Deutsche Märchenstraße

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Deutsche Märchenstraße Interaktive Karte Die Karte wird von Christina Grjanko gemacht.

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Deutsche Märchenstraße

Interaktive Karte

Die Karte wird von Christina Grjanko gemacht.

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Die Sage vom RattenfängerDie Sage vom RattenfängerHammelnHammeln

Im Jahre 1284 ließ sich zu Hameln ein wunderlicher Mann sehen.Er hatte einen Rock von vielfarbigem, buntem Tuch an und gab sich für einen Rattenfänger aus, indem er versprach, gegen ein gewisses Geld die Stadt von allen Mäusen und Ratten zu befreien.Die Bürger sagten ihm diesen Lohn zu, und der Rattenfänger zog sein Pfeifchen heraus und pfiff.Da kamen alsbald die Ratten und Mäuse aus allen Häusern hervorgekrochen und sammelten sich um ihn herum.Als er nun meinte, es wäre keine zurückgeblieben, ging er aus der Stadt hinaus in die Weser; der ganze Haufen folgte ihm nach, stürzte ins Wasser und ertrank. Weiter…

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Der Wolf und die sieben jungen GeißleDer Wolf und die sieben jungen GeißleWolfhagenWolfhagen

Es war einmal eine alte Geiß, die hatte sieben junge Geißlein. Sie hatte sie so lieb, wie eben eine Mutter ihre Kinder lieb hat. Eines Tages wollte sie in den Wald gehen und Futter holen. Da rief sie alle sieben herbei und sprach: "Liebe Kinder, ich muss hinaus in den Wald. Seid inzwischen brav, sperrt die Türe gut zu und nehmt euch in Acht vor dem Wolf! Wenn er hereinkommt, frisst er euch mit Haut und Haaren. Der Bösewicht verstellt sich oft, aber an seiner rauen Stimme und an seinen schwarzen Füßen werdet ihr ihn gleich erkennen." Die Geißlein sagten: "Liebe Mutter, wir wollen uns schon in Acht nehmen, du kannst ohne Sorge fortgehen." Da meckerte die Alte und machte sich getrost auf den Weg. Weiter…

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SchneewittchenBad WildungenBad Wildungen

Es war einmal eine Königin, die hatte keine Kinder.

Aber sie wünschte sich eines, weil sie so einsam

war. Eines Tages saß sie an einer Stickerei und

betrachtete tief in Gedanken den Rahmen aus

schwarzem Ebenholz. Sie saß am offenen Fenster

und draußen fielen dicke weiße Schneeflocken vom

Himmel. Da stach sich die Königin in den Finger und

drei kleine Blutstropfen fielen in den weißen Schnee.

"Ach", seufzte die Königin, "hätte ich doch nur ein

Kind, so rot wie Blut, so weiß wie Schnee und so

schwarz wie Ebenholz!" Weiter…

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Frau HolleFrau HolleHessisch LichtenauHessisch Lichtenau

Eine Witwe hatte zwei Töchter, davon war die eine

schön und fleißig, die andere hässlich und faul. Sie

hatte aber die hässliche und faule, weil sie ihre

rechte Tochter war, viel lieber, und die andere

musste alle Arbeit tun und der Aschenputtel im

Hause sein. Das arme Mädchen musste sich täglich

auf die große Straße bei einem Brunnen setzen und

musste so viel spinnen, dass ihm das Blut aus den

Fingern sprang. Weiter…

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DornröschenDornröschenSababurg

Es waren einmal ein König und eine Königin. Die

wünschten sich so sehr ein Kind - aber sie konnten

keins bekommen.

Doch eines Tages, als die Königin einmal im See

badete, platschte ein Frosch aus dem Wasser und

sprach: "Dein Wunsch wird erfüllt. Bevor das Jahr

um ist, wirst du eine Tochter bekommen."

Und so geschah es. Noch ehe das Jahr vergangen

war, gebar die Königin ein Mädchen. Der König und

die Königin freuten sich sehr und veranstalteten ein

großes Fest. Weiter…

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RapunzelRapunzelTrendelburgTrendelburg

Ein Mann und eine Frau wünschten sich schon

lange ein Kind. Endlich gab es Hoffnung, dass der

liebe Gott diesen Wunsch erhört hatte.

Die Leute wohnten in einem großen Haus. Auf der

Hinterseite gab es aber nur ein kleines Fenster. Wer

dort hinausschaute, der konnte einen prächtigen

Garten sehen, voll mit den schönsten Blumen und

Kräutern. Dieser Garten war von einer hohen Mauer

umgeben, und niemand wagte es, hineinzugehen.

Denn der Garten gehörte einer mächtigen Zauberin,

vor der sich alle fürchteten.

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AschenputtelAschenputtelPollePolle

Einem reichen Manne, dem wurde seine Frau krank,

und als sie fühlte, dass ihr Ende herankam, rief sie

ihr einziges Töchterlein zu sich ans Bett und sprach:

"Liebes Kind, bleibe fromm und gut, so wird dir der

liebe Gott immer beistehen, und ich will vom Himmel

auf dich herabblicken, und will um dich sein." Darauf

tat sie die Augen zu und verschied. Das Mädchen

ging jeden Tag hinaus zu dem Grabe der Mutter und

weinte, und blieb fromm und gut. Als der Winter

kam, deckte der Schnee ein weißes Tüchlein auf

das Grab, und als die Sonne im Frühjahr es wieder

herabgezogen hatte, nahm sich der Mann eine

andere Frau. Weiter…

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Baron MünchhausenBaron MünchhausenBodenwerderBodenwerder

Als ich mich einmal

selbst aus dem Sumpf befreite

Wer je bei einem Ausflug in einem Sumpf zu

versinken droht, der sollte sich an diese Geschichte

erinnern, die ich wirklich erlebt habe. Bei einem

Ausflug gerieten mein Pferd und ich eines Tages in

sumpfiges Terrain. Aber wir mussten da durch, es

gab keinen anderen Weg zu unserem Ziel.

Durchlaufen konnten wir den Sumpf natürlich nicht,

also mussten wir das Hindernis überspringen.

. Weiter…