Deutsch Für Die Altenpflege

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Deutsch für die Altenpflege Deutsch für die Altenpflege eid und Tod, Stress und Zeitdruck - Altenpflege gilt als unattraktiver, schlecht bezahlter Knochenjob. Dabei wächst der Bedarf an Pflegern Jahr für Jahr. Kirsten Kausch, 43, macht ihren Beruf schon lange und aus Überzeugung. Sie verteilt Medikamente, vereinbart Arzttermine, spendet Trost. Es ist sieben Uhr, Schichtwechsel im Marie-Schmalenbach-Haus in Herford. Etwas müde gibt die Nachtschicht die wichtigsten Informationen an Kirsten Kausch weiter. "Frau Meier hat gut geschlafen. Die Salbe für Frau Schmidt* ist endlich da. Insulin-Spritze für Frau Müller ist heute nicht nötig. Herr Albrecht hat ein rotes Auge, will aber nicht zum Arzt. Der Neue braucht einen Strohhalm zum Trinken." Kausch macht sich Notizen, steckt den Zettel in die Tasche, macht sich an die Arbeit. Leid, Tod, Stress und Zeitdruck: All das steht bei Kausch seit 20 Jahren auf der Tagesordnung, denn sie ist Altenpflegerin. Doch sie liebt ihren Job. "Die alten Menschen geben mir etwas zurück, wenn sie sich bedanken oder wenn sie lachen", sagt Kirsten Kausch, 43. Viel zu wenige empfinden das so: Der Bedarf an Kranken- und Altenpflegern wird in den nächsten Jahren noch zunehmen (siehe Kasten unten), weil die Zahl alter Menschen steigen wird. "Lieber Gott, glaubst du nicht, es reicht jetzt?" "Lieber Gott, glaubst du nicht, es reicht jetzt?" "Lieber Gott, glaubst du nicht, es reicht jetzt?" "Lieber Gott, glaubst du nicht, es reicht jetzt?" "Lieber Gott, glaubst du nicht, es reicht jetzt?" Leid, Tod, Stress und Zeitdruck: All das steht bei Kausch seit 20 Jahren auf der Tagesordnung, denn sie ist Altenpflegerin. Doch sie liebt ihren Job. "Die alten Menschen geben mir etwas zurück, wenn sie sich bedanken oder wenn sie lachen", sagt Kirsten Kausch, 43.

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  • Deutsch fr die Altenpflege

    Deutsch fr die Altenpflege

    eid und Tod, Stress und Zeitdruck - Altenpflege gilt als unattraktiver, schlecht bezahlter Knochenjob. Dabei wchst der Bedarf an Pflegern Jahr fr Jahr. Kirsten Kausch, 43, macht ihren Beruf schon lange und aus berzeugung. Sie verteilt Medikamente, vereinbart Arzttermine, spendet Trost.

    Es ist sieben Uhr, Schichtwechsel im Marie-Schmalenbach-Haus in Herford. Etwas mde gibt die Nachtschicht die wichtigsten Informationen an Kirsten Kausch weiter. "Frau Meier hat gut

    geschlafen. Die Salbe fr Frau Schmidt* ist endlich da. Insulin-Spritze fr Frau Mller ist heute nicht ntig. Herr Albrecht hat ein rotes Auge, will aber nicht zum Arzt. Der Neue braucht einen Strohhalm zum Trinken." Kausch macht sich Notizen, steckt den Zettel in die

    Tasche, macht sich an die Arbeit.

    Leid, Tod, Stress und Zeitdruck: All das steht bei Kausch seit 20 Jahren auf der

    Tagesordnung, denn sie ist Altenpflegerin. Doch sie liebt ihren Job. "Die alten Menschen

    geben mir etwas zurck, wenn sie sich bedanken oder wenn sie lachen", sagt Kirsten Kausch, 43.

    Viel zu wenige empfinden das so: Der Bedarf an Kranken- und Altenpflegern wird in den

    nchsten Jahren noch zunehmen (siehe Kasten unten), weil die Zahl alter Menschen steigen wird.

    "Lieber Gott, glaubst du nicht, es reicht jetzt?"

    "Lieber Gott, glaubst du nicht, es reicht jetzt?"

    "Lieber Gott, glaubst du nicht, es reicht jetzt?"

    "Lieber Gott, glaubst du nicht, es reicht jetzt?"

    "Lieber Gott, glaubst du nicht, es reicht jetzt?"

    Leid, Tod, Stress und Zeitdruck: All das steht bei Kausch seit 20 Jahren auf der

    Tagesordnung, denn sie ist Altenpflegerin. Doch sie liebt ihren Job. "Die alten Menschen

    geben mir etwas zurck, wenn sie sich bedanken oder wenn sie lachen", sagt Kirsten Kausch, 43.