der - w3.siemens.com · März 98 2 Edit orial Günter Köck Leiter Business Development SIMATIC...

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ren und Sensoren) sowie Komponen- ten anderer Anbieter, die leicht zu integrieren sind. Das Ganze wird zur HIGHLIGHTS März 98 Accurater Schnitt Strapse fürs Paket Besser abschneiden im Wettbewerb mit S7-200: Teppichschneidemaschinen in Kanada Verpackungsmaschine aus Taiwan mit LOGO! 230RL Bahnhöfe im Licht 3 +++ SIMATIC S7-200 +++ LOGO! +++ SIMATIC S7-200 +++ LOGO! +++ SIMATIC S7-200 +++ LOGO! +++ D IE Z EITUNG FÜR PFIFFIGES S CHALTEN UND S TEUERN G O ! Microsolutions: Automatisierungs- lösung für Bahnhofsgroßprojekt in Bangkok 4 6 Durchgängige, an offene Standards ausgerichtete Automatisierungs- lösungen auf Basis modularer Systeme werden auch im unteren Leistungsbereich stets mehr gefordert. Microsolution heißt die Zauberformel, mit der beim Aufbau kompakter,dezentraler Steuerungs- lösungen plug and work kein Wunschtraum mehr bleiben muß. Zum Aufbau einer Automatisie- rungslösung bedarf es mehr als der Bereitstellung aller benötigten Kom- ponenten. Auf das Zusammenspiel kommt es an, denn die Einzelteile fügen sich (leider) meistens nicht automatisch in ein funktionsfähiges Ensemble. Wunschtraum und Realität So sind für die Ansteuerung von Ventilen oder An- trieben oder für den reinen Datenaustausch mit ande- ren Automatisierungskomponenten häufig erhebliche Anpassungen not- wendig. Spannungsniveaus müssen durch Koppelrelais überbrückt, Schnitt- stellen mit einem Wandler angepaßt werden, um nur zwei Beispiele zu nennen. Anpassungen auf Seiten der Software sind ebenso üblich. Denn viele periphere Komponenten inner- halb einer Automatisierungslösung wie Drucker, Barcodeleser, Antriebe Prädestiniert für kompakte, dezentrale Steuerungslösungen: Siemens-Microsysteme Microsolutions – der Weg zu plug and work heitlichen Feldbussysteme PROFIBUS- DP und/oder AS-Interface miteinander verbunden werden. Unter dem Stich- wort Microsolutions wird dieses An- gebot auch für die Lösung kompakter dezentraler Steuerungsaufgaben im unteren Leistungsbereich mit einem kompletten „Baukasten“ optimal auf- einander abgestimmter Produkte er- weitert. Dieser beinhaltet neben der SIMATIC S7-200 und LOGO! Bedien- und Beobachtungsgeräte, SIMODRIVE- Antriebe, SIRIUS-Niederspannungs- Schaltgeräte, AS-i-Module (z. B. Akto- oder Bedienterminals benötigen oft noch spezielle Protokolle zum Daten- austausch. Kein Wunder also, wenn der Anwen- der auf einen „Baukasten“ zugreifen möchte, der alle notwen- digen Komponenten ent- hält, die perfekt zusam- menarbeiten. Plug and work – mehr als ein Traum Siemens bietet schon seit geraumer Zeit im oberen und mittleren Lei- stungsbereich durchgängige Automa- tisierungslösungen auf Basis modula- rer Komponenten an, die über die ein- „Microsolution“, wenn von einer Mastersteuerung (z. B. S7-200) mittels AS-i-Peripheriekomponenten wie Nä- herungsschalter oder Ventile, An- triebssteller, Bedieneinheiten oder autark arbeitende intelligente LOGO!- Slaves kosten- und funktionsoptimiert verbunden werden. Und dies vom Lösungsvor- schlag bis zur Liefe- rung – alles aus einer Hand! Der Vorteil für den Anwender: Von der Bera- tung über Bestellung, Lieferung und Inbetriebnahme ermittelt mit ihm zusammen ein einziger Partner die optimale Lösung. Aus Komponenten werden so Microsolutions.

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ren und Sensoren) sowie Komponen-ten anderer Anbieter, die leicht zuintegrieren sind. Das Ganze wird zur

HIG

HLI

GH

TS

März 98

Accurater Schnitt

Strapse fürs Paket

Besser abschneiden im Wettbewerb mit S7-200: Teppichschneidemaschinenin Kanada

Verpackungsmaschine aus Taiwan mit LOGO! 230RL

Bahnhöfe im Licht

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+++ SIMATIC S7-200 +++ LOGO! +++ SIMATIC S7-200 +++ LOGO! +++ SIMATIC S7-200 +++ LOGO! +++

DIE ZEITUNG FÜR PFIFFIGES SCHALTEN UND STEUERN

GO

!

Microsolutions: Automatisierungs-lösung für Bahnhofsgroßprojekt inBangkok

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Durchgängige, an offene Standardsausgerichtete Automatisierungs-lösungen auf Basis modularerSysteme werden auch im unterenLeistungsbereich stets mehrgefordert. Microsolution heißt dieZauberformel, mit der beim Aufbaukompakter, dezentraler Steuerungs-lösungen plug and work keinWunschtraum mehr bleiben muß.

Zum Aufbau einer Automatisie-rungslösung bedarf es mehr als derBereitstellung aller benötigten Kom-ponenten. Auf das Zusammenspielkommt es an, denn die Einzelteilefügen sich (leider) meistens nichtautomatisch in ein funktionsfähiges

Ensemble.

Wunschtraum und Realität

So sind für dieAnsteuerung vonVentilen oder An-trieben oder für

den reinen Datenaustausch mit ande-ren Automatisierungskomponentenhäufig erhebliche Anpassungen not-wendig. Spannungsniveaus müssendurch Koppelrelais überbrückt, Schnitt-stellen mit einem Wandler angepaßtwerden, um nur zwei Beispiele zunennen. Anpassungen auf Seiten derSoftware sind ebenso üblich. Dennviele periphere Komponenten inner-halb einer Automatisierungslösungwie Drucker, Barcodeleser, Antriebe

P r ä d e s t i n i e r t f ü r k o m p a k t e , d e z e n t r a l e S t e u e r u n g s l ö s u n g e n : S i e m e n s - M i c r o s y s t e m e

Microsolutions – der Weg zu plug and work

heitlichen Feldbussysteme PROFIBUS-DP und/oder AS-Interface miteinanderverbunden werden. Unter dem Stich-wort Microsolutions wird dieses An-gebot auch für die Lösung kompakterdezentraler Steuerungsaufgaben imunteren Leistungsbereich mit einemkompletten „Baukasten“ optimal auf-einander abgestimmter Produkte er-weitert. Dieser beinhaltet neben derSIMATIC S7-200 und LOGO! Bedien-und Beobachtungsgeräte, SIMODRIVE-Antriebe, SIRIUS-Niederspannungs-Schaltgeräte, AS-i-Module (z. B. Akto-

oder Bedienterminals benötigen oftnoch spezielle Protokolle zum Daten-austausch.

Kein Wunder also, wenn der Anwen-der auf einen „Baukasten“ zugreifenmöchte, der alle notwen-digen Komponenten ent-hält, die perfekt zusam-menarbeiten.

Plug and work – mehr als ein Traum

Siemens bietet schon seit geraumerZeit im oberen und mittleren Lei-stungsbereich durchgängige Automa-tisierungslösungen auf Basis modula-rer Komponenten an, die über die ein-

„Microsolution“, wenn von einerMastersteuerung (z. B. S7-200) mittelsAS-i-Peripheriekomponenten wie Nä-herungsschalter oder Ventile, An-triebssteller, Bedieneinheiten oder

autark arbeitende intelligente LOGO!-Slaves kosten- und funktionsoptimiertverbunden werden. Und dies

vom Lösungsvor-schlag bis zur Liefe-rung – alles auseiner Hand!

Der Vorteil für denAnwender: Von der Bera-

tung über Bestellung, Lieferung undInbetriebnahme ermittelt mit ihmzusammen ein einziger Partner dieoptimale Lösung. Aus Komponentenwerden so Microsolutions.

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E d i t o r i a l

Günter KöckLeiter Business DevelopmentSIMATIC S7-200

Liebe Leserin, lieber Leser,mit der fortschreitenden Miniaturisie-rung kamen in den letzten Jahrenimmer kleinere CPUs auf den Markt;elektronische Produkte wurden immerkompakter, schneller und leistungsstär-ker … Bei SIMATIC leiteten die Micro-SPSSIMATIC S7-200 und vor allem dasLogikmodul LOGO! eine neue Epocheder Elektrotechnik ein. Mit der Markt-einführung von LOGO! setzte Siemensneue Akzente in der Industrieautoma-tisierung. Denn LOGO! wird einfach und wirtschaftlich dort eingesetzt, wo es gilt, konventionelle Steuerungenkostensparend zu ersetzen, und zwarmit minimalen Investitionen in Einar-beitung und Ausbildung oder in Soft-ware.Anwendungen der Microsysteme LOGO!und S7-200 begegnen uns in zahlrei-chen Varianten rund um den Globus.Wir finden sie in der Steuerung vonMaschinen zum Formen von flüssigemKunststoff in Deutschland ebenso wiein Autowaschanlagen in Frankreichoder in der Beleuchtungssteuerung von Bahnhöfen in Bangkok (Thailand).Mit den Microsystemen LOGO! und S7-200 eröffnen wir unseren Kundeneine neue Welt, deren einzige Grenzedie der eigenen Vorstellungskraft ist.Machen Sie sich mit uns auf zu neuenHorizonten, über Landes-, Sprach- undInnovationsgrenzen hinweg. BesuchenSie uns in Hannover auf unserem Messestand in Halle 16, Stand G03/G05.Wir freuen uns auf Sie.

Hat Ihr Einstieg in die S7-200 auchnur eine Stunde gedauert? Dannpacken Sie doch nochmal zweiStunden drauf. Denn nach der 1-Stunden-Fibel gibt es jetzt auchfür den fortgeschrittenen SPS-Einsteiger ein Werkzeug, das ihmin der alltäglichen Praxis bei ein-fachen Anwendungen hilft.

Mit Anwendungsbeispielen von dereinfachen Selbsthalteschaltung bis zuAblaufketten z. B. für Misch- oderHandlingsautomaten setzt die neue2-Stunden-Fibel das bewährte Rezeptihres Vorgängers fort. Die Umsetzungvon bekannten, einschlägigen Schal-tungen wie z. B. Selbsthaltung oderZeitschaltungen in ein SPS-Programmwird dabei auf der Grundlage derKOP-Darstellung vermittelt, die einemSchaltplan sehr ähnlich ist. Gelerntwerden also keine neuen logischen

Turbo-LehrerNeue 2-Stunden-Fibel für Fortgeschrittene

Lila und gelbe Spuren von PROFIBUS-DP und AS-Interface ziehen sich durcheine Vielzahl von Automatisierungs-lösungen und sorgen für schnelle und reibungslose Kommunikation. DieMicrosysteme SIMATIC S7-200 undLOGO! können ebenfalls auf dieschnellen Busspuren einfädeln undermöglichen damit kosten-und funktionsoptimierte

Microsysteme geben GasMachen Sie das Rennen beim Siemens MICRO-RACE

TERMINE

TERMINE

TERMINE

TERMINETERMINETERMINE

TERMINE

Messen• Hannover Messe Industrie 98

Hannover 20.04.–25.04.1998

• Info Treff 1998Fa. Elektroböhmer, Schwerte08.05.–09.05.1998

• OTRA Süd PartnertreffAugsburg16.05.–17.05.1998

• Eltec 98, München24.06.–26.06.1998

Lösungen.Wer mit Microsystemen aufder Innovationsgeraden Gas gebenwill, ist herzlich eingeladen, auf derHannover Messe Industrie zwischen20.–25. April 98 einen Boxenstopp am Siemens-Stand G03/05 in Halle 16einzulegen. Neben jeder Menge Infor-mation geben wir unseren BesuchernGelegenheit, bei unserem MICRO-RACE

mit funkferngesteuerten Formel-1-Rennwagen auf dem Kurs unseres 6 x 6 Meter messenden Motodromsihre Steuerungskünste einmal an-

ders unter Beweis zu stellen. Jeweilsvier „Lenker“ können

sich stündlich um denTitel MICRO-RACE

Champion be-werben und

damit in

die miniaturisierten Fußstapfen vonMichael „Schumi“ Schumacher treten.Natürlich winkt dem jeweils Schnell-sten ein Pokal samt Urkunde und einGruppenbild mit Dame und unseremRennleiter im roten Overall mit demspringenden Pferd auf der Brust.

Daumen nach oben für Siemens-Micro-systeme. Gewinnen Siebeim MICRO-RACE und mit S7-200 und LOGO!.

GO!

Übrigens,der Einstieg in die Weltder SIMATIC S7-200gelingt jetzt besondersgeldbeutelschonendmit der günstigenSIMATIC S7-200 Micro-Box. Und da ist die 2-Stunden-Fibel für denschnellen Lernerfolgbereits enthalten.

Zusammenhänge der Schaltung, son-dern nur eine neue Darstellungsartder Bausteine und eine etwas andereArt, sie miteinander zu verbinden. Daseigentliche Lernziel ist dem Leser alsobereits bekannt.

Lernen nach Erfolgsrezept

Zudem baut auch die 2-Stunden-Fibel auf Lernerfolg durch Transparenzund Lebendigkeit. So stehen die ein-zelnen Lernziele mit einem kleinenKommentar versehen am Seitenrand.Praktische Beispiele unterstützen denschnellen Lernerfolg.

Neues innerhalb eines Themenbe-reichs ist stets deutlich hervorge-hoben. Die 200 Bilder und Grafikensowie viele zusätzliche Lernhilfen ver-mitteln kompaktes Wissen und gleich-zeitig viel Spaß beim Lernen. Schadefast, daß man nur zwei Stunden dazubraucht!

3März 98

Bahnhöfe im LichtBangkok Transit System mit LOGO! und SIMATIC S7-200

Ein Unfall, der durch eine Fehl-funktion des Steuerungssystemsder Hong-Kong-Tram verursachtworden war, zeigte, daß eineModernisierung der größten Flottevon Doppeldeckerstraßenbahnender Welt unumgänglich war. AlsTeil der sicherheitstechnischen

Sicherheit auf Hong Kongs GleisenNeue Fahrschaltung mit S7-200 hält Trambahn in der Spur

Überholung kam eine SIMATIC S7-200 als Steuerung in der Fahr-schaltung zu Ehren.

Sie sind aus dem Straßenbild HongKongs nicht wegzudenken: die Dop-peldeckerstraßenbahnen. Mit ihremmarkanten Erscheinungsbild sind siemehr als nur ein Fortbewegungsmit-tel im dichtesten Verkehrsgewühl. Siesind eine Touristenattraktion und ver-körpern für die Stadt einen wichtigenTeil ihrer Geschichte und Kultur. Nachdem tragischen Unfall im Jahr 1996wurde die bisherige Steuerungstech-nik eingehend untersucht, wobei gra-vierende Sicherheitsrisiken offenbarwurden: In der veralteten Techniksteuerten Fahrschalter in der Kabinedirekt die Schütze an. Deshalb war eingeregelter Fahrbetrieb, das heißt kon-trolliertes Anfahren, Beschleunigenund Bremsen kaum möglich. SiemensVT (Verkehrstechnik) Hong Kong hat zusammen mit der Hong-Kong-Straßenbahngesellschaft eine effek-tive und kostengünstige Lösung erar-beitet.

Schnelle Reaktiongefordert

Um einen siche-ren Fahrbetriebzu ermöglichen,übernimmt jetzteine S7-200 dasKommando in derElektrik. Der Fahrschal-ter wird an die Analo-geingänge der S7-200 ange-schlossen. Sie steuert über dieDigitalausgänge mehrere Schütze an,die dann ihrerseits die einzelnen Elektroantriebe zuschalten. Durch dieschnelle Wandlerzeit (25 µs) der Ana-logsignale ist sichergestellt, daß dieBahnen sehr schnell auf Änderun-gen der Fahrtkommandos reagieren.Damit wird das Unfallrisiko gesenktund die Bahn bleibt in der Spur. Insbe-sondere kann durch das flexibel pro-grammierte Anwendungsprogrammdie Steuerung der Bahn an das jewei-lige Fahrverhalten optimal angepaßtund die unterschiedlichen Fahrweisendes Personals kompensiert werden.

Skytrain ist nicht der neue Zugdurchs Paradies,sondern – ganzirdisch – der Name des Projekts„Bangkok Transit System“. Ein System, das die Steuerung allerwichtigen Funktionen einesBahnhofs beinhaltet, und bei demLOGO! und SIMATIC S7-200 dieHauptrolle spielen. Wir sprachenmit den Herren Jitrasawad Sukhumund Daniel Reinle (Bangkok/Thai-land) über ihre Erfahrungen bei derUmsetzung von Skytrain.

Was genau muß man unter Skytrainverstehen?

Sukhum: Skytrain ist ein Gemein-schaftsprojekt von drei Siemens-Berei-chen, das in 22 Bahnhöfen und einemHauptbahnhof alle wichtigen Funk-tionen steuert, begonnen bei derBeleuchtung über Anzeigetafeln bishin zur Spannungsversorgung undNotstromaggregaten.

Bei Skytrain haben Sie sich für den Ein-satz von Microsolutions mit LOGO!und der SIMATIC S7-200 entschieden.Warum?

Reinle: Nun, die Lösung mit den bei-den Mikrosystemen von Siemens ver-sprach ganz einfach das mit Abstandbeste Preis-Leistungs-Verhältnis. Dar-über hinaus ist gerade LOGO! ausge-

sprochen einfach in der Bedienung.Voraussetzung für den Einsatz der beiden Mikrosysteme war allerdings ihre Kommunikationsfähigkeit überAS-Interface.

Sukhum: Und da liegt natürlich dernächste Riesenvorteil. Über AS-Inter-face können an nur eine S7-200 ein-unddreißig Logikmodule angeschlossenwerden, und dies mit einer Stromver-sorgung.

Spielten „kritische Themen“ wie Stör-sicherheit, Fehlersicherheit, Handlingund/oder weltweite Verfügbarkeit eineRolle?

Reinle: Ja sicherlich. Aber bezüglichdieser Punkte sind wir mit der LOGO!RLB11 mit 220V AC und der S7-215bestens bedient.

Beim Einsatz von Microsolutions stehtnicht nur die Kostenersparnis im Vorder-grund, sondern auch die Zeitersparnis.

Können Sie dies auch bei Skytrainbestätigen?

Sukhum: Absolut. Wir sparen damitnicht nur Kabel, auch die Wartungwird einfacher und die Inbetriebnah-me geht ausgesprochen schnell von-statten. So brauchten wir für die Kon-figuration der Microsolution wenigerals zwei Tage.

Vielen Dank für das Gespräch.Jitrasawad Sukhum, vor Ort im Einsatzfür Microsolutions bei BTS.

Fehlbedienungen, wie zum Beispieldas zu schnelle Anfahren oder zuabruptes Abbremsen können so ver-hindert werden.

Das neue Steuerungssystem ging in einem Testwagen ab Juni 97 aufStadtrundfahrt und wurde auf Herzund Nieren geprüft. Wenn die Ver-kehrsverwaltung von Hong Kong zu-stimmt, soll die gesamte Flotte voninsgesamt 165 Fahrzeugen mit demS7-200- Steuerungssystem ausgerüstetwerden.

GO!

Kleider machen Leute, und darüberhinaus schützen uns Textilien vorWind und Wetter – sofern sie entspre-chend ausgerüstet sind. Um Gewebe,seien sie aus natürlichen oder Synthe-tikfasern hergestellt, gegen durch-dringende Nässe zu schützen, müssensie erst einmal in Imprägnierungsbä-dern baden gehen.

Mark Marmer betreut als Elektrikereine solche Imprägnierungsanlage,auf der die Textilballen abgerollt, aufBändern durch das Imprägnierungs-

bad gezogen und anschlie-ßend auf beheizten

Förderbänderngetrocknet wer-den. Die Steue-rung der Förder-und Heizbän-

der modernisierte erjetzt mit einer LOGO! Long

anstelle von acht Zeitrelais undeiner Zeitschaltuhr kostensparend,

Kommunikationsfähigkeit der S7-200eine entscheidende Rolle spielt.

Beste Verbindung dank Freeport

Die Micro-SPS ist im Schaltschrankdirekt am Generator eingebaut. Sieerfaßt sämtliche Betriebsdaten desGenerators wie Spannungsphasen,Stromphasen, Frequenz derWechselspannung, Leistungs-abgabe des Generatorsund Betriebsdauer so-wie die Spannung ei-ner mitversorgtenBatterie. Sie überwacht denFüllstand des Dieseltanks, die Kühl-wassertemperatur und den Schmier-öldruck.

Die analogen und digitalen Datenschickt die Micro-SPS über Modem

direkt an einen übergeordnetenLeitstellen-PC, an dem die Ge-neratoren einzeln überwacht,

kontrolliert und die Betriebszustände

Die überragende Kommunikations-fähigkeit der SIMATIC S7-200 unddie Möglichkeit zur Analogwertver-arbeitung waren Hauptargumentefür die Chao Shun Diesel EnginePower Generator Company dafür,die Micro-SPS für Steuerung undÜberwachung von Sekundärstrom-versorgungssystemen einzusetzen.

Die Chao Shun Diesel Engine PowerGenerator Company baut Dieselgene-ratoren und befindet sich mit derrasanten, sich entwickelnden Wirt-schaft Chinas im Aufwind, da auch dieNachfrage nach Sekundärstromver-sorgungen erheblich steigt. Zur Steue-rung ihrer Stromerzeuger setzt dieFirma die SIMATIC S7-200 ein. InZusammenarbeit mit der ADACompany, einem unserer Partnerin China, entwickelte sie zudemein Überwachungssystem fürNotstromanlagen mit bis zu hundert Generatoren, in dem die

aufgezeichnet werden. Durch dieProgrammierung des Freeportals Modem-Schnittstelle bie-tet das System die kosten-günstige Möglichkeitzur Fernüberwachung, da dieKommunikation zwischen SPS undLeitstellen-PC über das öffentlicheTelefonnetz erfolgt und nicht über ein

gesondert aufzubauendes Kommu-nikationsnetz erfolgen muß.

Bei einem Netzausfall erhält dieMicro-SPS ein Signal und startet

nach einer im Programmhinterlegten kurzen Wartezeitautomatisch die Generato-

ren. Sobald die Stromversorgung überdas kommunale Stromnetz wieder-hergestellt ist, werden die Generato-ren nach einer voreingestellten Leer-laufphase heruntergefahren, abge-kühlt und wieder in den Wartezu-stand (Stand-by-Modus ) versetzt.

Mit diesem System kann zuverläs-sig sichergestellt werden, daß, wo

März 98

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Immer unter StromGeneratoren zur Stromausfallsicherung gesteuert von SIMATIC S7-200

Vor dem Regenin die TraufeTransportbandsteuerung mit LOGO! Long in derTextilindustrie

Ab März 98 wird die Program-miersoftware STEP7-Micro/WINVersion 2.0 durch die Version 2.1.ersetzt. Sie wird sowohl in einer 16-Bit-Version für Windows 3.1x undWindows 95 als auch in einer 32-Bit-Version für Windows 95 undWindows NT 4.0 angeboten. BeideVarianten beinhalten eine Reiheneuer Funktionen, z. B. sogenannte„Wizards“. Diese generieren denablauffähigen Programmcode fürden Einsatz von Modems, PID-Reg-lern, schnellen Zählern, freiemASCII-Protokoll und PPI-Netzkom-munikation. Dazu besitzen beideVarianten unter anderem eineSymbolleiste mit allen Befehlssym-bolen zum einfachen Erstellen derKOP-Programme.

Die 32-Bit-Version von STEP7-Micro/WIN V2.1 kann zudem in die Programmiersoftware SIMATICSTEP7 V4.1 integriert werden undso deren Dienste-Funktionen nut-zen, z. B. für die Kommunikation.Dadurch bestehen hilfreiche Kom-munikationsmöglichkeiten wie derMulti-Master-Betrieb auch bei Verwendung eines PC mit seriellerSchnittstelle als Master. Integrationbedeutet in dieser Version auch, daßMicro/WIN aus der STEP7-Oberflä-che heraus gestartet wird und dieS7-200-CPUs damit programmiertwerden können.

Beide Varianten der neuen STEP7-Micro/WIN 2.1 sind als Einzel- undKopierlizenz sowie als Update er-hältlich. Die Möglichkeit zum Up-date besteht nach wie vor für allevorangegangenen Versionen vonSTEP7-Micro (WIN sowie DOS).

ProgrammwechselSTEP7-Micro/WIN mit neuer Version 2.1

sprich um ein Drittel billiger als mitherkömmlicher Technik. Die Steue-rung mußte sicherstellen, daß die För-derbänder der Anlage automatischund langsam anlaufen, um einen zugroßen Anlaufstrom beim Start zuvermeiden. Zusätzlich forderte derKunde, daß die Bänder koordiniertgestartet und gestoppt werden. EinFall für LOGO!

Die Arbeit des Logikmoduls beginntmit dem automatischen Start derAnlage und dem Einschalten der Lüf-ter. Eine Viertelstunde später startetLOGO! die vier Heizbänder langsamund um fünf Minuten zeitversetzt.Erst 3 1/2 Stunden später – so langedauert die Aufheizphase der Heizbän-der – läßt die Steuerung wiederumzeitversetzt die drei Bänder anlaufen,auf denen die Textilien durch dieImprägnierbäder geführt werden.Nach dem Durchlauf der Tagespro-duktion werden die Bänder der An-lage über einen Aus-Taster abgeschal-tet. Die Lüfter erhalten von LOGO! erstnach einer Stunde Nachlaufzeit dasSignal für den Feierabend.

Und daß LOGO! auch Signale beiBedienkomfort und Kostenersparnissetzt, ist schon lange kein Geheimnismehr.

EE

es drauf ankommt in der Industrieund im öffentlichen Leben (z. B. inKrankenhäusern), nicht in kritischenMomenten das Licht ausgeht.

EGO!

Mark Marmer ist Chef der SignatureElectric Ltd., einer Elektrofirma inWillowdale (Ontario/Kanada). Seiter bei seinem Elektrogroßhändler auf LOGO! gestoßen ist und es er-folgreich in einer Textilimprägnie-rungsanlage eingesetzt hat, fährtdas Logikmodul bei den Service-einsätzen zu Kunden von vornher-ein mit. Denn mit den fertigenFunktionen lassen sich auch inKanada Zeit und Geld sparen.

bis dreimal billiger als eine Lösung mit Relais.

LOGO! ist übrigens nicht nur ein-fach zu installieren, sondern hat auchjede Menge Köpfchen. Es lernt ständigdazu: Wenn der Euro kommt, dannsind nur einige Parameter zu ändern,und LOGO! akzeptiert umgehend dieneuen Münzen.

Wer sein Auto liebt, der wäscht esauch schon mal gerne selbst, z. B.mit einem Hochdruck-Strahler ander Tankstelle. Zum einfacherenund sichereren Betrieb solch einerSelbstbedienungswaschanlagekann man sie auch mit einemLOGO!-Modul steuern.

Die Distritech Services in Frankreich,ihr deutscher Ableger ist die A-Z Autowaschservice GmbH in Berlin, istein Versandhaus für Ver-brauchsmaterial und Er-satzteile von Autowasch-anlagen. In ihren Kata-log hat sie jetzt auchLOGO!-Logikmoduleaufgenommen, mitdenen sich der Be-trieb einer Wasch-anlage mit Hoch-druckstrahlern effi-zienter und einfa-cher steuern läßt.

Die Wartung der Relais-Platinen intraditionellen Waschanlagen ist zwarnicht schwierig, doch schon das ver-sehentliche Lösen eines der Drähtedes Minutenzählers genügt, um denZähl-Schaltkreis für den Waschablaufaußer Betrieb zu setzen. Unterdes-sen befördert die Pumpe weiterhinWaschzusätze in die Hochdruckdüse,so, als wäre nichts geschehen.

Verlängerte Lebensdauer

Dank einer LOGO! 24RL kommt nundie Steuerung aus einer Hand – ohnefehlerträchtige Verdrahtungen: Über-prüfung der Geldstücke, Anzeige desWaschprogramms, Zeitvorgabe für die

Pumpe und Start. Durch ei-ne Einschaltver-zögerung beim

Start lassen sichDampfblasen ver-

hindern und so dieLebensdauer der me-

chanischen Teile ver-längern. Insgesamt,

so ist bei Distritech zuhören, ist eine Steue-

rung mit LOGO! zwei-

Kassenwart mit I/OLOGO! hilft beim Autowaschen

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LOGO! findet auch im fernen Ostenwachsende Verbreitung. In Um-reifungsmaschinen der Fa. Tai Zan(Taiwan) wird mit Hilfe einerLOGO! 24RL an den Strippen ge-zogen, die lose Ware zusammen-oder Pakete verschlossen halten.

Straps (engl.),Riemen, aus Polyesteroder Polypropylen unterschiedlicherBreite werden heute zum schnellen„Verschnüren“ von Paketen, beispiels-weise im Versandhandel, und anderenWaren eingesetzt. Auch Zeitungs-bündel gehen von solchen Plastik-riemchen zusammengehalten an denKiosk. Mit Umreifungsmaschinen,sogenannten Strappern, werden dieBänder automatisch um die Waregelegt und festgezurrt.

Seit 1979 entwickelt, baut und ver-treibt die Tai Zan Industrial MachineryCo., Ltd. Umreifungsmaschinen undhat sich mittlerweile über die GrenzenTaiwans hinaus einen Ruf als führen-der Hersteller solcher Systeme in derVerpackungsindustrie erworben. Diegroße Bandbreite des TAIPAK-Maschi-nenprogramms und eine ganze Reihevon Patenten belegen die Innova-tionskraft der Firma, die sich der Wei-terentwicklung dieser Technik aufhöchstem Niveau verschrieben hat.

Die leichte Art zu Steuern

Die Suche nach einfachen, fort-schrittlichen Lösungen führte die Ent-wickler von Tai Zan für die Steuerungihrer Automaten zu LOGO!. Die ein-fache Handhabung und Funktionsge-bung sowie der verminderte Aufwandbei Installation, Verdrahtung und War-tung gaben den Ausschlag dafür, diebisher eingesetzte SPS durch eineLOGO! 24RL zu ersetzen. Hierbei lei-stete unser Partner in Taiwan, die ACE

Strapse fürs PaketLOGO! 24RL steuert Verpackungsmaschinen aus Taiwan

Pillar Trading Co., die gesamte tech-nische Unterstützung.

Beim Verpacken wird die Ware überein Förderband unter dem Rahmender Maschine positioniert. Über die-sen Rahmen läuft der Riemen von derZufuhrrolle in die Maschine und wirdum das Paket herum auf die entspre-chende Größe zusammengezogen.Die LOGO! übernimmt dabei die Vorwärts-/Rückwärtssteuerung desMotors für den Transport der Strapse.Über zwei Endschalter wird die jewei-lige Endlage abgefragt. Der Riemenwird abgeschnitten und die beidenEnden miteinander verschweißt.

Anschließend kann die Ware sicherumgürtet auf die Reise geschicktwerden.

Aufgeräumtes Innenleben: die LOGO!bringt viel Funktion auf kleinstem Raum.

Jacky Wang, Sales Manager für LOGO!bei Siemens Taiwan (2. v. links) mitApplikationsingenieur J. L. Chang (links)und General Manager Chou Jui-Lin (2. v. rechts) von Tai Zan sowie S.Y. Chen(rechts), Manager bei ACE Pillar TradingCo. mit dem LOGO!-gesteuerten Ver-packungskünstler.

Falschmünzer ohne Chance

Der elektronische Münzautomatkann jetzt die Art der Geldstückedirekt an LOGO! melden. „Falschmün-zer“ haben so von vornherein keineChance. Außerdem eröffnet LOGO!künftig die Möglichkeit, die Bezahlungauf Kreditkarte umzustellen.

GO!

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Gelobt sei, was schlank machtLOGO! als elektronischer Trainingsassistent hilft Fitneßgeräten auf die Sprünge

Frühlingszeit: Am Zeitungskioskschreit das Zauberwort „Diät“ vonden Titelseiten diverser Frauen-und Lifestylemagazine. Die Fit-neßwelle holt neuen Schwung.Denn es gilt, denWinterspeckauszulassenund wiederin Form zukommen!

Quasi zur rech-ten Zeit bringtCelso Zigni, Inha-ber der Firma Bi-Zeta. Gym in Aven-za/Italien ein neuesGerät für die Schön-und-schlank-Bewegung auf denMarkt. Er rückt den ungeliebten Pöl-sterchen an Hüfte, Po und Schenkelnmit einer Fortentwicklung eines Step-pers auf den Leib. Der neue Treppen-steigesimulator heißt Infrastepper

und ist mit vier Infrarotstrahlern be-stückt, die nach einem bestimmtenZeittakt und einer festgelegten Be-strahlungsdauer ein und ausgeschal-tet werden – und eine LOGO! schlägtden Takt. Durch den Muskelreiz beimAuf-der-Stelle-treten und gleich-zeitige Wärmebestrahlung sollennach Angaben des Herstellers dieTrainingsresultate verbessert undFettdepots unter der Hautschneller abgebaut werden. Aufjeden Fall ermöglichte die klei-ne LOGO! Herrn Zigni eineschlanke, preisgünstige Lö-sung, mit der der Endan-

wender ganz einfach bei Bedarfden Takt und die Dauer der Infrarot-bestrahlung verändern kann.

Wer rastet, der rostet! Daher hat derTüftler schon eine weitere Innovationfür den Fitneßmarkt in petto. Auf seinem Laufband hält ebenfalls eineLOGO! die Indoor-Jogger auf Trab.

LOGO! statt Stoppuhr

Auch im Land der Känguruhs gibtLOGO! sich sportlich. Wenngleichweniger unter die Haut gehend, spie-len mit einer LOGO! 230RC gesteuerteLampen im „Body Club“ von Joon-dalup/Australien eine Rolle auf derJagd nach dem perfekten Körper. Anjeder Station eines Circuit-Parcourswird den Athleten durch die Intervall-schaltung einer „Fitneßampel“ die Ein-haltung der richtigen Übungsdauererleichtert.

Nach dem Betätigen eines Schaltersläßt das Logikmodul eine rote Lampeleuchten. Das Aufleuchten einer blau-en Lampe signalisiert dem Sportlerdas Ende des Trainingsintervalls.Gleichzeitig ertönt zwei Sekundenlang ein Summer. Klar, daß mit LOGO!die Einstellung der Intervalle eineleichte Übung für starke Frauen undMänner ist.

Im Body Club von Joondalup hatCircuit-Training Vorrang. Die „Fitneß-ampel“ regelt jedoch nicht den Verkehr,sondern nur die Belastungsdauer.

Akkurater SchnittS7-200 schneidet bei Teppichschneidemaschine mit Bestnoten ab

Die Teppichschneidemaschinen derFirma EZ Cut (Winnipeg/Kanada)finden sich bei Teppichherstellern,im Großhandel und bei großenEinzelhändlern. Durch den Einsatzder SIMATIC S7-216 in der Steuerung,MICROMASTER Drives für die An-triebe und eines OP3 als Bedien-terminal gelang es der Firma, ihreMaschinen in puncto Preis, Flexibilitätund Funktionalität deutlich vor den Produkten ihrer Mitbewerber zu positionieren.

Bei den Teppichschneiderngibt es zwei Rollen, eine vonder das Material abgezogenwird und eine, auf der die entsprechende Länge auf-gewickelt wird. Durch denMaschineneinsatz hat derAnwender den Vorteil, seinenKunden ein exakt geschnitte-nes und sauberes Produktliefern zu können, da der Bodenbelagnicht auf dem Fußboden ausgerolltwerden muß und dadurch nicht mehrverschmutzen kann. Dennoch ließ dasmaschinelle Abwickeln und Zuschnei-

den bisher noch zu wünschen übrig,vor allem bei der mit der konventionel-len Schützsteuerung erzielbaren Meß-genauigkeit. Der Bediener mußte dieMeter- bzw. Fußangaben aus einer Tabelle entnehmen und die entspre-chenden Maschinenwerte manuell ein-stellen. Zudem war keine material-abhängige Steuerung der Geschwin-digkeit der Aufwicklung möglich. Be-schädigungen des Materials warendurch die abrupten Starts und Stopps

an der Tagesordnung – Schwächen diedas Zusammenwirken der Siemens-Komponenten jetzt beseitigt: DankMicrosolutions!

Materialschonend, genau und flexibel

In der SPS-gesteuerten Konfigurationgibt der Bediener einfach die Werte fürdie gewünschte Länge sowie die Art derzu verarbeitenden Ware über dasBedienpanel ein. Die Steuerung erzielteine Genauigkeit des Zuschnitts bis zueinem Viertel Millimeter. Der Material-verlust wird auf ein Minimum reduziert.Durch das Zusammenspiel von S7-200

und MICROMASTER-Antrieben läuft dieRolle, auf die der Teppich oder Bodenbe-lag aufgewickelt wird, 5 % schneller alsdie Feederrolle. Dadurch wird einegleichmäßig straffe Wicklung erzielt. Dersanfte An- und Auslauf der Antriebeverhindert mechanische Überlastungendes Materials beim Starten und Stoppender Maschine. Ob Vinylbelag, Indu-strieauslegeware oder der flauschigeTeppich für das Wohnzimmer: Mit derMicro-SPS können vier automatischeProgramme, abgestimmt auf die me-chanischen Eigenschaften der verschie-denen Bodenbelagsarten, gefahren undbei Bedarf die Programme jederzeit überdas OP an neue Materialien angepaßtwerden. Ein Plus an Funktionalitätschafft der Einsatz der Micro-SPS auchdurch die Möglichkeit, z. B. Barcodeleserin das Gesamtsystem zu integrieren undstatistische Werte für die Auftragsver-waltung zu erfassen. Und damit derMaschine ein langes Leben beschert ist,erinnert die SPS den Bediener über dasOP in bestimmten Intervallen an die Fälligkeit von Wartungsarbeiten. Für EZ Cut steht eines fest: Durch die Aus-stattung ihrer Maschinen mit Siemens-Microsystemen konnte das Preis-Leistungs-Verhältnis und damit ihre Stellung im Wettbewerb erheblichverbessert werden.

schlankGO!

Fernüberwachung von Anlagenohne Festnetzanschluß? Kein Pro-blem mehr. Denn durch die S7-200-Anwendung des Monats erreichenStör- und Ereignismeldungen denzuständigen Servicetechniker oderAnlagenbetreiber jetzt überall undjederzeit per Mobiltelefon.

Innovative Steuerungslösungensind das Markenzeichen der LMEEngineering GmbH aus Kummerfeld.Wie ihre tageslichtabhängigen Licht-steuerungen für Sporthallen undBürogebäude basiert auch die neue-ste Innovation der High-Tech-Schmie-de auf der Micro-SPS SIMATIC S7-200.Denn mit Hilfe des bisher einzigarti-gen Ereignismeldesystems EMSgelangen Stör- und Zustandsmeldun-gen künftig unabhängig vom konven-tionellen Telefonnetz direkt über dieFreeport-Schnittstelle einerSIMATIC S7-200 und einGSM-Modul M1 in Formeiner kurzen Textnachricht(„Short Message“) an jedeshandelsübliche D-Netz-Tele-fon.

Komfort mit Sicherheit

Das Herzstück der Anwen-dung ist dabei die vom Steuerungs-spezialisten entwickelte PC-Software.Über das ohne Program-mierkenntnisse bedien-bare Windows-Programmbestimmt der Benutzer diebetreffenden S7-200-Ein-gänge und ordnet diesen

März 98 7

DIE ANWENDUNGEN DES MONADIE ANWENDUNGEN DES MONATTSS

Manche brauchen’s heißLOGO! schmilzt Kosten bei Anwendungen im BereichHot-Melt-Auftragsmaschinen

Zum Schutz gegen Vibration undFeuchtigkeit werden Elektronik-bauteile und Steckverbinder inMaschinen der Firma Nordson mitHeißkleber umspritzt. Richtung-weisender und kostensparenderKopf der Maschinensteuerung isteine LOGO! 24R.

Ob im Auto, im Handy oder in derKaffeemaschine: Elektronische Bautei-le haben ihre Empfindlichkeiten. EinVerfahren, sie vor Beschädigung durchVibration oder Feuchtigkeit zu schüt-zen und ihre Lebensdauer zu verlän-gern ist, sie vollständig mit Heißkleber(Hot Melt) zu umspritzen. Der Spe-zialist auf dem Gebiet der Kleb-stoffauftragstechnik ist dieweltweit agierende FirmaNordson, die in einem Werk inLüneburg u. a. Maschinen(Workcell) für dieses Verfah-ren produziert.

Diese verfügen über einen manuellverschiebbaren Wechseltisch, in dendie Bauteile in Aluminiumformeneingelegt werden. Nach der Be-stückung startet der Bediener denVergußprozeß mit einer Zwei-Hand-Bedienvorrichtung. Näherungsschal-ter erkennen, wann sich eine Form inArbeitsposition befindet. Ein pneu-matisch angetriebener Dosierkopfwird über der Form positioniertund bei Erreichen der Endstellung dasAuftragsventil geöffnet. Zeitgesteuertund überwacht durch die LOGO!erfolgt das Befüllen der Form mit derentsprechend voreingestellten Dosier-menge. Nach dem Schließen des Auf-tragsventils beginnt eine ebenfallsdurch LOGO! bestimmbare Abkühl-zeit, nach deren Ablauf das Ventil inseine Grundstellung verfahren wird,so daß die Formen aus dem Wechsel-tisch entnommen werden können.

Mehr Wert durch höhereBedienerfreundlichkeit

Waren die Maschinen ursprünglichnoch mit einer konventionellen Elek-trosteuerung ausgestattet, konntendie Automatisierungsspezialisten umHarald Ostermann, Chef der Oster-mann Elektrotechnik in Adendorf, ihre

Partner bei Nordson von den Vorzügendes Umstiegs auf eine Steuerungslö-sung mit LOGO! überzeugen. Durch dieLOGO! 24R konnten Relais, Zeitrelais undKoppelrelais vollständig ersetzt und dernicht unbeträchtliche Verdrahtungsauf-wand erheblich verringert werden.Einen Zugewinn verbucht die Workcelldank LOGO! vor allem auch bei der Be-dienerfreundlichkeit. So können jetztdie zu verändernden Zeiten von außendirekt über die in der Bedienoberflächeeingebaute LOGO! eingegeben wer-den. Möglich wurde darüber hinaus ein

Stückzahl-zähler zur Eingabe der

Fertigungsmenge oder dieAnzeige eines vergessenen

Formenwechsels über unter-schiedliche Blinktakte der Mel-

deleuchten in der Zweihandbe-dienung. Durch die Umstellung

der Steuerspannung von 230 Voltauf 24 Volt DC wurde der Sicherheits-standard der Anlage wesentlich erhöht.Und trotz erheblich gestiegenem Lei-stungsumfang in der Automationhaben sich die Kosten für die Elektriksogar um fast ein Sechstel verringert.Kein Wunder also, daß die Firma Oster-mann Elektrotechnik auch kostenloseLOGO!-Schulung im Haus anbietet.Denn was dem einen recht ist, kann jaauch für den anderen billig sein …

Gerhard Marks (Bild) mit KompagnonDipl.-Ing. Klaus Eickhölter stehen fürLME Engineering GmbH und innovativeLösungen in der Gebäudetechnik undIndustrieautomatisierung auf Basis derMicro-SPS SIMATIC S7-200.

Harald Ostermann:überzeugende Lösungen mit LOGO!

MobileStörungsannahmeSIMATIC S7-200 bekommt Handy-Anschluß

bis zu acht Nachrichten mit maximal120 Zeichen sowie die Rufnummernder jeweiligen Empfänger zu. Dazugibt er das entsprechende Funknetz(D1 oder D2) und die PIN-Nummer derSIM-Karte für das Sendeteil an. NachEingabe aller Daten generiert die PC-Software automatisch das SPS-Pro-gramm, das anschließend mit Hilfevon SIMATIC STEP7-Micro/WIN in dieSteuerung übertragen wird.

Damit ist das EreignismeldesystemEMS einsatzfähig und bei Ansteue-rung eines SPS-Eingangs gelangt jedezugeordnete Nachricht jetzt automa-tisch zu jeder Tages- und Nachtzeit anden oder die gewünschten Empfän-ger. Ist dieser nicht erreichbar, sorgtdie SMS-Übertragung (Short MessageService) dafür, daß die Meldung nichtverloren geht, sondern sofort nachErreichbarkeit gesendet wird.

GO!

März 98

HerausgeberSiemens AG, Bereich Automatisierungs-und Antriebstechnik Marketing und Vertrieb für Microsysteme,A&D AS MVMTel. (09 11) 8 95-48 11Fax (09 11) 8 95-27 86

Für den Inhalt verantwortlichGeorg Dirscherl, A&D AS MVM

Redaktion internSusanne Bodendorf (LOGO!)Joachim Kessler (SIMATIC S7-200)

VerlagPublicis MCD Werbeagentur

GmbH, VerlagErlangen

ZeitschriftenleitungWolfgang Meyer

RedaktionDr. Beate BellinghausenRobert Engelhardt

I m p r e s s u m

KreationHerbert Haida, Heinz G. Henkel

ProduktionSaskia Vandrey

DTP-Satz, DTP-ReproTV-Satzstudio, Emskirchen

DruckHofmann, Nürnberg

FotosBi-Zeta.Gym (6),Distritech Services (5),Interfoto (7),Mauritius (4), performart (3)

Bestell-Nr. E80001-V111-A504

ISSN-Nr. 1434-7008

Diese Ausgabe wurde auf Papieraus umweltfreundlich chlorfreigebleichtem Zellstoff gedruckt.

©1998 by Siemens AktiengesellschaftBerlin und München.Alle Rechte vorbehalten.

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