des Kartonmodellbaus e. V. Publikationen30 mit Fachwerk), 4 Türmen, 5 Stadttoren, 4 Mauertürmchen...

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Tausende Modell- und Bastelbogen sind in den letzten mehr als 150 Jahren erschienen, von denen heute teilweise nur noch wenige Exemplare in Museen und Sammlungen vorhanden sind: Papier ist vergänglich und die Funktion eines Bastelbogens ist es, zerstört zu werden, indem er gebastelt wird. Viele von diesen Bogen sind aber in ihrer gedruckten Form optische Leckerbissen und bieten auch heute noch – obwohl nach aktuellen Maßstäben teilweise recht einfach konstruiert – Bastelspaß für Groß und Klein. Aus dem reichen Fundus seiner Mitglieder bietet der AGK auf seiner Homepage eine kleine Auswahl attraktiver Modellbogen zum Download an, Erläuterungen inklusive. Dazu zählen u.a. : mehrere Lampenschirme für Petroleumlampen • PKW Borgward »Isabella« Hansa 1500 Das Völkerschlachtdenkmal zu Leipzig • Dampfer »Kronprinzessin Cecilie« • Der Kreuzer »Emden« www.kartonmodellbau.org/downloads www.kartonmodellbau.org Publikationen www.kartonmodellbau.org Kontakt AGK Stand 04/2018 Mit diesem Buch können Sie in die fast 500 Jahre währende spannende Geschichte des Kartonmodellbaus eintauchen. In der hier vorliegenden, weltweit ersten Publikation zur zusammenfassenden Geschichte des Kartonmodellbaus werden die Ergebnisse der langjährigen Forschungstätigkeit des AGK auf 336 durchgehend farbig illustrierten Seiten in Buchform dargestellt. Aus dem Inhalt: Zur Geschichte des Modellbaubogens Die Entwicklung in den einzelnen Ländern Die Weltarchitektur dargestellt im Modellbaubogen • Mechanische Modelle • Lampenschirme Modellbaubogen technischer Modelle: • Eisenbahn • Straßenbahn • Automobile • Luftfahrzeuge • Schiffe ISBN: 978-3-87029-346-8 Preis: 29.80 Euro www.kartonmodellbau.org/500jahre 79 sogar nachaktualisiert. Und 1862 erscheint in Frankreich das plastische Kartonmodell einer Lokomotive zum Selbstbau, allerdings vom allerhöchsten Schwierigkeitsgrad. Ihr Vorbild, eine Longboiler-1A1, ist völlig nostalgisch gewählt. Interessan- terweise erhielt sie 1875 einen Waggon, aber erst 1877 einen Tender. Da war der plastische Kartonmodellbau bereits gut eingeführt.7 1862 bringt Fr. Wentzel in Wissembourg im Elsass zwei Eisenbahntitel, eine 1A1 mit Haystack-Kessel sowie Ten- der und Personenwagen heraus.8 Dies ist der älteste bekannte Ganzzug aus Modellbaubogen. Der Waggon der I. + II. Klasse ist das einzige bekannte Modell in der – fast korrekten – über- quadratischen Proportion der Frühzeit mit ca. 1,70 m Stehhöhe; alle anderen Modelle sind zu schmal oder zu hoch. Wesentliche Fortschritte ereigneten sich auf dem Gebiet des Signalwesens und der Betriebssteuerung, die man am Mo- dell nicht erkennt. Aber mit der Herausbildung eines starken Transportwesens, das Güter überall verfügbar machte, war der Nutzen für alle erkennbar. Durch den damit aufkommenden Wohlstand wurden Spielzeugmodelle von Transportmitteln nicht nur interessant, sondern auch bezahlbar. Die betriebsfähigen Dampfmodelle mit Spiritusfeuerung ab 1866 sind eher feinmechanische Erzeugnisse als Blechspiel- zeuge; dennoch vereinigen sich beide Entwicklungslinien. Der Uhrwerksantrieb als ungefährliche Variante besteht fort. Gleise entstehen, und mit der Übernahme der Firma Lutz durch Märklin fällt 1891 der Startschuss zur modernen System- Zug aus 9 Locomotive, 115 Tender und 100 Wagon, je 1 Bogen 39 × 49 cm, Pellerin, F-Epinal 1862, 1877 und 1875. Beim Waggon fehlen die Spurkränze, sodass dieser für den Zug zu tief steht. Gebautes H-Modell. Originallänge des gebauten Modells ca. 49 cm. Ausbau (ca. –) Die dritte Phase der Entwicklung, die sich unscharf-nahtlos an die zweite anschloss, brachte die Vollendung der nationalen Streckennetze; die Eisenbahn gehörte nunmehr zum Alltag. bahn. Vorerst zollt das Aussehen der Modelle ihrer Betriebs- fähigkeit jedoch enormen Tribut, wie man an den bekannten „Storchenbein“-Lokomotiven ablesen kann: Das geringe Trakti- onsgewicht der dünnen Blechkonstruktionen erlaubt nur eine 115 [nach 1888 160] Tender, Zinkdruck schablonenkoloriert, 1 Bogen 39 × 49 cm, Pellerin, F-Epinal 1877. 100 [nach 1888 161] Wagon [Waggon], Zinkdruck schablonenkoloriert, 1 Bogen 39 × 49 cm, Pellerin, F-Epinal 1875. VON DER ZWEITEN IN DIE DRITTE DIMENSION 500 Jahre n mit Karton Dieter Nievergelt (Hrsg.) Zur Geschichte des Kartonmodellbaus Kartonmodellbaus (AGK) e. V. ON DER ZWEITEN IN DIE DRITTE DIMENSION Hinweis: Alle Preise inkl. Mwst. und zzgl. Versand Alle Publikationen des AGK sind erhältlich bei: Aue-Verlag GmbH Postfach 1108 D - 74215 Möckmühl +49 (0) 6298 1328 [email protected] www.aue-verlag.com/versand/schreiberdeu/ Fentens productions Fürstenbergstraße 19 D - 49716 Meppen +49 (0) 5931 303 73 50 [email protected] www.kartonmodellbau.de Modellbogen Downloads Von der zweiten in die dritte Dimension Bezugsmöglichkeiten Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus e. V. 1 2 3 Inkl. Reprint Mechanische Schmiede zum Bauen! Aus dem Inhalt: · Handwerkliche Berufe und gewerbliche Einrichtungen · Alles Pappe? – Kartonmodellbau gestern und heute · Das Kartonmodellmuseum in Police nad Metuji · Albrecht Pirling – Eisenbahnmodelle im Mst. 1:38 · Die Modellbaubogen von Dr. M. Matthiesen · Die Modellbaubogen von Byk-Gulden Zur Geschichte des Kartonmodellbaus Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus (AGK) e. V. Heft 17 VON DER ZWEITEN IN DIE DRITTE DIMENSION 500 Jahre n mit Karton Dieter Nievergelt (Hrsg.) Zur Geschichte des Kartonmodellbaus Kartonmodellbaus (AGK) e. V. Eine Serie von 32 Karten im Format 14,8 × 10,5 cm mit Münster, Rathaus, Schule und 40 Häusern (darunter 30 mit Fachwerk), 4 Türmen, 5 Stadttoren, 4 Mauertürmchen und 3 Stadtmauern, aus denen sich mit Phan- tasie und Vorstellungsgabe jede beliebige mittelalterliche Kleinstadt bauen lässt. Das untenstehende Pikto- gramm und die Zeichnungen auf den Kartenrückseiten sollen Ihnen beim Modellbau helfen. Konstruktion: Hubert Siegmund Kolorierung: Terese Siegmund Herausgeber: Dieter Nievergelt, Winterthur und Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus (AGK) e.V. Verlag: Aue-Verlag GmbH, Möckmühl Die Abbildung des von Hubert Siegmund gebauten Modells zeigt nur eine der vielen Aufbaumöglichkeiten. Mst. 1:300 mittelalterliche kleinstadt Vorsitzender: Dieter Nievergelt Ackeretstraße 24 CH - 8400 Winterthur Webmaster: Dr. Heiko Schinke Schulstraße 3 D - 06237 Leuna E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

Transcript of des Kartonmodellbaus e. V. Publikationen30 mit Fachwerk), 4 Türmen, 5 Stadttoren, 4 Mauertürmchen...

  • Tausende Modell- und Bastelbogen sind in den letzten mehr als 150 Jahren erschienen, von denen heute teilweise nur noch wenige Exemplare in Museen und Sammlungen vorhanden sind: Papier ist vergänglich und die Funktion eines Bastelbogens ist es, zerstört zu werden, indem er gebastelt wird. Viele von diesen Bogen sind aber in ihrer gedruckten Form optische Leckerbissen und bieten auch heute noch – obwohl nach aktuellen Maßstäben teilweise recht einfach konstruiert – Bastelspaß für Groß und Klein. Aus dem reichen Fundus seiner Mitglieder bietet der AGK auf seiner Homepage eine kleine Auswahl attraktiver Modellbogen zum Download an, Erläuterungen inklusive. Dazu zählen u.a. :

    • mehrere Lampenschirme für Petroleumlampen• PKW Borgward »Isabella« Hansa 1500• Das Völkerschlachtdenkmal zu Leipzig• Dampfer »Kronprinzessin Cecilie«• Der Kreuzer »Emden«

    www.kartonmodellbau.org/downloads www.kartonmodellbau.org

    Publikationen

    www.kartonmodellbau.org

    Kontakt AGK

    Stand 04/2018

    Mit diesem Buch können Sie in die fast 500 Jahre währendespannende Geschichte des Kartonmodellbaus eintauchen.In der hier vorliegenden, weltweit ersten Publikation zurzusammenfassenden Geschichte des Kartonmodellbaus werden die Ergebnisse der langjährigen Forschungstätigkeitdes AGK auf 336 durchgehend farbig illustrierten Seiten in Buchform dargestellt.

    Aus dem Inhalt:

    • Zur Geschichte des Modellbaubogens• Die Entwicklung in den einzelnen Ländern • Die Weltarchitektur dargestellt im Modellbaubogen• Mechanische Modelle • Lampenschirme • Modellbaubogen technischer Modelle:

    • Eisenbahn• Straßenbahn• Automobile• Luftfahrzeuge• Schi� e

    ISBN: 978-3-87029-346-8 Preis: 29.80 Euro

    www.kartonmodellbau.org/500jahre

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    sogar nachaktualisiert. Und 1862 erscheint in Frankreich das plastische Kartonmodell einer Lokomotive zum Selbstbau, allerdings vom allerhöchsten Schwierigkeitsgrad. Ihr Vorbild, eine Longboiler-1A1, ist völlig nostalgisch gewählt. Interessan-terweise erhielt sie 1875 einen Waggon, aber erst 1877 einen Tender. Da war der plastische Kartonmodellbau bereits gut eingeführt.7 1862 bringt Fr. Wentzel in Wissembourg im Elsass zwei Eisenbahn titel, eine 1A1 mit Haystack-Kessel sowie Ten-der und Personenwagen heraus.8 Dies ist der älteste bekannte Ganzzug aus Modellbaubogen. Der Waggon der I. + II. Klasse ist das einzige bekannte Modell in der – fast korrekten – über-quadratischen Proportion der Frühzeit mit ca. 1,70 m Stehhöhe; alle anderen Modelle sind zu schmal oder zu hoch.

    Wesentliche Fortschritte ereigneten sich auf dem Gebiet des Signalwesens und der Betriebssteuerung, die man am Mo-dell nicht erkennt. Aber mit der Herausbildung eines starken Transportwesens, das Güter überall verfügbar machte, war der Nutzen für alle erkennbar. Durch den damit aufkommenden Wohlstand wurden Spielzeugmodelle von Transportmitteln nicht nur interessant, sondern auch bezahlbar.Die betriebsfähigen Dampfmodelle mit Spiritusfeuerung ab 1866 sind eher feinmechanische Erzeugnisse als Blechspiel-zeuge; dennoch vereinigen sich beide Entwicklungslinien. Der Uhrwerksantrieb als ungefährliche Variante besteht fort. Gleise entstehen, und mit der Übernahme der Firma Lutz durch Märklin fällt 1891 der Startschuss zur modernen System-

    Zug aus 9 Locomotive, 115 Tender und 100 Wagon, je 1 Bogen 39 × 49 cm, Pellerin, F-Epinal 1862, 1877 und 1875. Beim Waggon fehlen die Spurkränze, sodass dieser für den Zug zu tief steht. Gebautes H-Modell. Originallänge des gebauten Modells ca. 49 cm.

    Ausbau (ca. –)Die dritte Phase der Entwicklung, die sich unscharf-nahtlos an die zweite anschloss, brachte die Vollendung der nationalen Streckennetze; die Eisenbahn gehörte nunmehr zum Alltag.

    bahn. Vorerst zollt das Aussehen der Modelle ihrer Betriebs-fähigkeit jedoch enormen Tribut, wie man an den bekannten „Storchenbein“-Lokomotiven ablesen kann: Das geringe Trakti-onsgewicht der dünnen Blechkonstruktionen erlaubt nur eine

    115 [nach 1888 160] Tender, Zinkdruck schablonenkoloriert, 1 Bogen 39 × 49 cm, Pellerin, F-Epinal 1877.

    100 [nach 1888 161] Wagon [Waggon], Zinkdruck schablonenkoloriert, 1 Bogen 39 × 49 cm, Pellerin, F-Epinal 1875.

    VON DER ZWEITEN IN DIE DRITTE DIMENSION

    500 Jahre Bauen mit KartonBauen mit Karton

    Dieter Nievergelt (Hrsg.)

    Zur Geschichte des Kartonmodellbaus

    Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus (AGK) e. V.

    Kartonmodellbaus (AGK) e. V.

    Kartonmodellbaus (AGK) e. V.

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    ISBN 978-3-87029-346-8

    Hinweis: Alle Preise inkl. Mwst. und zzgl. Versand

    Alle Publikationen des AGK sind erhältlich bei:

    Aue-Verlag GmbH

    Postfach 1108D - 74215 Möckmühl

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    Modellbogen

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    Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus e. V.

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    Aus dem Inhalt:· Handwerkliche Berufe und gewerbliche Einrichtungen· Alles Pappe? – Kartonmodellbau gestern und heute· Das Kartonmodellmuseum in Police nad Metuji· Albrecht Pirling – Eisenbahnmodelle im Mst. 1:38· Die Modellbaubogen von Dr. M. Matthiesen· Die Modellbaubogen von Byk-Gulden

    Zur Geschichte desKartonmodellbaus

    Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus (AGK) e. V.

    Alle Hefte sind noch erhältlich unterwww.aue-verlag.de und www.kartonmodellbau.de

    Heft Aus dem Inhalt: Leuchttürme aus Karton; Modellbaubogen aus den „Micky-Maus“-Heften; Konstrukteur und Verleger Dieter Güllert; das Luxusboot „Chris Craft Futura“. Beilage: Showboat „Cotton Blossom“. Seiten, × mm, dISBN ---- , €

    Heft Aus dem Inhalt: Modellbaubogen aus den „Yps mit Gim-mick“-Heften; Richard Vyškovský und seine Architekturmodelle; Verlag Heise Modellbau Holtensen-Göttingen; Emile Ferry Editeur à Nancy. Bei-lage: Pickford & Co. Agents. Seiten, × mm, dISBN ---- , €

    Heft Aus dem Inhalt: Schiff e auf Schweizer Seen; der Jahrmarkt und die Rummelplätze; die Geschichte des Modellbaubogen-Verlags Veritas; Konstrukteur und Illustrator Peter Gierhardt. Beilage: NSU-Roller „Lambretta”. Seiten, × mm, d.ISBN ---- , €

    Heft Aus dem Inhalt: Sonnenuhr-Bausätze aus Karton; Alvar Han-sen (–), Chefkonstrukteur der Schreiber-Bogen –; Bouw-platen Uitgewerij Scaldis; „Schweizer Gebirgsdorf“ von Hubert Siegmund.Beilage: Klemm L V a. Seiten, × mm, d.ISBN ---- , €

    Heft Aus dem Inhalt: Modellbaubogen in der DDR-Kinderzeit-schrift FRÖSI; die katalanische Masía im Modell; Konstrukteur und Verle-ger Rolf Jung; Aue-Verlag GmbH. Beilage: Cañón [Kanone]. Seiten, × mm, d.ISBN ---- , €

    Heft Aus dem Inhalt: Richard Hambachs „Knirpsenstadt“; Ernst Ganzer und seine Erga-Lehrmodelle; Peter Brandt: Innovation im Karton-modellbau; Antike Schiff e und Boote als Kartonmodelle. Beilage: Micky Maus Western-Express. Seiten x mm, d.ISBN ---- , €

    Heft Aus dem Inhalt: Von der zweiten in die dritte Dimension; Ein Streifzug durch die Architekturgeschichte; Der Erste Weltkrieg als Spiel; Lokomotiven aus Karton; Ford Escort RS Cosworth ×. Beilage: Morgan Seater Seiten, × mm, d.ISBN ---- , €

    Heft Aus dem Inhalt: Werbung und Verlagskataloge; „Das Olym-pische Dorf “; Borgward „Isabella“ Hansa ; Kartonmodellbau in den USA und die Firma „Paper Models International (PMI)“; Editorial Her-nando (–). Beilage: Unterseeboot U. Seiten, × mm, d.ISBN ---- , €

    Zur Geschichte des KartonmodellbausEine Publikationsreihe vom Arbeitskreis Geschichte desKartonmodellbaus (AGK) e. V. · www.kartonmodellbau.org

    Die Hefte informieren über die Geschichte von Verlagen und deren Pro-dukte, über Person und Werk von Konstrukteuren und darüber hinaus über Wissenswertes rund um den Kartonmodellbau. Die Berichte zum Kartonmodellbau sind Nachschlagewerke von bleibendem Wert. Ihr Inhalt ist sorgfältig recherchiert und überprüft anhand von Modellbau-bogen und Originalquellen und entspricht dem aktuellen Stand der For-schung. Jedes Heft enthält die Reproduktion eines historischen Modell-baubogens mit Erklärungen zum Bogen und zum Vorbild.

    Unter www.kartonmodellbau.org/geschichte fi nden Sie ein vollstän-diges Verzeichnis aller Hefte sowie jeweils die erste Seite der Artikel als Leseprobe.

    Heft Aus dem Inhalt: Konstrukteursbiographie Gerhard Neubert; Entwicklung eines Modellbaubogens am Beispiel Burg Eltz; Verlagsliste Wilhelmshavener Modellbaubogen. Beilage: Motorjacht/Schreiber . Seiten, × mm, d , €

    Heft Aus dem Inhalt: Konstrukteur Hans-Christian Madsen; Ver-lag Marga Modellierbogen; Schreibers Technische Modellierbogen Teil I. Beilage: Torturm der Karlsbrücke in Prag/Imagerie d’Epinal . Seiten, × mm, d/e , €

    Heft Aus dem Inhalt: Konstrukteursbiographie Peter Brandt; Ver-lagsliste Mały Modelarz Teil I; Schreibers Technische Modellierbogen Teil II. Beilage: FW /Schreiber und Wright Doppeldecker/Schreiber . Seiten, × mm, d/e , €

    Heft Aus dem Inhalt: Der früheste Modellbaubogen: ein Kruzifi x als Sonnenuhr von ; zur Geschichte der Papiermechanik; italienische Modellbaubogen; Verlagsliste Mały Modelarz Teil II. Beilage: Opel Kadett. Seiten, × mm, d/e , €

    Heft Aus dem Inhalt: Modellbaubogen aus den Jahren –;Transportmittel aus dem Spanischen Bürgerkrieg; das Schweizerhaus als Kartonmodell; Konstrukteur Sjoerd Hekking. Beilage: Was ser mühle. Seiten, × mm, d/e , €

    Heft Aus dem Inhalt: Nostalgisches aus der DDR; Neues über den Hamburger Modellbauverlag; Überraschendes zu GELI; der Stuhl in der Stilgeschichte. Beilage: JFS Nr. / „Hochsee-Torpedoboot, Zerstörer“. Seiten, × mm, d/e , €

    Heft Aus dem Inhalt: Konstrukteur Dietrich Schmitt; der französi-sche Verlag „L’Instant Durable“; der spanische Verlag „La Tijera“; zur Ge-schichte des Ausschneidens. Beilage: Polnisches Sportfl ugzeug PZL- B. Seiten, × mm, d/e , €

    Heft Aus dem Inhalt: Die Weltausstellungen in Karton; Tateban-ko – japanische Modellbaubogen; Konstrukteur Karl-Harro Reimers; der polnische MON-Verlag. Beilage: Sportwagen Ford „Thunderbird“. Seiten, × mm, d/e , €

    Heft 17

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    Alle Hefte sind noch erhältlich unter

    VON DER ZWEITEN IN DIE DRITTE DIMENSION

    500 Jahre Bauen mit KartonBauen mit Karton

    Dieter Nievergelt (Hrsg.)Zur Geschichte des Kartonmodellbaus

    Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus (AGK) e. V.Kartonmodellbaus (AGK) e. V.Kartonmodellbaus (AGK) e. V.

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    ISBN 978-3-87029-346-8

    Eine Serie von 32 Karten im Format 14,8 × 10,5 cm mit Münster, Rathaus, Schule und 40 Häusern (darunter 30 mit Fachwerk), 4 Türmen, 5 Stadttoren, 4 Mauertürmchen und 3 Stadtmauern, aus denen sich mit Phan-tasie und Vorstellungsgabe jede beliebige mittelalterliche Kleinstadt bauen lässt. Das untenstehende Pikto-gramm und die Zeichnungen auf den Kartenrückseiten sollen Ihnen beim Modellbau helfen.

    Konstruktion: Hubert Siegmund Kolorierung: Terese SiegmundHerausgeber: Dieter Nievergelt, Winterthur und Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus (AGK) e.V.

    Verlag: Aue-Verlag GmbH, Möckmühl

    © 2011 Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus (AGK) e. V. und Aue-Verlag GmbH, Möckmühl

    Herausgeber: Dieter Nievergelt, Winterthur und Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus (AGK) e. V. www.kartonmodellbau.org

    Gestaltung und Bildbearbeitung: Jens Pielawa

    Verlag: Aue-Verlag GmbH · Korber Straße 20 · D-74219 Möckmühl Telefon (06298) 1328 · Fax (06298) 4298 · E-Mail: [email protected] · www.aue-verlag.de

    Ebenfalls erhältlich ist die Publikation »Hubert Siegmund – Meister des Kartons« von Barbara Hornberger und Dieter Nievergelt (2005) mit ausführlicher Biographie, Werksverzeichnis und 100 Abbildungen.

    Die Abbildung des von Hubert Siegmund gebauten Modells zeigt nur eine der vielen Aufbaumöglichkeiten.

    Mst. 1:300

    mittelalterliche kleinstadtmittelalterliche kleinstadt

    Hubert Siegmund (1916–1989), Meister des Kartons und Chef- konstrukteur des J. F. Schreiber-Verlags Esslingen 1957–1989.

    Der Modellbaubogen „Mittelalterliche Kleinstadt” stammt aus dem Nachlass von Hubert Siegmund (1916–1989). Er wird nun anlässlich der Ausstellung über Siegmunds Leben und Werk in Überlingen erstmals veröffentlicht.Hubert Siegmund hatte sich wohl zwischen 1983 und 1985 mit der „Mittelalterlichen Kleinstadt” beschäftigt. Über die Beweggrün-de wissen wir leider nichts. Hingegen ist bekannt, dass er neben seiner Arbeit als Modellbaubogen-Konstrukteur für den J. F. Schreiber-Verlag immer wieder neue Ideen im Bereich des Kartonmodellbaus entwi-ckelte. Leider fanden die wenigsten davon Inte-resse bei seinem Arbeitgeber. Oft war Siegmund der Zeit voraus. Dazu gehörte wohl auch seine Idee zu der Serie „mini-modell”, die er mit der „Mittelalterlichen Kleinstadt” beginnen wollte.1964 hatte Siegmund für Schreiber fünf Bogen 36 × 43 cm mit Häusern und Stadttürmen zu ei-ner „Mittelalterlichen Stadt” (JFS 71254–71258) im Mst. 1:120 konstruiert. Interessant, dass eine dazu passende Kirche erst 1984 herausgegeben wurde (JFS 72024). Es ist denkbar, dass Siegmund im Zusammenhang mit diesem Bogen wieder auf das Thema „Kleinstadt” gestoßen ist. Inzwi-schen gab es die Möglichkeit, mit einem Xerox-Kopierer Verkleinerungen preisgünstig herzustellen, wovon er damals gerne Gebrauch machte. Die Bauten unserer „Kleinstadt” gleichen den Häusern aus der Serie von 1964. Auch Konstruk-tionen aus der Serie „Barockstadt” mit Häusern im Mst. 1:90 (JFS 71691–71699) dienten als Grundlage. Vorbilder für die neu gestal-tete Binnenzeichnung fand Siegmund in Überlingen und in sei-ner reichen Sammlung von Postkarten und passenden Abbildun-gen aus Illustrierten und Zeitschriften. Das „Münster” entspricht weitgehend dem Münster in Überlingen.Die von Hubert Siegmund hinterlassenen Unterlagen zum Mo-dell „Mittelalterliche Kleinstadt” bestehen in der Hauptsache aus 32 Blättern im Format DIN A4 mit den xeroxkopierten Konstruk-tionen zum Bau der Häuser. Die Blätter sind sehr sorgfältig von

    Terese Siegmund mit Bunt- und Filzstiften koloriert. Die Bauan-leitungszeichnungen sind auf einem Positiv- und zwei Negativ-filmen vorhanden. Dazu kommen noch verschiedene Xeroxver-kleinerungen der Konstruktionen auf Karten im Format 14,8 × 10,5 cm, also in der vorgesehenen Endgröße im Mst. 1:300. Ein-zelne davon sind koloriert. Ebenfalls gibt es eine Entwurfsskizze für den Umschlag. In Anlehnung an diesen Entwurf wurde der

    Umschlag und das Signet gestaltet.Kleine Modelle gab und gibt es auch woanders: Mit der Bezeichnung „Micromodels” hatte es von 1947–1957 in London eine erfolgreiche Pro-duktion von Modellen auf Karten im Format von 8,8 × 12,8 cm gegeben. Ein gebautes Modell hat jeweils auf einer Handfläche Platz. Heinrich Pfenninger entwarf 1955 für den Päda gogischen Verlag des Lehrervereins Zürich die Nr. 115 [403] „Kleine Stadt” im Maßstab von ca. 1: 300. Der Bo-gen im Format 34,5 × 49 cm enthält 14 verschie-dene Häuser und Türme sowie eine Kirche. 1978 veröffentlichte Michael van der Haert im Verlag MaKiT International eine Serie von Modellbau-bogen mit historischen Gebäuden in Belgien im Mst. 1:303. Das umfangreichste Modell war „Der Marktplatz von Brüssel mit Rathaus” mit 36 Bo-

    gen 33 × 23 cm. Aktuell sind Modellbaubogen in Postkartengröße bei verschiedenen Verlagen erhältlich.

    Hubert und Terese SiegmundHubert Siegmund wurde 1916 in Halle an der Saale geboren. Dort machte er eine Ausbildung zum technischen Zeichner. 1946 hei-ratete er Terese Fiak (*1923). 1957 erhielt Siegmund eine Anstel-lung beim Verlag J. F. Schreiber als „ständiger freier Mitarbeiter” zur Konstruktion von Kartonmodellen. In den folgenden 32 Jah-ren konstruierte Siegmund 867 Modellbaubogen. Terese hielt alle Störungen vom „Meister” fern, kolorierte die Architekturmodelle und gestaltete teilweise Binnenzeichnungen. Hubert Siegmund erlag 1989 einem Krebsleiden.

    Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus (AGK) e.V.

    Der „Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus (AGK) e.V.” mit Sitz in Esslingen am Neckar ist ein gemeinnütziger Verein. Wir betei-ligen uns aktiv an der Erforschung der kulturellen und wirtschaft-lichen Aspekte des Kartonmodell-baus in Geschichte und Gegen-wart. Diese Forschungsergebnisse werden durch die Herausgabe von Publikationen, die Mitarbeit bei Ausstellungen und die Durchfüh-rung von Tagungen regelmäßig be kannt gemacht.

    Insbesondere geben wir jährlich ein Heft unserer Reihe „Zur Ge-schichte des Kartonmodellbaus“ heraus. Diese Hefte informieren über die Geschichte von Verlagen und deren Produkte, über Person und Werk von Konstrukteuren und darüber hinaus über Wissenswer-tes rund um den Kartonmodellbau.

    Informationen zu unseren weite-ren Publikationen und Aktivitäten bietet unsere Homepage:www.kartonmodellbau.orgDort befindet sich u. a. auch unse-re Datenbank, in welcher wir In-formationen über alle bisher ge-druckten Kartonmodellbaubogen erfassen wollen.

    Mitglied im AGK kann jede Person werden, die an der Geschichte des Kartonmodellbaus interessiert ist, diese erforschen oder deren Erfor-schung unterstützen möchte. Der jährliche Mitgliederbeitrag be-trägt 25,– Euro für natürliche bzw. 50,– Euro für juristische Personen. Darin eingeschlossen sind der kos-tenlose Bezug der Hefte „Zur Ge-schichte des Kartonmodellbaus” sowie der unbeschränkte Zugang zur Modellbaubogen-Datenbank. Dazu kommen Sonderleistungen in Form von weiteren Publikatio-nen zur Geschichte des Karton-modellbaus.

    Alle vom AGK herausgegebenen Drucksachen sind beim Aue-Ver-lag erhältlich.

    9 *ukdijp#x.cyny* 9 *ukdijp#x.cyny*

    Vorsitzender:Dieter NievergeltAckeretstraße 24CH - 8400 Winterthur

    Webmaster:Dr. Heiko SchinkeSchulstraße 3D - 06237 Leuna

    E-Mail: [email protected]: [email protected]

  • Reprint

    Heinrich Rockstroh

    Katalog

    Hubert Siegmund

    Modellbogen

    Villa Blumenthal

    Modellbogen

    Mittelalterliche Kleinstadt

    Lieben oder sammeln Sie schöne Bücher, sind Sie Pädagoginoder Pädagoge, interessieren Sie sich für die Kulturgeschichte,oder möchten Sie einmal selbst-konstruierte Kartonmodelle bauen? Dann ist der Reprint des Buches von Heinrich Rockstroh »Die Kunst, mancherlei Gegenstände aus Papier zu formen« genau das Richtige für Sie. Der vom AGK herausgegebene Reprint vereinigt erstmals den vollständigen Text und alle Tafeln des 1810 bereits in zweiter Au� age erschienenen Buches. Zusätzlich enthalten ist ein Kommentarteil mit der Transkription des gesamten Textes in lateinischer Schrift sowie einer historischen Wertung dieses Buches.

    ISBN: 978-3-87029-297-3 Preis: 21.90 Euro

    Hubert Siegmund war über viele Jahrzehnte der Konstrukteur desJ. F. Schreiber-Verlages und schuf mehrere hundert Konstruktionen.Anläßlich einer Ausstellung imStadtmuseum Esslingen ist dieseBiografie als Begleitbuch ent-standen.

    Preis: 16.80 Euro

    Die »Knirpsenstadt« erschien erstmals in vier seperaten Heften mit jeweils 16 Seiten in den Jahren 1968 (Heft 1 und 2) und 1969 (Heft 3 und 4) im Verlag Rudolf Forkel KG Pössneck. Dieser Modellbogen lässt sich nicht nur bauen, sondern mit ihm lässt sich auch gut spielen. Es gibt darin Würfel- und Brettspiele, ein Quartett und mehrere Bauten bei denen sich durch Drehen, Ziehen oder Schieben interessante optische oder mechanische E� ekte ergeben: Fenster wechseln das Bild dahinter, ein Feuerwehrauto fährt aus der Garage oder ein Möbelpacker schiebt einen Kasten aus dem Lager.

    Das Beste sind die abnehmbaren Häuser, so dass das Modell gut verstaut werden kann, bis es zum nächsten Spiel wieder hervorgeholt und bestückt wird. Die Neuau� age dieses Bastelbogens erfolgte 2017 anläßlich des 100. Geburtstages von Richard Hambach – dem genialen Konstrukteur dieses einmaligen Bogens. Die Hefte erschienen zusammen mit einer Beilage mit Hintergrundinformationen zum Modell sowie seinem Schöpfer Richard Hambach.

    ISBN: 978-3-87029-357-4Preis: 19.90 Euro

    www.kartonmodellbau.org/knirpsenstadt

    Modellbogen

    KnirpsenstadtZur Geschichte des Kartonmodellbaus

    Der AGK publiziert in jedem Jahr ein Heft der Reihe »ZurGeschichte des Kartonmodellbaus«. Diese Hefte informieren auf 64 Seiten, vollständig farbig illustriert, über die Geschichtevon Verlagen und deren Produkte, über Konstrukteure undihre Werke sowie über Wissenswertes rund um den Karton-modellbau. Jedes Heft enthält die Reproduktion eines historischen Modellbaubogens mit Erklärungen zum Bogenund zum Vorbild. Die enthaltenen Artikel sind sorgfältig recherchiert, anhand von Modellbaubogen und Original-quellen überprüft und entsprechen dem aktuellen Stand der Forschung. Diese Hefte sind somit Nachschlagewerke von bleibendem Wert.

    Eine Übersicht über alle Hefte, Autor- und Themenindex, alle Inhaltsverzeichnisse und Leseproben zu jedem Artikel � nden Sie unter:

    www.kartonmodellbau.org/geschichte

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    liche Einrichtungen

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    · Albrecht Pirling – Eisenbahnmod

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    · Die Modellbaubogen von Dr. M. M

    atthiesen

    · Die Modellbaubogen von Byk-Gu

    lden

    Zur Geschichte des

    Kartonmodellbaus

    Arbeitskreis Geschichte des Karto

    nmodellbaus (AGK) e. V.

    Alle Hefte sind noch erhältlich unte

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    www.aue-verlag.de und www.kart

    onmodellbau.de

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    lage: Pickford & Co. Agents.

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    f Schweizer Seen; der Jahrmarkt

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    chichte des Modellbaubogen-Ve

    rlags

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    or Peter Gierhardt. Beilage: NSU-R

    oller

    „Lambretta”. Seiten, ×

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    sen (–), Chefkonstrukteur

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    zer Gebirgsdorf“ von Hubert Siegm

    und.

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    sía im Modell; Konstrukteur und V

    erle-

    ger Rolf Jung; Aue-Verlag GmbH. B

    eilage: Cañón [Kanone].

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    Heft Aus dem Inhalt: Richard Hambac

    hs „Knirpsenstadt“; Ernst

    Ganzer und seine Erga-Lehrmodel

    le; Peter Brandt: Innovation im Kar

    ton-

    modellbau; Antike Schiff e und Bo

    ote als Kartonmodelle. Beilage: M

    icky

    Maus Western-Express.

    Seiten x mm, d.

    ISBN ----

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    Heft Aus dem Inhalt: Von der zw

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    chichte; Der Erste Weltkrieg als S

    piel;

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    ort RS Cosworth ×. Beilage: Mo

    rgan

    Seater Seiten, ×

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    Heft Aus dem Inhalt: Werbung

    und Verlagskataloge; „Das Olym-

    pische Dorf “; Borgward „Isab

    ella“ Hansa ; Kartonmodellb

    au in

    den USA und die Firma „Paper Mo

    dels International (PMI)“; Editorial

    Her-

    nando (–). Beilage: Unter

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    Zur Geschichte des Kartonmodel

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    Eine Publikationsreihe vom Arbe

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    Kartonmodellbaus (AGK) e. V. · w

    ww.kartonmodellbau.org

    Die Hefte informieren über die Ge

    schichte von Verlagen und deren

    Pro-

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    n Konstrukteuren und darüber h

    inaus

    über Wissenswertes rund um de

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    baubogens mit Erklärungen zum

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    Leseprobe.

    Heft Aus dem Inhalt: Konstrukt

    eursbiographie Gerhard Neubert;

    Entwicklung eines Modellbaubog

    ens am Beispiel Burg Eltz; Verlag

    sliste

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    en. Beilage: Motorjacht/Schreibe

    r .

    Seiten, × mm, d

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    Heft Aus dem Inhalt: Konstrukt

    eur Hans-Christian Madsen; Ver-

    lag Marga Modellierbogen; Schre

    ibers Technische Modellierbogen

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    in Prag/Imagerie d’Epinal .

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    Heft Aus dem Inhalt: Konstrukt

    eursbiographie Peter Brandt; Ver-

    lagsliste Mały Modelarz Teil I; Schre

    ibers Technische Modellierbogen T

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    Beilage: FW /Schreiber und

    Wright Doppeldecker/Schreiber

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    Heft Aus dem Inhalt: Der frühe

    ste Modellbaubogen: ein Kruzifi x

    als Sonnenuhr von ; zur Gesch

    ichte der Papiermechanik; italienis

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    Modellbaubogen; Verlagsliste Mał

    y Modelarz Teil II. Beilage: Opel Ka

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    Heft Aus dem Inhalt: Modellba

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    Transportmittel aus dem Spanisch

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    Kartonmodell; Konstrukteur Sjoerd

    Hekking. Beilage: Was ser mühle.

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    Heft Aus dem Inhalt: Nostalgisc

    hes aus der DDR; Neues über den

    Hamburger Modellbauverlag; Üb

    erraschendes zu GELI; der Stuhl i

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    Stilgeschichte. Beilage: JFS Nr. /

    „Hochsee-Torpedoboot, Zerstö

    rer“.

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    Heft Aus dem Inhalt: Konstrukt

    eur Dietrich Schmitt; der französi-

    sche Verlag „L’Instant Durable“; d

    er spanische Verlag „La Tijera“; zu

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    schichte des Ausschneidens. Beila

    ge: Polnisches Sportfl ugzeug PZL-

    B.

    Seiten, × mm, d/e

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    Heft Aus dem Inhalt: Die Welta

    usstellungen in Karton; Tateban-

    ko – japanische Modellbaubogen;

    Konstrukteur Karl-Harro Reimers;

    der

    polnische MON-Verlag. Beilage: Sp

    ortwagen Ford „Thunderbird“.

    Seiten, × mm, d/e

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    Heft 17

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    Alle Hefte sind noch erhältlich unte

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    Häuser, Kirchen, Brückenund Puppenstuben-Möbel –Alles selbst nach Anleitungaus Papier zu bauenLieben oder sammeln Sie schöne Bücher, sind SiePädagogin oder Pädagoge, interessieren Sie sichfür die Kulturgeschichte, oder möchten Sie einmalselbst konstruierte Kartonmodelle bauen?Dann ist das Werk von Heinrich Rockstroh„Die Kunst, mancherlei Gegenstände aus Papierzu formen” genau das Richtige für Sie.

    AGKArbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus e.V.

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    English SummaryThe present reprint brings together the complete text and allplates for the first time. Also included is a commentary volumethat contains a transcription of the entire text in Latin script,an afterword and comments by Dieter Nievergelt.

    Rockstroh was an advocate of Johann Heinrich Pestalozzi’sidea that a lesson can only be successful when the head,heart and hands of the pupil are spoken to.

    When in 1802 Heinrich Rockstroh brought the book entitled„Instruction of Modelling in Paper or Recreating in Small outof the Same Sundry Materials. A Useful Pastime for Children“,it was a pedagogically pioneering act. In 1810 he published„The Art of Making Various Objects Out of Paper. An alreadyrecognised, useful and enjoyable pastime for young people“to extend and complement the 1802 edition.

    Firstly, Rockstroh conveys some basics of plane geometryand the use of rulers, set squares and compasses By doingthe corresponding tasks, what has been read is then practised.Then, by means of illustrations, he shows with concreteexamples how the to be constructed objects are to be drawnas images. Under the heading, sketch, he then illustrates,step-by-step, how to build the object on the basis of theseimages. Suggestions on making models look better make upa large part of the section entitled Further Tasks.

    Heinrich Rockstroh 1770-about 1835The mathematician, teacher, technician and writer for youngadults Heinrich Rockstroh was born in Lich (Hessen) on20.06.1770. He studied natural sciences and mathematicsand was earned a doctorate, in Halle, with a thesis inmathematics. His date of death is unknown. In 1831 he wasstill living in Berlin. His last publication appeared in 1836. Hewas therefore probably still living in 1835.

    AGKArbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus e.V.

    AGKArbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus e.V.

    Heinr ich Rockstroh: Die Kunst, mancherleiGegenstände aus Papier zu formen. Einebereits anerkannte nützliche und angenehmeBeschäftigung für Junge Leute.

    16,5 x 18,5 cm, X und 48 Seiten mit 20 Tafeln.E. Salfeld, Leipzig 1810

    In zwei Teilen herausgegeben von Dieter Nievergelt,Winterthur und Arbeitskreis Geschichte desKartonmodellbaus (AGK) e.V.

    Teil 1: Reprint, 17 cm x 19,5 cm, 104 Seiten,fadengeheftet mit Kapitalband, Hardcover.Teil 2: Transkription in lateinischer Schrift mitNachwort und Kommentar von Dieter Nievergelt, 17cm x 19,5 cm, 64 Seiten, fadengeheftet, Broschur.

    ISBN 978-3-87029-297-3© 2008 Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus(AGK) e.V. und Aue-Verlag, Möckmühl

    Aue-Verlag GmbH, Möckmühl

    Der vorliegende Reprint vereinigt erstmals den vollständigenText und alle Tafeln. Zusätzlich beigefügt ist ein Kom-mentarteil, der eine Transkription des gesamten Textes inlateinischer Schrift, ein Nachwort und Anmerkungen vonDieter Nievergelt enthält.

    Rockstroh war ein Verfechter der Idee von Johann HeinrichPestalozzi, wonach eine Unterrichtung nur dann zu Erfolgführt, wenn Kopf, Herz und Hand des Lernenden ange-sprochen werden.

    Als Heinrich Rockstroh 1802 das Buch mit dem Titel„Anweisung zum Modelliren aus Papier oder aus demselbenallerley Gegenstände im kleinen nachzuahmen. Ein nützlicherZeitvertreib für Kinder” herausgab, war dies eine pädagogischePioniertat. 1810 veröffentlichte er als Fortsetzung undErgänzung der Ausgabe von 1802 „Die Kunst, mancherleiGegenstände aus Papier zu formen. Eine bereits anerkanntenützliche und angenehme Beschäftigung für junge Leute”.

    Rockstroh vermittelt zunächst einige grundlegende Kenntnisseder ebenen Geometrie und die Verwendung von Lineal,Zeichendreieck und Zirkel. Beim Ausführen der entsprech-

    enden Aufgaben wird das Gelesene eingeübt. Dann zeigter mit konkreten Beispielen an Hand von Abbildungen,wie die zu konstruierenden Objekte als Ansichten zuzeichnen sind. Unter Vorriss erläutert er sodann Schritt-für-Schritt wie die Abwicklung auf Grund dieserAnsichten zu erstellen ist. Breiten Raum nehmen dieAnregungen zum Verschönern der Modelle unter demTitel weitere Vornahmen ein.

    Heinrich Rockstroh 1770-um 1835Der Mathematiker, Lehrer, Techniker und Jugend-schriftsteller Heinrich Rockstroh wurde am 20.06.1770in Lich (Hessen) geboren. Er studierte Naturwissen-schaften und Mathematik und promovierte in Halle miteiner mathematischen Dissertation. Sein Todesdatumist nicht bekannt. 1831 hatte er noch in Berlin gewohnt.Seine letzte Veröffentlichung erschien 1836. Er hat alsowohl 1835 noch gelebt. Das ist leider alles, was wirüber sein Leben wissen.

    Dieses sehr attraktive und pass-genaue Modell ist auch fürweniger geübte Modellbauerleicht zu bauen. Dank seinem Maßstab von 1:87 ist es auch auf einer Modellbahnanlage ein Hingucker.

    Preis: Eur 7.90

    Dieser Bogen wurde ebenfalls von Hubert Siegmund konstruiert undkoloriert, zu seinen Lebzeiten je-doch nicht verö� entlicht. Auf 8 A4 - Seiten gibt es Münster, Rat-haus, Schule und 40 Häuser, Türme,Stadttore, Mauertürmchen undStadtmauern. Daraus läßt sich jedebeliebige mittelalterliche Kleinstadt bauen. Dieser Bogen ist ein wahrer Dauerbrenner und das gebaute Modell in zahlreichen Varianten auf Messen und Ausstellungen zu erleben.

    Weitere Informationen:

    www.kartonmodellbau.org/kleinstadt

    Preis O� setdruck: EUR 12.80 (vergri� en)Preis Digitaldruck: EUR 15.00 (nur direkt beim AGK)

    Eine Serie von 32 Karten im Format 14,8 × 10,5 cm mit Münster, Rathaus, Schule und 40 Häusern (darunter 30 mit Fachwerk), 4 Türmen, 5 Stadttoren, 4 Mauertürmchen und 3 Stadtmauern, aus denen sich mit Phan-tasie und Vorstellungsgabe jede beliebige mittelalterliche Kleinstadt bauen lässt. Das untenstehende Pikto-gramm und die Zeichnungen auf den Kartenrückseiten sollen Ihnen beim Modellbau helfen.

    Konstruktion: Hubert Siegmund Kolorierung: Terese SiegmundHerausgeber: Dieter Nievergelt, Winterthur und Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus (AGK) e.V.

    Verlag: Aue-Verlag GmbH, Möckmühl

    © 2011 Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus (AGK) e. V. und Aue-Verlag GmbH, Möckmühl

    Herausgeber: Dieter Nievergelt, Winterthur und Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus (AGK) e. V. www.kartonmodellbau.org

    Gestaltung und Bildbearbeitung: Jens Pielawa

    Verlag: Aue-Verlag GmbH · Korber Straße 20 · D-74219 Möckmühl Telefon (06298) 1328 · Fax (06298) 4298 · E-Mail: [email protected] · www.aue-verlag.de

    Ebenfalls erhältlich ist die Publikation »Hubert Siegmund – Meister des Kartons« von Barbara Hornberger und Dieter Nievergelt (2005) mit ausführlicher Biographie, Werksverzeichnis und 100 Abbildungen.

    Die Abbildung des von Hubert Siegmund gebauten Modells zeigt nur eine der vielen Aufbaumöglichkeiten.

    Mst. 1:300

    mittelalterliche kleinstadtmittelalterliche kleinstadt

    Hubert Siegmund (1916–1989), Meister des Kartons und Chef- konstrukteur des J. F. Schreiber-Verlags Esslingen 1957–1989.

    Der Modellbaubogen „Mittelalterliche Kleinstadt” stammt aus dem Nachlass von Hubert Siegmund (1916–1989). Er wird nun anlässlich der Ausstellung über Siegmunds Leben und Werk in Überlingen erstmals veröffentlicht.Hubert Siegmund hatte sich wohl zwischen 1983 und 1985 mit der „Mittelalterlichen Kleinstadt” beschäftigt. Über die Beweggrün-de wissen wir leider nichts. Hingegen ist bekannt, dass er neben seiner Arbeit als Modellbaubogen-Konstrukteur für den J. F. Schreiber-Verlag immer wieder neue Ideen im Bereich des Kartonmodellbaus entwi-ckelte. Leider fanden die wenigsten davon Inte-resse bei seinem Arbeitgeber. Oft war Siegmund der Zeit voraus. Dazu gehörte wohl auch seine Idee zu der Serie „mini-modell”, die er mit der „Mittelalterlichen Kleinstadt” beginnen wollte.1964 hatte Siegmund für Schreiber fünf Bogen 36 × 43 cm mit Häusern und Stadttürmen zu ei-ner „Mittelalterlichen Stadt” (JFS 71254–71258) im Mst. 1:120 konstruiert. Interessant, dass eine dazu passende Kirche erst 1984 herausgegeben wurde (JFS 72024). Es ist denkbar, dass Siegmund im Zusammenhang mit diesem Bogen wieder auf das Thema „Kleinstadt” gestoßen ist. Inzwi-schen gab es die Möglichkeit, mit einem Xerox-Kopierer Verkleinerungen preisgünstig herzustellen, wovon er damals gerne Gebrauch machte. Die Bauten unserer „Kleinstadt” gleichen den Häusern aus der Serie von 1964. Auch Konstruk-tionen aus der Serie „Barockstadt” mit Häusern im Mst. 1:90 (JFS 71691–71699) dienten als Grundlage. Vorbilder für die neu gestal-tete Binnenzeichnung fand Siegmund in Überlingen und in sei-ner reichen Sammlung von Postkarten und passenden Abbildun-gen aus Illustrierten und Zeitschriften. Das „Münster” entspricht weitgehend dem Münster in Überlingen.Die von Hubert Siegmund hinterlassenen Unterlagen zum Mo-dell „Mittelalterliche Kleinstadt” bestehen in der Hauptsache aus 32 Blättern im Format DIN A4 mit den xeroxkopierten Konstruk-tionen zum Bau der Häuser. Die Blätter sind sehr sorgfältig von

    Terese Siegmund mit Bunt- und Filzstiften koloriert. Die Bauan-leitungszeichnungen sind auf einem Positiv- und zwei Negativ-filmen vorhanden. Dazu kommen noch verschiedene Xeroxver-kleinerungen der Konstruktionen auf Karten im Format 14,8 × 10,5 cm, also in der vorgesehenen Endgröße im Mst. 1:300. Ein-zelne davon sind koloriert. Ebenfalls gibt es eine Entwurfsskizze für den Umschlag. In Anlehnung an diesen Entwurf wurde der

    Umschlag und das Signet gestaltet.Kleine Modelle gab und gibt es auch woanders: Mit der Bezeichnung „Micromodels” hatte es von 1947–1957 in London eine erfolgreiche Pro-duktion von Modellen auf Karten im Format von 8,8 × 12,8 cm gegeben. Ein gebautes Modell hat jeweils auf einer Handfläche Platz. Heinrich Pfenninger entwarf 1955 für den Päda gogischen Verlag des Lehrervereins Zürich die Nr. 115 [403] „Kleine Stadt” im Maßstab von ca. 1: 300. Der Bo-gen im Format 34,5 × 49 cm enthält 14 verschie-dene Häuser und Türme sowie eine Kirche. 1978 veröffentlichte Michael van der Haert im Verlag MaKiT International eine Serie von Modellbau-bogen mit historischen Gebäuden in Belgien im Mst. 1:303. Das umfangreichste Modell war „Der Marktplatz von Brüssel mit Rathaus” mit 36 Bo-

    gen 33 × 23 cm. Aktuell sind Modellbaubogen in Postkartengröße bei verschiedenen Verlagen erhältlich.

    Hubert und Terese SiegmundHubert Siegmund wurde 1916 in Halle an der Saale geboren. Dort machte er eine Ausbildung zum technischen Zeichner. 1946 hei-ratete er Terese Fiak (*1923). 1957 erhielt Siegmund eine Anstel-lung beim Verlag J. F. Schreiber als „ständiger freier Mitarbeiter” zur Konstruktion von Kartonmodellen. In den folgenden 32 Jah-ren konstruierte Siegmund 867 Modellbaubogen. Terese hielt alle Störungen vom „Meister” fern, kolorierte die Architekturmodelle und gestaltete teilweise Binnenzeichnungen. Hubert Siegmund erlag 1989 einem Krebsleiden.

    Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus (AGK) e.V.

    Der „Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus (AGK) e.V.” mit Sitz in Esslingen am Neckar ist ein gemeinnütziger Verein. Wir betei-ligen uns aktiv an der Erforschung der kulturellen und wirtschaft-lichen Aspekte des Kartonmodell-baus in Geschichte und Gegen-wart. Diese Forschungsergebnisse werden durch die Herausgabe von Publikationen, die Mitarbeit bei Ausstellungen und die Durchfüh-rung von Tagungen regelmäßig be kannt gemacht.

    Insbesondere geben wir jährlich ein Heft unserer Reihe „Zur Ge-schichte des Kartonmodellbaus“ heraus. Diese Hefte informieren über die Geschichte von Verlagen und deren Produkte, über Person und Werk von Konstrukteuren und darüber hinaus über Wissenswer-tes rund um den Kartonmodellbau.

    Informationen zu unseren weite-ren Publikationen und Aktivitäten bietet unsere Homepage:www.kartonmodellbau.orgDort befindet sich u. a. auch unse-re Datenbank, in welcher wir In-formationen über alle bisher ge-druckten Kartonmodellbaubogen erfassen wollen.

    Mitglied im AGK kann jede Person werden, die an der Geschichte des Kartonmodellbaus interessiert ist, diese erforschen oder deren Erfor-schung unterstützen möchte. Der jährliche Mitgliederbeitrag be-trägt 25,– Euro für natürliche bzw. 50,– Euro für juristische Personen. Darin eingeschlossen sind der kos-tenlose Bezug der Hefte „Zur Ge-schichte des Kartonmodellbaus” sowie der unbeschränkte Zugang zur Modellbaubogen-Datenbank. Dazu kommen Sonderleistungen in Form von weiteren Publikatio-nen zur Geschichte des Karton-modellbaus.

    Alle vom AGK herausgegebenen Drucksachen sind beim Aue-Ver-lag erhältlich.

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