der Takt - rnn.info · mieren Sie sich vorher am besten über die Ka-pazitäten auf Ihrer Strecke....

12
Auf zum Entdeckerwochenende! Mit dem erweiterten Fahrplan der RegioLinie 260 ins idyllische Glantal Mobil mit Bus und Bahn Ausgabe Region Rheinhessen-Nahe Frühjahr 2015 Für alle, die zeitlich flexibel sind und nicht un- bedingt vor 9 Uhr morgens mit Bus und Bahn unterwegs sein müssen, gibt es im RNN mit der Jahreskarte 9UhrAbo extra ein ganz besonders praktisches und preisgünstiges Angebot. Denn mit ihr sind Sie jeden Tag ab 9 Uhr und an Wo- chenenden und Feiertagen auch schon früher mit allen Nahverkehrsmitteln im RNN mobil. Perfekt auch für Senioren und ganz leicht und übersichtlich: für monatlich 28 Euro für 2 Waben Gültigkeitsbereich oder 56 Euro für 4 Waben oder für 72 Euro im gesamten RNN-Verbundgebiet! Besonders praktisch: Mit Ihrer Jahreskarte 9Uhr- Abo extra können Sie von der gewählten Startwabe aus in alle Richtungen fahren. Rufen Sie einfach unter der RNN-Infonummer 0 18 01 / 766 766 an und lassen Sie sich beraten. Alle Infos zum 9UhrAbo extra und wie Sie es bekommen, finden Sie auch im Internet unter www.rnn.info. Flexibel nach 9 Das 9UhrAbo extra » Raus aus dem Trubel! (Wein-)Spaziergang über den Panoramaweg Bad Kreuznach Seite 10 » Der letzte Ritter Sonderausstellung zu Franz von Sickingen im Landesmuseum Mainz Seite 12 Ihr Verkehrsverbund vor Ort: Im idyllischen Glantal gibt es eine Menge zu entdecken: unberührte Natur, male- rische Städtchen und interessante Museen. Planen Sie doch einmal an den kommen- den Wochenenden Ihren Frühlingsaus- flug entlang des Glans. Die RegioLinie 260 von Bad Sobernheim über Staudernheim, Odernheim, Meisenheim bis nach Lauter- ecken bringt Sie jetzt noch bequemer hin. Und das im verdichteten Stundentakt und direkt zu Ihrem Ausflugsziel. Wie wär’s zum Beispiel mit einem Be- such im Freilichtmuseum Bad Sobern- heim am Rand des Glantals. Dort warten in diesem Frühjahr viele spannende Ak- tionstage rund um alte Pflanzensorten, seltene Tierarten und das historische Landleben auf Sie. Oder bummeln Sie doch einmal durch die Gassen der historischen Altstadt von Meisenheim. Kombiniert mit einer der interessan- ten Themenführungen ein ganz besonderes Frühjahrs-Highlight. Was Sie auch vorhaben, die RegioLinie 260 bringt Sie an Ihr Ziel. Mehr Tipps und Infos zu Ihrer Verbindung ins Glantal finden Sie auf Seite 6. Nahverkehr und Fahrrad – diese Kombination kann Ihnen den Alltag erleichtern und viele spannende Möglichkeiten für die Freizeit eröffnen. Wie Sie Ihren ganz persönlichen Mobilitätsmix in Rheinland-Pfalz finden und welche Möglichkeiten es gibt, zeigen wir Ihnen in dieser Ausgabe. Reinschauen lohnt sich! » Weltkultur erradeln Auf dem Drahtesel vom Mäuseturm zum Deutschen Eck Seite 4 IHRE ÖPNV-ZEITUNG FÜR RHEINLAND-PFALZ Gut kombiniert! der Takt

Transcript of der Takt - rnn.info · mieren Sie sich vorher am besten über die Ka-pazitäten auf Ihrer Strecke....

© D

euts

che

Bah

n A

G/G

eorg

Wag

ner

+ iS

tock

/bow

deni

mag

es

Auf zum Entdeckerwochenende!Mit dem erweiterten Fahrplan der RegioLinie 260 ins idyllische Glantal

Mobil mit Bus und Bahn – Ausgabe Region Rheinhessen-Nahe Frühjahr 2015

Für alle, die zeitlich fl exibel sind und nicht un-bedingt vor 9 Uhr morgens mit Bus und Bahn unterwegs sein müssen, gibt es im RNN mit der Jahreskarte 9UhrAbo extra ein ganz besonders praktisches und preisgünstiges Angebot. Denn mit ihr sind Sie jeden Tag ab 9 Uhr und an Wo-chenenden und Feiertagen auch schon früher mit allen Nahverkehrsmitteln im RNN mobil. Perfekt auch für Senioren und ganz leicht und übersichtlich: für monatlich 28 Euro für 2 WabenGültigkeitsbereich oder 56 Euro für 4 Waben oder für 72 Euro im gesamten RNN-Verbundgebiet!

Besonders praktisch: Mit Ihrer Jahreskarte 9Uhr-Abo extra können Sie von der gewählten Startwabe aus in alle Richtungen fahren. Rufen Sie einfach unter der RNN-Infonummer 0 18 01 / 766 766an und lassen Sie sich beraten. Alle Infos zum9UhrAbo extra und wie Sie es bekommen, fi ndenSie auch im Internet unter www.rnn.info.

Flexibel nach 9 Das 9UhrAbo extra

» Raus aus dem Trubel! (Wein-)Spaziergang über den Panoramaweg Bad Kreuznach Seite 10

» Der letzte RitterSonderausstellung zu Franzvon Sickingen imLandesmuseum MainzSeite 12

Ihr Verkehrsverbund vor Ort:

Im idyllischen Glantal gibt es eine Menge zu entdecken: unberührte Natur, male-rische Städtchen und interessante Museen. Planen Sie doch einmal an den kommen-den Wochenenden Ihren Frühlingsaus -fl ug entlang des Glans. Die RegioLinie 260 von Bad Sobernheim über Staudernheim, Odern heim, Meisenheim bis nach Lauter-ecken bringt Sie jetzt noch bequemer hin. Und das im verdichteten Stundentakt und direkt zu Ihrem Ausfl ugsziel.

Wie wär’s zum Beispiel mit einem Be-such im Freilichtmuseum Bad Sobern-heim am Rand des Glantals. Dort warten in diesem Frühjahr viele spannende Ak-tionstage rund um alte Pfl anzensorten,

seltene Tierarten und das historischeLandleben auf Sie. Oder bummelnSie doch einmal durch die Gassender his torischen Altstadt von Meisenheim. Kombiniertmit einer der interessan-ten Themenführungenein ganz besonderesFrühjahrs-Highlight.Was Sie auch vorhaben,die Regio Linie 260bringt Sie an Ihr Ziel.

Mehr Tipps und Infos zuIhrer Verbindung ins Glantalfi nden Sie auf Seite 6.

Nahverkehr und Fahrrad – diese Kombination kann Ihnen den Alltag erleichternund viele spannende Möglichkeiten für die Freizeit eröff nen. Wie Sie Ihren ganzpersönlichen Mobilitätsmix in Rheinland-Pfalz fi nden und welche Möglichkeitenes gibt, zeigen wir Ihnen in dieser Ausgabe.

Reinschauen lohnt sich!

» Weltkultur erradeln Auf dem Drahtesel vom

Mäuseturm zum Deutschen Eck Seite 4

IHRE ÖPNV-ZEITUNG

FÜR RHEINLAND-PFALZ

Gut kombiniert!

der Takt

www.der-takt.de

Impressum: Herausgeber: Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur – Rheinland-Pfalz, Schillerplatz 3-5, 55116 Mainz | Postfach 32 69, 55022 Mainz, Tel. 0 61 31/1 60, Fax 0 61 31/16 21 00, [email protected]

Druck: Druckhaus Wittich KG, Europaallee, 54343 Föhren, Tel. 0 65 02/9 14 70, Fax 0 65 02/91 47 50, [email protected]

Objektleitung und Redaktion: Zink & Kraemer AG, Liebfrauenstr. 9, 54290 Trier, Tel. 06 51/97 89 20, Fax 06 51/9 78 92 19, [email protected], www.zuk.de | Chefredakteur: Dr. Michael Friedrich, Tel. 06 51/9 78 92 14

Roger LewentzMinister des Innern, für Sport undInfrastruktur Rheinland-Pfalz

Liebe Leserinnen und Leser,

der Start des Zukunftsprojektes „Rheinland-Pfalz-Takt 2015“ entwickelte sich mancher-orts nicht wie gewünscht: In Teilen desLandes fi elen Züge aus oder fuhren nur mit ganz erheblichen Verspätungen. Ich versteheden Ärger der betroff enen Kunden, der michin Briefen und E-Mails erreicht hat. Ge-meinsam mit den Zweckverbänden und den Unternehmen haben wir alles getan, um die Probleme in den Griff zu bekom-men. Mittlerweile hat sich die Situation daher erfreulicherweise deutlich gebessert und der Fahrplanbetrieb läuft weitgehend stabil. Ich hoff e, dass der ÖPNV das ver-loren gegangene Vertrauen vieler Kunden in den nächsten Wochen durch einen ver-lässlichen Fahrplanbetrieb zurückgewinnen wird. Trotzdem lohnt sich das Umsteigen –der Rheinland-Pfalz-Takt bietet Ihnen seit Dezember 2014 deutlich mehr Angebot und erweiterte Möglichkeiten, den Nahverkehr im Land praktisch mit dem Fahrrad zu kombinieren.

Landesfest

Vom 26. bis zum 28. Juni ist Ramstein-Miesen-bach die Bühne für den Rheinland-Pfalz-Tag 2015 – mit Musik und Unterhaltung und allem, was die Regionen des Landes an Kulinarischem und Entdeckenswertem zu bieten haben. Dazu gibt es auch dieses Jahr jede Menge Sonder-verkehre mit Bus und Bahn im Rheinland-Pfalz-Takt. Die wichtigsten Fahrpläne zur Reisevorbereitung und einen Überblick über das Programm fi nden Sie rechtzeitig unterwww.der-takt.de oder unter rlp-tag.stk.rlp.de.

Start der AusflugssaisonAm 1. Mai startet wieder die Saison der Aus-fl ugszüge. Das ist besonders praktisch für Touren im ganzen Land. Denn die beliebten Ausfl ugszüge und Museumsbahnen bringen Sie bequem und umsteigefrei in die schönstenRegionen des Landes. Die passende Broschüreda zu fi nden Sie kostenlos an vielen Bahn-höfen und als Download unter www.der-takt.de.

Neue Kapazitäten für die FahrradmitnahmeMit dem Start des Rheinland-Pfalz-Takts 2015 wurden die Voraussetzungen zur Fahrradmit-nahme in Rheinland-Pfalz weiter verbessert. Jetzt haben Sie noch mehr Möglichkeiten, Ihr Rad mitzunehmen. Dazu tragen nicht nur neue Fahrzeuge in den neuen Netzen im Rheinland-Pfalz-Takt mit mehr Kapazitäten, sondern auch der verdichtete Takt auf vielen Strecken bei. Durch die weitgehend barriere-freien Einstiege kommen Sie jetzt auch noch besser in den Zug. Allerdings kann es auf eini-gen Strecken und insbesondere zu den Haupt-verkehrszeiten noch zu Engpässen kommen.

Fahrradmitnahme in der Freizeit Wenn Sie Ihre Radtour mit einer Zugverbin-dung im Rheinland-Pfalz-Takt planen, infor-mieren Sie sich vorher am besten über die Ka-pazitäten auf Ihrer Strecke. Vor allem, wenn Sie mit einer Gruppe unterwegs sind, erkundigen Sie sich vorher unbedingt, wo Sie die besten Möglichkeiten haben Ihr Fahrrad mitzuneh-men, da es keine generelle Beförderungs-garantie für Fahrräder gibt. Außerdem ist die Fahrradmitnahme unter der Woche erst ab9 Uhr umsonst. Wenden Sie sich dazu an Ihr Verkehrsunternehmen.

Zum Mitnehmen – RadwanderbroschürenAlle wichtigen Informationen rund um die Regio Radler, Busse mit speziellen Plätzen für Fahrräder, enthält die Raderlebniskarte Eifel- Mosel-Hunsrück 2015, die Sie bei lokalen Tourist-Informationen, an vielen Bahnhöfen in der Region oder in den Kundencentern der beteiligten Verkehrsunternehmen erhalten. Wenn Sie Radtouren am Mittelrhein planen, ist die Raderlebniskarte „Romantischer Rhein

2015“ der optimale Partner für Sie. Und für das ganze Land gibt es die Radwanderkarte Rheinland-Pfalz. Sie zeigt Ihnen übersicht-lich alle wichtigen Radwege der Region, gibt Tipps zur Anreise mit dem Rad und vieles mehr. Diese und weitere Ausfl ugsbroschüren fi nden Sie unter www.der-takt.de.

www.radwanderland.de – das RadportalDamit Sie einen Überblick über Ihre Möglich-keiten rund ums Fahrrad und die passenden Radrouten im Land erhalten, bietet die Seite www.radwanderland.de seit 2002 eine Viel-zahl von Informationen und Tipps. Sie fi n-den dort allein 65 Routen mit verschiedenen touristischen Schwerpunkten und 7 Radfern-wege. Und mit dem praktischen Tourenplaner erstellen Sie schnell Ihre individuelle Route – komplett mit GPS-Unterstützung, Strecken-führung und Informationen zu den Wegarten, über die Sie fahren. Für alle weitergehenden Angebote gibt es außerdem die Seite www.rad-helden.info. Aufgeteilt in verschiedene The-mengebiete, wie Themenradwege, Mountain-bike oder Radveranstaltungen oder Tipps für E-Bike-Touren, gibt es für jeden Geschmack das passende Angebot.

Sicher abgestellt – Fahrradgaragen Wer mit dem Rad zur Arbeit kommen will, muss es nicht unbedingt im Zug mitnehmen. An vielen rheinland-pfälzischen Bahnhöfen fi nden Sie praktische Fahrradabstellanlagen. Echter Luxus sind Fahrradgaragen, die es in-zwischen an einigen Haltepunkten gibt. Ihre Benutzung ist allerdings mit Kosten verbun-den, da die Garage gemietet werden muss. Für das normale Rad reicht aber auch ein Platz an einer modernen Abstellanlage mit Witterungs-

schutz und dicken Stahlbügeln zum Anschlie-ßen der Fahrräder. In einigen Großstädten können Sie am Arbeitsort die Fahrt mit dem Rad fortsetzen. Hier gibt es mit den Fahrrad-Verleihsystemen eine praktische Ergänzung.

Rad-Sharing In Ludwigshafen und Mainz haben Sie neben dem klassischen ÖPNV und Carsharing auch die Möglichkeit, kostengünstig auf das Radumzusteigen: Über praktische Fahrradvermiet-systeme können Sie an verschiedenen Statio-nen ein Fahrrad ausleihen, radeln und es nach Gebrauch an einer anderen Station wieder zurückgeben. Das ist vor allem auf dem Weg zur Arbeit praktisch, aber auch für Ausfl üge in die Freizeit. Denn so umgehen Sie jeden Stau in den Innenstädten und schonen auch noch die Umwelt.

Für Pendler interessant: Räder gefaltetSeit September 2014 bietet der VRN in Zu-sammenarbeit mit dem Allgemeinen Deut-schen Fahrrad-Club (ADFC) drei praktische Faltrad-Modelle im speziellen VRN-Design an: mit Naben- oder Kettenschaltung und als praktisches E-Faltrad. Klappen Sie das Rad vor dem Einsteigen in Bus oder Bahn einfach und mit wenigen Handgriff en zusammen und nach dem Aussteigen wieder ausein-ander, und schon kann es weitergehen. Ihr Vorteil: Die Räder lassen sich problemlos und kostenfrei auch im Berufsverkehr vor 9 Uhrmorgens in Bus und Bahn mitnehmen.

Alles auf einen Blick – www.der-takt.deAlle Möglichkeiten zur Fahrradmitnahme und die Kapazitäten in Rheinland-Pfalz fi ndenSie unter www.der-takt.de/radfahren.

Radfahren ist eine gesunde und schöne Fortbewegungsart. Rheinland-Pfalz hat in den letzten Jahren intensive Anstrengungen zur Förderung des Radverkehrs unternommen. An erster Stelle steht dabei der Ausbau der Radwege-infrastruktur. Das gilt für den Fahrradtourismus und den Weg zur Arbeit. Rad und Zug sind dabei eine prima Kombination: Damit die Verbindung von Zug und Rad ohne Probleme arrangiert werden kann, haben wir Ihnen hier einige Tipps zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen können. Egal, ob Sie das Fahrrad im Zug mitnehmen oder am Bahnhof abstellen wollen.

Radfahren im Takt Mit Rad und Zug durch Rheinland-Pfalz und zur Arbeit

© v

lexx

Bild

arch

iv

Mosel

Sauer

Mos

el

Lahn

Rhein

Rhein

RuwerRuwer

7

8

6

1

9

2

3

5

4

Trier

Bullay

Daun

Cochem

Treis-Karden

Burg Pyrmont

BrohlEngeln

Simmern

Bernkastel-Kues

Gerolstein

Koblenz

Hatzenport

Emmelshausen

MainzBingen

Türkismühle

Hermeskeil

EchternachBollendorf

Wittlich

Frankfurt

Frankfurt

SaarbrückenSaarbrücken

Perl

Luxembourg

Köln

KölnKöln

Kaiserslautern LudwigshafenLudwigshafen

Freizeit-Radtransporter Mit den RegioRadlern im Takt zu den schönsten Radtouren im Land

Seite 2-3 | Frühjahr 2015

Sie sind die perfekten Aufstiegshilfen für Ausfl üge mit dem Rad in die Natur: die beliebten RegioRadler im Takt mit Extra-Platz für Ihre Räder. Immer in der Fahrradsaison fahren die Busse mit den Fahrradmitnahmemöglichkeiten aus den Tälern von Rhein und Mosel, Sauer und Ruwer auf die Höhen zu einigen der schönsten Radwege im nördlichen Rheinland-Pfalz. Aber auch Wanderer und Spaziergänger werden natürlich gerne mitgenommen!

Zwischen März und Ende Oktober bringen Sie die Regio-Radler wieder in die schönsten Ecken des Landes. Immerhin hat Rheinland-Pfalz das dichteste Radbusnetz Deutschlands und bietet damit jede Menge Möglichkeiten für spannende Ausfl üge in die Natur. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Ausfl ug in die Vulkaneifel? Entdecken Sie zwischen Trier

und Cochem einzigartige Landschaften oder unternehmen Sie eine ausgedehnte Radtour auf dem Maare-Mosel-Radweg. Im kühlen Sauertal erwarten Sie außer Echternach mit sei-ner römischen Basilika, wunderbaren Touren auf dem Sauer-talradweg auch einige der schönsten Naturschauplätze im Deutsch-Luxemburgischen Naturpark. Damit überwinden Sie die 400 Höhenmeter vom Rhein nach Engeln ganz bequem und können anschließend den Brohltalradweg erkunden oder sich gemütlich zurück zum Rhein rollen lassen.

Egal, für welchen RegioRadler Sie sich entscheiden – besser kann man die Region nicht kennenlernen. Das Prin zip ist ganz einfach: Alle RegioRadler sind mit einem Fahrrad-träger, einem Fahrradanhän ger oder speziellen Fahr-radhalterungen im Bus aus ge stattet. Je nach Linie gibt es zwischen 12 und 25 Fahrradplätze – vor allem bei schönem Wetter, an den begehrten Ausfl ugs-wochenenden oder wenn Sie mit einer Gruppe unterwegs sind, sollten Sie Ihre Plätze deshalb unbedingt reservieren!

An der Haltestelle laden Sie Ihr Fahrrad ganz einfach – auf Wunsch auch mit Hilfedes Busfahrers – auf einen der Fahr-radständer und lassen sich samt Rad z. B. von Bernkastel-Kues aus in die Eifeloder von Bingen aus in den Hunsrück chauffi eren. Einige Regio Radler fahren täglich von morgens bis abends alle zwei Stunden, andere Linien nur mehrmals amWochenende und an Feiertagen.

An Ihrer Zielhaltestelle laden Sie die Fahrräder bequem wieder ab, und los geht die Radtour.

Planen Sie Ihre Route z. B. so, dass die Fahrt Sie bergab wieder zu Ihrem Ausgangspunkt im Tal zurückführt.

Mehr Informationen: www.regioradler.de

1 RegioRadler MaareMosel 2 RegioRadler Vulkaneifel 3 RegioRadler Untermosel 4 RegioRadler Hunsrück 5 RegioRadler Moseltal 6 RegioRadler Ruwer-Hochwald 7 RegioRadler Sauertal 8 RegioRadler BurgenBus 9 Brohltalbahn

© F

oto

AG

Reg

ioR

adle

r

Rheinland-Pfalz-RadrouteLoreley-Aar-Radweg

Hunsrück-Radweg

Hunsrück-Radweg

www.der-takt.de

Dass sich das Mittelrheintal mit Rheinsteig und seinen Seitentälern perfekt zum Wan-dern eignet, ist hinlänglich bekannt. Dass man am Ufer des mächtigen Rheins auch hervorragend mit dem Rad unterwegs ist, dürfte dem ein oder anderen neu sein. Und mit dem neuen RE-Netz im Rheinland-Pfalz-Takt bestimmt man die Länge seiner Route einfach spontan selbst und lässt sich am Abend samt Rad im Nahverkehr nach Hausebringen.

Die Strecke durch das Mittelrheintal von Bingen bis Koblenz gilt vielen als beson-ders schöner Abschnitt des insgesamtrund 1 200 Kilometer langen Rhein-Rad-wegs. Er ist fast durchgehend asphaltiert und ohne größere Steigungen gut zu befahren. Nicht umsonst ist der Rhein-

radweg jetzt in der Radreiseanalyse des ADFC auf Platz 2 der beliebtesten Rad

wege Deutschlands gewählt worden. Von der Quelle in den Alpen führt

er durch fünf Staaten am Uferdes Stroms entlang bis zur

Mündung in Rotterdam. Dass dieser Abschnitt sehr beliebt ist, liegt sicher auch an der außerordentlichen Schön-heit des UNESCO-WelterbesOberes Mittelrheintal: Rund

50 Burgen und Schlösser bieten eine malerische

Kulisse, und die schroff en Felsen der Loreley sowie

zahlreiche geschichts-trächtige Orte entlang der Route machen je-

den Halt zur spannen-den Geschichtsstunde.

Und weil es alle paar Kilo meter Restaurants

und verschiedene Möglichkeiten zur Rast gibt,können Sie auch regelmäßig verschnaufen undsich stärken.

Den Rhein entlangStarten Sie zum Beispiel in Bingen und fol-gen Sie dem Fluss linksrheinisch. Unterwegs können Sie einige der schönsten Städtchen des Landes erkunden. Wie wäre es z. B. mit einem kurzen Abstecher in die historischen Gassen von Bacharach mit ihren mittelalter-lichen Fachwerkhäusern und der noch wei-testgehend intakten Stadtmauer? Kurz darauf tauchen schon bald links und rechts die ersten Burgen auf. Als Ruinen, halb verfallen, oder noch immer im herrschaftlichen Glanz ver-gangener Zeiten. Auf ein besonderes Exem-plar stoßen Sie bei Kaub. Unübersehbar in der Flussmitte ragt die Burg Pfalzgrafenstein aus dem Strom. Wohl wegen ihrer Lage gehört sie zu den wenigen nie zerstörten Burgen im Oberen Mittelrheintal und befi ndet sich noch heute nahezu im Ursprungszustand.

Kurz danach kommen Sie an einen der be-kanntesten Punkte entlang des ganzen Fluss-laufs. Hoch über einer markanten Biegung ragt die Loreley, ein sagenumwobener Schiefer-felsen, am rechten Rheinufer empor. Hier, so die Legende, kämmte die verführerische Lore-

ley ihr goldenes Haar und lockte mit ihrem Gesang Schiff er in die gefährliche Strömung.Weiter geht es durch den als Romantischer Rhein bekannten Abschnitt zwischen Bingen und Koblenz, tief im rheinischen Schieferge-birge. In St. Goar erwartet Sie in Burg Rhein-fels ein spannendes Gewirr von Wehr- und unterirdischen Minengängen, die heute noch teilweise begehbar sind – absolut sehenswert. Aber auch die anderen Orte, wie Boppard oder Rhens, entlang der Strecke lohnen einen kur-zen Ausfl ug, bis Sie mit Koblenz das vorläufi -ge Ziel der Fahrt erreichen. Das Deutsche Eck am Zusammenfl uss von Mosel und Rhein ist perfekter Ausgangspunkt für eine Erkundung der Festung Ehrenbreitstein per Seilbahn oder der historischen Altstadt von Koblenz. Und vom Bahnhof aus kommen Sie auf der Rhein-strecke bequem in alle Richtungen per Zug zurück an Ihren Ausgangspunkt.

Das funktioniert übrigens auch hervorragend von allen anderen Ortschaften mit Haltepunkt entlang Ihres Weges. Wo Sie starten und wo Sie enden, ob Sie in Etappen fahren oder in ei-nem Rutsch, bleibt ganz und gar Ihnen über-lassen. Im Rheinland-Pfalz-Takt kommen Sie immer wieder gut nach Hause.

Mehr Informationen: www.rheinradweg.eu, www.radwanderland.de

Weltkultur erradeln Auf dem Rheinradweg vom Mäuseturm zum Deutschen Eck

Auch 2015 gibt es im ganzen Land an ausgewählten Sonn- und Feier tagen die autofreien Raderlebnistage. Erkunden Sie die schönsten Ecken von Rheinland-Pfalz ganz bequem auf für den Autoverkehr gesperrten Straßen.

An der Mosel, Saar, der Ahr oder am Rhein – auch in diesem Sommer bieten viele Regionen des Landes wieder ultima-tiven Radelspaß. Da die Strecken über gut befahrbare, für den Auto verkehr gesperrte Straßen oder gut ausgebaute Radwege verlaufen, lässt es sich besonders bequem und eben radeln. Gastfreundschaft und Unterhaltungsprogramme erwarten

Sie in vielen Gemeinden entlang der Strecken, genauso wie kleine Snacks und die richtige Abkühlung. Lassen Sie das Auto doch mal ganz stehen. Das schont die Umwelt und tut dem Körper gut.

Besonders praktisch: Zu vielen Einstiegspunkten entlang der Raderlebnisstrecken kommen Sie ganz einfach mit der Bahn im Takt. Einladen, einsteigen, losfahren und dort aussteigen, wo die Radtour beginnt. Dann heißt es nur noch: in die Pedale treten und losfahren!

Auf die Räder, fertig, los! Die Raderlebnistage 2015 in Rheinland-Pfalz

www.der-takt.de

Einige Höhepunkte derRaderlebnistage 2015 haben wir Ihnenhier schon einmal zusammengestellt:

Rheinradeln: 3. MaiHappy Mosel: 31. MaiTour de Ahrtal: 14. JuniNahe Hit Rad’l mit: 21. JuniTal to Tal: 28. Juni Erlebnistag Deutsche Weinstraße: 30. August

Diese und viele weitere Raderlebnistagefi nden Sie rechtzeitig unter:www.der-takt.de/radfahren

© D

euts

che

Bah

n A

G/F

oto:

Han

s-D

iete

r B

udde

© W

ikip

edia

/Chr

isK

üm

© U

lric

h P

feuf

fer/

GD

KE

Rhe

inla

nd-P

falz

© U

lric

h P

feuf

fer/

GD

KE

Rhe

inla

nd-P

falz

© D

omin

ik K

etz/

Rhe

inla

nd-P

falz

Tou

rism

us G

mbH

Donnersberg/

Deutsche Weinstraße

Wandern und Radfahren

mit Bus und Bahn

NordpfälzerNordpfälzerNordpfälzer

BerglandBerglandBergland

Wandern und Radfahren

Wandern und Radfahren

Wandern und Radfahren

mit Bus und Bahnmit Bus und Bahnmit Bus und Bahn

AusgabeAusgabe

2015

AusgabeAusgabe2015

PfälzerwaldWandern und Radfahrenmit Bus und Bahn

RheinebeneWandern und Radfahrenmit Bus und Bahn

Rheinhessen/NaheWandern und Radfahrenmit Bus und Bahn

Südliche WeinstraßeWandern und Radfahren

mit Bus und Bahn

AusgabeAusgabe2015

Seite 2-3 | Frühling 08Seite 4-5 | Winter 2010Seite 2-3 | Frühling 08Seite 4-5 | Winter 2010Seite 2-3 | Frühling 08Seite 4-5 | Winter 2010Seite 2-3 | Frühling 08Seite 4-5 | Frühjahr 2015

Sechs Richtige Wandern und Radfahren mit Bus und Bahn

Bus und Bahn sind die ideale Kombination für Ihre Ausfl üge in der Region. Denn damit kommen Sie bequem zu Wanderungen durch das Rebenmeer, in schier endlose Waldgebiete, über Berg und Tal oder zu reizvollen Radtou-ren – allein, mit Freunden oder der ganzen Familie. Und damit Sie einen Überblick haben, was Sie alles Spannendes entdecken können, gibt es auch dieses Jahr wieder die praktischen Sechs Richtigen.

In den 6 verschiedenen Regionalausgabenfi nden Sie ausgearbeitete Touren zum Wandern, Radfahren oder Spazieren in den schön stenEcken und auf den idyllischsten Wanderwegen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Ausfl ug in den Pfälzer Wald? Oder einer ausgedehnten Radtour durch die südliche Weinstraße? Das Besondere: Alle Touren haben einen Bahnhof oder eine Haltestelle als Startpunkt und einen

anderen bzw. eine andere als Ziel. Dazu gibt es Fahrplanauszüge, die genaue Routenbeschrei-bung mit Karte, viele nützliche Infos,wie Hinweise auf touristische Sehens-würdigkeiten entlang der Strecke sowie Vorschläge zu Einkehr-möglichkeiten für eine Rast zwi-schendurch oder für einen geselli-gen Abschluss der Tour. Zusätzlich erhalten Sie weitere Informationen zu den jeweiligen Tarifen, den Fahr-plänen und Mitnahmemöglichkeiten, z. B. für Fahrräder. So können Sie ganz entspannt die schönsten Freizeitregio-nen in Rheinland-Pfalz erkunden.

Die Sechs Richtigen fi nden Sie kostenlos an vielen Bahnhöfen, bei Tourist-Infos so-wie zum Herunterladen oder Bestellen unter www.der-takt.de.

2015 verwandelt sich Landau in das Aushänge-schild des Bundeslandes Rheinland-Pfalz und in das Mekka aller Blumenfreunde. Denn noch bis zum 18. Oktober lädt Landau zur Landesgartenschau ein und vereint Garten-träume mit einem außergewöhnlichen Le-bensgefühl. Entdecken Sie die ganze Vielfalt fl oraler Freuden in einer ganz besonders in-teressanten Umgebung.

Den größten Garten des Landes fi nden Sie 2015 auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne in Landau. Mit seinen histo rischen Bauwerken ist das Gelände schon an sich ein imposanter An-blick und verleiht der Gartenschau einen ganz besonderen, einzigartigen Charakter. Hier erwartet Sie auf einer Fläche von 27 Hektar, das entspricht in etwa 28 Fußballfeldern, jede Menge bunte Blütenpracht und Gartenzauber –und das insgesamt 185 Tage lang.

Knapp 1 000 Bäume, eine weitläufi ge, knapp 4 000 m2 große Wechselfl orfl äche sowie zahl -reiche Themengärten laden dann zu ausge-dehnten Spaziergängen und jeder Menge Ent-spannung ein. Unternehmen Sie in den Gärten

eine Reise durch die Region und erleben Sie, was die Pfalz so besonders macht. Wassergär-ten und schattige Promenadenwege erwarten Sie im Wassergarten im Park der Generationen – dem Herzstück des Gartenschaugeländes. Und überall gibt es verschiedene Möglichkei-ten, sich auch sportlich zu betätigen. Neben Fußball und Basketball können Sie sich aber auch in exotischeren Disziplinen wie Dirtbike oder Skating messen. Oder wie wäre es mal mit einer Runde Diskgolf oder Slacklining? Diese Sportarten liegen derzeit voll im Trend und er-öff nen ganz neue Möglichkeiten. Und auf der Finnbahn, einer speziell angelegten Strecke, die sich durch den knapp 10 cm dicken Bo-denbelag auszeichnet, kommen Lauff reunde auf ihre Kosten.

Ein weiterer Höhepunkt der Landesgarten-schau sind die abwechslungsreichen Hallen -schauen. Insbesondere der Kontrast zwischenden ehemaligen Militärgebäuden und der gärt-nerischen Ausstellung macht den Reiz aus.Insgesamt 18 verschiedene Ausstellungen erwarten Sie während verschiedener Aus-stellungsperioden in der ehemaligen, knapp

1 100 m² großen,lichtdurchfl uteten Panzerhalle.Von Klassikern wie Rosen und Dahlien über kunstvolle Blumenarrangements bis hin zu exotischen Berühmtheiten wie Bromelien und Orchideen – hier reiht sich ein Blumenhigh-light an das nächste.

Für alle, die hoch hinaus wollen, gibt es au-ßerdem den EnergieSüdwest-Aussichtsturm. In beeindruckenden 25 Metern Höhe können Sie hier den Blick von der Landesgartenschau über die Stadt Landau bis zum malerischen Panorama des Pfälzerwaldes schweifen lassen.

Unser Tipp: Mit den Ausfl ugszügen Elsass-Ex press und Weinstraßen-Express kommen Sie in der Ausfl ugssaison vom 1. Mai bis 25. Ok to ber 2015 an Sonn- und Feiertagen be quem und umsteigefrei zur Landesgartenschau nach Landau.

Mehr Informationen: www.lgs-landau.de

Absolute EntspannungIm Takt zur Landesgartenschau nach Landau

Ihre Verbindung:

Strecke und Linie:Pirmasens – Landau (RB 55), Neustadt/Weinstraße – Wissembourg (RB 53), Neustadt/Weinstraße – Karlsruhe (RB 51), Kaiserslautern – Karlsruhe (RE 6)

Halt: Landau Hbf

Weg Halt Ziel:Vom Hauptbahnhof etwa 900 Meterzu Fuß oder mit dem Shuttlebus biszur Landesgartenschau.

Ticket: Aus dem Gebiet des VRN alle VRN-Tickets, aus ganz Rheinland-Pfalzdas Rheinland-Pfalz-Ticket.

Fahrplanauskunft: www.vrn.de

© L

GS

2015

/Bjö

rn B

raun

sdor

f pho

togr

aphy

Lan

dau

© L

GS

2015

/Wer

kgem

eins

chaf

t Lan

dau

© S

tadt

Lan

dau

in d

er P

falz

Neues aus der Region

Nachdem der Start von vlexx Ende 2014 von einigen Problemen begleitet war, läuft der Betrieb inzwischen weitestgehend stabil. Allerdings kann es auch jetzt noch zu einzelnen Verspätungen vor allem im morgendlichen Berufsverkehr kommen. Um Ih-nen einen Einblick in die Geschehnisse rund um den Start des Angebots zu gewähren, haben wir mit vlexx-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann gesprochen. Im Takt-Interview steht er Rede und Antwort zu den Startproblemen, dem aktuellen Stand der Dinge und gibt außerdem noch einen Ausblick auf die Zukunft von vlexx.

Herr Schuchmann, wie kam es zu denProblemen zu Betriebsstart?Es war die Summe vieler unterschied licherThemen, die sich zu einem Fehlstart ad-dierten. Neben einer Vielzahl betrieblicherProbleme gab es auch Mängel in der Füh-rungsorganisation. Insbesondere die be-

trieblich notwendigen Grund lagen in der Planung waren nicht auf dem erforderlichen Stand. Eine weitere Herausforderung sehen wir nach wie vor in der Anzahl und Erfahrung der aus-gebildeten Triebfahrzeugführer, die immer noch zu gering ist. Dies ist leider ein allgemeines Problem in unserer Branche. Leider ist kein Mitarbeiter von DB Regio zu uns gewechselt.

Was wurde getan, um Abhilfe zu schaff en?Im ersten Schritt wurde ein eingeschränkter Ersatzfahrplan angeboten. Dieser wurde mit Busleistungen aufgestockt, um eine Grundmobilität für den Pendler- und Schülerverkehr zu gewährleisten. Gleichzeitig haben wir die betrieblichen Abläufe und deren Umstrukturierung in der vlexx-Leitstelle, -Planung und -Werkstatt vorangetrieben. Zwei Wochen nach dem Betriebsstart konnten wir das Fahrplanangebot wieder Schritt für Schritt hochfahren – diese Vorgehensweise er-möglichte uns, Stabilität aufzubauen und bei den Mitarbei-tern positive Erfahrungen und neue Motivation zu sammeln. Ein solcher Kraftakt war nur durch das große Engagement der vlexx-Mitarbeiter und die starke Unterstützung durch Mitarbeiter anderer NETINERA-Konzernunternehmen, ins-besondere auch durch die ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH, möglich.

Was wird getan, um derartige Probleme zukünftigmöglichst ausschließen zu können?vlexx hat sich zwischenzeitlich gut strukturiert und nimmt wieder Fahrt auf. Aktuell läuft die Fehleranalyse auf allen Ebenen. Aus den daraus resultierenden Ergebnissen werden unsere betrieblichen Prozesse weiterentwickelt. Inzwischen sollten wir die meisten Probleme identifi ziert und Lösungen

gefunden haben bzw. daran arbeiten. Alles, was jetzt sorg-fältig gemacht wird, sollte für die Dauer Bestand haben und ähnliche Probleme in der Zukunft vermeiden. Parallel setzen wir unseren Fokus auf die Rekrutierung und Ausbildung von qualifi ziertem Personal für den Eisenbahnbetrieb.

Wie ist der aktuelle Stand und was erwartetdie Kunden in der Zukunft? Momentan können wir unseren Fahrgästen den Regelfahrplan anbieten und die Leistungen, die noch von DB Regio und trans regio gefahren werden, werden ab Juli von vlexx übernommen. Im Mai starten dann bis einschließlich Oktober unsere bei-den Ausfl ugszüge, der Weinstraßen- und Elsass-Express, die nach Wissembourg fahren. Trotz aller Schwierigkeiten in der Vergangenheit und bis heute sehe ich im vlexx das Potential, zur besten Eisenbahn in der Region zu werden.

Vielleicht noch ein paar persönliche Worte an die Leser?Wir entschuldigen uns bei unseren Fahrgästen für die entstan-denen Unannehmlichkeiten. Unser Ziel ist es, das Vertrauen wieder aufzubauen, zu stärken und die versprochene Qualität anzubieten – daran arbeiten wir täglich mit Hochdruck.

Das vlexx-Kundencenter in Alzey bietet Service und Antworten auf alle Fragen rund um Ihre Reise mit vlexx – vor Ort und telefonisch. Sie haben Ihre Tasche im Zug vergessen, eine Frage zu Tickets und Fahrplan der vlexx-Züge oder planen eine Gruppenreise? Dann fi nden Sie im neuen vlexx-Kundencenter in Alzey den perfekten Berater. Das Servicepersonal kümmert sich hier täglich und persönlich um all Ihre Belange. Direkt vor Ort in der Bahnhofstraße 30 in Alzey oder über die Hotline unter 0 67 31 /9 99 27 27.

Die schönste Bahnfahrt im Nahverkehr läuft reibungslos. Aber dass der Alltag auch immer wieder das ein oder andere Hinder-nis bereithält, wissen wir alle. Insbesondere nach den massiven Problemen des vlexx nach Betriebsstart. Besonders in solchen Situationen braucht es ein persönliches Gegenüber, das gezielt und individuell weiterhilft und Antworten geben kann. Aus diesem Grund gibt es das vlexx-Kundencenter in Alzey.

Jeden Tag geöff netGeöff net ist das Kundencenter von Montag bis Samstag von 8.30 bis 12 Uhr sowie von 12.30 bis 17.30 Uhr. Donnerstag

öff net es sogar schon um 7 Uhr und schließt seine Türen erst um 20 Uhr. An Sonn- und Feiertagen treff en Sie hier von10 bis 15 Uhr auf hilfsbereite vlexx-Kundenberater.

Kompletter ServiceVor Ort bekommen Sie Fahrplanauskünfte, umfassende Bera-tung und können alle Fahrkarten der Verkehrsverbünde sowie Fahrkarten nach dem Tarif der DB AG kaufen. Außerdem be-fi ndet sich hier das Fundbüro für alle Gegenstände, die ihrenBesitzern in einem vlexx-Zug abhandengekommen sind. Und nicht zuletzt können Sie Ihre Gruppenreise mit einem der vlexx-Züge anmelden.

Telefonische HilfeAber auch, wenn Sie nicht in Alzey sind und etwa vor einem defekten Ticket-Automaten stehen oder eine Auskunft zu ak-tuellen Fahrplanänderungen oder Verspätungen benötigen, bekommen Sie Hilfe aus Alzey. Unter der Hotline 0 67 31/9 99 27 27 erreichen Sie die Servicemitarbeiter an Wochen-tagen von 7.30 bis 22 Uhr, samstags von 7.30 bis 20 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 9 bis 20 Uhr.

Alle Informationen zum vlexx-Kundencenter sind online unter www.vlexx.de/service/kundencenter gesammelt. Hier fi nden Sie auch den Live-Fahrplan, der Sie in Echtzeit über alle vlexx-Verbindungen sowie eventuelle Verspätungen oder Einschränkungen informiert. Außerdem haben Sie hier die Gelegenheit, über ein Kontaktformular direkt an das vlexx-Kundencenter zu schreiben.

Gewusst wie, gewusst wo!Das neue vlexx-Kundencenter in Alzey bietet Antworten auf fast alle Fragen

Start mit Hindernissen Interview mit dem neuen vlexx-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann zum vlexx-Betriebsstart

© B

ildar

chiv

vle

xx/F

oto:

Dom

inik

Ste

inm

etzl

er©

Bild

arch

iv v

lexx

Im landesweiten Regionalexpress-Netz Südwest, kurz SÜWEX,ist der nächste große Entwicklungsschritt vollzogen: Denn seit dem März sind die neuen FLIRT-Trieb wagen auf weiteren Strecken unterwegs und bringen Sie auf den Linien RE 4 und RE 14 von Mainz nach Mannheim sowie von Mainz über Speyer nach Karlsruhe. Ab dem 10. Mai fahren die neuen Fahrzeuge dann auch auf der Strecke Koblenz – Frankfurt als RE 2.

Ursprünglich für Dezember geplant, verschob sich die Einfüh-rung der neuen Fahrzeuge aufgrund der Lieferschwierigkeiten beim Hersteller Stadler um einige Wochen. Auch die geplante Erweiterung der Sitzplatzkapazitäten konnte dadurch nicht fristgerecht angeboten werden.

Seit Dezember sind jetzt die ersten Fahrzeuge auf den Strecken des RE 1 zwischen Koblenz, Trier, Saarbrücken und Mannheimunterwegs. Ab März kommen Sie auch mit den RE-Linien 4und 14 bequem von Mainz nach Mannheim sowie über Speyernach Karlsruhe. Auf der Strecke des RE 2 zwischen Koblenzund Frankfurt kommt der FLIRT ab dem 10. Mai bei allen Fahrten zum Einsatz. Und auch das Flügelkonzept der RE 1und 11 mit stündlicher umsteigefreier Verbindung von Kob-lenz nach Luxemburg bzw. Saarbrücken/Mannheim mit den Fahrzeugen FLIRT und KISS in Mischtraktion auf der Mosel-Strecke konnte inzwischen umgesetzt werden.

Das bieten Ihnen die neuen Fahrzeuge:▪ 270 Sitzplätze▪ Vis-à-vis- und Reihenbestuhlung▪ Klimatisierung▪ Verbessertes Fahrgastinformationssystem▪ Steckdosen für den Laptopanschluss▪ Videoüberwachung der Innenräume ▪ 24 Fahrradstellplätze pro Fahrzeug, erweiterbar auf 36 Plätze▪ Bequemer Einstieg durch Schiebetritte▪ 2 Toiletten pro Fahrzeug, davon eine barrierefrei

Für mehr Qualität und Service sorgen außer dem mobileReinigungsteams sowie die durchgehende Besetzung mitein bis zwei Zugbegleitern.

In ausgewählten Zügen steht darüber hinaus ein mobilesCatering zur Verfügung. An Bahnhöfen und Halte-punkten wird die Anzahl der personenbe-dienten Verkaufsstellen erhöht, undmoderne Wagenstandsanzeigersorgen für problemlose Orientierung.

Mehr Informationen: www.suewex.de

Mit SÜWEX ist zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 das „RE-Netz Südwest“ als wesentlicher Bestandteil des Zukunftskonzepts Rheinland-Pfalz-Takt 2015 gestar-tet – mit attraktiven direkten Regionalexpress-Linien auf den Hauptstrecken zwischen den rheinland-pfälzischen Oberzentren Mainz, Koblenz, Trier, Kaiserslautern und Ludwigshafen sowie zu den benachbarten Zentren Luxem-burg, Saarbrücken, Mannheim, Frankfurt und Karlsruhe.

Seite 6-7 | Frühjahr 2015

Perfekter Anschluss! Im Rheinland-Pfalz-Takt direkt zum Draisinenerlebnis

Über eine stillgelegte einspurige Bahnstrecke zwischen Alten-glan und Staudernheim quietschen seit Jahren ungewöhnliche Gefährte: Draisinen. Mit ihnen begeben sich jährlich tausende Besucher auf Entdeckungstour durch das schöne Glantal. Jetzt wurde der Startpunkt in Staudernheim direkt an den dortigen Bahnhof verlegt. Und die Draisinen-Strecke so perfekt an den regionalen und überregionalen Schienenverkehr angeschlossen.

Vier Räder, Handhebel oder Pedale – das ist alles, was Draisinenbrauchen, um vorwärtszukommen. Denn mit den putzigen Schienengefährten werden der Weg zum Ziel und die Kulisse des Glantals zum Hauptakteur der Tour im gemächlichen Tempo.Los geht’s entweder in Altenglan oder Staudernheim, je nach

Wochentag. Und weil die Schienen die Richtung vorgeben, muss man sich nicht aufs Lenken konzentrieren, sondern kann die Natur in vollen Zügen genießen. Gegenverkehr ist keiner zu befürchten, denn alle Draisinen nehmen die gleiche Richtung.

Probier’s mal mit GemütlichkeitStarten Sie zum Beispiel in Altenglan. Von hier geht es mit etwa 10 Kilometern pro Stunde auf die insgesamt 40 Kilometer lange Strecke. Oder Sie starten in Lauterecken und haben dann noch 20 km vor sich. Der komplette Weg führt Sie durch das Glantal über das schöne Meisenheim mit seiner historischen Altstadt bis nach Staudernheim, den Endpunkt der Strecke, und dort direkt an den Bahnhof. Insgesamt 28 Haltepunkte etwa

alle 1,5 Kilometer entlang der Strecke bieten Gelegenheit zur Rast oder für Abstecher in die umliegenden Orte. Das Angebot im gastfreundlichen Kuseler Musikantenland ist vielfältig: Mu-seen, Bauwerke, Kunst und Kultur sowie regionale Gastrono-mie und Weingüter halten für jeden Geschmack etwas bereit. Weil die Kapazitäten begrenzt sind, empfi ehlt sich die prakti-sche Online-Buchung unter www.draisinentour.de. Hier gibt esauch alle wichtigen Infos für Ihren Ausfl ug ins Glantal.

Tickettipp: Mit dem Rheinland-Pfalz-Ticket können Sie auch die Buslinien nutzen, die Sie zum Startpunkt hin oder vom Zielpunkt der Draisine zurück bringen. Wer ein RNN-JobTicket hat, mit dem er 4 Personen am Wochenende im gesamten RNN mitnehmen kann, löst im Bus für den fehlenden Abschnitt von Meisenheim bis Lauterecken oder Altenglan die ORN-Mini-Gruppenkarte für 5 Personen.

Mehr Informationen: www.draisinentour.de

Optimal angebundenWeil die Endstation in Staudernheim direkt an den Bahn-hof Staudernheim verlegt wurde, kommen Sie mit dem RE 3 aus Saarbrücken, Mainz oder Frankfurt und der RB 33 Idar-Oberstein – Mainz direkt zum Draisinenspaß. Für den Hin- oder Rückweg nach Lauterecken nutzen Sie die Buslinie 260, die im Sommer auch am Wochenende morgens und nachmittags stündlich verkehrt. Bis Altenglan geht es ab Lauterecken mit der Buslinie 270. Oder Sie nutzen zur An-fahrt die stündlichen Züge des Rheinland-Pfalz-Takts über Kaiserslautern nach Lautecken oder Altenglan.

Es geht voran Mit den neuen FLIRT-Zügen in Rheinhessen unterwegs

© P

fälz

er B

ergl

and

www.der-takt.de

Neues aus der Region

Ausfl ugstipp: Wanderbahnhöfein Rheinland-Pfalz

Seit 2011 zeichnet der Rheinland-Pfalz-Takt Bahnhöfe aus, deren Kommunen sich besonders um eine kunden-freundliche Anbindung der örtlichen Wanderwege an den ÖPNV verdient machen. Dazu zählen unter anderem Hinweisschilder am Bahnhof, Informationen zur An- und Abreise mit Bus und Bahn zum Wanderweg im Internet sowie in Flyern und möglichst der direkte Verlauf des Wanderweges am oder über den Bahnhof.

Alle Wanderbahnhöfe in Rheinland-Pfalz fi nden Sie im Internet unter www.der-takt.de im Menü „Ideen für die Freizeit“ unter „Ziele und Touren“ – komplett mit allen wichtigen Informationen für Ihren Ausfl ug und natürlich der praktischen Fahrplanauskunft.

Folgende Haltepunkte sind bereitsausgezeichnet worden:

Der Bahnhof Alsenz ist ein idealer Ausgangs-punkt für Unternehmungen aller Art in der Re-gion. 2011 modernisiert und stündlich mit dem Zug von Bad Kreuznach und Kaiserslautern zu erreichen, bietet er neben verschiedenen span-nenden Sehenswürdigkeiten im Ort, wie dem Pfälzer Steinhauermuseum, dem deutschen Sandsteinpark oder der knapp 4 km entfernten Burgruine Moschellandsburg, vor allem eine optimale Anbindung an den neuen Pfälzer Hö-henweg. Deshalb ist der Bahnhof Alsenz 2012 als einer der ersten mit dem Prädikat „Wander-bahnhof“ ausgezeichnet worden.

Los geht es direkt am Bahnhof, den Sie mit der RB 65 aus Richtung Bingen oder dem RE 15aus Richtung Mainz gut von der Nahe und aus Rheinhessen erreichen. Folgen Sie einfach den Schildern durch den Ort, passieren Sie das historische Rathaus und den Marktplatz, um anschließend hinauf auf die Bergrücken des Nordpfälzer Berglandes zu wandern.

Von dort können Sie auf dem insgesamt112 km langen Pfälzer Höhenweg mit dem blauen Sonnenhimmel im Logo die Schön-heiten des Pfälzer Berglandes und der Don-nersbergregion entdecken. Ein erstes High-light: Dem Bergmassiv des Donnersberges mit seiner keltischen Vergangenheit steht ein anderer markanter Berg, der Königsberg bei Wolfstein, gegenüber. Zusammen bilden sie jeweils Anfangs- und Endpunkt des Pfälzer

Höhenweges, der Sie vorbei an spannenden Burgruinen wie Falkenstein, Alt- und Neu-Wolfstein und die Moschellandsburg, durch malerische Städtchen wie Rockenhausen oder Obermoschel und Sehenswürdigkeiten wiedie Weiße Grube, das Keltendorf und den Keltengarten oder kleine Museen wie dasMuseum für Zeit in Rockenhausen führt. Und bei Ihrer Tour durch die Pfalz durchwandern

Sie buchstäblich alle Höhen und Tiefen, wobei Sie vor allem die Höhen mit atemberaubenden Ausblicken über die traumhafte Landschaft be-lohnen.

Besonders praktisch: Besonders Ambitionier-te erwandern den gesamten Pfälzer Höhen-weg in sieben Tagesetappen. Die einzelnen Etappen sind zwischen 12,5 und 22 km lang

und besitzen größtenteils einen Start- bzw. Zielpunkt, der gut mit Bus und Bahn im Rhein land-Pfalz-Takt zu erreichen ist, wiez. B. Winnweiler, Rockenhausen, Meisenheim, Lau ter ecken und Wolfstein. Detaillierte Infor-mationen zum Pfälzer Höhenweg fi nden Sie unter www.pfaelzer-wanderwege.de.

Weitere Informationen, Prospekte und Wan-der tipps erhalten Sie beim Donnersberg-Tou-ristik-Verband unter Tel. 0 63 52/17 12 oder der Verbandsgemeindeverwaltung Alsenz-Ober-moschel, Tourist-Info, Tel. 0 63 62/3 03 62.

Mehr Informationen:www.pfaelzer-wanderwege.de

Ihre Verbindung:

Strecke und Linie:Kaiserslautern – Bingen (RB 65),Kaiserslautern - Mainz (RE 15)

Halt: Alsenz Bahnhof

Weg Halt Ziel: Vom Bahnhof Alsenz über den blau/gelb markierten Zuweg direkt zum Pfälzer Höhenweg.

Ticket: Aus dem Gebiet des RNNdas Rheinland-Pfalz-Ticket für bis zu 5 Personen.

Fahrplanauskunft: www.der-takt.de

Prädikatswandern Vom Wanderbahnhof Alsenz den Pfälzer Höhenweg erkunden

• Hauenstein Mitte (Schusterpfad)• Alsenz (Pfälzer Höhenweg)• Rülzheim (Treidlerweg)• Rodalben (Felsenwanderweg)• Schaidt (Westwall-Rundwanderwege)• Wilgartswiesen (Biosphären-Pfad)• Wolfstein (Maikurweg)• Olsbrücken (Teufelstour)• Mertesheim (Kneippwanderweg)• Albersweiler (Historischer Rundweg)

Ihr Bahnhof soll Wanderbahnhof werden? Sie denken, Ihr Bahnhof sollte als Wanderbahnhof ausge-zeichnet werden? Dann machen Sie mit und schlagen Sie Ihren Bahnhof vor. Schicken Sie uns Ihren Vorschlag miteiner Begründung, warum gerade dieser Bahnhof dasPrädikat „Wanderbahnhof“ erhalten sollte.

Entweder per E-Mail an [email protected] oder als Brief an:Zweckverband SchienenpersonennahverkehrRheinland-Pfalz Süd, Bahnhofstr. 1, 67655 KaiserslauternStichwort: Wanderbahnhof

Ausfl ugstipp: Wanderbahnhöfein Rheinland-Pfalz

Aus

geze

ichneter Wanderbahnhof

im Rheinland-Pfalz-Ta

kt

Die Vorbereitungen laufen schon seit Jahren. Denn eigentlich sollte die Landesgartenschau in Landau bereits 2014 eröff nen – aber zahl-reiche Bombenfunde auf dem Gelände haben die Verschiebung der Eröff nung um ein Jahr nötig gemacht. Jetzt, mit den ersten Frühlings-sonnenstrahlen, strecken endlich die ersten Hauptakteure der Schau ihre Sprossen durch die gepfl egte Bodendecke auf dem ehemaligen Kasernenareal „Estienne et Foch“.

180 000 Blumenzwiebeln wurden bereits vo -r i ges Jahr in die Erde gesetzt und sammeln letzte Kräfte für ihre Blütenpracht; die Bau-arbeiten sind nahezu abgeschlossen, der Veranstaltungskalender ist prall gefüllt und in ganz Landau ist die Vorfreude zu spüren. Zu Recht. Denn es gibt eine Menge, worauf sich Einheimische und Besucher aus ganz Deutschland freuen dürfen.

Zur schnellen und direkten Anreise aus Rhein - hessen-Nahe nutzen Sie am besten die Aus-fl ugszüge, die an allen Sonn- und Feiertagen vom 1. Mai bis 25. Oktober 2015 verkehren. Der Weinstraßen-Express bringt Sie von Bin-gen Hbf ab 10.20 Uhr, von Bad Kreuznach ab 10.35 Uhr und von Bad Münster am Stein 10.42 Uhr direkt bis Landau Hauptbahnhof und um 18.02 Uhr wieder zurück. Auch von Mainz bzw. Ingelheim bestehen jeweils gute Anschlüsse. Mit dem Elsass-Express kommen Sie ab Mainz Hbf um 8.33 Uhr oder Nieder-Olm um 8.57 Uhr, ab Wörrstadt um 9.07 Uhr und ab Alzey um 9.32 Uhr entlang der Wein-straße ebenfalls direkt bis Landau und von dort um 17.02 Uhr wieder zurück.

Achtung: In den Sommerferien wird der El-sass-Express baustellenbedingt umgeleitetund fährt von Mainz über Worms, Frankenthal und Ludwigshafen nach Neustadt und von dort auf der regulären Strecke weiter bis Landau.

Auf der Nahe-Strecke besteht die täglich schnell ste stündliche Verbindung ab Bad Münster oder Bad Kreuznach: Mit der RB 65 kommen Sie über die Alsenz-Strecke nachKaiserslautern und von dort stündlich abwech-selnd direkt oder mit Umstieg in Neustadt/W. nach Landau Hbf.

Am schnellsten ab Mainz kommen Sie mit dem Regionalexpress RE 4 Richtung Karlsruhe,der um 8.13 und 10.13 Uhr, also alle 2 Stunden, fährt. Nach einem Umstieg in Schiff erstadt in die S-Bahn bis Neustadt/W. geht’s bis Landau weiter mit der Regionalbahn. Von Landau zu-rück bieten sich die Züge der Regionalbahn um 16.03, 18.03 und 20.03 Uhr nach Neustadt und weiter mit der S-Bahn bis Schiff erstadt und dem RE 4 bis Mainz an.

In Landau kommen Sie dann entweder mit dem Pendelbus oder knapp 900 Meter zu Fußdirekt zum Landesgartenschaugelände. Bequem anreisen und sparen: Wenn Sie mit dem Rheinland-Pfalz-Ticket nach Landau fah-ren, erhalten Sie bei Vorlage des Tickets einen Rabatt von 1 Euro auf den Eintrittspreis.

Mehr Informationen: www.lgs-landau.de

Seite 8-9 | Frühjahr 2015

Landesgartenschau Bequem zur LGS Landau mit Ausfl ugszügen

Chinesischer Garten Mannheim Ausflug in den fernöstlichen Teil des Luisenparks

Raus in die Natur und die Umwelt mit allen Sinnen genießen – ein Besuch im Luisenpark in Mannheim ist Balsam für die Seele und ein schönes Ziel für die ganze Familie oder den Oma-Opa-Enkel-Ausfl ug. Und wenn Sie schon mal da sind, sollten Sie auf gar keinen Fall den interessanten Chinesischen Garten verpassen, der direkt im Park liegt.

Der Luisenpark ist bekannt als eine der schönsten Parkanlagen Deutschlands – und hat jährlich knapp 1,2 Millionen Besucher. Und weil Sie ihn vom Hauptbahnhof Mann-heim ganz bequem mit der Stadtbahnlinie 6 ab Haltestelle Tattersall in wenigen Minuten erreichen, eignet er sich sehr gut für einen entspannenden Ausfl ug mit Bus und Bahn im Rheinland-Pfalz-Takt.

Gerade im Frühling und Sommer ist ein Besuch des Luisenparks besonders schön. Flanieren Sie auf den geschwungenen Park-wegen entlang blühender Baumgruppen und beeindruckender Wasserfontänen oder ent-spannen Sie auf der weitläufi gen Rasenfl äche, wo sich die Kinder austoben und dazu noch etwas lernen können: Mit dem Burgspielplatz, einem Bauernhof oder der Grünen Schule gibt es reichlich Unterhaltungsange bote für die Kleinen. Oder beobachten Sie gemeinsam die

faszinierenden Tiere im Schmetterlingshaus, in der Unterwasser welt oder in den großen Volieren. Anschließend lohnt sich der Besuch

des 2001 angelegten Chinesischen Gartens: Lassen Sie sich verzaubern von der kunst-vollen Anlage mit dem originalgetreu errich-teten Chi nesi schen Teehaus – dem größten Europas. Naturstein, Holz, Ziegel und Fliesen – schlichte Materialien dominieren den süd-

chinesischen Stil der Anlage, die mit größt-möglicher Authentizität vom chinesischen Garten- und Landschaftsarchitekten Prof. Li

Zheng geplant und gebaut wurde. Gebäude, Erde, Steine, Wasser, Wege und Pfl anzen müssen nach der Lehre von Wind und Wasser im Ein klang stehen, damit sich die Einfl üs-se der Umgebung optimal auf das Glück des Bewohners auswirken können.

Im Teehaus selbst erwartet Sie auf 220 m2 Fläche und über zwei Stockwerke verteilt al-les, was das Teefreundherz begehrt: mehr als30 verschiedene chinesische Teesorten, lecke-res Gebäck und warme Teigtaschen laden zum Genießen ein. Da ist für jeden etwas Passendes dabei, und alle fahren anschlie-ßend wieder entspannt nach Hause.

Besonders praktisch: Weil Sie der RE 14 schnell und umsteigefrei aus Richtung Mainz bis nach Mannheim bringt, können Sie das Auto zu Hause lassen und kommen enspannt an.

Mehr Informationen:www.luisenpark.de, Tel. 06 21/41 00 50

Ihre Verbindung:

Strecke und Linie:Mainz – Mannheim (RB 44, RE 14)

Halt: Mannheim Hbf

Weg Halt Ziel: 7 Minuten Fußweggeradeaus bis „Tattersall“, weiter mit Stadt-bahnlinie 6 bis „Luisenpark/Technoseum“.

Ticket: Alle VRN-Tickets, z. B. die güns tige Tages-Karte für 1 Tag und bis zu 5 Personen.

Fahrplanauskunft: www.vrn.de

© L

GS

2015

/Ral

f Moh

ra

© S

tadt

park

Man

nhei

m g

emei

nnüt

zige

Gm

bH©

LG

S 20

15©

LG

S 20

15

Frühlingszeit ist Ausfl ugszeit. In der milden Frühlingssonne machen Trips und Touren gleich doppelt so viel Freude. Im Glantal unter-stützt die BusRegioLinie 260, von Bad Sobern-heim und Staudernheim an der Nahe kom-mend über Odernheim, Meisenheim bis Lauterecken, Ihre Ausfl ugslust. Denn vom4. April bis 4. Oktober greift der erweiterte Sommerfahrplan und bietet an den Wochen-enden morgens und nachmittags Verbin-dungen im Stundentakt. So lassen sich viele Sehenswürdigkeiten und Ziele am Glan mit der Regio Linie 260 noch einfacher erreichen.

Besonders praktisch: der direkte Anschluss ans Freilichtmuseum in Bad Sobernheim am Rand des Glantals. Hier erleben Sie haut nah, wie sich Alltag und Arbeit in den vergangenen 500 Jahren entwickelt haben. Wer einen Aus-fl ug ins Freilichtmuseum plant, kann wäh-rend des Sommerfahrplans an allen Sonn- und Feiertagen mit der RegioLinie 260 vom Bahnhof in Bad Sobernheim um 10.35 Uhr

direkt zum Freilichtmuseum fahren. Die pas-sende Rückfahrgelegenheit gibt es um 16.21 oder 18.21 Uhr. Alternativ ist das Freilicht-museum vom südlichen Ausgang des Bahn-hofs in Bad Sobernheim auch in einem rund 25-minütigen Fußweg zu erreichen.

Und zu den folgenden besonders beliebten Aktionstagen fährt auf der Buslinie 260 ein Pendelbus im 20-Minuten-Takt zwischen Bad Sobernheim Bahnhof und Freilichtmuseum – passend zu den Zügen der Nahe-Strecke – zwischen 10.30 und 13.00 Uhr sowie zwischen 15.00 und 17.30 Uhr.

Am 26. April ist Pfl anzen- und Gartentag, dann können Sie alles Wissenswerte rund um histo rische Pfl anzen, Kräuter und Stau-den lernen und erhalten hilfreiche Tipps und Tricks für Ihren Garten. Wissenswertes über historische und seltene Tierarten aus der Region gibt’s am Tag der Tiere: Am 17. Maierwartet Sie eine große Ziegenschau, organi-

siert vom Landes verband der Schafhalter und Ziegen halter und -Züchter Rhein-land-Pfalz e.V. Der Tag des Historischen Landlebens ist der 14. Juni: Erleben Sie alte Handwerkskünste und bäuerliches Leben aus früheren Zeiten, eine Trakto-renschau mit historischen Fahrzeugen und einem kleinen Kunsthandwerks-markt.

Die BusRegioLinie 260 bringt Sie aber auch noch weiter. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Besuch in Meisenheim – reizvoll am Glan gelegen und mit einer wunderbar er-haltenen historischen Altstadt. Flanieren Sie doch einmal entlang alter Adelshöfe und Bürgerhäuser und entdecken Sie die vielen Sehenswürdigkeiten Meisenheims im Rah-men einer kurzweiligen Stadtführung. Der Fahrplan der BusRegiolinie 260 ist an den Wochenenden perfekt auf die Zeiten der Stadtführung in Meisenheim abgestimmt.

Mehr Informationen: www.freilichtmuseum-rlp.de,Tel. 0 67 51/85 58 80

Wir sind für Sie da! Der RNN ist Ihr Verkehrsverbund in derRegion. Wir sind für Sie da, wenn es um Fragen zu Ticketangeboten, zum Fahrplan oder um Info-Material geht.

www.rnn.infoRNN-Servicenummer:0 18 01 / 766 7663,9 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz – aus Mobilfunk-netzen andere Tarife mit max. 42 Cent/Min.

Ihr Verkehrsverbund vor Ort

Zügig über den Rhein

Die aufgrund der Sperrung der Schiersteiner Brücke kurzfristig eingeführten vier Direktzü-ge morgens und nachmittags zwischen Bad Kreuznach, Ingelheim und Wiesbaden fahren noch bis Ende April weiter. Diese Züge brin-gen Sie zügig und bequem in nur 14 Minuten von Budenheim direkt über den Rhein nach Wiesbaden. Aufgrund der hohen Fahrgast-nachfrage wird aktuell geprüft, ob diese Züge dauerhaft fahren können. Alle aktuellen In-formationen dazu erhalten Sie auch mit dem wöchentlichen RNN-Newsletter - einfach an-melden unter www.rnn.info.

Auf zum EntdeckerwochenendeMit dem erweiterten Fahrplan der RegioLinie 260 ins idyllische Glantal

Bingen swingt

2015 feiert „Bingen swingt“ seinen 20. Geburts-tag und alle sind eingeladen mitzufeiern, wenn sich vom 26. bis 28. Juni in Bingen alles um Jazz dreht. Vor der faszinierenden Naturku-lisse des Rheintals sind beim internationalen Jazzfestival „Bingen swingt“ jedes Jahr weltbe-kannte Jazz-Größen am Start, aber auch junge Talente zu Gast. Sie präsentieren auf 8 Bühnen alle Stilrichtungen von Jazz, Swing über Pop bis Latin. Für dieses Jahr bereits bestätigt: Roger Cicero und NDR-Bigband sowie „Hildegard lerntfl iegen“ und eine Riverboat-Shuffl e-Tour.

Mehr Informationen: www.bingen-swingt.de, Tel. 0 67 21/18 42 06

Sommer in der Stadt

Auch in diesem Jahr erwartet Sie in Mainz in der Reihe Summer in the City ein buntes Kon-zertprogramm für Alt und Jung und lässt den Sommer aufblühen. Von Juni bist Juli rocken einige der besten Künstler der Welt die Bühnen am Zollhafen, in der Zitadelle und auf einer Rheinschiff sbühne. Einige Beispiele gefällig? Neben Mr. Dire Straits Mark Knopfl er erwarten Sie weitere Hochkaräter wie etwa die Fantasti-schen Vier, Roxette, Anastacia, Rea Garvey, Al Jarreau und Lionel Richie. Da ist auf jeden Fall für jeden Geschmack etwas Passendes dabei.

Mehr Informationen: www.frankfurter-hof-mainz.de,Tel. 0 61 31/22 04 38

Ihre Verbindung:

Strecke und Linie:Nahe-Strecke (RE 3, RB 33)

Halt: Bad Sobernheim Bahnhof

Weg Halt Ziel:Vom Bahnhof mit der RegioLinie 260 – sonn- und feiertags direkt zum Museum.

Ticket: Alle RNN-Tickets, z. B. diegünstige Tageskarte.

Fahrplanauskunft: www.rnn.info

Bad Kreuznach ist eine abwechslungsreicheStadt und ein beliebter Kurort in Rheinland-Pfalz. Eine besonders interessante Möglich-keit, die Schönheit des Orts näher kennen-zulernen, bietet der Panoramaweg, den Sie bequem mit Zug und Bus erreichen können.

Los geht’s am Bahnhof Bad Kreuznach. Mit der Buslinie 201 Richtung Ebernburg im 30-Minuten-Takt erreichen Sie nach drei Haltestellen den Oranienpark, wo Ihre Tour mit einer außergewöhnlichen Besichtigung beginnt: der vielfältigen Pfl anzenwelt des Barockgartens Oranienpark. Hier warten neben dem rosen- und glyziniendurchsäten Laubengang ein historischer Wasserturm und ca. 120 teils uralte Bäume, die viele schattige Möglichkeiten für gemütliche Picknicks und Ausspannmomente bieten. Der Garten ist zu jeder Jahreszeit empfehlenswert, wobei die Farben- und Blütenpracht des Frühlings ihm einen ganz besonderen Reiz verleihen.

Anschließend folgen Sie dem Weg in Rich-tung Nahebrücke, bevor Sie auf dem Kauzen-berg den Teetempel erreichen. Er bietet den wohl besten Blick über die Stadt. Die ruhige Atmosphäre lädt zu einer längeren Pause bei einer Tasse Tee oder alternativ einem

Gläschen Wein ein. Ab hier führt Sie der Pano ramaweg auf einer Strecke von ca. 7 km um die Stadt und bietet traumhafte Ausblicke über die Nahe und die im Tal gelegene mittel-alterliche Altstadt.

Besonders günstig gewählte Aussichtspunkte bieten einen weiten Blick über die Kurein-richtung, das Flusstal und die Umgebung. Und durch das Kurviertel mit seinen schönen Cafés gelangen Sie in die Fußgängerzone, an deren Ende Sie fast schon wieder den Bahn-hof erreicht haben.

Für Weinbegeisterte besonders empfehlens-wert: eine der Weinführungen am 25. und

26. April. Samstag um 14.00 Uhr und Sonn-tag um 11.00 Uhr starten die Winzer der Re-gion ab der Klappergasse einen entspannten Spaziergang über den Panoramaweg miteinem tollen Gewinnspiel, einer Kindermal-aktion und einer Oldtimer-Ausstellung. Also ein Event für die ganze Familie! Oder besu-chen Sie am 5. und 6. Juni das Weinfestival an der Pauluskirche.

Mehr Informationen: www.bad-kreuznach-tourist.de,Tel. 06 71/8 36 00 50

Raus aus dem Trubel! Ein (Wein-)Spaziergang über den Panoramaweg Bad Kreuznach

Ihre Verbindung:

Strecke und Linie: Bingen – Kaiserslautern (RB 65),Nahe-Strecke (RE 3, RE 15, RB 33)

Halt: Bad Kreuznach Bahnhof

Weg Halt Ziel:Vom Bahnhof mit der Buslinie 201 biszur Haltestelle Oranienpark.

Ticket: Alle RNN-Tickets, z. B. diegünstige Tageskarte.

Fahrplanauskunft: www.rnn.info

© M

athi

as B

otho

r

© S

tiftu

ng R

hein

land

-Pfä

lzis

ches

Frei

licht

mus

eum

© R

hein

land

-Pfa

lz T

ouri

smus

Gm

bH/

Foto

: Dom

inik

Ket

z

© G

uT B

ad K

reuz

nach

/Fot

o: M

atth

ias L

uhn

© R

hein

land

-Pfa

lz T

ouri

smus

Gm

bH/

Foto

: Dom

inik

Ket

z

© A

ndre

as „

Bär

“ Lä

sker

Rheinhessen ist eine der bekanntesten Wein-regionen Deutschlands, und die sanften Hügel der schönen Landschaft eignen sich prima für ausgedehnte Rad-Touren. Warum also nicht das Angenehme mit dem Angenehmen verbinden? Kombinieren Sie interessante Abschnitte der Selztal-, Obstrouten- und Rhein-Radwege mit dem Besuch von Rheinhessens ausgezeichne-ten Vinotheken. Und nutzen Sie für Hin- und Rückweg die Züge und die Flexibilität der stern-förmig gültigen RNN-Gruppen-Tageskarte.

Denn wenn Sie wie bei dieser Tour zuerst nach Nieder-Olm hin- und ab Bingen zurückfahren – lösen Sie einfach an Ihrem Ausgangsort die RNN-Gruppen-Tageskarte zum preislich teureren Ort von beiden –, können Sie, da die RNN-Tageskarte sternförmig gültig ist, dann auch von allen gleich weit oder näher liegen-den Orten damit wieder zurückfahren.

Los geht’s in Nieder-Olm. Das Städtchen erreichen Sie im Halbstundentakt mit den Zügen der Bahnstrecke Alzey – Mainz. Von hier geht es auf der Tagestour über den Selztal-Radweg und die Obstroute via Ingel-heim weiter auf dem Rhein-Radweg bis in die Mäuseturm-Stadt Bingen. Da die Stre-cke 36 bis 48 Kilometer lang ist, sollten Sie ausreichend Zeit einplanen, am besten den ganzen Tag. Folgen Sie ab Nieder-Olm den

Schildern des Selztal-Radwegs, Sie verlassen den Ort dann mitten durch das Einkaufs- und Gewerbegebiet. Kurz vor Stadecken-Elsheim führt der Weg direkt an der Selz und später an Weinreben entlang, die bald in eine Kulisse aus weiten Feldern und Wiesen wechseln. Ab Stadecken-Elsheim können Sie dann entwe-der direkt weiter auf dem Selztalweg fahren

oder die längere, abwechslungsreichere und hügeligere Obstroute über Engelstadt, Appen-heim und Gau-Algesheim nach Ingelheim nehmen. Auf der Obstroute fahren Sie durch den Obstgarten Rheinhessens. Der Weg führt Sie vorbei an zahlreichen Obstplantagen, Ge-müsefeldern und romantischen Weinbergen.

In Gau-Algesheim erwartet Sie dann kurz vor dem Rheinhessischen Fahrradmuseum mit der Vinothek im Weingut Pfeifer der erste Weinstopp. Stöbern Sie in den Weinregalen und suchen Sie sich Ihren persönlichen Lieb-ling aus, bevor Sie weiter in Richtung Ingel-heim fahren.

In der Nähe des Selztal-Radwegs im Stadtteil Ober-Ingelheim steckt im Haus des Weines in Wasems Kloster Engelthal Wein- und Re-gionalgeschichte in jedem Stein. Das historische Zisterzienser-

kloster ist eine würdige Kulisse für Ihren Wein-genuss – umgeben von einer Parkanlage, in direkter Nachbarschaft zum Familienweingut.

In der Rotwein- und Kaiserpfalzstadt Ingel-heim führt der Selztalradweg östlich an Ingel-heim-Nord vorbei und geht dann direkt auf

den Rhein-Radweg Richtung Bingen über. In Bingen haben Sie die Wahl, im Stadtteil Kempten die Vinothek Hemmes oder in der Nähe der Schiff sanlegestellen die Vinothek am Rheinufer anzusteuern, bevor Sie sich von den Zügen Richtung Mainz, Alzey, Bad Kreuznach wieder nach Hause bringen lassen.

Besonders praktisch: Von allen Vinotheken kommen Sie in wenigen Minuten zum nächs-ten Bahnhof. Dadurch können Sie Ihre Tour ganz nach Ihren Vorstellungen planen.

Mehr Informationen:Vinotheken: www.rheinhessen-ausgezeichnet.de,Radrouten: www.rheinhessen.de

Seite 2-3 | Frühling 08Seite 2-3 | Frühling 08Seite 10 -11 | Frühjahr 2015

Rheinhessen-Rebenradeln Eine Vinotheken-Radtour durch Rheinhessen

Ihre Verbindung:

Strecke und Linie:Mainz – Kirchheimbolanden (RE 13, RB 31)

Halt: Nieder-Olm Bahnhof

Weg Halt Ziel: Sie können IhreRoute am Bahnhof Nieder-Olm starten.

Ticket: Alle RNN-Tickets, z. B. diegünstige RNN-Gruppen-Tageskarte.

Fahrplanauskunft: www.rnn.info

Tickets und Infos unter

SWR.de/sommerfestival

3.7. SWR3 Die Fantastischen Vier19 Uhr | Nordmole | Zollhafen

10.7. SWR2 SWR2 Studio-Brettl19 Uhr | SWR-Funkhaus | Eintritt frei!

9.7. SWR Fernsehen So lacht Rheinland-Pfalz | zur Sache Rheinland-Pfalz!Landesschau Rheinland-PfalzExklusiv dabei! | kostenlose Onlinereservierung | SWR-Funkhaus

5.7. SWR1

Roxette19 Uhr | Nordmole | Zollhafen

9.7. Neue Filmreihe | Premiere | Open AirEmma nach Mitternacht: Der Wolf und die sieben GeiselnGäste: Katja Riemann u. a.20 Uhr | SWR-Funkhaus | Eintritt frei!

Vera

nsta

lter:

SW

R, P

ostf

ach

3740

, 550

27 M

ainz

10.7. SWR4

SWR4 LIVE: Ramon Chormann19 Uhr | SWR-Funkhaus

11.7. DASDING DASDING Partybash22 Uhr | KUZ

10.7. DASDING DASDING Lautstark-Party23 Uhr | Kulturclub schonschön

12.7. Radio und Fernsehen live erleben! SWR Medienwelt11 – 18 Uhr | SWR-Funkhaus | Eintritt frei!

© R

hein

land

-Pfa

lz T

ouri

smus

Gm

bH/

Foto

: Dom

inik

Ket

z

© R

hein

hess

en-T

ouri

stik

/Fo

to: U

llric

h K

napp

Ihre Verbindung:

Strecke und Linie:Nahe-Strecke Saarbrücken – Frankfurt (RE 3,RE 15, RB 33), Wiesbaden – Mainz (RB 75, S 8),Karlsruhe – Mainz (RE 4), Mannheim – Mainz(RE 14, RB 44), Linke Rheinstrecke Koblenz – Mainz –Frankfurt (RE 2, RB 32), Mainz – Alzey (RE 13, RB 31)

Halt: Mainz Hbf

Weg Halt Ziel:Ab dem Bahnhof mit den Buslinien 6, 64, 65 und 68 bis zurHaltestelle Bauhofstraße oder ca. 10 – 15 Minuten Fußweg indie Bahnhofstraße – Münsterplatz – links in die Große Bleiche (goldenes Pferd auf dem Dach).

Ticket: Alle RNN-Tickets, z. B. die günstige Tageskarte.

Fahrplanauskunft: www.rnn.info

Ihr Verkehrsverbund vor Ort

Franz von Sickingen und die Reformation Sonderausstellungen im Landesmuseum Mainz und dem Gutenberg-Museum

Seite 12 | Frühjahr 2015

Der 1481 geborene Franz von Sickingen war eine der schillerndsten Gestalten an der Schwelle zur Neuzeit. Er führte Fehden in bis dato unbekanntem Ausmaß und betrat damit die Bühne der großen Politik. Sein Wirken und Schaff en können Sie vom 21. Mai bis zum 25. Okto-ber in der Ausstellung „Ritter? Tod? Teufel! – Franz von Sickungen und die Reformation“ im Landesmuseum in Mainz erleben.

In der großen Sonderausstellung zeigt die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz den Einfluss der Ritterschaft auf die Reformation – beginnend mit Sickingens Aufstieg zum Anführer der Ritter und deren Lebenswelt, Luthers legendärem Auftritt in Worms, über die Vielfalt der adligen Reformation im Reich und Europa sowie die Stilisierung des Franz von Sickingen zum Helden bis in die Gegenwart.

Erleben Sie, wie von Sickingen die Humanisten förderte, neue religiöse Ideenunters Volk brachte und seine Ebernburg, die von Ulrich von Hutten als „Herbergeder Gerechtigkeit“ besungen wurde, zum Zentrum der Reformation formte. Bis heute ist das Leben des Franz von Sickingen, der es wagte, als Ritter Kaisern und Fürsten die Stirn zu bieten, fest im Bewusstsein der Region verankert. Und auch wenn von Sickingen daran scheiterte, dem Ritterwesen zu neuer Blütezu verhelfen, und er seinen Titel womöglich nur geerbt hatte, wird er heute voller Respekt „Letzter Ritter“ genannt.

Die Ausstellung präsentiert eine Vielzahl hochkarätiger Leihgaben und bisherselten gezeigte Objekte, unter anderem von Albrecht Dürer, Lucas Cranach d. Ä.und Hans Schäufelin bis zu Sebald Beham. Entdecken Sie Prunkharnische, Ge-mälde, Grafiken, Flugblätter, Medaillen sowie seltene Turnierbücher und Fehde-briefe, und erleben Sie diese aufregende und von Umbrüchen geprägte Epoche des ausgehenden Mittelalters. Ergänzt werden die Objekte durch Modelle und Inszenierungen, aber auch multimediale Elemente, die die vergangene Zeit der Ritter neu auferstehen und Sie noch tiefer in die Ausstellung eintauchen lassen.

Erweitert wird die Sammlung zusätzlich durch die Ausstellung Am achten Tag schuf Gott die Cloud – Die Reformation als Medienereignis in Text und Bild im

Gutenberg-Museum in Mainz. Erleben Sie, warum der Buchdruck eine herausragende Rolle für die politische Entwicklung einnahm, und das Medienereignis Reformation. Eine spannende und lehr-reiche Reise. Als Teil der bundesweiten Feier der Dekade „Luther2017 – 500 Jahre Reformation“ dient die in enger Kooperationmit der Evangelisch-Theologischen Fakultät der JohannesGuten berg-Universität Mainz entstandene Schau alszentraler Beitrag des Landes Rheinland-Pfalz zumReformationsjubiläum.

Mehr Informationen: www.landesmuseum-mainz.de,Tel. 0 61 31/2 85 70;www.gutenberg-museum.de,Tel. Tel. 0 61 31/12 26 40

Zum ersten Mal widmet sich mit Monet und mit der Geburt des Impressionismus im Städel Museum Frankfurt am Main eine Ausstellung in Deutschland der Entstehung und frühen Entwicklung des Impressionismus. Im Fokus

stehen Claude Monet und verschiedene Künst-lerkollegen. Vom 11.03. bis 21.06.2015 sind etwa 100 Werke verschiedener impressionistischer Künstler zu bewundern.

Dreh- und Angelpunkt der Jubiläums-Aus-stellung ist die Entstehung der Stilrichtung und die sich wandelnde Umsetzung von Ge-sehenem zu Gemaltem in der Zeit des frü-hen Impressionismus (1860 – 1880). Durch wenige große Persönlichkeiten des 19. Jahr-hunderts wurde die Malerei revolutioniert und eine komplett neue Darstellungsweise geprägt. Neben Claude Monet sind auch eini-ge Werke seiner Künstlerkollegen zu bestau-nen. Originale von Auguste Renoir, Édouard Manet, Berthe Morisot, Edgar Degas, Alfred Sisley, Camille Pissarro u. v. m. können hier bewundert werden. Ihre Gemälde behandeln das Verhältnis von Mensch und Natur im Kon-text der kontinuierlichen Beschleunigung des Lebens durch technischen Fortschritt. Wach-sende Mobilität, Wirkung und Verbreitung neuer Medien wie Foto grafie und die allge-meine Veränderung des urbanen Lebens sind hier zentrale Punkte.

Die Auflösung von starrer Kontur und Form zu einem Farb- und Lichtspiel wurde zum

Sinnbild des Impressionismus und die Aus-stellung setzt den stetigen Fortschritt in ein passendes Gesamtkonzept. Die Frage, wie die Künstler zur Auflösung von Körper und Sub-stanz kamen und wie sich die Formfreiheit der Szenenbilder entwickelte, zieht sich als roter Faden durch die Präsentation und bietet immer wieder faszinierende Erkenntnisse.

Weltbekannte Museen wie das Pariser Musée d’Orsay, das Metropolitan Museum of Art in New York und die National Gallery in London stellen Exponate für diese Ausstellung zur Verfügung, die in dieser Konstellation auch ausschließlich in Frankfurt zu sehen sind. Ergänzt wird die Ausstellung durch Foto-grafien und Karikaturen der damaligen Zeit. Die Karikaturen veranschaulichen dabei die unterschiedlichen Reaktionen auf die Bewe-gung des Impressionismus.

Die Ausstellung ist Teil des 200-jährigen Ju bi-läums des StädelMuseums. Dazu präsentiert sich das Städel mit zahlreichen hochkarätigen Ausstellungsprojekten und legt einen beson-deren Schwerpunkt auf den Ausbau seiner digitalen Vermittlungsangebote – natür lich auch im 2012 fertiggestellten Er weiterungsbau unter dem Garten des Museums.

Unser Tipp: Da mit einer hohen Nach frage zu rechnen ist, empfehlen wir die Karten online unter tickets.staedelmuseum.de im Vorverkauf zu erwerben und sich [email protected] auch vorab über die angebotenen Führungen zu informieren bzw. rechtzeitig zu buchen.

Mehr Informationen: www.staedelmuseum.de, Tel. 0 69/6 05 09 80

Impressionen des Impressionismus Die Monet-Ausstellung im Städel Museum Frankfurt

Ihre Verbindung:

Strecke und Linie:Mainz – Frankfurt/Main (RE 2, RE 3, RB 31, S 8)

Halt: Frankfurt Hbf

Weg Halt Ziel: Vom Hauptbahnhof mit der Museums ufer-Buslinie 46 bis Halte stelle Städel (oder Straßenbahnlinie 16bis Otto-Hahn-Platz) oder in 15 – 20 Minuten zu Fuß hinter dem Baseler Platz über den Main und dann am Museumsufer entlang.

Ticket: Tickets des RMV/RNN-Über-gangstarifs, wie die Gruppen-Tageskarte.

Fahrplanauskunft:www.rnn.info, www.rmv.de

© K

unst

hist

oris

ches

Mus

eum

Wie

n (R

üstu

ng)

© L

ande

smus

eum

Mai

nz G

DK

E R

hein

land

-Pfa

lz/F

oto:

Urs

ula

Rud

isch

er (

Rad

ieru

ng)