner, Rechtsanwalt, mit Adresse des Verbandssitzes inPregarten, Tragweiner Str. 52, wird in Kooperation mit Dr. Schartmüller ausschließlich für die gerichtlicheTätigkeit im Namen des RSV zuständigsein. Mag. Pitner hat sich das Wissenund die Routine um das Fotografen-

recht anlässlich seiner Tätigkeit alsRechtsanwaltsanwärter beim Ver-bandsanwalt erworben und wird Dr. Schartmüller mit Jahreswechseldie Gerichtstätigkeit abnehmen. Die gesamte Prozessvorbereitungsowie die Rechtsberatung bleibt bei Dr. Schartmüller. Es ändert sich für die Verbands-mitglieder auch nichts am Zugang, zumal beide nunmehrige Verbands-

anwälte unter dem Verbandssitz wiefolgt erreichbar sind:

Mit Elan ins neue Jahr ...

RSV-NEWSSerie von Dr. Josef Schartmüller

2015

J.Sch.

Recht so ...Es wurden 586 Rechtsfälle bearbeitet. Von 586 Rechtsfällen fielen 328 Fälle auf das Gebiet des Urheberrechts, und bei 158 Fällen ging esum Eintreibungen.Gesamt wurden mehr als € 220.000,- an RVS-Mit-glieder ausbezahlt.Es wurden784 kostenloseRechtsberatungen an RVS-Mitglieder erteilt (elektro-nisch und telefonisch).

Rechtsanwälte

Dr. Josef SchartmüllerMag. Florian Pitner

4230 Pregarten, Tragweiner Str. [email protected]

Tel: 07236 / 80 04, Fax: 07236 / 30 60

§

§

§

§

§

Page 30: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

2016 1-2 der photograph28

Branchenspiegel I Bundesinnung

QEP-Titel für Stefan Kothner! Wir gratu-lieren Stefan Kothner aus Bartholomäbergherzlich zu seiner Auszeichnung QualifiedEuropean Photographer (QEP) im Rahmender aktuellen Jurierung in Granada /Spanien! Stefan Kothner ist neben PeterMathis (MQEP), Reinhard Fasching, ManuelRiesterer und Matthias Weissengruber derfünfte Vorarlberger, der die BezeichnungQEP tragen darf. Vorarlberg führt damit die Bundesländer-Wertung eindeutig an:Kein anderes Bundesland in Österreich hat mehr MQEP- bzw. QEP-Fotografen als Vorarlberg! Nochmals herzlichenGlückwunsch und willkommen im Club,Stefan Kothner!

Bundesinnung Österreich QEP und MQEP in Österreich

Stefan Kothner Ein Fahrrad, ein Fotograf und die Weite Armeniens ...

QEP Foto: Stefan Kothner

4 Wochen per Bike durch Armenien - so lernt man Mensch und Land anderskennen, bekommt ein anderes Gefühl,einen anderen Blick. Zugang und Nähedefiniert sich neu und mit einer unge-wohnten Tiefe.Mit nur einer Kamera, einem Objektivund dem Tageslicht bestückt hieltStefan Kothner Bilder fest, die nicht nur ihn berühren ...

Zurück im „anderen Leben” reicht der Vorarlberger Berufsfotograf 12 Bilder seiner Armenien-Reportageein und gewinnt die begehrte Aus-zeichnung QEP (Qualified EuropeanPhotographer).Damit ist Stefan Kothner einer von nur 19 Fotografen Österreichs, die diese Auszeichnung erhielten undder fünfte QEP aus Vorarlberg.

Stephan Huger, QEP ArchitectureFriedrich M.Jansenberger,QEP AdvertisingMike Lindtner, QEP LandscapeAgnes Stadlmann, QEP Portrait

Reinhard Fasching,QEP AdvertisingStefan Kothner, QEP ReportagePeter Mathis,MQEP, QEP ReportageQEP Landscape, Manuel Riesterer, QEP PortraitMatthiasWeissengruber, QEP Fashion

Günter Egger, MQEP, QEP Fine ArtAndre Schönherr, QEP Sport-ReportageMario Rabensteiner,QEP Advertising, QEP Portrait

Helge O. Sommer, QEP Illustrative

Helge Kirchberger,QEP AdvertisingFranz G. Messenbäck,MQEP, QEP Commercial,QEP Architecture

Stefan Zamisch, QEP Architecture

Brigitte Corn,QEP Fine ArtStefan Söser, QEP WeddingMartin Steinkellner,QEP Architecture

Österreich Erfolg für Österreichs Fotografen

Wien Vorarlberg Tirol

Steiermark

Niederösterreich

Salzburg Oberösterreich

QEP Foto: Stefan Kothner, www.stefankothner.at

Bericht: IM Matthias Weissengruber

Page 31: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

Innung I Branchenspiegel

Strömender Regen statt besinnlicher Schneefall begleitete am 1. Dezemberdas Advent-Meet & Greet der Berufs-fotografen. Der Text der Einladung „Die Veranstal-tung findet auch bei Schlechtwetterstatt.“ wurde zur Herausforderung fürden gesamten Abend. Der Punschstandder Malteser bot wenig Schutz, dennochtrotzte eine Gruppe „Berufsfotografen“,mit Schirmen und Mützen bewaffnet,Wind und Regen. Fachliche Gespräche

wurden mit Unterstützung wärmender Punschhäferln geführt und Innungs-meister Mag. Ulrich Schnarr verbreitetemit Nikolaushaube vorweihnachtlicheStimmung. Der Spendenerlös wurde dem

MALTESER Hospitaldienst Austria Wienzur Verfügung gestellt. Das nächste Meet & Greet der Berufs-fotografen ist im April 2016 geplant.

der photograph 1-2 201629

Landesinnung Wien Meet & Greet - Adventpunsch

Eine Initiative des Landes OÖ, derRaiffeisenlandesbank OÖ, der OÖNachrichten und der WKO OÖDie OÖ Handwerkspreise zeichnen her-ausragende handwerkliche Leistungenim Gewerbe und Handwerk aus. In derKategorie Mode & Lifestyle holte sichdie Eric Krügl GmbH aus Feldkirchen a.D.am 5. November 2015 bei der Gewerbe- und Handwerksgala in Wels den 2. Preis.

In seiner Bildstrecke gelang es ihm,Schwimmer in einem einzigen Augen-blick in all ihrem kraftvollen wie auch

ästhetischen Ausdruck festzuhalten.Weitere Infos gibt es unter:www.wko.at/ooe/handwerkspreise

Landesinnung Oberösterreich Handwerkspreis 2015

Mit dem Credo „Fotokameras könnenmehr als nur Fotos machen - lernenSie den Bildern das Laufen“ starteteMarkus Schneeberger, Fotograf undVideoproduzent, die Workshopreihe„Videofilmen für Berufsfotografen“. In 4 Workshops zu je 4 Stunden vemit-telte er interessierten Berufsfotografen,im November und Dezember 2015, einenEinstieg in das Thema Videofilmen. ImTheorieteil wurden die technischen undgestalterischen Grundlagen erarbeitetund die Frage „Was macht ein gutesVideo aus“ besprochen. Zudem stellte Markus Schneeberger verschiedenes

Zubehör vor und erklärte die unter-schiedlichen Einsatzmöglichkeiten. Im Praxisworkshop wurde das Erlerntekonkret angewendet. Nach einer kurzenPlanungsphase starteten alle Teilnehmermit Kameras und Equipment ausgerüs-tet zum Filmen. Anschließend wurdedas Material gesichtet und ein Videoclip geschnitten. Videos werden als Zusatzprodukt aber auch zum Erschließen neuer Geschäftsfelder immer wichtiger. Videoclips zur Hoch-

zeitsfotografie, kleine Produkt- oderImagefilme für Firmenkunden könnendas Portfolio der Berufsfotografen bereichern.Aufgrund des großen Interesses istfür das Frühjahr 2016 ein weitererWorkshop in Planung.

Landesinnung Wien Workshop „Videofilmen für Berufsfotografen“

Fotos: fotospeed

Foto rechts: Eric Krügl

Foto links: eventfoto.atv.l.n.r. Wirtschaftslandesrat Dr. Michael Strugl, MBA; Juryvorsitzender GerhardSpitzbart; LIM Niklas Fleisch-mann; Spartenobmann LeoJindrak; Eric Krügl; PräsidentKommR Dr. Rudolf Trauner;RLB OÖ Vorstandsdirektor Dr. Georg STARZER; Medien-vertreter OÖ Nachrichten Stv. Chefredakteur, Ressortleiter (Politik) Mag. Dietmar MASCHER

Fotos: Eric Krügl

Page 32: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

2016 1-2 der photograph30

Branchenspiegel I Innung

Zur Tradition ist das Adventfensteram 17. Dezember im alten Gemeinde-haus Gießhübl bei unserem NÖ Foto-grafenkollegen V. Kabelka geworden. Eingeladen waren viele Fotografenkol-legen aus Niederösterreich, Freunde undVerwandte von Viktor Kabelka und auchder NÖ-Berufsfotograf Robert Bouchal,der an diesem vorweihnachtlichenAbend seinen neu erschienenen Band“Angriff auf Wien“ und auch den druck-frischen Bildband über den Wienerwaldmit der Familiengeschichte über den Altbürgermeister von Gießhübl - RudolfKnopf in Gegenwart der Gattin des kürz-lich verstorbenen R. Knopf vorstellte.Bei Punsch, Glühwein und köstlichemGebäck konnte man die Austellungenüber Theodor Scheimpflug, dem Möd-linger Filmpionier Carl Juchaz und die

umfangreiche Sammlung „Als die Bilderlaufen lernten“, von der Laterna Magica,über Kinoapparate und Filmkameras bis hin zur Fernsehkamera besuchen.Natürlich führte Viktor Kabelka dieinteressierten Besucher persönlichdurch sein Museum und präsentierteschon eine kleine Auswahl der Ausstel-lungsobjekte, die bei der Landesaus-stellung „Die 70er“ auf der Schallaburgzu sehen sein werden.

Zum Studiobesuch in das großeFotolabor des WIFI Salzburg lud dieInnung der Berufsfotografen dieSchüler der Landesberufschule 2 im Lehrberuf Mediendesigner. Berufsfotograf Michael Ratz erläutertemit den Jugendlichen die Grundsätzeder Fotografie, die Wichtigkeit vonLicht, Beleuchtung und Farbe aber auchwie man sein Motiv richtig in Szenesetzt, um die perfekte Bildwirkungdadurch zu erzielen. Dabei kamenpraktische Arbeiten nicht zu kurz –so durften die Schüler abwechselnd hinter, aber auch als Model vor derKamera ihre Kreativität beweisen.

Landesinnung Salzburg Dem Fotograf über die Schulter geschaut

Fotos: Neumayr; Berufsfotograf Michael Ratz mit Schülern derLandesberufsschule 2 im Lehrberuf Mediendesigner.

Foto: Hannes Hertl; v.l.n.r.: V. Kabelka undLandesinnungsmeister Josef Henk

Foto: V. Kabelka; v.l.n.r.: Frau Knopf und Herr RobertBouchal

Foto: V. Kabelka; Auszug aus der privaten SammlungViktor Kabelka

Angriff auf WienDas Kriegsende 1945

Autoren: Robert Bouchal und Dr. Johannes Sachslehner, 208 Seiten, Hardcover mit SU, Format 17 x 23 cm,Verlagsgruppe StyriaGmbH & Co KG

Landesinnung Niederösterreich Adventfenster bei Viktor Kabelka

Page 33: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

Reprografie I Branchenspiegel

Rückblick: 69. GeneralversammlungFachverband Reprografie Österreich – 2015

Bairisch-Kölldorf bei Bad Gleichenberg war vom 9.–11. Oktober Tagungsort des Fachverbandes. Der Auftakt für dieses Wochenende begann mit einem gemeinsamen Besuch einer Buschenschenkenahe dem Tagungshotel Legenstein.

Die eigentliche Generalversammlung war wie immeram Samstag vormittag. Nach der Entlastung des Vorstandes durch die zahl-reich erschienen Mitglieder standen vorgezogeneNeuwahlen auf der Tagesordnung. Bei der Abstim-mung wurde ohne Gegenstimme der Wahlvorschlagangenommen.

Der neue dreiköpfige Vorstand setzt sich somit ausdem Vorsitzenden Ernst Hönig, seinem Stellvertreterund zugleich Schriftführer Andreas Schwarz unddem neuen Kassier Roland Hecht zusammen.

Mario Delvecchio, neuer Vorsitzender des Schweizer Verbandes copyprintsuisse, betonte inseinen Grußworten die sehr gute Zusammenarbeitder beiden Verbände und gab einen kurzen Über-blick über die Aktivitäten in der Schweiz.

Speziell die Lehrlingsausbildung ist einer der Schwerpunkte in der Verbandsarbeit – werden doch im Moment mehr als 60 Lehrlinge zum Drucktechno-logen, Fachrichtung Reprografie an zwei Berufs-schulen ausgebildet.

Abschließend präsentierte die Firma Canon die neuen Großflächendrucker OCÉ ColorWave500 undColorWave700. Am Nachmittag besuchten alleTeilnehmer die Schokoladen Manufaktur ZOTTER. Nach einem kurzen Einführungsvideo sah man beimanschließenden Rundgang durch die laufendeProduktion wie aus den Rohstoffen Kakao, Milch und weiteren Zutaten edelste Schokolade hergestelltwird. Natürlich mit Kostproben an den einzelnenProduktionsschritten. Der Festabend, auch dieses Jahr wieder mit Musik und Tanz, bildete den Abschluss dieses informativen,aber auch unterhaltsamen und vor allem geselligenWochenendes.

Für die 70 Jahre-Jubiläumsveranstaltung im kommen-den Jahr wird bereits geplant. Termin und Tagungsort werden in der photograph, in RE News und aufwww.reprografie.at rechtzeitig bekannt gegeben.

Tagung vom 9. – 11. Oktober 2015 Weiterbildung, Lehrlinge

Ausklang

Ausblick 2016

Vorstandswahlen

Vorstand neu

Roland Hecht Ernst Hönig Andreas SchwarzKassier Vorsitzender Stv. und Schriftführer

Kommunikation über die Grenzen hinaus

der photograph 1-2 201631

Foto

s: Kr

eativ

Serv

ice B

luden

z

Fachverband der Reprografie Ö., Ingrid Maier, Marketing

Foto

: Kre

ativ S

ervic

e Blud

enz

Page 34: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

2016 1-2 der photograph32

Meinungen I Kleinanzeiger

Offizielles Organ der Bundesinnung der BerufsfotografenÖsterreichs, des Rechtsschutzverbandes der FotografenÖsterreichs, der Gesellschaft der Freunde der Photo-graphie und ihrer Geschichte, des FEP (Federation ofEuropean Photographers) und der PhotographischenGesellschaft gegründet in Wien.

Eigentümer, Medieninhaber und Herausgeber:Bundesinnung der Berufsfotografen, 1045 Wien,Wiedner Hauptstraße 63, Tel. 05 90 900-DW 3270,Offenlegung nach § 25 Mediengesetz unter: http://por-tal.wko.at/wk/offenlegung_dst.wk?dstid=180&back=0Blattlinie: Förderung der Ziele des TätigkeitsbereichesMit dem Verlag und der Herstellung betraut:Verlag für photographische Literatur, A-1010 Wien,Opernring 6, Tel: (1) 512 87 12, F: (1) 513 78 33,[email protected], www.derphotograph.orgLayout: pART Werbe GmbH, Chr. Waldbott-BassenheimCopyright: Verlag für photographische LiteraturChefredakteur: KommR Andreas BarylliRedakteure: Christine Waldbott-Bassenheim, VerenaPodiwinsky, Dr. U. Fuchs, Ursula Kralupper, Eric Berger. Weitere Mitwirkende – Namen bei jeweiligen Artikeln.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge stellen jeweils dieMeinung des Verfassers dar und geben nicht in jedemFall den Standpunkt des Herausgebers wieder. Artikelmit + gekennzeichnet sind von der Industrie beigestellt.Verlags- und Herstellungsort: WienDruck: Druckwerkstatt Handels GmbH, 1220 Wien,Hosnedlgasse 16bErscheinungsweise: 6 mal im Jahr; jeweils zu Monats-beginn: Januar, März, Mai, Juli, September, NovemberBezugspreis: € 4,00 Einzel-Jahresabonnement: € 22,00 Auslands-Abo: € 30,00 Redaktionsschluss: jeweils am 10. des VormonatsAnzeigenannahme: Ursula KralupperVerlag für photographische Literatur, 1010 Wien,Opernring 6, Tel.: (1) 512 87 12, [email protected]. Die Adressen der österreichischen Berufs-fotografen finden Sie unter: www.berufsfotograf.at und unter: www.photographer.at

Sämtliche von der Redaktion verfasste Artikel beziehensich gleichwertig auf Mann und Frau, lediglich zugun-sten der Lesefreundlichkeit der Texte verzichten wir aufspezielle geschlechter-gerechte Sprachformulierungen.

sehensWert

IMPRESSUM

Fotograf: Martin Lugger, Lienzwww.martinlugger.com

Mit diesem Bild ist der ÖsterreicherMartin Lugger im Finale der HASSELBLAD MASTERS 2016. Wir gratulieren Martin Lugger!

Hier drucken wir gerne Ihre Meinung, Anregungen oder Anliegenzu Themen, Artikel und Gestaltung dieses Fachmagazins. Ab 2016 erscheint „der Photograph” im Zweimonatsrhythmus,mit überarbeitetem Inhalts- und Designkonzept sowie erweiter-tem Umfang. Unserer Leserschaft stets aktuelle, informativeBerichterstattung zu bieten, ist uns ein Anliegen.Für Zuspruch, gleichermaßen für Kritik sind wir offen und dank-bar. Schreiben Sie an die Redaktion oder senden eine E-Mail an:[email protected]. Ihre Meinung ist uns wichtig. Danke.

Ihr Redaktions-Team

Liebe Leserinnen und Leser, Ihre Meinung ist gefragt!

Nicht neu, aber wieder in Erinnerung bringen wollen wir unsereFachzeitung u.a. auch als Ihr Sprachrohr. Im Zuge zahlreicherGespräche und Recherchen hat sich immer wieder herausgestellt,wie wichtig und gewinnbringend die Kommunikation, derAustausch unter Kollegen ist. Melden Sie sich zu Wort, schreiben Sie uns Ihre Wünsche,Gedanken, Anregungen zum Thema „Berufsfotografie heute”

Leserbriefe: Aufruf zu Wortmeldungen!

Verkaufe... Studio samtImmobilieTraditions–Foto-studio “Derler Foto Trummer Feld-bach” sucht NachfolgerIn wegen bevorstehenderPensionierung: zentraleHauptplatzlage, ges. 320m2, großes Einzugsgebiet. Tel 1: +43 (0)316/601-1101 Tel 2: +43 (0)316/601-765 e-mail: [email protected]

Verkaufe... Fotostudiound Fotofachhandelin Linz in sehr guter Lage. Bei Interesse schreiben Sie bitte an den Verlag unter Chiffre Nr: 0732regni

Miete... „Jagdrevier für Arbeitstiger”Foto-Studio in Neumarkt amWallersee zu mieten, 120m2,bestens eingeführt, Gesamt-miete € 1180,-/Monat.Immobilien Dr. HagensteinTel: +43 (0)664 152 58 [email protected]

WICHTIGER HINWEIS:

Gewerbliche Fotografenhaben das Recht, 2x imJahr eine Wortanzeigegratis zu schalten. EinService des Verlages!

Kleinanzeiger I Suche • Biete • Miete • Verkaufe

Biete... „PHASE ONE SYSTEM”in Topzustand: • PhaseOne645DF+ Body (+ Akku, + Batterie-korb) • PhaseOne IQ160 Back (+ 3 Akkus) • Schneider Kreuz-nach LS 55mm f2.8 • SchneiderKreuznach LS 110mm f2.8 •Value Added Kit: Hard Case, Volle Garantie auf Back + Kamara(bis Juli 2018), 24/7 Support. Preis: Euro 24.990,- (inkl. MwSt.)Kontakt: Tom Bachler, E-mail: [email protected],Tel.: +43 664 1433677

Suche... gebrauchte Minilabsund Studiogeräte Wir machenauch günstige Laserreparaturen. TTeell:: 0048 6042 83 868 Fax: 0048 9576 51 825 e-mail: [email protected]

Page 35: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt

Martin Lugger I sehensWert

Page 36: der photograph Jahrgang 49 03Z034853 · Photografer) erwarb und ich deren enormen Aufwand bei Auswahl und Bewertung der Fotografien sah, rea-lisierte ich, dass ein Bild absolut per-fekt