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jetzt innovativ für morgen Innovationspreis des Landkreises Esslingen Der Wettbewerb für Industrie, Handwerk, Dienstleistung und Handel Dokumentationsbroschüre

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jetzt innovativ für morgen

Innovationspreis des Landkreises Esslingen Der Wettbewerb für Industrie, Handwerk, Dienstleistung und Handel

Dokumentationsbroschüre

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Impressum

Herausgeber/Verantwortlicher

Landratsamt EsslingenMarkus GruppWirtschaftsförderer des Landkreises Esslingen

Adresse

Landratsamt Esslingen, WirtschaftsförderungPulverwiesen 11, 73726 Esslingen am NeckarTel. 0711 3902-42090, Fax 0711 [email protected], www.landkreis-esslingen.de

Konzeption/Design

Werbeagentur Beck GmbH & Co. KGAlte Steige 17, 73732 Esslingen am Neckarwww.werbeagentur-beck.de

Gesamtherstellung

GO Druck Media GmbH & Co. KGEinsteinstraße 12 – 14, 73230 Kirchheim unter Teckwww.go-kirchheim.de

Bildnachweise

Fotolia, Abbildungen nach Vorlagen der betreffenden Unternehmen sowie Fotos des Landratsamtes Ess lingen.

Texte

Die vorgestellten Innovationen beruhen auf Angaben der ausgezeichneten Unternehmen. (Kenntnisstand: November 2017)Das Landratsamt Esslingen übernimmt dafür keine Gewähr.

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort 4Beschreibung des Wettbewerbs 5Die Mitglieder des Innovationsausschusses 6Rückblick Innovationspreis 2015 7Übersicht Preisträger 2017 9Die Preisträger 10Finalisten 14Die Teilnehmer von A bis Z 22Die Partner 24

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Sehr geehrte Damen und Herren,

der Innovationspreis des Landkreises Esslingen geht nach seiner ersten Ausschreibung im Jahr 2003 nun bereits in seine achte Auflage. Mit 39 Bewerbungen haben sich wieder zahlreiche Unternehmen um den Preis bewor-ben. Es freut mich sehr, dass erneut so viele kreative Ideen und Entwicklungen von den Unternehmen verzeichnet werden konnten. Aus nahezu allen Branchen, von der indus-triellen Produktion über den Dienstleistungssektor bis hin zu Betrieben aus Handel und Handwerk, haben uns durchweg qualifizierte Bewerbungen erreicht. Trotz der Bewerber-vielfalt denken wir, dass es der hochklassig besetzten Jury auch in diesem Jahr gelungen ist, die besten Beiträge aus dem Feld der Bewerber auszuwählen. Überzeugen Sie sich bei der Durchsicht der Dokumentationsbroschüre selbst. Diese soll Sie über den Ablauf des Wettbewerbs informieren und die für den Innovationspreis 2017 nominierten und ausgezeichneten Beiträge vorstellen.

Allen Initiatoren und der Jury gilt mein besonderer Dank. Sie haben mit ihrer fachlichen und finanziellen Unterstützung zum Gelingen des Wettbewerbs beigetragen. Besonders bedanke ich mich bei allen beteiligten Unternehmen für ihre Bewerbungen. Ich wünsche ihnen weiterhin viel Kreativität und unternehmerischen Erfolg.

Ihr

Heinz Eininger, Landrat

Heinz Eininger

Vorwort

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Beschreibung des Wettbewerbs

Ausschreibung

Der Startschuss für den Wettbewerb unter der Schirm-herrschaft von Landrat Heinz Eininger fiel im April 2017. Mittels der Publikation in der regionalen und lokalen Presse, über eine Versandaktion der Bewerbungsunterlagen sowie das Internet wurden die Unternehmen im Landkreis über den Wettbewerb informiert. Teilnahmeberechtigt waren kleine und mittlere Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Handwerk, Dienstleistung und Handel mit Sitz im Landkreis Esslingen.

Bis zum Bewerbungsschluss am 10. Juli 2017 wurden insgesamt 39 Bewerbungen eingereicht. Darunter waren sowohl beispielhafte Leistungen bei der Entwicklung neuer Produkte, Verfahren und Dienst leistungen als auch innovative Handelskonzepte.

Teilnahmeberechtigte

Bewerben konnten sich kleine und mittlere Unter nehmen aus den Bereichen Industrie, Handwerk, Dienstleistung und Handel mit Sitz im Landkreis Esslingen.Bewerbungsschluss war der 10. Juli 2017.

Bewertung

Über die Bewertung der Bewerbungen und die Vergabe der Preisgelder entschied der Innovations ausschuss, bestehend aus den Mitinitiatoren (Zusammensetzung siehe Seite 6).

Die Sortierung und Vorauswahl der Bewerbungen erfolgte innerhalb einer Bewertungskommission, in der Vertreter der Hochschulen Esslingen und Nürtingen-Geislingen, der IHK Region Stuttgart, der Kreissparkasse Esslingen- Nürtingen und der Wirtschaftsförderungseinrichtungen von Region und Landkreis vertreten waren. Die endgültige Ent schei dung fand im Rahmen einer Sitzung des Inno -vations ausschusses am 12. September 2017 statt.

Bewertungskriterien

Nachfolgende Kriterien lagen der Bewertung zugrunde:> Fortschritt und innovative Leistung> Umsetzungsstand bzw. Markteinführung> Wirtschaftlicher Erfolg> Nutzen für Gesellschaft, Umwelt und andere

Branchen

Preisverleihung

Die Preisverleihung fand am 21. November 2017 im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Landrats amt Esslingen in Esslingen am Neckar statt. Es wurden Preis-gelder in Höhe von 35.000 € ver ge ben, die sich wie folgt verteilten:

1. Preis: 15.000 €2 x 2. Preis: je 7.500 €3. Preis: 5.000 €

An der Preisverleihung nahmen neben den 39 Aus schreibungsteilnehmern zahlreiche Ver treter aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung teil.

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Mitglieder des Innovationsausschusses

Innovationsausschuss

Dr. Roland Schäfer, Leiter InnovationsmanagmentBalluff GmbH

Andreas Heinkel, GeschäftsführerBechtle Verlag & Druck

Jörg Kochendörfer, Leiter KommunikationCeramTec GmbH

Dr. Ulrich Leitner, Leiter Personal Powertrain u. stv. Standortverantwortlicher Mercedes-Benz Werk UntertürkheimDaimler AG

Univ.-Prof. Dr. Meike Tilebein, Leiterin Zentrum für Management ResearchZentrum für Management Research der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf

Heinrich Baumann, Geschäftsführender GesellschafterEberspächer Gruppe GmbH & Co. KG

Dr. Harald Grübel, Technischer LeiterEUCHNER GmbH & Co. KG

Sibylle Wirth, Leiterin Corporate Communication- Technology Festo AG & Co. KG

Ulrich Gottlieb, GeschäftsführerGO Druck Media Verlag GmbH & Co. KG

Prof. Dr.-Ing. Walter Czarnetzki, Prorektor für Forschung und TransferHochschule Esslingen

Prof. Dr. Andreas Frey, RektorHochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen- Geislingen

Dipl.-Biol. (t. o.) Markus Götz, Referatsleiter Abteilung Industrie und VerkehrIHK Region Stuttgart

Christoph Nold, Leitender GeschäftsführerIHK Bezirkskammer Esslingen-Nürtingen

Ulrich Baumann, Leiter Entwicklung EinspindlerINDEX-Werke GmbH & Co. KG Hahn & Tessky Karl Boßler, KreishandwerksmeisterKreishandwerkerschaft Esslingen-Nürtingen

Peter Heckl, stv. VorstandsmitgliedKreissparkasse Esslingen-Nürtingen

Heinz Eininger, LandratMarkus Grupp, WirtschaftsfördererLandkreis Esslingen

Martin Kurth, Senior Manager Public RelationsPilz GmbH & Co. KG Sichere Automation

Christian Fritsche, GeschäftsführerSenner Verlag GmbH

Heinz Fohrer, Vorstandsvorsitzender der Bezirks-vereinigungVolks- und Raiffeisenbanken im Landkreis Esslingen

Kurt A. Beck, GesellschafterWerbeagentur Beck GmbH & Co. KG

Holger Haas, Leiter Geschäftsbereich Standortentwicklung IWirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH

Die Sitzung des Innovationsausschusses am 12. September 2017

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Rückblick Innovationspreis 2015

Erfolgreiche siebte Preisverleihung

Auch 2015 hatten sich branchenübergreifend sowohl klassische Industriebetriebe als auch Dienstleistungs-, Handels- und Handwerksunternehmen beworben.

Die Bandbreite der teilnehmenden Unternehmen reichte vom Einmannbetrieb bis hin zum Mittelständler mit 250 Beschäftigten. Es handelte sich um qualifizierte und hoch innovative Bewerbungen.

Die eingereichten Unterlagen wurden von einem aus ge-wählten Gremium gesichtet und bewertet. Die Preisver-leihung fand am 10. November 2015 im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Landratsamt Esslingen in Esslingen am Neckar statt.

Es wurden Preisgelder in Höhe von 40.000 € ver geben, die sich wie folgt verteilten:

1. Preis: 15.000 € Herbert Hänchen GmbH & Co. KG aus Ostfildern für eine Kolbenstange und einen Hydraulikzylinder aus Carbon

2. Preis: 10.000 € Reichle GmbH aus Bissingen/Teck für die Lasertexturie-rung eines Druckgusswerkzeugs

3 x 3. Preis: je 5.000 €> Friedr. Dick GmbH & Co. KG aus Deizisau für das

RFID-System> RECOM GmbH & Co. KG aus Ostfi ldern für die

Lichtkuppel D-FACE CAPTURE> Heidler Strichcode GmbH aus Wolfschlugen für

ein Palletcubesystem für Volumenmessung

An der Preisverleihung nahmen neben den 38 Aus-schreibungsteilnehmern zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung teil.

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Rückblick Innovationspreis 2015

3. Preis: RECOM GmbH & Co. KG

3. Preis: Heidler Strichcode GmbH

3. Preis: Friedr. Dick GmbH & Co. KG

1. Preis: Herbert Hänchen GmbH & Co. KG

Ein Innovationspreis beflügelt! Unsere Entwicklung des neuen Werkstoffes H-CFK, dem hochbelastbaren Verbund mit Carbon, wurde ausgezeichnet. So ein Preis unterstützt bei der Markteinführung und in vielen Bereichen: Kunden, Lieferanten und befreundete Firmen nehmen uns neu wahr, Mitarbeiter sind stolz, dass die jahrelange Anstrengung prämiert wurde, und Bewerber sehen in uns ein innovatives Unternehmen.

Die Etablierung neuer Technologien, die lang bekannte Techniken ersetzen, ist eine große Herausforderung. Mit der innovativen Lasertexturierung können Narbungen dank digitaler Prozesse reproduzierbar und 70 % schneller als marktüblich in Werkzeuge & Formen eingebracht werden. Der Preis ist eine tolle Bestätigung dieses zweijährigen Entwicklungsprojekts.

Das RFID-System war für uns ein Wagnis, das sich ausge-zahlt hat. Mit dem Innovationspreis wurde dieser Schritt nochmals gewürdigt und hat uns den Kontakt zu weiteren Interessenten ermöglicht. Das System für die lebens-mittelverarbeitende Industrie umfasst Hard-, Software und Werkzeuge für eine lückenlose und einfache Rück-verfolgung der eingesetzten Werkzeuge im Betrieb.

Der D-FACE CAPTURE Lichtdom ist mit 75 individuell steuer- und dimmbaren LEDs ausgestattet, welche die gestalterischen Möglichkeiten eines Miniatur-Fotostudios bieten. Darüber hinaus ermöglicht vielfältiges und pro fes-sio nelles Zubehör die Umsetzung ausgefeilter Licht-konzepte. So können Sie hochwertige Bilder fotografieren, die indivi duell und unverwechselbar sind.

Die Auszeichnung für unser Volumenmesssystem von Palet-ten hat uns bestätigt, die Entwicklung in diesem Bereich fort-zusetzen. Mit 3 ToF-Kameras kann das Volumen einer Palette in 2 Sekunden parallel zum Gewicht ermittelt werden. Durch den Innovationspreis 2015 haben wir bereits neben der PalletCube mehrere Volumenmesssysteme für Warenaus-/eingang entwickelt und erfolgreich auf dem Markt etabliert.

2. Preis: Reichle GmbH

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1. Preis

2. Preis

2. Preis

3. Preis

Pinion GmbHHeerweg 15A, 73770 Denkendorf, www.pinion.eu

Kunbus GmbHHeerweg 15C, 73770 Denkendorf, www.kunbus.de

ZinCo GmbHLise-Meitner-Straße 2, 72622 Nürtingen, www.zinco.de

ENDRESS Elektrogerätebau GmbHNeckartenzlinger Straße 39, 72658 Bempflingenwww.endress-stromerzeuger.de

Übersicht Preisträger 2017

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Teilnehmer

Die Innovation Das Unternehmen

Pinion GmbHHeerweg 15A, 73770 Denkendorfwww.pinion.eu

Autotechnik fürs Fahrrad„Eine Fahrradschaltung mit dem Herz eines Sportwagens“ – dauerhaft zuverlässig, langlebig und wartungsarm, mit fein abgestuften Gängen, ohne Gangüberschneidung und perfekt auf den Einsatzbereich abgestimmt.

Die Pinion Getriebeschaltung ist zentral in den speziell dafür konstruierten Fahrradrahmen integriert und sitzt am Tretlager. Dank des geschlossenen Aufbaus kommt keine Feuchtigkeit und kein Schmutz an die Schaltteile, damit ist die Getriebeschaltung äußerst wartungs- und servicearm.

Die Pinion Getriebetechnik funktioniert auf der Basis eines Stirnradgetriebes mit zwei nacheinander geschalteten Teilgetrieben, die auf parallelen Wellen angeordnet sind. Je nach Getriebetyp werden aus deren Umfang und Kombi-nation 18, 12, 9 oder 6 Gänge erreicht, die gleichmäßig und ergonomisch sinnvoll abgestuft sind. Gangüberschneidun-gen – bei 3-mal-9- oder 2-mal-10-Kettenschaltungen Ketten-schaltungen durch den Schräglauf der Kette technisch be-dingt – kennt die Pinion Getriebetechnik nicht. Geschaltet wird mit einem Schaltgriff – intuitiv und leichtgängig. Alle Gänge lassen sich der Reihe nach einzeln oder in beliebi-gen Gangsprüngen durchschalten. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Fahrrad rollt, steht oder ob die Tretkurbeln sich drehen. Anders als bei Nabenschaltungen, bei denen meist eine größere Anzahl von Bauteilen im Krafteingriff steht, findet bei Pinion-Getrieben die Kraftübertragung in jedem Gang nur über jeweils zwei Zahnradpaare statt. Diese technische Besonderheit sorgt in jedem eingelegten Gang für einen gleichbleibend hohen Wirkungsgrad, mini-male Geräuschentwicklung und ein direktes, verlustfreies Fahrgefühl. Pinion Getriebe erreichen die größte Überset-zungsbandbreite am Markt. Das P1.18-Getriebe bietet 18 sehr fein und konstant abgestufte Gänge und eine Band-breite von über 630 Prozent. Daraus abgeleitet wurden wei-tere Getriebetypen, die für die verschiedenen Einsatzberei-che perfekt abgestimmt wurden. Pinion Zentralgetriebe finden in den Bereichen Reise, Trekking, Urban, Commu-ting, Mountainbike, E-Bike, Pedelec, Lastenrad und Liege-rad Anwendung.

Pinion Getriebe sind wahlweise kompatibel mit Ketten oder Zahnriemen.

Pinion’s innovatives Fahrradschaltgetriebe

Die Pinion GmbH fertigt Zentralgetriebe für Fahrräder. Die Idee dazu entstand 2007 bei Porsche in Weissach. Als an-gehende Ingenieure lernten sich Christoph Lermen und Michael Schmitz, die heutigen geschäftsführenden Gesell-schafter, in der Entwicklungsabteilung für Getriebe kennen. Die Idee, eine Fahrradschaltung mit dem Herz eines Sport-wagens zu bauen, war geboren. 2008 wurde die Pinion GmbH gegründet. Nach fünf Jahren Entwicklungszeit, vie-len Prototypen und unzähligen Stunden auf dem Prüfstand war es 2010 so weit: Das erste serienreife P1.18-Getriebe überquerte das Himalaya-Gebirge – spielerisch, zuverlässig und ohne Aussetzer. 2012 wurden neue Räumlichkeiten in Denkendorf bezogen und der Grundstein für die Serienpro-duktion der Getriebeschaltungen gelegt. Heute beschäftigt Pinion 26 Mitarbeiter. Einem hohen Qualitätsanspruch folgend, ist jedes Pinion Getriebe „made in Germany“. Das gilt für alle Bereiche der Getriebe-Entstehung: von der Idee, der Konstruktion über die Fertigung bis hin zur Getriebe-Montage. Heute vertrauen viele Tausend Rad-fahrer und über 90 internationale Fahrradmarken auf die Pinion Getriebetechnik.

Preisträger 1. Preis

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Teilnehmer

Die Innovation Das Unternehmen

KUNBUS GmbHHeerweg 15C, 73770 Denkendorf www.kunbus.de

Auf Basis des Raspberry Pi Compute Module entwickelte KUNBUS einen aus offener Hard- und Software bestehen-den Industrie-PC, welcher der Industrienorm EN 61131-2 entspricht. Dank modularem Aufbau kann das RevPi Core genannte Basismodul des Revolution Pi je nach Einsatz-zweck durch digitale bzw. analoge I/O-Module ergänzt wer-den. Mit I/O-Modulen lassen sich beispielsweise Sensoren (z. B. ein Temperaturfühler) oder Aktoren (z. B. ein Stell-motor) anbinden. Zudem ist es möglich, eine Vielzahl un-terschiedlicher Gateways anzuschließen, um Revolution Pi in industrielle Netzwerke mit oftmals speziellen Übertra-gungsprotokollen (wie z. B. PROFIBUS) zu integrieren.Die Anbindung der einzelnen Module geschieht dabei denkbar einfach über eine oben liegende Steckverbindung. Untergebracht in einem Hutschienengehäuse, verfügt das Basismodul des Revolution Pi bereits über USB-, Ethernet- und HDMI-Anschlüsse. Versorgt werden die Basis- sowie Erweiterungsmodule mit den in der Industrie üblichen 24 Volt. Das Basismodul RevPi Core ist in zwei Varianten erhältlich, einmal mit Single-Core-Prozessor und einmal, für leistungsintensive Anwendungen, mit Multi-Core-Prozessor.

Softwareseitig ist das vom Raspberry Pi bekannte Open- Source-Betriebssystem Raspbian mit speziellem Real-Time Patch und allen notwendigen Treibern für mögliche Erwei-terungsmodule vorinstalliert. Jeder Nutzer genießt unein-geschränkte Zugriffsrechte auf sein Gerät. Er kann ohne Hindernisse eigene Programme installieren und ausführen. Sogar ein kompletter Wechsel des Betriebssystems ist möglich.

Revolution Pi ist nicht nur für Endkunden interessant, son-dern auch für Unternehmen, die Software-Lösungen anbie-ten und hierzu passende Hardware benötigen. Revolution Pi lässt dem Anwender alle Freiheiten und volle Kontrolle über die Hardware. Da externe Software ohne Einschrän-kungen auf dem Revolution Pi implementiert werden kann, lassen sich von nun an eigene Lösungen für die Umset-zung von Industrie 4.0 realisieren.

Revolution Pi von KUNBUS

Gegründet 2008, beschäftigt die KUNBUS GmbH heute über 100 Mitarbeiter an drei Standorten in Deutschland. In den Anfängen lag der Fokus auf dem Bereich „industrielle Kommunikation“, also die Anbindung von Maschinen und Anlagen an industrielle Netzwerke. Durch die Übernahme des Geschäftsbereichs ICP der (ehemaligen) Comsoft GmbH im Februar 2016 gelang es, das Produkt- und Kundenportfolio zu erweitern und neue Marktsegmente zu erschließen. Mit der Markteinführung des Revolution Pi im November 2016 verlässt KUNBUS die Nische der in-dustriellen Kommunikation und stößt in die allgemeine Automatisierung vor.

Zwei moderne Entwicklungsstandorte und eine eigene Produktion stellen ein entwicklungsnahes Engineering sowie eine zuverlässige und zeitgerechte Auftragsabwick-lung sicher. Zum derzeitigen Produktportfolio zählen neben dem Revolution Pi u. a. embedded Kommunikationsmo-dule, Gateways, Netzwerkkarten für Industrie-PCs und Netzwerkanalysegeräte.

Preisträger 2. Preis

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Teilnehmer

Die Innovation Das Unternehmen

Preisträger 2. Preis

ZinCo GmbH Lise-Meitner-Straße 2, 72622 Nürtingenwww.zinco.de

Maximale Verdunstungsleistung mit dem „Klima-Grün-dach“Die Versiegelung von einst vegetationsbestandenen Flächen schreitet ebenso immer weiter voran wie der Klimawandel. Dies hat auch einen erheblichen Einfluss auf die Aufhei-zung der Städte. Die globale Einstrahlung wird demzu-folge komplett anders umgesetzt. Versiegelte Flächen können nicht zur kühlenden Verdunstung genutzt werden, es entstehen sogenannte „städtische Hitzeinseln“ (Urban Heat Island Effect).

Charakteristika eines „Klima-Gründachs“Die Dachbegrünung ist mittlerweile eine anerkannte bauli-che Maßnahme mit vielen Vorteilen. Einer ist zweifelsfrei die Verbesserung des Kleinklimas. Die Systemaufbauten begrünter Dächer speichern Wasser und geben dieses zum Teil über die Pflanzen wieder an die Atmosphäre ab. Grundgedanke der Innovation „Klima-Gründach“ ist es, die kühlende Verdunstungsleitung drastisch zu erhöhen und damit das Stadtklima aktiv gerade in trockenen, heißen Wetterphasen zu beeinflussen.

Erreicht wird dies mit einer speziell auf hohe Verdunstung zusammengestellten Pflanzengemeinschaft sowie einem darunterliegenden Systemaufbau, der flächig das nötige Wasser bereitstellt. Dabei wird das Wasser über eine Matte („Aquafleece“) mit Kapillarwirkung gleichmäßig an die Vegetationstragschicht im Systemaufbau abgegeben. Gleichzeitig ist das Aquafleece durchlässig für Nieder-schläge, sodass der Aufbau auch nicht vernässt, was mit-telfristig zum Ausfall der Vegetation führen würde. Diese Fähigkeit, einerseits Wasser flächig zu verteilen und an-dererseits Wasser flächig durchzulassen, ist mit einem Gebrauchsmuster geschützt.Aus ganzheitlich ökologischer Betrachtung ist es proble-matisch, Trinkwasser einzusetzen. Deshalb wurden die Pflanzen in einem umfangreichen Forschungsprojekt ge-meinsam mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt) speziell auch hinsichtlich ihrer Eignung für die Bewässe-rung mit Grauwasser ausgewählt. Vorteil: Diese Wasser-ressource ist stets vorhanden, auch bei sommerlicher Trockenheit.

ZinCo Gründach-Systeme

ZinCo Gründach-Systeme – innovative Antworten auf architektonische VisionenÖkologisch das Ziel, ökonomisch der Weg. Ob als ökolo-gischer Schutzbelag oder als Dachlandschaft ganzheitlich umgesetzt, Gründächer sind heutzutage kein Luxus mehr, sondern bloße Notwendigkeit. Sie schaffen einen wertvol-len Ausgleich zur fortschreitenden Versiegelung überbau-ter Flächen. ZinCo gehört als eines der weltweit führenden Unternehmen zu den Pionieren und Impulsgebern für ex-tensive und intensive Dachbegrünungen. Forschungspro-jekte und innovative Systementwicklungen von ZinCo ins-pirieren Architekten und anspruchsvolle Bauherren zu einer ganzheitlichen und nachhaltigen Dachnutzung von privaten Bauten und Großobjekten im öffentlichen Raum. Qualität ist unser Anspruch. Deshalb überzeugen die von ZinCo entwickelten Systemaufbauten durch dauerhafte Funktions-sicherheit – weltweit. Forschungsprojekte und Erfahrungen der ausführenden Partner in verschiedenen Klimazonen fließen in die Weiter- und Neuentwicklung von Produkten und Systemen für Gründächer mit ein.

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Teilnehmer

Die Innovation Das Unternehmen

Preisträger 3. Preis

ENDRESS Elektrogerätebau GmbHNeckartenzlinger Str. 39, 72658 Bempflingenwww.endress-stromerzeuger.de

Die Endress Hybrid Stromerzeuger und EnergiespeicherKraftvoll, wenn benötigt, lautlos, wenn gefordertDie elektrischen Verbraucher auf Baustellen arbeiten immer effizienter, während der Leistungsbedarf zu Spitzenlastzeiten unverändert bleibt. Als Folge werden Stromerzeuger häufig in einem zu geringen Lastniveau betrieben, welches zu Motorschäden führen kann. Um diese zu verhindern, verwendet die Industrie einen so-genannten Dummyload, einen Lastwiderstand zur Erzielung der Grundabdeckung. Aus ökologischer Sicht eine Katastrophe. Auch wenn der Motor geschützt wird, so sind der Kraftstoffverbrauch und die mit ihm verbun-denen Emis sionen dennoch konstant hoch.

Endress Hybrid Stromerzeuger Das patentierte Endress Hybridsystem bietet hier die Lösung durch die Fähigkeit zur Trennung zwischen 230-V- und 400-V-Verbrauchern. Im Stromerzeuger ist ein Batterie-speicher integriert, über den sämtliche einphasige Ver-braucher (230 V), wie z. B. Baustellennachtbeleuchtungen, ohne Kraftstoffverbrauch und Schadstoff- und Lärmemis-sion direkt aus der Batterie versorgt werden können. Die intelligente Elektronik detektiert jederzeit den Ladezustand der Batterien und startet den Stromerzeuger im Bedarfsfall zum Laden oder zur Versorgung von 400-V-Verbrauchern. Hierbei wird die Ladung der Batterien so gesteuert, dass sich der Stromerzeuger immer im Bereich des optimalen Lastniveaus befindet, in dem auch der Dieselverbrauch optimal ist.

Endress EnergiespeicherNeben dem integrierten System hat Endress für 3-phasige Anwendungen ein mobiles externes Modul im Europalet-tenmaß entwickelt, welches komplett autonom ohne Aggregat oder aber im Verbund eingesetzt werden kann. Der Energiespeicher zeichnet sich vor allem durch seine flexiblen Ladungsoptionen, wie einer Ladung direkt aus dem öffentlichen Netz via Kaltgerätestecker, und die der Möglichkeit der Leistungserweiterung durch Verbinden mehrerer Energiespeicher mittels einfachem Synchroni-sationskabel aus.

Das patentierte Endress Hybridsystem (Fahrgestell optional)

Endress hat sich seit 1914 auf Entwicklung, Bau und Ver-trieb von erstklassigen Stromerzeugerlösungen spezia lisiert. Durch anspruchsvolle und richtungsweisende Innovationen und Produktneuheiten sichert Endress nach haltig seine führende Rolle.

Wichtige Grundsätze der Firmenpolitik sind:> Leistung und Zuverlässigkeit durch Auswahl hervor-

ragender Komponenten und genormter Qualität> Umweltverträglichkeit und zukunftsorientierte Technik

durch eigene Entwicklung und Produktion

Innovationskraft und kundenspezifische Produktentwick-lung sowie anwendungstechnische Beratung sind die Akti-onsparameter der serviceorientierten Philosophie, mit der Endress den wachsenden Ansprüchen und der Internatio-nalisierung der Handelsgeschäfte auch in Zukunft gerecht wird. Im Verbund der Prettl Unternehmensgruppe bietet Endress die gesamte Wertschöpfungskette im Energie-sektor, um ein Optimum für kundenspezifische Anwen-dungsfälle aus erster Hand abzubilden.

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Teilnehmer

Die Innovation Das Unternehmen

Finalist

5Analytics UGWolf-Hirth-Weg 3, 73257 Köngenwww.5analytics.com

Unternehmen, die auf Digitalisierung oder Industrie 4.0 setzen, sind darauf angewiesen, intelligente Entscheidungen automatisiert und frühzeitig zu treffen. Die Herausforderung liegt darin, Daten intelligent, nutzerorientiert und vor allem schnell zu verarbeiten, damit Unternehmen effektiv und profitabel arbeiten können. Obwohl es eine Vielzahl von Softwareprodukten zur Datenanalyse gibt, existieren fast keine Produkte, die Unternehmen dabei helfen, diese Ana-lysen in eine Software zu integrieren, um Entscheidungs-unterstützung zu erhalten oder automatische Entscheidung zu nutzen.

Kernkompetenz von 5Analytics ist es, großen und kleinen Unternehmen einen schnellen und einfachen Einstieg in die Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) zu liefern. Dafür wurden Lösungsbausteine für gängige KI-Anwendungsfälle entwickelt, die es erlauben, in kürzester Zeit KI-Anwendungen aufzusetzen und in bestehende Unternehmensprozesse zu integrieren.

Die 5Analytics KI Plattform ADA erlaubt es, R & Python Code im Rahmen von Webservices skalierbar zu operatio-nalisieren. ADA bildet die wichtige Brücke zwischen der Entwicklung von künstlicher Intelligenz und dem operati-ven Einsatz in den Geschäftsprozessen. Denn der große Mehrwert von Künstlicher Intelligenz für Unternehmen entsteht erst dann, wenn die Machine-Learning-Erkennt-nisse direkt in Geschäftsprozesse integriert werden. Erst durch die kontinuierliche Anwendung in Prozessen kann Künstliche Intelligenz und Machine Learning die Loyalität der Kunden steigern, mehr Produkte verkaufen, Maschi-nenausfälle vorhersagen und die Produktion von Fehlteilen verhindern.

Projekte, die üblicherweise 6 bis 12 Monate dauern, kön-nen durch die neue Technologie in maximal einer Woche erledigt sein. Damit sparen Unternehmen Zeit und Geld! Das Team von 5Analytics bietet mehr als nur Technologie. Unser Beratungsteam begleitet den kompletten Imple-mentierungsprozess und unterstützt unsere Kunden dabei, das Beste aus ihren Daten herauszuholen.

Die 5Analytics KI Plattform ADA

5Analytics ist 2016 gegründet worden und konnte im selben Jahr bereits Kunden wie Telefónica, VW und BASF gewinnen. Mit unserem Konzept konnten wir nicht nur Kunden über-zeugen, sondern haben auch bereits einige Preise ge-wonnen. Darunter den German Stevie Award 2017, den Innovationspreis IT, Fujitsu Start-up Award sowie einen Gründerpreis des Landes Baden-Württemberg.

5Analytics besteht aus einem Gründerteam mit langjäh-riger Erfahrung in den Bereichen Big Data, Datenbanken, Machine Learning und Künstliche Intelligenz mit solidem Business-Know-how.

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Teilnehmer

Die Innovation Das Unternehmen

Finalist

Hermann Bilz GmbH & Co KG Röntgenstraße 30, 73730 Esslingenwww.hermann-bilz.deBilz Werkzeugfabrik GmbH & Co. KGVogelsangstraße, 73760 Ostfildernwww.bilz.de

Intelligenter RückwärtssenkerRückwärtssenker werden dort eingesetzt, wo die zu bear-beitende Fläche nur durch die Bohrung zu erreichen ist, z. B. bei weitgehend geschlossenen Gehäusen. Die Bear-beitung erfolgt mit dem AUTOFACER, dessen Schneide zum Durchfahren der Bohrung eingeschwenkt wird. In Arbeitsposition wird die Schneide mechanisch über einen Betätigungsmechanismus durch Drehrichtungsumkehr des Werkzeuges geöffnet. Störungen können das Schlie-ßen der Schneide jedoch verhindern und zu Schäden an Werkzeug und Werkstück führen. Bei teuren Werkstücken, beispielsweise aus der Luft- und Raumfahrtindustrie, kann der resultierende finanzielle Schaden enorm sein. Um die Prozesssicherheit zu steigern, entwickelten Hermann Bilz GmbH & Co KG und Bilz Werkzeugfabrik GmbH & Co. KG zusammen mit EWS Weigele GmbH & Co. KG eine Über-wachungssensorik. Die im Werkzeug implementierte bat-terieversorgte Sensorik detektiert die Schneidenposition und gibt diese Information an eine Empfängerstation weiter.

Der Wireless-Datenaustausch zwischen Werkzeug und Empfängerstation erfolgt dabei über ein eigens entwickel-tes Kommunikationsprotokoll und steht somit voll im Zeichen der Industrie 4.0. Die Weitergabe der Schneiden-position an die Werkzeugmaschine erfolgt dabei über einen Parallelbus, welcher sehr einfach nachträglich instal-liert werden kann. Die Basisstation dient zusätzlich zur Visualisierung des Betriebszustandes für den Maschinen-bediener. Die sensorische Schneidenüberwachung sichert den Produktionsprozess und schaltet die Anlage bei Stö-rungen automatisch ab, um Folgeschäden zu verhindern.

Der Anwender kann mit dem intelligenten Autofacer auf Standardmaschinen Bauteile in großen Stückzahlen sehr wirtschaftlich bearbeiten. Gegenüber den üblicherweise für derartige Bearbeitungen verwendeten Sondermaschi-nen hat der Anwender nicht nur einen Kosten-, sondern auch einen Flexibilitätsvorteil. Bei verändertem Bedarf kann er die Standardmaschine schnell und flexibel auf andere Bauteile umrüsten.

Intelligenter Rückwärtssenker

Hermann Bilz GmbH & Co KG und Bilz Werkzeugfabrik GmbH & Co. KG bewerben sich gemeinsam für den Inno-vationspreis 2017. Die eingereichte Innovation entstand durch Zusammenarbeit der beiden Unternehmen in Ko-operation mit EWS Weigele GmbH & Co. KG und einem namhaften regionalen Werkzeugmaschinenhersteller.

Hermann Bilz GmbH & Co KG fertigt seit 1935 Präzisions-werkzeuge für die Bohrungsbearbeitung. H. Bilz ist heute ein Lösungsanbieter für anspruchsvolle und wirtschaftliche Bohrungsbearbeitungen, der Sonderlösungen in Spitzen-qualität innerhalb von 2 – 4 Wochen liefert.

Bilz Werkzeugfabrik GmbH & Co. KG versteht sich als ein in Schwaben verankertes Traditionsunternehmen, welches seit über 90 Jahren durch stetige Innovation und Tüftler-geist ein weltweit führender Partner für die Gewinde-spanntechnik und thermische Werkzeugspannung ist.

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Teilnehmer

Die Innovation Das Unternehmen

Finalist

FS Fundament-Systeme GmbH MetallmanufakturNeuffenstraße 90, 73240 Wendlingen am Neckarwww.fundament-systeme.com

Unsere Verantwortung im Umgang mit der Natur gewinnt immer mehr an Bedeutung. So entstand unser Leitthema: „Der Natur zuliebe“. Der Gedanke zur Entwicklung des um-weltfreundlichen Stahl-Fundamentes kam während vieler Gespräche mit kommunalen Fachabteilungen, Bauhöfen, Grünflächenämtern etc. Einigkeit bestand in folgenden Anforderungskriterien:> Frei von Beton und kabelschonend> Ressourcen-Schonung> Schadstofffrei und recycelbar> Praxisgemäße Ausführung und Kosten reduzierendFrei von Beton und kabelschonend:Ohne Beton nützt TerraQuick® die vorhandene natürliche Bodenspannung. Die durch das maschinell unterstützte Einsetzverfahren erzeugten Vibrationen werden auf die Erde übertragen und versetzen die Erdmoleküle in Bewe-gung: Das Erdreich ist bereit, sich zu öffnen. Einer Beschä-digung von im Boden liegenden Kabeln wird durch die kabelschonende Rundspitze vorgebeugt.Ressourcen-Schonung:Es gilt, die Zerstörung der Natur durch Beton zu stoppen! Allein die Menge an Verkehrsschildern bedeutet Millionen von Kubikmetern an Beton im Boden. Das System Terra-Quick® schont die Natur, ohne die Funktion eines Funda-ments zu reduzieren.Schadstofffrei und recycelbar:Das System verzichtet auf schadstoffbehaftete Oberflächen-verfahren. Das umweltfreundliche KTL-Verfahren arbeitet auf der Basis wasserlöslicher Farben und darf daher als schadstofffrei bezeichnet werden. Ist das Fundament Terra-Quick® am Ende seiner Lebensdauer nicht mehr verwend-bar, kann es rückstandsfrei entsorgt und im Hochofen als Schrott wieder zu neuem Stahl verarbeitet werden.Praxisgerecht und Kosten reduzierend:Modularer Aufbau bedeutet: vielfältige Verwendungsmög-lichkeiten, leichterer Einbau und eine notwendige Justier-möglichkeit. Durch die hohen statischen Werte ergeben sich weniger Ausfälle und damit eine weitere Reduzierung der Kosten. Dies wirkt sich in erster Linie auf die erheb-lichen Zeiteinsparungen bei der Fundamentierung selbst aus. Neueste Messungen ergaben eine Zeit von 15 Mi nu-ten für ein TerraQuick®-Fundament in verfestigtem Schotter. Demgegenüber stehen zwischen 4 – 5 Stunden auf herkömmliche Weise.

Das System TerraQuick®

Das Unternehmen FS Fundament-Systeme GmbH – ge-gründet im Jahr 2013 von drei miteinander befreundeten Naturliebhabern – mit Sitz in Wendlingen am Neckar hat sich der Entwicklung, der Herstellung und dem Vertrieb von ökologischen, ökonomischen und wiederverwendba-ren Stahl-Fundament-Systemen verschrieben. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Kombination zwischen Öko-logie, also der Schonung der natürlichen Ressourcen, und der ökonomischen Wirtschaftlichkeit unseres Produktes gelegt. Dabei gilt es auch den Wunsch zu berücksichtigen, bei der Produktion der einzelnen Module Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen zu integrieren. Dies gelingt durch die intensive Zusammenarbeit mit einer namhaften sozialen Einrichtung. Trotz der nach wie vor vorhandenen Bevorzugung von Beton im Fundamentbau macht sich eine spürbare Abkehr von dem wenig umwelt freund lichen Baustoff bemerkbar. Der immer größer werdende Kreis unserer Kunden bestärkt uns, in naher Zukunft die personellen und techno-logischen Kapazitäten zu einem florierenden Unternehmen ausbauen zu können.

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Die Innovation Das Unternehmen

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KCN GmbHKunststoff Coating NetworkZeller Straße 20, 73271 Holzmaden, www.kcn.de

Das Plus an Sicherheit: Antirutschböden von KCNZeit ist Geld, speziell in der Transportbranche. Doch trotz tickender Uhr müssen klare gesetzliche Vorgaben eingehal-ten werden, wie die Ladung gegen Verrutschen zu sichern ist. Zum Schutz des Fahrers, zur Sicherheit anderer Ver-kehrsteilnehmer und auch zum Schutz der transportierten Güter. Wer sich langatmige Verzurr-Aktionen sparen möch-te, setzt heute auf Antirutschböden von KCN.

KCN-Antirutschböden sind die einfache, effiziente und zeit-sparende Lösung für jede Art von Ladungssicherung. Die speziell beschichteten Böden haben in Kombination mit Holzpaletten einen so hohen Reibungswiderstand, dass die Ware nur noch in den Lkw eingeladen wird und deut-lich weniger Verzurr-Maßnahmen anfallen. Zum Beispiel kommen Spanngurte nur noch zum Einsatz gegen Kippen und Wandern.

Ein mit dem Fraunhofer Institut IML und drei namhaf-ten Speditionen durchgeführter Langzeittest stellte klar: Ein Lkw, der mit einem Antirutschboden der Firma KCN Kunststoff Coating Network ausgestattet ist, erfüllt die gesetzlichen Vorgaben für die Ladungssicherung. Nämlich: In Fahrtrichtung muss die Ladung gegen 80 Prozent ihres Gewichts gegen Verrutschen gesichert sein, nach hinten und zu den Seiten mit je 50 Prozent. Es liegt nahe, dass der Antirutschboden bei solchen Be-dingungen und Belastungen nicht empfindlich sein kann. Heike Lange, Marketingleiterin von KCN, bestätigt: „Der Feldversuch umfasst den täglichen Transport mit unter-schiedlichen Ladegütern. Damit bieten wir einen wissen-schaftlichen Nachweis für die Zuverlässigkeit unserer Produkte.“ Die Produkte, das sind in diesem Fall drei verschiedene Sorten von Antirutschböden, jede ist für einen bestimmten Bereich optimiert. Alle Antirutschböden von KCN sind DEKRA-zertifiziert und vom Fraunhofer Institut IML geprüft. Sie werden in han-delsüblichen Plattengrößen angefertigt und ausgeliefert. Worin sie sich deutlich voneinander unterscheiden, ist ihre Oberfläche.

Antirutschböden von KCN

KCN – die Experten für Beschichtungen und AntirutschbödenBereits seit 1997 arbeitet KCN im Bereich Kunststoff-Coa-ting und zählt damit zu Deutschlands namhaften Spezialis-ten für Kunststoffbeschichtungen. In den Anfängen lag der Schwerpunkt noch auf der Beschichtung von Lautsprecher-boxen, Pick-ups und Lebensmittelhygiene in Transportern. Auf Basis neuer Materialien und Kundenbedürfnisse ent-wickelte sich die Idee für einen Antirutschboden, der alle bisherigen Alternativen in den Schatten stellt. Das Ergeb-nis jahrelanger intensiver Entwicklung revolutioniert die Ladungssicherung im gewerblichen Bereich. Die KCN-Anti-rutschböden werden vom Fraunhofer Institut IML getestet und ihnen werden hervorragende Gleit-Reibbeiwerte attes-tiert. Kurz danach kamen erstmals KCN-Antirutschböden bei namhaften Fahrzeugherstellern und Erstausrüstern zum Einsatz. Nachdem sie von der DEKRA zertifiziert sind, wird die Produk tion der erfolgreichen Antirutschböden au-tomatisiert – ebenfalls ein Novum. 2017 bekommt KCN die Mitteilung, dass der Antirutschboden über den De-minimis-Förder katalog des Bundesamts für Güterverkehr (BAG) förder fähig ist.

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Teilnehmer

Die Innovation Das Unternehmen

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robomotion GmbHMaybachstraße 11, 70771 Leinfelden-Echterdingenwww.robomotion.de

Bisher waren Roboter in der Regel an einem Ort fest ver-baut, von einem Sicherheitszaun umgeben. Speziell bei der Herstellung von Spritzgussteilen rechnet sich eine solche Automation häufig nicht, da eine Auslastung z. B. für ein ganzes Jahr oder im Mehrschichtbetrieb nicht gegeben ist. Der flexobot ist eine flexibel und mobil einsetzbare Robo-terzelle. Durch seine platzsparende Form und die Möglich-keit, die Roboterzelle einfach zu verschieben, ist der flexo-bot flexibel an unterschiedlichen Spritzgussmaschinen einsetzbar. Über einfach zu tauschende Einschübe können unterschiedlichste Applikationen schnell und kostengüns-tig realisiert werden.

Mit seinem integrierten 6-Achsroboter und verschiedenen Optionspaketen ist der flexobot jeder Aufgabe gewachsen. Die Möglichkeiten reichen von der Entnahme von Teilen bis hin zu komplexen Montageaufgaben, welche direkt im Anschluss an den Spritzgussprozess die Bauteile fertig-stellen. Ziel ist es, den Fertigungsprozess inklusive Quali-tätsprüfung komplett an der Maschine abzuschließen. So erhalten Sie ein Teil mit hoher Wertschöpfung direkt nach dem Spritzprozess.

Die flexobot Basiszelle enthält bereits den Roboter als Kernelement. Je nach Auftrag kann ein neues Teil einge-lernt und die benötigte Hardware (z. B. Greifer, Material-fluss einrichtungen) beschafft werden oder es wird ein bereits eingelernter Auftrag wieder auf die Maschine genommen.

Die Auslastung der Zelle entscheidet über den Grad der Automation. So lassen sich auch kleine Produktionsmen-gen wirtschaftlich automatisieren.

Damit ist es möglich, die Robotik auch für kleinere und mittlere Unternehmen nutzbar zu machen. Mit einer ein-fachen Einrichtoberfläche und der zugehörigen Einmess-software ist der Maschinenbediener in der Lage, den Roboter an einer neuen Spritzgussmaschine in Betrieb zu nehmen. Mit einem Luftkissen ausgestattet, ist die Verla-gerung der Zelle durch einen Bediener von Hand möglich.

Der flexobot

Die robomotion GmbH entwickelt seit der Firmengründung im Jahr 2003 Automatisierungslösungen für die Verpa-ckungs- und Kunststoffindustrie. Als Maschinenbau- und Engineeringunternehmen vereinen wir an unserem Firmen-sitz in Leinfelden Entwicklung, Konstruktion, Programmie-rung, Erstinbetriebnahme und Service unter einem Dach.

Der Roboter stellt bei den robomotion-Entwicklungen die Kernmaschine dar. Ausgehend von den Möglichkeiten der Robotik werden für den Kunden maßgeschneiderte Pro-duktionsmaschinen entwickelt und realisiert. Dabei sind sowohl Software, Sensorik und spezielles Konstruktions-wissen notwendig. Dieses Lösungs-Know-how bringen die robomotion-Ingenieure bei der Entwicklung von Serien-maschinen ein. So entstehen Serienmaschinen, die durch einen Roboter optimal ergänzt werden.

Mit engen Verbindungen zur Universität Stuttgart, Fraun-hofer-Instituten und Hochschulen im Land Baden-Würt-temberg ist die Entwicklung auf hohem technologischen Niveau für die Kunden sichergestellt.

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RP-Engineering GmbHKanalstraße 33, 73728 Esslingen a. N.www.rp-engineering.de

Das Infinity Flux Control (IFC) ist ein revolutionäres, tief-seetaugliches und Ex-geschütztes Bedieninterface.

Um die Steuerung der SCALEO infinity, eine innovative Tauchlampe für Profitaucher, die sowohl über ein Spotlicht als auch ein Weitwinkellicht verfügt, zu ermöglichen, benö-tigte es ein entsprechendes Bedieninterface. Da alle bis-herigen Bedienelemente, wie beispielsweise Piezo- und Kippschalter, Schieberegler oder Drehpotentiometer, oft-mals nicht druckwasserdicht oder anfällig für Verschmut-zung sind, war die Eigenentwicklung eines neuen Bedien-elements unumgänglich.

Das neu entwickelte Interface verfügt über einen einge-bauten 3-D-Magnetfeldsensor, der sowohl den Abstand des Magneten zum Sensor (Klicken) als auch die genaue Ausrichtung des Magnetfeldes (Drehen) detektieren kann. Der Schalter lässt sich auf vielfältige Art programmieren. So entstehen viele Möglichkeiten zur Steuerung des Equipments. Gleichzeitig ist er dadurch auch Ex-geschützt und kann somit in entsprechenden Gebieten wie etwa dem Bergbau, der Chemieindustrie oder der Ölindustrie zum Einsatz kommen.

Das durchbruchsfreie Design verhindert, dass Wasser oder Dreck in das Gerät eindringen kann. Der Drehknopf wurde so kompakt und griffig wie möglich gestaltet, um den IFC auch mit dicken Tauch- oder Arbeitshandschuhen bedienen zu können. Der Druckknopf ist leicht eingelassen, sodass er nicht versehentlich durch Anstoßen betätigt werden kann; außerdem funktioniert die Elektronik auch dann noch, wenn der Drehknopf herausgenommen wird, weil er beispielsweise beschädigt ist. In diesem Fall detektiert der innen liegende Magnetfeldsensor, dass der Magnet fehlt, und schaltet in einen Notfall-Modus um.

Der IFC erhielt viel positive Resonanz auf dem Markt und hat bereits Härtetests unter Extrembedingungen erfolg-reich bestanden. Neben der Tauchlampe kommt er bereits bei der Heizwesten- und Scootersteuerung zum Einsatz. Mit dem IFC hat es die RP-Engineering GmbH geschafft, neue Maßstäbe auf dem Tauchermarkt zu setzen.

Infinity Flux Control zur Steuerung der Tauchlampe SCALEO infinity

Die RP-Engineering GmbH wurde im Mai 2016 gegründet. Das Unternehmen bietet Ingenieurdienstleistungen in den Bereichen Mechanik und Elektrotechnik an, entwickelt und produziert aber auch eigene Produkte. RP-Engineering ver-steht sich als Experte für Sonderlösungen im Bereich der Hochleistungstechnologie und bedient damit insbesondere Nischenmärkte.

Seit der Gründung entwickelte die RP-Engineering GmbH bereits zwei eigene Produkte, die Tauchlampe SCALEO infinity für Endkunden und die High-Speed-Videoleuchte MAYA für Industriekunden. Zudem führte die RP-Engi-neering GmbH bereits diverse Mechanik- und Elektronik-dienstleistungen durch. Neben dem technischen Know-how überzeugen die Jungunternehmer insbesondere durch ihre offene und transparente Art. Die steigende Zahl der Stammkunden belegt die hohe Kundenzufriedenheit.

Zu den Kunden zählen beispielsweise Mayersport, WingsAndMore und die Hochschule Esslingen.

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Die Innovation Das Unternehmen

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Speick Naturkosmetik GmbH & Co. KGBenzstraße 9, 70771 Leinfelden-Echterdingenwww.speick.de

Unser Ansatz ist ganzheitlich nachhaltig: minimalistisches, umweltfreundliches Konzept, das zu 100 % kreislauffähig ist (organisch und technisch) – in Produkt und Verpackung zum Schutz unserer natürlichen Ressourcen. Die neuartige Verpackung hat einen nachweislich geringen ökologischen Fußabdruck. Die gesamte Verpackung, welche wir für die beiden insgesamt kreislauffähigen Speick Organic 3.0-Pro-dukte nutzen, ist aus „Green Polyethylene“ (Bio-PE). Das Zuckerrohr, die Basis für das Bio-PE, stammt aus Brasilien. Es wird dort kontrolliert angebaut und geerntet im Rahmen des nachhaltigen Ressourcen- und Sozial-Managements von ProForest. Weiterverarbeitet zu Ethanol und Bio-PE wird das Zuckerrohr vor Ort in Brasilien. Der dabei anfallen-de Zuckerrohr-Pressrückstand wird direkt zur Erzeugung von Ökostrom genutzt, welcher wiederum für die PE- Produktion verwendet wird.

Laut Herstellerangaben bindet jede hergestellte Tonne Bio-PE durch die natürliche Ressource Zuckerrohr 2,5 Tonnen CO2. Die Produkte zeichnen sich durch folgende Kriterien aus, die wesentlichen Einfluss auf das Nutzerverhalten von Konsumentinnen und Konsumenten nehmen:

1. 100 % palmölfrei. 2. 100 % Produkt und Verpackung aus nachwachsenden

Rohstoffen. 3. Minimalistisches, umweltfreundliches Konzept bei

gleichzeitig höchster Qualität. 4. Kreislauffähige Textur. 5. Zum Schutz unserer natürlichen Ressourcen. 6. Einfache, nicht überlastete Rezeptur. Konzentriert auf

das Wesentliche. Durch wenige Rohstoffe wird das Allergiepotenzial minimiert.

7. Verwendung von energetisiertem Wasser (Verwirbe-lung) zur Belebung des Produkts.

8. Mit harmonisierendem Speick-Extrakt kbW (kontrolliert biologische Wildsammlung).

9. Besonders hautmild.10. Gluten- und laktosefrei.11. Vegan.12. Biologisch leicht abbaubar.13. Zertifiziert nach COSMOS-Natural-Standard.14. Dermatologisch allergologisch getestet.

Speick Organic 3.0-Produkte

Mit Mut, Pioniergeist und der Begeisterung für eine ganz besondere Heilpflanze fing 1928 alles an. 89 Jahre später steht SPEICK Naturkosmetik für sanfte natürliche Körper-pflege-Produkte, in denen nach wie vor – und weltweit exklusiv – der unnachahmliche Extrakt der hochalpinen Speick-Pflanze seine einzigartige Wirkung entfaltet.

Ziel unseres Firmengründers Walter Rau war es, die In-haltsstoffe der Heilpflanze Speick für den Menschen nutz-bar zu machen. Heute blicken wir auf eine Entwicklung zurück, die uns vom anthroposophisch orientierten Seifen-hersteller zum modernen Naturkosmetikunternehmen führte. Für die Qualität schon immer unverzichtbar: unser (einziger) Standort. Zunächst in Stuttgart-Möhringen, seit vielen Jahren schon in Leinfelden. Als erste Kosmetik-marke haben wir u. a. den Deutschen Nachhaltigkeitspreis (2013) und den CSR-Preis der Bundesregierung (2014) ge-wonnen – Prämierungen, die herausragendes Engagement in Sachen Nachhaltigkeit würdigen. Verantwortungsvolle Unternehmensführung hat höchste Priorität und ist bei uns die Basis jeder Entscheidung.

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Teilnehmer

Die Innovation Das Unternehmen

Finalist

TEAM KAMM GmbHWeinstraße 7, 73773 Aichwaldwww.t-kamm.de

Das Besondere an unserer innovativen Idee liegt auch darin, dass während des Prozess- und Entwicklungsverlaufes mehrere Projektarbeiten mit Studenten der Hochschule Esslingen, Fakultät Fahrzeugtechnik und Service, durchge-führt wurden. Dabei war es uns immer wichtig, den Praxis-bezug herzustellen und die Projekte selbst in Begleitung der dortigen Lehrkräfte als sogenannter „Industriepartner“ zu begleiten.

Im Frühjahr 2017 wurde von einem Studenten der Hoch-schule Esslingen eine Bachelorarbeit über „Grundlagenfor-schung zur Konstruktion eines Filterelements für Fein-staubemissionen“ mit Erfolg abgelegt.

Im Wesentlichen ist die Funktionsweise eines Filters be-kannt. Die innovative und einzigartige Idee liegt hierbei im Umdenkungsprozess bei der Verwendung von Automo-bilen jeglicher Art.

Zum ersten Mal in der Geschichte des Automobils soll das Fahrzeug nicht nur Menschen und Lasten befördern, son-dern auch zur Luftreinhaltung in den Städten und Ballungs-räumen herangezogen werden, ohne einen zusätzlichen Bedienungsaufwand für dessen Fahrer zu generieren. Fahrzeuge könnten gerade so viel Feinstaub aus der Luft filtern, wie sie selbst durch die Verbrennung ausstoßen. Es sollen nicht nur ausschließlich die Insassen geschützt werden, sondern ebenfalls deren Umfeld.

Wir sind seit 10 Jahren mit unserem Entwicklungspartner MANN+HUMMEL einer Lösung immer näher gekommen. Durch viele Entwicklungsschritte, Berechnungen und Simulationen sind wir schrittweise in Richtung Prototyp und Fahrversuche unterwegs.

Anwendungsgebiete:> Pkw aller Art, unabhängig von deren Motorisierung> Lkw und Auflieger aller Art, unabhängig von deren

Motorisierung und Anzahl der Achsen> Busse aller Art, unabhängig von deren Motorisierung

und Anzahl der Achsen> Schienenfahrzeuge aller Art, unabhängig von deren

Antriebsart

Der Feinstaubfresser von MANN+HUMMEL

Kfz-Meister Albert Kamm gründete im Jahre 1978 eine eigene Freie Kfz-Meisterwerkstatt für alle Marken mit nachhaltig großem Erfolg und zur bestern Zufriedenheit seiner Kunden in Aichwald. Der Service vom TEAM KAMM ist weit über die Kreisgrenzen hinaus bekannt geworden. Den Kunden in die Reparatur mit einzubinden und Lösun-gen zu erarbeiten, brachte ein hohes nachhaltiges Ansehen in der Kfz-Branche. Im Jahre 1988 entwickelte er ein Tool, das einem Kfz-Betrieb bei der Planung, Kalkulation und Abrechnung der Aufträge unterstützt. Diese Lösung kam schon bald europaweit zum Einsatz. Der immerwährende Kontakt zum Automobil ließ den Firmenchef nicht ruhen, sich darüber Gedanken zu machen, welche weiteren Auf-gaben Kraftfahrzeuge noch erfüllen können. Im Jahr 2005 ließ ihn der Gedanke nicht mehr los, das Automobil auch zur Reinigung der Außenluft in den Städten und Ballungs-räumen einzusetzen. Und so machte er sich auf den Weg, diese Vision umzusetzen. Ihm war sehr schnell klar, dass er dazu einen seriösen Partner benötigte. Diesen Netz-werk-Partner zur Umsetzung seiner Idee fand er in der Fa. MANN+HUMMEL aus Ludwigsburg.

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Die Teilnehmer von A bis Z

5AnalyticsWolf-Hirth-Weg 3, 73257 KöngenTel. +49 7024 9772780, Fax +49 174 [email protected], www.5analytics.com

A1 Mobile Light Technologie GmbH Asemweg 5, 73249 Wernau (Neckar)Tel. +49 7153 92229-0, Fax +49 7153 [email protected], www.a1-light.de

ambiosphere design engineeringMartinstr. 26/2, 73278 Esslingen am NeckarTel. +49 711 31057102 [email protected], www.ambiosphere.de

Bilz Werkzeugfabrik GmbH & Co. KGVogelsangstr. 8, 73760 OstfildernTel. +49 711 34801-96, Fax +49 711 34812-56 [email protected], www.bilz.de

Blessing GmbH Bau- u. UmwelttechnikMaybachstr. 7, 73274 NotzingenTel. +49 7021 74155, Fax +49 7021 480510 [email protected], www.blessing-bautechnik-gmbh.de

CTRL-Business GbRStauffenbergstr. 3 – 5, 73760 OstfildernTel. +49 2212 9195302, Fax +49 2212 9195302 [email protected], www.ctrl-tool.de

ENDRESS Elektrogerätebau GmbHNeckartenzlinger Str. 39, 72658 BempflingenTel. +49 7123 9737-0, Fax +49 7123 9737-20 [email protected], www.endress-stromerzeuger.de

FS Fundament-Systeme GmbH MetallmanufakturNeuffenstr. 90, 73240 Wendlingen am NeckarTel. +49 7024 5022700, Fax +49 7024 [email protected], www.fundament-systeme.com

F. Zimmermann GmbHBernhäuser Str. 35, 73765 Neuhausen a. d. F.Tel. +49 7158 948955-0, Fax: +49 7158 948955-300 [email protected], www.f-zimmermann.de

GSB Wahl GmbHBuchenteich 1, 73773 AichwaldTel. +49 711 361365, Fax +49 711 364693 [email protected], www.gsb-wahl.de

HEIDLER Strichcode GmbHMax-Eyth-Str. 25 , 73278 Esslingen am NeckarTel. +49 7022 95195-0, Fax +49 7022 95195-90 [email protected], www.heidler-strichcode.de

Herman Bilz GmbH & Co KGRöntgenstr. 30, 73730 Esslingen am NeckarTel. +49 711 930250, Fax +49 711 9302520 [email protected], www.hermann-bilz.de

Hiro Innovation + Projekt DesignKirchheimer Str. 180, 73265 Dettingen unter TeckTel. +49 7021 571470, Fax +49 7021 57147-33 [email protected], www.hiro-innovation.de

HUMMEL Systemhaus GmbH & Co. KGIn den Gernäckern 13, 72636 FrickenhausenTel. +49 7025 912710, Fax +49 7025 91271118 [email protected], www.hummel-systemhaus.de

i.GLUE SYSTEMS GmbHUlmer Str. 53/1, 73262 Reichenbach an der FilsTel. +49 7153 9297885, Fax +49 7153 922 [email protected], www.i-gluesystems.com

iht-klink Innovative Hontechnologie Paulusstr. 37, 72639 NeuffenTel. +49 172 7227894, Fax +49 7025 [email protected], www.iht-klink.de

KCN Kunststoff Coating NetworkZeller Str. 20, 73271 HolzmadenTel. +49 7023 15690-0, Fax +49 7023 15690-15 [email protected], www.kcn.de

Kreislauf – Historische BaustoffeDettinger Str. 92, 73230 Kirchheim unter TeckTel. +49 7021 958555, Fax +49 7021 958550 [email protected], www.historische-baustoffe-kreislauf.de

Kröner GmbH Armaturen & DichtungstechnikOstring 29, 73269 HochdorfTel. +49 7153 9919-0, Fax +49 7153 9919-19 [email protected], www.kroener-dichtungstechnik.de

KUNBUS GmbHHeerweg 15C, 73770 DenkendorfTel. +49 711 30020678, Fax +49 711 30020677 [email protected], www.kunbus.de

Lion Brands Fashion ist KopfsacheMetzgerstr. 5, 73230 Kirchheim unter TeckTel. +49 7021 976980, Fax +49 7021 976950 [email protected], www.lion-brands.eu

[max-f] it SolutionsFriedhofstr. 37, 72657 AltenrietTel. +49 7127 9693644, Fax +49 7127 [email protected], www.max-f.de

Finalist

Finalist

Finalist

Finalist

Finalist

3. Preis

2. Preis

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Die Teilnehmer von A bis Z

mediCheck e.K. Sport- u. Fitnessmedizin, ErnährungsmedizinHirschstr. 5, 72649 WolfschlugenTel. +49 7022 95310-44 [email protected], www.medicheck-sport-und-fitness.de

MyNewbieNürtinger Str. 2/1, 72631 AichtalTel. +49 7127 952292, Fax +49 7127 952292 [email protected], www.mynewbie.de

oyà GbRSeracher Str. 11, 73732 Esslingen am Neckar Tel. +49 152 285362 [email protected],www.oyaoriginal.de

Pinion GmbHHeerweg 15A, 73770 DenkendorfTel. +49 711 217491-50, Fax +49 711 217491-79 [email protected], www.pinion.eu

PointCab GmbHTalstr. 5, 73249 Wernau (Neckar)Tel. +49 7153 [email protected], www.pointcab-software.com

POWRX GmbH Robert-Bosch-Str. 7, 73257 KöngenTel. +49 7024 409110, Fax +49 7024 [email protected], www.powrx.de

QLIPS GmbH Max-Eyth-Str. 21, 72622 NürtingenTel. +49 7121 [email protected], www.qlips.de

robomotion GmbHMaybachstr. 11, 70771 Leinfelden-EchterdingenTel. +49 711 945426-700, Fax +49 711 945426-800 [email protected], www.robomotion.de

RP-Engineering GmbHKanalstr. 33, 73728 Esslingen am NeckarTel. +49 711 [email protected], www.vp-engineering.de, www.scaleo-light.de

Scherzinger Consulting Produkt- und Marketingberatung Grabenstr. 14 & 32, 72669 UnterensingenTel. +49 7022 262601, Fax +49 7022 [email protected], www.scherzinger-consulting.com

Shantou Goworld Display Germany GmbHDieselstr. 12, 73265 Dettingen unter TeckTel. +49 7021 738305-0, Fax +49 7021 738305-21 [email protected], www.goworld-lcd.de

SitEmotion GmbHRaiffeisenstr. 38, 70794 FilderstadtTel. +49 711 12150767, Fax +49 711 12150767 [email protected], www.sitemotion.de

Smart Data Factory GmbHRöntgenstr. 1/1, 73730 Esslingen am NeckarTel. +49 711 93944-0, Fax +49 711 [email protected] , www.smart-data-factory.de

Softdistribution GmbHPlochinger Str. 14, 73230 Kirchheim unter TeckTel. +49 711 400459-0, Fax +49 711 400 459-99 [email protected],www.softdistribution.com

Speick Naturkosmetik GmbH & Co. KGBenzstr. 9, 70771 Leinfelden-EchterdingenTel. +49 711 1613-129, Fax +49 711 1613-100 [email protected], www.speick.de

Team Kamm Data GmbHWeinstr. 7, 73773 AichwaldTel. +49 711 65596-37, Fax +49 711 [email protected], www.t-kamm.de

TestGilde GmbH Mettinger Str. 137, 73728 Esslingen am NeckarTel. +49 1522 7959 127, Fax +49 711 9699 [email protected], www.testgilde.de

wannaSUP Gbr Ludwig Jan & Ludwig JulianeVogelsangstr. 9, 73760 OstfildernTel. +49 177 8058820, Fax +49 7731 [email protected], www.wannasup.de

ZinCo GmbH Lise-Meitner-Str. 2, 72622 NürtingenTel. +49 7022 6003-0, Fax +49 07022 [email protected], www.zinco.de

Finalist

Finalist

Finalist

Finalist

1. Preis

2. Preis

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Initiatoren und Mitglieder des Innovationsausschusses 2017

Eine Initiative der Wirtschaftsförderung des Landkreises Esslingen.Ihr Ansprechpartner: Markus Grupp, Wirtschaftsförderer des Landkreises Esslingen Landratsamt Esslingen, Pulverwiesen 11, 73726 Esslingen am Neckar, www.innovationspreis-es.de

Volks- und Raiffeisenbanken im Landkreis EsslingenHeinz FohrerVorstandsvorsitzender der Bezirks vereinigung

Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbHHolger Haas Leiter Geschäftsbereich Standortentwicklung I

Werbeagentur Beck GmbH & Co. KGKurt A. BeckGesellschafter

Senner Verlag GmbHChristian FritscheGeschäftsführer

Zentrum für Management Research der Deutschen Institute für Textil- und Faser-forschung DenkendorfUniv.-Prof. Dr. Meike TilebeinLeiterin Zentrum für Manage-ment Research

Kreishandwerkerschaft Esslingen-NürtingenKarl BoßlerKreishandwerksmeister

Landkreis EsslingenHeinz EiningerLandratMarkus GruppWirtschaftsförderer

Hochschule EsslingenProf. Dr.-Ing. Walter CzarnetzkiProrektor für Forschung und Transfer

Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-GeislingenProf. Dr. Andreas FreyRektor

GO Druck Media Verlag GmbH & Co. KGUlrich GottliebGeschäftsführer

CeramTec GmbHJörg KochendörferLeiter Kommunikation

Daimler AGDr. Ulrich LeitnerLeiter Personal Powertrain u. stv. Standortverantwortlicher Mercedes-Benz Werk Unter-türkheim

Bechtle Verlag & DruckAndreas HeinkelGeschäftsführer

Balluff GmbH Dr. Roland SchäferLeiter Innovations-management

Eberspächer GruppeGmbH & Co. KGHeinrich BaumannGeschäftsführender Gesellschafter

EUCHNER GmbH & Co. KGDr. Harald GrübelTechnischer Leiter

Kreissparkasse Esslingen-NürtingenPeter HecklStv. Vorstandsmitglied

IHK Region Stuttgart Dipl.-Biol. (t. o.) Markus GötzReferatsleiter Abteilung Industrie und VerkehrIHK Bezirkskammer Esslingen-NürtingenChristoph NoldLeitender Geschäftsführer

Festo AG & Co. KG Sibylle WirthLeiterin Corporate Communication-Technology

INDEX-Werke GmbH & Co. KGHahn & TesskyUlrich Baumann Leiter Entwicklung Einspindler

Pilz GmbH & Co. KGSichere AutomationMartin KurthSenior ManagerPublic Relations