Deutschbuch 9. Grundausgabe Arbeitsheft Lösungsheft

12
Lösungen Deutschbuch Grundausgabe Arbeitsheft Lösungen Seite 5 I Tagesordnung: 1.Form desProtokollkopfes 2. Vodeile einer einheitlichen Protokollform Seite 4 I D"r letzte Absatz isl uberf lLrssig. Seite 5 - - llöersprer: TOP4: Herr Muller f ragt nach dem Unterschied zwischen einem,,Verlaufsprotokoll" undeinem ,,Ergebnisprotokoll". Darauf antwortet Sven, dass I e'zicreq n.rr knann die uiir-htinsten Gesnrär-hS ^,^^A^ ^^^ f^^+h^l+^^ ^^ll^ n ^^h^ Ä ergeDn SSe leSlTalLel'SUlle. LldgugeI' gurle UaS Verlaufsprotokoll, vermutet Katharina, vor allem auf denStundenablauf ein. AlsDaniel einwendet, dass einProtokoll ohne Ergebnisse nichts bringe, ergänzt Katharina, dass zwar auch dasVerlaufsprotokoll f 'getlnisse lenne. oasres aller hie'da'auf ankomme, wiees zu denErgebn ssen gekommen sei. Seite 6 I Oas in derSchule übliche Unterrichtsprotokoll ]st eine Kombrnation vonVerlaufs undErgebnisproto- koll. Eserlaubt, denWeg, aufdemdieUnterrichts- ergebnisse gewonnen worden sind, in knapper, dichter Darstellung festzuhalten. Dabei muss die zeitl cheundlogische Struktur derStunde erkennbar sein unddie Ergebnisse undNlethoden ihrer Gewinnung so lenverzeichnet werden, Ebenso sollen auch eventuelle lrrwege angesprochen werden, Die Informationen sollen wie beiallen Protokollen sachlich, knapp undverständlich sein . I fOe 5: Eine Schwierigkeit beim Protokollieren ist, alles zu erfassen undspäter noch zu wissen, werwas gesagt hat. Esrst auch schwer, mitzuschreiben und sich gleichzeiiig an derDiskussion mitetgenen ldeen zu beteiligen. Hierbei kann es eine Hilfe sein, Abkürzungen zu verwenden, um Wesentliches von Unwesentlichem zu unterscherden. Außerdem istes sinnvoll, nurHauptgedanken und f rgebnisse festzuhalten, lange Beiträge zusammenzufassen unddie Mitschrift nach TOPs zu gliedern. Zum Kennzeichnen undHervorheben können Farben undZeichen wie Pfeile und Fragezeichen verwendet werden. Um derbesseren Ubersichtlichkeit willen schreibt manuntereinander undlässt furspätere Ergänzungen einen Rand. Seite 7 I fOe 6: Abschließend gibtHerr Muller die Hausauf gabe, dasProtokoll zu dieser Stunde zu schreiben unddabei dieformalen N/erkmale zu beachten, z. B.dieAngaben uber Datum, Zeit, Ort, Anwesende, Abwesende, Protokollant/ in undThema im Proto kollkopf undwegen derUbersichtlichkelt die Verwendun g vonAbsätzen. Das Tempus desProtokolls istdasPräsens. Man darf nicht vergessen, unter dem Protokoll OrtundDatum anzugeben unddann darunter die Unterschrift zu setze n. Seite 9 I I Ll 7 [ Beachte den Merkkasten auf S 3 Seite 10 I 1.8,2, E; 3 F; 4 E:5. B; 6 .F ; 7 B; B, E; 9 E 1 OF ; 11.F, 12. F/B; 13. E , 14.F, l5. F ; 16. F 17.E;18.E

description

Das ist das Lösungsheft von Deutschbuch 9. Grundausgabe Arbeitsheft vom Cornelsen-Verlag.Viel Spaß damit :)

Transcript of Deutschbuch 9. Grundausgabe Arbeitsheft Lösungsheft

Page 1: Deutschbuch 9. Grundausgabe Arbeitsheft Lösungsheft

Lösungen

DeutschbuchGrundausgabe

Arbeitsheft

Lösungen

Seite 5

I Tagesordnung:1. Form des Protokol lkopfes2. Vodei le e iner e inhei t l ichen Protokol l form

Seite 4

I D"r le tz te Absatz is l uber f lLrss ig.

Seite 5- -l l ö e r s p r e r :

TOP 4: Herr Mul ler f ragt nach dem Unterschiedzwischen e inem,,Ver laufsprotokol l " und e inem,,Ergebnisprotokol l " . Darauf antwortet Sven, dassI e ' z i c req n . r r knann d i e u i i r - h t i ns ten Gesn rä r -hS^ , ^ ^ A ^ ^ ^ ^ f ^ ^ + h ^ l + ^ ^ ^ ^ l l ^ n ^ ^ h ^ Äe r g e D n S S e l e S l T a l L e l ' S U l l e . L l d g u g e I ' g u r l e U a S

Ver laufsprotokol l , vermutet Kathar ina, vor a l lem aufden Stundenablauf e in. Als Danie l e inwendet , dassein Protokol l ohne Ergebnisse n ichts br inge, ergänztKathar ina, dass zwar auch das Ver laufsprotokol lf ' ge t l n i sse l enne . oas r es a l l e r h i e ' da 'au fankomme, w ie es zu den E rgebn ssen gekommense i .

Seite 6

I Oas in der Schule übl iche Unterr ichtsprotokol l ]s te ine Kombrnat ion von Ver laufs und Ergebnisproto-kol l . Es er laubt , den Weg, auf dem die Unterr ichts-ergebnisse gewonnen worden s ind, in knapper,d ichter Darste l lung festzuhal ten. Dabei muss d iezei t l che und logische Struktur der Stunde erkennbarsein und d ie Ergebnisse und Nlethoden ihrerGewinnung so len verzeichnet werden, Ebensosol len auch eventuel le l r rwege angesprochenwerden, Die Informat ionen sol len wie bei a l lenProtokol len sachl ich, knapp und verständl ich sein .

I fOe 5: Eine Schwier igkei t beim Protokol l ieren is t ,a l les zu er fassen und später noch zu wissen, wer wasgesagt hat . Es rs t auch schwer, mi tzuschreiben undsich g le ichzei i ig an der Diskussion mi t etgenen ldeenzu bete i l igen. Hierbei kann es e ine Hi l fe sein,Abkürzungen zu verwenden, um Wesent l iches vonUnwesent l ichem zu unterscherden.Außerdem is t es s innvol l , nur Hauptgedanken undf rgebnisse festzuhal ten, lange Bei t rägezusammenzufassen und d ie Mi tschr i f t nach TOPs zugl iedern. Zum Kennzeichnen und Hervorhebenkönnen Farben und Zeichen wie Pfe i le undFragezeichen verwendet werden. Um der besserenUbers icht l ichkei t wi l len schreibt man untere inanderund lässt fur spätere Ergänzungen e inen Rand.

Seite 7

I fOe 6: Abschl ießend g ibt Herr Mul ler d ie Hausaufgabe, das Protokol l zu d ieser Stunde zu schreibenund dabei d ie formalen N/erkmale zu beachten,z. B. d ie Angaben uber Datum, Zei t , Ort , Anwesende,Abwesende, Protokol lant / in und Thema im Protokol lkopf und wegen der Ubers icht l ichkel t d ieVerwendun g von Absätzen.Das Tempus des Protokol ls is t das Präsens. Man dar fn icht vergessen, unter dem Protokol l Or t und Datumanzugeben und dann darunter d ie Unterschr i f t zusetze n.

Seite 9

I I Ll 7 [ Beachte den Merkkasten auf S 3

Sei te 10

I 1 . 8 , 2 , E ; 3 F ; 4 E : 5 . B ; 6 . F ; 7 B ; B , E ; 9 E1 O F ; 1 1 . F , 1 2 . F / B ; 1 3 . E , 1 4 . F , l 5 . F ; 1 6 . F1 7 . E ; 1 8 . E

Page 2: Deutschbuch 9. Grundausgabe Arbeitsheft Lösungsheft

Lösungen

Seite 11

f Reihenfolge:4 , 1 , 8 , 3

Gegensätzliche Positionen :Sol l ten nun letz t l ich d ie Schuler fest 'egenvorbehal ten sein? -

Manche behaupten, nur gut gekle idete Lehrergeachtet zu werden. -

Manche s ind zu der Uberzeugung gelangt ,dass . attraktiv sern kann, -Fs l ohn t s i ch . o i e G ' Jnde genaue r zubetrachten.

Seite 12

i l a) , ,Sol l ten Computer bere i ts im Kindergar teneingeführ t werden?"

b ) H - A B D , C I , G E J , F

Seite 15

i l a ) 1 - k o n t r a ; 2 - p r o , 3 - p r o ; 4 - k o n t r a ; 5 - k o n t r ab) a) - Beleg f ür 1

b) Belspie l fur 4c ) - Be i sp ,e l f u r 5d) - Zitat z,t 2e) Beleg f ür 3

Seite 15n ^| | be rsp e re :

Reihung: Of t wi rd auch vergessen/n icht bedacht ,dassEs is t ebenfa ls wicht ig /k lar /von Bedeutung,d a s s . . .

Steigerung : N och deutl ich er I klar er wi rd d ies,wenn rnan oeoenKl , oass . . .Stärker noch fä l l t ins Gewicht /zähl t

Gegensatz: A lerd ings sol l te man bedenkeni imAuge behal ten/n icht vergessen, dassWenn man ledoch bedenkt /s ich über legt , dass

Seite 16

f Zusammer 'assend l ass t s i ch sagenVergle icht man nun noch e inmal d ie Argumentebeider Sei tenEs spr icht a lso a l les/v ie les/manches dafür , dass .

Seite 17

I a) , ,Arbei t in der Schule is t n icht mehr in . "

Seite 19

I Unsachl ich is t Absatz 1 ,

f Überflüssige oder unsachliche Passagen:Wie an jedem Tag . auf den Weg machen;funkelnagelneuen; e inen weißen . Peugeot ;Nach Uberwindung innerer Widerstände; grünen,überquel lenden: der in e iner dunklen Ecke stand;n icht sehr bel iebte; e int rudel te; ln der Nähearbei ten mussten; und d ie Dame herz l ich bei uns;empf ing uns um Vier te l nach zehn und; und ermeinte . zusarnmenhänge; und gönnte mir d ieganze Zei I : kurzwei l igen; bei schönem Wetter ; undl ie f nach Hause

[ , r zehn - um zehn Uhr / fünf nach e l f - um el f Uhrfünf , um 1 1.05 Uhr / um zehn nach halb zwöl f - umzwöl f Uhr v ierz ig, um 12.40 Uhr / um drer v ier te l zwei- um dre izehn Uhr funfundvierz ig, um 13.45 Uhr / halbfun f sechzehn Uhr d re iß ig , um 16 .30 Uhr

Seite 20

l l L J e r s p r e r :Nachdem i ch um 6 .15 Uhr l n de r F i rma angekommenwar, re in igte ich den Fi rmenwagen, kehr te d ie Abfä l lezusammen und entsorgte s ie. Das Kehren er ledigensonst d ie angeste l l ten Monteure.

l l B e r s p t e r :Wir s te l l ten den Verte i ler auf und ver legten das Kabel ,welches ich selbst an den Verte i ler anschloss.Währenddessen erdete mein Kol lege denVerte i lerkasten, indem er e inen Spieß in d ie Erdeschlug und Kasten und Spieß mi t e inem Erdungs-kabel verband. Die Arbei t dauerte insgesamtungefähr e ineinhalb Stunden,

I j be rsp re r :8.10 Uhr Fahrt nach Vi l l ip , Nlontage e iner

Aufputzsteckdose1 0.1 5 Uhr - Reparatur e iner Schaukasten-

beleuchtung in Wachtberg1 1 ,05 Uhr Ruckfahd zur F i rma, Mi t tagspause13.45 Uhr Aufste l len ernes Verte i lers, Ver legen

eines Kabels in der Biskui thal le , Bonn16 .30 Uhr - Fe ie rabend

Seite 25

tr b) 1 Vgr. z 1-7.2 Arbei tsbeginn 7.00 Uhr -

Schutzk le idung anlegen -

Kontro l le der Moni tore -

Papierproben -

U bergabegespräch3 Länge : 150 m, Höhe : 9 ,5 m , P re i s : 250 M io . ,

Geschwindigkei t : 60-90 km/h,Papierbahnenlänge: 70 km;computergesteuert

Page 3: Deutschbuch 9. Grundausgabe Arbeitsheft Lösungsheft

Lösungen

Seite 24

I Theodor Storm wurde am 14. September 181 7 a lsSohn e ines Rechtsanwal tes in Husum qeboren. (SK)Er s tudier te Jura in Kie l und Ber l in . (2)Er l ieß s ich später a ls Rechtsanwal t in seinerHeimatstadt n ieder . (SK)Nach der Einnahme Schleswigs durch Danemark imJah r 1853 ve r l o r e r se in Amt . ( 2 )Er zoq nach Potsdam und später nach Heil igenstadt. (2)Er war im Ger ichtsdienst tä t iq (SK)In Ber l in qehörte er zum Dichterkre is Tunnel über derSpree, (2)1 864 kehr te er nach Husum zurück. (SK)Er war doir als Oberamtsrichter tät19. (SK)Er verbrachte seine le tz ten Lebensjahre in Hade-marschen, im Kreis Rendsburg-Eckernförde. (2)Er s tarb hrer am 4. Ju l i l BBB (2)

p Theodo r S to rm wurde am I4 . Sep tember 1817 a l sSohn e ines Rechtsanwal tes in Husum geboren.Er s tudier te Jura in Kie l und Ber l in , später ieß er s ichals Rechtsanwal t in seiner Heimatstadt n ieder . Nachder Einnahme Schleswigs durch Dänemark im Jahr1853 ver lor er se in Amt. Er zog nach Potsdam undspäter nach Hei l igenstadt , wo er im Ger ichtsdrensttät ig war. In Ber l n gehörte er zum Dichterkre is Tunnelüber der Spree. 1 864 kehr te er nach Husum zurück,dor t war er a ls Oberamtsr ichter tä t ig . Er verbrachtesei . re le tz ter Lebensjahre in Hademarschen, imKreis Rendsburg-Eckernförde, h ier s tarb er am4 J u l i 1 B B B .

p Storms unbeschwerte Kindhei t endete schon mi t v ierJahren, dann kam er in d ie Grundschule der , ,Mut terAmberg" , e ner ä l teren Dame aus Hamburg.Ein widr iges Geschick hat te s ie zur Kinder lehrer ingemacht und es hat te s ie nach Husum gefuhr tEin Schreiber seines Vaters r ie t ihm, auf dem Weg zuihr laut zu schreien.Der Junge emp fand g roße Abne igung gegen d ieseVeränderung und er schr ie den ganzen Weg bis ind ie Schulstube.Mi t se iner ersten I eh.er 'n hat er s ich dann ganz gutverstanden.Schläge, Eckenstehen, Schimpf hute gehöden zurPädagogik d ieser mächt igen Frau mi t e inerenergischen Spracl 'e , doch der lurge Storm erh ie l tn ie ernen Schlag von ihr , sondern er wurde ihrerk lar ter L iebl ing.Mi t neun Jahren besuchte er d ie Gelehr tenschuleseiner Vaterstadt .Schmucklos waren ihre a l ten Räume und derUnterr icht gab den Kindern nur geis t ige Hausmanns-K O S I ,

Außerhalb der Unterr ichtszei t zog es den Jungen zumeinsamen Garten der Großmutter oder er s t r ich imgroßen Ri t tersaal des herzogl ichen Schlosses umher.

Seite 25

I Am grauen Strand, am gjauen Meer

I und sei tab l iegt d ie Stadt .der Nebel drückt d ie Dächer schwerund durch d ie St i l le braust das Meereintöniq um die Stadt .

Es rauscht ke in Wald, es schlägt im Maikein Voqel ohn' Unter lass,d ie Wanderqans mi t ha(em Schrelnur f l ieqt in Herbstesnacht vorbei ,am Strande weht das Gras,

Doch hängt mein ganzes Herz an d i r ,du q raue S tad l am Meer ,de r Jugend Zaube r f ü r und fü rruht lächelnd doch auf d i r , auf d i r ,du graue Stadt am Meer.

Seite 26

f] Pe rs on a lf orm des Ve rb s, -HAUpt-sa-t-2, i\e!g tsggDer kleine HäwelmannEs war etr1i�raleLf kletrer Jurge {eJ ltälySlnat'0hieß. Des Nach_t_s_schlief et trt eitem Bollenbett undauah des Naahmlttas,s wenn ei mude war:wQJlJr-e!abSf Uq.U t'tüOe war, s_9 musste die Mutter ihn darrnln der Stube um_he-rlabten U,rld davan konnte _e. rnlchl SetuS be_kAmmer_r..Nun laS der.kleine. Llavlalmann -eLnes Nqchts 11Seinem BOllenbett und konnte niqhl einsehlalen;dte Mutter ab€.[ schlief sahar] lafse leben jhm Lnlhrem grAßef Himnel_b_etl ,Mutter' rief der kLeLleHäwelmann,,,ich wi | | lah re_n lll U nd dLe \21 u-tts-r lan gtejm Sehjal mit dem Arm aus dem Bett und rollte dre.kl e Lne Bettsle_.ll e h Ln u,n d h e r. q.lLd_uleu 0_.rht !pJ_ 4u0r[tiqg] Let{e! sollte, se rief derklerne HaWelmatnl, , \4ehr.mehrl l und dann qinq das Bsl len wreder vanvQlne an. .

f - - l u ^ , , ^ + - ^ 1 , N r ^ h ^ ^ ^ .I I I r u u f J L c o L r r ' u r - r " o ä t l

lmmenseevon Theodor StormAn e Ln e m Spat-h e-r-b ghacbmrttas e- gir s Q rr alterwohlsekl eid ete-r: -\,4-aLr n - la-nss am dLe SLnße h i n ab.Er Selrien vqn eilem SpazerSanSe, rtAAh l_1AU_s_ezu r u akz=.ukQ hre 0, d err s e i Lle S ahnall 9! $a hu h e,_d ie e iner vorüberqeqanqenen Mode anqehör ten ,

warer.r bestaubt Den lansen Bgbrstaal nllsaldenemKnopf trug er uflef dem Arnn.-m-rt seif er dunkler'-rA u s "en. i t W e.l qtu,slc 0 0 r€ S e Q-ze V aI Lo tslO e, üW enll'

rtig!vg t Oel*uleLßS0 U aajeJ,qDgt g c_[9], s a h e r r u h i suml,reL ader ln die SIadt hr_na!, WeJcJrC U!.öb_eJAL-,sg0n-el0qjtsygJu-leq, - Er sqhlen last einFrem d e r, d ell yan d e,rt V_arubers Qh erden sru 0te nihn nur weniqe. obqleich mancher unwil lkur l ich inqJT,g€tlple,n {W g t z_u_sg leJ*q,e ayüqj] g üJ{qFg-EndLieh sta-nd--er-ya-r-ein-em-hohen GiebeLhause sttl[.$a.h f aah eirtmAl 1t Ole Sladt lmauE qqd trat dann indLe Hausdiele.

I satz 2.----------------- , ---------------

Satz 4:

Page 4: Deutschbuch 9. Grundausgabe Arbeitsheft Lösungsheft

Lösungen

I tvtarttre und ihre UhrWährend der le tz ten Jahre meines Schulbesuchswohnte ich jn e inem k le inen Bürgerhause der Stadt ,wor in aber von Vater und Mut ter und v ie len Geschwistern nur e ine a l ternde unverhei ratete Tochterzuruckgebl ieben war. Die El tern und zwei Brüderwaren gestorben, d ie Schwestern b is auf d ie jungste,welche e inen Arzt am selb igen Orte geheiratet hat te,ihren N/ännern in ent fernte Gegenden gefo lgt . Sobl ieb denn Madhe a l le in in ihrem el ter l ichen Hause,wor in s ie s ich durch das Vermieten des f rüherenFami l ienzimmers und mi t Hul fe e iner k le inen Rentespär l ich durchs Leben brachte. Doch kümmerte essie wenig, dass s ie nur sonntags ihren lV i t tagst ischdecken konnte, denn ihre Ansprüche an das äußereLeben waren las l ke i re

Seite 27

I O " 16-1ähr ige L isa arbei tet kaum zweiWochen in der Seidenbandfabr ik , a ls d ie Zet t ler inf lsa n lo l z l i .h vnn der Pol izer verhaf tet wi rd.Die Ereignisse überstürzen s ich.L isa wird in d ie f remde Geschichte verwickel t undmuss e ines Tages Ste l lung beziehen und s ich widerWi l len entscheiden.Hintergrund fur L isas Er lebnisse und Fragen nachRecht und Unrecht b i ldet d ie Stadt Basel um die Mi t tedes 1 9. Jahrhunderts .Fragen, d ie s ich sowohl den Menschen damals inBasel s te l l ten a ls auch uns heute.

Seite 28

f kausal : -lokal : in den Gassen, aus e inzelnen Fenstern,

auf d ie Straßen, über dem Rhein, über dasKopfste inpf laster , im Kopf , in d ie Fabr ik

temporal : schon sei t e in iger Zei t . bere i ts .b i she r

modal : schwach, b l ind l ings

! a) Erst a ls L isa an der Schi f f lände vorüber war,ver langsamte s ie ihren Schr i t t . Prüfend warf s ieeinen Bl ick zurück. Er le ichter t s te l l te s ie fest , dassihr weder Onkel noch Tante gefo lgt waren.Uberhaupt waren weqen der soäten Stunde nurnoch wenige Menschen unterwegs. Ein Nacht-wächter zündete angesichts der Dämmerungschon d ie Petro leumdochte der Lampen an.In der Sat te lgasse t raten e in paar Arbei ter ausdem Wif rshaus. Best immt hat ten s ie nachFeierabend noch e in Bier getrunken. Sie r ie fenernander lachend e in paar Worte zu, d e L isa t rotzder ger inqen Ent fernunq n icht verstehen konnte.Dann t rennten s ie s ich.Die können ietz t nach Hause . L isa b l ickteden N,4ännern rach. d ie z ie ls t rebig davonstapf ten.Sie selbst wusste n icht , welche Richtung s ieeinschlagen sol l te . Nach Hause . , d ie zweik le inen Wörter berer teten dem MädchenUnbehagen. ln ihrer Wut hat te s ie s ich keinenMoment lang uber legt , wohin s ie e iqent l ichwol l te . Nur weq von Onkel und Tante, d ie ihrverboten, in der Bandfabr ik zu arbei ten.

b) kausal : wegen der späten Stunde, t rotz derger ingen Ent fernung

lokal : an der Schi f f lände, in der Sat te lgassetemporal: erst, schonmodal : prufend, er le ichter t

Seite 29

I Z. Cframisso gelang es, e ine Ste l lung ampreußischen Königshof zu bekommen, sodassseine El tern sto lz waren.

3 Nachdem er den Mi l i tärd ienst abgele is tet hat te,widmete s ich Chamisso Naturstudien,

4. Chamisso b l ieb in Ber l in , obwohl se ineVerwandten nach Frankreich zurückkehrten.

5. Wei l er Frankre ich und Deutschland l iebte,schr ieb Chamisso f ranzösische und deutscheverse.

6. Chamisso nahm, da er umfassende Natur-forschungen anste l len wol l te , an e iner russ schenWeltumsegelung te i l .

7 . Wenn er seine Heimat hät te wählen können,hät te Chamisso schl ießl ich Deutschland denVorzug gegeben.

Seite 50/51

l l Zuordnung: Berspie l lür lemporalsatz: 3. ;Kondi t ionalsatz: 7. ; Konsekut ivsatz: 2. ; Kausalsatz: 5. ;F inalsatz: 6. ; Konzessivsatz: 4.

Seite 52

I Als Thomas Mann auf se ine Schulzei t zurückbl ickte,er inner te er s ich an e in Lesebuch. Obwohl es vonaußen nüchtern und sachl ich wie e in bel iebiges Buchwirkte. gr i f f er a ls Schuler gerne danach und begannzu schmökern. (Trotz welcher Gegengrunde gr i f f erdanach? Konzessivsatz), ,Es war uns gegeben e inz ig und a l le in zu demZweck, damit wi r d ie Sprache, unsere Mut tersorache,anschauten [ ] " , ber ichtet Thomas Mann, (Wozu wares ihnen gegeben? Finalsatz)Wei taus mehr in teressier te es ihn aber, wei l es so, .schnurr iqe Bal laden" und, ,wunder l icheGeschichten" enth ie l t . (Warum interessier te es ihnwei taus mehr? - Kausalsatz)Das Lesen machte ihm v ie l Spaß, sodass er denheimischen Glasschrank im Rauchzimmer nachwei terer L i teratur durchsuchte. (Mi t weicher Folgemachte rhm das Lesen Spaß? - Konsekut ivsatz)Hierbei wurde er auf e in Buch aufmerksam, wei l eseinen f remdländischen Namen t rug: Chamisso.(Warum wurde er aufmerksam? - Kausalsatz), , ln d iesem Buch", er inner t s ich Thomas Mann, , ,gabes f re i l ich noch Dinge, d ie das f reundl iche Schulbuchnicht aufzuweisen hat te [ ] Er ber ichtet von demwohl igen Grausen, das s ich ernste l te , wenn er d ieschaur iqen Bal laden Chamissos las, wte das Gedicht, ,Die versunkene Burg" . (Wann/ Unter welcherBedingung ste l l te s ich e in wohl iges Grausen e in? -

Temporal oder Kondi t ionalsatz)

Page 5: Deutschbuch 9. Grundausgabe Arbeitsheft Lösungsheft

Lösungen

Chamissos zum Tei l kr iminal is t ische Geschichtengef ie len Thomas Mann sehr , sodass er s ich auchsnätpr a ls Frwachseps; mi t Chamissos Veröf fent-I rchunqen und seiner Lebensgeschichtebeschäf t iq te. (Mi t welcher Folge gef ie len ihm dieGeschichten ? - Konsekut ivsatz)A l s im Jah r 191 1 e ine Ausgabe von ChamissosNovel le , ,Peter Schlemihls wundersame Geschichte"qeplant wurde, schr ieb Thomas lVann seineAbhandlung , ,Adelber t von Chamisso", damit es a lsNachwort abgedruckt werden konnte. (Wann schr ieber sein Essay? - Temporalsatz) (Zu welchem Zweckschr ieb er se in Essay? Finalsatz)

Seite 55

i l er is t n icht schwer, im Internet Sei ten vonRechtsradikalen und Pornografen zu f inden.Das hat in le tz ter Zei t zu Uber legungen geführ t ,bedenkl iche Inhal te aus dem Netz zu verbannen.Wie s ind ledoch z. B. jugendgefahrdende Sei ten zuverhindern, ohne Zensur auszuüben? Zensur wäregenau das Gegente i l dessen, was das Internetausmacht : In format ionen zwischen lVi l l ionen vonMenschen f re i auszutauschen. Die technischeStruktur des Internets macht es außerdem nahezuunmög1ich, so lche Gesetze durchzusetzer ' .So b le ibt d ie Mögl ichkei t , dass s ich d ie Providerdazu verpf l ichten, s t rafbare Sei ten von den Servernzu nehmen . F ine a rde re Losung r s t es , de rEndabnehmer Sof tware anzubieten, d ie ihn ind ie I aoe ve rs t r t z l . hes t imm-e Se i t en a , t sT l sne f f en .

Erne Herausforderung für v ie le F i rmen, solcheSof tware zu proqrammieren und anzubietenl DieseProgramme arbei ten nach dem Pr inz ip, d ieankommenden Daten durch e in Uberwachunqsproqramm vor dem Browser zu kontro l l ieren.

Seite 34

p Oer erste Schr i t t besteht dar in, d ie Adressen derInternetsei ten mi t denen e iner Datenbank zuvergle ichen. Diese Datenbank speicher t d ieAdressen ungeeigneter Angebote, um dieSof tware in d ie Lage zu versetzen, d iese Sertenauszuschl ießen. Da der Schutz vor dem Browsereingre i f t , is t es schwier ig, ihn zu umgehen.Außerdem ls t es mögl ich, d ie Datenbank mi t e igenenAdressen zu erwei tern. Das WWW produzier t aberständig neue Sei ten, sodass es schwter ig is t ,a le n auf d iese Weise e inen lückenlosen Schutz zuerre icher . Deshalb is t es rotwendig. wertereSchutzmechanismen einzubauen.Die ln format ionen werden z. B. nach best immtenanstößigen Schlusse wörtern überpruf t . Wird d ieSof tware fund g, is t s ie in der Lage, auch solcheSei ten zurückzuhal ten. Der Benutzer erhäl t in so lchenFäl len e inen Hinweis, dass Sei ten ausgeschlossenworoen srno.

l_l Hilfloses DrohenWohin man bl ickt : Es g ibt zahl re iche Anlässe, s ich inGrund und Boden zu schämen. Drohungen beherr-schen d ie Wel t , a ls sei s ie das Kinderz immer e inesschwer erz iehbaren Rotz löf fe ls . Ob in der Pol i t ik , inder Wir tschaf t oder im pr ivaten Bekanntenkre is - d ieDrohung g i l t a ls passendes Hausmit te l , s ich Gehörund Gel tung zu verschaf fen. lhr Zweck is t es, d ieOrdnung der Wel t nach dem Bi ld des Drohenden zukorr ig ieren. Dass es fast immer mehrere Beudeilungsmögl ichkei ten g ibt , wi rd n icht zur Kenntn is genommen. Und der Drohende bezeugt , dass er n ichtwi l l oder n icht in der Lage is t , qrundsätz l ich e ine An-dersar t iqkei t zu akzept ieren, Die Drohung of fenbartvor a l lem aber d ie Unfahigkei t , s ich mi t Mi t te ln derUberzeuqunq Einf luss zu verschaf fen.Die Methode, durch Schäden und Schmerzen seineeiqenen l \ i le inunqen durchzusetzen, hat im Kernetwas zut ie fs t Unmoral isches. Zumindest , wenn s ienur pr ivat und nach e igenem Gutdünken gehandhabtwird. Sie verrät auch Hi l f los igkei t , d ie of t dazu führ t ,Gewal t auf den Plan zu rufen.Für den Drohenden is t es wicht ig , d ie e ig_enenMot ive doopel t qenau zu überprüfen. Und auch d ieVerhäl tn ismäßigkei t der Mi t te l , Man bedenke immer,ob d ie D rohungen auch wahr zu machen s ind .Wenrges is t lächer l icher , a ls e ine leere Drohunqauszustoßen, El tern wissen, dass d ies unweiger l ichzu Autor i tä tsver lust fuhr t . K inder neigen zu Rechtdazu, h inter überzogenen Drohunqen Hi l f los igkei tund Schwäche des anderen zu sehen.

Seite 35

il ril f qqplgq!4., Fg4tivsatzutr te,i,, I 1l_ p_el ." tr;Atai;f ü m q! 9 1., 9 il c.rl, G gD_v_e!wg!g ji gf jU OeJ g Le:,19J:01! äl t,

Au sf u nse re be i(an nte n Pri_f lm edj e n lre_r_rjt Qr Sa I al reVerweise.6loOort als Fußnoten oder Hinweise wie,,s iehe auch " vorkommen.

I n Hypertextdoh!r_Te_ryef s i nd Ve.weise SpLiSqlhervqrsehqben urd dur.ah Anklr.-cfen wird dieh j p 1n q! i o n, ü g 0ü UleI LeJb_olq_e! Ls! a iq I t b a !

Du kennst das Verfahren v ie l le icht von der neuenGenerat ion I ex ika,6 loauf CD-RON/ er iCfre inen.

Mi t e inem Unterschied: Bei der CD-ROM bef inderL: i -c l, el I e !l q rm q! q ! e !, @€-l9ys yL"s g t ry ut u qIdemselben Datenträqer .

Page 6: Deutschbuch 9. Grundausgabe Arbeitsheft Lösungsheft

Lösungen

l- l Der Begrr f f Homepage wird of t fä lschl ich für at teSei ten benutzt , d ie im WWW veröf fent l icht werden,Homepage bezeichnet aber nur d ie erste Sei te, d ieuber e ine Internetadresse erre icht werden kann, undnicht d ie Folqesei ten, d ie s ich h inter der HomepageverDergen.Die Homepage is t a lso e igent l ich dte Star tse i te e inesumfangreichen Dokuments, das von e inem Anbieterins WWW geste l l t worden is t .Uber Verknüpfunqen, d ie , ,L inks" genannt werden,s 'nd von der Homepags s1.s f6Lgesei ter zuerretcnen.

Seite 56

! note, holest , hole, holen, holet , holenwerde, werdest , werde, werden, werdet , werdennehme, nehmest , nehme, nehmen, nehmet, nehmenkönne, könnest , könne, können, könnet , könnensei , se i (e)st , se i , se ien, se iet , se ien

f - - l x ^ - t , ^ ; ^ n ^ h ; , + ^ l ^ l ^ ^ n f n r m n l ^ ^ ^ + 1 l l ^L l u g J t r q r l r r Y . r r q u r Ü r c . r s 9 s , l u l r l l E , l c v s , r u l l c .

garniere

Seite 37

I ot ieoe b l iebest , b l iebe, b l ieben, b l iebet , b l iebenz Ä n o z n n o c l / 6 d a T l n a n z a a o l t d a o n. v v u . 4 v v u u \ , / v u L , - v Y v l

gabe. gäbest . gabe. gaben. gäbet , gäbenkäme, kämest , käme, kämen, kämet, kämen

I Wenn ich e in Vögle in wär und auch zwei F lügle inhät t f lög ich zu d i r .

[ l er /s ie/es hät te, t rüge, f ühre, müsste, fände, sänge,säße, t räfe, grübe, f löhe, schiene, dür f te, s t r i t te ,gewänne, nähme, l i t te , b l iese, s tunde/stände,f inge an, t räfe

Seite 58

I 1. hät ten, fa l le auf2. nähmen wahr, ansehe, ent fa l le , enthal te3. kämen heran, er f ühren4. qäben, brauchten, qer ieten, sähen5. versorachen,zwAnqen6 . wüss ten ,bee in f l uss ten7. habe, g laube, mache

Seite 39

I 1. s tänden/stünden d ie deutschen Medienwürden ohne Werbung das Dret fache kostenmussten d ie Gebuhren verdoppeln.

2. d ie Wirkungen der Werbung stark Über-schätzt würden. könne e infach weghören oderabscha l t en ke inenRasenmäherb rauch ten(brauchen wurden), würden auch d ie bestenWerbetechniken n icht wi rken, . anschauten(anschauen würden). l ießen s ich a lso n icht sole icht beeinf lussen.

Seite 40

tr . antwortet der Berufsberater, dass die einfachsteMög l i chke i t se i , noch e inma l zu gehen undherauszusuchen, d ie es gebe. Diesmal heiße .So ser man vorberei tet , was ver langt werde.Jana S. meint , dass Texte nutz l ich seien. undf ragt , ob s ie so . . bekäme.Berufsberater W. antwortet , der beste Weg f ühre ,W ie es zuqehe , könne man . . Das qehe v ie l . . .Die Berufsberater könnten . . .Jana f ragt , wenn s ie n icht zurechtkäme werkönne hel fen?Der B. sagt , man sol le s ich wenden. Wer s ichuns i che r f üh le , was . . . saqen könne , so l l e . .könne man üben

Seite 42

1 . g r o ß ; 2 . M e s s e ; 3 . N a s e ; 4 . N u s s ; 5 . P a s s ; 6 . R o s sLösung : Genuss

Achtung: Al le Plura le mi t ss:Lrsparnisse, Frgebnisse

n

T

Seite 45

I a) strebsamwegsamratsambehutsam

b) DeichselAchselWechselKapsel

I tntinit ivre ißenC S S C N

schießenwissenlassen

Seite 45

ernsam grausamsparsam wachsamlangsamseltsam

c) Wörter auf -sam sind Adjektive,Wörter auf -sel Nomen.

PinselGe ise lKieselAmsel

Präsens Sing.er re ißtS I C I S S I

es schießts ie we ißich lasse

I nse tEse l

Präteritum Sing.er r isss ie aßes schossSIe WUSSTC

ich l i eß

[- l a) Artthel Demonstrativoronomen, Relativpronomen,,das" :, ,Das kann doch wohl n icht wahr setn l " Gregorverzog das- Gesicht , das s ich dabei in unendl ichvie le k le ine Fal ten legte. , ,Das g ibt es doch über-haupt n icht l Guck d i r das b i t te e inmal anl Das is tdoch wohl das" Unglaubl ichste, was man s ichvorste l len kannl" h.opfschut te lnd starr te Gregorimmer noch auf das_ Hef t , das er geöf f net in denHänden h ie l t . , , lch g laub das e infach n icht . Dasmuss e in l r r tum sein. Das is t das, erste Mal , dassmir so etwas passier t ! " -

, ,Kannst du mir v ie l le icht endl ich e inmal sagen,worüber du d ich so aufregst?" Br i t ta beugte s ichzu ihm hinüber und warf je tz t auch e inen Bl ick auldas Hef t , in das Gregor nun e in d ickesAusrufezeichen mal te.

't

\

6

Page 7: Deutschbuch 9. Grundausgabe Arbeitsheft Lösungsheft

Lösungen

A 1. Das Sonnensegel , das Schat ten spenden sol l te ,erwies s ich a ls löchr ig.

2. Das Konfekt , das auf dem Tisch stand,schmo lz l angsam dah in .

3, Aber das Make-up der jungen Frau, das schl ieB-l ich e in Prof i -Vlsagist aufgelegt hat te, h ie l t derHi tze stand.

4, Es sol l te wohl sugger ied werden, dass daseisgekuhl te Getränk, fur das h ier e in Werbespotged'eht wurde. jede Hi tze besiegt .

Seite 46

[ 1e) Dass s ich der Unfa l l n icht zur Hauptverkehrszei tere ignete, war f ur d ie v ie len Berufspendler e inG lück ,

2a) Der Termin f ur d ie SV-Versammlung standschon l ange fes t , sodass j ede ' se ine ub r i genTermine entsprechend e inr ichten konnte.

3d) Uber den Lautsprecher kam eine Meldung, dassder Zug mi t 30 minut iger Verspätung e int ref fenwurde.

4b) Niemand konnte damit rechnen, dass dasGewit ter von e iner Minute auf d ie nächstelosbrechen würde.

5g) Dre Stereoanlage l ie f auf vo l ler Lautstärke,sodass d ie Proteste der Nachbarn zu erwartenwaren.

6c) Robed hät te s ich rn seinen kühnsten Träumennicht erhofft, dass er auf der Parly vom nettestenlVädchen wei t und bre i t zum Tanzenauf geforder t werden würde.

7f) Maren l ie f schnel l , sodass s ie völ l ig außer Pustekam.

Seite 47

l l Z Z : das ; Z . 3 : das , dass ; 2 .4 : das , Z . 6 : dass ;Z . B : d a s s ; 2 . 9 : d a s s , d a s t Z . 1 O : D a s , d a s s ;Z . 1 2 : dass , das ,Z .1 4 : dass ; Z . 1 5 : das ; Z . 1 6 : das ,d a s , Z . 1 7 : d a s s ; Z 1 B : d a s ; Z 1 9 : d a s ; 2 . 2 0 : d a s s

Seite 48

I St icnwort Aussprache - Herkunf t - Genus -

Dekl inat ion (Geni t iv Sg. , Nominat iv Pl . ) -

zwei Wortbedeutungen

Seite 49

I Orthographie Fr i teuse Joghurt potent ie l rGhet to - Por temonnaie

I f e t s dancel : Lass uns tanzen (engl . )Disco: Drscothek/D sko (engl . ; gr iech.)Fun : Spaß (eng l . )The EXPO never s eepsl :D e Expo(s i t ion : Ausste l lung; la te in. ) schläf t n ie lPav l lon: Ausste l lungsbau ( f ranz.)Bar: Lokal , Theke (engl . )grooven: tänzer ische Bewegung (engl . )raven : tänzer ische Bewegung (engl . )f l r r ten: Beziehung knupfen (engl . )re laxen: entspannen (engl . )Musik: Tonkunst / -werk (gr iech,)

Sound: Klang (engl . )garant ier t : mi t S icherhei t ( f ranz.)Scout : Kundschaf ter (engl . )DJ: d isc jockey, Plat tenvor f ührer (engl . )Specia l : besondere Veransta l tung (engl . )Themen(abend): Gesprächsgegenstande ( la t . ; gr iech.)Aktron : Veransta l tung ( la te in. )Act : Nummer, Schau (engl . )

Seite 50

l - - - l ^ ^ r t ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ + A ^ h " ^L I erLrasser . enrDenren, entgegne' tEndspie l , Endresul tat , endlos

I ent locken, tn l . lassung. Endausscherdung.En tschu ld igung , endgü l t i g , endungs los

Seite 51- -I I ZUm LJerspler :

Kar ten spie len, Computer spie len, Klav ier sp ie len,Teppich k lopfen, Rad fahren, Auto fahren,Boot fahren, Kickboard fahren, Rol ler fahren,In l rner fahren, Przza essen, Ski laufen, Schlangestehen, Angst haben, Angst machen, Not le iden

Seite 52

p Achtung: Al le Nominal is ierungen mi t Ar t ike l müssenzusammengeschrieben werden I

f - . l , , ^ , t ^ , ^ ^ ^ ^ x ^ ^r I vE , , v , c , ve , , s , I ovaz ie ren gehen - kennen l e rnen -s i tzen b le iben l iegen (ge) lassen - gehen lernen

Seite 55

[ l Beispie le:1. Wer kann schon auf so hohen Absätzen s icher

gehen? -

Um sicherzugehen, hat sie gleich zwei Weckergeste l l t .

2. Das Flaschenpfand werde ich dir gutschreiben. -Mi t d iesem St i f t kannst du besonders gutschreiben.

3. Er hat die Hausaufgaben flott gemacht. -

Sie hat das alte Mofa wieder flottgemacht.4. Zu e inem Eis lasse ich mich gern bre i tschlagen!5 Das habt ihr aber wirklich gut gemacht. -

O nein, das werde ich n ie wieder gutmachenkönnen I

6 Bitte den Griff ganz fest nehmen. -

Gestern haben s ie den Einbrecher festge-nommen.

7. Wol len Sie jeden Montag b laumachen? -Kannst du d ie Farbe des Himmels r icht ig b laumachen?

B. Wird nach den neuen Regeln e igent l ich mehrgroßgeschrieben? -Auf dem Plakat musst du besonders großschreiben.

9. Wenn wir d ie Wahlst immen hochrechnen, hastdu wohl gesiegt .

Page 8: Deutschbuch 9. Grundausgabe Arbeitsheft Lösungsheft

Lösungen

Seite 54

I n) Homen + Adjektiv: f leischarm, nährstoffreich,umwel tschonend, naturre in, regelwidr ig,keimf r isch, wertvol l , gesundhei tsschädl ichAdjektiv + Adjektiv/Partizip: kaltgepresst

Seite 55156

I eure/Eure - euch/Euch - du/Du - d ich/Dich -

d i ch /D i ch d i r /D i r du /Du - du /Du -

euch /Euch - euch /Euch - i h r / l h rS ie l h r - l h r l h r - l hnen - I h res

Seite 57

I gestern Abend morgen Nachmit tagheute Nlittag - Mittwochabend spät -

f ür Samstagvormi t tag - samstagal lendsf re i tags - am Donnerstagnachmit tag

Seite 58

p c rün - B lau Ge lb - Ro t -

Deu tschen - Eng l i scheNeder ländisch por tugies ischen

Seite6l/62

I ein anstrengendes Vorhaben

Nlax und Michael in teressier ten s ich schon e ineWei le für e in Moped. Die gebrauchte Maschine sol l tejedoch den sto lzen Preis von 140,- Furo kosten.lmmer wieder dachten s ie angestrengt Über d ieFinanzierung ihres Traumes nach. Wie sol l te s ie nurfunkt ionieren? Sol l ten s ie in ihrer Fre izei t Fahrräderrepar ieren, Autos I pol ieren oder sogar im nahegelegenen Jugendheim Cola serv ieren?Schon der Gedanke an d iese anstrengendenTät igkei ten t r ieb ihnen d ie Schweißper len auf d ieSt i rn. lVax kam nach längerem Über legen d ie ldee,dass s ie s ich e inen Termin setzen sol l ten, an dem s ledie Moneten zusammenhaben wol l ten. Das wÜrdedie Mot ivat on f ür d ie Arbei t v ie l - le icht erhöhen. , ,Wiewär 's mi t dem Ende der Sommerfer ien?", f ragte Max., ,E inverstanden", war d ie kurze Antwort von Michael .Doch was in der Theor ie machbar erschien, erwiessich in der Praxis a ls äußerst kompl iz ier t , Denn d ieFreunde und Bekannten waren le ider n icht immer d iezahlungskräf t igsten Auf t rag geber. Manch e inausgemachter Betrag musste reduzier t werden.Auch l ießen s ich d ie ausgemachten Termine n ichtimmer e inhal ten, wei l in teressantere Tät igkei tenlockten. Kurz und gut : Erst im Herbstnebel fand dannendl ich ihre Einweihungsfahr t s tat t ,

Seite 62/63

ll noOert C. O'BilenRauch

lch furchte mich.Es kommt jemand.Das heißt , ich g laube, es kommt jemand, aber ich b innicht s icher und ich hof fe inständig, dass ich michi r re. lch b in in d ie Ki rche gegangen und habe denganzen Vormi t tag gebetet . lch habe e in paar Blumenaut den Al tar geste l l t , Vei lchen und Hart r iegel , undden Boden davor mi t Wasser bespr i tz t .Es is t Rauch zu sehen, schon sei t dre i Tagen undganz anders a ls das le tz te Mal . Letztes Jahr um dieseZei t s t ieg der Rauch in e iner d icken Wolke in derFerne auf und b l ieb zwei Wochen lang am Himmelhängen. l rgendwo brannten d ie toten Wälder unddann kam Regen und löschte den Brand und derRauch verschwand. Diesmal is t es nur e ine dunne,n icht sehr hohe Rauchsäule, s ie s ieht aus wie e ineStange.Sie is t schon dre imal aufgest iegen, jedes Mal amspäten Nachmit tag. Abends kann ich s ie n icht sehenund morgens is t s ie verschwunden, aber ledenNachmit tag taucht s ie wieder auf , und jedes Mal e inStück näher. Zuerst war s ie h inter dem ClaypoleRidge und ich konnte nur d ie Spi tze sehen. lchdachte, es sei e ine Wolke, aber daf Ür war der F leckzu grau.Auch d ie Farbe st immte n icht und außerdem gab eswei t und bre i t ke ine wei teren Wolken. lch hol te meinFernglas und sah, dass d ie angebl iche Wolkeschmal und gerade aufst ieg, wie Rauch von e inemkle inen Feuer. Claypole Ridge l iegt funfzehn Mei lenent fernt , dabei kommt es e inem gar n icht so wel t vor ;f rüher s ind wir immer mi t dem k le inen Lastwagenhinübergefahren. Und von Claypole Ridge musstedieser Rauch kommen.

Seite 65

p iVina RauprichDas Mädchen unter der Brücke

Susanne fühl t s ich nach der Trennung ihrer El - ternund dem Wegzug ihrer besten Freundin vere insamt.ln d ieser Si tuat ion begegnet ihr Kat ja, d ie aus e inemHeim ausger issen und auf , ,Trebe" is t . Da der Wintervor der Tur s teht , möchte s ie bei Susanne, mi t der s ies ich spontan auf e iner emot ionalen Ebene versteht ,und deren Mut ter b le iben. Da d ie Mut ter s ich nachder Trennung von ihrem Mann ernsam fÜhl t undaußerdem keine Arbei t in ihrem ehemal igen Beruff indet , s ieht s ie in der Erz iehung von Kat la e ine neueAufgabe.

8

Page 9: Deutschbuch 9. Grundausgabe Arbeitsheft Lösungsheft

Lösungen

Doch Kat la hat Schwier igkei ten: Sie lebte sei t ihrem4. Lebenslahr fast ununterbrochen in e inem Heim,wei l ihre Mut ter , e ine Alkohol jker in, s ich n icht um s ieund den zwei Jahre ä l teren Bruder kümmern kann.Weglaufen vor unhal tbaren Zuständen, wie beie inem vorübergehenden Aufenthal t bei ihrer Mut terund deren gewal t tä t igem Freund, war e ine Uber-lebensstrategie. F i . tz . t kommt, dass es Kat ja n ier icht ig gelungen is t , s ich in e in Heim zu in tegr ieren,und s ie d ie Trennung von ihrem Bruder n ie verkraftete, dem einz igen Menschen, den s ie wirk l ich l iebte.Bei Susanne wird s ie nun mi t e iner wohl geordnetenWel t konfront ier t . S ie sol l d ie Schule besuchen,Arbei ten im Haushal t übernehmen und e inen Berufergre i fen. Doch Kat la, d ie man auch a ls e inen Tei l vonSusannes ungelebtem lch sehen kann, fä l l t d ieEinordnung in d iese gutbürger l iche Wel t schwer.

Seite 64

I Groß-/Kleinschreibung:lhnen - angezahl ten - Sie - lhrer - S ie

Zusammen-/Getrenntschreibung :zurücknehmen

Fremdwörter : Annul l ierung - annul l ierens-Laute: dass

Seite 65

I Lei tar t ike l , Abonnement, Auf macher, Recherche,Reportage, Sparten, lmpressum, Feui l le ton,Kommentar , Leserbr ief , lnserat , Journal is t , Buch,Presseagentur , Glosse, Ressort , For f setzungsroman,Reporter , Käseblat t , Kar katur , Schlagzei le ,Eckenbrül ler , Lead-St i l , LayoutLösungswort : Recht auf Meinungsf re ihei t

Seite 66

f Sctrutktassen: stellvertretender Primus - stellv,Padeivorsr tzender;schwarze Klasse - CDU/CSU;g rüne K lasse - Bündn i s 90 /D ie Grünen

Schul fächer: Fächerkanon - Aufgabenbere chebei der pol i t ischen Arbei t ;Haupt fächer/Nebenfächer - wicht ige/wen igerwicht ige Auf gaben bereiche

Noten/Zeugnisse: Noten geben -Leistung beurte i len;Zeugnisber ichte - ausführ l rchebeurte i lungen;\ / o r s c t z , I n n q T c t t n n , q n a c i S t e

pol i t ische

Leistungs

Bundestagswahl

Seite 67

! O1 t-ayout: Kopfzeile: ,,Kommentar", Name desVerfassers ausdruckl ich genannt (Subjekt iv i tä t )Aufbau/lnhalt: Persönliche Betroff enheit(2.6-15) a ls Ausgangspunkt f ur sublekt ivenGedankengang: Ausdruck von Gefühlen(2. B. Ekel - 2 .36 39) , persönl iche lVeinung(2 .8 . Z .47 f f . ) , Appe l l ( 2 .8 . Z .63 t t . )Sprache: Emotionalität durch drastischeFormul ierungen (2. B. , ,Man dar f es zumErbrechen f inden", Z. 1 1) , d i rekte, persönl icheAnsprache des Lesers durch v ie le Ausrufe,F ragen (2 .8 . Z . 1 B 31 )

Seite 68

I f r i t i t an den Medien: te i lweise nur am Kommerzinteressier t (2.3-11) , mi t Befr iedigung derSensat ionslust s tat t mi t ser iöser Recherche sol lAuf lage gemacht werden (2.23-25) .

Bestät igung der Medien: Enthul lungsjournal ismusals wicht ige Aufgabe (2. 50 65) , Medien arbei tengrößtente i ls ser iös und kommen ohne Voyeur ismus aus (2 .59 f . ) .

Kr i t ik am Leser: Erst d ie Sensat ior-sgier derLeser/ innen macht d ie entsprechende Art vonJou rna l i smus mög l i ch (2 . 31 -35 ) .

Appell/Lösungsansätze: Leser/ innen sollenweniger sensat ionslüstern sein; N/edien sol lenmehr, ,saubere" Recherche le is ten, Persönl ich-kei tssch utz ernst nehmen. Pressef re ihei t dar taber n icht beschni t ten werden.

p a l Beispie le: Muss d ie Zei tung auf l remoe InteressenRucksicht nehmen (2. B, Werbekunden)? -Handel t es s ich um eine Zei tung, d ie best immtel\,4einungen vertritt oder Ziele verfolgt (2. B. Partei-,Vereins oder Ki rchenzei tung)? -Wi l l d ie Zei tung gezie l t besLimmte Leser / innenans prechen ?

Seite 69fT ^

I I be rsp re r :Jugendseiten:Themen: auf Al ter abgest immt: Popmusik (Stars,

Veransta l tungen, CDs)Layout : re ich i l lust r ier t i lunge Leute im Bi ld ;Aufbau ( inhal t l ich) : V ie l fa l t von Sparten, eher kurze

ArtikelSprache: z . T, Jugendsprache

Page 10: Deutschbuch 9. Grundausgabe Arbeitsheft Lösungsheft

Lösungen

Page 11: Deutschbuch 9. Grundausgabe Arbeitsheft Lösungsheft

Lösungen

Seite 75

f Beispiel:I n de r 1 955 e ' sch ienenen Ku rzgesch i ch te , ,D ieProbe" von Herber t N/ la lecha geht es um einenpol ze i l ich gesuchten N,4ann, der mi t e inemgefälschten Pass erstmals nach langer Zei t wiederan d ie Of fent l ichkei t geht und s ich nach e inetuberstandenen Passkontro l le selbst verrät . DerGesuchte, Jens Redluf f , läuf t durch e ine belebteStraße und empf indet den Kontakt mi t Menschenzunächst a ls bedrohl ich. Er meint , a ls n icht Dazugehör iger sofor t erkennbar zu sein. Eine überstandeneAusweiskontro l le in e inem CafÖ bewirkt jedoch e ineVeränderung in seiner Hal tung: Er g laubt e ine Probebestanden zu haben und empf indet d ie lVenschenauf der Straße nun n icht mehr a ls Bedrohung, v ie l -mehr fuhl t er s ich von ihnen angezogen. lm Eingangzu e iner Ausste l lung wird er a ls hunder l tausendsterBesucher angesprochen. Auf d ie Auf torderung h in,seinen Namen zu nennen, miss l ingt d ie zwei teProbe: Er nennt se inen r icht igen Namen und wird vonden anwesenden Pol iz is ten ident i f iz ier t .

Seite 74

Ü r r r e f f e n z u . 2 , 6 , 7 .

Seite 75

! St ichpunkte: oe 'sonale F 'zanlperspekt ,ve:Geschehen wird vom Erzähler n icht komment ier t ,sondern aus Sicht der Haupt f igur ( lnnensicht) erzähl t ;Mögl ichkei t , das Geschehen scheinbar unmit te lbarmi tzuer leben

p Oer a lwissende Erzähler scheint oblekt iver zuerzählen ( , ,was wirk l ich passier t " ) , er kann Einschätzungen und Kommentare abgeben, d ie aus derS i ch t e ine r F igu r ( l nnens i ch t ) n i ch t mög l i ch s i nd .Es entsteht e ine größere Distanz, man er lebt dasGeschehen n icht mehr unmit te lbar aus der Perspekt ive der Haupt f igur .

Seite 76

f AeiOe Male steht Redluf f im Mi t te lpunkt der Auf merk-samkei t , aber erst a ls er s ich s icher fuhl t , wi rd ihmdas zum Verhängnis.

I Wende- bzw. Höhepunkte: Beginn der Ausweiskontro l le ( , ,es durchf uhr ihn" , Z. BB); Ausweiskontro l leüberstanden (2. 115) , Aufmerksamke t r ichtet s icherneut auf Redluf f (2. 162) , Redluf f nennt se inenr icht gen Namen (2. 175)

serte / /

I Z ZS f : lange Ket te der Autos - Bi ld f ür dre Autosim S tau ;Z. 28 t . : P atzregen von Gesichtern - d ie | \ i lenschenstürzen wie Regenschauer auf ihn e in.

p a) mi tschwimmen im Strom (2.32) , Strom f lu tenderGesichter (2.38 f . ) , wie e in Kork auf dem Wasser(2 .46 f . ) , Menschens t rom wurde dünne r , d i eR innsa le l ös ten s i ch au f (2 .57 L )

b) Die Wasserbi lder vermi t te ln e inen Eindruck vonVer lorenhei t .

p Wei tere Bi lder z B. in Z 63, 69 f . , 97- 1 00 1 26 f1 4 2 L , 1 5 0 , 1 5 4 , 1 6 6 , 1 6 9 f , I 7 5

Seite 78

f Oer Wechsel mark ier t :Umgangssprache: Gedankeni innerer MonologRedluf fs (Nähe zur F igur)Hochsprache: Mi t te i lung des Erzählers (Distanz)

Seite 79

I Sticnpunkte: offener Schluss, straffe Komposition,entscherdender Moment in Redluf fs Leben, Redluf fis t Außensei ter , , , ldent i tä tsprobe" a ls ex is tenzie l leSi tuat ion, d ie psychologisch in teressant is t

Seite 82

t l Beispie l für e ine Interpretat ion:Thema der Erzählung , ,Schl i t ten fahren" is t d ief ragwürdige Beziehung e ines Vaters zu seinenKindern:Auf deren Stre i t um einen Schl i t ten reagier ter g le ichgul t ig mi t e inem mechanischen , ,Wer bru l l t ,kommt re in" . Formal sp iegel t s ich d ie fehlendeAntei lnahme im Satzbau: So lso l ied, wie d ie kurzenSätze stehen, s teht auch der Vater se inen Kinderngegenüber, so wenig Platz d ie Kürze der Sätze f ürGefuhle lässt , so wenig Einfuhlungsvermögen zeigtauch der Vater gegenüber seinen Kindern.Wie gefahr l ich d ie Hal tung des Vaters is t , ze igt s icham Schluss. Stat t zu erkennen, dass er den k le inenSohn aus dem kal ten Bach ret ten muss, behard erauf se inem , ,Wer bru l l t , kommt re in" ,

Seite 87- ^I I be rsp e r :

Ein le i tung: ln dem 1932 veröf fent l ichten Gedicht, ,Die Entwick lung der Menschhei t " von Er ich Kästnerwird in wi tz ig-spöt t ischer Weise d ie Auf fassungvert reten, bei näherem Hinsehen habe e ine solcheEntwick lung gar n icht s tat tgefunden, d ie Menschenseien v ie lmehr immer noch , ,d ie a l ten Af fen" ,Haupt te i l : Seinen spöt t ischen Ton e 'häl t dasGedicht durch e ine entsprechende Wortwahl ( , ,Ker ls" ,, ,mi t böser Visage") , wi tz ige Wortspie le ( . ,den Flöhenent f lohn") , vor a l lem aber durch d ie Wahl derBeispie le, d ie den For tschr i t t der Menschhei t eherwider legen a ls belegen: Die vermeint l ichenErrungenschaf ten rn Technik und Bi ldung werden ineinem Atemzug mi t den banalen Tät igkei ten desmodernen Menschen genannt (Zähne putzen,fernsehen, Wasserspülung benutzen) und wirkenneben o ieser ebenfa l ls bana' und läche' l ch,

1 0

Page 12: Deutschbuch 9. Grundausgabe Arbeitsheft Lösungsheft

Lösungen

Dass der For tschr i t t in Technik und Wissen nrcnrg le ichbedeutend is t mi t e inem Zuwachs an Mensch-l ichkei t bzw. mi t sozia lem Fortschr i t t , wi rd angedeutetin den Versen: , ,Und es herrscht noch genau derselbeTon wie seinerzei t auf den Bäumen."Die Kürze der Sätze verstärkt den Eindruck, dass vomvermeint l ichen For tschr i t t genau besehen n icht v ie lubr ig b le ibt .Eine Sonderste l lung hat jewei ls der ie tz te Vers e inerStrophe. Er enthäl t d ie Pointe (Wasserspulung,Plat t füße) bzw. d ie Zentra laussage (d ie Menscnen arsdie , ,a l ten Af fen") und wird hervorgehoben durch d ieprägnante Kürze und das Reimschema a b-a-a,b,das e ine Spannung zum zwei ten b h in erzeugt .Insgesamt macht das Gedicht in spöt t isch lercnrerWeise darauf aufmerksam, dass a l le in von derVerbesserung der Technik und der Per fekt ionierungdes Wissens n icht automat isch e ine , ,Verbesserung, ,der Menschen zu erwarten is t .

Seite 90

f Voraussetzungen s ind etwa:Z. 1:Holzwol le (zum Anzunden?);Z . 55 , 57 :Zündschnu r , kapse l ;Z. 89 f . : s ind genauso ver loren, wenn's losgeht ;

Seite 92

f ] a) Während Eisenr ing und Biedermann auf Seppwarten, der Holzwol le besorgt , erk lär tBiedermann seinen, ,Klassenstandpunkt" -E i sen r ng han t i e r t m i t Zündkapse l und - schnu r ;Biedermann h i l f t ihm dabei . - Bevor B. denBoden ver lässt , lädt er se ine , ,Gäste" zum Essene tn .

b) Eisenr ing te i l t B iedermann mi t , se in Kol legestehle Holzwol le , er forder t Biedermann a l f , n ichtzu rauchen, und b i t te t ihn, bei der Vermessungder Zundschnur zu hel fen. Obwohl Biedermannzu begrei fen scheint , was vorgeht , geht er auf a l leWünsche E i sen r i ngs e in . Sch l i eß l i ch ve rsucn rB iede rmann noch , E i sen r i ng m i t e i ne r E in ladungzum Abendessen f reund l i ch zu s t immen .

I Spannungskurve ste igend brsZei le 12., ,geschnappt" (2. 3) und , ,s t ieh l t " (2.12) ats Hinweiseauf Kr iminal i tä t ; fa l lend b is Zei le 35: B edermann über, ,Klassenunterschiede"; s te igend b is Zei le 73:Biedermann lässt s ich von Eisenr ing Anweisungengeben ( , ,n icht rauchen", Z. 41) , er s ieht deut l icheAnze rchen fü r e ine B rands t i f t ung (2 .55 ,57 ,65 ) undlasst s ich sogar fur d e Vorbere tungen e inspannen(2 .66 -73 ) , t a l l end b i s Ze i l e BB :B iede rmann ve rsuch ta l l es m i t , ,Humor " zu nehmen ; s te igend b i s Ze i l e 100 :Eisenr ing g ibt erneut deut l iche Hinweise ( , ,Leute, d iekeinen Hurnor haben, s ind genauso ver loren, wenn'sl osgeh t " , Z . Bg f , ) ; f a l l end b i s Ze i l e 136 : E in lac i r rnozum Abendessen

Seite 95

I Charakter is ierung Biedermanns (St ichwor le)wünscht s ich Ruhe und Fr ieden (2.33. l , wi l l an dasGute im Menschen g lauben (2. 84) , was er aber n ichtdurchhal ten kann (2. B. Schweißausbruch angesichtsder Vorberei tungen von Eisenr ing, Z. g l ) , hä l t s ich fürfor tschr i t t l ich, denkt ta tsächl ich aber anders (Klas-senun te rsch iede a l s , ,Uns inn " ,Z . 14 , abe r : , , ge rade i nden unteren Klassen", Z. 20), ignor tert deuil icneWarnungen, um s ich persönl ich , ,Ruhe und Fr ieden, ,zu oewanren

Seite 95

| | a ) be rsp re r :Biedermann ist sich über die Absicht derBrandstifter im Klaren: Er löscht die Zigarre(d. h. , er s ieht d ie Gefahr) , weiß, dass Eisenr ingund Schmitz kr iminel l s ind, kennt den Zweck vonZündkapsel , Zündschnur etc. , se in Schweiß-ausbruch zeigt , wie v ie l er begrei f t .Biedermann ist sich über die Absicht derBrandstifter nicht im Klaren: Er unterschätztihre Entschlossenhei t bzw. versucht , s ich uberihre Entschlossenhei t h inwegzutäuschen, sonstkönnte er n icht g lauben, s ie durch Entgegen-kommen beeinf lussen zu können,

b ) Be i sp ie l :B iedermanns , ,Glaube an das Gute" rs t wor l nure ine Ausrede, d ie ihm ermögl ichen sol l , se ineBequeml ichkei t beizubehal ten. Denn würde ere inmal , ,an das Schlechte g lauben", müsste ers ich auch über legen, wie er s ich dagegen wehrenkönnte, dazu aber is t er unfähig bzw. zu fe ige.