Der Spatz Nr. 4 / 2015

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Sie können 3 Soulbottles gewinnen! 26. Jahrgang | Nr. 4/2015 | Okt. / Nov. | www.derspatz.de | kostenlos der Magazin für Ökologie und Gesundheit Fairer Handel – alles Banane! Die Biene – mehr als Honig Weniger Plastik – mehr Lebensqualität Augen auf beim Kleiderkauf Funktionskleidung – innovativ und intelligent Dekorative Kosmetik – Glamour und Natur Bill McKibben – 350 und Divestment Bewegung spatz Naturmode im Herbst und Winter

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Themen dieser Ausgabe: Fairer Handel - alles Banane! Die Biene - mehr als Honig Weniger Plastik - mehr Lebensqualität Augen auf beim Kleiderkauf Funktionskleidung - innovativ und intelligent Dekorative Kosmetik - Glamour und Natur Bill McKibben - 350 und Divestment Bewegung

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Sie können

3 Soulbottles

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26. Jahrgang | Nr. 4/2015 | Okt. / Nov. | www.derspatz.de | kostenlos

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Fairer Handel – alles Banane!

Die Biene – mehr als Honig

Weniger Plastik – mehr Lebensqualität

Augen auf beim Kleiderkauf

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Bill McKibben – 350 und Divestment Bewegung

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Naturmode im Herbst und Winter

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Inhalt

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass der Spatz ein Werbe-Magazin ist, d.h. auch alle Textbeiträge, die an eine Anzeige angeschlossen sind, sind als Werbung zu sehen. Die Artikel von Claudia Mattuschat, Elisabeth Schütze, Andrea Reiche, Stephan Wild, Katrin Speer, Sebastian Schulke, Michaela Baur und Janina Nottensteiner sind redaktionelle Beiträge.der Spatz sucht neue Auslegestellen! Bitte rufen Sie an, wenn Sie den Spatz auslegen möchten oder eine Auslegestelle kennen. Tel. 089 - 74 14 1154www.derspatz.de: Hier finden Sie unsere redaktionellen Beiträge und die Umweltnachrichten sowie aktuelle Meldungen.Titelbild: HempAge, www.hempage.deBeilage: Green City Energy AG, www.greencity-energy.de, in der Gesamtauflage. Wir bitten um freundliche Beachtung!

Liebe Leserin, lieber Leser,

ERNÄHRUNGFairer Handel – Alles Banane! ........................ 4Fairer Handel schafft Alternativen ....................5Faire Produkte in den FAIR Weltläden ..............635 Jahre Ökotopia ....................................................7Bienen – viel mehr als Honig .......................... 8Tagwerk: Honig aus der Region ....................... 10Antersdorfer Weihnachtsmüsli ....................... 10Die Honigwanderer .............................................. 11Kochen mit Michaela Baur ...........................12Georg Thalhammers Gespür für Kürbis ....... 13Salz ist Bayerns Bodenschatz ........................... 14SEKEM Dattelkonfekt........................................... 15Buch-Tipp: Kürbiszeit ........................................... 15Neues Bayerisches Bio-Siegel ........................... 17Der Multikasten von St. Leonhards ................ 18UMWELTKinostart: Landraub ............................................. 20Artgerechtes München ....................................... 20Wie ein Mensch die Welt verändern kann .. 21Alles Plastik, oder was? .................................22Nachhaltige Trinkflaschen.. GEWINNSPIEL .23Umweltnachrichten. ......................................24Gutes Geld verändert die Welt ........................ 25BAUEN und WOHNENMassivholzmöbel von Holz König .................. 26Rosshaar-Manufaktur.......................................... 27Möbel als Kunstwerk ........................................... 28Buch-Tipp: Bewusst anders leben .................. 28Maßgeschreinerte Möbel .................................. 29MODENaturmode im Herbst und Winter ..............30Augen auf beim Kleiderkauf.........................31Maas – natürlich leben und kleiden .............. 32Jeans aus Cannabis .............................................. 33Funktionskleidung .........................................34bleed clothing ......................................................... 35Mode natürlich schützen ................................... 36NähWerk: Massenware Mangelware ........... 36Sonett: Waschen und reinigen ........................ 37KOSMETIKGlamour und Natürlichkeit ..........................38Bio-Hautöle von FINIgrana ................................ 39CMD – Wohltuende Pflege ................................ 39GESUNDHEITVitale Lebenskraft ................................................. 40Buch-Tipp: Gifte im Körper ................................ 40Moderne Zahnmedizin ...................................... 41INFO-SEITENVeranstaltungskalender ..................................... 42Kleinanzeigen, Impressum ................................ 44Kolumne: Janina Nottensteiner ...................46

EDITORIAL

es sieht so aus als könnten wir uns nach einem meteorologisch heißem Sommer auf einen politisch und gesellschaftlich heißen Herbst einstellen. Das Ausmaß der Krisen und Probleme, mit denen wir zur Zeit konfrontiert sind, ist enorm. Allein die Flüchtlinge – weltweit zur Zeit ca. 60 Millionen Menschen – sind ein Thema, das uns alle irgendwie betrifft. Nachhaltige Lösungen für die Bewälti-gung der Ursachen sind nicht in Sicht. Viel wird zur Zeit diskutiert, was man dafür tun könnte, dass Menschen in ihrem Land bleiben. Ja, eine Lösung wäre z.B. ihnen nicht ihr Land weg zu nehmen. Denn LANDRAUB (siehe S. 20) ist einer der Gründe für den Verlust der Existenzgrundlage in vielen Teilen der Welt. Gier ist die Ursache, die dazu führt, dass gnadenlos ausgebeutet und vertrieben wird. Selbst eine Firma wie VW hat es anscheinend nötig durch Betrug ihren Gewinn zu steigern. Ja, die Gier hat viele Formen. Aber wie sagte schon Mahatma Gandhi: „Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“

Ein nachhaltiger Lebensstil, der die begrenzten Ressourcen immer im Blick hat, ist die Lösung für eine zukunftsfähige Gesell-schaft. Eine Schlüsselrolle spielt dabei der Faire Handel, denn er sorgt dafür, dass Menschen von ihrer Arbeit leben können und eine Perspektive haben (siehe S. 4-7). Mit jeder Kaufentscheidung sind wir ein Teil des Ganzen.

Wenn die Situation der Bienen ein Maßstab für den Zustand der Umwelt ist, dann sieht es zur Zeit nicht so gut aus, aber auch hier gibt es viele positive Ansätze, und wir können nur hoffen, dass es noch nicht zu spät ist, das Überleben der Bienen zu sichern (siehe S. 8-11).

Auch ein großes Problem ist die weltweite Verschmutzung mit Plastik-Müll, die vielfältige Auswirkungen bis in unsere Nahrungs-kette hat. Jede einzelne Plastiktüte auf die wir verzichten, oder die ordentlich recycelt wird, hilft den massenhaften Verbrauch von jährlich über 6,1 Milliarden Tüten in Deutschland zu reduzieren. Eigentlich eine einfache Aufgabe, verlangt sie doch nur ein kurzes Nachdenken beim automatischen Griff dazu. Das gleiche gilt für

täglich millionenfach verbrauchte Coffee-to-go-Becher. Dabei gibt es so schöne Alternativen (siehe S. 22-23).

Der Mensch wächst ja bekanntlich an seinen Herausforderun-gen. So gibt es in Deutschland und weltweit immer

mehr junge Menschen, die in Start-up Unterneh-men Lösungen und Produkte für ein nachhaltiges

Leben entwickeln. Besonders spannend ist das in der Mode-Branche zu sehen, die uns mit immer

neuen sinnvollen Kreationen erfreut (siehe S. 30-35). In diesem Sinne einen inspirierten, bunten,

goldenen Herbst wünschen Ihnen der Spatz und Gudrun Wasner-Meyer

Wir freuen uns über Ihren Besuch:

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ERNÄHRUNG

In diesem Netzwerk sind viele Akteure vertreten, wie der Weltladen-Dachverband e.V., die Fair-Handels-Importeure Gepa, El Puente, dwp eG, BanaFair e.V., Globo und Naturland. Importierte Produkte aus dem Süden sind vorwiegend Kaffee, Früchte, Kakao, Zucker sowie Reis und andere Körner aber auch

Kunsthandwerk und Handar-beiten, die in Eine-Welt- und Bioläden, aber auch in Super-märkten sowie über das Inter-net verkauft werden.

Fair auch meist BioZu 77 Prozent sind es Lebensmittel, die ein faires Siegel

tragen. Fast immer, nämlich zu 80 Prozent sind sie auch biolo-gisch erzeugt, so berichtet das Forum Fairer Handel. Bei Bana-nen, den Lieblingsfrüchten der Deutschen, sind es sogar 96 Prozent. Die fair gehandelten Südfrüchte kommen vor allem aus Peru, der Dominikanischen Republik und Ecuador. Sie stammen aus Plantagen, die entweder Kleinbauern und ihren Selbsthilfeinitiativen, kleinbäuerlichen Genossenschaften oder Betrieben gehören, die sich zur Einhaltung sozialverträglicher Arbeitsbedingungen, den Schutz von Ressourcen und Umwelt und Bildungsmaßnahmen verpflichtet haben – dafür erhalten sie den Fairhandelsaufschlag und eine Prämie, über deren Verwendung demokratisch vor Ort entschieden wird.

Zertifizierung und KontrolleDen größten Anteil am Fairhandelsumsatz in Deutschland

– 78 Prozent – haben Waren mit dem bekannten grünschwarz-blauen Fairtrade-Siegel, das der 1992 gegründete gemeinnüt-

zige Verein TransFair vergibt. Der Verein reprä-sentiert 40 Organisationen aus den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit, Kirche, Sozial-arbeit, Verbraucherschutz, Genossenschafts-wesen und Bildung, er kümmert sich um Marketing und betreibt Öffentlichkeitsarbeit.

TransFair wiederum ist Mitglied der Internationalen Dachor-ganisation der Siegel-Initiativen (Fairtrade-Label-Organisation) FLO e.V., welche die Standards für fair gehandelte Produkte setzt. Zertifiziert wird durch eine unabhängige Gesellschaft, die FLO-Cert. Handelspartner, die nach Fairtrade-Standards Produkte anbauen und handeln möchten, werden von FLO-CERT auditiert und zertifiziert.

FLO-lizensierte Importeure oder Fair-Handelsorganisationen sind fast alle Mitglieder der Internationalen Dachorganisation

der Fair-Handels-Akteure, der World Fair Trade Organization, WFTO. Sie führt ein Monitoring-System, basierend auf zehn Prinzipien für den Fairen Handel, bei ihren derzeit 370 Mitgliedern und 40 angeschlossenen Gesellschaftern durch,

das die Gewährleistung der Fairhandelsbedingungen garan-tieren soll.

Für Europa gibt es auch noch eine eigene Vereinigung, die European Fair Trade Association EFTA, in der sich zehn Import-organisationen in neun europäischen Ländern zusammenge-schlossen haben, um den Fairen Handel effektiver zu gestalten – zum Beispiel, indem sie sich über Handelspartner und Pro-dukte austauschen und Monitoring-Aufgaben untereinander aufteilen. Produzenten-Organisationen, die weder von FLO-CERT zertifiziert werden noch WFTO-Mitglieder sind, werden über das Monitoring-System der EFTA erreicht.

Beim Kaffee ist noch mehr drinDie Botschaft scheint hierzulande also angekommen, aber

die 13 Euro, die jeder Deutsche pro Jahr im Durchschnitt mehr für eine angemessene Bezahlung von Plantagenarbeitern in Kaffee, Kakao oder Bananen ausgibt, sind steigerungsfähig: Schweizer und Briten machen es vor, sie berappen 57 bzw. 33 Euro für gerechtere Löhne in den Herkunftsländern. Vielleicht machen auch die Flüchtlingsströme den Menschen hier nun deutlich, wie ungerecht der erwirtschaftete Reichtum auf der Erde verteilt ist – so sehr, dass die Arbeiter aus den Ländern, wo unsere Lieblingsprodukte herkommen, von ihren Löhnen nicht leben können.

Beim wichtigsten bzw. meist gehandelten Rohstoff nach Erdöl, dem Kaffee, tut sich etwas, sicher auch dank vielfältiger Initiativen und Beschlüsse beispielsweise von Gemeinden, nur noch fair gehandelte Produkte für kommunale Einrichtungen einzukaufen. Viele Kommunen bieten auch „ihren“ speziellen Kaffee in Eine-Welt-Läden und örtlichen Lokalen zum Kauf an. Doch bisher werden nur drei von hundert Tassen Kaffee hier-zulande fair genossen – gerade mal drei Prozent des gesamten Kaffeeabsatzes – obwohl sich der Umsatz mit fairem Kaffee in den letzten drei Jahren in Deutschland verdoppelt hat.

Zauberwort PlanungssicherheitDen alternativen Fairhandelsimporteuren geht es nicht um

größtmöglichen Gewinn wie konventionellen Händlern. Sie werden meist getragen von gemeinnützigen Vereinen, die aus Solidaritätsbewegungen entstanden sind. Vertrauen und ein ständiger guter Draht zu den Anbauern sind Voraussetzung, um zum Beispiel mit Vorfinanzierungen zu einer gelungenen Ernte beizutragen. Fällt eine Ernte schlecht aus, trägt das Risi-ko der Importeur mit. Da das Hauptziel des fairen Handels ist, mit Hilfe von gerechten Löhnen, den Bauern- und Arbeiterfa-milien in den Herkunftsländern eine Perspektive für die Zukunft zu bieten, sind langfristige Verträge die Grundlage der Zusam-menarbeit. Denn nur, wenn die gezahlten Preise sich nicht am stetigen Auf und Ab des Marktes orientieren, sondern vorher-sehbare Größen sind, mit denen sich rechnen und planen lässt,

Alles Banane!Fair geht immer besser

Das sind doch mal gute Nachrichten: Erstmals knackte der Umsatz mit Fairhandelsprodukten im Sommer die Milliardengrenze. Das gute Gewissen ist den Deutschen also immer mehr wert: „In den letzten drei Jahren haben sich die Fair-Handels-Umsätze verdoppelt. Das ist für uns ein klares Signal, dass es immer mehr Menschen in Deutschland wichtig ist, mit ihrer Konsumentscheidung zu einer menschenwürdigen und fairen Produktion unserer Alltagsgüter beizutragen“, meint dazu Manuel Blendin, Geschäftsführer des Forum Fairer Handel, des bundesweiten Netzwerkes des Fairen Handels in Deutschland, das sich um die öffentliche Wahrnehmung des Fairen Handels in Deutschland kümmert. // Andrea Reiche Fo

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ERNÄHRUNG

können die Produzenten nicht nur gerade so über die Runden kommen, sondern auch ihre Kinder zur Schule schicken und selber Fortbildungen und Investitionen für die nächsten Jahre anpacken.

Fair auch hierDies gilt hier genauso wie dort: Denn es sind nicht nur die

früheren so genannten Kolonialwaren aus dem Süden, die ihren Erzeugern auf Grund des Marktwettbewerbs schlechte Preise bringen – auch hierzulande bekommen immer mehr Bauern weniger für ihre Produkte, als sie für den Fortbestand ihrer Betriebe benötigen. Besonders für Milch wird derzeit wegen des Wegfalls der Milchquote in der EU weniger bezahlt, auch Getreidepreise unterliegen wegen Spekulationen an den Börsen großen Schwankungen. Glücklicherweise ist Bioware hier stabiler: sie ist begehrt und weniger auf dem Markt als nachgefragt. Und ohnehin im Preis meist besser und fairer kalkuliert. Genossenschaften und Molkereien, an denen die Erzeuger beteiligt sind, verdienen es daher, vom Kunden be-sonders beachtet zu werden.

Trotzdem oft nicht teurerNoch dazu muss er im Laden oft nicht mehr oder nicht viel

mehr für ein fair gehandeltes Produkt bezahlen – und kann dennoch mit gutem Gewissen geniessen. Viele Importeure oder Händler kalkulieren mit kleineren Margen als große Konzerne, um mit ihrem Produkt im Wettbewerb mitzuhalten und die Kunden nicht zu verlieren. Wichtig ist allein, dass es dem Ver-braucher ein Anliegen ist, dass derjenige, der seinen Frühstücks-kaffee gepflückt hat, nicht Hunger leiden muss, während er selbst im Überfluss hat. l

Feiner & fairer Genuss aus der GEPA Chocolaterie

Vieleneue Sorten

Schoko Welten

GEPA The Fair Trade Company · www.gepa.de

Erhältlich auch: Fair Handelshaus Bayern e.G. · www.fairbayern.de FAIRKAUF Handelskontor e.G. · München · Brecherspitzstraße 8

Kleidung, Handys, Kaffee, Südfrüchte oder Spielzeug: Viele Produkte unseres täglichen Bedarfs werden oft unter Bedin-gungen hergestellt, die wir uns für uns selbst nicht wünschen würden. Menschenrechtsverletzungen und Gefährdung der Umwelt werden auch von Unternehmen mit Sitz in Deutsch-land in Kauf genommen, nur um hohe Renditen zu erzielen.

Das Forum Fairer Handel – die Dachorganisation verschie-dener Fair-Handelsakteure in Deutschland, darunter auch der Anbauverband Naturland – möchte das ändern. Mit der gemeinsam getragenen Kampagne Mensch.Macht.Handel.Fair. appelliert das Forum an die Bundesregierung, sich für den verbindlichen Schutz von Menschen- und Arbeitsrechten ein-zusetzen. Diese soll den rechtlichen Rahmen schaffen, um Unternehmen in Deutschland zur Rechenschaft ziehen zu können. Unterschreiben auch Sie den Ap-pell: www.forum-fairer-handel.de/nc/mitmachen/machthandelfair/petition/

Dass es auch anders geht, zeigt der Faire Handel. Er schafft bessere Alternativen, die Sie durch Ihren Einkauf unterstützen können. Ver-schiedene Fair-Logos geben eine

Orientierung. Längst sind nicht mehr nur Lebensmittel aus dem globalen Süden als Fair gekennzeichnet. Auch Nord-Produkte wie Milch, Brot, Pasta oder Oliven sind aus Fairem Handel zu bekommen. Denn auch bei uns ist es wichtig, dass Landwirte von ihrer Arbeit leben können. Sonst haben wir bald nur noch Agrarfabriken und kleinere Höfe müssen aufgeben.

Das Naturland Fair Logo ist Ihr Wegweiser beim Einkauf. Naturland Fair kennzeichnet Lebensmittel aus dem Norden und dem Süden, die nach strengen Öko-Standards erzeugt und fair gehandelt wur-den. Alle Naturland Fair Produkte stammen von Naturland Öko-Bauern, die ohne Gentechnik und

Agro-Chemie mit ausge-klügelten Fruchtfolgen im Einklang mit der Natur wirtschaften. Egal ob Schokolade, Kaf-fee, Hülsenfrüchte, Joghurt, Milch oder Pasta, entscheidend für die Naturland Fair Zertifizierung sind neben den Öko-Vorgaben ein fairer Preis, soziale Verantwortung, gesellschaftliches Engagement und Transparenz. Also fair zu Umwelt, Mensch und Tier.www.naturland-fair.de

Andreas Ziermann, Naturland

Fairer Handel schafft AlternativenDer Tag der meisten Menschen hier beginnt mit einer Tasse Kaffee oder einer Tasse Tee. Vorher wurde man geweckt, z.B. vom Handy, und man hat sich angezogen. Die meisten Menschen aber machen sich keine Ge-danken darüber, wo all das herkommt und wer dafür arbeitet.

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Hier finden Sie chice Accessoires, schönen Schmuck, bunte Schals, Lederwaren und Taschen aller Art und viele köstliche Bio-Leckereien für einen nachhaltigen Lebensstil. Schauen Sie vorbei und entdeckenSie die Erlebniswelt des Fairen Handels. Fair ist eben mehr.

FAIR Handelshaus Bayern eGAlte Kreisstraße 2985778 Haimhausen-AmperpettenbachTelefon: 0 81 33 - 99 69 50www.fairbayern.de

Öffnungszeiten: Di. – Fr. 9 – 18 UhrSa. 9 – 13 Uhr, Montag geschlossen

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Produkte von über 30 Fairtrade-Importeuren können im FAIR Handelshaus Bayern bezogen werden. Und was den Fairen Handel besonders auszeichnet: er stellt den Menschen in den Mittelpunkt des Wirtschaftens und fördert umweltfreundliche Produktionsmethoden. Viele Produzenten in Afrika, Asien und Lateinamerika sind im globale Handel vielfältig beanchteiligt. Durch den Fairen Handel erhalten sie wirksame Unterstützung. Das FAIR Handelshaus Bayern expandiertFAIR Weltläden gibt es inzwischen auch in vielen anderen Orten Bayerns. Weltläden in eigener Regie gibt es inzwischen

in Dorfen am Rathausplatz 7, in Günzburg in der Kapuzinergasse 1, in Mühldorf in der Tuchmacherstr. 13, in Oberammergau in der Dorfstr. 33 und in Zwiesel in der Angerstr. 17. Weitere Filialen werden im Herbst dieses Jahres in Dachau und in Plattling eröffnet.So begann alles

Entstanden ist das FAIR Handelshaus Bayern als eigen-ständiges Regionalzentrum der GEPA. Die GEPA wurde 1975 gegründet und ist Europas größte Fair-Handels-Organisation. Hinter ihr stehen namhafte Organisationen wie MISEREOR oder Brot für die Welt. Von Amperpettenbach aus werden Weltläden, Aktionsgruppen, Naturkostläden und Großverbraucher betreut und mit Waren beliefert.

FAIR Handelshaus Bayern eG www.fairbayern.de

Fair gehandelte Qualitätsprodukte aus aller Weltin den FAIR WeltlädenDas FAIR Handelshaus Bayern in Haimhausen-Amperpettenbach bietet auf über 1.000 Quadratmetern Verkaufs-fläche seit über 30 Jahren mit Erfolg eine Fülle an Lebensmitteln wie Kaffee, Tee, Schokolade, Honig, Wein etc., zudem eine große Bandbreite an hochwertigen Kunsthandwerksprodukten, Schmuck und Geschenkartikeln. Die entspannte Einkaufsatmosphäre in diesem einzigartigen Warenhaus schätzen inzwischen viele Kunden, zumal die angebotenen Waren aus aller Welt fast ausschließlich aus Fairem Handel und viele Lebensmittel zudem noch aus kontrolliert biologischem Anbau stammen.

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Ich trage VerantwortungDurch kleine Entscheidungen kann ich die Welt gerechter gestalten. Den Handel. Die Produktion. In Weltläden bekomme ich hochwertige Geschenkartikel und ausgewählte Lebensmittel. Von Importeuren, die hohe ethische Maßstäbe befolgen. Von Produzenten, die einen gerechten Preis erhalten. Das ist Fairer Handel.

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Schmeckt stark. Ist fair.

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Die einen nennen es

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Man braucht ganz viel Geduld um Demeter-Kaffee anzubauen. Ihn von Hand zu pflücken, zu verlesen und schonend zu rösten. Aber es lohnt sich: Er ist mild und rund, hat etwas Süße, Haselnuss-Schokoladen-Noten und eine raffiniert leichte Säure.

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Die Premiumkaffees von Ökotopia stammen deshalb von kleinbäuerlichen Kooperativen, denen faire Preise weit über dem Weltmarktpreis gezahlt werden. Zusätzliche Fair-Handels-Prämien, Strukturprämien, Bioprämien sowie eine variable Qualitätsprämie garantieren eine gerechte Entlohnung. So können Kleinbauern die Zukunft ihrer Familien und Gemeinden unabhängig gestalten.

Ökotopia finanziert die Ernten der Bauern vor. Da die Folgen des Klimawandels den Kaffeebauern besonders zusetzen, ist die Vorfinan-zierung ein zentraler Aspekt ihrer Planungssicherheit. Vor diesem Hintergrund bekommt der Schutz des fein ineinan-dergreifenden Ökosystems zentrale Bedeutung, damit auch zukünftige Generationen von der Natur leben können.

Alle Kooperativen wirt-schaften deshalb nach den

Vorgaben des kontrolliert biologischen Anbaus, der Kaffee wächst in dschungelartigen Hochland-Gärten. Bei regelmä-ßigen Besuchen vor Ort werden Informationen ausgetauscht und die Zukunft des fairen Handels gemeinsam immer wieder neu ausgerichtet.

Durch historisch gewachsene Bedingungen ist der Teeanbau anders strukturiert. Gerade deshalb arbeitet Ökotopia vermehrt mit Kooperativen zusammen, die sich dort in den letzten Jahren nach dem Vorbild des gerechten Kaffee-handels gebildet haben.

So setzt sich Ökotopia seit 1980 dafür ein, dass das Erfolgsmodell des fairen Handels hier und überall zum Standard wird und Kunden Kaffee und Tee der Spitzenklas-se genießen können.

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35 Jahre Ökotopia

Gerechter Handel als Antrieb und TraditionGegründet 1980 von einer studentischen Initiative in Berlin-Kreuzberg, ist Ökotopia seit nunmehr 35 Jahren fest etabliert im fairen Handel mit Tee- und Kaffeespezialitäten aus kontrolliert biologischem Anbau. Antrieb des Unternehmens ist eine alternative, gerechte Wirtschaftsweise.

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ERNÄHRUNG

Albert Einstein stellte eine düstere Prognose: Sollten die Bienen verschwin-den, würde der Mensch nur noch vier Jahre überleben. Der Film „More than Honey“, der 2012 in den Kinos lief, hat auf drastische Weise an diese Warnung erinnert. Man denke nur an den skurrilen Anblick der Arbeiter, die schon heute auf asiatischen Plantagen per Pinsel die Obstbäume bestäuben.

Tatsächlich gefährdet die konventio-nelle Landwirtschaft durch Monokultu-ren, Pestizide oder Gentechnik nicht nur das Leben der Bienen, sondern ihre eige-nen Grundlagen. Denn die meisten Nutzpflanzen sind auf Bestäubung durch Insekten angewiesen. Nur bei ein paar Kulturen wie Roggen oder Mais erledigt der Wind diese Aufgabe. Und auch selbst-fruchtende wie Raps sind ertragreicher, wenn sie zuvor von Bienen besucht wurden. Die Imker leisten mit ihren Völ-kern also einen zentralen Beitrag zur Lebensmittelversorgung, aber auch zum Erhalt von Natur und Arten-vielfalt . Denn wie Einstein schon sagte: „Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflan-zen mehr, keine Tie-re mehr…“

Konkurrenzlos im InsektenreichDer sprichwörtliche Fleiß der Biene

wird durch beeindruckende Zahlen be-legt, die kein anderes Bestäubungsinsekt erreicht: Um 500 Gramm Honig zu pro-duzieren, sammeln die Arbeiterinnen Pollen und Nektar von rund 10 Millionen Blüten und legen dabei über 50.000 Ki-lometer zurück. Im Stock angekommen, wird die Ernte an die Stockbienen weitergegeben und mit Hilfe von Enzymen in Fructose und Glucose, also in Frucht- und Trau-benzucker, aufgespalten. Allein durch ihren Flügel-schlag entziehen die Insek-

ten dem entstandenen Honig Wasser, um ihn zu konservie-ren und in den Wa-ben einlagern zu können. Der Großteil dient dem Volk und sei-nen Nachkommen als Nahrung. Nur ein Teil wird vom Imker nach einer Reifezeit von we-nigen Tagen geschleudert und abgefüllt.

Dass er dabei die Sorte so genau bestimmen kann, verdankt er der Natur der Biene: Als einziges Insekt ist sie blü-tenstet, das heißt, sie sammelt im Um-kreis von etwa drei Kilometern nur die Nahrung, die gerade vorherrscht. Inso-fern kann der Imker seine Stöcke gezielt in Sammelgebieten aufstellen, in denen die gewünschte Bienenweide blüht. Sind es beispielsweise die Blüten von Akazien, Heide oder Raps, entsteht ein entspre-chender Blütenhonig mit heller Farbe und eher fester Konsistenz. Dunkler und flüssiger ist der Wald- oder Tannenhonig, der von den Bienen durch Sammeln von Honigtau auf Blättern und Nadeln pro-

duziert wird. Wie viel Abwechslung allein in Bayern geboten ist, zeigt das Sortiment von Imkerei Os-

wald und Bio-Biene, zwei Mitglieds-betrieben der TAGWERK-Verbraucher-

und-Erzeuger-Genossenschaft.

Ernte für Genuss und Gesundheit

Indem die Bienen ihren Honig in die Hauptbestandteile Fructose und Gluco-se aufspalten, stellen sie einen Energie-spender mit hohem Nährwert und doppeltem Nutzen her: Während die Glucose schnell ins Blut geht und Energie spendet, dient die Fructose als Reservoir

für kommende Anstrengungen und wird zunächst in der Leber

abgebaut. Gleichzeitig werden dem Honig gesundheitsfördern-

de Eigenschaften zugemes-sen. Ein Beispiel kennen die

meisten aus ihrer Kindheit: die warme

Schätze aus dem Bienenstock

Viel mehr als HonigHonig gehört zu den ältesten Lebensmitteln der Welt. Lange bevor der Mensch sesshaft wurde und Bienen als Nutztiere zu halten begann, war er als Honigjäger unterwegs. Das belegen steinzeitliche Höhlenmalereien. Dass die fleißigen Sammlerinnen nicht nur den süßesten Brotaufstrich, sondern auch eine ganze Apotheke zu bieten haben, hat man nach und nach gelernt. Nur die wichtigste Erkenntnis ist noch nicht überall ange-kommen: Wenn wir die Bienen nicht schützen, sieht irgendwann nicht nur der Frühstückstisch ärmer aus. // Claudia Mattuschat

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ERNÄHRUNG

Milch mit Honig bei ersten Erkältungserscheinungen. Viele Naturmediziner vertrauen seiner antibakteri-

ellen, verdauungsfördernden, kreislaufstärkenden und entgiftenden Wirkung und machen sich dabei die besonderen Stärken einzelner Sorten zu-nutze. So wird Thymianhonig beispielsweise bei Atemwegserkrankungen eingesetzt und Heidehonig bei Blasen- und Nierenbeschwerden. Manukahonig, den das Bremer Familienunternehmen Walter Lang von Partnern aus Neuseeland importiert, soll durch seinen hohen Gehalt an Methylglyoxal antiseptisch und wundheilend wirken.

Als Apotheke aus dem Bienenstock dient allerdings nicht nur der Honig: Propolis, auch Bienenkittharz genannt, wird innerlich und äußerlich wie ein natürliches Antibiotikum an-gewendet. Gelee Royale, das exklusive Futter der Bienenköni-ginnen, soll Wohlbefinden, Leistungskraft und Gedächtnis stärken. Und Blütenpollen, schon von den alten Wikingern als „Ambrosia“ geschätzt, dient mit seiner Fülle an Vitaminen und Mineralstoffen als Immunstimulanz. Die Firma Hoyer aus dem bayerischen Polling bietet eine umfangreiche Palette an Bienen-Gesundheitsprodukten mit Lutschtabletten, Trinkampullen, Kapseln und Extrakten in Bio-Qualität.

Bio macht den Unterschied Ob Honig, Gelee Royale oder Met: Damit Bio-Qualität ent-

steht, muss der Imker viele Faktoren beachten. Das heißt zu-nächst, dass er seine Stöcke nur in ökologisch intakten Tracht-gebieten mit reichem Nahrungsangebot aufstellt – und da beginnt schon das Problem. Jonas und Daniel Scholz lösen es, indem sie ihre Bienen nicht nur auf der Hersbrucker Alb weiden lassen, sondern mit einem Teil auf Wanderschaft gehen. Dabei

steuern sie Öko-Regionen wie die Colbitz-Letzlinger Heide, den Pfälzer Wald oder die

Märkische Schweiz an. So bekommen sie zum einen ihre Tiere satt, zum anderen gewinnen sie

sortenreine und besonders hochwertige Honige wie Akazie, Linde, Edelkastanie oder Tanne. Als Bioland-

Imker dürfen die Honigwanderer nur Bienenkästen verwenden, die aus Naturmaterialien wie Holz, Lehm und Stroh gebaut und mit schadstofffreien Farben gestrichen sind. Auch synthetische Chemikalien sind verboten, damit keine Rück-stände in den Honig gelangen können. Stattdessen kommt beispielsweise zur Vorbeugung der Varoa-Milbe organische

Ameisen-, Milch- oder Oxalsäure zum Einsatz. Hohe Anfor-derung an Reinheit gibt es auch beim Wachs. Jonas und

Daniel Scholz verwenden es nur für die Mittelwände im Brutraum, denn im Honigraum

dürfen ihre Bienen Naturwaben bauen. Das entspricht ihrem

Wesen und kommt dem Konzept der artgerechten Haltung entgegen, die bei Öko-Verbänden wie de-meter, Bioland und Na-turland eine zentrale Rolle spielt. Der wesent-liche Unterschied zwi-schen konventionellen

und ökologischen Imkern lässt sich wohl am besten

so auf den Punkt bringen: Den einen geht es um maxi-

male Erträge. Den anderen um Qualität und Bienenwohl.

Bienenretter in AktionWer in ländlichen Regionen üppige Getreide-,

Mais- oder Rapsfelder sieht, wird kaum vermuten, dass gerade hier oft der Hungertod auf Bienen

wartet. Die einen Kulturen haben ihnen nichts zu bieten, die anderen blühen zeitlich begrenzt – und ringsum gibt es aufgrund von Monokulturen und Unkrautvernichtung

keine Alternativen. Deshalb sehen viele Imker in der Stadt neue Möglichkeiten, da Parks, Alleen und natürlich auch Bal-konkästen durchgängig Nahrung haben. Die Honigpumpe aus München gehört zu den neu entstandenen Initiativen. In Schwabing, Maxvorstadt, Sendling oder im Nymphenburger Schlosspark erzeugen ihre Bienen Stadtteilhonig, der an Regi-onalität nicht zu überbieten ist. Die Initiative „München summt“ platziert ihre Stöcke auf den Dächern prominenter Gebäude wie Gärtnerplatztheater, Landtag oder Pinakothek und gibt Anregungen, wie man seinen Balkon in ein Bienenparadies verwandeln kann. Daneben hält in vielen Städten und Gemein-den ein neues Hobby Einzug: Als Urban Beekeeper engagieren sich Hobbyimker für den Schutz der Nutzinsekten und ernten ihren eigenen Honig. Alles, was man dazu wissen muss, wird in Kursen vermittelt, die zum Beispiel der Landesverband Bay-erischer Imker e.V. anbietet. Informationen dazu gibt es unter www.lvbi.de/imkern.html.

Fotos: Anatolii, volff, Alekss - Fotolia.com

Weitere Informationen:www.bluehende-landschaft.de/www.mellifera.de/www.stadtimker.dewww.bienenhof-pausch.de/bienen_ethik.htmlwww.bienenretter.de

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Ein Pionier-Unternehmen der Gemeinwohl-ÖkonomieSeit 1984: Engagement für BIO, REGIONAL & FAIR

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TAGWERK-Wurst und -Fleischjetzt aus der neuenTAGWERK-Biometzgerei inNiederhummel/Lkr.Freising

Hier ist alles an einem Fleck:Stall, Schlachthaus, Zerlegungund handwerkliche Verarbeitung

Qualität mit Respekt!

Sie sind darauf angewiesen, dass ihre Blüten von Bienen bestäubt werden, wenn sie Früchte bringen sollen. Der Wind erledigt diese Aufgabe nur mangelhaft und zufällig, Bienen dagegen machen das sehr planmäßig: sie fliegen nacheinander immer nur eine bestimmte Blütensorte an.

Honig lässt sich importieren, die Bestäubungsleistung aber nicht. Da ein Drittel unserer Lebensmittel auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen ist, dürfen wir froh sein um jeden Imker, jede Imkerin, die in unserer Region Bienen halten. Denn sie nutzen dem regionalen Obst- und Gemüseanbau sowie der

Artenvielfalt unserer wildwach-senden Blumen und Sträucher.

Die TAGWERK-Verbraucher-und-Erzeuger-Genossenschaft vertreibt Honige von zwei Mitgliedsbetrieben aus Nie-derbayern: die Imkerei Oswald ist in Oberlauterbach bei Pfef-fenhausen, die „Bio-Biene“ von Hermann Thanner in Eggenfel-den im Rottal. Beide Imkereien gehören dem Anbauverband Biokreis an. Sie verwenden kei-nerlei chemisch-synthetische

Honig aus der Region stiftet doppelten NutzenIn hiesigen Supermarktregalen steht Honig in vielen Varianten. Aus Bayern, aus Rheinland-Pfalz, aus Portu-gal, aus Südamerika – alles ist da vertreten. Die Kundschaft hat die Wahl. Keine Wahl haben allerdings die einheimischen Obstbäume, Beerensträucher und Gemüsepflanzen.

Mittel, weder beim Beuten noch beim Wabenbau und auch nicht bei der Varoa-Behandlung. Der Honig ist ungefiltert, un-erwärmt und unvermischt. Die Bienenvölker sind standorttreu, tragen also zuverlässig zur Bestäubung in ihrer Umgebung bei.

Die Vielfalt der Honigsorten ist enorm: Wald- und Tannen-honig, Blüten- und Wildblütenhonig, dazu spezielle Sorten wie Lindenblüten-, Löwenzahn- und Akazienhonig – das alles gibt es im TAGWERK-Honigsortiment, regional und in Bio-Qualität.Weitere Informationen: www.tagwerk.net

Nicht nur für den Honig brauchen wir Bienen, sondern auch für unser heimisches Obst.

Getreide wie Haferflocken, Buchweizen, Reiscrispies, Din-kel- und Roggenflocken wird mit Mandeln, getrockneten Ap-rikosen- und Apfelwürfeln vereint und mit Zimt, einem Hauch Bourbon Vanille und Muskat „gewürzt“. Für die Süße des Müslis zeichnet Honig verantwortlich. Die feine Honigsüße erhöht den weihnachtlichen Genuss. Selbstverständlich sind alle Zutaten aus kontrolliert biologischer Erzeugung. Das geröstete Müsli schmeckt mit Joghurt und Milch, aber auch direkt aus der Tüte genascht ist es ein leckerer und gesunder Snack. Die hübschen 200g Tüten eigenen sich darüber hinaus für attraktive kleine Geschenke, z. B. im Nikolaussäckchen oder im Adventskalender.

Auch beim Weihnachts-müsli achtet die Antersdorfer Mühle auf regionale Zutaten. So sind alle Flocken „regio-nal & fair“ zertifiziert. Das bedeutet, dass das Getreide aus regionaler Erzeugung rund um die Mühle stammt und die Bauern faire Preise bekommen haben. Die hand-werkliche Verarbeitung in der Traditionsmühle und die geschmackvolle Zusammen-

setzung der Zutaten machen das Weihnachtsmüsli zu einem echten Winter-Highlight.

Das Antersdorfer Mühle Bio Weihnachtsmüsli wird nur saisonal bis Ende des Jahres angeboten und ist ab sofort im Lebensmitteleinzelhandel, im Naturkosthandel und über den shop.antersdorfer-muehle.de zu erhalten.Mehr Informationen unter www.antersdorfer-muehle.de

Antersdorfer Mühle Bio Weihnachtsmüsli

Mit allen Sinnen genießenDen Duft von Äpfeln und Zimt verbinden viele Menschen mit Weihnachten und dem wohligen Gefühl von Wärme. Mit dem Antersdorfer Mühle Bio Weihnachtsmüsli kann man sich dieses Wohlfühl-Gefühl bereits jetzt schon am Morgen gönnen.

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ERNÄHRUNG

Jonas & Daniel Scholz GbRAm Kirchberg 14 | 91230 Kainsbach | Tel. 09151 [email protected] | www.die-honigwanderer.de

Honig aus Deutschlands wunderbaren NaturlandschaftenAls Honigwanderer ziehen Jonas & Danielmit ihren Bienen durch blühende Naturparksund Biosphärenreservate. So entstehenSortenhonige mit einzigartigem Charakter inerstklassiger Bioland-Qualität. Erfahren Sie mehr auf die-honigwanderer.de

Die Honigwanderer

Die Wanderschaft beginnt Mitte Mai, wenn die Bienenwei-den in voller Blüte stehen. Dann bringen Vater und Sohn die Stöcke zunächst in die Akazienhaine der Märkischen Schweiz und später in die Colbitz-Letzlinger Heide, den Schwäbisch-Fränkischen, den Welzheimer oder den Pfälzer Wald. Wie viele Völker aufgestellt werden, hängt vom Nahrungsangebot ab. Außerdem achten die erfahrenen Imker darauf, dass immer ein Teil auf den Streuobstwiesen der Hersbrucker Alb verbleibt, um dort Kultur- und Blühpflanzen zu bestäuben und Frühjahrs- und

Sommerhonig zu gewinnen. Da-mit die Tiere keinen Hitzestress erleiden, geschieht der Umzug

während der Nachtstun-den. Am neuen Stand-

ort angekommen, werden sofort die „Haustüren“ ge-öffnet, damit sich die Bienen mit der

neuen Umgebung vertraut machen kön-

nen. Oft kehren sie bereits nach einer Viertelstunde

mit erstem Pollen und Nektar zurück, aus denen je nach Region und Saison Akazien-, Linden-, Tannen-, Wald- oder – in diesem Jahr erstmals – Edelkastani-enhonig entsteht.

Sortenreinheit liegt in der Natur der BieneBienen sind als einzige Bestäubungsinsekten blütenstet: Im

Umkreis von drei Kilometern rund um den Stock sammeln sie nur Pollen und Nektar einer vorherrschenden Pflanzenart. Indem sie ihre Etappen sorgsam wählen, können sich die Honigwanderer diese Eigenschaft für ihr Sortiment zu Nutze machen. Dass ihre Honige das Bioland-Zeichen tragen dürfen, setzt allerdings nicht nur eine sorgsame Auswahl der Sammelgebiete voraus.

Neuentdeckung einer alten Tradition

Wandern mit BienenViele Naturlandschaften haben sich so verändert, dass die Bienen an ihren Heimatstandorten nicht mehr satt werden. Wanderimker wie Jonas und Daniel Scholz zie-hen mit ihren Völkern daher durch ganz Deutschland, um ihnen genügend Nahrung zu bieten. Auf diese Weise ernten sie ganz besondere, sortenreine Honige.

Auch bei der Art der Bienenhaltung und der Verarbeitung ihrer Ernte müssen sie hohe Maßstäbe erfüllen. Große Bedeu-tung hat dabei die Güte des Wachses, mit dem der Honig in Kontakt ist, während er im Bienenstock lagert und reift. Durch ein Absperrgitter sind Honig- und Brutraum zuverlässig ge-trennt. So wird sichergestellt, dass nur erstklassiger Honig aus unbebrüteten Waben geerntet wird. Nach dem Schleudern wird er nicht erhitzt, um die besondere Qualität und Geschmacks-fülle zu bewahren.

Wenn im Herbst die Zeit der Wanderschaft zu Ende geht, stellen Jonas und Daniel Scholz sicher, dass ihre Bienen den Winter gut überstehen. Dazu gehört auch, dass der restliche Honig im Brutraum verbleibt. Denn er ist die beste Nahrung, die man den Tieren in den kalten Monaten bieten kann.

www.die-honigwanderer.de

Jonas (links) und Daniel Scholz teilen die Leidenschaft für Honig und be-treiben ihre Imkerei im Nebenerwerb.

Naturwabenbau entspricht dem Wesen der Bienen und wird deshalb von den Honigwanderern gefördert.

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ERNÄHRUNG

Kochen mit

Michaela

Baur

Orientalisch gewürztes Butternut-Ragout mit Minzjoghurt und Granatapfelkernen

Michaela Baur Bio-Catering / Teamkochen Genusserlebnisse / Sinneswandel 089-89 86 78 83 – 0172-857 34 67www.michaelabaur.dewww.facebook.com/genusserlebnisse

Michaela Baur, Knackig & frisch vom Markt192 Seiten, ca. 100 Abb.Hardcover, Preis: 19,99 €ISBN-13: 978-3-86244-496-0Christian Verlag GmbHwww.christian-verlag.de

Engagieren Sie mich von A – Z: Abschiedsfest – Betriebsausflug – Einweihungsfeier – Firmenfest – Firmung – Geburtstag – Goldene Hochzeit – Grillfest – Hochzeit – Jubiläum – Kochparty – Kommunion – Kulinarische Ausflüge – Kulinarische Zeitreise – Picknick – Produktpräsentation – Taufe – Team-Event – Teambuilding – Weißes Fest – Workshop – Zuhause kochen

400 g Butternutkürbis schälen, halbieren und Kerne entfernen. Fruchtfleisch in 1-1,5 cm große Würfel schneiden.2 Zwiebeln und2 Knoblauchzehen schälen und fein würfeln.200 g Staudensellerie putzen und in Scheiben scheiden.200 g Möhren schälen und ebenfalls in Scheiben schneiden.1-2 rote Chilischoten halbieren, Kerne entfernen und fein hacken.1,5 cm Ingwer schälen und reiben.2 Tl Kreuzkümmelsamen und2 Tl Koriandersamen im Mörser zerstoßen. Beides mit 1/2 Tl gemahlenem Zimt mischen. Zwiebel, Knoblauch in3 El Öl anschwitzen, die Hälfte der Gewürzmischung, Chili, Ingwer, Sellerie und Möhren dazu geben. Mit 750 ml Gemüse- oder Hühnerfond auf- gießen. Gemüse darin bissfest köcheln.

Butternut-KürbisKürbis ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Erde und ist botanisch gesehen die größte Beere der Welt. Der Butternutkürbis hat ein ap-ricotfarbenes buttrig-nussig schmeckendes Fruchtfleisch und kann auch dünn gehobelt als Salat zubereitet werden.

200 g gekochte Kichererbsen kurz vor Garende zum Erwärmen dazu geben. Kürbiswürfel mit dem Rest der Gewürzmischung vermengen und in 3 El Öl anbraten. Kürbis zum Ragout geben und alles mit Salz abschmecken.

Wer mag kann noch 300 g Hähnchenbrust in mundgerechte Stücke

schneiden, ebenfalls mit etwas Gewürzmi-schung vermengen und in Öl anbraten, salzen

und zum Ragout servieren.

Minzjoghurt:3 Stiele Minze fein hacken und mit 200 g Vollmilchjoghurt mischen. Von

1 Granatapfel die Kerne ausklopfen.

Ragout mit Minzjoghurt und Granatapfelkernen servieren.

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Kürbis-Tiramisu mit Georg KürbsiZutaten (für 4 - 6 Personen):1 Glas Kürbsi (150g)1 Glas Kürbispüree (350g)250 g MascarponeSüße je nach Geschmack (z. B. Rohrohrzucker, Ahornsirup, Xylith…)2 Pack. Löffelbiskuits500 ml Flüssigkeit zum Tauchen der Löffelbiskuits (z. B. kalter Kaffee mit einem Schuss Cointreau, Mangosaft,…)Zubereitung (20 Min.):Kürbsi, Kürbispüree und Mascarpone gut verrühren und die Crème nach Belieben süßen. Eine Form bereitstellen und mit der ersten Schicht Biskuits beginnen. Hierfür die Biskuits kurz in die Flüssigkeit tauchen und den Boden der Form bedecken.Die Hälfte der Crème auf die Biskuits verteilen, die zweite Lage Biskuits eintauchen und wieder darüber schichten. Den Rest der Crème verteilen und mind. 4 Stunden, aber am besten über Nacht in den Kühlschrank stellen. Vor dem Servieren mit Kakao-pulver oder weißen Schokola-denraspeln bestreuen.

Extratipp: Auf die Bis-kuits frische Früchte ver-teilen (z.B. Mango oder Himbeeren)

Schnelle Kürbis-Suppe mit Georg Kürbispüree Zutaten (für 2 Personen):1 Glas Georg Kürbispüree50 g Kokosmilch, Schlagsahne oder saure Sahne50 ml Fruchtsaft (z. B. Apfel, Orange, Mango…)Je nach Geschmack Salz, Pfeffer, Gemüsebrühe, Muskat, Chili, …Frische Kräuter (z. B. Petersilie, Koriander, Schnittlauch…)Wasser zum Verdünnen, nach BeliebenZubereitung (10 Min):Das Glas Püree in einen Topf geben, die Reste mit dem Fruchtsaft ausspülen und dazu geben. Die Kokosmilch hinzu-fügen, gut verrühren und erhitzen. Gelegentlich umrühren. Die Suppe je nach Geschmack würzen und mit fein geschnit-tenen Kräutern bestreuen.Extratipp: Für noch mehr Genuss können geröstete Kürbis-kerne und etwas Kürbiskernöl auf die fertige Suppe gegeben werden.

Georg Thalhammer ist Unternehmer mit Passion. Seine große Leidenschaft: Bio-Hokkaido. Als einer der ersten Bauern in Süddeutschland hat Georg Thalhammer den aus Asien stammenden orangefarbenen Kürbis auf dem Feld angebaut.

Rezepte mit Georg Kürbisfeinkostprodukten

Georg Thalhammers Gespür für Kürbis

Heute versteht sich der Pionier als Anwalt der Bauern. Angesichts der immer schwierigeren finanziellen Situation vieler Landwirte fungiert er als Mittler zwischen Bauer und Verbraucher. Inzwischen ist der ehemalige Bio-Landwirt mit seinem Unternehmen Georg Thalhammer – Gesundes von Feld und Wald zum Marktführer für Hokkaido- Kürbisse geworden.

Dabei hat er ein klares Leitbild: Qualität hat erste Priorität.Neben seiner Lieblingsfrucht Hokkaido vermarktet Thalhammer auch Bärlauch aus zertifizierter Wildsammlung. Sein weiteres Angebot umfasst frische Kräuter sowie Kräuter in Öl, Pesto in Rohkostqualität und Kürbis-Feinkostprodukte.Mehr Informationen unter www.georg-thalhammer.de

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ERNÄHRUNG

getrocknet werden. Wie diese aufwän-dige Art der Herstellung früher aussah, zeigen historische Bilder und Modelle im Salzmuseum der Alten Saline in Bad Reichenhall (www.alte-saline.de).

Aus dem Berg für den Berg Der hohe Anspruch an Qualität und

Natürlichkeit, den die Marke „Alpensa-line“ verkörpert, setzt ein entsprechen-des Engagement für Nachhaltigkeit voraus. Dazu gehört zum einen die stetige Verbesserung der Siede- und Herstellungsvorgänge gerade im Hin-blick auf Energieeffizienz und Ressour-censchonung. Zum anderen engagiert sich das Unternehmen in ökologischer Hinsicht durch seine Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Berchtesgaden. Hier fördert die „Alpensaline“ vor allem die Forschungs- und Bildungsarbeit für den bedrohten Steinadler. Dabei geht es insbesondere darum, die Anschaffung von Materialien zu ermöglichen, die dem Schutz des selten gewordenen Greifvo-gels dienen. Weitere Informationen gibt es auf www.bad-reichenhaller.de.

Wenn man heute durch die herrli-che Landschaft rund um Hochstaufen, Watzmann und Königsee wandert, kann man kaum glauben, dass sich hier einst das Urmeer erstreckte. Das Salz, das darin gelöst war, kristallisierte durch Verdunstung aus und sammelte sich auf dem Meeresboden an, wo es im Laufe der Zeit von den Gesteinsschichten der Alpen bedeckt wurde. Regen- und Quellwasser lösen es als Natursole wieder aus dem Fels und schaffen damit die wichtigste Grundlage für die Gewinnung des „wei-ßen Goldes“, das Bayerns Geschichte und den Wohlstand seiner Bevölkerung in den letzten Jahrhunderten geprägt hat.

Heute ist Bad Reichenhall der einzige Ort Bayerns, an dem die Natursole aus den Tiefen der Alpen gefördert und in der Saline zu hochwertigem Speisesalz ver-arbeitet wird. Seine besondere Qualität resultiert aus der Reinheit, die sich das Salzvorkommen durch seine geschützte Lage über die Jahrmillionen bewahren konnte. Keine Umweltbelastungen dringen bis in die Felsschichten und die unterirdischen Hohlräume vor, in denen sich die gelöste Natursole sammelt, bis sie für die Salzherstellung zu Tage gefördert wird. Alpensalz aus unserer Heimat

Natürlichkeit und heimische Her-kunft zeichnen auch die neue Marke „Alpensaline“ aus. Ab diesem Herbst be-reichert sie das Angebot des Biohandels mit traditionsverbundenen Salzproduk-ten, die im Herzen der bayerischen Alpen gewonnen werden. Alpensalz und Grobes Alpensalz bilden die Basis des Sortiments und tragen dem Wunsch nach puren, unverfälschten Produkten Rechnung, Bei-den Salzen wird nichts weggenommen und nichts hinzugefügt – sie enthalten keine Trennmittel und keine Zusätze.

Mit deftigem Bio-Brotzeitsalz und Bio-Kräutersalz macht die „Alpensaline“ das traditionelle Salzsiedehandwerk wieder lebendig. Die Manufaktur-Spezialitäten werden wie zu alter Zeit handgeschöpft und mit bayerischen Bio-Kräutern und -Gewürzen veredelt. Die Natursole wird dazu in der Pfanne erhitzt, bis sich zarte Salzkristalle bil-den, die behutsam von Hand mit dem Rechen herausgezogen und an der Luft

Salz ist Bayerns BodenschatzMeersalz und Himalayasalz haben lange Transportwege hinter sich, bis sie in unseren Küchen ankommen. Dabei ist das wichtigste aller Würz-mittel seit 250 Millionen Jahren hier zu Hause: Tief unter den Alpen liegt ein riesiges Salzvorkommen, das vor allen Umwelteinflüssen geschützt und ganz besonders rein ist. Dieser regionale Bodenschatz wird unter der Marke „Alpensaline“ für den Biohandel geborgen.

Der Nationalpark Berchtesgaden wird von der „Alpensaline“ aktiv unterstützt.

Die Salzherstellung hat in Bayern eine jahr-hundertelange Tradition.

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Dattel-Konfekt Moringa & KakaonibsSonnenverwöhnte Datteln aus

der Oase Bahariya in der ägyptischen Westwüste werden von Hand geerntet, gewaschen, getrocknet und sorgfältig entsteint. In Deutschland werden die köstlichen Datteln mit rohen Kakaokern-stückchen verfeinert und anschließend in feinen Moringablättchen gewälzt. Moringa, der „Wunderbaum“, wird in der ayurvedischen Heilkunst schon seit Jahrtausenden aufgrund seiner wert-vollen Inhaltsstoffe sehr geschätzt. Die eingesetzten Kakaonibs und die Moringa-blättchen besitzen Rohkostqualität.

Dattel-Konfekt Lucuma & HibiskusHibiskus gehört zur Familie der Mal-

vengewächse und wird traditionell in der asiatischen und orientalischen Heilkunst verwendet. Lucuma, die süße Frucht des Lucuma-Baumes von den Hochebenen der Anden, wird hier schon seit langer Zeit aufgrund seiner Inhaltsstoffe geschätzt. In Kombination mit den süßen Datteln ein gesunder Genuss, der Spaß macht.

SEKEM Dattelkonfekt ist im Naturkost-fachhandel erhältlich. Weitere Informationen: www.sekem-bio.de

SEKEM-Dattel-KonfektDie SEKEM Initiative in Ägypten ist seit über 30 Jahren ein Beispiel für nachhaltige Entwicklung. Biologisch-dynamische Landwirtschaft, die Verarbeitung von biologisch-dynamischen Produkten, ganzheitliche Bildung und Erziehung und kulturelle und soziale Förderung wirken hier ganzheitlich zusammen. Im Laufe der Jahre konnte trockener Wüstensand mit Hilfe von professioneller Kompostproduktion und dem Engagement von vielen Menschen zu fruchtbarem Boden umgewandelt werden.

Da erscheint das Buch der Expertin Ute Ligges gerade richtig. Die Land-wirtin und Anbauerin von über 200 essbaren Kürbissorten hat darin ihr ganzes Wissen zusammengetragen. Die stimmungsvollen Bilder der Fotografin Kerstin von Broich nehmen den Leser mit durch ein abwechslungsreiches Kürbisjahr. Beginnend bei der Aussaat werden jede Menge Informationen für

den eigenen Anbau, d ie Pflege, Ernte und Lagerung gegeben. Ein Kapitel wid-met sich den Speisekür-bissen, die genau be-schrieben sind.

Der Verwendung des Kürbisses ist ein weiteres umfangreiches Kapitel gewidmet. Es bietet eine Fülle an Re-zepten und Anregungen zum einfachen Nachkochen. Die Gerichte sind allesamt raffiniert und schmackhaft, gelingen leicht und auch Vegetarier und Vega-ner kommen auf ihre Kosten. Denn die meisten Rezepte sind fleischlos und 35 Alternativen auch für Veganer geeignet.

Das Buch schließt Ideen zum Ge-stalten, Dekorieren und Halloween-Schnitzen mit ein, runden doch erst diese Möglichkeiten die vielseitige Einsetzbarkeit des Kürbisses ab. Ute Ligges, Kerstin von Broich:Kürbiszeit – Die besten Rezepte undDeko-Ideen vom Kürbishof Ligges160 Seiten, Format 25 x 28 cm, Klappenbroschur, € 16,90ISBN 978-3-945429-87-7BLOOM’s-Verlag, www.blooms.de

BUCH-TIPP: KürbiszeitSelbst ernten und selbst kochen, umweltgerecht produzieren und regional anbauen liegen im Trend. Immer mehr Menschen ernähren sich bewusst, ge-sund und häufig fleischlos. Alle diese Faktoren erfüllt der Kürbis. Das Gemüse avanciert zurzeit zum variantenreichen „In“-Gemüse in der modernen Küche.

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16 der Spatz 4|2015

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Mit der Genehmigung des bayerischen Bio-Siegels ist ein weiterer wichtiger Meilenstein der Initiati-ve BioRegio Bayern 2020 auf den Weg gebracht. Eine Weiterentwicklung des ökologischen Land-baus erfordert stets die Einbeziehung der gesamten Wertschöpfungskette und dabei spielt der Verbraucher mit seiner Kauf-entscheidung eine wichtige Rolle. „Der Verbraucher hat mit dem neuen baye-rischen Bio-Siegel jetzt die Möglichkeit sich noch gezielter zu entscheiden. Mit dem Produkt, das er kauft, sorgt er dafür, dass direkt in seiner Heimat die Landwirtschaft befördert wird, die er sich wünscht, eine ökologische Landwirt-schaft“, erläutert der LVÖ-Vorsitzende die Bedeutung des Siegels für die baye-rischen Öko-Verbände.

Die bayerischen Verarbeiter und Händler warten schon ungeduldig auf das bayerische Bio-Siegel. Denn die stets positive Nachfrageentwicklung im Bio-Bereich führt gleichzeitig zu einer wachsenden Differenzierung. Hier ist viel Platz für Bio-Produkte aus Bayern. Die LVÖ steht als Lizenznehmer für das bayerische Bio-Siegel bereit und unter-stützt die Verarbeiter gemeinsam mit den Öko-Anbauverbänden und deren Marktorganisationen bei der Einführung von Bio-Produkten aus Bayern. Interes-senten können sich ab sofort an die LVÖ wenden.

Eine wichtige Voraussetzung der LVÖ für die Unterstützung der Einführung eines bayerischen Bio-Siegels war die Orientierung an den hohen Qualität-Standards der Verbände, die über dem gesetzlichen Niveau liegen. Dies wurde mit dem Zeichen umgesetzt. „Best-mögliche Bio-Qualität und bayerische Herkunft sind die beiden Säulen des neuen bayerischen Bio-Siegels“, erklärt LVÖ-Vorsitzender Josef Wetzstein. Die LVÖ erhofft sich durch die Nachfrage von Verarbeitern und Verbrauchern nach

Bio-Ware aus Bayern eine höhere Dynamik für die Umstellung.

Das bayerische Bio-Siegel kann insgesamt als Ka-talysator dienen, damit noch mehr Bauern in den Öko-Landbau einstei-

gen. Der LVÖ-Vorsitzende Josef Wetzstein appelliert

dazu an alle Beteiligten in der Wertschöpfungskette: „Wir

sehen eine positive Umstellungsent-wicklung, wir haben positive Impulse durch die BioRegio Bayern 2020. Die Marktentwicklung spricht ebenfalls für uns. Deswegen dürfen wir gerade jetzt nicht locker lassen und müssen unsere Anstrengungen nochmals verstärken, um den ökologischen Landbau in Bayern voranzubringen.“ Hinweis für Verarbeiter und Händler

Mit dem neuen bayerischen Bio-Siegel haben Sie dieMöglichkeit die Herkunftskennzeichnung aus Bayern mit der Qualität der hohen Standards der Verbände, die über dem gesetzlichen Niveau liegen, zu verbinden.

Am bayerischen Bio-Siegel interes-sierte Verarbeiter und Händler können sich ab sofort an die LVÖ Bayern unter den Kontaktdaten: [email protected], Tel. 089 4423190-0, mit dem Stichwort „Bayeri-sches Bio-Siegel“ wenden. Sie erhalten sobald verfügbar alle notwendigen Unterlagen für die Zertifizierung von Bio-Produkten nach den Kriterien des neuen bayerischen Bio-Siegels.

Die Landesvereinigung für den ökolo-gischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ) ver-tritt als Dachverband der Öko-Verbände Bioland, Naturland, Biokreis und Deme-ter die Interessen des Öko-Landbaus in Bayern. Der Öko-Landbau und die Öko-Lebensmittelwirtschaft in Bayern stehen für mehr als 50.000 Beschäftigte, mehr als 2,5 Milliarden Euro Jahresumsatz, mehr als 7.350 landwirtschaftliche Öko-Betriebe auf rund 230.000 ha Fläche und mehr als 3.000 Öko-Verarbeitungs- und Handelsbetriebe. www.lvoe.de

Bio-Produkte aus Bayern auf einen Blick erkennen!

Neues Bayerisches Bio-SiegelEndlich hat die EU-Kommission die von der LVÖ (Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V.) seit langem geforderte klare Kennzeichnung von in Bayern erzeugten Bio-Lebensmitteln genehmigt. Staatsminister Helmut Brunner, der Runde Tisch zur BioRegio Bayern, die bayerische Bio-Branche und alle an der Entwicklung des Zeichens beteiligten Personen wurden von der EU-Kommission auf eine lange Ge-duldsprobe gestellt. Aber jetzt ist das Zeichen genehmigt und Produkte mit der neuen Kennzeichnung können auf den Markt gebracht werden.

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ERNÄHRUNG

Über den Sensorik-Test öffnet sich eine Welt voll feiner und wohltuender Geschmacksunterschiede. Beim Testen lässt sich mithilfe des eigenen Ge-schmacksempfindens das „richtige“ Wasser finden. Ganz individuell. Das bringt den ein oder anderen schon mal zum Staunen – dass nämlich Wasser nicht unbedingt gleich Wasser ist. Ausschlag-gebend bei der Entscheidung für das „richtige“ Wasser ist ein leichtes, weiches und angenehmes Gefühl im Mund.

genehmsten schmeckt und keinen stö-renden Nachgeschmack hat, passt am besten.

Während Kinder noch instinktiv wis-sen, was ihnen gut tut, lässt diese Fähig-keit im Laufe des Lebens oft nach. Das liegt auch daran, dass Genussmittel und vor allem industriell hergestellte Lebens-mittel die Empfindung negativ beein-flussen.

Da sich im Laufe der Zeit die eigenen Bedürfnisse und Befindlichkeiten ändern können, empfiehlt es sich, den Sensorik-Test in gewissen Abständen zu wieder-holen. Wenn ein Mensch das für ihn beste Wasser gefunden hat, fällt ihm auch das Trinken der empfohlenen Ta-gesmenge leicht.

Dass Essen und Trinken Körper und Seele gleichermaßen „sättigen“ und Er-nährung überhaupt einen großen Ein-fluss auf unser körperliches Befinden und unsere Stimmungslage hat, ist bekannt.

Jeder hat schon einmal diese plötzli-che Lust auf ganz bestimmte Lebensmit-tel verspürt. Erhalten die „grauen Zellen“ nicht das, was sie gerade brauchen, merken wir das sofort am nachlassenden Konzentrationsvermögen, an unserem Gesamtbefinden und auch an unserer Laune. Die bioverfügbaren Nährstoffe aus den Lebensmitteln gelangen nämlich mithilfe des Transportmediums Wasser über das Blut ins Gehirn. Entsprechende Hormone, die für unser Gesamtbefinden verantwortlich sind, werden dann aus-geschüttet oder eben nicht.

Geschmack ist also eine Frage der persönlichen Wahrnehmung, der eige-nen Sensorik, die signalisiert, was dem Körper und der Seele gerade gut tut. Das gilt insbesondere auch für Wasser.

So machen Sie den Test1.) Einkaufen: Besorgen Sie sich einen Multikasten zum Probierpreis von Ihrem Getränkehändler, Biomarkt oder im Reformhaus. Achten Sie darauf, dass alle sechs verschiedenen Wässer von St. Leonhards in dem Kasten vertreten sind. Nicht selten kommt es vor, das jemand „sein Wasser“ schon gefunden hat und sich seinen Kasten selbst sortiert.

Herbstaktion: Der Multikasten von St. Leonhards – ab Oktober wieder im Handel

Probieren – staunen – findenUnter dem Motto „Finde Dein Wasser“ bringt St. Leonhards ab Oktober 2015 wieder für kurze Zeit den belieb-ten Multikasten in den Handel. Sechs stille Wässer aus fünf verschiedenen Tiefenquellen zum Aktionspreis – die perfekte Gelegenheit für den Sensorik-Test zuhause. Dieses Jahr sind folgende Sorten mit von der Partie: St. Leonhardsquelle, Mondquelle, Vollmondabfüllung, Lichtquelle, Sonnenquelle und die St. Georgsquelle.

Der Multikasten erleichtert in ganz praktischer Form den „Wassertrinktest“.

Beim Wasser vertrauen Menschen oft lieber auf „Trinkempfehlungen“ als auf ihr eigenes Geschmacksempfinden. Dabei ist der Körper das sensibelste aller Meßinstrumente. Eine Wasserverkos-tung kann der Schlüssel zur eigenen Sensorik und zu spürbar mehr Wohlbe-finden sein.

Wasser ist nicht gleich Wasser

Herkunft, Alter und Be-handlung bestimmen die Qual ität . Quel lwasser nimmt auf seinem Weg über verschiedene Erd- und Ge-steinsschichten Mineralien und somit auch Informatio-nen auf, die dem menschli-chen Organismus Impulse für ein ganzheitliches Wohl-befinden geben können. Aber nur unbehandeltes, „lebendiges“ Wasser behält seine Informationen und so letztlich auch seinen Cha-rakter.

Unter „lebendigem“ Wasser versteht man Was-ser, das seinen Reifezyklus abgeschlossen hat und aus eigener Kraft als artesische Quelle an die Oberfläche tritt. Und das aus großer Tiefe. Jedes Wasser zeichnet sich durch seinen individu-ellen Charakter aus – und den kann man schmecken.

Der Sensorik-TestDer Sensorik-Test ist die

bewusste Verkostung ver-schiedener Wässer. Er för-dert die Wahrnehmung und führt zuverlässig dazu, sein ganz persönliches Wasser zu finden – unabhängig von allen Trinkempfehlungen. Das Wasser, das sich für den Verkoster im Mund am weichsten anfühlt, am an-

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ERNÄHRUNG

Je nach momentaner Bedürfnislage kann sich das aber auch wieder ändern. Daher sollten Sie schleunigst ein paar Multikäs-ten nach Hause holen. Aber Rücksicht! Lassen Sie allen anderen, die den Senso-rik-Test noch machen möchten, genug Multikästen übrig.

Silvia Unger

2.) Auspacken: Drapieren Sie die einzelnen Flaschen zuhause auf einem Tisch. Achten Sie darauf, dass die Wässer Raum-, nicht Kühl-schrank-Temperatur haben und schließen Sie alles aus, was Ihren Geschmackssinn verfäl-schen könnte. Schokolade, Geräuchertes oder Kaffee ha-ben hier gerade nichts verloren.3.) Genießen:Schenken Sie sich je Sorte et-was Wasser in ein sauberes Glas. Benutzen Sie jedoch bitte keine Plastik oder Pappbecher. Nun nehmen Sie einen Schluck von jedem Wasser und beob-achten Sie Ihr Gefühl dabei ganz genau. Erleben Sie das Trinken bewusst und spüren Sie in sich hinein.4.) Auswählen: Notieren Sie sich gerne, wel-ches Wasser nicht so lecker und welches besonders angenehm, sanft und leicht zu genießen war. Testen Sie gerne sicherheitshalber noch einmal nach.5.) Einkaufen: Das war‘s schon. Ganz bestimmt haben Sie eines der sechs lebendigen Wässer von St. Leonhards als Favoriten erkoren. Gratulation! Genau das ist Ihr Wasser!

Über St. LeonhardsRespektvoller Umgang mit der Natur und wohltuende Einfachheit der Produkte waren von Anfang an Voraussetzung für das Familienunternehmen. Auch heute, als Marktführer für Mineralwasser im Naturkosthandel mit mehr als 30 erfahrenen Mitarbeitern, fühlt sich St. Leonhards dieser Verantwortung verpflichtet. Ethisch einwandfreies Wirtschaften steht für das Unternehmen genauso im Vordergrund wie das unvergleichliche Geschmack-serlebnis beim Genuss hochwertiger Naturprodukte. Neben den neun verschiedenen Wässern und den StuZi-Produkten aus Stuten- und Ziegenmilch, gehören das Landhotel Mauthäusl, das Bio Vitalhotel Falkenhof, die St. Leonhards Stiftung sowie der St. Leonhards Hof zum Unternehmen.

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Boden lässt sich nicht vermehren, Ackerland wird immer wertvoller und seltener. Jedes Jahr gehen etwa 12 Millionen Hektar Agrarfläche durch Versiegelung verloren, immer weniger Ackerfläche steht für die Ernährung jedes einzelnen Menschen zur Verfügung. Nach der Finanzkrise 2008 hat das globale Finanzkapital, allen voran europäische Investmentfonds und Banken, die Äcker der Welt als Geschäftsfeld entdeckt und will sich mit dem Landraub Zugriff auf die wichtigste Ressource dieser Erde sichern. Der einzelne Bauer muss zunehmend Profitinteressen weichen. Dieser „Raubzug“ ist eine ernsthafte globale Bedrohung der Lebensgrundlage aller Menschen. Die Ungleichheit wird zunehmend größer: Im Jahr 2050, so schätzen Forscher, werden die Bewohner der Industriestaaten immer noch 0,4 Hektar landwirtschaftlicher Fläche nutzen können, für einen Durchschnitts-Menschen in anderen Tei-len der Welt müssen dann 0,1 Hektar reichen.

In LANDRAUB zeigen der Regisseur Kurt Langbein und der Autor Christian Brüser in großen, eindrucksvollen Bildern die Folgen und die Dimensionen: Zwei Jahre sind sie um die Welt gereist und besuchten die Täter und Opfer des neuen Kolonialismus.

In ihrem Film zeigen sie wie indigene Völker und einzelne Bauern in Europa, Afrika, Asien und Südamerika vertrieben werden und Nahrung nicht für die Region, sondern im großen Stil für die Märkte der wohlhabenden Länder produziert wird.

Was hat dieser LANDRAUB mit uns zu tun? Es sind Program-me der EU, die zu Mega-Plantagen für die Biosprit-Erzeugung, Soja, Palmöl und zur Zuckerproduktion führen. Und es sind Entwicklungshilfe-Gelder, mit denen schwerreiche Investoren sich absichern und damit Millionen Bauern ihre Lebensbasis und Entwicklungschancen rauben.

LANDRAUB wühlt auf und macht nachdenklich. Der Widerstand gegen „Landgrabbing" wird kräftiger und lauter.

LANDRAUBÖsterreich 2015Regie: Kurt Langbein Buch: Christian Brüser / Kurt LangbeinVerleih: Movienet FilmLänge: 95 Min.Kinostart: 8. Oktober 2015 LANDRAUB ist eine österreichische Produktion von Langbein & Partner.Das gleichnamige Buch von Kurt Langbein erschien im September 2015 im Ecowin Verlag.Die Website zum Film: www.landraub.com Facebook: www.facebook.com/landraub

Kinostart am 8. Oktober 2015

LANDRAUB: Die globale Jagd nach Ackerland

„Kaufen Sie Land. Es wird keines mehr gemacht.“

Mark Twain

Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2015 zum „Internationalen Jahr des Bodens“ ausgerufen. MOVIE-NET FILM bringt den hochaktuellen Dokumentarfilm LANDRAUB von Kurt Langbein und Christian Brüser am 8. Oktober in die deutschen Kinos.

Industrielle Intensivtierhaltung ist gesundheitsgefährdend, tierquälerisch, unsozial, umweltbelastend, unnötig – und vor allem: unerwünscht. Bäuerliche Betriebe verlieren zu-nehmend den Kampf gegen Agrarfabriken – auch in Bayern.

Industrielle Tierhaltungsanlagen sind eine Brutstätte für gesundheitsgefährdende, multiresistente Keime, Tendenz stei-gend. Der allergrößte Teil unserer Nutztiere fristet ein erbärm-liches Dasein in der industriellen Intensivtierhaltung. Es gibt erhebliche Defizite im Bereich Tierschutz und Umweltschutz. Ein Drittel des Grundwassers in Bayern ist in schlechtem Zu-stand. Hauptgrund ist die hohe Nitrat-Belastung aus der Gülle.

Auch in Bayern sind die Weichen gestellt: Bei der Anzahl der beantragten und genehmigten Tierhaltungsplätze liegt Bayern weit vorne. Die Landeshauptstadt München soll sich per Stadtratsbeschluss für ihren Wirkungskreis dazu verpflichten, zukünftig nur noch Produkte zuzulassen, die aus artgerechter Tierhaltung stammen: in allen städtischen Kantinen und Ein-richtungen, wie z.B. Krankenhäusern, Kultureinrichtungen, bei städtischen Empfängen, bei öffentlichen Veranstaltungen, bei denen die Stadt Hausherrin ist, wie z.B. Stadtgründungsfest, Auer Dulten, Christkindlmarkt, Oktoberfest.

Ist das finanzierbar?Ja. Ein von Tollwood in Auftrag gegebenes, un-abhängiges Gutachten kommt zu dem Schluss,

dass die Mehrkosten im Kinderbetreuungs- und Kantinenbe-reich unter 10 Prozent liegen würden, bei Großveranstaltungen zwischen 10 und 20 Prozent.Mehr Infos unter www.artgerechtes-muenchen.de

Ein artgerechtes München!

„Verantwortung ist immer kon-kret, sie hat einen Namen, eine Adresse und eine Hausnummer.“

Karl Jaspers, Philosoph

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Doch trotz weltweiter Aktionen steigt die CO2 Konzentration weiter an. Es wurde klar: Klimaaktivisten müssen konkretere Kampagnen durchführen, um die wichtigste Ursache des Klima-wandels zu bekämpfen: Emissionen durch Kohle, Öl und Erdgas müssen dras-tisch reduziert werden. Wie schaffen wir das? Um konkrete Forderungen stellen zu können, verwendete Bill McKibben die Daten der Carbon Tracker Initative (www.carbontracker.org). Diese zeigten deutlich, dass 80% der bereits entdeck-ten fossilen Rohstoffe nicht gefördert werden dürfen, um eine Klimakatast-rophe zu vermeiden. Diese Information

verbreitete Bill McKibben in „Do the math“ Touren (math.350.org) durch Nord-Amerika und Europa, woraus sich dann eine neue Kampagne entwickelte: die Divestment Kampagne „Go Fossil Free“ (gofossilfree.org). Das Ziel dieser Kampagne ist es, dass Städte, Universitäten, Kirchen, Versicherungen, Unternehmen, und Einzelpersonen der fossilen Industrie

ihre Investitionen entziehen. Die frei gewordenen Gelder sollen stattdessen nachhaltig angelegt werden. Inzwischen beteiligen sich schon Dutzen-de von Universitäten, Kirchen und Städte; weltweit werden schon 2,6 Billionen USD de-investiert. Auch in Deutsch-land setzen sich immer mehr Menschen für Divestment ein. Details dazu finden Sie unter gofossilfree.org/de/.

2014 wurde Bill McKibben für seinen Einsatz zum globalen Klimaschutz mit dem alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. Seine Reaktion darauf war „Der Nobelpreis gehört nicht nur mir, sondern all denjenigen, die sich für den Klimaschutz einsetzen“. Das sind bei Bill McKibben nicht bloß Worte. Er meint es so. Und das ist wohl mit das Bewundernswerteste an diesem Menschen – trotz seiner Bekanntheit hat er seine Bescheidenheit und Freundlichkeit nie verloren. Vielleicht macht das eine wahre Führungspersönlichkeit aus – durch Beispiel zei-

gen, was möglich ist, liebevoll und ohne Wer tung auch kleine Ansät-ze schätzen und selbstlos weiter-geben, was man weiß und kann.

Es gibt viele Menschen, die großen positiven Einfluss auf das Weltgeschehen haben. Aber kaum einer hat so viel in so kurzer Zeit bewirkt wie Bill McKibben. McKibben ist schon seit Jahrzehnten in der Umweltbewegung aktiv – sowohl als Professor für Umweltwissenschaften an einem College in den USA, als auch als Schriftsteller. Schon 1989 warnte er vor den Folgen des Klimawandels. // Maiken Winter

2007 begannen er und eine kleine Gruppe hoch motivierter StudentInnen eine USA-weite Bewegung, um den ame-rikanischen Kongress dazu zu bringen, mehr Engagement im Klimaschutz zu zeigen: „Step it up!“ war ein voller Erfolg mit Dutzenden von Aktionen in ganz USA. (eine davon organisiert ich an der Cornell University).

Im folgenden Jahr, 2008, stellte Bill McKibben dann die entscheidende Fra-ge, die bisher keiner untersucht hatte: Wie hoch darf die CO2 Konzentration der Atmosphäre sein, damit das glo-bale Erdklima langfristig stabil bleibt? James Hansen, damaliger Direktor des Goddard Institute for Space Studies in New York, errechnete die Antwort: 350 ppm CO2 . Das bedeutet, in der Atmosphäre dürfen nicht mehr als 350 Teilchen CO2 sein, relativ zu 1 Million anderer Teilchen. Diese Konzentration erscheint vielleicht als sehr gering, aber da CO2 ein sehr wirksames Treibhausgas ist, heizen schon geringe Konzentrationen die Erdatmosphäre stark auf. Inzwischen beträgt die CO2 Konzentration der Atmo-sphäre ca. 399 ppm – sie ist also sehr viel höher als der Grenzwert von 350 ppm.

Die Dringlichkeit des Kli-maschutzes wollte Bill McKib-ben möglichst effektiv und motivierend bekannt machen. So gründete er zusammen mit sieben StudentInnen die Kam-pagne 350.org (www.350.org), die 2009 ihren ersten globalen Klimaaktionstag organisierte. Hunderte von bunten Aktionen wurden weltweit durchgeführt, von der Mongolei, der tibetischen Hochebene zu Ghana und München. Seitdem findet jährlich in der ganzen Welt ein globaler Klimaaktionstag statt; letztes Jahr wurden dabei über 700.000 Menschen mo-

bilisiert. Inzwi-schen wird diese Bewegung von vielen anderen Umweltgruppen wie Avaaz unter-stützt. So hat es innerhalb von 8 Jahren eine klei-ne Gruppe hoch-engagierter Men-schen geschafft, eine globale Be-wegung in die Welt zu setzen.

Bill McKibben, 350, und die Divestment Bewegung

Wie ein Mensch die Welt verändern kann

Bill McKibben gründete die Kampagne 350.org

Dr. Maiken Winter ist Vorsitzende von WissenLeben e.V. und ist Mit-Begründerin einer Divestment-Gruppe in München.

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Griechenlandkrise, Flüchtlingskrise, Volkswagenkrise: Das aktuelle Nachrichtengeschehen überlagerte diesen Sommer und Herbst vor lauter Brennpunkten und Sondersendungen die etwas leiseren Meldungen, trotz deren nicht minder dras-tischen Brisanz. So gaben Anfang September Forscher in der US-Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences“ bekannt, dass im Jahr 2050 circa 99 Prozent aller Vögel Kunststoffreste im Magen haben werden. Die Angaben geben Aufschluss über den hohen Verschmutzungsgrad der Ozeane. Aktuell wird von australischen Meeresbiologen ange-nommen, dass dort 580.000 Plastikteile pro Quadratkilometer schwimmen. Das entspricht rund 150 Millionen Tonnen – und jedes Jahr kommen weitere geschätzte 6,4 Millionen Tonnen dazu. In Folge verhungern beispielsweise Wale sowie tausende Fische und Vögel, weil unverdauliche Plastikteile und -planen ihren Magen füllen, ohne dem Körper Nährstoffe zuzuführen. Gleichzeitig ziehen sich insbesondere Robben häufig tiefe Schnittwunden durch Plastikabfälle zu und sterben qualvoll.

Mikroplastik weitet sich flächendeckend ausDie Meeresverschmutzung geht uns längst alle an, weil

Mikroplastikpartikel auch unsere Binnengewässer in Mitlei-denschaft ziehen. Diese für das Auge nicht sichtbaren Nano-teilchen entstehen durch die Zersetzung sowie mechanische Einflüsse auf die Kunststoffe im Wasser. Anders als der sicht-bare Müll an der Oberfläche und an den Ufern verteilt sich Mikroplastik überall, sinkt auf den Grund und lässt sich kaum mehr maschinell entfernen. Am Boden lebende Tiere nehmen diese Partikel jedoch sehr wohl auf. Schon jetzt weisen bei-spielsweise Untersuchungen im Sediment des Gardasees oder entlang der Donau hohe Partikelkonzentrationen auf. Dabei

Alles Plastik, oder was? Die großen Katastrophen der Menschheit zeichnen sich über Jahre ab, bevor sie für kurze Zeit in den Fokus der Massenmedien rücken. Schon lange warnen Experten vor der Gefahr des Plastikmülls in unseren Weltmeeren. Zunehmend häufen sich nun auch die Stimmen der Wissenschaftler, die auf die Wasser- und Luftverschmut-zung durch Mikroplastik und ihre gesundheitsgefährdenden Auswirkungen aufmerksam machen – bisher mit wenig Erfolg. // Stephan Wild

wird die Halbwertszeit von Plastik von der Wissenschaft auf rund 450 Jahre geschätzt.

Die Verbreitung der Partikel lässt sich kaum aufhalten. Sie nimmt direkte Auswirkungen auf unsere Nahrungskette, unser Trinkwasser und die Luft, die wir atmen. Der Trend wird zusätz-lich durch Weichmacher und Plastikfasern verstärkt; sie gelan-gen durch das Waschen von Textilien, wie zum Beispiel Fleece-Materialien, in unsere Abwässer. Auch Mikrogranulate wie sie in Kosmetika, Zahnpasten, Waschgels oder Kaugummis ent-halten sind, nehmen einen erheblichen Anteil daran. Dennoch spülen sie Verbrauchern ahnungslos in die Kanalisation.

Problematisch ist, dass Kläranlagen die Mikropartikel we-gen ihrer geringen Größe nicht vollständig filtern können. Daher tritt ein Teil in die natürlichen Gewässer über. Daneben enthält der für die Düngung von Feldern genutzte Klärschlamm ebenfalls Mikroplastik. Durch den Wind gelangt es in die Luft und wird auf Wiesen und Blumen getragen. Bienen nehmen das Plastik beim Bestäuben der Pollen auf und transportieren diese in ihren Bienenstock und damit in den Honig. Auf der Weide grasende Kühe bringen das Mikroplastik in die Milch und in ihr Fleisch. Am Ende landet alles auf dem Tisch der Verbraucher.

Mikroplastik stellt reale Gefahr darRecherchen des NDR Wirtschafts- und Verbrauchermaga-

zins „Markt“ ergaben vergangenes Jahr, dass zahlreiche Mine-ralwässer und (Weiß-)Biere durch Mikroplastik verunreinigt sind. Bei den analysierten Produkten handelt es sich um die in Deutschland meist verkauften Marken – sie alle enthalten Mikroplastik. Umgerechnet auf einen Liter betrugen die in der Untersuchung festgestellten Spitzenwerte bei einem Mineral-

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wasser 7,3 Plastikfasern, bei einem Bier 7,8 Plastikfasern. Das Verbrauchermagazin „Plusminus“ hat Plastikteilchen in 19 Honigsorten aus Supermärkten nachgewiesen.

Noch ist unklar, welche Einflüsse und Auswirkungen das Mikroplastik mittel- und langfristig auf Mensch und Tier neh-men. Für die Forschung ist aber jetzt schon gewiss, dass die Kleinstreste des Erdölprodukts früher oder später eine Gefahr für den menschlichen Organismus darstellen. Experimente an der Technischen Universität in Berlin haben etwa gezeigt, dass sich Nanofasern im Gewebe von Muscheln anreichern. Bei hohen Konzentrationen können diese zum Tod der Tiere führen.

Weniger Plastik ist mehr LebensqualitätTrotz vielfältiger Warnungen durch die Forschung hat der

Gesetzgeber bisher keine Grenzwerte für Lebensmittel festge-legt. Tragfähige Lösungen stehen nach wie vor aus. Immerhin hat die Industrie erste Reaktionen gezeigt. So begannen etliche internationale Hersteller von Kosmetika, im Rahmen von Selbstverpflichtungen ihre Produktion entsprechend umzu-stellen. Eine entscheidende Rolle kommt jedoch den Konsu-menten zu. Sie können einen wichtigen Beitrag leisten, indem

sie belastete Produkte in den Regalen stehen lassen, spezi-ell wenn sie unverpackte Waren einkaufen, wo immer möglich. Auch die Macht der sozialen Netzwerke und Me-dien darf nicht unterschätzt werden – Transparenz und Aufklärung können zu einem Umdenken führen. Denn fest steht: Wenn die Verbraucher nicht aktiv nach weniger Plas-tik verlangen, wird die Indus-trie mangels Anreizen kaum tiefgreifende Änderungen herbeiführen. Dabei dankt uns nicht nur die Pflanzen- und Tierwelt, wenn dem Plastik- und Verpackungswahn Ein-halt geboten wird – am Ende danken wir es uns auch selbst.

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Westliche Entwicklungspoli- tikvertreibt Kleinbauern

Die Vertreibung von Millionen Klein-bauern bei der Transformation der afri-kanischen Landwirtschaft nach westli-chen Konzepten droht zahlreiche Men-schen zur Flucht nach Europa zu veran-lassen. Dies erklärt das Berliner World Food Institute in einer aktuellen Unter-suchung über die Folgen der westlichen, insbesondere auch der deutschen Ent-wicklungspolitik in Afrika. Diese wirke sich mit ihrer Orientierung an den Pro-fitinteressen von Agrarunternehmen „als Brandbeschleuniger für die Flüchtlings-ströme nach Europa“ aus, heißt es in der Studie, die langfristig bis zu 400 Millionen afrikanische Kleinbauern bedroht sieht und schon mittelfristig die Entwurzelung von mehr als 100 Millionen Kleinbauern für möglich hält. Die Bundesregierung sei dafür mitverantwortlich.Quelle: german-foreign-policy.com

Scheitert Gesetz gegen Nahrungsmittelspekulation?

Letztes Jahr gelang auf europäischer Ebene ein großer Erfolg gegen die Nah-rungsmittelspekulation: Europaparla-ment und EU-Mitgliedsstaaten einigten sich nach zähen Verhandlungen erstmals auf scharfe Regeln für die Spekulation mit Nahrungsmitteln und anderen Roh-stoffen. Jetzt steht die technische Um-setzung dieses politischen Ergebnisses auf dem Plan und dieser Erfolg droht zu zerrinnen: Die Finanzlobby versucht das Gesetz (MiFID II) im Kleingedruckten soweit zu durchlöchern, dass die ur-sprünglich beschlossenen harten Be-schränkungen ins Leere laufen.Quelle: Sven-giegold.de

Entwaldung schreitet fortDie globale Entwaldung hat einen

neuen Höchststand erreicht. Das zeigen neue Satellitendaten der Universität von Maryland in Zusammenarbeit mit dem Internetkonzern Google. Demnach belief sich der Waldverlust im vergangenen Jahr auf 18 Millionen Hektar – etwa die Hälf-te der Fläche Deutschlands. 2001 waren ‘nur’ rund 13 Millionen Hektar verloren gegangen. Mehr als die Hälfte des ge-samten Verlustes 2014 lag mit: 9,9 Mil-lionen Hektar bei den tropischen Regen-wäldern hauptsächlich im kambodscha-nischen Mekongbecken und in Afrika.Quelle: World Resources Institute, wri.org

zusammengestellt von Andrea ReicheUmwelt-Nachrichten:

Weitere Umweltnachrichten im Internet unter www.derspatz.de

Bio-Höfe besuchenUnter dem Motto „Bio live erleben!“

öffnen bundesweit Öko-Höfe ihre Tore und zeigen Besucherinnen und Besu-chern die Vielfalt des ökologischen Land-baus und wie er in der Praxis funktioniert. Ausgewählt werden diese „Demonstra-tionsbetriebe Ökologischer Landbau“ alle vier Jahre vom Bundeslandwirtschafts-ministerium. In diesem Jahr freuen sich insgesamt 242 Öko-Betriebe über die Auszeichnung, darunter 40 Naturland Höfe. Acht der ausgewählten Naturland Höfe wurden erstmals ins Netzwerk aufgenommen.Quelle: Naturland

E.on muss für Atommüll selbst aufkommen

Der Energiekonzern e.on lagert seine Atomsparte nicht in den Ableger „Uniper“ aus. Mit diesem juristischen Trick wollte e.on sich aus der Haftung für seine ab-geschalteten Atommeiler stehlen. Letzte Woche kündigte Wirtschaftsminister Gabriel ein Gesetz an, das die Konzerne für sämtliche Folgekosten aus AKW-Rückbau und Atommüll-Entsorgung in die Pflicht nimmt – und zwar nicht wie bisher nur für fünf Jahre. Gabriel stand unter massivem Druck aus der Öffent-lichkeit: Mehr als 100.000 Unterstützer hatten sich im Vorfeld an der Aktion des Umweltinstituts München „Wir zahlen nicht für euren Müll“ beteiligt und die Bundesregierung aufgefordert, die Ener-gieriesen nicht aus ihrer Verantwortung zu entlassen.Quelle: umweltinstitut.org

Deutsche wollen mehr Erneuerbare Energien

Die Energiewende findet in der deut-schen Bevölkerung weiterhin sehr hohe Zustimmung. Laut einer repräsentativen Umfrage von TNS Emnid im Auftrag der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) halten 93 Prozent der Befragten den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Ener-gien für wichtig bis außerordentlich wichtig. Für 68 Prozent der Bevölkerung ist auch der Bau von Erneuerbaren-Energien-Anlagen am eigenen Wohnort eine gute Sache. Sind die Menschen mit Erneuerbaren-Anlagen vertraut, steigt die Zustimmung zu Solar-, Windenergie- und Biomasseanlagen sogar noch an. So

erklären 59 Prozent der Umfrageteilneh-mer, ein Windrad in der Nachbarschaft fänden sie gut oder sehr gut. Haben die Befragten jedoch bereits Windenergie-anlagen in ihrem Wohnumfeld, so klettert die Zustimmung auf 72 Prozent.Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien

EFSA ignoriert unabhängige Gentech-Studien

Wie eine Analyse von Testbiotech zeigt, ignoriert die Europäische Lebens-mittelbehörde EFSA neue Erkenntnisse über Persistenz und Invasivität von Raps-pflanzen und pickt sich aus Veröffentli-chungen die Informationen heraus, welche ihre eigene Auffassung bestäti-gen. In einem technischen Dossier von Testbiotech wurden der EU-Kommission im Juni 2015 Informationen bezüglich einer neuen Langzeitstudie über verwil-derte Rapspflanzen in Schottland zur Verfügung gestellt. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass verwilderte Raps-pflanzen in der Umwelt überdauern können und auch schon Bestandteil der natürlichen Pflanzenpopulation gewor-den sind. Es zeigen sich darüber hinaus Hinweise auf invasive Eigenschaften von Raps. Doch die EFSA behauptet nach wie vor, dass verwilderte gentechnisch ver-änderte Rapspflanzen kein Problem seien, weil sie nicht über längere Zeit in der Umwelt überdauern und sich nicht aus-breiten würden.Quelle: Testbiotech.org

Blütensäume erhöhen Ertrag20 Weizenfelder hat der Forscher

Matthias Tschumi vom Schweizer Kom-petenzzentrum für landwirtschaftliche Forschung „Agroscope“ in Zusammenar-beit mit der Universität Koblenz-Landau in den Kantonen Zürich und Aargau des Schweizer Mittellandes untersucht. Wil-de Möhre, Wiesen-Margerite, Echtes Labkraut und rund 40 weitere heimische Wildpflanzen haben Landwirte bei der Hälfte der untersuchten Felder angesät, die zweite Hälfte blieb zum Vergleich ohne Saum oder benachbarte Buntbra-che. Um bis zu 10 Prozent erhöhte sich durch nützliche Insekten, die Schädlinge vernichten, der Ertrag auf benachbarten Weizenfeldern.Quelle: Proplanta.de

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Der Soziologe Georg Simmel sieht Geld als „die reinste Form des Werk-zeugs“. In der Tat ist Geld ein Hebel, der vieles bewegen kann. Doch auch mit gefährlichem oder umwelt-schädlichem Gut kann Geld verdient werden. Gibt es also „gutes“ und „schlech-tes“ Geld? Da Geld nur als Tauscheinheit fungiert, geht es bei dieser Betrachtung natürlich um den Gegenwert. Als reines Werkzeug kann Geld ein ethisch korrektes oder ein ethisch fragwürdi-ges Investitionsziel besitzen und sich dementsprechend vermehren. Wer regiert das Geld?

„Geld regiert die Welt“, sagt wiederum der Volksmund. Wer aber regiert das Geld? Wer entscheidet darüber, welchem Tauschwert er sein verdientes Geld zur Verfügung stellt und so sein Investment um „gutes“ oder „schlechtes“ Geld vermehrt?

Das tun wir natürlich alle. Jeder ein-zelne Bürger stellt mit seinem Kapital

und seinen Investitionsentscheidungen die Weichen hin zu nachhaltigen und ethisch korrekten oder aber moralisch zweifelhaften und spekulativen Tausch-

werten und hat so die Möglichkeit, in kleinen Schritten die Welt zu verändern. Grüner Strom und grüne Zinsen

Ethisch korrekte Geldanlagen dienen nicht nur der Vermehrung des Kapitals als Selbstzweck , sondern haben vielmehr ein klares und sinnvolles Investitionsziel. Bei Investitionen in Erneuerbare-Energien-

Anlagen ist das zum Beispiel die Ener-giewende. Das heißt im Klartext: Eine zukunftsfähige Energieversorgung und eine lebenswerte Umwelt für unsere

Kinder. Natürlich handelt es sich auch bei diesen Investitio-nen nicht um reines Gutmen-schentum. Moral und Rendite gehen hier Hand in Hand. Ein gutes Ziel unterstützen und damit „gutes“ Geld verdienen. Und die Welt dabei ein kleines Stückchen besser machen.www.greencity-energy.de/mitmachen oder Tel. 089 - 890 668 -850.

Wichtiger Hinweis: Anle-gerinnen und Anleger sollten beachten, dass mit allen Anlageentscheidungen Ri-

siken einhergehen, nicht zuletzt die Möglichkeit eines Totalverlusts. Für eine abschließende Beurteilung von Geldan-lagen ist es daher erforderlich, sich mit dem gesamten Inhalt der vollständigen Verkaufsunterlagen sowie evtl. Nachträ-gen, insbesondere den dort beschriebe-nen Risiken, vertraut zu machen.

Gutes Geld verändert die Welt„Geld stinkt nicht“, sagt der Volksmund. Aber ist das tatsächlich so? Fakt ist doch: Geld hat keinen realen Eigenwert. Wird es ohne Gegenwert vermehrt, so verliert es an Kaufkraft, also an Wert. Geld ist also nur ein Platzhalter für eine faktische Währung. Wenn Geld also für das steht, womit es verdient wurde, stinkt es dann nicht manchmal sogar ganz gewaltig?

Die Nuklearkatastrophe von Fu-kushima ist erst vier Jahre her, jetzt gibt Japan die Rückkehr zur Atomkraft bekannt. Seit der Explosion von Tanjin bedroht giftiges Zyanid Mensch und Umwelt, die Behörden aber verschleiern die Ursachen der Explosion. Obama wirbt für den Clean Power Act, stößt dabei aber auf massi-ven Widerstand.

Währenddessen bereitet sich die Welt auf die UN-Klimakon-ferenz im Dezember vor, wo hochrangi-ge Politiker darüber diskutieren, was wir doch längst alle wis-sen: Wollen wir dem Klimawandel etwas

entgegensetzen, müssen wir den CO2-Ausstoß drastisch reduzieren. Ist das alles nicht Irrsinn? Warum reden wir so oft über die Notwendigkeit, unseren Pla-neten zu retten, und kehren doch immer wieder zum Ist-Zustand zurück? Warum

handeln wir nicht an-statt zu diskutieren?

In ihrem erzäh-lenden Sachbuch „Es ist dein Planet – Ide-en gegen den Irrsinn“ werfen die Münchner Autoren Sascha Mam-czak und Martina Vogl einen neuen Blick auf die Gegenwart und die Zukunft unseres Planeten. Provokant und motivie-rend appellieren sie an die Erwachsenen von Morgen, sich heute schon zu fragen,

BUCH-TIPP: Provokant und motivierend – ein neuer Blick auf die Gegenwart und die Zukunft unseres Planeten

Es ist dein Planet – Ideen gegen den Irrsinn

Sascha Mamczak, Martina VoglEs ist dein Planet – Ideen gegen den IrrsinnOriginalausgabe, Paperback, Flexo-bro-schur, 224 Seiten, 55 s/w Abbildungen,€ 9,99, September 2015 ISBN: 978-3-453-26999-6Leseempfehlung: Ab 12 JahrenVerlag: Heyne fliegtwww.randomhouse.de/heynefliegt

wer oder was uns daran hindert, eine lebenswerte Zukunft zu gestalten, und nach Möglichkeiten zu suchen, sich dem Irrsinn entgegenzustellen, den wir mit unserem Planeten veranstalten.

„Es ist dein Planet – Ideen gegen den Irrsinn“ – ein Buch zum Mitdenken und Weiterdenken, zum Mitmachen und Weitermachen, zum Hinterfragen und Sich-Engagieren – erscheint im September 2015 bei Heyne fliegt.

Gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft! Foto: Tobias Hase

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26 der Spatz 4|2015

BAUEN & WOHNEN

Hier können Sie in ungezwungener Atmosphäre die Arbeiten von 12 ausgewählten Kunsthandwerkern und unsere Schrei-nerei für Massivholzmöbel kennenlernen.

Die Firma Holz König hat sich seit 30 Jahren auf die Fertigung von Möbeln ganz aus Massivholz mit natürlichen Oberflächen spezialisiert. Jedes Möbel wird für die individuelle Anforderung in der Wohnung des Kunden geplant und für ihn angefertigt.

Bei der Planung vertrauen manche Kunden ganz auf unsere Erfahrung. Andere haben Freude daran, das Möbel gemeinsam mit uns zu entwickeln. Dabei entstehen Möbel für alle Wohn-bereiche mit klaren, schlichten Formen, innovativ, manchmal auch detailverliebt.

Besonders wichtig ist uns, dass jeder Kunde die Möbel von uns bekommt, die wirklich zu ihm passen und in einer werthaltigen Qualität, welche die Zufriedenheit der Kunden für lange Zeit gewährleistet.

Es sind meist die einfachen, natürlichen und handwerklich wirklich gut gemachten Arbeiten die uns überzeugen. Das gilt auch für Möbel und Einrichtungen, denn unser Leben ist durch Medien und permanente Mobilität so vielen Reizen ausgesetzt,

dass man sich für ein entspanntes Zuhause eine ruhige klare Einrichtung wünscht, die Wert auf Gestaltung, Natürlichkeit und stimmige Proportionen legt.

Für unser Wohlbefinden spielen die Materialien, aus de-nen die Möbel gebaut sind, eine Wichtige Rolle. Massivholz ist ideal zum Möbelbau. Kein anderes Material trägt so viel zu einem gesunden Wohnklima bei. Holz strahlt Wärme und Lebendigkeit aus und schafft eine Atmosphäre der Harmonie und Entspannung.

Kommen Sie mit Ihren Einrichtungsfragen zu uns und lassen Sie sich begeistern. Wir freuen uns auf Sie!Holz König – Schreinerei für MassivholzmöbelAm Küchenfeld 1, 85354 Freising, Tel.: 08167 8323www.holzkoenig.dewww.holzkoenig.de/kunsthandwerkermarkt

Massivholzmöbel von Holz KönigEinladung zum Tag der offenen Tür mit dem 16. Kunsthandwerkermarkt am Sonntag den 8. November von 10 bis 18 Uhr

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Schreinerei für MassivholzmöbelHOLZ KÖNIG

www.holzkoenig.deAm Küchenfeld 1 • 85354 Freising • Tel.: 08167/ 83 23

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Page 27: Der Spatz Nr. 4 / 2015

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der Spatz 4|2015 27

BAUEN & WOHNEN

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Genießen Sie Sommer wie Winter ein an-genehmes Schlafklima. Heute noch werden in unserem Hause die Matratzen, Auflagen und Kissen sorgfältig von Hand gefertigt.Schlafen Sie gesund – ganz im Einklang mit der Natur.

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Wolfgang Maes, Journalist und Sachverständiger für Baubiologie

Es geht um elektromagnetische Felder und andere physikalische Risiken, deren Gefahr, Erkennung und Vermeidung.

Wolfgang Maes berichtet von den Erfahrungen nach über 10.000 baubiologischen Haus-,Schlaf- und Arbeitsplatzuntersuchungen, die er und seine Partner und Mitarbeiter in 30 Jahren zumeist in Zusammenarbeit mit Ärzten durchführten. Das Buch ist Orientierungshilfe und ein roter Faden für praktizierende und angehende Baubiologen, aber besonders auch für alleinteressierten Laien, die in gesunden Häusern leben, arbeiten und – was an erster Stelle steht –schlafen, entspannen und regenerieren wollen.

Wolfgang Maes klärt stets praxisnah und leicht verständlich auf: über elektrische und magne-tische Felder von Elektroinstallationen und Stromverbrauchern, über die elektromagnetische Strahlung des Mobilfunks, von Handys, Schnurlostelefonen, Babyphonen, Computer-, Internet-und Smart-Techniken, Radio, TV und anderen Sendern, über Elektro- und Magnetostatik als Folge von Synthetik und Stahl, über Radioaktivität und Radon aus Baustoffen und dem Boden-grund, über geologische Störzonen, außerdem über Schallwellen vom Infra- bis Ultraschall und Vibrationen und über Licht von der Glühbirne bis zur Energiesparlampe.

Er gibt Tipps zur Messung und Sanierung hausgemachter Umweltrisiken und stellt alltägliche, berührende Fallbeispiele vor. Er bietet viele praktikable Möglichkeiten zur dringend notwendigen Stressreduzierung, informiert über wissenschaftliche Forschungsergebnisse, kommentiert dieneuesten Verordnungen und Grenzwerte, lässt kritische Fachleute aus aller Welt zu Wort kommen und hat seine eigene aus Erfahrung resultierende Meinung.

Prof. Dr. Anton Schneider schreibt im Vorwort: “Spannend, interessant, hilf- und lehrreich, auch humorvoll und provozierend von der ersten bis zur letzten Seite. Millionen könnten geheilt oder vor Erkrankung geschützt werden, allein durch Anwendung baubiologischer Erkenntnisse. Mit der Ausrede von Unkenntnis lässt sich Untätig-keit jetzt nicht mehr rechtfertigen. Ein informativer, lesenswerter, engagierter und aufrüttelnder Tatsachenbericht!”

Für weitere Publikationen und Information: www.baubiologie.de

6. aktualisierte Auflage 2013, 1100 Seiten, davon 300 ganz neu:

Stress durch Strom und StrahlungBaubiologie: Unser Patient ist das Haus - Band 1Elektrosmog Mobilfunk Radioaktivität Erdstrahlung Schall Licht

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Der Familienbetrieb moosburger® in Österreich verar-beitet in der 5. Generation beste Rosshaar-Qualität zu wertvollen Matratzen, Auflagen und Kissen. Natur pur, innen und außen, ist ein Merkmal der moosburger® Schlaf-Philosophie.

Der Betrieb hat sich auf das Naturmaterial Rosshaar spe-zialisiert und ist heute der einzige, der vom Rohstoff bis zum Endprodukt, alles in einem Hause fertigt. Die Haare werden von moosburger® ohne Chemie gewaschen, versponnen, gedämpft und zu verschiedenen Produkten weiter verarbeitet – 100% Natur. Bei Rosshaar gilt: je näher Sie dem Rosshaar sind, desto besser spüren Sie die Temperatur- und Feuchtigkeitsregulation.

Die Produkte sind hervorragend klimaausgleichend – bei Hitze angenehm kühlend und bei Kälte wärmend. Darum eignen sich die Rosshaarprodukte für jeden und sind auch für Allergiker empfehlenswert.

Die Vollrosshaarmatratze wird mit dem bewährten Biocen-System hergestellt und heute noch bevorzugt dreiteilig gefer-tigt. Dadurch verlängert sich die Lebensdauer der Matratze enorm, denn die einzelnen Teile können kinderleicht unterein-ander getauscht werden. Zusätzlich fertigt moosburger® auch Auflagen/Topper für bestehenden Matratzen zur klimatischen Verbesserung an. Dadurch ergibt sich ein trockeneres Schlafkli-ma und der Körper kann sich besser regenerieren.

Die von moosburger® entwickelten Nackenkissen haben sich bei Nackenverspannungen, Schulterschmerzen und ein-geschlafenen Armen seit mehr als 30 Jahren bestens bewährt. Dreiteilige gepolsterte Lattenroste sowie Massivholzbetten in jeder Holzart runden das Naturschlafprogramm ab.Besuchen Sie unseren Betrieb in Hörbranz am Bodensee oder kommen Sie zur Beratung zu uns auf die Heim+Handwerk vom 25. -29.11. in München in der Halle A3, Stand A3.108.

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28 der Spatz 4|2015

BAUEN & WOHNEN

wieder zurück nach Deutsch-land. Nach dem Gymnasium stu-dierte ich an der Kunstakademie in München Ma-lerei. Ich war vol-ler Interesse für das Geheimnis und das „Licht“ der Farben.

Nach dem Studium begann mich neben der Farbe die Ausei-nandersetzung mit plastischen Formen zu fas-zinieren. Allmäh-lich wurde Holz als Werkstoff und Formträger statt Leinwand immer wichtiger. Dabei erlernte ich die Handwerkskunst der Schreinerei.

Es entstanden zunehmend Plastiken, Objekte, Möbel. Die konkrete Nutzbarkeit und Funktion von Möbeln, bot mir den idealen Rahmen, meine Ideen für Form und Farbe weiter zu entwickeln und zu vertiefen. Meine Leidenschaft für Farben und plastische Formen ist zu meinem Beruf geworden. Gerne erfülle ich auch ausgefallene Wünsche meiner Kunden.HOLZ & DESIGNEsteban Kleist, Gautinger Straße 40, 82234 Weßling Telefon 08153 -1624www.holz-und-design.eu

Mein Angebot umfasst Konzeption, Gestaltung und Her-stellung von Möbeln. Dazu gehören Stühle, Sitzgruppen, Sofas, Regale, Tische, Regalwände bis zu großräumigen und umfang-reichen Praxis- oder Ladeneinrichtungen. Einfach alles, was zum Leben, Wohnen und im Geschäft gebraucht wird.

Ausgehend von Ihren Wünschen und Vorstellungen, erar-beite ich Konzept, Funktion und endgültige Form.

Dazu kommen meine Erfahrung in Design und die variab-len Möglichkeiten des Materials. Auch fremde Entwürfe von Architekten, Künstlern oder Designern realisiere ich in meiner Werkstatt.

Holz hat seine eigene Schönheit. Diese Schönheit in eine unverwechselbare Verbindung zu bringen mit der kreativen Kraft neuer wie auch traditioneller Formen, ist das Anliegen meiner Arbeit. Dazu gehört selbstverständlich ein hoher An-spruch an die handwerkliche Ausarbeitung.Über mich

Meine Kindheit in Buenos Aires hat mich stark geprägt: die üppige Vegetation, Farben, die Sonne, die Nähe zum Atlantik – Lebensfreude, Weite ... Im Alter von zehn Jahren kam ich

Was immer Sie wollen oder brauchen: anspruchsvolle Schreinerarbeiten – originelle Möbel – freie und sensible Gestaltung – spannende Objekte – Unikate nach Ihren Ideen – realisierte Träume –

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Dabei hinterfragt er nicht nur die Art und Weise, wie wir kaufen, essen, wohnen, reisen und leben, sondern zeigt zu-gleich auf, was und wie man daran etwas verbessern kann. Dabei präsentiert er eine Vielzahl an kreativen und innovativen Möglichkeiten: Urban Farming, Consumer Supported Agricul-ture, Shareconomy, Crowdfunding, Second Sale, Fair Trade, Re-Upcycling, alternative Währungssysteme wie Tauschbörsen oder Ferienalternativen wie „Daycationing“ oder „Get away for a day“-Paketen.

Das Buch ist zugleich Debattenbeitrag und Ratgeber. Es enthält Interviews mit Experten zum Thema Nachhaltigkeit aus den verschiedensten Bereichen, liefert einfache Selbst-versorger-Rezepte (Kefir, Wildkräuterbrot) und viele weiterfüh-rende Literaturtipps. Die 10 Ratschläge für den Einstieg in ein nachhaltiges Leben am Ende des Buches geben Hilfestellung beim Paradigmenwechsel vom kurzsichtigen Ich-Prinzip zur nachhaltigen Wir-Perspektive.

Georg SchweisfurthNachhaltig leben für alleBewusster essen, kaufen, reisen, wohnen256 S., ca. 25 Abb., € 19,99,ISBN: 978-3-424-15269-2Irisiana Verlagrandomhouse.de/irisiana

Georg Schweisfurth war 1988 Mitinitiator der Herr-mannsdorfer Landwerkstät-ten und ist seit 1996 Ge-schäftsführer des ökologi-schen Seminarhotels Son-nenhausen. 1997 gründete er mit Freunden die Bio-Super-marktkette Basic, wo er bis 2004 im Vorstand war. Er ist im Aufsichtsrat von Green-peace und engagiert sich in verschiedenen Gremien und Institutionen wie der Schweis-furth-Stiftung, der Umwelt-akademie München e.V. und dem Ethikkomitee Invera.

Buch-Tipp: Bewusst anders lebenIn seinem neuesten Buch „Nachhaltig leben für alle“ erklärt Öko-Pionier und Basic-Gründer Georg Schweisfurth, was jeder einzelne tun kann, um nachhaltig und klimaneutral zu handeln, bewusst zu konsumieren und dabei soziale, ökologische und ethische Verantwortung zu übernehmen.

Page 29: Der Spatz Nr. 4 / 2015

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der Spatz 4|2015 29

BAUEN & WOHNEN

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Maßgeschreinerte Wohn-RAUM-Möbel...

... am liebsten aus massiver ZirbelkieferImmer öfter wird in Zeitschriften, Radio und auch im Fernsehen von und über die Zirbe berichtet. Die Königin der Alpen wird sie oft genannt. Sie wächst in Höhen oberhalb 1500 Meter, das höchste Vorkom-men liegt bei über 2800 Meter. Dort trotzt die Zirbe mühelos heftigen Stürmen und eisigen Wintern, und entwickelt ein besonders schönes Holz. Zirbe ist „In“ – und die Nachfrage steigt.

Aber was steckt in der Zirbelkiefer, dem Holz das mit sei-nen ätherischen Ölen ein sympathisch duftendes Raumklima schafft? Eine Studie der Forschungsgesellschaft Joanneum Research belegt: Pro Nacht „ersparte“ das Zirbenholzbett dem Nutzer 3500 Herzschläge. „Das entspricht etwa einer Stunde Herzarbeit“, so Prof. Dr. Moser. Die Folge: besserer Schlaf und schnellere Erholung. Zudem wirkt Zirbenholz antibakteriell, hält Kleidermotten von Ihrem feinen Zwirn fern und lindert die Wetterfühligkeit.

In der Schreinerei von Konrad Kreitmair wird inzwischen seit über 10 Jahren ausschließlich zertifiziertes Zirbenholz verarbeitet. In der Werkstatt sind neben Herr Kreitmair, dem Inhaber, noch 3 weitere Mitarbeiter beschäftigt. Mit viel hand-werklichem Geschick und Können werden hier Zirbenmöbel individuell auf Maß geschreinert. Mit den nachgewiesenen Eigenschaften ist die Zirbe bestens geeignet um zum Beispiel feine Schlafzimmermöbel herzustellen.

Schon weit vor der eigentlichen Produktion in der Werk-statt gehen hier die Arbeiten an Ihrem Traum-Möbel los. Denn Konrad Kreitmair ist nicht nur Schreinermeister sondern auch stattlich geprüfter Raum- und Objektdesigner. Er geht auf Ihre Vorstellungen und Raumsituationen ein und plant mit Ihnen gemeinsam die zu Ihnen passende Einrichtung zum Wohlfühlen. Erst wenn die so entstandenen Entwürfe stimmig sind geht es in die Fertigung. Nach dieser durchdachten Vorbereitung und dem Verständnis von dem was Sie sich wünschen entstehen Einrichtungen auf höchstem Niveau – echte Schätze die über Generationen ihren Wert behalten.

Wenn Sie mehr über die vielfältigen Möglichkeiten maßge-schreinerten Inneneinrichtungen erfahren wollen beantwortet Ihnen Herr Kreitmair gerne Ihre Fragen. Telefon: 09499 942525 oder www.zirbenschreiner.de

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30 der Spatz 4|2015

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MODE

„Cocooning und Pureness“ – das Kollektionsmotto des Kölner Naturmo-delabels Lanius bringt die Aussage der neuen Herbst-Wintermode auf den Punkt. Einerseits der Rückzug in die Be-haglichkeit, andererseits der Trend zu reduzierten Looks. Weiche, haarige Stof-fe aus edlen natürlichen Materialien und voluminöse Schnitte, in die man sich so richtig einkuscheln kann, sind typisch für das „Cocooning“.

Oversized und EggshapesBei den Oberteilen sieht man jetzt

viele Oversized-Schnitte, Hüllenformen sowie „O- bzw. Eggshapes“ (Eiformen), die oben und unten eng und in der mitt-leren Partie weit geschnitten sind. Sie sehen lässig aus und sind extrem be-quem. Bei den Hosenformen geben hautenge Skinny pants, schmale Zigaret-tenhosen und Baumwollchinos den Ton

an. Dazu passen flie-ßende Seidenblusen und Tops sowie lange Hemdblusen. Der Jumpsuit ist als Hin-gucker der perfekte Partybegleiter. Ein wichtiger Bestandteil der neuen Mode ist außerdem der lässig lange Mantel im Bla-zerstil – am schön-sten aus weichem haarigem Stoff.

Helle Farben Farblich tendiert

die neue Mode zur Helligkeit. Während in der Herrenmode eher dunkle Nuancen dominieren, sind in der Damenmode Wollweiß und Creme, Ecru bis zu hellen Grautönen und Kitt tonangebend. Sie werden mit Pastelltö-nen wie Nude, Rosen-

holz, Mint oder Bleu kombiniert und geben der Naturmode eine edle feminine Note. Neben Blau zeigen sich neue Grün-töne wie Olive. Warmes Messing, Braun und Kupfer kommen bei robusteren Materialien zum Einsatz. Rubinrot oder Marsala setzen Akzente. Schwarz bleibt, jedoch im Hintergrund.

Poncho im Gaucho-LookPonchos in Strick und Capes sind in

dieser Saison ein absolutes Muss – ob gemustert oder als Strick, schlicht oder mit aufwändigen handwerklichen De-tails. Alma & Lovis präsentiert einen Streifen-Poncho im Gaucho-Look aus ungefärbtem Yak-Garn. Die extrem wär-mende Faser stammt vom Yak-Rind aus dem Himalaya. Karoblusen, Organic Denim Jeans und chromfrei gegerbte Lederjacken machen den Wildwest-Stil komplett.

Ob Longpulli, Jacke, Jogginghosen-Style oder Kleid, Strick hat im Herbst/Winter Hochsaison. Selbst Strick von Kopf bis Fuß ist up-to-date. Lanius kombiniert zur cremefarbenen Grobstrickjacke mit handgestickten Motiven aus Babylama einen Plisseerock aus Organic cotton und recyceltem Polyester. Das Babylama stammt aus einem kleinen boliviani-schen Familienbetrieb.

Poncho, Cape & Co.

Vegane NaturmodeEin aktuelles Beispiel für den redu-

zierten Look sind die schlichten Styles von „Warm Winter“, der ersten veganen, ökologischen Kollektion in Deutschland von Marion Kracht by Lana. Sie wirken durch ihre Farbigkeit und das hochwer-tige Material wie beispielsweise der Mantel „Marina“ in Smaragdgrün aus 100 Prozent veganem Organic Cotton.

Mode im Basic-Look hat auch Maas Natur in ihrer Eigenkollektion im Ange-bot. Diese wird ausnahmslos aus Natur-fasern und von zertifizierten Betrieben in der Türkei oder Deutschland gefertigt. Zu den modischen Highlights der Kollek-tion im Herbst/Winter gehört ein Kurz-mantel aus flauschigem Schurwollwalk.

Typisch für das Design der Naturmo-demanufaktur flomax sind Streifen und Jacquards mit südländischen und nor-dischen Einflüssen, klassische Schnitte und harmonische Farbpaletten. Die komfortable Mode ist nach IVN Best und GOTS zertifiziert. Sie wird regional und ökologisch hergestellt.Bezugsquellen:www.maas-natur.dewww.almalovis.dewww.flomax.de / www.albmerino.dewww.hempage.dewww.lanius-koeln.dewww.lana-organic.de

Naturmode im Herbst/Winter 2015/16 – Die neuen Styling-Lieblinge der Saison

Neben ökologisch und fair produzierten Materialien spielt der Wohlfühlfaktor in der Naturmode eine ganz zentrale Rolle. Das gilt erst recht für die neue Herbst/Winter-Mode. Bequemer Strick von Kopf bis Fuß liegt im Trend. Poncho und Cape werden zum absoluten Modehit. // Katrin Speer

Melierte Farbtöne und landschaftstypische Motive bestimmen die Mode von albmerino. Foto: Flomax

Zum rustikalen Grobstrick wird ein eleganter Plise-erock kombiniert. Foto: Lanius

Wertvolles Lieblingsstück: Poncho aus weichem Yak-Garn und Wolle. Foto: Alma & Lovis

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der Spatz 4|2015 31

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MODE

Gesundheits- und umweltgefährdende Chemikalien bei der Produktion und Verarbei-tung, Ausbeutung bei der Entlohnung, Kinder-arbeit...Organisationen wie die „Kampagne für saubere Kleidung“ (Clean Clothing Cam-paign, CCC) bekämpfen Missstände, die in der weltweiten Bekleidungsindustrie aufgedeckt wurden. Das Netzwerk, dem in Deutschland 22 Trägerorganisationen angehören, setzt sich schon seit 1990 für die Rechte und eine Verbes-serung der Arbeitsbedingungen von Arbeitern in Ostasien, Mittelamerika und Osteuropa, den sogenannten „Billiglohnländern“, ein. Ein Großteil der Produkte der Textil-, Bekleidungs- und Sportartikelindustrie wird dort gefertigt.Europäisches Netzwerk

CCC existiert mittlerweile in 12 europäi-schen Ländern. In dem Netzwerk sind mehr als 300 Gewerkschaften und NGOs, Verbraucher-organisationen und kirchliche Gruppen organi-siert. Deutsche Trägerorganisationen sind u.a. die Christliche Initiative Romero (CIR), die IG Metall, das INKOTA-Netzwerk, das SÜDWIND-Institut für Ökonomie und Ökumene und Terre des Femmes. Mit öffentlichen Kampagnen, Verbraucherinformation sowie kritischer Aus-einandersetzung mit Politik und Wirtschaft wollen sie auf allen Ebenen ein Umdenken und verantwortungsvolleres Handeln bewirken. Auf dem Portal www.saubere-kleidung.de wird aktuell über laufende Projekte informiert. Change your shoes

Mit ihrer Kampagne „Change your shoes“ nehmen sich INKOTA und SÜDWIND jetzt auch der Missstände in der Leder- und Schuhpro-duktion an. Laut der Organisationen werden 85 Prozent des Leders mit gesundheits- und umweltgefährdenden Chromsalzen gegerbt. Viele Arbeiterinnen würden ohne Schutzklei-dung arbeiten. Zudem gäbe man die giftigen Stoffe ungefiltert in die Natur.

Greenpeace will mit seiner Detox-Kampag-ne global agierende, konventionell arbeitende Textilunternehmen verpflichten, bis 2020 auf toxische Ausrüstungschemikalien zu ver-

zichten. In China, dem Land mit der größten Textilproduktion,

seien etwa zwei Drittel der Gewässer bereits mit um-

welt- und gesundheits-schädlichen Chemikali-

en – überwiegend aus der Textilindustrie

– kontami-niert.

Kontrolle der gesamten LieferketteMit mehr als 130.000 Beschäftigte in rund

1.400 Unternehmen und einem Gesamtum-satz von ca. 31 Milliarden Euro pro Jahr ist die Textil- und Bekleidungsindustrie in Deutsch-land eine der wichtigsten Konsumgüterbran-chen. Die meisten deutschen Unternehmen würden sich schon lange für Nachhaltigkeit engagieren und Einheimischen qualifizierte Arbeit sowie international anerkannte Arbeits-bedingungen bieten, so Ingeborg Neumann, Präsidentin des Gesamtverbands textil + mode im Handelsblatt. Das Problem sei die Kontrolle der gesamten Lieferkette. Allein an der Her-stellung eines normalen Herrenhemdes seien 140 Unternehmen aus aller Welt beteiligt. Von welchem Feld die Baumwolle komme, wo sie gesponnen und gewebt werde, könne ein deutscher mittelständischer Unternehmer nicht im Einzelnen nachvollziehen.Bündnis für nachhaltige Textilien

Der Gesamtverband textil + mode gehört seit kurzem der Steuerungsgruppe des von Minister Müller im Oktober 2014 initiierten „Bündnis für nachhaltige Textilien“ an. Die Großen der Textilbranche traten dem zunächst als Meilenstein gefeierten Bündnis jedoch erst nach Modifizierungen bei. So sei laut CIR u.a. der Zeitplan gestrichen worden, der eine Umsetzung der Ziele bis 2020 vorsah. Der jetzige Aktionsplan sei nun prozessorientier-ter und setze auf Zielverfolgung, weniger auf Zielerreichung. Augen auf beim Kleiderkauf

Die Kampagnen sind auch ein Appell an die Verbraucher. Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Wer gezielt nach ökologisch und fair produzierter Kleidung sucht, wird garantiert fündig. Im Internet gibt es Listen mit Verkaufs-adressen (z. B. www.kirstenbrodde.de) und zahlreiche Onlineshops.

Zu erkennen ist zertifizierte Naturmode an ökologischen und sozialen Siegeln. Da es für Mode, die nach beiden Standards zertifi-ziert ist, noch kein einheitliches Siegel gibt, empfiehlt es sich, nach Kleidung mit beiden Siegeln zu suchen. Eine Übersicht enthält die Broschüre „Augen auf beim Kleiderkauf“ von Femnet e.V.www.saubere-kleidung.dewww.ci-romero.dewww.inkota.dewww.suedwind-institut.dewww.femnet-ev.de www.greenpeace.de

beauty and nature MünchenWestenriederstr. 35/180331 München

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FairwandelPfahlstraße 4985072 Eichstätt

Natürlich FairLudwigstr. 2287600 Kaufbeuren

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Umwelt- und Sozialstandards auf dem Prüfstand

Augen auf beim KleiderkaufSeit dem Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch erhöhen zahlreiche Organisationen den Druck auf die Bekleidungsindustrie. Mehr Transparenz und Aufklärung sollen eine Verbesserung der internationalen Umwelt- und Sozial-standards bewirken. // Katrin Speer

Page 32: Der Spatz Nr. 4 / 2015

32 der Spatz 4|2015

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MODE

Strick wird uns auch in diesem Herbst und Winter begleiten. Denn nichts wärmt so tief und behaglich wie Wolle. Besonders gut tut es, wenn die Wolle aus kontrollierter biologischer Tierhaltung stammt und die Jacken, Pullover und Ac-cessoires unter sozial fairen Bedingungen gestrickt wurden.

Die Maas Eigenproduktion ist aus-nahmslos aus Naturfasern und von zertifizierten Betrieben in der Türkei oder Deutschland. Denn Mode ist erst dann wirklich schön, wenn wir uns darin wohlfühlen, wenn sie die Umwelt schont und alle am Entstehungsprozess betei-ligten Menschen achtet – davon sind die Gründer Gisela Kaufmann-Maas und Reinhard Maas überzeugt.

Mit den Maas Natur Basic-Feinjerseys in den schönsten Farben der Saison ist für jeden etwas dabei. Beeren-, Petrol/Blau- und Grüntöne werden zu klassi-

Öffnungszeiten:

Di – Fr 10 – 13 Uhr | 14 – 18 Uhr Sa 10 – 14 Uhr

FLOMAX NATURMODE GMBH

Braikeweg 672813 St. Johann-GächingenTel. +49 (0) 71 22 / 5 28www.fl omax.de

Alle Produkte von albmerino® und FLOMAX® bekommen Sie bei:

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100 % made in Germany – zertifizierte Qualität

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Natürlich leben und kleidenSeit 30 Jahren verkauft Maas Naturtextilien aus Überzeugung und steht für ökologische und fair produzierte Mode. Edle Naturmaterialien wie Kaschmir und Seide bestimmen die neue H/W Kollektion von Maas.

schen Farben wie anthrazit und sanften Grautönen kombiniert. Bei der großen Auswahl findet jeder Farb- und Modetyp seine Favoriten.

Für den lässigen Auftritt gibt es unser Denimfleece für Sie und Ihn aus 100% Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau. „Minimal“ mit diesem Muster auf Kleid oder Rock bringen sie Farbe in die triste Jahreszeit. „Jacquard“ aus feinem Schurwollstrick, ob als moderner lang geschnittener Pullover, Strickmantel oder Loop – so wird der Herbst/Winter ganz sicher abwechslungsreich.

Sportlich und elegant zugleich – der Kurzmantel mit feinstem Kaschmir in Bordeaux, wundervoll kombiniert mit einem farblich abgestimmten Merino-Kaschmirschal. Überzeugen Sie sich selbst untermaas-natur.de oder Katalog bestellen: Tel. 0800 - 0701200

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der Spatz 4|2015 33

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MODE

Warum ausgerechnet Hanf? Hertel ist von den Vorteilen dieser Pflanze über-zeugt: „Hanf ist für unseren Planeten besser als Baumwolle.“ Statt Ödland zu hinterlassen, verbessert die Hanfpflanze den Boden mit ihren tiefen Wurzeln. Sie benötigt viel weniger Wasser als Baumwolle und keine Pestizide, weil die Pflanze selbst resistent gegen Schädlinge ist. Was das für Verbraucher bedeutet, zeigt sich beim Betreten eines Raumes mit Kleiderständern voller Musterex-emplare. Es riecht nicht wie in vielen Kleidergeschäften nach chemischen Ausdünstungen. Die Textilien haben einen völlig neutralen Geruch.

Bequem ist das Material außerdem. Hertel zeigt einen Schal aus hundertpro-zentigem Hanf, der sich kühl und weich anfühlt. Das liegt an der Herstellungs-technik. „Früher mussten Sklaven darauf kauen. Heute ist das nicht mehr so“, sagt Hertel augenzwinkernd. Lässig trägt er ein graues Hanfhemd seiner eigenen Marke und scheint sich darin sehr wohl zu fühlen.

Nachteile hat der Hanf trotzdem. Sein Gewicht ist höher als bei der gleichen Menge Baumwolle. Die Jeans müssen dünner gewoben werden. Ewig halten sie auf diese Weise nicht, aber sie sind immer noch abriebfester als die dickeren Baumwolljeans. „Vielleicht bringen wir irgendwann aus Gaudi eine Jeans auf den Markt, die ewig hält“, sagt Hertel lachend.

Öffnungszeiten:

Di – Fr 10 – 13 Uhr | 14 – 18 Uhr Sa 10 – 14 Uhr

FLOMAX NATURMODE GMBH

Braikeweg 672813 St. Johann-GächingenTel. +49 (0) 71 22 / 5 28www.fl omax.de

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Die Macher hinter der Marke: HempAge produziert Mode aus Hanffasern

Jeans aus CannabisAus Hanf kann man guten Stoff herstellen – und damit ist nicht Marihuana gemeint. Hanffasern sind in allen Kleidungsstücken enthalten, die HempAge herstellt. Gelagert werden diese in ei-nem flachen Gebäude im Industriegebiet von Adelsdorf bei Erlangen. Von dort aus leitet Robert Hertel sein Unternehmen, das er 1999 gründete. Im Konferenzraum erzählt er, dass ihn zu Beginn andere Hersteller auf Messen ausgelacht hätten. Seine Messestände waren geschmückt mit künstlichen Hanfpflanzen. Hertel, der gelernte Heizungstechniker, kam als Quereinsteiger in die Textilbranche – mit Kleidung aus Hanf.

Diese müsste jedoch fünf Kilo wiegen.In Deutschland ist es schwierig, Hanf

anzubauen. Die Auflagen für den Anbau von Nutzhanf sind streng, obwohl aus dieser Cannabis-Sorte keine Drogen hergestellt werden. China hingegen ist das Land mit dem größten Hanfanbau, der größten dazugehörigen Industrie und Forschung. Die chinesische Bevöl-kerung schätzt Hanftextilien und ist sogar bereit, das Fünf- bis Achtfache im Vergleich zu Baumwolle zu bezahlen. Tatsächlich müssten Stoffe aus Hanf gar nicht so teuer sein. Hertel ist sich sicher, dass der Preis viel besser wäre, wenn es einen größeren Markt gäbe. „Hanf könnte Baumwolle zum großen Teil ersetzen.“

Weil es in China absolute Spezialisten in Hanfanbau und -verarbeitung gibt, produziert das Adelsdorfer Unternehmen dort die Kleidung. In dem Land also, des-sen Textilbranche einen so schlechten Ruf

hat. Hertel selbst hat andere Erfahrungen gemacht – zumindest mit den Fabriken, die er besichtigt hat. Mindestens zweimal im Jahr fährt er in das asiatische Land. „Ich habe noch nirgends in der Welt bessere Arbeitsbedingungen gesehen als in China“, findet Hertel. Als Vergleich zieht er Indien, Thailand, Rumänien und sogar Deutschland heran.

Bei der Wahl eines chinesischen Part-nerbetriebs hat er auf gute Arbeitsbedin-gungen geachtet. Nun arbeitet HempAge mit einer Fabrik aus der Provinz Shanxi zusammen. Beide sind Mitglied der Fair Wear Foundation, die zum Beispiel garantiert, dass es keine Kinder- und Zwangsarbeit sowie angemessene Löhne gibt. „Wo ich gute Arbeitsbedingungen habe, da habe ich gute Qualität“, meint Hertel. Und für fair gehandelte, ökologi-sche Ware interessieren sich immer mehr Verbraucher. In den Neunzigern hätte er das nie für möglich gehalten. Umso mehr freut er sich nun: „Es ist schön, dass es in der jungen Generation ein Erwachen gibt.“ Die Designer gestalten Jacken, Hosen, Pullover und Kleider für Männer und Frauen im zeitlosen Stil. Sie sind vorwiegend schlicht und einfarbig, sel-ten gemustert und kaum an kurzfristige Modetrends angepasst. Fast-Fashion ist nicht Hertels Ziel: „Wenn ich nachhal-tige Mode mache, dann kann sie nicht schnelllebig sein.“ Patricia Achterwww.hempage.de

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MODE

Der wird vor allem in den Großstädten seit vielen Jahren immer mehr ausgelebt und förmlich zelebriert. Dafür stehen auch die immer größer werdenden Fitnessstudios, die mit Ausdauer, Kraft, Balance, Ruhezonen, Wellness und Afterwork-Lounges ein rundum sportliches und gesundes Lebensgefühl verkörpern und erzeugen wollen.

Doch nicht nur die Fitnesstempel wachsen. Auch die Sportbekleidung wächst und entwickelt sich entsprechend weiter. Für den Indoor- genauso wie für den Outdoor-Bereich. Sogenannte „Wearable Technologies“ beschäftigen bereits seit über zehn Jahren die Forscher und Entwickler für Sport-kleidung. Schließlich soll Hightech nicht nur Profis, sondern auch ganz normale Freizeitsportler beim Laufen, Radeln oder Bergwandern begleiten und unterstützen. Im Sommer wie im Winter. Und so punkten Unterhemden, Jacken oder Hosen mit Atmungsaktivität, Wind- und Wasserdichte, Elastizität und UV-Beständigkeit.

Hört sich gut an. Die Funktionalität und Intelligenz hat jedoch ihren Preis. Denn diese Art von Hightech kostet nicht nur viel Geld, sondern beinhaltet oft auch viel Gift. In Form von Chemikalien, die für die Produktion dieser innovativen Fasern und Materialien benutzt werden. Sie belasten die Umwelt und den Menschen. Dabei handelt es sich um perfluorierte und polyfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC) – äußerst persistente chemische Verbindungen. Diese werden aufgrund ihrer imprä-gnierenden Eigenschaften gerne in Outdoor-Bekleidung (wie Schuhe, Jacken, Hosen) eingesetzt – aufgrund ihrer wasser-, fett- und schmutzabweisenden Eigenschaften.

PFC können laut dem Umweltbundesamt über die Luft, aus dem Wasser und über die Nahrung aufgenommen werden. Flüchtige PFC können eingeatmet werden. Stabile, wasser-lösliche PFC gelangen über das Abwasser aus Haushalten und der Industrie in die Klärwerke und weiter in die Gewäs-ser. Denn sie werden bei der Klärung nicht abgebaut. Außerdem verstecken sich bei vielen Hightech-Herstellern Weichmacher (Phthalate) und andere hormonell wirksame Substanzen sowie als krebserregend geltende Stoffe. Verbraucherschützer raten deshalb auch zur Vorsicht beim Kauf von Textilien, die den Hinweis „separat waschen“ oder „Farbe blutet aus“ tragen. Das weist auf mangelnde Farbechtheit hin, die beim Tragen auf die Haut abfärbt und sie reizen kann.

Die Umweltorganisation Greenpeace versucht mit der globalen Kampagne „DE-TOX!“ zu erreichen, dass die Textilproduktion sauberer wird und die giftigsten Chemikalien ausgelistet und durch umweltfreundlichere Alternativen ersetzt werden. Und die Umwelt-schützer setzen ein weiteres Zeichen – gegen den ungebremsten Modekonsum. Wie das? Durch bundesweite Tauschpartys. Diese fan-

den bereits im Juni in 40 Städten von Kiel bis München statt. Dabei konnte man abgelegte Kleidungsstücke mitbringen und sie kostenlos gegen andere Teile tauschen.

Außerdem gibt es Hightech-Materialien, die ganz ohne giftige Chemikalien auskommen. Wie zum Beispiel: Merino-wolle. Gegenüber Kunstfaser hat Merinowolle eine viel höhere Wärmeleistung. Merinowolle ist angenehm weich und kratzt nicht, da die Merinofasern viel feiner als die Fasern herkömm-licher Wolle sind. Gleichzeitig ist Merinowolle atmungsaktiv und geruchsneutral. Das heißt: Man überhitzt nicht so schnell wie in einer Plastikklamotte. Unangenehme Gerüche entste-hen durch die natürlichen antibakteriellen Eigenschaften des Materials erst gar nicht.

Neben einer ökologisch einwandfreien Textilfaser sollten die eingesetzten Farbstoffe frei von Schwermetallen und ge-sundheitsschädlichen AZO-Farben sein. Biobaumwolle, die den strengen Richtlinien der GOTS-Zertifizierung (Global Organic Textile Standards) unterliegt, garantiert, dass sie unter fairen Bedingungen und ohne Verwendung jeglicher Pestizide oder Herbizide angebaut und ohne Zugabe von Chemikalien wei-terverarbeitet wurde.

Das bayerische Unternehmen Bleed stellt ganz besondere Funktionsshirts her. Diese werden aus einer Zellulose aus Eukalyptus produziert – TENCEL® heißt diese Technologie. Zwar werden zur Erzeugung der Fasern Chemikalien benötigt, jedoch befinden sich diese in einem mehrmals verwendbaren, geschlossenen Kreislauf und können in biologischen Kläranla-gen abgebaut werden. Somit kommt die Natur nicht mit Che-mikalien in Berührung. Bei der Produktion wird äußerst wenig Wasser verbraucht. Eine gute Ergänzung zur Biobaumwolle.

Wer Ressourcen und Umwelt schonen möchte kann auch Sportkleidung aus „recyceltem Polyester“ kaufen. Über 100 Millionen Barrel Rohöl werden jährlich weltweit für die Her-

stellung von Polyester verbraucht. Die Textil-industrie schluckt davon 70 Prozent für die Produktion von synthetischen Fasern. Durch recyceltes Polyester wird jedoch kein neues Rohöl verwendet. Und das Material behält seine Funktionen – bleibt wasserabweisend und windfest.

Allerdings sollten nicht nur die Materialien innovativ, intelligent und umweltfreundlich sein, sondern auch Unternehmenskonzepte. So ist es ein besonderes Qualitätsmerkmal, wenn Betriebe auf langlebige Kleidung setzen, einen Reparaturservice anbieten oder sogar alte Textilien wieder verarbeiten. Das sind nachhaltige Ideen, die die Umwelt schonen und den Konsum reduzieren. Das wöchentliche Sportprogramm wird dadurch in keinster Weise gebremst. Im Gegenteil: So macht das Laufen im Park am frühen Morgen doch gleich doppelt so viel Spaß…

Funktionskleidung für Sportler, die auf ganz ökologische und faire Weise auftrumpft

Innovativ und intelligent ohne ChemieMorgens vor der Arbeit durch den Park laufen. Abends eine Runde im Fitnessstudio. Am Wochenende setzt man sich noch aufs Rad, dazu noch japanische Kampfkunst, durch urbane Klettergärten steigen, vielleicht noch eine Stunde Tennis spielen und natürlich etwas Yoga. So oder so ähnlich sieht bei vielen Menschen das wöchentliche Sportprogramm aus. Sport ist in unserer Gesellschaft mittlerweile Ausdruck eines nachhaltigen, bewussten und modernen Lebensstils. // Sebastian Schulke

Guerilla Light Parka Ladies Blue Nightswww.bleed-clothing.com

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Ins Leben gerufen wurde die Marke von CEO und Designer Michael Spitzbarth. Der gebürtige Oberfranke hatte nach sei-nem Studium im Bereich Textildesign einige Jahre als Freelancer für Bekleidungsfirmen gearbeitet und während dieser Zeit einen guten Einblick in die Machenschaften der Textilindustrie bekommen. So stand danach für ihn fest, dass sich etwas ändern musste. Die Natur hatte bereits genug geblutet. Und somit war nicht nur der Name, sondern auch die Marke geboren. Nach mittlerweile sieben Jahren hat sich bleed fest auf dem grünen Markt positioniert und steht für eine ökologische Produktion, gepaart mit einem ansprechenden, zeitlosen Design.

Dazu setzt bleed in seinen Kollektionen auf unbehandelte Naturmaterialien wie Leinen, Hanf oder GOTS-zertifizierte Biobaumwolle. Doch noch wichtiger als die Zertifizierung ist es ihnen, den Einsatz neuer, nachhaltiger Fasern, wie zum Beispiel TENCEL®, voran zu treiben. Für die bleed-Funktionsjacken wer-den recyceltes Polyester verwendet. Auch in Kork sieht das Label ein großes Potenzial und versucht, dieses natürliche Material nicht nur als längst überfällige Alternative zu Leder, sondern auch als nachhaltigen Ersatz zu bereits existierenden, gifti-gen Leder-Imitaten auf dem Bekleidungsmarkt zu etablieren. Dafür steht auch die „Montado Black Edition“. Dabei handelt

es sich um eine Mode- und Accessoire-Kollektion mit Kork als Hauptbestandteil, in dessen Zuge auch eine vegane Korkjacke entwickelt wurde.

All dies – von der Idee, über den Vertrieb der Pro-dukte, bis hin zum eigenen Härtetest – realisiert bleed in einem kleinen Team von gerade mal sieben Leuten. Denn eines stand für das La-bel von Beginn an fest – bleed ist eine eigenständige Marke und wird dies auch immer bleiben. Ein kleiner Familien-betrieb, der gänzlich ohne In-vestoren arbeitet und somit zwar nur langsam, aber dafür nachhaltig wächst und seine eigenen Ideale einer fairen, ökologischen und veganen Produktion umsetzt.

Neben dem nachhaltigen Gedanken ist bleed auch soziales Engagement und

die Unterstützung der eigenen Region sehr wichtig. Deshalb versuchen sie vor Ort Arbeitsplätze zu schaffen und soweit wie möglich mit lokalen Firmen zu kooperieren. Auch an Kinder und Jugendliche denkt bleed. So haben die Oberfranken mit verein-ten Kräften dafür gesorgt, dass in Helmbrechts ein Skatepark entsteht. Mit der finanziellen Unterstützung der Stadt als auch tatkräfti-ger Hilfe aus der Skateszene wurde dieser eigenhändig gebaut. Dort laufen nun Kurse und Contests. Aktuell werden alte und unbenutzte Skateboards gesammelt, um sie zu reparieren und an die ortsansässigen Flücht-linge zu übergeben. Auch Skate-Workshops sind hier-bei geplant.

Gerade als kleine, unab-hängige Marke, lassen sich solche sozialen Projekte jedoch oftmals nicht alleine stemmen. So hat bleed in der Vergangenheit bereits einige Verbündete gefunden und Kooperationen gestartet – wie mit der Tierschutzorganisation PETA oder der Surfrider Foundation, die sich für einen rücksichtsvolleren Umgang mit den Ozeanen und dessen Bewohnern einsetzt. Denn: Nur gemeinsam lässt sich die Zukunft nachhaltig verändern. Und darin liegt der Anspruch von bleed. www.bleed-clothing.com

bleedNicht nur bio, sondern auch fair und vegan. Das sind die drei Grundsäulen des nachhaltigen Labels bleed. 2008 in Helmbrechts gegründet und bis heute dort verwurzelt, bietet die Marke ökologische Streetwear sowie sportliche Funktionskleidung für die niemand bluten muss – weder Mensch, Tier, noch Natur. Im Klartext: Es werden keinerlei tierische Materialen verwendet, die gesamte Produktion kommt ohne den Gebrauch von Chemikalien aus und jegliche Schritte unterliegen fairen Arbeitsbedingungen.

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MODE

Der bisher effektivste Weg, die un-gebetenen Gäste zu vertreiben, war der Einsatz von Pestiziden und Giftstoffen. Doch wer möchte schon im Schlafzimmer mit Giften hantieren? Eine echte alter-native bietet Perla Natura – eine Natur-produktmarke aus Nürnberg – mit einer vollkommen biologischen Methode, ganz ohne Gifte und Pestizide. Sondern mit der Schlupfwespe.

Die kleine Schlupfwespe ist der natür-liche Feind der Motte und schaltet diese vollständig aus. Für den Menschen ist sie jedoch in jeder Hinsicht unbedenklich. Anstatt mit schwerer Chemie oder Düf-ten ohne Wirkung, sucht sich die Schlupf-wespe den Mottennachwuchs und legt ihre Eier in die der Motte. Dadurch können die zerstörerischen Mottenlarven gar nicht erst schlüpfen. Mikroskopisch (ca. 0,3 mm) klein, kommt die fleißige Fliege dabei überall problemlos hin. Ist Ihr Mottenproblem gelöst, fliegen unsere Schlupfwespen aus dem Fenster oder zerfallen zu Staub.

Beschäftigungsprojekte des Deut-schen Caritasverbands, wie eben das NähWerk, haben sich entschlossen für Upcycling-Produkte das gemeinsame Label EiNZIGWARE® zu entwickeln. Die Marke EiNZIGWARE® verbindet die Wiederverwertung gebrauchter Güter mit der Unterstützung benachteiligter Menschen: Gebrauchte Kleidung und Gegenstände werden von langzeitar-beitslosen Menschen aufgearbeitet.

Der gemeinsame Online-Auftritt www.einzigware.de informiert über die Vielfalt der Upcycling-Produkte. Die Produkte selber können in den Läden und Werkstätten vor Ort, zum Beispiel im NähWerk in München, Schwantha-lerstraße 79, gekauft werden. Bisher

Mode natürlich und ökologisch schützenMotten lieben unsere hübschen Seidenschals, Blusen und Wollpullis. Aber wir auch und zwar ohne Löcher! Hausmittel wie Lavendel und Zedernholz können dabei helfen, die Plagegeister vom Kleiderschrank fernzuhalten. Aber haben sich die Schädlinge erst einmal eingenistet, packen die Motten wegen ein paar Duftpäckchen leider nicht mehr die Koffer – zu verlockend ist der reich gedeckte Tisch aus Seide und Wolle.

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Perla Natura liefert die Schlupfwes-peneier auf kleinen Kärtchen. Diese müssen dann nur noch an den befallenen Stellen, wie zum Beispiel im Kleider-schrank, ausgelegt werden. Alles andere erledigt der Nützling selbst.

Zusätzlich bietet Perla Natura noch Produkte zur Vor- und Nachsorge an. Natürliche Möbelpflege und Textilschutz auf Lavandin- oder Neemölbasis sowie handkonfektionierte Schrankboxen mit Zedernholz- oder Lavendelblütenfüllung. Diese sorgen dafür, den Motten einen

Einzug in unsere Schränke zu vermiesen und unsere Kleidung – und zwar ohne Löcher – ökologisch und nachhaltig zu schützen.Mehr Infos unter www.perlanatura.de

beteiligen sich bundesweit 20 Caritas-Einrichtungen am neuen Label, welches die Upcycling-Aktivitäten des Caritas-Verbandes bündeln und ausbauen soll.

Johanna Schilling, Geschäftsführerin des Weißen Raben: „Unsere Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter erschaffen Uni-kate – durch ihren Einfallsreichtum, ihre Geduld und Kreativität. Upcycling ist des-wegen ein weiteres Standbein des Näh-Werks, das unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Handicaps ermöglicht ihr handwerkliches Talent zum Einsatz zu bringen und einer sinnstiftenden Arbeit nachzugehen. Gleichzeitig leistet Upcy-cling durch seinen nachhaltigen Ansatz einen Beitrag zur Ressourcenschonung.“

Das NähWerk ist Boutique, Schneide-

rei und Café in einem. In der Boutique wer-den hochwertige Mode aus zweiter Hand und die in der Schneiderei angefertigten Artikel verkauft. Die Änderungsschneide-rei übernimmt Reparaturarbeiten und Änderungen aller Art. Das Café NähWerk, das im Ladengeschäft integriert ist, bietet warme und kalte Gerichte sowie Kaffee und Kuchen. Im NähWerk arbeiten wie in allen Betrieben der Weißer Rabe Gruppe Mitarbeiter mit Unterstützungsbedarf zusammen mit Profis.Hand in Hand für mehr IntegrationWeißer Rabe soziale Betriebe und Dienste GmbHSchwanthalerstr. 73, 80336 MünchenTel.: 089 - 51 56 37 97www.weisser-rabe.de

Sozialer Betrieb NähWerk entwirft Upcycling-Produkte

Massenware MangelwareAus Alt mach Neu, und das mit sozialem Hintergrund: das NähWerk steigt zunehmend ins Upcycling ein und bietet veredelte Produkte aus Altmaterialien an. So werden zum Beispiel aus nicht mehr tragbaren T-Shirts und Pullovern Taschen genäht oder aus Alttextilien kleine Teppiche gehäkelt.

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MODE

Damit Wasser Schmutz lösen kann, werden Wasch- und Reinigungsmittel benötigt. Sie brechen die Oberflächenstruktur des Wassers auf, so dass es in das Gewebe eindringen kann. Waschen im Baukastensystem.

Das Baukastensystem ist das Grundprinzip ökologischen Waschens. Ein Baukastensystem besteht aus 3 Komponenten, die je nach Bedarf zum Waschgang hinzugegeben werden. Sonett bietet hier neben Waschmitteln in pulverisierter und flüssiger Form (Komponente 1) einen Enthärter an, der indivi-duell auf den Härtegrad des Wassers abgestimmt werden kann (Komponente 2). Die 3. Komponente ist der Sonett Bleichkom-plex und Fleckenentferner. Indem die einzelnen Komponenten entsprechend der Wasserhärte und dem Verschmutzungsgrad separat dosiert werden, sparen wir wertvolle Ressourcen ein und können mit ökologischen Inhaltsstoffen optimal arbeiten.Die besondere Sonett Qualität

Sonett verzichtet völlig auf Zusätze aus der Erdölchemie. Die Rohstoffe der Tenside (waschaktive Substanzen), stammen aus rein pflanzlichen Ölen. Alle Seifen sind zu 100 Prozent aus kontrolliert biologisch angebauten Ölen hergestellt. Enzyme, die fast immer aus gentechnisch veränderten Organismen stammen, werden bei Sonett generell nicht eingesetzt. Als Duftstoffe verwendet Sonett ausschließlich reine ätherische Öle aus kontrolliert-biologischem Anbau oder Wildsammlung.

Das Unternehmen Sonett ist seit 1977 im ökologischen Wasch- und Reinigungsmittel markt aktiv und zählt zu den Pionieren der Naturkostbewegung. Derzeit arbeiten im Sonett Betrieb 54 MitarbeiterInnen. Dazu kommen 24 Menschen mit besonderem Hilfebedarf von den benachbarten Camphill-Werkstätten Lehenhof, die vorwiegend in der Etikettierung und Abfüllung tätig sind. Gewinne verbleiben im Unternehmen oder fließen in die Sonett Stiftung, die Wasserforschung, alterna-tive Testmethoden zu Tierversuchen, biologisch-dynamische Saatgutforschung und weitere gemeinnützige soziale und kulturelle Initiativen fördert.Weitere Informationen unter www.sonett.eu

Waschen und Reinigen sind KulturleistungenBei Bio-Produkten denken die meisten an Lebensmittel oder Naturkosmetik, aber nur wenige an Wasch- und Reinigungsmittel. Wenig verwunderlich, dass der Na-turkosthandel proportional weniger Wasch- und Reini-gungsmittel verkauft als konventionelle Supermärkte. Dabei belasten die Inhaltsstoffe konventionelle r Waschmittel wie optische Aufheller, Phosphonate und Polycarboxylate, synthetische Duft- und Farbstoffe sowie Konservierungsmittel unser Wasser und sind nur schwer oder gar nicht abbaubar.

Reg. by Vegan Soc. reddot-awardiF-design-awardCertified by Certisys stop-climate-change.decse-label.org

Sonett – soeinzigartigÖ K O L O G I S C H K O N S E Q U E N T

Einzigartig? – Einzigartig! Denn im Vergleichmit anderen Wasch- und Reinigungsmitteln wer-den Sonett-Produkte völlig anders hergestellt.Und das gibt es nur bei Sonett: Im Oloïd-Mischerwerden balsamischen Zusätze – u.a. Gold – rhythmi-siert. Sonett-Produkte werden mit diesen Zusätzengeimpft. Dadurch sind sie einzigartig. Sonett-Produktesind frei von Erdöl-Tensiden und Enzymen, synthetischenDuft-, Farb- und Konservierungsstoffen und sie sind voll-ständig biologisch abbaubar. Alle verwendeten Ölestammen zu 100 % aus kontrolliert biologischem oderbiologisch-dynamischem Anbau. Sonett – so gut

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KOSMETIK

Susanne Zaglauer

Tel.: 089 567230

ÖffnungszeitenMO bis FR nach

tel. Terminvereinbarungwww.naturfriseur-zaglauer.de

Salzburgerstraße 181241 München

AugenblickeDie Augen sind das Fenster zur Seele stellte bereits Hildegard

von Bingen fest. Sie meinte das zwar im gesundheitlichen Sinn, aber es steht fest, dass wir mit den Augen „sprechen“ können. Und es kann ja nicht schaden, diese Sprache mit kosmetischen Tricks zu unterstützen. So können kleine Augen mit Kajal, Lid-schatten und Wimperntusche groß gezaubert werden, die Augenfarbe mit passendem Lidschatten betont werden und müde Augen mit einem Concealer aufgefrischt werden. Na-turkosmetikhersteller bieten im Bereich Lidschatten viele spannende Varianten in modischen Farben. Im Trend für den Natural Look liegen hier warmes Beige und Braun, das am Abend mit ein bisschen Gold für Glanz sorgt. Smokey Eyes sorgen mit Grauschattierungen für einen tiefen Blick und winterlich zartes Blau mit Weiß und Beige für ein frisches Aussehen. Wimperntusche ist zwar im Naturkosmetikbereich nicht „wasserfest“ zu haben, aber es gibt durchaus Produkte, die sehr gut halten. Wichtig für die Vermeidung des Pandabär-chen-Looks sind ein gutes Abpudern der Augen und ein spar-sames Auftragen der Tusche.

Unsere Augen sind nicht nur ein Fenster zur Seele, sondern auch ein empfindliches Sinnesorgan, das es zu bewahren gilt.

Tränende, juckende Augen sollten daher nicht auf die leich-te Schulter genommen werden. Vielfach steckt eine Allergie dahinter, ausgelöst durch Kosmetik. Kein Wunder, wenn man die Inhaltsstoffe von konventionellen Produkten ge-nauer ansieht. So finden sich zum Beispiel in Wimperntu-sche nicht nur Allergie auslösendes Formaldehyd, sondern auch bedenkliche Parabene und polyzyklischen Moschus-

Verbindungen. Darüber hinaus wurde in einem Test der Zeitschrift Öko Test festgestellt, dass in einigen Mascaras verbotene Nitrosamine zu finden waren. Alles Stoffe, die in der Na-turkosmetik keinen Platz haben. Ehrliche Naturkosmetik ist übrigens zertifiziert. Unter www.naturalbeauty.de/fakten/qualitaets-siegel/ finden sich die gängigen Siegel.

Pfirsich-TeintWelche Frau wünscht sich nicht eine zarte gleichmäßige

Gesichtshaut. Die Wirklichkeit sieht meist jedoch etwas er-nüchternder aus. Ein sorgfältiges Make Up kann da kleine Wunder vollbringen. Im ersten Schritt werden alle Rötungen und Unreinheiten mit einem Abdeckstift unsichtbar gemacht. Dann das Make Up auftragen und an den mit Abdeckstift be-handelten Stellen nur leicht auftupfen. Als Finish kommt dann eine zarte Schicht Puder darüber. Manche Naturkosmetikher-steller bieten Puderdosen mit zwei Farbnuancen an, um den Modelliereffekt zu verstärken. Mit Puderrouge können noch weitere Akzente gesetzt werden. Die in der Naturkosmetik üblichen mineralischen Puderpigmente werden wegen ihrer guten Verträglichkeit auch von empfindlichen Hauttypen sehr geschätzt. Selbst wer gegen das meist verwendete Talkum allergisch ist findet Hersteller, die statt dessen Glimmer ver-

wenden. Für einen perfekten Pfirsich-Teint ist es wichtig den richtigen Farbton zu finden. Eine Probe auf der Gesichtshaut ist hier zielführender als auf der Hand. Sieht man keinen Un-terschied zwischen Haut und dem aufgetragenen Make Up passt die Farbe. Bei Make Up und Puder gilt die Regel: Weniger ist mehr. Je zarter der Auftrag ist umso natürlicher wirkt er.

Lippenstift und NagellackZu einem perfekten Make Up gehören geschminkte

Lippen. Ob es ein leuchtendes Rot sein muss oder lieber ein hübsches Rosé, das hängt vom Typ und der Kleidung ab. Wichtig ist, auf die Lippen gehört Natur. Nach einer Schätzung verschlucken Frauen, die sich täglich die Lippen schminken rund 3,5 Kilo des farbigen Überzu-ges. Dass diese Menge nicht auch noch mit Mineralölen, Parafinen und unnötigen Duft-stoffen angereichert sein muss, ist einleuch-tend. Eine amerikanische Studie der Universi-tät von Kalifornien, Berkeley (UCB) ergab, dass Lippenstifte gesundheitsgefährdende Mengen an Metallen wie Aluminium, Cadmium, Blei, Titan sowie anderen Toxinen enthalten (www.zentrum-der-gesundheit.de). Auch Öko Test hat den konventionellen Farbstiften eine eindeutige Absage erteilt (www.oekotest.de). Lippenstifte der Naturkosmetik-Hersteller können zwar nicht mit „kussecht“ oder „long lasting“ aufwarten, dafür aber mit natürlichen Ölen und unbedenkli-chen Inhaltsstoffen.

Im Bereich Nagellack hat es bisher keine Bio-Alternative gegeben. Nun hat ein Hersteller den ersten zertifizierten Nagellack auf den Markt ge-bracht. Logona Natural Nail Polish und Natural Nail Top Coat sind nicht nur 5free (also enthalten kein Formaldehyd, Formaldehydharz, Toluol, Dibutylph-thalat und Campher) wie mittlerweile viele konven-tionelle Nagellacke, sondern bestehen aus rein natürlichen Inhaltsstoffen und sind zertifiziert nach NATRUE und BDIH. Sie entsprechen somit den Richtlinien für kontrollierte Naturkosmetik.

Farben für Herbst/Winter 2015 sind der Mode gemäß für Lippenstift und Nagellack eine leucht-ende Rotpalette bis zu dunklen Beerentönen und im Gegensatz dazu die sanften Beige- und Rosé-Töne des Nude-Looks. Viele Kosmetik- und Schminktipps finden sich unter www.fitundge-sund.at/mode-lifestyle-beauty/beauty-pflege.htm.

Glamour und NatürlichkeitKosmetik-Trends Herbst/Winter 2015

Wie immer überwiegen im Herbst die warmen Farben. Dennoch leuchten die modischen Rottöne verführerisch und sorgen für einen glanzvollen Auftritt. Wer es lieber etwas gedeckter hat, freut sich über die Modefarben sandiges Beige oder das neue „unschuldige Pink“ zu denen der Nude-Look hervorragend passt. Die Herbst/Winter-Trends lassen viel Spielraum. // Elisabeth Schütze

Bezugsquellen: www.lakshmi.de, www.logona.de

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KOSMETIK

Der exotisch-frische Duft der Kokosnuss weckt Urlaubsgefühle und macht gute Laune. Frei von ätherischen Ölen sowie zu 100% ve-gan, das zeichnet diese Pflegeserie von CMD Naturkosmetik aus. Das enthaltene Bio-Kokosöl hat pflegende, hautstraffende, regenerierende und feuchtigkeitsspendende Eigenschaften. Eine sanfte Reinigung mit der Peeling-Maske entfernt abgestorbene und trockene Hautschuppen. Die Bodybutter pflegt insbesondere trockene, irritierte und empfindliche Haut intensiv. Die Rio de Coco Haar-pflege schenkt zudem sprödem Haar wieder Glanz und Geschmeidigkeit. Ein Allroundtalent von Kopf bis Fuß und in der Küche ist das reine Bio-Kokosöl.

Bereits vor über 20 Jah-ren hat sich Firmengründer Carl-Michael Diedrich aus tiefster Überzeugung der natürlichen Pflege mit hoch-wertigen Bio-Rohstoffen

verschrieben. Als Vorreiter auf dem deutschen Naturkosmetikmarkt brachte CMD Naturkos-metik 1994 die bis heute noch weltweit größte Teebaumöl-Pflegeserie auf den Markt sowie 1998 die Sandorini-Reihe mit deutschem Bio-Sanddornöl.

Die Marke CMD Naturkosmetik steht für frische, hochwer-tige Produkte und Transparenz dem Kunden gegenüber – und für Qualitätsprodukte statt Massenware. Heute hat CMD

Naturkosmetik über 160 Produkte im Sortiment von Kopf bis Fuß, abgestimmt auf verschiedene Hautbedürfnisse und größtenteils vegan. Groß und Klein

profitieren von den milden Rezepturen. Die Produkte sind in Bio- und Naturkost-läden sowie in Filialen von Alnatura, Dennree oder Basic erhältlich.

Hautöle sind universell und damit von Kopf bis Fuß einsetzbar und einfach in der Anwendung. Durch die flüssige Konsistenz lassen sich die Öle ganz ein-fach auftragen und verteilen. Besonders nach dem Duschen oder Baden können Hautöle sehr gut von der Haut aufgenommen werden.

Pflanzliche Öle dringen tief in die Haut ein und versogen diese mit wertvollen Vitaminen und wichtigen Fettsäuren. Besonders für Allergiker und sensible Haut-typen sind Hautöle die ideale Alternative zu Lotionen und Cremes. Alle FINigrana Hautöle sind reine BIO-Öle ohne Farb-, Duft- und Konservierungsstoffe. Finigrana Bio Erdmandelöl, (kaltgepresst)

Erdmandelöl duftet neutral, enthält zahlreiche, wertvolle Inhaltsstoffe, einen hohen Anteil an natürlichem Vitamin E und ist dadurch ein ideales Hautpflegeöl. Es verringert die Zellalterung der Haut, verbessert ihre Elastizität und macht sie weich und geschmeidig für entspannende Massagen. Optimale Wirksamkeit entfaltet das Erdmandelöl nach dem Baden bzw. Duschen.Finigrana Bio Jojobaöl, (kaltgepresst)

Jojobaöl (ein flüssiges Wachs), reich an Pro Vitamin A und E, nährt die Haut intensiv und nachhaltig und ist für alle Hauttypen geeignet. Jojobaöl zieht rasch

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www.gesund-shopping.deEIN SÜSSES LEBEN OHNE ZUCKER?

Neben einer rein stofflichen Nahrung, gibt es mittlerweile auch die Aspekte von hoher Lichtspeicherfähigkeit und damit Lebendigkeit und eine Ordnungskraft, die den menschlichen Organismus besonders stark nähren. Diese Aspekte finden sich im hohen Maß vor allem in naturbelasse-nen und wildwachsenden Lebensmitteln.

Die meisten essbaren Früchte, Gemüse und Kräuter aus Wildsammlung zeichnet ein hoher Grad an biologischer Kohärenz (Ord-nungskraft oder die Fähigkeit miteinander in Kommunikation zu treten) aus und sie sind sehr vital, inhaltsreich und lichtvoll. Da wir kaum noch Pflanzen aus Wildsammlung zu uns nehmen, wurden zwei hervorragende hochkohärente Lebensmittel entwickelt: ViaRubin optima und ViaRubin ultima.Ein süßes Leben ohne Zucker?

Wir wissen alle: Zucker ist ungesund! Den Zucker Konsum zu reduzieren ist oft schwierig. Es gibt ja schon einige natürliche Ersatzstoffe für Zucker, z.B. Stevia. Aber kennen sie schon Birkenzucker? Xylit (auch Xylitol oder Birkenzucker) wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts entdeckt. Während des 2. Weltkriegs erlangte es große Bekanntheit. Es wurde in Skandinavien auf Grund einer Zuckerknappheit als Ersatz verwendet. Große Vorteile von Xylit entdeckte man dann erst in den 70-er Jahren, als die Turku-Zuckerstudien die zahnfreundliche Wirkung des „Birkenzuckers“ belegten. Nach und nach entdeckte man zahlreiche weitere positive, gesundheitliche Effekte.

Nach zahlreichen Antlitzanalysen erkannte Monika Held, dass wir eigentlich im Grunde alle „vergiftet“ sind, deshalb hat sie nun ihr zweites Buch „Tatort Gifte im Körper“ ge-schrieben. (erstes Buch „Was Frauen wissen wollen – gesund und schön im Alter“)

Umweltgifte und Schwermetalle gefährden unsere Ge-sundheit. Selbst bei einer gesunden Lebensweise kann der Mensch den Umweltgiften nicht mehr ausweichen. Unser Körper kann die vielen verschiedenen Gifte nicht mehr ab-bauen.

Sie können Allergien, Demenz, Schilddrüsenerkrankungen, Krebs, Parkinson, Autismus, Bluthochdruck, u. a. Krankhei-ten verursachen. Ob wir diesen Giften schon im Mutterleib ausgesetzt waren, ob wir sie geschluckt, eingeatmet, über die Haut aufgenommen haben oder ob unsere Zähne damit gefüllt sind – sie beeinträchtigen unseren Körper, der nicht dafür gemacht wurde, so große Mengen schädlicher Gifte zu entsorgen.

Vitale LebenskraftDer Mensch ernährte sich seit ewigen Zeiten von vitalstoffreichen Wildpflanzen und erst seit 5 Gene-rationen von nährstoffarmen Monokulturen. Das hat Auswirkungen auf die Lebensqualität, worüber sich jeder Gedanken machen sollte.

Ihr Körper soll nicht mehr der Tatort für die Gifte sein, sondern der Glücksort der Gesundheit.

BUCH-TIPP:

Gifte im KörperDieses Buch erklärt Ihnen, wo die

Gifte herkommen und wie Sie sie wie-der loswerden können. Da wir uns kaum vor den Umweltgiften und Schwermetallen schützen können, ist eine Entgiftung wichtig. Wenn wir gesund alt werden wollen, dann fangen Sie an zu entgiften. Monika HeldTatort Gifte im Körper272 Seiten, mit Lesebändchen, gebunden, 21,90 €Extra: Mit allen 27 Schüßler-Salzen und den AntlitzzeichenISBN 978-3-9815375-8-1Infos: Monika Held, Mineral-stoffberaterin nach Dr. Schüßler, Lindenstraße 10, 83043 Bad Aibling, Tel. 08061-3923936 [email protected], www.monika-held.de

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der Spatz 4|2015 41

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Fortschritt ist allgegen-wärtig zu erkennen: In der Kommunikation, im Bildungs-wesen, in der Arbeitswelt. Auch in der Zahnmedizin bewegen wir uns schnell: Von der Diagnose mit entspre-chenden (neuen) Hilfsmitteln bis hin zur Therapie.

Es gibt sie wirklich, die jun-gen Erwachsenen mit karies-freiem Gebiss. Bei ihnen wur-de systematisch auf Vorsorge-Therapie gesetzt, ein Konzept mit Erfolg! Die Umsetzung einer Prophylaxe-orientierten Behandlungsstrategie an erwachsenen Patienten mit „Altlasten“ führt zu einer Ver-ringerung des Zahnverlustes. Wenn man früher Zahnstein entfern hat, um Mundgeruch und Zahnlockerung vorzu-beugen, entfernt man heute den Biofilm an den Zähnen im Rahmen einer Zahnreinigung. Wenn Prothesen oder Brücken alleine verlorengegangene Zähne ersetzt haben, versucht

man heute möglichst Zähne zu implantieren. Die Zukunft lautet: Eigene Zähne im Labor nachwachsen zu lassen!

Wenn allgemein für Zahn-ersatz ein Abdruck mit einer Abdruckmasse benötigt wur-de, hat sich seit einigen Jah-ren in sehr gut ausgestatten Zahnarztpraxen, bei kleinen Arbeiten, bereits das soge-nannte „Scannen“ (ein opti-scher Abdruck) durchgesetzt. Die Zukunft heißt auch hier: umfangreicher Zahnersatz ohne Abdrücke!

Die gesamten Abläufe, die sich im Hintergrund abspielen waren und sind für die meisten Patienten unsichtbar. Obwohl wir beinahe alltäglich aus den Medien über schwerwiegen-de Viren- und Bakterieninfek-tionen lesen oder hören, wird so gut wie nichts über das berichtet, was Aufwand und Kosten in kleinen und großen Zahnarztpraxen ausmacht. Nämlich die Einhaltung der

Hygienerichtlinien über das Maß der gesetzlichen Bestim-mungen hinaus!

In Zukunft werden diese Abläufe hoffentlich einfa-cher werden, die Hilfsmittel dazu effektiver. Die Zukunft der Zahnmedizin ist von Fortschritt geprägt, dies ist eine großartige Nachricht! Aufwendige Maßnahmen für die Reparatur eines zerstörten Gebisses werden schneller und effizienter gelöst werden können.

Doch die Schäden gar nicht entstehen zu lassen ist die Vision! Unsere eigene (Zahn)-Zukunft haben wir alle selbst in der Hand! Wir beraten Sie gerne! Ihre Brigitte Hornberger

Moderne Zahnmedizin im Jahr 2020

Was erwartet uns? Über moderne Zahnmedizin sprechen wir oft und ger-ne. Doch was hat sich seit der Jahrtausendwende für die Patienten und für die Zahnärzte im Wesentlichen verändert?

Beim Mehrner Heilwasser handelt es sich um ein artesisches, geschmacksneutrales und unbehandeltes Heilwasser, das auf-grund seiner besonderen Mineralisierung und der schonenden Abfüllung für ganz besondere Qualität steht.

Hypotone Sulfatwässer, wie das Mehrner Heilwasser, wirken im Körper als anregende, leicht abführende und entzündungs-hemmende Spülflüssigkeit. Durch die besondere Mineralisie-rung wirkt es sehr vielseitig und eignet sich hervorragend zur Darmreinigung und Entschlackung des Körpers.

Denn auch bei Erkrankungen der Leber, Galle oder Bauch-speicheldrüse, bei Magen-Darm-Beschwerden oder Stoffwech-selerkrankungen hat sich das Heilwasser über die Jahrhunderte bewährt – sowohl für Trinkkuren als auch zum dauerhaften Konsum. Das Mehrner Heilwasser ist ein Calcium-Magnesium-Sulfat-Hydrogencarbonat-Wasser und stellt einen wichtigen Beitrag zu einer gesundheitsbewussten und basischen Er-nährung dar. Es ist natriumarm und ohne Kohlensäurezusatz. Weitere Informationen: www.mehrnerheilwasser.com

Mehrner Heilwasser1267 wurde das Heilwasser erstmals erwähnt – eine Quelle, aus der klares, reichhaltiges, wohlschmecken-des Wasser mit vielfältigen Heilkräften sprudelt.

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42 der Spatz 4|2015

N O V E M B E R07.11.: raumlesen - die verborge-ne Seite des Wohnens und der WohnungssucheWie Sie die Räume finden und gestalten, die Ihrem Wesenskern entsprechen.Kai Hillen, 0176 - 44 41 81 8816-18:00, Dachau, raumlesen.de----------------------------------------------14.11.: BIER-TASTINGBeschreibung siehe 3.10.----------------------------------------------14. 11.: Den Vögeln in die Nester geschaut. Jeden Herbst werden weit über tausend Nistkästen für in Höhlen brütende Vögel im Auftrag der Stadt München geleert und begutachtet. Die Überreste der vergangenen Brutsaison in den Nistkästen können viel über die Ereignisse des Sommers erzäh-len und Auskunft geben über das Leben der Vögel, das sonst nur im Verborgenen stattfindet. Wir werden dazu die Nistkästen am Normannenplatz in Bogenhausen erkunden. - Dauer: ca. 2 Std.Treff: 11.00 Uhr, Normannenplatz - Englschalkingerstr, U-BahnstationArabellapark (U4). Führung: Dr. Eva Schneider (Tierärztin)Infos siehe A

Klima. – und wir?“ Dieser Frage geht der neu gegründete Verein Netzwerk Klimaherbst e.V. nach: Wie viel Macht besitzt die Politik im Hinblick auf den Klimawandel wirklich? Welchen Einfluss haben Bürgerinnen und Bürger darauf?Über 60 Veranstaltungen zu den Themen Klimapolitik, Kapitalismus und Klimadiplomatie München bietet im Oktober einen Vorge-schmack auf Paris! Mit Blick auf die im November startende UN-Klima-konferenz widmet sich der diesjäh-rige Münchner Klimaherbst unter anderem den Themen Klimapolitik, Kapitalismus und Klimadiplomatie. Ein breites Bündnis aus Initiativen, Vereinen, Bildungseinrichtungen, Stiftungen und Unternehmen bringt unter der Trägerschaft des Netzwerk Klimaherbst e.V. mit rund 60 Veranstaltungen Bayerns größte Veranstaltungsreihe zum Thema Nachhaltigkeit auf den Weg. Das komplette Programm aus Vorträgen, Diskussionen, Filmen, Kunstaktionen und -aus-stellungen, Kinderprogramm und vielem mehr finden Sie ab sofort auf www.klimaherbst.de. ----------------------------------------------15.10.: Grüne Hausapotheke - Wildkräuter und Wildfrüchte im Herbst. Zu jeder Jahreszeit hat die Natur passende Heilmittel für uns parat. Jetzt im Herbst sind es die Wildfrüchte die unser Immun-system für den Winter stärken. Wir streifen über das Gelände suchen und bestimmen Wildkräuter und Wildfrüchte. Ich erzähle Ihnen wie wir diese Naturschätze am besten haltbar machen, z.B. als Essig, Mus, Heilwein. Dauer: 1 ½ Stun-den, 16.00 bis 17.30 UhrTreff: ÖBZ, Englschalkingerstraße 166, vor dem BildungshausFührung: Christine Nimmerfall, Kräuterpädagogin. Anmeldung: [email protected] oder 089- 67075979 bis 12.10.Infos siehe A----------------------------------------------15. 10., 18.30: Was Strom wirk-lich kostet. Ökostrom ist wün-schenswert, aber teuer. Viel billiger ist die Elektrizität aus alten, ab-geschriebenen Kohlekraftwerken – so die landläufige Meinung. Doch das stimmt nur, wenn man die Folgekosten für Umweltschutz und Klimawandel in der Kostenbe-rechnung unberücksichtigt lässt. In seiner Studie „Was Strom wirklich kostet“ hat das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) 2014 gemeinsam mit Greenpeace Energy nachgewiesen, dass die Preise am Strommarkt derzeit alles andere als die ökologische Wahrheit sagen. Würde man alle

staatlichen Subventionen und ökologischen Folgekosten kon-ventioneller Energieträger auf den Strompreis umlegen, so würde sich der Preis für jede Kilowattstunde um rund 11 Cent erhöhen. Das ist fast das Doppelte der derzei-tigen EEG-Umlage für Strom aus erneuerbaren Quellen (6,3 Cent). In ihrem Vortrag erläutert Swantje Küchler, Energieexpertin des FÖS, wie sich die wahren Kosten von Atom-, Kohle- und Grünstrom zusammensetzen, warum diese derzeit beim Verbraucher nicht ankommen und welche politischen Konsequenzen daraus zu ziehen sind.Ort: Orange Bar, Green City Ener-gy, Zirkus-Krone-Str. 10 (5. OG), München (S-Bahn-Haltestelle Hackerbrücke. Anmeldung nicht obligatorisch, aber hilfreich: per mail oder Anruf 089-360 386 85 ----------------------------------------------21.10.: 11:00-14:00: Klimaherbst– Prima Klima für den Wissens-standort München? Das Hoch-schulviertel in der MaxvorstadtIm November beginnt die Klima-konferenz in Paris, aber wie sieht es mit dem Klima am Wissenss-tandort München aus? Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Münch-ner Klimaherbst laden die Um-weltorganisation Green City e.V. und das Netzwerk Slowmotion zu Exkursion, Reflexion und Diskus-sion über die Dialogfähigkeit von Wissenschaft, Stadtgesellschaft und Politik. Treffpunkt: Technische Univer-sität München, Foyer Nordbau, Arcisstraße 21, 80333 MünchenAnmeldung: Andreas Schuster, 089-890668–319, [email protected]. Eintritt frei! / Anmeldung erforderlich (50 Plätze)www.greencity.de. Infos siehe B----------------------------------------------23.10.: GIN-TASTINGGin ist in aller Munde, aber wie unterscheiden sich die verschie-denen Sorten in Herkunft, Herstel-lung und Geschmack. Von Gin-experte Dr. Jakob Leicht erfahren Sie die Geschichte des Gin, was einen guten Gin ausmacht und mit welchen Tonics und Speisen er sich gut kombinieren lässt. Wir verkosten fünf besondere handwerklich hergestellte Gins aus München, Deutschland, Eng-land und Indien. Begleitet wird die Degustation von abgestimmten Speisen. Preis: 95 €/Person inkl. Gin-Seminar + 5 Gins + 3 Tonics + 5 abgestimmte Speisen aus bes-ten Bio-Zutaten + Wasser.Anmeldung: Michaela Baur, 089-89 86 78 83www.michaelabaur.de

O K T O B E R03.10.: raumlesen - die verborge-ne Seite des Wohnens und der WohnungssucheWie Sie die Räume finden und gestalten, die Ihrem Wesenskern entsprechen.Kai Hillen, 0176 - 44 41 81 8816-18:00, Dachau, raumlesen.de---------------------------------------------- 3.10. und 14.11.: BIER-TASTINGEin korrespondierendes Menü zum Wein kennt inzwischen fast jeder Genießer. Wir bieten Ihnen eine neue Genussvariante: ein Menü mit außergewöhnlichen Bieren aus Bayern. Vom Aperitif bis zum Dessert werden die Biere von feinen, saisonalen Gerichten aus der Küche von Michaela Baur begleitet. Von Bierexperte Dr. Jakob Leicht erfahren Sie, was ein qualitätvolles Bier ausmacht, wie Sie es „er-schmecken“ können und zu welchen Speisen es am besten harmoniert. Außerdem führt Sie unser Bier-Spezialist in die gehei-me Sprache der Bierkenner ein. Denn wer weiß schon ganz genau, was ein Zwickl-Bier ist und ob ein Keller-Bier wirklich aus dem Keller kommt. Es gibt viel zu probieren, staunen, lernen und genießen. Zum Wohl! Preis: 125 €/Person inkl. Biersemi-nar + Aperitif + 5-Gänge-Menü aus besten Bio-Zutaten + begleitende Biere + Mineralwasser + EspressoAnmeldung: Michaela Baur, 089-89 86 78 83www.michaelabaur.de----------------------------------------------11.10.: Olympische BäumeZu den Olympischen Spielen 1972 in München wurde der Olympia-park rund um das Olympiastadion angelegt und dabei Bäume aus einigen der Teilnehmerländer ge-pflanzt. Was aus diesen Bäumen geworden ist und welche es sind, wollen wir auf diesem Rundgang erkunden. - Dauer: ca. 2 StundenTreff: 11.00 Uhr, Eingang des ehemaligen Radstadion, jetzt Event-Arena am Spiridon-Louis-Ring/Olympiapark. Führung: Dr. Eva Schneider (Tierärztin) und Gerd Linder (Landschaftsarchitekt)Infos siehe A----------------------------------------------12.-29.10.: 9. Münchner Klima-herbst 2015 – „Politik. Macht.

HINWEIS: Die Adressen zu denVeranstaltungen, die miteinem Buchstaben ange-geben sind, finden Sie im blauen Kasten.

V E R A N S T A L T U N G S - K A L E N D E R

A: Bund Naturschutz Kreisgruppe MünchenPettenkoferstr. 10 a80336 MünchenTel. 089 - 5156 76-0Fax: 089 - 51 56 76 -77www.bn-muenchen.deTeilnahmebeitrag: Mitglieder 3,00 €Nichtmitglieder 6,00 €

B: Green City e.V.Lindwurmstraße 882. Aufgang, 5. Stock80337 München Tel. 089 - 890 668 - 300Fax 089 - 890 668 - 66www.greencity.de

Ihre Veranstaltung er-scheint in der nächsten Ausgabe, wenn Sie bis zum 10. Nov. die Informatio-nen zusenden und im Vor-aus pro Zeile (30 Zeichen) 3,00€ bezahlen. Adresse und Konto siehe S. 44.

ADRESSEN

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V E R A N S T A L T U N G EN TV Tipps für Oktober zusammengestellt von Dipl. Ing. Agrar (FH) Peter Boley.Weitere Informationen unter www.AGRAR-TVNews.de

Datum Sendezeit Sender Thema01.10. 18:15-18:45 SWR Ein Kohl für alle Fälle03.10. 17:00-17:30 BR Erntedank und Almnüsserl 04.10. 12:35-13:20 RBB Wo sind die alten Sorten?04.10. 14.30-15.00 ZDF planet e. – Neonikotinoide05.10. 12:15-12:45 3 SAT Mein Land, mein Gemüse? 05.10. 17:00-17:45 3 SAT Obstbauern vom Niederrhein05.10. 19.00-19.45 BR Querbeet06.10. 11:10-11:45 Arte Die schwarzen Trüffel 06.10. 20:15-21:00 ZDF Wie gut ist unsere Milch? 06.10. 22:15-22:45 ZDF Biohof statt Agrarfabrik 07.10. 18:00-18:30 Phoenix Haltbar ohne Ende - die Tricks...08.10. 18:15-18:45 SWR Stachelige Früchte, Wildbeeren09.10. 19.00-19.45 BR Unser Land11.10. 12:00-13:30 BR Der Erntedankfestzug 11.10. 12:30-13:15 RBB Kartoffelküche 11.10. 13:05-13:30 3 SAT Bauer sucht Crowd - Gemeinschaft11.10. 14:45-15:15 ZDF Palmöl - vom Urwald in die Schoko12.10. 07:20-08:05 WDR Ein Jahr mit Armin auf dem Biohof12.10. 19.00-19.45 BR Unkraut14.10. 17:00-17:30 Arte Ist die Kartoffel in der Krise? 15.10. 15:45-16:15 Arte Fair handeln15.10. 16:15-17:00 Arte Die Hüter der Kartoffel 15.10. 18:15-18:45 SWR Tomatenlust - bunte Gartenschätze15.10. 20:15-21:00 Phoenix Wie gut ist unsere Wurst?16.10. 19.00-19.45 BR Unser Land17.10. 09:35-10:10 3 SAT Report, Gesellschaft und Soziales17.10. 10:55-11:30 RBB Landküche Stader Wochenmarkt17.10. 14:00-14:45 NDR Die Tricks der Verkäufer 17.10. 18:30-19:00 RBB Rettet das Apfelparadies! 17.10. 20:15-23:59 VOX Die Fastfood-Revoulution - So isst D18.10. 14:00-14:45 ZDF Tausche Stadtluft gegen Landleben18.10. 14:45-15:15 ZDF Kochen für ein besseres Leben18.10. 19:05-20:00 N-TV Der Weg der Orange - Logistik19.10. 19.00-19.45 BR Querbeet20.10. 20:15-21:00 ZDF Muss es immer Markenware sein?20.10. 20:15-21:10 Arte Made in Bangladesh20.10. 21:00-21:45 SWR Wie gut ist unser Gemüse? 21.10. 09:05-10:00 3 SAT Saatgut-Retter - Kampf gegen ...22.10. 17:00-17:30 Arte Essen der Zukunft - Lecker ?23.10. 17:00-17:30 Arte Pflanzen mit Superkräften23.10. 19.00-19.45 BR Unser Land24.10. 16:30-17:00 HR Kochen mit Kürbis in Frankenberg24.10. 17:50-18;20 WDR Das Problem mit der Aubergine24.10. 21:00-21:45 HR England - Im Königreich der Gärtner25.10. 13:50-14:35 ZDF Mutprobe im Schweinestall25.10. 14.35-15.05 ZDF Hochwasser 25.10. 16:00-16:45 HR Droht der Ausbruch einer BSE-Krise?25.10. 16:45-17:15 SWR Tafeltrauben und Weinbergpfirsiche25.10. 17:15-18:00 HR Preiswirrwarr im Supermarkt 25.10. 18:30-19:00 HR Der Biobauer25.10. 19:05-20:00 N-TV Der Weg der Tomate - Vom Feld ...26.10. 17:00-17:30 BR Schafscheid im Werdenfelser Land26.10. 19.00-19.45 BR Unkraut26.10. 22:00-22:30 BR Unser Essen der Zukunft: Gesundheit28.10. 21:00-21:45 HR Wie stehts um die Energiewende?28.10. 21:00-21:45 WDR Die Obstbäuerin vom Bodensee

Jubiläums-Gewinnspiel im Spatz Nr. 3/2015

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für die vielen phantasievollen, witzigen und liebevollen Zuschriften!

Allen Gewinnerinnen und Gewinnern herzlichen Glückwunsch!

BIO HOTELS Gutschein 500.- €:K. Wöllner, Kinsau3 BIO HOTELS Kochbücher :R. Hirtl, WessobrunnA. Pissang, MünchenH. Rössner, Königsbach-Stein

Bubble-Rain Duschbrause:H. Meluhn, München

6 x 700g-Gläser Nocciolata:S. Bock, EchingE. Kutscher, MerchingS. Franz, Kirchdorf S. Wiest, AugsburgS. Aden, PuchheimA. Santl, Elisabethszell

10 Nistkästen von Werkhaus: A. Zündorf, JorkM. Binner, PfrontenD. Schäfer, PassauM. Roth, DresdenM. Schneider, AugsburgS. Bartel, WeichsI. Cockereu, MünchenS. Hummel, FriedbergE. Daimer, ErdingM. Haneberg, Wiggensbach

3 Davert Genusspakete:I. Rehmeier, DingolfingH. Hechenberger, PaunzhausenC. Gewald, Kelheim

3 x 2 Weltretterbücher vom Rap Verlag:N. Fuhrich, StephanskirchenJ. Ridders, Puchheim M. Kohler, Dischingen

3 Feinkost-Pakete von LaSelva :M. Werberger, MünchenS. Naumann, Markt SchwabenH. Egger, Seefeld

5 Genusspakete von Rapunzel:S. Schuller, UnterföhringA. Schindler, PassauP. Stark, MünchenR. Reicherzer, MünchenW. Stephinger, München

3 Vegane VIVANI-Sets:S. Müller, Bad WimpfenS. Schmitt, MörlenbachC. Schweier, Nördlingen

Es gibt 38 glückliche Gewinner/innen:

Der Verein musizierender Kinder in München Tamino e.V organisiert am 20. und 21. November 2015 einen Talent-wettbewerb für alle musikbegeisterten Kinder und junge Erwachsene.

Das Besondere an diesem Wettbewerb ist, dass die Teilnehmer des Wettbewerbes neben dem Spielen von zwei musikalischen Werken aus unterschiedlichen Epochen auf ihrem Wunschinst-rument ein selbst komponiertes Werk präsentieren dürfen. Die Schirmherrschaft des Talentwettbewerbes übernimmt der be-kannte Entertainer Michael Schanze. Der Entertainer begeistert mit seinen Shows und Filmen im Fernsehen und Theater Millionen von Menschen und kann so wie kaum kein anderer nachvollziehen, was es heißt, auf einer Bühne vor Publikum zu bestehen.

Genau das liegt dem Verein muszierender Kinder in München Tamino e.V. am Herzen: den Kindern eine Plattform geben, ihr Können zu präsentieren, ihnen die Scheu zu nehmen vor Publikum aufzutreten, Spaß am Umgang mit dem Instrument sowie Freude auf musikalische Auftritte zu wecken. Der Talentwettbewerb ist das Highlight des Jahres. Jeder kleine Musiker darf dabei sein. Die Sieger dürfen beim Preisträgerkonzert am 22. November im Johannissaal, Schloss Nymphenburg auftreten. Alle Informationen und Anmeldeunterlagen finden Sie auf der Homepage: www.musizierende-kinder-münchen.de. Verein musizierender Kinder in München Tamino e.V.

Talentwettbewerb für Kinder

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44 der Spatz 4|2015

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Verlag G. Wasner-MeyerInhaber: Gudrun Wasner-Meyer

Theodor-Fischer-Straße 85, 80999 München Tel.: 089 - 74 14 11 54, Fax: 089 - 74 14 11 55

e-mail: [email protected], www.derspatz.de

IMPRESSUM

Redaktion und Anzeigen:Gudrun Wasner-Meyer (verantwortlich), Adresse s. VerlagAuflage: 45.000Druck: ADV SCHODER Augsburger Druck- u. Verlagshaus GmbHPapier: 100 % Recycling-PapierTitelbild: HempAge, www.hempage.deIllustrationen: Frieder VogelFotos: Fotolia.com, falls nicht anders angegebenRedaktionelle Beiträge: Claudia Mattuschat, Elisabeth Schütze,Andrea Reiche, Sebastian Schulke, Stephan Wild, Katrin Speer,Janina Nottensteiner

„Der Spatz” ist ein unabhängiges Verbraucher-Magazin für Bayern und erscheint 5 mal im Jahr. Er ist kostenlos erhältlich in Naturkostläden, Reformhäusern, Naturbau- und Naturwarenläden, Naturheilpraxen, Therapie-Zentren, Restaurants und Cafés, Bio-Hotels, Buchläden u.a. geeigneten Plätzen. Anzeigen:Für gewerbliche Anzeigen fordern Sie bitte die Anzeigen-Preisliste an. Erscheinungstag für Nr. 5 ist der 20. November. Anzeigenschluss ist am 30. Oktober.Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfass-ers wider und nicht unbedingt die der Redaktion. Für den Inhalt der Anzeigen und Artikel sind die Auftraggeber oder Autoren verantwortlich. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion.

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Kleinanzeige bestellenSenden Sie Ihren Text an [email protected] Zeile hat 30 Zeichen und kostet 5,00 € inkl. Mwst.Belegexemplar: 2,00 €Geben Sie die gewünschte Rubrik an. Überweisung Sie den Betrag im Voraus auf das Konto:Verlag G. Wasner-MeyerIBAN: DE 42 7015 0000 0028 2723 91BIC: SSKMDEMM, Stadtsparkasse Münchenoder geben Sie uns eine Einzugsermächtigung. Kleinanzeigenschluss für Nr. 5/15 ist am 10. Nov.Ihre Kleinanzeige erscheint auch auf www.derspatz.de

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Verteiler werdenWenn Sie “Spatzen” in Ihrem Umfeld verteilen möchten, senden wir sie ab 25 Exemplaren gratis zu. Senden Sie eine Anfrage an [email protected] oder rufen Sie an.

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Page 45: Der Spatz Nr. 4 / 2015

der Spatz 4|2015 45

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Die Produktion von Fleisch ist eine der Hauptursachen für die Abholzung des Regenwaldes in Südamerika und für den Klimawandel. Und zwar aus zwei Gründen: Regenwald wird gerodet, um Weiden für die Rinderzucht anzulegen. Außerdem muss der Wald für Ackerfl ächen weichen, da-mit man Soja anbauen kann. Soja gilt als Kraftfutter zum Mästen von Schweinen oder Hühnern. Es wird in großen Mengen in die Länder der EU exportiert.

Isst du wirklich nur ein stück fleisch?

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Abholzung und

Rodung des

Regenwaldes

anbau von soja

in monokulturen

dein fleisch aus

der kühltheke und

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du als endverbraucher

bestimmst, was du isst.

futtermittel-

produktion aus

sojapflanze

vieh, das mit

soja-futter

gemästet wird

Page 46: Der Spatz Nr. 4 / 2015

46 der Spatz 4|2015

Janina Nottensteiner ist seit 1997 Moderatorin beim Bayerischen Fernsehen. Bekannt aus Sen-dungen wie „Blickpunkt Sport“, „Wir in Bayern“ oder „laVita“ ist sie seit Januar 2014 das Gesicht der Ökologie-Sendung „UNKRAUT“ ( jeden zweiten Montag um 19 Uhr im BR). Mit Kopf, Herz und Hand erkundet und hinterfragt die Dipl. Journalistin Umwelt- und Naturschutzthemen und lässt Sie an ihren ganz persönlichen Umwelt- und Naturerlebnissen Teil haben. Viel Spaß beim Lesen...

Mein lieber HONIG J...

KOLUMNE

Schon als Kind bin ich dem süßen, fließenden Gold verfallen – HONIG – ob Wald-, Raps-, Akazien-, Blüten- oder Orangenhonig – egal Hauptsache Honig! J

Wie schön doch die Erinnerungen, als meine Oma noch mit einer heißen Tasse Milch mit Honig mit mir im Bett saß und mir Gute-Nacht- Geschichten erzählt hat....

Und auch heute noch habe ich – warten Sie, kurz ein Blick in den Kühlschrank – immer mindesten drei Sorten im Kühlfach stehen (in diesem Fall Wald-, Akazien- und Blütenhonig).

Erst vor kurzem war ich zu Besuch bei Freunden, die mittlerweile 90 Bienenvölker haben – und wer glaubt der Honig macht sich praktisch von allein, der irrt – gehegt und gepflegt wollen sie werden die braun-gelb geringelten, kleinen Tierchen, gegebenenfalls gefüttert und halten Sie sich fest: künstlich befruchtet werden sie auch!

Da werden Königinnen und ihr Volk nach Leistung, Ausse-hen, Verhalten und weiteren Kriterien bewertet und gezielt befruchtet, um den Ertrag des Volkes in den nächsten Genera-tionen zu steigern. Mit Mikroskop, Pinzette und einer ruhigen Hand besamt der Imker mit einem eigens dafür gebauten Gerät die Bienenkönigin! Nur die Besten der Besten kommen in Frage! Wussten Sie, dass Honigbienen rund 2.000.000 Blüten anfliegen müssen um 0,5 Kilogramm Honig zu pro-duzieren? Und dass ein Drittel aller Nahrungspflanzen zu

einem gewis-sen Grad von der Bestäu-bung durch Bienen abhän-gig sind? Ein Bienenvolk be-steht im Win-ter aus einer Königin und rund 10.000

Arbeitsbienen. Im Sommer findet man eine Königin, 30.000 bis 50.000 Arbeiterinnen sowie 300 bis 3.000 Drohnen (männliche Bienen) im Bienenstock.

Sogar richtige Papiere haben die Bienen. Eine handbe-samte Königin kann bis zu 500 Euro kosten. Kein Wunder also, dass es immer wieder vorkommt, dass diese wertvollen Tiere leider auch geklaut werden. Ein durchschnittliches Volk hingegen kostet nur 150 Euro und kann zu Hochzeiten bis zu vier Kilogramm produzieren. Und das wo die Lebensspanne einer Arbeitsbiene im Sommer nur drei bis sechs Wochen beträgt und sie durchschnittlich drei bis vier Kilometer am Tag zurück legt um ihre Nahrung zu finden. Unglaublich was diese kleinen Insekten alles leisten!

Beeindruckt und mit drei Gläsern Waldhonig bin ich nach meinem Ausflug wieder nach Hause gefahren.

Eigentlich haben wir bei uns im Garten schon seit län-gerem ein Insektenhotel aufgestellt, aber irgendwie scheint es auf Grund der ländlichen Umgebung hier reizvoller zu sein, sich als Biene ein anderes Zuhause zu suchen. Und doch freu ich mich sie im Garten zu haben – auch wenn man all zu oft bei Kaffee und Kuchen von ihnen im Freien belagert wird. Aber HALT STOPP – ist das jetzt eine Biene oder eine Wespe? Leider wollen immer noch viele Men-schen keine Bienen im Garten haben, weil sie zumeist mit den angriffslustigen Wespen verwechselt werden und sie dadurch etwas in Verruf geraten sind! Schade, denn das was uns die Bienen in Form des Honigs schenken ist mit Gold kaum aufzuwiegen: egal ob Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Verbrennungen, Schnitt-und Schürfwunden – Honig hilft! Und auch Propolis als natürliches Antibiotikum, ist in seiner Wirkung nicht zu unterschätzen!

Vielleicht also das nächste Mal genau hinsehen, bevor Sie die Fliegenklatsche herausholen um dem kleinen „Biest“ den Garaus zu machen, denn vielleicht ist es ja keine Wespe (die übrigens auch geschützt sind) sondern eine Biene!

Ach ja, und falls Sie doch mal gestochen werden, egal ob von Biene oder Wespe, Apis-Globuli und Ledum-Globuli helfen schnell und sicher!

Mit süßen Grüßen, Janina Nottensteiner

Foto: © Floydine - Fotolia.com

Page 47: Der Spatz Nr. 4 / 2015

der Spatz 4|2015 47

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Seit ca. 100 Jahren wird mit Staubsau-gern vergeblich versucht, den Staub in Wohn- und Schlafbereichen endgültig zu beseitigen. Sicherlich kämpfen auch Sie schon lange mehr oder weniger erfolgreich dagegen an.

Staubsauger beseitigen keinen Schmutz, denn das Eingesaugte wird im Gerät nur gesammelt. Es verteilt sich je nach Größe im Beutel und in den Filtern. Beim näch-sten Gebrauch wird der Inhalt durch den Sauerstoff der eingesaugten Luft neu belebt und gleichzeitig zerbröseln die ver-rotteten Schmutzpartikel im Beutel, um dann als mikroskopisch kleiner Staub wie-der in das Zimmer ausgeblasen zu wer-den.

Der typische Staubsaugergeruch ist eigent-lich ein Warnsignal für unser Immunsystem. Wer den Geruch wahrnimmt, hat bereits giftige Schimmelpilze eingeatmet.

Die steigende Zahl der gesundheitlichen Dauerschädigungen wie Kopfschmerzen, Asthma bronchiale, Haarausfall, Erkältung, trockene Schleimhäute, Ermüdungen, all-ergische Reaktionen und Nervenstörungen verlangen jetzt schnelles Handeln.

Was können Sie dagegen tun? Einfach den DELPHIN einschalten!

Die Lösung ist durch die Naturgesetze vorgegeben, denn nasser Staub fliegt nicht mehr. Wir nennen es:

“DELPHINieren statt Staubsaugen”

Stäube und viele Belastungsstoffe, die wir nicht sehen können, werden zuverlässig im Wasser des DELPHIN gebunden.

Der DELPHIN erledigt die Arbeit.Durch den Klick-Lamella werden auch die Stäube gebunden, die sich in Luftblasen durch das Wasser gemogelt haben und somit keine Berührung mit dem Wasser hatten. Entscheidend hierfür ist die Form der Lamellen.

Wir überlassen nichts dem Zufall.Unsere Entwicklungsabteilung arbeitet mit bedeutenden Universitäten zusammen, um grundsätzliche Dinge zu erforschen. Dadurch können wir Ihnen die bestmögli-che Lösung anbieten.

Der Allergiker nutzt die Vorteile des DELPHIN zur Beseitigung von Hausstaub, Allergenen, Schimmel- und Hefepilzen,

Hausstaubmilben uvm., der Gesundheits-bewusste zur Vorbeugung, weil er die Vorteile des Gerätes erkannt hat.

Der DELPHIN wird in ganz Europa und darüber hinaus erfolgreich angeboten. Sicher auch in Ihrer Nähe. Fragen Sie bitte bei uns nach, das ist sehr interessant und kostenfrei.

Unser Hinweis:

Ein gut durchdachtes Gerät mit einfacher Handhabung, hoher Qualität, mit sehr guter Leistung, Turbojet-Gebläse, ver-schleissfreiem Brushless-Motor. Der neue Klick-Lamella sorgt für die hervorragende Abscheidegüte. Der 4-fache Plus x Award zeiget die Innovationsfähigkeit des Herstellers. In veschiedensten Unter-suchungen wird dem DELPHIN auch her-vorragende Rückhaltung von Giftstoffen wie Pestizide, PAK’s und PCB’s bestätigt.

Mit der Technik des DELPHIN ist es gelun-gen, die natürlichen Fähigkeiten des Wassers bestmöglich zu nutzen. Ganz entscheidend dabei ist die Tiefenwirkung bei der Matratzenreinigung. Das einzigar-tige Selbsttrocknungs-System verhindert erfolgreich die Bildung von Keimen und Bakterien.

Staubbeutel, Filter, Staubtücher, Dampf, Wischmopp und ähnliches werden über-flüssig!

Gefährlicher HausstaubStaubsauger machen es oft nur noch schlimmer!

Nach dem Staubsaugen ist Ihre Raumluft meist schlechter als zuvor.

Finden Sie das gut?

Wer Reinigungsgeräte herstellt, gestaltet auch ein Stück Gesundheit.

Desshalb war unser höchstes Ziel: weg von Staubbeuteln und Filtern.

5 Weltneuheiten im DELPHIN Gerät machen das Produkt besonders

interessant.

Wer sind die DELPHIN Kunden?Eigentlich müsste es jeder sein.

Der Optiker: Ein wirklich sensationelles Gerät, wir haben nun deutlich weniger Staub auf der Auslage, das ist uns schon wichtig

Der Hausstauballergiker: Nützt die Vorteile des DELPHIN zur Beseitigung von Hausstaub, Allergenen, Schimmelpilzen und zur Matratzenreinigung. DELPHIN gereinigte Räume sind gerade für diese Personen spürbar angenehmer.

Wussten Sie das? Auch Haustiere leiden unter Hausstauballergien.

Prof. Dr. med. W. Diebschlag: Gerade die absolut filterfreie Konstruktion sorgt dafür, dass das Gerät nach Gebrauch komplett austrocknet.

Die Pensions-Wirtin: Mit dem DELPHIN kann ich effektiv arbeiten und spare eine Menge Zeit. Jetzt kann ich auch für Hausstauballergiker geeignete Zimmer anbieten.

Die Hausfrau: Der DELPHIN ist mit sei-nem reichhaltigen Zubehör für mich besonders wichtig. Staub und Schmutz sind im Wasser endgültig gebunden. Er ist mein bester Helfer im Haus. Ich bin froh, dass ich angerufen habe, denn es wurde uns nichts aufgeschwatzt. Für mich und meinen Mann war es sehr angenehm, zu Hause in aller Ruhe die Matratzenreinigung und die weiteren Möglichkeiten des Gerätes zu sehen, um dann eine gute Entscheidung zu treffen. Wir würden die Vorführung auf jeden Fall wieder anschauen. der DELPHIN begeistert uns noch immer und die lang-jährige Garantie spricht für sich.

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Page 48: Der Spatz Nr. 4 / 2015

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