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Lieber fair verlieren und Spaß haben als unfair gewinnen.“ Fair Play im Sport Deutsche Olympische Gesellschaft Zweigstelle Darmstadt

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„Lieber fair verlieren und Spaß haben

als unfair gewinnen.“

Fair Play im Sport

Deutsche Olympische Gesellschaft Zweigstelle Darmstadt

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Deutsche Olympische Gesellschaft in Darmstadt- Personen

Editorial

DOG: Helsinki 1952, Goldener Plan, Fair Play

60 Jahre Deutsche Olympische Gesellschaft in Darmstadt

Grundschulwettbewerb: Bewegung und Fair Play

Sportpolitik: Rio in der Kritik (Podiumsdiskussion)

Hätten Sie’s gewusst? Olympische Ringe

Über den Umgang mit den Themen Doping und Korruption

Pierre-de-Coubertin-Schulsportpreis, Preisträger treffen Olympia-Silber

Olympisches Feuer – Das Gewissen des deutschen Sports

Hätten Sie’s gewusst? Olympischer Eid

Die DOG im Internet – Hintergründe, Aktuelles, Sport-Portraits

Hätten Sie’s gewusst? Olympische Hymne

Olympia-Museum, Fußball und Jugendstil: - Mit der DOG unterwegs

Hätten Sie’s gewusst? Olympisches Feuer

Termine 2017 (2. Halbjahr)

Vielen Dank für Ihr Interesse

Impressum, Inserenten

Fair Play im Sport, Ausgabe 1 (Mai 2017)In diesem Heft finden Sie folgende Beiträge

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Bisherige Vorsitzende: 1956 – Siegfried Schmitt 1979 – Günther Metzger 1994 – Carl-Jürgen Diem 2001 – Walter Schwebel 2007 – Dirk Widuch 2011 – Norbert Lamp Im angegebenen Jahr wurde der Vorsitz erstmals übernommen. Vorstandsmitglieder Mai 2017: Norbert Lamp Barbara Ludwig Till Lufft Rainer Paepcke Jens Christoph Pech Wilhelm Roth Walter Schwebel Brigitte Weißhäupl Namen in alphabetischer Folge. Präsident der DOG: Der Darmstädter Hans-Joachim Kleinwar von 2001 bis 2007 Präsident derDeutschen Olympischen Gesellschaft.

Deutsche Olympische Gesellschaft in DarmstadtPersonen

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Norbert Lamp

Vorstandsmitglieder

Vorstandsmitglieder, Freunde

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weder der Olympische Geist nochdie Olympischen Spiele haben derzeiteine gute Phase. Beide leiden an einerteilweise selbstverschuldeten Krise.Darauf kann man reagieren,

- indem man einfach wegschaut, - indem man nur die Missstände

beleuchtet und beschreit oder - indem man die noch vorhandenen

guten Kräfte zu Aufbaugedankenbündelt.

Letzteres ist die Absicht dieses „FairPlay“-Magazins, dessen Nummer 1 Siehier in den Händen halten. Durchausauch mit kritischen Beiträgen undKommentaren möchten wir das großeinternationale olympische Ideal unddessen lokale Basis im Bereich Darm-stadt journalistisch begleiten. Es istunser Ziel, Interesse für den Sport zuwecken und Mut zu machen, an derErhaltung der Faszination Olympiafestzuhalten. Portraits, die Historieund Denkanstöße werden wir dafür inWorte fassen. Käme es nicht demVerlust eines Teiles der abendländi-schen Kultur gleich, wenn wir sehen-den Auges die edlen Werte des Sportsim Rachen des Kommerzes und derKorruption verschwinden sähen? DerSport kann mit positiven Gedanken

und Berichten erhellend in die moder-ne Gesellschaft hineinwirken. Dasmöchten wir versuchen.

Bei der Gründung der DeutschenOlympischen Gesellschaft (DOG) 1951stand zunächst die finanzielle Unter-stützung der Olympia-Mannschaft für Helsinki im Vordergrund, was mitAktionen und Kampagnen gelang. ImWandel der Zeit hat sich in Deutsch-land und in der Welt des Sports vielesverändert – auch bei der DOG. Heute ist die Vermittlung der olympischenWerte Fair Play, Leistungsbereitschaft, Teamgeist und Erziehung zur Toleranz das unbestrittene Alleinstellungs-merkmal der Deutschen Olympischen Gesellschaft.

Das „Fair Play“-Magazin ist ein be-scheidenes Medium der DarmstädterZweigstelle der Deutschen Olympi-schen Gesellschaft. Wer aktuelle und sportpolitische Themen ausführlicher behandelt vorfinden möchte, sollte auf die Zeitschrift der DeutschenOlympischen Gesellschaft, das „Olym-pische Feuer“ zurückgreifen.

Die Herausgeber

Liebe Leserin,lieber Leser,

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Helsinki 1952: DOG sichert Teil-nahme deutscher Sportler

Bei den ersten Olympischen Som-merspielen nach Ende des ZweitenWeltkriegs (London 1948) war deut-schen Sportlern die Teilnahme ver-wehrt. Die mögliche Teilnahme an denSpielen 1952 in Helsinki drohte dannaus finanziellen Gründen zu scheitern.Im Nachkriegs-Deutschland hatte derWiederaufbau Vorrang, dem Sportkam lediglich eine Nebenrolle zu.Idealismus und Ideenreichtum warengefragt, um die real existierende Fi-nanzierungslücke zu schließen. Einedenkbare Lösung war die Gründungeiner olympischen Fördergesellschaft.

Am 5. Januar 1951 wurde die Deut-sche Olympische Gesellschaft mit demZiel gegründet, die Teilnahme einerdeutschen Olympiamannschaft an denSpielen in Helsinki finanziell zu er-möglichen. Die Anfangsjahre der DOGsind eng mit den Namen Carl Diem,Wilhelm Garbe, Karl Hahne und demersten DOG-Präsidenten Georg vonOpel verbunden.

Das selbst gesteckte Ziel des erstenDOG-Vorstands war sehr ambitioniert:Eine Million Mark sollte in kürzesterZeit gesammelt und dem NationalenOlympischen Komitee von Deutsch-land zur Verfügung gestellt werden.Mit knapp 1,1 Millionen Mark wurdedas angesteuerte Ziel schließlich sogar

übertroffen. Angesichts dieses Erfolgsbeteiligte sich schließlich auch die Bundesregierung mit 400.000 DM andiesem Projekt. Die Olympia-Teilnahme war gesichert. In den fol-genden 20 Jahren stand die Förde-rung deutscher Olympiamannschaften weiterhin Im Mittelpunkt aller DOG-Aktivitäten.

Dass die Verbundenheit mit derOlympischen Idee und den Olympi-schen Werten die Basis aller Bemü-hungen darstellte, wird nicht zuletztdadurch deutlich, dass die DOG olym-pisches Gedankengut durch den Ver-leih von Dokumentarfilmen überOlympische Spiele, Olympische Ge-schichte und Kultur verbreitete. Heute mag man die antiquiert erscheinendeMaßnahme zur Informationsverbrei-tung belächeln, aber an Internet und eine kaum zu überschauende Vielzahlan TV-Sendern dachte in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhundertsnoch niemand.

Die Deutsche Olympische Gesellschaft Helsinki 1952, Goldener Plan, Fair Play

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Nurmi-Statue am Olympia-Stadion in Helsinki

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Goldener Plan, Studienfahrtenund Sporthilfe

Nachdem die ersten Olympiamann-schaften in den 1950er Jahren erfolg-reich auf den Weg gebracht wordenwaren, engagierte sich die DeutscheOlympische Gesellschaft für denSportstättenbau. In dem als „GoldenerPlan“ bekannten Dokument veröffent-lichte die DOG ein Konzept für dieVerbesserung der Infrastruktur imsportlichen Bereich. Erholungs-, Spiel-und Sportanlagen für die Bevölkerungsollten qualitativ verbessert oder neugeschaffen werden. Hintergrund fürdas DOG-Engagement war natürlichder nicht zu übersehende Mangel angeeigneten Spiel- und Sportstätten.Darüber hinaus hatte man aber aucherkannt, dass sich Kinder und Jugend-liche in und außerhalb des Schulbe-triebs nicht in ausreichendem Maßebewegten.

Die Deutsche Olympische Gesell-schaft beteiligte sich bis zum Jahr1975 mit 4,5 Millionen Mark für Bei-spiel-Anlagen und Planungskosten andiesem Programm, das auch von Wirt-schaft und Politik finanziell und ideellunterstützt wurde. Nach der Wieder-vereinigung griff der Deutsche Sport-bund die Grundidee der DOG nocheinmal auf und rief den "Goldenen

Plan Ost" zur infrastrukturellen Ver-besserung der Sportstättensituation in der ehemaligen DDR ins Leben.

Um den bildungsfreudigen Teil derjungen Sportler zu begeistern, richtete die DOG 1952 einen Filmdienst undregelmäßige Studienfahrten nachGriechenland ein. In Begleitung ge-eigneter Lehrer fuhren die Jugend-gruppen zu den Schauplätzen des Stadionlaufs und des heiligen Hains, wo die antiken Olympischen Spieleseit 776 vor Christus im Vierjahres-rhythmus ihren Höhepunkt fanden.Diese Reisen wurden bis in die 1970er Jahre durchgeführt.

DOG, Deutscher Sportbund und dasNationale Olympische Komitee grün-deten 1967 die Stiftung DeutscheSporthilfe.

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Fair Play, Sport- und Bewegungs-förderung

Seit Beginn des neuen Jahrtausendssteht die Sport- und Bewegungsförde-rung von Kindern und Jugendlichenim Mittelpunkt der DOG-Aktivitäten.In diesem Umfeld sollen Kinder allerAlterklassen mit den Themen Leis-tungsbereitschaft, Fair Play, Teamgeistund Völkerverständigung vertrautgemacht werden, also mit den Kern-gedanken der Olympischen Idee. Ineiner Zeit, in der das Miteinander im-mer mehr von einer egoistischen

Denkweise verdrängt wird, ist es not-wendiger denn je, der nächsten Gene-ration die Bedeutung eines von Res-pekt und Wertschätzung geprägten Umgangs miteinander zu vermitteln. Im Zuge der Sport- und Bewegungs-förderung sucht die DOG die Zusam-menarbeit mit Schulen und Kindergär-ten.

Quelle: DOG, Hilmar Dresslers Bei-trag zur Geschichte der DeutschenOlympischen Gesellschaft: "Der Club der Idealisten", Olympisches Feuer 1/2001

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Arbeiten von Darmstädter Grundschulkindern zum Thema Fair Play

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In 40 Zweigstellen ist die DeutscheOlympische Gesellschaft bundesweitvertreten. Wie die anderen Zweigstel-len setzen wir uns auch in Darmstadtfür Fair Play, Teamgeist, Leistungsbe-reitschaft und das Völkerverbindendeim Sport ein. Wir wollen den saube-ren Sport ohne Doping, Betrug undManipulationen jedweder Art. Einfaires Miteinander und ein vorbildli-ches Verhalten im sportlichen Umfeldprägen die soziale Ausrichtung vonKindern und Jugendlichen und habensomit auch einen nicht zu unterschät-zenden Einfluss auf zukünftige Ent-wicklungen in unserer Gesellschaft.

Natürlich war man auch in derDOG-Zweigstelle Darmstadt in denersten Jahrzehnten ihres Bestehensdamit beschäftigt Gelder für die Ent-sendung deutscher Mannschaften zuden Olympischen Spielen, zum Sport-stättenbau und zur Förderung sportli-cher Talente einzusammeln. Darüberhinaus brachten sich die DarmstädterDOGler aber schon sehr frühzeitig indie Gestaltung des DarmstädterSportgeschehens ein. Dabei lag derFokus wie heute auf der breitensport-lichen Förderung von Kindern undJugendlichen.

Zu den von der DOG oder unter

60 Jahre Deutsche Olympische Gesellschaft in Darmstadt

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Stadtumrundung – Stadterkundung 2002Fotos: Quelle „Die Lichtwiese“

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Mitwirkung der DOG ins Leben geru-fenen Aktivitäten zählen der weit überdie Grenzen Darmstadts bekannteHutzellauf, der nach einer Idee desersten Zweigstellen-Vorsitzenden Siegfried Schmitt eingeführt wurde.Das von der DOG initiierte Schulsport-Event Stadtumrundung – Stadterkun-dung bot Darmstädtern Schülern übermehrere Jahre hinweg Informationenzur Stadt und ihren führenden Wirt-schaftsunternehmen gepaart mit aus-giebiger Bewegung an der frischenLuft. Seit 2002 beteiligt sich die Deut-sche Olympische Gesellschaft an Pla-nung und Durchführung des alljährlichstattfindenden Spielfests imDarmstädter Herrngarten.

Heute steht der Grundschulwett-bewerb Breitensportliche Aktivitätenim Mittelpunkt unserer Bemühungen.Bereits im fünften Jahr fordern wirGrundschulen in Darmstadt und den benachbarten Landkreisen auf, über die breitensportlichen Aktivitäten an ihren Bildungseinrichtungen zu be-richten und Erfolge, Planungen undTendenzen aufzuzeigen. Die Größe der Bewerberschule ist dabei unbe-deutend, denn alle teilnehmendenSchulen haben die gleiche Chance aufeine gute Platzierung. Neben Sach-preisen, Urkunden und Pokalen loben wir 2017 erstmals Geldpreise für diedrei Bestplatzierten aus.

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Grundschul-Wettbewerb Breitensportliche AktivitätenEhrung der Siegerschulen (2015)

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Die Beschäftigung mit Fair Play undJugend steht bei uns an erster Stelle.Um eine Basis für die Zukunft zuschaffen, wollen wir Mädchen undJungen bereits frühzeitig dazu moti-vieren, eine sportliche Haltung imSinne der Olympischen Bewegung zuentwickeln und zu leben. Ohne FairPlay ist Sport auf allen Ebenen keinsoziales und verbindendes Erlebnis.Wettbewerb ja, aber alles unter demAspekt der Chancengleichheit undohne den Einsatz unerlaubter Mitteljedweder Art.

Erziehung beginnt im Kindesalter,auch die olympische. Im Rahmen desGrundschulwettbewerbs Breitensport-liche Aktivitäten wurde zu kleinenSportgalas eingeladen. So fühlten sichzum Beispiel 2015 vierzehn Grund-schulen aus Darmstadt und den Land-kreisen Darmstadt-Dieburg und Berg-straße angesprochen. Die teilnehmen-den Kinder begeisterten mit ihrenDarbietungen wie Trampolinspringen,Rope Skipping, mitreißenden Tänzenund Akrobatik auf dem Einrad. Er-staunlich waren die Ergebnisse dertheoretischen „Hausaufgabe“, bei derdie Acht- bis Zehnjährigen schriftlicheoder grafische Antworten auf die Fra-ge „Was ist fair?“ finden sollten. Fan-tasievolle Plakate und bunte Poster in

den Größen A3 und A2 schmücktendie Präsentierwand der Veranstal-tungshalle und ein Zitat aus dem Kin-dermund einer Schülerin beeindrucktealle anwesenden Eltern und Lehrkräf-te: „Lieber fair verlieren und Spaßhaben, als unfair gewinnen.“

Grundschulwettbewerb:Bewegung und Fair Play

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Sport-Gala: Bewegungsvariationen

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Siegerschule: Fair Play und Pokal im Mittelpunkt

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Eine zeitnahe Begleitung der Olym-pischen Spiele und der Paralympics2016 durch die DOG-Zweigstellekonnte nur eine kritische Rückschausein. Zu der recht spitzen Fragestel-lung „Rio in der Kritik – Haben dieOlympischen Spiele eine Zukunft?“waren Vertreter der Sportverbände,der Medien und der Wissenschafteingeladen. Die Diskutanten hattenselbstverständlich auch Kritik am IOC,Doping und Kommerz wie die unan-gemessene Behandlung der Paralym-pics auf ihrer Agenda.

Es sei üblich, dass die Medien vorden Spielen die Missstände und Prob-leme gehörig aufblähen, stellte Mi-chael Scharf, Präsident der Deutschenmodernen Fünfkämpfer fest. Aberdieses Verfahren sei für seinen klei-nen, aber erfolgreichen Verband eineNebensache bei einem Großereignis,dessen Wert unzerstörbar ist. Ulli Gas-

per vom Presseteam des Behinderten-sportverbandes schalt das IOC wegender zu hohen Ticket-Preise in Rio. Halbleere Zuschauerränge hättennicht nur auf die Stimmung in denStadien gedrückt, sondern hättenauch die Verkennung der sozialen Ungleichheiten im Brasilien bewiesen. Die Spiele in Rio seien nicht vomFeinsten gewesen, sagte Heiner Hen-ze, der zigfache Organisationschef des NOK Deutschland und begründete dies, indem er auf technische Mängelund protokollarische Ausrutscher hin-wies. Prof. Dr. Wolfgang Buss von derUni Göttingen kritisierte hart die ver-antwortlichen Funktionäre im IOC undbesonders den Präsidenten Dr.Thomas Bach wegen der Brüskierung der Paralympics, was einer Verletzungder Menschenwürde von Benachteilig-ten gleichkomme und dem Ansehen des Sports schade.

Sportpolitik: Rio in der Kritik (Podiumsdiskussion)

Rio in der Kritik: Das Podium

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Die Olympischen Ringe sind dasweltweit bekannte Symbol der Olym-pischen Bewegung. Entworfen wurdedas „Logo“ von Pierre de Coubertin,dem Gründer und Vordenker derOlympischen Bewegung 1913, alsoviele Jahre nach den ersten Olympi-schen Spielen der Neuzeit (Athen,1896). Da die für 1916 vorgesehenSpiele während des Ersten Weltkriegsausfallen mussten, wurde die Fahnemit den fünf Ringen erstmals bei denOlympischen Spielen 1920 in Antwer-pen gehisst.

Die fünf Ringe in den Farben blau,gelb, schwarz, grün und rot stellen nach Coubertin die fünf Erdteile dar. Coubertin machte deutlich, dass sichaus den sechs in der Olympia-Fahne enthaltenen Farben (inklusive des weißen Untergrundes) jede einzelne Nationalflagge der teilnehmenden Nationen gestalten lässt.

Heute interpretiert man die inei-nander verschlungenen Ringe ver-mehrt dahin gehend, dass die Konti-nente und die an den Spielen teil-nehmenden Sportler im Sinne der Olympischen Idee vereint sind.

Hätten Sie’s gewusst?Olympische Ringe

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In der Redaktion des „Fair Play“-Magazins engagieren sich Menschen,die keine Zeile mehr über Doping,Korruption und Kommerz, also diedunkle Seite des Sports, schreibenmöchten. Wenn die höchste Instanzdes Sports, das Exekutivkomitee desIOC mit Präsident Thomas Bach an derSpitze, wenige Tage vor dem Beginnder Olympischen Spiele (also vor dergespannten Weltöffentlichkeit) so laxeEntscheidungen trifft, dass man diesfür einen Teil der Vertuschung desÜbels halten kann, wird ein neuerGrad der Unerträglichkeit sichtbar.

Offenbar sind die mächtigsten Insti-tutionen des Sports nicht in der Lage,den Sport von der Dopingseuche zu

befreien. Die oft beschriebenen schö-nen Grundsätze von Ethik und Moralstehen Betrug, Habgier und Eigennutzgegenüber und verlieren ständig anGewicht. Die Fair Play-Redaktionmöchte den Glauben an eine Wendefordern und fördern und vertritt denStandpunkt: Die Macht aller Antido-pingkommissionen und anderer Kon-troll- und Sanktionseinrichtungengehört in andere Hände!

Solange die bekannten Vollzugs-Organisationen, also die Sportfach-verbände, sich dem uneingeschränk-ten Leistungsgebot unterwerfen, wirdes immer die Versuchung geben, nachden unerlaubten Stärkungsmitteln zugreifen. Über die Menschen zerstö-

Über den Umgang mit den Themen Doping und Korruption

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„Ist der saubere Sport noch zu retten?“Video-Wand beim Stuttgarter Sport-Gespräch 2017

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renden Auswirkungen des Doping-missbrauchs gibt es gerade in Deutschland tragische Zeugnisse ge-nug.

Entweder es werden alternativeWege für einen gesunden Sport ge-funden, oder die „wunderbarste Ne-

bensache der Welt“ wird sich über diefortschreitende Aufklärung des ver-brecherischen Dopings und der Hab-gier der Funktionäre selbst abschaf-fen! Erst der dopingfreie und korrup-tionsbefreite Sport ist überlebenswür-dig.

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„Korruption im Sport“, 2015Der Vortrag von Sylvia Schenk, pro-

filierte Kämpferin gegen Korruptionund Unfairness und Leiterin der Ar-beitsgruppe Sport bei TransparencyInternational, stieß auf großes Publi-kums-Interesse.

Die Zahl der Interessenkonflikte istimmens. Politik, Wirtschaft, Medienund der Sport sind in vielfältiger Wei-

se miteinander verflochten, teilweisesogar voneinander abhängig. JedeGruppe verfolgt ihre eigenen Ziele, istaber in vielfacher Hinsicht auf dieanderen Gruppierungen angewiesen.Greift man hier das Bild vom „Gebenund Nehmen“ auf, ist man begrifflichschon sehr nahe am Thema Korrupti-on, so eine der Erkenntnisse diesesVortrags.

Sylvia Schenk Gut besucht: Blick in den Vortragssaal

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Seit 2003 verleihen der Lan-dessportbund und die Sportjugenddie Pierre-de-Coubertin-Medaille.Diese Auszeichnung wird an Schulab-gänger vergeben, die nicht nur mitsportlichen Leistungen an ihren Schu-len überzeugten, sondern sich ebensodurch ihr soziales Engagement undvorbildliches Verhalten in Schule undVerein hervorgetan haben. Seit 2012lädt die DOG-Zweigstelle Darmstadtdie südhessischen Preisträger zu einergemeinsamen Ehrungsveranstaltungein.

Anlässlich der Ehrungsveranstal-tung 2016, die wie in den Vorjahrenim Bildungswerk der hessischen Wirt-schaft stattfand, konnten NorbertLamp und Brigitte Weishäupl im Na-men des Darmstädter DOG-Vorstandsneben den Preisträgern und ihrenAngehörigen auch Vertreter der Leh-rerschaft sowie als Ehrengast GerhardHennige, olympischer Silbermedail-lengewinner 1968 über 400m-Hürden,begrüßen.

Im Rahmen einer Vorstellungsrundegewährten die Preisträger einen Ein-blick in jene Aktivitäten, mit denen siesich um den Schulsportpreis bewor-ben hatten. Norbert Lamp zollte denPreisträgern Anerkennung dafür, dass

sie neben dem persönlichen Aufwand,der zum Erreichen eines Schulab-schlusses erforderlich ist, und nebenihren eigenen sportlichen Aktivitätenimmer wieder Zeit für ein sozialesEngagement finden. Es erfordert injedem Einzelfall eine starke Persön-lichkeit, so Lamp, um sich an derSchule für die Interessen anderer undim Verein als Betreuer, Trainer oderSchiedsrichter einzusetzen.

In der anschließenden Talkrundemit Gerhard Hennige erinnerte sichder ehemalige Weltklasseathlet anseine Kindheit, in der er als kleinerBub versuchte, die eine oder andereHecke im Sprung zu überqueren. Dassdies der Anfang einer großartigenKarriere als Hürdensprinter sein wür-de, war zu jenem Zeitpunkt nicht zuerahnen. Hennige, der später unteranderem als Fitnesstrainer des Formel1-Piloten Michael Schumacher tätigwar, wies auf die Bedeutung derGrundauslagendauer hin. Beharrlich-keit und langer Atem, so Hennige,stellen die Basis für Erfolge in vielenBereichen des Lebens dar. Aus denReaktionen der Schulsportpreisträgerwar erkennbar, dass das Credo desMedaillengewinners durchaus positivaufgenommen wurde.

Pierre-de-Coubertin-Schulsportpreis 2016Preisträger treffen Olympia-Silber

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Rheinhessen

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Pierre-de-Coubertin-Schulsportpreis 2016:Ehrung der südhessischen Preisträger durch die Zweigstelle Darmstadt

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Olympisches Feuer ist der Titel dasmehrfach pro Jahr erscheinendenMagazins der Deutschen OlympischenGesellschaft, das wie keine anderePublikation in der Bundesrepublikhinterfragt, Hintergründe aufzeigt unddie wichtigsten Themen der Sportpoli-tik kritisch begleitet. Im OlympischenFeuer werden keine Medaillen gezähltoder Sieger bejubelt, vielmehr werdendie Tendenzen aktueller Sportentwick-lung aus gesellschaftlich-sozialen,

ethisch-moralischen und kulturellen Aspekten beleuchtet.

Wer sich fundiert über sportpoliti-sche Themen abseits der Mainstream-Berichterstattung informieren möchte, sollte auf das Magazin Olympisches Feuer nicht verzichten. Der Darmstäd-ter DOG-Zweigstelle steht ein be-grenztes Kontingent an Printausgabenzur Verfügung. Bitte fordern Sie Ihr kostenloses Probeheft per E-Mail an unter: [email protected]

Olympisches FeuerDas Gewissen des deutschen Sports

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Olympisches Feuer online lesen:http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news.html

Unten: Themen aus der Ausgabe 1/2017

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Olympia, antikes Stadion

Der Olympische Eid wird im Rah-men der Eröffnungszeremonie voneinem an den Spielen teilnehmendenSportler gesprochen. Erstmals war dasbei den Spielen 1920 in Antwerpender Fall. Seit den Olympischen Som-merspielen 1968 in Mexiko-Stadt wer-den mit einem ähnlichem Gelöbnisauch die Kampfrichter vereidigt.

In der aktuellen Fassung gibt derSportler folgendes Versprechen ab:

"Im Namen aller Athleten verspre-che ich, dass wir an den OlympischenSpielen teilnehmen und dabei diegültigen Regeln respektieren undbefolgen und uns dabei einem Sportohne Doping und ohne Drogen ver-pflichten, im wahren Geist der Sport-lichkeit, für den Ruhm des Sports unddie Ehre unserer Mannschaft.“

Der Text wurde im Laufe der Zeitmehrfach modifiziert,

Hätten Sie’s gewusst?Olympischer Eid

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Auf der Internet-Seite der Deut-schen Olympischen Gesellschaft(www.dog-bewegt.de) finden sichInformationen zu allen bundesweitenAktivitäten unserer Organisation. Hiersind auch eine Übersicht der einzelnenZweigstellen und die entsprechendenLinks zu deren Internet-Auftrittenhinterlegt.

Mit www.dog-darmstadt.org ge-langt man direkt zum Internet-Auftrittder Zweigstelle Darmstadt. Hier in-formieren wir umfassend über uns,zurückliegende Ereignisse und zukünf-tige Aktivitäten.

Im Bereich Sport-Portraits stellenwir Sportlerinnen, Sportler und Funk-tionäre aus dem Darmstädter Umfeldvor. Die vorgestellten Personen habenan Olympischen oder ParalympischenSpielen teilgenommen oder stehen inder einen oder anderen Weise in Ver-bindung zu Olympia und der Olympi-schen Idee. Die Sport-Portraits bietenmehr als nur eine oberflächliche Auf-listung von Titeln und Rekorden; viel-leicht findet der sportinteressierteLeser hier genau die Hintergrundin-formationen, die er schon immer ge-sucht hat!

Die DOG im InternetHintergründe, Aktuelles, Sport-Portraits

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Die Olympische Hymne wurde an-lässlich der Olympischen Spiele 1896von zwei griechischen Musikern ge-schaffen. Die Komposition stammtvon Kovon Spiridon Samaras, der Textvon Kostas Palamas. Obwohl das mu-sikalische Werk mehr oder wenigerregelmäßig im Umfeld Olympias ge-spielt wurde, wurde es erst 1958 vomIOC zur offiziellen Hymne erklärt. Seitden Olympischen Sommerspielen in

Tokio 1964 wurde sie bei allen Olym-pischen Spielen im Rahmen der Eröff-nungs- und Abschlussfeiern aufge-führt. Dabei wurde mehrheitlich der originale griechische Text verwendet, vereinzelt fand eine Übersetzung indie Landessprache einzelner Ausrich-terstädte statt.

Die Hymne ist das einzige musikali-sche Werk der Olympischen Bewe-gung.

Hätten Sie’s gewusst?Olympische Hymne

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Bereits in den 1950er Jahren setztees sich die Deutsche Olympische Ge-sellschaft zum Ziel vornehmlich jun-gen Menschen den Besuch der anti-ken olympischen Schauplätze zu er-möglichen. Zahlreiche Sportbegeister-te nutzten in der Folgezeit das Ange-bot der DOG, um sich vor Ort überden Ursprung und über das Gedan-kengut der Olympischen Spiele zuinformieren.

Auch heute noch stellen einigeDOG-Zweigstellen für ihre Mitgliederimmer wieder mal ein Reiseprogrammzusammen, das neben dem Besuchtouristischer Attraktionen regelmäßigauch sportbezogene Programmpunk-te enthält. In den Jahren 2014 und2015 waren die Darmstädter DOGlerzweimal in der Schweiz unterwegs, wounter anderem das beeindruckendeOlympische Museum in Lausanne unddie Leichtathletikveranstaltung „Welt-klasse in Zürich“ besucht wurden.2016 schnupperte eine DarmstädterDOG-Reisegruppe Bundesligaluft imKölner Stadion, wo man einer Begeg-nung des heimischen 1. FC gegen dieDarmstädter Lilien erlebte. Kombiniertwurde das Live-Erlebnis mit einemBesuch des am Rheinufer gelegenenDeutschen Sportmuseums, wo danneher sporthistorische Themen im Mit-telpunkt des Interesses standen.

Dass auch Darmstadt selbst durch-aus Sehenswertes zu bieten hat, wur-de bei Führungen im Umfeld des Ju-gendstilbahnhofs und auf der Mathil-denhöhe deutlich. Auch eingefleischteHeiner erfuhren aus berufenem Mundbisher unbekannte Details zur Stadt-geschichte.

Eine Reise zu den OlympischenSommerspielen nach Rio de Janeirowar angedacht, musste aber bereitsim frühen Planungsstadium als un-durchführbar eingestuft werden. EinGroßteil der Hotelzimmer war bereitsfrühzeitig vom IOC, anderen Sportver-bänden und großen Reiseveranstal-tern geblockt, und die noch verfügba-ren Zimmer wurden zu Preisen ange-boten, die um ein Vielfaches über demsonst üblichen Verkehrswert lagen.

Olympia-Museum, Fußball und JugendstilMit der DOG unterwegs

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Darmstadt: Führung am Jugendstil-Bahnhof

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Tickets für die olympischen Wett-kämpfe, vor allem für die Endkämpfe,waren ebenfalls überteuert und wur-den mehrheitlich nur im Losverfahrenvergeben. Die Konsequenz: Wenigerinternationale Besucher und nurschwach gefüllte Ränge bei vielenVeranstaltungen, da die Eintrittspreisedie finanziellen Möglichkeiten derbrasilianischen Bevölkerung bei wei-tem übertrafen.

Der sportinteressierte Mitbürgerspielt für die Herrschaften im IOCkeine Rolle. Das IOC setzt vielmehr aufKommerzialisierung und umfassendeVermarktung in ganz großem Stil.Startzeiten werden auf Wunsch vonTV-Sendern hin und her geschoben,die besten Plätze in den Arenen anSponsoren vergeben – Money makesthe world go round.

Ob vor diesem Hintergrund in na-

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her Zukunft eine Reise zu Olympi-schen Sommer- oder Winterspielenins Programm der Darmstädter Zweig-stelle aufgenommen wird, erscheintzumindest fraglich.

Preise zu hoch:Auf Rio-Reise verzichtet

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Das Olympische Feuer war bereitsbei den Wettkämpfen in der Antikebekannt. Bei den Olympischen Spielender Neuzeit brannte das OlympischeFeuer erstmals während der Spiele1928 in Amsterdam.

Bei den Spielen 1936 in Berlin wur-de das Olympische Feuer erstmals ausdem griechischen Olympia in einem

Fackellauf in die Olympiastadt getra-gen. Die Fackel wurde im Hain von Olympia mit Hilfe eines Hohlspiegelsdurch Sonnenstrahlen entzündet.Schlussläufer 1936 war Fritz Schilgen,der schließlich das Olympische Feuer im Berliner Olympiastadion entfachte.Schilgen ging von 1926 bis 1932 fürden ASC Darmstadt an den Start.

Hätten Sie’s gewusst?Olympisches Feuer

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Termine 2017 (2. Halbjahr) 18.06. Ehrung der südhessischen Coubertin-Schulsport-Preisträger 07.07. Grundschulwettbewerb, Abgabeschluss für Bewerbungen 23.06. Olympic Day: Fair Play Run / Marathonstaffel 25.06. Beteiligung am Sport- und Spielfest im Darmstädter Herrngarten 19.09. Podiumsdiskussion in Kooperation mit der Schaderstiftung

(Themenkreis: Europäische Sportpolitik) 05.10. Sportgala der Grundschulen 21.10. Bundesversammlung der DOG in Darmstadt 02.11. Podiumsdiskussion (Themenkreis: Leistungssport und Gesellschaft)

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Wir freuen uns, dass Sie unser FairPlay-Magazin bis zu dieser Seitedurchgearbeitet haben. Hier und dahaben Sie vermutlich Bekanntes ent-deckt, vielleicht hatten Sie ein Aha-Erlebnis. Möglicherweise haben Sieaber auch festgestellt, dass sich unse-re Ziele und Interessen in vielen Berei-chen mit Ihren eigenen Vorstellungendecken.

Für eine zukünftige Unterstützungunserer Projekte wären wir in der

DOG-Zweigstelle Darmstadt auf jedenFall dankbar. Als Mitglied unsererZweigstelle können Sie sich aktiv inThemenbereiche rund um Fair Play,Leistungsbereitschaft, Teamgeist undVölkerverständigung einbringen. Dar-über hinaus freuen wir uns über Kritikund Anregungen sowie über jedefinanzielle Zuwendung oder Ihre An-zeige in der nächsten Ausgabe unse-res Fair Play-Magazins.

Ihre Redakteure

Vielen Dank für Ihr Interesse

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Walter Schwebel Rainer Paepcke

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DOG-Delegiertenversammlung

Darmstadt (2015) DOG im Gespräch:

Tag der Vereine, Darmstadt (2016)

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Druckerei

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Herausgeber: Deutsche Olympische Gesellschaft, Zweigstelle Darmstadt, c/o Norbert Lamp (Vorsitzender), Schillerstraße 14, 64297 Darmstadt, Tel.: 06151 51306, E-Mail: darmstadt(at)dog-bewegt.de, Web: www.dog-darmstadt.org

Bankverbindung: Konto 674087, Bankleitzahl 50850150. IBAN: DE17508501500000674087, BIC: HELADEF1DAS (Kontoinhaber: DOG, Zweigstelle Darmstadt) Texte / Fotos: Deutsche Olympische Gesellschaft, privat; Titelbild Christina Kiffe: Co-pyright by Arthur Schönbein Druck: Druckerei der Software AG, Tel. 06151 - 92 2159, www.printprofis.com Redaktion: Rainer Paepcke, Walter Schwebel

Impressum

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Fotos auf der Titelseite: Christina Kiffe, Leichtathletin vom ASC Darmstadt (Copyright by Arthur Schönbein); Grundschulwettbewerb 2015: Kinder der Siegerschule, Sport-Gala 2015: Tanzdarbie-tung; Auditorium beim Vortrag „Korruption im Sport“

Bitte beachten Sie unsere Inserenten: Autohaus Pullmann, Darmstadt-Eberstadt Beutel Augenoptik, Darmstadt-Eberstadt Fototechnik Strecker, Darmstadt-Kranichstein galleriagrande, Darmstadt-Eberstadt Goldschmiede Vogelsang, Darmstadt-Eberstadt Hairstylist, Salvatore Castello, Darmstadt Hörgeräte Henning, Seeheim-Jugenheim und Bensheim-Auerbach Merck KGaA, Darmstadt Post Apotheke, Inh. André Salzmann, Darmstadt-Eberstadt Reformhaus Stier, Darmstadt Sanitätshaus Münck GmbH, Darmstadt-Eberstadt Software AG, Darmstadt Sparkasse Darmstadt, Darmstadt und Umgebung Weingut Trapp, 55288 Udenheim (Rheinhessen)

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