der Report 42 - LBBW Immobilien · und nachhaltigen Wohnquartiers mit Einzel- und...

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Annähernd acht Hektar Fläche, drei starke Projektpartner, Wohnraum für bis zu 1.200 Menschen: In Ker- nen im Remstal entsteht etwas Großes. Auf dem ehemaligen Ge- lände der Diakonie Stetten planen die Gemeinde Kernen im Remstal, die Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH und die LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH einen ganz neuen Stadtteil. Innovativ, nachhaltig und mit intelligenten Konzepten entsteht hier ein urbanes Quartier der Zukunft. Wohnraum ist knapp und für viele oftmals kaum bezahlbar. Das gilt inzwischen nicht nur für die Metropolen wie beispielsweise Stuttgart. Auch in den Speckgürteln wird die Situation immer prekärer - die hohen Immobilienpreise in den deutschen Städten schwap- pen immer mehr auch auf deren Umland über. Für die Zukunft sind daher neue, innovative Modelle gefragt, um die weiter steigende Nachfrage zu befriedigen und gleichzeitig das soziale Miteinan- der aller Gesellschaftsschichten zu ermöglichen. Mit dem Projekt Hangweide in Kernen gehen die drei Projektpartner gemeinsam und entschlossen neue Wege. Nachhaltige Wohn- und Le- bensräume für alle Schichten In diesem zukunftsweisenden Pilotprojekt sollen nachhaltige Wohn- und Lebensräume mit ergänzenden gewerblichen Nutzungen für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen und gesell- schaftliche Schichten entstehen. Das zukünftige Quartier wird im Zuge der Entwicklung die beiden Ortsteile Rommelshausen und Stetten miteinander räumlich und funktional verbinden und einen neuen Ortsrand ausformulieren. Auch die umgebenden Quartiere sollen eine deutliche Aufwertung und Belebung erfahren. Zwischen dem heutigen Ortsrand und dem Entwicklungsgebiet wird eine neue, grüne Landschaftsfuge als verbindendes Element entstehen. Drei starke Partner – eine ideale Kombination Ernst Kellermann, Geschäfts- führer der LBBW Immobilien Kommunalentwicklung, zeigt sich begeistert von der bisherigen Zusammenarbeit und von den Plänen: „Alle drei Projektpartner bringen ihr spezifisches Know-how ein – eine ideale Kombination. Hier entstehen Lebensräume für alle gesellschaftlichen Schichten. Die Hangweide kann mit ihrer Quote an gefördertem Wohnungsbau zur Blaupause für weitere Wohn- bauprojekte im sozialen Bereich werden – und das weit über den Großraum Stuttgart hinaus. Für uns ist es ein Leuchtturmprojekt von überragender Bedeutung“. Dirk Braune, Geschäftsführer der Kreisbaugesellschaft Waiblingen, sieht dies ebenso. „Wohnraum ist knapp, allein im Rems-Murr-Kreis fehlen rund 5.000 bezahlbare Mietwohnungen. Deshalb en- gagieren wir uns als einer der wenigen kreiseigenen Wohnbau- Unternehmen gemeinsam mit dem Rems-Murr-Kreis im Rahmen eines Wohnbauprogramms. Die Hang- weide, eines der letzten großen Baugebiete, ist eine Riesenchance für die Region“. Als langjähriger Partner der Gemeinde Kernen habe man sich mit großer Überzeu- gung in das Projekt eingebracht. Braune: „Die drei Partner ergänzen sich hervorragend, bringen ihre jeweiligen Stärken ein und können wirklich etwas bewegen. Wir wollen den Mietwohnungsbau ein großes Stück voranbringen.“ Für Benedikt Paulowitsch, Bürger- meister von Kernen im Remstal, ist die Hangweide nicht weniger als das zentrale Zukunftsprojekt der Gemeinde. Paulowitsch: „Es geht um bezahlbaren Wohnraum, es geht aber auch um Weichen- stellungen in Sachen Mobilität und Digitalisierung“. Für den Bürgermeister der 15.500-Ein- wohner-Gemeinde vor den Toren Stuttgarts spielt die weitere Gestaltung des Projektes eine elementare Rolle: „Ich wünsche mir einen guten, professionellen Prozess, der alle Beteiligten ständig mitnimmt. Wir wollen mit viel Mut die Zukunft gestalten“. der Report 42 LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH April 2020 Hangweide Kernen: Ein ganzer Stadtteil entsteht neu Ein Leuchtturmprojekt von überragender Bedeutung Ernst Kellermann, Geschäftsführer Kommunalentwicklung; Benedikt Paulowitsch, Bürgermeister Gemeinde Kernen; Dirk Braune, Geschäftsführer Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH Umfangreiche Bürgerbetei- ligung von Beginn an Und auch die Bürger der Gemeinde Kernen stehen hinter dem Groß- projekt. Sie wurden bereits seit 2018 in einem umfangreichen Bür- gerbeteiligungsprozess eingebun- den und hatten in mehreren Work- shops und Dialog-Veranstaltungen die Möglichkeit, sich aktiv am Planungsprozess zu beteiligen. Im Frühjahr 2019 wurde der formelle Kauf des Geländes durch die von den drei Projektpartnern gegrün- dete Projektgemeinschaft realisiert. Mit dem Start des städtebaulichen Wettbewerbes im Januar 2020 begann nun die „heiße Phase“. Einen zusätzlichen Schub könnte das Projekt durch eine mögliche Beteiligung an der Internationalen Bauausstellung IBA 2027 Stadt- Region Stuttgart erhalten. Aktuell werden erfolgversprechende Gespräche zur Aufnahme des Pro- jektes ins IBA27-Netz geführt. Bernd Münchinger, bm kommunikation Pfarrer Rainer Hinzen, Diakonie Stetten; Benedikt Paulowitsch, Bürgermeister Gemeinde Kernen; Landrat Dr. Richard Sigl, LKR Waiblingen; Dirk Braune, Geschäftsführer Kreisbau- gesellschaft Waiblingen mbH; Ernst Kellermann, Geschäftsführer Kommunalentwicklung Unser Thema: Entwicklung von Gesundheits- und Sozialimmobilien KE-Projekte Kernen, Oberstaufen, Bensheim, Bad Bellingen KE Intern Praxistag „Flächen gewinnen“ COVID-19-Informationen Personelle Veränderungen

Transcript of der Report 42 - LBBW Immobilien · und nachhaltigen Wohnquartiers mit Einzel- und...

Annähernd acht Hektar Fläche, drei

starke Projektpartner, Wohnraum

für bis zu 1.200 Menschen: In Ker-

nen im Remstal entsteht etwas

Großes. Auf dem ehemaligen Ge-

lände der Diakonie Stetten planen

die Gemeinde Kernen im Remstal,

die Kreisbaugesellschaft Waiblingen

mbH und die LBBW Immobilien

Kommunalentwicklung GmbH einen

ganz neuen Stadtteil. Innovativ,

nachhaltig und mit intelligenten

Konzepten entsteht hier ein urbanes

Quartier der Zukunft.

Wohnraum ist knapp und für

viele oftmals kaum bezahlbar. Das

gilt inzwischen nicht nur für die

Metropolen wie beispielsweise

Stuttgart. Auch in den Speckgürteln

wird die Situation immer prekärer

- die hohen Immobilienpreise in

den deutschen Städten schwap-

pen immer mehr auch auf deren

Umland über. Für die Zukunft sind

daher neue, innovative Modelle

gefragt, um die weiter steigende

Nachfrage zu befriedigen und

gleichzeitig das soziale Miteinan-

der aller Gesellschaftsschichten

zu ermöglichen. Mit dem Projekt

Hangweide in Kernen gehen die

drei Projektpartner gemeinsam

und entschlossen neue Wege.

Nachhaltige Wohn- und Le-

bensräume für alle Schichten

In diesem zukunftsweisenden

Pilotprojekt sollen nachhaltige

Wohn- und Lebensräume mit

ergänzenden gewerblichen

Nutzungen für unterschiedliche

Bevölkerungsgruppen und gesell-

schaftliche Schichten entstehen.

Das zukünftige Quartier wird im

Zuge der Entwicklung die beiden

Ortsteile Rommelshausen und

Stetten miteinander räumlich und

funktional verbinden und einen

neuen Ortsrand ausformulieren.

Auch die umgebenden Quartiere

sollen eine deutliche Aufwertung

und Belebung erfahren. Zwischen

dem heutigen Ortsrand und dem

Entwicklungsgebiet wird eine

neue, grüne Landschaftsfuge als

verbindendes Element entstehen.

Drei starke Partner – eine ideale

Kombination

Ernst Kellermann, Geschäfts-

führer der LBBW Immobilien

Kommunalentwicklung, zeigt sich

begeistert von der bisherigen

Zusammenarbeit und von den

Plänen: „Alle drei Projektpartner

bringen ihr spezifisches Know-how

ein – eine ideale Kombination. Hier

entstehen Lebensräume für alle

gesellschaftlichen Schichten. Die

Hangweide kann mit ihrer Quote

an gefördertem Wohnungsbau

zur Blaupause für weitere Wohn-

bauprojekte im sozialen Bereich

werden – und das weit über den

Großraum Stuttgart hinaus. Für

uns ist es ein Leuchtturmprojekt

von überragender Bedeutung“.

Dirk Braune, Geschäftsführer der

Kreisbaugesellschaft Waiblingen,

sieht dies ebenso. „Wohnraum ist

knapp, allein im Rems-Murr-Kreis

fehlen rund 5.000 bezahlbare

Mietwohnungen. Deshalb en-

gagieren wir uns als einer der

wenigen kreiseigenen Wohnbau-

Unternehmen gemeinsam mit dem

Rems-Murr-Kreis im Rahmen eines

Wohnbauprogramms. Die Hang-

weide, eines der letzten großen

Baugebiete, ist eine Riesenchance

für die Region“. Als langjähriger

Partner der Gemeinde Kernen

habe man sich mit großer Überzeu-

gung in das Projekt eingebracht.

Braune: „Die drei Partner ergänzen

sich hervorragend, bringen ihre

jeweiligen Stärken ein und können

wirklich etwas bewegen. Wir

wollen den Mietwohnungsbau

ein großes Stück voranbringen.“

Für Benedikt Paulowitsch, Bürger-

meister von Kernen im Remstal,

ist die Hangweide nicht weniger

als das zentrale Zukunftsprojekt

der Gemeinde. Paulowitsch: „Es

geht um bezahlbaren Wohnraum,

es geht aber auch um Weichen-

stellungen in Sachen Mobilität

und Digitalisierung“. Für den

Bürgermeister der 15.500-Ein-

wohner-Gemeinde vor den Toren

Stuttgarts spielt die weitere

Gestaltung des Projektes eine

elementare Rolle: „Ich wünsche

mir einen guten, professionellen

Prozess, der alle Beteiligten

ständig mitnimmt. Wir wollen mit

viel Mut die Zukunft gestalten“.

der Report 42LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH April 2020

Hangweide Kernen: Ein ganzer Stadtteil entsteht neu

Ein Leuchtturmprojektvon überragender Bedeutung

Ernst Kellermann, Geschäftsführer Kommunalentwicklung; Benedikt Paulowitsch, Bürgermeister Gemeinde Kernen; Dirk Braune, Geschäftsführer Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH

Umfangreiche Bürgerbetei-

ligung von Beginn an

Und auch die Bürger der Gemeinde

Kernen stehen hinter dem Groß-

projekt. Sie wurden bereits seit

2018 in einem umfangreichen Bür-

gerbeteiligungsprozess eingebun-

den und hatten in mehreren Work-

shops und Dialog-Veranstaltungen

die Möglichkeit, sich aktiv am

Planungsprozess zu beteiligen. Im

Frühjahr 2019 wurde der formelle

Kauf des Geländes durch die von

den drei Projektpartnern gegrün-

dete Projektgemeinschaft realisiert.

Mit dem Start des städtebaulichen

Wettbewerbes im Januar 2020

begann nun die „heiße Phase“.

Einen zusätzlichen Schub könnte

das Projekt durch eine mögliche

Beteiligung an der Internationalen

Bauausstellung IBA 2027 Stadt-

Region Stuttgart erhalten. Aktuell

werden erfolgversprechende

Gespräche zur Aufnahme des Pro-

jektes ins IBA27-Netz geführt.

Bernd Münchinger, bm kommunikation

Pfarrer Rainer Hinzen, Diakonie Stetten; Benedikt Paulowitsch, Bürgermeister Gemeinde Kernen; Landrat Dr. Richard Sigl, LKR Waiblingen; Dirk Braune, Geschäftsführer Kreisbau-gesellschaft Waiblingen mbH; Ernst Kellermann, Geschäftsführer Kommunalentwicklung

Unser Thema: Entwicklung von Gesundheits- und Sozialimmobilien

KE-Projekte Kernen, Oberstaufen, Bensheim, Bad Bellingen

KE Intern Praxistag „Flächen gewinnen“ COVID-19-Informationen Personelle Veränderungen

„Zukunftsprojekt Hangweide“ – Gemeinde Kernen

Einzigartige Projektpartnerschaft zwischen der Gemeinde Kernen – Kreisbaugruppe Waiblingen und der KE

In der Gemeinde Kernen im

Remstal steht die Entwicklung

eines innovativen und nachhal-

tigen neuen Wohnquartiers auf

dem ehemaligen Areal der Pfle-

ge- und Betreuungseinrichtung

„Hangweide“ der Diakonie

Stetten e.V. im Fokus der zu-

künftigen städtebaulichen Ent-

wicklung. Im Rahmen einer ein-

zigartigen Projektpartnerschaft

planen die Partner die städte-

baulich-landschaftsarchitekto-

nische Transformation einer

Konversionsfläche zu einem

urbanen Stadtquartier.

Zur Entwicklung des Gebiets ha-

ben die Projektpartner eine ge-

meinsame Projektge meinschaft

gegründet. Durch das

koopera tive Zusammenwirken

soll die Finanzkraft der Parteien

aktiviert und deren jeweilige

der Report 42

spezifischen Kompetenzen bei

der Durchführung des Projekts

eingebracht werden. Insbeson-

dere soll die Gemeinde zur

Schaffung des notwendigen

Baurechts ihre Planungshoheit,

die Kreisbau ihre Kompetenzen

zur Erstellung von gemischt ge-

nutzten öffentlich und zugleich

privaten Immobilien (Kinderta-

gesstätte mit integriertem Woh-

nungsbau) und der Erstellung

von staatlich gefördertem Miet-

wohnungsbau sowie die KE ihre

Kompetenz als Grundstücksent-

wickler und Erschließungsträger

in die Projektgemeinschaft ein-

bringen.

Aus den Ergebnissen der um-

fangreichen Bürgerbeteiligung

beabsichtigen die Beteiligten die

Entwicklung eines nachhaltigen,

urbanen und sozial gemischten

sowie hochverdichteten Wohn-

gebiets mit rund 500 Wohnein-

heiten für ca. 1.200 Einwohner.

Im Fokus steht hierbei die Aus-

weisung von Geschosswoh-

nungsbauflächen mit einem un-

tergeordneten Anteil an Indivi-

dualwohnungsbauflächen (Ein-

zel-, Doppel- und Reihenhaus-

wohnungsbau).

Die Projektpartner planen auf

der rund 8 Hektar großen ehe-

maligen Sozialliegenschaft ein

sozial durchmischtes und ver-

dichtetes Wohngebiet mit hohen

Freiraumqualitäten. Der Fokus

des Projekts liegt hierbei auf

den Themenschwerpunkten „So-

ziales Zusammenleben“, „Nach-

haltiges Bauen“, „Energieeffizi-

enz“, „Ökologie“, „Mobilität“ und

„Digitalisierung“.

Das zukünftige Quartier soll im

Zuge der Entwicklung die bei-

den Ortsteile Rommelshausen

und Stetten miteinander räum-

lich und funktional verbinden

und einen neuen Ortsrand aus-

formulieren.

Mit dieser Maßnahme sollen be-

lebte, attraktive, öffentliche als

auch private Räume mit ergän-

zenden öffentlichen Einrich-

tungen entstehen. Darüber hi-

naus werden neue Wohnformen

und -konzepte für die zukünf-

tige Entwicklung im Rems-Murr-

Kreis etabliert.

Die umgebenden Quartiere sol-

len eine deutliche Aufwertung

und Belebung erfahren mit ei-

ner neuen Landschaftsfuge als

verbindendes, park ähnliches

Element.

Die Vermarktung der zukünf-

tigen Bauflächen erfolgt durch

die Projektpartner gemeinsam

im Rahmen von Investoren- und

Architektenauswahlverfahren

und Bieterverfahren.

Im Mittelpunkt des sogenannten

Zukunftsprojekts „Hangweide“

steht die Entwicklung eines zu-

kunftsweisenden und beispiel-

haften Wohnstandorts für die

Bevölkerung des Rems-Murr-

Kreises im Rahmen eines Pilot-

projekts der Internationalen

Bauausstellung StadtRegion

Stuttgart (IBA-27).

Gleichzeitig sollen ergänzende

gewerbliche Nutzungen für un-

terschiedliche Bevölkerungs-

gruppen und gesellschaftliche

Schichten entstehen.

Das Zukunftsprojekt „Hangwei-

de“ soll auf regionaler Ebene

einen wegweisenden Beitrag

zum Megatrend der Urbanisie-

rung in der Metropolregion

Stuttgart leisten und Pilotcha-

rakter für weitere Wohnbaupro-

jekte in der Region ausstrahlen.

Ansprechpartner: Markus Lämmle Telefon: 0711 6454 2171 [email protected]

Projektgemeinschaft „Zukunftsprojekt Hangweide“ mit folgenden Projektpartnern:

Gemeinsame Entwicklungsträgerschaft

Tätigkeitsfelder als Projektpartner

Städtebauliche Begleitung

Öffentlichkeitsarbeit

Kommunale Infrastruktur Geförderter Wohnungsbau

Tätigkeitsfelder als Projektpartner

Baurechtliche Begleitung

Partizipation, Bürgerbeteiligung

und Öffentlichkeitsarbeit

Städtebauliche Begleitung

Kommunale Infrastruktur

Tätigkeitsfelder als Projektpartnerund Gesamtprojektsteuerer

Finanzsteuerung

Projektverwaltung und

Projektorganisation

Projektsteuerung Planung, Gutachten

und städtebauliche Beratung

Technischer Einkauf

Projektsteuerung Gebäuderückbau,

Erschließungundprojektspezifische

Maßnahmen

Aufgrund der Verlagerung des Verwaltungsstandortes der Deutschland-Zentrale der

Christoffel-Blindenmission in das neue Gewerbegebiet in Bensheim, ist das Gelände

der ehemaligen Zentrale in Bensheim-Schönberg geräumt worden.

Das Areal weist eine Größe von rund 40.000 qm auf, davon rund 23.200 qm

Nettobauland. In Bensheim hat die KE mit Erreichen des Baurechts im Mai 2016

das nicht mehr genutzte Areal der Christoffel Blindenmission übernommen.

Das Konzept sieht aufgrund der besonderen topografischen Lage und der gu-

ten verkehrlichen Anbindung für das Areal die Entwicklung eines hochwertigen

und nachhaltigen Wohnquartiers mit Einzel- und Doppelhausbebauung vor.

Die Freiräumung und der Rückbau auf dem Grundstück sind abgeschlossen. Die

frei geräumten bzw. unbebauten Flächen werden nach Feststehen eines neuen,

optimierten Baurechtes und Herstellung der Erschließung im Paket oder einzeln

veräußert. Die KE plant, in Abstimmung mit der Stadt den Aufstellungsbe-

schluss für den überarbeiteten Bebauungsplan Mitte 2020 fassen zu lassen.

Stadtquartier Bensheim

„Neues Stadtquartier am Seeberg“

Längere Zeit stand das ehema-

lige Reha-Klinikum Sankt Marien

im Kurgebiet von Bad Bellingen

leer. Als Bauherr tritt die Pflege

Plus + Objekt Bad Bellingen

GmbH auf und errichtet derzeit

auf dem ca. 1,2 ha großen Ge-

lände nach einem Teilabbruch

des Gebäudebestandes u.a. ein

Seniorenzentrum, das von Stella

Vitalis unterhalten werden soll.

Es entstehen ca. 100 Einzelzim-

mer sowie 15 Plätze für die

Tages pflege. Abgerundet wird

das Angebot mit Wohngruppen

für Patienten mit Demenzer-

krankung.

Bad Bellingen Park

Seniorenzentrum „Stella Vitalis“

Weitere Gebäudeteile werden

umfassend modernisiert und zu

Wohnraum für Mitarbeiter um-

gebaut. Neben den Angeboten

für Senioren, werden Arztpra-

xen angesiedelt.

Das von der KE betreute Gebiet

wurde in die seit 2017 laufende

städtebauliche Erneuerungs-

maßnahme „Ortsmitte Bad Bel-

lingen“ der Gemeinde aufge-

nommen um dem Investor die

erhöhte steuer liche Abschrei-

bung innerhalb Sanierungsge-

biete zu ermöglichen. Eine För-

derung durch die Gemeinde er-

folgt nicht.

Mit der Fertigstellung des

Gebäudekomplexes ist

nach zweijähriger Bauzeit

Ende 2020 zu rechnen.

Ansprechpartnerin: Berit Ötinger Telefon: 0761 217 231 22 [email protected]

Ansprechpartner: Andreas Hilgert Telefon: 0711 6454 2121 [email protected]

Grundstücksentwicklung Oberstaufen / Schlossbergareal

„Schlossbergklinik“ – Machbarkeitsstudie

In exponierter und städtebau-

lich bedeutsamer Lage auf einer

weit sichtbaren Anhöhe gelegen,

wird für das Gebäudeensemble

der ehemaligen Schlossbergkli-

nik eine neue Nutzung gesucht:

Wie lässt sich eine leerstehende

Klinik zu einer erstklassigen

Hoteladresse entwickeln?

Wie gelingt der nachhaltige

Betrieb am Standort, der

städtebaulichen Glanz ver-

leiht und die kommunale

Tourismusstrategie fördert?

Die KE hat die Gemeinde

Oberstaufen im Zuge des

Ankaufsprozesses beraten

und Handlungsempfehlungen

zur Grundstücks- und Projekt-

entwicklung ausgearbeitet.

Im Rahmen einer Machbarkeits-

studie (Due-Diligence-Studie)

wurden frühzeitig Chancen und

Entwicklungsrisiken identifi-

ziert, bewertet und geeignete

Maßnahmen und Handlungs-

alternativen veranlasst. Die

mehrstufige Vorgehensweise

von der Grundlagenermittlung

über die Bestandsanalyse und

-bewertung bis hin zur Projekt-

konzeption und Wirtschaftlich-

keitsbetrachtung diente der

Gemeinde als strukturierte

Entscheidungsgrundlage für

eine zielgerichtete Standor-

tentwicklung. Die zentralen

Leistungsbausteine der KE

waren das Rückbau- und

Bodenmanagement, die

Grundstückssicherung sowie

die Unterstützung bei der

Investitionsentscheidung.

der Report 42

Ansprechpartner: Kai Scheible Telefon: 0711 6454 2284 [email protected]

Paul Keßler Planung und Städtebauliche Erneuerung

Marion Schorpp Planung und Städtebauliche Erneuerung

Gabriele Siegele Planung und Städtebauliche Erneuerung

Roland Hecker Planung und Städtebauliche Erneuerung

Monika Seeland Bauland- und Projektentwicklung

Jürgen Guckenberger Planung und Städtebauliche Erneuerung

Ingrid Seitl Treuhandbuchhaltung

In den Ruhestand verabschiedet

Prokura

Personelle Veränderungen im Unternehmen

KE d

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KE

Hauptsitz Stuttgart Fritz-Elsas-Straße 31 70174 Stuttgart Tel.: 0711 64 54-0 Fax: 0711 64 54-21 00

Regionalbüro Karlsruhe Ludwig-Erhard-Allee 4 76131 Karlsruhe Tel.: 0721 354 54-0 Fax: 0721 354 54-210

Regionalbüro Freiburg Eisenbahnstr. 66 79098 Freiburg Tel.: 0761 217 231-0 Fax: 0761 217 231-20

Regionalbüro Donaueschingen Schulstraße 4 78166 Donaueschingen Tel.: 0771 929 186-0 Fax: 0771 929 186-20

Regionalbüro Heilbronn Friedensplatz 9 74072 Heilbronn Tel.: 07131 203 50-0 Fax: 07131 203 50-10

Regionalbüro Ulm Engelbergstraße 12 89077 Ulm/Donau Tel.: 0731 602 896-0 Fax: 0731 602 896-28

Büro München Rosental 5 80331 München Tel.: 089 889699-39

[email protected] | www.kommunalentwicklung.de

PLANUNG UND STÄDTEBAULICHE ERNEUERUNG

PROJEKTMANAGE MENT UND KON VERSION

KOMMUNALE STRATEGIEN UND BÜRGERDIALOG

BAULAND- UND PROJEKTENTWICKLUNG

KOMMUNALE VERMARKTUNGSKONZEPTE

Güte siegel der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Sanierungsträger (ADS)

Mitglied im Bundesverband Die Stadtentwickler

Felix Boenigk ist Diplom-

Ingenieur (FH) Stadtplaner

und seit 2005 für Kommunen

in der Bauland- und Projekt-

entwicklung tätig. Er bringt

seit 2016 als Projektleiter bei

der KE seine Erfahrung in der

Wohn- und Gewerbegebietsent-

wicklung, insbesondere in der

strategischen Beratung zur Bau-

landmobilisierung und Projekt-

steuerung ein. Darüber hinaus

verfügt Herr Boenigk ebenso

in den Tätigkeitsbereichen

Städtebauliche Wettbewerbe,

Stadt entwicklungsplanung,

energetische Stadtsanierung

oder Bürgerbeteiligungen bis

hin zur Vermarktung über

Kenntnisse, die er in der Um-

setzungspraxis für nachhaltige

Lösungen und eine umfassende

Beratung nutzt. Ab dem

01.07.2019 hat Herr Boenigk

als Prokurist gemeinsam mit

Herrn Markus Lämmle die

Leitung des Geschäftsbereichs

Bauland- und Projektent-

wicklung übernommen.

Am 4. März 2020 fand der ge-meinsame und sehr erfolgreiche Praxis-Tag von Städtetag Baden- Württemberg, Gemeindetag Ba-den- Württem berg, LBBW Im-mobilien Kommunalentwicklung (KE), die STEG Stadtentwicklung, Wüstenrot Haus- und Städtebau für BürgermeisterInnen, Ge-meinderäte und weitere Ent-scheidungsträger statt.

Flächen sind kostbarer denn je, sowohl Wohnbau- wie auch Ge-werbeflächen. Das spürt jede

Neue Mitarbeiter/innen

Sarah Hecker Bauland- und Projektentwicklung

Nach mehrjähriger Tätigkeit

in der Immobilienverwal-

tung, freue ich mich auf die

neue Aufgabe im Bereich der

Bauland- und Projektentwick-

lung sowie Sanierung. Seit

01.01.2020 unterstütze ich

das Team in Freiburg, das mich

sehr nett aufgenommen hat.

Tanja Binder Planung und Städtebauliche Erneuerung

Als Architektin habe ich bisher in unterschiedlichsten Tätig-keitsfeldern, Planungsaufgaben und Maßstäben an Berufserfah-rung gewonnen. Im Team der KE hoffe ich mich weiterhin für eine aktive und qualitätvolle Mitgestaltung von Bauwerken, Stadt- und Lebensraum enga-gieren zu können – nur aus einem neuen Blickwinkel!

Anja Denzler Treuhandbuchhaltung

Ich bin gelernte Bankkauffrau

und war viele Jahre in einer

Direktbank im Rechnungs-

wesen in Frankfurt/Main

tätig. Besonders freue ich

mich auf die angehenden

und laufenden Projekte in

der Treuhandbuchhaltung.

Stephan Madarevic Planung und Städtebauliche Erneuerung

Durch die Vielfältigkeit der

Aufgaben, die von der KE in

verschiedenen Kommunen

übernommen werden, fand

ich hier den richtigen Be-

rufseinstieg, um nach dem

Masterstudium Praxiserfahrung

sammeln und meine Kompe-

tenzen erweitern zu können.

Thomas Neher Bauland- und Projektentwicklung

In 25 Jahren Tätigkeit als

Kämmerer verschiedener Ko-

mmunen, erhielt ich auch

umfassende Einblicke in die

Geschäftsfelder Baulandent-

wicklung und städtebauliche

Erneuerung. Jetzt freue ich

mich darauf, diese Erfahrungen

aus dem Blickwinkel der KE,

zum Wohle vieler Gemeindeent-

wicklungsprojekte einsetzen

zu dürfen.

Tina Thaler Planung und Städtebauliche Erneuerung

Ich bin gelernte Bürokauffrau

und habe bereits in verschie-

denen Branchen gearbeitet.

Nun freue ich mich die KE im

Bereich Sanierung als Projekt-

sachbearbeiterin unterstützen

zu dürfen und auf die Zusam-

menarbeit mit dem Team.

Rabea Winkler Bauland- und Projektentwicklung

Nach mehrjähriger Berufserfah-

rung in der Projektentwicklung

für Wohnimmobilien freue ich

mich auf spannende und he-

rausfordernde Aufgaben als Pro-

jektleiterin in der Grundstücks-

entwicklung.

Gunter Wagner Bauland- und Projektentwicklung

Nach dem Studium der Wirt-

schaftsgeographie und VWL

habe ich über zehn Jahre in

der Projektentwicklung, Expan-

sion und Portfolioverwaltung

im Einzelhandel gearbeitet. In

der Grundstücksentwicklung bei

der KE reizt mich das vielfäl-

tige Aufgabenspektrum und die

Chance, nachhaltig tätig zu sein.

Matthias Weikert Planung und Städtebauliche Erneuerung

Nach meinem Studium in Ver-

waltung und anschließend in

BWL habe ich bei der KE die

perfekte Möglichkeit zum Be-

rufseinstieg gefunden. Ich freue

mich darauf, mich an den inte-

ressanten und vielseitigen Pro-

jekten der KE zu beteiligen.

Felix Boenigk Bauland- und Projektentwicklung

Überraschend und viel zu früh müssen wir

Abschied nehmen von unserem lieben Kollegen

Ulrich BaustIn über 29 Jahren als Projektleiter zeichneten ihn seine Zuverlässigkeit und Kollegialität aus. Für die Kommunen war er all die Jahre als Projektleiter ein kompetenter Berater und trotz seiner Krankheit bis zuletzt für alle da.

Wir trauern um einen geschätzten Kollegen und werden ihm ein ehrendes Gedenkenbewahren.

Unser besonderes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.

LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter, Betriebsrat und Geschäftsleitung

Stadt oder Gemeinde – ganz egal ob Metropole oder kleine ländliche Kommune. Die Ent-scheider können verschiedene Instrumente einsetzen, mit de-nen zukunfts orientiert Flächen gewonnen und entwickelt wer-den. Wichtig war allen Mitwir-kenden die möglichen Instru-mente aufzuzeigen und deren pragmatische Anwendung zu fördern. Dazu zählt auch der Einsatz neuer Förderinstru-mente. 90 Interessierte Bürger-meister*innen, Mitglieder der

Verwaltungen und Gemeinderäte fanden sich ein, um mit uns zu diskutieren. Sie machten den Tag zu einem Erfolg für alle Be-teiligten. Am Praxis-Tag „Flächen gewinnen!“ konnten wir ver-schiedene Wege und Lösungen – angereichert mit erfolgreichen Beispielen – aufzeigen.

Haben Sie Interesse an den Prä sentationen – gern – Sie können diese unter folgender E-Mail-Adresse anfordern:

[email protected]

„Flächen gewinnen“: Bauland für die Bürgerinnen und Bürger

Corona-Virus und DienstleistungenDer Corona-Virus und dessen Ausbreitung beschäftigt auch die KE. Wir versuchen, die Ausbreitung

zu bremsen, indem wir die Besetzung unserer Büros reduzieren und Kolleginnen und Kollegen verstärkt

von zuhause aus arbeiten. Auch werden wir Dienstreisen auf das absolut notwendige Maß reduziert.

Wir sind weiterhin für Sie tätig und telefonisch wie auch via E-Mail erreichbar.

Wir bitten eventuelle Verzögerungen bei der Bearbeitung Ihrer Anliegen zu entschuldigen.

Bei Fragen können Sie uns über die gewohnten Kommunikationswege erreichen.

Bleiben Sie gesund!

von links H. Bleier, STEG; H. Matzek, WHS; H. Riedißer, Kommunalentwicklung; Frau Heute-Blum, Städtetag BW; H. Kehle, Gemeindetag BW; Frau Kessler, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau BW; H. Kloidt, NRW.URBAN; Frau Grüger, Südlicht

der Report 42